6 DesktopSearch im Überblick
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6 DesktopSearch im Überblick
DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Name der Autoren: Titel der Arbeit: Hochschule und Studienort: Theresa Ricken, Thomas Möllmann DesktopSearch ? Freeware und betriebssystemintegrierte Funktionalitäten im Überblick FOM Essen Inhaltsverzeichnis • 1 Abkürzungsverzeichnis • 2 Abbildungsverzeichnis • 3 Tabellenverzeichnis • 4 Einleitung ♦ 4.1 Thema ♦ 4.2 Ziel ♦ 4.3 Aufbau • 5 Grundlagen ♦ 5.1 Begriffsbestimmungen ◊ 5.1.1 Desktop ◊ 5.1.2 Suchmaschine ⋅ 5.1.2.1 indexbasierte/ Volltext-Suchmaschinen ⋅ 5.1.2.2 Metasuchmaschinen ⋅ 5.1.2.3 Kataloge ⋅ 5.1.2.4 Spezial-Suchmaschinen ◊ 5.1.3 DesktopSearch ♦ 5.2 Entwicklung der Desktopsearch • 6 DesktopSearch im Überblick ♦ 6.1 Gründe für Desktopsearch ♦ 6.2 Vergleichskriterien ♦ 6.3 Auswahl an Freeware-Tools ◊ 6.3.1 Google Desktop ◊ 6.3.2 Copernic Desktop Search ◊ 6.3.3 Hulbee Desktop ♦ 6.4 Desktopsearch in Betriebssystemen ◊ 6.4.1 Windows Search ◊ 6.4.2 Spotlight ◊ 6.4.3 Linux ⋅ 6.4.3.1 Beagle ⋅ 6.4.3.2 Strigi Inhaltsverzeichnis 1 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick ⋅ 6.4.3.3 Tracker ♦ 6.5 Praxistest ◊ 6.5.1 Testvorbereitung ◊ 6.5.2 Testdurchführung ◊ 6.5.3 Testbewertung ◊ 6.5.4 Ergebnisanalyse • 7 Schlussbetrachtung • 8 Literatur- und Quellenverzeichnis • 9 Fußnoten 1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung AG API CRM csv CPU dmoz doc exe Exif GB GHz gif h HFS+ html ID3 IDC Inc. IT jpg KIO MB mdb mp3 mpeg mpp msg Bedeutung Aktiengesellschaft Application Programming Interface Customer Relationship Management Comma-Separated Values Central Processing Unit Directory Mozilla Document executable Exchangeable Image File Format Gigabyte Gigahertz Graphics Interchange Format header Hierarchical File System Plus Hypertext Markup Language Iterative Dichotomiser 3 International Data Corporation Incorporated Informationstechnik Joint Photographic Group KDE In-/Output Megabyte Microsoft Access Database MPEG-1 Audio Layer 3 Moving Picture Experts Group Microsoft Project Plan Message 1 Abkürzungsverzeichnis 2 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick NW OS PDF png RPM pps ppt RSS pst SHA rar tif txt URL USB vsd WDS wma xls ZEG Nutzwert Operating System Portable Document Format Portable Network Graphics RedHat Package Manager PowerPoint Show PowerPoint Presentation Really Simple Syndication Personal Store Secure Hash Algorithm oder sicherer Hash-Algorithmus Roshal Archive Tagged Image File Format Text Uniform Resource Locator Universal Serial Bus Visio drawing Windows Desktopsuche Windows Media Audio Microsoft Excel Sheet Zielerreichungsgrad 2 Abbildungsverzeichnis Abb.-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Abbildung Funktionsweise indexbasierte Suchmaschine Funktionsweise Metasuchmaschine Funktionsweise von DesktopSearch Google Desktop mit Anzeige von Suchergebnissen Copernic Desktop Search mit Anzeige von Suchergebnissen Hulbee Desktop mit Anzeige von Suchergebnissen Windows Search mit Anzeige von Suchergebnissen Spotlight mit Gruppierung der Suchergebnisse Beagle mit Anzeige von Suchergebnissen Strigiclient mit Ergebnisdarstellung Tracker mit Anzeige von Suchergebnissen 3 Tabellenverzeichnis Tabelle Nr. Bezeichnung 1 Eingesetzte Freeware Tools für den Test 2 Auflistung der Testfälle für den Vergleichstest 3 DesktopSearch Programme im Vergleichstest - Testergebnis 2 Abbildungsverzeichnis 3 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 4 5 Gewichtung der Kriterien Nutzwerte ermitteln[1] 4 Einleitung 4.1 Thema Die vorliegende Fallstudie befasst sich mit dem Thema "DesktopSearch - Freeware und betriebssystemintegrierte Funktionalitäten im Überblick" als Unterpunkt des Themas "Suchmaschinentechnologie und -optimierung" im Wintersemester 2009/2010 an der Fachhochschule für Ökonomie und Management und wird betreut von Prof. Dr. Uwe Kern. 4.2 Ziel Wer kennt es nicht: das Datenvolumen wird immer mehr, die Festplatten immer größer. Da verliert man schnell den Überblick, was wo abgespeichert ist. Sowohl im privaten, wie auch im beruflichen Umfeld ist hierbei der Einsatz von DesktopSearch (deutsch: Desktopsuche) eine komfortable Lösung, um seine Daten schnell zu finden. Im Rahmen dieser Fallstudie sollen verschiedene Freeware-Tools, aber auch die schon bereits im Betriebssystem bereitgestellten Funktionalitäten zur DesktopSearch vorgestellt werden und ein Vergleichstest gemacht werden. Dieser Vergleichstest soll die Programme bewerten und eine Empfehlung geben, ob die betriebssystemintegrierten Funktionalitäten ausreichen, oder ob man besser auf die Unterstützung von Freeware-Tools ausweicht. 4.3 Aufbau Diese Fallstudie betrachtet das Thema DesktopSearch. Zunächst befasst sich die Studie mit den Grundlagen von Suchmaschinen, zeigt die verschiedenen Arten und Arbeitsweisen von Suchmaschinen auf und versucht die DesktopSearch einer dieser Arten zuzuordnen. Im Hauptteil werden zunächst Vergleichskriterien vorgestellt, anhand derer die einzelnen DesktopSearch-Programme, die im Anschluss daran erklärt werden, verglichen werden können. Diese Kriterien bilden also die Grundlage für den Praxistest und die in dem Zusammenhang durchgeführte Nutzwertanalyse. Abschließend wird im Fazit betrachtet, welche Suchtypen es gibt und für wen welche DesktopSearch am besten geeignet ist. Außerdem wird das Ergebnis des Praxistests kritisch analysiert. Hinweis: Da es, auf Grund der steigenden Wichtigkeit von DesktopSearch, immer mehr Anbieter von Freeware-Tools auf dem Markt gibt, beschränkt sich die Vorstellung und Analyse im Rahmen dieser Fallstudie auf die gängigsten und bekanntesten Programme. 3 Tabellenverzeichnis 4 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 5 Grundlagen 5.1 Begriffsbestimmungen 5.1.1 Desktop Der Desktop beschreibt die grafische Arbeits- und/oder Benutzeroberfläche eines Betriebssystems. Er wird dazu benutzt Dateien und Verknüpfungen schnell abzulegen und/oder Anwendungen hieraus zu starten[2][3]. Ein Desktop umfasst meist die folgenden Dinge[4][5]: ◊ eine Desktopoberfläche mit Desktophintergrund (Wallpaper) ◊ ein Panel (oft auch Kontrollleiste oder Taskleiste genannt) ◊ Systemsymbole (z.B. für Papierkorb, Arbeitsplatz, usw.) ◊ Ordner und Verknüpfungen 5.1.2 Suchmaschine Bei Suchmaschinen (englisch: search engines) handelt es sich um Programme, die das schnelle Auffinden von Daten ermöglichen sollen. Hierbei ist das Format der Daten wie auch die Größe nebensächlich. Die Daten werden über Schlüsselwörter gesucht, die mit Hilfe von Wörtern innerhalb einer extra für diese Suchbegriffe angelegten Datenbank verglichen werden. Die Abfrage aus dieser Datenbank bildet die Grundlage für eine Suchmaschine[6]. Suchmaschinen liegen in unterschiedlichen Arten vor[7]: ◊ indexbasierte/ Volltext-Suchmaschinen ◊ Metasuchmaschinen ◊ Spezial-Suchmaschinen ◊ Kataloge 5.1.2.1 indexbasierte/ Volltext-Suchmaschinen Abbildung 1: Funktionsweise indexbasierte Suchmaschine[8] 5 Grundlagen 5 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Indexbasierte Suchmaschinen oder auch Volltextsuchmaschinen genannt, verfügen über eine eigene Datenbank, in der sie die Verweise auf die einzelnen Internetseiten abspeichert. Jede Suche, die über eine solche Suchmaschine abgesetzt wird, durchsucht also nicht das komplette Internet, sondern die Datenbank. Doch zunächst müssen dafür die Links in diese Datenbank geschrieben werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Robots (auch Spider oder Crawler genannt - ein autonom laufendes Computerprogramm mit sich wiederholenden Aufgaben), der alle URLs (Uniform Resource Locator) besucht, die sich bei der jeweiligen Suchmaschine angemeldet haben. Eine vom Robot gefundene Internetseite wird im nächsten Schritt indiziert. Bei diesem Vorgang werden URL, Überschrift, Text und Kontext analysiert und die Schlüsselwörter, zusammen mit der URL, in die Indexdatenbank eingetragen. Füllwörter wie das, der, des usw. werden bei dieser Analyse nicht beachtet. Gib der User über die grafische Oberfläche der Suchmaschine seine Suchbegriffe ein, wird zunächst der Query Processor angesprochen. Dieser nimmt die Suchanfrage entgegen und verarbeitet sie. Er durchsucht also die Indexdatenbank nach Übereinstimmungen zum Suchbegriff und gibt diese als Ergebnisliste aus. Da es meistens viele Treffer zu einem Suchbegriff gibt, hat der Query Processor ebenfalls noch die Aufgabe, ein Ranking vorzunehmen und somit die Treffer nach Relevanz zu ordnen[9]. Beispiele für indexbasierte Suchmaschinen sind: ◊ Google (http://www.google.de) ◊ Altavista (http://www.altavista.de) ◊ Fireball (http://www.fireball.de) 5.1.2.2 Metasuchmaschinen Abbildung 2: Funktionsweise Metasuchmaschine[10] Einfach gesagt durchsuchen Metasuchmaschinen andere Suchmaschinen. Sie besitzen keinen eigenen Datenbestand, sondern leiten die eingegebenen Suchbegriffe an eine begrenzte Anzahl von anderen Suchmaschinen weiter. Nach der Eingabe des Suchbegriffes hat der User die Möglichkeit noch weitere Einstellungen vorzunehmen. Unter anderem lassen sich die Anzahl der Treffer vorher bestimmen, um einer Flut von Informationen zu entgehen. Nach abgeschlossenem Suchvorgang werden die Ergebnisse zusammengetragen und aufbereitet. An dieser Stelle ist kein Unterschied zu einer normalen Suchmaschine zu erkennen, da auch hier ein Ranking durchgeführt wird und die Treffer übersichtlich angeordnet sind. Jedoch kann es sein, dass die Suche etwas länger dauert, da viele Suchmaschinen durchsucht werden[11]. 5.1.2.1 indexbasierte/ Volltext-Suchmaschinen 6 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Wann eine Suchmaschine sich Metasuchmaschine nennen darf, ist im Jahr 1998 in Genf bei einer Konferenz beschlossen worden. Im Rahmen dieser Tagung wurden folgende sieben Kriterien definiert, von denen sechs zutreffen müssen. Ist dies der Fall, liegt eine Metasuchmaschine vor. ◊ Die Suche muss parallel in diversen Suchmaschinen ausgeführt werden. Ein All-in-One Formular (nur die Eingabemaske ist ausgelagert) zählt nicht dazu. ◊ Die Ergebnisse der Suche müssen in einem einheitlichen Format präsentiert werden. ◊ Doubletten innerhalb der Trefferliste müssen entfernt werden. ◊ Die Verwendung der Verknüpfungsoperatoren AND und OR muss möglich sein. ◊ Alle Informationen müssen weitergegeben werden. ◊ Spezifische Eigenschaften der Quellsysteme dürfen für den User keinen Einfluss haben (sogenannte Search-Engine-Hiding). ◊ Die Ausgabe der Suchergebnisse aus den Quellsystemen muss vollständig sein[12]. Beispiele für Metasuchmaschinen sind: ◊ Metager (http://www.metager.de) ◊ Metacrawler (http://www.metacrawler.de) ◊ Apollo7 (http://www.apollo7.de) 5.1.2.3 Kataloge Den ersten Web-Katalog erstellten David Filo und Jerry Yang 1994 unter dem Namen "Jerry?s Guide to the World Wide Web", aus dem sich später Yahoo entwickelte. Bei Katalogen handelt es sich um eine Ansammlung von Web-Seiten, die nach bestimmten Kategorien zusammengefasst sind. Meistens haben diese Kategorien eine hierarchische Struktur. Ein "durchklicken" des Users ist hierbei sehr leicht möglich. Um regelmäßig einen aktuellen Stand innerhalb des Kataloges zu gewährleisten, bedarf es einer manuellen Pflege. Da sich die Informationen im Internet ständig ändern, bringt diese Pflege sehr viel Aufwand und somit auch hohe Kosten mit sich. Diese beiden Aspekte sorgten dafür, dass es zu einem Open-Source Katalog gekommen ist, der durch eine große Anzahl von Freiwilligen gepflegt wird[13]. Beispiele für Kataloge sind: ◊ Yahoo! (http://de.yahoo.com) ◊ Web.de (http://web.de) ◊ DMOZ (http://www.dmoz.de) 5.1.2.4 Spezial-Suchmaschinen Bei Spezial-Suchmaschinen, auch vertikale Suchmaschinen genannt, handelt es sich um Webseiten, die nach bestimmten Themengebieten suchen. Im Hintergrund funktioniert eine Spezial-Suchmaschine entweder über einen Index oder über einen Katalog. Der einzige Unterschied ist der Umfang der Suche. Während die bisher vorgestellten Suchmaschinen-Typen das gesamte Internet durchsuchen, beschränken sich Spezial-Suchmaschinen auf Spezialgebiete, daher der Name. Diese Spezialgebiete können z.B. Immobilien, Hotels, Nachrichten, Telefonnummern, Wissenschaft, Firmen oder Produkte sein. 5.1.2.2 Metasuchmaschinen 7 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Der Grund, warum es zur Einführung von Spezial-Suchmaschinen gekommen ist, liegt in der Informationsflut. Oft findet man, durch die große Anzahl an Daten im Netz, nur schwer wirklich das, was man benötigt. Eine Spezial-Suchmaschine sorgt direkt für eine Einschränkung und liefert dem Anwender schneller ein passendes Suchergebnis. Durch die immer zunehmenden Webseiten im Internet wird die Bedeutung von Spezial-Suchmaschinen im Laufe der nächsten Jahre immer mehr steigen[14]. Beispiele für Spezial-Suchmaschinen sind: ◊ Baulinks (http://www.baulinks.de) ◊ Börsenlinks (http://www.boersenlinks.de) ◊ Paperball (http://www.paperball.de) 5.1.3 DesktopSearch Abbildung 3: Funktionsweise von Desktopsearch[15] Übersetzt heißt DesktopSearch Desktop Suche und bedeutet die Suche nach Daten auf dem lokalen PC. Es gibt hierfür zahlreiche kostenlose aber auch kostenpflichtige Suchprogramme[16]. Desktopsuchprogramme werden mittlerweile auch schon als Funktionalitäten mit den Betriebssystemen ausgeliefert und erweitern hier die klassische Suche, z.B. Spotlight unter Mac OS X 10.4[17] oder Windows Search unter Windows Vista/7[18]. Klassische Such-Assistenten brauchen für die Anzeige von Ergebnissen lange Zeit, da sie jede Datei einzeln öffnen, durchsuchen und wieder schließen. Desktopsuchmaschinen benutzen daher einen Index, der es ermöglicht Suchergebnisse in Sekundenbruchteilen anzuzeigen[19]. Dadurch, dass DesktopSearch Programme ebenfalls einen Index verwenden, zählen sie zu den indexbasierten / Volltextsuchmaschinen (siehe 5.1.2.1). Deswegen ist auch die Funktionsweise gleich, was man anhand der Abbildungen 1 und 3 erkennen kann. Hierbei gibt es einen Crawler und einen Indexer, die in regelmäßigen Abständen die Indexdaten in eine Indexdatenbank schreiben. Indiziert werden sowohl das Dateisystem, wie auch Daten aus anderen Anwendungen. Hierzu können unter anderem Chatprotokolle, E-Mails oder Daten aus Office-Anwendungen zählen. Über eine eigene Benutzeroberfläche gibt der Anwender die Suchbegriffe ein und die Indexdatenbank wird durchsucht[20]. 5.1.2.4 Spezial-Suchmaschinen 8 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 5.2 Entwicklung der Desktopsearch Hervorgegangen ist die Desktopsuche aus der "klassischen" Suche. Klassisches Suchen erzeugt leider hohe Systemlast, sobald sie Methoden verwendet, die jede Suchanfrage erneut komplett durchführen, z.B. die Windows-Suche, Finder (Mac), find (unixartige). Hierbei werden Dateinamen, auch Dateiinhalte, immer wieder nach spezifischen Suchmustern verglichen. Die hohe Belastung und die damit verbundene Wartezeit sind meist inakzeptabel und somit nicht zu gebrauchen. Die Desktopsuche soll eine Suche in Echtzeit ermöglichen. Dies wird unter anderem damit erreicht, bestimmte Dateigruppen, wie z.B. Home-Verzeichnisse oder persönliche Ordner zu indizieren und nach bestimmten Kriterien zu analysieren und zu filtern, wie z.B. den Dateitypen. Dieses Vorgehen verkürzt die Wartezeit erheblich und präsentiert dem Suchenden viel schneller Ergebnisse[21]. 6 DesktopSearch im Überblick 6.1 Gründe für Desktopsearch Das IDC (International Data Corporation ), ein international tätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in der IT (Informationstechnik), veröffentlichte 2005 in diesem Zusammenhang zwei Berichte, die sich mit der Entwicklung von Datenmengen und der Zeit, die Anwender für das Auffinden von Informationen benötigen, beschäftigen. Der Bericht von Februar 2005 unter dem Titel "The Enterprise Workplace: How It Will Change the Way We Work" ergab, dass im Jahr 2003 pro Person Dateien in der Größe von mehr als 800 MB (Megabyte) gespeichert wurden. Die Tendenz ist hierbei steigend. Einen Monat später, im März 2005, wurde die Studie "The Hidden Cost of Information Work" veröffentlicht. Diese Studie unterteilt, wie lange Anwender nach Daten suchen und wie diese Zeit mit Kosten in Verbindung zu setzen ist. ◊ Für die Suche nach Informationen benötigen Anwender ca. 9,5 Stunden in der Woche. Rechnet man diese Zeit hoch auf ein Jahr und multipliziert diese mit durchschnittlichen Arbeitskosten, kommt man auf einen Wert von 14.000 US-Dollar pro Anwender pro Jahr. ◊ Nicht jede Suche bringt auch wirklich das Ergebnis, was man sich erhofft. 3,5 Stunden in der Woche werden laut dieser Studie Suchen ausgeführt, die nicht die gewünschten Dateien hervorbringen, also erfolglos sind. Diese Zeit entspricht 5.000 US-Dollar pro Anwender pro Jahr. ◊ Wenn sich die gewünschte Datei nicht mehr auffinden lässt, hat man keine andere Wahl, als diese neu zu erstellen. Dafür werden laut IDC 3 Stunden pro Woche benötigt, was umgerechnet 4.500 US-Dollar pro Anwender ausmacht[22]. Hieran kann man sehr gut erkennen, dass das Sprichwort "Zeit ist Geld" durchaus der Wahrheit entspricht. Der richtige Einsatz eines DesktopSearch-Programms bietet somit: ◊ schnelle Suche ◊ einfacheres Auffinden ◊ Kosteneinsparungen 6.2 Vergleichskriterien Jedes Programm zur DesktopSearch besitzt seine eigenen Stärken und Schwächen. Werden nun, wie im Rahmen 5.2 Entwicklung der Desktopsearch 9 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick dieser Fallstudie, verschiedene Tools miteinander verglichen, müssen zuvor Kriterien definiert werden, die jedoch immer subjektiv sind und die Meinung der Autoren widerspiegeln. Allgemein gültige Vergleichskriterien gibt es somit nicht. Anhand folgender Vergleichskriterien wird der Praxistest durchgeführt: ◊ Indexfunktionen ◊ Suchfunktionen ◊ Formate ◊ Ergebnisdarstellung ◊ Betriebssystem Jede DesktopSearch legt einen Index an, um die Metadaten einer Datei zu speichern. Metadaten sind Daten, die eine Datei weiter beschreiben, z.B. Autor bei Office-Dokumenten, Albumtitel und Interpret bei Audio-Dateien, Aufnahmezeitpunkt bei Bilddateien. Unter Indexfunktionen versteht man somit, auf welche Weise dieser Index aktualisiert wird (automatisch und/oder manuell). Ebenfalls ist in diesem Zusammenhang die Netzwerkfähigkeit zu beachten. Die Art und Weise, wie sich die Suche dem Anwender repräsentiert ist in den Suchfunktionen zusammengefasst. Hierzu zählen unscharfe Suche ("Meinten Sie...?"), die Möglichkeit, die Suche zu speichern, Einschränkungen nach besonderen Kriterien (z.B. Größe, Typen, Orte, Datum) oder die Integration einer Toolbar in den Browser. Eine DesktopSearch kann die unterschiedlichsten Formate unterstützen. Klassische Formate, mit der fast jedes Programm umgehen kann, sind z.B. Office-Dokumente, E-Mails, MP3s und PDF-Dateien. Doch es gibt "exotische" Dateiformate: archivierte PST-Dateien (Personal Store), RSS-Feeds (Really Simple Syndication Feeds), Access-Dateien oder OpenOffice-Dokumente. Nach erfolgreicher Suche wird dem User das Ergebnis dargestellt. Wichtig im Zusammenhang der Ergebnisdarstellug ist z.B. die Vorschau, die gerade bei einer Vielzahl von Treffern dem Anwender sehr hilfreich sein kann. Aber auch das Hervorheben von Ergebnissen, die Möglichkeit, das Ergebnis zu exportieren und die Liste zu sortieren und zu gliedern ist diesem Kriterium zuzuordnen und sorgt für eine komfortable Bedienung. Nicht jede DesktopSearch ist für jedes Betriebssystem geeignet. Oft gibt es eigene Versionen für Windows, Linux und Mac. Es gibt jedoch auch Anwendungsfälle, bei denen die gleiche Version kompatibel ist oder es nur für ein Betriebssystem eine Lösung gibt. Auf den Faktor Zeit ist bei diesem Vergleichstest kein besonderes Augenmerk gelegt. Dies bezieht sich sowohl auf die Dauer der Indizierung, die die einzelnen Programme brauchen, wie auch auf die Schnelligkeit der Suche. Beide Punkte haben zum Einen mit der Leistung des Rechners zu tun, auf dem die Suche ausgeführt wird. Zum Anderen arbeiten die Programme, was das Anzeigen der Ergebnisse betrifft, alle im Bereich von wenigen Millisekunden, wenn nicht sogar in Echtzeit[23][24]. 6.3 Auswahl an Freeware-Tools Als die Desktopsuche noch in der Entwicklung steckte und Betriebssystemhersteller diese noch nicht in die Systeme integrierten, konnte sich schnell eine gewisse Anzahl an Desktopsuchprogrammen etablieren, die kostenpflichtig, aber auch frei (manche mit eingeschränkten Funktionalitäten) erhältlich sind. Es folgt somit in dieser Ausarbeitung eine Angabe der gängigsten und kostenlos verfügbaren Freewaretools zur Desktopsuche. 6.2 Vergleichskriterien 10 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 6.3.1 Google Desktop Abbildung 4: Google Desktop mit Anzeige von Suchergebnissen[25] Google Desktop wird von dem Unternehmen Google Inc. (Incorporated) aus Mountain View in Kalifornien in den USA bereitgestellt. Es gibt das Programm in Versionen für Windows, Mac OS und Linux. Wie in der Abbildung 4 erkennbar, werden die Suchergebnisse von Google Desktop wie sein Internet-Pendant in einem Webbrowser dargestellt. Neben der Suche auf dem eigenen Computer erlaubt Google Desktop auch das Suchen auf entfernten Rechnern, solange diese über einen Google Account verfügen. Dann kann sich der lokale PC an den Indizes des fremden Rechners bedienen, die auf einem Google Server liegen, solange diese dafür freigegeben sind. Vor allem Daten- und Verbraucherschützer äußern Bedenken und warnen vor dem Gebrauch von Google Desktop, da Dateiinhalte von Nutzern und die Indizes der indizierten Daten auf Servern von Google gespeichert werden[26][27][28]. Die Google DesktopSearch bietet eine große Anzahl von Funktionalitäten und Eigenschaften. Zunächst wird der komplette Datenbestand indiziert. Die Indizierung wird nur ausgeführt, wenn sich der Rechner mindestens 30 Sekunden im Ruhezustand befindet. Dies sorgt dafür, dass der Computer während der normalen Arbeit nicht permanent ausgelastet ist. Ist der Rechner einmal vollständig indiziert, wird der Index bei jeder neuen Datei oder neuen E-Mail automatisch aktualisiert. Die Suchmaske kann über verschiedene Wege erreicht werden: Startmenü, Gadgets oder Deskbar. Das Startmenü bildet den klassischen Weg. Die Google DesktopSearch gibt es aber auch als Gadgets, eine Minianwendung, die entweder in der Seitenleiste des Desktops angezeigt werden kann, oder im persönlichen iGoogle den Platz findet. Die dritte Möglichkeit bildet die Deskbar, die in die Windows-Taskleiste integriert ist. Eine besondere Form bildet hierbei die Floating Deskbar, die ein extra Suchfenster darstellt und sich oben über allen Fenstern befindet. Eine ganz spezielle Suche bildet die Outlook-Integration, über die man innerhalb von Outlook schneller E-Mails finden kann. Durchsucht werden kann fast jeder Dateityp. Wird ein Dateityp nicht gefunden und dargestellt, sollte man einmal auf der Homepage von Google nach einem entsprechenden Plug-in suchen. Diese Plug-ins werden regelmäßig aktualisiert und stellen mehr Dateitypen zur Verfügung[29]. Für Entwickler stellt Google die Google Desktop APIs (Application Programming Interface) zur Verfügung. Hier hat der Anwender die Möglichkeit eigene Gadgets oder Indizierungs-Plug-ins zu erstellen. Unter anderem lassen sich hiermit eigene Dateitypen einbinden, die DesktopSearch kann in selbst geschriebenen Programmen 6.3.1 Google Desktop 11 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick eingebunden werden oder die DesktopSearch kann besser an das Suchverhalten des Anwenders angepasst werden[30]. Link zur Homepage des Herstellers: http://desktop.google.com/de/features.html 6.3.2 Copernic Desktop Search Abbildung 5: Copernic Desktop Search mit Anzeige von Suchergebnissen[31] Copernic Desktop Search ist ein Programm für Windows (ab Windows XP) der Copernic Inc. aus Quebec City, Quebec, Kanada. Sie bieten es in drei unterschiedlichen Ausführungen (Home, Professional, Corporate) an, wobei nur die Home-Variante als Freeware mit eingeschränkten Funktionalitäten, z.B. keine Indizierung von Netzlaufwerken oder Kundenunterstützung, herausgegeben wird. Eine eigene Version für Linux oder für Mac OS gibt es im Moment noch nicht[32]. Über die Copernic Desktop Search kann man sowohl im Internet, wie auch auf seinem Rechner gleichzeitig suchen. Um diese Suche zu erreichen, gibt es zwei Einstiegspunkte. Zum Einen kann man die Anwendung über einen normalen Menüpfad finden. Eine Alternative bietet hierzu jedoch eine extra in der Windows Taskleiste integierte Suchleiste, die jederzeit erreicht und benutzt werden kann[33]. Copernic arbeitet auf Basis einer sogenannten Instant Index Technologie, was bedeutet, dass beim Abspeichern oder Verändern von Dateien diese in Echtzeit neu in den Index aufgenommen werden. Da die Indizierung zeitaufwendig sein kann, ist das Programm so aufgebaut, dass die Indizierung nur stattfindet, wenn der Computer eine Leerlaufzeit hat, um den normalen Arbeitsablauf nicht negativ zu beeinflussen[34]. Die Indizierung wird für jeden Anwender an dem Computer einzeln durchgeführt. Somit ist gewährleistet, dass jeder nur seine persönlichen Daten (z.B. auf dem Desktop oder bei Dokumente und Einstellungen) indiziert hat. Die zu indizierenden Dateien dürfen nicht größer als 2 GB (Gigabyte) sein. Wie bereits erwähnt, gibt es kommerzielle Versionen und eine kostenlose Version. Die kostenpflichtigen Varianten der Copernic Desktop Search unterstützen ca. 150 verschiedene Dateitypen. Die Freeware-Verison unterstützt etwas weniger, z.B. fallen dort Aufgaben, Kalender und Notizen in Outlook weg und Lotus Notes wird gar nicht unterstützt. Verfügbar ist das Programm in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch[35]. Link zur Homepage des Herstellers: http://www.copernic.com/en/products/desktop-search/index.html 6.3.3 Hulbee Desktop 6.3.2 Copernic Desktop Search 12 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Abbildung 6: Hulbee Desktop mit Anzeige von Suchergebnissen[36] Hulbee Desktop ist ein Programm für Windows (ab Windows XP) der Hulbee AG (vormals Grossbay AG) aus Tägerwilen in der Schweiz. Es ist für den privaten Einsatz kostenlos verfügbar. Hervorgegangen ist Hulbee Desktop aus Superior Search, bzw. tritt als sein Nachfolger an. Als Besonderheit kann man hervorheben, dass Hulbee Desktop eine Datacloud (Datenwolke) benutzt, um eine Klassifizierung von themenverwandten Dateien zu erstellen, sowie damit Kontextinformationen in passenden Kategorien zu verwalten. Die Datenwolke zeigt dabei charakteristische Wörter zum indizierten Computerinhalt an und paßt diese der Suchphrase an[37][38]. Diese Software Hulbee Desktop umfasst drei unterschiedliche Module: • Hulbee Desktop Browser • Hulbee Desktop Indexer • Hulbee Gadget Der Hulbee Desktop Browser (umgangssprachlich nur Hulbee Desktop genannt) ist das Hauptprogramm für den Anwender. Hier werden die Suchbegriffe eingegeben, die Suchergebnisse aufgelistet und die Datacloud angezeigt, die verwandte Begriffe zum Suchbegriff darstellt. Hulbee Gadget ist ebenfalls eine Benutzeroberfläche für den Anwender. Es handelt sich hierbei um eine Minianwendung, die zur Windows-Slidebar hinzugefügt werden kann. Auch hier steht die Eingabe von Suchbegriffen und das Anzeigen der Datacloud zur Verfügung. Beim Hulbee Desktop Indexer handelt es sich um ein Modul, mit dem der Anwender in der Regel wenig Umgang hat. Es ist der Datensammler, der im Hintergrund arbeitet, die Dateien nach Begriffen durchsucht und sich darüber einen Bestand an möglichen Suchbegriffen erstellt[39]. Technisch gesehen bildet Lucene.Net die Grundlage für Hulbee Desktop. Indiziert und somit durchsucht werden können Office und OpenOffice Dokumente, PDF-Dateien, Archive und Audio Dateien. Der Indexer kann Deutsch, Englisch, Spanisch und Niederländisch erkennen und bietet die Möglichkeit bei diesen Sprachen Wortformen zu erkennen. Betrachtet man das Wort "Licht", so werden auch Ergebnisse zu "Lichter", "leuchten" und "Beleuchtung" angezeigt[40]. Link zur Homepage des Herstellers: http://company.hulbee.com/products_and_solutions/hulbee_desktop/ 6.4 Desktopsearch in Betriebssystemen Die gängigsten Betriebssysteme haben ihre ursprünglichen klassischen Suchprogramme mittlerweile auch um verbesserte Desktopsuchprogramme erweitert bzw. bieten diese parallel dazu an. 6.3.3 Hulbee Desktop 13 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 6.4.1 Windows Search Abbildung 7: Windows Search mit Anzeige von Suchergebnissen[41] Unter Windows ist seit den Versionen Windows Vista/7 die Desktopsuche Windows Search integriert (vormals MSN Desktop Search bzw. Windows Desktop Search). Sie ist für Windows XP aber noch nachrüstbar und liegt momentan in der Version 4.0 vor. Hervorzuheben ist, dass neben dem eigenen Index auf dem lokalen Rechner auch Suchindizes von anderen Rechnern und Servern durchsucht werden können, solange diese im selben Netzwerk liegen und auch freigegeben sind. Dies hilft Netzwerklast zu vermeiden. Über Gruppenrichtlinien läßt sich Windows Search auch konfigurieren, z.B. läßt sich dort verhindern, dass E-Mail-Anhänge analysiert werden, um hier Performance zu sparen. Die Indizierung läuft dauerhaft als Dienst im Hintergrund, bremst den Rechner aber nicht aus, da dieser nur arbeitet, wenn kein anderes Programm Systemressourcen beansprucht. Dies war in vorherigen Versionen anders, wo der Nutzer schonmal in seiner Arbeit gestört wurde. Größere Textdateien indiziert Windows Search nur bis zu zwei Megabyte. Dies sorgt dafür, das Volltextsuchanfragen bei großen Dokumenten zum Textende hin ins Leere laufen. Nachteile ergeben sich oft bei microsoftfremden Dateitypen und z.B. alternativen E-Mail-Anwendungen wie Mozilla Thunderbird. Um Windwos Search lernfähig zu machen, wurden spezielle Module entwickelt, die IFilter genannt werden. Einige bringt Windows Search von Haus aus mit, andere müssen dafür extra installiert werden. So lassen sich auch OpenOffice-Dokumente, PDF-Dateien (Portable Document Format) oder ZIP-Archive für eine Volltextsuche erweitern. Windows Search hat Microsoft in Windows Vista/7 in mehreren Dialogen untergebracht. So ist das Suchfeld schon im Startmenü oder im Windows Explorer zu finden. Alternativ kann die Suche mit Windows-Taste+F gestartet werden. Microsoft gibt an, dass der angelegte Index ca. 10-15% des Plattenplatzes der katalogisierten Dateien in Anspruch nimmt[42]. Seit 2005 bietet Microsoft eine eigene Desktopsuche extra für Unternehmen an, die ebenfalls kostenlos ist. In dieser sind zunächst alle Standardfunktionalitäten der normalen Windows Desktopsuche vorhanden, doch natürlich gibt es Unterschiede. So kann unter anderem ein Administrator per Windows Group Policy Zugriffsrechte auf externe Datenquellen regeln. Außerdem können zusätzliche Programme durchsucht werden. 6.4.1 Windows Search 14 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Beispielhaft ist hierbei der Microsoft Sharepoint Portal Server zu nennen, der standardmäßig in dieser Version eingebunden ist. Es ist zusätzlich noch eine Desktop Search Query API gegeben, über die weitere Anwendungen per Programmierschnittstelle angebunden werden können, z.B. CRM-Systeme (Customer Relationship Management Systeme)[43]. Link zur Homepage des Herstellers: http://www.microsoft.com/windows/products/winfamily/desktopsearch/default.mspx 6.4.2 Spotlight Abbildung 8: Spotlight mit Gruppierung der Suchergebnisse[44] Spotlight (deutsch: Scheinwerfer) ist das interne Suchprogramm des Betriebssystems Mac OS X, der Firma Apple. Es wurde in der Version 10.4 alias Tiger im Betriebssystem aufgenommen und hat seitdem einige Neuerungen erfahren. Es ist in vielen Anwendungen als Plug-In verfügbar[45][46][47][48]. Es nutzt die Objektattribute aus dem HFS+-Dateisystem (Hierarchical File System), sowie weitere Metadaten von Dateien, wie z.B. Exif-Daten aus Bilddateien oder ID3-Tags (Iterative Dichotomiser 3) aus mp3-Musikdateien, und erstellt hieraus einen Index, der in einer Datenbank gespeichert wird. Inhalte von Textdateien werden in einer weiteren Datei indiziert[49][50]. Eine Funktion, bei der die Spotlight-Technologie eingesetzt wird, sind "intelligente Ordner". Dies sind Ordner die Dateien anzeigen, die speziellen vorher festgelegten Kriterien entsprechen. Wenn nun in den von Spotlight überwachten Bereichen, eine solche Datei angelegt wird, wird diese auch sofort im intelligenten Ordner angezeigt[51]. Spotlight indiziert, bis auf ein paar Ausnahmen, alle Dateien auf allen Festplatten. Hierzu gehören auch Netzlaufwerke, die gemountet sind. Sobald ein externer Datenträger (unter anderem Festplatte, USB-Stick) angeschlossen wird, startet Spotlight damit, diesen Datenträger zu indizieren. Falls bestimmte Verzeichnisse nicht indiziert und durchsucht werden sollen, kann man dies in den Eigenschaften des Programms angeben. Im Tab Privatsphäre können Ordner oder ganze Datenträger ausgeschlossen werden[52]. Auf Grund der guten Erfahrungen mit Spotlight, ist diese Funktionalität auch in der iPhone Software 3.0 vorhanden. Es kann hiermit das gesamte iPhone durchsucht werden: Kontakte, Mails, Kalender, iPod, Notizen, Programme. Die Suche und das Anzeigen der Ergebnisse erfolgt wie auf dem normalen Desktop: gesucht wird in 6.4.2 Spotlight 15 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Echtzeit und die Ergebnisse sind nach Kategorien zusammengefasst und sortiert[53]. Link zur Homepage des Herstellers: http://www.apple.com/de/macosx/what-is-macosx/spotlight.html 6.4.3 Linux Unter Linux gibt es mehrere integrierte Desktopsuchmaschinen, deren Verwendung oft von der jeweiligen verwendeten Desktopumgebung, z.B. Gnome oder KDE, und der verwendeten Distribution, z.B. openSUSE, Fedora, etc., abhängig ist. Jede Desktopumgebung und Distribution hat hier meist gewisse Präferenzen, auch wenn die hier vorgestellten Desktopsuchen unter jeder lauffähig sind[54]. Die drei wesentlichen Desktopsuchmaschinen sind Beagle, Strigi und Tracker. Was Beagle und Strigi gemeinsam haben ist, dass sie beide das Such-Framework Lucene der Apache Software Foundation benutzen, welches sich z.B. um die Indizierung kümmert[55][56][57]. 6.4.3.1 Beagle Abbildung 9: Beagle mit Anzeige von Suchergebnissen[58] Beagle ist eine Desktopsuchmaschine für Linux, die ursprünglich für GNOME entwickelt wurde. Mittlerweile kann sie auch für andere Desktopumgebungen wie KDE benutzt werden. Beagle bietet nicht nur die Möglichkeit das Dateisystem zu durchsuchen, sondern kann auch bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden. So kann Beagle unter anderem Instant Messager wie Gaim und Kopote durchsuchen, oder auch Web-Browser wie Firefox, Epiphany und Konqueror[59]. Durch Beagle wird eine schnelle Suche gewährleistet, welche Dateien und auch dazugehörige Indexdateien durchsucht. Diese Indexdateien haben jedoch den Nachteil, dass diese sehr groß werden und dadurch viel Speicherplatz benötigen. Um die Suche benutzen zu können, muss zunächst ein Daemon, also ein Dienst, mit dem Namen beagled laufen. Dieser Daemon erstellt im Hintergrund einen persönlichen Suchindex. Um eine automatische Aktualisierung des Index zu ermöglichen, muss diese explizit dem Auto-Start hinzugefügt werden. Meldet sich ein Benutzer an, wird automatisch der Index erneuert. 6.4.3 Linux 16 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Bei Beagle werden zwei unterschiedliche Suchindizes benutzt. Zum Einen der persönliche Index, der die eigenen Dateien untersucht und den Index erstellt. Zum Anderen gibt es einen globalen Index. Dieser Index ist für ausgewählte Systemdateien. Um welche Systemdateien es sich handelt lässt sich anhand der Dateien /etc/beagle/crawl-* erkennen[60]. Link zur Homepage des Herstellers: http://beagle-project.org/About 6.4.3.2 Strigi Abbildung 10: Strigiclient mit Ergebnisdarstellung[61] Strigi ist ein Daemon, der sich um die Indizierung kümmmert und von Jos van den Oever geschrieben wurde. Es ist über viele Möglichkeiten im System erreichbar. Es gibt einen Client, Anbindungen in verschiedenen Programmen als Applet und in KDE die Möglichkeit der Anzeige mit KIO-Slave (KDE In-/Output, z.B. erreicht man mit Eingabe von "strigi:/" in der Konqueror-Adressleiste das Suchfeld und die Einstellungen von Strigi). Strigi ist abgeleitet von Strigiformes, dem lateinischen Namen für die Gruppe der Eulen. Ein Nachteil von Strigi ist, dass zur Zeit nur wenige Dateitypen unterstützt werden. Neben den gängigen Formaten (u.a. OpenOffice, MP3, PDF) kann Strigi auch mit Debian- und RPM-Paketen (RedHat Package Manager) umgehen und diese erkennen[62][63]. Strigi ist ab der KDE Version 4.0 das Standardwerkzeug zur Desktopsuche. Bei der Entwicklung von Strigi wurde von Anfang an auf eine gute Geschwindigkeit bei der Indexerstellung gesetzt. In diesem Zusammenhang wurde ein extra dafür benutztes System mit dem Namen Jstream eingeführt. Den Geschwindigkeitsgewinn erkennt man im direkten Vergleich zwischen Beagle und Strigi. Hierbei ist der Indizierungsvorgang bei Strigi 40% schneller, als Beagle. Außerdem kann Strigi Duplikate finden. Dieses funktioniert über SHA-1-Hash (Secure Hash Algorithm), der in dem Suchindex eingebaut ist[64]. Auch Strigi arbeitet auf Grundlage der Volltextsuchmaschine Lucene, es kann aber auch mit den Backends SQLite oder Hyper Estraier zusammenarbeiten. Es ist in C++ geschrieben und stellt dem User einen sehr schlank gehaltenen Strigiclient zur Verfügung. In den Ergebnissen, die in Echtzeit angezeigt werden, sieht der Anwender die Datei, den Pfad zu der Datei und die Größe des Index[65]. Link zur Homepage des Herstellers: http://strigi.sourceforge.net/ 6.4.3.1 Beagle 17 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 6.4.3.3 Tracker Abbildung 11: Tracker mit Anzeige von Suchergebnissen[66] Das Desktop Search Programm Tracker wurde Anfang des Jahres 2006 von Jamie McCracken entwickelt und verbreitet. Es ist in der Programmiersprache C geschrieben und gilt als ressourcenschonend. Dies bedeutet, dass nur wenig Speicher benötigt wird und die CPU eine niedrige Auslastung aufweist. Vergleicht man Tracker und Beagle miteinander, gewinnt Tracker, da es fünf mal schneller den Index erstellt als Beagle[67]. Tracker ist ein Projekt der Gnome-Desktopumgebung, legt aber viel Wert auf Desktopunabhängigkeit. Dies sind unter anderem die Einhaltung von Freedesktop-Standards, die Implementierung der Freedesktop-Spezifikationen für Metadaten-Strukturierung und die Verwendung von Techniken wie D-Bus. Tracker umfasst einen Dienst zur Indexerstellung, trackerd genannt, der eine SQLite-Datenbank als Datenablage benutzt, sowie ein grafisches Suchfrontend (siehe Abbildung 11) und einige Werkzeuge für die Kommandozeile. Das Dateisystem wird laufend überwacht und die Aktualisierung des Indexes erfolgt in Echtzeit. Eine weitere Besonderheit ist die Wortstammerkennung. Wird nach dem Begriff "Motorräder" gesucht, so werden auch Ergebnisse im Singular "Motorrad" aufgelistet[68][69]. Link zur Homepage des Herstellers: http://projects.gnome.org/tracker/index.html 6.5 Praxistest 6.5.1 Testvorbereitung Für die Durchführung des Tests stehen unterschiedliche Rechner bereit, auf den die Freeware Tools wie auch die betriebssystemintegrierten Funktionalitäten getestet werden sollen. ◊ ASUS A9RP, Intel(R) Celeron(R) M CPU 440 1.87GHz mit Windows XP • getestet Windows Desktop Search 4.0 ◊ Acer Aspire X3200, Athlon(tm) Dual Core Processor 4050e 2.10GHz mit Windows Vista • getestet Windows Desktop Search Vista, Google Desktop Search, Copernic Cesktop Search und Hulbee Desktop ◊ HP Pavilion dv6, AMD Turion(tm)II Dual-Core Mobile M500 2.20GHz mit Windows 7 • getestet Windows Desktop Search Windows 7 ◊ MSI, AMD Athlon 64 X2 Dual Core Processor 1.80GHz mit Fedora Core 9 (Linux) • getestet Beagle, Strigi und Tracker 6.4.3.3 Tracker 18 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick ◊ Apple MacBook Pro, Core 2 Duo 2.66 GHz mit MacOS X 10.6 • getestet Spotlight Der Test mit den Freeware-Tools wird mit folgenden Versionen durchgeführt: Tabelle 1 Dateigröße nach Download Name Link Version Google Desktop Search http://desktop.google.com/de/ 5.9.0911.03589-de-pb 1,92 MB Copernic Desktop Search Home http://copernic-desktop-search.softonic.de/ 3.2.1 (Build 8) 7,10 MB Hulbee Desktop http://www.hulbee.de/hulbee_desktop.php 1.0.2.42 27,90 MB Um mit den gleichen Daten auf unterschiedlichen Rechnern den Test durchzuführen, befinden sich diese auf einer externen Festplatte. Insgesamt handelt es sich um ein Datenvolumen von 1,05 GB, was in 80 Ordnern gespeichert ist. Um die Programme auf ihre Funktionalitäten und den Umgang mit verschiedenen Datentypen zu untersuchen, befinden sich von den bekanntesten Dateiformaten Dateien auf der Festplatte. Dateien für die Testdurchführung Anzahl 3 150 13 49 3 16 7 315 Datentyp .csv .doc .exe .gif .h .html .java .jpg Anzahl 8 107 1 5 54 40 7 10 Datentyp .mdb .mp3 .mpeg .mpp .msg .png .pps .ppt Anzahl 3 4 15 19 7 40 7 7 Die ausgewählten Dateien sollen als Beispiel für das "normale Datenaufkommen" eines Studenten sein. Es handelt sich sowohl um Dateien aus den Office Anwendungen, um Video- und Audiodateien, aber auch um typische Programmierdateien und Dateien des Projektmanagement. Um einen Vergleichstest durchführen zu können müssen die Programme auf die gleichen Funktionalitäten hin untersucht werden. Aus diesem Grund werden zu jedem Vergleichskriterium Testfälle abgeleitet, die die Funktionen der Programme prüfen sollen. Tabelle 2 Nr. Kriterium Aktion erwartetes Ergebnis 1 Indexfunktionen neue Datei hinzufügen und danach suchen Datei wird gefunden --> automatische Indizierung 2 Indexfunktionen Datei in einem Netzwerk suchen Datei wird gefunden 6.5.1 Testvorbereitung 19 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 3 Suchfunktionen unscharfe Suche Alternativergebnisse werden angezeigt 4 Suchfunktionen Einschränkungen durch Kriterien Suche über Datum, Typ, Größe usw. möglich 5 Suchfunktionen Suche speichern die Eingabe der Suchbegriffe kann abgespeichert werden 6 Suchfunktionen Toolbar Programm kann über eine eigene Toolbar in der Taskleiste erreicht werden 7 Suchfunktionen Echtzeitsuche Suche wird während der Eingabe ausgeführt 8 Suchfunktionen Logische Operatoren Suchbegriffe können mit AND und OR miteinander verknüpft werden 9 Formate Office-Dokumente Suche in .doc, .csv, .xls, .mdb, .ppt, .pps 10 Formate E-Mails Suche in .msg, .pst 11 Formate Mediadateien Suche in .mp3, .mpeg, .wma 12 Formate Bilddateien Suche in .jpg, tif, .png, .gif 13 Formate PDF-Dateien Suche in .pdf 14 Formate Archivdateien Suche in .zip, .rar 15 Formate Programmierdateien Suche in .h, .java, .html 16 Ergebnisdarstellung Sortierung nach Dateinamen, Typ und Datum sortierbar 17 Ergebnisdarstellung Vorschaumöglichkeit ausgewählte Datei wird im Kleinformat angezeigt 18 Ergebnisdarstellung Highlighting Suchbegriff wird besonders in den Treffern angezeigt 19 Ergebnisdarstellung Ergebnis exportieren Ergebnis kann z.B. nach Excel übertragen werden 20 Betriebssystem Programm kann auf unterschiedlichen Betriebssystemen arbeiten bzw. hat eine eigene Version für andere Betriebssysteme Betriebssystemkompatibilität 6.5.2 Testdurchführung Anhand der definierten Testfälle werden die einzelnen Programme nun untersucht. Trifft die erwartete Aktion ein, so wird "ja" in die Zelle eingetragen. Steht diese Funktionalität nicht zur Verfügung, wird die Zelle einfach durchgestrichen. Anhand dieser Tabelle lassen sich dann schnell die Stärken und Schwächen der DesktopSearch-Programme erkennen. Tabelle 3 Copernic Google Hulbee Windows Windows Desktop Nr. Aktion Desktop Desktop XP Vista ja ja Windows Spotlight Beagle Strigi Tracke 7 Search 1 neue Datei hinzufügen und danach suchen ja 6.5.2 Testdurchführung ja ja ja ja ja ja ja 20 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 2 Datei in einem Netzwerk suchen ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 3 unscharfe Suche --- ja ja --- --- --- --- --- --- --- 4 Einschränkungen durch Kriterien ja ja ja --- ja ja ja --- --- --- 5 Suche speichern --- --- --- --- ja ja ja --- --- --- 6 Toolbar ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 7 Echtzeitsuche --- --- --- --- ja ja ja --- ja --- 8 Logische Operatoren --- ja ja ja ja ja ja ja --- --- 9 Office-Dokumente ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 10 E-Mails ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 11 Mediadateien ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 12 Bilddateien ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 13 PDF-Dateien ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 14 Archivdateien ja --- ja --- --- --- ja ja ja ja 15 Programmierdateien ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 16 Sortierung ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 17 Vorschaumöglichkeit ja ja --- ja ja ja --- ja --- --- 18 Highlighting ja ja --- --- --- ja --- --- ja ja 19 Ergebnis exportieren --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- 20 Betriebssystemkompatibilität ja --- --- --- --- --- --- --- --- --- 6.5.3 Testbewertung Nach der Durchführung des Testes kann man nun sehen, was welches Programm kann. Jedoch kann es sein, dass einige der Funktionalitäten für den täglichen Umgang mit so einem Programm von großer, bzw. von geringer Bedeutung sind. Aus diesem Grunde wird nun das Testergebnis mit Hilfe der Nutzwertanalyse ausgewertet. Hierbei handelt es sich um ein Bewertungsverfahren, bei dem anhand von zuvor definierten Kriterien, die einzelnen Alternativen verglichen werden. Das Ziel dieser Analyse soll bei der Entscheidungsfindung eine große Unterstützung sein. Wichtig ist, dass man bedenkt, dass Nutzwertanalysen immer subjektiv zu betrachten sind und die Meinung des Erstellers widerspiegelt. Eine Nutzwertanalyse teilt sich in folgende fünf Schritte[70]: 1. Zielkriterien bestimmen 2. Zielkriterien gewichten 3. Teilnutzen bestimmen 4. Nutzwerte ermitteln 5. Vorteilhaftigkeit bewerten 6.5.3 Testbewertung 21 erium DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick Zielkriterien bestimmen Die Zielkriterien, an denen die Programme gemessen werden, sind bereits im Kapitel 6.2 Vergleichskriterien aufgelistet worden. Zielkriterien gewichten Die bereits definierten Kriterien bekommen nun eine Gewichtung zugewiesen. Diese Gewichtung ist beliebig und wird nach eigenem Ermessen der Testdurchführer angegeben. Je höher der Wert, desto wichtiger ist dieses Kriterium. Tabelle 4 Kriterium Gewichtung in % Indexfunktionen 15 Suchfunktionen 25 Formate 25 Ergebnisdarstellung 30 Betriebssystem 5 Summe 100 Teilnutzen bestimmen / Nutzwerte ermitteln / Vorteilhaftigkeit bewerten Zunächst wird der Teilnutzen bestimmt. Hierbei wird jedem Kriterium je nach Zielerreichung ein Wert zwischen 0 (schlechteste Zielerreichung) bis 10 (beste Zielerreichung) zugewiesen. Dieser Wert heißt Zielerreichungsgrad (ZEG). Im Anschluss daran werden die Teilnutzen mit der Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Das Ergebnis ist der Nutzwert (NW). Die Summe der einzelnen Werte bildet den gesamten Nutzwert. Im Beispiel dieser Analyse ist es der gesamte Nutzwert pro DesktopSearch-Programm. Abschließend wird die Vorteilhaftigkeit bewertet. Das Programm mit dem höchsten Nutzwert bekommt den Rang 1 zugewiesen, dass Programm mit dem niedrigsten Nutzwert befindet sich auf dem letzten Rang[71]. Tabelle 5 Copernic Google Hulbee Windows Windows Desktop Gewichtung Desktop Desktop XP Vista Windows 7 Spotlight Beagle Strigi Search ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW ZEG NW xfunktionen 15 8 120 9 135 9 135 10 150 10 150 10 150 10 150 9 135 8 120 hfunktionen 25 4 100 6 150 6 150 3 75 9 225 9 225 9 225 4 100 4 100 mate 25 9 225 7 175 9 225 7 175 7 175 7 175 9 225 9 225 9 225 6.5.3 Testbewertung 22 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick ebnisdarstellung 30 6 180 8 240 3 90 5 150 5 150 7 210 5 150 5 150 5 150 iebssystem 10 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 Nutzwert 675 700 600 550 700 760 750 610 595 Rang 4 3 6 9 3 1 2 5 7 6.5.4 Ergebnisanalyse Bevor die eigentliche Ergebnisanalyse durchgeführt wird, sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Bewertung der Kriterien und der jeweilige Zielerreichungsgrad subjektiv sind und nicht als allgemein gültiges Ergebnis dienen. Der Vergleich der Programme zeigt, dass es viele Parallelen untereinander gibt. Alle Programme laufen als Dienst / Dämon im Hintergrund und können somit sofort neue Dateien zu ihrem Index hinzufügen. Auch bei den unterstützten Formaten gibt es kaum Unterschiede. Die bekanntesten und am stärksten genutzten Formate unterstüzten alle Programme. Zu größeren Unterschieden kommt es in der Suchfunktion und der Ergebnisdarstellung. Kann der Anwender nur nach einem Begriff suchen und erhält eine einfache Liste? Können während der Suche bereits Kriterien eingegeben werden, um die Suche zu verfeinern oder lässt sich das Ergebnis besonders darstellen, um schneller ans Ziel zu gelangen? Das sind die entscheidenen Punkte, die eine DesktopSearch von den anderen abhebt. Nach der Nutzwertanalyse lässt sich erkennen, dass die betriebssystemintegrierte Suche bei Windows 7 als Testsieger hervorgeht. Mit 760 Punkten belegt diese Rang 1, dicht gefolgt von Spotlight (750 Punkte), der betriebssystemintegrierten Suche von Mac. Anhand dieser beiden Werte lässt sich seht gut erkennen, dass die integrierten Funktionalitäten durchaus ausreichend sein können und nicht auf Freeware Programme zurückgegriffen werden muss. Dies gilt zumindest für Windows und Mac. Betrachtet man sich das Ergebnis unter dem Gesichtspunkt Linux, ist der Einsatz von Freeware an dieser Stelle durchaus sinnvoll. Die Google Desktop Search, die einen eigenen Client für Linux bereitstellt, hat bei dieser Analyse besser abgeschnitten, als die betriebssystemintegrierten Funktionen und kann eine gute Hilfe für den Linux-Anwender sein. Schaut man sich das Ergebnis aus der Sicht der Freeware Programme an, so ist die Copernic Desktop Search der Gewinner. Gerade im Umfeld der Suchfunktionen und Ergebnisdarstellungen hat sie Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Selbstverständlich gibt es eine größere Anzahl an Freeware Programmen, als in dieser Fallstudie und in diesem Test aufgeführt. Es gibt Programme die ausschließlich für Mac OS oder für Linux bereit stehen. Da jedoch der Marktanteil von Windows bei ca. 85 % liegt[72], lag der Fokus bei dieser Ausarbeitung schwerpunktmäßig auf den bekanntesten und gängigsten Freeware Programmen für das Windows Umfeld. 7 Schlussbetrachtung Mit der Hilfe von Desktopsearch-Programmen wird dem Anwender, egal ob im privaten oder im beruflichen Bereich, eine Möglichkeit geschaffen, auf eine einfache und schnelle Weise Daten auf der Festplatte oder auch E-Mails zu suchen und diese zu finden. Durch das immer größer werdende Datenaufkommen verliert der Anwender schnell den Überblick über seine E-Mails, Dateien und Dokumente. In der Vergangenheit waren DesktopSearch Programme dafür bekannt, die Systeme zu verlangsamen und Ressourcen stark zu beanspruchen. Entwicklungen haben das verändert: Dienste/Daemons arbeiten im Hintergrund und werden erst aktiv, wenn sich das System im Ruhezustand befindet. Dies ist ressourcenschonend und behindern den Anwender nicht bei seiner Arbeit. Ebenfalls wird der Plattenplatz, der für die Indizes benötigt 6.5.4 Ergebnisanalyse 23 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick wird, im Laufe der Entwicklung immer besser optimiert, sodass es zu keiner Verschwendung mehr kommt. Auch die eigene persönliche Empfindung entscheidet über die beliebtere/bessere Desktopsuche. Hier sind vor allem die Integration in den Desktop/Arbeitsumgebung und Programmen, sowie die Präsentation der Suchergebnisse relevant, die manchem Benutzer der einen oder anderen Desktopsuche den Vorzug geben. Der Benutzer trägt ebenfalls zur Entscheidungsfindung bei. Hier kommt es auf den persönlichen Typ Mensch an. Bevorzugt ein Anwender die chaotische Ablage von Dateien und hat den Überblick verloren, oder arbeitet er mit einer genau strukturierten Dateiablage. Auch die Größe des eigenen Datenbestandes ist hier relevant, denn in einer großen Datenfülle kann auch ein ordentlicher und organisierter Benutzer den Überblick verlieren. Zusammenfassend sollte eine Desktopsuche folgendes erfüllen[73][74]: ◊ hohe Anzahl von unterstützten Dateitypen ◊ schonender Umgang mit Systemressourcen (Prozessorauslastung, Bedarf an Arbeitsspeicher, benötigter Festplattenplatz) ◊ schnelle Indizierung um aktuelle Suchergebnisse zu erhalten ◊ tiefe Integration in den Desktop Die Fallstudie hat das Ziel, die verschiedenen Freeware-Tools und betriebssystemintegrierten Programme vorzustellen, diese in einem Vergleichstest zu bewerten und eine Empfehlung auszuprechen, wie es im Kapitel 4.2 zu lesen ist. Eine allgemeine Empfehlung lässt sich nicht geben. Es muss nach Betriebssystemen aufgeteilt werden. ◊ Windows: Bei Windows kommt es auf die Version an, die sich im Einsatz befindet. Arbeitet der Anwender mit der Suche von Windows 7 ist das Programm mit den besten und umfangreichsten Funktionalitäten im Einsatz. Die Suche bei Windows Vista ist ebenfalls eine gute Möglichkeit Dateien zu finden. Bei Windows XP sollte auf ein Freeware-Tool zurückgegriffen werden. Zwar gibt es die Windows Desktop Search 4.0, die nachträglich installiert werden kann. Sie bietet jedoch wesentlich weniger Funktionen als ein Freeware-Tool. Hierbei sollte beispielsweise die Copernic Desktop Search eingesetzt werden. ◊ Mac OS: Bei Mac OS ist kein Einsatz von Freeware-Tools notwendig. Spotlight bietet eine gute Möglichkeit, schnell und einfach Dateien zu finden. ◊ Linux: Die drei vorgestellten Programme Beagle, Strigi und Tracker verfügen zwar über relativ gute Funktionalitäten, jedoch ist die Goolge Desktop Search die ausgesprochene Empfehlung. Sie unterstützt dieses Betriebssystem und stellt mehr Funktionen zur Verfügung, besonders in der Ergebnisdarstellung. Sollte jedoch auf kein Freeware-Tool zurückgegriffen werden, so ist Beagle das bevorzugte betriebssystemintegrierte Programm. Abschließend und zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Rahmen dieser Ausarbeitung zwar die Eigenschaften der verschiedenen Suchprogramme angesprochen wurden, eine Entscheidung, welche Desktopsuchmaschine die beste ist, aber nicht generell festgelegt werden kann. Persönliche Arbeitsweise, aktuelle Entwicklungen und das technische Umfeld (Betriebssystem, Hardwareausstattung, usw.) bilden Kriterien, um das optimale Suchprogramm zu finden. 7 Schlussbetrachtung 24 DesktopSearch_?_Freeware_und_betriebssystemintegrierte_Funktionalitäten_im_Überblick 8 Literatur- und Quellenverzeichnis Buchquellen Balzert / Krengel / Balzert Helmut Balzert / Andrea Krengel / Heide Balzert / Werner Poguntke: Das Internet / Poguntke (2005) beruflich & privat, effizient & sicher nutzen, 1. Auflage, W3L Uthelm Bechtel: Apple Mac OS X 10.5 Leopard - Der PowerFinder für Ihren Mac, 1. Bechtel (2008) Auflage, 2008, Addison-Wesley Michael-A. Beisecker: Das Lexikon der PC-Fachbegriffe 2005/2006, 2. Auflage, Beisecker (2005/2006) 2004, Fachverlag für Computerwissen Deutsch (2006) Karl Deutsch: Linux für Windows-Administratoren, 1. 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