Ihre KR Dr. Christine-Ruth Müller Diakon C. Christian Klein

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Ihre KR Dr. Christine-Ruth Müller Diakon C. Christian Klein
Gemeinsamer Newsletter der Verbände im Diakonat
Kaiserswerther Verband und VEDD
in Zusammenarbeit mit dem Zehlendorfer Verband
Nr. 04 / Juli-August 2008
aus dem schon hochsommerlichen Berlin haben wir für Sie diesmal eine DoppelAusgabe (Juli/August) an Informationen und Nachrichten aus unseren Gemeinschaften
und Werken, aus Kirche und Diakonie für Sie zusammengestellt. Wir grüßen Sie
herzlich zur „lieben Sommerzeit und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Ihre
KR Dr. Christine-Ruth Müller Diakon C. Christian Klein Pfarrer Dr. Martin Zentgraf
Übersicht
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1. Gemeinsame Nachrichten
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Informationen aus den Verbänden im Diakonat
ADS: Änderungen ermöglichen neue Wege
DEKV: Verlegung der Jahrestagung 2008 nach Berlin
Neuer Vorsitzender des Bundes Deutscher GemeinschaftsDiakonissen-Mutterhäuser
Theologische Ausschüsse der ViD arbeiten enger zusammen
ÖKT 2010 in München (statt: DEKT 2009 in Bremen)
Stellenausschreibung: Stiftung Großheppacher Schwesternschaft
sucht Diakonin, Theologin, Religions- oder Diplompädagogin
Aus EKD, Diakonischem Werk der EKD, Europa und der Ökumene
Tugenden fördern demokratische Gesinnung:
Johannisempfang der EKD mit Vortrag des Ratsvorsitzenden über
Tugenden
VELKD bietet „Gebet der Woche im Internet
Aufsichtsgremium der Diakonie stimmt Zusammenlegung
evangelischer Werke zu
Bundesakademie für Kirche und Diakonie: neue Räumlichkeiten im
Berliner Dom
Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement - neues Institut in
Bethel geht im Oktober an den Start
DVD: Taten statt Sprüche - Pioniere der Diakonie
„Frieden riskieren - 29. Ökumenische FriedensDekade, 9.-11.2008
Aus dem DW/EKD: aktuell - juristische Informationen
Europa/Eurodiakonie/EU-Politik
DIAKONIA: Wege finden - Wege kreuzen: Einladung zur 20.
Weltversammlung des DIAKONIA Weltbundes (20.-17.7.2009 in
Atlanta/Georgia, USA)
Aufgespießt
Mausclic-nah: 2 interessante neugestaltete Websites:
www.evangelischefrauen-deutschland.de
www.evangelische-akademien.de
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Er-lesen-es
Jürgen Krüger, Evangelisch in Rom
Liudiger Gottschlich, „Zeit zum Aufatmen - Zeit zum Leben
Termine
2. VEDD Nachrichten
Aus dem VEDD-Vorstand
Sitzung des VEDD-Vorstandes am 5./6. Juni 2008 in Berlin-Zehlendorf
Wir sind mit www.VEDD.de ‚erneuert' online
VEDD jetzt auch Mitglied in DIAKONIA
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Aus den Mitgliedsgemeinschaften
Der Glaube als Sinnmitte diakonischer Praxis
Projekt der Württembergischen Landeskirche: ‚Diakonat - neu gedacht, neu
gelebt'
Diskussionspapier zum Verhältnis von Kirche und Diakonie
Ehemaliger Diakoniechef akzeptiert Strafbefehl
Aus Gremien und Fachausschüssen
IMPULS - Arbeitstitel: ‚Warum Gemeinschaft unverzichtbar ist'
Termine im Juli/August 2008
Vorschau
3. Kaiserswerther Verband Nachrichten
Aus dem KWV-Vorstand
Oberin Helga Darenberg, KWV-Vorstandsvorsitzende, geht in Ruhestand
KWV-Vorstandssitzung
Aus den Mitgliedseinrichtungen und Gemeinschaften
Kaiserswerther Schwesternschaft: Tod der 2. Verbandsoberin Helene
Schmidt
Naemi-Wilke-Stift Guben: 130. Jahresfest
Stift Bethlehem Ludwigslust: Abschlussfeier des 1. Diakonie-Seminars
Diakonissenhaus Frankfurt/Main: Richtfest
Aus der Kaiserswerther Generalkonferenz (KGK)
Konferenz der Oberinnen und Vorsteher i.R. im Diakoniewerk
Neumünster/Schweiz
90. Jubiläum des Diakonissenhauses Bergen/Norwegen
Berlin-Besuch des Leitungsteams der Diakonieanstalt Lahti/Finnland
Termine im Juli-August 2008
Terminvorschau
Newsletter
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1. Gemeinsame Nachrichten
Informationen aus den Verbänden im Diakonat
ADS: Änderungen ermöglichen neue Wege
Nach mehr als 50-jähriger gemeinsamer Arbeit löst sich der Verband der
Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. zum 30.06.2008 aus der ADS
e.V., um insbesondere in der Berufspolitik seine Positionen eigenständiger zu
vertreten. Die evangelischen und katholischen Mitgliedsverbände der ADS sehen darin
die Chance zu neuen Wegen.
Als Zusammenschluss der christlichen Verbände - in der Pflege aktiver
Schwesternverbände und Berufsorganisationen - werden sie unter dem bekannten
Namen „ADS Aufgaben und Verantwortung weiter führen, sich aktiv am politischen
Diskurs und innerhalb der Gremien beteiligen sowie die politische Arbeit mitgestalten.
Dies wird insbesondere erfolgen mit den Schwerpunktzielen:
Vertretung der beruflichen Belange der Pflegeberufe
Förderung der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung
Fokussierung der christlichen Werteorientierung innerhalb der
Handlungslogik der Professionalisierung
Die neun Organisationen in der ADS sind ab 01. Juli 2008:
1. Caritasgemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe e.V.
2. Katholischer Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
3. Bund Deutscher Gemeinschafts-Diakonissenmutterhäuser
4. Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband GmbH
5. Evangelischer Fach- und Berufsverband für Pflege e.V.
6. Johanniter-Schwesternschaft e.V.
7. Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser e.V.
8. Verband freikirchlicher Diakoniewerke
9. Zehlendorfer Verband für Evangelische Diakonie e.V.
Ab 1. Oktober zieht die Geschäftstelle* nach Berlin um, so dass die berufspolitischen
Aktivitäten hier in besonderer Weise gebündelt sind.
*Künftige neue Adresse: Glockenstraße 8, 14163 Berlin
(Quelle: www.ads-pflege.de
aus: aktuelle Stellungnahmen 1.7.08)
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Gleichzeitig arbeitet im Diakonischen Werk der EKD eine Arbeitsgruppe an der
Gründung eines „Evangelischen Berufsverbandes für Gesundheitsfachberufe e.V., um
auch anderen Berufsangehörigen von Gesundheitsfachberufe eine berufspolitische
Vertretung auf dem Hintergrund eines christlichen Pflegeethos zu ermöglichen. Die
Arbeit der Gruppe wird im Spätherbst 2008 beendet sein. Das Ergebnis soll zusammen
mit dem Präsidenten des DW/EKD Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik vorgestellt werden.
DEKV: Verlegung der Jahrestagung 2008 nach Berlin
Aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklung hat der Deutsche
Evangelische Krankenhausverband (DEKV) entschieden, seine diesjährige
Jahrestagung, die für den 24./25. September 2008 geplant ist, von DüsseldorfKaiserswerth nach Berlin zu verlegen.
Am 25. September soll in Berlin die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft
gemeinsam mit der Bundesärztekammer, dem Deutschen Pflegerat, dem Verband der
Krankenhausdirektoren Deutschlands, dem Deutschen Städtetag, der Vereinigung der
kommunalen Arbeitgeberverbände, dem Marburger Bund, dem Deutschen
Beamtenbund und Ver.di geplante Großkundgebung aller deutschen Krankenhäuser
und ihrer Beschäftigten für eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser und ein
Ende der politisch verordneten Unterfinanzierung stattfinden.
Die Zielsetzung dieser Aktion wird vom Deutschen Evangelischen
Krankenhausverband und vom Diakonischen Werk der EKD voll unterstützt. Wir
setzen uns dafür ein, dass auch die evangelischen Krankenhäuser und ihre
Beschäftigten in diesem Zusammenhang erkennbar ihre Stimme erheben und Flagge
zeigen. Gerade die kirchlichen Krankenhäuser sind in besonderem Maße Leidtragende
der anhaltenden Unterfinanzierung.
Die Jahrestagung wird im Auditorium Friedrichstraße 180, 10117 Berlin stattfinden
zum Thema: „Quo vadis - Dienstgemeinschaft? Neuordnung der Aufgaben und
Kompetenzen im Krankenhaus.
(Nähere Infos unter: www.dekv-ev.de )
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Neuer Vorsitzender des Bundes Deutscher GemeinschaftsDiakonissen-Mutterhäuser
Am 26./27. Mai 2008 wurde anlässlich der Jahrestagung des Bundes Deutscher
Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhäuser in Bad Gandersheim mit Herrn Pfarrer
Manfred Schultzki, Direktor des Diakonissen-Mutterhauses Salem-Lichtenrade, der
Nachfolger von Sr. Erika Leimenstoll als Vorsitzender des Bundes gewählt. Sr. Erika
Leimenstoll wird zum Ende des Jahres in den Ruhestand gehen. Pfarrer Manfred
Schultzki hat das neue Amt für die 4-jährige Wahlperiode übernommen. Mit dem
Wechsel im Vorsitz ist auch eine Verlegung der Geschäftsstelle verbunden.
Die neue Anschrift lautet:
Bund Deutscher Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhäuser
Vorsitzender: Pfarrer Manfred Schultzki
Geschäftsstelle: Hildesheimer Str. 8
37581 Bad Gandersheim
Tel.: 05382/706-0; Fax: 05382/706-101
E-Mail: [email protected]
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Wir gratulieren Herrn Pfarrer Schultzki zu seinem neuen Amt, freuen uns auf eine
intensive Zusammenarbeit der Verbände im Diakonat und wünschen Oberin Sr. Erika
Leimenstoll alles Gute für ihren weiteren Weg.
Theologische Ausschüsse der ViD arbeiten enger zusammen
Seit Anfang des Jahres 2008 arbeiten die Verbände im Diakonat an einem
gemeinsamen Arbeitspapier: „Tätigkeitsprofile von Mitgliedern von Gemeinschaften im
Diakonat, Diakonischen Schwestern, Diakonieschwestern, Diakonissen, Diakoninnen
und Diakonen. Angestoßen durch die Jahrestagung der Verbände im Diakonat im
DW/EKD im Januar 2008 wurde überlegt, durch einen solchen Text dieses in sich sehr
vielfältige Tätigkeitsprofil gemeinsam zu beschreiben.
Grundlegend hierfür war das Bildungswegepapier (Bildungswege im Diakonat. Ein
Arbeitspapier der Verbände im Diakonat, Sommer 2004, Impuls IV/2004). Der Text
„Tätigkeitsprofile baut auf dem Bildungswegepapier auf und bildet seinerseits einen
weiteren wichtigen Meilenstein im erneuerten Diakonatsprozess, der damit wieder
aufgenommen werden soll. Auch auf EU-Ebene wird dieser Text helfen, z.B. in
Zusammenarbeit mit Eurodiakonia, die Fragen des Diakonats oder der Anerkennung
von Ausbildungsabschlüssen auf europäischer Ebene voranzutreiben. Der Theologische
Ausschuss des VEDD hat sich auf seiner Sitzung im Juli mit dem ViD-Text
„Tätigkeitsprofile befasst, der theologische Ausschuss des KWV hat diesen Text in
seiner Septembersitzung auf der Tagesordnung.
Des weiteren arbeiten die theologischen Ausschüsse des VEDD und des KWV beide an
dem Thema: „Theologische Begründung von Gemeinschaft, so dass auch hier eine
engere inhaltliche Abstimmung vereinbart wurde.
ÖKT 2010 in München (statt: DEKT 2009 in Bremen)
Der von den Verbänden im Diakonat angestrebte gemeinsame ViD-Stand auf dem
Deutschen Evangelischen Kirchentag 2009 in Bremen lässt sich trotz intensiver
Verhandlungen mit dem Kirchentagspräsidium wegen Platzmangel auf dem Markt der
Möglichkeiten (Messehalle zu klein) leider nicht realisieren. Die Ausweichmöglichkeit in
ein größeres Zelt direkt am Hauptbahnhof gestaltet sich so schwierig, dass unser ViDKirchentagskoordinator, Br. Rudi Saß, in Abstimmung mit den ViD-Geschäftsführern/in
die gemeinsame Teilnahme beim Kirchentag 2009 in Bremen jetzt absagen wird - um
mit Engagement und Elan gemeinsam mit der ViD-Steuerungsgruppe „Kirchentag den
2. Ökumenischen Kirchentag (2. ÖKT) vorzubereiten, der vom 12.-16. Mai 2010 in
München stattfinden wird.
Stellenausschreibung: Stiftung Großheppacher Schwesternschaft
sucht Diakonin, Theologin, Religions- oder Diplompädagogin
Die Stiftung Großheppacher Schwesternschaft
in Weinstadt-Beutelsbach sucht eine
Diakonin, Theologin, Religions- oder Diplompädagogin
als Oberin und Mitglied des Vorstandes
Stiftung Großheppacher Schwesternschaft:
Dazu gehören: 84 Diakonissen und 52 Diakonische Schwestern, die meisten im
Ruhestand, 95 Mitarbeitende, eine Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik mit
Internat, ein Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten, ein Kindergarten, eine
Evangelische Fachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, ein Pflegeheim und zwei
Schwesternwohnheime.
Der Vorstand wird gebildet aus Vorsteher, Oberin und Verwaltungsdirektor.
Dienstauftrag:
Leitung der Schwesternschaft zusammen mit dem Vorsteher. Seelsorge und
Lebensbegleitung der Schwestern, Gottesdienste und Andachten in den Häusern,
Gestaltung der Festzeiten und gemeinsamer Aktivitäten.
Als Mitglied des Vorstands mitverantwortlich für den laufenden Betrieb des
Gesamtwerkes.
Verantwortlich für den Gästebereich des Mutterhauses. Als Vorstandsmitglied
zuständig für die Angebote der Erwachsenenbildung der Stiftung.
Ein Lehrauftrag in den Schulen entsprechend der Ausbildung ist möglich.
Wir suchen eine Frau mit Berufserfahrung v. a. im Bereich der Erwachsenenbildung,
die gerne im Team arbeitet, die christliche Prägung unseres Werkes mitgestaltet und
bereit ist, das Konzept „Diakonie in Gemeinschaft weiter zu entwickeln. Wichtig ist uns
die Bereitschaft, sich in eine diakonische Gemeinschaft zu integrieren.
Eine geeignete Dienstwohnung kann ggf. zur Verfügung gestellt werden.
Dienstbeginn: möglichst zum 01.01.2009. Die Berufung erfolgt zunächst für acht
Jahre (Wiederwahl möglich).
Auskünfte erteilt:
Vorsteher Pfarrer Gottfried Mohr
Telefon: 07151/9934-133
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.grossheppacher-schwesternschaft.de
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Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis 15. August 2008 an:
Pfarrer Gottfried Mohr
Großheppacher Schwesternschaft
Postfach 1124
71365 Weinstadt
Aus EKD, Diakonischem Werk der EKD, Europa und der Ökumene
Tugenden fördern demokratische Gesinnung: Johannisempfang der EKD mit
Vortrag des Ratsvorsitzenden über Tugenden
Strahlender Sonnenschein, Gespräche mit unterschiedlichsten Menschen, eine
Bratwurst in der Hand und ein Seitenblick auf das Halbfinale Deutschland gegen die
Türkei. So ist der Johannisempfang der EKD in diesem Jahr ausgeklungen. Vorher
erinnerte der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in der Französischen
Friedrichstadtkirche vor über 800 Gästen - drunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, die
Bundesminister Olaf Scholz und Annette Schawan, die Fraktionsvorsitzenden Volker
Kauder und Peter Struck sowie die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt an die besondere Bedeutung der Tugenden nicht auf dem Fußballplatz und zu Zeiten
der Europameisterschaft. Tugenden wie Klugheit, Besonnenheit, Gerechtigkeitssinn,
Mut und Wahrhaftigkeit fördern die demokratische Gesinnung, so Wolfgang Huber.
VELKD bietet „Gebet der Woche im Internet
Unter www.velkd.de sind ab sofort neben den Informationen zum Kirchenjahr und
dem Wochenlied zum Anhören auch Gebetstexte zu den Sonn- und Feiertagen
abrufbar. Die Texte beziehen sich auf den Charakter des jeweiligen Sonn- und
Feiertages und nehmen aktuelle Anliegen auf. Sie dienen sowohl dem
gottesdienstlichen als auch dem privaten Beten. Vorbereitet werden die
Internetfürbitten unter der Verantwortung des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der
Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Leipzig. In
seinem Auftrag erarbeitet Pfarrerin Dr. Katharina Wiefel-Jenner die Gebete. Die
promovierte Liturgiewissenschaftlerin ist begleitende Pastorin der Evangelischen
Schwesternschaft Ordo Pacis. Mit der Schwesternschaft teilt sie die Überzeugung, dass
das Gebet wie der Atem zum Leben gehören sollte und schreibt: „Wenn auch die
meiste Zeit der Atem unbewusst bleibt, so gibt es Situationen, in denen man tiefer
einatmet und sich mit allen Sinnen darauf konzentriert, den Lebensstrom in sich
aufzunehmen. So soll das Gebet sein, einerseits eine lebenserhaltende
Selbstverständlichkeit, aber auch immer wieder eine bewusste Hinwendung zu
Christus sein.
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(Quelle: www.velkd.de/velkd_meldungen.php?guid=58577
www.velkd.de/337.php#wochengebet )
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Aufsichtsgremium der Diakonie stimmt Zusammenlegung
evangelischer Werke zu
Evangelisches Zentrum für Entwicklung und Diakonie soll ab 2013 in Berlin
seine Arbeit aufnehmen
„Berlin (DW EKD) Das Diakonische Werk der EKD (DW EKD) und der Evangelische
Entwicklungsdienst e.V. (EED) werden sich zu einem evangelischen Zentrum für
Entwicklung und Diakonie zusammenschließen.
Unter diesem Dach werden der evangelische Entwicklungsdienst unter dem Namen
„Brot für die Welt und der evangelische Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege
unter dem Namen „Diakonie Deutschland - Der Bundesverband, mit einem hohen
Grad an Selbständigkeit ihre Anliegen gegenüber Politik und Öffentlichkeit vertreten.
Diese Grundsatzentscheidung hat heute der Diakonische Rat des DW EKD, das
Aufsichtsgremium der Diakonie, nach intensiven Beratungen einstimmig getroffen, so
wie dies der Aufsichtsrat des EED bereits in seiner Sitzung am 11. Juni getan hatte.
[…] Mit der heutigen Grundsatzentscheidung ist ein wichtiger Schritt getan. Genauere
Planungen zur Struktur werden zielgerichtet fortgeführt. Im Oktober sollen anlässlich
der regulären Diakonischen Konferenz sowie der Mitgliederversammlung des EED
Eckpunkte der rechtlichen Ausgestaltung verabschiedet werden. „Viele Details sind
noch offen - diese werden in einem eng abgestimmten Kommunikationsprozess
gemeinsam erörtert werden; wichtig ist, dass jetzt eine klare Empfehlung für den
Rahmen steht, so der Präsident des Diakonischen Werkes.
(Quelle: www.diakonie.de/1330_4252.htm?print=true )
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Führungsakademie für Kirche und Diakonie: neue Räumlichkeiten im
Berliner Dom
Die Führungsakademie für Kirche und Diakonie ist mittlerweile in den Berliner Dom
umgezogen. Prof. Dr. Udo Krolzik wurde als neuer Direktor und Vorstandsvorsitzender
von Bundesakademie und Führungsakademie eingesetzt und hat seine Arbeit
aufgenommen. Die Führungsakademie soll zu einem der Kompetenzzentren im
Rahmen des Reformprozesses der EKD werden.
Vorstand:
Pastor Prof. Dr. Udo Krolzik
Dipl.Betriebswirt (FH) Horst Henn
Die neue Anschrift lautet:
Führungsakademie für Kirche und Diakonie gAG
Berliner Dom / Portal 12
Am Lustgarten
10178 Berlin
Tel. 030/2045975-14
Fax 030/2045975-20
E-Mail: [email protected]
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Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement - neues Institut in
Bethel geht im Oktober an den Start
„Bielefeld/Wuppertal. Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel entwickelt ihre
Studienangebote weiter: Ab dem 1. Oktober 2008 wird am Standort Bethel der
gemeinsamen Hochschule das Institut für Diakoniewissenschaft und
Diakoniemanagement errichtet. Das entschied das Kuratorium der Kirchlichen
Hochschule nach vorheriger Beratung mit den drei Trägern am Montag (23.6.2008).
Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel wird von der rheinischen und der
westfälischen Landeskirche sowie den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
getragen.
Das neue Institut bietet für den Abschluss Master oder Promotion ein nebenberufliches
Studienangebot an, das sich an Personen mit Leitungserfahrung in Kirche und
Diakonie wendet. Außerdem entwickelt das Institut Studienangebote im Schwerpunkt
Diakonie für das Pfarramtsstudium am Standort Wuppertal der gemeinsamen
Hochschule. Die diakoniewissenschaftliche Forschung wird ebenfalls breiten Raum
einnehmen.
Zum Gründungsdirektor wurde Professor Dr. Udo Krolzik berufen, der gleichzeitig die
Führungsakademie für Kirche und Diakonie (FAKD) in Berlin leitet. Die Stellvertretung
von Professor Krolzik nimmt Professor Dr. Matthias Benad wahr.
(PresseInfo der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pressestelle des
Landeskirchenamtes)
(Quelle: www.diakoniewissenschaft.kiho-bethel.de/kompetenzzentrum/index.shtml )
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DVD zum Wichernjahr: Taten statt Sprüche - Pioniere der
Diakonie
Die Matthias-Film gGmbH hat aus Anlass des Wichernjahres die DVD „Taten statt
Sprüche - Pioniere der Diakonie neu aufgelegt. In sechs 15-minütigen Doku-Filmen
werden Johann Hinrich Wichern, Gustav Werner, Friedrich von Bodelschwingh, Eva
von Tiele-Winckler, Theodor Fliedner und Eugen Gerstenmaier porträtiert. Diese geben
zugleich Einblicke in die Nöte der jeweiligen Zeit und stellen verschiedene diakonische
Arbeitsfelder vor. Die DVD eignet sich für den Religions-, Geschichts- oder
Sozialkundeunterricht ebenso wie für die Erwachsenenbildung. Die Filme spannen den
Bogen von der „Sozialen Frage angesichts der Industrialisierung im 19. Jahrhundert
bis zur modernen Sozialarbeit der Diakonie, die in Zeiten der Globalisierung mit
wieder wachsender Armut kämpft.
Information: Matthias-Film, Tel. 0711/240512
(Quelle: )
„Frieden riskieren - 29. Ökumenische FriedensDekade, 9.-11.2008
„Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit. Denn Friede muss
gewagt werden, ist das eine große Wagnis, und lässt sich nie und nimmer sichern. mit diesen Worten Dietrich Bonhoeffers weist die Trägergruppe bereits jetzt auf die
diesjährige Ökumenische FriedensDekade im November hin. Sie können ab sofort den
Flyer und ein „Schnupperpaket zu den sehr gut gearbeiteten Arbeitsmaterialien für
Schule, Gemeinde und Erwachsenen-Bildungs-Arbeit bestellen.
Weitere Informationen: Ökumenische FriedensDekade, Beller Weg 6, 56290
Buch/Hunsrück, Tel.: 06762/2261, E-Mail: [email protected]
Aus dem DW/EKD: aktuell - juristische Informationen
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Entwurf eines Kirchengesetzes zum Schutz des Beicht- und
Seelsorge- Stand der Beratungen
Über den Stand der Beratungen über ein Kirchegesetz zum Schutz des Beicht- und
Seelsorgegeheimnisses wurde in den vergangenen ViD-Newslettern bereits berichtet.
Die von der Kirchenkonferenz der EKD zur Erarbeitung des Entwurfs eingesetzte
Arbeitsgruppe, in der Vizepräsident Dr. Teske vertreten ist, hat mittlerweile den
Entwurf überarbeitet; die jetzige Fassung befindet sich derzeit in der Abstimmung der
Arbeitsgruppe. Im Hinblick auf das weitere Verfahren wurde vereinbart, das
Gesetzgebungsverfahren auf das Jahr 2009 zu verschieben, um keinen Zeitdruck
hervorzurufen. Im September 2008 soll der überarbeitete Entwurf erneut der
Kirchenkonferenz vorgelegt werden, so dass Ende des Jahres 2008 das
Gesetzgebungsverfahren durch den Rat eingeleitet werden kann, das dann seinen
Abschluss finden könnte durch die Beschlussfassung der EKD-Synode im November
2009.
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Verfahrensstand der Klage gegen das Diakonische Werk
Hamburg wegen Verletzung des „Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
Wie berichtet, wird das Verfahren im inzwischen sogenannten „Hamburger AGG-Fall
vor dem Landesarbeitsgericht Hamburg fortgesetzt. Das bei Prof. Dr. Thüsing vom
Kirchenamt der EKD, vom Verband der Diözesen Deutschlands e.V., vom
Diakonischen Werk der EKD und vom Diakonischen Werk Hamburg gemeinsam in
Auftrag gegebene Gutachten zu verschiedenen in diesem Zusammenhang
bedeutsamen rechtlichen Fragen liegt zwischenzeitlich vor. Die vom Diakonischen
Werk Hamburg gegen die Entscheidung des Arbeitsgerichts Hamburg eingelegte
Berufung wurde in einem umfangreichen Schriftsatz begründet. Eine Erwiderung liegt
noch nicht vor. Das Landesarbeitsgericht Hamburg hat den Termin zur mündlichen
Verhandlung in diesem Verfahren bereits auf den 10. September 2008 festgelegt.
Daraus kann geschlossen werden, dass das Gericht bestrebt ist, das Verfahren zügig
zu einer Entscheidung zu bringen.
Ergänzend ist anzumerken, dass die Bundesregierung unabhängig von dem
Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik zum
jetzigen Zeitpunkt eine Nachbesserung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
(AGG) als nicht erforderlich ansieht (vgl. Bundestagsdrucksache 16/8965 „Umsetzung
der Antidiskriminierungsrichtlinien und Praxisprobleme beim Umgang mit dem
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz).
Europa / Eurodiakonie / EU-Politik
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚EuroDiaconia Innovationspreis 2008 ausgeschrieben
Der Dachverband der Diakonie in Europa schreibt seit 2006 jährlich den EuroDiaconia
Innovationspreis aus. Er zeichnet damit Projekte oder Initiativen konfessioneller
Träger aus, die sich durch besonders innovative soziale Projekte drängenden
gesellschaftlichen Problemen angenommen und zukunftsweisende
Handlungsperspektiven eröffnet haben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des
Diakonietags in Brüssel am 5. November 2008. Projekte, die auf einer ökumenischen
Zusammenarbeit beruhen, sind besonders willkommen. Anmeldefrist ist der 25.
August 2008. Alle Informationen unter: www.eurodiaconia.org .
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f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Deutliche europäische Ausrichtung: sowohl arbeits- als auch
finanzbezogen
Auf der letzten Mitgliederversammlung von Eurodiaconia ist deutlich geworden, dass
dieser europäische Verband eine deutlichere europäische Ausrichtung bekommt und
sich auch finanziell durch europäische Mittel von der deutschen Diakonie unabhängiger
machen kann. Das Europabüro des Diakonischen Werkes der EKD und das Büro von
Eurodiaconia arbeiten in Brüssel eng zusammen. Dennoch zeigt sich nunmehr die
Notwendigkeit, Leitlinien für ein Europakonzept des Diakonischen Werkes zu
entwickeln, in das auch die Bedeutung der Mitgliedschaft in Eurodiaconia eingearbeitet
werden soll.
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚EU-Kommission plant Maßnahmen im Bereich Organspende
und -transplantationen
Die Europäische Kommission plant im Herbst 2008 im Bereich Organspende und transplantation sowohl eine EU-Richtlinie zu Qualität und Sicherheit von Organals auch
einen Aktionsplan für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten
vorzulegen.
Hintergrund der geplanten EU-Initiativen ist, dass in Europa ein erheblicher
Organmangel herrscht. So stehen derzeit fast 20.000 Patienten europaweit auf
Wartelisten und täglich sterben 10 Patienten, die auf ein Organ warten. Gleichzeitig
gibt es in der EU beträchtliche Unterschiede bei den Transplantationssystemen und
ihren Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.
Mit ihren geplanten Maßnahmen verfolgt die Kommission folgende Ziele:
1.
Festlegung eines Qualitäts- und Sicherheitsrahmen für Organspende und transplantation
2.
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. Das
Europäische Parlament, das die geplanten Vorschläge der Kommission unterstützt, hat
sich in einer Abstimmung Ende April dafür ausgesprochen, verstärkt Maßnahmen zur
Bekämpfung des Organhandels zu ergreifen. So sollen z.B. Mechanismen eingesetzt
werden, die die Rückverfolgung von Organen in Entwicklungsländer ermöglichen,
damit diese nicht in die EU gelangen.
Weitere Informationen:
(Quelle: Eufis-Newsletter, Juni 2008)
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Europäische Qualifikationsrahmen formal angenommen
Am 23.04.2008 wurde eine Empfehlung über die Einrichtung eines europäischen
Qualifikationsrahmens (EQR) vom Europäischen Parlament und vom Ministerrat
offiziell unterzeichnet. Die Europäische Kommission begrüßte diesen Schritt.
Mit der Empfehlung wird ein Referenzrahmen geschaffen, der die unterschiedlichen
Qualifikationssysteme und -rahmen der einzelnen Länder miteinander verbindet. Der
EQR wird als „Übersetzungshilfe dienen, so dass Abschlüsse für Arbeitgeber, Bürger
und Einrichtungen vergleichbarer gemacht werden und Arbeitnehmer und Lernende
ihre Qualifikationen in anderen Ländern nutzen können.
Der EQR ist ein Rahmen für lebenslanges Lernen und deckt Qualifikationen ab, die in
allen Bildungsbereichen erworben wurden, darunter allgemeine Bildung,
Hochschulbildung und berufliche Bildung. Das Kernstück bilden acht Referenzniveaus
vom Abschluss der Pflichtschule (Niveau 1) bis hin zu Spitzenqualifikationen (Niveau
8: Doktorat oder Vergleichbares).
Weitere Informationen:
http://europa.eu/rapid/pressRelieasesAction.do?reference=IP/08/631
DIAKONIA
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚„Wege finden - Wege kreuzen
DIAKONIA der Amerikas und der Karibik (DOTAC) lädt Sie herzlich ein zur 20.
Weltversammlung des DIAKONIA Weltbundes. Diese Weltversammlung findet
statt von Montag, 20. Juli bis Montag, 27. Juli 2009 auf dem Gelände des Georgia
Institute of Technology (GA Tech) in Atlanta, Georgia, U.S.A.
Weiter Informationen zur Weltversammlung 2009 finden Sie auf der Website des
DIAKONIA Weltbundes ().
Anmeldung möglich von Juni 2008 bis Anfang 2009
Hier kommt die Einladung zur nächsten Weltversammlung - schreiben Sie den Termin
schon einmal in Ihren Kalender und beginnen Sie, dafür zu sparen!
Kaum ist eine Weltversammlung vorbei, beginnen die Vorbereitungen für die nächste.
DOTAC lädt uns ein. Leider ließ sich Südamerika als Tagungsort nicht verwirklichen, so
findet die Konferenz jetzt in Atlanta statt. Der Campus bietet Platz für alle und es
können alle kommen, die möchten. Das Vorbereitungsteam rechnet mit ca. 650
Teilnehmern. Wenn Sie sich schon mal die Lokalität anschauen möchten, können Sie
das tun unter www.conference.gotech.com
Übersetzungen in Englisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch sind geplant. Alles
schriftliche Material auf jeden Fall in Englisch und Deutsch vorliegen. Kleinere
Sprachgruppen werden gebeten, für ihre Übersetzungen selbst zu sorgen.
Nach den Erfahrungen in Durham und auch in Basel kann es schwierig werden, ein
Visum zu bekommen. Die Betroffenen werden gebeten, so schnell wie möglich
Informationen einzuholen. Einladungsschreiben und andere Hilfestellungen werden
rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Es gibt ein eigenes Visa-Kommittee, das bereits mit
der Arbeit begonnen hat.
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Konsultation für Leitende im Diakonat - Ein kleines Seminar für Leitende im
Diakonat ist geplant. Die Teilnehmerzahl ist auf 20-30 Personen beschränkt. Es findet
vor der eigentlichen Konferenz von Sonntagnachmittag bis Montagmittag statt.
Tagungssprache ist Englisch und es wird um eine Extra-Anmeldung gebeten. Der Preis
hierfür ist nicht im Weltversammlungspreis eingeschlossen. Mehr Informationen
später.
Zwar sind die Gebäude klimatisiert, aber denken Sie daran, dass es in dieser
Jahreszeit sehr heiß in Atlanta sein kann.
Aufgespießt
Mausclik-nah: interessante neugestaltete Websites!
Schauen Sie einmal hinein, und lassen Sie sich hineinnehmen in die Welt der
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) unter:
www.evangelischefrauen-deutschland.de
f‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚Evangelischen Akademien in Deutschland - protestantisch,
weltoffen, streitbar unter: www.evangelische-akademien.de
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Er-lesen-es
Jürgen Krüger, „Evangelisch in Rom
Nicht nur Katholiken pilgern nach Rom. Auch für Protestanten ist die Ewige Stadt ein
reizvolles Reiseziel: Neben der Geschichte des Christentums allgemein sind aber auch
wesentliche Epochen und Faktoren einer spezifisch protestantischen Kirchengeschichte
in Rom erfahrbar. Für Protestanten ist die Fülle an Kunstwerken und Pomp in einer
katholischen Kirche schwer begreifbar. Auch die Frage nach heiligen Orten und
Personen, die Marienverehrung, Wallfahrten zu Reliquien und heiligen Stätten lässt
Protestanten eher kalt. In Rom tritt dieses Problem potenziert auf. Dieser Aspekt wird
bei der Auswahl und Darstellung der Objekte besonders berücksichtigt. Die
protestantische Sichtweise führt zu neuen Einsichten.
Jürgen Krüger / Michael Meyer-Blanc
Evangelisch in Rom
Der etwas andere Reiseführer
ISBN 978-3-525-63390-8
1. Auflage 2008, 240 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb., kartoniert, 19.90 €
Liudger Gottschlich, „Zeit zum Aufatmen - Zeit zum Leben
Dieser handliche, schön gestaltete, „geistliche Ferienbegleiter lädt ein, Urlaubszeit
bewusst zu nutzen und zu erleben. Kurze Impulse lassen die Lebensumstände in
anderem Licht sehen, den „roten Faden wiederfinden und Freude am Leben
entdecken. Egal ob Sie verreisen oder daheim bleiben: Machen Sie selbst Ihre Ferien
zu den „kostbarsten Wochen des Jahres!
Weitere Informationen: ISBN 3-89710-288-9, 2004 by Bonifatius GmbH Verlag
Paderborn
Termine Juli/August
- Sommerpause -
2. VEDD Nachrichten
Aus dem VEDD-Vorstand
Sitzung des VEDD-Vorstandes am 5./6. Juni 2008 in Berlin-Zehlendorf
Sitzung im sommerlichen Zehlendorf
Der VEDD-Vorstand tagt regelmäßig in Berlin-Zehlendorf. Dort, in der Glockenstraße
8, ist nicht nur das Heimathaus des Diakonievereins Berlin-Zehlendorf, sondern auch
die Geschäftsstelle des VEDD untergebracht. Am Rande der Bundeshauptstadt ist in
diesem grünen Stadtteil - außer den Doppelstockbussen und der nahen U-Bahnstation
- nicht viel von Großstadt zu spüren. Für die Mitglieder des Vorstandes hat das
Heimathaus der Zehlendorfer gute Tagungsbedingungen, die wir inzwischen gern
nutzen.
Informationen aus Gemeinschaften, Geschäftsstelle und der Arbeit des
Geschäftsführers
Der erste Teil der Sitzung ist immer mit Informationen über die Arbeit des
Geschäftsführers, Diakon Carl Christian Klein, gefüllt. Dabei berichtet er über Besuche
und Begegnungen bei den Verbandsmitgliedern und über Kontakte, bei denen er den
VEDD beim Diakonischen Werk, bei der EKD und bei anderen Verbänden vertritt. Oft
ergeben sich daraus Diskussionen über Entwicklungen und Überlegungen zu weiteren
Schritten für den Verband.
Arbeit des Diakonatsausschusses zum Thema „Gemeinschaften
Dem Vorstand wurde durch den Vorsitzenden des Diakonatsausschusses, Diakon
Erhard Schübel, über das fast fertig gestellte IMPULS-Papier zum Thema: „
Diakonische Gemeinschaften heute berichtet. Hintergrund für die Arbeit ist die
Notwendigkeit, den Sinn diakonischer Gemeinschaften (was sie ausmacht) und ihren
inhaltlichen Wert (was sie für ihre Mitglieder und für andere leistet) für Kirche und
Gesellschaft im 21. Jahrhundert aktuell zu beschreiben.
Jahresabschluss 2007
Bei dieser Sitzung lag der vorläufige Jahresabschluss 2007 vor. Dabei wurde deutlich,
dass die wirtschaftliche Lage des Verbandes auf Grund des guten Ergebnisses unseres
Hauses in Berlin ein positives Ergebnis erreichen konnte. Es wird immer wieder wichtig
sein, die wirtschaftliche Entwicklung des Verbandes im Blick zu behalten und die
wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Arbeit zu sichern.
Vorbereitung der Hauptversammlung vom 11. bis 13.11.08 in Berlin
Zwei Schwerpunkte wird die Hauptversammlung in diesem Jahr haben: Erstens freuen
wir uns, dass der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Dr. Wolfgang Huber zugesagt hat, als
Gast und Referent am 12. November unter uns zu sein. Zweitens wird ein neuer
Vorstand gewählt. Dazu hat der Nominierungsausschuss unter Leitung von Diakon
Volker Krolzik (Hamburg) bereits getagt. Außerdem werden wir im Wichernjahr das
Theaterstück „Wichern - eine Forschungsreise sehen können.
Festgelegt wurde auch der Termin für das nächste Jahr. Dann findet die
Hauptversammlung vom 17. bis 19. November 2009 in Moritzburg statt.
IMPULS I/2008 „Tätigkeitsprofile von Diakoninnen und Diakonen
Das von der Konferenz der Ausbildungsleiterinnen und -leiter erarbeitete Papier liegt
inzwischen auch in englischer Sprache vor. Das war nötig, um es auch auf
europäischer Ebene ins Gespräch zu bringen. Gelegenheit dazu bot die
Mitgliederversammlung der „EURODIACONIA, einem Zusammenschluss diakonischer
Organisationen aus 20 europäischen Ländern. Auch der VEDD ist dort Mitglied und
wurde vom Geschäftsführer Diakon Carl Christian Klein bei der Mitgliederversammlung
in Wien vertreten. Das Impulspapier wurde auf dem Hintergrund der Diskussion um
das Antidiskriminierungsgesetz in der EU mit großem Interesse aufgenommen.
M. Zimmermann
Wir sind mit www.VEDD.de ‚erneuert' online
Nachdem der Vorstand in seiner Sitzung Anfang Juni Inhalt und Struktur des
aktualisierten VEDD-Internetauftrittes beraten und beschlossen hat, sind wir mit
www.VEDD.de erneuert online. Wer Lust hat, ist eingeladen ‚zu schmökern' und z. B.
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mit den ‚Navigationen zu spielen'.
Aufgrund der Neufassung der Satzung musste sowohl das LOGO wie auch die
Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes geändert und aktualisiert werden.
Gute Vor- und Zuarbeit hat der ‚Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit' geleistet. Das
Internet hat sich erheblich gewandelt. Im neuen Auftritt ist es der Geschäftsstelle nun
möglich stärker redaktionell zu arbeiten und Veränderungen an Inhalten selbständig
auszuführen.
Dabei wurde die Darstellung der Inhalte neu strukturiert. Leitmotiv der
Veränderungen ist eine möglichst einfache Zugänglichkeit zu den (z.T. sehr
komplexen) Inhalten zu erreichen, den Service-Charakter des Auftritts für die
Mitgliedsgemeinschaften und Bildungsstätten zu stärken und eine höhere Aktualität zu
gewinnen.
Im jetzigen Entwicklungs-Stand sollen vor Allem alle bisherigen Inhalte, Listen und
Verweise wieder abgebildet werden. Mit diesem Internet-Redaktions-System wollen
wir aktiver arbeiten und Routinen entwickeln, damit zukünftig die Pflege
(Veränderungen und Erweiterungen) der Menführung ("Navigation") und der Inhalte
("Content") leichter realisiert werden können.
Also: locken Sie sich `mal ein! C. Christian Klein
VEDD jetzt auch Mitglied in DIAKONIA
Nachdem der VEDD als Dachverband Evangelischer Diakonen-, Diakoninnnen und
Diakonatsgemeinschaften in Deutschland zu Zeiten des funktionierenden
‚Europäischen Diakonen Verbandes' - EDV - bereits viele Jahre Gast-Mitglied in
DIAKONIA war, hat der Verband die Vollmitgliedschaft am Juli 2008 beantragt.
DIAKONIA ist der Weltbund von Verbänden und Gemeinschaften der Diakonie und
organisiert sich in drei Regionen: Region DOTAC = DIAKIONIA of the Americas and
Caribbean, Region Asien-Pazifik und der Region Afrika-Europa zu der der VEDD dann
zählt.
Wir sind als VEDD in den vergangenen Jahren immer wieder angefragt worden, als
Diakon/in-nen, Mitarbeitende im Diakonat und Diakonische Gemeinschaften in
Deutschland im Netzwerk DIAKONIA mitzuarbeiten an der Gestaltung ökumenischer
Beziehungen, Grundlagen des Diakonats und diakonischer Bildungswege im
zusammenwachsenden Europa.
Vieles von dem was wir in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund der
Diakonatsdiskussion und den Herausforderungen der nationalen und EU-weiten
Bildungsoffensive verbandsintern auf nationaler Ebene erarbeitet haben (siehe
IMPULS-Hefte), werden wir in den vergleichenden Diskurs und die geschwisterliche
Begegnung im Netzwerk DIAKONIA einbringen. C. Ch. Klein
Aus den Mitgliedsgemeinschaften
Im Rahmen des Wichernjahres hatten die Gemeinschaften des Rauhen Hauses und
des Evangelischen Johannesstifts Berlin am 21. Juni unter dem zielführenden Titel
‚Der Glaube als Sinnmitte diakonischer Praxis' gemeinschaftsübergreifend
eingeladen. In Begegnung, Austausch und theologischer Reflexion wurden die
Teilnehmer in einer Bibelarbeit mit Heidemarie Langer herausgefordert, die
Spiritualität und Präsenz ihres Diakon/in-Sein (in einer Diakonischen Gemeinschaft)
am Beispiel der Geschichte von Maria und Marta zu prüfen.
Andreas Theurich von der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie, Hamburg
bürstete die theologische Sinnmitte anhand des alte Märchens ‚Des Kaisers neue
Kleider' gegen den Strich und provozierte damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus 7 VEDD-Mitgliedsgemein-schaften zu konkreten Schritten und Initiativen Diakonie
zu provozieren in ihrer Lebens- und Dienstwirklichkeit.
‚Ein dichter, guter (Arbeits-)Tag diakonischer Gemeinschaften, der nicht dabei stehen
blieb ‚Wichern zu tradieren', sondern mich - auch als Mitglied einer Diakonischen
Gemeinschaft' - in meinem Diakon/in-Sein vergewissert, anregt und herausfordert
hat', formulierte ein Teilnehmer.
‚Mit dieser inhaltlichen Schwerpunktsetzung - Glaube als Sinnmitte diakonischer Praxis
- und dem gemeinschaftsübergreifenden Gesprächsforum ein ‚echter Luxus', den wir
uns öfter leisten sollten', fügte eine Teilnehmerin bei.
Die Bibelarbeit und der Aufsatz werden in Print-Form veröffentlicht. Ansprechpartner:
Diakonenbüro des Rauhen Hauses, Email: [email protected] C. Christian
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Klein
Projekt der Württembergischen Landeskirche: ‚Diakonat - neu gedacht, neu
gelebt'
Wie können nun Diakoninnen und Diakone gezielt so beauftragt und eingesetzt
werden, dass sie Kirche und Diakonie in ihrer diakonischen Verantwortung
wirkungsvoll unterstützen und miteinander verbinden? Diese Frage möchte das
landeskirchliche Projekt „Diakonat - neu gedacht, neu gelebt beantworten. Die
Landessynode hat für eine erste Phase dieses Projekts Gelder freigegeben, im
Dezernat 2 wurde eine Projektstelle eingerichtet, eine Steuerungsgruppe hat ihre
Arbeit aufgenommen, die Evangelische Fachhochschule Ludwigsburg steht gemeinsam
mit dem DWI Heidelberg zur Evaluation bereit.
Das Projekt stellt sich der Frage: Wo und wie können Diakoninnen und Diakone
zukünftig gezielt eingesetzt werden, damit Kirche ihren grundlegenden Auftrag erfüllt?
Neben den sicherlich spannenden Erträgen für die jeweilige lokale Situation soll das
Projekt eine sinnvolle und wirkungsvolle Personalplanung im Diakonat ermöglichen.
Außerdem trägt es zur Theoriebildung für eine diakonische Kirche bei. Darüber hinaus
versprechen sich die Initiatoren wichtige Erkenntnisse für die Curricula der Ausbildung
und Berufungsvorbereitung von Diakoninnen und Diakonen.
Von ganz zentraler Bedeutung wird die auf die Grundqualifikationen aufbauende Fortund Weiterbildung werden.
Das Projekt zielt auf eine Win-Win-Situation: Diakonische Einrichtungen und Träger,
Kirchengemeinden, Distrikte, Kirchenbezirke, die Landeskirche und Diakonisches
Werk, Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakoninnen und Diakone und nicht zuletzt die
Gesellschaft - sie alle gewinnen wichtige Hinweise für eine Weiterentwicklung im Sinne
einer Kultur christlicher Nächstenliebe, im Sinne einer Verknüpfung von diakonischer
und missionarischer Beauftragung.
Wichern hat das Diakonenamt als Mitträger einer umfassenden Kirchen- und
Gesellschaftsreform gesehen, als Ausdruck einer hinsehenden, zupackenden,
anteilnehmenden christlich-sozialen Kirche in der Nachfolge Jesu Christi. Diese Vision
wartet auch im Wichernjahr 2008 noch auf Einlösung.
Weitere ausführliche Informationen zum Projekt ‚Diakonat - neu gedacht, neu
gelebt' können dem Flyer entnommen werden, der unter der Emailadresse
[email protected] abrufbar ist.
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Pfr. Frieder Grau, Karlshöhe Ludwigsburg
Diskussionspapier zum Verhältnis von Kirche und Diakonie
Das Evangelische Johannesstift hat aus Anlass seines 150jährigen Jubiläums das
Perspektivprogramm ‚Salz der Erde' der Landeskirche Berlin-Brandenburg ergänzt.
Das vorgelegte Papier versteht sich nicht als fertiges Perspektivprogramm, sondern ist
ein Diskussionsbeitrag ‚mit dem anlässlich des Wichernjahres eine Diskussion
angeregt werden soll, wie Kirche und Diakonie künftig enger zusammenarbeiten
können'. Bischof Dr. W. Huber weist in seiner Einleitung zum Papier darauf hin, ‚dass
es heute um nichts weniger geht als darum, das Verhältnis der Diakonie zur
Gesellschaft, aber auch zur Kirche neu zu bestimmen.'
Weitere Informationen: [email protected]
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Ehemaliger Rummelsberger Diakoniechef akzeptiert Strafbefehl
Die Strafe gegen den ehemaligen Rummelsberger Diakoniechef Karl Heinz Bierlein
wegen gefährlicher Körperverletzung ist rechtskräftig. Der 56jährige evangelische
Pfarrer habe den Strafbefehl des Amtsgerichts Hersbruck über elf Monate
Freiheitsstrafe auf Bewährung und 10.000 € Geldbuße akzeptiert, teilte Bierleins
Anwalt Peter Doll in Nürnberg mit. Die Annahme des Strafbefehls kommt einem
rechtskräftigen Urteil gleich. epd
Aus Gremien und Fachausschüssen
Der Ausschuss ‚Diakonat' arbeitet in diesen Wochen abschließend an einem
IMPULS der ‚das Art-eigene, die Besonderheit Diakonischer Gemeinschaften'
beschreibt und herausarbeitet, was ‚Gemeinschaft ausmacht und was sie - für ihre
Mitglieder und ‚für andere' - einladend zu leisten in der Lage ist, aktuell und
zukunftsorientiert.
Der IMPULS, Arbeitstitel: ‚Warum Gemeinschaft unverzichtbar ist', wird
voraussichtlich nach der Sommerpause erscheinen. C. Christian Klein
Termine im Juli/August 2008
02.07.2008
Steuerungskreis Berufbiographische Begleitung, Kassel
28.07.-15.08.2008
+++ Die VEDD-Geschäftsstelle macht Sommerferien! +++
07.08.2008
Nominierungsausschuss, Kassel
19.08.2008
Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit, Berlin
Vorschau
11.-13. November 2008
VEDD-Hauptversammlung, Berlin
14.-16. November 2008
Volleyball-Turnier der Studierenden, Bielefeld
3. Kaiserswerther Verband Nachrichten (KWV)
Aus dem KWV-Vorstand
Oberin Helga Darenberg, KWV-Vorstandsvorsitzende, geht in Ruhestand
Am Sonntag, den 29.6.2008 sagten auf dem 148. Jahresfest der Henriettenstiftung
Hannover nach einem gut besuchten Gottesdienst, in dem Rektor Pastor Frank
Schlicht, aus der Diako Flensburg die Predigt hielt und Landessuperintendentin Dr.
Spieckermann die Entpflichtung vornahm, bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche
Besucherinnen und Besucher, Gäste aus nah und fern, aus dem Kaiserswerther
Verband und aus den einzelnen Diakonissenmutterhäusern, Weggefährten,
Freundinnen und Freunde: „Adieu, Frau Oberin! Nach fast 10-jähriger Tätigkeit als
Oberin in der Henriettenstiftung, aber auch 10 Jahren als Vorstandsvorsitzende des
Kaiserswerther Verbandes wurde Oberin Sr. Helga Darenberg mit großem Dank für
ihre engagierte Arbeitsleistung in den Ruhestand verabschiedet. Nach der
Sommerpause wird sie nach Bethel zurückkehren und dort ihren Ruhestand als
Mitglied der Sareptaschwesternschaft verbringen. Als Zeichen dieser Zugehörigkeit
legte ihr Ltd. Sr. Sigrid Pfäfflin im Gottesdienst das Zeichen der
Sareptaschwesternschaft um. Den Vorsitz als Vorstandsvorsitzende des Kaiserwerther
Verbandes wird sie, dies sei an dieser Stelle mit herzlichem Dank vermerkt, bis zur
Neuwahl des Vorstandes im Jahr 2009 weiterführen.
Die nächste KWV-Vorstandssitzung wird am 9.7.2008 stattfinden. Als
Tagesordnungspunkte sind unter anderem die Feststellung des Jahresabschlusses
2007 vorgesehen und die Vorlage der Ist-Zahlen des Wirtschaftsplanes zum Stand
30.6.2008. Des Weiteren wird sich der Vorstand mit der Arbeit in den Ausschüssen
befassen, insbesondere auch mit der neuen Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes und
mit den Regionalgemeinschaftstreffen 2008, die in diesem Jahr im Zeichen der
Internationalität des Verbandes standen.
Aus den Mitgliedsgemeinschaften und Werken
(Vgl. hierzu: KWV-News 13/2008 vom 9.6.2008, KWV-News 14/2008 vom
27.6.2008 und KWV-News 15/2008 vom 3.7.2008)
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f Kaiserswerther Schwesternschaft: Am 12.6.2008 fand in Kaiserswerth die
Trauerfeier für Diakonisse Helene Schmidt (24.1.1912-5.6.2008) statt, die auf ein
gesegnetes und erfülltes fast hundertjähriges Leben zurückblicken konnte. Für den
Kaiserswerther Verband war Sr. Helene Schmidt von großer Bedeutung, nicht nur als
2. Verbandsoberin (1968-1979) nach Oberin Auguste Mohrmann, sondern weil ihre
Amtszeit von großen Umbrüchen und Neuausrichtungen in den Schwesternschaften
gekennzeichnet war, die sie mit großem Verantwortungsgefühl und mit großer Treue
begleitete.
f Guben: Naemi-Wilke-Stift: Ein Regionalkirchentag beendete am 30.6.2008 das 130.
Jahresfest des Naemi Wilke Stift in Guben, durch das Pastor Stefan Süß mit einer
ganzen Reihe von Feierlichkeiten führte, angefangen vom heiter-fröhlichen 80.
Geburtstag von Oberin Adelheid Hahn am Gründonnerstag diesen Jahres und einer
feierlichen Andacht an der der Diakonissen-Gedenkgrabstätte bis hin zum
Regionalkirchentag am 30.6.2008 mit der Feier des 130. Jahresfestes.
f Ludwigslust, Stift Bethlehem: Das 1. Diakonie-Seminar im Stift Bethlehem
(Ludwigslust) konnte mit einem feierlichen Abschluss beendet werden. Informationen
über Beginn und Durchführung des 2. Seminars, das im Herbst 2008 beginnen wird
(60 Stunden Zertifikatskurs diakonischer Bildung) sind erhältlich bei Oberin Barbara
Fricke, Ludwigslust. Der Kaiserswerther Verband freut sich über dieses Interesse an
diakonischer Bildung und die intensive Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in die diakonische ‚Lebensart'.
f Diakonissenhaus Frankfurt/Main: ein herzliches Willkommen am 17.7.2008 beim
Richtfest des Diakonissenmutterhauses, eines neuen Altenpflegeheims und eines
diakonischen Begegnungszentrums auf dem Gelände des Diakonissenmutterhauses
Frankfurt/Main. Nach erfolgter Grundsteinlegung am 6.März 2008 sind die Bauarbeiten
erfolgreich vorangeschritten, so dass am 17.7.2008 bereits das Richtfest gefeiert
werden kann. - Der Kaiserswerther Verband freut sich über diese Fortschritte in
Frankfurt, werden wir doch am 7.Oktober 2008 im großen Saal des dortigen
Diakonissenmutterhauses, der uns vor seinem Umbau noch ein Mal zur Verfügung
stehen wird, unsere Mitgliederversammlung abhalten können. Nach dem Umbau
werden die Diakonissen auf ihrem Gelände lediglich ‚ein Haus weiter' ziehen. Eine
schöne, sehr geräumige Gründerzeitvilla wird dann zu ihrem neuen
Diakonissenmutterhaus werden.
Aus der Kaiserswerther Generalkonferenz (KGK)
(Vgl. hierzu: KGK-News 2/2008 vom 13.6.2008)
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f Großen Anklang fand die Konferenz der Oberinnen i.R. und Vorsteher i.R. des
Kaiserswerther Verbandes, die auf Einladung von Oberin Sr. Margrit Muther aus
Anlass des 150. Jubiläums des Diakoniewerkes Neumünster/Zürich auf dem
Zollikerberg stattfand. (Vgl. dazu auch die ViD-News 3/2008 vom 3. Juni 2008.) Durch einen sehr lebendigen Bericht von Oberin i.R. Sr. Helga Schöller, Eisenach, für
den die Geschäftsführung an dieser Stelle herzlich dankt, und durch viele schöne
Fotos ist es uns möglich, auch diejenigen an dieser Tagung teilhaben zu lassen, die
aus Termin-, Krankheits- oder anderen Gründen diesmal leider nicht haben
teilnehmen können. Doch ist auch auf diese Weise ein Zeichen der Verbundenheit mitund untereinander möglich.
f Neben dem Jubiläum in der Schweiz im Süden der Generalkonferenz, gab es auch
im Norden Anlass zum Feiern und so gratulierte die Geschäftsstelle dem
Diakonissenhaus Bergen mit seinem Direktor und KGK-Präsidiumsmitglied, Terje
Steen Edvardsen zum 90. Jubiläum! - Wir freuen uns schon, wenn Terje Steen
Edvardsen Ende Oktober 2008 mit vier leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des Diakonissenhauses Bergen nach Deutschland kommen wird, um in Kaiserswerth
und in Berlin Näheres über die aktuellen Entwicklungen im deutschen
Krankenhauswesen und im Pflegebereich zu erfahren.
f Bereits auf Deutschlandbesuch war im Juni 2008 mit Sr. Terttu Pohjolainen
(Vizepräsidentin der KGK), Direktor Dr. Timo Pokki (Nachfolger von Dr. Kari Vappula)
und der Rektorin der Diakonischen Fachhochschule in Lahti, Maija Vehviläinen das
Leitungsteam der Diakonieanstalt Lahti/Finnland, um sich in einem zweitägigen
intensiven Besuchsprogramm über die Arbeit des evangelischen Johannesstifts, BerlinSpandau, der Bundesakademie für Kirche und Diakonie gGmbH in Berlin, der
finnischen Gemeinde und der Geschäftsstelle des KWV zu informieren. - Das Team der
KWV-Geschäftsstelle hat sich über dieses Wiedersehen, ein Jahr nach der 40.
Kaiserswerther Generalkonferenz im finnischen Lahti, sehr gefreut!
Termine im Juli/August 2008
7.7.2008
Hannover/Kirchenamt der EKD: Gesellschafterversammlung der Bundesakademie für
Kirche und Diakonie (BAKD)
9.7.2008
Berlin, Haus der Begegnung, 3. Vorstandssitzung KWV
13.7.2008
Kaliningrad (ehem. Königsberg), Gottesdienst zur Begründung des Projektes einer
Diakoniegemeinschaft mit Propst Heye Osterwald
16.7.2008
Berlin, Haus der Begegnung, KWV-Rechts-und Wirtschaftsausschuss
Terminvorschau
3./4.9.2008
Berlin, Haus der Begegnung, KWV-Tagung für Verwaltungsdirektoren/innen und
Geschäftsführer/innen (Anmeldung ab sofort über die Geschäftsstelle)
8.9.2008
Berlin, Haus der Begegnung, 4. Vorstandssitzung KWV
9.9.2008
Berlin, KWV-Öffentlichkeitsausschuss
10.9.2008
Hamburg/Alten Eichen, KWV Theologischer Ausschuss
20.9.2008
Magdeburg, Regionaltreffen der Gemeinschaften Ost
7.10.2008
Frankfurt/Main, Mitgliederversammlung (10:30-16:00 Uhr)
13.-15.10.2008
Bielefeld/Bethel, KWV-Tagung für Sekretärinnen
3. Zehlendorfer Verband für evangelische Diakonie e.V.
Hinzuweisen ist auf einen Artikel in der Juni-Ausgabe 2008 der Verbandsmitteilungen
des DEKV (Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e.V.). Unter der Rubrik:
‚Qualitätsmerkmal christlich' ist unter dem Titel „Wirtschaftlichkeit mit ethisch
verankerter Diakonie, verfasst vom Vorstandsvorsitzenden des Zehlendorfer
Verbandes für Evangelische Diakonie, Pfr. Dr. Martin Zentgraf (Hessischer
Diakonieverein) eine sehr lesenswerte Beschreibung der Charakteristika einer
diakonischen Kultur zu finden, die unter historischen, theologisch-diakonischen,
juristischen und ethischen Gesichtspunkten Fragestellungen eines diakonischen Profils
nachgeht. Näheres zum Zehlendorfer Verband für Evangelische Diakonie e.V. siehe
auch unter: www.zehlendorfer-verband.de .
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Wir wünschen Ihnen eine heitere, erholsame Sommerpause, ob Sie verreisend, auf
„Wanderschaft gehend, aktiv Urlaub machend oder zuhause bleibend, „die Seele
baumeln lassen. Doch auch wenn 2 der drei ViD-Geschäftsstellen (KWV und VEDD)
ihren Sitz in Berlin haben und Berlin „immer eine Reise wert ist, empfehlen wir Ihnen
diesmal nicht Theodor Fontanes „Wanderungen in der Mark, sondern legen Ihnen
seinen „Guten Rat für die Sommerzeit ans Herz!
Guter Rat
An einem Sommermorgen
Da nimm den Wanderstab,
Es fallen deine Sorgen
Wie Nebel von dir ab.
Des Himmels heitere Bläue
Lacht dir ins Herz hinein
Und schließt, wie Gottes Treue,
Mit seinem Dach dich ein.
Rings Blüten nur und Triebe
Und Halme von Segen schwer,
Dir ist, als zöge die Liebe
Des Weges nebenher.
So heimisch alles klinget
Als wie im Vaterhaus,
Und über die Lerchen schwinget
Die Seele sich hinaus.
Theodor Fontane (1819-1898)
Bleiben Sie behütet!
Dr. Christine-Ruth Müller
Kaiserswerther
Verband deutscher
Diakonissen-Mutterhäuser e. V.
Lindenstrasse 13
34131 Kassel
Fon: +49 (0) 561/36471
Fax: +49 (0) 561/312955
E-mail: [email protected]
Internet: www.kaiserswertherverband.de
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C. Christian Klein
Verband Evangelischer
Diakonen-, Diakoninnen und
Diakonatsgemeinschaften in
Deutschland e. V.
Glockenstraße 8
14163 Berlin
Fon: +49 (0) 30/80 10 84 04
Fax: +49 (0) 30/80 10 84 06
E-mail: [email protected]
Internet: www.vedd.de
Dr. Martin Zentgraf
Zehlendorfer
Verband für Evangelische Diakonie
Freiligrathstr. 8
64285 Darmstadt
Fon: +49 (0) 6151/6020
Fax: + 49 (0) 6151/602838
E-mail: [email protected]
Internet: www.hdv-darmstadt.de