Herzlich willkommen …

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Herzlich willkommen …
Theodor-Fliedner-Heim
Informationsmappe für Bewohner/innen, Angehörige und Besucher
Herzlich willkommen …
Gerade beim Einzug in unser Haus haben Bewohner, Bewohnerinnen
und ihre Angehörigen viele organisatorische Fragen und möchten
sich möglichst schnell einen guten Überblick über die Angebote und
Strukturen verschaffen.
In dieser Informationsmappe finden Sie auf einen Blick Antworten auf
häufig gestellte Fragen des Alltags und die wichtigsten Informationen
über unsere medizinischen, pflegerischen und Betreuungsangebote.
Bei weiteren Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des Sozialdienstes, der Wohnbereiche sowie der Verwaltung gerne
mit Rat und Tat zur Seite.
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Informationsmappe für Bewohner/innen, Angehörige und Besucher
Ansprechpartner:
Hausleitung:
Frau Rohrmann
Tel: 0231/912346-111
Pflegedienstleitung:
Herr Graf
Tel: 0231/912346-118
Hauswirtschaftsleitung: Frau Sempels-Zimmermann
Tel: 0231/912346-113
stellv.
Wohnbereich 1:
Frau Theis
Tel: 0231/912346-160
Wohnbereich 2:
Herr Bonk
Tel: 0231/912346-260
Wohnbereich 3:
Frau Sypniewski
Tel: 0231/912346-360
Wohnbereich 4:
Frau Tomala
Tel: 0231/912346-460
Begleitender Dienst:
Frau Ribbert
Tel: 0231/912346-138
Frau Makowka
Tel: 0231/912346-138
Ehrenamtskoordinatorin:
Die Beratung und Aufnahme:
Gerne laden wir Sie zu einem persönlichen und umfangreichen Beratungsgespräch ein, in dessen Rahmen wir Ihnen auch eine Haus- und Zimmerführung anbieten. Kurzfristige Aufnahmen sind bei uns möglich, ebenso können Sie auf
Wunsch ein Probewohnen vereinbaren.
Dauerpflege :
Frau Eckert
Kurzzeitpflege und Tagespflege: Herr Brinkmann
Tel: 0231/912346-700
Tel: 0231/912346-125
In der Woche und am Wochenende sind
wir für Sie bis 20 Uhr erreichbar:
Handy: 0151/14108271
Ihre Hausleitung
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Ärzte
Die Wahl des eigenen Hausarztes steht jedem Bewohner und jeder
Bewohnerin selbstverständlich frei. Um zusätzliche Belastungen
durch Wege oder Transporte zu ersparen und eine gute medizinische
Versorgung zu gewährleisten, ist es notwendig, dass der Hausarzt regelmäßig zu Hausbesuchen bereit ist. Die Wahl von Fachärzten steht
natürlich ebenfalls frei, wobei auch hier nach Möglichkeit Hausbesuche wünschenswert sind.
Angehörigenbefragung
In unserer Einrichtung werden in regelmäßigen Abständen Angehörige der Bewohner und Bewohnerinnen nach ihrer Meinung, ihrer Zufriedenheit und ihren Wünschen befragt. Dies ist uns sehr wichtig, da
die Ergebnisse unsere Planung beeinflussen und der Kundenorientierung dienen. Daher freuen wir uns stets über eine hohe Beteiligung.
Angehörigeninformation
Angehörige können sich zunächst über die im Eingangsbereich unseres Hauses ausliegenden Flyer informieren. Zusätzlich verweisen wir
auf unseren Internetauftritt (www.johanneswerk.de).
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes bieten individuelle Beratungen an. Auch das Pflegeteam ist Ihnen bei Fragen gerne behilflich.
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Ausflüge
Es werden 2-mal im Monat Ausflüge angeboten. Als Ausflugsziele bieten sich die umliegenden Wochenmärkte, Parks aber auch der Besuch
von kulturellen Veranstaltungen an.
Bargeld
Unser Haus bietet für jeden Bewohner und jeder Bewohnerin die Möglichkeit an, Leistungen wie Fußpflege und Friseur über eine Auslagenverwaltung abzurechnen. Der Betrag wird 1-mal im Monat von Ihrem persönlichen Konto eingezogen – die jeweiligen Anbieter rechnen
dann mit der Verwaltung ab.
Begleitender Dienst
Der Begleitende Dienst bietet ein vielfältiges, betreuendes und pflegeunterstützendes Programm an. Er bemüht sich um einen sinnvollen
Tagesablauf, der sich an den jeweiligen Bedürfnissen der Bewohner
und Bewohnerinnen orientiert und arbeitet eng mit dem Pflegeteam
zusammen.
Die Einzel- und Gruppenangebote dienen in erster Linie der körperlichen, psychischen und geistigen Revitalisierung und Resensibilisierung unserer Bewohner und Bewohnerinnen. Durch Gymnastik, Tanz
und Gestalten mit Materialien werden die Mobilität und die motorischen Fähigkeiten verbessert. Gemeinsames Singen weckt Erinnerungen und steigert die Konzentration.
Die Angebote für Gestaltung und Beschäftigung dienen im hohen Maße der sozialen Integration. Ein Leben in der Gemeinschaft erhält die
Lebensfreude und verschafft Erfolgserlebnisse und erhöht letztend-
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lich die Lebensqualität. Die Angebote des Begleitenden Dienstes finden Sie auf dem Wochenplan, der auf den Wohnbereichen aushängt.
Behandlungspflege
Im Rahmen der Pflege und Versorgung der Bewohner und Bewohnerinnen werden entsprechende Pflegemaßnahmen im Bereich der Begleitung bei ärztlicher Diagnostik und Therapie (früher: Behandlungspflege) in Zusammenarbeit mit den Ärzten gemäß SGB V durchgeführt.
Ziele sind:
•
die ganzheitliche Pflege, Betreuung und Versorgung der
Bewohner und Bewohnerinnen
• eine fachgerechte Therapie von Erkrankungen
• die größtmögliche Erhaltung und Förderung der individuellen
Lebensqualität.
Ärztliche Anordnungen werden auf einem Formblatt vermerkt und liegen der Planung und Durchführung der Begleitung bei ärztlicher Diagnostik und Therapie zu Grunde. Entsprechend des Wohn- und Teilhabegesetzes steht qualifiziertes Pflegefachpersonal zur Verfügung.
Bewohner, Bewohnerinnen und deren Angehörige oder Bezugspersonen werden über Sinn und Zweck sowie die Durchführung der Pflegemaßnahmen informiert.
Die pflegerischen Maßnahmen werden gemäß der ärztlichen Verordnung durchgeführt. Die Beobachtungen aller an der Pflege Beteiligten
werden regelmäßig abgefragt und in die Planung der pflegerischen
Maßnahmen einbezogen.
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Beschwerden (Verbesserungsmanagement)
Beschwerden, Anregungen und Verbesserungen helfen uns, unsere
Arbeit zu optimieren. Zufriedene Bewohner, Bewohnerinnen und Angehörige sind die Zukunft unseres Hauses.
Die Zuständigkeit für die Entgegennahme von Beschwerden ist bei
jedem Mitarbeiter persönlich angesiedelt. Darüber hinaus befindet
sich im Eingangsbereich ein Beschwerdebriefkasten, damit Sie natürlich auch die Möglichkeit haben Ihre Beschwerden außerhalb der
Dienstzeiten bzw. auch anonym abzugeben.
Alle Beschwerden werden unverzüglich an die Hausleitung weitergeleitet. Natürlich können Sie auch gerne Verbesserungsvorschläge oder ein paar Anregungen für uns aufschreiben. Für die Umsetzung der
erforderlichen Maßnahmen sind alle Beteiligten verantwortlich und
zuständig. Natürlich können Sie sich auch jederzeit persönlich oder
schriftlich an die Heimleitung wenden.
Besuchszeiten
Unser Haus ist jederzeit für Besucher geöffnet. Wir bitten Sie, die Ruhezeiten der Bewohner und Bewohnerinnen zu respektieren und die
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Wohnbereiches zu informieren,
wenn Sie mit einem Bewohner oder einer Bewohnerin das Haus verlassen (siehe Hausordnung, die in jedem Wohnbereich aushängt).
Besucherzimmer
Einige Angehörige wohnen weit von unserem Standort entfernt.
Damit die Entfernung zu keinem Kontaktabbruch mit dem betroffenen
Bewohner oder Bewohnerin führt, haben wir in unserer Einrichtung
ein Appartement eingerichtet. So haben die Angehörigen die Möglich6
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keit, ein paar Tage in unserem Haus günstig zu übernachten, um ihr
Familienmitglied regelmäßig besuchen zu können.
Betreuung (gesetzliche)
Eine gesetzliche Betreuung kann durch die Angehörigen beantragt
werden, wenn ein Bewohner oder eine Bewohnerin aufgrund von
Krankheit ihre eigenen Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht
mehr selbst regeln können. Hierzu bietet unser Sozialdienst Beratung
und Hilfe an.
Kann der Betroffene nicht mehr seine Wünsche in Form einer Betreuungsverfügung darstellen, so bestimmt das Amtsgericht eine Person,
die als Betreuer eingesetzt wird. Das kann dann sowohl ein Angehöriger, Bekannter, als auch ein neutraler Berufsbetreuer sein. Liegt eine
Vollmacht vor, ist eine Betreuung i.d.R. nicht notwendig.
Bettwäsche
Die Bettwäsche sowie Handtücher und Waschhandschuhe werden
vom Haus gestellt und gewaschen. Zur Sicherheit unserer rauchenden Bewohner und Bewohnerinnen halten wir schwerentflammbare
Bettwäsche bereit. Gerne können Sie Ihre private Bettwäsche mitbringen- bitte sprechen Sie uns an.
Bewohnerbeirat
Jedes Haus ist verpflichtet einen Bewohnerbeirat oder eine Vertrauensperson im Sinne des Wohn- und Teilhabegesetzes zu haben. Der
Bewohnerbeirat vertritt die Interessen und Belange der Bewohner gegenüber der Einrichtung. Kommt es nicht zur Bildung eines Bewohnerbeirates, schlägt die Einrichtung der Heimaufsicht eine Vertrau7
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ensperson vor. Diese wird durch die Heimaufsicht, nach Prüfung, benannt.
Der Bewohnerbeirat kann aus folgenden Personen bestehen:
• Bewohner oder Bewohnerin
• Angehörige oder andere externe Vertrauenspersonen
• Mitglieder von Senioren- und Behindertenorganisationen
• von der Heimaufsicht vorgeschlagene Personen.
Der Bewohnerbeirat besitzt ein Mitwirkungsrecht. Der Heimträger
muss den Bewohnerbeirat bei Entscheidungen, die den Heimbetrieb
betreffen, rechtzeitig und umfassend informieren. Anregungen und
Bedenken, die vom Bewohnerbeirat geäußert werden, müssen in die
weiteren Überlegungen und Entscheidungen einbezogen werden.
Der Bewohnerbeirat wird für die Dauer von 2 Jahren gewählt. Die Mitglieder des aktuellen Bewohnerbeirats finden Sie auf der Informationstafel der Wohnbereiche.
Bezugspflege
Jeder Bewohner und jede Bewohnerin hat eine Pflegefachkraft zur
Seite stehen. Diese Bezugspflegefachkraft stellt sich dem Bewohner
bzw. Bewohnerin und Angehörigen nach dem Einzug vor. Sie erstellt
die Biografie, plant alle pflegerischen Maßnahmen und ist Ansprechpartner für „ihre“ Bewohner und Bewohnerinnen bzw. dessen Angehörige. Die Bezugspflege stellt der Bewohner oder die Bewohnerin
als Person mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Gewohnheiten in
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den Mittelpunkt und kann so zur Verbesserung des Wohlbefindens
beitragen.
Biografie
Menschen haben das Bedürfnis nach Identität: „Ich bin jemand! Ich
bin wichtig!“ Um dieses Gefühl fördern zu können und auch das Gefühl der Vertrautheit entstehen zu lassen, ist es uns wichtig, die Biografie unserer Bewohner und Bewohnerinnen zu kennen.
Im Rahmen einer Demenzerkrankung verlieren die Betroffenen immer
stärker den Bezug zu unserer Wirklichkeit. Statt der Gegenwart wird
die Erinnerung, z.B. an die Jugend oder Kindheit, immer wichtiger.
Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte, hat eine persönliche Vorstellung, wie er sich selbst sieht bzw. wie er von seiner Umwelt wahrgenommen wird. So bildet die Biografiearbeit eine wesentliche Grundlage für die Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und nimmt Einfluss auf die Planung.
Deshalb benötigen wir Ihr Wissen, Ihre Mithilfe! Wir bitten Sie, den
„Biografischen Bogen“, den Sie vor dem Einzug der Bewohner oder
Bewohnerin erhalten haben, ausgefüllt mitzubringen. Darüber hinaus
wird sich die Bezugspflegekraft des Bewohners oder der Bewohnerin
in den kommenden Wochen bei Ihnen vorstellen und eine ausführliche Biografie erstellen, wobei wir uns über Ihre Unterstützung sehr
freuen.
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Ehrenamt
„Der Nächstenliebe Hand und Fuß geben“ – Frauen und Männer nehmen sich mit offenen Augen, offenen Ohren und offenem Herzen Zeit
für unsere Bewohner und Bewohnerinnen. Ihr Tun umfasst Gespräche, Spiele, Begleitung, kleine Besorgungen, Basteln, Singen, Vorlesen oder Zuhören.
Wenn Sie Interesse haben mitzumachen, wenden Sie sich bitte an die
Ehrenamtskoordinatorin. Die Sprechzeiten sind dem Schild an der
Zimmertür zu entnehmen. Wir freuen uns auf Sie!
Einzugskonzept
Unsere Einrichtung kann nach vorheriger Absprache von Interessenten besichtigt werden. Der Ein- und Auszug unserer Bewohner ist
konzeptionell geregelt. Jeder neueingezogene Bewohner und Bewohnerin erhält zeitnah nach dem Einzug einen Willkommensstrauß, der
von einem Mitglied des Heimbeirates übergeben wird. Da uns Ihr
Wohlbefinden wichtig ist, wird Ihre Befindlichkeit in der Eingewöhnungsphase durch eine Mitarbeiter oder Mitarbeiterin des begleitenden Dienstes ermittelt und ausgewertet.
Ernährung
Die Ernährung ist ein elementarer Bestandteil pflegerischen Handelns. Es ist wichtig, das Essverhalten der Bewohner oder Bewohnerin zu beobachten, individuellen Bedarf festzustellen und darauf einzugehen. Dazu stehen den Bewohner bzw. Bewohnerin und dem
Pflegeteam die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der hauseigenen Küche zur Seite. Wenn ein Bewohner oder eine Bewohnerin Sondenkost
benötigt, werden von dem Pflegeteam Experten im Bereich Sonden10
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kost vermittelt, die die Bewohner beraten und betreuen. 1- monatlich
findet eine Speiseplanbesprechung statt, in der die Bewohner und
Bewohnerinnen ihre Wünsche und Anregungen einbringen können.
Die Speisepläne hängen gut sichtbar auf den Wohnbereichen vor den
Speisesälen aus. Weiterhin findet ein täglicher Informationsaustausch
zwischen Mitarbeitern der Pflege und der Hauswirtschaft statt.
Im Speisesaal werden die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen. Natürlich können Sie Ihre individuellen Wünsche über die Portionsgrößen und Darreichungsform äußern (z. B. passiert oder breiig). Sollten
Sie aus körperlichen Gründen Ihre Mahlzeiten nicht selbst herrichten
können (z. B. Brot zerkleinern) wird Ihnen individuell von unseren
Hauswirtschaftskräften oder Pflegekräften geholfen. Die angebotenen
Getränke erhalten Sie kostenlos.
Fallbesprechung
Bei einer Fallbesprechung kommt anlassbezogen das gesamte Pflegeteam zusammen, um Vorgehensweisen in Bezug auf einen Bewohner oder Bewohnerin zu besprechen. Gegebenenfalls werden bei Besonderheiten Ärzte, Therapeuten oder auch Sie als Angehörige mit
eingeladen.
Fernseher
Wir bieten in unserem Haus kostenfrei eine Satellitenanlage zum
Empfang von Fernsehprogrammen an, der Anschluss ist in jedem
Zimmer verfügbar. Ein externer Satellitenreceiver wird nicht benötigt.
Folgende Programme können über unsere Hausanlage empfangen
werden:
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ARD – ZDF – WDR – RTL - SAT 1 - RTL2 - PRO 7 – NDR – Kabel – VOX
- BR3 – DSF - Eurosport – MDR - SUPER-RTL – KIKA
Grundsätzlich sind im Bereich der Dauerpflege unsere Bewohner von
der Rundfunkgebühr befreit. Bitte informieren Sie die Gebühreneinzugszentrale über den Einzug in die Pflegeeinrichtung.
Feste und Feiern
Über das Jahr verteilt feiern wir mit den Bewohnern und Bewohnerinnen zu den verschiedensten Gelegenheiten. Von der Karnevalsfeier
und bunten Nachmittagen über das monatliche Geburtstagskaffeetrinken bis hin zur Weihnachtsfeier pflegen wir unsere Gemeinschaft.
Durch Festgestaltung und Musik wird die Lebensfreude erhöht und so
ist es nicht verwunderlich, dass die Feste und Feiern bei allen Beteiligten sehr beliebt sind.
Fixierung
Eine Fixierung sollte nur dann erfolgen wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind bzw. nicht greifen. Da eine Fixierung ein gravierender Eingriff in die Rechte einer Person ist, muss dafür immer
eine richterliche Genehmigung erwirkt werden. Bei Bedarf aber auch
Fragen wenden Sie sich bitte an das Pflegeteam bzw. den Sozialdienst.
Friseur
In unserer Einrichtung haben unsere Bewohner, Bewohnerinnen und
Gäste die Möglichkeit, einen Friseur zu besuchen. Der Salon befindet
sich in der 2. Etage des Hauses und ist dienstags und donnerstags ab
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9.00 Uhr geöffnet. Leistungen und Preise der beiden Friseurinnen finden sie auf der Informationstafel auf den Wohnbereichen.
Bei Unpässlichkeit der Bewohner oder der Bewohnerin sind nach
Rücksprache auch Besuche der Friseurin im Zimmer möglich.
Fußpflege
Jeder Bewohner und jede Bewohnerin kann die Fußpflege ihrer Wahl
konsultieren. In unserem Haus sind mehrere Fußpflegepraxen und
Podologen tätig, die die Bewohner und Bewohnerin nach Absprache
alle fünf bis sechs Wochen behandeln. Bei Interesse Informieren Sie
bitte die Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen des Wohnbereichs.
Garten
Hinter unserem Haus können Sie bei einem Spaziergang unseren
großen Garten genießen. Auf Rundwegen mit Sitzgelegenheiten, die
zum Verweilen einladen, treffen Sie hier auch andere Bewohner oder
Bewohnerinnen unseres Hauses zum Plausch. Angrenzend befindet
sich noch eine Schrebergartenanlage.
Gesundheitsamt
Mindestens 1-mal jährlich findet eine Begehung durch das Gesundheitsamtes bzw. Veterinäramtes statt.
Gottesdienst
Unsere Einrichtung ist ein Haus mit christlicher Grundausrichtung in
evangelischer Trägerschaft. Das Kirchenjahr wird im Hause gelebt
und alle Feiertage mit Gottesdiensten gestaltet und gefeiert.
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In unserem Haus bieten wir die Möglichkeit, sowohl katholische als
auch evangelische Gottesdienste zu feiern.
Katholischer Gottesdienst:
1-mal im Monat
Evangelischer Gottesdienst:
alle 14 Tage
Handtücher
Siehe Bettwäsche
Haustiere
Im Rahmen der Möglichkeiten und nach Rücksprache mit der Heimleitung oder Pflegedienstleitung ist der Miteinzug von Haustieren möglich. Ob Aquarien, Vögel oder Kaninchen – Tiere stärken die Lebensfreude unserer Bewohner bzw. Bewohnerin und die Pflege und Versorgung der Tiere geben ihrem Leben einen Inhalt und eine Aufgabe.
Hauswirtschaft
Mit immer wiederkehrenden hauswirtschaftlichen Tätigkeiten soll der
Hauswirtschaftsdienst eine häusliche und vertraute Umgebung unterstützen und zu einer klaren Tagesstruktur in den Wohnbereichen beitragen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind den Wohnbereichen
fest zugeordnet. So ist nicht nur eine gleich bleibende Qualität sichergestellt, auch der Bezug zu den Bewohnern und Bewohnerinnen
wird gefördert.
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Heimaufsicht
Externe Qualitätsprüfungen werden 1-mal jährlich durch die Heimaufsicht durchgeführt. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit,
sich persönlich mit einer Beschwerde an die Heimaufsicht zu wenden.
Nähere Angaben finden Sie in Ihrem Heimvertrag.
Hausleitung
Das Büro der Hausleitung sowie das Sekretariat finden Sie im Erdgeschoss.
Inkontinenzversorgung
Das benötigte Inkontinenzmaterial für die betroffenen Bewohner und
Bewohnerin wird vom Haus gestellt. Die Abrechnung erfolgt direkt
mit der Krankenkasse. Die Kurzzeitpflegegäste bringen i.d.R. das Inkontinenzmaterial für die Dauer des Aufenthaltes mit. Falls ergänzend
Inkontinenzartikel über uns bestellt werden, erfolgt die Abrechnung
mit den Bewohner oder mit der Bewohnerin persönlich. Siehe auch
Kurzzeitpflege.
Kleidung / Kennzeichnung
Siehe Wäscherei
Körperpflegeartikel
Die Körperpflegeartikel der Bewohner und Bewohnerinnen können
frei gewählt werden. Oft benutzen unsere Bewohner und Bewohnerinnen aus Gewohnheiten heraus jahrelang ganz bestimmte Artikel und
fühlen sich damit wohl. Diese Individualität wollen wir fördern und so
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tritt das Pflegeteam nur an Sie heran, wenn ein Produkt fehlt oder zu
Ende geht.
Krankengymnastik
Wir bieten Krankengymnastik nach Bobath und PNF an. Hier werden
die neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfall, Parkinson und
vieles mehr behandelt. Die Krankengymnastik erfolgt auf Verordnung
des Hausarztes, parallel können Sie natürlich auf privater Basis die
Leistungen beziehen.
Küche
Unser Haus verfügt über eine eigene Küche, in der Speisen täglich
frisch zubereitet werden. Eine geschmackvolle, ausgewogene und altersgerechte Ernährung unserer Bewohner und Bewohnerinnen ist
uns wichtig. Die Speisen werden auf die Wohnbereiche geliefert. Da
wir kein Tablettsystem haben, können die Bewohner und die Bewohnerinnen individuell ihre Speisen zusammenstellen.
Auf den Wohnbereichen befinden sich in den Tagesräumen Wohnküchen. Dort werden Waffeln und Kuchen gebacken, selbstverständlich
wird dort auch Frühstück, Mittag,- und Abendbrot serviert.
Unsere Bewohner und Bewohnerinnen lieben es, wenn leckere Düfte
über den Wohnbereich ziehen.
Kurzzeitpflege
Unser Haus bietet ebenfalls die Möglichkeit der Kurzzeitpflege an.
Immer dann, wenn Sie als pflegende Angehörige verhindert sind bzw.
eine Auszeit benötigen, springen wir auf Wunsch helfend ein.
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Da uns das Wohlbefinden unserer Kurzzeitpflegegäste sehr wichtig
ist, freuen wir uns, wenn Sie Besonderheiten in der Pflege oder Vorlieben an uns weitergeben.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an den Sozialdienst
oder an die Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen des Pflegeteams.
Leitbild
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Theodor-Fliedner-Heimes
sind eine Dienstgemeinschaft mit der Aufgabe, alte und pflegebedürftige Menschen zu unterstützen, ihnen Hilfestellung zu geben, damit
sie an der Fülle des menschlichen Lebens Anteil haben, um ihr Leben
in möglichst engem Zusammenhang mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte und persönlichem sozialen Umfeld führen zu können.
Unverzichtbare Grundlage unserer Arbeit sind die Aussagen in der
Heiligen Schrift über den Menschen, dem eine unantastbare Würde
als Einzelperson und als Teil der menschlichen Gemeinschaft zukommt.
Der Respekt vor der persönlichen Lebensgeschichte der Bewohner
und Bewohnerinnen und die Wahrung ihrer individuellen Bedürfnisse
sind hierbei die Basis unseres Handelns.
Der alte Mensch, als Mittelpunkt unseres Tuns, wird von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele
angenommen.
Der alte und pflegebedürftige Mensch erhält eine individuelle, aktivierende und fachkompetente Pflege nach dem neuesten medizinischen
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und pflegewissenschaftlichen Stand unter Berücksichtigung von
wirtschaftlichen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Unser Handeln ist ein lebendiger Beziehungsprozess zwischen Pflegenden und zu Pflegenden nach dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel zum fördernden Pflegeprozess. Pflegerischer Anspruch ist es,
Ressourcen längstmöglich zu erhalten und Abbauprozessen durch
die Förderung von gesunden Anteilen entgegenzuwirken. Ebenso
wichtig ist uns, Leiden zu lindern und so ein hohes Maß an Lebensqualität für den Betroffenen zu erzielen.
Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit ist die Begleitung Sterbender
und ihrer Angehörigen. Der Tod wird als natürliche Gegebenheit akzeptiert und nicht tabuisiert.
Das Theodor-Fliedner-Heim ist ein Ort der Begegnung mit lebendiger
Atmosphäre. Dem alten Menschen ist die Möglichkeit gegeben, seinen
Lebensraum individuell zu gestalten. Außerdem bietet es alten und
pflegebedürftigen Menschen Geborgenheit in Gemeinschaft und die
Möglichkeit zu eigener Lebensführung. Gegenseitige Wertschätzung
und ein angemessenes Miteinander fördern die Zufriedenheit.
Lymphdrainage
Wir bieten Lymphdrainage an. Das Einlagern von Gewebsflüssigkeit
wird verhindert, bzw. behoben. Die Lymphdrainage erfolgt auf Verordnung des Hausarztes. Parallel können Sie natürlich auf privater
Basis die Leistungen beziehen.
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Manuelle Therapie
Wir bieten manuelle Therapie an. Die Therapie behebt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowie auch Aktivitätsprobleme der
Gelenke. Die manuelle Therapie erfolgt auf Verordnung des Hausarztes. Parallel können Sie natürlich auf privater Basis die Leistungen
beziehen.
MDK
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) ist formell unabhängig und steht den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen mit
medizinischem Sachverstand bei. Der Antrag auf Leistungen aus der
Pflegeversicherung wird bei der Pflegekasse gestellt. Sie gibt einen
Gutachtenauftrag an den MDK. Von dort wird den Antragstellenden in
der Regel schriftlich ein Termin mitgeteilt, an dem die Begutachtung
stattfindet.
In der Regel hat zuhause eine Erstbegutachtung mit der Zuordnung in
eine Pflegestufe stattgefunden.
Wenn unser Pflegeteam eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes und dadurch einen erhöhten Pflegebedarf feststellt, wird durch
die Bewohner, Bewohnerin oder ihren Bevollmächtigten ein Antrag
für eine neue Pflegestufe über die Pflegekasse an den MDK gestellt.
Weiterhin ist der MDK verpflichtet, uns regelmäßig unangemeldet im
Rahmen einer Begehung zu prüfen. Dieses Ergebnis ist bei unserem
Sozialdienst und im Internet einsehbar.
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Medikamente
Die Weiterleitung der von den Ärzten ausgestellten Rezepte obliegt
dem Pflegeteam. Die Apotheke, die die Medikamente liefert, können
Sie frei wählen.
Unser Haus hat einen Kooperationsvertrag mit einer Apotheke. So
können wir Ihnen auf Wunsch anbieten, eine Apothekenvereinbarung
zu unterzeichnen, mit der Sie Folgendes sicherstellen:
• Lieferung der Medikamente nach ärztlicher Verordnung
• Prüfung der Verträglichkeit der Medikamente
• Prüfung auf Sondengängigkeit
• Lieferung zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Zusätzlich kommt die Apotheke mehrmals im Jahr zur Medikamentenprüfung auf die Wohnbereiche.
Mobiliar
Damit unsere Bewohner und Bewohnerinnen sich in der Dauerpflege
bei uns wohlfühlen können, überlassen wir Ihnen die Einrichtung des
Zimmers mit persönlichen Gegenständen. Sie können das Zimmer mit
kleinen Möbelstücken und vertrauten Einrichtungsgegenständen, wie
z.B. einem Fernsehsessel, einer Stehlampe oder Wandgemälden und
Fotografien, individuell wohnlich gestalten.
Gerade für Demenzkranke ist es wichtig, einen Bezug zu ihrer früheren Lebenswelt zu haben. Dabei ist der Zustand der Möbel unbedeutend! Vertraute Gegenstände vermitteln das Gefühl der Sicherheit und
des Geborgenseins.
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Pflegedienstleitung
Die Pflegedienstleitung ist für alle pflegerischen Belange unseres
Hauses zuständig und steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Das Büro der Pflegedienstleitung finden Sie im Erdgeschoss
unseres Hauses.
Pflegestufe
Siehe MDK
Pflegeteam
Jeder Wohnbereich hat ein eigenes Pflegeteam, das sich aus Pflegefachkräften, Pflegeassistenten und hauswirtschaftlichen Mitarbeitern
zusammensetzt. Sie unterstehen der Wohnbereichsleitung, deren direkte Vorgesetzte ist die Pflegedienstleitung.
Pflegevisite
Die Pflegevisite ist eine kritische Beobachtung der Pflegesituation vor
Ort und der gemeinsame Austausch aller beteiligten Pflegepersonen
über den individuellen Pflegeprozess. Sie ermöglicht
• die systematische Überprüfung der Pflegequalität
• die Evaluation (Überprüfung) der durchgeführten Pflegemaßnahmen
• das Erfassen der Zufriedenheit der Bewohner, Bewohnerinnen
und deren Angehörigen und/oder Betreuer.
Die Pflegevisite wird mit der für die Bewohner und die Bewohnerinnen
verantwortlichen Bezugspflegefachkraft und mit der Wohnbereichsoder Pflegedienstleitung gemeinsam durchgeführt. Auch Sie als An21
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gehörige können an der Pflegevisite teilnehmen. Die Pflegevisite wird
für jeden Bewohner regelmäßig, mindestens einmal im Jahr durchgeführt.
Qualität
Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung (QS) sind gesetzlich
vorgeschrieben und dienen der systematischen Erhaltung und Verbesserung des definierten Qualitätsniveaus in allen Bereichen. Die
Maßnahmen des internen Qualitätsmanagements bieten Mitarbeitern,
externen Leistungserbringern und Kooperationspartnern der
Pflegeeinrichtung die größtmögliche Sicherheit bei Prozessen und
Tätigkeiten entsprechend der vorgegebenen und definierten
Qualitätsmaßstäbe.
Das interne Qualitätsmanagementsystem (QMS) ist im Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) schriftlich dargestellt. Es dient als Grundlage des QMS und ist den Mitarbeitern bekannt.
Externe Qualitätsprüfungen:
Externe Qualitätsprüfungen ermöglichen unserer Einrichtung und den
für die Qualitätssicherung verantwortlichen Leitungskräften eine
neutrale Begutachtung und Einschätzung. Sie bedeuten eine kontinuierliche Bewertung der Leistungsqualität. Bei Bedarf werden Korrekturen des Qualitätsmanagementsystems vereinbart.
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Externe Qualitätsprüfungen finden regelmäßig durch folgende Instanzen statt:
• Medizinischer Dienst der Krankenkassen: 1- mal jährlich oder
anlassbezogene Prüfungen
• Heimaufsicht: 1- mal jährlich oder anlassbezogene Prüfungen
• Gesundheitsamt: 1- mal jährlich
• Veterinäramt: mehrmals jährlich (für die Küche)
• Feuerwehr: sporadische oder anlassbezogene Prüfungen.
Reinigung
Die Reinigung der sanitären Anlagen und der Aufenthaltsräume erfolgt täglich von Montag bis Freitag. Die Reinigung der Zimmer und
sonstigen öffentlichen Flächen erfolgt 2- mal in der Woche. 3- mal im
Jahr werden die Fenster durch eine externe Firma gereinigt. 1- mal im
Jahr werden die hauseigenen Gardinen gewaschen.
Seelsorge
Durch unsere Seelsorgerin werden individuelle Gespräche und Begleitung angeboten. Wir unterstützen auch den Besuch des eigenen
Seelsorgers aus der Heimatgemeinde der Bewohner und Bewohnerinnen.
Katholische und evangelische Gottesdienste und Andachten werden
regelmäßig angeboten. Die Begleitung unserer Bewohner, Bewohnerinnen und auch der Angehörigen geht oft über Einzelkontakte hinaus.
Verabschiedungsgottesdienste für die Angehörigen aller Verstorbenen werden jährlich angeboten.
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Sicherheit
Die Sicherheit unserer Bewohner und Bewohnerinnen liegt uns sehr
am Herzen und so vermittelt das Pflegeteam bei Bedarf Hilfsmittel wie
z.B. Rollatoren oder Protektorenhosen. Außerdem bieten wir regelmäßig Sturzprophylaxen in Form eines Kraft- und Balancetrainings
an. Bei Fragen oder dem Wunsch nach mehr Informationen steht
Ihnen das Team jederzeit zu Verfügung.
Tagesablauf
Jeder Bewohner und jede Bewohnerin kann den Tagesablauf eigenständig und nach ihrer oder seiner Biografie gestalten. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pflege und des Begleitenden Dienstes
unterstützen bei Bedarf.
Täglich hängt ein aktuelles Tagesangebot aus. Weiterhin ist es Aufgabe des Begleitenden Dienstes, die Bewohner und Bewohnerinnen
persönlich zu den Aktivitäten einzuladen und zu begleiten.
Die Mahlzeiten werden nach Möglichkeit gemeinsam auf den einzelnen Wohnbereichen im Speiseraum eingenommen.
Tagespflege
Die Ganzheitliche Versorgung der uns anvertrauten Menschen ist uns
ein besonderes Anliegen. Darum erstreckt sich der Pflegeprozess der
Tagespflege Sonnenhof nicht nur auf die Betreuung und Versorgung
des bedürftigen Menschen in unserer Einrichtung, sondern auch auf
die weitere, zufriedenstellende Versorgung und Betreuung im häuslichen Umfeld.
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Die Tagespflege soll die Lücke zwischen der ambulanten, pflegerischen Betreuung und Versorgung und dem Ziel, einen längstmöglichen Verbleib im eigenen häuslichen Umfeld zu ermöglichen, schließen. Ebenso sollen stationäre Maßnahmen mit Hilfe der Tagespflege
verkürzt, hinausgeschoben oder verhindert werden.
Angehörige sollen entlastet und Freiräume geschaffen werden, um
die notwendige Kraft und Energie, auch für mental und/oder körperlich belastende Pflegesituationen zu sammeln und eine dauerhafte
Überforderung zu verhindern. Beratung und das Aufzeigen weiterer,
unterstützender Möglichkeiten für pflegende Angehörige gehören
selbstverständlich zu den Aufgaben der Tagespflege.
Die Tagespflege richtet sich vorzugsweise an bedürftige Menschen,
welche aufgrund von körperlichen, geistigen oder seelischen Veränderungen, Krankheiten oder Behinderungen im täglichen Leben beeinträchtig sind. Die Förderung und der Erhalt der Teilhabe an der
Gesellschaft soll sichergestellt werden.
Tagesraum
Auf jedem Wohnbereich befindet sich mindestens ein Tagesraum, der
auch als Aufenthaltsraum dient.
Bitte achten Sie den Wunsch der Bewohner und Bewohnerinnen, dass
sich während der Mahlzeiten keine Besucher im Tagesraum aufhalten.
Hinweis auch auf der Informationstafel auf den Wohnbereichen.
Telefon
Es muss ein eigenes Telefon mitgebracht werden. Beachten Sie bitte,
dass Sie einen Vertrag mit einem Telefonanbieter abschließen bzw.
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Ihren bisherigen Anschluss ummelden müssen, da dieser Anschluss
ein Privatanschluss ist. Für die Kurzzeitpflege stellen wir auf Wunsch
gegen geringes Entgelt Telefone zur Verfügung.
Vorsorgevollmacht
Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigt nach deutschem Recht
eine Person eine andere Person, im Falle einer Notsituation alle oder
bestimmte Aufgaben für den Vollmachtgeber zu erledigen. Mit der
Vorsorgevollmacht wird der Bevollmächtigte zum“ Vertreter im Willen“ d.h., er entscheidet an Stelle des nicht mehr entscheidungsfähigen Vollmachtgebers. Deshalb setzt eine Vorsorgevollmacht unbedingtes und uneingeschränktes persönliches Vertrauen zum Bevollmächtigten voraus und sollte nicht leichtfertig erteilt werden.
Eine rechtliche Betreuung kann durch das Vorliegen einer Vorsorgevollmacht vermieden werden. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur
Verfügung.
Wäscherei
Die Kleidung der Bewohner und Bewohnerinnen (ausgenommen
chemische Reinigung), wird in unserer Wäscherei gewaschen, getrocknet und gebügelt. Die private Wäsche des Pflegegastes muss
grundsätzlich mit Vor- und Zunamen gekennzeichnet und trocknergeeignet sein. Die saubere Bewohnerwäsche wird dienstags und donnerstags auf die Wohnbereiche gebracht.
Die namentliche Kennzeichnung der Kleidungsstücke, das so genannte „Patchen“ ,bietet unsere Einrichtung als kostenlosen Service an
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und wird von den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wäscherei
durchgeführt. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an das Pflegeteam.
Falls während des Kurzzeitpflegeaufenthaltes die Kleidung in der Einrichtung gewaschen werden soll (ausgenommen chemische Reinigung), muss die private Wäsche des Pflegegastes grundsätzlich mit
Vor- und Zunamen gekennzeichnet und trocknergeeignet sein. Wir
können die Kennzeichnung für Sie übernehmen. Die Kosten liegen bei
0,20€ pro Kleidungsstück. Bei dem Übergang in die vollstationäre
Dauerpflege wird Ihnen das Geld erstattet.
Wertgegenstände
Da wir für Wertgegenstände keine Haftung übernehmen, bitten wir
Sie, diese in dem im Zimmer befindlichen abschließbaren Schrankfach einzuschließen.
Zusätzliche Betreuungsleistung
Die zusätzliche Betreuung und Aktivierung wird von uns durch sozialversicherungspflichtig beschäftigtes Betreuungspersonal organisiert. Alle Bewohnerinnen und Bewohner haben Leistungsanspruch
auf zusätzliche Betreuungsleistungen.
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Inhalt
Herzlich willkommen … ........................................................................ 1
Ansprechpartner……………………………………………………………..2
Beratung……………………………………………………………………….2
Aufnahme……………………………………………………………………...2
Ärzte ....................................................................................................... 3
Angehörigenbefragung......................................................................... 3
Angehörigeninformation ...................................................................... 3
Ausflüge……………………………………………………………………….4
Bargeld .................................................................................................. 4
Begleitender Dienst .............................................................................. 4
Behandlungspflege ............................................................................... 5
Beschwerden......................................................................................... 6
Besuchszeiten ....................................................................................... 6
Besucherzimmer ................................................................................... 6
Betreuung (gesetzliche)........................................................................ 7
Bettwäsche ............................................................................................ 7
Bewohnerbeirat ..................................................................................... 7
Bezugspflege......................................................................................... 8
Biografie ................................................................................................ 9
Ehrenamt ....................................................................................... ….10
Einzugskonzept……………………………………………………………..10
Ernährung…………………………………………………………………… 11
Fallbesprechung……………………………………………………..……. 12
Fernseher……………………………………………………………………. 12
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Feste und Feiern ................................................................................. 12
Fixierung……………………………………………………………………. 13
Friseur.................................................................................................. 13
Fußpflege ............................................................................................. 13
Garten .................................................................................................. 13
Gesundheitsamt .................................................................................. 14
Gottesdienst ........................................................................................ 14
Handtücher .......................................................................................... 14
Haustiere ............................................................................................. 14
Hauswirtschaft .................................................................................... 15
Heimaufsicht ....................................................................................... 15
Hausleitung ......................................................................................... 15
Inkontinenzversorgung....................................................................... 15
Kleidung / Kennzeichnung ................................................................. 16
Körperpflegeartikel ............................................................................. 16
Krankengymnastik .............................................................................. 16
Küche ................................................................................................... 16
Kurzzeitpflege ..................................................................................... 17
Leitbild ................................................................................................. 17
Lymphdrainage…………………………………………………………......19
Manuelle Therapie…………………………………………………….........19
MDK...................................................................................................... 19
Medikamente ....................................................................................... 20
Mobiliar ................................................................................................ 21
Pflegedienstleitung ............................................................................. 21
Pflegestufe........................................................................................... 21
Pflegeteam ........................................................................................... 21
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Pflegevisite .......................................................................................... 22
Qualität ................................................................................................ 22
Reinigung ............................................................................................ 23
Seelsorge ............................................................................................. 24
Sicherheit............................................................................................. 24
Tagesablauf ......................................................................................... 24
Tagespflege ......................................................................................... 25
Tagesraum ........................................................................................... 26
Telefon……………………………………………………………………......26
Vorsorgevollmacht.............................................................................. 26
Wäscherei ............................................................................................ 27
Wertgegenstände ................................................................................ 27
Zusätzliche Betreuungsleistungen……………………………………...27
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