Festival for good food and good farming Festival für gutes Essen
Transcription
Festival for good food and good farming Festival für gutes Essen
Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 2.– 5.Okt Festival for good food and good farming www.stadtlandfood.com Rund um die In and around Markthalle Neun Markthalle Neun Berlin-Kreuzberg Berlin-Kreuzberg Festivalbeirat Advisory Board Carlo Petrini, Gründer & Präsident Slow Food International Carlo Petrini , Founder & President, Slow Food International Dieter Kosslick, Festivaldirektor Internationale Filmfestspiele Berlin Dieter Kosslick, Festival Director Berlin International Film Festival Burkhard Kieker, Geschäftsführer Visit Berlin Burkhard Kieker, CEO Visit Berlin GmbH Peter Kubelk a, Filmemacher, Koch & Freidenker Peter Kubelk a, D T ie Renaissance der Markthalle he renaissance of the market in der Eisenbahnstraße ist ein hall on Eisenbahnstraße is a gutes Beispiel, wie Aspekte good example of success in the der Stadtentwicklung, auch in soziaarea of city development aspects ler, kultureller, ökologischer und from a social, cultural, ecological nachhaltiger Sicht gelingen können. and sustainable point of view. With Mit Produkten aus der Region und regional products and ideas from Anleihen aus der Weltküche ist hier international food cultures, a culinary ein gastronomischer Mix entstanden, mix has been established there that der in seiner Vielfalt gut zu Berlin fits well in the diverse atmosphere passt. Mit dem Stadt Land Food Fesof Berlin. The Stadt Land Food festitival wird diese positive Initiative vom val will be an exemplary combination Markt auch noch auf die Bereiche of the essential elements: market, Kultur und Politik exemplarisch ausge- culture and politics. The existing netweitet. Es wird das bereits vorhande- work for better food and better farmne Netzwerk für besseres Essen und ing will be gathered in Kreuzberg bessere Landwirtschaft im Kreuzand have a chance to prosper further. berger Kiez veranschaulicht und wei- This is an important enrichment of ter ausgebaut. Ich sehe darin langthe city and the community. fristig eine wichtige Bereicherung für Kl aus Wowereit, Governing die Stadt und die Gemeinschaft. Mayor of Berlin and patron of Filmmaker, Chef & Libertine Kl aus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin und Schirmheer von Stadt Land Food Stadt Land Food Alice Waters, Köchin & Aktivistin Alice Waters, Chef and Activist Barbar a Me yer, Geschäftsführerin Int. JugendKunst- & Kulturhaus Schlesische 27 Barbar a Me yer, CEO, International Youth- and Art-Project Schlesische 27 Benedik t Haerlin, GLS Treuhand, Zukunftsstiftung Landwirtschaft Benedik t Haerlin, GLS Foundation, Zukunftsstiftung Landwirtschaft Benjamin Förster-Baldenius, Architekt, raumlaborberlin Benjamin Förster-Baldenius, Architect, raumlaborberlin Christoph Albrecht, Anwohner-Initiative Christoph Albrecht, Neighbours’ Network Bekir Yilma z, Präsident Türkische Gemeinde zu Berlin e.V. Bekir Yilma z, President, Turkish Community Berlin I ch freue mich sehr, dass ich die Schirmherrschaft für Stadt Land Food übernehmen durfte. Gut essen und gut leben – das sind Prinzipien, die für mich ganz klar auch nach Friedrichshain-Kreuzberg gehören. Unser Bezirk hat sich beim Thema Schulessen dafür stark gemacht, dass die Kinder in Berlin besser verpflegt werden, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Außerdem haben wir im Sommer unter der Überschrift „Essbarer Bezirk“ den Beschluss gefasst, bei Neupflanzungen künftig nur noch auf Pflanzen zu setzen, die auch verzehrt werden können. Die Markthalle Neun in Kreuzberg steht beispielhaft dafür, wie Menschen unterschiedlichster Herkunft unsere Stadt bereichern. Gastronomie und Lebensmittel-Handwerk spielen auch wirtschaftlich eine immer größere Rolle was neue Arbeitsplätze und Unternehmensgründungen angeht. Gleichzeitig freue ich mich, dass die Markthalle Neun die berühmte und traditionsreiche Kreuzberger Mischung wieder auferstehen lässt, die Wohnen, Leben und Arbeiten in einem Quartier verbindet. Bei Stadt Land Food können wir die damit verbundene Nähe von Kundinnen und Kunden zu HändlerInnen und ErzeugerInnen vier Tage und vier Kreuzberger Nächte lang feiern. Monik a Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg und Schirmherrin von Stadt Land Food 2 Stadt Land Food I ’m very pleased to have taken on the patronage of Stadt Land Food. Eating well and living well – for me, those principles are definitely part of Friedrichshain-Kreuzberg. Our district has fought to make sure that Berlin’s schoolchildren receive better food regardless of their parents’ income. And this summer, as part of the “Essbarer Bezirk” (“Edible District”) program, we made the decision to use only edible plants for all future landscaping. Markthalle Neun is an example of how people of the most diverse backgrounds enrich our city. The hospitality and food production industries also have an ever-larger economic role to play with regards to jobs and new businesses. At the same time, I’m very pleased that Markthalle Neun has sparked the resurgence of a historical Kreuzberg tradition: living and working in one neighborhood. Stadt Land Food brings us all – residents, foodies, marketeers, artisans – together to celebrate good food for four days and four Kreuzberg nights. Monik a Herrmann, District Mayor of FriedrichshainKreuzberg and patron of Stadt Land Food Das Land kommt in die Stadt! Festival for good food and good farming Essen ist ein Thema. Für jeden von uns, und das mehrmals am Tag. Es macht uns glücklich. Es macht uns satt. Es kommuniziert eine Haltung und einen Lebensstil. Essen ist das neue Feiern, auch das. Ist Popkultur im Sinne jenes sinn- und glücksstiftenden Versprechens, wie es auch ein gutes Konzert oder eine vibrierende Party sind. Am besten feiert es sich mit ökologischen, regionalen und fair gehandelten Produkten, die mit Geist und mit Herzblut zubereitet werden. Darum geht es seit drei Jahren in der Markthalle Neun. Genauso aber geht es um Diskussion, um die Lebens(mittel)wirklichkeit jenseits des Tellerrandes. Essen ist auch politisch. Genau davon handelt Stadt Land Food, das Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft. Und so wird am ersten Oktoberwochenende rund um die Kreuzberger Markthalle Neun also gekäst, gewurstet, geröstet, gebraut und geknetet. Stadt Land Food will das Lebensmittelhandwerk zurück in die Stadt und unter die Menschen bringen. In den Werkstätten gibt es echtes Lebensmittelhandwerk zum Anfassen und selbst Ausprobieren. Im Mittelpunkt stehen die Produkte in all ihren Facetten und Aggregatszuständen: vom Anbau guter Zutaten über die verschiedenen Schritte der Produktion bis hin zum fertigen Produkt, das man sehen, fühlen, riechen und schmecken kann. Geboren wurde diese Idee gemeinsam vom Team der Markthalle Neun und dem Agrarbündnis „Meine Landwirtschaft“, den Organisatoren der „Wir haben es satt“-Kampagne. Gut 30 000 Menschen hatten im vergangenen Januar im Regierungsviertel für eine transparentere, kleinteilig organisierte Lebensmittelkultur protestiert. Zum ersten Mal laden wir alle, aber wirklich alle, die mit Essen zu tun haben, zu uns nach Kreuzberg ein For the first time we’ve invited everyone, truly everyone, who is involved in the food business, to Kreuzberg Der unserem täglichen Brot und 30,000 “We’re fed up!” protesters Food is relevant. For everyone, many seinen Produktionsbedingungen marched on the Berlin government times a day. It makes us happy, it geltende Protest wird ob seiner gedistrict to demand more transparent stills our hunger. It can communicate sellschaftlichen Dimension bereits agriculture policies and a food cula certain mindset and sometimes mit der Anti-Atom-Bewegung der ture less dominated by large-scale even a lifestyle. Eating is the new Achtzigerjahre verglichen. So sieht production. celebrating, that too. It’s pop culture der US -amerikanische Wissen“We’re fed up!” – thanks to its influin the same promising way a good ence within very diverse milieus and concert or a hopping party can lift schaftsjournalist Michael Pollan in environments, this protest movement our spirits. And the best way to celedieser global vernetzten Bewegung dedicated to our daily bread, and its brate is by producing, preparing, or eine gesellschaftliche Kraft, die es production conditions, is already mit den weltweit agierenden Lebens- consuming organic, regional and fair being compared to the anti-nuclear food, consciously and with commitmittelkonzernen aufnehmen kann. movement of the Eighties. The AmeriGerade von westlichen Großstädtern, ment. That’s what life at Markthalle can science journalist Michael Pollan Neun has been revolving around for so schrieb er in der New York Times, sees in this globally networked, the past three years. But that also werden alltagspolitische Entscheicooperatively organized movement a involves discourse – about the realidungen getroffen, „auf die irgendsocial force that might be able to take wann selbst Nestlé reagieren werden ties of life and food, beyond the rim of our own teacups. Food is pop, yes, on the internationally positioned food muss“. Ein Ort wie die Markthalle industry. It’s exactly those Western Neun bietet die Möglichkeit, regiona- but it’s also political, and that’s what city-dwellers, he writes in the New le, fair produzierte und vor allem gute Stadt Land Food is all about. Good York Times, who make daily consumer food and good farming. Produkte kaufen zu können. Diese decisions that even Nestlé has to neue Lebensmittelkultur funktioniert The first weekend of October, the react to. A place like Markthalle neighborhood surrounding Marktvielleicht auch deshalb besonders halle Neun will be abuzz with all kinds Neun represents the opportunity to gut auf Märkten, weil der direkte buy regional, fairly produced, and of activity: cheese-making, sausageKontakt zu den Erzeugern und Händmost importantly – good foods. Maystuffing, dough-kneading and genelern die ethische Entscheidung für be this new food culture works esperal food-making. Stadt Land Food einen anderen, bewussteren Koncially well at markets because direct wants to bring the origins of our food sum um ein emphatisches Erlebnis contact with producers and sellers back into the city and spread the fun erweitert: Es macht schlichtweg takes the ethical decision to eat more amongst the people. Workshops mehr Spaß, jenseits einer rationaliconsciously one emphatic step furoffer the opportunity to try out real, sierten Supermarktkultur mit echten ther: It’s just more fun to share authenhandcrafted food production and Menschen authentische Lebensmittic food experiences beyond ratiotaste the results. The focus is on telerlebnisse zu teilen. nalized supermarket culture with the products, in all their forms and Stadt Land Food feiert diese Lebensother people. Good food, made with states: from the planting of good mittelkultur. Eine Grünere Woche ingredients, to the different stages of love, and exchanged face to face. mit einem bunten Programm. Stadt Land Food celebrates this production, to the finished product Kochen, essen, streiten, diskutieren. food culture. A “Greener” Week with you can see, feel, smell and taste. Wünsche formulieren. Theoretisch, a program packed full of cooking, The idea was born as an alternative praktisch, kreativ, kulinarisch. Auf eating, arguing, discussing, demanto the Berlin food trade fair “Grüne den Feldern und Äckern ist die Ernte ding. Theoretically, truly, creatively, Woche” (“Green Week”), which is jetzt eingefahren. Für dieses Jahr. and in a culinary way. In the country, dominated by industrialized foods. Fragen des guten, fairen Lebens und The idea has been made reality by the the harvest has been reaped from the seiner kulinarischen Rahmenbedinfields. For this year. However, quesMarkthalle Neun team and the agrigungen müssen indes auch künftig tions regarding the good, fair life and cultural alliance “Meine Landwirtbeackert werden. Offen, lustvoll, schaft” (“My Agriculture”) who orga- its culinary framework still have to be gemeinschaftlich. plowed. Artfully, heartily and together. nize the annual “Wir haben es satt!” Clemens Niedenthal (“We’re fed up!”) campaign. Last year, Clemens Niedenthal Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 3 Zuerst kam der Geschmack… Taste was the first thing… Was war Ihre Lieblingsspeise, als Sie ein Kind waren? alice waters Gegrillter Mais, mit Butter, im Sommer, im Garten meiner Eltern. An welche erste entscheidende Veränderung für einen nachhaltigeren Lebensstil in Ihrem persönlichen Konsumverhalten können Sie sich erinnern? aw Der Geschmack war das erste, was sich für mich wirklich veränderte – was meine Bewusstheit für biologische und regionale Lebensmittel weckte. Als ich 1965 in Frankreich war, kostete ich zum ersten Mal wahre Lebensmittel: Frische selbst gesammelte Walderdbeeren, ein warmes Baguette frisch aus dem Ofen, Austern direkt aus dem Meer. Das war meine Erweckung. Was würden Sie als wichtiger bezeichnen: Mehr Menschen dazu zu bringen regionale Produzenten und Händler zu unterstützen oder unabhängig von den Produkten erst einmal wieder mehr Leute zum Selber-Kochen zu bewegen? Wir beobachten, dass einerseits wieder mehr Menschen auf dem Markt einkaufen gehen, andererseits immer weniger zuhause gekocht wird… aw Meiner Ansicht nach ist es in erster Linie wichtig das Netzwerk von lokalen Produzenten zu unterstützen; die Bauern, die sich um unser aller Land kümmern, die uns das köstliche Essen überhaupt erst möglich machen und unseren Planeten am Leben erhalten. Wenn es keine Bauern gibt, gibt es nichts zu kochen. Das ist sehr einfach. Welcher andere Beruf stand zur Wahl, als Sie sich entschieden haben Köchin zu werden? aw Bevor ich Chez Panisse gründete, unterrichtete ich Kleinkinder in einer Montessori-Schule. Ich bin nach wie vor eine große Bewundererin von Maria Montessoris ganzheitlicher, praktischer Pädagogik – und sie war definitiv eine Inspiration für unser 4 Stadt Land Food Alice Waters, die Pionierin der regionalen Küche und nachhaltiger Philosophie in der kalifornischen Gastronomie und Mitglied des Beirats von Stadt Land Food steht Rede und Antwort The pioneer in regional cuisine and sustainable philosophy in the culinary world of California, and member of our Advisory Board, Alice Waters, tells us what she expects from Stadt Land Food Projekt mit den essbaren Schulgärten und wie wir die Kinder versuchen für das Kochen und das Gärtnern zu begeistern. Abgesehen von Ihrem eigenen Restaurant – welches gastronomische Konzept finden Sie spannend oder inspirierend? aw Ich liebe das Konzept eines Restaurants, wo man einfach alles direkt im Garten hinten anbaut, oder auf der Dachterrasse – wo man alle Zutaten einfach selbst erntet und pflückt. Das ist eine wunderbare Vorstellung für mich! Wenn Sie Ihren Platz unter den vom TIME-Magazin ernannten 100 einflussreichsten Menschen der Welt jemand anderem überlassen müssten, wem würden sie ihn am liebsten anvertrauen? aw Ich würde ihn an Carlo Petrini abgeben! Wie, glauben Sie, können wir es schaffen, dass auf der nächsten „TIME Gods of Cooking“-Liste mehr Frauen zu finden sind? aw Ich denke, es passiert, wenn I Restaurantbetriebe wirklich auch auf Frauen und Chefköchinnen ausgerichtet werden, und auch, wenn Frauen und Männer sich wirklich die Verantwortung für den Haushalt anfangen zu teilen. Leider ist es immer noch sehr schwierig für Frauen Köchinnen zu sein und eine Famlie zu haben. Was hat Sie davon überzeugt unser Festival zu unterstützen? aw Euer Festival holt das Lebensmittelhandwerk zurück in die Stadt und feiert lokale Lebensmittel – ich denke diese nachhaltige Esskultur muss bestmöglich unterstützt werden. Außerdem sind die Menschen, die ich am meisten bewundere, ebenfalls Mitglieder eures Beirats. Was erwarten Sie sich persönlich vom Festival? aw Ich hoffe, dass die vielen inspirierenden Diskussionen und Veranstaltungen, die ihr plant, viele Leute begeistern und das zu einer globalen Revolution für gutes Essen und gute Landwirtschaft führt! Interview von K athrin Kuna und K avita Meelu hre frühesten Erinnerungen sind der Garten. Damals in den Fünfzigern in New Jersey, als die Mittagessen von der Bequemlichkeit der Fertigprodukte und der Sorge um das Haushaltsbudget geprägt waren. Im Garten hinter dem Haus aber wuchsen frische Tomaten. Viel weiter sind die Zutaten in Alice Waters 1971 eröffneten Restaurant Chez Panisse in Berkeley auch heute nicht gereist. Oft kommen sie von Äckern, die noch mit dem Pferd gepflügt und sowieso nur mit Pferdemist gedüngt worden sind. Alice Waters, Jahrgang 1944, gilt als die Erfinderin der California Cuisine. Sie war es, die Slow Food in den USA populär gemacht hat. Vor allem aber hat sie, nach Aufenthalten in der Provençe und der Bretagne, radikal lokal und radikal langsam gekocht. Hat die Dinge wachsen lassen und all das, was sie eben nicht aus den Tälern Kaliforniens und aus dem Meer vor der Tür bekommen konnte, eben nicht mehr auf die Karte gesetzt. Alice Waters war eine der ersten, für die Kochen immer auch Gärtnern war. Für die ein Gericht nicht mit dem Einkauf anfängt, sondern mit der Saat. Waters war Jurymitglied der Berlinale und Vizepräsidentin von Slow Food International. Sie hat eine Revolution angezettelt, eine, die sie ganz richtig als „köstlich“ tituliert. When you were a child, what was your favorite dish? alice waters Grilled corn on the cob, in the summer, from my parents’ garden. What was the first major change in your consumer behavior to have a more sustainable life style? aw Taste was the first thing to really change for me – that was what led me to organic and local food. When I went to France in 1965, I tasted the real thing for the first time: The ripe fraises des bois gathered in the woods, the hot baguette fresh from the oven, oysters right from the water. It woke me up. What challenge seems more important to you: to get people to support local food systems or to get people to buy any kind of food and cook it themselves? We observe, that while more and more people go to markets, they tend to cook less and less at home… aw I think it’s most important to support local, sustainable food systems, which support the farmers taking care of the land, who give us the delicious food we cook, and who are helping to preserve the planet. No farms, no food to cook with. It is that simple. Which other profession was on the plate when you decided to move towards this career? aw Before I started Chez Panisse, I was teaching young children at a Montessori school. I am still a tremendous admirer of Maria Montessori’s holistic, hands-on pedagogy, and it was an inspiration for the way we try to engage children’s senses in the garden and the kitchen at The Edible Schoolyard. Other than your own restaurant, which other restaurant concept is appealing and inspiring to you? aw I love the concept of a restaurant where you are growing everything right outside the back door, or up © Brigit te L acombe Alice Waters, die 1971 das Bistro Chez Panisse eröffnete, gilt als die Erfinderin der Californian cuisine. SINCE OPENING CHEZ PANISSE IN 1971, ALICE WATERS HAS BEEN KNOWN AS THE ORIGINATOR OF CALIFORNIA CUISINE. on the roof—where you could pick all your produce yourself. What a beautiful idea! If you were asked to give your place among the 100 most important people to someone else, who would it be? aw I’d give it to Carlo Petrini! How do you think we can get more women into the next “TIME Gods of Cooking”-list? aw When restaurants are set up differently to truly accommodate women chefs, and when men and women truly share the responsibilities of running a household, I think that will happen. Unfortunately, it is still very hard to be a chef and raise a family. What convinced you to support our festival? aw The festival’s message of reclaiming and celebrating local, sustainable food culture needs to be spread in the biggest possible way. And the people I most admire are also board members of the festival! What do you expect from our festival? aw I hope that everyone will be won over by the inspiring talks and events, and that it will inspire a global food and farming revolution! Interview by K athrin Kuna and K avita Meelu H er earliest memories are of the garden. That was in New Jersey in the 1950s, when lunch was dominated by convenience foods and budget worries. But there were fresh tomatoes growing in the backyard. Today, the ingredients used in Alice Waters’s restaurant Chez Panisse in Berkeley don’t come from much further away either. Oftentimes they hail from fields fertilized only with the manure of the horses that plow them. Alice Waters, born in 1944, is hailed as the originator of California Cuisine. It’s thanks to her that slow food caught on in the US. After stays in Provence and Brittany, she began cooking radically locally and slowly. She let things grow, and didn’t put anything on the menu that she couldn’t find in the valleys of California or the in ocean at her door. Alice Waters was one of the first contemporary people for whom cooking also meant gardening. For whom a meal does not begin with groceries, but with seeds. Alice Waters has been a Jury President of the Berlinale and a Vice President of Slow Food International. She began a revolution that she describes quite aptly as “delicious”. Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 5 „Die Menschen suchen nach neuen Lebensmodellen“ “People are searching for new ways of living” Wir sitzen hier in einer historischen noch viel mehr in dieses TraditioMarkthalle, Eurer Markthalle. Was ist nelle, Handwerkliche, Regionale, und was war das für ein Ort? Authentische hineinarbeitet. Florian Niedermeier Historisch FN Wer sich heute entscheidet betrachtet war die Markthalle der Ort, irgendetwas mit Lebensmitteln zu an dem die Lebensmittel gehandelt machen, der muss das Besondere und teilweise auch verarbeitet und machen und der muss dabei ökolozubereitet wurden. Das Gemüse aus gisch denken. Die Industrie ist bedem Umland, das Fleisch aus den setzt und die kann das, da brauchst Schlachthöfen. Du gar nicht erst anzufangen. Bernd Maier Damit markiert die Die Markthalle Neun steht explizit Markthalle einen gesellschaftlichen für diese Vielfalt. Wer sind die Leute, Wandel. In den Berliner Markthaldie sozusagen den Unterschied len wurde die Industriegesellschaft machen? versorgt. Zum ersten Mal in der Geschichte war der Broterwerb für BM Es ist ein Geschenk, dass Berlin einen Großteil der Bevölkerung also gerade so viele Leute anzieht, die vom wortwörtlichen Broterwerb extrem auf der Suche sind nach neuen abgekoppelt. Die Leute hatten keiLebensformen und, ja, auch nach nen Acker mehr, ja nicht einmal mehr Konsumformen. Das bereichert die einen Garten. traditionellen Felder der Pop- und Subkulturen, also Kunst, Musik, und FN Essen ist also das zentrale Thema so weiter, Aber das bereichert längst wenn man eine Stadt plant, wenn genauso die Lebensmittel. Wir partiman die Bevölkerung ernähren will. zipieren an einem Klima, das extrem Um in die Gegenwart zu kommen: Wir wollen, dass die Nahrungsmittel- offen ist für neue Dinge. kultur wieder ein lebendiger Teil der Und entscheidend sind die Produkte Stadt wird. Essen ist ja nun einmal auf die man als Händler oder Produein Riesenthema für jeden von uns, mehrmals am Tag. Darüber hinaus ist zent zurückgreifen kann. so ein Ort ja nicht nur Markt, sonFN Ich glaube schon auch, dass das dern auch Markplatz. Ein Ort, an dem viel mit der spezifischen Geschichte die Öffentlichkeit zusammenkommt. des Berliner Umlandes zu tun hat. Es ist ja nicht nur die Stadt, die sich Nikol aus Driessen Dieser Aspekt gerade neu definiert und Zuwandeist ganz wichtig. Die Markthalle Neun war von Anfang an auch als Ort rung erfährt, sondern auch das Land, das zu Zeiten der DDR verstaatder Debatten und Diskussionen gedacht, als ein Ort der sich einmischt. licht war und jetzt Freiraum bietet. ND Und dann ist da noch die hisEssen ist also politisch. Aber hatte torisch besondere Situation, dass man in der Biobewegung der AchtziWestberlin durch die Mauer ja entger und Neunziger nicht den Einkoppelt war vom Umland. Der Kondruck, dass Essen vor allem politisch takt zwischen Stadt und Land musste war? erst wieder geschaffen werden. ND Dabei würde ich die Zeit, zumal FN Was ich markant finde ist, dass hier in Kreuzberg, schon auch als viele der Landwirte in Brandenburg eine Keimzelle dessen sehen, was durchaus einen urbanen Hintergrund wir jetzt hier in der Markthalle Neun haben, die sind vielleicht Künstler erleben. oder kommen aus der Medienbranche. Es geht also um die bewusste BM Ein Problem der Biobewegung Entscheidung: Ich werde Kartofwar, dass die Sinnlichkeit und der felbauer. Aus diesem Bewusstsein Genuss und auch die Tradition da heraus, werden die entscheidenden wenig Platz hatten. Die Leute, die Fragen dann ganz selbstverständhier in der Halle mitmachen, denken lich gestellt: Wie verhalte ich mich das alles automatisch zusammen. zur industrialisierten Landwirtschaft? Das ist eine Szene, die schon um Wie zum Einsatz von Pestiziden? die Fair-Trade-Bewegung weiß, aber 6 Stadt Land Food Vor zweieinhalb Jahren haben Nikolaus Driessen, Bernd Maier und Florian Niedermeier die Markthalle Neun eröffnet. Ein Gespräch über regionale Lebensmittel, globale Migrationsbewegungen und den guten Geschmack Two and a half years ago, Nikolaus Driessen, Bernd Maier and Florian Niedermeier opened Markthalle Neun. A discussion on regional food, global migration movements and good taste Neue Ideen für einen historischen ORt: Florian Niedermeier, Bernd MAier und Nikolaus Driessen betreiben die Markhalle Neun seit 2011. New Ideas for a place steeped in history: Florian Niedermeier, Bernd Maier und Nikolaus Driessen have been running Markthalle Neun since 2011. Wie hat Ackerbau vor 50 Jahren funktioniert und wie vor 150 Jahren? Welche Sorten wurden damals gepflanzt und wären heute vielleicht immer noch vernünftig? Dann hast du einen Kartoffelbauer, der sehr tief in seinem Thema steckt und dir deshalb mit Sicherheit auch andere Kartoffeln anbieten kann. Zumal guter Geschmack nirgends so wörtlich zu nehmen ist wie bei Lebensmitteln. FN Und Geschmack ist Erziehungssache, Geschmack ist nicht angeboren oder vererbt, Geschmack ist erlernt. Darum geht es ja auch bei dieser Kaffeebewegung ganz stark, wieder differenzieren zu können, Unterschiede zu schmecken. ND Deshalb haben wir ja den Discounter noch immer in unserer Halle. Viele Menschen im Kiez müssen mit wenig Geld auskommen, die gehen zwangsläufig zu Aldi. Wenn die sich dann aber einmal bei uns noch eine Suppe oder einen Kaffee holen, haben wir sie angefixt… FN Die Markthalle Neun steht, am Street Food Thursday etwa, ganz bewusst für ein niedrigschwelliges Angebot. Man kommt hier rein und kann für fünf Euro sehr, sehr tolle Produkte bekommen. Ihr habt es angesprochen: Gutes, faires Essen hat seinen Preis. In einem einkommensschwachen Kiez wie jenem rund um die Markthalle Neun wird das auch zu einer sozialen Debatte. ND Der Teil von Kreuzberg, in dem wir uns hier befinden, ist einer der sozialen Brennpunkte Berlins. Tatsächlich ist da gerade ein ungeheurer Druck auf dem Quartier, Mieten explodieren und Leute haben reell Angst, sich diese Nachbarschaft nicht mehr leisten zu können. Die Gentrifizierungsdebatte ist enorm. Wir möchten also, dass sich die Leute gut ernähren und gleichzeitig hat das einen gewissen Preis, das ist eine total spannende Debatte. Da steckt auch ein unauflöslicher Konflikt drin, aber gerade das tut der Sache gut, weil wir uns immer wieder fragen müssen, was wollen wir eigentlich? Wohin geht die Reise? interview von clemens niedenthal We’re sitting in a historic building, your market hall. What kind of place was it, and what is it now? Florian Niedermeier Historically speaking, the market hall was a place where food – in particular food for city-dwellers – was sold, as well as processed and prepared. Vegetables from the surrounding farms, meat from the slaughterhouses. Bernd Maier The opening of the market hall signified a social change. The Berlin market halls catered to industrial society. For the first time in history, breadwinning was uncoupled from literal breadwinning, at least for a majority of the population. People didn’t have a field to till anymore, nor even a garden. FN Food is a central subject when planning a city, when you want to be able to feed the population. To come back to the present: We want food culture to become a lively part of the city again. Food is a huge subject for all of us, many times daily. And beyond that, a place like this isn’t just a market, it’s also a market place. A place where the general public comes together. Nikol aus Driessen That aspect is very important. From the beginning, we’ve wanted Markthalle Neun to be a place for debate and discussion, a place where people can get involved. So food is political. But wasn’t that the overall impression in the or- ganic movement of the 1980s and 90s? That food is, first and foremost, political? ND I would say that time – especially here in Kreuzberg – was a seed of what we’re experiencing now in the market hall. BM One of the problems with the organic movement was that aspects like sensuality, enjoyment and tradition didn’t have much place there. The people involved here in the market hall have an attitude that automatically combines all that. It’s a scene that’s fully aware of the fair trade movement, but also putting more focus on other characteristics of food culture – tradition, craftsmanship, regional origin, and authenticity. FN People who decide to get involved with food today have to do something special and approach it organically. The industry is full up and doing just fine, it doesn’t make any sense to try to gain footing there. Markhalle Neun explicitly endorses this diversity. Who are the people making the difference, as it were? BM The fact that Berlin attracts so many people searching for new ways of living, and yes, new ways of consuming, is a gift. It enriches the traditional areas of pop culture and subculture – art, music, et cetera. But it also enriches the food the same way, it has been for many years already. We’re working in a climate that’s very open to new ideas. And the core of it are the products available to you, as a manufacturer or retailer. FN That’s why I think it also has a lot to do with Berlin’s regional history, specifically. It’s not just the city that’s being redefined and experiencing growth, but also the surrounding land that was nationalized in the GDR and now offers scope for development. ND And then there’s the historically specific situation in which West Berlin was cut off from its surroundings by the Wall. Contact between the city and the countryside had to be re-established. FN What I find striking today is that many farmers in Brandenburg definitely have an urban background. They might be artists or come from media jobs. There’s a conscious decision made: I’m going to be a potato farmer. And crucial questions arise naturally from this consciousness: What do I think of industrialized agriculture? What about the use of pesticides? How did tillage and husbandry work 50 years ago, or 150 years ago? What breeds were planted then and might still make sense today? Then you’ve got a potato farmer who’s deeply involved in her subject and can also offer you a different kind of potato. Especially since good taste can be understood more literally in food culture than anywhere else. FN And taste is a matter of experience, it’s not inherent or inherited, it’s learned. That’s one of the main characteristics of the new coffee culture – being able to differentiate again, being able to taste differences. ND It’s also why we still have a discounter in the market hall. A lot of people in the neighborhood have low incomes, and they have to shop at a discounter. But once they’ve tried a soup at our canteen, or a cup of coffee, they come back to us, too. FN And Markthalle Neun also stands explicitly for low-threshold, high-quality food, for example at Street Food Thursday. You can come here and get really great food for five Euros. You mentioned it already: nutritious, fair food has a price. In a low-income neighborhood like the one Markthalle Neun is in, that turns into a social debate. ND The part of Kreuzberg we’re in is one of Berlin’s critical social areas. The neighborhood is actually under extreme pressure right now, rents are rising fast and people are truly afraid that they won’t be able to afford to live here anymore. The gentrification debate is huge. We want people to eat well, and at the same time, that comes at a price. It’s a really interesting debate, one that contains an unsolvable conflict, but that’s exactly what keeps us on our toes. We constantly have to ask ourselves: What is it that we want? And where will this journey take us? interview by clemens niedenthal Die Geschichte der Markthalle Neun The History of Markthalle Neun V A ierzehn in ihrer Architektur wie ihrer Funktion identische Markhallen wurden um 1890 in den buchstäblich aus den gründerzeitlichen Boden gestampften Arbeiterquartieren Berlins errichtet. Nach der Jahrtausendwende war die Markhalle Neun eine der letzten drei, die noch ihrer ursprünglichen Funktion nach genutzt wurde. Indes: Die Supermarktkultur der Nachkriegsmoderne hatte auch sie schon verändert. Die kleinen Händler wurden weniger, an einen Discounter und eine Drogeriekette waren große Flächen vergeben worden. Als dann die komplette Halle im Auftrag der Stadt vom Liegenschaftsfonds über ein Bieterverfahren an den Meistbietenden, und damit an eine uniforme Supermarktkette veräußert werden sollte, regte sich der Protest der Anwohner. Ergebnis war ein für Berlin bis dato einmaliger Vorgang: Der Verkauf der Markthalle Neun wurde neu ausgeschrieben, zum Festpreis und für das unternehmerisch, vor allem sozio-kulturell überzeugendste Konzept. Im Oktober 2011 wurde die Markthalle Neun von Nikolaus Driessen, Bernd Maier und Florian Niedermeier neu eröffnet. round 1890, 14 architecturally and functionally identical market halls were built in Berlin’s working class neighborhoods – which literally sprouted like weeds in the business-building wave of that time. After the turn of the millenium, Markthalle Neun was one of the last three market halls being used according to their original purpose. However, the supermarket culture of post-war modern times had changed it. There were fewer and fewer small retailers, and large portions of the hall were taken up by a discounter and a drugstore chain. When the entire market hall was slated to be auctioned by the city to the highest bidder – in this case, a uniform supermarket chain – residents began to protest. The result was a first in the history of the city that has yet to be repeated: The announcement of sale was re-written. Markthalle Neun would be sold at a firm price to the most economically and socio-culturally compelling concept. In October 2011, Markthalle Neun was reopened by Nikolaus Driessen, Bernd Maier and Florian Niedermeier. Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 7 Die verborgenen Köche The Hidden Chefs Kavita Meelu hörte nicht darauf, als ihr gesagt wurde, dass “Berliner einfach keinen Wert auf gutes Essen legen” oder als man sie warnen wollte, dass “die Berliner einfach nicht so abenteuerlustig und interessiert an Esskultur sind”. Gut so! Denn der enorme Erfolg des Street Food Thursday, den sie mitinitiierte, ist der beste Beweis, dass es sich bei diesen Vorurteilen um einen kolossalen Irrtum handelt! Obgleich viele der Streetfood-Händler keine professionell geschulten Köche sind, bereichern sie die gastronomische Szene der Stadt mit ihren Innovationen wie die Profis. Meelu will sie weiter unterstützen, denn Berlin stelle die Sehnsüchte und Wünsche der mehr und mehr in die Stadt kommenden Gourmets und Foodies nicht zufrieden”. “Berlin strotzt vor Talenten, die nur darauf warten die Stadt kulinarisch auf den Kopf zu stellen”, sagt Kavita mit strahlenden Augen und erzählt, dass sie ständig mit jungen Köchen in Kontakt ist, die hier sind, um ihren Traum vom eigenen Restaurant zu verwirklichen. Diesbezüglich werden die 8 Stadt Land Food nächsten Jahre in Berlin eine sehr spannende Zeit sein. Eine neue Generation von Kochtalenten wird die Sterneküchen verlassen und jenseits der Streetfood-Märkte und Supper Clubs ihre einzigartigen Restaurant-Konzepte umsetzen. Die im Rahmen von Stadt Land Food stattfindende Abendmenü-Reihe liefert eine interessante Vorschau. Zum ersten Mal können diese jungen Köche ausprobieren, wie es sich anfühlt das neue Konzept vor Fremden und nicht der Familie oder Freunden auszuprobieren. Und diese Fremden, zu denen Sie gehören können, bekommen in sehr intimer Runde eine Ahnung von dem, was bald vielleicht hier um die Ecke neu eröffnet wird. Jeden Abend wird ein anderer ausgewählter Koch ein Lokal oder eine Küche im Kiez rund um die Markthalle Neun übernehmen und sein Menü präsentieren. Ein Vorgeschmack auf die neuen Innovationen und Trends und den Mut, der sie antreibt. Weitere Informationen findet man auf der Festival-Website (www.stadtlandfood.com). Jessica Jungbauer Eine Serie besonderer Abendmenüs gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Berliner Gastronomie A dinner series hinting at the future of Berlin’s restaurants Kavita Meelu never accepted the assertion that “Berliners don’t have an appreciation for good food” or the warning that “they aren’t so adventurous, they aren’t interested in food culture“. Quite frankly, the huge success of Street Food Thursday has proven her doubt of these generalizations to be spot on! Although most of the street food vendors are selftaught chefs, they have a completely innovative take on food culture and this energy has enriched the quality of life in the city. Meelu’s frustration is geared towards the established gastronomy scene in Berlin, which she says “is lagging behind the demands of the new generation of food lovers taking over the city”. And yet, “there’s still so much talent in the city waiting to be released“, says Meelu, “I constantly hear the stories of chefs who plan on opening dream restaurants over here, which you know are going to shake everything up.” The next couple of years will be a very exciting time for Berlin, as a new generation of food talents will move out of the Michelin star kitchens, beyond the street food markets and outside of the supper clubs to actually create their own unique restaurants. Enter the dinner series The Hidden Chefs. For the first time these chefs from different backgrounds will get the chance to cook their new and exciting concepts for food-loving strangers, and not just for family and friends. And on the flip side, visitors can peek into a potential new restaurant while enjoying an intimate evening. Each night during the festival one chosen chef will hijack a local restaurant or kitchen in the kiez of Markthalle Neun, and serve up an ultimate menu that will give you a taste of the new courage, innovation and trends. For more information on the chefs, menus and tickets please visit our website (www.stadtlandfood.com). Jessica Jungbauer Und der Gewinner ist… And the award goes to… Zeit den Helden einer neuen FoodBewegung einen Preis zu verleihen It’s time to celebrate and recognize the heroes of a new food movement Alle hier in der Stadt, die regelmäßig den Street Food Thursday bei uns in der Markthalle oder andere Streetfood-Märkte in Berlin frequentieren, unterstützen das ungeheure Potential der kleinen Food Entrepreneure. Wenn man bedenkt, dass der erste Streetfood-Markt, den das Land je gesehen hat, gerade einmal eineinhalb Jahre alt ist, ist es einfach unglaublich, wie schnell dieser Markt in so kurzer Zeit gewachsen ist. Was dereinst wie der kühne Traum mancher Foodies schien, ist zum Lieblingsprogrammpunkt zahlreicher Veranstaltungen und vieler neuer Marktkonzepte in Berlin geworden. Wir haben mit 30 Händlern begonnen, schnell waren es 50 und mittlerweile umfasst unser Anbieterportfolio für den Street Food Thursday etwa 120 kleine Unternehmer. Die Zahl der neu entstehenden StreetfoodMärkte in Berlin und ganz Deutschland wächst von Monat zu Monat. 2013 wurde uns zunächst von der Jury der Berliner Meisterköche der Preis als Gastronomischer Innovator verliehen, dann kam der Platz im Ranking der 10 besten kulinarischen Adressen Deutschlands! Dieser Erfolg ist nur möglich Dank der Streetfood-Händler, die mit ihren klaren Visionen bei uns in der Halle ankommen, und natürlich Dank ihrer hervorragenden Gerichte, die Geschichten erzählen, uns die Kulturen unterschiedlichster Länder teilen lassen und die stetige Inspiration für weitere neue Ideen und Konzepte liefern. Es ist Zeit diese Händler auszuzeichnen, die talentierten Helden dieser spektakulären neuen Food-Bewegung, mit der sie das ganze Land an den Geschmacksknospen gepackt und im Sturm erobert haben. Die Mitglieder der Jury sind internationale Gastronomiekritiker, Marktleiter und Restaurantbetreiber. Sie werden die besten Streetfood-Händler und ihre Gerichte in den folgenden Kategorien auszeichnen: Bestes und innovativstes Streetfood-Konzept, Höchste Authentizität, Bestes Design und Branding, Bestes Nachhaltigkeitskonzept, Bestes regionales Streetfood und „Best of the Best“. Die Gewinner werden am 2. Oktober 2014 im Rahmen des ersten Street Food Festivals bei Stadt Land Food gekürt. Bis dahin bleibt es spannend! K avita Meelu All you food lovers around the city, who flock to Street Food Thursday and other street food markets are supporting small business food entrepreneurs with outstanding potential. Considering that we opened Germany’s first ever street food market just one year and five months ago, it’s astounding to see how far the movement has grown in such a short span of time. What was once just a figment of a foodie’s imagination has now become a staple on every event corner and market spot in Berlin. We started with 30 vendors, soon it was 50, and now there are around 120 vendors on our roster. Street food markets are popping up around the city and country. We have been awarded as gastronomic innovators of Berlin and been listed in the top 10 culinary destinations of Germany! But of course none of this would have been possible without the vendors who walk through our market doors with clear visions and delicious food, that tells stories, shares culture and inspires creativity. The Street Food Award is here to celebrate and recognize the talented heroes of this spectacular movement that has grasped the country by its taste buds. Entdecken, essen, Freunde treffen: Street Food Thursday. Discovering, eating and socializing at Street Food Thursday. A panel of judges including international food critics, market leaders and restaurant entrepreneurs will vote for the most deserving street food vendors in Berlin under the following categories: Best innovative street food concept, Best commitment to authenticity, Best design & branding, Best commitment to sustainability, Best regional street food, Best of the Best. The results will be announced on October 2, 2014 at the very first Street Food Festival during Stadt Land Food. Be sure to stay tuned to make sure your favorite vendors won their awards! K avita Meelu Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 9 uer nte uff els tr ska 27 Str aße Ma Mu aß e 11 6 23 36 33 4 17 20 8 19 30 9 2 25 15 yn str aß e tra un Wa ld em ars tr. tz r Pla itze Laus 2 31 Ma nte uff els Na ße 10m itzer Laus Lausitzer Platz Platz 13 10 Stadt Land Food U Görlitzer Bahnhof e raß Pü ckl ers t Markt Market Streetfood Streetfood Kongress Convention Werkstätten Workshops ße 21 tra W ran nb ah ns ge Eis e 26 lst raß Destille Spirits Honig Honey Brot Bread Kaffee Coffee Fisch Fish Käse Cheese Bier Beer Wurst Sausage Wein Wine e 35 37 14 5 1 16 2 3 4 aß e 5 ba hn str 6 7 8 Eis en 29 9 1 10 34 11 7 12 13 3 14 15 Mu 10 24 16 sk au er 17 St 18 raß e 19 20 21 22 22 18 23 Laus 24 25 itzer 32 26 Platz 27 28 12 29 30 raß e 31 ug ho fst 32 33 34 Ze 28 Festivalgelände Festival area 35 36 37 1000 Stoff Muskauer Straße 49 Atelier Einundzwanzigzwölf Lausitzerplatz 1 Atelier Galerie Bettina Düesberg Lausitzer Platz 12a Auster Club Pücklerstraße 34 Bäckerei Bafra Eisenbahnstraße 3 Berliner Compagnie Muskauer Str. 20a Billard Eck Lausitzer Platz 12 Bühne der Markthalle Eisenbahnstraße 42/43 Café 9 Eisenbahnstraße 42/43 Cafe V Lausitzer Platz 12 Culinary Misfits Laden Manteuffelstraße 19 Eiszeit-Kino Zeughofstraße 20 Emmaus-Kirche Lausitzer Platz 8a Gaziantep Kuruyemis Eisenbahnstraße 44 Hoftheater Kreuzberg Naunynstraße 63 Jannimu Feinkost Eisenbahnstraße 2 kik Eisenbahnstraße 42/43 Kinderladen Schippe und Eimer e.V. Muskauer Str. 55 kult.pur Muskauer Straße 47 Lerchen & Eulen Pücklerstraße 33 Markthalle Neun Eisenbahnstraße 42/43 Nudo Lausitzer Platz 10 pantinchen Pücklerstraße 19 Procedo Muskauerstraße 53 Rocco und seine Brüder Lausitzer Platz 13 Schwarze Traube Wrangelstraße 24 Social Impact Lab Berlin Muskauer Straße 24 TanneB Eissalon Eisenbahnstraße 48 Tante Lisbeth Muskauer Straße 49 Tastinginsel Markthalle Neun Eisenbahnstraße 42/43 Toskana Fraktion Lausitzer Platz 1 Turnhalle Kleine Zille Grundschule Lausitzer Platz 9 Vineria Gallina Pücklerstraße 20 Vinho Iberico Muskauerstraße 6 Vögelchen Eisenbahnstraße 6 Weltrestaurant Markthalle Pücklerstraße 34 Wrangel-Apotheke Eisenbahnstraße 5 traße zer S it Skal 50m Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 11 Lebensmittelpunkte Work in Progress Die kuratierten Werkstätten während Stadt Land Food bringen uns die Seele und das Handwerk guter Lebensmittel näher How curated workshops during Stadt Land Food bring us back to the soul and the artisanry of good food Destille Spirits Honig Hone y Brot Bread K affee Coffee Fisch Fish K äse Cheese Bier Beer Wurst Sausage Wein Wine Do 17–22 h Fr–Sa 12–20 h So 12–18 h Kuratoren: Theo Lithgart, Thomas Kochan Fr–Sa 10–18 h (mit Honig Cocktailbar) So 14–18 h Kuratoren: Erika Mayr, Rainer Kaufmann Fr–Sa 10–18 h So 14–18 h Kuratoren: Anke Kähler, Cathrin Brandes Fr–So 10–18 h Kurator: Philipp Reichel Fr–So 10–18 h Kurator: Michael Wickert Fr–So 10–18 h Kuratoren: Ursula Heinzelmann, Theresa Malec Fr–Sa 12–18 h So 12–16 h Kurator: Johannes Heidenpeter Fr–Sa 10–18 h Kurator: Hendrik Haase Fr–So 12–18 h Kurator: Billy Wagner Ein Milch-und-Käse-Wimmelbild A look-and-find picture of milk and cheese Wimmelbilder sind wie das wahre Leben: eine wunderbare Fülle, gleichzeitig, gemeinsam, kontinuierlich. Die Käse-Werkstatt ist genau so angelegt; ein begehbares Wimmelbild vom großen Thema Käse. Im lauschigen Innenhof der ProcedoSchule präsentieren die KäserInnen ihre Waren, hält unsere Schwarzweiße geduldig ihr Milcheuter zum Selbermelken bereit. In der alten Turnhalle läßt sich alles erfahren und erforschen, bestaunen und erfragen, was man und frau, jung und alt schon immer übers feste und flüssige Milchige wissen wollten. Da wird Käse, Ricotta, Butter und Joghurt 12 Stadt Land Food gemacht, wird Mozzarella geformt, werden Laibe geschmiert und verfeinert. Die Macher sind jederzeit ansprechbar, immer offen für Fragen. Käsekuchen wollen verkostet – und diskutiert werden. Was braucht ein Käser eigentlich außer Milch? Wir zeigen es, von der Harfe bis zu den unterschiedlichen Formen des Lab-Enzyms. Wie riecht und schmeckt Silage? Heu? Drei Tage lang holen die Kuratorinnen Theresa Malec und Ursula Heinzelmann zusammen mit dem Festivalteam der Markthalle Neun Milch und Käse mitten in die Stadt. Ursul a Heinzelmann Look-and-find pictures are like real life: not clearly separated into sections, but a wonderful, happening fullness. Simultaneous, together, all the time. Dairy fans, hold on to your limburgers. The Cheese Workshop at the Stadt Land Food Festival is a step-in, look-and-find picture of milk and cheese! In the idyllic schoolyard of the Procedo Schule, cheese makers offer their wares, patient Bessie the cow stands at the ready for anybody eager to try their hand at milking. What else will be going on? We’ll be making cheese, ricotta, butter, yogurt! Shaping mozzarella, rubbing cheese wheels, and asking the cheese maker that question you’ve always wanted to ask. Taste cheesecakes and discuss with the baker! Explore the equipment a cheese maker needs to do the cheese magic, because there’s more than just milk involved. We’ve got it all, from the cheese harp to the different forms of rennet. How does silage taste and smell? Hay? Feed pellets? Find out! For three days, curators Theresa Malec and Ursula Heinzelmann and the festival team of Markthalle Neun bring cheese and milk to the center of the city. Ursul a Heinzelmann Berlin, die Bienen-Stadt Berlin, City of Bees Die Bienen sind längst in der Stadt angekommen – mit einer Bienenvölkerdichte von 4,5 Völkern pro Quadratkilometer ist Berlin im Bundesvergleich überproportional gut bestäubt. Ein Glück für die Stadt und ihre Natur, schließlich werden 80 Prozent unserer Pflanzen von Bienen bestäubt. Die Qualität und die Quantität von Früchten, Obst und Gemüse, ja mithin ihre Existenz ist also von ihnen abhängig. In Berlin wird seit vielen Jahren geimkert. Die ältesten Imkervereine sind 150 Jahre alt. Standen die Bienenstöcke bisher vor allem in (Schreber-)Gärten, wird heute auch im öffentlichen Raum geimkert. Auf dem Dach, dem Friedhof, im Park. Auf dem Berliner Dom oder dem Abgeordnetenhaus. Honig bleibt derweil ein Produkt der Landschaft, auch und gerade in der Stadt. Sein Geschmack verrät, welche Blüten in der Nähe der Bienenstände stehen. Landimker wandern häufig, weil es in der Landschaft meist nicht genug Blüten gibt. Stadtimker bewegen ihre Bienenstöcke selten. Das Trachtangebot, das einen Bienenstand umgibt, ist meist so reichhaltig, dass die Honigbienen das ganze Jahr über Nektar und Blütenstaub finden. Der Stadthonig entsteht vor allem vom Nektar der Bäume. Bäume sind die vertikalen Blumenwiesen der Stadt. Berlin is a honeypot. With a bee population of around 4.5 colonies per square kilometer, Berlin an especially well-pollinated place in national comparison. And how fortunate, since 80% of our plants, as well as the quantity and quality of fruit and vegetables, depend on bees. Beekeeping in Berlin goes back many years, as evidenced by its numerous beekeeping societies. The oldest ones boast 150-year histories. Once, most apiaries stood in allotment gardens. Today, bee boxes can also be found in public places – on roofs, at the cemetery, in the park, and even on the roof of the Berlin Cathedral and the Berlin House of Representatives. Honey is a natural product of the landscape, especially in the city. Its taste tells us which blooms are close to the bee yards. Rural beekeepers travel often, as one area of the countryside usually doesn’t contain enough blooms. Urban beekeepers, on the other hand, rarely move their hives. The array of blooms surrounding a beeyard is usually so rich that the honeybees can find nectar and pollen year-round. City honey is made primarily with tree flower nectar – trees are the vertical flower fields of the city. Erik a Mayr Erik a Mayr Hendrik Ha ase Die Geister des Weines Re-Thinking Drinking The best of the wurst! By hand – no conveyor belts involved. We’re celebrating diversity in butcher craft at Markthalle Neun. Thanks to the support of the 1. Fleischerfachschule Berlin (First Butcher’s Technical College Berlin) you can experience sausage-making at our Wurst Workshop – live, and start to finish. Deboning, wolfing, cutting, seasoning and stuffing. The sausage superstar lineup: The “Wurstkomponisten” of Berlin, butchers from the Landwert Hof on the Baltic Sea Coast, Simon “the sausage man never sleeps” of New Zealand, wurst dresser and meat stylist Peter Inhoven, butchers from the Metzgerei Kluge meat market in Neukölln, sausage artist “Germano Vicenzutto” from Italy, the Kitchen Guerilla of Hamburg, the Agricultural Producer Group Schwäbisch Hall, plus young butcher trainees and master butchers from Berlin! The unparalleled Wurst-Show will be emceed by sausagelier Hendrik Haase AKA “wurstsack”, who will be your guide through the transparent sausage manufactory. Get ready to try the tastiest bratwursts, weisswursts, salsicces and sucuks you’ve ever had! The grilling begins right after the show in front of Markthalle Neun. Fest und flüssig. Die Lieblingsweine Solid and liquid. This year’s best des aktuellen Jahrgangs und dazu wines and the grapes for the year die Trauben aus dem kommenden. to come. Even Billy Wagner hasn’t Diesen Vergleich hatte Billy Wagner had the opportunity to make that auch noch nicht auf dem Gaumen. comparison yet. So it’s high time and Während der Weinwerkstatt wird es the Wine Workshop delivers, along Zeit dafür. Genauso für das synästhe- with the synaesthetic experience of tische Erlebnis den selben Wein in tasting the same wine to different unterschiedliche Klanglandschaften musical landscapes. AC/DC vs. zu tauchen. AC/DC versus French French House – do we taste diffeHouse. Schmecken wir anders, wenn rently depending on the music we’re wir anders hören? „Wein“, sagt Wag- listening to? “Wine,” says Billy Wagner, sommener, Sommelier, Genussaktivist und lier, enjoyment activist and culinary kulinarischer Netzwerker, „wird ja nicht über Nacht gemacht.“ Und des- networker, “isn’t made overnight.” halb steht im Zentrum der Weinwerk- Which is why the Wine Workshop’s focus during its presentations, tasstatt und ihrer Vorträge, Verkostungen und Versuchsanordnungen auch tings and experiments isn’t solely nicht der rein handwerkliche Prozess. on its creation – from grape to mash to barrel to glass. The spotlight is Von der Traube zur Maische ins Fass on curiosity. For a food, and yes, a und ins Glas. Im Zentrum steht die Neugier auf ein Lebens- und, ja, auch luxury. “Drinking, what does that mean? And what is intoxication?” ein Genussmittel. „Trinken, was bedeutet das eigentlich? Was ist das, These are the kinds of questions the Wine Workshop is dedicated to, as der Rausch?“ Solchen Fragen also well as to subjects that pick up the will sich die Weinwerkstatt widmen. audience wherever they happen Und das in Tonlagen, die das Publito be. Fundamentally different grape kum dort abholt, wo es gerade trinkt. varieties can be tested and experienDort werden ganz grundsätzlich, verschiedene Rebsorten erschmeckt ced, well-known taste patterns overthrown by unfiltered natural wines. und erfahren, da werden ungefilterte Workshoppers can even taste wines Naturweine bekannte Geschmacksmatured in earthen amphoras – muster torpedieren. Oder Weine according to Billy, “a super-freaky probiert, die in tönernen Amphoren subject.” So there will be some crazy gereift sind. „Ein superfreakiges stuff too. But most of all, the Wine Thema“. Crazy Stuff also, auch den Workshop offers a relaxed approach wird es geben. Vor allem aber gibt to an activity that is all too often es einen lässigen Zugang zu einem afflicted with airs. Thema, das allzu lange mit falschen Etiketten behaftet war. Clemens Niedenthal Hendrik Ha ase Clemens Niedenthal Es geht um die Wurst! The Best of the Wurst! Wir wursten! Von Hand – nicht vom Fließband. Wir feiern die Vielfalt des Metzgerhandwerks in der Markthalle Neun. Mit Unterstützung der 1. Fleischerfachschule Berlin könnt Ihr in unserer Wurstwerkstatt live miterleben, wie eine richtig gute Wurst entsteht. Von Anfang bis Ende. Von der Zerlegung des Fleisches, über das Wolfen, Kuttern, Würzen bis zum Abfüllen in die Därme. Mit dabei: Die „Wurstkomponisten“ aus Berlin, Metzger des Landwert Hofes von der Ostseeküste, Simon „The sausage man never sleeps“ aus Neuseeland, Wurstdresser und Fleischstylist Peter Inhoven, Fleischer der Metzgerei Kluge aus Neukölln, der Wurstkünstler „Germano Vicenzutto“ aus Italien, die Kitchen Guerilla aus Hamburg, die bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, junge Auszubildende und Metzgermeister & Metzgermeisterinnen aus Berlin! Moderiert wird die einmalige Wurst-Show von Wurstelier Hendrik Haase a.k.a. „wurstsack“, der durch die gläserne Manufaktur führt. Freut Euch auf die leckersten und kreativsten Bratwürste, Weißwürste, Salsicce und Sucuk, die ihr je gegessen habt. Frisch gegrillt gleich nach der Herstellung vor der Markthalle Neun. Erik a Mayr, Imkerin in Berlin und Ko-Kur atorin der honigwerkstat t. Erik a Mayr, Beekeeper in berlin and Co-cur ator of the hone y workshop. Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 13 Für eine bäuerlichökologischere Landwirtschaft Towards a More Ecological Farm Agriculture „Für mich als Bäuerin ist bereichernd zu erleben, dass sich Menschen in der Stadt und auf dem Land wieder verstärkt mit Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung auseinandersetzen. Den „Wir haben es satt! -Kongress halte ich somit für eine wichtige Veranstaltung.“ Sandr a Neuendorf, Bäuerin “For me as a farmer, it’s enriching to experience people from the city and the countryside increasing their interest in agriculture and food production. That’s why I think the “We’re Fed Up!” Convention is such an important event.” Sandr a Neuendorf, Farmer „Wer zuhört, dem sagen die Bienen: Es ist was aus dem Lot. Nicht irgendwo und -wann, sondern jetzt, vor unserer Tür, in unserer Landschaft, mit unserem Essen und in unserem Handeln. Deswegen unterstütze ich als Imker den „Wir haben es satt!“-Kongress.“ Ol af Nils Dube, Imker “Whoever is listening will hear the bees telling them: Something isn’t right. Not somewhere else or some other time, but right now, at our doorsteps, in our countryside, with our food and with our own attitudes. That’s why I support the “We’re Fed Up!” Convention.” Ol af Nils Dube, Beekeeper Weitere Informationen sowie Anmeldung zum Kongress For more information and to register for the convention +49 (0) 30–28 48 23 25 / [email protected] / www.wir-haben-es-satt.de/kongress 14 Stadt Land Food Der erste „Wir haben es satt!“-Kongress lädt ein zu Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden rund um das Thema zukunftsfähige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion The first “We’re Fed Up!” Convention invites visitors to presentations, workshops and talks on the subject of future sustainable agriculture and food production Im Januar 2014 demonstrierten 30 000 Menschen vor dem Bundeskanzleramt für eine gerechtere Agrarpolitik: die vierte „Wir haben es satt!“-Demonstration war noch größer, stärker und bunter als in den Vorjahren. Seit der ersten Demonstration im Januar 2011 – sie findet stets parallel zum Internationalen Agrarministergipfel im Rahmen der Landwirtschaftsmesse „Internationale Grüne Woche“ statt – sind die TeilnehmerInnen-Zahlen jedes Jahr gestiegen. Immer mehr Menschen haben es satt, dass der Hunger in der Welt zunimmt, während hierzulande riesige Mengen Lebensmittel vernichtet werden. Sie haben es satt, dass immer mehr Familienbetriebe ihre Tore für immer schließen müssen, während sich einige wenige industriell produzierende Agrarkonzerne weiter bereichern und dass die Politik eine weitere Industrialisierung der Landwirtschaft fördert, während WissenschaftlerInnen, Umwelt-, Entwicklungs- sowie alternative Bauernorganisationen genau davor warnen. Die „Wir haben es satt!“-Bewegung ist größer als je zuvor – und sie wächst weiter. Der erste „Wir haben es satt!“-Kongress soll ein Ort der Begegnung werden für diese neue Bewegung. Ob spannende Vorträge, praktische Workshops oder kontroverse Diskussionsrunden: der Kongress bietet Raum für Visionen einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Wie sollen unsere Lebensmittel produziert werden? Wie begegnen wir weltweiten Herausforderungen, wie steigenden Bevölkerungszahlen, Hungerbekämpfung und Klimawandel? Veranstaltet wird er von der Kampagne „Meine Landwirtschaft“, einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus 45 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Tier-, Naturund Verbraucherschutz sowie der Entwicklungszusammenarbeit. Ziel der Kampagne ist es, über die Landwirtschaftspolitik in Deutschland und Europa zu informieren und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen eine Agrarwende zu begleiten. Ein langjähriger Partner auf diesem Weg ist die Markthalle Neun. Iris Kiefer In January 2014, 30,000 people protested for fairer agriculture policies, for a more social, more animal-friendly and ecological agriculture and food production. The protest was the 4th edition of “We’re Fed Up”and bigger, stronger and more colorful than ever before. The protest takes place annually, parallel to the international summit of ministers of agriculture that’s part of the agriculture trade show “International Green Week” in Berlin. Since the very first protest in January 2011, the number of participants has grown each year – because more and more people are fed up. They are fed up with increasing hunger in the world, with more and more family businesses being forced to close while a handful of industrial farming corporations grow richer and richer, and they’re fed up with policies that support the increased industrialization of the countryside despite warnings by scientists, environmentalists, development organisations and alternative farming organizations. The “We’re Fed Up!” movement is bigger than ever – and still growing. The first “We’re Fed Up!” Convention is a place for face-to-face encounters within this new movement. Whether in exciting presentations, practical workshops or controversial discussion rounds, the convention offers space for visions of a future-sustainable agriculture. How should our food be produced? How can we meet global challenges like increasing populations, hunger crises and climate change? Like the protests, the convention is organized by the “Meine Landwirtschaft” campaign, a sweeping social alliance comprising 45 organizations from the areas of agriculture, animal welfare, environmental preservation, consumer protection and development cooperation. The campaign’s goal is to inform people about agricultural policy in Germany and Europe, and to help instigate an agricultural turnaround through public awareness events and activities. One of the campaign’s longstanding partners in this goal is Markthalle Neun. Iris Kiefer Wie könnte der Kopf eines Sämanns anders geschmückt werden? „LE SEMEUR“ ist einer der Filme in der Reihe im Eiszeit Kino. What other decoration would a sower wear on his head? “LE SEMEUR” is one of the films being screened at Eiszeit Kino. Ein voller Bauch studiert ganz gern Learning By Eating Im Kunst- und Kulturbetrieb beschreibt das Labor einen Ort lustvollen Lernens. In diesem Sinne hat sich das Nordic Food L ab , der Auslotung bio-chemischer, kulinarischer und sozio-kultureller Prozesse verschrieben. Das Kopenhagener Kollektiv – Köche, Künstler und Wissenschaftler – nimmt das kulinarische Erbe Skandinaviens ernst … und gleichzeitig auseinander. Eine fröhliche Wissenschaft vor dem ernsten Hintergrund, die Selbstverständlichkeit unseres Umgangs mit dem Essen zu hinterfragen. Der Exzess der Essenz, eine geschmacksexplosive Versuchsanordnung. Vom kulinarische Erbe erzählt auch Dominik Fl ammer . Und wer seine Nahrungskulturgeschichte der Alpen gelesen hat, wird das Tiroler Grauvieh künftig mit anderen Augen sehen. Und die Marmorataforelle überhaupt erst kennenlernen. Flammer gelingt eine intensive Erzählung über den Menschen, gerade weil er sich dem Existenziellsten gewidmet hat: dem Essen. Aus den Alpen ans Meer. Und mit den Cavalieri dell a L aguna (Die Ritter der Lagune) hinein in eine Geschichte über Freundschaft, Zeitenwenden und über ein Handwerk, das gleichzeitig eine Haltung ist. Den Dokumentarfilm über die Fischer, die sich zu einer Kooperative zusammenschließen zeigt Stadt Land Food in Kooperation mit dem Kulinarischen Kino der Berlinale. Überhaupt sind sich Kino und Küche nah: Eine Dokumentarfilmreihe läuft in Kooperation mit dem dokument ART Festival in Neubrandenburg, die WDR -Reihe L andschwärmer wird gezeigt und schließlich hat das Festival mit Triologie 8' seinen eigenen Kurzfilmwettbewerb. An den Plattentellern schließt sich der Kreis: Der Londoner Koch und DJ Martin Mor ales hat gerade ein so lesens- wie sehenswertes Buch über die Ceviche veröffentlicht. CLEMENS NIEDENThal Mit den Augen essen. Mit dem Mund darüber reden. Das Kulturprogramm von Stadt Land Food ist so nahrhaft wie genussvoll A feast for the eyes. Talking about food. The Stadt Land Food cultural program is the icing on the cake In the arts and culture sector, a lab is a place for hearty learning. To this effect, the Nordic Food L ab has dedicated itself to the exploration of biochemical, culinary and sociocultural processes. The Copenhagen collective of cooks, artists and scientists takes Scandinavia’s culinary heritage seriously, and at the same time, dismantles it. A happy science with origins in the desire to question our presumptive contact with food. The excess of the essence, an experiment in taste deconstruction. Dominik Fl ammer also brings us tales of culinary heritage. And whoever reads his cultural nutrition history of the Alps will see Tyrolese Grey cattle in a new light. Not to mention making the acquaintance of the marble trout. Flammer succeeds in creating an intense narrative on humanity precisely because he addresses something existential: Food. From the Alps to the sea. And with the Cavalieri dell a L aguna (The Knights of the Lagoon) into a story about friendship, changing tides, and a trade that is also a mindset. This documentary film about fishermen who form a cooperative will be presented by Stadt Land Food in cooperation with the Culinary Cinema of the Berlinale . Cinema and the culinary arts are closely intertwined as it is: Stadt Land Food will present a documentary series in cooperation with the dokument ART Festival in Neubrandenburg, the WDR series L andschwärmer will celebrate its “analog premiere” during the festival, and Stadt Land Food even has its own short film competition, Trilogie 8'. The cultural feast comes full circle at the turntables: London chef and DJ Martin Mor ales just released a highly readable and visually appealing book on ceviche . CLEMENS NIEDENThal Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 15 Programm Diskussion: Food Entrepreneurs Club von Stefanie Rothenhöfer mit Luisa Weiss, Cynthia Barcomi, Billy Wagner, Vijay Sapre und Young-Mi Park-Snowden Atelier einundzwanzigzwölf Mehr Details sowie Informationen zu Kosten und Anmeldung unter www.stadtlandfood.com More details in English as well as costs and reservation information at www.stadtlandfood.com Do 2. Oktober 9:30 h Schüleraktion: Wertschätzung regionaler Lebensmittel – Pausensnacks saisonal, regional und bio mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Mark thalle Neun 12 h Special Menü: Tofu-Tage mit den Tofu-Tussis (durchgehend bis 22 h) Café V 18 h Vernissage: „Geschichten vom Sommer“ Essbare Rauminstallation von Inés Lauber Atelier Galerie Bet tina Düesberg ilm: „Le Semeur“ von Julie Perron (französisch mit F engl. UT ) Eiszeit Kino 18:30 h Festivaleröffnung: Feierliche Eröffnung mit der Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann und Haidee Swanby vom African Center for Biosafety Bühne Mark thalle Neun 19 h Kongresseröffnung: Politische Schlaglichter mit Stephan Becker-Sonnenschein (Die Lebensmittelwirtschaft e.V.), Rudolf Bühler (BESH ), Volker Koch-Achelpöhler (IVA ) und Georg Janßen (AbL) Bühne Mark thalle Neun Konzert: Blues aus den Baumwollfeldern 20 h Bill ard Eck Musik Talks: Johannes Paetzold (Paetzolds Pop Cuisine) spricht mit seinen Gästen über Kochen und Musik Buchvorstellung: Neuauflage von „Kochen mit Brot“ von Tainá Guedes gemeinsam mit Die Bäcker e.V. Werkstat t Brot 14 h Bühne Mark thalle Neun 15 h Vortrag: Craftbeer oder nicht Craftbeer? Mit Fritz Wülfing Bühne Mark thalle Neun 15:30 h Diskussion: Food Entrepreneurs Club von Stefanie Rothenhöfer mit Conny Suhr, Bernd Maier, Nadine May, Tom Michelberger und weiteren Gästen. Moderation: Dr. Katharina Reuter Atelier einundzwanzigzwölf 16 h Vortrag: „Essbare Stadt“ mit Maurice Maggi Bühne Mark thalle Neun ea Time: Wesensgemäße Bienenhaltung mit Rainer T Kaufmann Werkstat t Honig 17 h TV-Serie: „Landschwärmer“ von Lola Randl Lerchen und Eulen 17:30 h Diskussion: Food Entrepreneurs Club von Stefanie Rothenhöfer mit Kavita Meelu, Paul Snowden und weiteren Gästen. Moderation: Jasmin Steigler Atelier einundzwanzigzwölf 18 h Film: „GMO OMG“ von Jeremy Seifert (engl. O) Eiszeit Kino 18:30 h Diskussion: „Zwischen artgerecht und vegan – Welche Rolle spielen Tiere in einer bäuerlich-ökologischeren Landwirtschaft?“ Mit Reinhild Benning (BUND), Konstantinos Tsilimekis (Albert Schweitzer Stiftung), Hendrik Haase (Food Blogger), Martin Schulz (Neuland), Kerstin Lanje (Misereor), Kirsten Wosnitza (BDM ) und Erasmus Müller (ARIWA ). Moderation: Clemens Niedenthal Bühne Mark thalle Neun Film und Vortrag: „Fish Fight“ mit Michael Wickert Auster Club Mark tlücke Mark thalle Neun ilm: „Slow Food Story“ von Stefano Sardo (italiensch F mit dt. UT ) Eiszeit Kino Dinner-Reihe: The Hidden Chefs Vortrag: The Breadexchange mit Malin Emlin (engl.) 20 h Film: „Food Chains“ von Sanjay Rawal (engl. O) Eiszeit Kino iskussion: „How to feed the city“ mit Maurice Maggi D und Gästen des Contemporary Food Lab Hidden Location 20:30 h Eröffnung: Premiere der Filme des Kurzfilmwettbewerbs „Trilogie 8' – Stadt isst Land“ Bei der Bierwerkstat t Bühne Mark thalle Neun uchpräsentation: „Geheime Schnatterei auf Reisen“ B mit Bianca Gusenbauer Atelier einundzwanzigzwölf Dinner-Reihe: The Hidden Chefs Fr 3. Oktober 10 h 11 h Vortrag: Manifesto for contemporary coffee experience von Cory Andreen (engl.) Bühne Mark thalle Neun 12 h Special Menü: Tofu-Tage mit den Tofu-Tussis (durchgehend bis 22 h) Café V 13 h Ausstellung: „Geschichten vom Sommer“ Essbare Rauminstallation von Inés Lauber (durchgehend bis 22 h) Atelier Galerie Bet tina Düesberg 16 20:30 h Theater: „Stille Macht“ Eine Lobbyisten-Komödie Berliner Compagnie T V-Serie und Vortrag: „Die Essensretter“ von und mit Valentin Thurn Emmaus-Kirche Fotoausstellung: Bauernhof 2.0 von Bigi Möhrle (durchgehend bis 18 h) Emmaus-Kirche urzfilmwettbewerb „Trilogie 8' – Stadt isst Land“ K (durchgehend bis 22 h): An unterschiedlichen Orten auf dem Festivalgelände kann man den ganzen Tag die Teilnehmer-Filme sehen und abstimmen. Stadt Land Food Hidden Location Sa 4. Oktober 10 h Fotoausstellung: Bauernhof 2.0 von Bigi Möhrle (durchgehend bis 18 h) Emmaus-Kirche urzfilmwettbewerb „Trilogie 8' – Stadt isst Land“ K (durchgehend bis 22 h): An unterschiedlichen Orten auf dem Festivalgelände kann man den ganzen Tag die Teilnehmer-Filme sehen und abstimmen. 11 h Vortrag: Coffee sourcing mit Justin Miles (engl.) 22 h Bühne Mark thalle Neun 12 h Auster Club Special Menü: Tofu-Tage mit den Tofu-Tussis (durchgehend bis 22 h) Café V Film-Reihe: In Kooperation mit dem document ART Festival Eiszeit Kino iskussion: Frauen im Food Business. Cynthia Barcomi D (Berlin) und Trine Hahnemann (Kopenhagen) führen ein Gespräch Bühne Mark thalle Neun 13 h Ausstellung: „Geschichten vom Sommer“ Essbare Rauminstallation von Inés Lauber (durchgehend bis 20 h) Atelier Galerie Bet tina Düesberg 14 h Lesung und Gespräch: „Die (nahrungs-)produktive Stadt“ Vortrag der AG Stadt und Ernähung und Buchpräsentation mit Prof. Dr. Katrin Bohn, Philipp Stierand und Beatrice Walthall Café V So 5. Oktober 10 h Tauschklub: foodXchange mit Pamela Dorsch und Cathrin Brandes Culinary Misfits L aden iskussion: Agrarpolitischer Talk mit MdB Alois Gerig D (CDU), MdB Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD), MdB Friedrich Ostendorff (Grüne) und MdB Kirsten Tackmann (Die Linke). Moderation: Tanja Busse Bühne Mark thalle Neun ortrag: „Die neue deutsche Bierkultur – wo fing es an, V wo geht es hin?“ Mit Oliver Wesseloh Bühne Mark thalle Neun 16 h Tea Time: „Die Stadtbienen“ von Erika Mayr Werkstat t Honig ortrag und Buchpräsentation: „Enzyklopädie der V alpinen Delikatessen“ und „Geschichte lokaler Produkte und Gerichte“ mit Dominik Flammer Bühne Mark thalle Neun emeinsam Essen: Internationales Buffet von Köchen mit G Flüchtlingshintergrund mit „Über den Tellerrand kochen“ 11:30 h Erntedankgottesdienst: Religionsphilosophisches Gespräch zwischen dem evangelischen Pfarrer Jörg Machel und dem Leiter des buddhistischen Zentrums Wilfried Reuter Bühne Mark thalle Neun 12 h Special Menü: Tofu-Tage mit den Tofu-Tussis (durchgehend bis 18 h) Café V 13 h Gemeinsames Erntedank-Leftover-Mittagessen: Die am Samstagabend von Joseph Pepe Patricio begonnene Zeremonie endet mit einem Mahl für alle Social Impact L ab Berlin Film: „Still“ von Matti Bauer 18 h Mark thalle Neun Eiszeit Kino Pecha Kucha: Family und Friends der Markthalle Neun stellen sich vor Bühne Mark thalle Neun ilm: „I Cavalieri della Laguna“ von Walter Bencini F (italienisch mit engl. UT ) Eiszeit Kino 18:30 h Land-Film-Reihe: „Der Bauer, der das Gras wachsen hört“ von Bertram Verhaag Emmaus-Kirche 19 h 14 h 14:15 h Film: „More than Honey“ von Markus Imhoof Emmaus-Kirche 14:30 h Buchvorstellung: „Vegan Daily“ mit Surdham Göb. Moderation: Marlene Halser Bühne Mark thalle Neun 16 h Lesung und Diskussion: „Ackergifte? Nein danke! Für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“ von und mit Ute Scheub Emmaus-Kirche Berliner Compagnie and-Film-Reihe: „Der Landhändler – ganz ohne L Gentechnik“ von Bertram Verhaag Emmaus-Kirche Film: „Le Semeur“ von Julie Perron (französisch mit engl. UT ) Eiszeit Kino Dinner-Reihe: The Hidden Chefs 17 h 18 h 21 h Musik Talks: Johannes Paetzold spricht mit DJ Martin Morales über dessen Musik und Cevicheria in London Auster Club Theater: „Stille Macht“ Eine Lobbyisten-Komödie Film: „Slow Food Story“ von Stefano Sardo (italienisch mit dt. UT ) Eiszeit Kino reisverleihung: Kurzfilm-Wettbewerb „Trilogie 8' – Stadt P isst Land“. Der Publikumspreis wird von den Organisatorinnen Katalin Ambrus und Miriam Baumeister an den Gewinner überreicht Bühne Mark thalle Neun inissage: „Geschichten vom Sommer“ Essbare F Rauminstallation von Inés Lauber Atelier Galerie Bühne Mark thalle Neun 20:30 h Land-Film-Reihe: „Der Ökobräu im Altmühltal“ von Betram Verhaag Emmaus-Kirche Eiszeit Kino Berliner Compagnie erformance: The Fabulous Leftover Side-dish P Cooking Show. Mit Joseph Pepe Patricio Atelier einundzwanzigzwölf Film: Still von Matti Bauer iskussion: „Wie kann die Stadt Ernährung als D Entwicklungschance nutzen?“ Mit Senator Michael Müller (Senat für Stadtentwicklung und Umwelt), Alois Foidl (Berliner Großmarkt) und weiteren Diskussionsteilnehmern Bühne Mark thalle Neun Hidden Location upper Club: Das Duo Wild & Root bereitet ein S Wildkräutermenü nach Rezepten von Maurice Maggie Preisverleihung: Mellifera e.V. und Dr. Friedrich Hainbuch werden der Förderpreis des ANME e.V. verliehen Emmaus-Kirche 19:30 h Theater: „Stille Macht“ Eine Lobbyisten-Komödie 20 h Fotoausstellung: Bauernhof 2.0 von Bigi Möhrle (durchgehend bis 18 h) Emmaus-Kirche urzfilmwettbewerb: „Trilogie 8' – Stadt isst Land“ K (durchgehend bis 16 h): An unterschiedlichen Orten auf dem Festivalgelände kann man den ganzen Tag die Teilnehmer-Filme sehen und abstimmen. ortrag: Riesling rising. A Wine workshop in English mit V Justin Leone Bühne Mark thalle Neun 15 h Record Release Party: Peru Bravo. DJ Set mit Martin Morales und Duncan Ballantyne von Tiger’s Milk Bet tina Düesberg 20 h Film: „I Cavalieri della Laguna“ von Walter Bencini (italienisch mit engl. UT ) Eiszeit Kino upper Club: Das Duo Wild & Root bereitet ein S Wildkräutermenü nach Rezepten von Maurice Maggie Atelier einundzwanzigzwölf Dinner-Reihe: The Hidden Chefs Hidden Location Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 17 Workshops acken: Brot und Backwaren aus biologisch gezüchteten B Sorten und Erhaltungssorten. Mit der Privatbäckerei Wiese (durchgehend bis 16 h) Werkstat t Brot 14 h Mehr Details sowie Informationen zu Kosten und Anmeldung unter www.stadtlandfood.com Tastinginsel Mark thalle neun erkostung: WeinSein und WeinSchein. V Mit der Weinhandlung Suff Werkstat t Wein More details in English as well as costs and reservation information at www.stadtlandfood.com Do 2. Oktober Bier-Verkostung: Mit Johannes Heidenpeters Tastinginsel Mark thalle Neun ursten: Schafkäse-Bärlauchwurst von der Küste. W Mit Maik Boeck Werkstat t Wurst 15 h 12 h Verkostung: Ravioli von den Teigwaren Berlin und der Nudelmanufaktur Märkische Schweiz Toscana Fr ak tion 14 h Verkostung: Vollmundige Rotweine und spritzige Weißweine aus Portugal (durchgehend bis 19 h) Vinho Iberico 17 h Schau-Destillation: So entsteht Gin. Mit Michael Schultz (durchgehend bis 22 h) Werkstat t Destille 19 h Näh-Kurs: Rund ums Essen. Mit Lara Eichwede Wildkräuter: Wanderung und Verarbeitung. Mit Lilith Rudhart und Maurice Maggi Verkostung: Warum schmeckt Kaffee aus Kenia anders als Kaffee aus Brasilien? Mit Simone König Tastinginsel Mark thalle Neun 16 h Backen: Focaccia mit Hartweizen. Mit Alfredo Sironi Werkstat t Wurst erkostung: Bioweinanbau in Brandenburg mit Ludolf V Artymowytsch Werkstat t Wein Wursten: Türkische Sucuk. Mit Kitchen Guerilla Werkstat t Wurst 1000Stoff 17 h Verkostung: Brot und Bier. Mit Cathrin Brandes Tastinginsel Mark thalle Neun 18 h Verkostung: Gin aus Deutschland. Mit Theo Lithgart tante lisbeth Fr 3. Oktober 10 h Fermentierung: Gemüse einmachen. Mit der Krautbraut erkostung: Bukowski meets Müllerthurgau. V Mit Frank Krüger Werkstat t Wein 18:30 h Heinzel Cheese Talks: Berge im Glas und auf dem Teller. Mit Ursula Heinzelmann und Billy Wagner Werkstat t K äse Culinary Misfits L aden erkostung: Die neue Generation des Filterkaffees. V Mit Nicole Pilz Tastinginsel Mark thalle Neun 11 h 12 h chaurösten: mit The Barn, Berliner Kaffeerösterei, S Five Elephant, 24grad, Machhörndl und Black Delight (durchgehend bis 18 h) Werkstat t K affee Sa 4. Oktober Fisch Quiz: Bei Glut&Späne (durchgehend bis 18 h) 10 h Tastinginsel Mark thalle Neun Backen: Brötchen aus Dinkel. Mit Endorphina Backkunst Fisch Quiz: Bei Glut&Späne (durchgehend bis 18 h) Werkstat t Brot Werkstat t Fisch ursten: Britische und neuseeländische Bratwurstkultur. W Mit Simon Ellery Werkstat t Wurst acken: Einkorn-Lichtkornroggen-Brot und Dinkel-Seelen. B Mit Die Bäcker e.V. Werkstat t Brot Kochen: Maultaschen herstellen. Mit Barbaras Küche Tastinginsel Mark thalle Neun erkostung: Slow Food Stammtisch. Mit Lars Järger V (bis 18 h immer zur vollen Stunde) Werkstat t K äse arenkunde: Keine Angst vor Fisch – Einkauf, VorbereiW tung, Zubereitung. Mit Michael Wickert Werkstat t Fisch ursten: Schafkäse-Bärlauchwurst von der Küste. W Mit Maik Boeck Werkstat t Wurst Schau-Destillation: So entsteht Gin. Mit Michael Schultz (durchgehend bis 18 h) Werkstat t Destille 11 h Näh-Kurs: Rund ums Essen. Mit Lara Eichwede 1000 Stoff erkostung: Weinprobe und Unterhaltung mit dem Winzer V Piero Buffa Vineria Gallina Verkostung: Vollmundige Rotweine und spritzige Weißweine aus Portugal (durchgehend bis 14 h) Vinho Iberico Verkostung: Von der Traube zum Wein. Mit Billy Wagner arenkunde: Keine Angst vor Fisch – Einkauf, VorbereiW tung, Zubereitung. Mit Michael Wickert Werkstat t Fisch Bühne Mark thalle Neun Verkostung: Bergweine und Seeweine. Mit Martin Kössler Werkstat t Wein 18 Zeremonie: Äthiopische Kaffeezubereitung Werkstat t Fisch 12 h Schau-Destillation: So entsteht Gin. Mit Michael Schultz (durchgehend bis 18 h) Werkstat t Destille erkostung: Ravioli von den Teigwaren Berlin und der V Nudelmanufaktur Märkische Schweiz Toscana Fr ak tion Bier-Verkostung: Mit Johannes Heidenpeters Wursten: Saucisse de Toulouse – Bratwursttradition aus Nordfrankreich. Mit Jörg Försterer Werkstat t Wurst erkostung: Weinprobe und Unterhaltung mit den Winzern V Fabrizio Iuli und Natalino Crognaletti Vineria Gallina Stadt Land Food Tastinginsel Mark thalle Neun Verkostung: Das Südtirol von heute. Mit Paul Zandanel Werkstat t Wein erkostung: Ravioli von den Teigwaren Berlin und der V Nudelmanufaktur Märkische Schweiz Toscana Fr ak tion acken: Baguettes und Croissants aus Weizen und Dinkel. B Mit Bäckerei Montag aus Lódź Werkstat t Brot ursten: Italienische Salsiccia aus dem Piemont. W Mit Germano Vicenzutto Werkstat t Wurst 13 h Wildkräuter-Wanderung mit anschließender Zubereitung von Wildkräuter-Smoothies. Mit Lilith Rudhart Tastinginsel Mark thalle 14 h Verkostung: Faszination Naturwein. Mit Holger Schwarz Werkstat t Wein acken: Gebäcke mit italienischem Sauerteig. B Mit Alfredo Sironi Werkstat t Brot ursten: Bratwurstkreationen vom Düsseldorfer KultW metzger Peter Inhoven Werkstat t Wurst 15 h Zeremonie: Türkische Mokka-Zubereitung und Kaffeesatz lesen Tastinginsel Mark thalle Neun 16 h Verkostung: Weinwerkstatt für Neugierige. Mit Christian Vilmar Werkstat t Wein Kochen: Maultaschen herstellen. Mit Barbaras Küche Tastinginsel Mark thalle Neun acken: Bauernbrot aus regionalem Getreide. B Mit Märkisches Landbrot Werkstat t Brot ursten: Berliner Bratwurst und die traditionelle W Hochdisziplin des Metzgerhandwerks: Fleischpasteten. Mit der Neulandfleischerei Kluge Werkstat t Wurst 18 h Verkostung: Bitter und Kräuter. Mit Thomas Kochan tante lisbeth 18:30 h Heinzel Cheese Talks: Was Sie schon immer über Mozzarella wissen wollten. Mit Alessandro Salerno und Ursula Heinzelman Werkstat t K äse 20 h Verkostung: Whiskey aus Deutschland. Mit Christian Schrade tante lisbeth ochen: The Fabulous Leftover Side-dish Cooking Show. K Mit Joseph Pepe Patricio Bühne Mark thalle Neun F ü r L A S E R L I N E a l s D r u c k p a r t n e r hat sich Stadt Land Food aus vielen Gründen und mit gutem Gewissen entschieden: Die Druckerei trägt das Siegel „Unternehmen CO 2 kompensiert“. Darin sind nicht nur die CO 2-Emissionen für den Produktionsprozess, sondern der gesamte Energieverbrauch bis hin zur Anfahrt der Mitarbeiter einberechnet. Durch die Zusammenarbeit mit der NGO IPlant ATree.org konnten darüber hinaus in Berlin Friedrichshagen 4000 Bäume auf zwei Hektar Wald neu gepflanzt und somit bis heute über 50 Tonnen CO 2 gebunden werden. Dass bei LASERLINE mit 100% Ökostrom gearbeitet wird und über 90% aller Materialien, die bedruckt werden, FSC - oder Recycling-Papiere sind, versteht sich bei diesem grünen Engagement fast schon von selbst. S t a d t L a n d F o o d c h o s e L A S E R L I N E as its printing partner for a number of reasons, and with a good conscience: The print shop is an accredited CO 2-Compensated Company, meaning that not only are its CO 2 emissions accounted for, but also its entire energy usage – all the way down to employee commutes. Furthermore, LASERLINE’s cooperation with the NGO IPlant ATree.org has already led to the reforestation of two hectares of land in Berlin-Friedrichshagen. That’s an effective sequestration of 30 tons of CO 2. With that kind of environmental commitment, it almost goes without saying that LASERLINE uses 100% green electricity and over 90% FSC or recycled material. D a s S c h w ä b i s c h - H ä l l i s c h e S c h w e i n trägt das g.g.A.-Gütesiegel der Europäischen Union. Nur Bauern, welche die strengen Erzeugerrichtlinien einhalten, dürfen das Fleisch ihrer Tiere in Europa als Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch verkaufen. Den Schweinen steht wesentlich mehr Platz zu als konventionell gehaltenen, gentechnisch verändertes Futter ist verboten und die Erzeugung muss im Kreis Schwäbisch Hall oder den angrenzenden Kreisen erfolgen. g.g.A.-geschützte Agrarprodukte oder Lebensmittel müssen überdies eine lange Tradition aufweisen und einen engen Bezug zur Herstellungsregion haben. Die Zucht der Schwäbisch-Hällischen hat ihren Anfang um das Jahr 1820 – und die Region tragen die Schweine sogar im Namen! T h e S w a b i a n - H a l l p i g carries the g.g.A. (PGI – Protected Geographical Indication) seal of the European Union. Only farmers who maintain the rigorous producer’s guidelines may sell the meat from their animals as certified Swabian-Hall pork. These pigs are granted significantly more space than conventionally raised farm pigs, genetically engineered feed is forbidden, and the pigs must be raised in Swabian-Hall County or in the counties directly bordering it. PGI protected agricultural products or food must also exhibit a long-standing tradition and a close relationship to the specific production region. The breeding of Swabian-Hall pigs began around 1820 – and the breed even bears the region’s name. So 5. Oktober 10 h Fisch Quiz: Bei Glut&Späne (durchgehend bis 18 h) Werkstat t Fisch 14 h Verkostung: Bring a bottle Sauvignon blanc. Mit Holger Schwarz Werkstat t Wein 14:30 h Näh-Kurs: Rund ums Essen. Mit Lara Eichwede 15 h 1000 Stoff Verkostung: Blind Cupping mit Experten der Kaffee-Szene Werkstat t K affee 16 h Laboratorium: Food Waste and Wild Food (in engl.) Mit dem Nordic Food Lab Mark tlücke 16:30 h Verkostung: Mischen Impossible mit Alentejo Weinen Weltrestaur ant Mark thalle 17 h Kochen: Pakistanischer Kochkurs von „Über den Tellerrand kochen“ mit Dinner Social Impact L ab Berlin I m p r e s s u m Redaktion: Clemens Niedenthal, Kathrin Kuna, Katrin Listemann. V.i.S.d.P.: Kulturverein Markthalle Neun e.V. Eisenbahnstraße 42/43, 10997 Berlin. Gestaltung: Daniel Wiesmann, Büro für Film und Gestaltung. Übersetzungen: Elizabeth Goerl. Bildnachweis: Bruno Cordioli, Friedl Kubelka, Brigitte Lacombe, Ailene Liefeld, Julie Perron, Urban Zintel. www.markthalleneun.de / www.stadtlandfood.com I m p r i n t Editor: Clemens Niedenthal, Kathrin Kuna, Katrin Listemann. Responsible acc. to German Press Law: Kulturverein Markthalle Neun e.V. Eisenbahnstraße 42/43, 10997 Berlin. Design: Daniel Wiesmann, Büro für Film und Gestaltung. Translation: Elizabeth Goerl. Photo Credits: Bruno Cordioli, Friedl Kubelka, Brigitte Lacombe, Ailene Liefeld, Julie Perron, Urban Zintel. www.markthalleneun.de / www.stadtlandfood.com Festival für gutes Essen und gute Landwirtschaft 19 Kinderprogramm 13 h Kochen: Knallmaister – Popcorn selbst gemacht mit Janica und Sarah Kinderl aden 12 h Kinderschminken: Kirschen auf die Bäckchen oder Bananennase? kik ntdecken und Lernen: Butter machen, käsige SchnitzelE jagd und Käseschnuppern präsentiert von der Sarah Wiener Stiftung (durchgehend bis 18 h) K äsewerkstat t Fr 3. Oktober 10 h Installation: Food Ways – Welche Wege legen unsere Lebensmittel zurück bis sie bei uns ankommen? Mit Tainá Guedes Café 9 11 h Kochen: Erntedank-Gerichte. Mit Moïra Seba vom Kochatelier Ratatouille (auch um 17 h) Kinderl aden 14 h 14:30 h Nähkurs: Rund ums Essen mit Lara Eichwede 16 h Kunst: Edible Art – Backkunst zum Essen mit Tainá Guedes Kinderschminken: Kirschen auf die Bäckchen oder Bananennase? kik 17 h 1000Stoffe Vorlesen: Der Mann, der Bäume pflanzte. Mit Barbara Stanek pantinchen Kinderschuhl aden Theater: Der Tod will Erdbeereis Brot werkstat t 12 h Kino: Ratatouille – Den Klassiker von Brad Bird und Jan Pinkava kann man nicht oft genug sehen Eiszeit Kino Hoftheater Kreuzberg Kochen: Was kann man zum Erntedank kochen mit Moïra Seba vom Kochatelier Ratatouille Kinderl aden ntdecken und Lernen: Butter machen, käsige E Schnitzeljagd und Käseschnuppern präsentiert von der Sarah Wiener Stiftung (durchgehend bis 18 h) K äsewerkstat t 13 h 14 h Märchen: Spaziergang mit dem Märchenerzähler Astor Ytellar (auch um 15 h) Treffpunk t Kinderl aden So 5. Oktober ochen: Knallmaister – Popcorn selbst gemacht mit Janica K und Sarah Kinderl aden 10 h Kochen: Was kann man zum Erntedank kochen mit Moïra Seba vom Kochatelier Ratatouille Kinderl aden Kino: Ratatouille – Den Klassiker von Brad Bird und Jan Pinkava kann man nicht oft genug sehen Eiszeit Kino 11 h Nähkurs: Rund ums Essen mit Lara Eichwede 12 h Märchen: Spaziergang mit dem Märchenerzähler Astor Ytellar (auch um 15 h) Treffpunk t Kinderl aden 1000Stoffe inderschminken: Kirschen auf die Bäckchen oder K Bananennase? kik Sa 4. Oktober ntdecken und Lernen: Butter machen, käsige SchnitzelE jagd und Käseschnuppern präsentiert von der Sarah Wiener Stiftung (durchgehend bis 18 h) K äsewerkstat t 11 h Kochen: Erntedank-Gerichte. Mit Moïra Seba vom Kochatelier Ratatouille (auch um 17 h) Kinderl aden 14 h 11 h Entdecken und Kochen: Apfelschatz mit Anja Fiedler (bis 14 h) Kinderl aden Kino: Ratatouille – Den Klassiker von Brad Bird und Jan Pinkava kann man nicht oft genug sehen Eiszeit Kino 16 h Theater: Der Tod will Erdbeereis Hoftheater Kreuzberg Wir danken unseren Sponsoren und Kooperationspartnern We cordially thank our sponsors and partners 1. Berliner Fleischereifachschule Die Bäcker e.V. EOS Südtirol Esmach Five Elephants Kitchen Guerilla Mellifera Schultzen’s Siedlerhof VHM Berlin School of Coffee Berliner Kaffeerösterei dokument ART – European Festival for documentaries K&U Weinhalle Machhörndl 24 grad Glina Whisky Vernetzungsstelle Schulverpflegung Glut & Späne The Barn Probat Procedo Berlin The Sausage Man never sleeps Vorzugsmilchverband, BVDM Die Wurstkomponisten Ev. Emmaus-Ölberg-Kirchengemeinde Kreuzberg Heidenpeters Kreisbauernverband Potsdam-Mittelmark e.V. Metzgerei Inhoven Stadtbienenhonig Eiszeit Kino Black Delight interfilm – Internationales Kurzfilmfestival Berlin Kulinarisches Kino Landwert Sarah Wiener Stiftung Turngemeinde in Berlin 1848 e.V. Wein & Glas Companie Weingut Töplitz Lechnermühle Sironi (Il Pane di Milano) VDP Viniculture Weinhandlung Suff