Grüne Andersrum Filme

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Grüne Andersrum Filme
Bisherige FILMABENDE von Grüne Andersrum Stmk :
Fucking Amal
10.April 2003
But I´m a Cheerleader
06.Nov. 2003
(Weil ich ein Mädchen bin)
Mambo Italiano
23.Nov. 2004
Meeresfrüchte
23.Nov. 2005
Gisberta*
08.Juni 2006
Katzenball
24.Okt. 2006
Imagine Me &You
26.April 2007
(Hochzeit zu dritt)
Shortbus
28.April 2009
Milk
04.Mai 2009
Women Love Women (Engl)
11.Mai 2010
The Kinds Are All Right
25.Nov.2010
Männer al dente
12.Mai 2011
The Kids Are All Right**
17.Mai 2011
(Filmabend plus Diskussion/Uni)
I Can´t Think Straight
29.Nov. 2011
Taxi zum Klo
23.Mai 2012
The Bubble
20.Nov 2012
Kyss mig (Küss mich)
30.April 2013
Freier Fall
24.Sept 2013
Surfing (Kurzfilm) & Shortbus
26.Nov. 2013
Cloudburst
15.Mai 2014
Geron
12.Nov. 2014
Lieb mich! Gay Shorts
29.April 2015
Eine Liebe in Teheran
05. Nov. 2015
Pride
19.April 2016
Die Filme wurden im Rechbauerkino in Graz gezeigt. Ausnahme *im ehemal BANG und **in einem Hörsaal der K-F-Uni Graz.
Stand: April 2016
Filminhalte:
The Bubble (2006)
The Bubble handelt von einer schwulen Beziehung des Israeli Noam mit dem Palästinenser Ashraf
und geht dabei auch auf den israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Der Titel „The Bubble“ („Die
Blase“) bezieht sich auf eine populäre Bezeichnung für das leichte Leben in Tel Aviv. Damit zielt
dieser auf die im Film gezeigte Unbekümmertheit der Charaktere ab, die mit der Realität eines von
Konflikten, Kriegen und Terrorismus gezeichneten Landes festgestellt wird.
Regie: Eytan Fox
Cloudburst (USA, 2011, Omu)
Dottie (Brenda Fricker), die blind ist, wird von ihrer Enkelin ins Altersheim eingewiesen und Stella
(Olympia Dukakis), ihre Partnerin, soll das gemeinsame Haus verlassen. Doch das lässt Stella nicht mit
sich machen. Sie entführt Dottie und macht sich mit ihr auf den Weg nach Kanada, um sie dort zu
heiraten. Die beiden älteren Frauen nehmen unterwegs noch einen Anhalter, den Striptänzer
Prentice (Ryan Doucette), mit…
Regie: Thom Fitzgerald
Freier Fall (2013)
Marc, 36, (Hanno Koffler) arbeitet bei der Bereitschaftspolizei, macht Karriere, besitzt Eigenheim, ist
in einer Beziehung und wird Vater. Sein Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf einer Fortbildung
in den Kollegen Kay (Max Riemelt) verliebt… +++ Zeitungen vergleichen den Film mit Brokeback
Mountain. Am Ende, weit untragischer als der amerikanische Klassiker, wird sich nicht nur das Leben
beider Männer, sondern das aller Beteiligten verändert haben.
Regie: Stephan Lacant
Geron (Kanada, 2014, OmU)
Der 18-jährige Lake (Pier-Gabriel Lajoie) entdeckt eines Tages eine ungewöhnliche Anziehungskraft
für ältere Menschen. Das Schicksal verschafft ihm einen Ferienjob in einem Pflegeheim, wo er eine
enge Beziehung zu einem Heimbewohner, Mr. Peabody (Walter Borden) aufbaut…
Regie: Bruce LaBruce
I can't think straight (2007)
Die junge Jordanierin Tala (Lisa Ray) ist Tochter einer reichen Familie in Amman. Statt einen Job im
Imperium ihres Vaters anzunehmen, baut sie sich eine eigene Firma auf. Sie hat drei Verlobungen mit
Männern aus der High Society Jordaniens hinter sich. Nun scheint es so weit zu sein: Hani (Daud
Shah), ihr vierter Verlobter, arbeitet im Außenministerium für eine Verbesserung der Verhältnisse
mit Israel, und verkörpert all das, was sich eine selbstbewusste Muslimin wünschen kann. Doch
einige Wochen vor der Hochzeit in London begegnet sie der indischstämmigen Muslimin Leyla
(Sheetal Sheth). Sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen…
Regie: Shamim Sarif
Katzenball (Schweiz 2005)
Die Geschichte lesbischer Liebe in der Schweiz.
"Sie hat so schöni Brüschtli gha." (Liva Tresch im O-Ton)
Veronika Minders mehrfach preisgekrönter Film Katzenball begibt sich auf dokumentarische
Spurensuche einer bis dato nicht sichtbaren und daher auch nicht erzählten Geschichte der
Eidgenossenschaft: Die Geschichte(n) von frauenliebenden Frauen von gestern bis heute, ihre
Beziehungen und internationalen Netzwerke, ihre Suche nach Identität, ihre oft geheimen
Treffpunkte.
Regie: Veronika Minder
THE KIDS ARE ALL RIGHT (2010)
Ärztin Nic (Annette Bening) und ihre landschaftsgärtnernde Frau Jules (Julianne Moore) führen in
einem Vorort von Los Angeles eine harmonische Ehe. Den beiden Kindern, dem 15-jährigen Laser
(Josh Hutcherson) und der 18-jährigen Joni (Mia Wasikowska), fehlt es an nichts. Laser will seinen
biologischen Vater kennen lernen. Nic und Jules ließen sich künstlich befruchten und trugen jeweils
eines der Kinder aus. Als der Kontakt zu dem Restaurantbesitzer Paul (Mark Ruffalo) hergestellt ist,
freunden Laser und Joni sich mit ihrem Erzeuger an – sehr zum Missfallen von Nic. Paul bietet Jules
an, den Garten seines Lokals neu zu gestalten. Sie willigt ein. Damit nehmen die Probleme ihren
Lauf...
Regie: Lisa Cholodenko
Kyss mig (Küss mich) (2012)
Mia und Frida treffen einander das erste Mal auf der Verlobungsparty ihrer Eltern. Mias Vater
heiratet Fridas Mutter. Mia und Frida werden dadurch zu Stiefschwestern. Mia reist mit Freund Tim
an, mit dem sie ebenfalls verlobt ist. Als sie ihre zukünftige Stiefschwester kennenlernt, verändert
ihre Beziehung alles und hat Konsequenzen für jede/n, der/die ihnen nahesteht.
Regie: Alexandra-Therese Keining, (schwedisch mit deutschen Untertiteln)
LIEB MICH! – Gay Shorts (2011-2014, OmU)
7 romantische, erotische und provokante Kurzfilme aus 6 Ländern, die an- und erregen, erheitern,
erröten lassen und zum Nachdenken anregen.
von Sal Bardo, Remo Kaufmann, Michelle Pollino, Simon Savory, Trevor Garlick, Julián Hernández,
Juanma Carrillo, Fjodor Donderer
Eine Liebe in Teheran (Iran, USA 2012)
Nach außen hin passen sich die Schülerinnen Atafeh und Shirin den strengen Regeln des öffentlichen
Lebens in Teheran an, im Untergrund treffen sie sich jedoch auf Partys, experimentieren mit Sex,
Drogen und träumen von einem freieren Leben. Nach der Rückkehr Atafehs Bruder wird ihr
Freiheitsdrang auf eine harte Probe gestellt, da er merkt, dass sie und Shirin mehr als nur
Freundinnen sind…
Regisseurin: Maryam Keshavarz
Mambo Italiano (2003)
Angelo lebt zusammen mit seiner Schwester Anna und seinen Eltern im italienischen Viertel von
Montreal, wo er wohlbehütet im Kreise seiner Liebsten aufwächst. Eines Tages beschließt er jedoch,
aus dem "familiären Gefängnis" auszubrechen und zieht mit seinem Jugendfreund Nino zusammen.
Als die beiden die Liebe füreinander entdecken und diese vor ihren Eltern nicht geheim halten
können, bricht das totale Chaos aus.
Regie: Emile Gaudreault
Männer al dente
(2010)
Ein Geständnis zu machen, ist wie Pasta kochen, auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an. Tommaso,
der jüngste Sohn der Familie Cantone, will sich nicht mehr länger verstecken. Er ist kein BWLer,
sondern Schriftsteller. Und das ist nur der Gipfel des Eisbergs. Beim festlichen Familienessen, bei
dem die Zukunft der familiären Pasta-Fabrik geklärt werden soll, will er reinen Wein einschenken.
Doch als er die Stimme erhebt, fällt ihm sein großer Bruder ins Wort.
Regie: Ferzan Ozpetek, Drehbuch: Ferzan Ozpetek, Ivan Cotroneo
Milk (USA, 2008)
Der Film Milk beleuchtet das Leben von Harvey Milk (Sean Penn), den ersten offen schwul lebenden
Stadtrat weltweit. Milk zieht gemeinsam mit seinem Partner Scott Smith (James Franco) nach San
Francisco, wo ist ein Fotofachgeschäft eröffnen, das zum Schwulentreffpunkt im Viertel wird. Harvey
kämpft für Gleichstellung von Schwulen und Lesben. Erst bei der Wahl 1977, beim dritten Versuch,
schafft er den Einzug in den Stadtrat von San Francisco. Er wird zur Galionsfigur der
Homosexuellenbewegung in den USA. 1978 wird Milk und der damalige Bürgermeister von San
Francisco, George Moscone, von einem Stadtratskollegen erschossen.
Regie: Gus Van Sant
Pride (Großbritannien, 2014)
Im Jahr 1984 droht tausenden britischen Bergarbeitern unter Premierministerin Thatchers
neoliberaler Politik die Arbeitslosigkeit. Unerwartete Hilfe kommt ausgerechnet von der Londoner
Spenden-Initiative "Lesbians and Gays Support the Miners" (LGSM). Die Gewerkschaft der
streikenden Minenarbeiter ist skeptisch und voreingenommen, nichtsdestotrotz macht sich die
Truppe von LGBT-Aktivist*innen direkt auf den Weg in ein walisisches Bergarbeiterdorf, um dort die
Spenden zu übergeben …
Regie: Matthew Warchus
Shortbus (USA 2006)
Ein New Yorker Underground-Lokal namens Shortbus ist Dreh- und Angelpunkt der künstlerischen
und erotischen Aktivitäten eines schwulen Pärchens, einer Dominatrix, einer Sexualtherapeutin und
einem Dutzend weiterer in ihrem Sexualverhalten nicht unbedingt Mainstream-orientierter
Persönlichkeiten. Der Film zeigt Sex "in all seinen Verwirrungen, Verkrampftheiten, seiner Romantik
und Schönheit und seinem alles sprengenden Potential. Sex, in welcher Form auch immer, als
Bestandteil des Lebens und dieses Films." (Martin Pieper, FM4)
Surfing (2012)
Kurzfilm (20min.) Zwei Frauen. Nackte Tatsachen. Und mindestens zwei Geheimnisse…
Regie: Britta Lang
Taxi zum Klo
(Deutschland 1978/79)
Eine authentische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Frank ist Lehrer, Bernd arbeitet in
einem Kino. Der Zukunftstraum von Bernd ist das ruhige Leben zu zweit. Frank braucht das
Abenteuer. Er ist Tag und Nacht in Berlin unterwegs, immer auf der Suche nach einem sexuellen
Abenteuer. Bernd ist verzweifelt. Er bekommt aber nicht, wonach er sich sehnt: Franks Treue...
Bemerkenswert ist der Streifen wegen seiner schon damals und bis heute unerreichten Offenheit der
Darstellung von schwuler Sexualität. So waren z.B. zahlreiche erigierte Penisse sogar bei sexuellen
Handlungen zu sehen. In Österreich wurde der Film im Zuge der Vorbereitungen für das erste
schwule Filmfestival Wiens (1982) im Mai 1981 wegen gleichgeschlechtlicher Pornographie
beschlagnahmt.
Regie: Frank Ripploh
Women Love Women (2000)
Women Love Women ist ein US-amerikanischer Fernsehfilm aus dem Jahr 2000. Er erzählt die
Geschichte dreier weiblicher Paare in unterschiedlichen Dekaden. In den Hauptrollen sind u. a.
Vanessa Redgrave, Sharon Stone oder Chloë Sevigny zu sehen. Produziert wurde der Film von dem
TV-Sender HBO. Es ist die Fortsetzung des Films Haus der stummen Schreie (Originaltitel: If These
Walls Could Talk), in dem es um das Thema Abtreibung ging und wo Demi Moore und Cher in den
Hauptrollen zu sehen waren.
Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge, Anne Heche