WHARRAM KATAMARANE

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WHARRAM KATAMARANE
WHARRAM KATAMARANE
Polynesische Katamarane zum
Selbstbau
Entwurf: James Wharram
INHALTSVERZEICHNIS
Einführung in die Mehrrumpfboote ________________________________
Wharrams’ Entwürfe __________________________________________
Klassische Bauweise _________________________________________
Pahi-Bauweise ______________________________________________
Näh-und Klebetechnik
________________________________________
Riggs _____________________________________________________
1
1
2
2
3
3
Modelle der Klassischen Bauweise:
MAUI _______________________________________________
HINEMOA ___________________________________________
TANENUI ____________________________________________
TANGAROA IV ________________________________________
RAKA
_____________________________________________
NARAI I und IV ________________________________________
NARAI IV ____________________________________________
ARIKI _______________________________________________
TEHINI
_____________________________________________
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10
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12
Modelle der Pahi-Bauweise:
AREOI
_____________________________________________
CAPTAIN COOK
______________________________________
GAIA _______________________________________________
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Modelle in Näh- und Klebetechnik:
HITIA 14
____________________________________________
HITIA 17
____________________________________________
TIKI 21
____________________________________________
TIKI 26 ______________________________________________
TIKIROA ____________________________________________
TIKI 30 ______________________________________________
TIKI 31 ______________________________________________
TIKI 38 ______________________________________________
TIKI 46 ______________________________________________
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21
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Oft gestellte Fragen __________________________________________
Voraussetzungen für den Selbstbau
______________________________
Informationsmaterial __________________________________________
Kontakt _____________________________________________________
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Einführung in die Mehrrumpfboote
Mehrrumpfboote sind traditionelle, historische Segelfahrzeuge des Pazifik. Sie waren, wie Carbon 14 Tests
beweisen, ein sehr erfolgreiches Mittel für die Besiedelung der weit verstreuten Inseln in einem Ozean, der fast
die Hälfte der Erde bedeckt.
Es bewahrt uns vor Hochmut, zu bedenken, daß die westliche Segeltradition erst vor rund 1.200 Jahren mit den
Wikingern begann. Unser Verständnis für polynesische Segelreisen litt darunter, daß sich niemand vorstellen
könnte, daß ein so einfach aussehendes Fahrzeug, wie 2 etwas entfernt voneinander zu einer Art Floß
zusammengebundene Kanus, ein wirkliches Segelschiff sein könnte. Mit modernen Untersuchungsmethoden
erfahren wir, daß vieles, was wir als Primitiv abgetan hatten, das Ergebnis einer langen Entwicklung war und
hohen Gebrauchswert hat.
Die Kanuform, mindestens 10mal so lang wie breit, hat einen sehr geringen Wellenwiderstand und erreicht mit
einem Minimum an Kraft hohe Geschwindigkeiten. Das Floß, sei es in seiner hoch entwickelten Segelform des
peruanischen Balsafloßes, wie Thor Heyerdahls Kon-Tiki, oder rasch aus den Trümmern eines sinkenden
Rahseglers zusammengelascht, oder, wie die aufblasbare Rettungsinsel der Flugzeuge und Schiffe, aus
modernen Materialien gebaut, gilt als stabilste Form auf See. Kombiniert man nun das einfach zu bauende und
leicht laufende Kanu mit der Floßform, erhält man ein einfach zu bauendes, leicht laufendes Fahrzeug von
phantastischer Formstabilität.
Die Formstabilität kommt aus der Querschnittsform des Bootes und ist, unterstützt durch intelligente
Gewichtsverteilung, das Mittel, durch das fast alle seetüchtigen Schiffe, vom Rahsegler bis zum Flugzeugträger,
dem Kentermoment von Wind und Wellen widerstehen. Die kleine Ausnahme ist die moderne Kielyacht, die im
Prinzip kaum Formstabilität besitzt sondern durch eine Ballastflosse am Kiel aufrecht erhalten wird.
Es ist nicht zu übersehen, daß moderne Mehrrumpfboote gekentert sind und einige weiterhin kentern werden,
weil einige Konstrukteure das Prinzip formstabiler Hochseeboote nicht genug beachten. Sie kentern aus 2
Gründen: Die Hauptursache ist, unter dem Einfuß von Regatten, zuviel Segelfläche für die vorhandene
Stabilität. Die traditionellen formstabilen Segelboote der Holländer wie Botter und Schouwen haben max. 10 m2
pro Tonne Verdrängung, moderne gewichtsstabile Vierteltonner, die das Mannschaftsgewicht als zusätzlichen
Ballast nutzen, max. 27 m2 pro Tonne, einige Mehrrumpfboote tragen 40 – 90 m2 pro Tonne Verdrängung.
Diese riesigen Segelflächen überwinden leicht die Form-tabilität und machen diese Yachten zu einer größeren
Ausgabe der modernen leichtgewichtigen, übertakelten, mit größter Aufmerksamkeit zu segelnden Regattajolle
für Dreieckskurse.
Es wurde vorgeschlagen, solche übertakelten und kenteranfälligen Mehrrumpfboote mittels Wasserballast und
Pumpen wieder aufrichtbar zu machen (ähnlich der Kielyacht). Dabei muß man sich aber daran erinnern, daß
nach den Berichten von Seglern von bei schlechtem Wetter gekenterten und wiederaufgerichteten Kielyachten
häufig Mast und Segel verloren gingen, Mannschaftsmitglieder verletzt oder getötet wurden und die wertvolle
Inneneinrichtung beschädigt oder ganz zerstört wurde. Die Beschränkung auf traditionelle Segelflächen
vermeidet solch Kenterungen.
Ein kleiner Teil der Trimarane hat durch die Anordnung und den Auftrieb in den Schwimmern (Amas) im
Verhältnis zum Mittelrumpf nicht genug Formstabilität, wenn sie durch eine übergroße Welle schräg gestellt
werden. Dies sind die einzigen Mehrrumpfboote, die durch Wellen kenterten.
Wharram’s Entwürfe
Nachdem er 1954 – 57 in der 7 m Tangaroa, einem Katamaran mit flachem Boden nach einem in Hadden &
Hornells „Canoes of Oceania“ beschriebenen Fischerboot für die Lagune von Tahiti, noch immer der kleinste
Katamaran, der einen Ozean überquerte, um halb Europa nach Westindien gesegelt war, wurden ihm die
Prinzipien der polynesischen Katamarane klar:
1.
2.
3.
4.
Lange und im Verhältnis dazu sehr schmale Rümpfe
V-Spanten
Flexibel montierte Träger verbinden die Rümpfe
Keine permanente Deckskajüte zwischen den Rümpfen.
1
ad 1) Die schmalen Rümpfe geben Geschwindigkeiten über KN = √WL in Fuß ohne die Notwendigkeit großer
Segelflächen um ins Gleiten zu kommen, weil diese Rümpfe ein Minimum an Störwellen bilden.
ad 2) Der V-Spant verträgt eine Menge Zusatzgewicht ohne schlechtere Segeleigenschaften.
ad 3) Die flexiblen Verbindungen schieben den Kenterpunkt weiter hinaus, weil sich Masten und Boot wie
Bäume in der Bö neigen.
ad 4) Die fehlende Deckskajüte vermindert den Windwiderstand und setzt den Schwerpunkt tiefer, was wieder
die Stabilität erhöht.
Nach diesen Prinzipien entwarf und baute Wharram 1957 – 58 den 12 m Katamaran Rongo und segelte damit
als erster Katamaran von den Westindischen Inseln nach New York und von da nach Dublin, die erste
Überquerung des Nordatlantiks im Mehrrumpfboot. Dabei wetterte er einen Hurricane ab und entwickelte die
Standardtechnik dafür: Autoreifen an Tauen nachzuschleppen und vor den Wellen abzulaufen.
Klassische Bauweise
Seine Rongo baute Wharram noch nach der überlieferten Methode auf einer absolut ebenen Plattform 14 x 3 m
aus einnivellierten Balken, an denen 18, für die Stringer ausgenommene Spanten befestigt und ausgerichtet
wurden. Die Rümpfe wurden beplankt, gedeckt, mit Aufbauten versehen und dann innen eingerichtet; eine sehr
arbeitsintensive Methode, die niemand angezweifelt hatte, bis Wharram seine, heute klassischen, einfach zu
bauenden Polynesischen Katamarane entwarf.
Die Spanten, sie haben nur gerade Seiten, werden aus Sperrholz zugeschnitten und am Rande mit Leisten
beklebt. Ein dem Kielsprung entsprechend geformtes und zusammengesetztes Sperrholz wird in Schlitze der
Spanten eingeleimt und bildet ein kieloben
stehendes Grundgerüst. Dieses wird durch
Stringer und zwischen sie geleimte
Packstücke zu einer Art Käfig in Bootsform.
Dann wird mit Sperrholz beplankt,
Außenkiel, Steven und Skeg angeleimt,
dann folgen Inneneinrichtung und Decks.
Es entsteht eine vollständig verleimte
Konstruktion von großer Steifheit bei
geringem Gewicht. Es entfallen der Bau
der Helling, das Ausnehmen der Spanten
und bis zu 12 gehobelte Schrägen.
Wharram nimmt auch auf die Holzmaße
Rücksicht, die auch in Mitteleuropa nach
Zollmaßen eingeschnitten werden. Sie können Ihre Leisten und Bretter notfalls auch im Bastelgeschäft kaufen.
In Vergleich zu den Pahis und den Näh- und Klebebooten sind die Klassischen Entwürfe schwer, robust (der
Kiel wird aus bis zu 5 Lagen zölliger Bretter verleimt), enger, teurer und arbeitsintensiv. Sie vertragen auch eher
Abweichungen vom Bauplan, was wir aber nur Fastprofis empfehlen würden, da diese oft zu häßlichen und
wenig seetüchtigen Booten führen. Flexible Verbindungen gibt es ab Tangaroa mittels Gummipuffern.
Pahi-Bauweise
Einige Wharram-Fans wollten eine noch billigere und raschere Bauweise. Diese vereinfachte Technik ersetzt
Leisten durch Hohlkehlen aus Epoxy und Microballons, verzichtet auf den dicken laminierten Kiel, berücksichtigt
die Außenbeschichtung bei der Materialstärke der Beplankung, die nun etwas sphärisch gekrümmt ist (stressed
ply). Die Stringer werden in die Spanten eingeschnitten, ansonsten ist sie bis auf die Bootsform der klassischen
Methode sehr ähnlich.
2
Die Vorteile gegenüber der klassischen Bauweise:
•
•
•
billiger und rascher zu bauen
größere Breite auf Höhe der CWL (Konstruktionswasserlinie) bei gleicher Rumpfbreite an Deck ergibt mehr
nutzbaren Innenraum
eine höher liegende Plattform erlaubt ein komfortables Cockpit, die Captain Cook hat davor sogar eine
Kommandozelle mit Schlafplatz.
Der gerundete V-Spant hat etwas weniger Griff im Wasser als der gerade, der allein genügt, um die Abdrift klein
zu halten. Als Ausgleich sind Schwerter vorgesehen.
Näh- und Klebetechnik (Tikis)
Epoxy und Sperrholz erlauben eine noch einfachere und raschere Technik und damit leichtere Boote:
4 Seitenwände, pro Rumpf 2, werden am Boden, Werktisch oder einer sonstigen ebenen Fläche mit
Schäftstücken verklebt. am Kiel, mit einer Kielleiste dazwischen, mittels Kupferdraht zusammengenäht, die
Steven und das Skeg eingenäht. Dann werden die Spanten dazwischen geschoben und ebenfalls mit Cu-Draht
fixiert. Das Ganze wird aufgerichtet, in Ständer gestellt und ausrichtet. dann werden in allen Ecken innen
Hohlkehlen aus Epoxy mit Verdickungsmitteln, wie Aerosil, Microballons, Holzstaub, gezogen. Bei größeren
Booten, ab Tiki 26, wird eine zweite, obere Seitenwand verwendet, weil sonst entweder die Sperrholzbreite oder
die Armlänge nicht ausreicht.
Deckshäuser und Decks werden auch genäht. Die Verbindungsträger sind Kasten- oder I-Träger nach
derselben Technik. und werden mit Laschings (bei der Tiki 30 mit Gurten) flexibel an den Rümpfen befestigt.
Der Innenraum ist bis einschließlich Tiki 31 ohne fixe Einrichtung, das heißt entweder Koje oder Sitzplatz oder
Arbeitsfläche. Der Raum unter der Kojenbrettebene kann Fußraum oder Stauraum sein. Bei den Tikis mit
flachem Kiel (30, 38 und 46) wird der untere Rumpf ähnlich dem der Pahis gebaut, weil die Kielkonstruktion kein
Auffalten erlaubt.
Alle Tikis sind mit „Flügelsegeln“ ausgerüstet. Obwohl die Tikiroa als Bermuda-Kutter konstruiert wurde, gibt es
auch für sie eine Flügelsegel-Version. Die Hitias fahren es mit einem Spriet, die größeren mit einer Gaffel, alle
aber ohne Baum.
Riggs
FLÜGELSEGEL mit Masttasche und Gaffel oder Spriet sind derzeit unsere 1. Wahl. Sie erlauben 30 % weniger
Masthöhe, niedrigen Segeldruckpunkt und haben minimale Turbulenzen. Dadurch haben Schoner praktisch
dieselben Am-Wind-Eigenschaften wie Slups. Weil das Spriet bei höherer Belastung sehr schwer würde, ist es
auf kleine Segelflächen beschränkt.
BERMUDA ist das moderne Standardrigg mit dem sich optimale Am-Wind-Eigenschaften erzielen lassen. Es ist
teuer, hat mehr Gewicht oben, beansprucht die Verbände stark und braucht meist einen Baum. Bei Tikiroa und
Captain Cook wurde er als Gabelbaum ausgebildet, was die Gefahr von Kopfverletzungen verringert.
POLYNESISCHES SPREITZGAFFELRIGG ist zweimastig (Ketsch) und nutzt die Fläche zwischen den Masten
sehr gut. Es braucht sehr aufmerksamen Trimm um gut zu ziehen. Wir empfehlen es nur Leuten, die das
Gespür und die Geduld dafür haben.
3
Klassische Bauweise
MAUI
Länge ü.A.
Länge CWL*
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Leergewicht ca.
Segelfläche
5,08 m
4,14 m
2,44 m
61 cm
20 cm
180 kg
9 m2
Study- u. Bauplan mit deutscher
Übersetzung
* Konstruktionswasserlinie
Die Maui ist jenes Boot, das die meisten bauen, die sich mit der Klassischen Bauweise erst einmal vertraut
machen wollen. Die Materialkosten betragen meist nicht einmal ein Zehntel derer eines größeren Bootes und
mit der Maui läßt es sich zu 2. sehr aufregend segeln. Sie ist zu schwer für das Autodach, aber unzerlegt
trailerbar und sie werden merken welcher Vorteil das ist.
Sie hat geschlossene Rümpfe, die durch Handlöcher als Stauraum genutzt werden können, bietet also keinen
Schutz. Es gibt aber Mauis mit Deckszelt.
Die im Seitenriß gezeichnete Steuerung mittels Riemen hat sich nicht bewährt. Die Doppelruder sind
vorzuziehen.
Wer nicht unbedingt einen klassischen Entwurf bauen will, ist mit der Hitia besser bedient. Sie ist billiger,
leichter und für den Transport am Autodach geeignet.
4
HINEMOA
Länge ü.A.
Länge CWL
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Leergewicht ca.
Zuladung ca.
Segelfläche
7,00 m
5,80 m
3,46 m
94 cm
35 cm
530 kg
500 kg
16 m2
Study- u. Bauplan in Deutsch
Mit der Hinemoa kann man, obwohl sie für Küstensegler entworfen wurde und trailerbar ist, einige 100
Seemeilen über den offenen Ozean fahren. Die in 3 Monaten gebaute „Two Rabits“ hat ihre Seetüchtigkeit in
einem Hurricane vor den Bermudas bewiesen, den sie unversehrt überstand, während 2 große gut
ausgerüstete Yachten in ihrer Nähe untergingen.
Ihr Standardrigg ist das abgebildete Sprietsegel, die Pläne enthalten auch eine Bemudarigg-Version.
Sie hat etwas mehr Platz unter Deck als die Tiki 21 und wiegt fast soviel wie die wesentlich bequemere Tiki 26.
Sie ist auch deutlich langsamer als diese beiden.
5
TANENUI
Länge ü.A.
Länge CWL
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Stehhöhe (Mittelkajüte)
Leergewicht ca.
Zuladung ca.
Arbeitssegel
4 Einzelkojen
8,61 m
7,18 m
3,81 m
1,14 m
50 cm
1,37 m
1t
1t
36 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Tanenui gibt es als Holz- und als Gfk-Sandwichkonstruktion. Die Holzversion, nach der Klassischen
Bauweise, kommt vom Material etwas billiger und verlangt ein wenig mehr handwerkliches Geschick. Die GfkVersion aus mit Glasfaser und Polyester überzogenen 12 mm PU-Schaum, kann, bei sehr sorgfältiger Arbeit
etwas leichter werden, ist aber nicht so schön zu arbeiten (Geruch, Glasfasern, Schleifstaub). Seit es die
Sperrholzversion gibt, habe ich keine Gfk-Version mehr verkauft.
Die Taneunui ist mit 1,25 m max. Rumpfbreite noch ohne Sondergenehmigung mit beiden Rümpfen parallel auf
dem Hänger trailerbar. Sie ist ein familienfreundliches Boot für Küstenfahrten und Urlaubstörns, hat 4 Kojen und
in jedem Rumpf die Möglichkeit zu 3. um einen Tisch zu sitzen. Über den beiden Hauptluken ist ein Faltverdeck,
das geschütztes Stehen in den Mittelkabinen erlaubt.
Jean-Yves Poirier berichtet von einer Passage mit 19 Knoten Durchschnitt und längerem Surfen mit 14 – 15
Knoten.
6
TANGAROA IV
Länge ü.A.
Länge CWL
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Stehhöhe (Mittelkajüte)
Kopffreiheit über den Kojen
Leergewicht ca.
Zuladung ca.
Arbeitssegel
max. Segelfläche
10,80 m
8,96 m
5,80 m
1,73 m
63 cm
1,83 m
0,91 m
2t
1.500 kg
38 m2
63 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Tangaroa IV wurde aus der nach 11 Jahren aufgelassenen Tangaroa I entwickelt und berücksichtigt die in
dieser langen Zeit gemachten Erfahrungen. Sie hat breitere Rümpfe, im Deck eingelassene Verbindungsträger,
eine gut geschützte Radsteuerung und verwirklicht eine Menge guter Ideen, die das Segel und das Leben an
Bord erleichtern.
Sie ist bermudagetakelt. Groß und Besan werden mit losem Unterliek gefahren und erlauben optimalen
Segeltrimm und das Aufgeien der Segel (wie einen Vorhang an den Mast ziehen).
Sie ist ein Fahrtenschiff für 4 Personen , 6 – 7 für das Wochenende, erreicht mühelos 10 Knoten, gemessen
wurden auch schon 16.
7
RAKA
Länge ü.A.
10,97 m
Länge CWL
9,14 m
Breite ü.A.
5,80 m
Rumpfbreite
1,45 m
Tiefgang
61 cm
Stehhöhe (Mittelkajüte) 1,63 m
4 Einzelkojen
Leergewicht ca.
1,7 t
Zuladung
für Rennen
750 kg
für Fahrten
1.500 kg
Arbeitssegel
39 m2
max. Segelfläche
59 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Raka ist nach dem polynesischen Windgott benannt. Als Offshore-Rennboot ist sie auf Geschwindigkeit gebaut:
Sie verzichtet auf Stehhöhe zugunsten niedrigen Windwiderstands, ist bei 9,14 m Wasserlinienlänge an Deck
nur 1,43 m breit und hat ein hochgetakeltes Kutterrigg mit durchgelattetem Groß für beste Am-WindEigenschaften. Sie ist das Boot für den Regattasegler ohne große Brieftasche. Mit ihr wurden 1971 und 1974
das Bristol-Channel-BBC-Race und 1979 das Plymouth-Azoren Rennen gewonnen. Bei einem dieser Rennen
wurde ein Crewmitglied aus Trimmgründen in die vordere Luvkoje geschickt. Bei der Wende mußte es geweckt
werden, es war fest eingeschlafen.
Heute ist sie ein Boot für schnelle Küsten- und kleinere Ozeantörns. Sie hat 4 Kojen, Pantry und einen
geräumigen Navigationstisch. Wie alle Racer der Reihe ist sie empfindlich auf den Längstrimm. Ihre
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 19 Knoten.
8
NARAI I u. II
Länge ü.A.
12,19 m
Länge CWL
9,75 m
Breite ü.A.
5,64 m
Rumpfbreite
1,88 m
Tiefgang
69 cm
Stehhöhe (Mittelkajüte 1,88 m
Leergewicht ca.
3t
Zuladung
3t
Arbeitssegel
49 m2
max. Segelfläche
78 m2
Study- und Bauplan mit
Übersetzung
Die Narai I ist das Nachfolgeschiff der berühmten Rongo, des ersten Katamarans der den Nordatlantik
überquerte, ist aber wesentlich einfacher zu bauen und segelt schneller. Sie hat 4 Doppelkojen mit je einem
Kleiderschrank am Fußende, 1 – 2 Einzelkojen können zusätzlich eingebaut werden.
Sie eignet sich als Fahrtenschiff für eine Familie als Wochenendschiff für bis zu 8 Personen und wurde auch mit
Erfolg bei Regatten eingesetzt.
Sie kann, wie abgebildet, mit Spreizgaffelrigg oder Bermudarigg getakelt werden. Eine Variante mit
verlängertem Deckshaus ist im Plan als Modell II enthalten. Seit es die Narai IV gibt wird sie nur mehr selten
gebaut.
9
NARAI IV
Länge ü.A.
12,50 m
Länge CWL
9,75 m
Breite ü.A.
5,80 m
Rumpfbreite
2,13 m
Tiefgang:
leer
61 cm
voll beladen
71 cm
Stehhöhe
1,98 m
Leergewicht ca.
3,5 t
Zuladung
3 – 3,5 t
4 Doppelkojen und
2 Einzelk. auf Wunsch
Arbeitssegel:
Spreizgaffel
56 m2
Bermuda
64 m2
max. Segelfläche:
Spreizgaffel
67 m2
Bermuda
78 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Narai IV ist die Weiterentwicklung der Narai I, Sie hat höhere und breitere Rümpfe und ein ebenes Deck.
Die Verbindungsträger liegen in wasserdichten Trögen mit Deckeln. Sie kostet nur 11 % mehr an Material und
bietet dafür mehr Kopffreiheit über den Kojen und in den Mittelkajüten, die fast denen der Tehini gleichkommen.
Sie ist ein Fahrtenschiff mit 4 Doppelkojen mit je einem Schrank und der Möglichkeit 2 zusätzliche Einzelkojen
einzubauen. Sie kann noch zu zweit gesegelt werden und wäre ein gutes Schiff für eine Weltumsegelung.
Sie ist als Bermuda-Ketch konstruiert, die Pläne enthalten auch die Option Kutter und Spreizgaffel-Ketch (wie
Narai I).
10
ARIKI
Länge ü. A
Länge CWL
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Stehhöhe (Mittelkajüte)
4 Doppelkojen
Leergewicht ca.
Zuladung
für Rennen
für Fahrten
Arbeitssegel
max.Segelfläche
13,88 m
11,58 m
6,10 m
1,83 m
0,74 m
1,88 m
3,2 t
1t
3t
39 m2
59 m2
Studyplan in Deutsch;
Übersetzung zum Bauplan
Die Ariki wurde für Leute entworfen, die ein sehr schnelles Boot für Ozeanrennen wollten und mit minimalem
Aufwand auskommen mußten. Sie ist für ihre CW-Länge das billigst zu bauende Boot der Reihe, gleichzeitig ist
sie ziemlich einfach und rasch gebaut. Sie erreicht Stundendurchschnitte von 10 – 12 Knoten und Spitzen von
15 – 20. Für Fahrtensegler gibt es eine arbeitsintensivere Version mit verlängerten Mittelkajüten und mehr
Komfort unter Deck.
Die Ariki Piggy beendete 1979 eine 4 Jahre dauernde Weltumsegelung.
11
TEHINI
Länge ü.A.
15,54 m
Länge CWL
2,19 m
Breite ü.A.
7,56 m
Rumpfbreite
2,13 m
Tiefgang
81 cm
Stehhöhe (Mittelkajüte) 1,98 m
4 Doppelkojen
2 Einzelkojen
Leergewicht ca.
4t
Zuladung:
für Rennen
1t
für Fahrten
4t
Segelfläche:
Kutter
77 – 111 m2
Ketch
73 – 126 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Tehini wurde von Wharram als sein persönliches Schiff konstruiert und gebaut. Er wollte damit „Polynesier“
in aller Welt besuchen, an Offshorerennen teilnehmen und darauf wohnen. Heute ist es durch die Gaia ersetzt.
Das Boot mit seinen 4 Doppel und bis zu 3 Einzelkojen kann auch als Charterschiff für bis zu 10 Personen
eingesetzt werden. Tagesfahrten wurden schon mit 30 und mehr gemacht.
Für Regatten ist das Kutterrigg, zum Fahrtensegeln das Ketchrigg zu empfehlen.
Es gibt ein Update mit um 1,06 m vergrößerter Breite, mit bis zur Oberkante des Schanzkleids höher gelegten
Decks 87 m2 Segelfläche und Cockpit im Lattenrost.
12
Pahi-Bauweise
AREOI
Länge ü.A.
Länge CWL*
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
2 Doppelkojen
1 Einzelkoje
Stehhöhe
Leergewicht ca.
Zuladung
Segelfläche
9,45 m
7,62 m
4,95 m
1,27 m
46/76 cm
1,83 m+
1,5 t
1t
28 – 44 m2
Study- und Bauplan in Deutsch
* Konstruktionswasserlinie
Die Areoi (Häuptling) war das
erste Boot der Pahi-Reihe und
als kleines Langfahrtenboot
gedacht. Sie hat 2 große
Doppelkojen, die in eine Dinette
verwandelt werden können und eine völlig getrennte Einzelkoje, hochklappbare Kajütdächer und ein Integriertes
Deckszelt. Die max. Außenbreite eines Rumpfs beträgt 1,39 m. Mit Sondergenehmigung können beide Rümpfe
nebeneinander getrailert werden; das und der Komfort unter Deck bewirkt, daß die Areoi meist als Urlaubs und
Wochenendboot eingesetzt wird.
13
CAPTAIN COOK
Lange ü. A.
Länge CWL
Breite ü. A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Stehhöhe
Leergewicht ca.
Zuladung
4 Doppelkojen und
1 Einzelkoje
Segelfläche
12,80 m
10,63 m
6,10 m
1,83 m
64/107 cm
1,90 m
3,5 t
2,5 – 3 t
56 – 84 m2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Captain Cook ist für 6 an
Bord Lebende oder 9 Urlauber
entworfen. Sie hat 2 übergroße
und 2 normale Doppel- und
eine Einzelkoje. Die
Kommandozelle zwischen den
Rümpfen gibt Schutz im
Cockpit und die Möglichkeit den
Schiffsführer rasch zur Hand zu
haben (er schläft darin).
Anstelle des schrägen
Großbaums der Areoi hat sie
einen Gabelbaum, der weniger
Verletzungsgefahr bringt, aber
ebenfalls eine optimale
Kontrolle des Segels erlaubt.
Das Groß ist aufgeibar und
kann so auch abgeschlagen
werden.
14
GAIA (PAHI 63)
Länge über Alles
Wasserlinienlänge
Breite über Alles
Rumpfbreie
Tiefgang
Höhe über Kojen
über Fußboden
Leergewicht
Zuladung
Segelfläche
19,20 m
15,55 m
8,53 m
1,90 m
0,75/1,47 m
1,37 m
1,90 m
8t
4,5 t
130 m2
Studyplan in Deutsch;
Übersetzung zum Bauplan
Die Pahi 63, Gaia, die Erdmutter, ist Wharram’s derzeitiges persönliches Boot und ein Fahrtenboot für 6, als
Charterboot kann sie 16 Personen aufnehmen. Ihr Schlankheitsgrad von 1 : 17 und ihr Längen-BreitenVerhältnis entsprechen denen moderner Hochgeschwindigkeits-Racer, deren Mast alleine schon mehr als die
Gaia kostet, und würde Geschwindigkeiten über 25 Knoten erlauben. Sie ist aber für Reisegeschwindigkeiten
von 10 – 15 Knoten gedacht und erhielt daher ein Gaffelschonerrigg von 125 m2 mit 14,7 m hohen Masten und
den aerodynamisch günstigen Masttaschen. 2 kleine Schwerter pro Rumpf erlauben optimales Ausbalancieren
und zügiges Segeln zwischen 38° und 40° am scheinbaren Wind.
Sie hat eine Gangway zum Bug, 2 elastisch aufgehängte Deckszellen, die zusammen mit den Deckshäusern
eine Art Hof umschließen, in den auch die Luken münden. Wharram hat dort eine große Grillkiste eingebaut.
Die Einrichtung ist flexibel, d.h. entweder Liegeflächen mit Stauraum darunter, oder, nach Herausnahme eines
Bretts, Sitzmöglichkeit, mit den Füßen auf einem darunterliegenden Fußboden. Pro Rumpf gibt es 4
wasserdichte Schotten. Zwei 4Takt Außenborder ab 9,9 PS sind in Gondeln seitlich des „Hofes“ aufgehängt.
15
Näh- und Klebetechnik
HITIA 14
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Segelfläche
4,26 m
2,50 m
0,56 m
0,25 m
70 kg
10,2 m 2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Hitia ist ein Autodachboot. Ihre Rümpfe werden aus je 2 Sperrholzseitenwänden durch Einkleben der
Spanten mit Epoxy-Kitt und Aufkleben der Decks gebaut. 2 Verbindungsträger mit dazwischen eingesteckten
Sperrholzdecks werden angelascht. Alle Holzteile werden mit Epoxy versiegelt. Das Ganze wird eine extrem
steife, sehr leichte und einfach zu bauende Konstruktion.
Die Hitia hält bei Leichtwind mit den Surfern mit. Auch bei viel Wind hob nie ein Rumpf ab. Sie braucht also kein
Trapez um aufregend schnell zu segeln. In den Rümpfen kann durch Inspektionsluken Ausrüstung verstaut
werden.
16
HITIA 17
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Segelfläche
5,18 m
3,05 m
0,56 m
0,30 m
134 kg
41 kg
250 kg
14,9 m 2
Wasserdichte Luke wie bei
einem Kanu.
Lukendeckel aus
besch Gewebe mit
Latten ver steift u.
mit Schnurzug
befestigt. Man
kann darauf sitzen.
Stauu.Sitzraum
1,7x0,3 m
Spritzdecke mit
Anorak wie beim
Kajak, so lange es
nicht zu rauh ist.
Die Hitia 17 wurde als Abenteuerboot entworfen. 2 Leute können damit Flüsse und Seen erkunden, bei stabilem
Wetter auch längere Küstenfahrten unternehmen und genug Wasser, Nahrung, Kochausrüstung, Schlafsäcke
und Kleidung mitnehmen, um einige Tage unabhängig zu sein.
Das Sprietsegel mit Masttasche ist aerodynamisch sehr wirkungsvoll, reffbar und kann mittels Gaitauen wie ein
Vorhang an den Mast gezogen werden. Durch das baumlose Unterliek knallt Ihnen bei einer Patenthalse
höchstens eine weiche Gewebekante vor den Kopf. Ohne Gepäck wird die Hitia 17 mit ihren 15 m2 Segelfläche
aufregend schnell.
Gebaut wird sie in Näh- und Klebetechnik in ca. 170 Arbeitsstunden, als Bauplatz reicht eine größere Garage,
zum Transport ein stabiler Dachträger oder ein leichter Hänger.
17
TIKI 21
Länge ü.A.
6,40 m
Breite ü.A.
3,66 m
Rumpfbreite
0,94 m
Tiefgang
0,35 m
Gewicht ca.
360 kg
Rumpfgewicht
91 kg
Zuladung
360 – 460 kg
Abstand Deck – Zelt
1,36 m
im Rumpf stehend
1,70 m
Segelfläche
19,0 m 2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Die Tiki 21 ist ein leicht trailerbares Boot (Rumpfgewicht 80 kg, in 1 Stunde segelfertig) mit CampingSchlafplätzen für 4 (einer in jedem Rumpf und 2 unter dem Deckszelt, das sich wie ein Kinderwagenverdeck in
Sekunden auffalten läßt) und ausgezeichneten Segeleigenschaften: Eigner berichteten von 16 Knoten. Rory
MacDougal segelte sie sogar um die Welt, aber machen Sie ihm das nicht mit einer Tiki 21 nach. Das baumlose
Gaffelgroß mit Masttasche reduziert die Masthöhe um 30% gegenüber einem Bermudasegel und ist
aerodynamisch wesentlich besser als ein Segel in der Mastkeep (weniger Verwirbelungen).
Durch die Näh- und Klebetechnik wird das Boot sehr leicht und trotzdem stark und läßt sich auch rascher bauen
als z.B. eine Hinemoa.
Die Tiki 21 wurde für einen Bewerb von Wooden Boats für einen „Gunkholer“, das ist ein Boot für Flüsse Seen
und geschützte Gewässer, entworfen und ist das Boot zum Sammeln von Erfahrungen beim Bau und beim
Segeln.
18
TIKI 26
Länge ü.A
Breite ü.A.
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Abstand Deck – Zelt
Kopffreiheit ü.Koje
Segelfläche
7,92 m
4,60 m
1,20 m
0,40 m
700 kg
195 kg
770 kg
1,82 m
0,91 m
26,5 m 2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Die Tiki 26 ist die größere Schwester der Tiki 21 mit 68% mehr Volumen. Wharram nennt sie Micro-OzeanKreuzer, weil man mit ihr zu 2 ev., zu 3 einen Ozean überqueren kann. Bob Breggs segelte damit 3x über den
Atlantik. Dafür kann sie mit einem faltbaren geschützten Steuerstand ausgerüstet werden. Sie ist gut trailerbar.
Zum Küstensegeln können 4 – 6 Personen, für Tagesfahrten bis zu 8, untergebracht werden und trotzdem 10
Knoten überschritten werden. Im Hafen wird ein Deckszelt mit 1,82 m Stehhöhe und 9,6 m 2 Grundfläche
aufgeklappt. Neben den Deckshäusern laufen 2 Bänke aus Stoff oder Sperrholz, auf denen man ausgestreckt
liegen kann.
Innen hat sie pro Rumpf 2 Kojen und einen Sitzraum für 2 – 3 Personen. Unter den Kojen, dem Fußboden und
in Vor- und Achterpiek ist Stauraum vorgesehen.
Sie ist derzeit das populärste Boot der Reihe am Neusiedlersee (Österreich), weil sie ein gut trailerbares,
schnelles Familienboot ist, das für Meer und See gut geeignet ist und ihre Erhaltungskosten relativ bescheiden
sind.
19
TIKIROA (PAHI 26)
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
7,92 m
4,34 m
1,17 m
0,40 m
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Abstand Deck-Zelt
700 kg
195 kg
770 kg
1,82 m
Kopffreiheit ü.Koje
Segelfläche
0,91 m
28 m2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Die Tikiroa ist gleichzeitig die kleinste Pahi und die Schwester der Tiki 26. Weil sie nach der Näh- und
Klebemethode gebaut wird, steht sie nicht bei den Pahis.
Sie ist ein Küstensegler mit Campingkomfort und verzichtet auf eine feste Kombüse, zum Sitzen kann man ein
Kojenbrett herausnehmen, es gibt 2 Kojen pro Rumpf und 2 Schlafplätze unter dem Deckszelt. 6 Leute können
noch bequem auf ihr schlafen. Vor Anker schwingt ihr Deckszelt hoch und bietet einen geschützten Eß- und
Schlafplatz. Ihr Rumpfgewicht von rund 200 kg ist noch ohne großen Aufwand handhab- und trailerbar. Ihre
Seitenschwerter schwimmen bei Gundberührung auf.
Ihre Segelfläche läßt sich bei Leichtwind auf fast 50 m2 mit Spi sogar auf 60 m2 vergrößern. Dadurch und durch
ihr geringes Gewicht von 770 kg kann sie aufregend schnell gesegelt werden. Alternativ kann sie mit dem Rigg
der Tiki 26 ausgerüstet werden.
20
Zeltschutz; wird im Hafen
zum Deckssalon mit
Dinette
Stehhö
he unter der
Luke
TIKI 30
Gittersitze u.
PVC-Schutz
darunter
Länge in der CWL
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Abstand Deck – Zelt
Kopffreiheit ü.Koje
Segelfläche
Motor gut
zugängl.
Gurten befestigen
die Verbindungsträger rasch
7,75 m
9,15 m
5,00 m
1,27 m
0,65 m
1.000 kg
195 kg
1.000 kg
1,82 m
0,96 m
35,8 m 2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Badeleiter zum Dingi,
Wasser oder Strand
Die Tiki 30 ist der größte vernünftig hinter einem größeren Pkw zu trailernde Katamaran von Wharram. Das
Trailern bedingt eine einfachere Einrichtung, um Größe und Gewicht in Grenzen zu halten. Sie ist kein teurer
Luxuskatamaran, sondern ein elegantes, vielseitiges Doppelkanu, das gerade den notwendigen Komfort für ein
Leben auf dem Meer bietet.
Es gibt eine bequeme Kombüse, einen normal großen Kartentisch, viel Stauraum und in jedem Rumpf eine
Doppelkoje. Eine Art Zelt schützt beim Segeln gegen Wind und Gischt und läßt sich im Hafen zu einem großen
Deckssalon mit Tisch und Sitzbänken oder einer weiteren Doppelkoje ausbauen.
Die Tiki 30 wird in einer Mischung von Pahi- und Näh- und Klebebauweise gebaut, sie hat zwischen den
Rumpfseiten einen niedrigen versteifenden Kiel. Dieser Kiel steigt nach vorne sanft an, damit sich keine Taue
fangen können, und er beim an den Strand Laufen nicht stört. Wegen des Kiels reichen auch Ruder und Skeg
tiefer und verbessern so die Manövrierbarkeit.
Wegen ihrer Größe werden die Rümpfe in 2 Ebenen gebaut. Die Untere enthält alle Fußböden und Kojen und
wird, solange der Zugang leicht ist, zuerst gebaut. Darüber kommen die oberen Rumpfseiten mit U- oder
ringförmigen Spanten. Das ergibt eine kleine Ausladung bei der Verbindung, welche versteift und eine größere
Breite auf der Kojenebene ergibt., dadurch die Doppelkojen.
Eine Deckszelle kann zusätzlich geordert werden. Sie bringt mehr Schutz aber auch Gewicht und Windangriffsfläche und ist zudem beim Trailern sehr im Weg.
21
TIKI 31
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Abstand Deck-Zelt
Kopffreiheit ü.Koje
Segelfläche
9,45 m
5,33 m
1,37 m
0,53 m
1360 kg
195 kg
1000 kg
1,82 m
0,91 m
35,9 m 2
Studyplan in Deutsch;
Bauplan mit Übersetzung
Die Tiki 31 wurde als Arbeitsboot zum Fischen und für „Barfuß“-Charter entworfen. Sie erhielt ein Schonerrig mit
2 etwas größeren Tiki 21 Gaffelflügelsegeln, das aerodynamisch günstig (segelt gleiche Höhe wie Tiki 21)
niedrig, leicht, widerstandsfähig und einfach zu bedienen ist. Zum Fischen, Tauchen, Segelunterricht erlaubt es
unzählige ausbalancierte Kombinationen, mit einem kleinen Opfer an Höhe.
Innen besteht sie aus „flexiblem“ Raum. Eine normale Yacht hat eine feste Raumaufteilung. Dort ist die Koje fix
eingebaut, fest eingebaut sind Kocher, Abwasch, Kartentisch. Beim flexiblen Raum ist der Innenraum zunächst
nicht mit Einrichtung verstellt und Sie sparen dabei auch noch Bauzeit. Eine Camping-Kochkiste kann
herumgetragen und überall, wo es einem paßt, aufgestellt werden. Ebenso können die Schlafplätze verlegt
werden. Sitzen kann man entweder im Türkensitz oder nach „westlicher“ Art mit den Füßen am Fußboden.
Die Tiki 31 hat, vom Bug beginnend, in jedem Rumpf eine Kajüte für 2 Personen mit Sitzhöhe, dann das offene
Cockpit mit einer robusten abnehmbaren Planenabdeckung als Kabine mit voller Stehhöhe. Bei abgenommener
Abdeckung dient der offene Platz zum Fischen oder als Stauraum. Dahinter ist eine Einzelkajüte. In den beiden
Rümpfen können Sie theoretisch zu zehnt schlafen. Natürlich würden Sie einander binnen 2 Tagen etwas auf
die Nerven gehen. Die Decksfläche und ein Zelt bieten vor Anker noch zusätzlichen geschützten Raum.
Eine Besonderheit ist die Heckrampe zum Tauchen, um vom Beiboot an Bord zu steigen, das Beiboot zum
Segeln an Bord zu ziehen und um den „Mann über Bord“ wieder an Bord zu bekommen.
22
TIKI 38
Länge in der CWL
Länge ü.A
Breite ü.A,
Rumpfbreite
Tiefgang
Gewicht ca.
Rumpfgewicht
Zuladung
Abstand Deck – Zelt
Kopffreiheit ü.Koje
Segelfläche
9,6 m
11,6 m
6,20 m
1,60 m
0,75 m
3t
195 kg
2t
1,82 m
1,00 m
53,2 m 2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Die Tiki 38 ist komfortabler
als die früheren Entwürfe. Sie
hat all die zusätzlichen
Bequemlichkeiten, die sich
sonst zufriedene Segler
jahrelang wünschten: Unter
Deck gibt es zwei 1,20 m
breite Doppelkojen und 2
geräumige Kojen in eigenen
Kajüten. Schließt man die
Wach-Koje ein, sind es 7
Kojen. 7 Menschen brauchen
viel Platz zum Zubereiten der
Nahrung, zum Abwaschen
und Verstauen des Geschirrs; die Kombüse der Tiki 38 hat ihn. Es gibt auch eine bequeme Dusche/Toilette im
Hauptteil des Schiffs, nicht einmal auf Kosten der Navigationsecke! Die Tiki 38 hat eine Steuerzelle mit einer
Koje für den Wachhabenden in dunklen stürmischen Nächten. Es kann ganz oder teilweise durch ein
Faltverdeck gegen Wind, Regen oder Sonne geschützt werden. Eine angezippte Plane kann auch beim Gang
von einem zum anderen Rumpf Schutz bieten.
Vor der Steuerzelle liegen 26 m2 freie Decksfläche, die auf langen Reisen zum Turnen oder für das Dingi
genutzt werden können. Dort ist auch eine Feuerstelle zum Grillen und Kochen vorgesehen. Mit einer Plane
überspannt wird die Decksfläche zu einer geräumigen Hafenkabine und in warmen Nächten kann man dort
schlafen.
Das zweimastige Schonerrigg mit Flügelsegeln geht bis 45° am wahren Wind. Leicht beladen treibt es die Tiki
38 mit 15 Knoten voran, wichtiger aber für ein Familienboot läuft sie bequem 7 – 8 Knoten und Etmale von 170
– 200 Seemeilen. Die beiden Masten mit 2 leichten Großsegeln sind einfacher zu riggen und zu bedienen als
das konventionelle Bermudarigg mit einem Mast.
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TIKI 46
Länge in der CWL
11,60 m
Länge ü.A
14,00 m
Breite ü.A,
7,30 m
Rumpfbreite
1,85 m
Tiefgang
1,10 m
Gewicht ca.
5t
Zuladung
4t
3 Doppelkojen in eigener
Kajüte
1 Doppelkoje in Kombüse
1 Doppelkoje in Deckszelle
Stehhöhe
1,90 m
Segelfläche
91 m2
Bau- u. Studypläne in Deutsch
Während unserer 6-jährigen Reise trafen wir viele erfahrene Segler, die von den Segeleigenschaften unserer
Pahi 63 „Spirit of Gaia“ begeistert waren. Sie schätzten die Rückzugsmöglichkeit der Deckskabinen, fanden
aber das Boot zu groß, das Abwaschen in Plasikkübeln an Deck unangenehm und bestanden auf einer Dusche
und WC unter Deck, einem Kühlschrank und 4-flammigen Gaskocher mit Backrohr. Wharram, nun ein paar
Jahre älter und mehr auf Komfort angewiesen, erschienen diese Forderungen der kritischen Segler vernünftig.
Für diese Segler entwarf er die Tiki 46. Ein Blick auf den Studyplan zeigt WCs, Duschen, einen geschützten
Steuerstand an Deck, abgeschlossene Kabinen mit Sitzen und Schränken und eine Kombüse für 6 – 8 Leute.
Die Stabilität liegt im Bereich der schweren Kreuzerkatamarane. Diese hohe Stabilität kommt vom 2 mastigen
Wharram Tuch-Flügelsegelrigg, das sie auf der Spirit of Gaia auf ihrer Weltumsegelung ausgiebig erprobt und
getestet haben. Dieses Rigg erreicht eine geprüfte Höhe von 37 – 40° am scheinbaren Wind. Flügelsegel
können auch in achterlichem Starkwind gehißt, geborgen und gerefft werden und sind bei achterlichen Winden
dem Bermudarigg überlegen.
Eine andere Abweichung vom Standard sind die an die Verbindungsträger gelaschten Rümpfe, wie bei den
polynesischen Kanus aber mit modernem Tauwerk. Diese leichte Flexibilität gibt eine sanftere Fahrt, wie die
Stoßdämpfer im Auto, und die Stresspunkte sind, wie bei Flugzeugen, austauschbar.
Wie alle Wharram-Entwürfe, können diese Holz-Epoxy-Komposit-Boote vom Amateur gebaut werden. Die Tiki
46-Pläne sind sehr detailliert mit einer illustrierten Bauanleitung für den Unerfahrenen. Leuten, die segeln und
nicht bauen wollen, können Kaskos oder fertige Boote in Gfk vom Katamarankonstrukteur, Regattasegler und
Bootsbauer Darren Newton von „Multimarine“ in Milbrook Cornwall bekommen (http://www.multimarine.co.uk).
24
Oft gestellte Fragen
Andere Baumethoden: geben meist schwerere, arbeitsintensive und teuere Boote. Das gilt für GfK-Sandwich,
Beton, Stahl, Alu, Stripplanking, Karweel etc.
Änderungen erweisen sich meistens als extreme Zeitfresser. Ich habe für meine Deckshäuser in Gfk-Sandwich
zum Beispiel länger als für die Rümpfe gebraucht. Ein eventueller Mißerfolg ist natürlich selbst zu verantworten.
Motor(en): Wharram empfiehlt 4 Takt Benzin-Außenborder. Dieselmotoren sind meist zu schwer und teuer.
Besonders schwer und teuer sind Diesel mit Hydraulikpumpen und Motoren.
Sind die Schwerter notwendig? Nicht unbedingt. Man verzichtet ohne sie auf 3 – 4° Höhe und auf eine
Trimmmöglichkeit.
Kühl- / Gefrierschränke sind Stromfresser. Ich kenne Skipper, die sie nie einschalten; schade um die Mühe
und den Platz.
Elektronik ist als GPS(Handgerät) und Selbststeuerung zu empfehlen. Was darüber hinausgeht ist mitunter
mehr Aufwand als Nutzen.
Kaskos und Werftbauten Kaskos werden durch die Transportkosten meist sehr teuer und sparen relativ wenig
Arbeit. Siehe Tiki 46 für eine Adresse.
Voraussetzungen für den Selbstbau
Das Wichtigste ist die LIEBE ZUM BOOT, alles andere läßt sich finden. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn
Sie noch nie ein Boot gebaut haben. Notorisch Ungeschickte sind ganz selten. Man lernt alles Nötige beim
Bauen selbst.
In unseren Breiten ist ein DACH nötig. Nasses Holz ist kaum zu kleben und zu bearbeiten. Im Notfall hilft schon
eine aufgespannte Plane, ein festes Dach spart viel Zeit und Ärger. Unter 6 – 8°C Lufttemperatur muß geheizt
werden, da sonst Epoxy zu langsam aushärtet. Lacke brauchen meist 15° C. Strom für Beleuchtung und
Elektrowerkzeuge ist wichtig, ebenso die Nähe zur Wohnung oder Arbeitsstätte – nur so lassen sich kurze
Freizeiten nutzen.
WERKZEUG: Schraubenzieher, Zangen, Hammer, Stemmeisen, Feile, Raspel, Zwingen, Maßband,
Wasserwaage, Pinsel, Spachtel, Satz Gabelschlüssel, Briefwaage sind meist vorhanden. Bei den heutigen
niedrigen Preisen sollten Sie mindestens Bohrmaschine, Stichsäge und Einhandwinkelschleifer mit Gummiteller
kaufen. Ab Tiki 21 ev. Tauchsäge mit Lineal, Oberfräse, Elektroschrauber oder -tacker, Schlauchwasserwaage.
Ab Tiki 26 rentiert sich schon eine Werkbank mit Schraubstock, Tischkreissäge mit Hobelblatt und ev. ein
kleiner Dicktenhobel. Bretter sind viel billiger als Leisten.
AUSDAUER: Sie brauchen meist länger als Sie denken. Die Arbeitsstunden sind reine Bauzeit ohne
Besorgungs-, Vorbereitungs- und Wegzeiten für den Bau nach Plan. Auch kleine Abweichungen verschlingen
oft Wochen. Meine „eigenen“ Deckshäuser brauchten mehr Zeit als die plangerechten Rümpfe. Rechnen Sie für
eine Hitia mit 0,5 für eine Tiki 26 mit 1,5 für eine Tiki 30 mit 2 – 3 und für größere Boote mit 3 – 5 Jahren
Bauzeit. Das ist realistisch, wenn Sie allein mit gelegentlicher Hilfe neben einer Normalarbeit bauen und läßt
sich unterschreiten, wenn Sie sehr geschickt oder fleißig sind, eine voll eingerichtete Werkstätte im Haus und
keine Sonderwünsche haben und mit einem mittleren Finish zufrieden sind.
GELD: Die angegebenen Materialkosten sind eine umgerechnete Kalkulation der Konstrukteure. Sie sind bei
sehr geschicktem Einkauf zu unterschreiten, enthalten nur Rigg und Normalsegel, die einfachste Ausstattung,
wie Peilkompaß, der auch als Steuerkompaß dient, einfachste Gaskocher, 2 Töpfe aber keinen Motor, keine
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Seekarten, Handbücher und Elektronik, Wasserkanister u. Ä. Sie können ohne großen Luxus bis zu 50% mehr
ausgeben.
HILFE: Einige Arbeiten gehen nicht allein andere wesentlich schneller mit zusätzlichen Händen. Haben Sie
immer eine Arbeit für Besucher bereit und machen Sie die fallweise Mitarbeit Ihrer Freunde attraktiv. Verkneifen
Sie sich einen Tadel, reparieren Sie den Schaden und geben dem Murkser das nächstemal etwas Leichteres.
Wenn Sie Ihre Freunde sinnvoll einsetzen können, verkürzt es merkbar die Bauzeit.
BOOTSWAHL: Schätzen Sie Ihre Möglichkeiten realistisch ein. Für 4 Wochen im Jahr ist ein 12 m Boot völlig
unrentabel, da haben Sie mehr Freude an einer Tiki 26 am nächsten See und beim Trailern ans Meer. Wenn
Sie keinen nächsten See haben, ist Chartern sinnvoller. Wharram empfiehlt einem Mann/Frau-Team nicht über
12 m zu gehen.
Sprechen Sie das Projekt mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin durch und versuchen Sie dabei nicht, einander zu
überreden. Schauen Sie sich Boote im Bau an und segeln Sie wo mit, überlegen Sie sorgfältig was Sie
brauchen und wollen. Wenn Sie sich entschieden haben, verwirklichen Sie es zügig.
Bisher wurden gebaut (bis 01. 08. 1999 verkaufte Pläne)
327 Melanesia
484 Surfcat1
533 Maui
524 Hitia 14
222 Hitia 17
774 Tiki 21
736 Hina2
537 Hinemoa
153 Tikiroa
331 Tiki 26
561 Tane3
221 Tanenui
86 Tiki 30
202 Areoi
96 Tiki 31
486 Tangaroa I4
227 Tangaroa IV
114 Raka
70 Tiki 38
256 Narai I & II
223 Narai IV
211 Captain Cook
71 Ariki
281 Oro5
134 Tehini
27 Gaia
ersetzt durch: 1 Hitia 14, 2 Hinemoa, 3 Tanenui, 4 Tangaroa IV, 5 C.Cook / Narai IV
Informationsmaterial
Die BROSCHÜRE ist eine Gratisinformation und entspricht diesem Dokument.
Das DESIGNBOOK bringt auf 73 Seiten A4 mit vielen Photos uns Skizzen Wharram’s Philosophie und
Gedanken zu seinen Booten. Es liegt nur in englisch vor, eine deutsche Übersetzung ist zu Kopierkosten
erhältlich. Die Preise entnehmen Sie bitte der „Übersicht und Preisliste“.
Die STUDYPLANS von jedem einzelnen Modell enthalten großformatige Skizzen des Bootes samt der
Inneneinrichtung, die Materiallisten und, soweit vorhanden, Erfahrungsberichte und Farbfotos.
Die BAUPLÄNE führen auch den unerfahrenen Amateur durch das ganze Projekt. Bei alten Plänen wie Maui,
Raka, Narai I, Ariki, Tehini ist das noch nicht so perfekt wie bei den Tikis. Die meisten neueren Pläne gibt es in
deutscher Sprache, für den Rest Übersetzungen mit englischen Stichwörtern. Bei Bestellung eines Bauplans
bitte ich um 1/3 Anzahlung auf mein Konto und um eine Kopie des Bankauftrags bei der Bestellung.
P.C.A Polynesian Catamaran Association: Sie ist ein Verein der Freunde und Eigner polynesischer Katamarane
mit über 500 Mitgliedern in aller Welt. Sie veranstaltet regionale Zusammenkünfte (auch in Österreich am
Neusiedlersee) bei denen Boote besichtigt und gesegelt und Erfahrungen ausgetauscht werden können.
Weiters gibt sie 3x jährlich die Zeitschrift Seapeople heraus, die Erfahrungsberichte und Ratschläge für das
Bauen und Segeln von Katamaranen bringt. Sie ist so gut, daß sie häufig von großen Yachtmagazinen zitiert
wird.
Der Jahresbeitrag beträgt £ 15 (1999) (bar, Visa, Mastercard). Wollen Sie beitreten schreiben Sie bitte an:
PCA Carbeille Mill, Torpoint, Cornwall, PL11 2NW (UK)
http://www.Multihulls.uk.com/pca
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Kontakt
AUSKÜNFTE UND PLÄNE für Deutschland, Schweiz, Österreich:
Gerhard Bobretzky
Flotowgasse 22/10/3
A-1190 Wien
Österreich
Tel/Fax: 00 43 / 1 / 3 20 22 85
Email: [email protected]
KONTO:
7628 936 Dresdnerbank, BLZ 500 800 00 für Deutschland
72 180 680 P.S.K., BLZ 600 00 für Österreich
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