Handelsblatt Newcomer - Ausgabe 25

Transcription

Handelsblatt Newcomer - Ausgabe 25
H
NEWCOMER
September 2013
AUSGABE 25
VOLKSFESTE
Jahrmärkte und
Freizeitparks zie­
hen viele Besucher
an – und bescheren
den Veranstaltern
hohe Einnahmen.
SEITEN 2/3
Bundesliga
Warum die Fuß­
ballvereine immer
mehr Geld ver­
dienen müssen.
Ein Tornado fegt über Oklahoma (USA), ein Erdbeben erschüttert eine
Provinz in China, das Elbe-Hochwasser überflutet Orte in Sachsen-Anhalt.
SEITE 6
Sturm, Beben, Flut
Immer häufiger verwüsten extreme Wetterereignisse ganze Landstriche. Die persönlichen und wirtschaftlichen Schäden sind enorm.
Ozan Demircan
Handelsblatt Frankfurt
tergangsfilm anhört, ist tatsächlich geschehen – und zwar inneregenfälle setzen Ortschaf- halb der vergangenen elf Monate.
ten in Deutschland unter Das Wetter spielt verrückt. Immer
Wasser. Ein Hurrikan un- häufiger bebt die Erde, treten Flüsterspült die New Yorker U-Bahn. se über die Ufer oder verwüsten
Ein Tornado fegt so schnell durch Stürme das Land. Und die Abstäneinen Ort im US-Staat Oklahoma, de zwischen diesen Ereignissen
dass Kindergartenkinder nicht werden immer kürzer.
Auch die wirtschaftlichen
einmal Zeit haben, in ihren
Schutzbunker zu fliehen. Mehrere Schäden sind riesig. Während
Dutzend Menschen sterben inner- etwa die Elbe-Flut aus dem Jahr
halb weniger Minuten. Was sich 2002 rund zwölf Milliarden Euro
nach Szenen aus einem Weltun- an Schäden in ganz Mittel- und
Osteuropa
anTeure Naturereignisse
richtete, war in
Ereignis
Gebiet
Gesamtdiesem Jahr der
schaden*
Schaden allein in
Erdbeben, Tsunami (2011) Japan
210 Mrd. US-$
Deutschland so
Hurrikan Katrina (2005) USA (Süden) 125 Mrd. US-$
hoch. Zerstörte
Erdbeben (2008)
China
85 Mrd. US-$
Häuser, kaputte
Hurrikan Sandy (2012)
Karibik, USA
65 Mrd. US-$
Deiche,
aufge(Osten)
rissene
Straßen
Hochwasser (2013)
Mittel- und
18 Mrd. US-$
– das alles muss
Osteuropa
repariert werden.
Ältere Ereignisse wären heutzutage vermutlich teurer, wenn man die
Aber
auch, wenn
Infla­tion berücksichtigt.
Quellen: Munich Re, Swiss Re
R
* www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
Industriehallen unter Wasser stehen oder Firmen wichtige Teile
nicht liefern können, entstehen
Schäden.
Im Vergleich mit anderen
Naturereignissen sind zwölf Milliarden sogar wenig. Supersturm
Sandy, der im Oktober 2012 die
US-Ostküste verwüstete, richtete
Schäden von rund 65 Milliarden
US-Dollar an. Bei Hurrikan Ka­
trina aus dem Jahr 2005 waren es
125 Milliarden US-Dollar. New Or­
leans lag damals quasi unter Wasser, Hunderttausende verloren
ihr Hab und Gut. Wenn die Opfer
gegen Unwetter versichert sind,
bekommen sie einen Teil der Schäden erstattet. Sie könnten sonst obdachlos werden oder müssten ihr
Geschäft aufgeben. Doch die Höhe
des Versicherungsschutzes ist regional sehr unterschiedlich. So
waren bei einem Erdbeben in China im Jahr 2008 gerade einmal 0,4
Prozent aller Schäden versichert.
Jubiläum
Der Handelsblatt
Newcomer wird
fünf Jahre alt.
SEITE 7
GESAGT ...
››Wenn du als Trainer
beim FC Bayern bist,
musst du immer, immer, immer gut spielen
und gewinnen.‹‹
Pep Guardiola,
neuer Trainer
des FC Bayern
München
(siehe Seite 4)
Handelsblatt
Newcomer
auf Englisch
Schüler und Lehrer können eine englische Übersetzung des Handelsblatt
Newcomers auf unserer
Internetseite kostenlos
als PDF herunterladen.
Mehr Infos unter:
www.handelsblattmacht­
schule.de/newcomer
Fotos: Weatherstock, Elisa Haberer, THOMAS PETER/Reuters, Ikon Images, imago sportfotodienst/ActionPlus, Corbis
2 HANDELSBLATT THEMA
FRAGEN AN
Hans Aksel
Pedersen
H
September 2013, AUSGABE 25
t’s auf
h
umme
R
e
n
g
l
tzt
de
e
J
Geschäftsführer
von Legoland
Deutschl­and.
Ihr Park liegt am Rand der bayerischen
Stadt Günzburg. Inwiefern profitiert der
Ort?
Seit unserer Eröffnung im Jahr 2002 sind
die Übernachtungszahlen in Günzburg um
80 Prozent von 278 150 auf 506 068 gestiegen. Und auch der Bekanntheitsgrad
der Stadt hat sich um ein Vielfaches gesteigert. Darüber hinaus sind wir einer der
größten Arbeitgeber vor Ort.
Wie viele Menschen arbeiten im Lego­
land?
250 festangestellte und etwa 900 saisonale Mitarbeiter (siehe Spickzettel, Seite 8).
Jedes Jahr gibt es neue Attraktionen bei
Ihnen. Muss das sein?
Wachstum ist für einen Freizeitpark unerlässlich. Zum einen, um immer im Gespräch zu bleiben und zum anderen, um
Gäste zu Wiederholungsbesuchen zu motivieren. Zu diesem Thema gehören auch
jährlich wechselnde Events und Shows.
Was passiert im Legoland im Winter?
Der Park an sich ist geschlossen. Die Gastronomie und die Bowlingbahn im Legoland-Feriendorf haben in der Winterzeit
aber geöffnet. Hier bieten wir SpecialEvents wie Sonntags-Brunchs an. Diese
Winteröffnung wird von den Bewohnern
der Region sehr gut angenommen.
Sieht das Legoland in Günzburg eigent­
lich genau gleich aus wie die anderen
Lego-Parks auf der Welt?
Die Grundrisse der Legoland-Parks in Dänemark, England, Kalifornien, Deutschland oder Malaysia unterscheiden sich je
nach Ortsgegebenheiten etwas, aber die
Themenbereiche bleiben in etwa gleich.
Im Miniland, dem Herzstück des Parks,
differieren die aus Lego gebauten Sehenswürdigkeiten natürlich auch je nach Land.
Die Fragen stellte Joachim Hofer,
Handelsblatt München. Die Langversion
unter: www.handelsblattmachtschule.de/
newcomer
Auf Volksfesten und in Freizeitparks vergnügen sich Millionen.
Davon profitieren die Veranstalter, ihre Mitarbeiter und ganze
Regionen.
tigt sind, auch über mehrere Wochen.
So berühmt wie die Wiesn ist kein anderes
Volksfest auf der Erde. Doch auch die vielen
Schützenfeste, die Rummelplätze und die
Weihnachtsmärkte in Deutschland geben
Tausenden Menschen Arbeit und beleben
Joachim Hofer
ganze Regionen. Vergangenes Jahr zählten
Handelsblatt München
die 9 500 Volksfeste hierzulande insgesamt
on den Glocken der nahegelegenen 150 Millionen Besucher. Das heißt: Jeder
St. Pauls Kirche hat Münchens Ober- Deutsche hat im Schnitt fast zweimal ein
bürgermeister Christian Ude ver- Fest besucht. 45 000 Menschen standen
mutlich nicht viel gehört. Doch genau als dabei hinter den Theken der Würstchenes zwölf Uhr schlug, hat der SPD-Politiker buden, bauten die Achterbahnen auf oder
am 21. September in einem großen Festzelt rissen die Karten am Eingang zum Kettendas diesjährige Oktoberfest, die Wiesn, er- karussell ab. Dazu kamen 9 000 saisonale
öffnet. Der 65-Jährige hat viel Übung darin. Mitarbeiter (siehe Spickzettel, Seite 8).
Dann gibt es noch die Freizeitparks,
Mehr als zwei, drei Schläge mit dem hölzernen Hammer sind nicht nötig, um das die nicht nur für ein oder zwei Wochen
ihre Tore öffnen, sondern von Frühjahr
erste Fass anzustechen.
Von diesem Moment an fließt das Bier bis in den Herbst die Besucher locken. In
in Strömen auf dem großen Festplatz, der Europa gibt es nach Angaben der InternatiTheresienwiese – und die Kassen klingeln onal Association of Amusement Parks and
in ganz München. Denn das bekannteste Attractions (IAAPA), dem weltweit führenVolksfest der Welt ist eine wahre Geldma- den Verband für diese Branche, etwa 300
schine. Die sechs Millionen Besucher der solcher Parks. Zwischen Sizilien und Lappland strömen jedes Jahr 160
Mega-Kirmes geben in zwei
2012 verkaufte Millionen Gäste in die EinWochen mehr als eine Milliarde Euro aus. Hoteliers, Ta- der Europapark in richtungen und geben dort
xifahrer, Supermärkte und Rust 4,5 Millionen etwa zehn Milliarden Euro
aus. Damit die Menschen
viele andere profitieren von
Tickets.
jedes Jahr wiederkommen,
dem Spektakel. 12 000 Menschen finden durch das Oktoberfest eine müssen ständig neue Attraktionen her (sieBeschäftigung. Arbeiter wie Schausteller he auch Interview, links): Der IAAPA zufoloder Bedienungen während des Festes, ge haben die Betreiber in diesem Jahr beBauarbeiter oder Planer, die mit dem Auf- reits eine halbe Milliarde Euro investiert,
und Abbau der riesigen Bierzelte beschäf- um noch mehr Action anbieten zu können.
V
Fotos: Kirsten Ulve/Corbis, ImageZoo/Corbis; Legoland Deutschland Freizeitpark GmbH
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
HANDELSBLATT THEMA 3
H
September 2013, AUSGABE 25
Das sagen
Schüler dazu:
Die
Nummer
„Ich hatte am zweiten
Tag unserer Klasseneins in Deutschfahrt zum Oktoberfest
land
ist
der
schon kein Geld mehr.“
Europapark in
Yannoh, Jahrgang 11
Rust
(BadenWü r t tem­b erg).
Das Familienunternehmen verkaufte vergangenes Jahr 4,5 Millionen Tickets, so viele wie noch nie. Längst ist der Europapark
mehr als ein Ziel für Klassenfahrten oder
den Ausflug mit Oma und Opa. Zum Park
gehören zahlreiche große Hotels, so dass
viele Gäste gleich mehrere Tage bleiben.
Das neueste Hotel der Eigentümer-Familie
Mack, ein Fünf-Sterne-Haus, wird auch gerne von Firmen für Konferenzen genutzt.
Im internationalen Vergleich freilich ist der
Europapark bescheiden. Im größten Freizeitpark der Welt, Disneys Magic Kingdom
in Florida, ließen sich vergangenes Jahr
mehr als 17 Millionen Menschen bespaßen. Und auch der angrenzende Vergnügungstempel Epcos, ebenfalls vom ComicKonzern Disney betrieben, liegt mit gut
elf Millionen zahlenden Besuchern noch
deutlich vor der Konkurrenz in Deutschland. Grund hierfür ist nicht nur, dass die
Parks weltweit bekannt sind: Sie haben im
warmen amerikanischen Süden auch das
gesamte Jahr über geöffnet. Hierzulande
hingegen schließen die meisten Betriebe
spätestens nach den Herbstferien.
Doch zurück auf die Wiesn nach München. Die riesige Party in der bayerischen
Landeshauptstadt hat auch ihre Schattenseiten. So müssen etwa viele Tausend Tiere ihr Leben lassen, um die Massen in den
Bierzelten zu versorgen. Jahr um Jahr genießen die Besucher eine halbe Million Brathendl, mehr als 90 Kälber und fast 120 Ochsen. Von den 70 000 Schweinshaxen und
125 000 Schweinswürstl gar nicht zu reden.
Auch die Preise sind nicht ohne. Für
eine Maß, also einen Ein-Liter-Krug voll Oktoberfestbier, müssen die Gäste in diesem
Jahr stolze 9,70 Euro zahlen. Fast jedes Jahr
wird das Bier teurer. Dieses Jahr kostet es
3,6 Prozent mehr als 2012. Die Wiesn-Wirte
argumentieren traditionell, dass sie nur
die gestiegenen Kosten weitergeben. Die
So sehen’s Schüler
Energiepreise klettern, neue Sicherheitsanforderungen müssen in den Zelten erfüllt werden. Wer in den großen Bierhallen
zulangt, der wird also kräftig zur Kasse gebeten. In Münchener Lokalen ist der Liter
Bier dagegen mitunter schon für 6,20 Euro
zu haben. Und ein ganzer Kasten kostet im
Supermarkt auch im teuren München oft
nicht mehr als zehn Euro.
Dennoch wird der Preis die Feierer nicht
vom Trinken abhalten. 6,9 Millionen Maß
tranken die Wiesn-Besucher auf dem Oktoberfest 2012. Für viele Ausländer ist die Maß
auf dem Oktoberfest sogar ein Schnäppchen.
Das Beratungsunternehmen ECA International hat ausgerechnet, dass die Norweger hier
nur die Hälfte dessen hinlegen, was sie in ihrer Heimat bezahlen müssen. Auch Italiener
und Australier kämen in München günstig
davon. Und für die Schweizer ist quasi jedes
dritte Bier kostenlos.
BERUFSBILD: VERWALTUNGSBEAMTE
Volksfeste bedeuten viel Arbeit für die Gemeinden
Dosenwerfen, Achterbahnen,
große
Festzelte – hinter
dem bunten Kirmes­
treiben steckt viel
Organisation. Daran sind nicht nur
die Veranstalter beteiligt, sondern auch zahlreiche Mitarbeiter
der Städte und Gemeinden. Sie
müssen etwa den Aufbau der
Fahrgeschäfte abnehmen, den
Verkehr rund um Kirmes und
Volksfest planen, für Sicherheit
sorgen und prüfen, ob Müll-,
Wasser- und Stromversorgung
sichergestellt sind.
Die Angestellten oder Beamten
der allgemeinen (inneren) Verwaltung sind in verschiedenen
städtischen Ämtern tätig. Sie
bearbeiten Anträge von Bürgern
oder Unternehmen an die Stadt
und überwachen die Einhaltung
von Rechtsvorschriften. Wir alle
haben zum Beispiel mit ihnen zu
tun, wenn wir einen Personalausweis beantragen oder einen neuen Wohnsitz anmelden.
Verwaltungsmitarbeiter müssen
verantwortungsvoll und sorgfältig handeln. Sie brauchen gute
Kenntnisse in Mathe und Deutsch
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
und Kommunikationstalent, da
sie oft eng mit Menschen zusammenarbeiten.
Beamte können im einfachen,
mittleren, gehobenen und höheren Dienst tätig werden. Je
nachdem, welche Laufbahn sie
einschlagen, müssen sie eine
Ausbildung an einer Verwaltungsschule machen, an einer
Fachhochschule für öffentliche
Verwaltung oder einer Verwaltungsakademie (siehe Spickzettel, Seite 8) studieren.
Weitere Infos: www.berufenet.
arbeitsagentur.de
Eine Beamtin im
Gespräch mit Bü
rgern.
Sulfia Dilavirova, Institut für
Ökonomische Bildung Oldenburg
Karikatur: Melina Maurer; Foto: Ocean/Corbis
4 PROFIL
H
September 2013, AUSGABE 25
Der neue Bayer
Der Spanier Pep Guardiola trainiert jetzt den FC Bayern München. Der deutsche Erfolgsklub
angelte sich damit den weltweit
begehrtesten Coach.
Stephan Friebel
Institut für Ökonomische Bildung Oldenburg
C
hampions League, Deutsche Meisterschaft und DFB-Pokal. Der FC
Bayern München hat in der vergangenen Saison alles gewonnen, was er
gewinnen konnte. Das würden die Münchener gerne wiederholen. Dafür sorgen
soll ihr neuer Trainer: Josep „Pep“ Guardiola – einer der derzeit erfolgreichsten
Trainer der Welt.
Der Sohn eines Maurers startete seine
Fußballkarriere mit 13 Jahren als Spieler
beim spanischen Klub Barcelona (Barça). Mit 19 gab er dort auch sein Debüt als
Profi in der ersten spanischen Liga. Nach
weiteren Stationen in Italien, Katar und
Mexiko beendete er 2006 seine aktive
Spielerkarriere. Zwei Jahre später saß er
dann auf der Trainerbank bei Barça.
Der Spanier gilt als begnadeter Fußballstratege.
Er nimmt nahezu in
jedem Spiel taktische
Änderungen vor. Mit
Barça holte er mit dieser Spielart 14 Titel in
vier Jahren – 2009 sogar sechs auf einmal.
Die Fans feierten Pep
wie einen Popstar.
2012 aber, also
auf der Höhe seines
Erfolgs, stieg Guardiola kurzerhand für
ein Jahr komplett aus
dem Fußballgeschäft
aus und zog sich mit
seiner Familie nach
New York zurück. Dort
fuhr er mit dem Fahrrad zur Universität,
besuchte Vorlesungen
eines Wirtschaftswissenschaftlers und ging
einem weiteren Hobby
nach: dem Lesen.
Nun hat der 42-Jährige wieder Lust
auf Fußball. Zugleich dürfte es mit
der Ruhe aber vorbei sein. Rekordverdächtige 250 Journalisten kamen zu seiner ersten Pressekonferenz als Bayern-Trainer. Dass
die Fußballwelt gespannt nach
München schaut, freut vor allem
die Sponsoren des FC Bayern.
Und deshalb kann die Verpflichtung des gefragten Trainers den
Verein auch wirtschaftlich weiter
voranbringen. So planen
die Münchener, in dieser Saison eine Million
Trikots zu verkaufen
– rund 400 000 mehr
als letzte Saison. Zum
Vergleich: Borussia Dortmund verkaufte letzte Saison etwa 300 000 Stück.
Guardiola weiß, dass die Erwartungen seines neuen Arbeitgebers und
der Bayern-Fans extrem hoch sind:
„Ich habe viel Druck, was ich akzeptieren muss.“ Bei der Pressekonferenz bat
er aber zugleich: „Gebt mir Zeit.“
Sicherheitskur für Euro-Scheine
Maren Kienaß
Institut für Ökonomische Bildung
Oldenburg
E
s gibt drei Milliarden davon, sie wiegen jeweils 0,71
Gramm, und die Herstellung
kostet etwa acht Cent. Gemeint
ist der neue Fünf-Euro-Schein,
der im Mai in den Zahlungsverkehr startete. Elf Jahre nach der
Einführung des Euros verpasst
die Europäische Zentralbank
(EZB) allen Banknoten schrittweise ein neues Outfit.
Die Scheine sollen fälschungssicherer und haltbarer
werden. Denn mittlerweile zahlen immerhin über 330 Milli-
onen Europäer in 17 Ländern
mit dem Euro. Auf dem Baumwollpapier des neuen Fünfers
ist nun die griechische Sagengestalt Europa als Wasserzeichen und Hologramm zu sehen. Schillernde und fühlbare
Aufdrucke erhöhen zusätzlich
die Sicherheit. Zudem hat der
Schein eine spezielle Schutz-
Der alte und der
neue Fünfer (vorn).
Fotos: POOL/Reuters/Corbis; privat; FC Bayern, München e.V.
lackierung, die ihn robuster
macht. Der alte hielt oft nicht
einmal ein Jahr. Als zentrales
Motiv ist aber nach wie vor ein
Fantasiebauwerk zu sehen.
Das bleibt auch den anderen sechs Banknoten erhalten,
die die EZB demnächst austauscht. 2014 ist der Zehner an
der Reihe. Bleibt nur zu hoffen,
dass die nächsten Umstellungen reibungsloser verlaufen.
Beim Fünfer wurden einige
Automaten, etwa bei der Bahn
und auf Parkplätzen, zu spät
umgerüstet. Sie verweigerten in den ersten Wochen die
Scheinannahme.
Falschgeld
Die 2012 sichergestellten 41 507
falschen Banknoten nach Nennwert
5-Euro-Noten
309
10-Euro-Noten
687
20-Euro-Noten
19 099
50-Euro-Noten
14 001
100-Euro-Noten
5 111
200-Euro-Noten
1 924
500-Euro-Noten
376
Handelsblatt
Quelle: Deutsche Bundesbank
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
UNTERNEHMEN UND MÄRKTE 5
H
September 2013, AUSGABE 25
Teure Schnäppchen
Viele Unternehmen lassen ihre
Produkte günstig im Ausland
herstellen. Vor Ort herrschen
oft jedoch extrem schlechte
Arbeitsbedingungen.
Kirsten Ludowig
Handelsblatt Düsseldorf
D
ie Deutschen konsumieren gerne
und viel: Ein Smartphone hat heute
schon jeder Dritte, in den Modeläden hängen alle paar Wochen neue T-Shirts
auf den Bügeln, fast zehn Kilo Schokolade
isst jeder pro Jahr. An die niedrigen Preise
hat sich der deutsche Verbraucher längst gewöhnt. Er gilt als sparsam. Der Wettbewerb
im Einzelhandel ist hierzulande daher besonders hart.
Die Unternehmen wollen deswegen auch
ihre Kosten so gering wie möglich halten
und produzieren ihre Waren im Ausland.
In Schwellen- und Entwicklungsländern
können sie Mitarbeitern nämlich deutlich
niedrigere Löhne zahlen als in Deutschland.
Die Kehrseite: Die Arbeitsbedingungen sind
vielerorts in Asien oder Osteuropa sehr viel
schlechter als hier. Doch darüber denkt
beim Einkaufen kaum einer nach.
Selbstmorde beim taiwanesischen Elektronikzulieferer Foxconn, Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit über 1 100 Toten
– erst wenn solche Schreckensmeldungen
in den Nachrichten laufen, wird vielen bewusst, wie die Menschen dort arbeiten.
Nach solchen Katastrophen diskutieren Verbraucher und Politiker jedes Mal aufs Neue,
wer die Verantwortung trägt. Die Deutschen
Arbeiterinnen in einer Textilfabrik in Bangladesch.
Das sagen
Schüler dazu:
„Obwohl man um die
schlechten Arbeitsbedingungen weiß, kauft
man die Produkte trotzdem.“ Luca, Jahrgang 12
sollten sich intensiver damit
b e s c h ä f t i gen ,
woher Schnäppchen kommen – und warum
sie so billig sind. Jedoch ist der Anreiz, mehr
zu bezahlen, gering. Wer kauft sich schon
ein Top für 40 Euro, wenn er es im Laden
nebenan für die Hälfte bekommen kann?
Den Firmen geht es ähnlich. Sie könnten vieles auch in Europa produzieren lassen, aber
das wäre erheblich teurer und ein Nachteil
gegenüber der Konkurrenz.
Hinzu kommt, dass viele Länder auf die
Nachfrage aus Deutschland angewiesen sind.
In Bangladesch etwa sorgt die Textilindustrie
für 80 Prozent des Exports. Damit sichert sie
die Existenz des von Armut und Analphabetismus geprägten südasiatischen Landes – auch
wenn die Arbeiter selbst von rund 30 Euro
Mindestlohn im Monat kaum leben können.
Die meisten Unternehmen haben einen
Verhaltenskodex, an den sich alle Lieferanten halten sollen. Darin stehen Regeln zur
Sicherheit in den Fabriken, zur Höhe der
Löhne oder zum Verbot von Kinderarbeit.
Aber es hapert an der Kontrolle. Man könne
schließlich nicht ständig Zehntausende von
Lieferanten im Auge behalten, klagen Unternehmen. Sie sehen die Regierung vor Ort in
der Pflicht, die Bedingungen zu verbessern.
Doch in vielen Ländern, auch in Bangladesch, herrschen Korruption oder Vetternwirtschaft. So gibt es Politiker, die gar kein
Interesse daran haben, entsprechende Gesetze einzuhalten oder zu erlassen.
KOMMENTAR Die Entscheidung liegt bei uns
Kirsten
Ludowig
Handelsblatt
Düsseldorf
Ganz ehrlich: Wer ist nicht auf
Schnäppchen aus? Wenn etwas
besonders schön oder eben billig
ist, setzt unser Gehirn aus. Dann
interessiert es uns nicht, ob das
T-Shirt „made in Bangladesh“ ist
und es vielleicht in einer einsturzgefährdeten Fabrik genäht wurde.
Das ist menschlich, denn jeder von
uns ist ein Meister im Verdrängen.
Je weiter weg etwas passiert,
desto weniger denken wir darüber nach. Wenn uns jemand fragt,
dann tun wir natürlich so, als ob
wir darauf achten, wo unsere Sachen herkommen. Auch das ist
menschlich. So kommt es, dass
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
zwar viele Verbraucher in Umfragen sagen, sie äßen regelmäßig
Bio-Produkte. Der Markt für BioLebensmittel kommt aber nicht
einmal auf einen Anteil von fünf
Prozent.
So leidet die Nachfrage nach
günstig produzierten Artikeln für
gewöhnlich nur am Rande, wenn
etwas Schlimmes passiert. Das
hat auch damit zu tun, dass viele denken, sie könnten sowieso
nichts ändern. Das aber ist falsch!
Es gibt immer mehr Menschen,
gerade junge, die sich für Nachhaltigkeit interessieren und Druck
ausüben, etwa über das Internet.
Das hat dazu geführt, dass viele Unternehmen inzwischen offenlegen, wo sie welche Sachen
herstellen lassen. Wir haben also
immer häufiger eine Wahl – auch
wenn es manchmal schwerfällt,
sie zu treffen.
Fotos: ANDREW BIRAJ/Reuters/Corbis; Pablo Castagnola
6 HANDELSBLATT ERKLÄRT
H
September 2013, AUSGABE 25
Rollt der Ball,
rollt das Geld
Auszug aus
Handelsblatt, 30.5.2013
A
n der Oberfläche sah die Fußballwelt
selten besser aus. Wirtschaftlich eilen die 18 deutschen Top-Klubs von
Rekord zu Rekord – von 1,57 Milliarden Euro
Umsatz in der Saison 2007/08 auf zuletzt
2,08 Milliarden. Sponsorengelder, Fernsehvermarktung bis in den letzten Winkel der
Welt und steigende Zuschauerzahlen sorgten für Cash. Der nächste Erlössprung ist
schon eingetütet.
Ab der Spielzeit 2013/14 bringt die TVVerwertung 50 Prozent mehr: Im Jahresschnitt 628 Millionen Euro fließen dann
an die Klubs der ersten und zweiten Liga
– den größten Teil zahlt der Pay-TV-Sender
Sky mit etwa 486 Millionen Euro. Rasant
gestiegen sind auch Einnahmen aus Wer-
bepartnerschaften mit Unternehmen. Gut
553 Millionen Euro kamen bei Bundesligaklubs zusammen. Und beides bedingt
sich: Weil durch die lukrativ verkauften
Fernsehrechte die Bundesliga mittlerweile
weltweit ausgestrahlt wird, steigt auch der
Werbewert für die Trikotsponsoren: Telekom, Wiesenhof, Evonik oder Gazprom
flimmern über chinesische und arabische
Bildschirme.
Stadionsponsoren der Fußball-Bundesliga
Einnahmen pro Jahr (Auswahl verfügbarer Daten)
6,0
Mio €
München
Allianz
Arena
5,0
Mio. €
5,0
Mio. €
Schalke
Veltins
Arena
Dortmund
Signal
Iduna
Park
Handelsblatt | Quelle: HRI
4,2
Mio. €
Hamburg
Imtech
Arena
4,0
Mio. €
Hoffenheim
Wirsol
RheinNeckar-Arena
Beliebtes Spiel
Durchschnittliche Zuschauerzahlen pro Spiel in den fünf großen europäischen Ligen
1996/’97
2012/’13
Deutschland
30 900
Deutschland
42 600
Zuschauer
Fußball-Finanz-Facts
zum Saisonstart
13 Millionen Zuschauer
haben sich in der Saison 2012/13 die
Spiele der ersten Fußball-Bundesliga
im Stadion angeschaut. Im Schnitt
waren es 42 624 Zuschauer pro Spiel.
286,58 Millionen Euro gaben
die Erstligavereine 2012/2013 für
Spielereinkäufe aus. Demgegenüber
stehen 168,49 Millionen Euro
Einnahmen aus Spielerverkäufen.
40 Millionen Euro
überwies Bayern München dem spanischen Klub Athletic Bilbao für den
Transfer von Javi Martínez. Dies ist
bislang der teuerste Transfer der Bundesligageschichte.
Zuschauer
Spanien
Spanien
28 000
24 200
Zuschauer
Zuschauer
18,18 Millionen Euro
ist der
Marktwert (siehe Spickzettel, Seite
8) pro Spieler beim FC Bayern, gefolgt von Borussia Dortmund mit
9,53 Millionen Euro pro Spieler.
Der Bundesligaaufsteiger Eintracht
Braunschweig kommt nur auf einen
Großbritannien
28 400
Zuschauer
Großbritannien
36 000
Zuschauer
Italien
29 500
Zuschauer
Italien
Frankreich
23 400
Zuschauer
14 200
Frankreich
19 200
Zuschauer
Zuschauer
Marktwert von 0,87 Millionen
Euro pro Spieler.
Handelsblatt | Quellen: www.stadionwelt.de, Deloitte
WAS BEDEUTET DAS?
Seit Anfang August rollt der Ball wieder in den Stadien der ersten FußballBundesliga. Die 51. Saison soll die sportlich und finanziell rekordverdächtige
Vorsaison noch toppen. Millionen Fans verfolgen die Spiele ihrer Vereine in
den Stadien und auf den Bildschirmen.
Warum müssen die Vereine immer mehr Geld verdienen?
Die letzte Saison hat wieder einmal gezeigt: Geld schießt doch mehr Tore.
Vereine, die auch wirtschaftlich leistungsstark sind, können sich für die
Wettbewerbe einfach besser aufstellen.
Das Fußballgeschäft ist inzwischen stark kommerzialisiert. Das bedeutet:
Neben der sportlichen Leistung spielen vermehrt wirtschaftliche Faktoren
eine entscheidende Rolle im Kampf um Titel und Anerkennung. Die Profi-
abteilungen der Bundesligavereine, die wie Unternehmen geführt werden,
müssen einen spielstarken und wettbewerbsfähigen Kader aufstellen, um
gegenüber der Konkurrenz bestehen zu können. Doch gute Spieler werden
immer teurer. Auch die Fußballarenen werden immer größer, luxuriöser und
kostspieliger. Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder allein reichen schon lange nicht mehr, um das alles zu bezahlen. Die Vereine sind auf zusätzliche
Einnahmen aus dem Trikot- und Stadionsponsoring, den Fernsehvermarktungsgeldern und Prämien (siehe Spickzettel, Seite 8) aus der Teilnahme an
nationalen und internationalen Pokalwettbewerben angewiesen.
Christian Ritter
Institut für Ökonomische Bildung Oldenburg
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
SCHÜLER SCHREIBEN FÜR SCHÜLER 7
H
September 2013, AUSGABE 25
Eine Torte für den
Handelsblatt Newcomer
Die 25. Ausgabe unserer Wirtschaftszeitung für Schüler ist
da. Grund genug, einmal hinter
die Kulissen zu schauen.
Team des Handelsblatt Newcomers
V
or fünf Jahren war es so weit: Im
Herbst 2008 erschien die erste Ausgabe des Handelsblatt Newcomers.
Die Idee hatten das Handelsblatt und das
Institut für Ökonomische Bildung (IÖB)
entwickelt. Von Anfang an dabei war eine
Schülerredaktion aus Oldenburg. Heute
können wir ein kleines Jubiläum feiern: Die
25. Ausgabe ist da.
Seit dem Start hat sich einiges getan. Die
Auflage stieg auf mittlerweile 100 000 Exemplare, und auch optisch hat sich unser Blatt
immer wieder leicht verändert. Gleich geblieben ist jedoch die Arbeit im Hintergrund.
Zunächst berät das gesamte Team über die
möglichen Themen für die nächste Ausgabe.
Da die Produktion meist schon acht Wochen
vor dem Erscheinungstermin beginnt, müssen wir immer gut überlegen, was in einigen
Wochen aktuell ist.
Steht der Themenplan, sind die Autoren von Handelsblatt, IÖB und aus der
Schülerredaktion an der Reihe. Parallel
layoutet die Grafikerin die Artikel der aktuellen Ausgabe. Allmählich fügen sich
dann Texte, Überschriften, Bilder, Karikatur und Infografiken zusammen.
Den ersten Ausdruck der neuen Ausgabe lesen dann alle ganz genau und diskutieren, wo es Verbesserungsbedarf gibt. Dabei
prüft insbesondere die Schülerredaktion, ob
die Texte schülergerecht geschrieben sind.
Derzeit besteht die Schülerredaktion aus
zehn Mitgliedern aus den Jahrgängen 10 bis
13. Sie treffen sich einmal im Monat. Endgültig segnen schließlich die beiden Herausgeber (siehe Seite 8) die jeweilige Ausgabe ab.
Dann geht der Handelsblatt
Newcomer in den Druck. In zahlreichen Päckchen kommt die Zeitung
danach in der Handelsblatt-Zentrale
in Düsseldorf an und gelangt von
dort aus an die vielen Schulen in ganz
Deutschland, die den Han-
Optisch verä
nder t: Der N
ewco mer vor fünf
Jahren und
heute.
ch vo
und Michael Ko
Maren Kienaß
e.
ch
su
emen
IÖB bei der Th
m
pricht die
Die Schülerredaktion bes
aktuelle Ausgabe.
Das neue Layout entsteht.
Das sagen
Schüler dazu:
„Die Mitarbeit ist für
uns eine gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.“
Lena, Jahrgang 13
D
ie ersten Skiz
delsblatt Newzen für die Ka
rikatur.
comer bestellt
haben. Währenddessen ist
übrigens die nächste Ausgabe schon wieder
in Arbeit.
att Newcomer
Der Handelsbl
k.
geht in Druc
DER HANDELSBLATT NEWCOMER AUF FACEBOOK
Und jetzt seid ihr dran! Unter www.facebook.com/handelsblattmachtschule könnt ihr eigene Artikel veröffentlichen, euch austauschen und über den Handelsblatt Newcomer diskutieren. Wir freuen uns auf eure Meinung zu den Artikeln. Darüber hinaus sind auch
Ideen oder Themenvorschläge von euch immer willkommen.
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
Fotos: privat; Ikon Images/Corbis
8 AUSZEIT
H
September 2013, AUSGABE 25
Spickzettel
Impressum
Wichtige Begriffe dieser
Ausgabe im Überblick
Saisonale Mitarbeiter, Seite 2
In einigen Branchen werden zu bestimmten Zeiten mehr Arbeitskräfte gebraucht
als sonst. Das ist etwa während der Ferienzeit im Tourismus der Fall. Dann werden
zusätzliche Mitarbeiter, die saisonalen Arbeitskräfte, über einen befristeten Zeitraum eingestellt.
Akademie, Fachhochschule, Universität,
Seite 3
Ein Studium kann man an verschiedenen
Bildungseinrichtungen ablegen. Universitäten bieten ein breites Fachangebot,
haben viele Studenten und sind auf wissenschaftliches Arbeiten ausgerichtet.
Fachhochschulen haben meist ein spezielleres Fachangebot, kleinere Lerngruppen
und eine praxisnahe Orientierung. An einer
Berufsakademie, wie beispielsweise der
Verwaltungsakademie, lernen Studenten
das theoretische Wissen für ihren Beruf.
Diese Phasen wechseln mit einer praktischen Ausbildung in einem Unternehmen
oder in einer Behörde ab.
Marktwert, Seite 6
Der Marktwert eines Gutes oder einer
Dienstleistung ergibt sich aus Angebot
und Nachfrage. Ist ein Gut knapp, wollen
es aber viele haben, steigt sein Preis beziehungsweise Marktwert. So gibt es etwa
wenige sehr gute Fußballer wie Messi, aber
viele Vereine fragen sie nach. Ihr Wert liegt
deshalb deutlich über dem eines durchschnittlichen Profispielers.
Dieter Fockenbrock (Chefkorrespondent Handelsblatt) und Hans Kaminski (Direktor IÖB)
Liebe Leserinnen und Leser,
heute können wir den fünften Geburtstag des Handelsblatt Newcomers feiern.
Zugleich wird die Bildungsinitiative „Handelsblatt macht Schule“ bereits zehn Jahre
alt. Wir freuen uns sehr über diese Jubiläen
– zumal auch das Interesse für die Zeitung
und die Bestellzahlen im Laufe der Zeit stetig gestiegen sind. Dafür möchten wir uns
an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren
Leserinnen und Lesern bedanken. Wir laden Sie ein, uns auf Seite 7 einmal hinter
die Kulissen einer Handelsblatt NewcomerProduktion zu begleiten.
Doch natürlich behalten wir auch das aktuelle Geschehen im Blick: von extremen
Wetterphänomenen und ihren wirtschaftlichen Auswirkungen (Seite 1) über das Geschäft auf Jahrmärkten (Seiten 2/3) bis zur
Fußball-Bundesliga (Seiten 4/6).
Wir freuen uns schon heute auf die nächsten
25 Ausgaben.
Fotos: Judith Wagner/Handelsblatt; Institut für Ökonomische Bildung
Bildmaterial mit
freundlicher
Unterstützung
von:
Gewinnspiel
Programme mit
freundlicher
Unterstützung
von:
Sortiere die Silben in der richtigen Reihenfolge, so dass sich ein sinnvoller Satz ergibt. Gehe
auf www.handelsblattmachtschule.de/newcomer und trage den Lösungssatz und deine
E-Mail-Adresse ein. Zu gewinnen gibt es diesmal sogar fünf Preise – schließlich feiern wir ja
Geburtstag: Den 5. des Handelsbatt Newcomers und den 10. von „Handelsblatt macht Schule“.
Als Preis winkt den fünf Gewinnern jeweils ein Gutschein von Amazon in Höhe von 15 Euro.
tes
ist
Volks
fest
be
Ok
weit
kann
Das
to
das
ber
Prämie, Seite 6
Mit einer Prämie belohnt man das Erreichen eines bestimmten Ziels. Beispielsweise erhalten viele Profifußballer einen
zusätzlichen Geldbetrag, wenn die Mannschaft Turniere gewinnt. Auch einige Unternehmen geben ihren Kunden Prämien,
etwa für regelmäßige Einkäufe oder für
den Abschluss eines Kaufvertrags. Als Prämien dienen dann oft Produkte.
Herausgeber: Dieter Fockenbrock, V.i.S.d.P.
(Handelsblatt) und Hans Kaminski (Institut für
Ökonomische Bildung IÖB, Uni Oldenburg)
Redaktion: Melanie Rübartsch
Konzept: Katrin Eggert, Dieter Fockenbrock,
Hans Kaminski, Michael Koch
Art Director: Stefan Vieten
Koordination: Maren Kienaß, Melanie Rübartsch
Layout und Fotos: Sandra Janzsó, Corinna Thiel
Handelsblatt Newcomer-Online: Eva Erb-Schulze
Marketing und Vertrieb: Verena von Hugo
Englische Übersetzung: John Dalbey für PONS GmbH
Verlag: Handelsblatt GmbH
Geschäftsführung: Gabor Steingart (Vorsitzender),
Jörg Mertens, Claudia Michalski
Kasernenstr. 67, 40213 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211-887-0
Druck: kuncke druck GmbH,
Kornkamp 24, 22926 Ahrensburg
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lehrer und Schüler
des Alten Gymnasiums und der Helene-LangeSchule Oldenburg (Ortrud Reuter-Kaminski, Emely
Bagge, Martha Heeke, Anton Herrschel, Jonas Klusmann, Lena Matthes, Melina Maurer, Yannoh Mügge,
Lea Parisius, Lea Schönborn, Luca Schüler)
Fragen und Feedback: [email protected] oder
über Facebook (www.facebook.com/handelsblattmachtschule). Für Unternehmen mit Interesse an
einer Partnerschaft: [email protected]
Handelsblatt Newcomer erscheint alle zwei Monate.
Sie als Lehrkraft können Handelsblatt Newcomer
für Ihre Schüler kostenlos bestellen:
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer
welt
te
fest
__ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __
__ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __
__ __ __ __ __ __ __ __ .
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2013.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
NEWCOMER
Der nächste H
. Darin geht
erscheint im November
den
um
m
ere
es unter and
ONLINE-HANDEL.
www.handelsblattmachtschule.de/newcomer