Unser blühender Ortskern
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Unser blühender Ortskern
02. August 2012 - Jahrgang 06, Ausgabe 58 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa 1,00 ' Unser blühender Ortskern Herzlichen Dank der Gemeinde und unserem Bauhof für die wunderschöne Bepflanzung. Seite 2 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Öffentliche Bekanntmachung Bericht aus dem Gemeinderat Am Montag, dem 16. Juli 2012 fand die 34. Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode statt. An der Sitzung nahmen 12 Gemeinderäte und der Bürgermeister teil. Sie verlief nach folgender Tagesordnung. I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 18.06.2012 4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat 5. Information zur Änderung der Bewertungsrichtlinie der Gemeinde Kreischa 6. Beratung und Beschlussfassung über die Festsetzung von Investitionsklassen im Rahmen der Einführung der kommunalen Doppik 7. Beratung und Beschlussfassung zum Nachtragswirtschaftsplan des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes 8. Beratung und Beschlussfassung über die Widmung des Flurstückes 106/9 der Gemarkung Lungkwitz als öffentliche Verkehrsfläche „Mühlweg“ 9. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A - Gasthof Lungkwitz / Sanierung Decke über Erdgeschoss, Los 2 – Rohbauarbeiten 10. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A – Neugestaltung Schulgasse / Hermsdorfer Straße im Bereich der Kindertagesstätte - Tiefbauarbeiten 11. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte II. Nichtöffentliche Sitzung Nach der Bekanntgabe des Protokolls der letzten Ratssitzung rief der Bürgermeister den Tagesordnungspunkt TOP 4 - Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat auf. Allerdings waren keine Einwohner anwesend, Anfragen lagen dem Bürgermeister auch nicht vor, so dass der Tagesordnungspunkt ohne Diskussion beendet wurde. TOP 5 Information zur Änderung der Bewertungsrichtlinie der Gemeinde Kreischa In Vorbereitung der Einführung der doppischen Haushaltführung der Gemeinde ab dem Jahr 2013 bewertet auch die Gemeinde Kreischa alle ihr gehörenden Vermögensgegenstände. Dazu hatte der Gemeinderat im September vergangenen Jahres eine Richtlinie erlassen, die regelt, welche konkreten Wertansätze für welches Wirtschaftsgut anzunehmen sind. Nachdem der Freistaat Sachsen seine Vorschriften zur Haushaltswirtschaft Ende vergangenen Jahres verändert hat, musste auch die kommunale Richtlinie angepasst werden. Der Gemeinderat nahm diese Änderungen zur Kenntnis. TOP 6 Beratung und Beschlussfassung über die Festsetzung von Investitionsklassen im Rahmen der Einführung der kommunalen Doppik Mit dem Beginn der doppischen Haushaltführung ab dem nächsten Jahr wird auch der Haushaltsplan in seiner äußeren Form anders als bisher dargestellt werden. Die Gemeinderäte hatten deshalb darüber zu entscheiden, bis zu welchen Summen die Einnahmen und Ausgaben im Haushalt als pauschale Ansätze bzw. detailliert abgedruckt werden. Sie entschieden sich nach einiger Diskussion dafür, zukünftig die Maßnahmen bis zu 15.000,00 € je Teilhaushalt als Sammelansatz auszuweisen und Maßnahmen ab 15.000,00 € detailliert mit einem eigenen Maßnahmeblatt im Haushalt darzustellen. Dies hat den Vorteil, dass der Haushaltplan nicht unnötig viel Papier enthält und damit die Diskussion zielführender über die wirklich größeren Ausgaben innerhalb des kommunalen Haushaltes geführt werden kann. TOP 7 Beratung und Beschlussfassung zum Nachtragswirtschaftsplan des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes Dieser Tagesordnungspunkt war der Hauptgegenstand der Beratung der Gemeinderäte. Erstmalig seit vielen Jahren legte der Betriebsleiter des KWA - Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb - einen Nachtragswirtschaftsplan für das laufende Jahr vor. Die Überarbeitung des geltenden Wirtschaftsplanes wurde notwendig, um die anstehenden Investitionen in beiden Betriebsbereichen zu bewältigen. So erhielt der Bereich Abwasserentsorgung den Genehmigungsbescheid für den Neubau der Klärschlammvererdungsanlage am Standort der jetzigen Kläranlage. Dieser Bescheid ist zwar noch nicht rechtskräftig, aber es ist notwendig, bereits jetzt diese große Investition durch die Bereitstellung der Finanzierung in Form von Krediten im Wirtschaftsplan vorzubereiten. Die für den Bau der Klärschlammvererdungsanlage notwendige Kreditfinanzierung wird jedoch erst aufgenommen, wenn die Bestandskraft des Genehmigungsbescheides erreicht ist und die Maßnahme tatsächlich realisiert wird. Neu aufgenommen wurde im Plan außerdem die Erneuerung des Abwasserkanals in der Straße „Am Schäferberg“. Zusammen mit der Neuverlegung der Kreischaer Bote - 02.08.2012 Trinkwasserleitung und dem Straßenbau werden diese Arbeiten noch im Jahr 2012 erfolgen. Bereits im bisherigen Plan waren der Neubau des Abwasserkanals in Quohren und die allgemeine Pauschale zur Erneuerung von Abwasserleitungen im Gemeindegebiet enthalten. Nach den jetzigen Unterlagen und Gebührenrechnungen muss im Bereich der Abwasserentsorgung spätestens im Jahr 2016 mit einer Anpassung der Gebühren gerechnet werden. Im Betriebszweig Trinkwasserversorgung soll gleichfalls eine Kreditaufnahme erfolgen, um Baumaßnahmen beauftragen zu können. Bisher standen im Wirtschaftsplan nur rund 24.000,00 € an freien Mitteln für Investitionen zur Verfügung. Im Laufe des Wirtschaftsjahres 2012 wurde jedoch bekannt, dass zum Beispiel die Baukosten für die Brauchwasserleitung in der Hauptstraße höher ausfallen werden als geplant und eine Leitungsuntersuchung im Bereich der Saidaer Straße ergab die dringende Notwendigkeit der Erneuerung, da dort erhebliche Wasserverluste auftreten. Allein diese beiden Baustellen verursachen einen zusätzlichen Investitionsbedarf von ca. 50.000,00 €. Ebenso soll die im Zuge der Abwasserkanalverlegung auch die Trinkwasserleitung im Bereich „Am Schäferberg“ erneuert werden sowie eine Umverlegung der Trinkwasserleitung im Bereich Fichtestraße – Am Eichberg erfolgen. Die Leitung am Eichberg läuft derzeit noch zum Teil über private Grundstücke, sie soll nunmehr in den öffentlichen Bereich umverlegt und damit auch grundhaft erneuert werden. Der Gesamtbedarf steigt damit auf 190.000,00 €. Des Weiteren wurde durch die Betriebsleitung die Gebührenkalkulation für die Trinkwasserversorgung überarbeitet und den heutigen Verhältnissen angeglichen. Daraus ergibt sich, dass die kostendeckende Gebühr derzeit bei 2,44 € je m³ liegt. Durch die Verbraucher werden aber derzeit nur 1,90 €/m³ netto bezahlt (2,03 € brutto), die Differenz von 0,54 €/m³ netto wird aus der vorhandenen Gebührenrücklage ausgeglichen. Nach heutiger Vorausschau werden diese Gebührenrücklagen aber Mitte 2014 erschöpft sein, eine Gebührenanpassung ist dann unumgänglich. Um diese erträglich zu gestalten, sieht der jetzige Wirtschaftsplan vor, dass die Gebühren für einen Kubikmeter Trinkwasser ab dem 01.01.2014 um 0,35 €/m³ auf 2,25 €/m³ netto (2,41 € brutto) steigen . Diese Gebühren könnten dann wieder bis zum Jahr 2018 Bestand haben. Natürlich werden diese Gebührenkalkulationen dem jeweiligen tatsächlichen Verlauf des Wirtschaftsjahres angepasst, so dass der Gemeinderat im Jahre 2013 erneut die Gebührenkalkulation zur Beschlussfassung und eventuellen Satzungsänderung vorgelegt bekommt. Die Gemeinderäte diskutierten kurz die Sachverhalte und stimmten einstimmig der Änderung des Wirtschaftsplanes und damit dem Nachtragswirtschaftsplan 2012 zu. Der Nachtragswirtschaftsplan wird nunmehr der Abteilung Kommunalaufsicht des Landkreises zur Genehmigung vorgelegt, da er Kreditaufnahmen enthält. TOP 8 Beratung und Beschlussfassung über die Widmung des Flurstückes 106/9 der Gemarkung Lungkwitz als öffentliche Verkehrsfläche „Mühlweg“ In den letzten Jahren ist im Bereich des Mühlweges in Lungk- Amtlicher Teil - Seite 3 witz am vormaligen Straßenende eine kleine Haussiedlung entstanden. Auf privaten Grundstücken wurden mehrere Wohnhäuser bereits errichtet, einige Baustellen sind noch verfügbar. Das ganze Gelände wird durch eine Straße erschlossen, die ebenfalls durch die Erschließungsträger, eine private Gesellschaft, hergestellt wurde. Diese Straße wurde nunmehr an die Gemeinde notariell übertragen und mit Beschluss des Gemeinderates öffentlich gewidmet. Damit steht diese Verkehrsfläche zur Benutzung zur Verfügung und zählt zum öffentlichen Gemeindestraßennetz. TOP 9 Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A - Gasthof Lungkwitz / Sanierung Decke über Erdgeschoss, Los 2 – Rohbauarbeiten Nachdem die öffentliche Ausschreibung für die Sanierung des Gasthofes Lungkwitz keinen Erfolg gebracht hatte, wurden mehrere beschränkte Ausschreibungen und freihändige Vergabeverfahren durchgeführt. Der Technische Ausschuss hatte bereits in seiner Sitzung am 02.07.2012 den Auftrag zum Abbruch der Decke und des Anbaus an die Firma Nestler GmbH & Co. KG aus Dresden vergeben. Die Arbeiten haben zwischenzeitlich begonnen. Nunmehr lag dem Gemeinderat das Ergebnis der beschränkten Ausschreibung für die Rohbauarbeiten (Neueinbau der Decke, Neugestaltung von Türöffnungen ect.) vor. Insgesamt gaben vier Firmen ein Angebot ab und der Gemeinderat entschied sich bei einer Gegenstimme und 12 Ja-Stimmen dafür, den Auftrag an die Firma MTM Ausbau GmbH aus Bretnig-Hauswalde zu vergeben. Die Auftragsgesamtsumme beträgt 55.774,35 € Brutto. In den nächsten Sitzungen des Gemeinderates bzw. durch die Verwaltung und den Ausschuss werden weitere Bauaufträge für die Sanierung des Gasthofes zu vergeben sein, z.B. für die Fußbodensanierung, für Tischlerarbeiten und Trockenbauarbeiten. Die Malerleistungen werden nach heutigem Stand als Eigenleistung des Karnevalsclubs Lungkwitz erbracht, hier wird die Gemeinde sicherlich nur die Materialkosten tragen brauchen. Die Arbeiten am Gasthof sind bereits im Gange und sollen möglichst bis zur neuen Saison 2012/2013 abgeschlossen sein. TOP 10 Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A – Neugestaltung Schulgasse / Hermsdorfer Straße im Bereich der Kindertagesstätte - Tiefbauarbeiten In seiner letzten Sitzung hatte der Gemeinderat beschlossen, an der Kindertagesstätte im Bereich der Schulgasse bzw. Hermsdorfer Straße Tiefbauarbeiten auszuführen und den Eingangsbereich zu erneuern sowie Parkplätze zu errichten. Für das Bauvorhaben wurde deshalb eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Insgesamt lagen den Gemeinderäten vier Angebote vor. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig dafür, die Bauleistungen an die Firma Bau Zier GmbH aus Altenberg OT Lauenstein zu vergeben. Die Auftragssumme beträgt 56.129,25 € Brutto. Für die Erneuerung der Treppenanlage erhält die Gemeinde rund 3.400,00 € Fördermittel vom Freistaat Sachsen. Die weiteren Arbeiten werden aus dem gemeindlichen Haushalt im Rahmen des Städtebauprogrammes finanziert. Die Arbeiten beginnen am 23. Juli und sollen möglichst innerhalb der Sommerferien abgeschlossen sein. Seite 4 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote TOP 11 Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte Zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes gab der Bürgermeister den Beschluss des Gemeinderates zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. September 2011 bekannt. Der Gemeinderat hat beschlossen, aufgrund seiner besonderen Verdienste um die Gemeinde Herrn Rudolf Presl die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Kreischa zu verleihen. Die entsprechende Ehrenurkunde wurde Herrn Presl anlässlich seines Geburtstages am 12. Juli diesen Jahres durch den Bürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden übergeben. Durch das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Ländliche Entwicklung wurde der Gemeinde der vorzeitige Baubeginn für den Straßenneubau im Ortsteil Quohren im 1. Bauabschnitt zwischen Talstraße und Einmündung Schulweg übergeben. Damit können dort die Arbeiten fortgeführt werden. Nach einer entsprechenden öffentlichen Ausschreibung ist es vorgesehen, im September den Auftrag zu vergeben und auch mit den Bauarbeiten zu beginnen. Zeitgleich werden die Kanalbauarbeiten als gemeinsamer Auftrag ausgeschrieben werden, um bei den Firmen Synergieeffekte zu erzielen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis in den Mai des Jahres 2013 hinein andauern. hat und damit auch die Mittelschule Kreischa wieder als voller Standort in den Schulnetzplan aufgenommen wurde. Der Plan wird nunmehr durch den Landkreis dem Kultusministerium zur Genehmigung vorgelegt, der Bürgermeister verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch das Kultusministerium die heutigen Tatsachen erkennt und den Plan ohne Einwände genehmigt. Der Plan sieht vor, dass alle heute existierenden Mittelschulen im Landkreis auch zukünftig voll erhalten werden. Durch den Bürgermeister wurden die Gemeinderäte darüber informiert, dass bis zum Sitzungstag insgesamt 31 Verträge für die Ablösung des Ausgleichsbetrages im Sanierungsgebiet eingegangen sind. Dies entspricht etwa einem Drittel der Grundstückseigentümer bzw. Verträge. Durch den Vorstand des Tennisvereins Kreischa e. V. wurde der Gemeinde und dem Bürgermeister mitgeteilt, dass die beantragten Fördermittel durch die Sächsische Aufbaubank an den Verein gewährt wurden. Der Erneuerung des Ballfangzaunes und der Spielfeldmarkierung im Herbst diesen Jahres bzw. im Frühjahr 2013 steht damit nichts entgegen, der Verein kann die entsprechenden Aufträge auslösen. Die Maßnahme wird durch Fördermittel des Freistaates Sachsen und die Mittel der Gemeinde Kreischa jeweils etwa hälftig finanziert und hat einen Gesamtumfang von rund 23.000,00 €. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass am 06. Oktober 2012 im beruflichen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft in Pirna-Copitz der Tag der Ausbildung des Landkreises stattfinden wird. Über 100 Firmen verschiedener Branchen werden vor Ort sein und den Bewerbern zu Gesprächen sowie zum Bewerbungstraining, zu Vorträgen und Kompetenzfeststellungstests zur Verfügung stehen. Zum Schluss der Sitzung bedankten sich die Gemeinderäte für die Gestaltung der Verkehrsinseln und der Blumen-Sommerbepflanzung im Gemeindegebiet bei den Mitarbeitern der Technischen Dienste. Eine nichtöffentliche Sitzung fand nicht statt, so dass der Bürgermeister die Sitzung um 20.07 Uhr schließen konnte. Der Bürgermeister konnte den Gemeinderäten auch bekannt geben, dass der Kreistag des Landkreises am 25. Juni 2012 einstimmig den Schulnetzplan, Planteil Mittelschulen, zugestimmt gez. Frank Schöning Bürgermeister Amtliche Mitteilung 1. Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Kreischa an Herr Rudolf Presl verliehen In den letzten zwei Jahren hatte sich der Gemeinderat mit einer Richtlinie zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts befasst. Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde Kreischa an Personen verleiht, die sich durch ihre langjährige Arbeit und ihr langjähriges Wirken im Interesse der Gemeinde besonders verdient gemacht haben. nung und gratulierte Herrn Presl herzlich zur Verleihung. In einer kurzen Laudatio blickte Herr Schöning auf die langjährigen Verdienste des Geschäftsführers der Kliniken Bavaria Kreischa zurück. Am 12. Juli 2012 war es nun endlich soweit. Nach einem Beschluss des Gemeinderates wurde die erste Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Kreischa an Herrn Rudolf Presl für sein bisheriges aktives Wirken zum Wohle der Gemeinde verliehen. Die Übergabe der Ehrenurkunde erfolgte durch den Bürgermeister, Herrn Schöning im Beisein des Fraktionsvorsitzenden der Fraktion der FBK, Herrn Milde und dem Vorsitzenden der Fraktion der CDU-FDP im Gemeinderat Kreischa, Herrn Kohl. Der Bürgermeister nahm den Geburtstag des Geschäftsführers der Kliniken Bavaria Kreischa zum Anlass für die Auszeich- Foto: Herr Presl, Herr Kohl, Herr Milde und Bürgermeister Schöning bei der Übergabe der Ehrenurkunde Amtlicher Teil - Seite 5 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Die Klinik Bavaria Kreischa zählt zu den ältesten Unternehmensgründungen in den neuen Bundesländern. Mit der Eröffnung der beiden Kliniken wurden innerhalb eines Jahres ca. 800 neue Mitarbeiter aller Berufsgruppen eingestellt; ein Beweis dafür, dass sich mit der Klinik Bavaria auch der größte Arbeitgeber in der Region ansiedelte. Heute sind rund 1.800 Beschäftigte dort tätig, davon rund 600 aus dem Gemeindegebiet. Der Bürgermeister würdigte besonders die unkomplizierte und unbürokratische Zusammenarbeit zwischen der Leitung der Kliniken Bavaria, maßgeblich Herrn Presl und der Gemeinde. Vieles war in den zurückliegenden Jahren gemeinsam gelungen, so die Bemühungen, die Kurortentwicklung im Einklang mit der Klinikentwicklung nach vorn zu bringen, die Vorfinanzierung des Baus der Kläranlage in Kreischa, die rasche Hilfe bei der Unterbringung unserer Kinderkrippen- und Kindergartenkinder in den Räumlichkeiten des Gebäudes auf der Dresdner Straße 12 vor gar nicht allzu langer Zeit; der Abschluss von Kooperationsvereinbarungen zwischen der Grundschule, der Mittelschule und der Klinik Bavaria zur Betreuung von Gastschülern oder die Aufruf zum Fotowettbewerb „Bilder aus Kreischa“ Die Informationsbroschüre der Gemeinde und der Kliniken Bavaria über unser Kreischa ist langsam in die „Jahre gekommen“. Sie soll deshalb in der 1. Jahreshälfte 2013 neu erscheinen. Die Gemeinde Kreischa arbeitet zurzeit gemeinsam mit dem Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. und den Kliniken Bavaria an der Gestaltung der Neuauflage. Für die Neugestaltung sind auch zahlreiche Fotos nötig, denn bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Die Herausgeber loben deshalb einen Fotowettbewerb aus. Denn Sie, liebe Leserinnen und Leser, kennen die schönsten Ecken unserer Gemeinde am besten und wissen, was Sie anderen gern zeigen würden. Bitte beteiligen Sie sich deshalb am Fotowettbewerb „Bilder aus Kreischa“! Ihre Fotos (max. 3 je Fotograf) können Sie bis zum 31.10.2012 entweder als digitale jpg-Datei auf einem Datenträger (CD oder SD-Card) oder auch als Papierfoto (mindestens Format 18 x 24 cm) im Rathaus bei Frau Ebert (Zimmer 207) einreichen. Die eingereichten Fotos müssen mit folgenden Angaben versehen sein: - Name, Anschrift, ggf. E-Mail-Adresse des Fotografen - Bezeichnung des Aufnahmeortes und Titel des Fotos - Aufnahmedatum Als technische Mindestanforderung für eingereichte Fotos gilt eine Auflösung von mindestens 3000 x 2000 Pixel bei 300 dpi. Das Aufnahmedatum sollte der Aktualität wegen 2012 sein. Der Fotograf / die Fotografin muss zudem versichern, dass er oder sie über alle Rechte am eingereichten Bild verfügt, die uneingeschränkten Verwertungsrechte aller Fototeile hat, dass das Foto frei von Rechten Dritter ist, sowie bei der Darstellung von Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Klinik bei der Klärung von brandschutztechnischen Fragen in den verschiedenen Objekten der Kliniken Bavaria. Nicht unerwähnt blieben dabei die Bemühungen von Herrn Presl für den Erhalt der Mittelschule in Kreischa. Der Bürgermeister hob Herrn Presls Engagement und Willen, trotz einschneidender Änderungen bei der Gesundheitsreform und Änderungen bei der Patientenzuweisung hier in Kreischa weiter zu investieren, besonders hervor. Mit Unterstützung des Freistaates Sachsen und auf der Grundlage der guten Kontakte mit den Kliniken konnte die Gemeinde Kreischa auch ihre Infrastruktur auf einem hohen Niveau entwickeln. Herr Presl zeigte sich über die Verleihung überrascht und sehr gerührt, eine solch hohe Wertschätzung seitens der Gemeinde Kreischa zu erfahren. gez. Frank Schöning Bürgermeister Personen keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Falls auf dem Foto eine oder mehrere Personen erkennbar abgebildet sind, müssen die Betreffenden damit einverstanden sein, dass das Foto veröffentlicht wird. Der Fotograf / die Fotografin wird dies auf Wunsch schriftlich versichern. Bei Personen unter 18 Jahren gilt das Einverständnis der Personensorgeberechtigten. Sollten dennoch Dritte Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, so stellt der Einsender/die Einsenderin die Gemeinde Kreischa bzw. die Herausgeber der Broschüre von allen Ansprüchen frei. Der Fotograf / die Fotografin überträgt bei Verwendung und Veröffentlichung der Bilder in der Informationsbroschüre die Rechte am Bild der Gemeinde Kreischa bzw. den Herausgebern. Wir haben dafür unter www.kreischa.de/inhalte/kreischa/_inhalt/tourismus/tourismus eine Erklärung zur Teilnahme am Fotowettbewerb zum Download vorbereitet. Bitte geben Sie diese zusammen mit Ihren Fotos ab. Die Auswahl der Bilder erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung Ende des Jahres im Vereinshaus. Alle eingesandten Bilder werden dabei durch eine fortlaufende Nummer anonymisiert und thematisch nach Ortsteilen, Jahreszeiten, Festen etc. geordnet. Die Ausstellungsbesucher und eine Jury der Herausgeber wählen die schönsten Bilder für die Prämierung durch Punktwertung aus. Für die Gesamtwertung werden zu 50 Prozent die Wertungen der Ausstellungsbesucher und zu 50 Prozent die Wertungen der Jury berücksichtigt. Die Bilder mit den meisten Wertungspunkten werden dann in die neue Informationsbroschüre aufgenommen und auch prämiert. Im Rahmen des Wettbewerbes werden an die drei Erstplatzierten drei Hauptpreise als Sachpreis mit einem Wert bis zu 500 EUR vergeben, die Plätze 4 bis 10 erhalten einen Anerkennungspreis. Die Preisübergabe findet öffentlich statt. Frank Schöning Bürgermeister Seite 6 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Amtliche Informationen Wohnungsausschreibung August 2012 Possendorfer Str. 14 – 1. OG rechts – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 52,42 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur. Possendorfer Str. 16 – 1. OG rechts – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 51,10 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur. Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 13.08.2012. Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon 20921 oder per E-Mail an [email protected] Marianne Rietzel Sachbearbeiterin ErlebnisREGION DRESDEN Dresden, 17.07.2012 Pressemitteilung zur Bürgermeisterkonferenz Auf Ihrer 20. Bürgermeisterkonferenz am 16. Juli 2012 hat sich die Erlebnisregion Dresden insbesondere mit den Themen Klimawandel und demografischer Wandel befasst. Im Forschungsprojekt „Regionales Klimaanpassungsprogramm in der Modellregion Dresden“ – REGKLAM – haben die beteiligten Partner zahlreiche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ermittelt. Diese sollen nun den Kommunen vorgestellt und ihre Umsetzbarkeit diskutiert werden. Dazu fanden bereits erste Gespräche statt, weitere werden folgen. Es wurde deutlich, dass die Umlandkommunen unterschiedlich betroffen sind und entsprechend darauf reagieren. Als Beispiele können multifunktionale Grünflächen, klimaangepasste Stadtbegrünung und Hagelnetze benannt werden. Für alle Beteiligten ist besonders wertvoll, sich über die Erfahrungen mit den verschiedenen Maßnahmen auszutauschen. Der demografische Wandel beschäftigt die Bürgermeister nicht das erste Mal. Aktuell stellen fehlende Schulen und Kindertageseinrichtungen eine große Herausforderung dar. Aufgrund der Brisanz des Themas soll eine Wanderausstellung zum demografischen Wandel konzipiert werden. Eingangs wird über die bisherige und zukünftige Entwicklung der Bevölkerung informieren. In einem zweiten Teil werden die Aktivitäten der Städte und Gemeinden präsentiert. Nicht zuletzt ist mit der Ausstellung ein Dialog mit den Bürgern geplant. Sie sollen sowohl informiert und hinsichtlich ihrer eigenen Handlungsmöglichkeiten sensibilisiert werden als auch ihre Ideen einbringen können. Die Eröffnung der Ausstellung ist Anfang 2013 vorgesehen. Die Bürgermeister verständigten sich abschließend darauf, das 10-jährige Bestehen der Erlebnisregion Dresden mit einem Fachsymposium zu würdigen. Im Januar 2003 haben sich in Freital 15 Städte und Gemeinden zur Stadt-Umland-Region Dresden zusammengeschlossen. Im Januar 2011 benannte sie sich in Erlebnisregion Dresden um. Heute gehören 17 Gemeinden mit insgesamt ca. 740.000 Einwohnern zur Kooperation. Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421 Das Fundbüro der Gemeinde Kreischa befindet sich im Rathaus, Zimmer 214, Telefon 035206/209-32. Amtlicher Teil - Seite 7 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Gemeindebibliothek Kreischa Vereinshaus, Haußmannplatz 8 Telefon (035206) 209-90 Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 18.00 Uhr geschlossen 10.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Sattel“ sowie „Reiten mein Hobby“. Außerdem kann man sich auch auf dem Wasser sportlich betätigen und nimmt das „PadelHandbuch – Wandern auf Salz- und Süßwasser“ zur Hand und interessant wäre noch das Buch„Windsurfing“. Ausstellung in Schulvitrinen der Grundschule Seit 22. Juni sind wir in 2 Vitrinen der Grundschule „Unterwegs in Deutschland“ – Vorfreude auf die Sommerferien! Sehenswürdigkeiten – Erlebnisse: Wir bedanken uns für Schenkungen bei: - Alexander Kopte und Mandy Leuschke Ausstellung in Schulvitrine der Mittelschule Seit 15. Juni lautet unserer Thema in der Vitrine der Mittelschule „Bewegung – gut für Körper, Geist und Seele“ Im Mittelpunkt steht der Fuß-, Basket- und Tennisball, aber auch die Gymnastik am Morgen – gleich nachdem der Wecker schrillt – „Wohlfühl- und Fitnessprogramm“, „Schongymnastik bei Rückenbeschwerden“ und an frischer Luft „Nordic Walking“ (auf sanfte Art topfit). Außerdem heißt es „Lust auf Inline Skating“ und dann sind wir mit den „Vier wilden Skatern“ unterwegs. Ebenso darf die richtige „Ernährung“ aus der Serie „Sehen –Staunen – Wissen“ unseres Sachbuchbestandes nicht fehlen. Auch der Sport auf dem Rücken der Pferde darf natürlich nicht vergessen werden mit den Büchern „Freizeit mit und ohne Im Frankfurter Senckenberg-Museum sind Knochen-Modelle von Dinosauriern zu sehen, die Bastei mit ihren 300 Meter hohen Sandsteinfelsen ist uns bekannt, aber immer wieder ein Erlebnis. Im Nationalpark „Bayrischer Wald“ steht vom Aussterben bedrohten Tieren ein großer Freiraum zur Verfügung. Außerdem zeigt das Rostocker Schifffahrtmuseum viel über die Seefahrt der Hanse und auf dem Nürnburgring in der Eifel finden Autorennen statt. Natur: Faszinierend sind die Alpen, aber auch Heidegebiete mit ihrer kargen Landschaft und deren sandigen, trockenen Böden. Wenn die Erika im August blüht, dann leuchtet die ganze Heide violett und die „Heidschnucken“ beleben die Landschaft. Gerade in der Sommerzeit lockt natürlich das Küstengebiet der Ost- und Nordsee. Heidrun Haschke Termine der Müllentsorgung für August 2012 Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den 14.08., 28.08. Dienstag, den 11.09. Restabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 08.08., 22.08. Mittwoch, den 05.09. Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 01.08., 08.08., 15.08., 22.08., 29.08. Schadstoffsammlung 21.08.2012 15.00 – 15.30 Uhr 15.45 – 16.15 Uhr 16.30 – 17.00 Uhr OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Str. 82 Kreischa, Jahrmarktswiese OT Bärenklause, Am Teich Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen. Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 22.08. Papiertonne 1.100-Liter-Rollcontainer wöchentlich, mittwochs Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 01.08., 08.08., 15.08., 22.08., 29.08. Grünschnittsammlung 18.08.2012 08.09.2012 08.00 – 11.00 Uhr Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof) 08.00 – 11.00 Uhr Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof) Ansprechpartner: Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a, 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404-328 Entsorgung: ALBA Oschatz GmbH, Niederlassung Freital Potschappler Straße 4-8, 01705 Freital Service-Hotline zum Ortstarif (0180) 5 03 34 45 Fax (0351) 25 38 83 33 Seite 8 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Apothekendienstbereitschaft Juli / August 2012 Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 06.08. – 12.08.2012 Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde 13.08. – 19.08.2012 Winckelmannapotheke, Bannewitz 20.08. – 26.08 2012 Apotheke am Kohlhau, Geising 27.08. – 02.09.2012 Apotheke am Wilisch, Kreischa 03.09. – 09.09.2012 Berg-Aoptheke, Possendorf Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr Windberg-Apotheke Freital, Dresdner Str. 209 Tel.: 0351/ 649 32 61 11.08.; 23.08.; 04.09. Sidonien-Apotheke Tharandt, Roßmäßlerstr. 32 Tel.: 035203/ 3 74 36 05.08.; 17.08.; 29.08.; 10.09. Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2 Tel.: 0351/ 6 58 58 99 12.08.; 24.08.; 05.09. Löwen-Apotheke Wilsdruff, Markt 15 Tel.: 035204/ 4 80 49 06.08.; 18.08.; 30.08.; 11.09. Central-Apotheke Freital, Dresdner Str. 111 Tel.: 0351/ 649 15 08 01.08.; 13.08.; 25.08.; 06.09. St. Michaelis-Apotheke /Raben-Apotheke Mohorn, Freiberger Str. 79 Tel.035209/ 2 92 65 07.08.; 19.08.; 31.08.; 12.09. Glückauf-Apotheke Freital, Dresdner Str. 58 Tel.: 0351/ 6 49 12 29 02.08., 14.08.; 26.08.; 07.09. Grund-Apotheke Freital, An der Spinnerei 8 Tel.: 0351/ 6 44 14 90 08.08.; 20.08.; 01.09.; Stern-Apotheke Freital, Glückauf-Str. 3 Tel.: 0351/ 6 50 29 06 03.08.; 15.08.; 27.08.; 08.09. Bären-Apotheke Freital, Dresdner Str. 287 Tel.: 0351/ 649 47 53 09.08.; 21.08.; 02.09. Apotheke Kesselsdorf Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11 Tel.: 035204/ 39 42 22 04.08.; 16.08.; 28.08.; 09.09. Stadt-Apotheke Freital, Dresdner Str. 229 Tel.: 0351/ 649 13 35 10.08.; 22.08.; 03.09. Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr Die Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden Tel. 0351/2850868 02.08.; 29.09. Die Herz-Apotheke Prohlis Herzberger Straße 18, 01239 Dresden Tel. 0351/2850843 19.08.; 17.09. Lockwitztal-Apotheke Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden Tel. 0351/2031080 09.08.; 07.09. Apotheke Leuben Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden Tel. 0351/2031640 20.08.; 18.09. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum 15.08.; 13.09. Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden Tel. 0351/2864135 Igel-Apotheke Stephensonstraße 54, 01257 Dresden Tel. 0351/2050800 21.08.; 19.09., Apotheke Niedersedlitz Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden Tel. 0351/2015674 Apotheke im Kaufpark Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden Tel. 0351/289110 27.08.; 25.09. 18.08., 16.09. (Alle Angaben ohne Gewähr) Kreischaer Bote - 02.08.2012 Amtlicher Teil - Seite 9 Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über die Zentrale in Pirna Pirna: 03501/49180 Mo., Di., Do. 19.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter Physiotherapie Petra Baumgärtel, Tel. 21846 Mo., Mi. 7.00 – 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und immer, wenn die Praxis besetzt ist Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28 Mo. und Fr. 9.00 – 21.00 Uhr Mi. 9.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldung bitte nur telefonisch Telefon: 112 Sprechstunden der Zahnärzte benachrichtigt werden. Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa Tel. 035206/399477 Fax 035206/399489 Email: [email protected] Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin Seniorenzentrum AGO Kreischa Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum werktags 08.00 - 17.00 Uhr den ersten und dritten Samstag im Monat 10.00 - 16.00 Uhr an allen weiteren Sams-, Sonn- und Feiertagen nach vorheriger Vereinbarung Tel: 035206/3974-0 Fax: 035206/ 3974-920 Email: [email protected] Leiterin Seniorenzentrum: Frau Kersten Vettermann Pflegedienstleiterin: Frau Barbara Albrecht Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache Psychotherapie Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093 Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr Di. 08.00 - 13.00 Uhr Mi. 07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr Do. 07.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr Fr. 07.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Dr. John, Tel. 21239 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Di. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mi. nach Vereinbarung Do. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Fr. 08.00 - 12.00 Uhr Die Zahnarztraxis Dr. John bleibt vom 27.08. bis 14.09.2012 wegen Urlaub geschlossen. Die Vertretung übernimmt Dr. Lohse. Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. - Fr. 07.00 - 11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30 - 18.00 Uhr Dr. Kießlich, Tel. 21275 Mo. - Fr. 07.30 - 11.30 Uhr Di. und Do. 15.00 - 18.00 Uhr Seite 10 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Geburtstagsgrüße Weise ist der Mensch, der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat. (Epiktet, griechischer Philosoph) Wir gratulieren zum 93. Geburtstag zum 82. Geburtstag Frau Annemarie Naumann aus Kreischa am 30. August Frau Elfride Schade aus Gombsen am 17. August zum 89. Geburtstag zum 80. Geburtstag Frau Lieselotte Wolf aus Quohren am 17. August Herr Gottfried Klose aus Kreischa am 10. September zum 88. Geburtstag zum 75. Geburtstag Frau Gerda Strohbach aus Kreischa am 30. August Frau Ruth Malchin aus Kreischa am 25. August zum 87. Geburtstag zum 70. Geburtstag Frau Emilia Heisler aus Sobrigau am 21. August Frau Ulla Wolf aus Gombsen am 11. August Frau Renate Dietrich aus Kreischa am 21. August Frau Barbara Schmied aus Lungkwitz am 27. August Frau Anneliese Simon aus Kleincarsdorf am 09. September zum 86. Geburtstag Frau Gudrun Teichgräber aus Kreischa am 03. September Frau Hildegard Strauß aus Kreischa am 05. September zum 85. Geburtstag Frau Marianne Künzelmann aus Kreischa am 14. August Frau Christa Wurm aus Kreischa am 16. August Frau Charlotte Lehmann aus Sobrigau am 23. August Frau Gerda Scherler aus Lungkwitz am 24. August Frau Rosa Damme aus Kleincarsdorf am 31. August Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen, liebe Jubilare, Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume Amtlicher Teil - Seite 11 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Freitag, den 31.08.2012 ab 17.00 Uhr Bierprobe Sonnabend, den 01.09.2012 ab 11.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb 11.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Offene Kirche und Turmbesichtigung Sonntag, den 02.09.2012 10.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst auf der Festwiese mit Pfarrer Konrad Adolph (bei Regen im Zelt) ab 11.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb Montag, den 03.09.2012 ab 15.00 Uhr Markt- und Schaustellerbetrieb – Familiennachmittag mit familienfreundlichen Sonderfahrpreisen 19.30 Uhr Lampionumzug mit den Poisentaler Blasmusikanten (ab Drogerie, Zur Post 1) gegen 21.00 Uhr Höhenfeuerwerk Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frank Schöning Bürgermeister Seite 12 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Uhrzeit Veranstaltungsort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen AU GU S T 14.08. 10.00 Uhr 22.08. 14.00 Uhr 23.08. 19.00 Uhr 30.08. 07.45 Uhr Bushaltestelle Hummelmühle OT Sobrigau Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Pfarrhaus Kreischa Lungkwitzer Straße 8 Bushaltestelle Am Mühlgraben Wandergruppe Dr. Göbel – Wandern für Senioren und andere – Wanderung in der näheren Umgebung von Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag – „Musikalischer Nachmittag mit dem Kade-Quartett“ Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kreischa – Literaturkreis – Gabriele Wohmann: Kurzgeschichten Wandergruppe Dr. Göbel – Wandern für Senioren und andere – von Grillenburg über Hartha nach Tharandt 01.09. – 03.09. NOV. / DEZ. OKTOBER Datum S E PT E M B E R Veranstaltungen in und um Kreischa 01.09. – 31.09. Festwiese an der Kreischaer Jahrmarkt Lungkwitzer Straße Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Geh aus mein Herz und suche Freud“ Talstraße 30 Ausstellung mit Malerei von Dipl.-Ing. Olaf Jarmer, Architekt aus Dresden Festwiese an der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kreischa – Lungkwitzer Straße Gottesdienst zum Kreischaer Jahrmarkt Vereinshaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Haußmannplatz 8 Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Fiol Ministeriet“ aus Dänemark Talstraße 30 Einlass ab 16.15 Uhr Haußmannplatz, Kreischa Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 6. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – „Quohrener Dorfgeschichten“ Wilfried Talstraße 30 Schneider liest aus seinen Manuskripten zum Quohrener Dorfleben Einlass ab 18.30 Uhr Schule Kreischa Kinderkleiderbörse Kirchweg 1a-c Wanderkarte Kipsenstraße Quohrener Leben e. V. – Traditionelle Herbstwanderung OT Quohren Feuerwehr Kautzsch Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch und Babisnau e. V. – Lindenstraße 4 Diavortrag „Dresden-Dakar-Banjul“ von Herrn Tino Reinhold Vereinshaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub e. V. – Musikspektakel der Musikbühne Haußmannplatz 8 des Musikvereins Bannewitz e. V. – „August´s starke Schwächen“ Veranstaltung für die ganze Familie - 02.09. 10.00 Uhr 12.09. 14.00 Uhr 16.09. 17.00 Uhr 19.09. 13.00 Uhr 21.09. 19.00 Uhr 22.09. 23.09. 09.30 bis 12.00 Uhr 14.00 Uhr 28.09. 19.30 Uhr 30.09. 17.00 Uhr 06.10. 08.30 Uhr 06.10. 16.00 Uhr 13.10. 15.10. 10.00 bis 14.00 Uhr 08.00 Uhr 17.10. 13.00 Uhr 03.11. 09.00 Uhr noch festzulegen 24.11. 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – Herbstputz auf den Kurterrainwegen Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. – Jahreshauptversammlung 01.12. u.02.12. 01.12 10.00 bis 18.00 Uhr 18.15 Uhr Orthsches Gut; OT Quohren Talstraße 30 Orthsches Gut; OT Quohren Talstraße 30 Quohrener Leben e. V. – 7. Quohrener Advent „Kunst und schöne Dinge“ Veranstalter: Ina u. Michael Lange Quohrener Leben e. V. – „Adventsmusik im Kerzenschein“ Veranstalter: Dr. Reiner Zimmermann u. Sabine Greeb Parkteich Kreischa Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. – Arbeitseinsatz Parkteich Kreischa Vereinshaus Kreischa Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – Familienkonzert für Kleine und Große – gespielt von Familie Thiele, Dresden Orthsches Gut; OT Quohren Quohrener Leben e. V. – 1. Quohrener Apfeltag „Wir bestimmen Ihre Talstraße 30 Äpfel“ Promologenverband, Landesgruppe Sachsen Kreischa Am Mühlgraben Volkssolidarität Seniorenclub – Busfahrt – Rundfahrt Senftenberger Seenplatte Haußmannplatz, Kreischa Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 7. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Abschlussspaziergang Amtlicher Teil - Seite 13 DEZ. Kreischaer Bote - 02.08.2012 Datum Uhrzeit Veranstaltungsort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen 08.12. 17.00 Uhr Kirche zu Kreischa 24.12. 10.00 Uhr Wanderkarte Kipsenstraße OT Quohren Verein Quohrener Leben e. V. und Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. und – Weihnachtskonzert – „Irish Christmas“ – Harfenmusik mit Tom Daun – Einlass ab 16.00 Uhr Quohrener Leben e. V. – Traditionelle Wanderung mit Wildfütterung zur Quohrener Kipse (Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected] oder rufen an unter (035206) 209-0. Für unsere Senioren Volkssolidarität Seniorenclub in der Ortsgruppe Kreischa Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 Monat August 2012 Lebenszeit des berühmten Kurfürsten von Sachsen und König von Polen: August der Starke. Das „Kade-Quartett“ aus Dresden unterhält mit heiteren Melodien aus Oper, Operette, Chansons und einer Moderation, gewürzt mit Theateranekdoten. Das amüsante Stück für Kinder und Erwachsene stammt aus der Feder von Elisabeth Scholz, unter Verwendung von Liedern und Tänzen aus der Zeit des Barocks und der Renaissance. Die Handlung beruht auf wahren Begebenheiten. Auf den Spuren des Frauenhelden, dem die Staatsgeschäfte oft zwar stark in Anspruch nahmen, er aber für die schönen Dinge des Lebens genügend Zeit fand, gibt es manch köstliche Episode zu erleben. Die Premiere findet zum Tag der Sachsen, dem größten Volksfest Sachsens, am 08.09.2012 in Freiberg statt. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder: Eintritt Erwachsene: 5,00 € Kinder: 2,50 € Mittwoch, den 22. August 2012, 14.00 Uhr Nach der Sommerpause beginnen wir unsere Seniorenveranstaltung mit einem „Musikalischen Nachmittag mit dem „Kade-Quartett“ 5,00 € 6,00 € Vorschau auf den Monat September 2012 Busfahrt Mittwoch, den 12. September 2012, 14.00 Uhr Rundfahrt Senftenberger Seenplatte am Montag, dem 15. Oktober 2012 „Seniorennachmittag“ Programm erscheint im nächsten „Boten“. Mittwoch, den 26. September 2012, findet kein Seniorennachmittag statt, dafür haben wir für Sonntag, dem 30. September 2012, 17.00 Uhr die Musikbühne des Musikvereins Bannewitz e. V. zu einer Veranstaltung für die ganze Familie eingeladen. „AUGUSTs STARKE SCHWÄCHEN“ Mit „Augusts starke Schwächen“ – so der vielsagende Titel des neuen Musikspektakels der Musikbühne des Musikverein Bannewitz e.V. – unternehmen die jungen Darsteller eine zeitgeschichtliche Reise in die Mit Möbius Bus führt uns unsere nächste Ausfahrt durch die Herbstlandschaft der Laußnitzer Heide über Hoyerswerda nach Proschim zur Ausstellung in der „Alten Mühle“. Freunde und Liebhaber haben alte Landtechnik aus Scheunen, Schuppen und Dachböden aufgestöbert. In einer Vorführung präsentieren sie uns historische Großgeräte und bringen uns die Arbeits- und Lebensweise der Dorfbevölkerung in alter Zeit nahe. Zum Mittagessen fahren wir zum Senftenberger See in das Restaurant „Pier 1“ mit einem herrlichen Ausblick zum See. Am Nachmittag begleitet uns eine örtliche Reiseleitung zur Rundfahrt durch das Lausitzer Seenland. Entlang des Senftenberger See, zur Verbindung Geierswalder See und zum Aussichtsturm am Sedlitzer See. Wir fahren um den Geierswalder See mit Marina und den schwimmenden Häusern. Im „Partwitzer Hof“ gibt es zum Kaffee frische Buchweizenplinsen mit Sahne und Obstgarnitur. Seite 14 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Die Weiterfahrt bringt uns nach Großräschen zu den IBA-Terrassen mit Seebrücke und der Viktoria-Höhe. Wer Lust hat, kann einen kurzen Spaziergang zur Allee der Steine unternehmen. Gegen 17.30 Uhr treten wir die Heimfahrt an. Leistungen: - Busfahrt im modernen Reisebus - Mittagessen und Kaffeetrinken - Rundfahrt mit versierter Reiseleitung - Eintritt und Führung Museum Preis pro Person: Abfahrt ab Kreischa: Buchung: bei Frau Ingrid Graf, Telefon: (035206) 2 11 77 45,00 € ca. 08.00 Uhr Dorothea Konrad Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Donnerstag, den 30.08.2012 Dienstag, den 14.08.2012 Wir wandern von Grillenburg über Hartha nach Tharandt - Mittagessen – Heimfahrt oder weiter wandern nach Freital-Hainsberg, A 8 km + 3 km Diesmal wandern wir in der näheren Umgebung von Kreischa. Wanderroute: Hummelmühle-Burgstädtler Linde-Langer BergPicknickplatz, Mittagspause, Verpflegung aus dem RucksackSaida-Kreischa , ca. 10 km A, 400 m B Kaffeetrinken in Kreischa möglich. Treffpunkt: 10.00 Uhr Bushaltestelle Hummelmühle Richtung Dresden Linie 86 Linie F S3 Bus Linie 363 Anfahrt Linie 86 Anfahrt: ab Kreischa Mühlgraben an Hummelmühle ab HP Dobritz an Hummelmühle 09.41 Uhr 09.47 Uhr 09.33 Uhr 09.50 Uhr S3 Rückfahrt: S3 Linie F ab Kreischa-Mühlgraben an Busbhf. Ftl-Deuben ab Bhf.Ftl.-Deuben an Bhf. Tharandt ab Bhf. Tharandt an Grillenburg ab Dresden Hbf an Bhf. Tharandt 07.58 Uhr 08.25 Uhr 08.47 Uhr 08.54 Uhr 08.59 Uhr 09.16 Uhr 08.37 Uhr 08.54 Uhr ab Bhf. Tharandt an Bhf. Ftl.-Deuben ab Busbhf.Ftl.-Deuben jeweils 02 und 32 jeweils 09 und 39 jeweils 04 und 34 U. u. H. Püschel, E. u. St. Wiemer, Dr. W. Göbel Kunst- und Kulturverein „R. Schumann“ Kreischa e.V. Eine Sommerabendmusik auf Schloß Maxen ! Soeben ist, gerade noch rechtzeitig, das starke Gewitter abgezogen, die Luft rein und kühl geworden, und festlich gekleidete Gäste betreten den Saal zu ebener Erde, den Saal, in dem einst Clara Schumann als Gast des kunstsinnigen Hausherrn Major Serre Klavierwerke ihres Mannes vortrug. Schlösser wechseln ihre Besitzer Nachdem die glanzvollen Zeiten mit Hans Christian Andersen, Ludwig Tieck, Ernst Rietschel, Johan Christian Clausen Dahl und anderen erlesenen Gästen sehr viele Jahre lang nur noch in der Erinnerung weiterlebten, will der neue Hausherr, Peter Flache, die noch vorhandenen Räume neu mit Wort und Klang erfüllen. Gemeinsam mit dem Kunst- und Kulturverein "Robert Schumann" Kreischa e.V. hat er das "FREIE ENSEMBLE" aus Dresden eingeladen. Der Cellist Daniel Thiele und Fabian Dirr, Klarinette – beide Kammermusiker der Dresdener Philharmonie mit dem Pianisten Christoph Berner bieten uns ein Programm in der ursprünglichen Besetzung, das unsere hohen Erwartungen auf das Schön- Amtlicher Teil - Seite 15 Kreischaer Bote - 02.08.2012 ste erfüllt: Wir hören ein Klarinettentrio von Ludwig van Beethoven, fünf Stücke für Violoncello und Klavier und weitere Stücke für Klarinette und Klavier von Robert Schumann und noch ein Trio für Violoncello, Klarinette und Klavier von Johannes Brahms. Es scheint, als wäre die Musik gerade für diesen Saal geschaffen. Durch die halbgeöffnete Tür lauscht mit fröhlich-verschmitztem Lächeln der Hausherr, der uns in der Pause die Türen zu seinem Blumengarten öffnet und zum Schluss den Wunsch nach weiteren solchen zauberhaften Abenden äußert. Nach dem Konzert will der Beifall kein Ende nehmen! Sind wir uns dessen bewusst, in welchem einmaligen kulturellen und landschaftlichen Umfeld wir zu Hause sein dürfen? Schon ist der nächste Höhepunkt greifbar nahe. Im Oktober wird der Cellist Daniel Thiele in Kreischa Gast des Kunst- und Kulturverein "Robert Schumann" Kreischa e.V. sein. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern Annemarie, Friedrich und Charlotte - 18, 15 und 12 Jahre alt - werden sie ein Famili- enkonzert im Saal unseres neuen Vereinshauses geben. Wir dürfen uns darauf freuen, dass damit die hohen Erwartungen, die vorher mit den Konzerten im Saal der Bavariaklinik Zschechwitz verbunden waren, auch im Kreischaer Vereinshaus weiterhin erfüllt werden können. Schauen oder hören wir uns darum auch bei uns und in unseren Ortsteilen um. In den zurückliegenden Jahren haben sich in unserer schönen Umgebung Musiker angesiedelt, sie spielen in der Staatskapelle, der Philharmonie. Schon sind auch ihre Kinder herangewachsen, absolvieren eine anspruchsvolle Ausbildung an Landesgymnasium oder Musikhochschule und streben danach 3 Engagements in den besten Orchestern an. Holen wir sie uns möglichst vorher noch für Konzerte in das neue Vereinshaus Kreischa oder in den schönen Saal im Schloß Maxen! Reinhardtsgrimma/Kreischa: jungen Sängerinnen und Sänger ihr Können in schöner Harmonie und auch guter Artikulation ein und taten sich zuweilen solistisch in ansprechender Weise hervor. Ein besonderer Höhepunkt gelang ihnen mit den „Liebeslieder-Walzern“ op. 52 von Johannes Brahms. Die mitgestaltenden Begleiter am Klavier waren Afra Su und Hiroto Saigusa, die mit Klavierkompositionen zu 4 Händen zwischen den einzelnen Liedgruppen für Abwechslung sorgten. Mit 2 Zugaben, dem letzten Lied aus Schumanns „Spanischen Liebesliedern“ und einem Lied von Brahms bedankten sich die jungen Künstler für den herzlichen Applaus. PETER SCHREIER „VII. SCHUMANNIADE“ 29.6. – 1.7.2012 Den Spuren Robert Schumanns in der lieblichen VorerzgebirgsLandschaft vor den Toren Dresdens zwischen den Orten Kreischa und Reinhardtsgrimma nachzuspüren, selten zu hörende oder vergessene Kompositionen Schumanns und seiner Zeitgenossen aufzuführen und junge Künstler zu fördern, hat sich der Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. zur Aufgabe gemacht. Seinem Mitglied und Ehrenvorsitzenden Peter Schreier liegen die seit 2001, in der Regel aller 2 Jahre (eine Ausnahme wurde im Jahre 2010 wegen Schumanns 200. Geburtstag gemacht) stattfindenden „Schumanniaden“, mit denen Schumanns Aufenthalt in dieser Gegend in besonderer Weise gedacht wird, sehr am Herzen. Eröffnet wurden die Veranstaltungen der diesjährigen Schumanniade am 29.7. im Schloss Reinhardtsgrimma, wo Rokoko-Festsaal und der kleine, aber feine Park im englischen Stil bei freundlichem Sommerwetter zum Verweilen einluden. Mit Robert Schumanns „Acht Bunten Liedern“ op. 92, den „Spanischen Liebesliedern“ op. 138 und seinen „Märchenliedern“ op. 103 wurden wahre Schätze gehoben, von deren Existenz und Schönheit auch manch Musikliebhaber kaum etwas ahnte. Die Sopranistin Romy Petrick (Semperoper Dresden), die Altistin Julia Böhme, der Tenor Benjamin Glaubitz und Georg Finger, Bass widmeten sich sozusagen als „Enkelschüler“ Peter Schreiers, der seine Kenntnisse und Erfahrungen an ihren Lehrer, Olaf Bär weitergab, diesen intimeren Kompositionen, die es unbedingt wert sind, wieder aufgeführt zu werden. In Duetten und Quartetten brachten die Erika Liebig Da Schreier nun leider nicht mehr selbst singt, hat er sich ausschließlich dem Dirigieren zugewendet. In der Kirche zu Kreischa bei Dresden (30.6.) kam unter seiner Leitung J. S. Bachs „Johannespassion“ in einer ungewöhnlichen (und weithin auch unbekannten) Bearbeitung von Robert Schumann zur Aufführung. Schumann hatte das Werk für eine - im Gegensatz zu vorausgegangenen, stark gekürzten Fassungen - wenig gekürzte Aufführung vor allem in der Instrumentierung geändert. So kamen beispielsweise Klarinetten zum Einsatz, die Bach zu seiner Zeit noch gar nicht kannte, was ihm aber vermutlich in einer Passion widerstrebt hätte. Aus Schumanns Sicht war es jedoch verständlich. Da es zu dieser Zeit keine Musiker gab, die die alten Instrumente wie Laute, Gambe, Viola d’amore und Oboe da caccia hätten spielen können und keine Sänger, die noch mit dem Gesangsstil der Bach-Zeit vertraut waren, musste manches geändert werden, um das Werk damals überhaupt aufführen zu können. Es war Schumanns Verdienst, diese Passion, wenig gekürzt, aufgeführt und damit das Interesse späterer Generationen geweckt und wachgehalten zu haben. Unter Schreiers umsichtiger Leitung wurde die „Johannes-Passion“ wieder zu dem, was sie ursprünglich war, ein bewegender, dramatischer Passionsbericht im Sinne Bachs. Solisten, Chor und Orchester waren in Oratorien-Aufführungen und insbesondere den Passionen Bachs sehr erfahrene und bewährte Sänger Seite 16 - Amtlicher Teil und Instrumentalisten. Schreiers Forderung nach guter Textverständlichkeit, die jetzt allgemein leider immer mehr vernachlässigt wird, wurden Solisten und Chor in bestmöglicher Weise gerecht. Wenn auch der Eingangschor, der die überwältigende Kraft der Botschaft dieser Passion zum Ausdruck bringen sollte, für den Kirchenraum ziemlich lautstark ausfiel, wurde doch die Aufführung von besonderer Ausgeglichenheit geprägt, bei der eine Spitzenleistung auf die andere folgte und sich auch der Chor sehr gut einfügte. Als Solisten stand ein ausgewähltes Ensemble versierter Oratorien-Sänger zur Verfügung, denen solche Aufführungen ein besonderes Anliegen sind. Sie alle wussten, wovon sie singen und konnten so den Inhalt ergreifend wiedergeben. Ute Selbig, die immer höchsten Ansprüchen genügt, sang auch hier die (gefürchtete) Sopran-Arie mit ihren chromatischen Läufen mit höchster Ausdeutung, überaus klar, mit sehr klangvoller Stimme und großer Ausstrahlung. Bei ihren Fähigkeiten kann sie es sich leisten, alle Feinheiten und Verzierungen auszusingen. Die Tenorarie wurde, da es damals wahrscheinlich keinen entsprechenden Tenor gab, der es hätte singen können, von der Sopranistin Jana Büchner in schönster Weise wiedergegeben, so dass diese Änderung der Arie keinen Abbruch tat, aber man dachte unwillkürlich an Schreiers seinerzeit vollendete Interpretationen. Die Alt-Partie, der Bach die Empfindungen der menschlichen Seele als Zeugin der Passionsgeschichte gab, lag bei Britta Schwarz in den allerbesten Händen. Sehr ausgeglichen, mit ihrer ausgesprochen warmen, samtenen Altstimme, die in der Höhe und extremer Tiefe sich noch besonders schön entfaltet, nahm sie mit ihrer innigen Gestaltung die Zuhörer mit hinein in ein „Leiden in Schönheit“. Als Evangelist wandelte Markus Schäfer „auf Schreiers Spuren“, hatte aber auch seinen eigenen Interpretationsstil. Er sang die Rezitative mit viel Energie weniger deklamatorisch, als vielmehr ariosohaft. Er war weniger der Erzähler, sondern ein dominierender Sänger, der die beschriebenen Szenen auch lautmalerisch unterstrich. Die ideale Balance zwischen beidem beherrschte eben nur Peter Schreier. Er dürfte als Evangelist unerreichbar sein. Den Worten Jesu widmete sich Gotthold Schwarz von der Kanzel herab mit seiner weichen, geschmeidigen, sehr weihevollen Stimme, wobei er kleine „Kratzer“ geschickt abfing und die Partie trotzdem gut zu gestalten wusste. Andreas Scheibner war in bester Form und setzte zunächst seine gute Charakterisierungskunst für die kleineren Bass-Partien ein, brachte die Macht des Pilatus zum Ausdruck und meisterte alle Schwierigkeiten der beiden großen Arien. Selbst bei langen und schwierigen Arien scheint er keine Probleme zu kennen, kommt der letzte Ton so sauber und frisch wie der erste. Er beherrscht die große Kunst, seine schöne Stimme und herausragenden gesangstechnischen Fähigkeiten als Fundament für eine vergeistigte Gestaltung einzusetzen. 02.08.2012 - Kreischaer Bote Kleine Nebenrollen wurden auch von Sängern des Chores, dem Thüringer Akademischen Singkreis, gestaltet, der in mittlerer Stärke die Volkschöre (Turbae) in raschem Tempo sehr kraftvoll, stimmgewaltig und dynamisch bewältigte und (abgesehen von dem wieder lautstarken und nicht immer ganz einheitlichen Schusschoral) mit seinen sehr schönen Frauenstimmen und guten Männerstimmen (im Chorsatz „Wir haben ein Gesetz“) den klangvollen Rahmen bildete. Das orchestrale Fundament bildeten die Dresdner Kapellsolisten, deren Mitglieder vorwiegend der Sächsischen Staatskapelle Dresden angehören. Bei der Begleitung der Alt-Arie „Es ist vollbracht“ ließ ein besonders schöner, warmer Bratschenton aufhorchen. Am Hammerklavier begleitete mitgestaltend Jobst Schneiderrat. Mit seinem überlegenen, unverändert vitalen Dirigat hielt Schreier mit großem Überblick alles zusammen und „bündelte“ die hervorragenden Einzelleistungen mit nahtlosen Übergängen zu schöner Geschlossenheit, womit er für die Erhaltung der inneren Spannung des Werkes sorgte. Durch zügige Tempi wurde die Handlung gestrafft. Es gab keine Unterbrechungen oder Pausen zwischen den einzelnen Nummern, mit Ausnahme der zur Besinnung mahnenden Pause nach den Worten: „... und verschied“. Schreier hat das ideale Verständnis für Oratorien-Aufführungen und konnte es hier erneut umsetzen. Er ist eine Künstlerpersönlichkeit, der alle Beteiligten gern folgen. In einer abschließenden Matinee im stimmungsvollen Festsaal des Schlosses zu Reinhardtsgrimma (1.7.) brachten Camillo Radicke, der Peter Schreier in Wien bei seinem letzten Liederabend mit Schuberts „Winterreise“ am Flügel begleitete, und Christoph Berner, ein Wiener, der jetzt in Dresden lebt, selten zu hörende Klaviermusik zu 4 Händen von Robert Schumann zu Gehör: die „Ball-Szenen“ op. 109 (9 charakteristische Tonstücke), „Bilder aus Osten“ (6 Impromtus) op. 66 und „12 Klavierstücke“ op. 65 für kleine und große Kinder, von denen das Stück „Verstecken’s„ als Zugabe noch einmal wiederholt werden musste. Wie „ein Herz und eine Seele“ spielten die beiden Pianisten völlig homogen, mit gleicher Auffassung, gleichem musikalischem Verständnis, Gleichklang des Anschlags, gemeinsamem Spiel ihrer Hände und sogar in den äußeren Bewegungen. Der Weg zur Schumanniade lohnt sich unbedingt - bei jedem Jahrgang! Ingrid Gerk Anmerkung: Frau Ingrid Gerk ist eine freie Dresdner Journalistin, bekannt für ihre zahlreichen Rezensionen der Dresdner Musikszene aber auch für den „Wiener Merker“, eine der führenden österreichischen Musikpublikationen. buri Amtlicher Teil - Seite 17 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Quohrener Leben e.V. Konzert mit Fiol Ministeriet Traditionelle Musik aus Skandinavien breit gefächertes Repertoire an Liedern, Musikstücken und Anekdoten aus der reichen Musiktradition Skandinaviens bereit, schöpft selbst immer wieder neue Werke und bietet alles mit einer großen Spielfreude dar. Lassen sie sich ganz herzlich zu diesem Konzert einladen. am Sonntag, dem 16. September 2012 im Orthschen Gut, Talstraße 30, 01731 Kreischa Ortsteil Quohren Beginn 17.00 Uhr, Einlass ab 16.15 Uhr Gleichzeitig ist eine Ausstellung mit Malerei „Geh aus mein Herz und suche Freud“ von Dipl.-Ing. Olaf Jarmer, Architekt aus Dresden, zu sehen. Nordische Impressionen Am 16. September 2012 gibt es im Orthschen Gut ein Comeback mit dem dänischen Trio Fiol Ministeriet. Wer Kirstine Sand (Geige, Gesang), Ditte Frommseier Mortensen (Geige, Bratsche, Gitarre, Gesang) und Kirstine Elise Pedersen (Cello, Gesang) im März 2011 am gleichen Ort erlebt hat, weiß, wie mitreißend, fröhlich und einfühlsam diese drei jungen Frauen musizieren und auf welch sympathische und charmante Weise sie schnell mit dem Publikum in Kontakt kommen. Das Trio hält unter dem Titel „ Nordische Impressionen“ ein Eintritt: Erwachsene 12 € Ermäßigt* 10 €, Kinder bis 14 Jahre frei. * gültig für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten Kartenreservierung unter E-Mail [email protected] oder telefonisch über Frau Knepper Tel.: 035206-21512 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! TSV Kreischa e.V. Nachlese zu den Turnieren des TSV Kreischa e.V. im Juni und Juli Am 23.06.2012 fand auf dem Sportplatz des TSV Kreischa e.V. wieder das Turnier um den Pokal des Bürgermeisters statt. Bei relativ schönem Wetter gingen, wie im Vorjahr, 12 Mannschaften an den Start. Die Eröffnung des Turniers fand 10 Uhr, durch den 1. Vorsitzenden des Vereins, Karsten Waldhof, und dem Bürgermeister der Gemeinde Kreischa, Frank Schöning, statt. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden überreichte dem Verein und der Gemeinde einen symbolischen Scheck über 500 Euro, zweckgebunden zur Sanierung der Sportbaracke. Hierfür bedankt sich der Verein ganz herzlich, da das Geld dringend für die Sanierung des Fußbodens im Eingangsbereich benötigt wird. Der Titelverteidiger aus dem Vorjahr, P-Village aus Possendorf, hatte im Vorfeld abgesagt. Viele der gemeldeten Teams, wie die Meißner Fenstertechnik, die Werner GmbH, die Bierrunde Genke oder die Lungkwitzer Hartplatzkicker, nehmen schon seit Jahren an dem Wettkampf um den Pokal des Bürgermeisters (ehemals Pfingstturnier) teil. Auch dieses Jahr meldeten sich einige neue Mannschaften für den Wettkampf an. Exotisch war auch die Namensgebung. So gingen Mannschaften mit dem Namen „Athletico Kreischa“ oder „Therapeutentruppe“ an den Start. Auch das Frauenteam „Ladykracher“ war wieder beim Turnier dabei. Erfreulicherweise wollen sich einige „Ladykracher“ bei dem TSV Kreischa e.V. anmelden und kontinuierlich immer montags auf dem Sportplatz trainieren – viel Erfolg. Die vielen mitgereisten Zuschauer erlebten spannende Spiele, wobei einige erst mit 7 Meter-Schießen entschieden werden konnten. Der Jugendclub Hausdorf setzte sich im Endspiel gegen Atletico Kreischa mit 4:0 souverän durch und gewann somit verdient den Pokal. Wie jedes Jahr ließ es sich unser Bürgermeister, Frank Schöning, nicht nehmen, den Pokal persönlich dem Sieger zu überreichen und 2 Fass Bier zu spendieren. Ergebnisse des Pokals: 1. Jugendclub Hausdorf 2. Athletico Kreischa 3. Lungkwitzer Hartplatzkicker 4. Therapeutentruppe 5. Meissner Fenstertechnik 6. Feuerwehr Kautzsch 7. Jugendclub Possendorf 8. Autoteile Lautsch 9. Freesienstrasse 10. Werner GmbH 11. Ladykracher 12. Bierrunde Genke Am 14. Juli fanden unsere, schon zur Tradition gewordenen, Jugendturniere statt. Das Wetter an diesem Tag war recht windig und relativ kalt. Glücklicherweise hatte Petrus dennoch ein Einsehen mit uns und ließ es wenigsten nicht allzu sehr regnen. Unsere fußballbegeisterte Jugend konnte somit in der Altersklasse F- und E- Jugend, von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, und in der Altersklasse D- und C- Jugend, von 14:00 bis 18:00 Uhr, ihrem Lieblingshobby nachgehen. Folgende Ergebnisse wurden bei den Jugendturnieren erreicht: F-Jugend 1. FV Dresden Süd - West 2. TSV Kreischa 1. 3. TSV Kreischa 2. 4. FV Blau - Weiss Stahl Freital 5. SV Bannewitz 6. SG Empor Possendorf Seite 18 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Großen Anklang fand auch dieses Jahr wieder unsere Tombola am Vormittag. E-Jugend 1. FV Dresden Süd - West 2. SG Dresden Striesen 3. SG Empor Possendorf 4. Dresdner SC 1898 5. TSV Kreischa 1. 6. TSV Kreischa 2. Weiterhin ein großes Dankeschön an unsere Eltern, Sponsoren, Mitglieder des TSV Kreischa und Gäste. Vielen Dank auch unserem Stadionsprecher und Moderator der beiden Veranstaltungen Daniel Petrig. D – Jugend 1. SG 90 Braunsdorf 2. SG Empor Possendorf 3. SG Weißig 1861 4. TSV Kreischa 5. SV Rabenau 6. LSV Gorknitz 61 Sponsoren Mittagessen Fliesen und Natursteinverlegung Lars Gerlieb, Montageservice Wolfgang Scheuner Sponsoren Pokale und Medaillen Dresdner Silber und Metallveredlung GmbH C – Jugend 1. SV Bautzen 2. SpG Schandau/Reinhardtsdorf 3. TSV Kreischa 4. ESV Lok Zittau 5. SpG Possendorf/Weißig 6. SG Motor Trachenberge TSV Kreischa e.V. Grundschule Kreischa Unsere Schuleinführung findet am Sonnabend, dem 1. September 2012 um 10:00 Uhr in der Turnhalle unserer Schule statt. Wir freuen uns sehr, dass wir an diesem Tag 37 Mädchen und Jungen feierlich in unsere Grundschule aufnehmen können. Folgende Kinder bereiten sich mit ihren Eltern auf ihre Schuleinführung vor: Kreischa Colditz, Curt Domnick, Alexander Ehlers, Erik Garthof, Simon Henke, Jannik Schober, Niklas Schulze, Dustin Simon, Richard Wolf, Marvin Zönnchen, Bruno Börner, Leni Kuhlisch, Enie Leupolt, Fenja Schilde, Leonie Schirmer, Anne Schneider-Marfels, Paula Schöning, Jessica Lungkwitz Städter, Nigel Fuchs, Hannah Vierthaler, Maira Victoria Wagner, Flora Kautzsch Neubert, Tobias Grammlich, Franziska Strauß, Alice Quohren Lange, Anton Ebert, Anna Dresden Bernhardt, Aron Zimmermann, Anni Kleincarsdorf Gärtner, Tony-Elias Hofmann, Sophie Theisewitz Müller, Nikolai Gombsen Mühl, Moritz Tamme, Ben Krause, Calea Sührig, Annika Lena Antes Schulleiter Sobrigau Kühn, Franz Tüchelmann, Daria Amtlicher Teil - Seite 19 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Mittelschule Kreischa Abschlussklassenfahrt der 10. Klasse nach Italien Am Sonntag, dem 10.06.2012, nahmen die 10-Klässler der Mittelschule Kreischa ihre Plätze in einem luxuriösen Reisebus ein. Nach einer 12-stündigen Fahrt trafen wir am Montagmorgen relativ ausgeschlafen in Sirmione am Gardasee ein. Zuerst durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden, doch da um 9 Uhr noch kein Geschäft in Italien offen hat (was uns Deutsche sehr verwunderte) und es regnete, konnten wir nur einigen Gemüsehändlern bei Aufbau ihrer Stände zusehen. Nach der kurzen Rast am Gardasee furhen wir weiter zu unserem Hotel in Cavallino. In dem kleinen Ort schien die Sonne und es war heiß! Überglücklich packten wir auf unseren Zimmern die Badesachen aus, denn unser Klassenlehrer und Rettungsschwimmer Herr Reck erlaubte uns gleich, an den Strand zu gehen. Das Wasser in der Adria war herrlich warm, nur wurden einige von uns gelegentlich von Krebsen in die Füße gezwickt. konnten ein paar Souvenirs kaufen. Am Abend durften wir noch einmal an den Strand, aber da es zu stürmisch war, nur bis zu den Knien ins Meer. Nach so viel „Kulturprogramm“ konnten wir uns an unserem dritten Tag in Italien im Freizeitpark „Gardaland“ austoben. Leider mussten wir an den Fahrgeschäften sehr lange anstehen. Es war so heiß, dass wir nicht am Strand sondern beim Achterbahnfahren Sonnenbrand bekamen! Am Abend, nachdem wir viele Postkarten abgeschickt hatten, fielen alle erschöpft ins Bett. Der folgende Tag war unser letzter in Italien. Wir verbrachten ihn in Verona. Eine nette Stadtführerin zeigte uns das Haus von Romeo und Julia. Wir durften an der Skulptur Julias linke Brust anfassen, denn nach einer Sage hat man dann Glück in der Liebe! Um 19 Uhr trafen wir unsere Heimreise an, die sehr ruhig verlief. Am Morgen um 7 Uhr kamen alle Schüler wieder gesund in Kreischa an und wurden freudig von den Eltern erwartet. Ein herzliches Dankeschön noch an Frau Scholz und Frau Martin, die während der Klassenfahrt ganz lieb auf uns aufgepasst haben. Lisa-Maria Müller Am Dienstag ging es nach Venedig, doch kurz nach unserer Ankunft mit der Fähre fing es an zu hageln und gewittern. Sofort boten uns unzählige Händler Regenschirme an. Wir warteten das Unwetter ab und besichtigten dann den Marktplatz, die Markuskirche und die Rialtobrücke. Später hatten wir Freizeit und Seite 20 - Amtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Kirchennachrichten Gedanken zum Montag August Seit dem sind nun schon 10 Jahre vergangen. Unvergessen, aber aus dem zeitlichen Abstand wurden mir zwei Dinge bewusst. Liebe Leserinnen und Leser! Das eine: „Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach.“ (Mat. 24,36). Ja, wir ahnten nichts davon. Die Plötzlichkeit der Flut hatte uns derart überrannt, dass manche Menschen es gar nicht begreifen konnten oder an ihrem ursprünglichen Tagesprogramm festhalten wollten, da war die Flut schon im vollen Gange. Und wie war die Zeit mancherorts danach: Ohne Strom, ohne Telefon, ohne Fernsehen, nur Schlamm! An welchem seidenen Faden wir hängen, je höher zivilisiert unsere Kultur und Gesellschaft ist, ist uns oft gar nicht bewusst. Hans Graf von Lehndorff, ein Arzt, der eine andere übertragene Sintflut in der Arche seines Glaubens überlebte (die Besetzung und Besatzung Ostpreußens durch die Sowjets 1945-1947), schreibt dazu in einem Lied: Denn wer sicher wohnt vergisst, dass er auf dem Weg noch ist. Damit ist nicht gemeint, ständig und immer alle Eventualitäten zu bedenken oder zu befürchten und schon beim angesagten Regen auf die Evakuierung innerlich zu warten. Sondern zu wissen, dass alles, was wir sind und haben, uns nur auf Zeit anvertraut ist. Die Zukunft ist immer nur erhoffte, nie gewiss oder gar einklagbar. Es geht um eine Grundeinstellung zum Leben: Ob wir leichtfertig, oberflächlich, alles in größter Selbstverständlichkeit hinnehmend dahinplätschern oder ob wir bewusst leben: Dankbar im Bewusstsein für das, was uns jeden Tag geschenkt wird und immer wieder neu geschenkt werden muss. „In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag öffneten sich die Schleusen des Himmels, und die Quellen der Tiefe brachen aus der Erde hervor. Und das Gewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt waren.“ Diese Worte stammen aus der bekannten biblischen Erzählung, die von der Sintflut und Noah berichtet. Nach biblischem Bericht ist es das böse Trachten der Menschen von Grund auf, weshalb Gott beschließt, die Menschheit mit Ausnahme von Noah und seiner Familie auszurotten. Gewiss: Für viele eine befremdliche Geschichte. Und sie hat es ja auch wirklich in sich. In der theologischen Wissenschaft ist man sich einig, dass es sich hierbei um die Aufnahme eines noch älteren babylonischen Berichtes handelt: Der sogenannte „Gilgamesch-Epos“, der von einer ebensolchen Katastrophe berichtet wird. Archäologen haben bei der Suche nach historischen Anhaltspunkten entdeckt, dass es im Zweistromland (dem heutigen Irak, damals Babylonien) tatsächlich mehrere solche Flutkatastrophen gab. Natürlich waren die nicht weltweit – aber die bisher heftigste bekannte Flut aus der Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. hinterließ immerhin eine drei Meter dicke Schlammschicht, die eine ganze antike Kultur unter sich begrub. Am wichtigsten aber scheint mir der Vergleich der babylonischen Flutüberlieferung mit der biblischen zu sein. Denn sie unterscheiden sich wesentlich: Hier herrscht ein gerechter Gott, der die Menschen zwar für ihre Sünden bestraft, dann aber dennoch gnädig ist und einen ewigen Bund mit ihnen schließt. Sogar „lernfähig“ erscheint der biblische Gott und von Anfang an um das Leben bemüht (die Errettung der Familie Noahs, die Tiere der Arche, auch der Name „Arche“ verweist darauf – übersetzt heißt das Schiff „Anfang, Beginn, Neuanfang“). Jedenfalls hat der biblische Gott nichts gemeinsam mit den zänkisch dargestellten babylonischen Göttern, die willkürlich schalten und walten. Die Sintflut – eine uralte Geschichte. An sie musste ich aber denken, als ich mich für meinen Artikel für diese Ausgabe vorbereitet habe. Warum? Es ist nun 10 Jahre her, dass wir hier und in vielen anderen Gebieten die Flutgeschichte in unserem Leben erlebten. Am 12. August 2002 „öffneten sich die Fenster des Himmels“ und es begann ein Starkregen, so dass binnen Stunden Flüsse auf das mehrfache ihrer eigentlichen Größe anschwollen. Jedem, der es miterlebt hat, wird es unvergesslich sein. Da sind die zahlreichen persönlichen Erlebnisse: Das aussichtslose Anrennen gegen die Wassermassen. Vor Augen steht mir noch eine alte Bäuerin bei Oschatz, die sich weigerte, ihren Hof zu verlassen, völlig von Angst zerrüttet. Da sind weiter auch zahlreiche Bilder, die sich tief in die Erinnerung eingegraben haben: Das verwüstete Weesenstein, die Familie, die sich dort eine ganze Nacht auf den letzten Mauerresten ihres Hauses befand und ringsum nur die alles verschlingende Müglitz! Oder denken sie an die Bilder vom Hauptbahnhof, wie dort die Wasser der Weißeritz ihr altes Flussbett wiederfanden. Und wer weiß: Wenn die Rückhaltebecken in Reinhardtsgrimma nicht gehalten hätten – wie würde es heute hier in Kreischa, in Lungkwitz oder Gombsen aussehen? Im Grunde nicht vorstellbar! Und das Zweite ist: Wenn ich mich an die Flut erinnere, dann sehe ich aber nicht nur die Wassermassen über uns hereinbrechen. Sondern dann sehe ich auch die unglaubliche, vielmals spontane, langandauernde und aufopferungsvolle Hilfsbereitschaft von Menschen, die einander geholfen haben, einfach mit anpackten, einander gestützt und getröstet haben – auch wenn sie sich gar nicht weiter kannten. In Erinnerung auch die andere Flut: Die enorme Spendenbereitschaft, die vielen zur Arche wurde und ein neues Leben aufbauen lies! Katastrophen und schwere Zeiten führen Menschen eigenartigerweise auch zusammen. Vielleicht mehr als das Friedens- und Wohlstandszeiten schaffen? Kein schöner Gedanke, aber Neid, Missgunst und dummes Gerede übereinander scheinen in guten Zeiten mehr Freiraum zu haben. Immerhin: Es ist schon erstaunlich, zu welcher Hilfsbereitschaft der Mensch befähigt ist. Auch das sollten wir nicht vergessen, nicht nur in Notzeiten, sondern überhaupt. Ihnen allen, auch im Namen der Kirchgemeindevertretung und Mitarbeiter, einen erholsamen, sommerlichen August, Ihr Konrad Adolph Amtlicher Teil - Seite 21 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Gottesdienste 05. August 2012 – 9. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pfr. Adolph 26. August 2012 – 12. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pfr. Köckert 12. August 2012 – 10. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst – Pfr. i. R. Burghardt 02. September 2012 – 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Jahrmarktsgottesdienst in Kreischa – Pfr. Adolph 19. August 2012 – 11. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst – Diakon i. R. Riedel 09. September 2012 – 14. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Familiengottesdienst zum Schulanfang – Pfr. Adolph OFFENE KIRCHE LITERATURKREIS im Gemeindesaal in Kreischa Jeden Sonnabend von 14.00 bis 16.00 Uhr steht unsere Kirche zum Innehalten oder zur Besichtigung offen. Anlässlich des Kreischaer Jahrmarktes, am 01. September, ist unsere Kirche zusätzlich von 11.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. An diesem Tag sind Turmbesteigungen möglich. 59. Abend, Donnerstag, 23. August 2012, 19.00 Uhr Gabriele Wohmann (geb. 1932 in Darmstadt): Kurzgeschichten Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen! Ihre Fridrun Hantke JUBELKONFIRMATION Für alle Jubelkonfirmanden, die vor 25, 50, 60, 65, 70 und mehr Jahren ihre Konfirmation feiern konnten: Die Jubelkonfirmation findet am 14. Oktober, 09.30 Uhr in der Kirche statt. Anschließend laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Bitte melden Sie sich im Pfarramt an und helfen Sie uns, Adressen zu vermitteln. KLEIDERSAMMLUNG Auch in diesem Jahr führt das Spangenberg-Sozial-Werk e. V. eine Kleidersammlung durch. Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltwäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt von Montag, 01. Oktober bis Freitag, 05. Oktober 2012 in den Schuppen hinter dem Pfarrhaus. STERNWANDERUNG 3 Tage kreuz und quer durch unseren Kirchenbezirk vom 20. bis 22. Oktober 2012 Alle Kinder der 3. bis 6. Klasse sind dazu herzlich eingeladen. Katholische Pfarrei „Heilige Familie“ Dresden Zschachwitz Wir feiern am Samstag, den 4. August 2012, 10.00 Uhr einen katholischenWortgottesdienst im Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums Kreischa Kreischaer Heimatgeschichte Die Armenhäuser Da die Gemeinden für die Armenpflege in ihrem Dorf voll verantwortlich waren, ließen sie für Familien, die keine Miete bezahlen konnten, Armenhäuser einrichten, in denen sie mietfrei wohnen konnten, weil es kommunale Gebäude waren. Alle kleinen Dörfer in unserem Gemeindeterritorium hatten Armenhäuser. Es waren heruntergekommene Häuser mit miserablen Wohnbe- dingungen, und die darin wohnten, waren z. T. selbstverschuldete Arme. Manche Männer waren arbeitsscheu, tranken und tyrannisierten ihre Frauen. Nicht selten war die Polizei vor Ort. Das war e i n Grund, weshalb die Hauswirte keine Armen aufnahmen, auch die anständigen nicht. Zum Lebensunterhalt erhielten diese von der Gemeinde eine kleine Unterstützung, und die größeren Kinder mussten schon in der Schulzeit bei den Bauern nachmittags arbeiten. Aus der Not heraus klauten sie auch mal nachts von den Feldern Kartoffeln oder zu Weihnachten ein mickriges Christbäumchen. Mehr gab Seite 22 - Amtlicher Teil es sowieso nicht. Die Väter saßen derweil zu Hause im Müßiggang. Ihre Kleidung war erbärmlich. Die Jüngeren trugen die Sachen von den Größeren der Reihe nach ab, bis trotz allen Flickens nichts mehr hielt. Sie gingen den ganzen Sommer bis weit in den Herbst hinein barfuss, beim ersten Schnee in Holzlatschen. Ein eigenes Bett hatten sie nicht. Geholfen hat ihnen niemand. Die allgemeine Dorfbevölkerung war mit ihnen nicht solidarisch, eher die Gutbürgerlichen. Sie schickten mit ihren Dienstboten mal was zu essen oder anzuziehen in die Wohnungen und spendeten Almosen in die Armenkasse. In der Schule saßen die Armenkinder auf der letzten Bank, obwohl manche gar nicht dumm waren. Auf der letzten Bank zu sitzen war eine Schande, und so wurden sie von Lehrern und Mitschülern auch behandelt. Sie wurden gehänselt, vom Spiel ausgeschlossen oder vom Lehrer und den Mitschülern gar grundlos verprügelt. Nur die Stärksten konnten sich zur Wehr setzen, gegen den Lehrer nicht. Sobald sie die Schule hinter sich hatten, mussten sie aus dem Haus. Die Eltern suchten für sie eine Arbeit mit Logis bei Handwerkern oder Bauern, wo sie ihnen nicht mehr auf der Tasche lagen. Eine Lehre konnten sie nicht aufnehmen. Die kostete Geld. Die Mädchen kamen in Stellung. Sie wurden Hausmägde in reichen Häusern – ein erbärmlicher Shop mit 18-20 M im Monat. Sexuell waren sie Freiwild, unerfahren und wehrlos. Wenn ihnen der Herrensohn ein Kind machte, flogen sie raus und erhielten im besten Falle eine winzige Abfindung, von der sie sich mit dem Kleinen nicht ernähren konnten. Viele Kinder kamen ins Findelhaus. Es gab noch keine Verhütungsmittel und keinen Schwangerschaftsabbruch. Die K r e i s c h a e r Armenhäuser Wir lasen im Juli-Boten, dass die Gemeinden viel für die Armen taten. Aber es war nicht nur das Problem Miete. Die sparten die Frauen sich und den Familien den ganzen Monat vom Munde ab, damit sie pünktlich am 1. mit dem Mietbuch zum Hauswirt gehen konnten. Es waren neben der Randale hauptsächlich die Kinder. Alle Armen hatten viele Kinder, und die wollten die Hauswirte nicht haben. Kinder sind Kinder. Sie machen Lärm, brauchen einen Hof zum Spielen, bringen dazu andere Kinder mit, klettern über Zäune und auf Bäume, von denen sie auch mal eine Handvoll Kirschen oder ein paar Äpfel mausen oder sie zerstrampeln die Hausgärten und die Wiese für das gute Karnickelfutter. Es gab immerfort Ärger, den die armen Mütter fast täglich schlichten mussten. Und deswegen – mal ehrlich – welcher Hauswirt nimmt heute eine Familie mit 7 Kindern auf? Also nicht nur die Miete oder die Randale, sondern vor allem die Kinderscharen waren Grund zur Kündigung. Eine solche Kündigung war eine unmenschliche soziale Härte, denn – wohin sollten sie? Niemand vermietete ihnen eine Wohnung. Die Gemeinden lösten das Problem, indem sie auf eigene Kosten, nicht nur für Mietschuldner und Krawallmacher, sondern vor allem für die Kinderreichen Armenhäuser bauten. Und da die Kinderreichen immer arm waren, hießen die Armen- 02.08.2012 - Kreischaer Bote häuser einfach im Dorfe allgemein so. Alle hatten im wesentlichen die gleiche Bauweise: im Erdgeschoss eine Wohnküche und daneben oder dahinter eine Schlafkammer, in der alle schliefen, die Kinder zu zweit oder sogar zu dritt in e i n e m Bett. Nicht jedes Armenhaus hatte zusätzlich unterm Dach eine kleine Kammer. Und: Die Armenhäuser – mit Ausnahme des 2. Kreischaer Armenhauses – standen immer am Ende des geschlossenen Dorfkomplexes, also am Dorfende. Auch das älteste Kreischaer Armenhaus stand als letztes Haus von Kreischa bis Mitte der 50er Jahre neben der heutigen Apotheke am Fußweg nach Kleinkreischa. Da musste es wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Dieses Fachwerkhaus war eine Ausnahme gewesen: es hatte ein Obergeschoss mit 2 Wohnungen. Im Erdgeschoss wurde nach 1838, als es dann einen Gemeindevorsteher (Bürgermeister) und den ersten Gemeinderat gab, das Gemeindeamt eingerichtet. Die Gemeinderatssitzungen fanden in den Wohnungen der Abgeordneten statt. Die anderen Räume bewohnten zwei Armenhäuslerfamilien. Wann das Haus gebaut worden war, ist unbekannt, es war damals schon sehr alt. 1848 hat es auf jeden Fall als solches schon bestanden, denn es wird berichtet: Das hiesige Armenhaus ist vor einiger Zeit zweier seiner berüchtigten Insassen entledigt worden, nämlich des Handarbeiters Metzger und des Schuhmachers Männchen, welche wegen arbeitsscheuen und liederlichen Lebenswandels am 29. Nov. dieses Jahres zur Verbüßung von 6 Monaten Arbeitshausstrafe in die Korrektionsanstalt zu Zwickau abgeliefert worden sind. Möge es daselbst gelingen, diese beiden moralisch sehr tief gesunkenen Subjekte wieder zu brauchbaren Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft umzuwandeln. 1921 wird dieses Armenhaus in einer Einwohnerversammlung als verwahrlost bezeichnet. 1968 wurde darauf der sog. kleine Neubau errichtet, in dem heute noch Wätzigs und Meyers wohnen. An dieses älteste Kreischaer Gemeindehaus erinnern sich heute nur noch unsere ältesten Einwohner. Das zweite Kreischaer Armenhaus stand unterhalb von Tischler Börnerts bis lange nach dem Kriege. Es stand unter dem Fußweg. Zur Haustür stieg man ein paar Stufen hinunter. Es war ein niedriges Haus mit miesesten Wohnbedingungen: unten mit der Wohnküche und einer Schlafstube für die Eltern, oben unter der Dachschräge mit 2 Kammern für die Kinder zum Schlafen. Kreischaer Bote - 02.08.2012 Das Erdgeschoss war nass, der Holzabort hinterm Haus. Zuletzt wurde es als Lumpen-Annahmestelle genutzt. 1966 kaufte der Tischler Börnert das Grundstück und ließ das marode Haus abreißen. Die Menschen, die in Armenhäusern wohnten, waren im Dorf nicht angesehen. Man wollte nichts mit ihnen zu tun haben, aber viele ihrer Kinder wurden später arbeitsame Menschen, gute, besorgte Familienväter und Mütter. Armenwesen aktuell SZ v. 11. Juli 2012/ Dresdner Ausgabe Dresden: Mieten um 11% gestiegen Amtlicher Teil - Seite 23 Neurussland Neurussland ist ein Wohnstandort am heutigen Turnerweg gegenüber vom Schilfteich und der alten Turnhalle. Das Grundstück vom alten Gasometer bis zum Zipfel an der Lockwitztalstraße gehörte der Gemeinde. Der Name Neurussland entstand so: Im 1. Weltkrieg hatte Kreischa Kriegsgefangene, die bei verschiedenen Handwerkern arbeiten mussten. Es gibt dazu ein Foto vor dem Eingang von Rehns alter Schmiede im Oberdorf mit kriegsgefangenen Soldaten beim Pferdebeschlagen. Diese mussten ja irgendwo untergebracht werden. Darunter waren auch Russen. Für die Unterkunft der Russen stellte Bürgermeister Kubenke einen gemeindeeigenen Platz für den Bau einer Baracke zur Verfügung. Dazu eignete sich die oben genannte Stelle, weil sie abseits vom Dorf lag – aus Sicherheitsgründen. Schon damals war die Bevölkerung nicht gut auf die Russen zu sprechen. Die Gemeinde beschaffte das Holz dazu, die Russen errichteten die Wohnunterkunft selbst und wohnten dann dort, bis sie nach Kriegsende in ihre Heimat zurück konnten. So entstand der Name Neurussland, der sich in der älteren Kreischaer Generation bis heute erhalten hat. 1927 ließ Bürgermeister Kubenke die marode Baracke abreißen und darauf ein ebenerdiges Gemeindehaus für 4 arme kinderreiche Familien bauen, die nirgends unterkamen. Das war ein großartiges, menschenfreundliches soziales Engagement. Es war ein Flachbau mit einfachsten Erdgeschosswohnungen aus Wohnküche und Schlafkammer für die ganze Familie. Jede Familie hatte einen eigenen Hauseingang, Strom und fließendes Wasser. Der hölzerne Abort war im Hause gleich hinter der Haustür. Für ihre Wohnungen müssen die Dresdner immer tiefer in die Tasche greifen. Von 2006 bis 2010 sind die Kaltmieten um 11,2 % gestiegen. Wie aus dem aktuellen Wohnungsmarktbericht hervorgeht, werden sich die Wohnungskosten in den nächsten Jahren weiter erhöhen, auch die Betriebskosten. Leidtragende sind die Geringverdiener mit monatlich 750 € oder weniger. Für sie werden bezahlbare Wohnungen knapp. Anfang der 30er geschah in Kreischa etwas Kurioses. Es kam vor, dass Hauswirte, wenn arme Mieter über einen längeren Zeitraum die Miete nicht bezahlen konnten, gnadenlos und erbarmungslos, auch im Winter, ohne Kündigung, unangemeldet morgens in die Wohnung eindrangen und die Möbel und die Menschen eigenhändig oder mit einem Helfer auf die Straße setzten. Basta. Für diese Zwangsgeräumten schaffte Bürgermeister Kubenke einen ausgedienten Eisenbahnwagen an und ließ ihn an den oberen Rand des Sportplatzes setzen. Darin sollten die Obdachlosen, für die es in der Nazizeit kein gesetzliches Recht mehr gab, erstmal mit ihrem wenigen Hab und Gut ein Dach über dem Kopf bekommen, bis sich in einem Gemeindehaus eine Lösung fand. Kubenke hatte zuvor den Waggon beheizbar machen und Wasseranschluss reinlegen lassen. Aber es kam im Dorf deswegen zum Skandal und zu offenen Protestaktionen gegen den Bürgermeister. Er musste sich für solche Fälle was anderes einfallen lassen. Kein Obdachloser zog je in den Eisenbahnwagen. Er wurde schließlich den Sportlern als Umkleideraum zur Verfügung gestellt und stand dort als solcher noch lange nach dem Krieg. Manche Kreischaer, auch ich, haben ihn noch in Erinnerung. Am unteren Ende des Hauses war das Waschhaus und dahinter für jeden Mieter ein Holzschuppen. Der Wäschegarten für alle war am oberen Ende des Hauses. Waschhaus- und Wäschegartennutzung geschahen in friedlicher Abstimmung – kein Zank und Streit um eine Wäscheleine, wie in anderen Kreischaer Mietshäusern im Dorfe. Einen Wäscheboden für den Winter gab es nicht. Die Wäsche wurde in der Küche getrocknet. Das Dach war nicht ausgebaut. Der Raum darunter konnte nur für die Unterbringung von Heu über eine Treppe im Mitteleingang genutzt werden. Denn: Hinter dem Haus, etwa 5 m bis zum Bach, konnte sich jeder Mieter Viehzeug halten – Hühner, Gänse, Kaninchen und sogar eine Ziege. Das war ein wichtiger Ernährungszusatz. Grünfutter gab es ringsrum genug. Seite 24 - Amtlicher Teil Im 1. Eingang wohnte die Familie Rülke. Ursprünglich hatten sie im alten Haus gegenüber der Friedhofsmauer gewohnt, beim Rülke Kurt, dem Bruder vom Opa Rülke. Der hatte die Marie aus dem 1. Krieg aus der Tschechei mitgebracht, und sie war eine ganz Böse. Die Kinder durften sich möglichst gar nicht sehen lassen und sich in dem Riesengrundstück, das bis zum Ende des Friedhofs reichte, nicht bewegen. Schließlich hielten sie es nicht mehr aus und zogen in eine ganz kleine Wohnung im Volkshaus, die dann mit 5 Kindern untragbar wurde. 1949 erhielten sie von der Gemeinde die Wohnung in Neurussland – auch nur eine Wohnküche mit einer Schlafkammer dahinter, in der alle schliefen. Hier waren sie geborgen. Die Mutter, die Rülke Herthel, war Reinemachfrau in der Kautzscher Schule. Der Rolf Benedix konnte sie nicht leiden. Er meckerte dauernd an ihr herum, aber sie ließ sich nichts gefallen. Irgendwann bekam der Vater Rülke noch ein Gärtchen zwischen den Holzschuppen und dem Gasometer, das bisher der alte Gemeindearbeiter Rehwald bewirtschaftet hatte und dann nicht mehr wollte. Da war das Glück perfekt. In der 2. Haustür wohnte die Cruno Hilde, allein mit 8 Kindern in den gleichen Räumlichkeiten. Heute unvorstellbar! Der Mann war zu einer anderen abgehauen. Die Cruno Hilde stand allein da. Nur die Kinder hielten sie mit dem Kopf über Wasser, denn sie war eine liebe, aufopferungsvolle Mutter. Sie ließ sich durch den Schicksalsschlag nicht unterkriegen. Sie war aufgeschlossen und lebenslustig. Damit überwand sie alle Schwierigkeiten und Probleme und war im Dorfe beliebt. Die 3. war die Cruno Herthel. Sie war die erste Frau in Kreischa, die Hosen statt Röcke trug, weil sie so blöde Beine hatte. Auch sie hatte mehrere Kinder. Eines davon war die spätere Weck Marianne, die viele Jahre mit Frau Kanbach in der Schulküche kochte und die die Kinder sehr gern hatten. Nur die Frau Wächtler im letzten Eingang hatte nur 2 Kinder. Aber das ist eine andere, ganz traurige Geschichte. Die Bewohner von Neurussland waren mit allem zufrieden. Sie fühlten sich wohl dort und vertrugen sich bestens. Während es im Dorfe in anderen Häusern mit mehreren Mietern fortwährend Zank und Streit gab, herrschte hier absoluter Hausfrieden. Abgeschirmt vom großen Dorfgetriebe, unter dichten alten Bäumen saßen sie im Sommer auf ihren Bänkchen vorm Haus und schwatzten miteinander. Manchmal kamen Leute auf ihrem Weg nach Kautzsch vorbei, die ein Weilchen stehen blieben und was Neues aus dem Dorf mitbrachten. Einige Schritte weiter stand die Hauswaldmühle. Daneben plätscherte das Possendorfer Bächlein in die Lockwitz. Beide Gewässer konnten freilich bei Hochwasser gefährlich werden. Zu den Hauswaldbauern gab es keinen Kontakt, außer Guten Tag und guten Weg. Das runde Holztor war immer geschlossen. Für die Kinder war Neurussland ein Paradies: Grade rüber war die Müllkippe am Schilfteich, dort fand sich immer was Interessantes oder Nützliches. Aber zu Kriegsende hatte die Wehrmacht darin mengenweise Granaten zurückgelassen, und es grenzt an ein Wunder, dass die Kinder sie nicht aufgestöbert haben. Das hätte böse ausgehen können, denn im Juni 45, als sie entschärft werden sollten, gab es eine große Explosion, die 2 Männer mit dem Leben bezahlten. Im Wohnhaus gingen lediglich die Fensterscheiben zu Bruch. Das Haus und die Menschen kamen nicht zu Schaden. Grade rüber vom Wohnhaus endete der Gang um die Welt – was 02.08.2012 - Kreischaer Bote für ein herrlicher Spiel- und Tobeplatz bis hinauf zum Schützenhaus (Hotel am Park)! Dazwischen lag noch der richtige Schilfteich – ein schilfdurchwachsener Sumpf mit einer einmaligen Vogelwelt und anderen seltenen Tierarten. 1929 ließ der Bürgermeister Kubenke vor dem Schilfteich die heutige alte Turnhalle bauen. Nun kam neues Leben nach Neurussland: Der erste Kreischaer Kindergarten wurde darin eingerichtet mit einem angrenzenden Spielplatz. Täglich an den Vormittagen und alle Stunden brachten die Sportlehrer ihre Schulkinder zum Turnunterricht, abends kamen die Sportvereine zum Training, und so ging es eigentlich den ganzen Tag über ganz munter zu. Das war eine hübsche Abwechslung am Rande der Welt. Nach dem Kriege wohnte sich das Haus langsam leer. Die Kinder waren groß geworden und gingen ihre eigenen Wege. Sie zogen fort, manche nach dem Westen. Die letzte Bewohnerin war die Cruno Hilde. Sie war über 90 Jahre alt und lebte zuletzt in einem Pflegheim. Nach über 50 Jahren hatte Neurussland nun keinen einzigen Bewohner mehr. Und: Die Kreischaer Bevölkerung hatte in dieser Zeit ihre Abneigung gegen die Armen in Armenhäusern überwunden. Als Armenhaus wurde Neurussland nie bezeichnet. Niemand verachtete sie. Sie waren Gleiche unter Gleichen. Als Armenhaus wurde Neurussland nie bezeichnet. Alle Kinder waren tüchtige, fleißige, angesehene Menschen geworden, die ihren Mann oder ihre Frau im Leben stehen. Als letzter ehemaliger Neurussländer wohnt nur noch Günther Rülke mit seiner Edda in unserer Gemeinde in Lungkwitz, dem ich viele liebevolle Erinnerungen und Auskünfte verdanke. Nach der Wende kaufte der Fliesenleger Hartmut Schink das Gebäude, machte daraus ein schönes neues Haus, vermietete die nun ganz und gar modernen Wohnungen und zog selbst dort ein. Frau Schink schenkte mir das nebenstehende Foto. Das Quohrener Armenhaus stand im Zipfel zwischen der Kipsenstraße und dem Abzweig in die Dorfstraße. Auch die in Quohren ins Armenhaus eingewiesenen Familien brauchten keine Miete zu bezahlen. Dafür mussten sie auf Gemeindekosten Waisenkinder aufnehmen. Im Erdgeschoss befand sich ein Raum mit vergitterten Fenstern und einer schweren Tür mit einem eisernen Riegel. Das war das Dorfgefängnis. Die Armenhäusler mussten die Gefangenen auf Kosten der Gemeinde verpflegen.. Kreischaer Bote - 02.08.2012 1807 richtete die Gemeinde im Erdgeschoss rechts das 1. Schulzimmer ein. Darin wurden alle Kinder vom ABC-Schützen bis zum Konfirmanden gleichzeitig unterrichtet. Im Obergeschoss wohnte der Lehrer Johann Gottfried Böthig mit seiner Familie. Zwei seiner Kinder wurden dort geboren. Die Armenhäusler wohnten auf dem Gang gegenüber. Böthigs Wohnung bestand aus einer Küche und einer Schlafkammer. Das Wasser musste auf dem Hof von der Pumpe geholt werden. Erst 1919 erhielt das Haus Anschluss an die Ortswasserleitung. Der einzige hölzerne Abort fürs ganze Haus war auf dem Hof. Das Leben im Armenhaus war belastend. Auch die Quohrener Armenhäusler hatten viele Kinder und führten in der Regel ein asoziales Leben. Die Männer tranken und schlugen um sich. Bis in die Nacht hinein gab es Geschrei. Sie nahmen keine Rücksicht auf den Unterricht, und es konnte schon vorkommen, dass mittendrin die Tür aufgerissen und eine unflätige Beschimpfung in die Schulstube gebrüllt wurde. Die Gefangenen gegenüber randalierten und schlugen mit den Löffeln stundenlang ans Gitterfenster, und wenn das Essen endlich kam, gab es ein lautstarkes Gezeter. Das Armenhaus mit der Schulstube war eigentlich eine baufällige Fachwerkhütte, davon niemand, der es erbauet hat und wann es erbauet worden, etwas wissen will, und es gehet der Wind, wenn er heftig ist, durch und durch, sogar dass er das brennende Licht auf dem Tische auslöschet. Es stand noch bis Ende der 80er Jahre. Dann musste es abgerissen werden. Ein hübsches Eigenheim wurde darauf gebaut. Amtlicher Teil - Seite 25 Schönski, genannt der Kuckuck, mit seiner Frau und seiner Inge. Nach dem Kriege war es mit Umsiedlern vollgestopft. Dann wurde es mit wohnungssuchenden Lungkwitzer Bürgern belegt. Die jetzigen Eigentümer, die Familie Hohaus, ließ es denkmalsgerecht sanieren und machte es damit zu einem historischen Schmuckstück auf der Spitzbergstraße. Das Theisewitzer Armenhaus steht in der Senke am Ortsausgang auf der Grenze zwischen Theisewitz und Kleba und eigentlich schon auf Klebaer Flur. Vor 1838 waren Theisewitz, Kleba und Brösgen selbstständige Gemeinden mit einem eigenen Bürgermeister. Theisewitz und Kleba bauten gemeinsam das Armenhaus. 1936 wurden sie zu e i n e r Gemeinde, auch mit Zscheckwitz und Brösgen, zusam- Das Quohrener Armenhaus war das einzige mit einer Schulstube. Obwohl es den Quohrenern hoch anzuerkennen ist, dass sie schon 1805 ihr eigenes Schulwesen gründeten, können wir die unwürdigen Bedingungen, unter denen der Lehrer Böthig und seine beiden Vorgänger über 20 Jahre lang, bis zum Bau des ersten selbstständigen Schulhauses 1826, leben arbeiten mussten, nicht übersehen. Das Lungkwitzer Armenhaus Es stand, wie alle anderen, isoliert von den übrigen Häuserkomplexen, auf einem Zipfel nahe am Lungkwitzbach. Die Spitzbergstraße war noch nicht bebaut, außer Lerchens und ehemals Tömels, und auch die waren ein gutes Stück weg. Heute steht es neben dem Lungkwitzer Feuerwehrhaus. Es war ein 1-stöckiges Fachwerkhaus mit 4 Wohnungen, unten zwei und oben zwei für Armenhäusler. Viele Jahre wohnte darin das Lungkwitzer Original Martin mengeschlossen, und das Armenhaus gehörte nun der neuen Gemeinde. Möglich, dass auch aus Zscheckwitz arme oder alte, nicht mehr arbeitsfähige Knechte eingewiesen wurden. Über der Haustür steht der schöne Spruch und die Jahreszahl 1860. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Kleba, Theisewitz und Zscheckwitz erst 100 Jahre später vereinigt wurden – und es war das gleiche Jahr, in dem sich der Kreischa-Saidaer Armenverein gründete und Otto Rüger mit den Sozialmaßnahmen in seiner Fabrik begann. Er führte eine Betriebskrankenkasse und eine Rentenkasse ein und ließ sogar in Lockwitz an Wehr einen Kindergarten bauen, den es heute noch gibt. Auch das Theisewitzer Armenhaus war ebenerdig mit 2 Bodenkammern für nur eine Familie. Ab Ende der 30er Jahre und nach dem Krieg wurde es mit wohnungslosen Bürgern belegt. Nach der Wende verkaufte es die Gemeinde. Es gehört heute dem Fotographen Hehler. H.H. Bitte lesen sie weiter auf Seite 26. Seite 26 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Die Armenhäuser - Fortsetzung von Seite 25 Das Bärenklauser-Kautzscher Armenhaus Es stand in der Kuhle zwischen Bärenklause und Kautzsch, auf der heutigen Lindenstraße. Rechts war der Gasthof Querner, der heute dem Dachdecker Neubert gehört und links der Straße das vom Hofmann Paul. Genau gegenüber war das Armenhaus. Dahinter floss das Bächlein die Rispe und zwischen beiden Häusern führte ein Fußweg zur Hummelmühle. Das Kautzscher Armenhaus hatte, wie alle anderen, zwei Räume im Erdgeschoss und vielleicht einer Bodenkammer unterm Dach. Es musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Lange noch sah man, von Gras überwuchert, den Rest der Grundmauern. Das Armenhaus in Gombsen Wahrscheinlich um 1860, dem Jahr des vereinigten Armenvereins Kreischa-Saida, kaufte die Gemeinde Gombsen dafür ein kleines Bauerngut am heutigen Wasserberg als Armenhaus. Es lag, wie die anderen, am Ende des Dorfes und bestand aus einem Wohnhaus mit einer Scheune. Das Wohnhaus hatte ein Obergeschoss, in das Arme und Kinderreiche eingewiesen wurden, nach dem Kriege die Familie Groß mit 12 Kindern. Als sie Ende 49/ Anfang 50 einzogen, war es noch mit mehreren Mietern belegt. Großens erhielten unten eine viel zu kleine Wohnung. Nach und nach wies die Gemeinde Gombsen den Mitmietern andere Wohnungen zu, damit Großens mehr Platz bekamen. Manche zogen auch fort. Aber dieser Prozess dauerte Jahre. Die Stamm-Mutter Elli Groß war viele Jahre Küchenfrau in unserer Schulküche. Ich werde sie immer vor dem riesigen Korb sitzen, mit der Hand Kartoffeln schälen und in der Abwaschküche die Abwaschberge bewältigen sehen. Das war ihre Spezialität. Reich ist sie davon nicht geworden. Es langte für die große Familie grade so zum Überleben, und manchmal war auch ein bisschen Schulessen übrig. Damit konnte sie wenigstens ein paar von den hungrigen Mäulern stopfen. So lebte und schaffte sie bis zu ihrem wohlverdienten Rentenalter und verdient sich dafür unser aller Achtung. Bis zu ihrem Tode 1998 blieb sie im Haus bei den daheim gebliebenen Kindern wohnen. Als die Gemeinde das Bauerngut als Armenhaus gekauft hatte, wurde die Scheune zusätzlich zu einem Wohnhaus für Armenhäusler umgebaut, in dem 1900 unten das Gemeindeamt eingerichtet wurde. Hier regierten in den 30er Jahren der Stellmacher Geißler als Bürgermeister und nach dem Kriege der Bürgermeister Göpfert. Die beiden Häuser gehörten vom Grundstück her zusammen. Sie hatten eine gemeinsame Stromleitung und Wasserleitung. Erst nach der Wende wurde alles getrennt. Die Familie Schönfeld kaufte das 2. Wohnhaus und modernisierte es zu einem ansehenswerten Gombsener Einfamilienhaus, am Dorfende mitten im Grünen und mit herrlicher Ruhe. Beim Umbau fanden sie den sandsteinernen Torbogen der Scheune. Für das ehemalige Bauern-Wohnhaus, in dem alle Groß-Kinder aufgewachsen sind, gab es 1990/91 viele Bewerber, aber der Groß Karli erhielt vom Bürgermeister Schmidt dankenswerterweise den Zuschlag, kaufte das vertraute Stück Heimat, sanierte es liebevoll und wohnt heute allein mit seinem Bruder Günther ohne Familie und ohne Kinder darin. Das Sobrigauer Armenhaus war die ehemalige Schmiede am damaligen Ortsende. Die Schmiede gab es nachweisbar schon 1813. Aus den umfangreichen erhaltenen Akten über die Besatzung und Drangsalierung durch die einquartierten Truppen während des Napoleonischen Krieges erfahren wir, dass das Dorf 1 000 Stück Hufnägel und 40 Stück Hufeisen zu liefern hatte, 1814 noch einmal dasselbe. Das Haus war einstöckig. In der Schmiede lebten 2 arme Familien, im Obergeschoss der Schmied. Vor der Schmiede standen immer mehrere Pferde zum Beschlagen. Die Armenhäusler hatten den ganzen Tag den Schmiedelärm, den Dreck und den Gestank zu ertragen. Aber sie brauchten eben keine Miete zu bezahlen, und für die Kinder war das vielleicht interessant. Ein Armenhaus und eine Dorfschmiede gibt es schon lange nicht mehr, aber das Haus steht noch, umgebaut und schön verputzt, am ursprünglichen Ortsausgang. Das Kleincarsdorfer Armenhaus war der heutige Possendorfer Weg 4. 1885 kaufte der Kleincarsdorfer Bürgermeister Johann Kröher ein unbewohntes, fast verfallenes Privathaus mit einem winzigen Stück Land davor für die Gemeinde und machte daraus das Kleincarsdorfer Armenhaus. Wie alle Armenhäuser, stand es am Ortsausgang und hatte unten 2 Räume und oben 2 Dachkammern. Diese Grundstruktur hat es heute noch. 1993 kaufte es die Familie Streubel, sanierte es durch ein neues Dach, innen durch den Einbau eines Bades und gab ihm ein schönes neues ansehenswertes Äußeres. In diesem Haus wohnt die Karin Streubel mit 2 ihrer 3 Jungen heute noch. Kröhers Sohn Otto Kröher trat die Bürgermeister-Nachfolge seines Vaters bis 1945 an. Im Dorfe wird erzählt, er gab für Kurt Herzog mit 19 Kindern ein Stück Gemeindeland mit einem ganz alten Gemeindehaus ab. Das ist – bei aller Anerkennung der sozialen Leistungen von Otto Kröher – eine Legende. Richtig ist, dass der Rittergutsbesitzer Joachim von Wulffen nach dem 1. Weltkrieg und der Inflationszeit, in der es Lebensmittelkarten und nichts zu essen gegeben hatte, einigen seiner Arbeiter mit mehreren Kindern am Dorfende eine größere Wiese für die Einrichtung von Schebergärten schenkte. Einer davon war Kurt Herzog mit 14 Kindern. Er erhielt ein größeres Grundstück und baute sich darauf mit einem staatlichen Kredit für kinderreiche Familien 1927 ein Haus. Kurt Herzog, seine Frau und die vielen Kinder sind die Vor-Vorfahren von Rainer Heymann. Nach dem Tode von Kurt Herzog erbte seine Frau Lina Martha Herzog das Anwesen. Sie war dann 25 Jahre gelähmt und starb 1947. Alle 14 Kinder hatten bis dahin überlebt. Im Hause verblieben der Enkelsohn Erich Heymann mit seiner Familie und den 2 Kindern Manfred und Brigitte Heymann und Heinz und Hilde Herzog mit den Kindern Ursula und Helga Herzog. Manfred Heymann ist der Vater von Rainer Heymann. 1970 ließen sich die Nachkommen als Erbengemeinschaft ins Grundbuch eintragen. Die damaligen Bewohner zahlten Miete auf ein Hauskonto, von dem notwendige Reparaturen beglichen wurden. Nichtamtlicher Teil - Seite 27 Kreischaer Bote - 02.08.2012 1986 zog der Urenkel Rainer Heymann in das vorväterliche Haus und kaufte es 1992 nach Auflösung der Erbengemeinschaft. Einige davon verzichteten auf das Erbe, andere musste er auszahlen. Das Haus war fast 100 Jahre alt und durch den Krieg und Nachkrieg mit seiner Mangelwirtschaft total heruntergekommen. Rainer Heymann sanierte das brüchige Gebäude von Grund auf. Es ist ein Kleincarsdorfer Schmuckstück geworden! Aktuelle Nachricht SZ v. 7./8.Juli 2012 Die Geschichte der Armenhäuser hat damals niemand aufgeschrieben. Deshalb danke ich den vielen Freunden unseres Kreischaer Boten mit seiner Heimatgeschichte, die mir aus ihrer persönlichen Erinnerung die Geschichte und Geschichten der Armenhäuser mitgeteilt haben. Dazu kein Kommentar – einfach unfassbar! Freitaler Obdachlosenheim geschlossen SZ v. 7/8. Juli 2012 empörend – unmenschlich Am 5. Juli 2012 beschloss der Kreistag die Schließung des Freitaler Obdachlosenheimes zum 1. Januar 2013. H. H. Quohrener Apfeltag Wie bestimmen wir Apfelsorten? Wer kennt noch die Namen der alten Apfelsorten und wo sind Vertreter dieser Sorten zu finden? So wohlklingenden Namen wie - Goldparmäne - Goldrenette von Blenheim - Kaiser Wilhelm - Gascoynes Scharlachroter, auch als Friedrich August von Sachsen bekannt - Gelber Richard - Galloway Peppig - Jakob Lebel - Roter Eiserapfel - Landsberger Renette - Schöner von Herrenhut - Jakob Fischer und vielen anderen gilt es nachzuspüren. Oft sind die Sorten unter anderen Namen bekannt. So gibt es auf dem Schäferberg in Kreischa in einem Garten einen alten ehrwürdigen Baum. Die Besitzer bezeichnen ihn liebevoll als einen Grongsel und haben die Schreibweise so festgelegt. Scheinbar hat die sächsische Mundart aus dem Transparent aus Crongcels eben diesen Crongsel gemacht. 1869 wurde dieser Apfel von der Baumschule der Gebrüder Baltet aus Croncels (Department Aube, Frankreich) in den Handel gebracht. Weitere Namen für diese Sorte sind - Durchsichtiger aus Crongsels - Eisapfel aus Croncsels - Olivka Kronselska - Transparente de Croncels - Yellow Transparent Der Kongress des Deutschen Pomologenvereins entschied sich 1905 in Frankfurt a. M. für die Bezeichnung Apfel aus Croncels. Weitere Namen sind Glasapfel und Rosenapfel. Dennoch, bei aller Namensvielfalt – Crongsel ist besonders originell. Übrigens – die Pomologen und die Pomologie leiten ihren Namen von Pomona, der Göttin der Baumfrüchte, ab. Pomona, eine Figur aus dem Götterreigen der Etrusker und Römer, galt auch als Beschützerin der Obstgärten. In den Hausgärten unserer Dörfer, an Wegen, Straßen und auf Streuobstwiesen sind sicher alte Apfelsorten wiederzuentdecken. Aus der Kenntnis der Sorten lassen sich wichtige Hinweise auf Pflückreife, Genussreife, Lagereigenschaft und Verwertungsmöglichkeiten ableiten. Wir hoffen, wir haben Ihre Neugier geweckt und erwarten Sie und ihre Apfelschätze (3 Äpfel je Sorte) zur Bestimmung durch den Pomologen Henner Grapow am Samstag, dem 13. Oktober 2012, von 10 – 14 Uhr im Orthschen Gut 01731 Kreischa, Talstr. 30 Mit freundlichen Grüßen Deutscher Pomonologenverein e.V. Gruppe Sachsen Quohrener Leben e. V. Dr. G. Müller Aufruf der Mittelschule Kreischa Papiersammlung für Skilager im Januar 2013 Liebe Kreischaer, die zukünftigen 7. Klassen sammeln für ihr Skilager im kommenden Winter, Zeitungen und Zeitschriften, um die Reisekosten hierfür abzumildern. Auch Tintentoner und -kartuschen können Sie bei uns mit entsorgen. Wenn Sie uns unterstützen, worüber wir uns sehr freuen würden, können Sie das Papier und die Toner in der Drogerie Heiko Moritz in Kreischa abgeben. Schon im Voraus herzlichen Dank! Ch. Lerche EV in der MS Kreischa Seite 28 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Die Hausapotheke aus der Natur – Kräuter für Leib und Seele – Aber nie auf den Hausarzt verzichten - Heilpflanzen haben nur eine unterstützende Wirkung Wenn die Natur nicht so wäre, wie sie ist, wenn wir Baldrian und Wohlgemut, Ehrenpreis und Augentrost, und alle Pflanzen im Feld und Wald, die uns in gesunden und kranken Tagen zu mancherlei Zwecken nützlich sind, selber aussäen, warten und pflegen müßten, wie würden wir alsdann erst klagen über des viel bedürftigen Lebens Mühe und Sorgen! Hebel, Johann Peter (1760-1826) Augentrost – Euphrasia officinalis Im Volksmund auch Milchdieb, Spöttlich, Hirnkraut, Zahnwehkräutl, Augenkraut, Weiddieb, Heuschelm, Augustinuskraut, Grummetblume, Herbstblümle, Wegleuchte, Wiesenwolf und im Englischen eyebright genannt. Sein botanischer Name kommt jedoch aus dem Griechischen „Euphrasía“ und das heißt so viel wie Freude, Frohsinn. Interessant ist aber auch, dass der Name dieser Pflanze in fast allen europäischen Sprachen ihren Wert als Augenmedizin anzeigt. So heißt sie in Frankreich casse-lunettes Brillenzerstörer, die Italiener nennen sie luminella - Licht für die Augen und im Englischen eyebright - Augenglanz. Die 46 Augentrost-Arten wurden 1997 in die Rote Liste weltweit gefährdeter Pflanzenarten der IUCN (International Union for Conservation of Nature) aufgenommen. Leider sind einige trotzdem schon ausgestorben. Hier nur einige Arten: • Der Alpen-Augentrost • Der Nordischer Augentrost wird auch Skandinavischer Augentrost genannt. Die Pflanze kommt in Nord- und Mitteleuropa, in Nordwestasien, sowie in Ostamerika vor, • Der zierliche Zwerg-Augentrost - sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Alpen bis zu den Pyrenäen und zum Balkan. • Der Gemeine Augentrost wird in der Volksmedizin zur Behandlung von Augenleiden eingesetzt. • Der Steife Augentrost ist oft dunkel weinrot gefärbt und kommt in Europa und Westasien vor. Einiges zur Pflanze: Den Augentrost findet man auf trockenen, mageren Wiesen, Weiden und Heiden, an Weg- und Waldrändern, an trockenen Abhängen und in lichten Wäldern. Er kommt in Höhen bis 2.000 Metern vor. Die einjährige Pflanze wird 5 - 25 cm hoch und besitzt weiße Blüten. Diese sind größtenteils violett geadert und auf den unteren Blütenblättern ist ein gelber Fleck. Das gibt ihnen ein ähnliches Aussehen wie ein entzündetes Auge. Die Pflanze hat aufrecht stehende Stängel, die einfach oder ästig verzweigt sind und feine Härchen haben. Die Laubblätter haben auf der Unterseite kurze, borstige Haare. Die Pflanze ist ein Halbschmarotzer und zapft mit ihren Wurzeln, die Wurzeln der benachbarten Gräser an. Deshalb ist sie in den Alpenländern nicht gern gesehen, davon zeugen auch die volkstümlichen Namen, wie Milchdieb oder Wiesenwolf. Sie kann jedoch im Gegensatz zu den anderen Halbschmarotzern auch leben ohne zu parasitieren. Die Blütezeit ist übrigens von Mai bis Oktober. In dieser Zeit wird auch das ganze blühende Kraut ohne die Wurzeln und ohne die unteren Stängel gesammelt. Es wird getrocknet oder auch frisch für den sofortigen Gebrauch verarbeitet. Die Farbe sollte sich beim Trocknen jedoch nicht verändern, denn das mindert die Heilwirkung des Sammelgutes. Wer kennt nicht den Ausspruch - Nomen est omen? Der Augentrost ist, wie der Name bereits andeutet, berühmt als Augenmedizin! Als Heilmittel wird er in Europa seit dem 14. Jahrhundert bei Augenbeschwerden, wie z. B. Reizungen, Entzündungen des Augenlidrandes und der Bindehaut, Sehstörungen und Augenermüdung verwendet. Im 15. Jahrhundert wurde der Augentrost sogar zusammen mit den Reben zu Wein vergärt. Dieser Wein, ein Jahr lang getrunken, vertreibe „die Dunkelheit aus den Augen“. So wurde auch berichtet, dass Menschen nach dem Genuss dieses Weines „die Brillen hinweg gethan und allerley Schrift gelesen“ haben. Im Jahr 1485 wurde in dem Buch „Gart der Gesundheit“ von Peter Schoeffer die Pflanze erstmals nachweislich als Heilmittel gegen Augenleiden erwähnt. In den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts wird ihre Heilkraft von Hieronymus Bock und Petrus Andreas Matthiolus (italienischer Arzt und Botaniker) gelobt und beschrieben. Selbst der englische Arzt, Botaniker und Astrologen, Nicholas Culpeper (1616 - 1654), man nannte ihn auch den englischen Paracelsus, stellte fest: „Augentrost hat die Macht, die im Alter schwindende Sehkraft zu unterstützen und zu verbessern“. Man kann mit gutem Recht sagen, der Augentrost gehört zu den am häufigsten angewendeten homöopathischen Mitteln bei Augenentzün- Nichtamtlicher Teil - Seite 29 Kreischaer Bote - 02.08.2012 dungen, Infekten, Augenreizungen und Heuschnupfen. Anwendungen: Tee: 1-2 TL getrocknetes Augentrostkraut mit 250 ml kaltem Wasser ansetzen, aufkochen, 10 Minuten kochen lassen und abseihen, süßen und mehrmals täglich eine Tasse trinken. Augentrosttee reinigt und stärkt die Schleimhäute und verbessert damit auch die körpereigenen Abwehrkräfte. Diesen Tee sollte man über einen längeren Zeitraum, etwa 6 Wochen lang, trinken. Augenkompressen Die Augenkompressen helfen bei Entzündungen oder bei gereizter Bindehaut, wie sie Kontaktlinsenträger manchmal beklagen. Sie helfen auch bei geschwollenen Augenlidern, müde Augen und bei regelmäßiger Anwendung sogar bei Tränensäcken. Tipp: Lauschen Sie dabei schöner Entspannungsmusik. Es empfiehlt sich jedoch aus Gründen der Sterilität, fertige Präparate des Augentrostes zu verwenden. Zum Schluss noch Augentrost-Wein Zwei Hände voll frischen Augentrostkrautes mit einem dreiviertel Liter guten Weißweins übergießen und täglich umrühren. Das Ganze 14 Tage lang an einen hellen nicht sonnigen Platz stellen. Danach alles durch einen Kaffeefilter gießen und jeden Abend ein Likörgläschen voll davon trinken. Dieser Wein ist mindestens ein halbes Jahr lang haltbar. Martina Meyer Russland - Reisebericht Fluss-Kreuzfahrt St. Petersburg – Moskau Als wir hier und da erzählten, wir fahren im Urlaub diesmal nach Russland, gab es sehr unterschiedliche Reaktionen. Von „was wollt ihr denn da“ über „habt ihr davon nicht genug“ bis „habt ihr keine Angst/ Bedenken“ und ähnliches mehr. Ich muss vorab erwähnen, dass ich früher noch nicht in diesem Land war und also „Neuland“ entdeckte und zum Vor- oder Nachteil (?) nichts vergleichen konnte. Nachdem wir nun von dieser Reise wieder zurück sind, weiß ich, dass es auf jeden Fall zu wenig Zeit war, die wir in diesem Land verbracht haben. Und ich meine, die Vorstellungen, die man von diesem Land haben kann – so oder so – sind wohl ziemlich einseitig. Jetzt habe ich wenigstens eine ganz kleine Vorstellung …. Wir leisteten uns eine Fluss–Kreuzfahrt von St. Petersburg nach Moskau. Das Schiff gehört einer Reederei aus Rostow am Don und war in den achtziger Jahren in Boitzenburg gebaut worden. Die Ausstattung war, sofern sie bei der Generalüberholung vor ein paar Jahren noch in Ordnung war, nicht ausgetauscht worden. So reisten wir „Ossis“ im vertrauten Ambiente. Unser Kreuzfahrt – Direktor meinte, wir würden doch „sto gramm“ kennen – und so wäre das in Russland – alles so groß wie hundertmal. Diesen Eindruck hatte auch ich, besonders wenn es um die Landschaft und die Schätze der Kultur, besonders in Petersburg, ging. In dieser wirklich wunderschönen Stadt waren wir (leider nur !) drei Tage. Das reichte mal gerade, um sich einen Eindruck zu verschaffen vom Venedig des Nordens (während einer Kanalfahrt), seinen Inseln und Kathedralen, vom Winterpalais und der Eremitage, vom Petershof (Pedro Dworjez), vom Ort Puschkin (Zarskoje Selo) mit seinem Katharinenpalast und dem Bernsteinzimmer. Das meiste, egal aus welcher Epoche, ob aus Zaren – Zeiten oder der Sowjetunion, haben wir nicht oder nur „von Weitem“ gesehen wie die Peter-und-Pauls-Festung oder den Panzerkreuzer Aurora. Ich kann nur empfehlen, in dieser Stadt mehr Zeit einzuplanen, denn Historie, Gebäude, Kultur, Weiße Nächte“ und vieles andere sind hochinteressant. Nach diesen drei Tagen begann unsere Reise auf dem Ostsee – Wolga – Kanal, der auch richtiger als Ostsee – Wolga – Wasser- strasse bezeichnet wird, denn ein Kanal, wie wir ihn uns vorstellen, ist es nur selten. Vielmehr sind alle Arten von Gewässern so miteinander verbunden, dass man eben von der Ostsee und der Newa bis nach Moskau und der Moskwa oder auch bis zum Schwarzen Meer „durchfahren“ kann. Ein geniales System von natürlichen und künstlichen Gewässern und unzähligen Schleusen. Bis Moskau passierten wir auf den rund 1320 Kilometern 18 Schleusen. Wir fuhren Tag und Nacht, die Newa entlang, durch den Ladogasee, den Swir-Fluss, den Onegasee, Wytegra, Kowzha, Weißer See, Scheksna, Rybinsker Stausee, Wolga, MoskauKanal, von Etappe zu Etappe immer über 200 oder gar weit über 300 Kilometer. Jeden Tag machten wir einen Besichtigungsstopp. Mich beeindruckte die Besichtigung der Insel Kishi im Onegasee und die Weite Kareliens und der anderen Gebiete, die wir durchfuhren. Auch von Jaroslawl (zum so genannten „Goldenen Ring“ von Moskau gehörend) war ich sehr angetan. Die Zahl der Kirchen und Klöster hab ich bis jetzt noch nicht gezählt. Beeindruckend waren einerseits der restaurierte Prunk, von dessen optischer Schönheit man sich schnell beeindrucken lässt, und andrerseits die original erhaltenen alten Gemäuer. Auch aktive Klöster konnten wir besichtigen, so unter anderem das in Sergijew Possad (früher Sagorsk), welches zu den wichtigsten religiösen Zentren Russlands zählt. Ja, es wird, wie anderswo auch, alles für die Touristen entsprechend vermarktet. Und so kamen wir - für nur zwei Tage - nach Moskau, besichtigten den Kreml und den Roten Platz, die Metro, das Kaufhaus GUM und die ehemaligen Leninberge, um über die Stadt zu blicken. Auch hier war es während der Stadtrundfahrt nur das Verschaffen eines Überblicks. Leider war uns das Wetter, wie auch sonst immer mal wieder bei unseren Besichtigungen, nicht so freundlich gesonnen. Wenn es nicht regnete, so war es aber oft kalt, windig und trüb. Vom Inneren des GUM war ich schon enttäuscht. Da hätte ich mich auch in die Altmarkt- Galerie stellen können – na ja, mal hundert – wegen der Größe …! Die internationalen Handelsketten haben auch das schöne alte GUM, von dem so interessante Geschichten erzählt wurden, in ihrem „Besitz“. Dafür war ich, wie nach Erzählungen wohl schon viele andere vor mir, von der U-Bahn und ihren Stationen sehr begeistert. Gern hätte ich noch dem Lenin einen Besuch abgestattet, aber sein Mausoleum ist auch nicht mehr jeden Tag geöffnet. Außer- Seite 30 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote dem wurde der Rote Platz gerade mit einer riesigen Bühne für die Feierlichkeiten zum Tag Russlands am 12. Juni zugebaut. Tja. Ja, und die Menschen? Da wir keine Individual-Reise gebucht hatten, konnten wir „nur“ die Menschen kennen lernen, die uns auf dem Schiff und bei den Ausflügen betreuten, abgesehen von den wenigen, die wir beim Einkaufen trafen. Alle waren sie sehr liebenswürdig, ja, das ist das richtige Wort. Die jüngeren unter ihnen, brachten uns das Land, seine Schätze und das Leben der Menschen aus einer heutigen, vorurteilslosen Sicht nah. Die älteren unter ihnen nahmen, für uns sehr von Interesse, auch manchmal Bezug auf die Vergangenheit der Sowjetunion und nicht nur auf die der Zaren und Heiligen. So erfuhren wir auch einiges über das Leben in den beiden großen Städten, die wir (kurz) sahen. Da gab es so manches, was ich nicht wusste! Nun bleibt für mich der Wunsch, vielleicht irgendwann noch einmal mehr von diesem Land sehen und „erfahren“ zu können, denn, wie schon geschrieben: da alles mal „sto“ zu rechnen ist, haben wir das meiste noch nicht „erfahren“. Ich finde, es ist auf jeden Fall ein Land zum „Wiederkommen“. Gisela Muntau Neues aus dem „Zwergenland am Wilischrand“ Die Wünsche der Kinder gehen hoffentlich bald in Erfüllung! Am Dienstag, den 3. Juli 2012 war es nun soweit. Unsere Aktion zur Kampagne „Weil Kinder Zeit brauchen“ wurde in der Öffentlichkeit präsentiert. Aber von Anfang an: Vor ca. 3 Wochen hatten wir das große Glück, einen wunderschönen echten Apfelbaum von der Baumschule Kreiser gesponsert zu bekommen. Die Kinder wurden von uns befragt, was sie sich denn wünschen würden, wenn ihre Erzieherin einmal nur Zeit für sie hätte. Ganz tolle Antworten kamen dabei heraus, wie z.B.: Klavier spielen, Boot fahren, Eis essen, in Urlaub fahren, Theater spielen u.v.m. Diese Antworten wurden auf ausgeschnittene Blätter geschrieben und alle Kinder hängten ihre Wünsche an den Apfelbaum. Im Diska, unserem kleinen Einkaufzentrum von Kreischa, waren die Mitarbeiter sofort dazu bereit, unser Bäumchen aufzustellen. Der Pressetag am 3. Juli rückte nun immer näher. Alle Kinder vom Park und von der Schulgasse versammelten sich um 10:30 Uhr auf dem Diska-Parkplatz. Alle konnten nun unser Wünsche-Bäumchen bestaunen. Sogar die Geschäftsleitung der Volksolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V., Frau Ludewig und Herr Stritzke, waren nach Kreischa gekommen. Es gab einen professionellen Fotografen und Herr Weigel von der Sächsischen Zeitung hat einen Artikel verfasst. Jetzt hoffen wir, dass ganz viele Menschen an unserem Bäumchen im Diska stehen bleiben. Denn dieses Bäumchen und die Wünsche der Kinder stehen stellvertretend für das Konfrontieren mit der Problemstellung der Kita-Rahmenbedingungen und dem damit verbundenen Personalschlüssel Sachsens. Es soll ein öffentliches Bewusstsein geschaffen werden, denn durch einen optimierten Personalschlüssel wäre es sehr viel besser möglich, sich individueller und professioneller unserer pädagogischen Arbeit und den Kinderwünschen zu widmen. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei der Baumschu- le Kreiser und bei den Mitarbeitern des Diska-Discounters für ihre Unterstützung bedanken! Im September dann, wird der Apfelbaum auf dem Kita-Gelände im Park gepflanzt – auf das die Kinder-Wünsche für immer in unserem Gedächtnis bleiben! Juliane Mögel Pädagogische Fachkraft in Ausbildung Anja Hofmann Leiterin Beate Grimmer Leiterin Leserzuschrift Liebe Frau Bernhardt! Ich freute mich sehr über Ihren Vorschlag, H.H. eine Ehrung, eine Freude, einen Dank zu sagen, mit ihrem Namen an der neuen Linde. Auch ohne diese Tat hat sie sich längst ein bleibendes Denkmal gesetzt. Auch eine Bank wäre sehr schön. Der Platz ist da. Den Preis könnte man sicher mit Spenden unterstützen - also dann! Margret Bachmann, Kreischa Nichtamtlicher Teil - Seite 31 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Leserzuschrift ...das dachte sich auch unser „Senioren-Spaziergänger-Wanderleiter Manfred Zickler, als er zum 4. Geführten Spaziergang zum Straßenfest nach Sobrigau einlud. Es macht jetzt einfach Spaß, auf dem 615 Meter langen, am 15.12.2011 nach 10-monatiger Bauzeit fertig gestellten Abschnitt der „K9002“ zu fahren und zu laufen! Herr Bürgermeister Frank Schöning ließ es sich nicht nehmen, selbst vom Bauablauf, den beteiligten 6 Auftraggebern und den Baukosten zu berichten. Zu den Gesamtkosten von 1.220.000 € musste die Gemeinde selbst ca. 470.000 € beisteuern, 214.000 € kamen aus dem „Fördertopf“. Die beim Bau aufgetretenen Schwierigkeiten blieben ebenfalls nicht unerwähnt. Abschließend informierte der Bürgermeister noch über die weiteren Bauvorhaben in Kreischa, wie Sanierung der Stützmauer am Friedhof und den Straßenausbau. Natürlich hatten die fleißigen Sobrigauer „Spaziergängerinnen“ im kleinen Gemeinderaum wieder vortrefflich für das Wohl aller gesorgt, freilich musste das diesmal „in Schichten“ erfolgen – was aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch tat. Bei der köstlichen Bowle hätte ich das Auto besser zu Hause gelassen. Herrn Bürgermeister Schöning herzlichen Dank für die Informationen, desgleichen unserem Chef und seinem Team und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des schönen Nachmittags beigetragen haben! Spaziergänger Siegfried Reuter Sommerfest der Senioren Herr Bürgermeister und der Seniorenclub luden ein zum 21. Sommerfest der Senioren am 11. Juli 2012 Das allein erzeugte schon Vorfreude, weil diese Feste immer froh und heiter sind und noch schöner wurden durch unser Vereinshaus mit seinen Möglichkeiten. Vergangenes Jahr waren ca. 400 Gäste gekommen, diesmal ebenso viel. Man staunte, wie schnell die weißen Zelte auf- und wieder abgebaut wurden. Zunächst ein skeptischer Blick zum Himmel, aber wir hatten wieder Glück, was die Stimmung anheizte. Man kennt sich – die Begrüßungen fanden kein Ende, Freude und Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, bei einem guten Glas Wein, gereicht von netten Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen unserer Schule – und flott. Das angekündigte Programm: Maritta und Klaus Spindler präsentierten es zunächst vor den Zelten, dann wieder im Saal, und ernteten viel Beifall, weil die Erinnerungen an die Rumpelkammer, an Fuchs und Elster, Hurvinek und Spejbel und an Herbert Roth bei uns Seni- oren noch wach ist. Lautstark und amüsant dargebracht, regte es zum Mitsingen und Klatschen an. Schade – das Programm hätte immer weiter gehen können. Es belustigte allgemein. Hoffentlich können wir so was mal wieder erleben! Eine große Überraschung war die Fotoausstellung Kinder aus aller Welt an den Wänden des Saales, aufgenommen bei den vielen Reisen unserer Herrn Adamski. Jedes Bild, wenn man es lange genug betrachtet, erzählte eine Geschichte, die zu Herzen ging. Vielen Dank für dieses Erlebnis! Es wäre gut, wenn diese Fotos noch ein Weilchen hängen bleiben könnten! Nicht zuletzt ein Höhepunkt – die glänzende glitzernde Tombola! Wie immer machten sich damit viele Hände große Mühe. Seid bedankt, ihr fleißigen Helfer! 2 € sind für manchen viel, aber es gab schließlich keine Nieten. Ich persönlich freue mich über einen zarten Schal aus China, und der Rindfleischknacker ist mir gut bekommen. So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn! Ich glaube, dieses Fest hat uns wieder ein Stück näher zusammenrücken lassen. Schnell vergeht ein Jahr – also bis bald! Margret Bachmann Seite 32 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Neuigkeiten der Jugendfeuerwehr Saida Am Samstag, den 14.Juli 2012 fand in Beerwalde ein Löschangriff statt. Natürlich nahmen wir diese Einladung gern an. Dies hieß natürlich für uns, üben, üben, üben. Wir trainierten jede Woche, um das bestmöglichste Ergebnis in Beerwalde zu erzielen. Wir trafen uns Samstag früh 7.45 Uhr am Gerätehaus, um unsere Schläuche und alle anderen Materialien noch einmal zu überprüfen und dann alles in den Autos zu verstauen. In Beerwalde angekommen, wurde alles wieder ausgeladen und startsicher gemacht. Die Gruppe A (8-13 Jahre) startete gleich am Anfang. Sie waren alle total nervös und hippelig. Für manche war es der erste Löschangriff, an dem sie teilnahmen. Ich muss sagen, sie waren alle sehr ehrgeizig und gaben ihr Bestes. Es war schön anzusehen, wie schnell die „Kleinen“ den Wettkampf meisterten. Dass sie nervös waren merkte man daran, dass sie beim Training eine Zeit von 56,43 Sekunden hatten und beim Wettkampf eine Zeit von 1 Minute 11 Sekunden. Damit belegten Sie einen guten 5. Platz. In der „kleinen“ Gruppe (A) starteten: Lenny Michael, Marta Pustlauk, Nico Richter, Florian Seibt und Hannes Broda. Die Gruppe B (13-18 Jahre) war etwas später dran, was natürlich auch an unseren Nerven zehrte. Wir waren natürlich ebenfalls sehr aufgeregt, obwohl wir schon oft an Wettkämpfen teilgenommen haben. Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn man weiß, dass man einen Titel zu verteidigen hat. Wir, die „Großen“ wollten es allen zeigen und gaben unser Bestes. Mit einer Zeit von 40 Sekunden meisterten wir den Durchgang und belegten somit den 1. Platz. Wir sind natürlich richtig stolz darauf. In der „großen“ Gruppe (B) starteten Florian Seibt, Nico Walther, Tom Zeuke, Paul Haarbach und Cindy Heger. Im Namen der gesamten Jugendfeuerwehr Saida möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bei unserem Jugendwart Frank Baumgarten bedanken, weil er ein so guter Maschinist ist und sich immer für uns Zeit nimmt. Cindy Heger Butter-Ludwigs und ein Doktorhut Der Butterladen Da war einmal eine kleine, blitzsaubere Butterhandlung am Mühlgraben, und weil sie Ludwigs gehörte, hieß sie ButterLudwigs. Erstmals erwähnt wurde das Haus 1667, knapp 20 Jahre nach dem 30-jährigen Krieg. Möglicherweise war es bei der Verwüstung des Erbgerichts mit abgebrannt, da es ja fast dahinter lag, denn 1715 verkauft der Kreischaer Rittergutsbesitzer Heinrich von Wolframdorff eine wüste (unbebaute) Baustelle an Johann Georg Jäppel. Dieser baut das Haus 1720 neu auf. 1727 hat es ein Johann Georg Mäcke, danach Andreas Kühn für 25 Taler, dann Christian Zill, Johann Georg Gottlöber, Johann Gottlieb Kühn, der Sohn des Andreas Kühn, 1775 Jacob Kosel, Strohhändler und Dragoner für 58 Taler und 1789 sein Sohn Traugott Kosel, ein Böttcher. 1817 kauft Johann Georg Hermann, Tagearbeiter, das Haus für 240 Taler, Michael Löschau kauft es von Johann Georg Hermann für 325 Taler, der es an seinen Sohn vererbt. 1887 beginnt mit dem Stuhlbauer Johann Carl Eduard Huhle die lange Reihe der Butter-Ludwigs. Er leiht sich das Geld von 2550 M vom Vorschussverein Dippoldiswalde und Umgebung und zahlt es in vereinbarten Raten zurück. Carl Eduard Huhle verstirbt 1915 und hinterlässt seine Ehefrau Auguste Huhle, den Sohn Hermann Richard Huhle, Stuhlbauer, und die Tochter Elsa Martha Ludwig, die Ehefrau des Maurers Bruno Max Ludwig, Kreischa. Die drei Erben bewilligen der Witwe die nach Westen zu gelegene Unterstube mit einer Kammer als freie Wohnung auf Lebenszeit und verkaufen das zum Nachlass gehörige Hausgrundstück an Bruno Karl Ludwig, der z. Zt. im Felde steht (1. Weltkrieg) 1918 für 3 000 M. Er ist ein Bruder des Maurers Bruno Max Ludwig. Ob Bruno Karl Ludwig im Kriege gefallen ist oder das Geschäft freiwillig aufgegeben hat, konnte nicht ermittelt werden, denn Bruno Max Ludwig führt die Butterhandlung an seiner Stelle weiter. Außer Butter, Milch, Quark und Käse verkauft er auch Lebensmittel und Drogeriewaren und sämtliche Rauchwaren und Kauund Schnupftabak. Deshalb nennt er sein Geschäft jetzt Kolonialwaren und Drogen. Ein Zusatzgeschäft ist der Verkauf von Wannen von dem Böttcher Bär aus Reinhardtsgrimma. 1921 steht im Gewerbebuch, dass seine Frau Elsa Martha Ludwig den Butterhandel übernommen hat. Kreischaer Bote - 02.08.2012 Mit ihrem Laden hält sie sich bis 1943 über Wasser. Dann hat ihn Bruno Ludwig d.J. Dieser Bruno Ludwig wurde 3 mal Schützenkönig in Kreischa. Er starb 1944. Er ist der Großvater von Günter Ludwig. Mit dem Butterladen geht es erst nach dem Kriege weiter. 1946 übernimmt ihn der Sohn Erich Ludwig, der Vater von Günter Ludwig. Er hat Butter, Marmelade, Kunsthonig, Limonade und Flaschenbier im Angebot. Der Sohn Günter Ludwig erinnert sich, dass er immer die Limonade mit dem Leiterwagen vom Limonaden-Lederer aus der Ufermühle hoch fahren musste. Nach 1950 wurde es mit der Versorgung etwas besser. In Kreischa kamen die ersten HO-Läden auf, es gab aber auch noch genug private Lebensmittelgeschäfte, und wenn die Leute auf ihre Lebensmittelkarten Mehl und Zucker kauften, nahmen sie natürlich auch gleich Quark, Käse und Butter mit. Außerdem gab es einen extra Milchladen auf der unteren Hauptstraße. Am Ausgang des Mühlgrabens, an der Mauer des heutigen Ärztehauses gegenüber dem Erbgericht, wurde ein HO-Lebensmittel-Kiosk aufgebaut, in dem Frau Hahn verkaufte. Wer lief da noch zu den abseits gelegenen Butter – Ludwigs? 1956 kam überhaupt niemand mehr. Das war das Ende von Butter-Ludwigs. Erich Ludwig musste zumachen. Und da der Umsatz schon in den Jahren zuvor mies gewesen war, hatte er sich einen Zusatzjob besorgt. Kreischa hatte keine Apotheke. Während Erich Ludwigs Frau in den Öffnungszeiten den Laden absicherte, fuhr dieser vormittags mit dem Fahrrad als Arzneimittelkurier nach Quohren und Kleincarsdorf. Vorher leerte er den grünen Rezeptkasten beim Friseur Beyer am Haußmannplatz. Solche Kästen hingen auch in jeder Dorfmitte von Quohren und Kleincarsdorf. Auch die leerte Erich Ludwig und fuhr dann nach Possendorf in die Bergapotheke. Diese machte die Arzneipäckchen fertig, und am Nachmittag musste Erich Ludwig die gleiche Tour noch mal fahren. Er lieferte die Arzneipäckchen rückzu im Lebensmittelgeschäft der Liebsch Marthel in Quohren ab. Von dort holten sie sich die Leute. Erich Ludwig machte diese Touren bei Wind und Wetter – bei Schnee zu Fuß. Eine Schinderei - für ein paar Pfennige. Erich Ludwig war nach fast 70 Jahren der letzte Butter- Ludwig Als dann mit dem Milchladen ganz Schluss war, nahm er eine Arbeit als Heizer auf einem Elbdampfer an, im Sommer auf dem Schiff, im Winter in der Werft. Dann fand er zusammen mit dem Sohn Günther Arbeit im Sachsenwerk – bis zum Rentenalter. Erich Ludwig starb 1988 im Alter von 75 Jahren. Doch bevor wir Butter-Ludwigs verlassen, wollen wir noch ein paar ehrende Worte für seine Frau Ilse Ludwig finden. Bis 1956 stand sie also im Laden – wenn jemand kam, und weil sie gut kochen konnte, fing sie dann in der Schulküche an. Die war damals noch im Anbau in einem kleinen Raum mit einem großen Kohleherd und einem Waschhauskessel. Dort arbeiteten auch Frau Weck und Elli Groß. Das gesamte Essen für 100 Kinder und die Lehrer musste mit der Hand zubereitet und umgerührt werden, auch die Bratkartoffeln. Frau Ludwig machte die besten Bratkartoffeln der Welt, und die Kinder fragten im- Nichtamtlicher Teil - Seite 33 mer: Frau Ludwig, wenn gibbtsn wieder ma Bratkartoffeln? Als die neue Küche im Kindergarten fertig war, war sie schon Rentnerin. Jetzt hatte die Küche Kipp-Pfannen, aber Bratkartoffeln gab es nie mehr. Als der Grund für die neue Sparkasse ausgehoben war und darin der erste Beton gegossen wurde, kam ich einmal dazu, wie Frau Ludwig oben am Mühlgrabenrand stand und ganz aufgeregt und lautstark zu den Bauarbeitern runter rief, sie sollten aufpassen, dort sei eine Brunnenquelle und starkes Grundwasser, aber die Männer zeigten ihr nur den Vogel. Sie hatte recht – die Erdgeschosszone und die Garage der Sparkasse haben bis heute Wasserprobleme. Ihr großes Glück war der Enkelsohn Frank. Und das ist die nächste Butter-Ludwig-Geschichte. Der Doktorhut Eines Tages stand Christina Ludwig vor meiner Tür. Sie brachte eine Einladung vom Sohn Frank zur Verteidigung seiner Doktorarbeit am 6. Juli. Auch Frau Franz und Herr Timmel erhielten eine. Wir waren die ersten und einzigen alten Lehrer, denen diese Ehre widerfuhr. Auch Margret Bachmann sollte mitkommen. Ludwigs nahmen uns mit. Ich hatte so eine Vorstellung: ein großer Raum mit einem Tisch vorn, an dem die hohen Professoren in eleganten Jacketts saßen und den Doktoranden auf Herz und Nieren prüften. Das biochemische Thema der Doktorarbeit lautete, einfach ausgedrückt: Die Duftstoffe in der Talsperre Klingenberg. Ich hatte diese hochwissenschaftliche Darstellung vorher mit großer Mühe gelesen und bis dahin gar nicht gewusst, dass die Talsperre Klingenberg in ihrem Wasserbauch Duftstoffe hat. Die Verteidigung fand in einem TU-Gebäude auf dem Zellschen Weg statt. Das war eines der Häuser, die ich von 1952-1954 während meines Studiums an der Pädagogischen Hochschule auf der Wigardstraße hatte wachsen sehen. Nun waren sie auch schon 60 Jahre alt. Also: Der Prüfungsraum war ein kleiner Hörsaal mit 100 Plätzen, und vorn war kein Tisch, sondern ein große langes Unterrichtspult mit einer gewaltigen grünen Schultafel darüber. An dem Pult saß kein einziger Professor, sondern einfach – gar niemand. Der Hörsaal aber füllte sich schnell mit über hundert Studenten. Es war eine fröhliche Sommer-Stimmung. Die Fenster waren weit geöffnet, denn es war an diesem Tage sehr warm. Der einzige im pikfeinen schwarzen Anzug war, wie es sich gehört, der Doktorand Frank Ludwig. Vorn neben ihm stand ein nicht sehr großer älterer Herr in einem braunen kleinkarierten Hemd. Ich erfuhr dann vom Frank, dass das der Alleroberste Chef der Biologischen Fakultät war. Er begrüßte alle Anwesenden ganz freundlich und übergab dann dem Frank Ludwig das Wort. Dieser hielt nun einen 45-minütigen, sprachlich exakten Vortrag über die Duftstoffe in der Talsperre Klingenberg. Locker, sogar heiter stand er da vorn, zeichnete mit traumwandlerischer Sicherheit mit dem Beamer Sätze, Skizzen und Graphiken an die riesige Leinwand, getreu dem uralten pädagogischen Grundsatz: Die Anschauung ist das Fundament aller Erkenntnis, brauchte nicht ein einziges Mal auf ein Konzept zu schauen und blieb nie stecken. Er sprach und bewegte sich mit Ruhe und absoluter Sicherheit. Seine Arbeit war wissenschaftlich so fundamentiert, dass er sie eigentlich hätte gar nicht verteidigen müssen. Zum Schluss bedankte er sich mit Fotos und Namen auf der Leinwand artig bei seinen Professoren und Gutachtern. Seite 34 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Aber nun sollten Fragen gestellt werden. Alle kamen aus der linken unteren Ecke. Studenten konnten das nicht sein. Das seien alles Professoren gewesen, erklärte mir Frank Ludwig danach. Schwarz waren sie nicht und keiner hatte ein Jackett an. Alle waren in heller luftiger Sommerbekleidung. Nun musste der Doktorand 16 Fragen beantworten. Er reagierte flott und eindeutig, ohne mit der Wimper zu zucken. Als er geendet hatte, sagten Klaus Timmel neben mir und ich wie aus einem Munde: Souverän! Ein minutenlanger Beifallssturm brach los. Dann unterbrach der braunkarierte Mann vorn am Fenster mit einer Handbewegung schließlich die stehenden Ovationen und verkündete, dass unser Frank Ludwig die Verteidigung mit Sehr gut bestanden hätte und nun ein Doktor sei. Jetzt traten die Professoren aus der linken Ecke traten vor. Als Erste überreichte ihm seine Chefin, Frau Prof. Röske, einen prächtigen Blumenstrauß, und dann gratulierten ihm auch alle anderen ganz herzlich. Im Saal gab es kein Halten mehr. Die Studenten stürmten nach vorn, umarmten ihn oder drückten ihm beide Hände. Einer stülpte ihm eine schulterlange braune Kapuze über den Kopf und ein anderer setzte ihm den selbstgefertigten schwarzen geschmückten Doktorhut auf. Der Trubel um ihn war so groß, dass erstmal für seine Eltern überhaupt kein Durchkommen war. Es dauerte lange, bis der Fotograf die nebenstehenden Fotos aufnehmen konnte. Von uns Dreien traute sich nur Frau Bachmann in den Tumult. Danach gab es nebenan den traditionellen Doktorschmaus mit Kuchen und Wurstsemmeln und wegen der Wärme mit viel Limo. Halb drei fuhr Herr Ludwig Frau Bachmann und mich nach der großen Aufregung in unser ruhiges Kreischa zurück, das nun neben unserem legendären Dr. Wolfgang Göbel einen jungen Dr. rer. nat. mehr unter seinen Einwohnern hat – bei Butter-Ludwigs am Mühlgraben in Kreischa. Aber wandern – wandern wird er wohl mit ihm nicht mehr können. Glaube, Liebe, Hoffnung – diese drei, aber die Liebe ist die größte unter ihnen... Stockend überbrachte ich meiner Frau die schreckliche Nachricht. Sie senkte für einen Moment den Kopf. Dann sah sie mich still an und sagte ganz fest: Ich spende dir eine Niere. Ich hörte diese unerwarteten Worte fassungslos und wollte etwas erwidern, aber sie ließ keine Einwände gelten. Sie hatte diesen Entschluss unabwendbar gefasst. Das war die Liebe, die größte unter ihnen. Und da waren auf einmal wieder der Glaube und die Hoffnung, dass alles gut gehen wird. Es sind mein Glaube an das Gute im Menschen, die selbstlose Liebe meiner Frau und die Hoffnung auf ein langes, gesundes gemeinsames Alter. 1994 erkrankte ich an Insuffienz, einer chronischen Schwäche und schließlich einem Versagen der Nieren. Weil diese Krankheit mit Medikamenten nicht mehr zu beheben war, musste ich ein reichliches Jahr lang 3 mal wöchentlich in die Dialyse, bis der Arzt sagte: Ihnen hilft nur noch eine Nierentransplantation. Aber da gibt es lange Warteliste – 2 Jahre mindestens, und bis dahin, dachte ich, kann alles zu spät sein. In einem Monat – einem Jahr – ist alles vorbei. Kein Leben mehr - keine Familie – nichts. Finsternis. Auf dem Heimweg verlor ich völlig den Glauben und die Hoffnung auf eine Rettung. H.H. Am 31. Mai 2012 ging alles gut. Ich wurde neu geboren. Die Liebe meiner Frau und die Kunst der Ärzte hatten mir ein zweites Leben geschenkt. Danke, liebe Christina, für deine selbstlose Liebe, mit der wir beide mit unserem Frank vielleicht noch viele Jahre weiter zusammen bleiben können. Günter Ludwig Impressum Herausgeber und Verlag: Druckerei und Verlagshaus Blume Inhaber: Carsten Blume Hauptstraße 22, 01731 Kreischa Tel.: 035206-26755, Fax: -26756 E-Mail: [email protected] www.druckerei-verlagshaus-blume.de Redaktion: H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana, E. Lindner, M. Meyer, C. Lerche, S. Wiesner, C. Blume Druck: Druckerei und Verlagshaus Blume Satz: Büro- und Werbeservice Katja Windstätter Der Herausgeber ist nicht für den Anzeigeninhalt verantwortlich. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt und die orthographisch-grammatische Richtigkeit der Artikel im nichtamtlichen Teil sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Vom Herausgeber gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für die Richtigkeit der abgedruckten Anzeigen keine Gewähr. Verantwortlich für den amtlichen Teil ist Bürgermeister Schöning, Kreischa. Der Nachdruck und die Vervielfältigung, auch einzelner Beiträge, ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Nichtamtlicher Teil - Seite 35 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Anzeigen Taxi Noack 01731 Kreischa Am Schäferberg 3 Tel.: 03 52 06 / 2 12 03 • Fax: 03 52 06 / 3 10 23 www.taxi-kreischa.de e-mail: [email protected] Tag und Nacht für alle Gelegenheiten ¦ Fahrten für alle Krankenkassen ¦ Fahrten mit Kleinbus bis 8 Personen ¦ Transporte mit Rollstuhl eue Öffnungszeiten Öffnungszeiten K i h Nächster Erscheinungstermin: Anfang September 2012 Redaktions- und Anzeigenschluss: 20. August 2012 Pierre Thiedemann Dachdeckermeister www.thiedemann-daecher.de Dachneueindeckungen aller Art Dachabdichtungen Holzarbeiten Gerüstbau Solarsysteme Reparaturarbeiten Wand- und Fassadenverkleidungen Grundstraße 5 • 01731 Kreischa / OT Lungkwitz Telefon: 03 52 06 / 3 90 37 • Telefax: 03 52 06 / 3 09 93 Seite 36 - Nichtamtlicher Teil 02.08.2012 - Kreischaer Bote Anzeigen Gedicht im Monat Juli Junge Familie sucht größere Wohnung in Kreischa und Ortsteilen. Angebote bitte unter 0162 / 4 33 92 69 Theodor Storm August Die verehrlichen Jungen, welche heuer Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken, Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen Wo möglich insoweit sich zu beschränken, Dass sie daneben auf den Beeten Mir die Wurzeln und Erbsen nicht zertreten. Ab sofort!! Vermietung von zwei möblierten Zimmern (Gesamtfläche ca. 36m²), mit eingebauter Küche und WC. Telefon- und Internet Flatrate sind inclusive. 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Kerstin Schmidt Änderungs- & Reparaturschneiderei Darum wollen wir Dir sagen, es ist schön, dass wir Dich haben. Bleib wie Du bist, zu jeder Stund, vor allem immer recht gesund. Wir wünschen Dir zu Deinem Feste, Gesundheit, Glück und nur das Beste. Es gratulieren: Steffi, Ingrid, Jutta, Sabine, Margit & Petra mit Familien Quohrener Straße 34 • 01731 Kreischa Tel.: 035206 / 3 18 22 • Handy: 0173 / 356 03 14 # die neue Hose / der neue Rock zu lang # der Reißverschluss kaputt # Junior hat die Hosen zerrissen # Sie sind glücklich, die letzte Diät war erfolgreich, aber nun sind die Lieblingsteile zu weit Ich habe Urlaub vom 30.7.2012 bis 17.8.2012. Öffnungszeiten: Montag: 14.00 - 19.00 Uhr Donnerstag: 09.00 - 16.00 Uhr oder nach Vereinbarung Auf Anfrage auch Hol- und Bringeservice! Kreischa, 3. August 2012 Dr. med. vet. Ralph Kobera prakt. 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Lungkwitzer Straße 30 a, 01731 Kreischa Käthe Rettig (Blumengeschäft Freesia) * 31.01.1948 † 26.06.2012 Beratung und Hilfe im Trauerfall - Meldung und Bearbeitung auf dem Standesamt Abwicklung aller Formalitäten alle Bestattungsarten Bestellung von Blumenschmuck und Kranzschleifen Organisation und Durchführung von Trauerfeierlichkeiten einschließlich Redner und Musik Aufnahme von Traueranzeigen und Danksagungen Auf Wunsch persönliche Beratung in Ihrem Hause Bestattungsvorsorge auch schon zu Lebzeiten Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Besonders danken wir dem Redner Herrn Rannig, dem Blumengeschäft Görsch und dem Bestattungshaus Muschter. In stiller Trauer Rosi Werner und Familie Helene Thiel und Familie Stefan Rettig und Familie Büroöffnungszeiten Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Außerhalb unserer Geschäftszeiten sind weitere Termine jederzeit möglich. Wir sind für Sie immer erreichbar unter Telefon 03 52 06 / 2 29 47. Wir vermissen Dich so sehr, aber in unseren Herzen wirst Du immer sein! Sven Drummer Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort, Schrift, Händedruck, Blumen und Geldspenden beim Abschied nehmen von meinem lieben Mann und meinem lieben Vati bedanken wir uns bei allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn, Klassenkameraden, ehemaligen Arbeitskollegen, dem Karnevalsverein Lungkwitz e.V., Schwester Kerstin vom Pflegedienst Advita, Dr. Kießlich, dem Bestattungshaus „Am Sachsenplatz“, dem Blumengeschäft Freesia und dem Friedhofsmeister Franke. Kreischa, im Juli 2012 Danksagung Eine Stimme, die vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann. Friedheim Pietzsch Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen. Unser Dank gilt auch Pfarrer Adolph für seine tröstenden Worte. Einen ganz besonderen Dank möchen wir seinen Eltern Brigitte und Erich aussprechen, die uns täglich mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. In stiller Trauer Anita André und Sylke mit Familien Im Namen aller Angehörigen Cornelia und Mariann Drummer Kreischa, im Juli 2012 Quohren, im Juli 2012 Nichtamtlicher Teil - Seite 43 Kreischaer Bote - 02.08.2012 Anzeigen BESTATTUNGSINSTITUT Inh. Margot Korom Lungkwitzer Str. 4, 01731 Kreischa Tel./Fax: (035206) 39 20 11 - Erd-, Feuer-, See- und Naturbestattungen Erledigung aller Formalitäten Überführungen im In- und Ausland Organisation von Trauerfeiern Vermittlung von Trauerredner und musik. Umrahmung Entwurf und Druck von Trauer- und Danksagungsanzeigen - Schaltung von Trauer- und Dankanzeigen in allen Zeitungen - Vermittlung Trauerfloristik - Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten Tag und Nacht erreichbar Tel./Fax: (0351) 649 24 56 www.bestattungsinstitut-korom.de Betreuung der Filiale durch: F&B Service Thomas Schöne u. Ines Constantin Brösgen 3, 01731 Kreischa Tel.: (035206) 47 98 26 u. (0172) 9 01 49 94 K r e i s c h a und Umgebung FERIEN‐CRASH‐KURSE: Herbstsonne auf den Kanaren Gran Canaria, Maspalomas Hotel Dunas Mirador, Halbpension Fuerteventura, Jandia Playa Hotel Stella Dunas, All Inclusive Teneriffa, Las Caletillas Hotel Punta del Rey, Halbpension Lanzarote, Playa Blanca Hotel Corbeta , All Inclusive La Gomera, La Puntanilla Hotel Gran Rey, Halbpension 1 Woche 2 Wochen 677,- € 887,- € 1 Woche 2 Wochen 663,- € 857,- € 1 Woche 2 Wochen 672,- € 888,- € 1 Woche 2 Wochen 737,- € 993,- € 1 Woche 2 Wochen 937,- € 1233,- € Die neuen Winterkataloge sind eingetroffen! 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