Land - BMEL
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Länderbericht Chile Stand: Mai 2013 www.bmelv.de BOTSCHAFT SANTIAGO Santiago, 23.05.2013 I. Zusammenfassung Die chilenische Land-, Forst- und Fischwirtschaft blickt auf ein weniger gutes Jahr 2012 zurück. Ihr Exporterlös sank um 2,3% von 19,2 Mrd. USD auf 18,8 Mrd. USD. Besonders stark war der Rückgang bei den wichtigen Säulen Aquakultur (-9,4%) und Forst (-7,4%). Dieser Rückgang wird vor allem auf die wirtschaftlich schwächere Lage in europäischen Ländern, einem wichtigen Absatzmarkt Chiles, zurückgeführt. So nahmen die Ausfuhren in die EU um 9,7% ab (zum Vergleich NAFTA: -5,3%). Asien hat sich als wichtigster Markt konsolidiert (rd. 29% des Absatzes). Die Produktpalette besteht aus Obst (auf Platz 1 Tafeltrauben) und Gemüse für 5,5 Mrd. USD, Forsterzeugnissen (vor allem Zellulose) für 4,7 Mrd. USD und Fischereierzeugnisse (vor allem Lachs) für 4,5 Mrd. USD sowie Wein mit einem Exporterlös von 1,8 Mrd. USD. Chile importierte 2012 Güter der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Wert von 5,45 Mrd. USD (+8,7%), hauptsächlich (57%!) aus dem MERCOSUR-Raum (insbesondere Argentinien). Die Bilanz der ersten vier Monate des Jahres 2013 fällt bescheiden aus: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang der Ausfuhren des Sektors um ca. 5%, ein Anstieg der Einfuhren um 14,7%. Gegen den Trend stiegen die Ausfuhren von Zellulose (+14%) und Blaubeeren (+18%). Negativ könnte sich das Wiederauftauchen der gefährlichen Erreger der Fischseuche ISA in Chile auswirken. Ein neuer Ausbruch dieser gefährlichen Virose wurde im April 2013 gemeldet. Chiles Agrarwirtschaft kämpft an vielen Fronten: der sehr hoch bewertete Peso verringert die Wettbewerbsfähigkeit (chilenische Obstexporteure befürchten Exporteinbußen von 300 Mio. USD im laufenden Jahr. Fehlende (Saison-)Arbeitskräfte erschweren die Ernte; die Wasserknappheit in vielen Regionen limitiert die Erträge. Positiv schlägt zu Buche: Diversifizierung der Märkte und schnelles Reagieren auf neue Marktnischen – von beidem hat die chilenische Agrarwirtschaft in der Vergangenheit profitiert. II. Im Einzelnen Uneinheitliche Struktur…. Struktur ca. 300.000 Landwirte, davon 280.000 Betriebe mit unter 12 ha. Weniger als die Hälfte der Betriebe verkauft am Markt, ca. 160.000 Bauern betreiben Subsistenzland- 1 wirtschaft (darunter auch die indigenen Mapuche, die teilweise noch mit Sichel ernten). Den Weltmarkt bedienen 20 – 25 000 Landwirte, auf die 90% der Exporte entfallen. Breite Palette… Die Produktpalette der chilenischen Agrar-, Forst- und Fischwirtschaft ist beachtlich. Die Segmente Obst, Forst und Fischerei/Aquakultur erzielten einen Exporterlös von je ca. knapp 5 Mrd. US$. Chile hat ein liberales Einfuhrsystem, lediglich bei Weizen(mehl) und Zucker existieren sog. „Preisbänder“ zum Schutz des Marktes. In letzter Zeit mehren sich die Forderungen nach Schutzmechanismen gegen die Einfuhr von Mais aus Argentinien. Ca. 53% des in Chile verwendeten Maises wird importiert, davon 58% aus dem Nachbarland Argentinien. Obst und Gemüse Chile ist ein bedeutender Erzeuger und Exporteur von Obst und Gemüse. Die Ausfuhr von Frischobst fiel mengenmäßig um 2% auf 2.53 Mio. t und wertmäßig um 5% auf 3, 68 Mrd. US$. Wichtigste Obstart sind Tafeltrauben (hier ist Chile Weltmarktführer). Sie machen wertmäßig 37% der chilenischen Frischobstausfuhren aus. 18% des Exporterlöses entfallen auf Äpfel, 10% auf Blaubeeren, 9% auf Kirschen, 5% auf Kiwis, die ihren Aufwärtstrend fortsetzen konnten. Einbrüche gab es vor allem bei der Ausfuhr von Avocados (-33%) und Zitronen (-20%). Die Rückgänge sind in erster Linie durch ungünstige meteorologische Bedingungen zu erklären. Wichtigster Absatzmarkt bleiben die USA (auf sie entfallen wertmäßig 34%, im Vorjahr noch 37,6 % Anteil). Weitere wichtige Märkte sind die Niederlande mit 8,4%, China mit 8,2% das Vereinigte Königreich und Brasilien mit je 5,1% und China mit 4,5 % des Exporterlöses. Auffallend sind die hohen Wachstumsraten beim Absatz chilenischen Obstes auf den asiatischen Märkten: China + 88,8%, Südkorea: +41,1%. Obstart Menge in 1000 t Wert in 1000 USD 2011 2011 2012 2.579 2.528 3.801 3.616 Tafeltrauben 853 812 1.432 1.357 Äpfel 800 762 667 679 Kiwis 178 218 172 192 Avocados 102 91 204 136 Pflaumen 101 104 134 139 Gesamtfrischobst 2012 2 Birnen 133 134 134 135 Blaubeeren 73 69 389 353 Nektarinen 62 60 84 80 Pfirsiche 37 33 45 42 Zitronen 46 39 40 32 Mandarinen 47 57 64 64 Kirschen 64 63 348 324 Orangen 63 69 56 56 andere 14 13 32 27 Fischwirtschaft Die Fischwirtschaft und insbesondere die Aquakultur ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Chile. Sie ist stark exportorientiert und erzielte einen Ausfuhrwert von 4,6 Mrd. US-Dollar. Neue Gesetze wurden 2012 verabschiedet, so das sehr umstrittene Fischereigesetz und die Festlegung der Höchstbesatzdichte in der Aquakultur. Ein kürzlich vorgelegter Bericht analysiert 33 Fischereien in Chile. Davon sind drei erschöpft (südamerikanische Sardine in zwei Regionen und Meerbrasse), 10 überfischt: Sardelle in mehreren Regionen, Holzmakrele, Seehecht, Hoki, Rochen (Dipturus spec.), Meeraal, Kaiserbarsch, schwarzer Seehecht. 15 weitere Fischereien werden voll genutzt. Aquakultur: Produktion rauf - Gewinn runter! Die chilenische Aquakultur konnte sich mengenmäßig deutlich steigern und erreichte mit 434.000 t sogar einen neuen Rekord. Belastend wirkte sich der Preisverfall aus: wurde 2011 noch für ein Kilo Lachs 7,5 US-Dollar bezahlt, so reduzierte sich der Kilopreis 2012 auf 4,5 US-Dollar. Mitverursacher ist die chilenische Aquakultur, die nach dem Auftreten der Virose ISA 2010 ihren Export wieder um fast 50% steigern konnte, dafür aber Preisrückgänge in Kauf nehmen musste. Neben dem Preisverfall hatte die Branche weitere Belastungen zu verkraften: die Besatzdichte wurde abgesenkt: künftig dürfen pro m³ nur noch 17 kg atlantischer Lachs (statt früher 30 kg/m³) und lediglich 12 kg Forellen oder Coho-Lachs gehalten werden. Die hohe Kreditbelastung der chilenischen Aquakultur – auch in Folge der Viruserkrankungen – beträgt ca. 1,7 Mrd. US-Dollar. 3 Wichtigste Absatzmärkte sind Japan (39%), die USA (28%), Brasilien (11%). Auf die EU entfallen lediglich 4% (hier überwiegt das norwegische Angebot). Das Monitoring auf Seeläuse (Caligus) ergab einen leicht angestiegenen Befall. Ab 2013 wird auch ein Überwachungsprogramm für Piscireckettsiosis (Piscirickettsia salmonis) in Chile durchgeführt. Der Erlös der Meeresfischerei ging um fast 9% auf 1,2 Mrd. USD-Dollar zurück. Auf die Meeresfischerei entfallen nur rd. 1/3 der Erlöse der Fischwirtschaft. Forstwirtschaft Chile ist zu ca. 20% mit Wald bedeckt, davon ca. 13,6 Mio. ha Naturwald und 2,3 Mio. ha Schnellwuchsplantagen (überwiegend Pinus radiata und Eucalyptus-Arten). Forstwirtschaft ist ein wichtiges Standbein der chilenischen Wirtschaft und beschäftigt ca. 100.000 Personen. 2012 sank der Exporterlös zwar unter die 2011 erreichte Marke von 5 Mrd. USD und betrug nur noch 4,73 Mrd. USD (- 7,4%). Dies ist im Wesentlichen auf die schwächere Weltkonjunktur und den gesunkenen Zellulosepreis (-16%) zurückzuführen. Wichtigstes Erzeugnis ist Zellulose, gefolgt von verarbeitetem Holz, Schnittholz und Hackschnitzeln. Chile ist nach China der weltweit wichtigste Erzeuger von Sperrholzplatten, die vor allem nach Deutschland exportiert werden. Insgesamt ist China der wichtigste Absatzmarkt für Chiles Forstwirtschaft. Auf die beiden Marktführer und CMPC Celulosa entfallen rund 50% der Ausfuhren. Weinwirtschaft Chile ist nach FAO-Statistik der neuntgrößte Weinproduzent; nach eigenen Aussagen bereits die Nummer 8 (und somit vor Südafrika). 2012 wurde mit 12,6 Mio. hl eine neue Rekordweinlese eingefahren. Chile ist der fünftgrößte Weinexporteur der Welt. Der Weinexport stieg 2012 im Vergleich zum Vorjahr mengenmäßig um ca. 13 % und wertmäßig um 5,7 %. Chile erlöste 2012 ca.1,8 Mrd. US-Dollar durch die Ausfuhr seiner Weine. Wichtigster Absatzmarkt sind die USA, gefolgt vom Vereinigten Königreich und Brasilien. Deutschland ist der zehntwichtigste Absatzmarkt für chilenischen Wein, mit leicht rückläufiger Tendenz (bei Fassweinen allerdings der zweitwichtigste Importeur!). Ein „Strategieplan 2020“ sieht beachtliche Steigerungen im Export von Qualitätsweinen vor. Bis 2020 will man vor Australien die Nummer 4 weltweit und die Nummer 1 in der „neuen Welt“ sein. Für das laufende Jahr ist eine größere Ernte (ca. +10%), aber ein Rückgang des Traubenpreises (-40%) zu erwarten. 4 Handel mit Deutschland und der EU Deutschland liegt als Abnehmer von chilenischen Agrar- und Ernährungsgütern auf Platz 12. Die chilenischen Agrar-Ausfuhren nach D gingen um 13% auf 365,6 Mio. € zurück. Deutschland konnte seine Exporte aus diesem Segment von 25 auf 37 Mio. € steigern. Besonders die Ausfuhr aus dem Kartoffelsegment konnte deutlich zulegen. Probleme mit Rindfleisch und Saatgut Im Rahmen einer EU-Inspektion wurden Defizite bei der Rückverfolgbarkeit der betroffenen Rinder festgestellt. Daraufhin haben die chilenischen Behörden seit Ende März 2013 die Ausfuhr in die EU bis zur Ausstellung von Veterinärbescheinigungen vorübergehend eingestellt. Deutschland ist wertmäßig der wichtigste Abnehmer chilenischen Rindfleisches und importierte 2012 Rindfleisch im Wert von 8 Mio. €. Rindfleisch aus Chile. Rindfleisch aus der EU wird von den chilenischen Behörden weiterhin wegen BSE nicht für den Import zugelassen. Im Mai 2013 wurde Maissaatgut aus Chile bei Kontrollen in Schleswig-Holstein positiv auf genetische veränderte Organismen (GVO) getestet und vom Markt genommen. Obwohl der Gehalt an GVO mit hoher Wahrscheinlichkeit unter 0,1% lag, wurde die Saatgutpartie wegen der in der EU für Saatgut geltenden Nulltoleranz gesperrt. III. Wertung Chiles Agrarwirtschaft ist gut aufgestellt und liefert weltweit eine breite Produktpalette. Rentabilitäts- und Wettbewerbsprobleme nehmen aber zu. Vor allem mit Peru hat Chile einen kostengünstig produzierenden Konkurrenten. Ein Großteil der chilenischen Agrarausfuhren sind höherwertige Produkte, die konjunkturabhängiger sind als Grundnahrungsmittel. Daher ist die Perspektive mittel- und langfristig besser, als die kurzfristige. Chiles Stärke ist das schnelle Reagieren auf neue Trends und Marktchancen, hierfür steht exemplarisch die Entwicklung des Blaubeerenanbaus. 5 Impressum Herausgeber: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Abteilung 6 - EU-Politik, Internationale Zusammenarbeit, Fischerei Wilhelmstraße 54 10117 Berlin Gestaltung Umschlag: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Text: Dr. Achim Viereck, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, Santiago, Chile Druck: BMELV Weitere Informationen: www.agrarexportfoerderung.de 6 Anlage Stand: 13.05.13 Länderprofil CHILE 1. Allgemeine Daten 1.1. Gesamtfläche in Mio. km² 756.626 km² 1.2. Hauptstadt Santiago 1.3. Regierungsform Präsidialdemokratie mit Parlament 1.4. Parteien: RN: Renovación Nacional, UDI: Union Demócrata Independiente PDC: Partido Demócrata Cristiano, PPD: Partido para la Democracia, PS: Partido Socialista, PC: Partido Comunista Staatsoberhaupt und Regierungschef: Sebastián Piñera Echenique (ehem. RN-Partei) Vizepräsident: Landwirtschaftsminister: Andrés Pío Bernardino Chadwick Piñera Luis Alejandro Abel Mayol Bouchon Mitgliedschaften Vereinte Nationen Comisión Económica para América Latina y el Caribe (CEPAL) Internationaler Währungsfonds, Weltbank, Welthandelsorganisation, Organisation Amerikanischer Staaten (OEA), Asociación Latinoamericana de Integración (ALADI) Interamerikanische Entwicklungsbank, Rio-Gruppe, asoz. Mercosur, OECD (Organisation für wirtschaftl. Zusammenarbeit und Entwicklung) IRENA (Internationale Agentur für Erneuerbare Energien) 1.5 Bevölkerung (2011) Bevölkerungsdichte (2010) Bevölkerungswachstum 16,9 Mio. (Schätzung Censo 2012: 16,6 Mio.) 22,3 Einw./km² (INE 2012: 23,01 Einw./km²) 0,9% p.a. Erwerbstätige (2012) Arbeitslosenquote (2012) 7,6 Mio. 6,60% Wert BIP-nominal BIP-Wachstum-real BIP pro Kopf Inflationsrate-Verbraucherpreise Umrechnungskurs (Jahresdurchschnitt) Angaben in Mrd. US-$ % US-$ % 1 €=Pesos Ch 1 US$=Pesos Ch 2009 163 -1,5 9667 -1,4 763,72 549,47 2010 204 5,2 11905 3,0 664,66 501,13 2011 248 6,0 14412 3,9 665,73 483,53 2012 268,4 5,6 15881,7 1,5 615,0 472,0 Quelle: gtai, Banco Central de Chile, ProChile 1/7 2. Agrarwirtschaftliche Daten 2.1. Stuktur der Landwirtschaft Anzahl landwirdschaftlichen Betriebe (2007) Durchschnittliche Betriebsgröße (2007) Beschäftigte in der Landwirtschaft (2008) Beitrag der Land- u. Forstwirtschaft zum BIP (2008) 301.376 171,53 ha 819.000 3,1 % Landwirtschafliche Nutzfläche Chile (Agrarzensus 2007) Ackerland Getreide Leguminosen Industrieplantagen Gemüse Blumen Futterplantagen Obstplantagen Weinplantagen Gewächshäuser Saatgutflächen Insgesamt Ackerland Fläche in ha 479.404 70.900 69.972 95.551 2.124 510.371 324.294 128.946 2.298 42.402 1.726.262 Dauergrünland (Wiesen und Weiden) 14.000.000 Insgesamt LN in ha 15.726.262 Forstwirtschaftliche Nutzfläche Fläche in ha Forstplantagen Naturwälder 2.656.308 17.150.000 Insgesamt FN in ha 19.806.308 Quelle: Odepa http://www.odepa.gob.cl/ 2/7 2.2. Chilenische Getreide- und Ölsaatenerzeugung Anbaufläche Erzeugung Änderung in 1000 ha in 1000 ha in 1000 t in 1000 t gg. Vorjahr 2010/11 2011/12 2010/11 2011/12 % GETREIDE 542 524 3.830 3.383 -11,7 Weizen Mais Hafer Reis Gerste Andere Getreidearten 271 120 106 25 20 27 245 139 101 24 15 21 1.576 1.438 564 130 123 114 1.213 1.493 451 150 76 83 -23,0 3,9 -20,0 15,1 -38,1 -27,0 ÖLSAATEN 21 37 75 118 57,7 Raps Sonnenblumen 19 3 33 4 71 3 113 5 58,1 48,4 563 561 3.905 3.501 -10,3 Wein Tafelwein Insgesamt 116,8 117,6 119,1 120,3 121,5 125,9 55,0 55,1 55,1 55,2 55,0 55,0 171,8 172,7 174,2 175,5 176,5 180,9 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 Wein Tafelwein Insgesamt Pisco GESAMT Quelle: Odepa http://www.odepa.gob.cl/ 2.3. Chilenischer Weinsektor Weinanbaufläche in 1000 ha Pisco Wein 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Weinproduktion in Mio. l Wein 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 800 792 825 982 860 947 1188 42 36 44 28 44 100 68 842 828 869 1010 904 1046 1256 9 20 11 26 31 20 20 Quelle: Odepa http://www.odepa.gob.cl/ Weinanbaufläche 2012 k.A. 3/7 2.4. Chilenischer Fischereisektor Fischfang (Mio. t) Außenhandel Export Mio t Export Mrd. US$ 2011 2012 Änderung % 4,33 3,57 1,18 4,70 1,26 4,56 -17,6 6,8 -2,9 davon: Aquakultur (Mrd. US$) 3,30 2,99 -9,4 Fischfang (Mrd. US$) 1,40 1,58 12,6 Quelle: Unterstaatssekretariat für Fischerei http://www.subpesca.cl/ 2.5. Agrar-, Forst- und Fischereiausfuhren (in Mio. US$): AUSFUHREN Obst und Gemüse 2011 2012 5.633 5.506 Anteil 2012 Änderung % % 29,3 -2,2 davon Frischobst 4.077 3.891 20,7 -4,6 davon Frischgemüse 225 210 1,1 -6,5 davon Obst u. Gem. getrocknet, gefroren, Konserven, Saft 1.331 1.405 7,5 4.697 Fischereiprodukte 4.563 24,3 5,6 -2,9 davon Aquakultur 3.296 2.985 15,9 -9,4 Fischfang 1.401 1.578 8,4 12,6 Forstprodukte 5.109 4.730 25,2 -7,4 davon Zellulose u. Papier 2.931 3.264 17,4 11,4 Rest 2.178 1.466 7,8 -32,7 Wein und Alkohol Fleischerzeugnisse Milcherzeugnisse Andere Agrarausfuhren Summe in Mio. US$ 1.721 903 202 949 19.214 1.827 951 212 979 18.769 2011 2012 994 835 461 375 237 208 210 129 53 48 1.467 5.017 1.037 957 476 322 304 248 231 188 58 42 1.592 5.455 9,7 5,1 1,1 5,2 100,0 6,2 5,3 5,0 3,2 -2,3 Anteil 2012 Änderung % % 2.6. Agrar- und Forsteinfuhren (in Mio. US$): EINFUHREN Rindfleisch Getreide Öle pflanzlicher Herkunft Zucker Forstprodukte Wein Obst Milcherzeugnisse Tee und Yerbate Kaffee Andere Agrareinfuhren Summe in Mio. US$ 19,0 17,5 8,7 5,9 5,6 4,5 4,2 3,4 1,1 0,8 29,2 100,0 4,4 14,6 3,3 -14,1 28,3 19,2 10,0 45,7 9,4 -12,5 8,5 8,7 4/7 2.7. Chilenische Haupthandelspartner für Agrar- Forst- und Fischereiprodukte Agra-, Forst- u. Fischereiexporte (Mio. US$) U.S.A. Japan China Niederlande Süd-Korea Mexiko Vereinigtes Königreich Kolumbien Brasilien Italien Spanien Peru Deutschland Kanada Andere Insgesamt 2011 3.949 2.507 1.807 869 737 725 615 365 358 505 452 358 410 323 5.234 19.214 2012 3.912 2.395 1.964 850 751 649 564 423 416 413 386 376 347 329 4.994 18.769 Anteil 2012 % 20,8 12,8 10,5 4,5 4,0 3,5 3,0 2,3 2,2 2,2 2,1 2,0 1,8 1,8 26,6 100,0 Änderung % -0,9 -4,5 8,7 -2,2 1,9 -10,5 -8,3 15,9 16,2 -18,2 -14,6 5,0 -15,4 1,9 -4,6 -2,3 Quelle: Odepa http://www.odepa.gob.cl/ und Unterstaatssekretariat für Fischerei http://www.subpesca.cl/ 3. 3.1. Deutsche Agrar- u. Lebensmittelimporte aus Chile (1000 €) Frischobst, ohne Südfrüchte Wein Fleisch u. - Fleischwaren Schalen u. Trockenfrüchte Fische u. Fischzubereitungen Fisch-, Fleischmehl u.ä. Erzeugnisse Südfrüchte Obst- und Gemüsesäfte Nahrungsmittel tier. Ursprungs a.n.g. Obstzubereitungen u. -konserven Saat- u. Pflanzengut, ohne Ölsaaten Gemüse u. sonst. Küchengewächse, frisch Gemüsezubereitungen u. konserven Mais Andere Gesamt 2011 116.856 66.743 55.755 43.010 42.143 12.282 13.034 10.059 15.347 20.809 4.258 7.181 6.338 2.323 4.797 420.935 2012 93.120 65.365 48.495 37.986 27.682 24.370 14.616 12.655 10.563 10.100 4.608 4.571 4.525 2.141 4.825 365.622 Anteil 2012 % 25% 18% 13% 10% 8% 7% 4% 3% 3% 3% 1% 1% 1% 1% 1% 100% Änderung % -20,3 -2,1 -13,0 -11,7 -34,3 98,4 12,1 25,8 -31,2 -51,5 8,2 -36,3 -28,6 -7,8 0,6 -13,1 Quelle: Statistisches Bundesamt 5/7 3.2. Deutsche Agrar- u. Lebensmittelexporte nach Chile (1000 €) 2011 4.862 3.059 4.119 1.261 2.131 1.231 1.337 396 712 1.004 1.270 263 354 631 278 280 101 177 231 201 152 33 412 24.495 2012 6.919 5.689 5.396 4.509 2.455 1.821 1.534 1.492 1.241 1.203 848 541 456 414 368 297 280 237 206 182 172 76 650 36.986 Nahrungsmittel pflanz. Ursprungs, a.n.g. Backwaren u.a. Zuberet. a. Getreide Kakao u. -erzeugnisse Kartoffel u. -erzeugnisse Saat- u. Pflanzengut, ohne Ölsaaten Milch u. -erzeugnisse ., ohne Butter u. Käse Bier Kleie, Abfallerz., Viehf. u.a. Futterm. Zucker, -erzeugn., Zuckerrüben Kaffee Gemüsezubereitungen u. konserven Ölfrüchte Gewürze Getreideerzeugnisse, ohne Reiserzeugn. Pflanzliche Öle und Fette Branntwein Obstzubereitungen u. -konserven Schalen- u. Trockenfrüchte Mais Tee und Mate Fische u. Fischzubereitungen Wein Andere Gesamt Anteil 2012 % 19% 15% 15% 12% 7% 5% 4% 4% 3% 3% 2% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 0% 0% 0% 2% 100% Änderung % 42,3 86,0 31,0 257,6 15,2 47,9 14,7 276,8 74,3 19,8 -33,2 105,7 28,8 -34,4 32,4 6,1 177,2 33,9 -10,8 -9,5 13,2 130,3 57,8 51,0 Quelle: Statistisches Bundesamt 6/7 3.3. Deutscher Aussenhandel mit Chile (Mio. €) Einfuhr Insgesamt Güter der Land- u. Ernährungswirtschaft dar. : Lebende Tiere Nahrungsmittel tierisch. Ursprungs, a.n.g. Nahrungsmittel pflanz. Ursprungs, a.n.g. Genussmittel Güter der gewerblichen Wirtschaft dar.: Agrarrohstoffe (Non-food) Ausfuhr Insgesamt Güter der Land- u. Ernährungswirtschaft dar. : Lebende Tiere Nahrungsmittel tierisch. Ursprungs, a.n.g. Nahrungsmittel pflanz. Ursprungs, a.n.g. Genussmittel Güter der gewerblichen Wirtschaft dar.: Agrarrohstoffe (Non-food) Einfuhr- (-) bzw. Ausfuhrüberschuss Güter der Land- und Ernährungswirtschaft Güter der gewerblichen Wirtschaft Einfuhr 2011 Einfuhr 2012 2.009 421 0 126 226 69 1.588 21 1.707 366 0 112 187 67 134 20 Einfuhr 2011 Einfuhr 2012 2.268 25 0 2 20 3 2.243 16 2.572 37 0 2 31 3 2.535 23 259 865 -396 655 -328 1.194 Quelle: Statistisches Bundesamt 7/7