Drucksache 14-349/6 incl. Anlage

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Drucksache 14-349/6 incl. Anlage
DER LANDRAT
Paderborn, den 04.10..2007
Drucksachennummer (DS-Nr.):
14. 349/6
Öffentliche
Nichtöffentliche
Verwaltungsvorlage
Änderungs-/Ergänzungsvorlage
Mitteilungsvorlage
Allgemeine Mitteilungsvorlage
Finanzielle Auswirkungen
Beratungsfolge:
Gremium
Sozial- und Gesundheitsausschuss
Sitzungstermin
28.11.2007
Rettungsdienstbedarfsplan – 1. Fortschreibung
Schriftliche Stellungnahmen zum Entwurf
Der Entwurf des Rettungsdienstbedarfsplanes – 1. Fortschreibung ist am 14.08.2007
im Kreissozial- und Gesundheitsausschuss eingebracht und mit Schreiben vom
15.08.2007 allen am Rettungsdienst beteiligten Organisationen und Stellen
zugeleitet worden.
Am 19.09.2007 hatten die jeweiligen Vertreter Gelegenheit, sich im Rahmen einer
öffentlichen Anhörung (Hearing) zum Entwurf zu äußern. Das am 04.10.2007
versandte Protokoll gibt Auskunft über die einzelnen Redebeiträge.
Parallel dazu sind schriftliche Stellungnahmen eingegangen. Deren Kernaussagen,
soweit sie für das Planverfahren von Bedeutung sind, habe ich in der nachfolgenden
Übersicht zusammengestellt. Das Inhaltsverzeichnis der Übersicht orientiert sich an
den Ordnungsziffern des Entwurfes zum Rettungsdienstbedarfsplan. Die
Stellungnahmen selbst entnehmen Sie bitte der Anlage Seiten 1 bis 41. Die
Bewertung der Eingaben erfolgt in einer gesonderten Vorlage.
gez.
Manfred Müller
Landrat
Bedarfsplan für den Krankentransport und Rettungsdienst des Kreises Paderborn
1. Fortschreibung - Entwurf Stand: 23.07.2007
Anregungen, Stellungnahmen und neue Erkenntnisse (Stand 01.10.2007)
Ziffer
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
1.
Allgemeines
2.
Bedarfsplan
3.
Mitwirkung freiwilliger Hilfsor- Verband d. Freiw. Feuerw. Delbrück:
Antrag vom 12.09.2007 auf Genehmigung gem. §§ 18 ff. RettG
ganisationen und anderer
NRW (Notfallrettung u. Krankentransport mit dem Feuerwehr –
RTW)
DRK-Kreisverband Paderborn:
Angebot auf dauerhafte Übernahme des Krankentransports in
der Stadt und im Kreis Paderborn (s. auch Ziff. 8).
4.
Beschreibung des Kreises Paderborn
5.
Organisatorische Grundzüge
des Rettungsdienstes
5.1
Aufgaben der Rettungswachen
5.2
Planungsvorgaben
5.2.1
Eintreffzeit
5.2.2
Erreichungsgrad
5.2.3
Nächste – Fahrzeug - Strategie
5.2.4
Bedienzeit im Krankentransport
Handlungsbedarf
Themen sind im Rahmen der Aufstellung des
Bedarfsplanes nicht relevant.
AGN Hövelhof und (unterstützend) Gemeinde Altenbeken
u. Stadt Delbrück:
Kein Einsatz von RTW für KTW - Fahrten
Krankenkassen:
Bedienzeit von 30 Minuten auf 60 - 90 Minuten heraufsetzen
2
Ziffer
Inhalt
5.3
6.
Anregungen, neue Erkenntnisse
Handlungsbedarf
Einsatzbereiche der Rettungswachen
Notärztliche Versorgung
Stadt Bad Lippspringe:
Einstimmiger Ratsbeschluss vom 27.08.07 – Unterstützung der
Planungen zur Einrichtung des „unterstützenden Notarztsystems“
MZG Bad Lippspringe:
Unterstützung der Einrichtung des Notarztstandortes Bad Lippspringe mit Verfügbarkeit „Rund um die Uhr“.
DRK – Ortsverein Bad Lippspringe u. Kreisverband Paderborn:
Unterstützung der Einrichtung des Notarztsystems in Bad Lippspringe, jedoch Vorschlag zur Besetzung des NEF mit hauptamtlichen RA der RW Bad Lippspringe u. Anbindung des NEF
an die DRK - RW Bad Lippspringe.
Stadt Lichtenau:
Versorgung nicht optimal und verbesserungswürdig: Entfernung
zum NA - Standort PB f. d. Flächengemeinde zu weit, Einbindung des NA Wächter u. d. niedergelassenen Ärzte nicht kalkulierbar.
AGN Hövelhof:
− Aufnahme des Südkreises Gütersloh in den Bereich des NA Hinweis nur für Gesprä- Standortes Hövelhof
che mit dem Kreis GT
wichtig, kein Handlungsbedarf f. d. Bedarfsplan Kreis PB.
− Notarztstandort Bad Lippspringe: Aussage zum Zeitraum d.
Besetzung fehlt, NA - Standort sollte 24 Std. an allen Tagen
des Jahres betrieben werden.
− NA - Standort Delbrück - Westenholz wird befürwortet
DRK-Kreisverband Paderborn:
Einrichtung eines NA - Standortes in Delbrück - Westenholz
wird unterstützt.
3
Ziffer
6.
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
Handlungsbedarf
Notärztliche Versorgung
Stadt Paderborn, Brüderkrankenhaus St. Josef, St. Vincenz
- Krankenhaus u. St. Johannisstift e. V.:
− 2. gleichwertiges Notarztsystem wird begrüßt
− Verbesserung durch Stationierung eines Notarztsystems
(des Notarztes) auf der Wache Nord bei höheren Kosten
− unterstützendes Notarztsystem in Bad Lippspringe nicht erforderlich
Gemeinde Altenbeken:
Notarztversorgung vorrangig durch Krankenhaus Bad Driburg
Versorgung durch das
Krankenhaus Bad Driburg bleibt vorrangig;
vgl. Entwurf S. 12 und
unten Anm. zu Anl. 1.
Kreis Höxter:
Notarztsystem in Bad Lippspringe wird für Gemeinde Altenbeken (bes. Buke) wegen der Versorgung durch das Krankenhaus
Bad Driburg abgelehnt
Kreis Gütersloh:
Anregung auf Beibehaltung der bisherigen Praxis des nachrangigen Einsatzes des NA Fahl auch im Kreis. GT, keine Einbindung in den dortigen Rettungsdienstbedarfsplan
Stadt Delbrück:
Stationierung eines NEF in Westenholz (Verhandlungen mit den
Kreisen GT u. SO)
Stadt Bad Wünnenberg:
Anregung, einen Notarztstandort an der Aatal – Klinik anzustreben
Aatal - Klinik ist bereit, im Notarztdienst auszuhelfen.
Krankenkassen:
Bejahung von insgesamt 5 vollwertigen Notarztsystemen
Ablehnung eines Notarztsystems an der Karl-Hansen-Klinik;
hinreichende Kapazitäten durch Aufstockung eines 2. vollwertigen Notarztsystems in der Stadt Paderborn
Keine Ansiedelung des 2. Notarztsystems an der Wache Nord
4
Ziffer
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
Handlungsbedarf
6.1
Übersicht über die Notarztstand- AGN Hövelhof:
Für NA - Standort Hövelhof Einzeichnung des Versorgungsge- Vgl. Anmerkung Ziffer 6
orte
bietes im Kreis GT (wie im Versorgungsbereich Büren)
zu AGN Hövelhof
Einsätze in bzw. nach
Schlangen müssen vermerkt werden.
6.2
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst
6.3
Leitende Notärzte (LNA) Großschadensereignisse
6.4
Organisatorischer Leiter
tungsdienst (OrgL)
7.
Ret-
Beschreibung der Rettungswachen
7.1
Rettungswache Büren - Ahden,
Träger Kreis Paderborn
7.1.2
Rettungswache
Buke
7.1.3
- LdF Keuter, Altenbeken:
Nach dem Hinweis „ehrenamtliche Helfer mit der Qualifikation entsprechende
„Rettungsassistent“ ergänzen „und Rettungssanitäter“
rung
Rettungswache Bad Lippspringe DRK - Ortsverein Bad Lippspringe u. Kreisverband Paderborn:
Anregung, auf die beabsichtigte Kürzung der KTW - Vorhaltung
in Bad Lippspringe um 1 Std. auf 16.00 Uhr zu verzichten (vgl.
auch 8.1).
Altenbeken
7.1.4
Rettungswache Bad Wünnenberg-Fürstenberg
7.1.5
Rettungswache Borchen
7.1.6
Rettungswache Büren
Ände-
5
Ziffer
8.
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
7.1.7
Rettungswache Delbrück
7.1.8
Rettungswache Hövelhof
DRK-Kreisverband Paderborn:
Abdeckung der Rückfallebene in Delbrück durch den 2. RTW
(DRK / Feuerwehr).
Falls KTW - Wegfall unumgänglich: Angebot zur Stationierung
eines vollwertigen 2. RTW, evtl. zusammen mit der Feuerwehr
Stadt Delbrück u. DRK-Kreisverband Paderborn:
Forderung, den KTW - Standort Delbrück beizubehalten (vgl.
auch 8.1)
AGN Hövelhof:
entsprechende
ÄndeNennung der NA - Wache Hövelhof als eigenständiger Standort rung
(Notarztwache)
unter Ziffer 6 und 7.1.8
7.1.9
Rettungswache Lichtenau
7.1.10
Rettungswache Salzkotten
7.2
Rettungswache Paderborn, Trägerin Stadt Paderborn
7.2.1
Rettungswache Paderborn-Süd
7.2.2
Rettungswache Paderborn-Nord
7.2.3
Rettungswache Schloß Neuhaus
Bedarfsermittlung
kenkraftwagen
für
Handlungsbedarf
Thema ist im Rahmen
Kran- DRK-Kreisverband Paderborn:
Angebot auf dauerhafte Übernahme des Krankentransports in der Aufstellung des Beder Stadt und im Kreis Paderborn
darfsplanes nicht relevant.
6
Ziffer
8.1
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
Fahrzeugbedarf
DRK - Ortsverein Bad Lippspringe u. Kreisverband Paderborn:
Anregung,
− auf die beabsichtigte Kürzung der Vorhaltung in Bad Lippspringe um 1 Std. auf 16.00 Uhr zu verzichten,
− den Bestand an KTW im Kreis Paderborn nicht zu reduzieren.
Stadt Delbrück u. DRK-Kreisverband Paderborn:
Forderung, den KTW - Standort Delbrück beizubehalten
AGN Hövelhof:
NA - Standort Hövelhof: Spalte Anzahl der Fahrzeuge: + 1 Re- entsprechende
serve
rung
Krankenkassen:
Forderung einer Nachuntersuchung des Krankentransports der
Stadt Paderborn
Stadt Delbrück:
2. RTW (DRK/Feuerw.) wird begrüßt
AGN Hövelhof:
2. RTW Hövelhof: Erfordernis der Zusammenarbeit aller in Hövelhof tätigen Organisationen
Gemeinde Hövelhof:
Gleichlautender Hinweis wie AGN, zusätzl. Hinweis auf Rettungsdienstpersonal der Freiw. Feuerwehr (2 Notärzte, 7 RA)
Kreis Gütersloh:
Angebot des Einsatzes der Rettungsmittel der RW’en Rietberg,
Verl, Schloß Holte-Stukenbrock bei Duplizitätsfällen und nach
Verfügbarkeit
Krankenkassen:
Ausdrückliche Ablehnung eines 2. RTW in Delbrück und Hövelhof; auch nicht eine fallweise Verwendung
Krankenkassen:
Krankenkassen stehen einer kreisübergreifenden Bereitstellung
eines ITW aufgeschlossen gegenüber
8.2
Spitzenbedarf/Sonderbedarf
8.3
Intensivtransportmobil (ITW)
Handlungsbedarf
Ände-
7
Ziffer
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
8.3.1
Begriffsbestimmung
8.3.2
Fahrzeuge
8.3.3
Ausstattung der ITW OWL
8.3.4
Qualifikationen des eingesetzten
Personals
8.3.5
Disponierung und Einsatzgebiete
8.3.6
Vorhaltung
8.4
Sonderausstattung
8.5
Sondergerät
9.
Bedarfsberechnung für Personal
10
.
Versorgung
häuser
11
.
Kranken- AGN Hövelhof:
Räumliche Bereiche Büren u. Bad Wünnenberg: Ergänzung um
die Krankenhäuser in Paderborn, Brilon, Marsberg, Salzkotten
(wg. derzeitiger Ausrichtung des Krankenhauses Büren, insbesondere keine Chirurgie)
Notfallseelsorge/Medizinisch- Gemeinde Hövelhof:
Hinweis auf ehrenamtliche Notfallbegleitung der Freiw. Feuerpsychologischer Beistand
wehr, ausgestattet mit Meldeempfängern, Angebot zum gemeindeübergreifenden Einsatz
durch
Handlungsbedarf
s. Anlage 1 des Entwurfs
Die Notfallbegleiter sind
im
Leitstellenrechner
hinterlegt und werden
bei Bedarf alarmiert. Zu
gegebener Zeit sollte
eine Vernetzung der
beiden im Kreisgebiet
tätigen Gruppen der
Notfallseelsorger
geprüft werden.
8
Ziffer
Inhalt
12
.
Wasserrettung
13
.
Einsatz von
schraubern
Anregungen, neue Erkenntnisse
Rettungshub-
13.1
Rettungshubschrauber (RTH)
13.2
Intensivtransporthubschrauber
(ITH)
14
.
Autobahnrettungsdienst
15
.
Leitstelle
15.1
Aufgaben
15.2
Personelle Ausstattung
15.3
Räumliche Unterbringung
15.4
Technische Ausstattung
Kreisleitstelle
15.5
Umlage der Leitstellenkosten
16
.
Handlungsbedarf
der
Fernmeldeverbindungen
16.1
Fernsprechverkehr
9
Ziffer
16.2
17
.
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
Handlungsbedarf
Funkverkehr
AGN Hövelhof:
Verbesserung der digitalen Alarmierung in Hövelhof zwingend
erforderlich.
Gemeinde Hövelhof:
Erfordernis der Verbesserung von Funk und digitaler Alarmierung in Hövelhof
Zurzeit werden die 10
Jahre alten digitalen
Alarmumsetzer
im
Kreisgebiet Zug um Zug
ausgetauscht. In Hövelhof ist das erfolgt.
Daneben wird die bereits beauftragte Erneuerung der Gleichwellenfunkanlage zu einer
Verbesserung führen.
Arbeitskreise Rettungsdienst
17.1
Arbeitskreis „Medizinische Beratung“
17.2
Weitere Arbeitskreise
18
.
Mobile Datenerfassung (MDE)
19
.
Qualitätsmanagement (QM)
20
.
Zukunftsperspektiven
Regionalleitstelle
AGN Hövelhof:
Thema ist im Rahmen
Zweifel an der Effizienz der MDE, Verbesserungen müssen der Aufstellung des Bezeitnah umgesetzt werden
darfsplanes nicht relevant.
Vernetzung mit Nachbarleitstellen
Die Vernetzung mit einer Nachbarleitstelle mit
dem Ziel der Kooperation bei Katastrophen ist
anzustreben.
10
Ziffer
Inhalt
Anregungen, neue Erkenntnisse
Handlungsbedarf
Gemeinsame Abrechnungsstelle
Einheitliche Satzung
Krankenkassen:
Einführung eines synchronisierten Betriebsabrechnungsbogens
(BAB) zwischen Stadt und Kreis als kurzfristige Zukunftsperspektive
Einheitliche Satzung als Fernziel
Notfallaufnahme
Anlagen:
Anlage 1 Notfallaufnahmekrankenhäuser: Altenbeken um das St. Josef Hospital Bad Driburg ergänzen
Anlage 2
Anlage 3
11