Fulda Informiert
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Fulda Informiert
FULDA INFORMIERT 66/2008 5 r e a d l . Fu t h c a n s m u Muse DeutscherWandertag–einGlücksfall fürdieRegion © Greb & Friends, Fulda InterviewsmitValerieNiehaus undEllenSchwiers RabbiMaharamSchiffhatFulda weltberühmtgemacht „StilleÖrtchen“sindsauber F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Aus dem Inhalt Im Bewusstsein des Zurückliegenden nach vorne schauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Deutscher Wandertag – ein Glücksfall für die Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Westring erschließt und entlastet Fuldas Westen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kunden rund um den Globus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Attraktivität der „Fulda Galerie“ wächst weiter . . . 9 Möller: „Das Land braucht uns als Partner“ . . . . . 10 Ein aktiver Beitrag zur Schulwegsicherung . . . . 11 Interessanter, schöner, übersichtlicher . . . . . . . . . . 12 Enge Kooperation angestrebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 „Sprache – unser Tor nach Deutschland“ . . . . . . . 23 „Stille Heldinnen – Afrikas Großmütter im Kampf gegen HIV / AIDS“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Frauenwoche 2008 erobert das Stadtschloss . . . 24 Der Tod nahte still und leise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wehrlose Frauen und Kinder waren die Opfer . . . 27 Laienschauspiel ein Trend der Zeit . . . . . . . . . . . . . . 28 Zufrieden mit der Info-Politik der Stadt . . . . . . . . 29 „Stille Örtchen“ sind sauber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Neue Veröffentlichungen des Fuldaer Geschichtsvereins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Aktuelle Haushaltsdaten 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Das „Schatzkästlein“ des Klosters glänzt wieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Lob für finanzpolitischen Kurs der Stadt . . . . . . . . 15 Musikschule der Stadt Fulda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Mannschaft des Minenjagdboots Fulda zu Gast bei „STARTbahn“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Aktiv im Alter – Programm der vhs . . . . . . . . . . . . . 35 Kinder forschen und führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Der Fuldaer Stadtteil Istergiesel feiert in diesem Jahr seinen 675sten Geburtstag . . . . . . . . 35 Kultur für und mit Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Aus den Stadtteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Über Altenpflegeausbildung informiert und das Gespräch mit Schülerschaft gesucht . . . . . . . 18 Blick hinter die Kulissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Suche nach den Wurzeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Rabbi Maharam Schiff hat Fulda weltberühmt gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Frühzeitige Hilfe für Familie mit Problemen . . . . 22 Impressum Herausgeber: Redaktion: Das Kulturamt der Stadt Fulda präsentiert . . . . . 38 Trinkt, oh Augen vom goldnen Überfluss der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Spielplan April und Mai 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Magistrat der Stadt Fulda Magistrat der Stadt Fulda, Pressestelle, Michael Schwab Schlossstraße 1, 36037 Fulda, Telefon: 0661 102-1007, E-Mail: [email protected] Layout und Umsetzung: Greb & Friends GmbH, Fulda Fotos: Andreas Alt, Archiv, Caritas-Verband, Thomas Flügel, Grundstücks- und Vermessungsamt der Stadt Fulda, Axel Horst, Rudolf Karpe, Bianca Kress, Lupo, Michael Schwab, Verlag Parzeller, ZDF Druck: Parzeller, Fulda Auflage: 33.000 Stück Erscheinungsdatum: April 008 Gedrucktauf9lives–ökologischesPapiermitFSC-Gütesiegel(ForestStewardshipCouncil) F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Im Bewusstsein des Zurückliegenden nach vorne schauen LiebeLeserinnenundLeser, im Regelfall bilden die aktuellen Themen und Vorhaben der nächsten Monate den Schwerpunkt meines Vorworts in „Fulda informiert“ an Sie. Diesmal möchte ich die Gelegenheit nutzen, um einen kurzen Blick zu werfen auf das, was sich in zurückliegender Zeit ereignet hat. Und: Da hat sich vieles getan. Ich habe beispielsweise die Augustausgabe unseres Stadtmagazins „Fulda informiert“ durchgeblättert. Darin berichteten wir, dass die Stadt einen neuen Internetauftritt bekommen hat. Sie sollen unsere Leistung bequem und schnell im Netz finden und besser mit uns kommunizieren können. Vor allem die Rubrik „Leben in Fulda“ hat eine neue und besondere Bedeutung gefunden. Sie soll gemeinsam mit unserem noch jungen Logo „Fulda – Unsere Stadt“ das Profil Fuldas schärfen und das „Wir-Gefühl“ stärken. Unser Selbstverständnis spiegelt sich nicht nur im Logo, unserem neuen Internet-Auftritt, sondern beispielsweise auch in unserer Fahrzeugbeschriftung wider. Sukzessive werden die „Stadtwagen“ auf das neue Design umgestellt und tragen bildhaft unser Selbstverständnis mit der eleganten Lilie, dem Stadtsymbol, nach außen. In der zurückliegenden Ausgabe von „Fulda informiert“ spielen aber auch noch einmal die Ereignisse am Klini- kum eine Rolle. Professor Reiner Dölp hatte damals die Geschicke des Hauses übernommen. Bald wird es für ihn einen Nachfolger geben. Wichtig vor allem: Das Haus weist wieder gute Belegungszahlen aus. Stolz können wir auf unsere Volkshochschule sein, die 007 ihren 60. Jahrestag der Wiedergründung gefeiert hat. Die VHS unter ihrem Leiter Dr. Franz-Georg Trabert ist für das kulturelle Leben unserer Stadt und als „Ort der Bildung“ unverzichtbar. Noch viele andere Ereignisse finden in diesem Heft ihren textlichen und bildhaften Nachklang: Die USA-Reise mit einem Besuch unserer Partnerstadt Wilmington, die gezeigt hat, wie tief verwurzelt das Bewusstsein der Amerikaner für ihre noch junge Geschichte ist. Oder: Die Einweihung des neuen muslimischen Begräbnisfeldes auf dem Fuldaer Westfriedhof. Dieses Ereignis hatte Strahlkraft weit über Fulda hinaus. Die Einweihung war und ist ein symbolträchtiges und hoffnungsvolles Zeichen gelebter Integration. Im vergangenen Jahr konnten wir auch den sanierten Sportplatz an der Bonifatiusschule und die neue Stadtteilbücherei in der Grundschule der Fulda Galerie übergeben. Ebenso haben Mitte letzten Jahres die Arbeiten für die Umgestaltung des Universitätsplatzes mit der Neugestaltung des Borgiasplatzes begonnen. Viel beachtet war der Start des ersten Fuldaer ZukunftsSalons, den unsere Frauenbeauftragte Hildegard Hast mit unserer Hochschule ins Leben gerufen hat. Wenn auch diese Beispiele nur ausschnitthaft sind, so zeigen sie doch sehr deutlich, auf wie vielen Feldern Bewegung stattfindet. Die kommenden Monate stehen ebenfalls ganz im Zeichen der dynamischen Entwicklung Fuldas. Der Beginn der eigentlichen Arbeiten am Uniplatz steht noch in diesem Jahr unmittelbar bevor. Viele weitere Projekte sind im Gange oder am Start: am Schlossgarten, an der Dalbergstraße, am Emaillierwerk oder der ehemaligen Molkerei. Am 17. Mai findet nach einer Pause wieder die Fuldaer Museumsnacht statt, zu der ich schon jetzt herzlich einlade ebenso wie zum 108. Deutschen Wandertag, der in nicht mal mehr drei Monaten Fulda zu einem Zentrum der Wanderbewegung machen wird. Vieles von dem, was ich angedeutet habe, findet, wenn nicht groß darüber berichtet wird, kaum beachtet statt. Manches, wie die Großprojekte, berührt die Gemüter und führt zu Diskussionen. Alles zusammengenommen spiegelt jedoch das filigrane, fein gewobene Netzwerk von Stadtentwicklung wider. Die kommenden Monate werden in diesem Sinne noch vieles bewegen und verändern. Ich freue mich sehr, wenn Sie uns auf diesem Weg durch Ihr Interesse mit begleiten. Ihr Gerhard Möller Oberbürgermeister F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 3 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Deutscher Wandertag – ein Glücksfall für die Region Hessen ist ein Paradies für Wanderer / Wirtschaftsminister Rhiel nennt Schwerpunkte des Tourismusmarketing / 108. Deutscher Wandertag in Fulda Wer auf die Liste einer Gesprächsrunde mit Journalisten zur Hessischen Tourismuspolitik und zum 108. Deutschen Wandertag schaut, merkt schnell, dass diesem Termin etwas Besonderes anhaftet. Hessens Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel (CDU), Fuldas Oberbürgermeister und Präsident des Hessischen Städtetages, Gerhard Möller (CDU), der Präsident des Deutschen Wanderverbands Dr. HansUlrich Rauchfuß, Rhönklubpräsidentin Regina Rinke sowie fünf Vertreter der Rhönkreise aus Hessen, Bayern und Thüringen werben mit Herzblut für das Mega-Event unter Wanderern, dem alljährlichen Deutschen Wandertag, zu dem bis zu 0.000 Gäste in der Stadt Fulda und in der Rhön erwartet werden. Wen wundert es, wenn der für Tourismus zuständige Hessische Wirtschaftsminister von einem „Glücksfall für das F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Land wie für die Region“ spricht. Tourismuszahlen sind in der RegionSpitze Für Fuldas Stadtoberhaupt hat der 108. Deutsche Wandertag noch eine besondere Note, denn in diesem Jahr begeht der Deutsche Wanderverband ebenfalls in seinem Gründungsort Fulda das 15-jährige Jubiläum. Wenn vom 6. bis 30. Juni Fulda und die Rhön ganz im Zeichen des Wanderns stehen, werden wir „ein rundes Bild geben“, verspricht Möller, der den Gästen der Stadt in dieser Zeit mit dem Schloss und der Festmeile in der Pauluspromenade Vis a Vis ein Warben gemeinsam für den Wandertag bezauberndes Ambiente an(von links): OB Möller, Wanderverbandspräsident Dr. Rauchfuß, Rhönklubpräsidentin Rinke und bieten kann. Vor diesem Hintergrund ist sich Möller sicher, Wirtschaftsminister Dr. Rhiel. dass die Stadt in ihrem Bild nach außen gewinnen wird, vor allem kaum möglich wäre. Außerordentlich aber die Gäste kulturell und gesellzufrieden zeigte sich der Minister über schaftlich Außerordentliches miterledie Qualität des Tourismus in Hessen, ben können. Der Deutsche Wandertag die deutlich habe gesteigert werden sei eine große Chance, „die wir aufgreikönnen. Allein im letzten Jahr ist die fen wollen, um Fulda im Sinne eines Zahl der Übernachtungen um 5,8 % auf 1,3 Millionen in der Region angestiegen. früheren Slogans als liebenswert und Mit rund 366.000 Übernachtungen lebenswert zu präsentieren“. Auch liegt die Stadt Fulda an der Spitze. Für Hessens oberster Touristikchef sieht Rhiel ist es angesichts solcher Zahlen im Mega-Event „Wandertag“ eine kaum verwunderlich, dass der Fremgroße Auszeichnung für das Land denverkehrsverband Rhön im Hessen und die Region, die mit ihvergangenen Jahr den erstmals ausren Zahlen ohnehin an der Spitze geschriebenen Hessischen Tourismusim Land liege. Gerne habe man preis erhalten hat. Mittlerweile, so der deshalb 100.000 Euro zur FinanMinister, löse der Tourismus im Land zierung des Wandertags beigeeinen Gesamtumsatz von rund 10 Millisteuert, der, so Rhiel, ohne das arden Euro aus. Auch durch den Deutgroße Engagement der Mitschen Wandertag sei mit beträchtlichen glieder des Rhönklubs und seiUmsätzen im Fremdenverkehr zu rechner Präsidentin Regina Rinke F•U•L•D•A nen.Dies bestätigtWanderverbandspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. Er rechnet durch runde 50.000 Übernachtungen von einem „nachhaltigen Werbeeffekt“ für die Region. Auch der Erste Kreisbeigeordnete des Rhön-GrabfeldKreises, Helmut Will, geht davon aus, dass die Rhön durch den Deutschen Wandertag noch bekannter wird. WandernhatvieleFacetten Rauchfuß sieht die Aufgabe dieses Großereignisses darin, zu zeigen, „was unsere Heimat ausmacht“. Außerdem gehe es darum, im Sinne eines pädagogischen Aspektes Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt zu vermitteln. Für den Präsidenten des Deutschen Wanderverbandes hat der diesjährige Wandertag einen ganz besonderen Aspekt: Neben dem 15-jährigen Verbandsjubiläum das Zusammenwachsen der Wandervereine in beiden Teilen Deutschlands. Gerade der Rhönklub habe in den 0 Jahren der Trennung den Kontakt zu den Zweigvereinen im benachbarten Thüringen aufrechterhalten. Gerade die Wiedervereinigung der Wanderfreunde nach 0-jähriger Trennung trage zum Zusammenwachsen des wiedervereinigten Deutschlands bei. Für den Präsidenten des Deutschen Wanderverbandes spielen ebenfalls die Aspekte Wellness, Gesundheit und Umwelt eine entscheidende Rolle in den Aktivitäten der Wandervereine. Sage und schreibe 35 Millionen Deutsche wandern. Das Wandern sei somit eine der wichtigsten Beschäftigungen und zugleich eine der schonendsten Betätigungen überhaupt, was angesichts der Diskussionen um den Klimaschutz seinen ganz besonderen Wert habe. Wandernundmehr Rhönklubpräsidentin Regina Rinke fasst die Zielsetzung des diesjährigen Deutschen Wandertags in Fulda und der Rhön mit den Worten zusammen: „Mit unserem Slogan: ¸Wandern und mehr‘ wollen wir zeigen, dass der Verband und der Rhönklub sich nicht nur das Wandern auf die Flagge schreiben, I•N•F•O•R•M•I•E•R•T sondern sich auch um andere Dinge wie den Naturschutz, die Kultur, Jugend und Familie bemühen“. Als besonders erfreulich wertete es Rinke, dass die Jugend ein eigenes Programm aufgestellt hat und sich mit viel Engagement in die Gestaltung des Deutschen Wandertags einbringt. „Ich hoffe sehr, dass viele junge Leute zu uns in die Rhön kommen werden“. Zugleich dankte die Präsidentin dem Land Hessen und den Vertretern des Kreises Fulda und der Nachbarkreise für deren finanzielles Engage ment. 150.000 Euro der insgesamt sich auf 00.000 Euro belaufenden Kosten tragen das Land Hessen und die Landkreise. Allerdings räumte Rinke ein, noch Lücken in der Gesamtfinanzierung des Deutschen Wandertags zu haben. Ungeachtet dessen schaut sie optimistisch nach vorne auf die Festtage im Juni. Die Besucher des Deutschen Wandertags erwarten nach Worten der Rhönklubpräsidentin „90 Superwanderungen“. Und: Im Sinne des Veranstaltungsmottos: „Wandern und mehr“ gibt es beispielsweise auch einen Bach-Abend oder eine Fahrt mit dem Rhönzügle. Ein Wanderausflug nach Fulda und in die Rhön lohnt sich deshalb allemal. Mehr Informationen unter: www.deutscherwandertag2008.de mb oder unter www.fulda.de F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 5 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Westring erschliesst und entlastet Fuldas Westen Wirtschaftsminister Rhiel gibt Strecke für den Verkehr frei / Sieben Kilometer Westring haben rund 20,8 Millionen Euro gekostet Verkehrsminister Alois Rhiel, Oberbürgermeister Gerhard Möller und Landrat Bernd Woide gaben kürzlich den Westring Fulda für den Verkehr frei. AnbindungFuldaGalerie Mit einer Gesamtlänge von rund sieben Kilometern stellt der Westring Fulda die westliche Umfahrung der Stadt zwischen dem Gewerbegebiet FuldaWest und der Frankfurter Straße (B 5) dar. Rhiel: „Zum einen wird damit die Anbindung der westlichen Stadtteile Fuldas, insbesondere auch des neuen Stadtteils „Fulda Galerie“ Verlauf des neuen Westrings. 6 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T wesentlich verbessert, zum anderen werden das bestehende innerstädtische Straßennetz der B 5 (Bardostraße / Frankfurter Straße) und die Stadtteile Rodges, Haimbach und Sickels spürbar vom Durchgangsverkehr entlastet“. Nach den Prognosen der Verkehrsplaner sind das täglich bis zu 18.000 Fahrzeuge. Baulastträger des letzten, verkehrlich wichtigsten 5, Kilometer langen Abschnittes zwischen der Landesstraße 3139 bei Haimbach und der Frankfurter Straße (B 5) ist das Land Hessen. Mit einem Kostenvolumen von rund 17,3 Millionen Euro trägt das Land die Hauptlast dieses Abschnittes, der nach dem Hessischen Kommunalinteressenmodell (KIM) durch die Stadt Fulda vorfinanziert wird und das größte derart finanzierte Straßenbauprojekt in Hessen ist. Einschließlich des Ausbaus des Knotenpunktbereiches an der Frankfurter Straße belaufen sich die Gesamtkosten dieser Strecke auf rund 0,8 Millionen Euro. Davon trägt der Bund ,5 Millionen Euro und die Stadt 1 Million Euro. Dem Landkreis Fulda dankte Rhiel für die Übernahme des Abschnittes zwi- F•U•L•D•A schen der L 3139 bei Haimbach und der K 110 beim Gewerbegebiet Fulda-West als Kreisstraßenbaumaßnahme und wertete dies als wichtigen Interessenbeitrag für die verkehrliche Entwicklung in der Region. „Dem Westring kommt bei der zukünftigen Entwicklung im Westen Fuldas eine besondere Bedeutung zu. Durch dieses Projekt können jetzt weitere wichtige Infrastrukturmaßnahmen durch die Stadt Fulda in Angriff genommen werden. Die Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung ist dabei ein vorrangiges Anliegen aller Beteiligten“, sagte Rhiel. I•N•F•O•R•M•I•E•R•T GuteZusammenarbeit Die Bedeutung des Projekts für die Stadt bekräftigte Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller. „Viele werden vom Westring profitieren”. Möller dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und die „punktgenaue Landung“ bei der Fertigstellung des Projekts. Die Arbeiten an dem KIM-Abschnitt einschließlich der Anbindung an die Frankfurter Straße begannen mit dem Spatenstich im Juni 005 und liefen bis zur heutigen Verkehrsfreigabe planmäßig, obwohl die Anknüpfungen an die bestehenden Verkehrswege besondere Herausforderungen darstellten. Insgesamt waren für die beiden Abschnitte zwölf Brücken neu zu errichten, 10.000 m Boden zu bewegen und 6,1 Kilometer neue Asphaltstrecken mit den entsprechenden Entwässerungseinrichtungen zu bauen. Restarbeiten im Umfeld des Westringes sowie die Bepflanzung werden noch im Laufe des Jahres abgewickelt. Der , Millionen Euro teure und 1,6 Kilometer lange Kreisabschnitt zwischen Haimbach und Gewerbegebiet FuldaWest ist bereits seit Herbst 005 in Betrieb. Die Anbindung zur Fulda Galerie wurde im November letzten Jahres eingeweiht, kurz vor Weihnachten ist die Kreuzung Frankfurter Straße dem Verkehr mit neuen Verkehrsflächen übergeben worden. Erste Fahrt auf der neuen Strecke. Als OB hatte Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel das Projekt Westring auf den Weg gebracht. Nun konnte er gemeinsam mit seinem Nachfolger Möller, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, Landrat Woide und vielen anderen das rot-weiße Band zur Freigabe der Straße zerschneiden. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 7 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Kunden rund um den Globus Neuer Standort der Firma RM Michaelides Software und Elektronik GmbH im Gewerbegebiet Lehnerz / OB besucht Inhaber im neuen Firmendomizil Die rasante Entwicklung auf allen Gekonstruktion. „Das Outfit ihres neuen bieten ist dank der Computertechnik Firmensitzes ist einladend und perfekt. schier unglaublich. Wenn auf irgendeiKompliment“, betont Möller bei einem ner ehemaligen Kolchose in Russland ersten Rundgang durch die Halle, in eine stattliche Flotte von Mähdreder es überraschend ruhig ist. Roboter schern ihre Runden bei der Ernte zieht, arbeiten für das Ohr kaum wahrnehmdann wissen die Experten des deutschen Herstellers genau Bescheid, wie es um die Maschine bestellt ist. Dank modernster Kommunikation erkennen die Techniker sofort, wann ein Lager heiß läuft oder der Behälter für das Erntegut so voll ist, dass der Mähdrescher umgehend entladen werden muss. Dank modernster Steuertechnik lässt sich Firmeninhaber Robert Michaelides erläutert Fuldas auch die optimalste Wirtschaftsdezernent eines seiner Produkte. und effizienteste Routenführung für das bar. Auch die übrigen FertigungsFahrzeug auf dem Feld festlegen. Und anlagen sind äußerst geräuscharm. wenn der Schaden, wie vom Computer „Auf angenehme Lichtverhältnisse, gemeldet, eintritt, sind die Techniker in moderne Beleuchtung und eine Windeseile vor Ort, um das Problem in möglichst geräuscharme Produktion der Erntepause schnell zu beheben. haben wir sehr viel Wert gelegt, unterstreicht Michaelides im Gespräch mit GeräuscharmeProduktion Ermöglicht wird dies durch neueste seinen Gästen. So wie der äußere RahTechnik, wie sie die Firma RM Michaemen fester Bestandteil der Firmenphilides Software & Elektronik GmbH aus losophie ist, gehören auch Qualität Fulda an die Hersteller von Mähdreund Effizienz in der Produktion zu den scher- oder Gabelstaplerflotten liefert. Markenzeichen der RM Michaelides Seit einigen Monaten hat das heiGmbH. Für den Firmenchef genießt die mische Unternehmen, das in „Fulda Qualität die „oberste Priorität“. Erst weitgehend unbekannt ist, weil wir dann komme der Preis, sagt Michaekeine Kunden in Hessen haben“, wie lides entschieden. Was das UnternehRobert Michaelides vor Fuldas Wirtmen unter effizientem und optimierschaftsdezernent Gerhard Möller ertem Materialeinsatz versteht, wird bei läutert, im Gewerbegebiet Lehnerz ein der Lackierung von Bauteilen deutlich. neues Zuhause gefunden. .00 qm Eine robotergestützte Lackierung sorgt groß ist die lichtdurchflutete Produktifür Schutz gegen Feuchtigkeit und Koronsstätte aus einer Glas- und Metallrosion. Sonst ist ein Tauchvorgang üb- 8 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T lich. Dabei werde jedoch viel mehr Schutzfarbe benötigt, „als in unserem Prozess“, erläutert Michaelides. „Unser Verfahren ist eben deutlich effektiver“. AußergewöhnlicheProduktionsstätte Vom zweiten Firmenstandort in der Donaustraße versorgt das Unternehmen Kunden mit Dienstleistungen. Datenleitungen aus Fulda sorgen dafür, dass beispielsweise der deutsche Hersteller über Internet von seinem russischen Großkunden erfährt, was mit den Mähdreschern auf dem Ohne solche Platinen läuft nichts … Feld los ist. Aber nicht nur auf diesem Segment ist die Michaelides GmbH ein Spitzenanbieter. Der Firmen-inhaber besitzt sogar ein Patent auf einen Trockenschrank für elektronische Steuerbauteile, der sich neben seinem eigentlichen Verwendungszweck vor allem durch seine energetische Effizienz auszeichnet. Das Unternehmen RM Michaelides stehe für ein hohes Maß an Know how, Kompetenz und für beeindruckende Technik, sagt Fuldas Wirtschaftsdezernent zum Abschluss seines Besuchs in einer nach seinen Worten „wirklich außergewöhnlichen mb Produktionsstätte.“ F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Attraktivität der „Fulda Galerie“ wächst weiter Die „Fulda Galerie“ erhält mit dem „Galerie Center“ einen neuen Nahversorger So stürmisch wie der Wind, der den Gästen zum Spatenstich für das neue Nahversorgungszentrum auf der „Fulda Galerie“ um die Ohren pfiff, so rasant ist die Entwicklung des jüngsten Fuldaer Stadtteils. 60 Prozent der Gesamtfläche sind bereits verkauft. 1.500 Bewohner haben auf dem Plateau mit dem wunderbaren Ausblick auf die Rhön ihr neues Zuhause gefunden. Nun soll ein Nahversorgungszentrum die Attraktivität der „Fulda Galerie“ noch weiter steigern. „Wer hier wohnt, soll auch sehr nah gute Einkaufsmöglichkeiten haben“, begründet Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller die Entscheidung für diesen jüngsten infrastrukturellen Schritt. GuteZusammenarbeit Rund 5 Millionen Euro investiert die Werner-Projekt-Entwicklungsgesellschaft in das neue Zentrum. 3.00 Quadratmeter reine Nutzfläche stehen nach Fertigstellung der Arbeiten dann zur Verfügung, wie Klaus Diegelmann, Geschäftsführer der Projekt-Entwicklungsgesellschaft erläuterte. 160 bis 00 Parkplätze bieten den Kunden großzügig Gelegenheit, ihre Fahrzeuge OB, Stadtbaurätin, Bauherr, Architekt und Geschäftsführer nahmen den symbolischen Spatenstich für das Nahversorgungszentrum „Galerie Center“ vor. für den Einkauf abzustellen. Diegelmann dankte den Vertretern der Stadt und den beiden Geschäftsführern der „Fulda Galerie“ für die gute Zusammenarbeit und die vielen „guten Gespräche, die bisher geführt worden sind.“ Infrastruktur Fuldas OB zeigte seine Freude darüber, dass mit dem neuen Nahversorgungszentrum ein wei- teres sichtbares Zeichen zur Entwicklung der „Fulda Galerie“ als Stadtteil gesetzt wird. Wer die Geschichte verfolgt habe, könne daran ermessen, dass die frühere Entscheidung, das ehemalige Airfield Sickels als Stadtteil zu entwickeln, richtig war. Wichtig und entscheidend für den Erfolg des neuen Stadtteils sei die Infrastruktur. Der als erstes eingerichtete Kindergarten, die Schule und nicht zuletzt die Tatsache, ein Nahversorgungszentrum anbieten zu können, gehörten dazu. Möller hofft auf eine „einladende Architektur“, um die Attraktivität des neuen Projektes abzurunden. Viel sei in den zurückliegenden Jahren in die „Fulda Galerie“ investiert worden, um als Stadt so in der Konkurrenz der Region mithalten zu können. Für die „Fulda Galerie“ sprach Geschäftsführer Klaus Krolopp vor dem Spatenstich des neuen Nahversorgungszentrums von einem „entscheidenden Schritt“ in der weiteren Entmb wicklung des jungen Stadtteils. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 9 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Möller: „Das Land braucht uns als Partner“ Kommunale Spitzenverbände positionieren sich in ihrer Zusammenarbeit mit dem 17. Hessischen Landtag / Gemeinsame Ziele formuliert In Kürze wird sich der neue Hessische Landtag konstituieren. Welche Positionen sie in der Zusammenarbeit mit der künftigen Hessischen Landesregierung beziehen, machten die Spitzen der kommunalen Dachverbände in Hessen in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wiesbaden deutlich. Die Präsidentin des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeisterin Lucia Puttrich aus Nidda, der Präsident des Hessischen Städtetages, Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, sowie Landrat Alfred Jakoubek für den Hessischen Landkreistag legten den gemeinsamen Katalog kommunaler Ziele und Handlungsfelder für die kommende fünfjährige Amtsperiode des 17. Hessischen Landtages vor. ten die kommunalen Interessen angemessen berücksichtigt werden. „Als Partner stehen die hessischen Kommunen nur zur Verfügung, wenn ihr finanzielles Budget nicht angetastet wird, die finanziellen Einnahmen verlässlich bleiben und die Zuweisungen des Landes ungeschmälert und nicht befrachtet mit lan- VerlässlichesBudget Finanzen, Bildung, Erziehung und Betreuung, aber auch Daseinsvorsorge für die Bürger sind nur einige der Felder, auf denen Land und Kommunen gemeinsam gefordert sind. Vor diesem Hintergrund Auf dem Weg zur Landespressekonferenz: sei es um so wichtiger, „dass wir Städtetagspräsident Gerhard Möller. uns als kommunale Familie positionieren und unsere Stimme deutlich zu despolitischen Vorgaben fließen werGehör bringen. Schließlich braucht uns den“. Dass die Reform des Kommunalen das Land als Partner“, betonte StädteFinanzausgleichs bereits im kommentagspräsident Möller. Ein ganz wesentden Jahr greifen könnte, hält Städtetagslicher Part der künftigen Zusammenarpräsident Möller angesichts der aktubeit werde die Frage der finanziellen ellen Situation in der Landespolitik für Zukunft sein, sagte der CDU-Politiker. eher unwahrscheinlich. Trotz der Zunahme der Einnahmen gebe es seitens der Kommunen deutliche ErInterkommunaleZusammenarbeit Aus dem Pool kommunaler Ziele griff wartungen an das Land. „Wir brauchen ein verlässliches finanzielles Budget. die Präsidentin des Hessischen Städteund Gemeindebundes die InterkomDeshalb richten wir unseren Blick auf den Kommunalen Finanzausgleich“, munale Zusammenarbeit, die Zukunft des ländlichen Raumes, die Stärkung machte Möller deutlich und ließ keinen des Ehrenamtes sowie die KleinkinderZweifel daran, dass sich die Kommunen betreuung heraus. Puttrich machte einer Reform des Finanzausgleichs nicht deutlich, dass die interkommunale Zuverschließen werden. Allerdings müss- 10 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T sammenarbeit zwar vielfach stattfinde, aber weiter verstärkt werden müsse. Wichtig sei es ferner, den ländlichen Raum, in dem sich der größte Teil der Gemeinden befinde, zu stärken und konkurrenzfähig zu erhalten. Ein Wettbewerbsnachteil sei beispielsweise der, dass viele Städte und Gemeinden in Teilen vom Breitbandanschluss abgeschnitten seien und damit Standortnachteile hätten. In punkto Förderung des Ehrenamtes mit Blick auf die Bürgergesellschaft sprach sich Niddas Bürgermeisterin für eine „Anerkennungskultur“ aus, in der „mit Phantasie nach weiteren Formen gesucht werden muss, um das Ehrenamt zu fördern und zu unterstützen“. Die Städte- und Gemeindebundpräsidentin bezeichnet es als wichtige infrastrukturelle Aufgabe, das Betreuungsangebot bei den Null- bis Dreijährigen weiter auszubauen. FlankierendeHilfe Für den Hessischen Landkreistag sprach sich Landrat Alfred Jakoubek für eine flankierende Landesförderung im Bereich des Sozialwesens aus. Kreise und kreisfreie Städte böten passgenaue Hilfe aus einer Hand mit hoher Fachlichkeit in der Sicherung der sozialen Bedingungen von Hilfsbedürftigen an. Fuldas OB und Präsident des Hessischen Städtetages machte noch einmal deutlich, dass mit den im Katalog angesprochenen Zielen als Handlungsfeldern nicht nur Forderungen an die Landesregierung gestellt würden, sondern die Kommunen, die in den kommunalen Spitzenverbänden vertreten seien, einen eigenen konstruktiven Beitrag leisten wollten, um gemeinsam mit dem Land die wichtigen Zukunftsaufgaben Hesmb sens anzugehen. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Ein aktiver Beitrag zur Schulwegsicherung Stadt lässt Geschwindigkeiten vor Schulen messen / Schul- und Ordnungsdezernent Dippel macht sich ein Bild der aktuellen Situation Ob in Hanau, Offenbach, Wächtersbach oder irgendwo sonst im Hessenland – die Meldungen sind immer wieder die gleichen. Anwohner beschweren sich innerorts über Raser. Vor allem Eltern machen sich Sorgen um ihre Jüngsten, weil gerade vor Schulen und Kindergärten häufig die Autofahrer nicht den Fuß vom Gas nehmen. „Wir hören immer wieder diese Beschwerden, nehmen das Anliegen der Betroffenen sehr ernst und handeln“. Mit dieser Feststellung begründet Fuldas Schul- und Ordnungsdezernent Dr. Wolfgang Dippel die jüngsten Geschwindigkeitskontrollen insbesondere im Bereich der Schulen. EklatanteMessergebnisse Die letzten Ergebnisse, aber auch die zurückliegenden Geschwindigkeitsmessungen haben deutlich gemacht, dass die regelmäßigen Kontrollen unverzichtbar sind, da nach wie vor zahlreiche flotte Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreiten und so die jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer besonders gefährden. Dippel, der sich selbst bei einer Kontrolle ein Bild vor Ort gemacht hat, verweist auf vier eklatante Messergebnisse zu Schuljahresbeginn: 9,9 Prozent hat der Anteil der Geschwindigkeitsüberschreitungen beispielsweise in der Sickelser Straße Richtung Niederrode in Höhe der Schule betragen. Deutlich sind auch die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in der VonMengersen-Straße Richtung Zirkenbach (9,08 Prozent), in der Mackenrodtstraße in Richtung Horas in Höhe des Kindergartens (9,7 Prozent) und in der König-Konrad-Straße Richtung Niesiger Str. (9,75 Prozent) überschritten worden. Insgesamt 68 Mal mussten Autofahrer verwarnt werden. In 0 Fällen sind aufgrund der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung Buß- geldverfahren eingeleitet worden. Der durchschnittliche Anteil der Geschwindigkeitsüberschreitungen hatte bei ,60 Prozent gelegen. Ordnungsdezernent Dippel überwacht die Geschwindigkeitsmessung selbst mit. Den Einsatz des Teams der Straßenverkehrsbehörde innerhalb des Rechtsund Ordnungsamtes sieht Dippel unter zweierlei Gesichtspunkten als wichtig und notwendig an. „Zum einen leisten wir einen aktiven Beitrag für einen sicheren Schulweg unserer Kinder und zum anderen haben die Geschwindigkeitskontrollen einen verkehrserzieherischen Wert“. Mit „Abzocke“ hätten die Messungen nichts zu tun, betont der Bürgermeister. Die Stadt nehme die Sorgen und Anliegen von Anwohnern, betroffenen Eltern und Lehrern sehr ernst. Gemessen wird selbstverständlich nicht nur im Bereich von Schulen und Kindergärten. Überall im Stadtgebiet gibt es neuralgische Punkte, Punkte, an denen zu schnell gefahren wird, weshalb immer wieder Beschwerden bei der Verwaltung eingehen. Die Stadt verfügt deshalb seit Jahren über ein Jahresmessprogramm mit Prioritätensetzungen und einem Beschwerdemanagement, um dem Anliegen der Bürgerschaft gemb recht zu werden. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 11 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Interessanter, schöner, übersichtlicher Neuester Statistischer Bericht der Stadt informiert über die wichtigsten Entwicklungen der Jahre 2005 und 2006 / Erstmals mit Kurzchronik Die Bilder des Stadtservices und des Konzeptautos Maybach-Exelero geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was der neueste Statistische Bericht der Stadt für die Jahre 005 und 006 beinhaltet. Nicht nur das gewohnte Zahlenmaterial findet sich in der aufgefrischten Publikation wieder, sondern eine mit „Fuldaer Momente“ überschriebene Kurzchronik der wichtigsten Ereignisse aus diesen beiden Jahren. Mit dem neuen Gemeinschaftswerk der städtischen Statistikstelle, des Stadtarchivs und der Magistratspressestelle geht Fulda neue Wege, um aus dem reinen Zahlenwerk ein buntes, lesenswertes Nachschlagewerk für Interessierte zu machen. StadtgeschichtlichrelevanteDaten Beim Durchblättern während der Präsentation im Roten Zimmer des Schlosses zeigte sich Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller selbst überrascht über das eine oder andere Datum und das dazugehörige Bild. „Wenn ich die Aufnahme vom Workshop für die Planungen zum Umbau des Universitätsplatzes betrachte, entdecke ich als Handelnder selbst, wie schnell die Zeit vergangen ist“, sagt der OB nachdenklich. Für ihn und die Leser des neuesten Statistischen Berichts 005/006 sei das neueste städtische Info-Produkt jedenfalls eine sehr schöne Übersicht, die mit begrenztem Aufwand hergestellt werden konnte. Rund 1.900 Euro hat das in einer Auflage von rund 1.000 Exemplaren erschienene 7 Seiten starke Heft gekostet. Die Idee zur Kombination des Statistischen Berichts mit einer Kurzchronik war vom ehemaligen Stadtverordnetenvorsteher Heinz Gellings mit initiiert worden. Ursprünglich hatte die Stadt bis Ende der 90er Jahre einen eigenen Verwaltungsbericht herausgegeben. Der war aufgrund des hohen Aufwands eingestellt worden. Den- 1 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Der Statistische Bericht der Stadt: nicht nur optisch, sondern inhaltlich anders. noch sahen Gellings und parallel die Pressestelle die Notwendigkeit, wichtige stadtgeschichtlich relevante Daten zu kommunizieren. Aus dieser Überlegung heraus entstand die Kombination aus Statistischem Bericht mit Kurzchronik. Für das gelungene Werk dankte Möller den Beteiligten aus den Fachämtern, Karin Rösler von der Statistikstelle, Beate Kann vom Stadtarchiv, Harald Merz von der Magistratspressestelle und Magistratspressesprecher Michael Schwab, der das Projekt federführend und als Mitinitiator betreute. „Wir freuen uns über unser gelungenes neuestes Produkt und werden es in Zukunft noch um das eine oder andere anreichern und optimieren“, betonte Schwab, der darauf hinwies, dass die nächste Ausgabe sich wieder auf ein Berichtsjahr, also 007, beschränken werde. Die Doppelausgabe bleibe eine Ausnahme. Nochattraktiver Der neueste Statistische Bericht enthält erstmals auch farbige grafische Darstellungen. „Auch damit wollen wir die Attraktivität dieses Produktes erhöhen“, erläuterte Schwab. In ge- wohnter Weise enthält der Statistische Bericht wichtige Strukturdaten der Stadtentwicklung, etwa die Geburtenraten, die sich im Berichtszeitraum von 560 auf 617 erhöht haben. Im gleichen Zeitraum allerdings verstarben 588 beziehungsweise 68 Stadtbewohner. Das zeigt, so Möller, dass auch Fulda die Sterberate nicht durch Geburten ausgleichen konnte. Leicht abgenommen hat im Berichtszeitraum auch die Zahl der Fuldaer Wohnbevölkerung, von 6.533 auf 6.66. Positiv wie der Anstieg der Geburten ist in den Jahren 005 und 006 auch die Zahl der Eheschließungen. Sie hat um auf 53 zugenommen. Beträchtliche Steigerungsraten hat die Stadt vor allem im Bereich des Tourismus zu verzeichnen. Die Übernachtungszahlen stiegen von 30.33 auf 31.86. All das zeigt, dass „unser neuester Statistischer Bericht mit Kurzchronik eine wahre Fundgrube für Interessierte ist“, unterstrich Fuldas OB. Der Statistische Bericht ist über die Statistikstelle oder das Bürgerbüro der Stadt erhältlich. E-mail: [email protected]. mb F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Enge Kooperation angestrebt Erstes Gespräch der neuen Stadtelternbeiratsvorsitzenden Gerlinde Herber mit Fuldas Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel Offen, herzlich und kooSchuldezernent Dippel perativ, so verlief das erssicherte Herber zu, te Gespräch der seit NoHand in Hand mit der vember letzten Jahres Elternvertretung zuamtierenden neuen sammenarbeiten zu Stadtelternbeiratsvorsitwollen, um die Stadtelzenden Gerlinde Herber ternbeiratsvorsitzende mit Fuldas Bürgermeisüber neueste Initiatiter und Schuldezernent ven zu informieren. Dr. Wolfgang Dippel. BeiAußerdem ging Dippel de Seiten betonten einauf die Verkehrserziehellig ihre Bereitschaft hung ein. Ein „sicherer und den Wunsch nach Schulweg“ sei immer enger Kooperation und ein Dialogthema zwiGedankenaustausch. schen Stadt und Stadtelternbeiratsvorsitzende Gerlinde Herber (links im Bild) nutzte die Themen der ersten RunElternbeiratsvertretung. Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Bürgermeister Dr. Wolfgang de waren die Aufgaben Schülerlotsen, so FulDippel. des Schulträgers wie das Schuldezernent, zum Beispiel: Mittagsleisteten einen wertrates äußerst hilfreich. Auf die Bedeuversorgung, Ausgestaltung der Cafévollen Beitrag. Aber auch die Elternvertung der Klassenstärke von G8-Klassen, antwortung sei gefragt. terien, Investitionen in die Aufenthaltsauf die Lehrpläne und Verantwortung qualität,darüber hinaus die Klassenstärke der Eltern ging Gerlinde Herber im sowie die Lehrpläne von G8-Klassen, die OffenesOhr Dem neuen Team um Gerlinde Herber Detail ein. Aufgrund der gestiegenen Arbeit des Präventionsrates sowie die Arund ihrer Stellvertreterin Rose Finkler siAnforderungen an die Kinder seien die beit der Eltern mit ihren Kindern. Der Eltern in besonderer Weise gefordert. cherte Fuldas Schuldezernent zu, immer Schulträger hat in den letzten Jahren unmittelbarer Ansprechpartner zu sein. Sie müssten sich auch für das Klassencirka 30 Millionen Euro in den Schul„Ich möchte die erste Begegnung nutzen, wohl einsetzen und mit dazu beitrabau investiert, um die Aufenthaltsum Ihnen zu versichern, dass ich jederzeit gen, dass die Klassen zusammen halund die Unterrichtsqualität weiterhin ein offenes Ohr für die Belange des Stadtten. Angesichts der Tatsache, dass viele positiv zu gewährleisten. elternbeirates habe.“ Beide Seiten verEltern nicht wissen, womit Kinder ihre ständigten sich darauf, sich in regelmäRegelmäßigeInformation Freizeit nach der Schule verbringen, sei Fuldas Schuldezernent empfahl der mb ßigen Abständen zu treffen. es aus elterlicher Sicht unerlässlich, neuen Stadtelternbeiratsvorsitzenden nach den Kindern zu schauen und mit Blick auf die Arbeit des Präventiihnen hilfreich zur Seite zu stehen. onsrates und seines Bezugs zur Arbeit an Schulen Kontakt zu Claudia Axt-Müller aufzunehmen und vielleicht auch einmal an einer der Sitzungen teilzunehmen. Beispielsweise Gewaltvideos auf Handys und viele andere Themenfelder mehr machten die Arbeit dieses Zusammenschlusses unerlässlich. In vielen Konfliktfeldern In den letzten Jahren erhielten sei das Wirken und der Rat der die beiden städtischen Gymnasien Mitglieder des Präventionseigene Cafeterias. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 13 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Aktuelle Haushaltsdaten 2008 Stadt gibt neuen Infoflyer über die „Systematik eines doppischen Haushaltsplanes“ heraus Aktuellundübersichtlich Vom Ergebnisplan und der Ergebnisrechnung über den Finanzplan, die Finanzrechnung bis zur Bilanz findet sich im Flyer in übersichtlicher Form der Aufbau des neuen Kommunalrechnungs- und Steuerungssystems wieder, mit dem die Stadt Fulda im aktuellen Haushaltsjahr arbeitet. Auf der Rückseite gibt ein Diagramm die Übersicht über die 15 neuen Produktbereiche, die sowohl die innere Verwaltung als auch Sicherheit und Ordnung bis hin zu Wirtschaft und Tourismus umfassen. Auch die städtischen Investitionsschwerpunkte im laufenden Jahr sind in übersichtlicher Form aufgeführt. Alleine für den Straßenbau einschließlich Erneuerung und Ergän- Was verändert sich mit der Einführung der neuen doppischen Haushaltsführung? Worin bestehen die Kernelemente? Was sind die wichtigsten Zahlen des aktuellen Haushalts 008? Wer knapp und übersichtlich mehr darüber erfahren möchte, für den hat die Stadt Fulda einen neuen kleinen handlichen Infoflyer aufgelegt. „Nichts ist wichtiger als kompakte Informationen“, begründet Fuldas Oberbürgermeister und Kämmerer Gerhard Möller die Initiative. Das Faltblatt ist über das städtische Bürgerbüro und die Pressestelle erhältlich. T 3YSTEMA IKEINES EN DOPPISCH (AUSHALT !KTUELLE SPLANES (AUSHA LTSDATEN $IE%RGEBNISRECHNUNGENTSPRICHTDERKAUF MiNNISCHEN'EWINNUND6ERLUSTRECHNUNG 3IEBEINHALTETDIE!UFWENDUNGENUND%RTRiGE !LS0LANUNGSINSTRUMENTISTDER%RGEBNISPLAN WICHTIGSTER"ESTANDTEILDESNEUEN(AUSHALTS $IEWESENTLICHEN%LEMENTEDES.EUEN+OMMUNALEN 2ECHNUNGSUND3TEUERUNGSSYSTEMS.+23SIND %RGEBNISPLANUND%RGEBNISRECHNUNG &INANZPLANUND&INANZRECHNUNG 6ERMyGENSRECHNUNG"ILANZ &INANZRECHNUNG zung der Straßenbeleuchtung wird die Stadt 008 9,9 Millionen Euro ausgeben. „Wir haben unseren neuen Flyer bereits sehr erfolgreich als Schülerinformation in der Richard-Müllerund in der Freiherr-vom-Stein-Schule einsetzen können“, freut sich Kämmerer Möller, der mit der Präsentation des Flyers zugleich darum bittet, Ideen und Anregung zum Inhalt im nächsten Jahr beizusteuern. „Im Zuge unserer Bemühungen, Verwaltungshandeln so transparent wie möglich darzustellen, freuen wir uns über jede hilfreiche Anregungen, wie wir unseren Infoflyer noch interessanter gestalten können.“ Weitere Informationen zum Thema sind über die Kämmerei unter der Rufnummer 0661102-1202 erhältlich. mb %INZAHLUNGEN !USZAHLUNGEN "ILANZ !KTIVA0ASSIVA -ITTELVERWENDUNG-ITTELHERKUNFT !NLAGEVERMyGEN %IGENKAPITAL 5MLAUFVERMyGEN &REMDKAPITAL %RGEBNISRECHNUNG %RTRiGE !UFWENDUNGEN LIQUIDE-ITTEL &INANZMITTELSALDO %RGEBNISSALDO $AS IN DER %RGEBNISRECHNUNG AUSGEWIESENE *AHRES ERGEBNIS DER eBERSCHUSS DER %RTRiGE ~BER DIE !UF WENDUNGEN ODER DER &EHLBETRAG GEHT IN DIE "ILANZ EIN UND BILDET UNMITTELBAR DIE 6ERiNDERUNGEN DES %IGENKAPITALS DER +OMMUNE AB )M *AHRESERGEBNIS WERDENDIEORDENTLICHEN!UFWENDUNGENUND%RTRi GE DIE &INANZAUFWENDUNGEN UND ERTRiGE SOWIE AUERORDENTLICHEN !UFWENDUNGEN UND %RTRiGE AUSGEWIESEN 3OMIT BILDET DAS *AHRESERGEBNIS DEN 2ESSOURCENVERBRAUCHDER+OMMUNEUMFASSENDAB &INANZPLANUNDRECHNUNGBEINHALTENALLE %INZAHLUNGENUND!USZAHLUNGEN $ER ,IQUIDITiTSSALDO AUS DER &INANZRECHNUNG BILDET DIE 6ERiNDERUNGEN DES "ESTANDES AN LIQUIDEN -IT TELNDER'EMEINDEINDER"ILANZAB $IEWICHTIGSTEN:AHLENDES(AUSHALTS %RTRiGE'ESAMTERGEBNISHAUSHALT %URO 3ONSTIGEORDENTL 0RIVATRECHTL %RTRiGE %NTGELTE dFFTLRECHTL &INANZERTRiGE !U¾ySUNG %NTGELTE 3ONDERPOSTEN :UWEISUNGEN UND:USCH~SSE %RTRiGEAUS 4RANSFERLEISTUNG +OSTENERSiTZE 3TEUERNUNDDGL !UFWENDUNGEN'ESAMTERGEBNISHAUSHALT %URO :INSENUND &INANZAUFWENDUNGEN !UERORDENTLICHE !UFWENDUNGEN 4RANSFER AUFWAND 3TEUERAUFWAND INCL5MLAGEN :UWEISUNGENUND :USCH~SSE !BSCHREIBUNGEN 0ERSONALAUFWAND 6ERSORGUNGS AUFWAND 3ACHUND $IENSTLEISZUNGSAUFWAND !UFBAUUND'ESTALTUNGDESDOPPISCHEN (AUSHALTSPLANSIN&ULDA $IE3TADT&ULDABILDETAUFDER%BENEVONVERBIND LICH VORGESCHRIEBENEN 0RODUKTBEREICHEN JEWEILS EINEN 4EILERGEBNIS UND 4EIL½NANZHAUSHALT AB :USiTZLICH WERDEN 4EILERGEBNISHAUSHALTE )NVESTI TIONENUND&INANZIERUNGSTiTIGKEITENAUFDER%BENE VON0RODUKTENAUSGEWIESEN &~RJEDES0RODUKTWURDEEIN0RODUKTBLATTMIT"ESCHREI BUNG DER 6ERWALTUNGSLEISTUNGEN !UFTRAGSGRUNDLAGE :IELGRUPPE:IELEUND+ENNZAHLENERSTELLT Das Faltblatt bietet eine Übersicht über die neue Haushaltssystematik und die aktuellen Zahlen der Stadt. 1 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Lob für finanzpolitischen Kurs der Stadt Kasseler Regierungspräsident genehmigt Haushaltssatzung der Stadt Fulda für 2008 Fuldas Kämmerer und sein Team haben ihre Hausaufgaben gut gemacht. Aus Kassel kam die erfreuliche Nachricht, dass die Genehmigung des Haushalts 008 ohne Auflage erfolgt. Damit setzt sich die Kontinuität der vergangenen Jahre fort und belegt, dass Fuldas finanzpolitischer Kurs der richtige ist. „Die Nachricht könnte nicht besser sein“, kommentiert Fuldas OB und Kämmerer Gerhard Möller die Botschaft aus Kassel. Regierungspräsident Lutz Klein attestiert den Fuldaern, den Erwartungen durch eine konsequente Fortentwicklung des Konsolidierungskonzeptes einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können „voll entsprochen“ zu haben. Viele andere Kommunen des Regierungsbezirks Kassel sind dazu längst nicht mehr in der Lage. „Unsere Haushaltspolitik ist nicht nur solide, sondern lässt dank dieses Kurses Investitionen in einem Rekordvolumen zu“, betont Möller mit Blick in die Zukunft. Behutsam, aber konsequent sei der Handlungsrahmen geschaffen worden, um die Zukunft gestalten zu können. Indiz der positiven Entwicklung ist die Summe der Verwaltungserträge, die im Vergleich zu den Vorjahreszahlen 007 weiter steigen wird. Neben der Gewerbesteuer wirkt sich, wie Regierungspräsident Klein in seinem Brief an den Fuldaer OB schreibt, aber auch der deutliche Anstieg der Schlüsselzuweisungen positiv auf die finanzielle Situation der Stadt aus. So ist die Zuwendungsquote von 19, Prozent im vergangenen Jahr auf ,7 Prozent 008 gestiegen. Im aktuellen Haushalt spiegelt sich jedoch auch die Einführung der kaufmännischen Buchführung, der sogenannten „Doppik“ wider. So geht der Kasseler RP auch auf die Verwaltungsaufwendungen ein, die um 18,5 Millionen Euro steigen. Zur Tatsache, dass diese Aufwendungen ungleich mehr ansteigen als die Verwaltungserträge, tragen laut Klein insbesondere Abschreibungen und Rückstellungen bei, „deren Veranschlagung nach Angaben der Stadt vollumfänglich erfolgt.“ In 008 stehen deshalb 1, Millionen Euro Abschreibungen bisherigen , Millionen Euro (007) gegenüber. Alle übrigen Aufwendungen konnten im laufenden Jahr im Wesentlichen auf die Vorjahressummen begrenzt werden. Dass der Haushalt der Stadt so zügig und auflagenfrei genehmigt worden ist, liegt sicherlich auch an der Finanzplanung der Stadt. Sie geht im ordentlichen Ergebnis bis 009 von weiteren positiven Ergebnissen aus, was der RP ausdrücklich lobt. Allerdings rät er auch, die derzeit gute Einnahmesituation zu nutzen, um Schulden abzubauen. „Ich freue mich und bin sehr zufrieden mit der Bewertung der städtischen Haushaltssatzung durch das Kasseler Regierungspräsidium und RP Lutz Klein. Wir werden auf unserem erfolgreichen Gestaltungskurs fortfahren“ mb unterstreicht Möller. Mannschaft des Minenjagdboots Fulda zu Gast bei „STARTbahn“ Herzlich war die Begegnung zwischen der Mannschaft des Minenjagdbootes „FULDA“ und den Schülern der Arbeitsschule STARTbahn des Antoniusheims Fulda. Der Kapitänleutnant Stephan Berger überreichte in Vertretung von Kapitänleutnant und Kommandant Alexander Fenninger dem Geschäftsführer des Antoniusheims, Rainer Sippel, ein Bild und eine Spende als Gastgeschenk. Im Anschluss nahmen sich die Besatzungsmitglieder viel Zeit, um den Schüle- rinnen und Schülern Rede und Antwort zu stehen. Fragen von „Wo duscht ihr euch?“ bis „Wie kommt man zur Marine?“ wurden den interessierten jungen Leuten ausführlich beantwortet. Rainer Sippel bedankte sich bei der Besatzung für den Besuch. „Sie haben unseren Schülerinnen und Schülern Abwechslung im Schulalltag geboten. Dafür und für die mitgebrachten Geschenke möchte ich mich bei Ihnen bedanken.“ Ziel der Arbeitsschule STARTbahn ist es, dem Automatismus „Sonderschüler und anschießende Tätigkeit in der Werkstatt oder Empfangen von Sozialhilfe“ entgegen zu treten. Sie stellt das bisher fehlende Bindeglied zwischen schulischer Bildung und dem Eintritt bk ins Arbeitsleben dar. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 15 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Kinder forschen und führen „Kinder führen Kinder“ / Auftakt einer Initiative des Vonderau Museums mit OB Möller Aufmerksam und gespannt schauen Fabian, Lena, Dorothea, Natalie und Kilian durch ihr Mikroskop auf das, was sie näher erforschen wollen: Schwarze, graue oder bräunliche Steine mit interessanten Einschlüssen wie Muscheln oder anderen Lebewesen aus den Anfängen der Erdzeit. Alle fünf machen mit bei der Initiative des Vonderau Museums „Kinder führen Kinder“. Diplompädagogin Susanne Diehl und Museumspädagogin Kornelia Wagner haben das Konzept ausgetüftelt, um Kindern und Jugendlichen das Museum einmal anders näherzubringen – von Gleichaltrigen. Während des Internationalen Museumstages 007 hat es den ersten Probelauf für Jugendliche mit den Schwestern Sophia (1) und Antonia (17) unter dem Titel „Unsere Lieblingsplätze im Museum“ gegeben. Die Besucher sind schlichtweg begeistert gewesen und so haben Diehl und Wagner die Idee auch für Jüngere aufgegriffen. Testkinder Das fünfköpfige Forscherteam – alle im Alter von 9 Jahren – haben das Museum schon als „Testkinder“ der BrunoBrummselMuseumsrallye kennen gelernt. Was interessiert Kinder? Was interessiert mich? Damit haben sich Fabian, Lena, Dorothea, Natalie und Kilian bei der n ä c h s t e n „ S c h n u p p e rrunde“ im Vonderau Mu- 16 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T seum beschäftigt, beim 3. Durchgang die bunte Welt „von Steinen und Fossi lien“ entdeckt, erforscht, beschrieben, verglichen und untersucht. Eine neue Welt Junge Forscher auf Entdeckungstour. tut sich für die Fünf auf und noch größer ist die Überraschung, als Fuldas OB und Kulturdezernent Gerhard Möller die jungen Entdecker in ihrer ruhigen Forscherecke im Museum besucht. „Was, im Erdmittelalter seid ihr?“, fragt staunend der OB. „Schaut ihr draußen bei Euch zu Hause oder vielleicht in der Rhön Kulturdezernent Möller nutzte den Auftakt der auch nach, ob ihr so etwas Initiative zum Gespräch mit den Kindern. findet?“, möchte er wissen munterung, weiterzumachen, überund bekommt gleich ein begeistertes reichte ihnen Fuldas Kulturdezernent „Ja“ zur Antwort. Möller, der selbst Vater einen Ausweis als Museumsführer: von vier Kindern ist, hat sich Zeit ge„Dann dürft ihr jederzeit kostenlos ins nommen für die jungen Nachwuchsforscher. Er spürt ihre Begeisterung, Vonderau Museum, schauen, entdecken und Euch fit für die machen, lässt sie auf sich wirken, setzt sich dazu denen ihr vielleicht in Zukunft zeigen und macht mit, wenn Kilian über das werdet, welche Schätze im Museum auf Mikroskop auf Zeitreise geht. Dank des sie warten.“ Außerdem hat der OB für engagierten Einsatzes des Museumsjeden noch eine kleine Schachtel mit teams und Susanne Diehls kann das Steinen als besonderes Geschenk parat. Museum ein solch adäquates Angebot bieten. Carl Wilhelm Voigt, der Geologe, „Ob die bei Euch zu Hause vielleicht noch wachsen?“, schmunzelt der OB und wird der schon 178 geologische Untersuchungen im Hochstift vorgenommen von einem der Mädels überrascht mit hat, oder seine Nachfolger Leopold von der Frage: „Wussten Sie, dass es hier im Buch und Karl Cäsar von Leonhard und Museum singende Fische gibt?“ Flugs ist noch andere mehr hätten ihre Freude die singende Fischattrappe aus dem am Wissenshunger der Kinder im VonKarton geholt und sorgt für ein fröhmb derau Museum gehabt. Als kleine Erliches Lachen in der Runde. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Kultur für und mit Kindern 5. Fuldaer Museumsnacht unter dem Motto „Kinder und Kultur“/ Acht Stationen laden ein, heimische Kultur zu erleben „Mit dem Motto dieses Jahres wollen wir in unserer Stadt ein klares Zeichen setzen“, schreibt Fuldas Oberbürgermeister und Kulturdezernent Gerhard Möller. Nur eine Stadt mit Kindern hat Zukunft. Das wird auch dann wieder deutlich, wenn am 17. Mai ab 19 Uhr bis ein Uhr morgens unter dem gleichnamigen Titel acht Fuldaer Museen und Einrichtungen zur 5. Fuldaer Museumsnacht laden. Beliebte Stationen in dieser Nacht, in der Kultur erleben angesagt ist, sind Schloss Fasanerie in Eichenzell, das Deutsche Feuerwehrmuseum, das Dommuseum, die Kinder-Akademie, die Erlebniswelt Blockflöte, die Handwerkssammlung Johannesberg, das Vonderau Museum sowie die historischen Räume des Stadtschlosses. Eröffnet wird die 5. Fuldaer Museumsnacht durch den Oberbürgermeister um 19 Uhr in Schloss Fasanerie. ClownPipoinder „ErlebnisweltBlockflöte“ In dem etwa einstündigen Familienkonzert mit einer Mischung aus Klassik und Pop erfährt Clown Pipo alles über die Blockflöten-Familie vom bleistiftgroßen Garklein bis zur über zwei Meter großen Kontrabass-Blockflöte – und macht dabei eine Zeitreise vom Mittelalter bis zum Heute. In der Johannesberger Handwerkssammlung können die Besucher aktiv werden und an Workshops rund ums Thema „Handwerk“ teilnehmen. In den historischen Räumen des Stadtschlosses und im Schlossgarten erwarten die Gäste ER &ULDA ACHT MSN U E S U - -AI 5HRBIS5HR +INDERUND +ULTUR Kostümführungen rund ums Thema „Leben im Schloss“. Erlebniswelt Blockflöte Vonderau Museum Stadtschloss Musikschule Fulda Deutsches Feuerwehr-Museum Kinder-Akademie Fulda Dommuseum Propstei Johannesberg Museum Schloss Fasanerie Die Kinder-Akademie wartet mit einer Ausstellung des berühmten Künstlers Victor Vasarely auf. In Schloss Fasanerie werden Kinderportraits ausgestellt und speziell für junge Besucher gibt es Taschenlampenführungen. Im Vonderau Museum werden die besten Ausschnitte aus dem Film „Nachts im Museum“ mit Ben Stiller gezeigt. Stündlich führen Kinder Kinder zu ihren Lieblingsplätzen im Museum. Im Deutschen Feuerwehr-Museum findet ein spektakulärer Abschlussevent statt. Lassen Sie sich überraschen! Auch das Dommuseum hat an diesem Abend seine Pforten geöffnet. Info-Telefon 1 02-11 11 Infos Weitere Informationen sowie Karten im Vorverkauf sind über die beteiligten Museen sowie das Tourismus- und Kongressmanagement und das Bürgerbüro der Stadt Fulda erhältlich. Info-Hotline: bk 0661102-1111. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 17 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Über Altenpflegeausbildung informiert und das Gespräch mit Schülerschaft gesucht Bürgermeister Dr. Dippel besuchte Ausbildungsstätte für Altenpflegerinnen und Altenpfleger Einen Informationsbesuch stattete Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel der Caritas Lehranstalt für Altenpflege in der Fuldaer Ratgarstraße ab. Dabei traf er neben Schulleiterin Gabriele KriegHartmann auch mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch sowie mit Achim Eng, Ressortleiter der Caritas Altenhilfe, zu einem Gedankenaustausch zusammen. Zunächst führte Frau Krieg-Hartmann den Bürgermeister durch die Einrichtung. Bestandteil dieses Rundganges waren auch Stippvisiten im Klassenraum der im Herbst 007 angelaufenen dreijährigen Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin oder zum Altenpfleger sowie in der Klasse des einjährigen Krankenpflegehelferkurses, der jetzt im Februar unmittelbar vor der Prüfung steht. Dr. Dippel befragte die meist jugendlichen Schülerinnen und Schüler, ob sie mit der Ausbildung in Lehranstalt und Altenpflegeheimen zufrieden sind. Auch ließ er sich ihre weiter gehenden Berufspläne schildern. Das anschließende Gespräch im Dozentenzimmer nutzten der Bürgermeister und die Vertreter des Caritasverbandes, um verschiedene Aspekte der Vernetzung von Stadt und Lehran- Sozialdezernent Dippel besucht die zukünftigen Altenpflegerinnen und Altenpfleger. stalt für Altenpflege zu erörtern. Caritasdirektor Dr. Juch betonte, dass die allgemeine Akademisierung auch des Ausbildungsbereiches „Pflege“ sicher mittelfristig zu Verschiebungen im Konzept der Lehranstalt führen werde. So denke man daran, zur verbesserten Verzahnung des Fuldaer Hochschulangebotes und des städtischen Klinikums mit der praktischen Ausbildung der In Zukunft wird die Betreuung von Senioren immer mehr an Bedeutung gewinnen. 18 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Lehranstalt als Zusatzangebot Lehrgänge für Praxisanleiter anzubieten. Auch in Hinblick auf Zusatzausbildungen zur Spezialisierung – etwa im Bereich „Umgang mit dementen Menschen“, so ergänzte der Ressortleiter der Caritas Altenhilfe, Achim Eng, sei ein zukünftiges Engagement der Lehranstalt denkbar. Bürgermeister Dr. Dippel betonte seinerseits, dass ihm an einer engen Zusammenarbeit relevanter kommunaler Gremien und Institutionen mit der Caritas Lehranstalt sehr gelegen sei, und dass er bereit wäre, entsprechende Kontakte herzustellen beziehungsweise zu unterstützen. Einig waren sich der Bürgermeister und die Caritas-Vertreter darin, dass der Besuch in der Lehranstalt ein guter Ansatz war, den Status der Ausbildungssituation „Altenpflege“ im Großraum Fulda zu beleuchten und erste Weichen für eine weitere effiziente und den Menschen der Region Nutzen bringende Zusammenarbeit gestellt cif zu haben. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Suche nach den Wurzeln Nachfahren der jüdischen Familie Katz besuchten die ehemalige Heimat / Auf Recherche im Stadtarchiv „Mein Name ist Sara Katz. Können Sie mir bei der Spurensuche nach meinen Verwandten helfen, die aus Fulda stammen?“ Vor wenigen Wochen landete diese Nachricht von Sara Katz aus dem kanadischen Toronto in der Mailbox der städtischen Pressestelle. Gerne half das Team weiter und vermittelte einen Kontakt zum Leiter des Fuldaer Stadtarchivs, Dr. Thomas Heiler. Einige Mails später traf Sara Katz mit ihrem Mann sowie Bruder Mark aus London in Fulda ein, um die Melderegister nach der Eltern- und Großelterngeneration zu durchforsten. Sara und Mark wurden fündig und fanden viele Hinweise, um endlich einen Teil ihrer Familiengeschichte zu schreiben. Das Soldat Katz als kaiserlicher Infantrist im 1. Weltkrieg. Sara und Mark Katz auf Spurensuche in Fulda. diff aus und schlug dort neue Wurzeln. Wä h r e n d Mark heute in London lebt, hat Sara in Kanada ein neues Zuhause gefunden. OB Möller schreibt einen kleinen Gruß zur Erinnerung in eine Nach ihrer Dokumentation über jüdische Friedhöfe in Fulda. Rückkehr in die HeiGrab der Großeltern entdeckten die mat schrieb Sara Katz an die Helfer im beiden in einer städtischen DokumenStadtarchiv und in der Pressestelle, tation über die jüdischen Friedhöfe in durch ihren „erhellenden Aufenthalt“ Fulda wieder, die ihnen Oberbürgerin Deutschland hätten ihr Bruder und meister Gerhard Möller bei einem sie selbst sehr viel über die Wurzeln ihkurzen Zusammentreffen im Stadtarrer Familie sowohl von mütterlicher chiv überreicht hatte. Mit ihnen endet als auch Vaters Seite erfahren. Sara die Geschichte der Familie Katz in Fulda, Katz verband ihre Zeilen mit dem Dank, denn die Elterngeneration von Sara dass durch das Öffnen der Archivmaund Mark wanderte ins englische Carterialien viel zum Erhalt der Geschich- te von Gemeinschaften, im eigenen Fall jüdischer Familien in Deutschland getan werde. Viele hätten an diesem besonderen Aspekt der Geschichte Interesse gezeigt, betont Sara Katz und zeigte sich beeindruckt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Fuldaer. Besonders geehrt, so schreibt sie, habe sie die Begegnung mit OB Möller. Schon jetzt kündigte sie an, wieder nach Fulda zurückzukehren und die Suche nach Informationen fortzuführen. Möller hatte gegenüber den Geschwistern Katz einen Kurzüberblick über das aktuelle jüdische Leben in Fulda gegeben. Mit der über Jahre angewachsenen jüdischen Gemeinde in der Domstadt gebe es wieder einen Kristallisationspunkt für jüdisches Leben, „das zum festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden ist.“ Jederzeit, so betonte der OB, seien der Leiter des Stadtarchivs Dr. Thomas Heiler sowie Beate Kann und Magistratspressesprecher Michael Schwab bereit, Familie Katz bei ihrer mb Spurensuche behilflich zu sein. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 19 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Rabbi Maharam Schiff hat Fulda weltberühmt gemacht Mit Linde Weiland auf VHS-Streifzug durch die lange und reiche jüdische Geschichte Fuldas Am 5. September 19 sein“. Nach jüdischem endet die Geschichte Recht ist es Pflicht, der Fuldaer Juden. den Verstorbenen inDrei Züge bringen nerhalb von Stunden zu beerdigen. Als Frauen, Männer und vor einigen Jahren Kinder jüdischen Rabbi Rosenberg in Glaubens, die zuvor Amsterdam verstorin einem Gebäude in ben ist, habe man ihn der Rabanusstraße entsprechend seines zusammen gepfercht letzten Wunsches auf worden waren, über kürzestem Wege nach Riga und Lublin nach Fulda gebracht, wo er Auschwitz. Zahlen, um Mitternacht im Fakten, die nichts Scheinwerferlicht von über das unendliche Polizeifahrzeugen auf Leid, die Hoffnungsdem Friedhof in der losigkeit, die Angst Heidesteinstraße beider Opfer aussagen Unter dem Straßenschild erinnert ein Hinweis an Fuldas ehemaliges jüdisches gesetzt worden ist. und noch viel weniViertel in der Judengasse. Zum Brauch gehöre es ger darüber, was Fultische Volkshochschule den Bogen zur auch, mehrmals im Jahr das Grab der Elda mit den Taten der Nationalsozialisjüdische Geschichte Fuldas spannt. tern zu besuchen und einen Stein darauf ten verloren hat. Am Ausgangspunkt des Rundgangs am zu legen. alten Friedhof in der Rabanusstraße erGeschichte wieder lebendig macht die fährt die Gruppe Interessierter, dass die Fuldaertolerierten ehemalige Vorsitzende der jüdischen undakzeptiertenJuden Gemeinde von Fulda, Linde Weiland. Fuldaer jüdische Gemeinde neben Blende zu den Ursprüngen der GeFrankfurt und Fürth zu den orthodoVoller Gefühl, sensibel, detailreich, lemeinden, ihre Entwicklung und ihren xesten Gemeinden Deutschlands zählbendig, wie eine Erzählerin lässt die historischen Tiefpunkten. Im Mittelalte. Ihre Toten haben die Fuldaer Juden grazile Frau die Bilder der Vergangenbis 1906 auf dem Friedhof begraben. ter entsteht auch in Fulda wie überall heit wach werden. im Heiligen Römischen Reich ein Ghet1933 haben die Nazis den Friedhof verto. Nach Linde Weilands Worten, damit wüstet. Dennoch sind 1939 und 191 auf ListejüdischerGelehrter Wer in Fulda kennt den Namen von Madem Areal noch zwei Selbstmordopfer „kein Jude einen Christen erschrecken haram Schiff? Der in der Domstadt wirbeerdigt worden. „Auch wenn er längst kann.“ Erst 1833 wird diese Praxis in kende Rabbiner ist die Nummer 5 auf geschlossen ist und seit 1906 der neue Fulda abgeschafft, erzählt sie und fügt der 0 Namen umfassenden Liste großFriedhof in der Heidelsteinstraße nachdenklich hinzu: „Juden waren für er jüdischer Gelehrter. „Durch ihn hat besteht, ist dieses Begräbnisfeld in der die Regenten über viele Jahrhunderte Fulda einen Klang in der ganzen Welt“, Rabanusstraße für uns weiterhin ein nichts anderes als ihr Eigentum“. 135 tauchten die Juden erstmals in schriftsagt Linde Weiland respektvoll. Wer in Friedhof“, erzählt Linde Weiland und erlichen Urkunden Fuldas auf. Darin wird New York in eine jüdische Buchhandlung läutert ihren Zuhörern einige Besonberichtet, ein Jude habe die Kinder des geht und sich als Fuldaer zu erkennen derheiten jüdischer Friedhofs- und BeZieglers Müller rituell getötet. Die Folgibt, wird unweigerlich mit dem Namen gräbniskultur. Immer müsse ein ge: Ein Pogrom. Erst 150 gibt es wieder Schiffs und seines Wirkens konfrontiert. fließendes Wasser zu sehen sein. Im eine intakte Gemeinde mit 13 erwach„Seien Sie also stolz auf die Geschichte 1. Jahrhundert sei das die Fulda gewesen. Oder: die Planer richteten das Gesenen Mitgliedern. Insbesondere in der der Fuldaer Juden“, meint die sympalände nach Jerusalem aus. „Außerdem Mitte des 1. Jahrhunderts wird Eurothische Stadtführerin, die für die städmusste der Friedhof leicht abschüssig pa vom „schwarzen Tod“ heimgesucht, 0 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A der Pest. Über Genua zieht die Seuche ihre Kreise über alle Länder des Kontinents. Die Menschen sterben dahin wie die Fliegen. Nur die Juden bleiben zu großen Teilen verschont. Das liegt an den Religionsgesetzen: vor allem der gründlichen Reinigung in fließendem Wasser. Dennoch taucht die Mär auf, die Juden hätten ein Komplott gegen die Christen geplant, um sie zu vergiften. In späteren Jahren führt der Vorwurf der Hostienschändung zu weiteren Pogromen. In Fulda sei jedoch dieser Vorwurf nie ein Thema gewesen, „weil vor Ort zwei in ihrer Ausprägung konservative Glaubensrichtungen aufeinander trafen“. Den Fuldaern spricht Linde Weiland ein Lob aus. Sie seien gegenüber den Juden „bedeutend liberaler gewesen und hätten sie stärker akzeptiert und toleriert als in anderen Städten wie Hanau oder Frankfurt.“ I•N•F•O•R•M•I•E•R•T JüdischeWohnviertel Und noch einmal spannt Linde Weiland den Bogen. Den Bogen zu den Kernbereichen Fuldas, in dem jüdische Menschen gelebt haben – und zur jüdischen Namensgebung. Seit 1833 sei die Mittelstraße zur zweiten großen „Judenstraße“ in Fulda geworden. In Richtung Bahnhof hätten die Reichen gelebt, in Richtung Löherstraße die ärmeren Juden. Ein spannendes Kapitel ist die jüdische Namensgebung. Die Vornamen „stammen immer schön aus der Bibel“, schmunzelt Linde Weiland. Etwa wie ihr eigener Name Lea, den sie in der Synagoge erhalten hat. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, etwa ab 1833, tauchen im Zuge der Romantik neue Nachnamen wie Blütenglanz, Rosentraum, Rosenbaum oder auch Turteltaub auf. Der Staat hatte die Namensgebung verlangt. Und immer dann, wenn manche es besonders eilig hatten, wurde auch schon mal der Name des Geburts- oder Wohnortes gewählt. Daher erklären sich Namen wie Kissinger oder Bamberger. Eine Gedenkplatte am Haus des Rabbiners hält die Erinnerung wach. ZartesPflänzchen Naziherrschaft und Krieg haben von all dem, was zur Geschichte Fuldas gehört, wenig übrig gelassen. Erst in den späten 80er Jahren hat das zarte jüdische Lebenspflänzchen in Fulda wieder Dank einer Initiative des damaligen Fuldaer Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Hamberger zu wachsen begonnen. Seine Idee: Ein Zentrum für Juden zu errichten, die nach Fulda zurückgekommen sind und diejenigen, die am Judentum interessiert sind. In der erhalten gebliebenen ehemaligen jüdischen Schule hat die jüdische Gemeinde ihr neues Zuhause gefunden. Immerhin 500 Mitglieder zählt sie heute, freut sich Linde Weiland. Die wenigsten von ihnen sind jedoch in Deutschland geboren. DemVergessenentrissen Linde Weiland hat durch ihr lebendiges Geschichte-Erzählen die Historie der Fuldaer Juden wieder ein Stück weit dem Vergessen entrissen. Durch die jüdische Gemeinde, die in ihrem Haus auch ein kleines Museum unterhält, wird die reiche jüdische Tradition Fuldas gewahrt, gepflegt und mit ihrer aktiven Gemeinde selbst lebendig erhalten. MichaelSchwab Heute ist der Platz kaum mehr zu erkennen, auf dem die Synagoge stand, deren Bild Linde Weiland in Händen hält. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 1 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Frühzeitige Hilfe für Familie mit Problemen Netzwerk EvA soll weiter ausgebaut werden / Projekt BaBi vorgestellt In der Einschätzung sind sich alle Beteiligten einig: Das Projekt EvA (Erziehung von Anfang an) kann beispielgebend für andere sein. Bei EvA arbeiten die verschiedensten Institutionen in einem Netzwerk zusammen, um Familien mit Problemen frühzeitig und präventiv zu helfen. Über den aktuellen Stand und das neueste Projekt innerhalb des Netzwerks, BaBi (Begleitung am Beginn), informierten Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) gemeinsam mit Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller und dem 1. Beigeordneten des Landkreises Fulda, Heiko Wingenfeld. Das Gespräch mit Journalisten war der Auftakt für eine größere Runde, in der Fachleuten wie Kinderärzten, Frauenärzten, Hebammen und Vereinen „BaBi“ vorgestellt werden soll. Familien mit Problemen geholfen werden. Wer für eine solche Hilfe in Frage kommt, präzisiert der Vorsitzende der Familienschule, Professor Dr. Ludwig Spätling, so: Eine Mutter kommt zur Entbindung ins Krankenhaus. Die Betreuer erkennen, dass diese Frau mit ihrem Kind nicht fertig werden wird. Außerdem ist die Familie in Gänze auffällig. „Wenn sie nicht zurecht kommt, dann springt der Mechanismus von „BaBi“ an, verdeutlicht der Mediziner. Seit dem Start des neu- Den Hintergrund der neuesten Initiative erläutert Wingenfeld mit einem Hinweis auf die bisherige Vorgehensweise der Jugendhilfe. Ihre Hilfe aus präventiven Ansätzen greift immer dann, wenn die Krise bereits besteht, deren eigentliche Ursache weit zurück liegt. „Das ist unbefriedigend“, meint Fuldas Vizelandrat und plädiert für eine frühzeitige Begleitung von jungen Familien, um sie auf einen „besseren Weg zu bringen und Probleme vermeiden zu helfen.“ Das Netzwerk EvA, das mit seinem neuesten Projekt auf eine noch solidere Basis gestellt und weiter „verzahnt“ werden soll, hat die Basis gelegt. Mit dem Projekt „BaBi“ soll jungen en Projekts im Oktober konnte in drei Fällen bereits geholfen werden. Den Kreis der in Frage kommenden Familien schätzt der Leiter des städtischen Amtes für Jugend und Familie, Stefan Mölleney, auf 5 Prozent der ca. .000 jährlichen Geburten im Landkreis Fulda. Vor allem die Familienhebamme und die Familienbegleitung machen den Kern des Projekts „BaBi“ aus. Die Begleitung kann beispielsweise darin bestehen, dass sich Nachbarn finden, um Familien in schwieriger Situation zu unterstützen. Die Verbindung von Hauptamt und Ehrenamt macht das Besondere dieses Projektes aus“, unterstreichen Mölleney und Bürgermeister Dr. Dippel. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Familien mit Problemen soll von Anfang an geholfen werden. Kein Wunder, dass Stadt und Kreis für ihre Initiative, die nachdrücklich vom Land Hessen unterstützt wird, Lob von der zuständigen Sozialministerin erhalten. Silke Lautenschläger zeigt sich erfreut, das Stadt und Kreis beispielhaft vorangehen und beste Voraussetzungen in der Präventionsarbeit leisten. Bei EvA und „BaBi“ sei es selbstverständlich, dass Gesundheitsamt, Jugend- und Sozialamt intensiv miteinander vernetzt sind und auch Vereine vorbildlich eingebunden sind. Erklärtes Ziel der Ministerin ist es, mit der Prävention so früh wie möglich zu beginnen. „Es muss bei der Geburt anfangen“, betont Lautenschläger, die sich bei allen Beteiligten für die gute Kooperation bedankte. Mit 100.000,-Euro hat das Land hessenweit dafür gesorgt, dass es flächendeckend Familienhebammen gibt. Mit Blick auf das Projekt macht die Ministerin deutlich, dass sie überzeugt sei, dass „durch „BaBi“ richtig Geld eingespart werden mb kann.“ Kontakt: Koordinierungsstelle Familienbegleitung Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Fulda Rittergasse , 36037 Fulda Karin Wachtel-Petschenka, Tel. 0661839-438 Gerlinde Felmeden-Plass, Tel. 0661839-421 Vermittlungsstelle im Gesundheitsamt Landkreis Fulda, Gesundheitsamt Otfried-v.-Weißenburg-Str. 3, 3603 Fulda Tel. 06616006-625 Fax: 0661 6006-661 www.EVA-FULDA.DE d i e er d F•U•L•D•A das I•N•F•O•R•M•I•E•R•T „Sprache – unser Tor nach Deutschland“ Stadt-VHS beendet 3. Integrationskurs 630 Stunden Deutsch lernen – das ist das Pensum, auf welches in diesen Tagen 0 meist jüngere Erwachsene mit Stolz zurückblicken. Anlass genug für die städtische Volkshochschule, in einer Abschlussfeier diesen Lernerfolg der Teilnehmer aus 1 Nationen zu würdigen. Oberbürgermeister und Kulturdezernent Gerhard Möller lobte den Fleiß, die Beharrlichkeit und das Stehvermögen beim Erlernen der schwierigen deutschen Sprache, welches die Teilnehmer dieses 3. Integrationskurses der städtischen Volkshochschule aufgebracht haben. Besonderen Dank sprach der Oberbürgermeister der Sprachdozentin Karin Machill-Akbari aus, die den Unterricht über ein ganzes Jahr geleitet habe und für die Teilnehmer zu einem prägenden Erlebnis habe werden lassen. Für die Stadt Fulda, so Möller, sehe er in der Integration der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger eine zen- Zufriedene Gesichter nach erfolgreichem Abschluss des Integrationskurses. trale Bildungssaufgabe. Er dankte dem vhs-Leiter Dr. Franz-Georg Trabert und der Fachbereichsleiterin für Sprachen, Heidemarie Franzmann, für ihr stetiges Bemühen, solche Integrationskurse anzubieten, die auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes von 005 durchgeführt werden. Für die städtische Volkshochschule ist damit bereits der 3. Integrationskurs abgeschlossen. Ein nächster Kurs startet im Dezember 007. Die Teilnehmer werden unter bestimmten Voraussetzungen finanziell vom Bundesamt für Migration und Flüchtbk linge (BAMF) gefördert. „Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV / AIDS“ Ausstellung mit Fotografien von Christoph Gödan / 6. Juni – 4. Juli 2008 Galerie vor den Spiegelsälen, Stadtschloss Die von HelpAge Deutschland präsentierte Fotoausstellung zeigt ein anderes Gesicht des demografischen Wandels. Auch in Afrika werden die Menschen immer älter. Diese vergessene Generation gehört zu den Ärmsten der Armen. Weil ihre Kinder an AIDS sterben, sorgen vor allem die Großmütter für die Enkelkinder. Die Hälfte der heute zwölf Millionen AIDS-Waisen Afrikas wächst bei ihren Großeltern auf. Christoph Gödans großformatige Portraits der Großmütter und ihrer Enkelkinder geben der unAuch in Afrika werden die Menschen immer älter. sichtbaren Generation ein Gesicht und drücken vor allem eines aus: ihre Würde im Kampf gegen die Krankheit. Der Magistrat der Stadt Fulda, die Soroptimisten Fulda, ein Serviceclub berufstätiger Frauen, sowie HelpAge Deutschland laden zum Besuch dieser eindrücklichen Ausstellung ins Stadtschloss ein. Sie findet in der Galerie vor den Spiegelsälen statt und wird am 6. Juni 008 um 17 Uhr mit einer feierlichen Veranstaltung eröffnet. Die insgesamt 3 großformatigen Fotografien werden dann bis zum . Juli 008 täglich von 8–18 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. gg F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 3 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Frauenwoche 2008 erobert das Stadtschloss Es war ein ganz besonderes Wochenende rund um den Internationalen Frauentag Die „Fuldaer Frauenwoche“ – Synonym für die Veranstaltungen und Aktionen rund um den Internationalen Frauentag wurde „18“ und zur Feier der Volljährigkeit hatten sich die Veranstalterinnen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Der Oberbürgermeister hat das Stadtschloss zur Verfügung gestellt – ein würdiger Rahmen für ein gehaltvolles Wochenende. „DerandereBlick“ Das Zeitungsprojekt „Der andere Blick“ wurde von der Fuldaer Zeitung aufgegriffen und Leserinnen konnten sich mit den Redakteurinnen beim FZ-Form austauschen. Der Lokalteil der Fuldaer Zeitung am 8. März war dann ausschließlich von den weiblichen Redakteurinnen gestaltet. Ob Frauen anders Zeitung machen (Nachrichtenauswahl, Berichterstattung, Themenstellung) war dann vieldiskutiertes Thema an der Interaktiven Zeitungswand im Marmorsaal. An einer Rätselwand galt es herauszufinden, ob ein Artikel der FZ jeweils von einer Frau oder einem Mann geschrieben war. Drei Teilnehmerinnen hatten alle Artikel richtig zugeordnet und nun dürfen sich folgende Gewinnerinnen freuen: Petra Mathiessen aus Hosenfeld über den 1. Preis, ein halber Tag in der „FZ-Redaktion“, Patricia Köhler aus Obermoos über Karten für den Petersburger Salon am 6. April im Oratorium der Dalberschule und Vanessa Roth aus Fulda über Karten zum Liederabend „Ich bin ein spätes Mädchen“ mit Krista Posch und Peter Ludwig am 5. April. tungen der Organisatorinnen. „Endlich einmal genügend Räume für die Workshops“, freuten sich denn auch die Organisatorinnen, „das wünschen wir uns seit vielen Jahren“. Von Entspannung über Krisenbewältigung und Pe r s ö n l i c h keitsentwicklung bis hin zu Auseinandersetzung mit Macht und Politik reichte dabei das Themenspektrum. Viel zu lachen gab es nicht nur beim Kabarett … Das Frauenkabarett darf in der Frauenwoche nicht fehlen. „Die Avantgardinen“ kamen zwar aus Bayern, hatten aber vom Solitär über das Türmchen bis zum Lilientaler viele Fuldaspezifische Bezüge im Programm und damit schnell die Lacherinnen auf ihrer Seite. Dass sie dabei Musikalität auf hohem Niveau boten, machte den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Bei der Modeperformance „Zweite Haut“ von CREA-TIME reichten die Sitzplätze nicht aus. Beeindruckend und anrührend war die Show, die mit ihrem Mix aus Naturmaterialien sowohl das Geheimnisvolle wie das Verspielte und Verführerische kunstvoll zur Geltung brachte. Dass Kleider und ihre Präsentation Kunst sein können – hier wurde es gezeigt. Die Eröffnungsveranstaltung mit einem Vortrag von Christina Rüdel zu „Weiblichkeit im Bewusstseinszeitalter“ zählte fast 100 Besucherinnen mehr als in den Vorjahren. Ebenso übertrafen 75 Teilnehmerinnen in 10 Workshops bei weitem die Erwar- Zeitungsprojekt wartet auf Kommentare. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A Neu in der Frauenwoche war die Versteigerung von „kostbaren Schnäppchen“ für einen guten Zweck. Junge Mütter mit Migrationshintergrund sollen mit ihren Kindern eine Woche an der See verbringen. Der Jugendmigrationsdienst (B.o.j.e.) hatte das Konzept entwickelt und die Soroptimistinnen (SI Club Fulda) wollten die finanzielle Basis dafür schaffen. Mit über .000 Euro wurde die Woche möglich. Aber auch Besucherinnen „Rätselwand“ mit Zeitungsartikeln. I•N•F•O•R•M•I•E•R•T und Mitwirkende der Frauenwoche ließen sich nicht lumpen und spendeten noch mal 5 Euro dazu. „Dann wird die Gruppe auch 10 Tage fahren können, wir legen den Restbetrag drauf“ beschlossen die Soroptimistinnen. MusikundKulinarisches Flex à Ton begeisterte einmal mehr mit der musikalischen Umrahmung des Tagesprogramms. Natürlich gab es auch wieder Kinderbetreuung durch die Mütze, den Büchertisch von Ulenspiegel und Kulinarisches von Grümel. Erstes Fazit schon beim Abschlusscocktail: Tolles Programm, wunderbarer Rahmen und perfektes Zusammenspiel aller Beteiligten. Weiter so! – aber bitte im Stadtschloss. hh Hildegart Hast führt ins Thema ein. Modenschau im Fürstensaal. Blumen zur gelungenen Präsentation. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 5 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Der Tod nahte still und leise Zweiteiliger ZDF-Fernsehfilm erzählt die Geschichte der größten Schiffskatastrophe der Welt / Tochter des ehemaligen Fuldaer Stadtbaurates Valerie Niehaus in einer der Hauptrollen In den 30er Jahren gilt zweiteilige Dokumendie „Wilhelm Gustloff“ tation des Leiters des als das Traumschiff ZDF-Programmbeund Prestigeobjekt des reichs Zeitgeschichte NS-Regimes. Am 15. und Zeitgeschehen, März 1937 ist das größProfessor Dr. Guido te Kreuzfahrtschiff der Knopp, ergänzt die Welt fertig gestellt Verfilmung und verund läuft noch im gleisucht das Schicksal der chen Monat zu seiner „Wilhelm Gustloff“ als Jungfernfahrt aus. 50 Teil einer europäischen Reisen liegen hinter Tragödie nachzuzeichder Gustloff, als sie zu nen: Der Tragödie von Kriegsbeginn als Flucht und Vertrei„großes Lazarettschiff bung. In Knopps DokuD“ in den Dienst der mentation sprechen Marine gestellt wird. zum ersten Mal einige Ab November 190 der Überlebenden dient der „Kraft durch über ihre schmerzFreude“-Dampfer als haften Erinnerungen. Wohnschiff für die . U-Boot-Lehrdivision in GeglückteUmsetzung Gotenhafen. Am 30. JaDie Meinungen der Krinuar 195 läuft die tiker nach der Premiere„Wilhelm Gustloff“ im Präsentation zum ZDFRahmen der Operation Zweiteiler sind sehr „Hannibal“ zu ihrem unterschiedlich: „In seiletzten großen Einsatz ner Art nichts Neues“ aus. An Bord sind mehr bis „eine geglückte Umals 10.000 Flüchtlinge setzung eines histoaus den deutschen rischen Stoffs mit filOstgebieten sowie mischen Mitteln“. Ich Marinesoldaten. Um neige eher zu Letzte1.09 Uhr feuert das rem. Die Auswahl der russische U-Boot „S 13“ Akteure von Wiesinger unter seinem Komüber Lauterbach bis Den Untergang der „deutschen Titanic“ beschreibt der ZDF-Zweiteiler mandanten Alexander Niehaus oder Dana Váv„Die Gustloff“. Marinesko drei Torperová ist gelungen. dos auf das ehemalige Wiesinger als dessen Bruder Hellmut, In seiner Novelle „Im Krebsgang“ rührt Kreuzfahrtschiff ab. Um .16 Uhr versinkt die „Gustloff“ mit mehr als 9.000 Valerie Niehaus als Erika Galetschky Günter Grass diesen Teil deutscher GeMenschen in den eisigen Fluten der oder Michael Mendl als Kapitän Joschichte zwar an, aber er erreicht im Ostsee. 1.39 Namen umfasst die Liste hannsen und Francis Fulton-Smith als Wesentlichen nur Feuilleton- und Liteder Überlebenden. Korvettenkapitän Leonberg, zeichnet raturinteressierte. Regisseur Joseph das ZDF erstmals das „bis heute größte Vilsmaier hat dagegen aus dem UnterTragödie Unglück der Seefahrtsgeschichte“ gang der „Deutschen Titanic“ einen Mit großer Starbesetzung, Heiner nach, so ZDF-Programmdirektor Dr. Stoff gewoben, der die breite ÖffentLauterbach als Harald Kehding, Kai Thomas Bellut über den Filmstoff. Eine lichkeit zum Zuschauen anregt. Glän- 6 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Wehrlose Frauen und Kinder waren die Opfer Interview mit Valerie Niehaus über den ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ und ihre Rolle im Film: Lang ist inzwischen die Liste der Kinound Fernsehfilme, in denen Valerie Niehaus mitgewirkt hat. Ihr Filmdebüt feierte die 197 in Emsdetten geborene und lange in Fulda lebende Schauspielerin in Klaus Emmerichs TV-Serie „Rote Erde“. Von 1995 bis 1997 verkörperte die Tochter des früheren Fuldaer Stadtbaurates Niehaus die Hauptfigur der Julia von Anstetten in der ARD-Serie „Verbotene Liebe“. Ihren künstlerischen Schliff erhielt Valerie Niehaus in einer zweijährigen Ausbildung am New Yorker Lee Strassberg Institute. Nach der Kino-Verfilmung „Flashback“ und zahlreichen weiteren Fernsehauftritten hat sie sich mit ihrer Rolle der Marinehelferin Erika Galetschky im ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ einem sensiblen Thema deutscher Geschichte zugewandt. Michael Schwab sprach bei der Film-Premiere in Hamburg für „Fulda informiert“ mit Valerie Niehaus. Fuldainformiert:Frau Niehaus, welche Gefühle verbinden Sie mit diesem Film? ValerieNiehaus:Mich haben die vielen Toten, vor allem die zahllosen Frauen und Kinder, die beim Untergang der Gustloff ihr Leben verloren haben, immens betroffen gemacht. Während der Dreharbeiten hatte ich mehr Zeit als sonst zur Reflektion. Die Pausen haben mir geholfen, mit dem leidvollen Stoff des Films umzugehen. Fulda informiert: Welches Ziel verfolgt der ZDF-Zweiteiler? ValerieNiehaus:Der Film über die Gustloff ist dazu da, etwas daraus zu lernen. Er zeigt, wie die Folgen der Politik auf dem Rücken wehrloser Menschen ausgetragen werden. Das Thema gehört aus meiner Sicht in den Wohnzimmern auf den Tisch. Fuldainformiert:Wie wird wohl das Publikum auf das Thema reagieren? ValerieNiehaus:Ich hoffe, dass wir mit diesem Film ein Publikum finden, dass mit dem Stoff etwas anfangen kann. Logischerweise bin ich deshalb gespannt, wie er ankommen wird. Außerdem wünsche ich mir, dass der Zweiteiler über den Untergang Gustloff nicht auf das Grauen reduziert wird, sondern Geschichte weiter trägt. Fuldainformiert:Hat der ZDF-Zweiteiler das Format, vielleicht auch international wahrgenommen zu werden? ValerieNiehaus:Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Fulda informiert: Welches Verhältnis haben Sie zur Rolle der Marinehelferin Erika Galetschky? ValerieNiehaus:Ich mochte die burschikose Art und Weise dieser Frau. Allerdings ist sie auch kein eindimensionaler Gut-Mensch. Fuldainformiert:Unabhängig vom Film – wie stehen Sie zur Schauspielerei und ihrer langjährigen Heimat Fulda? Valerie Niehaus: Ich bin glücklich, das machen zu können, was ich machen möchte.Was Fulda betrifft, so habe ich die entscheidenden ersten zehn Jahre meines Lebens in Fulda verbracht und bin sehr beschützt groß geworden. Im übrigen: Ich finde die Fuldaer Innenstadt sehr schön. zend präsentiert sich Valerie Niehaus, die Tochter des ehemaligen Fuldaer Stadtbaurates Niehaus, als Erika, die sich als hilfsbereiter Engel in der Not für die 0-jährige Lehrerin Lilli Simoneit aus Tilsit und ihren Sohn Kalli erweist. Sie hilft den beiden und ihrer Begleiterin Berta Burkat an Bord der Gustloff zu gelangen. Die Rettung aus verzweifelter Lage scheint nahe. Für die nötige emotionale Spannung im Film sorgt schließlich der Bruderzwist zwischen Harald Kehding (Heiner Lauterbach), Kapitänleutnant der U-Boot-Flotte, und seinem Bruder und zivilen Gustloff-Kapitän Hellmut. Während Hellmut im Gegensatz zu den Nazi-ProtaF•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 7 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T gonisten nur die Rettung verzweifelter Menschen im Auge hat, erfüllt Harald Kehding bis zuletzt seine „Pflicht“, entlarvt tatsächliche oder vermeintliche Saboteure und lässt den Bruderzwist eskalieren. Während des Untergangs der „Gustloff“ jedoch kommt das wahre, das verborgen geglaubte „Ich“ Haralds zum Vorschein. Bis zum Schluss versucht der ebenfalls schwerverletzte ehemalige U-Boot-Kommandant, Opfer des sinkenden Schiffs zu retten. Hellmut Kehding und Erika überleben die Katastrophe, während der Bruder in den eisigen Fluten der Ostsee ertrinkt. Die Bilder, die Vilsmaier im ZDF zeichnet, gehen unter die Haut. Zwar setzt der Regisseur nicht auf weltbewegend neue Effekte, Darstellungsformen oder Stilmittel, aber Vilsmaier gelingt es, den Zuschauer am Stoff zu halten. Insofern ist seine Verfilmung gelungen – vor allem unter dem As- Die Stars des Fernsehfilms mit ihrem Regisseur (von links): Kai Wiesinger, Valerie Niehaus, Heiner Lauterbach und Joseph Vilsmaier. pekt, ein tragisches Kapitel deutscher Geschichte in bewegenden Bildern umgesetzt und in Erinnerung gerufen MichaelSchwab zu haben. Laienschauspiel ein Trend der Zeit Die Spielfreude steht im Vordergrund bei den Kellermimen / Die Texte zu den Themen entstehen spontan Kellermimen – einst probten sie ihr Mimenspiel im Keller des VHS Gebäudes, daher der Name. Mittlerweile haben Sie es bis ins Licht geschafft ... und im Mai mit ihrem neuesten Stück mal wieder ins Rampenlicht. Die Theatergruppe der Volkshochschule der Stadt Fulda besteht seit 00. Nach jeder abgeschlossenen Produktion ist die Gruppe offen für neue spielfreudige Mimen. Die Stücke, die Kellermimen zur Aufführung bringen sind zumeist Eigenproduktionen zu selbst gewählten Themen, wie den 7 Todsünden, die Bilder einer Kleinstadt oder dem Leben in einem Sanatorium. Die Werke entstehen zum Großteil aus der Improvisation, angelehnt an literarische Vorlagen. In der Vergangenheit hat sich die Gruppe aber nicht nur von Themen, sondern auch von Orten inspirieren lassen. So entstanden Szenen im Schaufenster in der Fuldaer Innen- 8 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T stadt, Szenen im Restaurant oder ein ganzes Stück, das in einer Bäderausstellung gespielt wurde. Pressestimmen, FZ vom ..06 : „Ein satirischer Frontalangriff auf die Lachmuskeln des von Anfang an begeisterten Publikums“. „Es ist die Vielzahl der Einfälle und deren immer überraschende szenische Umsetzung, die die Qualität der Inszenierung ausmachen.“ Die diesjährige Produktion „Von Suppen-Eltern und Struwwel-Kindern“ richtet sich an all diejenigen, die dringend nach einer Gebrauchsanweisung für den richtigen Umgang mit ihren Kindern suchen und persifliert die Auswüchse der Eltern, die in Sachen Erziehung alles 100-prozentig machen wollen. So erwartet die Zuschauer ein exklusives Erziehungsseminar. In Anlehnung an das berühmte Kinderbuch von Dr. Heinrich Hoffmann geben Kel- Die Kellermimen. lermimen den verwirrten Eltern Antworten: überraschende, erheiternde, erschreckende und immer bewegende. Antworten werfen aber neue Fragen auf ... „Von Suppen-Eltern und StruwwelKindern“ ist am 15.5.08 im Kulturkessel in Bad Salzschlirf zu sehen und am 8.5.08 in Fulda im Kulturkeller. Vorstellungsbeginn ist jeweils um 0 Uhr. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Zufrieden mit der Info-Politik der Stadt Stadtbaurätin Zuschke und Vertreter des Hersfelder Umweltamtes informierten Mandatsträger und Öffentlichkeit auf einer gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses über den Zustand der ehemaligen städtischen Mülldeponie in Löschenrod Zufrieden zeigten sich die Mitglieder des Bau- sowie des Umweltauschusses mit der Informationspolitik der Stadtbaurätin und der Fachleute des Regierungspräsidiums Kassel, Dezernat Altlasten und Bodenschutz, zur aktuellen Lage der ehemaligen städtischen Mülldeponie im Eichenzeller Ortsteil Löschenrod. Im Detail beschäftigten sich die Experten in einer mehr als eineinhalbstündigen Situationsbeschreibung und Diskussion mit Fragen wie: „Welche geologischen Schichten liegen zwischen Deponie und Grundwasser? Oder ob Gefährdungen für Boden, Wasser, Tiere und Menschen durch die regelmäßigen Untersuchungen der letzten Jahre auszuschließen sind. Welche Werte wurden untersucht und welche Wirkung entfalten sie?“ Zu Beginn erläuterten die Experten Fehl und Sonntag des Kasseler Regierungspräsidiums die chemischen und physikalischen Abläufe in einem Deponiekörper sowie die Grundwasser- und Sickerwasserproblematik. Im Blick der weiteren Erläuterungsrunde stand dann die Frage, ob die Ausmaße der Deponie eigentlich genau feststellbar seien. Klare Antwort der Fachleute: Die Deponiegrenzen sind bekannt aus frühen Luftbildauswertungen und aus vertiefenden Baggerschürfungen, die insbesondere in den Randbereichen Klarheit darüber gebracht haben, wie weit die Deponie reicht. Von einer „wilden Deponie“ könne zu keinem Zeitpunkt die Rede gewesen sein, unterstrichen die Experten. Der private Eigentümer der Deponie Löschenrod habe im Betriebszeitraum die Ablagerungen überwacht und dafür ein Entgelt erhoben. Allerdings hatte seinerzeit keine gesetzliche Verpflichtung zur detaillierten Aufzeichnung der an- gelieferten Abfallarten bestanden. Detailliert gingen die Hersfelder Umweltexperten auf die geologischen Bodenverhältnisse ein. Unter der Deponie Löschenrod, die sich über das Areal von vier ehemaligen Sandgruben erstreckt, befinden sich nach Angaben eines vorliegenden Gutachtens Sande, Kiese sowie Buntsandsteinschichten. Die unter dem Abfall liegende Schicht zwischen Deponieboden und natürlichem Grundwasser ist etwa 10 Meter dick. Ob durch die regelmäßigen Untersuchungen in den Jahren 001, 003 und 007 eine Gefährdung von Boden, Wasser, Tieren und Menschen auszuschließen sei, beantworteten die Fachleute mit der Feststellung, dass nach Ausweitung der Untersuchungen eine „akute Gefährdung für Mensch und Tier ausgeschlossen wurde, solange das Grundwasser im direkten Umfeld der Deponie nicht genutzt wird“. Dennoch: von einer Deponie gehe per se eine langfristige Gefahr aus, weswegen sie auch saniert werden müsse. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse umfassen 3 Parameter. Die jeweiligen Proben sind an der einzigen Sickerwasseraustrittstelle und an den vorhandenen Grundwassermessstellen am Deponiekörper entnommen worden. Insbesondere die am Sickerwasseraustritt registrierten Überschreitungen der „Geringfügigkeitsschwellenwerte“ bei Zink, Blei und Kupfer wurden in der Sitzung des Umweltausschusses intensiv erörtert. Im weiteren Verlauf der Sitzung stellten die Referenten klar, dass die Deponie in Löschenrod entgegen anders lautender Vermutungen nicht vom RP Kassel als Sondermülldeponie eingestuft worden ist. Im Rahmen zweier Gutachten aus dem Jahr 1993 und 1995 sei festgestellt worden, dass neben Hausmüll auch Gewerbeabfälle, die heute als Sondermüll gelten könnten, abgelagert worden sind. „Alles in allem,“ so die Stadtbaurätin in einer Bilanz der Sitzung, „habe vieles, was bislang vielleicht unklar gewesen ist, geklärt und manches Detail klargestellt werden können.“ In der eineinhalbstündigen Informations- und Fragerunde, in der die Stadtbaurätin neben eigenen Fachleuten aus der Verwaltung die des RP’s mit umfangreichen Erläuterungen zu Wort kommen ließ, sind sowohl den Ausschussmitgliedern als auch den anwesenden Gästen alle die Deponie betreffenden Fakten vorgestellt und Fragen ausführlich beantwortet worden. Dabei stellten die Fachleute auch Inhalte des jüngsten Sickerwassergutachtens vor, obwohl es in schriftlicher Form der Stadtverwaltung und dem RP zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlag. Die Daten waren vorab per Fax zur Sitzung übermittelt worden. Zuschke: „Ich bin mir sicher, dass das Thema mit dieser Sitzung ein weiteres Mal die notwendige Transparenz erfahren hat, die uns allen sehr am Herzen liegt und die im Sinne der zuständigen Gremien wie der Bürgerschaft überhaupt notwendig ist. Es ist gut zu erfahren, dass auch die Mitglieder und Vorsitzenden der beiden Ausschüsse uns diese Offenheit und Auskömmlichkeit der Informationen heute bescheinigen.“ mb F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 9 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T „Stille Örtchen“ sind sauber OB und Stadtbaurätin ziehen gemeinsam mit dem Team des Stadtservices eine erste Zwischenbilanz Die „guten Geister“ sind sie, die Männer des Fuldaer „Stadtservice“. Täglich sind sie überall im Stadtgebiet unterwegs, um dafür zu sorgen, dass Fulda sauber bleibt. Auch die „stillen Örtchen“ haben die Männer fest im Blick. Insgesamt 17 öffentliche WC-Anlagen im gesamten Stadtgebiet betreut das fünfköpfige ToiReinigungsteam mit seinen drei Mann und zwei Aushilfenauch samstags und sonntags. „Der Zustand und die Sauberkeit der Anlagen ist gut“, berichtet Mario Müller in einer Gesprächsrunde, zu der Fuldas OB Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke die städtische „Saubermänner“ eingeladen haben, um ihnen einerseits für ihren aktiven und engagierten Einsatz zu danken, aber andererseits auch zu erfahren, wie es um die Sauberkeit im Stadtgebiet bestellt ist. Erfahrungen „Wir wollen schlicht und ergreifend hören, welche Erfahrung Sie tagtäglich machen“, führt Möller ein und hört von Müller und seinem Team, mit welchen Problemen sie konfrontiert werden. Das reicht von mutwillig verstopften Klos über Graffiti-Schmierereien in den Toilettenanlagen bis hin zu zerstörten automatischen Türöffnern oder Shisha rauchenden Benutzern. Dennoch hat das Team die Orte ihres Wirkens „fest im Griff“. „Wir bekommen viel Lob von Gästen, vor allem auch ausländischen, die sich über die 30 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T sauberen WC’s in der Innenstadt freuen“, sagt Müller. Vor allem die Innenstadt liegt ihm und seinen Männern sehr am Herzen, denn sie ist mit öf- gangen und rasch durch die „städtischen Saubermänner“ erledigt worden. Während in all diesen Fällen der „Stadtservice“ selbst aktiv geworden ist, beobachtet und gereinigt hat, hat Jürgen Peter vom städtischen Rechtsund Ordnungsamt häufig mit Beschwerden von Stadtbewohnern zu tun. Peter, der für die Aktion „Saubere Stadt“ verantwortlich ist, geht mit fentlichen To i l e t t e n in Pikobello-Zustand „Visitenkarte“ für alle, die aus oder nach Fulda kommen. Viel gebracht Viel hat die Einführung des „StadtserDas Team des „Stadtservice“ ist in Abfallfragen immer ansprechbar. vice“ gebracht. In den zurückliegenden 13 Monaten sind bei Kollegen des Rechts- und Ordnungsamtes den Mitarbeitern, die unter anderem das Hinweisen auf wilde Müllentsorgung Umwelttelefon betreuen und Nahtstelle oder Verschmutzungen nach. In 8 Fällen zwischen Bürger und Verwaltung sind, konnten die Verursacher ermittelt und sogar Bußgeldverfahren eingeleitet wer31 Meldungen über „wilden Müll“ einge- F•U•L•D•A den. Aber auch die Mitarbeiter des Teams des „Stadtservice“ werden von den Fuldaern unmittelbar angesprochen. „Das ist auch das Ziel unserer Initiative gewesen“, formuliert Fuldas OB, der zugleich eine in der Runde geäußerte Anregung aufgreift, beispielsweise die Fahrzeuge der Toilettenreinigung noch deutlicher als Stadtserviceeinheiten erkennbar zu machen, damit eine unmittelbare Ansprache durch Betroffene erfolgen kann. Möller und Zuschke sind sich einig, dass die Erkennbarkeit des „Stadtservices“ und seiner Fahrzeuge unerlässlich ist, „damit man weiß, an wen man sich wenden muss.“ Insgesamt sind beide zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis der Arbeit. Beide appellieren an all diejenigen, die Verschmutzungen beobachtet haben, sich ans Umwelttelefon (Tel.: 0661 102-1777) oder unmittelbar an die I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Männer des Stadtservices (Tel.: 0661 102-1877) zu wenden. Wer Verschmutzungen hinter Abfallcontainern entdeckt, kann direkt bei der Firma SITA (Tel.: 06618686242) anrufen. mb F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 31 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Neue Veröffentlichungen des Fuldaer Geschichtsvereins Im Jahr 007 hat der Fuldaer Geschichtsverein den 67. Band des Autors Holger Rittweger und den von Ullrich Christoph Hanke verfassten 68. Band seiner Reihe der „Veröffentlichungen“ vorgelegt. MoorinderSteinzeit… Der Bau der Weimarer Straße bot 1997 den Anlass, bisher nicht gestörte Erdschichten in der Nähe des Bereichs, in dem 1897 bereits Professor Vonderau bemerkenswerte archäologische Entdeckungen gelungen waren, untersuchen zu können. Die Analyse der aufgefundenen Sedimentschichten ergab für die mittlere Steinzeit Hinweise auf ein Niedermoor zwischen dem Abhang des Frauenberges und dem Fuldaufer, für das zahlreiche Tier- und Pflanzenreste festgestellt werden konnten. Darüber liegende Schichten entstanden im Mittelalter, wahrscheinlich in der Zeit der Klostergründung, durch eine Handwerkeransiedlung am Flussufer. Später wurde der sumpfige Flus- 3 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T suferbereich trockengelegt, um diesen als Acker- und Gartenland nutzen zu können. FuldainHessensHand Die als Marburger Dissertation entstandene Arbeit behandelt die Zeit der Besetzung des Stifts Fulda zwischen 1631 und 163 durch die Landgrafschaft Hessen-Kassel, die insofern eine Besonderheit bildet, als sie den einzigen Zeitabschnitt darstellt, während dessen die geistliche Herr- August 1631, wenige Monate nach der Eroberung Magdeburgs durch kaiserliche Truppen und die für die kaiserlichen Truppen verlorene Schlacht bei Breitenfeld im September 1631 bildeten die Voraussetzung für die Besetzung des Fuldaer Stiftsgebiets durch hessische Truppen und die in der Folgezeit organisierte Einrichtung einer regulären Verwaltung, die auf die Absicht einer dauerhaften Inbesitznahme des Stiftsgebiets hinweist. Im Februar 163 schenkte König Gustav Adolf – zunächst unter Vorbehalt – das Stift Fulda an die Landgrafschaft; im Mai 1633 wurde die Schenkung erneuert, da im November 163 König Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen gefallen war. schaft im Stadtgebiet durch eine weltliche Herrschaft unterbrochen wurde. Die Arbeit Hankes beschreibt die Tätigkeit der hessischen Verwaltung unter vielfältigen politischen, konfessionellen und wirtschaftlichen Aspekten, die durch zunehmend rigoroser werdende Maßnahmen die Inbesitznahme des Stiftsgebiets durch die Landgrafschaft versuchte. Die bereits im 16. Jahrhundert wirksamen Bestrebungen der Landgrafschaft Hessen-Kassel, sich das Stift Fulda anzueignen, hatten zu Beginn des 17. Jahrhunderts zunächst nur für das Stift Hersfeld zu einem Erfolg geführt. Erst der Abschluss eines Bündnisses des Hessischen Landgrafen mit dem schwedischen König Gustav Adolf im Mit der Niederlage der schwedischen Truppen im August 163 in der Schlacht bei Nördlingen endete die machtpolitische Konstellation, die die hessische Herrschaft im Stift Fulda ermöglicht hatte. Diese Situation bildete die Voraussetzung dafür, dass die Herrschaft des Abtes im Stiftsgebiet wieder hergestellt werden konnte. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Das „Schatzkästlein“ des Klosters glänzt wieder Vierjährige Generalsanierung des größten klösterlichen Bibliotheksaals der Welt im steirischen Admont im Mai beendet Was haben Fulda und das steirische Admont gemeinsam? Hier wie dort hat benediktinischer Geist das Leben geprägt. Bis heute. In der Vergangenheit bestand sogar eine Gemeinschaft im Gebet: Immer dann, wenn im jeweils anderen Kloster ein Mönch verstarb, gedachten die Benediktiner in Fulda oder Admont ihres verstorbenen „Mitbruders“. Sogar ein späterer Fuldaer Fürstabt erhielt in dem von Hemma von Gurk gestifteten Kloster seine theologische Ausbildung. Der gebürtige Fuldaer, Pater Winfried Schwab, lebt und wirkt im Benediktinerstift Admont und hält so die tradierte Verbundenheit zwischen der Domstadt und der Stiftsgemeinde aufrecht. Entscheidend hat Schwab an der Neukonzeption des klostereigenen Museums mitgewirkt, für das das Stift erstmals mit dem 005 neugeschaffenen österreichischen Museumspreis ausgezeichnet worden ist. Die Kombination aus kunsthistorischem, naturhistorischem und Museum für Gegenwartskunst überzeugte die Jury des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur so sehr, dass sie den Admontern bescheinigte, mit ihrem Museum „über das übliche Maß hinaus neue Wege“ beschritten zu haben. Großartig sei vor allem die Verbindung moderner Kunst mit altem Kulturgut. Ende Mai feiert das Stift ein ganz besonderes Ereignis. kanzler und Bundespräsident werden von den Benediktinern zum Abschluß des Jahrhundertprojekts erwartet, das rund fünf Millionen Euro gekostet hat. mb Den Abschluß der Restaurierung der in den Museumskontext eingebundenen „größten Klosterbibliothek der Welt“. Der prachtvolle Saal, das „Schatzkästlein“ des Klosters, birgt 70.000 Bände in historischen Regalen und besticht durch die Deckenmalereien Bartolomeo Altomontes und die Skulpturen des heimischen Künstlers Josef Stammel, dessen berühmte „Vier letzten Dinge“ – Darstellungen von „Tod“, „Gericht“, „Himmel“ und „Hölle“ – zu den beeindruckendsten Arbeiten des Barocks zählen. Österreichs BundesF•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 33 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Musikschule der Stadt Fulda April Mai Juni Mittwoch,16.04.,15:30Uhr, Donnerstag,15.05.,19:00Uhr, Donnerstag,05.06.,19:00Uhr, im Altenpflegeheim St. Josef, Buseckstr. 1 - 1 Gewölbekeller der Musikschule Klassenvorspiel der Klavierklasse Frank Seifert Freitag,18.04.,19:00Uhr, Gastkonzert der Musikschule Svendborg, Dänemark Es spielen das „Harmonie-Orchester“ und das Marimbaphon-Ensemble, Aula der Alten Universität Samstag,19.04.,10:30bis12:00Uhr, Die Gäste aus Dänemark spielen in der Fussgängerzone der Innenstadt ein Platzkonzert Donnerstag,24.04.,19:00Uhr, Donnerstags-Vorspiel Vorspiel der Abteilung „Studienvorbereitende Ausbildung“ (SVA) Samstag,17.05.,ab18:00Uhr, Museumsnacht Montag,09.06.,19:00Uhr, „Podium Musikschule“ Junge Talente musizieren, Die Leistungsspitze der Musikschule zeigt ihr Können, Kapelle des Vonderau Museums Sonntag,18.05.,11:00Uhr, Samstag,14.06.,bundesweit: Harfen-Brunch Vorspiel der Harfenklasse Elisabeth Schwarz, Flur, I. Stock der Musikschule Donnerstag,29.05.,19:00Uhr, Donnerstags-Vorspiel Gewölbekeller der Musikschule Freitag,30.05.,19:00Uhr, Sonntag,27.04.,15:30Uhr, Jahreskonzert der Musikschule, Aula der Alten Universität Leitung Siegbert Remberger, im Wintergarten des Mediana Wohnstifts, Friedenstraße 8 Gewölbekeller der Musikschule Ensembles und andere Gruppierungen der Musikschule spielen in verschiedenen Museen Gewölbekeller der Musikschule Frühjahrskonzert des Gitarren-Ensembles Erwachsenen-Vorspiel Frühjahrskonzert Musikschultag des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) – Strassenmusik, 10:30 bis 12:00 Uhr in der Fussgängerzone der Stadt, Schnuppern und „Tag der offenen Tür“, 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr, in der Musikschule Schnuppern!, Schnuppern!!, Schnuppern!!!. Auf Wunsch beraten die Lehrkräfte der Musikschule bei der Auswahl des richtigen Instruments, bei Vermietung oder Kauf, Musikschulgebäude Donnerstag,21.06.,19:00Uhr Donnerstags-Vorspiel Gewölbekeller der Musikschule Noch nicht terminiert sind zur Zeit die Schlossgarten-Konzerte 008 sowie mehrere Klassenvorspiele, Auftritte in der Reihe „Kunst im Krankenhaus“ des Klinikums Fulda und ein Workshop in Verbindung mit der Kinder-Akademie Fulda. 3 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Aktiv im Alter – Programm der Volksliedersingen Alte Volkslieder werden immer wieder gerne gesungen, einfach so zum Spaß. Viele Menschen singen gerne, aber nicht alleine. Wir möchten alle Interessierten, die Freude am Gesang und am heimischen Liedgut haben, sich aber nicht trauen in einem Chor mitzusingen, dazu animieren, aktiv zu werden. Die Begleitung der Lieder durch steirische Harmonikas erleichtert den Gesang. Leitung: Elfie und Herbert Seidel Termin: Donnerstag, 3. April, 8. Mai und 5. Juni, jeweils 15:00 – 16:30 Uhr Ort: Vonderau Museum, VHS-Vortragssaal Gebühr: 1,– Euro pro Termin WohnenimAlter „Ich wohne schon viele Jahre in meiner Wohnung / meinem Haus und so lange es nur geht bleibe ich hier!“ Viele Menschen teilen diese Ansicht. Aber wann geht es nicht mehr? Oft ist es plötzlich und unerwartet. Bei der Veranstaltung werden Wege aufgezeigt, wie Sie schon heute Ihre Wohnung Ihren Bedürfnissen und eventuellen Behinderungen anpassen können. „Kann ich auch in meiner Wohnung gepflegt werden? Welche ambulanten Hilfsdienste kann ich in Anspruch nehmen? Gibt es Wohnungen für Senioren? Welche Altenheime gibt es vor Ort?“ Sie erhalten ausführliche Informationen und Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Wohnen im Alter. Leitung: Jürgen Becker, Annette Karst-Reinker Termin: Dienstag, 15. April 008 10:00 – 11:30 Uhr Ort: VHS-Vortragssaal im Vonderau Museum Gebühr: gebührenfrei RadwandernindernäherenUmgebung Sie radeln nicht gerne alleine, haben aber Lust, die nähere Umgebung mit dem Rad zu erkunden. Wir starten mit kleinen (ca. 10 km langen) Einsteigertouren durch flaches Gelände und im Laufe des Sommers wird sich zeigen, ob diese Reihe weiter fortgeführt wird. Die Geschwindigkeit richtet sich nach der langsamsten Person. • Alle TeilnehmerInnen fahren auf eigene Gefahr. Wir empfehlen, einen Helm zu tragen. • Ein verkehrssicheres Fahrrad, Flickzeug und eine passende Luftpumpe setzen wir voraus. Kleidung für alle Temperaturen und Wetter, insbesondere Regenkleidung, sollte jede(r) Teilnehmer(in) aus eigenem Interesse mitbringen. Treffpunkt: Wiesenmühle Mittwoch, 1:00 Uhr 1. Mai: Gläserzell und zurück 8. Mai: Bronnzell und zurück Leitung: Rudolf Schön Gebühr: gebührenfrei, Anmeldung erwünscht Der Fuldaer Stadtteil Istergiesel feiert in diesem Jahr seinen 675sten Geburtstag Istergiesel führt sein 675 jähriges Ortsjubiläum auf eine Stiftsurkunde aus dem Jahre 1333 zurück. Dies hat der Ortsbeirat zum Anlass genommen, gemeinsam mit den örtlichen Vereinen und den Bürgern ein Dorffest mit einem umfangreichen Fest- und Rahmenprogramm am 3. und . August 008 zu organisieren und zu veranstalten. Überdies wird es im Bürgerhaus eine reichbebilderte dokumentarische Ausstellung „Istergiesel im vorigen Jahrhundert“ geben. Das Jubiläum wird ebenfalls dazu genutzt, erstmals eine umfassende Stadtteilchronik „Ge- schichtliches von und um Istergiesel“ von August und Gisela Schrimpf zu veröffentlichen. Die Chronik gewährt einen sehr ausführlichen und informativen Einblick in die Vergangenheit des Fuldaer Stadtteiles. Das Jubiläum und die Feierlichkeiten stehen dabei unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Gerhard Möller. Der Ortsbeirat und die Istergieseler Bürger laden schon heute alle recht herzlich zu den Jubiläumstagen Anfang August nach Istergiesel ein. W. Bilz, Ortsvorsteher F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 35 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Aus den Stadtteilen Bronnzell Sonntag,08.06. St. Markus Schulzenbergkapelle Samstag,21.06. Samstag,10.05.,undSonntag,11.05. Ortsbeirat Gottesdienst; Segnung der Pferde und Landmaschinen Samstag,12.04. Basar im großen Saal, Kindergarten Donnerstag,01.05. Vatertagsfest am Sportplatz SG Viktoria Pfingstturnier (Jugend) HSV Donnerstag,22.05. Begegnungsfest St. Markus Sonntag,04.05. Bonifatiuswallfahrt Altpapiersammlung Sonntag,22.06. Pfarrfest der Kirchengemeinde Start und Ziel in der Bockmühlallee, K 6 Fronleichnam Prozession zum Schulzenberg Maberzell/Trätzhof Sonntag,18.05.,14:00Uhr Sonntag,08.06.,7:30Uhr im großen Saal, musica viva Bonifatiuswallfahrt St. Markus Kommersabend „30 Jahre Schützenverein Trätzhof“ Sonntag,22.06. Donnerstag,01.05. Wandertag Liedernachmittag Samstag,24.05. Papiersammlung der KJG Sonntag,25.05. Maiwandertag der KAB Samstag,07.06.undSonntag08.06. Musikfest im Schulhof bei schlechtem Wetter im BGH, Musikcorps Freitag,13.06.bisMontag,16.06. 100jähriges Jubiläum des K 64 in der Bockmühlallee Samstag,21.06.,19:00Uhr Johannisfeuer in der Bockmühlallee, KAB Wandertag HSV Sportplatz Kämmerzell Motorradgottesdienst St. Markus Freitag,18.04. Jahreshauptversammlung des KCV Sonntag,27.04. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T in der Matthäus-Kirche Fronleichnam-Prozession Donnerstag,22.05.,bisSonntag,25.05. Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr nach Südtirol Freitag,30.05.,bisMontag,02.06. Donnerstag,01.05. Festhalle in der Washingtonallee (ehem. Kaserne) Sonntag,04.05. Ewiges Gebet St. Godehard Prozession Durchführung KCV Prozession durch Haimbach Konfirmation Frühjahrskonzert der Fuldatal Musikanten SKR im BGH Christi Himmelfahrt Sonntag,04.05. durch Maberzell Donnerstag,22.05. Donnerstag,01.05.,9:00Uhr Schulzenbergprozession FFW Samstag,26.04.,13:30Uhr 1oo jähriges Kameradschaftsfest im Ev. Gemeindezentrum Donnerstag,22.05. Altpapiersammlung Prozession Samstag,19.04.,14:00Uhr Samstag,26.04. Samstag,12.04. Christi Himmelfahrt Haimbach 36 Sonntag,04.05.,10:00Uhr Volksradfahren Samstag,31.05. Backhausfest 50 Jahre TTC Rhönsprudel FuldaMaberzell e.V Samstag,07.06. Altpapiersammlung des Sportvereins in Maberzell Sonntag,08.06. Bonifatiuswallfahrt zum Domplatz Freitag,13.06.,bisSonntag,15.06. Sportfest des Sportvereins am Sportplatz F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Blick hinter die Kulissen Im Rahmen dieser Veranstaltungs-Reihe besuchen wir bekannte und weniger bekannte Fuldaer Institutionen und Einrichtungen, die normalerweise nicht so einfach zugänglich sind. Dazu nehmen wir gerne Anregungen von Ihnen auf. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule der Stadt Fulda, Telefon 0661 102-1477, notwendig. Wasserwerk Fulda Termin: Mittwoch, 16. April, Treffpunkt: 14:00 Uhr Wasserwerk GWV, Frankfurter Str. 92–96 Das Wasserwerk erreichen Sie mit der Buslinie 6, Richtung Bronnzell, Haltestelle Weserstraße und dann ca. 10 Min. Fußweg stadtauswärts 3,– Euro Gebühr: Klärwerk Termin: Dienstag, 22. April, Treffpunkt: 14:00 Uhr Klärwerk Gläserzell Gebühr: 3,– Euro Heilig Geist Seniorenzentrum Termin: Dienstag, 22. April, Treffpunkt: 14:30 Uhr Eingang Heilig-Geist, Gambettagasse Gebühr: gebührenfrei Stadtgärtnerei Turm der Stadtpfarrkirche Termin: Mittwoch, 23. April, Treffpunkt: 13:30 Uhr Eingang Stadtgärtnerei, Die Stadtgärtnerei ist mit der Buslinie 5 B, Richtung Fulda Galerie, Haltestelle Werner-Schmid-Straße und dann ca. 5 Min. Fußweg Richtung Tower zu erreichen 3,– Euro Gebühr: Termin: Mittwoch, 21. Mai, 14:00 Uhr Treffpunkt: Eingang Stadtpfarrkirche Gebühr: 3,– Euro Spende für die Orgel Caritas Altenpflegeheim St. Josef Termin: Mittwoch, 30. April, 14:30 Uhr Treffpunkt: Eingang St. Josef, Buseckstr. 12–14 Gebühr: gebührenfrei Liobaheim Termin: Mittwoch, 7. Mai, 14:30 Uhr Treffpunkt: Eingang Liobastraße Gebühr: gebührenfrei Hauptfriedhof West Termin: Dienstag, 20. Mai, 10:30 Uhr Aussegnungshalle 10:00 Uhr Stadtbusbahnhof, Bussteig L Den Hauptfriedhof erreichen Sie mit der Buslinie 5 B, Richtung Fulda Galerie, Haltestelle Werner-Schmid-Straße und dann ca. 10 Min. Fußweg gebührenfrei Gebühr: Antoniushof in Haimbach Termin: Mittwoch, 4. Juni, 14:00 Uhr Treffpunkt: Antoniushof Den Antoniushof erreichen Sie mit der Buslinie 4, Richtung Haimbach, Haltestelle Kirche. Gebühr: Spende für Kaffee und Kuchen Mutterhaus Termin: Treffpunkt: Gebühr: Mittwoch, 11. Juni, 14:30 Uhr Haupteingang Kanalstraße Spende für die Projekte der Schwestern Marienheim Termin: Treffpunkt: Gebühr: F•U•L•D•A Dienstag, 17. Juni, 14:30 Uhr Eingang Marienheim, Kanalstraße gebührenfrei I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 37 S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 Das Kulturamt der Stadt Fulda präsentiert April Mai Juni 13.04.2008,20:00Uhr 08.05.2008,20:00Uhr 21.06.2008,22:00Uhr Konzert, Kapelle Vonderau Museum Musik-Comedy, Orangerie Domplatz Kammerkonzert Franziska Früh The Pops Nacht der Poesie 15.04.2008,20:00Uhr 10.05.2008,20:00Uhr 27.06.2008,15:00Uhr Konzert, Orangerie Konzert, Orangerie Mitsingen, Domplatz Hannes Wader Geschwister Hofmann Gotthilf Fischer 22.04.2008,20:00Uhr 15.05.2008,20:00Uhr 28.06.2008,19:00Uhr Volkstheater, Orangerie Comedy, Orangerie Konzert, Pauluspromenade Steiner‘s Theaterstadl Badesalz 30.04.2008,20:00Uhr 28.05.2008,20:00Uhr Konzert des Kinderchors St. Bonifatius Fulda mit Zauberkünstler Stephan von Köller, Kapelle, Vonderau Museum Theater, Kulturkeller Frühlingslieder und Zaubereien Vorsicht Gebläse Die Kellermimen KulturamtFulda Tel.: 0661102-1445 & 1444 Karten im Vorverkauf gibt es für alle Veranstaltungen im Bürgerbüro der Stadt Fulda und bei der Fuldaer Zeitung (Peterstor). Telefonischer Kartenservice: 0661280-644 Gewinnspiel: Wie heißt die junge Schauspielerin, die lange in Fulda lebte und die Marinehelferin Erika Galetschky im ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ spielt? _________________________________________________________________________ Schreiben Sie bitte Ihre Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese bis zumMontag,28.April2008, an folgende Adresse: MagistratderStadtFulda,Pressestelle Stichwort:Gewinnspiel„FuldaInformiert“ Schlossstraße1•36037Fulda 38 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T oder per mail an folgende e-mail-Adresse: [email protected] Zu gewinnen gibt es zwei Karten zum Konzert der Geschwister Hoffmann am 10. Mai 008. Viel Glück und Spaß beim Raten! Ihre Fulda Informiert-Redaktion S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 April Hannes Wader in der Orangerie in Fulda Fulda,Dienstag,15.04.2008, 20:00Uhr Hannes Wader, seit fast vier Jahrzehnten einer der bekanntesten deutschen Liedermacher, ist wieder unterwegs. Am Dienstag, 15. April 008, kommt er auch nach Fulda und präsentiert um 0 Uhr in der Orangerie nicht nur viele altbekannte Lieder, sondern auch das soeben erschienene neue Album „Neue Bekannte“. Hannes Wader ist als Liedermacher seit Ende der 60er Jahre mit seinen Liedern unterwegs; sein Publikum umfasst mittlerweile mehrere Generationen. Den Strömungen des Zeitgeists ist er ausgesetzt wie jeder andere, doch bei ihm bestand die Konsequenz nie in der Anpassung an den Mainstream. Hannes Wader lässt diese Strömungen auf sich wirken, reflektiert und verarbeitet sie auf seine ganz eigene Weise. Dass er noch lange nicht zum alten Eisen zu zählen ist, beweist er gerade in den letzten Jahren nicht nur mit neuen Alben, sondern vor allem auch live auf der Bühne, wo er neben vielen vertrauten alten und älteren Liedern auch immer wieder unbekannte und zum Teil noch unveröffentlichte neue Lieder vorstellt. Hannes Wader gilt zu Recht auch heute noch als einer der künstlerisch Großen der deutschen Liedersänger. Bei ihm ist Technik weniger am Mischpult als vielmehr in Stimmklang („die schönste Stimme aller Singer-Songwriter“) und musikalischer Brillanz präsent, und so verwundert es nicht, dass er auch heute noch die Konzertsäle füllt und nicht nur seine alten Fans begeistert. tenfirma Universal vom Markt genommenen Lieder, sondern gleich einige Songs mit aufgenommen, die er schon seit längerem neu bearbeiten, arrangieren und einspielen wollte. Er hat also die Gelegenheit genutzt, sich nach Jahrzehnten seinen alten Liedern wieder zu nähern und sie ihm – und selbstverständlich allen, die sie hören wollen – sozusagen neu zu übereignen. Ein Treffen, bei dem aus „alten“ Bekannten, vor allem musikalisch gute „neue“ Bekannte wurden. Auf seinem aktuellen Album „Neue Bekannte“ hat Hannes Wader nicht nur einen Teil der von seiner früheren Plat- Karten für das Konzert von Hannes Wader gibt es in Fulda bei der Fuldaer Zeitung, Fulda Aktuell, Karstadt Musik + Video und dem Bürgerbüro, in Schlüchtern bei Tabak Nierlein, in Hünfeld bei Buchhandlung Möller, in Alsfeld bei Buch 000, beim Schlitzer Boten sowie bei den weiteren bekannten Vorverkaufsstellen. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 39 S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 Steiner‘s Theaterstadl Festsaal der Orangerie, Fulda Dienstag,22.April2008,20:00Uhr Wenn Lachen die beste Medizin ist, kann jedem nur ein Besuch bei Peter Steiners Theaterstadl empfohlen werden, denn für Spaß und Humor gibt es kein besseres Paar als Gerda und Peter Steiner. Auch wenn es davor noch so sehr drunter und drüber gegangen ist, am Ende des dritten Aktes ist die Welt bei Peter Steiners Theaterstadl wieder in bester Ordnung. Seit der Vollblut-Schauspieler 1983 in München sein Theater eröffnete, haben Freunde der bodenständigen Schwänke und der lustigen Bauernpossen eine feste Adresse. „Kreszenzia - Göttin der Liebe“ heißt das neue Stück, mit dem Peter Steiner und Tochter Gerda jetzt zu sehen sind. Die Nachbarn und Freunde Xaver und Alois gehen ohne ihren Frauen in die nahe gelegene Kreisstadt auf eine landwirtschaftliche Ausstellung. Bei diesem Besuch allein bleibt es selbstverständlich nicht, denn sie landen zu später Stunde in einer Nachtbar mit bezeichnendem Namen „Göttin der Liebe“. Wieder Zuhause bei ihren Ehefrauen, gerät ihr vom Alkohol gestörtes Erinnerungsvermögen in Panik, als plötzlich auf dem Hof vom Xaver ein Mädchen aus dieser „Liebesbar“ vor ihnen steht. Wie dann die Ehefrauen den beiden auf die Schliche kommen, die „natürlich unschuldigen“ Männer sich aus dieser Situation wieder herauswinden und selbstverständlich auch der Humor und die Liebe nicht zu kurz kommen, erleben die Zuschauer bei der von Peter Steiner geschriebenen Posse. „Kreszenzia - Göttin der Liebe“ verspricht wieder ein echter Theaterstadl Abend zu werden, denn zwei Stunden Lachen sind garantiert! Mai Geschwister Hofmann Festsaal der Orangerie, Fulda 0 Samstag,10.Mai2008,20:00Uhr Die Geschwister Hofmann sind seit Jahren Garanten für Stimmung, volle Hallen und einer einzigartigen Live Performance auf der Bühne im volkstümlichen Schlagerbereich. Anita und Alexandra feiern tatsächlich schon ihr 0-jähriges Bühnenjubiläum. Mit zwarten 11 und 1 Jahren standen sie schon auf der Bühne und jetzt möchten sie gemeinsam mit ihren Fans feiern. Hofmann aus Funk und Fernsehen, eine Vielzahl an unterschiedlichsten Instrumenten sowie eine Farbenpracht an einzigartigen Kostümen (alle von Mutter Lissi genäht!) und als besonderes Schmankerl eine kleine Modenschau der schönsten Kostüme der letzten 0 Jahre. Auch bei ihrer Jubiläumstournee werden die Schwestern ihrem Publikum wieder „Magische Momente“ bescheren. Und das bedeutet: Musik ohne Grenzen, zwei junge Frauen voller Power und Dynamik, große Gefühle und Momente, die schönsten und erfolgreichsten Melodien der Geschwister Außerdem präsentieren Anita und Alexandra Welthits von Abba, Flower-Power und Discofieber, karibisches Feeling, italienisches Temperament und Feuer, die schönsten Filmmelodien und als ganz besonderen Höhepunkt einen Rückblick in die Kindertage. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Begleitet werden die Geschwister Hofmann wieder von den besten Tänzerinnen und Tänzern des MDR-Fernsehballetts sowie von der Maryland-Showband. S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 Badesalz „Dugi Otok“ Festsaal der Orangerie, Fulda Donnerstag,15.Mai2008,20:00Uhr Sie sind das erfolgreichste und beliebteste Comedy-Duo Deutschlands und ihre Programme sind Kult. Seit April 007 stehen Henni Nachtsheim und Gerd Knebel nun wieder, nach einer -jährigen Pause, gemeinsam auf der Bühne. Bisher waren alle Shows ausverkauft. „Dugi Otok“, das aktuelle Programm von Badesalz, spielt in einem Musikladen, in dem schon seit Jahren kein Kunde mehr war. Also haben die Besitzer genug Zeit, alles erdenklich Mögliche zu veranstalten und sich auch um die unwichtigen Dinge des Lebens Gedanken zu machen. Ob sie nun die Instrumente ihres Ladens selbst ausprobieren, sich wegen kleinster Kleinigkeiten streiten, mit irgendwelchen abstrusen Promotiontricks versuchen ihr Geschäft auf Vordermann zu bringen oder einer der Beiden ausge- rechnet im weit entfernten Dugi Otok ein Open-Air-Konzert organisieren will … langweilig wird ihnen nie! Mehr wollen die Beiden erst mal nicht verraten, nur soviel: es ist wieder ein „reines Badesalz-Stück“! Kellermimen Kulturkeller, Vonderau Museum, Fulda Mittwoch,28.Mai2008,20:00Uhr Am 8.5.008 zeigen DIE KELLERMIMEN, die Theatergruppe der VHS der Stadt Fulda, um 0.00 Uhr im Kulturkeller ihre neueste Produktion „Von Suppeneltern und Struwwelkindern“ – eine pädagogische Dokusoap an einem Abend. Das Stück widmet sich den Eltern, die dringend nach einer Gebrauchsanweisung für den richtigen Umgang mit ihren Kindern suchen. Die Zuschauer bekommen wertvolle Tipps in Sachen Erziehung, treibt doch die Unsicherheit und der Wunsch vieler Eltern, alles richtig zu machen manch abenteuerliche Blüte. In humorvollen Szenen und Bildern besinnen sich Die Kellermimen auf den guten alten Struwwelpeter. Karten im Vorverkauf sind erhältlich bei der FZ, Peterstor, im Bürgerbüro Fulda oder telefonisch unter 0661280-644 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 1 S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 August Katie Melua & Band – Das „Pictures“ Open Air auf dem Domplatz Donnerstag,7.August2008, 20:00Uhr Das Programm des Domplatz Open Air 008 ist komplett: Neben Chris de Burgh kommt am Donnerstag, 7. August, um 0 Uhr Katie Melua nach Fulda. Die außergewöhnliche Musikgeschichte, die sie seit nahezu fünf Jahren konstant und sehr erfolgreich schreibt, findet nun mit ihrem dritten Album „Pictures“, sowie einer Tournee durch Deutschland und dem Open Air Auftritt in Fulda ihre Fortsetzung. Im Sommer 003 – Katie war gerade 18 und mitten im Studium an der Brit School of Performing Arts in Surrey – hätte sich keiner vorstellen können, was die nächsten Jahre für Katie Melua bringen würden. Die britische Rundfunkanstalt Radio der BBC machte auf ihre DebütSingle „The Closest Thing To Crazy“ aufmerksam. Gleich nach der Veröffentlichung kletterte die Single auf Platz 10 der Charts. Das Debüt-Album „Calling Off The Search“ sprang im Januar 00 auf Platz 1 der UK-Charts und erreichte in ganz Europa Top-Ten-Plätze. Bis heute wurde das Album weltweit über Millionen Mal verkauft. Der Nachfolger „Piece By Piece“ toppte diese Erfolgsbilanz mit einem weltweiten Verkauf von über ,5 Millionen Exemplaren und brachte der heute 3 jährigen den World Music Award als „erfolgreichste englische Künstlerin weltweit“ ein. Darüber hinaus erreichte das Album die Spitzenpositionen der Charts gleich in mehreren Ländern. Alleine in Deutschland steht das Album mittlerweile bei 7-fach Gold und bewegt sich stetig auf -fach Platin zu. Es folgten Auszeichnungen wie in 00 und 005 als „meist verkaufte weibliche Künstle- F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T rin in England“, in 006 „als erfolgreichste Künstlerin Europas“ durch die ifpi (Verband der europäischen Musikindustrie) und die „Goldene Kamera“ in der Kategorie „Pop international Solo“ sowie den Echo 005 als „Newcomer international“ und 007, als „Künstlerin international“. Ihr aktuelles Album „Pictures“ befindet sich seit Wochen in den Top 0 der Albumcharts und wurde mit Platin ausgezeichnet. Es ist selbstverständlich, dass Katie Melua auch für den Echo Award 008 nominiert ist. Ihre Stimme und ihr Charisma faszinierten die Konzertzuschauer bei ihren weltweit ausverkauften Konzerten genauso, wie auch ihr wohl ungewöhnlichstes Konzert 303 Meter unter dem Meerespiegel, was ihr einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde einbrachte. Mit Songs wie „Nine Million Bicycles“, „Piece by Piece“, „The Closest Thing to Crazy“ oder „Call Off The Search“ schaffen Katie Melua und ihre herausragenden Musiker es immer wieder, unvergessliche Konzerterlebnisse zu präsentieren. Eintrittskarten für das Domplatz Open Air 008 mit Katie Melua & Band gibt es unter der TICKET-HOTLINE 0661-806, in Fulda bei der Fuldaer Zeitung, Fulda Aktuell, Karstadt Music & Video und dem Bürgerbüro, In Hünfeld bei der Buchhandlung Möller, in Schlüchtern bei Tabak Nierlein, in Alsfeld bei Buch 000, sowie bei allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen in Hessen! S•Z•E•N•E•P•R•O•G•R•A•M•M •0•0•8 Chris de Burgh mit Band & Orchester – A Summer Evening of Hits Freitag,8.August2008, 20:00Uhr Vor Tagen war es schon auf seiner Homepage angekündigt: Chris de Burgh wird 008 eine begrenzte Anzahl von Konzerten in Europa spielen. Doch wo, so fragten sich seine Fans. Die Frage ist schnell geklärt, denn Chris de Burgh hat ein Faible für erlesene Konzertorte. Einen Platz hatte Chris de Burgh schon lange wieder im Visier: „A Summer Evening of Hits“ lautet der Titel dieses Konzertabends. Ganz im Gegensatz zu seiner letzten Tournee tritt Chris de Burgh nicht solo auf, sondern greift komplett auf seine geschätzte Band zurück. Dazu wird ein großes Orchester zusätzliche Würze verleihen, denn Chris de Burgh will seine Hits in umfangreicher Klangkulisse präsentieren. Natürlich wird die Show nicht nur ein Klangerlebnis. Die Konzerte von Chris de Burgh zeichnen sich durch innovative technische Showeffekte aus, die den Künstler passend flankieren. Die Bühne vor dem Dom wird dadurch in einem neuen Glanz erscheinen, ohne die Akteure als Statisten wirken zu lassen. Dazu das herrliche Areal des Domplatzes in Fulda – Chris de Burgh ist eben ein Perfektionist – auf allen künstlerischen Ebenen. Seit 30 Jahren hält sich Chris de Burgh mit seiner einprägsamen und einfühlsamen Musik an der Spitze der Konzertund Musikbranche. Sein Erfolg basiert zum großen Teil auch auf der sehr engen und persönlichen Beziehung zu seinen Fans. Besonders wenn er auf der Bühne steht, bringt ihn die ihm eigene sympathische Kommunikation seinen Zuhörern sehr nahe. Seine Kraft und Stärke, als Erzähler von Geschichten konnte sprachliche und kulturelle Barrieren weltweit überschreiten. Popszene mit einer unglaublichen Bühnenpräsenz. Seine Karriere beginnt 197 in London. Im darauf folgenden Jahr klettert seine Debüt-Single „Flying“, in einem recht ungewöhnlichen Land – Brasilien – auf Platz 1 und bleibt 17 Wochen an der Spitze. Einer seiner erfolgreichsten LiveSongs, der Hymnen-Rocker „High on Emotion“, wird ein Nummer-1-Hit in zehn europäischen Ländern. Seine Klassiker „Don’t pay the Ferryman“ und „The Lady In Red“ erlangen Kultstatus. So platziert sich „The Lady in Red“ in Großbritannien und weiteren Ländern auf Platz 1 der Charts. Insgesamt verkauft sich die Single weltweit über 8 Millionen mal und wird immer wieder als einer der jährlich meist gespielten Songs im Radio ausgezeichnet. Chris der Burgh ist unbestritten einer der erfolgreichsten Interpreten der Vor allem in Deutschland feiert er immer wieder die größten Erfolge. Die deutschen Fans lieben Chris de Burgh, er liebt die deutschen Fans und das deutsche Essen. Bei seinen ausverkauften Shows versteht er es, seine größtenteils weiblichen Fans zu verzaubern, seine einzigartige Stimme macht den Iren so unverwechselbar. Mit seinen gefühlvollen Songs wie „Missing You“, „Blonde Hair, Blue Jeans“, „Ship To Shore“, „Where Peaceful Waters Flow“, „High On Emotion“ trifft er stets den Geschmack seiner zahlreichen Fans, seine Hits sind aus den Programmen der Radiostationen nicht wegzudenken. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 3 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Trinkt, oh Augen vom goldnen Überfluss der Welt Das Schauspielfach ist ihre Leidenschaft geworden / Interview mit der Künstlerin Ellen Schwiers Ellen Schwiers zählt zu den Großen ihres Fachs. Wie wird die Begegnung mit der „Grand Dame“ des deutschen Theaters und Films sein? Ellen Schwiers – eine Unnahbare? Kühl und abweisend Eine Frau mit höchsten Ansprechen an sich und andere, der kaum jemand gerecht werden kann. Nein! Die gebürtige Stettinerin ist nichts von alledem. Sie ist, obwohl sie zeit ihres Lebens im Rampenlicht der Bühne und im Licht der Kameras stand, Mensch geblieben: warmherzig, offen, ja fast quirlig, voll Esprit, reich an Lebenserfahrung, Einsicht und Weitblick. Eine Frau, die das Leben liebt, es großartig findet und mit den Worten des Dichters Eichendorf ihre Sicht der Dinge formuliert: „Trinkt, oh Augen, was die Wimper hält von dem goldnen Überfluss der Welt.“ Anlässlich ihres Gastspiels im Fuldaer Schlosstheater sprach Michael Schwab mit Ellen Schwiers über Kultur im allgemeinen, ihren Zugang zum Theater und die Zukunft des Tourneetheaters. FrauSchwiers,wiesindSiezumTheatergekommen? EllenSchwiers: Ich war eine gute Schülerin, hätte gerne Abitur gemacht und danach studiert. Mein Vater hat mich nach der mittleren Reife jedoch aus der Schule genommen, um Schauspielerin zu werden. Damals habe ich bitterlich geweint, weil ich mir als Frau nicht vorstellen konnte, ins Schauspielfach zu gehen. Die männlichen Rollen fand ich wunderbar. Die weiblichen, wie das Gretchen beispielsweise, hielt ich für zu langeweilig. Schauspielgruppe gegründet. In Marburg lernte ich den Beruf von der Pieke auf. Mit 17 entdeckte ich Shakespeare. Mit 19 habe ich meine erste dramaturgische Arbeit abgeliefert. In Marburg habe ich auch gelernt, Perücken zu knüpfen und Bühnenbilder zu pinseln. Von morgends früh um sieben bis nachts um zwölf stand ich auf den Beinen. Weil Vater meinen Wissensdurst kannte und mich über meinen Traum vom Studium hinwegtrösten wollte, besorgte er mir einen Gasthörerschein für die Uni. Ich belegte Vorlesungen in Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie. WiehatsichIhrVerhältniszurSchauspielereientwickelt? zielle Fragen dominieren immer mehr, obwohl die tiefe, innere Sinnhaftigkeit des Theaters unbestritten ist: Es hat therapeutische Wirkung. Ellen Schwiers: Sie ist meine Leidenschaft geworden. Sie leiten einTourneetheater.Welche FolgensehenSiefürdieseSparte? LagdasnuranIhremVater? EllenSchwiers: Ich glaube, die Tourneetheater werden aussterben, weil die Honorare sinken und die Kosten solcher Tourneen unaufhörlich steigen. EllenSchwiers: Nein, auch mein Mann hat entscheidenden Einfluß gehabt. Er hatte Jura studiert und war Berufssoldat in der Reichswehr gewesen. Nach dem Krieg arbeitete er als Militärberater beim Film, wo wir uns bei Dreharbeiten zum Film 08/15 kennen gelernt haben. Irgendwann sagte er dann zu mir: Ich werde Hausmann und Du machst Karriere. Das ging soweit, dass ich bereits vier Wochen nach der Geburt unserer Tochter Katharina, die ja ebenfalls in die Fußstapfen unserer Familie getreten ist, wieder vor der Kamera stand. Undwiegingesweiter? WiebeurteilenSiedieaktuelleSituationderKulturarbeit? Ellen Schwiers: Vater hatte 196, also vor genau 6 Jahren die Marburger Ellen Schwiers: Die Entwicklung, die die Kultur nimmt, ist sehr ernst. Finan- F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T MitwelchemAnspruchtretenSieund IhreKollegenvordasPublikum? Ellen Schwiers: Die Theatergänger müssen sagen: Es hat Spaß gemacht. Ich darf mich im Theater nicht langweilen und es darf nicht schlecht gespielt sein. Was das betrifft, kann ich voller Stolz für unser Ensemble sagen, dass sich in unseren Aufführungen noch niemand gelangweilt hat. ZuletztnocheineFragezuFulda.Was schätzenSieanunsererStadt? EllenSchwiers:Fulda ist eine wunderschöne Stadt. Ihr ästhetischer Reiz lässt einem das Herz aufgehen. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Das Schlosstheater der Stadt Fulda präsentiert: Spielplan April und Mai 2008 April Mai Donnerstag,17.April2008 Dienstag,6.Mai2008 Mittwoch,23.April2008 Mittwoch,7.Mai2008 Donnerstag,24.April2008 Donnerstag,8.Mai2008 Der Steppenwolf Das aktuelle Konzert Der Menschenfeind Ballet Biarritz Avalon Bläserquintett Pension Schöller Dienstag,29.April2008 Die Herzogin von Chicago April Der Steppenwolf Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse für die Bühne eingerichtet von Joachim Lux Donnerstag,17.April2008,20:00Uhr Die Initialen Hermann Hesses trägt der fast 50-jährige Harry Haller, der sich nach kleinbürgerlicher Harmonie und Geborgenheit ebenso sehnt, wie er ihre Begrenztheit verachtet. Diesen Konflikt erklärt er sich damit, dass er sich gespalten hat: in einen zivilisierten, ordnungsliebenden und in einen zerstörerischen, chaotischen Teil, die ihn zerreißen. Er vergleicht sich mit einem heimatlosen Steppenwolf, der auch nicht weiß, wohin er gehört. Erschöpft von dem verzweifelten Kampf beider Wesen, die sich in ständiger Todfeindschaft bekriegen, und sicher, dass es ihm nicht mehr gelingen wird, dem Chaos die Stirn zu bieten, seine wölfische und seine menschliche Seite zu vereinigen und eins mit sich zu werden, steht er am Rande des Selbstmords. Da findet er durch Zufall den Weg ins magische Theater und erfährt eine neue Lebensperspektive. Dort sind alle lebensfeindlichen Gegensätze aufgehoben, auch der zwi- schen Wolf und Mensch. Hesses Steppenwolf, „der die Zwiespältigkeit der menschlichen Natur in genialer Weise schildert“, wie es in der Nobelpreis-Verleihungsrede heißt, zieht jeden in seinen Bann! In über 50 Sprachen übersetzt, zählt die sintflutartige Buch-Weltauflage über 100 Millionen. Damit ist er der meistgelesene deutschsprachige Roman des 0. Jahrhunderts. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 5 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Der Menschenfeind Verskomödie von Molière Donnerstag,24.April2008,20:00Uhr Alceste hat das gesellschaftliche Treiben, das für ihn nur von Oberflächlichkeiten und Unwahrheiten gezeichnet ist, satt. Er setzt die Wahrheit dagegen und klagt an, was es anzuklagen gibt – Lügen, Selbstsucht, Schmeicheleien, Ungerechtigkeit, Verrat, kurz: die Falschheit der Welt. Auch dass er sich selbst dadurch immer wieder in unangenehme und gefährliche Situationen bringt, hält ihn nicht ab. Für ihn gibt es nur zwei Möglichkeiten: die Verbesserung der Welt oder Weltflucht. So ignoriert er alle kompromissbereiten Ratschläge seines Freundes Philinte, verneint den Weg der Bestechlichkeit, der allein ihn noch aus seiner brisanten Situation vor Gericht führen würde, stößt den vermeintlichen Dichter Oronte mit harter Kritik vor den Kopf und gerät allein bei der schönen Célimène ins Schwanken. Die Bezaubernde, Geistvolle, doch leider auch sehr Oberflächliche spielt mit ihm wie mit vielen Männern das reizvolle Spiel des Flirts. Alceste verliebt sich in sie und begehrt sie schließlich so sehr, dass er sie vor ihrer Umgebung schützen will. Sein größter Wunsch: mit ihr in die Einsamkeit fernab aller gesellschaftlichen Zivilisation zu flüchten. Doch Célimène lässt offen, ob sie mit ihm gehen wird. Molière zeichnet in seiner berühmten Komödie einen von der Welt verspotteten Idealisten, der die Relativität der Dinge verloren hat und an der Lüge der Gesellschaft erkrankt. Der Begriff der Moral wird auf tragikomische Weise hinterfragt, sodass man immer wieder hin- und hergerissen ist, Alceste einfach einen Choleriker zu nennen oder eben doch das Opfer seiner Zeit. Mai Ballet Biarritz Tanztheaterabend Dienstag,6.Mai2008,20:00Uhr In ganz Frankreich sind 19 Centres Choréographiques Nationaux (CCN) tätig, eines davon, das jüngste, ist das Ballet Biarritz, gegründet im Herbst 1998 unter der Leitung des Tänzers und Choreografen Thierry Malandain. In den sieben Jahren seit der Gründung entwickelten sich Zentrum und Compagnie zu einer der bedeutendsten kulturellen Institutionen der Region Aquitanien. Das Repertoire des Ballet Biarritz umfasst in erster Linie Choreografien des Leiters Thierry Malandain, der jedoch regelmäßig auch ausländische Choreografen zur Mitarbeit einlädt. Außer in seiner engeren Heimat sowie im baskischen Teil Spaniens tritt das Ballet Biarritz regelmäßig in ganz Frankreich auf, gastiert aber auch in 6 F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T zahlreichen Ländern Europas ebenso wie im Nahen Osten, in den Vereinigten Staaten und in China. Thierry Malandain steht seit der Gründung an der Spitze des Zentrums und der Compagnie. Seine Laufbahn begann er als Tänzer der Pariser Staatsoper, mit seinen ersten Choreografien begann er vor rund 0 Jahren. Zwölf Jahre lang leitete Malandain die Compagnie Temps Présent der Esplanade-Oper von Saint-Étienne. Der produktive Choreograf schuf in den letzten 0 Jahren etwa 60 Werke, darunter auch für die Ballettensembles von Caracas, Bordeaux, Luxemburg, Karlsruhe und Miami sowie für die nationalen Ensembles von Singapur, Tunesien und Quebec. Malandains Tätigkeit wurde im Jahr 000 mit dem Ritterorden der französischen Kunst gewürdigt. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T Avalon Bläserquintett Klassisches Konzert im Fürstensaal im Stadtschloss Mittwoch,7.Mai2008,20:00Uhr ULRIKE PAYER, Klavier Werke von Beethoven, Mozart, Poulenc Anton Reicha (1770 –1836) Quintett in D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart (1765 – 1791) Quintett in Es-Dur KV 5 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Gioacchino Rossini (179 – 1868) Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla“ Paul Hindemith (1895 –1963) Kleine Kammermusik für Bläserquintett op. /II Françis Poulenc (1899 –1963) Sextett für Klavier und Bläserquintett Pension Schöller Posse von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby in der Bearbeitung von Jürgen Wölffer Donnerstag,8.Mai2008,20:00Uhr Der Gutshofbesitzer Philipp Klapproth aus Kyritz will bei seinem BerlinBesuch unbedingt die Insassen einer Irrenanstalt kennenlernen. Seinem Neffen Alfred sagt er das dringend für ein Café benötigte Kapital nur unter der Bedingung zu, dass dieser ihm ein solches Erlebnis verschafft. Gemeinsam mit Kellnerin Franzi entwirft Alfred die Idee, den Onkel in die Soiree der „Pension Schöller“ einzuladen und die dortigen Gäste als Patienten einer Irrenanstalt auszugeben. Der Abend wird ein voller Erfolg. Klapproth macht vergnügt Bekanntschaft mit einem abenteuerlustigen Großwildjäger, einer nach Inspiration lechzenden Schriftstellerin, einem militanten Major a. D. und einem MöchtegernSchauspieler mit einem L-Sprachfehler. Irgendwann aber werden die scheinbaren Patienten zu aufdringlich und Klapproth reist erleichtert zurück in seine ländliche Idylle. Doch auch hier ist er nicht sicher. Bald tauchen seine „neuen Freunde“ bei ihm zu Hause auf und treiben ihn an den Rand des Wahnsinns. Die fulminante Komik entsteht durch vielerlei Missverständnisse und Verwechslunge triebenen Figuren. Ein Pointenfeuerwerk der Meisterklasse schufen die beiden gebürtigen Mainzer Carl Laufs und Wilhelm Jacoby mit ihrem 1890 uraufgeführten Stück. F•U•L•D•A I•N•F•O•R•M•I•E•R•T 7 Gewinnspiel Künstlerin mit Stimme und Charisma Sie ist gerade einmal 3 und hat bereits den „Pop“-Himmel mit ihrer Musik erobert. Katie Melua heißt die britische Newcommerin, deren Debütalbum „Calling Off The Search“ weltweit über Millionen Mal verkauft wurde. Unsere Frage: Wo studierte Katie Melua, als die BBC auf sie aufmerksam machte? Wenn Sie die richtige Antwort wissen, senden Sie sie uns bitte bis Freitag,27.Juni2008 entweder auf einer Postkarte an folgende Adresse: MagistratderStadtFulda Pressestelle Stichwort:Gewinnspiel „FuldaInformiert“ Schlossstraße1 36037Fulda oder per mail an folgende e-mail-Adresse: [email protected] Als Preise winken zwei Karten für das große Open-Air-Konzert mit Katie Melua auf dem Domplatz. Viel Glück und Spaß beim Raten Ihr Michael Schwab Fulda Informiert-Redaktion