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100 articles, 2016-01-05 18:02
1 Zahlreiche Flüchtlinge tot an der türkischen Küste angespült
(4)
Die Flüchtlingskrise fordert erneut Menschenleben. An der Küste der Türkei sind am
Dienstag die Leichen von 19 Flüchtlingen angespült worden, darunter auch...
Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
(3)
2 Übergriffe auf Frauen in Köln : Opferschützerin ist sicher:
Täter sind bekannt
Für Marianne Weich vom Weißen Ring in Köln steht fest, dass es sich bei den Tätern zu
Silvester um eine bereits bekannte Gruppe von Intensivtätern handelt.
1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de
(2)
3 Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein
Problem mit der Goebbels-Villa
Seit 15 Jahren will Berlin die alte FDJ-Kaderschmiede bei Wandlitz verkaufen, wozu auch
die Villa von Goebbels gehört. Doch das ist genau das Problem.
1E3CA20685184916F462A58091526719 6KB www.tagesspiegel.de
(2)
4 *** BILDplus Inhalt *** 55-Mio-Angebot für Sané: Machtwort
von Schalke-Boss Tönnies
Scheich-Klub Manchester City steht nach BILD-Informationen kurz vor einem MegaAngebot für das Schalke-Juwel Leroy Sané (19). Jetzt meldet sich Schalke-Boss Clemens
Tönnies (59) zu Wort. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:39:05 1KB www.bild.de
5 Real setzt mit Zidane auf «Legende ohne Erfahrung»
(2)
Kaum hatte Zinédine Zidane den Rasen betreten, waren alle Augen der rund 6000 RealFans auf den früheren Weltstar gerichtet. Dienstag, 5. Januar 2016 4KB www.augsburgerallgemeine.de
6 Fähre mit 650 Passagieren sitzt im Watt fest
(2)
(2)
650 Passagiere sitzen auf der Fähre Frisia II im Nordsee-Watt fest. Jetzt beginnt das
Warten auf die Flut. Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
7 Ekelhaft, was in Köln geschah: So reagiert das Netz auf die
Vorfälle in Köln - Köln
Das Entsetzen nach den Übergriffen auf Frauen in Hamburg und Köln ist groß. Die
Reaktionen in den sozialen Netzwerken sind vielfältig, aber sie drücken alle eines aus:
Betroffenheit und Wut. 2016-01-05 15:36:14 3KB www.focus.de
8 "Charlie Hebdo" - ein Jahr danach : Der mordende Gott
(2)
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„Charlie Hebdo“ bringt am Mittwoch eine Sonderausgabe zum Jahrestag des Anschlags
auf die Satirezeitung. In einem Themenabend beleuchtet Arte heute die Auswirkungen der
Terror-Anschläge von Paris. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de
9 Schwere Erschütterungen in Indien: Erdbeben reißt mehrere
Menschen in den Tod
Der Tag ist erst wenige Stunden alt, als im Nordosten Indiens plötzlich die Erde bebt.
Zahlreiche Menschen rennen auf die Straßen, doch für einige kommt jede Hilfe zu spät.
Das schwere Beben hat auch verheerende Folgen im Nachbarland Bangladesch.
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 3KB www.n-tv.de
10 Saudi-Arabien: Das Spiel mit dem Feuer
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Die Hinrichtung des prominenten schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr heizt Konflikte in
der Region weiter an. Die saudische Führung wirkt nervös. Auf die Hinrichtungen folgten
Brandanschläge auf die saudische Botschaft in Teheran. 2016-01-05 17:45:15 5KB www.fronline.de
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11 Bodyshaming aus der Apotheke: "Medizini" wird wegen
Figurtest boykottiert
Viele Eltern, die Medikamente kaufen, nehmen in der Apotheke die "Medizini" mit.
Normalerweise ist das Kindermagazin eine bunte Mischung aus Unterhaltung und
kindgerechten Gesundheitstipps. Doch die aktuelle Ausgabe enthält einen echten
Aufreger. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de
12 Für Terrorpropaganda missbraucht: Londoner erkennt
kleinen Enkel in IS-Video
Jüngste Propagandabilder der Terrormiliz Islamischer Staat zeigen einen kleinen Jungen
im Tarnanzug, der "Ungläubigen" mit dem Tod droht. Sein in London lebender Großvater
hat ihn erkannt. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 3KB www.n-tv.de
13 Kopf einbetoniert - Ermittler gehen von erweitertem Suizid
aus - Aus aller Welt
Im rätselhaften Fall der zwei Leichen vom Traunsee in Österreich geht die Polizei von
einem erweiterten Suizid aus. 2016-01-05 15:33:08 1KB www.focus.de
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14 Große Vorschau auf 2016: Die wichtigsten Auto-Neuheiten
des Jahres
Ein Dutzend neuer Autos – und das Monat für Monat: Der Auto-Kalender für 2016 ist
schon jetzt zum Platzen voll. Alle Highlights! 2016-01-05 15:33:02 8KB www.bild.de
15 Bayern-Trainer Pep Guardiola erklärt seinen Abschied: »Mein
Abschied ist eine Chance für Bayern - Über Zidane
„Er ist der beste Spieler der Geschichte. Er weiß alles über Fußball und wünsche ihm alles
Gute. Auch wenn ich Barcelona-Fan bin.“ 2016-01-05 15:32:00 4KB www.bild.de
16 „Neue Dimension organisierter Kriminalität“: Silvester-SexMob! Kannten Täter sich? - Erste Hinweise auf schwere Straftaten
nach Räumung
Die Beamten hätten erst ab 1 Uhr, als der Platz vor dem Hauptbahnhof längst geräumt
gewesen sei, erste Hinweise auf schwere Straftaten erhalten, sagte der Leitende
Polizeidirektor, Michael Temme. Das 2016-01-05 15:30:53 15KB www.bild.de
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17 Spaziergänger findet lebensgefährlich Verletzte im
Schlosspark
Eine 22-Jährige wurde im unterfränkischen Wiesentheid mit lebensgefährlichen
Verletzungen gefunden. Steckt ein Verbrechen dahinter? Dienstag, 5. Januar 2016 1KB
www.augsburger-allgemeine.de
18 Was wir bisher über Köln und Hamburg wissen
Die Täter verschwinden in der Silvesternacht in der Menschenmasse, die Polizei erweckt
einen machtlosen Eindruck: Nach den massiven Übergriffen auf Dutzende...
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B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 6KB www.haz.de
19 Oberbürgermeisterin Reker und Kölns Polizeipräsident zu
den Sex-Übergriffen - Köln
Eine regelrechte Jagd auf Frauen haben Dutzende Männer-Gruppen in der Silvesternacht
am Kölner Hauptbahnhof gemacht. Kölns Polizeipräsident sprach von Sexualdelikten in
sehr massiver Form und einer Vergewaltigung. Verfolgen Sie die Pressekonferenz im
Live-Ticker von FOCUS Online. 2016-01-05 15:11:20 10KB www.focus.de
20 Wien: 30-Jähriger attackiert Eltern, "weil sie nervten"
(2)
Der Mann hat seine Eltern bereits zum zweiten Mal binnen drei Wochen angegriffen. Das
Ehepaar wurde ins Spital eingeliefert. 2016-01-05 10:55:00 2KB diepresse.com
21 Krisentreffen der Golfstaaten zum iranisch-saudi-arabischen
Konflikt
Im Streit um die Erstürmung der saudi-arabischen Botschaft in Teheran gibt es neben
weiterer Empörung auch Vermittlungsbemühungen. Der Golf-Kooperationsrat soll am
Samstag über den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran beraten.
2016-01-05 16:33:02 4KB www.tagesschau.de
22 Neue Zulassungszahlen: Trotz Abgas-Skandal – VW verkauft
mehr Autos
Der Volkswagen-Konzern hat im zurückliegenden Jahr mehr Neuwagen in Deutschland
verkauft als 2014 – und das trotz Abgas-Skandal! 2016-01-05 16:31:26 3KB www.bild.de
23 Krisentreffen in Köln: Mehr Prävention, mehr Polizeipräsenz
Wie kann man Vorfälle wie in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof künftig
verhindern? Darüber haben Vertreter der Polizei und der Stadt beraten. Sie setzen auf
eine Mischung aus Prävention, Polizeipräsenz und Videoüberwachung. Besonders im
Blick dabei: der Karneval. 2016-01-05 16:29:17 5KB www.tagesschau.de
24 Interview zu Übergriffen: "Schnelle und effektive Masche"
Sexuelle Bedrängung als Ablenkungsmanöver, um Portemonnaie und Handy zu stehlen?
Für die Kriminologin Rita Steffes-enn sind die Übergriffe von Köln und Hamburg eine neue
Masche. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, warum diese so effektiv und so
gefährlich ist. 2016-01-05 16:26:16 6KB www.tagesschau.de
25 Tel-Aviv-Anschlag: Vater von Verdächtigem festgenommen
Der Mann wird Berichten zufolge der Beihilfe zum Mord beschuldigt. Nach seinem Sohn
wird weiter fieberhaft gefahndet. 2016-01-05 16:22:00 3KB diepresse.com
26 Griechische Regierung präsentiert neues Rentensystem
Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und internationalen
Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt. Laut griechischen Presseberichten beinhaltet
der Vorschlag weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent.
2016-01-05 16:21:37 3KB www.tagesschau.de
27 Deutsches Biotech-Unternehmen Brain geht an die Börse
Die hessische Brain AG geht an die Frankfurter Börse. Die Erstnotiz des BiotechUnternehmens Anfang Februar soll einen zweistelligen Millionenbetrag für weitere
Forschungsinvestitionen einbringen. Das Unternehmen macht Enzyme für industrielle
Anwendungen nutzbar. 2016-01-05 16:17:06 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
28 Wintereinbruch: Blitzeis, Unfälle und "Code rot"
Im Norden Deutschlands sorgen Glätte und Schnee für zum Teil chaotische Zustände auf
Straßen und Schienen. Es gab viele Unfälle und Verletzte. Extreme Glätte wird auch aus
dem Norden der Niederlande gemeldet - für einige Provinzen gilt "Code rot".
2016-01-05 16:09:22 4KB www.tagesschau.de
29 Frankreichs Telekomfirmen planen Milliardenfusion
Der dabei entstehende Konzern würde mehr als die Hälfte des Festnetz- und
Handygeschäfts in Frankreich kontrollieren. 2016-01-05 15:58:15 3KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
30 Nach dem Silvester-Horror: Staat muss mit der notwendigen
Härte reagieren - Deutschland
Deutschland ist geschockt: In Köln und Hamburg wurden in der Silvesternacht zahlreiche
Frauen umzingelt, bedrängt ausgeraubt und eine vergewaltigt. FOCUS Online sprach mit
Deutschlands bekanntestem Jugendrichter über diese Taten. Dieser fordert: Der Staat
muss mit aller Härte reagieren. 2016-01-05 15:57:27 6KB www.focus.de
31 Wien in Zahlen: Babyboom, Rekordsommer und sechs
Tannen
Für Hunde gibt es mehr Platz zum Spielen als für Kinder. Dafür gab es so viele
Neugeborene wie seit 1968 nicht. Das „Statistische Jahrbuch“ Wiens ist erschienen.
2016-01-05 15:44:00 1KB diepresse.com
32 Alice Schwarzer: Kölner Terror ist Folge von falscher
Toleranz - Köln
Nach den massiven Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht hat sich jetzt die
Frauenrechtlerin Alice Schwarzer zu Wort gemeldet. Sie bezeichnete die Ausschreitungen
als Terror. Die Täter spielten ´Krieg mitten in Europa´. 2016-01-05 15:43:48 2KB
www.focus.de
33 Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ : „Unser
Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu prüfen“
Am 8. Januar wird die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ vorgestellt. Mit
erst 32 Jahren ist Thomas Vordermayer einer der vier Herausgeber.
1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de
34 Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen : CSU will
Arbeitsmarktreform stoppen
Im Koalitionsvertrag war die Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen fest vereinbart.
Doch
nun
will die
CSU nicht mehr
und
die
SPD ist erbost.
1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de
35 Berlin-Charlottenburg : Lehrer im Chemieunterricht mit
Ameisensäure verletzt
An der Peter-Ustinov-Schule in Charlottenburg wurde am Dienstagmittag ein Lehrer
schwer verletzt. Er hatte mit Ameisensäure hantiert. 1E3CA20685184916F462A58091526719
1KB www.tagesspiegel.de
36 Hertha BSC : Julian Schieber ist zurück im
Mannschaftstraining
Mit sieben Treffern war Julian Schieber in der vorigen Saison Herthas bester Torschütze.
Jetzt trainiert er nach fast elf Monaten Pause wieder mit der Mannschaft.
1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de
37 Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden : Jean
Asselborn hat Verständnis für Grenzkontrollen
Jean Asselborn zeigt Verständnis für den Schwenk in der schwedischen Asylpolitik.
Luxemburgs Außenminister verweist auf die hohe Zahl der minderjährigen Flüchtlinge, die
das Land 2015 aufnahm. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de
38 Nach der Silvesternacht : Rechtsextreme nutzen Köln für
rassistische Hetze
Nach den Übergriffen in Köln ist in den sozialen Netzwerken die Hetze gegen Flüchtlinge
in vollem Gange. Auch Pegida und AfD vereinnahmen die Vorfälle für sich.
1E3CA20685184916F462A58091526719 6KB www.tagesspiegel.de
39 Berlin-Britz : Schwarzfahrer schlägt Busfahrer
Kein Ticket - keine Fahrt mit der BVG: Diese einfache Regel wollte ein Mann am
Dienstagmorgen in Britz nicht akzeptieren. Als ihn ein Busfahrer der Linie 170 nicht
mitnehmen wollte, schlug der Mann zu. 1E3CA20685184916F462A58091526719 2KB
www.tagesspiegel.de
40 Berlin-Johannisthal : Indoor-Grillen: Sechs Männer im
Krankenhaus
Sechs Männer grillten in einem leerstehenden Gebäude in Johannisthal offenbar
Schweine. Weil sie dabei die Türen geschlossen hielten, erlitten sie eine
Kohlenmonoxidvergiftung. 1E3CA20685184916F462A58091526719 1KB www.tagesspiegel.de
41 Schwankende IC : "Wackeldackel" bei der Bahn
Ein neuer Doppelstock-Zug schwankt so heftig, dass es Fahrgästen auch schon Mal übel
wird.
Die
Bahn
will
das
Problem
nun
endlich
angehen.
1E3CA20685184916F462A58091526719 5KB www.tagesspiegel.de
42 Berliner Polizeiautos fahren wieder : Die Streifenwagen sind
aufgetaut
Der massenhafte Ausfall der Berliner Polizeiautos am Montag bleibt mysteriös: Am
Dienstag funktionierten die Streifenwagen wieder. 1E3CA20685184916F462A58091526719
3KB www.tagesspiegel.de
43 *** BILDplus Inhalt *** Sex-Sklavinnen von ISIS: „Die ist
blauäugig, die gefällt mir“
Sommer 2014: In Tal Afar (Nordirak) wurden jesidische Frauen und Kinder versammelt
und dann später auf Orte von ISIS verteilt. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:42:04 1KB
www.bild.de
44 *** BILDplus Inhalt *** „Alles was zählt“-Star Ania Niedieck:
Ihr süßes Geheimnis
Bei „Alles was zählt“ verkörpert Ania Niedieck Intrigantin Isabelle Reichenbach. Wie BILD
erfuhr, hat der Soap-Star ein süßes Geheimnis! *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:38:58
1KB www.bild.de
45 Gespenstisch: 1.000 Männer belästigen in Köln Frauen
In Köln ist es am Silvesterabend zu einer gespenstischen Aktion gekommen: Etwa 1.000
Männer haben Frauen belästigt und Wertgegenstände entwendet. 2016-01-05 17:39:04 7KB
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
46 *** BILDplus Inhalt *** So günstig kriegen Sie den VIP-Status
bei Lufthansa
Gratis in der Airport-Lounge bei Wein und Snacks auf den Flieger warten. So werden Sie
günstig VIP-Kunde zum Beispiel bei Lufthansa. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:38:15
1KB www.bild.de
47 *** BILDplus Inhalt *** Schweigers „Tatort“: So finden ihn
Arnie und Ralf Moeller
Til Schweigers „Tatort – Fegefeuer“ spaltet die Nation – doch wie finden ihn ECHTE
Hollywoodstars? Arnold Schwarzenegger und Ralf Moeller zappten für BILD rein. ***
BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:42:30 1KB www.bild.de
48 Warum mehr Autos Augsburg Probleme bereiten
Weil es immer mehr Autos gibt, will Augsburg von Bauherren mehr Stellplätze fordern. Die
Entwicklung zeigt auch die Nachteile von Autos - und ist nicht... Dienstag, 5. Januar 2016 2KB
www.augsburger-allgemeine.de
49 Ingolstadts Trainer rechnet mit personellen Veränderungen
Trainer Ralph Hasenhüttl geht davon aus, dass der FC Ingolstadt mit einem leicht
modifizierten Kader in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gehen wird.
Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburger-allgemeine.de
50 Betrunkene läuft gegen einfahrende U-Bahn
Eine betrunkene 32-Jährige ist am Montagabend in München gegen eine einfahrende UBahn gelaufen. Sie hatte riesen Glück. Dienstag, 5. Januar 2016 984Bytes www.augsburgerallgemeine.de
51 *** BILDplus Inhalt *** 60 häufige Fragen zu Tabukrankheiten
und was Experten darauf antworten
Die 60 wichtigsten Fragen zu Haut- und Geschlechtskrankheiten, Unfruchtbarkeit und
Impotenz – und was Experten raten. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:41:21 2KB
www.bild.de
52 *** BILDplus Inhalt *** Seine Familie fand ihn: Hat sich PromiWirt de Santis zu Tode gearbeitet?
Seine Familie fand ihn: Hat sich Promi-Wirt de Santis zu Tode gearbeitet? *** BILDplus
Inhalt *** 2016-01-05 17:41:27 1KB www.bild.de
53 "Islamischer Staat" in Brandenburg : Staatsschutz prüft
Internetseite mit IS-Bezug
Brandenburger Einwohner werden in den letzten Tagen verstärkt per SMS aufgefordert,
zum Islam konvertieren und sich dafür auf einer Internetseite anzumelden, die offenbar
zum Islamischen Staat gehört. Der Verfasser ist der Polizei bekannt.
1E3CA20685184916F462A58091526719 2KB www.tagesspiegel.de
54 BGH-Urteil gegen GEMA : DVB-T in Hotels gebührenfrei
Schlappe mit Langzeitfolgen: Statten Hotels ihre Zimmer mit DVB-T Fernsehen aus, sind
keine GEMA-Gebühren fällig. Das BGH folgt damit einer Entscheidung des Europäischen
Gerichtshofes. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de
55 Neuschnee im Allgäu: Hier können Sie Ski fahren
Skifahren war im Allgäu in diesem Winter aufgrund der Wetterlage nur eingeschränkt
möglich. Doch jetzt kam Neuschnee, was manchen Skigebieten den Saisonstart...
Dienstag, 5. Januar 2016 4KB www.augsburger-allgemeine.de
56 Trotz Ölpreisflaute: Neue Bohrung auf dem Lechfeld
Der Erdölförderer hält an Plänen zum Ausbau des Standortes Großaitingen fest.
Investitionen sind langfristig kalkuliert. Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburgerallgemeine.de
57 Blitzeis stoppt Züge in Ostfriesland: Bahn-Passagiere
stranden in Norddeich
In Ostfriesland kommen zwei Züge auf offener Strecke nicht mehr vom Fleck - Blitzeis.
Passagiere des einen können zu Fuß zurücklaufen, die Insassen des anderen müssen
ihre Nacht in einer Halle verbringen. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de
58 Kolumne "Unter Tieren": Sahnetorte!
In der Januar-Ausgabe ihrer Kolumne "Unter Tieren" ist Hilal Sezgin mit dem Backlash der
Fleischesser beschäftigt. 2016-01-05 17:44:14 5KB www.fr-online.de
59 Kopf der Frau einbetoniert: Ermittler lösen Traunsee-Rätsel
Im Kriminalrätsel um die zwei im Traunsee gefundenen Toten dürfte es sich um Mord und
Selbstmord handeln. Der Mann hatte an beiden Händen Taschen festgebunden. Eine
enthielt Granitsteine. In einer anderen Tasche machten die Kriminalisten einen grausigen
Fund. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de
60 Politischer Wandel: Progressive Kräfte bündeln
Rot-Rot-Grün könnte die politische Stagnation aufbrechen. Nur mit einem umfassenden
Politikwechsel kann ein sozial-ökologischer Wandel gelingen. Der Gastbeitrag.
2016-01-05 17:38:25 6KB www.fr-online.de
61 Saudi-Arabien und Iran: Hilflosigkeit in Berlin - Desinteresse
in den USA
Um den Nahen und Mittleren Osten zu befrieden, müssen sich Saudis und Iraner
verständigen. Nichts ist weniger wahrscheinlich. Die USA könnten helfen, doch darauf
sollte keiner setzen. Der Leitartikel. 2016-01-05 17:38:27 5KB www.fr-online.de
62 Irak: Bombenanschläge auf sunnitische Moscheen
Bei Bombenanschlägen auf sunnitische Moscheen im Irak sind mehrere Menschen
verletzt worden. Die Anschläge gelten als Reaktion auf die Hinrichtungen duzender
schiitischer Terrorverdächtiger in Saudi-Arabien. 2016-01-05 17:38:29 1KB www.fr-online.de
63 Eisschwimmer zur Eröffnung: Frost-Festival lockt Eis-Fans
an
Extreme Minusgrade bereiten im Nordosten Chinas die Bühne für ein außergewöhnliches
Spektakel: In der chinesischen Industriestadt Harbin laden Künstler zum frostigen
Festivalvergnügen ein - mit riesigen Skulpturen aus gefrorenem Wasser.
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de
64 *** BILDplus Inhalt *** Trick für iPhone & iPad: So werden Sie
ungeliebte Apps los!
Mit einem kleinen Trick wird man blitzschnell die Symbole von Apps los, die man nicht
benutzt. BILD zeigt, wie's geht. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:45:48 1KB www.bild.de
65 Oliver Kalkofe auf Facebook : Rührender Abschied von
Achim Mentzel
Erst machte er sich über ihn lustig, dann wurden sie echte Kumpels: Kalkofe und Mentzel
blödelten zuletzt gemeinsam durch Ostdeutschland. Am Montag war Mentzel
überraschend gestorben. 1E3CA20685184916F462A58091526719 5KB www.tagesspiegel.de
66 KZ-Tattoo in Oranienburg : Staatsanwaltschaft fordert höhere
Strafe
Die Staatsanwaltschaft fordert eine höhere Strafe für den Träger eines KZ-Tattoos in
einem Spaßbad in Oranienburg. Zuvor war der NPD-Politiker zu einer Freiheitstrafe von
sechs
Monaten
verurteilt
worden. 1E3CA20685184916F462A58091526719
6KB
www.tagesspiegel.de
67 Borussia Dortmund : Pierre-Emerick Aubameyang fehlt zum
Auftakt
Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB trifft verlässlich wie kein anderer in der Bundesliga.
Es verwundert daher nicht, dass ausländische Klubs Interesse bekunden. Zum
Trainingsstart war der 26-Jährige abkömmlich. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB
www.tagesspiegel.de
68 Medien in Polen: Kritik kann nicht laut genug sein
Wie laut darf die Kritik der Deutschen an Polens Umgang mit dem Rundfunk sein?
Ziemlich laut. Einwände, dass auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland den
Parteien als Beute dient, sind so naheliegend wie falsch. 2016-01-05 17:38:07 4KB www.fronline.de
69 Zugverkehr ab Norddeich ruht wieder: Busse und Züge
stehen
Schnee und Eisregen sorgen vielerorts für spiegelglatte Straßen. In weiten Teilen
Niedersachsens ist der Verkehr deshalb lahmgelegt. Allein im Raum Osnabrück kommt es
Dutzenden Unfällen. In Ostfriesland schließt die Bahn vorerst ihre Sorgenstrecke.
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de
70 "Hände an Brüsten und Po": Die ungeheuerliche Nacht von
Köln
Hunderte alkoholisierte Männer, die Frauen umzingeln, sexuell bedrängen und
ausrauben: Erst nach und nach kommt heraus, was sich in der Silvesternacht in Köln
zutrug. Augenzeugen berichten von "immer wieder eskalierender Gewalt".
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de
71 Augsburg investiert 30 Millionen Euro in Schulsanierung
Etwa 30 Millionen Euro sollen im Jahr 2016 in Schulen fließen. In den kommenden 15
Jahren soll das Zehnfache investiert werden – doch nicht alles wird sichtbar...
Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de
72 Allgäu Airport verzeichnet 2015 das zweitbeste Ergebnis der
Geschichte
Der Allgäu Airport hat im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis seiner
Unternehmensgeschichte verzeichnet. 860.000 Fluggäste starteten oder landeten in...
Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de
73 Donauwörtherin arbeitet überall auf der Welt
Die Donauwörtherin Conni Biesalski arbeitet online von überall auf der ganzen Welt. Ihre
wichtigsten Begleiter sind Laptop und Rucksack. Wie das geht? Conni...
Dienstag, 5. Januar 2016 5KB www.augsburger-allgemeine.de
74 6000 Christen kommen zu Konferenz nach Augsburg
Die sogenannte Gebetshaus-Gruppe erwartet etwa 6000 Christen zu einem Treffen. Ihre
Bedenken: aggressive Säkularisierung und Erosion christlicher Werte. Was...
Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de
75 So viel kosten die Sparangebote der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn lockt ihre Kunden mit immer neuen Sparangeboten. Unter diesen
Bedingungen gelten die Angebote und wie lange es die "Schnäppchen" noch zu...
Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburger-allgemeine.de
76 "Schengen ist unter Druck": EU-Treffen zu neuen
Grenzkontrollen
Die EU-Kommission hat Deutschland, Dänemark und Schweden am Mittwoch zu einem
Treffen eingeladen. 2016-01-05 15:27:00 1KB diepresse.com
77 ESC 2016 in Stockholm: Sind DAS die deutschen Anwärter?
ESC 2016 in Stockholm: Nach dem Wirbel um Xavier Naidoo ist eine Liste im Internet
aufgetaucht, die anscheinend die Kandidaten der ESC-Vorentscheid-Show aufführt.
2016-01-05 15:26:15 1KB www.bild.de
78 Neun Jahre Sperre für Valcke beantragt - Fußball
Die Ermittlungskammer der FIFA-Ethikkommmission beantragt bei der Spruchkammer
eine Neunjahressperre für den früheren Generalsekretär Jerome Valcke.
2016-01-05 15:26:01 1KB www.focus.de
79 Warum brannte die Gaststätte bei Burgau nieder?
Bis auf die Grundmauern ist eine Waldgaststätte zwischen Burgau und Jettingen
niedergebrannt. Eine Ursache für das Feuer kann die Feuerwehr bereits...
Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
80 Mein Tier-Moment: Wer ist hier verrückter - Hund oder
Herrchen?
Herrchen Gabriel hat viel zu erzählen. Aber wer kann sich schon darauf konzentrieren,
wenn ein Löwe auf dem Beifahrersitz und ein Alien auf der Rückbank sitzt? Die Message
wird trotzdem klar: 2016-01-05 15:25:36 1KB www.focus.de
81 Neues Tief vertreibt zum Wochenende den Winter
Im Norden und Osten Deutschlands ist es bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die Oberhand im ganzen Land.
Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
82 Millionenvermögen im Garten eines Toten gefunden
Im Garten eines vor wenigen Tagen gestorbenen Mannes in Niederbayern ist ein
Millionenvermögen
gefunden
worden.
Jetzt
gibt
es
Streit
um
die
Erbschaft.
Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
83 Unbekannter schießt auf Gebäude
In Augsburg hat ein Unbekannter auf ein neuerrichtetes Firmengebäude in der Südtiroler
Straße in Lechhausen geschossen. Täter und Tatmotiv sind unbekannt.
Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de
84 Elfjährige Janina erschossen: Polizei sucht Bilder von
Silvesternacht
Nach dem tödlichen Schuss auf eine Elfjährige sucht die Polizei nun nach Bildern aus der
Silvesternacht. Sie erhofft sich dadurch Hinweise auf den bisher... Dienstag, 5. Januar 2016
1KB www.augsburger-allgemeine.de
85 Times Square voller Hunde: Laurie-Anderson-Konzert für
Vierbeiner
Die Performance-Künstlerin widmeet sich ganz dem Gehör der Tiere. Bei ihrem Konzert
und Film "Heart of a Dog" standen die Vierbeiner im Vordergrund. 2016-01-05 15:16:00 1KB
diepresse.com
86 Erbstreit um verbuddeltes Millionenvermögen
Weil er sein Geld lieber unter der Erde im Garten eines Freundes als auf der Bank
aufbewahrte, droht einem 69-Jährigen nun der Verlust seines Millionenvermög...
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 1KB www.haz.de
87 Am Freitag sagt der Winter ade
So wie es aussieht, gibt der Winter nur ein kurzes Gastspiel. Denn bereits am Freitag soll
laut Deutschem Wetterdienst ein Tiefdruckgebiet aus dem Westen die...
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 2KB www.haz.de
88 Blinder Gamer zockt „Zelda“-Spiel durch: Er steuerte die
Figur nach Gehör
Fünf Jahre verbrachte Terry Garrett mit Nintendos Klassiker „The Legend of Zelda:
Ocarina of Time“. Nun hat er es endlich durchgespielt – blind! 2016-01-05 15:02:11 2KB
www.bild.de
89 Immer mehr Anzeigen nach Übergriffen in Köln
Nach den schockierenden Vorfällen in Köln zu Silvester gehen bei der Polizei immer mehr
Anzeigen
ein.
In
einem
Krisentreffen
beraten
Stadt
und
Polizei
i...
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 3KB www.haz.de
90 Ernährungsreport 2016: So isst Deutschland - +++ Gesunde
Ernährung, Essen, Rezepte +++
Was essen die Deutschen am liebsten? Kochen sie noch selbst? Hat der Salat das
Schnitzel abgelöst? Welchen Einfluss hat die Werbung? Diese und andere Fragen werden
im ´Ernährungsreport 2016´ beantwortet - auf Basis einer Forsa-Umfrage.
2016-01-05 14:48:11 3KB www.focus.de
91 Tennis: Thiem und Paszek erfolgreich
Dominic Thiem gelang in Brisbane ein Dreisatzsieg gegen James Duckworth. Tamira
Paszek ist im Hauptbewerb von Aukland erfolgreich. 2016-01-05 14:47:00 3KB diepresse.com
92 Kommunen befürchten Überforderung durch Zuwanderung Deutschland
Mehr als eine Million Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Viele
Städte und Gemeinden sehen ihre Belastungsgrenze erreicht. Sie setzen sich für eine
Reduzierung des Zustroms ein. 2016-01-05 14:46:00 3KB www.focus.de
93 Löseth gewinnt Slalom in Santa Caterina, Kirchgasser Vierte
Die 26-jährige Norwegerin Nina Löseth gewinnt ihr erstes Weltcup-Rennen mit deutlichem
Vorsprung vor der zweitplatzierten Tschechin Strachova. 2016-01-05 14:46:00 5KB
diepresse.com
94 In Kirgistan: Brite wegen Witz über Pferde-Penis in Haft
Auf Facebook verglich der Brite Michael Mcfeat die Landesspezialität „Tschutschuk“ mit
einem Pferdepenis. Jetzt sitzt er im Knast! 2016-01-05 14:38:30 1KB www.bild.de
95 Passagier greift Copilot in KLM-Maschine an
Mitreisende überwältigen den laut Fluglinie "verwirrten" Angreifer auf einem Flug von
Amsterdam nach Peking und fesselten ihn an einen Sitz. 2016-01-05 14:36:00 2KB
diepresse.com
96 „Miss Universe“-Zweite will ein Stück von der Krone: Jetzt
also doch Missen-Krieg!
Wie ein begossener Pudel musste Ariadna Gutiérrez nach einer Panne die „Miss
Universe“-Krone weiterreichen. Jetzt will sie zurück! 2016-01-05 14:34:50 1KB www.bild.de
97 Achim Mentzel († 69): So eroberte der Ost-Star GANZ
Deutschland
Auf ihn passte jedes noch so abgegriffen klingendes Attribut: Er war eben DIE größte
Stimmungskanone, die der Osten je hervorgebracht hat! 2016-01-05 14:34:49 3KB
www.bild.de
98 Traunsee-Leichen: Frau erdrosselt, Mann ertrunken
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann die Frau und dann sich selbst getötet hat.
Die Identität der beiden Toten steht noch nicht fest. 2016-01-05 14:34:00 4KB diepresse.com
99 Mann in Berlin-Wedding erschossen: Polizei fasst StraßenKiller
Im Fall des brutalen Straßen-Mords an Weihnachten, bei dem ein Mann starb, hat die
Polizei jetzt offenbar alle Tatverdächtigen gefasst. 2016-01-05 14:32:01 2KB www.bild.de
100 Nach Sex-Mob-Attacken von Köln: Politiker fordern
Knallhart-Durchgreifen
Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes
Durchgreifen gegen die Täter. 2016-01-05 14:26:09 5KB www.bild.de
Articles
100 articles, 2016-01-05 18:02
1
Zahlreiche Flüchtlinge tot an der türkischen Küste angespült
(4)
An der türkischen Küste sind 19 Leichen von
Flüchtlingen angespült worden. Die Toten seien
am Dienstag in den westtürkischen Distrikten
Ayvalik und Dikili geborgen worden, berichtete
der Sender CNN Türk. Die Flüchtlinge seien bei
dem
Versuch
ertrunken,
mit
zwei
unterschiedlichen Booten zur griechischen Insel
Lesbos zu gelangen. Unter den Toten seien
eine Schwangere und mehrere Kinder.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu waren die Migranten irakische, algerische
und syrische Staatsangehörige. Zwölf Menschen seien gerettet worden.
Ein Reporter von CNN Türk sagte, die Migranten hätten zur Überfahrt Schlauchboote benutzt.
Viele hätten Schwimmwesten getragen, die jedoch nicht funktionsfähig seien. Vielmehr
hätten sich diese noch mit Wasser vollgesaugt. Die See in der Region ist zurzeit stürmisch.
Die Türkei hat nach eigenen Angaben 2,2 Millionen Flüchtlinge alleine aus Syrien
aufgenommen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) kamen im
vergangenen Jahr mehr als 800 000 Flüchtlinge auf dem Seeweg von der Türkei in das EUMitgliedsland Griechenland.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
2
Übergriffe auf Frauen in Köln : Opferschützerin ist sicher:
(3)
Täter sind bekannt
Für Marianne Weich vom Weißen Ring in Köln
steht fest, dass es sich bei den Tätern zu
Silvester um eine bereits bekannte Gruppe von
Intensivtätern handelt.
Marianne Weich arbeitet seit 28 Jahren für die
Opferschutzorganisation Weißer Ring in Köln
und war bis zu ihrer Pensionierung bei der
Kölner Kriminalpolizei im Opferschutz tätig. Sie
ist sicher, dass es sich bei den jüngsten
Übergriffen auf Frauen an Silvester um bekannte Täter handelt. "Es gibt Gruppen von
Nordafrikanern, die kennen wir bereits", sagt die stellvertretende Leiterin des Weißen Ring
am Dienstag. So etwas wie die massiven Übergriffe auf Frauen, wie sie in der Silvesternacht
geschehen sind , habe auch sie noch nicht erlebt, sagt die ehemalige Beamtin: „Diese
Intensität ist uns vollkommen neu.“
Dass Menschen in und um den Kölner Hauptbahnhof "angetanzt und ausgeraubt" werden, ist
für Weich jedoch Alltag. "Es gibt quasi seit Jahren manchmal bis zu 30 Anzeigen am Tag
wegen Diebstahls rund um den Kölner Hauptbahnhof. Dieses Phänomen des Antanzens ist
uns durchaus bekannt. " Beim "Antanzen" geht der Täter mit seinem Opfer auf Tuchfühlung,
indem er ihn oder sie erst scheinbar spielerisch umarmt und dann oft an intimen Stellen
berührt.
Die Männer von der Domplatte, die Marianne Weich schon seit Jahren kennt, und die sie
auch für verantwortlich für die Taten in der Silvesternacht hält, gingen immer mit der gleichen
Masche vor. Auch der Kölner Polizei sei diese Gruppe von Intensivtätern selbstverständlich
bekannt, sagt sie. Auf die Frage, warum die Polizei hier nicht stärker agieren würde, sagt
Weich: "Da müssen Sie die Polizei selber fragen. "
Der Weiße Ring hat jetzt als Reaktion auf die Geschehnisse in der Silvesternacht in Köln
einige Richtlinien zum Umgang mit derartigen Straftaten zusammengestellt.
Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer sagt: "Fest steht: Solche Täter suchen gezielt das
Gedränge und passen ihre Opfer ab. " Die Männer in Köln seien in gut organisierten Gruppen
vorgegangen. Während die einen das ausgewählte Opfer ablenken – etwa, in dem es
angerempelt oder eben auch angefasst wird – greift ein anderer in die Hosentasche des
Opfers und entwendet Portemonnaie und Handy. Ein Dritter nimmt die Beute dann an sich
und entfernt sich.
Biwer empfiehlt, im dichten Gedränge aufmerksam zu bleiben, direkten Körperkontakt zu
vermeiden und auf gebührenden Abstand zu achten. Opfer solcher Überfälle sollten auf jeden
Fall Distanz zum Täter halten, die Polizei verständigen und sich lautstark bemerkbar machen,
auch andere Personen mit einbinden. Bei den Herumstehenden sei Zivilcourage gefragt,
aber auf die richtige Art und Weise: "Nicht selbst den Helden spielen und sich damit selbst in
Gefahr bringen. Am besten ruhig bleiben, aber trotzdem die Initiative ergreifen. " Die
Erfahrung zeige: "Je mehr Menschen an einem Tatort sind, desto weniger helfen, weil jeder
denkt, dass irgendjemand bestimmt bald einschreiten wird. Und oft passiert das dann eben
genau nicht. "
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen
Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze
Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
1E3CA20685184916F462A58091526719 Robert Klages
3
Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein
(2)
Problem mit der Goebbels-Villa
Seit 15 Jahren will Berlin die alte FDJ-Kaderschmiede bei Wandlitz verkaufen, wozu auch
die Villa von Goebbels gehört. Doch das ist genau das Problem.
Es ist eine unendliche Geschichte. Seit 15 Jahren will Berlin eine riesige Immobilie am
Bogensee verkaufen. Hier bildete die DDR einst ihren Kadernachwuchs aus. Doch davor
nutzte Joseph Goebbels das idyllische Areal. Das mache einen Verkauf unmöglich, sagt das
Land.
Roberto Müller kann kaum ertragen, was er seit
Jahren beobachtet. Schon manches Mal wollte
der 61-Jährige deshalb seinen Job als
Hausmeister hinschmeißen. „Da fragt man sich
doch nach dem Sinn. Wozu all die Arbeit und
das ganze Herzblut hier reinstecken, wenn alles
vermodert?“, sagt Müller ruhig. Seit 1984
arbeitet der gebürtige Thüringer mitten im
brandenburgischen Wald am Bogensee an der
damaligen Hochschule der Freien Deutschen
Jugend (FDJ) der DDR. Sie war einst das FDJ-Renommierprojekt schlechthin. Jetzt verfällt
sie.
Die ersten Seminare hielt die FDJ in den prachtvollen Räumen des ehemaligen Landhauses
von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels ab. Sehr viel mehr existierte 1946 noch nicht,
als die gerade gegründete FDJ das Gelände von den Sowjets geschenkt bekam. Die
komfortable Villa mitten auf dem Grundstück war einst „die Keimzelle für die
Jugendhochschule der FDJ“, heißt es in einem Exposé zum Gelände. Doch seit dem Jahr
2000 steht diese riesige Immobilie des Landes Berlin leer und vergammelt. Keiner will sie
haben. 2015 scheiterte der dritte Versuch des Landes, sein geschichtsträchtiges Areal, das
knapp 40 Kilometer nördlich der Stadt liegt, zu verkaufen.
An der FDJ-Hochschule, die den Namen des einzigen Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck,
trug, bildete die allmächtige DDR-Staatspartei SED ihren Kadernachwuchs aus. Rund 500
Studenten aus der ganzen Welt kamen pro Jahr an den Bogensee. Die imposanten
Studiengebäude entwarf in den 50er Jahren der Architekt des Ost-Berliner Prachtboulevards
Stalinallee, Hermann Henselmann. Das Ensemble wurde im selben Zuckerbäckerstil gebaut.
Doch davon ist nach 15 Jahren Totentanz wenig übriggeblieben.
In dicken Placken blättern Putz und Farbe von den zartgelb gestrichenen Gebäuden ab. Frost
und Regen setzten den nicht geheizten Häusern arg zu. Dächer und Balkone sind undicht.
Wasser sickerte ein, verdarb das Parkett und ließ Wände schimmeln. Er mache hier so viele
Arbeiten, die gar keiner sehe, erzählt der Allround-Handwerker Müller. Im Sommer sei er vor
allem damit beschäftigt, die schöne Sichtachse vom Hauptgebäude zur rund 100 Meter
entfernten Mensa freizuhalten. „So viel Wildwuchs hier. Die Natur erobert sich alles zurück.
Ich bin der Don Quijote vom Bogensee.“
Wenn er einen Wunsch freihätte, „dann müssten hier ganz schnell viele Menschen einziehen
und das Gelände wieder beleben“, sagt der Hausmeister. Nach dem Ende der DDR wurde
die Kaderschmiede abgewickelt und der gemeinnützige „Internationale Bund für Sozialarbeit“
übernahm die Gebäude. Er bildete hier sozial benachteiligte Jugendliche in vielen
Handwerken aus. Daneben wurden ein Tagungshotel und Restaurants betrieben. Dafür
wurden die Zimmer renoviert, erhielten eigene Bäder. Doch Ende 1999 war Schluss.
Schon damals waren die Renovierungskosten für den Internationalen Bund auf Dauer nicht
zu bezahlen. Jetzt findet sich kein Investor. Auch, weil Berlin sich umentschied. „Wir können
es nicht verkaufen - wegen der problematischen Geschichte“, sagt Birgit Möhring,
Geschäftsführerin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), zuständig für die
landeseigenen Grundstücke und Immobilien. Das liegt an der Goebbels-Villa. Sie steht mitten
auf dem mehr als 16,8 Hektar großen Areal.
1936 schenkte die Stadt Berlin ihrem Gauleiter ein Holzhaus am idyllischen Bogensee samt
umliegendem Gelände. Der berüchtigte NS-Propagandaminister nutzte die abgelegene Hütte
als Liebeslaube. Bald genügte sie seinen Ansprüchen nicht mehr. Nur drei Jahre später ließ
sich Goebbels auf der gegenüberliegenden Seite des Sees eine komfortable weißverputzte
Villa bauen, großzügig gesponsert vom Filmunternehmen UFA. „30 Privaträume, 40
Dienstzimmer, Garagen und ein Filmsaal für 2,3 Millionen Reichsmark“, wie der MDR 2014
berichtete. Besonders stolz sei Goebbels auf die drei großen, im Boden versenkbaren
Panoramafenster in seinem Wohnzimmer gewesen - mit Blick auf den See. Die existieren
noch.
Das Land Berlin befürchtet, dass Neonazis oder andere rechtsextreme Gruppen verdeckt das
Gelände erwerben und eine Wallfahrtsstätte daraus machen könnten. „Unser Problem ist,
dass wir bei einem Verkauf für maximal zehn Jahre die Nutzung festschreiben können“,
schildert Möhring die Zwangslage. „Wir können nicht dauerhaft Einfluss nehmen, wer die
Immobilie nutzt. Und da haben wir Bauchschmerzen.“
Die hatte die DDR nicht. Sie nutzte die Villa für ihre Zwecke. Später zogen in die Räume ein
Kindergarten, ein Friseur und Läden ein. Das holzgetäfelte Wohnzimmer von Goebbels
diente lange als Kneipe. Zeitweise wurde ein Teil seiner Privaträume samt dem bis heute
erhaltenen Badezimmer an zahlungskräftige Gäste für einen Wochenendausflug vermietet,
für 200 Mark immerhin.
Doch die Berliner Immobilienmanagement GmbH will das Gelände wegen der unter
Denkmalschutz stehenden Goebbels-Villa jetzt nur noch in langfristiger Miet- oder
Erbbaupacht vergeben. „Wir sind im Gespräch mit mehreren Interessenten.“ Mehr sagt die
BIM-Geschäftsführerin nicht. Die Zeit drängt. Denn die Gebäude werden für potenzielle
Investoren immer teurer in Sanierung und Umbau. Das zeigt sich besonders krass in dem
einstigen Herzstück der Anlage, dem großen Lektionssaal des Hauptgebäudes.
Seite 2: "Hier studierten junge Leute aus der ganzen Welt"
Seite 1 von 2
Vorwärts
Ganz vor
1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Kirsten Baukhage
4
*** BILDplus Inhalt *** 55-Mio-Angebot für Sané: Machtwort
(2)
von Schalke-Boss Tönnies
Scheich-Klub Manchester City steht nach BILDInformationen kurz vor einem Mega-Angebot für
das Schalke-Juwel Leroy Sané. Jetzt meldet
sich Schalke-Boss Clemens Tönnies zu Wort.
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2016-01-05 17:39:05 www.bild.de
5
Real setzt mit Zidane auf «Legende ohne Erfahrung»
(2)
Zidane, der einst beste Fußballer der Welt,
wurde bei seinem Einstand als neuer Trainer
des kriselnden spanischen Rekordmeisters
Real Madrid aber auch mit der Wirklichkeit
konfrontiert. Bei der nur rund einstündigen
Einheit in Valdebebas im Nordosten Madrids
gab es zur Überraschung vieler kaum
Begrüßungsgesänge für den Nachfolger des
am Vortag gefeuerten Rafael Benítez. Zu groß
ist bei den Anhängern der Königlichen noch der
Frust nach einer Saison mit bislang vielen Enttäuschungen und Pannen.
Spaniens Rekordmeister - zur Zeit in der Primera División nur Dritter - verlässt sich in
schweren Zeiten auf eine «Legende ohne Erfahrung», wie die Renommier-Zeitung «El País»
skeptisch schrieb. Bei Real, wo er den Club unter anderem 2002 mit einem Volley-Traumtor
im Glasgower Finale gegen Bayer Leverkusen zum neunten Champions-League-Sieg
schoss, war Zizou seit 2011 Gehilfe von José Mourinho und Carlo Ancelotti und seit dem
Sommer 2014 Trainer des Reserveteams Real Madrid Castilla.
Der TV-Sender «RTVE» meinte am Dienstag, Clubboss Florentino Pérez setze in erster Linie
auf das Charisma und die erfolgreiche Club-Geschichte von Zidane und hoffe, dass der
Weltmeister von 1998 und Champions-League-Sieger von 2002 «den Pep Guardiola»
machen werde. Der nach Meinung vieler beste Trainer der Welt - bis Saisonende noch bei
Bayern München unter Vertrag - hatte bei Real-Erzrivale FC Barcelona 2008 auch ohne
jegliche Erfahrung das Profiteam übernommen und in der ersten Saison gleich zum Triple
geführt.
Wie Pérez am Montag sagte, hat Zidane auf der «Haben-Seite» die Tatsache, dass er viele
der aktuellen Real-Profis aus seiner Zeit als Co-Trainer sehr gut kennt. Mit Kapitän Sergio
Ramos hat er sogar noch zusammen gespielt. Der Mann aus Marseille werde zudem von den
Profis - anders als der ungeliebte Benítez - respektiert, hoben Medien hervor. Öffentliche
Stellungnahmen der Profis gab es zwar vorerst nicht, nach Angaben des TV-Senders «La
Sexta» schickten sich Ronaldo & Co. bereits gegenseitig «Glückwunsch-Botschaften».
Doch was genau hat Zidane bisher als Trainer geleistet? Vorige Saison hatte er das Ziel des
Wiederaufstiegs von Real Castilla in die Zweite Liga mit einem sechsten Platz relativ deutlich
verpasst. Derzeit liegt das Team auf Platz zwei. Das norwegische Talent Martin Ødegaard
(17), laut Medien «sehr unzufrieden», konnte er aber nicht richtig in die Mannschaft
integrieren. Und es gab auch Affären: Unter anderem 2014 eine später aufgehobene Sperre
wegen fehlenden Trainerscheins. Kritik setzte es auch, als Zidane Sohnemann Enzo (20)
gleich in dessen erster Saison zum Kapitän ernannte.
Zidane selbst hatte erst vor eineinhalb Monaten selbst eine Beförderung zum RealChefcoach ausgeschlossen. «Ich bin noch nicht so weit, muss noch viel lernen». Nun muss
doch ein Crashkurs reichen.
Nach seiner Vertragsunterzeichnung bis 2018 bekam der erste französische Trainer in der
Geschichte Reals (und der jüngste seit Jorge Valdano 1994) derweil viel Zuspruch. ExKollege David Beckham schrieb auf Instagram: «Kann es besser werden als das?? Ein
Mann, der beste in einem Spiel war, das wir alle lieben, übernimmt einen Club, den ich und
viele andere Leute lieben (...) DER BESTE FÜR DIESEN JOB!» «Zidane und Real Madrid
könnten die perfekte Kombination werden!», twitterte Ex-Real-Profi Christoph Metzelder. Und
Bayern-Spieler Xabi Alonso - ebenfalls ein Ex-Merengue, wünschte auf Spanisch «Suerte
(Glück), Zizou!»
Der Ex-Profi von Cannes, Bordeaux und Juventus, der nach dem unrühmlichen Kopfstoß im
WM-Finale gegen Italiens Marco Materazzi seine Karriere 2006 beendete, sagte, er wolle
«mit ganzem Herzen» für den Club arbeiten. Aber selbst als Idol und Sympathie-Träger wird
er auch mit enormem Druck und Skepsis leben müssen.
Alle Stars, darunter die zuletzt von Benítez auf die Bank versetzten James und Isco, wollen
spielen. Und die Fans haben nach einem Jahr ohne Titel und vielen Affären - unter anderem
flog man wegen einer Wechsel-Panne aus dem Pokal - kaum noch Geduld übrig.
Das Fachblatt «Sport» wies darauf hin, dass Real «eine Coach-Vertilgungs-Maschine» sei,
die vor niemandem halt mache. Allein Pérez hat als Boss 2000-2006 sowie seit 2009 elf
Trainer gefeuert. «Das Problem bei Real sind nicht die Trainer, der Presidente ist es», sagten
TV-Kommentator Manel Vilarino und viele andere unisono. (dpa)
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
6
Fähre mit 650 Passagieren sitzt im Watt fest
(2)
Wer derzeit nach Juist oder von der
Nordseeinsel aufs Festland will, muss viel
Geduld oder Glück haben, oder am besten
beides. 650 Passagiere auf der Fähre «MS
Frisia II» schafften am Dienstagfrüh nur die
Hälfte der nur wenige Kilometer langen Strecke
zwischen Juist und dem Festlandhafen
Norddeich Mole. Dann fuhr sich die 63,5 Meter
lange Fähre im Schlick fest. Von da an hieß es:
Warten auf das nächste Hochwasser am
Dienstagabend.
Die «Frisia II» war um 6.45 Uhr von Juist mit vier weiteren Schiffen der AG Reederei NordenFrisia in Richtung Norddeich aufgebrochen. «Vier Schiffe haben es mehr oder weniger
problemlos geschafft, die Frisia II ist im Schlick aufgelaufen», sagte der Fahrdienstleiter der
Reederei, Ralf Ackermann. Die Lage sei nicht dramatisch; es besteht keine Gefahr, dass das
Schiff kippt.
«Wir brauchen nur die sprichwörtliche Handbreit Wasser unterm Kiel. Dann könnten wir uns
mit Motorenkraft freischwimmen», hofft Ackermann. «Da könnte das Hochwasser gerade so
reichen.» Allerdings drückt Ostwind seewärts, da fällt das Hochwasser schon mal niedriger
aus. Es könnte also Millimeter-Arbeit werden, immerhin wiegt das Schiff einige hundert
Tonnen.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
7
Ekelhaft, was in Köln geschah: So reagiert das Netz auf die
(2)
Vorfälle in Köln - Köln
In der Silvesternacht kam es in Köln und Hamburg zu massiven Übergriffen
auf Frauen. In Köln hatten sich nach Polizei-Angaben auf dem
Bahnhofsvorplatz rund 1000 Männer versammelt, die "dem Aussehen nach aus dem
arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen. Aus der Menge bildeten sich den
Ermittlungen zufolge Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelten, bedrängten
und ausraubten.
Im Netz überschlagen sich die Reaktionen zu den Vorfällen und den Debatten, die davon
ausgelöst werden. Auf Twitter meint ein User: "Ekelhaft, was in Köln geschah". Andere regen
sich darüber auf, dass der Vorfall zur Hetze gegen Ausländer genutzt wird. So schreibt eine
Userin: "Sie nutzen alles aus, um auf Ausländer zu hetzen". Und ein User stimmt ihr zu, dass
es mehr als traurig sei, dass nun alle Ausländer über einen Kamm geschert werden würden.
Ein weiterer User twittert: "Statt wutentbranntem Tweet zu Köln: Liebe Frauen: nie
schamerfüllt schweigen, sondern zur Polizei gehen. Nicht klein machen lassen. "
Ein anderer User sucht die Schuld für die Geschehnisse in der Party-Infrastruktur der Stadt:
"Aufwertung der Innenstadt durch kilometerweise Abschleppdiscos, und sich dann wundern,
wenn so was passiert. Typisch Köln. "
Rolle der Polizei wird kritisch kommentiert
In der Facebook -Gruppe "NETT-WERK Köln" sind heftige Diskussionen um Gründe, Folgen
und Schuldige entbrannt. Ein User regt sich auf: "Ist euch allen, die jetzt ja so besorgt um
deutsche Frauen sind, eigentlich bewusst, wie viele sexualisierte Übergriffe es beim
Oktoberfest , im Karneval und ähnlichen Veranstaltung durch deutsche Männer gibt? Dafür
gibt es leider keinen Aufschrei, lässt sich auch eben nicht für die eigene Agenda
instrumentalisieren. " Ein anderer sucht Mitschuld bei der Polizei und kommentiert, dass die
Polizei am Kölner Hauptbahnhof einfach unterbesetzt sei.
In der Facebook -Gruppe "Gegen Gewalt an Frauen & Rassismus - in Köln und auf der
ganzen Welt! " , betont ein User, dass durch die ganzen Diskussionen um die Täter und ihre
Herkunft, die eigentliche Tat banalisiert werde. Ein anderer wundert sich über das Vorgehen
der Polizei: "Abgesehen von den unsäglichen Übergriffen auf Frauen, wundere ich mich
schon das die Polizei nichts bemerkt hat. " Der Kölner Hauptbahnhof gelte schließlich als
stark bewachte Sicherheitszone.
Waren Sie Zeuge der Taten? Schicken Sie uns Berichte, Fotos, Videos
ujo
2016-01-05 15:36:14 FOCUS Online
8
"Charlie Hebdo" - ein Jahr danach : Der mordende Gott
(2)
„Charlie Hebdo“ bringt am Mittwoch eine Sonderausgabe zum Jahrestag des Anschlags auf
die Satirezeitung. In einem Themenabend beleuchtet Arte heute die Auswirkungen der
Terror-Anschläge von Paris.
Die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat für ihre Sonderausgabe ein Jahr nach
dem blutigen Anschlag auf ihre Redaktion
erneut eine provokative Titelseite gewählt. Über
das Cover rennt ein blutverschmierter Gott mit
einer umgehängten Kalaschnikow, dazu die
Überschrift: „Ein Jahr danach: Der Mörder ist
noch immer auf der Flucht.“ Gezeichnet hat die
Karikatur „Charlie Hebdo“-Chef Riss alias
Laurent
Sourisseau.
Die
32-seitige
Sonderausgabe mit einer Auflage von einer
Million Exemplaren kommt am Mittwoch in die
Kioske, einen Tag vor dem Jahrestag des Anschlags. Von der Sonderausgabe sollen 50.000
Exemplare in Deutschland verkauft werden, die Verkaufserlöse den Angehörigen der
Todesopfer des Attentats zugute kommen, teilte der deutsche Vertrieb IPS mit. Die übliche in
Zeitungsläden verkaufte Auflage der wöchentlich erscheinenden Satirezeitung liegt bei
100.000 Stück, davon werden etwa 10.000 ins Ausland geliefert. Inzwischen hat „Charlie
Hebdo“ 183.000 Abonnenten.
Wie es in diesen Tagen bei „Charlie Hebdo“ aussieht, schildert der „Guardian“. Die
Redaktion residiere in „hermetisch abgeschlossenen“ Redaktionsräumen“, schreibt Robert
McLiam Wilson, Mitarbeiter der Zeitschrift. Die Lage des neuen Büros sei „supergeheim“,
innen gehe es aber noch immer zu wie bei einem kleinen Magazin, inklusive unordentlicher
Küche.
Schwerbewaffnete Islamisten hatten die Redaktion der für ihre Mohammed-Karikaturen
bekannten Satirezeitung am 7. Januar 2015 gestürmt, sie töteten bei dem Angriff zwölf
Menschen, darunter die bekannten „Charlie Hebdo“-Zeichner Charb, Honoré, Cabu, Wolinski
und Tignous. Eine Woche nach dem Anschlag brachten die Überlebenden der Redaktion
eine neue Ausgabe heraus. Auf dem Titelbild wurde ein weinender Prophet Mohammed
abgebildet, der unter der Überschrift „Alles ist vergeben“ ein Schild mit der
Solidaritätsbekundung „Je suis Charlie“ hält.
Der mordende Gott auf dem Cover der nun erscheinenden „Charlie Hebdo“-Ausgabe erinnert
eher an den Gott der Christen. Im Leitartikel verteidigt Zeitungschef Riss Atheismus und
Laizismus, die Trennung von Staat und Religion, und verurteilt die „vom Koran
abgestumpften Fanatiker“ und die „Frömmler anderer Religionen“, die der Satirezeitung den
Tod gewünscht hätten, weil diese „gewagt“ habe, über Religion zu lachen. „Die
Überzeugungen der Atheisten und der Laizisten können noch mehr Berge versetzen als der
Glaube der Gläubigen.“
Riss ist einer der Zeitzeugen, die in einem Arte-Themenabend die Auswirkungen auch der
Anschläge vom 13. November in Paris beleuchten, bei denen über 130 Menschen starben.
Wie konnte es zu einer solchen Radikalisierung kommen? Wie hat sich die Strategie der
islamistischen Terroristen verändert, wie wirkt sich der Kampf gegen den Terrorismus auf
unsere Gesellschaft aus?
Darauf suchen Terrorismus-Experten und Historiker Antworten. Eindringlich wird die
zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft, die Verlagerung der Terrorgefahr beschrieben.
Es waren „Kinder unser Republik, Opfer der Ungerechtigkeit des Staates“, die Attentate
ausführten, sagt die Philosophin Elisabeth Badinter.
Sehenswert dazu auch die französische Dokumentation „Dschihad: Der Kampf der Mütter“
(Arte, 21Uhr 50). Der 19-jährige Sabri hat sich als Dschihad-Kämpfer nach Syrien abgesetzt.
Drei Monate später ist er tot. Seine Mutter will das Schweigen brechen. Gemeinsam mit
anderen betroffenen Eltern nimmt sie den Kampf gegen die Indoktrinierung ihrer Kinder durch
den IS auf. (mit AFP)
„Je suis Charlie, je suis Paris“, Themenabend, Dienstag, Arte, ab 20 Uhr 15
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen
Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze
Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Markus Ehrenberg
9
Schwere Erschütterungen in Indien: Erdbeben reißt mehrere
(2)
Menschen in den Tod
Der Tag ist erst wenige Stunden alt, als im
Nordosten Indiens plötzlich die Erde bebt.
Zahlreiche Menschen rennen auf die Straßen,
doch für einige kommt jede Hilfe zu spät. Das
schwere Beben hat auch verheerende Folgen
im Nachbarland Bangladesch.
Nach einem schweren Erdbeben im Nordosten
Indiens haben Rettungskräfte in der Region
neun Leichen geborgen. Mindestens 200
Menschen wurden verletzt. Im indischen Bundesstaat Manipur kamen nach offiziellen
Angaben sechs Menschen ums Leben, als Hauswände einstürzten und Steine herabfielen.
Medienberichten zufolge starben im benachbarten Bangladesch drei Menschen an
Herzinfarkten.
In Indien seien mehr als 40 Menschen durch das Beben verletzt worden, sagte ein ranghoher
Regierungsbeamter von Manipur. Ein Krankenhausvertreter in Imphal berichtete sogar von
mehr als 50 Verletzten. Viele von ihnen hätten Kopfverletzungen oder Brüche an Beinen und
Armen erlitten.
In Bangladesch wurden mindestens zehn Menschen in Krankenhäusern behandelt. Allein in
einem Krankenhaus in der Hauptstadt Dhaka wurden nach Angaben der Polizei 40 Verletzte
behandelt. Unter ihnen sei ein Student, der aus Angst aus dem vierten Stock gesprungen sei
und sich lebensgefährlich verletzt habe. Vier Menschen seien verletzt worden, als ein Haus
im nordöstlichen Distrikt in sich zusammenfiel, sagte ein Polizeisprecher.
Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,7 an, das
Geoforschungsinstitut in Potsdam maß 6,6. Die Erschütterungen waren auch in Myanmar,
Bangladesch und Bhutan zu spüren.
Da das Erdbeben während des Sonnenaufgangs passierte, seien die meisten Menschen in
ihren Häusern gewesen. Es gebe in der Region aber wenige Hochhäuser, die besonders
einsturzgefährdet sind. Vielmehr würden in Manipur an der Grenze zu Myanmar vor allem
einstöckige Häuser gebaut. Der Nachrichtensender NDTV zeigte Bilder von Rissen in
Wänden und eingestürzten Mauern. Menschen rannten in Panik auf die Straßen, als das
Beben um 4.35 Uhr Ortszeit begann. "Unser Gebäude hat angefangen zu wanken, und wir
sind einfach nur noch in Sicherheit gerannt. Es war das schwerste Erdbeben, das wir in
unserem Leben erlebt haben", sagte ein Mann dem Sender "Times Now".
Das Epizentrum des Bebens lag nur 29 Kilometer westlich von der Landeshauptstadt Imphal,
in der mehr als 250.000 Menschen leben. Im April vergangenen Jahres hatte ein gewaltiges
Erdbeben den angrenzenden Himalaya erschüttert und in Nepal, Indien, China und
Bangladesch insgesamt rund 9000 Menschen in den Tod gerissen. Im Oktober und
Dezember wurde das Dreiländereck von Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan
erschüttert.
"Ich habe gemerkt, wie mein Raum sich im Gästehaus der Regierung in Siliguri bewegte",
schrieb Handelsministerin Nirmala Sitharaman auf Twitter. Ebenfalls auf Twitter bat
Premierminister Narendra Modi den Innenminister Rajnath Singh, der ebenfalls gerade in der
Region ist, die Situation vor Ort zu beobachten.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
10
Saudi-Arabien: Das Spiel mit dem Feuer
(2)
Die Schiiten im Nahen Osten laufen Sturm. In
Teheran setzten Demonstranten die saudische
Botschaft mit Molotow-Cocktails in Brand. Irans
Revolutionsführer Ali Chamenei verfluchte
öffentlich das Königshaus in Riad und drohte
ihm die Rache Allahs an. Selbst Iraks
besonnener Großayatollah Ali al-Sistani nannte
die
Bluttat
„eine
Ungerechtigkeit
und
Aggression“, während sein Premierminister
Haider al-Abadi twitterte, die Repression werde
nicht obsiegen. In Saudi-Arabien selbst gingen tausende Schiiten auf die Straße und
skandierten „Allah ist groß“ und „Nieder mit dem Haus Saud“.
Mit seiner Entscheidung, direkt zum Jahresauftakt 2016 den prominenten schiitischen
Prediger Nimr al-Nimr zusammen mit 46 Terror-Verurteilten hinrichten zu lassen, provoziert
Saudi-Arabiens sunnitische Führung ein schweres politisch-religiöses Erdbeben – zwischen
Sunniten und Schiiten in der Region, aber auch im Verhältnis zu den eigenen schiitischen
Landsleuten. Die Europäische Union warnte Riad vor „gefährlichen Konsequenzen“. Die
USA befürchten die Verschärfung konfessioneller Spannungen in einer Zeit, „wo diese
dringend reduziert werden müssten“.
Die drei Millionen Schiiten im Osten Saudi-Arabiens, unter deren Siedlungsgebieten
praktisch die gesamten Ölschätze des Landes liegen, fühlen sich seit Jahrzehnten
diskriminiert und als Bürger zweiter Klasse behandelt. Sie haben keinen Zugang zu hohen
politischen Ämtern, wenig gut bezahlte Jobs und kaum Aufstiegschancen. Sie leiden unter
viel zu geringen staatlichen Investitionen in Wohnungsbau, Schulen, Universitäten und
Wirtschaft. Seit dem saudischen Krieg im Jemen rufen sunnitische Kleriker zum Heiligen
Krieg gegen die schiitischen Houthis im Nachbarland auf. In ihren Hasspredigten bedrohen
sie auch die eigene Minderheit und prangern sie an als fünfte Kolonne Teherans.
Für viele saudische Schiiten war der exekutierte Scheich Nimr al-Nimr ein Vorkämpfer für
ihre Rechte, der ihnen mit seinen charismatischen Predigten eine Stimme gab. 2012 ließ das
Königshaus den Geistlichen verhaften, der dabei angeschossen wurde. Tagelange
Ausschreitungen in seiner Heimatstadt Awamiyya bei Qatif waren die Folge. Im Oktober 2014
verurteilte ein Anti-Terrorgerichtshof den 56-Jährigen zum Tode mit anschließender
Kreuzigung. Er habe religiöse Konflikte geschürt und „Ungehorsam gegenüber dem
Herrscher“ gezeigt, hieß es zur Begründung des Scharia-Verdikts.
Das drastische Vorgehen zeigt, wie nervös das neue Führungstrio von König Salman mit
Kronprinz Mohammed bin Nayef sowie Verteidigungsminister Mohammed bin Salman, einem
Sohn des Monarchen, mittlerweile ist. Der übermächtige Erzrivale Iran wird 2016 durch das
Atomabkommen erstmals seit drei Jahrzehnten wieder international hoffähig. Mindestens
2500 junge Saudis kämpfen in den Reihen der IS-Terrormiliz in Syrien und Irak, deren Führer
offen zum Marsch auf Mekka und Medina aufrufen. Eine repräsentative Umfrage auf der
Arabischen Halbinsel ermittelte kürzlich, dass fünf Prozent aller Saudis mit dem „Islamischen
Staat“ sympathisieren, das entspricht einer halben Million Bürger. Obendrein reißt der Verfall
des Ölpreises nun schon zum zweiten Mal ein Rekordloch von nahezu 100 Milliarden Dollar
in den Staatshaushalt. Der blutige Konflikt mit den schiitischen Houthis im Jemen entpuppt
sich immer mehr als riskante und kostspielige Sackgasse. Denn von Zerfall und Verelendung
des Nachbarlandes profitieren vor allem Al-Kaida und der „Islamische Staat“.
Gleichzeitig wächst im Inneren die Unruhe, der die Monarchie mit einer Politik der eisernen
Faust gegen Bürgerrechtler und Blogger Herr zu werden versucht. Immer mehr Aktivisten
müssen wie Nimr al-Nimr vor Anti-Terrorgerichte, ein Signal an alle Kritiker, dass auch sie auf
dem Schafott enden könnten. Zu den bekanntesten Fällen gehören der Blogger Raif Badawi
sowie sein Anwalt Waleed abu al-Khair.
Der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich nannte die Exekutionen im Interview mit der FR „ ein
deutliches Zeichen an diejenigen Kräfte, die mehr Rechte in Saudi-Arabien verlangen“.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:45:15 Martin Gehlen,
11
Bodyshaming aus der Apotheke: "Medizini" wird wegen
(2)
Figurtest boykottiert
Viele Eltern, die Medikamente kaufen, nehmen
in der Apotheke die "Medizini" mit.
Normalerweise ist das Kindermagazin eine
bunte Mischung aus Unterhaltung und
kindgerechten Gesundheitstipps. Doch die
aktuelle Ausgabe enthält einen echten
Aufreger.
Im
Januar
gibt
es
in
Kossendeys
Gesundheitshaus
in
Wiefelstede
kein
Kindermagazin "Medizini". Der Grund dafür ist, dass die Apothekerin Ann-Karthrin
Kossendey-Koch mit einem Test in der Kinderzeitschrift mehr als unzufrieden ist. Inzwischen
schließen sich dieser Meinung immer mehr Apotheken an.
Der umstrittene Test trägt den Titel "Wie zufrieden bist du mit deiner Figur? " und ist mit
einem Teenie-Mädchen bebildert, das sich kritisch im Spiegel betrachtet. Insgesamt sollen
die Kinder sieben Fragen beantworten wie etwa: "Wie genau kennst du dein Gewicht? ", "Du
siehst Fotos von schönen, schlanken Stars. Was denkst du? " oder "Andere Kinder hänseln
dich, weil du angeblich zu dick bist. Wie reagierst du? ". Oder auch: "Stell dir vor, du hättest in
letzter Zeit ganz schön zugelegt. Was tust du? " Danach erhalten sie eine Auswertung.
Wer laut Auswertung seine Figur "nicht wichtig" findet, bekommt den Rat "Deine lässige
Einstellung ist okay. Achte trotzdem etwas auf deine Figur, sonst kann es passieren, dass du
eines Tages zu dick wirst". Jene, die zum anderen Extrem neigen, werden ermahnt "sei nicht
so streng mit dir".
In einem Facebook-Eintrag schrieb Kossendey-Koch, sie finde den Test inakzeptabel und
boykottiere das Heft deshalb. "Ich weigere mich, so einen Test an kleine Kinder abzugeben.
Ich mache mich völlig unglaubwürdig, da ich eine solche Herangehensweise an diese
Problematik für absolut falsch halte. " Ein "schwachsinniger Test mit Suggestivfragen" rette
kein Kind vor Magersucht. Eher bringe er Kinder dazu, sich über ihre Figur unnötig den Kopf
zu zerbrechen.
Dem herausgebenden Verlag schrieb sie: "Lieber Wort- und Bildverlag, hast Du schon mal
darüber nachgedacht, dass keine 5-jährige superenge Hosen tragen sollte oder sich darüber
Gedanken machen sollte? Wieso druckst Du ein Foto von einem kleinen Mädchen, das sich
beschämt im Spiegel betrachtet? "
Der Verlag weist die Kritik zurück. "Der Test ist für ältere Kinder ab neun oder zehn Jahre
gedacht, für die Figur beispielsweise auf dem Schulhof ein Thema ist", sagt Chefredakteur
Harald Lorenz. Die Seite im Heft in der Rubrik "Wunderwerk Mensch" richte sich in diesem
Fall nicht an junge Kinder. Deshalb sei auch ein Mädchen im präpubertären Alter abgebildet.
"Wir drängen die Kinder nicht in irgendeine Richtung, sondern klären sie über das Thema
auf", sagt er. Über den Beitrag könne man streiten. "Vielleicht ist er zu offensiv und zu mutig. "
Für zu mutig halten den Test die wenigsten Apotheker. Eher für die Fortsetzung von
Bodyshaming-Aktionen, wie sie vor allem bei pubertären Mädchen immer wieder zu
Essstörungen führen. Inzwischen bietet der Apothekenverband einen Musterbrief an, mit dem
sich Apotheken weigern können, die betroffene "Medizini"-Ausgabe abzugeben. Zahlreiche
Apotheken haben sich der Aktion bereits angeschlossen.
Die "Medizini" erscheint seit über 40 Jahren im Wort&Bild Verlag. Das Heft ist kostenlos in
Apotheken erhältlich und richtet sich an Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. Sie sollen
damit "spielerisch und altersgerecht über ihren Körper und ihre Gesundheit" aufgeklärt
werden.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
12
Für Terrorpropaganda missbraucht:
(2)
kleinen Enkel in IS-Video
Londoner
erkennt
Jüngste Propagandabilder der Terrormiliz Islamischer Staat zeigen einen kleinen Jungen im
Tarnanzug, der "Ungläubigen" mit dem Tod droht. Sein in London lebender Großvater hat ihn
erkannt.
Ein Brite hat in einem von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Internet verbreiteten
Propaganda-Video seinen erst vierjährigen
Enkelsohn Isa wiedererkannt. Der Junge trägt
einen Tarnanzug und ein schwarzes Stirnband
mit dem Logo der Terrororganisation. Mit
britischem Akzent kündigt er den Tod von
"Ungläubigen"
an.
"Wir
werden
die
Ungläubigen dort hinten umbringen", sagt Isa
Dare und zeigt mit seinem linken Arm in die
Ferne.
Sein Großvater Henry Sunday Dare will ihn sofort erkannt haben. "Das ist mein Enkel. Ich
kenne ihn sehr gut", sagte er dem britischen Sender "Channel 4".
Die Mutter des Jungen, Khadijah, war 2009 im Alter von 18 Jahren zum Islam konvertiert.
2013 begab sie sich ins syrische Kriegsgebiet, wo sie einen schwedischen Islamisten
geheiratet haben soll. Auf Twitter schreibt sie über den IS und postet Fotos aus dem
Einflussgebiet der Dschihadistenmiliz. Das Paar tauchte nach Angaben des "Guardian" auch
in einem Video auf, in dem sie sich darüber unterhalten, wer von ihnen die bessere
Kalschnikow habe.
"Er ist doch nur ein kleiner Junge. Sie benutzen ihn als Schutzschild", empört sich Henry
Sunday Dare. Seinen Angaben zufolge hat er den Kontakt zu seiner Tochter nicht ganz
abgebrochen. Er habe sie erst vor wenigen Wochen gesprochen. "Aber meistens ignoriere
ich ihre Anrufe. Sie hat Schande über die Familie gebracht. " Sein Enkel sei in Syrien freilich
nicht glücklich: "Nun, ihm gefällt es da unten nicht", sagte er dem Sender.
In dem Video, dessen Echtheit nicht verifiziert werden kann, ist auch die Hinrichtung von fünf
angeblichen britischen "Spionen" zu sehen. Ein IS-Kämpfer, von den britischen
Boulevardmedien bereits "Neuer Jihadi John" genannt, warnt Großbritannien vor einer
Invasion des Islamischen Staates und wendet sich auch direkt an Premier David Cameron,
den er einen "Idioten" und "Sklaven des Weißen Hauses" nennt. Bei dem Dschihadisten soll
es sich um Siddharta Dhar handeln. Der vom Hinduismus zum Islam konvertierte Londoner
war 2014 nach Syrien gegangen und soll beim IS mittlerweile eine hohe Position bekleiden.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
13
Kopf einbetoniert - Ermittler gehen von erweitertem Suizid
(2)
aus - Aus aller Welt
Die etwa 70-jährige Frau sei erst erdrosselt,
danach zerstückelt und im See versenkt
worden, teilte Staatsanwältin Birgit Ahamer am
Dienstag mit.
Der Mann, dessen Leiche am Montag aus dem
See bei Gmunden von Tauchern geborgen
worden war, war ertrunken. Die Taschen des
Mannes waren mit Betonklötzen beschwert
Der Mann hatte an beiden Händen Taschen festgebunden, die mit Steinen und einem
Betonklotz beschwert waren. In dem Klotz war laut Behörden der Kopf der getöteten Frau
einbetoniert. Die Identität der beiden Toten steht noch nicht fest.
Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem am Sonntag ein Passant und ein Polizeihund
zwei Koffer mit Körperteilen einer weiblichen Leiche am Seeufer gefunden hatten. Video:
Erschreckendes Video zeigt US-Polizisten, der 16 mal auf sein Opfer feuert
sio/dpa
2016-01-05 15:33:08 FOCUS Online
14
Große Vorschau auf 2016: Die wichtigsten Auto-Neuheiten
(2)
des Jahres
BILD hilft Ihnen, den Überblick zu bewahren.
Hier finden Sie schon heute alle Autos, dieses
Jahr wichtig werden!
Den wohl exklusivsten Aston Martin überhaupt
fuhr gerade erst 007 im neuen Bond-Film
„Spectre“. Nur zehnmal wurde der DB10 gebaut
– extra für die Dreharbeiten. Auch ein seltener
Anblick, aber doch nicht ganz so exklusiv: der
neue DB11, der wahrscheinlich schon bald auf
dem Genfer Salon vorgestellt wird.
Mit dem neuen Q2 baut Audi sein SUV-Angebot weiter aus. Außerdem kommt der große Q7
auch als sportlichere Variante SQ7. Erneuert wird zudem die 5er-Baureihe mit Coupé, Cabrio
und Sportback. Und der R8 gibt als Cabrio-Version (Spyder) seine Premiere. Die größte
Neuheit kommt aber mit dem nächsten A8 zum Jahresende.
BMW startet mit dem 370 PS starken M2 ins Jahr. Daneben sind eine Reihe von Facelifts
geplant und einige neue Motorvarianten: Der X4 kommt als M-Performance-Modell, für Active
Tourer, 3er und 7er gibt es Plug-In-Hybride, für den 7er einen Zwölfzylinder. Einzig komplett
neues Auto wird der 5er, der im Herbst vorgestellt wird.
Die Nobelmarke zeigt im März den langerwarteten Chiron. Die Vorgaben für den Nachfolger
des Veyron seien vermeintlich ganz simpel, sagte Firmenchef Wolfgang Dürheimer: „Wir
machen den leistungsstärksten, schnellsten, luxuriösesten und exklusivsten SerienSupersportwagen der Welt einfach spürbar besser.“
Die Amis haben zwei Premieren in petto: Im Oberhaus startet 2016 die Limousine CT6 gegen
Mercedes S-Klasse und BMW 7er und bei den SUV soll der XT5 gegen BMW X5 und
Mercedes GLE punkten.
Zwar bietet der US-Gigant seine Familienautos nicht mehr in Europa an. Seine Sportwagen
aber sind hierzulande präsenter denn je. Denn neben der Corvette rückt 2016 auch wieder
der Camaro ins Angebot (als Coupé und Cabrio) – mit bulligem V8-Motor und 461 PS.
Die Italiener bringen zwei große Namen zurück: Zum Sommer gibt es wieder einen 124
Spider und im Lauf des Jahres mit dem Tipo endlich mal ein neues Auto in der
Kompaktklasse. Außerdem steigt Fiat mit dem Fullback ins Pick-Up-Geschäft ein.
Als Antwort auf den Golf GTI kommt im Frühjahr der 350 PS starke Focus RS. Einen ganz
anderen Rivalen hat man mit dem neuen GT im Visier: Die Neuauflage des Sportwagen-
Klassikers kann mit ihrem V6-Turbo mit 3,5 Litern Hubraum und mehr als 600 PS (0 auf 100
km/h in drei Sekunden, mehr als Tempo 300 Spitze) selbst mit einem Ferrari mithalten. Hinzu
kommen unter anderem ein Facelift für den Geländewagen Kuga und die Europa-Premiere
des Edge.
Die Japaner melden sich im Sommer mit dem Sportwagen NSX auf der Überholspur zurück:
573 PS beschleunigen ihn auf mehr als 300 km/h. Neu im Angebot ist außerdem das
Brennstoffzellen-Auto Clarity, außerdem erhält der Civic einen Nachfolger.
Nissans Edelmarke drängt mit zwei Modellen in die Kompaktklasse: Im Frühjahr kommt der
Q30 und ein paar Monate später der etwas höher gesetzte QX30. Außerdem kommt in der
zweiten Jahreshälfte das Coupé Q60 als japanische Alternative etwa zum 4er BMW.
Die Briten mischen ab April mit dem F-Pace erstmals im SUV-Segment mit. Im Januar kommt
ein Facelift für das Topmodell XJ.
In diesem Sommer wollen die Amerikaner den Nachfolger des Compass zeigen. Er soll
gegen Autos wie den VW Tiguan bestehen.
Der Hersteller aus Korea beginnt das Jahr mit der Markteinführung des neuen Sportage. Kurz
darauf folgen drei weitere Premieren: ein Hybrid-Modell namens Niro und das erneuerte
Mittelklassemodell Optima, das es erstmals auch als Kombi gibt.
Von der Audi-Tochtermarke gibt es in diesem Jahr ein neues Cabrio: Der 610 PS starke
Huracan wird nun auch zum Spyder. Außerdem bekommen wir wahrscheinlich zum Ende
des Jahres das lange geplante SUV im Serien-Look zu sehen. Es soll das schnellste der
Welt werden.
Wichtigste Neuheit des Premiumherstellers ist der neue RC. Das Mittelklasse-Coupé soll
sich gegen Modelle wie den 4er BMW und den Audi A5 behaupten.
Weil alle Welt nach Geländewagen ruft, baut auch die italienische Luxusmarke künftig ein
SUV, das den Namen Levante tragen wird. Die Basis dafür liefert die Konzernschwester Jeep
mit dem Grand Cherokee. Die Markteinführung ist für den Sommer geplant.
Ganz neu ins Programm kommen das Coupé des GLC und die Cabrio-Versionen von C- und
S-Klasse. Überarbeitet werden die Roadster SL und SLC. Der große GLS bekommt neue
Motoren und ein frisches Gesicht. Und nicht zu vergessen: Im Frühjahr steht mit der neuen
Generation der E-Klasse eine der wichtigsten Premieren des ganzen Autojahres an.
Im Frühjahr gibt's ein neues Cabrio und im Herbst den neuen Countryman.
Mit dem runderneuerten Pick-Up Navara präsentiert Nissan ein absolutes Nischen-Modell,
zumindest auf dem deutschen Markt. Sportlich wird es im Sommer mit einer Modellpflege für
den GT-R. Für Einsteiger wird es zum Jahresende spannend. Dann gibt der nächste Micra
seinen Einstand.
Im Mittelpunkt steht der neue Astra: Dem Basis-Fünftürer folgen im Frühjahr der Kombi und
im Herbst das Sportmodell OPC. Dazu gibt es Modellpflegen für Zafira und Mokka und als
Highlight im Herbst einen ersten Blick auf den Nachfolger des Flaggschiffs Insignia, das
allerdings wohl erst 2017 in den Handel kommt.
Die VW-Tochter treibt Anfang des Jahres die Modellpflege für die 911-Familie voran und
gönnt danach dem Boxster und dem Cayman ein Update. Die größte Neuheit ist aber die
zweite Auflage des Panamera, die für den Pariser Salon im Oktober angekündigt ist.
Im Frühjahr kommt der Mégane als Fünftürer, außerdem die Mittelklasse-Limousine
Talisman. Im Sommer folgen der Kombi Mégane Grandtour und im Herbst der nächste
Scénic. Außerdem erwecken die Franzosen auf dem Pariser Salon ihre Sportwagenmarke
Alpine wieder zum Leben.
Mit dem Dawn erweitert die BMW-Luxusmarke ihre Modellpalette. Das Cabrio ist ein Ableger
des Coupés Wraith. Der offene Viersitzer mit einem 570 PS starken V12-Motor kostet
mindestens 329 630 Euro.
Jetzt darf auch die spanische VW-Tochter vom SUV-Boom profitieren: Im Frühjahr kommt ihr
erster Geländewagen auf den Markt. Der Allradler nutzt die Technik des VW Tiguan.
Ein neues SUV gibt's auch bei Skoda. Allerdings wird der Tscheche eine Nummer größer
und bietet deshalb auch Platz für eine dritte Sitzreihe.
Die Japaner frischen im Frühjahr das kompakte Crossover-Modell XV auf und arbeiten zum
Herbst an einer neuen Generation des Impreza.
Ab dem Frühjahr gibt es den City-Zwerg auch wieder als Cabrio. Die nächste Neuheit
versteckt sich dann komplett unter dem Blech: das Comeback des Elektro-Antriebs.
Ab dem Frühjahr soll auch der neue Baleno dem Golf Konkurrenz machen. Zur Jahresmitte
kommt der neue Ignis, ein Crossover mit Geländequalitäten.
Nach dem überarbeiteten RAV-4 feiern die Japaner im Frühjahr die Premiere des neuen
Prius, bevor im Sommer der aufgewertete Van Pro-Ace und der Pick-Up Hi-Lux an den Start
gehen. Im Herbst wird dann ein kompakter Crossover gezeigt, der gegen Autos wie den
Renault Captur oder den Peugeot 2008 antreten soll.
Die Schweden wollen mit dem S90 wieder in der gehobenen Mittelklasse mitmischen. Das
Fünf-Meter-Flaggschiff mit Vierzylinder-Motoren und PlugIn-Hybrid startet im Frühjahr als
Limousine und kommt wenig später auch wieder als Kombi.
Die Wolfsburger setzen 2016 auf den neuen Tiguan. Er startet im Frühjahr und kommt im
Herbst auch in einer Langversion mit bis zu sieben Plätzen. Über das Jahr verteilt gibt es
Facelifts für den Up sowie den Pick-up namens Amarok, bevor auf dem Pariser Salon der
gründlich überarbeitete Golf seinen Einstand gibt. Außerdem werden das Viertürer-Coupé
CC und der Polo erneuert.
2016-01-05 15:33:02 www.bild.de
15
Bayern-Trainer Pep Guardiola erklärt seinen Abschied:
»Mein Abschied ist eine Chance für Bayern - Über Zidane
(2)
Guardiola weiter: „Es gibt Angebote, aber ich
habe noch nichts unterschrieben. Wenn ich
einen neuen Verein habe, werde ich das
kommunizieren.“
Guardiola
kommentiert
Spielchen.
pic.twitter.com/6DsI9jZ7n3
engagiert
das
#FCBayern
Vieles deutet darauf hin, das Manchester City
der neue Guardiola-Klub wird. Die Engländer waren auch schon vor 2,5 Jahren an Pep
interessiert.
Mit den Spielern hat er übrigens noch nicht über seinen Abschied gesprochen, hofft aber auf
Verständnis: „Ich hoffe, dass sie nicht enttäuscht sind.“
Montag auf dem Trainingsgelände: Hermann Gerland kommt auf den Platz, kurz hinter ihm
die Stars mit dem Trainer mittendrin.
Der FC Bayern plant in der Winterpause keine Neuverpflichtungen. Warum auch? Der
aktuelle Kader funktioniert ja großartig.
Am Mittwoch fliegen die Bayern dann ins Trainingslager nach Doha (bis 12. Januar).
Keine neuen Meldungen Seite neu laden.
„Er ist der beste Spieler der Geschichte. Er weiß alles über Fußball und wünsche ihm alles
Gute. Auch wenn ich Barcelona-Fan bin.“
„Es kommen alle mit nach Katar. Auch die verletzten Spieler.“
„Ich habe viele Freunde hier in der Stadt, ich mag München. Aber es geht darum, was man
daraus macht. Ich habe auch zwei Jahre in Brescia gelebt und es war toll. Ich brauche
Veränderung.“
„Ich werde keine Spieler mit nach England nehmen. Sie müssen hier bleiben.“
„Ich hoffe, es ist keiner enttäuscht. Der Verein hat um mich gekämpft. Es geht nicht um Geld
oder Spieler. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen. Das ist auch eine Chance für
den Verein.“
„Dort wird ein anderer Fußball gespielt. Das ist eine Herausforderung, die ich mag.“
„Es ist so schwer in der Bundesliga. Vielleicht denken die Medien und Fans, dass es
langweilig ist. Aber wir haben eine schwere Rückrunde vor uns.“
pic.twitter.com/JngCeiNgW9
„Ich bin nicht hier, um gegen das Erbe von Jupp Heynckes zu kämpfen"
Guardiola: „Nein!“
„Ich will die Stimmung dort erleben und freue mich auf die Stadien dort. Ich bin 44, es ist der
richtige Moment, um dorthin zu gehen.“
„Er ist perfekt für den Verein. Ich wünsche ihm viel Glück und will ihm eine tolle Mannschaft
überlassen. Es ist gut, dass schon ein Nachfolger feststeht.“
„Ich möchte neue Stadien, Städte und Restaurants kennenlernen. Drei Jahre in einem Klub
sind genug. Ich bin kein Trainer der 30 Jahre bei einem Klub bleibt.“
„Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Und ich will, dass es so bleibt, dafür werde ich
alles tun. Ich werde mein Bestes bis zum Schluss geben.“
„Natürlich will ich mit Bayern diesen Pokal gewinnen. Aber es ist nicht einfach. Ich habe bei
51 Spielen nur einmal verloren. Das ist mehr wert als die Champions League. das werde ich
nie wieder erreichen.“
„Ich habe noch nicht mit allen gesprochen. Thomas Müller hatte Recht. Es ist egal wer
trainiert. Wichtig ist, dass der Klub gewinnt.“
„Es gibt Angebote, aber ich habe noch nichts unterschrieben. Wenn ich einen neuen Verein
habe, werde ich das kommunizieren.“
Guardiola: „Habe alles mit Rummenigge abgesprochen. Er versteht das.“
Guardiola: „Ich brauche eine neue Herausforderung und möchte die Chance nutzen, in
England Trainer zu sein.“
2016-01-05 15:32:00 www.bild.de
16
„Neue Dimension organisierter Kriminalität“: Silvester-SexMob! Kannten Täter sich? - Erste Hinweise auf schwere
(2)
Straftaten nach Räumung
Laut Aussagen von Opfern und Zeugen soll es
sich bei den Tätern sowohl in Köln als auch in
Hamburg um überwiegend junge Männer
handeln, die dem Aussehen nach aus dem
nordafrikanischen Raum und dem Nahen Osten
stammen könnten.
Mindestens 80 Frauen wurden Silvester von
Unbekannten angetatscht und beraubt! BILD
erklärt, wie die Sex-Klau-Masche funktioniert.
Nach den Sex-Übergriffen berief OB Reker eine Krisensitzung ein und fordert, dass Köln für
jeden sicher sein muss.
Polizeipräsident Albers: „Wir haben derzeit keine Erkenntnisse über Tatverdächtige. Wir
wissen nicht, wer die Täter sind.“
Und Oberbürgermeisterin Reker fügte hinzu, dass die Behörden keinerlei Hinweise hätten,
dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handele. Entsprechende Vermutungen halte sie
für „absolut unzulässig“.
Insbesondere kritisierte er die erste polizeiliche Einschätzung der Lage am Neujahrsmorgen.
„Diese erste Auskunft war falsch.“ In einer Pressemitteilung hatte die Polizei die Einsatzlage
in der Silvesternacht als entspannt beschrieben.
Die Beamten hätten zwar schon in der Silvesternacht von Übergriffen Kenntnis bekommen.
Den vollen Umfang der Übergriffe – insbesondere der sexuellen Übergriffe – sei allerdings
erst am nächsten Tag klargeworden. Albers forderte die Bürger auf, im Notfall auch die 110
zu wählen. „Es hat auf der Leitstelle in der Nacht drei konkrete Notrufe zu dem Sachverhalt
gegeben.“ Diese hätten auch zu Einsätzen geführt.
Frauen und Mädchen müssten ohne jedes Unsicherheitsgefühl in der Domstadt Karneval
feiern können, betonte Reker. „Wir wollen hier keine unkontrollierbaren Orte in Köln.” Es
müsse eine Stadt bleiben, „in der jeder auch feiern kann”.
Er forderte einen besseren Schutz vor Gewalt in den Städten. „Die feigen und abscheulichen
Übergriffe werden wir nicht hinnehmen”, erklärte er am Dienstag in Berlin. Alle Täter müssten
ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen
in unseren Städten blanker Gewalt schutzlos ausgeliefert sind.”
Auch der NRW-Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert,
sagte: „Das ist eine völlig neue Dimension der Gewalt. So etwas kennen wir bisher nicht.”
Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes
Durchgreifen gegen die Täter.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden in Köln 90 Frauen Opfer des Sex-Mobs an Silvester.
Im Areal um den Kölner Dom und Hauptbahnhof müssen sich schreckliche Szenen
abgespielt haben.
„Noch stehen diese Ermittlungen allerdings am Anfang“, sagt Stefanie Becker, Sprecherin der
Polizei Köln, zu BILD. „Für eine endgültige Bilanz ist es noch viel zu früh.“
Becker: „Die Personenbeschreibungen decken sich allerdings weitestgehend: junge Männer
mit dunklen Haaren, möglicherweise nordafrikanischer Herkunft.“
Kurz nach Silvester: Drei Männer lachen und umarmen sich. Sie waren unter TrickdiebVerdacht festgenommen und dann wieder freigelassen worden.
Die Polizei informierte am Montag über ihre Erkenntnisse zu den Sex-Übergriffen in Köln.
Demnach gab es sogar eine Vergewaltigung.
► Rund 1000 Männer versammelten sich auf dem Kölner Domplatz.
► Aus dieser Menge heraus bildeten Gruppen von mehreren Männern, die Frauen
umzingelten, bedrängten und ausraubten.
► Die Täter sollen „stark alkoholisiert“ gewesen sein, sagte der NRW-Landesvorsitzende der
GdP, Arnold Plickert. Sie seien „völlig enthemmt und gewaltvoll” vorgegangen.
► Am Sonntag nahmen Polizisten in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs fünf Männer fest,
die Frauen bedrängt und Reisende bestohlen haben sollen. Ob sie auch etwas mit den Taten
in der Silvesternacht zu tun haben, ist nach Angaben der Ermittler noch unklar.
► Unter den betroffenen Frauen ist auch eine Zivilpolizistin. „Ein Täter hat einer Zivilpolizistin
in die Hose gefasst”, berichtete Plickert. Bei den am Einsatz beteiligten Polizeibeamten
herrsche eine „tiefe Betroffenheit”.
Doch obwohl die Identität der Täter unbekannt ist, gehen die Beamten nicht davon aus, dass
sie aus Köln stammen. Vermutlich seien sie zum Silvesterfeiern angereist. Womöglich in
einer oder mehreren großen Gruppen? Ein Ermittler zum Kölner „Express“: „Wie die Täter
nach Köln gekommen sind, wissen wir nicht.“
Demnach enthalten nicht alle Anzeigen einen Diebstahl oder Raub – und auch nicht alle
sexuelle Belästigungen oder Übergriffe. Auch sei nicht immer eindeutig zu klären, ob
Diebstahl und Belästigung direkt zusammenhängen.
Sex-Attacken versetzten Frauen in der Silvesternacht in Angst. Doch was kann man tun,
wenn man in solch eine Situation gerät?
Gegen 1.30 Uhr erzeugte eine große Gruppe Männer (vermutlich Nordafrikaner) eine
künstliche Panik, bedrängte die Besucher auf der Großen Freiheit.
Der Sex-Mob nutzte die Massenpanik um Handys und Portemonnaies zu klauen.
Polizeisprecher Holger Vehren: „Bisher sind bei uns sechs Anzeigen eingegangen. Die Opfer
sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. "
Keine neuen Meldungen Seite neu laden.
Die Beamten hätten erst ab 1 Uhr, als der Platz vor dem Hauptbahnhof längst geräumt
gewesen sei, erste Hinweise auf schwere Straftaten erhalten, sagte der Leitende
Polizeidirektor, Michael Temme. Das gesamte Ausmaß der Übergriffe sei aber auch zu
diesem Zeitpunkt noch unklar gewesen. Auf dem Bahnhofsvorplatz sei „reichlichst Alkohol”
konsumiert und Feuerwerkskörper seien unkontrolliert abgebrannt worden. Die Männer seien
„völlig enthemmt” und weitgehend unbeeindruckt von polizeilichen Maßnahmen gewesen.
Polizeipräsident Albers sagte, die Polizei habe ausreichend Kräfte auf dem Bahnhofsvorplatz
gehabt. „Wir waren an dem Abend ordentlich aufgestellt.“ Der Einsatz habe damit begonnen,
dass sich gut 1000 Männer auf dem Vorplatz und den Treppen aufhielten, die Pyrotechnik
gezündet beziehungsweise damit von oben auf Passanten geschossen hätten.
Frauen und Mädchen müssten ohne jedes Unsicherheitsgefühl in der Domstadt Karneval
feiern können, betonte Reker. „Wir wollen hier keine unkontrollierbaren Orte in Köln.“ Es
müsse eine Stadt bleiben, „in der jeder auch feiern kann“.
Polizeipräsident Albers sagte, die Beamten hätten zwar schon in der Silvesternacht von
Übergriffen Kenntnis bekommen. Den vollen Umfang der Übergriffe - insbesondere der
sexuellen Übergriffe - sei allerdings erst am nächsten Tag klar geworden. Albers forderte die
Bürger auf, im Notfall auch die 110 zu wählen. „Es hat auf der Leitstelle in der Nacht drei
konkrete Notrufe zu dem Sachverhalt gegeben.“ Diese hätten auch zu Einsätzen geführt.
Polizeipräsident Albers kritisierte die erste polizeiliche Einschätzung der Lage am
Neujahrsmorgen. „Diese erste Auskunft war falsch.“ In einer Pressemitteilung hatte die
Polizei die Einsatzlage in der Silvesternacht als entspannt beschrieben.
Oberbürgermeisterin Reker betonte, die Behörden hätten keinerlei Hinweise, dass es sich bei
den Tätern um Flüchtlinge handele. Entsprechende Vermutungen halte sie für „absolut
unzulässig“.
Polizeipräsident Albers: „Wir haben derzeit keine Erkenntnisse über Tatverdächtige. Wir
wissen nicht, wer die Täter sind.“ Er rechne damit, dass es noch mehr Strafanzeigen geben
werde.
Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers kündigte mit Blick auf den Karneval im Februar an:
„Nun werden wir deutlich die Präsenz erhöhen.“ Die Polizei werde sowohl uniformierte als
auch zivile Kräfte einsetzen und mobile Videoanlagen einrichten.
Als Reaktion auf die Übergriffe vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht will die
Stadt ihre Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen verschärfen. „Wir haben heute
Morgen gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle
hier nie wieder gibt“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos). „Ebenso wichtig
ist aber auch, dass wir uns das Karnevalfeiern nicht nehmen lassen durch solche Vorfälle.“
Nach den Übergriffen auf Frauen in Köln warnt ein Ethnologe davor, vorschnell einen
Zusammenhang mit der Herkunft der Täter herzustellen. „Sexuelle Übergriffe gibt es in allen
Regionen der Welt“, sagte Hansjörg Dilger vom Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an
der Freien Universität Berlin. „Eine Religion oder Kultur an sich ist nie frauenfeindlich. Das
hat immer sehr viele Seiten“, betonte er. „Es wäre viel zu kurz gegriffen, da einen
Zusammenhang herzustellen.“
Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes
Durchgreifen gegen die Täter.
Die Übergriffe auf zahlreiche Frauen in Köln und Hamburg bekommen auch im Ausland
Aufmerksamkeit. Der britische Sender BBC berichtete am Dienstag auf seiner Webseite über
das Geschehen: „Das Ausmaß der Angriffe auf Frauen am Hauptbahnhof in Köln hat
Deutschland schockiert.“ Besonders beunruhigend sei, dass die Attacken organisiert
erschienen. „Ein Politiker sagt, es handelt sich lediglich um die Spitze eines Eisbergs.“
Zugleich wies der Sender auf eine weitere Sorge hin: Was passiert an Karneval in der
Domstadt?
Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes
Durchgreifen gegen die Täter.
Am Kölner Hauptbahnhof wollte der Mann nach den sexuellen Belästigungen selbst für
Ordnung sorgen. Bundespolizisten nahmen ihn fest.
Ralf Jäger (54, SPD), Innenminister von Nordrhein-Westfalen: „Wir nehmen es nicht hin, dass
sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten
sexuellen Attacken zu erniedrigen.“ Die Polizei müsse zur Abschreckung Präsenz zeigen,
sagte Jäger der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei werde neue Konzepte für die
Karnevalszeit erarbeiten, um solche Vorkommnisse künftig zu verhindern. „Das sind wir den
Frauen schuldig und zugleich den nordafrikanischen Flüchtlingen, die friedlich bei uns leben
wollen.“
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (61, CDU) hat die Übergriffe auf zahlreiche
Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof verurteilt. Zugleich warnte
der Ressortchef davor, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Die Vorfälle in Köln
seien erschreckend, abscheulich und nicht zu tolerieren, sagte de Maizière am Dienstag in
Berlin. Die Täter müssten nun konsequent ermittelt werden. „Der Rechtsstaat darf nicht
zulassen, dass Menschen, die in unseren Städten friedlich feiern, derartigen Übergriffen
ausgesetzt sind“, mahnte der Minister. „Dass eine so große Zahl von Personen, offensichtlich
mit Migrationshintergrund, diese Übergriffe verübt haben soll, stellt eine neue Dimension dar”,
sagte er. „Dies darf aber nicht dazu führen, dass nunmehr Flüchtlinge gleich welcher
Herkunft, die bei uns Schutz vor Verfolgung suchen, unter einen Generalverdacht gestellt
werden.“
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (54, SPD) hat die Übergriffe auf
Frauen am Kölner Hauptbahnhof scharf verurteilt und ein hartes Vorgehen gegen die Täter
angekündigt. „Ich bin entsetzt über die Eskalation der Gewalt in der Silvesternacht in Köln.
Für die Opfer, insbesondere die betroffenen Frauen, waren das schreckliche, zutiefst
verstörende Erlebnisse“, sagte die SPD-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Es handele
sich um eine „neue Dimension von Gewalt“ und sexuellen Übergriffen „durch MännerBanden“. Polizei und Justiz müssten konsequent vorgehen, verlangte die Regierungschefin.
„Klar ist, dass dies unabhängig von der Herkunft erfolgen muss. In den Fällen, wo die
Voraussetzungen gegeben sind, müssen kriminelle Straftäter dann auch abgeschoben
werden.“ Laut Polizei beschreiben Zeugen die Angreifer als Männer, die „dem Aussehen
nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammen. Kraft forderte Polizei- und
Ordnungskräfte auf, Vorsorge zu treffen, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. „Der Staat
darf nicht zulassen, dass Menschen auf öffentlichen Plätzen wie rund um den Kölner Dom
Angst haben müssen.“
Erich Rettinghaus: „Grundsätzlich sollte überdacht werden, ob von Asylbewerbern
begangene Straftaten nicht Auswirkungen haben sollten auf das Asylverfahren. Wer die
hierzulande geltenden Gesetze und Normen nicht anerkennt, muss mit Konsequenzen
rechnen.“
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert angesichts der Berichte über massive
Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln eine lückenlose Aufklärung der
Vorkommnisse. DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt: „Wir brauchen eine detaillierte
Bestandsaufnahme der Geschehnisse. Die Aussagen der Opfer sind dafür von großer
Bedeutung. Vor dem Hintergrund, dass es ähnliche Berichte über massenhaftes Bedrängen
von Frauen auch aus Hamburg und Stuttgart gibt, benötigen wir ein bundesweites Lagebild,
das die Gefahren für Frauen verdeutlicht.“ Die Videoaufnahmen aus Überwachungskameras
eignen sich nach Ansicht der DPolG nur begrenzt zur Aufklärung und Verfolgung von
Straftaten.
Angesichts der Übergriffe auf viele Frauen in der Silvesternacht in Köln haben
Organisationen zu einer Demo gegen Gewalt gegen Frauen aufgerufen. Eine Privatperson
habe eine einstündige Versammlung für Dienstagabend um 18 Uhr vor dem Kölner Dom mit
bis zu 80 Teilnehmern angemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Es könnten aber deutlich mehr
Teilnehmer werden. Organisationen riefen in sozialen Netzwerken dazu auf, sich an dem
Protest zu beteiligen. Rechtsextreme Gruppen seien ausdrücklich nicht erwünscht, zitierte der
„Kölner Stadt-Anzeiger” im Internet aus einem Aufruf.
Die Polizei versucht nun, Zeugenberichte zu ordnen und Videomaterial auszuwerten. Bislang
gebe es noch keine Festnahmen konkret zu den Vorkommnissen in der Silvesternacht auf
dem Domplatz.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat die „Gewaltexzesse” als „schockierend”
bezeichnet. „Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. So etwas darf sich in
unserem Land an keinem Ort wiederholen”, sagte Kauder der „Rheinischen Post”. „Der
Vorfall zeigt es wieder einmal, wie wichtig es ist, Orte, an denen eine hohe Kriminalität zu
verzeichnen ist, auch durch Videoaufzeichnungen zu überwachen.”
Wo ist eigentlich d #aufschrei , wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke
Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat die Übergriffe scharf verurteilt. „Das,
was da in Köln passiert ist, ist natürlich völlig unverzeihbar”, sagte DStGB-Präsident Roland
Schäfer. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg betonte, dass der Städte- und Gemeindebund
in den vergangenen Jahren immer wieder vor einem Abbau von Polizeikräften gewarnt habe:
„Ich glaube, dass wir da eine Umkehr brauchen.”
Mittlerweile 90 Anzeigen von betroffenen Frauen in #Köln #Silvester
Bundesjustizminister Heiko Maas (49, SPD) hat die Übergriffe auf Frauen in der
Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof scharf verurteilt und als feige und
abscheulich bezeichnet. „Alle Täter müssen konsequent ermittelt und zur Rechenschaft
gezogen werden”, erklärte er am Dienstag in einer Pressemitteilung. Maas geht demnach von
einer völlig neuen „Dimension organisierter Kriminalität aus”. Außerdem forderte er mehr
Sicherheit: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen in unseren Städten blanker Gewalt
schutzlos ausgeliefert sind.”
2016-01-05 15:30:53 www.bild.de
17
Spaziergänger
Schlosspark
findet
lebensgefährlich
Verletzte
im
(2)
Erschreckender Fund beim morgendlichen
Gassigehen: Ein Spaziergänger mit Hund hat
am Dienstag im unterfränkischen Wiesentheid
eine lebensgefährlich verletzte Frau in einem
Schlosspark gefunden. Wie und durch wen sie
verletzt wurde, sei bislang völlig unklar, sagte
ein Polizeisprecher am Dienstag.
Ein versuchtes Tötungsdelikt könne nicht
ausgeschlossen werden. Zur Art der Verletzung
wollte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht äußern. Als
Tatzeitraum kommt für die Ermittler die gesamte Nacht zum Dienstag bis in die
Morgenstunden infrage.
Die 22-Jährige aus Wiesentheid (Landkreis Kitzingen) sei nach einer Erstversorgung sofort in
eine Klinik geflogen worden, hieß es. Als der Hundebesitzer sie fand, sei sie noch kurz
ansprechbar gewesen. Die Beamten konnten die Frau allerdings noch nicht vernehmen. Ihr
Gesundheitszustand sei kritisch, aber nicht lebensbedrohlich.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
18
Was wir bisher über Köln und Hamburg wissen
(2)
Was ist in der Silvesternacht in Köln und
Hamburg geschehen?
In beiden Städten sollen Männer zahlreiche
Frauen sexuell belästigt und ausgeraubt haben.
Dafür hätten sich die Täter zu Gruppen
zusammengeschlossen
und
ihre
Opfer
umzingelt, berichtete die Polizei. Die Täter
hätten die Frauen dann angefasst und ihnen
Handys, Papiere sowie Geld weggenommen. In
Köln soll eine Frau auch vergewaltigt worden
sein. Die genauen Umständen blieben
zunächst ungeklärt.
Was berichten Augenzeugen?
Zu verifizieren sind die Aussagen derzeit nicht, in vielen Fällen ermittelt die Polizei.
Was ist über die Täter bekannt?
Bisher erstaunlich wenig. In Hamburg und Köln haben Zeugen und Opfer von Männern
berichtet, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum"
stammen, wie die Polizei berichtet. Die meisten Täter sollen zwischen 15 und 35 Jahre alt
gewesen sein. Aber: "Wir haben noch keine konkreten Täterhinweise", sagt Heidemarie
Wiehler von der Direktion Kriminalität in Köln.
Wie viele Frauen wurden angegriffen?
Seit dem Neujahrstag melden sich immer mehr Frauen. Bis Dienstagmittag sind bei der
Polizei in Köln 90 Anzeigen eingegangen, später stieg die Zahl auf fast 100. In Hamburg ist
das Ausmaß der Vorfälle geringer: Dort wurden bislang zehn Fälle angezeigt.
Hatten sich die Männer vorab verabredet?
Die Polizei gibt auf diese Frage keine konkrete Antwort. Wenn aber so viele Taten nach
einem so ähnlichem Muster verübt würden, liege die Vermutung nahe, dass die Täter in
irgendeiner Form miteinander verbunden seien, sagt ein Polizeisprecher lediglich.
Wie war die Polizei aufgestellt?
Die Bundespolizei, die für den Bahnhof zuständig ist, war mit 70 Kräften vor Ort, wie
Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, sagte. Die Kölner
Polizei hatte am Hauptbahnhof und am Dom rund 140 Beamte im Einsatz. Einige davon
wurden aus anderen Teilen der Innenstadt zum Bahnhof geschickt, als dort die Lage
eskalierte. "Für den Einsatz, den wir voraussehen konnten, waren wir sehr gut aufgestellt",
sagt Wurm. Wie sich der Einsatz dann tatsächlich entwickelt habe, sei eine "völlig neue
Erfahrung" und "für uns nicht absehbar" gewesen: "Dafür hätten wir sicherlich ein wenig mehr
Kräfte benötigt. "
Wie konnte es trotz Polizeipräsenz zu so vielen Straftaten kommen?
Von den sexuellen Übergriffen und Diebstählen habe die Polizei größtenteils im Laufe der
Silvesternacht durch die wachsende Zahl von Anzeigen erfahren, sagte Wurm. Die Taten
selbst hätten die anwesenden Polizeibeamten nicht beobachtet, weil diese sich in einer
riesigen und unübersichtlichen Menschenmenge abgespielt hätten. Festnahmen habe es
keine gegeben, weil Zeugen und Opfer die Täter im Getümmel nicht wiedererkannt hätten.
Was will die Polizei künftig anders machen?
Vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Karneval kündigt die Polizei an, die
Einsatzkräfte bei Großveranstaltungen weiter aufzustocken, auch mit Zivilbeamten.
Polizeipräsident Albers zufolge soll auch geprüft werden, ob bestimmte Bereiche stärker mit
Videokameras überwacht werden. Über weitere Maßnahmen wollen Polizei und Stadt
gemeinsam nachdenken.
Wie reagiert die Stadt Köln?
Die Zeit für vorbeugende Maßnahmen und überarbeitete Sicherheitskonzepte drängt. Schon
Anfang Februar werden zu Weiberfastnacht und Rosenmontag mehrere hunderttausend
Besucher erwartet. Am Dienstag berieten Polizei und Stadt auf Initiative von
Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) Maßnahmen, um solche "ungeheuerlichen
Vorfälle" künftig zu verhindern. Reker sehe in erster Linie Kölner Polizei und Bundespolizei
in der Pflicht, entsprechende Schritte einzuleiten, sagte ihr Sprecher. "Die
Oberbürgermeisterin kann und wird nicht akzeptieren, dass sich hier ein rechtsfreier Raum
bildet. "
Warum wurden die Vorfälle nicht sofort bekannt?
Erst im Laufe der Silvesternacht und in den Folgetagen wurde das Ausmaß der Gewalt
deutlich. Am Neujahrstag berichtete die Polizei zunächst, dass die Menschen in Köln
"weitgehend friedlich" gefeiert hätten. Sie habe zwar den Bahnhofsvorplatz räumen müssen,
weil unter den 1000 Feiernden wegen des Feuerwerks eine Massenpanik möglich gewesen
wäre. Trotzdem sei "die Einsatzlage entspannt" gewesen.
Im Laufe des Neujahrstages meldeten sich dann die ersten Frauen, wie die Polizei später
berichtete. Sie informierte die Öffentlichkeit am 2. Januar darüber, dass "Frauen Opfer von
Übergriffen geworden sind". Zu diesem Zeitpunkt lagen den Ermittlern Anzeigen von knapp
30 Betroffenen vor. Als Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers am Montag vor die Presse
ging, war diese Zahl bereits auf 60 gestiegen.
Handelt es sich um ein neues Phänomen?
Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers sprach von "Straftaten einer völlig neuen
Dimension". Ähnlich äußerte sich Arnold Plickert, der NRW-Landesvorsitzende der
Gewerkschaft der Polizei (GdP). "Das ist im Prinzip ein organisiertes Vorgehen, was wir da
festgestellt haben", sagte er. Es müsse ermittelt werden, wie es eigentlich möglich gewesen
sei, "dass diese Tausend nach Köln gekommen sind und sich da getroffen haben".
Sind aus anderen Städten ähnliche Vorfälle bekannt?
Bisher nicht. In Stuttgart sollen aber etwa 15 Männer in der Silvesternacht zwei 18-jährige
Frauen ausgeraubt haben. Dabei sollen sie ihre Opfer eingekreist und auch sexuell bedrängt
haben, berichten die "Stuttgarter Nachrichten". Es habe sich aber um einen Einzelfall
gehandelt.
dpa/wer
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen,
Germany
19
Oberbürgermeisterin Reker und Kölns Polizeipräsident zu
(2)
den Sex-Übergriffen - Köln
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und
Polizeipräsident Wolfgang Albers äußern sich
am Dienstag im Historischen Rathaus zu den
Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof in der
Silvesternacht.
Die
brutalen
sexuellen
Übergriffe sorgen bundesweit für Entsetzen.
Die Pressekonferenz hier im Live-Ticker:
16.13 Uhr: "Delikte in Menschenmassen zu
erkennen, ist immer schwierig. Die Beobachtungskraft kann nicht dasselbe, wie eine Kamera,
die kann hineinzoomen. Derartiges Erkennen gestaltet sich immer schwierig, beispielsweise
auch bei Demonstrationen oder Fußballspielen", erläutert Temme.
16.11 Uhr: "Videoüberwachung stützt sich auf Polizeirecht, nicht auf Strafrecht", so Albers.
16.10 Uhr: " Videoüberwachung dient zwei Zielen. Zuerst nicht der Beweissicherung,
sondern der frühzeitigen Erkennung von Delikten", so Michael Temme. Man nennt das auch
Bademeister-Position", ergänzt Albers. "Das Zweite ist der Versuch, an möglichst viele
Erkenntnisse heranzukommen". sagt Temme.
16.09 Uhr: Es werde bewusst ein Konzept gemeinsam mit der Stadt ausgearbeitet. Dazu
gehöre auch, dass die Zahl an Einsatzkräften erhöht werde, so Albers. "Derart große
Gruppen gab es bisher nicht"
16.07 Uhr: Albers: " Dass sich Gruppen getroffen haben, ist bisher eher an den Ringen
aufgetreten. Derart große Gruppen gab es seither nicht. Es gibt jedoch bereits eine
Ermittlungskommission, die sich mit Taschendiebstählen auseinander setzt. Die sexuellen
Übergriffe sind jedoch neu. An jedem Wochenende, vor allem im Sommer, setzen wir auf
einer Strecke von 800 Metern etwa 60 Polizeikräfte ein, um Diebstähle und ähnliches zu
verhindern. ",
16.06 Uhr: "Es wird künftig und an Karneval eine niedrige Einschaltschwelle geben", so
Polizeidirektor Temme.
16.04 Uhr: "Wenn in dieser Stadt, wie auch in anderen Städten solche Dinge geschehen, ist
das für mich Grund genug, das in Zukunft zu vermeiden. Ich bin der Überzeugung, dass mehr
Präsenz Uniformierter dazu führt, dass sich Menschen anders verhalten. "
16.02 Uhr: Albers: Die Übergriffe waren leider mit der Räumung nicht beendet. " "Es gibt eine
Gruppe von 1000 Menschen, aus der heraus Täter kamen. Es gab aber keine 1000 Täter.
Genauso gibt es nicht zwingend 90 Täter, nur weil es 90 Anzeigen gab. Es kann auch sein,
dass mehrere Opfer, vom selben Täter angegriffen wurden. " Die Zahl von Tätern oder
Tatverdächtigen kann nicht genannt werden. Zusammenrottungen nicht zulassen
16.01 Uhr: Erst gegen 1 Uhr bekamen unsere Einsatzkräfte Hinweise, dass es sich nicht nur
um Taschendiebstähle, sondern auch um sexuelle Übergriffe handelte", so Michael Temme,
leitender Polizeidirektor Köln. "Die Zuständigkeitsgrenze war so geregelt, dass alles
innerhalb des Bahnhofs der Bundespolizei zufiel, alles außerhalb des Bahnhofs der Polizei
Köln. "
15.59 Uhr: Albers: "Menschen, die solche Straftaten begehen, müssen die Bundesrepublik
verlassen. Was natürlich schwierig wird, weil sie keine Papiere haben. "
15.58 Uhr: Reker: "Unser Ziel muss ein, dass wir Zusammenrottungen von Männern, die
Frauen Spießrouten laufen lassen, nicht mehr zulassen. "
15.56 Uhr: Sobald Täter identifiziert sind, wird die Justiz entsprechende Urteile fällen. Was
dann mit eventuell ausländischen Täter passiert, könne man noch nicht sagen, aber es sei
nicht auszuschließen, dass sie Deutschland verlassen müssten, so Albers. Albers: Polizei
war am Hauptbahnhof vor Ort
15.55 Uhr: Albers dementiert, dass Situation rechtlos gewesen sei. Die Polizei-Präsenz war
vorhanden, aber man müsse die Vorfälle auch erst einmal wahrnehmen in einer riesigen
Menschengruppe.
15.53 Uhr: Der Einsatz begann damit, dass sich auf dem Bahnhofsvorplatz gut 1000 Männer
aufhielten, die mit Pyrotechnik entweder in der Gruppe oder auf Passanten, die unten
standen, geschossen haben. Daraufhin wurde beschlossen, den Platz komplett zu räumen,
so Albers. "Nach unseren Erkenntnissen waren Personen aus dieser Gruppe auch später
unter den Tätern der Übergriffe. "
15.52 Uhr: Die Opfer können keine Tatverdächtigen identifizieren, das erschwert die Arbeit.
Aufgrund dessen wird jetzt Video-Material ausgeführt. Albers bittet die Öffentlichkeit, der
Polizei Videos zur Verfügung zu stellen, um die Aufklärung voranzutreiben.
15.50 Uhr: Reker: "Warum haben nicht mehr Menschen die 110 gewählt? Weil sie in dem
Moment, wo sie das Smartphone rausgeholt haben, Angst haben mussten, dass es ihnen
gestohlen wird. "
15.49 Uhr: Frauen werden aufgefordert, sich direkt zu melden und die 110 zu wählen oder
Fremde konkret anzusprechen und um Hilfe zu bitten.
15.47 Uhr: Nachdem der Polizei die ersten Übergriffe gemeldet wurden waren, wurde die
Präsenz in der Silvesternacht am Hauptbahnhof erhöht, so Albers. Ausmaß der Übergriffe
erst am Folgetag sichtbar
15.46 Uhr: Der volle Umfang der Übergriffe wurde erst am Folgetag deutlich. Dann gingen
Strafanzeigen ein und die Opfer haben ausgesagt. Es wurde erst dann klar, dass erst dann
klar war, dass Diebstähle in Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen gestanden seien, so
Albers.
15.45 Uhr: "Verhaltenshinweise für Frauen und junge Mädchen werden aktualisert, dass sie
sich auch während des Karnevals sicher fühlen können". Dazu gehören auch
Verhaltenshinweise.
15:44 Uhr: Reker sagt, es gebe keinen Hinweis, dass es sich um Menschen handele, die in
Köln als Flüchtlinge untergekommen sind.
15.42 Uhr: Es wurden einige Personen überprüft, aber bisher ohne dass bisher Täter
identifiziert wurden, so Albers.
15.40 Uhr: Albers: "Das einzige, was die Polizeibeamten wahrgenommen haben ist, dass es
sich um junge Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren handelt, die aus dem nordafrikanischarabischen Raum stammen. Auch die Opfer beschreiben die Täter so. Mehr kann ich zu den
Tätern bisher nicht sagen. "
15.39 Uhr: Albers: "Es gibt derzeit keine Erkenntnis zu den Tätern. Wir haben eine
Ermittlungsgruppe eingerichtet. " Derzeit gebe es 90 Strafanzeigen. Albers erwartet, dass
noch mehr kommen werden. "Ich fordere alle Opfer und Zeugen auf, sich bei der Kölner
Polizei zu melden. "
15.38 Uhr: Platzverbote und Meldeauflagen für polizeilich Bekannte Taschendiebe und
ähnliche werde in Erwägung gezogen für die Zeit des Karneval. Die polizeilichen
Maßnahmen werden in ein Gesamtkonzept mit der Stadt eingebunden, so Albers. "Wir
werden gemeinsam ein Sicherheitskonzept aufstellen".
15:37 Uhr: Das Gesamtproblem sei nicht ausschließlich ein polizeiliches, so Albers. Präsenz
auf Veranstaltungen und beim Karneval werde deutlich erhöht. Darüber hinaus wird
temporäre Video-Überwachung eingeführt, um die Lage besser einschätzen zu können und
Sicherheitskräfte besser koordinieren zu können.
15.35 Uhr: Wolfgang Albers hält Ereignis für in keinster Weise tolerabel. "Wir müssen alles
dafür tun, dass sich solch ein Ereignis nie wiederholt. "
15.34 Uhr: Reker: "Wir haben gemeinsam Maßnahmen entwickelt, damit es solche Vorfälle
hier nie wieder gibt. Aber ebenso wichtig ist, dass wir uns das Karneval-Feiern durch solche
Vorfälle nicht nehmen lassen. "
15.33 Uhr: Henriette Reker: "Es ist unglaublich und nicht tolerierbar, was in der
Silvesternacht passiert ist. "
15.30 Uhr: Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
sagt im Gespräch mit N24, dass Vorbereitung von der Polizei Silvester angemessen war,
man könne sich auf solche unerwarteten Situationen nicht besser vorbereiten.
15.10 Uhr: Die Polizei plant stärkere Kontrollen in der Stadt. Darüber hinaus sollen
polizeibekannte Personen in Zukunft noch intensiver überwacht werden.
15.04 Uhr: An Karneval sollen die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Bei GroßEreignissen ohne offiziellen Veranstalter wird die Stadt künftig als fiktiver Veranstalter
wirksam. So soll es auch eine temporäre Video-Überwachung geben, wie der "Express"
berichtet. Die Orte dafür sind noch nicht abschließend festgelegt. Auf alle Fälle werde jedoch
die Überwachung am Bahnhofsvorplatz verstärkt. Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen an
Karneval
15.00 Uhr: Oberbürgermeisterin Reker betont: "Die Spielregeln an Karneval müssen wir
Menschen fremder Kulturen besser erklären". So dürfe Offenherzigkeit nicht mit Freizügigkeit
verwechselt werden, wie der "Express" die Oberbürgermeisterin zitiert.
14.58 Uhr: Die Stadt verkündet, dass sie einen Verhaltenskodex herausgeben wolle, der
online zugänglich ist, wie der "Express" berichtet. Inzwischen 90 Anzeigen
Nach den Attacken auf Frauen melden sich immer mehr Opfer bei der Polizei. Mittlerweile
seien 90 Anzeigen eingegangen, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. "Wir gehen
davon aus, dass noch weitere hinzukommen", sagte er. Zum Teil gehe es um sexuelle
Übergriffe, zum Teil um Taschendiebstähle.
Nach Polizei-Angaben hatten sich am Silvesterabend auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln rund
1000 Männer versammelt, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder
nordafrikanischen Raum" stammen. Aus der Menge bildeten sich den Ermittlungen zufolge
Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelten, bedrängten und ausraubten.
lob/ujo/hak/dpa
2016-01-05 15:11:20 FOCUS Online
20
Wien: 30-Jähriger attackiert Eltern, "weil sie nervten"
(2)
Der Mann hat seine Eltern bereits zum zweiten
Mal binnen drei Wochen angegriffen. Das
Ehepaar wurde ins Spital eingeliefert.
05.01.2016 | 10:55 |
( DiePresse.com )
"Weil sie ihn genervt haben" hat ein 30-Jähriger
am Montagabend in Wien-Hernals seine Eltern
mit einem Holzhocker attackiert. Das Ehepaar der 72-jährige Vater und die 69-jährige Mutter mussten von der Rettung ins Spital gebracht werden. Ihr Sohn wurde festgenommen,
berichtete die Polizei am Dienstag. Es war bereits die zweite Attacke des 30-Jährigen binnen
drei Wochen.
Bereits am 16. Dezember hatte der Mann, der noch bei seinen Eltern wohnt, gegen Mittag
seinen Vater mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Der 72-Jährige erlitt damals eine
Platzwunde, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Der Sohn wurde auf freiem Fuß
angezeigt, zudem wurde ein Betretungsverbot für die gemeinsame Wohnung über den 30Jährigen verhängt. "Dieses endete jedoch am 30. Dezember", schilderte Pölzl.
Die Eltern beantragten keine einstweilige Verfügung. Daher durfte der Sohn zurück in die
Wohnung. Dort kam es am Montag kurz nach 22 Uhr zur nächsten Auseinandersetzung. Der
30-Jährige gab in seiner Erstbefragung an, dass er erst mit seinen Eltern gestritten habe, sie
hätten dann keine Ruhe gegeben. Daraufhin griff er sie mit dem Holzhocker an und
attackierte mehrmals Vater und Mutter im Kopf- und Brustbereich.
Die 69-Jährige erlitt eine Rissquetschwunde im Bereich der linken Kopfhälfte, sie wurde mit
dem Verdacht auf eine Schädelprellung ins Krankenhaus gebracht. Der 72-Jährige wurde mit
Hämatomen im Bereich der rechten Schulter und einer Kopfverletzung ins Spital eingeliefert.
Ein Alkoholtest beim Sohn verlief negativ.
(APA)
2016-01-05 10:55:00 diepresse.com
21
Krisentreffen
der
arabischen Konflikt
Golfstaaten
zum
iranisch-saudi-
Im Streit um die Erstürmung der saudiarabischen Botschaft in Teheran gibt es neben
weiterer
Empörung
auch
Vermittlungsbemühungen.
Der
GolfKooperationsrat soll am Samstag über den
Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran
beraten.
Der Streit zwischen Saudi-Arabien und dem
Iran über die Hinrichtung eines schiitischen
Geistlichen und die anschließende Erstürmung der saudischen Botschaft in Teheran soll
Thema eines Krisentreffens werden. In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad wollen am
Samstag die sechs Außenminister des Golf-Kooperationsrates über die Situation beraten.
Die Türkei versucht, in dem Streit zu vermitteln. Regierungschef Achmed Davutoglu sagte,
sein Land "sei bereit, jede Anstrengung zur Lösung des Problems zu unternehmen". Die
Türkei erwarte "von allen Staaten der Region gesunden Menschenverstand sowie Schritte
zur Entspannung. "
Das Verhältnis der Türkei mit Saudi-Arabien ist wechselhaft, im Syrien-Konflikt fordern beide
Staaten allerdings den Sturz von Staatschef Baschar al-Assad. Teheran dagegen unterstützt
Assad.
Am vergangenen Wochenende hatte das vorwiegend sunnitische Saudi-Arabien 47 Häftlinge
wegen Terrorvorwürfen hinrichten lassen. Darunter befand sich auch der schiitische
Geistliche und Regimegegner Nimr al-Nimr. Die Hinrichtung hatte den Konflikt zwischen
Saudi-Arabien und dem Iran offen ausbrechen lassen.
In Teheran stürmte eine wütende Menge die saudi-arabische Botschaft im Iran. Auch in Irans
zweitgrößter Stadt Maschhad wurde eine diplomatische Vertretung Saudi-Arabiens
angegriffen
Riad hatte nach der Erstürmung der saudi-arabischen Botschaft in Teheran die
diplomatischen Beziehungen mit dem Iran abgebrochen, der Sudan und Bahrain waren dem
Schritt gefolgt. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten ihre diplomatischen Beziehungen
zum Iran herabgestuft.
Angesichts des sich verschärfenden Konflikts mit Saudi-Arabien warb der iranische Präsident
Hassan Ruhani für Diplomatie und regionale Einigkeit. "Wir glauben, dass Diplomatie und
Verhandlungen der beste Weg zur Lösung von Problemen zwischen Staaten sind", sagte er
laut der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA.
Zugleich warf er Saudi-Arabien vor, mit dem Abbruch der Beziehungen zu seinem Land von
eigenen Verbrechen ablenken zu wollen. "Saudi-Arabien kann das Verbrechen der
Enthauptung eines religiösen Führers nicht hinter der Zerstörung der politischen
Beziehungen zum Iran verstecken", so Ruhani.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier rief den Iran und Saudi-Arabien auf, jede
weitere Eskalation der Spannungen zu vermeiden. Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt
telefonierte Steinmeier mit den Außenministern der beiden Länder und mahnte beide, sie
hätten eine "gemeinsame Verantwortung" für eine Lösung der Konflikte in der Region. Beide
Länder sollten alles tun, damit die jüngsten Spannungen die Friedensbemühungen für Syrien
nicht gefährdeten.
Auch der UN-Sicherheitsrat forderte alle Konfliktparteien im Nahen Osten auf, den Dialog
aufrecht zu erhalten und Spannungen abzubauen. Die Türkei und Großbritannien mahnten
ebenfalls zur Mäßigung.
Der UN-Sicherheitsrat hatte den Angriff auf die saudi-arabische Botschaft in Teheran zwar
verurteilt, aber UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte auch Zweifel an der Rechtmäßigkeit
der Vollstreckungen der Todesstrafen an dem schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr und der
46 weiteren Menschen angemeldet. Saudi-Arabien verteidigte die Hinrichtungen jedoch. Die
Betroffenen hätten "faire und gerechte Prozesse" gehabt, so die UN-Vertretung des Landes.
2016-01-05 16:33:02 tagesschau.de
22
Neue Zulassungszahlen:
verkauft mehr Autos
Trotz
Abgas-Skandal
–
VW
Das geht aus der aktuellen NeuzulassungsStatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA)
hervor, die BILD in Auszügen vorliegt.
► Demnach wurden 2015 im gesamten Jahr
685 669 VW-Neuwagen in Deutschland
zugelassen.
► Das entspricht einer Steigerung gegenüber
dem Vorjahr von PLUS 4,4 Prozent.
► Auch auf dem Höhepunkt des VW-Skandals im Dezember 2015 stieg demnach die Zahl
der VW-Neuzulassungen um 2,5 Prozent auf 50 887 Fahrzeuge.
Die US-Behörden machen Ernst! Das Justizministerium hat Volkswagen wegen der AbgasManipulation bei Dieselmotoren verklagt.
Die Freude über die positiven Verkaufszahlen wird allerdings überschattet von neuen
Hiobsbotschaften aus den USA.
Das US-Justizministerium verklagte den Wolfsburger Konzern wegen Verstoßes gegen das
US-Luftreinhaltegesetz auf bis zu 90 Milliarden Dollar.
Nach Einschätzung von Analysten wird die von der US-Umweltschutzbehörde EPA verlangte
Strafe am Ende wahrscheinlich aber deutlich niedriger ausfallen, wie ähnliche Fälle in der
Vergangenheit gezeigt haben. „Es ist nicht unüblich für die EPA, eine sehr hohe Summe zu
fordern und diese dann runter zu verhandeln”, sagte Kirk Junker, Professor für USUmweltrecht an der Universität Köln.
Volkswagen hat ein katastrophales Jahr hinter sich. Seit heute 101 Tagen wacht Matthias
Müller über den Krisen-Giganten.
Der Autobauer hatte eingeräumt, bei fast 600 000 Dieselfahrzeugen in den USA den
Grenzwert für den Stickoxid-Ausstoß nur im Prüfstand über eine illegale Software
einzuhalten, im normalen Betrieb aber weit darüber zu liegen. Weltweit wurden rund elf
Millionen Fahrzeuge manipuliert.
Die US-Klage sieht eine Geldbuße von bis zu 37 500 Euro pro Fahrzeug und Verstoß vor.
Zunächst war deshalb mit rund 18 Milliarden Dollar gerechnet worden. Die US-Regierung
wirft VW nun aber nicht nur einen, sondern vier Verstöße gegen den Clean-Air-Act vor:
Entwicklung und Einbau der Manipulationsvorrichtung, die Manipulation an sich, Import und
Verkauf der Autos sowie Versäumnisse beim Offenlegen.
So führt die Klage auf, dass VW schon seit Mai 2014 mit der EPA über die verdächtigen
Abgaswerte bei Zwei-Liter-Motoren diskutierte, die Manipulation aber erst im September
2015 zugab. Auch das anfängliche Leugnen geschönter Emissionen bei Drei-Liter-Motoren
noch im November prangert die Justiz an.
So wurde Toyota wegen Verstößen gegen die Luftreinhaltung mit 2,2 Millionen Fahrzeugen
zu 34 Millionen Dollar verdonnert – gedroht hatten zunächst 58 Milliarden Dollar. „Bei
solchen Strafen werden immer astronomische Zahlen genannt, aber am Ende wird es einen
Vergleich geben, der weitaus geringer ausfällt”, erklärte Arndt Ellinghorst vom Analysehaus
Evercore ISI.
Evercore ISI veranschlagt für alle rechtlichen Auseinandersetzungen – also einschließlich
Hunderter von Sammelklagen privater Autobesitzer in den USA – zehn Milliarden Euro. Die
Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs hielten an ihrer Schätzung fest, dass die
Geldbuße der EPA eine halbe Milliarde Euro und die Entschädigung der Kunden
Volkswagen 2,9 Milliarden Euro kosten könnte.
2016-01-05 16:31:26 www.bild.de
23
Krisentreffen in Köln: Mehr Prävention, mehr Polizeipräsenz
Wie kann man Vorfälle wie in der Silvesternacht
am Kölner Hauptbahnhof künftig verhindern?
Darüber haben Vertreter der Polizei und der
Stadt beraten. Sie setzen auf eine Mischung
aus
Prävention,
Polizeipräsenz
und
Videoüberwachung. Besonders im Blick dabei:
der Karneval.
Vertreter der Polizei und der Stadt Köln haben
über Konsequenzen aus der Serie von
Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht beraten. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette
Reker sagte unmittelbar im Anschluss an das Krisentreffen, neben der Strafverfolgung der
Täter sei nun vor allem wichtig, solche Vorfälle bei Massenveranstaltungen künftig zu
verhindern.
Die Stadt Köln werde auf Prävention setzen - gerade auch mit Blick auf Karneval. Dazu
gehöre, besonders junge Frauen als potenzielle Opfer von Straftaten über mögliche Gefahren
aufzuklären. Dazu gehöre aber auch, Menschen aus anderen Kulturkreisen besser zu
erklären, was Karneval bedeute. "Damit hier nicht verwechselt wird, was ein fröhliches
Verhalten ist und was mit einer Offenherzigkeit, insbesondere mit einer sexuellen
Offenherzigkeit, überhaupt nichts zu tun hat. "
Auf einer Pressekonferenz betonte sie wenig später: "Wir haben heute Morgen gemeinsam
Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle hier nie wieder gibt.
Das ist uns ganz, ganz wichtig. Ebenso wichtig ist uns aber auch, dass wir uns das KarnevalFeiern in Köln nicht nehmen lassen durch solche Vorfälle. "
Mit der Polizei seien konkrete Maßnahmen verabredet worden. Als Beispiele nannte Reker,
dass die Stadt Köln künftig auch für Großveranstaltungen, bei denen es keinen Veranstalter
gebe, Sicherheitskonzepte erstellen werde. Die Stadt selbst werde in solchen Fällen "fiktiver
Veranstalter" sein.
Polizeipräsident Wolfgang Albers sagte unmittelbar nach dem Krisentreffen, die Präsenz der
Polizei werde bei Großveranstaltungen künftig verstärkt - offen wie verdeckt. Zudem solle es
verstärkt eine Videobeobachtung geben. Die Einsatzkräfte müssten sehr früh erkennen
können, "wo es zu solchen brisanten Lagen kommen kann, um dann auch sofort einschreiten
zu können".
In der Silvesternacht hatten sich nach bisherigen Ermittlungen etwa 1000 Männer auf dem
Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof versammelt. Aus dieser großen Menschenmenge heraus
sollen sich kleine Gruppen von mehreren Männern gebildet haben, die gezielt Frauen
umzingelt, bedrängt und ausgeraubt haben. Ähnliche Vorfälle gab es auch in Hamburg und
Stuttgart, allerdings nicht so massiv wie in Köln.
In der Pressekonferenz präzisierte Albers die in Köln geplanten Maßnahmen noch etwas. Es
werde auch geprüft, ob Personen, die bereits mehrfach durch Taschendiebstahl aufgefallen
seien, für einen bestimmten Zeitraum das Betreten bestimmter Orte in Köln untersagt werden
könne.
Auf die Frage einer Journalistin, wie man verhindern wolle, dass solche Vorfälle dazu führen,
dass gegen Flüchtlinge Stimmung gemacht werde, sagte der Polizeipräsident: "Wir haben
bisher noch keinen Tatverdächtigen, wir wissen also auch noch nicht, wer die Täter sind. "
Was man derzeit "an Erkenntnislagen" habe sei, dass die Polizeibeamten vor Ort
wahrgenommen hätten, dass es sich überwiegend um junge Männer im Alter von 18 bis 35
Jahren gehandelt habe, die aus dem nordafrikanisch-arabischen Raum stammen könnten.
Dieses stimme überein mit den Erklärungen der Opfer. "Auch die beschreiben die
potenziellen Täter genau so", so Albers.
Oberbürgermeisterin Reker fügte hinzu, sie halte es für "absolut unzulässig" eine "Ethnie, die
sichtbar aus Nordafrika" komme, sofort die Flüchtlinge in Verbindung zu bringen. Albers
sagte, es seien zwar Personen von der Polizei überprüft worden, die sich mit Asylpapieren
ausgewiesen hätten. "Aber alleine dass man überrpüft worden ist, heißt noch nicht, dass man
tatverdächtig ist. "
Der Polizeipräsident wurde auch gefragt, warum es im Polizeibericht an Neujahr geheißen
hatte, die Silvesternacht sei ruhig verlaufen. "Diese erste Auskunft war falsch", sagte Albers.
Dies sei aber später umgehen korrigiert worden. Das sei nicht richtig gelaufen.
2016-01-05 16:29:17 tagesschau.de
24
Interview zu Übergriffen: "Schnelle und effektive Masche"
Sexuelle Bedrängung als Ablenkungsmanöver,
um Portemonnaie und Handy zu stehlen? Für
die Kriminologin Rita Steffes-enn sind die
Übergriffe von Köln und Hamburg eine neue
Masche. Im Interview mit tagesschau.de erklärt
sie, warum diese so effektiv und so gefährlich
ist.
tagesschau.de: Die Polizei in Köln beschreibt
die Vorfälle als "Straftaten neuer Dimension".
Gab es das schon einmal?
Rita Steffes-enn: Diese Zahl von Übergriffen in kurzer Zeit, gekoppelt mit sexuellen
Übergriffen und dem Entwenden von Handys oder Portemonnaies ist neu. Mir ist kein Vorfall
bekannt, bei dem das bislang so geballt aufgetreten ist. Auch in der Fachliteratur wird das
Phänomen in dieser Form nicht besprochen.
Auffällig ist, dass immer mehrere Männer dabei waren, es gab zumindest sexuelle
Bedrängung vor dem Diebstahl. Diese Art sexueller Übergriffe ist neu und die Häufigkeit sehr
auffallend.
tagesschau.de: Was machen sich die Täter zunutze?
Steffes-enn: Sie nutzen die Massenansammlung, die ausgelassene Stimmung. Im Schutz der
Dunkelheit und des Partylärms setzen sie ihre Übergriffe. Die Frau ist damit beschäftigt, sich
gegen die Übergriffe zu wehren - und genau in dieser Zeit wird sie strategisch beklaut.
Aufgrund dieser Kombination gehe ich davon aus, dass das Sexuelle instrumentalisiert wird.
Wobei mit Sicherheit unter diesen angezeigten Fälle auch Fälle sind, die sexuell motiviert
waren.
Steffes-enn: Es gibt immer wieder Trends in der Kriminalität. In Hamburg wurden die Frauen
nach meinem Kenntnisstand ebenfalls sexuell bedrängt und belästigt. Auch sie haben
danach festgestellt, dass ihnen Wertgegenstände entwendet wurden. Das klingt danach,
dass das eine Masche ist, die sich gerade etabliert.
Für mich geht das, was wir erlebt haben, in Richtung des sogenannten Antanzens. Dabei
werden ebenfalls Personen abgelenkt und bedrängt. Wenn heute junge Menschen in eine
Diskothek gehen und miteinander tanzen, bietet das eine Gelegenheit, Taschen zu klauen. In
der Regel lenkt eine Person, Mann oder Frau, ab und tanzt jemanden an. Das Opfer ist mit
der Interaktion beschäftigt und eine zweite Person klaut die Tasche oder nimmt etwa das
Handy.
Die Qualität in Köln ist aber neu. Daraus kann ein neuer Trend in der Kriminalität entstehen.
Diese Masche hat Potenzial, weil sie sehr schnell und effektiv zu sein scheint.
tagesschau.de: Wie organisieren sich die Gruppen, die hinter diesem möglichen neuen
Trend stehen?
Steffes-enn: Wenn wir davon ausgehen, dass das Motiv für die Übergriffe materiell ist, dann
ist das Vorgehen sehr strategisch und abgesprochen. Es ist zu früh zu sagen, die Kriminalität
war auf jeden Fall organisiert. Klar ist, die Gruppen schauen sich vorher an, wo und wann
gibt es eine gute Gelegenheit und fahren gezielt dorthin.
tagesschau.de: Was bedeutet das für die Opfer?
Steffes-enn: Für die Opfer ist das hochgradig belastend. Das Eine ist, Gegenstände
entwendet zu bekommen mit sehr vielen privaten Informationen. Das Andere ist, ich werde
Opfer eines sexuellen Übergriffs. Dann habe ich zwei Sachen, die ich verarbeiten muss.
Hinzu kommt die mögliche Angst der Opfer, dass die Täter nun vielleicht ihren Ausweis
haben, wissen, wo das Opfer wohnt. Sie fragen sich vielleicht, kommt der Täter auch zu mir
nach Hause? Da können Ängste hoch kommen, die zusätzlich therapeutisch bearbeitet
werden müssen.
tagesschau.de: Wie kann man sich davor schützen?
Steffes-enn: Das ist sehr schwierig. Die Frauen waren nach meinem Kenntnisstand zum
Zeitpunkt
der Übergriffe stets in einer zahlenmäßig unterlegenen Situation. Wenn eine zahlenmäßige
Übermacht an einem lauten Ort ist, reagiert keiner. Wenn ich alleine unterwegs bin, werde ich
vermutlich nicht dazwischen gehen, weil mein Risiko hoch ist, selbst Opfer zu werden. Wir
als Gesellschaft müssen dennoch versuchen, achtsam zu sein.
tagesschau.de: Was könnte die Polizei tun?
Steffes-enn: Für die Polizei ist das sehr schwierig. Sie muss wachsam sein. Aber bei so einer
Massenansammlung mit Böllern ist es sehr unübersichtlich. Auch die Polizei bekommt nicht
alles mit. Eine Chance hat die Polizei: Sie könnte bei Großveranstaltungen mit mobilen
Meldestellen an bestimmten Plätzen vor Ort sein. Diese Stellen müssen vorher publik
gemacht werden, auch über Apps zu finden sein. Dann gäbe es einen Ansprechpartner direkt
vor Ort.
tagesschau.de: Nun heißt es, die Täter hätten überwiegend einen Migrationshintergrund.
Teils wird von Flüchtlingen gesprochen...
Steffes-enn: Wenn von Flüchtlingen gesprochen wird, finde ich das problematisch. Wir
können das erst genau sagen, wenn die Täter ermittelt sind. Aus kriminologischer Sicht
müssen wir das Kölner Phänomen anschauen und fragen, ob es auch eine Frage von
mangelnder Integration und sozialer Teilhabe ist. Handelt es sich bei den Tätern um
Menschen, die in bestimmten Stadtteilen leben und auf Reisen gehen? Sind es Clans die
sich in Parallelgesellschaften bewegen und sagen, sie machen sich hier ihre eigenen
Gesetze? Dann wäre die Qualität eine andere als wenn ich Menschen habe, die arm sind
und sich bereichern wollen.
2016-01-05 16:26:16 tagesschau.de
25
Tel-Aviv-Anschlag: Vater von Verdächtigem festgenommen
Der Mann wird Berichten zufolge der Beihilfe zum Mord beschuldigt. Nach seinem Sohn wird
weiter fieberhaft gefahndet.
05.01.2016 | 16:22 |
( DiePresse.com )
Die israelische Polizei hat vier Tage nach
einem tödlichen Anschlag auf eine Bar in Tel
Aviv
überraschend
den
Vater
des
Tatverdächtigen festgenommen. Er werde der
Beihilfe zum Mord beschuldigt, berichteten
israelische Medien am Dienstag. Fünf weitere
Angehörige seien ebenfalls in Haft genommen
worden.
Eine israelische Polizeisprecherin wollte sich unter Berufung auf eine Nachrichtensperre
nicht dazu äußern. Ein Anwalt der Familie warf der Polizei vor, sie habe die Angehörigen nur
festgenommen, um Druck auf den Tatverdächtigen auszuüben.
Die israelischen Sicherheitsbehörden vermuten, dass es sich um einen Terrorakt handelt. Am
Freitag hatte ein Attentäter im Zentrum von Tel Aviv mit einer automatischen Waffe auf Gäste
einer Bar geschossen und zwei Menschen getötet. Sieben weitere wurden verletzt. Die
Polizei geht davon aus, dass der Mann auf seiner Flucht im Norden Tel Avivs zudem einen
arabischen Taxifahrer erschoss.
Die Polizei verdächtigt einen 29-jährigen israelischen Araber aus der Ortschaft Arara im
Norden Israels. Seine Familie hat die Tat ausdrücklich verurteilt. Sein Vater - ein Wachmann
und Hilfspolizist - rief den jungen Mann am Montag dazu auf, sich den Sicherheitskräften zu
stellen. Er hatte nach Medienberichten nach der Tat seinen Sohn als Täter identifiziert und
die Polizei informiert.
Die Polizei sucht seit Freitag mit Hochdruck im Großraum Tel Aviv nach dem Täter. Sie ist
inzwischen stark in die Kritik geraten, weil der vermutlich weiterhin bewaffnete Attentäter
immer noch auf freiem Fuß ist. Viele Eltern haben ihre Kinder in den vergangenen Tagen aus
Furcht nicht in die Schulen geschickt.
Israels Polizeichef Roni Alsheikh sagte am Dienstag, im Großraum Tel Aviv könne nun "der
Druck deutlich verringert werden". Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete, der Täter
sei nach Geheimdienstinformationen in Richtung Norden oder in die Palästinensergebiete
entkommen. Israel hat die palästinensische Polizei nach Medienberichten um Hilfe bei der
Suche gebeten.
Seit Beginn einer Gewaltwelle in Israel und den Palästinensergebieten sind innerhalb von
rund drei Monaten mehr als 20 Israelis sowie 140 Palästinenser getötet worden. Die meisten
Palästinenser kamen bei ihren eigenen Anschlägen oder bei Konfrontationen mit
israelischen Soldaten ums Leben.
(APA/dpa)
2016-01-05 16:22:00 diepresse.com
26
Griechische Regierung präsentiert neues Rentensystem
Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und internationalen
Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt. Laut griechischen Presseberichten beinhaltet der
Vorschlag weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent.
Der Entwurf für ein neues griechisches Rentensystem steht. Die Regierung in Athen hat das
Konzept den internationalen Gläubigern
vorgelegt. Laut griechischer Finanzpresse sind
weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis
zu 15 Prozent geplant.
Dem Entwurf zufolge sollen künftig alle
Arbeitnehmer
nach
15
Jahren
Beitragszahlungen eine Mindestrente von 384
Euro erhalten. Wer 40 Jahre lang bis zum Alter
von 67 Jahren arbeitet, soll am Ende 60 Prozent
seines Gehaltes als Rente erhalten.
Die Bauern trifft das neue Rentensystem demnach am härtesten. Bislang zahlen sie nur
sieben Prozent ihres Einkommens für ihre Rentenversicherung. Dieser Beitrag soll bis 2019
stufenweise auf 20 Prozent erhöht werden. Sämtliche Rentenkassen sollen in einer großen
Dach-Rentenkasse vereinigt werden.
Nach Angaben aus griechischen Regierungskreisen sieht die Reform zudem eine Deckelung
der höchsten Renten von derzeit 2700 auf 2300 Euro vor.
Mit der Reform soll das Minus der Rentenkasse von derzeit 800 Millionen Euro ausgeglichen
werden.
Die Gewerkschaften laufen gegen die Reform bereits Sturm. Laut Nachrichtenagentur dpa
gibt es Pläne für umfangreiche Streiks Ende Januar.
In den vergangenen Tagen hatte Regierungschef Alexis Tsipras die Rentenreform wiederholt
als absolut notwendig bezeichnet. Anderenfalls würden die Rentenkassen schon in fünf
Jahren keine Renten mehr auszahlen können. Laut Tsipras stehe das griechische
Rentensystem "kurz vor dem Kollaps".
Zugleich hatte Tsipras das Gläubiger-Quartett aus Europäischer Zentralbank, EUKommission, Internationalem Währungsfonds und dem Euro-Rettungsfonds ESM am
Wochenende vor "unzumutbaren und ungerechten Forderungen" gewarnt.
Die Rentenkürzungen sollten nur neue Rentner betreffen, hieß es aus Regierungskreisen.
Wer zurzeit Rente bekomme, werde bis 2018 nichts verlieren. Nach zwei Jahren soll dann
wieder Bilanz gezogen werden. Regierungssprecherin Olga Gerovasili bemühte sich, die
Rentner zu beruhigen: 2018 werde die Wirtschaft wieder wachsen und dann könnten auch
die Renten wieder angehoben werden, hieß es in einer Erklärung.
Die vier Institutionen müssen nun den Entwurf bewerten, bevor der Ministerpräsident das
Parlament abstimmen lassen kann. Dies ist für Anfang Februar vorgesehen.
Die Opposition lehnt die geplanten Reformen ab. Tsipras Links-rechts-Koalition hat eine
knappe Mehrheit von 153 Abgeordneten im Athener Parlament mit 300 Sitzen.
Nur, wenn die Griechen alle im Juli unterschriebenen Spar- und Reformauflagen erfüllen,
wollen die Euro-Finanzminister mit dem Land über weitere Schuldenerleichterungen reden.
2016-01-05 16:21:37 tagesschau.de
27
Deutsches Biotech-Unternehmen Brain geht an die Börse
Zum ersten Mal seit gut neun Jahren wagt ein deutsches Biotech-Unternehmen den Sprung
an die Frankfurter Börse. Die Brain AG aus dem
südhessischen Zwingenberg machte ihre
Börsenpläne am Dienstag offiziell. Das
Unternehmen wolle einen „signifikanten
zweistelligen
Millionenbetrag“
mit
der
Aktienemission einnehmen, sagte ein BrainSprecher. Der Erlös soll fast ausschließlich an
Brain selbst gehen. Die Großaktionäre, allen
voran die MP Beteiligungs-GmbH der
Kaiserslauterner Unternehmerfamilie Putsch
(„Recaro“) wollen Finanzkreisen zufolge
zusammen eine deutliche Mehrheit behalten.
MP, die derzeit 51 Prozent an Brain hält, werde
nur als Mehrzuteilungsoption Aktien abgeben.
Das Unternehmen will Enzyme und andere Wirkstoffe aus dem „Werkzeugkasten der Natur“
für industrielle Anwendungen in der Chemie-, Kosmetik-, Nahrungsmittel- und
Medizinindustrie nutzbar machen. Der Erlös aus dem Börsengang soll in Forschung und
Entwicklung und in den Ausbau des Eigenvertriebs fließen.
Die Erstnotiz von Brain ist Insidern zufolge Anfang Februar geplant. Das BiotechUnternehmen will den Umstand nutzen, dass viele große Anleger zu Jahresbeginn auf der
Suche nach Investitionsmöglichkeiten sind. Börsengänge zu einem so frühen Zeitpunkt im
Jahr sind selten, weil die meisten Börsenneulinge ihren Jahresabschluss dann noch nicht
fertig haben. Bei Brain endet das Geschäftsjahr aber am 30. September. 2014/15 lag die
Gesamtleistung bei 25,7 Millionen Euro, dabei schrieb Brain einen operativen Verlust vor
Steuern und Zinsen (Ebit) von 4,6 Millionen Euro. Als Finanzvorstand hat Brain den
kapitalmarkt-erfahrenen Georg Kellinghusen angeheuert, der unter anderem im Vorstand von
Alno, Escada und Zapf Creation gearbeitet hatte. Begleitet wird der Börsengang von der
Investmentbank Oddo Seydler.
Die meisten deutschen Biotech-Unternehmen hatten zuletzt Börsenplätze außerhalb
Deutschlands gewählt. Die schwäbische Curetis war 2015 an die Amsterdamer Euronext
gegangen, ebenso ein Jahr zuvor Probiodrug aus Halle. Der Tübinger Krebs-Spezialist
Affimed hatte sich 2014 für die New Yorker Nasdaq entschieden.
2016-01-05 16:17:06 Http Dev-dwn Deutsche-gesundheits-nachrichten De Autor Deutsche-wirtschaftsnachrichten
28
Wintereinbruch: Blitzeis, Unfälle und "Code rot"
Im Norden Deutschlands sorgen Glätte und
Schnee für zum Teil chaotische Zustände auf
Straßen und Schienen. Es gab viele Unfälle
und Verletzte. Extreme Glätte wird auch aus
dem Norden der Niederlande gemeldet - für
einige Provinzen gilt "Code rot".
Der Wintereinbruch hat in einigen Teilen
Deutschlands für Chaos auf Straßen und
Schienen gesorgt: Einen Tag nach der Odyssee
eines durch Blitzeis blockierten Intercitys in Ostfriesland hat die Bahn den Verkehr zwischen
Emden und Norddeich wegen Eisregens komplett eingestellt. Aufgrund der
Straßenverhältnisse sei ein Ersatzverkehr mit Bussen nicht möglich, teilte die Deutsche Bahn
mit. Wegen extremen Winterwetters mussten die Bahnbusse in den Kreisen Diepholz und
Vechta sowie in Oldenburg und Westerstede ebenfalls den Betrieb einstellen. Der seit
Sonntag wegen Blitzeis blockierte IC aus Norddeich hatte nach einer nächtlichen
Zwangspause an der Küste sein Ziel Köln am Montag mit 23 Stunden Verspätung erreicht.
Auch ist eine Fähre bei der Überfahrt von der Nordseeinsel Juist zum Festland nach
Norddeich im Watt stecken geblieben. "Vier Schiffe haben es mehr oder weniger problemlos
geschafft, die 'Frisia II' ist im Schlick aufgelaufen", sagte der Fahrdienstleiter der Reederei,
Ralf Ackermann. An Bord des Schiffes sind 600 Passagiere. Sie warten nun auf das nächste
Hochwasser, das am Abend kommen soll. Derzeit lässt der starke Ostwind den Wasserstand
niedriger ausfallen als normal.
Schnee und Glätte legten auch den Verkehr in Osnabrück in der Nacht weitgehend lahm. Wie
ein Polizeisprecher sagte, kam es zu mindestens 85 Unfällen. Bei zwölf davon wurden
Menschen verletzt, größtenteils blieb es bei Blechschäden. Auf der Autobahn 30 kam es zu
mehreren Unfällen: Am Kreuz Osnabrück-Süd krachten insgesamt acht Fahrzeuge
ineinander, auch zwei Lastwagen waren an dem Unfall beteiligt.
Laut den Stadtwerken wurde der Busverkehr im gesamten Stadtgebiet sowie im Landkreis
eingestellt. "Jeder, der sich momentan draußen bewegt, wird verstehen, warum wir das tun",
sagte Pressesprecherin Katja Diehl. Glatte Straßen machten einen sicheren Betrieb
unmöglich. Wann die rund 250 Busse wieder ihre Garagen verlassen können, ist zunächst
unklar. Auch im übrigen Niedersachsen kam es zu zahlreichen Beeinträchtigungen auf den
Straßen. In den Bereichen Göttingen und Northeim zählten die Beamten innerhalb von 24
Stunden 87 Unfälle.
Auch am nordöstlichen Rand Nordrhein-Westfalens sorgten spiegelglatte Straßen und
vereiste Autoscheiben für Probleme: Einige Autos kamen laut Polizei auf eisiger Fahrbahn
ins Schlingern oder rutschten in Gräben. Es seien allerdings überwiegend Blechschäden
gemeldet worden.
Im Norden und Osten Deutschlands ist es aber bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die Oberhand im ganzen Land. Ein neues Tief
aus dem Westen beendet dann die Vorherrschaft der kalten Luft im Norden und Osten.
Extreme Glätte wird auch aus dem Norden der Niederlande gemeldet: Das Meteorologische
Institut KNMI löste die höchste Stufe des Wetteralarms aus. Der "Code rot" gilt demnach
zunächst für die an Niedersachsen grenzenden Provinzen Drenthe und Groningen sowie für
das nord-westliche Friesland. Bürger wurden aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen. Züge
und Busse fielen aus, und Schulen blieben geschlossen. Bereits in der Nacht hatten
Eisregen und extreme Glätte zu Dutzenden von Unfällen geführt.
2016-01-05 16:09:22 tagesschau.de
29
Frankreichs Telekomfirmen planen Milliardenfusion
In Frankreich gibt es den nächsten Anlauf zur Bildung eines neuen Telekomriesen.
Marktführer Orange und sein Rivale Bouygues Telecom haben ihre Fusionsgespräche
wiederbelebt, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Einem Bericht zufolge könnte
es um ein Volumen von zehn Milliarden Euro gehen. Es gebe weder einen Zeitrahmen noch
die Verpflichtung, die Verhandlungen zu einem bestimmten Ergebnis zu führen, erklärten die
Firmen weiter. Sollten sich beide Unternehmen
zusammentun, entstünde ein Konzern, der mehr
als
die
Hälfte
des
Festnetzund
Handygeschäfts in Frankreich betreibt.
Zugleich würde sich die Zahl der französischen
Telekomanbieter auf drei reduzieren. Beide
Unternehmen
machten
zunächst
keine
Angaben zum möglichen Kaufpreis. Der
Wochenzeitung Le Journal du Dimanche zufolge könnte Orange zehn Milliarden Euro in bar
und Aktien für Bouygues auf den Tisch legen.
Nach Einschätzung von Insidern dürfte es in den Gesprächen vor allem um Arbeitsplätze,
Investitionen in die Infrastruktur und insbesondere das Glasfasernetz sowie den
möglicherweise aus kartellrechtlichen Gründen nötigen Verkauf von Firmenteilen gehen .
„Die Idee ist, dass Bouygues ein Anteilseigner bei Orange wird und in etwa das gleiche
Gewicht erhält wie der Staat. Der Großteil der Transaktion wird in Aktien abgewickelt“, sagte
eine mit dem Vorgang vertraute Person. Die Regierung in Paris hatte zuletzt Offenheit für
eine Konsolidierung signalisiert. Der französische Staat hält 25 Prozent der Aktien am
ehemaligen Monopolisten Orange.
An der Börse sorgte die Nachricht für gute Stimmung. Das Orange-Papier legte 0,7 Prozent
zu, der Bouygues-Anteilsschein gewann mehr als ein Prozent. Die Titel des Konkurrenten
Iliad gewannen fast drei, Numericable -Papiere legten fast zehn Prozent zu. In Amsterdam
gewannen die Papiere des Numericable-Großaktionärs Altice mehr als sechs Prozent. Die
Wettbewerber von Orange und Bouygues könnten bei einer Fusion vom Verkauf von
Geschäftsanteilen profitieren.
In Frankreich herrscht seit dem Markteintritt des Billiganbieters Iliad 2012 ein Preiskampf, der
den Firmen zusetzt und Partnerschaften interessant macht. So gab es im Sommer
Verhandlungen zwischen Altice und Bouygues. Damals hatte jedoch die französische
Regierung Bedenken wegen eines möglichen Stellenabbaus und der Größe des
entstehenden Konzerns angemeldet. Im Dezember erklärte Wirtschaftsminister Emmanuel
Macron allerdings, dass er im Prinzip kein Gegner weiterer Zusammenschlüsse in der
Branche sei.
2016-01-05 15:58:15 Http Dev-dwn Deutsche-gesundheits-nachrichten De Autor Deutsche-wirtschaftsnachrichten
30
Nach dem Silvester-Horror: Staat muss mit der notwendigen
Härte reagieren - Deutschland
Die Vorfälle in Köln und Hamburg machen
fassungslos: In beiden Städten kam es zu
zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen,
zu Raub und – in der Domstadt – sogar zu einer
Vergewaltigung.
Deutschlands
bekanntester
Jugendrichter,
Andreas Müller, sagt zu FOCUS Online: „Als ich
das im Radio gehört habe, war ich geschockt.
Das ist eine sehr unschöne Entwicklung, aber
keine Überraschung: Mir war klar, dass viele unbegleitete junge Männer mit den hiesigen
Konvention nicht klar kommen.“ "Urteile der Richter müssen mit der notwendigen Härte
ausfallen"
In Köln sollen sich in jener Silvesternacht rund 1000 Männer versammelt haben, die "dem
Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammten, so die Polizei.
Aus der Menge hätten sich Gruppen von mehreren Männern gebildet, die Frauen umzingelt,
bedrängt und ausgeraubt hätten.
„Der Staat muss jetzt mit aller Kraft die Kerngruppe der Täter finden und so schnell wie
möglich vor die Gerichte stellen, vielleicht sogar im Rahmen beschleunigter Verfahren“,
fordert Jugendrichter Müller. „Die Urteile der Richter müssen mit der notwendigen Härte
ausfallen. Wir müssen den jungen Männern klar machen: Das geht so nicht. Ich nenne das
Prävention durch Repression.“ Im Video: Schlagabtausch mit Klöckner - Dreyer: „Flüchtlinge
willens, sich zu integrieren“
Das nimmt den Rechten die Argumentation
Der Jugendrichter hofft, dass Verdächtige nach Antrag der Staatsanwaltschaft schnell in
Untersuchungshaft landen und dass Anklagen so schnell wie möglich erhoben werden. „Das
zeigt dann, dass der Rechtsstaat funktioniert“, sagt Müller. „Und es nimmt den Rechten die
Argumentation, dass hier jemand bevorteilt wird.“
Es hänge von der Schwere der Delikte ab, so Müller, ob nicht auch über Abschiebungen
nachgedacht werden müsse: „Der Staat kann auch sagen: ‚Wir haben euch hier
aufgenommen, aber wenn ihr Kapitaldelikte wie Raub oder Vergewaltigung begeht, müssen
wir darüber nachdenken, ob ihr es verdient habt, hier zu bleiben.‘“ Was passierte genau in
der Silvesternacht?
Noch ist unklar, was genau in der Nacht in Köln und in Hamburg passierte. Allein in Köln
seien 60 Anzeigen eingegangen. Augenzeugen berichten allerdings auch von Frauen, die
von den völlig überlasteten Polizisten vor Ort abgewiesen wurden – möglicherweise melden
sich in diesen Tagen also noch deutlich mehr Frauen bei der Polizei und erstatten Anzeige.
Derzeit lassen sich zwei mögliche Delikt-Komplexe unterscheiden, erklärt der Anwalt und
Strafrechtsexperte Jasko Baumhöfener:
1. Raub:
Delikt besteht aus zwei Komponenten: Der Gewalthandlung wie dem Festhalten des Opfers
und der Wegnahme einer Sache.
Das ist ein Verbrechen, Mindeststrafe ein Jahr.
2. Sexuelle Nötigung:
Begrapschen von Po, Brust, Intimbereich: mindestens ein Jahr
Gemeinschaftlich Tat: mindestens zwei Jahre
Vergewaltigung (Paragraf 177 Absatz 1 Stgb): Auch Eindringen mit dem Finger, wie von
Opfern geschildert, gilt als Vergewaltigung und wird mit einer Mindeststrafe von zwei Jahren
geahndet Experte rechnet mit Schwierigkeiten bei den Ermittlungen
Der Rechtsexperte rechnet allerdings mit Schwierigkeiten bei den Ermittlungen: „Im Moment
gehe ich davon aus, dass niemandem ein konkreter Tatnachweis belegbar ist. Wenn die
Verdächtigen von ihrem Schweigerecht Gebrauch machen, wird man das nur schwer in den
Griff bekommen“, sagt Baumhöfener. Nun müssen die Anzeigen bearbeitet, Opfer angehört
und Zeugen befragt werden. „Das dauert mindestens zwei bis drei Monate“, sagt
Baumhöfener FOCUS Online.
Das unübersichtliche Geschehen – also Böllerei, die große Menschenmenge, unbeteiligte
Feierwütige – „macht es besonders schwierig, einzelne Tatnachweise zu erbringen“, sagt
Baumhöfener. „Hier greift möglicherweise der Passus der Mittäterschaft, sprich, dass eine
Bande die Taten gemeinschaftlich begangen hat.“ Kommen die Täter zu schnell wieder frei?
Nach den Taten zeigten sich viele Bürger entsetzt, dass Tatverdächtige lediglich 24 Stunden
in Untersuchungshaft waren. Begrapscher lachten laut Augenzeugen der Polizei ins Gesicht
und sollen keine Angst vor den Maßnahmen der Exekutive gezeigt haben.
Muss die Untersuchungshaft als Abschreckung verlängert werden? „Auf keinen Fall“, stellt
Jugendrichter Müller klar. „Im Grundgesetz ist festgeschrieben, dass keiner länger als 47
Stunden und 59 Minuten ohne richterlichen Beschluss festgehalten werden darf. Die Polizei
darf Verdächtige für Ermittlungen bis zum nächsten Tag festhalten. Wenn die Täter aber
feststehen, muss Haftbefehl beantragt werden. Denn es besteht Fluchtgefahr, gerade
Flüchtlinge könnten sich jederzeit absetzen.“ Prävention ist jetzt das Wichtigste
Der als besonders hart geltende Richter betont aber: „Prävention ist jetzt das Wichtigste.
Denn wenn sich derartige Vergehen ausbreiten, habe ich Angst um dieses Land.“ Es ist nur
ein kleiner Prozentsatz der Flüchtlinge, derart auffällig wird.
Müller: „Diese jungen Männer müssen ähnlich diskreditiert werden wie die Neonazis in den
Neunzigern – und zwar von ihrer eigenen Ethnie. Ihnen muss klar sein, dass sie das Wohl
aller Flüchtlinge und Asylbewerber im Land gefährden. Und ihr eigenes Schicksal
besiegeln.“ Im Video: Nur noch bei 22,5 Prozent: SPD stürzt in Umfragen auf neuen
Tiefstwert
2016-01-05 15:57:27 FOCUS Online
31
Wien in Zahlen: Babyboom, Rekordsommer und sechs
Tannen
Für Hunde gibt es mehr Platz zum Spielen als
für Kinder. Dafür gab es so viele Neugeborene
wie seit 1968 nicht. Und zwei Millionen
Menschen sind in Wien nichts Neues. Das
„Statistische Jahrbuch“ Wiens ist erschienen –
die Stadt in Zahlen.
05.01.2016 | 15:44 | von Anna Thalhammer
( Die Presse )
Wien. Wie viele Gackerlsackerlspender stehen
in Wien? Wie viele Bäume wurden gepflanzt, und wie viele Kühe und Schweine leben
eigentlich in der Stadt? Antworten auf diese und andere vielleicht nicht allzu oft gestellte
Fragen liefert das „Statistische Jahrbuch“ Wiens, das dieser Tage erschienen ist.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.01.2016)
2016-01-05 15:44:00 Von Anna Thalhammer
32
Alice Schwarzer: Kölner Terror ist Folge von falscher
Toleranz - Köln
Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat die
massiven Übergriffe auf viele Frauen in Köln als
Folge
einer
falschen
Toleranz
und
gescheiterten Integration bezeichnet. In der
feministischen Zeitschrift "Emma" schrieb die
Kölner Publizistin: "Die jungen Männer, die in
der Silvesternacht den Terror in Köln gemacht
haben, spielen Krieg mitten in Europa. "
Und: "Unter ihnen werden die Flüchtlinge von
heute in einer extremen Minderheit gewesen sein, wenn überhaupt. Die Mehrheit sind
Flüchtlinge von gestern bzw. Migranten und ihre Söhne. " "Produkt einer falschen Toleranz"
Nach Einschätzung Schwarzers sind diese "das triste Produkt einer gescheiterten, ja nie
auch nur wirklich angestrebten Integration. Sie sind das Produkt einer falschen Toleranz. "
Laut Polizei beschreiben Zeugen die Angreifer in Köln als Männer, die "dem Aussehen nach
aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen. Genaues ist aber noch nicht
bekannt.
Als Reaktion auf die Übergriffe vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht will die
Stadt ihre Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen verschärfen. "Wir haben heute
Morgen gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle
hier nie wieder gibt", sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Dienstag. "Ebenso
wichtig ist aber auch, dass wir uns das Karnevalfeiern nicht nehmen lassen durch solche
Vorfälle. " Video: Video zeigt das Chaos in der Kölner Silvesternacht
cp/dpa
2016-01-05 15:43:48 FOCUS Online
33
Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“
Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu prüfen“
:
„Unser
Am 8. Januar wird die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“
vorgestellt. Mit erst 32 Jahren ist Thomas Vordermayer einer der vier
Herausgeber.
Thomas Vordermayer sagt: „Unser Anspruch ist, Hitler beim Wort zu nehmen, ihn Zeile für
Zeile zu prüfen.“ Es sind viele Worte und viele Zeilen, die der 32 Jahre junge Münchner
Historiker zu prüfen hatte. Knapp 800 Seiten umfassen die beiden ursprünglich 1925 und
1926 veröffentlichten Bände von Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“. Nun erscheint es erstmals
neu nach 70 Jahren, und zwar in einer kommentierten Ausgabe , herausgegeben vom Institut
für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ). An diesem Freitag wird es vorgestellt.
Vordermayer war als wissenschaftlicher Mitarbeiter von dem Historiker Christian Hartmann in
das vierköpfige Herausgeber-Team geholt worden. Weiter gehören dazu Othmar Plöckinger
und Roman Töppel. Die Herausgeber sprechen von einer „Edition mit Standpunkt“. Der Text
wird von wissenschaftlichen Kommentaren begleitet, das sind 1200 Seiten. „Mein Kampf“ ist
davon regelrecht umzingelt. Thomas Vordermayer beschreibt es so: „Wir wollen die Dinge
geraderücken und ergänzen.“
Ist das Buch grauenvoll, schlimm, dumm? Das seien nicht die Kategorien der
Geschichtsforscher. „Es ist die wichtigste Originalquelle von Hitler“, sagt Vordermayer. „Der
Text ist keine reine Ansammlung von Lügen, da wäre der Autor viel zu leicht zu entlarven.“
Vielmehr arbeite Hitler „mit Tatsachen, Halbwahrheiten, bewussten Aussparungen und
Irreführungen sowie einem hohen Maß an Stilisierung“.
Vordermayer stammt aus dem oberbayerischen Traunstein, als Historiker hat er sich bisher
vor allem mit der völkischen Ideologie befasst. Mittlerweile arbeitet er am Geschichtsseminar
der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Anhand von Hitlers Buch entdeckte er, dass
dieser vieles aus Schriften anderer Autoren abgekupfert, sich zuhauf aus Werken der
völkischen Bewegung um die Jahrhundertwende bedient habe.
Vier Jahre lang hat Thomas Vordermayer nun Hitler gelesen. Eine Qual? „Viele Stellen in
dem Text sind sehr anstrengend“, sagt er. „Nicht nur wegen ihrer Geschmacklosigkeit,
sondern weil sie auf die Zeit nach 1933 und 1939 vorausdeuten. Da tun sich Abgründe auf.“
Reicht es da nicht, das Buch in Auszügen zu veröffentlichen? „Eben das wollten wir nicht
machen“, meint Vordermayer. Bei Auszügen hätte der Vorwurf aufkommen können, dass der
Text zensiert sei, dass man den Lesern den kompletten Hitler vorenthalte. „Wir wollen schon
das ganze Buch zeigen.“
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
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Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
1E3CA20685184916F462A58091526719 Patrick Guyton
34
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen : CSU will
Arbeitsmarktreform stoppen
Im Koalitionsvertrag war die Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen fest
vereinbart. Doch nun will die CSU nicht mehr - und die SPD ist erbost.
Die SPD hat die Union davor gewarnt, die von Arbeitsministerin Andrea Nahles geplante
Arbeitsmarktreform zu stoppen.
„Wir haben im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD klar festgelegt: Missbrauch bei
Werkverträgen und Leiharbeit muss verhindert werden“, sagte die stellvertretende
Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Carola Reimann, dem Tagesspiegel. „Wir
fordern von CDU und CSU ein, den Koalitionsvertrag eins zu eins umzusetzen.“
Werkverträge würden viel zu oft dazu benutzt, Sozialabgabenbetrug zu begehen und
Arbeitnehmern ihre Rechte vorzuenthalten. „Diese unredlichen Arbeitgeber werden wir
stoppen. Dazu müssen klare Regeln her.“, betonte Reimann. Der Gesetzentwurf des
Arbeitsministeriums sei „die konsequente Umsetzung“ der Vereinbarungen aus dem
Koalitionsvertrag.
Im Herbst 2013 hatten Union und SPD vereinbart, die Leiharbeit gesetzlich auf 18 Monate zu
begrenzen. Abweichungen sollten möglich sein, wenn es entsprechende Tarifverträge gibt.
Der Koalitionsvertrag sieht auch vor, dass Leiharbeitnehmer nach spätestens neun Monaten
den gleichen Lohn erhalten sollen wie die Stammbelegschaft („equal pay“). Zudem müsse
der Missbrauch von Werkvertragssgestaltungen verhindert werden.
In einem Papier für die bevorstehende Klausur im bayerischen Wildbad Kreuth, das dem
Tagesspiegel vorliegt, fordert die CSU-Landesgruppe im Bundestag den Verzicht auf diese
Reform. "Wir sind uns der Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag bewusst", heißt es
darin. "Die Welt hat sich aber weitergedreht. Arbeitsmarktpolitik von gestern brauchen wir
nicht. "
Beschränkungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen passten „nicht mehr in unsere Zeit“,
schreiben die CSU-Parlamentarier. Der Arbeitsmarkt müsse weiterhin flexibel bleiben. "Wer
Zeitarbeit überreguliert, sorgt für mehr Arbeitslosigkeit, weniger Berufschancen für
Geringqualifizierte und weniger Wohlstand für alle. " Und auch bei den Werkverträgen seien
"kleinteilige Kriterienkataloge" für die Betriebe nicht akzeptabel, weil mit ihnen "eine neue
Bürokratiewelle verbunden wäre".
Als Reaktion auf diese Kampfansage will die SPD-Bundestagsfraktion bei ihrer eigenen
Klausur am Donnerstag und Freitag in Berlin nun die Forderung nach neuen Regeln für den
Arbeitsmarkt
ausdrücklich
bekräftigen.
Leiharbeit
sei
nicht
dazu
gedacht,
Stammbelegschaften abzubauen, heißt es in einem Beschlusspapier, das dieser Zeitung
ebenfalls vorliegt. Sie dürfe auch nicht zum „Einfallstor für Lohndumping und Druck auf
Belegschaften und Arbeitsbedingungen werden“.
Mit der zunehmenden Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit hätten sich viele
Probleme sukzessive in den Bereich der Werkverträge verlagert, argumentieren die SPDAbgeordneten. Klare gesetzliche Regelungen könnten verhindern, dass Arbeitgeber die
bisherigen Grauzonen nutzten, auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
zwischen beiden Vertragsformen zu wechseln.
Nahles Gesetzentwurf sieht deshalb vor, dass Betriebsräte besser über den Einsatz von
Werkvertragsnehmern informiert werden sollen. Außerdem legt das Arbeitsministerium
Kriterien fest, anhand derer die Prüfung von Werk- und Dienstverträgen erfolgen soll. Die
SPD-Fraktion hält darüber hinaus weitere Änderungen für erforderlich, etwa die Einführung
eines Verbandsklagerechts für im Betrieb vertretene Gewerkschaften.
1E3CA20685184916F462A58091526719 Cordula Eubel Rainer Woratschka
35
Berlin-Charlottenburg : Lehrer im Chemieunterricht mit
Ameisensäure verletzt
An der Peter-Ustinov-Schule in Charlottenburg wurde am Dienstagmittag
ein Lehrer schwer verletzt. Er hatte mit Ameisensäure hantiert.
Wieder ein Unfall im Chemieunterricht: Ein Lehrer an der Peter-Ustinov-Schule in
Charlottenburg verletzte sich am Dienstagmittag so schwer, dass er mit dem
Rettungshubschrauber in die Unfallklinik in Marzahn gebracht wurde. Offenbar besteht aber
keine Lebensgefahr.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte um 12.35 Uhr an die Schule in der
Kuno-Fischer-Straße beim Lietzensee gerufen. Der Mann hatte mit Ameisensäure hantiert,
was zu Verätzungen führen kann. Schüler wurden nicht verletzt.
Vor etwa einem Jahr kam es schon einmal zu einem schweren Unfall im Chemieunterricht ,
als ein 17-jähriger Schüler am Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Prenzlauer Berg bei
einem an sich harmlosen Experiment schwere Verbrennungen erlitt und auf der
Intensivstation behandelt wurde.
Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer
Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus
Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen
Berliner Polizeiautos fahren wieder: Die Streifenwagen sind aufgetaut
1E3CA20685184916F462A58091526719 Bodo Straub
36
Hertha
BSC
:
Julian
Mannschaftstraining
Schieber
ist
zurück
im
Mit sieben Treffern war Julian Schieber in der
vorigen Saison Herthas bester Torschütze. Jetzt
trainiert er nach fast elf Monaten Pause wieder
mit der Mannschaft.
Julian Schieber hat am Dienstag ein bisschen
Pech gehabt. Wobei: Eigentlich verbietet es
sich, bei ihm wegen einer solchen Kleinigkeit
von Pech zu reden. Beim Kleinfeldturnier im
Training von Hertha BSC muss er sechs Mal
auf dem hinteren Platz spielen – dort wo keine Handballtore mit Torhüter davor stehen,
sondern je zwei kleine Tore im Eishockeyformat. Einem Stürmer fehlt natürlich etwas, wenn
er beim Torschuss keinen Torhüter vor sich hat. Aber die Gesundheit geht vor. „Da gibt es
weniger Zweikämpfe“, erklärt Trainer Pal Dardai , warum Schieber nur auf dem hinteren Platz
spielen durfte. „Sechs Mal vier Minuten, das ist schon intensive Belastung. Mal sehen, wie
sein Körper reagiert.“
Schieber wird es verwunden haben, dass er noch nicht auf große Tore schießen durfte. Viel
wichtiger ist ja, dass er nach seiner Knorpelverletzung überhaupt wieder Tore schießen kann.
Fast ein Jahr ist ihm das verwehrt geblieben. Am 22. Februar hat Schieber zuletzt auf dem
Fußballplatz gestanden. Am Dienstag durfte er erstmals wieder richtig mit der Mannschaft
üben, nachdem er zuletzt nach dem Warmlaufen eine eigene Trainingsgruppe bilden musste,
bestehend allein aus sich und einem Athletiktrainer.
Schieber hat sich seinen Schal vor den Mund gezogen, als er nach der Einheit vom Platz
kommt. Vielleicht liegt es an der Kälte, dass er nicht stehen bleiben und Auskunft geben will;
vielleicht auch daran, dass am Tag zuvor im „Kicker“ ein Interview mit ihm erschienen ist, in
dem er umfassend zu seiner Situation Stellung bezogen hat, auch zu den medialen
Erwartungen, denen er sich als Rekonvaleszent ausgeliefert sieht: „Manchmal nerven mich
diese Erwartungen, obwohl ich sie natürlich nachvollziehen kann.“
Schieber hat diese Erwartungen in seiner ersten Saison in Berlin ja selbst befeuert. Sieben
Tore erzielte er nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund. Damit war er Herthas bester
Torschütze, obwohl er fast die komplette Rückrunde ausgefallen ist. Kein Wunder, dass seine
Rückkehr zurückgesehnt wird, obwohl der Berliner Fußball-Bundesligist mit Salomon Kalou
(neun Tore) und Vedad Ibisevic (sechs) inzwischen blendend aufgestellt ist. Trotzdem sagt
Pal Dardai: „Es ist gut, dass er bei der Mannschaft dabei ist. Aber ich bin erst richtig glücklich,
wenn er richtig sprintet, wenn er den Gegner richtig anläuft und Tore macht. Das wird noch
dauern.“
Ein Knorpelschaden ist eine ernste und langwierige Sache. Dem 26 Jahre alten Schieber
sind während seiner Verletzungspause sogar Gedanken an ein frühes Karriereende durch
den Kopf geschwirrt. Andererseits hatte er sich im Sommer zum Ziel gesetzt, im Jahr 2015
noch mindestens ein Tor zu schießen. Den Wunsch hat er inzwischen modifizieren müssen:
Jetzt soll es noch mindestens ein Tor in dieser Saison werden. Allerdings gibt Schieber zu,
dass er noch nicht so weit sei, wie viele dächten. „Noch laufe ich nicht ganz rund“, sagt er.
„Ich kann Hertha noch nicht helfen.“ Das Schöne ist: Derzeit ist die Mannschaft so aufgestellt ,
dass sie gar keine Soforthilfe benötigt.
1E3CA20685184916F462A58091526719 Stefan Hermanns
37
Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden : Jean
Asselborn hat Verständnis für Grenzkontrollen
Jean Asselborn zeigt Verständnis für den
Schwenk in der schwedischen Asylpolitik.
Luxemburgs Außenminister verweist auf die
hohe Zahl der minderjährigen Flüchtlinge, die
das Land 2015 aufnahm.
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat
in der Flüchtlingskrise Verständnis für die
schwedischen Ausweiskontrollen gezeigt. „Ich
verstehe, dass Schweden an einem Punkt
angekommen ist, an dem das Land überlastet ist“, sagte Asselborn dem Tagesspiegel. Zur
Begründung sagte der Außenminister, dass Schweden im vergangenen Jahr mehr als 30.000
minderjährige Flüchtlinge aufgenommen habe. Gleichzeitig warnte Asselborn davor, dass es
nach der Verstärkung der Ausweiskontrollen in Schweden und Dänemark zu einem
Dominoeffekt für die gesamte EU kommen könnte. „Im Frühjahr wird sich zeigen, ob
Schengen hält“, sagte er mit Blick auf den kontrollfreien Grenzverkehr im Schengen-Raum.
Seit Montag führt Schweden flächendeckende Ausweiskontrollen in Zügen, Bussen und auf
Fähren durch. Dänemark reagierte darauf unmittelbar mit stichprobenartigen Kontrollen , die
ebenfalls seit Montag den Verkehr an der dänisch-deutschen Grenze treffen. Eine Sprecherin
der EU-Kommission erklärte in Brüssel, dass die Einführung der Grenzkontrollen in
Dänemark nach einer ersten Einschätzung mit den Regeln des Schengener Grenzkodex
übereinstimmten.
Die schwedische Regierung hatte sich zu den Grenzkontrollen angesichts der hohen
Flüchtlingszahlen entschlossen. Im vergangenen Jahr beantragten rund 160.000 Menschen
in Schweden Asyl. Damit nahm Schweden pro Kopf mehr Flüchtlinge auf als jedes andere
EU-Land.
Nach den Worten von Asselborn zeigen die neuen Kontrollen in Schweden und Dänemark,
dass die EU rasch die Überwachung an den Außengrenzen in den Griff bekommen müsse.
„Personen, die über die Außengrenzen nach Europa kommen, müssen zu 100 Prozent
kontrolliert werden“, verlangte er. Der Außenminister begrüßte, dass inzwischen auch
Griechenland bereit sei, den Schutz der Außengrenzen als gesamteuropäische Aufgabe zu
akzeptieren. Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für einen europäischen Grenz- und
Küstenschutz vorgelegt, über den die Staats- und Regierungschefs bis Juni entscheiden
wollen. Asselborn forderte zudem, dass Griechenland Hilfe beim Aufbau von Strukturen zur
Flüchtlingsaufnahme erhalten müsse, bevor man anschließend in einem zweiten Schritt zu
einer Umverteilung in andere Länder kommen könne.
Auch der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, sprach sich
angesichts der Grenzkontrollen in Schweden und Dänemark für eine schnelle Umsetzung
des Kommissions-Vorschlages zum Schutz der EU-Außengrenzen aus. „Schengen ist eine
für Millionen Menschen erlebbare europäische Errungenschaft“, sagte der FDP-Politiker dem
Tagesspiegel. „Es kann nicht sein, dass sie kaputtgemacht wird, weil die Regierungen nicht
in der Lage sind, die vorliegenden Vorschläge in die Tat umzusetzen.“ Auch Deutschland
führt seit Mitte September wieder stichprobenartige Kontrollen an der Grenze zu Österreich
durch.
1E3CA20685184916F462A58091526719 Albrecht Meier
38
Nach der Silvesternacht : Rechtsextreme nutzen Köln für
rassistische Hetze
Update Nach den Übergriffen in Köln ist in den sozialen Netzwerken die
Hetze gegen Flüchtlinge in vollem Gange. Auch Pegida und AfD
vereinnahmen die Vorfälle für sich.
Lutz Bachmann kann sich auf die Reflexe seiner Anhänger verlassen. Mit dem Kommentar
"Bedauerliche Einzelfällchen" postet der Pegida -Anführer auf Facebook Berichte zu den
massenhaften Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht. Dazu freilich
Hashtags wie #KrimigrantenRaus, #GlücksritterZurückverschiffen oder #GrenzenDicht.
In den Reaktionen kennen die Fans der fremdenfeindlichen Bewegung kein Maß - mit Hetze
gegen Flüchtlinge, gegen Muslime, aber auch gegen Kanzlerin Angela Merkel oder auch die
ARD-Journalistin Anja Reschke. "Diese Ratten treten im Rudel auf", schreibt einer über die
Täter in Köln. Ein anderer meint: "Diese Vergewaltigungen waren erst der Anfang und es
wird nicht bei Diebstählen, Vergewaltigungen, Raubüberfällen, Schlägereien,
Messerstechereien, Bedrohungen, Hasspredigten gegen die Ungläubigen etc. an jeder Ecke
bleiben. "
Und: "Schon bald werden die meist jungen und männlichen Kulturbereicherer sich das holen,
was sie haben wollen – und zwar mit Waffengewalt. Der Bürgerkrieg wird in der Tat kommen.
" Einer fordert: "Das Mistvolk muss raus. " Verantwortung, so ein Pegida-Anhänger, müsse
Merkel übernehmen, denn "sie hat das Gesindel reingebracht und sie hat die Verantwortung
dafür".
Zu einem Post von Pegida Baden-Württemberg kommentiert ein Anhänger der Anti-IslamBewegung gar in Anspielung auf Adolf Hitler: "Wir brauchen wieder einen Politiker aus
Österreich. Wieso äußert sich Frau Merkel nicht dazu? Sie wollte doch alle so
,Traumatisierten' hier haben. Alle rausschmeißen, sowas können die gerne zu Hause im
Negerland machen. "
Auch in Köln wird die Aussage, dass unter den Tätern offenbar Männer mit
nordafrikanischem Aussehen waren, instrumentalisiert. Das linke Bündnis "Köln gegen
Rechts" berichtet von einer Facebookgruppe , die sich gegründet habe, um gegen Menschen
mit Migrationshintergrund zu hetzen. Unter anderem sprechen die Gruppenmitglieder
demnach von "Untermenschen" und dass es Zeit werde, "dass dieser Dreck von unserem
Stadtbild verschwindet".
FDP: Nur nicht um Aufmerksamkeit buhlen
Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden: Jean Asselborn hat Verständnis für
Grenzkontrollen
Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“: „Unser Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu
prüfen“
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
Öffentlich schaltete sich der Kölner Kreisverband der rechtsextremistischen Partei "Pro NRW"
in die Diskussion ein. Unter dem Motto "Zuwanderergewalt lässt uns nicht kalt! " will er an
diesem Mittwoch eine Mahnwache am Kölner Dom abhalten, um gegen die "Schattenseiten
der Masseneinwanderung" zu protestieren. In einer Erklärung des rechten Bündnisses heißt
es, "testosterongesteuerte Neubürger" hätten an Neujahr "Jagd auf junge einheimische
Frauen" gemacht.
Deutlich wurde auch AfD-Rechtsaußen Björn Höcke, Landes- und Fraktionschef seiner
Partei in Thüringen. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Höcke: "Die Silvesternacht hat
unserem Land mit den Ereignissen am Kölner Hauptbahnhof einen Vorgeschmack auf den
drohenden Kultur- und Zivilisationszerfall gegeben. " In seinem Posting verurteilte Höcke
zugleich die Schüsse in der Nacht zum Montag auf eine Asylbewerberunterkunft im
hessischen Dreieich , nannte sie aber den "im Verhältnis zum Kölner Fanal
bedeutungsärmeren Zwischenfall".
Die bundesweit aktive Plattform "Netz gegen Nazis" versichert: "Den Opfern gilt unser
ganzes Mitgefühl. " Die Initiative, ein Projekt der Amadeu-Antonio-Stiftung, warnt in einer
Analyse zu den Vorgängen in der Domstadt allerdings davor, die Taten "für rassistische
Stimmungsmache zu missbrauchen, zumal beim sensiblen Thema sexueller Übergriffe".
Simone Rafael, Chefredakteurin der Seite "Netz gegen Nazis", bestreitet, dass in Köln zu
Silvester Flüchtlinge Jagd auf deutsche Frauen gemacht hätten, um sie zu belästigen. "Nein,
es handelt sich um organisiertes Verbrechen zum Zweck von Diebstahl - ein klarer Fall für
Staat und Polizei". Auch die Berichte über eine Ansammlung von 1000 Männern , aus deren
Reihen die Taten begangen worden seien, nennt sie falsch. Es habe sich "einfach um eine
volle Silvesterfeier vor dem Dom" gehandelt.
"Nach bisherigem Informationsstand", schreibt Rafael, habe es sich "also nicht um
enthemmte Männer, nicht um Flüchtlinge, nicht um Muslime" gehandelt, "sondern um
polizeibekannte Intensivstraftäter mit klarer krimineller Motivation, diese allerdings zu
massiven Sexualdelikten ausdehnten". "Netz gegen Nazis" betont: "Es geht uns nicht darum,
die Taten in irgendeiner Weise zu verharmlosen. "
Der Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, Arnold Plickert, spricht von
"stark alkoholisierten" Männern aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum, die in der
Silvesternacht die zum Teil massiven Übergriffe in Köln begangen haben. Normalerweise
hält sich die Polizei bei Straftaten mit der Nennung der Herkunft der Täter zurück. Plickert
verteidigte das Vorgehen in Bezug auf Köln im MDR und sagte: Dies sei "genau richtig. Wir
müssen den Fall jetzt aufklären, müssen sehen, wer war das. Das darf auch nicht
verschwiegen werden, weil das sonst in eine ganz falsche Richtung geht. " Das habe nichts
mit "rechts" zu tun.
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
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1E3CA20685184916F462A58091526719 Matthias Meisner
39
Berlin-Britz : Schwarzfahrer schlägt Busfahrer
Kein Ticket - keine Fahrt mit der BVG: Diese
einfache Regel wollte ein Mann am
Dienstagmorgen in Britz nicht akzeptieren. Als
ihn ein Busfahrer der Linie 170 nicht mitnehmen
wollte, schlug der Mann zu.
Ein Busfahrer ist am Dienstagmorgen in Britz
von einem 19-Jährigen ins Gesicht geschlagen
worden, weil er ihn mangels Fahrschein nicht
mitnehmen wollte.
Der 19-Jährige war laut Polizei um 7.30 Uhr an der Haltestelle Buschkrugallee/Blaschkoallee
in den Bus der Linie 170 gestiegen. Er hatte kein Ticket dabei und wollte offenbar auch
keines lösen – also verwies ihn der 51-jährige Fahrer aus dem Bus.
Der 19-Jährige schlug dem Busfahrer sofort mit der Faust ins Gesicht und wollte zu Fuß
flüchten. Andere Passagiere nahmen die Verfolgung auf, stellten den Schläger und
übergaben ihn der Polizei. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung
ermittelt.
Der Busfahrer musste seinen Dienst für den Tag abbrechen. Laut Polizei wollte er sich im
Laufe des Dienstags selbst in ärztliche Behandlung begeben.
KZ-Tattoo in Oranienburg: Staatsanwaltschaft fordert höhere Strafe
Verkehrsunfälle in Berlin: Viele Verletzte in Mitte
"Islamischer Staat" in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug
Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus
Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt
1E3CA20685184916F462A58091526719 Timo Kather
40
Berlin-Johannisthal : Indoor-Grillen: Sechs Männer im
Krankenhaus
Sechs Männer grillten in einem leerstehenden Gebäude in Johannisthal offenbar Schweine.
Weil sie dabei die Türen geschlossen hielten, erlitten sie eine Kohlenmonoxidvergiftung.
Sechs Männer kamen am Dienstagmittag mit dem Verdacht auf zum Teil schwere
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ins Krankenhaus. Sie hatten in einem leerstehenden Gebäude
am Segelfliegerdamm in Johannisthal ein
großes Grillfeuer mit Kohlen entfacht, offenbar,
um darauf sechs Schweine zu grillen. Dabei
hatten sie die Räume geschlossen gehalten. Da
Kohle verglüht und nicht verbrennt, entsteht
Kohlenmonoxid - ansonsten hätten die Männer
eine Rauchgasvergiftung erlitten.
Bei einem der Männer war die Vergiftung so
stark, dass er mit notärztlicher Begleitung ins
Krankenhaus kam.
Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt
Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer
Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen
Berliner Polizeiautos fahren wieder: Die Streifenwagen sind aufgetaut
1E3CA20685184916F462A58091526719 Bodo Straub
41
Schwankende IC : "Wackeldackel" bei der Bahn
Ein neuer Doppelstock-Zug schwankt so heftig, dass es Fahrgästen auch
schon Mal übel wird. Die Bahn will das Problem nun endlich angehen.
Intern heißt er „Wackeldackel“, der neue Doppelstockzug des Fernverkehrs der Bahn. Offiziell
ist es der IC 2, der alte Inter-City-Wagen ersetzen soll. Seit Dezember fährt er auf der Strecke
Cottbus–Norddeich auch durch Berlin. Zum „Wackeldackel“ wurde der Zug, weil er teilweise
so heftig schaukelt, dass es Fahrgästen sogar schon übel geworden ist. Noch in diesem
Monat will die Bahn nach Angaben einer Sprecherin testen, ob dem Zug durch
Anpassungsarbeiten das Wackeln abgewöhnt worden kann.
Überrascht worden sei man von dem unerwünschten Effekt nicht, sagte die Sprecherin.
Schon bei Tests habe man festgestellt, dass die Doppelstöcker stärker als herkömmliche
Züge schwankten, was sich vor allem im Oberdeck bemerkbar mache. Seither habe man
zusammen mit dem Hersteller Bombardier versucht, die Ursache zu finden.
Es gebe aber keinen Fehler, den man einfach beseitigen könne. Das Schwanken werde
durch das Zusammenspiel von Rad und Schiene verursacht. Es trete auch nicht immer auf,
sondern nur auf bestimmten Abschnitten im Netz, Nun versuche man, die Laufflächen der
Räder so zu ändern, dass diese besser auf die Schienen „passen.“
Manche Fahrgäste haben die Fahrt auf den Gleisen schon mit einer Schiffsreise verglichen.
„Es ist wie auf hoher See“, rief ein Fahrgast nach verschiedenen Berichten. Nicht überliefert
ist, ob er begeistert war oder sich unwohl fühlte. Die Bahnsprecherin bestätigte, dass es eine
große Zahl von Beschwerden gebe. Die Züge bleiben aber im Einsatz. Eine Gefahr für den
Betrieb gebe es nicht.
Die neuen Fahrzeuge sind vom Eisenbahn-Bundesamt, der Aufsichtsbehörde der Bahn,
abgenommen worden. Das Schwanken hatte die Behörde als „normgerecht“ eingestuft. Auch
jetzt hat die Bahn vor dem geplanten Abschleifen der Räder wieder das EisenbahnBundesamt eingeschaltet. Diese Arbeiten gehören aber zur normalen Wartung und müssen
nicht extra genehmigt werden.
Auch das Ausliefern weiterer Züge geht weiter. 27 sind für die Region Nordost bestellt, 18
sind nach Angaben der Sprecherin bereits ausgeliefert. Neun würden derzeit für den
täglichen Einsatz benötigt, die anderen seien für Schulungsfahrten und als Reserve
erforderlich. Langfristig will die Bahn bis 2030 insgesamt 120 dieser Züge beschaffen.
Sie setzt mit ihnen zum ersten Mal im Intercity-Verkehr Doppelstockwagen ein. Diese haben
sich seit Jahren im Regionalverkehr bewährt. Durch ein Schwanken sind sie nicht
aufgefallen. Und was hatte die Bahn nicht alles versprochen: Mehr Komfort, mehr Service,
mehr Platz sollte es in den neuen Zügen geben – mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten.
Teppichboden reduziere Fahrgeräusche und Trittschall, Gesprächsgeräusche sollen durch
die fast geschlossenen Lücken zwischen den Sitzen und durch gepolsterte Kopfteile
gedämpft werden. Snacks und Getränke gibt’s direkt am Platz, ein Speisewagen oder ein
Bistro ist auch bei langen Fahrten nicht vorhanden. Für Familien gibt es Kleinkindbereiche.
Und die modernen Züge verbrauchen rund 20 Prozent weniger Energie als die alten.
Allerdings ist bei Fahrgästen umstritten, ob sich Doppelstock-Züge für den Fernverkehr
eignen. Wer mit viel – und schwerem – Gepäck reist, wird das Hochklettern ins Oberdeck
vermeiden wollen, auch wenn die Bahn dort mit dem großartigen Ausblick wirbt, derzeit aber
durch das Schwanken getrübt wird.
Dass Fahrgäste der Bahn über Übelkeit klagen, ist nicht neu. Nicht jeder Kunde verträgt das
ständige Hin und Her bei den Neigetechnikzügen, die Bahn schon seit Jahren einsetzt. Bei
ihnen neigen sich die Züge in Kurven stärker als bei üblichen Zügen, so dass die Bahn mehr
Tempo machen kann. Beim ICE-T, der vorwiegend zwischen Hamburg, Berlin und München
eingesetzt wird, ist die Neigetechnik allerdings seit Jahren abgeschaltet, weil die Achsen
nicht „dauerfest“ sind. Und auch im Regionalverkehr ist sie wegen technischer Probleme bei
einer Baureihe abgeschaltet.
Beschwerden über das Neigen gab es auch schon bei der BVG. Deren Busse gehen an
Haltestellen „in die Knie“, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Als die BVG die
Technik nur noch nach Knopfdruck aktivieren wollte, gab es einen Proteststurm bis ins
Abgeordnetenhaus. So weit ist die Bahn beim „Wackeldackel“ noch nicht.
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Übergriffe auf Frauen in Köln: Opferschützerin ist sicher: Täter sind bekannt
SRF kürzt Satiriker aus Programm: Serdar Somuncu wittert Zensur in der Schweiz
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
Erst #IC2203, jetzt #Frisia: 650 Menschen sitzen auf Fähre fest - 13 Stunden lang
1E3CA20685184916F462A58091526719 Klaus Kurpjuweit
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Berliner Polizeiautos fahren wieder : Die Streifenwagen sind
aufgetaut
Der massenhafte Ausfall der Berliner Polizeiautos am Montag bleibt
mysteriös: Am Dienstag funktionierten die Streifenwagen wieder.
Die minus zehn Grad am Montagmorgen waren offenbar zu kalt für etwa 85 der 344
Streifenwagen der Berliner Polizei. Aber die minus acht am Dienstag vertrugen die Autos:
Nach Auskunft eines Polizeisprechers sind die Streifenwagen allesamt wieder
angesprungen. Die genauen Gründe für den massenhaften Ausfall am Montag seien unklar.
"Bei einigen kann es die Batterie gewesen sein, bei anderen vielleicht der Kraftstoff. " Diesel
neigt - anders als Benzin - dazu, bei großer Kälte etwas zähflüssiger zu werden ("zu
versulzen"), was für Kraftstofffilter und Einspritztechnik zum Problem werden kann. Allerdings
macht sich dieser Effekt nach Auskunft des ADAC meist erst ab etwa minus 20 Grad
bemerkbar.
Nach Auskunft des Präsidiums wurden einige der betroffenen Exemplare am Montag
überprüft, aber nicht alle. Einige seien bereits im Laufe des Tages wieder angesprungen. Am
Mittag war die Temperatur immerhin auf etwa minus sechs Grad gestiegen. Die Berliner
Polizei setzt im Streifendienst nach Angaben der Pressestelle zurzeit ausschließlich das
Opel-Modell Zafira ein. Betankt werden sie an mehreren eigenen Tankstellen im Stadtgebiet.
Laut ADAC werden die öffentlichen Tankstellen ab Oktober mit einem Dieselkraftstoff
beliefert, der bis etwa minus zehn Grad uneingeschränkt flüssig bleibt. Ab November sei
dann Winterdiesel Standard, das bis mindestens minus 20 Grad funktioniere.
ADAC-Technikexperte Jörg Kirst sagte dem Tagesspiegel, dass auch mangelhafte Wartung
den Ausfall begünstigen könne: Ein bereits verschmutzter Kraftstofffilter funktioniere
möglicherweise nicht mehr richtig, sobald der Kraftstoff nur eine Spur zähflüssiger werde. Der
ADAC habe bereits früher Probleme speziell mit Opel-Modellen bei strengem Frost bemerkt.
Allerdings war die Polizei mit ihren Problemen nicht allein. Nach Auskunft von Kirst meldeten
sich am Sonntag rund 1800 und am Montag fast 2600 Autofahrer in Berlin und Brandenburg
wegen Pannen bei dem Club. "Normal wäre ein Drittel davon. " Oft habe die Batterie
schlappgemacht, aber Dieselfahrzeuge seien generell häufiger betroffen als Benziner.
Bei der BVG hieß es: "Wenn wir mit dem Diesel Probleme bekommen, müssen es schon
minus 20 Grad sein. " Zuletzt habe es nur einzelne Probleme mit vereisten Türkanten von
Bussen gegeben, die während der Feiertage draußen gestanden hätten. Außerdem hätten
die Zusatzheizungen älterer Exemplare teilweise Anlaufschwierigkeiten.
Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt
Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer
Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus
Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen
1E3CA20685184916F462A58091526719 Stefan Jacobs
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*** BILDplus Inhalt *** Sex-Sklavinnen von ISIS: „Die ist
blauäugig, die gefällt mir“
Sie war 17, stand in ihrer Heimat im Nord-Irak kurz vor dem Abitur, wollte Jura studieren, für
die Rechte anderer kämpfen – dann fiel die Jesidin Shirin ISIS-Terroristen in die Hände.
Im August 2014 wurde sie verschleppt und als Sex-Sklavin verkauft. In ihrem Buch „Ich bleibe
eine Tochter des Lichts“ schildert Shirin, die
heute in Deutschland lebt, die Verzweiflung, die
Gräuel, den Schmerz und die Flucht. BILD zeigt
in einer neuen Serie exklusiv Auszüge.
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2016-01-05 17:42:04 www.bild.de
44
*** BILDplus Inhalt *** „Alles was zählt“-Star Ania Niedieck:
Ihr süßes Geheimnis
Millionen kennen sie als intrigante Isabelle
Reichenbach bei „ Alles was zählt “. In der RTLSoap ist sie nach einer Affäre mit dem Sohn
ihres Freundes schwanger...
Wie BILD erfuhr, hat Ania Niedieck (32) auch im
echten Leben ein Geheimnis – aber ein süßes!
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2016-01-05 17:38:58 www.bild.de
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Gespenstisch: 1.000 Männer belästigen in Köln Frauen
Unter dem Titel «Unerträglicher Zustand»:
Vielfache Übergriffe auf Frauen schockieren
berichtet Kathy Stolzenbach von der dpa über
einen besorgniserregenden Vorfall auf dem
Kölner Bahnhofsvorplatz am Silvester-Abend:
Sie wollen ausgelassen Silvester feiern – und
werden sexuell belästigt und ausgeraubt.
Dutzende Frauen werden in Köln rund um den
Bahnhof Opfer einer großen Gruppe von Tätern.
Die Polizei zeigt sich geschockt über das
Ausmaß.
Es sollen ungeheuerliche Szenen gewesen sein, die sich in der Silvesternacht im Schatten
des Kölner Doms abgespielt haben. Unzählige Menschen sind nach Köln gekommen, um
hier ins neue Jahr zu feiern. Reisende und Feiernde strömen über den Bahnhofsvorplatz in
die Stadt. Dann werden Feuerwerkskörper in die Menge abgefeuert. Völlig unkontrolliert, so
schildert es Michael Temme, Leitender Polizeidirektor.
Eine Gruppe von rund 1.000 stark alkoholisierten Männern – so beschreibt es die Polizei –
verhält sich völlig enthemmt, aggressiv und gänzlich unbeeindruckt von der Anwesenheit der
Polizisten. Auf Nachfrage hin betonen die Ermittler am Montag: Ja, auf geschätzt 1.000
Männer sei die Gruppe angewachsen. Die Einsatzleitung fordert Verstärkung an. Um eine
drohende Massenpanik zu verhindern, räumt die Polizei zeitweise den Platz.
Erst im Laufe der Nacht und in den Folgetagen wird das Ausmaß der Gewalt deutlich, die von
der Gruppe ausgegangen sein soll. Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht am
Montag von «Straftaten einer völlig neuen Dimension» und «Sexualdelikten in sehr massiver
Form». «Es ist ein unerträglicher Zustand, dass mitten in der Stadt solche Straftaten
begangen werden», so Albers. Frauen seien begrapscht, belästigt und ausgeraubt worden,
auch von einer Vergewaltigung ist die Rede.
Bei den Tätern solle es sich dem Polizeipräsidenten zufolge um Männer handeln, die «dem
Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum» stammen , so hätten es
Zeugen übereinstimmend beschrieben. Die Männer sollen zwischen 15 und 35 Jahre alt
sein. Konkreteres weiß die Polizei am Montag nach eigenen Angaben nicht.
Bei der Polizei melden sich 80 Menschen, die angeben, Opfer von Straftaten geworden zu
sein. 60 Anzeigen wegen Sexualdelikten und Diebstählen liegen vor. «Wir gehen von
weiteren Taten aus, die uns noch nicht angezeigt wurden», sagt Albers. Die
Ermittlungsgruppe «Neujahr» wird aufgestockt, um den Tätern auf die Spur zu kommen.
Unter anderem werten sie Handyvideos und Material aus Überwachungskameras aus.
Polizeidirektor Temmes Angaben zufolge waren «alle Einsatzkräfte, die wir zur Verfügung
hatten», vor Ort. Doch die Beamten bemerkten anscheinend nichts von den sexuellen
Übergriffen und Diebstählen. «Wir haben erst durch die Anzeigen davon erfahren», sagt
Wolfgang Wurm, Präsident der zuständigen Bundespolizeistation Sankt Augustin.
Wie schon nach den schweren Ausschreitungen von Hooligans im Oktober 2014 auf dem
Bahnhofsvorplatz, die bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatten, muss sich der
Polizeipräsident rechtfertigen: « Es gibt in Köln keinen rechtsfreien Raum. Wir waren mit
starken Kräften im Einsatz», betont er.
«Das ist eine völlig neue Dimension der Gewalt. So etwas kennen wir bisher nicht», sagt der
NRW-Landesvorsitzende der GdP, Arnold Plickert. « Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die
Hose gefasst », so Plickert. Bei den am Einsatz beteiligten Polizeibeamten herrsche eine
«tiefe Betroffenheit».
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) bezeichnet die Vorfälle als
«ungeheuerlich». Es könne nicht sein, dass Besucher, die nach Köln kommen, Angst haben
müssten, überfallen zu werden, sagte Reker dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Dienstag). Sie
hat für diesen Dienstag ein Krisentreffen zu den Übergriffen angesetzt. Dabei soll es auch
darum gehen, ob die Video-Überwachung im Hauptbahnhof ausgeweitet werden soll.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Karneval kündigt Polizeipräsident Albers an: «Wir
werden alles dafür tun, damit sich so etwas nicht wiederholt.»
Die Pressemitteilung der Polizei:
Übergriffe am Bahnhofsvorplatz – Ermittlungsgruppe gegründet
Im Laufe des Neujahrtages (1. Januar) erhielt die Polizei Köln Kenntnis über unterschiedliche
Vorfälle bei denen Frauen Opfer von Übergriffen geworden sind.
In der Silvesternacht nutzten Tätergruppen das Getümmel rund um den Dom und begangen
Straftaten unterschiedlicher Deliktsbereiche. Die Polizei Köln hat eine Ermittlungsgruppe zur
Aufklärung der Fälle eingerichtet.
Bei der Polizei Köln und der Bundespolizei erstatteten bis zum jetzigen Zeitpunkt knapp 30
Betroffene Anzeige und schilderten in diesen Fällen die gleiche Vorgehensweise der Täter.
Die Geschädigten befanden sich während der Neujahrsfeier rund um den Dom und auf dem
Bahnhofsvorplatz, als mehrere Männer sie umzingelten. Die Größe der Tätergruppen variierte
von zwei bis drei, nach Zeugenaussagen nordafrikanisch Aussehenden bis zu 20 Personen.
Die Verdächtigen versuchten durch gezieltes Anfassen der Frauen von der eigentlichen Tat
abzulenken – dem Diebstahl von Wertgegenständen. Insbesondere Geldbörsen und
Mobiltelefone wurden entwendet. In einigen Fällen gingen die Männer jedoch weiter und
berührten die meist von auswärts kommenden Frauen unsittlich.
Zur Klärung der Taten und Tatzusammenhänge hat die Polizei Köln eine Ermittlungsgruppe
gegründet. Zur Arbeit der Ermittler gehört unter anderem die Auswertung umfangreicher
Videoaufnahmen.
Weitere Geschädigte, die sich in der Silvesternacht am Bahnhofsvorplatz und um den Dom in
der Zeit zwischen Mitternacht und vier Uhr aufgehalten haben und noch keine Anzeige
erstattet haben, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 0221/ 229-0 oder per EMail an [email protected] entgegen
Der Kölner Express zitiert Aussagen des Polizeipräsidenten Wolfgang Albers auf der
Pressekonferenz:
• Wolfgang Albers: «Es hat dort in zahlreicher Anzahl Sexualdelikte gegeben. Auch in sehr
massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden.»
• Wolfgang Albers: «Die Straftaten sind begangen worden, aus einer Gruppe von Menschen,
die von ihrem Aussehen her überwiegend aus dem nordafrikanischen bzw. arabischen Raum
stammen.»
• Wofgang Albers: « Das ist ein völlig unerträglicher Zustand – dass in Köln solche Straftaten
begangen werden. An Menschen, die hier nach Köln gekommen sind, um fröhlich den
Jahreswechsel zu begehen.»
Der nordrhein-westfälische Innenmninister Ralf Jäger sagte dem Express :
« Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um
wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen. Deshalb ist es notwendig,
dass die Kölner Polizei konsequent ermittelt und zur Abschreckung Präsenz zeigt. Das sind
wir den Frauen schuldig und zugleich den nordafrikanischen Flüchtlingen, die friedlich bei
uns leben wollen.»
2016-01-05 17:39:04 deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
46
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2016-01-05 17:38:15 www.bild.de
47
*** BILDplus Inhalt *** Schweigers „Tatort“: So finden ihn
Arnie und Ralf Moeller
Til Schweigers (52) „Tatort – Fegefeuer“ spaltet
die Nation – doch wie finden ihn ECHTE
Hollywoodstars?
Arnold Schwarzenegger (68) und Ralf Moeller
(56) trafen sich bei Arnie in Sun Valley und
zappten mal rein, in den „Tatort“, der in
Deustchland für Furore sorgt.
Hier die knallharte Meinung der US-ActionHelden!
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2016-01-05 17:42:30 www.bild.de
48
Warum mehr Autos Augsburg Probleme bereiten
In weiten Teilen der Stadt lässt sich am Straßenrand immer noch problemlos ein Parkplatz
finden, meist sogar in Sichtweite des Zieles.
Insofern ist man als Autofahrer in Augsburg in
dieser Hinsicht gut dran – in anderen
Großstädten muss man regelmäßig ein paar
Runden um den Block fahren, bis man in
irgendwo eine Parklücke findet. Aber der
Parkraum wird knapper, was kein Wunder ist.
Vor 50 Jahren hatte statistisch jeder fünfte
Augsburger ein Auto, heute ist es fast jeder
zweite. Und irgendwo müssen all die Karossen
ja hin.
Sollte die Stadt ihre Satzung ändern, hätte das zur Folge, dass bei Neubauten mehr
Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Das dürfte die Baukosten erhöhen, aber
gleichzeitig werden so Autos vom Straßenrand weggeschafft. Das trägt der Realität
Rechnung. Denn der Trend, dass die Jugend weniger Wert aufs eigene Auto legt, schlägt
sich hier bislang nicht in Zahlen nieder. Das Stellplatzthema zeigt aber, dass das Auto – bei
aller Bequemlichkeit und Flexibilität, die es bietet – Nachteile hat. Mit Ressourcenschonung
haben mehr Stellplätze nichts zu tun.
Übrigens: Die Stadt München hat seit 2012 auch eine Fahrradabstellplatzsatzung. Dort wird
Bauherren von Mehrfamilienhäusern analog zu den Parkplätzen konkret vorgeschrieben, wie
viele Radabstellplätze sie bieten müssen. Gewiss, für Bauherren ist das eine weitere Hürde.
Aber platzsparender als in ferner Zukunft noch mehr Tiefgaragenplätze bauen zu müssen ist
das auf die Dauer allemal.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
49
Ingolstadts Trainer rechnet mit personellen Veränderungen
«Ich glaube schon, dass es Veränderungen
geben wird. In welcher Art und Weise, werden
wir sehen», sagte der Österreicher in einem am
Dienstag veröffentlichten Interview auf der
Homepage des Bundesliga-Neulings.
Noch sei «nichts spruchreif», ergänzte
Hasenhüttl. «Wir sind natürlich auch dabei, den
Markt zu sondieren.» Die Oberbayern sind vor
allem auf der Suche nach einem Angreifer, der
aber auch in das spezielle Spielkonzept der Schanzer passen muss. Mit nur elf Toren stellt
der Tabellenelfte die schwächste Offensive der Liga.
«Der eine oder andere wird uns vielleicht auch verlassen im Winter», kündigte Hasenhüttl an.
Erster Kandidat dafür ist Stürmer Tomas Pekhart. Der 26-jährige Tscheche (vier
Hinrundeneinsätze) erhielt vom Verein eine Wechselfreigabe. Der lange verletzte
Außenverteidiger Danilo möchte dagegen seinen Vertrag bis zum Saisonende erfüllen. Er
werde um seinen Platz auf der linken Außenbahn kämpfen, kündigte der Brasilianer im
«Donaukurier» an. Der 24-Jährige hatte nach einer Zehen-Operation ein halbes Jahr
pausieren müssen.
Hasenhüttl bereitet sein Team ohne Trainingslager in wärmeren Gefilden auf die am 23.
Januar mit einem Heimspiel gegen Mainz 05 beginnende Rückrunde vor. Er gehe nach 20
Punkten in der Hinrunde ohne «Angst» in die zweite Saisonhälfte, sagte der FCI-Coach: «Wir
haben gute Jungs, die nach der Pause wieder den notwendigen Hunger mitbringen, um sich
den Aufgaben zu stellen», erklärte Hasenhüttl. (dpa)
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
50
Betrunkene läuft gegen einfahrende U-Bahn
Laut Polizeibericht stieg die Frau am Montag
gegen 23.15 Uhr am U-Bahnhof Obersendling
zusammen mit
einem Bekannten aus der
stadtauswärts
fahrenden
Anschließend lief sie
U-Bahn
aus.
schräg über den Bahnsteig und prallte dort
gegen das Ende einer
in Richtung Moosach einfahrenden U-Bahn.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
51
*** BILDplus Inhalt *** 60 häufige Fragen zu Tabukrankheiten
und was Experten darauf antworten
„Ich habe Schweißfüße und einen Nagelpilz,
was kann ich dagegen tun?“ „Wie gefährlich ist
Analsex?“ „Kann ich vom oralen Befriedigen
einer Frau (Cunnilingus) HIV bekommen?“
„Was kann man tun gegen vorzeitigen
Samenerguss?“ „Kann man seinen Penis
vergrößern?“
„Wie
geht
die
richtige
Scheidenhygiene?“
„Tabukrankheiten“ – die gesundheitlichen
Probleme, über die man nicht gerne spricht.
Geschlechtskrankheiten, Unfruchtbarkeit, Impotenz.
Wie
zum
Beispiel
Haut-
und
Betroffene schämen sich oft wegen solcher Leiden, weil sie als peinlich oder eklig
empfunden werden bzw. die Intimsphäre betreffen. Ein Fehler! Denn oft ist es sehr wichtig,
rasch ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Im BILD-Medizinressort erreichen uns immer wieder Fragen von Lesern zu sogenannten
„Tabu-Problemen“. Schließlich ist es leichter, diese Frage in ein anonymes Frage-Feld auf
einer Homepage einzugeben oder eine e-Mail an einen Fremden zu schreiben, als sie im
Privatgespräch mit seinem Hausarzt zu stellen.
BILD zeigt die 60 häufigsten Fragen und die dazugehörigen Expertenantworten aus den
Bereichen Haut- und Geschlechtskrankheiten bzw. Männer- und Frauenkrankheiten.
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2016-01-05 17:41:21 www.bild.de
52
*** BILDplus Inhalt *** Seine Familie fand ihn: Hat sich
Promi-Wirt de Santis zu Tode gearbeitet?
Die Küche war sein Leben. 15 Stunden täglich
schuftete der TV-Koch am Herd. Zu viel für sein
Herz?
Trauer um Sante de Santis! Der Stuttgarter
Gastronom starb am Montag überraschend im
Alter von nur 50 Jahren.
Wei er seine letzten Stunden verbracht hat und
was ihm heilig war!
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2016-01-05 17:41:27 www.bild.de
53
"Islamischer Staat" in Brandenburg : Staatsschutz prüft
Internetseite mit IS-Bezug
Brandenburger Einwohner werden in den letzten Tagen verstärkt per SMS
aufgefordert, zum Islam konvertieren und sich dafür auf einer Internetseite
anzumelden, die offenbar zum Islamischen Staat gehört. Der Verfasser ist der Polizei
bekannt.
Handy-Kurznachrichten mit angeblich religiösem Hintergrund beschäftigen Polizei und
Staatsschutz in Nordbrandenburg. Seit einiger Zeit würden im Norden des Bundeslandes
Einwohner per SMS aufgefordert, zum Islam zu konvertieren und sich dafür auf einer dem IS
zugeschriebenen Internetseite anzumelden.
Seit mehreren Tagen gingen bei den Beamten Informationen über eine Zunahme solcher
Handybotschaften ein, teilte die Polizeidirektion Nord am Dienstag in Neuruppin mit. Der
SMS-Verfasser sei der Polizei bekannt. Das Versenden der Aufforderungen sei zwar nicht
strafbar, der Staatsschutz ermittele jedoch weiter und prüfe derzeit die Internetseite, die in
den SMS angegeben werde.
Im Impressum wird dort ein „Islamischer Staat Rom“ mit Postfach in Berlin-Spandau genannt.
Als Anlaufstelle nennt die Internetseite eine Moschee in Berlin-Tempelhof , die im
vergangenen September in einer groß angelegten Aktion von der Polizei durchsucht wurde.
epd
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen
Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze
Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
1E3CA20685184916F462A58091526719 www.tagesspiegel.de
54
BGH-Urteil gegen GEMA : DVB-T in Hotels gebührenfrei
Schlappe mit Langzeitfolgen: Statten Hotels
ihre Zimmer mit DVB-T Fernsehen aus, sind
keine GEMA-Gebühren fällig. Das BGH folgt
damit einer Entscheidung des Europäischen
Gerichtshofes.
Damit hat ein kniffliger Rechtsstreit sein
vorläufiges Ende gefunden: Hoteliers müssen
für DVB-T Fernseher auf ihren Zimmern keine
Gebühren bezahlen. Geklagt hatte ein Berliner
Hotelier. Er hatte für seine 21 Zimmer Fernseher mit DVB-T-Empfang eingerichtet. Diese
Empfangsform ist äußerst selten: In den meisten Fällen nutzen Gaststädten und Restaurants
klassische Kabelanschlüsse.
Die Verwertungsgesellschaft GEMA forderte für die installierten Fernseher jedoch 765 Euro
für das abgelaufene Jahr 2015.
In dem nun gefällten Urteil widerspricht das BGH der Darstellung der GEMA: Das "bloße
Bereitstellen von Einrichtungen, die eine Wiedergabe ermöglichen oder bewirken", so noch
keine Wiedergabe.
Auch sei die Wiedergabe in einem Hotelzimmer nicht öffentlich. Die Verwertungsgesellschaft
mit Sitz in Berlin pochte darauf, dass bereits die Übertragung des Fernsehsignals in die
Zimmer in einer Gebührenpflicht resultieren müsse. Auch sei die Nutzung des Fernsehers auf
dem Zimmer als öffentlich einzustufen.
Das endgültige Urteil überraschte nicht. Noch in einer mündlichen Anhörung zeigte das
Gericht in Karlsruhe deutliche Sympathien für den Hotelier. Das BGH-Urteil ist nicht das erste
seiner Art: Arztpraxen müssen für die Musikwiedergabe in den Praxisräumen keine Gebühren
bezahlen. Auch hier sei die Wiedergabe nicht als öffentlich einzustufen, heißt es in der
Begründung der Richter im Juni vergangenen Jahres.
Elektronikmesse CES 2016: Techie-Wunderwelt
Abgasskandal bei Volkswagen: USA setzen VW mit Milliardenklage unter Druck
Nach Kurssturz: Chinesische Zentralbank stützt Börsen
Europäische Statistikamt: Inflation weiter am Boden
Virtual Reality: Die 360-Grad Computerwelt
Das nun vom Bundesgerichtshof (BGH) gefällte Urteil könnte weitere Hoteliers dazu
motivieren, ihre eigenen Fernseher auf DVB-T umzurüsten. DVB-T ist eine digitalterrestrische Übertragungsart, die ohne Kabel empfangbar ist. Einzige Voraussetzung ist eine
DVD-T-Antenne und ein kompatibler Fernseher bzw. Receiver.
Entsprechende Hardware gehört bei neuen Fernsehern mittlerweile zum Standard. Über das
terrestrische Signal lassen sich nicht nur Fernsehersender, sondern auch Digitalradio
empfangen.
Erfolgreich klagte die GEMA gegen eine Gruppe von Smartphone-Hersteller: Seit
Jahresbeginn müssen diese für jedes nach Deutschland importierte Mobiltelefon zwischen
fünf und sieben Euro Abgaben zahlen. Mit den zusätzlichen Urheberrechtsgebühren werden
Umlagen privater Kopien von Liedern, Bildern und Texten abgegolten, die Handynutzer auf
ihre Smartphones laden können.
Apple gibt die Mehrkosten direkt an seine deutschen Kunden weiter. Ein neues iPhone 6s
kostet nun im Einzelhandel 744,95 Euro, im vergangenen Jahr waren es noch 739 Euro.
Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität"
Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen
Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze
Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa
Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen
1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Daniel Mosler
55
Neuschnee im Allgäu: Hier können Sie Ski fahren
„Und wann der Schnee staubt, und wann die
Sonn’ scheint – dann hob i alles Glück in mir
vereint.“ (aus „Schifoan“ von Wolfgang Ambros )
Nein, gestaubt hat es in dieser Skisaison noch
nicht so richtig oft. Um genauer zu sein: In
einigen weniger hoch gelegenen Skigebieten
im Allgäu sogar nicht einziges Mal. Bis gestern
gab es beispielsweise an der Alpspitzbahn im
Ostallgäuer Nesselwang keinen einzigen
Skitag – genauso wie an der Breitenbergbahn
in Pfronten oder an der Tegelbergbahn-Hauptabfahrt.
Und dennoch sagt der Ostallgäuer Bergbahn-Chef Franz Bucher (Tegelberg-, Breitenbergund Buchenbergbahn): „Ich will nicht jammern.“ Zu mindestens 50 Prozent sei das
ausgefallene Wintergeschäft zwischen Weihnachten und Neujahr durch Fußgänger und
Wanderer kompensiert worden, die das ungewöhnlich milde und sonnige Wetter nutzten, um
mit Bergbahnen zu fahren. „Schwierig wird es, wenn weder Wintersportbetrieb möglich ist
noch die Sonne nicht scheint“, sagt Bucher. Denn dann blieben auch die Wanderer aus. Man
sei „mit einem blauen Auge davongekommen“. So beschreibt Cornelia Leicht von der
Hörnerbahn die Situation. Immerhin habe die Bahn in Bolsterlang (Oberallgäu) seit 27.
November eingeschränktes Pistenangebot bieten können.
Beschwerden von Wintersportlern habe es nicht gegeben, sagt Peter Schöttl, Chef der
Nebelhornbahn und Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen. Gestern freute er sich
über 25 bis 30 Zentimeter Neuschnee, die seit Samstagabend gefallen sind. „Jetzt geht es
los“, blickt auch der Bad Hindelanger Tourismuschef Maximilan Hillmeier positiv in die
Zukunft. Und während dicke Flocken vom Himmel fallen, berichtet er über die ersten
gespurten Loipen in Oberjoch und ab heute auch am Giebelhaus nahe Hinterstein. Immerhin
war gestern in Hindelang-Oberjoch erstmals die neue Wiedhagbahn im Winterbetrieb. Nach
den Worten Hillmeiers hat es über die Feiertage praktisch keine Stornierungen wegen
fehlenden Schnees gegeben. Und auch die Hoteliersfamilie Fäßler vom Fünf-Sterne-Resort
Sonnenalp im Oberallgäuer Ofterschwang ist sich einig: Keiner der 500 Gäste über die
Feiertage sei wegen des Wetters unzufrieden gewesen – obwohl es in Ofterschwang keinen
Skibetrieb gab. Das sonnige Wetter nutzten viele Gäste zum Wandern.
Durchaus zufrieden mit dem Saisonstart im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist Bahnchef
Augustin Kröll. Der Umsatz liege sogar etwas über dem Schnitt in den vergangenen Jahren.
Dagegen war Wintersport am Ifen und am Walmendingerhorn bisher noch nicht möglich.
„Wir haben eine bittere Pille zu schlucken – und das zum wiederholten Mal“, kommentiert
Wolfgang Pohl, Präsident des Deutschen Skilehrerverbands, die Situation. Der Verband
vertritt 240 Skischulen in ganz Deutschland, die meisten in Bayern. Bei manchen Skischulen
liege der Anteil des Weihnachtsferien-Geschäfts bei einem Drittel. Das Verlorene könne man
nicht aufholen, sagt Pohl. Er hofft auf bessere Verhältnisse an Fasching und in den
Osterferien. Damit es auf den Pisten wieder richtig staubt.
Balderschwang
Grasgehren
Hörnerbahn
Eschach
Fellhorn/Kanzelwand
Füssener Jöchle (Tannheimer Tal)
Heuberg Arena (Kleinwalsertal)
Jungholz
Nebelhorn
Oberjoch
Spieserlifte (Unterjoch)
Söllereckbahn
Neunerköpfle (Tannheimer Tal)
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
56
Trotz Ölpreisflaute: Neue Bohrung auf dem Lechfeld
Erdöl aus der Region ist weiter gefragt, auch wenn es derzeit so wenig Geld einbringt, wie
schon lange nicht mehr. Die Firma Wintershall will trotz des niedrigsten Ölpreises seit sechs
Jahren in diesem Jahr neue Probebohrungen bei Großaitingen durchführen. Geplant ist, die
Förderstätte weiter auszubauen.
Seit 1979 fördert die BASF-Tochter Rohöl im
heimischen Raum, jährlich sind das etwa 35000
Tonnen. Diese Zahl soll trotz der Preiskrise
steigen, wie Unternehmenssprecher Mark
Krümpel
bestätigt.
„Unsere
Investments
basieren auf langfristigen Einschätzungen.“ Das
bedeutet im Klartext, dass die aktuellen
Schwankungen des Ölpreises für die Pläne auf
dem Lechfeld keine Rolle spielen sollen. „Erdöl
aus Bayern hat eine hohe Qualität und kann
deshalb für viele Produkte des Alltags verwendet werden, etwa für Medikamente, Fernseher
oder Fußbälle“, erklärt Krümpel.
In der zweiten Jahreshälfte sollen Probebohrungen bei Großaitingen zeigen, ob sich ein
Ausbau der Förderung lohnt. Da dort schon seit langem Erdöl an mehreren Förderstellen
hochgepumpt wird, sei die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg vielversprechend, so Krümpel.
Dennoch erfordert die Erschließung einer neuen Förderstelle einen Millionenbetrag und die
Erfahrung zeigt: Es kann zuweilen durchaus passieren, dass eine Bohrung in über tausend
Meter Tiefe zwar auf ölhaltige Schichten stößt, aber dorthin nicht genügend Öl nachfließt um
eine dauerhafte Förderung wirtschaftlich zu machen.
Fallen die nächsten Untersuchungen positiv aus, könnte bereits 2017 mit der Förderung
begonnen werden, hofft Wintershall. Weitere Erkundungsbohrungen hatte es bereits 2015 im
benachbarten Unterallgäu gegeben. Ob dort eine Wiederaufnahme der Förderung in Lauben
und Bedernau wirtschaftlich ist, wird aktuell noch untersucht. Insgesamt sollen bis zum Jahr
2020 rund 50 Millionen Euro in den Ausbau der deutschen Standorte fließen.
Wie sich der Ölpreis bis dahin entwickeln könnte, dazu gibt das Unternehmen keine
Prognose ab. Ebenso wenig macht es Angaben zur derzeitigen Auswirkung der niedrigen
Weltmarktpreise auf das Unternehmen. Diese Zahlen werde es erst auf der
Bilanzpressekonferenz im Frühjahr geben, so Krümpel.
Aktuell liegt der Preis für ein 159-Liter-Fass der maßgebenden Sorten Brent (Europa) und
WTI (Nordamerika) bei etwa 38 US-Dollar. Mitte 2014 waren es noch 115 Dollar.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
57
Blitzeis stoppt Züge in Ostfriesland: Bahn-Passagiere
stranden in Norddeich
Für die große Zahl von Bahnpassagieren, die
wegen Blitzeis in Ostfriesland in zwei Zügen auf
offener Strecke festsaßen, hat die Bahn am
Sonntagabend eine Lösung gefunden. Der IC
von Köln nach Emden, der etwa einen
Kilometer vor dem Bahnhof Emden vermutlich
wegen einer vereisten Weiche liegen geblieben
war, wurde geräumt. "Die Passagiere sind die
kurze Strecke bis nach Emden zu Fuß
gegangen, sagte ein Bahnsprecher.
Schwieriger war die Situation in einem weiteren IC. Dieser gut besetzte Zug war auf der Fahrt
von Norddeich nach Köln zwischen Norddeich und Emden liegengeblieben. "Dort war es zu
gefährlich zum Aussteigen, das Gelände abschüssig und überfroren", so der Sprecher der
Bahn. Der Zug wird deshalb mit einer Diesellok zurück nach Norddeich gezogen. Wie viele
Menschen genau an Bord sind, konnte der Bahnsprecher nicht sagen, er ging aber von einer
"dreistelligen Zahl"aus.
Nach ihrer Ankunft in Norddeich sollen die Passagiere in der Halle einer Fährgesellschaft
untergebracht werden. Das Technische Hilfswerk und das Rote Kreuz seien im Einsatz, um
die Menschen mit heißem Tee, Essen und Decken zu versorgen. Außerdem werde der
zurückgeschleppte IC im Bahnhof als zusätzliche Übernachtungsmöglichkeit bereitgestellt.
Eine Rückreise am Sonntag sei nicht möglich. "Auf der Strecke geht jetzt nicht mehr viel, weil
die Oberleitungen zugefroren sind", sagte der Bahnsprecher.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
58
Kolumne "Unter Tieren": Sahnetorte!
Der Backlash ist da. Die Fortschritte der
Tierrechtsbewegung waren in den letzten
Jahren beachtlich, in den Augen einiger wohl:
erschreckend. Alle Fernsehsender zeigten
Bilder vom Leid der Tiere in Schlachthöfen und
Ställen. Jeder weiß heute, was vegan ist, und
jede weiß, warum manche Menschen keine
Tiere mehr essen. Landauf, landab wird diskutiert, ob man Tiere essen dürfe und – wenn jein
– wie arg gequälte und wie viele.
Am liebsten „bewusst“ isst man heute Tiere, und natürlich „ganz wenig, und immer nur bio“.
Es gibt kaum einen Fleischi, der frohgemut verkünden würde, man solle so viele Tiere wie
möglich züchten, einsperren und verzehren. Nein, das schlechte Gewissen schwingt mit, der
Wurm ist drin.
Und darum der Backlash. Am augenfälligsten finde ich, die ich mir bereits als Feministin
einige Absurditäten anhören durfte, dass ich fürs Vegansein fast dasselbe zu hören
bekomme: Wir sind Spaßbremsen und „lustfeindlich“! Und so wie man einst Feministinnen
vorwarf (vorwirft?), sie seien gegen Sex, so wird heute gehöhnt, Veganer seien insgeheim
wohl gegen Essen.
Bloß haben wir Veganer leider noch keinen Weg gefunden, ganz ohne feste Nahrung
auszukommen, darum nagen wir bis dahin notgedrungen an Gemüse. Sicher haben Sie,
liebe Leserinnen und Leser, uns dabei schon gesehen. Wenn nicht in natura, so zeigen doch
alle Zeitungen und Magazine regelmäßig Fotos von Veganern und Veganerinnen mit jeweils
einer Möhre, letztere vorzugsweise quer durch die vegane Schnute. Ein weiteres beliebtes
Motiv: Ein Veganer sinniert vor einem großen, weißen Teller, auf dem eine einzige Erdbeere
platziert ist.
„Darf ich oder darf ich nicht (diese eine kleine Erdbeere essen)?“ Ja, darüber kann unsereiner
so lange nachdenken wie Hamlet über die Existenz im Ganzen. Dann: „Heute lass ich’s mal
krachen und gönn ich mir nach der Möhre eine Beere!“ So schrecklich darben wir
lustfeindlichen Veganer.
Weit verbreitet ist auch die Annahme, ach was, das Allerweltswissen, dass Veganismus oft
mit Essstörungen einhergehe. Tatsächlich stimmt nur, dass sich Essstörungen bisweilen
hinter Veganismus verbergen können, dass aber die Zahl der Essstörungen unter Flexitariern
größer ist. Dazu gibt es, wie zu allem, Studien. Aber wer liest schon Studien, die eigenen
Vorurteile widerlegen könnten? Die allerweltsgewussten Essstörungen der Veganer kommen
schließlich dem Backlash so gerufen wie einst die „Frigidität“ der Feministinnen.
Doch halt, hier liegt das Missverständnis: Wir Feministinnen sind gar nicht gegen Sex, wir
sind nur gegen nicht einvernehmlichen Sex und denken, dass es jenseits patriarchaler
Gewaltverhältnisse eine schönere Sinnlichkeit zu entdecken gibt. Ebenso sind wir Veganer
und Veganerinnen nicht gegen das Essen, sondern gegen Mahlzeiten, die Zwang und
Tötung erforderlich machen. Wir empfinden Freude dabei, neue Speisen und Lebensweisen
zu entwickeln, denen keine Gewaltakte vorausgehen.
Doch was macht jemand, dem man erklärt, was er traditionell als Spaß empfinde, beinhalte
eigentlich Gewalt gegen einen anderen? Richtig, er tritt die Flucht nach vorn an, benimmt
sich, als gehe es ihm selbst an den Kragen, und ruft: „Das lasse ich mir nicht verbieten!“ Erst
jüngst erklärte mir wieder einmal eine Dame mittleren Alters nach einem Vortrag, sie wolle
sich das Fleischessen „nicht verbieten“ lassen. Fleischessen sei okay und ganz natürlich. Sie
esse auch „nicht viel Fleisch“, aber warum sie keines essen solle, sehe sie nicht ein.
Ich wies sie darauf hin, dass sie ja wohl zumindest ein gewisses ethisches Problempotenzial
zugestehe, sonst wäre die Beteuerung, sie verzehre nur wenig Fleisch, nicht so wichtig. Sie
nahm sich demonstrativ ein Stück Sahnetorte und wir verabschiedeten uns im Guten.
Eine Woche später erhielt ich eine E-Mail. Von dieser Dame. „Seit Ihrem Vortrag esse ich
kein Fleisch mehr. Es geht einfach nicht mehr. P. S. Ich bin die mit der Sahnetorte.“
Solche Menschen sind natürlich die Ausnahme. Ein Glücksfall, dabei zu sein, wenn jemand
anscheinend schon vor längerem ins Nachdenken geraten ist, sich gegen Neues irgendwie
sträubt, dann aber öffnet. Bewundernswert, wenn jemand seinen Meinungsumschwung sogar
offen einräumt. Es sind solche Menschen, die uns weitermachen lassen, trotz Backlash.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:44:14 Hilal Sezgin,
59
Kopf der Frau einbetoniert: Ermittler lösen Traunsee-Rätsel
Im Kriminalrätsel um die zwei im Traunsee
gefundenen Toten dürfte es sich um Mord und
Selbstmord handeln. Der Mann hatte an beiden
Händen Taschen festgebunden. Eine enthielt
Granitsteine. In einer anderen Tasche machten
die Kriminalisten einen grausigen Fund.
Im mysteriösen Fall der zwei Leichen vom
Traunsee in Österreich geht die Polizei von
einem erweiterten Suizid aus. Die etwa 70jährige Frau sei erst erdrosselt, danach zerstückelt und im See versenkt worden, teilten
Staatsanwältin Birgit Ahamer und der Chef des Landeskriminaltamtes (LKA) Oberösterreich,
Gottfried Mitterlehner in Linz mit.
Der Mann, dessen Leiche am Montag aus dem See bei Gmunden von Tauchern geborgen
worden war, war ertrunken. Der Tote hatte an beiden Händen Taschen fixiert. Eine enthielt
persönliche Dinge, eine andere Granitsteine. In einer weiteren Tasche stießen die
Kriminalisten auf einen Betonklotz, in den Behörden zufolge der Kopf der Frau einbetoniert
war. Auf eine dritte Person, die an der Gewalttat beteiligt gewesen sein könnte, soll es derzeit
keinerlei Hinweise geben.
Die Obduktionen der Toten am gerichtsmedizinischen Institut in Salzburg seien aber noch
nicht abgeschlossen, die toxikologischen Untersuchungen standen noch aus. Auch ein DNAAbgleich fehle noch, daher sei die Identität der beiden Leichen noch unbekannt.
Außerdem gelte es laut Mitterlehner noch zu klären, wie die Gegenstände und Personen zum
Traunsee gekommen sind, denn "ein Fahrzeug wurde bisher nicht gefunden". Fest steht
dagegen, dass die Tat vermutlich um Silvester passierte. Durch die Veröffentlichung der
Fotos von gefundenen Gegenständen erhoffen sich die Kriminalisten Hinweise, durch die
Identität der Leichen geklärt werden kann.
Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem am Sonntag ein Passant und ein Polizeihund
zwei Koffer mit Körperteilen einer weiblichen Leiche am Seeufer gefunden hatten.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
60
Politischer Wandel: Progressive Kräfte bündeln
Der Zukunftsentwurf für ein nachhaltiges,
weltoffenes Deutschland in einem solidarischen
Europa setzt einen zivilgesellschaftlichen
Aufbruch und die Überwindung reaktionärer
Beharrungskräfte voraus. Nur mit einem
umfassenden Politikwechsel werden wir es
schaffen, Strategien für eine lebenswerte und
gerechte Welt zu entwerfen und wirksame
Maßnahmen gegen die großen Bedrohungen
unserer Zeit zu entwickeln: die fortschreitende
Klimakrise, die zunehmende soziale Spaltung
und Ausbeutung von Mensch und Umwelt, das Erstarken nationalistischer Kräfte, die
Ausbreitung von Terror und internationalen Konflikten und die Einschränkung von Menschenund Bürgerrechten.
Eine linke Regierungskoalition hätte die Chance, die politische Stagnation der vergangenen
Jahre in Deutschland aufzubrechen und eine sozial-ökologische Transformation im
Schulterschluss mit den Bürgerinnen und Bürgern anzustoßen. Dieser Wandel muss
eingebettet sein in eine Strategie für Europa, die der Wertegemeinschaft hilft, ihre schweren
sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Krisen zu überwinden und Freiheit, Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte offensiv zu verteidigen.
Wie erfolgreich zusammen mit Bürgerbündnissen mobilisiert werden kann, hat der Protest
von 250 000 Menschen gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA im Herbst in Berlin
gezeigt, zu dem Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbände, Bürgerinitiativen und
Kunstschaffende, aber auch Grüne, Linke und kritische SozialdemokratInnen einen
unübersehbaren Beitrag geleistet haben.
Die größte Demo der Merkel-Ära war ein starkes politisches Votum für fairen statt DumpingHandel, für Umweltstandards und soziale Rechte und für Demokratie und
Rechtsstaatsprinzipien statt Schiedsgerichte und Konzerninteressen. Aber auch die
wachsende ‚Wir-haben-es-satt‘-Bewegung gegen die Übermacht der Agroindustrie, die
Proteste für Klimaschutz und globale Gerechtigkeit während des G7-Gipfels, das
bürgerschaftliche Engagement für Flüchtlinge sowie das vielfältige Engagement in
Energiegenossenschaften oder ‚Transition Towns‘ zeigen: Zunehmend mehr Menschen
stellen unser nicht zukunftsfähiges Wirtschaftsmodell und eine unsolidarische Lebensweise
offen in Frage.
Für viele Bürgerinnen und Bürger steht nicht mehr der Zuwachs materieller Ressourcen im
Vordergrund, sondern ein gutes Leben für alle heute und in Zukunft, das sich an anderen
Wohlstandsparametern als dem Bruttoinlandsprodukt und dem privaten Erfolg bemisst. Sie
erwarten (Über)lebensstrategien, die den Raubbau an Mensch und Natur beenden, fordern
soziale Innovationen für mehr Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft sowie faire Lebensund Arbeitsbedingungen in einer Welt der Globalisierung und Digitalisierung. Viele
Menschen setzen auf zivile Krisen- und Konfliktprävention statt kontraproduktive ‚Kriege
gegen den Terror‘, sie erwarten umfassende Entwicklungshilfe statt Rüstungsexporte in
Krisengebiete und sie fordern sichere Zugangswege und Hilfe für Flüchtlinge statt
Abschottung. Diese Überzeugungen, die sich gegen neoliberale Ordnungen, tradierte
Vorurteile und überkommende Machtverhältnisse und Privilegien stellen, sollten gerade die
linken Parteien ermutigen, neue Wege zu gehen und ein solidarisches Miteinander zu
organisieren.
Für Europa haben wir Grünen den ‚Green New Deal‘ als Programm für eine sozialökologische Transformation skizziert: Wir setzen auf eine nachhaltige Investitionsstrategie,
die Innovationen wie Erneuerbare Energien, eine klimafreundliche Mobilität und eine
ökologische Landwirtschaft, aber auch Bildung, soziale Leistungen und Gesundheit fördert,
statt Deregulierung voranzutreiben. Wir verfolgen eine Einnahmestrategie, die Schluss macht
mit wirtschaftlichen Anreizen für Umweltzerstörungen.
Wir wollen mehr soziale Gerechtigkeit und ein Ende der zunehmenden Spaltung unserer
Gesellschaft. Wir streben ein Wirtschaftsmodell an, das zu nachhaltigem Wohlstand und
mehr Gerechtigkeit beiträgt. Und wir zielen auf eine Politik, die Probleme wie Korruption,
Intransparenz und mangelnde Rechtsstaatlichkeit angeht. In einem Europa, in dem
Staatsverschuldung und die massive Umverteilung von Arbeit zu Kapital ein gefährliches
Ausmaß erreicht haben, geht es uns auch darum, mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen und
Handlungsspielräume
zurückzugewinnen.
Das
wollen
wir
erreichen,
indem
Steuervermeidung und -hinterziehung unterbunden und die Vermögensbesteuerung gestärkt
werden. Soziale Ungleichheit ist zu einem Großteil unseren Einflussmöglichkeiten entzogen.
Das zu ändern heißt, Chancengleichheit sowie soziale Mobilität zu erhöhen.
Linkspartei und SPD stünde es angesichts dieser Herausforderungen gut an, Optionen
jenseits der visions- und gestaltungsarmen Großen Koalition mitzuentwickeln statt
Ausschließeritis zu betreiben. Wir sollten – bei aller Eigenständigkeit in Programmatik und
Zielen – gemeinsam mit progressiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräften an
realistischen Optionen für Regierungsbeteiligungen arbeiten, um den sozial-ökologischen
Aufbruch einzuleiten und ein Dauerabo auf die Große Koalition zu verhindern.
Simone Peter ist seit Oktober 2013 Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen. Die
promovierte Biologin arbeitete von 2001 bis 2009 für den Ausbau der Erneuerbaren Energien
bei Eurosolar e. V. und der Agentur für Erneuerbare Energien e. V. und war von 2009 bis
2012 Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr im Saarland.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:38:25 Simone Peter,
61
Saudi-Arabien und Iran: Hilflosigkeit in Berlin - Desinteresse
in den USA
Seit Jahren tragen Saudi-Arabien und Iran
einen Kampf um die Vormachtstellung im
Nahen und Mittleren Osten aus. Beide Staaten
versuchen ihren Einfluss mit politischen wie mit
militärischen Mitteln zu erweitern. Der Iran
unterstützt Schiiten
in
den
sunnitisch
dominierten Ländern, aber auch im Irak, wo die
Schiiten die Bevölkerungsmehrheit stellen. Von
Saudi-Arabien aus finanzieren wiederum reiche
Privatleute und salafistische Stiftungen – vom
Königshaus toleriert – sunnitische Gotteskrieger in der Region, aber auch weltweit. Zudem
kämpfen bis zu 4000 junge Saudis für den „Islamischen Staat“ (IS). Saudi-Arabien selbst ist
militärisch auch nicht untätig. Eine von ihm angeführte Allianz kämpft im Jemen gegen die
Huthis, eine vom Iran geförderte schiitische Rebellenorganisation. In Syrien unterstützen die
Saudis die Rebellen gegen Diktator Baschar al-Assad, der seinerseits ohne Irans Hilfe
wahrscheinlich schon längst gestürzt worden wäre.
All die militärischen Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten können nur
befriedet werden, wenn sich vor allem die Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien
verständigen und einen Modus Operandi finden, der den eigenen Machtinteressen
ansatzweise entspricht. Doch das Gegenteil ist der Fall: Nun hat sich zumindest der
politische Konflikt von den Nebenkriegs- oder Stellvertreterschauplätzen unmittelbar in die
verfeindeten Länder verlagert. Die Hinrichtung des führenden schiitischen Oppositionellen in
Saudi-Arabien und der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zum Iran versperren auf
absehbare Zeit den Weg zu einer diplomatischen Lösung. Diese Eskalation destabilisiert die
ohnehin fragile Region noch mehr, obwohl derzeit nicht mit einem direkten Krieg der
Kontrahenten zu rechnen ist. Was also tun in diesem heillosen Konflikt? Beide Seiten zur
Verständigung aufrufen und mit „größtem Bedauern“ den Abbruch der diplomatischen
Beziehungen zur Kenntnis nehmen, wie die Bundesregierung? Sicher nicht. Doch die
Hilflosigkeit in Berlin offenbart immerhin, wie groß der Einfluss Deutschlands auf das
saudische Königshaus ist: Er geht gegen Null. Ob nun Panzer geliefert werden oder nicht,
beeindruckt die Herrscher dort nicht. Ob Menschenrechtsverletzungen vom deutschen
Wirtschafts- oder Außenminister angesprochen werden oder nicht, ist fast egal. Im
schlimmsten Fall guckt das Gegenüber grimmig.
Was nicht heißt, dass die Regierung Panzer liefern und Menschenrechtsverletzungen
ignorieren soll. Nein, die Bundesregierung sollte gerade bei dem „strategischen Partner“
Saudi-Arabien keine geringeren Maßstäbe anlegen als in anderen Fällen. Waffenlieferungen
an diese Diktatur sind seit Jahrzehnten ein Unding und sollten angesichts der jüngsten
Ereignisse endlich eingestellt werden. Und die Einhaltung der Menschenrechte muss gerade
von einem Partner verlangt werden.
Klar ist allerdings, dass der politische Einfluss auf Saudi-Arabien erst wachsen würde, wenn
Deutschland gemeinsam mit seinen europäischen Partnern agierte. Das mag banal klingen,
ist aber in diesen Zeiten schon fast eine utopische Vorstellung. Die EU-Staaten sind
spätestens seit der Euro-Krise, ganz sicher jedoch seit dem Streit über die Aufnahme von
Flüchtlingen voll und ganz mit sich selbst beschäftigt. Der Nahe und Mittlere Osten steht auf
der europäischen Agenda eher im unteren Drittel.
Die eigentliche Frage ist allerdings: Was wollen die USA? Offensichtlich streben sie trotz
Waffenlieferungen im Wert von 1,3 Milliarden Dollar mehr Distanz zum Regime in Riad an. In
diesem Sinne hat Barack Obama die Atom-Verhandlungen mit dem Iran führen lassen und
ansonsten die Interventionen in der Region auf ein Minimum reduziert. Weder stützte er
Ägyptens Diktator Mubarak noch Assad in Syrien. In Libyen gewährte er lediglich Waffenhilfe,
ebenso im Kampf gegen den IS. Zudem forcierte er die Ölförderung in Amerika, so dass der
Weltmarktpreis abstürzte und den Saudis erstmals seit langem ein Staatsdefizit bescherte.
Diese Politik missfällt dem Königshaus nicht nur, es bedroht seine Macht und veranlasst es
daher zu einer aggressiven Politik gegenüber der Opposition im Inneren und dem ärgsten
Feind im Äußeren. In dieser Situation können, wie schon seit Jahrzehnten, nur die USA
erfolgreich in den Konflikt eingreifen.
Als mächtigster Verbündeter der Saudis – und als neuer Partner des Iran. Doch daran scheint
Washington
nicht
sonderlich
interessiert.
Elf
Monate
vor
den
nächsten
Präsidentschaftswahlen konzentriert sich die Politik in Washington schon auf die Frage, wer
Obamas Nachfolger wird. Und der Präsident selbst überlegt sich mit Blick auf seinen
Nachruhm sehr gut, wo er noch Initiativen ergreift. Für die Lösung des saudisch-iranischen
Konflikts spricht zwar, dass Obama so die Syrien-Verhandlungen retten könnte. Doch deren
Erfolg steht noch nicht mal in den Sternen. Daher sollte keiner auf die USA setzen in dieser
Krise. Die Staaten im Nahen und Mittleren Osten sind auf sich selbst gestellt.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:38:27 Daniel Haufler,
62
Irak: Bombenanschläge auf sunnitische Moscheen
Im Zentrum des Iraks sind am Montagmorgen bei Bombenanschlägen auf
zwei sunnitische Moscheen mehrere Menschen verletzt worden. Außerdem
wurde nach Angaben der Behörden der Muezzin einer weiteren sunnitischen Moschee in der
Nähe seines Hauses ermordet. In der Region herrschen schwere Spannungen, seit die
sunnitische saudiarabische Regierung am Samstag dutzende Terrorverdächtige hinrichten
ließ, darunter den regierungskritischen schiitischen Geistlichen Nimr Baker al-Nimr.
Nach Angaben der Polizei explodierte im Morgengrauen in Hilla südlich von Bagdad eine
Bombe in der Moschee Ammar ben Jasser. Augenzeugen hätten eine Gruppe uniformierter
Männer gesehen, die den Angriff ausführten, sagte ein Polizeisprecher. Demnach wurden
durch die Explosion auch zehn umliegende Häuser beschädigt. In einem Dorf nahe Hilla
explodierte zudem bei einem ähnlichen Angriff eine Bombe in der Moschee Al-Fateh. Ärzten
zufolge wurden insgesamt drei Menschen verletzt.
In Iskandarija, ebenfalls südlich von Bagdad, wurde außerdem der Polizei zufolge der
Muezzin einer sunnitischen Moschee in der Nähe seines Hauses in einen Hinterhalt gelockt
und erschossen. Iskandarija liegt in einer Region, in der sowohl viele Schiiten als auch
Sunniten leben. Zu den Angriffen bekannte sich zunächst niemand.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:38:29 Franfurter Rundschau
63
Eisschwimmer zur Eröffnung: Frost-Festival lockt Eis-Fans
an
Extreme Minusgrade bereiten im Nordosten
Chinas die Bühne für ein außergewöhnliches
Spektakel: In der chinesischen Industriestadt
Harbin
laden
Künstler
zum
frostigen
Festivalvergnügen ein - mit riesigen Skulpturen
aus gefrorenem Wasser.
Bei zweistelligen Minusgraden haben sich im
Nordosten Chinas wagemutige Schwimmer ins
Wasser gestürzt. Sie nahmen kurz vor der
offiziellen Eröffnung des alljährlichen Eisfestivals in Harbin an einem Schwimmwettkampf teil
und sprangen dazu bei Temperaturen von 14 Grad unter Null kopfüber in ein eigens ins Eis
geschnittenes Wasserbecken.
Besucher des Spektakels genossen in warme Mäntel gehüllt eine surreal anmutende
Winterlandschaft, die in monatelanger Arbeit errichtet worden war. Während des " Harbin
International Ice and Snow Sculpture Festivals " können Anwohner und Touristen zwischen
riesigen Skulpturen aus Eis und Schnee flanieren, über Eisflächen rutschen oder auf
präparierten Hängen rodeln.
Das bis zum 25. Februar dauernde Eisfestival in der Hauptstadt der nordostchinesischen
Provinz Heilongjiang erreicht in diesem Jahr seine bislang größte Ausdehnung, wie die
amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Auf einer Fläche von hundert Sportplätzen
wurden im 32. Jahr der Veranstaltungsreihe aus riesigen Mengen Eis und Schnee Kirchen,
Paläste, Säulen oder Figuren modelliert.
Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit mehr als einer Million Besuchern. Im
Rahmenprogramm werden neben dem Schwimmwettbewerb im Freien unter anderem auch
Skulpturenwettkämpfe und Musikshows geboten.
Laut Xinhua arbeiteten chinesische und niederländische Designer mit mehr als 10.000
Arbeitern drei Monate lang am Aufbau des Winterwunderlandes, in dessen Zentrum ein 15
Stockwerke hoher Turm aus Eis steht. Das Festival ist eine wichtige Einnahmequelle für die
industriell geprägte Region, die derzeit unter der Wirtschaftsflaute in China leidet.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
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Oliver Kalkofe auf Facebook : Rührender Abschied von
Achim Mentzel
Update Erst machte er sich über ihn lustig, dann wurden sie echte Kumpels:
Kalkofe und Mentzel blödelten zuletzt gemeinsam durch Ostdeutschland.
Am Montag war Mentzel überraschend gestorben.
In einem rührenden Facebook-Eintrag hat sich Showmaster Oliver Kalkofe von Achim
Mentzel vorabschiedet, der am Montag überraschend verstorben war .
"Lieber Achim, alter Freund und Zonen-Zausel... Du hast uns verlassen. Einfach so, viel zu
früh, völlig unerwartet und ohne Ankündigung. Hast nicht mal deinem alten Kumpel Kalki
Tschüss sagen können", schrieb Kalkofe auf Facebook. Der Ente rtainer hatte Achim Mentzel
in den 1990er Jahren regelmäßig in seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe" veräppelt,
Mentzel aber war der erste, der das mit Humor nahm. Er frotzelte regelmäßig in seinen
Shows zurück, woraus erst Zusammenarbeit und schließlich eine enge Freundschaft
entstand. Ende 2011 gingen die beiden gemeinsam auf Tour durch Ostdeutschland.
"Wer hätte damals gedacht, dass aus dem bösen dicken TV-Terminator und dem charmantvollschlanken Mix aus Tony Marschall, Yeti und überfahrenem Hamster einmal so dufte
Kumpel werden würden? ", schrieb Kalkofe nun. Sein Titelbild änderte der 50-Jährige in ein
Bild von ihm und Mentzel mit dem Zusatz, Achim Mentzel *15. Juli 1946 † 4. Januar 2016.
" Achim, Du hast mich so oft live auf der Bühne überrascht oder mich unerwartet mit einem
Eimer Eisgurken überschüttet... diese Überraschung heute allerdings hat mir den Boden
unter den Füßen weg gezogen. Was soll ich denn bloß ohne dich machen? "
Kalkofe postete mehrere Fotos, die ihn und Mentzel auf der Bühne, im Fernsehen, auf jeden
Fall aber beim Blödeln.
"Du warst - und das meine ich ohne Ironie - einer der ganz Großen. Auch wenn Du trotz all
meiner Versuche weder die Moderation von WETTEN DASS... noch den Posten des
Bundespräsidenten angeboten bekamst, Du bist immer deinen eigenen irrsinnigen Weg
gegangen, hast dich nie verbiegen lassen und jeden Spaß mitgemacht. Und bist dabei
immer - ich betone: IMMER - fröhlich, höflich und nett geblieben wie sonst kaum einer. "
Der gebürtige Ost-Berliner spielte zu DDR-Zeiten in verschiedenen Gruppen, überwiegend
Schlager. 1973 kehrte er von einem Auftritt in West-Berlin nicht zurück. Nach wenigen
Monaten zog es ihn jedoch wieder in die DDR. Ende 1989 erhielt Mentzel noch in der
DDR seine erste eigene TV-Sendung: „Achims Hitparade“. Der Mitteldeutsche Rundfunk
(MDR) setzte die Sendung nach der Wende fort und verhalf dem Entertainer so zur
Bekanntheit über den Osten Deutschlands hinaus.
Auf Mentzel, schreibt Kalkofe, sei immer Verlass gewesen, "ein Anruf mit einer neuen Idee
und es hieß nur: 'Klar, Kalki - wann soll ich wo sein?'"
In Anspielung auf Mentzels Spreewald-Gurken-Song "Sauer macht lustig" schrieb Kalkofe: "
Jetzt bist du im Gurkenhimmel, obwohl wir noch so viel Beklopptes gemeinsam vorhatten...
Versprich mir, dass du den Engeln täglich SAUER MACHT LUSTIG vorsingst und an
jedem Sonntag mindestens einmal die Kuh fliegen lässt! "
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Mentzel war am Montag überraschend in Cottbus gestorben , wie seine Frau Brigitte der
Deutschen Presse-Agentur sagte. Zu Hause habe er sich plötzlich unwohl gefühlt. Sie habe
den Notarzt gerufen, der ihren Mann noch reanimiert habe. Dann sei er per Rettungswagen
ins Krankenhaus nach Cottbus gekommen, wo er gestorben sei. Vermutlich handelte es sich
um einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt.
"Wir werden dich niemals vergessen... ", schrieb Kalkofe. "Und immer wenn ich eine Gurke
sehe, werde ich an dich denken und ein Lächeln gen Himmel senden. Tschüss, Achim...
ich vermisse dich. Danke für deine Freundschaft. Dein Kalki"
Auch andere Prominente zeigten sich betroffen von Mentzels plötzlichem Tod. „Achim
Mentzel war Kult. Als vielseitiger Künstler war er sehr beliebt“, sagte Brandenburgs
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Potsdamer Staatskanzlei hatte Mentzel auch in
den Kreis der „Brandenburger Köpfe“ aufgenommen. Das sind Prominente, deren
Lebenswege in Brandenburg begannen oder die märkische Geschichte über lang oder kurz
querten.
Der Musiker und Moderator Florian Silbereisen schrieb am Montagabend bei Facebook: „In
seiner Show hatte ich meinen ersten Auftritt beim MDR, meinem heutigen „Heimatsender“.
Ich bin ganz traurig! Servus, Achim!“
Sängerin Nina Hagen postete am Dienstag auf Facebook " In tiefer Trauer um meinen
wunderbaren Freund und Kollegen Achim Menzel" mehrere Bibelzitate.
An diesem Dienstagabend hatte Mentzel eigentlich in der NDR-Sendung „Gottschalk, Carrell
& Co. - Showmaster von Beruf“ auftreten sollen.
(mit dpa)
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1E3CA20685184916F462A58091526719 Anke Myrrhe
66
KZ-Tattoo in Oranienburg : Staatsanwaltschaft fordert
höhere Strafe
Die Staatsanwaltschaft fordert eine höhere Strafe für den Träger eines KZTattoos in einem Spaßbad in Oranienburg. Zuvor war der NPD-Politiker zu
einer Freiheitstrafe von sechs Monaten verurteilt worden.
Die Staatsanwaltschaft Neuruppin will sich nicht mit dem milden Urteil für den Brandenburger
NPD-Politiker Marcel Zech wegen des Zeigens eines KZ-Tattoos zufrieden geben - und
Rechtsmittel einlegen. "Wir wollen ein höheres Strafmaß erreichen», sagte der Leitende
Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann am Dienstag dem Tagesspiegel.
Zech, 27, für die NPD Kreistagsabgeordneter im Barnim und Gemeindevertreter in Panketal,
war im Dezember zwei Tage vor Weihnachten vor dem Amtsgericht Oranienburg wegen
Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten , ausgesetzt auf drei Jahre
Bewährung, verurteilt worden.
Zech hatte im November im Oranienburger Spaßbad öffentlich sein Tattoo gezeigt. Über dem
Hosenbund sind auf dem Rücken die Silhouette des KZ Auschwitz mit dem Spruch "Jedem
das Seine" vom Haupttor des KZ Buchenwald zu sehen. Ausgerechnet in Oranienburg, wo
wenige Minuten vom Spaßbad entfernt eine Gedenkstätte an das frühere KZ Sachsenhausen
erinnert.
Bekannt geworden war Zechs Auftritt in dem Spaßbad durch ein Foto vom „braunen Speck“,
das von einem Journalisten via Facebook verbreitet wurde. Wenig später hatten die PNN
aufgedeckt, wer der bis dahin unbekannte Tattoo-Träger ist.
Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Prozess zehn Monate Haft ohne Bewährung gefordert.
„Wir warten nun auf die schriftliche Urteilsbegründung“, sagte Lehmann. „Die mündliche
Begründung hat uns nicht überzeugt.“ Zunächst sei nur Berufung eingelegt worden, um die
Fristen zu wahren. Erst wenn das schriftliche Urteil vorliegt, will die Staatsanwaltschaft
prüfen, ob ein höheres Strafmaß möglich ist.
Da Zechs Verteidiger, der bekannt rechtsextreme Szeneanwalt Wolfram Nahrath bereits
Berufung eingelegt hat, spielt es keine Rolle, welches Rechtsmittel die Anklagebehörde
einlegt. Damit wird der Fall vor dem Landgericht Neuruppin neu verhandelt. Nahrath hatte im
Prozess die Gültigkeit des Volksverhetzungs-Paragrafen 130 im Strafgesetzbuch
angezweifelt und einen Freispruch verlangt.
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Für das Vorgehen der Staatsanwalt entscheidend sein wird, ob das Amtsgericht in der
schriftlichen Urteilsbegründung genauso spärlich argumentiert wie in der überaus kurzen
mündlichen Begründung. Dabei hatte die Richterin nämlich nur darauf abgestellt, dass die
Verurteilung Zech sicherlich eine Lehre sein und er das Tattoo nicht mehr öffentlich zeigen
werde. Obwohl Zech keine Angaben dazu gemacht hatte, welchen Beruf er ausübt und ob er
Kinder hat, bescheinigte sie ihm eine positive Sozialprognose.
Schon das war für Beobachter erstaunlich: Denn der 27-Jährige ist in den vergangenen
Jahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und
Amtsanmaßung jeweils zu Geldstrafen verurteilt worden. Das jüngste Urteil fiel im Juni 2015
vor dem Amtsgericht Bernau. Zech hatte im Jahr 2014 vermutlich linke Aktivisten erwischt, als
sie NPD-Wahlplakate herunterrissen. Daraufhin hatte sich Zech laut Urteil als „KripoBeamter“ ausgegeben, um an die Personalien der Männer zu gelangen.
Überhaupt keine Rolle spielte vor Gericht zudem die sonstigen braunen Umtriebe des NPDPolitikers. Er ist etwa Mitglied der vom Verfassungsschutz als „neonationalsozialistisch“
eingestuften braunen Bruderschaft „Barnimer Freundschaft“ und war an mehreren
rechtsextremistischen Propagandaaktionen in Berlin und Brandenburg beteiligt, auch direkt
vor der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen.
Relevant werden dürfte für den weiteren Fortgang des Verfahrens eines: Zwar war die
Richterin mit dem Schuldspruch der Staatsanwaltschaft grundsätzlich gefolgt, jedoch nicht
auf ein entscheidendes Argument eingegangen. Der Anklagevertreter hatte nämlich
argumentiert, dass nach dem Gesetz die Haftstrafe nicht zu Bewährung ausgesetzt werden
dürfe, wenn es um die Verteidigung der Rechtsordnung geht.
Der Grund seien die Besonderheiten des Falls, eine Bewährung wäre nach allgemeinem
Rechtsempfinden unverständlich und würde das Vertrauen der Bevölkerung in die
„Unverbrüchlichkeit des Rechts“ erschüttern. Eine Haftstrafe im Fall Zech soll nach Ansicht
der Staatsanwaltschaft „generalpräventiv“ wirken.
Auch NS-Opferverbänden hatten die Entscheidung des Gerichts kritisiert. „Dieses Urteil muss
als müdes Zeichen eines allzu gleichgültigen Rechtsstaates gegenüber seinen Feinden
bewertet werden“, sagte etwa Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner. Der „Angeklagte
und seine Nazi-Freunde“ würden sich belustigt die Hände reiben. Er beleidige nicht nur
menschenverachtend die „Überlebenden von Auschwitz mit ihren ermordeten Angehörigen“,
sondern auch das heutige Deutschland.
Verkehrsunfälle in Berlin: Viele Verletzte in Mitte
"Islamischer Staat" in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug
Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus
Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt
1E3CA20685184916F462A58091526719 Alexander Fröhlich
67
Borussia Dortmund : Pierre-Emerick Aubameyang fehlt zum
Auftakt
Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB trifft verlässlich wie kein anderer in
der Bundesliga. Es verwundert daher nicht, dass ausländische Klubs
Interesse bekunden. Zum Trainingsstart war der 26-Jährige abkömmlich.
Das neue Fußball-Jahr begann bei Borussia Dortmund überraschend ohne den Toptorjäger.
Bei strahlendem Sonnenschein war am Dienstag zum Trainingsauftakt nichts von der
schillernden Persönlichkeit Pierre-Emerick Aubameyang zu sehen, die in der BundesligaHinrunde mit 18 Toren in 17 Spielen auch die europäischen Topklubs auf sich aufmerksam
gemacht hat.
Die Abwesenheit des 26-jährigen Gabuners heizte zunächst die jüngsten Spekulationen um
einen vorzeitigen Wechsel Aubameyangs an. So soll der FC Arsenal, Klub der Weltmeister
Mesut Özil und Per Mertesacker, einem Medienbericht aus England zufolge 57 Millionen
Euro Ablösesumme bieten.
Ein BVB-Sprecher erklärte, dass Aubameyang einen wichtigen privaten Termin wahrnehmen
musste und am Mittwoch wieder beim Training sein werde. In einem Interview mit der „Bild“Zeitung (Montag) hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entspannt auf die
Gerüchte zu den angeblichen Offerten reagiert. „Man darf nie den Fehler machen, zu
glauben, dass ein Verein wie der BVB von einem Spieler abhängig ist. Als Robert
Lewandowski gegangen ist, haben wir auch einen gefunden - und der hat jetzt sogar drei
Tore mehr als Lewi auf dem Konto“, sagte Watzke.
Den Wert des bis 2020 unter Vertrag stehenden Stürmers für die Westfalen stellte
Weltmeister Mathias Ginter in einer Pressekonferenz vor dem Training heraus. „Aubameyang
ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Platzes wichtig für uns. Er sorgt
immer für positive Stimmung, macht viele Tore, arbeitet gut gegen den Ball und stellt sich in
den Dienst der Mannschaft. Es hilft uns enorm, vorne so einen Mann zu haben. Ich hoffe, das
er noch lange bei uns bleibt“, sagte der Innenverteidiger.
Von der Unruhe unter den Medienvertretern am Rande des Trainingszentrums in DortmundBrackel angesichts des Fehlens von Aubameyang bekamen Trainer Thomas Tuchel und die
Spieler nichts mit. Tuchel konnte die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte mit Nuri Sahin
und Erik Durm, die noch ohne Einsatz in dieser Saison sind, und auch mit Marco Reus
beginnen. Der Nationalspieler hatte zuletzt eine Adduktorenverletzung auskuriert und konnte
die leichte Einheit ohne Zweikämpfe mitmachen.
Die zweitbeste Hinrunde der Clubgeschichte soll beim BVB nun veredelt werden. „Wir wollen
in den beiden Pokal-Wettbewerben so weit wie möglich kommen, am besten bis ins Finale,
und den zweiten Platz so früh wie möglich festigen “, sagte Ginter. Der BVB tritt im DFBPokal-Viertelfinale am 9. Februar beim VfB Stuttgart an und hat es in der Zwischenrunde der
Europa League mit dem FC Porto (16./25. Februar) zu tun. (dpa)
Hertha BSC: Julian Schieber ist zurück im Mannschaftstraining
Abschied vom FC
Herausforderung"
Bayern München: Pep Guardiola: "Ich brauche diese neue
Zinédine Zidane trainiert Real Madrid: Eine gewagte Entscheidung
Vierschanzentournee: Österreich und die Angst vor der zweiten Liga
1E3CA20685184916F462A58091526719 www.tagesspiegel.de
68
Medien in Polen: Kritik kann nicht laut genug sein
Wer die Medienpolitik der polnischen
Regierung kritisiert, der darf von den deutschen
Verhältnissen nicht schweigen. Wer beklagt, die
drohende Kaperung der öffentlich-rechtlichen
Sender durch die neu gewählte nationalistische
Regierung in Warschau gefährde die
Pressefreiheit, sollte nicht vergessen, dass der
öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland
seit Jahr und Tag den Parteien und
Regierungszentralen als Beute dient. So ist es
seit Tagen in polnischen, aber auch in
deutschen Zeitungen zu lesen, und selten fehlt der Hinweis auf einen besonders anrüchigen
Fall parteipolitischer Einflussnahme auf die Personalpolitik eines deutschen Senders: Im
November 2009 wurde der Vertrag des als vorbildlich unabhängig geltenden ZDFChefredakteurs Nikolaus Brender vor allem auf Betreiben des damaligen hessischen
Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) nicht verlängert.
Empfiehlt es sich angesichts dieser direkten Intervention einer Partei nicht für die Deutschen,
ihre Kritik an der polnischen Regierung ein wenig vorsichtiger zu formulieren? Ein Land, in
dem die „Staatsferne“ in den öffentlich-rechtlichen Sendern derart überspielt werden kann, ist
wohl kaum zum Kritiker berufen, wenn in Polen über die Spitzenpositionen in den öffentlichrechtlichen Medien künftig der Schatzminister, also die Regierung, entscheidet und die
Direktoren von vier Programmen öffentlich-rechtlicher Sender zurücktreten, um ihrer
Entlassung zuvorzukommen.
Diese Einwände sind ebenso naheliegend wie falsch. Erstens ist in Deutschland
grundgesetzlich das Gegenteil dessen intendiert, was derzeit in Polen geschieht. Die
„Staatsferne“ der Sender ist in Deutschland das – zumindest ideale – Ziel, in Polen wird die
Staatsnähe, die Dominanz der Regierungspartei in diesen Tagen gesetzlich festgeschrieben.
Zwar ist, zweitens, auch in Deutschland die Dominanz einer Partei in den Gremien möglich –
siehe ZDF im Jahr 2009 –, aber der damit drohende Einfluss auf die öffentliche
Meinungsbildung wird angesichts von neun Landesrundfunkanstalten in der ARD plus ZDF
deutlich gemildert: Die föderalistische Struktur der Bundesrepublik verhindert – anders als im
Zentralstaat Polen – den übermächtigen Einfluss nur einer Partei.
Entscheidend ist der dritte Punkt: In 14 Rundfunkurteilen hat das Bundesverfassungsgericht
dem Einfluss der Politik auf die öffentlich-rechtlichen Sender immer wieder Grenzen gesetzt,
zuletzt in der Entscheidung vom März 2014, mit der es, anlässlich der Causa Brender, den
ZDF-Staatsvertrag in Teilen für verfassungswidrig erklärte und eine deutliche Beschränkung
der Zahl von Politikern und staatsnahen Personen in den Gremien des Senders verlangte.
Darüber hinaus dürften die Politiker „keinen bestimmenden Einfluss“ auf die
Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrates haben.
Eine solche Entscheidung über das neue
Verfassungsgericht schon deshalb nicht – mehr –
ebenfalls von der nationalistischen Regierung
Institutionen, die unter anderem zur Kontrolle
Mediengesetz ist vom polnischen
zu erwarten, weil es in diesen Tagen
entmachtet worden ist. Die beiden
der Regierung berufen sind, das
Verfassungsgericht und die öffentlich-rechtlichen Medien, sind damit der Kontrolle der
Regierung unterworfen. Man kann von einem Staatsstreich durch die polnische Regierung
sprechen.
Der polnische Außenminister hat ihn mit den Worten verteidigt: „Wir wollen lediglich unseren
Staat von einigen Krankheiten heilen, damit er wieder genesen kann.“ Die Krankheiten, die
der Minister meint, heißen Unabhängigkeit der Justiz und Freiheit der Medien, es sind
Symptome von Demokratie und Rechtsstaat. Die Kritik, auch aus Deutschland, an der
polnischen Regierung kann gar nicht laut genug sein.
[ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ]
2016-01-05 17:38:07 Christian Bommarius,
69
Zugverkehr ab Norddeich ruht wieder: Busse und Züge
stehen
Schnee und Eisregen sorgen vielerorts für
spiegelglatte Straßen. In weiten Teilen
Niedersachsens ist der Verkehr deshalb
lahmgelegt. Allein im Raum Osnabrück kommt
es Dutzenden Unfällen. In Ostfriesland schließt
die Bahn vorerst ihre Sorgenstrecke.
Schnee und Glätte haben zu zahlreichen
Beeinträchtigungen auf den Straßen in
Niedersachsen geführt. Besonders stark
betroffen war der Verkehr in Osnabrück. Wie ein Polizeisprecher sagte, kam es im Bereich
der Polizeidirektion zu mindestens 85 Unfällen. Bei 12 davon wurden Menschen verletzt.
Auch auf der Autobahn 30 kam es zu mehreren Unfällen: Am Kreuz Osnabrück-Süd krachten
insgesamt acht Fahrzeuge ineinander, auch zwei Lastwagen waren an dem Unfall beteiligt.
Laut den Stadtwerken wurde der Busverkehr im gesamten Stadtgebiet sowie im Landkreis
Ostkreuz zeitweise eingestellt. "Jeder, der sich momentan draußen bewegt, wird verstehen,
warum wir das tun", sagte eine Pressesprecherin. Glatte Straßen machten einen sicheren
Betrieb unmöglich. Seit dem frühen Vormittag versuchen die Verkehrsbetriebe die
Verbindungen schrittweise wieder aufzunehmen. Doch noch immer werden einige Regionen
nicht angefahren. Auf Twitter informiert das Unternehmen über die aktuelle Lage.
Auch in den Region von Göttingen und Northeim kam es zu starken
Verkehrsbeeinträchtigungen. Hier zählten die Beamten innerhalb von 24 Stunden 87 Unfälle.
Sieben Mal kamen Menschen zu Schaden. Vor allem zum Start des Berufsverkehrs krachte
es reihenweise.
Inzwischen gibt es für die Region eine Unwetterwarnung. Laut NDR ist die A2 zwischen
Rehren und Bad Eilsen derzeit voll gesperrt. Zwischen Garbsen und Porta Westfalica staut
sich der Verkehr auf gut 18 Kilometer.
In Ostfriesland hat die Bahn einen Tag nach der Odyssee eines durch Blitzeis blockierten
Intercitys den Verkehr zwischen Emden und Norddeich wegen Eisregens komplett
eingestellt. Die Leitungen waren unmittelbar hinter der Putzlomk wieder mit Eis überzogen.
Aufgrund der Straßenverhältnisse sei ein Ersatzverkehr mit Bussen nicht möglich, teilte die
Deutsche Bahn mit. Wegen extremen Winterwetters mussten die Bahnbusse in den Kreisen
Diepholz und Vechta sowie in Oldenburg und Westerstede ebenfalls den Betrieb einstellen.
Doch der Winter hat auch seine guten Seiten: Nach Schneefällen im Harz scheint einem Start
der Wintersportsaison nichts mehr im Wege zu stehen. In der Region ist ein Großteil der
Pisten und Rodelbahnen bereits befahrbar. Kommendes Wochenende soll laut NDR die SkiSaison beginnen. Auf dem 1142 Meter hohen Brocken liegen mittlerweile zwölf Zentimeter
Schnee. Und auf den Nordseeinseln Juist und Norderney werden die Kinder mehrheitlich
nicht böse über den glättebedingten Schulausfall sein.
Auch in Brandenburg kam aus auf glatten Straßen zu Unfällen mit Verletzten. Auf dem OderHavel-Kanal ist der Schiffsverkehr eingestellt. Auf der Oder behindern treibende Eisschollen
den Verkehr, wie der RBB berichtet.
Extreme Glätte hat auch den Norden der Niederlande lahm gelegt. Das Meteorologische
Institut KNMI löste die höchste Stufe des Wetteralarms aus. Der "Code rot" galt demnach
zunächst für die an Niedersachsen grenzenden Provinzen Drenthe und Groningen sowie für
das nord-westliche Friesland. Bürger wurden aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen. Züge
und Busse fielen aus, und Schulen blieben geschlossen. Bereits in der Nacht hatten
Eisregen und extreme Glätte zu Dutzenden von Unfällen geführt.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
70
"Hände an Brüsten und Po": Die ungeheuerliche Nacht von
Köln
Von Gudula Hörr
Hunderte alkoholisierte Männer, die Frauen
umzingeln, sexuell bedrängen und ausrauben:
Erst nach und nach kommt heraus, was sich in
der Silvesternacht in Köln zutrug. Augenzeugen
berichten von "immer wieder eskalierender
Gewalt".
Die Berichte der Augenzeugen und der Polizei
klingen unfassbar: In der Silvesternacht
versammelten sich vor dem Kölner Hauptbahnhof rund 1000 Männer aus dem arabischen
und nordafrikanischen Raum. Einige von ihnen machten Jagd auf Frauen. Dabei bildeten
sich Gruppen von mehreren Männern, die Frauen gezielt einkesselten, bedrängten und
ausraubten.
Eine Augenzeugin sagte dem Kölner "Express": "Das waren Tausende Männer. Sie böllerten
einfach in die Menge, und als meine Freundin und ich uns in Sicherheit bringen wollten,
versperrten sie uns den Weg. Wir hatten solche Angst! Und sind dann vom Bahnhofsvorplatz
geflüchtet. " Andere Frauen berichten von massiven sexuellen Belästigungen. Eine 28Jährige erzählt: "Auf den 200 Metern wurde ich rund 100 Mal angefasst. "
Eine 40-Jährige erzählt im WDR von einer "aggressiven Stimmung" im Hauptbahnhof.
Plötzlich wurde ich von hinten - ohne das mein Freund es sah - von mehreren Männern
angegrabscht. Ich kann sagen, dass es mehrere waren, da zeitgleich Hände an meinen
Brüsten und an meinem Po waren. "
Sie habe verstörte weinende Frauen gesehen und "immer wieder eskalierende Gewalt". Ihr
Freund habe sich dann vor sie gestellt, um sie vor den alkoholisierten Männern zu schützen.
So hätten sie zwei Stunden auf die Bahn gewartet.
"Was die Frauen dort erlebt haben, waren Vergewaltigungen", sagt ein Kommissar, der in der
Nacht Dienst hatte, dem "Express". Kurz nach Mitternacht seien die ersten Frauen auf die
Polizei zugekommen. "Weinend und geschockt schilderten sie, wie sie massiv sexuell
belästigt worden seien. " Eine 20-Jährige aus Stuttgart habe geschrien und geweint. "Man
hatte ihr den Slip vom Körper gerissen. " Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht von
Sexualdelikten in sehr massiver Form und einer Vergewaltigung.
Die Polizei geht von Hunderten Tatverdächtigen aus, die "dem Aussehen nach aus dem
arabischen oder nordafrikanischen Raum" kamen. "Die jungen Männer haben kein Wort
Deutsch verstanden, als wir sie aufforderten, den Platz zu verlassen", sagte auch der
Kommissar. Die meisten sprachen französisch oder arabisch. Auf Anfrage des "Kölner
Stadtanzeigers" wies ein Polizeisprecher Gerüchte zurück, dass es sich bei den Männern um
Flüchtlinge handelt. "Die bisherigen Hinweise gehen deutlich in Richtung polizeibekannte
Intensivtäter, mit Flüchtlingen haben die nichts zu tun. "
Die Zahl der Anzeigen stieg inzwischen auf 90 (bis Dienstagmittag). Bis Montag waren 60
Anzeigen bei der Polizei eingegangen, ein Viertel von ihnen wegen sexueller Übergriffe. Die
Ermittler gehen allerdings von weit mehr Opfern aus. Die Polizei bittet alle Zeugen und Opfer,
sich
bei
ihr
unter
der
Rufnummer
0221/229-0
oder
per
E-Mail
an
[email protected] zu melden.
Die Gewerkschaft der Polizei spricht von einer "völlig neuen Dimension der Gewalt". Der
stellvertretende Bundesvorsitzende Arnold Plickert sagte der Deutschen Presse Agentur, die
stark alkoholisierten Täter seien "völlig enthemmt und gewaltvoll" vorgegangen. Bei den am
Einsatz beteiligten Polizeibeamten herrsche eine "tiefe Betroffenheit". Schließlich machten
die Täter auch vor Polizistinnen nicht halt: "Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die Hose
gefasst", so Plickert.
Quelle: n-tv.de
38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen
71
Augsburg investiert 30 Millionen Euro in Schulsanierung
Die Stadt wird in diesem Jahr knapp 30
Millionen Euro in die Sanierung und
Ertüchtigung ihrer Schulgebäude stecken. Die
Summe ist Teil des 300-Millionen-Euro-Pakets,
das bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein soll.
Teils wird im laufenden Schulbetrieb gebaut,
massivere Arbeiten sollen in die Ferien gelegt
werden. „Es geht nicht nur um Sanierung,
sondern auch um Neubau, Erweiterung und die
Schaffung
von
Ganztagsangeboten“, so
Schulreferent Hermann Köhler (CSU).
Im Vergleich zur zu erwartenden Höhe anderer Haushaltsposten im Jahr 2016 fallen die 30
Millionen gigantisch aus, weil die Stadt im laufenden Jahr aus Geldmangel andere
Investitionen aufs Nötigste herunterfahren will. Allerdings sind die Schulen seit Jahren ein
wunder Punkt. Bei 70 Schulen in insgesamt 120 Gebäuden ist der Erhalt eine nie endende
Aufgabe – allerdings wurde das Thema in den vergangenen Jahren vernachlässigt. An 49
der 70 Schulen besteht gesteigerter Handlungsbedarf, so eine Erhebung des
Schulverwaltungsamtes.
40 Prozent fließen in die bauliche Modernisierung, ein Viertel verschlingt der strengere
Brandschutz. „Es sind nicht immer Arbeiten, die man sieht, etwa beim Brandschutz. Aber
Sicherheit hat obereste Priorität. Und es wird nicht jede Schule generalsaniert“, dämpft
Köhler zu hohe Erwartungen. Auch eine energetische Sanierung werde es nicht überall
geben. Die sei teils nicht möglich (Denkmalschutz), teils auch nicht nötig. Denn alte Gebäude
seien ohnehin massiv gebaut. „Mir ist eine 100 Jahre alte Schule lieber als eine 40 Jahre
alte“, so Köhler. Jeweils zehn Prozent der Summe gehen in Modernisierung des
Schulbetriebs, Barrierefreiheit und Gestaltung der Außenanlagen. Fünf Prozent sind für
Sanitäranlagen bestimmt.
Im ersten Abschnitt bis 2020 sollen insgesamt 24 Maßnahmen angegangen werden. Was
Projekte ab 2017 betrifft, ist die Stadt nach außen aber noch zurückhaltend. Es seien noch
Verschiebungen möglich, so Köhler. Für die Jahre von 2020 bis 2030 liegen noch keine
konkreten Ablaufpläne vor. Bis 2020 will die Stadt 100 Millionen Euro (inklusive Zuschüsse)
in die Schulgebäude investieren. Davon stecken 60 Millionen Euro in bereits laufenden oder
heuer startenden Projekten (siehe Info-Kasten). Bis 2030 sollen es insgesamt 300 Millionen
Euro sein. Der Freistaat zahlt 70 Prozent der förderfähigen Kosten (bestimmte Posten wie
Planungskosten sind nicht förderfähig und müssen komplett von der Stadt getragen werden).
Ihren Eigenanteil wird die Stadt über Kredite finanzieren. Das Volumen soll insgesamt bei
etwa 77 Millionen Euro liegen, die nach und nach aufgenommen werden. Anders als für die
Theatersanierung (hier ist ein Eigenanteil von 90 Millionen Euro mit einem Kreditvolumen
von 72 Millionen Euro zu stemmen) waren die Schulkredite politisch unumstritten.
"Die Kreditaufnahmen für das Schulertüchtigungsprogramm sind komplex, laufen aber bisher
mit sehr erfreulichen wirtschaftlichen Ergebnissen“, sagt Finanzbürgermeisterin Eva Weber (
CSU ). Konkret ist das Geld billig zu leihen: Die Stadt zahlt Zinsen zwischen 0 und 0,2
Prozent für die bisher aufgenommenen Schulden in Höhe von 7,66 Millionen Euro. Die
Kredite sollen über zehn Jahre abbezahlt werden.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
72
Allgäu Airport verzeichnet 2015 das zweitbeste Ergebnis der
Geschichte
2015 war ein aufregendes Jahr am Allgäu
Airport in Memmingen. Im Juli gab der
Bayerische Verwaltungsgerichtshof grünes
Licht für einen Ausbau des Flughafens. Anfang
November folgte die Pleite der Fluggesellschaft
Intersky, der Airport verlor damit (wieder einmal)
seine innerdeutschen Verbindungen. Und Ende
November schließlich stimmten die Bürger im
Unterallgäu und Memmingen dafür, dass
Landkreis bzw. Stadt den Flughafen mit dem Kauf von Gewerbegrundstücke unterstützen
dürfen.
Insgesamt überwiegten somit die positiven Nachrichten. Kein Wunder also, dass die
Stimmung gut ist bei den Flughafenbetreibern. Entsprechend überschwänglich liest sich
dann auch die Pressemitteilung, mit der das Unternehmen am Dienstag die Zahlen für das
abgelaufenen Geschäftsjahr präsentierten. 883.490 Fluggäste verzeichnete der Flughafen in
2015 - ein plus von 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und gut 20.000 über der
Prognose. „Der Allgäu Airport ist längst als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur
angekommen", freut sich Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid.
Allerdings: Der Vergleichswert im Vorjahr ist nicht eben rosig. Die rund 750.000 Passagiere
in 2014 waren das zweitschlechteste Ergebnis, seitdem der Airport 2007 seinen Betrieb
aufgenommen hat. Einen wirklichen Trend kann man seither auch nicht beobachten: Der
Rekordwert stammt noch aus dem Jahr 2010 (911.000 Passagiere); die Marke von einer
Million, die der Airport nach eigenen Angaben benötigt, um schwarze Zahlen zu schreiben,
wurde noch nie erreicht. Und von den 2,8 Millionen Passagieren, die der Airport 2025 einmal
haben will, ist man noch meilenweit entfernt.
Verantwortlich für das Plus bei den Fluggastzahlen seien etliche neue Strecken, so Schmid.
Vor allem die Fluggesellschaft Wizz Air habe ihr Angebot nach Osteuropa weiter ausbaut und
somit vieles zum Wachstum beigetragen. „Für das Jahr 2016 kommt es jetzt darauf an,
Ergebnis und Passagier-Zahl zu stabilisieren“, sagte Schmid. Der anstehende Ausbau
mache den Flughafen "fit für die Zukunft und noch attraktiver für die Fluggesellschaften".
Wie mehrfach berichtet, will der Allgäu Airport expandieren. 15,5 Millionen Euro will der
Flughafen in den kommenden Jahren in Infrastruktur und Sicherheit investieren und
gleichzeit die Betriebszeiten ausweiten. Grünes Licht dafür hat er im Juli bekommen, als der
Verwaltungsgerichtshof in München sämtliche Klagen von Naturschützern und Anwohnern
gegen den Ausbau abwies.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
73
Donauwörtherin arbeitet überall auf der Welt
Warum täglich im Büro sitzen, wenn man an
Orten arbeiten kann, an denen andere
Menschen Urlaub machen? Die gebürtige
Donauwörtherin Conni Biesalski hat diesen
Traum in die Tat umgesetzt und vor einigen
Jahren ihren Job in einer PR-Agentur in Berlin
gegen ein Onlineunternehmen eingetauscht,
das sie auf der ganzen Welt betreiben kann.
Biesalski ist Gründerin von Deutschlands
größtem Reiseblog „Planet Backpack“ und Mitbegründerin von „Blog Camp“, einer
Onlineschule für professionelles Bloggen. Außerdem hat sie ein E-Book verfasst. Dort zeigt
sie anderen Menschen, ortsunabhängig zu leben und zu arbeiten und dabei einen bewussten
Lebensstil zu führen.„Als digitaler Nomade kann ich mein Business rund um die Welt
mitnehmen, denn ich brauche nur einen Laptop und eine Internetverbindung“sagt sie.
Doch was zunächst klingt wie ewiger Urlaub mit Computer, ist mit viel Arbeit verbunden.
Angefangen hat Conni Biesalski als Freiberuflerin und hat unter anderem Internetauftritte für
Unternehmen erstellt. Inzwischen kann sie gut von ihren eigenen Projekten leben und das
Konzept des „digitalen Nomaden“ geht für sie auf. Dabei legt sie auch Wert auf Transparenz.
Ihren Lesern schlüsselt sie auf, wie sie ihr Geld verdient und hat auch kein Problem damit,
die Summe zu veröffentlichen.
Vorurteile bekommt Conni Biesalski durch ihren außergewöhnlichen Lebensstil immer
wieder zu hören. Sie laufe vor etwas weg, sei unverantwortlich, egoistisch und lasse es
einfach aussehen, online viel Geld zu verdienen. „Mittlerweile ist mir das aber egal“, sagt sie.
Schließlich bekomme sie beinahe täglich positive Rückmeldungen von Menschen, denen sie
geholfen hat, ihr Leben zu verändern.
Das Jahr 2015 hat die Unternehmerin hauptsächlich auf der indonesischen Insel Bali
verbracht, im Januar war sie in Mexiko und im Sommer in Spanien, Italien, Thailand und
Marokko. „Marokko war für mich kein Hit, besonders als Frau und Veganerin“, erzählt die 32Jährige.
Generell bleibt sie am liebsten mehrere Wochen oder Monate an einem Ort, um die
Landessprache zu lernen, neue Freundschaften zu schließen und sich in der lokalen Kultur
einen Alltag aufzubauen. Individuelle Erlebnisse ergeben sich oft durch ihre Interessen Yoga,
Meditation, veganes Essen und Surfen. „Ich will nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern
wirklich sehen, wie es sich an einem Ort lebt“.
Das unterscheidet ihrer Ansicht nach einen „Digitalen Nomaden“ vom klassischen
Rucksacktouristen, der meist versuche, günstig zu reisen und nur eine bestimmte Zeit lang
unterwegs ist, um danach wieder in seinen normalen Alltag zurückzukehren. Dadurch, dass
Biesalski ein regelmäßiges Einkommen hat, muss sie auf ihren Reisen nicht sparen.
Trotzdem hat sie sich einen minimalistischen Lebensstil angeeignet: Auf „Planet Backpack“
erklärt sie, dass sie nur noch mit Handgepäck reist. Da sie meist in warmen oder tropischen
Regionen unterwegs sei, brauche sie keine warme Kleidung – und wenn ihr etwas fehlt, dann
kauft sie es eben vor Ort.
Auf Bali komme viel zusammen, was der Unternehmerin wichtig ist, um dort längere Zeit zu
leben. Auf der Insel sei ein sehr gesunder Lebensstil möglich, außerdem liebt Conni das
tropische Wetter dort. Auch für ihren Job seien die Bedingungen optimal – am liebsten
arbeitet sie in sogenannten „Co-Working Spaces“, also Räumlichkeiten, in denen mehrere
Unternehmen unabhängig voneinander arbeiten, aber auch voneinander profitieren und
gemeinsam Projekte umsetzen können. Neben den Co-Working Spaces gebe es auch eine
aktive Online-Unternehmergemeinschaft. Auch von den Yoga-Zentren vor Ort ist Biesalski
begeistert und hat sich vor kurzem sogar zur Yogalehrerin ausbilden lassen.
Zeit für Freunde und ihre Beziehung nimmt Conni Biesalski sich. Oft wählt sie ihre Reiseziele
so aus, dass sie Leute besucht, ihr Freundeskreis ist, ähnlich wie Conni selbst, auf der
ganzen Welt zuhause. Bei ihrer Familie in Donauwörth war sie zuletzt im Juli, voriges Jahr
hat sie Weihnachten mit ihrem Bruder und ihrem Vater in den USA verbracht.
Nach einigen anstrengenden Jahren, in denen sich die gebürtige Donauwörtherin beruflich
etabliert hat, gönnt sie sich derzeit eine Phase der Entschleunigung. Dazu passt auch, dass
sie über Weihnachten vier Tage in einem Schweigezentrum verbracht hat. Denn in letzter
Zeit habe sie auch gelernt, gerne mit sich allein zu sein. Anfangs habe sie sich auf ihren
Reisen natürlich manchmal einsam gefühlt. Doch das schönste an ihrem Leben sei die
Freiheit, jeden Tag so gestalten zu können, wie sie möchte. „Ich muss mein Leben oder
meine Pläne nicht aufschieben, sondern kann immer jetzt leben“.
Mehr über Conni Biesalski im Internet unter www.planetbackpack.de und auf Facebook ,
Twitter oder Instagram. Der Link zum E-Book: www.conni.me/digitalenomaden
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
74
6000 Christen kommen zu Konferenz nach Augsburg
6000 Teilnehmer aus ganz Europa werden zu
einem Treffen von Christen in der Augsburger
Messe erwartet, das noch bis zum morgigen
Dreikönigstag dauert. Organisiert hat es die
sogenannte Gebetshaus-Gruppe rund um
Johannes Hartl. Auf dem Programm stehen
Vorträge,
Gottesdienste
und
andere
Veranstaltungen. Prominentester Gast ist der
Passauer Bischof Stefan Oster, der am Montag
nach Augsburg kam. Zwei Drittel der
Teilnehmer sind katholisch, aber es kommen auch Protestanten, viele von ihnen freikirchlich
orientiert. Das Motto lautet „Real love – wahre Liebe“.
Die Gebetshaus-Initiative wurde 2005 gegründet, 2007 ließen sich Hartl und seine Mitstreiter
in Augsburg nieder, anfangs in Hochzoll, mittlerweile in der Pilsenerstraße in Göggingen. Er
habe das „als Ruf Gottes empfunden“, berichtet der 36-Jährige. Der damalige Bischof Walter
Mixa öffnete der Bewegung die Türen, doch viele in der Diözese blieben zurückhaltend. Es
gebe Vorbehalte gegen schnell wachsende Gruppierungen, so Hartl. Die Frage sei
aufgetaucht, „wie weit bei uns die Katholizität ausgeprägt ist“.
Mittlerweile hat die Organisation 25 angestellte Mitarbeiter; ihr Gehalt ist spendenfinanziert.
Der verheiratete Vater von vier Kindern versteht seine Organisation als „inspirative Kraft für
die Kirche“. Ihre Mission sei es, Menschen für die Leidenschaft zum Gebet zu gewinnen. Es
gebe Überschneidungen zu Konservativen und zu Charismatikern. „Aber wir sind nicht
konservativ und auch nicht liberal.“ Das ist zu spüren, wenn der Theologe über den Umgang
mit wiederverheirateten Geschiedenen oder Homosexuellen spricht.
Über diese Themen werde „mit falscher Betonung“ diskutiert, wenn Grundfragen nicht geklärt
seien, erläutert Hartl. „Nämlich: Wer ist Gott und was bedeutet er für mein Leben?“ Wenn
Hartl auf die Kirche der Gegenwart blickt, empfindet er „große Wertschätzung, obwohl ich um
die Gebrochenheit der Kirche weiß“. Jedoch habe die Kirche zumindest in Deutschland „die
Zeichen der Zeit weitgehend nicht erkannt“. Hartl beklagt eine „aggressive Säkularisierung“
und eine „Destabilisierung im Inneren des Menschen“ sowie die Erosion christlicher Werte.
Die „Mehr“-Konferenz habe 2008 mit 130 Leuten angefangen. Seitdem ist die Zahl der
Teilnehmer gewachsen. Die Kosten werden durch die Teilnehmergebühren gedeckt; ein
Dauerticket kostet 120 Euro. Es gibt einen Livestream im Internet, Fernsehsender wollen
berichten. „Aufs Jahr verteilt erreichen wir eine halbe Million Leute“, sagt Hartl.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
75
So viel kosten die Sparangebote der Deutschen Bahn
Viele Deutsche halten das Tarifsystem der Deutschen Bahn für schwer verständlich. Günstig
mit der Bahn fahren scheint gar nicht so einfach zu sein. Die wichtigsten Fragen und
Antworten zum Thema Sparangebote:
Seit dem 1. August 2015 ist die 3-MonatsBahncard auf Probe fest im Sortiment der
Deutschen Bahn. Die Probe-Bahncard 25
kostet 19 Euro, für die Probe-Bahncard 50 sind
79 Euro zu bezahlen. "Es gibt Menschen, die
benötigen eine Bahncard nur für einen
bestimmten Zeitraum. Deshalb haben wir die
Probe-Bahncard
in
unser
Sortiment
aufgenommen", sagt eine Pressesprecherin der Deutschen Bahn. Die Probe BahnCard
25/50 ist gültig im Nah- und Fernverkehr der DB, in zahlreichen Verkehrsverbünden sowie in
Bussen und Bahnen vieler weiterer Verkehrsunternehmen. Die Probe BahnCard 25/50 gilt ab
dem 1. Geltungstag drei Monate lang. Sie verlängert sich automatisch um ein Jahr in ein
reguläres BahnCard-Abo, sofern sie nicht sechs Wochen vor Laufzeitende gekündigt wird.
"Wir haben immer das Ziel, Bahnfahren attraktiver zu machen", sagt eine Bahnsprecherin.
"Deshalb versuchen wir mit besonderen Aktionen, neue Kunden zu gewinnen. " Eines dieser
"Schnäppchen" war das Geschenk-Ticket der Deutschen Bahn, das kurz vor Weihnachten
vier Tage lang zu kaufen war. Das Geschenk-Ticket ist eine Fahrkarte für zwei einfache
Fahrten im Zeitraum vom 4. Januar bis 17. März innerhalb Deutschlands, ausgenommen
freitags, zum Preis von 55 Euro in der 2. Klasse und 75 Euro in der 1. Klasse. Genaue
Angaben zu den Verkaufszahlen der Geschenk-Tickets möchte die Bahn nicht machen, das
Unternehmen zeigte sich auf Anfrage aber "zufrieden" mit der Sonderaktion. Deshalb sei es
nicht ausgeschlossen, die Geschenk-Ticket-Aktion zu wiederholen.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
76
"Schengen ist
Grenzkontrollen
unter
Druck":
EU-Treffen
zu
neuen
Die
EU-Kommission
hat
Deutschland,
Dänemark und Schweden am Mittwoch zu
einem Treffen eingeladen.
05.01.2016 | 15:27 |
( DiePresse.com )
Die
EU-Kommission
hat
Deutschland,
Dänemark
und
Schweden
nach
der
Wiedereinführung von Grenzkontrollen durch
diese Länder für den morgigen Mittwoch zu
einem Treffen eingeladen. Ein Sprecher der EU-Behörde sagte am Dienstag in Brüssel, Ziel
sei eine bessere Koordinierung der betroffenen Staaten.
Zu dem Treffen hat EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos eingeladen, für Deutschland
nimmt der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Ole Schröder, teil.
"Schengen ist unter Druck", sagte der Sprecher. Die EU arbeite aber innerhalb der geltenden
Schengen-Regeln, die eine befristete Einführung der Grenzkontrollen ermöglichen.
Schweden hat am 12. November wegen der Flüchtlingskrise temporäre Grenzkontrollen
eingeführt. Seit dem gestrigen Montag kontrolliert Dänemark wieder die Grenze zu
Deutschland. Zudem sind seit dem gestrigen Montag zusätzliche Ausweiskontrollen für
Reisende in Schweden in Kraft.
Auf den ersten Blick sei die dänische Entscheidung durch den Schengen-Kodex gedeckt,
sagte eine Kommissionssprecherin. Dieser erlaubt Grenzkontrollen bei einer Gefährdung der
öffentlichen Ordnung oder der inneren Sicherheit. Dänemark hat die Einführung der
Grenzkontrollen mit der hohen Zahl von Asylanträgen begründet.
(APA)
2016-01-05 15:27:00 diepresse.com
77
ESC 2016 in Stockholm: Sind DAS die deutschen Anwärter?
Wer diese Sänger und Sängerinnen sein
werden, war streng geheim – bis jetzt!
Nach dem Hickhack um Xavier Naidoo (44) soll
nun endlich die Frage geklärt werden: Wer singt
beim diesjährigen ESC für Deutschland?
Erst hü, dann hott – und jetzt auch Kritik aus
eigenem Haus! Volker Herres (ARD) ist über
seinen Kollegen Thomas Schreiber (NDR)
verärgert.
Jamie-Lee Kriewitzist ist die jüngste „The Voice of Germany“-Gewinnerin aller Zeiten. Mit
BILD spricht sie über den ESC, Liebe und Familie.
Angeblich soll die Liste durch Hacker von der offiziellen ESC-Seite „eurovision.de“ geleakt
worden sein! Der für die Seite verantwortliche Sender NDR bestreitet das, will die Namen
aber auch nicht dementieren.
Viele der Interpreten sind noch gänzlich unbekannt, manche hatten schon Achtungserfolge.
Nur die Band „Mia“ ist schon lange etabliert in der Musikszene.
Zudem ist BILD die Teilnahme einer Rockband bekannt, die in der Liste gar nicht auftaucht.
Somit ist von mindestens drei falschen Namen in der Liste auszugehen.
2016-01-05 15:26:15 www.bild.de
78
Neun Jahre Sperre für Valcke beantragt - Fußball
Die
Ermittlungskammer
der
FIFA
Ethikkommmission
beantragt
bei
der
Spruchkammer eine Neunjahressperre für den
früheren Generalsekretär Jerome Valcke.
Zudem soll der Franzose 100.000 Euro Strafe
bezahlen. Das gaben die Ethiker des FußballWeltverbandes am Dienstag bekannt. 90-TageSperre soll um 45 Tage verlängert werden
Die Entscheidung über die Sanktion fällt die rechtsprechende Kammer unter Vorsitz des
deutschen Richters Hans-Joachim Eckert.
Die bis Dienstag um Mitternacht gültige 90-Tage-Sperre soll um 45 Tage verlängert werden.
Video: Knallbonbon statt Münze - Seitenwahl mal anders: Australischer Schiri überrascht die
Spielführer
sio/sid
2016-01-05 15:26:01 FOCUS Online
79
Warum brannte die Gaststätte bei Burgau nieder?
Es war eine zufällige Entdeckung: In der Nacht
von Montag auf Dienstag hat die Besatzung
eines Rettungswagens einen Brand zwischen
Burgau und Jettingen (Kreis Günzburg)
entdeckt. Gegen 1.30 Uhr rückten etwa 160
Feuerwehrleute und 15 Rettungskräfte zu dem
Einsatz an. Verletzt wurde bei dem Brand
niemand, da die Gaststätte in der Nacht
geschlossen war.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
80
Mein Tier-Moment: Wer ist hier verrückter - Hund oder
Herrchen?
Sind die Momente mit deinen Tieren auch so
schön, dass du sie der ganzen Welt zeigen
möchtest? Dann mach jetzt mit und schick uns
deine besten Tier-Momente im Video an
Facebook „Mein Hund“ (bitte nicht vom Namen
irritieren lassen, wir möchten auch eure Katzen,
Kaninchen, Pferde und andere Tiere sehen).
Alternativ kannst du auch eine E-Mail mit dem
Clip an [email protected] schicken (maximal 15
MB).
Mit etwas Glück könnt ihr 500 Euro gewinnen. Jeden Monat wählen wir ein Gewinner-Video
aus. Lustig, tollpatschig oder ein Video fürs Herz – alles ist erlaubt.
Hier findest du die Regeln für die Teilnahme. Damit du an der Aktion teilnehmen kannst, ist
es wichtig, dass du sie gelesen und uns deine Einverständnis in der Mail oder via Facebook
mitteilst.
Wenn es sich um dein Tier handelt, schreib uns doch auch Alter und Namen dazu, damit wir
dein Video besser betiteln können. Dein Name ist auch wichtig, damit wir dich als Einsender
angeben können.
Weitere Beispiele anderer Teilnehmer findest du hier.
2016-01-05 15:25:36 FOCUS Online
81
Neues Tief vertreibt zum Wochenende den Winter
Ein neues Tief aus dem Westen beendet dann die Vorherrschaft der kalten Luft im Norden
und Osten. Die Luftmassengrenze, die seit
Tagen sibirische Kaltluft von milder Luft aus
Westen trennt, werde sich aber noch bis
Donnerstag halten, sagte Meteorologe Simon
Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD)
voraus. Erst danach ändert sich die Wetterlage.
Am Dienstag verlief die Grenze entlang einer
Linie vom südlichen Emsland über Thüringen
bis zum östlichen Bayern. Nordöstlich davon herrschten Minusgrade mit Schneefällen,
westlich und südlich Plusgrade mit Regen. Tief «Helmut» über den Britischen Inseln schaffte
es nicht, gegen die frostigen Temperaturen anzugehen. Und auch am Mittwoch komme kaum
Bewegung in die Sache, sagte Trippler. «In der Nähe der Luftmassengrenze können die
Niederschläge zum Teil in Regen übergehen und auf dem kalten Boden gefrieren.»
Erst am Donnerstag erwarteten die Meteorologen ein neues Tief aus Westen, das die
Luftmassengrenze schon ein wenig nach Nordosten verschieben soll. «Am Freitag wird das
neue Tief die Frostluft vermutlich aus ganz Deutschland vertreiben, weil sich die West- bis
Südströmung mit milder Luft und weiteren Regenfällen immer mehr durchsetzt», sagte
Trippler voraus. (dpa)
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
82
Millionenvermögen im Garten eines Toten gefunden
Ein Bagger habe den vergrabenen Schatz in
Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) unter
Aufsicht der Polizei zutage gefördert, sagte
Bürgermeister Franz Schedlbauer (CSU) am
Dienstag. Er bestätigte damit entsprechende
Medienberichte. In mehreren Plastikbehältern
waren Bargeld und Goldbarren vergraben.
Ein 69-Jähriger habe angegeben, dass er das
Vermögen von der Bank geholt und im Garten
des Freundes mit dessen Zustimmung vergraben habe, sagte Schedlbauer. Als der 53Jährige in der vergangenen Woche plötzlich gestorben war, habe der 69-Jährige die
Baggerarbeiten veranlasst, weil er sich Sorgen um sein Geld gemacht habe. «Seit dem
Bekanntwerden des Vermögens gibt es eine Erbstreitigkeit zwischen dem 69-Jährigen und
den Erben des 53-Jährigen», sagte Schedlbauer.
Das ausgegrabene Vermögen wird nach Angaben des Bürgermeisters derzeit im Tresor
eines Sicherheitsunternehmens in Regensburg aufbewahrt. Nun muss der 69-Jährige
nachweisen, dass ihm das Vermögen wirklich gehört. Sonst geht es an die Erben des 53Jährigen.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
83
Unbekannter schießt auf Gebäude
Am vergangenen Wochenende hat ein bislang Unbekannter auf ein neuerrichtetes,
zukünftiges Firmengebäude in der Südtiroler
Straße in Lechhausen geschossen. Das
berichtet die Polizei. Mindestens zehn Mal hat
der
Täter,
vermutlich
mit
einem
Kleinkalibergewehr, auf die Alu-Fassade des
gerade
entstehende
Geschäftsgebäudes
geschossen. Vor Ort stellte die Polizei drei
Projektile sicher, zwei davon hatten eine
Fensterscheibe durchschlagen. Zum Zeitpunkt
der Schussabgabe war niemand in dem
Gebäude.
Die Schüsse dürften aus Richtung der angrenzenden Kleingartenanlage beziehungsweise
dem dort verlaufenden Weg abgegeben worden sein. Nachdem nun komplette Fassadenteile
ausgetauscht werden müssen, dürfte sich der entstandene Sachschaden auf ca. 20.000 Euro
belaufen.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
84
Elfjährige Janina erschossen: Polizei sucht Bilder von
Silvesternacht
Nach dem tödlichen Kopfschuss auf eine
Elfjährige in Oberaurach (Landkreis Haßberge)
sucht die Polizei nach Bildern aus der
Silvesternacht in dem Ort. Die Fotos müssten
nicht direkt vom Tatort stammen, es gehe
vielmehr darum, auf den Bildern mögliche
Zeugen zu identifizieren, die in der Nacht in
dem Dorf unterwegs waren, sagte eine
Polizeisprecherin am Dienstag. «Jeder Hinweis
kann uns weiterbringen.» Zudem sei für die
Bevölkerung ein kostenloses Hinweistelefon freigeschaltet worden.
Ein Projektil aus einer Kleinkaliberwaffe hatte das Mädchen eine Stunde nach Mitternacht
mitten auf der Straße beim Feiern in einem 450-Einwohner-Ortsteil am Kopf getroffen. Die
Elfjährige brach bewusstlos zusammen und starb wenige Stunden später im Krankenhaus.
Laut Polizei ist bislang noch völlig offen, ob es sich um vorsätzliches oder ein fahrlässiges
Tötungsdelikt handelt.
Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine
85
Times Square voller Hunde: Laurie-Anderson-Konzert für
Vierbeiner
Die Performance-Künstlerin widmeet sich ganz dem Gehör der Tiere. Bei ihrem Konzert und
Film "Heart of a Dog" standen die Vierbeiner im Vordergrund.
05.01.2016 | 15:16 |
( DiePresse.com )
Dieser Auftritt war nicht für die Katz', sondern für
den Hund. Die Performance-Künstlerin Laurie
Anderson
gab
am
Montagabend
ein
ungewöhnliches Konzert. Am New Yorker
Times Square bellten Dutzende Hunde zu
Tönen, die nur für ihre Ohren zu hören waren.
Bei der klirrenden Kälte waren auch hunderte
Menschen anwesend: Sie konnten sich per
Kopfhörer dazuschalten.
Das Konzert fand in Zusammenhang mit
Andersons jüngstem Film "Heart of a Dog" statt. Der Film wurde vom deutsch-französischen
Fernsehsender Arte in Auftrag gegeben.
Er handelt von einem Rat Terrier, den die Künstlerin und ihr verstorbener Mann, die
Rocklegende Lou Reed, aufgenommen hatten. Die Geschichte dient in dem Film als Basis
für die Frage nach Tod und Erinnern. Der Film wird für den Oscar gehandelten. Eine
Sequenz daraus wird im Jänner auf einigen der Werbetafeln am Times Square gezeigt.
(APA/AFP)
2016-01-05 15:16:00 diepresse.com
86
Erbstreit um verbuddeltes Millionenvermögen
Bogen. Im Garten eines vor wenigen Tagen
gestorbenen Mannes in Bayern ist ein
Millionenvermögen gefunden worden. Ein
Bagger habe den vergrabenen Schatz im
niederbayerischen Bogen unter Aufsicht der
Polizei zutage gefördert, sagte Bürgermeister
Franz Schedlbauer (CSU) am Dienstag. Er
bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
In mehreren Plastikbehältern waren Bargeld
und Goldbarren vergraben.
Ein Freund des Verstorbenen habe angegeben,
dass er das Vermögen von der Bank geholt und im Garten des Mannes mit dessen
Zustimmung vergraben habe, sagte Schedlbauer. Als der 53-Jährige in der vergangenen
Woche plötzlich gestorben war, habe der 69-Jährige die Baggerarbeiten veranlasst, weil er
sich Sorgen um sein Geld gemacht habe. Jetzt gebe es einen Erbstreit zwischen dem 69Jährigen und den Erben des 53-Jährigen, sagte Schedlbauer. Der Mann ist der Polizei
zufolge eines natürlichen Todes gestorben.
Das ausgegrabene Vermögen wird nach Angaben des Bürgermeisters derzeit im Tresor
eines Sicherheitsunternehmens in Regensburg aufbewahrt. Nun muss der 69-Jährige
nachweisen, dass ihm das Vermögen wirklich gehört. Sonst geht es an die Erben des 53Jährigen.
dpa
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen,
Germany
87
Am Freitag sagt der Winter ade
Offenbach. Im Norden und Osten Deutschlands
ist es bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die
Oberhand im ganzen Land. Ein neues Tief aus
dem Westen beendet dann die Vorherrschaft
der kalten Luft im Norden und Osten. Die
Luftmassengrenze, die seit Tagen sibirische
Kaltluft von milder Luft aus Westen trennt,
werde sich aber noch bis Donnerstag halten,
sagte Meteorologe Simon Trippler vom
Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag
voraus. Erst danach ändert sich die Wetterlage.
Am Dienstag verlief die Grenze entlang einer Linie vom südlichen Emsland über Thüringen
bis zum östlichen Bayern. Nordöstlich davon herrschten Minusgrade mit Schneefällen,
westlich und südlich Plusgrade mit Regen. Tief "Helmut" über den Britischen Inseln schaffte
es nicht, gegen die frostigen Temperaturen anzugehen. Und auch am Mittwoch komme kaum
Bewegung in die Sache, sagte Trippler. "In der Nähe der Luftmassengrenze können die
Niederschläge zum Teil in Regen übergehen und auf dem kalten Boden gefrieren. "
Erst am Donnerstag erwarteten die Meteorologen ein neues Tief aus Westen, das die
Luftmassengrenze schon ein wenig nach Nordosten verschieben soll. "Am Freitag wird das
neue Tief die Frostluft vermutlich aus ganz Deutschland vertreiben, weil sich die West- bis
Südströmung mit milder Luft und weiteren Regenfällen immer mehr durchsetzt", sagte
Trippler voraus.
dpa
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen,
Germany
88
Blinder Gamer zockt „Zelda“-Spiel durch: Er steuerte die
Figur nach Gehör
Vor fünf Jahren fing Terry Garrett an, den
Nintendo-Klassiker „The Legend of Zelda:
Ocarina Of Time“ zu zocken. In dieser Woche
hat der 28-Jährige das Spiel durchgespielt.
Seine Reise durch die „Zelda“-Welt hat Garrett
auf seinem YouTube-Kanal festgehalten. In
einem seiner ersten Videos erklärt der
leidenschaftliche Gamer, wie er das 3D-Game
spielt.
Zwei Stereo-Lautsprecher versorgen ihn mit Informationen über das Spiel. Außerdem scheint
der Maschinenbau-Student aus dem US-Staat Colorado ein schier endloses Wissen über die
„Zelda“-Welt zu haben. Mit welcher scheinbaren Leichtigkeit Garrett seine gesamte
Umgebung erkennt, ist beeindruckend. Er spürt Gegner präzise auf, hört anhand seiner
Fußstapfen, auf welcher Art Boden er läuft und findet zielsicher Türen, um in dem Spiel
vorwärts zu kommen.
Hilfe bei seinem Abenteuer bietet ihm ein Speichersystem seiner für den PC emulierten
Spielversion. Dieses erlaubt es ihm, jederzeit per Knopfdruck zu speichern und den letzten
Speicherpunkt zu laden – falls er sich doch mal bei einem Sprung über eine Grube verschätzt
hat.
Schon vor „Legend of Zelda“ hatte Garrett sich einen Namen gemacht, als er das 2DJump'n'Run „Oddworld: Abe's Oddysee“ durchspielte. Mit seinen „Zelda“-Videos wollte er
zeigen, dass er dank seines Gehörs sogar 3D-Games spielen kann.
Seine Fans lieben ihn für seine Videos: „Du hast das Unmögliche geschafft!“, schreibt ein
YouTube-Nutzer unter sein Video. Einem anderen machen Garretts Let's-Plays Mut: „Ich bin
auf einem Auge blind und habe immer Angst, das andere auch zu verlieren und dann nie
wieder Videospiele zocken zu können. Aber du hast mir gezeigt, dass man immer Gamer
sein kann.“
Weitere spannende Spiele-News finden Sie hier.
2016-01-05 15:02:11 Dorian Gorr
89
Immer mehr Anzeigen nach Übergriffen in Köln
Köln. Die massiven Übergriffe auf zahlreiche
Frauen in der Silvesternacht rund um den
Kölner Hauptbahnhof haben bundesweit
Entsetzen und Rufe nach Konsequenzen
hervorgerufen. In der Domstadt begann am
Dienstag ein Krisentreffen mit der Polizei, das
Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos)
angesetzt hatte. In erster Linie seien Kölner
Polizei und Bundespolizei in der Pflicht, die
Maßnahmen ergreifen müssten, um solche
"ungeheuerlichen
Vorfälle"
künftig
zu
verhindern, sagte Stadtsprecher Gregor Timmer der dpa.
Bis Dienstagmittag stieg die Zahl der Anzeigen laut Polizei auf etwa 90. Seit Montag seien
noch einmal 30 neue Anzeigen hinzugekommen, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am
Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Wir gehen davon aus, dass noch weitere
hinzukommen", sagte er. Zum Teil gehe es um sexuelle Übergriffe, zum Teil um
Taschendiebstähle. Die Polizei versuche nun, die Berichte zu ordnen und Videomaterial
auszuwerten. Bislang gebe es noch keine Festnahmen konkret zu den Vorkommnissen in der
Silvesternacht auf dem Domplatz.
Gleichzeitig wurden Berichte über ähnliche Vergehen in Hamburg bekannt. Auf der Großen
Freiheit auf St. Pauli sollen ebenfalls mehrere Männergruppen Frauen begrapscht,
eingekesselt und einige von ihnen ausgeraubt haben. Hier ist das Ausmaß allerdings weit
geringer als in Köln: Bislang wurde in sechs Fällen Anzeige erstattet.
Die Geschehnisse in Köln werden auch von der Politik aufgegriffen. Bundesjustizminister
Heiko Maas (SPD) sprach auf Twitter von "abscheulichen Übergriffen", alle Täter müssten
konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Der CDU-Politiker Jens Spahn forderte via
Twitter einen gesellschaftlichen "Aufschrei".
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker machte unmittelbar vor dem Krisentreffen
deutlich, dass sie vor allem die Polizei gefordert sieht. "Die Oberbürgermeisterin kann und
wird nicht akzeptieren, dass sich hier ein rechtsfreier Raum bildet", sagte Sprecher Timmer.
Schon Anfang Februar werden zu Weiberfastnacht und Rosenmontag Hunderttausende
Besucher in Köln erwartet. Die Stadtspitze werde nicht zulassen, dass Menschen, die in die
Domstadt kommen, Opfer von Übergriffen würden. Reker und Polizeipräsident Albers wollten
sich am Nachmittag zu den Ergebnissen des Treffens äußern.
Nach Polizeiangaben sollen alle verfügbaren Einsatzkräfte in der Nacht vor Ort gewesen
sein. Das seien in Spitzenzeiten insgesamt rund um den Hauptbahnhof gut 210 Beamte
gewesen.
Es gibt aber weiter Kritik und viele offene Fragen zu dem Einsatz. So verlangt der Chef der
NRW-Grünen, Sven Lehmann: "Aufgeklärt werden muss auch, warum die Polizei in Köln
erneut von einer aggressiv auftretenden Menschenmenge derart überrascht wurde. " Zudem
stellte er klar: "Gewalt und Übergriffe müssen tabu sein. Egal, welchen Pass die Täter bei
sich tragen. "
dpa/zys/epd
B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen,
Germany
90
Ernährungsreport 2016: So isst Deutschland - +++ Gesunde
Ernährung, Essen, Rezepte +++
Grillen: Die besten Rezepte
Kochen für Kinder: Die besten Rezepte
Kochen für Angeber
Lieblingsgerichte
-
Alle
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Die
Mit 35 Prozent rangieren Nudelgerichte ganz
klar auf Platz eins. Mit großem Abstand folgen
Gemüse- und Kartoffelgerichte (18 Prozent)
sowie Fischgerichte (16). Es folgen Salat (15),
Pizza (14) und Fleischgerichte/ Schnitzel (11). Fleisch und Wurst insgesamt stehen aber
weiter hoch im Kurs: Bei 83 Prozent kommen mehrmals die Woche Fleischprodukte auf den
Tisch. 47 Prozent der Männer und 22 der Frauen essen täglich Wurst und Fleisch.
Frauen ernähren sich gesünder
Bei deutlich mehr Frauen (85 Prozent) als bei Männern (66) kommen Obst und Gemüse
täglich auf den Tisch. Der Anteil der Männer, die täglich Softdrinks trinken (16), liegt zehn
Prozentpunkte höher als bei Frauen. 42 Prozent der Männer (Frauen 33) naschen gern vor
dem Fernseher; 37 Prozent bereiten sich gerne eine schnelle Tiefkühlpizza zu (Frauen 27).
Immer mehr Vegetarier?
Ihr Anteil bleibt eher gering: Nur drei Prozent der Befragten essen nie Fleisch oder Wurst.
Frauen sind mit sechs Prozent bei den Vegetariern weit häufiger vertreten als Männer (1
Prozent).
Deutschland kocht gern, aber selten
77 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Kochen Spaß macht. Besonders ausgeprägt
ist die Kochlust bei jungen Erwachsenen bis 29 Jahre (81 Prozent), Frauen (80) und
Großstädtern (80). Allerdings kochen nur 41 Prozent täglich - vor allem Frauen (51) und die
über 60-Jährigen (50).
Unverträglichkeiten: Laktose, Fruktose und Gluten
Zwölf Prozent der Befragten verzichten aufgrund von Unverträglichkeiten auf Produkte, die
Laktose, Fruktose oder Gluten enthalten. Frauen (14) sind nach eigenen Angaben häufiger
betroffen als Männer (10), über dem Durchschnitt liegen junge Erwachsene bis 29 Jahre (19)
und Großstädter (16 Prozent).
Prioritäten beim Einkauf: Produkte aus der Region
76 Prozent der Befragten legen Wert darauf, dass ein Lebensmittel aus ihrer Region kommt.
61 Prozent achten auf Produktinformationen, für 58 Prozent ist es vor allem wichtig, dass die
Produkte preiswert sind. Etwa ein Drittel bevorzugt Produkte bestimmter Marken.
Erwachsene bis 29 Jahre lassen sich vor allem von Preis (68 Prozent) und Werbung (43)
leiten. Video: Forscher warnen - "Salat umweltschädlicher als Bacon": Sind Vegetarier
schuld am Klimawandel?
2016-01-05 14:48:11 FOCUS Online
91
Tennis: Thiem und Paszek erfolgreich
Dominic Thiem gelang in Brisbane ein
Dreisatzsieg gegen James Duckworth. Tamira
Paszek ist im Hauptbewerb von Aukland
erfolgreich.
05.01.2016 | 14:47 |
( DiePresse.com )
Dominic Thiem ist im Einzel erfolgreich ins
Tennis-Jahr
2016
gestartet: Österreichs
Nummer eins feierte zum Saisonauftakt am
Dienstag in Brisbane einen 3:6,6:4,6:3-Erstrundenerfolg gegen den australischen Wild-CardSpieler James Duckworth. Auch Tamira Paszek konnte sich in Auckland über einen Erfolg
freuen.
Thiem ließ im ersten Satz zwar nur einen Breakball zu, diesen nützte Duckworth aber eiskalt
aus und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. In der Folge kam der Niederösterreicher
Thiem besser in die Partie, machte im zweiten Satz mit zwei Breaks ein Break mehr als der
Lokalmatador und setzte sich 6:4 durch. Im Entscheidungsdurchgang sorgte Thiem mit einem
einzigen Break für den fixierten Sieg. Das Spiel dauerte 1:54 Stunden.
"Der Start in die neue Saison verlief nicht sehr glücklich, das erste Game war eine
Katastrophe und hat mich schlussendlich den ersten Satz gekostet. Es wurde aber immer
besser, und die Zuschauer haben einen guten Fight zu sehen bekommen. Ich bin sehr
glücklich über den Erfolg", verlautete Thiem via Facebook.
Sein Achtelfinalgegner ist der US-Amerikaner Denis Kudla. Mit Kudla, der den Australier
John-Patrick Smith 4:6,6:3,6:2 besiegte, wartet nun neuerlich ein 23-Jähriger auf Thiem.
Gegen den Ranglisten-69. hat er noch nie gespielt. Die Partie findet am Mittwoch in der Pat
Rafter Arena statt.
Im Doppel des 461.330-Dollar-Turniers war Thiem mit dem Tschechen Lukas Dlouhy am
Sonntag in der ersten Runde gescheitert.
In Auckland setzte Tamira Paszek nach ihren drei Siegen in der Qualifikation auch im
Hauptbewerb ihren Erfolgslauf fort. Gegen die mit einer Wildcard ausgestattete Italienerin
Francesca Schiavone behielt sie nach einem fast dreistündigen Spiel mit 7:6(3),4:6,6:3 die
Oberhand. Beide Spielerinnen schafften fünf Breaks. Paszek hatte 14 Breakchancen,
Schiavone gar 18. Das auch aufgrund von zwölf (Schiavone) bzw. sieben (Paszek)
Doppelfehlern. Die in der Rangliste auf Position 172 abgerutschte Vorarlbergerin zog damit
im Head-to-Head mit der Ranglisten-114. auf 4:2 davon.
"Es ist ein großartiges Gefühl wieder gesund und in guter Form auf dem Platz zu stehen",
jubelte die in den letzten Jahren verletzungsgeplagte Paszek.
Im Achtelfinale des 250.000-Dollar-Turniers wartet mit Swetlana Kusnezowa nun eine
deutlich höhere Hürde auf Paszek, die beide bisherigen Spiele gegen die Ranglisten-25. aus
Russland und ehemalige Nummer zwei der Welt verloren hat.
Überraschend nicht mehr im Bewerb sind mit Venus Williams (USA) und Ana Ivanovic (SRB)
die beiden topgesetzten Spielerinnen. Williams unterlag der Russin Daria Kasatkina
7:6(4),3:6,3:6, Ivanovic zog gegen die Engländerin Naomi Broady mit 5:7,4:6 den Kürzeren.
(APA)
2016-01-05 14:47:00 diepresse.com
92
Kommunen befürchten Überforderung durch Zuwanderung Deutschland
Die
kommunalen
Spitzenverbände
in
Deutschland fordern eine Verringerung der
Flüchtlingszahlen, um eine Überforderung der
Städte und Gemeinden zu verhindern. „Wir
müssen dringend zu einer Reduzierung des
Zustroms kommen“, sagte der Präsident des
Deutschen Städte- und Gemeindebunds
(DStGB), Roland Schäfer, in Berlin. Einzelne
Kommunen seien schon jetzt an ihrer
Leistungsgrenze.
Die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Eva Lohse, ergänzte, eine weitere Zuwanderung
sei nur zu bewältigen, „wenn sie wirkungsvoller gesteuert und reduziert wird“. Die Verbände
fordern unter anderem eine zügige Verabschiedung des geplanten Asylpakets, einen
besseren Schutz der EU-Außengrenzen und eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in
Europa. Obergrenze stößt auf Widerstand
Eine pauschale Obergrenze, wie sie die CSU fordert, stößt hingegen auf Widerstand. „Das
scheint mir nicht der richtige Weg zu sein“, sagte Schäfer. „Jemand, der eine Obergrenze
fordert, sollte dann auch sagen, wie er das denn eigentlich durchsetzen will.“ Sobald das
Limit erreicht sei, müsse die Grenze dann auch für tatsächlich Verfolgte geschlossen werden.
Vielmehr wollen die Kommunalverbände eine stärkere finanzielle Unterstützung durch Bund
und Länder. Die bisherigen Maßnahmenpakete könnten nur erste Schritte sein, sagte DStGBHauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Wegen der Flüchtlingskrise erwartet der Verband
zusätzlich 300.000 Schüler, 100.000 Kita-Kinder und 500.000 Hartz-IV-Empfänger. Die
dadurch anfallenden Kosten müssten komplett vom Bund übernommen werden. Mehr Geld
für den öffentlichen Dienst
Die Gewerkschaften fordern vor diesem Hintergrund mehr Geld für den öffentlichen Dienst.
Kitas, Schulen und Sozialdienste bräuchten mehr Personal, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske
der dpa. Willi Russ, zweiter Vorsitzender des Beamtenbunds dbb, ergänzte: „Vor allem
Länder und Kommunen brauchen dringend mehr Unterstützung.“
Um die finanzielle Planungssicherheit der Kommunen zu sichern, fordert der Städte- und
Gemeindebund auch eine baldige Reform der Finanzbeziehungen zwischen Bund und
Ländern. Landsberg machte sich dafür stark, den Anfang Dezember vorgelegten
Reformvorschlag der Bundesländer zügig umzusetzen.
ada/dpa
2016-01-05 14:46:00 FOCUS Online
93
Löseth gewinnt Slalom in Santa Caterina, Kirchgasser Vierte
Die 26-jährige Norwegerin Nina Löseth gewinnt
ihr erstes Weltcup-Rennen mit deutlichem
Vorsprung vor der zweitplatzierten Tschechin
Strachova.
05.01.2016 | 14:46 |
( DiePresse.com )
Nina Löseth hat am Dienstag ihren ersten
Weltcup-Sieg
gefeiert.
Die
26-jährige
Norwegerin gewann den Slalom in Santa
Caterina nach zweimaliger Laufbestzeit überlegen vor der Tschechin Sarka Strachova (+1,12
Sek.) sowie der Slowakin Veronika Velez Zuzulova (1,37). Der Salzburgerin Michaela
Kirchgasser (1,66) fehlten als Vierter letztlich 0,29 Sekunden auf den angepeilten
Podestrang.
Unmittelbar hinter der besten Österreicherin landete Lienz-Siegerin und Slalom-WeltcupSpitzenreiterin Frida Hansdotter (2,12) auf dem fünften Platz. Damit ging eine stolze Serie zu
Ende, war doch die Schwedin zuvor fünf Mal en suite aufs Torlauf-Podest gefahren. Die
Kärntnerin Carmen Thalmann (2,54), nach dem ersten Lauf noch Fünfte, fiel in der
Entscheidung auf den zwölften Rang zurück.
Dafür durfte sich die erst 18-jährige Niederösterreicherin Katherina Gallhuber als 18. über ihr
bisher bestes Weltcup-Ergebnis freuen. Mit Bernadette Schild (21.) und Eva-Maria Brem (26.)
holten noch zwei weitere ÖSV-Damen Punkte im Ersatzrennen für Zagreb, wo die Damen
ursprünglich am Sonntag hätten fahren sollen.
"Das ist ein sehr, sehr gutes Gefühl, das ich unbedingt nochmals erleben möchte", lautete der
erste Kommentar von Löseth im Ziel, nachdem sie 98 Rennen für ihren Debüterfolg
gebraucht hatte. Es war der erste norwegische Weltcup-Sieg in einem Damen-Slalom seit 16
Jahren. Damals hatte Trine Bakke am 6. Jänner 2000 in Maribor triumphiert. Und seit dem
Riesentorlauf-Erfolg von Andrine Flemmen am 26. Oktober 2002 beim Saisonauftakt in
Sölden hatte es bis Dienstag keinen norwegischen Damen-Sieg mehr im alpinen SkiWeltcup gegeben.
"Ich war ein bisschen nervös vor dem Start des Rennens, weil ich noch nie mit Startnummer
eins gefahren bin", gestand Löseth, die über die Weihnachtsfeiertage mit den norwegischen
Herren um Slalom-Ass Henrik Kristoffersen mittrainiert hatte, zur Halbzeit. "Nach dem
zweiten Tor habe ich dann gedacht, ich bin schon besser unterwegs als in Lienz, wo ich ja
schon unmittelbar nach dem Start ausgefallen war. Danach ist es super gelaufen, mein erster
Lauf war fehlerfrei. "
Doch auch im Finale gab es für die mittlere der Löseth-Schwestern - die ältere Lene (29) und
die jüngere Mona (24) schafften es nach Junioren-WM-Medaillen im Weltcup allerdings nie in
die Top Ten - eine neue Situation: Erstmals musste die WM-Elfte von Vail 2015 nach ihrer
Halbzeitführung als Letzte in die Entscheidung gehen. "Ich wusste, dass ich nur auf mich
schauen und sauber fahren muss", meinte Löseth zu ihrem Erfolgsrezept, mit dem sie auch
im zweiten Lauf zur Bestzeit und zum insgesamt neunten Weltcup-Sieg für Norwegens
Damen raste.
Für Strachova, die bereits bei der WM 2005 in Santa Caterina unter ihrem Mädchennamen
Zahrobska als Dritte den Sprung aufs Slalom-Podest geschafft hatte, war der Sieg von Löseth
keine Überraschung. "Sie ist schon in den letzten Rennen sehr stark gefahren. Heute hat bei
ihr alles so leicht ausgeschaut", meinte die vom Niederösterreicher Klaus Mayrhofer betreute
Ex-Weltmeisterin, die mit Platz zwei "sehr zufrieden" war.
Velez Zuzulova katapultierte sich im Finale mit zweitbester Laufzeit noch vom 13. auf den
dritten Rang. "Dabei hatte ich oben einen Fehler und war deshalb anfänglich enttäuscht, weil
ich dachte, dass mich dieser Schnitzer zu viel Zeit gekostet hätte. Ich weiß aber, dass ich
noch mehr drauf habe", betonte die 31-jährige Slowakin nach ihrem 21. Podestplatz.
Auch Kirchgasser übte sich in Selbstkritik, obwohl sie nach ihrer beim Sturz in Lienz
erlittenen Hüftblessur und einer Verkühlung körperlich nicht in Topform war. "Es wäre mehr
möglich gewesen, das wurmt", meinte die 30-Jährige. "Aber ich bin trotzdem dabei und in
Anbetracht der Umstände happy, denn die letzten zehn Tage waren sehr turbulent. "
Kirchgasser hofft, dass es ihr nun in einer Woche beim Nachtslalom in Flachau gelingt, "vom
Start bis ins Ziel durchgehend zu attackieren", denn dann könne sie nicht nur auf dem
Podest, sondern sogar ganz vorne landen. Doch zuvor wagt sich die WM-Super-Kombi-Dritte
noch auf die Abfahrt in Zauchensee. "Dort bin ich schon österreichische Meisterin geworden,
diese Abfahrt liegt mir, da rechne ich mir ein bisschen was aus", betonte Kirchgasser.
"Außerdem habe ich den Vorteil, dass ich es gewohnt bin, zwei Läufe zu fahren", merkte die
Pongauerin mit einem Augenzwinkern zur Tatsache an, dass in Zauchensee eine SprintAbfahrt in zwei Durchgängen gefahren wird.
Thalmann war nach dem zweiten Lauf etwas ratlos. "Vielleicht bin ich ein bisschen zu hart
und rund gefahren, ich weiß nicht ganz, an was es gelegen ist", kommentierte die Vierte von
Lienz ihre nur 21. Laufzeit im Finale der Top 30. Gallhuber, die nur mit Nummer 51 ins
Rennen gegangen war, strahlte dagegen. "Unglaublich, ich freue mich riesig. Ich hatte schon
beim Aufstehen in der Früh ein gutes Gefühl", verriet die Göstlingerin.
"Gallhuber ist mit dem Alter schon sehr weit vorne, sie ist ein Riesentalent", lobte ÖSV-
Präsident Peter Schröcksnadel die Leistung von Gallhuber. "Ich freue mich, dass die Jungen
so gut fahren. Die kommen jetzt in die ersten 30 hinein, da haben sie dann gute
Startnummern. "
2016-01-05 14:46:00 diepresse.com
94
In Kirgistan: Brite wegen Witz über Pferde-Penis in Haft
Seine Arbeitskollegen fühlten sich sofort
angegriffen. In der Goldmine in der Mcfeat
arbeitete, weigerten sich Kollegen weiter mit
ihm zusammen zu arbeiten. Einer zeigte ihn laut
Zeitung „Daily Mail“ wegen „Verbreitung von
Rassenhass“ an. Mcfeat wurde verhaftet. Jetzt
drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft!
Folgen Sie BILD_LA auf Twitter
2016-01-05 14:38:30 www.bild.de
95
Passagier greift Copilot in KLM-Maschine an
Mitreisende überwältigen den laut Fluglinie
"verwirrten" Angreifer auf einem Flug von
Amsterdam nach Peking und fesselten ihn an
einen Sitz.
05.01.2016 | 14:36 |
( DiePresse.com )
Auf einem Flug der niederländischen Airline
KLM von Amsterdam nach Peking hat ein
Passagier den Copiloten angegriffen und leicht
verletzt. Die Sicherheit des Fluges, der am
Sonntag um 17.35 Uhr in Amsterdam-Schiphol gestartet war, sei dadurch nicht bedroht
gewesen, teilte KLM am Dienstag mit.
Niederländische Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, das Opfer sei mit
einem Messer oder einer Glasscherbe angegriffen worden. Dies wollte KLM nicht bestätigen.
Die Fluggesellschaft bezeichnete den Angreifer als "verwirrt". Er habe sich auf dem Flug
KL897 Richtung Peking auf der Toilette eingeschlossen, um sich selbst leichte Verletzungen
zuzufügen, hieß es in einer Erklärung. "Er hat dann einen Copiloten in einer der Bordküchen
leicht verletzt. "
Ein Augenzeuge sagte der Zeitung "De Telegraaf", der Angreifer sei überwältigt und für den
Rest der Reise an einen Sitz gefesselt worden. Nach der Landung hätten etwa 15 Polizisten
den Mann abgeführt, sagte ein anderer Zeuge dem Blatt. KLM erklärte, der Copilot sei in
Peking wegen seiner Verletzungen behandelt worden und inzwischen in die Niederlande
zurückgekehrt.
(APA/AFP)
2016-01-05 14:36:00 diepresse.com
96
„Miss Universe“-Zweite will ein Stück von der Krone: Jetzt
also doch Missen-Krieg!
Den peinlichen Moment als das Glitzerkrönchen
nach der Moderations-Panne vom Kopf der
schönen Miss Kolumbien auf den Kopf der
Deutsch-Philippinerin Pia Alonzo Wurtzbach
wanderte, hat sie wohl doch nicht so ganz
verdaut.
Wie konnte es nur passieren, dass Moderator
Steve Harvey (58) bei der „Miss Universe“-Wahl
zuerst die falsche Schönheitskönigin kürte?
Doch jetzt sind die Tränen von Miss Kolumbien getrocknet und sie geht zum Angriff über.
Was hält die Gewinnerin Pia Alonzo Wurtzbach von diesem Vorschlag?
„Ich glaube es wäre etwas schwierig für zwei Mädchen, sich eine Krone zu teilen“, erklärte
„Miss Universe“ in einem Interview mit „Good Morning America“.
Am Wochenende wurden gleich zwei Schönheitsköniginnen gewählt – „Miss World“ und
„Miss Universe“. Wer ist denn nun die Schönste?
2016-01-05 14:34:50 www.bild.de
97
Achim Mentzel († 69): So eroberte der Ost-Star GANZ
Deutschland
Achim Mentzel – Inbegriff der guten Laune.
Gestern
starb
der
Entertainer
völlig
überraschend im Alter von 69 Jahren.
Kult-Musiker Achim Wentzel starb am Montag
im Alter von 69 Jahren. BILD erinnert sich an
den wilden Lockenkopf.
Der beliebte Moderator und Sänger starb am
Montag im Alter von 69 Jahren. Wie BILD von
seiner Ehefrau erfuhr, wurde ihm plötzlich
schlecht.
Er war ein wilder Typ, dieser Lockenkopf aus Berlin. Schon früh spielte Achim Mentzel
(gelernter Polsterer) auf der Gitarre die Songs der Beatles nach.
„Kein Mensch wollt mich haben. Mich kannte keener, mich wollte keener haben“, erklärte er
mal in einem TV-Interview mit dem „RBB“ und erzählte weiter: „25 Jahre nach Mauerfall bin
icke immer noch in der DDR unterwegs. Muss ich sagen. Ich fahre immer noch von Suhl an
die Ostsee. Und von Magdeburg fahr ich dann rüber nach Schwerin. Ich müsste verhungern,
wenn ich im Westen auftreten würde.“
Und genau dadurch wurde Achim Mentzel ein gesamtdeutsches Phänomen!
Der Comedian verabschiedete seinen „Zonen-Zausel“, wie Kalkofe Mentzel gern nannte, mit
einem großen, lustigen und respektvollen Nachruf auf seiner Facebook-Seite .
Kult-Komiker Kalkofe trauert mit viel Tränen, aber auch mit einem Augenzwinkern um seinen
Freund Achim Mentzel (†69).
Mentzel in einem TV-Interview: „Ob du im Möbelhaus singst, ob du in ’ner Tankstelle was
machst, ob du bei der Bahnhofseröffnung wat mitmachst – is völlig ejal. Du musst dahin
jehen, wo die Leute dich haben wollen.“
Viele Wegbegleiter verabschiedeten sich auf Facebook von dem großen Entertainer:
Es gibt als Sprecher der Tagesschau Momente, in denen man innerlich besonders um
Fassung ringt. Das ist immer dann der...
Ich bin gerade fassungslos.... Achim war in der 26. Grundschule in der Greifenhagener
Straße 2 Klassen über mir. Seine...
... warum muss das Jahr schon wieder so traurig losgehen. Stefanie, Florian und ich haben
unsere ersten Bühnenschritte...
In seiner Show hatte ich meinen ersten Auftritt beim MDR, meinem heutigen „Heimatsender“.
Ich bin ganz traurig! Servus, Achim!https://www.tagesschau.de/inland/mentzel-101.html
Du lieber wunderbarer Menschenfreund,Du wirst fehlen. Sehr. Kann es nicht glauben, haben
doch letzte Woche noch 'Proud Mary' zusammen angestimmt...... Wir denken an Deine
Familie.
2016-01-05 14:34:49 www.bild.de
98
Traunsee-Leichen: Frau erdrosselt, Mann ertrunken
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann
die Frau und dann sich selbst getötet hat. Die
Identität der beiden Toten steht noch nicht fest.
05.01.2016 | 14:34 |
( DiePresse.com )
Im Fall der zwei im Traunsee entdeckten
Leichen gehen die Ermittler von einem
"erweiterten
Selbstmord"
aus.
Laut
Gerichtsmedizin wurde die Frau erdrosselt,
zerstückelt und in Koffer verpackt im See versenkt. Der Mann ist ertrunken. Er dürfte - mit zwei
schweren Taschen am Handgelenk - selbst ins Wasser gesprungen sein. Grausiges Detail:
Der Kopf der Frau war in einen Betonklotz eingemauert.
In einer Pressekonferenz am Dienstag gaben die Ermittler einen Überblick über ihre
bisherigen Ergebnisse, ließen aber vieles noch unbeantwortet. Unklar ist etwa, wo die Frau
umgebracht und zerstückelt wurde, und wie der Mann samt den Koffern mit den Leichenteilen
und Steinen an den See gekommen ist. "Ein Fahrzeug war im Spiel, das ist noch eine der
offenen Fragen", so Landeskriminalamtsleiter Gottfried Mitterlehner, bisher sei aber keines
ausgemacht worden, ebenso wenig andere Spuren am Ufer. Ebenso unklar sei die Identität
der Toten. Ob persönliche Dokumente gefunden wurden, wollte er allerdings aus
"grundsätzlichen Überlegungen" nicht beantworten.
Sonntagmittag hatte ein Anrainer einen Koffer mit Leichenteilen im See entdeckt, am späten
Nachmittag witterte ein Polizeihund einen weiteren. Die gerichtsmedizinische Untersuchung
ergab, dass die Überreste zu einer Frau zwischen 50 und - eher - 70 Jahren gehören. Es
fehlte allerdings der Kopf. Am Montag stießen Cobra-Taucher dann unweit der ersten beiden
Fundstellen auf ein weiteres Gepäckstück. Darin befand sich, in Beton eingegossen, der
Kopf. Zudem holten sie die Leiche eines Mannes aus dem rund fünf Meter tiefen Wasser am
Ende eines Steges. An seinen Handgelenken waren mit Kabelbindern zwei Taschen
befestigt, in denen sich "handelsübliche Granit-Leistensteine" und "persönliche Utensilien"
befanden. Er war augenscheinlich in ähnlichem Alter wie die Frau.
"In erster Linie ist an einen erweiterten Selbstmord zu denken", schlussfolgerte
Staatsanwältin Birgit Ahamer. Der Mann wies laut Mitterlehner keinerlei Zeichen von
Gewalteinwirkung auf, die darauf hindeuten würden, dass er von dritter Hand ins Wasser
gebracht wurde. "Unsere weiteren Schritte beziehen sich auf die Identifizierung der Leichen",
so der LKA-Chef. Auf die Frage, ob die beiden Toten aus der Region stammen dürften, blieb
er vage: "Wir gehen davon aus, dass es sich um Personen aus dem mitteleuropäischen
Raum handelt. " Derzeit liege jedenfalls keine passende Vermisstenmeldung vor.
Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität der Toten gebe es bisher auch nicht, sagte
Mitterlehner. Die Ermittler veröffentlichten daher am Dienstag Fotos der Koffer und der
Kleidung der Frau, die in einem der Gepäckstücke war: ein rot-blau-weiß geringeltes T-Shirt
mit langen Ärmeln und Kragen sowie eine Jeanshose in Größe 44 bis 46.
Der Todeszeitpunkt der Frau wird zwischen Weihnachten und Neujahr angenommen. Der
Mann starb laut Gerichtsmedizin später, was zu der Theorie vom erweiterten Selbstmord
passen würde. "Da ist eine entsprechende Differenz vorhanden", bestätigte Mitterlehner. Ob
an der Leiche des Mannes Blutspuren der Frau gefunden wurden, ließ er aber offen.
Derartige Bluttaten mit Zerstückelung kommen immer wieder vor. So tötete beispielsweise
2006 eine 43-jährige Frau im Bezirk Schärding ihren Freund, zerstückelte ihn und warf die
Teile - in Müllsäcke verpackt - in die Donau. Ihr Motiv war offenbar Angst vor dem Mann, der
sie immer wieder bedroht haben soll. Im selben Jahr brachte eine Mutter ihre 21-jährige
Tochter um, zerteilte die Leiche und warf sie in die Donau. Hier dürften familiäre Streitereien
der Hintergrund gewesen sein.
(APA)
2016-01-05 14:34:00 diepresse.com
99
Mann in Berlin-Wedding erschossen: Polizei fasst StraßenKiller
Mitten
in
Berlin
wurde
am zweiten
Weihnachtsfeiertag ein Mann auf offener Straße
erschossen, drei weitere Menschen wurden bei
dem Angriff verletzt.
Vergangene
Woche
hatte
die
Staatsanwaltschaft sechs Haftbefehle erlassen.
Wie
BILD
erfuhr,
stellten
sich
die
Tatverdächtigen am Montag und Dienstag den
Ermittlern. Die Männer im Alter von 22 bis 46
Jahren sitzen jetzt in Untersuchungshaft, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin
Steltner am Dienstag.
► DIE TAT: Am 26. Dezember gegen 13Uhr rasen vier Autos in die Hochstädter Straße. Laut
Zeugen springen etwa 15Männer aus den Wagen, bewaffnet mit Messern und einer
Schusswaffe. Sie stechen einen Vater, seinen Sohn und zwei Cousins (56, 31, 46, 44) auf der
Straße nieder, als die gerade aus einer Kneipe kommen. Zwei Schüsse krachen!
Als die Männer mit schwersten Verletzungen am Boden liegen, fliehen die Täter.
► Das Rache-Motiv: Es ging offenbar um einen Streit zwischen zwei Familien. Sie stammen
aus der bosnischen Stadt Bijeljina, sollen sich seit Jahren kennen.
Nach BILD-Informationen kam es an den Weihnachtsfeiertagen in einer Eckkneipe zum Streit
zwischen zwei Mitgliedern der beiden Familien. Dabei soll einer der Kontrahenten fast einen
Finger verloren haben. Seine Familie habe daraufhin Rache geschworen, heißt es.
SIND SIE AUF FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD BERLIN!
2016-01-05 14:32:01 www.bild.de
100
Nach Sex-Mob-Attacken
Knallhart-Durchgreifen
von
Köln:
Politiker
fordern
In
der
Silvesternacht
hatten
nach
Polizeiangaben Gruppen von insgesamt rund
1000 Männern mit offenbar ausländischer
Herkunft auf dem Bahnhofsvorplatz und rund
um den Dom Frauen massiv bedroht und
bestohlen. Die Frauen sollen zum Teil sexuell
bedrängt oder sogar vergewaltigt worden sein.
►CSU-Generalsekretär
Andreas
Scheuer
fordert die sofortige Abschiebung von
Flüchtlingen, die Frauen sexuell belästigen. Scheuer verlangte, Konsequenzen aus den
Übergriffen auf mehrere Dutzend Frauen in der Silvesternacht in Köln zu ziehen: „Es ist
untragbar, dass Frauen in deutschen Großstädten nachts auf offener Straße, auf öffentlichen
Plätzen von jungen Migranten sexuell traktiert und beraubt werden”, sagte Scheuer der
„Rheinischen Post”. Das sei eine neue, abscheuliche Qualität von Gewalt.
► CDU-Politiker Jens Spahn (35) forderte einen erneuten gesellschaftlichen „Aufschrei”. „Wo
ist eigentlich der #aufschrei, wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke
Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen”, twitterte er.
Wo ist eigentlich d #aufschrei , wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke
Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen.
Mit dem Hashtag #Aufschrei berichteten vor rund zwei Jahren Internetnutzer von SexismusErfahrungen und Belästigungen im Alltag. Ausgelöst hatte die Debatte damals eine DirndlBemerkung des FDP-Politikers Rainer Brüderle zu einer Journalistin.
► Unionsfraktionschef Volker Kauder (66, CDU) sprach in Zusammenhang mit den
Ereignissen in Köln von „schockierenden Gewaltexzessen gegen Frauen”. Auch er forderte in
der „Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe), die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. „So
etwas darf sich in unserem Land an keinem Ort wiederholen”, verlangte der CDU-Politiker.
► Frauen seien „kein Freiwild”, erklärte auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig
(41, SPD). Die Vorfälle in Köln seien „widerwärtig und abscheulich”. Die Täter müssten
schnell ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden”, forderte Schwesig.
► Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (59) zu BILD: „Es darf nicht
sein, dass Besucherinnen und Besucher, die nach Köln kommen, um hier an
Veranstaltungen teilzunehmen, Angst haben müssen, überfallen zu werden. Es ist nicht
tolerierbar, dass am Hauptbahnhof ein rechtsfreier Raum entsteht. Da sind Polizei und
Bundespolizei dringend gefordert.“
Kurz nach Silvester: Drei Männer lachen und umarmen sich. Sie waren unter TrickdiebVerdacht festgenommen und dann wieder freigelassen worden.
Mindestens 80 Frauen wurden Silvester von Unbekannten angetatscht und beraubt! BILD
erklärt, wie die Sex-Klau-Masche funktioniert.
Am Mittag beriet Reker bei einem Krisentreffen mit der Polizei über die Konsequenzen aus
den Vorfällen. Dabei soll auch besprochen werden, was zur Vermeidung solcher Übergriffe
beim Straßen-Karneval getan werden kann, zu dem Ende des Monats eine Million Besucher
erwartet werden.
Der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Stephan Mayer (42, CSU),
betonte: „Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich die weit überwiegende Zahl der Täter
aus dem arabischen oder nordafrikanischem Raum stammen, so darf dies nicht
verschwiegen werden.” Derart massive Straftaten dürften nicht hingenommen werden.
► Die frühere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (38, CDU) forderte per Twitter eine
Auseinandersetzung mit „gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer
Kultur”.
Sie wurden lang tabuisiert,aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden
Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen #Koeln
Vor allem der muslimische Ehrbegriff sei ein Problem, führte sie bei „hr-Info“ aus. Die
Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Ablehnung von Gewalt müssten daher ins
Zentrum der Integration gestellt werden. „Wenn man das Thema weiter tabuisiert, spielt man
erst Recht rechtspopulistischen oder rechtsextremen Parteien in die Hände”, warnte
Schröder.
Wir müssen offen darüber diskutieren, wann jemand sein Gastrecht verwirkt hat und auch
ausgewiesen wird #Straftaten
► Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner (43) forderte, die Täter auszuweisen: „Wir
müssen offen darüber diskutieren, wann jemand sein Gastrecht verwirkt hat und auch
ausgewiesen wird“, schrieb sie zu Twitter.
Eine gesellschaftliche Diskussion fordert auch Grünen-Politikerin Renate Künast. Sie
kritisierte die Diskussion in einigen Medien.
Sylvester in #Köln. Jetzt muss der #Staatsanwalt das Wort haben u #Gesellschaft klare
Debatte gbr allen: #Sonicht! @handelsblatt @dpa
Nach Angaben der Deutschen Polizeigewerkschaft sind die Kölner Vorfälle kein Einzelfall.
Auch aus Stuttgart und Hamburg seien derartige Phänomene bekannt, sagte der
Gewerkschaftschef Rainer Wendt dem NDR. Seiner Einschätzung nach handelt es sich nicht
um organisierte Kriminalität, sondern um „eine Absprache der Täter, die Masse der
Menschen nutzen, die Dunkelheit und den Überraschungseffekt, um nach vollzogener Tat
wieder unerkannt zu entkommen”. Er warnte, durch diese Vorfälle könne sich die Stimmung
in der Gesellschaft gegen Flüchtlinge verschärfen.
2016-01-05 14:26:09 www.bild.de
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Created at 2016-01-05 18:02