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9·2010 55. Jahrgang 19,00 € unverbindliche Preisempfehlung www.iee-online.de 19065 Motek 13. bis 16.09.2010 Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik Gipfelgespräch Messevorschau Sicherheit Thomas Ernsting: Foto trifft Text Motek 2010 Fügen, greifen, messen Neuer Brennpunkt: Cyber Security Einheitliche Antriebsplattform Bildquelle: SEW Walzen fürs Dekor IS n AX schine R P a gsm n u 1 k rpac IEE · Ve automation Sensorik Steuerungstechnik Netzwerke Antriebstechnik Bedien- und Visualisierungssysteme Software Automatisierungssystem PSS 4000 Beratung und Engineering Schulungen Die perfekte Sicherheit, für alles, was Ihnen kostbar ist. Sichere Automation, die passt – zum Schutz von Mensch und Maschine. Denn wir definieren Sicherheit für unsere Kunden immer wieder neu und erzielen individuelle, wirtschaftliche Lösungen, die offen angelegt sind. Unsere Kunden sehen uns deshalb mehr und mehr auch als Partner für ganzheitliche Automation. So übertragen wir für Sie Erfahrung und Wissen aus der Sicherheitstechnik auf die Anforderungen allgemeiner Steuerungsaufgaben. Sie verlassen sich auf unsere innovativen Produkte und Dienstleistungen ebenso wie auf die Kompetenz, umfassende Systemlösungen zu entwickeln. Der Nutzen für Sie: Maßgeschneiderte Automatisierungslösungen aus einer Hand. Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand 370. Pilz GmbH & Co. KG, 73760 Ostfildern 0711 3409-0, [email protected], www.pilz.com the spirit of safety EDITORIAL Falsche Erwartung und überfordert „ „Selbst die Gebildeten sind nicht immer ganz im Bilde der Wirklichkeit.“ Michael Wollmann (*1990), Autor „ Allein die Gründe falsche Erwartungen und Überforderung sollten Politik und Wirtschaft aufhorchen lassen. „ „Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ Lee Iacocca (*1924), amerik. Manager Die technokratischen Bildungsreformer haben durch sogenannte Lernstandserhebungen den Stillstand der Bildung in Deutschland besiegelt. Das ist ein Zitat, eines deutschen Gymnasiallehrers. Viel Wahres liegt darin, wie die neuesten Zahlen einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) belegen. In Deutschland scheitern immer mehr junge Menschen an ihrem Studium. Als ausschlaggebender Grund nannten die Befragten Überforderung. Weitere Gründe für einen Studienabbruch sind mangelnde Motivation und Probleme bei der Finanzierung. Auch die unzureichenden Studienbedingungen (zwölf Prozent) oder der Wunsch nach beruflicher Neuorientierung (zehn Prozent) werden genannt. Bei den Abbrechern handelt es sich meist auch um Studierende, die mit falschen Erwartungen an ihr Fach an die Hochschulen gegangen sind. Allein die Gründe falsche Erwartungen und Überforderung sollten Politik und Wirtschaft aufhorchen lassen. Wichtig ist es, dass die Studierenden besser auf ihr Studium vorbereitet werden und nicht mit falschen Erwartungen an die Hochschulen kommen. Offen bleibt aber, wie dies geschehen soll. Denn Deutschlands Maschinenbauer plagen massive Nachwuchssorgen. „Schon jetzt gibt es in unserer Branche rund 4 000 offene Ingenieursstellen, mit steigender Tendenz“, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Manfred Wittenstein, erst kürzlich. Er forderte die Politik auf, das Bildungssystem weiterzuentwickeln, um die Zahl der Studienabbrecher zu reduzieren. Zudem gilt es, die Abwanderung aus Deutschland zu stoppen. „Deutschland ist längst von einem Einwanderungs- zu einem Auswanderungsland geworden“, beklagte Wittenstein. Nun gilt es dem anhaltenden Jammern und Wehklagen unter Verbänden, Studenten, Dozenten und Parteien fast jeder Couleur den Spiegel vor Augen zu halten und sie aufzufordern, Nägel mit stabilen Köpfen zu machen. Es wird Zeit, dass sich alle an einen Tisch setzen und Bewegung in den Stillstand bringen. IR-TEMPERATUR SENSOREN für berührungslose Temperaturmessung von -50°C bis 1800°C Messfleck ab 0,45 mm Serie CTlaser mit Laser-Justierung Temperaturbeständigkeit der Sensoren bis zu 250°C Erfassungszeit 1 ms Analog- & Digitalausgänge inkl. Profibus DP Spezielle Serien für Glasproduktion, Metallproduktion und Keramikherstellung www.micro-epsilon.de Ihr Harald Wollstadt MICRO-EPSILON Messtechnik 94496 Ortenburg · Tel. 0 85 42/168-0 [email protected] Leserservice infoDIRECT: Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktioniert’s: www.iee-online.de aufrufen Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die unter jedem Artikel steht Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen INHALT IEE 09/2010 ➜ [16] Foto trifft Text Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards. Sichere Zusammenarbeit ➜ Aufeinander abgestimmte Komponenten sorgen dafür, dass sich Sicherheitslösungen einfach installieren lassen. MÄRKTE + UNTERNEHMEN 8 Messevorschau Motek 2010 [32] TECHNIK Leitebene Feldebene Fügen, greifen, messen 22 10 Messevorschau Fachpack 2010 Sicherheit = Safety + Security 46 Brennpunkt: Cyber Security Nachhaltig verpacken Walzen fürs Dekor 26 14 Einheitliche Antriebsplattform für Walzenauftragsmaschinen Messevorschau Husum Windenergy 2010 3D-CAD für Produktentwicklung und Dokumentation 52 Marktübersicht: Ethernet Noch größere Vielfalt möglich Weniger Druck bei der Konstruktion Daher weht der Wind 28 16 Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting Foto trifft Text Produkte 58 Dem Feuer trotzen Prozessebene 32 Abgestimmte Sicherheitstechnik für die Robotik 62 Interview zum Thema Design im Maschinenbau 66 Maschinenpark einfach an die Leitebene anbinden 68 Ein umfassendes Antriebskonzept ist die Basis für eine einheitliche Maschinenplattform, die das Anlagenkonzept verbessert und die Anzahl an Komponenten verringert. [46] 4 IEE • 9-2010 42 Produkte Für Kleinserienfertigung auf Leichtbauroboter setzen Robotik für den Zehn-Mann-Betrieb Verbindung hergestellt TITEL Energieautarker MultiturnDrehgeber Zählen ohne Strom Mehr als nur hübsch 40 Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen Auf und zu Sichere Zusammenarbeit 36 Elektrische Verstellsysteme in Heizkesseln 74 Überspannungs- und Brandschutz von Windenergieanlagen Von der Erdung bis zur Gondel 78 Leuchtsystemlösung in der Windenergie Erleuchtung für den Turm 80 Produkte Mehr als nur hübsch ➜ Warum niemand die äußeren Werte vernachlässigen sollte, erklären sechs Design-Experten im IEE-Interview. ➜ Nachvollziehbare Prozesse Scada-Software muss beim Umgang mit vielen verschiedenen Prozessvarianten den Überblick behalten. [68] [36] „Die Einfachheit der Lösungen macht unsere Partnerschaften erfolgreich.“ PRAXIS RUBRIKEN Automatsierung für Verpackungsmaschinen 3 Editorial 6 Top Five Geschäftsklima verbessert sich erneut 7 Märkte + Unternehmen Lohnabfüllung erfordert Flexibilität und Genauigkeit 104 Medien für Techniker 82 86 Porträt Verpackungstechnik Britta Lohmeier-Bloch Nachvollziehbare Prozesse 90 Dezentrale Automatisierung Sonderteil Branche im Fokus Umrüstzeiten verkürzen BIF 49 Impressum 94 98 Lichttaster in Verpackungsanlagen Läuft wie geschmiert BIF 49 Vorschau Tribo-optimierte Polymerlager für Verpackungsmaschinen BIF 50 Firmenverzeichnis Konstruktive und hygienische Gründe 101 Produkte BRANCHE IM FOKUS Der Sonderteil bietet ein komplettes Nachschlagewerk über Anbieter und Hersteller aus der Automatisierungsbranche. ++49 (0) 5733 790 80 * info @ lohmeier.de 7 www.lohmeier.de ( MÄRKTE + UNTERNEHMEN Top Five TOP 5 Hier präsentiert Ihnen die IEE jeden Monat die Top Five Artikel, News und Produkte von unserer Internetseite www.iee-online.de. Unsere Leser haben diese Inhalte in den letzten vier Wochen am häufigsten gelesen. Interessieren Sie sich für spezielle Informationen, gehen Sie auf www.iee-online.de und geben die infoDirect-Kennziffer (Beispiel: 790iee0210) in das Suchfeld ein. Übrigens finden Sie auf unserer Internetseite alle Ausgaben der IEE seit 1999. Um immer auf dem Laufenden zu sein, abonnieren Sie am besten unseren Newsletter unter www.all-electronics.de. ARTIKEL 1 Brennstoffzellen-Systeme als autonome Stromversorgung 795iee0810 Rittal 2 Marktübersicht: Ethernet 779iee0810 3 Embedded Box-PC für Luxusyachten 775iee0810 4 Interview mit Dr. Thomas Cord, Lenze Automation 752iee0810 Redaktion IEE 5 Steckverbinder verkablen ohne Werkzeug 796iee0810 Phoenix Contact 2 TÜV Süd übernimmt britische Laidler Gruppe 905iee0910 TÜV Süd 3 Umstrukturierung bei Danfoss VLT geht weiter 919iee0810 Danfoss 4 Harting weiht neues Werk ein 920iee0810 5 Führungswechsel bei BEG Bürkle 904iee0910 2 Füllstandssensor 450iee0810 3 Schutzmaßnahmenprüfgerät 404iee0609 4 Frequenzumrichter 350iee0810 5 Linearantrieb 351iee0810 Redaktion IEE Kontron NEWS 1 Aus Lang und Peitler Automation wird M+W Process Automation 918iee0110 Lang und Peitler Harting BEG Bürkle PRODUKTE 1 6 IEE • 9-2010 Planungssoftware 668iee0410 Siemens Baumer GMC Danfoss Hepcomotion MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell VIP-Kongress 2010 und Werkzeuge'. Highlights werden auch in diesem Jahr wieder die Keynotes sein. Zum Auftakt präsentiert Michael Dams, Director Central Europe, Perspektiven, wie den aktuellen Herausforderungen am besten begegnet werden kann. Als Gastredner konnte NI Johannes Lackmann, ehemals Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und einer der Mitbegründer des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EGG), gewinnen, der über die Diskrepanz des technologisch Machbaren und des tatsächlich Umgesetzten referiert. Wie jedes Jahr darf auch die R&D-Keynote nicht fehlen, gehalten von Rahman Jamal, Technical Director Central Europe. infoDIRECT Hans Georg Loeffler ist neuer Vertriebschef bei Telegärtner, Steinenbronn. 903iee0910 Bildquelle: Danfoss VLT Am 27. und 28.10.2010 veranstaltet National Instruments (NI) zum 15. Mal den Technologie- und Anwenderkongress 'Virtuelle Instrumente in der Praxis'. Dieses Jahr findet der Kongress wieder zweitägig statt. Die rund 600 Teilnehmer erwartet in 16 verschiedenen, technisch anspruchsvollen Tracks, von denen jeweils neun parallel stattfinden, ein Programm, in dem sie Impulse erhalten, technologische Trends aufspüren und Kontakte knüpfen können. Das Kongressprogramm umfasst Themen wie Mess- und Prüftechnik, Prüfstandsautomatisierung und Technisches Datenmanagement. Neben den Workshops gibt es in diesem Jahr auch wieder eine Podiumsdiskussion, dieses Mal zum Thema 'Ressourcen- und Energieeffizienz: Innovationen Bildquelle: Telegärtner Personen Virtuell ganz praktisch TU Ilmenau integriert RFID während der Herstellung Peter Bohlender ist neuer Sales Manager Industry bei der Danfoss VLT Antriebstechnik. Das homokinetische Getriebe wird mit dem Pen identifiziert. ternehmen verwendet. Der Chip hat einen Platzbedarf von etwa 1,5 mm³ und widersteht der stundenlangen thermischen Belastung beim Einbau. infoDIRECT 915iee0910 Bildquelle: BEG Bürkle Wissenschaftlern der Technischen Universität Ilmenau haben erstmalig während der Herstellung eines Rapid-Manufacturing-Produkts einen unverkapselten RFID-Chip mit einer per Funk lesbaren eindeutigen Identifikationsnummer integriert. Bei dem hergestellten Produkt handelt sich um ein funktionsfähiges homokinetisches Gelenk (Gleichlaufgelenk) für Fahrzeuge aus neun Einzelteilen, das in einem einzigen Arbeitsschritt gefertigt wurde. Da beim Rapid Manufacturing das Produkt unmittelbar nach seiner Fertigstellung automatisch identifizierbar sein soll, ist mit dem Pilotversuch im Fachgebiet Fabrikbetrieb der TU eine Grundlage für das Einhalten gesetzlicher Bestimmungen geschaffen. Die Wissenschaftler kooperierten bei dem Versuch mit dem Erfurter Unternehmen Microsensys, das den RFID-Chip produziert. Zum Schreiben und Lesen der Daten wird ein Pen aus demselben Un- Bildquelle: TU Ilmenau Von Geburt an unverwechselbar Joachim Müller ist neuer Vertriebs-, Marketingund Entwicklungsleiter bei BEG Bürkle. Ihr Messe-Termin in Leipzig, 1. – 4. März 2011 Das international etablierte Forum der Zulieferindustrie. www.zuliefermesse.de Der Branchenauftakt 2011 für die metallbearbeitende Industrie. www.messe-intec.de Leipziger Messe GmbH, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig, Germany, Tel.: +49 (0) (3 41) 6 78 - 80 90, [email protected], [email protected] IEE • 9-2010 7 MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Bildquelle: alle Bilder P.E. Schall Rund 900 Unternehmen aus 23 Ländern stellen auf der diesjährigen Motek ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Messevorschau Motek 2010 Fügen, greifen, messen Die Motek, eine internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation, besetzt die Bereiche Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik sowie Industrial Handling. Damit legt die Messe den Fokus auf alle Aspekte des Mechanical Engineering und der Automation. B ei der internationalen Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik Motek, die vom 13. bis 16.09.2010 auf der Landesmesse Stuttgart stattfindet, werden in fünf Messehallen rund 900 Unternehmen (2009: 1 100) aus 23 Nationen erwartet. Für die parallel stattfindende Bondexpo, Fachmesse für industrielle Klebetechnologie, haben sich etwa 100 Aussteller aus sieben Ländern angemeldet. Als Dritter im Bunde findet die vierte Microsys, die Fachmesse für Mikro- und Nanotechnik, statt. In diesem Jahr ist ähnlich wie 2009 insgesamt eine Netto-Ausstellungsfläche von rund 30 000 m2 belegt. 2009 kamen 31 000 Fachbesucher, 15 % davon aus dem Ausland. Im Vordergrund der Messe 8 IEE • 9-2010 stehen Lösungen, mit denen Unternehmen ihre Abläufe automatisieren und damit rationalisieren können. Von der Idee zum Produkt Im Rahmenprogramm der Motek findet dieses Jahr zum ersten Mal die 'Arena of innovation' (Aoi) statt. Diese neue Präsentationsform haben das Kompetenznetzwerk Mechatronik BW, das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und der Messeveranstalter konzipiert. Ideen aus Industrie und Wissenschaft sollen über die Plattform zu Produkte und Dienstleistungen weiterentwickelt werden, die das Potenzial haben, später wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Messe im Detail Motek 2010 Veranstaltungsort: Landesmesse Stuttgart Adresse fürs Navi: Messepiazza 70629 Stuttgart Termin: 13.09. bis 16.09.2010 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 bis 17:00 Uhr Eintrittskarten: Tageskarte Zwei-Tageskarte Tageskarte für Schüler und Studenten 25 € 40 € 15 € MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell [1] „Wir wollen Kompetenzen zusammenführen und Innovationen erlebbar machen“, erläutert Volker Schiek, Geschäftsführer des Kompetenznetzwerks Mechatronik. Prof. Alexander Verl, Leiter des IPA, sieht vor allem die Möglichkeit, schlummernde Ideen zu wecken und der wirtschaftlichen Umsetzung zuzuführen. Von den eingereichten 20 Vorschlägen hat eine Jury vier Aufgaben ausgewählt, die je nach Komplexität direkt auf der Motek zu marktfähigen Ergebnissen entwickelt oder bis zur Motek 2011 zur Marktreife geführt werden sollen. Aus dem Themen- Die feld Mechatronik sind Lösungen für drei Aufgabenstellungen zu finden: 'feinfühlige, automatisierte Mehrhandmontage', 'Türöffnungshilfe für Rollstuhlfahrer' und ein 'Erinnerungstool für leicht zu vergessende Gegenstände wie Schlüssel'. Hinzu kommt aus dem Bereich Elektromobilität das Projekt Ressourceneffizienz von alternativen Antrieben am Beispiel des Elektromotors. Die Jurymitglieder stehen den Tüftlern auf der Messe mit Rat und Tat zur Seite und stellen im Bedarfsfall den Kontakt zu Ausstellern her. Auch eine Patentberatung wird anwesend sein auf der Motek 2010 und Experten von Dekra, TÜV und Banken unterstützen bei der Umsetzung der Lösungen. Das Kompetenznetzwerk Mechatronik BW veranstaltet außerdem zwei Themenparks: Beim Themenpark Mechatronik präsentieren Unternehmen mechatronische Lösungen für die Produktions- und Montage-Automatisierung. Der Themenpark Bildung & Forschung setzt sich für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ein. Hochschulen und Institute sowie die Bundesagentur für Arbeit engagieren sich hier gemeinsam. ➜ [1] Die Robotik ist aus dem Bereich Handling nicht mehr wegzudenken. Autorin Melanie Feldmann ist Redakteurin der IEE. infoDIRECT 755iee0910 www.iee-online.de Link zur Messe Link zum Kompetenznetzwerk Mechatronik BW Link zum Fraunhofer IPA «iÌÌ*ÀØvÃÞÃÌii vØÀÊ`iÊ+Õ>ÌBÌÃÃV iÀÕ} Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar der IEE mit aktuellsten Technik- und Applikationsberichten aus der elektrischen Automatisierung und Antriebstechnik am Stand eines unserer Medienpartner ab. Halle 9, Stand 9403 Halle 9, Stand 9131 Halle 3, Stand 3002 Halle 3, Stand 3319 Halle 7, Stand 7010 Halle 7, Stand 7221 Halle 7, Stand 7221 Halle 7, Stand 7210 Halle 9, Stand 9304 Wir danken unseren Medienpartnern für die gute Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche Motek 2010. iÊÃÕV iÊi À >V ÊÛiÀÃV i`ii iviÀ>Ìi° -iÊiÀ >ÌiÊ>ià >ÕÃÊiiÀÊ>`° vÀiÊ«À}À>iÀL>À }À>« ÃV iÊi`iLiÀvBV i Õv>}ÀiV iÊ-vÌÜ>ÀiÊâÕÀ ÕiÌ>ÌÊvØÀÊ`iÊ+-ÌiÕiÀÕ}ÊvØÀÊ`iÊi>À>V Ãi Ìi}ÀiÀÌ «iÌÌÊÌÊ6ÀÀV ÌÕ}ÊâÕÀ 7iÀÃÌØV>Õv> i }ÌÊ7 iÊL ,LiÀÌÃV -ÌÀ>~iÊxÇ ÇÎ{ΣÊ>i ÜÜܰiÜ i}L °`i IEE • 9-2010 9 MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler Nachhaltigkeit als Chance und Erfolgsfaktor zu begreifen ist auch in diesem Jahr ein großes Thema der Fachpack. Messevorschau Fachpack 2010 Nachhaltig verpacken Die gesamte Prozesskette von Verpackung über Veredelung bis hin zur Logistik bietet die Fachpack 2010 vom 28. bis 30.09.2010 in Nürnberg. Die Messe erwartet mehr als 1 300 Aussteller und gut 33 000 Besucher. Die Hauptthemen der Messe sind dieses Jahr die Nachhaltigkeit im Verpackungsprozess und die Intralogistik. A uch im Messejahr 2010 hat die Fachpack Verstärkung dabei: Gemeinsam mit den Messeteilen Printpack und Logintern präsentiert die Fachpack die komplette Prozesskette der Verpackung unter einem Dach: vom Werkstoff über Verpackungsmaschinen und Veredelungstechniken bis hin zur innerbetrieblichen Logistik. So konzentriert sich die Printpack auf die Themen Druckvorstufe und Verpackungsdesign, Verpackungs- und Etikettendruck, Veredelung, Packmittelproduktion/Druckweiterverarbeitung sowie Dienstleistungen für Verpackungsdruck und Packmittelproduktion. Die Logintern kümmert sich um Fördersysteme, Lager- und Kommissioniersysteme, Verladesysteme, Lade-, Transport- und Lagerhilfsmittel, Steue- 10 IEE • 9-2010 rungssysteme und Software für den Materialfluss, Identifikations-, Codier- und Warensicherungssysteme und Dienstleistungen für innerbetriebliche Logistik. Nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig Nachhaltiges Wirtschaften bleibt auch in den kommenden Jahren eines der wichtigsten Themen in der Verpackungswirtschaft. Die wichtigste Sonderschau der Fachpack 2009 widmete sich deshalb auf rund 1 350 m2 dem Thema 'Nachhaltig Produzieren und Verpacken'. 36 Aussteller aus den Bereichen Verpackungsmaschinen, Packmittelproduktion und Recycling zeigten, mit welchen Neuheiten sie sich den Herausforderungen von Klimawandel und knapperen Ressourcen stellen. Deshalb wird die Sonderschau 2010 weitergeführt. Diesmal zeigt die Präsentation nachhaltig produzierte Verpackungen unter Berücksichtigung der Anforderungen der Markenartikelindustrie. Für die Unternehmen heißt das, Nachhaltigkeit als Chance und Erfolgsfaktor zu begreifen. Denn kritische Verbraucher besinnen sich auf traditionelle Werte. Sie suchen klimaneutral, ohne Ausbeutung von Produzenten in Entwicklungs- und Schwellenländern hergestellte, fair gehandelte Produkte. Schwerpunkt Intralogistik Planung, Steuerung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse erfordern – besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten – auf die jeweiligen Anforderungen des einzelnen Unterneh- Bildquelle: Nürnbergmesse MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell [1] mens angepasste Lösungen und Technologien. Der Messeteil zur Intralogistik zeigt unter anderem Trends und neue Entwicklungen bei optischen wie elektronischen Identifikationsverfahren, den Auto-ID-Technologien. Bei produktionstechnischen und logistischen Systeme sorgt insbesondere die Transpondertechnologie für hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Zusätzlich bietet die Messe Gelegenheit zur Diskussion gesellschaftspolitischer Aspekte wie Umwelt- Messe im Detail Fachpack 2010 Veranstaltungsort: Messe Nürnberg Adresse fürs Navi: Messezentrum 1 90471 Nürnberg Termin: 28. bis 30.09.2010 Öffnungszeiten: Dienstag bis Mittwoch Donnerstag Eintrittskarten: Tageskarte Dauerkarte Messekatalog 9 bis 18 Uhr 9 bis 17 Uhr 25 € 30 € 10 € [1] Zehn Hallen des Nürnberger Messegeländes belegt die Fachpack mit rund 1 300 Ausstellern. schutz und Nachhaltigkeit, die einen kontinuierlich steigenden Rationalisierungsdruck entwickeln und hierauf abgestimmte technische Lösungen erfordern. Mit Antworten auf die Frage, wie verpackungslogistische Prozesse am besten zu optimieren sind, kommen rund 280 Unternehmen auf die Logintern in den Hallen 4 und 4A. Zum sechsten Mal bietet die Logintern der Verpackungslogistik ein Forum innerhalb der Fachpack. Besucher erwarten zahlreiche praktische Beispiele effizienterer Gestaltungsmöglichkeiten innerbetrieblicher Logistikprozesse. Das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) organisiert außerdem in Halle 4 die Sonderschau 'Marktplatz innovativer Logistiklösungen'. Die Sondershow präsentiert auf rund 200 m2 aktuelle Entwicklungen zu ausgewählten Logistikthemen sowie zu Kennzeichnungs- und Identifikationstechniken. Ein praxisbezogenes Forenprogramm begleitet die Präsentation. ➜ ² 1HXH0HVVH6WXWWJDUW +DOOH6WDQG 6FKPDODEHUVWDUN *HKWHVLQ,KUHU$QZHQGXQJDXFKVR EHHQJW]X"'DQQVLQGXQVHUHQHXHQ 6XEPLQLDWXUVHQVRUHQGHU5HLKH) EHL,KQHQJHQDXDPULFKWLJHQ3ODW] 0LWLKUHQ*HKlXVHDEPHVVXQJHQYRQ [[PPWUDJHQVLHJDUDQ WLHUWQLFKWDXI6WDWWGXUFK*U|HEH HLQGUXFNHQVLHOLHEHUGXUFK/HLVWXQJ 'HQQGHU)LVWGHUHLQ]LJH6XE PLQLDW XUVHQVRUPLW/DVHUSRZHUXQG HQWVSUHFKHQGVFKDUIHP%OLFNIU.OHLQ WHLOH8QGGDVLVWOlQJVWQLFKWDOOHV :DVXQVHUH.OHLQVWHQQRFKDOOHV]X ELHWHQKDEHQHUIDKUHQ6LHXQWHU ZZZVHQVRSDUWGH [2] [2] Die Hallen 4 und 4A stehen ganz im Zeichen der Logistik. Den Trends auf der Spur Bei verschiedenen Seminaren und Foren kann sich der Messebesucher auf den neusten Stand bringen lassen. Das ganztägige Seminar 'Neue Packmaterialien – Entwicklungsstand und Zukunft' am Vor- tag der Messe, Montag den 27.09.2010, zeigt auf, welche Neuentwicklungen den Nutzen der Verpackung erweitern. Indem sie zum Beispiel die Wertigkeit des Erzeugnisses überzeugend übermitteln, den Verbraucher ausgiebig informieren und ihn auch vor Fälschungen schützen. Referenten aus der Industrie und Wissenschaft stellen neue Packmaterialien mit neuen Eigenschaften sowie Entwicklungstrends vor und berichten über ihre Erfahrungen bei ersten Anwendungen. Am Mittwoch, 29.09.2010, findet das Forum Wellpappe zum Thema 'Öko-Effizienz: Das Prinzip Wellpappe' statt. Hier referieren und diskutieren Experten des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW) unter der Moderation von Michael Opoczynski vom ZDF. Das Seminar 'Organische und gedruckte Elektronik – Chancen für die Verpackungstechnik' der OE-A (Organic Electronics Association) am Donnerstag, 30.09.2010, zeigt, dass gedruckte Elektronik Verpackungen mit Zusatzfunktio- nen ermöglicht. Flexible Displays, Sensoren, RFID-Tags, Datenspeicher, Batterien, Solarzellen oder Lautsprecher sind nur einige Beispiele, die sich in die Verpackung integrieren lassen. Somit eröffnen sich neue Möglichkeiten für Marken- und Kopierschutz, Logistik, Werbung und Qualitätskontrolle. Die Zukunft dieser Technik ist greifbar und erste Produkte wurden erfolgreich gestartet. Das Seminar gibt einen Überblick zu Fertigungsverfahren, Materialien und Anwendungen der organischen und gedruckten Elektronik. ➜ Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Autorin Melanie Feldmann ist Redakteurin der IEE. infoDIRECT 781iee0910 www.iee-online.de Link zur Messe Link zu den Seminaren MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Sensor+Test-Kongresse 2011 PTC schließt drittes Quartal 2010 ab TÜV Süd kauft ein Der Ruf nach Beiträgen Nachfrage steigt weiter Maschinensicherheit in Großbritannien Zusammen mit der Fachmesse Sensor+Test finden vom 7. bis zum 9.06.2011 die Sensor+TestKongresse in Nürnberg statt. Mit den drei internationalen Tagungen Sensor, Opto und IRS2 geben diese einen Überblick über den Stand der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung in Sensorik, Mess- und Prüftechnik. Die Kongressleitung lädt interessierte Fachleute dazu ein, ihre Beiträge, die in Form von Vorträgen oder Postern präsentiert werden können, bis zum 25.09.2010 einzureichen. Über diese beiden konventionellen Beitragsformen hinaus sind erstmals auch Präsentationen in einem sogenannten 'Demonstrator Village' möglich. Dieses neue Verbindungsglied zwischen den Kongressen und der Messe erlaubt die Vorführung experimenteller Abläufe und bietet den Referenten durch seine Platzierung in der Messe die direkte Möglichkeit zum Kontakt mit Ausstellern und Messebesuchern. Der amerikanische PLM-Anbieter PTC verbucht für das dritte Quartal einen Umsatz von 243 Mio. US-Dollar und 0,21 US-Dollar Gewinn je Aktie. Die Umsatzrendite beläuft sich auf 13,2 %. Für das vollständige Geschäftsjahr 2010 bestätigt das Unternehmen seine Ziele, die bei einem Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar, 16 % Umsatzrendite und 1 US-Dollar Gewinn je Aktie liegen. Ebenso hält das Unternehmen an seiner Prognose für das Lizenzwachstum von 35 bis 40 % im Vorjahresvergleich fest. Für das vierte Quartal strebt der PLM-Anbieter einen Umsatz zwischen 255 und 265 Mio. US-Dollar sowie einen Gewinn je Aktie zwischen 0,30 und 0,32 US-Dollar an. Neil Moses, Chief Financial Officer, erläutert: „Wir können eine solide Bilanz mit 219 Mio. US-Dollar Barbestand ausweisen. Im dritten Quartal haben wir PTC-Aktien im Wert von 15 Mio. US-Dollar zurückgekauft. Darüber hinaus haben wir unsere verbleibenden Schulden vollständig getilgt.“ Der TÜV Süd hat die britische Laidler Group übernommen, das in Großbritannien führende Unternehmen im Bereich der Maschinensicherheit. Dr. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender bei TÜV Süd, sagt dazu: „Wir sehen beträchtliche Synergien zwischen unseren beiden Unternehmen und sind der Ansicht, dass dieser Unternehmenskauf die Position von TÜV Süd im Bereich der Maschinensicherheit in Großbritannien deutlich stärken wird.“ Mit 30 Mitarbeitern und Niederlassungen in Cleveland und Yorkshire erwirtschaftet die Laidler Group einen jährlichen Gesamtumsatz von 2,6 Mio. britischen Pfund. Die Laidler Group bietet für unterschiedliche Branchen spezifische Lösungen im Bereich der Maschinensicherheit. Die Unternehmensgruppe unterstützt ihre Kunden auch bei der kostengünstigen und praxisorientierten Umsetzung der EU-Maschinenrichtlinie und der damit zusammenhängenden Arbeitsschutzgesetze. infoDIRECT infoDIRECT infoDIRECT 12 IEE • 9-2010 914iee0910 908iee0910 905iee0910 | BK11-17G | Von 8 auf 16 in 12 Millimetern. Die neue HD-Busklemmen-Serie von Beckhoff. Halle 9, Stand 9108 Halle 6, Stand 6C14 Halle 9, Stand 242 16 Anschlusspunkte in den 12-mm-I/O-Klemmen. Die „High-Density“-Busklemmen sind in verschiedenen Ausführungen verfügbar, z. B.: ➔ 16 digitale Eingänge ➔ 16 digitale Ausgänge ➔ 8 digitale Eingänge + 8 digitale Ausgänge ➔ 8 digitale Eingänge (2-Leiter-Technik) ➔ 8 digitale Ausgänge (2-Leiter-Technik) 12 mm www.beckhoff.de/HD-Busklemmen Neu: Die „High-Density“-Busklemmen von Beckhoff – Die ersten 16-Kanal-Klemmen im 12-mm-Reihenklemmen-Format. ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ Verdopplung der Packungsdichte von 8 auf 16 Anschlusspunkte Reduzierung des Platzbedarfs um 50 % Reduzierung der Kanalkosten Reduzierung der Schaltschrank- und Montagekosten Verdrahtung durch werkzeuglose Montage in Direktsteck-Technik Breite Auswahl an digitalen HD-Busklemmen Verfügbar für die Beckhoff-I/O-Systeme in Schutzart IP 20: Beckhoff Busklemmen und EtherCAT-Klemmen Busklemmen: EtherCAT-Klemmen: I/Os für alle gängigen Feld- Highspeed-Ethernet bis in bus- und Ethernet-Systeme jede I/O-Klemme BECKHOFF New Automation Technology MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Messevorschau Husum Windenergy 2010 Daher weht der Wind Dieses Jahr findet die Husum Windenergy zum zwölften Mal statt. Vom 21. bis 25.09.2010 stellen knapp 1 000 Unternehmen aus rund 30 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen in Husum vor, darunter die weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen und ihre Zulieferer. D ie Husum Windenergy 2010, Messe für Technologie und Innovation der internationalen Windenergiebranche, wird von der Messe Husum in Kooperation mit dem Unternehmen Hamburg Messe & Congress veranstaltet. Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle haben gemeinsam die Schirm- Die auf die Windenergiebranche spezialisierte Fachmesse ist internationaler Treffpunkt und Forum für Unternehmen und Fachbesucher. herrschaft der Messe übernommen. Die auf die Windenergiebranche spezialisierte Fachmesse ist ein internationaler Treffpunkt und ein Forum für Unternehmen und Fachbesucher. Als Hauptthemen erwartet Hanno Fecke, Geschäftsführer der Messe Husum, die „Dauerbrenner Netzproblematik, Offshore und Repowering, daneben aber auch Fragestellungen zu Er- höhung von Qualitätsstandards, der Optimierung von Lieferketten oder auch Patentfragestellungen.“ Mehr Platz für Messe und Besucher Aufgrund der langen Warteliste ausstellungswilliger Unternehmen hatte die Messeleitung entschieden, die Ausstellungsfläche um rund 4 000 m2 auf etwa 43 000 m2 zu erweitern. „Insgesamt vergrößern wir das diesjährige Messegelände gegenüber 2008 um mehr als 40 %“, erläutert Fecke die Planungen. Durch die Erweiterung des Messegeländes auf sieben Hallen sahen sich die Messeverantwortlichen gezwungen, die Eingangssituation neu zu überdenken. Bei der kommenden Messe wird das Messegelände deshalb über zwei Eingangs- und Registrierungsbereiche im Norden und Süden verfügen. Die Messe erwartet über Messe im Detail Husum Windenergy Veranstaltungsort: Messe Husum Adresse für's Navi: Am Messeplatz 16 25813 Husum Termin: 21. bis 25.09.2010 Bildquelle: Light Impression – Fotolia.com Öffnungszeiten: Dienstag Mittwoch, Donnerstag, Freitag Samstag 11 bis 18 Uhr 10 bis 18 Uhr 10 bis 16 Uhr Eintrittskarten: Tageskarte (vorregistriert) Tageskarte Tageskarte BWE-Mitglieder Tageskarte Studenten Mehrtageskarte Jobmesse (Samstag) Jobmesse (Samstag) Studenten, Schüler und Arbeitssuchende 14 IEE • 9-2010 25 € 40 € 18 € 18 € 75 € 25 € 8€ Internationale Messe Nr. 1 für Kunststoff und Kautschuk weltweit [1] 25 000 Besucher aus über 70 Ländern. Die Besucher können auf dem Messegelände einen Shuttle-Service nutzen, um die Entfernung zwischen den einzelnen Hallen leichter zu überbrücken. Verbessert wurde auch die Koordination der vorhandenen Übernachtungsmöglichkeiten. Insgesamt werden rund 10 000 Übernachtungsmöglichkeiten in 2 000 Zimmerkontingenten im Umkreis von maximal 90 Minuten Anfahrtszeit zum Messegelände für die Besucher zusätzlich neu erschlossen. Hinzu kommen noch die Ferienwohnungen, die seitens der Husum Tourismus vermarktet werden sowie Übernachtungskapazitäten auf der Insel Sylt. Mitarbeiter gesucht Arbeitsplätze in der Windindustrie sind zukunftssicher – mindestens für einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren. Eine wichtige Drehscheibe für diesen Arbeitsmarkt ist die Windcareer, die parallel zur Husum Windenergy in diesem Jahr am 25.09.2010 stattfindet. 40 Aussteller präsentieren sich an diesem Tag in der nordfriesischen Küstenstadt teilweise mit eigenen Ausstellungen parallel zu ihren Hauptständen auf dem Messegelände. Viele der knapp 1 000 Aussteller der Husum Windenergy stellen zur Windcareer Personalsachbearbeiter bereit, um mit den Interessenten vor Ort Gespräche zu führen und erste vertragliche Ver- 2 [1] Auf 43 000 m präsentieren rund 1 000 Unternehmen aus 30 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen. handlungen zu beginnen. Insgesamt erwarten die Veranstalter mehr als 4 000 Besucher, die eigens wegen der Arbeitsplatzmesse nach Husum reisen werden. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Breite der potenziellen Bewerber hoch ist. Virtuell und real Im Herbst 2010 wird außerdem das neue Kongress- und Veranstaltungszentrum der Stadt Husum direkt neben den Husumer Messehallen fertig gestellt sein. Rund 4 000 m2 auf zwei Etagen stehen dann für den Kongress 'Develop the future!... of wind energy' zur Verfügung. Bis zu vier Vortragsveranstaltungen werden täglich gleichzeitig angeboten. Alle Veranstaltungen werden in Bild und Ton aufgezeichnet und unmittelbar nach der Messe auf der Internetseite der Messe im virtuellen Kongress bereitstehen. Der Preis für unbegrenzten Kongressbesuch auf der Messe plus Online-Zugang beträgt 350 €. ➜ Bildquelle: A.Birresborn/Husum Windenergy 2008 MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell k-online.de Online-Services +++ Kartenvorverkauf und Aktivierung der Eintrittsgutscheine +++ www.k-online.de/1130 In nnovatio onen fü ür die Elektro- und Elektronikindustrie Für komplexe elektrische Aufgaben und kreative Formgebung geeignet, hochisolierend, elektrolumineszent und auch sonst mit vielen Pluspunkten ausgestattet: Kunststoffe bieten ein enormes Leistungsspektrum und sind für die E/E-Branche unentbehrlich, um die wirtschaftlichen Herausforderungen von morgen zu bewältigen. Erleben Sie auf der K 2010, der weltweit bedeutendsten Kontakt- und Businessplattform für alle Anwenderbranchen, insgesamt rund 3.000 Aus- Autorin steller aus über 50 Ländern. Sie präsentieren ihre Melanie Feldmann ist Redakteurin der IEE. Innovationen, und das sollten Sie sich nicht entgehen infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Messe lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 782iee0910 Messe Düsseldorf GmbH Postfach 10 10 06 40001 Düsseldorf Germany Tel. + 49 (0)2 11/45 60-01 Fax + 49 (0)2 11/45 60-6 68 www.messe-duesseldorf.de Bildquelle: alle Bilder Redaktion IEE MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards Foto trifft Text Faszinierende Bilder, die Technik und Kunst miteinander verbinden: Die spektakulären Aufnahmen des Fotografen Thomas Ernsting zeigen eindrucksvoll die weite Welt der Technik, von A wie Automation bis Z wie zukünftige Energieträger. Seine Bilder stehen im Mittelpunkt der Fotoausstellung zur 'Deutschen Technikstraße'. Mit der IEE-Redaktion sprach er über den Stellenwert von Fotografien in der Technik. „Die Medien können durch eine ausgewogene Darstellung technischer Themen das Verständnis und damit die Akzeptanz von Innovationen unterstützen,“ so sagte Acatech Präsident Joachim Milberg im Rahmen der Preisverleihung 'Technikjournalismus'. „Technikjournalismus fördert das Verständnis komplexer Zusammenhänge und damit die sachliche Beurteilung und Akzeptanz technischer Innovationen. Guter Technikjournalismus ist gründlich recherchiert, ausgewogen im Urteil und, wie die Jury mit Freude zur Kenntnis genommen hat, immer häufiger sehr ansprechend aufgemacht.“ Das auch Technik Kunst ist, beweist der Industrie-FotoDa halte ich mich graf Thomas Ernsting, in seinen GEO-Rean die Grundsätze von Geo, die sagen, portagen 'Ingenieurskunst' und 'Deutsche Technikstrasse', die sich durch fotoan den Bildern darf nichts manipuliert grafischen und technischen Anspruch werden. auszeichnen. Im Gipfelgespräch erörtert die IEE-Redaktion mit Thomas Ernsting, Thomas Ernsting was guter Technikjournalismus ausmacht und dass er nur durch spannende Bilder auch zum intellektuellen Vergnügen werden kann. „ Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Sie hatten ja zuerst ein Studium zur Geodäsie begonnen? Naja, ich habe mich schon immer für Fotografie interessiert und als dann die Berufswahl nach dem Abi anstand, bot mir meine Mutter einen verrückten Deal an. Wörtlich sagte sie: „ Fotografie ist ein schönes Hobby, aber davon kann man nicht leben.“ Sie hat mir empfohlen etwas anderes zu studieren, und wenn ich mich danach noch für Fotografie interessiert würde, würde sie mir für ein Jahr meinen Lebensunterhalt finanzieren, damit ich 16 IEE • 9-2010 versuchen könnte in die Fotografie reinzukommen. Völlig blauäugig habe ich dann ein Geodäsie-Studium angefangen. Das Studium habe ich dann auch tatsächlich durchgezogen, was aber danach kam, war wirklich eine verrückte Geschichte. Über ein Jahr hinweg begleitete ich drei Bäuerinnen für eine Fotostrecke. Probehalber schickte ich einige Bilder, die es bis dahin vom Bauernhof gab, zu Geo. Es war aber keine runde Geschichte und so habe ich eine Absage bekommen. Durch einen Riesenzufall bekam ich ein Teilnahmeformular von dem Wettbewerb World Press Photo in die Hände, der wichtigste Fotopreis. Da aber nur Berufsfotografen teilnahmeberechtigt sind, war ich unsicher, schickte aber trotzdem meine Bilder ein und gewann den ersten Preis. Die Bilder hat dann der Stern als große Farbstrecke gedruckt, worauf sich Geo wieder bei mir meldete und drei Jobs anbot. Das liegt jetzt gut 20 Jahre zurück. Wäre dieser Zufall nicht passiert, wüsste ich nicht, was ich heute machen würde. Sie sind also ein klassischer Seiteneinsteiger. Was halten Sie generell von der Ausbildung zum Fotografen oder vom Studium? Als ich damals bei Geo anfing, waren ausgebildete Fotografen in der Minderheit. Ich habe sie immer beneidet, weil ich dachte, sie haben ein unglaubliches, handwerkliches Fundament. Bei Gesprächen bekam ich aber den Eindruck, dass ihr Studium extrem an der Praxis vorbei gegangen ist. Insofern glaube ich, dass mir nichts fehlt, wenn ich kein Studium oder eine entsprechende Ausbildung habe. Ich darf mich nur nicht Fotograf nennen. Sie dürfen sich nicht Fotograf nennen? Nach der Stern-Fotostory, bekam ich einen Anruf, von der Industrie- und Handelskammer, die anmahnte, dass ich mich nicht ➜ MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch 'Deutsche Technikstraße' im Detail Technik kann spannend sein Deutschland gilt als Land der Ingenieurskunst und technischer Innovationen. Der Verlag Merian und der Verein der Deutschen Ingenieure (VDI) hatten 2009 im Rahmen der Initiative 'Sachen machen' die 'Deutsche Technikstraße' ins Leben gerufen, um den Technikstandort Deutschland zu stärken. „Damit rücken wir Meilensteine des Technikstandorts Deutschland in den Fokus,“ erklärt Lars Funk, Mitglied der VDI-Geschäftsführung. Mit der seit Anfang des Jahres laufenden Wanderausstellung möchte die Initiative die Welt der Technik auf emotionale Weise einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Innovative Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und Spitzenleistungen im Bereich der Technik sowie die Innovationskraft des 'German Engineering' abgebildet. Die Bilder der Ausstellung wurden von Thomas Ernsting aufgenommen. Quelle: VDI IEE • 9-2010 17 MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards Fotograf nennen dürfte. Das darf ich bis heute nicht. Fotojournalist, ja. besten finde ich immer, wenn man den Leser mit einem Bild überraschen kann und er sich die Frage stellt: Was ist das denn? Kann es sein, dass durch eine Ausbildung dieser unbekümmerte Blick fürs Wesentliche oder fürs Detail verloren geht? Da ich das Studium nicht gemacht habe, kann ich es schwer beantworten. Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass viel gelernt wird, was in der Praxis überhaupt nicht von Nöten ist, und dass gar nicht auf die Bedürfnisse der Medien eingegangen wird. Mein großes Glück ist zum Beispiel, dass ich nicht gezwungen werde, in einer anderen Handschrift zu fotografieren und meine eigene prägen konnte. Man muss natürlich auch im Blick haben, dass die Bilder für ein Magazin wie Geo oder für ein Unternehmen zu gebrauchen sind. Ist Technik Kunst? Sie meinen jetzt Technik als künstlerisches Motiv? „ Wenn Bilder langweilig sind, lesen viele Leute den Text erst gar nicht. Brauche ich für Industriefotos einen technischen Hintergrund, um etwas ins richtige Licht rücken zu können? Also ich habe nicht dieses technische Thomas Ernsting Verständnis und begeistere mich auch nicht sonderlich dafür. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es mir eher hilft, weil ich ausschließlich über den ästhetischen Gesichtspunkt rangehe. Wenn sich jemand auskennt, wird er versuchen, technische Besonderheiten extremer in Szene zu setzen. Ich gehe ganz allein nach den ästhetischen Gesichtspunkten vor. Und da kann schon mal das wesentliche Bauteil einer Maschine im Schatten verschwinden. Die Wirkung des Bildes, finde ich, wird dann größer. Der Nachteil ist natürlich, dass technische Details nicht zu sehen sind. Ein ziemlicher Gegensatz zur dokumentarischen Fotografie. Verdeutlichen Sie doch den Gegensatz von dokumentarischer Fotografie und Ihrem Stil? Bei der dokumentarischen Fotografie sollte das was fotografiert wird möglichst gut erkennbar sein, mit allen sachlichen Details. Es ist dann eher eine Art Lexikon. Bei mir ist dies erzählerischer. Es kommt mir darauf an, dass die Bilder neugierig machen und den Betrachter dazu animieren den Text zu lesen. Die Bildsprache also als Einstieg für den Text? Bei Reportagen ist das sicherlich so. Größere Reportagen fangen immer mit Bildern an und nicht mit reinen Textpassagen. Da müssen die Bilder neugierig machen und dies ist mein Ziel. Am 18 IEE • 9-2010 Wenn ich mir Form einer Turbine oder einer Antriebsschraube eines Cruiseliner anschaue, hat das etwas Ästhetisches. Ja, und genau nach diesen anmutigen Gesichtspunkten von Maschinen oder technischen Bauteilen suche ich. Ob das Kunst ist, weiß ich nicht. Wenn selbst Rembrandt sagt, er wäre kein Künstler, sondern Handwerker, dann weiß ich nicht, ob ich eine Schiffsschraube als Kunst bezeichnen möchte. Aber ich suche genau nach dieser Sichtweise an den technischen Motiven. Wie viel technischer Aufwand oder Equipment brauche ich für ästhetisch gute Technikfotografien? Ich arbeite in der Regel mit sechs bis acht Blitzgeräten, um Akzente setzen zu können. Es kommt ganz selten vor, dass ich alleine das Tageslicht nutze. Verglichen mit Bildern einer Autowerbekampagne ist meine Ausrüstung jedoch vergleichsweise klein. Wie stehen Sie zu Bildbearbeitungsprogrammen oder zum nachträglichen Bearbeiten von Bildern? Da halte ich mich an die Grundsätze von Geo, die sagen, an den Bildern darf nichts manipuliert werden. Also nicht retuschieren, keine Montagen und so weiter. Dieser Philosophie schließe ich mich an. Ich finde, Fotografie muss ihren Wahrheitsgehalt behalten, deswegen sehe ich Montagen als kritisch. Wobei ich die Ergebnisse von Fotomontagen manchmal irre toll finde. Was sind Ihre Gestaltungsregeln, die Sie für technische Fotos oder eine Reportage anlegen? Meine Gestaltungsregeln stehen unter dem Aspekt Spannung zu erzeugen. Bei der Komposition suche ich gerne ungewöhnliche Perspektiven, zum Beispiel mit einem Weitwinkelobjektiv an etwas Kleines herangehen, sodass es so groß wirkt, dass man erst zweimal hinschauen muss, um festzustellen um was es sich handelt. Also sich nicht scheuen vor ungewöhnlichen Perspektiven oder auch Lichtstimmungen. Sie haben jetzt schon über 50 Geo-Reportagen gemacht, was war für Sie die eindrucksvollste, spannendste? Ich war lange Jahre für Geo in fernen Ländern unterwegs, was ei- MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch Es wird momentan eine heiße Diskussion darum geführt, dass Jugendliche sich nicht mehr für den Ingenieurberuf interessieren. Kann es auch daran liegen, dass die Bildsprache in technischen Magazinen oftmals zu dokumentarisch ist? Ein klares Ja. Schauen Sie sich viele technische Magazine an. Ich wage zu sagen, das ist ja optisch gesehen Langeweile pur. Spannend, emotional, neugierig machend sind diese Magazine nicht. Und wie soll da Begeisterung für Technik geweckt werden? Das heißt also, so eine Fachzeitschrift wie die unsere, müsste auch einmal ganz anderen technische Blickwinkel fotografisch aufgreifen. Um junge Leute zu begeistern, braucht man eine emotionale Bildsprache. Ich glaube, man entscheidet sich aus mehreren Gründen für eine Berufsrichtung, entweder aus rein sachlichen Gründen, weil a), der Arbeitsplatz sicher ist und ich genug verdiene, oder b) weil er mich begeistert. Gutes Personal, so glaube ich, begeistert sich für seinen Job. Somit ist man auf einer emotionalen Ebene, die durch Bildsprache angesprochen wird. Ich habe hier einige Zitate rausgesucht. Könnten Sie mir spontan sagen, was Ihnen dazu einfällt? „An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt, der Fotograf und der Betrachter.“ Das stimmt. Aber man muss anfügen, dass der eine aktiv und der andere passiv ist. Dies ist ein spannendes Wechselspiel, wo man als Fotograf auch die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben muss. Zum Beispiel habe ich einmal ein Bild gemacht, welches sich links und rechts komplett unterschied. Es war von innen nach außen fotografiert. Links hatte man eine Innenansicht, rechts eine Außenansicht, was den Eindruck von zwei aneinander montierten Hochformaten erweckte. Leider hat es Geo nicht gedruckt, weil es den Betrachter überfordern würde. Insofern muss man ein auch die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben. Gisèle Freund hat mal gesagt: „Das Auge macht das Bild.“ Absolut. Die Technik beim Fotografieren muss wie beim einem Klavierspieler intuitiv ablaufen. Das Auge macht das Bild. Des- wegen ist es auch schwierig wenn ich auf eine neue Kamera umsteige. Dieser Automatismus ist erst einmal weg. Eine anderes Zitat: „Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.“ Guido Mangold hat einen ähnlichen Satz gesagt: Man sieht nur, was man weiß. Deshalb ein zögerliches Ja und Nein. Wenn ich ein Porträt über Köln machen würde, muss ich mich intensiv mit Köln befassen. Was macht Köln aus, wie setze ich dies in Fotos um, durchaus auch überraschend. Das heißt nicht die Klischees abfotografieren. Darum geht es nicht, einfach nach Köln zu fahren, Kamera zu schultern und blindlings zu fotografieren. Bis man bei dem Motiv ist, ist sehr viel Wissen dabei und danach kommt wieder das Zitat von Gisèle Freund zum Tragen. Sind Sie so bei der Reportage für die Technikstraße vorgegangen? Naja, so ähnlich. Da die Motive ja über ganz Deutschland verstreut waren, fand dies alles am Telefon statt. Die Abstimmung mit den Unternehmen, den Museen oder Hochschulen gestaltete sich zäh, da ich herausfinden musste, was fotografiert werden sollte beziehungsweise was für die Reportage sinnvoll ist. Haben Sie darauf Reaktionen bekommen? Es gab eine so große Resonanz, dass sogar nachher eine Wanderausstellung entstanden ist. Diese tourt jetzt durch Deutschland und wird auch international in Südamerika zu sehen sein. Vielen Dank für das interessante Gespräch. Noch eine abschließende, etwas außergewöhnliche Frage. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was oder wen würden Sie gerne fotografieren? Da gibt es in der Tat etwas. Ich würde unheimlich gerne einmal die Höhlenmalereien so fotografieren, wie sie die Höhlenmenschen gesehen haben könnten. Das heißt, in einem etwas magischen Licht. Man wird da kein Feuer mehr anzünden können, aber das kann man auch nachstellen. Das fände ich eine reizvolle Sache. Das Gipfelgespräch führte Harald Wollstadt ➜ nen ungeheuren Erlebniswert hatte. Spontan aber fällt mir eine ganz andere Sache ein. Als 1989 die Berliner Mauer fiel und ich von Geo nach Berlin geschickt wurde, um das zu fotografieren. Dies hat mich ungeheuer stolz gemacht. Zudem mein Bild dann auch Titelbild und die Hälfte der Geschichte mit meinen Bildern bebildert wurde, rief mich der Gründungsvater von Geo, Herr Gillhausen, an und mich zu beglückwünschen. infoDIRECT 775iee0910 www.iee-online.de Link zu Thomas Ernsting Link zum Kölner Rheinau-Hafen Link zur Technikstrasse IEE • 9-2010 19 MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell Mehr Dienstleistung Zukauf in Nordamerika Harting verklagt Plagiator 3D Systems übernimmt Dienstleister Leoni erwirbt Faseroptik-Spezialisten Geistiges Eigentum schützen Die 3D Systems Corporation hat die Akquisition von CEP und Protmetal, zwei französischen Rapid-Prototyping- und Rapid-ManufacturingDienstleistern, bekannt gegeben. Mit diesen Akquisitionen führt das Unternehmen seine Strategie, den Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister 3Dproparts in Europa auszuweiten, fort. Beide Unternehmen bieten ein Portfolio an Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Lösungen für kleine und große Unternehmen. CEP ist auf das Selektive Lasersintern und Urethanabgüsse spezialisiert, während Protmetal seinen Kunden Metallprototypen im Feinguss liefert, um Druckgussteile zu simulieren. Im Oktober 2009 hat 3D Systems mit 3Dproparts den nach eigenen Angaben weltweit größten RapidPrototyping- und -Manufacturing-Dienstleister lanciert. Durch die aktuellen Übernahmen erweitert sich sowohl die geographische Reichweite innerhalb Europas, als auch die Lösungsbreite. Leoni, Anbieter von Kabeln und -systemen, hat zum 01.07.2010 das auf optische Fasertechnologien spezialisierte Unternehmen Romack aus den USA akquiriert. Damit setzt der Kabelkonzern aus Nürnberg seine Strategie fort, sich in Nischenmärkten mithilfe von Zukäufen zu verstärken. „Die Leoni-Gruppe nimmt mit diesem Kauf die Akquisitionstätigkeit wieder auf, die wir aufgrund der Wirtschaftskrise vorübergehend ausgesetzt hatten. Unser Ziel ist, in wachstumsund renditestarken Nischenmärkten zu expandieren“, erklärt Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender bei Leoni. Der Kauf erfolgt über die Tochtergesellschaft Fibertech USA, die zum Bereich Leoni Fiber Optics zählt. Leoni Fiber Optics gehört mit dieser Übernahme zu einem Dutzend Anbietern weltweit, die die optischen Basistechnologien in der Entwicklung und Fertigung komplett beherrschen. Die Harting Technologiegruppe ist entschieden gegen einen chinesischen Hersteller vorgegangen, der ihre Steckverbinder nachgebaut hat. Nach intensiver Recherche hat das Espelkamper Unternehmen eine Klage wegen Patentverletzung auf Schadensersatz und Unterlassung bei dem Shanghai Second Intermediate Court eingereicht. Nach nur vier Monaten Verfahrensdauer erließ das Shanghaier Gericht das Urteil, wonach eine Patentverletzung festgestellt und der Hersteller zur Unterlassung von Produktion und Vertrieb der Plagiate sowie zur Zahlung eines Schadensersatzes verurteilt wurde. Das Urteil ist ein wichtiges positives Signal für die Technologiegruppe, da es nicht nur die Marktposition des Verfahrensgegners schwächt, sondern gleichzeitig eine Warnung an gegenwärtige und zukünftige Patentverletzer darstellt. infoDIRECT infoDIRECT infoDIRECT 909iee0910 910iee0910 901iee0910 Anzeige Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Kennen Sie das auch? Sie suchen dringend einen Handwerker, eine Kfz-Werkstatt oder ein Restaurant und finden in dem Moment nichts? Dabei ist die Lösung ganz einfach: DasTelefonbuch. Hier finden Sie an 365 Tagen, 24 Stunden von nahezu jedem Ort aus eine Antwort. 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SIMATIC IPC: die erste Industrie-PC-Familie mit den neuen 2010er Intel® Core Prozessoren i7/i5/i3. TM %ULQJHQ6LHMHW]WPHKU3HUIRUPDQFHLQ,KUH$XWRPDWLVLHUXQJ²PLWXQVHUHQNRQVHTXHQWDXI+|FKVWOHLVWXQJJHWULPPWHQ +LJK(QG,QGXVWULH3&V'LHLQQRYLHUWHQ*HUlWHVLQGODQJ]HLWYHUIJEDUXQGDXVJHVWDWWHWPLWOHLVWXQJVVWDUNHU*UDILNXQG ''56SHLFKHUWHFKQRORJLH)UGLHVFKQHOOVWH9HUDUEHLWXQJJURHU'DWHQPHQJHQZLHHWZDLQGHU0HVVWHFKQLNEHL3UI VWlQGHQRGHULQGXVWULHOOHU%LOGYHUDUEHLWXQJELHWHQVLHHLQHQDKH]XGRSSHOWVRKRKH5HFKHQOHLVWXQJZLHLKUH9RUJlQJHU² EHLY|OOLJHU(LQEDX6FKQLWWVWHOOHQXQG6RIWZDUHNRPSDWLELOLWlWIUUHGX]LHUWHQ(QJLQHHULQJDXIZDQG ZZZVLHPHQVGHVLPDWLFLSFLFRUH Answers Answers for industry. for industry. TECHNIK Leitebene Bildquelle: alle Bilder Hima [1] Das Engineering-Tool sorgt für zuverlässigen Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern. [1] Sicherheit = Safety + Security Brennpunkt: Cyber Security Die Netzwerke der Unternehmens-IT und der industriellen Automation wachsen immer weiter zusammen. Damit erhöht sich gleichzeitig die Gefahr von Cyber-Attacken auf Anlagen über das Netzwerk. Auch wenn es derzeit keinen Standard für Cyber Security gibt, müssen Systeme und Anlagen heute bestmöglich vor Angriffen geschützt werden. S icherheitsgerichtete Automatisierungslösungen müssen heute neben der Safety (funktionale Sicherheit) auch Security (Cyber Security) gewährleisten. Zur Unterscheidung: Funktionale Sicherheit hat den Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt zur Aufgabe, das heißt, die Umgebung soll vor der Anlage geschützt werden. Cyber Security hat die Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von Daten. Mit anderen Worten: Bei Cyber Security soll die Anlage vor der Umgebung geschützt werden. Erst die Kombination aus funktionaler Sicherheit und Informationssicherheit gewährt die Gesamtsicherheit der Anlage. Die an einem Cyber-Security-Projekt beteiligten Unternehmen verfolgen unterschiedliche Schutzziele. Der Hersteller möchte den Schutz seines Betriebssystems gewährleisten, dem Integrator ist der Schutz seines Engineering-Know-Hows 22 IEE • 9-2010 wichtig und der Anwender ist für den Schutz des Anlagenbetriebes verantwortlich. Probleme der Risikobewertung Um die Jahrtausendwende hat die Automatisierungswelt durch den Einsatz der Ethernet-Technologie einen bedeutenden Schub erhalten. Die Verknüpfung der Office-IT mit der Automations-IT führt zu einer offenen Netzwerkarchitektur und somit vermehrt zu Security-Risiken in der Automation. Dies steigert die Verwundbarkeit eines Unternehmens. Die Auswirkungen können schmerzhaft sein, mitunter sogar existenzbedrohend. Je größer und umfangreicher die Netzwerke sind, desto wichtiger wird Security. Derzeit zeichnet sich noch kein anwendbarer Security-Standard für die industrielle Automation ab. Viele Gremien bemühen sich um einen Standard oder ein Regelwerk, andere um Zertifikate einer neu- tralen Prüfstelle und Firmen pflegen gleichzeitig ihre eigene Security Policy. Das führt zu einem kaum überschaubaren Dschungel an Vorschriften für Hersteller, Integratoren und Anwender. Bei Safety und Security handelt es sich größtenteils um Wahrscheinlichkeits- beziehungsweise Risikobetrachtungen. Bei funktionaler Sicherheit lassen sich die Wahrscheinlichkeiten für Fehler sehr gut statistisch ermitteln. Dieser Bereich ist umfassend in einer Grundnorm (IEC 61508) erfasst. Im Fall der Cyber Security spielt jedoch der völlig unberechenbare Faktor Mensch eine entscheidende Rolle. Daher ist hier eine ständige Weiterentwicklung erkennbar, was die Definition eines Standards sehr schwierig macht. Sowohl bei Safety als auch bei Cyber Security sollte unbedingt das Verhältnis zwischen potenziellem Schadensausmaß und den Kosten für die Sicherungsmaßnahme berücksichtigt werden. Um eine passende Lösung für ➜ TECHNIK Leitebene Bilquelle: Tyler Olson - Fotolia.com Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen müssen heute neben der Safety (funktionale Sicherheit) auch Security (Cyber Security) gewährleisten. IEE • 9-2010 23 TECHNIK Leitebene Drei Ansätze für Cyber Security Derzeit werden drei Ansätze zum Erreichen der Cyber Security verfolgt. ➜ Separate Netzwerke: In separaten, in sich geschlossenen Netzwerken ist die Gefährdung minimal. Deshalb sind diese für Cracker aufgrund der physikalischen Trennung nicht zugänglich. ➜ Verwendung technischer Geräte zur Trennung: Wenn für den Zugriff aus der Office-IT ein Zugang zu separaten Automatisierungsnetzwerken gewünscht ist, werden diese Zugänge zum Beispiel durch Firewalls geregelt. ➜ Robustes Design der Sicherheitssteuerungen: Ist aufgrund einer hohen Gefährdung ein stärkerer Schutz notwendig, wird das Konzept des mehrstufigen Schutzes verfolgt, wobei die letzte Ebene des Schutzes dann die Sicherheitssteuerung ist. Organisatorische Maßnahmen Neben technischen Maßnahmen sind organisatorische Maßnahmen auf Anwenderseite für die Cyber Security von entscheidender Wichtigkeit. Keine verfügbare Technologie ist in der Lage, neue Möglichkeiten von Angriffen zu ent- 24 IEE • 9-2010 wickeln. Für den Test der eigenen Netze sind daher Experten gefragt, die regelmäßig manuell ausgeführte Penetrationsund Fuzzing-Tests durchführen. Auch sollten die Möglichkeiten einer Manipulation stets bewusst sein und hinterfragt werden. Wenn es für einen Bediener möglich ist, die Anlage über ein industrielles Protokoll abzuschalten, stellt dies für einen Cracker eventuell auch kein Problem dar. Des Weiteren muss an die Vernunft aller verantwortlichen Personen appelliert werden. Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel ein Passwort weitergibt, haben Cracker leichtes Spiel. Außerdem sollte das DCS-System nicht genutzt werden, um im Internet zu surfen. Nützlich im Hinblick auf organisatorische Maßnahmen sind Erfahrungen aus der IT-Welt. Eine gute Orientierung gibt die internationale Norm ISO/IEC 27002 und der BSI ITGrundschutz, die diverse Maßnahmen für die Informationssicherheit beinhalten, wie: Netzpläne erstellen, Recovery-Strategie erarbeiten, strenge Verteilung von Passwörtern einhalten, die Schulung der Mitarbeiter und ein regelmäßiges Review. Maßnahmen für Sicherheitssysteme Hima hat eine mehr als 40-jährige Erfahrung im Bereich Safety und befasst sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema „Security in der Automatisierung“. Zudem ist das Unternehmen bei IAONA und SecIE aktiv, die den Startschuss für Security in der Automation gaben. Bei der Entwicklung solcher Sicherheitssysteme ist ein hoher Qualitätsstandard Pflicht. Während des Entwicklungsprozesses wird bei allen Betriebssystemen der Sicherheitssteuerungen Himatrix, Hiquad und Himax geprüft, wie sie auf Cyber-Attacken reagieren. So wurde in den Entwicklungsprozess des neuen Sicherheitssystems Himax das Testgerät Achilles des kanadischen Unternehmens Wurldtech eingebunden. Das Prozessormodul X-CPU 01 und das Kommunikationsmodul X-COM 01 haben in zahlreichen Testverfahren ihre Widerstandskraft und Robustheit gegen massive Cyber-Attacken bewiesen. Cyber Security sichern Security auf der Hardwareebene, der Betriebssystem- und Netzwerkebene sowie auf der Engineeringebene kann recht einfach funktionieren. So sind bei den Sicherheitssystemen Prozessorsystem und Kom- munikationsprozessor voneinander getrennt. Dadurch ist der Betrieb immer sicher, selbst wenn der Kommunikationsprozessor attackiert würde. Zudem ist es möglich, auf einem Kommunikationsmodul oder einer CPU unterschiedliche, voneinander getrennte Netzwerke zu betreiben. So kann der direkte Zugriff auf ein Automatisierungsnetzwerk von einer angeschlossenen Engineering-Workstation unterbunden werden. Die Sicherheitssteuerungen beschränken sich auf die tatsächlich erforderlichen Kommunikationsdienste. Für die Security ist dies ein wichtiger Faktor, da unwichtige Features ein Gefahrpotenzial darstellen können. Übliche Attacken auf IT-Geräte wie XSS (Cross Site Script) greifen hier deshalb nicht. Da die Hima-Sicherheitssysteme auf offenen Kommunikationsstandards basieren, lassen sich sicherheitstechnische Geräte wie Firewalls problemlos integrieren. Auch das aus der ITWelt bekannte Port Mirroring ist bei der CPU und dem Kommunikationsmodul der Sicherheitssteuerung möglich. Zum Schutz vor Manipulation trotz eines direkten Zugriffs mit der passenden Programmierumgebung dienen Systemvariablen. So kann über Schlüsselschalter entschieden werden, dass Downloads blockiert, Forcen unterbunden und im RUNModus nur gelesen werden. Daneben ermöglichen die Sicherheitssteuerungen ein Überwachen der Prüfsummen (CRC) des Programms aus Scada. Jeder Download und Reload kann überwacht und somit angezeigt werden. So können Programmänderungen zum Beispiel durch Cracker sofort erkannt werden. Silworx, das Konfigurations-, Programmier- und Diagnose-Tool für die Sicherheitssteuerungen, sorgt darüber hinaus für einen zuverlässigen Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern. Außerdem schützt es sich selbst vor Manipulationen, indem alle relevanten Dateien anhand von deren Prüfsummen kontrolliert werden. ➜ eine Anlage zu finden, sind also die individuellen Bedingungen zu betrachten und auf das Projekt anzupassen. Eine detaillierte und verständliche Dokumentation eines Produkts oder Anlagensystems ist in jeder Lebenszyklus-Phase notwendig. Hersteller, Integratoren und Anwender müssen dabei gewährleisten, dass Security-Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Die Richtlinie VDI/VDE 2182 beschreibt ein allgemeines Vorgehensmodell zur Informationssicherheit in der industriellen Automatisierung. Danach sollten die sicherheitsrelevanten Informationen in jedem Schritt der Projektierung dokumentiert werden. Denn nur wenn die Eigenschaften eines Produkts oder Systems genauestens bekannt sind, kann dieses durch entsprechende Maßnahmen sicher eingesetzt werden. Der Hersteller ist dafür verantwortlich, das Sicherheitskonzept wie die Passwortvergabe, Ports und Protokolle zu dokumentieren. Der Integrator ist für die Dokumentation der Netzwerkstruktur und der Backups verantwortlich. Der Anwender sollte den Zugriffschutz und Updates dokumentieren. Autor Stefan Ditting ist Produktmanager bei Hima Paul Hildebrandt in Brühl. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Hesteller 788iee0910 Safety für modularisierte Anlagen! Intelligent verbinden statt fest verdrahten. www.discover-automation.com 6LFKHUKHLWVWHFKQLNPXVVQLFKWNRPSOL]LHUWVHLQ9LUWXHOOHV9HUGUDKWHQ]HUWLÀ]LHUWHU)XQNWLRQVblöcke im SafeDESIGNER ersetzt aufwändiges und fehleranfälliges Verschalten sämtlicher Sicherheitskomponenten. Einschränkungen durch das modulare Konzept Ihrer Maschinen JHK|UHQGDPLWGHU9HUJDQJHQKHLWDQ)OH[LEOH6LFKHUKHLWVIXQNWLRQHQDOVLQWHJUDOHU%HVWDQGteil des Antriebssystems eröffnen neue Perspektiven. Garantierte sicherheitstechnische Reaktionszeiten bei verteilten SafeIO oder SafeMC über den Maschinenbus und das mit allen Vorteilen der integrierten Sicherheitstechnik. Halle 7, Stand 7101 Perfection in Automation www.br-automation.com Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik TECHNIK Leitebene Die Konstruktion von Kompressoren und vielschichtig und lässt keinen Spielraum für Fehler zu. 3D-CAD für Produktentwicklung und Dokumentation Weniger Druck bei der Konstruktion An der Konstruktion von Kompressoren arbeiten meist zwei Teams. Ein Team erstellt den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage. Am Schluss muss beides zueinanderpassen, wobei es keinen Spielraum für Fehler gibt. Ein 3D-Konstruktionssystem unterstützt den Prozess von der Produktentwicklung bis zur Dokumentationserstellung. A ls Eisengießerei 1850 im gleichnamigen Ort gegründet, kann die Leobersdorfer Maschinenfabrik (LMF) auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. So führte zum Beispiel Rudolph Diesel den nach ihm benannten Dieselmotor im Werk ein und so stammen die ersten Dieselmotoren des Landes aus den Werkshallen in Niederösterreich. Heute ist LMF ein führender Hersteller von Hochdruck-Kolbenkompressor-Systemen für Luft, Erdgas sowie technische und industrielle Prozessgase. Dabei werden alle relevanten Dienstleistungen von der Konstruktion über die Fertigung und 26 IEE • 9-2010 Anlagentests unter Volllast bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung angeboten. Zum Einsatz kommen die Systeme weltweit und vor allem in den Bereichen der öl- und gaserzeugenden Industrie. Die Systeme sind fast immer Unikate und der Bau kostspieliger Prototypen ist nicht nötig. Alle Komponenten des Systems müssen auf Anhieb zueinanderpassen und funktionieren. 2D und 3D im Zusammenspiel Die Konstruktion von Kompressoren gehört zum klassischen Maschinenbau, was jedoch nicht bedeutet, dass es ein ein- faches Unterfangen ist. Bei LMF arbeiten dafür zwei Teams an der Konstruktion. Ein Team erstellt den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage, die für die Montage des Kompressors benötigt wird und den Rahmen bildet. Am Schluss müssen beide Konstruktionen zueinanderpassen, wobei es keinen Spielraum für Fehler gibt. Jahrelang arbeitete das Unternehmen in der Konstruktionsabteilung mit der Branchenlösung Autocad Mechanical von Autodesk. Um den Anschluss zu halten und weiter produktiv wirtschaften zu können, entschloss sich das österreichische Unternehmen für die Einführung TECHNIK Leitebene SEIT 1982 GmbH eines 3D-Konstruktionssystems. De Entscheidung dafür war einfach. „Für Inventor sprachen viele Gründe. Zum einen war es bereits damals eine gute Lösung, die wichtige Funktionen für unsere Arbeit beinhaltete. Zum anderen waren auch die Lizenzthematik und die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend“, sagt Friedrich Grossmann, Head of Information Technology. Das Unternehmen setzt heute insgesamt 50 Lizenzen der Inventor Routed Systems Suite ein, die sowohl Inventor als auch Mechanical enthält. Zudem bietet dieses Tool zusätzliche Funktionen für das Erstellen von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen, die bei der Kompressorkonstruktion von Bedeutung sind. So lassen sich bestehende 2D-Konstruktionsdaten weiterhin nutzen. Vor allem im Bereich der Rohrleitungskonstruktion bietet die Arbeit mit einem 3D-Modell Vorteile. „Die zunehmenden Anforderungen an die Verrohrungen waren in 2D immer schwieriger umzusetzen. Dafür ist 3D prädestiniert. Die Konstrukteure erstellen ein exaktes Abbild der späteren Anlage und erkennen schnell, wenn es zu Problemen wie Kollisionsfehlern bei Tel. 0 64 32 / 91 39-766 Fax 0 64 32 / 91 39-711 [email protected] www.ico.de/iee Innovative Computer s¬:UCKMAYERSTR¬¬s¬¬$IEZ¬ Rohren oder Leitungen kommt. Das hilft, die Qualität der Anlagen und Kompressoren zu verbessern und unsere Liefertermine einzuhalten.“ Dabei sieht der IT-Verantwortliche die Zeitersparnis weniger in der Konstruktion, sondern vielmehr in der Montage. Die Konstruktion in 3D beansprucht bei Leobersdorfer genauso viel Zeit wie vorher in 2D, mit dem Unterschied, dass sich die Qualität verbessert hat. Zeit- sowie kostenaufwendige Nacharbeiten bei der Montage sind fast nicht mehr nötig. „Von den Konstrukteuren und aus der Fertigung habe ich vor allem das Feedback bekommen, dass die Komponenten auf Anhieb zusammenpassen. Das war früher ganz anders“, sagt Grossmann. Des Weiteren plant das Unternehmen Finite-Element-Methoden einzuführen. Die bisherige Analyse in einem Berechnungsbüro soll inhouse direkt der Konstrukteur durchführen, damit dieser gleich Rückschlüsse darüber ziehen kann, ob seine Konstruktion auf diese Weise realisierbar ist oder nicht. ➜ Art.Nr. y10004 PANELMASTER 1743 Lüfterloser Panel PC mit Aluminium-Front (IP65) und resistivem Touchdisplay. s¬)NFRAROT4OUCHSCREEN s¬"ILDDIAGONALE¬¬CM¬ h s¬X¬'IGABIT¬,!.¬UND¬ 7,!. s¬X¬53"¬X¬SERIELL¬03 s¬"ETRIEBSTEMPERATUR¬¬ ª#¬¬¬ª# www.ico.de/iee inkl. Mwst exkl. Mwst 1188,81 999,Art.Nr. y10022 PICOSYS 3401 Lüfterloses Embedded System mit Intel® Core 2 Duo CPU und CompactFlash-Steckplatz. s¬2ESISTIVES4OUCHSCREEN s¬¬'"¬&ESTPLATTE s¬X¬',!.¬X¬53"¬X¬SERIELL¬ 03 s¬X¬#&¬3LOT¬X¬0#) s¬-AE¬"X(X4¬¬X¬ ¬X¬¬MM [1] 3D-Modell einer Kompressor-Anlage [2] Abgeleitete 2D-Ansicht der Anlage www.ico.de/iee inkl. Mwst exkl. Mwst 950,81 799,Art.Nr. bssh10 HYGROLION 150 Bildquelle: Autodesk Robuste Aluminiumfront (IP65) mit resistivem Touchscreen. s¬"ILDDIAGONALE¬¬CM¬h s¬,àFTERLOSER¬"ETRIEB s¬X¬,!.¬7,!. s¬X¬#&¬3LOT¬X¬53"¬X¬03 s¬-AE¬"X(X4¬¬X¬¬X¬¬MM [1] www.ico.de/iee inkl. Mwst exkl. Mwst 1486,31 1249,L. AT in u op Web-Sh ! Celeron, Celeron Inside, Centrino, Centrino Logo, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel SpeedStep, Intel Viiv, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, Xeon und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern. RT wir liefern auch nach Österreich / Schweiz Tel. Ö: (0)1 994 9139 PO [2] !LLE¬0REISE¬IN¬%URO e Sysntseem rem UN G & SUP Weitere B ER Bildquelle: Autodesk INK TECHNIK Leitebene [3] Die 3D-Darstellung unterstützt das Erstellen von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen, die bei der Kompressorkonstruktion von besonderer Bedeutung sind. Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik ➜ Prototyping für die Dokumentation Mithilfe von Inventor Publisher können neben 2D- auch 3D-Dokumentationen erstellt werden, die benutzerfreundlich sind und Anleitungen für die Montage, Reparaturen oder Wartungen visuell und leicht verständlich vermitteln. Durch spezielle Tools, die direkt mit den 3D-CAD-Daten verbunden sind, werden Explosionszeichnungen, Bild-Sequenzen und FullMotion-Animationen aus verschiedenen Ansichten automatisch erstellt. Die österreichische Maschinenfabrik ist gerade dabei die Lösung zu testen, um die erforderlichen Dokumentationen der Systeme schnell und exakt zu erstellen. „Bisher nutzen wir ein CAD-System für die Erstellung unserer technischen Dokumentationen. Nun möchten wir gerne versuchen, die Dokumentationserstellung parallel dacht und moderne Konstruktionslösungen genutzt werden. Auch das Zusammenspiel zwischen älteren Konstrukteuren, die über viel praktische Erfahrung und Fachwissen verfügen, mit der jüngeren Generation, deren Stärke die Anwendung neuester CAD-Technologien ist, hilft dem Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. [3] Autor zur eigentlichen Produktentwicklung anzugehen.“ Inventor Publisher ist ein weiterer Bestandteil der Digital PrototypingPhilosophie von Autodesk, die alle Facetten der Produktdokumentation und -kommunikation abdeckt. LMF hat vor allem dadurch Erfolg, dass bestehende Prozesse kontinuierlich über- Christian Strebe ist freier Journalist aus München. infoDIRECT 792iee0910 www.iee-online.de Link zur 3D-CAD-Software Link zur Maschinenfabrik TECHNIK Leitebene MES-Roadmap Prozessvisualisierung Effizientes Handeln und prozessorientiertes Denken mit MES Auf dem Weg zur papierlosen Produktion VDMA: Nach der Veröffentlichung des Einheitsblatts 66412, Teil 1 – einer Leitlinie für standardisierte, technische MES-Kennzahlen – ist nun der zweite Teil der MES-Roadmap zusammengefasst worden. Das Einheitsblatt 66412-2 stellt Unternehmen der Industrie ein relationales Wirkmodell für die in Teil 1 definierten Key Performance Indicators (KPI) zur Verfügung. Mittels dieses transparenten Modells sollen Unternehmen noch effizienter in der Lage sein, abteilungsübergreifende und prozessorientierte Analysenmethoden zur kontinuierlichen Prozessverbesserung und Steigerung der Produktionseffi- Rockwell Automation: Das für Pharma- und Biotech-Unternehmen konzipierte Softwarepaket Factorytalk Pharma Suite ist jetzt mit Fähigkeiten zur Erstellung von elektronischen Chargenprotokollen verfügbar. Die Software weist ein grafisches Tool zur Erstellung von Rezepturen auf, außerdem einen verbesserten Client, um diese auszuführen. Dadurch ist es möglich, Rezepturen grafisch zu modellieren und am S88-Standard auszurichten. Visuelle Tools und intelligente Suchmechanismen sorgen dafür, dass der Anwender auf alle für das Rezepturdesign erforderlichen Informationen wie Materialien, 28 IEE • 9-2010 zienz zu etablieren. Über eine Kennzahlenmatrix sowie über Beziehungsdiagramme zeigt das Wirkmodell zum einen auf, wie die Abhängigkeiten zwischen den KPI und ihren Faktoren untereinander inhaltlich und organisatorisch wirken. Zum anderen beschreibt es, welche Konsequenzen eine einzelne, veränderte Einflussgröße auf verschiedenste KPI hat. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Einheitsblatt 650iee0910 Equipment, Rezepturbausteine oder Prozessparameter rasch und einfach zugreifen kann. Da sich die Rezepturen aus wiederverwendbaren, parametrierten Bausteinen zusammensetzen lassen, lassen sich bestimmte Abschnitte herauslösen und als individuelle Bausteine abspeichern. Nach Tests und Prüfungen lassen sich diese in neuen Rezepturen verwenden. Die Software ist auf Touchscreen und 2D-Barcode-Scanner ausgelegt. infoDIRECT 653iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht TECHNIK Leitebene Wlan-Analyse Mehrkanalige Hf-Messgeräte National Instruments: Die Wlam Measurement Suite 2.0 enthält ein verbessertes Software-Toolkit für die Signalerzeugung und -analyse mit Wlan nach IEEE 802.11n und erleichtert echte, phasenkohärente HF-Messungen nach dem MimoVerfahren. Das Kit kann mit dem Vektorsignalanalysator PXIe-5663E und dem Vektorsignalgenerator PXIe-5673E für Signale bis 6,6 GHz in zwei-, drei- und vierkanaligen Systemen verbunden werden. Außerdem bietet das System kürzere Messzeiten und führt zusammen mit dem Embedded-Controller PXIe-8133 in 7 ms kombinierte EVM- und Leistungsmessungen durch. Softwareseitig entfernt eine Filterfunktion das Breitbandrauschen und kann die Genauigkeit der EVM-Messung auf besser als -47 dB verbessern. Softfrontpanels unterstützen umfangreiche WlanKonfigurationen und generieren Messergebnisse sowie Fehlerprotokolle. Die Suite lässt sich als aus- führbares Programm oder API in C-, C++- und .NET-Entwicklungssystemen einsetzen. infoDIRECT 663iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Unified Architecture Entwicklung leicht gemacht Softing: Die OPC Toolbox für Windows, CE, Linux, VxWorks und weitere embedded Betriebssysteme umfasst die OPC DA, AE, XML-DA und Unified Architecture. Die neue Version 5.0 für die Entwicklung von UA-Clients und -Servern ist leistungsstärker und unterstützt den Kernelmode unter VxWorks. Dazu kommen funktionale Erweiterungen und zahlreiche Programmierhilfen. Der Einsatz dieser OPC-Softwaretools verspricht eine Zeitersparnis von mehreren Monaten. infoDIRECT Halle 9 Stand 320 Halle 9 Stand 236 662iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Wälzlagertester Einfach und schnell im Handyformat Status Pro: Der Bearing Checker ist ein Wälzlagertester, der Lagerdaten auf Knopfdruck liefert. Trends lassen sich speichern und jederzeit abrufen, um so bei Überprüfungen sofort eventuell auftretende Veränderungen feststellen und beheben zu können. Die Stoßimpulsmessung erfolgt mittels eingebauter Tastsonde. infoDIRECT ... mit kompletten Automatisierungslösungen und Engineering Know-how SIGMATEK setzt auf vollintegrierte Automatisierungssysteme. Alle Hardund Softwarekomponenten werden im SIGMATEKStammwerk in Österreich entwickelt und produziert. Unsere Branchen-Experten unter- stützen Sie umfassend bei der Umsetzung Ihrer Maschinen- und Anlagenkonzepte. So wird der Engineering-Aufwand reduziert, die Performance und Flexibilität Ihrer Maschinen und Anlagen entscheidend erhöht. 660iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht SIGMATEK GmbH & Co KG www.sigmatek-automation.com TECHNIK Leitebene Läuft auf allen Webbrowsern IEC-Code automatisch erzeugen Atego: Prozessdefinition, -management und -verteilung übernimmt die webbasierende Umgebung Process Director. Das skalierbare und erweiterbare Angebot besteht aus webbasierenden, prozessorientierten Funktionen für das Erstellen von Betriebs-, Engineering- und Entwicklungsprozessen, deren Einführung und Management, sowie der Messung und Steuerung von Prozessgrößen und deren Optimierung. Dabei läuft die Thin-ClientNutzerschnittstelle auf aktuellen Webbrowsern und unterstützt auch Maus-lose Umgebungen wie Windows Touch oder iPad. infoDIRECT 656iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt B&R: Der Simulink PLC Coder ergänzt die Entwicklungsumgebung Automation Studio Target for Simulink und ermöglicht die Erstellung von Quellcode in strukturiertem Text (IEC 61131-3 ST) aus Simulink-Modellen. Modellbasierendes Design in Verbindung mit automatischer Codegenerierung verkürzt den Entwicklungsprozess und im Modell erprobte Algorithmen lassen sich auf Knopfdruck an die Industriesteuerung übertragen. Anwender haben damit die Wahl, AnsiC-Programmcode oder Strukturierten Text zu generieren und vollstän- Bildquelle: B&R Codegenerator Bildquelle: Atego Entwicklungsumgebung dig automatisiert in das Automatisierungsprojekt einzubinden. infoDIRECT 659iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Schwerpunkt Ergonomie Manuelle Eingaben entfallen Asseco: Die jüngste Generation der webbasierten ERP-Lösung APplus verfügt über ein Oberflächendesign nach aktuellen ergonomischen Richtlinien und eine umgestaltete Benutzerführung. Anwender können den Status von Aufträgen un- mittelbar ersehen und verstehen. Dabei vermitteln die konsistente Nutzung verschiedener Farben, leicht verständliche Symbole sowie Animationen auf einen Blick Informationen. Dazu kommt eine Spracheingabe, die weite Teile der Software steuern kann. Auch auf funktionaler Ebene gibt es zahlreiche Ergänzungen und Abrundungen in fast allen Modulen. infoDIRECT 661iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Reinhausen: Der Datenmanager MR-CM erhöht als Webserver in die Fertigung integriert Prozesssicherheit und Produktivität. CNC-Maschinen lassen sich direkt an die für Windows-Server zertifizierte Softwarelösung anbinden, die damit zur zentralen Daten- und Informationsdrehscheibe wird, mit der die Steuerungen aller beteiligten Systeme direkt kommunizieren. Der Aufwand für Datentransport und manuelle Dateneingabe entfällt. Außerdem verknüpft die Lösung Informationen miteinander und erzeugt Datensätze just-in-time. Bildquelle: Reinhausen Datenmanager Bildquelle: Asseco ERP-Software infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt Industrierouter High-Definition-3D in der Teilefertigung Fernwartung über das Mobilfunknetz Bildquelle: Siemens PLM Siemens PLM: Eine Reihe Erweiterungen verbessert die gesamte Funktionalität der integrierten CAD/ CAM/CAE-Lösung NX 7, die erstmals High-Definition-3D mit der 30 IEE • 9-2010 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 658iee0910 MB Connect: Mit dem Industrierouter mbNET UMTS ist auch für mobile Maschinen und abgelegene Anlagen eine schnelle und sichere Fernwartung über Internet möglich. Die Router unterstützen mit HSDPA und HSUPA die derzeit schnellsten Mobilfunk-Übertragungsverfahren und bieten Download-Raten bis 7,2 Mbit/s sowie Upload-Raten bis 2 Mbit/s. IP-basierende UMTSDienste lassen sich in bestehende Internet-Fernwartungslösungen nahtlos integrieren. Bildquelle: MB Connect CAD/CAM/CAE-Software neuen High-Definition-3D-PLMTechnologie des Unternehmens unterstützt. Zu den weiteren Funktionen und Verbesserungen zählen Rapid Design zur effizienten Skizzen-Erstellung sowie die erweiterte Synchronous Technology zum Verarbeiten von Freiform-Modellen. 652iee0910 infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 651iee0910 TECHNIK Leitebene Simulationssoftware Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume Saber-Simulator. Der Aufwand für die Simulation soll sich durch die Wiederverwendung von E3.seriesDesigndaten in der Saber-Umgebung verringern. Das E3.seriesProjekt lässt sich direkt für die Simulation verwenden, so dass kein zusätzliches Schema für die Simulation mehr nötig ist. Für die Simulation in Saber werden E3.seriesBibliotheksdaten verwendet. Somit entfällt die Betreuung mehrerer De- sign-Bibliotheken. Anfallende Designänderungen sind dadurch bereits Bestandteil des Produktiv-Designs. Simulationsergebnisse, wie Spannung- und Stromwerte lassen sich per Back-Annotation in E3.series einpflegen. infoDIRECT 655iee0910 Bildquelle: Zuken Zuken: Mit Synopsys' Saber gibt es jetzt eine Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume, aber auch für Hydraulik und Pneumatik. Mit dem E3.Saber Frameway genannten Integrationsmodul vereint der Anbieter E3.cable und den Saber-Simulator. Sie ermöglicht die direkte Integration der domänenübergreifenden Simulation von Kabelbäumen, Hydraulikund Pneumatik-Plänen und dem www.iee-online.de Link zum Produkt Softwaretests Schneller komplexe Geräte entwickeln Wind River: Mehr als 20 % des Budgets für Geräteentwicklung geht für Tests drauf, die oft noch manuell erfolgen. Hier schafft Version 3.3 der Test-Management-Lösung für automatische und kontrollierte Durchführung von Softwaretests in der Embedded-Device-Entwick- lung Abhilfe: Die Software gibt einen Einblick in die realen Prozesse während der Tests und ermöglicht es, die mit dynamischen Analysetechniken während der Laufzeit der Geräte gesammelten Informationen sofort zu verarbeiten und Fehler zu beheben. Die Run Time Coverage lässt sich jetzt um das zehnfache skalieren, um auch sehr große Applikationen zuverlässig zu überwachen. Neue Funktionen der Softwareplattform verfolgen Codevermischung nach und fahren bei Änderungen automatisch Tests. Das unterstützt iterative und agile Verfahren. Neu auch ein hybrider Test-Typus, der manuelle Eingaben und Scripts kombiniert. infoDIRECT 664iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt „Wir in Deutschland wissen: Wer internationale Standards setzen will, braucht innovative Produkte.“ Barbara Welscher, Lapp Kabel Stuttgart, präsentiert ÖLFLEX®, die Anschluss- und Steuerleitung, die seit 50 Jahren Standards setzt. HUSUM WindEnergy 21. – 25.09.2010 Halle 3, Stand 3A 07 Wer weltweit Erfolg haben will, muss frischen Wind in den Markt bringen. Wie ÖLFLEX® von Lapp. Seit 50 Jahren ist ÖLFLEX® weltweit dort im Einsatz, wo wegweisende Projekte realisiert werden. Es sind Menschen wie Barbara Welscher, die dafür sorgen, dass ÖLFLEX® auch weiterhin der Maßstab für höchste Qualität bleibt. ÖLFLEX® keeps the world moving. www.lappkabel.de TECHNIK Prozessebene [1] Das konfigurierbare Steuerungssystems Pnozmulti verknüpft die Sicherheitsbereiche logisch miteinander. [2] Mechanische Sicherheitsschalter Psenmech verhindern mit erhöhter Auszugskraft des Betätigers ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schutztür. [1] [2] Abgestimmte Sicherheitstechnik für die Robotik Sichere Zusammenarbeit Damit Prozesse oder Bewegungen Menschen nicht gefährden, müssen Maschinen hinter Gitter und alle Zugangsmöglichkeiten entsprechend sicher sein. Aufeinander abgestimmte Komponenten aus einer Hand sorgen dafür, dass sich Lösungen zum Schutz der Bediener sicher und einfach installieren lassen. D as Unternehmen Krüger Industrieelektronik mit Sitz in Wipperfürth entwickelt und fertigt maßgeschneiderte Automatisierungslösungen mit neuen und gebrauchten Industrierobotern. Der Fokus liegt auf dem Steuerungsbau, der Robotertechnik und dem Sondermaschinenbau. Die Automatisierungsprojekte sind vielfältig: die Kunststoffspritzgussindustrie gehört ebenso dazu wie die Beschickung von CNCWerkzeugmaschinen oder Schweißapplikationen. Um eine Roboterzelle für das Handling von Gittermatten sicher zu machen, setzte das Unternehmen auf Sensoren und ein Steuerungssystem von Pilz. Die zu sichernde Anlage besteht aus zwei Gitterschweißmaschinen, die die Gitter herstellen. Jeder Gitterschweißmaschine ist ein eigener Roboter zugeordnet. Eine nachgeschaltete Anlage schweißt das Gitter auf einen Rohrrahmen auf. Als fertiges Produkt entsteht so ein Element eines Baustellenzauns. Die Roboter haben die Aufgabe, die Gitter zu entnehmen und die Rahmenschweißanlage zu beschicken. 32 IEE • 9-2010 Das Beschicken kann durch die Roboter nur nacheinander erfolgen. Sollte die nachgeschaltete Anlage belegt sein, können die Roboter alternativ auf Kettenförderbänder ausweichen und die Gitter dort aufstapeln. Diese Gitter werden später von Hand weiterverarbeitet. Die Anlage ist für verschiedene Gittertypen ausgelegt. Nach einer Umstellung des Gittertyps gilt es, an der Gitterschweißanlage verschiedene Einstellarbeiten vorzunehmen bis ein maßgerechtes und handhabbares Gitter für die Roboter produziert werden kann. Dafür muss das Bedienpersonal die Roboterzelle mehrmals betreten. Sicherheitsbereiche intelligent verknüpfen Mit Blick auf die Produktivität der Anlage galt es, eine Lösung zu finden, um nicht beide Gitterschweißmaschinen bei Einstellarbeiten stoppen zu müssen. Deshalb besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsbereiche beider Roboter durch Sicherheitszäune voneinander zu trennen, die sich in der Höhe verstellen lassen. Im Normalfall sind die Sicherheitszäune, die den Ablegeplatz abschotten, in der unteren Position, sodass die Roboter die Gitter über den Zaun hinweg ablegen können. Dabei besteht ein gemeinsamer Sicherheitsbereich für beide Roboter. Hält sich Bedienpersonal für längere Zeit in einer Roboterzelle auf, werden die entsprechenden Zäune ausgefahren, um so diesen Roboter von der restlichen Anlage zu trennen. So kann das Bedienpersonal den Sicherheitsbereich des einen Roboters gefahrlos betreten, während der andere Roboter die Rahmenschweißanlage ungehindert weiter beschicken oder die Gitter bei Bedarf auch auf die Kettenförderbänder ablegen kann. Die voneinander getrennten Sicherheitsbereiche der beiden Roboter sind über das konfigurierbare Steuerungssystem Pnozmulti logisch miteinander verknüpft. Gleiches gilt für die angrenzenden Sicherheitsbereiche der Gitterschweißmaschinen und der Rahmenschweißanlage. So werden nur die gefahrbringenden Anlagenteile abgeschaltet. Diese Verknüpfungen sowie alle benötigten ➜ Bildquelle: Auris – Fotolia.com TECHNIK Prozessebene Mensch und Roboter müssen immer häufiger eng zusammenarbeiten, ohne das dabei Gefahren entstehen. IEE • 9-2010 33 TECHNIK Prozessebene präzise, zuverlässig, langlebig GFC – Antriebssysteme für die Automatisierungstechnik. GFC AntriebsSysteme GmbH Grenzstraße 5 / D-01640 Coswig Tel. 03523 9460 / Fax 03523 74142 [email protected] www.gfc-antriebe.de 34 IEE • 9-2010 [3] Sicherheitsfunktionen wurden im Pnozmulti Configurator am PC erstellt. Das Basisgerät wurde um sichere Eingangsmodule sowie sichere Relaisausgangsmodule erweitert. In der sogenannten 'coated version' mit lackierten und damit vor Umwelteinflüssen geschützten Leiterplatten eignet sich das Modul insbesondere für raue Umgebungen. Um die höhenverstellbaren Sicherheitszäune und die Zugangstüren redundant zu überwachen, kommen mechanische Sicherheitsschalter Psenmech mit Zuhaltung zum Einsatz. Jeweils zwei Lichtvorhänge Psenopt sichern die Kettenförderer für den Handschutz ab. Über das Steuerungssystem sind diese beiden Lichtschranken so miteinander verknüpft, dass die erste Lichtschranke nur den ersten Kettenförderer abschaltet, sodass sich volle Gitterstapel sicher entnehmen lassen. Im ausgelösten Zustand dieses Lichtvorhangs führt das Unterbrechen der zweiten Lichtschranke zur Abschaltung der gesamten Roboterzelle und des zweiten Kettenförderers. Durch diese Kombination der Sicherheitslichtschranken kann die Anlage auch während der Entnahme voller Stapel ohne Unterbrechung weiterarbeiten. Für eine umfassende Diagnose im Fehlerfall bietet das Steuerungssystem verschiedene Möglichkeiten, von der seriellen Schnittstelle bis hin zum optionalen Anschluss an gängige Feldbussysteme. Komplettlösungen machen es einfacher Sensoren und Auswerteeinheit von einem Hersteller zu beziehen, bedeutet, dass die Schnittstellen zwischen den Komponenten bereits aufeinander abgestimmt sind. [3] Der gemeinsame Sicherheitsbereich der Roboter lässt sich durch einen höhenverstellbaren Zaun trennen. So können die Bediener sicher arbeiten und die Maschine muss nicht gestoppt werden. So müssen Anwender keine Datenblätter wälzen und aufwendige Tests einsehen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Komponenten auch tatsächlich reibungslos im Zusammenspiel funktionieren. Einzelne Komponenten von Pilz lassen sich für jede Anforderung in der Automation als Paket zusammenstellen. Das Produktprogramm deckt das gesamte Spektrum an Sicherheitsanforderungen für Schutztür- und Zutrittsüberwachung ab. Mit passenden Auswertegeräten, vorkonfektionierten Kabeln – insbesondere auch für Serienschaltung und dezentrale Peripherie – müssen Anwender sich keine Gedanken mehr über Verbindungskabel oder benötigtes Montagematerial machen. ➜ r e uns auf de Besuchen Si tgart, Motek in Stut ber 2010, em pt Se . 16 13. – d 9213 Halle 9, Stan Bildquelle: alle Bilder Pilz Maßanfertigung für höchste Anforderungen. Autor Andreas Pfeifer ist Projekteur im Bereich Elektrotechnik bei der Krüger Industrieelektronik GmbH in Wipperfürth. infoDIRECT 795iee0910 www.iee-online.de Link zum konfigurierbaren Steuerungssystem Link zum mechanischen Sicherheitsschalter Link zum Automatisierer +LQWHUYHUVFKORVVHQHQ7UHQ Besuchen Sie uns vom 13. bis 16. September auf der Motek 2010 in Halle 7, Stand 7326. Manchmal möchte man einfach in Ruhe gelassen werden. Und in der Produktion möchte man die Prozesse nicht stören – sie sollen zum Beispiel nicht durch das Öffnen der Schutztür unterbrochen werden. Mit dem AZM 200 steht für diese Aufgabe eine Sicherheitszuhaltung zur Verfügung, die neue Maßstäbe setzt – beispielsweise durch die Integration der Zuhaltung in einen ergonomischen Türgriff. Und durch die berührungslose Abfrage der Stellung von Schutztür und Verrie ge lung. Auch die Möglichkeit, mehrere AZM 200 in Reihe an einen einzigen Sicher heitsbaustein anzuschließen, ist einzigartig. Fordern Sie weitere Informationen an: K.A. Schmersal GmbH, Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal, Tel. 0202 / 6474-0, E-Mail: [email protected] oder www.schmersal.com [2] [3] Bildquelle: Siemens [1] Bildquelle: Hilti Bildquelle: Werma Bildquelle: Festo TECHNIK Prozessebene [4] Interview zum Thema Design im Maschinenbau Mehr als nur hübsch Im Maschinen- und Anlagenbau geht es meist um die inneren Werte – egal ob es sich um einen Sensor, eine Maschine oder eine ganze Fertigungsstraße handelt. Was kann es, was bringt es mir. Die Gestaltung wird meist zur Nebensache. Warum Ingenieure, Entwickler und Konstrukteure die äußeren Werte aber auf keinen Fall vernachlässigen sollten, erklären sechs Design-Experten im IEE-Interview. Welchen Stellenwert hat Design Ihrer Meinung nach im Maschinenbau? Christian Höhler: Der Stellenwert des Designs im Maschinenbau ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Heute wird von Maschinen und technischen Geräten nicht nur erwartet, dass sie perfekt funktionieren, sondern auch, dass sie sehr gut aussehen. Es geht aber dabei nicht darum, dass etwas nett anzusehen ist. Das Design muss die Wertigkeit der Maschine erhöhen und seine Funktionalität unterstreichen, am besten sogar unterstützen. Funktion und Design ergänzen sich gegenseitig und können nicht isoliert betrachtet werden. Hersteller im Bereich Maschinenbau nutzen das Design heute stark als Corporate Design, das heißt möglichst alle Maschinen oder Geräte folgen einer bestimmten, leicht wieder zu erkennenden Stilrichtung. So wird aus Sicht des Kunden hohe Funktionalität und Qualität mit einem bestimmten Design verbunden, was die Loyalität zum Produkt fördert. Stephan Niehaus: Ich denke, dass Design einen sehr großen Stellenwert haben muss. Denn es geht schon lange nicht mehr um das Thema, ob etwas hübsch ist oder nicht. Es geht um Inhalte, die ich nonverbal über das Design transportieren kann. Gunter Ott: Wenn sich ein Investitionsgüterunternehmen mit dem Thema Gestaltung beschäftigt, dann oft unter dem Aspekt Marketing und Werbung. Dafür wird dann oft viel Geld investiert – in Dinge wie Prospekte, die meist nach ein bis zwei Tagen im Papierkorb landen. Bewusst gestaltete Produkte sind aber über ihre gesamte Lebensdauer hinweg hervorragende Markenrepräsentanten: Einmal investiert – 20 Jahre genutzt. Das ist nachhaltiger Umgang mit Ressourcen! Axel Thallemer: Einen noch geringen, der zudem meist im Anhübschen bestehender, zwar funktionierenden, jedoch weniger ansprechenden Ingenieurslösungen liegt. 36 IEE • 9-2010 Wo liegen Reibungspunkte zwischen dem Designer und dem Ingenieur? Christian Höhler: Dem Ingenieur geht es natürlich zuerst einmal um die Funktion. Wünsche des Designers werden oft als einschränkend wahrgenommen. Doch gerade hier liegt eine immense Chance. Wir haben bei Werma die Erfahrung gemacht, dass die BerücksichtiIch sehe den Degung von Designforderungen zu Alleinsigner klar als Anstellungsmerkmalen und sogar zu ganz walt des Anwenders, des Kunden. neuen Produkten führen kann. Stephan Niehaus: Ich sehe den Designer Stephan Niehaus klar als Anwalt des Anwenders, des Kunden. Er orientiert sich in seiner Denkweise am Schaffen von optimalen Lösungen. Alles, was er macht, ist eher auf der emotionalen Seite positioniert, während der Ingenieur tendenziell eher auf der rational orientierten Seite agiert. Wenn man gute Lösungen in den Markt bringen will, ist es wichtig sich frühzeitig abzustimmen, die unterschiedlichen Ziele der Disziplinen zu adressieren und dementsprechend die Lösungen in den unterschiedlichen Projektschritten gemeinsam zu verabschieden. Hier zusammen zu kommen, offen und ehrliche Diskussionen zu führen und auch klar zu sagen, was die Ziele sind: Das ist der beste Garant dafür, dass es diese Reibungspunkte nur noch als Vorurteile gibt. Dominic Schindler: Natürlich denken und funktionieren Techniker und Designer anders, aber wenn man das begrüßt und als Herausforderung, als Chance betrachtet, ist das ein positives Reiben. Beide profitieren vom Wissen des anderen und es ist eine echte Win-Win Situation. Aber wie gesagt, das beginnt bei der Einstellung. ➜ „ TECHNIK Prozessebene Bildquelle: Festo [2] Christian Höhler ist Entwicklungsleiter bei Werma Signaltechnik. [3] Stephan Niehaus ist Vice President Design/Brand Management bei Hilti. [5] Bildquelle: Axel Thallemer Bildquelle: Dominic Schindler Creations [1] Karoline von Häfen ist Leiterin Product Design Processing bei Festo. [4] Gunter Ott ist Director Design Management bei Siemens. [5] Dominic Schindler ist Gründer und Inhaber der Dominic Schindler Creations. [6] [6] Univ.-Prof. Axel Thallemer ist Leiter an der Kunstuniversität in Linz (Österreich) und freiberuflicher Berater. Ein gutes Design ist ein Alleinstellungsmerkmal, hilft die Werte des Produkt zu vermitteln und macht die Bedienung einfacher. IEE • 9-2010 37 [7] [8] Bildquelle: Werma Bildquelle: Siemens Bildquelle: Hilti TECHNIK Prozessebene [9] Interview zum Thema Design im Maschinenbau Axel Thallemer: Der Ingenieur glaubt alles besser zu können, der Designer versteht ihn häufig nicht und versucht es dann nur hübsch zu machen. Im Maschinenbau geht es um Effizienz. Wie kann Design dies unterstützen? Christian Höhler: Das Design sollte die Ergonomie einer Maschine fördern. Klare Linien beispielsweise lenken den Bediener nicht ab, er weiß, wo er hinfassen muss und kann effizient arbeiten. Stephan Niehaus: Wenn der Designer seine tatsächliche Rolle versteht und auch spielt – im Sinn des Anwenders zu kreieren, die Interessen der anderen Disziplinen zusammenführen kann, dies dementsprechend umsetzbar aufbereitet, dann stellt er damit ein hohes Maß an Effizienz sowohl im Produktentstehungsprozess als auch in der Lösung des Themas sicher. Gunter Ott: Wir können nicht nur mithelfen, die Effizienz des Produktes zu steigern, indem wir zum Beispiel über Kühlkonzepte, die ja Einfluss auf die Gehäusegestaltung haben, nachdenken. Designer können, wenn ihre Fähigkeiten richtig genutzt werden, die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigern, indem sie als Moderator im Prozess fungieren. Sie können durch die bewusste Gestaltung der Bedienoberflächen die Fehlerhäufigkeit verringern und die Anlagenverfügbarkeit positiv beeinflussen. Dominic Schindler: Außerdem geht es um Präzision und Innovation, um nur zwei andere Werte zu nennen. Design kann all diese Bereiche unterstützen. Uns geht es um bessere Benutzererfahrungen, bessere Produkte. Design bietet direkt auf Niveau der Bedienbarkeit neue Möglichkeiten. Das fängt an beim Überdenken von Sicherheitsaspekten – zum Beispiel dem Austauschen von Sägeblatt oder -band, und geht bis hin zum Bedienen und Einstellen der Maschinen selber. Der emotionale Aspekt spielt auch einer immer größere Rolle. Eine ansprechend gestaltete Maschine motiviert zum Arbeiten. Sie kann den Bediener stolz machen. Gutes Design etabliert positive Werte. Eine gute intuitive Bedienung, die Fehler verhindert und so Qualität sichert und Geld sparen hilft. Axel Thallemer: Als transdisziplinäres Gelenk neuer Antworten auf altbekannte Frage- und Problemstellungen. Welche Rolle spielt Design bei der Benutzerfreundlichkeit? Christian Höhler: Im Maschinenbau muss das Design stets die Benutzerfreundlichkeit unterstützen, ansonsten ist die Akzeptanz beim Nutzer gering , löst Verärgerung aus und stellt vielleicht sogar ein Sicherheitsrisiko dar. Die Kunst besteht darin, Design so 38 IEE • 9-2010 einzusetzen, dass die Benutzerfreundlichkeit dadurch steigt. Bei Maschinen entstehen dadurch meist klare Formen ohne viel Schnörkel. Dies kann man bei den Maschinenherstellern zurzeit sehr schön beobachten. Stephan Niehaus: Die angestrebte Benutzerfreundlichkeit ist für mich der Startpunkt von all dem, was der Designer macht. Der Gestalter orientiert sich an dem, was für den potenziellen Anwender wichtig sein könnte. Benutzerfreundlichkeit im B-toB-Bereich ist evident wichtig und ohne ein Verständnis dafür, wie Produkte in den speziellen Bereichen tatsächlich angewandt werden, besteht die Gefahr, das kreative Lösungsansätze am Ziel vorbeilaufen. Gunter Ott: Gestaltung dekodiert die Bedienung. Bedienungsfreundlichkeit wird von der inneren Struktur eines Objektes bestimmt. Diese Struktur ist oft technisch determiniert und hat deshalb nur wenig Verbindung mit der Erwartungshaltung des normalen Nutzers. Aufgabe der Gestaltung ist es deshalb, Bedienoberflächen so zu gestalten, dass sie zum mentalen Modell der Nutzergruppe passen. Axel Thallemer: Im einfachen verständlich machen von Abläufen durch BedieneleAnsprechende Gemente. staltung kombiniert „ mit guter Funktion gewinnt. Was entgegnen Sie jemanden auf den Satz „Das muss funktionieren und nicht hübsch Dominic Schindler aussehen.“? Karoline von Häfen: Wenn es sich nicht ausgerechnet um Schmuck handelt, sehe ich das auch so. Schönheit um ihrer selbst willen ist in unserer Branche nicht gefragt. Unser Anspruch an ein funktionales Design verstärkt die Produktaussage und macht sie sichtbar, übersetzt also die Produktinnovation in sichtbare Form und Gestalt. Christian Höhler: Ich erkenne qualitativ hochwertige und sehr gut funktionierende Maschinen und Geräte äußerlich fast immer daran, dass sich auch jemand Gedanken über das Design gemacht hat. Ist dies nicht der Fall, so ist meist auch die Funktion nicht optimal. Gunter Ott: Wer sagt eigentlich, dass ästhetische Qualität und Funktionalität im Widerspruch stehen? Funktionale Gestaltung ist eine der Grundanforderungen an die Arbeit der Industrial Designer. Es geht eben gerade nicht um das Aufhübschen von Produkten – ein weit verbreitetes Missverständnis. Gute Produktgestaltung geschieht immer im Spannungsfeld von Funktionalität, TECHNIK Prozessebene Inwiefern lohnt sich Design, wenn der Antrieb oder der Sensor eh irgendwo in der Anlage verschwindet und dann im Idealfall die nächsten Jahre nicht mehr gesehen wird? Karoline von Häfen: Produkte sieht man oft auch in Schaltschränken, hinter gläsernen Türen, präsentiert wie in einer Vitrine. Damit liest man zum einen bei geschlossener Tür den Status einer Anlage ab. Teilweise wird dies auch gezielt bei Besucherführungen genutzt, denn der Einsatz von Qualitätskomponenten lässt auch auf die Gesamtqualität der ganzen Anlage schließen. Christian Höhler: Damit würde man die Phasen des Erwerbs und der Montage des Produktes unterschätzen. Gerade hier hat der Käufer das Produkt ja im Blick und in der Hand. Und hier wird sich entscheiden, ob er das Produkt wieder einsetzt. Gunter Ott: Eines der am meisten genannten Bedürfnisse der Vertriebskollegen ist die Wiedererkennbarkeit und die charakteristische Sichtbarkeit der Produkte in komplexen, vielgestaltigen Anlagen. Bewusst gestaltete Produkte setzen sich viel besser vom 'visuellen Grundrauschen' des Anlagenumfeldes ab. Daneben differenzieren sich Produkte mit gutem Design im Wettbewerbsumfeld besser, erzielen mehr Aufmerksamkeit, werden als qualitativ hochwertiger wahrgenommen und können so besser Preise erzielen. Und zum guten Schluss sind sie in der Wartung und in der täglichen Nutzung einfach günstiger. Und außerdem: Wenn Industrial Design professionell in den Entwicklungsprozess integriert wird, dann entstehen so gut wie keine Zusatzkosten. Also höhere Qualität zu – annähernd – gleichem Preis. Dominic Schindler: Das lässt sich auf verschienen Ebenen beantworten: Man kann die Funktionen erkennbar machen und Bediener damit auffordern, das Innere, also eben diese eine Funktion, nicht zu Vergessen. Solche Fragen helfen, Komplexität zu bewältigen. Das heißt also die wichtigen Funktionen in den Vordergrund zu stellen, damit der Bediener sich darauf konzentrieren kann, sie warten kann, einstellen – je nachdem was nötig ist. Funktionen, die nicht verstellt werden sollen würde man eher verstecken – und für die Wartung trotzdem zugänglich halten. Axel Thallemer: Diese Komponenten wurden vorher auf Sicht be- gutachtet und auch vom visuell-haptischen Eindruck neben Performanz und Preis eingekauft. Was zieloptimiert besser funktioniert sieht auch zwingend anders aus, weil es die Zweckform ästhetisch verkörpert. Der Ansatz 'Form follows Function' ist oft im Zusammenhang mit benutzerfreundlichem, praktischem Design zu hören. Ist das der ideale Designansatz für die Industrie? Karoline von Häfen: Sullivans Aussage erweckt den Anschein, dass es für eine bestimmte Funktion immer eine bestimmte Form gibt, geben muss, geben kann. Das entspricht nicht der Praxis. Meine Meinung ist, dass Form die Funktion unterstützt und verstärkt, in manchen Fällen die Funktion erst sichtbar und für den Menschen nutzbar macht. Ein anderer Effekt der konsequenten, zielgerichteten Formgebung ist, dass die Marke dadurch kommuniziert wird. Dann erfüllt die Form selbst eine bestimmte Funktion. Stephan Niehaus: Ich denke 'Form follows Function' hat sicherlich seine Daseinsberechtigung, aber nicht in seiner ursprünglichen Definition. Gutes Design ist immer eine Symbiose aus den rationalen und den emotionalen Inhalten. Rational meint die Funktion, mit emotional meine ich all das, was schlussendlich zu diesem Wow-Effekt, zur nachhatligen Begeisterung führt. Gunter Ott: Interessant finde ich immer, wenn dem Begriff Design Attribute wie 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch' vorangestellt werden. Wenn ein Produkt nicht oder eingeschränkt benutzbar ist, dann ist es schlecht gestaltet. Produkte, die gezielt gestaltet werden sind per se 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch'. Das gilt für jedes Produkt, auch für Produkte, die nicht für den industriellen Einsatz vorgesehen sind. Dominic Schindler: 'Form follows Function' war ein prima Ansatz und hat sicher viel nach vorne gebracht. Die führende Unternehmensberatung Roland Berger hat kürzlich den Begriff ‚Design to Value’ geprägt. Die Aussage ist, dass man heute für den Kunden relevante Funktionen anbietet. Das bedeutet ein optimaler Workflow und eine Gestaltung, die das unterstützt und die Produkte oder Dienstleistungen gleichzeitig einzigartig erkennbar macht. Messbarer Mehrwert ist das Stichwort. Axel Thallemer: In der Querschnittsfunktion von Zweckform, Material-, Fertigungs- und Umwelttechnologien durch wissenschaftliche Herangehensweise an Problemlösungen liegt meine Antwort: Purpose-driven Gestalt. ➜ fertigungsfordernder Gestaltung, Corporate Design und Ästhetik. Daneben liegt es im Interesse jedes ernst zu nehmenden Unternehmens, sich mittel seiner Produkte vom Mitbewerb nachhaltig zu differenzieren. Dominic Schindler: Nichts muss ,aber alles kann. Und ansprechende Gestaltung kombiniert mit guter Funktion gewinnt. Beides zusammen ist mehr als die Summe. Beides vereinigt ist der Wettbewerbsvorteil, der am Markt nachher entscheidend ist. Das Interview führte Melanie Feldmann, Redakteurin der IEE IEE • 9-2010 39 TECHNIK Prozessebene Maschinenpark einfach an die Leitebene anbinden Verbindung hergestellt Die Anbindung von den Softwaresystemen Produktionssteuerung (PPS-System), Warenwirtschaft (ERP) und Betriebsdatenerfassung (BDE) an den existierenden, produzierenden Maschinenpark ist ein erheblicher Kostenfaktor. Denn typischerweise ist der Maschinenpark mehr oder weniger inhomogen, sodass er individuell an die zentrale Software angepasst werden muss. Eine Hardwarelösung umgeht dieses Problem. D as universell programmierbare Gateway Cosys9 von Epis Automation entkoppelt die Maschinensteuerung von übergeordneten Softwaresystemen. Programmierbar mittels der IEC-61131-basierten Programmiersoftwarepakete Grips_cp und Codesys V3 ist eine an die Maschine anpassbare logi- Bildquelle: alle Bilder Epis Das universell programmierbare Gateway entkoppelt die Maschinensteuerung von übergeordneten Softwaresystemen. 40 IEE • 9-2010 sche Vorverarbeitung der Produktionsdaten als Black-Box-Lösung möglich. Die integrierten Schnittstellen für CAN-Bus sowie seriell und integrierte digitale Einund Ausgänge ermöglichen eine flexible Anbindung an vorhandene Maschinen. Ergänzend ist das Gateway auch in .NET, Visual C++ und anderen Hochsprachen programmierbar, was die Anbindung an die PC-Welt erleichert. Die Anbindung an die Leitsoftware erfolgt über die integrierte Ethernetschnittstelle oder USB. Das Gateway ersetzt somit proprietäre Software auf dem Server-PC und kann dabei auch noch Steuerungsaufgaben in Echtzeit übernehmen. Als Hardwarelösung ist das Gateway unabhängig vom Betriebssystem auf dem PC. Somit ist auch bei Systemupgrades auf den ServerPCs keine Anpassung notwendig. Dies bringt sowohl technologische Sicherheit als auch einen Schutz der Investitionen. Denn Softwarepakete erhöhen bei Systemupgrades den Aufwand, die Schnittstellen zur Maschinenwelt wieder ans laufen zu bringen. Die Kosten der Hardwareerweiterung sind vergleichbar oder sogar unter den Lizenzkosten einer Softwarelösung auf dem PC. Die IT ist nicht verantwortlich Bei der Installation von Software liegt die Verantwortung bei den IT-Administratoren. Die Verantwortung für den Maschinenpark und Anbindung an diesen tragen die Automatisierungsspezialisten der Firma. Durch ein Gateway, dessen Schnittstellen zum PC-Netz die IT-Administratoren konfigurieren können, und das die Sicherheitsbelange der Automatisierungsspezialisten über CAN-Bus, serielle und digitale Signalübergabe und IEC61131-Programmierung erfüllt, lassen sich langwierige Diskussionen über Betriebssicherheit einsparen. Eine Hardwareerweiterung für die Kommunikations- und Steuerungsaufgaben eignet sich besonders für Hersteller und Integratoren von ERP- oder BDE-Software, um eine standardisierte Anbindung an den inhomogenen Maschinenpark als Zusatzmodul anzubieten – ohne Rückwirkungen auf die eigene Software. Eine TECHNIK Prozessebene [1] [2] Das Gateway lässt sich auch auf einer Hutschiene montieren. [2] gleichbleibende Hardware, die sich standardmäßig vorkonfigurieren lässt und somit eine hohe Wiederverwendung in Projekten erlaubt, reduziert den Aufwand bei Inbetriebnahmen vor Ort oder Erweiterungen bestehender Systeme. Einfacher und sicherer bedienen Beispielsweise ist das Gateway in Installationen der Firma Innovative CAM (iCAM) zur Verwaltung der Kommunikation mit CNC-Maschinen und zur Betriebsdatenerfassung im Einsatz. Die Firma mit Sitz in Nidau in der Schweiz ist Spezialist für die Integration von Softwarelösungen in die Produktion. Dabei sind üblicherweise maßgeschneiderte An- passungen der Standardsoftware notwendig, um die speziellen Fertigungsaufgaben zu lösen. Die Vernetzung von CNC-Maschinen verschiedener Hersteller wird auf der Basis der Verwaltungs- und Kommunikationssoftware DNCNET realisiert. Diese Software ermöglicht es, NC-Programme und Werkzeugdaten einfach und sicher auf einzelne Werkzeugmaschinen zu laden. Einheitliche Funktionen in einem inhomogenen Maschinennetzwerk erhöhen die Betriebsicherheit und sind einfach zu bedienen. Die übergeordnete Verwaltungssoftware sorgt für eine bestmögliche und flexible Maschinenauslastung. Zu den wichtigsten Verwaltungsfunktionen zählen das Übertragen der NC-Programme als Einzelprogramm oder mit Unterprogrammen, das Verwalten von Einzelmaschinen oder -gruppen, der Aufspann und die Werkzeugdokumentation. Ein einheitliches Sicherheitskonzept für Berechtigungen und Schutz vor unbeabsichtigtem Überschreiben von NC-Programmen trägt wie die einfachen globalen Suchfunktionen zur Einfachheit bei. iCAM hat in der Vergangenheit zur Anbindung an CNC-Maschinen handelsübliche PCs eingesetzt. Hierbei waren Softwaretools für die Maschinenanbindung abhängig von der Version des Betriebssystems. Außerdem sind die bei CNC-Maschinen gängigen RS232-Schnittstellen heute in Standard-PCs nicht mehr vorhanden. Zusätzlich stellen lüfterbasierte PCs mit rotierenden Teilen und Festplatten ein erhebliches Ausfallrisiko in Produktionen mit spanender Verarbeitung dar. Das lüfterlose Gateway verfügt über internen Flash-Speicher und unterstützt SD-Karten als Massenspeicher, was zu einer erhöhten Betriebssicherheit führt. ➜ [1] Das Gateway ersetzt proprietäre Software auf dem Server-PC und kann dabei auch Steuerungsaufgaben in Echtzeit übernehmen. Autor Reinhard Bosch ist zuständig für die technische Vertriebsunterstützung bei der Epis Automation GmbH & Co. KG in Albstadt. infoDIRECT 783iee0910 www.iee-online.de Link zum Gateway Link zum Softwarespezialisten IEE • 9-2010 41 TECHNIK Prozessebene Steuerungen Thermografie für Gebäudeanwendungen Integrierte Sicherheit mit Achssteuerung Bildquelle: Fluke chender Dämmung sowie Überhitzung von elektrischen Komponenten. Das 3,6“ große Farb-LCD-Display im Widescreen-Format hat eine Auflösung von 120 x 120 Pixel. Die Temperaturempfindlichkeit wird mit 울 0,1 °C bei 30 °C angegeben bei einem Temperaturbereich von -10 bis 100 °C. Fluke: Die Einstiegs-Wärmebildkamera zur Gebäudediagnose TiS mit manueller Scharfstellung dient zur Erkennung von versteckten Problemen, eindringender Feuchtigkeit, Energieverlusten, unzurei- infoDIRECT 201iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Rockwell: Die Steuerungen Compact Guardlogix L43S und L45S bringen integrierte Sicherheitstechnik und diskrete Achs- sowie Antriebssteuerung zusammen – in einem speziell für mittelgroße Anwendungen konzipierten PAC mit Funktionen zur Diagnose und Informationsverarbeitung. Damit ermöglichen die Geräte eine integrierte Achssteuerung für bis zu acht Achsen über das Sercos-Kommunikationsnetzwerk und nutzen dabei dieselbe Konfigurations-, Bildquelle: Rockwell Wärmebildkamera Netzwerk- und Visualisierungsumgebung wie die größeren Controllogix-Systeme. infoDIRECT 606iee0810 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Kommt ohne Lüfter aus Große Anlagen schnell vernetzen ICP: Der AFL-517A-GM45 aus der Panel-PC-Serie Afolux ist ein 17“-All-in-one-PC im lüfterlosen Design, der die Wärme des Core2-Duo-Prozessors über zwei Heatpipes an die Seiten des Gehäuses leitet. Dort sind zwei große Kühlkörper integriert. Zur Standardausstattung zählen zwei GbE-, vier USBund zwei COM-Ports sowie Wlan und Bluetooth. Optional lässt sich ein Modul für die Datenübertragung per Mobilfunk integrieren. An den VGA-, HDMI- oder Display-Port passt ein weiteres Display im Clo- Bachmann: Ausgestattet mit Dualcore-Prozessoren, Gigabit-Ethernet und Prozessabbild-Controller präsentieren sich die Panel-PCs der MH212-Familie für das M1-Automatisierungssystem. Pentium-Prozessoren der neuesten Generation für Taktraten bis zu 1,86 GHz sorgen für die schnelle Verarbeitung auch umfangreicher Daten. Über die beiden standardmäßigen GigabitEthernet-Schnittstellen lassen sich auch große Anlagen mit anspruchsvollen Protokollen vernetzen, ohne die Prozesssteuerung zu belasten. ne- oder Extension-Mode. Außerdem ist eine 2,5“-Festplatte vorhanden. infoDIRECT 605iee0810 www.iee-online.de Datenblatt Bildquelle: Bachmann Panel-PC Bildquelle: ICP Panel-PC infoDIRECT 600iee0810 www.iee-online.de Datenblatt Panel-PC Software-Plattform Lüfterloses Panel Komfortable Bildverarbeitung Bildquelle: Industrial Computer Source Touchscreen bedienen lassen. Alle Modelle sind mit Intels Atom-Prozessor N270 mit 1,6 GHz ausgestattet und unterstützen einen DDRII-SDRAM-Speicher mit bis zu 2 GB. Alternativ steht eine 2,5“ große Sata-HDD bzw. entweder ein interner oder externer CompactFlash-Slot zur Verfügung. Die Panel-PCs bieten Treiberunterstützung für Windows XP, XP Pro, XP Embedded und CE 5.0. Industrial Computer Source: Die AHM-6xxx genannte Serie umfasst sieben lüfterlose Panel-PCs mit Bildschirmdiagonalen von 5,7 bis 19“, welche eine IP65 geschützte Frontplatte haben und sich per 42 IEE • 9-2010 infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 604iee0910 Eyevision Technology: Mit der komplett überarbeiteten Eyevision Version 2.5UR steht eine Softwareplattform für alle Hardwareplattformen zur Verfügung. Diese reicht von Vision-Sensoren über die Smart-Kamera-Serie bis hin zu den PC-Plattformen mit Standardanschlüssen GigE, USB, Firewire und Cameralink. Überdies ist das Tool auch für Windows 7 freigegeben. Somit werden von W2K bis W7 alle Plattformen unterstützt. Die überarbeiteten Hochleistungs-Algorithmen sorgen für eine schnelle Bildverarbeitung, etwa durch Highspeed-Konturkorrelation. Eine Besonderheit ist der Process De- signer mit dem es jetzt möglich ist, Kamerabilder und Prüfergebnisse per Drag and Drop zu positionieren und darzustellen. Optional verfügt die Version 2.5 über das Tool Eyeperfect: Damit lassen sich mit nur einem Mausklick Bauteile auf Anwesenheit, auf Fehlerfreiheit und auf die korrekte Größe überprüfen. Eine Demoversion der Software steht zum kostenlosen Download auf der Website bereit. infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 202iee0910 Aufgabe + Test + Ergebnis = ATE Senken Sie Ihre Kosten durch Einsatz eines schnelleren automatisierten Testsystems Erweiterte Werkzeuge für parallele Tests und Multicore-Entwicklung Testplattform mit industrieweit niedrigster Latenz und höchstem Datendurchsatz Modulare Messgeräte (DC bis RF) Treiber für mehr als 8500 Messgeräte PRODUKTPLATTFORM Software: NI TestStand Grafische Programmierumgebung: NI LabVIEW Modulare Messgeräte: PXI >> Seit über 30 Jahren bildet die Technologie von National Instruments die Grundlage für die Entwicklung schneller automatisierter Mess- und Prüfsysteme. Die NI-Prüfplattform kombiniert die Vorteile offener PC-basierter Systeme, modularer PXI-Messgeräte und zahlreicher Gerätesteuerungslösungen, die alle von einer der umfassendsten und am häufigsten eingesetzten Prüfsystemsoftware unterstützt werden. Geeignete Methoden für das Design von Prüfsystemen finden Sie unter ni.com/automatedtest/d 089 7413130 National Instruments Germany GmbH Ganghoferstraße 70b • 80339 München Tel.: +49 (0)89 7413130 • Fax: +49 (0)89 7146035 [email protected] • ni.com/germany ©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. TECHNIK Prozessebene Touchpanel-PC Kompakte Touchpanels mit SPS-Anbindung Controller und Grafik im Prozessorkern Bildquelle: TCI Touchpanels TCI: Mit den Modellen C35 und C70 stehen zwei kompakte Touchpanels in Displaydiagonalen 3,5 bzw. 7“ und mit direkter SPS-Anbindung zur Verfügung. Sie kommen ohne Lüfter und Festplatte aus, sind für einen 24-h-Dauer- CRE Rösler: Als jüngster Spross der S-Line-Familie ist das lüfterlose Modell Eco in drei IPC-Integrationen mit einem Atom N270, Atom Ultra Low Voltage oder Atom D510 mit Zweikernprozessor erhältlich. Bei dieser zweiten Atom-Generation wandern Speichercontroller und Grafikeinheit mit in den Prozessorkern, auch der Dual-Core-Baustein besteht aus einem einzelnen Stück betrieb geeignet und die eloxierte Alu-Front entspricht der Schutzart IP65. Der integrierte Microbrowser ermöglicht eine direkte Anbindung an Codesys-basierte Steuerungen. Die maximale Leistungsaufnahme ist mit 1,8 W beim C35 und 4,8 W beim C70 recht gering. Beide Touchpanels unterstützen optional PoE (Power-over-Ethernet). infoDIRECT Silizium. Das sorgt für große Rechnerleistung bei kleiner Leistungsaufnahme. Der Rechner ist geeignet für aufwendige Visualisierungsund Steuerungsaufgaben, zur Datenerfassung und als Thin Client. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 500iee0910 Motion Controller www.iee-online.de Link zu den Produkten Komplizierte Bewegungen leicht gemacht Fachliteratur Motion Controller Movi-PLC steuern. Als Basis dient ein Programmmodul, das die gesamte Grund- und Technologiefunktion der Achsmodule vereint. Weil dieses Programmmodul eine Auswahl gebräuchlicher Roboterkinematiken beinhaltet, sind lediglich die konstruktiven Mechanikdaten des Handlinggeräts zu konfigurieren. Alternativ können die Anwender auch selbstständig neue Kinematikmodelle integrieren. www.iee-online.de Link zum Buch 44 IEE • 9-2010 350iee0910 SEW-Eurodrive: Ob Sechsachsoder Scararoboter, ob Linearportal oder Tripod – unterschiedliche Handlingeinheiten und Produktionsmaschinen lassen sich mit dem infoDIRECT 351iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Embedded Modul Für kleine Platzverhältnisse TQ-Components: Der jüngste Vertreter der 70 x 50 mm kleinen PowerQuicc-II-Pro-Modulfamilie basiert auf dem Prozessor MPC8315 von Freescale. Das robuste Steckersystem sorgt mit seinen 320 Pins für sicheren Betrieb auch unter harten Schock- und Vibrationsbedingungen. Das Modul konsumiert bis zu 3 W bei einer Taktfrequenz von 400 MHz. Optional ist ein erweiterter Temperaturbereich von -40 bis 85 °C erhältlich, sodass es für lüfterlose Anwendungen geeignet ist. Für eine sichere Übertra- Bildquelle: TQ-Components Süddeutscher Verlag Onpact: Der Untertitel des Schmökers mit dem Titel 'Energieeffiziente Antriebsund Steuerungstechnik' verrät, worum es konkret geht – um intelligente Maschinen- und Anlagenkonzepte für die Fertigung. Mit fachlicher Unterstützung von Bosch Rexroth Electric Devices and Controls ist ein Fachbuch mit 72 Seiten über Energieeffizienz-Konzepte gelungen. Die Autoren Christian Fahrbach, Klaus Frank, Steffen Haack, Eberhard Schemm und Wiebke Wittschen erläutern nach der Vorstellung der Energieeinsparmethodik das mit elektrischen oder hybriden elektrohydraulischen Antrieben und intelligenten Steuerungen erschließbare Potenzial: Mit wirkungsgradoptimierten Antriebssystemen, der Zwischenspeicherung oder Rückspeisung ungenutzter Energie, dem bedarfsgerechten Energieeinsatz und der Optimierung des Energiesystems lassen sich vier Stellhebel ausmachen. Das Buch ist mit 42 farbigen Abbildungen sowie sechs Tabellen versehen und kostet 8,60 €. Bildquelle: SEW-Eurodrive Energieeffizienz infoDIRECT 500iee0810 gung sensitiver Daten sorgt die integrierte Encryption Engine. infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 601iee0910 Industriepanels Motherboard Flash-Display Geringer Stromverbrauch Advantech: Die Industriemonitore der WOP-2000 Serie mit 3,5 bis 12,1“ großen Displays sind mit ARM9-basierenden Risc-Prozessoren bis 200 MHz und mit FlashSpeichern mit 4 bis 16 MBit ausgerüstet. Sie eignen sich für Anwendungen mit SPS, Antriebssteuerung, Invertern und Sensoren. Mittels RS232/422/485, Ethernet und USB lassen sich die Displays mit 300 bis 400 lm Leuchtkraft an vielen Geräten anschließen. Zudem sind sie frontseitig IP65/Nema 4 geschützt und für Betriebstemperaturen von 0 bis 50 °C geeignet. Die Entwicklungssoftware PM-Designer 2.0 ist enthalten. infoDIRECT Fortec: PCM-9343 und PCM-3343 sind zwei neue Single Board Computer im PC/104- und 3,5“-Design mit stromsparendem DM&P-Vortex86DX-1-GHz-Prozessor. Sie sind als Bindeglied zwischen der Riscund x86er-Architektur gedacht und für Anwender, die auf einen geringen Stromverbrauch und eine ge- ringe Wärmeentwicklung des Boards achten. Der Stromverbrauch liegt bei ca. 4 bis 6 W Beide Boards bieten bis zu 512 MB Arbeitsspeicher onboard und verfügen über Dual LAN, PC/104-Erweiterungssteckplatz, CF-Sockel, viermal USB 2.0, viermal RS232, 16-bit GPIO und I2C Bus. Bildquelle: Fortec Bildquelle: Advantech TECHNIK Prozessebene infoDIRECT 607iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 503iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Zeilenkamera Einfacher integrieren Basler: Die Runner GigE Zeilenkameraserie wurde um die Funktion Shading Correction sowie eine Multiplier- und Divider-Funktion erweitert. Mit diesen Features können die Kameras einfacher in verschiedene Umgebungen integriert werden. Die Shading Correction hilft bei der Kompensation nichthomogener Lichtverhältnisse. In einem korrigierten homogenen Bild werden Defekte zuverlässiger durch die eingesetzte Anwendungs-Software erkannt. Die zweite Verbesserung, das Divider Feature, reduziert die Frequenz eines eintreffenden Auslösersignals. Die Multiplier-Funktion erhöht die Frequenz. infoDIRECT Quantensprung der Technologie – die neue Panel-PC-Generation von tci Wir haben den Panel-PC neu erfunden: Das neue Widescreen-TFT mit LED-Hinterleuchtung und sehr geringer Abwärme. Das spart spürbar Energie und erhöht die Lebensdauer. Dank lüfterlosem Aufbau und der kabellosen tci-Baseboard Technologie sind die Panel-PCs besonders ausfallsicher und flexibel an Ihre Vorgaben anpassbar. Auch beim Edelstahl-Gehäuse der neuen HygienicLine setzen wir Maßstäbe – es ist ohne Fugen und Vertiefungen aufgebaut und erfüllt so höchste hygienische Ansprüche. H10W / H16W HygienicLine tWPMMLPNNFOQMBOFT&EFMTUBIMHFIÊVTFSVOEVN*1[VSFJOGBDIFO Reinigung und Desinfektion, Tragarmmontage tHFSJOHF-FJTUVOHTBVGOBINFEVSDI*OUFM"UPN5FDIOPMPHJF und LED-TFT (13 Watt) tMàGUFSMPTFS4ZTUFNBVGCBVNJUJOUFHSJFSUFN$POEJUJPO.POJUPSJOH „PreVision Control“ tLBCFMMPTFUDJ#BTFCPBSE5FDIOPMPHJFNJUTLBMJFSCBSFS4ZTUFNMFJTUVOH t1PXFSPWFS&UIFSOFU1P& VOE.POPLBCFMNÚHMJDI t3'*%-FTFSHFTDIàU[UJOEJF'SPOUJOUFHSJFSCBS 204iee0910 A10W / A16W www.iee-online.de Link zum Produkt tUFDIOJTDIF%BUFOXJF)ZHJFOJD-JOF tWPMMLPNNFOQMBOF"MV'SPOU*1 t1BOFM1$[VS4DIBMUTDISBOLNPOUBHF Industrie Computer ,UDWIG2INN3TRAEs(EUCHELHEIM'IEEN 4EL s&AX INFO TCIDEswww.tci.de TITELSTORY Feldebene Bildquelle: alle Bilder Bürkle/SEW [1] Die Walzenauftragsmaschine mit einer Fußbodenplatte: Im Vordergrund sind die Getriebemotoren und der Schaltschrank erkennbar. [1] Einheitliche Antriebsplattform für Walzenauftragsmaschinen Walzen fürs Dekor Die Firma Bürkle entschied sich, die verschiedenen Typen ihrer Walzenauftragsmaschinen auf eine einheitliche Plattform zusammenzuführen. Das Ergebnis ist ein verbessertes Anlagenkonzept und eine geringere Anzahl an Maschinenkomponenten.Einen Großteil der Antriebe liefert SEW-Eurodrive. V iele kennen sie, viele nutzen sie – und kaum einer weiß, wie sie hergestellt werden. Die Rede ist von Fußböden oder Möbelplatten, die mit Dekoren bedruckt, lackiert und beschichtet sind. Die Firma Robert Bürkle in Freudenstadt ist ein Hersteller von Walzenauftragsmaschinen, die für die Produktion der dekorierten Platten zum Einsatz kommen. Etwa 180 bis 250 der standardisierten Maschinen fertigt das Unternehmen pro Jahr. Im Laufe der Zeit entstanden im Bereich Walzmaschinen nach Kundenwünschen zahlreiche, spezialisierte Maschinentypen. Diese große Varianz stellt jedoch hohe Ansprüche an Produktion, Logistik und Service. Deshalb überarbeitete das Unternehmen seine Walzenauftragsmaschinen mit dem Ziel, die Maschinen zu standardisieren sowie die Komplexität und die Herstellkosten zu verringern. Bei dieser Gelegenheit sollten die Maschinen auch 46 IEE • 9-2010 technisch verbessert und das optische Erscheinungsbild durch Unterstützung eines Industriedesignbüros grundlegend erneuert werden. Während die Ingenieure in der Vergangenheit immer einzelne Maschinentypen verbessert haben, bestand jetzt die Aufgabe darin, zahlreiche Maschinentypen auf einer einheitlichen Plattform zusammenzuführen. Maschinen im Baukastensystem Walzenauftragsmaschinen bringen ein flüssiges Beschichtungsmedium auf ebene Flächen auf: Leim, Schmelzkleber, Lack, Härter oder Spachtel. Das Medium wird oben in den Vorratsraum zwischen die Auftrags- und Dosierwalze der Maschine eingefüllt. Die harte Dosierwalze drückt auf die gummierte Auftragswalze. Durch den variablen Druck und die Relativgeschwindigkeiten zwischen den beiden Walzen lässt sich die Flüssigkeitsmenge dosieren. Die Auftragswalze, die auf das Werkstück drückt, rollt auf der Oberfläche des Werkstückes ab und überträgt das Medium. Überflüssiges Medium wird wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert. Dadurch lässt sich die Flüssigkeit annähernd verlustfrei verwenden. Die Walzen haben standardisierte Kerne, aber eine große Vielfalt unterschiedlicher Gummierungsmischungen mit meist glatten, aber auch individuell strukturierten Oberflächen. Eine übliche Walz-Lackieranlage umfasst zum Beispiel eine oder mehrere Walzmaschinen und entsprechende UV- oder Düsentrockner im Wechsel angeordnet. Diese Anordnung lässt sich modular weiter ausbauen, meist in der Abfolge 'Auftrag – Trocknung/Schleifen – Auftrag'. In diesem Prozess werden auch verschiedene Handhabungseinrichtungen zur Beschickung und Abstapelung eingesetzt. Lackiermaschinen und beispielsweise Heißleimmaschinen kommen für ➜ TITELSTORY Feldebene Auf einer einheitlichen Plattform fertigt der Maschinenbauer das gesamte Portfolio seiner Walzenauftragsmaschinen. IEE • 9-2010 47 TITELSTORY Feldebene [3] [2] verschiedene kundenspezifische Anwendungen zum Einsatz. Beide enthalten dennoch viele gleiche oder ähnliche Baugruppen und Komponenten. Bislang gab es acht verschiedene Maschinengrundrahmen. Ziel der Entwickler war, ein modulares Baukastensystem mit einem einzigen Grundrahmen je Arbeitsbreite zu schaffen. Grundsätzlich unterscheidet das Freudenstädter Unternehmen Maschinen bis einschließlich 1 600 mm Arbeitsbreite sowie größer. Die Konstrukteure konzentrierten sich zunächst auf die Maschinen mit der kleineren Arbeitsbreite bis 1 600 mm. Denn diese machen etwa 85 % des Auftragsvolumens aus. Sie führten mehrere spezialisierte Maschinentypen, die sie in der Vergangenheit entwickelt hatten, wieder auf dieser einheitlichen Plattform zusammen. Baugruppen wie Grundrahmen, Höhenverstellung, Transporte, Walzen oder Auftragsaggregat – alles wurde standardisiert. Das neue Plattformkonzept gibt es für die Arbeitsbreiten 700 bis einschließlich 1 600 mm in den Standardgrößen 700, 1 300 und 1 600 mm. Die Beschichtungsmedien Leim und Lack legten früher die Hauptunterschiede bei der Antriebstechnik fest. Während bei der Verarbeitung von Leim Standardantriebe verwendet wurden, kamen beim Lackieren druckfest gekapselte, explosionsgeschützte Antriebe zum Einsatz. Früher waren die Lacke oftmals lösungsmittelhaltig. Das hat sich geändert. Aufgrund der VOC-Richtlinie (volatile organic compounds, organische Stoffe, die leicht flüchtig sind) der EU, die die Emissionen bei der Lackherstellung und -verarbeitung regelt, sind die heute verwendeten Lacke meist lösemittelfrei oder lösemittelarm. Bei den lösemittelhaltigen Reinigungsmedien, die die Lacke und Farben aus der Maschine spülen, ist die ExSchutz-Problematik nach wie vor gegeben. Heute erfüllen die Motoren die Vorschriften für 'Erhöhte Sicherheit', die normalerweise auch für den Explosionsschutz Zo- Mit und ohne Explosionsschutz Das Vereinheitlichen der Maschinenkonstruktion gilt auch für die Antriebstechnik, denn eine Walzenauftragsmaschine enthält drei bis fünf Antriebe. Diese treiben unter anderem die Auftragswalze, die Dosierwalze sowie die Transporteinrichtungen an, die für den Werkstücktransport sorgen. Diese in den Maschinenrahmen integrierte Transporteinheit lässt sich für Wartungsarbeiten einfach herausnehmen. Das Bedienen der Maschine erfolgt über eine Touchscreen-Bedieneinheit. Bürkle betätigt sich nicht nur als Hersteller von standardisierten Walzenauftragsmaschinen, sondern auch als Sondermaschinenbauer und kundenspezifischer Anlagenbauer. Über 80 % der Produktion gehen in den Export. Die 1920 gegründete Firma hat heute Produktionsstandorte in Europa sowie Asien. Wichtige Märkte sind die EU, Nord- und Südamerika und Asien. Weltweit zählt das Unternehmen etwa 650 Mitarbeiter. Darüber hinaus besteht ein weltweites Netz an Niederlassungen und Vertretungen. Die Bandbreite der Produkte, die sich mit Walzenauftragsmaschinen von Bürkle verarbeiten lassen, ist hoch. Der Schwerpunkt liegt auf der 48 IEE • 9-2010 [2] Der Schaltschrank enthält die Frequenzumrichter sowie die Steuerelektronik und Installationstechnik. [3] Die Auftragswalzen haben standardisierte Kerne, aber eine große Vielfalt unterschiedlicher Gummimischungen mit individuellen Oberflächenstrukturen. ne 1 und Zone 2 zulässig sind, jedoch standardmäßig nicht am Frequenzumrichter. Daher hat die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) die hier eingesetzte Antriebstechnik – die gesamte Motorreihe – geprüft und abgenommen. Der Maschinenbauer verwendet die neuen, für den Frequenzumrichter-Betrieb ausgelegten und abgenommenen EXE-Antriebe von SEW. Weniger Platzbedarf und weniger Strom Auch die Zahl der eingesetzten Getriebe verringert die Standardisierung, sodass Anwendung im Detail Robert Bürkle Holz- und Möbelindustrie. Etwa 70 bis 80 % der Maschinen verkauft das Unternehmen an die Möbelindustrie, einen stark umkämpften Markt. Die Anwendungen erstrecken sich von der Möbellackierung und -beschichtung über den Fußbodenbereich (Parkett- und Laminatlackierung sowie UV-Lack für PVC-Fußböden) bis hin zu Türen und sonstigem Innenausbau. Grundsätzlich lässt sich auf diese Weise alles beschichten was eben ist. Das Gleiche gilt für die Beleimung. Einsatzgebiete sind hier vor allem Kaschier- und Pressenanlagen, aber auch kompakte Schmelzkleber-Beschichtungsanlagen. TITELSTORY Feldebene jetzt vier Getriebetypen das gesamte Einsatzspektrum (einschließlich Ex-Schutz) abdecken. Die Atex-Klassifizierung gilt für Europa und alle Länder, die sich an der europäischen Richtlinie orientieren. Die USA und Südkorea beispielsweise haben landesspezifische Bestimmungen. Für den Export dorthin kommen US-Motoren zum Einsatz, für die gesonderte ExSchutz-Maßnahmen gelten. Die Getriebe basieren – mit leichten Modifizierungen – auf dem standardisierten Baukastensystem von SEW. Durch Messungen an bestehenden Maschinen wurden die tatsächlich benötigten Drehmomente ermittelt. Dem Maschinenbauer gelang es, die Getriebegröße so zu vereinheitlichen, dass sich der Momentenbedarf aller Walzenauftragsmaschinen abdecken lässt. Das Freudenstädter Unternehmen nen und in Betrieb nehmen. Darübe hinaus gibt es zahlreiches Zubehör und Optionen wie Bremswiderstände, Netzrückspeisung, Ausgangsdrosseln und Netzfilter. So konnte die Antriebstechnik die neue Plattform für die drei grundlegenden Geschwindigkeitsbereiche 'Langsam', 'Standard' und 'Schnell' ausgelegt werden. kommt jetzt mit einer Hohlwelle für das gesamte Getriebespektrum aus. In vielen Fällen ließen sich so die elektrischen Leistungen der Motoren reduzieren. Die Antriebe bauen jetzt kleiner und sind damit auch kostengünstiger – der reduzierte Energieverbrauch ist ein willkommener Zusatzeffekt. Bei einem vorher im ExBereich eingesetzten Wettbewerbsprodukt war das Frequenzspektrum eingeschränkt. Mit den Umrichtern der Baureihe Movitrac B konnte der Regelbereich vergrößert werden. Dieser kompakte und wirtschaftliche Frequenzumrichter deckt den Leistungsbereich von 0,25 bis 75 kW ab. Es gibt Ausführungen für ein- und dreiphasigen Netzanschluss. Neben ihrer Geräteausstattung kennzeichnet diese Serie ihr geringes Bauvolumen und der hohe EMV-Schutz. Sie lässt sich einfach bedie- ➜ Autor Gunthart Mau ist Referent Fachpresse bei der SEW-Eurodrive GmbH & Co KG in Bruchsal. infoDIRECT 753iee0910 www.iee-online.de Link zum Frequenzumrichter TECHNIK Feldebene Messkarten Per GSM/GPRS an die Datenbank Bessere Direktantriebe Windows-7kompatible Treiber Bildquelle: Amo Bildquelle: Data Translation Absolutsysteme Bildquelle: Opticon Handscanner Opticon: In der Ladestation CRD13 GSM des Handterminals H13 kommt das GSM-Modul GE864 für die drahtlose Datenübertragung per GSM/GPRS zum Einsatz. Damit wird der Handscanner zum leistungsfähigen Werkzeug für die Datenerfassung in vielen unterschiedlichen Anwendungen. Das Handterminal mit einer Speicherkapazität von 16 MB erlaubt die schnelle Eingabe der erfassten Daten, während anpassbare Funktionstasten wiederkehrende Aufgaben übernehmen. Das kleine GSM/GPRS-Modul eignet sich in dieser Kombination für die Datenübertragung an eine zentrale Datenbank. Amo: Die Messsysteme sind um absolute Varianten ergänzt worden. Basierend auf dem absoluten induktiven Amosin-Abtastprinzip stellt das Unternehmen die aktuellen Baureihen WMIA zur Winkel- und LMIA zur Längenmessung vor. Sie unterstützen die Optimierung von Direktantrieben in Werkzeugmaschinen und kommen beispielsweise in Torque- und Linearmotoren zum Einsatz, wenn eine Referenzfahrt aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen unerwünscht ist. Die absoluten Systeme sind für Messringdurchmesser ab 80 mm bis nahezu unbegrenztem Außendurchmesser sowie für Längen bis 32 m erhältlich. Data Translation: Ausgestattet mit neuen 64-bitTreibern arbeiten alle USB- und Ethernet-Messtechniklösungen sowie PCI-Messkarten im Programm jetzt auch unter Windows 7 optimal. Die Treiber sind auf der zum Lieferumfang gehörenden OmniCD enthalten und lassen sich im Internet herunterladen. Außerdem befinden sich viele weitere Softwarekomponenten auf der CD, etwa eine C/C++-Programmierumgebung sowie eine .NET-Klassenbibliothek. Ebenfalls enthalten sind ActiveX-Komponenten, Treiber für Labview und eine Schnittstelle für die Analysesoftware Matlab. infoDIRECT infoDIRECT infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 408iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 400iee0910 403iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt IEE • 9-2010 49 TECHNIK Feldebene Messgerätekarten Unabhängige Rechnerleistung AMC: Untergebracht in PXIe-1073oder PXI-1033-Gehäusen, jeweils mit integriertem Controller, ermöglichen diese Messgerätekarten für automatisierte Test- und Prüfsysteme den Anschluss von Datenerfas- sungs- und Digital-I/O-Karten, modularen Instrumenten wie Oszilloskopen, Digitalmultimetern mit oder ohne Multiplexer, Funktionsgeneratoren und Schwingungskarten an Standard-PCs oder Note- books. Durch die kompakte und modulare Zusammenstellung der Karten lassen sich viele von Messgerät- und PC-gesteuerte Testabläufe aufbauen. Dabei kann die Rechnerleistung durch frei aus- wählbare Systemrechner und Notebooks angepasst werden. infoDIRECT 401iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Messumformer HBM: Als Baustein des Datenerfassungssystems QuantumX bietet das Ausgangsmodul MX878 acht analoge Spannungsausgänge, die sich einzeln konfigurieren lassen. Das Modul gibt Systemsignale skaliert und gefiltert im Bereich ±10 V aus. Als Datenquelle eignen sich dabei alle von den Messverstärkern bereit gestellten Signale. Alle Messwerte lassen sich problemlos individuell beobachten oder weiterleiten. Eine integrierte lokale Intelligenz kann die Messwerte in Echtzeit analysieren oder miteinander Bildquelle: HBM Acht analoge Spannungsausgänge verrechnen. Dazu kommen Funktionen zur Spitzen- oder Effektivwert-Berechnung. infoDIRECT 402iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Leserservice infoDIRECT: Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktioniert’s: www.iee-online.de aufrufen Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die unter jedem Artikel steht Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen Netzteil Sicherheitszertifikate für Medizintechnik und mehr :LQNHOFRGLHUHUPLW6FKDOWDXVJlQJHQ 0LWDQDORJHQRGHU GLJLWDOHQ6FKQLWWVWHOOHQ 0LW$XÀ|VXQJHQELV %LW )U8PGUHKXQJHQ 0LWVSLHOIUHLHP 0XOWLWRXU*HWULHEH 0LWVSLHODXVJOHLFKHQGHP =DKQUDGRSWLRQDO 7:.(/(.7521,. ZZZWZNGHLQIR#WZNGH 50 IEE • 9-2010 Emerson: Bei einer Grundfläche von nur zweimal 4“ und einer Höhe von weniger als 1“ sind Netzteile der Serie NPS20-M für Leistungen bis 25 W mit Konvektionskühlung bzw. bis 40 W mit Umluftkühlung ausgelegt. Die Geräte mit Ausgangsspannungen von 5 bis 48 V eignen sich zur Anwendung in der Industrie und besitzen alle notwendigen, weltweiten Sicherheitszertifikate für medizinische Applikationen. Mit Volllast ist der Einsatz bei Umgebungstemperaturen von 0 bis 50 °C und bei entsprechender Leistungsreduzierung bis 80 °C möglich. Die Energieaufnahme liegt bei normalen Betriebsbedingungen der unter 49 W, im Leerlauf sogar unter 300 mW. Der durchschnittliche Wirkungsgrad erreicht 87 %. Alle fünf Stromversorgungen der Serie haben einen Weitbereichseingang von 90 bis 264 V AC (127 bis 300 V DC), eine Remote-Sense-Funktion und integrierte EMI-Filter. Die MTFB liegt nachweislich bei über 550 000 Stunden. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 702iee0910 TECHNIK Feldebene KOMPAKT UND KRAFTVOLL Dickenmesssystem Alternative zu Radiometrie DER NEUE VERSTELLANTRIEB LA23 HAT PLATZ IN DER KLEINSTEN ECKE Bildquelle: LAP LAP: Das Unternehmen hat neue Laser-Dickenmesssysteme entwickelt, die eine Alternative zu radiometrischen Systemen sind. Messungen zeigen, dass die neuen Calix-Sensoren mit einer Messgenauigkeit von ±4 μm bei einer Wiederholgenauigkeit von ±0,4 μm messen, und zwar über den gesamten Dicken-Messbereich von 0,02 bis 30 mm. Die Systeme arbeiten unabhängig von den Materialeigenschaften des Bandes, Materialkennwerte brauchen nicht eingegeben und gepflegt zu werden. Die Öffnungsweite des C-Bü- Bis zu 2.500 Newton sowohl auf Druck als auch auf Zug. gels beträgt bis zu 200 mm. infoDIRECT 410iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Besuchen Sie uns auf der Motek in Stuttgart / 13.-16. September Halle 5, Stand 5520 Logger Messdaten schnell und zuverlässig aufzeichnen Bildquelle: ASM Bilder (640 x 480 Pixel). Der Standardumfang umfasst 30 isolierte Kanäle, die sich jederzeit mit ein bis zwei Steckmodulen auf 60 Kanäle ergänzen lassen. Je nach Modulausführung können Spannungen, Temperaturen und Feuchtigkeit aufgezeichnet werden. ASM: Übersichtlich und komfortabel zu bedienen ist der nur etwa DIN-A4-große Logger Hioki 8400/8401/8402 mit 5,7“-TFTFarb-LCD für gestochen scharfe infoDIRECT www.linak.de KFC Kompakte Stromzuführung für internationalen Einsatz 404iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Druckmessumformer Baumer: Der komplett aus Edelstahl gefertigte Druckmessumformer ED701 ist mit einer Kühlstrecke erhältlich und eignet sich somit für Anwendungen mit Medientemperaturen bis zu 300 °C, etwa zur Druckmessung in Sterilisationsprozessen in der pharmazeutischen, chemischen und Lebensmittelindustrie sowie in der Medizinaltechnik. Durch die aktive Kompensation der Temperaturdrift erreicht das Gerät eine Messgenauigkeit von bis zu 0,1% der Messspanne und kennzeichnet sich außerdem durch eine Langzeitstabilität von Bildquelle: Baumer Verkraftet hohe Medientemperaturen 0,1% pro Jahr sowie eine hohe Wiederholgenauigkeit. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 405iee0910 Gerätestecker-Kombielement für den Einsatz in n Medizinalgeräten erfüllt Anforderungen nach IEC60601-1 - IEC-Steckverbindung Typ C14 - EMV-Filterung - Gerätesicherungseinsätze - Spannungswähler www.schurter.com/gst TECHNIK Feldebene Marktübersicht: Ethernet Noch größere Vielfalt möglich Dass sich Industrial Ethernet auch in der Automatisierungstechnik etabliert, bezweifelt heute niemand mehr. Die enormen technischen Fortschritte wie Fast Ethernet, Switching und Full-Duplex-Übertragung haben aus dem guten alten Ethernet ein leistungsfähiges Kommunikationssystem gemacht, wie die Marktübersicht zeigt. U rsprünglich wurde Ethernet in den siebziger Jahren im Forschungslabor der Firma Xerox in Palo Alto entwickelt. Eine weitverbreitete Geschichte besagt, dass das Ethernet 1973 erfunden wurde, als Robert Metcalfe ein Memo über das Potenzial von Ethernet an seine Vorgesetzten schrieb. Jahre später wurde in Zusammenarbeit mit den Firmen DEC und Intel das Ethernet zu einem offenen Standard. Dieser Standard bildete die Grundlage für den offiziellen 802.3-Standard des IEEE (Institute of Electrical and Electronics EngiIndustrial Ethernet hat sich auch aufgrund von Fast Ethernet, Switching und Full-Duplex-Übertragung in der Automatisierungstechnik etabliert. neers). Einer der Vorläufer von Ethernet war ein Funknetz mit dem Namen 'Aloha', das die Hawaii-Inseln miteinander verbunden hat. Genauso wie Aloha wurde Ethernet für die gemeinsame Nutzung eines Übertragungsmediums durch viele Stationen entwickelt. So wählte man als Übertragungsmedium ein Koaxialkabel, welches die Rechner in einer Bus-Topologie miteinander verbunden hat. Angefangen hat es in den 80er Jahren beim 10-MBit-Ethernet, es folgten verschiedene Weiterentwicklungen für Twisted-PairKabel (achtadrige Kabel, deren Adern je- weils paarweise verdrillt sind) und Glasfaserkabel mit höheren Übertragungsraten. Die Leitungsführung ist als SternTopologie mit Switches oder Hubs als Verteilstationen aufgebaut. Mit Switches kommt der Netzwerknutzer ohne Kollisionserkennung aus und kann VollduplexÜbertragung nutzen. Twisted-Pair-Kabel haben allerdings eine Reichweite von nur 100 m, wodurch sie für die Vernetzung von Gebäuden oder als Backbone ungeeignet sind. Aus diesem Grund wurde Ethernet auch für Glasfaserkabel standardisiert. Generell ist zu sagen, dass das Ethernet Daten paketweise ohne festes Zugriffsraster transportiert. Damit unterscheidet sich es sich von anderen paketorientierten Systemen. Alle Ethernet-Varianten haben eines gemeinsam: Sie basieren auf denselben Prinzipien, die ursprünglich in den Standards 802.1, 802.2 und 802.3 festgelegt wurden. Ethernet ist unter 802.3 standardisiert und baut auf 802.1 und 802.2 auf. Bildquelle: Péter Mács – Fotolia.com Oberbegriff für Bestrebungen Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für alle Bestrebungen, den Ethernet-Standard für die Vernetzung von Geräten, die in der industriellen Fertigung eingesetzt werden, nutzbar zu machen. Da Unternehmen üblicherweise bereits über ein EthernetLAN für die Vernetzung der MitarbeiterPCs verfügen, ist es mit Industrial Ethernet möglich, in das vorhandene LAN auch Geräte mit einzubeziehen, die für die Steuerung und Kontrolle von Produktionsabläufe benötigt werden. So wurden Switches, Hubs und Medienkonverter geschaffen, die an industrielle Umgebungsbedingungen angepasst sind. Dazu gehören insbesondere die Befestigung auf einer DIN-Hutschiene (Tragschiene), Gleichstrom-Spannungsversorgung, eine erhöh- 52 IEE • 9-2010 TECHNIK Feldebene protokoll festzulegen, das auf die Belange der Automatisierungstechnik zugeschnitten ist. Das Resultat sind unterschiedliche Varianten, die untereinander inkompatibel sind. Gemeinsamer Kern Heute sind verschiedene Industrial-Ethernet-Protokolle auf dem Markt: Profinet (PNO/Siemens), Ethernet/IP, (ODVA/ Rockwell Automation), Ethercat (ETG/ Beckhoff), Powerlink (EPSG/B&R), Modbus-TCP (Modbus-IDA/Schneider), Sercos-III (Sercos/Rexroth), Foundation Fieldbus HSE (FF, Rosemeount) und FLNet (Jema/Mitsubishi). Diese Systeme unterscheiden sich hinsichtlich der Anwendungsprotokolle und Echtzeiteigenschaften deutlich voneinander und sind inkompatibel zueinander. Nachfolgend werden die Grundlagen der Systeme kurz erläutert. Trotz der unterschiedlichen Ansätze für die Echtzeitkommunikation gibt es bei allen Konzepten einen gemeinsamen Kern. Er umfasst die etablierten Standards der Ebenen 1 und 2, wie die Ethernet-Übertragungstechnik und das Buszugriffsverfahren (CSMA/CD, Layer 2). Darüber hinaus unterstützen alle Systeme industrielle IT-Funktionen wie Webserver, FileTransfer und E-Mail-Versand. Für diese IT-Funktionen werden einheitlich das Internet-Protokoll (Layer 3) sowie das TCP- Ethernet im Detail Protokollführer Ethernet/IP Für das Industrial-Ethernet-Protokoll (Ethernet/ IP) kommt das von Devicenet und Controlnet bekannte Anwendungsprotokoll 'Common Industrial Protocol‘ (CIP) zum Einsatz. Es sind bereits viele Produkte verfügbar und es wird in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt. Profinet IO Profinet IO baut auf dem Funktionsmodell von Profibus-DP auf und benutzt die Fast-EthernetTechnologie als physikalisches Übertragungsmedium. Das System ist auf die schnelleÜbertragung von I/O-Daten zugeschnitten und bietet zeitgleich eine Übertragungsmöglichkeit für Bedarfsdaten und Parameter. Ethercat Ethercat ist eine schnelle, offene Lösung mit Echtzeitverhalten. So kann der Anwender zum Beispiel 1 000 verteilte I/O-Daten in 30 μs übertragen oder 100 Achsen in 100 μs synchronisieren. Ethercat ist flexibel hinsichtlich der Installation und unterstützt sowohl linienförmige als auch Baum- oder Stern-Topologien und verzich- tet auf aktive Netzwerkkomponenten wie Switches oder Hubs. Powerlink Ethernet Powerlink ist eine offene Echtzeitlösung, welche kompatibel zum IEEE802.3uStandard ist. Dadurch können alle IP-basierten Protokolle wie TCP, UDP und http gleichzeitig mit den harten Echtzeitdaten übertragen werden. Sercos-III Sercos-III basiert auf einem bewährten EchtzeitMechanismen und nutzt das Prinzip der zyklischen Übertragung mit exakt festem Zeitraster. Die hardware-basierte Synchronisation ist Voraussetzung für ein sicheres Realisieren anspruchsvoller Bewegungsaufgaben, beispielsweise mehrachsige Werkzeugmaschinen FL-Net FL-Net (OPCN-2) ist das Ergebnis einer Standardisierungsinitiative der japanischen Jema (Japan Electrical Manufacturers Asscociation) und ist für die Kommunikation von intelligenten Controllern (SPS-Steuerungen) untereinander geeignet. und UDP-Protokoll (Ebene 4) angewendet. Darüber hinaus kommen weitere Standards wie das Hypertext-TransferProtokoll (http) und das File-TransferProtokoll (FTP) zum Einsatz. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen liegen in der grundlegenden Protokollarchitektur, den Anwendungsprotokollen in der Ebene 7, den Objektmodellen sowie den Engineering-Konzepten und Tools. Unter dem Begriff Encapsulation wird die Einbettung einer Schicht-7-Nachricht in einen TCP- oder UDP-Container der Schicht 4 verstanden. Typische Vertreter dieser Kategorie sind Ethernet/IP und Modbus-TCP. Gemeinsam haben diese Konzepte, dass ein mehr oder weniger unverändertes Feldbus-Telegramm als ‚Nutzlast‘ in einen TCP/UDP-Frame eingebettet und über Ethernet übertragen wird. Der Vorzug liegt darin, dass die Vorteile von Ethernet mit seiner leistungsfähigen Übertragungstechnik sich optimal mit den bewährten Eigenschaften der zugrunde liegenden Feldbusprotokolle ergänzen. Die zweite Kategorie der Ethernet-basierten Systeme ist für die Kommunikationsanforderungen von verteilten Systemen geeignet. Hierbei wird das Anwendungsprogramm auf mehrere verbundene Controller aufgeteilt. Diese Philosophie wurde mit der Jetweb-Technologie erstmals propagiert. Die Systeme IDA und Profinet CBA zielen beide auf diese Philosophie. Diese Systeme für eine schnelle EchtzeitKommunikation benutzen spezifische Echtzeitprotokolle und verzichten für die Echtzeitkommunikation auf die TCP/IPProtokolle. Zu diesen Systemen zählen Profinet IO, Powerlink, Ethercat und Sercos III. Fazit Vergleicht man die unterschiedlichen Lösungsansätze, so wird deutlich, dass es in der Automatisierungstechnik keinen einheitlichen Standard für Industrial Ethernet gibt. Anwender und Gerätehersteller müssen sich auf eine noch größere Vielfalt an industriellen Kommunikationssystemen einstellen. ➜ te EMV-Störsicherheit, ein erweiterter Betriebstemperaturbereich, eine erhöhte Schutzart (Schutz gegen Staub, Spritzwasser usw.), Beständigkeit gegen diverse Medien wie Öle, Schmierstoffe und Säuren, Vibrationsbeständigkeit und besondere Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit. Für die hohen Echtzeitanforderungen mit isochronen Zykluszeiten von weniger als 1 ms (zum Beispiel für Motion-ControlAnwendungen) werden spezielle Protokolle definiert, die durch Hardware und spezielle Topologien unterstützt werden. Da die Netzwerkverbindung im industriellen Umfeld häufig von Maschine zu Maschine in Reihe erfolgt, werden Industrial-Ethernet-Netze oftmals in einem Ring realisiert. Dadurch kann ein Störfall auf maximal einen Switch beschränkt werden. Fällt eine Leitung aus, kann das Netzwerk vollständig weiterarbeiten. Die Netzwerktrennung im Ring erfolgt entweder durch Rapid Spanning Tree oder durch ein nicht standardisiertes Protokoll, das eine schnellere Reaktionszeit ermöglicht. Potenzialfreie Meldekontakte ermöglichen eine schnelle Fehlererkennung. Über das Management kann ebenfalls das Netzwerk überwacht werden und gegebenenfalls eine Benachrichtigung des Operators erfolgen. Doch trotz aller Standardisierungsbemühungen ist es noch nicht gelungen, ein einheitliches Anwendungs- infoDIRECT 779iee0810 www.iee-online.de Link zum ZVEI IEE • 9-2010 53 TECHNIK Feldebene Firma, Internet Hersteller aigotec, www.aigotec.de Vertrieb ✔ IEEE 802.3 Profinet Ethercat Powerlink EPSG Ethernet /IP ✔ ✔ ✔ Belden Electronics, www.beldensolutions.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Bihl+Wiedemann, www.bihl-wiedemann.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Bressner Technology, www.bressner.de ✔ ✔ ✔ cd electronic, www.cdelectronic.de ✔ ✔ Deutschmann Automation, www.deutschmann.de ✔ ✔ Digi International, www.digi.com ✔ ✔ ESR Pollmeier – Servo-Antriebstechnik, www.esr-pollmeier.de gbm, www.gbm.de ✔ Hirschmann Automation and Control, www.hirschmann.de HMS Industrial Networks, www.anybus.de ✔ ✔ ✔ HY-Line System, www.hy-line.de ✔ ✔ Insys Micoeletronics, www.insys-tec.de ✔ ✔ ✔ Jetter, www.jetter.de ✔ Keba, www.keba.com ✔ ✔ Kithara Software, www.kithara.de ✔ Lantronix, www.lantronix.com ✔ Leine & Linde, www.leinelinde.de ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Lead Deutschland, www.lead.de ✔ ✔ Lyconsys, www.lyconsys.com ✔ MEV Elektronik Service, www.mwv-elektronik.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Microsens, www.microsens.com ✔ Molex, www.molex.com ✔ MSC, www.msc-ge.com ✔ ✔ MTS Sensor Technologie, www.mtssensor.de ✔ ✔ Dr. Neuhaus Telekommunikation, www.neuhaus.de ✔ ✔ Opto22, www.hy-line.de ✔ Panasonic Electric Works Europe, www.panasonic-electric-works.de Primation Systemtechnik, www.primation.de ✔ ✔ Pro-face Deutschland, www.pro-face.de ✔ Ratioplast-Optoelectronics, www.ratioplast.com ✔ ✔ ✔ Real-Time Systems, www.real-time-systems.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ SEW-Eurodrive, www.sew-eurodrive.de ✔ ✔ ✔ ✔ Spectra Computersysteme, www.spectra.de ✔ Souriau, www.souriau.com ✔ Steinhoff, www.steinhoff-automation.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ TR-Electronic, www.tr-electronic.de ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ TTTech Computertechnik, www.tttech.com ✔ ✔ Hans Turck, www.turck.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Sigmatek, www.sigmatek-automation.com Unitro-Fleischmann, www.unitro.de ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Lumberg Automation, www.beldensolutions.com Vipa, www.vipa.de Sercos III H1 Foundation F. ✔ ✔ ✔ ✔ W&K-Automation, www.horner-apg.de WGD Datentechnik, www.wgdonline.eu ✔ ✔ Yacoub Automation, www.yacoub.de ✔ ✔ Yamaichi, www.yamaichi.eu ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Liebe Leser, weil sich der Fehlerteufel bei uns eingeschlichen hat, lesen Sie hier die korrigierte Marktübersicht: Ethernet aus der Ausgabe 08/2010. 54 IEE • 9-2010 TECHNIK Feldebene Varan Jetsync Modbus TCP Profisafe SoftSchnittstellen Gateways Switches Router ware(Anschluss) Produkte Karten ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Hubs Adapter I/OModule ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ IEE • 9-2010 55 TECHNIK Feldebene Acht-Kanalthermometer Flach gebaut Auf acht Kanälen gleichzeitig Bildquelle: Telemeter Bildquelle: Labfacility Zentrifugallüfter Telemeter: Zentrifugallüfter der Baureihe San Ace C1xx bieten einen hohen Luftstrom bei gleichzeitig hohem statischen Druck und eignen sich deshalb besonders zur Kühlung von dicht gepackten Systemracks, etwa in Telekommunikationsanlagen, Servern oder Wärmetauschern. Die Geräte sind mit Einbautiefen von 25, 35, 69 und 91 mm erhältlich. Alle Modelle verfügen über PWM-Drehzahlregelung und Pulse-Sensor, außerdem stehen Ausführungen in der Schutzklasse IP54 zur Auswahl. infoDIRECT 701iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Labfacility: Beim L200 handelt es sich um ein Acht-Kanalthermometer für Pt100-Sensoren oder Thermoelementfühler mit integriertem Datenlogger. Über USB mit einem PC verbunden entsteht ein vielseitiges Temperaturmesssystem; ohne PC steht ein eigenständiges Messgerät mit Anzeige und Datenlogger bereit. Die acht Kanäle lassen sich mit Thermoelementen J, K, T, E, N, R oder S bestücken, dagegen sind Pt100-Versionen als Zwei- oder Drei-Leiter-Sensoren möglich. Über einen seriellen Anschluss ist RS485-Kommunikation möglich. Die mitgelieferte Software beinhaltet Steuerung, Messwerterfassung sowie Auswertefunktionen. infoDIRECT 409iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Elektronische Wirkstromzähler Bildquelle: Finder Wahlweise mit multifunktionalem LCD Finder: Diese elektronischen Wirkstromzähler erfassen Strom- und Spannungswerte statisch, um sie danach elektronisch auszuwerten und einem Impulszähler zuzuführen. Das ermöglicht kleinere Baumaße, Zusatzfunktionen, eine verschleißunabhängige Messwerterfassung und hohe Resistenzen gegen magnetische und mechanische Manipulationen. Mechanische Anzeigen oder neuerdings 56 IEE • 9-2010 wahlweise multifunktionale LCDs stellen die Zählerstände dar. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Eigenverbrauch von weniger als 2 W/Phase. Die Geräte decken den Strombereich bis 65 A ab und passen auf die 35-mm-DIN-Schiene. infoDIRECT 407iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht TECHNIK Feldebene Elektrische Verstellsysteme in Heizkesseln Dem Feuer trotzen Linearantriebe kommen auch in Extremsituationen zum Einsatz, etwa in einem Heizkessel. Sie müssen trotzdem dauerhaft verlässlich und einwandfrei funktionieren, hohe Temperaturen dürfen keinen Einfluss auf ihre Funktionalität haben. D as österreichische Unternehmen Fröling ist im Bereich der Heizlösungen mit Holz tätig. Zu Beginn der Entwicklung einer neuen PelletkesselGeneration wurde als Ziel definiert, das Heizen mit Holz für den Betreiber bequemer zu machen. Effizienz, Wartungsfreundlichkeit und Sicherheit der Pelletkessel sollten verbessert werden. Bei dem Holzpelletkessel befördert ein elektrisches Verstellsystem die Asche aus dem Brennraum. Bei der Entwicklung des Holzpelletkessels gaben die Konstrukteure dem Prinzip der Fallschachtfeuerung gegenüber einem Teller mit Unterschubfeuerung den Vorzug. Eine Förderschnecke befördert die Pellets von oben in den Brennraum. Bei dieser Technik lässt sich der Verbrennungsvorgang gut steuern, es fallen kaum Verbrennungsrückstände an. Zwischen 0,2 und 0,5 % bleiben von den Holzpellets als Asche übrig. Diesen Rest befördert ein elektrisches Verstellsystem von Linak aus dem Brennraum. Je nach Leistungsklasse setzt das Unternehmen die Linearantriebe LA12 oder LA35 ein. Die Pelletkessel sind aufgrund ihrer Lambdasonden-Steuerung effizient. „Wir haben ein drehzahlgesteuertes Saugzuggebläse integriert. Damit können wir den Verbrennungsprozess gut steuern“, erklärt Rudolf Gruber, zuständiger Produktentwickler bei Fröling. Besondere Verfahren benötigen besondere Technik Um den Bedienkomfort zu verbessern, entwickelte das Unternehmen ein besonderes Reinigungsverfahren. Die Verstellantriebe verschieben den Verbrennungsrost und streifen ihn bei dieser Bewegung über einen Reinigungskamm. Die Asche fällt nach unten in ein Aschefach, welches bequem zu entleeren ist. Bei jedem Abschalten des Kessels setzt der Reinigungsprozess automatisch ein. Der Linearantrieb verfährt insgesamt vier Mal. Danach ist der Rost, auf dem die Pellets verbrennen, von Asche befreit. Mehrere Tests musste der Linearantrieb bestehen, bevor er zum Einsatz kam. Die Konstrukteure wollten vor allem wissen, wie sich die hohen Temperaturen des Verbrennungsprozesses auf die Funktionalität des Antriebes auswirken. Das Ergebnis: Die Spindel des Antriebs leitet die große Hitze nur zu einem geringen Teil weiter, sie beeinträchtigt seine Funktionalität nicht. Bildquelle: alle Bilder Linak PLC-Fähigkeit war ausschlaggebend Ein Vorteil des Linearantriebs von Linak liegt in seiner kompakten Bauform. Auf der Suche nach einer passenden Lösung erwiesen sich Verstellsysteme auf 230-VBasis als zu groß und schwierig einzubauen. Neben der Baugröße war es die PLC- 58 IEE • 9-2010 HMI-Technologie Screen picture courtesy of Alfa Laval © TECHNIK Feldebene [1] [1] Die Verstellantriebe verschieben den Verbrennungsrost und verfahren bei jedem Reinigungsprozess insgesamt vier Mal. [2] Die beiden Hersteller haben ihre Produkte eng aufeinander abgestimmt, was für eine einfache und schnelle Montage sorgt. [2] bietet Bus-Technologie und steuert sowohl den Antrieb LA12 also auch den größeren Antrieb LA35 an, der in den Holzpelletkesseln ab 38 kW zum Einsatz kommt. Linak und Fröling haben ihre Produkte eng aufeinander abgestimmt. Die Antriebe werden bereits bei der Produktion mit den passenden Steckern und der passenden Beschriftung konfektioniert. Das sorgt für eine einfache und schnelle Montage im Fröling-Werk in Grieskirchen. ➜ Fähigkeit, die ausschlaggebend für die Entscheidung war. Der Verstellantrieb LA12 PLC eignete sich für den Einsatz in industriellen Maschinen, die eine SPS steuert. Der Antrieb ist so gestaltet, dass er sich an alle gängigen SPS-Systeme anschließen lässt. Durch die eingebauten Relais und den elektronischen Überlastschutz (EOP) wird der direkte Anschluss an die Ein- und Ausgänge der SPS möglich und sicher. Fröling entwickelte zusätzlich eine eigene Platine, die den Antrieb mit Strom versorgte und ihn gleichzeitig ansteuerte. „Wir wollten einen Antrieb, der uns seine Position melden kann und sich automatisch abschaltet“, so Rudolf Gruber. Für die Entwicklung des neuen Kessels P4 Pellet hat Fröling ebenfalls eine neue Generation der Steuerung entwickelt. Die Regelung P 3200 Autor Christian Renner ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei der Linak GmbH in Nidda. infoDIRECT iX – Die grenzenlos offene HMI-LÖSUNG mit einzigartiger Grafik Effiziente Prozesse realisieren Sie mit einem effizienten HMIKonzept. Schnelle Projektierung verbunden mit eindrucksvoller Grafik – das sind die Grundlagen für eine effektive und zukunftssichere Visualisierung. Skalieren Sie Ihre Anwendungen stufenlos, ver wenden Sie leicht verständliche Werkzeuge und nutzen Sie iX als effiziente Visualisierung auf allen Produktions- und Betriebsebenen. Sichern Sie sich diesen Innovationsvorsprung. 750iee0710 www.iee-online.de Link zu den Linearantrieben Link zum Pelletkessel www.lauer-hmi.de TECHNIK Feldebene Netzwerkspezifikation Signale störungsfrei übertragen Fehler im Ring lokalisieren Leine+Linde: Als zuverlässig präsentieren sich Drehgeber der Baureihe 800 mit Optolink-Ausgang. Alle sechs Kanäle inkl. des StatusSignals gehen über eine Lichtleitfaser an den Umrichter, dort wird das optische Signal wieder in HTL oder RS422 gewandelt. Das sichert die störungsfreie Signalübertragung, eliminiert Potenzialprobleme und minimiert den Verdrahtungsaufwand. Hybridlager sollen die Lebensdauer auf ca. 100 000 h verdoppeln. Der Temperaturbereich reicht von -40 bis 80 °C. Verschiedene Hohlwellenausführungen ma- ODVA: In den aktuellen neuen Spezifikationsversionen für ODVANetzwerke sind jede Menge Ergänzungen eingeflossen. Besonders erwähnenswert sind Verbesserungen am Device-Level-Ring-Protokoll für Ethernet/IP, die es erleichtern, Fehler im Ring zu lokalisieren. Für die Prozessautomatisierung wurde das CIP Trip Point Object erweitert, um mehr Flexibilität beim Einstellen von Schaltschwellen zu bieten. Auch hat es Verbesserungen der Definitionen des Electronic Data Sheet (EDS) und der Möglichkeit der Integration von ModbusGeräten in eine CIP-Architektur ge- Bildquelle: Leine+Linde Drehgeber chen den Drehgeber universell einsetzbar. infoDIRECT 352iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht geben. Dabei ist besonders die Aufnahme eines CIP-Modbus-Übersetzerprofils in die Spezifikation zu nennen, mit dem sich die Geräte direkt in ein CIP-Netzwerk einbinden lassen. Dadurch sind die hauptsächlichen Daten des Geräts über geeignete CIP-Anwendungsobjekte zugänglich und gleichzeitig ist ein CIP-Zugriff auf alle anderen Daten in der Modbus-Datenstruktur möglich. infoDIRECT 555iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Drehgeber Bildquelle: Wachendorff Kommen ohne Batterie aus Wachendorff: Als Single- oder Multiturn-Variante gibt es AbsolutwertDrehgeber WDGA für das SSI-Protokoll. Die Geräte bauen auf dem magnetischen Prinzip auf, arbeiten ohne Getriebe und kommen auf- Knickarmroboter grund der Endra-Technologie ohne Batterie aus. Erhältlich sind Drehgeber in unterschiedlichen Bauformen für verschiedene An- und Einbausituationen. Die vibrationsfesten, temperaturbeständigen Geräte mit hoher Schutzart sind für den Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen konstruiert. infoDIRECT Erweiterter Aktionsradius Mitsubishi: RV-2SDB ist ein wendiger Sechs-Achsen-Knickarmroboter mit 2 kg Traglast und 504 mm Reichweite sowie der Möglichkeit zur Echtzeitsteuerung. Der Roboterarm besitzt einen Schwenkbereich von ±240° und kann somit nach beiden Seiten über seinen Aktionsradius von 360° hinausdrehen. Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 4 400 mm/s erreicht der Roboter, der in allen Achsen über eine 353iee0910 www.iee-online.de Datenblatt Bremse verfügt, eine Wiederholgenauigkeit von zwei Hundertstel Millimetern. Diese Werte erzielt das kompakte Gerät auch bei einem ortsflexiblen Einsatz. Die Bedienung des Systems erfordert keine Programmierkenntnisse. infoDIRECT 355iee0910 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Multifunktionsmessgerät Identifiziert Energiefresser Drehzahl erfassen und zuverlässig überwachen Vom Geber bis zu jeder Auswertung: Lösungen aus einer Hand! BRAUN GMBH DREHZAHL UND FREQUENZ D-71301 Waiblingen · Tel: 07151 / 9562- 30 Fax: 07151 / 9562-50 · [email protected] www.braun-tacho.de 60 IEE • 9-2010 folgt über drei Tasten auf der Frontseite. Das große dreizeilige Display ist gut abzulesen. Bildquelle: Gossen Gossen: Im Einsatz in der Gebäudetechnik überwacht das Multifunktionsmessgerät MA 96 Zwei- bis Vier-Leiter-Drehstromnetze und ermöglicht so das Lokalisieren von Energieverbrauchern, Erfassen von Kostenstellen und Überwachen der Spitzenlasten. Die Bedienung er- infoDIRECT 406iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Verdrahtungssystem Hohe Packungsdichte im Schaltschrank Lütze: Beim LSC-Verdrahtungssystem handelt es sich um ein 3D-Raumkonzept für die Tiefe des Schaltschrankes, mit dem sich I/O-Signale aus dem Feld zentral verarbeiten lassen. Dabei dient ein modularer Aluminiumrahmen zur bequemen Montage der Steuerungskomponenten und ersetzt die sonst üblichen Montagetafeln. Zum anderen wird die Verdrahtung auf die Rückseite der Schaltgeräte verlegt, sodass es keine sichtbaren Kabelkanäle mehr gibt. Der Einbau des Rahmens erfolgt mit wenigen Handgriffen. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 700iee0910 Einfach automatisieren ! Einfaches System: vielfältige Möglichkeiten Automatisieren ist nicht immer kostspielig und kompliziert. Im Gegenteil: Mit dem System um die Kleinsteuerungen der 100er Klasse steigen Sie einfach und schnell in die Automation ein. Dank zahlreichen Funktions-Modulen realisieren Sie spielerisch Ihre eigene Wunschlösung. Integrieren Sie bei Bedarf auch Web Panels und Netzwerkkomponenten. Neu im System: Safety ohne Sicherheitssteuerung – jetzt wird Ihre Lösung auch einfach sicher! Mehr Informationen unter Telefon (0 52 35) 3-1 20 00 oder www.phoenixcontact.de © PHOENIX CONTACT 2010 TECHNIK Feldebene Bildquelle: Wanzl Moderne Eingangsanlagen können als Blickfang oder Werbefläche den Kunden empfangen und gleichzeitig für Sicherheit und Diebstahlschutz sorgen oder die Kundenfrequenz messen. Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen Auf und zu Zu den Funktionsprinzipien, die häufig bei der kontaktlosen Winkelerfassung zum Einsatz kommen, gehören magnetische Verfahren. Sie liefern absolute Messwerte, arbeiten auch unter rauen Umgebungsbedingungen zuverlässig und eignen sich aufgrund der vergleichsweise niedrigen Kosten für viele Applikationen. Wir begegnen ihnen vielerorts, zum Beispiel im Eingangsbereich von Supermärkten. M oderne Eingangsanlagen sind Hightech-Produkte, die nicht nur als Blickfang oder Werbefläche den Kunden empfangen. Sie können gleichzeitig für Sicherheit und Diebstahlschutz sorgen und die Kundenfrequenz messen. Im Produktprogramm der Firma Wanzl, Leipheim, finden sich dafür mit den automatischen Schwenkbügelanlagen der Technoport-Serie oder den e-Gate-Anlagen typische Beispiele. Die automatischen Systeme bieten den Betreibern von Supermärkten und Einkaufszentren viele praxisgerechte Leistungsmerkmale. 62 IEE • 9-2010 Automatikbetrieb mit intelligenten Funktionen Die Steuerung der Eingangsanlagen kann beispielsweise falsches Kundenverhalten anhand von Lichtschrankensignalen erkennen und automatisch den Durchgang versperren. Manipulationsversuche werden sofort per Alarm ans Personal weitergeleitet. Damit lässt sich verhindern, dass Personen den Eingang als Ausgang missbrauchen. Diebstahl wird erschwert und die Inventurdifferenzen sinken. Dennoch können die Kunden die Anlage in Notfällen als Fluchtweg nutzen, zum Beispiel bei einem Feueralarm. Aufgrund von moderner Antriebstechnik ist anschließend zum Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft kein Personaleinsatz erforderlich, die Anlagen gehen automatisch in die Ausgangsposition zurück. Gleiches gilt, wenn die Sensorik Kinder im Schwenkbereich des Bügels erkennt: Die Anlage wird automatisch gestoppt. Hat das Kind den Gefahrenbereich verlassen, kann der Betrieb der Eingangsanlage ohne manuelle Eingriffe des Personals weitergehen. Die aktuelle Position der Schwenkbügel erfassen dabei die magnetischen Winkelsensoren der Baureihe RFC4800 aus dem Standardpro- [1] [1] Die Steuerung der Eingangsanlage kann falsches Kundenverhalten anhand von Lichtschrankensignalen erkennen und automatisch den Durchgang versperren. Bildquelle: Novotechnik [2] Bei der Bauform RSC sind Sensor und positionsgebender Magnet in einem Gehäuse untergebracht. [2] gramm des Sensorikherstellers Novotechnik. Kontaktlos, genau und gut integrierbar Für diese Wahl sprachen mehrere Gründe: Der Sensor erfasst den Messwinkel kontaktlos und damit ohne mechanischen Verschleiß. Er liefert – ähnlich wie ein Leitplastikpotenziometer – absolute Messwerte über volle 360 ° und stellt sie der Steuerung als Analogsignal zur Verfügung. Zukünftig soll in den Schwenkbügeln aber auch eine Variante mit digitalem Ausgangssignal zum Einsatz kommen. Der Winkelsensor arbeitet mit einer Auflösung von 12 beziehungsweise 14 Bit bei der neuen Variante. Die (unabhängige) Linearität liegt bei ±0,3 %, die Wiederholgenauigkeit bei ±1 LSB (Least Significant Bit, das niedrigstwertige Bit). Diese hohe Genauigkeit ist an den Eingangsanlagen erforderlich, damit sich die Schwenkbügel zuverlässig und ohne Versatz in die gewünschten Positionen fahren lassen können. Dass der Sensor außerdem preisgünstig ist und sich durch seine kompakte Bauform gut in den schlanken SäulenSchwenkbügelanlagen integrieren lässt, waren weitere Argumente für die Auswahl. Die einfache Integrationsmöglichkeit leitet sich aus dem magnetischen Funktionsprinzip ab: Für die kontaktlose Winkelerfassung wird an der drehenden Achse des Schwenkbügels ein positionsgebender Magnet angebracht. Je nach Drehwinkel verändert sich die Orientierung des Magnetfeldes und damit die Signale des etwa 15 mm flachen Sensors. Diese Signaländerung wird dann innerhalb des Sensors in ein drehwinkelproportionales Ausgangssignal umgerechnet und der übergeordneten Steuerung zur Verfügung gestellt. Einfache Montage und robuste Auslegung Weil Sensorelement und positionsgebender Magnet konstruktiv voneinander getrennt sind, vereinfacht sich die Montage. Der Sensor kann in bis zu 1,5 mm Entfernung zum Positionsgeber platziert werden. Größere Abstände bis etwa 4 mm sind ebenfalls realisierbar, hierfür steht ein stärkerer Magnet zur Verfügung. Eine Markierung zeigt die richtige Ausrichtung zum Sensor. Da weder Welle noch Lagerung notwendig sind und der Mess- abstand variabel ist, sind applikationsbedingte Einbautoleranzen unproblematisch. Der gleiche Sensor lässt sich dadurch für die teilweise sehr unterschiedlichen Schwenktür-Modelle einsetzen. Falls Bedarf besteht, lässt sich transmissiv messen, also durch andere (nicht magnetische) Materialien hindurch. Das erschließt weitere Konstruktionsfreiheiten. Darüber hinaus hat der magnetische Winkelsensor verschiedene Merkmale: Sein Gehäuse besteht aus hochwertigem und temperaturbeständigem Kunststoff. Befestigungslaschen mit Langlöchern ermöglichen einfachen Anbau und problemlose mechanische Justierung. Der Sensor ist vollkommen vergossen und damit verschmutzungsunempfindlich. Für die elektrische Verbindung sind Kabel oder Einzellitzen vorgesehen, die in das Gehäuse eingegossen sind. Der Sensor erfüllt serienmäßig die Anforderungen der Schutzart IP67 und arbeitet bei Umgebungstemperaturen zwischen -40 und 125 °C. Diese Eigenschaften kommen in der beschriebenen Applikation zum Tragen, wenn automatische Eingangsanlagen im Freien installiert sind, beispielsweise im Außenbereich von Gartenzentren oder Baumärkten. Seine Robustheit kann der Sensor allerdings auch in anderen Anwendungen ausspielen. Neben industriellen Applikationen erschließt sich ihm auch im mobilen Bereich ein breites Einsatzfeld. Er verkraftet Schwingungen und Vibrationen bis 2 000 Hz (gemäß IEC 6672-6) und Stöße bis 100 g (11 s, gemäß IEC 6672-27). In der Variante RSC steht er auch als Lösung mit integrierter Sensorwelle zur Verfügung. ➜ Bildquelle: Wanzl TECHNIK Feldebene Autoren Stefan Sester ist Produktbereichsleiter Rotative Sensoren bei der Novotechnik Messwertaufnehmer OHG in Ostfildern. Ellen-Christine Reiff ist Redakteurin im Redaktionsbüro Stutensee. infoDIRECT 757iee0810 www.iee-online.de Link zu den Winkelsensoren Link zu den Schwenkbügelanlagen IEE • 9-2010 63 TECHNIK Feldebene Partikelmessgerät Durchflussmessgerät Anwender definiert Linearisierung Größe im laufenden Prozess bestimmen Pulsierende Ströme messen Bildquelle: Prominent Bildquelle: Ahlborn Bildquelle: Hosokawa Messwerterfassung Ahlborn: Die Messwerterfassungsgeräte der Serie Almemo 5690 sind nun in unterschiedlichen Bauformen erhältlich. Im Einbau-, Tisch- oder Wandgehäuse, mit oder ohne Display, mit Fühlerausgängen nach hinten, vorne oder unten – die Basis der Geräte bleibt immer dieselbe. Zu den Merkmalen des Geräts gehören verschleißfreie Relais, galvanische Trennung zwischen Messeingang und Versorgung sowie ein hochauflösender 24 bit AD-Wandler. Die Standardversion verfügt über zahlreiche Funktionen zur Aufzeichnung und Auswertung von Messdaten. Der Anschluss der Sensoren erfolgt über intelligente Stecker oder über Klemmleisten. Die Eingangsstecker enthalten einen Datenträger, in dem die geberspezifischen Kenndaten, Korrektur- und Skalierwerte oder auch Grenzwerte gespeichert werden. Hosokawa: Das System Optisizer dient zur Größenbestimmung von Trockenpulver-Partikeln während des laufenden Herstellungsprozesses und misst genau. Die Vorteile der Entnahme und Untersuchung von Proben während des laufenden Arbeitsprozesses gegenüber der manuellen Entnahme sind: höherer Durchsatz, optimale Stabilität, niedriger Energiebedarf und weniger Ausschuss. Das Gerät arbeitet mit der Methode der Laserbeugung und liefert schnell und zuverlässig wiederholbare, eindeutig interpretierbare Daten der Partikelgrößenverteilung. Die InlineErfassung der Partikelgrößenverteilung in Echtzeit, die bei jedem beliebigen Herstellungsprozess zum Einsatz kommen kann, gibt dem Techniker schnell Auskunft über die Auswirkungen von Prozessänderungen auf das fertige Produkt. Prominent: Das Durchflussmessgerät Dulcoflow ermöglicht es, pulsierende oder nicht kontinuierliche Volumenströme zu messen und die durchgeflossene Menge zu überwachen. Das Ultraschallgerät misst flüssige Medien berührungslos. Der Durchflussmesser arbeitet nach dem Prinzip der Laufzeitmessung. Die Funktion ohne bewegliche Teile sorgen für eine lange Standzeit sowie verschleißfreien Betrieb. Der Messbereich liegt zwischen 0,1 und 30 l/h. Abhängig vom Messbereich beträgt die Genauigkeit im kalibrierten Betrieb < 2 %. Medienberührende Teile sind aus chemikalienbeständigem PVDF bzw. PTFE gefertigt. Dadurch lassen sich auch aggressive Medien erfassen. Installiert wird das Gerät direkt in die Leitung des zu messenden Mediums mit den Nennweiten 6/4, 8/5 oder 12/9 mm. infoDIRECT infoDIRECT infoDIRECT 411iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt 421iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt www.iee-online.de Link zum Produkt Tempo! Tempo! Tempo! Highspeed Ethernet-Infrastruktur von LÜTZE LÜTZE Netzwerkleitungen für Industrial Ethernet LÜTZE EthernetSteckverbinder • für flexiblen Einsatz oder Schleppketten • unterstützt alle industriellen Ethernet-Systeme • Cat 5e, Cat 6, Cat 7 • zwei- oder vierpaarig • auch konfektioniert lieferbar • Steckverbinder und Outlets • CAT5 und CAT6 • IP20 und IP67 • verschiedene Varianten, z.B. 14 gemäß IEC 61076-3-106 LÜTZE Unmanaged Ethernet-Switches • mechanisch stabile Ausführung • erweiterter Temperaturbereich • LWL-Technologie • 1 Gbit Jetzt Ethernet Connectivity Katalog anfordern! MOTEK 2010 Halle 3 Stand 3338 - Besuchen Sie uns! Friedrich Lütze GmbH & Co. KG • D-71384 Weinstadt • [email protected] • www.luetze.de 420iee0910 Entdecken Sie unsere Produktlösungen auf der TECHNIK Feldebene 9.-12.11.10 Halle 6, Stand 412 Halle 7, Stand 171 Messumformer High Performance Industrie-Rechner Für DIN-Schiene und 19“-Montage nach SIL2 (Ruhestrom) zur weiteren Verwendung steht. Ein aktueller Fehler wird über eine rote Error-LED in der Front des Gerätes, ein vergangener Fehler über eine blinkende LED am Gerät angezeigt. Daneben zeigt die Software Winsmart in einem integrierten Diagnosemanager die Art des Fehlers in 'Fehler aktuell' und in 'Fehler-Speicher' an. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch kurzzeitig auftretende Fehler, wie Wackelkontakte lokalisiert werden. Die Geräte können mit einem Notebook über die frontseitige RS232Schnittstelle oder über den RS485Bus von der Messwarte konfiguriert und parametriert werden. Alle Eingangsdaten wie Auswahl von Thermoelement, Pt100, mA-, mV-Signal, alle Ausgangsdaten, die vier Grenzwerte (auch beim Speisemessumformer), Toleranzbereiche, Messgenauigkeit oder Filterzeiten sind einfach per Mausklick einstellbar. Im Eingang können praktisch sämtliche elektrischen Signale, AEC-6940 High Performance Embedded System • Intel® Core 2 Duo Plattform mit GM45 Chipsatz • DDR-III SODIMM bis zu 4GB • PCI-Express [x16] x 1, PCI-Express [x1] x 1, Mini Card x 1 • 2,5“ SATA Hard Disk Drive Bay und ein CompactFlash-Slot Bildquelle: Mütec Mütec: Die DuoTec-Failsafe-Messumformer und -Speisegeräte mit Grenzwertfunktion sind für die DINSchienen und 19“-Montage erhältlich. Alle Funktionen und die Software sind identisch, so dass eine einfache Integration in bestehende Anlagen möglich ist. Der Safety Integrity Level entspricht SIL 2. Die Geräte bieten eine hohe Sicherheit und Verfügbarkeit bei vergleichsweise geringen Kosten und entsprechen der IEC 61508/61511 SIL 2. Basis für das Sicherheitskonzept und eine Zertifizierung vom TÜV bilden zwei Mikroprozessoren, die neben der Messwertverarbeitung eine ständige Selbstüberwachung im gesamten Funktionsbereich durchführen. U. a. sind dies der Messkreis, der Ausgangskreis, die Hilfsenergie, die Relaiskontakte und die Hard- und Software selbst. Ist eine Einzeldiagnose nicht plausibel, meldet sich das System selbst und löst einen Fehleralarm aus, wobei der Öffnungskontakt Temperaturfühler und Zwei-LeiterTransmitter und an das Speisegerät zusätzlich Hart-Terminals angeschlossen werden. Durch die Multifunktionalität des Geräts muss nicht mehr zwischen verschiedenen Gerätetypen unterschieden werden, was die Planung und Lagerhaltung vereinfacht. infoDIRECT Ideal für Automation und POS / POI / KIOSK-Systeme 422iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt AHM-6xxx Serie Lüfterlose Panel PCs von 5,7"~ 19" • eingebauter Intel® Atom™ N270 1.6GHz Prozessor • Intel® 945GSE + ICH7M • 2 x RJ-45 ports (GbE) • IP 65 konformes Front-Panel Gasanalyse-Modul Hohe Flexibilität in der Konfiguration Witt Gasetechnik: Für Anlagen, die technische Gase mischen oder verarbeiten, bietet der Hersteller jetzt das Gasanalyse-Modul mit der neuen digitalen Steuereinheit Gas Control 50 für die Qualitätssicherung an. Damit lässt sich die Zusammensetzung der gebräuchlichsten Gasgemische permanent überwachen. Die Neuheit basiert auf einem speziellen Digital-Prozessor, den Großanwender bereits von den leistungsstärksten Misch-, Dosier- und Analyseanlagen des Herstellers als Gas Control 100 kennen. Neben der Gasanalyse wird der Digital-Controller zukünftig auch als Steuer- und Auswerteeinheit i eingesetzt. Das Gasanalyse-System eignet sich sogar für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Atex), wenn zum Beispiel Wasserstoff verarbeitet wird. Mini-ITX: Leistung auf kleinstem Raum! infoDIRECT 416iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Temperaturmessgerät Dostmann: Der neue Temperaturlogger Log100 eignet sich zur Aufzeichnung von Temperaturverläufen bei Transport und Lagerung und wird zur ständigen Temperaturüberwachung in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Für spezielle Anwendungen gibt es den kombinierten Temperatur-Feuchtelogger Log110, der zusätzlich den Verlauf der relativen Feuchte auf- zeichnet. Die beiden Datenlogger sind somit eine wirtschaftliche Lösung für die Messwertüberwachung ohne aufwendige Installation. Zusätzliche nützliche Funktionen sind die Taupunktfunktion in der Software sowie die Möglichkeit, einen zusätzlichen externen Temperatur-Fühler anzuschließen. Der Logger übernimmt die Temperaturkontrolle zur Qualitätsüber- wachung im produzierenden Gewerbe, im Labor und bei der Lagerhaltung. Im Lebensmittelsektor kontrolliert er die Bedingungen beim Transport gemäß HACCP. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt Irrtum und Änderungen vorbehalten. Unter ständiger Kontrolle IMBI-Q45: Leistungsstarkes Intel Q45 Mini-ITX Mainboard • Intel® Core 2 Duo/Quad LGA775 CPU • Intel® Q45 + ICH10DO • Dual-Channel DDRIII 800/1066 bis zu 4 GB • SATA II x 3, RAID, USB 2.0 x 6, COM x 2 415iee0910 Marie-Curie-Straße 9 50259 Pulheim Tel.: +49 (0)2234 98211-0 Fax: +49 (0)2234 98211-99 [email protected] · www.ics-d.de TECHNIK Feldebene Bildquelle: alle Bilder Wachendorff Die absoluten Multiturn-Drehgeber benötigen nur wenig Platz. Energieautarker Multiturn-Drehgeber Zählen ohne Strom Während der Singleturn-Drehgeber von Entwicklungs- und Produktionsseite her verhältnismäßig einfach umzusetzen ist, lässt sich ein Multiturn-Drehgeber nur mit größerem Entwicklungsaufwand realisieren. Ein Multiturn-Drehgeber, der energieautark arbeitet und keine Probleme mit Spannungsausfällen, engen Einsatzorten und Genauigkeit hat, bietet hier neue Einsatzgebiete. I n der Vergangenheit hat man bei Multiturn-Drehgebern zwei grundsätzliche Prinzipien angetroffen: Untersetzungsgetriebe oder Umdrehungszähler mit Batterie. Untersetzungsgetriebe untersetzen, ähnlich einer Uhr, die Anzahl der Umdrehungen an der Welle im Inneren des Gebers. So werden zum Beispiel 4 096 Umdrehungen an der Welle in eine 360°-Umdrehung des Multiturns untersetzt. Bei der 4 097ten Umdrehung fängt der Multiturn-Zähler wieder bei Eins an. Die Nachteile dieser Lösung liegen auf der Hand. Das Getriebe unterliegt Verschleiß und der Aufwand bei der Montage ist hoch. Außerdem entsteht durch den Platzbedarf des Getriebes ein relativ großer 66 IEE • 9-2010 Geber. Zusätzlich muss die Genauigkeit des Singleturns sehr hoch sein, damit der Multiturn eine ausreichende Genauigkeit liefern kann. Zwar wurden in der Vergangenheit viele Optimierungen dieses Systems vorgenommen, wie der Einsatz von mehreren Sensoren, die dann an verschiedenen Stellen der einzelnen Zahnräder die Position messen, aber einen grundsätzlichen Durchbruch gab es nicht. Die Lösung nach dem zweiten Prinzip ist ein Umdrehungszähler, den eine Batterie bei Spannungsausfall abpuffert. Dies ist eine relativ einfache und zunächst auch kostengünstige Lösung. Aber welcher Maschinen- oder Anlagenbauer will die zusätzlichen Risiken eingehen, die eine Batterie mit sich bringt? Neben einer grundsätzlichen Verantwortung für die Umwelt sind hier insbesondere Wartungsund Entsorgungsproblematiken zu nennen, die in die Kalkulation einfließen müssen. Daneben ist der zusätzliche Platzbedarf für die Batterie im Drehgeber oder im Kabel – und damit wieder die Drehgebergröße beziehungsweise der Platzbedarf insgesamt – kritisch zu sehen. Der energieautarke Umdrehungszähler Über Jahre arbeitete eine Erfindergruppe an einem neuen Ansatz, der mittlerweile in einer Patentreihe geschützt vorliegt und seit rund einem Jahr bei Wachendorff serienreif in Drehgebern verbaut wird: TECHNIK Feldebene der energieautarke Umdrehungszähler. Ausgangspunkt der Entwicklungsarbeiten war die Überlegung, dass dem Drehgeber aufgrund der Drehbewegung aus der Anwendung eine mechanische Energie zur Verfügung steht. Wenn es gelingt, diese Energie in ausreichend elektrische Energie umzuwandeln, um damit die Anzahl der Umdrehungen in einen elektrischen Zähler zu schreiben, dann hat man zwar nicht das Perpetuum Mobile, aber eine energieautarke Umdrehungszähler erfunden. Ein Dynamo würde nämlich nicht funktionieren, da in der Praxis auch kleine Drehbewegungen mit niedriger Geschwindigkeit vorkommen; also die Zuverlässigkeit des Systems geschwindigkeitsunabhängig sein muss. So funktioniert's Das Herz des neuen Systems ist ein Wieganddraht. Der Wieganddraht kommt seit vielen Jahren unter anderem in Karten zur Zugangskontrolle zum Einsatz. Dieser Draht besteht aus einem Hartmagnetmantel und einem Weichmagnetkern. Für die Singleturn-Messung benötigt man einen Magneten, der immer die absolute Position des Singleturns misst. Wenn nun das Feld dieses Magnetes an dem Wieganddraht entlangfährt, möchte der weichmagnetische Kern dem Feld folgen, der hartmagnetische Kern verhindert dies jedoch. In dem Wieganddraht entsteht ein immer größerer Feldunterschied zwischen Mantel und Kern – ähnlich dem Spannen eines Bogens; wobei hier das Spannen in beide Richtungen möglich ist. Sobald das externe Feld die Koerzitivfeldstärke des Mantels erreicht hat, wird der Mantel kurzzeitig entmagnetisiert, die aufgebaute Spannung des Kerns kann [2] nicht mehr gehalten werden und das Feld magnetisiert sich sprunghaft um. Dieser Impuls wird über eine Spule verstärkt. Pro Umdrehung werden zwei solche Impulse generiert. Beide sind vollkommen geschwindigkeitsunabhängig. Der erste Impuls erzeugt genügend Energie für das Betreiben eines FRAM (Ferroelectric Random Access Memory), der zweite Impuls dient als Information, dass jetzt die Umdrehung vollzogen ist. Die zweite wichtige Komponente ist der Zählerbaustein mit einem FRAM. Dieser benötigt für die Speicherung einer Information wenig Energie und wird zum Beispiel auch in mobilen Endgeräten und digitaler Unterhaltungstechnik eingesetzt. Natürlich sind weitere Bauteile und auch eine intelligente Software für den sicheren Betrieb des energieautarken Umdrehungszählers notwendig, um zum Beispiel Reversierbetrieb oder Richtungswechsel zu erkennen und zu bearbeiten. Diese Komponenten brauchen aber nur zu arbeiten, wenn nach einem Spannungsausfall wieder Spannung anliegt. Liegt keine Spannung an dem Absolutwert-Drehgeber an, dann zählt das beschriebene System die Anzahl der Umdrehungen ohne Energiezufuhr. Sobald wieder Spannung anliegt, sorgt das intelligente System für die richtige Messung der SingelturnPosition, ruft die Anzahl der Umdrehungen aus dem FRAM ab und errechnet daraus die genaue Position des zu messenden Systems. Die durch den Wegfall von Bauteilen erreichte Miniaturisierung, Wartungsfreiheit und Umweltverträglichkeit eröffnen neue Anwendungsgebiete für absolute Drehgeber, zum Beispiel im Aufzugsbau, der Medizintechnik sowie im Maschinenund Apparatebau. Wachendorff Auto- [1] Das Funktionsprinzip der energieautarken Umdrehungszähler basiert auf dem Wieganddraht. [2] Die mit der Endra-Technologie ausgestatteten Multiturn-Drehgeber zählen Umdrehungen auch ohne anliegende Spannung. mation verbaut diese grundsätzliche Technologie mit zusätzlichen Eigenschaften in unterschiedlichen Drehgeber-Bauformen unter dem Markennamen Endra, was für Energiedraht steht. ➜ [1] Autor Dieter Schömel ist Produktmanager Drehgeber und Systeme WDG bei der Wachendorff Automation GmbH in Geisenheim. infoDIRECT 752iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht der Drehgeber Technik im Detail Absolute Drehgeber Der absolute Drehgeber sendet einen Positionswert in Form eines digitalen Zahlenwertes. Grundsätzlich unterscheidet man bei absoluten Drehgeber zwischen Singleturn- (Messung einer Umdrehung der Welle) und Multiturn-Drehgebern (zusätzlich zur Singleturn-Position wird die Anzahl der vollzogenen Umdrehungen gezählt). Als Code für die Positionsangabe kommen beim absoluten Drehgeber Gray und BCD (Binary Coded Decimal) zum Einsatz. Über eine serielle Schnittstelle, RS485 oder SSI, wird dieser Wert an die Steuerung gesendet. Wenn der Anwender die Drehgeber in eine bestehende Bus-Topologie einbinden möchte, werden diese mit einer entsprechenden Bus-Schnittstelle (CAN, Profibus, Ethercat, etc.) ausgerüstet. IEE • 9-2010 67 Bildquelle: alle Bilder Universal Robots TECHNIK Feldebene Der Leichtbauroboter ist flexibel, von jedermann zu programmieren und arbeitet sicher mit Menschen zusammen. Werkzeugbauer setzt für Kleinserienfertigung auf Leichtbauroboter Robotik für den Zehn-Mann-Betrieb Kleinbetriebe, die meist nur über eine dünne Finanzdecke verfügen, haben bislang den Einstieg in die als teuer geltende Industrierobotik kaum gewagt. Die TS Metallbearbeitung (Thiele) wollte ihre Kleinserien-Fertigung ausweiten, allerdings ohne zusätzlichen Personaleinsatz und ohne ihren Maschinenpark zu erweitern. Möglich ist das mit einer individuellen Lösung des Leichtbaurobotik-Herstellers Universal Robots. T S Metallbearbeitung (Thiele) ist ein klassischer Kleinbetrieb für Werkzeugbau und fertigt hauptsächlich Einzelstücke und Kleinserien für die Industrie. Aber das Unternehmen entwickelt auch individuelle Lösungen für den Bau von Bearbeitungs-, Prüf-, Messoder Dichtheitsprüfvorrichtungen und fertigt die Teile auf CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren. Aufgrund kurzer Entscheidungswege kann der Kleinbetrieb schnell und flexibel auf spezielle Anfragen 68 IEE • 9-2010 und Aufträge aus der Industrie reagieren. Zu den Kunden gehören hauptsächlich Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik und der Kunststoffproduktion. Wie bei den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen hat die Finanzund Wirtschaftskrise auch den Herrenberger Betrieb vor einige Herausforderungen gestellt. Um seine Produktivität zu erhöhen, war man auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern, weshalb auch die Fräsfertigung von Kleinserien ausgebaut wurde. Allerdings konnte der Werkzeugbauer aus finanzieller Sicht kein zusätzliches Personal oder weitere Maschinen einsetzen. Als Lösung bot sich die Automation an: Mit einer selbstständigen Robotiklösung lässt sich mit dem bestehenden Maschinenpark eine zweite oder auch dritte mannlose Fertigungsschicht fahren. Das Manko dabei sind jedoch die fehlenden finanziellen Kapazitäten für herkömmliche TECHNIK Feldebene [1] [3] Der Roboter wird nicht über eine spezielle Programmiersprache, sondern über eine grafische Benutzeroberfläche programmiert, die leicht zu erlernen ist und die auch unerfahrene Mitarbeiter bedienen können. Industrieautomation, sowie entsprechend geschultes Personal für die Roboterprogrammierung. Da hauptsächlich Frästeile in Kleinserien gefertigt werden sollen, muss die Lösung schnell an verschiedenen Maschinen einsetzbar sein. Auch an die Prozesssicherheit wurden hohe Anforderungen gestellt, da die zusätzlichen Schichten nachts mithilfe des Roboters autonom gefahren werden sollten. Leichtbaurobotik bringt Automation auch in Kleinbetriebe Der Systemintegrator Faude bot dem Unternehmen ein individuell auf ihn zugeschnittenes Industrierobotik-System an, welches als Grundbaustein den Leichtbauroboter UR-6-85-5-A des dänischen Herstellers Universal Robots enthält und mit speziellen Greifwerkzeugen ausgestattete ist. Der Roboter hat ein Eigengewicht von 18 kg und lässt sich deshalb leicht an verschiedene Maschinen versetzen, was einen flexiblen Betrieb ermöglicht. Die Hebekapazität des sechsgliedrigen Roboterarms beträgt 5 kg bei einem Arbeitsradius von 85 cm. Jedes seiner Gelenke hat einen Rotationsradius von ±360 ° und kann sich pro Sekunde um 180 ° drehen. Dabei arbeitet der Roboter nahezu geräuschlos und verbraucht aufgrund seiner geringen Größe auch wenig Strom. Er wird nicht über eine spezielle Programmiersprache, sondern über eine grafische Benutzeroberfläche programmiert, die leicht zu erlernen ist und die auch unerfahrene Mitarbeiter bedienen können. Für das Kleinunternehmen erwies sich die Lösung als Gewinn: Nach der Tagesschicht, wenn die manuelle Einzelfertigung abgeschlossen ist, wird der Roboter am Fräsbearbeitungszentrum platziert und wickelt in einer autonomen Schicht über Nacht die Kleinserienfertigung ab. Er entlastet die Mitarbeiter von der monotonen Handlingarbeit, sodass sie inzwischen andere Aufgaben übernehmen, die sie kognitiv weit mehr fordern. Für alle anfallenden Tätigkeiten der nächtlichen Serien-Fräsbearbeitung ist keine menschliche Intervention mehr notwendig. Der Roboter öffnet die beiden Türen, legt das Rohteil ein, spannt es in den Maschinenschraubstock, nimmt es nach dem Fräsen wieder heraus und legt es ab. Auch die Qualitätssicherung übernimmt er selbst, und zwar über eine vom Systemintegrator entwickelte Bildverarbeitungslösung, die an das UniversalRobots-System angebunden ist. Da das Kleinunternehmen über einen älteren Maschinenpark verfügt, der noch nicht die heutigen Standardschnittstellen berücksichtigt, entwickelte Faude zudem eine Universalschnittstelle, über die die gesamte elektrische und pneumatische Versorgung des Roboters erfolgt. Ein Pneumatik-Zylinder betätigt den zuvor manuell bedienten Maschinenschraubstock automatisch. Für die Automationslösung musste das Unternehmen keine baulichen Veränderungen vornehmen. Universal Robots hat seinen Industrieroboter für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert, sodass er ohne zusätzliche Schutzeinhausung direkt neben Menschen arbeiten darf. Gerade für Kleinbetriebe ist das ein wichtiger Aspekt, da der Arbeitsbereich in der Produktion oft begrenzt ist und Mitarbeiter mitunter gleichzeitig an derselben Maschine arbeiten müssen wie der Roboter. Bedarf nach Individuelle Lösungen „Ein Kleinbetrieb kann nicht einfach einen Roboter mit Standardwerkzeugen kaufen. Er braucht eine individuell auf ihn zugeschnittene Lösung, die exakt auf seine Umgebung und seine speziellen Arbeitsanforderungen abgestimmt ist. Das war bisher nicht möglich, weil die Investitionsschwelle von Robotiksystemen für einfache Handwerksbetriebe viel zu hoch lag und die Systeme technisch zu komplex waren“, erklärt Dieter Faude, Eigentümer von Faude. „Universal Robots hat sich genau dieser Schwierigkeit angenommen: Der Leichtbauroboter ist flexibel, von jedermann zu programmieren und arbeitet sicher mit Menschen zusammen. Und ➜ TECHNIK Feldebene 2010 Sorten isolierte Leitungen Handbuch (242 Seiten) kostenlos [2] [3] www.metrofunk.de Telefon: 030-79 01 86-0 Fax: 030-79 01 86-77 70 : gen ! n u it rn e Le nforde u e a N alog t a K METROFUNKKABELUNION GmbH Postfach 41 01 09 12111 Berlin (Steglitz) [2] Das Greifersystem entwickelte der Systemintegrator nach den speziellen Bedürfnissen des Werkzeugbauers. was ihn für Kleinbetriebe besonders interessant macht: Er liegt preislich nur etwa bei einem Drittel von dem, was vergleichbare Lösungen kosten. Damit bietet Industrierobotik auch für Kleinbetriebe neue Perspektiven.“ Für den Kleinbetrieb hat sich das Vertrauen in die Automation gerechnet: Die Robotiklösung wurde im Januar 2010 in vier Wochen entwickelt und integriert. Seither läuft das System ohne Störung. Der Anschaffungspreis des kompletten Systems mit Bildverarbeitung ist im Ein-SchichtBetrieb nach zehn Monaten kompensiert. Kommt der Roboter zweischichtig zum Einsatz, ist der Return on Investment in sieben Monaten erreicht. Diese positive Erfahrung lässt den Werkzeugbauer bereits an einen weiteren Ausbau der Kleinserienfertigung denken. Dafür wird derzeit ein automatisches Speichersystem aufgebaut, das mehr Rohteile vorhält als bisher, sodass der Roboter über längere Zeit hinweg autonom laufen und so auch größere Serien fertigen kann. ➜ [1] Der Kleinbetrieb stellt vor allem Einzelstücke und Kleinserien für die Industrie her. Autor Dr. Esben Oestergaard ist CTO bei Universal Robots in Odense (Dänemark). infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Roboterhersteller Link zum Systemintegrator Link zum Werkzeugbauer IEE • 9-2010 754iee0910 TECHNIK Feldebene Wir stellen aus: Motek Messe 13.-16.09.2010 Halle 3 / Stand 3319 Wärmeleitfähigkeits-Messgerät Wärmeleitfähigkeit schnell bestimmen colorCONTROL Sensoren für Farbe Kontrast Lumineszenz Bildquelle: Pausch Messtechnik Pausch Messtechnik: Bis zu acht Stunden dauert es, mit herkömmlichen Messverfahren Wärmeleitfähigkeit, Temperaturleitfähigkeit und spezifische Wärmekapazität von Stoffen zu ermitteln. Das Messgerät THB-10 bestimmt die Wärme- und Temperaturleitfähigkeit sowie die spezifische Wärmekapazität verschiedener Stoffe in Minutenschnelle. Neben der kurzen Messzeit kennzeichnet sich das Gerät durch eine einfache Präparation der Stoffproben sowie eine leichte Bedienung. Speziell geschultes Personal ist nicht nötig, die Messungen können auch im laufenden Betrieb erfolgen. Das Transient Hot Bridge erledigt alle drei dafür notwendigen Messungen gleichzeitig. Normalerweise liegen die Ergebnisse bereits nach einer Minute vor. Damit lassen sich schnell und vergleichsweise kostengünstig Reihenmessungen geringfügig veränderter Materialien durchführen und zuverlässig vergleichen – egal, ob es sich um Festkörper, Schüttgüter, Gele, Pasten oder Flüssigkeiten handelt. Das Gerät besteht aus einem Heizfoliensensor, einem Messgerät mit Konstant-Stromquelle und einer Auswerte- und Bediensoftware. Der Messbereich des Foliensensors liegt zwischen - 40 und 180 °C. Die Benutzerführung erfolgt menügesteuert in einzelnen Schritten. Bedient das Personal das Gerät falsch, erfolgt sofort eine Warnung und ein Hinweis, welche Fehler aufgetreten sind. Die Softwaresteuerung optimiert selbsttätig den Messvorgang, reduziert die Zeit und minimiert die Unsicherheit. Noch vorhandene Messunsicherheiten werden nachvollziehbar dokumentiert. Das Messergebnis wird mit der optimal benötigten Messstromstärke und Messdauer ausgegeben. infoDIRECT 419iee0910 NEU S - Serie colorCONTROL WLC 100% zuverlässige Farbsensoren Sehen wie unser Auge - rot, grün, blau Unterscheidung - Differenzieren von unbunten Farben www.iee-online.de Link zum Produkt - Plagiaterkennung - RGB, XYZ, Lab, HSI - Farbraum - ¨E 1 Auflösung / True Color Störungsresistente Drucktransmitter - 1-1200 mm Abstand Bildquelle: Kelelr Messverstärker Keller: In den Drucktransmittern der Serie 21 Y wurde ein neues Konzept zur Immunisierung gegen elektromagnetische Felder (EMV) und zur Temperaturkompensation umgesetzt. Mit Messbereichen zwischen 2 und 1 000 bar sind die Transmitter bei -20 bis 100 °C durch alle industriellen Applikationen hinweg einsetzbar, auch im direkten Umfeld von Frequenzumrichtern. Besonderer Wert wurde auf einen wirtschaftlichen Abgleich gelegt, der es dennoch ermöglicht, ein Fehlerband von maximal ±1,5 % FS über den gesamten Standardtemperaturbereich von -10 bis 80 °C zu garantieren. Das Kumulieren einer Liste von Fehlerangaben entfällt, da die Transmitter über Temperatur kalibriert werden. Durch einen integrierten Temperatursensor und eine digitale Zusatzschaltung wird die TemperaturSpanne in bis zu 120 Abschnitte von 1,5 K Breite unterteilt. Nach einem mathematischen Modell werden die Kompensationswerte für TK Nullpunkt und TK Verstärkung für jeden dieser Abschnitte einzeln berechnet und im Transmitter gespeichert. Im Betrieb werden diese Werte dann je nach Temperatur in den analogen Signalpfad eingespeist, ohne die Bandbreite von 2 kHz zu reduzieren. Zusätzlich zeichnen sich die Transmitter durch besondere Robustheit gegenüber elektromagnetischen Feldern aus. Grenzwerte der CE-Norm werden bei geleiteten und gestrahlten Feldern deutlich unterschritten. Auch gegen Fremdspannungen zwischen dem Gehäuse und dem elektrischen Anschluss sind diese Transmitter immun und isolieren bis 300 V. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 417iee0910 - Lichtleiter und Fokusoptiken - Teach In & colorCONTROLSoftware - 3-250 Farbspeicher - LED- Analyser für Farbe, Intensität und Funktion für 100 Messstellen ow 25 Jahre Know H Testen Sie uns! Detect the difference ELTROTEC Sensor GmbH Heinkelstr. 2 · D-73066 Uhingen Tel. +49 - 71 61 - 98 87 23 00 E-Mail: [email protected] www.eltrotec.com TECHNIK Feldebene Durchflussschalter Konstant Durchfluss überwachen SMC Pneumatik: Der kompakte digitale Durchflussschalter der Serie PF3W hat einen geringen Platzbedarf. Zudem erleichtern die neue drehbare dreifarbige Anzeige und zwei Bildschirme das Ablesen der Durchflusswerte während des Betriebs. Ihren Einsatz finden die Durchflussschalter in der konstan- ten Durchflussüberwachung von Kühl- oder Reinwasser. Die Durchflussschalter verfügen über einen erweiterten Medientemperaturbereich bis 90 °C. Dank des integrierten Temperatursensors lassen sich Temperatur und Durchfluss parallel überwachen. Im Vergleich zur Vorgängerserie konnten beim 16- und 40-l/min-Modell der Druckverlust verringert werden. Die Durchflussschalter können mit wässriger Äthylenglykollösung verwendet werden und eignen sich daher zum Steuern des zirkulierenden Umlaufmediums in Chillern. Die Serie ist in den Ausführungen 4, 16 und 40 l/min und als fettfreie Ausführung sowie bei Bedarf mit Analogausgang erhältlich. Sie ist CE- und RoHS-konform und erfüllt die Schutzklasse IP65. infoDIRECT 455iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Messumformer Misst ohne Sensoröl Unterbrechungen stören! Besuchen Sie uns auf der belektro, Berlin 6. - 8. Oktober 2010 Halle 4.1, Stand 209 Lassen Sie sich im entscheidenden Moment nicht von Isolationsfehlern stören. In ungeerdeten Stromversorgungssystemen (IT-Systeme) führt der erste auftretende Isolationsfehler nicht zu Betriebsunterbrechungen. Eine Isolationsüberwachung, die den ohmschen Widerstand ständig misst, meldet den Isolationsfehler und ermöglicht so eine optimale vorbeugende Instandhaltung. Mensch und Maschine sind bestmöglich geschützt – insbesondere in Bereichen wo eine hohe Ausfallsicherheit gefordert ist. IT-System – die bessere Art der Stromversorgung. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt Mehr unter www.bender-de.com/IT-System BENDER Group Afriso: Die neuen Druckmessumformer der Baureihe DMU 02 Vario basieren auf einer in der industriellen Druckmesstechnik neuartigen Poly-Silizium-Dünnfilmmesszelle. Die Halbleiterbrückenschaltung ist auf einer isolierten Edelstahlmembrane aufgebracht, wodurch die Sensoren einerseits ein schnelles dynamisches Verhalten und große Langzeitstabilität besitzen, gleichzeitig unempfindlich gegenüber Vibrationen sind und eine hohe Druckfestigkeit aufweisen. Durch Verschweißen der Messzelle mit dem Prozessanschluss werden Dichtungen überflüssig. Bei offenen Prozessanschlussvarianten wird kein hydraulisches Übertragungsmittel benötigt, wodurch sich der Sensor für öl- und fettfreie Anwendungen, Pharmaluft, Gas- und Reinstgas-Druckmessungen eignet. Werden im Prozess frontbündige Druckanschlüsse benötigt, wird der Messzelle eine zweite Membran vorgelagert. Die Membransysteme werden mit Übertragungsflüssigkeiten befüllt und ebenfalls durch Schweißen verschlossen. Eine Diffusion des Messmediums in das System oder der Übertragungsflüssigkeit aus dem System ist nicht möglich. Die Messumformer sind in den Messbereichen -1/0 bar und 0/250 mbar bis 0/2 000 bar lieferbar. Mit Sicherheit Spannung 412iee0910 TECHNIK Feldebene Spektralfotometer X-Rite: Die Spektralfotometer MA94 und MA96 sind optimierte Versionen des Spektralfotometers MA68II. Die mit den Spektralfotometern MA94, MA96 und MA98 erfassten Messdaten sind zu den vorhandenen Messdaten des MA68II uneingeschränkt kompatibel. Die neuen Geräte bieten Verbesserungen wie eine höhere Wiederholgenauigkeit und eine zuverlässigere Methode für die Farbmessung auf flexiblen oder gebogenen Oberflächen. Darüber hinaus können Anwender die im Lieferumfang der Geräte enthaltene und verbesserte Software X-ColorQC nutzen, um anhand der Messdaten mehr Informationen zu erhalten. Die Geräte können Herstellern bei der Identifizierung und Wahrung der Farbqualität von Bauteilen helfen, die aus unterschiedlichen Fertigungsanlagen, Werken oder Bezugsquellen stammen, was durch die Verringerung von Ausschuss und Nacharbeit wiederum zu Zeit- und Kosteneinsparungen führt. Mit einem Gewicht von rund 1 kg und der griffigen SofttouchBeschichtung sind alle Geräte für die häufige Farbmessung in der Produktion konzipiert. Mit den drei Drucksensoren des MA94, die den Benutzern rasch anzeigen, ob sie das Gerät für die Messung richtig positioniert haben, stellt das Ge- Bildquelle: X-Rite Farbqualität von Kunststoffen messen rät eine zuverlässige Farbmessung bei flachen, flexiblen und gebogenen Probenoberflächen sicher. Die Jobs Workflowroutine teilt dem Nutzer mit Text und Bildinformationen mit, an welcher Stelle ein Bauteil gemessen werden muss. Informationen über die Messposition, Lackierlinie, Partie oder Nummer werden automatisch eingetragen und mit den Messdaten in der Software der richtigen Referenz zugeordnet. infoDIRECT 418iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Feldbuskoppler Wago: Das Unternehmen hat sein I/O-System um einen Ethercat-Feldbuskoppler erweitert. Mit dem neuen Koppler können Ethercat-Anwendungen realisiert werden, gleichzeitig kann der Anwender die Flexibilität des I/O-Systems nutzen. Der Ethercat-Feldbuskoppler 750-354 kennzeichnet sich vor allem durch den leistungsfähigen Datenaustausch. Als Komponente des Wago-I/O-Systems erkennt er selbständig die gesteckten I/O-Busklemmen und erstellt daraus die Daten für die Anwendung. Während das Ethercat-Telegramm das Gerät durchläuft, werden lediglich die Daten aus dem Telegramm entnommen, die für den Feldbuskoppler bestimmten sind. Der Koppler wiederum ergänzt die erforderlichen Prozessdaten. Eine spezielle Ethercat-Kommunikationseinheit, bestehend aus einem Ethercat-Slave-Controller (ESC), steuert den gesamten Prozessdatenaustausch mit dem Ethercat-Master. Durch Auslagerung der unteren Kommunikationsschichten in die Hardware werden sowohl eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit als auch eine hohe Zuverlässigkeit des Datenaustauschs erreicht. Mailbox-Daten über CoE (CAN-over-Ethercat) können ebenso transportiert und verarbeitet werden Bildquelle: Wago Unterstützt Ethercat wie zyklische und azyklische Daten. Die automatische Vergabe der Adressen sowie die Einbindung der EDS-Datei in das Engineering-Tool des Herstellers des Ethercat-Masters sorgen für eine einfache und zeitsparende Inbetriebnahme des Feldbuskopplers. infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 557iee0910 TECHNIK Feldebene Bildquelle: 3dtool – Fotolia.com Windenergieanlage stellen speziellen Anforderungen an die vibrationssichere Installationstechnik, den Blitz- und Überspannungs- und Brandschutz. Überspannungs- und Brandschutz von Windenergieanlagen Von der Erdung bis zur Gondel Bei der elektrischen Installation innerhalb und außerhalb von Windenergieanlagen müssen spezielle Anforderungen berücksichtigt werden. OBO Bettermann bietet hierfür Komplettlösungen rund um die vibrationssichere Installationstechnik, die Schutztechniken Blitz- und Überspannungsschutz, den Brandschutz, die richtige Erdung und den Potenzialausgleich. D er Schutz einer Windenergieanlage (WEA) beginnt bei der Erdung. Um eine möglichst großflächige Erdungsanlage zu erhalten, muss die Armierung des Turmfußes sowie die Armierung der Betriebsgebäude mit in die Planung der Erdungsanlage einbezogen werden. Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden, müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt werden, die für den Personenschutz nach VDE 0100 sorgen, aber auch einen zusätzlichen Schutz nach DIN EN 62305 (VDE 0185-305) bei direkten Blitzeinschlägen bereitstellen. Für den Korrosionsschutz sollten Flachleiter und 74 IEE • 9-2010 Klemmen aus VA-Material (rostfreier Stahl) Verwendung finden. Welche Arten von Klemmen (Kreuzverbinder mit vier Schrauben, Diagonalklemmen mit zwei Schrauben) zum Einsatz kommen dürfen, ist der Spezifikation des Herstellers der Windenergieanlage zu entnehmen. Eine sichere Verbindung der Erdungsanlage mit dem Potenzialausgleich im Inneren der Anlage lässt sich bei Betontürmen mit vorab installierten Erdungsfestpunkten erreichen. Stahltürme werden direkt über Flach- beziehungsweise Rundleiter angeschlossen, wobei Abtrennung und spätere Messung des Erdungswiderstandes möglich sein müssen. Hier bietet OBO Better- mann auch Sonderlösungen für den Potenzialausgleich des Turmes an, um alle Einsatzfälle und Anforderungen abdecken zu können. Die Turmbasis vor Blitzstrom schützen Wie auch in der IEC 616400-24 Ed. 1.0 'Wind turbines' beschrieben, müssen alle metallenen Strukturen, metallenen Installationen, internen Systeme sowie externe leitende Teile und Serviceleitungen, die in die Windenergieanlage eintreten, direkt oder indirekt über Blitzstrom- und Überspannungsableiter an den Potenzialausgleich angeschlossen werden. Somit wird ein vollständiger Blitzschutzpotenzialaus- Bildquelle: alle Bilder OBO Bettermann TECHNIK Feldebene gen für einen IP-Schutz bis zu IP66 sowie für Flammwidrigkeit oder UV-Beständigkeit für den Außeneinsatz, ausgerüstet mit Klemmleisten oder roten Deckeln für die Notstromversorgung. [1] [2] [3] [4] Umwickelte Kabel sorgen für Brandschutz Das Unternehmen bietet neben Kabelleiter- und Steigeleiter-Systemen auch unterschiedliche Profilschienen aus tauchfeuerverzinktem Stahl oder V2A an. Diese werden im Turm verschraubt und dienen, zusammen mit den verschiedenen Bügelschellen, der sicheren Verlegung der Energie- und Datenkabel im Turm. Die Bügelschellen haben keine Probleme mit den hohen Kabelgewichten oder den Vibrationen innerhalb des Turms. Ein weiterer Sicherheitsaspekt erfüllt die neue wasserfeste Bandage aus dem Brandschutzprogramm. Um bei einem eventuellen Brand in der Turmbasis die Brandweiterleitung über die verlegten Energie- und Datenkabel in den oberen Bereich der WEA zu verhindern, ➜ [1] Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden, müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt werden. THE NEW 800 SERIES [2] Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank kann durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich installiert werden. ROBUST and PERSISTENT [3] Bandagen verhindern die Brandweiterleitung über die verlegten Energie- und Datenkabel in den oberen Bereich. [4] Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten im Gondelbereich und am Turmkopf die höchsten Vibrationen und Schwingungen auf. gleich nach IEC 62305 beziehungsweise VDE 0185-305 erreicht. Sowohl Schutzgeräte für die Netz- und Datenleitungen als auch Potenzialausgleichs-Schienen und Erdungs-Festpunkte finden sich im Portfolio des Unternehmens. Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank kann durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich installiert werden. Als Spezialist für Installationssysteme findet sich auch das gesamte Installationsmaterial für die elektrische Verdrahtung innerhalb der Turmbasis im Unternehmensprogramm, beispielsweise die Kabelabzweigkästen der T-Serie. Ebenfalls im Programm befinden sich Lösun- Your faithful encoder ! www.leinelinde.de Husum WindEnergy 21.–25.9.2010 Halle 1 Stand E 11 (Gemeinschaftsstand windmesse.de) IEE • 9-2010 Unbenannt-1 1 75 19.07.2010 14:37:39 Uhr TECHNIK Feldebene Die Gondel stellt die höchsten Ansprüche Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten im Gondelbereich und am Turmkopf die höchsten Vibrationen und Schwingungen auf. Damit sind auch die dort verbauten Installationssysteme und die Überspannungs- und Blitzstromableiter besonderen Anforderungen ausgesetzt. Gerade in den großen Gondeln der 6-MW-Anlagen eignen sich fest verschraubbare Wandund Stielausleger, um für eine vibrationssichere Verlegung der Kabel- und Gitterrinnen zu sorgen. Die modular aufgebauten Blitzstromund Überspannungsableiter lassen sich nachträglich mit dem eigens entwickelten Shock-Guard-System vor unbeabsichtigtem Lösen der Oberteile im AbleiterUnterteil sichern. Diese Einsteck-Sicherungen aus Kunststoff können bei jedem serienmäßigen Kombi- und Überspannungsableiter nach der Installation in die Durchführungen der Kabelanschlüsse gerastet werden und verhindern so das Vorrutschen der Ableiter-Oberteile aus dem Unterteil bei hohen Schwingungsbelastungen. Zum Herausnehmen der Oberteile lassen sich die Shock-Guard-Sicherungen leicht per Schraubendreher verdrehen und geben so das Oberteil wieder frei. Auch in den Rotorblättern sind Systeme des Unternehmens vertreten. Viele Hersteller von Windenergieanlagen nutzen das PCS-Messsystem, um die Amplitude der Blitzströme bis zu 120 kA in den Rotorblättern zu erfassen. Durch eine Sensorkarte, die mit einem speziellen Halter an der Kupferableitung innerhalb des Rotorblatts angebracht wird, lassen sich die maximal aufgetretenen Blitzstrom-Amplituden durch ein dafür entwickeltes Lesegerät auslesen. OBO als Hersteller kann diesen Service jedoch ebenfalls, kostenlos und mit Prüfprotokoll, übernehmen. ➜ sollten im unteren Teil des Turmes die Kabel rund 2,5 bis 3 m mit der wasserfesten Brandschutzbandage umwickelt werden. Diese erstickt im Brandfall die weitere Brandausbreitung über die Kabel und verhindert so eine Totalzerstörung der WEA. Um bei Betontürmen den Blitzstrom sicher über die Armierung der einzelnen Turmsegmente in die Erdungsanlage zu führen und um einen vollständigen Potenzialausgleich herzustellen, ist es empfehlenswert, diese an den Übergängen mit entsprechenden blitzstromtragmäßigen Überbrückungsseilen zu verbinden. Autor Jürgen Trinkwald ist Geschäftsfeldmanager Building Technology bei der OBO Bettermann GmbH & Co. KG in Menden. infoDIRECT 794iee0910 www.iee-online.de Link zu den Lösungen für Windenergieanlagen TECHNIK Feldebene Für Wasser und Abwasser entwickelt Präziser regeln bei höherer Drehzahl Vega: Der Radarsensor VegaplusWL 61 wurde speziell für den Bereich Wasser/Abwasser entwickelt. Die moderne Technologie bietet im Vergleich zu den klassischen Messverfahren viele Vorteile: In der Wasser-/Abwasserwirtschaft kommen heute vor allem Ultraschallgeräte und hydrostatische Druckaufnehmer zum Einsatz. Radar ist jedoch gegenüber Ultraschall unabhän- 76 IEE • 9-2010 gig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen, Nebel oder Regen. Auch bei geringer Schaumbildung können Radarsensoren durch ihre hohe Empfindlichkeit ihre Vorzüge ausspielen. Bei der Durchflussmessung in offenen Gerinnen ist ein Radarsensor wesentlich genauer als ein Ultraschallgerät, da sich die Temperatureinflüsse aufgrund der kleinen Messbereiche nicht sonderlich stark auswirken. Bei Ultraschallsensoren können sich aufgrund von Sonneneinstrahlungen auf den Schallwandler Messfehler von mehr als 20 % ergeben. Der neue Radarsensor wurde speziell für den Einsatz in der Wasserwirtschaft konzipiert und bietet ebenso eine preiswerte Alternative zu der Ultraschalltechnik. Das eingegossene Kabel und das robuste Gehäuse ermöglichen die Schutzart IP66/68 (1 bar). Durch die verschiedenen Montagevarianten lässt sich der Sensor einfach in eine bestehende Infrastruktur integrieren. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 456iee0910 Bildquelle: Auma Riester Drehantrieb Bildquelle: Vega Radarsensor Auma Riester: Die Drehantriebe SA erweitern das vom Vorgängermodell bekannte Konstruktionprinzip und kennzeichnen sich durch ein besseres Handling, höhere Drehzahlen und Präzision im Regelbetrieb sowie einen widerstandsfähigeren Korrosionsschutz. In Verbindung mit der gleichfalls neuen Steuerung AC.2 verfügen die Antriebe über Selbstüberwachungsfunktionen. Damit sind sie in Asset-Management-Systeme integrierbar. Die neue Steuerung ist mit einer Profibus-DP-V2-Schnittstelle erhältlich. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 356iee0910 TECHNIK Feldebene Grenzschalter Jacob: Die optischen Niveausensoren halten je nach Ausführung einem Druck bis 60 bar stand und können im Temperaturbereich von -40 bis 125 °C eingesetzt werden. Damit eignen sich die Infrarot-Sensoren für Hochdruck-Anwendungen in Behältern, Kesseln, Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen, Kältekompressoren und Motoren sowie in der Chemie-, Pharma- und Lebensmitteltechnik. Für die kontinuierliche Erfassung der Temperatur an der Messstelle ist eine Baureihe der Sensoren zusätzlich mit einem Temperatursensor ausgestattet. Gehäuse und Sensorspitze bestehen wahlweise aus dem Edelstahl 1.4305 und Quarzglas oder aus dem glasfaserverstärk- tem Kunststoff Polysulfon (FDA konform). Die Schaltfunktion des Niveaumessgeräts ist wahlweise als Öffner oder Schließer bei Mediumskontakt wählbar. Die Verzögerungszeit für das Schaltsignal kann direkt über eine SPS eingestellt oder optional durch einen integrierten Timer voreingestellt werden. Die Empfindlichkeit des Sensors lässt sich für den Einsatz in verschiedenfarbigen Flüssigkeiten oder verschmutzten Medien einstellen, sodass auch unter schwierigsten Bedingungen eine sichere Bildquelle: Jacob Hält Drücken bis 60 bar stand Füllstandskontrolle erfolgt. Die Schalter sind in Schutzart bis IP67 ausgeführt haben einen kurzschlusssicheren Ausgang. infoDIRECT 457iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Durchflussregler Bildquelle: Bibus Hohe Sicherheit beim Umgang mit Prozessgasen Bibus: Mit dem FCM-Durchflussregler wird die Prozesssicherheit überall dort, wo mit Prozessgasen gearbeitet wird, sichergestellt. Diese Reihe kennzeichnet sich vor allem durch ihre Kompaktheit, ihr geringes Gewicht, die kurze Ansprechzeit und die hohe Genau- igkeit. Eine Protokollierung der Durchflussmengen erfolgt direkt über einen Ausgang am Gerät. Die eingestellten Werte können jederzeit überwacht und geändert werden – entweder direkt am Gerät über eine Folientastatur oder über eine Schnittstelle. Darüber hinaus werden diese am Display aufgezeigt. Es stehen verschiedene analoge und digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Die Ansprechzeit beträgt weniger als 50 ms und die Wiederholgenauigkeit ist kleiner als ±1 % und die Einstellgenauigkeit entspricht ±3 % vom eingestellten Wert. Es können Durchflüsse von 0,15 bis 100 l/min geregelt werden. Der Regler ist für Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Methan und Propan geeignet. Die Gehäuse sind in Kunststoff oder in rostfreiem Stahl erhältlich. infoDIRECT 458iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Gasanalysator Doppelte Infrarot-Messbank Bieler: Für den Einsatz des Biogasanalysators GMC Biogas 08 sprechen folgende Gründe: doppelte Infrarot-Messbank für CH4 und CO2 sowie H2S-Sensor im separaten Messgasweg mit unabhängig einstellbarem Messintervall. Der Analysator lässt sich problemlos erwei- tern und kennzeichnet sich durch geringen Wartungsaufwand. Weitere Kennzeichen sind eine aktive Kontrolle der Pumpfunktion sowie eine automatische Null-Punkt-Kalibrierung der Sensoren vor jeder neuen Messung. Der Biogasanalysator eignet sich zur Analyse bio- gener Prozesse und zur regelmäßigen Prozesskontrolle direkt an den Anlagen zur Biogasanalyse. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 414iee0910 TECHNIK Feldebene Leuchtsystemlösung in der Windenergie Erleuchtung für den Turm Türme von Windenergieanlagen müssen aus Sicherheitsgründen vollständig und sicher ausgeleuchtet sein. Bislang kamen Leuchtstofflampen mit Notleuchtfunktion zum Einsatz, die aber einige Nachteile haben. Die Installation im Turm ist arbeits- und zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass Leuchtstofflampen relativ kurze Wartungsintervalle haben und die Lebensdauer recht gering ist. Eine ressourcensparendere Lösung sind LEDs. I m Unterschied zu Leuchtstofflampen weisen LED-Leuchten (Light Emitting Diode) Vorzüge auf, die sich letztlich nicht nur in höherer Betriebssicherheit der Lampen und Vorteilen in der Arbeitssicherheit auswirken, sondern perspektivisch auch geringere Kosten verursachen. Im Januar 2006 suchte der Windenergieanlagenhersteller Enercon deshalb nach einer neuen Beleuchtungslösung für die Innenbeleuchtung im Turm der Windenergieanlage vom Typ E70/E82 (2 MW) auf LED-Basis. Leuchtdioden funktionieren wie Halbleiterdioden, die in Durchlassrichtung Licht erzeugen. LED-Lampen sind langlebig, unterliegen keinen Wartungsintervallen und sind zudem vielseitig einsetzbar. Außerdem schalten Leuchtdioden schnell vom leuchtenden in den nicht-leuchtenden Zustand. Der Lichtstrahl lässt sich bis in den MHz-Bereich takten. Die Lebensdauer beträgt mehr als 100 000 h, was deutlich über der Lebensdauer von Leuchtstofflampen liegt. Länger leuchten Um ihre Funktionalität zu erhalten und um eine hohe Lebensdauer zu garantieren, können die LEDs allerdings nur in trockenen Räumen installiert werden. Die an Harting gestellte Aufgabe war also, ein Das Turminnere muss vollständig und sicher ausgelleuchtet sein. LEDs helfen dabei, Wartungsund Erngiekosten zu sparen. Gehäuse zu finden, das einen hohen Schutzgrad (IP65) bietet, robust zu handhaben ist, an dem ein Kühlkörper angebracht werden kann – oder diesen bauartbedingt bereits mitbringt – und bei dem der Lichtaustrittswinkel im angebauten Zustand im Turm keine Blendwirkung erzeugt. Die Wahl fiel auf das PowerSupply-Gehäuse aus Alu-Druckguss. In Kooperation mit TWE (Trade Wind Energy) entwickelte Harting eine neue LED-Turminnenleuchte, die als Typ NL24 exklusiv für Enercon vermarktet wird. TWE übernimmt in der Kooperation den Assembling Part. Harting liefert das LED-Leuchtengehäuse in IP65, den Haltewinkel für die Turmbefestigung und die dazugehörige Systemverkabelung. TWE fertigt die Lampenverglasung aus Plexiglas, die Platine mit den LEDs, baut diese mit der Kabelkonfektion in das Gehäuse ein, übernimmt die Funktions- und Endkontrolle und liefert die Turminnenleuchten aus. Bildquelle: Increa – Fotolia.com Eine Einheit Das Beleuchtungssystem ist redundant angelegt. Es werden jeweils zwei Stromkreise für die LED-Turminnenleuchten aufgebaut (gerade und ungerade Lampenzahl). Fällt ein Stromkreis aus, ertönt ein akustisches Warnsignal über einen Akustikmelder. Den Akustikmelder vom Typ Compact der Firma Moeller montiert Harting im Han 3 A Tüllengehäuse. Durch die Verarbeitung (Vergießen) und die elektrische Anschlusstechnik bildet der Melder eine geschlossene Geräte-/ Funktionseinheit, die Harting komplett fertigt und liefert. Der Akustikmelder wird bei der Endmontage der Windenergieanlage jeweils auf die letzte LEDTurminnenleuchte mit der geraden und ungeraden Nummer im Turm gesteckt, 78 IEE • 9-2010 TECHNIK Feldebene ´CFSSBOEWPMMF4FJUFONJU FMFLUSPUFDIOJTDIFS"VTSÔTUVOH GÔS8JOEFOFSHJFBOMBHFO um beide Stromkreise beim Ausfall der Beleuchtung abzusichern und Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Windkraftanlage befinden, durch ein akustisches Signal zu warnen. Die LED-Turminnenleuchte hat eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren, bei einer Umgebungstemperatur von -50 bis 70 °C. Die Betriebsspannung beträgt 24 V, der Ruhestrom liegt bei 0 V, bei einer Stromaufnahme im Betrieb von 350 mA. Die Abstrahlcharakteristik ist parallel zum Turm (wandparallel) in der LED- -ÎTVOHFOG ÔS8JOEFOFSH JFBOMBHFO [1] Lichtfarbe weiß. Damit erfüllt die LEDTurminnenleuchte die Anforderung an Leuchten für Notbeleuchtung nach der Norm IEC 60598-2-22: 1997 modifiziert + A1: 2002, der deutschen Fassung EN 60598-2-22 + Corrigendum 1999 + A1: 2003 und dem TÜV Nord. In jeder Windenergieanlage kommen – je nach Turmhöhe – zwölf bis 15 LED-Turminnenleuchten zum Einsatz. Ab Januar 2009 werden alle Anlagen des Typs E70/E82 mit der neuen LED-Turminnenleuchte in Serie ausgestattet. Es ist geplant, auch alle anderen Windenergieanlagen vom Typ E40/E48/E58 (800 kW bis 1 MW) und E126 (6 MW) mit dem neuen Turmleuchtsystem auszustatten. ➜ Bildquelle: alle Bilder Harting [1] Die LED-Leuchte hat eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren. +FU[U-ÎTVOHTLBUBMPHBOGPSEFSO Wir bieten Ihnen Komplettlösungen für die gesamte elektrotechnische Infrastruktur von Windenergieanlagen. Unser umfangreicher Lösungskatalog mit ausgewählten Produkten aus folgenden Bereichen liegt für Sie bereit: t 4ZTUFNF[VS-FJUVOHTGàISVOH t ÃCFSTQBOOVOHTTDIVU[4ZTUFNF t #MJU[TDIVU[4ZTUFNF t &SEVOHT4ZTUFNF t #SBOETDIVU[4ZTUFNF Autor Jens Grunwald ist Area Sales Manager Germany der Harting Technology Group in Espelkamp. infoDIRECT 799iee0410 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Link zum Windenergieanlagenhersteller Link zum Projektpartner OBO #&55&3."// ,VOEFOTFSWJDF r&.BJMJOGP!PCPEFrXXXPCPEF TECHNIK Feldebene Integrative Steuerung verbessert Prozessqualität Kompakt, schnell und multifunktional ABB: Anstatt, wie bisher üblich, einerseits die Bewegung des Roboters auf die Bauteilstruktur anzupassen und sie andererseits dann mit der Klebetechnik-Steuerung abzustimmen, integriert bei dem Kleberoboter eine einzige Steuerung sämtliche am Kleben beteiligten Abläufe. Das integrative System verspricht exakte Dosierung und Platzierung des Klebe- bzw. Dichtmittels entlang des Nahtverlaufs, deutlich erhöhte Prozessgeschwindigkeit sowie komfortable sichere Handhabung. Abweichungen des Pfads bei geänderter Bauteilgeometrie oder Klebemittel-Anpassungen sind nun einfacher und schneller realisierbar. Der präzise und Mitsubishi: Der kompakte Multifunktionsroboter Melfa RV-2SDB von Mitsubishi Electronics erreicht Zykluszeiten bis zu 0,6 s. Mit einer Traglast von 2 bis maximal 3 kg erzielt der mehrachsige VertikalKnickarmroboter Durchsatzsteigerungen in Produktions- und Montagezellen. Aufgrund erweiterter Bewegungsfreiheit in einem größeren Bewegungsraum kann er branchenübergreifend auf engem Raum komplexe Aufgaben erfüllen. Gemeinsam mit Robotics Technology Leaders wurde außerdem ein System zur flexiblen Werkstückhandhabung entwickelt. Mit dieser Lösung kann der Roboter auch die Werkstücke bearbeiten, die nicht infoDIRECT 357iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Steuerung ladestatus. Die neun Betriebsmodi des Controllers können mit einem Drehschalter eingestellt werden. Zudem werden mit einem ZehnPositionen-DIP-Schalter diverse Funktionen wie Filterabreinigung, Leitungs-Leersaugfunktion oder Alarmoptionen programmiert. infoDIRECT 703iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Sicherheits-Lichtvorhänge hrung ahre Erfa über 50 J Sicherheit für Ihre innovative Sicherheitstechnik weltweiter Kunden- und Vertriebsservice individuelle Kundenlösungen · große Reichweite bis 60 m · integriertes Schaltgerät · programmierbare Ausblendfunktion · montagefreundlich, kompakte Bauform · Innovations-Annerkennungsträger des Landes Baden-Württemberg R Tel. +49 (0) 711-91 96 97 -0 Fax +49 (0) 711-91 96 97 -50 info@fiessler.de www.fiessler.de 358iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Feuchtemessgerät Präzise messen Mann+Hummel Protec: Der Somos Plastic Analyser kann zerstörungsfrei Restfeuchtegehalte rieselfähiger Kunststoffe bis hinunter zu 10 ppm (0,001 %) quantitativ und mit einer Auflösung von 1 ppm erfassen. Er lässt sich sowohl diskontinuierlich als auch zur kontinuierlichen Überwachung der laufenden Produktion einsetzen. Idealerweise wird er direkt nach dem Trocknungstrichter installiert. Mit einem Messvolumen von einem Liter und bis zu fünf Messungen pro Sekunde überwacht er auch große Materialdurchsätze lückenlos. Das System erkennt und korrigiert automatisch Einflüsse auf den Messwert aus Schwankungen der Schüttdichte. Der Analyser lässt sich für Materialtemperaturen bis 200 °C einsetzen und an jeder Trocknungsanlage nachrüsten. Er ist wartungsfrei und erfordert lediglich einen turnus- MOTEK 13.–16.9.2010 Stuttgart – Halle 9 Stand 9414 80 IEE •19-2010 fiessler_iee_mh_cr.indd infoDIRECT Leserservice infoDIRECT: Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service. Und so funktioniert’s: www.iee-online.de aufrufen Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die unter jedem Artikel steht Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen Gefördert und geregelt K-Tron: Das Unternehmen stellt eine neue Steuerung für seine Premier-Vakuumabscheider oder Saugförderer mit integriertem Gebläse vor. Das Netzteil mit automatischer Spannungsumschaltung ermöglicht die Versorgung mit 115 oder 230 V Wechselstrom. Das Bedienfeld verfügt über einen Ein/ Ausschalter, ein Potentiometer zur Zeiteinstellung und verschiedenfarbige LEDs zur Anzeige der Zustände: Netz/Alarm und Lade/Ent- präzise ausgerichtet oder positioniert sind. 15.07.2010 13:19:13 Uhr Bildquelle: Mann+Hummel Protec bahngenaue Materialauftrag, auch in Ecken, erspart eine nachträgliche Bearbeitung. Bildquelle: Mitsubishi Roboter Bildquelle: ABB Kleberoboter mäßigen Kalibrierservice. Ab Werk sind die Kalibrierdaten für gängige technische Kunststoffe im Mikroprozessor hinterlegt. Ein externes Einstellgerät ruft sie auf und initialisiert sie für die jeweils anstehende Verarbeitungsaufgabe. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 424iee0910 Environment & Safety Excellence Asset Excellence Control Excellence Productivity Excellence Starke Marken Hand-in-Hand Avantis • Eurotherm • Foxboro IMServ • InFusion • SimSci-Esscor Skelta • Triconex • Wonderware Invensys Operations Management ist weltweit führender Lieferant von Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software und Dienstleistungen für Distributed Control, Advanced Process Control, Turbomachinery Control, SCADA, Prozess-Simulation & Modeling, Measurement, Datenerfassung, Sicherheit, Critical Control, Enterprise Asset Management sowie Real-Time Operations Management. Diese Lösungen bestehen aus einem Portfolio der Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Weitere Informationen über das Powered by Wonderware Program sowie diese und weitere Hardware Skelta, Triconex und Wonderware. Partner finden Sie unter www.wonderware.de/PoweredWonderware Weitere Informationen finden Sie unter www.iom.invensys.com Real Collaboration. Real-Time Results. TM Avantis Eurotherm Foxboro IMServ InFusion SimSci-Esscor Skelta Triconex Wonderware © Copyright 2010. All rights reserved. Invensys, the Invensys logo, Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta, Triconex and Wonderware are trademarks of Invensys plc, its subsidiaries or affiliates. All other brands and product names may be trademarks of their respective owners. PRAXIS Verpackungsmaschinen Bildquelle: Nuernbergmesse/Frank Boxler [1] Roboterbasierte Verpackungsautomatisierung spielt auf den internationalen Märkten eine immer wichtigere Rolle. [1] Geschäftsklima verbessert sich erneut Das Geschäftsklima im Verpackungssektor, das vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung im Rahmen des Konjunkturtests ermittelt wird, hat sich im Juli weiter verbessert. Mit Ausnahme des Bereiches Glas konnten alle Sparten an der Aufwärtsentwicklung teilhaben. In den letzten drei Monaten haben der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten (85 %) und die Reichweite der Auftragsbestände (2,2 Produktionsmonate) zugenommen. Die Produktionspläne kündigten weitere Steigerungen an. Ü berall ist der berühmte Silberstreif am Horizont zu erkennen. Der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im VDMA, zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung beim Auftragseingang, der sich weiter fort setzt. Weltweites Bevölkerungswachstum und demographische Verschiebungen sprechen für eine nachhaltige Steigerung. Da viele Schwellenländer seit Jahren einen enormen Zuwachs an Wohlstand erleben, verfügen diese über eine immer höhere Kaufkraft, mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Einkaufsgewohnheiten. Aus den Industriestaaten bekannte Einzelhandelsstrukturen mit modernen Sortimenten ersetzen in Asien und Südamerika die gewohnte Nahversorgung über lokale Märkte mit einem großen Anteil unverpackter Lebensmittel. Immer häufiger greifen die Verbraucher auf attraktiv verpackte Markenprodukte zurück. Sie versprechen eine verlässliche Qualität und 82 IEE • 9-2010 symbolisieren den gesellschaftlichen Aufstieg. Auch in den Industriestaaten in Europa und Nordamerika haben sich die Gewohnheiten verändert. So leben mittlerweile fast drei Viertel der Deutschen in Ein- und Zwei-Personenhaushalten. Das Ergebnis: Die Kunden fragen immer kleinere Packungsgrößen nach. Gleichzeitig verändern der Trend zu Convenience-Produkten und der immer stärkere On-thego-Lifestyle die Anforderungen an die Funktionalität der Verpackungen. Anforderungen steigen Dadurch verschärft sich der Wettbewerb innerhalb der Verpackungstechnik weiter und verändert die Anforderungen der Hersteller an die Maschinentechnik. Stetig steigende Variantenzahl und kleinere Stückzahlen bestimmen die Trends. Maschinenhersteller müssen die Anforderungen an Flexibilität mit einer reduzierten Komplexität durch modulare Konzepte und innovative Automatisierung erfüllen. Eine Lösung ist die roboterbasierte Verpackungsautomatisierung. Spezielle Roboter für die Bereiche Picken, Packen und Palettieren unterstützen optimale Prozesse und Abläufe und sind vor allem in Sachen Flexibilität, Produktivität und Kosteneffizienz unschlagbar. Diese Technik macht die Kommissionier- und Verpackungsarbeit flexibler als es Maschinen und Anlagen können, die auf nur ein Produkt zugeschnitten sind. Denn die schnelle Veränderung von Produkten erfordert, dass die Montagetechnik Schritt hält und sich ebenso schnell an veränderte Produktionsbedingungen anpasst. Ein weiterer Trend ist die zunehmende Verlagerung der Engineering-Arbeiten von der Maschine auf den PC des Ingenieurs. Schon kleine Software-Änderungen und nur geringfügige Greifer-Modifikationen ermöglichen so eine Vielfalt verschiedener Produktmischungen auf ein und derselben Linie. ➜ Bildquelle: Andrew Usachov – Fotolia.com PRAXIS Verpackungsmaschinen Integrierte Systemlösungen mit SPS, Motion und Robotik auf einer Steuerungsplattform eröffnen die größten Freiheitsgrade für die Hersteller von Verpackungsanlagen. IEE • 9-2010 83 PRAXIS Verpackungsmaschinen PAPIER: Keine wesentliche Veränderung Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten überwiegen die negativen um 19,4 Prozentpunkte. An der im Großen und Ganzen befriedigenden Geschäftslage bei Beuteln hat sich nichts Wesentliches verändert, der Optimismus hinsichtlich der künftigen Entwicklung hat allerdings etwas nachgelassen. In der Sparte Vollpappekartonagen wurde die aktuelle Geschäftslage sogar erheblich positiver beurteilt als zuletzt, jedoch befürchtete man eher wieder eine Abschwächung in den nächsten Monaten. Als deutlich verbessert, wenngleich immer noch nicht als zufriedenstellend galt die momentane Situation bei den Herstellern von Feinkartonagen. Die Erwartungen waren von verstärktem Optimismus geprägt, die Produktion soll weiter deutlich gesteigert werden. In der Sparte Wellpappen und Wellpappenkartonagen dominierten vermehrt die positiven Stimmen. Bei Faltschachteln hat sich das Geschäftsklima ebenfalls weiter verbessert, der Druck auf die Verkaufspreise dürfte hier jedoch anhalten. Das Geschäftsklima bei Flaschen und sonstige Hohlkörper bis 5 l verbesserte sich erstmals wieder in den positiven Bereich. Ausschlaggebend hierfür waren die optimistischeren Geschäftserwartungen der Unternehmen, während sie mit der derzeitigen Lage angesichts zu geringer Auftragspolster immer noch nicht ganz zufrieden waren. Die Auftragsbücher in der Sparte Hohlkörper über 5 l sind dagegen gut gefüllt, das günstige Geschäftsklima hat sich nochmals leicht verbes- sert. Eine weitere Erhöhung der Produktion war aber vorerst nur noch vereinzelt geplant. Die Hersteller von Dosen, Hülsen und Kästen stuften ihre aktuelle Geschäftslage bei weitem nicht mehr so ungünstig ein und blickten optimistisch in die Zukunft. Trotz aufkommenden Lagerdrucks soll die Fertigung in den nächsten Monaten weiter erhöht werden. Einer sehr guten Geschäftslage konnte sich nach wie vor die Sparte Beutel, Tragtaschen und Säcke aus Kunststoff erfreuen. Das Geschäftsklima für den Bereich Glas tendierte erneut nach unten. In der Sparte Getränkeflaschen setzte sich die seit Herbst letzten Jahres zu beobachtende Abwärtsentwicklung des Indikators fort, er konnte sich aber im positiven Bereich halten. Die Unternehmen bewerteten zwar ihre momentane Situation in Anbetracht des Anstiegs von Nachfrage und Produktion nun überwiegend als gut, ihr Optimismus in Bezug auf die weitere Entwicklung ist aber abgeklungen. Da zudem die Fertigwarenlager nach wie vor als zu groß empfunden wurden, zeigten die Produktionspläne nach unten. Auf ein nach wie vor überdurchschnittlich günstiges Geschäftsklima lassen die Meldungen für den Bereich Verpackungs- und Medizinglas schließen, wenngleich auch hier Abschwächungstendenzen zu erkennen waren. Der Lagerdruck hielt zwar an, die Auftragsbestände liegen aber weiterhin deutlich über dem Normalmaß. Daher wird die Produktion in den nächsten Monaten den Plänen zufolge wieder anziehen. KUNSTSTOFF: Wieder im positiven Bereich Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten überwiegen die negativen um 16,2 Prozentpunkte. GLAS: Tendenz nach unten Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten überwiegen die negativen um 17,2 Prozentpunkte. 84 IEE • 9-2010 PRAXIS Verpackungsmaschinen Weg- und Winkelmessung Drehgeber Vielseitig einsetzbar Pewatron: Der 360°-Drehgeber HBA4 für Solartracker-Systeme bietet pro Umdrehung eine Auflösung von 16 Bit, wird für Hohlwelle Ø 12 mm eingesetzt und hat Kugel- oder Gleitlager. Schutzart IP65 ermöglicht den Einsatz in vielen unterschiedlichen Anwendungen. Ein Antirotationsbügel sorgt für die schnelle Montage und kompensiert bei Wellenenden einen axialen Schlag von bis zu ±0,25 mm. Die Kommunikation erfolgt über eine standardisierte RS485-Schnittstelle. Weitere Merkmale sind programmierbare Auflösung, Nullpunkt und Drehrichtung sowie ein Temperaturbereich von -25 bis 85 °C. infoDIRECT 354iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Embedded Computing Core-Prozessor auf cPCI Bildquelle: Adlink Technology Taktrate von bis zu 3,2 GHz maximaler Turbofrequenz. Der i7 verfügt über Dual-core-Rechenleistung sowie integrierte Grafik- und MemoryController. Das Board umfasst zwei Steckplätze für PCI-Mezzanine-Cards und bietet einen DDR3-Speicher mit 8 GB und Fehlerkorrektur (ECC). Durch Bauteilauswahl wird optional auch der erweiterte Temperaturbereich von -40 bis 80 °C unterstützt. Adlink Technology: Mit der cPCI-6510-Familie gibt es jetzt ein universelles 6HE-CompactPCIProzessor-Blade. Herzstück ist Intels im 32-nmProzess gefertigter Core-Prozessor i7 mit einer infoDIRECT Seit mehr als 60 Jahren ist Novotechnik wegweisend in der Weiterentwicklung der Messtechnik. Leistungsstarke Weg- und Winkelsensoren, kontaktlos oder kontaktbehaftet, sind das Ergebnis von Innovationsfreude und Verantwortung gegenüber unseren Kunden und deren Aufgabenstellungen. Novotechnik bietet mehr als nur das Produkt: Beratung - Planung - Entwicklung - Service und eine hochmoderne Fertigung, die auch Sie überzeugen wird. 600iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Taster LED-Powerbeleuchtung Engelking: Die 57M Serie von ITW besteht aus vandalsicheren Tastern und Schaltern aus matt verchromtem Zinkdruckguss. Sie entsprechen der Schutzklasse IP67 und haben einen Temperaturbereich von -40 bis 85 °C. Mit einem Einbaudurchmesser von 16 mm und verschiedenen Anschlussarten sind die Schalter in unterschiedlichen Bereichen einsetzbar. Als Standard stehen sechs LED-Farben, mechanische oder Hall- Effekt-Schaltfunktion, Löt- oder LP-Fahnen sowie Drahtanschluss zur Verfügung. Kundenspezifische Versionen sind auf Anfrage erhältlich. infoDIRECT 508iee0910 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Industrierouter Einfache und sichere Fernwartung Hy-Line: Mit dem M2M Industrierouter ist eine einfache, sichere und globale IP-Kommunikation zu Maschinen und Anlagen möglich. Die kompakte Bauform und das Industriegehäuse für die Hutschiene erleichtern die Montage im Schaltschrank. In das gleiche Grundgerät lassen sich wahlweise verschiedene Modemtypen (analog, ISDN, GSM/GPRS, Edge und UMTS) einbauen. Die bereits auf jedem Router vorhandene Soft- ware ermöglicht eine einfache Konfiguration. Der Router arbeitet im Temperaturbereich von -20 bis 70 °C und ist auch mit integriertem VierfachSwitch erhältlich. infoDIRECT 554iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt www.novotechnik.de PRAXIS Verpackungsmaschinen Bei der Lohnabfüllung geht es um Tempo, Flexibilität und Dynamik. Rund 250 verschiedene Produkte gilt es zu handeln. Lohnabfüllung erfordert Flexibilität und Genauigkeit Nachvollziehbare Prozesse Neben der Abfüllung von Eigenprodukten füllt das Unternehmen Starzinger rund 250 Produkte von etwa 100 verschiedenen internationalen Unternehmen ab. Um bei dieser Vielfalt den Überblick über alle Prozesse und die damit verbundenen Daten zu behalten, setzt die Getränkegruppe auf das Know-how der Firma Preishuber und die ScadaSoftware Zenon von Copa-Data. I n den Anlagenhallen der Firmenzentrale in Frankenmarkt geht es um Tempo, Flexibilität und Dynamik. Dafür sorgen 110 Mitarbeiter und sechs Anlagen. Neben Eigenmarken werden in Frankenmarkt zusätzliche Mineralwasser-Marken, Wellnessgetränke, Erfrischungsgetränke, Prosecco, Wein, schwarzer Kaffee, Tee und vor allem Energy Drinks abgefüllt, verpackt und ausgeliefert. Die Anlagen laufen im Schichtbetrieb, beinahe rund um die Uhr: zwei 86 IEE • 9-2010 PET-Linien mit einer maximalen Leistung von 10 000 Litern pro Stunde und 22 000 Litern pro Stunde, zwei Dosen-Anlagen mit einer maximalen Leistung von 20 000 beziehungsweise 40 000 Dosen pro Stunde, eine Glas-Linie mit einer Maximalleistung von 10 000 Litern pro Stunde sowie eine Container-Anlage. Besondere Herausforderung an das Prozessleitsystem: Die Anlagen setzen sich aus verschiedenen Maschinen unterschiedlicher Hersteller zusammen. Das Credo heißt Genauigkeit Von 2001 bis 2003 wurde das Werk in Frankenmarkt erweitert. Damit stieg auch die Komplexität der Produktion. Unzählige Daten müssen ausgewertet, analysiert und den Behörden auf Länder-, Bundes-, EU- und internationaler Ebene vorgelegt werden. Zusätzlicher Leistungsdruck kommt von den Kunden, die hohe Qualität und termingerechte Lieferung voraussetzen. Um all diese Erwartungen auch weiterhin erfüllen zu kön- PRAXIS Verpackungsmaschinen nen, holte sich Starzinger fachliche Unterstützung nach Frankenmarkt. Gemeinsam mit der Firma Preishuber aus Pöndorf, einem Experten in Sachen Elektro- und Automatisierungstechnik, sollte ein Prozessleitsystem implementiert werden, das alle prozessrelevanten Daten aufzeichnet und die Anlagen sowie ihre Prozesse visualisiert. An dieser Stelle kam Zenon ins Spiel. Georg Hager, Produktions- und Qualitätsleiter bei Starzinger in Frankenmarkt: „Die Zunahme der Lohnabfüllung erfordert Genauigkeit und Effizienz bei gleichbleibender Qualität. Damit die Produktion so flexibel wie mög- lich bleibt und wir gleichzeitig die steigenden Anforderungen von Behörden und Kunden erfüllen können, suchten wir nach einer neuen Lösung. Mit Zenon haben wir ein System gefunden, dass diesen Erwartungen gerecht wird. Damit können wir alle Ressourcen optimal auslasten, verzeichnen weniger Schwund und sparen dadurch Kosten.“ [1] Vom Fließband bis ins Kaufhausregal Insgesamt sind bei Starzinger 18 Tanks über das Werk verteilt. Dort werden die verschiedenen Flüssigkeiten gelagert, die später – im richtigen Mischverhältnis – zu den Endprodukten verarbeitet werden. Damit die Stillstandszeiten der Anlagen möglichst gering bleiben, werden die Sirupe in eige- JA...ES GEHT! nen Siruptanks und Ausmischtanks zwischengelagert. Nur so ist es möglich, die Vielfalt an Getränkemischungen rechtzeitig für die Abfüllung vorzubereiten. Fünf Drucktanks sollen dieses Vorarbeiten auch weiterhin ermöglichen. Zwei davon Anwender im Detail Starzinger Die Firma Starzinger mit Sitz in Frankenmarkt, Oberösterreich, hat sich seit der Gründung 1906 am österreichischen und internationalen Getränkemarkt einen Namen gemacht. Die Getränkegruppe ist mit drei Standorten, zwei Privatbrauereien und einer Gesamtbetriebsfläche von 65 000 m² der drittgrößte Produzent alkoholfreier Getränke in Österreich. In Österreich verbindet man Starzinger vor allem mit den firmeneigenen Marken Frankenmarkter Mineralwasser, Frankenmarkter Limonaden und Schartner Bombe. 230 Mitarbeiter sorgen an den drei Abfüllstandorten dafür, dass die insgesamt vier PET-, drei Glas- und zwei Dosen-Abfüllanlagen reibungslos laufen und die Gesamtleistung von 170 000 Einheiten pro Stunde bewältigen. BI Apps THE [1] In den Anlagen des Unternehmens werden nicht nur fremde Getränke abgefüllt, sondern auch Eigenmarken. Business App Maker Sie allein entscheiden, welche Firmendaten und Informationen Sie zeitnah abfragen, Aufträge auslösen und welche Prozesse Sie von unterwegs aus steuern wollen! Ob Dokumente, Bilder, Scans, alles in Sekunden auf Ihrem Smartphone, wann und wo immer Sie schnell reagieren müssen und auf aktuelle Daten Ihres Unternehmens angewiesen sind. Ihre Firma auf Ihrem Mobile! Auf allen mobilen Geräten wie Smartphones, PDA’s, Tablet PCs, Net- und Notebooks, sowie allen PCs. Einfach konfigurierbar und individuell anzubinden an alle Systeme wie OPC, SAP, Access, Excel, Oracle, SQL-Server und viele andere. alles in meiner Hand ! Apps THE BI Business App Maker Rufen Sie uns an und erfahren Sie mehr über die geniale branchenunabhängige Mobillösung! phone 0214/83067-0 oder www.bi-apps.info Dönhoffstraße 39 51373 Leverkusen IEE • 9-2010 87 PRAXIS Verpackungsmaschinen [3] [2] Hohe Qualitätsanforderungen werden nicht nur an die Getränke und ihre Verpackung, sondern auch an die Hygiene im Produktionsprozess gestellt. CIP-Anlage (CIP, Cleaning in Place) reinigen die Produktionsanlagen ordnungsgemäß. Die Scada-Software sorgt für den nötigen Überblick. [3] Sechs Abfüllanlagen befinden sich am Standort Frankenmarkt. sind bereits in Betrieb, drei weitere folgen noch. Am Beginn jeder Abfülllinie steht eine Mischanlage, die dafür sorgt, dass die einzelnen Inhaltsstoffe im richtigen Verhältnis gemischt werden. Vor der Abfüllung durchlaufen die Flaschen oder Dosen per Fließband verschiedene Prozesse: Zuerst werden sie auf ihre Normung geprüft, desinfiziert und gereinigt. Die Scada-Software zeichnet dabei die jeweilige Statusinformation auf und verzeichnet Normabweichungen in der Alarmliste. Die PETFlaschen müssen zuvor noch erhitzt und aufgeblasen werden, was bei 40 Bar Druck geschieht. Die Dosen werden in der Regel schon bedruckt geliefert. Auch sie werden zuerst auf ihre Qualität geprüft, gereinigt und dann gemäß vordefiniertem Rezept gefüllt. Nach dem Verschließen per Aluminium-Deckel werden sie bei 72 °C pasteurisiert und damit haltbar gemacht. Während eine vorsortierte Menge an Dosen aus dem Pasteurisierer heraus kommt und bereits abgekühlt wird, werden die nächsten per Energierückgewinnung aus dem Prozess wieder erhitzt. Die Scada-Software überwacht dabei den Parameter Temperatur und gibt die Werte in 88 IEE • 9-2010 der Ereignisliste aus. Fällt ein Wert aus dem vordefinierten Rahmen, folgt ein Eintrag in der Alarmmeldeliste. Aufgrund der punktgenauen Archivierung der Daten sind Temperaturwerte zu jeder Zeit nachvollziehbar. Nach dem Aufdruck des Haltbarkeitsdatums auf den Dosenunterboden werden die Dosen schließlich abgepackt, in den eigenen Lagerhallen palettiert und ausgeliefert. Daten bürgen für Qualität Visualisiert und bedient werden diese Prozesse per Touch-PCs, die direkt an den Anlagen den Bedienern als Schnittstelle zu den Maschinen dienen. Zwölf davon sind über sämtliche Anlagen verteilt positioniert – auf mehr als der Hälfte läuft die Scada-Software Zenon. Die zentrale Steuerung erfolgt über das Leitsystem, das in einem extra Raum auf einem weiteren Rechner läuft und sämtliche Datenflüsse kontrolliert. Als Zusatzmodule nutzt Starzinger den Archivserver, den 'Erweiterten Trend' und den Report-Generator. Mit dem Archivserver zeichnet der Getränkeabfüller alle prozessrelevanten Daten auf, online und in Echtzeit. Der 'Erweiterte Trend' erlaubt es, Einzeldaten in kombinierter Form als Trend zu veranschaulichen, je nach Bedarf und gesetzten Parametern. Die Reports sind für den Getränkeabfüller besonders wichtig. Hager erklärt: „Für die eigene Prozesskontrolle und für die Behörden erstellen wir pro Anlage so genannte Chargen-Protokolle, die pro Charge alle prozessnahen Werte wie zum Beispiel PasteurisiererTemperatur, Brixwerte oder CO -Werte 2 enthalten. In regelmäßigen Abständen drucken wir diese Protokolle aus und legen sie beispielsweise dem Gesundheitsamt vor. Alle notwendigen Daten sind zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. So können wir jederzeit belegen, dass die Werte einer bestimmten Charge den Richtlinien entsprochen haben.“ Unterschiedliche Datenquellen – eine Archivierung Derzeit sind die Abfüllanlagen noch nicht in eine übergeordnete Netzwerkstruktur integriert, alles wird dezentral aufgezeichnet. Stephan Preishuber, Geschäftsführer bei Preishuber: „Die größte Herausforderung bei der Implementierung war die Gesamtarchivierung, weil die Daten verschiedener Anlagen unterschiedlicher Hersteller zusammengeführt werden mussten. Aufgrund der Systemoffenheit von Zenon gab es aber keine Probleme. Ohne die Produktion zu behindern oder in den laufenden Betrieb einzugreifen, konnten wir alle Daten entsprechend aufbereiten. Ein Netzwerk, im Idealfall auch redundant, wäre eine sinnvolle Ausbaustufe bei diesem Projekt.“ ➜ [2] Autor Hans-Peter Ziegler ist Sales Manager bei der Copa-Data GmbH Central Eastern Europe in Salzburg (Österreich). infoDIRECT www.iee-online.de Link zur Scada-Software Link zum Systemintegrator Link zum Getränkeabfüller 790iee0910 PRAXIS Verpackungsmaschinen Bis zu 60 Bilder pro Sekunde Modulare Sicherheit IDS Imaging: Der Kamerahersteller hat seine Produktpalette um Modelle mit einem 1,3 Megapixel Global-Shutter-CMOS-Sensor erweitert. Der von E2V entwickelte Sensor vereint die Vorteile der CCDTechnologie mit einer schnellen Bildwiederholrate von bis zu 60 Bildern pro Sekunde und den Vorzügen eines CMOS-Sensors. 5,3 μm große Pixel und der 1/1,8“Sensor sorgen für eine Empfindlichkeit, die über der vergleichbarer CCD-Sensoren liegt. Mit der Farbtreue zieht die neue Variante gleich. Der Global Shutter ermöglicht den problemlosen Einsatz auch bei bewegten Objekten. infoDIRECT Bildquelle: Dina Kaskadenmodul Bildquelle: IDS Imaging Digitalkamera Dina: Die Kaskademodule DNSL-CI und DNSL-CM ergänzen das Sicherheitssystem Safeline. Damit ist ein dezentraler Systemaufbau in Stern- oder Linientopologie mit einer Basis- und bis zu 13 Peripherieeinheiten möglich. Die Basiseinheit 206iee0910 www.iee-online.de Link zum Unternehmen enthält ein Zentralmodul und das Kaskademodul DNSL-CI. Sechs Funktionsmodule ermöglichen das Erweitern mit sicheren digitalen Ein- und Ausgängen, das sichere Überwachen von Antrieben oder die Integration von sicheren Relaisausgängen. Die Peripherieeinheiten bestehen jeweils aus einem Kaskademodul DNSL-CM und mindestens einem Funktionsmodul. infoDIRECT 255iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Industriemonitore mit Weitblick Ersetzt die übergeordnete SPS Inonet: Mit der Flachdisplay-Serie Radiance-FPM-51x1 sind drei robuste Industriemonitore in den Displaydiagonalen 15“ (XGA TFT), 17“ (SXGA) und 19“ (SXGA) erhältlich, die mit einem großem Blickwinkel aufwarten. Dieser beträgt bis zu 160° horizontal und 160° vertikal. Das Alu-Frontpanel schließt bündig mit dem Schutzglas ab und bietet die Schutzart Nema4/IP65. Das rückseitige Umgehäuse ist korrosionsbeständig. Optional gibt es sie mit resistivem Touchscreen. Sie arbeiten bei einer Betriebstemperatur von 0 bis 50 °C und unterstützen viele Montagemöglichkeiten. infoDIRECT 502iee0910 www.iee-online.de Link zu den Produkten Bildquelle: Bosch Rexroth Automationslösung Bildquelle: Inonet Flachdisplays Bosch Rexroth: Werkzeugloses Umrüsten in weniger als fünf Minuten bei 40 % weniger Hardwarekosten verspricht die Verpackungsmaschine Casepacker P200, bei der die integrierte Automationslösung Indramotion for Packaging den gesamten Prozess steuert und die übergeordnete SPS ersetzt. Diese spezialisierte Systemlösung lässt sich genau auf die jeweiligen Anforderungen zuschneiden und bindet über Sercos III alle Peripheriegeräte der Automatisierung ein. In der Verpackungsmaschine regelt sie vier Antriebe über Kurvenscheiben und drei Antriebe im einfachen Positionierbetrieb. infoDIRECT 602iee0810 www.iee-online.de Link zum Produkt PDA Für Industrie und Gewerbe Bildquelle: Comp-Mall Lagerkontrolle, Echtzeit-Bestellwesen, Eingangskontrolle, Logistik, Verfügbarkeit oder Bereitstellungsinformation. Das Modell bietet die von Industrieware gewohnten Eigenschaften bezüglich Qualität, Langzeitverfügbarkeit und erweiterten Temperaturbereich. Der PDA besitzt ein robustes Gehäuse, entspricht Schutzklasse IP54. Er ist geschützt gegen mechanische Stöße und statische Aufladung. Comp-Mall: Das Modell Modat-200 wurde speziell als PDA für Industrie und Gewerbe entwickelt. Es ist ein Windows-Mobile-Handgerät für ortsunabhängige Verwendung bei infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt Wie wird Ihr Engineering noch effizienter? 506iee0910 ZZZHQJLQHHULQJUHGHILQHGFRP IEE • 9-2010 89 PRAXIS Verpackungsmaschinen Dezentrale Automatisierung Umrüstzeiten verkürzen Die globalen Trends im Maschinenbau gelten verstärkt auch für die Verpackungstechnik: Modulare Konzepte, Flexibilität, Zuverlässigkeit, einfache Bedienung, Standardisierung der Steuerungssysteme und geringer Engineeringaufwand. Gerade Verpackungsapplikationen erfordern mehr Flexibilität hinsichtlich schnelleren Umrüstzeiten. E benso wie der klassische Maschinenbau ist auch der Bereich Verpackungsmaschinen von Innovationen und stets höheren kundenspezifischen Anforderungen getrieben. In der Praxis heißt das, dass man als Unternehmen in der Lage sein muss, schnell auf diese Entwicklungen zu reagieren. Die Zeiten, in denen eine Verpackungsmaschine ein eher einfaches Gerät war, sind passé. Der Bereich Verpackung muss sich – genauso wie die anderen technischen Bereiche – in den Güterstrom einfügen, der aus der Produktion auf ihn zukommt. Lean Production mag ein schönes Streben des Industrial Engineering sein, aber die Verpackungsabteilung muss Schritt halten können, damit kein Engpass entsteht. Ein Produkt, das zu lange im Verpackungsstadium feststeckt, kann nicht rechtzeitig ge- liefert werden und was das bedeutet, wissen wir alle. 'Serviceability' also, als Teil von Asset Management. Modulare Hard- und Software „Verpackungen müssen verschiedene Funktionen erfüllen, um das verpackte Produkt im richtigen Zustand zum Verbraucher zu bringen. Aus diesen Funktionen können Anforderungen abgeleitet werden, die sich unter anderem auf die Logistik und den Gebrauch beziehen. Verpackungsmaschinen von heute gehen darauf ein und haben bereits ein hohes Niveau erreicht. Sie sind fortschrittlich, nach den modernsten Prinzipien entworfen und bedienen sich der neuesten Steuerung, Elektronik und Software.“ So bringen Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter, und Vincent Agema, technischer Inge- nieur, bei Racupack im niederländischen Culemborg, ihre VerpackungsmaschinenPhilosophie auf den Punkt. Das Unternehmen Konstrukteur von Kartonverpackungsmaschinen. „Alle Maschinen werden in Eigenregie entwickelt und gebaut, angefangen von intermittierenden horizontalen oder ständig laufenden horizontalen Kartoniermaschinen über Sammelpacker bis hin zu zweiköpfigen Topload-Kartonstaplern. Wir entwerfen und produzieren diese vollautomatischen Maschinen im Catamaran-Baustil, den wir selber entwickelt haben, das ist wirklich eine revolutionäre Konstruktion und die Antwort auf die stets höheren Anforderungen, die der Markt an Hygiene, Flexibilität und Wartung stellt. Was bei unseren Maschinen beispielsweise sofort auffällt, das sind die zwei glatt verarbeite- Bildquelle: alle Bilder Sigmatek/Racupack Mit dem 'all-in-one' Engineering Tool lassen sich Maschinenapplikationen einfach und schnell realisieren. 90 IEE • 9-2010 PRAXIS Verpackungsmaschinen „ Das Automatisierungssystem und das dazugehörige Engineering Tool haben dazu beigetragen, dass unsere Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung auf dem gleichen Preis-Niveau geblieben sind. Vincent Agema, technischer Ingenieur bei Racupack Der Verpackungsmaschinenbau ist immer höheren, kundenspezifischen Anforderungen unterworfen. Als Unternehmen muss man in der Lage sein, rasch auf diese Entwicklungen zu reagieren. Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter von Racupack ten, separaten Rumpfteile, zwischen denen wirklich nur die nötigen Komponenten sind, wie die scheinbar frei schwebende Konstruktion für den Kartontransport. Alle Antriebe, pneumatische Teile und elektrische Komponenten wurden in einem der Rumpfteile installiert,“ so Wim Kruikemeijer. Die Forderung nach Skalierbarkeit von Verpackungsmaschinen und -straßen bedeutet unter anderem, dass diese modular sein müssen. Modularität, 'Single Function Cell' und Multifunktionalität sind daher Herausforderungen für den Konstrukteur von Verpackungsmaschinen. Wim Kruikemeijer: „Der Druck auf Maschinenbauer nimmt unaufhörlich zu – immer komplexere Produktionsprozesse müssen immer effizienter realisiert werden. Außerdem ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Preis zu finden. Um den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden, war es nötig, unsere Maschinen noch mehr zu automatisie- ring Tool lassen sich Maschinenapplikationen einfach und schnell realisieren. Vincent Agema fügt hinzu: „Das objektorientierte Programmieren bietet wichtige Vorteile. Zum Beispiel die Wiederverwendbarkeit von Codes, die einfache Integration externer Komponenten und eine strukturierte und schnelle Übersicht über die laufenden Projekte. Mit dem 'all-inone' Engineering Tool Lasal, das wir nun seit gut zwei Jahren einsetzen, verfügen wir über eine komplette und durchgängige Softwaresuite, in der sowohl PLC-Programmierung, Visualisierung, Motion Control und Safety sowie Diagnose und Wartung integriert sind. Mit einer einzigen CPU, die zudem einfach erweitert werden kann, lassen sich alle Maschinen steuern. Die benutzerfreundliche Software lässt sich einfach wiederverwenden und kann dann mit ein paar applikationsspezifischen Anpassungen in ähnlichen Verpackungsmaschinen eingesetzt werden. Das ist für uns ein enormer Zeitgewinn. Ausgehend von einem Basisprojekt, das sehr leicht erweiterbar und anpassbar ist, dauert es nur rund eine Woche, um eine ganze Maschine zu programmieren.“ Flexibel und effizient Die flexible Verpackungsmaschine von heute profitiert von modernen Antriebskonzepten mit integrierter Motion Control. Immer öfter werden die schweren zentralen und mechanischen Antriebe durch dezentrale Antriebstechnik mit Schritt- oder Servomotoren ersetzt. Ein großer Vorteil ist, dass dadurch jeder Maschinenteil separat angesteuert werden kann. Wichtig bei dezentralen Antrieben ist die perfekte Synchronisierung der ➜ ren, und da ist Sigmatek ins Spiel gekommen. Der Automatisierungsexperte unterstützt uns mit vollständig integrierten Automatisierungslösungen, die wir unseren Kunden in einem modularen System anbieten und ihnen so die nötige Flexibilität im Maschinenentwurf ermöglichen. Eine wichtige Rolle spielt die perfekte Kommunikation aller Komponenten innerhalb und außerhalb der Maschine. Ein durchgehend transparentes Netzwerk sorgt für mehr Präzision und Effizienz.“ Ein durchgängiges Werkzeug für alle Phasen des EntwicklungsprozesZZZHQJLQHHULQJUHGHILQHGFRP ses: Mit dem 'allin-one' Enginee- Warum sollten Sie sich mit dem Zweitbesten zufrieden geben? IEE • 9-2010 91 PRAXIS Verpackungsmaschinen miteinander kommunizieren.“ Das Rückgrat bildet der Echtzeit-Ethernetbus Varan: Die aufeinander abgestimmte Kommunikation aller Komponenten innerhalb und außerhalb der Maschine sorgt für mehr Präzision und Effizienz. [2] [1] Die flexible Verpackungsmaschine von heute profitiert von modernen Antriebskonzepten mit integrierter Motion Control. [2] Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen im Catamaran-Baustil steigert ein modulares und durchgängiges Automatisierungssystem die Effizienz. Maschinenteile. Vincent Agema: „Das Automatisierungssystem und das dazugehörige Engineering Tool Lasal haben wesentlich dazu beigetragen, dass unsere Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung auf dem gleichen Preisniveau geblieben sind.“ Wie bereits erwähnt, geht im Verpackungsmaschinenbau der Trend zu dezentralen Steuerungssystemen, die jedoch nur dann wirklich perfekt funktionieren, wenn auch die Software perfekt funktioniert. Industrielle Automatisierung ist eine Spezialdisziplin unter den Spezialgebieten. Es geht nicht nur um die neueste Steuerungstechnologie und innovative Handwarekomponenten. Es geht vor allem, um Know-how für industrielle Prozesse. “ Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen im Catamaran-Baustil konnte die Effizienz mit dem modularen und durchgängigen Automatisierungssystem erheblich gesteigert werden. Aufgrund der großen Flexibilität und Offenheit der eingesetzten Steuerungen gelang es ein innovatives System zu entwickeln. Agema sagt dazu: „Das Systemkonzept ist entstanden, als wir in der Entwurfsphase eine Reihe von Berechnungen bezüglich Geschwindigkeiten und Zeiten gemacht haben. Wir haben uns dann mit den Verantwortlichen zusammengesetzt und unsere Idee vorgelegt. Alle waren einverstanden und so entstand ein System, das sehr stark ist und das den Vorteil hat, dass wir unsere Treiber direkt miteinander über Ethernet kommunizieren lassen konnten. Mit anderen Worten, die Information kommt aus dem Prozessor, geht über Ethernet zu den Reglern, die dann ➜ [1] Mehr Funktionalität Karton als Verpackungsmaterial ist viel mehr als nur eine viereckige Schachtel. Karton ist sehr vielseitig – speziell in der Lebensmittelindustrie. Hier wird das hygienische Verpacken immer wichtiger, um die Frische und die Haltbarkeit der Nahrung in der Kette zu garantieren. Neben ihrer Produktionskapazität und Flexibilität müssen die Maschinen auch ein perfektes und unbeschädigtes Produkt abliefern, denn die Verpackung erfüllt zahlreiche Funktionen, von denen die Wichtigste zweifellos die Aufbewahrung und das Schützen des Inhalts ist. Die Verpackung sorgt dafür, dass das Produkt in perfektem Zustand zum Verbraucher gelangt. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Produkt schon bald unverkäuflich. Der Verbraucher ist schließlich sehr kritisch und lässt Verpackungen, die ein Zeichen von Beschädigung zeigen, in den Verkaufsregalen liegen. infoDIRECT 790iee0910 www.iee-online.de Link zur Scada-Software Link zum Systemintegrator Link zum Getränkeabfüller PRAXIS Verpackungsmaschinen CANopen-Gateways Linearmodul Zugriff auf das Script Klein und leise Deutschmann: LSS- und Layer2-Unterstützung erweitern den Leistungsumfang der CANopenGateways Unigate CL. Über Layer Setting Services lässt sich die Knoten-ID über den Master zuweisen – eine Einstellung direkt am Gerät erübrigt sich. Dank Layer-2-Unterstützung eignen sich die Geräte auch für CAN-Netzwerke mit individuell zugeschnittenen Anwen- Schunk: Das Unternehmen erweitert die Baureihe der Kompaktlinearmodule aus dem System HSB in Richtung Miniaturisierung: Für einen reibungs- und geräuscharmen Lauf verfügt die Linearachse D 90 über eine an das Achsprofil angepasste Rollenführung. Wahlweise gibt es die Achse mit Zahnriementrieb (ZRS) oder Spindelantrieb (SRS). Mit Zahnriemenantrieb las- 92 IEE • 9-2010 dungsprotokollen. Eine weitere Verbesserung ist die Softwareschnittstelle für das Diagnosetool Autospy, das jetzt auf das Script zugreifen kann. Es lassen sich sämtliche Signale aufzeichnen und auswerten. infoDIRECT 556iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht sen sich Hüben bis 3 720 mm realisieren. Beim Spindelantrieb kommt eine Kugelrollspindel mit Durchmesser 12 mm und Spindelsteigungen von 4 und 5 mm zum Einsatz. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 360iee0810 PRAXIS Verpackungsmaschinen Richtliniensatz nun komplett Verbindung zum Profinet Profibus: Ein dreiteiliges Installationshandbuch unterstützt bei der Planung, Montage und Inbetriebnahme von Anlagen und hilft, Fehler von Anfang an zu vermeiden. Nach den ersten beiden Bänden zur Montage bzw. Inbetriebnahme be- reitet jetzt die Planungsrichtlinie alle für die Planung von ProfibusSystemen relevanten Informationen übersichtlich auf. Das Buch berücksichtigt sowohl Profibus DP als auch PA. Neben der Festlegung der Anlagentopologie hilft die Richtlinie bei der Auswahl von Kabeln und Steckern und gibt Tipps für eine Abschätzung der Buszykluszeit. infoDIRECT Bildquelle: Beckhoff Buskoppler Bildquelle: Profibus Installationshandbuch Beckhoff: Der Buskoppler BK9053 aus der Compact-Serie verbindet als Slave Busklemmen mit dem Profinet und ist mit nur einem Ethernet-Port auf kostensensible Anwendungen zugeschnitten. Dabei sind Zykluszeiten bis 1 ms mög- 553iee0910 www.iee-online.de Link zum Handbuch lich. Über die Gerätestammdatei wird der Koppler in der Steuerung konfiguriert und parametriert. Neben dem IP20-System steht für Profinet-Anwendungen die Feldbus-Box IL230x-B903 in IP67 zur Verfügung. Die Softwaremodule Profinet-RT-Controller und -Device, machen aus jeder PC-Steuerung einen Profinet - Controller bzw. -Device. infoDIRECT 551iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Single-Board-Computer Grau von Grau unterscheiden Für Rapid-Protoyping und Serien Bildquelle: Eltrotec Lichtleistung acht Mal höher und der Abstand vier Mal so groß. Der Sensor kann auch über die Anlagensteuerung feine Farb- und Intensitätsnuancen mit vorwählbarer Toleranz oder Schalthysterese lernen. Auch Unterscheidungen wie blau-von-blau oder grau-von-grau mit verschiedener Oberflächenstruktur sind möglich. Eltrotec: Ausführungen für jede Applikation bietet das Farbsensorprogramm Colorcontrol. Aktuell deckt der Weißlichtsensor WLCS-M41 mit LED-Lichtquelle und Softwareroutinen ein größeres Farbspektrum ab als bisher, gleichzeitig ist die infoDIRECT 452iee0910 www.iee-online.de Link zum Unternehmen Bildquelle: Emtrion Farbsensor Emtrion: Die sonst mit dem Renesas-Prozessor SuperH 7780 augestatteten Single-Board-Computer gibt es jetzt auch QNX-Unterstützung. Auf dem 90 x 72 mm großen Modul ist der Single-Board-Computer realisiert. Er beherbergt einen Grafik-Chip sowie einen SDRAMSpeicher mit bis zu 128 MBit, zusätzlich auch einen bis zu 32 MBit großen NOR-Flash, der sich leicht durch den integrierten MicroSDSockel auf bis zu 2 GB erweitern lässt. Ein Developer Kit komplett mit der Evaluierungsversion von QNX Momentics und Tools erleichtert den Einstieg in die Arbeit mit dem Betriebssystem. infoDIRECT 603iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Serial-Konverter Bildquelle: Acceed Alle Kombinationen möglich Acceed: IP-Serial-Konverter der Serie Aport kennzeichnen sich durch eine hohe CPU-Leistung und sind ideal für den industriellen Einsatz. Die Modellpalette enthält Geräte mit einer bis hin zu acht RS232- oder RS422/485-Schnittstellen, mit und ohne galvanische Trennung. Weitere Merkmale sind der bidirektionale Datentransport und höhere Baudraten. Alle Schnittstellen sind über eine grafische Bedienoberfläche vom PC aus frei parametrierbar; sechs Betriebsarten stehen zur Auswahl. Unterstützt sind alle Windows-Versionen, dazu kommen Linux- und UnixTTY-Treiber. infoDIRECT Wie kann etwas neu und bewährt auf einmal sein? 552iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht ZZZHQJLQHHULQJUHGHILQHGFRP IEE • 9-2010 93 PRAXIS Verpackungsmaschinen Lichttaster in Verpackungsanlagen Läuft wie geschmiert Flexibel abfüllen und flexibel verpacken bedeutet in der Regel eine hohe Vielfalt verschiedener Verpackungsformen und -farben. Viele Lichttaster haben Probleme bei der Erfassung enganliegender Gebinde – mit nachhaltigen Folgen für die ganze Anlage. Eine neue Sensor-Linie für das Erfassen von Primärverpackungen von Abfüll- und Verpackungslinien löst das Problem. D ie Erfassung von Gitterboxen für den Transport von Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Obst und Gemüse oder von Objekten mit gewölbten Oberflächen sowie die Werkstück- und Werkstückträgererkennung sind typische Beispiele für Aufgabenstellungen, in denen der oftmals gelobte, kleine weil präzise Lichtfleck eines StandardLichttasters die Detektion erschweren kann. Befindet sich der Lichtfleck zufällig in der Lücke zwischen zwei Objekten oder blickt er durch die Gitterboxstruktur eines Behälters hindurch, wird vom Sensor kein Schaltsignal generiert und der folgende Prozess nicht angesteuert. „Das führte in unserer Verpackungslinie dann dazu, dass der Greifer nicht angesteuert wurde, um zum Beispiel Margarinebecher oder Flaschen mit Flüssigspeisefetten in Lichttaster, Lumineszenzsensoren, Barcodeleser – Mifa löst unterschiedliche Erfassungsaufgaben mit Sensoren. die Sekundärverpackungen umzusetzen“, erläutert Alex Meyberger von Mifa die Folgen der Fehlsignale für eine Anlage, in der pro Tag etwa 20 000 Gebinde verarbeitet werden. Mifa ist ein mittelständiges Unternehmen mit nationaler wie internationaler Ausrichtung. Die Sortimentsschwerpunkte liegen in den Bereichen Waschmittel und Lebensmittel, insbesondere Margarine, Fette und Speiseöle. In der Schweiz ist das Unternehmen mit seinen Produkten hauptsächlich für den Handelsriesen Migros tätig und nimmt dadurch eine bedeutende Marktstellung ein. Zudem hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren auch auf dem europäischen Markt einen Namen im Private-Label-Bereich erarbeitet und ist für renommierte Verkaufsorganisationen erfolgreich tätig. Der Hauptsitz befindet sich in Frenkendorf. „Unsere Lebensmittel-Entwickler setzen die Wünsche unserer Kunden in immer neue Produktideen und Produktvariationen um, die nicht nur inhaltlich und geschmacklich, sondern auch von der Verpackung her dem aktuellen Lifestyle entsprechen sollen“, sagt Alex Meyberger. „Für die Produktion, in der pro Jahr immerhin fast 10 000 Tonnen Margarine und Fette nur für die Schweiz erzeugt werden, wird das Leben dadurch niemals langweilig, denn sowohl Formgebung wie auch Design der Verpackungen, die auf den Maschinen laufen, sind ständig im Wandel.“ Bildquelle: alle Bilder Sick Hohe Zahl an Verpackungsvarianten Die Margarine Saindoux im überwiegend rosafarbenen Rundbecher, die Marke Actilife im orange-weißen Rechteck-Becher oder die Speiseöle in ihren weißen, gelben oder schwarzen Flaschen bestätigen die Vielfalt. Diese hohe Zahl an Verpackungsvarianten – unter anderem alleine etwa 16 verschiedene Becherausfüh- 94 IEE • 9-2010 PRAXIS Verpackungsmaschinen „ te durch ein Reset neu gestartet werden – was für Mifa auf Dauer so natürlich nicht bleiben konnte, denn Anlagenstillstand bedeutet erhöhten Wartungsaufwand sowie weniger Produktionsleistung und dadurch verringerte Wirtschaftlichkeit. „Das ist sehr bedauerlich, weil die Anlagen speziell nach unseren Bedürfnissen geplant und gebaut sind. Nachdem wir gemeinsam mit Sick die Problemstellung analysiert hatten, konnte man uns dort einen Lichttaster anbieten, mit dem diese Probleme jetzt dauerhaft behoben sind“, zeigt sich Alex Meyberger zufrieden. Durch die zuverlässige Erfassung der Gebinde gibt es keinen sensorbedingten Anlagenstillstand mehr. Dadurch kann die Anlage optimal ausgenutzt werden. rungen – stellt aus automatisierungstechnischer Sicht besondere Anforderungen an die Sensorik, denn sie muss in der Lage sein, alle Gebinde zuverlässig zu erfassen, um eine höchstmögliche Leistungsfähigkeit der Anlage sicherzustellen. Nachdem die Margarine oder die Speiseöle in Becher oder Flaschen abgefüllt und verschlossen wurden, werden die Gebinde über eine Förderanlage einem Sammelpacker zugeführt, in dem sie von einem Greifer in Transportkartons umgesetzt werden. Hierzu muss auf dem Fördersegment vor dem Packer der Produktrückstau kontrolliert werden, damit der Greifer nicht ins Leere greift, sondern immer aus- reichend Gebinde vorhanden sind. „Als Sensor zur Rückstaukontrolle hatten wir bislang einen Standard-Reflexionslichttaster eines anderes Herstellers im Einsatz“, sagt Alex Meyberger. „Bei ungünstiger Position des Gebindes geschah es immer wieder, dass der kleine Lichtfleck dieses Sensors zwischen den Flaschen oder Becherlücken positioniert war und dadurch kein Signal lieferte. Zudem waren für den Sensor die vielen verschiedenen Farben und damit die großen Unterschiede in den Remissionseigenschaften besonders der Flasche problematisch und führten zu Fehlsignalen.“ Als Folge davon blieb jeweils die Anlage stehen und muss- Spezielle Optik Bei dem Sensor zur Rückstaukontrolle handelt es sich um den WTB12-3 Linie – einen Reflexions-Lichttaster in robuster Gehäuseausführung und spezieller Optik. Er erfasst Objekte mit Lücken, Gitterstrukturen und gewölbten Oberflächen sicher. Bei 'normalen' Lichttastern können die kleinen Lichtflecke die Zwischenräume zwischen solchen Objekten nicht vollständig abdecken. Dadurch wird entweder ein und dasselbe Objekt, zum Beispiel eine Gitterbox, mehrfach erkannt, oder Objekte werden gar nicht erkannt, weil der Sensor in die Objektlücke, das heißt ins Leere blickt. Mehrfach- oder Fehlschaltungen sind die unerwünschten Folgen. Für die Überwachung des Produktstaus im Einlauf des Sammelpackers ist der bedienerfreundliche und flexible Reflexions-Lichttaster eine ideale Lösung. Die Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach – aufwendige Schulungen oder Fach➜ personal sind nicht erforderlich. Konfektionierte Antriebsleitungen in 24h. /readycable 1335 definierte Standardleitungen für Antriebssysteme! Nach Lenze, Rexroth, SEW, Fanuc, Siemens, Heidenhain, ELAU, Danaher Motion, B&R ... ... Keine Mindestbestellwerte ... 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Im Betrieb machen zwei rundum gut erkennbare 360°- LEDs für Betriebsspannung und Lichtempfang eine einfache und wirksame Diagnose des aktuellen Sensorstatus möglich. Im Betrieb ist der Linienlichtfleck des Sensor in der Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken und dadurch alle Gebinde unabhängig von deren Position sicher zu erkennen. Hinzu kommen die guten optischen Eigenschaften des Tasters im Bereich von 50 bis 500 mm. Sowohl bei den weißen Flaschen des Speiseöls wie auch die schwarze 96 IEE • 9-2010 Flasche des Olivenöls erfolgt eine zuverlässige Erfassung. „Alle Merkmale gemeinsam bieten uns ein Optimum an Prozesssicherheit“, sagt Alex Meyberger. Durch das zuverlässige Erfassen der Gebinde kann der Greifer immer angesteuert werden. Anlagenstillstand, verursacht durch Fehlsignale des Tasters, gibt es nicht mehr. Damit wird eine optimale Ausnutzung der Anlage ermöglicht. Der Sensor ist gewappnet für extreme Einsatzbedingungen. Elektromagnetische Störquellen, Fremdlicht, Hochdruckreinigung, Reinigungs- und Desinfektionsmittel oder Temperaturschwankungen von - 40 bis 60 °C beeinträchtigen die Sensorfunktion nicht, denn gerade für diese Umfeldbedingungen wurde der Sensor ausgelegt und geschützt. Zudem blendet die Chiptechnologie aktive und passive optische Störquellen zuverlässig aus. Lösungen aus einer Hand Die Baureihe der Linien-Lichttaster bildet bei Mifa die Basis für eine Reihe weiterer Automatisierungslösungen. So kommen für verschiedene Präzisionsabfragen PinPoint-Lichttaster vom Typ WTB 12-3 zum Einsatz. Pin-Point-LEDs konzentrieren die Energie auf kleinerer Fläche und erhöhen die Lichtintensität des Lichtflecks. Dadurch wird Anwendern nicht nur die Ausrichtbarkeit einer Lichtschranke erleichtert – sie profitieren unter anderem auch von größeren Reichweiten [3] und hohen Funktionsreserven. An anderen Stellen werden mit W12-Tastern unterschiedliche Gebindeformate erkannt und kontrolliert. Im Bereich der Produktetikettierung setzt man auf WLL-Lichtleiter-Sensoren, die nur wenig Montageraum benötigen, dafür aber Robustheit und Erfassungssicherheit bieten. Weitere Sensoren, mit denen die Abfüll- und Verpackungsprozesse gesteuert und deren Qualität überwacht werden, sind Lumineszenztaster, kompakte Barcodescanner sowie intelligente Vision-Sensoren der Inspector-Baureihe. „Den Vorteil, auch für künftige Aufgabenstellung Anwendungsberatung und Sensorlösungen aus einer Hand geboten zu bekommen, möchte wir nicht missen“, sagt Alex Meyberger, „denn Produktentwicklung und produktionstechnische Umsetzung erfordern einen umfassenden Dialog mit Spezialisten, um die Maschinen am Ende richtig auszustatten.“ ➜ [1] Autor Roland Hackenjos ist Produktmanager Industrial Sensors in der Division Automatisierungstechnik der Sick AG in Waldkirch. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Unternehmen 796iee0910 PRAXIS Verpackungsmaschinen ROBUSTE SYSTEME (SZ+PZ[YPI\[VYM YKPL0UK\Z[YPLIPL[LU^PYOVJO^LY[PNL3Z\U NLUM Y+H[LUZWLPJOLY\UN\UKRVTT\UPRH[PVU>PYILYH[LU :PLNLYUL]VY\UKUHJOKLT2H\M TFT-LCD-Module LED-Hintergrundbeleuchtung macht es möglich Bildquelle: Actron und 14,1“ an. Die LED-Hintergrundbeleuchtung verschafft den Produkten AA175TD01 und AA141TC01 eine längere Lebensdauer und einen höheren Wirkungsgrad. Die Module kommen im Gegensatz zu Produkten mit CCFL-Backlight ohne Hochvolt-Wechselrichter aus, was der Sicherheit und der elektromagnetischen Verträglichkeit zugute kommt. Ein weiterer Vorteil ist die lange Lebensdauer, die bei 25 °C mindestens 80 000 Stunden beträgt. infoDIRECT Actron: Das Unternehmen bietet nun farbige TFTLCD-Module von Mitsubishi Electric im WideXGA-Format mit Bildschirmdiagonalen von 17,5 0UK\Z[YPHS-SHZO::+ 9VI\Z[L:WLPJOLYTLKPLUHSZ-LZ[WSH[[LULYZH[a (Y[PRLS5Y(Y[PRLS5Y 505iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktgruppe Embedded System Lüfterloser Embedded Box PC für Visualisierungsaufgaben >PYLSLZZ*LSS\SHY.H[L^H` Bildquelle: Inonet stützt Intel Core-2-Duo-Prozessoren bis 2,53 GHz bei 1 066 MHz Front Side Bus. Die zwei SO-DIMM-Steckplätze können mit bis zu 8 GB DDR2 Hauptspeicher bestückt werden und bieten somit Anwendungen mit großem Speicherbedarf ausreichend Kapazität. Aufgrund der robusten Bauweise ist neben dem Einsatz als Visualisierungssystem im öffentlichen Bereich auch jede industrielle Anwendung möglich. 3(5:LYPHSa\/:<7(.79:,+.,.".". (Y[PRLS5Y 0UK\Z[YPHS:^P[JO,_[LUKLY Inonet: Die Embedded-PC-Serie Concepion wurde um ein lüfterloses Computersystem erweitert. Es basiert auf einem Mini-ITX-Mainboard mit Intel GM45+ICH9-M-Express-Chipsatz und unter- infoDIRECT 509iee0910 7V,:^P[JOLZTP[LY^LP[LY[LT;LTWLYH[\YILYLPJO (Y[PRLS5Y (Y[PRLS5Y www.iee-online.de Datenblatt Board Mini-ITX Board mit HDMI und ATI Radeon HD3200 onboard-Grafik Axiomtek: Das Mano 110 High-End-Grafik MiniITX Board basiert auf dem AMD-RS780E+ SB710-Chipsatz und onboard ATI-RadeonHD3200-Grafik. Als leistungsstarke CPU wird bspw. eine AMD Athlon 64 bis 2,2 GHz verwendet. Anwendungen finden aber auch alle AMDAthlon-X2- und AMD-Turion-X2-Prozessoren für Sockel AM2/AM2+. Die beiden vorhandenen Speicherbänke können mit bis zu 4 GB DDR2 SODIMM bestückt werden. Der integrierte ATI- Radeon-HD3200-Grafikchipsatz unterstützt DirectX-9-Grafik und ermöglicht eine 2D/3D-Performance. Die vorhandenen HDMI-, DVI- und VGA-Ausgänge ermöglichen Dual View. infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 605iee0910 r.de ressnhenell c www.b s nden r. Sie fi ie ArtikelN über d b-Suchfeld: im We u. weitere Infos dukte Pro Telefon 08142 472840 BRESSNER Technology GmbH Breslauer Strasse 34 D - 82194 Gröbenzell/München [email protected] COMPUTING & COMMUNICATION PRAXIS Verpackungsmaschinen Tribo-optimierte Polymerlager für Thermoform-Verpackungsmaschinen Konstruktive und hygienische Gründe Beim Verpacken von Lebensmitteln spielt das Thema Leistung eine herausragende Rolle. Da freilich die Maschinenlaufzeiten kaum noch gesteigert werden können, rücken verkürzte Reinigungs- und Wartungsintervalle ins Blickfeld. Aus konstruktiven Gründen bewähren sich hier schmier- und wartungsfreie Polymer-Gleitlager. H Linearhub des Restfolienwicklers mit einer Kombination von harteloxierter Präzisionsaluminiumwelle und wartungsfreien Poymergleitlagern. ans-Günter Donges, Produktingenieur für die Entwicklung des Thermoformers Powerpak von CFS erläutert: „Mit dem Design dieser Verpackungsmaschine haben wir weltweit Furore gemacht. Kunden können mit ihr Einsparpotenziale im sechsstelligen Bereich realisieren.“ Am Standort des Unternehmens in Biedenkopf-Wallau werden in erster Linie Thermoformmaschinen entwickelt und produziert, die vor allem in der Lebensmittelindustrie, aber auch zum Verpacken medizinischer Einmalartikel zum Einsatz kommen. „Mit unserer Produktphilosophie der ‚Lifecycle Performance’ unterstützen wir derzeitige und künftige Anforderungen der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie, damit sie ihre Leistung steigern und gleichzeitig Kosten senken kann“, verdeutlicht Donges die Philosophie des Unternehmens. Die Themen Vielseitigkeit, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Nahrungsmittelsicherheit und Umweltschutz stehen im Mittelpunkt. Sie bilden die Grundlage aller Entwicklungen. Bildquelle: alle Bilder Igus Produkte entwickeln im Dialog Die Anforderungen an die Zulieferer sind entsprechend hoch. Qualität und Liefertreue spielen einerseits eine wichtige Rolle. Andererseits geht es auch um das Thema technische Zusammenarbeit. „Wir binden unsere Lieferanten frühzeitig in unsere Produktentwicklung ein und erarbeiten im Dialog die passenden Lösungen“, bestätigt der Produktingenieur. Seit vielen Jahren arbeitet der Verpackungsspezialist mit Igus zusammen. Hans-Günter Donges: „Bei der Entwicklung des Thermoformers stand beispielsweise die Wartungsfreiheit bei einer ga- 98 IEE • 9-2010 PRAXIS Verpackungsmaschinen [1] [1] Standardisiertes Kniehebel-Hubsystem in der Siegelstation (Komplettansicht) [2] Lagerung des Kniehebelhubs (Siegelstation) [2] rantierten Maschinenverfügbarkeit von 99 % im Mittelpunkt. Hier galt es, die entsprechenden Maschinenelemente einzusetzen und gegebenenfalls zu entwickeln.“ Wartungsfreie Polymerlager für hohe Maschinenverfügbarkeit Tribo-optimerte Polymergleitlager aus unterschiedlichen Iglidur-Werkstoffen, Igubal-Gelenklager, Xiros-Kugellager sowie Drylin-Lineargleitlager sind in der Neuentwicklung heute Stand der Technik. In den Schutztüren kommen zum Beispiel Iglidur G sowie FDA-zugelassene Gleitlager Iglidur A 180 zum Einsatz. Iglidur X beweist im Antrieb der Schwenkeinrichtung und der Schutzhabe der Siegelstation seine Stärke. Auch Iglidur J ist für niedrige Reibwerte bekannt und bewährt sich im Antrieb der Schwenkeinrichtung sowie im vertikalen Hubsystem. „Und ohne den Hochlastwerkstoff Iglidur Z wäre die gesamte Entwicklung des Kniehebel-Hubsystems in der heutigen Version nicht möglich gewesen“, so Hans-Günter Donges. Im Laufe der zweijährigen Konstruktionsphase wurden viele Teile bemustert, entsprechende Versuche im Igus-Technikum ge- fahren und vor Ort an der Maschine ausgewertet, damit am Ende die entsprechende Laufleistung garantiert werden kann. „Die Wirtschaftlichkeit und die technischen Eigenschaften der Polymerlager haben uns von Anfang an überzeugt. Sie sind günstig in der Beschaffung, für den Kunden entfällt völlig die Schmierung und die Wartungsintervalle der Maschine sinken“, bringt es der Produktentwickler auf den Punkt. Materialien, Maschinen, ganze Produktionslinien Rund 2 000 Mitarbeiter bieten an sechs nationalen und internationalen Produktionsstandorten von CFS jedem Kunden für seine Verpackungsaufgabe das passende Design. „Wir sind ein Spezialist für leistungsorientierte Lösungen im Nahrungsmittelbereich. Unser Angebot reicht von Verpackungsmaterialien über Einzelmaschinen bis hin zu kompletten Produktionslinien für die Zubereitung, Marinierung, Weiterverarbeitung und Verpackung vor allem von Fleisch-, Geflügel-, Fisch-, Meeresfrüchte- und Käseprodukte“, erzählt Birgit Christmann, zuständig für die Unternehmenskommunikation. „Wir bieten unseren Kunden eine erhöhte Lifecycle Performance. Gemeinsam wird sein Bedarf definiert, dann werden Lösungen entwickelt, die auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind“, so Christmann. Das wurde etwa beim Thermoformer umgesetzt. Hans-Günter Donges: „Hier handelt es sich um eine von Grund auf neu konstruierte Verpackungsmaschine. Sie bietet viele Möglichkeiten, die Maßstäbe in Bezug auf Performance, Kosteneffizienz, Flexibilität, Investitionssicherheit und hygienisches Design setzen.“ Der Thermoformer ist modular aufgebaut. Alle Module sind komplette Funktionseinheiten, die je nach Bedarf einfach ausgetauscht werden können. Mit diesem Maschinenkonzept lässt sich über die gesamte Lebensdauer eine bestmögliche Verfügbarkeit realisieren. Hygienic Design: Thermoformer komplett fettfrei Neben der Temperatur- und Reinigungsmittelbeständigkeit steht in der Lebensmittelindustrie vor allem die Hygiene im Fokus. Produktkontaminationen gilt es um jeden Preis zu vermeiden. In diesem Umfeld schlägt die Stunde der schmierfreien Polymer-Gleitlager. Diese vertragen Schmutz, Fette, Feuchtigkeit, Laugen und Säure. In allen allgemeinen Funktionsbereichen, wenn es um das Verstellen, Positionieren, Drehen oder Führen geht, kommen die Lager im Thermoformer zum Einsatz. Sie sind wartungsfrei, robust und chemikalienbeständig. Auch das Reinigen mit härtesten Mitteln macht ihnen nichts aus. „Fett ist ein Bakterienträger, der sich überall in der Maschine verteilen kann. Das birgt große Gefahren“, sagt dazu Hans-Günter Donges. „Unser Thermoformer ist weltweit die einzige Maschine auf dem Markt, die komplett fettfrei funktioniert. Keinerlei Lagerstellen müssen geschmiert werden.“ Extreme Flächenpressungen und Taktleistungen Konstruktives Highlight der Verpackungsmaschine ist das neu entwickelte Kniehebelhubsystem, welches in der Form- und Siegelstation zum Einsatz kommt. Es integriert zum einen die Hauptführungswellen, die mit DrylinLineargleitfolien gelagert werden. Die Kniehebellagerung selbst wird über das Hochlastmaterial Iglidur Z realisiert. ➜ IEE • 9-2010 99 PRAXIS Verpackungsmaschinen Sicherheit durch Langzeittests Eine Neuentwicklung aus dem Hause Igus bewährt sich in der Folienumlen- [3] kung. Hier kommen Polymerkugellager zum Einsatz. Die einreihigen Rillenkugellager lassen sich oberhalb des offenen Produktes sorgen für die gewünschte vollkommene Schmiermittelfreiheit. Im Gegensatz zu metallischen Kugellagern sind sie dabei korrosionsbeständig und lassen sich ebenfalls leicht reinigen. „Während der zweijährigen Entwicklungsphase der Maschine haben wir gemeinsam viele Testreihen und Langzeitversuche gefahren“, blickt Hans-Günter Donges zurück. „Die Zusammenarbeit und der Service haben jederzeit funktioniert.“ Durch den ständigen Optimierungsprozess bekommt der Endkunde heute die Gewissheit, dass die Laufleistung der Polymerlager über den gesamten Lebenszyklus der Verpackungsmaschine abgesichert ist. „Das Kniehebel-Hubsystem ist das Herz der Verpackungsmaschi- [3] Vibrationsfreie Energie- und Datenführung am Etikettierer. Die Lagerung der Folienumlenkrollen erfolgt mittels Polymer-Kugellager. ne. Wenn das nicht läuft, steht der Thermoformer. Dies gilt es um jeden Preis zu verhindern. Hier sichern die Polymerlager eine permanente Maschinenverfügbarkeit. ➜ Je nach der Gesamtgröße der Anlage können auch mehrere Kniehebel-Hubsysteme zum Tragen kommen. In der Formstation entstehen extrem hohe Drücke und Kräfte, die bis zu 10 t erreichen. In der Siegelstation geht es um die Schließkraft. Hier sind die Lager auf Totpunktkräfte von bis zu 45 MPa ausgelegt. Dazu kommen in beiden Fällen die hohen Taktzahlen. Sie betragen in der Regel bis an die 30 Takte in der Minute, zwei bis drei Schichten an sechs Tagen die Woche. „Diese hohen Drücke, Kräfte und Taktleistungen müssen die Polymerlager über Jahre dauerhaft aushalten“, verdeutlicht Hans-Günter Donges. Der Einsatz von konventionellen Wälzlagern an den Kniehebel-Hubsystemen kam für CFS nicht in Frage. „Diese müssten immer wieder von Hand neu geschmiert werden, was die Gefahr der Produktkontamination erhöht. Zudem verursacht der Einbau eines automatischen Schmiersystems hohe Kosten“, so der Produktingenieur. Die Schmiermittelfreiheit der Polymerlager habe sich vom ersten Tag an bewährt. Das Hubsystem läuft problemlos. Und die Wartungsintervalle reduzieren sich ebenfalls , was sich überdies positiv auf der Kostenseite bemerkbar macht, wie die Servicetechniker bestätigen. Autor Lars Braun ist Produktingenieur bei CFS Germany in BiedenkopfWallau. infoDIRECT 797iee0910 www.iee-online.de Link zu Gleitlager Link zum Maschinenbauer Rittal – Das System. Erleben Sie „Rittal – Das System.“ live Husum WindEnergy 21. bis 25. September 2010 Halle 2, Stand 2G12 AMB Stuttgart 28. Sept. bis 2. Okt. 2010 Halle 4, Stand 4A71 IZB Wolfsburg 6. bis 8. Oktober 2010 Halle 7, Stand 113 belektro Berlin 6. bis 8. Oktober 2010 Halle 4.1, Stand 106 SCHALTSCHRÄNKE STROMVERTEILUNG KLIMATISIERUNG PRAXIS Verpackungsmaschinen Für maximale Rechen- und Grafikleistung Robuste RX-Steuerung mit Metallgehäuse Congatec: Ausgestattet mit neuen, stromsparenden Intel-Prozessoren im kleinen Small-Form-FactorGehäuse innerhalb des BGA Package, sind die Hochleistungsmodule Conga-BS57 für rüttelfeste Anwendungen geeignet. Je nach Applikation sind sie bestückt mit dem Intel Celeron U3400 Prozessor (4 MB Cache, 1,06 GHz, TDP 18 W) bis hin zum Intel Corei7-620-LE-Prozessor (4 MB Cache, 2,0 GHz, TDP 25 W). Das Modul verwendet den Mobile- Intel-HM55-Express-Chipsatz mit Abmessungen von 25 x 27 mm und stellt eine leistungsfähige, kompakte Zwei-Chip-Lösung dar, mit bis zu 8 GB schnellem Dual Channel-DDR3-Speicher. infoDIRECT 606iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktgruppe Bildquelle: W&K-Automation Steuerungstechnik Bildquelle: Congatec Motherboard W&K-Automation: Die RX-Steuerungen sind mit Metallgehäusen ausgestattet und können mit Metall-Smartstack-I/Os erweitert werden. Zurzeit ist das Produkt mit einem 5“-QVGA-Bildschirm verfügbar. Das Touch-TFT-Display mit einstellbarer Hintergrundbeleuch- tung bietet gute Ablesbarkeit, auch bei heller Umgebung. Die Steuerung hat zwei serielle Schnittstellen für gleichzeitig laufende Protokolle mit der Möglichkeit, mit verschiedenen seriellen Fremdgeräten zu kommunizieren. Der integrierte Webbrowser ermöglicht dem Entwickler eine einfache Alternative zu aufwendigen Scada-Systemen. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt AS-i-Safety-Ausgangsmodule Industriedisplay Alle auf ein Kommando Geballte Leuchtkraft Bihl+Wiedemann: Die Sicherheitsmonitore in Edelstahl können bis zu 16 AS-i-Safety-Ausgangsmodule an verschiedenen Abschnitten einer Förderstrecke über denselben Freigabekreis steuern. Bei Eintritt eines vorher definierten Ereignisses, sorgt der Sicherheitsmonitor dafür, dass die geforderte Aktion von allen Modulen simultan vor Ort durchgeführt wird. Der Programmierungsaufwand sinkt und der Sharp: 12,1“ groß und eine Helligkeit von bis zu 1200 cd/m2 bei einem Kontrastverhältnis von 1000:1 – mit diesen Leistungsmerkmalen wartet das jüngste Mitglied LQ121X3LG02 der LCD-Industriepanels des Herstellers auf. Das High-Brightness-Modell hat eine XGA-Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten und sorgt zusammen mit der in einem speziellen Chassis untergebrachten Hintergrundbe- Verdrahtungsaufwand wird reduziert, selbst wenn die Ausgangsmodule weit voneinander entfernt sind. Auch lassen sich verschiedene Potenziale im selben Freigabekreis zu nutzen. infoDIRECT 251iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht 608iee0910 leuchtung mit fünf mal acht LEDs für hohe Bildqualität auch bei wechselnden Lichtverhältnissen. Mit einer Betriebstemperatur von -20 bis 60 °C ist es für den Innenund Außeneinsatz geeignet. infoDIRECT 501iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Schneller – besser – überall. IT-INFRASTRUKTUR SOFTWARE & SERVICE PRAXIS Verpackungsmaschinen Edelstahl-Drucksensoren Mit Laser und IR Schimmel lokalisieren Hohe Genauigkeit über einen weiten Temperaturbereich Bildquelle: Dostmann den für die Schimmelvorsorge wichtigen Taupunkt. Das Gehäuse lässt sich gut mit einer Hand halten und bedienen und wiegt nur 400 g. Weitere Merkmale sind das gute Messfleckverhältnis von 12:1 und die Genauigkeit der Temperaturmessung von ±2 °C. Der Temperaturmessbereich von -60 bis 500 °C deckt nahezu alle Anwendungen ab und der Umgebungstemperaturbereich liegt zwischen 0 und 50 °C. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt Sensortechnics: Die EdelstahlDrucksensoren der SSI-Serie messen Relativ- und Absolutdrücke von 200 mbar bis zu 35 bar. Zudem bieten sie gute Stabilität und Wiederholgenauigkeit sowie ein Gesamtfehlerband besser ±1,5 % FSS über einen weiten Temperaturbereich von -20 bis 85 °C. Die Sensoren nutzen digitale Signalaufbereitung und liefern gleichzeitig analoge Ausgangssignale von 0,5 bis 4,5 V. Vollverschweißte, medienisolierte Edelstahl-Konstruktionen erlauben eine hohe Medienbeständigkeit bei korrosiven Flüssigkeiten und Gasen. infoDIRECT 451iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt 454iee0910 Optosensor Vielfältig einsetzbar Bildquelle: STM Dostmann: Als Infrarotthermometer mit Feuchtesensor ist Scantemp 898 ideal zur gleichzeitigen berührungslosen Temperatur- und Feuchtemessung in der Raumklimakontrolle und errechnet dabei Bildquelle: Sensortechnics Infrarotthermometer STM: Optosensoren der Baureihe BS erzeugen gleichmäßige Lichtbänder von bis zu 30 mm Breite. Je nach Verstärker-Modell sind vielfältige Anwendungen möglich, etwa in Schaltverstärkern für Ein/Aus-Detektionen, in Analogverstärkern zur Bahnkanten-Messung, als optische Zählfenster in der dynamischen Auswerteelektronik sowie zur Inli- ne-Qualitätsüberwachung an schnell laufenden Fäden oder Drähten. Die separate Auswerteelektronik ist über ein flexibles Kabel mit dem Sensor verbunden. Trotz der kompakten gabelförmigen Gehäuse mit Maulweiten von 40 oder 80 mm haben die Bedienelemente vernünftige Abmessungen. infoDIRECT 453iee0910 www.iee-online.de Link zur Produktübersicht Sicherheits-Lichtvorhangsystem Lichtvorhang in Modulartechnik Fiessler Elektronik: Das Sicherheits-Lichtvorhangsystem xLCT ist als ULCT/BLCT in Kategorie IV und als TLCT/ILCT in Kategorie II erhältlich. Es besteht aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger, die sich in einem kompakten AluStrangpressprofilgehäuse mit flexibler T-Nutensteinbefestigung befinden. Durch die Modulartechnik von Sender und Empfänger sind 102 IEE • 9-2010 sämtliche Schutzfeldhöhen zwischen 100 und 1500 mm in 100-mm-Schritten möglich. Die Reichweite beträgt 5 m und die Reaktionszeiten beim ULCT betragen 4 bis 20 ms (je nach Baulänge). infoDIRECT www.iee-online.de Datenblatt 252iee0910 7 Anzeigemodul Universal-Anzeigemodul für Ruhestrom-Meldungen und parametrierbar. Ebenso kann die Aufschaltung der Meldung auf die integrierte Sammelstörmeldung einzeln eingestellt werden. Für eine schnelle Montage und Verdrahtung der Module untereinander dient der BAS-BUS. www.iee-online.de Link zum Unternehmen Bildverarbeitungskarte Für unkomprimierte Bilder und Videostreaming Bildquelle: Adlink Adlink: Das Unternehmen bietet nun eine PCI Express Karte, die unkomprimierte Bilder sowie Videostreaming in 1080p-HD-Qualität erfasst. Die HDV62-Karte hat eine Auflösung von 1920 x 1080p, Progressive Scan, Rauschunterdrückung für verbesserte Bildqualität und ein augenfreundliches Breitbildformat. Ausgestattet mit einem FPGA-Gatearray und 512 MB Pufferspeicher kann die Karte unkom- primierte Bilddaten streamen. Die Karte im PCI-Express-x4-Formfaktor wurde speziell für medizintechnische und wissenschaftliche Bildverarbeitung und Militärapplikationen entwickelt. infoDIRECT 203iee0910 www.iee-online.de Datenblatt CAN-Modul Bildquelle: Deditec Ein- und Ausgänge individuell kombinieren Deditec: Galvanisch getrenntes CAN-Interface, Windows-Konfigu- rationssoftware und über acht verschiedene galvanisch getrennte digitale und analoge I/O-Module kennzeichnen die RO-CAN-Module für den Einsatz in Test- und Prüfsystemen. Auf Wunsch lassen sich die Ein-/Ausgänge individuell kombinieren. Zu den Funktionen zählen ein Auto-Transmit- und ein AutoReceive-Modus, in dem vier unterschiedliche Sendepakete zu vor- eingestellten Zeitintervallen gesendet bzw. empfangen werden. Steckverbinder mit Auswurfmechanik sorgen dafür, dass sich angeschlossene Leitungen schnell vom Modul lösen lassen. infoDIRECT 550iee0910 www.iee-online.de Link zum Produkt Das Ende der Toleranz(en) Signallaufzeiten resultieren. Da die Abstandssensorik und die Steuerung in Echtzeit kommunizieren, sind sie in der Lage, bei hoher Geschwindigkeit unerwünschte Toleranzen auszugleichen. Die Steuerung passt die Laserleistung zu je- Handelsübliche SD-FlashSpeicherkarte zSeries Drahtloses Sensorsystem für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck Unauffällige Endgeräte für Labor und Reinraum Interne oder externe Fühler OM-SQ2020/SQ2040-WIFI Präzisions-Datenlogger • Universal-Analogeingang • 24-Bit-A/D-Wandler • Genauigkeit 0,05% des Messwerts Drahtlose 802.11b Ethernet-Schnittstelle DASYLab 11 Datenverarbeitungs-Software für zSeries und iTHX-SD Besuchen Sie auch unsere Übersicht im Internet www.omega.de Lasersteuerung Schleicher: Das Steuerungsmodul ist speziell auf Laseranwendungen zugeschnitten. Durch die genaue Ansteuerung der Ausgänge mit einer Auflösung von einer Mikrosekunde minimiert das Modul Toleranzen, die aus Verzögerungen der www.omega.de/tr/zseries.html 507iee0910 www.omega.de/tr/omsq20wi.html infoDIRECT iTHX-SD Temperatur- und Feuchtetransmitter mit Webserver Jetzt neu mit SNMPund SMTPProtokoll www.omega.de/tr/dasylab.html Bildquelle: Höte Höte: Das BAS Bedien- und Anzeige-System ist ein standardisiertes Modulsystem zum Schalten, Steuern, Melden und Anzeigen im Schaltanlagen- und Steuerungsbau. Für Ruhestrom-überwachte Meldungen gibt es nun ein neues Universal-Anzeigemodul. Es können je Modul bis zu 16 externe Meldungen aufgeschaltet und angezeigt werden. Jeder Eingang ist einzeln von Arbeits- auf Ruhestrom www.omega.de/tr/ithx.html PRAXIS Verpackungsmaschinen dem Zeitpunkt dem Tempo und der Kontur der gefahrenen Bahn an. infoDIRECT www.iee-online.de Link zum Produkt 609iee0910 Newport Electronics Eine gute Adresse für innovative Messtechnik aus einer Hand 75392 Deckenpfronn Tel: 07056 - 93 98 0 E-Mail: [email protected] TECHNIK Medien für Techniker Die IEE-Redaktion bespricht Nachgeschaut TV-Kritik ➜ Newton spezial: Klima-Notoperationen Die Sendung stellt sechs 'Notoperationen' für das Weltklima vor und zeigt, wie sie funktionieren sollen. Mi., 25. August, 3:05 Uhr, 3sat (Nacht von Mi. auf Do.) Bildquelle: pics – Fotolia.com Die Ideen und Konzepte, mit denen Wissenschaftler das Weltklima retten wollen, klingen abenteuerlich. Ihre Erfindungen und Entwicklungen sollen helfen, wenn die internationalen Bemühungen weniger Treibhausgase in die Athmosphäre zu blasen zu langsam greifen. Grundsätzlich existieren zwei Überlegungen: Entweder verringert man die Sonneneinstrahlung auf die Erde und reduziert so die Wärmeeinstrahlung und den Treibhauseffekt, oder das CO wird in großen Mengen aus der Atmo2 sphäre geholt und unterirdisch beziehungsweise am Meeresgrund deponiert. Zum ersten Ansatz zählt ein überdimensionaler Spiegel der Nasa, der eine Art Sonnenschirm in der Erdumlaufbahn werden soll. Einen ähnlichen Effekt erzielen große Mengen Schwefel-Partikel: Durch Flugzeuge oder Ballons in die Stratosphäre gebracht, sollen sie das Sonnenlicht dimmen. Eine weitere Methode geht vom Meeresspiegel aus: Ein schottischer Ingenieur tüftelt an solarbetrie- benen Roboterschiffen, die Meerwasser zerstäuben, in die Luft schleudern und so zusätzliche Wolkenbildung anregen sollen. Bei einem weiteren Projekt soll das Algenwachstum im Meer mit gezielter Düngung angeregt werden. Die pflanzlichen Einzeller binden beim Wachsen nämlich hohe Mengen CO . 2 Das deutsche Forschungsschiff Polarstern unternimmt gerade einen Großversuch in der Antarktis. Die technisch ausgereifteste Methode ist es derzeit, CO aus Kraftwerk- oder Indus2 trieabgasen direkt abzuscheiden und in ausgedienten Bergwerke oder ausgepumpte Erdgaslagerstätten zu deponieren. Eine ökologische Alternative wäre es, möglichst viel Biomasse – wie schnell wachsende Bäume – als CO -Speicher anzupflanzen. 2 IEE-Fazit: Diesmal gibt es 5 von 6 IEE-Punkten für ein spannendes Thema, das nur auf den ersten Blick nach Science Fiction aussieht. Die IEE-Redaktion empfiehlt Technik fürs Sofa TV-Vorschau Mo., 13. September 2010 ➜ hitec: Gefährlicher Stern – Die Erforschung der Sonnenstürme Sonnenstürme stellen eine enorme Bedrohung dar – sie können Satelliten zum Absturz bringen und Stromnetze zusammenbrechen lassen. Die Dokumentation zeigt, ob es gelingt, mit neuen Techniken die Aktivität der Sonne genauer zu beobachten und Rückschlüsse auf bevorstehende Sonnenstürme zu ziehen. 21:30 Uhr, 3sat Foto: fotolia.com Fr., 17. September 2010 ➜ Die ersten Raumfahrer Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shepard und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt wurden, wagten Joseph Kittinger Jr. 104 IEE • 9-2010 und sein Kollege David Simons den ersten, lebensgefährlichen Schritt ins All. Ihr Leben hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie, aus der riesige Ballons gefertigt waren. 21:40 Uhr, Arte Umweltschützerin und Stausee-Expertin AnnKathrin Schneider, jahrelang bei International Rivers Network tätig, berichtet über Hintergründe und Alternativen. 15:00 Uhr, SWR Fernsehen Mo., 20. September 2010 ➜ Hollywood Science: Straßenkreuzer und Raketen Die Traumfabrik Hollywood hat nicht nur die Fantasie von Kinogängern beflügelt, sie hat auch so manches Ingenieursteam auf die richtige Spur geführt. Seit Jahrzehnten machen Film und Fernsehen die Zuschauer mit Technologien bekannt, die zu ihrer Zeit Zukunftsmusik sind, später aber zum Alltag gehören. 16:55 Uhr, Arte ➜ Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik – André-Marie Ampère und der Elektromagnetismus 19:15 Uhr, BR alpha ➜ Planet Wissen: Mega-Stauseen – Riskante Riesenprojekte Die Folgen der riesigen Stauseeprojekte sind erheblich: Vor dem Damm verschlammen die Seen, hinter dem Damm versteppen die Böden, in den Deltas versalzen die Flüsse. Die Mi., 6. Oktober 2010 ➜ Willkommen in der Nanowelt: Von Mikro zu Nano Die Sendung berichtet über den Wandel von der Mikro- zur Nanotechnik, erklärt die Unterschiede und zeigt Schwierigkeiten und Chancen auf. Im Gespräch mit einigen der ersten Entdeckern, unter anderem dem Nobelpreisträger Richard Feynman, entsteht ein Einblick in die faszinierende Nanowelt. 20:15 Uhr, 3sat Kurzfristige Programmänderungen der Sender sind möglich. Bild: fotoali / fotolia.com Branche im Fokus 2010 / 2011 2010/2011 Branche im Fokus Ein Spiegel der Komponenten-, Software- und Systemanbieter der Automatisierungsbranche TEIL 1 Leitebene Software TEIL 2 Prozessebene IEE • Branche im Fokus 2010 S. 5 2 Bedienen & Beobachten S. 12 Steuerungstechnik S. 16 TEIL 3 Feldebene 2 1 3 Kommunikation S. 26 Antriebstechnik S. 29 Sensorik S. 35 Peripherie S. 41 EDITORIAL Too much information Haben Sie das Stichwort Automatisierung schon einmal bei Google eingegeben? 2 190 000 Treffer spuckt die Suchmaschine aus. Zum Stichwort SPS sind es sogar 14 500 000, der Drehgeber kommt immerhin auf 58 100. Ein wahrer Wust an Informationen, und sicherlich auch an Fehlinformationen. Denn das Internet vergisst bekanntlich nichts – auch veraltete und überholte Informationen nicht. Das soll jetzt keine Kritik am Medium Internet sein, wie es viele meiner journalistischen Kollegen gerne betreiben, sondern aufzeigen mit welcher Fülle an Informationen wir uns täglich rumschlagen müssen. Und das obwohl wir unseren Blick ja nur auf einen sehr kleinen, spezialisierten Bereich richten. Mit unserer IEE Branche im Fokus versuchen wir diese Flut ein wenig einzudämmen. Wir kanalisieren und selektieren, damit Sie schneller finden und arbeiten können. Unsere Daten kommen frisch von den Firmen und sind somit direkt von der Quelle verifiziert und aktuell – wie es sich für eine Fachzeitschrift und ihre Ableger gehört. Damit Sie sich schnell zurechtfinden, greifen wir bei unseren Kategorien und Nomenklaturen auf die Begriffe des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau oder des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie zurück. Auch wenn sich Technik ständig weiterentwickelt, müssen wir das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden. Das heißt aber nicht, dass Sie das Internet ganz vergessen sollen. Das wäre heutzutage auch eine kaum praktikable Lösung. Die IEE und die IEE Branche im Fokus finden Sie natürlich auch online zum Nachschlagen, Ausdrucken und Weiterempfehlen unter www.iee-online.de. So tragen auch wir doch wieder ein bisschen zum Informationswust bei Google & Co. bei. Ihre Melanie Feldmann IEE • Branche im Fokus 2010 3 1 Leitebene Bildquelle: Marzky Ragsac Jr-Fotolia Software 4 IEE • Branche im Fokus 2010 ABC IT Motion-Control-Software Messwerterfassung und -auswertung Scada-Systeme Instandhaltungssoftware Maschinendiagnosesoftware Netzwerkdiagnose O Leitstellensoftware O ProduktionsDatenmanagement-Systeme Supply Chain Systeme O Plant Information Management Systeme Betriebs-/Prozessdatenerfassung O Fertigungsnahe Software MES-Systeme Asset Management Systeme O O ABB Automation Administrative Software Engineering-Tools Simulationssoftware O = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software Anbieter Konstruktions- und Entwicklungsprogramme ERP-Systeme Software O O O O O O O O O O ADM Messtechnik O O Advantech Europe Ahlborn O O aicas O O AlphaGate O AMA-SYSTEMS O O AMC AMS O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O B&R Industrie-Elektronik GmbH Bachmann O O O O O O O O O O O O O Barcodat Beckhoff O O Belden O O Bitzer Digitaltechnik bmcm Bosch Rexroth O O O O O O O O O O O CAD Computer cd electronic O O O Certec O Cesys O CM O COPA-DATA O O O O O O O O CSS electronic O DE software O O O O O O O Degetel Datenfunk GmbH O O Delphin O Deltalogic O O disynet Divus O Döbelt O DSM Computer O O O O O EBE Group O O O O O O O O O O Emation O O O O O O O O encoway GmbH O O O Endress+Hauser O ESR Pollmeier O O O O O fmc O O O O O O Gefran O Geitmann O Göhringer IVG O O O O O Goldammer Graf-Syteco O O O Hacker - Datentechnik Haehne O Handke HTC Hima Paul Hildebrandt O Hitex Honeywell Process Solutions HY-LINE Power Components HY-Line Systems O O Efka Eplan O O O APC by Schneider Electric GmbH Autem EBV Elektronik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 5 O IBH O IBHsoftec O Ideal Industries GmbH IDS Imaging Development Systems GmbH IEP GmbH O in-GmbH O O O O O O O O O O O O O O O Indu-Sol O O InfraTec GmbH O ISG SicherheitsGmbH iSystem IT-Informatik GmbH O O IXXAT Jäger Messtechnik GmbH O O O O O O O O O O O O Jetter AG O Jumo O O KEBA Kithara Software O Kratzer O O Kuhnke KW-Software O O O O Lenze SE Leuze electronic GmbH + Co. KG O logi.cals O O O O O O Lang LASE GmbH O O O O KEB Antriebstechnik O O O O O LWS O O O O O MARFLOW O Matrix Vision O O Mattke Maxon motor O measX O O Meilhaus Electronic Mensch und Maschine O O O MicroControl GmbH & Co. KG Molex O Moxa MIE Nanotec National Instruments O O O O O O O O O Neusta OPTIMAL SYSTEMS O O O O O O PEAK-System O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Pilz Pro-face Process-Informatik O O O O O O O ProCom O ProLeiT AG Promatix O O O Pepperl-Fuchs Phoenix Contact O O O O O O O O Panasonic Electric Works Passtec O O Messotron O O O O O O O O O O PTK O O O O O O O O O O O O O O O O O Rittal RM Michaelides Rockwell Automation 6 Netzwerkdiagnose Maschinendiagnosesoftware Instandhaltungssoftware Scada-Systeme Messwerterfassung und -auswertung Motion-Control-Software Leitstellensoftware Fertigungsnahe Software ProduktionsDatenmanagement-Systeme Plant Information Management Systeme MES-Systeme ERP-Systeme Betriebs-/Prozessdatenerfassung Administrative Software Asset Management Systeme Engineering-Tools Simulationssoftware O = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software Anbieter Konstruktions- und Entwicklungsprogramme Supply Chain Systeme Software IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O Schneider Electric O O O O O Sensor Instruments O SEW-EURODRIVE Sick O O Sigmatek Silicon Software O O O O O O O O O O O O O O Spectra O Stange O O O O O StatSoft O STEINHOFF Automation Stemmer Imaging Sütron O Sybera synertronixx O O O O O O O O O O O O O O O SmartSurv SPEA O O O O O O O O O O Tixi.Com GmbH TOX PRESSOTECHNIK TR-Electronic TRsystems O O O O O O Vögtlin O WIBU-SYSTEMS O O O O O O O O O O O O O O yat Z-Laser O O O O W&T Zuken E3 GmbH O O O VISAM VISPA GmbH WSCAD O O Thomatronik Wieland Electric O O O Systec GmbH Sywitec Watt Drive O O SysMik Vector Netzwerkdiagnose Maschinendiagnosesoftware O Instandhaltungssoftware O O O Schunk GmbH & Co. KG Siemens Scada-Systeme ROTON PSys Messwerterfassung und -auswertung Motion-Control-Software Leitstellensoftware Fertigungsnahe Software ProduktionsDatenmanagement-Systeme Plant Information Management Systeme MES-Systeme ERP-Systeme O Betriebs-/Prozessdatenerfassung Engineering-Tools O Administrative Software Asset Management Systeme Simulationssoftware O = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software Anbieter Konstruktions- und Entwicklungsprogramme Supply Chain Systeme Software O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 7 TECHNIK Leitebene/Software Das Unternehmen Das Programm Firmenname: Wonderware GmbH Firmensitz: Einsteinring 41 Das Lieferprogramm im Bereich Prozessautomatisierung & umfasst: 85609 Dornach bei München ·Asset Management Deutschland ·Bedienen / Beobachten Komplett-Systeme Geschäftsführung: Harald Konermann, Reiner Maaßen ·Betriebs- / Prozessdatenerfassung Gründungsjahr 1995 ·Energiemanagementsysteme Industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware zum ·Enterprise Control Systeme Zweck der Visualisierung von Produktionsdaten, zur Betriebs- ·Enterprise Manufacturing Intelligence Software Geschäftsbereiche: datenerfassung, -Analyse und -Berichterstellung inkl. Systeme zum Bedienen und Beobachten Kundenkreis: Produzierende Unternehmen unterschiedlichster Branchen Kontakt: Telefon +49/89/450558-0 Fax +49/89/450558-2299 E-Mail-Adresse [email protected] Verschiedene Geschäftsstellen in Deutschland und Österreich auf www.wonderware.de ·Industrie PCs ·Informationsmanagement-Systeme ·Manufacturing Execution System (MES) Systeme ·Panel PCs ·Plant Intelligence ·Produktionsdatenerfassung, -Analyse und –Reporting ·SCADA-Systeme ·Ergänzung vorhandener Lösungen durch Produkte und Dienstleistungen eines durch über 3000 Partner starken Ecosystems weltweit ·Auf Standards basierende Lösungen und Module, die sich Schritt für Schritt einander ergänzen lassen und anpassbar sind ·Customer FIRST Support Program inkl. Updates und Upgrades Komplett-Lösungen zur Steuerung, Automatisierung & Optimierung von Manufacturing Operations Branchenübergreifend einsetzbar Wonderware ist eine Market innerhalb des Portfolio von Invensys Operations Management und bietet neben den Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta und Triconex produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, einfach zu verwendende Werkzeuge zur Visualisierung, Analyse von Daten sowie Berichterstellung und darauf basierender Optimierung von Produktion, Prozessen, Analgennutzung, Energieverbräuchen etc. zu nutzen. Mit diesem Angebot ist Invensys Operations Management weltweit führend im Bereich Operations Management sowie Optimierung in Echtzeit und liefert Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software-Systeme und Dienstleistungen an Unternehmen in den verschiedensten Industriezweigen. Basierend auf der ArchestrA®-Technologie sowie einer offenen Software-Plattform kann Invensys Operations Management ein umfangreiches Portfolio an Prozess- und Business-Lösungen anbieten, mit denen Leistung, Qualität, Nutzen und Wert einer Unternehmung in Echtzeit gesteigert werden können. ·Chemie/Petrochemie Wonderware Software ist die führende industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware in den Bereichen Supervisory HMI, GeoSCADA, Produktions-Management, MES, Performance Management, EMI. Wonderware Software ist aber auch bekannt für die einfache Integration mit Asset Management, Supply-Demand und ERP-Applikationen. Mit Wonderware Software Echtzeit-Lösungen synchronisieren Unternehmen ihre Produktions- und Managementziele und bleiben gleichzeitig flexibel gegenüber sich ändernden Marktbedingungen. Wonderware Software eine unabhängige Automatisierungs- und Informationssoftware, die nicht auf die Hardwarekomponenten eines bestimmten Herstellers ausgelegt ist. Sie ist offen, erweiterbar und liefert auf einfache Weise zuverlässige Betriebsinformationen, egal welche Hardware Sie einsetzen. Nicht umsonst ist Wonderware Software mit über aktiven 600.000 Lizenzen am Markt vertreten – Tendenz steigend. 8 IEE • Branche im Fokus 2010 ·Automotive ·Energie ·Gas ·Gebäudeautomation ·Glasbearbeitung ·Glas-Steine-Erden ·Holzbearbeitung ·Kunststoffver- und -bearbeitung ·Maschinenbau ·Nahrungs- und Genussmittel ·Öl ·Pharma ·Stahlerzeugung und -verarbeitung ·Wasser, Abwasser ·u.v.m TECHNIK Leitebene/Software Das Unternehmen Firmenname: Firmensitz: @-yet GmbH Köln/Düsseldorf Schloss Eicherhof 42799 Leichlingen Deutschland Geschäftsführung: Wolfgang Strasser Gründungsjahr: 2002 Anzahl Mitarbeiter: 25 Geschäftsbereiche: IT-Risikomanagement IT-Sourcing IT-Sicherheit in der Fertigung Risikomanagement Kontakt: Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0 Fax +49 (0) 21 75/16 55 11 E-Mail-Adresse [email protected] Web-Adresse www.add-yet.de Ansprechpartner: Das Programm Interview Wolfgang Straßer, Geschäftsführer @-yet GmbH IEE: Herr Straßer, im Kontext der IT-Sicherheit – mit welchen Themen sollten sich die Unternehmen vorrangig auseinandersetzen? WS: Bei der Betrachtung sollte zunächst imVordergrund stehen, dass es nicht um die IT als Selbstzweck geht. Im Kern ist die Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der IT zu sehen und zu bewerten sowie die essentiellen Informationen, sprich das Firmen-Knowhow, das sich in den Unternehmensnetzen befindet, zu schützen. Im Prinzip gibt es drei Kernbereiche: 1) Bei der Informationssicherheit geht es darum, das Firmen-Know-how gegen Missbrauch und unkontrolliertem Abfluss, also insgesamt Wirtschafts- und Industriespionage abzusichern. 2) In der IT sind alle Maßnahmen zu treffen, die angemessene Sicherheit sowie Verfügbarkeit und damit der Wolfgang Strasser Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0 Fax +49 (0) 21 75/16 55 11 @-yet berät Unternehmen bei dem Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements. Dies beinhaltet Themen wie Business Continuity bis hin zum Notfallmanagement, Business Security – also Schutz der kritischen Informationen vor Spionage und Sabotage – sowie Compliance, was demnach mindestens getan werden muss, um im Umgang mit Daten und IT nicht mit Gesetzesauflagen in Konflikt zu geraten. Dabei wird neben der klassischen IT im Büro auch die IT der Fertigung im Hinblick auf eine angemessene Strategie zur Bereitstellung von IT-Ressourcen betrachtet. Der Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements ist mittlerweile unerlässlich, da aufgrund des fortschreitenden Einsatzes von IT-Systemen zur Steuerung aller geschäftskritischen Prozesse, auch denen in der Produktion, auf deren Überwachung ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Denn ein Vorfall im Bereich IT tangiert stets die Handlungsfähigkeit des betroffenen Betriebs. Dies birgt auch ein hohes Bedrohungspotential für die Produktionsumgebung. Fakt ist, die Lösungen aus der IT-Welt sind nicht auf die der Automation übertragbar. Der Einsatz von Anti-Virenprogrammen oder das Einspielen aktueller Sicherheitspatches auf den Rechnern der Produktion ist meist aus Gründen der Gewährleistung nicht ohne weiteres möglich. Die Absicherung der Produktionsnetze erfordert somit eine strukturierte Herangehensweise: Ein erster Schritt ist ein sicheres transparentes Netzwerk-Designs; hier ist u.a. mithilfe eines Zonenkonzepts oft auch das Problem ein Stück weit lösbar, dass viele Komponenten im Produktionsnetzwerk nicht mit standardisierten Sicherheitsmechanismen wie etwa Virenscannern ausgestattet werden können. Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes gewährleisten. 3) Des Weiteren sind noch gesetzliche Auflagen – wie etwa der Datenschutz – aber auch andere, die vorgeben, wie mit personenbezogenen Daten verfahren werden muss, zu berücksichtigen IEE: Wie ist dies in einen Gesamtkontext einzuordnen? WS: IT muss im Rahmen der Wertschöpfung und der gesetzlichen Auflagen betrachtet werden – der Einsatz ist durchgehend, nicht mehr allein in der Bürowelt sondern auch in der Fertigung. Die Welten wachsen zusammen. Aufgrund der Abhängigkeiten ist hier eine ganzheitliche Vorgehensweise erforderlich, welche nicht allein die IT-Technologie sondern zu einem großen Maß auch physische (Zutritt zu Gebäuden und IT) und organisatorische (wer darf was im Umgang mit Programmen und Daten) Maßnahmen umfasst. IEE • Branche im Fokus 2010 9 Bild: vgstudio / fotolia.com Sich näher kommen Ein Produkt der Hüthig Elektronik Medien Gruppe Sonderausgabe zur Messe SPS/IPC/Drives Als die wichtigste Messe für elektrische Automatisierungstechnik beleuchtet die SPS/IPC/Drives thematisch alles zu den Bereichen Steuerungstechnik, Antriebstechnik, Sensorik, Elektromechanik, Bedienen und Beobachten bis hin zur industriellen Kommunikation. Sie bietet damit die komplette Bandbreite an integrierten Automatisierungslösungen. Die Sonderausgabe „Industrielle Automatisierung“ ist ein unentbehrlicher Planer für alle, die sich im Vorfeld gezielt informieren wollen. Zeigen Sie, was Ihre Produkte und Lösungen können und kommen Sie den Entscheidern ganz nah! Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Anzeigenschluss: 22.10.2010 Erscheinungstermin: 16.11.2010 Tel.: 0 62 21/489-363 Fax: 0 62 21/489-482 www.all-electronics.de 2 Prozessebene Bedienen & Beobachten Bildquelle: Markus Kleine_Fotolia Steuerungstechnik IEE • Branche im Fokus 2010 11 O O O O O O O O O O O O O ABC IT Actron O admatec Advantech Europe O O O Fernwirktechnik Prozessvisualisierung O O O Anlagenüberwachung Signalleuchten O Tastaturen O Taster, Schalter Steuerpulte O ABB Stotz-Kontakt Displays, Monitore O Touch-Panels O = Haben wir im Angebot ABB Automation Panel-PCs Anbieter Bedienterminals Bedienen & Beobachten O O O O O aicas aigotec AlphaGate O O O Altron AMA-SYSTEMS AMC O O O O O O O O O AMS O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O B+L B&R Industrie-Elektronik GmbH Bachmann BARTEC Baytek Beck Elektronik Beckhoff BEG Bürkle O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O bmcm O O Bopla O O O O O O Brose O CAD Computer O Canvys O O O cd electronic O O Certec COMM-TEC O CM O O O O O O O O O Contrinex COPA-DATA O Distribution von elektronischen Bauelementen O O O O O O O O O O Degetel Datenfunk GmbH O Delphin Deltalogic Digicomm O Dikon O O O O Dina O O Display Elektronik Display LC disynet Divus O O O O O O O O Döbelt Dold DRAGO DSM Computer O O O O O E-T-A EAO SECME GmbH Eaton Automation EBE Group O O O O O O O O O O O O O O O O EES O Efka IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Elan 12 O O O Bitzer Digitaltechnik Bosch Rexroth O O O Bender Berghof O O O O Autem Axiomtek Deutschland GmbH O O APC by Schneider Electric GmbH Apra-norm O O O O O O EVG Martens fmc Fränz & Jaeger O O gbm mbH O O O O O O O O O O O O O Gogatec O O O O O O O O O O O O ifm O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O ISG SicherheitsGmbH IT-Informatik GmbH Janz Jetter AG KEBA KM-Gehäusetech O O O O O O O O O O O O O O O O O Fritz Kübler GmbH Fritz Kübler GmbH Kuhnke Kundisch O O KW-Software KWS O Lacon LASE GmbH Lauer Lead Lenze SE O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O logi.cals MARFLOW Mass Mattke O O O O O O MEN Mentor O O O O O MC-COMPONENTS measX O O O Lika Lohmeier O O O Leutron Logic O O O Inosoft isel O O O O Indu-Sol InoNet Computer GmbH O O O in-GmbH Inducoder O O HY-Line Systems IBH O O Hartmann Codier HY-LINE O O O Handke Honeywell Process Solutions O O O Guntermann & Drunck Hima Paul Hildebrandt O O O GS GmbH Hacker - Datentechnik O O Göhringer IVG Graf-Syteco O O O Gesytec GmbH Gett O O O GeBE Gefran Prozessvisualisierung Epis O O O O O Fernwirktechnik Endress+Hauser O O O O O Emation Emtrion Anlagenüberwachung Signalleuchten Tastaturen O Taster, Schalter O Steuerpulte Displays, Monitore O Touch-Panels O = Haben wir im Angebot Elektrosil Panel-PCs Anbieter Bedienterminals Bedienen & Beobachten O O O O O O O O O O O O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 13 O O MPL AG O O O O O MIE O O O O Panasonic Electric Works O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O F.H. Papenmeier Passtec Penta O O Dr. Neuhaus Automatisierungs- und Fernwirktechnik O O Murrelektronik National Instruments O O Molex Nanotec Prozessvisualisierung MicroControl GmbH & Co. KG MSC Tuttlingen Fernwirktechnik MF Moxa O O O Messotron Mess- und Regeltechnik Anlagenüberwachung Signalleuchten Tastaturen Taster, Schalter Steuerpulte Displays, Monitore Touch-Panels O = Haben wir im Angebot Panel-PCs Anbieter Bedienterminals Bedienen & Beobachten O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Pentax Pepperl-Fuchs Pericom Phoenix Contact Pilz Pro-face O O O O Process-Informatik ProLeiT AG Promatix PTK RAFI reikotronic GmbH Rittal RM Michaelides Rockwell Automation Rolec O O O O O O RS Components Schaeper O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Secomp Sensor Instruments O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O SSV Software Systems R. Stahl Stange STEINHOFF Automation Sütron O O O O O Sitron Sensor GmbH Spectra O O O synertronixx O SysMik Systec GmbH O O O TAD Taskit tci tecsis Tixi.Com GmbH 14 O O O O O Sick Sigmatek O O O Schönbuch Electronic GmbH Siemens O O O O Schildknecht AG SEW-EURODRIVE O O O O O O Schaltbau Schneider Electric O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O TRsystems Turck Ultratronik GmbH O O O O O O O O O O O O O Vega Grieshaber VISAM Viscotech Vision Systems VISPA GmbH Wachendorff Automation O O Prozessvisualisierung O O O O Fernwirktechnik O O Anlagenüberwachung O O O O O Signalleuchten O O O O O Tastaturen O O O O O Taster, Schalter O O O O O Steuerpulte Displays, Monitore TR-Electronic Touch-Panels O = Haben wir im Angebot TL Electronic GmbH Panel-PCs Anbieter Bedienterminals Bedienen & Beobachten O O O O O O O O O O WEBfactory GmbH Weidmüller O Werma W&T O O O O O O O O O Z-Laser O O O O O O Die Konkurrenz wird immer größer – Werbung verschafft Respekt Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft. Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: [email protected] verlag moderne industrie GmbH Justus-von-Liebig-Str.1 D-86899 Landsberg Tel. +49(0)8191/125-0 Fax +49(0)8191/ 125-444 www.mi-verlag.de Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Tel. +49(0)6221/489-0 Fax +49(0)6221/489-279 www.huethig.de IEE • Branche im Fokus 2010 15 aicas O O O aigotec O O O O O O O O O O O O O O O O O aku.automation AMA-SYSTEMS AMC Axiomtek Deutschland GmbH B&R Industrie-Elektronik GmbH Bachmann O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O BARTEC O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Baytek Beckhoff O O O O O O O O O BEG Bürkle O O Bender Berghof Bitzer Digitaltechnik O O O O O cd electronic O O O Cesys O O COPA-DATA O Delphin O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Deltalogic O O Digitronic disynet O O O Divus O Döbelt O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O DRAGO O dresden elektronik O O O O Eaton Automation O EBE Group O O Efka O O CM EES O O COMM-TEC Dynetics O O Bürkert DSM Computer O O O O Brose Dold O O O bmcm Bosch Rexroth O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O EKF Elektronik GmbH Elektrosil ELTEC Emtrion Endress+Hauser Epis ESR Pollmeier Fiessler Finger fmc Fränz & Jaeger Gefran Gogatec Goldammer 16 IEE • Branche im Fokus 2010 CPU-Boards O O Single-Board-PCs O O O Rack-PCs O Panel-PCs O Ahlborn Hutschienen-PCs Advantech Europe IPCs O Actron ADDI-DATA Embedded-SPS O O Soft-SPS O O IPCbasierte Steuerungen Slot-SPS O O Kommunikationsbaugruppen O Funktionsbaugruppen O I/O-Baugruppen O O O Zentralbaugruppen O O Kommunikationsbaugruppen O O O Funktionsbaugruppen Funktionsbaugruppen O O O Numerische Steuerungen Box-PCs O I/O-Baugruppen O Zentralbaugruppen ABC IT O O O Kommunikationsbaugruppen ABB Stotz-Kontakt Logikmodule I/O-Baugruppen ABB Automation Modulare Steuerungen Zentralbaugruppen O = Haben wir im Angebot Mikrocomputerbasierte Steuerungen Anbieter Kompaktsteuerungen SPS-Basierte Steuerungen Steuerungstechnik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O IBH IBHsoftec O IEF Werner IEP GmbH ifm O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O InoNet Computer GmbH O INSYS isel Jetter AG O O O O O O O O Jumo KEB Antriebstechnik KEBA O Kuhnke KW-Software O O O Lead O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Lenze SE logi.cals Lütze LWS O O O MARFLOW O O O O Mass Mattke Maxon motor O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Meilhaus Electronic O O MEN Messcomp O O MicroControl GmbH & Co. KG O O O O O O Molex O O MSC Tuttlingen O National Instruments O O O O O O O O Pericom Phoenix Contact O Pro-face ProCom O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O PHYTEC Pilz O O Dr. Neuhaus Penta O O O MPL AG Passtec O O O Moxa Panasonic Electric Works O O O O O O O measX Nanotec O O MB ConnectLine Mess- und Regeltechnik O O O O O Lang Logic O O KWS Lacon O O KM-Gehäusetech KML Linear Motion Technology GmbH O O O Jäger Messtechnik GmbH Janz O O O O CPU-Boards O Single-Board-PCs Rack-PCs O Embedded-SPS O O HY-LINE HY-Line Systems IPCs Panel-PCs O Soft-SPS IPCbasierte Steuerungen Slot-SPS Kommunikationsbaugruppen O O Funktionsbaugruppen O O I/O-Baugruppen O O Zentralbaugruppen O O Kommunikationsbaugruppen O O O O O Funktionsbaugruppen O Numerische Steuerungen Hutschienen-PCs Honeywell Process Solutions O O O O O O I/O-Baugruppen O O O Zentralbaugruppen O O O O O O Logikmodule Box-PCs Hima Paul Hildebrandt O O O O Kommunikationsbaugruppen O Funktionsbaugruppen O Hacker - Datentechnik I/O-Baugruppen Graf-Syteco Modulare Steuerungen Zentralbaugruppen O = Haben wir im Angebot Mikrocomputerbasierte Steuerungen Anbieter Kompaktsteuerungen SPS-Basierte Steuerungen Steuerungstechnik O O O O O O O O O O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 17 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Renesas Electronics Europe RM Michaelides O O RS Components O O O SenSpecial SEW-EURODRIVE Siemens Sigmatek Spectra Single-Board-PCs O O O O O O O O O O SSV Software Systems O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O STEINHOFF Automation Sütron Sybera Systec GmbH Sywitec O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O synertronixx SysMik O O O O Taskit O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O tci tecsis TRsystems O O Turck VISAM O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Vision Systems Wieland Electric W&T O O O O O O yat Z-Laser 18 IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Viscotech VISPA GmbH O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O TL Electronic GmbH TR-Electronic O O R. Stahl Stange CPU-Boards Rack-PCs reikotronic GmbH Sick Panel-PCs Rauscher Schneider Electric O O O Promicon Rockwell Automation Hutschienen-PCs O IPCs Box-PCs O Embedded-SPS Kommunikationsbaugruppen O Soft-SPS Funktionsbaugruppen O IPCbasierte Steuerungen Slot-SPS I/O-Baugruppen Numerische Steuerungen Zentralbaugruppen O Kommunikationsbaugruppen O Funktionsbaugruppen Kommunikationsbaugruppen O I/O-Baugruppen Funktionsbaugruppen O Logikmodule Zentralbaugruppen I/O-Baugruppen ProLeiT AG Modulare Steuerungen Zentralbaugruppen O = Haben wir im Angebot Mikrocomputerbasierte Steuerungen Anbieter Kompaktsteuerungen SPS-Basierte Steuerungen Steuerungstechnik O O O O O O TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik Das Unternehmen Das Programm Firmenname: K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG Sicherheit für Mensch und Maschine Firmensitz: Möddinghofe 30, Wenn es um die Sicherheit von Mensch und Maschine geht, kommen weltweit Schaltgeräte der Schmersal Gruppe zum Einsatz. Da das Unternehmen sämtliche Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus mit solchen Produkten und Lösungen beliefert, ist das Programm entsprechend umfangreich. 42279 Wuppertal, Deutschland Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Heinz Schmersal Gründung: 1945 Mitarbeiter: ca. 1200 Umsatz: ca. 152 Mio. € Exportmärkte: weltweit Geschäftsbereiche: Sicherheitstechnik, Automation, Aufzugtechnik Kunden: Internationaler Maschinen- und Anlagenbau, Aufzugbau, Endanwender in der industriellen Produktion Kontakt: Telefon: ++49/202/6474-0 Telefax: ++49/202/6474-100 Web-Adresse: www.schmersal.com E-Mail-Adresse: [email protected] Zum Portfolio gehören u.a. Sicherheitsschalter, Sicherheitssensoren, Verriegelungseinrichtungen mit und ohne Zuhaltung, Sicherheits-Lichtschranken und Schaltgeräte für explosionsgefährdete Bereiche, Aufzugschaltgeräte sowie die jeweiligen Sicherheitsbausteine und -steuerungen für die Auswertung der sicherheitsgerichteten Signale. Neben einem großen Katalogprogramm entwickelt und fertigt die Schmersal Gruppe auch viele kundenspezifische Lösungen. In den vergangenen Jahren ist aus dem Unternehmen eine Gruppe geworden, zu der heute Tochtergesellschaften in 20 Ländern und fünf Produktionsstätten in Europa, Südamerika und Asien gehören. Die Schmersal Gruppe versteht sich nicht nur als Zulieferer, sondern auch als Dienstleister, der die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus bei der individuellen Auswahl der Sicherheitssysteme und ihrer Integration in die Maschine oder Anlage berät. Für diese und noch umfassendere Beratungsaufgaben wurde vor Kurzen das Geschäftsfeld Safety Consulting gegründet. Bei der Beratung der Kunden werden die weltweit geltenden Sicherheitsnormen und –richtlinien ebenso berücksichtigt wie der Wunsch der Anwender nach produktiven und unterbrechungsfreien Prozessen. Neue Entwicklungen von Schmersal tragen dazu bei, dass das Sicherheitsniveau von Maschinen und Anlagen verbessert, die Produktivität erhöht und die Sicherheitstechnik noch besser in die allgemeine Automatisierungstechnik integriert wird – nach dem Unternehmensmotto „Sicherheit für Mensch und Maschine“. IEE • Branche im Fokus 2010 19 TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik Das Unternehmen Firmenname: AXIOMTEK Deutschland GmbH Firmensitz: Hans-Böckler-Str. 10 40764 Langenfeld Land Deutschland Geschäftsführung: Bill Shen Gründungsjahr: 1999 (Hauptsitz TW: 1990) Anzahl Mitarbeiter: >600 weltweit Geschäftsbereiche/ Industrielle Automatisierung, Embedded Kundenkreis: Computing, Transport, Medizintechnik, Digital Signage, Self-Service Lösungen, OEMs, Systemintegratoren Kontakt: Telefon 02173/39936-0 Fax 02173/39936-36 E-Mail-Adresse [email protected] Web-Adresse www.axiomtek.eu AXIOMTEK steht mit seiner Erfahrung und Möglichkeiten als kompetenter Partner zur Seite. Und realisiert für Sie und mit Ihnen ihre Projekte, erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen, die auf den Standardkomponenten aufsetzen. AXIOMTEK garantiert Langzeitverfügbarkeit und exzellenten Service. Das Programm Die Firma AXIOMTEK wurde 1990 in Taiwan gegründet und ist ein Hersteller von Embedded-Computing Plattformen, Panel Computern, industriellen Automatisierungs-Lösungen, Industrie PCs, Medical Panel Computern und Network Appliances. Zum weiteren Produktportfolio gehören die Board Level Produkte von PC104, STX, ETX, EPIC, 2.5“ PICO-ITX, 3.5“ Capa Boards, MiniITX Module bis hin zu den Full Size Steckkarten. Panel Computer und HMI Geräte (Mensch-Maschine-Schnittstellen). Die Embedded Hardware reicht von ultrakompakten lüfterlosen Embedded Boxen bis hin zu Box PCs mit bis zu 6 PCI Slots. Um den harten und rauen industriellen Anforderungen zu entsprechen, sind die Produkte von AXIOMTEK unter anderem mit erweitertem Temperaturbereich oder IP66 geschütztem Gehäuse erhältlich. Seit Januar 1999 ist AXIOMTEK im deutsch sprachigen Raum mit der AXIOMTEK Deutschland GmbH vertreten. Durch die eigene Entwicklung und Produktion werden die höchsten Qualitäts- Maßstäbe erreicht. Mit weltweit über 600 Mitarbeitern erreicht AXIOMTEK ein überdurchschnittliches Branchen-Wachstum. Die Deutsche Niederlassung in Langenfeld bei Düsseldorf hat ihren Schwerpunkt auf das Projektmanagement und kundenspezifische Lösungen (ODM/OEM) gelegt. 20 IEE • Branche im Fokus 2010 TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik Das Unternehmen Firmenname: Pilz GmbH & Co. KG Firmensitz: Felix-Wankel-Str. 2 Das Programm Das Unternehmen Pilz ist ein international agierender Technologieführer in der Automatisierungstechnik. In diesem Bereich entwickelt sich Pilz konsequent zum Komplettanbieter mit Lösungen für die Sicherheitsund Steuerungstechnik. Neben dem Stammhaus in Deutschland ist Pilz mit 24 Niederlassungen weltweit vertreten. 73760 Ostfildern Deutschland Geschäftsführung: Renate Pilz, Susanne Kunschert, Thomas Pilz Gründungsjahr: 1948 Anzahl Mitarbeiter: über 1.300 weltweit Umsatz: 163 Mio. Euro (2008) Geschäftsbereiche: Automatisierungstechnik Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau der unterschiedlichsten Branchen, produzierendes Gewerbe Kontakt: Telefon 0711/3409-0 Fax -133 E-Mail-Adresse: [email protected] Web-Adresse: www.pilz.com Zu den Produkten zählen Sensorik, elektronische Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen mit Motion Control, Sicherheitsschaltgeräte, programmierbare Steuerungssysteme sowie der Bereich Bedienen und Beobachten. Für die industrielle Vernetzung stehen sichere Bus- und Ethernetsysteme sowie industrielle Funksysteme zur Verfügung. Pilz bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungs- und Schulungsprogramm zur Maschinensicherheit. Basis dafür sind langjährige Erfahrung und Know-how in der Sicherheitstechnik sowie tiefe Fachkenntnis im Bereich der Normen. www.all-electronics.de Hüthig GmbH Im Weiher 10 69121 Heidelberg Tel. 0 62 21/489-402 Fax: 0 62 21/489-482 www.all-electronics.de 3 Feldebene Kommunikation Antriebstechnik Sensorik Peripherie www.hilscher.com 22 IEE • Branche im Fokus 2010 Kommunikation mal vier Der netX 500 bietet je zwei Ethernet- und Feldbus-Kanäle. Jeder Kommunikationskanal besteht aus drei frei konfigurierbaren ALUs, die mit ihrem Befehlssatz und ihrer Infrastruktur die unterschiedlichsten Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme realisieren. Gesamtlösung netX ist Teil einer Systemlösung zu der Software, Tools, Design Services und Fertigung gehören. Je nach Strategie, Know-how oder Ressourcen legt der Kunde den Liefer- und Leistungsumfang fest. Fast alles schon dabei Der netX benötigt nur einen Quarz, externen Speicher und die physikalische Netzwerk-Schnittstelle. Bei Ethernet sind die PHYs mit integriert, so dass nur noch geringe Kosten für einige passive Bauelemente hinzu kommen. Das Original Offene Lösung netX ist als offene Lösung konzipiert. Registerdefinition und Hardware Abstraction Layer erlauben eigene Protokoll-Implementierungen. Über fest definierte Software-Schnittstellen können Applikationen die Kommunikation zu low-cost Single-Chip-Lösungen ergänzen oder man verwendet netX als Kommunikationsmodul mit fest vorgegebenen Dual-Port Memory und einer ladbaren Firmware. FOTOS: Dominik Gierke Der cifX 50 mit dem netX NetzwerkController von Hilscher. ADDI-DATA Advantech Europe O O O AMA-SYSTEMS O AMC APC by Schneider Electric GmbH Avago Technologies B&R Industrie-Elektronik GmbH O O O O O O O O O Bachmann Balluff BCE Beck IPC Beckhoff Belden O O O Bender Berghof Bosch Rexroth O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O COMM-TEC O O O Deltalogic Diamond O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Dina O Divus Döbelt Dold dresden elektronik DSM Computer EBV Elektronik O O O O O O O O O O O O O EES O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Endress+Hauser O O O Epis O O O O O O ESR Pollmeier Fränz & Jaeger gbm mbH Gefran O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Gesytec GmbH O O O O O O O O O O O Göhringer IVG Graf-Syteco O O Hima Paul Hildebrandt HMS IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Hacker - Datentechnik Hilscher O O O O O O O O O ERL Elektronik O O Emation Emtrion O O EKF Elektronik GmbH eks Engel O O O O Efka 26 O O O O Digi Digicomm O O O O O O O O O O O Delphin O O O O Degetel Datenfunk GmbH Deutschmann O O O O O O O O cd electronic Controlware O O O O O O O O O Brose CM O O O O O O O O O O O O Agilion aigotec Tools O Netzwerkadapter O Funktionsbaugruppen O Feldgeräte O Netzwerkinfrastruktur O O Security Tools O Netzwerkadapter Tools O Funktionsbaugruppen Netzwerkadapter O Feldgeräte Funktionsbaugruppen O Netzwerkinfrastruktur Feldgeräte O O O O O O Netzwerkinfrastruktur O Tools O Feldgeräte O Netzwerkadapter ABB Stotz-Kontakt O Wireless Communication Funktionsbaugruppen ABB Automation Products GmbH O O O O O O Netzwerkinfrastruktur O Tools ABB Automation Netzwerkadapter 2E mechatronic Sichere Feldbussysteme Feldbussysteme Funktionsbaugruppen O = Haben wir im Angebot Feldgeräte Anbieter Industrial Ethernet Netzwerkinfrastruktur Kommunikation O O HY-Line Systems Ideal Industries GmbH O O IEP GmbH O O O O O O O ifm Indu-Sol InoNet Computer GmbH INSYS O O O O O O O O O O O O O O O O Funktionsbaugruppen Netzwerkadapter Tools Netzwerkinfrastruktur Feldgeräte Funktionsbaugruppen Netzwerkadapter Tools Netzwerkinfrastruktur Feldgeräte Funktionsbaugruppen Netzwerkadapter Tools O O Feldgeräte O O O O Netzwerkinfrastruktur O Security Tools O Wireless Communication Netzwerkadapter Feldgeräte O HY-LINE Power Components Funktionsbaugruppen Netzwerkinfrastruktur O Honeywell Process Solutions Sichere Feldbussysteme Feldbussysteme Tools Netzwerkadapter Funktionsbaugruppen O = Haben wir im Angebot Feldgeräte Anbieter Industrial Ethernet Netzwerkinfrastruktur Kommunikation O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O ISG SicherheitsGmbH O O O O O O O O O O O O O O O O O iSystem IXXAT O O O O Jäger Messtechnik GmbH O O O O Jenaer Antriebstechnik Jetter AG O O O O O Jumo KEB Antriebstechnik O O O O O Fritz Kübler GmbH Kuhnke O O O LTi DRiVES GmbH Mass O O O O O O O Mattke O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O MEN Messcomp Molex O MTS Sensor Technologie Murrelektronik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Nanotec National Instruments Dr. Neuhaus O O O O Panasonic Electric Works O O O Passtec PEAK-System Pericom O O Pro-face O O O O O O O O Process-Informatik O Renesas Electronics Europe Rittal ROTON PSys O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O RM Michaelides Rockwell Automation O O O O Pepperl-Fuchs Pilz O O O O O O O O Nordic ID GmbH Phoenix Contact O O MicroControl GmbH & Co. KG Moxa O O O O Meilhaus Electronic MicroConsult GmbH O O Maxon motor MB ConnectLine O O O O O O O O O O O O O O Lead MARFLOW O O O KWS Lütze O O KW-Software Leuze electronic GmbH + Co. KG O O O Kithara Software Lacon O O Janz KEBA O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 O 27 Sigmatek Spectra SSV Software Systems R. Stahl O O O O O O STEINHOFF Automation Netzwerkinfrastruktur Feldgeräte Funktionsbaugruppen Netzwerkadapter Tools O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Vega Grieshaber O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Vision Systems VISPA GmbH Wieland Electric W&T yat Yaskawa 28 IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Vector Weidmüller O O TRsystems Wachendorff Automation O O O TR-Electronic VISAM O O O O O Tixi.Com GmbH Turck O O O Sywitec Telegärtner Karl Gärtner GmbH O O O Sybera SysMik O O Swarovski synertronixx O O O Stöber Sütron O O O O O O O Tools O O O Netzwerkadapter O O O O O O O Funktionsbaugruppen O O O Feldgeräte Siemens O O Security Netzwerkinfrastruktur Sick O O O O Tools O O O O O O O O O O Secomp O Netzwerkadapter O O Funktionsbaugruppen O O Wireless Communication Feldgeräte O Schunk GmbH & Co. KG O Netzwerkinfrastruktur O O O Tools O Netzwerkadapter O Funktionsbaugruppen O Netzwerkinfrastruktur O Sichere Feldbussysteme Feldbussysteme Feldgeräte Schneider Electric O O O Tools Schildknecht AG Netzwerkadapter RS Components Funktionsbaugruppen O = Haben wir im Angebot Feldgeräte Anbieter Industrial Ethernet Netzwerkinfrastruktur Kommunikation O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O ABB Stotz-Kontakt ABM Greiffenberger ADDI-DATA O Advantech Europe O Aerotech O O O O aicas O O O O O O O O O Altron O O O O O O O O O O ASM ATB O O Ahlborn AMA-SYSTEMS O O O B&R Industrie-Elektronik GmbH O O O O O Bachmann O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Baumer GmbH BCE O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Bender Berghof Bosch Rexroth O O O O O O O O O Bühler Motor O O O O O O O O O O O O O Danfoss O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O dresden elektronik DSM Computer EBE Group Efka O O O O O O O O O Elektrosil EP Antriebstechnik GmbH O O O O O O EPH ERL Elektronik O ESR Pollmeier O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O GFC O O O O O O O Gogatec HANNING O O O O O O O IDAM O O O O O O O isel O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O J.S.T. Jäger Messtechnik GmbH Jenaer Antriebstechnik O O O O O JSC Jetter AG O O O O Jovyatlas KML Linear Motion Technology GmbH O O O Inducoder KEBA O O HY-LINE Power Components KEB Antriebstechnik O O O O O Horstmann-Antriebstechnik Intercontec O O O Heidenhain Igel Elektronik O O O O O GAIA Gefran O O fmc Fuji O O O Dold Dynetics O O Bürkert Control Techniques O O Beck Elektronik Beckhoff O O O O O Balluff Bonfiglioli Motorschutzgeräte O O O O O Resolver O O Netzfilter O O O Motorstarter O O O O O O Drehgeber O O O Bremswiderstände Positioniersteuerungen O O O Antriebszubehör PID-Regler Positionierantriebe O O O Robotersteuerungen Antriebssteuerungen O O Antriebsregler O Antriebssteuerungen und -regelungen Wechselrichter O O Umrichter Stromrichter O Mikromotoren O O Schrittmotoren O Kleinmotoren Gleichstrommotoren O O O Linearmotoren O O O Schrittmotoren O O Getriebemotoren Synchronmotoren O O Servomotoren Asynchronmotoren ABB Automation Products GmbH ABB Automation Drehstrommotoren O = Haben wir im Angebot Anbieter Sondermotoren Gleichstrommotoren Standardmotoren Antriebstechnik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 29 Fritz Kübler GmbH O Kuhnke O O O KW-Software O O O O O O Lang O LEViTEC O O O O O Logic O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O LWS O Mattke O O Maxon motor O O O O O O O O O O O Mayr Antriebstechnik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O MIE O O Murrelektronik Nanotec Oriental Motor O O O O O Panasonic Electric Works Pewatron O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Phoenix Contact O Physik Instrumente O Phytron O O O O PI Ceramic O Pilz O O O O O O O O O O O O O O O Refu Elektronik GmbH O Rockwell Automation O RS Components O O O O O O Schaeper Schmidhauser O Schneider Electric O O O O Schunk GmbH & Co. KG Gerdt Seefrid Servowatt O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Sigmatek O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Syko O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Sywitec O Telemeter O O O O O O O O O O O TOX PRESSOTECHNIK TR-Electronic O O O O TRsystems O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Wieland Electric O Wcm Yaskawa O O O O O O O O O O O O Z-Laser O O O O O O O Wachendorff Automation IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O THIELE ZEITLAUF antriebstechnik O O Systec GmbH Watt Drive O O O O SysMik VISPA GmbH O O SIEB & MEYER transresch O O O O Sick Stöber O O Schneider J. Siemens O O Promicon SEW-EURODRIVE O O O O Pro-face 30 O O Messcomp MSW Motion Control Motorschutzgeräte O Lacon LTi DRiVES GmbH Resolver O O Fritz Kübler GmbH Lenze SE Netzfilter O Motorstarter O Drehgeber Bremswiderstände Antriebszubehör PID-Regler O Robotersteuerungen O Positioniersteuerungen Antriebssteuerungen O Positionierantriebe Antriebsregler Antriebssteuerungen und -regelungen Wechselrichter Umrichter Stromrichter Mikromotoren Schrittmotoren O Kleinmotoren Gleichstrommotoren O Linearmotoren O Schrittmotoren Getriebemotoren O Servomotoren O Sondermotoren Drehstrommotoren KOSTAL Synchronmotoren O = Haben wir im Angebot Asynchronmotoren Anbieter Gleichstrommotoren Standardmotoren Antriebstechnik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik Das Unternehmen Firmenname: Firmensitz: REO Inductive Components AG Brühlerstr. 100 42651 Solingen Deutschland Web-Adresse www.reo.de Geschäftsführung: Friedel Twellsieck, Jasminka Usein Gründungsjahr: 1925 Anzahl Mitarbeiter: Ca. 420 Mitarbeiter weltweit Umsatz: 20 Mio. € Geschäftsbereiche: Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Medizintechnik, Systeme für die industrielle Kommunikation, erneuerbare Energien, Power-Quality und klassische induktive Komponenten Kontakt Telefon +49/(0)212/8804-0 Das Programm In der REO-Philosophie ist schon seit jeher die Verfolgung des Systemgedankens verankert – mit dem Ziel, den Kunden Systemlösungen bereitzustellen und so perfekte Funktion mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten zu ermöglichen. REOunity steht für induktive und ohmsche Komponenten rund um den Umrichter in der Antriebstechnik. Ob Netzdrossel oder EMV-Filter für die Eingangsseite, Zwischenkreisdrossel oder Bremswiderstand für den Zwischenkreis, Motordrosseln sowie du/dt-Filter, Sinusfilter oder Stromwandler für die Ausgangsseite – REO bietet für jeden Anwendungsbereich die passende Komponente. Fax +49/(0)212/8804-188 E-Mail-Adresse [email protected] Von Systemkomponenten zu kundenspezifischen Lösungen REO ist ein bedeutender Hersteller umfangreicher elektrischer und elektronischer Systemkomponenten für die verschiedensten Anwendungen. Ob Medizin-, Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Motorkontrolltechnik, Systeme für die industrielle Kommunikation, Erneuerbare Energien, Power-Quality oder klassische induktive Komponenten – REO bietet für alle Bereiche die passenden Lösungen, wenn es darum geht, Strom effizient zu nutzen – von der Idee, über die Entwicklung und Testphase bis zur Produktion inklusive der Service-Dienstleistungen. Die REO-Gruppe verfügt über ein breites Produktspektrum, welches von Transformatoren, Filtern, Drosseln, Bremswiderständen, Spannungs- und Stromwandlern bis hin zu Steuergeräten, Thyristorschaltern, Leistungsreglern und Sensoren sowie Stromversorgungen und Prüfanlagen reicht. REO zeichnet sich insbesondere durch die flexiblen Kombinationsmöglichkeiten einzelner Systemkomponenten aus, welche auch nach Kundenspezifikation in kleinen Stückzahlen gefertigt werden können. Als Beispiel hierfür dient REOunity mit umfassender Kompatibilität von Drosseln, Filtern und Bremswiderständen im Bereich der Antriebstechnik. Die Leistungen: Seit der Gründung im Jahr 1925 hat sich REO zu einem weltweit tätigen Unternehmen entwickelt. Mit effizienten, zukunftsorientierten Lösungen im Bereich der Elektrotechnik hat sich die REO INDUCTIVE COMPONENTS AG bei führenden Herstellern im Bereich der Bahn- und Antriebstechnik einen Namen gemacht. Als mittelständisches Unternehmen ist sich REO der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung gegenüber dem Standort Deutschland bewusst und lebt dies in besonderem Maße. Entwicklung, Fertigung und Verwaltung erfolgen an den sechs deutschen Standorten der REO-Gruppe – Solingen, Kyritz, Hennigsdorf, Berlin, Pfarrkirchen und Bremen. Das Angebot an Nischenprodukten verlangt ein großes Maß an speziellem technischen Know-how. Aus diesem Grund kann REO mit der Fertigung am Standort Deutschland im globalen Wettbewerb bestehen. REO ist mit eigenen Vertriebsniederlassungen und Fertigungen in fast allen für die Elektroindustrie wichtigen Standorten in Europa, Asien und Nordamerika vertreten. IEE • Branche im Fokus 2010 31 TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik Das Unternehmen Das Programm Intelligente Antriebstechnik ® Firmenname: ZEITLAUF GmbH antriebstechnik & Co KG Firmensitz: Industriestraße 9 91207 Lauf a.d. Pegnitz Deutschland Geschäftsführung: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Horz Gründungsjahr: 1957 Anzahl Mitarbeiter: 260 Exportmärkte: weltweit über Vertriebspartner Geschäftsbereiche: Innovativer Entwickler und Hersteller von Kleingetriebemotoren mit Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben – für alle Branchen, weltweit. Kontakt: Mit einer breiten Produktpalette von Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben sowie kundenspezifischen Sonderlösungen sichern wir Ihnen den entscheidenden Vorsprung in Ihren Märkten. Basierend auf unseren erstklassigen Standards im Baukastensystem entwickeln wir Varianten und Individuallösungen für Ihre spezifischen Anforderungen. Innovationen und Fortschrittlichkeit sind entscheidende Elemente unserer Geschäftsstrategie und gewährleisten herausragende technische Leistungsfähigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit in der Antriebstechnik. Schwerpunkt sind applikationsspezifische Lösungen, die in Planetengetriebe: Zusammenarbeit mit den Kunden realisiert werden. · einzigartige Laufruhe Telefon: +49/9123/945-0 · extreme Leistungsfähigkeit Telefax: +49/9123/945-145 · absolute Präzision E-Mail-Adresse: [email protected] Web-Adresse: www.zeitlauf.de Spitzenprodukte der Antriebstechnik – it’s time for tomorrow Seit über 50 Jahren bewegt ZEITLAUF® antriebstechnik mit bahnbrechenden Lösungen erfolgreich den Markt der Antriebstechnik. Basierend auf einzigartiger Innovationskraft und Engineeringkompetenz stehen ZEITLAUF® Getriebemotoren für drei wichtige Leistungsmerkmale, die wir unter EQ3 Energy Intelligence bündeln: Energieeffizienz – Laufruhe – Lebensdauer. Stirnradgetriebe: In jeder Stufe der Prozesskette sind wir Ihr Partner, der mitdenkt und das Gesamte im Blick behält. Eigens entwickelte Produktionsmaschinen, ausgeklügelte Prüfverfahren, intensive Dauertests sowie eine permanente Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse und Erfahrungen steigern laufend die Qualität unserer Entwicklungsarbeit und unserer Getriebemotoren. Damit stellen wir für unsere Kunden jederzeit exzellente Antriebslösungen, herausragende Innovationen und praxisorientierte Services sicher. · kompakte Bauweise · höchste Flexibilität · lange Lebensdauer Winkelgetriebe: · höchste Effizienz · optimale Sicherheit · höchste Flexibilität Antriebslösungen für Automatisierung Maschinen- und Anlagenbau Intralogistik und Fördertechnik Schaltgerätetechnik Türantriebstechnik Antriebslösungen für weitere Branchen Medizin- und Rehatechnik Bürogerätetechnik Sport- und Freizeitgeräte 32 IEE • Branche im Fokus 2010 Produkte werden immer ähnlicher – Werbung macht den Unterschied Liefert Ihnen neue Ideen für kompakte Lösungen NEU Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir ganz nah dran an den TopEntscheidern der Wirtschaft. Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: [email protected] Extreme Leistungsdichte und hohe Dynamik Dieser 2-stufige Winkelgetriebemotor ist als kompakter Idealantrieb für viele Automatisierungsaufgaben in der Abfüll- und Verpackungsindustrie konzipiert. Die Abtriebswelle kann als Vollwelle, als Hohlwelle sowie als Flanschhohlwelle geliefert werden. Das übertragbare Drehmoment reicht bis zu 130 Nm. Auch mit spezieller Oberfläche für Hygieneanwendungen lieferbar. verlag moderne industrie GmbH Justus-von-Liebig-Str. 1 D-86899 Landsberg Tel. +49(0)8191/125-0 Fax +49(0)8191/125-444 www.mi-verlag.de Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Tel. +49(0)6221/489-0 Fax +49(0)6221/489-279 www.huethig.de www.stoeber.de Besuchen Sie uns FachPack Nürnberg 28. – 30. Sept. 10 Halle 2, Stand 515 M01 MH1 Industrie. In der deutschen Wirtschaft TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik Das Unternehmen Firmenname: Das Programm Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Firmensitz: Rudolf-Diesel-Str. 1 22941 Bargteheide Deutschland Geschäftsführung: G.A. Küchenmeister, Jutta Humbert, Ullrich Küchenmeister, Peter Dittmers, Dr. Jürgen Jendryschik, Jens Paulsen Gründungsjahr: 1965 Anzahl Mitarbeiter: 2.400 Umsatz 264 Mio. € (2009) Geschäftsbereiche: Antriebstechnik für mechanische und elektronische Lösungen Kontakt: Telefon 04532/401–0 04532/401–253 E-Mail-Adresse [email protected] Web-Adresse www.nord.com NORD entwickelt, produziert und vertreibt Antriebstechnik und ist einer der international führenden Komplettanbieter der Branche. Neben Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen. Das Unternehmen verfügt heute weltweit über 35 eigene Tochtergesellschaften. Das dichte Vertriebs- und Servicenetz gewährleistet optimale Erreichbarkeit für kurze Lieferfristen und ein kundennahes Dienstleistungsangebot. NORD produziert ein sehr vielfältiges Getriebesortiment für Drehmomente von 10 Nm bis 200.000 Nm, Elektromotoren im Leistungsbereich von 0,12 kW bis 200 kW und mit Frequenzumrichtern und Servoreglern auch die erforderliche Leistungselektronik. Umrichterlösungen sind sowohl für die klassische Installation im Schaltschrank als auch für dezentrale und vollintegrierte Antriebseinheiten erhältlich. [email protected] www.maxonmotor.com Die auf der Husum Windenergy 2010 Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar der IEE mit aktuellsten Technik- und Applikationsberichten aus der elektrischen Automatisierung und Antriebstechnik am Stand eines unserer Medienpartner ab. Halle 1, Stand F03 Halle 5, Stand D02 Halle 3, Stand C01 Halle 2, Stand G02 Halle 6, Stand C06 maxon Katalog 2010/11 Umfangreich, detailliert, benutzerfreundlich. maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. Der 368-seitige Katalog beinhaltet ausführliche Angaben über die gesamte Produktpalette sowie Spezialausführungen. Halle 4, Stand A01 Halle 2, Stand A01A Jedem Katalog liegt neu eine DVD bei, welche es ermöglicht, sich am Computer durch den maxon-Katalog zu klicken, Datenblätter zu speichern oder auszudrucken. Zudem stehen alle Massbilder für den Import in ein beliebiges CAD-System zur Verfügung. Das ebenfalls auf der DVD mitgelieferte maxon selection program (msp) hilft, aus der Fülle von Kombinationen rasch und ohne grossen Aufwand die optimale Antriebslösung zu finden. Varianten und Alternativen werden zur Beurteilung visuell dargestellt. Durch Verändern der Parameter können Antriebsauslegungen einfach optimiert und Auswirkungen entsprechend aufgezeigt werden. Das msp ist das ideale Tool für interessierte Kunden, um ein Antriebsproblem selbständig aufzeigen und lösen zu können. Das ganze Baukastensystem von maxon motor mit allen Produkten, Dokumentationen und CAD-Daten finden Sie übrigens auch auf unserem e-Shop: shop.maxonmotor.com. infoDIRECT Wir danken unseren Medienpartnern für die gute Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche 34Windenergy IEE Branche im2010. Fokus 2010 Husum • 256iee0910 O O O Ahlborn O O O O O O O O O O O O O O O O O O AMS Technologies O O O O O Asentics O O O O O O O O O O O O O Ashcroft ASM O O Avago Technologies O O B+L O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Barcodat O BARTEC O O O O O O O O Basler Vision O O O O Beck Druckkontrolltechnik O bmcm O O O O O O O O O O O O O Bürkert O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O disynet O O O O O O O O O O DRAGO O DSM Computer EBE Group O EBV Elektronik O O O O O O O O O O O O Efka O O O O O O O ELTEC O Endress+Hauser O O O O O O O O O Fiessler O O O O Framos GmbH O Gefran Gems Sensors & Controls O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Gengenbach Messtechnik O O Gesytec GmbH Gogatec O O Emtrion Finger O O O CSS electronic EGE Spezialsensoren O O O O O O O CM O O O cab Dold O O APC by Schneider Electric GmbH Contrinex O O AMC Beck Elektronik O O Altron Baumer GmbH O O GPS O O Hacker - Datentechnik O Haehne Heidenhain Signalkonditionierung O Thermografie O Farbsensoren O Beleuchtung RFID Barcode-Leser 2D-Code-Leser O O Allied Vision Technologies Balluff O O aku.automation AMA-SYSTEMS O O O admatec O O O O ADM Messtechnik O O O O Schwingungssensoren O O Vision Systeme ABB Stotz-Kontakt O Vision Sensoren O Industrielle Bildverarbeitung Smart Cameras ABB Automation O Absolutwertgeber O O a.b. jödden gmbh Zylindersensoren O 2E mechatronic Optosensoren O Temperatursensoren Durchflusssensoren O Feuchtesensoren Drucksensoren und Vakuumschalter Identifikation Füllstandsensoren O Kraftaufnehmer O Geschwindigkeitssensoren Drehgeber O Drehmomentsensoren Beschleunigungssensoren O = Haben wir im Angebot Abstands- und Wegsensoren Anbieter Näherungsschalter Sensorik O O IEE • Branche im Fokus 2010 35 O O O O O O O O O O IDS Imaging Development Systems GmbH O O Inducoder O O O O O O O O O O O O O O O O InfraTec GmbH O O O O O O O O O O O O O Jacob O Jumo O O O O O O O O O O O O O O KELLER O O O Kistler O O O O Fritz Kübler GmbH Fritz Kübler GmbH O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Lang LAP Laser O LASE GmbH O O O O Leibinger Ink-Jet Systems O LEJ O Lenze SE O O Leutron Vision Leuze electronic GmbH + Co. KG O O Lika O Magnet-Schultz O O O Martens Elektronik GmbH O O O O O O Maxon motor O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Matrix Vision Mattke O O O Lösungen für Mess-, Regel- und Steueraufgaben O O Mess und Regeltechnik O O O Mecotec O O O Meilhaus Electronic O MESA Systemtechnik GmbH Messotron O Microdul O O O O O Micro-Epsilon O O O O O O O O O O O O O Mess- und Regeltechnik MSW Motion Control MTS Sensor Technologie O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O National Instruments IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O NeuroCheck O O O MIE Nanotec O O Microscan Systems Inc. microsonic 36 O O O O O Krohne O O O O O KELLER GmbH Kobold Messring GmbH O O Kappa Lacon O O ISRA VISION O O O O ISG SicherheitsGmbH Keyence O O IOS GmbH ipf electronic Signalkonditionierung O O Ideal Industries GmbH ifm Thermografie Farbsensoren Beleuchtung Vision Systeme Vision Sensoren Industrielle Bildverarbeitung Smart Cameras RFID Barcode-Leser 2D-Code-Leser Schwingungssensoren Absolutwertgeber Zylindersensoren Optosensoren Temperatursensoren O Feuchtesensoren O O Identifikation Durchflusssensoren Drucksensoren und Vakuumschalter O Honeywell Process Solutions HY-Line Sensor-Tec Füllstandsensoren O Kraftaufnehmer O Geschwindigkeitssensoren Drehgeber O Drehmomentsensoren Beschleunigungssensoren O = Haben wir im Angebot Abstands- und Wegsensoren Anbieter Näherungsschalter Sensorik O O O O O Pepperl-Fuchs O O Passtec O Pewatron O Physik Instrumente O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Signalkonditionierung Thermografie Farbsensoren O O O O O O O O O O O O O O O O O O Schönbuch Electronic GmbH O O Schunk GmbH & Co. KG O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Secomp O O SIG O SenSpecial O Sensitec O O O O O O Sensor Instruments O O O O O O O O O O O O O O O Sensortechnics O O Siemens O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Sigmatek O Sika O O O O O O SIOS O O O O O O O O O SmartSurv Stemmer Imaging O O SVS-VISTEK O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O synertronixx O Sywitec O tecsis O O O O O O O O O Telemeter O Thomatronik O TR-Electronic O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O UWT GmbH O O O O O O Viscom AG Vision Academy: Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen / Beratung für Machine Vision Know-how. O O O O O Vega Grieshaber O O O O O Schneider Electric TWK O O SCHMIDT Technology Turck O O SAC Sitron Sensor GmbH O O RSF Sick Smart Cameras RFID O O Rotronic PiL Sensoren O O RM Michaelides SensoPart O O Raytek K.A. Schmersal O O Rauscher RS Components O O Premosys Rockwell Automation O O O PI Ceramic Rechner O O PHYTEC Pilz O Beleuchtung O O Vision Systeme Panasonic Electric Works O Industrielle Bildverarbeitung Vision Sensoren O Novotechnik Barcode-Leser O Nordic ID GmbH 2D-Code-Leser Absolutwertgeber O Schwingungssensoren Zylindersensoren Optosensoren Temperatursensoren Feuchtesensoren Identifikation Durchflusssensoren Drucksensoren und Vakuumschalter Füllstandsensoren Kraftaufnehmer Geschwindigkeitssensoren Drehmomentsensoren Drehgeber Beschleunigungssensoren O = Haben wir im Angebot Abstands- und Wegsensoren Anbieter Näherungsschalter Sensorik O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 37 O Vision Tools O VISPA GmbH O O O Vitronic O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Vögtlin O Wachendorff Automation O O Waldmann wenglor sensoric O Wieland Electric O O O O O W&T O Wika O O O O O Z-Laser Der Verdrängungswettbewerb wird immer massiver – Werbung schafft Platz im Markt Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft. Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: [email protected] verlag moderne industrie GmbH Justus-von-Liebig-Str.1 D-86899 Landsberg Tel. +49(0)8191/125-0 Fax +49(0)8191/ 125-444 www.mi-verlag.de 38 IEE • Branche im Fokus 2010 Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Tel. +49(0)6221/489-0 Fax +49(0)6221/489-279 www.huethig.de Signalkonditionierung Thermografie Farbsensoren Beleuchtung O O VKT VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH Vision Systeme Vision Sensoren Industrielle Bildverarbeitung Smart Cameras RFID Barcode-Leser 2D-Code-Leser Schwingungssensoren Absolutwertgeber Zylindersensoren Optosensoren Temperatursensoren Feuchtesensoren Identifikation Durchflusssensoren Drucksensoren und Vakuumschalter Füllstandsensoren Kraftaufnehmer Geschwindigkeitssensoren Drehmomentsensoren Drehgeber Beschleunigungssensoren O = Haben wir im Angebot Abstands- und Wegsensoren Anbieter Näherungsschalter Sensorik TECHNIK Feldebene/Sensorik Das Unternehmen Das Programm Firmenname: Fritz Kübler GmbH Firmensitz: Schubertstr. 47 Anzahl Mitarbeiter: Weltweit ca. 290 Umsatz: ca. 31,5 Mio. EUR Das Kerngeschäft der Kübler GmbH ist die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von technologisch führender Positions- und Bewegungssensorik, sowie innovativer Anzeige- und Zähltechnik und Anschluss- und Übertragungstechnik. Gegründet im Jahre 1960, wird das Familienunternehmen heute in der zweiten Generation von Gebhard und Lothar Kübler geleitet und ist mit einem Exportanteil von über 60 Prozent weltweit aktiv. Telefon: 07720/3903-0 Unser Produktportfolio: Fax: 07720/21564 ·Inkrementale Drehgeber Absolut- und Feldbusdrehgeber Seilzuggeber, Lineare Mess-Systeme Neigungssensoren Anzeige- und Vorwahlzähler 78054 Villingen-Schwenningen Deutschland Geschäftsführung: Gebhard und Lothar Kübler Gründungsjahr: 1960 Kontakt: E-Mail-Adresse: [email protected] Web-Adresse: www.kuebler.com ·Zeit-, Frequenzzähler und Tachometer Prozessanzeigen und –steuerungsgeräte Zeit-Energiezähler, Schleifringe Lichtwellenleiter-Module, Kabel, Stecker und vorkonfektionierte Kabelsätze ·Kundenspezifische Anzeige-, Mess- und Steuerungskomponenten ·Systemkomplettlösungen: Sensorik, Elektronik, Mechanik [email protected] [email protected] www.kuebler.com www.kuebler.com Sendix F36 – Optisch und hochpräzise mit Intelligent Scan Die Single- und Multiturn Sendix F36 bestechen durch ihre optische Intelligent Scan Technology™. Sie ermöglicht eine hochpräzise Positionsbestimmung mit Feedback in Echtzeit – wie sie etwa die Medizintechnik bei begrenztem Einbauraum fordert – bei höchster Zuverlässigkeit. Alle Single- und Multiturn Funktionen des – bereits mehrfach für seine innovative Technologie prämierten – Gebers wurden erstmals auf einem OptoAsic zusammengefasst. Die optische Sensorik erreicht dabei in der Multiturnausführung die hohe Auflösung von bis zu 41 Bit. Auch mit weiteren Werten übertrifft die berührungslose Technologie herkömmliche Messverfahren. So zeichnen sich die Sendix F36 aufgrund ihrer deutlich reduzierten Anzahl an Bauteilen und der stabilen und großen Safety Lock™ Lager durch ihre extreme Robustheit und Ausfallsicherheit aus; dies selbst in stark beanspruchenden industriellen Umgebungen. Das neue Intelligent Scan Verfahren sorgt zusätzlich für die 100 prozentige magnetische Unempfindlichkeit; wie sie etwa in Anwendungen mit Motorbremsen gefordert ist. infoDIRECT 249iee0910 Auch in explosionsgefährdeten Bereichen wird immer häufiger nach Feldbus Technologien gefragt. Allerdings wird dieser Trend gebremst von einem sehr begrenzten Angebot an entsprechender Sensorik mit integrierten Feldbusschnittstellen. Um dem entgegen zu wirken, entschied Kübler, seine bewährte Sendix Feldbus Drehgeber Technologie in einem entsprechenden „Druckfestgekapselte Gehäuse“ anzubieten. Die Singleturn und Multiturn Drehgeber sind somit für die Zonen 1,2,21 und 22 zugelassen und verfügen über die neusten Feldbusprofile von Profibus und CANopen. Die schock- und vibrationsfesten Geber arbeiten flexibel mit der hohen Auflösung von bis zu 29 Bit. Mit einer Schutzart von IP67 und dem weiten Temperaturbereich von -40 bis +60° C und dem Gehäuse und Flansch aus seewasserfestem Aluminium eignen sie sich bestens für den Außeneinsatz in offshore- oder küstennahen Anwendungen. Die kompakte Bauform mit einer Einbautiefe von nur 145 mm, einem Durchmesser von 70 mm und einem platzsparenden Kabelabgang rundet die vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten in ex-gefährdeten Bereichen ab. infoDIRECT 248iee0910 IEE • Branche im Fokus 2010 39 TECHNIK Feldebene/Sensorik Das Unternehmen Firmenname Contrinex GmbH Geschäftssitz Lötscher Weg 104 41334 Nettetal Deutschland Geschäftsführung Wilfried Schmitz Gründungsjahr 1998 Anzahl Mitarbeiter über 500 weltweit Geschäftsbereiche Induktive Sensorik, photoelektrische Sensorik, kapazitive Sensorik Ultraschall-Sensorik, Sicherheitslichtvorhänge, RFID-Systeme Kundenkreis Das Programm Die Ganzmetall-Sensoren von Contrinex mit aktiver Fläche aus Edelstahl haben sich dank ihrer grossen mechanischen Widerstandsfähigkeit besonders in rauen Umgebungen bewährt. Im Sortiment sind auch Geräte in lebensmittelechtem und korrosionsbeständigem Edelstahl (V4A / AISI 316L / DIN 1.4435) mit der Schutzart IP 68 + IP 69K, die sowohl für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie als auch für Meerwasseranwendungen ausgelegt sind. Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung, Automobilindustrie, Ernährungsindustrie Kontakt Telefon +49 2153 7374-0 Fax +49 2153 7374-55 E-Mail-Adresse [email protected] Web-Adresse www.contrinex.de Ansprechpartner Norbert Matthes Telefon +49 2153 7374-27 Fax +49 2153 73-55 E-Mail-Adresse [email protected] Contrinex ist ein international tätiger Hightech—Sensorhersteller mit Stammsitz in der Schweiz und bietet hoch qualitative und innovative Sensorlösungen für die Fabrikautomation; dazu gehören induktive und photoelektrische Sensoren so wie RFID- und Sicherheitssysteme. Bereits 1982 führte Contrinex die ersten induktiven Sensoren mit großen Schaltabständen ein und ist der Rolle als Pionier in diesem Gebiet bis heute treu geblieben. Die Produktpalette umfasst zurzeit Sensoren von Ø 4 mm bis M30 mit Schaltabständen, die unter Beibehaltung des vollen normgerechten Temperaturbereichs von -25 ... +70 °C das 2,2 bis 4-fache der Normwerte erreichen. Infolge des stetig steigenden Automatisierungsgrads von Maschinen und Anlagen sind immer kleinere und leistungsfähigere Sensoren gefragt. Die Contrinex-Miniatursensoren, mit Ø 3 mm bis M5 die kleinsten auf dem Markt erhältlichen induktiven Sensoren mit integrierter Auswertelektronik, werden diesen Bedürfnissen vollauf gerecht. „All-in“ photoelektrische Sensoren sind ebenfalls bereits ab Ø 4 mm bzw. M5 lieferbar. Contrinex bietet zudem ein RFID-System an, das sowohl Ganzmetall-Schreib-/Leseköpfe als auch Datenträger in einteiligen Edelstahlgehäusen umfasst. Dank ihrer hervorragenden chemischen und mechanischen Widerstandsfähigkeit können diese auch in besonders rauen industriellen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Zusätzlich hat Contrinex auch eine RFID-Produktfamilie entwickelt, die nach der Hochfrequenz-Technologie (13,56 MHz) arbeitet. Dieses Standard-System ist ISO/IEC 15693 kompatibel und erlaubt die Integration aller Datenträger, die den Anforderungen dieser Norm genügen. Es ist zudem besonders benutzerfreundlich, da die Schreib-/Leseköpfe direkt an den RS485-Feldbus angeschlossen werden können. Auf diese Weise kann ein Netzwerk von bis zu 253 Schreib-/Leseköpfen aufgebaut werden. Für die Maschinensicherheit bietet Contrinex die Safetinex Sicherheits-Lichtvorhänge und Mehrstrahl-Lichtschranken an. Diese entsprechen der Sicherheitskategorie 4 und Performance Level e nach ISO 13849–1 sowie Typ 4 nach IEC 61496–1 und –2. Das Lieferprogramm umfasst Lichtvorhänge mit einer Auflösung von 14 mm (YBB14) für Fingerschutz sowie 30 mm (YBB30) für Handschutz sowie Mehrstrahl-Lichtschranken zur Zugangsabsicherung (YCA) mit drei bis sechs Strahlen und Strahlenabständen von 300, 400 oder 500 mm. 40 IEE • Branche im Fokus 2010 O Lichtgitter und -schranken Sicherheitsschalter Zutrittsschutz Sicherheitssteuerungen O O O O O O Signalleuchten Schütze O O Sicherheitsschaltmatten Relais O O O O O Advantech Europe Transformatoren Stromversorgungen O O Unterbrechungsfreie Stromversorgungen Leistungsschalter O O O O O O O Altron AMA-SYSTEMS O O Apra-norm O O O O O O O O O O O O O O AMS Technologies APC by Schneider Electric GmbH O O Ahlborn aigotec Prüf- und Kalibriergeräte O O O Adels-Contact admatec O Multimeter O ADAPT Elektronik GmbH Energieführungen ABB Stotz-Kontakt Sicherheitstechnik O O O ABB Automation Klemmen O Steckverbinder O Schalter und Taster Kabel und Leitungen 2E mechatronic Gehäuse O = Haben wir im Angebot Schaltschränke Anbieter Elektromechanik Sicherheitscanner Peripherie O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Ashcroft O Autronic O Axiomtek Deutschland GmbH O B&R Industrie-Elektronik GmbH O Balluff BARTEC O O O Bachmann O O Beck Elektronik O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Beckhoff O Bender O O Bitzer Digitaltechnik O Bopla O O O Bormann & Neupert GmbH & Co.KG O O Bosch Rexroth Bürkert O O cab O O CM Conec O O O Coninvers O Contrinex O Dikon O O O O O Dina O Dold O O O O dresden elektronik DSM Computer E-T-A O O O O O O O EBE Group Elan O O Elektrosil Kabelkonfektion O O O O O O O O O O O O O emv GmbH EPH O ERNI E&E ESR Pollmeier O EVG Martens O O O O O O O O O O O O FG-Elektronik GmbH O O Fiessler Finder O GAIA O O O O O O O O O O O GeBE O GES Gett Gogatec O O O O O O O O O O O O O O O O O Goldammer Hacker - Datentechnik O IEE • Branche im Fokus 2010 41 O O O HY-LINE O HY-LINE Power Components O O HY-Line Systems O Ideal Industries GmbH O O O O O IEF Werner O ifm O O O O O O Igel Elektronik O Indu-Sol O O inpotron Intercontec ISG SicherheitsGmbH J.S.T. Jacob O Janz O O O O O O O O O O O O O Jenaer Antriebstechnik O O O O O O O O O Jovyatlas O kABELSCHLEPP O O O KEBA O Keithley O KM-Gehäusetech O O O O O O O O O KW-Software O O O O O O O O O O O Lang Lead O O O O Leibinger Ink-Jet Systems O LEJ O O Lemo Leoni O O Leuze electronic GmbH + Co. KG O Logic Lohmeier LTi DRiVES GmbH Lütze O O O Martens Elektronik GmbH Mattke O Mentor O O O O O O O O O O O O O O O O O O O MC-COMPONENTS O O O O O O O O O Messcomp O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O MF O MGV O Molex O O O MSW Motion Control O MTM Power O MIE O Nanotec ODU O Panasonic Electric Works O O O O O O Pewatron PFLITSCH Phoenix Contact Pilz Provertha O O O O O O O O Rechner IEE • Branche im Fokus 2010 O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O PULS Rauscher O O Murrelektronik 42 O O KONZEPT Energietechnik Lacon Prüf- und Kalibriergeräte O Multimeter Sicherheitssteuerungen Honeywell Process Solutions Signalleuchten Zutrittsschutz O O Hima Paul Hildebrandt Sicherheitsschaltmatten Sicherheitsschalter Lichtgitter und -schranken Schütze Relais Transformatoren Sicherheitstechnik Unterbrechungsfreie Stromversorgungen O Stromversorgungen O Leistungsschalter Klemmen O Energieführungen Steckverbinder Hartmann Codier Schalter und Taster Kabel und Leitungen Gehäuse O = Haben wir im Angebot Schaltschränke Anbieter Elektromechanik Sicherheitscanner Peripherie O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Schneider J. O Schönbuch Electronic GmbH Schulz-Electronic Schunk GmbH & Co. KG O O O O Gerdt Seefrid O O Sensor Instruments Sick O Siemens O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Sika O Sitron Sensor GmbH O O O O Socomec Spectra R. Stahl O O O O O O O O Syko O SysMik O Sywitec O O O O O O O O O O O O Telegärtner Karl Gärtner GmbH O O O O Telemeter O THIELE O O O Weidmüller W&T O O O O O Vision Systems Wieland Electric O O TOX PRESSOTECHNIK Turck VISPA GmbH O O O O TDK-Lambda VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH O O O O O O O Stöber Systec GmbH O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O O Wiha O WISKA O Wöhrle O Würth Elektronik Yamaichi O O Sigmatek Hersteller Sicherheitsprüftechnik Prüf- und Kalibriergeräte Signalleuchten O Multimeter Sicherheitsschaltmatten Lichtgitter und -schranken O O O Sicherheitscanner O Schaltbau Secomp O Zutrittsschutz O O ROTON PSys Schneider Electric O Sicherheitsschalter O RRC RS Components Schütze Unterbrechungsfreie Stromversorgungen O O O O O O Mess- und Systemtechnik Rolec Relais Stromversorgungen O O O O O O O O Transformatoren Leistungsschalter O Energieführungen Schalter und Taster Kabel und Leitungen Klemmen Rockwell Automation O O Sicherheitstechnik O riese electronic gmbh Rittal Steckverbinder Refu Elektronik GmbH Gehäuse O = Haben wir im Angebot Schaltschränke Anbieter Elektromechanik Sicherheitssteuerungen Peripherie O O O O O O O IEE • Branche im Fokus 2010 43 TECHNIK Feldebene/Peripherie Das Unternehmen Firma Eaton Corporation (NYSE: ETN) Eaton Electrical Sector EMEA Eaton Industrie GmbH Geschäftssitz Hein-Moeller-Str. 7–11 53115 Bonn Deutschland Geschäftsführung Frank C. Campbell, President Eaton Electrical Sector EMEA Gründungsjahr 1911 Anzahl Mitarbeiter ca. 70.000 Geschäftsbereiche Electrical, Hydraulics, Aerospace, Vehicle Kundenkreis OEM, SSB, EGH Kontakt Das Programm Eatons Electrical Sector ist weltweit führend bei Produkten und Dienstleistungen zur Energieverteilung, sicheren Stromversorgung und Industrieautomation. Mit seinen Marken, darunter Cutler-Hammer®, Moeller®, Powerware®, Holec®, MEM®, Santak® und MGE Office Protection Systems™, liefert Eaton kundenorientierte PowerChain Management®-Lösungen für Energiesysteme in Datenzentren, in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen, bei Energieversorgern, im Handel und bei OEMs weltweit. Telefon +49 (0) 228 602–0 Fax +49 (0) 228 602–2275 E-Mail-Adresse [email protected] Web-Adresse www.eaton.com, www.moeller.net Powering Business Worldwide – dieses Statement definiert unsere Stärke als internationales, führendes Energiemanagement-Unternehmen. Eaton formt und sichert die Energie für Tausende von Produkten – täglich und weltweit. In den folgenden Technologiebereichen zählt Eaton zu den Weltmarktführern: elektrische Komponenten und Systeme für sichere Stromversorgung, -verteilung und -steuerung; hydraulische Komponenten, Systeme und Dienstleistungen für industrielle und mobile Geräte; Kraftstoffversorgungs-, Hydraulik- und Druckluftsysteme für Verkehrs- und Militärflugzeuge sowie Antriebssysteme für bessere Leistung, mehr Sicherheit und geringeren Kraftstoffverbrauch von PKWs und LKWs. Die Kraft, die uns dabei antreibt, sind mehr als 70.000 Mitarbeiter, davon alleine 20.000 in Europa. Unsere Stärken sind globale Präsenz und weltweit verfügbare Ressourcen – kombiniert mit Kundennähe und Support vor Ort. Eaton ist kein rein amerikanisches Unternehmen. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes wird außerhalb der USA erwirtschaftet. Fast ein Drittel unserer Mitarbeiter lebt und arbeitet in Europa. Wir betreuen Kunden in über 150 Ländern der Erde. Unser Selbstverständnis ist deshalb durch und durch international: Wir denken global und handeln lokal. Wir sind regional eingebunden und für den Kunden dort verfügbar, wo er uns braucht. Weltweite Verfügbarkeit, lokale Präsenz vor Ort – Eaton Electrical Sector verfügt über: • 4.000 Vertriebs- und Marketingexperten weltweit • Mehr als 10.000 Vertriebspartner in 150 Ländern • Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, in Österreich, der Schweiz und den USA Eaton bietet ein umfassendes Produktspektrum aus einer Hand: • Industrieautomatisierung • Niederspannungsschaltgeräte • Mittel- und NiederspannungsEnergieverteilungen • Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV • Gebäudeautomation • OEM- und Großkundenlösungen sowie Services für Zweckbauten und Industrieanlagen Für die Inddustrieautomation bietet Eaton Steuerrelais, HMI, PLC, HMI/PLC, Remote IO, Sicherheitsrelais und das innovative Verbindungs- und Kommunikationssystem SmartWire-DT an. Ebenso gehören Industrieschaltgeräte wie Motorschutzschalter, Frequenzumrichter, Softstarter, Befehls- und Meldegeräte sowie Schütze und Leistungsschalter zum Eaton Produktportfolio. 44 IEE • Branche im Fokus 2010 IO-Link – Sensorintelligenz clever genutzt Erhöhte Prozesssicherheit spart Kosten Profitieren Sie von: höherer Informationstiefe über Ihren Prozess kürzeren Maschinen-Standzeiten planbaren Wartungszyklen höherer Produktivität Weitere Informationen zur Schnittstelle IO-Link und den Produkten finden Sie unter www.baumer.com/io-link www.baumer.com Wir stellen aus: Motek 2010 Stuttgart, Halle 3, Stand 3350, vom 13. – 16.09.2010 TECHNIK Feldebene/Peripherie Das Unternehmen Firmenname: Rittal GmbH & Co. KG Der Mehrwert-Baukasten für die Industrie Firmensitz: Auf dem Stützelberg Mit dem Programm „Rittal – Das System“ (Bild unten) bietet Rittal ein weltweit einzigartiges Lösungsprogramm für die Industrie. In einer Synthese aus Produkten, EngineeringTools und Services bündelt der Hersteller seine gesamte Kompetenz zu einem einzigen Systempaket. Damit lassen sich aus einem Baukasten passgenaue Lösungen für die Energiehauptverteilung, industrielle Automatisierung, Gebäudeinstallation, Netzwerktechnik und Data Center erstellen. 35745 Herborn, Hessen Deutschland Geschäftsführung: Friedhelm Loh (Vorsitzender), Bernd Eckel, Ralph Lindackers, Dr. Thomas Steffen, Michael Weiher Gründungsjahr: 1961 Anzahl Mitarbeiter: weltweit 9.000 Tochtergesellschaften: weltweit 63 Produktionsstätten: weltweit 12 Vertretungen: weltweit 40 Geschäftsbereiche: Gehäuse- und Schaltschranktechnik, Stromverteilungssysteme, System-Klimatisierung sowie IT-Infrastruktur Branchen: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Verkehrstechnik, Energiewirtschaft, Fertigungsbetriebe, Prozessindustrie, Nahrungsund Genussmittelindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK), Banken und Versicherungen. Kontakt: Telefon: +49(0)2772 505–0 Telefax: +49(0)2772 505–2319 [email protected] www.rittal.de www.friedhelm-loh-group.com 46 Das Programm IEE • Branche im Fokus 2010 Das Leistungsspektrum reicht von Planungswerkzeugen, Schaltschranklösungen, sicheren Stromversorgungen über energieeffiziente Klimatisierungstechnik bis zu kompletten IT-Infrastrukturen für Netzwerke und Rechenzentren. Um konkrete Einsparpotenziale auszuschöpfen und Optimierungen zu implementieren, können Unternehmen auch die Leistungen des neuen Rittal System Consulting in Anspruch nehmen. Weltweite Wartungs- und Inbetriebnahmeleistungen runden das Programm „Rittal – Das System„ schließlich umfassend ab. TECHNIK Feldebene/Peripherie Das Smart Grid Lösungen für das Stromnetz der Zukunft: Intelligent energieeffizient Das intelligente Stromnetz der Zukunft soll viele Ansprüche erfüllen: Von der umfassenden Einbindung regenerativer Energien über den cleveren Umgang mit Lastspitzen bis hin zu einem wirklich energieeffizienten Stromverbrauch. Ohne eine Modernisierung der Netze wird es nicht gehen. Rittal bietet eine Vielzahl von Lösungen für dieses wichtige Zukunftsfeld. Dem intelligenten Energienetz – dem sogenannten Smart Grid – wird eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt. Experten halten es für das größte Infrastrukturprojekt aller Zeiten. Erneuerbare Energiequellen wie Wind oder Sonne sollen künftig in noch größerem Umfang für die Stromerzeugung herangezogen werden. Die bislang scharfe Trennung zwischen Energieversorger und -verbraucher wird zunehmend verwischen, da die heutigen Verbraucher morgen vermehrt dazu Einsatz als Notstromversorgung können sie Energie bereitstellen, um teure Lastspitzen abzudecken. Ebenfalls innovativ sind die Blockheizkraftwerke (BHKW) des Schwesterunternehmens Würz Energy. In Hannover zeigten Rittal und Würz wie ein Container Rechenzentrum über ein BHKW umweltfreundlich mit Strom und Wärme versorgt werden kann, ohne dass ein Anschluss an das Energieversorgungsnetz notwendig ist (Bild Mitte). Einbindung nicht genutzter Energiespeicher übergehen werden, ihren eigenen Strom zu produzieren und ins Stromnetz einzuspeisen. Weiterhin sollen Messgeräte und Steuerungen dafür sorgen, dass Strom dann verbraucht wird, wenn er am günstigsten ist. Sie tragen darüber hinaus dazu bei, dass Lastspitzen vermieden und Anlagen energieoptimiert betrieben werden. Das Bemühen um mehr Energieeffizienz schließlich wird weiter ganz oben auf der Agenda stehen. Voraussetzung für diesen Quantensprung in der Energieversorgung: Die nun schon in die Jahre gekommenen Stromnetze müssen modernisiert werden.Dass bei Rittal die Zukunft bereits begonnen hat, zeigte der führende Systemanbieter für Schaltschrank- und Gehäusetechnik auf der Hannover Messe 2010, wo das Unternehmen eine Vielzahl von Lösungen für das intelligente Stromnetz der Zukunft vorstellte. Brennstoffzellen für den Hermes Award nominiert Dazu gehören z. B. die RiCell Flex Brennstoffzellen (Bild links), die in diesem Jahr für den begehrten internationalen Technologiepreis, den HermesAward, nominiert wurden. Neben dem klassischen Der Umgang mit Lastspitzen ist seit vielen Jahren eine Herausforderung, der sich Energieversorger und Industrie zu stellen haben. Die elektrischen Energieversorgungsnetze sind im allgemeinen auf die mögliche Höchstbelastung ausgelegt. D. h. nur zu „Stoßzeiten“ sind sie voll ausgelastet. Verursacht werden Lastspitzen beispielsweise morgens, wenn die Produktion anläuft und mit ihr Pumpen, Klimaanlagen, EDV, etc. Die Energieversorger lassen sich die Bereitstellung von Spitzenlast in der Regel teuer bezahlen. Deshalb ist den industriellen Verbrauchern daran gelegen, diese zu vermeiden oder zu vermindern. Dies geschieht traditionell durch das sequentielle Anschalten besonders energieverbrauchender Geräte bzw. die Installation einer Abschaltkette. Denkbar ist aber auch der temporäre Zugriff auf eigene vorhandene Energiespeicher. Dies können unterbrechungsfreie Stromversorgungen sein oder auch die Batterien der parkenden Elektroautomobile. Rittal arbeitet intensiv an Lösungen in diesem Umfeld: Neben innovativen unterbrechungsfreien Stromversorgungen bietet das Unternehmen Komplettsysteme für Stromtankstellen und treibt das Thema Elektromobilität mit Energieversorgern und Automobilherstellern voran (Bild rechts). Energieeffiziente Kühltechnik Regenerative Energien setzt Rittal beispielsweise bei der Klimatisierung von Rechenzentren ein. Mit dem Einsatz von Geothermie hat man bei der Firma Celler Brunnenbau gute Erfahrungen gemacht und die Energieeffizienz maßgeblich steigern können. Auch intelligente Klimalösungen, die bei- spielsweise die freie Kühlung durch Außenluft mit einbeziehen, führen zu einer Senkung des Energieverbrauchs. Und die Nutzung energieeffizienter Klimalösungen in der Industrie verspricht beispielsweise beim Einsatz der Rittal Cool Efficiency-Kühlgeräte erhebliche Einsparungen von bis zu 45 Prozent. Rittal hilft aber nicht nur der produzierenden Industrie und den Betreibern von Rechenzentren beim Stromsparen, sondern unterstützt auch die Erzeuger regenerativer Energien mit innovativen Gehäuselösungen aus dem Infrastruktur-Baukasten „Rittal – Das System“. Dieser enthält eine ganze Palette von Produkten, die den Aufbau moderner Energienetze ermöglichen werden: darunter Stromverteilungssysteme wie Ri4Power, Outdoor-Gehäuse, die u. a. der Anbindung von Privathaushalten dienen, Ausstattung von Rechenzentren und viele mehr. Schließlich stellt Rittal auch eine Lösung zur Erhebung des Energieverbrauchs bereit. Sie mißt sowohl den Gesamtenergieverbrauch als auch die nachgelagerten Verbräuche einzelner Abnehmer. Diese Werte werden dann an eine Management-Software übergegeben, die zum einen Auswertungen liefert, zum anderen aber auch automatisiert regelnd eingreifen kann, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Zunächst für den Einsatz von Rechenzentren konzipiert, lässt sich dieses Konzept künftig auch auf moderne industrielle Fertigungen übertragen. IEE • Branche im Fokus 2010 47 TECHNIK Feldebene/Peripherie Das Unternehmen Firmenname: PFLITSCH GmbH & Co. KG Firmensitz: Ernst-Pflitsch-Str. 1 (Nord 1) 42499 Hückeswagen Deutschland Geschäftsführung: Harald Pflitsch Gründungsjahr: 1919 Mitarbeiter: 190 Export: weltweit Geschäftsbereiche: Kabelverschraubungen, Kabelkanäle, Dienstleistungen Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Das Programm Die Kabelverschraubungssysteme UNI Dicht und blueglobe aus Metall und Kunststoff setzen Maßstäbe bei der Dichtigkeit, der Zugentlastung und der Individualität in der Anwendung. Hochwertige Dichteinsätze sorgen für kabelschonende Abdichtung in Schutzarten bis IP 68 und IP 69k. Auch EMV- und Ex-Lösungen oder das Abdichten spezieller Kabel Verkehrs/Fahrzeugtechnik, Kraftwerks- und Energietechnik, der Lebensmittel- und Chemietechnik, IT-Branche Kontakt: Tel. +49 (0)2192 / 911-0 Fax +49 (0)2192 / 911-220 Homepage: www.pflitsch.de E-Mail: [email protected] Seit über 90 Jahren überzeugt PFLITSCH mit innovativen, praxisorientierten und sicheren Produktlösungen rund um die industrielle Kabelführung. PFLITSCH Kabelverschraubungen und Kabelkanäle stehen überall auf der Welt für Qualität „Made in Germany“ der Branchen Maschinen- und Anlagenbau, der Elektro- und Fahrzeugtechnik, im Lebensmittelbereich wie bei den Regenerativen Energien (Wind, Solar etc.) und der Elektromobilität. Über 12.000 Systembauteile kombiniert PFLITSCH mit einem Dienstleistungsangebot rund um die geschlossenen und offenen Kanalsysteme und Kabelverschraubungen aus Metall und Kunststoff: Dieses Paket aus Planung, Projektierung, Produkten und Produktion hat das Ziel, dem Kunden einbaufertige Baugruppen zu liefern. Das erspart Anwendern teure und aufwändige Eigenbau- und Anpassungsarbeiten. Via www.pflitsch.de kann auf das CAD-Tool easyRoute zugegriffen werden. Hier können Kanäle einfach und sicher für Kundenanlagen geplant werden, inklusiv Bestell- und Stücklisten. 48 IEE • Branche im Fokus 2010 sind bei PFLITSCH kein Problem. In Kombination mit Schutzschläuchen werden Leitungen rundum mechanisch geschützt. Die innovativen MatchClamp-Einführungen werden kundenspezifisch realisiert und bieten dank Verpressung eine hohe Abdichtung, Zugentlastung und Vibrationssicherheit. Bei den Kabelkanälen in den Querschnitten 15 mm x 15 mm bis 600 mm x 100 mm stehen individuelle Streckenführungen und hohe Funktionalität der Baugruppen für kleine bis große Kabelvolumina im Fokus. Praktische Formteile und Zubehör sorgen bei geschlossenen Systemen für optimale Kabelführung. Die offenen Gittersysteme und Kabelleitern überzeugen durch leichte Verarbeitung und geringes Eigengewicht bei maximaler Stabilität. VORSCHAU Impressum Bildquelle: HMS Industrial Networks Bildquelle: Micro Epsilon Bildquelle: Messe Stuttgart Vorschau auf IEE 10/10 Messevorschau Vision Rattermarken messbar machen Partner für den Bus Vom 09. bis 11. November 2010 geht es auf der Vision 2010 in der Neuen Messe Stuttgart wieder um die Bildverarbeitung. Nach dem Besucherund Ausstellerrückgang im Krisenjahr 2009 rechnet der Messeveranstalter für dieses Jahr mit steigenden Zahlen. Über 300 Aussteller und mehr als 6 000 Besucher werden erwartet. Eine Neuheit ist das Career Center, das Karriere- und Bewerbungsberatung anbietet. Rattermarken sind bei Walzwerken und Streckanlagen ein unerwünschter Nebeneffekt. Diese quer zur Produktionsrichtung auftretenden Wellen haben zwar nur eine Amplitude von wenigen zehntel μm, fallen aber dennoch durch ihre Regelmäßigkeit störend ins Auge. Ihre Ursache ist aber schwer herauszufinden. Ein neues deflektometrisches Verfahren macht die Ursachenforschung einfacher. Die Netzwerkfähigkeit von Ultraschallgeneratoren ist zur Standardanforderung geworden. Dezentrale Vernetzung von Komponenten im Feldbereich mit Echtzeit-Fähigkeit und deterministischen Reaktionszeiten sind hier die typischen Stichworte. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Die Feldbusproblematik entweder intern mit eigenen Ressourcen zu lösen oder einen auf Busanschaltungen spezialisierten Partner mit ins Boot zu nehmen. IMPRESSUM www.iee-online.de www.all-electronics.de 55. Jahrgang ISSN 1434–2898 ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNG + ANTRIEBSTECHNIK REDAKTION Dipl.-Ing. Harald Wollstadt (hw), Chefredakteur (v. i. S. d. P.), Tel. 06221/489-308, Fax 06221/489-482 E-Mail: [email protected] Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -463 E-Mail: [email protected] Dipl.-Biol. Tina Walsweer (tw), Volontärin, Tel. -483 E-Mail: [email protected] Klaus Heyer (Assistenz), Tel. -345 E-Mail: [email protected] ANZEIGEN Anzeigenleitung: Andreas Bausch, Tel.: 06221/489-363 E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Jan Käppler, Tel.: -402 E-Mail: [email protected] Hagen Reichhoff, Tel.: -304 E-Mail: [email protected] Sonderdruckservice: Klaus Heyer, Tel. -345 E-Mail: [email protected] Anzeigendisposition: Michael Koch, Tel. -303 E-Mail: [email protected] Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 01.10.2009 VERLAG Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221/489-0, Fax: 06221/489-482, www.huethig.de Amtsgericht Mannheim HRB 703044 Geschäftsführung: Fabian Müller Verlagsleitung: Rainer Simon Vertriebsleitung: Ulrike Endert Produktmanager Online: Philip Fischer Abonnement-Service: Tel. 06123/9238-257, Fax 06123/9238-258 E-Mail: [email protected] IHRE KONTAKTE: Redaktion: Telefon: 0 62 21/489-308, Fax: -482 Anzeigen: Telefon: 0 62 21/489-363, Fax: -482 Abonnement- und Leser-Service: Telefon: 06123/9238-257, Fax -258 Leser-Service: Tel. 06123/9238-257, Fax 06123/9238-258 E-Mail: [email protected] Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Director: Jürgen Claus Layout: Karin Köhler Satz: kaltnermedia GmbH, Dr.-Zoller-Straße 1, 86399 Bobingen Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg Erscheinungsweise: 12 Ausgaben jährlich Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2010: (unverbindliche Preisempfehlung) Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland €176,00; Ausland €185,00; Einzelheft €19,00 zzgl. Versandkosten. Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. © Copyright Hüthig GmbH 2010, Heidelberg. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Mit der Annahme des Manuskripts und seiner Veröffentlichung in dieser Zeitschrift geht das umfassende, ausschließliche, räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrecht auf den Verlag über. Dies umfasst insbesondere das Printmediarecht zur Veröffentlichung in Printmedien aller Art sowie entsprechender Vervielfältigung und Verbreitung, das Recht zur Bearbeitung, Umgestaltung und Übersetzung, das Recht zur Nutzung für eigene Werbezwecke, das Recht zur elektronischen/digitalen Verwertung, z.B. Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Datenträger jedweder Art, wie z. B. die Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen, CD-ROM, CD und DVD und der Datenbanknutzung und das Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu übertragen, d.h. Nachdruckrechte einzuräumen. 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Ailinger, MarCoMedia GmbH, Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee, Tel.: +41/41/850 44 24, Fax: +41/41/850 45 29 E-Mail: [email protected] USA: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3, 95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663, Fax: +49/921/32875, E-Mail: [email protected] Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), (Printed in Germany) DATENSCHUTZHINWEIS: Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt und um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern über Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter [email protected] widersprechen. IEE • Branche im Fokus 2010 49 FIRMENVERZEICHNIS FIRMENVERZEICHNIS (Redaktion /Anzeige) A B C D E F G H 50 3D Systems, Darmstadt-Arheilgen ABB Automation, Friedberg Acceed, Düsseldorf Actron, Parsdorf Adlink Technology, Chungho City, Taipeh, Taiwan Advantech Europe, Düsseldorf Afriso-Euro-Index, Güglingen Ahlborn, Holzkirchen AMC Analytik & Meßtechnik, Chemnitz AMO Automatisierung, A-St. Peter am Hart ASM Automation, Moosinning Asseco, Karlsruhe Atego, GB-Cheltenham Auma Riester, Müllheim Autodesk, Müchen Axiomtek, Langenfeld 20 80 93 97 85, 103 45 72 64 50 49 51 30 30 76 26 BIF 20, 50, 97 Bachmann electronic, 42 Feldkirch Basler, Ahrensburg 45 Baumer, Friedberg BIF 45, 51 Beckhoff Automation, Verl 13, 93 BEG Bürkle, Herrenberg 7 W. Bender, Grünberg 72 Bernecker + Rainer, Eggelsberg 25, 30 Bibus, Neu-Ulm 77 Bieler & Lang, Achern 77 Biehl + Wiedemann, Mannheim 52, 101 Braun Industrie-Elektronik, 60 Waiblingen Bressner Technology, Gröbenzell 52, 97 CD electronic, Michelstadt 52 Comp-Mall, München 89 Congatec, Deggendorf 101 Contrinex, Nettetal BIF 40 Copa-Data, Ottobrunn 86 CRE Rösler Electronic, 44 Hohenlockstedt Danfoss, Guntramsdorf 7 Das Telefonbuch 20 Servicegesellschaft, Köln Data Translation, 49 Bietigheim-Bissingen Decision Computer, Lienen 60 Deditec, Brühl 103 Deutschmann Automation, 52, 92 Bad Camberg Digi International, Dortmund 52 Dina Elektronik, Wolfschlugen 89 di-soric Industrie-electronic, Urbach 73 Dominic Schindler, A-Lauterach 36 Dostmann, 65, 102 Wertheim-Reichholzheim Eaton Industries, Bonn BIF 44 Eltrotec Sensor, Uhingen 71,93 Emba-Protec, Vlotho 3.US Emerson Network Power, München 50 Emtrion, Karlsruhe 93 Engelking, Tuningen 85 Epis Automation, Albstadt 40 ESR Pollmeier, Ober-Ramstadt 52 Ethernet Powerlink, Berlin 57 EVT Eye Vision, Karlsruhe 42 Festo, Esslingen 36 Fiessler, Esslingen-Berkheim 80, 102 Finder, Trebur-Astheim 56 Fluke, Glottertal 42 Fortec Elektronik, Landsberg 45 GBM Ges. für Bildanalyse, 52 Mönchengladbach BIF 34 Getriebebau Nord GFC Antriebssysteme, Coswig 34 GiA Ges. für industrielle 87 Automatisierung, Leverkusen Gossen Müller & Weigert, Nürnberg 60 Harting, Espelkamp 20, 78 Helukabel, Hemmingen 69 Hilscher, Hattersheim BiF 22 bis 25 Hilti, FL-Schaan 36 Hima Paul Hildebrandt, Brühl 22 Hirschmann, Neckartenzlingen 52 HMS Industrial Networks, Karlsruhe 52 Hosokawa Alpine, Augsburg 64 Höte Electronic, Fürstenzell 103 IEE • Branche im Fokus 2010 Hottinger Baldwin, Darmstadt HY-Line, Unterhaching ICO Innovative Computer, Diez IDS, Obersulm Igus, Köln I Industrial Computer Source, Pulheim Inonet Computer, Oberhaching Insys, Regensburg Invensys Systems, Neuss J Jacob, Kernen Jetter, Ludwigsburg K Keba, A-Linz Keller, Jestetten Kithara Software, Berlin K-Tron, CH-Niederlenz Fritz Kübler, VillingenSchwenningen L Labfacility, GB-Bognor Regis Lantronix Europe, Aßling LAP, Lüneburg U.I. Lapp, Stuttgart Elektronik-Systeme Lauer, Unterensingen Leine & Linde, Aalen Leipziger Messe, Leipzig Leobersdorfer, A-Leobersdorf Leoni Kabel, Nürnberg Linak, Nidda Lohmeier Schaltschrank-Systeme, Vlotho Lumberg Connect, Schalksmühle Friedrich Lütze, Weinstadt Lyconsys, Frankfurt M Maxon, CH-Sachseln Mann + Hummel Protec, Bensheim MB Connect Line, Ilsfeld Messe Düsseldorf, Düsseldorf Messe Husum, Husum MEV Elektronik Service, Hilter Micro-Epsilon Messtechnik, Ortenburg Mitsubishi Electric, Ratingen MKU - Metrofunk Kabel-Union, Berlin Molex Deutschland, Walldorf MSC Tuttlingen, Tuttlingen MTS Sensor Technologie, Lüdenscheid Mütec, Seevetal N National Instruments, München Dr. Neuhaus, Hamburg Newport Electronics, Deckenpfronn Novotechnik, Ostfildern Nürnbergmesse, Nürnberg O OBO Bettermann, Menden Open Devicenet Vendor, GB-Kent Opticon, Dietzenbach Optris, Berlin P P. E. Schall, Frickenhausen Panasonic Electric Works, Holzkirchen Pewatron, CH-Zürich Pflitsch, Hückeswagen Phoenix Contact, Blomberg Pilz, Ostfildern Primation, Grasbrunn Pro-face Deutschland, Solingen Profibus, Karlsruhe Prominent Dosiertechnik, Heidelberg PTC, Unterschleissheim R Ratioplast-Electronics, Lübbecke Real-Time Systems, Ravensburg Reikotronic, Köln Reinhausen Plasma, Regensburg Reo, Solingen Rittal, Herborn 50 52, 85 27 89 95, 98 42, 65 Rübsamen & Herr Elektrobau, Neunkirchen 56 52 51 31 59 T 52 60, 64 52 BIF 34 80 30 15 14 52 3 U V W 60, 80 70 52 52, EH nach S.50 52 65 7, 29, 43 52 103 62, 85 10, 12 79 60 103 BIF 19, 35 92 51 11 K. A. Schmersal, Wuppertal Schunk, Lauffen/Neckar Schurter, CH-Luzern Sensopart Industriesensorik, Wieden Sensortechnics, Puchheim Sew-Eurodrive, Bruchsal Sharp Electronics, Hamburg Sick, Waldkirch Siemens, Nürnberg 89, 97 52 BIF 8, 81 77 52 52 71 52 80 BIF 39 42, 60, 75 7 26 20 51, 58 5 77 S Schleicher Electronic, Berlin X Y Z Sigmatek, A-Lamprechtshausen SMC Pneumatik, Egelsbach Softing, Haar Souriau, Wuppertal Spectra Computersysteme, Reutlingen SSV Softwaresystems, Hannover Status Pro, Aschheim Steinhoff, Elz STM Sensor Technologie, Neubiberg tci, Heuchelheim Technische Universität Ilmenau, Ilmenau Telegärtner, Steinenbronn Telemeter Electronic, Donauwörth TQ-Systems, Seefeld TR-Electronic, Trossingen TTTech Computertechnik, A-Wien Hans Turck, Mülheim TWK-Elektronik, Düsseldorf Unitro Fleischmann, Backnang Universal Robots, DK-Odense VDMA, Frankfurt/Main Vega Grieshaber, Schiltach Vipa, Herzogenaurach W&K-Automation, Köln Wachendorff Automation, Geisenheim Wago Kontakttechnik, Minden Werma, Rietheim-Weilheim WGD Datentechnik, Bickenbach Windriver, USA-Alameda Egmond Wilhelm, Aalen Witt-Gasetechnik, Witten X-Rite Europe, CH-Regensdorf @-yet, Leichlingen Yacoub Automation, Berlin Yamaichi Electronics, München Zeitlauf Antriebstechnik, Lauf Zuken, Hallbergmoos 102 44, 46, 52 101 94 21, 30, 46, 89, 91, 93 29, 52 72 29 52 52 44 29 52 102 44, 45 7 7 56 44 52 52 52 50 52 68 28 76 52 56, 101 60, 66 73 36 52 31 9 65 73 BIF 9 52 52 BIF 32 31 102 8 52 85 BIF 48 61 32, BIF 21, 2. US 52 52 93 64 12 52 52 44 30 BIF 31 BIF 46, BIF 47, 100,101 28, 42 Rockwell Automation, Haan-Gruiten 4.US RS Components, Mörfelden-Walldorf www. i online ee.de Schutzverpackungen Neuester Stand ... Perfekter Rundum-Schutz für Ihr wertvollstes Gut! schnell Bewährte Systemverpackungen für Regeln, Messen, Bedienen, Automatisieren intelligent - Höchster Produktschutz - Kurze Verpackzeiten rationell - 90% weniger Größen Emba-Protec GmbH & Co. KG Wilhelmstr. 7 32602 Vlotho - Wegfall aller Füllstoffe Telefon 0 57 33 - 881 97-0 Telefax 0 57 33 - 881 97-40 - Hochflexibel [email protected] www.emba-protec.de - Auch ESD-Schutz möglich Fordern Sie Ihren Katalog an! Jetzt über 180 neue SiriuS produkte, die Stars der aktuellen Siemens produktion. www.rsonline.de/siemens