Querbeet Ausgabe 4/2009
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Querbeet Ausgabe 4/2009
Ausgabe 4/2009 In dieser Ausgabe: 4-Sterne für´s Seniorenheim IGO-Marktfest Apfelernte l: Aktuel online! d Wir sin Inhaltsverzeichnis Editorial Heimleitung Neue Bewohner 3 4-5 Geburtstage 6 Ausblick Veranstaltungen 7 Monatsrückblick August 8 Monatsrückblick September 9 Monatsrückblick Oktober 10 Veranstaltungsrückblick August - Oktober Wir sind online 4 Sterne für besonderes Engagement 11 - 16 17 18 - 19 Günztal-Marktfest 20 Unser Kaplan stellt sich vor 21 Gedächtnistraining 22 - 23 Neue Mitarbeiter stellen sich vor 24 - 27 Wir gratulieren unseren Mitarbeitern 28 Neues aus der Küche - Kulinarische Wunschwoche 29 Wir schauen durchs Schlüsselloch 30 Auflösung Gedächtnistraining 31 Allgäuer Sagen - Der Schneider und der Geisterschimmel 32 Weihnachtsfabel 33 Traditionelles - Volkstrauertag 34 Unsere Verstorbenen 35 2 Editorial Diese deutschlandweit einmalige Auszeichnung erfüllt uns mit besonderem Stolz und beweist wiederum, dass sich die jahrelangen Bemühungen um den Einsatz der Bewegungsbetten in unserem Hause gelohnt haben. Einzelheiten hierzu lesen Sie bitte auf den Seiten 18 - 19. Bei uns bewegt sich was … Bei den Vorbereitungen zum Obergünzburger Marktfest machten wir uns Gedanken darüber, womit wir das Interesse der Besucher wecken könnten. Bei diesen Überlegungen stellten wir fest, dass sich in unserem Haus in den letzten Wochen und Monaten allerhand bewegt hat. Dies nahmen wir zum Anlass und präsentierten uns beim GünztalMarktfest unter dem Motto „Bei uns bewegt sich was …“. Was hat sich alles bewegt? Eine Reihe von Veranstaltungen und Ausflügen fanden auch in diesem Jahr statt. Wir haben aus einer Anzahl vieler schöner Bilder einen Teil ausgewählt und auf Leinwand drucken lassen, um sie beim Marktfest zu präsentieren. Es war schön, all die Bilder durchzusehen und dabei festzustellen, wie vielfältig das Angebot war und mit wie viel Freude Sie daran teilgenommen haben. In Kürze werden wir diese Leinwandbilder in den Fluren der Wohnbereiche aufhängen. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere darauf wieder und erinnert sich an das Erlebte. Voller Stolz durften wir im September die „4-Sterne“ von der Firma Thevo by Thomashilfen für den jahrelangen Einsatz von Bewegungsbetten entgegennehmen. Des weiteren finden Sie uns jetzt auch unter www.seniorenheime-ostallgaeu.de im Internet. Hier präsentieren sich die Senioren- und Pflegeheimes des Landkreises Ostallgäu gemeinsam. Auf der Startseite können Sie das jeweilige Haus auswählen und sich im weiteren einen Eindruck von den einzelnen Einrichtungen verschaffen. Der gemeinsame Internetauftritt unterstreicht nochmals die gute Zusammenarbeit zwischen den Senioren- und Pflegeheimen Buchloe, Obergünzburg und Waal. Bis zum Ende diesen Jahres werden wir weiterhin für „Bewegung“ sorgen. Freuen Sie sich mit uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen rund um die Weihnachtszeit. Intern beginnen wir bereits mit den Planungen für das Jahr 2010. Seien Sie gewiss, dass wir Ihnen auch im kommenden Jahr ein „bewegtes“ Jahr mit einer Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen schenken werden. Eine schöne Winterzeit und weiterhin viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Hermann Schott Heimleiter 3 Neue Bewohner W ir begrüßen als neue Bewohnerinnen und Bewohner recht herzlich: Frau Martha Neher aus Günzach eingezogen am 15.06.2009 im Wohnbereich 1/Hofgarten Zimmer Nr. 13 Frau Herta Reinke aus Obergünzburg eingezogen am 29.06.2009 im Wohnbereich 3/Palmengarten Zimmer Nr. 82 Frau Theresia Eggel aus Günzach eingezogen am 25.08.2009 im Wohnbereich 2/Blumengarten Zimmer Nr. 126 4 Neue Bewohner Frau Magdalena Riefler aus Dietmannsried eingezogen am 22.09.2009 im Wohnbereich 1/Hofgarten Zimmer Nr. 29 Frau Frieda Messerschmidt aus Aitrang eingezogen am 29.09.2009 im Wohnbereich 1/Hofgarten Zimmer Nr. 14 Wir freuen uns, Sie in unserem Hause begrüßen zu dürfen. Unser fachlich gut ausgebildetes und erfahrenes Personal wird sich rund um die Uhr um Ihr Wohl bemühen, damit Sie sich bald wie „zu Hause“ fühlen. Sollten Sie Wünsche oder Beanstandungen haben, scheuen Sie sich bitte nicht, diese zu äußern. 5 Geburtstage Bewohner Herzlichen Glückwunsch ! Wir freuen uns mit allen, die Geburtstag hatten: im August 10.08. Gerlinde Franke 11.08. Thaddäus Leiterer im September 18.09. Anna Jall 20.09. Martha Neher im Oktober 04.10. Dorothea Himmel 07.10. Hildegard Schneider 15.10. Senta Specht 18.10. Hildegard Birkstedt 20.10. Anni Dietrich 20.10 Josefa Zeller 21.10. Victoria Sigel 22.10. Walburga Hiemer 24.08. Hildegard Jalowietzki 85 Jahre 26.10. Veronika Hafner 01.09. Gertrud Rücker 90 Jahre 17.09. Anna Heidler 90 Jahre 26.09. Maria Bufler 90 Jahre 6 Ausblick Veranstaltungen Ausblick auf unsere Veranstaltungen November Ab Montag, den 09. November 2009 starten wir mit der kulinarischen Wunschwoche. Dezember Unsere Nikolausfeier findet am Donnerstag, den 03. Dezember 2009 im Speisesaal EG statt. Am Mittwoch, den 16. Dezember 2009 laden wir alle Bewohner zur Weihnachtsfeier ein. Die Cafeteria ist vom 24.12.2009 - 31.12.2009 geschlossen. Unsere Christmette möchten wir mit Ihnen am Donnerstag, den 24. Dezember 2009 feiern. Der Jahresabschlussgottesdienst findet am Donnerstag, den 31. Dezember 2009 statt. Januar Das Jahr 2010 begrüßen wir am Freitag, den 1. Januar 2010 mit einem Neujahrskonzert. Die Hl. 3 Könige kommen voraussichtlich am Dienstag, den 5. Januar 2010 zu uns ins Haus. Am Mittwoch, den 13. Januar 2010 findet die Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder der Monate Oktober, November und Dezember statt. Montag Jeden Montag um 14.30 Uhr Gymnastik im hinteren Speisesaal im EG. Um 16.30 Uhr Gottesdienst in der Kapelle. Dienstag 1. Dienstag im Monat um 15.30 Uhr Gedächtnistraining oder Diavortrag. Jeden 2. Dienstag im Monat um 15.30 Uhr im EG und um 16.30 Uhr im OG Gemeinsames Singen. Um 15.30 Uhr jeden 3. Dienstag im Monat Spielenachmittag. Am letzten Dienstag im Monat um 15.00 Uhr Gesprächskreis. Mittwoch Alle 14 Tage von 14.00 - 16.00 Uhr Basteln. Donnerstag Ab Donnerstag, den 07. Januar 2010 ist die Cafeteria wieder geöffnet. Jeden Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr Cafeteria im Speisesaal. 7 Monatsrückblick Veranstaltungen im August 03.08.2009 Evangelischer Gottesdienst 04.08.2009 Bilderrückschau der Veranstaltungen vom 1. Halbjahr 2009 05.08.2009 Gitarrenkonzert und Gesang mit Christa und Heike Sitzmann 11.08.2009 Gesprächskreis mit Monika Riedel „Urlaubserinnerungen“ 20.08.2009 Filmtag: „Hofrat Geiger“ mit Hans Moser und Paul Hörbiger 31.08.2009 Heike und Christa Sitzmann Filmtag: Hofrat Geiger Besuch des Seniorennachmittags beim Obergünzburger Freischießen Besuch des Freischießens 8 Monatsrückblick Veranstaltungen im September 09.09.2009 Kutschfahrt mit Uli Seltmann und Andreas Maurus 15.09.2009 Spielenachmittag 16.09.2009 Gemeinsames Singen 22.09.2009 Kesselfleischessen 24.09.2009 Filmtag „Herbstmilch“ Kutschfahrt mit Andreas Maurus und Ulli Seltmann Kesselfleischessen 29.09.2009 Diavortrag mit Herrn Kröner „Rund ums Allgäu“ Filmtag: Herbstmilch 9 Monatsrückblick Veranstaltungen im Oktober 01.10.2009 Oktoberfest mit Festbier und Musik 07.10.2009 Geburtstagsfeier 15.10.2009 Filmtag: Vater sein dagegen sehr mit Heinz Rühmann 20.10.2009 Spielenachmittag 21.10.2009 Lesung mit Peter Würl 26.10.2009 Evangelischer Gottesdienst 27.10.2009 Gesprächskreis mit Monika Riedel „Köstlichkeiten im Herbst“ Oktoberfest Geburtstagsfeier Filmtag: Vater sein dagegen sehr 10 Veranstaltungsrückblick Freischießen Obergünzburg Seniorennachmittag: gern besucht und sehr beliebt Das Leben hat seine Jahre bekommen es liegt an uns, dass die Jahre Leben bekommen… Für ein aktives, abwechslungsreiches Leben, dafür stehen wir vom Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg. Ob kleinere oder größere Aktivitäten, wir sorgen im gemeinsamen Heimalltag für Kurzweil. Musik, Tanz und gute Laune Ob die Tänze der Trachtengruppe, die Musik von Helmut Sturm und der Obergünzburger Pfutzger oder aber die lustigen Sketche und Lieder vorgetragen von Jürgen Hailer und Christl Maier: Wieder einmal war jede Menge Abwechslung beim Seniorennachmittag geboten. Besuch des Freischießens Entertainer unter sich ... Auch in diesem Jahr folgten wir gerne der Einladung zum Seniorennachmittag. Zu Fuß oder im hauseigenen Kleinbus machten wir uns auf den Weg zur Rösslewiese. Bei Kaffee und Kuchen und anschließender Brotzeit vergingen die Stunden wie im Flug. 11 Veranstaltungsrückblick Kutschfahrt Mit dem Pferdegespann durch den Marktflecken Unter einem besonders guten Stern scheint die alljährliche Kutschfahrt mit unseren Senioren zu stehen. Auch in diesem Jahr strahlte die Sonne mit den Fahrgästen um die Wette. Ruhig stehen die Pferde von Andreas Maurus und Ulli Seltmann an der Deichsel und warten geduldig bis alle Fahrgäste mittels einer mobilen Holztreppe in der Kutsche Platz genommen haben. Selbst Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte konnten so an diesem einmaligen Erlebnis teilhaben. Wem eine Fahrt durch den schönen Marktflecken Obergünzburg zu wenig war, der stieg kurzerhand ein zweites Mal auf eines der Gespanne auf. Bei so viel Begeisterung steht natürlich außer Frage, dass unsere altbewährten Kutscher auch im nächsten Jahr diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen werden. 12 Veranstaltungsrückblick Kulinarische Brauchtumspflege Gaumenfreuden im Herbst - Kesselfleisch Zu Zeiten, als es auf den Bauernhöfen noch Hausschlachtungen gab, wurde nach getaner Arbeit ein Sudkessel angefeuert und frisches Kesselfleisch gekocht. Dazu reichte man Sauerkraut, Kartoffeln und Brot. Auch wenn es heute kaum noch Hausschlachtungen gibt, die Tradition des Kesselfleischessens lebt vielerorts fort. Gaumenschmaus aus dem Kessel Auch in unserem Hause wird regelmäßig zu Herbstbeginn diese Spezialität aus dem Kessel serviert. Unser Fachmann in Sachen Kesselfleisch, Ulli Seltmann, freute sich über das rege Interesse, das die Bewohner an der Zubereitung des Essens zeigten. Chefkoch Ulli Seltmann lässt sich gerne über die Schulter bzw. in den Topf blicken. Ein Festschmaus im Freien. Die warmen Mittagstemperaturen ließen das Essen auf der Terrasse zu. Wir beziehen zwar unser „Kesselfleisch“ heute direkt aus der Metzgerei - die Zubereitung aber bleibt die gleiche. 13 Veranstaltungsrückblick Apfelfreuden Apfelernte im Seniorenheim Was Adam und Eva im Paradies zum Verhängnis wurde, ist heutzutage des Deutschen liebstes Obst: Der Apfel. Und das nicht nur wegen seines ausgezeichneten Geschmackes. Auch die zahlreich enthaltenen Vitamine machen ihn für jeden so gesund. Teamwork … Apfelernte - ein alljährlicher Feiertag Auch im Seniorenheim ist der Apfel ein überaus beliebtes Obst. Frisch vom eigenen Baum schmeckt er natürlich am allerbesten. Kein Wunder also, dass die offizielle Apfelernte als kleiner Feiertag gehandelt wird. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen... Ob unsere Hausziege das auch zu unterscheiden weiß? Gesund, lecker und dazu noch aus dem eigenen Garten - eine schier unschlagbare Kombination. Äpfel schmecken einfach am besten von der Hand in den Mund. 14 Jeder durfte so viele nehmen, wie er nur wollte. Vom Rest gab es leckeres Apfelmus. Veranstaltungsrückblick Begegnung der Generationen Senioren statten Kindergartenkindern Gegenbesuch ab Sonniger kann eine Einladung wohl kaum ausfallen und das nicht nur wegen der Sonnenstrahlen, die an diesem Herbstmorgen für warme Temperaturen sorgten. Im Garten des Kindergartens Sonnenschein hatten die Mitarbeiter eigens für unsere Bewohner eine schöne Kaffeetafel gedeckt. Natürlich schmeckte der selbstgebackene Kuchen inmitten der fröhlichen Kinderschar noch mal so gut. Interessiert verfolgten die Gäste das bunte Treiben und erfreuten sich an den Liedern, die ihnen vorgetragen wurden. Heimleiter Hermann Schott bedankte sich zum Abschied mit einem kleinen Geschenk beim Team des Kindergartens. Er freue sich bereits auf die nächsten Besuche der Kindergartenkinder im Seniorenheim, da diese immer eine wichtige Bereicherung im Alltag der Senioren darstellten. Vorbild für ein lebendiges Miteinander der Generationen: Kindergarten Sonnenschein und Senioren– und Pflegeheim Obergünzburg 15 Veranstaltungsrückblick Wiesen 2009 Wir holen das Oktoberfest in unser Haus Anfang Oktober ging es in unserem Haus zünftig her. Im Festsaal, geschmückt im bayerischen Ambiente kamen die „Wiesenfans“ auch bei uns voll auf ihre Kosten. Für beste musikalische Unterhaltung sorgten die Obergünzburger Pfutzger. Das Oktoberfest steht auch im Seniorenund Pflegeheim Obergünzburg ganz im Zeichen von Tradition, Geselligkeit und Spaß. O`zapft is ! Stolz präsentierte Herr Schott die erste Maß Bier. Nach etlichen Schunkelrunden, Tänzen und einem leckeren Abendessen neigte sich unser Oktoberfest dem Ende zu. Lag`s am Fass oder der jahrelangen Praxis unseres Heimleiters. Das Anzapfen klappte dieses mal ohne nennenswerte Vorkommnisse. Resümee unserer Bewohner: Ein rundum gelungenes Fest! Ein Prosit der Gemütlichkeit ... 16 Wir sind online Wir sind online www.seniorenheime-ostallgaeu.de Das Internet entwickelt sich mehr und mehr zu einem Teil des täglichen Lebens. Zwar ist die Zahl der Internetnutzer bei den reiferen Jahrgängen derzeit noch geringer, jedoch ist ein deutlicher Trend hin zu diesem Medium erkennbar. Internet für Senioren Nicht nur die junge Generation profitiert vom Internet. Gerade für Menschen in fortgeschrittenem Alter bietet es Chancen, den Alltag zu erleichtern, Kontakte zu pflegen und Informationen zu beschaffen, die auf anderem Wege nicht oder nur schwer zu erreichen wären. Entscheidungshilfe Internet Auch bei der Wahl des passenden Seniorenheimes für einen Angehörigen oder sich selbst wird zunehmend auf Informationen aus dem Internet zurückgegriffen. Jetzt online! Seniorenheime Ostallgäu Schauen Sie doch einfach mal bei uns „vorbei“. Unter www.seniorenheime-ostallgaeu.de laden wir Sie zu einem virtuellen Rundgang durch unser Seniorenheim ein. Wir möchten Ihnen dabei das Leben in unserem Haus, unsere Philosophie und unsere Mitarbeiter näher vorstellen. Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, direkt Kontakt mit uns aufzunehmen und entsprechende Anmeldeformulare herunterzuladen. Die aktuellen Ausgaben unserer Hauszeitung „Querbeet“ stehen ebenfalls für Sie zum Download bereit. Wir freuen uns auf ihren Besuch! 17 4 Sterne für besonderes Engagement 4 Sterne für besonderes Engagement Bundesweit einmalige Auszeichnung für unser Haus Gute Betten sind kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für die angemessene Pflege alter Menschen. Dass dies bei uns im Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg nicht nur Wunschdenken ist, wurde vor kurzem offiziell bestätigt. In einer sehr feierlichen Stunde mit Landrat Johann Fleschhut, den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden, unseren Bewohnern, dem Pflegepersonal sowie Medienvertretern aus Funk und Fernsehen wurde unser Haus in die Thevo-Liste aufgenommen. Ausgezeichnet Anerkennung für verdiente Leistungen: Stolz präsentieren Heimleiter und Pflegedienstleiterin die Auszeichnung Landrat Johann Fleschhut in seiner Ansprache Informationsportal Thevo-Liste Die Thevo-Liste ist ein Informationsportal, das Angehörigen bei der Suche nach guten Pflegeheimen hilft, die mehr als nur Standard-Versorgung bieten. Die Internetseite www.Thevo-Liste.de ist für viele Besucher eine wertvolle Hilfe geworden. Unser Haus findet sich auf dieser Seite nun als deutschlandweit erstes Heim wieder, welches mit vier Sternen ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung, eine Edelstahltafel mit vier Sternen, wurde an Landrat Johann Fleschhut, Heimleiter Hermann Schott und Pflegedienstleiterin Luise Hartmann übergeben. 18 Entsprechend froh gestimmt berichtete Landrat Johann Fleschhut: „Wir suchen ständig nach Möglichkeiten, die Pflege in unserem Haus noch weiter zu verbessern. Diese bundesweit einmalige Auszeichnung als 4-Sterne-Heim ist daher auch für uns etwas ganz Besonderes und unterstreicht, mit welch hohem Engagement hier in Obergünzburg gearbeitet wird.“ Ausgezeichnet wurde unser Senioren- und Pflegeheim nicht ohne Grund. Schon seit langem setzen wir spezielle Bewegungsbetten ein, die das gefürchtete Wundliegen, Dekubitus genannt, verhindern. Diplom-Pflegewirtin Marion Saller erläuterte während der Veranstaltung die Vorteile dieser Hilfsmittel: „Die Betten bestehen aus zwei Komponenten: Unterfederung und Matratze. Spezielle Flügelfedern in der Unterfederung nehmen kleinste Bewegungen des Liegenden, selbst Atembewegungen auf und verwandeln diese in mikrofeine Gegenbewegungen. Dadurch entsteht eine Mikrostimulation, welche die Mobilität positiv verstärkt, stimuliert und fördert.“ 4 Sterne für besonderes Engagement Bürgermeisterin Brigitte Schröder ließ es sich ebenso wie ihre männlichen Kollegen Lars Levringhaus, Gerhard Kraus und Alfred Wölfle nicht nehmen, ein Bewegungsbett gleich vor Ort zu testen. Das Fazit fiel positiv aus: „Ein sehr angenehmes Liegen.“ Unsere Bewohnerin Ingeborg Steinkamp bei ihrem ersten Fernsehinterview Bürgermeister Wölfe beim Probeliegen Wohlfühlen Die Veranstaltung verdeutlichte einmal mehr, dass unser Haus ein Zuhause für pflegebedürftige Menschen ist, in dem man sich wohl und geborgen fühlen kann. Unser Leitbild „Mit Menschen für Menschen“, das unser Denken und Tun prägt, ist tagtäglich für alle spür- und erlebbar. Zahlreiche Medien- und Pressevertreter berichteten vor Ort von dieser deutschlandweit einmaligen Auszeichnung Bewegungsbett überzeugt Bewohnerin Ingeborg Steinkamp, die seit zwei Wochen auf einem Bewegungsbett liegt, ist begeistert: „Es schmiegt sich dem Körper so an, wie ich es gerade brauche.“ Stießen gemeinsam auf den Erfolg an: Pflegedienstleiterin Luise Hartmann mit Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Hauses 19 Günztal-Marktfest IGO-Marktfest Wir waren dabei Regen Zuspruch fand unser Informationsstand im Foyer des Rathauses Obergünzburg anlässlich des IGOMarktfestes. Wer noch mehr „Bewegung“ brauchte, der setzte sich kurzerhand auf den Bewegungstrainer. Dieser wird auch von unseren Bewohnern im Seniorenheim viel und gerne zur Mobilitätssteigerung genutzt. Unter dem Motto „Bei uns bewegt sich was“ nutzten wir die Gelegenheit, den zahlreichen Besuchern des Marktfestes Einblicke in unser Seniorenheim zu gewähren. Nicht ohne stolz präsentierten wir unsere „4-Sterne“, eine kürzlich dem Seniorenund Pflegeheim Obergünzburg verliehene und bisher deutschlandweit einmalige Auszeichnung (lesen Sie hierzu S. 18 - 19). Eine Auswahl von vergrößerten und auf Leinwand gezogenen Bildern erstreckte sich über die gesamte Länge des Messestandes. Auf den ersten Blick wurde so deutlich, wie aktiv sich das Leben in und außerhalb unseres Heimes gestaltet. „Bewegte Bilder“ aus unserem Jahresrückblick konnten Nonstop über einen eigens aufgebauten Monitor betrachtet werden. 20 Und last but not least– Wir sind online! Unter www.seniorenheime-ostallgaeu.de haben Internetnutzer die Möglichkeit, auf die Seiten der Seniorenheime Buchloe, Waal und Obergünzburg mit aktuellen Terminen, Infos und Downloadmöglichkeiten zu gelangen (siehe auch S. 17). Unser Kaplan stellt sich vor Unser Kaplan stellt sich vor Pater Christopher Maria Rajamani jetzt in der Pfarrerei St. Martin Ich darf mich Ihnen vorstellen Ich bin Pater Christopher (Christopher Maria Rajamani) geboren am 28. Juni 1973 in Parakunnu, einem kleinen Dorf im Bistum Kottar in Südindien. Dort leben noch meine Mutter, mein Bruder mit seiner Frau und seinen beiden Mädchen. Mein Vater ist gestorben. Ich besuchte dort die Schule und das Gymnasium. Seit meiner Kindheit hatte ich den Wunsch Priester zu werden. Ich schloss mich der Ordensgemeinschaft der Salesianer an und studierte Philosophie und Theologie in Pune (Nordindien). Nach dem Philosophiestudium arbeitete ich ein Jahr als Praktikant in Bombay bei unserem Projekt für Straßenkinder. Am 28. Dezember 2004 wurde ich zum Priester geweiht und war 1 Jahr Kaplan in Pune. Am 4. Oktober 2006 kam ich nach Neuburg an der Donau und arbeite jetzt fast 3 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft „Heiligen Geist“ mit dem beiden Dörfern Rohrenfels und Wagenhofen. Mermier in Annecy den Missionarsorden Franz von Sales, besser bekannt auch als Orden der Salesianer. Der Orden hat einen dreifachen Missionsauftrag: Verkündigung des Wort Gottes, erzieherisches und pädagogisches Wirken und soziales Engagement. Um die Vision ihres Gründers zu erfüllen, haben sich die Mitglieder des Salesianer Ordens seit 1845 mit Schul- und Hochschulprojekten, Sozialstationen, Waisenheim und Resozialisationszentren Kindern und Jugendlichen in Indien angenommen. Ich gehöre diesem Orden an. Die Botschaft und das Leben des hl. Franziskus von Assisi und hl. Christoph inspirieren mich. Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen und als Ihr Priester in der Pfarrei mit Ihnen beten und leben zu dürfen. Ihr Pater Christopher „Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich“ (Jesaja 6,8). Das ist das Wort, das mich inspiriert hat, nach Deutschland zu kommen. 1838 gründet Pater Peter Mary 21 Gedächtnistraining Doppelt gemoppelt Stellen Sie fest, welche Kronen doppelt vorkommen: Zahlenreihen fortsetzen: Jede Aufgabe besteht aus einer Zahlenreihe, die nach einer bestimmten Regel aufgebaut ist. Sie sollen die nächste Zahl finden, die in der Reihe an Stelle des Fragezeichens (?) stehen muss. 1) 19 - 17 - 21 - 18 - 23 - 19 - ? _______________________________ 2) 5 - 15 - 25 - 35 - 45 - ? _______________________________ 3) 8 - 4 - 12 - 8 - 16 - 12 - 20 - ? _________________________________ 4) 17 - 25 - 33 - 41 - 49 - ? _______________________________ 1 5 4 4 9 9 2 6 5 5 3 6 Sudoku Füllen Sie die leeren Kästchen so aus, dass in jeder waagerechten und in jeder senkrechten Reihe die Zahlen von 1 bis 9 jeweils einmal vorkommen. In jedem Quadrat dürfen die Zahlen von 1 bis 9 ebenfalls nur einmal stehen. 22 4 3 7 3 8 9 4 9 7 5 7 5 1 4 1 Gedächtnistraining Musikalisch Singen Sie gerne alte deutsche Volkslieder? Lesen Sie hier die Strophe eines schönen alten Liedes. Erinnern Sie sich, aus welchem Lied dies Strophe stammt? Wissen Sie auch von wem Melodie und Text stammen? Ich mußt auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht. Da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht Und seine Zweige rauschten als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle Hier findst du deine Ruh, hier findst du deine Ruh! Buchstabensalat In diesem Buchstabengewirr finden Sie 14 Berufe. Die Begriffe können waagrecht, senkrecht, vorwärts oder auch rückwärts vorkommen. Viel Spaß! APOTHEKER - BAECKER - DOLMETSCHER - ELEKTRIKER GAERTNER - KOCH - LEHRER - MAURER - METZGER OPTIKER - PFARRER - REDAKTEUR - UHRMACHER - ZAHNARZT W A S S D A S R U E T K A D E R N P F A R R E R A U E S Z E A R B A E T E E W E R H D E A N P K A R E N T R E A G R E I H N O E E P S A V U E G N M U N N H T A C E E T A A S A M A T L A A H G K D D O L M E T S C H E R E E P E R I P N Z E S S H R H Z S K A R K L T E K O C H E I R T D E V O N F I O D I S D R B E G E R S T E R K S C H U P P E R J O K E N N R E K I R T K E L E K N E C H T K R U H H A N M E T Z G E R 23 Neue Mitarbeiter Als neue Mitarbeiter/innen begrüßen wir in unserem Hause recht herzlich: Die gelernte Gesundheitspädagogin Kunigunde Bellebuono ist seit dem 01.09.2009 in unserem Haus als Pflegeassistentin im Wohnbereich 1/Hofgarten tätig. Die 46-jährige Kemptnerin ist gern in der Natur, liest und strickt in ihrer Freizeit. Frau Bellebuono ist seit 1988 in der Pflege tätig, davon hat sie 14 Jahre als Dauernachtwache gearbeitet und Zusatzausbildungen zur Gedächtnistrainerin, Sitztanzleiterin und Übungsleiterin für Progressive Muskelentspannung abgeschlossen. Kunigunde Bellebuono Herr Markus Epple arbeitet seit dem 01.08.2009 als Pflegefachhelfer in unserem Haus. Der 18-jährige Ebersbacher mag schönes Wetter, seine Freunde und seine Familie. Neben dem Zeichnen zählen Musik hören, Schlafen und Baden gehen zu seinen Hobbies. Markus Epple Frau Anja Guggenmos kommt aus Immenthal und arbeitet seit dem 01.09.2009 als FSJ im Wohnbereich Hofgarten. Die 16-jährige mag Musik und Marokko. Neben dem Reiten zählen auch das Tanzen und Reisen zu Ihren Hobbys. Sie freut sich, dass sie das Freiwillige Soziale Jahr im Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg absolvieren darf. Anja Guggenmos 24 Neue Mitarbeiter Herr Christoph Immerz ist der neue „Zivi“ in unserem Seniorenheim. Der 19-jährige Willofser mag italienisches Essen (am liebsten Pizza), Fußballspielen, ins Kino gehen und Reisen. Immerz Christoph Frau Aysenur Karadag geht seit September auf die Fachoberschule nach Kempten und arbeitet für 1/2 Jahr als Praktikantin in unserer Verwaltung. Die 17-jährige Obergünzburgerin mag ihre Familie und geht gerne mit Freunden Shoppen. Ihre Hobbys sind Karate, Volleyball und Tanzen. Aysenur Karadag Herr Stefan Kuffer absolviert seit dem 01.09.2009 im Wohnbereich Kräutergarten sein Freiwilliges Soziales Jahr. Er kommt aus Burg und ist 16 Jahre alt. Er mag seine Freunde, seine Familie und Sport. Zu seinen Hobbies zählen Freunde treffen, Fußball und Joggen. Stefan Kuffer 25 Neue Mitarbeiter Herr Per Erik Klöckner geht seit September 2009 auf die Fachoberschule in Kempten. Der 16-jährige Schüler kommt aus Obergünzburg und arbeitet im Wohnbereich Blumengarten als Praktikant. Zu seinen Hobbys zählen Basketball, Taekwando und Snowboarden. Per Erik Klöckner Frau Doris Reisacher geht seit September 2009 auf die Fachoberschule in Kempten. Die 16-jährige Untrasriederin arbeitet in der Verwaltung als Praktikantin und beschäftigt sich in ihrer Freizeit gern mit ihren Freunden, Lesen, Fußball- und Klarinettespielen. Doris Reisacher Frau Nicole Simon absolviert seit 01.09.2009 ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Wohnbereich Blumengarten. Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus Frechenrieden. Sie mag ihre Freunde, Musikkapellen und Tiere. Zu ihren Hobbys gehören Fahrrad fahren, Musik, Lesen und Dirigieren. Sie freut sich auf die Arbeit hier im Haus und auf viele neue, nette Kollegen. Nicole Simon 26 Neue Mitarbeiter Frau Sabine Karoline Wolf kommt aus Überbach und arbeitet seit dem 01.09.2009 im Wohnbereich Palmengarten als FSJ. Die 16-jährige trifft gerne ihre Freunde und mag die „Landjugend“ in Überbach. Neben dem Lesen zählen Schwimmen, Kochen und Backen zu ihren Hobbies. Sie hat zwei ältere Geschwister und eine nette Oma. Sie sind vor zwei Jahren nach Überbach gezogen. Sabine Karoline Wolf Für die Monate November und Januar sind für unsere MitarbeiterInnen unter anderem noch folgende Fortbildungen geplant: Thema/Inhalt Ziel/e Referent/in Termin/Umfang Arbeitssicherheit Gewährleistung der Arbeitssicherheit Herr Hambeck 5. November Firma Schorer und Wolf Palliative Care Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung Ärzte und Dozenten der 9. November Stiftung Juliusspital bis Würzburg 13. November Persönlichkeitstraining Konfliktbewältigung Herr Hubert Lüpken 26. Januar 27 Wir gratulieren Babyfreuden bei unseren Hausmeistern Wir gratulieren ... … unserem Mitarbeiter Thomas Holzheu und seiner Frau Josefine von ganzem Herzen zur Geburt ihres Sohnes Kilian. Ebenso den älteren Geschwistern Sarah und Elias zum Brüderchen. Kilian wurde am Sonntag, den 23. August 2009 um 19.17 Uhr in Kempten geboren. Bei der Geburt war er 3600 Gramm schwer und 54 cm groß. …unserem Mitarbeiter Jürgen Linder und seiner Petra von ganzem Herzen zur Geburt ihrer Tochter Hanna. Hanna wurde am 14.09.2009 Um 11.26 Uhr in Kempten geboren. Bei der Geburt war sie 3640 Gramm schwer und 53 cm groß. 28 Neues aus der Küche Kulinarische Wunschwoche Sie wünschen, wir kochen Paniertes Schnitzel, Kartoffelsalat, Hähnchen, Rahmhackbraten, Blut- und Leberwürste, Pellkartoffel, Leberkäs, Schweinebraten, Schinkennudeln, Apfelstrudel, Kartoffelpuffer, Pfannkuchen und und und… Denken Sie, „klingt ja wie der Speiseplan bei mir zu Hause“, dann liegen Sie richtig. In unseren Kulinarischen Wunschwochen, die drei mal im Jahr im Seniorenheim Obergünzburg stattfinden, kochen wir all das, was sich unsere Bewohner wünschen, und zwar nur das!!! Kulinarische Wunschwoche Wie entsteht der Speiseplan? Unsere Mitarbeiter besuchen etwa zwei Wochen vor der jeweiligen „Wunschwoche“ jeden einzelnen Bewohner und befragen ihn nach seinen Essensvorlieben und -wünschen. Die Ergebnisse aus den Umfragen werden ausgewertet, um daraus den Essensplan zu erstellen, in dem nahezu alle Wünsche berücksichtigt sind. Wie uns Küchenchefin Elisabeth Schmölz versicherte, werden die Essenswünsche unserer Bewohner auch während des Jahres in den „normalen“ Speiseplan eingebaut. Unterschied zur „Kulinarischen Wunschwoche“ ist jedoch, dass der Speiseplan in dieser Zeit ausschließlich aus „Wunschgerichten“ besteht. Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Essensvorschläge und wünschen Ihnen bereits jetzt einen 29 Wir schauen durchs Schlüsselloch So erlebte ich meine Zivizeit Bernhard Hiemer sagt Als die Bundeswehr anklopfte, war für mich gleich klar - kein Bund! So gab es nur die Möglichkeit: Zivildienst statt Bundeswehr! Da ich schon früher in der Küche im Seniorenheim in den Ferien gejobbt habe und es mir dort sehr gefallen hat, wollte ich auch meinen Zivildienst in diesem Haus ableisten. Das hatte mehrere Vorteile für mich: Ich musste nicht weit fahren, hatte somit die Möglichkeit meinen Hobbys auch während der Zivizeit nachzugehen und es war mir auch wichtig, mit meinen Kumpels weiterhin engen Kontakt halten zu können. Es ist durchaus möglich, dass der Zivildienst auch weiter entfernt abgeleistet werden muss. Das bedeutet, dass man dort auch wohnt und übernachtet. Am 01.01.2009 war es dann soweit. Dienstantritt! In den ersten Tagen war erst mal Kennenlernen angesagt. Bis ich auch alle Bewohner beim Namen kannte, vergingen ein paar Tage. Ich hatte eigentlich von Anfang an Spaß daran, im Seniorenheim in Obergünzburg meine Zivizeit zu verbringen. Mit meinen Kollegen verstand ich mich auf Anhieb. Auch war es immer wieder nett, mit den Bewohnern über dies und das zu reden. Die Se für Priv ite ates, Klatsch spalten , Interess antes, Wissen swerte und vie s les m eh r ! Zu meinen täglichen Aufgaben gehörte unter anderem das Abfahren der Arztpraxen im Ort. Im Sommer dann die Grünanlagen pflegen, Rasenmähen, Unkraut jäten, Gartenabfälle entsorgen, Ziegen versorgen und Zimmer streichen. Da wurde es zum Glück nur selten langweilig. Auch meine Erfahrungen im IT-Bereich wurden des Öfteren „in Anspruch genommen. Mit Erfolg, jetzt sind alle Fit am PC (hoffe ich zumindest ). Ich kann eigentlich nur jedem Empfehlen, den Zivildienst im Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg abzuleisten. Ein tolles Team sorgte für eine schöne Zeit, welche ich im Nachhinein nicht missen möchte. Die vielen Veranstaltungen, egal ob Fasching, Sommerfest, Freischießen oder Spielenachmittage waren nicht nur für die Bewohner, sondern auch für mich etwas Besonderes. So ein Zivileben hat halt doch total viele Gesichter. Ob: Taxifahrer, Gärtner, Maler, Computerfachmann, Postbote oder auch Einkäufer. Natürlich werde ich Euch auch nach meiner Zivizeit im Seniorenheim besuchen. Die 9 Monate gingen eigentlich rasend schnell vorbei. Zu schnell, jetzt hat mich das „normale“ Arbeitsleben wieder. Ich wünsche auch allen nachfolgenden Zivis, jetzt Christoph Immerz, viel Spaß während ihres Zivildienstes. Viel Spaß hatten wir am Seniorennachmittag beim Freischießen 30 Euer Bernhard Auflösung Gedächtnistraining Doppelt gemoppelt L ö s un g e n de r R ä ts e l s e i t e n von S. 22 - 23 Zahlenreihen fortsetzen: 1) 25 (-2 +4 -3 +5 -4 +6) 2) 55 (+10) 3) 16 (-4 +8 -4 +8 -4 +8) 4) 57 (+8) Musikalisch Dies ist die 2. Strophe von „Am Brunnen vor dem Tore“. Der Text ist von Wilhelm Müller (1822). Die Melodie komponierte Franz Schubert (1827) Sudoku Buchstabensalat 1 2 5 3 4 8 9 6 7 W A S S D A S R U E T K A D E R 6 8 4 1 9 7 5 3 2 N P F A R R E R A U E S Z E A R 7 9 3 2 6 5 1 8 4 B A E T E E W E R H D E A N P K 2 6 8 4 5 3 7 9 1 A R E N T R E A G R E I 5 1 9 8 7 2 6 4 3 E P S A V U E G N M U N N H T A 4 3 7 6 1 9 8 2 5 C E E T A A S A M A T L A A H G 3 4 6 7 8 1 2 5 9 K D D O L M E T S C H E R E E P 8 5 1 9 2 4 3 7 6 9 7 2 5 3 6 4 1 8 E R I H N O E P N Z E S S H R H Z S K A R K L T E K O C H E I O N F I O D I R T D E V S D R B E G E R S T E R K S C H U P P E R J N N R E K I R T K E L O K E E K N E C H T K R U H H A N M E T Z G E R 31 Allgäuer Sage Allgäuer Sagen Etwas längst Vergessenes kommt wieder ans Tageslicht Eine Sage ist eine mündlich überlieferte Erzählung, in der meist ein wahrer Kern steckt. Das Allgäu ist nicht nur berühmt für seine schöne Landschaft, sondern auch reich an Sagen und Mythen. Eine davon, die aus dem Raum Kempten kommt, möchten wir Ihnen hier zum Besten geben. Der Schneider und der Geisterschimmel Einst ging ein Kemptner Schneider spät in der Nacht von Hellengerst nach Hause. Auf einmal sieht er auf der mondhellen Wiese einen Schimmel in weiten Kreisen, bergauf, bergab, um ihn herumgaloppieren, dass die Erde zitterte. Die Kreise werden immer enger und der Schimmel kommt immer näher Da fängt das Schneidermännle an zu springen. Im letzten Augenblick erreicht er eine Kapelle. Hier verschnauft sich das Schneiderlein erst ein wenig und dann spitzt es durch den Türspalt, ob das wilde Roß wieder weg wäre. Aber, o Schreck, der Schimmel steht vor der Kapellentür und schnaubt unserem Schneider geradewegs ins Gesicht. Da betet der Arme einen Pater nach dem anderen herunter; der Gaul aber bleibt stehen. Wie dann endlich der Morgen und die Sonne kam, lief das Tier nicht etwa davon, wie es der Schneider gehofft hatte, sondern es verlor immer mehr und mehr seine Gestalt und löste sich schließlich auf. Da glaubte der tapfere Schneider, es sei alles nur ein Trugbild gewesen und er habe am Abend zuvor vielleicht ein wenig zuviel erwischt gehabt. Deswegen ging er das nächste mal getrost wieder den gleichen Weg und dachte an nichts Schlimmes. Aber wieder kam der Schimmel und lief seine immer enger werdende Kreise um den Schneider. Der lockte ihn diesmal, weil er der Sache auf den Grund kommen wollte. Und als sich der Schimmel gar vor ihm auf den Boden legte, 32 setzte sich der mutige Schneider auf seinen Rücken „denn“, so dachte er sich, „zu so einem noblen Ritt kommt ein Schneider nicht leicht!“ Aber es ging nicht weit. Der Schimmel schüttelte seinen Reiter rasch ab. Alsbald aber begann das Roß mit beiden Vorderhufen im Boden zu scharren und vor dem verdutzen Schneider ein Loch von wohl einer Elle zu graben. Dann war mit einem Mal der Schimmel spurlos verschwunden. Es war stockdunkel, und weil der Schneider die Gegend nicht kannte, war es das Beste, dass er sitzen blieb bis es tagte. Da sah er in dem Loch eine großmächtige Truhe. Das dürfte ein vergrabener Schatz sein, dachte der Schneider und wollte die Eisentruhe lupfen; aber sie war für seine schwachen Kräfte viel zu schwer. Da ging er flugs nach Kempten und holte zwei Bekannte zum Helfen. Aber als sie nach ein paar Stunden an die Stelle kamen, fanden sie statt einer Truhe nur noch die gebleichten Knochen eines Pferdes. Entnommen aus: Endrös/Weitnauer, Allgäuer Sagen, erschienen beim Franz Brack Verlag. Weihnachtsfabel Hauptsache Weihnachten Eine Weihnachts-Fabel Alle Jahre wieder: Erst ist es noch sooo lange hin bis Weihnachten und plötzlich findet man sich wieder im Chaos zwischen Plätzchen backen, Päckchen packen und Geschenke kaufen auf den letzten Drücker. Aber sooo lange ist es eigentlich gar nicht mehr hin bis Weihnachten. Diese Fabel soll Sie schon jetzt auf das bevorstehende Fest einstimmen. Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs, „was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!“ „Schnee“, sagte der Eisbär, „viel Schnee!“ Und er schwärmte verzückt: „Weiße Weihnachten!“ Das Reh sagte: „Ich brauche einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“ „Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule, „schön schummerig und gemütlich muss es sein, Stimmung ist die Hauptsache.“ „Aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der Pfau, „wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“ „Mach`s wie ich“, sagte der Dachs, „pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich: mal richtig pennen!“ „Und saufen“, ergänzte tierisch der Ochse, „mal richtig einen Saufen und dann pennen -“, aber dann schrie er „Aua!“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: „Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?“ Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, ja, das Kind, das ist doch die Hauptsache.“ „Übrigens“, fragte er dann den Esel: „Wissen das die Menschen eigentlich?“ Ingeborg Fülderbrandt „Und Schmuck!“, krächzte die Elster, „jedes Weihnachtsfest kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.“ „Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen“, brummte der Bär, „das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“ 33 Traditionelles Volkstrauertag Erinnerung - Mahnung - Hoffnung Als im Jahr 1919 der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vorschlug, einen Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges einzuführen, waren die Trauer um die Toten und das schmerzliche Gefühl des Verlustes noch nicht einmal ansatzweise bewältigt oder verarbeitet. Die seelischen Wunden lagen zu offen. Stille Tage - Volkstrauertag 1922 wurde der Volkstrauertag das erste mal begangen. Aber erst drei Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges bekam dieser seinen festen Platz am zweiten Sonntag vor der Adventszeit. Er fällt damit in die graue Zeit des Jahres zwischen Herbst und Winter, in der sich Gedanken an Tod und Vergänglichkeit fast von selbst einstellen. In Deutschland gedenken wir am Volkstrauertag der Kriegstoten und der Opfer von Gewaltherrschaft in allen Nationen. Nicht nur, aber vor allem für jene Frauen und Männer, die in ihrer Jugend den Krieg und die Nazidiktatur selbst miterlebten und damals nahe Verwandte verloren haben Eltern, Geschwister, Onkel und Tanten, Ehegatten und sogar eigene Kinder - ist der Volkstrauertag ein wichtiger Gedenktag. Die Erinnerung stirbt zuletzt ... In vielen Städten und Gemeinden finden am Volkstrauertag Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen statt. Den musikalischen Abschluss des Gedenkens bildet meist das Lied „Der gute Kamerad“. 34 Deutsche Kriegsgräberfürsorge Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt nach eigenen Angaben heute über 800 Kriegsgräberstätten in 43 Staaten. Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“ will er die Begegnung zwischen den Menschen unterschiedlicher Nationalitäten fördern und sich auch im Rahmen der Jugend- und Schularbeit dafür einsetzen, dass auch in den nachfolgenden Generationen die Erinnerung an die beiden Weltkriege und deren Schrecken nicht erlischt. Soldatenfriedhof Trauern erleichtert das Loslassen Die Erinnerung an Verstorbene nimmt im christlichen Glauben eine wichtige Funktion ein. Erinnern ist wichtig, um Trauer zu verarbeiten. Es hilft, den Toten allmählich loszulassen. Solches Totengedenken reicht weit in vorchristliche Traditionen zurück. Im Christentum sind seit dem 2. Jahrhundert Gebete für Verstorbene überliefert, und bald fand das Gedenken Eingang in die katholische Eucharistiefeier. Die Erinnerung an einzelne Verstorbene wird ergänzt durch allgemeine Gedenk- und Trauertage. Unsere Verstorbenen Wir gedenken unserer verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner verstorben am: Anna Stütz 03.09.2009 Paula Wankmüller 13.09.2009 Stefan Martin 20.09.2009 Cäcilia Deli 28.09.2009 35 t z t e L r e t u g Zu Der Winter naht, die Tage werden kürzer und manch einer wird sein Strickzeug hervorholen, um z. B. warme Socken für die Enkel zu stricken. Diese Vorstellung hat uns inspiriert, über das Strickmuster “Leben“ nachzudenken: Unser Leben - ein Strickmuster Wir alle stricken an unserem Leben, jeden Tag ein Stück weiter. Oft ist das komplizierte Muster vorgegeben und muss mit viel Konzentration bewältigt werden. Manche Strecken werden mühelos und freudig geschafft. Freundliche Farben, auch bunt gemischt, wechseln mit grauen ab. Auch die Qualität der Wolle wechselt: mal ist sie weich und flauschig, mal hart und kratzig. Es kommt auch vor, dass Maschen von der Nadel fallen, manchmal auch aus Versehen. Dann entstehen plötzlich Löcher und das Muster wird unvollständig. Es kann auch sein, dass der Faden reißt und neu angesetzt werden muss. Wir kennen das: neu anfangen. Es kann auch vorkommen, dass wir das Strickzeug in die Ecke werfen, um es dann doch wieder hervorzuholen. Es wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, wie viel Lebensfaden uns noch zu verstricken bleibt. Wir haben die Nadeln in unserer Hand: Technik, Muster und Werkzeug können wir wechseln, doch aufribbeln können wir nicht. Nur eines ist gewiss, dass am Ende mit Gottes Hilfe ein annehmbares Strickwerk entsteht. Eine schöne Winterzeit wünscht Ihnen Ihre Redaktion Herausgeber: Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg Krankenhausstr. 18 87634 Obergünzburg E-Mail: oberguenzburg@ seniorenheime-ostallgaeu.de IMPRESSUM Querbeet – Ausgabe 4/2009 Redaktion: Luise Hartmann Sabine Maurus Andrea Röderer Hermann Schott Auflage: 450 Exemplare Druck: media men GmbH Erscheinungsweise: alle 3 Monate Nächste Ausgabe: Ende Januar