Announcement
Transcription
Announcement
Announcement 100 articles, 2016-01-05 18:02 1 Zahlreiche Flüchtlinge tot an der türkischen Küste angespült (4) Die Flüchtlingskrise fordert erneut Menschenleben. An der Küste der Türkei sind am Dienstag die Leichen von 19 Flüchtlingen angespült worden, darunter auch... Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de (3) 2 Übergriffe auf Frauen in Köln : Opferschützerin ist sicher: Täter sind bekannt Für Marianne Weich vom Weißen Ring in Köln steht fest, dass es sich bei den Tätern zu Silvester um eine bereits bekannte Gruppe von Intensivtätern handelt. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de (2) 3 Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Seit 15 Jahren will Berlin die alte FDJ-Kaderschmiede bei Wandlitz verkaufen, wozu auch die Villa von Goebbels gehört. Doch das ist genau das Problem. 1E3CA20685184916F462A58091526719 6KB www.tagesspiegel.de (2) 4 *** BILDplus Inhalt *** 55-Mio-Angebot für Sané: Machtwort von Schalke-Boss Tönnies Scheich-Klub Manchester City steht nach BILD-Informationen kurz vor einem MegaAngebot für das Schalke-Juwel Leroy Sané (19). Jetzt meldet sich Schalke-Boss Clemens Tönnies (59) zu Wort. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:39:05 1KB www.bild.de 5 Real setzt mit Zidane auf «Legende ohne Erfahrung» (2) Kaum hatte Zinédine Zidane den Rasen betreten, waren alle Augen der rund 6000 RealFans auf den früheren Weltstar gerichtet. Dienstag, 5. Januar 2016 4KB www.augsburgerallgemeine.de 6 Fähre mit 650 Passagieren sitzt im Watt fest (2) (2) 650 Passagiere sitzen auf der Fähre Frisia II im Nordsee-Watt fest. Jetzt beginnt das Warten auf die Flut. Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 7 Ekelhaft, was in Köln geschah: So reagiert das Netz auf die Vorfälle in Köln - Köln Das Entsetzen nach den Übergriffen auf Frauen in Hamburg und Köln ist groß. Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken sind vielfältig, aber sie drücken alle eines aus: Betroffenheit und Wut. 2016-01-05 15:36:14 3KB www.focus.de 8 "Charlie Hebdo" - ein Jahr danach : Der mordende Gott (2) (2) „Charlie Hebdo“ bringt am Mittwoch eine Sonderausgabe zum Jahrestag des Anschlags auf die Satirezeitung. In einem Themenabend beleuchtet Arte heute die Auswirkungen der Terror-Anschläge von Paris. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de 9 Schwere Erschütterungen in Indien: Erdbeben reißt mehrere Menschen in den Tod Der Tag ist erst wenige Stunden alt, als im Nordosten Indiens plötzlich die Erde bebt. Zahlreiche Menschen rennen auf die Straßen, doch für einige kommt jede Hilfe zu spät. Das schwere Beben hat auch verheerende Folgen im Nachbarland Bangladesch. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 3KB www.n-tv.de 10 Saudi-Arabien: Das Spiel mit dem Feuer (2) Die Hinrichtung des prominenten schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr heizt Konflikte in der Region weiter an. Die saudische Führung wirkt nervös. Auf die Hinrichtungen folgten Brandanschläge auf die saudische Botschaft in Teheran. 2016-01-05 17:45:15 5KB www.fronline.de (2) (2) (2) 11 Bodyshaming aus der Apotheke: "Medizini" wird wegen Figurtest boykottiert Viele Eltern, die Medikamente kaufen, nehmen in der Apotheke die "Medizini" mit. Normalerweise ist das Kindermagazin eine bunte Mischung aus Unterhaltung und kindgerechten Gesundheitstipps. Doch die aktuelle Ausgabe enthält einen echten Aufreger. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de 12 Für Terrorpropaganda missbraucht: Londoner erkennt kleinen Enkel in IS-Video Jüngste Propagandabilder der Terrormiliz Islamischer Staat zeigen einen kleinen Jungen im Tarnanzug, der "Ungläubigen" mit dem Tod droht. Sein in London lebender Großvater hat ihn erkannt. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 3KB www.n-tv.de 13 Kopf einbetoniert - Ermittler gehen von erweitertem Suizid aus - Aus aller Welt Im rätselhaften Fall der zwei Leichen vom Traunsee in Österreich geht die Polizei von einem erweiterten Suizid aus. 2016-01-05 15:33:08 1KB www.focus.de (2) (2) (2) 14 Große Vorschau auf 2016: Die wichtigsten Auto-Neuheiten des Jahres Ein Dutzend neuer Autos – und das Monat für Monat: Der Auto-Kalender für 2016 ist schon jetzt zum Platzen voll. Alle Highlights! 2016-01-05 15:33:02 8KB www.bild.de 15 Bayern-Trainer Pep Guardiola erklärt seinen Abschied: »Mein Abschied ist eine Chance für Bayern - Über Zidane „Er ist der beste Spieler der Geschichte. Er weiß alles über Fußball und wünsche ihm alles Gute. Auch wenn ich Barcelona-Fan bin.“ 2016-01-05 15:32:00 4KB www.bild.de 16 „Neue Dimension organisierter Kriminalität“: Silvester-SexMob! Kannten Täter sich? - Erste Hinweise auf schwere Straftaten nach Räumung Die Beamten hätten erst ab 1 Uhr, als der Platz vor dem Hauptbahnhof längst geräumt gewesen sei, erste Hinweise auf schwere Straftaten erhalten, sagte der Leitende Polizeidirektor, Michael Temme. Das 2016-01-05 15:30:53 15KB www.bild.de (2) 17 Spaziergänger findet lebensgefährlich Verletzte im Schlosspark Eine 22-Jährige wurde im unterfränkischen Wiesentheid mit lebensgefährlichen Verletzungen gefunden. Steckt ein Verbrechen dahinter? Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 18 Was wir bisher über Köln und Hamburg wissen Die Täter verschwinden in der Silvesternacht in der Menschenmasse, die Polizei erweckt einen machtlosen Eindruck: Nach den massiven Übergriffen auf Dutzende... (2) (2) B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 6KB www.haz.de 19 Oberbürgermeisterin Reker und Kölns Polizeipräsident zu den Sex-Übergriffen - Köln Eine regelrechte Jagd auf Frauen haben Dutzende Männer-Gruppen in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof gemacht. Kölns Polizeipräsident sprach von Sexualdelikten in sehr massiver Form und einer Vergewaltigung. Verfolgen Sie die Pressekonferenz im Live-Ticker von FOCUS Online. 2016-01-05 15:11:20 10KB www.focus.de 20 Wien: 30-Jähriger attackiert Eltern, "weil sie nervten" (2) Der Mann hat seine Eltern bereits zum zweiten Mal binnen drei Wochen angegriffen. Das Ehepaar wurde ins Spital eingeliefert. 2016-01-05 10:55:00 2KB diepresse.com 21 Krisentreffen der Golfstaaten zum iranisch-saudi-arabischen Konflikt Im Streit um die Erstürmung der saudi-arabischen Botschaft in Teheran gibt es neben weiterer Empörung auch Vermittlungsbemühungen. Der Golf-Kooperationsrat soll am Samstag über den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran beraten. 2016-01-05 16:33:02 4KB www.tagesschau.de 22 Neue Zulassungszahlen: Trotz Abgas-Skandal – VW verkauft mehr Autos Der Volkswagen-Konzern hat im zurückliegenden Jahr mehr Neuwagen in Deutschland verkauft als 2014 – und das trotz Abgas-Skandal! 2016-01-05 16:31:26 3KB www.bild.de 23 Krisentreffen in Köln: Mehr Prävention, mehr Polizeipräsenz Wie kann man Vorfälle wie in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof künftig verhindern? Darüber haben Vertreter der Polizei und der Stadt beraten. Sie setzen auf eine Mischung aus Prävention, Polizeipräsenz und Videoüberwachung. Besonders im Blick dabei: der Karneval. 2016-01-05 16:29:17 5KB www.tagesschau.de 24 Interview zu Übergriffen: "Schnelle und effektive Masche" Sexuelle Bedrängung als Ablenkungsmanöver, um Portemonnaie und Handy zu stehlen? Für die Kriminologin Rita Steffes-enn sind die Übergriffe von Köln und Hamburg eine neue Masche. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, warum diese so effektiv und so gefährlich ist. 2016-01-05 16:26:16 6KB www.tagesschau.de 25 Tel-Aviv-Anschlag: Vater von Verdächtigem festgenommen Der Mann wird Berichten zufolge der Beihilfe zum Mord beschuldigt. Nach seinem Sohn wird weiter fieberhaft gefahndet. 2016-01-05 16:22:00 3KB diepresse.com 26 Griechische Regierung präsentiert neues Rentensystem Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und internationalen Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt. Laut griechischen Presseberichten beinhaltet der Vorschlag weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent. 2016-01-05 16:21:37 3KB www.tagesschau.de 27 Deutsches Biotech-Unternehmen Brain geht an die Börse Die hessische Brain AG geht an die Frankfurter Börse. Die Erstnotiz des BiotechUnternehmens Anfang Februar soll einen zweistelligen Millionenbetrag für weitere Forschungsinvestitionen einbringen. Das Unternehmen macht Enzyme für industrielle Anwendungen nutzbar. 2016-01-05 16:17:06 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 28 Wintereinbruch: Blitzeis, Unfälle und "Code rot" Im Norden Deutschlands sorgen Glätte und Schnee für zum Teil chaotische Zustände auf Straßen und Schienen. Es gab viele Unfälle und Verletzte. Extreme Glätte wird auch aus dem Norden der Niederlande gemeldet - für einige Provinzen gilt "Code rot". 2016-01-05 16:09:22 4KB www.tagesschau.de 29 Frankreichs Telekomfirmen planen Milliardenfusion Der dabei entstehende Konzern würde mehr als die Hälfte des Festnetz- und Handygeschäfts in Frankreich kontrollieren. 2016-01-05 15:58:15 3KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 30 Nach dem Silvester-Horror: Staat muss mit der notwendigen Härte reagieren - Deutschland Deutschland ist geschockt: In Köln und Hamburg wurden in der Silvesternacht zahlreiche Frauen umzingelt, bedrängt ausgeraubt und eine vergewaltigt. FOCUS Online sprach mit Deutschlands bekanntestem Jugendrichter über diese Taten. Dieser fordert: Der Staat muss mit aller Härte reagieren. 2016-01-05 15:57:27 6KB www.focus.de 31 Wien in Zahlen: Babyboom, Rekordsommer und sechs Tannen Für Hunde gibt es mehr Platz zum Spielen als für Kinder. Dafür gab es so viele Neugeborene wie seit 1968 nicht. Das „Statistische Jahrbuch“ Wiens ist erschienen. 2016-01-05 15:44:00 1KB diepresse.com 32 Alice Schwarzer: Kölner Terror ist Folge von falscher Toleranz - Köln Nach den massiven Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht hat sich jetzt die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer zu Wort gemeldet. Sie bezeichnete die Ausschreitungen als Terror. Die Täter spielten ´Krieg mitten in Europa´. 2016-01-05 15:43:48 2KB www.focus.de 33 Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ : „Unser Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu prüfen“ Am 8. Januar wird die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ vorgestellt. Mit erst 32 Jahren ist Thomas Vordermayer einer der vier Herausgeber. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de 34 Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen : CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Im Koalitionsvertrag war die Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen fest vereinbart. Doch nun will die CSU nicht mehr und die SPD ist erbost. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de 35 Berlin-Charlottenburg : Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt An der Peter-Ustinov-Schule in Charlottenburg wurde am Dienstagmittag ein Lehrer schwer verletzt. Er hatte mit Ameisensäure hantiert. 1E3CA20685184916F462A58091526719 1KB www.tagesspiegel.de 36 Hertha BSC : Julian Schieber ist zurück im Mannschaftstraining Mit sieben Treffern war Julian Schieber in der vorigen Saison Herthas bester Torschütze. Jetzt trainiert er nach fast elf Monaten Pause wieder mit der Mannschaft. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de 37 Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden : Jean Asselborn hat Verständnis für Grenzkontrollen Jean Asselborn zeigt Verständnis für den Schwenk in der schwedischen Asylpolitik. Luxemburgs Außenminister verweist auf die hohe Zahl der minderjährigen Flüchtlinge, die das Land 2015 aufnahm. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de 38 Nach der Silvesternacht : Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Nach den Übergriffen in Köln ist in den sozialen Netzwerken die Hetze gegen Flüchtlinge in vollem Gange. Auch Pegida und AfD vereinnahmen die Vorfälle für sich. 1E3CA20685184916F462A58091526719 6KB www.tagesspiegel.de 39 Berlin-Britz : Schwarzfahrer schlägt Busfahrer Kein Ticket - keine Fahrt mit der BVG: Diese einfache Regel wollte ein Mann am Dienstagmorgen in Britz nicht akzeptieren. Als ihn ein Busfahrer der Linie 170 nicht mitnehmen wollte, schlug der Mann zu. 1E3CA20685184916F462A58091526719 2KB www.tagesspiegel.de 40 Berlin-Johannisthal : Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Sechs Männer grillten in einem leerstehenden Gebäude in Johannisthal offenbar Schweine. Weil sie dabei die Türen geschlossen hielten, erlitten sie eine Kohlenmonoxidvergiftung. 1E3CA20685184916F462A58091526719 1KB www.tagesspiegel.de 41 Schwankende IC : "Wackeldackel" bei der Bahn Ein neuer Doppelstock-Zug schwankt so heftig, dass es Fahrgästen auch schon Mal übel wird. Die Bahn will das Problem nun endlich angehen. 1E3CA20685184916F462A58091526719 5KB www.tagesspiegel.de 42 Berliner Polizeiautos fahren wieder : Die Streifenwagen sind aufgetaut Der massenhafte Ausfall der Berliner Polizeiautos am Montag bleibt mysteriös: Am Dienstag funktionierten die Streifenwagen wieder. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de 43 *** BILDplus Inhalt *** Sex-Sklavinnen von ISIS: „Die ist blauäugig, die gefällt mir“ Sommer 2014: In Tal Afar (Nordirak) wurden jesidische Frauen und Kinder versammelt und dann später auf Orte von ISIS verteilt. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:42:04 1KB www.bild.de 44 *** BILDplus Inhalt *** „Alles was zählt“-Star Ania Niedieck: Ihr süßes Geheimnis Bei „Alles was zählt“ verkörpert Ania Niedieck Intrigantin Isabelle Reichenbach. Wie BILD erfuhr, hat der Soap-Star ein süßes Geheimnis! *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:38:58 1KB www.bild.de 45 Gespenstisch: 1.000 Männer belästigen in Köln Frauen In Köln ist es am Silvesterabend zu einer gespenstischen Aktion gekommen: Etwa 1.000 Männer haben Frauen belästigt und Wertgegenstände entwendet. 2016-01-05 17:39:04 7KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 46 *** BILDplus Inhalt *** So günstig kriegen Sie den VIP-Status bei Lufthansa Gratis in der Airport-Lounge bei Wein und Snacks auf den Flieger warten. So werden Sie günstig VIP-Kunde zum Beispiel bei Lufthansa. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:38:15 1KB www.bild.de 47 *** BILDplus Inhalt *** Schweigers „Tatort“: So finden ihn Arnie und Ralf Moeller Til Schweigers „Tatort – Fegefeuer“ spaltet die Nation – doch wie finden ihn ECHTE Hollywoodstars? Arnold Schwarzenegger und Ralf Moeller zappten für BILD rein. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:42:30 1KB www.bild.de 48 Warum mehr Autos Augsburg Probleme bereiten Weil es immer mehr Autos gibt, will Augsburg von Bauherren mehr Stellplätze fordern. Die Entwicklung zeigt auch die Nachteile von Autos - und ist nicht... Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburger-allgemeine.de 49 Ingolstadts Trainer rechnet mit personellen Veränderungen Trainer Ralph Hasenhüttl geht davon aus, dass der FC Ingolstadt mit einem leicht modifizierten Kader in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gehen wird. Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburger-allgemeine.de 50 Betrunkene läuft gegen einfahrende U-Bahn Eine betrunkene 32-Jährige ist am Montagabend in München gegen eine einfahrende UBahn gelaufen. Sie hatte riesen Glück. Dienstag, 5. Januar 2016 984Bytes www.augsburgerallgemeine.de 51 *** BILDplus Inhalt *** 60 häufige Fragen zu Tabukrankheiten und was Experten darauf antworten Die 60 wichtigsten Fragen zu Haut- und Geschlechtskrankheiten, Unfruchtbarkeit und Impotenz – und was Experten raten. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:41:21 2KB www.bild.de 52 *** BILDplus Inhalt *** Seine Familie fand ihn: Hat sich PromiWirt de Santis zu Tode gearbeitet? Seine Familie fand ihn: Hat sich Promi-Wirt de Santis zu Tode gearbeitet? *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:41:27 1KB www.bild.de 53 "Islamischer Staat" in Brandenburg : Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug Brandenburger Einwohner werden in den letzten Tagen verstärkt per SMS aufgefordert, zum Islam konvertieren und sich dafür auf einer Internetseite anzumelden, die offenbar zum Islamischen Staat gehört. Der Verfasser ist der Polizei bekannt. 1E3CA20685184916F462A58091526719 2KB www.tagesspiegel.de 54 BGH-Urteil gegen GEMA : DVB-T in Hotels gebührenfrei Schlappe mit Langzeitfolgen: Statten Hotels ihre Zimmer mit DVB-T Fernsehen aus, sind keine GEMA-Gebühren fällig. Das BGH folgt damit einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes. 1E3CA20685184916F462A58091526719 4KB www.tagesspiegel.de 55 Neuschnee im Allgäu: Hier können Sie Ski fahren Skifahren war im Allgäu in diesem Winter aufgrund der Wetterlage nur eingeschränkt möglich. Doch jetzt kam Neuschnee, was manchen Skigebieten den Saisonstart... Dienstag, 5. Januar 2016 4KB www.augsburger-allgemeine.de 56 Trotz Ölpreisflaute: Neue Bohrung auf dem Lechfeld Der Erdölförderer hält an Plänen zum Ausbau des Standortes Großaitingen fest. Investitionen sind langfristig kalkuliert. Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburgerallgemeine.de 57 Blitzeis stoppt Züge in Ostfriesland: Bahn-Passagiere stranden in Norddeich In Ostfriesland kommen zwei Züge auf offener Strecke nicht mehr vom Fleck - Blitzeis. Passagiere des einen können zu Fuß zurücklaufen, die Insassen des anderen müssen ihre Nacht in einer Halle verbringen. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de 58 Kolumne "Unter Tieren": Sahnetorte! In der Januar-Ausgabe ihrer Kolumne "Unter Tieren" ist Hilal Sezgin mit dem Backlash der Fleischesser beschäftigt. 2016-01-05 17:44:14 5KB www.fr-online.de 59 Kopf der Frau einbetoniert: Ermittler lösen Traunsee-Rätsel Im Kriminalrätsel um die zwei im Traunsee gefundenen Toten dürfte es sich um Mord und Selbstmord handeln. Der Mann hatte an beiden Händen Taschen festgebunden. Eine enthielt Granitsteine. In einer anderen Tasche machten die Kriminalisten einen grausigen Fund. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de 60 Politischer Wandel: Progressive Kräfte bündeln Rot-Rot-Grün könnte die politische Stagnation aufbrechen. Nur mit einem umfassenden Politikwechsel kann ein sozial-ökologischer Wandel gelingen. Der Gastbeitrag. 2016-01-05 17:38:25 6KB www.fr-online.de 61 Saudi-Arabien und Iran: Hilflosigkeit in Berlin - Desinteresse in den USA Um den Nahen und Mittleren Osten zu befrieden, müssen sich Saudis und Iraner verständigen. Nichts ist weniger wahrscheinlich. Die USA könnten helfen, doch darauf sollte keiner setzen. Der Leitartikel. 2016-01-05 17:38:27 5KB www.fr-online.de 62 Irak: Bombenanschläge auf sunnitische Moscheen Bei Bombenanschlägen auf sunnitische Moscheen im Irak sind mehrere Menschen verletzt worden. Die Anschläge gelten als Reaktion auf die Hinrichtungen duzender schiitischer Terrorverdächtiger in Saudi-Arabien. 2016-01-05 17:38:29 1KB www.fr-online.de 63 Eisschwimmer zur Eröffnung: Frost-Festival lockt Eis-Fans an Extreme Minusgrade bereiten im Nordosten Chinas die Bühne für ein außergewöhnliches Spektakel: In der chinesischen Industriestadt Harbin laden Künstler zum frostigen Festivalvergnügen ein - mit riesigen Skulpturen aus gefrorenem Wasser. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 2KB www.n-tv.de 64 *** BILDplus Inhalt *** Trick für iPhone & iPad: So werden Sie ungeliebte Apps los! Mit einem kleinen Trick wird man blitzschnell die Symbole von Apps los, die man nicht benutzt. BILD zeigt, wie's geht. *** BILDplus Inhalt *** 2016-01-05 17:45:48 1KB www.bild.de 65 Oliver Kalkofe auf Facebook : Rührender Abschied von Achim Mentzel Erst machte er sich über ihn lustig, dann wurden sie echte Kumpels: Kalkofe und Mentzel blödelten zuletzt gemeinsam durch Ostdeutschland. Am Montag war Mentzel überraschend gestorben. 1E3CA20685184916F462A58091526719 5KB www.tagesspiegel.de 66 KZ-Tattoo in Oranienburg : Staatsanwaltschaft fordert höhere Strafe Die Staatsanwaltschaft fordert eine höhere Strafe für den Träger eines KZ-Tattoos in einem Spaßbad in Oranienburg. Zuvor war der NPD-Politiker zu einer Freiheitstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. 1E3CA20685184916F462A58091526719 6KB www.tagesspiegel.de 67 Borussia Dortmund : Pierre-Emerick Aubameyang fehlt zum Auftakt Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB trifft verlässlich wie kein anderer in der Bundesliga. Es verwundert daher nicht, dass ausländische Klubs Interesse bekunden. Zum Trainingsstart war der 26-Jährige abkömmlich. 1E3CA20685184916F462A58091526719 3KB www.tagesspiegel.de 68 Medien in Polen: Kritik kann nicht laut genug sein Wie laut darf die Kritik der Deutschen an Polens Umgang mit dem Rundfunk sein? Ziemlich laut. Einwände, dass auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland den Parteien als Beute dient, sind so naheliegend wie falsch. 2016-01-05 17:38:07 4KB www.fronline.de 69 Zugverkehr ab Norddeich ruht wieder: Busse und Züge stehen Schnee und Eisregen sorgen vielerorts für spiegelglatte Straßen. In weiten Teilen Niedersachsens ist der Verkehr deshalb lahmgelegt. Allein im Raum Osnabrück kommt es Dutzenden Unfällen. In Ostfriesland schließt die Bahn vorerst ihre Sorgenstrecke. 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de 70 "Hände an Brüsten und Po": Die ungeheuerliche Nacht von Köln Hunderte alkoholisierte Männer, die Frauen umzingeln, sexuell bedrängen und ausrauben: Erst nach und nach kommt heraus, was sich in der Silvesternacht in Köln zutrug. Augenzeugen berichten von "immer wieder eskalierender Gewalt". 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 4KB www.n-tv.de 71 Augsburg investiert 30 Millionen Euro in Schulsanierung Etwa 30 Millionen Euro sollen im Jahr 2016 in Schulen fließen. In den kommenden 15 Jahren soll das Zehnfache investiert werden – doch nicht alles wird sichtbar... Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de 72 Allgäu Airport verzeichnet 2015 das zweitbeste Ergebnis der Geschichte Der Allgäu Airport hat im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte verzeichnet. 860.000 Fluggäste starteten oder landeten in... Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de 73 Donauwörtherin arbeitet überall auf der Welt Die Donauwörtherin Conni Biesalski arbeitet online von überall auf der ganzen Welt. Ihre wichtigsten Begleiter sind Laptop und Rucksack. Wie das geht? Conni... Dienstag, 5. Januar 2016 5KB www.augsburger-allgemeine.de 74 6000 Christen kommen zu Konferenz nach Augsburg Die sogenannte Gebetshaus-Gruppe erwartet etwa 6000 Christen zu einem Treffen. Ihre Bedenken: aggressive Säkularisierung und Erosion christlicher Werte. Was... Dienstag, 5. Januar 2016 3KB www.augsburger-allgemeine.de 75 So viel kosten die Sparangebote der Deutschen Bahn Die Deutsche Bahn lockt ihre Kunden mit immer neuen Sparangeboten. Unter diesen Bedingungen gelten die Angebote und wie lange es die "Schnäppchen" noch zu... Dienstag, 5. Januar 2016 2KB www.augsburger-allgemeine.de 76 "Schengen ist unter Druck": EU-Treffen zu neuen Grenzkontrollen Die EU-Kommission hat Deutschland, Dänemark und Schweden am Mittwoch zu einem Treffen eingeladen. 2016-01-05 15:27:00 1KB diepresse.com 77 ESC 2016 in Stockholm: Sind DAS die deutschen Anwärter? ESC 2016 in Stockholm: Nach dem Wirbel um Xavier Naidoo ist eine Liste im Internet aufgetaucht, die anscheinend die Kandidaten der ESC-Vorentscheid-Show aufführt. 2016-01-05 15:26:15 1KB www.bild.de 78 Neun Jahre Sperre für Valcke beantragt - Fußball Die Ermittlungskammer der FIFA-Ethikkommmission beantragt bei der Spruchkammer eine Neunjahressperre für den früheren Generalsekretär Jerome Valcke. 2016-01-05 15:26:01 1KB www.focus.de 79 Warum brannte die Gaststätte bei Burgau nieder? Bis auf die Grundmauern ist eine Waldgaststätte zwischen Burgau und Jettingen niedergebrannt. Eine Ursache für das Feuer kann die Feuerwehr bereits... Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 80 Mein Tier-Moment: Wer ist hier verrückter - Hund oder Herrchen? Herrchen Gabriel hat viel zu erzählen. Aber wer kann sich schon darauf konzentrieren, wenn ein Löwe auf dem Beifahrersitz und ein Alien auf der Rückbank sitzt? Die Message wird trotzdem klar: 2016-01-05 15:25:36 1KB www.focus.de 81 Neues Tief vertreibt zum Wochenende den Winter Im Norden und Osten Deutschlands ist es bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die Oberhand im ganzen Land. Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 82 Millionenvermögen im Garten eines Toten gefunden Im Garten eines vor wenigen Tagen gestorbenen Mannes in Niederbayern ist ein Millionenvermögen gefunden worden. Jetzt gibt es Streit um die Erbschaft. Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 83 Unbekannter schießt auf Gebäude In Augsburg hat ein Unbekannter auf ein neuerrichtetes Firmengebäude in der Südtiroler Straße in Lechhausen geschossen. Täter und Tatmotiv sind unbekannt. Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 84 Elfjährige Janina erschossen: Polizei sucht Bilder von Silvesternacht Nach dem tödlichen Schuss auf eine Elfjährige sucht die Polizei nun nach Bildern aus der Silvesternacht. Sie erhofft sich dadurch Hinweise auf den bisher... Dienstag, 5. Januar 2016 1KB www.augsburger-allgemeine.de 85 Times Square voller Hunde: Laurie-Anderson-Konzert für Vierbeiner Die Performance-Künstlerin widmeet sich ganz dem Gehör der Tiere. Bei ihrem Konzert und Film "Heart of a Dog" standen die Vierbeiner im Vordergrund. 2016-01-05 15:16:00 1KB diepresse.com 86 Erbstreit um verbuddeltes Millionenvermögen Weil er sein Geld lieber unter der Erde im Garten eines Freundes als auf der Bank aufbewahrte, droht einem 69-Jährigen nun der Verlust seines Millionenvermög... B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 1KB www.haz.de 87 Am Freitag sagt der Winter ade So wie es aussieht, gibt der Winter nur ein kurzes Gastspiel. Denn bereits am Freitag soll laut Deutschem Wetterdienst ein Tiefdruckgebiet aus dem Westen die... B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 2KB www.haz.de 88 Blinder Gamer zockt „Zelda“-Spiel durch: Er steuerte die Figur nach Gehör Fünf Jahre verbrachte Terry Garrett mit Nintendos Klassiker „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“. Nun hat er es endlich durchgespielt – blind! 2016-01-05 15:02:11 2KB www.bild.de 89 Immer mehr Anzeigen nach Übergriffen in Köln Nach den schockierenden Vorfällen in Köln zu Silvester gehen bei der Polizei immer mehr Anzeigen ein. In einem Krisentreffen beraten Stadt und Polizei i... B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E 3KB www.haz.de 90 Ernährungsreport 2016: So isst Deutschland - +++ Gesunde Ernährung, Essen, Rezepte +++ Was essen die Deutschen am liebsten? Kochen sie noch selbst? Hat der Salat das Schnitzel abgelöst? Welchen Einfluss hat die Werbung? Diese und andere Fragen werden im ´Ernährungsreport 2016´ beantwortet - auf Basis einer Forsa-Umfrage. 2016-01-05 14:48:11 3KB www.focus.de 91 Tennis: Thiem und Paszek erfolgreich Dominic Thiem gelang in Brisbane ein Dreisatzsieg gegen James Duckworth. Tamira Paszek ist im Hauptbewerb von Aukland erfolgreich. 2016-01-05 14:47:00 3KB diepresse.com 92 Kommunen befürchten Überforderung durch Zuwanderung Deutschland Mehr als eine Million Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Viele Städte und Gemeinden sehen ihre Belastungsgrenze erreicht. Sie setzen sich für eine Reduzierung des Zustroms ein. 2016-01-05 14:46:00 3KB www.focus.de 93 Löseth gewinnt Slalom in Santa Caterina, Kirchgasser Vierte Die 26-jährige Norwegerin Nina Löseth gewinnt ihr erstes Weltcup-Rennen mit deutlichem Vorsprung vor der zweitplatzierten Tschechin Strachova. 2016-01-05 14:46:00 5KB diepresse.com 94 In Kirgistan: Brite wegen Witz über Pferde-Penis in Haft Auf Facebook verglich der Brite Michael Mcfeat die Landesspezialität „Tschutschuk“ mit einem Pferdepenis. Jetzt sitzt er im Knast! 2016-01-05 14:38:30 1KB www.bild.de 95 Passagier greift Copilot in KLM-Maschine an Mitreisende überwältigen den laut Fluglinie "verwirrten" Angreifer auf einem Flug von Amsterdam nach Peking und fesselten ihn an einen Sitz. 2016-01-05 14:36:00 2KB diepresse.com 96 „Miss Universe“-Zweite will ein Stück von der Krone: Jetzt also doch Missen-Krieg! Wie ein begossener Pudel musste Ariadna Gutiérrez nach einer Panne die „Miss Universe“-Krone weiterreichen. Jetzt will sie zurück! 2016-01-05 14:34:50 1KB www.bild.de 97 Achim Mentzel († 69): So eroberte der Ost-Star GANZ Deutschland Auf ihn passte jedes noch so abgegriffen klingendes Attribut: Er war eben DIE größte Stimmungskanone, die der Osten je hervorgebracht hat! 2016-01-05 14:34:49 3KB www.bild.de 98 Traunsee-Leichen: Frau erdrosselt, Mann ertrunken Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann die Frau und dann sich selbst getötet hat. Die Identität der beiden Toten steht noch nicht fest. 2016-01-05 14:34:00 4KB diepresse.com 99 Mann in Berlin-Wedding erschossen: Polizei fasst StraßenKiller Im Fall des brutalen Straßen-Mords an Weihnachten, bei dem ein Mann starb, hat die Polizei jetzt offenbar alle Tatverdächtigen gefasst. 2016-01-05 14:32:01 2KB www.bild.de 100 Nach Sex-Mob-Attacken von Köln: Politiker fordern Knallhart-Durchgreifen Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes Durchgreifen gegen die Täter. 2016-01-05 14:26:09 5KB www.bild.de Articles 100 articles, 2016-01-05 18:02 1 Zahlreiche Flüchtlinge tot an der türkischen Küste angespült (4) An der türkischen Küste sind 19 Leichen von Flüchtlingen angespült worden. Die Toten seien am Dienstag in den westtürkischen Distrikten Ayvalik und Dikili geborgen worden, berichtete der Sender CNN Türk. Die Flüchtlinge seien bei dem Versuch ertrunken, mit zwei unterschiedlichen Booten zur griechischen Insel Lesbos zu gelangen. Unter den Toten seien eine Schwangere und mehrere Kinder. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu waren die Migranten irakische, algerische und syrische Staatsangehörige. Zwölf Menschen seien gerettet worden. Ein Reporter von CNN Türk sagte, die Migranten hätten zur Überfahrt Schlauchboote benutzt. Viele hätten Schwimmwesten getragen, die jedoch nicht funktionsfähig seien. Vielmehr hätten sich diese noch mit Wasser vollgesaugt. Die See in der Region ist zurzeit stürmisch. Die Türkei hat nach eigenen Angaben 2,2 Millionen Flüchtlinge alleine aus Syrien aufgenommen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) kamen im vergangenen Jahr mehr als 800 000 Flüchtlinge auf dem Seeweg von der Türkei in das EUMitgliedsland Griechenland. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 2 Übergriffe auf Frauen in Köln : Opferschützerin ist sicher: (3) Täter sind bekannt Für Marianne Weich vom Weißen Ring in Köln steht fest, dass es sich bei den Tätern zu Silvester um eine bereits bekannte Gruppe von Intensivtätern handelt. Marianne Weich arbeitet seit 28 Jahren für die Opferschutzorganisation Weißer Ring in Köln und war bis zu ihrer Pensionierung bei der Kölner Kriminalpolizei im Opferschutz tätig. Sie ist sicher, dass es sich bei den jüngsten Übergriffen auf Frauen an Silvester um bekannte Täter handelt. "Es gibt Gruppen von Nordafrikanern, die kennen wir bereits", sagt die stellvertretende Leiterin des Weißen Ring am Dienstag. So etwas wie die massiven Übergriffe auf Frauen, wie sie in der Silvesternacht geschehen sind , habe auch sie noch nicht erlebt, sagt die ehemalige Beamtin: „Diese Intensität ist uns vollkommen neu.“ Dass Menschen in und um den Kölner Hauptbahnhof "angetanzt und ausgeraubt" werden, ist für Weich jedoch Alltag. "Es gibt quasi seit Jahren manchmal bis zu 30 Anzeigen am Tag wegen Diebstahls rund um den Kölner Hauptbahnhof. Dieses Phänomen des Antanzens ist uns durchaus bekannt. " Beim "Antanzen" geht der Täter mit seinem Opfer auf Tuchfühlung, indem er ihn oder sie erst scheinbar spielerisch umarmt und dann oft an intimen Stellen berührt. Die Männer von der Domplatte, die Marianne Weich schon seit Jahren kennt, und die sie auch für verantwortlich für die Taten in der Silvesternacht hält, gingen immer mit der gleichen Masche vor. Auch der Kölner Polizei sei diese Gruppe von Intensivtätern selbstverständlich bekannt, sagt sie. Auf die Frage, warum die Polizei hier nicht stärker agieren würde, sagt Weich: "Da müssen Sie die Polizei selber fragen. " Der Weiße Ring hat jetzt als Reaktion auf die Geschehnisse in der Silvesternacht in Köln einige Richtlinien zum Umgang mit derartigen Straftaten zusammengestellt. Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer sagt: "Fest steht: Solche Täter suchen gezielt das Gedränge und passen ihre Opfer ab. " Die Männer in Köln seien in gut organisierten Gruppen vorgegangen. Während die einen das ausgewählte Opfer ablenken – etwa, in dem es angerempelt oder eben auch angefasst wird – greift ein anderer in die Hosentasche des Opfers und entwendet Portemonnaie und Handy. Ein Dritter nimmt die Beute dann an sich und entfernt sich. Biwer empfiehlt, im dichten Gedränge aufmerksam zu bleiben, direkten Körperkontakt zu vermeiden und auf gebührenden Abstand zu achten. Opfer solcher Überfälle sollten auf jeden Fall Distanz zum Täter halten, die Polizei verständigen und sich lautstark bemerkbar machen, auch andere Personen mit einbinden. Bei den Herumstehenden sei Zivilcourage gefragt, aber auf die richtige Art und Weise: "Nicht selbst den Helden spielen und sich damit selbst in Gefahr bringen. Am besten ruhig bleiben, aber trotzdem die Initiative ergreifen. " Die Erfahrung zeige: "Je mehr Menschen an einem Tatort sind, desto weniger helfen, weil jeder denkt, dass irgendjemand bestimmt bald einschreiten wird. Und oft passiert das dann eben genau nicht. " Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Robert Klages 3 Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein (2) Problem mit der Goebbels-Villa Seit 15 Jahren will Berlin die alte FDJ-Kaderschmiede bei Wandlitz verkaufen, wozu auch die Villa von Goebbels gehört. Doch das ist genau das Problem. Es ist eine unendliche Geschichte. Seit 15 Jahren will Berlin eine riesige Immobilie am Bogensee verkaufen. Hier bildete die DDR einst ihren Kadernachwuchs aus. Doch davor nutzte Joseph Goebbels das idyllische Areal. Das mache einen Verkauf unmöglich, sagt das Land. Roberto Müller kann kaum ertragen, was er seit Jahren beobachtet. Schon manches Mal wollte der 61-Jährige deshalb seinen Job als Hausmeister hinschmeißen. „Da fragt man sich doch nach dem Sinn. Wozu all die Arbeit und das ganze Herzblut hier reinstecken, wenn alles vermodert?“, sagt Müller ruhig. Seit 1984 arbeitet der gebürtige Thüringer mitten im brandenburgischen Wald am Bogensee an der damaligen Hochschule der Freien Deutschen Jugend (FDJ) der DDR. Sie war einst das FDJ-Renommierprojekt schlechthin. Jetzt verfällt sie. Die ersten Seminare hielt die FDJ in den prachtvollen Räumen des ehemaligen Landhauses von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels ab. Sehr viel mehr existierte 1946 noch nicht, als die gerade gegründete FDJ das Gelände von den Sowjets geschenkt bekam. Die komfortable Villa mitten auf dem Grundstück war einst „die Keimzelle für die Jugendhochschule der FDJ“, heißt es in einem Exposé zum Gelände. Doch seit dem Jahr 2000 steht diese riesige Immobilie des Landes Berlin leer und vergammelt. Keiner will sie haben. 2015 scheiterte der dritte Versuch des Landes, sein geschichtsträchtiges Areal, das knapp 40 Kilometer nördlich der Stadt liegt, zu verkaufen. An der FDJ-Hochschule, die den Namen des einzigen Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, trug, bildete die allmächtige DDR-Staatspartei SED ihren Kadernachwuchs aus. Rund 500 Studenten aus der ganzen Welt kamen pro Jahr an den Bogensee. Die imposanten Studiengebäude entwarf in den 50er Jahren der Architekt des Ost-Berliner Prachtboulevards Stalinallee, Hermann Henselmann. Das Ensemble wurde im selben Zuckerbäckerstil gebaut. Doch davon ist nach 15 Jahren Totentanz wenig übriggeblieben. In dicken Placken blättern Putz und Farbe von den zartgelb gestrichenen Gebäuden ab. Frost und Regen setzten den nicht geheizten Häusern arg zu. Dächer und Balkone sind undicht. Wasser sickerte ein, verdarb das Parkett und ließ Wände schimmeln. Er mache hier so viele Arbeiten, die gar keiner sehe, erzählt der Allround-Handwerker Müller. Im Sommer sei er vor allem damit beschäftigt, die schöne Sichtachse vom Hauptgebäude zur rund 100 Meter entfernten Mensa freizuhalten. „So viel Wildwuchs hier. Die Natur erobert sich alles zurück. Ich bin der Don Quijote vom Bogensee.“ Wenn er einen Wunsch freihätte, „dann müssten hier ganz schnell viele Menschen einziehen und das Gelände wieder beleben“, sagt der Hausmeister. Nach dem Ende der DDR wurde die Kaderschmiede abgewickelt und der gemeinnützige „Internationale Bund für Sozialarbeit“ übernahm die Gebäude. Er bildete hier sozial benachteiligte Jugendliche in vielen Handwerken aus. Daneben wurden ein Tagungshotel und Restaurants betrieben. Dafür wurden die Zimmer renoviert, erhielten eigene Bäder. Doch Ende 1999 war Schluss. Schon damals waren die Renovierungskosten für den Internationalen Bund auf Dauer nicht zu bezahlen. Jetzt findet sich kein Investor. Auch, weil Berlin sich umentschied. „Wir können es nicht verkaufen - wegen der problematischen Geschichte“, sagt Birgit Möhring, Geschäftsführerin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), zuständig für die landeseigenen Grundstücke und Immobilien. Das liegt an der Goebbels-Villa. Sie steht mitten auf dem mehr als 16,8 Hektar großen Areal. 1936 schenkte die Stadt Berlin ihrem Gauleiter ein Holzhaus am idyllischen Bogensee samt umliegendem Gelände. Der berüchtigte NS-Propagandaminister nutzte die abgelegene Hütte als Liebeslaube. Bald genügte sie seinen Ansprüchen nicht mehr. Nur drei Jahre später ließ sich Goebbels auf der gegenüberliegenden Seite des Sees eine komfortable weißverputzte Villa bauen, großzügig gesponsert vom Filmunternehmen UFA. „30 Privaträume, 40 Dienstzimmer, Garagen und ein Filmsaal für 2,3 Millionen Reichsmark“, wie der MDR 2014 berichtete. Besonders stolz sei Goebbels auf die drei großen, im Boden versenkbaren Panoramafenster in seinem Wohnzimmer gewesen - mit Blick auf den See. Die existieren noch. Das Land Berlin befürchtet, dass Neonazis oder andere rechtsextreme Gruppen verdeckt das Gelände erwerben und eine Wallfahrtsstätte daraus machen könnten. „Unser Problem ist, dass wir bei einem Verkauf für maximal zehn Jahre die Nutzung festschreiben können“, schildert Möhring die Zwangslage. „Wir können nicht dauerhaft Einfluss nehmen, wer die Immobilie nutzt. Und da haben wir Bauchschmerzen.“ Die hatte die DDR nicht. Sie nutzte die Villa für ihre Zwecke. Später zogen in die Räume ein Kindergarten, ein Friseur und Läden ein. Das holzgetäfelte Wohnzimmer von Goebbels diente lange als Kneipe. Zeitweise wurde ein Teil seiner Privaträume samt dem bis heute erhaltenen Badezimmer an zahlungskräftige Gäste für einen Wochenendausflug vermietet, für 200 Mark immerhin. Doch die Berliner Immobilienmanagement GmbH will das Gelände wegen der unter Denkmalschutz stehenden Goebbels-Villa jetzt nur noch in langfristiger Miet- oder Erbbaupacht vergeben. „Wir sind im Gespräch mit mehreren Interessenten.“ Mehr sagt die BIM-Geschäftsführerin nicht. Die Zeit drängt. Denn die Gebäude werden für potenzielle Investoren immer teurer in Sanierung und Umbau. Das zeigt sich besonders krass in dem einstigen Herzstück der Anlage, dem großen Lektionssaal des Hauptgebäudes. Seite 2: "Hier studierten junge Leute aus der ganzen Welt" Seite 1 von 2 Vorwärts Ganz vor 1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Kirsten Baukhage 4 *** BILDplus Inhalt *** 55-Mio-Angebot für Sané: Machtwort (2) von Schalke-Boss Tönnies Scheich-Klub Manchester City steht nach BILDInformationen kurz vor einem Mega-Angebot für das Schalke-Juwel Leroy Sané. Jetzt meldet sich Schalke-Boss Clemens Tönnies zu Wort. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:39:05 www.bild.de 5 Real setzt mit Zidane auf «Legende ohne Erfahrung» (2) Zidane, der einst beste Fußballer der Welt, wurde bei seinem Einstand als neuer Trainer des kriselnden spanischen Rekordmeisters Real Madrid aber auch mit der Wirklichkeit konfrontiert. Bei der nur rund einstündigen Einheit in Valdebebas im Nordosten Madrids gab es zur Überraschung vieler kaum Begrüßungsgesänge für den Nachfolger des am Vortag gefeuerten Rafael Benítez. Zu groß ist bei den Anhängern der Königlichen noch der Frust nach einer Saison mit bislang vielen Enttäuschungen und Pannen. Spaniens Rekordmeister - zur Zeit in der Primera División nur Dritter - verlässt sich in schweren Zeiten auf eine «Legende ohne Erfahrung», wie die Renommier-Zeitung «El País» skeptisch schrieb. Bei Real, wo er den Club unter anderem 2002 mit einem Volley-Traumtor im Glasgower Finale gegen Bayer Leverkusen zum neunten Champions-League-Sieg schoss, war Zizou seit 2011 Gehilfe von José Mourinho und Carlo Ancelotti und seit dem Sommer 2014 Trainer des Reserveteams Real Madrid Castilla. Der TV-Sender «RTVE» meinte am Dienstag, Clubboss Florentino Pérez setze in erster Linie auf das Charisma und die erfolgreiche Club-Geschichte von Zidane und hoffe, dass der Weltmeister von 1998 und Champions-League-Sieger von 2002 «den Pep Guardiola» machen werde. Der nach Meinung vieler beste Trainer der Welt - bis Saisonende noch bei Bayern München unter Vertrag - hatte bei Real-Erzrivale FC Barcelona 2008 auch ohne jegliche Erfahrung das Profiteam übernommen und in der ersten Saison gleich zum Triple geführt. Wie Pérez am Montag sagte, hat Zidane auf der «Haben-Seite» die Tatsache, dass er viele der aktuellen Real-Profis aus seiner Zeit als Co-Trainer sehr gut kennt. Mit Kapitän Sergio Ramos hat er sogar noch zusammen gespielt. Der Mann aus Marseille werde zudem von den Profis - anders als der ungeliebte Benítez - respektiert, hoben Medien hervor. Öffentliche Stellungnahmen der Profis gab es zwar vorerst nicht, nach Angaben des TV-Senders «La Sexta» schickten sich Ronaldo & Co. bereits gegenseitig «Glückwunsch-Botschaften». Doch was genau hat Zidane bisher als Trainer geleistet? Vorige Saison hatte er das Ziel des Wiederaufstiegs von Real Castilla in die Zweite Liga mit einem sechsten Platz relativ deutlich verpasst. Derzeit liegt das Team auf Platz zwei. Das norwegische Talent Martin Ødegaard (17), laut Medien «sehr unzufrieden», konnte er aber nicht richtig in die Mannschaft integrieren. Und es gab auch Affären: Unter anderem 2014 eine später aufgehobene Sperre wegen fehlenden Trainerscheins. Kritik setzte es auch, als Zidane Sohnemann Enzo (20) gleich in dessen erster Saison zum Kapitän ernannte. Zidane selbst hatte erst vor eineinhalb Monaten selbst eine Beförderung zum RealChefcoach ausgeschlossen. «Ich bin noch nicht so weit, muss noch viel lernen». Nun muss doch ein Crashkurs reichen. Nach seiner Vertragsunterzeichnung bis 2018 bekam der erste französische Trainer in der Geschichte Reals (und der jüngste seit Jorge Valdano 1994) derweil viel Zuspruch. ExKollege David Beckham schrieb auf Instagram: «Kann es besser werden als das?? Ein Mann, der beste in einem Spiel war, das wir alle lieben, übernimmt einen Club, den ich und viele andere Leute lieben (...) DER BESTE FÜR DIESEN JOB!» «Zidane und Real Madrid könnten die perfekte Kombination werden!», twitterte Ex-Real-Profi Christoph Metzelder. Und Bayern-Spieler Xabi Alonso - ebenfalls ein Ex-Merengue, wünschte auf Spanisch «Suerte (Glück), Zizou!» Der Ex-Profi von Cannes, Bordeaux und Juventus, der nach dem unrühmlichen Kopfstoß im WM-Finale gegen Italiens Marco Materazzi seine Karriere 2006 beendete, sagte, er wolle «mit ganzem Herzen» für den Club arbeiten. Aber selbst als Idol und Sympathie-Träger wird er auch mit enormem Druck und Skepsis leben müssen. Alle Stars, darunter die zuletzt von Benítez auf die Bank versetzten James und Isco, wollen spielen. Und die Fans haben nach einem Jahr ohne Titel und vielen Affären - unter anderem flog man wegen einer Wechsel-Panne aus dem Pokal - kaum noch Geduld übrig. Das Fachblatt «Sport» wies darauf hin, dass Real «eine Coach-Vertilgungs-Maschine» sei, die vor niemandem halt mache. Allein Pérez hat als Boss 2000-2006 sowie seit 2009 elf Trainer gefeuert. «Das Problem bei Real sind nicht die Trainer, der Presidente ist es», sagten TV-Kommentator Manel Vilarino und viele andere unisono. (dpa) Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 6 Fähre mit 650 Passagieren sitzt im Watt fest (2) Wer derzeit nach Juist oder von der Nordseeinsel aufs Festland will, muss viel Geduld oder Glück haben, oder am besten beides. 650 Passagiere auf der Fähre «MS Frisia II» schafften am Dienstagfrüh nur die Hälfte der nur wenige Kilometer langen Strecke zwischen Juist und dem Festlandhafen Norddeich Mole. Dann fuhr sich die 63,5 Meter lange Fähre im Schlick fest. Von da an hieß es: Warten auf das nächste Hochwasser am Dienstagabend. Die «Frisia II» war um 6.45 Uhr von Juist mit vier weiteren Schiffen der AG Reederei NordenFrisia in Richtung Norddeich aufgebrochen. «Vier Schiffe haben es mehr oder weniger problemlos geschafft, die Frisia II ist im Schlick aufgelaufen», sagte der Fahrdienstleiter der Reederei, Ralf Ackermann. Die Lage sei nicht dramatisch; es besteht keine Gefahr, dass das Schiff kippt. «Wir brauchen nur die sprichwörtliche Handbreit Wasser unterm Kiel. Dann könnten wir uns mit Motorenkraft freischwimmen», hofft Ackermann. «Da könnte das Hochwasser gerade so reichen.» Allerdings drückt Ostwind seewärts, da fällt das Hochwasser schon mal niedriger aus. Es könnte also Millimeter-Arbeit werden, immerhin wiegt das Schiff einige hundert Tonnen. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 7 Ekelhaft, was in Köln geschah: So reagiert das Netz auf die (2) Vorfälle in Köln - Köln In der Silvesternacht kam es in Köln und Hamburg zu massiven Übergriffen auf Frauen. In Köln hatten sich nach Polizei-Angaben auf dem Bahnhofsvorplatz rund 1000 Männer versammelt, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen. Aus der Menge bildeten sich den Ermittlungen zufolge Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelten, bedrängten und ausraubten. Im Netz überschlagen sich die Reaktionen zu den Vorfällen und den Debatten, die davon ausgelöst werden. Auf Twitter meint ein User: "Ekelhaft, was in Köln geschah". Andere regen sich darüber auf, dass der Vorfall zur Hetze gegen Ausländer genutzt wird. So schreibt eine Userin: "Sie nutzen alles aus, um auf Ausländer zu hetzen". Und ein User stimmt ihr zu, dass es mehr als traurig sei, dass nun alle Ausländer über einen Kamm geschert werden würden. Ein weiterer User twittert: "Statt wutentbranntem Tweet zu Köln: Liebe Frauen: nie schamerfüllt schweigen, sondern zur Polizei gehen. Nicht klein machen lassen. " Ein anderer User sucht die Schuld für die Geschehnisse in der Party-Infrastruktur der Stadt: "Aufwertung der Innenstadt durch kilometerweise Abschleppdiscos, und sich dann wundern, wenn so was passiert. Typisch Köln. " Rolle der Polizei wird kritisch kommentiert In der Facebook -Gruppe "NETT-WERK Köln" sind heftige Diskussionen um Gründe, Folgen und Schuldige entbrannt. Ein User regt sich auf: "Ist euch allen, die jetzt ja so besorgt um deutsche Frauen sind, eigentlich bewusst, wie viele sexualisierte Übergriffe es beim Oktoberfest , im Karneval und ähnlichen Veranstaltung durch deutsche Männer gibt? Dafür gibt es leider keinen Aufschrei, lässt sich auch eben nicht für die eigene Agenda instrumentalisieren. " Ein anderer sucht Mitschuld bei der Polizei und kommentiert, dass die Polizei am Kölner Hauptbahnhof einfach unterbesetzt sei. In der Facebook -Gruppe "Gegen Gewalt an Frauen & Rassismus - in Köln und auf der ganzen Welt! " , betont ein User, dass durch die ganzen Diskussionen um die Täter und ihre Herkunft, die eigentliche Tat banalisiert werde. Ein anderer wundert sich über das Vorgehen der Polizei: "Abgesehen von den unsäglichen Übergriffen auf Frauen, wundere ich mich schon das die Polizei nichts bemerkt hat. " Der Kölner Hauptbahnhof gelte schließlich als stark bewachte Sicherheitszone. Waren Sie Zeuge der Taten? Schicken Sie uns Berichte, Fotos, Videos ujo 2016-01-05 15:36:14 FOCUS Online 8 "Charlie Hebdo" - ein Jahr danach : Der mordende Gott (2) „Charlie Hebdo“ bringt am Mittwoch eine Sonderausgabe zum Jahrestag des Anschlags auf die Satirezeitung. In einem Themenabend beleuchtet Arte heute die Auswirkungen der Terror-Anschläge von Paris. Die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat für ihre Sonderausgabe ein Jahr nach dem blutigen Anschlag auf ihre Redaktion erneut eine provokative Titelseite gewählt. Über das Cover rennt ein blutverschmierter Gott mit einer umgehängten Kalaschnikow, dazu die Überschrift: „Ein Jahr danach: Der Mörder ist noch immer auf der Flucht.“ Gezeichnet hat die Karikatur „Charlie Hebdo“-Chef Riss alias Laurent Sourisseau. Die 32-seitige Sonderausgabe mit einer Auflage von einer Million Exemplaren kommt am Mittwoch in die Kioske, einen Tag vor dem Jahrestag des Anschlags. Von der Sonderausgabe sollen 50.000 Exemplare in Deutschland verkauft werden, die Verkaufserlöse den Angehörigen der Todesopfer des Attentats zugute kommen, teilte der deutsche Vertrieb IPS mit. Die übliche in Zeitungsläden verkaufte Auflage der wöchentlich erscheinenden Satirezeitung liegt bei 100.000 Stück, davon werden etwa 10.000 ins Ausland geliefert. Inzwischen hat „Charlie Hebdo“ 183.000 Abonnenten. Wie es in diesen Tagen bei „Charlie Hebdo“ aussieht, schildert der „Guardian“. Die Redaktion residiere in „hermetisch abgeschlossenen“ Redaktionsräumen“, schreibt Robert McLiam Wilson, Mitarbeiter der Zeitschrift. Die Lage des neuen Büros sei „supergeheim“, innen gehe es aber noch immer zu wie bei einem kleinen Magazin, inklusive unordentlicher Küche. Schwerbewaffnete Islamisten hatten die Redaktion der für ihre Mohammed-Karikaturen bekannten Satirezeitung am 7. Januar 2015 gestürmt, sie töteten bei dem Angriff zwölf Menschen, darunter die bekannten „Charlie Hebdo“-Zeichner Charb, Honoré, Cabu, Wolinski und Tignous. Eine Woche nach dem Anschlag brachten die Überlebenden der Redaktion eine neue Ausgabe heraus. Auf dem Titelbild wurde ein weinender Prophet Mohammed abgebildet, der unter der Überschrift „Alles ist vergeben“ ein Schild mit der Solidaritätsbekundung „Je suis Charlie“ hält. Der mordende Gott auf dem Cover der nun erscheinenden „Charlie Hebdo“-Ausgabe erinnert eher an den Gott der Christen. Im Leitartikel verteidigt Zeitungschef Riss Atheismus und Laizismus, die Trennung von Staat und Religion, und verurteilt die „vom Koran abgestumpften Fanatiker“ und die „Frömmler anderer Religionen“, die der Satirezeitung den Tod gewünscht hätten, weil diese „gewagt“ habe, über Religion zu lachen. „Die Überzeugungen der Atheisten und der Laizisten können noch mehr Berge versetzen als der Glaube der Gläubigen.“ Riss ist einer der Zeitzeugen, die in einem Arte-Themenabend die Auswirkungen auch der Anschläge vom 13. November in Paris beleuchten, bei denen über 130 Menschen starben. Wie konnte es zu einer solchen Radikalisierung kommen? Wie hat sich die Strategie der islamistischen Terroristen verändert, wie wirkt sich der Kampf gegen den Terrorismus auf unsere Gesellschaft aus? Darauf suchen Terrorismus-Experten und Historiker Antworten. Eindringlich wird die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft, die Verlagerung der Terrorgefahr beschrieben. Es waren „Kinder unser Republik, Opfer der Ungerechtigkeit des Staates“, die Attentate ausführten, sagt die Philosophin Elisabeth Badinter. Sehenswert dazu auch die französische Dokumentation „Dschihad: Der Kampf der Mütter“ (Arte, 21Uhr 50). Der 19-jährige Sabri hat sich als Dschihad-Kämpfer nach Syrien abgesetzt. Drei Monate später ist er tot. Seine Mutter will das Schweigen brechen. Gemeinsam mit anderen betroffenen Eltern nimmt sie den Kampf gegen die Indoktrinierung ihrer Kinder durch den IS auf. (mit AFP) „Je suis Charlie, je suis Paris“, Themenabend, Dienstag, Arte, ab 20 Uhr 15 Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Markus Ehrenberg 9 Schwere Erschütterungen in Indien: Erdbeben reißt mehrere (2) Menschen in den Tod Der Tag ist erst wenige Stunden alt, als im Nordosten Indiens plötzlich die Erde bebt. Zahlreiche Menschen rennen auf die Straßen, doch für einige kommt jede Hilfe zu spät. Das schwere Beben hat auch verheerende Folgen im Nachbarland Bangladesch. Nach einem schweren Erdbeben im Nordosten Indiens haben Rettungskräfte in der Region neun Leichen geborgen. Mindestens 200 Menschen wurden verletzt. Im indischen Bundesstaat Manipur kamen nach offiziellen Angaben sechs Menschen ums Leben, als Hauswände einstürzten und Steine herabfielen. Medienberichten zufolge starben im benachbarten Bangladesch drei Menschen an Herzinfarkten. In Indien seien mehr als 40 Menschen durch das Beben verletzt worden, sagte ein ranghoher Regierungsbeamter von Manipur. Ein Krankenhausvertreter in Imphal berichtete sogar von mehr als 50 Verletzten. Viele von ihnen hätten Kopfverletzungen oder Brüche an Beinen und Armen erlitten. In Bangladesch wurden mindestens zehn Menschen in Krankenhäusern behandelt. Allein in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Dhaka wurden nach Angaben der Polizei 40 Verletzte behandelt. Unter ihnen sei ein Student, der aus Angst aus dem vierten Stock gesprungen sei und sich lebensgefährlich verletzt habe. Vier Menschen seien verletzt worden, als ein Haus im nordöstlichen Distrikt in sich zusammenfiel, sagte ein Polizeisprecher. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,7 an, das Geoforschungsinstitut in Potsdam maß 6,6. Die Erschütterungen waren auch in Myanmar, Bangladesch und Bhutan zu spüren. Da das Erdbeben während des Sonnenaufgangs passierte, seien die meisten Menschen in ihren Häusern gewesen. Es gebe in der Region aber wenige Hochhäuser, die besonders einsturzgefährdet sind. Vielmehr würden in Manipur an der Grenze zu Myanmar vor allem einstöckige Häuser gebaut. Der Nachrichtensender NDTV zeigte Bilder von Rissen in Wänden und eingestürzten Mauern. Menschen rannten in Panik auf die Straßen, als das Beben um 4.35 Uhr Ortszeit begann. "Unser Gebäude hat angefangen zu wanken, und wir sind einfach nur noch in Sicherheit gerannt. Es war das schwerste Erdbeben, das wir in unserem Leben erlebt haben", sagte ein Mann dem Sender "Times Now". Das Epizentrum des Bebens lag nur 29 Kilometer westlich von der Landeshauptstadt Imphal, in der mehr als 250.000 Menschen leben. Im April vergangenen Jahres hatte ein gewaltiges Erdbeben den angrenzenden Himalaya erschüttert und in Nepal, Indien, China und Bangladesch insgesamt rund 9000 Menschen in den Tod gerissen. Im Oktober und Dezember wurde das Dreiländereck von Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan erschüttert. "Ich habe gemerkt, wie mein Raum sich im Gästehaus der Regierung in Siliguri bewegte", schrieb Handelsministerin Nirmala Sitharaman auf Twitter. Ebenfalls auf Twitter bat Premierminister Narendra Modi den Innenminister Rajnath Singh, der ebenfalls gerade in der Region ist, die Situation vor Ort zu beobachten. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 10 Saudi-Arabien: Das Spiel mit dem Feuer (2) Die Schiiten im Nahen Osten laufen Sturm. In Teheran setzten Demonstranten die saudische Botschaft mit Molotow-Cocktails in Brand. Irans Revolutionsführer Ali Chamenei verfluchte öffentlich das Königshaus in Riad und drohte ihm die Rache Allahs an. Selbst Iraks besonnener Großayatollah Ali al-Sistani nannte die Bluttat „eine Ungerechtigkeit und Aggression“, während sein Premierminister Haider al-Abadi twitterte, die Repression werde nicht obsiegen. In Saudi-Arabien selbst gingen tausende Schiiten auf die Straße und skandierten „Allah ist groß“ und „Nieder mit dem Haus Saud“. Mit seiner Entscheidung, direkt zum Jahresauftakt 2016 den prominenten schiitischen Prediger Nimr al-Nimr zusammen mit 46 Terror-Verurteilten hinrichten zu lassen, provoziert Saudi-Arabiens sunnitische Führung ein schweres politisch-religiöses Erdbeben – zwischen Sunniten und Schiiten in der Region, aber auch im Verhältnis zu den eigenen schiitischen Landsleuten. Die Europäische Union warnte Riad vor „gefährlichen Konsequenzen“. Die USA befürchten die Verschärfung konfessioneller Spannungen in einer Zeit, „wo diese dringend reduziert werden müssten“. Die drei Millionen Schiiten im Osten Saudi-Arabiens, unter deren Siedlungsgebieten praktisch die gesamten Ölschätze des Landes liegen, fühlen sich seit Jahrzehnten diskriminiert und als Bürger zweiter Klasse behandelt. Sie haben keinen Zugang zu hohen politischen Ämtern, wenig gut bezahlte Jobs und kaum Aufstiegschancen. Sie leiden unter viel zu geringen staatlichen Investitionen in Wohnungsbau, Schulen, Universitäten und Wirtschaft. Seit dem saudischen Krieg im Jemen rufen sunnitische Kleriker zum Heiligen Krieg gegen die schiitischen Houthis im Nachbarland auf. In ihren Hasspredigten bedrohen sie auch die eigene Minderheit und prangern sie an als fünfte Kolonne Teherans. Für viele saudische Schiiten war der exekutierte Scheich Nimr al-Nimr ein Vorkämpfer für ihre Rechte, der ihnen mit seinen charismatischen Predigten eine Stimme gab. 2012 ließ das Königshaus den Geistlichen verhaften, der dabei angeschossen wurde. Tagelange Ausschreitungen in seiner Heimatstadt Awamiyya bei Qatif waren die Folge. Im Oktober 2014 verurteilte ein Anti-Terrorgerichtshof den 56-Jährigen zum Tode mit anschließender Kreuzigung. Er habe religiöse Konflikte geschürt und „Ungehorsam gegenüber dem Herrscher“ gezeigt, hieß es zur Begründung des Scharia-Verdikts. Das drastische Vorgehen zeigt, wie nervös das neue Führungstrio von König Salman mit Kronprinz Mohammed bin Nayef sowie Verteidigungsminister Mohammed bin Salman, einem Sohn des Monarchen, mittlerweile ist. Der übermächtige Erzrivale Iran wird 2016 durch das Atomabkommen erstmals seit drei Jahrzehnten wieder international hoffähig. Mindestens 2500 junge Saudis kämpfen in den Reihen der IS-Terrormiliz in Syrien und Irak, deren Führer offen zum Marsch auf Mekka und Medina aufrufen. Eine repräsentative Umfrage auf der Arabischen Halbinsel ermittelte kürzlich, dass fünf Prozent aller Saudis mit dem „Islamischen Staat“ sympathisieren, das entspricht einer halben Million Bürger. Obendrein reißt der Verfall des Ölpreises nun schon zum zweiten Mal ein Rekordloch von nahezu 100 Milliarden Dollar in den Staatshaushalt. Der blutige Konflikt mit den schiitischen Houthis im Jemen entpuppt sich immer mehr als riskante und kostspielige Sackgasse. Denn von Zerfall und Verelendung des Nachbarlandes profitieren vor allem Al-Kaida und der „Islamische Staat“. Gleichzeitig wächst im Inneren die Unruhe, der die Monarchie mit einer Politik der eisernen Faust gegen Bürgerrechtler und Blogger Herr zu werden versucht. Immer mehr Aktivisten müssen wie Nimr al-Nimr vor Anti-Terrorgerichte, ein Signal an alle Kritiker, dass auch sie auf dem Schafott enden könnten. Zu den bekanntesten Fällen gehören der Blogger Raif Badawi sowie sein Anwalt Waleed abu al-Khair. Der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich nannte die Exekutionen im Interview mit der FR „ ein deutliches Zeichen an diejenigen Kräfte, die mehr Rechte in Saudi-Arabien verlangen“. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:45:15 Martin Gehlen, 11 Bodyshaming aus der Apotheke: "Medizini" wird wegen (2) Figurtest boykottiert Viele Eltern, die Medikamente kaufen, nehmen in der Apotheke die "Medizini" mit. Normalerweise ist das Kindermagazin eine bunte Mischung aus Unterhaltung und kindgerechten Gesundheitstipps. Doch die aktuelle Ausgabe enthält einen echten Aufreger. Im Januar gibt es in Kossendeys Gesundheitshaus in Wiefelstede kein Kindermagazin "Medizini". Der Grund dafür ist, dass die Apothekerin Ann-Karthrin Kossendey-Koch mit einem Test in der Kinderzeitschrift mehr als unzufrieden ist. Inzwischen schließen sich dieser Meinung immer mehr Apotheken an. Der umstrittene Test trägt den Titel "Wie zufrieden bist du mit deiner Figur? " und ist mit einem Teenie-Mädchen bebildert, das sich kritisch im Spiegel betrachtet. Insgesamt sollen die Kinder sieben Fragen beantworten wie etwa: "Wie genau kennst du dein Gewicht? ", "Du siehst Fotos von schönen, schlanken Stars. Was denkst du? " oder "Andere Kinder hänseln dich, weil du angeblich zu dick bist. Wie reagierst du? ". Oder auch: "Stell dir vor, du hättest in letzter Zeit ganz schön zugelegt. Was tust du? " Danach erhalten sie eine Auswertung. Wer laut Auswertung seine Figur "nicht wichtig" findet, bekommt den Rat "Deine lässige Einstellung ist okay. Achte trotzdem etwas auf deine Figur, sonst kann es passieren, dass du eines Tages zu dick wirst". Jene, die zum anderen Extrem neigen, werden ermahnt "sei nicht so streng mit dir". In einem Facebook-Eintrag schrieb Kossendey-Koch, sie finde den Test inakzeptabel und boykottiere das Heft deshalb. "Ich weigere mich, so einen Test an kleine Kinder abzugeben. Ich mache mich völlig unglaubwürdig, da ich eine solche Herangehensweise an diese Problematik für absolut falsch halte. " Ein "schwachsinniger Test mit Suggestivfragen" rette kein Kind vor Magersucht. Eher bringe er Kinder dazu, sich über ihre Figur unnötig den Kopf zu zerbrechen. Dem herausgebenden Verlag schrieb sie: "Lieber Wort- und Bildverlag, hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass keine 5-jährige superenge Hosen tragen sollte oder sich darüber Gedanken machen sollte? Wieso druckst Du ein Foto von einem kleinen Mädchen, das sich beschämt im Spiegel betrachtet? " Der Verlag weist die Kritik zurück. "Der Test ist für ältere Kinder ab neun oder zehn Jahre gedacht, für die Figur beispielsweise auf dem Schulhof ein Thema ist", sagt Chefredakteur Harald Lorenz. Die Seite im Heft in der Rubrik "Wunderwerk Mensch" richte sich in diesem Fall nicht an junge Kinder. Deshalb sei auch ein Mädchen im präpubertären Alter abgebildet. "Wir drängen die Kinder nicht in irgendeine Richtung, sondern klären sie über das Thema auf", sagt er. Über den Beitrag könne man streiten. "Vielleicht ist er zu offensiv und zu mutig. " Für zu mutig halten den Test die wenigsten Apotheker. Eher für die Fortsetzung von Bodyshaming-Aktionen, wie sie vor allem bei pubertären Mädchen immer wieder zu Essstörungen führen. Inzwischen bietet der Apothekenverband einen Musterbrief an, mit dem sich Apotheken weigern können, die betroffene "Medizini"-Ausgabe abzugeben. Zahlreiche Apotheken haben sich der Aktion bereits angeschlossen. Die "Medizini" erscheint seit über 40 Jahren im Wort&Bild Verlag. Das Heft ist kostenlos in Apotheken erhältlich und richtet sich an Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. Sie sollen damit "spielerisch und altersgerecht über ihren Körper und ihre Gesundheit" aufgeklärt werden. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 12 Für Terrorpropaganda missbraucht: (2) kleinen Enkel in IS-Video Londoner erkennt Jüngste Propagandabilder der Terrormiliz Islamischer Staat zeigen einen kleinen Jungen im Tarnanzug, der "Ungläubigen" mit dem Tod droht. Sein in London lebender Großvater hat ihn erkannt. Ein Brite hat in einem von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Internet verbreiteten Propaganda-Video seinen erst vierjährigen Enkelsohn Isa wiedererkannt. Der Junge trägt einen Tarnanzug und ein schwarzes Stirnband mit dem Logo der Terrororganisation. Mit britischem Akzent kündigt er den Tod von "Ungläubigen" an. "Wir werden die Ungläubigen dort hinten umbringen", sagt Isa Dare und zeigt mit seinem linken Arm in die Ferne. Sein Großvater Henry Sunday Dare will ihn sofort erkannt haben. "Das ist mein Enkel. Ich kenne ihn sehr gut", sagte er dem britischen Sender "Channel 4". Die Mutter des Jungen, Khadijah, war 2009 im Alter von 18 Jahren zum Islam konvertiert. 2013 begab sie sich ins syrische Kriegsgebiet, wo sie einen schwedischen Islamisten geheiratet haben soll. Auf Twitter schreibt sie über den IS und postet Fotos aus dem Einflussgebiet der Dschihadistenmiliz. Das Paar tauchte nach Angaben des "Guardian" auch in einem Video auf, in dem sie sich darüber unterhalten, wer von ihnen die bessere Kalschnikow habe. "Er ist doch nur ein kleiner Junge. Sie benutzen ihn als Schutzschild", empört sich Henry Sunday Dare. Seinen Angaben zufolge hat er den Kontakt zu seiner Tochter nicht ganz abgebrochen. Er habe sie erst vor wenigen Wochen gesprochen. "Aber meistens ignoriere ich ihre Anrufe. Sie hat Schande über die Familie gebracht. " Sein Enkel sei in Syrien freilich nicht glücklich: "Nun, ihm gefällt es da unten nicht", sagte er dem Sender. In dem Video, dessen Echtheit nicht verifiziert werden kann, ist auch die Hinrichtung von fünf angeblichen britischen "Spionen" zu sehen. Ein IS-Kämpfer, von den britischen Boulevardmedien bereits "Neuer Jihadi John" genannt, warnt Großbritannien vor einer Invasion des Islamischen Staates und wendet sich auch direkt an Premier David Cameron, den er einen "Idioten" und "Sklaven des Weißen Hauses" nennt. Bei dem Dschihadisten soll es sich um Siddharta Dhar handeln. Der vom Hinduismus zum Islam konvertierte Londoner war 2014 nach Syrien gegangen und soll beim IS mittlerweile eine hohe Position bekleiden. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 13 Kopf einbetoniert - Ermittler gehen von erweitertem Suizid (2) aus - Aus aller Welt Die etwa 70-jährige Frau sei erst erdrosselt, danach zerstückelt und im See versenkt worden, teilte Staatsanwältin Birgit Ahamer am Dienstag mit. Der Mann, dessen Leiche am Montag aus dem See bei Gmunden von Tauchern geborgen worden war, war ertrunken. Die Taschen des Mannes waren mit Betonklötzen beschwert Der Mann hatte an beiden Händen Taschen festgebunden, die mit Steinen und einem Betonklotz beschwert waren. In dem Klotz war laut Behörden der Kopf der getöteten Frau einbetoniert. Die Identität der beiden Toten steht noch nicht fest. Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem am Sonntag ein Passant und ein Polizeihund zwei Koffer mit Körperteilen einer weiblichen Leiche am Seeufer gefunden hatten. Video: Erschreckendes Video zeigt US-Polizisten, der 16 mal auf sein Opfer feuert sio/dpa 2016-01-05 15:33:08 FOCUS Online 14 Große Vorschau auf 2016: Die wichtigsten Auto-Neuheiten (2) des Jahres BILD hilft Ihnen, den Überblick zu bewahren. Hier finden Sie schon heute alle Autos, dieses Jahr wichtig werden! Den wohl exklusivsten Aston Martin überhaupt fuhr gerade erst 007 im neuen Bond-Film „Spectre“. Nur zehnmal wurde der DB10 gebaut – extra für die Dreharbeiten. Auch ein seltener Anblick, aber doch nicht ganz so exklusiv: der neue DB11, der wahrscheinlich schon bald auf dem Genfer Salon vorgestellt wird. Mit dem neuen Q2 baut Audi sein SUV-Angebot weiter aus. Außerdem kommt der große Q7 auch als sportlichere Variante SQ7. Erneuert wird zudem die 5er-Baureihe mit Coupé, Cabrio und Sportback. Und der R8 gibt als Cabrio-Version (Spyder) seine Premiere. Die größte Neuheit kommt aber mit dem nächsten A8 zum Jahresende. BMW startet mit dem 370 PS starken M2 ins Jahr. Daneben sind eine Reihe von Facelifts geplant und einige neue Motorvarianten: Der X4 kommt als M-Performance-Modell, für Active Tourer, 3er und 7er gibt es Plug-In-Hybride, für den 7er einen Zwölfzylinder. Einzig komplett neues Auto wird der 5er, der im Herbst vorgestellt wird. Die Nobelmarke zeigt im März den langerwarteten Chiron. Die Vorgaben für den Nachfolger des Veyron seien vermeintlich ganz simpel, sagte Firmenchef Wolfgang Dürheimer: „Wir machen den leistungsstärksten, schnellsten, luxuriösesten und exklusivsten SerienSupersportwagen der Welt einfach spürbar besser.“ Die Amis haben zwei Premieren in petto: Im Oberhaus startet 2016 die Limousine CT6 gegen Mercedes S-Klasse und BMW 7er und bei den SUV soll der XT5 gegen BMW X5 und Mercedes GLE punkten. Zwar bietet der US-Gigant seine Familienautos nicht mehr in Europa an. Seine Sportwagen aber sind hierzulande präsenter denn je. Denn neben der Corvette rückt 2016 auch wieder der Camaro ins Angebot (als Coupé und Cabrio) – mit bulligem V8-Motor und 461 PS. Die Italiener bringen zwei große Namen zurück: Zum Sommer gibt es wieder einen 124 Spider und im Lauf des Jahres mit dem Tipo endlich mal ein neues Auto in der Kompaktklasse. Außerdem steigt Fiat mit dem Fullback ins Pick-Up-Geschäft ein. Als Antwort auf den Golf GTI kommt im Frühjahr der 350 PS starke Focus RS. Einen ganz anderen Rivalen hat man mit dem neuen GT im Visier: Die Neuauflage des Sportwagen- Klassikers kann mit ihrem V6-Turbo mit 3,5 Litern Hubraum und mehr als 600 PS (0 auf 100 km/h in drei Sekunden, mehr als Tempo 300 Spitze) selbst mit einem Ferrari mithalten. Hinzu kommen unter anderem ein Facelift für den Geländewagen Kuga und die Europa-Premiere des Edge. Die Japaner melden sich im Sommer mit dem Sportwagen NSX auf der Überholspur zurück: 573 PS beschleunigen ihn auf mehr als 300 km/h. Neu im Angebot ist außerdem das Brennstoffzellen-Auto Clarity, außerdem erhält der Civic einen Nachfolger. Nissans Edelmarke drängt mit zwei Modellen in die Kompaktklasse: Im Frühjahr kommt der Q30 und ein paar Monate später der etwas höher gesetzte QX30. Außerdem kommt in der zweiten Jahreshälfte das Coupé Q60 als japanische Alternative etwa zum 4er BMW. Die Briten mischen ab April mit dem F-Pace erstmals im SUV-Segment mit. Im Januar kommt ein Facelift für das Topmodell XJ. In diesem Sommer wollen die Amerikaner den Nachfolger des Compass zeigen. Er soll gegen Autos wie den VW Tiguan bestehen. Der Hersteller aus Korea beginnt das Jahr mit der Markteinführung des neuen Sportage. Kurz darauf folgen drei weitere Premieren: ein Hybrid-Modell namens Niro und das erneuerte Mittelklassemodell Optima, das es erstmals auch als Kombi gibt. Von der Audi-Tochtermarke gibt es in diesem Jahr ein neues Cabrio: Der 610 PS starke Huracan wird nun auch zum Spyder. Außerdem bekommen wir wahrscheinlich zum Ende des Jahres das lange geplante SUV im Serien-Look zu sehen. Es soll das schnellste der Welt werden. Wichtigste Neuheit des Premiumherstellers ist der neue RC. Das Mittelklasse-Coupé soll sich gegen Modelle wie den 4er BMW und den Audi A5 behaupten. Weil alle Welt nach Geländewagen ruft, baut auch die italienische Luxusmarke künftig ein SUV, das den Namen Levante tragen wird. Die Basis dafür liefert die Konzernschwester Jeep mit dem Grand Cherokee. Die Markteinführung ist für den Sommer geplant. Ganz neu ins Programm kommen das Coupé des GLC und die Cabrio-Versionen von C- und S-Klasse. Überarbeitet werden die Roadster SL und SLC. Der große GLS bekommt neue Motoren und ein frisches Gesicht. Und nicht zu vergessen: Im Frühjahr steht mit der neuen Generation der E-Klasse eine der wichtigsten Premieren des ganzen Autojahres an. Im Frühjahr gibt's ein neues Cabrio und im Herbst den neuen Countryman. Mit dem runderneuerten Pick-Up Navara präsentiert Nissan ein absolutes Nischen-Modell, zumindest auf dem deutschen Markt. Sportlich wird es im Sommer mit einer Modellpflege für den GT-R. Für Einsteiger wird es zum Jahresende spannend. Dann gibt der nächste Micra seinen Einstand. Im Mittelpunkt steht der neue Astra: Dem Basis-Fünftürer folgen im Frühjahr der Kombi und im Herbst das Sportmodell OPC. Dazu gibt es Modellpflegen für Zafira und Mokka und als Highlight im Herbst einen ersten Blick auf den Nachfolger des Flaggschiffs Insignia, das allerdings wohl erst 2017 in den Handel kommt. Die VW-Tochter treibt Anfang des Jahres die Modellpflege für die 911-Familie voran und gönnt danach dem Boxster und dem Cayman ein Update. Die größte Neuheit ist aber die zweite Auflage des Panamera, die für den Pariser Salon im Oktober angekündigt ist. Im Frühjahr kommt der Mégane als Fünftürer, außerdem die Mittelklasse-Limousine Talisman. Im Sommer folgen der Kombi Mégane Grandtour und im Herbst der nächste Scénic. Außerdem erwecken die Franzosen auf dem Pariser Salon ihre Sportwagenmarke Alpine wieder zum Leben. Mit dem Dawn erweitert die BMW-Luxusmarke ihre Modellpalette. Das Cabrio ist ein Ableger des Coupés Wraith. Der offene Viersitzer mit einem 570 PS starken V12-Motor kostet mindestens 329 630 Euro. Jetzt darf auch die spanische VW-Tochter vom SUV-Boom profitieren: Im Frühjahr kommt ihr erster Geländewagen auf den Markt. Der Allradler nutzt die Technik des VW Tiguan. Ein neues SUV gibt's auch bei Skoda. Allerdings wird der Tscheche eine Nummer größer und bietet deshalb auch Platz für eine dritte Sitzreihe. Die Japaner frischen im Frühjahr das kompakte Crossover-Modell XV auf und arbeiten zum Herbst an einer neuen Generation des Impreza. Ab dem Frühjahr gibt es den City-Zwerg auch wieder als Cabrio. Die nächste Neuheit versteckt sich dann komplett unter dem Blech: das Comeback des Elektro-Antriebs. Ab dem Frühjahr soll auch der neue Baleno dem Golf Konkurrenz machen. Zur Jahresmitte kommt der neue Ignis, ein Crossover mit Geländequalitäten. Nach dem überarbeiteten RAV-4 feiern die Japaner im Frühjahr die Premiere des neuen Prius, bevor im Sommer der aufgewertete Van Pro-Ace und der Pick-Up Hi-Lux an den Start gehen. Im Herbst wird dann ein kompakter Crossover gezeigt, der gegen Autos wie den Renault Captur oder den Peugeot 2008 antreten soll. Die Schweden wollen mit dem S90 wieder in der gehobenen Mittelklasse mitmischen. Das Fünf-Meter-Flaggschiff mit Vierzylinder-Motoren und PlugIn-Hybrid startet im Frühjahr als Limousine und kommt wenig später auch wieder als Kombi. Die Wolfsburger setzen 2016 auf den neuen Tiguan. Er startet im Frühjahr und kommt im Herbst auch in einer Langversion mit bis zu sieben Plätzen. Über das Jahr verteilt gibt es Facelifts für den Up sowie den Pick-up namens Amarok, bevor auf dem Pariser Salon der gründlich überarbeitete Golf seinen Einstand gibt. Außerdem werden das Viertürer-Coupé CC und der Polo erneuert. 2016-01-05 15:33:02 www.bild.de 15 Bayern-Trainer Pep Guardiola erklärt seinen Abschied: »Mein Abschied ist eine Chance für Bayern - Über Zidane (2) Guardiola weiter: „Es gibt Angebote, aber ich habe noch nichts unterschrieben. Wenn ich einen neuen Verein habe, werde ich das kommunizieren.“ Guardiola kommentiert Spielchen. pic.twitter.com/6DsI9jZ7n3 engagiert das #FCBayern Vieles deutet darauf hin, das Manchester City der neue Guardiola-Klub wird. Die Engländer waren auch schon vor 2,5 Jahren an Pep interessiert. Mit den Spielern hat er übrigens noch nicht über seinen Abschied gesprochen, hofft aber auf Verständnis: „Ich hoffe, dass sie nicht enttäuscht sind.“ Montag auf dem Trainingsgelände: Hermann Gerland kommt auf den Platz, kurz hinter ihm die Stars mit dem Trainer mittendrin. Der FC Bayern plant in der Winterpause keine Neuverpflichtungen. Warum auch? Der aktuelle Kader funktioniert ja großartig. Am Mittwoch fliegen die Bayern dann ins Trainingslager nach Doha (bis 12. Januar). Keine neuen Meldungen Seite neu laden. „Er ist der beste Spieler der Geschichte. Er weiß alles über Fußball und wünsche ihm alles Gute. Auch wenn ich Barcelona-Fan bin.“ „Es kommen alle mit nach Katar. Auch die verletzten Spieler.“ „Ich habe viele Freunde hier in der Stadt, ich mag München. Aber es geht darum, was man daraus macht. Ich habe auch zwei Jahre in Brescia gelebt und es war toll. Ich brauche Veränderung.“ „Ich werde keine Spieler mit nach England nehmen. Sie müssen hier bleiben.“ „Ich hoffe, es ist keiner enttäuscht. Der Verein hat um mich gekämpft. Es geht nicht um Geld oder Spieler. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen. Das ist auch eine Chance für den Verein.“ „Dort wird ein anderer Fußball gespielt. Das ist eine Herausforderung, die ich mag.“ „Es ist so schwer in der Bundesliga. Vielleicht denken die Medien und Fans, dass es langweilig ist. Aber wir haben eine schwere Rückrunde vor uns.“ pic.twitter.com/JngCeiNgW9 „Ich bin nicht hier, um gegen das Erbe von Jupp Heynckes zu kämpfen" Guardiola: „Nein!“ „Ich will die Stimmung dort erleben und freue mich auf die Stadien dort. Ich bin 44, es ist der richtige Moment, um dorthin zu gehen.“ „Er ist perfekt für den Verein. Ich wünsche ihm viel Glück und will ihm eine tolle Mannschaft überlassen. Es ist gut, dass schon ein Nachfolger feststeht.“ „Ich möchte neue Stadien, Städte und Restaurants kennenlernen. Drei Jahre in einem Klub sind genug. Ich bin kein Trainer der 30 Jahre bei einem Klub bleibt.“ „Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Und ich will, dass es so bleibt, dafür werde ich alles tun. Ich werde mein Bestes bis zum Schluss geben.“ „Natürlich will ich mit Bayern diesen Pokal gewinnen. Aber es ist nicht einfach. Ich habe bei 51 Spielen nur einmal verloren. Das ist mehr wert als die Champions League. das werde ich nie wieder erreichen.“ „Ich habe noch nicht mit allen gesprochen. Thomas Müller hatte Recht. Es ist egal wer trainiert. Wichtig ist, dass der Klub gewinnt.“ „Es gibt Angebote, aber ich habe noch nichts unterschrieben. Wenn ich einen neuen Verein habe, werde ich das kommunizieren.“ Guardiola: „Habe alles mit Rummenigge abgesprochen. Er versteht das.“ Guardiola: „Ich brauche eine neue Herausforderung und möchte die Chance nutzen, in England Trainer zu sein.“ 2016-01-05 15:32:00 www.bild.de 16 „Neue Dimension organisierter Kriminalität“: Silvester-SexMob! Kannten Täter sich? - Erste Hinweise auf schwere (2) Straftaten nach Räumung Laut Aussagen von Opfern und Zeugen soll es sich bei den Tätern sowohl in Köln als auch in Hamburg um überwiegend junge Männer handeln, die dem Aussehen nach aus dem nordafrikanischen Raum und dem Nahen Osten stammen könnten. Mindestens 80 Frauen wurden Silvester von Unbekannten angetatscht und beraubt! BILD erklärt, wie die Sex-Klau-Masche funktioniert. Nach den Sex-Übergriffen berief OB Reker eine Krisensitzung ein und fordert, dass Köln für jeden sicher sein muss. Polizeipräsident Albers: „Wir haben derzeit keine Erkenntnisse über Tatverdächtige. Wir wissen nicht, wer die Täter sind.“ Und Oberbürgermeisterin Reker fügte hinzu, dass die Behörden keinerlei Hinweise hätten, dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handele. Entsprechende Vermutungen halte sie für „absolut unzulässig“. Insbesondere kritisierte er die erste polizeiliche Einschätzung der Lage am Neujahrsmorgen. „Diese erste Auskunft war falsch.“ In einer Pressemitteilung hatte die Polizei die Einsatzlage in der Silvesternacht als entspannt beschrieben. Die Beamten hätten zwar schon in der Silvesternacht von Übergriffen Kenntnis bekommen. Den vollen Umfang der Übergriffe – insbesondere der sexuellen Übergriffe – sei allerdings erst am nächsten Tag klargeworden. Albers forderte die Bürger auf, im Notfall auch die 110 zu wählen. „Es hat auf der Leitstelle in der Nacht drei konkrete Notrufe zu dem Sachverhalt gegeben.“ Diese hätten auch zu Einsätzen geführt. Frauen und Mädchen müssten ohne jedes Unsicherheitsgefühl in der Domstadt Karneval feiern können, betonte Reker. „Wir wollen hier keine unkontrollierbaren Orte in Köln.” Es müsse eine Stadt bleiben, „in der jeder auch feiern kann”. Er forderte einen besseren Schutz vor Gewalt in den Städten. „Die feigen und abscheulichen Übergriffe werden wir nicht hinnehmen”, erklärte er am Dienstag in Berlin. Alle Täter müssten ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen in unseren Städten blanker Gewalt schutzlos ausgeliefert sind.” Auch der NRW-Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert, sagte: „Das ist eine völlig neue Dimension der Gewalt. So etwas kennen wir bisher nicht.” Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes Durchgreifen gegen die Täter. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden in Köln 90 Frauen Opfer des Sex-Mobs an Silvester. Im Areal um den Kölner Dom und Hauptbahnhof müssen sich schreckliche Szenen abgespielt haben. „Noch stehen diese Ermittlungen allerdings am Anfang“, sagt Stefanie Becker, Sprecherin der Polizei Köln, zu BILD. „Für eine endgültige Bilanz ist es noch viel zu früh.“ Becker: „Die Personenbeschreibungen decken sich allerdings weitestgehend: junge Männer mit dunklen Haaren, möglicherweise nordafrikanischer Herkunft.“ Kurz nach Silvester: Drei Männer lachen und umarmen sich. Sie waren unter TrickdiebVerdacht festgenommen und dann wieder freigelassen worden. Die Polizei informierte am Montag über ihre Erkenntnisse zu den Sex-Übergriffen in Köln. Demnach gab es sogar eine Vergewaltigung. ► Rund 1000 Männer versammelten sich auf dem Kölner Domplatz. ► Aus dieser Menge heraus bildeten Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelten, bedrängten und ausraubten. ► Die Täter sollen „stark alkoholisiert“ gewesen sein, sagte der NRW-Landesvorsitzende der GdP, Arnold Plickert. Sie seien „völlig enthemmt und gewaltvoll” vorgegangen. ► Am Sonntag nahmen Polizisten in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs fünf Männer fest, die Frauen bedrängt und Reisende bestohlen haben sollen. Ob sie auch etwas mit den Taten in der Silvesternacht zu tun haben, ist nach Angaben der Ermittler noch unklar. ► Unter den betroffenen Frauen ist auch eine Zivilpolizistin. „Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die Hose gefasst”, berichtete Plickert. Bei den am Einsatz beteiligten Polizeibeamten herrsche eine „tiefe Betroffenheit”. Doch obwohl die Identität der Täter unbekannt ist, gehen die Beamten nicht davon aus, dass sie aus Köln stammen. Vermutlich seien sie zum Silvesterfeiern angereist. Womöglich in einer oder mehreren großen Gruppen? Ein Ermittler zum Kölner „Express“: „Wie die Täter nach Köln gekommen sind, wissen wir nicht.“ Demnach enthalten nicht alle Anzeigen einen Diebstahl oder Raub – und auch nicht alle sexuelle Belästigungen oder Übergriffe. Auch sei nicht immer eindeutig zu klären, ob Diebstahl und Belästigung direkt zusammenhängen. Sex-Attacken versetzten Frauen in der Silvesternacht in Angst. Doch was kann man tun, wenn man in solch eine Situation gerät? Gegen 1.30 Uhr erzeugte eine große Gruppe Männer (vermutlich Nordafrikaner) eine künstliche Panik, bedrängte die Besucher auf der Großen Freiheit. Der Sex-Mob nutzte die Massenpanik um Handys und Portemonnaies zu klauen. Polizeisprecher Holger Vehren: „Bisher sind bei uns sechs Anzeigen eingegangen. Die Opfer sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. " Keine neuen Meldungen Seite neu laden. Die Beamten hätten erst ab 1 Uhr, als der Platz vor dem Hauptbahnhof längst geräumt gewesen sei, erste Hinweise auf schwere Straftaten erhalten, sagte der Leitende Polizeidirektor, Michael Temme. Das gesamte Ausmaß der Übergriffe sei aber auch zu diesem Zeitpunkt noch unklar gewesen. Auf dem Bahnhofsvorplatz sei „reichlichst Alkohol” konsumiert und Feuerwerkskörper seien unkontrolliert abgebrannt worden. Die Männer seien „völlig enthemmt” und weitgehend unbeeindruckt von polizeilichen Maßnahmen gewesen. Polizeipräsident Albers sagte, die Polizei habe ausreichend Kräfte auf dem Bahnhofsvorplatz gehabt. „Wir waren an dem Abend ordentlich aufgestellt.“ Der Einsatz habe damit begonnen, dass sich gut 1000 Männer auf dem Vorplatz und den Treppen aufhielten, die Pyrotechnik gezündet beziehungsweise damit von oben auf Passanten geschossen hätten. Frauen und Mädchen müssten ohne jedes Unsicherheitsgefühl in der Domstadt Karneval feiern können, betonte Reker. „Wir wollen hier keine unkontrollierbaren Orte in Köln.“ Es müsse eine Stadt bleiben, „in der jeder auch feiern kann“. Polizeipräsident Albers sagte, die Beamten hätten zwar schon in der Silvesternacht von Übergriffen Kenntnis bekommen. Den vollen Umfang der Übergriffe - insbesondere der sexuellen Übergriffe - sei allerdings erst am nächsten Tag klar geworden. Albers forderte die Bürger auf, im Notfall auch die 110 zu wählen. „Es hat auf der Leitstelle in der Nacht drei konkrete Notrufe zu dem Sachverhalt gegeben.“ Diese hätten auch zu Einsätzen geführt. Polizeipräsident Albers kritisierte die erste polizeiliche Einschätzung der Lage am Neujahrsmorgen. „Diese erste Auskunft war falsch.“ In einer Pressemitteilung hatte die Polizei die Einsatzlage in der Silvesternacht als entspannt beschrieben. Oberbürgermeisterin Reker betonte, die Behörden hätten keinerlei Hinweise, dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handele. Entsprechende Vermutungen halte sie für „absolut unzulässig“. Polizeipräsident Albers: „Wir haben derzeit keine Erkenntnisse über Tatverdächtige. Wir wissen nicht, wer die Täter sind.“ Er rechne damit, dass es noch mehr Strafanzeigen geben werde. Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers kündigte mit Blick auf den Karneval im Februar an: „Nun werden wir deutlich die Präsenz erhöhen.“ Die Polizei werde sowohl uniformierte als auch zivile Kräfte einsetzen und mobile Videoanlagen einrichten. Als Reaktion auf die Übergriffe vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht will die Stadt ihre Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen verschärfen. „Wir haben heute Morgen gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle hier nie wieder gibt“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos). „Ebenso wichtig ist aber auch, dass wir uns das Karnevalfeiern nicht nehmen lassen durch solche Vorfälle.“ Nach den Übergriffen auf Frauen in Köln warnt ein Ethnologe davor, vorschnell einen Zusammenhang mit der Herkunft der Täter herzustellen. „Sexuelle Übergriffe gibt es in allen Regionen der Welt“, sagte Hansjörg Dilger vom Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin. „Eine Religion oder Kultur an sich ist nie frauenfeindlich. Das hat immer sehr viele Seiten“, betonte er. „Es wäre viel zu kurz gegriffen, da einen Zusammenhang herzustellen.“ Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes Durchgreifen gegen die Täter. Die Übergriffe auf zahlreiche Frauen in Köln und Hamburg bekommen auch im Ausland Aufmerksamkeit. Der britische Sender BBC berichtete am Dienstag auf seiner Webseite über das Geschehen: „Das Ausmaß der Angriffe auf Frauen am Hauptbahnhof in Köln hat Deutschland schockiert.“ Besonders beunruhigend sei, dass die Attacken organisiert erschienen. „Ein Politiker sagt, es handelt sich lediglich um die Spitze eines Eisbergs.“ Zugleich wies der Sender auf eine weitere Sorge hin: Was passiert an Karneval in der Domstadt? Nach den Sex-Mob-Attacken von Köln fordern Politiker parteiübergreifend konsequentes Durchgreifen gegen die Täter. Am Kölner Hauptbahnhof wollte der Mann nach den sexuellen Belästigungen selbst für Ordnung sorgen. Bundespolizisten nahmen ihn fest. Ralf Jäger (54, SPD), Innenminister von Nordrhein-Westfalen: „Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen.“ Die Polizei müsse zur Abschreckung Präsenz zeigen, sagte Jäger der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei werde neue Konzepte für die Karnevalszeit erarbeiten, um solche Vorkommnisse künftig zu verhindern. „Das sind wir den Frauen schuldig und zugleich den nordafrikanischen Flüchtlingen, die friedlich bei uns leben wollen.“ Bundesinnenminister Thomas de Maizière (61, CDU) hat die Übergriffe auf zahlreiche Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof verurteilt. Zugleich warnte der Ressortchef davor, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Die Vorfälle in Köln seien erschreckend, abscheulich und nicht zu tolerieren, sagte de Maizière am Dienstag in Berlin. Die Täter müssten nun konsequent ermittelt werden. „Der Rechtsstaat darf nicht zulassen, dass Menschen, die in unseren Städten friedlich feiern, derartigen Übergriffen ausgesetzt sind“, mahnte der Minister. „Dass eine so große Zahl von Personen, offensichtlich mit Migrationshintergrund, diese Übergriffe verübt haben soll, stellt eine neue Dimension dar”, sagte er. „Dies darf aber nicht dazu führen, dass nunmehr Flüchtlinge gleich welcher Herkunft, die bei uns Schutz vor Verfolgung suchen, unter einen Generalverdacht gestellt werden.“ Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (54, SPD) hat die Übergriffe auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof scharf verurteilt und ein hartes Vorgehen gegen die Täter angekündigt. „Ich bin entsetzt über die Eskalation der Gewalt in der Silvesternacht in Köln. Für die Opfer, insbesondere die betroffenen Frauen, waren das schreckliche, zutiefst verstörende Erlebnisse“, sagte die SPD-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Es handele sich um eine „neue Dimension von Gewalt“ und sexuellen Übergriffen „durch MännerBanden“. Polizei und Justiz müssten konsequent vorgehen, verlangte die Regierungschefin. „Klar ist, dass dies unabhängig von der Herkunft erfolgen muss. In den Fällen, wo die Voraussetzungen gegeben sind, müssen kriminelle Straftäter dann auch abgeschoben werden.“ Laut Polizei beschreiben Zeugen die Angreifer als Männer, die „dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammen. Kraft forderte Polizei- und Ordnungskräfte auf, Vorsorge zu treffen, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. „Der Staat darf nicht zulassen, dass Menschen auf öffentlichen Plätzen wie rund um den Kölner Dom Angst haben müssen.“ Erich Rettinghaus: „Grundsätzlich sollte überdacht werden, ob von Asylbewerbern begangene Straftaten nicht Auswirkungen haben sollten auf das Asylverfahren. Wer die hierzulande geltenden Gesetze und Normen nicht anerkennt, muss mit Konsequenzen rechnen.“ Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert angesichts der Berichte über massive Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse. DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt: „Wir brauchen eine detaillierte Bestandsaufnahme der Geschehnisse. Die Aussagen der Opfer sind dafür von großer Bedeutung. Vor dem Hintergrund, dass es ähnliche Berichte über massenhaftes Bedrängen von Frauen auch aus Hamburg und Stuttgart gibt, benötigen wir ein bundesweites Lagebild, das die Gefahren für Frauen verdeutlicht.“ Die Videoaufnahmen aus Überwachungskameras eignen sich nach Ansicht der DPolG nur begrenzt zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten. Angesichts der Übergriffe auf viele Frauen in der Silvesternacht in Köln haben Organisationen zu einer Demo gegen Gewalt gegen Frauen aufgerufen. Eine Privatperson habe eine einstündige Versammlung für Dienstagabend um 18 Uhr vor dem Kölner Dom mit bis zu 80 Teilnehmern angemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Es könnten aber deutlich mehr Teilnehmer werden. Organisationen riefen in sozialen Netzwerken dazu auf, sich an dem Protest zu beteiligen. Rechtsextreme Gruppen seien ausdrücklich nicht erwünscht, zitierte der „Kölner Stadt-Anzeiger” im Internet aus einem Aufruf. Die Polizei versucht nun, Zeugenberichte zu ordnen und Videomaterial auszuwerten. Bislang gebe es noch keine Festnahmen konkret zu den Vorkommnissen in der Silvesternacht auf dem Domplatz. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat die „Gewaltexzesse” als „schockierend” bezeichnet. „Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. So etwas darf sich in unserem Land an keinem Ort wiederholen”, sagte Kauder der „Rheinischen Post”. „Der Vorfall zeigt es wieder einmal, wie wichtig es ist, Orte, an denen eine hohe Kriminalität zu verzeichnen ist, auch durch Videoaufzeichnungen zu überwachen.” Wo ist eigentlich d #aufschrei , wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat die Übergriffe scharf verurteilt. „Das, was da in Köln passiert ist, ist natürlich völlig unverzeihbar”, sagte DStGB-Präsident Roland Schäfer. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg betonte, dass der Städte- und Gemeindebund in den vergangenen Jahren immer wieder vor einem Abbau von Polizeikräften gewarnt habe: „Ich glaube, dass wir da eine Umkehr brauchen.” Mittlerweile 90 Anzeigen von betroffenen Frauen in #Köln #Silvester Bundesjustizminister Heiko Maas (49, SPD) hat die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof scharf verurteilt und als feige und abscheulich bezeichnet. „Alle Täter müssen konsequent ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden”, erklärte er am Dienstag in einer Pressemitteilung. Maas geht demnach von einer völlig neuen „Dimension organisierter Kriminalität aus”. Außerdem forderte er mehr Sicherheit: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen in unseren Städten blanker Gewalt schutzlos ausgeliefert sind.” 2016-01-05 15:30:53 www.bild.de 17 Spaziergänger Schlosspark findet lebensgefährlich Verletzte im (2) Erschreckender Fund beim morgendlichen Gassigehen: Ein Spaziergänger mit Hund hat am Dienstag im unterfränkischen Wiesentheid eine lebensgefährlich verletzte Frau in einem Schlosspark gefunden. Wie und durch wen sie verletzt wurde, sei bislang völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Ein versuchtes Tötungsdelikt könne nicht ausgeschlossen werden. Zur Art der Verletzung wollte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht äußern. Als Tatzeitraum kommt für die Ermittler die gesamte Nacht zum Dienstag bis in die Morgenstunden infrage. Die 22-Jährige aus Wiesentheid (Landkreis Kitzingen) sei nach einer Erstversorgung sofort in eine Klinik geflogen worden, hieß es. Als der Hundebesitzer sie fand, sei sie noch kurz ansprechbar gewesen. Die Beamten konnten die Frau allerdings noch nicht vernehmen. Ihr Gesundheitszustand sei kritisch, aber nicht lebensbedrohlich. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 18 Was wir bisher über Köln und Hamburg wissen (2) Was ist in der Silvesternacht in Köln und Hamburg geschehen? In beiden Städten sollen Männer zahlreiche Frauen sexuell belästigt und ausgeraubt haben. Dafür hätten sich die Täter zu Gruppen zusammengeschlossen und ihre Opfer umzingelt, berichtete die Polizei. Die Täter hätten die Frauen dann angefasst und ihnen Handys, Papiere sowie Geld weggenommen. In Köln soll eine Frau auch vergewaltigt worden sein. Die genauen Umständen blieben zunächst ungeklärt. Was berichten Augenzeugen? Zu verifizieren sind die Aussagen derzeit nicht, in vielen Fällen ermittelt die Polizei. Was ist über die Täter bekannt? Bisher erstaunlich wenig. In Hamburg und Köln haben Zeugen und Opfer von Männern berichtet, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen, wie die Polizei berichtet. Die meisten Täter sollen zwischen 15 und 35 Jahre alt gewesen sein. Aber: "Wir haben noch keine konkreten Täterhinweise", sagt Heidemarie Wiehler von der Direktion Kriminalität in Köln. Wie viele Frauen wurden angegriffen? Seit dem Neujahrstag melden sich immer mehr Frauen. Bis Dienstagmittag sind bei der Polizei in Köln 90 Anzeigen eingegangen, später stieg die Zahl auf fast 100. In Hamburg ist das Ausmaß der Vorfälle geringer: Dort wurden bislang zehn Fälle angezeigt. Hatten sich die Männer vorab verabredet? Die Polizei gibt auf diese Frage keine konkrete Antwort. Wenn aber so viele Taten nach einem so ähnlichem Muster verübt würden, liege die Vermutung nahe, dass die Täter in irgendeiner Form miteinander verbunden seien, sagt ein Polizeisprecher lediglich. Wie war die Polizei aufgestellt? Die Bundespolizei, die für den Bahnhof zuständig ist, war mit 70 Kräften vor Ort, wie Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, sagte. Die Kölner Polizei hatte am Hauptbahnhof und am Dom rund 140 Beamte im Einsatz. Einige davon wurden aus anderen Teilen der Innenstadt zum Bahnhof geschickt, als dort die Lage eskalierte. "Für den Einsatz, den wir voraussehen konnten, waren wir sehr gut aufgestellt", sagt Wurm. Wie sich der Einsatz dann tatsächlich entwickelt habe, sei eine "völlig neue Erfahrung" und "für uns nicht absehbar" gewesen: "Dafür hätten wir sicherlich ein wenig mehr Kräfte benötigt. " Wie konnte es trotz Polizeipräsenz zu so vielen Straftaten kommen? Von den sexuellen Übergriffen und Diebstählen habe die Polizei größtenteils im Laufe der Silvesternacht durch die wachsende Zahl von Anzeigen erfahren, sagte Wurm. Die Taten selbst hätten die anwesenden Polizeibeamten nicht beobachtet, weil diese sich in einer riesigen und unübersichtlichen Menschenmenge abgespielt hätten. Festnahmen habe es keine gegeben, weil Zeugen und Opfer die Täter im Getümmel nicht wiedererkannt hätten. Was will die Polizei künftig anders machen? Vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Karneval kündigt die Polizei an, die Einsatzkräfte bei Großveranstaltungen weiter aufzustocken, auch mit Zivilbeamten. Polizeipräsident Albers zufolge soll auch geprüft werden, ob bestimmte Bereiche stärker mit Videokameras überwacht werden. Über weitere Maßnahmen wollen Polizei und Stadt gemeinsam nachdenken. Wie reagiert die Stadt Köln? Die Zeit für vorbeugende Maßnahmen und überarbeitete Sicherheitskonzepte drängt. Schon Anfang Februar werden zu Weiberfastnacht und Rosenmontag mehrere hunderttausend Besucher erwartet. Am Dienstag berieten Polizei und Stadt auf Initiative von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) Maßnahmen, um solche "ungeheuerlichen Vorfälle" künftig zu verhindern. Reker sehe in erster Linie Kölner Polizei und Bundespolizei in der Pflicht, entsprechende Schritte einzuleiten, sagte ihr Sprecher. "Die Oberbürgermeisterin kann und wird nicht akzeptieren, dass sich hier ein rechtsfreier Raum bildet. " Warum wurden die Vorfälle nicht sofort bekannt? Erst im Laufe der Silvesternacht und in den Folgetagen wurde das Ausmaß der Gewalt deutlich. Am Neujahrstag berichtete die Polizei zunächst, dass die Menschen in Köln "weitgehend friedlich" gefeiert hätten. Sie habe zwar den Bahnhofsvorplatz räumen müssen, weil unter den 1000 Feiernden wegen des Feuerwerks eine Massenpanik möglich gewesen wäre. Trotzdem sei "die Einsatzlage entspannt" gewesen. Im Laufe des Neujahrstages meldeten sich dann die ersten Frauen, wie die Polizei später berichtete. Sie informierte die Öffentlichkeit am 2. Januar darüber, dass "Frauen Opfer von Übergriffen geworden sind". Zu diesem Zeitpunkt lagen den Ermittlern Anzeigen von knapp 30 Betroffenen vor. Als Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers am Montag vor die Presse ging, war diese Zahl bereits auf 60 gestiegen. Handelt es sich um ein neues Phänomen? Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers sprach von "Straftaten einer völlig neuen Dimension". Ähnlich äußerte sich Arnold Plickert, der NRW-Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP). "Das ist im Prinzip ein organisiertes Vorgehen, was wir da festgestellt haben", sagte er. Es müsse ermittelt werden, wie es eigentlich möglich gewesen sei, "dass diese Tausend nach Köln gekommen sind und sich da getroffen haben". Sind aus anderen Städten ähnliche Vorfälle bekannt? Bisher nicht. In Stuttgart sollen aber etwa 15 Männer in der Silvesternacht zwei 18-jährige Frauen ausgeraubt haben. Dabei sollen sie ihre Opfer eingekreist und auch sexuell bedrängt haben, berichten die "Stuttgarter Nachrichten". Es habe sich aber um einen Einzelfall gehandelt. dpa/wer B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany 19 Oberbürgermeisterin Reker und Kölns Polizeipräsident zu (2) den Sex-Übergriffen - Köln Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Wolfgang Albers äußern sich am Dienstag im Historischen Rathaus zu den Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht. Die brutalen sexuellen Übergriffe sorgen bundesweit für Entsetzen. Die Pressekonferenz hier im Live-Ticker: 16.13 Uhr: "Delikte in Menschenmassen zu erkennen, ist immer schwierig. Die Beobachtungskraft kann nicht dasselbe, wie eine Kamera, die kann hineinzoomen. Derartiges Erkennen gestaltet sich immer schwierig, beispielsweise auch bei Demonstrationen oder Fußballspielen", erläutert Temme. 16.11 Uhr: "Videoüberwachung stützt sich auf Polizeirecht, nicht auf Strafrecht", so Albers. 16.10 Uhr: " Videoüberwachung dient zwei Zielen. Zuerst nicht der Beweissicherung, sondern der frühzeitigen Erkennung von Delikten", so Michael Temme. Man nennt das auch Bademeister-Position", ergänzt Albers. "Das Zweite ist der Versuch, an möglichst viele Erkenntnisse heranzukommen". sagt Temme. 16.09 Uhr: Es werde bewusst ein Konzept gemeinsam mit der Stadt ausgearbeitet. Dazu gehöre auch, dass die Zahl an Einsatzkräften erhöht werde, so Albers. "Derart große Gruppen gab es bisher nicht" 16.07 Uhr: Albers: " Dass sich Gruppen getroffen haben, ist bisher eher an den Ringen aufgetreten. Derart große Gruppen gab es seither nicht. Es gibt jedoch bereits eine Ermittlungskommission, die sich mit Taschendiebstählen auseinander setzt. Die sexuellen Übergriffe sind jedoch neu. An jedem Wochenende, vor allem im Sommer, setzen wir auf einer Strecke von 800 Metern etwa 60 Polizeikräfte ein, um Diebstähle und ähnliches zu verhindern. ", 16.06 Uhr: "Es wird künftig und an Karneval eine niedrige Einschaltschwelle geben", so Polizeidirektor Temme. 16.04 Uhr: "Wenn in dieser Stadt, wie auch in anderen Städten solche Dinge geschehen, ist das für mich Grund genug, das in Zukunft zu vermeiden. Ich bin der Überzeugung, dass mehr Präsenz Uniformierter dazu führt, dass sich Menschen anders verhalten. " 16.02 Uhr: Albers: Die Übergriffe waren leider mit der Räumung nicht beendet. " "Es gibt eine Gruppe von 1000 Menschen, aus der heraus Täter kamen. Es gab aber keine 1000 Täter. Genauso gibt es nicht zwingend 90 Täter, nur weil es 90 Anzeigen gab. Es kann auch sein, dass mehrere Opfer, vom selben Täter angegriffen wurden. " Die Zahl von Tätern oder Tatverdächtigen kann nicht genannt werden. Zusammenrottungen nicht zulassen 16.01 Uhr: Erst gegen 1 Uhr bekamen unsere Einsatzkräfte Hinweise, dass es sich nicht nur um Taschendiebstähle, sondern auch um sexuelle Übergriffe handelte", so Michael Temme, leitender Polizeidirektor Köln. "Die Zuständigkeitsgrenze war so geregelt, dass alles innerhalb des Bahnhofs der Bundespolizei zufiel, alles außerhalb des Bahnhofs der Polizei Köln. " 15.59 Uhr: Albers: "Menschen, die solche Straftaten begehen, müssen die Bundesrepublik verlassen. Was natürlich schwierig wird, weil sie keine Papiere haben. " 15.58 Uhr: Reker: "Unser Ziel muss ein, dass wir Zusammenrottungen von Männern, die Frauen Spießrouten laufen lassen, nicht mehr zulassen. " 15.56 Uhr: Sobald Täter identifiziert sind, wird die Justiz entsprechende Urteile fällen. Was dann mit eventuell ausländischen Täter passiert, könne man noch nicht sagen, aber es sei nicht auszuschließen, dass sie Deutschland verlassen müssten, so Albers. Albers: Polizei war am Hauptbahnhof vor Ort 15.55 Uhr: Albers dementiert, dass Situation rechtlos gewesen sei. Die Polizei-Präsenz war vorhanden, aber man müsse die Vorfälle auch erst einmal wahrnehmen in einer riesigen Menschengruppe. 15.53 Uhr: Der Einsatz begann damit, dass sich auf dem Bahnhofsvorplatz gut 1000 Männer aufhielten, die mit Pyrotechnik entweder in der Gruppe oder auf Passanten, die unten standen, geschossen haben. Daraufhin wurde beschlossen, den Platz komplett zu räumen, so Albers. "Nach unseren Erkenntnissen waren Personen aus dieser Gruppe auch später unter den Tätern der Übergriffe. " 15.52 Uhr: Die Opfer können keine Tatverdächtigen identifizieren, das erschwert die Arbeit. Aufgrund dessen wird jetzt Video-Material ausgeführt. Albers bittet die Öffentlichkeit, der Polizei Videos zur Verfügung zu stellen, um die Aufklärung voranzutreiben. 15.50 Uhr: Reker: "Warum haben nicht mehr Menschen die 110 gewählt? Weil sie in dem Moment, wo sie das Smartphone rausgeholt haben, Angst haben mussten, dass es ihnen gestohlen wird. " 15.49 Uhr: Frauen werden aufgefordert, sich direkt zu melden und die 110 zu wählen oder Fremde konkret anzusprechen und um Hilfe zu bitten. 15.47 Uhr: Nachdem der Polizei die ersten Übergriffe gemeldet wurden waren, wurde die Präsenz in der Silvesternacht am Hauptbahnhof erhöht, so Albers. Ausmaß der Übergriffe erst am Folgetag sichtbar 15.46 Uhr: Der volle Umfang der Übergriffe wurde erst am Folgetag deutlich. Dann gingen Strafanzeigen ein und die Opfer haben ausgesagt. Es wurde erst dann klar, dass erst dann klar war, dass Diebstähle in Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen gestanden seien, so Albers. 15.45 Uhr: "Verhaltenshinweise für Frauen und junge Mädchen werden aktualisert, dass sie sich auch während des Karnevals sicher fühlen können". Dazu gehören auch Verhaltenshinweise. 15:44 Uhr: Reker sagt, es gebe keinen Hinweis, dass es sich um Menschen handele, die in Köln als Flüchtlinge untergekommen sind. 15.42 Uhr: Es wurden einige Personen überprüft, aber bisher ohne dass bisher Täter identifiziert wurden, so Albers. 15.40 Uhr: Albers: "Das einzige, was die Polizeibeamten wahrgenommen haben ist, dass es sich um junge Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren handelt, die aus dem nordafrikanischarabischen Raum stammen. Auch die Opfer beschreiben die Täter so. Mehr kann ich zu den Tätern bisher nicht sagen. " 15.39 Uhr: Albers: "Es gibt derzeit keine Erkenntnis zu den Tätern. Wir haben eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. " Derzeit gebe es 90 Strafanzeigen. Albers erwartet, dass noch mehr kommen werden. "Ich fordere alle Opfer und Zeugen auf, sich bei der Kölner Polizei zu melden. " 15.38 Uhr: Platzverbote und Meldeauflagen für polizeilich Bekannte Taschendiebe und ähnliche werde in Erwägung gezogen für die Zeit des Karneval. Die polizeilichen Maßnahmen werden in ein Gesamtkonzept mit der Stadt eingebunden, so Albers. "Wir werden gemeinsam ein Sicherheitskonzept aufstellen". 15:37 Uhr: Das Gesamtproblem sei nicht ausschließlich ein polizeiliches, so Albers. Präsenz auf Veranstaltungen und beim Karneval werde deutlich erhöht. Darüber hinaus wird temporäre Video-Überwachung eingeführt, um die Lage besser einschätzen zu können und Sicherheitskräfte besser koordinieren zu können. 15.35 Uhr: Wolfgang Albers hält Ereignis für in keinster Weise tolerabel. "Wir müssen alles dafür tun, dass sich solch ein Ereignis nie wiederholt. " 15.34 Uhr: Reker: "Wir haben gemeinsam Maßnahmen entwickelt, damit es solche Vorfälle hier nie wieder gibt. Aber ebenso wichtig ist, dass wir uns das Karneval-Feiern durch solche Vorfälle nicht nehmen lassen. " 15.33 Uhr: Henriette Reker: "Es ist unglaublich und nicht tolerierbar, was in der Silvesternacht passiert ist. " 15.30 Uhr: Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagt im Gespräch mit N24, dass Vorbereitung von der Polizei Silvester angemessen war, man könne sich auf solche unerwarteten Situationen nicht besser vorbereiten. 15.10 Uhr: Die Polizei plant stärkere Kontrollen in der Stadt. Darüber hinaus sollen polizeibekannte Personen in Zukunft noch intensiver überwacht werden. 15.04 Uhr: An Karneval sollen die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Bei GroßEreignissen ohne offiziellen Veranstalter wird die Stadt künftig als fiktiver Veranstalter wirksam. So soll es auch eine temporäre Video-Überwachung geben, wie der "Express" berichtet. Die Orte dafür sind noch nicht abschließend festgelegt. Auf alle Fälle werde jedoch die Überwachung am Bahnhofsvorplatz verstärkt. Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen an Karneval 15.00 Uhr: Oberbürgermeisterin Reker betont: "Die Spielregeln an Karneval müssen wir Menschen fremder Kulturen besser erklären". So dürfe Offenherzigkeit nicht mit Freizügigkeit verwechselt werden, wie der "Express" die Oberbürgermeisterin zitiert. 14.58 Uhr: Die Stadt verkündet, dass sie einen Verhaltenskodex herausgeben wolle, der online zugänglich ist, wie der "Express" berichtet. Inzwischen 90 Anzeigen Nach den Attacken auf Frauen melden sich immer mehr Opfer bei der Polizei. Mittlerweile seien 90 Anzeigen eingegangen, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. "Wir gehen davon aus, dass noch weitere hinzukommen", sagte er. Zum Teil gehe es um sexuelle Übergriffe, zum Teil um Taschendiebstähle. Nach Polizei-Angaben hatten sich am Silvesterabend auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln rund 1000 Männer versammelt, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen. Aus der Menge bildeten sich den Ermittlungen zufolge Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelten, bedrängten und ausraubten. lob/ujo/hak/dpa 2016-01-05 15:11:20 FOCUS Online 20 Wien: 30-Jähriger attackiert Eltern, "weil sie nervten" (2) Der Mann hat seine Eltern bereits zum zweiten Mal binnen drei Wochen angegriffen. Das Ehepaar wurde ins Spital eingeliefert. 05.01.2016 | 10:55 | ( DiePresse.com ) "Weil sie ihn genervt haben" hat ein 30-Jähriger am Montagabend in Wien-Hernals seine Eltern mit einem Holzhocker attackiert. Das Ehepaar der 72-jährige Vater und die 69-jährige Mutter mussten von der Rettung ins Spital gebracht werden. Ihr Sohn wurde festgenommen, berichtete die Polizei am Dienstag. Es war bereits die zweite Attacke des 30-Jährigen binnen drei Wochen. Bereits am 16. Dezember hatte der Mann, der noch bei seinen Eltern wohnt, gegen Mittag seinen Vater mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Der 72-Jährige erlitt damals eine Platzwunde, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Der Sohn wurde auf freiem Fuß angezeigt, zudem wurde ein Betretungsverbot für die gemeinsame Wohnung über den 30Jährigen verhängt. "Dieses endete jedoch am 30. Dezember", schilderte Pölzl. Die Eltern beantragten keine einstweilige Verfügung. Daher durfte der Sohn zurück in die Wohnung. Dort kam es am Montag kurz nach 22 Uhr zur nächsten Auseinandersetzung. Der 30-Jährige gab in seiner Erstbefragung an, dass er erst mit seinen Eltern gestritten habe, sie hätten dann keine Ruhe gegeben. Daraufhin griff er sie mit dem Holzhocker an und attackierte mehrmals Vater und Mutter im Kopf- und Brustbereich. Die 69-Jährige erlitt eine Rissquetschwunde im Bereich der linken Kopfhälfte, sie wurde mit dem Verdacht auf eine Schädelprellung ins Krankenhaus gebracht. Der 72-Jährige wurde mit Hämatomen im Bereich der rechten Schulter und einer Kopfverletzung ins Spital eingeliefert. Ein Alkoholtest beim Sohn verlief negativ. (APA) 2016-01-05 10:55:00 diepresse.com 21 Krisentreffen der arabischen Konflikt Golfstaaten zum iranisch-saudi- Im Streit um die Erstürmung der saudiarabischen Botschaft in Teheran gibt es neben weiterer Empörung auch Vermittlungsbemühungen. Der GolfKooperationsrat soll am Samstag über den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran beraten. Der Streit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran über die Hinrichtung eines schiitischen Geistlichen und die anschließende Erstürmung der saudischen Botschaft in Teheran soll Thema eines Krisentreffens werden. In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad wollen am Samstag die sechs Außenminister des Golf-Kooperationsrates über die Situation beraten. Die Türkei versucht, in dem Streit zu vermitteln. Regierungschef Achmed Davutoglu sagte, sein Land "sei bereit, jede Anstrengung zur Lösung des Problems zu unternehmen". Die Türkei erwarte "von allen Staaten der Region gesunden Menschenverstand sowie Schritte zur Entspannung. " Das Verhältnis der Türkei mit Saudi-Arabien ist wechselhaft, im Syrien-Konflikt fordern beide Staaten allerdings den Sturz von Staatschef Baschar al-Assad. Teheran dagegen unterstützt Assad. Am vergangenen Wochenende hatte das vorwiegend sunnitische Saudi-Arabien 47 Häftlinge wegen Terrorvorwürfen hinrichten lassen. Darunter befand sich auch der schiitische Geistliche und Regimegegner Nimr al-Nimr. Die Hinrichtung hatte den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran offen ausbrechen lassen. In Teheran stürmte eine wütende Menge die saudi-arabische Botschaft im Iran. Auch in Irans zweitgrößter Stadt Maschhad wurde eine diplomatische Vertretung Saudi-Arabiens angegriffen Riad hatte nach der Erstürmung der saudi-arabischen Botschaft in Teheran die diplomatischen Beziehungen mit dem Iran abgebrochen, der Sudan und Bahrain waren dem Schritt gefolgt. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten ihre diplomatischen Beziehungen zum Iran herabgestuft. Angesichts des sich verschärfenden Konflikts mit Saudi-Arabien warb der iranische Präsident Hassan Ruhani für Diplomatie und regionale Einigkeit. "Wir glauben, dass Diplomatie und Verhandlungen der beste Weg zur Lösung von Problemen zwischen Staaten sind", sagte er laut der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA. Zugleich warf er Saudi-Arabien vor, mit dem Abbruch der Beziehungen zu seinem Land von eigenen Verbrechen ablenken zu wollen. "Saudi-Arabien kann das Verbrechen der Enthauptung eines religiösen Führers nicht hinter der Zerstörung der politischen Beziehungen zum Iran verstecken", so Ruhani. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier rief den Iran und Saudi-Arabien auf, jede weitere Eskalation der Spannungen zu vermeiden. Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt telefonierte Steinmeier mit den Außenministern der beiden Länder und mahnte beide, sie hätten eine "gemeinsame Verantwortung" für eine Lösung der Konflikte in der Region. Beide Länder sollten alles tun, damit die jüngsten Spannungen die Friedensbemühungen für Syrien nicht gefährdeten. Auch der UN-Sicherheitsrat forderte alle Konfliktparteien im Nahen Osten auf, den Dialog aufrecht zu erhalten und Spannungen abzubauen. Die Türkei und Großbritannien mahnten ebenfalls zur Mäßigung. Der UN-Sicherheitsrat hatte den Angriff auf die saudi-arabische Botschaft in Teheran zwar verurteilt, aber UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte auch Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Vollstreckungen der Todesstrafen an dem schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr und der 46 weiteren Menschen angemeldet. Saudi-Arabien verteidigte die Hinrichtungen jedoch. Die Betroffenen hätten "faire und gerechte Prozesse" gehabt, so die UN-Vertretung des Landes. 2016-01-05 16:33:02 tagesschau.de 22 Neue Zulassungszahlen: verkauft mehr Autos Trotz Abgas-Skandal – VW Das geht aus der aktuellen NeuzulassungsStatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervor, die BILD in Auszügen vorliegt. ► Demnach wurden 2015 im gesamten Jahr 685 669 VW-Neuwagen in Deutschland zugelassen. ► Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von PLUS 4,4 Prozent. ► Auch auf dem Höhepunkt des VW-Skandals im Dezember 2015 stieg demnach die Zahl der VW-Neuzulassungen um 2,5 Prozent auf 50 887 Fahrzeuge. Die US-Behörden machen Ernst! Das Justizministerium hat Volkswagen wegen der AbgasManipulation bei Dieselmotoren verklagt. Die Freude über die positiven Verkaufszahlen wird allerdings überschattet von neuen Hiobsbotschaften aus den USA. Das US-Justizministerium verklagte den Wolfsburger Konzern wegen Verstoßes gegen das US-Luftreinhaltegesetz auf bis zu 90 Milliarden Dollar. Nach Einschätzung von Analysten wird die von der US-Umweltschutzbehörde EPA verlangte Strafe am Ende wahrscheinlich aber deutlich niedriger ausfallen, wie ähnliche Fälle in der Vergangenheit gezeigt haben. „Es ist nicht unüblich für die EPA, eine sehr hohe Summe zu fordern und diese dann runter zu verhandeln”, sagte Kirk Junker, Professor für USUmweltrecht an der Universität Köln. Volkswagen hat ein katastrophales Jahr hinter sich. Seit heute 101 Tagen wacht Matthias Müller über den Krisen-Giganten. Der Autobauer hatte eingeräumt, bei fast 600 000 Dieselfahrzeugen in den USA den Grenzwert für den Stickoxid-Ausstoß nur im Prüfstand über eine illegale Software einzuhalten, im normalen Betrieb aber weit darüber zu liegen. Weltweit wurden rund elf Millionen Fahrzeuge manipuliert. Die US-Klage sieht eine Geldbuße von bis zu 37 500 Euro pro Fahrzeug und Verstoß vor. Zunächst war deshalb mit rund 18 Milliarden Dollar gerechnet worden. Die US-Regierung wirft VW nun aber nicht nur einen, sondern vier Verstöße gegen den Clean-Air-Act vor: Entwicklung und Einbau der Manipulationsvorrichtung, die Manipulation an sich, Import und Verkauf der Autos sowie Versäumnisse beim Offenlegen. So führt die Klage auf, dass VW schon seit Mai 2014 mit der EPA über die verdächtigen Abgaswerte bei Zwei-Liter-Motoren diskutierte, die Manipulation aber erst im September 2015 zugab. Auch das anfängliche Leugnen geschönter Emissionen bei Drei-Liter-Motoren noch im November prangert die Justiz an. So wurde Toyota wegen Verstößen gegen die Luftreinhaltung mit 2,2 Millionen Fahrzeugen zu 34 Millionen Dollar verdonnert – gedroht hatten zunächst 58 Milliarden Dollar. „Bei solchen Strafen werden immer astronomische Zahlen genannt, aber am Ende wird es einen Vergleich geben, der weitaus geringer ausfällt”, erklärte Arndt Ellinghorst vom Analysehaus Evercore ISI. Evercore ISI veranschlagt für alle rechtlichen Auseinandersetzungen – also einschließlich Hunderter von Sammelklagen privater Autobesitzer in den USA – zehn Milliarden Euro. Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs hielten an ihrer Schätzung fest, dass die Geldbuße der EPA eine halbe Milliarde Euro und die Entschädigung der Kunden Volkswagen 2,9 Milliarden Euro kosten könnte. 2016-01-05 16:31:26 www.bild.de 23 Krisentreffen in Köln: Mehr Prävention, mehr Polizeipräsenz Wie kann man Vorfälle wie in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof künftig verhindern? Darüber haben Vertreter der Polizei und der Stadt beraten. Sie setzen auf eine Mischung aus Prävention, Polizeipräsenz und Videoüberwachung. Besonders im Blick dabei: der Karneval. Vertreter der Polizei und der Stadt Köln haben über Konsequenzen aus der Serie von Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht beraten. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte unmittelbar im Anschluss an das Krisentreffen, neben der Strafverfolgung der Täter sei nun vor allem wichtig, solche Vorfälle bei Massenveranstaltungen künftig zu verhindern. Die Stadt Köln werde auf Prävention setzen - gerade auch mit Blick auf Karneval. Dazu gehöre, besonders junge Frauen als potenzielle Opfer von Straftaten über mögliche Gefahren aufzuklären. Dazu gehöre aber auch, Menschen aus anderen Kulturkreisen besser zu erklären, was Karneval bedeute. "Damit hier nicht verwechselt wird, was ein fröhliches Verhalten ist und was mit einer Offenherzigkeit, insbesondere mit einer sexuellen Offenherzigkeit, überhaupt nichts zu tun hat. " Auf einer Pressekonferenz betonte sie wenig später: "Wir haben heute Morgen gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle hier nie wieder gibt. Das ist uns ganz, ganz wichtig. Ebenso wichtig ist uns aber auch, dass wir uns das KarnevalFeiern in Köln nicht nehmen lassen durch solche Vorfälle. " Mit der Polizei seien konkrete Maßnahmen verabredet worden. Als Beispiele nannte Reker, dass die Stadt Köln künftig auch für Großveranstaltungen, bei denen es keinen Veranstalter gebe, Sicherheitskonzepte erstellen werde. Die Stadt selbst werde in solchen Fällen "fiktiver Veranstalter" sein. Polizeipräsident Wolfgang Albers sagte unmittelbar nach dem Krisentreffen, die Präsenz der Polizei werde bei Großveranstaltungen künftig verstärkt - offen wie verdeckt. Zudem solle es verstärkt eine Videobeobachtung geben. Die Einsatzkräfte müssten sehr früh erkennen können, "wo es zu solchen brisanten Lagen kommen kann, um dann auch sofort einschreiten zu können". In der Silvesternacht hatten sich nach bisherigen Ermittlungen etwa 1000 Männer auf dem Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof versammelt. Aus dieser großen Menschenmenge heraus sollen sich kleine Gruppen von mehreren Männern gebildet haben, die gezielt Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt haben. Ähnliche Vorfälle gab es auch in Hamburg und Stuttgart, allerdings nicht so massiv wie in Köln. In der Pressekonferenz präzisierte Albers die in Köln geplanten Maßnahmen noch etwas. Es werde auch geprüft, ob Personen, die bereits mehrfach durch Taschendiebstahl aufgefallen seien, für einen bestimmten Zeitraum das Betreten bestimmter Orte in Köln untersagt werden könne. Auf die Frage einer Journalistin, wie man verhindern wolle, dass solche Vorfälle dazu führen, dass gegen Flüchtlinge Stimmung gemacht werde, sagte der Polizeipräsident: "Wir haben bisher noch keinen Tatverdächtigen, wir wissen also auch noch nicht, wer die Täter sind. " Was man derzeit "an Erkenntnislagen" habe sei, dass die Polizeibeamten vor Ort wahrgenommen hätten, dass es sich überwiegend um junge Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren gehandelt habe, die aus dem nordafrikanisch-arabischen Raum stammen könnten. Dieses stimme überein mit den Erklärungen der Opfer. "Auch die beschreiben die potenziellen Täter genau so", so Albers. Oberbürgermeisterin Reker fügte hinzu, sie halte es für "absolut unzulässig" eine "Ethnie, die sichtbar aus Nordafrika" komme, sofort die Flüchtlinge in Verbindung zu bringen. Albers sagte, es seien zwar Personen von der Polizei überprüft worden, die sich mit Asylpapieren ausgewiesen hätten. "Aber alleine dass man überrpüft worden ist, heißt noch nicht, dass man tatverdächtig ist. " Der Polizeipräsident wurde auch gefragt, warum es im Polizeibericht an Neujahr geheißen hatte, die Silvesternacht sei ruhig verlaufen. "Diese erste Auskunft war falsch", sagte Albers. Dies sei aber später umgehen korrigiert worden. Das sei nicht richtig gelaufen. 2016-01-05 16:29:17 tagesschau.de 24 Interview zu Übergriffen: "Schnelle und effektive Masche" Sexuelle Bedrängung als Ablenkungsmanöver, um Portemonnaie und Handy zu stehlen? Für die Kriminologin Rita Steffes-enn sind die Übergriffe von Köln und Hamburg eine neue Masche. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, warum diese so effektiv und so gefährlich ist. tagesschau.de: Die Polizei in Köln beschreibt die Vorfälle als "Straftaten neuer Dimension". Gab es das schon einmal? Rita Steffes-enn: Diese Zahl von Übergriffen in kurzer Zeit, gekoppelt mit sexuellen Übergriffen und dem Entwenden von Handys oder Portemonnaies ist neu. Mir ist kein Vorfall bekannt, bei dem das bislang so geballt aufgetreten ist. Auch in der Fachliteratur wird das Phänomen in dieser Form nicht besprochen. Auffällig ist, dass immer mehrere Männer dabei waren, es gab zumindest sexuelle Bedrängung vor dem Diebstahl. Diese Art sexueller Übergriffe ist neu und die Häufigkeit sehr auffallend. tagesschau.de: Was machen sich die Täter zunutze? Steffes-enn: Sie nutzen die Massenansammlung, die ausgelassene Stimmung. Im Schutz der Dunkelheit und des Partylärms setzen sie ihre Übergriffe. Die Frau ist damit beschäftigt, sich gegen die Übergriffe zu wehren - und genau in dieser Zeit wird sie strategisch beklaut. Aufgrund dieser Kombination gehe ich davon aus, dass das Sexuelle instrumentalisiert wird. Wobei mit Sicherheit unter diesen angezeigten Fälle auch Fälle sind, die sexuell motiviert waren. Steffes-enn: Es gibt immer wieder Trends in der Kriminalität. In Hamburg wurden die Frauen nach meinem Kenntnisstand ebenfalls sexuell bedrängt und belästigt. Auch sie haben danach festgestellt, dass ihnen Wertgegenstände entwendet wurden. Das klingt danach, dass das eine Masche ist, die sich gerade etabliert. Für mich geht das, was wir erlebt haben, in Richtung des sogenannten Antanzens. Dabei werden ebenfalls Personen abgelenkt und bedrängt. Wenn heute junge Menschen in eine Diskothek gehen und miteinander tanzen, bietet das eine Gelegenheit, Taschen zu klauen. In der Regel lenkt eine Person, Mann oder Frau, ab und tanzt jemanden an. Das Opfer ist mit der Interaktion beschäftigt und eine zweite Person klaut die Tasche oder nimmt etwa das Handy. Die Qualität in Köln ist aber neu. Daraus kann ein neuer Trend in der Kriminalität entstehen. Diese Masche hat Potenzial, weil sie sehr schnell und effektiv zu sein scheint. tagesschau.de: Wie organisieren sich die Gruppen, die hinter diesem möglichen neuen Trend stehen? Steffes-enn: Wenn wir davon ausgehen, dass das Motiv für die Übergriffe materiell ist, dann ist das Vorgehen sehr strategisch und abgesprochen. Es ist zu früh zu sagen, die Kriminalität war auf jeden Fall organisiert. Klar ist, die Gruppen schauen sich vorher an, wo und wann gibt es eine gute Gelegenheit und fahren gezielt dorthin. tagesschau.de: Was bedeutet das für die Opfer? Steffes-enn: Für die Opfer ist das hochgradig belastend. Das Eine ist, Gegenstände entwendet zu bekommen mit sehr vielen privaten Informationen. Das Andere ist, ich werde Opfer eines sexuellen Übergriffs. Dann habe ich zwei Sachen, die ich verarbeiten muss. Hinzu kommt die mögliche Angst der Opfer, dass die Täter nun vielleicht ihren Ausweis haben, wissen, wo das Opfer wohnt. Sie fragen sich vielleicht, kommt der Täter auch zu mir nach Hause? Da können Ängste hoch kommen, die zusätzlich therapeutisch bearbeitet werden müssen. tagesschau.de: Wie kann man sich davor schützen? Steffes-enn: Das ist sehr schwierig. Die Frauen waren nach meinem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Übergriffe stets in einer zahlenmäßig unterlegenen Situation. Wenn eine zahlenmäßige Übermacht an einem lauten Ort ist, reagiert keiner. Wenn ich alleine unterwegs bin, werde ich vermutlich nicht dazwischen gehen, weil mein Risiko hoch ist, selbst Opfer zu werden. Wir als Gesellschaft müssen dennoch versuchen, achtsam zu sein. tagesschau.de: Was könnte die Polizei tun? Steffes-enn: Für die Polizei ist das sehr schwierig. Sie muss wachsam sein. Aber bei so einer Massenansammlung mit Böllern ist es sehr unübersichtlich. Auch die Polizei bekommt nicht alles mit. Eine Chance hat die Polizei: Sie könnte bei Großveranstaltungen mit mobilen Meldestellen an bestimmten Plätzen vor Ort sein. Diese Stellen müssen vorher publik gemacht werden, auch über Apps zu finden sein. Dann gäbe es einen Ansprechpartner direkt vor Ort. tagesschau.de: Nun heißt es, die Täter hätten überwiegend einen Migrationshintergrund. Teils wird von Flüchtlingen gesprochen... Steffes-enn: Wenn von Flüchtlingen gesprochen wird, finde ich das problematisch. Wir können das erst genau sagen, wenn die Täter ermittelt sind. Aus kriminologischer Sicht müssen wir das Kölner Phänomen anschauen und fragen, ob es auch eine Frage von mangelnder Integration und sozialer Teilhabe ist. Handelt es sich bei den Tätern um Menschen, die in bestimmten Stadtteilen leben und auf Reisen gehen? Sind es Clans die sich in Parallelgesellschaften bewegen und sagen, sie machen sich hier ihre eigenen Gesetze? Dann wäre die Qualität eine andere als wenn ich Menschen habe, die arm sind und sich bereichern wollen. 2016-01-05 16:26:16 tagesschau.de 25 Tel-Aviv-Anschlag: Vater von Verdächtigem festgenommen Der Mann wird Berichten zufolge der Beihilfe zum Mord beschuldigt. Nach seinem Sohn wird weiter fieberhaft gefahndet. 05.01.2016 | 16:22 | ( DiePresse.com ) Die israelische Polizei hat vier Tage nach einem tödlichen Anschlag auf eine Bar in Tel Aviv überraschend den Vater des Tatverdächtigen festgenommen. Er werde der Beihilfe zum Mord beschuldigt, berichteten israelische Medien am Dienstag. Fünf weitere Angehörige seien ebenfalls in Haft genommen worden. Eine israelische Polizeisprecherin wollte sich unter Berufung auf eine Nachrichtensperre nicht dazu äußern. Ein Anwalt der Familie warf der Polizei vor, sie habe die Angehörigen nur festgenommen, um Druck auf den Tatverdächtigen auszuüben. Die israelischen Sicherheitsbehörden vermuten, dass es sich um einen Terrorakt handelt. Am Freitag hatte ein Attentäter im Zentrum von Tel Aviv mit einer automatischen Waffe auf Gäste einer Bar geschossen und zwei Menschen getötet. Sieben weitere wurden verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann auf seiner Flucht im Norden Tel Avivs zudem einen arabischen Taxifahrer erschoss. Die Polizei verdächtigt einen 29-jährigen israelischen Araber aus der Ortschaft Arara im Norden Israels. Seine Familie hat die Tat ausdrücklich verurteilt. Sein Vater - ein Wachmann und Hilfspolizist - rief den jungen Mann am Montag dazu auf, sich den Sicherheitskräften zu stellen. Er hatte nach Medienberichten nach der Tat seinen Sohn als Täter identifiziert und die Polizei informiert. Die Polizei sucht seit Freitag mit Hochdruck im Großraum Tel Aviv nach dem Täter. Sie ist inzwischen stark in die Kritik geraten, weil der vermutlich weiterhin bewaffnete Attentäter immer noch auf freiem Fuß ist. Viele Eltern haben ihre Kinder in den vergangenen Tagen aus Furcht nicht in die Schulen geschickt. Israels Polizeichef Roni Alsheikh sagte am Dienstag, im Großraum Tel Aviv könne nun "der Druck deutlich verringert werden". Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete, der Täter sei nach Geheimdienstinformationen in Richtung Norden oder in die Palästinensergebiete entkommen. Israel hat die palästinensische Polizei nach Medienberichten um Hilfe bei der Suche gebeten. Seit Beginn einer Gewaltwelle in Israel und den Palästinensergebieten sind innerhalb von rund drei Monaten mehr als 20 Israelis sowie 140 Palästinenser getötet worden. Die meisten Palästinenser kamen bei ihren eigenen Anschlägen oder bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten ums Leben. (APA/dpa) 2016-01-05 16:22:00 diepresse.com 26 Griechische Regierung präsentiert neues Rentensystem Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und internationalen Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt. Laut griechischen Presseberichten beinhaltet der Vorschlag weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent. Der Entwurf für ein neues griechisches Rentensystem steht. Die Regierung in Athen hat das Konzept den internationalen Gläubigern vorgelegt. Laut griechischer Finanzpresse sind weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent geplant. Dem Entwurf zufolge sollen künftig alle Arbeitnehmer nach 15 Jahren Beitragszahlungen eine Mindestrente von 384 Euro erhalten. Wer 40 Jahre lang bis zum Alter von 67 Jahren arbeitet, soll am Ende 60 Prozent seines Gehaltes als Rente erhalten. Die Bauern trifft das neue Rentensystem demnach am härtesten. Bislang zahlen sie nur sieben Prozent ihres Einkommens für ihre Rentenversicherung. Dieser Beitrag soll bis 2019 stufenweise auf 20 Prozent erhöht werden. Sämtliche Rentenkassen sollen in einer großen Dach-Rentenkasse vereinigt werden. Nach Angaben aus griechischen Regierungskreisen sieht die Reform zudem eine Deckelung der höchsten Renten von derzeit 2700 auf 2300 Euro vor. Mit der Reform soll das Minus der Rentenkasse von derzeit 800 Millionen Euro ausgeglichen werden. Die Gewerkschaften laufen gegen die Reform bereits Sturm. Laut Nachrichtenagentur dpa gibt es Pläne für umfangreiche Streiks Ende Januar. In den vergangenen Tagen hatte Regierungschef Alexis Tsipras die Rentenreform wiederholt als absolut notwendig bezeichnet. Anderenfalls würden die Rentenkassen schon in fünf Jahren keine Renten mehr auszahlen können. Laut Tsipras stehe das griechische Rentensystem "kurz vor dem Kollaps". Zugleich hatte Tsipras das Gläubiger-Quartett aus Europäischer Zentralbank, EUKommission, Internationalem Währungsfonds und dem Euro-Rettungsfonds ESM am Wochenende vor "unzumutbaren und ungerechten Forderungen" gewarnt. Die Rentenkürzungen sollten nur neue Rentner betreffen, hieß es aus Regierungskreisen. Wer zurzeit Rente bekomme, werde bis 2018 nichts verlieren. Nach zwei Jahren soll dann wieder Bilanz gezogen werden. Regierungssprecherin Olga Gerovasili bemühte sich, die Rentner zu beruhigen: 2018 werde die Wirtschaft wieder wachsen und dann könnten auch die Renten wieder angehoben werden, hieß es in einer Erklärung. Die vier Institutionen müssen nun den Entwurf bewerten, bevor der Ministerpräsident das Parlament abstimmen lassen kann. Dies ist für Anfang Februar vorgesehen. Die Opposition lehnt die geplanten Reformen ab. Tsipras Links-rechts-Koalition hat eine knappe Mehrheit von 153 Abgeordneten im Athener Parlament mit 300 Sitzen. Nur, wenn die Griechen alle im Juli unterschriebenen Spar- und Reformauflagen erfüllen, wollen die Euro-Finanzminister mit dem Land über weitere Schuldenerleichterungen reden. 2016-01-05 16:21:37 tagesschau.de 27 Deutsches Biotech-Unternehmen Brain geht an die Börse Zum ersten Mal seit gut neun Jahren wagt ein deutsches Biotech-Unternehmen den Sprung an die Frankfurter Börse. Die Brain AG aus dem südhessischen Zwingenberg machte ihre Börsenpläne am Dienstag offiziell. Das Unternehmen wolle einen „signifikanten zweistelligen Millionenbetrag“ mit der Aktienemission einnehmen, sagte ein BrainSprecher. Der Erlös soll fast ausschließlich an Brain selbst gehen. Die Großaktionäre, allen voran die MP Beteiligungs-GmbH der Kaiserslauterner Unternehmerfamilie Putsch („Recaro“) wollen Finanzkreisen zufolge zusammen eine deutliche Mehrheit behalten. MP, die derzeit 51 Prozent an Brain hält, werde nur als Mehrzuteilungsoption Aktien abgeben. Das Unternehmen will Enzyme und andere Wirkstoffe aus dem „Werkzeugkasten der Natur“ für industrielle Anwendungen in der Chemie-, Kosmetik-, Nahrungsmittel- und Medizinindustrie nutzbar machen. Der Erlös aus dem Börsengang soll in Forschung und Entwicklung und in den Ausbau des Eigenvertriebs fließen. Die Erstnotiz von Brain ist Insidern zufolge Anfang Februar geplant. Das BiotechUnternehmen will den Umstand nutzen, dass viele große Anleger zu Jahresbeginn auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten sind. Börsengänge zu einem so frühen Zeitpunkt im Jahr sind selten, weil die meisten Börsenneulinge ihren Jahresabschluss dann noch nicht fertig haben. Bei Brain endet das Geschäftsjahr aber am 30. September. 2014/15 lag die Gesamtleistung bei 25,7 Millionen Euro, dabei schrieb Brain einen operativen Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 4,6 Millionen Euro. Als Finanzvorstand hat Brain den kapitalmarkt-erfahrenen Georg Kellinghusen angeheuert, der unter anderem im Vorstand von Alno, Escada und Zapf Creation gearbeitet hatte. Begleitet wird der Börsengang von der Investmentbank Oddo Seydler. Die meisten deutschen Biotech-Unternehmen hatten zuletzt Börsenplätze außerhalb Deutschlands gewählt. Die schwäbische Curetis war 2015 an die Amsterdamer Euronext gegangen, ebenso ein Jahr zuvor Probiodrug aus Halle. Der Tübinger Krebs-Spezialist Affimed hatte sich 2014 für die New Yorker Nasdaq entschieden. 2016-01-05 16:17:06 Http Dev-dwn Deutsche-gesundheits-nachrichten De Autor Deutsche-wirtschaftsnachrichten 28 Wintereinbruch: Blitzeis, Unfälle und "Code rot" Im Norden Deutschlands sorgen Glätte und Schnee für zum Teil chaotische Zustände auf Straßen und Schienen. Es gab viele Unfälle und Verletzte. Extreme Glätte wird auch aus dem Norden der Niederlande gemeldet - für einige Provinzen gilt "Code rot". Der Wintereinbruch hat in einigen Teilen Deutschlands für Chaos auf Straßen und Schienen gesorgt: Einen Tag nach der Odyssee eines durch Blitzeis blockierten Intercitys in Ostfriesland hat die Bahn den Verkehr zwischen Emden und Norddeich wegen Eisregens komplett eingestellt. Aufgrund der Straßenverhältnisse sei ein Ersatzverkehr mit Bussen nicht möglich, teilte die Deutsche Bahn mit. Wegen extremen Winterwetters mussten die Bahnbusse in den Kreisen Diepholz und Vechta sowie in Oldenburg und Westerstede ebenfalls den Betrieb einstellen. Der seit Sonntag wegen Blitzeis blockierte IC aus Norddeich hatte nach einer nächtlichen Zwangspause an der Küste sein Ziel Köln am Montag mit 23 Stunden Verspätung erreicht. Auch ist eine Fähre bei der Überfahrt von der Nordseeinsel Juist zum Festland nach Norddeich im Watt stecken geblieben. "Vier Schiffe haben es mehr oder weniger problemlos geschafft, die 'Frisia II' ist im Schlick aufgelaufen", sagte der Fahrdienstleiter der Reederei, Ralf Ackermann. An Bord des Schiffes sind 600 Passagiere. Sie warten nun auf das nächste Hochwasser, das am Abend kommen soll. Derzeit lässt der starke Ostwind den Wasserstand niedriger ausfallen als normal. Schnee und Glätte legten auch den Verkehr in Osnabrück in der Nacht weitgehend lahm. Wie ein Polizeisprecher sagte, kam es zu mindestens 85 Unfällen. Bei zwölf davon wurden Menschen verletzt, größtenteils blieb es bei Blechschäden. Auf der Autobahn 30 kam es zu mehreren Unfällen: Am Kreuz Osnabrück-Süd krachten insgesamt acht Fahrzeuge ineinander, auch zwei Lastwagen waren an dem Unfall beteiligt. Laut den Stadtwerken wurde der Busverkehr im gesamten Stadtgebiet sowie im Landkreis eingestellt. "Jeder, der sich momentan draußen bewegt, wird verstehen, warum wir das tun", sagte Pressesprecherin Katja Diehl. Glatte Straßen machten einen sicheren Betrieb unmöglich. Wann die rund 250 Busse wieder ihre Garagen verlassen können, ist zunächst unklar. Auch im übrigen Niedersachsen kam es zu zahlreichen Beeinträchtigungen auf den Straßen. In den Bereichen Göttingen und Northeim zählten die Beamten innerhalb von 24 Stunden 87 Unfälle. Auch am nordöstlichen Rand Nordrhein-Westfalens sorgten spiegelglatte Straßen und vereiste Autoscheiben für Probleme: Einige Autos kamen laut Polizei auf eisiger Fahrbahn ins Schlingern oder rutschten in Gräben. Es seien allerdings überwiegend Blechschäden gemeldet worden. Im Norden und Osten Deutschlands ist es aber bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die Oberhand im ganzen Land. Ein neues Tief aus dem Westen beendet dann die Vorherrschaft der kalten Luft im Norden und Osten. Extreme Glätte wird auch aus dem Norden der Niederlande gemeldet: Das Meteorologische Institut KNMI löste die höchste Stufe des Wetteralarms aus. Der "Code rot" gilt demnach zunächst für die an Niedersachsen grenzenden Provinzen Drenthe und Groningen sowie für das nord-westliche Friesland. Bürger wurden aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen. Züge und Busse fielen aus, und Schulen blieben geschlossen. Bereits in der Nacht hatten Eisregen und extreme Glätte zu Dutzenden von Unfällen geführt. 2016-01-05 16:09:22 tagesschau.de 29 Frankreichs Telekomfirmen planen Milliardenfusion In Frankreich gibt es den nächsten Anlauf zur Bildung eines neuen Telekomriesen. Marktführer Orange und sein Rivale Bouygues Telecom haben ihre Fusionsgespräche wiederbelebt, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Einem Bericht zufolge könnte es um ein Volumen von zehn Milliarden Euro gehen. Es gebe weder einen Zeitrahmen noch die Verpflichtung, die Verhandlungen zu einem bestimmten Ergebnis zu führen, erklärten die Firmen weiter. Sollten sich beide Unternehmen zusammentun, entstünde ein Konzern, der mehr als die Hälfte des Festnetzund Handygeschäfts in Frankreich betreibt. Zugleich würde sich die Zahl der französischen Telekomanbieter auf drei reduzieren. Beide Unternehmen machten zunächst keine Angaben zum möglichen Kaufpreis. Der Wochenzeitung Le Journal du Dimanche zufolge könnte Orange zehn Milliarden Euro in bar und Aktien für Bouygues auf den Tisch legen. Nach Einschätzung von Insidern dürfte es in den Gesprächen vor allem um Arbeitsplätze, Investitionen in die Infrastruktur und insbesondere das Glasfasernetz sowie den möglicherweise aus kartellrechtlichen Gründen nötigen Verkauf von Firmenteilen gehen . „Die Idee ist, dass Bouygues ein Anteilseigner bei Orange wird und in etwa das gleiche Gewicht erhält wie der Staat. Der Großteil der Transaktion wird in Aktien abgewickelt“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Die Regierung in Paris hatte zuletzt Offenheit für eine Konsolidierung signalisiert. Der französische Staat hält 25 Prozent der Aktien am ehemaligen Monopolisten Orange. An der Börse sorgte die Nachricht für gute Stimmung. Das Orange-Papier legte 0,7 Prozent zu, der Bouygues-Anteilsschein gewann mehr als ein Prozent. Die Titel des Konkurrenten Iliad gewannen fast drei, Numericable -Papiere legten fast zehn Prozent zu. In Amsterdam gewannen die Papiere des Numericable-Großaktionärs Altice mehr als sechs Prozent. Die Wettbewerber von Orange und Bouygues könnten bei einer Fusion vom Verkauf von Geschäftsanteilen profitieren. In Frankreich herrscht seit dem Markteintritt des Billiganbieters Iliad 2012 ein Preiskampf, der den Firmen zusetzt und Partnerschaften interessant macht. So gab es im Sommer Verhandlungen zwischen Altice und Bouygues. Damals hatte jedoch die französische Regierung Bedenken wegen eines möglichen Stellenabbaus und der Größe des entstehenden Konzerns angemeldet. Im Dezember erklärte Wirtschaftsminister Emmanuel Macron allerdings, dass er im Prinzip kein Gegner weiterer Zusammenschlüsse in der Branche sei. 2016-01-05 15:58:15 Http Dev-dwn Deutsche-gesundheits-nachrichten De Autor Deutsche-wirtschaftsnachrichten 30 Nach dem Silvester-Horror: Staat muss mit der notwendigen Härte reagieren - Deutschland Die Vorfälle in Köln und Hamburg machen fassungslos: In beiden Städten kam es zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen, zu Raub und – in der Domstadt – sogar zu einer Vergewaltigung. Deutschlands bekanntester Jugendrichter, Andreas Müller, sagt zu FOCUS Online: „Als ich das im Radio gehört habe, war ich geschockt. Das ist eine sehr unschöne Entwicklung, aber keine Überraschung: Mir war klar, dass viele unbegleitete junge Männer mit den hiesigen Konvention nicht klar kommen.“ "Urteile der Richter müssen mit der notwendigen Härte ausfallen" In Köln sollen sich in jener Silvesternacht rund 1000 Männer versammelt haben, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammten, so die Polizei. Aus der Menge hätten sich Gruppen von mehreren Männern gebildet, die Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt hätten. „Der Staat muss jetzt mit aller Kraft die Kerngruppe der Täter finden und so schnell wie möglich vor die Gerichte stellen, vielleicht sogar im Rahmen beschleunigter Verfahren“, fordert Jugendrichter Müller. „Die Urteile der Richter müssen mit der notwendigen Härte ausfallen. Wir müssen den jungen Männern klar machen: Das geht so nicht. Ich nenne das Prävention durch Repression.“ Im Video: Schlagabtausch mit Klöckner - Dreyer: „Flüchtlinge willens, sich zu integrieren“ Das nimmt den Rechten die Argumentation Der Jugendrichter hofft, dass Verdächtige nach Antrag der Staatsanwaltschaft schnell in Untersuchungshaft landen und dass Anklagen so schnell wie möglich erhoben werden. „Das zeigt dann, dass der Rechtsstaat funktioniert“, sagt Müller. „Und es nimmt den Rechten die Argumentation, dass hier jemand bevorteilt wird.“ Es hänge von der Schwere der Delikte ab, so Müller, ob nicht auch über Abschiebungen nachgedacht werden müsse: „Der Staat kann auch sagen: ‚Wir haben euch hier aufgenommen, aber wenn ihr Kapitaldelikte wie Raub oder Vergewaltigung begeht, müssen wir darüber nachdenken, ob ihr es verdient habt, hier zu bleiben.‘“ Was passierte genau in der Silvesternacht? Noch ist unklar, was genau in der Nacht in Köln und in Hamburg passierte. Allein in Köln seien 60 Anzeigen eingegangen. Augenzeugen berichten allerdings auch von Frauen, die von den völlig überlasteten Polizisten vor Ort abgewiesen wurden – möglicherweise melden sich in diesen Tagen also noch deutlich mehr Frauen bei der Polizei und erstatten Anzeige. Derzeit lassen sich zwei mögliche Delikt-Komplexe unterscheiden, erklärt der Anwalt und Strafrechtsexperte Jasko Baumhöfener: 1. Raub: Delikt besteht aus zwei Komponenten: Der Gewalthandlung wie dem Festhalten des Opfers und der Wegnahme einer Sache. Das ist ein Verbrechen, Mindeststrafe ein Jahr. 2. Sexuelle Nötigung: Begrapschen von Po, Brust, Intimbereich: mindestens ein Jahr Gemeinschaftlich Tat: mindestens zwei Jahre Vergewaltigung (Paragraf 177 Absatz 1 Stgb): Auch Eindringen mit dem Finger, wie von Opfern geschildert, gilt als Vergewaltigung und wird mit einer Mindeststrafe von zwei Jahren geahndet Experte rechnet mit Schwierigkeiten bei den Ermittlungen Der Rechtsexperte rechnet allerdings mit Schwierigkeiten bei den Ermittlungen: „Im Moment gehe ich davon aus, dass niemandem ein konkreter Tatnachweis belegbar ist. Wenn die Verdächtigen von ihrem Schweigerecht Gebrauch machen, wird man das nur schwer in den Griff bekommen“, sagt Baumhöfener. Nun müssen die Anzeigen bearbeitet, Opfer angehört und Zeugen befragt werden. „Das dauert mindestens zwei bis drei Monate“, sagt Baumhöfener FOCUS Online. Das unübersichtliche Geschehen – also Böllerei, die große Menschenmenge, unbeteiligte Feierwütige – „macht es besonders schwierig, einzelne Tatnachweise zu erbringen“, sagt Baumhöfener. „Hier greift möglicherweise der Passus der Mittäterschaft, sprich, dass eine Bande die Taten gemeinschaftlich begangen hat.“ Kommen die Täter zu schnell wieder frei? Nach den Taten zeigten sich viele Bürger entsetzt, dass Tatverdächtige lediglich 24 Stunden in Untersuchungshaft waren. Begrapscher lachten laut Augenzeugen der Polizei ins Gesicht und sollen keine Angst vor den Maßnahmen der Exekutive gezeigt haben. Muss die Untersuchungshaft als Abschreckung verlängert werden? „Auf keinen Fall“, stellt Jugendrichter Müller klar. „Im Grundgesetz ist festgeschrieben, dass keiner länger als 47 Stunden und 59 Minuten ohne richterlichen Beschluss festgehalten werden darf. Die Polizei darf Verdächtige für Ermittlungen bis zum nächsten Tag festhalten. Wenn die Täter aber feststehen, muss Haftbefehl beantragt werden. Denn es besteht Fluchtgefahr, gerade Flüchtlinge könnten sich jederzeit absetzen.“ Prävention ist jetzt das Wichtigste Der als besonders hart geltende Richter betont aber: „Prävention ist jetzt das Wichtigste. Denn wenn sich derartige Vergehen ausbreiten, habe ich Angst um dieses Land.“ Es ist nur ein kleiner Prozentsatz der Flüchtlinge, derart auffällig wird. Müller: „Diese jungen Männer müssen ähnlich diskreditiert werden wie die Neonazis in den Neunzigern – und zwar von ihrer eigenen Ethnie. Ihnen muss klar sein, dass sie das Wohl aller Flüchtlinge und Asylbewerber im Land gefährden. Und ihr eigenes Schicksal besiegeln.“ Im Video: Nur noch bei 22,5 Prozent: SPD stürzt in Umfragen auf neuen Tiefstwert 2016-01-05 15:57:27 FOCUS Online 31 Wien in Zahlen: Babyboom, Rekordsommer und sechs Tannen Für Hunde gibt es mehr Platz zum Spielen als für Kinder. Dafür gab es so viele Neugeborene wie seit 1968 nicht. Und zwei Millionen Menschen sind in Wien nichts Neues. Das „Statistische Jahrbuch“ Wiens ist erschienen – die Stadt in Zahlen. 05.01.2016 | 15:44 | von Anna Thalhammer ( Die Presse ) Wien. Wie viele Gackerlsackerlspender stehen in Wien? Wie viele Bäume wurden gepflanzt, und wie viele Kühe und Schweine leben eigentlich in der Stadt? Antworten auf diese und andere vielleicht nicht allzu oft gestellte Fragen liefert das „Statistische Jahrbuch“ Wiens, das dieser Tage erschienen ist. ("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.01.2016) 2016-01-05 15:44:00 Von Anna Thalhammer 32 Alice Schwarzer: Kölner Terror ist Folge von falscher Toleranz - Köln Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat die massiven Übergriffe auf viele Frauen in Köln als Folge einer falschen Toleranz und gescheiterten Integration bezeichnet. In der feministischen Zeitschrift "Emma" schrieb die Kölner Publizistin: "Die jungen Männer, die in der Silvesternacht den Terror in Köln gemacht haben, spielen Krieg mitten in Europa. " Und: "Unter ihnen werden die Flüchtlinge von heute in einer extremen Minderheit gewesen sein, wenn überhaupt. Die Mehrheit sind Flüchtlinge von gestern bzw. Migranten und ihre Söhne. " "Produkt einer falschen Toleranz" Nach Einschätzung Schwarzers sind diese "das triste Produkt einer gescheiterten, ja nie auch nur wirklich angestrebten Integration. Sie sind das Produkt einer falschen Toleranz. " Laut Polizei beschreiben Zeugen die Angreifer in Köln als Männer, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen. Genaues ist aber noch nicht bekannt. Als Reaktion auf die Übergriffe vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht will die Stadt ihre Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen verschärfen. "Wir haben heute Morgen gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die dazu führen sollen, dass es solche Vorfälle hier nie wieder gibt", sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Dienstag. "Ebenso wichtig ist aber auch, dass wir uns das Karnevalfeiern nicht nehmen lassen durch solche Vorfälle. " Video: Video zeigt das Chaos in der Kölner Silvesternacht cp/dpa 2016-01-05 15:43:48 FOCUS Online 33 Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu prüfen“ : „Unser Am 8. Januar wird die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ vorgestellt. Mit erst 32 Jahren ist Thomas Vordermayer einer der vier Herausgeber. Thomas Vordermayer sagt: „Unser Anspruch ist, Hitler beim Wort zu nehmen, ihn Zeile für Zeile zu prüfen.“ Es sind viele Worte und viele Zeilen, die der 32 Jahre junge Münchner Historiker zu prüfen hatte. Knapp 800 Seiten umfassen die beiden ursprünglich 1925 und 1926 veröffentlichten Bände von Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“. Nun erscheint es erstmals neu nach 70 Jahren, und zwar in einer kommentierten Ausgabe , herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ). An diesem Freitag wird es vorgestellt. Vordermayer war als wissenschaftlicher Mitarbeiter von dem Historiker Christian Hartmann in das vierköpfige Herausgeber-Team geholt worden. Weiter gehören dazu Othmar Plöckinger und Roman Töppel. Die Herausgeber sprechen von einer „Edition mit Standpunkt“. Der Text wird von wissenschaftlichen Kommentaren begleitet, das sind 1200 Seiten. „Mein Kampf“ ist davon regelrecht umzingelt. Thomas Vordermayer beschreibt es so: „Wir wollen die Dinge geraderücken und ergänzen.“ Ist das Buch grauenvoll, schlimm, dumm? Das seien nicht die Kategorien der Geschichtsforscher. „Es ist die wichtigste Originalquelle von Hitler“, sagt Vordermayer. „Der Text ist keine reine Ansammlung von Lügen, da wäre der Autor viel zu leicht zu entlarven.“ Vielmehr arbeite Hitler „mit Tatsachen, Halbwahrheiten, bewussten Aussparungen und Irreführungen sowie einem hohen Maß an Stilisierung“. Vordermayer stammt aus dem oberbayerischen Traunstein, als Historiker hat er sich bisher vor allem mit der völkischen Ideologie befasst. Mittlerweile arbeitet er am Geschichtsseminar der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Anhand von Hitlers Buch entdeckte er, dass dieser vieles aus Schriften anderer Autoren abgekupfert, sich zuhauf aus Werken der völkischen Bewegung um die Jahrhundertwende bedient habe. Vier Jahre lang hat Thomas Vordermayer nun Hitler gelesen. Eine Qual? „Viele Stellen in dem Text sind sehr anstrengend“, sagt er. „Nicht nur wegen ihrer Geschmacklosigkeit, sondern weil sie auf die Zeit nach 1933 und 1939 vorausdeuten. Da tun sich Abgründe auf.“ Reicht es da nicht, das Buch in Auszügen zu veröffentlichen? „Eben das wollten wir nicht machen“, meint Vordermayer. Bei Auszügen hätte der Vorwurf aufkommen können, dass der Text zensiert sei, dass man den Lesern den kompletten Hitler vorenthalte. „Wir wollen schon das ganze Buch zeigen.“ Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Patrick Guyton 34 Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen : CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Im Koalitionsvertrag war die Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen fest vereinbart. Doch nun will die CSU nicht mehr - und die SPD ist erbost. Die SPD hat die Union davor gewarnt, die von Arbeitsministerin Andrea Nahles geplante Arbeitsmarktreform zu stoppen. „Wir haben im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD klar festgelegt: Missbrauch bei Werkverträgen und Leiharbeit muss verhindert werden“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Carola Reimann, dem Tagesspiegel. „Wir fordern von CDU und CSU ein, den Koalitionsvertrag eins zu eins umzusetzen.“ Werkverträge würden viel zu oft dazu benutzt, Sozialabgabenbetrug zu begehen und Arbeitnehmern ihre Rechte vorzuenthalten. „Diese unredlichen Arbeitgeber werden wir stoppen. Dazu müssen klare Regeln her.“, betonte Reimann. Der Gesetzentwurf des Arbeitsministeriums sei „die konsequente Umsetzung“ der Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag. Im Herbst 2013 hatten Union und SPD vereinbart, die Leiharbeit gesetzlich auf 18 Monate zu begrenzen. Abweichungen sollten möglich sein, wenn es entsprechende Tarifverträge gibt. Der Koalitionsvertrag sieht auch vor, dass Leiharbeitnehmer nach spätestens neun Monaten den gleichen Lohn erhalten sollen wie die Stammbelegschaft („equal pay“). Zudem müsse der Missbrauch von Werkvertragssgestaltungen verhindert werden. In einem Papier für die bevorstehende Klausur im bayerischen Wildbad Kreuth, das dem Tagesspiegel vorliegt, fordert die CSU-Landesgruppe im Bundestag den Verzicht auf diese Reform. "Wir sind uns der Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag bewusst", heißt es darin. "Die Welt hat sich aber weitergedreht. Arbeitsmarktpolitik von gestern brauchen wir nicht. " Beschränkungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen passten „nicht mehr in unsere Zeit“, schreiben die CSU-Parlamentarier. Der Arbeitsmarkt müsse weiterhin flexibel bleiben. "Wer Zeitarbeit überreguliert, sorgt für mehr Arbeitslosigkeit, weniger Berufschancen für Geringqualifizierte und weniger Wohlstand für alle. " Und auch bei den Werkverträgen seien "kleinteilige Kriterienkataloge" für die Betriebe nicht akzeptabel, weil mit ihnen "eine neue Bürokratiewelle verbunden wäre". Als Reaktion auf diese Kampfansage will die SPD-Bundestagsfraktion bei ihrer eigenen Klausur am Donnerstag und Freitag in Berlin nun die Forderung nach neuen Regeln für den Arbeitsmarkt ausdrücklich bekräftigen. Leiharbeit sei nicht dazu gedacht, Stammbelegschaften abzubauen, heißt es in einem Beschlusspapier, das dieser Zeitung ebenfalls vorliegt. Sie dürfe auch nicht zum „Einfallstor für Lohndumping und Druck auf Belegschaften und Arbeitsbedingungen werden“. Mit der zunehmenden Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit hätten sich viele Probleme sukzessive in den Bereich der Werkverträge verlagert, argumentieren die SPDAbgeordneten. Klare gesetzliche Regelungen könnten verhindern, dass Arbeitgeber die bisherigen Grauzonen nutzten, auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwischen beiden Vertragsformen zu wechseln. Nahles Gesetzentwurf sieht deshalb vor, dass Betriebsräte besser über den Einsatz von Werkvertragsnehmern informiert werden sollen. Außerdem legt das Arbeitsministerium Kriterien fest, anhand derer die Prüfung von Werk- und Dienstverträgen erfolgen soll. Die SPD-Fraktion hält darüber hinaus weitere Änderungen für erforderlich, etwa die Einführung eines Verbandsklagerechts für im Betrieb vertretene Gewerkschaften. 1E3CA20685184916F462A58091526719 Cordula Eubel Rainer Woratschka 35 Berlin-Charlottenburg : Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt An der Peter-Ustinov-Schule in Charlottenburg wurde am Dienstagmittag ein Lehrer schwer verletzt. Er hatte mit Ameisensäure hantiert. Wieder ein Unfall im Chemieunterricht: Ein Lehrer an der Peter-Ustinov-Schule in Charlottenburg verletzte sich am Dienstagmittag so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik in Marzahn gebracht wurde. Offenbar besteht aber keine Lebensgefahr. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte um 12.35 Uhr an die Schule in der Kuno-Fischer-Straße beim Lietzensee gerufen. Der Mann hatte mit Ameisensäure hantiert, was zu Verätzungen führen kann. Schüler wurden nicht verletzt. Vor etwa einem Jahr kam es schon einmal zu einem schweren Unfall im Chemieunterricht , als ein 17-jähriger Schüler am Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Prenzlauer Berg bei einem an sich harmlosen Experiment schwere Verbrennungen erlitt und auf der Intensivstation behandelt wurde. Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen Berliner Polizeiautos fahren wieder: Die Streifenwagen sind aufgetaut 1E3CA20685184916F462A58091526719 Bodo Straub 36 Hertha BSC : Julian Mannschaftstraining Schieber ist zurück im Mit sieben Treffern war Julian Schieber in der vorigen Saison Herthas bester Torschütze. Jetzt trainiert er nach fast elf Monaten Pause wieder mit der Mannschaft. Julian Schieber hat am Dienstag ein bisschen Pech gehabt. Wobei: Eigentlich verbietet es sich, bei ihm wegen einer solchen Kleinigkeit von Pech zu reden. Beim Kleinfeldturnier im Training von Hertha BSC muss er sechs Mal auf dem hinteren Platz spielen – dort wo keine Handballtore mit Torhüter davor stehen, sondern je zwei kleine Tore im Eishockeyformat. Einem Stürmer fehlt natürlich etwas, wenn er beim Torschuss keinen Torhüter vor sich hat. Aber die Gesundheit geht vor. „Da gibt es weniger Zweikämpfe“, erklärt Trainer Pal Dardai , warum Schieber nur auf dem hinteren Platz spielen durfte. „Sechs Mal vier Minuten, das ist schon intensive Belastung. Mal sehen, wie sein Körper reagiert.“ Schieber wird es verwunden haben, dass er noch nicht auf große Tore schießen durfte. Viel wichtiger ist ja, dass er nach seiner Knorpelverletzung überhaupt wieder Tore schießen kann. Fast ein Jahr ist ihm das verwehrt geblieben. Am 22. Februar hat Schieber zuletzt auf dem Fußballplatz gestanden. Am Dienstag durfte er erstmals wieder richtig mit der Mannschaft üben, nachdem er zuletzt nach dem Warmlaufen eine eigene Trainingsgruppe bilden musste, bestehend allein aus sich und einem Athletiktrainer. Schieber hat sich seinen Schal vor den Mund gezogen, als er nach der Einheit vom Platz kommt. Vielleicht liegt es an der Kälte, dass er nicht stehen bleiben und Auskunft geben will; vielleicht auch daran, dass am Tag zuvor im „Kicker“ ein Interview mit ihm erschienen ist, in dem er umfassend zu seiner Situation Stellung bezogen hat, auch zu den medialen Erwartungen, denen er sich als Rekonvaleszent ausgeliefert sieht: „Manchmal nerven mich diese Erwartungen, obwohl ich sie natürlich nachvollziehen kann.“ Schieber hat diese Erwartungen in seiner ersten Saison in Berlin ja selbst befeuert. Sieben Tore erzielte er nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund. Damit war er Herthas bester Torschütze, obwohl er fast die komplette Rückrunde ausgefallen ist. Kein Wunder, dass seine Rückkehr zurückgesehnt wird, obwohl der Berliner Fußball-Bundesligist mit Salomon Kalou (neun Tore) und Vedad Ibisevic (sechs) inzwischen blendend aufgestellt ist. Trotzdem sagt Pal Dardai: „Es ist gut, dass er bei der Mannschaft dabei ist. Aber ich bin erst richtig glücklich, wenn er richtig sprintet, wenn er den Gegner richtig anläuft und Tore macht. Das wird noch dauern.“ Ein Knorpelschaden ist eine ernste und langwierige Sache. Dem 26 Jahre alten Schieber sind während seiner Verletzungspause sogar Gedanken an ein frühes Karriereende durch den Kopf geschwirrt. Andererseits hatte er sich im Sommer zum Ziel gesetzt, im Jahr 2015 noch mindestens ein Tor zu schießen. Den Wunsch hat er inzwischen modifizieren müssen: Jetzt soll es noch mindestens ein Tor in dieser Saison werden. Allerdings gibt Schieber zu, dass er noch nicht so weit sei, wie viele dächten. „Noch laufe ich nicht ganz rund“, sagt er. „Ich kann Hertha noch nicht helfen.“ Das Schöne ist: Derzeit ist die Mannschaft so aufgestellt , dass sie gar keine Soforthilfe benötigt. 1E3CA20685184916F462A58091526719 Stefan Hermanns 37 Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden : Jean Asselborn hat Verständnis für Grenzkontrollen Jean Asselborn zeigt Verständnis für den Schwenk in der schwedischen Asylpolitik. Luxemburgs Außenminister verweist auf die hohe Zahl der minderjährigen Flüchtlinge, die das Land 2015 aufnahm. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat in der Flüchtlingskrise Verständnis für die schwedischen Ausweiskontrollen gezeigt. „Ich verstehe, dass Schweden an einem Punkt angekommen ist, an dem das Land überlastet ist“, sagte Asselborn dem Tagesspiegel. Zur Begründung sagte der Außenminister, dass Schweden im vergangenen Jahr mehr als 30.000 minderjährige Flüchtlinge aufgenommen habe. Gleichzeitig warnte Asselborn davor, dass es nach der Verstärkung der Ausweiskontrollen in Schweden und Dänemark zu einem Dominoeffekt für die gesamte EU kommen könnte. „Im Frühjahr wird sich zeigen, ob Schengen hält“, sagte er mit Blick auf den kontrollfreien Grenzverkehr im Schengen-Raum. Seit Montag führt Schweden flächendeckende Ausweiskontrollen in Zügen, Bussen und auf Fähren durch. Dänemark reagierte darauf unmittelbar mit stichprobenartigen Kontrollen , die ebenfalls seit Montag den Verkehr an der dänisch-deutschen Grenze treffen. Eine Sprecherin der EU-Kommission erklärte in Brüssel, dass die Einführung der Grenzkontrollen in Dänemark nach einer ersten Einschätzung mit den Regeln des Schengener Grenzkodex übereinstimmten. Die schwedische Regierung hatte sich zu den Grenzkontrollen angesichts der hohen Flüchtlingszahlen entschlossen. Im vergangenen Jahr beantragten rund 160.000 Menschen in Schweden Asyl. Damit nahm Schweden pro Kopf mehr Flüchtlinge auf als jedes andere EU-Land. Nach den Worten von Asselborn zeigen die neuen Kontrollen in Schweden und Dänemark, dass die EU rasch die Überwachung an den Außengrenzen in den Griff bekommen müsse. „Personen, die über die Außengrenzen nach Europa kommen, müssen zu 100 Prozent kontrolliert werden“, verlangte er. Der Außenminister begrüßte, dass inzwischen auch Griechenland bereit sei, den Schutz der Außengrenzen als gesamteuropäische Aufgabe zu akzeptieren. Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für einen europäischen Grenz- und Küstenschutz vorgelegt, über den die Staats- und Regierungschefs bis Juni entscheiden wollen. Asselborn forderte zudem, dass Griechenland Hilfe beim Aufbau von Strukturen zur Flüchtlingsaufnahme erhalten müsse, bevor man anschließend in einem zweiten Schritt zu einer Umverteilung in andere Länder kommen könne. Auch der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, sprach sich angesichts der Grenzkontrollen in Schweden und Dänemark für eine schnelle Umsetzung des Kommissions-Vorschlages zum Schutz der EU-Außengrenzen aus. „Schengen ist eine für Millionen Menschen erlebbare europäische Errungenschaft“, sagte der FDP-Politiker dem Tagesspiegel. „Es kann nicht sein, dass sie kaputtgemacht wird, weil die Regierungen nicht in der Lage sind, die vorliegenden Vorschläge in die Tat umzusetzen.“ Auch Deutschland führt seit Mitte September wieder stichprobenartige Kontrollen an der Grenze zu Österreich durch. 1E3CA20685184916F462A58091526719 Albrecht Meier 38 Nach der Silvesternacht : Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Update Nach den Übergriffen in Köln ist in den sozialen Netzwerken die Hetze gegen Flüchtlinge in vollem Gange. Auch Pegida und AfD vereinnahmen die Vorfälle für sich. Lutz Bachmann kann sich auf die Reflexe seiner Anhänger verlassen. Mit dem Kommentar "Bedauerliche Einzelfällchen" postet der Pegida -Anführer auf Facebook Berichte zu den massenhaften Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht. Dazu freilich Hashtags wie #KrimigrantenRaus, #GlücksritterZurückverschiffen oder #GrenzenDicht. In den Reaktionen kennen die Fans der fremdenfeindlichen Bewegung kein Maß - mit Hetze gegen Flüchtlinge, gegen Muslime, aber auch gegen Kanzlerin Angela Merkel oder auch die ARD-Journalistin Anja Reschke. "Diese Ratten treten im Rudel auf", schreibt einer über die Täter in Köln. Ein anderer meint: "Diese Vergewaltigungen waren erst der Anfang und es wird nicht bei Diebstählen, Vergewaltigungen, Raubüberfällen, Schlägereien, Messerstechereien, Bedrohungen, Hasspredigten gegen die Ungläubigen etc. an jeder Ecke bleiben. " Und: "Schon bald werden die meist jungen und männlichen Kulturbereicherer sich das holen, was sie haben wollen – und zwar mit Waffengewalt. Der Bürgerkrieg wird in der Tat kommen. " Einer fordert: "Das Mistvolk muss raus. " Verantwortung, so ein Pegida-Anhänger, müsse Merkel übernehmen, denn "sie hat das Gesindel reingebracht und sie hat die Verantwortung dafür". Zu einem Post von Pegida Baden-Württemberg kommentiert ein Anhänger der Anti-IslamBewegung gar in Anspielung auf Adolf Hitler: "Wir brauchen wieder einen Politiker aus Österreich. Wieso äußert sich Frau Merkel nicht dazu? Sie wollte doch alle so ,Traumatisierten' hier haben. Alle rausschmeißen, sowas können die gerne zu Hause im Negerland machen. " Auch in Köln wird die Aussage, dass unter den Tätern offenbar Männer mit nordafrikanischem Aussehen waren, instrumentalisiert. Das linke Bündnis "Köln gegen Rechts" berichtet von einer Facebookgruppe , die sich gegründet habe, um gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen. Unter anderem sprechen die Gruppenmitglieder demnach von "Untermenschen" und dass es Zeit werde, "dass dieser Dreck von unserem Stadtbild verschwindet". FDP: Nur nicht um Aufmerksamkeit buhlen Ausweiskontrolle an der Grenze zu Schweden: Jean Asselborn hat Verständnis für Grenzkontrollen Kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“: „Unser Anspruch ist, Hitler Zeile für Zeile zu prüfen“ Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Öffentlich schaltete sich der Kölner Kreisverband der rechtsextremistischen Partei "Pro NRW" in die Diskussion ein. Unter dem Motto "Zuwanderergewalt lässt uns nicht kalt! " will er an diesem Mittwoch eine Mahnwache am Kölner Dom abhalten, um gegen die "Schattenseiten der Masseneinwanderung" zu protestieren. In einer Erklärung des rechten Bündnisses heißt es, "testosterongesteuerte Neubürger" hätten an Neujahr "Jagd auf junge einheimische Frauen" gemacht. Deutlich wurde auch AfD-Rechtsaußen Björn Höcke, Landes- und Fraktionschef seiner Partei in Thüringen. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Höcke: "Die Silvesternacht hat unserem Land mit den Ereignissen am Kölner Hauptbahnhof einen Vorgeschmack auf den drohenden Kultur- und Zivilisationszerfall gegeben. " In seinem Posting verurteilte Höcke zugleich die Schüsse in der Nacht zum Montag auf eine Asylbewerberunterkunft im hessischen Dreieich , nannte sie aber den "im Verhältnis zum Kölner Fanal bedeutungsärmeren Zwischenfall". Die bundesweit aktive Plattform "Netz gegen Nazis" versichert: "Den Opfern gilt unser ganzes Mitgefühl. " Die Initiative, ein Projekt der Amadeu-Antonio-Stiftung, warnt in einer Analyse zu den Vorgängen in der Domstadt allerdings davor, die Taten "für rassistische Stimmungsmache zu missbrauchen, zumal beim sensiblen Thema sexueller Übergriffe". Simone Rafael, Chefredakteurin der Seite "Netz gegen Nazis", bestreitet, dass in Köln zu Silvester Flüchtlinge Jagd auf deutsche Frauen gemacht hätten, um sie zu belästigen. "Nein, es handelt sich um organisiertes Verbrechen zum Zweck von Diebstahl - ein klarer Fall für Staat und Polizei". Auch die Berichte über eine Ansammlung von 1000 Männern , aus deren Reihen die Taten begangen worden seien, nennt sie falsch. Es habe sich "einfach um eine volle Silvesterfeier vor dem Dom" gehandelt. "Nach bisherigem Informationsstand", schreibt Rafael, habe es sich "also nicht um enthemmte Männer, nicht um Flüchtlinge, nicht um Muslime" gehandelt, "sondern um polizeibekannte Intensivstraftäter mit klarer krimineller Motivation, diese allerdings zu massiven Sexualdelikten ausdehnten". "Netz gegen Nazis" betont: "Es geht uns nicht darum, die Taten in irgendeiner Weise zu verharmlosen. " Der Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, Arnold Plickert, spricht von "stark alkoholisierten" Männern aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum, die in der Silvesternacht die zum Teil massiven Übergriffe in Köln begangen haben. Normalerweise hält sich die Polizei bei Straftaten mit der Nennung der Herkunft der Täter zurück. Plickert verteidigte das Vorgehen in Bezug auf Köln im MDR und sagte: Dies sei "genau richtig. Wir müssen den Fall jetzt aufklären, müssen sehen, wer war das. Das darf auch nicht verschwiegen werden, weil das sonst in eine ganz falsche Richtung geht. " Das habe nichts mit "rechts" zu tun. Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Matthias Meisner 39 Berlin-Britz : Schwarzfahrer schlägt Busfahrer Kein Ticket - keine Fahrt mit der BVG: Diese einfache Regel wollte ein Mann am Dienstagmorgen in Britz nicht akzeptieren. Als ihn ein Busfahrer der Linie 170 nicht mitnehmen wollte, schlug der Mann zu. Ein Busfahrer ist am Dienstagmorgen in Britz von einem 19-Jährigen ins Gesicht geschlagen worden, weil er ihn mangels Fahrschein nicht mitnehmen wollte. Der 19-Jährige war laut Polizei um 7.30 Uhr an der Haltestelle Buschkrugallee/Blaschkoallee in den Bus der Linie 170 gestiegen. Er hatte kein Ticket dabei und wollte offenbar auch keines lösen – also verwies ihn der 51-jährige Fahrer aus dem Bus. Der 19-Jährige schlug dem Busfahrer sofort mit der Faust ins Gesicht und wollte zu Fuß flüchten. Andere Passagiere nahmen die Verfolgung auf, stellten den Schläger und übergaben ihn der Polizei. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Der Busfahrer musste seinen Dienst für den Tag abbrechen. Laut Polizei wollte er sich im Laufe des Dienstags selbst in ärztliche Behandlung begeben. KZ-Tattoo in Oranienburg: Staatsanwaltschaft fordert höhere Strafe Verkehrsunfälle in Berlin: Viele Verletzte in Mitte "Islamischer Staat" in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt 1E3CA20685184916F462A58091526719 Timo Kather 40 Berlin-Johannisthal : Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Sechs Männer grillten in einem leerstehenden Gebäude in Johannisthal offenbar Schweine. Weil sie dabei die Türen geschlossen hielten, erlitten sie eine Kohlenmonoxidvergiftung. Sechs Männer kamen am Dienstagmittag mit dem Verdacht auf zum Teil schwere Kohlenmonoxid-Vergiftungen ins Krankenhaus. Sie hatten in einem leerstehenden Gebäude am Segelfliegerdamm in Johannisthal ein großes Grillfeuer mit Kohlen entfacht, offenbar, um darauf sechs Schweine zu grillen. Dabei hatten sie die Räume geschlossen gehalten. Da Kohle verglüht und nicht verbrennt, entsteht Kohlenmonoxid - ansonsten hätten die Männer eine Rauchgasvergiftung erlitten. Bei einem der Männer war die Vergiftung so stark, dass er mit notärztlicher Begleitung ins Krankenhaus kam. Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen Berliner Polizeiautos fahren wieder: Die Streifenwagen sind aufgetaut 1E3CA20685184916F462A58091526719 Bodo Straub 41 Schwankende IC : "Wackeldackel" bei der Bahn Ein neuer Doppelstock-Zug schwankt so heftig, dass es Fahrgästen auch schon Mal übel wird. Die Bahn will das Problem nun endlich angehen. Intern heißt er „Wackeldackel“, der neue Doppelstockzug des Fernverkehrs der Bahn. Offiziell ist es der IC 2, der alte Inter-City-Wagen ersetzen soll. Seit Dezember fährt er auf der Strecke Cottbus–Norddeich auch durch Berlin. Zum „Wackeldackel“ wurde der Zug, weil er teilweise so heftig schaukelt, dass es Fahrgästen sogar schon übel geworden ist. Noch in diesem Monat will die Bahn nach Angaben einer Sprecherin testen, ob dem Zug durch Anpassungsarbeiten das Wackeln abgewöhnt worden kann. Überrascht worden sei man von dem unerwünschten Effekt nicht, sagte die Sprecherin. Schon bei Tests habe man festgestellt, dass die Doppelstöcker stärker als herkömmliche Züge schwankten, was sich vor allem im Oberdeck bemerkbar mache. Seither habe man zusammen mit dem Hersteller Bombardier versucht, die Ursache zu finden. Es gebe aber keinen Fehler, den man einfach beseitigen könne. Das Schwanken werde durch das Zusammenspiel von Rad und Schiene verursacht. Es trete auch nicht immer auf, sondern nur auf bestimmten Abschnitten im Netz, Nun versuche man, die Laufflächen der Räder so zu ändern, dass diese besser auf die Schienen „passen.“ Manche Fahrgäste haben die Fahrt auf den Gleisen schon mit einer Schiffsreise verglichen. „Es ist wie auf hoher See“, rief ein Fahrgast nach verschiedenen Berichten. Nicht überliefert ist, ob er begeistert war oder sich unwohl fühlte. Die Bahnsprecherin bestätigte, dass es eine große Zahl von Beschwerden gebe. Die Züge bleiben aber im Einsatz. Eine Gefahr für den Betrieb gebe es nicht. Die neuen Fahrzeuge sind vom Eisenbahn-Bundesamt, der Aufsichtsbehörde der Bahn, abgenommen worden. Das Schwanken hatte die Behörde als „normgerecht“ eingestuft. Auch jetzt hat die Bahn vor dem geplanten Abschleifen der Räder wieder das EisenbahnBundesamt eingeschaltet. Diese Arbeiten gehören aber zur normalen Wartung und müssen nicht extra genehmigt werden. Auch das Ausliefern weiterer Züge geht weiter. 27 sind für die Region Nordost bestellt, 18 sind nach Angaben der Sprecherin bereits ausgeliefert. Neun würden derzeit für den täglichen Einsatz benötigt, die anderen seien für Schulungsfahrten und als Reserve erforderlich. Langfristig will die Bahn bis 2030 insgesamt 120 dieser Züge beschaffen. Sie setzt mit ihnen zum ersten Mal im Intercity-Verkehr Doppelstockwagen ein. Diese haben sich seit Jahren im Regionalverkehr bewährt. Durch ein Schwanken sind sie nicht aufgefallen. Und was hatte die Bahn nicht alles versprochen: Mehr Komfort, mehr Service, mehr Platz sollte es in den neuen Zügen geben – mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten. Teppichboden reduziere Fahrgeräusche und Trittschall, Gesprächsgeräusche sollen durch die fast geschlossenen Lücken zwischen den Sitzen und durch gepolsterte Kopfteile gedämpft werden. Snacks und Getränke gibt’s direkt am Platz, ein Speisewagen oder ein Bistro ist auch bei langen Fahrten nicht vorhanden. Für Familien gibt es Kleinkindbereiche. Und die modernen Züge verbrauchen rund 20 Prozent weniger Energie als die alten. Allerdings ist bei Fahrgästen umstritten, ob sich Doppelstock-Züge für den Fernverkehr eignen. Wer mit viel – und schwerem – Gepäck reist, wird das Hochklettern ins Oberdeck vermeiden wollen, auch wenn die Bahn dort mit dem großartigen Ausblick wirbt, derzeit aber durch das Schwanken getrübt wird. Dass Fahrgäste der Bahn über Übelkeit klagen, ist nicht neu. Nicht jeder Kunde verträgt das ständige Hin und Her bei den Neigetechnikzügen, die Bahn schon seit Jahren einsetzt. Bei ihnen neigen sich die Züge in Kurven stärker als bei üblichen Zügen, so dass die Bahn mehr Tempo machen kann. Beim ICE-T, der vorwiegend zwischen Hamburg, Berlin und München eingesetzt wird, ist die Neigetechnik allerdings seit Jahren abgeschaltet, weil die Achsen nicht „dauerfest“ sind. Und auch im Regionalverkehr ist sie wegen technischer Probleme bei einer Baureihe abgeschaltet. Beschwerden über das Neigen gab es auch schon bei der BVG. Deren Busse gehen an Haltestellen „in die Knie“, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Als die BVG die Technik nur noch nach Knopfdruck aktivieren wollte, gab es einen Proteststurm bis ins Abgeordnetenhaus. So weit ist die Bahn beim „Wackeldackel“ noch nicht. Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Übergriffe auf Frauen in Köln: Opferschützerin ist sicher: Täter sind bekannt SRF kürzt Satiriker aus Programm: Serdar Somuncu wittert Zensur in der Schweiz Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Erst #IC2203, jetzt #Frisia: 650 Menschen sitzen auf Fähre fest - 13 Stunden lang 1E3CA20685184916F462A58091526719 Klaus Kurpjuweit 42 Berliner Polizeiautos fahren wieder : Die Streifenwagen sind aufgetaut Der massenhafte Ausfall der Berliner Polizeiautos am Montag bleibt mysteriös: Am Dienstag funktionierten die Streifenwagen wieder. Die minus zehn Grad am Montagmorgen waren offenbar zu kalt für etwa 85 der 344 Streifenwagen der Berliner Polizei. Aber die minus acht am Dienstag vertrugen die Autos: Nach Auskunft eines Polizeisprechers sind die Streifenwagen allesamt wieder angesprungen. Die genauen Gründe für den massenhaften Ausfall am Montag seien unklar. "Bei einigen kann es die Batterie gewesen sein, bei anderen vielleicht der Kraftstoff. " Diesel neigt - anders als Benzin - dazu, bei großer Kälte etwas zähflüssiger zu werden ("zu versulzen"), was für Kraftstofffilter und Einspritztechnik zum Problem werden kann. Allerdings macht sich dieser Effekt nach Auskunft des ADAC meist erst ab etwa minus 20 Grad bemerkbar. Nach Auskunft des Präsidiums wurden einige der betroffenen Exemplare am Montag überprüft, aber nicht alle. Einige seien bereits im Laufe des Tages wieder angesprungen. Am Mittag war die Temperatur immerhin auf etwa minus sechs Grad gestiegen. Die Berliner Polizei setzt im Streifendienst nach Angaben der Pressestelle zurzeit ausschließlich das Opel-Modell Zafira ein. Betankt werden sie an mehreren eigenen Tankstellen im Stadtgebiet. Laut ADAC werden die öffentlichen Tankstellen ab Oktober mit einem Dieselkraftstoff beliefert, der bis etwa minus zehn Grad uneingeschränkt flüssig bleibt. Ab November sei dann Winterdiesel Standard, das bis mindestens minus 20 Grad funktioniere. ADAC-Technikexperte Jörg Kirst sagte dem Tagesspiegel, dass auch mangelhafte Wartung den Ausfall begünstigen könne: Ein bereits verschmutzter Kraftstofffilter funktioniere möglicherweise nicht mehr richtig, sobald der Kraftstoff nur eine Spur zähflüssiger werde. Der ADAC habe bereits früher Probleme speziell mit Opel-Modellen bei strengem Frost bemerkt. Allerdings war die Polizei mit ihren Problemen nicht allein. Nach Auskunft von Kirst meldeten sich am Sonntag rund 1800 und am Montag fast 2600 Autofahrer in Berlin und Brandenburg wegen Pannen bei dem Club. "Normal wäre ein Drittel davon. " Oft habe die Batterie schlappgemacht, aber Dieselfahrzeuge seien generell häufiger betroffen als Benziner. Bei der BVG hieß es: "Wenn wir mit dem Diesel Probleme bekommen, müssen es schon minus 20 Grad sein. " Zuletzt habe es nur einzelne Probleme mit vereisten Türkanten von Bussen gegeben, die während der Feiertage draußen gestanden hätten. Außerdem hätten die Zusatzheizungen älterer Exemplare teilweise Anlaufschwierigkeiten. Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt Berlin-Britz: Schwarzfahrer schlägt Busfahrer Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Lebensgefahr auf Seen und Flüssen in Berlin: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Stefan Jacobs 43 *** BILDplus Inhalt *** Sex-Sklavinnen von ISIS: „Die ist blauäugig, die gefällt mir“ Sie war 17, stand in ihrer Heimat im Nord-Irak kurz vor dem Abitur, wollte Jura studieren, für die Rechte anderer kämpfen – dann fiel die Jesidin Shirin ISIS-Terroristen in die Hände. Im August 2014 wurde sie verschleppt und als Sex-Sklavin verkauft. In ihrem Buch „Ich bleibe eine Tochter des Lichts“ schildert Shirin, die heute in Deutschland lebt, die Verzweiflung, die Gräuel, den Schmerz und die Flucht. BILD zeigt in einer neuen Serie exklusiv Auszüge. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:42:04 www.bild.de 44 *** BILDplus Inhalt *** „Alles was zählt“-Star Ania Niedieck: Ihr süßes Geheimnis Millionen kennen sie als intrigante Isabelle Reichenbach bei „ Alles was zählt “. In der RTLSoap ist sie nach einer Affäre mit dem Sohn ihres Freundes schwanger... Wie BILD erfuhr, hat Ania Niedieck (32) auch im echten Leben ein Geheimnis – aber ein süßes! Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:38:58 www.bild.de 45 Gespenstisch: 1.000 Männer belästigen in Köln Frauen Unter dem Titel «Unerträglicher Zustand»: Vielfache Übergriffe auf Frauen schockieren berichtet Kathy Stolzenbach von der dpa über einen besorgniserregenden Vorfall auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz am Silvester-Abend: Sie wollen ausgelassen Silvester feiern – und werden sexuell belästigt und ausgeraubt. Dutzende Frauen werden in Köln rund um den Bahnhof Opfer einer großen Gruppe von Tätern. Die Polizei zeigt sich geschockt über das Ausmaß. Es sollen ungeheuerliche Szenen gewesen sein, die sich in der Silvesternacht im Schatten des Kölner Doms abgespielt haben. Unzählige Menschen sind nach Köln gekommen, um hier ins neue Jahr zu feiern. Reisende und Feiernde strömen über den Bahnhofsvorplatz in die Stadt. Dann werden Feuerwerkskörper in die Menge abgefeuert. Völlig unkontrolliert, so schildert es Michael Temme, Leitender Polizeidirektor. Eine Gruppe von rund 1.000 stark alkoholisierten Männern – so beschreibt es die Polizei – verhält sich völlig enthemmt, aggressiv und gänzlich unbeeindruckt von der Anwesenheit der Polizisten. Auf Nachfrage hin betonen die Ermittler am Montag: Ja, auf geschätzt 1.000 Männer sei die Gruppe angewachsen. Die Einsatzleitung fordert Verstärkung an. Um eine drohende Massenpanik zu verhindern, räumt die Polizei zeitweise den Platz. Erst im Laufe der Nacht und in den Folgetagen wird das Ausmaß der Gewalt deutlich, die von der Gruppe ausgegangen sein soll. Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht am Montag von «Straftaten einer völlig neuen Dimension» und «Sexualdelikten in sehr massiver Form». «Es ist ein unerträglicher Zustand, dass mitten in der Stadt solche Straftaten begangen werden», so Albers. Frauen seien begrapscht, belästigt und ausgeraubt worden, auch von einer Vergewaltigung ist die Rede. Bei den Tätern solle es sich dem Polizeipräsidenten zufolge um Männer handeln, die «dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum» stammen , so hätten es Zeugen übereinstimmend beschrieben. Die Männer sollen zwischen 15 und 35 Jahre alt sein. Konkreteres weiß die Polizei am Montag nach eigenen Angaben nicht. Bei der Polizei melden sich 80 Menschen, die angeben, Opfer von Straftaten geworden zu sein. 60 Anzeigen wegen Sexualdelikten und Diebstählen liegen vor. «Wir gehen von weiteren Taten aus, die uns noch nicht angezeigt wurden», sagt Albers. Die Ermittlungsgruppe «Neujahr» wird aufgestockt, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Unter anderem werten sie Handyvideos und Material aus Überwachungskameras aus. Polizeidirektor Temmes Angaben zufolge waren «alle Einsatzkräfte, die wir zur Verfügung hatten», vor Ort. Doch die Beamten bemerkten anscheinend nichts von den sexuellen Übergriffen und Diebstählen. «Wir haben erst durch die Anzeigen davon erfahren», sagt Wolfgang Wurm, Präsident der zuständigen Bundespolizeistation Sankt Augustin. Wie schon nach den schweren Ausschreitungen von Hooligans im Oktober 2014 auf dem Bahnhofsvorplatz, die bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatten, muss sich der Polizeipräsident rechtfertigen: « Es gibt in Köln keinen rechtsfreien Raum. Wir waren mit starken Kräften im Einsatz», betont er. «Das ist eine völlig neue Dimension der Gewalt. So etwas kennen wir bisher nicht», sagt der NRW-Landesvorsitzende der GdP, Arnold Plickert. « Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die Hose gefasst », so Plickert. Bei den am Einsatz beteiligten Polizeibeamten herrsche eine «tiefe Betroffenheit». Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) bezeichnet die Vorfälle als «ungeheuerlich». Es könne nicht sein, dass Besucher, die nach Köln kommen, Angst haben müssten, überfallen zu werden, sagte Reker dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Dienstag). Sie hat für diesen Dienstag ein Krisentreffen zu den Übergriffen angesetzt. Dabei soll es auch darum gehen, ob die Video-Überwachung im Hauptbahnhof ausgeweitet werden soll. Im Hinblick auf den bevorstehenden Karneval kündigt Polizeipräsident Albers an: «Wir werden alles dafür tun, damit sich so etwas nicht wiederholt.» Die Pressemitteilung der Polizei: Übergriffe am Bahnhofsvorplatz – Ermittlungsgruppe gegründet Im Laufe des Neujahrtages (1. Januar) erhielt die Polizei Köln Kenntnis über unterschiedliche Vorfälle bei denen Frauen Opfer von Übergriffen geworden sind. In der Silvesternacht nutzten Tätergruppen das Getümmel rund um den Dom und begangen Straftaten unterschiedlicher Deliktsbereiche. Die Polizei Köln hat eine Ermittlungsgruppe zur Aufklärung der Fälle eingerichtet. Bei der Polizei Köln und der Bundespolizei erstatteten bis zum jetzigen Zeitpunkt knapp 30 Betroffene Anzeige und schilderten in diesen Fällen die gleiche Vorgehensweise der Täter. Die Geschädigten befanden sich während der Neujahrsfeier rund um den Dom und auf dem Bahnhofsvorplatz, als mehrere Männer sie umzingelten. Die Größe der Tätergruppen variierte von zwei bis drei, nach Zeugenaussagen nordafrikanisch Aussehenden bis zu 20 Personen. Die Verdächtigen versuchten durch gezieltes Anfassen der Frauen von der eigentlichen Tat abzulenken – dem Diebstahl von Wertgegenständen. Insbesondere Geldbörsen und Mobiltelefone wurden entwendet. In einigen Fällen gingen die Männer jedoch weiter und berührten die meist von auswärts kommenden Frauen unsittlich. Zur Klärung der Taten und Tatzusammenhänge hat die Polizei Köln eine Ermittlungsgruppe gegründet. Zur Arbeit der Ermittler gehört unter anderem die Auswertung umfangreicher Videoaufnahmen. Weitere Geschädigte, die sich in der Silvesternacht am Bahnhofsvorplatz und um den Dom in der Zeit zwischen Mitternacht und vier Uhr aufgehalten haben und noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 0221/ 229-0 oder per EMail an [email protected] entgegen Der Kölner Express zitiert Aussagen des Polizeipräsidenten Wolfgang Albers auf der Pressekonferenz: • Wolfgang Albers: «Es hat dort in zahlreicher Anzahl Sexualdelikte gegeben. Auch in sehr massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden.» • Wolfgang Albers: «Die Straftaten sind begangen worden, aus einer Gruppe von Menschen, die von ihrem Aussehen her überwiegend aus dem nordafrikanischen bzw. arabischen Raum stammen.» • Wofgang Albers: « Das ist ein völlig unerträglicher Zustand – dass in Köln solche Straftaten begangen werden. An Menschen, die hier nach Köln gekommen sind, um fröhlich den Jahreswechsel zu begehen.» Der nordrhein-westfälische Innenmninister Ralf Jäger sagte dem Express : « Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen. Deshalb ist es notwendig, dass die Kölner Polizei konsequent ermittelt und zur Abschreckung Präsenz zeigt. Das sind wir den Frauen schuldig und zugleich den nordafrikanischen Flüchtlingen, die friedlich bei uns leben wollen.» 2016-01-05 17:39:04 deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 46 *** BILDplus Inhalt *** So günstig kriegen Sie den VIP-Status bei Lufthansa Entspannt in der Flughafen-Lounge bei Kaffee, Wein, Bier oder einem Longdrink und Snacks auf den Flieger warten – und alles kostenlos. Gratis einen weiteren Koffer mitnehmen. Den VIP-Status bei einer Fluggesellschaft müsste man haben... BILD dokumentiert: Es ist viel einfacher und billiger, als Sie denken! Mit dieser InsiderStrategie werden Sie 2016 sehr billig zum VIP- Passagier! Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:38:15 www.bild.de 47 *** BILDplus Inhalt *** Schweigers „Tatort“: So finden ihn Arnie und Ralf Moeller Til Schweigers (52) „Tatort – Fegefeuer“ spaltet die Nation – doch wie finden ihn ECHTE Hollywoodstars? Arnold Schwarzenegger (68) und Ralf Moeller (56) trafen sich bei Arnie in Sun Valley und zappten mal rein, in den „Tatort“, der in Deustchland für Furore sorgt. Hier die knallharte Meinung der US-ActionHelden! Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:42:30 www.bild.de 48 Warum mehr Autos Augsburg Probleme bereiten In weiten Teilen der Stadt lässt sich am Straßenrand immer noch problemlos ein Parkplatz finden, meist sogar in Sichtweite des Zieles. Insofern ist man als Autofahrer in Augsburg in dieser Hinsicht gut dran – in anderen Großstädten muss man regelmäßig ein paar Runden um den Block fahren, bis man in irgendwo eine Parklücke findet. Aber der Parkraum wird knapper, was kein Wunder ist. Vor 50 Jahren hatte statistisch jeder fünfte Augsburger ein Auto, heute ist es fast jeder zweite. Und irgendwo müssen all die Karossen ja hin. Sollte die Stadt ihre Satzung ändern, hätte das zur Folge, dass bei Neubauten mehr Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Das dürfte die Baukosten erhöhen, aber gleichzeitig werden so Autos vom Straßenrand weggeschafft. Das trägt der Realität Rechnung. Denn der Trend, dass die Jugend weniger Wert aufs eigene Auto legt, schlägt sich hier bislang nicht in Zahlen nieder. Das Stellplatzthema zeigt aber, dass das Auto – bei aller Bequemlichkeit und Flexibilität, die es bietet – Nachteile hat. Mit Ressourcenschonung haben mehr Stellplätze nichts zu tun. Übrigens: Die Stadt München hat seit 2012 auch eine Fahrradabstellplatzsatzung. Dort wird Bauherren von Mehrfamilienhäusern analog zu den Parkplätzen konkret vorgeschrieben, wie viele Radabstellplätze sie bieten müssen. Gewiss, für Bauherren ist das eine weitere Hürde. Aber platzsparender als in ferner Zukunft noch mehr Tiefgaragenplätze bauen zu müssen ist das auf die Dauer allemal. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 49 Ingolstadts Trainer rechnet mit personellen Veränderungen «Ich glaube schon, dass es Veränderungen geben wird. In welcher Art und Weise, werden wir sehen», sagte der Österreicher in einem am Dienstag veröffentlichten Interview auf der Homepage des Bundesliga-Neulings. Noch sei «nichts spruchreif», ergänzte Hasenhüttl. «Wir sind natürlich auch dabei, den Markt zu sondieren.» Die Oberbayern sind vor allem auf der Suche nach einem Angreifer, der aber auch in das spezielle Spielkonzept der Schanzer passen muss. Mit nur elf Toren stellt der Tabellenelfte die schwächste Offensive der Liga. «Der eine oder andere wird uns vielleicht auch verlassen im Winter», kündigte Hasenhüttl an. Erster Kandidat dafür ist Stürmer Tomas Pekhart. Der 26-jährige Tscheche (vier Hinrundeneinsätze) erhielt vom Verein eine Wechselfreigabe. Der lange verletzte Außenverteidiger Danilo möchte dagegen seinen Vertrag bis zum Saisonende erfüllen. Er werde um seinen Platz auf der linken Außenbahn kämpfen, kündigte der Brasilianer im «Donaukurier» an. Der 24-Jährige hatte nach einer Zehen-Operation ein halbes Jahr pausieren müssen. Hasenhüttl bereitet sein Team ohne Trainingslager in wärmeren Gefilden auf die am 23. Januar mit einem Heimspiel gegen Mainz 05 beginnende Rückrunde vor. Er gehe nach 20 Punkten in der Hinrunde ohne «Angst» in die zweite Saisonhälfte, sagte der FCI-Coach: «Wir haben gute Jungs, die nach der Pause wieder den notwendigen Hunger mitbringen, um sich den Aufgaben zu stellen», erklärte Hasenhüttl. (dpa) Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 50 Betrunkene läuft gegen einfahrende U-Bahn Laut Polizeibericht stieg die Frau am Montag gegen 23.15 Uhr am U-Bahnhof Obersendling zusammen mit einem Bekannten aus der stadtauswärts fahrenden Anschließend lief sie U-Bahn aus. schräg über den Bahnsteig und prallte dort gegen das Ende einer in Richtung Moosach einfahrenden U-Bahn. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 51 *** BILDplus Inhalt *** 60 häufige Fragen zu Tabukrankheiten und was Experten darauf antworten „Ich habe Schweißfüße und einen Nagelpilz, was kann ich dagegen tun?“ „Wie gefährlich ist Analsex?“ „Kann ich vom oralen Befriedigen einer Frau (Cunnilingus) HIV bekommen?“ „Was kann man tun gegen vorzeitigen Samenerguss?“ „Kann man seinen Penis vergrößern?“ „Wie geht die richtige Scheidenhygiene?“ „Tabukrankheiten“ – die gesundheitlichen Probleme, über die man nicht gerne spricht. Geschlechtskrankheiten, Unfruchtbarkeit, Impotenz. Wie zum Beispiel Haut- und Betroffene schämen sich oft wegen solcher Leiden, weil sie als peinlich oder eklig empfunden werden bzw. die Intimsphäre betreffen. Ein Fehler! Denn oft ist es sehr wichtig, rasch ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im BILD-Medizinressort erreichen uns immer wieder Fragen von Lesern zu sogenannten „Tabu-Problemen“. Schließlich ist es leichter, diese Frage in ein anonymes Frage-Feld auf einer Homepage einzugeben oder eine e-Mail an einen Fremden zu schreiben, als sie im Privatgespräch mit seinem Hausarzt zu stellen. BILD zeigt die 60 häufigsten Fragen und die dazugehörigen Expertenantworten aus den Bereichen Haut- und Geschlechtskrankheiten bzw. Männer- und Frauenkrankheiten. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:41:21 www.bild.de 52 *** BILDplus Inhalt *** Seine Familie fand ihn: Hat sich Promi-Wirt de Santis zu Tode gearbeitet? Die Küche war sein Leben. 15 Stunden täglich schuftete der TV-Koch am Herd. Zu viel für sein Herz? Trauer um Sante de Santis! Der Stuttgarter Gastronom starb am Montag überraschend im Alter von nur 50 Jahren. Wei er seine letzten Stunden verbracht hat und was ihm heilig war! Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:41:27 www.bild.de 53 "Islamischer Staat" in Brandenburg : Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug Brandenburger Einwohner werden in den letzten Tagen verstärkt per SMS aufgefordert, zum Islam konvertieren und sich dafür auf einer Internetseite anzumelden, die offenbar zum Islamischen Staat gehört. Der Verfasser ist der Polizei bekannt. Handy-Kurznachrichten mit angeblich religiösem Hintergrund beschäftigen Polizei und Staatsschutz in Nordbrandenburg. Seit einiger Zeit würden im Norden des Bundeslandes Einwohner per SMS aufgefordert, zum Islam zu konvertieren und sich dafür auf einer dem IS zugeschriebenen Internetseite anzumelden. Seit mehreren Tagen gingen bei den Beamten Informationen über eine Zunahme solcher Handybotschaften ein, teilte die Polizeidirektion Nord am Dienstag in Neuruppin mit. Der SMS-Verfasser sei der Polizei bekannt. Das Versenden der Aufforderungen sei zwar nicht strafbar, der Staatsschutz ermittele jedoch weiter und prüfe derzeit die Internetseite, die in den SMS angegeben werde. Im Impressum wird dort ein „Islamischer Staat Rom“ mit Postfach in Berlin-Spandau genannt. Als Anlaufstelle nennt die Internetseite eine Moschee in Berlin-Tempelhof , die im vergangenen September in einer groß angelegten Aktion von der Polizei durchsucht wurde. epd Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 www.tagesspiegel.de 54 BGH-Urteil gegen GEMA : DVB-T in Hotels gebührenfrei Schlappe mit Langzeitfolgen: Statten Hotels ihre Zimmer mit DVB-T Fernsehen aus, sind keine GEMA-Gebühren fällig. Das BGH folgt damit einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes. Damit hat ein kniffliger Rechtsstreit sein vorläufiges Ende gefunden: Hoteliers müssen für DVB-T Fernseher auf ihren Zimmern keine Gebühren bezahlen. Geklagt hatte ein Berliner Hotelier. Er hatte für seine 21 Zimmer Fernseher mit DVB-T-Empfang eingerichtet. Diese Empfangsform ist äußerst selten: In den meisten Fällen nutzen Gaststädten und Restaurants klassische Kabelanschlüsse. Die Verwertungsgesellschaft GEMA forderte für die installierten Fernseher jedoch 765 Euro für das abgelaufene Jahr 2015. In dem nun gefällten Urteil widerspricht das BGH der Darstellung der GEMA: Das "bloße Bereitstellen von Einrichtungen, die eine Wiedergabe ermöglichen oder bewirken", so noch keine Wiedergabe. Auch sei die Wiedergabe in einem Hotelzimmer nicht öffentlich. Die Verwertungsgesellschaft mit Sitz in Berlin pochte darauf, dass bereits die Übertragung des Fernsehsignals in die Zimmer in einer Gebührenpflicht resultieren müsse. Auch sei die Nutzung des Fernsehers auf dem Zimmer als öffentlich einzustufen. Das endgültige Urteil überraschte nicht. Noch in einer mündlichen Anhörung zeigte das Gericht in Karlsruhe deutliche Sympathien für den Hotelier. Das BGH-Urteil ist nicht das erste seiner Art: Arztpraxen müssen für die Musikwiedergabe in den Praxisräumen keine Gebühren bezahlen. Auch hier sei die Wiedergabe nicht als öffentlich einzustufen, heißt es in der Begründung der Richter im Juni vergangenen Jahres. Elektronikmesse CES 2016: Techie-Wunderwelt Abgasskandal bei Volkswagen: USA setzen VW mit Milliardenklage unter Druck Nach Kurssturz: Chinesische Zentralbank stützt Börsen Europäische Statistikamt: Inflation weiter am Boden Virtual Reality: Die 360-Grad Computerwelt Das nun vom Bundesgerichtshof (BGH) gefällte Urteil könnte weitere Hoteliers dazu motivieren, ihre eigenen Fernseher auf DVB-T umzurüsten. DVB-T ist eine digitalterrestrische Übertragungsart, die ohne Kabel empfangbar ist. Einzige Voraussetzung ist eine DVD-T-Antenne und ein kompatibler Fernseher bzw. Receiver. Entsprechende Hardware gehört bei neuen Fernsehern mittlerweile zum Standard. Über das terrestrische Signal lassen sich nicht nur Fernsehersender, sondern auch Digitalradio empfangen. Erfolgreich klagte die GEMA gegen eine Gruppe von Smartphone-Hersteller: Seit Jahresbeginn müssen diese für jedes nach Deutschland importierte Mobiltelefon zwischen fünf und sieben Euro Abgaben zahlen. Mit den zusätzlichen Urheberrechtsgebühren werden Umlagen privater Kopien von Liedern, Bildern und Texten abgegolten, die Handynutzer auf ihre Smartphones laden können. Apple gibt die Mehrkosten direkt an seine deutschen Kunden weiter. Ein neues iPhone 6s kostet nun im Einzelhandel 744,95 Euro, im vergangenen Jahr waren es noch 739 Euro. Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen 1E3CA20685184916F462A58091526719 Von Daniel Mosler 55 Neuschnee im Allgäu: Hier können Sie Ski fahren „Und wann der Schnee staubt, und wann die Sonn’ scheint – dann hob i alles Glück in mir vereint.“ (aus „Schifoan“ von Wolfgang Ambros ) Nein, gestaubt hat es in dieser Skisaison noch nicht so richtig oft. Um genauer zu sein: In einigen weniger hoch gelegenen Skigebieten im Allgäu sogar nicht einziges Mal. Bis gestern gab es beispielsweise an der Alpspitzbahn im Ostallgäuer Nesselwang keinen einzigen Skitag – genauso wie an der Breitenbergbahn in Pfronten oder an der Tegelbergbahn-Hauptabfahrt. Und dennoch sagt der Ostallgäuer Bergbahn-Chef Franz Bucher (Tegelberg-, Breitenbergund Buchenbergbahn): „Ich will nicht jammern.“ Zu mindestens 50 Prozent sei das ausgefallene Wintergeschäft zwischen Weihnachten und Neujahr durch Fußgänger und Wanderer kompensiert worden, die das ungewöhnlich milde und sonnige Wetter nutzten, um mit Bergbahnen zu fahren. „Schwierig wird es, wenn weder Wintersportbetrieb möglich ist noch die Sonne nicht scheint“, sagt Bucher. Denn dann blieben auch die Wanderer aus. Man sei „mit einem blauen Auge davongekommen“. So beschreibt Cornelia Leicht von der Hörnerbahn die Situation. Immerhin habe die Bahn in Bolsterlang (Oberallgäu) seit 27. November eingeschränktes Pistenangebot bieten können. Beschwerden von Wintersportlern habe es nicht gegeben, sagt Peter Schöttl, Chef der Nebelhornbahn und Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen. Gestern freute er sich über 25 bis 30 Zentimeter Neuschnee, die seit Samstagabend gefallen sind. „Jetzt geht es los“, blickt auch der Bad Hindelanger Tourismuschef Maximilan Hillmeier positiv in die Zukunft. Und während dicke Flocken vom Himmel fallen, berichtet er über die ersten gespurten Loipen in Oberjoch und ab heute auch am Giebelhaus nahe Hinterstein. Immerhin war gestern in Hindelang-Oberjoch erstmals die neue Wiedhagbahn im Winterbetrieb. Nach den Worten Hillmeiers hat es über die Feiertage praktisch keine Stornierungen wegen fehlenden Schnees gegeben. Und auch die Hoteliersfamilie Fäßler vom Fünf-Sterne-Resort Sonnenalp im Oberallgäuer Ofterschwang ist sich einig: Keiner der 500 Gäste über die Feiertage sei wegen des Wetters unzufrieden gewesen – obwohl es in Ofterschwang keinen Skibetrieb gab. Das sonnige Wetter nutzten viele Gäste zum Wandern. Durchaus zufrieden mit dem Saisonstart im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist Bahnchef Augustin Kröll. Der Umsatz liege sogar etwas über dem Schnitt in den vergangenen Jahren. Dagegen war Wintersport am Ifen und am Walmendingerhorn bisher noch nicht möglich. „Wir haben eine bittere Pille zu schlucken – und das zum wiederholten Mal“, kommentiert Wolfgang Pohl, Präsident des Deutschen Skilehrerverbands, die Situation. Der Verband vertritt 240 Skischulen in ganz Deutschland, die meisten in Bayern. Bei manchen Skischulen liege der Anteil des Weihnachtsferien-Geschäfts bei einem Drittel. Das Verlorene könne man nicht aufholen, sagt Pohl. Er hofft auf bessere Verhältnisse an Fasching und in den Osterferien. Damit es auf den Pisten wieder richtig staubt. Balderschwang Grasgehren Hörnerbahn Eschach Fellhorn/Kanzelwand Füssener Jöchle (Tannheimer Tal) Heuberg Arena (Kleinwalsertal) Jungholz Nebelhorn Oberjoch Spieserlifte (Unterjoch) Söllereckbahn Neunerköpfle (Tannheimer Tal) Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 56 Trotz Ölpreisflaute: Neue Bohrung auf dem Lechfeld Erdöl aus der Region ist weiter gefragt, auch wenn es derzeit so wenig Geld einbringt, wie schon lange nicht mehr. Die Firma Wintershall will trotz des niedrigsten Ölpreises seit sechs Jahren in diesem Jahr neue Probebohrungen bei Großaitingen durchführen. Geplant ist, die Förderstätte weiter auszubauen. Seit 1979 fördert die BASF-Tochter Rohöl im heimischen Raum, jährlich sind das etwa 35000 Tonnen. Diese Zahl soll trotz der Preiskrise steigen, wie Unternehmenssprecher Mark Krümpel bestätigt. „Unsere Investments basieren auf langfristigen Einschätzungen.“ Das bedeutet im Klartext, dass die aktuellen Schwankungen des Ölpreises für die Pläne auf dem Lechfeld keine Rolle spielen sollen. „Erdöl aus Bayern hat eine hohe Qualität und kann deshalb für viele Produkte des Alltags verwendet werden, etwa für Medikamente, Fernseher oder Fußbälle“, erklärt Krümpel. In der zweiten Jahreshälfte sollen Probebohrungen bei Großaitingen zeigen, ob sich ein Ausbau der Förderung lohnt. Da dort schon seit langem Erdöl an mehreren Förderstellen hochgepumpt wird, sei die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg vielversprechend, so Krümpel. Dennoch erfordert die Erschließung einer neuen Förderstelle einen Millionenbetrag und die Erfahrung zeigt: Es kann zuweilen durchaus passieren, dass eine Bohrung in über tausend Meter Tiefe zwar auf ölhaltige Schichten stößt, aber dorthin nicht genügend Öl nachfließt um eine dauerhafte Förderung wirtschaftlich zu machen. Fallen die nächsten Untersuchungen positiv aus, könnte bereits 2017 mit der Förderung begonnen werden, hofft Wintershall. Weitere Erkundungsbohrungen hatte es bereits 2015 im benachbarten Unterallgäu gegeben. Ob dort eine Wiederaufnahme der Förderung in Lauben und Bedernau wirtschaftlich ist, wird aktuell noch untersucht. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2020 rund 50 Millionen Euro in den Ausbau der deutschen Standorte fließen. Wie sich der Ölpreis bis dahin entwickeln könnte, dazu gibt das Unternehmen keine Prognose ab. Ebenso wenig macht es Angaben zur derzeitigen Auswirkung der niedrigen Weltmarktpreise auf das Unternehmen. Diese Zahlen werde es erst auf der Bilanzpressekonferenz im Frühjahr geben, so Krümpel. Aktuell liegt der Preis für ein 159-Liter-Fass der maßgebenden Sorten Brent (Europa) und WTI (Nordamerika) bei etwa 38 US-Dollar. Mitte 2014 waren es noch 115 Dollar. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 57 Blitzeis stoppt Züge in Ostfriesland: Bahn-Passagiere stranden in Norddeich Für die große Zahl von Bahnpassagieren, die wegen Blitzeis in Ostfriesland in zwei Zügen auf offener Strecke festsaßen, hat die Bahn am Sonntagabend eine Lösung gefunden. Der IC von Köln nach Emden, der etwa einen Kilometer vor dem Bahnhof Emden vermutlich wegen einer vereisten Weiche liegen geblieben war, wurde geräumt. "Die Passagiere sind die kurze Strecke bis nach Emden zu Fuß gegangen, sagte ein Bahnsprecher. Schwieriger war die Situation in einem weiteren IC. Dieser gut besetzte Zug war auf der Fahrt von Norddeich nach Köln zwischen Norddeich und Emden liegengeblieben. "Dort war es zu gefährlich zum Aussteigen, das Gelände abschüssig und überfroren", so der Sprecher der Bahn. Der Zug wird deshalb mit einer Diesellok zurück nach Norddeich gezogen. Wie viele Menschen genau an Bord sind, konnte der Bahnsprecher nicht sagen, er ging aber von einer "dreistelligen Zahl"aus. Nach ihrer Ankunft in Norddeich sollen die Passagiere in der Halle einer Fährgesellschaft untergebracht werden. Das Technische Hilfswerk und das Rote Kreuz seien im Einsatz, um die Menschen mit heißem Tee, Essen und Decken zu versorgen. Außerdem werde der zurückgeschleppte IC im Bahnhof als zusätzliche Übernachtungsmöglichkeit bereitgestellt. Eine Rückreise am Sonntag sei nicht möglich. "Auf der Strecke geht jetzt nicht mehr viel, weil die Oberleitungen zugefroren sind", sagte der Bahnsprecher. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 58 Kolumne "Unter Tieren": Sahnetorte! Der Backlash ist da. Die Fortschritte der Tierrechtsbewegung waren in den letzten Jahren beachtlich, in den Augen einiger wohl: erschreckend. Alle Fernsehsender zeigten Bilder vom Leid der Tiere in Schlachthöfen und Ställen. Jeder weiß heute, was vegan ist, und jede weiß, warum manche Menschen keine Tiere mehr essen. Landauf, landab wird diskutiert, ob man Tiere essen dürfe und – wenn jein – wie arg gequälte und wie viele. Am liebsten „bewusst“ isst man heute Tiere, und natürlich „ganz wenig, und immer nur bio“. Es gibt kaum einen Fleischi, der frohgemut verkünden würde, man solle so viele Tiere wie möglich züchten, einsperren und verzehren. Nein, das schlechte Gewissen schwingt mit, der Wurm ist drin. Und darum der Backlash. Am augenfälligsten finde ich, die ich mir bereits als Feministin einige Absurditäten anhören durfte, dass ich fürs Vegansein fast dasselbe zu hören bekomme: Wir sind Spaßbremsen und „lustfeindlich“! Und so wie man einst Feministinnen vorwarf (vorwirft?), sie seien gegen Sex, so wird heute gehöhnt, Veganer seien insgeheim wohl gegen Essen. Bloß haben wir Veganer leider noch keinen Weg gefunden, ganz ohne feste Nahrung auszukommen, darum nagen wir bis dahin notgedrungen an Gemüse. Sicher haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns dabei schon gesehen. Wenn nicht in natura, so zeigen doch alle Zeitungen und Magazine regelmäßig Fotos von Veganern und Veganerinnen mit jeweils einer Möhre, letztere vorzugsweise quer durch die vegane Schnute. Ein weiteres beliebtes Motiv: Ein Veganer sinniert vor einem großen, weißen Teller, auf dem eine einzige Erdbeere platziert ist. „Darf ich oder darf ich nicht (diese eine kleine Erdbeere essen)?“ Ja, darüber kann unsereiner so lange nachdenken wie Hamlet über die Existenz im Ganzen. Dann: „Heute lass ich’s mal krachen und gönn ich mir nach der Möhre eine Beere!“ So schrecklich darben wir lustfeindlichen Veganer. Weit verbreitet ist auch die Annahme, ach was, das Allerweltswissen, dass Veganismus oft mit Essstörungen einhergehe. Tatsächlich stimmt nur, dass sich Essstörungen bisweilen hinter Veganismus verbergen können, dass aber die Zahl der Essstörungen unter Flexitariern größer ist. Dazu gibt es, wie zu allem, Studien. Aber wer liest schon Studien, die eigenen Vorurteile widerlegen könnten? Die allerweltsgewussten Essstörungen der Veganer kommen schließlich dem Backlash so gerufen wie einst die „Frigidität“ der Feministinnen. Doch halt, hier liegt das Missverständnis: Wir Feministinnen sind gar nicht gegen Sex, wir sind nur gegen nicht einvernehmlichen Sex und denken, dass es jenseits patriarchaler Gewaltverhältnisse eine schönere Sinnlichkeit zu entdecken gibt. Ebenso sind wir Veganer und Veganerinnen nicht gegen das Essen, sondern gegen Mahlzeiten, die Zwang und Tötung erforderlich machen. Wir empfinden Freude dabei, neue Speisen und Lebensweisen zu entwickeln, denen keine Gewaltakte vorausgehen. Doch was macht jemand, dem man erklärt, was er traditionell als Spaß empfinde, beinhalte eigentlich Gewalt gegen einen anderen? Richtig, er tritt die Flucht nach vorn an, benimmt sich, als gehe es ihm selbst an den Kragen, und ruft: „Das lasse ich mir nicht verbieten!“ Erst jüngst erklärte mir wieder einmal eine Dame mittleren Alters nach einem Vortrag, sie wolle sich das Fleischessen „nicht verbieten“ lassen. Fleischessen sei okay und ganz natürlich. Sie esse auch „nicht viel Fleisch“, aber warum sie keines essen solle, sehe sie nicht ein. Ich wies sie darauf hin, dass sie ja wohl zumindest ein gewisses ethisches Problempotenzial zugestehe, sonst wäre die Beteuerung, sie verzehre nur wenig Fleisch, nicht so wichtig. Sie nahm sich demonstrativ ein Stück Sahnetorte und wir verabschiedeten uns im Guten. Eine Woche später erhielt ich eine E-Mail. Von dieser Dame. „Seit Ihrem Vortrag esse ich kein Fleisch mehr. Es geht einfach nicht mehr. P. S. Ich bin die mit der Sahnetorte.“ Solche Menschen sind natürlich die Ausnahme. Ein Glücksfall, dabei zu sein, wenn jemand anscheinend schon vor längerem ins Nachdenken geraten ist, sich gegen Neues irgendwie sträubt, dann aber öffnet. Bewundernswert, wenn jemand seinen Meinungsumschwung sogar offen einräumt. Es sind solche Menschen, die uns weitermachen lassen, trotz Backlash. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:44:14 Hilal Sezgin, 59 Kopf der Frau einbetoniert: Ermittler lösen Traunsee-Rätsel Im Kriminalrätsel um die zwei im Traunsee gefundenen Toten dürfte es sich um Mord und Selbstmord handeln. Der Mann hatte an beiden Händen Taschen festgebunden. Eine enthielt Granitsteine. In einer anderen Tasche machten die Kriminalisten einen grausigen Fund. Im mysteriösen Fall der zwei Leichen vom Traunsee in Österreich geht die Polizei von einem erweiterten Suizid aus. Die etwa 70jährige Frau sei erst erdrosselt, danach zerstückelt und im See versenkt worden, teilten Staatsanwältin Birgit Ahamer und der Chef des Landeskriminaltamtes (LKA) Oberösterreich, Gottfried Mitterlehner in Linz mit. Der Mann, dessen Leiche am Montag aus dem See bei Gmunden von Tauchern geborgen worden war, war ertrunken. Der Tote hatte an beiden Händen Taschen fixiert. Eine enthielt persönliche Dinge, eine andere Granitsteine. In einer weiteren Tasche stießen die Kriminalisten auf einen Betonklotz, in den Behörden zufolge der Kopf der Frau einbetoniert war. Auf eine dritte Person, die an der Gewalttat beteiligt gewesen sein könnte, soll es derzeit keinerlei Hinweise geben. Die Obduktionen der Toten am gerichtsmedizinischen Institut in Salzburg seien aber noch nicht abgeschlossen, die toxikologischen Untersuchungen standen noch aus. Auch ein DNAAbgleich fehle noch, daher sei die Identität der beiden Leichen noch unbekannt. Außerdem gelte es laut Mitterlehner noch zu klären, wie die Gegenstände und Personen zum Traunsee gekommen sind, denn "ein Fahrzeug wurde bisher nicht gefunden". Fest steht dagegen, dass die Tat vermutlich um Silvester passierte. Durch die Veröffentlichung der Fotos von gefundenen Gegenständen erhoffen sich die Kriminalisten Hinweise, durch die Identität der Leichen geklärt werden kann. Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem am Sonntag ein Passant und ein Polizeihund zwei Koffer mit Körperteilen einer weiblichen Leiche am Seeufer gefunden hatten. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 60 Politischer Wandel: Progressive Kräfte bündeln Der Zukunftsentwurf für ein nachhaltiges, weltoffenes Deutschland in einem solidarischen Europa setzt einen zivilgesellschaftlichen Aufbruch und die Überwindung reaktionärer Beharrungskräfte voraus. Nur mit einem umfassenden Politikwechsel werden wir es schaffen, Strategien für eine lebenswerte und gerechte Welt zu entwerfen und wirksame Maßnahmen gegen die großen Bedrohungen unserer Zeit zu entwickeln: die fortschreitende Klimakrise, die zunehmende soziale Spaltung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt, das Erstarken nationalistischer Kräfte, die Ausbreitung von Terror und internationalen Konflikten und die Einschränkung von Menschenund Bürgerrechten. Eine linke Regierungskoalition hätte die Chance, die politische Stagnation der vergangenen Jahre in Deutschland aufzubrechen und eine sozial-ökologische Transformation im Schulterschluss mit den Bürgerinnen und Bürgern anzustoßen. Dieser Wandel muss eingebettet sein in eine Strategie für Europa, die der Wertegemeinschaft hilft, ihre schweren sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Krisen zu überwinden und Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte offensiv zu verteidigen. Wie erfolgreich zusammen mit Bürgerbündnissen mobilisiert werden kann, hat der Protest von 250 000 Menschen gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA im Herbst in Berlin gezeigt, zu dem Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbände, Bürgerinitiativen und Kunstschaffende, aber auch Grüne, Linke und kritische SozialdemokratInnen einen unübersehbaren Beitrag geleistet haben. Die größte Demo der Merkel-Ära war ein starkes politisches Votum für fairen statt DumpingHandel, für Umweltstandards und soziale Rechte und für Demokratie und Rechtsstaatsprinzipien statt Schiedsgerichte und Konzerninteressen. Aber auch die wachsende ‚Wir-haben-es-satt‘-Bewegung gegen die Übermacht der Agroindustrie, die Proteste für Klimaschutz und globale Gerechtigkeit während des G7-Gipfels, das bürgerschaftliche Engagement für Flüchtlinge sowie das vielfältige Engagement in Energiegenossenschaften oder ‚Transition Towns‘ zeigen: Zunehmend mehr Menschen stellen unser nicht zukunftsfähiges Wirtschaftsmodell und eine unsolidarische Lebensweise offen in Frage. Für viele Bürgerinnen und Bürger steht nicht mehr der Zuwachs materieller Ressourcen im Vordergrund, sondern ein gutes Leben für alle heute und in Zukunft, das sich an anderen Wohlstandsparametern als dem Bruttoinlandsprodukt und dem privaten Erfolg bemisst. Sie erwarten (Über)lebensstrategien, die den Raubbau an Mensch und Natur beenden, fordern soziale Innovationen für mehr Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft sowie faire Lebensund Arbeitsbedingungen in einer Welt der Globalisierung und Digitalisierung. Viele Menschen setzen auf zivile Krisen- und Konfliktprävention statt kontraproduktive ‚Kriege gegen den Terror‘, sie erwarten umfassende Entwicklungshilfe statt Rüstungsexporte in Krisengebiete und sie fordern sichere Zugangswege und Hilfe für Flüchtlinge statt Abschottung. Diese Überzeugungen, die sich gegen neoliberale Ordnungen, tradierte Vorurteile und überkommende Machtverhältnisse und Privilegien stellen, sollten gerade die linken Parteien ermutigen, neue Wege zu gehen und ein solidarisches Miteinander zu organisieren. Für Europa haben wir Grünen den ‚Green New Deal‘ als Programm für eine sozialökologische Transformation skizziert: Wir setzen auf eine nachhaltige Investitionsstrategie, die Innovationen wie Erneuerbare Energien, eine klimafreundliche Mobilität und eine ökologische Landwirtschaft, aber auch Bildung, soziale Leistungen und Gesundheit fördert, statt Deregulierung voranzutreiben. Wir verfolgen eine Einnahmestrategie, die Schluss macht mit wirtschaftlichen Anreizen für Umweltzerstörungen. Wir wollen mehr soziale Gerechtigkeit und ein Ende der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft. Wir streben ein Wirtschaftsmodell an, das zu nachhaltigem Wohlstand und mehr Gerechtigkeit beiträgt. Und wir zielen auf eine Politik, die Probleme wie Korruption, Intransparenz und mangelnde Rechtsstaatlichkeit angeht. In einem Europa, in dem Staatsverschuldung und die massive Umverteilung von Arbeit zu Kapital ein gefährliches Ausmaß erreicht haben, geht es uns auch darum, mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen und Handlungsspielräume zurückzugewinnen. Das wollen wir erreichen, indem Steuervermeidung und -hinterziehung unterbunden und die Vermögensbesteuerung gestärkt werden. Soziale Ungleichheit ist zu einem Großteil unseren Einflussmöglichkeiten entzogen. Das zu ändern heißt, Chancengleichheit sowie soziale Mobilität zu erhöhen. Linkspartei und SPD stünde es angesichts dieser Herausforderungen gut an, Optionen jenseits der visions- und gestaltungsarmen Großen Koalition mitzuentwickeln statt Ausschließeritis zu betreiben. Wir sollten – bei aller Eigenständigkeit in Programmatik und Zielen – gemeinsam mit progressiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräften an realistischen Optionen für Regierungsbeteiligungen arbeiten, um den sozial-ökologischen Aufbruch einzuleiten und ein Dauerabo auf die Große Koalition zu verhindern. Simone Peter ist seit Oktober 2013 Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen. Die promovierte Biologin arbeitete von 2001 bis 2009 für den Ausbau der Erneuerbaren Energien bei Eurosolar e. V. und der Agentur für Erneuerbare Energien e. V. und war von 2009 bis 2012 Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr im Saarland. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:38:25 Simone Peter, 61 Saudi-Arabien und Iran: Hilflosigkeit in Berlin - Desinteresse in den USA Seit Jahren tragen Saudi-Arabien und Iran einen Kampf um die Vormachtstellung im Nahen und Mittleren Osten aus. Beide Staaten versuchen ihren Einfluss mit politischen wie mit militärischen Mitteln zu erweitern. Der Iran unterstützt Schiiten in den sunnitisch dominierten Ländern, aber auch im Irak, wo die Schiiten die Bevölkerungsmehrheit stellen. Von Saudi-Arabien aus finanzieren wiederum reiche Privatleute und salafistische Stiftungen – vom Königshaus toleriert – sunnitische Gotteskrieger in der Region, aber auch weltweit. Zudem kämpfen bis zu 4000 junge Saudis für den „Islamischen Staat“ (IS). Saudi-Arabien selbst ist militärisch auch nicht untätig. Eine von ihm angeführte Allianz kämpft im Jemen gegen die Huthis, eine vom Iran geförderte schiitische Rebellenorganisation. In Syrien unterstützen die Saudis die Rebellen gegen Diktator Baschar al-Assad, der seinerseits ohne Irans Hilfe wahrscheinlich schon längst gestürzt worden wäre. All die militärischen Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten können nur befriedet werden, wenn sich vor allem die Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien verständigen und einen Modus Operandi finden, der den eigenen Machtinteressen ansatzweise entspricht. Doch das Gegenteil ist der Fall: Nun hat sich zumindest der politische Konflikt von den Nebenkriegs- oder Stellvertreterschauplätzen unmittelbar in die verfeindeten Länder verlagert. Die Hinrichtung des führenden schiitischen Oppositionellen in Saudi-Arabien und der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zum Iran versperren auf absehbare Zeit den Weg zu einer diplomatischen Lösung. Diese Eskalation destabilisiert die ohnehin fragile Region noch mehr, obwohl derzeit nicht mit einem direkten Krieg der Kontrahenten zu rechnen ist. Was also tun in diesem heillosen Konflikt? Beide Seiten zur Verständigung aufrufen und mit „größtem Bedauern“ den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Kenntnis nehmen, wie die Bundesregierung? Sicher nicht. Doch die Hilflosigkeit in Berlin offenbart immerhin, wie groß der Einfluss Deutschlands auf das saudische Königshaus ist: Er geht gegen Null. Ob nun Panzer geliefert werden oder nicht, beeindruckt die Herrscher dort nicht. Ob Menschenrechtsverletzungen vom deutschen Wirtschafts- oder Außenminister angesprochen werden oder nicht, ist fast egal. Im schlimmsten Fall guckt das Gegenüber grimmig. Was nicht heißt, dass die Regierung Panzer liefern und Menschenrechtsverletzungen ignorieren soll. Nein, die Bundesregierung sollte gerade bei dem „strategischen Partner“ Saudi-Arabien keine geringeren Maßstäbe anlegen als in anderen Fällen. Waffenlieferungen an diese Diktatur sind seit Jahrzehnten ein Unding und sollten angesichts der jüngsten Ereignisse endlich eingestellt werden. Und die Einhaltung der Menschenrechte muss gerade von einem Partner verlangt werden. Klar ist allerdings, dass der politische Einfluss auf Saudi-Arabien erst wachsen würde, wenn Deutschland gemeinsam mit seinen europäischen Partnern agierte. Das mag banal klingen, ist aber in diesen Zeiten schon fast eine utopische Vorstellung. Die EU-Staaten sind spätestens seit der Euro-Krise, ganz sicher jedoch seit dem Streit über die Aufnahme von Flüchtlingen voll und ganz mit sich selbst beschäftigt. Der Nahe und Mittlere Osten steht auf der europäischen Agenda eher im unteren Drittel. Die eigentliche Frage ist allerdings: Was wollen die USA? Offensichtlich streben sie trotz Waffenlieferungen im Wert von 1,3 Milliarden Dollar mehr Distanz zum Regime in Riad an. In diesem Sinne hat Barack Obama die Atom-Verhandlungen mit dem Iran führen lassen und ansonsten die Interventionen in der Region auf ein Minimum reduziert. Weder stützte er Ägyptens Diktator Mubarak noch Assad in Syrien. In Libyen gewährte er lediglich Waffenhilfe, ebenso im Kampf gegen den IS. Zudem forcierte er die Ölförderung in Amerika, so dass der Weltmarktpreis abstürzte und den Saudis erstmals seit langem ein Staatsdefizit bescherte. Diese Politik missfällt dem Königshaus nicht nur, es bedroht seine Macht und veranlasst es daher zu einer aggressiven Politik gegenüber der Opposition im Inneren und dem ärgsten Feind im Äußeren. In dieser Situation können, wie schon seit Jahrzehnten, nur die USA erfolgreich in den Konflikt eingreifen. Als mächtigster Verbündeter der Saudis – und als neuer Partner des Iran. Doch daran scheint Washington nicht sonderlich interessiert. Elf Monate vor den nächsten Präsidentschaftswahlen konzentriert sich die Politik in Washington schon auf die Frage, wer Obamas Nachfolger wird. Und der Präsident selbst überlegt sich mit Blick auf seinen Nachruhm sehr gut, wo er noch Initiativen ergreift. Für die Lösung des saudisch-iranischen Konflikts spricht zwar, dass Obama so die Syrien-Verhandlungen retten könnte. Doch deren Erfolg steht noch nicht mal in den Sternen. Daher sollte keiner auf die USA setzen in dieser Krise. Die Staaten im Nahen und Mittleren Osten sind auf sich selbst gestellt. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:38:27 Daniel Haufler, 62 Irak: Bombenanschläge auf sunnitische Moscheen Im Zentrum des Iraks sind am Montagmorgen bei Bombenanschlägen auf zwei sunnitische Moscheen mehrere Menschen verletzt worden. Außerdem wurde nach Angaben der Behörden der Muezzin einer weiteren sunnitischen Moschee in der Nähe seines Hauses ermordet. In der Region herrschen schwere Spannungen, seit die sunnitische saudiarabische Regierung am Samstag dutzende Terrorverdächtige hinrichten ließ, darunter den regierungskritischen schiitischen Geistlichen Nimr Baker al-Nimr. Nach Angaben der Polizei explodierte im Morgengrauen in Hilla südlich von Bagdad eine Bombe in der Moschee Ammar ben Jasser. Augenzeugen hätten eine Gruppe uniformierter Männer gesehen, die den Angriff ausführten, sagte ein Polizeisprecher. Demnach wurden durch die Explosion auch zehn umliegende Häuser beschädigt. In einem Dorf nahe Hilla explodierte zudem bei einem ähnlichen Angriff eine Bombe in der Moschee Al-Fateh. Ärzten zufolge wurden insgesamt drei Menschen verletzt. In Iskandarija, ebenfalls südlich von Bagdad, wurde außerdem der Polizei zufolge der Muezzin einer sunnitischen Moschee in der Nähe seines Hauses in einen Hinterhalt gelockt und erschossen. Iskandarija liegt in einer Region, in der sowohl viele Schiiten als auch Sunniten leben. Zu den Angriffen bekannte sich zunächst niemand. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:38:29 Franfurter Rundschau 63 Eisschwimmer zur Eröffnung: Frost-Festival lockt Eis-Fans an Extreme Minusgrade bereiten im Nordosten Chinas die Bühne für ein außergewöhnliches Spektakel: In der chinesischen Industriestadt Harbin laden Künstler zum frostigen Festivalvergnügen ein - mit riesigen Skulpturen aus gefrorenem Wasser. Bei zweistelligen Minusgraden haben sich im Nordosten Chinas wagemutige Schwimmer ins Wasser gestürzt. Sie nahmen kurz vor der offiziellen Eröffnung des alljährlichen Eisfestivals in Harbin an einem Schwimmwettkampf teil und sprangen dazu bei Temperaturen von 14 Grad unter Null kopfüber in ein eigens ins Eis geschnittenes Wasserbecken. Besucher des Spektakels genossen in warme Mäntel gehüllt eine surreal anmutende Winterlandschaft, die in monatelanger Arbeit errichtet worden war. Während des " Harbin International Ice and Snow Sculpture Festivals " können Anwohner und Touristen zwischen riesigen Skulpturen aus Eis und Schnee flanieren, über Eisflächen rutschen oder auf präparierten Hängen rodeln. Das bis zum 25. Februar dauernde Eisfestival in der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang erreicht in diesem Jahr seine bislang größte Ausdehnung, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Auf einer Fläche von hundert Sportplätzen wurden im 32. Jahr der Veranstaltungsreihe aus riesigen Mengen Eis und Schnee Kirchen, Paläste, Säulen oder Figuren modelliert. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit mehr als einer Million Besuchern. Im Rahmenprogramm werden neben dem Schwimmwettbewerb im Freien unter anderem auch Skulpturenwettkämpfe und Musikshows geboten. Laut Xinhua arbeiteten chinesische und niederländische Designer mit mehr als 10.000 Arbeitern drei Monate lang am Aufbau des Winterwunderlandes, in dessen Zentrum ein 15 Stockwerke hoher Turm aus Eis steht. Das Festival ist eine wichtige Einnahmequelle für die industriell geprägte Region, die derzeit unter der Wirtschaftsflaute in China leidet. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 64 *** BILDplus Inhalt *** Trick für iPhone & iPad: So werden Sie ungeliebte Apps los! Jeder iPhone-Besitzer kennt das: Einige vorinstallierte Apps (wie Aktien, Tipps, Podcasts, etc.) benutzt man nie, trotzdem liegen die Symbole auf dem Homescreen rum. Jetzt gibt es endlich einen Trick, mit dem man die ungeliebten Icons loswerden kann. BILD erklärt, wie das geht. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. Monatlich kündbar! 1. Monat für nur 0,99 € Login Mehr Infos » Super-Ticket einlösen » 2016-01-05 17:45:48 www.bild.de 65 Oliver Kalkofe auf Facebook : Rührender Abschied von Achim Mentzel Update Erst machte er sich über ihn lustig, dann wurden sie echte Kumpels: Kalkofe und Mentzel blödelten zuletzt gemeinsam durch Ostdeutschland. Am Montag war Mentzel überraschend gestorben. In einem rührenden Facebook-Eintrag hat sich Showmaster Oliver Kalkofe von Achim Mentzel vorabschiedet, der am Montag überraschend verstorben war . "Lieber Achim, alter Freund und Zonen-Zausel... Du hast uns verlassen. Einfach so, viel zu früh, völlig unerwartet und ohne Ankündigung. Hast nicht mal deinem alten Kumpel Kalki Tschüss sagen können", schrieb Kalkofe auf Facebook. Der Ente rtainer hatte Achim Mentzel in den 1990er Jahren regelmäßig in seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe" veräppelt, Mentzel aber war der erste, der das mit Humor nahm. Er frotzelte regelmäßig in seinen Shows zurück, woraus erst Zusammenarbeit und schließlich eine enge Freundschaft entstand. Ende 2011 gingen die beiden gemeinsam auf Tour durch Ostdeutschland. "Wer hätte damals gedacht, dass aus dem bösen dicken TV-Terminator und dem charmantvollschlanken Mix aus Tony Marschall, Yeti und überfahrenem Hamster einmal so dufte Kumpel werden würden? ", schrieb Kalkofe nun. Sein Titelbild änderte der 50-Jährige in ein Bild von ihm und Mentzel mit dem Zusatz, Achim Mentzel *15. Juli 1946 † 4. Januar 2016. " Achim, Du hast mich so oft live auf der Bühne überrascht oder mich unerwartet mit einem Eimer Eisgurken überschüttet... diese Überraschung heute allerdings hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen. Was soll ich denn bloß ohne dich machen? " Kalkofe postete mehrere Fotos, die ihn und Mentzel auf der Bühne, im Fernsehen, auf jeden Fall aber beim Blödeln. "Du warst - und das meine ich ohne Ironie - einer der ganz Großen. Auch wenn Du trotz all meiner Versuche weder die Moderation von WETTEN DASS... noch den Posten des Bundespräsidenten angeboten bekamst, Du bist immer deinen eigenen irrsinnigen Weg gegangen, hast dich nie verbiegen lassen und jeden Spaß mitgemacht. Und bist dabei immer - ich betone: IMMER - fröhlich, höflich und nett geblieben wie sonst kaum einer. " Der gebürtige Ost-Berliner spielte zu DDR-Zeiten in verschiedenen Gruppen, überwiegend Schlager. 1973 kehrte er von einem Auftritt in West-Berlin nicht zurück. Nach wenigen Monaten zog es ihn jedoch wieder in die DDR. Ende 1989 erhielt Mentzel noch in der DDR seine erste eigene TV-Sendung: „Achims Hitparade“. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) setzte die Sendung nach der Wende fort und verhalf dem Entertainer so zur Bekanntheit über den Osten Deutschlands hinaus. Auf Mentzel, schreibt Kalkofe, sei immer Verlass gewesen, "ein Anruf mit einer neuen Idee und es hieß nur: 'Klar, Kalki - wann soll ich wo sein?'" In Anspielung auf Mentzels Spreewald-Gurken-Song "Sauer macht lustig" schrieb Kalkofe: " Jetzt bist du im Gurkenhimmel, obwohl wir noch so viel Beklopptes gemeinsam vorhatten... Versprich mir, dass du den Engeln täglich SAUER MACHT LUSTIG vorsingst und an jedem Sonntag mindestens einmal die Kuh fliegen lässt! " Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Mentzel war am Montag überraschend in Cottbus gestorben , wie seine Frau Brigitte der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zu Hause habe er sich plötzlich unwohl gefühlt. Sie habe den Notarzt gerufen, der ihren Mann noch reanimiert habe. Dann sei er per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Cottbus gekommen, wo er gestorben sei. Vermutlich handelte es sich um einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. "Wir werden dich niemals vergessen... ", schrieb Kalkofe. "Und immer wenn ich eine Gurke sehe, werde ich an dich denken und ein Lächeln gen Himmel senden. Tschüss, Achim... ich vermisse dich. Danke für deine Freundschaft. Dein Kalki" Auch andere Prominente zeigten sich betroffen von Mentzels plötzlichem Tod. „Achim Mentzel war Kult. Als vielseitiger Künstler war er sehr beliebt“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Potsdamer Staatskanzlei hatte Mentzel auch in den Kreis der „Brandenburger Köpfe“ aufgenommen. Das sind Prominente, deren Lebenswege in Brandenburg begannen oder die märkische Geschichte über lang oder kurz querten. Der Musiker und Moderator Florian Silbereisen schrieb am Montagabend bei Facebook: „In seiner Show hatte ich meinen ersten Auftritt beim MDR, meinem heutigen „Heimatsender“. Ich bin ganz traurig! Servus, Achim!“ Sängerin Nina Hagen postete am Dienstag auf Facebook " In tiefer Trauer um meinen wunderbaren Freund und Kollegen Achim Menzel" mehrere Bibelzitate. An diesem Dienstagabend hatte Mentzel eigentlich in der NDR-Sendung „Gottschalk, Carrell & Co. - Showmaster von Beruf“ auftreten sollen. (mit dpa) KZ-Tattoo in Oranienburg: Staatsanwaltschaft fordert höhere Strafe Verkehrsunfälle in Berlin: Viele Verletzte in Mitte "Islamischer Staat" in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt 1E3CA20685184916F462A58091526719 Anke Myrrhe 66 KZ-Tattoo in Oranienburg : Staatsanwaltschaft fordert höhere Strafe Die Staatsanwaltschaft fordert eine höhere Strafe für den Träger eines KZTattoos in einem Spaßbad in Oranienburg. Zuvor war der NPD-Politiker zu einer Freiheitstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin will sich nicht mit dem milden Urteil für den Brandenburger NPD-Politiker Marcel Zech wegen des Zeigens eines KZ-Tattoos zufrieden geben - und Rechtsmittel einlegen. "Wir wollen ein höheres Strafmaß erreichen», sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann am Dienstag dem Tagesspiegel. Zech, 27, für die NPD Kreistagsabgeordneter im Barnim und Gemeindevertreter in Panketal, war im Dezember zwei Tage vor Weihnachten vor dem Amtsgericht Oranienburg wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten , ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung, verurteilt worden. Zech hatte im November im Oranienburger Spaßbad öffentlich sein Tattoo gezeigt. Über dem Hosenbund sind auf dem Rücken die Silhouette des KZ Auschwitz mit dem Spruch "Jedem das Seine" vom Haupttor des KZ Buchenwald zu sehen. Ausgerechnet in Oranienburg, wo wenige Minuten vom Spaßbad entfernt eine Gedenkstätte an das frühere KZ Sachsenhausen erinnert. Bekannt geworden war Zechs Auftritt in dem Spaßbad durch ein Foto vom „braunen Speck“, das von einem Journalisten via Facebook verbreitet wurde. Wenig später hatten die PNN aufgedeckt, wer der bis dahin unbekannte Tattoo-Träger ist. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Prozess zehn Monate Haft ohne Bewährung gefordert. „Wir warten nun auf die schriftliche Urteilsbegründung“, sagte Lehmann. „Die mündliche Begründung hat uns nicht überzeugt.“ Zunächst sei nur Berufung eingelegt worden, um die Fristen zu wahren. Erst wenn das schriftliche Urteil vorliegt, will die Staatsanwaltschaft prüfen, ob ein höheres Strafmaß möglich ist. Da Zechs Verteidiger, der bekannt rechtsextreme Szeneanwalt Wolfram Nahrath bereits Berufung eingelegt hat, spielt es keine Rolle, welches Rechtsmittel die Anklagebehörde einlegt. Damit wird der Fall vor dem Landgericht Neuruppin neu verhandelt. Nahrath hatte im Prozess die Gültigkeit des Volksverhetzungs-Paragrafen 130 im Strafgesetzbuch angezweifelt und einen Freispruch verlangt. Massive Übergriffe auf Frauen in Köln : "Eine völlig neue Qualität" Massenhafte Überfälle in Köln: Heiko Maas fordert Konsequenzen Nach der Silvesternacht: Rechtsextreme nutzen Köln für rassistische Hetze Riesen-Immobilie in Wandlitz am Bogensee : Berlin hat ein Problem mit der Goebbels-Villa Reform von Zeitarbeit und Werkverträgen: CSU will Arbeitsmarktreform stoppen Für das Vorgehen der Staatsanwalt entscheidend sein wird, ob das Amtsgericht in der schriftlichen Urteilsbegründung genauso spärlich argumentiert wie in der überaus kurzen mündlichen Begründung. Dabei hatte die Richterin nämlich nur darauf abgestellt, dass die Verurteilung Zech sicherlich eine Lehre sein und er das Tattoo nicht mehr öffentlich zeigen werde. Obwohl Zech keine Angaben dazu gemacht hatte, welchen Beruf er ausübt und ob er Kinder hat, bescheinigte sie ihm eine positive Sozialprognose. Schon das war für Beobachter erstaunlich: Denn der 27-Jährige ist in den vergangenen Jahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Amtsanmaßung jeweils zu Geldstrafen verurteilt worden. Das jüngste Urteil fiel im Juni 2015 vor dem Amtsgericht Bernau. Zech hatte im Jahr 2014 vermutlich linke Aktivisten erwischt, als sie NPD-Wahlplakate herunterrissen. Daraufhin hatte sich Zech laut Urteil als „KripoBeamter“ ausgegeben, um an die Personalien der Männer zu gelangen. Überhaupt keine Rolle spielte vor Gericht zudem die sonstigen braunen Umtriebe des NPDPolitikers. Er ist etwa Mitglied der vom Verfassungsschutz als „neonationalsozialistisch“ eingestuften braunen Bruderschaft „Barnimer Freundschaft“ und war an mehreren rechtsextremistischen Propagandaaktionen in Berlin und Brandenburg beteiligt, auch direkt vor der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Relevant werden dürfte für den weiteren Fortgang des Verfahrens eines: Zwar war die Richterin mit dem Schuldspruch der Staatsanwaltschaft grundsätzlich gefolgt, jedoch nicht auf ein entscheidendes Argument eingegangen. Der Anklagevertreter hatte nämlich argumentiert, dass nach dem Gesetz die Haftstrafe nicht zu Bewährung ausgesetzt werden dürfe, wenn es um die Verteidigung der Rechtsordnung geht. Der Grund seien die Besonderheiten des Falls, eine Bewährung wäre nach allgemeinem Rechtsempfinden unverständlich und würde das Vertrauen der Bevölkerung in die „Unverbrüchlichkeit des Rechts“ erschüttern. Eine Haftstrafe im Fall Zech soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft „generalpräventiv“ wirken. Auch NS-Opferverbänden hatten die Entscheidung des Gerichts kritisiert. „Dieses Urteil muss als müdes Zeichen eines allzu gleichgültigen Rechtsstaates gegenüber seinen Feinden bewertet werden“, sagte etwa Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner. Der „Angeklagte und seine Nazi-Freunde“ würden sich belustigt die Hände reiben. Er beleidige nicht nur menschenverachtend die „Überlebenden von Auschwitz mit ihren ermordeten Angehörigen“, sondern auch das heutige Deutschland. Verkehrsunfälle in Berlin: Viele Verletzte in Mitte "Islamischer Staat" in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug Berlin-Johannisthal: Indoor-Grillen: Sechs Männer im Krankenhaus Berlin-Charlottenburg: Lehrer im Chemieunterricht mit Ameisensäure verletzt 1E3CA20685184916F462A58091526719 Alexander Fröhlich 67 Borussia Dortmund : Pierre-Emerick Aubameyang fehlt zum Auftakt Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB trifft verlässlich wie kein anderer in der Bundesliga. Es verwundert daher nicht, dass ausländische Klubs Interesse bekunden. Zum Trainingsstart war der 26-Jährige abkömmlich. Das neue Fußball-Jahr begann bei Borussia Dortmund überraschend ohne den Toptorjäger. Bei strahlendem Sonnenschein war am Dienstag zum Trainingsauftakt nichts von der schillernden Persönlichkeit Pierre-Emerick Aubameyang zu sehen, die in der BundesligaHinrunde mit 18 Toren in 17 Spielen auch die europäischen Topklubs auf sich aufmerksam gemacht hat. Die Abwesenheit des 26-jährigen Gabuners heizte zunächst die jüngsten Spekulationen um einen vorzeitigen Wechsel Aubameyangs an. So soll der FC Arsenal, Klub der Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker, einem Medienbericht aus England zufolge 57 Millionen Euro Ablösesumme bieten. Ein BVB-Sprecher erklärte, dass Aubameyang einen wichtigen privaten Termin wahrnehmen musste und am Mittwoch wieder beim Training sein werde. In einem Interview mit der „Bild“Zeitung (Montag) hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entspannt auf die Gerüchte zu den angeblichen Offerten reagiert. „Man darf nie den Fehler machen, zu glauben, dass ein Verein wie der BVB von einem Spieler abhängig ist. Als Robert Lewandowski gegangen ist, haben wir auch einen gefunden - und der hat jetzt sogar drei Tore mehr als Lewi auf dem Konto“, sagte Watzke. Den Wert des bis 2020 unter Vertrag stehenden Stürmers für die Westfalen stellte Weltmeister Mathias Ginter in einer Pressekonferenz vor dem Training heraus. „Aubameyang ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Platzes wichtig für uns. Er sorgt immer für positive Stimmung, macht viele Tore, arbeitet gut gegen den Ball und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Es hilft uns enorm, vorne so einen Mann zu haben. Ich hoffe, das er noch lange bei uns bleibt“, sagte der Innenverteidiger. Von der Unruhe unter den Medienvertretern am Rande des Trainingszentrums in DortmundBrackel angesichts des Fehlens von Aubameyang bekamen Trainer Thomas Tuchel und die Spieler nichts mit. Tuchel konnte die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte mit Nuri Sahin und Erik Durm, die noch ohne Einsatz in dieser Saison sind, und auch mit Marco Reus beginnen. Der Nationalspieler hatte zuletzt eine Adduktorenverletzung auskuriert und konnte die leichte Einheit ohne Zweikämpfe mitmachen. Die zweitbeste Hinrunde der Clubgeschichte soll beim BVB nun veredelt werden. „Wir wollen in den beiden Pokal-Wettbewerben so weit wie möglich kommen, am besten bis ins Finale, und den zweiten Platz so früh wie möglich festigen “, sagte Ginter. Der BVB tritt im DFBPokal-Viertelfinale am 9. Februar beim VfB Stuttgart an und hat es in der Zwischenrunde der Europa League mit dem FC Porto (16./25. Februar) zu tun. (dpa) Hertha BSC: Julian Schieber ist zurück im Mannschaftstraining Abschied vom FC Herausforderung" Bayern München: Pep Guardiola: "Ich brauche diese neue Zinédine Zidane trainiert Real Madrid: Eine gewagte Entscheidung Vierschanzentournee: Österreich und die Angst vor der zweiten Liga 1E3CA20685184916F462A58091526719 www.tagesspiegel.de 68 Medien in Polen: Kritik kann nicht laut genug sein Wer die Medienpolitik der polnischen Regierung kritisiert, der darf von den deutschen Verhältnissen nicht schweigen. Wer beklagt, die drohende Kaperung der öffentlich-rechtlichen Sender durch die neu gewählte nationalistische Regierung in Warschau gefährde die Pressefreiheit, sollte nicht vergessen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland seit Jahr und Tag den Parteien und Regierungszentralen als Beute dient. So ist es seit Tagen in polnischen, aber auch in deutschen Zeitungen zu lesen, und selten fehlt der Hinweis auf einen besonders anrüchigen Fall parteipolitischer Einflussnahme auf die Personalpolitik eines deutschen Senders: Im November 2009 wurde der Vertrag des als vorbildlich unabhängig geltenden ZDFChefredakteurs Nikolaus Brender vor allem auf Betreiben des damaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) nicht verlängert. Empfiehlt es sich angesichts dieser direkten Intervention einer Partei nicht für die Deutschen, ihre Kritik an der polnischen Regierung ein wenig vorsichtiger zu formulieren? Ein Land, in dem die „Staatsferne“ in den öffentlich-rechtlichen Sendern derart überspielt werden kann, ist wohl kaum zum Kritiker berufen, wenn in Polen über die Spitzenpositionen in den öffentlichrechtlichen Medien künftig der Schatzminister, also die Regierung, entscheidet und die Direktoren von vier Programmen öffentlich-rechtlicher Sender zurücktreten, um ihrer Entlassung zuvorzukommen. Diese Einwände sind ebenso naheliegend wie falsch. Erstens ist in Deutschland grundgesetzlich das Gegenteil dessen intendiert, was derzeit in Polen geschieht. Die „Staatsferne“ der Sender ist in Deutschland das – zumindest ideale – Ziel, in Polen wird die Staatsnähe, die Dominanz der Regierungspartei in diesen Tagen gesetzlich festgeschrieben. Zwar ist, zweitens, auch in Deutschland die Dominanz einer Partei in den Gremien möglich – siehe ZDF im Jahr 2009 –, aber der damit drohende Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung wird angesichts von neun Landesrundfunkanstalten in der ARD plus ZDF deutlich gemildert: Die föderalistische Struktur der Bundesrepublik verhindert – anders als im Zentralstaat Polen – den übermächtigen Einfluss nur einer Partei. Entscheidend ist der dritte Punkt: In 14 Rundfunkurteilen hat das Bundesverfassungsgericht dem Einfluss der Politik auf die öffentlich-rechtlichen Sender immer wieder Grenzen gesetzt, zuletzt in der Entscheidung vom März 2014, mit der es, anlässlich der Causa Brender, den ZDF-Staatsvertrag in Teilen für verfassungswidrig erklärte und eine deutliche Beschränkung der Zahl von Politikern und staatsnahen Personen in den Gremien des Senders verlangte. Darüber hinaus dürften die Politiker „keinen bestimmenden Einfluss“ auf die Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrates haben. Eine solche Entscheidung über das neue Verfassungsgericht schon deshalb nicht – mehr – ebenfalls von der nationalistischen Regierung Institutionen, die unter anderem zur Kontrolle Mediengesetz ist vom polnischen zu erwarten, weil es in diesen Tagen entmachtet worden ist. Die beiden der Regierung berufen sind, das Verfassungsgericht und die öffentlich-rechtlichen Medien, sind damit der Kontrolle der Regierung unterworfen. Man kann von einem Staatsstreich durch die polnische Regierung sprechen. Der polnische Außenminister hat ihn mit den Worten verteidigt: „Wir wollen lediglich unseren Staat von einigen Krankheiten heilen, damit er wieder genesen kann.“ Die Krankheiten, die der Minister meint, heißen Unabhängigkeit der Justiz und Freiheit der Medien, es sind Symptome von Demokratie und Rechtsstaat. Die Kritik, auch aus Deutschland, an der polnischen Regierung kann gar nicht laut genug sein. [ Die Entwicklung Frankfurts zum Nachlesen - in fünf Heften. Unsere Sonderreihe FRGeschichte. ] 2016-01-05 17:38:07 Christian Bommarius, 69 Zugverkehr ab Norddeich ruht wieder: Busse und Züge stehen Schnee und Eisregen sorgen vielerorts für spiegelglatte Straßen. In weiten Teilen Niedersachsens ist der Verkehr deshalb lahmgelegt. Allein im Raum Osnabrück kommt es Dutzenden Unfällen. In Ostfriesland schließt die Bahn vorerst ihre Sorgenstrecke. Schnee und Glätte haben zu zahlreichen Beeinträchtigungen auf den Straßen in Niedersachsen geführt. Besonders stark betroffen war der Verkehr in Osnabrück. Wie ein Polizeisprecher sagte, kam es im Bereich der Polizeidirektion zu mindestens 85 Unfällen. Bei 12 davon wurden Menschen verletzt. Auch auf der Autobahn 30 kam es zu mehreren Unfällen: Am Kreuz Osnabrück-Süd krachten insgesamt acht Fahrzeuge ineinander, auch zwei Lastwagen waren an dem Unfall beteiligt. Laut den Stadtwerken wurde der Busverkehr im gesamten Stadtgebiet sowie im Landkreis Ostkreuz zeitweise eingestellt. "Jeder, der sich momentan draußen bewegt, wird verstehen, warum wir das tun", sagte eine Pressesprecherin. Glatte Straßen machten einen sicheren Betrieb unmöglich. Seit dem frühen Vormittag versuchen die Verkehrsbetriebe die Verbindungen schrittweise wieder aufzunehmen. Doch noch immer werden einige Regionen nicht angefahren. Auf Twitter informiert das Unternehmen über die aktuelle Lage. Auch in den Region von Göttingen und Northeim kam es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Hier zählten die Beamten innerhalb von 24 Stunden 87 Unfälle. Sieben Mal kamen Menschen zu Schaden. Vor allem zum Start des Berufsverkehrs krachte es reihenweise. Inzwischen gibt es für die Region eine Unwetterwarnung. Laut NDR ist die A2 zwischen Rehren und Bad Eilsen derzeit voll gesperrt. Zwischen Garbsen und Porta Westfalica staut sich der Verkehr auf gut 18 Kilometer. In Ostfriesland hat die Bahn einen Tag nach der Odyssee eines durch Blitzeis blockierten Intercitys den Verkehr zwischen Emden und Norddeich wegen Eisregens komplett eingestellt. Die Leitungen waren unmittelbar hinter der Putzlomk wieder mit Eis überzogen. Aufgrund der Straßenverhältnisse sei ein Ersatzverkehr mit Bussen nicht möglich, teilte die Deutsche Bahn mit. Wegen extremen Winterwetters mussten die Bahnbusse in den Kreisen Diepholz und Vechta sowie in Oldenburg und Westerstede ebenfalls den Betrieb einstellen. Doch der Winter hat auch seine guten Seiten: Nach Schneefällen im Harz scheint einem Start der Wintersportsaison nichts mehr im Wege zu stehen. In der Region ist ein Großteil der Pisten und Rodelbahnen bereits befahrbar. Kommendes Wochenende soll laut NDR die SkiSaison beginnen. Auf dem 1142 Meter hohen Brocken liegen mittlerweile zwölf Zentimeter Schnee. Und auf den Nordseeinseln Juist und Norderney werden die Kinder mehrheitlich nicht böse über den glättebedingten Schulausfall sein. Auch in Brandenburg kam aus auf glatten Straßen zu Unfällen mit Verletzten. Auf dem OderHavel-Kanal ist der Schiffsverkehr eingestellt. Auf der Oder behindern treibende Eisschollen den Verkehr, wie der RBB berichtet. Extreme Glätte hat auch den Norden der Niederlande lahm gelegt. Das Meteorologische Institut KNMI löste die höchste Stufe des Wetteralarms aus. Der "Code rot" galt demnach zunächst für die an Niedersachsen grenzenden Provinzen Drenthe und Groningen sowie für das nord-westliche Friesland. Bürger wurden aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen. Züge und Busse fielen aus, und Schulen blieben geschlossen. Bereits in der Nacht hatten Eisregen und extreme Glätte zu Dutzenden von Unfällen geführt. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 70 "Hände an Brüsten und Po": Die ungeheuerliche Nacht von Köln Von Gudula Hörr Hunderte alkoholisierte Männer, die Frauen umzingeln, sexuell bedrängen und ausrauben: Erst nach und nach kommt heraus, was sich in der Silvesternacht in Köln zutrug. Augenzeugen berichten von "immer wieder eskalierender Gewalt". Die Berichte der Augenzeugen und der Polizei klingen unfassbar: In der Silvesternacht versammelten sich vor dem Kölner Hauptbahnhof rund 1000 Männer aus dem arabischen und nordafrikanischen Raum. Einige von ihnen machten Jagd auf Frauen. Dabei bildeten sich Gruppen von mehreren Männern, die Frauen gezielt einkesselten, bedrängten und ausraubten. Eine Augenzeugin sagte dem Kölner "Express": "Das waren Tausende Männer. Sie böllerten einfach in die Menge, und als meine Freundin und ich uns in Sicherheit bringen wollten, versperrten sie uns den Weg. Wir hatten solche Angst! Und sind dann vom Bahnhofsvorplatz geflüchtet. " Andere Frauen berichten von massiven sexuellen Belästigungen. Eine 28Jährige erzählt: "Auf den 200 Metern wurde ich rund 100 Mal angefasst. " Eine 40-Jährige erzählt im WDR von einer "aggressiven Stimmung" im Hauptbahnhof. Plötzlich wurde ich von hinten - ohne das mein Freund es sah - von mehreren Männern angegrabscht. Ich kann sagen, dass es mehrere waren, da zeitgleich Hände an meinen Brüsten und an meinem Po waren. " Sie habe verstörte weinende Frauen gesehen und "immer wieder eskalierende Gewalt". Ihr Freund habe sich dann vor sie gestellt, um sie vor den alkoholisierten Männern zu schützen. So hätten sie zwei Stunden auf die Bahn gewartet. "Was die Frauen dort erlebt haben, waren Vergewaltigungen", sagt ein Kommissar, der in der Nacht Dienst hatte, dem "Express". Kurz nach Mitternacht seien die ersten Frauen auf die Polizei zugekommen. "Weinend und geschockt schilderten sie, wie sie massiv sexuell belästigt worden seien. " Eine 20-Jährige aus Stuttgart habe geschrien und geweint. "Man hatte ihr den Slip vom Körper gerissen. " Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht von Sexualdelikten in sehr massiver Form und einer Vergewaltigung. Die Polizei geht von Hunderten Tatverdächtigen aus, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" kamen. "Die jungen Männer haben kein Wort Deutsch verstanden, als wir sie aufforderten, den Platz zu verlassen", sagte auch der Kommissar. Die meisten sprachen französisch oder arabisch. Auf Anfrage des "Kölner Stadtanzeigers" wies ein Polizeisprecher Gerüchte zurück, dass es sich bei den Männern um Flüchtlinge handelt. "Die bisherigen Hinweise gehen deutlich in Richtung polizeibekannte Intensivtäter, mit Flüchtlingen haben die nichts zu tun. " Die Zahl der Anzeigen stieg inzwischen auf 90 (bis Dienstagmittag). Bis Montag waren 60 Anzeigen bei der Polizei eingegangen, ein Viertel von ihnen wegen sexueller Übergriffe. Die Ermittler gehen allerdings von weit mehr Opfern aus. Die Polizei bittet alle Zeugen und Opfer, sich bei ihr unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden. Die Gewerkschaft der Polizei spricht von einer "völlig neuen Dimension der Gewalt". Der stellvertretende Bundesvorsitzende Arnold Plickert sagte der Deutschen Presse Agentur, die stark alkoholisierten Täter seien "völlig enthemmt und gewaltvoll" vorgegangen. Bei den am Einsatz beteiligten Polizeibeamten herrsche eine "tiefe Betroffenheit". Schließlich machten die Täter auch vor Polizistinnen nicht halt: "Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die Hose gefasst", so Plickert. Quelle: n-tv.de 38C91D064B7E276791191C393B93EB23 n-tv Nachrichtenfernsehen 71 Augsburg investiert 30 Millionen Euro in Schulsanierung Die Stadt wird in diesem Jahr knapp 30 Millionen Euro in die Sanierung und Ertüchtigung ihrer Schulgebäude stecken. Die Summe ist Teil des 300-Millionen-Euro-Pakets, das bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein soll. Teils wird im laufenden Schulbetrieb gebaut, massivere Arbeiten sollen in die Ferien gelegt werden. „Es geht nicht nur um Sanierung, sondern auch um Neubau, Erweiterung und die Schaffung von Ganztagsangeboten“, so Schulreferent Hermann Köhler (CSU). Im Vergleich zur zu erwartenden Höhe anderer Haushaltsposten im Jahr 2016 fallen die 30 Millionen gigantisch aus, weil die Stadt im laufenden Jahr aus Geldmangel andere Investitionen aufs Nötigste herunterfahren will. Allerdings sind die Schulen seit Jahren ein wunder Punkt. Bei 70 Schulen in insgesamt 120 Gebäuden ist der Erhalt eine nie endende Aufgabe – allerdings wurde das Thema in den vergangenen Jahren vernachlässigt. An 49 der 70 Schulen besteht gesteigerter Handlungsbedarf, so eine Erhebung des Schulverwaltungsamtes. 40 Prozent fließen in die bauliche Modernisierung, ein Viertel verschlingt der strengere Brandschutz. „Es sind nicht immer Arbeiten, die man sieht, etwa beim Brandschutz. Aber Sicherheit hat obereste Priorität. Und es wird nicht jede Schule generalsaniert“, dämpft Köhler zu hohe Erwartungen. Auch eine energetische Sanierung werde es nicht überall geben. Die sei teils nicht möglich (Denkmalschutz), teils auch nicht nötig. Denn alte Gebäude seien ohnehin massiv gebaut. „Mir ist eine 100 Jahre alte Schule lieber als eine 40 Jahre alte“, so Köhler. Jeweils zehn Prozent der Summe gehen in Modernisierung des Schulbetriebs, Barrierefreiheit und Gestaltung der Außenanlagen. Fünf Prozent sind für Sanitäranlagen bestimmt. Im ersten Abschnitt bis 2020 sollen insgesamt 24 Maßnahmen angegangen werden. Was Projekte ab 2017 betrifft, ist die Stadt nach außen aber noch zurückhaltend. Es seien noch Verschiebungen möglich, so Köhler. Für die Jahre von 2020 bis 2030 liegen noch keine konkreten Ablaufpläne vor. Bis 2020 will die Stadt 100 Millionen Euro (inklusive Zuschüsse) in die Schulgebäude investieren. Davon stecken 60 Millionen Euro in bereits laufenden oder heuer startenden Projekten (siehe Info-Kasten). Bis 2030 sollen es insgesamt 300 Millionen Euro sein. Der Freistaat zahlt 70 Prozent der förderfähigen Kosten (bestimmte Posten wie Planungskosten sind nicht förderfähig und müssen komplett von der Stadt getragen werden). Ihren Eigenanteil wird die Stadt über Kredite finanzieren. Das Volumen soll insgesamt bei etwa 77 Millionen Euro liegen, die nach und nach aufgenommen werden. Anders als für die Theatersanierung (hier ist ein Eigenanteil von 90 Millionen Euro mit einem Kreditvolumen von 72 Millionen Euro zu stemmen) waren die Schulkredite politisch unumstritten. "Die Kreditaufnahmen für das Schulertüchtigungsprogramm sind komplex, laufen aber bisher mit sehr erfreulichen wirtschaftlichen Ergebnissen“, sagt Finanzbürgermeisterin Eva Weber ( CSU ). Konkret ist das Geld billig zu leihen: Die Stadt zahlt Zinsen zwischen 0 und 0,2 Prozent für die bisher aufgenommenen Schulden in Höhe von 7,66 Millionen Euro. Die Kredite sollen über zehn Jahre abbezahlt werden. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 72 Allgäu Airport verzeichnet 2015 das zweitbeste Ergebnis der Geschichte 2015 war ein aufregendes Jahr am Allgäu Airport in Memmingen. Im Juli gab der Bayerische Verwaltungsgerichtshof grünes Licht für einen Ausbau des Flughafens. Anfang November folgte die Pleite der Fluggesellschaft Intersky, der Airport verlor damit (wieder einmal) seine innerdeutschen Verbindungen. Und Ende November schließlich stimmten die Bürger im Unterallgäu und Memmingen dafür, dass Landkreis bzw. Stadt den Flughafen mit dem Kauf von Gewerbegrundstücke unterstützen dürfen. Insgesamt überwiegten somit die positiven Nachrichten. Kein Wunder also, dass die Stimmung gut ist bei den Flughafenbetreibern. Entsprechend überschwänglich liest sich dann auch die Pressemitteilung, mit der das Unternehmen am Dienstag die Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr präsentierten. 883.490 Fluggäste verzeichnete der Flughafen in 2015 - ein plus von 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und gut 20.000 über der Prognose. „Der Allgäu Airport ist längst als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur angekommen", freut sich Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Allerdings: Der Vergleichswert im Vorjahr ist nicht eben rosig. Die rund 750.000 Passagiere in 2014 waren das zweitschlechteste Ergebnis, seitdem der Airport 2007 seinen Betrieb aufgenommen hat. Einen wirklichen Trend kann man seither auch nicht beobachten: Der Rekordwert stammt noch aus dem Jahr 2010 (911.000 Passagiere); die Marke von einer Million, die der Airport nach eigenen Angaben benötigt, um schwarze Zahlen zu schreiben, wurde noch nie erreicht. Und von den 2,8 Millionen Passagieren, die der Airport 2025 einmal haben will, ist man noch meilenweit entfernt. Verantwortlich für das Plus bei den Fluggastzahlen seien etliche neue Strecken, so Schmid. Vor allem die Fluggesellschaft Wizz Air habe ihr Angebot nach Osteuropa weiter ausbaut und somit vieles zum Wachstum beigetragen. „Für das Jahr 2016 kommt es jetzt darauf an, Ergebnis und Passagier-Zahl zu stabilisieren“, sagte Schmid. Der anstehende Ausbau mache den Flughafen "fit für die Zukunft und noch attraktiver für die Fluggesellschaften". Wie mehrfach berichtet, will der Allgäu Airport expandieren. 15,5 Millionen Euro will der Flughafen in den kommenden Jahren in Infrastruktur und Sicherheit investieren und gleichzeit die Betriebszeiten ausweiten. Grünes Licht dafür hat er im Juli bekommen, als der Verwaltungsgerichtshof in München sämtliche Klagen von Naturschützern und Anwohnern gegen den Ausbau abwies. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 73 Donauwörtherin arbeitet überall auf der Welt Warum täglich im Büro sitzen, wenn man an Orten arbeiten kann, an denen andere Menschen Urlaub machen? Die gebürtige Donauwörtherin Conni Biesalski hat diesen Traum in die Tat umgesetzt und vor einigen Jahren ihren Job in einer PR-Agentur in Berlin gegen ein Onlineunternehmen eingetauscht, das sie auf der ganzen Welt betreiben kann. Biesalski ist Gründerin von Deutschlands größtem Reiseblog „Planet Backpack“ und Mitbegründerin von „Blog Camp“, einer Onlineschule für professionelles Bloggen. Außerdem hat sie ein E-Book verfasst. Dort zeigt sie anderen Menschen, ortsunabhängig zu leben und zu arbeiten und dabei einen bewussten Lebensstil zu führen.„Als digitaler Nomade kann ich mein Business rund um die Welt mitnehmen, denn ich brauche nur einen Laptop und eine Internetverbindung“sagt sie. Doch was zunächst klingt wie ewiger Urlaub mit Computer, ist mit viel Arbeit verbunden. Angefangen hat Conni Biesalski als Freiberuflerin und hat unter anderem Internetauftritte für Unternehmen erstellt. Inzwischen kann sie gut von ihren eigenen Projekten leben und das Konzept des „digitalen Nomaden“ geht für sie auf. Dabei legt sie auch Wert auf Transparenz. Ihren Lesern schlüsselt sie auf, wie sie ihr Geld verdient und hat auch kein Problem damit, die Summe zu veröffentlichen. Vorurteile bekommt Conni Biesalski durch ihren außergewöhnlichen Lebensstil immer wieder zu hören. Sie laufe vor etwas weg, sei unverantwortlich, egoistisch und lasse es einfach aussehen, online viel Geld zu verdienen. „Mittlerweile ist mir das aber egal“, sagt sie. Schließlich bekomme sie beinahe täglich positive Rückmeldungen von Menschen, denen sie geholfen hat, ihr Leben zu verändern. Das Jahr 2015 hat die Unternehmerin hauptsächlich auf der indonesischen Insel Bali verbracht, im Januar war sie in Mexiko und im Sommer in Spanien, Italien, Thailand und Marokko. „Marokko war für mich kein Hit, besonders als Frau und Veganerin“, erzählt die 32Jährige. Generell bleibt sie am liebsten mehrere Wochen oder Monate an einem Ort, um die Landessprache zu lernen, neue Freundschaften zu schließen und sich in der lokalen Kultur einen Alltag aufzubauen. Individuelle Erlebnisse ergeben sich oft durch ihre Interessen Yoga, Meditation, veganes Essen und Surfen. „Ich will nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern wirklich sehen, wie es sich an einem Ort lebt“. Das unterscheidet ihrer Ansicht nach einen „Digitalen Nomaden“ vom klassischen Rucksacktouristen, der meist versuche, günstig zu reisen und nur eine bestimmte Zeit lang unterwegs ist, um danach wieder in seinen normalen Alltag zurückzukehren. Dadurch, dass Biesalski ein regelmäßiges Einkommen hat, muss sie auf ihren Reisen nicht sparen. Trotzdem hat sie sich einen minimalistischen Lebensstil angeeignet: Auf „Planet Backpack“ erklärt sie, dass sie nur noch mit Handgepäck reist. Da sie meist in warmen oder tropischen Regionen unterwegs sei, brauche sie keine warme Kleidung – und wenn ihr etwas fehlt, dann kauft sie es eben vor Ort. Auf Bali komme viel zusammen, was der Unternehmerin wichtig ist, um dort längere Zeit zu leben. Auf der Insel sei ein sehr gesunder Lebensstil möglich, außerdem liebt Conni das tropische Wetter dort. Auch für ihren Job seien die Bedingungen optimal – am liebsten arbeitet sie in sogenannten „Co-Working Spaces“, also Räumlichkeiten, in denen mehrere Unternehmen unabhängig voneinander arbeiten, aber auch voneinander profitieren und gemeinsam Projekte umsetzen können. Neben den Co-Working Spaces gebe es auch eine aktive Online-Unternehmergemeinschaft. Auch von den Yoga-Zentren vor Ort ist Biesalski begeistert und hat sich vor kurzem sogar zur Yogalehrerin ausbilden lassen. Zeit für Freunde und ihre Beziehung nimmt Conni Biesalski sich. Oft wählt sie ihre Reiseziele so aus, dass sie Leute besucht, ihr Freundeskreis ist, ähnlich wie Conni selbst, auf der ganzen Welt zuhause. Bei ihrer Familie in Donauwörth war sie zuletzt im Juli, voriges Jahr hat sie Weihnachten mit ihrem Bruder und ihrem Vater in den USA verbracht. Nach einigen anstrengenden Jahren, in denen sich die gebürtige Donauwörtherin beruflich etabliert hat, gönnt sie sich derzeit eine Phase der Entschleunigung. Dazu passt auch, dass sie über Weihnachten vier Tage in einem Schweigezentrum verbracht hat. Denn in letzter Zeit habe sie auch gelernt, gerne mit sich allein zu sein. Anfangs habe sie sich auf ihren Reisen natürlich manchmal einsam gefühlt. Doch das schönste an ihrem Leben sei die Freiheit, jeden Tag so gestalten zu können, wie sie möchte. „Ich muss mein Leben oder meine Pläne nicht aufschieben, sondern kann immer jetzt leben“. Mehr über Conni Biesalski im Internet unter www.planetbackpack.de und auf Facebook , Twitter oder Instagram. Der Link zum E-Book: www.conni.me/digitalenomaden Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 74 6000 Christen kommen zu Konferenz nach Augsburg 6000 Teilnehmer aus ganz Europa werden zu einem Treffen von Christen in der Augsburger Messe erwartet, das noch bis zum morgigen Dreikönigstag dauert. Organisiert hat es die sogenannte Gebetshaus-Gruppe rund um Johannes Hartl. Auf dem Programm stehen Vorträge, Gottesdienste und andere Veranstaltungen. Prominentester Gast ist der Passauer Bischof Stefan Oster, der am Montag nach Augsburg kam. Zwei Drittel der Teilnehmer sind katholisch, aber es kommen auch Protestanten, viele von ihnen freikirchlich orientiert. Das Motto lautet „Real love – wahre Liebe“. Die Gebetshaus-Initiative wurde 2005 gegründet, 2007 ließen sich Hartl und seine Mitstreiter in Augsburg nieder, anfangs in Hochzoll, mittlerweile in der Pilsenerstraße in Göggingen. Er habe das „als Ruf Gottes empfunden“, berichtet der 36-Jährige. Der damalige Bischof Walter Mixa öffnete der Bewegung die Türen, doch viele in der Diözese blieben zurückhaltend. Es gebe Vorbehalte gegen schnell wachsende Gruppierungen, so Hartl. Die Frage sei aufgetaucht, „wie weit bei uns die Katholizität ausgeprägt ist“. Mittlerweile hat die Organisation 25 angestellte Mitarbeiter; ihr Gehalt ist spendenfinanziert. Der verheiratete Vater von vier Kindern versteht seine Organisation als „inspirative Kraft für die Kirche“. Ihre Mission sei es, Menschen für die Leidenschaft zum Gebet zu gewinnen. Es gebe Überschneidungen zu Konservativen und zu Charismatikern. „Aber wir sind nicht konservativ und auch nicht liberal.“ Das ist zu spüren, wenn der Theologe über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen oder Homosexuellen spricht. Über diese Themen werde „mit falscher Betonung“ diskutiert, wenn Grundfragen nicht geklärt seien, erläutert Hartl. „Nämlich: Wer ist Gott und was bedeutet er für mein Leben?“ Wenn Hartl auf die Kirche der Gegenwart blickt, empfindet er „große Wertschätzung, obwohl ich um die Gebrochenheit der Kirche weiß“. Jedoch habe die Kirche zumindest in Deutschland „die Zeichen der Zeit weitgehend nicht erkannt“. Hartl beklagt eine „aggressive Säkularisierung“ und eine „Destabilisierung im Inneren des Menschen“ sowie die Erosion christlicher Werte. Die „Mehr“-Konferenz habe 2008 mit 130 Leuten angefangen. Seitdem ist die Zahl der Teilnehmer gewachsen. Die Kosten werden durch die Teilnehmergebühren gedeckt; ein Dauerticket kostet 120 Euro. Es gibt einen Livestream im Internet, Fernsehsender wollen berichten. „Aufs Jahr verteilt erreichen wir eine halbe Million Leute“, sagt Hartl. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 75 So viel kosten die Sparangebote der Deutschen Bahn Viele Deutsche halten das Tarifsystem der Deutschen Bahn für schwer verständlich. Günstig mit der Bahn fahren scheint gar nicht so einfach zu sein. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Sparangebote: Seit dem 1. August 2015 ist die 3-MonatsBahncard auf Probe fest im Sortiment der Deutschen Bahn. Die Probe-Bahncard 25 kostet 19 Euro, für die Probe-Bahncard 50 sind 79 Euro zu bezahlen. "Es gibt Menschen, die benötigen eine Bahncard nur für einen bestimmten Zeitraum. Deshalb haben wir die Probe-Bahncard in unser Sortiment aufgenommen", sagt eine Pressesprecherin der Deutschen Bahn. Die Probe BahnCard 25/50 ist gültig im Nah- und Fernverkehr der DB, in zahlreichen Verkehrsverbünden sowie in Bussen und Bahnen vieler weiterer Verkehrsunternehmen. Die Probe BahnCard 25/50 gilt ab dem 1. Geltungstag drei Monate lang. Sie verlängert sich automatisch um ein Jahr in ein reguläres BahnCard-Abo, sofern sie nicht sechs Wochen vor Laufzeitende gekündigt wird. "Wir haben immer das Ziel, Bahnfahren attraktiver zu machen", sagt eine Bahnsprecherin. "Deshalb versuchen wir mit besonderen Aktionen, neue Kunden zu gewinnen. " Eines dieser "Schnäppchen" war das Geschenk-Ticket der Deutschen Bahn, das kurz vor Weihnachten vier Tage lang zu kaufen war. Das Geschenk-Ticket ist eine Fahrkarte für zwei einfache Fahrten im Zeitraum vom 4. Januar bis 17. März innerhalb Deutschlands, ausgenommen freitags, zum Preis von 55 Euro in der 2. Klasse und 75 Euro in der 1. Klasse. Genaue Angaben zu den Verkaufszahlen der Geschenk-Tickets möchte die Bahn nicht machen, das Unternehmen zeigte sich auf Anfrage aber "zufrieden" mit der Sonderaktion. Deshalb sei es nicht ausgeschlossen, die Geschenk-Ticket-Aktion zu wiederholen. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 76 "Schengen ist Grenzkontrollen unter Druck": EU-Treffen zu neuen Die EU-Kommission hat Deutschland, Dänemark und Schweden am Mittwoch zu einem Treffen eingeladen. 05.01.2016 | 15:27 | ( DiePresse.com ) Die EU-Kommission hat Deutschland, Dänemark und Schweden nach der Wiedereinführung von Grenzkontrollen durch diese Länder für den morgigen Mittwoch zu einem Treffen eingeladen. Ein Sprecher der EU-Behörde sagte am Dienstag in Brüssel, Ziel sei eine bessere Koordinierung der betroffenen Staaten. Zu dem Treffen hat EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos eingeladen, für Deutschland nimmt der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Ole Schröder, teil. "Schengen ist unter Druck", sagte der Sprecher. Die EU arbeite aber innerhalb der geltenden Schengen-Regeln, die eine befristete Einführung der Grenzkontrollen ermöglichen. Schweden hat am 12. November wegen der Flüchtlingskrise temporäre Grenzkontrollen eingeführt. Seit dem gestrigen Montag kontrolliert Dänemark wieder die Grenze zu Deutschland. Zudem sind seit dem gestrigen Montag zusätzliche Ausweiskontrollen für Reisende in Schweden in Kraft. Auf den ersten Blick sei die dänische Entscheidung durch den Schengen-Kodex gedeckt, sagte eine Kommissionssprecherin. Dieser erlaubt Grenzkontrollen bei einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung oder der inneren Sicherheit. Dänemark hat die Einführung der Grenzkontrollen mit der hohen Zahl von Asylanträgen begründet. (APA) 2016-01-05 15:27:00 diepresse.com 77 ESC 2016 in Stockholm: Sind DAS die deutschen Anwärter? Wer diese Sänger und Sängerinnen sein werden, war streng geheim – bis jetzt! Nach dem Hickhack um Xavier Naidoo (44) soll nun endlich die Frage geklärt werden: Wer singt beim diesjährigen ESC für Deutschland? Erst hü, dann hott – und jetzt auch Kritik aus eigenem Haus! Volker Herres (ARD) ist über seinen Kollegen Thomas Schreiber (NDR) verärgert. Jamie-Lee Kriewitzist ist die jüngste „The Voice of Germany“-Gewinnerin aller Zeiten. Mit BILD spricht sie über den ESC, Liebe und Familie. Angeblich soll die Liste durch Hacker von der offiziellen ESC-Seite „eurovision.de“ geleakt worden sein! Der für die Seite verantwortliche Sender NDR bestreitet das, will die Namen aber auch nicht dementieren. Viele der Interpreten sind noch gänzlich unbekannt, manche hatten schon Achtungserfolge. Nur die Band „Mia“ ist schon lange etabliert in der Musikszene. Zudem ist BILD die Teilnahme einer Rockband bekannt, die in der Liste gar nicht auftaucht. Somit ist von mindestens drei falschen Namen in der Liste auszugehen. 2016-01-05 15:26:15 www.bild.de 78 Neun Jahre Sperre für Valcke beantragt - Fußball Die Ermittlungskammer der FIFA Ethikkommmission beantragt bei der Spruchkammer eine Neunjahressperre für den früheren Generalsekretär Jerome Valcke. Zudem soll der Franzose 100.000 Euro Strafe bezahlen. Das gaben die Ethiker des FußballWeltverbandes am Dienstag bekannt. 90-TageSperre soll um 45 Tage verlängert werden Die Entscheidung über die Sanktion fällt die rechtsprechende Kammer unter Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert. Die bis Dienstag um Mitternacht gültige 90-Tage-Sperre soll um 45 Tage verlängert werden. Video: Knallbonbon statt Münze - Seitenwahl mal anders: Australischer Schiri überrascht die Spielführer sio/sid 2016-01-05 15:26:01 FOCUS Online 79 Warum brannte die Gaststätte bei Burgau nieder? Es war eine zufällige Entdeckung: In der Nacht von Montag auf Dienstag hat die Besatzung eines Rettungswagens einen Brand zwischen Burgau und Jettingen (Kreis Günzburg) entdeckt. Gegen 1.30 Uhr rückten etwa 160 Feuerwehrleute und 15 Rettungskräfte zu dem Einsatz an. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, da die Gaststätte in der Nacht geschlossen war. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 80 Mein Tier-Moment: Wer ist hier verrückter - Hund oder Herrchen? Sind die Momente mit deinen Tieren auch so schön, dass du sie der ganzen Welt zeigen möchtest? Dann mach jetzt mit und schick uns deine besten Tier-Momente im Video an Facebook „Mein Hund“ (bitte nicht vom Namen irritieren lassen, wir möchten auch eure Katzen, Kaninchen, Pferde und andere Tiere sehen). Alternativ kannst du auch eine E-Mail mit dem Clip an [email protected] schicken (maximal 15 MB). Mit etwas Glück könnt ihr 500 Euro gewinnen. Jeden Monat wählen wir ein Gewinner-Video aus. Lustig, tollpatschig oder ein Video fürs Herz – alles ist erlaubt. Hier findest du die Regeln für die Teilnahme. Damit du an der Aktion teilnehmen kannst, ist es wichtig, dass du sie gelesen und uns deine Einverständnis in der Mail oder via Facebook mitteilst. Wenn es sich um dein Tier handelt, schreib uns doch auch Alter und Namen dazu, damit wir dein Video besser betiteln können. Dein Name ist auch wichtig, damit wir dich als Einsender angeben können. Weitere Beispiele anderer Teilnehmer findest du hier. 2016-01-05 15:25:36 FOCUS Online 81 Neues Tief vertreibt zum Wochenende den Winter Ein neues Tief aus dem Westen beendet dann die Vorherrschaft der kalten Luft im Norden und Osten. Die Luftmassengrenze, die seit Tagen sibirische Kaltluft von milder Luft aus Westen trennt, werde sich aber noch bis Donnerstag halten, sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) voraus. Erst danach ändert sich die Wetterlage. Am Dienstag verlief die Grenze entlang einer Linie vom südlichen Emsland über Thüringen bis zum östlichen Bayern. Nordöstlich davon herrschten Minusgrade mit Schneefällen, westlich und südlich Plusgrade mit Regen. Tief «Helmut» über den Britischen Inseln schaffte es nicht, gegen die frostigen Temperaturen anzugehen. Und auch am Mittwoch komme kaum Bewegung in die Sache, sagte Trippler. «In der Nähe der Luftmassengrenze können die Niederschläge zum Teil in Regen übergehen und auf dem kalten Boden gefrieren.» Erst am Donnerstag erwarteten die Meteorologen ein neues Tief aus Westen, das die Luftmassengrenze schon ein wenig nach Nordosten verschieben soll. «Am Freitag wird das neue Tief die Frostluft vermutlich aus ganz Deutschland vertreiben, weil sich die West- bis Südströmung mit milder Luft und weiteren Regenfällen immer mehr durchsetzt», sagte Trippler voraus. (dpa) Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 82 Millionenvermögen im Garten eines Toten gefunden Ein Bagger habe den vergrabenen Schatz in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) unter Aufsicht der Polizei zutage gefördert, sagte Bürgermeister Franz Schedlbauer (CSU) am Dienstag. Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte. In mehreren Plastikbehältern waren Bargeld und Goldbarren vergraben. Ein 69-Jähriger habe angegeben, dass er das Vermögen von der Bank geholt und im Garten des Freundes mit dessen Zustimmung vergraben habe, sagte Schedlbauer. Als der 53Jährige in der vergangenen Woche plötzlich gestorben war, habe der 69-Jährige die Baggerarbeiten veranlasst, weil er sich Sorgen um sein Geld gemacht habe. «Seit dem Bekanntwerden des Vermögens gibt es eine Erbstreitigkeit zwischen dem 69-Jährigen und den Erben des 53-Jährigen», sagte Schedlbauer. Das ausgegrabene Vermögen wird nach Angaben des Bürgermeisters derzeit im Tresor eines Sicherheitsunternehmens in Regensburg aufbewahrt. Nun muss der 69-Jährige nachweisen, dass ihm das Vermögen wirklich gehört. Sonst geht es an die Erben des 53Jährigen. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 83 Unbekannter schießt auf Gebäude Am vergangenen Wochenende hat ein bislang Unbekannter auf ein neuerrichtetes, zukünftiges Firmengebäude in der Südtiroler Straße in Lechhausen geschossen. Das berichtet die Polizei. Mindestens zehn Mal hat der Täter, vermutlich mit einem Kleinkalibergewehr, auf die Alu-Fassade des gerade entstehende Geschäftsgebäudes geschossen. Vor Ort stellte die Polizei drei Projektile sicher, zwei davon hatten eine Fensterscheibe durchschlagen. Zum Zeitpunkt der Schussabgabe war niemand in dem Gebäude. Die Schüsse dürften aus Richtung der angrenzenden Kleingartenanlage beziehungsweise dem dort verlaufenden Weg abgegeben worden sein. Nachdem nun komplette Fassadenteile ausgetauscht werden müssen, dürfte sich der entstandene Sachschaden auf ca. 20.000 Euro belaufen. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 84 Elfjährige Janina erschossen: Polizei sucht Bilder von Silvesternacht Nach dem tödlichen Kopfschuss auf eine Elfjährige in Oberaurach (Landkreis Haßberge) sucht die Polizei nach Bildern aus der Silvesternacht in dem Ort. Die Fotos müssten nicht direkt vom Tatort stammen, es gehe vielmehr darum, auf den Bildern mögliche Zeugen zu identifizieren, die in der Nacht in dem Dorf unterwegs waren, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. «Jeder Hinweis kann uns weiterbringen.» Zudem sei für die Bevölkerung ein kostenloses Hinweistelefon freigeschaltet worden. Ein Projektil aus einer Kleinkaliberwaffe hatte das Mädchen eine Stunde nach Mitternacht mitten auf der Straße beim Feiern in einem 450-Einwohner-Ortsteil am Kopf getroffen. Die Elfjährige brach bewusstlos zusammen und starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Laut Polizei ist bislang noch völlig offen, ob es sich um vorsätzliches oder ein fahrlässiges Tötungsdelikt handelt. Dienstag, 5. Januar 2016 Augsburger Allgemeine 85 Times Square voller Hunde: Laurie-Anderson-Konzert für Vierbeiner Die Performance-Künstlerin widmeet sich ganz dem Gehör der Tiere. Bei ihrem Konzert und Film "Heart of a Dog" standen die Vierbeiner im Vordergrund. 05.01.2016 | 15:16 | ( DiePresse.com ) Dieser Auftritt war nicht für die Katz', sondern für den Hund. Die Performance-Künstlerin Laurie Anderson gab am Montagabend ein ungewöhnliches Konzert. Am New Yorker Times Square bellten Dutzende Hunde zu Tönen, die nur für ihre Ohren zu hören waren. Bei der klirrenden Kälte waren auch hunderte Menschen anwesend: Sie konnten sich per Kopfhörer dazuschalten. Das Konzert fand in Zusammenhang mit Andersons jüngstem Film "Heart of a Dog" statt. Der Film wurde vom deutsch-französischen Fernsehsender Arte in Auftrag gegeben. Er handelt von einem Rat Terrier, den die Künstlerin und ihr verstorbener Mann, die Rocklegende Lou Reed, aufgenommen hatten. Die Geschichte dient in dem Film als Basis für die Frage nach Tod und Erinnern. Der Film wird für den Oscar gehandelten. Eine Sequenz daraus wird im Jänner auf einigen der Werbetafeln am Times Square gezeigt. (APA/AFP) 2016-01-05 15:16:00 diepresse.com 86 Erbstreit um verbuddeltes Millionenvermögen Bogen. Im Garten eines vor wenigen Tagen gestorbenen Mannes in Bayern ist ein Millionenvermögen gefunden worden. Ein Bagger habe den vergrabenen Schatz im niederbayerischen Bogen unter Aufsicht der Polizei zutage gefördert, sagte Bürgermeister Franz Schedlbauer (CSU) am Dienstag. Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte. In mehreren Plastikbehältern waren Bargeld und Goldbarren vergraben. Ein Freund des Verstorbenen habe angegeben, dass er das Vermögen von der Bank geholt und im Garten des Mannes mit dessen Zustimmung vergraben habe, sagte Schedlbauer. Als der 53-Jährige in der vergangenen Woche plötzlich gestorben war, habe der 69-Jährige die Baggerarbeiten veranlasst, weil er sich Sorgen um sein Geld gemacht habe. Jetzt gebe es einen Erbstreit zwischen dem 69Jährigen und den Erben des 53-Jährigen, sagte Schedlbauer. Der Mann ist der Polizei zufolge eines natürlichen Todes gestorben. Das ausgegrabene Vermögen wird nach Angaben des Bürgermeisters derzeit im Tresor eines Sicherheitsunternehmens in Regensburg aufbewahrt. Nun muss der 69-Jährige nachweisen, dass ihm das Vermögen wirklich gehört. Sonst geht es an die Erben des 53Jährigen. dpa B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany 87 Am Freitag sagt der Winter ade Offenbach. Im Norden und Osten Deutschlands ist es bald vorbei mit dem Winter. Graues, nasskaltes Schmuddelwetter gewinnt am Freitag die Oberhand im ganzen Land. Ein neues Tief aus dem Westen beendet dann die Vorherrschaft der kalten Luft im Norden und Osten. Die Luftmassengrenze, die seit Tagen sibirische Kaltluft von milder Luft aus Westen trennt, werde sich aber noch bis Donnerstag halten, sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag voraus. Erst danach ändert sich die Wetterlage. Am Dienstag verlief die Grenze entlang einer Linie vom südlichen Emsland über Thüringen bis zum östlichen Bayern. Nordöstlich davon herrschten Minusgrade mit Schneefällen, westlich und südlich Plusgrade mit Regen. Tief "Helmut" über den Britischen Inseln schaffte es nicht, gegen die frostigen Temperaturen anzugehen. Und auch am Mittwoch komme kaum Bewegung in die Sache, sagte Trippler. "In der Nähe der Luftmassengrenze können die Niederschläge zum Teil in Regen übergehen und auf dem kalten Boden gefrieren. " Erst am Donnerstag erwarteten die Meteorologen ein neues Tief aus Westen, das die Luftmassengrenze schon ein wenig nach Nordosten verschieben soll. "Am Freitag wird das neue Tief die Frostluft vermutlich aus ganz Deutschland vertreiben, weil sich die West- bis Südströmung mit milder Luft und weiteren Regenfällen immer mehr durchsetzt", sagte Trippler voraus. dpa B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany 88 Blinder Gamer zockt „Zelda“-Spiel durch: Er steuerte die Figur nach Gehör Vor fünf Jahren fing Terry Garrett an, den Nintendo-Klassiker „The Legend of Zelda: Ocarina Of Time“ zu zocken. In dieser Woche hat der 28-Jährige das Spiel durchgespielt. Seine Reise durch die „Zelda“-Welt hat Garrett auf seinem YouTube-Kanal festgehalten. In einem seiner ersten Videos erklärt der leidenschaftliche Gamer, wie er das 3D-Game spielt. Zwei Stereo-Lautsprecher versorgen ihn mit Informationen über das Spiel. Außerdem scheint der Maschinenbau-Student aus dem US-Staat Colorado ein schier endloses Wissen über die „Zelda“-Welt zu haben. Mit welcher scheinbaren Leichtigkeit Garrett seine gesamte Umgebung erkennt, ist beeindruckend. Er spürt Gegner präzise auf, hört anhand seiner Fußstapfen, auf welcher Art Boden er läuft und findet zielsicher Türen, um in dem Spiel vorwärts zu kommen. Hilfe bei seinem Abenteuer bietet ihm ein Speichersystem seiner für den PC emulierten Spielversion. Dieses erlaubt es ihm, jederzeit per Knopfdruck zu speichern und den letzten Speicherpunkt zu laden – falls er sich doch mal bei einem Sprung über eine Grube verschätzt hat. Schon vor „Legend of Zelda“ hatte Garrett sich einen Namen gemacht, als er das 2DJump'n'Run „Oddworld: Abe's Oddysee“ durchspielte. Mit seinen „Zelda“-Videos wollte er zeigen, dass er dank seines Gehörs sogar 3D-Games spielen kann. Seine Fans lieben ihn für seine Videos: „Du hast das Unmögliche geschafft!“, schreibt ein YouTube-Nutzer unter sein Video. Einem anderen machen Garretts Let's-Plays Mut: „Ich bin auf einem Auge blind und habe immer Angst, das andere auch zu verlieren und dann nie wieder Videospiele zocken zu können. Aber du hast mir gezeigt, dass man immer Gamer sein kann.“ Weitere spannende Spiele-News finden Sie hier. 2016-01-05 15:02:11 Dorian Gorr 89 Immer mehr Anzeigen nach Übergriffen in Köln Köln. Die massiven Übergriffe auf zahlreiche Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof haben bundesweit Entsetzen und Rufe nach Konsequenzen hervorgerufen. In der Domstadt begann am Dienstag ein Krisentreffen mit der Polizei, das Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) angesetzt hatte. In erster Linie seien Kölner Polizei und Bundespolizei in der Pflicht, die Maßnahmen ergreifen müssten, um solche "ungeheuerlichen Vorfälle" künftig zu verhindern, sagte Stadtsprecher Gregor Timmer der dpa. Bis Dienstagmittag stieg die Zahl der Anzeigen laut Polizei auf etwa 90. Seit Montag seien noch einmal 30 neue Anzeigen hinzugekommen, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Wir gehen davon aus, dass noch weitere hinzukommen", sagte er. Zum Teil gehe es um sexuelle Übergriffe, zum Teil um Taschendiebstähle. Die Polizei versuche nun, die Berichte zu ordnen und Videomaterial auszuwerten. Bislang gebe es noch keine Festnahmen konkret zu den Vorkommnissen in der Silvesternacht auf dem Domplatz. Gleichzeitig wurden Berichte über ähnliche Vergehen in Hamburg bekannt. Auf der Großen Freiheit auf St. Pauli sollen ebenfalls mehrere Männergruppen Frauen begrapscht, eingekesselt und einige von ihnen ausgeraubt haben. Hier ist das Ausmaß allerdings weit geringer als in Köln: Bislang wurde in sechs Fällen Anzeige erstattet. Die Geschehnisse in Köln werden auch von der Politik aufgegriffen. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sprach auf Twitter von "abscheulichen Übergriffen", alle Täter müssten konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Der CDU-Politiker Jens Spahn forderte via Twitter einen gesellschaftlichen "Aufschrei". Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker machte unmittelbar vor dem Krisentreffen deutlich, dass sie vor allem die Polizei gefordert sieht. "Die Oberbürgermeisterin kann und wird nicht akzeptieren, dass sich hier ein rechtsfreier Raum bildet", sagte Sprecher Timmer. Schon Anfang Februar werden zu Weiberfastnacht und Rosenmontag Hunderttausende Besucher in Köln erwartet. Die Stadtspitze werde nicht zulassen, dass Menschen, die in die Domstadt kommen, Opfer von Übergriffen würden. Reker und Polizeipräsident Albers wollten sich am Nachmittag zu den Ergebnissen des Treffens äußern. Nach Polizeiangaben sollen alle verfügbaren Einsatzkräfte in der Nacht vor Ort gewesen sein. Das seien in Spitzenzeiten insgesamt rund um den Hauptbahnhof gut 210 Beamte gewesen. Es gibt aber weiter Kritik und viele offene Fragen zu dem Einsatz. So verlangt der Chef der NRW-Grünen, Sven Lehmann: "Aufgeklärt werden muss auch, warum die Polizei in Köln erneut von einer aggressiv auftretenden Menschenmenge derart überrascht wurde. " Zudem stellte er klar: "Gewalt und Übergriffe müssen tabu sein. Egal, welchen Pass die Täter bei sich tragen. " dpa/zys/epd B81D5A241AD4BAFB0252A0D687615E0E Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany 90 Ernährungsreport 2016: So isst Deutschland - +++ Gesunde Ernährung, Essen, Rezepte +++ Grillen: Die besten Rezepte Kochen für Kinder: Die besten Rezepte Kochen für Angeber Lieblingsgerichte - Alle Videos Die Mit 35 Prozent rangieren Nudelgerichte ganz klar auf Platz eins. Mit großem Abstand folgen Gemüse- und Kartoffelgerichte (18 Prozent) sowie Fischgerichte (16). Es folgen Salat (15), Pizza (14) und Fleischgerichte/ Schnitzel (11). Fleisch und Wurst insgesamt stehen aber weiter hoch im Kurs: Bei 83 Prozent kommen mehrmals die Woche Fleischprodukte auf den Tisch. 47 Prozent der Männer und 22 der Frauen essen täglich Wurst und Fleisch. Frauen ernähren sich gesünder Bei deutlich mehr Frauen (85 Prozent) als bei Männern (66) kommen Obst und Gemüse täglich auf den Tisch. Der Anteil der Männer, die täglich Softdrinks trinken (16), liegt zehn Prozentpunkte höher als bei Frauen. 42 Prozent der Männer (Frauen 33) naschen gern vor dem Fernseher; 37 Prozent bereiten sich gerne eine schnelle Tiefkühlpizza zu (Frauen 27). Immer mehr Vegetarier? Ihr Anteil bleibt eher gering: Nur drei Prozent der Befragten essen nie Fleisch oder Wurst. Frauen sind mit sechs Prozent bei den Vegetariern weit häufiger vertreten als Männer (1 Prozent). Deutschland kocht gern, aber selten 77 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Kochen Spaß macht. Besonders ausgeprägt ist die Kochlust bei jungen Erwachsenen bis 29 Jahre (81 Prozent), Frauen (80) und Großstädtern (80). Allerdings kochen nur 41 Prozent täglich - vor allem Frauen (51) und die über 60-Jährigen (50). Unverträglichkeiten: Laktose, Fruktose und Gluten Zwölf Prozent der Befragten verzichten aufgrund von Unverträglichkeiten auf Produkte, die Laktose, Fruktose oder Gluten enthalten. Frauen (14) sind nach eigenen Angaben häufiger betroffen als Männer (10), über dem Durchschnitt liegen junge Erwachsene bis 29 Jahre (19) und Großstädter (16 Prozent). Prioritäten beim Einkauf: Produkte aus der Region 76 Prozent der Befragten legen Wert darauf, dass ein Lebensmittel aus ihrer Region kommt. 61 Prozent achten auf Produktinformationen, für 58 Prozent ist es vor allem wichtig, dass die Produkte preiswert sind. Etwa ein Drittel bevorzugt Produkte bestimmter Marken. Erwachsene bis 29 Jahre lassen sich vor allem von Preis (68 Prozent) und Werbung (43) leiten. Video: Forscher warnen - "Salat umweltschädlicher als Bacon": Sind Vegetarier schuld am Klimawandel? 2016-01-05 14:48:11 FOCUS Online 91 Tennis: Thiem und Paszek erfolgreich Dominic Thiem gelang in Brisbane ein Dreisatzsieg gegen James Duckworth. Tamira Paszek ist im Hauptbewerb von Aukland erfolgreich. 05.01.2016 | 14:47 | ( DiePresse.com ) Dominic Thiem ist im Einzel erfolgreich ins Tennis-Jahr 2016 gestartet: Österreichs Nummer eins feierte zum Saisonauftakt am Dienstag in Brisbane einen 3:6,6:4,6:3-Erstrundenerfolg gegen den australischen Wild-CardSpieler James Duckworth. Auch Tamira Paszek konnte sich in Auckland über einen Erfolg freuen. Thiem ließ im ersten Satz zwar nur einen Breakball zu, diesen nützte Duckworth aber eiskalt aus und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. In der Folge kam der Niederösterreicher Thiem besser in die Partie, machte im zweiten Satz mit zwei Breaks ein Break mehr als der Lokalmatador und setzte sich 6:4 durch. Im Entscheidungsdurchgang sorgte Thiem mit einem einzigen Break für den fixierten Sieg. Das Spiel dauerte 1:54 Stunden. "Der Start in die neue Saison verlief nicht sehr glücklich, das erste Game war eine Katastrophe und hat mich schlussendlich den ersten Satz gekostet. Es wurde aber immer besser, und die Zuschauer haben einen guten Fight zu sehen bekommen. Ich bin sehr glücklich über den Erfolg", verlautete Thiem via Facebook. Sein Achtelfinalgegner ist der US-Amerikaner Denis Kudla. Mit Kudla, der den Australier John-Patrick Smith 4:6,6:3,6:2 besiegte, wartet nun neuerlich ein 23-Jähriger auf Thiem. Gegen den Ranglisten-69. hat er noch nie gespielt. Die Partie findet am Mittwoch in der Pat Rafter Arena statt. Im Doppel des 461.330-Dollar-Turniers war Thiem mit dem Tschechen Lukas Dlouhy am Sonntag in der ersten Runde gescheitert. In Auckland setzte Tamira Paszek nach ihren drei Siegen in der Qualifikation auch im Hauptbewerb ihren Erfolgslauf fort. Gegen die mit einer Wildcard ausgestattete Italienerin Francesca Schiavone behielt sie nach einem fast dreistündigen Spiel mit 7:6(3),4:6,6:3 die Oberhand. Beide Spielerinnen schafften fünf Breaks. Paszek hatte 14 Breakchancen, Schiavone gar 18. Das auch aufgrund von zwölf (Schiavone) bzw. sieben (Paszek) Doppelfehlern. Die in der Rangliste auf Position 172 abgerutschte Vorarlbergerin zog damit im Head-to-Head mit der Ranglisten-114. auf 4:2 davon. "Es ist ein großartiges Gefühl wieder gesund und in guter Form auf dem Platz zu stehen", jubelte die in den letzten Jahren verletzungsgeplagte Paszek. Im Achtelfinale des 250.000-Dollar-Turniers wartet mit Swetlana Kusnezowa nun eine deutlich höhere Hürde auf Paszek, die beide bisherigen Spiele gegen die Ranglisten-25. aus Russland und ehemalige Nummer zwei der Welt verloren hat. Überraschend nicht mehr im Bewerb sind mit Venus Williams (USA) und Ana Ivanovic (SRB) die beiden topgesetzten Spielerinnen. Williams unterlag der Russin Daria Kasatkina 7:6(4),3:6,3:6, Ivanovic zog gegen die Engländerin Naomi Broady mit 5:7,4:6 den Kürzeren. (APA) 2016-01-05 14:47:00 diepresse.com 92 Kommunen befürchten Überforderung durch Zuwanderung Deutschland Die kommunalen Spitzenverbände in Deutschland fordern eine Verringerung der Flüchtlingszahlen, um eine Überforderung der Städte und Gemeinden zu verhindern. „Wir müssen dringend zu einer Reduzierung des Zustroms kommen“, sagte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB), Roland Schäfer, in Berlin. Einzelne Kommunen seien schon jetzt an ihrer Leistungsgrenze. Die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Eva Lohse, ergänzte, eine weitere Zuwanderung sei nur zu bewältigen, „wenn sie wirkungsvoller gesteuert und reduziert wird“. Die Verbände fordern unter anderem eine zügige Verabschiedung des geplanten Asylpakets, einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen und eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in Europa. Obergrenze stößt auf Widerstand Eine pauschale Obergrenze, wie sie die CSU fordert, stößt hingegen auf Widerstand. „Das scheint mir nicht der richtige Weg zu sein“, sagte Schäfer. „Jemand, der eine Obergrenze fordert, sollte dann auch sagen, wie er das denn eigentlich durchsetzen will.“ Sobald das Limit erreicht sei, müsse die Grenze dann auch für tatsächlich Verfolgte geschlossen werden. Vielmehr wollen die Kommunalverbände eine stärkere finanzielle Unterstützung durch Bund und Länder. Die bisherigen Maßnahmenpakete könnten nur erste Schritte sein, sagte DStGBHauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Wegen der Flüchtlingskrise erwartet der Verband zusätzlich 300.000 Schüler, 100.000 Kita-Kinder und 500.000 Hartz-IV-Empfänger. Die dadurch anfallenden Kosten müssten komplett vom Bund übernommen werden. Mehr Geld für den öffentlichen Dienst Die Gewerkschaften fordern vor diesem Hintergrund mehr Geld für den öffentlichen Dienst. Kitas, Schulen und Sozialdienste bräuchten mehr Personal, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske der dpa. Willi Russ, zweiter Vorsitzender des Beamtenbunds dbb, ergänzte: „Vor allem Länder und Kommunen brauchen dringend mehr Unterstützung.“ Um die finanzielle Planungssicherheit der Kommunen zu sichern, fordert der Städte- und Gemeindebund auch eine baldige Reform der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern. Landsberg machte sich dafür stark, den Anfang Dezember vorgelegten Reformvorschlag der Bundesländer zügig umzusetzen. ada/dpa 2016-01-05 14:46:00 FOCUS Online 93 Löseth gewinnt Slalom in Santa Caterina, Kirchgasser Vierte Die 26-jährige Norwegerin Nina Löseth gewinnt ihr erstes Weltcup-Rennen mit deutlichem Vorsprung vor der zweitplatzierten Tschechin Strachova. 05.01.2016 | 14:46 | ( DiePresse.com ) Nina Löseth hat am Dienstag ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Die 26-jährige Norwegerin gewann den Slalom in Santa Caterina nach zweimaliger Laufbestzeit überlegen vor der Tschechin Sarka Strachova (+1,12 Sek.) sowie der Slowakin Veronika Velez Zuzulova (1,37). Der Salzburgerin Michaela Kirchgasser (1,66) fehlten als Vierter letztlich 0,29 Sekunden auf den angepeilten Podestrang. Unmittelbar hinter der besten Österreicherin landete Lienz-Siegerin und Slalom-WeltcupSpitzenreiterin Frida Hansdotter (2,12) auf dem fünften Platz. Damit ging eine stolze Serie zu Ende, war doch die Schwedin zuvor fünf Mal en suite aufs Torlauf-Podest gefahren. Die Kärntnerin Carmen Thalmann (2,54), nach dem ersten Lauf noch Fünfte, fiel in der Entscheidung auf den zwölften Rang zurück. Dafür durfte sich die erst 18-jährige Niederösterreicherin Katherina Gallhuber als 18. über ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis freuen. Mit Bernadette Schild (21.) und Eva-Maria Brem (26.) holten noch zwei weitere ÖSV-Damen Punkte im Ersatzrennen für Zagreb, wo die Damen ursprünglich am Sonntag hätten fahren sollen. "Das ist ein sehr, sehr gutes Gefühl, das ich unbedingt nochmals erleben möchte", lautete der erste Kommentar von Löseth im Ziel, nachdem sie 98 Rennen für ihren Debüterfolg gebraucht hatte. Es war der erste norwegische Weltcup-Sieg in einem Damen-Slalom seit 16 Jahren. Damals hatte Trine Bakke am 6. Jänner 2000 in Maribor triumphiert. Und seit dem Riesentorlauf-Erfolg von Andrine Flemmen am 26. Oktober 2002 beim Saisonauftakt in Sölden hatte es bis Dienstag keinen norwegischen Damen-Sieg mehr im alpinen SkiWeltcup gegeben. "Ich war ein bisschen nervös vor dem Start des Rennens, weil ich noch nie mit Startnummer eins gefahren bin", gestand Löseth, die über die Weihnachtsfeiertage mit den norwegischen Herren um Slalom-Ass Henrik Kristoffersen mittrainiert hatte, zur Halbzeit. "Nach dem zweiten Tor habe ich dann gedacht, ich bin schon besser unterwegs als in Lienz, wo ich ja schon unmittelbar nach dem Start ausgefallen war. Danach ist es super gelaufen, mein erster Lauf war fehlerfrei. " Doch auch im Finale gab es für die mittlere der Löseth-Schwestern - die ältere Lene (29) und die jüngere Mona (24) schafften es nach Junioren-WM-Medaillen im Weltcup allerdings nie in die Top Ten - eine neue Situation: Erstmals musste die WM-Elfte von Vail 2015 nach ihrer Halbzeitführung als Letzte in die Entscheidung gehen. "Ich wusste, dass ich nur auf mich schauen und sauber fahren muss", meinte Löseth zu ihrem Erfolgsrezept, mit dem sie auch im zweiten Lauf zur Bestzeit und zum insgesamt neunten Weltcup-Sieg für Norwegens Damen raste. Für Strachova, die bereits bei der WM 2005 in Santa Caterina unter ihrem Mädchennamen Zahrobska als Dritte den Sprung aufs Slalom-Podest geschafft hatte, war der Sieg von Löseth keine Überraschung. "Sie ist schon in den letzten Rennen sehr stark gefahren. Heute hat bei ihr alles so leicht ausgeschaut", meinte die vom Niederösterreicher Klaus Mayrhofer betreute Ex-Weltmeisterin, die mit Platz zwei "sehr zufrieden" war. Velez Zuzulova katapultierte sich im Finale mit zweitbester Laufzeit noch vom 13. auf den dritten Rang. "Dabei hatte ich oben einen Fehler und war deshalb anfänglich enttäuscht, weil ich dachte, dass mich dieser Schnitzer zu viel Zeit gekostet hätte. Ich weiß aber, dass ich noch mehr drauf habe", betonte die 31-jährige Slowakin nach ihrem 21. Podestplatz. Auch Kirchgasser übte sich in Selbstkritik, obwohl sie nach ihrer beim Sturz in Lienz erlittenen Hüftblessur und einer Verkühlung körperlich nicht in Topform war. "Es wäre mehr möglich gewesen, das wurmt", meinte die 30-Jährige. "Aber ich bin trotzdem dabei und in Anbetracht der Umstände happy, denn die letzten zehn Tage waren sehr turbulent. " Kirchgasser hofft, dass es ihr nun in einer Woche beim Nachtslalom in Flachau gelingt, "vom Start bis ins Ziel durchgehend zu attackieren", denn dann könne sie nicht nur auf dem Podest, sondern sogar ganz vorne landen. Doch zuvor wagt sich die WM-Super-Kombi-Dritte noch auf die Abfahrt in Zauchensee. "Dort bin ich schon österreichische Meisterin geworden, diese Abfahrt liegt mir, da rechne ich mir ein bisschen was aus", betonte Kirchgasser. "Außerdem habe ich den Vorteil, dass ich es gewohnt bin, zwei Läufe zu fahren", merkte die Pongauerin mit einem Augenzwinkern zur Tatsache an, dass in Zauchensee eine SprintAbfahrt in zwei Durchgängen gefahren wird. Thalmann war nach dem zweiten Lauf etwas ratlos. "Vielleicht bin ich ein bisschen zu hart und rund gefahren, ich weiß nicht ganz, an was es gelegen ist", kommentierte die Vierte von Lienz ihre nur 21. Laufzeit im Finale der Top 30. Gallhuber, die nur mit Nummer 51 ins Rennen gegangen war, strahlte dagegen. "Unglaublich, ich freue mich riesig. Ich hatte schon beim Aufstehen in der Früh ein gutes Gefühl", verriet die Göstlingerin. "Gallhuber ist mit dem Alter schon sehr weit vorne, sie ist ein Riesentalent", lobte ÖSV- Präsident Peter Schröcksnadel die Leistung von Gallhuber. "Ich freue mich, dass die Jungen so gut fahren. Die kommen jetzt in die ersten 30 hinein, da haben sie dann gute Startnummern. " 2016-01-05 14:46:00 diepresse.com 94 In Kirgistan: Brite wegen Witz über Pferde-Penis in Haft Seine Arbeitskollegen fühlten sich sofort angegriffen. In der Goldmine in der Mcfeat arbeitete, weigerten sich Kollegen weiter mit ihm zusammen zu arbeiten. Einer zeigte ihn laut Zeitung „Daily Mail“ wegen „Verbreitung von Rassenhass“ an. Mcfeat wurde verhaftet. Jetzt drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft! Folgen Sie BILD_LA auf Twitter 2016-01-05 14:38:30 www.bild.de 95 Passagier greift Copilot in KLM-Maschine an Mitreisende überwältigen den laut Fluglinie "verwirrten" Angreifer auf einem Flug von Amsterdam nach Peking und fesselten ihn an einen Sitz. 05.01.2016 | 14:36 | ( DiePresse.com ) Auf einem Flug der niederländischen Airline KLM von Amsterdam nach Peking hat ein Passagier den Copiloten angegriffen und leicht verletzt. Die Sicherheit des Fluges, der am Sonntag um 17.35 Uhr in Amsterdam-Schiphol gestartet war, sei dadurch nicht bedroht gewesen, teilte KLM am Dienstag mit. Niederländische Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, das Opfer sei mit einem Messer oder einer Glasscherbe angegriffen worden. Dies wollte KLM nicht bestätigen. Die Fluggesellschaft bezeichnete den Angreifer als "verwirrt". Er habe sich auf dem Flug KL897 Richtung Peking auf der Toilette eingeschlossen, um sich selbst leichte Verletzungen zuzufügen, hieß es in einer Erklärung. "Er hat dann einen Copiloten in einer der Bordküchen leicht verletzt. " Ein Augenzeuge sagte der Zeitung "De Telegraaf", der Angreifer sei überwältigt und für den Rest der Reise an einen Sitz gefesselt worden. Nach der Landung hätten etwa 15 Polizisten den Mann abgeführt, sagte ein anderer Zeuge dem Blatt. KLM erklärte, der Copilot sei in Peking wegen seiner Verletzungen behandelt worden und inzwischen in die Niederlande zurückgekehrt. (APA/AFP) 2016-01-05 14:36:00 diepresse.com 96 „Miss Universe“-Zweite will ein Stück von der Krone: Jetzt also doch Missen-Krieg! Den peinlichen Moment als das Glitzerkrönchen nach der Moderations-Panne vom Kopf der schönen Miss Kolumbien auf den Kopf der Deutsch-Philippinerin Pia Alonzo Wurtzbach wanderte, hat sie wohl doch nicht so ganz verdaut. Wie konnte es nur passieren, dass Moderator Steve Harvey (58) bei der „Miss Universe“-Wahl zuerst die falsche Schönheitskönigin kürte? Doch jetzt sind die Tränen von Miss Kolumbien getrocknet und sie geht zum Angriff über. Was hält die Gewinnerin Pia Alonzo Wurtzbach von diesem Vorschlag? „Ich glaube es wäre etwas schwierig für zwei Mädchen, sich eine Krone zu teilen“, erklärte „Miss Universe“ in einem Interview mit „Good Morning America“. Am Wochenende wurden gleich zwei Schönheitsköniginnen gewählt – „Miss World“ und „Miss Universe“. Wer ist denn nun die Schönste? 2016-01-05 14:34:50 www.bild.de 97 Achim Mentzel († 69): So eroberte der Ost-Star GANZ Deutschland Achim Mentzel – Inbegriff der guten Laune. Gestern starb der Entertainer völlig überraschend im Alter von 69 Jahren. Kult-Musiker Achim Wentzel starb am Montag im Alter von 69 Jahren. BILD erinnert sich an den wilden Lockenkopf. Der beliebte Moderator und Sänger starb am Montag im Alter von 69 Jahren. Wie BILD von seiner Ehefrau erfuhr, wurde ihm plötzlich schlecht. Er war ein wilder Typ, dieser Lockenkopf aus Berlin. Schon früh spielte Achim Mentzel (gelernter Polsterer) auf der Gitarre die Songs der Beatles nach. „Kein Mensch wollt mich haben. Mich kannte keener, mich wollte keener haben“, erklärte er mal in einem TV-Interview mit dem „RBB“ und erzählte weiter: „25 Jahre nach Mauerfall bin icke immer noch in der DDR unterwegs. Muss ich sagen. Ich fahre immer noch von Suhl an die Ostsee. Und von Magdeburg fahr ich dann rüber nach Schwerin. Ich müsste verhungern, wenn ich im Westen auftreten würde.“ Und genau dadurch wurde Achim Mentzel ein gesamtdeutsches Phänomen! Der Comedian verabschiedete seinen „Zonen-Zausel“, wie Kalkofe Mentzel gern nannte, mit einem großen, lustigen und respektvollen Nachruf auf seiner Facebook-Seite . Kult-Komiker Kalkofe trauert mit viel Tränen, aber auch mit einem Augenzwinkern um seinen Freund Achim Mentzel (†69). Mentzel in einem TV-Interview: „Ob du im Möbelhaus singst, ob du in ’ner Tankstelle was machst, ob du bei der Bahnhofseröffnung wat mitmachst – is völlig ejal. Du musst dahin jehen, wo die Leute dich haben wollen.“ Viele Wegbegleiter verabschiedeten sich auf Facebook von dem großen Entertainer: Es gibt als Sprecher der Tagesschau Momente, in denen man innerlich besonders um Fassung ringt. Das ist immer dann der... Ich bin gerade fassungslos.... Achim war in der 26. Grundschule in der Greifenhagener Straße 2 Klassen über mir. Seine... ... warum muss das Jahr schon wieder so traurig losgehen. Stefanie, Florian und ich haben unsere ersten Bühnenschritte... In seiner Show hatte ich meinen ersten Auftritt beim MDR, meinem heutigen „Heimatsender“. Ich bin ganz traurig! Servus, Achim!https://www.tagesschau.de/inland/mentzel-101.html Du lieber wunderbarer Menschenfreund,Du wirst fehlen. Sehr. Kann es nicht glauben, haben doch letzte Woche noch 'Proud Mary' zusammen angestimmt...... Wir denken an Deine Familie. 2016-01-05 14:34:49 www.bild.de 98 Traunsee-Leichen: Frau erdrosselt, Mann ertrunken Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann die Frau und dann sich selbst getötet hat. Die Identität der beiden Toten steht noch nicht fest. 05.01.2016 | 14:34 | ( DiePresse.com ) Im Fall der zwei im Traunsee entdeckten Leichen gehen die Ermittler von einem "erweiterten Selbstmord" aus. Laut Gerichtsmedizin wurde die Frau erdrosselt, zerstückelt und in Koffer verpackt im See versenkt. Der Mann ist ertrunken. Er dürfte - mit zwei schweren Taschen am Handgelenk - selbst ins Wasser gesprungen sein. Grausiges Detail: Der Kopf der Frau war in einen Betonklotz eingemauert. In einer Pressekonferenz am Dienstag gaben die Ermittler einen Überblick über ihre bisherigen Ergebnisse, ließen aber vieles noch unbeantwortet. Unklar ist etwa, wo die Frau umgebracht und zerstückelt wurde, und wie der Mann samt den Koffern mit den Leichenteilen und Steinen an den See gekommen ist. "Ein Fahrzeug war im Spiel, das ist noch eine der offenen Fragen", so Landeskriminalamtsleiter Gottfried Mitterlehner, bisher sei aber keines ausgemacht worden, ebenso wenig andere Spuren am Ufer. Ebenso unklar sei die Identität der Toten. Ob persönliche Dokumente gefunden wurden, wollte er allerdings aus "grundsätzlichen Überlegungen" nicht beantworten. Sonntagmittag hatte ein Anrainer einen Koffer mit Leichenteilen im See entdeckt, am späten Nachmittag witterte ein Polizeihund einen weiteren. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass die Überreste zu einer Frau zwischen 50 und - eher - 70 Jahren gehören. Es fehlte allerdings der Kopf. Am Montag stießen Cobra-Taucher dann unweit der ersten beiden Fundstellen auf ein weiteres Gepäckstück. Darin befand sich, in Beton eingegossen, der Kopf. Zudem holten sie die Leiche eines Mannes aus dem rund fünf Meter tiefen Wasser am Ende eines Steges. An seinen Handgelenken waren mit Kabelbindern zwei Taschen befestigt, in denen sich "handelsübliche Granit-Leistensteine" und "persönliche Utensilien" befanden. Er war augenscheinlich in ähnlichem Alter wie die Frau. "In erster Linie ist an einen erweiterten Selbstmord zu denken", schlussfolgerte Staatsanwältin Birgit Ahamer. Der Mann wies laut Mitterlehner keinerlei Zeichen von Gewalteinwirkung auf, die darauf hindeuten würden, dass er von dritter Hand ins Wasser gebracht wurde. "Unsere weiteren Schritte beziehen sich auf die Identifizierung der Leichen", so der LKA-Chef. Auf die Frage, ob die beiden Toten aus der Region stammen dürften, blieb er vage: "Wir gehen davon aus, dass es sich um Personen aus dem mitteleuropäischen Raum handelt. " Derzeit liege jedenfalls keine passende Vermisstenmeldung vor. Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität der Toten gebe es bisher auch nicht, sagte Mitterlehner. Die Ermittler veröffentlichten daher am Dienstag Fotos der Koffer und der Kleidung der Frau, die in einem der Gepäckstücke war: ein rot-blau-weiß geringeltes T-Shirt mit langen Ärmeln und Kragen sowie eine Jeanshose in Größe 44 bis 46. Der Todeszeitpunkt der Frau wird zwischen Weihnachten und Neujahr angenommen. Der Mann starb laut Gerichtsmedizin später, was zu der Theorie vom erweiterten Selbstmord passen würde. "Da ist eine entsprechende Differenz vorhanden", bestätigte Mitterlehner. Ob an der Leiche des Mannes Blutspuren der Frau gefunden wurden, ließ er aber offen. Derartige Bluttaten mit Zerstückelung kommen immer wieder vor. So tötete beispielsweise 2006 eine 43-jährige Frau im Bezirk Schärding ihren Freund, zerstückelte ihn und warf die Teile - in Müllsäcke verpackt - in die Donau. Ihr Motiv war offenbar Angst vor dem Mann, der sie immer wieder bedroht haben soll. Im selben Jahr brachte eine Mutter ihre 21-jährige Tochter um, zerteilte die Leiche und warf sie in die Donau. Hier dürften familiäre Streitereien der Hintergrund gewesen sein. (APA) 2016-01-05 14:34:00 diepresse.com 99 Mann in Berlin-Wedding erschossen: Polizei fasst StraßenKiller Mitten in Berlin wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Mann auf offener Straße erschossen, drei weitere Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft sechs Haftbefehle erlassen. Wie BILD erfuhr, stellten sich die Tatverdächtigen am Montag und Dienstag den Ermittlern. Die Männer im Alter von 22 bis 46 Jahren sitzen jetzt in Untersuchungshaft, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner am Dienstag. ► DIE TAT: Am 26. Dezember gegen 13Uhr rasen vier Autos in die Hochstädter Straße. Laut Zeugen springen etwa 15Männer aus den Wagen, bewaffnet mit Messern und einer Schusswaffe. Sie stechen einen Vater, seinen Sohn und zwei Cousins (56, 31, 46, 44) auf der Straße nieder, als die gerade aus einer Kneipe kommen. Zwei Schüsse krachen! Als die Männer mit schwersten Verletzungen am Boden liegen, fliehen die Täter. ► Das Rache-Motiv: Es ging offenbar um einen Streit zwischen zwei Familien. Sie stammen aus der bosnischen Stadt Bijeljina, sollen sich seit Jahren kennen. Nach BILD-Informationen kam es an den Weihnachtsfeiertagen in einer Eckkneipe zum Streit zwischen zwei Mitgliedern der beiden Familien. Dabei soll einer der Kontrahenten fast einen Finger verloren haben. Seine Familie habe daraufhin Rache geschworen, heißt es. SIND SIE AUF FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD BERLIN! 2016-01-05 14:32:01 www.bild.de 100 Nach Sex-Mob-Attacken Knallhart-Durchgreifen von Köln: Politiker fordern In der Silvesternacht hatten nach Polizeiangaben Gruppen von insgesamt rund 1000 Männern mit offenbar ausländischer Herkunft auf dem Bahnhofsvorplatz und rund um den Dom Frauen massiv bedroht und bestohlen. Die Frauen sollen zum Teil sexuell bedrängt oder sogar vergewaltigt worden sein. ►CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer fordert die sofortige Abschiebung von Flüchtlingen, die Frauen sexuell belästigen. Scheuer verlangte, Konsequenzen aus den Übergriffen auf mehrere Dutzend Frauen in der Silvesternacht in Köln zu ziehen: „Es ist untragbar, dass Frauen in deutschen Großstädten nachts auf offener Straße, auf öffentlichen Plätzen von jungen Migranten sexuell traktiert und beraubt werden”, sagte Scheuer der „Rheinischen Post”. Das sei eine neue, abscheuliche Qualität von Gewalt. ► CDU-Politiker Jens Spahn (35) forderte einen erneuten gesellschaftlichen „Aufschrei”. „Wo ist eigentlich der #aufschrei, wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen”, twitterte er. Wo ist eigentlich d #aufschrei , wenn es wirklich einen braucht? Bei Dirndlwitzen lautstarke Helden überall, jetzt aber betretenes Schweigen. Mit dem Hashtag #Aufschrei berichteten vor rund zwei Jahren Internetnutzer von SexismusErfahrungen und Belästigungen im Alltag. Ausgelöst hatte die Debatte damals eine DirndlBemerkung des FDP-Politikers Rainer Brüderle zu einer Journalistin. ► Unionsfraktionschef Volker Kauder (66, CDU) sprach in Zusammenhang mit den Ereignissen in Köln von „schockierenden Gewaltexzessen gegen Frauen”. Auch er forderte in der „Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe), die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. „So etwas darf sich in unserem Land an keinem Ort wiederholen”, verlangte der CDU-Politiker. ► Frauen seien „kein Freiwild”, erklärte auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (41, SPD). Die Vorfälle in Köln seien „widerwärtig und abscheulich”. Die Täter müssten schnell ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden”, forderte Schwesig. ► Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (59) zu BILD: „Es darf nicht sein, dass Besucherinnen und Besucher, die nach Köln kommen, um hier an Veranstaltungen teilzunehmen, Angst haben müssen, überfallen zu werden. Es ist nicht tolerierbar, dass am Hauptbahnhof ein rechtsfreier Raum entsteht. Da sind Polizei und Bundespolizei dringend gefordert.“ Kurz nach Silvester: Drei Männer lachen und umarmen sich. Sie waren unter TrickdiebVerdacht festgenommen und dann wieder freigelassen worden. Mindestens 80 Frauen wurden Silvester von Unbekannten angetatscht und beraubt! BILD erklärt, wie die Sex-Klau-Masche funktioniert. Am Mittag beriet Reker bei einem Krisentreffen mit der Polizei über die Konsequenzen aus den Vorfällen. Dabei soll auch besprochen werden, was zur Vermeidung solcher Übergriffe beim Straßen-Karneval getan werden kann, zu dem Ende des Monats eine Million Besucher erwartet werden. Der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Stephan Mayer (42, CSU), betonte: „Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich die weit überwiegende Zahl der Täter aus dem arabischen oder nordafrikanischem Raum stammen, so darf dies nicht verschwiegen werden.” Derart massive Straftaten dürften nicht hingenommen werden. ► Die frühere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (38, CDU) forderte per Twitter eine Auseinandersetzung mit „gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur”. Sie wurden lang tabuisiert,aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen #Koeln Vor allem der muslimische Ehrbegriff sei ein Problem, führte sie bei „hr-Info“ aus. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Ablehnung von Gewalt müssten daher ins Zentrum der Integration gestellt werden. „Wenn man das Thema weiter tabuisiert, spielt man erst Recht rechtspopulistischen oder rechtsextremen Parteien in die Hände”, warnte Schröder. Wir müssen offen darüber diskutieren, wann jemand sein Gastrecht verwirkt hat und auch ausgewiesen wird #Straftaten ► Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner (43) forderte, die Täter auszuweisen: „Wir müssen offen darüber diskutieren, wann jemand sein Gastrecht verwirkt hat und auch ausgewiesen wird“, schrieb sie zu Twitter. Eine gesellschaftliche Diskussion fordert auch Grünen-Politikerin Renate Künast. Sie kritisierte die Diskussion in einigen Medien. Sylvester in #Köln. Jetzt muss der #Staatsanwalt das Wort haben u #Gesellschaft klare Debatte gbr allen: #Sonicht! @handelsblatt @dpa Nach Angaben der Deutschen Polizeigewerkschaft sind die Kölner Vorfälle kein Einzelfall. Auch aus Stuttgart und Hamburg seien derartige Phänomene bekannt, sagte der Gewerkschaftschef Rainer Wendt dem NDR. Seiner Einschätzung nach handelt es sich nicht um organisierte Kriminalität, sondern um „eine Absprache der Täter, die Masse der Menschen nutzen, die Dunkelheit und den Überraschungseffekt, um nach vollzogener Tat wieder unerkannt zu entkommen”. Er warnte, durch diese Vorfälle könne sich die Stimmung in der Gesellschaft gegen Flüchtlinge verschärfen. 2016-01-05 14:26:09 www.bild.de Total 100 articles. Created at 2016-01-05 18:02