exclusive - Lufthansa Magazin
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05/2009 al Blindheadline exclusive Unt vent vel esecte te te min eu faccumsandre dolore dolor ad er alit adipsumwsan et nis am zzrit irit nibh et lan velis augait, sequam, veniam iustion sequatue molobore corem vel del etuerillum zzriustis aut pratio Alle sehen schwarz. Das muss nicht sein. Ein Hoffnungsheft Blindes Stichwort • Blindtext • Stichwort: blinder Inhalt • Stichwort: Blindtext • Stichwort: blinder Inhalt Neues aus der Welt von Miles & More finden Sie ab Seite 75 www.lufthansa.com Erobern Sie die Jugend Ihrer Haut zurück Das Geheimnis liegt in Ihren Genen Grundlegender wissenschaftlicher Durchbruch GÉNIFIQUE JUGENDLICHKEIT AKTIVIERENDES KONZENTRAT Die Quelle jugendlich schöner Haut liegt in Ihren Genen. Stimulieren Sie die Produktion der „Jugend“-Proteine mit Génifique, dem ersten Jugendlichkeit aktivierenden Konzentrat von Lancôme. Nach nur 7 Tagen: Mit jedem Tropfen ist die Haut mit neuem Leben erfüllt – sie ist wie neu geboren. 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Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Im kulturellen Bereich konzentrieren wir unsere Aktivitäten im Wesentlichen auf die Unterstützung junger Talente aber auch zum Beispiel auf das Lufthansa Festival of Baroque Music, das alljährlich im Frühsommer in London stattfindet und dort regelmäßig ein anspruchsvolles Publikum begeistert. In diesem Monat feiert dieses Festival sein 25-jähriges Bestehen. Es hat auch ein wenig zum kulturellen Brückenschlag zwischen Deutschland und England beigetragen und ist ein namhafter Pfeiler unseres Kulturengagements außerhalb Deutschlands. Foto: Andreas Pohlmann Reiseland Deutschland. Mehr wert und bezahlbar! Deutschland ist reich an Erlebnissen und bietet zudem Qualität Seit Jahrzehnten engagieren wir uns daher in den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung und Wissenschaft, Kultur, Sport und Umweltförderung. Damit unser Engagement die gewünschte Wirkung entfaltet, bündeln wir unsere Kräfte in ausgewählten Projekten und unterstützen gezielt: beispielsweise durch die HelpAlliance, die Hilfsorganisation der Lufthanseaten, die sich um die Ärmsten dieser Welt kümmert. Oder die Sporthilfe, den Olympischen und Paralympischen Sport sowie zahlreiche Vereine und Verbände; wir fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs durch Projekte und Bildungsinitiativen und sind im Naturschutz und der Umweltförderung aktiv. Titel: Büro Hamburg © Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH © Ulrich Otte / Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH © Alois Dallmayr KG © Value Retail PLC 2009 Reiseland Deutschland. Gebucht. Gespart. Wir wollen unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Grundvoraussetzung dafür ist unser nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg. Dieser Aufgabe widmen wir Lufthanseaten uns weltweit jeden Tag und bauen dabei auch auf Ihre Loyalität, liebe Kunden. Bleiben Sie uns gewogen! Wolfgang Mayrhuber, Vorsitzender des Vorstands Deutsche Lufthansa AG ___________________________________________ 7 10 ______________________________________ Contents 75 Neues aus der Welt von Miles & More GRÜNdlich. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat: Grün! Hoffnug! Basta! Und zwar auf fünf Doppelseiten im Heft. Dort erfahren Sie, warum Lachen schlank macht, Oooobama unser aller Liebling ist, Lukas Podolski gern den Kopf hochkrempelt und rosa Brillen schick sein können. Seiten 20, 32, 46, 58 und 70 Lifestyle 22 Hoffnungsträger Sie glauben an das Leben. An die Würde. An die Liebe. Aber vor allem glauben sie an die Menschen. Vier Hoffnungsträger zeigen es täglich Aviation & Technology Business 34 Lounge Gespräch Gut drauf sein? Aber ja!, sagt Politologin Sandra Richter. Nur mit der Hoffnung ist es nicht so ganz weit her. Man darf nicht duseln, meint sie, und fordert einen unbequemen Optimismus 48 Schlechtmacher Jammern, nörgeln, meckern: typisch dummer Michel, oder? Der Amerikaner Jackson Janes, Kenner der deutschen Seele, wirft einen Blick auf die hiesige Befindlichkeit 60 Vertrauen Wer sich auf die Wirtschaft verlässt, muss doch ganz schön blöd sein: Manager, die sich die Taschen vollstopfen – oder Chefs, die einen abhören. Es geht auch anders: Vertrauen lohnt sich wieder 72 Hab und Gut Die Kolumne mit Kapitalschutzfaktor. Diesmal: Ein Optimist outet sich, aber wann die Wende kommt, weiß er auch nicht 38 Fußball Das Spiel ist einfach: Das Runde muss ins Eckige. Aber was soll man machen, wenn kein Tor fällt? 0:15, 0:23, 0:34. Kann das noch Spaß machen? Der FC Germania Forchheim ist der schlechteste Fußballklub der Welt. Aber voller Hoffnung! 52 Essentials Hemden hemmen schlechte Laune • Futtern wie bei Muttern • Knackis kochen für den guten Zweck • Kalter Hund für warme Gefühle 66 Ortsnamen Unser Land trägt oft Komisches im Schild: Ekel, Hoffnung oder Altenheim. Im Harz gibt’s richtig Knarz: Da leben Elend und Sorge nebeneinander – was man aber auch positiv sehen kann Im Lufthansa Magazin lesen Sie in der Mai-Ausgabe an Bord: Urlaub mit der Familie: Komfort mit Kids • Sky Talk: John Rabe und sein Regisseur • Leitwerk: Hochglanz bei Lufthansa • Stars von morgen: Wo, bitte, geht’s nach Hollywood? Foto: Ch.O.Bruch 7 Editorial Wolfgang Mayrhuber, Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG, über gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltigen Erfolg 12 Inside Lufthansa Im Cockpit herrscht jetzt noch mehr Durchblick • Kulinarische Höhenflüge mit Köchen aus dem Ritz • Naher Osten so nah • Wie ein Kapitän der Lufthansa zum Entwicklungshelfer wurde 75 Miles & More Doppelte Prämienmeilen auf Lufthansa und Austrian Flügen • Jetzt beim Meilenkauf 20 Prozent mehr Prämienmeilen fürs gleiche Geld sichern • Bis zu 15 000 Prämienmeilen bei T-Mobile 12 ______________________________________ Aviation & Technology Lufthansa Exclusive 05/09 Aviation & Technology _______________________________________ 13 Inside Lufthansa Evolution im Cockpit Schon bei der Mondlandung vor 40 Jahren wurde das Gerät in sehr einfacher Form eingesetzt. Die Technik soll nun, nach jahrelanger Weiterentwicklung, beide Piloten im Cockpit unterstützen: Das neue Head-UpDisplay (HUD) für die Embraer 195 blendet Informationen direkt in das Sichtfeld der Piloten ein und gewährleistet Sicherheit auf neue Art. Die Flugdaten werden mit der realen Sicht überlagert, das Beste aus Technik und menschlichen Fähigkeiten vereinen sich: Der Pilot bewertet, entscheidet und überwacht; das System liefert die genaue Schubkontrolle und alle Flugführungsdaten. Die Vorteile: Bei jeder Landung und bei jedem Start ist der Blick der Piloten nach draußen gerichtet. Nun haben sie zusätzlich zum Armaturenbrett die visualisierten Parameter und Flugdaten immer vor Augen. Das erlaubt ihnen, das Flugzeug sehr eng und präzise in allen Flugphasen und selbst bei schlechter Sicht leicht zu steuern. Am Boden visualisiert das HUD die Bremswirkung und die verbleibende Landebahn nach dem Aufsetzen. In der Luft zeigt es während des gesamten Flugs in Echtzeit den EnergieStatus der Maschine an. Grenzfälle treten zwar sehr selten ein – wenn doch, kommt es vor allem auf das fliegerische Können der Piloten an: Bei einem Triebwerkausfall unterstützt sie das System bei der intuitiven Lenkung. Auch sogenannte ungewöhnliche Fluglagen hilft das HUD frühzeitig zu erkennen. Die Idee an sich ist nicht neu: Das Militär setzt solche Displays schon seit mehr als drei Jahrzehnten ein, die zivile Luftfahrt seit rund 20 Jahren – aber lange Zeit nur an einem Pilotenplatz und wenn Wetter und Sicht sehr schlecht waren. Das neue HUD wurde von der amerikanischen Firma Rockwell Collins Flight Dynamics speziell für die Maschinen vom Typ E 190/195 des brasilianischen Herstellers Embraer entwickelt, die in diesem Jahr zur Flotte von Lufthansa CityLine stoßen werden. 14 ______________________________________ ANZEIGE Aviation & Technology Inside Lufthansa Menschen bei Lufthansa Laktosefrei genießen / Enjoy lactose-free Mehr Schlaf für Geschäftsreisende Ruhe, Wahlfreiheit, Flexibilität: Lufthansa hat ihren Service auf Langstreckenflügen in der Business Class überarbeitet. Auf Nachtflügen werden Vorspeise und Hauptgericht gleichzeitig serviert, außerdem wird nur einmal ein Cocktail angeboten. Dadurch bleiben Fluggäste noch länger ungestört und können sich ausruhen oder durchschlafen. Das Angebot wird durch ein „Breakfastto-go“ und einen Express Service ergänzt, bei dem das Menü umgehend an den Platz gebracht wird. Special Moments Picknick im Himmel Lust auf ein Clubsandwich über den Wolken? Lufthansa Fluggäste in der First Class können auf Flügen ab Deutschland an die Ostküste der USA und Kanada ein „Picknick in the Sky – à la Ascot“ genießen. In Bastkörbchen werden kalte Snacks wie Salate und Sandwichs sowie ein Dessert serviert. Milch ist mit ihrem leicht verdaulichen Milchfett und gut verwertbaren Eiweiß äußerst wertvoll. Dank eines speziellen Verfahrens kann man sie auch bei Laktose-Intoleranz genießen. Milk, alongside digestible butterfat and protein, is extremely important to your diet. A special process now allows lactose intolerants to enjoy it as well. Laktose-Intoleranz. Welcher chemische Prozess läuft dabei im Körper ab? Allein in Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen darunter. Bei Menschen mit Laktose-Intoleranz ist das Enzym Laktase nicht in ausreichender Menge bzw. gar nicht im Dünndarm vorhanden. Deshalb gelangt Milchzucker ungespalten in den Dickdarm. Es treten Beschwerden wie Blähungen, Darmkrämpfe, Durchfall und Erbrechen auf. Muss man bei Laktose-Intoleranz ganz auf Kuhmilch verzichten? Nein, MinusL bietet echte Kuhmilch mit einem Laktosegehalt unter 0,1 g / 100 g an. Die Laktose in der Milch wurde bereits in ihre Bestandteile Glukose und Galaktose gespalten, die auch von Laktose-intoleranten Menschen verwertet werden können. Lactose Intolerance. Which chemical processes take place in the body? In Germany alone, 12 million people suffer from lactose intolerance. People with lactose intolerance don’t have enough of the lactase enzyme, or in the case of the small intestine, none whatsoever. Therefore, lactose builds up in the large intestine. This causes discomfort, such as a bloated feeling, flatulence, stomach cramps, diarrhoea and sickness. Do people with lactose intolerance have to give up cow’s milk completely? No, MinusL provides real cow’s milk with a lactose content of under 0.1/100 g. The lactose in the milk has been broken down into glucose and galactose, which can also be metabolised by people with lactose intolerance. Sie suchen Tipps zum Thema Laktose-Intoleranz? Looking for advice on the issue of lactose intolerance? P Senden Sie mir bitte die kostenlose Info-Broschüre. P Ich bestelle das MINUSL-Kochbuch „Laktosefrei genießen“ für € 3,49 zzgl. € 1,45 Porto bei Versand in Deutschland per Rechnung. P Send me the free information booklet. Name/name Straße/street Coupon senden an/Send to: OMIRA BodenseeMilch GmbH, MinusL-Team, Jahnstraße 10, 88214 Ravensburg Ort/town LHMag 5/09 „Die Menschlichkeit und der Zusammenhalt, die ich in Vietnam erlebe, sind etwas Besonderes“, sagt Lufthansa Kapitän Dominik Kopp, 44 (unten). „Und auch etwas, von dem wir in unserer konsumorientierten und doch oft sorgenvollen Überflussgesellschaft lernen können.“ Mit 23 arbeitete der Österreicher für ein Jahr in Nordperu in einem Entwicklungshilfeprojekt, eine Zeit, die ihn „sehr geprägt hat“. In der südvietnamesischen Region Bao Lam unterstützt Kopp mit der HelpAlliance – einer vor zehn Jahren von Lufthansa Mitarbeitern gegründeten Hilfsorganisation (siehe Seite 84) – Kinder aus armen Verhältnissen. Die Eltern arbeiten zum Großteil auf Plantagen und pflücken Tee oder Kaffee für ein bis zwei Dollar Tageslohn. Schulen und Kindergärten wurden gebaut, Straßen und Häuser repariert, auch, um dem Monsun standzuhalten. Kopp hilft, indem er hinterfragt: „Welche Strukturen sind sinnvoll, wie können wir sicherstellen, dass die Projekte effektiv und nachhaltig sind?“ Jedes Jahr ist der Pilot für einen Monat selbst in Vietnam, zurück kommt er immer mit neuen, bereichernden Erfahrungen. „Die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort gibt mir einen Sinn, der viel mehr Freude macht als Prestige oder Gehalt“, sagt er. Hoffnung braucht Einsatz, endet ein Zitat der indischen Bürgerrechtlerin Vandana Shiva, das Dominik Kopp gefällt. Auf ihn passt es. Mehr Informationen im Internet: www.help-alliance.com 16 ______________________________________ Lufthansa Exclusive 05/09 Aviation & Technology Herausgeber Deutsche Lufthansa AG, Von-Gablenz-Str. 2–6, D-50679 Köln; Objekt verant wortung: Dirk Schwarze; Koordination: Jens Polkowski; Lufthansa Exclusive erscheint monatlich bei der G+J Corporate Media GmbH, Friesenweg 2 a–c, 22763 Hamburg. Geschäfts führung: Peter Haenchen, Julia Jäkel; Objektleitung: Dörte Hoppe, Tel. 040/88303-485, Fax: 040/88303-496, www.guj-corporate-media.de Inside Lufthansa Speisen wie im Ritz Kaleo Adams Jacques Sorci Andres Jimenez Clayton van Hooijdonk Von exklusiver Gastlichkeit, exzellenter Küche und feiner Lebensart versteht dieses Quartett eine Menge – und Gourmets profitieren davon quer durch die USA. Die Vier sind allesamt Küchenchefs aus Hotelrestaurants des Ritz-Carlton, mit dem Lufthansa kooperiert. Bis August kommenden Jahres kombinieren die Meisterköche abwechselnd die Bordmenüs für die Business und First Class auf Flügen aus den USA. Als erstes zeigt Ritz-Carlton Denver Chef Andres Jimenez, wie er es versteht, frische, saisonale und lokale Zutaten mit lateinamerikanischem Flair zu verbinden. Ihm folgen New Yorks Jacques Sorci, San Franciscos Kaleo Adams und Bostons Clayton van Hooijdonk. 11 000 000… … Liter Frischwasser spart Lufthansa durch die Umstellung auf Recyclingpapier. Eine Zahl, die Hoffnung macht. Die meisten Abteilungen des Konzerns nutzen das umweltfreundliche Papier schon ausschließlich. Lufthansa Magazin und Lufthansa Exclusive werden schon seit Januar 2008 auf zu 100 Prozent zertifiziertem Recyclingpapier gedruckt. Besser nach Nahost Mit dem neuen Middle East Airpass der Star Alliance reisen Fluggäste günstiger durch den Nahen Osten. Je nach Distanz können Flüge von 110 bis 210 US-Dollar pro Coupon gebucht werden; der Airpass ist mit drei bis zehn Coupons erhältlich und für eine Reisedauer von bis zu drei Monaten gültig. Seitdem die ägyptische Fluggesellschaft EGYPTAIR im vorigen Jahr dem von Lufthansa mitgegründeten Luftfahrtbündnis beigetreten ist, umfasst das Streckennetz der Allianz 13 Länder im Nahen Osten, darunter Bahrain, Sudan, Syrien, Jemen und Katar. Weitere Informationen und einen Tarifangebotsrechner finden Sie im Internet unter: www.staralliance.com/fareproductcalculators Kurz und Gut Vinothek Discoveries: Das Deutsche Weininstitut und Lufthansa sind neue Partner. Wer mit der Airline in der First Class fliegt, kommt so in den Genuss erstklassiger Weine aus Deutschland. Die diesjährige Weinkönigin Marlies Dumbsky, 23 (rechts), ist auf ausgewählten Flügen selbst an Bord, stellt die Tropfen bei einer Weinprobe vor und informiert Fluggäste über Weine und Weinkultur. Am Boden ver treten die beiden Partner auf Fachmessen gemeinsam deutsche Weine und Weinkulturlandschaften. Geräumig: Der Airport Club am Frankfurter Flughafen ist um drei Konferenzräume mit insgesamt 300 Quadratmeter Fläche erweitert worden. Der Business Club wurde 1988 von der Deutschen Bank und Lufthansa gegründet. Informationen unter www.airportclub.de On novotel.com, with kids stay free*. Redaktion Lufthansa Exclusive, Friesenweg 2 a–c, D-22763 Hamburg, Tel. 040/88303-5011, Fax: 040/88303-5099, [email protected] Chefredakteur: Uly Foerster (verantwortlich); Chef vom Dienst: Stefan Schreiber; Textchef: Michael Schophaus; Art Direction: Jürgen Kaffer, Maja Nieveler (stellv.), Grafik: Inga Lange, Inka Schnettler, Astrid Thienhaus (alle Büro Hamburg); Textredak tion: Tim Cappelmann, Jürgen Drommert, Gunnar Herbst, Angelika Janßen, Sibylle Poell, Nadine Uhe; Bildredak tion: Katja Dittgen, Michael Nielsen (Ltg.), Zita RothmundZinn; Dokumentation: Christian Schwan; Redaktions assistenz: Sandra-Marie Schülke; Redaktionelle Technik: Klaus Stock Miles & More Deutsche Lufthansa AG, FRA EM/A, D-60546 Frankfurt, Volker Scheible (verantwortlich), Christiane Schuchart-Helm (Koordination) Service-Telefon: 01805/5959 Herstellung: Rainer Tess Litho: p.r.o. medien, Hamburg Druck: MOHN Media, Mohndruck GmbH, Gütersloh Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit aus drücklicher Genehmigung der Lufthansa. Für un verlangt einge sandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haf tung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Mei nung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auf fassung der Redak tion übereinstimmen. Papier LEIPA Ultra Mag plus. Hergestellt aus 100 % Altpapier mit mindestens 80 % post consumer fibre. Zertifiziert zu 100 % als FSC Recycled Paper. Anzeigenverkauf G+J Corporate Media GmbH, Anzeigenabteilung Lufthansa Magazin, Brieffach 11, 20444 Hamburg; [email protected]; Preisliste Nr. 16, gültig ab 1. Januar 2009; Gesamtanzeigenleiter: Heiko Hager, Anzeigenleiter: Christian Böge, Tel. 040/3703-5500; Stellv. Anzeigenleiter: Jan-Eric Korte, Tel. 040/3703-5310; Anzeigendisposition: Anke Baurichter, Tel. 040/3703-5312; Anzei genverkauf: Elke Miersen, Tel. 040/3703-5307 G+J-Repräsentanten Berlin: Stephanie Harm, Tel. 030/25480645; Düs seldorf: Stefan Scandone, Tel. 0211/6187548; Frankfurt: Marion Müller, Tel. 069/79300719; Hamburg, Hannover: Stephanie Harm, Tel. 040/37032333; München: Andrea Wörsdörfer, Tel. 089/20805113; Stuttgart: Christiane Gloy, Tel. 0711/2284635; Asien, außer Japan (Hongkong): Godfrey Wu, Tel. 852/ 25911077; Korea (Seoul): Jeong Gwon Seo, Tel. 2/37021742; Belgien, Lu xemburg, Niederlande (Gent): Kathy Rosseel, Tel. 9/2350210; Frank reich (Paris): Yves Swartenbroekx, Tel. 1/53937393; Großbritannien, Irland (London): Sibel Üner, Tel. 20/74374377; Italien (Mailand): Elia Blei, Tel. 2/72251274; Japan (Tokio): Hiroshi Iwai, Tel. 3/32227811; Österreich und Südtirol (Wien): Erwin W. Luthwig, Tel. 1/51256470; Portugal (Lissabon): Paulo Andrade, Tel. 213/853545; Spa nien (Madrid): Gema Arcas, Tel. 91/5863631; Schweden, Finnland (Stockholm): Sten Johannisson-Thörne, Tel. 8/7140600; Nor wegen, Dänemark (Naerum): Mark Hjortkilde, Tel. 45/469100; Schweiz (Zürich): Hans H. Otto, Tel. 44/2697070; Tür kei (Istanbul): Dr. Reha Bilge, Tel. 212/2697070; USA Ostküste: Dustin K. Guzowski, Tel. 212/2683344; USA Westküste: Ralph Lockwood, Tel. 408/8796666; Indien (Mumbai): Marzban Patel, Tel. 22/22048890 ACCOMMODATION AND BREAKFAST FREE FOR 2 CHILDREN UNDER THE AGE OF 16*. With Novotel, special attentions for your children: welcome gifts, baby equipment, playgrounds, balanced menus, gardens and swimming pool. *Accommodation and breakfast taking in family free for two children under the age of 16 sharing the room with their parents or grandparents. In the hotels offering these services. 03@:7< 2sAA3:2=@4 6/;0C@5 9r:< ;s<163< 20 81% quismod olenibh ero er iliscip sum mod dipit in henisim ipis am volortie min eugi am venim quamet autate facil eugiam zzriure eles equam vel ipit voloborse quatetum illa feuismo di am sum dolorpercil ullum duip eugiatis delel delu landi onsecte tuercilis do lorperosto Foto: Bruce Burkhardt/Corbis Hoffnung Der Korb. // Zuversicht Regel So hoch. So weit. Wenn aut iriure del et add der Junge nur wüsste, ui dunt venim lor alidass Hoffen von Hopen ta quismod // Niederkommt; was auf deutsch Hüpfen heißt. Los, spring, und lach alle aus, die von Krise reden. Vom Sturz an der Börse. Du hast zwei gesunde Blind quismod olenibh ero er iliscip Beine. Das istipisGlück. sum mod dipit in henisim am volortie min eugi am venim quamet autate facil eugiam zzriure Lass sie jammern. Und eles equam vel ipit voloborse quatetum illa feuismo di am sum dolorpercil ullum duip eugiatis deviel beim Wachsen. lel deluSpaß landi onsecte tuercilis do lorperosto 21 Lufthansa Exclusive 05/09 ______________________________________ Lifestyle Hoffnungsträger Text Michael Schophaus Lifestyle Hoffnungsträger Lufthansa Exclusive 05/09 _______________________________________ 23 Glaube. Liebe. Hoffnung! Sie tun Gutes. Aber reden nicht ständig darüber. Sie glauben an die Liebe. An die Würde. An das Leben. Aber vor allem glauben sie an die Menschen. Wie die Geschichten der Hoffnungsträger zeigen Campino Milligan, 35, will Jugendliche auf „ den richtigen Weg bringen. Runter von der Straße und dorthin, wo eine bessere Zukunft wartet. Sie sollen beim Sport zeigen, sagt er, dass sie echte Kerle sind. Beim American Football. Wer da zuschlägt, kommt nicht gleich in den Knast. Foto: Christian O. Bruch 22 Bei uns kannst du nicht abhauen. Hier musst du dich dem Kampf stellen. Da musst du ehrlich sein und dir neue Werte schaffen. Werte, die dich hoffen lassen. Es gibt viele, die sagen: Kameradschaft ist doch nichts für mich. Aber beim American Football ist nur jeder so gut wie die ganze Mannschaft. Alle Jungs müssen zusammenhalten für den Sieg, für andere da sein. Nur so können wir erfolgreich wie im letzten Jahr sein. Wir haben hier bei den St. Pauli Buccaneers in Hamburg 50 Spieler aus 20 Ländern. Sie sind zwischen 14 und 19 Jahre alt, die meisten von ihnen stammen aus sozial schwachen Familien. Sie können, sie sollen sich beweisen, aber knallharter Drill ist bei uns nicht alles. Es geht auch darum, dass sie sich im Leben mehr zutrauen. Sie erhalten Nachhilfe bei Schularbeiten, wir unterstützen sie auch dabei, einen Job zu finden. Und den Glauben an sich selbst! Für einige war der kriminelle Weg schon vorbestimmt. Die Bucs sind ein Sozialprojekt, wir können den Jungs neue Chancen bieten. Für ihren Sport geben sie alles, verdammt alles! Ein paar von uns gehören zur Jugend-Nationalmannschaft. Darauf kann man stolz sein. Ich verdanke dem Football auch viel und habe zahlreiche Titel mit den Berlin Adler und Hamburg Blue Devils gewonnen. Als Kind wurde ich adoptiert, bin Deutscher und Amerikaner mit afrikanischen Wurzeln. Eigentlich möchte ich den Jungs nur das geben, was ich früher nicht bekommen habe: Halt und Unterstützung für einen Weg aus einem Leben ohne Perspektive.“ www.bucs.de ______________________________________ Lifestyle Hoffnungsträger Lufthansa Exclusive 05/09 Lifestyle Hoffnungsträger _______________________________________ 25 Günter Henze, 63, international anerkannter Kinderonkologe an der Charité Berlin, kämpft seit Jahren erfolgreich gegen die Leukämie bei Kindern. Medizin kann grausam sein, sagt er, da hilft auch keine Statistik. Entweder du schaffst es, oder du schaffst es nicht. Er schafft es immer wieder, seinen kleinen Patienten Hoffnung zu geben. „ Foto: Edgar Rodtmann 24 Ich glaube, wenn ich nicht selbst schwer krank geworden wäre, hätte ich nicht Medizin studiert, sondern wäre Musiker geworden. Aber vor dem Abitur bekam ich Tuberkulose und musste für acht Monate ins Krankenhaus. Während dieser Zeit lernte ich einen Arzt kennen, der von allen geliebt wurde. Wenn er durch die Tür kam, ging die Sonne auf. Ich sagte mir: So möchte ich auch sein! Ich wurde wieder gesund und begann mit dem Medizinstudium. Nach der Fachausbildung zum Kinderarzt galt seit 1983 mein besonderes Interesse Kindern mit einem Rückfall der Leukämie. Wir haben seitdem große Erfolge erzielt. Etwa 50 Prozent der Rückfallpatienten werden wieder ganz gesund. Bei uns wird auf hohem Niveau geforscht, aber der Mensch steht immer im Mittelpunkt. Du musst als Arzt auch Gefühle zulassen, ein Gespür für Ängste haben. Schon oft habe ich eine Mutter in den Arm genommen, wenn sie weinte. Einmal im Jahr halten wir einen Gedenktag für verstorbene Kinder ab. Ich spiele dann Geige. Gestern ist ein 18-jähriger Junge gestorben, den ich sieben Jahre lang behandelt habe. Das ging mir sehr nahe, als ich an seinem Totenbett stand. Ich will keine falschen Hoffnungen machen. Wenn der Tod über die Schulter guckt, wäre es unethisch, den Eltern zu sagen: Wird schon wieder! Aber ich will Hoffnung geben. Auch wenn mir bewusst ist, dass jede Behandlung Grenzen hat. Das Wichtigste ist, den Kindern die Schmerzen zu nehmen. Ich bin kein Mediziner, sage ich oft. Ich bin Arzt. Der Mediziner behandelt das kranke Bein des Kindes, der Arzt das Kind mit dem kranken Bein. Das ist ein wichtiger Unterschied. Meine größte Hoffnung wäre es, jemanden zu finden, der durch eine Stiftung die Patenschaft für die Kinderonkologie in Berlin übernimmt.“ www.verein-tagesklinik.de 26 ______________________________________ Lufthansa Exclusive 05/09 Lifestyle Hoffnungsträger MM Thomas Beckmann, 52, ist ein weltbekannter Cellist. Er hilft Menschen, um die andere einen großen Bogen machen. Ich habe gesehen, sagt er, wie man achtlos an zwei toten Obdachlosen vorbei ging. Einfach so. Sind ja nur Penner. Seitdem lässt ihn das Thema nicht mehr los. „ MM $ASô 7ELTREKORDô-EGAZOOM :OOMOBJEKTIVôMITôHOCHEFkôZIENTEMô "ILDSTABILISATORôUNDôDEMôGR¢TENô "RENNWEITENBEREICHôDERô7ELT 4AMRONSôNEUESôXô:OOMôLIEFERTô OPTISCHEôUNDôMECHANISCHEô (¢CHSTLEISTUNG rôBESTEô"ILDQUALIT³Tôôôôôôôôô rôATEMBERAUBENDERô!KTIONSRADIUS rôFORTSCHRITTLICHEô"ILDSTABILISATORTECHNIKô ôô6#6IBRATIONô#OMPENSATION rôUNIVERSELLESôUNDôKOMPAKTESô2EISEZOOM MM ô &ô$Iô))ô6# -ODELLô"ôFRô#ANONôUNDô.IKON 6IBRATIONô#OMPENSATIONô4ECHNOLOGIE &Rô+AMERASôMITô!03#ôGROEMô#HIPôKONSTRUIERT &Rô3PIEGELREFLEXKAMERASôNACHôEINERô-ARKTANALYSEôVOMô 4!-2/.ô%UROPEô'MB( 2OBERT"OSCH3TRôôô+¢LN 4ELôôôô Foto: Andreas Fechner Ich war fünf Jahre alt, als ich den ersten Bettler sah. Das war mit meinem Vater, und ich fragte: Was macht der da? Er bettelt, sagte mein Vater. Wer kümmert sich um ihn? Der Staat. Wer ist der Staat? Wir alle! Warum bettelt der Mann dann?, fragte ich, und mein Vater gab ihm 50 Pfennig. Das werde ich nie vergessen. Genauso wenig wie das Bild, das sich mir viele Jahre später in der Düsseldorfer Altstadt bot. Nicht weit vom Haus von Robert Schumann, in dessen letzter Wohnung ich lebe. Zwei Frauen waren in der Nacht erfroren, und nur ein paar Schrit te weiter knackten die feinen Leute ihre Austern. Ich bin zwar nur ein lauer Katholik, doch ich bekam die heilige Wut! Ich erinnerte mich an die Nächstenliebe und machte 1993 mit Freunden einen Verein auf, der Gemeinsam gegen Kälte heißt und Schlafsäcke verteilen wollte. Als ich bei Firmen wegen Spenden nachfragte, hörte ich: Wieso? Wir wollen doch nicht noch mehr von denen hier haben. Das ließ mir damals einer mitteilen, der über 30 Millionen Mark Abfindung einsackte. Heute betreuen wir fast 300 Projekte in rund 100 Städten. Ich spiele auf Benefizkonzerten, verschicke Bettelbriefe und mache Streichkonzerte vor dem Landtag, wenn man uns wieder die Mittel kürzt. Dann spiele ich Bach, der geht ans Herz. Roman Herzog war mal unser Schirmherr, 1996 habe ich in einem Schreiben an ihn den Satz ,Solange kein Ruck durch die Gesellschaft geht‘ benutzt. Im nächsten Jahr hielt er dann seine berühmte Ruck-Rede in Berlin. Aber hat es genutzt? Heute behaupten die in der Politik, wir hätten 70 Prozent weniger Obdachlose! Dabei nimmt die Armut immer weiter zu. Für die Statistik sind Obdachlose Menschen, die keinen eigenen Mietvertrag haben. Für mich sind es Menschen, die unter der Brücke schlafen. Ich danke für die Pralinen. Aber ich bitte um Erbsensuppe für alle!“ www.gemeinsam-gegen-kaelte.de &AXôôôô INFO TAMRONDE 4AMRONôô(OCHWERTIGEôOPTISCHEô0RODUKTEôFRôEINENô GROENô!NWENDUNGSBEREICH WWWTAMRONDE AUDIO VIDEO FOTO BILD Ausgabe 03/2009 befriedigend 28 ______________________________________ Lifestyle Hoffnungsträger Lifestyle Hoffnungsträger Lufthansa Exclusive 05/09 _______________________________________ 29 Anne Koark, 45, kämpft für die Kultur des Scheiterns und berät insolvente Unternehmer. Man kann tief fallen, sagt sie, aber nur wer liegen bleibt, ist ein Versager. Sie weiß, wovon sie redet: Vor Jahren war sie selbst so pleite, dass sie nicht mal mehr telefonieren konnte. „ E s gab Tage, da kam die Hoffnung durch die Tür. Sie sprach sehr sanft und trug einen weißen Kittel, aber der kranke Junge fand sie richtig doof. Oft hatte er sogar Angst vor ihr. Weil sie ihm weh tun musste. Weil sie ihn aus seiner Kindheit riss. Weil sie mit ihm Sachen machte, die er nicht verstand. Dann brüllte er die Hoffnung an und beschoss sie mit Stöpseln, die er sich vorher auf Spritzen steckte. Der kranke Junge brauchte sehr lange, bis er sich an die Hoffnung gewöhnte. Foto: Enno Kapitza Wir sollten von den Kindern lernen. Wenn sie stürzen, stehen sie gleich wieder auf. Sie bleiben nicht am Boden, wie wir Erwachsenen. Jedem, der mich um Hilfe bittet, sage ich: Lass uns über Gefühle reden. Über Humor, Kampfkraft, Ehrlichkeit. Nicht über Schuld! Wer ist schon schuld daran, wenn ein Bäcker oder ein Banker pleite geht? Ein Sohn fragt nicht: Papa, wieviel Geld hast du auf dem Konto? Papa ist Papa. Punkt! Sie wollen Liebe. Sie wollen Vertrauen. Sie wollen keinen Vater, der den ganzen Tag jammert. Unternehmer heißen Unternehmer, weil sie was unternehmen. Sie müssen ihre Stärken finden und sich nicht von den Schwächen erdrücken lassen. Menschen können nach einem Scheitern auch viel erfolgreicher sein. Ich habe das am eigenen Leib erfahren, als ich selbst ganz unten war. Da war meine Firma plötzlich pleite und ich hatte über vier Monate keinen einzigen Cent mehr. Wohnung. Auto. Handy. Konto. Alles weg. Und das als alleinerziehende Mutter. Doch ich sagte mir: Du bist immer noch du! Du hast zwei gesunde Hände. Einen gesunden Kopf. Mach was draus! Erst schrieb ich meinen Gläubigern, dass ich alle meine Schulden zurückzahlen würde. Dann schrieb ich in dreieinhalb Wochen ein Buch über Insolvenz. Es wurde zum Glück ein Bestseller. Später hielt ich Vorträge und gründete B.I.G. = Bleib im Geschäft e.V., um Leuten nach einer Pleite zu helfen. Damit Scheitern nicht zum Stigma wird. Man muss das sehr ernst nehmen, ich schätze 60 Prozent der Betroffenen sind selbstmordgefährdet. Die Wirtschaftskrise ist auch eine Chance, weil viele endlich über ihre Probleme reden. Mehr Hoffnung, mehr Mut spüren. Angst ist wie ein Wachhund, sagte meine Oma. Rennst du weg, beißt er dir in die Beine. Aber schaust du ihm ruhig in die Augen, legt er sich hin und schläft. Nur wer durch Scheitern aufgibt, hat verloren.“ www.anne-koark.com Irgendwann merkte er doch, wie gut sie es mit ihm meinte. Dass sie sein Aua verscheuchte. Dass er sich auf sie verlassen konnte. Irgendwann war auch bei ihm die Hoffnung angekommen, als die Tür aufging. Er spürte, dass sie nicht nur seine Verbände wechseln wollte. Oder das Gift seiner Chemotherapie. Er spürte, dass sie auch die Wunden seiner kleinen Seele pflegte. Wenigstens für ein paar Stunden des Glücks. Komm her, sagte er. Und sie kam. Die Hoffung war eine junge Ärztin. Sie arbeitete in einem Hamburger Krankenhaus und kümmerte sich um Kinder, die Krebs hatten. Sie hielt ihnen die Schale hin, wenn sie sich übergeben mussten. Sie küsste sie auf die Stirn, wenn die Haare ausfielen. Sie pumpte ihnen Trost in die Venen, wenn die Schmerzen zu stark wurden. Sie lachte, sie weinte, sie litt mit ihnen. Sie ließ sie das Leben wieder schmecken; und erst wenn sie alles, wirklich alles, versucht hatte, streichelte sie einige der Kinder in den Tod. > 30 ______________________________________ ANZEIGE Lifestyle Hoffnungsträger „FREY WILLE Schmuck ist die ideale Kombination aus Kunst, Kultur und Ästhetik.“ Es wurde eine seltsame Freundschaft zwischen dem kranken Jungen und der Hoffnung. Er ließ zuerst keine große Nähe zu, nicht wie bei seinen Eltern. Aber er lehnte ihre Hilfe auch nicht mehr ab und grinste vor Lust, wenn sie ihn aus dem Zimmer abholte. Er liebte, er hasste sie. Aber er brauchte sie, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Manchmal legte er seine Spritzen weg und beschloss, die Hoffnung heute mal nicht zu erschießen. Will raus, sagte er. Und sie gingen raus. Sie ging mit ihm leben. Weinen. Hoffen. Lachen. Für die wenige Zeit, die ihm noch blieb. Sie surften auf dem langen, glatten Flur der Station. Der kranke Junge kletterte auf seinen Infusionsständer, mit dem er so toll rollen konnte, und die Hoffnung schob ihn fest an. Dann donnerte er glucksend über ein Meer, das nach Bohnerwachs roch, während die anderen Kinder drumherum klatschten. Einmal platzte einer der Schläuche, die ihm vom Katheter aus der Brust hingen. Doch was tat die Hoffnung? Sie trocknete die Tränen, das Blut, und trieb ihn weiter durch sein bisschen Freiheit. Weiter durch einen ganz normalen Nachmittag. Der kranke Junge konnte einfach nur Kind sein. Oft malte er auch Bilder. Und die Hoffnung hielt ihm die Hand. Bilder, auf die er schwarze Kleckse tropfte. Bilder, auf denen sich Klumpen breitmachten; wie dieses böse Ding, das sich durch seinen Bauch fraß. Manchmal klebten sie bunte Pflaster auf oder schnitten lustige Puppen aus Mull. Und er lachte, und sie lachte und sah nicht auf die Uhr. Sie war da. Sie machte ihn wichtig. Heiter. Leicht. Bis seine Eltern kamen. Zum Abschied legte sie ihm manchmal ein Stück Schokolade in die zittrige Hand, das er sich hastig in den Mund stopfte. Sie hing ihm am Gaumen; doch ihre Süße erreichte ihn nicht, weil seine Geschmacksnerven durch die Gifte zerstört waren. Trotzdem strahlte er die Hoffnung dankbar an. Die Hoffnung hielt sich gut. Je schlechter er sich fühlte. Er klammerte sich an sie, fast so wie an seine Mutter, seinen Vater, seinen Bruder. Sie gab ihm Halt in seinen Nächten, seinen Ängsten; sie war Glaube und Zuversicht, der leise, warme Wind in der stummen Kälte einer Klinik. Sie konnte vieles, was seine Familie nicht konnte. Sie konnte seine Krämpfe lösen, ihm den Nebel des Vergessens schicken, ihn mit Morphium spielen lassen. Er selbst war viel zu jung, um zu wissen, dass er hoffen musste, um wieder gesund zu werden. Wenn er gewusst hätte, was Hoffnung überhaupt ist. Er ahnte nichts von falschen Hoffungen und sollte es auch niemals erfahren. Er kannte keine Politiker, die ihre Wähler täuschen; keine Religionen, die dreckige Kriege führen; keine Freunde, die zu Feinden wurden. Er war ein kleiner Mensch, der einfach nur gehofft hätte, älter als vier Jahre alt zu werden. Seine Hoffnung hatte blonde Haare, in die er so gern griff, seit er sich traurig über seine Glatze fuhr. Seine Hoffnung linderte das Leid und ließ ihn das Schicksal besser ertragen. Die größte Hoffnung aber war seine Familie, die immer glaubte, die Hoffnung stürbe zuletzt. Die immer glaubte, dass die Zeit alle Wunden heilen würde und dabei niemals ermaß, wie sehr Narben schmerzen können. Der kranke Junge musste sterben. Er spürte es, obwohl er so jung war. Die Hoffnung nannte das: auf die Reise gehen. Abwesend, still, und ernst. So oft schon hat sie es erlebt. Er wartete, bis sein Bruder von der Oma zurückkehrte. Weil er ihn noch sehen wollte. Kurz vorher hatte er einen Zeichentrickfilm geguckt. Dort war ein alter Hamster durch einen Tunnel gegangen und verschwand darin. Und war dann ganz weg. Das ist der Tod, sagte Frau Hamster, und der kranke Junge rief wütend: Tod ist ein Blödmann! Draußen begann es zu stürmen, als der kranke Junge endlich seine Beine strecken konnte. Viele lange Wochen musste er sie krümmen, weil ihm der Krebs auf die Gedärme drückte. Die Hoffnung hatte ihm ein Mittel gegeben, das ihn beruhigen sollte. Sie fragte die Eltern, ob sie ihm mehr geben sollte. So viel, dass dabei die Atmung aussetzen könnte. Die Eltern nickten, die Eltern heulten. Als er in ihren Armen starb, trat die Hoffnung vor die Tür. Sie wusste, wann sie gehen musste. < 1 W FRIEDRICH WILLE as macht FREY WILLE so besonders und wie unterscheiden sich Ihre Produkte von anderen? FREY WILLE ist das führende Unternehmen für künstlerischen Schmuck aus kostbarem Email und auf diesem Sektor einzigartig. Unsere Designphilosophie ist einmalig: Das Kreativteam aus Künstlern, Goldschmieden und Schmuckemailleuren stellt das Schmuckstück als Kunstwerk in den Vordergrund, das innovativsten Kreationen entspricht und brillante Farbenwelten aufweist. 2 Was fasziniert Sie persönlich an Schmuck? Es ist die Leidenschaft für die schönen Dinge des Lebens, die mich schon seit meiner Kindheit prägt. Das große Interesse an anderen Kulturen und der Kunst begleitet mich solange ich denken kann. In dieser Branche kann ich all das miteinander verknüpfen. FREY WILLE Schmuck ist die ideale Kombination aus Kunst, Kultur und Ästhetik. Was macht Ihre Uhren anders und außergewöhnlich? Unsere Uhren sind eine Symbiose aus Schmuckstück und Zeitmesser. Wie bei allen unseren Schmuckstücken steht auch hier das Email mit einem künstlerisch hochwertigen Design im Vordergrund und passt zu den jeweiligen Kollektionen. Dieser Kunstaspekt führt durch unsere gesamte Produktvielfalt wie ein roter Faden. Südafrika Kapstadt Kap der Guten Hoffung Der Name „Kap der Guten Hoffnung“ entstand durch eine Sehnsucht: Als die Küste vor Südafrikas Kap entdeckt wurde, hatten portugiesische Seefahrer die Hoffnung, auf diesem Weg Indien zu erreichen. 3 Können Sie Ihre Produkte in wenigen Worten beschreiben? Künstlerisch außergewöhnlich, qualitativ erstrangig, auffallend farbenprächtig, überwältigend hingebungsvoll. Welche Ziele haben Sie mit FREY WILLE in den nächsten Jahren? Unsere Hauptmotivation ist die Freude der Menschen an den Produkten, die wir bieten, und zwar rund um den Globus. Zu diesem Zweck gehen wir in der nächsten Zeit in viele neue Destinationen und verstärken andere Märkte, in denen wir bereits präsent sind. Unsere Kreativität, Originalität und die Liebe zur Kunst sind dabei stets unser Hauptmotor. FREY WILLE ist bereits mit 55 Boutiquen auf drei Kontinenten vertreten. Hauptsitz und Produktionsstätte des Luxusproduktanbieters beÄnden sich in der Wiener Gumpendorferstraße. Die enge Verbindung des Unternehmens zu den Wurzeln sowie der große Respekt für andere Kulturen prägen dabei den Erfolg von FREY WILLE nachhaltig. FREY WILLE Schmuck gesehen in Hamburg: Neuer Wall 7, Berlin: Kurfürstendamm 50, Karl-Liebknecht-Straße 3 / Dom Aquarée, München: Frauenplatz 10; www.frey-wille.com 32 33 Lufthansa Exclusive 05/09 // Zuversicht Regel Forschung aut iriure et add Alles wirddel gut, ui dunt venim lor mal. aliverdammt noch ta quismod” // „ Lotto? Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können. Theodor Fontane Aber gern, bloß nicht gewinnen. Professor Oswald von der Warwick University untersuchte Lottogewinner und fand heraus, dass einige der Befragten nach kurzzeitiger Euphorie in totalen Trübsinn versanken; drei Jahre nach der frohen Kunde überstieg die Zahl der Depressiven unter ihnen den Durchschnitt der Bevölkerung. Bleibt nur die Hoffnung, weiter voll daneben zu liegen. RTS,S/AS heißt das Mittel, mit dem die Malaria für immer von der Welt verbannt werden könnte. Der Impfstoff befindet sich in der letzten Phase der klinischen Entwicklung und soll 2012 zugelassen werden. 40 Prozent der Menschheit lebt in Gebieten, in denen das Sumpffieber durch weibliche Moskitos übertragen werden kann. 22 % der Ossis haben mehr Hoffnung als die Wessis, was das Geld angeht. Über ein Fünftel der Befragten rechnen in den neuen Bundesländern damit, dass sie 2009 mehr im Portemonnaie haben als im Vorjahr. Im Westen sind es nur 17 Prozent Hurra! 81% quismod olenibh ero er iliscip sum mod dipit in henisim ipis am volortie min eugi am venim quamet autate facil eugiam zzriure eles equam vel ipit voloborse quatetum illa ist gefeuismo di am sum dolorpercil ulsund. Das weiß jeder Depp. lum duip Aber, kein Witz, macht es eugiatis delel delu landi tuercilis do lorperosto auch schlank? Dieonsecte Universität Ich denke Vanderbild will herausgefunniemals an den haben, dass man bis zu die Zukunft. 50 Kalorien verbrennt, wenn Sie kommt man sich am Tag zehn Minufrüh genug. ten lang vor Lachen schüttelt. Albert Einstein Sicherer ist: Man braucht bis zu 64 Muskeln, um ein mürrisches Gesicht zu ziehen, aber nur zwölf, um zu lächeln. Wir leben länger! Vor zehn Jahren konnte ein 60-jähriger Mann damit rechnen, sich noch 19 Jahre seiner Rente zu erfreuen; Frauen gab der liebe Gott vier Jahre mehr mit auf den Weg. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts können Männer ebenjenes Alters 2050 durchschnittlich 23,7 und Frauen 28,2 weitere Lebensjahre erwarten. Lachen ” „ 34 ______________________________________ Lounge-Gespräch Optimismus Text Jürgen Drommert Fotos Gaby Gerster Lufthansa Exclusive 05/09 Lounge-Gespräch Optimismus _______________________________________ 35 Sandra Richter: II Wir müssen uns anstrengen, arbeiten, verbessern – optimieren also II Sandra Richter, Politologin und Professorin für Neuere Deutsche Literatur, bricht eine Lanze für einen unbequemen Optimismus und erteilt Hoffnungsduselei und Think-positive-Parolen eine Absage Lufthansa Exclusive: Die Menschheit sitzt tief in der Tinte, Frau Professor Richter. Die weltweite Rezession, die Erderwärmung. Können Sie uns nicht ein bisschen Zuversicht spenden? Sie haben sich ja ausführlich mit dem Optimismus beschäftigt, und im Herbst erscheint ein Buch von Ihnen zu diesem Thema. Sandra Richter: Uns bleibt gar nichts übrig, als auf den Optimismus zurückzukommen. Und damit meine ich nicht die billige Variante des think positive, sondern den harten Optimismus des frühen 18. Jahrhunderts. Damals sagte Gottfried Wilhelm Leibniz: Dieses ist „die beste aller möglichen Welten“; eine bessere gibt es nicht; was sie an Unvollkommenheit aufweist, geht auf unser Konto. Es ist unsere Aufgabe, die Suppe auszulöffeln und nach allen Kräften das Beste aus dieser Welt zu machen, statt sie zu verdammen. Lufthansa Exclusive: Klingt irgendwie nach „Yes, we can“. Richter: Das meine ich nicht, hinter diesem „Yes, we can“ steht vielmehr Hoffnung, nicht Optimismus. Hoffnung ist eine janusköpfige Erscheinung, und grundsätzlich ist es unbestimmt, worauf sie abzielt: Ich kann auch auf das Ende der Welt hoffen. Lufthansa Exclusive: Den Begriff Optimismus hat Leibniz selbst ja nicht geprägt, sondern seine Gegner, und diese Wortneuschöpfung war durchaus abwertend gemeint. Es scheint, als habe der Optimismus von Anfang an einen schweren Stand gehabt, und auch heute hat er in intellektueller Hinsicht eher ein schlechtes Image. Richter: Ursprünglich geht das auf einen religiösen Konflikt zurück; die französischen Jesuiten, die den Begriff schufen, lehnten Leibniz’ Bestreben ab, Gott und Vernunft miteinander zu vereinen. Leibniz hat versucht zu erklären, dass Gott vernünftig ist und dass er unter allen möglichen Welten die beste geschaffen hat. Es ist an uns, aus dieser Schöpfung etwas zu machen. Die Jesuiten waren dagegen der Meinung, dass Gott nur mystisch zu erfassen ist, nicht mit den Werkzeugen der Vernunft. Dann fanden sich weitere Verteidiger und Widersacher des Optimismus, und im 19. Jahrhundert schließlich uferte der Begriff so weit aus, wie wir ihn heute noch vorfinden. Das Sammelsurium umfasst Fortschrittsoptimismen, wird verantwortlich gemacht für die Zerstörung der Welt, ist mitschuldig am Holocaust. Bei dieser Ausuferung der zugeordneten Phänomene, der fehlenden Trennschärfe des Begriffs fällt es natürlich leicht, den Optimismus zu attackieren. Was da tatsächlich angegriffen wird, ist ein aufgeblähter Popanz, der mit dem ursprünglichen Optimismus kaum etwas zu schaffen hat. Lufthansa Exclusive: Also zurück zum Hardcore-Optimismus. Leibniz hat es unternommen, all die offensichtlichen Mängel dieser Welt zu erklären, indem er sagte: Gott hat die Firma zwar gegründet, aber er managt sie nicht. Das gilt nicht nur für unseren Beitrag zu Gottes Werk, auch die Natur wird nicht göttlich ferngelenkt, sondern hat eine Eigendynamik. Das ist alles andere als ein naives Alles-ist-gut-Denken. Richter: Dieser Optimismus ist eben zu einfach gestrickt. > 36 ______________________________________ Lounge-Gespräch Optimismus Lufthansa Exclusive 05/09 Lounge-Gespräch Optimismus _______________________________________ 37 ;b_! 3YN`PUR[ dRYadRVa 3_6U_R0UN[PRNbSQR[4RdV[[ RV[R_QR_YVZVaVR_aR[3YN`PUR[Nb` RV[RZUN[QcR_YR`R[R[3N``OR`bPUR[ @VR71@V[TYR/N__RYQR Richter: Nein, es war Gier, Es gibt die Psychologie, die war Verblendung, Euphorie eine gewisse positive Moti– aber alles andere als gevation als notwendig ansieht sunder Optimismus. Wir – insofern hat das Motto Sandra Richter müssen uns in dieser Zeit, think positive eine eingeder schreienden Widersprüschränkte Berechtigung. ist Diplompolitologin und wurde 2003 in Neuerer Deutscher Literatur che und der verlorenen GeAber das wäre zu kurz gehabilitiert. Von 2001 bis 2003 war sie Visiting Junior Research Felwissheiten erst einmal neu sprungen, um dem Optimislow am Institute of Germanic Studies an der University of London mental sortieren, und da mus heute seine Berechtiund Professeur invité am nationalen Forschungszentrum CNRS/ helfen solche Kampfbegriffe gung zu verschaffen. Ich ENS Paris. Zwischen 2003 und 2008 leitete sie eine Nachwuchsforwie „Optimismus“ durchwürde lieber bei einer menschergruppe zum Thema „Poetologische Reflexion“. 2007 wurde aus. In zwei Jahren sind wir talen Ökologie ansetzen. sie Professor of German am King’s College London. Seit 2008 lehrt vielleicht weiter, aber heute Dabei geht es um die FraSandra Richter, 35, Neuere Deutsche Literatur in Stuttgart. Von ihr ist es sehr wertvoll, darüber ge: Wie geht man mit Reserscheint im Herbst 2009: „Lob des Optimismus. Geschichte einer zu sprechen. sourcen um? Die RessourLebenskunst“, C.H. Beck Verlag. Jürgen Drommert sprach mit Lufthansa Exclusive: Wie cen können materielle sein Sandra Richter in der Lufthansa Welcome Lounge auf dem Frankwär’s mit Skeptizismus als wie etwa die Umwelt, sie furter Flughafen. Kur für diese Welt? Es war können aber auch die Psyja nicht nur Gier, die zur Kriche, die Empfindungen, die se geführt hat, und viele von den Akteuren in der Finanzwelt Werteskala des jeweils anderen Menschen sein. Bei diesem haben selbst schweren Schaden erlitten. Schaden, der auch Herangehen bringt es gar nichts zu sagen: „Das klappt ja soihnen bei gehöriger Skepsis erspart geblieben wäre. wieso nicht, was ich hier anstrebe“. In der Regel ist es effiziRichter: Da tut sich kein Widerspruch auf. Denn zu den Methoenter und auch verantwortungsvoller, selbst im Bewusstsein den des Optimismus zählen natürlich auch Skeptizismus oder mäßiger Chancen den Versuch zu wagen. Erwarte nicht zu viel Empirismus – es gilt, diese beste Welt scharf im Blick zu behalvon dieser Welt, eine bessere steht nicht zur Verfügung. Das ist ten. Wir brauchen den Skeptizismus, um überhaupt Optimisten die Härte des Optimismus, den ich meine. Wir müssen uns ansein zu können, um festen Boden unter den Füßen zu haben. strengen, arbeiten, verbessern – optimieren also. Er ist tatsächlich eine große Hilfe, um dem Optimismus zum Lufthansa Exclusive: Brauchen wir angesichts dieser verDurchbruch zu verhelfen. nunftgesteuerten Härte überhaupt noch Begriffe wie OptimisLufthansa Exclusive: Die klassische Ökonomie ist ja fortmus? Schon Friedrich Nietzsche hat sich dazu abfällig geäuschrittsgläubig und optimistisch. Schon einer ihrer Gründerväßert: „Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern ter, der schottische Philosoph Adam Smith, war sich gewiss, Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gedass aus eigennützigem Handeln Gemeinwohl erwächst. Das brauchen, fehlt von Tag zu Tag mehr: Nur die Schwätzer haben war ja wohl nichts. sie jetzt noch unumgänglich nötig.“ Sein Argument: Hinter dem Richter: Bei Adam Smith gibt es das Problem, dass er die MeOptimismus steht der Versuch, Gott angesichts einer offentapher der unsichtbaren Hand eingeführt hat – und diese unsichtlich fehlerbehafteten Welt zu verteidigen – doch Gott ist sichtbare Hand regelt vermeintlich alles; die Wohlhabenden sowieso tot. leitet sie etwa in dem Sinne, dass sie den Armen von ihrem Richter: Ende des 19. Jahrhunderts hat es tatsächlich so etReichtum etwas abgeben. Smith hat seinen Optimismus eiwas wie ein Ende der Debatte gegeben. Aber auch in der gentlich nicht ernst genug genommen, zumindest nicht in seiGeistesgeschichte gibt es Konjunkturen; Zeiten, in denen man nem ökonomischen Werk. Als Moralphilosoph hat er allerdings Begriffe brauchen oder eben nicht brauchen kann. Und eben deutlich gemacht, dass der Mensch etwas Gutes tun muss, jetzt ist es sinnvoll, sich mit diesem Begriff auseinanderzusetdamit es zu etwas Gutem führt. zen. Etwa wenn man sich fragen muss, wie man mit dem krasLufthansa Exclusive: Die Finanzkrise ist ja nicht einmal unser sen Auseinanderklaffen umgeht, das zwischen der Gier und größtes Problem. Wenn, wie jetzt festgestellt, die PermafrostEuphorie von Bankern einerseits und dem daraus resultieböden auftauen und nun natürliche klimaschädigende Gase in renden weltweiten Dilemma andererseits besteht. Es stellt sich unvorhergesehener Menge freigesetzt werden, geht es um doch die Frage: Was ist das für eine Einstellung, die diese LeuProzesse, die nicht mehr umkehrbar sind. Angesichts solcher te steuert, die sie zu diesem Handeln veranlasst hat? Katastrophenszenarien schrumpft der Handlungsspielraum Lufthansa Exclusive: Die optimistische Annahme, reich und des Optimisten. im Ruhestand zu sein, bevor der Schwindel auffliegt? Richter: Katastrophenerzählungen können dem Optimismus zupass kommen, weil es ja auch darauf ankommt, Menschen wachzurütteln und für die Ursachen solcher Katastrophen zu sensibilisieren. Je krasser diese Erzählungen, desto mehr wird sich vielleicht bewegen lassen – denken Sie an Al Gores Klimakampagne. Und gerade wenn Handlungsspielräume abnehmen, ist es umso wichtiger, die verbleibenden zu nutzen, um weitere Zerstörungen zu verhindern. Die Umweltproblematik ist tatsächlich sehr gravierend, weil wir hier an Handlungsgrenzen stoßen. Hier stehen wir mit dem Rücken an der Wand, und hier beweist sich wahrer Optimismus, denn er fragt: Was können wir jetzt noch ausrichten? Lufthansa Exclusive: Ein Optimismus aus Not? Richter: Der harte Optimismus geht nicht davon aus, dass alles machbar, alles steuerbar ist. Er verkörpert sich in einer Haltung des Trotzdem. Es geht dabei um eine sehr disziplinierte Angelegenheit, keine des Überschwangs und schon gar nicht der Träumerei. Lufthansa Exclusive: War es nur die Vernunft, die Sie zur Verfechterin des Optimismus gemacht hat, oder gibt es da auch psychologische Triebfedern und biografische Hintergründe? Richter: Das mit großer Sicherheit. Ich bin ein Kind der Mediengesellschaft und als solches mit all den Schreckensszenarien aufgewachsen: den Spätfolgen des Kalten Krieges, Aids, Tschernobyl, Umweltzerstörung. Auf der anderen Seite bin ich beruflich zu Analyse, Neutralität und strengen wissenschaftlichen Maßstäben verpflichtet. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Schrecklichem und Vernunft lässt die Frage aufkommen: Wie orientiert man sich eigentlich in dieser Welt? Wie schafft man es, morgens noch aufzustehen? Wieso sollte man das überhaupt? Genau hier hilft die Einsicht, dass die Welt nicht von selbst besser wird, dass man sie akzeptieren muss, wie sie ist, und mehr noch: dass man das Seine dazu beitragen muss, sie besser zu machen. Und das bedeutet Optimismus. < Optimist 1947 erhielt Clark Mills, Bootsbauer in Florida, den Auftrag seines Lebens. Die Tragweite war aber nicht abzusehen: Er sollte eine Seifenkiste fürs Wasser bauen, ein Anfängerboot für Kinder und Jugendliche. So entstand der „Optimist“. Die heute berühmte Jolle nannte er nach dem Auftraggeber, dem in der Jugendarbeit tätigen „Optimist Club“ von Clearwater. DR[VTR_NY`RV[`c\[Ub[QR_a 3v``R_[ DUV`XRf QVR V[ QR_ 7NPX 1N[VRY 1V`aVYYR_f _RVSR[ R[adVPXRYa QVR b[cR_dRPU`RYON_R =R_`[YVPUXRVaQVRRV[R[@V[TYR /N__RY Nb`ZNPUa 7RQR` QVR`R_ 3v``R_ YVRSR_a b[TRSvU_ ! 3YN`PUR[ B[Q dRVY WRQR` 3N`` `RV[R[ RVTR[R[ 0UN_NXaR_ OR`Vaga V`a 6U_ DUV`XRf ARVY RV[R_ RV[gVTN_aVTR[4RZRV[`PUNSaDV_ à [QR[ QN` V`a [ROR[ `RV[RZ X_vSaVTR[ ;Nab_RYY [\PU RV[ 4_b[QZRU_VU[ZVa4R[b`` gbd_QVTR[ 4R[VRßR[@VR7.081.;629¼@@V[TYR/N__RY cR_N[ad\_ab[T`ORdb``a 3_ 6U_R 0UN[PR NbS QR[ 4RdV[[ RV[R_ c\[ %$ 3YN`PUR[ Y\TTR[@VR`VPUOVaaRb[aR_dddWQ`V[TYRON__RYQRRV[ARVY[RUZR_ Z``R[ ZV[QR`aR[` % 7NU_R NYa `RV[ ARVY[NUZRORQV[Tb[TR[ à [QR[ @VR NbS QR_ DRO`VaR 7NPX 1N[VRY¼` V`a RV[ RV[TRa_NTR[R` DN_R[gRVPUR[&7NPX1N[VRY¼` 38 ______________________________________ Lifestyle Fußball Text Marc Bielefeld Fotos Olaf Tiedje Lufthansa Exclusive 05/09 Lifestyle Fußball _______________________________________ 39 Grüne Hölle Forchheim Wenn Hoffnung laufen könnte, hier käme sie ins Straucheln. 0:20, 0:25, 0:34. Kann Kicken da noch Spaß machen? Klar!, sagen Spieler, die Quicky, Ramses, Schinken oder Ketchup heißen. Sie gehören zur Germania 08 Forchheim, der schlechtesten Elf der Welt. Aber aufgeben? Gibt’s nicht! Das Runde muss zwar ins Eckige, aber wenn es so viele Treffer sind, wird Fußball zur Härteprüfung. Stefan Gebauer, Georgy und Jupp (rechts) kennen da nichts. Und laufen jeden Samstag auf 40 ______________________________________ Lifestyle Fußball Sie träumen von Niederlagen, die einstellig sind enn samstags so richtig schön die Sonne scheint, ist das gar nicht gut. Dann wollen die Leute, dass ihre Autos blitzen, und Stefan „Bodo“ Gebauer muss immer in der Waschstraße am Einkaufszentrum arbeiten. Dabei ist der Mann mit dem Kinnbart an anderer Stelle wesentlich dringender gefragt. Auf dem kleinen Bolzplatz an der Bayreuther Straße. Dort ist er Trainer, Torwart und Spielführer beim 1. FC Germania 08 Forchheim; jener Mannschaft aus der Kreisklasse Erlangen/Pegnitzgrund 2, die sich einen hübschen Titel einheimste: als die schlechteste Elf der Welt. 0:16. 1:17. 0:10. 0:22. 0:22. 0:18. Das Fazit dieses Dilemmas ist ziemlich ernüchternd: 19 Spiele, vier Treffer, 374 Gegentore. Zahlenproportionen, die selbst der globalen Finanzkrise Konkurrenz machen. Wie steht man so etwas durch? Wo bleibt da das Zutrauen ins eigene Können? „So viele Treffer zu kassieren ist schon ziemlich deprimierend“, sagt Torwart Gebauer. „Aber man muss weitermachen, einfach immer weitermachen. Wichtig ist, dass man sein Bestes gibt. Völlig egal, was kommt.“ Gebauer ist ein kräftiger Typ, er hat schon American Football gespielt und meint immer, was er sagt. Es ist ein verhangener Freitag in Forchheim, Lothar Walenta marschiert gerade mit dem Kalkwagen über den Rasen und zieht die Linien. Walenta, 65, mit sauber zurückgekämmten weißen Haaren, ist der Vorstand des Klubs. Am Nachmittag sitzt er beim Bier im Vereinsheim, in der Vitrine thronen Pokale, auf einem Poster steht „Kultklub“, „ungeschlagener Meister AKlasse“, „Meister der Reserve“. Walenta nimmt einen kräftigen Schluck Kulmbacher Mönchshof, dann beginnt er zu erzählen. Früher räumte die Germania noch ordentlich ab, in der letzten Saison standen sie an der Spitze der Kreisklasse. Aber dann verließen erste Spieler den Klub, weil in den Amateur- > Dabei kommt selbst die Hoffnung ins Straucheln. Denn ohne Gebauer, 25, fängt sich die Truppe noch mehr Tore ein. Tore wie Kanonenhagel. Sie mussten auf der Anzeigetafel extra noch einen zweiten Nagel reinhauen, um daran die Zahl für die meist zweistelligen Gegentreffer aufzuhängen. Die Ergebnisse seit der letzten Hinrunde lesen sich wie eine Horrorstory aus den schlimmsten Fußballeralbträumen. Sind Sie bereit? Bitte Luft holen! 0:15. 0:34. 0:20. 0:27. 0:23. 0:22. 0:25. 0:15. 0:11. Achtung: 1:25! Tooooooooooooor! Als die Germania ihren ersten Treffer schaffte, brach Chaos aus. Die Fans rasten freudekreischend auf den Platz, als hätten sie gerade die Champions League gewonnen. Doch weiter ging’s im Programm. 0:19. 2:7 gegen die Jungs vom TSV Röttenbach II; der bisher größte Triumph. 0:26. Eine der ersten Goldgräberstädte in Alaska. Die Siedlung wurde 1896 mit dem Namen Hope City gegründet, als im Resurrection Creek Gold gefunden worden war. Am Boden, aber nicht zerstört. Torwart Stefan Gebauer kennt nur die eine Devise: Das Beste geben und weitermachen, immer weitermachen! W 42 ______________________________________ ANZEIGE Lifestyle Fußball Wichtig ist, dass man sein Bestes gibt. Egal, was kommt drückt. Jungs wie Schinken, den nennen sie so, weil er auf der Autobahn mal in einen Schweinelaster donnerte. Und Jungs wie Martin Ficker, der wirklich so heißt; seinetwegen sollten schon Mitspieler vom Platz fliegen, weil der Schiedsrichter sie brüllen hörte: „Ey, Ficker, jetzt schieß mal!“ Manche von ihnen hatten noch nie einen Ball am Fuß gehabt. Aber motiviert, das waren sie! Immer nach vorn, Richtung Hoffnung! Doch dann nahten die ersten Punktspiele in der Traurige Trophäe. Vorstand Lothar Walenta sitzt in seinem Büro neben dem Kreisklasse – gefolgt von einer völlig Pokal der Verlierer: Aber eines Tages, so viel steht fest, werden sie wieder siegen irren Story, die der Fußball so noch nicht erlebt hatte. Als es beim ersten Heimspiel mit 0:34 zur Sache ging, wurden die Lokalzeitungen hellhörig, weil man solche Ergebnisse bisher nur von Monsterspielen beim Nintenligen bereits munter transferiert wird und „Moos auch hier die do kannte. Die ersten Reporter kamen. Nach dem nächsten Welt regiert“, wie Walenta es nennt. Und auf einmal gingen imTorhagel tauchte die Nürnberger Abendzeitung auf und hievte mer mehr Spieler. Es gingen 26 von ihnen, und ausgerechnet die Germania auf die Titelseite. Sie wurden bekannt als „die zum 100-jährigen Vereinsjubiläum stand die Germania auf wunPrügelknaben aus der Kreisklasse“. Und dann, die Ergebnisse dersame Weise plötzlich ohne Mannschaft da. wurden kaum besser, dann kam Bild. Und kürte die Truppe „Aufgeben? Den Verein dichtmachen? Undenkbar! Das ist doch ein Traditionsklub!“ Walenta sagt’s, streicht sich durch zum „schlechtesten Fußballverein der Welt“. die Haare und … aber an dieser Stelle muss die Geschichte nun einen kleinen Abstecher machen. Und zwar mitten in die Danach ging es erst richtig los. Es folgten Radio, FernsePils- und Musikkneipe Saitensprung, gelegen im Herzen hen, Talkshows. Antenne Bayern unterbrach Liveberichte vom Forchheims, gegenüber vom Tanzcafé Légère. FC Bayern München und schaltete in heiterer Untergangsstimmung direkt nach Forchheim. RTL stürmte sensationslüstern das Vereinsgelände, stellte überall Kameras auf, die Chaos- Kicker Im Saitensprung wird meist harter Rock gespielt, ACDC wurden zu Günther Jauchs „Stern TV“ eingeladen, parlierten bei oder TNT. Donnerstags trifft sich hier ein Stammtisch, der nach dem einen oder anderen Weizen schon immer eine FußballJohannes B. Kerner in Hamburg und saßen anschließend im ZDF sogar neben Olli Kahn, Bastian Schweinsteiger und Jens truppe gründen wollte; und dann vom Schicksal der Germania Lehmann vor den gierigen Kameras. Am Ende klopfte sogar hör te; und plötzlich auf eine Idee kam – und sich anbot. Walenta ein TV-Sender aus Russland an. An dieser Fußballkatastrophe musterte die potentiellen Spieler. Er hatte keine Wahl. Dann wollten alle teilhaben. nick te er. „Die neue Mannschaft ist im Grunde eine Kneipenelf“, sagt er. „Aber das sind alles gute Kerle, mit viel Herz.“ Walenta sagt: „Da war auf einmal die Hölle los.“ Jupp Jungs wie Jupp, Ex-Lastwagenfahrer, gelernter Koch, sagt: „Da haben wir was mitgemacht.“ In Forchheim liefen bald der auch gleich ehrenamtlicher Klubwirt wurde und die besten Leute herum, die sie für mediengeile Spinner hielten, einige behaupteten gar, die Germania würde absichtlich verlieren. Pommes in ganz Franken macht. Zum Team gehören jetzt Aber, na klar, irgendwann ließen die Medien sie wieder fallen Jungs wie Quicky, Ramses und Ketchup, den sie so nennen, wie heiße Kartoffeln. Es floss kein Cent, nicht ein erhoffter > weil er pro Pommesteller eine halbe Flasche Ketchup weg- 44 ______________________________________ Lifestyle Fußball Hoffnung ist immer auch eine Frage von Hingabe `ejg`iXk`fe[\ij`ee\ ;`\JkX[kd`kXe[\i\e8l^\e\ek[\Zb\ele[[XY\`[`\`ee\i\ 9XcXeZ\qliZb^\n`ee\e%9lZ_\eJ`\@_i\eeZ_jk\e8l]\ek_Xck Y\`N\jk`e?fk\cjI\jfikjle[\ic\Y\eJ`\#n`\j`Z_[fik@_i\ J`ee\e\lY\c\Y\ecXjj\e% Kickerdrama in den Weiten des Verbandsfußballs, und längst geht es nicht mehr um Siege, sondern darum, den Verein zu retten. Immerhin sind noch eine Marathon- und eine erfolgreiche Damengymnastikgruppe im Klub. Bei den Kickern aber reicht es nicht mal mehr für einen neuen CD-Spieler, um sich in der Kabine vor den Spielen hochzuschaukeln. Früher lief da immer Rammstein. Walenta fasst die Lage so zusammen: „Beschissen. Wir könnten einen Horrorfilm drehen.“ Abends sitzt der harte Diese Männer stehen ihren Mann: Die Kicker von Germania 08 Forchheim gehen Kern der Spieler im Klubraum. Hier so schnell nicht in die Knie. Niederlagen wegzustecken ist eine Frage der Einstellung und da blättert Farbe, im Festsaal bimmelt ein Spielautomat. Jupp steht hinten in der Küche und brutzelt riesige Schnitzel für fünf Euro, freitags geht das Zehnertablett Wodka für 13 Euro über den Tresen. So kommt wenigstens etwas Geld in Sponsorenvertrag kam zustande. Walenta spricht von Seifendie Kasse. blasenversprechungen. Nicht zu fassen! Den Mut, die Hoffnung lässt sich das Team nicht nehmen. Es sind nur noch wenige Tage bis zum nächsten Spiel. Die „Wir werden weiter kämpfen, und wenn ich mir auf dem Platz wenigen Zuschauer, die heute noch kommen, haben Respekt vor der Mannschaft. Weil sie sich einfach nicht unterkriegen den Frust aus der Seele brülle“, sagt Spieler Georgy aus dem lässt. Von nichts und niemandem. Jupp kommt mit den SchnitMittelfeld. In harten Zeiten müsse man sich kleinere Ziele stezeln. Er hat mal ein 0:25 auf dem Platz überlebt, aber dann cken. „Wir haben gelernt, von einstelligen Niederlagen zu träuwurde er ausgewechselt. Als er die Ketchup-Flasche auf den men, vielleicht mal ein Unentschieden.“ Walenta sagt’s und verschwindet in seinem kleinen Büro. Da steht ein von Günther Tisch stellt, sagt er: „Wir geben nicht auf. Wir gehen erhobenen Hauptes vom Platz.“ Jauch telegen spendierter Pokal der Verlierer, Trikots liegen herum, Trainingsjacken hängen an einer in die Wand gedrehten Über Forchheim senken sich an diesem Tag Regenwolken, Baumarktschraube. Walenta guckt in den Himmel und dreht eine einsame Runde auf dem Rasen. Links ein paar karge Bäume, rechts die leere Trainerbank, neben der vier, fünf Bandenwerbungen kleben, ein Der Verein ist inzwischen verschuldet, es fehlt sogar Geld Optiker, ein Getränkemarkt und das Bestattungsunternehmen für Öl, um im Klubheim die Heizung zum Laufen zu bringen. „Pietät Forchheim“. Krise? „Fragen Sie mich nicht, wie ich das durchstehe. Ich weiß es selbst nicht.“ Walenta muss sich jetzt um alles kümmern. Walenta schickt ein strammes Grinsen in den Wind. Er ist Platz pflegen, Trikots waschen, die Toiletten im Klubheim putstolz auf diese Mannschaft. Nach dem, was die Jungs mitgezen, die Jungs anrufen und motivieren. Aber Walenta macht macht haben. „Selbst wenn ich einen Sechser im Lotto hätte, das. Lothar Walenta hat 40 Jahre lang selbst gekickt, sogar in ich würde keine neuen Spieler holen.“ der Bayernliga. Der Mann liebt Fußball. Ohne kann er nicht, und Walenta schweigt einige Sekunden, dann sagt er noch zwei Hoffnung ist immer auch eine Frage von Hingabe. Sätze zum Merken. „Erstens: Man muss an den Leuten festhalten, die einer Sache auch in der Krise treu bleiben. Und zweiDerweil gehen die wackeren „Germanisten“ durch eine Art tens: Irgendwann werden wir wieder siegen – und glauben Sie Dreifachdesaster. Erst die sagenhaften Niederlagen. Dann das mir, das wird die größte Party meines Lebens.“ < Affentheater mit den Medien. Jetzt die Pleite. Es ist ein kurioses >XeqeXZ_@_i\d>\jZ_dXZbÆlej\iÙKXjk\f]N\jk`eÈ$8e^\Yfk1 8Y*|Y\ieXZ_kle^\e @ebclj`m\=i_jkZbjYl]]\k <`ecX[le^qldN\jk`eLen`e[$I`klXc 8Y(*0#''<LIgifQ`dd\ile[EXZ_k >`ck`ek\`ce\_d\e[\e?fk\cjXl]8e]iX^\le[eXZ_M\i]^YXib\`k% D\_i@e]fidXk`fe\elek\in\jk`e%Zfd jfn`\lek\in\jk`e7XiXY\ccXjkXinff[%Zfd f[\i"+0' /00*''(-+-* Xj '0_\`k[ eZ_\e ' ) ` X D Y 8 e[?fk\cD iXkfe>iX \ _ J X cc \ Y 8iX nchen nd Mü a r G in t s The We park Arabella 9\ic`e;i\j[\e=iXeb]likBXgjkX[kC\`gq`^DeZ_\e 46 47 Lufthansa Exclusive 05/09 // Zuversicht Regel Sport Die Hoffnung aut iriure del et add stürzt zuletzt ui dunt venim lor alita quismod Formel 1 // Er kam, sah und siegte. Sebastian Vettel gilt als das größte Talent im Rennsport. Einer wie Michael Schumacher. Er raste schon über die Pisten dieser Welt, als er noch gar keinen Führerschein besaß. Im letzten Jahr war er mit 20 der jüngste Sieger eines Grand Prix. Weiter so! 8,71m Eine Weite wie in Stein gemeißelt – oder besser: in den Sand gesetzt. Nur der große Carl Lewis sprang in der Halle jemals weiter. Sebastian Bayer aus Bremen lässt uns damit für die Leichtathletik-WM in Berlin auf Gold hoffen. „Ich bin echt von den Socken“, sagte er nach seinem Sprung in die Weltklasse. Hoffentlich nicht. Blind quismod olenibh ero er iliscip sum mod dipit in henisim ipis am volortie min eugi am venim quamet autate facil eugiam zzriure eles equam vel ipit voloborse quatetum illa feuisgegen Klitschko! Das wäre ein Kampf, auf dendesich mo di am sum dolorpercil ullum duip eugiatis alle Boxfans freuen würden. Die Börse wäre so hoch wie nie zuvor, die Einschaltquote lel delu landi Aber onsecte tuercilis do lorperosto sowieso. Unschlagbar! es gibt zwei Gründe, warum es wohl bei der Hoffnung Kliiiiitschko bleibt: Wladimir und Vitali sind Brüder, viele würden Absprachen vermuten. Und zweitens, viel wichtiger: Mama Nadja haut gleich dazwischen, wenn man nur dran denkt. Fußballersprüche, die wo Mut machen ” Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken. Lothar Matthäus Ihr Fünf spielt vier gegen drei! Fritz Langner 81% Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl. Andreas Möller Die Breite an der Spitze ist dichter geworden. Berti Vogts quismod olenibh ero er iliscip mod in henisim Ichsum lerne nicht extra dipit Französisch für die Spieler, dieser Sprache nicht mächtig sind. Mario Basler ipis wo am volortie min eugi Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam am Frau venim quamet autate mit seiner daheim im Wohnzimmer ausleben. Berti Vogts facil eugiam zzriure eles equam Was meine Frisur angeht, da bin ich Realist. Rudi Völler velWir ipitmüssen voloborse quatetum illa den Kopf hochkrempeln! Lukas Podolski feuismo di am sum dolorpercil ullum duip eugiatis delel delu landi onsecte tuercilisder do lorperosto rollt der Ball während WM durch Südafrika. Aber schon vorher kümmert sich Fußballnationalspieler Philipp Lahm vor Ort. Bei einem Besuch in den Townships von Johannesburg hat er das Elend der Kinder dort gesehen – es ließ ihn nicht mehr los. Mit seiner Stiftung will er seitdem Bildung fördern, den Kampf gegen Armut und Aids aufnehmen. Von wegen: Kickers Köpfe sind bloß zum Köpfen da! 2010 „ ______________________________________ Business Schlechtmacher Deutschland, ein Jammertal? Text Jackson Janes Jammern, nörgeln, meckern – dem Klischee nach sind die Deutschen Klageweltmeister. Jackson Janes, als Direktor des American Institute for Contemporary German Studies ausgewiesener Deutschlandexperte, wirft einen Blick auf die hiesige Befindlichkeit Lufthansa Exclusive 05/09 W ie geht’s?“ In Deutschland bekommt man auf diese Frage eine große Auswahl von Antworten zu hören: „Einigermaßen“, „Es geht“, oder auch „Ich kann nicht klagen“. Illustration: Astrid Thienhaus; Fotos: gettyimages 48 Amerikaner begrüßen sich in den meisten Fällen mit einem simplen „How are you?“ oder „How are you doing?“. Und während sie darauf keine wirkliche Antwort erwarten, ist die übliche Reaktion ein „Okay“ oder sogar „Gut“ – ohne die im Deutschen übliche Auflistung von Beschwerden oder Befindlichkeitsstörungen. Es gibt das Klischee vom Deutschen als Weltklasse-Jammerer. Sei es das Wetter, die Fußballmannschaft oder die Politik, ob nun lokal oder national; seien es Unmutsäußerungen über die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft – die Deutschen selbst halten sich für besonders talentiert in der Disziplin des Schlechtmachens. Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt bezichtigte seine Landsleute einmal des „Jammerns auf sehr hohem Niveau“. Seine Mitbürger, so der Business Schlechtmacher _______________________________________ 49 Vor wurf, seien verwöhnt durch die rasante Entwicklung des Wohlstands, die im Nachkriegsdeutschland seit der Stunde Null eingesetzt habe. Meinungsumfragen zeigen tatsächlich, dass Deutsche die Zukunft eher pessimistisch beurteilen. Das deutsche Wort „Angst“ gilt lange schon als Attribut des Stereotyps vom überforderten Deutschen, auch wenn der Begriff mittlerweile ins Englische übernommen wurde. Und „Schadenfreude“– der Hang also, sich am Unglück anderer zu weiden – demonstriert ebenfalls, wie sehr das Gefühl der Schicksalsbestimmtheit ein Bestandteil der deutschen Kultur geworden ist. Amerikanern wird dagegen immer nachgesagt, ihr optimistischer Blick auf die Zukunft verleihe ihnen Schwung, auch dann, wenn die Gegenwart nicht gerade rosig aussieht. Präsident Barack Obamas Wahlkampfslogan „Yes, we can“ stand in engem Zusammenhang mit dem Titel seines Buches „Hoffnung wagen“ und natürlich auch mit einem anderen Slogan: „Wandel, an den wir glauben können“. Es fällt ein bisschen > 50 ______________________________________ Business Schlechtmacher Lufthansa Exclusive 05/09 „Der Hang zum Problematisieren, zum Vorausahnen von Fallgruben, kann zum Gefühl der Handlungsunfähigkeit führen. Oder, im Gegenteil, zu einem Energieschub“ im Jahr 1990, haben die Ansprüche der Deutschen hochgeschraubt. Nicht nur die Ansprüche an öffentliche Einrichtungen, sondern auch an Politiker und sogar an Sportler. So eine Haltung muss hin und wieder zu Enttäuschungen führen. Haben die Deutschen ihre Erwartungen inzwischen heruntergeschraubt? Dreimal hat Deutschland innerhalb der letzten 55 Jahre die Fußballweltmeisterschaft gewonnen. Wenn die Mannschaft mal nicht so gut spielte, beschwerten sich alle über den Trainer und die Spieler. Aber als 2006 Deutschland Gastgeber der Weltmeisterschaft war, geschah etwas. Das deutsche Team gewann den Pokal zwar nicht, doch es bekam überschäumende Unterstützung und Rückhalt. Mehr noch: Die Deutschen zeigten bei dieser Gelegenheit einen Nationalstolz, der sie selbst und den Rest der Welt geradezu baff machte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es sich für Deutsche einfach nicht gehört, patriotisch zu sein. Amerikanische Sportfans zucken seit jeher mit den Schultern, wenn ihr Team verliert, und sagen: „Es gibt immer ein nächstes Spiel.“ Eben dieser Optimismus scheint 2006 in Deutschland ein bisschen stärker in den Vordergrund getreten zu sein. Das Meckern und Nörgeln wird gerne in der Satire aufgespießt. Und auch hier lohnt sich der Vergleich von Deutschland und Amerika. Wie können wir lernen, über uns selbst, über unsere Fehler und auch über unsere Leistungen zu lachen? In beiden Ländern gibt es eine lange Tradition der Satire und der Parodie, sowohl auf hohem, intellektuellem Niveau als auch lustige Unterhaltung. Ob man sich in den USA Jon Stewarts „The Daily Show“ anschaut oder im deutschen Fernsehen Harald Schmidt – wir alle können über uns selbst lachen und auch über die Klischees, die wir mit uns herumtragen. In Deutschland ist jüngst die Gründung eines Klagechors zu einer populären Idee geworden, um Dampf abzulassen. Die Sänger reichen ihre Beschwerden bei der Chorleitung ein, die eine passende Melodie dazu komponiert. Anschließend erfreut sich der Chor am gemeinsamen Singen der Beschwerden. Ich vermute, dass wir immer genug Anlässe zum Klagen finden werden, ganz egal, wo wir leben. Aber die entscheidende Frage bleibt: Was tun wir, um etwas zu ändern? Deutschland und die USA sind als stabile Demokratien gleichzeitig auch sehr diskussionsfreudige Gesellschaften. Konflikte und Beschwerden werden ständig erörtert und auf verschiedenen Wegen angegangen. Aber die Basis all unserer Diskussionen ist immer die Überzeugung, dass ein Konsens letzten Endes möglich ist. Um dahin gelangen zu können, müssen alle Beteiligten das Gefühl haben, entweder direkt an der Lösung teilzuhaben oder aber gut vertreten zu sein. Wir müssen kompromissbereit bleiben und auch einmal nachbessern; gerade dann, wenn nach einer Entscheidung immer noch Beschwerden zu hören sind. Das ist der Preis, den wir für eine intakte Demokratie zu zahlen haben. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal einen Amerikaner oder einen Deutschen fragen, wie es ihm geht. Könnte sein, dass hinter ihrer Antwort mehr steht, als Sie glauben. < Der Autor Foto: U. Arens schwer, sich auszumalen, wie sich solche Rhetorik in der Rede eines deutschen Politikers ausmachen würde. Der amerikanische Optimismus zeigt sich an der Wortwahl, wenn es darum geht, die Kultur und das Land zu beschreiben; und das besonders in der politischen Arena. Meist geht es hier um die Zukunft, darum, ein neues Kapitel aufzuschlagen oder den Blick auf neue Chancen zu richten. Seit Gründung der Nation drehte sich alles darum, etwas Neues zu schaffen und vorwärts, in eine bessere Zukunft zu blicken. Diese Haltung erstreckt sich von den Gründungsurkunden des Landes bis hin zu Präsident Obamas Amtsantrittsrede. Amerikanische Präsidenten waren von jeher erpicht darauf, das Wort „neu“ zu gebrauchen; das begann mit Franklin D. Roosevelts „New Deal“ und führte zu John F. Kennedys „New Frontier“, dieser Grenzverschiebung in die Zukunft. Bill Clinton betonte immer wieder, dass er in einem Ort namens „Hope“, „Hoffnung“, aufgewachsen sei. Und etwas „Neues“ ist natürlich die Tatsache, dass wir nun zum ersten Mal in unserer Geschichte einen Afro-Amerikaner als Präsidenten haben. Sicher, nicht alle Abschnitte der amerikanischen Geschichte sind diesen hochgesteckten Zielen gerecht geworden. Aber angesichts großer Herausforderungen war es immer das Leitmotiv, sich aufzurappeln und Neues in Angriff zu nehmen. Diese Sichtweise gründete sich nicht zuletzt auf die Überzeugung, dass die USA eine ganz besondere Nation seien, eine Nation, die zum Erfolg bestimmt sei. Man mag das für einen naiven Glauben halten. Otto von Bismarck merkte denn auch einmal an: „Die besondere Fürsorge Gottes gilt den Narren, Betrunkenen und den Vereinigten Staaten.“ Trotzdem: Der Optimismus bleibt der kleinste gemeinsame Nenner in einem Land, das seit mehr als 200 Jahren ungebrochen an ihm festhält. Deutschlands Weg in der Weltgeschichte ist ganz anders verlaufen, und das hat Spuren in der Kultur des Landes hinterlassen. Allein schon durch die dramatischen Verwerfungen des vergangenen Jahrhunderts haben die Deutschen eine Neigung entwickelt, die Erwartungen an die Zukunft eher niedrig zu halten und Risiken aus dem Weg zu gehen. Tatsächlich gehört eine Skepsis gegenüber vielen Aspekten des Lebens zu dieser Kultur. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland errang Konrad Adenauer einen haushohen Wahlsieg mit dem Slogan „Keine Experimente“. Dieser Hang zum Problematisieren, zum Vorausahnen von Fallgruben, kann zum Gefühl der Handlungsunfähigkeit führen. Oder, im Gegenteil, zu einem Energieschub. Bundeskanzler Willy Brandt verkörperte im Gegensatz zu Adenauer die zweite Geisteshaltung, als er an seine Landsleute appellierte: „Mehr Demokratie wagen.“ Beide Sichtweisen stehen in Deutschland in ständigem Austausch, so wie in anderen Demokratien auch. Wahrscheinlich hat unser Vorurteil vom typischen Deutschen als Meckerer und Nörgler auch einen wahren Kern, der besonders durch die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit zu erklären ist: Die jüngsten sozialen, ökonomischen und politischen Errungenschaften, besonders die Wiedervereinigung Jackson Janes, 61, ist einer der profundesten Deutschlandkenner in den USA. Der Direktor des American Institute for Contemporary German Studies an der Washingtoner Johns Hopkins University hat in Deutschland an der Universität Freiburg Politikwissenschaften und Soziologie studiert, später in Gießen und Tübingen unterrichtet. Er war Bürochef des German Marshall Fund of the United States in Bonn, einer Organisation, die seit Jahrzehnten mit Stipendien, Tagungen und wissenschaftlicher Arbeit zum besseren Verständnis zwischen den beiden Nationen beiträgt. Janes ist Mitglied des einflussreichen Council on Foreign Relations. 2005 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-amerikanischen Beziehungen das Bundesverdienstkreuz. Er lebt mit seiner deutschen Frau in der Nähe von Washington. NATIONAL GEOGRAPHIC widmet der Zukunft unserer Energieversorgung ein Sonderheft. Wie wir die Energieprobleme lösen können. www.nationalgeographic.de Wie Sonne, Wind und Wasser unser Überleben sichern. Wie US-Energieminister Steven Chu und andere Experten die größte Herausforderung unseres Jahrtausends meistern wollen. JETZT IM HANDEL! Check in from wherever you are. Have your boarding pass sent to your mobile. And make the most of what really matters – time. All for this one moment. To experience a paperless mobile boarding pass, simply scan the code with your mobile phone’s QR code reader or text “pass” to 72000.* * Call charges may vary depending on mobile network provider. Travel just became more flexible. With eFly Services you can book flights, check in and choose your seat using your mobile phone. For further information, visit lufthansa.com 58 59 Lufthansa Exclusive 05/09 // Zuversicht Politik und Regel aut iriure delWerte, et add Wirtschaft ui dunt venim lor im alidie immer hoch ta quismod Kurs stehen// 80 ” … aber ich habe auch Hoffnung – in den Taten von normalen Menschen. Und ich habe Hoffnung, dass sich diese kleinen Taten und Aktionen vervielfachen. Ich habe keine Garantie dafür und keine Gewissheit, aber Hoffnung braucht keine Gewissheit. Hoffnung braucht Einsatz. Vandana Shiva (Trägerin des alternativen Nobelpreises) „ Jahre lang geht es uns am Stück gut, sagt Joachim Schoss – den meisten jedenfalls. Doch kann das allein der Sinn des Lebens sein? Seiner bestand darin, über die Überholspur des Erfolgs zu rasen: Er gründete Scout 24 und war Chef von Beisheim Holding, einer der größten Internetfirmen von Europa. Bis er bei einem unverschuldeten Motorradunfall ein Bein und einen Arm verlor. Er überlebte nur knapp, weil man 60 Liter Blut in ihn hineinpumpte. Heute zeigt der Unternehmer seine Dankbarkeit mit dem Portal myHandicap. com, das sich selbstlos um die Belange von Behinderten kümmert. About Schmidt Aber in Deutschland? Wo steckt da Hoffnung in der Politik? Sicher, es gab Willy Brandt, der auf die Knie ging und mehr Demokratie wagen wollte. Oder einen Konrad Adenauer, der Gefangene aus Russland herausholte. Und heute? Fehlanzeige? Doch, es gibt da einen, der erst im Alter zur Hoffnung reifte. Helmut Schmidt spielt immer noch den Kanzler! Er ist für viele Enttäuschte eine Säule, an die sie sich klammern in einer Zeit, die ein Kabarettist mal treffend als „Wir ziehen das Orientierungslos“ bezeichnete. Nur nicht mit Schmidt! Er sagt noch ssspitzer Ssstein und smokt mit seiner Loki, wo es ihm gefällt; und sagt, was ihm gefällt. Und nicht zu vergessen: Egal, was er schreibt, es wird ein Bestseller. 81% quismod olenibh ero er iliscip sum mod dipit in henisim ipis ab, am min eugi Die ganze Börse hängt nur davon ob volortie es mehr Aktien gibt als Idioten – oder umgekehrt. Kostolany Nicht am André venim quamet autate reden, handeln, facil eugiam zzriure eles equam dachte sich Ben Tellings. Er ist Chef vel ipit voloborse quatetum illa der ING-DiBa und feuismo di am sum dolorpercil ul-auch stellt gezielt Leute über 50 ein. lum duip eugiatis delel delu landi Er nennt sie Üfüs und hat scheinbar onsecte tuercilis bama! Natürlich fällt do lorperosto ” „ Oooooo gleich sein Name, wenn es um Hoffnung geht. Einer, der das starre Amerika aufbricht und dem Rassismus lächelnd ins Gesicht blickt; einer, der nicht nur auf den Busch klopft, sondern auch Taten folgen lässt. Er vermittelt einen Willen, eine Kraft wie Nelson Mandela, Martin Luther King oder Vorgänger John F. Kennedy. Dabei hat er sich nicht wenig vorgenommen. „Wir werden dieses Land verändern und die Welt“, sagt er. Klingt nicht gerade saumselig. 50+ gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Etwa 15 Prozent seiner ungefähr 2500 Arbeitnehmer sind über ein halbes Jahrhundert alt. Ihr wichtigstes Kapital, sagt Tellings, sind Kompetenz und Erfahrung – auch wenn die Sehkraft nachlässt. Wo, bitte schön, bleiben die Nachahmer? ______________________________________ Business Vertrauen Text Anja Dilk und Heike Littger Lufthansa Exclusive 05/09 Business Vertrauen _______________________________________ 61 Trau. Schau. Wem? Vertrauen in der Wirtschaft? Geht das überhaupt in Zeiten wie diesen, in denen viel Misstrauen herrscht? Es geht! Denn Vertrauen ist eine Investition. Eine Investition von begründeter Zuversicht, mit der man Kollegen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern begegnet. Aber wie jede Investition birgt sie Risiken A ls Paul Stratil zu SAS Automotive Systems kam, hatte er seinen Auftrag ganz klar im Blick: der IT-Organisation im Unternehmen frischen Schwung geben. Der Autozulieferer mit seinen 4000 Mitarbeitern an 22 Standorten weltweit sollte auf Wachstumskurs gehen und Stratil als neuer Vice President die IT-ler im Unternehmen motivieren und koordinieren. 80 Köpfe unterwegs in aller Welt, die dafür sorgen, dass SAS-Cockpitmodule fehlerfrei in die Autos der Hersteller eingebaut werden können. Der Hauptsitz in Karlsruhe legte fest, wie es geht, und die Crew setzte es an Ort und Stelle um. Es gibt wohl keinen Unternehmensführer, der Vertrauen nicht für das Wichtigste bei der Mitarbeiterführung hält Höhenflüge kommen vor dem Fall: Das mag für konjunkturelle Entwicklungen und Börsenkurse gelten, nicht aber in dieser Situation Foto: David Epperson/gettyimages 60 Was es in der Zusammenarbeit der internationalen Teams zu wenig gab: Vertrauen! An jedem Standort feilten die SAS-Experten an individuellen IT-Konzepten. Es fehlte an Austausch, an der Tradition, Wissen vertrauensvoll weiterzugeben, um über die Werksgrenzen hinweg gemeinsam die besten Lösungen zu entwickeln: effizienter für die Mitarbeiter, das Unternehmen, für alle. Es gibt wohl keinen Unternehmensführer, der Vertrauen nicht für das Wichtigste bei der Mitarbeiterführung hält. Und es gibt auch keinen Managementexperten, der Vertrauen nicht als den Schlüssel zu einer wertorientierten Unternehmenskultur anpreist. Dennoch bleibt der Begriff „Vertrauen“ in der Praxis oft ein Wort wie Schall und Rauch. Keiner weiß wirklich, was es bedeutet. Ist es ein Gefühl? Eine Tugend aus der guten alten Zeit? Ein Heilswort, damit man nicht unter die Räder kommt? Gerade in schlechten Zeiten wie diesen, die nicht zu Vertrauen, sondern allzu oft zu Misstrauen führen: gegen Investmentbanker, die das Geld ihrer Kunden verzocken; gegen Unternehmenslenker, die ihre Mitarbeiter bespitzeln. Ein gemeinsamer Weg in die Zukunft ist da ebenso schwer vorstellbar wie ein optimistischer Blick nach vorn. Vor acht Jahren steckte Deutschland zuletzt in einer ähnlichen Situation. Auch damals war Krise: Auf den Hype um die New Economy folgten Kostenkahlschlag und Massenentlassungen. Und auch damals war das Wort Vertrauen in aller Munde. Angeregt wurde die Diskussion von Management-Guru Reinhard K. Sprenger und seinem Buch „Vertrauen führt“. Vertrauen wird zur Schlüsselvariablen erfolgreicher Unternehmensführung, lautete seine These; eine Schlüsselvariable sowohl der Globalisierung, in der Vertrauen der Kitt internationaler Kooperationen ist, als auch der Transformation zu flexiblen und kundenorientierten Unternehmen, die immer mehr Vertrauen statt einfach nur Produkte verkaufen. Zudem spart Vertrauen Geld und Kosten. Etwa solche, die durch permanente Absprachen, Verhandlungen und Neuvereinbarungen oder durch teure Instrumente zur Überwachung der Mitarbeiter entstehen. Die Frage ist nur: Warum gibt es immer noch so wenige Nachahmer? Ja, noch schlimmer: „Von einer Vertrauenskultur sind wir so weit weg wie nie“, sagt Sprenger, „exzessive Kontrollsysteme haben ihr jegliche Basis entzogen – auch Bonussysteme sind Kontrollsysteme.“ Martin Schweer, Psychologieprofessor am Zentrum für Vertrauensforschung der Hochschule Vechta, forscht seit mehr als 15 Jahren über Vertrauen, oft nimmt er dabei den Unternehmensalltag in den Blick. Auch aus seiner Sicht ist Vertrauen eine der wichtigen Komponenten für den Erfolg eines Unternehmens. Es prägt die Kommunikation innerhalb der Organisation und den Umgang von Unternehmen miteinander. „Natürlich ist auch Fachkompetenz wichtig, aber ohne Vertrauen kann diese nicht richtig greifen“, sagt Schweer. „Wenn ein Unternehmen aufgrund seines Images gar nicht erst mit den Geschäftspartnern in Kontakt kommt, denen es sein tolles Produkt verkaufen könnte, hilft die Fachkompetenz wenig.“ Oft hake es an der Führung. „Erschreckend“ sei es, wie wenig Manager vielfach für die Vertrauensbildung tun. Immer noch hätten psychologische Führungsmechanismen in nicht wenigen Unternehmen einen geringen Stellenwert, würden Mitarbeiter weder zur Kritik ermuntert noch Transparenz oder Glaubwürdigkeit gelebt. Ulrike Schwegler nickt. Die Chefin des Instituts für angewandte Vertrauensforschung in Stuttgart kennt die Mythen, > 62 ______________________________________ Business Vertrauen !NZEIGE +AFFEEåNACHHALTIGåGENIEEN .ACHHALTIGå&AIRå4RADEåå"IOånåINZWISCHENåGIBTåESåZAHL REICHEå3IEGELåDIEåMITEINANDERåKONKURRIERENå7ESHALBå HATåSICHå+RAFTå&OODSåFßRåDIEå:USAMMENARBEITåMITåDERå 2AINFORESTå!LLIANCEåENTSCHIEDENå %SåISTåRICHTIGåDASSåESåHEUTEåUNTERSCHIEDLICHEå!NSÊTZEåBEIå DERå:ERTIlåZIERUNGåNACHHALTIGåERZEUGTERå0RODUKTEåGIBTå%NTSCHEI DENDåISTåJEDOCHåDASSåDENå"AUERNåUNDåIHRENå&AMILIENåVORå /RTåGEHOLFENåWIRDåUNDåSIEåEINEåDAUERHAFTåGESICHERTEå,EBENS GRUNDLAGEåERHALTENå 7OåKÙNNENå6ERBRAUCHERåDENå GRßNENå&ROSCHåDASå3IEGELåDERå 2AINFORESTå!LLIANCEålåNDENå 7ELTWEITåTRAGENåBEREITSåACHTå +AFFEEMARKENåVONå+RAFTå&OODSå DASå2AINFOREST!LLIANCE3IEGELå )Nå$EUTSCHLANDåWERDENåMITå *ACOBSå-ILEAåUNDå*ACOBSå.ACHå HALTIGEå%NTWICKLUNGåDERå-ARKEå FßRå'ASTRONOMIEå(OTELLERIEåUNDå'EMEINSCHAFTSVERPmåEGUNGå ZWEIå+AFFEESåANGEBOTENåDIEåZUåå0ROZENTåh2AINFORESTå!LLIANCEå #ERTIlåED4-våSINDå Auf mein Gegenüber kann ich mich verlassen, es wird mich nicht im Stich lassen: Ohne diese Zuversicht gibt es kein Miteinander *ACOBSå0ROFESSIONALåDIEå!UER(AUS/RGANISATIONå VONå+RAFTå&OODSåLIEFERTåAUCHåNACHHALTIGåERZEUGTENå+AFFEEå ANå-C$ONALDSå7IEåKAMåESåZUåDERå:USAMMENARBEITå *ACOBSåISTåSEITåVIELENå*AHRENåEXKLUSIVERå+AFFEELIEFERANTåVONå -C$ONALDSå$EUTSCHLANDå)NåDENåKNAPPåå2ESTAURANTSå KÙNNENå'ÊSTEåBEIå-C$ONALDSåHEUTEåNACHHALTIGåERZEUGTENåh2AIN FORESTå!LLIANCEå#ERTIlåED4-v+AFFEEåAUSåDEMå(AUSEå+RAFTå&OODSå KAUFENå!UCHåIMå%UROPAPARKå2USTåIMå"REMERå7ESER3TADIONå INå"IOHOTELSåSOWIEåINåZAHLREICHENå"ETRIEBSRESTAURANTSåKÙNNENå +AFFEELIEBHABERåIHRENå+AFFEEåVERANTWORTUNGSBEWUSSTåGENIEENå eigene Strategien für den Aufbau von Vertrauen im Unternehmen entwickeln zu können.“ Standardrezepte gibt es nicht, die Strategie muss zum eigenen Führungsstil und zur Unternehmenskultur passen. Die Bausteine für Vertrauensmanagement allerdings sind immer gleich: Integrität, Berechenbarkeit, Fairness, Zuverlässigkeit, Wertschätzung und natürlich auch Kompetenz. Managementtheoretiker Sprenger bestätigt: Selbstverständlich verbessert es das Klima, wenn Manager und Mitarbeiter ihre Versprechen halten, meinen, was sie sagen, Fehler zugeben und echt sind. „Aber Vertrauen ist nicht nur ein Abfallprodukt, das sich aus gutem Miteinander ergibt.“ Es gibt einen direkten Weg, der gerade in der Krise vielen die Angstperlen auf die Stirn treiben wird. Und der heißt: in Vorleistung gehen, Vertrauen schenken. Und gerade durch Abbau von Kontrollen und Regularien sich selbst verletzlich zu machen. > Espérance Das historische Glücksspiel mit zwei Würfeln heißt übersetzt Hoffnung. Der Zeitvertreib selbst aber ist eher ein hoffnungsloser Fall: Zuerst fiel es 1904 bei der k.u.k. Monarchie in Ungnade und danach dem Vergessen anheim. å å å å å å å å å å å å å %RSTEå+OOPERATIONåZURå1UALITÊTSVERBESSERUNGåMITå +AFFEEFARMERNåINå0ERU "ILDUNGSPROJEKTåMITå+AFFEEFARMERNåINå6IETNAM %TABLIERUNGåDERå:USAMMENARBEITåMITåDERå 5MWELTSCHUTZORGANISATIONå2AINFORESTå!LLIANCE 0ARTNERSCHAFTåZURå1UALITÊTSVERBESSERUNGåMITå +OOPERATIVENåINå®THIOPIEN +RAFTå&OODSåWIRDåALSåEINZIGERå53AMERIKANISCHERå ,EBENSMITTELHERSTELLERåERSTMALIGåINåDENå$OWå*ONESå 3USTAINABILITYå)NDEXå$*3)åAUFGENOMMEN +RAFTå&OODSåISTåMITåßBERåå4ONNENåDERå WELTWEITåGRÙTEå!BNEHMERåVONå+AFFEEåAUSå NACHHALTIGERå%RZEUGUNG *EDEå4ASSEåHILFT +RAFTå&OODSåHATåSICHåVERPmåICHTETåDIEå!BNAHMEMENGEåZERTIlåZIERå TENå+AFFEESå*AHRåFßRå*AHRåZUåSTEIGERNå(EUTEåISTåDASå5NTERNEH MENåDERåGRÙTEå0ARTNERåDERå2AINFORESTå!LLIANCEåIMå+AFFEESEKTOR å å å $IEå2AINFORESTå!LLIANCEå Foto: D. Epperson/gettyimages derer sich Führungskräfte gern bedienen, um sich vor einem gezielten Vertrauensmanagement zu drücken. Mythos eins: Vertrauen ist gut, aber zu riskant. Mythos zwei: Vertrauen ist nicht herstellbar, man hat es, oder man hat es nicht. Mythos drei: Vertrauen ist Privatsache, wichtig in Familie und Freundschaft, unwichtig in der Firma. Gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass eine gute Vertrauenskultur Kosten spart, Konflikte reduziert, Kommunikation verbessert, helfe da wenig. Schwegler: „Vordergründig sagen alle, Vertrauen ist sehr wichtig in Unternehmen, doch in der Realität hat es sich als Teil eines modernen Managementprinzips noch lange nicht durchgesetzt, auch weil es konträr zu den traditionellen Machtkonzepten läuft.“ SAS-Mann Paul Stratil wusste aus seiner Zeit als ChangeManager bei Daimler, wie wichtig Vertrauen ist, damit neue und erfahrene Mitarbeiter effektiv zusammenarbeiten. Erst recht, wenn sie aus verschiedenen Kulturen kommen. Damit kein Know-how verloren geht und die Standorte nicht unter dem Effizienzdruck in Krisenzeiten zerbrechen. „Ich will keine Befehle geben, sondern partnerschaftlich mit euch zusammenarbeiten, um unsere Ziele und Geschäftsstrategien gemeinsam zu entwickeln“, hatte der neue Boss seinen Leuten daher gleich zu Beginn gesagt und als sichtbares Zeichen Vertrauensexpertin Schwegler zu einem Workshop eingeladen. Erster Schritt: Selbstreflexion. Was ist Vertrauen eigentlich, bin ich selbst vertrauenswürdig, wie wirke ich auf andere? Und: Was tun Sie selbst, um es herzustellen? Schwegler: „Bei der letzten Frage wird es meist ganz still im Raum.“ Weil den Teilnehmern klar wird: „Vertrauensbildung basiert auf Gegenseitigkeit. Sich das bewusst zu machen ist die Voraussetzung, um 3EITåRUNDåå*AHRENåENGAGIERTå FßRå.ACHHALTIGKEITåIMå+AFFEEANBAU 4ONNEN $REIå&RAGENåANå+RAFTå&OODS Vertrauensbildung basiert auf Gegenseitigkeit $IEå2AINFORESTå!LLIANCEåISTåEINEåUNABHÊNGIGEå/RGANISATIONå DIEåSICHåBEREITSåSEITåMEHRåALSåå*AHRENåFßRåDENå 3CHUTZåDERåSENSIBLENå½KOSYSTEMEåDENå%RHALTå DERå"IODIVERSITÊTåUNDåFßRåDIEåNACHHALTIGEå 3ICHERUNGåDERåGEMEINSAMENå,EBENSRÊUMEå VONå-ENSCHå4IERåUNDå0måANZEåEINSETZTå 7EITERE¬)NFORMATIONEN¬l¬NDEN¬3IE¬UNTER WWWRAINFORESTALLIANCEORGCAFEDEUTSCHEHTMLåååå WWWKRAFTFOODSDEååå WWWJACOBSPROFESSIONALDEå 64 ______________________________________ „Mami, was ist eine Koniktsituation?“ Business Vertrauen Kinder brauchen Entscheidungshilfen. Und manche Kinder brauchen sogar noch mehr. Machen Sie Ihren Kindern eine Freude und erleichtern Sie sich Ihre Erziehung auf spielerische Art mit „Alexandra, wohin fährst Du?“ – ein Buch zum Lesen und Lernen, das Ihren und bedürftigen Kindern wertvolle Unterstützung bietet. Interaktiv gibt es auf liebevoll gestalteten Seiten zu entdecken, was Alexandra und ihr Freund Tim draußen erwartet – das Gleiche wie Ihren Nachwuchs: Jeden Tag die richtigen Entscheidungen zu treffen. Seien sie auch noch so klein. Vertrauen ist eine Investition ohne Renditegarantie Die 100% Spendenaktion für Kinder Warum das funktioniert? „Wir Menschen suchen den Ausgleich“, sagt Sprenger. „Geben und Nehmen müssen im Gleichgewicht sein, wenn wir uns entspannt fühlen wollen. Das ist das Gesetz der Reziprozität. Es ruft uns zu: Gleiche ein Geschenk aus!“ Das Schenken von Vertrauen ist eine Leistung, die, gerade weil sie nicht oder nur schwer einforderbar ist, Ansprüche erzeugt. Sprenger: „Es ist wie die Einzahlung auf ein imaginäres Beziehungskonto, das der andere mit seiner Gegenleistung ausgleichen muss, will er nicht mit einer spürbaren inneren Schieflage leben. Vertrauen ist Kontrolle.“ Nicht zuletzt weil bei Sprenger jeder rausfliegt, der Vertrauen missbraucht. Und blindes Vertrauen ebenso fehl am Platz ist. „Das taugt allenfalls für Heilige und Helden“, pflichtet Margit Osterloh, Professorin für Organisation, Innovations- und Technologiemanagement an der Universität Zürich ihrem Kollegen bei. Im Geschäftsleben fährt man da viel besser mit dem guten alten „Trau, schau, wem“ – dem Abwägen der Vertrauensinvestition und dem Prüfen ihrer Resultate. „Vertrauen und Kontrolle sind auf den ersten Blick schwer miteinander zu vereinen. Wer anderen vertraut, gilt schnell als vertrauensselig oder sogar kumpelhaft. Wer kontrolliert hingegen als dominant, herrschsüchtig“, sagt die Managementexpertin. „Doch so wie es Freiheit ohne Grenzen nicht gibt, kann es auch kein Vertrauen ohne Kontrolle geben. Sie schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander. Es kommt auf das Maß an.“ Dabei versteht Osterloh unter Kontrolle nicht etwa Überwachung oder drastische Sanktionen. Bei ihr ist es vielmehr ein Im-Gespräch-Bleiben, ein Sich-informieren-und-austauschen-Wollen über Interessen, Projekte, Ziele und Werte. Auch SAS-Manager Stratil weiß, dass Vertrauen eine Investition ohne Renditegarantie ist. Die Märkte wandeln sich schnell, und es gibt immer wieder Menschen, die sich verantwortungslos verhalten. Er ist bereit, dieses Risiko einzugehen. Denn es gibt für ihn keinen anderen Weg, als sich bewusst für einen vertrauensvollen Umgang zu entscheiden. Nicht erst wenn es sich die Mitarbeiter verdient haben, sondern gleich, von Anfang an. Der erste Schritt ist getan. Der Workshop wirkt. „Wir sehen genauer hin“, sagt Stratil, „und haben erkannt, dass es verschiedene Arten von Vertrauen gibt. Man muss mit jemandem nicht eine langjährige Freundschaft pflegen, um vertrauensvoll mit ihm zusammenarbeiten zu können. Das, was unsere Trainerin ,funktionales Vertrauen‘ nennt, reicht vollkommen: dem anderen in dem Bereich zu vertrauen, der für die Zusammenarbeit wichtig ist.“ Alles andere wäre in der globalen Wirtschaft auch oft nicht machbar. Menschen kommen zu Teams zusammen und arbeiten ab sofort für mehrere Wochen intensiv Hand in Hand – da kann keiner lange abwarten, was der andere für ein Typ ist. Um selbst in Vorleistung zu gehen, hat der Vice President neue Akzente im Führungsstil gesetzt: Er unterrichtet seine Mitarbeiter regelmäßig über Zahlen, Vorgaben und Strategien, macht seine Entscheidungen transparent und spricht unangenehme Dinge offen an – das erwartet er umgekehrt auch von seinen Leuten. Mit Erfolg. Heute sagen Stratils Mitarbeiter sofort, wenn sich ein Projektabschluss verzögert: „Wir schaffen es nicht. Es gibt ein Problem.“ Der offene Umgang ist zum Prinzip geworden. Und die Entscheidung „Vertrauen jetzt“ ist die Basis, um gemeinsam optimistisch in die Zukunft zu blicken und in der Krise zu bestehen. < Foto: D. Epperson/gettyimages Wenn ich ins Stolpern komme, sind andere zur Stelle, die mich auffangen – wer würde sich diese Gewissheit nicht wünschen? Bestellen Sie jetzt für nur 14,95 EUR (inkl. Versandkosten) das interaktive Kinderbuch „Alexandra, wohin fährst Du?“ (von 5 bis 11 Jahre) und spenden 100% der Einnahmen an ein Kinderhilfswerk, Kinderhospiz und Kinderkrankenhaus (die Zahl der Bücher ist begrenzt). Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected] oder anrufen unter: 04533-2077-0 oder eine Postkarte senden an: AZM Gehrke GmbH, Feldstrasse 23, 23858 Reinfeld Eine Initiative vom: Mit freundlicher Unterstützung von: WE R B EAG E NTU R G M B H WWW.ON LI N E PU LS.COM www.onlinepuls.com Ihre Zielgruppe liebt das Besondere. Unsere auch. HON Circle Member, Senatoren und Frequent Traveller sind die Entscheider in Deutschland. Der Erfolg im Beruf ermöglicht ihnen einen gehobenen Lebensstil. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, diese besondere Zielgruppe zu erreichen unter Telefon 040 / 3703 5500 oder [email protected] 70 71 Lufthansa Exclusive 05/09 // Zuversicht Bildung ohneRegel Not. Es aut iriure add wirt nochdel fiel etgeläsen ui dunt venim lor ali” ta quismod // 36 % Die Krise ist ein ungemein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch der Deutschen lesen mehrmals in der Woche in einem Buch, einer Zeitschrift oder Zeitung – wie eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung herausgefunden hat. Besonders auffällig im Ergebnis: Menschen mit Migrationshintergrund schmökern genauso häufig wie die Leute hierzulande. Internet und quismod olenibh eroTrotz er iliscip flachem Bildschirm. sum mod dipit in henisim ipis am volortie min eugi am venim quamet autate facil eugiam zzriure eles equam vel ipitWarum voloborse quatetum illa feuisnicht?, fragt Paul Wilson, Direktor einer Werbeagentur, in „Das kleine Buch der Hoffnung“. Für nur drei eugiatis Euro, in Worten mo di am sum dolorpercil ullum duip dedrei, ist es kein Ratgeber für manisch Depressive oder Sprücheklopfer – es führt leleher delu onsecte do lorperosto einen dazu,landi die Dinge des Lebenstuercilis bewusster anzunehmen. Mehr nicht. Dass „ Blind Rosa Brille? jeden Morgen, sagen wir, die Sonne wieder scheint. Das Licht im Tunnel sind doch bloß die Scheinwerfer des entgegenkommenden Zuges? Nicht bei Paul! 12 % ist die Zahl, mit der McKinsey an die Zukunft glaubt. Die Unternehmensberatung, stets bekannt durch den Umgang mit knallharten Zahlen, hat für Investitionen in die frühkindliche Bildung eine gesellschaftliche Bildungsrendite von zwölf Prozent errechnet. Also ran an die Dichter und Lenker! Kids sind eine gute Kapitalanlage. Bob & Hope Nomen est omen: Bob Hope, der Altmeister der Stand-upComedy, macht auch heute noch seinem Namen alle Ehre. So manches, was er sagte, klang nach: Kopf hoch! Und nehmt euch bitte nicht so ernst. ” Über das Alter: Ich bin so alt, dass sie meine Blutgruppe gestrichen haben. 81% Über die Frauen: Einer Frau ihren Herzenswunsch ausreden zu wollen gleicht dem Versuch, die Niagarafälle mit bloßen Händen zu stoppen. quismod olenibh ero Über die Tiere: Schützt die Vögel! Die Taube bringt uns er iliscip sum mod dipit in henisim Frieden und der Storch die Steuerermäßigung. ipis am Über volortie min eugi die Kindheit: Ich bin mit sechs Brüdern So lernteautate ich tanzen – beim Warten amaufgewachsen. venim quamet darauf, dass das Bad frei wird. facil eugiam zzriure eles equam vel ipit voloborse quatetum illa feuismo di am sum dolorpercil ullum duip eugiatis delel delu landi onsecte tuercilis do lorperosto Funkes Hoffnung „ Basta jagt Staubfinger! Wer gern in die Tinte der Kinderbuchautorin Cornelia Funke und die Geschichten über ihre netten Bösewichter eintaucht – dem sei nach drei erfolgreichen Büchern der Tintenwelt-Reihe gesagt: Es gibt Hoffnung auf einen vierten Teil, auf den so viele (kleine) Leser sehnsüchtig warten. Angeblich will die Schriftstellerin selbst wissen, wie es weitergeht. 72 ______________________________________ Hab und Gut Angebot des Monats % Nur € 159,– oder 41.000 Meilen Alles wird gut! Kolumnist Jürgen Drommert outet sich als antizyklischer Optimist. Aber wann die Wende zum Besseren denn nun kommen wird, ist ihm auch schleierhaft Sorry, aber wir brauchen diese Untergangspropheten nicht. Zumindest nicht, wenn wir schon tief im Schlamassel sitzen wie jetzt. Wie viele von den Ökonomen und Wirtschaftsjournalisten, die sich nun überschlagen beim Menetekelmalen, haben denn in den Sonnentagen vor dem Sommer 2007 warnend ihre Stimme erhoben? Eine Handvoll, mehr nicht. Die Mehrzahl derer, die es von Berufs wegen besser wissen sollten, wissen es nicht nur nicht besser. Sie sind auch notorische Opportunisten, die ihr Fähnchen nach dem Wind stecken. Wer vor Ausbruch der Krise bieder auf Aktien setzte statt auf gehebelte Derivate, auf CFDs, auf Click-Optionen und dergleichen Wunderwerke des Financial Engineering, der wurde von diesen Experten mit einem mitleidigen Lächeln bedacht. Wer heute sein Geld auch nur zum Teil in Aktien angelegt hat, gilt ihnen als Hasardeur. Auch Warren Buffett gestand letzthin ein, dass er 2008 kräftig Federn lassen musste und dass es das bei weitem schlimmste Jahr seiner 44-jährigen Investorenlaufbahn war. Aber er gab seinen Aktionären nebenbei auch eine Weisheit mit auf den Weg: „Beim Investieren ist der Pessimismus dein Freund, Euphorie der Feind.“ Gemeint ist der Pessimismus während allgemeinen Jubels, und die Euphorie, wenn allen der Optimismus aus den Knopflöchern springt. Nach langen Schönwetterperioden ist wachsendes Misstrauen angesagt, auch wenn diese Haltung dann von aller Welt als Nörglertum und Nöckerei abgetan wird. Wenn allerdings in jedem Boulevardblatt schon das drohende Ende der Kapitalmärkte, ja, der großen Währungen oder gleich der Marktwirtschaft insgesamt vorausgesagt wird, dann keimt bei souveränen Anlegern der Optimismus, und sie wittern Kaufgelegenheiten für Aktien. Aktien stehen für Anteile an Unternehmen. Unternehmen sind die Kraftwerke des Kapitalismus. Der Kapitalismus ist krisenerprobt; auch wenn er nicht, wie es die Schulweisheit der Ökonomie lehrt, ein System ist, das naturgemäß Gleichgewichten zustrebt. Konjunkturausschläge sind keine seltenen statistischen Ausreißer und Sonderfälle, sondern gehören zu seiner hochdynamischen Natur – bis hin zum Exzess wie eben jetzt. Das war’s, der Rest ist Psychologie. Soll heißen? Jetzt Aktien kaufen oder auf einen weiteren Einbruch an den Börsen warten? Wer weiß das schon, im Gegensatz zu den hoch bezahlten Auguren der Volkswirtschaft sind wir uns über unsere mangelnden Fähigkeiten der Prophetie im klaren. Natürlich wäre es hübsch, wenn es jedesmal „pling“ machen würde, sobald die Kurse unten aufschlagen (und „plopp“, wenn sie an ihre Höchststände stoßen). Da dem nun einmal so nicht ist, lässt sich nur konstatieren, dass Blue Chips zur Zeit günstig zu kaufen sind; das perfekte MarketTiming propagieren nur Traumtänzer und Scharlatane. Auch morgen werden Menschen mit dem Auto fahren, Flüge buchen, Computer, Medikamente und AntischuppenShampoo kaufen, auch Bankgeschäfte werden sie weiterhin tätigen. Und all diese Waren und Dienstleistungen werden weiterhin von Aktiengesellschaften geschaffen, von Unternehmen, die auf Gewinn aus sind und ihn auch erzielen werden. Natürlich wird es nach dieser Krise einige dieser Unternehmen nicht mehr geben, andere werden allerdings gestärkt neuen Anlauf nehmen. Solche Unwägbarkeiten sprechen nicht gegen den Kauf von Aktien, sondern für eine breite Streuung der Investments über Branchen und Weltgegenden. Ja, es stimmt schon, auf lange Sicht sind wir alle tot, und überhaupt wird es ein schlechtes Ende nehmen, spätestens wenn die Sonne unseres Planetensystems erkaltet. Aber vorher werden noch Zeiten kommen, in denen wir uns an Dividenden und Kursgewinnen freuen können. < Totale Entspannung fatboy® the original Sitzsack, weiß Illustration: Astrid Thienhaus Bei schönem Wetter ist es leicht, ein Optimist zu sein. Wenn allerdings der Donner kracht und schwarze Wolken für eine Weltuntergangskulisse sorgen, dann schlägt die Stunde der Propheten, die vortreten und rufen: Das Ende ist nah! Ob als Faulenzersitz für das Studentenzimmer, als Relaxing-Option für das Büro, als Kuschelkissen für die Kinder oder als zusätzliches Bett für den Besuch – der fatboy macht sich überall gut. Der pegeleichte, abwaschbare Nylonbezug ist ganz einfach mit einem feuchten Tuch zu reinigen. Größe (B x T): 140 x 180 cm, Gewicht: 8,0 kg, Material: Hülle: 100 % Nylon, Füllung: 100 % Polystyrene/Polystyrol Art.-Nr.: 1734877 € 159,– statt € 179,– oder 41.000 Meilen statt 46.000 Meilen Bestellen Sie jetzt unter www.worldshop.eu oder unter der Hotline 0 18 03 - 96 75 37 467*. Das Angebot ist gültig vom 1. bis zum 31. Mai 2009, solange der Vorrat reicht. * 0,09 €/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom; Kosten für Anrufe aus dem Netz eines anderen Teilnehmernetzbetreibers oder aus dem Mobilfunknetz können abweichen. Lufthansa Exclusive 05/09 Die ASSTEL Risikolebensversicherung. Viele zusätzliche Meilen auf neuen Strecken Mehr für Ihren Flug mit Lufthansa und Austrian Airlines. Seite 76, 78 20 % mehr Prämienmeilen für Ihr Geld Jetzt bei der Miles & More Meilenverkaufsaktion im Mai. Seite 77 Wir belohnen Ihre Gesundheit mit bis zu 25 % Rabatt 1 Günstigste Risikolebensversicherung im Test ² www.asstel.de/milesandmore oder 0221 - 96 77 79 83 Mo.–Fr. 8–21 Uhr, Sa. 8–16 Uhr 1 Bis zu 25 % reduzierter Beitrag = durch persönlichen Mini-Check beim Arzt Ihrer Wahl ab 150.000 EUR Risikoschutz ² Quelle: Capital, Ausgabe 07.2008 3 Die Laufzeit des FOCUS Abonnements beträgt ein Jahr und endet danach automatisch. Die Lieferung ist nur innerhalb Deutschlands und nur einmal pro Haushalt möglich. Die erste Ausgabe wird Ihnen ca. 4–6 Wochen nach Versicherungsabschluss zugestellt. Dieses Angebot gilt nur bei Vertragsabschluss bis 30. Juni 2009. _______________________________________ 75 Miles & More Gesund leben, günstig versichern und 7500 Prämienmeilen erhalten! 7500 (statt 5000) Prämienmeilen und gratis 3 FOCUS Jahres-Abo bis 30. Juni sichern! Miles & More 76 _______________________________________ Lufthansa Exclusive 05/09 Miles & More Doppelte Prämienmeilen auf neuen Lufthansa Verbindungen bedingungen vor, und 44 „Lie-Flat-Sitze“ sorgen für noch mehr Komfort. Auch am Flughafen München können sich Business Jet Reisende auf besonderen Komfort freuen: Neben komfortablen Business und Senator Lounges* sowie der First Class Lounge für HON Circle Member genießen Sie dank der geringen Zahl der Fluggäste besonders kurze Boarding-Zeiten. Die neue Business Jet-Verbindung nach New York ergänzt die sieben wöchent- Jetzt beim Meilenkauf 20 % mehr Prämienmeilen sichern: Sie haben noch nicht genügend Meilen für Ihre Wunschprämie? Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt zum Meilenkauf – denn vom 1. bis zum 31. Mai 2009 erhalten Sie 20 % zusätzliche Prämienmeilen zum gleichen Preis. lichen Flüge zum New Yorker John F. Kennedy Airport und die sieben wöchentlichen Flüge nach Newark. Weitere Business Jet-Verbindungen bestehen zwischen Frankfurt und Pune sowie Frankfurt und Dubai. Auch wenn Sie Meilen erwerben und diese an Freunde oder Familienmitglieder verschenken möchten, erhalten Sie im gleichen Aktionszeitraum 20 % mehr Meilen. Die Lufthansa Business Jet-Verbindungen im Überblick: Flugnummer Ab/An Wochentage LH488 LH489 LH632 LH633 LH768 LH769 17:40 München – 21:05 New York (JFK) 23:00 New York (JFK) – 13:25 + 1 h München 22:20 Frankfurt – 06:40 + 1 h Dubai 08:10 Dubai – 13:10 Frankfurt 15:50 Frankfurt – 03:50 + 1 h Pune 05:20 Pune – 11:00 Frankfurt täglich außer Dienstag täglich außer Dienstag täglich täglich täglich außer Dienstag täglich außer Dienstag > Flug Doppelte Meilen Registrierung München–New York: www.miles-and-more.com/lbj Flugbuchung: www.lufthansa.com * Für Senatoren und HON Circle Member akademisches Zentrum der Region. Der internationale Flughafen Rzeszów-Jasionka liegt nur etwa 8 km von der Stadt entfernt. Entdecken Sie Rzeszów im Südosten Polens – und sammeln Sie dafür zwischen dem 27. April und dem 27. Juli 2009 doppelte Prämienmeilen. Registrieren Sie sich am besten gleich online und informieren Sie sich über weitere Flüge mit Meilenbonus nach Osteuropa. Die Wirtschaftsmetropole der Woiwodschaft Podkarpackie im Karpatenvorland gilt aufgrund der Grenznähe zur Ukraine und zur Slowakei als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Gewerbliche Schwerpunkte bilden die Luftfahrt und der Maschinenbau. Zudem ist Rzeszów mit zwei Hochschulen Die Lufthansa Verbindungen nach Rzeszów im Überblick: Flugnummer Ab/An Wochentage LH3430 LH3430 LH3431 LH3431 LH3431 11:30 Frankfurt – 13:15 Rzeszów 11:15 Frankfurt – 13:00 Rzeszów 13:50 Rzeszów – 15:40 Frankfurt 13:55 Rzeszów – 15:45 Frankfurt 13:40 Rzeszów – 15:30 Frankfurt Montag, Dienstag, Mittwoch Donnerstag, Freitag Montag, Mittwoch Dienstag Donnerstag, Freitag Wussten Sie schon … … welche Lounges Ihnen als Frequent Traveller, Senator oder HON Circle Member offenstehen? Ab Frankfurt mit Lufthansa direkt nach Rzeszów in Polen Auch Urlaubsreisenden steht in Rzeszów und Umgebung ein kulturell wie landschaftlich reizvolles Angebot zur Verfügung. Natur- und Sportfreunde kommen im Sommer wie im Winter im BieszczadyNationalpark auf ihre Kosten. Das Mittelgebirge ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Ostkarpaten und gilt als eines der ursprünglichsten Naturreservate Europas. > Flug Doppelte Meilen Registrierung Frankfurt–Rzeszów: www.miles-and-more.com/flyeast Flugbuchung: www.lufthansa.com _______________________________________ 77 Ihre Wunschprämie zum Greifen nah Exklusiv im neuen Business Jet von München nach New York Ab dem 13. Mai bietet Ihnen Lufthansa eine zusätzliche Nonstop-Verbindung zwischen der bayrischen Hauptstadt und dem Big Apple – und das im besonders komfortablen Business Jet. Zudem sammeln Sie auf der neuen Strecke vom 13. Mai bis zum 13. August 2009 doppelte Prämienmeilen. Registrieren Sie sich gleich online für diese Meilenaktion! An Bord der als Business Jet ausgestatteten Boeing 737 finden Sie optimale Arbeits- Miles & More • Frequent Traveller haben Zutritt zu den exklusiven Business Lounges von Lufthansa, den Business Lounges der Austrian Airlines Group, den LOT Executive Lounges und SWISS Business Lounges. Zugangsvoraussetzung ist die Vorlage der Frequent Traveller Karte und der für den gleichen Abflugtag und -ort gültigen Bordkarte eines Airline-Partners oder Star Alliance Partners. SWISS First Class Lounge sowie der Austrian HON Circle Lounge offen. Bei einer gemeinsamen Reise auf demselben Flug von Lufthansa und ausgewählten Airline-Partnern können HON Circle Member zudem ihre gesamte Familie (Lebens-/Ehepartner und Kinder) sowie eine zusätzliche Begleitperson mit in die Lounge nehmen. • Senatoren können sich darüber hinaus zusammen mit einer Begleitperson in den Senator Lounges entspannen. Ausweisen können sie sich einfach mit ihrer Senator Karte. Mit einer für den gleichen Tag gültigen Bordkarte für einen Star Alliance Flug haben sie außerdem Zutritt zu den Star Gold Lounges. In unserem weltweiten Online-LoungeVerzeichnis erfahren Sie einfach und schnell alles Wichtige über das LoungeAngebot bei Ihrem nächsten Flug. • Für HON Circle Member stehen unter Vorlage ihrer HON Circle Karte alle Lounges inklusive der Lufthansa und www.miles-and-more.com > Programm > Status und Privilegien > Lounge Finder Nutzen Sie die Gelegenheit und gehen Sie am besten gleich online. www.miles-and-more.com/de/meilenkauf 78 _______________________________________ Lufthansa Exclusive 05/09 Miles & More Miles & More _______________________________________ 79 Miles & More Doppelte Prämienmeilen bei Austrian Airlines Entdecken Sie die faszinierende Metropole Amman: Ab 5. Mai 2009 fliegen Austrian Airlines das Königreich Jordanien dreimal wöchentlich mit einem A320 ab Wien an. Günstige Anschlussverbindungen bestehen ab den wichtigsten Flughäfen in ganz Deutschland. Business Class Gäste erwartet ein besonderes Flugerlebnis – der Austrian Premium Service. Dahinter verbirgt sich nicht nur ein Mehr an Raum, sondern auch die kulinarische Verbindung von Orient und Okzident. Den Austrian Premium Service genießen Sie auf Flügen zu vielen ausgewählten Zielen im Nahen Osten sowie in Zentralasien und ab Mai auch auf Flügen nach Amman. zum 31. August 2009 doppelte Prämienmeilen auf Ihren Flügen nach Amman. Registrieren Sie sich gleich für diese Aktion und buchen Sie Ihren Flug mit wenigen Klicks online. > Flug Doppelte Meilen Registrierung: www.miles-and-more.at/de/amman Flugbuchung: www.austrian.com 20 000 Meilen näher an Ihrer Schönwetterprämie Jetzt mitspielen und gewinnen: Genießen Sie den Sommer mit einem neuen Hightech-Grill, schicken Gartenmöbeln oder einem von vielen weiteren hochwertigen Sommer-Artikeln aus dem Lufthansa WorldShop. Und wenn Sie für Ihre Wunschprämie noch nicht genügend Meilen gesammelt haben, dann spielen Sie jetzt mit und gewinnen Sie beim Miles & More Gewinnspiel bis zu 20 000 Prämienmeilen! 1. Preis: 20 000 Prämienmeilen 2. Preis: 15 000 Prämienmeilen 3. Preis: 10 000 Prämienmeilen Tauchen Sie ein in eine Welt ungeahnter Vielfalt – und sammeln Sie vom 5. Mai bis Beantworten Sie dazu nur die folgende Preisfrage: „Wie viel Prozent mehr Meilen erhalten Sie für den gleichen Eurobetrag bei der aktuellen Miles & More Meilenverkaufsaktion?“ Unser Tipp: Die Antwort finden Sie in dieser Exclusive Ausgabe. Senden Sie bis zum 31. Mai 2009 eine E-Mail mit der Lösung, Ihrer Miles & More Servicekartennummer und Ihrer vollständigen Adresse an [email protected] oder eine Postkarte an Miles & More, Rätsel Mai 2009, Postfach 90 03 31, D-60443 Frankfurt/Main Die Lösung unseres Gewinnspiels im April 2009 („Wie heißt der neue Partner von Miles & More, bei dem Sie vom 29. März 2009 an Meilen sammeln und einlösen können?“) lautet: Brussels Airlines. Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter des Lufthansa Konzerns und deren Angehörige. Jeder Einsender darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Komfortabel und exklusiv Erleben Sie den neuen SWISS Airbus A330-300: Ab Frühjahr 2009 ersetzt SWISS ihre Airbus A330-200-Flotte mit brandneuen Langstreckenflugzeugen vom Typ Airbus A330-300. Bis Ende des Jahres sollen bereits vier dieser Flugzeuge am Start sein. Die A330-300 mit drei Reiseklassen wird in Zukunft auf allen A330-Routen eingesetzt – auch dort, wo bisher nur Business und Economy Class zur Verfügung standen. SWISS Reisende nach Indien, Montreal und Nairobi/Dar es Salaam können sich auf diese Innovation besonders freuen. Die neue First und Business Class stellt hierbei das besondere Highlight an Bord dar und hebt Flugkomfort, Privatsphäre und Design auf eine ganz neue Ebene. Außerdem wird die bestehende Airbus A340-Flotte im Laufe des 3. Quartals schrittweise mit den neuen, neigungsfreien Business Class Sitzen mit Luft- kissensystem ausgerüstet, die SWISS Business zum Vorreiter machen. Damit bietet Ihnen die Schweizer Fluggesellschaft in der Business Class auf allen Langstreckenflügen einen einzigartigen Sitz- und Schlafkomfort. Auf allen SWISS Flügen sammeln Sie selbstverständlich wieder viele Prämien-, Status- und HON Circle Meilen. > Flug Flugbuchung: www.swiss.com Mehr Sicherheit bei Upgrades am Check-in Neues Verfahren zur Buchung von Upgrade-Prämien: Bitte beachten Sie, dass sich ab Juni 2009 das Prozedere für Upgrade-Buchungen am Check-in Counter ändert. Zu Ihrer Sicherheit benötigen Sie in Zukunft Ihre Miles & More PIN, um Ihr Upgrade in eine höhere Reiseklasse direkt vor Ort zu buchen. Hierbei erfragen die Check-in Mitarbeiter jeweils zwei zufällig ausgewählte Ziffern der PIN, um Sie vor unbefugtem Zugriff auf Ihr Meilenkonto zu schützen. Wir wünschen Ihnen einen guten Flug! 80 _______________________________________ Erinnerungen Meer Erinnerungen an an Meer Miles & More Miles & More Von Singapurs Nachtsafari zu Südafrikas Big Five Ocean Princess - 35 Tage 03.04. bis 08.05.2010 Neue Tarife, neue Technik, noch mehr Meilen: Ab sofort profitieren Sie für Ihren Neuvertrag bei unserem Telekommunikations-Partner T-Mobile von bis zu 15 000 Prämienmeilen* – z. B. mit den neuen Combi Flat-Tarifen für Privatkunden und Combi Flat-Business Tarifen für Geschäftskunden. T-Mobile bietet Ihnen auch im Bereich Mobiltelefone den neusten Stand der Technik. Mit dem T-Mobile G1 können Sie beispielsweise das gesamte Internet unterwegs nutzen. Das T-Mobile G1 mit GoogleTM bietet ultraschnellen Internetzugang und ist dank intuitivem Touchscreen und vollwertiger Tastatur genial einfach zu bedienen. Zudem ist es das erste Handy, das den Android Market anbietet – laufend neue, innovative Anwendungen zum Herunterladen. Sie möchten gerne einen T-Mobile Vertrag abschließen, sind aber noch bei einem anderen Anbieter unter Vertrag? Kein Problem. Melden Sie sich einfach beim Miles & More Wecker an und lassen Sie sich zum richtigen Zeitpunkt mit einem tollen Angebot von T-Mobile wecken. Mehr Informationen dazu finden Sie online. * Sie erhalten 5 000 Prämienmeilen bei Abschluss eines T-Mobile Mobilfunkvertrages mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten in einem T-Mobile Business Tarif (außer M2M), in Privatkundentarifen ab Relax 120, in allen Max Flat-Tarifen (außer Max Flat XS), in allen Combi Flatund Combi Relax-Tarifen und in allen Complete-Tarifen (ausgenommen CombiCard). Frequent Traveller, Senatoren und HON Circle Member erhalten 15 000 Prämienmeilen. Voraussetzung für die Meilengutschrift ist die Registrierung des T-Mobile Teilnehmers auf der entsprechenden Internetseite von T-Mobile (www.t-mobile.de/ miles-and-more). Die Registrierung muss innerhalb von zwei Wochen nach Abschluss des der Bonifizierung zugrunde liegenden Mobilfunkvertrages erfolgen > Telekommunikation & Elektronik Bis zu 15 000 Meilen www.t-mobile.de/miles-and-more www.miles-and-more.com/wecker Singapur - Kuala Lumpur, Malaysia - Rangun, Myanmar - Madras, Indien - Mumbai, Indien - Muscat, Oman - Dubai, VAE - Port Victoria, Seychellen - Nosy Be, Madagaskar - Durban, Südafrika - East London, Südafrika - Kapstadt, Südafrika Ihre Leistungen: - Linienflug mit Lufthansa in Business Class ab/bis Deutschland nach Singapur und zurück ab Kapstadt - 1 Vorübernachtung im 5-Sterne Hotel in Singapur - 33 Tage Kreuzfahrt an Bord der Ocean Princess und alle Mahlzeiten an Bord - Alle Transfers, Hafen- und Flughafengebühren Reisepreis: 9.107 Euro pro Person in einer Balkonkabine bei Doppelbelegung Für Ihre 7.932 gefahrenen Seemeilen* erhalten Sie 7.932 Miles & More Prämienmeilen pro Person. Zusätzlich zu den gefahrenen Seemeilen vergibt AOT CRUISE auf diesen Reisen 70.000 Miles & More Prämienmeilen je gebuchter Kabine bei Doppelbelegung. Foto: Raymond Sahuquet Jetzt bis zu 15 000 Prämienmeilen bei T-Mobile Von der Verbotenen Stadt in die Wildnis Alaskas Diamond Princess - 26 Tage 27.04. bis 23.05.2010 Peking, China - Dalian, China - Qingdao, China - Pusan, Südkorea Wladiwostok, Russland - Sapporo, Japan - Anchorage, Alaska - Skagway, Alaska - Juneau, Alaska - Ketchikan, Alaska - Vancouver, Kanada A Special Summer Genießen Sie den Sommer mit dem WorldShop Summer Special Mit dieser Exclusive Ausgabe erhalten Sie den neuen Summer Special Katalog – und damit eine neue Prämienauswahl mit vielen hochwertigen, stylischen und außergewöhnlichen Markenartikeln. Eine noch größere Auswahl finden Sie online unter www.worldshop.eu. Sowohl für Bestellungen aus dem WorldShop Katalog als auch für Online Bestellungen gilt: Die meisten Produkte können Sie gegen Meilen oder Euro erwerben. Wenn Sie mindestens 7 500 Meilen einlösen, den Restbetrag in Euro zuzahlen. Ihre Leistungen: - Linienflug mit Lufthansa in Business Class ab/bis Deutschland nach Peking und zurück ab Vancouver - 2 Vorübernachtungen im 5-Sterne Hotel in Peking - 23 Tage Kreuzfahrt an Bord der Diamond Princess und alle Mahlzeiten an Bord - Alle Transfers, Hafen- und Flughafengebühren Reisepreis: 7.995 Euro pro Person in einer Balkonkabine bei Doppelbelegung Für Ihre 5.817 gefahrenen Seemeilen* erhalten Sie 5.817 Miles & More Prämienmeilen pro Person. Zusätzlich zu den gefahrenen Seemeilen vergibt AOT CRUISE auf diesen Reisen 50.000 Miles & More Prämienmeilen je gebuchter Kabine bei Doppelbelegung. Planen Sie Ihre nächste Reise mit uns und fordern Sie nähere Informationen an. Per E-mail an [email protected] oder telefonisch unter +49 (0)89 12710850. Diese Reisen sind auch erhältlich bei ausgewählten Reiseagenturen. Wenden Sie sich an Ihr Reisebüro. *Es gelten die von AOT Cruise berechneten Seemeilen. Das Angebot gilt für Buchungen ab dem 01.05.2009. Buchung je nach Verfügbarkeit. Änderungen bleiben vorbehalten. _______________________________________ Miles & More Miles & More Miles & More Partner crbasel 82 Europcar: Online doppelte Meilen sammeln Sichern Sie sich 1 000 Meilen bei unserem Mietwagen-Partner Europcar: Reservieren Sie zwischen dem 1. April und dem 30. Juni 2009 online und sammeln Sie bis zum 30. Juni 2009 doppelte Prämienmeilen bei allen meilenfähigen Anmietungen im gesamten Europcar Netzwerk in über 160 Ländern. Das Angebot gilt weltweit bei einer Anmietdauer von mindestens 5 Tagen und vorheriger Online-Reservierung. Legen Sie einfach Ihre Miles & More Karte vor und sammeln Sie los. 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