Jahresbericht - Deutsche Gesellschaft für Ernährung
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Jahresbericht - Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 2012 12. Ernährungsbericht 2012 Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. Inhalt Vorwort4 Die DGE stellt sich vor Wir über uns 6 Unsere Mitglieder 10 Unser Finanzhaushalt 10 Aus der Arbeit der DGE 1. Medien und Veröffentlichungen 12 2. Kooperationen 20 3. Projekte und Kampagnen 22 4. Sektionen 34 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 38 6. Vorträge und Publikationen 50 7. Veranstaltungen 62 8. Qualitätssicherungsmaßnahmen 68 9. Koordinierungskreise, Arbeitskreise, Ausschüsse, Gremien und Stellungnahmen 74 10. Internationale Organisationen und Netzwerke 77 DGE-Jahresbericht 2012 3 Liebe Leserinnen und Leser, für das zurückliegende Jahr gibt es wieder viel aus unserer Arbeit zu berichten. Der Jahresbericht informiert Sie darüber mit vielen Fakten, Impressionen und Bildern und ist für uns immer eine gute Gelegenheit, die Arbeit und die Highlights des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Gleich im Januar stieg die DGE mit der Veröffentlichung der neuen Referenzwerte für die Vitamin D-Zufuhr ins Jahr ein. Infolge des großen öffentlichen Interesses und der neuen Forschungsergebnisse an Vitamin D, die Hinweise auf eine Rolle des Vitamins für die Prävention verschiedener chronischer Krankheiten lieferten, hat eine Arbeitsgruppe der DGE die wissenschaftliche Datenlage hierzu bewertet. Die derzeitige Beweislage bestätigt eindeutig, dass eine gute Vitamin D-Versorgung bei älteren Menschen das Risiko für Stürze, Knochenbrüche, Kraftverlust, Mobilitäts- und Gleichgewichtseinbußen sowie vorzeitigen Tod senken kann. Im Juni folgte die Publikation der DGE-Stellungnahme „Gemüse und Obst in der Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten“. Sie lieferte eine überzeugende Beweis lage dafür, dass ein hoher Gemüse- und Obstverzehr in der Bevölkerung das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall und eine Reihe weiterer Krankheiten wie Krebs und Demenz senkt. In einer weiteren Stellungnahme im Juli hat die DGE die aktuelle Datenlage zur Vitaminversorgung der Bevölkerung geprüft. Anhand der Auswertung repräsentativer Studien wurde von uns festgestellt, dass die überwiegende Zahl der Menschen hierzulande mit Vitaminen ausreichend versorgt ist. Mit dem Schwerpunktthema „Ernährung und Prävention – Chancen und Grenzen“ suchte die DGE auf dem 49. Wissenschaftlichen Kongress in München-Weihenstephan Antworten auf die zunehmend an Bedeutung gewinnende Frage, welches Potenzial Ernährung und Lebensstil in der Prävention zukommt. Denn ernährungsmitbedingte Krankheiten sind heute für rund zwei Drittel aller Leistungen und Kosten im Gesundheitssystem verantwortlich. Zu den Höhepunkten zählt auch die Entwicklung des neuen Nährwertberechnungsprogramms DGExpert. Es unterstützt die Ernährungsberatung und -therapie bei allen Aufgaben von der Anamnese über die Dokumentation der Sitzungen 4 DGE-Jahresbericht 2012 bis hin zum Erstellen von Speisenplänen und der Auswertung der Verzehrprotokolle der Klienten. Neben der umfassenden Klientenverwaltung bietet DGExpert eine übersichtliche Rezeptverwaltung und eine gezielte Lebensmittelsuche auf Basis des aktuellen Bundeslebensmittelschlüssels 3.01. Den krönenden Abschluss des zurückliegenden Jahres bildete die Veröffentlichung des 12. Ernährungsberichts im Dezember 2012. Im Auftrag und mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) stellt der Ernährungsbericht 2012 in fünf Kapiteln die Ernährungssituation in Deutschland unter verschiedensten Gesichtspunkten umfassend und objektiv dar. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Ernährung von Seniorinnen und Senioren, die in Privathaushalten gepflegt und versorgt werden (ErnSIPP-Studie). Eine repräsentative Studie zur Struktur und Organisation von Mahlzeitendiensten, die die Dienstleistung „Essen auf Rädern“ anbieten, sowie zur Qualität und Zufriedenheit mit den Essensangeboten (EaR-Studie) liefert wichtige Erkenntnisse über diesen bisher wenig beforschten Bereich. Ohne das große persönliche Engagement und das hervor ragende Zusammenspiel zwischen ehrenamtlich aktiven Persönlichkeiten und den Mitarbeitern der DGE wären diese Leistungen nicht denkbar. Auch die Unterstützung durch ihre Mitglieder, die Förderung und Unterstützung durch das BMELV und durch Länderministerien sind für die DGE Garanten für eine unabhängige und erfolgreiche Arbeit. Allen an dieser Stelle daher ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Jahresbericht einen interessanten Rückblick auf unsere Aktivitäten vorlegen zu können. Dr. Helmut Oberritter (Geschäftsführer der DGE) Prof. Dr. Helmut Heseker (Präsident der DGE) Die DGE stellt sich vor Jahresbericht 2010 5 Wir über uns Seit ihrer Gründung im Jahr 1953 beschäftigt sich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) mit allen auf dem Gebiet der Ernährung auftretenden Fragen und stellt Forschungsbedarf fest. Wir unterstützen die ernährungs wissenschaftliche Forschung, informieren über neue Erkenntnisse und Entwicklungen und stellen diese durch Publikationen und Veranstaltungen Verbrauchern, Multiplikatoren und Interessierten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien zur Verfügung. Wir führen Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Ernährungsberatung und -bildung durch und geben unsere Empfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Bewertungen ab. Zudem übernehmen wir Aufgaben der Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung. So fördern wir die vollwertige Ernährung, sichern deren Qualität und leisten damit einen Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung. Unsere Ziele verwirklichen wir bundesweit insbesondere durch die ■■ Publikation des Ernährungsberichtes, der alle vier Jahre erscheint, ■■ Herausgabe der D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, ■■ Herausgabe von DGE-Beratungs-Standards, Leitlinien und Stellungnahmen, ■■ Veröffentlichung weiterer Informationsmedien und wissenschaftlicher Publikationen, ■■ Erarbeitung von Curricula, ■■ Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen sowie Fortbildungs-, Multiplikatoren- und Informations veranstaltungen. Die monatlich erscheinende Fachzeitschrift Ernährungs Umschau ist das Organ der DGE. Sie bietet unseren Mitgliedern als auch Wissenschaftlern und Ernährungsfachkräften aktuelle Forschungsergebnisse und erläutert deren Bedeutung für die tägliche Praxis. Die DGE verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie ist ein eingetragener Verein, dessen oberstes Organ die Mitgliederversammlung ist. Organigramm der DGE Mitgliederversammlung Wissenschaftliches Präsidium Verwaltungsrat Geschäftsführung Innere Dienste Hauptgeschäftsstelle mit den Referaten Wissenschaft Fachmedien/ Sektionskoordination Fortbildung Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung Öffentlichkeitsarbeit Sektionen Baden-Württemberg · Hessen · Mecklenburg-Vorpommern · Niedersachsen · Schleswig-Holstein · Thüringen 6 DGE-Jahresbericht 2012 Die DGE stellt sich vor: wir über uns Wissenschaftliches Präsidium Die DGE hat ein wissenschaftlich unabhängiges Präsidium mit Persönlichkeiten, die die Ernährungswissenschaft der Bundesrepublik Deutschland repräsentieren. Neben den zwölf nachstehenden gewählten Mitgliedern besteht es aus 20 kooptierten Mitgliedern und zwei Gästen. Präsident der DGE Prof. Dr. Helmut Heseker Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit, Universität Paderborn Vizepräsident der DGE Prof. Dr. Heiner Boeing Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), Nuthetal Weitere gewählte Mitglieder Prof. Dr. Christiane Bode DGE-Sektionsleiterin Baden-Württemberg; Institut Ernährungsmedizin/FG Ernährungsphysiologie, Universität Hohenheim PD Dr. Thomas Ellrott DGE-Sektionsleiter Niedersachsen; Institut für Ernährungspsychologie, Georg-August-Universität Göttingen Dorle Grünewald-Funk Berlin Prof. Dr. Ines Heindl Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung, Universität Flensburg Prof. Dr. Hans-Georg Joost Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), Nuthetal Prof. Dr. Michael Krawinkel Institut für Ernährungswissenschaft, Justus-Liebig-Universität Gießen Prof. Dr. Anja Kroke Fachbereich Oecotrophologie, Hochschule Fulda Prof. Dr. Jörg Meier DGE-Sektionsleiter Mecklenburg-Vorpommern; Hochschule Neubrandenburg Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Prof. Dr. Bernhard Watzl Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung, Max Rubner-Institut, Karlsruhe Verwaltungsrat Vorsitzender des Verwaltungsrats Prof. Dr. Alfred Hagen Meyer Kanzlei meyer//meisterernst, München Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats Prof. Dr. Helmut Heseker Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit, Universität Paderborn DGE-Jahresbericht 2012 7 Weitere Mitglieder Prof. Ulrike Arens-Azevêdo Fakultät Life Sciences, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Dr. Dörte Folkers Vorstandsvorsitzende Sektion Hessen der DGE Dr. Astrid Potz Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Bonn Dr. Petra Schulze-Lohmann DGE-Sektionsleiterin Schleswig-Holstein, Kiel Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Dr. Heiko Zentgraf Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) GmbH, Bonn Geschäftsführung Der Wissenschaftliche Leiter und Geschäftsführer der DGE, Dr. Helmut Oberritter, initiiert und koordiniert die fachlichen Aufgaben der DGE. Er vertritt und repräsentiert die DGE nach außen. Der Geschäftsführer ist außerdem für Finanzen und Haushalt, Personalwesen und organisatorische Belange verantwortlich. 8 DGE-Jahresbericht 2012 Hauptgeschäftsstelle Für die DGE sind 89 Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit tätig: 73 in der Hauptgeschäftsstelle in Bonn (davon 21 Mitarbeiter bei den Projekten), acht Mitarbeiter in den rechtlich unselbstständigen Sektionen der DGE und acht in den rechtlich unselbstständigen Vernetzungsstellen. Die Hauptgeschäftsstelle gliedert sich in fünf Fachreferate mit den Aufgabenfeldern „Wissenschaft“, „Fachmedien/ Sektionskoordination“, „Fortbildung“, „Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ sowie fünf vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) geförderte Projekte. Die „Inneren Dienste“ stellen die Abwicklung der administrativen und finanziellen Belange der DGE sicher. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Fachreferaten können Sie unter www.dge.de unter dem Menüpunkt „Wir über uns“ nachlesen. Betreuung von Praktikanten Für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen ist ein Praktikum bei der DGE nach Abschluss des 4. Semesters möglich. Im Jahr 2012 konnten 22 Studierende die Arbeit in den verschiedenen Fachreferaten der Hauptgeschäftsstelle sowie in den Sektionen und Vernetzungsstellen näher kennen lernen. Im Durchschnitt blieben die Praktikanten zehn Wochen bei der DGE. Informationen zu Praktika bei der DGE im Internet unter www.dge.de Wir über uns Stellenangebote/Praktika. Die DGE stellt sich vor: wir über uns Fachtagung DGE-Sektion Niedersachsen DGE-Sektionen Vernetzungsstellen Schulverpflegung Auf Länderebene ist die DGE durch Sektionen in den Bundesländern Baden-Württemberg (BW), Hessen (HE), Mecklenburg-Vorpommern (MV), Niedersachsen (NI), Schleswig-Holstein (SH) und Thüringen (TH) vertreten. Als eine Initialmaßnahme des Nationalen Aktionsplans „IN FORM“ hat das BMELV gemeinsam mit den Bundesländern Vernetzungsstellen Schulverpflegung eingerichtet. Sie unterstützen bundesweit Schulen, in einigen Ländern auch Kitas, bei der Entwicklung und Qualitätsverbesserung eines ausgewogenen Verpflegungsangebotes in schulischen Einrichtungen. Die Basis dafür bildet der „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“, den die DGE im Auftrag des BMELV erarbeitet hat. Die Sektionen im jeweiligen Bundesland sind direkte Ansprechpartner für Verbraucher, Bildungsträger und Institutionen im Bereich Ernährung und Gesundheit. Um neueste Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft bekannt zu machen, führen die DGE-Sektionen regelmäßig Multiplikatorenveranstaltungen durch, initiieren Projekte, z. B. aus den Bereichen Ernährungserziehung oder Lebensmittelkunde, und koordinieren Aktivitäten rund um Ernährungsaufklärung und -beratung in lokalen Netzwerken. Seminare, Vorträge und Telefon-Hotlines ergänzen das Angebot der Ernährungsinformation. Die Sektionen sind inhaltlich an die DGE gebunden, rechtlich können sie unselbstständig oder selbstständig sein. Hessen und BadenWürttemberg sind seit 2006 rechtlich selbstständige Sektionen. In den Bundesländern Baden-Württemberg, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist die DGE der Projektträger. Die Vernetzungsstellen sind bei den jeweiligen Sektionen der DGE angesiedelt. Sie stellen Informationen zur Verfügung, organisieren Veranstaltungen und unterstützen die Akteure bei der Planung, dem Aufbau und der Optimierung einer adäquaten Gemeinschaftsverpflegung. Sie geben den Schulen Hinweise und Hilfestellungen zu Fragen einer ausgewogenen, ansprechenden Schulverpflegung. DGE-Jahresbericht 2012 9 Unsere Mitglieder Mitgliederzahl 4 189 4 230 4 292 4 267 4 192 4000 4 161 Im Dezember 2012 waren insgesamt 4 189 Mitglieder registriert (s. Abbildung). Die meisten Mitglieder sind Einzelpersonen, aber auch Verbände, Firmen und Wirtschaftsverbände haben eine Mitgliedschaft bei der DGE (s. Tabelle). 3000 Mitglieder der DGE 2012 Einzelpersonen 2000 1000 0 Tabelle | Zusammensetzung der Mitglieder der DGE (Stand: 31. Dezember 2012) 2007 Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 4 046 Firmen 54 Verbände 66 Wirtschaftsverbände 23 Gesamt4189 Abbildung | Entwicklung der Mitgliederzahl von 2007 bis 2012 Unser Finanzhaushalt Die DGE mit ihren Projekten, Sektionen und Vernetzungsstellen finanziert sich zu etwa einem Viertel durch eigene Einnahmen aus Gebühren für Schriften und Medien, Beratungen und Veranstaltungen sowie Mitgliedsbeiträgen. Rund drei Viertel der Einnahmen stellen Bund und Länder über öffentliche Mittel zur Verfügung. Im Einzelnen fördert 10 DGE-Jahresbericht 2012 der Bund die Hauptgeschäftsstelle zu 60 % mit 2,4 Mio. Euro und die Projekte zu 100 % mit 1,1 Mio. Euro. Die Sektionen werden in Abhängigkeit vom jeweiligen Bundesland zu 32 – 94 % mit insgesamt 0,3 Mio. Euro von den Ländern und die Vernetzungsstellen zu 100 % mit 0,33 Mio. Euro von Bund und Ländern gefördert. Aus der Arbeit der DGE DGE-Jahresbericht 2012 11 1. Medien und Veröffentlichungen Fachmedien 12. Ernährungsbericht 2012 Der Ernährungsbericht 2012 enthält folgende fünf Kapitel: Alle vier Jahre veröffentlicht die DGE im Auftrag des BMELV einen Ernährungsbericht, der als wissenschaftlich fundierte, objektive Informationsquelle für Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Mittlerkräfte dient. 1. Ernährungssituation in Deutschland Im Dezember 2012 überreichten Prof. Dr. Peter Stehle, Chefredakteur des Ernährungsberichtes, Prof. Dr. Helmut Heseker, Präsident der DGE, und Dr. Helmut Oberritter, Geschäftsführer der DGE, Bundesministerin Ilse Aigner den 12. Ernährungsbericht in Berlin (s. Foto S. 11). Der Ernährungsbericht liefert die Fortschreibung der Daten zur Ernährungssituation und Adipositashäufigkeit in Deutschland sowie zur Lebensmittelsicherheit. Im Fokus stehen in diesem 12. Bericht die Analyse der Ernährungssituation von Senioren mit Pflegebedarf in Privathaushalten sowie die Ergebnisse der Studie „Situation, Qualität und Zufriedenheit mit dem Angebot von Essen auf Rädern“. Aktuelle Bewertungen für den Bereich „Prävention durch Ernährung“ und Informationen zum Thema Ernährungsnotfallvorsorge im Krisenfall ergänzen die Inhalte. 2. Ernährungssituation von Seniorinnen und Senioren mit Pflegebedarf in Privathaushalten (ErnSIPP-Studie) 3. Situation und Zufriedenheit mit dem Angebot von „Essen auf Rädern“ (EaR-Studie) 4.Lebensmittelsicherheit 5. Prävention durch Ernährung Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr Referenzwerte für Vitamin D Veröffentlichung im Dezember 2012 als Buch inkl. CD-ROM. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 2012 12. Ernährungsbericht 12 DGE-Jahresbericht 2012 Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr werden sukzes sive überarbeitet. Im Jahr 2012 ist der 4. korrigierte Nachdruck der 1. Auflage der Referenzwerte für die Nährstoff zufuhr erschienen, der neben einigen redaktionellen Korrekturen die überarbeiteten Referenzwerte für die Vitamin D-Zufuhr enthält. Über kein anderes Vitamin wurde in den letzten Jahren so intensiv diskutiert wie über Vitamin D. Die DGE hat die wissenschaftliche Datenlage zu Vitamin D in einer Stellungnahme ausgewertet und die Referenzwerte aktua lisiert. Die neuen Referenzwerte für Vitamin D und die Stellungnahme „Vitamin D und Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten“ können kostenfrei unter www.dge.de abgerufen werden. 1 Aus der Arbeit der DGE: 1. Medien und Veröffentlichungen Umsetzung der D-A-CH-Referenzwerte in die Gemeinschaftsverpflegung Die Publikation „Umsetzung der D-A-CH-Referenzwerte in die Gemeinschaftsverpflegung“ wurde im Jahr 2012 erneut aktualisiert. Sie richtet sich an Verantwortliche für die Speisenplanung und -herstellung. Die Daten ermöglichen, den tatsächlichen Nährstoffgehalt der Speisen bzw. Mahlzeiten mit den Soll-Vorgaben der DGE zu vergleichen und bei Bedarf zu optimieren. Die Veröffentlichung ist kostenfrei als Download unter www.dge.de Wissenschaft Referenzwerte erhältlich. DGE-Ernährungskreis Der „DGE-Ernährungskreis“ findet als zentraler Botschafter der Aussagen der DGE in eigenen Medien und in zahlreichen Publikationen anderer Anbieter, Verlage und Institutionen wie Schulbüchern, Broschüren, Ratgebern usw. Einsatz. Abdruckgenehmigungen Die Vergabe von Genehmigungen zur Nutzung der Abbildung erfolgt nach einem festgelegten Prüfverfahren, da ein urheberrechtlicher Schutz für den DGE-Ernährungskreis besteht. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 25 Genehmigungen zum Abdruck erteilt. Davon entfielen knapp 80 % auf Medien für Schule und Ausbildung sowie für Informationsund Aufklärungszwecke. tität und Qualität einer optimierten Lebensmittelauswahl ansprechend und anschaulich zu vermitteln. Als grund legendes Kommunikationsmittel für Mittlerkräfte ist die Dreidimensionale Lebensmittelpyramide für den Einsatz in Schule, Ausbildung und Beratung gut geeignet. Schulungsmodell Aufgrund der anhaltenden Nachfrage wurde 2012 das Schulungsmodell zur Dreidimensionalen Lebensmittelpyramide nachproduziert. Es ist für den Einsatz in der Ernährungsberatung, aber auch für Präsentationen gedacht. Das Modell lässt sich leicht zusammenstecken und kann bei Bedarf (z. B. beim Transport) wieder auseinandergeklappt werden. Dreidimensionale Lebensmittelpyramide interaktiv Das interaktive Lernprogramm zur Dreidimensionalen Lebensmittelpyramide ist in der 3. Auflage erschienen. Es bietet Informationen, ein Wissensquiz und ein Spiel. Zu allen Lebensmitteln der Pyramide gibt es vertiefende Informationen aus den Rubriken Hintergrundinformationen, Inhaltsstoffe, Küchentipps zur Zubereitung und Mengenempfehlungen entsprechend des DGE-Ernährungskreises. Die CD-ROM eignet sich ideal für den Einsatz in Schule und Weiterbildung sowie in der Verbraucherberatung, der Gesundheitserziehung und im privaten Gebrauch. Dreidimensionale Lebensmittelpyramide Die „Dreidimensionale Lebensmittelpyramide“ ist ein wissenschaftlich fundiertes Modell zur Umsetzung von Ernährungsrichtlinien in lebensmittelbezogene Empfehlungen. Es ermöglicht, komplexe Informationen über Quan- DGE-Jahresbericht 2012 13 1 I C H n eh m e ab Abnehmen und Wohlfühlen. nehme ab 1. Schritt I C H n e h me a b Et omnihitati dicipsandes atibusam 1. Schritt 70 für Ernährung e. V. zum I C H Wie „gewichtig“ bin ich? 80 90 Das Erfolgsprogramm der Deutschen Gesellschaft 1. Schritt I C H Sim hari conse ipsant et, omnis eseque pe andundi squam, offictiae senis dem quiasitius inimetur sitaquid et assintoreri te perro quiasiment in consent, optas as volorunt ut ero moluptatum. Gewicht beurteilen und Ziele bestimmen Minus aliquam, que velique ped ma porepro vitiam nobis quasped ute pratest hitemqui officia doluptaectur sum ut eiu 80 90 70 nehme ab conet faccatas nusdaes ere perit praecto tatios molecturi blanimil maxim quamus, voluptatius eature volore ped eatus maiorum libea sa plitint la de cumquatem inulpar uptatur? 2 Kursleitung: Name Kursangebot zum Trainingsprogramm © DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Kursleitung: Name 2 Das Programm zum Abnehmen und Wohlfühlen. Kursleitung: Name Verbrauchermedien/Publikumsmedien ICH nehme ab 10 Regeln der DGE „ICH nehme ab" hat die DGE als Selbsthilfe-Manual konzipiert. Es setzt auf langfristige Verhaltensänderung und verbindet Ernährungsumstellung mit Bewegung und Entspannung. Kursleiter setzen es auch in der Ernährungs beratung ein. Viele gesetzliche Krankenkassen fördern das Programm grundsätzlich oder sind Mitveranstalter von Kursen. Die „10 Regeln der DGE“ beschreiben die Grundsätze einer vollwertigen Ernährung. Sie geben Ernährungsempfehlungen zu einzelnen Lebensmittelgruppen und berücksichtigen auch die Bereiche Bewegung und Genuss. Regelmäßig werden die 10 Regeln dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand angepasst. Als lebensmittelbasierte Umsetzung der D-A-CHReferenzwerte für die Nährstoffzufuhr geben sie kurz und einprägsam die Ernährungsempfehlungen der DGE für eine vollwertige Ernährung wieder. Das Trainingsprogramm zur individuellen Verhaltensänderung wird als Einzeltraining oder in der Gruppe angeboten. Für geschulte Ernährungsfachkräfte stehen folgende neue Materialien zur Verfügung: Poster zur Kursankündigung Das aufmerksamkeitsstarke Poster im DIN A2-Format zur Ankündigung von Kursen bietet Kursleitern Platz für das Eintragen von Terminen. Das Besondere: Das Poster ist aus wasserfestem Papier und eignet sich daher auch für die Werbung im Außenbereich. 1. Auflage 2012 Folienmaster Für Kursleiter von „ICH nehme ab“ gibt es einen PowerPointFolienmaster als Vorlage für ihre Präsentation. Er enthält bereits gestaltete Musterseiten in verschiedenen Designs und Layouts einschließlich einer Titel- und Abschlussfolie und steht im Online-Shop der DGE zum kostenlosen Download zur Verfügung. 14 DGE-Jahresbericht 2012 DGE-Infotheken Die DGE-Infotheken stellen kurz, prägnant und allgemein verständlich die wichtigsten Fakten zu diätetischen Themen dar und geben praxisorientierte Empfehlungen für eine geeignete Ernährung bzw. Diät. Sie sind damit ein gefragtes Medium vor allem bei Beratungskräften, Ärzten und in Kliniken. In 2012 wurden drei Infotheken neu produziert: Essen und Trinken bei Fructosemalabsorption In dieser Infothek finden Betroffene wichtige Hintergrund informationen zur Fructosemalabsorption und wie mithilfe einer drei-phasigen Ernährungsumstellung die Beschwerden schnell und langfristig reduziert werden können. Aufgrund der starken Nachfrage wurde die erst in 2011 neu erstellte Infothek nachproduziert und aktualisiert. 2. Auflage, 1., korrigierter Nachdruck 2012 1 Aus der Arbeit der DGE: 1. Medien und Veröffentlichungen DGE-Infothek Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) www. dge. de Essen und Trinken bei Fructosemalabsorption DGE-Infothek Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) Essen und Trinken bei Zöliakie www.dge. de Proceedings Essen und Trinken bei Lebensmittelallergien Ausgehend von der Definition, der Symptomatik, den Ursachen und der Diagnostik von Lebensmittelallergien informiert die Broschüre über die häufigsten Allergien im Jugend- und Erwachsenenalter. Hierzu gehören pollen assoziierte Lebensmittelallergien und Allergien gegenüber Nüssen, Erdnüssen, Soja, Lupinen sowie Fisch, Krebs- und Weichtieren. Betroffene erhalten Tipps zur Lebensmittel auswahl und zum Lebensmitteleinkauf. 4., vollständig überarbeitete Auflage 2012 Essen und Trinken bei Zöliakie Proceedings Volume 17 (2012) – Abstracts zum 49. Wissenschaftlichen Kongress der DGE Der Abstractband umfasst die 213 Kurzfassungen der Vorträge und Poster des 49. Wissenschaftlichen Kongresses der DGE, der vom 14. bis 16. März 2012 an der Technischen Universität München im Wissenschaftszentrum Weihen stephan unter dem zentralen Thema „Ernährung und Prävention – Chancen und Grenzen“ stattfand. Themenschwerpunkte bildeten Ernährungsmedizin, Biochemie, Epidemiologie, Lebensmittelwissenschaft, Public Health Nutrition, Ernährungsbildung und -beratung sowie Gemeinschaftsverpflegung. Die Infothek informiert Betroffene über das Krankheitsbild, die Ursachen, die Symptome und die Diagnostik. Den Schwerpunkt der Broschüre bildet die glutenfreie Ernährung. Tipps zur Lebensmittelauswahl und -zubereitung sowie zum Umgang mit Diätfehlern erleichtern den Einstieg in die Ernährungsumstellung. 9. überarbeitete Auflage 2012 DGE-Jahresbericht 2012 15 1 Beilage für ernährungswissenschaftliche Publikationen W I SSENSC HAF T info AUGUST | 2012 Fachinformationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. Liebe Leserinnen, liebe Leser, Bewegung im Alltag – das ist einfach, aber nicht immer leicht. Gerade Schreibtischtätigkeiten sind gute „Verhinderer“ von Bewegung. Die im Rahmen des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ gegründete Arbeitsgruppe „Bewegungsförderung im Alltag“ wirbt für mehr Bewegungsförderung im Alltag und für die Schaffung eines auffordernden Lebensumfelds. Eine Förderung von Bewegung ist nach Auffassung der Arbeitsgruppe am besten durch Veränderungen im Lebensumfeld und im individuellen Verhalten erreichbar. Inhalt 114 114 Wissenschaft Bewegungsförderung im Alltag 117 Ein hoher Gemüse- und Obstverzehr fördert die Gesundheit 118 Praxis 118 121 2. Netzwerk-Kongress Junge Familie IN FORM-Symposium zur Betriebsverpflegung 122 Neues aus anderen Institutionen 125 Nährwertdaten 126 Medien 127 Veranstaltungen | Termine 128 Impressum Dies kann durch eine verbesserte Information und Motivation zu den individuellen Bewegungsmöglichkeiten des Einzelnen erreicht werden. Aber auch dadurch, dass vorhandene Bewegungsmöglichkeiten (z. B. in Schulen, am Arbeitsplatz, im Wohnumfeld) so (um)gestaltet werden, dass sie auch zum Bewegen einladen, oder indem neue Bewegungsmöglichkeiten geschaffen werden. Lesen Sie mehr dazu in unserem Beitrag ab Seite 114. Bevor Sie nun das Heft zur Seite legen, um in ein bewegtes Leben zu starten, möchte ich Sie noch auf das IN FORM-Symposium zur Betriebsverpflegung hinweisen, das am 19. September 2012 in Bonn stattfindet. ICH nehme ab Folienmaster Experten aus dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement werden interessante Aspekte des Themas für die Praxis und aus der Praxis beleuchten. Als prominenter Gastredner und Moderator wird Dr. Eckart von Hirschhausen seine Sicht der Dinge auf gewohnt unterhaltsame Art präsentieren. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 126. Ihre Dr. Isabelle Wendt D 14079 Periodika DGEinfo DGEinfo online Als Fachinformationsdienst bietet das DGEinfo seinem Leserkreis aktuelle Informationen aus dem Themenfeld Ernährung. DGEinfo erscheint monatlich in einer Auflage von mehr als 10 000 Exemplaren. Ausgewählte Artikel des DGEinfo erscheinen auf den DGE-Internetseiten. Hier befinden sich auch eine Übersicht über die Inhalte der aktuellen und vergangenen Ausgaben und die Stichwortverzeichnisse ab 2004. 2012 wurde DGEinfo einem Relaunch unterzogen, der die Entwicklung eines neuen Layouts und die Überarbeitung der inhaltlichen Struktur umfasste. Das „neue“ DGEinfo wurde zur Jahresmitte eingeführt. Die Themen waren in 2012 unter anderem: 16 ■■ Die D-A-CH-Referenzwerte: Wofür stehen sie, was besagen sie? ■■ Die neuen Referenzwerte für Vitamin D ■■ Therapie des Diabetes mellitus Typ 1 ■■ Ernährung in der Palliativmedizin ■■ Diagnostik der Zöliakie – was ist neu? ■■ Diabetes und psychische Belastungen ■■ Essenshäufigkeit und Gewichtsregulation bei Erwachsenen ■■ Bewegungsförderung im Alltag ■■ Ernährungstherapie bei Histaminunverträglichkeit ■■ IOM-Bericht zur Übergewichtsprävention in den USA ■■ Nachhaltigkeit in der Ernährung ■■ Deutschland ist kein Vitaminmangelland DGE-Jahresbericht 2012 DGE-Jahresbericht 2011 Der Jahresbericht bietet neben der Selbstdarstellung der DGE einen Überblick über die Arbeit der DGE. Er wird an alle DGE-Mitglieder und ausgewählte Personen aus Verbänden, Institutionen sowie an die DGE-Gremien, Journalisten, Referenten des Referats Fortbildung und Interessierte ausgegeben. Die Jahresberichte 2005 – 2012 stehen im Internet unter www.dge.de Wir über uns zum Download zur Verfügung. DGE-Jahresbericht DGE-Fortbildungsprogramm 2013 Das DGE-Fortbildungsprogramm 2013 gibt eine Übersicht der von der DGE angebotenen Fach- und Methodensemi nare, Fachseminare zur Gemeinschaftsverpflegung, Zertifikatslehrgänge, Kooperationsseminare, Wissenschaftlichen Veranstaltungen, Veranstaltungen der DGE-Projekte, der DGE-Sektionen und der Vernetzungsstellen Schulverpflegung. Neu sind Seminare zu den Themen „Eltern als Klienten – Der Familien-Systemische Ansatz in der Ernährungsberatung“, „Adipositaschirurgie – prä- und postoperative Ernährungstherapie“ und „Train the Trainer – Seminare authentisch, lebendig und teilnehmerorientiert leiten“. 1 Aus der Arbeit der DGE: 1. Medien und Veröffentlichungen 61 | 4 | 12 Ann Nutr Metab 61(4) 271–362 (2012) An Official Journal of print ISSN 0250–6807 International Union of Nutritional Sciences (IUNS) online e-ISSN 1421–9697 www.karger.com/anm Federation of European Nutrition Societies (FENS) IUNS S. Karger Medical and Scientific Publishers Basel . Freiburg . Paris . London . New York . New Delhi . Bangkok . Beijing . Tokyo . Kuala Lumpur . Singapore . Sydney Kooperationsmedien Ernährungs Umschau Ernährung von Säuglingen Das Fachmagazin bietet Wissenschaftlern, Ernährungswissenschaftlern und Multiplikatoren monatlich aktuelle Ergebnisse zu wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Bedeutung für die tägliche Praxis. DGE-Mitglieder erhalten die Ernährungs Umschau als Organ der DGE. Pro Ausgabe stehen zwei Seiten für „Mitteilungen der DGE“ zur Verfügung. Zu den Inhalten der monatlichen Ausgaben zählen Berichte aus den Sektionen, Veranstaltungsberichte, Personalien, Ausschreibungen, Veranstaltungsankündigungen etc. In 2012 wurden insgesamt 14 Berichte, sieben Personalien und 14 Ankündigungen verfasst sowie Anzeigen zum DGE-Kongress 2012 und DGE-Kongress 2013 geschaltet. Für die Rubrik „Stellungnahme“ wurden zwei Beiträge zur Beurteilung der Vitaminversorgung in Deutschland erarbeitet. Für die Rubrik „Im Fokus“ verfasste die DGE einen Beitrag zu Hintergründen, Ergebnissen und Praxistipps zur Stellungnahme „Gemüse und Obst in der Prävention chronischer Krankheiten“. Das Heft „Ernährung von Säuglingen – Empfehlungen für das erste Lebensjahr“ ist in der 2., überarbeiteten Auflage erschienen. In der Broschüre finden Eltern wissenschaftlich abgesicherte Fakten und viele Tipps für die Ernährung ihres Kindes im ersten Lebensjahr. Annals of Nutrition and Metabolism 2., überarbeitete Auflage 2012 Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE Ergänzend zur Broschüre „Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE“ geben DGE und aid die 10 Regeln als Foliensatz auf CD-ROM heraus. Auf den 15 Folien geht es vor allem um praktische Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl und -zubereitung, aber auch um Genuss und Bewegung. Zu jeder Folie gibt es kurze Fachinformationen und umfangreiche didaktische Hinweise sowie mindestens ein Arbeitsblatt für die Schüler. 6., überarbeitete Auflage 2012 Das monatlich erscheinende Fachmagazin ist das neue englischsprachige Organ der DGE. Alle DGE-Mitglieder können kostenlos die Online-Ausgabe lesen. Veröffent lichung der DGE-Stellungnahme „Kohlenhydrate und Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten“ in Ausgabe 8/2012 (s. Kapitel 6). DGE-Jahresbericht 2012 17 1 aid Medienkatalog mit DGE-Medien Der jährlich erscheinende gemeinsame Medienkatalog stellt ausgewählte DGE-Medien vor, die über den DGE-MedienService www.dge-medienservice.de bestellt werden können. 1. Auflage April 2012 18 DGE-Jahresbericht 2012 1 Aus der Arbeit der DGE: 1. Medien und Veröffentlichungen Die Inhalte dieser CD sind durch Urheberrechte geschützt. Jede Form der Verbreitung, Kopieren, Übertragen, öffentliche Aufführung, Veränderung ist strikt untersagt und kann zu straf- oder zivilrechtlicher Verfolgung führen. Alle Rechte vorbehalten. Das Nährwertberechnungsprogramm der DGE Ernährungsberatung © DGE, 2012 Das Nährwertberechnungsprogramm der DGE Version 1.0 Version 1.0 Ernährungssoftware DGExpert – Das neue Nährwertberechnungs programm der DGE Ernährungsberatung, Version 1.0 In die Neuentwicklung des Programms DGExpert ist die jahrelange Kompetenz und Erfahrung der DGE im Bereich Ernährungssoftware eingeflossen. In einem Jahr entwickelte die DGE eine leistungsstarke und gleichzeitig intuitiv zu bedienende Software für die Ernährungsberatung. DGExpert bietet alle Features, die von einem zeitgemäßen Nährwertberechnungsprogramm erwartet werden: ■■ Umfangreiche Klientenverwaltung ■■ Einfache Erfassung und Auswertung von Verzehr protokollen ■■ Übersichtliche Speisenplangestaltung ■■ Umfassende Rezeptverwaltung ■■ Übersichtlicher Soll-Ist-Vergleich ■■ Kompletter Bundeslebensmittelschlüssel 3.01 DGExpert für die Gemeinschaftsverpflegung und die Netzwerkversionen für die Ernährungsberatung bzw. Gemeinschaftsverpflegung erscheinen 2013. DGE-Jahresbericht 2012 19 2.KOOPERATIONEN Die DGE arbeitet eng mit verschiedenen Bundesministerien – insbesondere dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) – und verschiedenen Landesministerien zusammen. Dadurch besteht u. a. eine intensive Zusammenarbeit mit der Plattform für Ernährung und Bewegung e.V. (peb) und der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG). Fachbeirat Allergieportal Zusammenarbeit mit dem BMELV Das Ministerium ist Zuwendungsgeber der DGE. Eine intensive Kooperation besteht bei verschiedenen Kampagnen und Projekten (s. Kapitel 3). Die DGE unterstützt das BMELV bei fachlichen Fragen im Bereich Ernährung und Gesundheit, bei der Bewertung von Manuskripten, Medien und Forschungsanträgen sowie bei der Beantwortung von Anfragen und gibt Stellungnahmen für das Ministerium ab. IN FORM Um das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland nachhaltig zu verbessern, haben das BMELV und das BMG den Nationalen Aktionsplan „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ ins Leben gerufen, dabei vielfältige Projekte und Maßnahmen neu eingerichtet bzw. bestehende fortgesetzt und legen nun den Fokus auf die Bündelung, Transparenz und Vernetzung bereits bestehender Vorhaben. Die von der DGE durchgeführten BMELV-Projekte „FIT KID – Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas“, „Schule + Essen = Note 1“, „JOB&FIT – Mit Genuss zum Erfolg!“, „Station Ernährung – Vollwertige Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken“ und „Fit im Alter – Gesund essen, besser leben.“ sind Teil von IN FORM (s. Kapitel 3). Der Geschäftsführer der DGE ist in der Lenkungsgruppe und Unterarbeitsgruppe Qualitätssicherung von IN FORM tätig. 20 DGE-Jahresbericht 2012 Als Mitglied des Fachbeirates wirkt das Referat Fachmedien und Sektionskoordination an der Weiterentwicklung der Inhalte des Allergieportals mit. Das Portal www. aktionsplanallergien.de wurde im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Allergie eingerichtet. Betreiber ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Zusammenarbeit mit dem aid Die DGE erarbeitet zusammen mit dem aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e.V. zahl reiche Kooperationsmedien. Zudem organisieren sie den gemeinsamen Medienvertrieb. Zusammenarbeit mit den Schwestergesellschaften ÖGE und SGE Die DGE arbeitet eng mit den Schwestergesellschaften aus Österreich und der Schweiz zusammen und pflegt einen regen Informationsaustausch. Alle vier Jahre findet eine gemeinsame Dreiländertagung statt, die abwechselnd von den Gesellschaften organisiert wird. 2012 lud die Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) zur 13. Dreiländertagung nach Wien. Auf dieser Veranstaltung zum Thema „Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr zwischen wissenschaftlicher Ableitung und praktischer Anwendung“ (s. Kapitel 7) wurde Prof. Dr. Helmut Heseker, Präsident der DGE, und Dr. Ulrich Moser, Präsident der SGE, die Ehrenmitgliedschaft der ÖGE verliehen. 2 Foto: Klaus Hilkmann Aus der Arbeit der DGE: 2. Kooperationen sge Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ssn Société Suisse de Nutrition ssn Società Svizzera di Nutrizione Transdiziplinärer Beirat des Forschungsprojektes „Inklusion durch Schulverpflegung“ der Hochschule Osnabrück Zusammenarbeit mit Berufsverbänden Bertelsmann Stiftung Die DGE arbeitet in verschiedenen Bereichen mit Berufsverbänden wie dem Verband der Oecotrophologen e. V. (VDOE), Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD) und Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) zusammen. Mit dem VDOE und dem VDD kooperiert sie bei der Qualitätssicherung der Ernährungsberatung, u. a. beim gemeinsamen Punktesystem für die Qualitätssicherung der Zertifikate. Die Kooperation mit dem VKD besteht hinsichtlich der Durchführung des Lehrgangs „Diätetisch geschulter Koch/DGE“. Im Rahmen des Projekts „Finanzierung der Elementarbildung“ der Bertelsmanns Stiftung fand ein Expertenworkshop zum Thema „Qualitätsstandards und Kostenstrukturen für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen“ statt. Neben der aktiven Teilnahme an diesem Workshop erfolgte durch eine Mitarbeiterin des Referats Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung (GV) sowohl im Vorfeld als auch in der Nachbereitung eine umfangreiche Zuarbeit zu diesem Thema für die Projektleiterin. Zudem konnte erreicht werden, dass der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tages einrichtungen für Kinder“ als Grundlage für die Beurteilung der Kostenstruktur im Bereich der Verpflegung herangezogen wird. Zusammenarbeit mit dem GKV-Spitzenverband Bei den Maßnahmen zur Krankheitsprävention gemäß § 20 SGB V steht die Qualitätssicherung im Vordergrund. Die Qualifikationen der DGE wie Ernährungsberater/DGE oder Ernährungsmedizinischer Berater/DGE werden hier ebenso berücksichtigt wie inhaltliche Standards der DGE. Die DGE wird zu Anliegen des GKV-Spitzenverbandes angehört. AOK-Nordost Die DGE hat mit der AOK-Nordost für die Realisierung eines Projektes im Oberstufenzentrum für Gastgewerbe der BrillatSavarin-Schule in Berlin eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Ziel ist es, die theoretischen und praktischen Kompetenzen im Bereich „Angebot eines gesundheitsfördern den Verpflegung“ bei den Kochauszubildenden zu vertiefen. Dafür schulte die DGE zwei Klassen zu dem „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“. Die Schüler hatten die Aufgabe, in einer Projektarbeit die Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards in Berliner Schulen über eine vorgegebene Situationsaufgabe zu erarbeiten. Hochschule Osnabrück: Forschungsprojekt „Inklusion durch Schulverflegung“ Ziel des Forschungsprojektes „Inklusion durch Schulverpflegung“ ist es, Kenntnisse zu vermitteln sowie Verständnis und Akzeptanz für unterschiedliche religiöse Speisevorschriften zu stärken. Das Projekt und die daraus resultierende Veröffentlichung „Inklusion durch Schulverpflegung: Wie die Berücksichtigung religiöser und ernährungsspezifischer Aspekte zur sozialen Inklusion im schulischen Alltag beitragen kann“ wollen aktiv dazu beitragen, dass jeder Schüler unabhängig vom eigenen religiösen Hintergrund an einer Schulverpflegung teilnehmen kann. Das Referat GV ist im Beirat des Forschungsprojekts aktiv und hat an der Erstellung des Buchs mitgearbeitet. Der „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ diente als Grundlage für die Erarbeitung der Speisenpläne. DGE-Jahresbericht 2012 21 3. Projekte und Kampagnen Projekte im Auftrag des BMELV In Kindertageseinrichtungen, Schulmensen, Betriebsrestaurants, Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Senioren einrichtungen oder mit „Essen auf Rädern“ werden immer mehr Menschen jeden Alters versorgt. Damit gewinnt nicht nur die Gemeinschaftsverpflegung zunehmend an Bedeutung, sondern auch die Frage nach der Qualität des Essens angebots. Diese soll den Qualitätsanforderungen einer gesundheitsfördernden Ernährung entsprechen. Basis bilden die sieben DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung. Die DGE befasst sich in den fünf Projekten „FIT KID – Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas“, „Schule + Essen = Note 1“, „JOB&FIT – Mit Genuss zum Erfolg!“, „Station Ernährung – Vollwertige Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken“ sowie „Fit im Alter – Gesund essen, besser leben.“ unter dem Dach von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ mit Fragen der Qualität und Sicherung eines vollwertigen Essensangebots in der Gemeinschaftsverpflegung. Das BMELV fördert diese Projekte aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. 22 DGE-Jahresbericht 2012 Sowohl Verantwortliche für die Verpflegung als auch die Mitarbeiter selbst äußerten den Bedarf nach einem Qualifizierungsangebot. Vor diesem Hintergrund bildete das Thema Weiterbildung 2012 einen Arbeitsschwerpunkt. In allen Lebenswelten sind ungelernte Küchen- und Ausgabekräfte tätig. Die DGE entwickelte ein Konzept für das eintägige Seminar „Von der Vorbereitung bis zur Ausgabe – Kompetenzgewinn für Mitarbeitende in der Gemeinschaftsverpflegung“. Auf Basis einer vorangegangenen Bedarfsanalyse wurden zu den Themen Lebensmittelkunde, Lebensmittelverarbeitung und Speisenausgabe Module entwickelt, die praxisnah mithilfe verschiedener Methoden und Medien vermittelt werden. Pretests dienten dazu, die Marktfähigkeit des Seminars zu testen, das Schulungskonzept zu modifizieren und ein Curriculum zu erstellen. Mit der Seminarteilnahme erweitern die Mitarbeiter ihre Kompetenzen in Sachen Ernährung und können die DGE-Qualitätsstandards in der Praxis umsetzen. Neben dem Seminar für Küchen- und Ausgabekräfte bietet die DGE auch Seminare speziell für Fachkräfte in der Schulverpflegung, für Küchenleiter in stationären Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern und Rehakliniken an. 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen Elterninformationsflyer Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung Rezeptfoto aus der Aktionswoche „Tischlein deck Dich“ FIT KID – Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas Die Aktivitäten von FIT KID richten sich primär an alle Verantwortlichen für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Dazu gehören Träger, Leitungen von Tageseinrichtungen, pädagogisches und hauswirtschaftliches Personal, Essensanbieter, Caterer, Tagespflegepersonal, Elternvertreter und Eltern. Ziel ist es, die Verpflegungsqualität in Kinder tagesstätten zu sichern. Grundlage dafür ist der „DGEQualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“. Musterspeisenpläne und Rezeptdatenbank Neue Medien Zu den bereits fünf bestehenden Vierwochenspeisenplänen kam 2012 ein sechster für das saisonale Angebot im Herbst/ Winter hinzu. Auch hier sind die Altersstufen zwei bis drei Jahre sowie vier bis sechs Jahre gesondert berücksichtigt. Die Speisenpläne spiegeln die geforderten Lebensmittelqualitäten und Häufigkeiten des Qualitätsstandards wieder. Somit können alle Pläne als Hilfestellung zur Umsetzung eines nährstoffoptimierten Speisenplans in der Einrichtung genutzt werden. Der im Berichtsjahr entwickelte Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung bietet eine praxisbezogene Hilfestellung für alle, die an der Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards beteiligt sind. Neben verschiedenen Fragen im Bereich der Umsetzung werden die Hintergründe der einzelnen Anforderungen detailliert erläutert und dargestellt. Des Weiteren entwickelte das FIT KID-Team die Aktionswoche „Tischlein deck Dich“, mit der Kitas die Möglichkeit haben, die bunte Märchenwelt auch geschmacklich auf dem Speisenplan zu präsentieren. Eine verbesserte Suchfunktion erlaubt, aus mittlerweile insgesamt 190 Rezepten für die zwei Altersgruppen auszuwählen. Alle Printmedien von FIT KID sowie alle Rezepte und Speisenpläne sind unter www.fitkid- aktion.de kostenlos zum Download verfügbar. Internetauftritt 2012 wurde der FIT KID-Newsletter konzipiert und im Mai zum ersten Mal versendet. www.fitkid- aktion.de DGE-Jahresbericht 2012 23 3 DGE-Qualitätsstandard Schule + Essen = Note 1 „Schule + Essen = Note 1“ unterstützt und berät Schulen bei der Gestaltung und Qualitätssicherung ihres Verpflegungs angebots. Ziel ist die Umsetzung und Qualitätssicherung einer vollwertigen Ernährung für Schüler, die Berücksichtigung von Lebensmittelqualitäten und ein hoher Genusswert der Speisen. Dies schließt die Verbesserung der schulischen und hygienischen Rahmenbedingungen ein. Die Basis der Arbeit bildet der „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“. Kooperation mit den Vernetzungsstellen Schulverpflegung In Kooperation mit den Vernetzungsstellen Schulverpflegung wurden fünf regionale Fachveranstaltungen für Schulträger, drei Werkstattgespräche sowie ein Workshop für Caterer durchgeführt. Alle Veranstaltungen thematisierten den „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“, dessen praktische Umsetzung zum Beispiel in Form der Speisenplanüberprüfung und die Qualitätssicherung durch die Zertifizierung der DGE. Projektflyer Für die Gruppenarbeiten und praktischen Übungen stehen zahlreiche Materialien und eine CD-ROM mit Wochenspeisenplänen zur Verfügung. Musterspeisenpläne und Rezeptdatenbank Nährstoffberechnete und -optimierte Wochenspeisenpläne nach dem DGE-Qualitätsstandard bieten eine praktische Implementierungshilfe und unterstützen die an einer Zertifizierung Interessierten. Die vier Vierwochenspeisen pläne im Internet wurden 2012 um einen weiteren nährwert optimierten Vierwochenspeisenplan mit 32 winterlichen Rezepten sowie um eine Aktionswoche zum Thema „Reise durch Europa“ mit acht Rezepten erweitert. Die Wochenspeisenpläne bilden die Basis für die Rezept datenbank, die durchschnittlich von 793 Nutzern pro Monat besucht wird. 2012 wurde die Rezeptdatenbank weiter ausgebaut und bietet inzwischen 155 Rezepte. Die Einteilung der Hauptgerichte in vegetarische Gerichte, Gerichte mit Fleisch und Gerichte mit Fisch erleichtert die Suche. Seminar Fachkraft Schulverpflegung Seit 2012 bietet „Schule + Essen = Note 1“ ein zweitägiges Seminar zur Schulung von Fachkräften in der Schulverpflegung an. Der erste Tag beinhaltet die Fortbildung zu den Themen Lebensmittel und Lebensmittelgruppen in der Schulverpflegung, Speisenplanerstellung und Akzeptanzförderung, die praxisnah mithilfe verschiedener Methoden und Medien vermittelt werden. Im Mittelpunkt des zweiten Seminartages steht der praktische Teil, bei dem auf dem DGE-Qualitätsstandard basierende Gerichte von den Teilnehmern unter Anleitung eines Kochs zubereitet werden. 24 DGE-Jahresbericht 2012 Rezeptfoto der Aktionswoche „Reise durch Europa" 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen Informationsbroschüren DGE-Praxiswissen standards aus der Gestaltung der Verpflegung in Schulen und Kindertageseinrichtungen nicht mehr wegzudenken sind. Sie bilden die Orientierungshilfe für alle Beteiligten. Neue Medien IN FORM-Stand auf der didacta 2012 in Hannover Präsentation der Projekte auf der Bildungsmesse didacta 2012 Unter dem Motto „Schule IN FORM – Nachhaltige Ernährungs- und Verbraucherbildung“ präsentierten sich „Schule + Essen = Note 1“ und „FIT KID – Die GesundEssen-Aktion für Kitas“ auf der weltweit größten Bildungsmesse didacta vom 14. – 18. Februar 2012 in Hannover. Am Gemeinschaftsstand mit den Vernetzungsstellen Schulverpflegung konnten sich die Besucher rund um die Optimierung und Qualitätssicherung in der Verpflegung von Schulen und Kindertageseinrichtungen informieren. Viele nutzten die Gelegenheit, mit den Fachkräften individuelle Fragen zu Themen wie Mensaplanung, Verpflegungs systeme, Hygiene, Optimierung der bestehenden Ver pflegung und Zertifizierung der Einrichtung zu klären. Im Vortragsforum stellte die DGE die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder vor. Die anschließenden Diskussionen machten deutlich, dass die Anforderungen der Qualitäts Im Berichtsjahr wurde ein Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung erstellt. Er ist eine praxisbezogene Hilfestellung für die Überprüfung der im DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung genannten Kriterien aus den Bereichen Lebensmittelauswahl und -häufigkeiten der Mittags- und Zwischenverpflegung, Speisenplanung und -herstellung, schulische Rahmenbedingungen und Nähr stoffe. Darüber hinaus gibt er Sicherheit zu Fragen der Dokumentation. Alle Printmedien sind unter als Download verfügbar. www.schuleplusessen.de Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung Stand August 2012 Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung von Schulen Internetauftritt www.schuleplusessen.de DGE-Jahresbericht 2012 25 3 JOB&FIT Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung JOB&FIT – Mit Genuss zum Erfolg! Zielgruppen von „JOB&FIT – Mit Genuss zum Erfolg!“ sind Verantwortliche für die Betriebsverpflegung, wie Betriebsund Küchenleitungen, Küchen- und Ausgabekräfte, Verantwortliche im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), Arbeits- und Betriebsmediziner, Führungskräfte, Gesundheits- und Hygienebeauftragte, Personalmanager, Qualitätsmanagementbeauftragte, Betriebs- und Personalräte sowie Berufstätige. IN FORM-Symposium zur Betriebsverpflegung Um die Inhalte und Ziele von IN FORM weiter bekannt zu machen und eine ausgewogene Ernährung als einen wichtigen Bestandteil im betrieblichen Gesundheitsmanagement von Unternehmen zu positionieren, veranstaltete die DGE das IN FORM-Symposium zur Betriebsverpflegung am 19. September 2012 im Wissenschaftszentrum Bonn. Prof. Dr. Helmut Heseker beim IN FORM-Symposium zur Betriebsverpflegung 26 DGE-Jahresbericht 2012 Zielgruppe der eintägigen Veranstaltung waren Verantwort liche für das BGM in Unternehmen. Rund 160 Teilnehmer folgten der Einladung und informierten sich in Fachvorträgen über die große Bedeutung von Maßnahmen im BGM und über aktuelle Entwicklungen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete die Optimierung der Betriebsverpflegung im Sinne einer vollwertigen Ernährung zur Prävention von ernährungsmitbedingten Krankheiten und zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Berufstätigen. Darüber hinaus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich in einem von vier parallel laufenden Workshops über die praktische Umsetzung einer ausgewogenen Verpflegung in Betriebsrestaurants zu informieren. Vertreter von bereits JOB&FIT-zertifizierten Unternehmen stellten ihre Beweggründe und den Prozess der Optimierung ihrer Betriebsverpflegung dar. In jedem der Workshops fand ein reger fachlicher Austausch statt. Moderator und Referent Dr. Eckart von Hirschhausen 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen Rezeptfoto der Aktionswoche „Kulinarisch durch Deutschland“ Rezeptdatenbank und Aktionswoche 2012 Das JOB&FIT-Team hat eine neue Aktionswoche „Kulinarisch durch Deutschland“ erarbeitet und diese in einem Betriebsrestaurant auf Umsetzbarkeit testen lassen. Die Aktionswoche greift den Aspekt der Regionalität auf und präsentiert 15 Spezialitäten aus Deutschland. Neue Medien 2012 erschien ein Leitfaden, der eine praxisbezogene Hilfestellung für Betriebe und Personen bietet, die den DGE-Qualitätsstandard in ihrem Betriebsrestaurant umsetzen. Er enthält Vorschläge, wie einzelne Kriterien zum Nachweis im Audit dokumentiert werden können. Seminar für angelernte Mitarbeitende In allen Lebenswelten, so auch in der Betriebsverpflegung, sind ungelernte Küchen- und Ausgabekräfte tätig. Sowohl Verantwortliche für die Verpflegung als auch die Mitarbeitenden selbst haben den Bedarf nach einem Qualifizierungsangebot geäußert. Daher wurde projektübergreifend ein Konzept für ein eintägiges Seminar mit dem Titel „Von der Vorbereitung bis zur Ausgabe – Kompetenzgewinn für Mitarbeitende in der Gemeinschaftsverpflegung“ entwickelt und erprobt. Es vermittelt in drei Modulen zu den Themen Lebensmittelkunde, Lebensmittelverarbeitung und Speisenausgabe grundlegende Information zu einer ausgewogenen Verpflegung. Internetauftritt www.jobundfit.de Station Ernährung – Vollwertige Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Verpflegungsqualität in Kliniken. Die Maßnahmen von „Station Ernährung“ unterstützen Verantwortliche in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken in der Umsetzung einer bedarfsgerechten und bedürfnisorientierten Verpflegung. Praxispaten 2012 wurde die Internetseite um „Beispiele aus der Praxis“ und „Praxispaten“ erweitert. Praxispaten sind Einrichtungen bzw. Betriebe, die den DGE-Qualitätsstandard erfolgreich implementiert haben und bei denen die Qualitätssicherung bereits extern erfolgt ist. Sie stehen interessierten Kollegen für einen Austausch über ihre Erfahrungen zur Verfügung und sorgen für den Abbau eventueller Hemmschwellen. Fachkraftseminar Küchenleiter in Krankenhäusern und Rehakliniken Das Team „Station Ernährung“ entwickelte ein Konzept für eine eintägige Schulung für Küchenleiter von Kliniken. Das Seminar „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken – Umsetzung in die Praxis“ wurde ganztägig in Kooperation mit der IN VIA Akademie in Paderborn angeboten. Ziel des Seminars war es, die ernährungsphysiologischen Grundlagen der Küchenleiter aufzufrischen sowie die Empfehlungen der DGE als Grundlage für die DGE-Qualitätsstandards und DGE-Jahresbericht 2012 27 3 Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung für die Verpflegung in Krankenhäusern Stand August 2012 Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung für die Verpflegung in Krankenhäusern die Zertifizierung zu verstehen. Darüber hinaus erweiterten bzw. festigten die Küchenleiter Kenntnisse zur Speisenplangestaltung unter Beachtung der Kriterien der DGE-Qualitätsstandards. Der Pre-Test wurde evaluiert und eine finale Version des Curriculums erarbeitet. Rezeptdatenbank Für den Aufbau einer Rezeptdatenbank wurde aus 100 neuen Rezepten ein Vier-Wochenspeisenplan für Kliniken konzipiert. Zu den praxiserprobten Rezepten zählte das nährstoffoptimierte Verpflegungsangebot der Röpersberg klinik Ratzeburg, die im Januar 2012 bundesweit als erste Rehabilitationsklinik die Station Ernährung-PREMIUMZertifizierung erhalten hatte. Der Vier-Wochenmuster speisenplan enthält Rezeptvorschläge für Frühstück, Mittagessen (inkl. Vorspeise, Hauptgericht und Dessert) und Abendessen. Das Mittagessen ist mit entsprechenden Fotos illustriert. Außerdem wurde eine Aktionswoche zum Thema „Mediterrane Küche“ erarbeitet. Neue Medien 2012 wurde eine Informationsbroschüre für Ernährungsfachkräfte mit dem Titel „Flüssigkeitsversorgung in Kliniken“ herausgegeben. Sie dient dem Pflege- und Servicepersonal als Argumentationshilfe bei Patienten fragen. Ferner wurde je ein Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung für Krankenhäuser bzw. Rehakliniken erstellt. Er ist eine praxisbezogene Hilfe stellung für alle an der Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards verantwortlichen Personen. Internetauftritt www.station-ernaehrung.de 28 DGE-Jahresbericht 2012 Fit im Alter – Gesund essen, besser leben. „Fit im Alter“ hat das Ziel, Verantwortliche für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen und von „Essen auf Rädern“ praxisnah zu unterstützen, um ein ausgewogenes Verpflegungsangebot bereitzustellen. Der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen“ und der „DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern“ bilden dafür die Grundlage. Ergänzt durch die Leitfäden, die sieben Broschüren DGE-Praxiswissen und die Medien zur Zertifizierung stehen zahlreiche Hilfestellungen und praktische Empfehlungen zur Verfügung. Seminar Küchenleiter in stationären Senioreneinrichtungen Seit 2012 bietet „Fit im Alter“ ein eintägiges Seminar für Küchenleiter in stationären Senioreneinrichtungen an. Die Unterrichtsmodule zu den Themen Gestaltung der Verpflegung, Anforderungen an den Speisenplan sowie Service und Kommunikation konnten praxisnah mithilfe verschiedener Methoden und Medien an der Paderborner IN VIA Akademie unterrichtet werden. Mit der Seminarteilnahme erweiterten die Teilnehmer ihre Kompetenz, den „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in statio nären Senioreneinrichtungen“ in der Praxis umzusetzen. Präsentation des Projektes auf Fachmessen 2012 war „Fit im Alter“ auf zwei Fachmessen vertreten. Vom 27. – 29. März richtete Vincentz Network auf der ALTENPFLEGE in Hannover das Forum „Hauswirtschaft und Küche“ aus. Unter dem Titel „Essen auf Rädern – Kompetent beraten und köstlich verpflegt! So profitieren Anbieter, stationäre Senioreneinrichtungen und ältere Menschen“ 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung für „Essen auf Rädern“ Kochshow ALTENPFLEGE 2012 führte „Fit im Alter“ in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft (BAG-HW) in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh) ein Vortragsforum ergänzt durch eine Kochpräsentation durch. Den Zuhörern wurden Tipps zur Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards in die Praxis gegeben. „Fit im Alter“ und „Station Ernährung“ präsentierten sich außerdem mit einem Messestand und zwei Vorträgen zu den DGE-Qualitätsstandards vom 22. – 24. Mai 2012 auf der PFLEGE + REHA in Stuttgart. Kooperationen An der BAGSO-Fachtagung am 2. Oktober 2012 unter dem Motto „Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern“ beteiligte sich „Fit im Alter“ ebenfalls. Dort wurden ein Impulsreferat und ein Workshop in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dorothee Volkert, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum „Qualitätsstandard als Basis für eine vollwertige Verpflegung älterer Menschen“ gehalten. „Fit im Alter“ setzte die Tätigkeit in der Jury zum Bundeswettbewerb 2012 unter dem Motto „Fit im Alter: Eigenverantwortung fördern, Angebote schaffen“ fort. Darüber hinaus präsentierten Verbraucherzentrale, BAGSO und DGE gemeinsam das Angebot von „Fit im Alter“ auf dem IN FORM-Messestand des BMELV auf der Veranstaltung „Die Messe SenNova zum 10. Deutschen Seniorentag“ vom 3. – 5. Mai 2012 in Hamburg. In Kooperation mit der JOMO GV-Partner Beratungs- und Software GmbH wurde das Warenwirtschaftsprogramm JOMOsoft Vi um einen nährstoffoptimierten Sechs-Wochenspeisenplan für die Vollverpflegung von Senioren inkl. Rezeptfotos erweitert. Rezeptdatenbank Die Rezeptdatenbank bietet 60 weitere nährwertberechnete Rezepte speziell für Anbieter von „Essen auf Rädern“ und einen nährstoffoptimierten Vier-Wochenspeisenplan. Neben der Umsetzung in der Küche wurde besonders die Transportfähigkeit der Speisen einem Test unterzogen. Rückmeldungen aus der Praxis und das Feedback der Kunden sind in die Rezeptentwicklung eingeflossen. Darüber hinaus sind die Aktionswochen „Fit durch den Winter“ und die „Kartoffelwoche“ mit nährstoffberechneten Rezepten inkl. Zutatenund Zubereitungshinweisen erschienen. Neue Medien Neu erstellt wurden der Leitfaden zur Zertifizierung und PREMIUM-Zertifizierung für stationäre Senioreneinrichtungen bzw. für Anbieter von „Essen auf Rädern“. Sie sind eine praxisbezogene Hilfestellung für die Überprüfung der in den DGE-Qualitätsstandards genannten Kriterien aus den Bereichen Lebensmittelauswahl und -häufigkeiten, Speisenplanung und -herstellung, Rahmenbedingungen und Nährstoffe. Darüber hinaus geben sie Sicherheit bei Fragen der Dokumentation. Internetauftritt Die Internetseite www.fitimalter-dge.de wurde u. a. um die Rubrik „Praxispaten“ erweitert. Neu ist ebenfalls ein Newsletter, der ab Mai 2012 alle zwei Monate rund 300 Abonnenten zu Wissenswertem und Neuigkeiten aus dem Projekt informierte. DGE-Jahresbericht 2012 29 3 Vernetzungsstellen Schulverpflegung Die Vernetzungsstellen unterstützen Schulen, ihr Verpflegungsangebot am DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung auszurichten und geben Hilfestellung zu fachlichen und logistischen Fragen. Ziel ist es, langfristig eine gesundheitsfördernde Verpflegung an Schulen zu etablieren. In den DGE-Sektionen Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg wurden unter Bund-Länder-Finanzierung Vernetzungsstellen Schulverpflegung eingerichtet, die auch 2012 zahlreiche Maßnahmen umgesetzt haben. Veranstaltungen ■■ Schüler wirken in der Mensa mit 26. März 2012, Königsbach-Stein, 24. April 2012, Münsingen, 25. April 2012, Wendlingen ■■ Nachhaltige Schulverpflegung 20. April 2012, Stuttgart ■■ Bunte Vielfalt vegetarischer Gerichte 28. März 2012, Obermarchtal, 21. Juni 2012, Wiesloch, 4. Juli 2012, Freiburg ■■ Profi-Treff Caterer 24. April 2012, Bruchsal 11. Juli 2012, Ulm, 19. September 2012, Rottenburg ■■ Küchen- und Mensaplanung 8. November 2012, Heidelberg ■■ Arbeitsabläufe in der Mensa 21. November 2012, Böblingen ■■ DGE-Qualitätsstandard 14. November 2012, Rottweil, 21. November 2012, Wertheim, 22. November 2012, Graben-Neudorf Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg Die Vernetzungsstelle intensivierte neben den originären Aufgaben wie Beratung und Information die regionale Vernetzung, die zielgruppenspezifischen Angebote sowie die Themen DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung und nachhaltige Schulverpflegung. Seit 2012 sind alle 20 regionalen Netzwerke Schulverpflegung in Baden-Württemberg aktiv – ein sehr wertvoller Beitrag für den Erfahrungsaustausch von Schulträgern, Caterern, Mensa-Personal und Interessierten vor Ort. Die Ausbauquote der Ganztagsschulen ist in BadenWürttemberg relativ niedrig. Dadurch kommt es zu der besonderen Situation, dass einige Schulträger bereits sehr viel Erfahrung mit dem Thema Schulverpflegung haben, andere wiederum erst mit dem Aufbau der Schulverpflegung beginnen. Um den Bedürfnissen Rechnung zu tragen, bietet die Vernetzungsstelle verstärkt zielgruppenspezifische Werkstattgespräche an. Mit steigender Erfahrung nehmen interessanterweise der Wunsch nach Qualität und die Überlegungen zu nachhaltiger Verpflegung zu, wie auch die hohe Nachfrage nach diesen Veranstaltungen bestätigte. Ein Posterpreis beim DGE-Kongress in Freising-Weihen stephan für die Promotionsarbeit von Stefanie Böhringer zum Thema „Strategien zur Optimierung der Ernährung in schulischen Einrichtungen“ rundete die erfolgreiche Arbeit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg im Jahr 2012 ab. 30 DGE-Jahresbericht 2012 Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg führte außerdem 21 Kooperationsveranstaltungen durch, z. B. mit der Serviceagentur „Ganztägig lernen“, Unfallkasse, DEHOGA, „Bio kann jeder“, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Internetauftritt www.dge-bw.de 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Mecklenburg-Vorpommern Die Vernetzungsstelle intensivierte die Kontakte zu den Kooperationspartnern und unterstützte sie bei der Erstellung verschiedener Fachtexte. Wichtig für die Umsetzung und Etablierung der DGE-Qualitätsstandards war vor allem die Mitarbeit bei der Neuausrichtung der Gesundheitsziele für Kinder und Jugendliche „Chancengleich gesund aufwachsen in Mecklenburg-Vorpommern“ unter Regie des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gleichstellung MecklenburgVorpommern. Der Wissenstransfer zur qualitativen Verbesserung der Kitaund Schulverpflegung erfolgte in zahlreichen Werkstattgesprächen, Vorträgen und Infogesprächen bei Kita- und Schulträgern, in Tageseinrichtungen, Schulen sowie bei Caterern. Zu den Aktivitäten zählten auch die Erstellung und der Versand eines quartalsweise erscheinenden Newsletters. Höhepunkte waren die Zertifizierungen in den Kitas in Gresenhorst und Tribsees sowie der Regionalküchen in Rövershagen und Ahrenshagen des AWO Regionalverbandes Warnow-Trebeltal e. V. in Kooperation mit der DGE-Hauptgeschäftsstelle. In der Schulverpflegung gab es eine Zertifizierung in der Don-Bosco-Schule in Rostock, wo die Menülinie Schulverpflegung des Caterers DDM Dietzel Dienstleistungen und Management UG ebenfalls mit dem DGE-Logo ausgezeichnet wurde. Veranstaltungen ■■ Verpflegung in Kindertagesstätten – ein Jahr Vollverpflegung (Fachtagung) 12. Juni 2012, Teterow ■■ Speisenplanung nach dem DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder 8. Oktober 2012, Schwerin ■■ Fachveranstaltung für Schulträger „Gestalten statt Verwalten“ 11. Oktober 2012, Schwerin ■■ 3. Aktionstag Kita- und Schulverpflegung „Akzeptanz durch Qualität“ (Fachtagung) 5. November 2012, Rostock Projekte ■■ Modellprojekt „Good-Practice-Kindertageseinrichtung“: Durchführung von Konsultationen zur Bereitstellung einer vollwertigen Verpflegung nach dem DGE-Qualitätsstandard in vier Modell-Kitas ■■ Tag der Schulverpflegung am 26. September 2012: Landesweite Aktion zu den Themen Ernährungsbildung und Schulessen, Angebot eines Aktionsmenüs nach dem „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ ■■ Aktionsbündnis „Pro Kita“: Kooperation verschiedener Institutionen, Verbände und Vereine ■■ Aktionsbündnis Gesundheit: Erarbeitung und Umsetzung des „Landesaktionsplans zur Gesundheitsförderung und Prävention“ auf Initiative des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit MV Internetauftritt Vernetzungsstelle Schulverpflegung www.dgevesch-mv.de Vernetzungsstelle Kitaverpflegung www.dgeveki-mv.de Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen Die Beratungsstellen der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen (VeSch Ni) in Lüneburg, Osnabrück und Braunschweig dienen als zentrale Anlaufstellen für alle Fragen rund um die Schulverpflegung im Land Niedersachsen. Ziel der VeSch Ni ist es, die Verpflegungssituation an Schulen nachhaltig zu verbessern und alle Akteure in diesem Bereich zu vernetzen. DGE-Jahresbericht 2012 31 3 Im Jahr 2012 wurden die Informationsvermittlung zum Qualitätsstandard und die Beratungsangebote weiter ausgebaut. Neben der Organisation und Durchführung von regionalen Treffen, Workshops und Vorträgen wurden durch die Vernetzungsstelle Schulen auf Anfrage vor Ort informiert und beraten. Individuelle Fragen konnten bearbeitet und erste Anstöße hin zu einer gesundheitsfördernden Schulverpflegung gegeben werden. Ein Höhepunkt der Beratungs arbeit war die Auszeichnung des Schulzentrums Bad Pyrmont nach erfolgreich bestandener „Schule + Essen = Note 1“-Zertifizierung. Die Kontakte zu Kooperations- und Netzwerkpartnern, wie z. B. der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ oder „Bio kann jeder“, wurden für zahlreiche Vortrags- und Seminartätigkeiten genutzt. Veranstaltungen ■■ didacta – Schule IN FORM – Workshopreihe 14. bis 18. Februar 2012, Hannover ■■ Fortbildung der Regionalkoordinatoren für Nachhaltige Schülerfirmen 4. bis 5. September 2012, Rastede ■■ ■■ Regionale Lehrerfortbildung aid-Ernährungsführerschein 10. Oktober 2012, Braunschweig 12. November 2012, Osnabrück Regionale Lehrerfortbildung aid-SchmExperten 8. Oktober 2012, Braunschweig Projekte 32 ■■ Expertenpool: Die Vernetzungsstelle schult kontinuierlich Ernährungsfachkräfte zur Schulverpflegung. Seit Anfang 2011 sind diese Multiplikatoren auf der Internetseite gelistet und stehen Schulen auf Honorarbasis zur Verfügung. ■■ Tag der Schulverpflegung: Die Vernetzungsstellen Schulverpflegung der norddeutschen Bundesländer (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, MecklenburgVorpommern und Niedersachsen) haben am 26. September 2012 zum Tag der Schulverpflegung aufgerufen. DGE-Jahresbericht 2012 Schulen und Caterer erhielten zahlreiche Ideen, Vor schläge und Aktionen zur Gestaltung des Tages. Die Vernetzungsstelle organisierte in Zusammenarbeit mit der Hauptschule Meinersen eine öffentlichkeitswirksame Veranstaltung. ■■ Modellschulen: Modellhafte prozessbegleitende Beratung von Schulen mit dem Ziel, die individuelle Verpflegungs situation an der Schule zu verbessern. ■■ Mitarbeit in bundesweiten Arbeitsgruppen der Vernetzungsstellen u. a. in der AG Akzeptanz und AG Küchenplanung Medien und Publikationen ■■ Newsletter (4x pro Jahr) ■■ „Mensa als Wohlfühlort – Was beeinflusst die Akzeptanz des Essens in der Schule?“ (Lernchancen, 15. Jhg., Vol. 87/88, 100 – 102) Internetauftritt www.dgevesch-ni.de Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein 2012 stand die Informationsvermittlung zum Qualitätsstandard und den Ausgestaltungsmöglichkeiten einer gesundheitsfördernden Schulverpflegung in Regionalworkshops und Informationsgesprächen in Schulen mit den Akteuren vor Ort im Vordergrund. In einigen Schulen setzten die Moderatoren die Begleitung von Verpflegungs-Arbeitskreisen mit verschiedenen Zielsetzungen fort und/oder übernahmen neue Verpflegungsprojekte. Damit nutzten Schulen und Schulträger zunehmend das Angebot der Vernetzungsstelle, um sich gezielt mit fachlichem Input begleiten bzw. punktuell mit Fachwissen unterstützen zu lassen. Der zum zweiten Mal ausgelobte Schülerwettbewerb, bei dem Schülergruppen die Möglichkeit hatten, ihre individuellen Aktivitäten im Bereich der Schulverpflegung darzustellen, traf auf großes Interesse. 3 Aus der Arbeit der DGE: 3. Projekte und Kampagnen 5 am Tag Am 26. September 2012, dem „Tag der Schulverpflegung, boten viele Schulen in ihrer Mensa oder Küche „Besonderes rund um die Verpflegung“ an. In einigen Schulen unterstützten Moderatorinnen die Aktivitäten. Die Netzwerkarbeit der Vernetzungsstelle hat sich deutlich intensiviert. Sowohl im Netzwerk „Ernährung“, im Netzwerk „Gesunde Schulen mit Geschmack“ und in der Runde der Nordländer-Vernetzungsstellen konnten Synergien auf fachlicher und organisatorischer Ebene erzielt werden. Veranstaltungen ■■ Regionalworkshop „Was kann ein gutes Bestellund Abrechnungssystem leisten?“ 8. März 2012, Husum ■■ Regionalworkshop „Hygienemanagement in der Schulküche“ 17. April 2012, Neumünster 21. November 2012, Elmshorn ■■ Regionalworkshop „Es geht auch mit Bio“ 22. Mai 2012, Kiel Internetauftritt Die gemeinsame Kampagne „5 am Tag – 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag “ wurde auch 2012 erfolgreich weitergeführt. Der Geschäftsführer der DGE ist im Vorstand des 5 am Tag-Vereins tätig und Mitglied der Arbeitsgruppe Wissenschaft, wo er koordinierende Aufgaben wahrnimmt. Die Gesellschaften pflegen einen kontinuierlichen Informa tionsaustausch und unterstützen sich z. B. bei der Presse arbeit. Unter dem Motto „Lernwelt Urbanes Gärtnern“ veranstal tete 5 am Tag zusammen mit der Internationalen Gartenschau (igs) Hamburg 2013 am 10. Oktober 2012 eine Pressekonferenz und ein Diskussionsforum mit Experten aus den Bereichen Ernährung, Bildung und Gartenbau. Sie diskutierten anlässlich des von der 5 am Tag-Kampagne initiierten deutschlandweiten Schulprojekts „Pflanz’ dir dein Schulbrot“ über die Chancen und Möglichkeiten des urbanen Gärtnerns, die sich gerade für Kinder und Jugendliche bieten. Foto: 5 am Tag e. V. www.dgevesch-sh.de (v. l. n. r.) Dr. Helmut Oberritter, Sarah Wiener, John Langley, Dr. Margareta Büning-Fesel, Heiner Baumgarten DGE-Jahresbericht 2012 33 4.SEKTIONEN Sektion Baden-Württemberg der DGE Sektion Hessen der DGE Im Fokus der Sektionsarbeit steht die Information und Weiterbildung von Multiplikatoren. Dazu zählen Lehrer, die über die Weitergabe ihres Wissens Einfluss auf das Ernährungsverhalten zukünftiger Generationen nehmen sowie Berufsgruppen und Einrichtungen, die Beratungen im Ernährungsbereich durchführen. Die Sektion Baden-Württemberg ist Träger der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Im Vordergrund der Sektionsarbeit stand die Fortbildung von Fachkräften aus Kindertagesstätten und Schulen, von Eltern und Schülern. Auch Zahnärzte-Teams, Küchenpersonal aus Kindertageseinrichtungen, Fachberater der Kommunen, Sozialpädagogen, Pflegepersonal und Ernährungsfachfrauen des LandFrauenVerbandes Hessen e. V. bildeten sich weiter. Projekte Veranstaltungen ■■ 11. DGE-BW Forum Kräuter und Gewürze 22. März 2012, Hohenheim ■■ Gesundheitstag zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ 28. März 2012, Firma Philips, Böblingen ■■ 19. Ernährungsfachtagung Lebensmittelverpackung 27. September 2012, Hohenheim ■■ Tag der Schulverpflegung 8. Oktober 2012, Horb am Neckar ■■ 3. Fachtagung Ernährung von Senioren „Hauswirtschaftliche Kompetenzen erhalten“ 24. November 2012, Hohenheim Internetauftritt www.dge-bw.de Um neue Zielgruppen zu erreichen, bot die Sektion erstmals eigene Fortbildungsveranstaltungen an. Mit dem Thema „Ernährung bei Säuglingen“ werden Hebammen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, medizinische Fachange stellte, Fachärzte für Kinder- und Frauenheilkunde, Familienpfleger sowie Tagesmütter und -väter angesprochen und mit dem nötigen Wissen versorgt, um junge Familien individuell vom Stillen bis zur Beikost beraten zu können. Über die bisherigen Lebenswelten hinaus wurde auf einer Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Wohnen e.V. erstmals Fachpersonal aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen angesprochen. Da diese vor allem bei Wohngruppen vorrangig zur selbstbestimmten Lebensführung verhelfen wollen, war es schwierig, normative Ansätze zur Sicherung einer vollwertigen Ernährung einzubringen. Die neue Zielgruppe der männlichen Auszubildenden sprach die Sektion erstmals in Kooperation mit der DGE, dem Hessischen Sozialministerium und der BKK in der Veranstaltung „Kochen für Kerle“ an. Weitere Aktivitäten orientierten sich an besonderen Schwerpunkten des Zuwendungsgebers. Da die Ausrichtung der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Jahr 2012 auf das Thema Ernährung ausgerichtet war, hat das 34 DGE-Jahresbericht 2012 4 Aus der Arbeit der DGE: 4. Sektionen Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine Initiative zu Ernährung und Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Nachhaltigkeitsstrategie bot die Sektion mehrere praxisorientierte Fortbildungsveranstaltungen „Ernährung regional – saisonal: Gut für Mensch und Umwelt“ für die Ernährungsfachfrauen des LandFrauen-Verbandes Hessen e. V. an. ■■ Diabetes-Präventionsprojekt in Kooperation mit der Landesärztekammer „Fit und gesund älter werden“ in Offenbach und Bad Hersfeld Internetauftritt www.dge-hessen.de DGE-Sektion Mecklenburg-Vorpommern Seit 1993 wird die DGE-Sektion Mecklenburg-Vorpommern (MV) vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Um die Ernährungsaufklärung im Land zu stärken, werden aktuelle Erkenntnisse und wissenschaftliche Aussagen dem Fachpublikum und den Verbrauchern verfügbar gemacht. Diese setzte die DGE-Sektion MV im Jahr 2012 mit folgenden Schwerpunkten um: ■■ Schulung von Multiplikatoren und Fachkräften aus den verschiedenen Bereichen des Ernährungssektors ■■ Präsenz auf regionalen Veranstaltungen ■■ Projekte, Arbeitskreise und Vorträge ■■ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Das im Jahr 2011 gegründete Netzwerk Ernährungsberatung MV gehört zu den wichtigsten Projekten der Sektion. Die Teilnehmer tauschen sich über aktuelle Themen und wissenschaftliche Erkenntnisse aus, die die Ernährungsberatung verbessert. So trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes 2012, um Themen wie die D-A-CH-Referenzwerte für Vitamin D, Laborparameter in der Ernährungsberatung, alternative Ernährungsweisen und Hygiene in der Gemeinschaftsverpflegung zu besprechen. Veranstaltungen ■■ Säure-Basen: Was ist valide? 22. März 2012, Schwerin ■■ 15. Ernährungsfachtagung: Mangel im Überfluss – Auch ein Thema in Kliniken? 6. September 2012, Schwerin ■■ Wertschätzende Gesprächsführung mit Patienten – Kommunikationstraining in der Ernährungsberatung 21. November 2012, Schwerin Messen und Ausstellungen Die DGE-Sektion MV nahm in diesem Jahr an sechs verschiedenen Veranstaltungen teil. Erstmalig war die DGE-Sektion MV auf der 22. Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung mit einem eigenen Messestand vertreten. Internetauftritt www.dge-mv.de DGE-Sektion Niedersachsen Die DGE-Sektion Niedersachsen mit den Geschäftsstellen in Hannover und Oldenburg ist im Bereich Ernährungs- bzw. Verbraucherkommunikation und Qualitätssicherung eine gefragte landesweite Instanz für Multiplikatoren, Institutionen, Bildungsträger, öffentliche Medien und Verbraucher. Schwerpunkte der durchgeführten Aktivitäten waren, u. a. in Kooperation mit der Ärztekammer Niedersachsen und dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, interdisziplinäre Fachtagungen und Fortbildungen zu brisanten und medienrelevanten Themen zu veranstalten. Kooperation mit NDR 1 Radio Niedersachsen Erfreulich war die Intensivierung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Landesfunkhaus Hannover (NDR 1 Radio Niedersachsen). Vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Ernährungsbotschaften ist das Interesse und die Orientierung an den Aussagen der DGE von NDR 1, der seit Jahren mit DGE-Jahresbericht 2012 35 4 1,9 Millionen Hörern täglich der meist gehörte Sender in Niedersachsen ist, gestiegen. So gibt es regelmäßig von der Sektion in der wöchentlichen Gesundheits-Reihe „Alles was gut tut“ alltagstaugliche Ernährungsempfehlungen und Rezepte. Darüber hinaus wurde auf Vorschlag und unter aktiver Mitwirkung der Sektion das Thema „Ernährungstipps für Berufstätige“ am 29. Februar 2012 in einem Ratgeber mit Live-Interviews, Reportagen und Hörer-Telefonaktion ausführlich und mit großer Resonanz bei der Hörerschaft aufbereitet. Der Schwerpunkt in Oldenburg lag im Bereich der Fortbildung von Multiplikatoren und Ernährungsfachkräften. Erstmalig arbeitete die Sektion zusammen mit dem Hauptzollamt in Oldenburg. Bei der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für alle Mitarbeiter wurden u. a. Ernährungsfragen thematisiert. Die DGE beteiligte sich mit Vorträgen, Infostand und Beratung vor Ort. Inhalte waren allgemeine Ernährungsempfehlungen, Nacht- und Schichtarbeit, betriebliche Aktionen zu Ernährungsthemen und die weitere Zusammenarbeit mit den Ernährungsexperten vor Ort. Projekte ■■ ■■ Gemeinsam schmausen in den Pausen, Schulmilchprojekt in Kooperation mit der LV Milch für Kitas und Grundschulen, Hannover Wir frühstücken, Schulmilchprojekt in Kooperation mit der LV Milch für weiterführende Schulen, Hannover Veranstaltungen ■■ Frühjahrs-Fachtagung Appetit auf Leben – Besser Essen und Leben im Alter 7. März 2012, Hannover ■■ 5. Niedersächsisches Forum Gesundheitlicher Verbraucherschutz Antibiotika-Einsatz in der Tierproduktion – ein Risiko für den Verbraucher? 25. April 2012, Hannover ■■ 36 Tischlein deck dich Teil 2 Lernen, Erfahren, Essen, Trinken und Bewegen 23. Mai 2012, Hannover DGE-Jahresbericht 2012 ■■ Niedersächsisches Ernährungsforum Neues aus der Ernährungsmedizin 12. Mai 2012, Oldenburg ■■ 16. Niedersächsisches Ernährungsforum Hannover Von Anfang an gesund ins Leben Präventionspotenziale in Schwangerschaft, Stillzeit und im ersten Lebensjahr 13. Oktober 2012, Hannover ■■ Fachforum 1 Kommunikation statt Information 25. Januar 2012, Oldenburg ■■ Fachforum 2 Erfolg in der Selbständigkeit 12. Juli 2012, Oldenburg ■■ Fachforum 3 Summation schwacher Grundkompetenzen 29. November 2012, Oldenburg Internetauftritt www.dge-niedersachsen.de DGE-Sektion Schleswig-Holstein Die seit 1956 aktive Sektion arbeitet schwerpunktmäßig in der Fort- und Weiterbildung von z. B. Ernährungsfachkräften, (Diät)Köchen, pädagogischem, hauswirtschaftlichem und Pflegepersonal in Kitas, Schulen, Seniorenheimen sowie der Vernetzung von in den Ernährungsbereich involvierten Institutionen. Die Qualitätssicherung in der Beratung gemäß §§ 20 und 43 SGBV ist ein weiteres Hauptanliegen der Sektion. Projekte Ein wesentliches Projekt ist die „Koordinierungsstelle KitaVerpflegung“. In enger Kooperation mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung der DGE werden auf Basis der Qualitätsstandards für diese Lebenswelten alle in dem Bereich involvierten Institutionen und Gremien wie Träger und 4 Aus der Arbeit der DGE: 4. Sektionen Ämter, Kitas, Schulen, Eltern und Schüler informiert, beraten und bei der Umsetzung unterstützt. Weitere Projekte ■■ Erstellung von Schulungsmodulen für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern in Kindertagesstätten mit den Schwerpunkten rechtliche Rahmenbedingungen, Ernährung unter drei-jähriger Kinder sowie Prävention von Allergien. ■■ Evaluation der von dem Expertenteam der Sektion durchgeführten Individualberatungen zur Verdeutlichung der Effektivität qualifizierter Beratung gegenüber Krankenkassen und Ärzteschaft. ■■ Etablierung des qualitätsgesicherten DGE-Programms zur Gewichtsreduktion „ICH nehme ab“ in Arztpraxen mit dem Ziel einer landesweiten Verbreitung Veranstaltungen Für Ernährungsfachkräfte wurden in 14 Seminaren methodische und fachliche Inhalte vermittelt, u. a. zu den Themen: DGE-Sektion Thüringen Die DGE-Sektion Thüringen fördert in ihren Primärpräven tionsprojekten in Kindertagesstätten und Schulen die Verbreitung des Wissens über gesundheitsfördernde und vollwertige Ernährung sowie Bewegungsmöglichkeiten. Außerdem organisiert sie Ernährungsfachtagungen und Fortbildungen für Multiplikatoren und Verbraucher, erarbeitet Bastel-, Bildungs- und Unterrichtsbegleitmaterialien und setzt unabhängige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit um. Projekte ■■ Pause is(s)t köstlich ■■ Ernährung, Umwelt, Zahngesundheit und Bewegung in Kitas ■■ Der junge Gourmet ■■ Milchparty ■■ Regionale Produkte – Beitrag zu einer vollwertigen Ernährungsweise (Begleitprojekt) ■■ Begleiten statt belehren: der systemische Beratungsansatz Veranstaltungen ■■ Wenn das „normale" Essen nicht mehr ausreicht: Enterale Ernährung als ergänzende Maßnahme ■■ Sensorik bei Milch und Milchprodukten 25. April 2012, Jena ■■ Low carb, low fat, Glyx-Diät – Diäten wissenschaftlich hinterfragt ■■ ■■ Schluckstörungen: Symptome frühzeitig erkennen, Lebensmittelauswahl anpassen, Nahrungsaufnahme unterstützen Qualitätsstandards für Mittagessenverpflegung für Krankenhäuser und Kliniken 13. September 2012, Erfurt ■■ 20. Ernährungsfachtagung 8. November 2012, Jena ■■ Nierenerkrankungen in der ernährungstherapeutischen Praxis Neue Medien ■■ Ernährungsfachtagung „Mens sana in corpore sano – Ernährung als wesentliche Stellschraube für einen gesunden Geist in einem gesunden Körper“ Internetauftritt Arbeitsmappe Thüringer Gemüsekalender „Buntes Gemüse aus unserer Heimat“ Arbeitsmappe Thüringer Obstkalender „Fruchtiges Obst aus unserer Heimat“ Verbraucherschutzbericht 2011 www.dge-sh.de Internetauftritt www.dge-thueringen.de DGE-Jahresbericht 2012 37 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Die DGE nutzt zahlreiche Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um der Bevölkerung wissenschaftliche Erkenntnisse bekannt zu machen. Dies umfasst den Internetauftritt, regelmäßig erscheinende Presseinformationen sowie den DGE-Newsletter und die Beantwortung von Presse anfragen bzw. Redaktionskooperationen. Auch die jährliche Vergabe eines Journalistenpreises und die Präsenz auf Messen und Ausstellungen zählen zu den vielseitigen Aktionen. Pressearbeit Die DGE beantwortete täglich Anfragen von Journalisten und Multiplikatoren, gab Hörfunk- und TV-Interviews sowie kurze Expertenstatements und Zitate. Im laufenden Jahr bearbeiteten die Mitarbeiter 1 192 Presseanfragen. Diese verteilen sich wie folgt: 640 Anfragen der Fach- und Publikumspresse 160 Anfragen von TV-Redaktionen 121 Anfragen von Hörfunk-Redaktionen DGE-Internetauftritt Das Internetangebot der DGE umfasst rund 1 000 Seiten. Insgesamt zählte die Homepage im Jahr 2012 rund 1,14 Mio. Visits. Bei Betrachtung der monatlichen Visits fällt auf, dass durch den Start des neuen Internetshops „DGE-Medien Service“, die Besucherzahl im Januar 2012 stark anstieg. Visits 679 342 600 000 400 000 1 135 317 648 843 800 000 969 787 1 000 000 1 168 058 1 200 000 200 000 0 2008 2009 2010 2011 2012 Visits im Jahresvergleich von 2008 – 2012 Visits: Wenn ein Besucher die DGE-Seiten besucht und auf diesen Seiten verweilt, dann zählt dies als Visit. 38 DGE-Jahresbericht 2012 Jahr 177 Anfragen sonstiger Fragesteller, z. B. Institutionen, Organisationen, Krankenkassen, Verlage, Firmen, Agenturen, Fragen zu Veranstaltungen, Wissenschaftsund Journalistenpreisen 94 Anfragen von Internetredaktionen, Gesundheitsportalen 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Antje Gahl Isabelle Keller Experteninterviews in Hörfunk und TV WDR 2 „Service Zeit“ vom 11. Januar 2012 von 19.00 – 20.00 Uhr zum Thema „Schlank und Fit“ mit Hörerzuschaltung. Studiogast: Isabelle C. Keller, Referat Öffentlichkeitsarbeit der DGE, Ingo Froböse, Sporthochschule Köln, Moderation: Anne Schneider. Draufgefuttert sind zusätzliche Pfunde schnell – aber wie soll man sie wieder loswerden? In der Regel hilft nur eins: die eigenen Ess-Gewohnheiten umstellen. WDR 5 „Profit – das Wirtschaftsmagazin“ am 14. Januar 2012 um 18.05 Uhr zum Thema „Ein lukra tiver Markt – Was bringen Nahrungsergänzungsmittel?“. Leistungssteigernde Pillen oder Ernährungsberatung gibt es in vielen Fitnessstudios. Eine Zuverdienstmöglichkeit für die Studios oder wirklich sinnvoll für den Freizeitsportler? Wie wichtig ist die richtige Ernährung für die persönliche Fitness? Was ist „richtige“ Ernährung? Interview mit Isabelle C. Keller, Referat Öffentlichkeitsarbeit der DGE. WDR 2 „ServiceZeit“ am 18. Juli 2012 von 19.00 – 20.30 Uhr zum Thema „Vegetarisch essen“ mit Hörerzuschaltung. Studiogast: Antje Gahl, Leiterin Referat Öffentlichkeitsarbeit der DGE, Helmut Gote, WDR 2-Koch, Moderation: Dieter Könnes. Fit ohne Fleisch? Obst und Gemüse statt Fleisch: Rund sechs Millionen Deutsche ernähren sich vegetarisch, schätzt der Vegetarierbund. Die Tendenz ist steigend, denn eine vegetarische Ernährung gilt vor allem bei jungen Leuten als gesund. Silke Restemeyer WDR aktuell am 10. Juli 2012 um 21.45 Uhr zum Thema „Warnung vor Phosphat in Lebensmitteln“. Mediziner warnen auch bei gesunden Menschen vor zu hohem Phosphatspiegel im Blut, die DGE hält eine Mengenangabe für Phosphatzusätze bzw. Phosphatgehalte für nicht angebracht. Bisher seien der DGE keine wissenschaftlichen Erkenntnisse bekannt, die auf negative gesundheitliche Folgen einer überhöhten Zufuhr durch die Ernährung bei Gesunden hinweisen, sagt die Pressesprecherin Antje Gahl. SWR, ARD-Buffet Live-Interview zum Thema „Gesunde Ernährung – Nahrungsergänzungsmittel“ am 31. Oktober 2012. Was sind Nahrungsergänzungsmittel? Wann und für wen ist ihr Einsatz sinnvoll und helfen sie, Erkältungen vorzubeugen? Studiogast: Antje Gahl, Leiterin Referat Öffentlichkeitsarbeit der DGE, Moderation: Holger Wienpahl. Schwerpunktthemen in diesem Jahr waren die neuen Referenzwerte für Vitamin D und der Ernährungsbericht 2012. DGE-Jahresbericht 2012 39 5 Pressearbeit zu Vitamin D Im Januar 2012 veröffentlichte die DGE die neuen D-A-CHReferenzwerte für Vitamin D. Im Laufe des Jahres wurden zu diesen Themen vier Pressemeldungen veröffentlicht. Die Mitarbeiter gaben 14 Interviews und bearbeiteten zahlreiche Presseanfragen. Insgesamt gab es 153 Berichterstattungen in den Medien mit einer Printauflage von knapp 28 Mio. und einer Online-Medienauflage von über 309,6 Mio. Pageimpressions. Experteninterviews zu Vitamin D – Beispiele: 40 ■■ Servus TV (Österreich); Sendung „Servus Journal“ am 12. Januar 2012 um 18.00 Uhr zum Thema „Sonnen-Vitamin – so beugen Sie jetzt Vitamin-D-Mangel vor“ ■■ WDR Aktuelle Stunde am 28. Januar 2012 um 18.50 Uhr zum Thema „Vitamin-D-Mangel: Mehr Sonne, mehr Lebertran? Keine Sonne, kein Vitamin D?“ ■■ WDR Servicezeit am 28. März 2012 um 18.20 Uhr zum Thema „Vitamin D“ ■■ Hörfunkbeitrag Bayern 3 „Die Zwei“ am 28. Januar 2012 zwischen 8.00 und 12.00 Uhr zum Thema „Vitamin D“ ■■ Deutschlandfunk Verbraucher Tipp „Vitamin D“, März 2012 ■■ Deutschlandfunk Forschung aktuell „Mehr Vitamin D ist nötig“, 12. Januar 2012 DGE-Jahresbericht 2012 DGE-Presseinformationen Insgesamt wurden 39 DGE-Presseinformationen veröffentlicht. Eine Übersicht aller Presseveröffentlichungen seit 2002 ist auf der DGE-Internetseite unter www.dge.de Rubrik Presse Pressearchiv abrufbar. Regionale Öffentlichkeitsarbeit Die DGE-Sektionen leisteten umfangreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu den von ihnen durchgeführten Maßnahmen und Projekten, wie die nachstehende Übersicht zeigt: Sektionen Presse-/Internetmeldungen Radio TV Baden-Württemberg 193 1 6 Hessen 19 1 4 Mecklenburg-Vorpommern 25 2 1 Niedersachsen 84 11 2 Schleswig-Holstein 16 4 1 Thüringen 25 5 6 Gesamt 362 24 20 Pressebeobachtung Die Auswertung der Pressearbeit basiert auf den der DGE zugesandten Belegexemplaren sowie einer regelmäßigen wöchentlichen Sichtung der Veröffentlichungen im Internet. 2012 wurde eine durchschnittliche Printauflagenhöhe von über 773 Mio. (Vorjahr: 512 Mio.) sowie rund 3 Mrd. Pageimpressions über Internetveröffentlichungen erreicht. 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGE-Newsletter Redaktionskooperationen Abonnenten Der Newsletter informiert Abonnenten über die vielfältigen Aktivitäten der wissenschaftlichen Fachgesellschaft. In 2012 wurden vier Newsletter versendet. Mit Stand November 2012 waren mit rund 8 491 Abonnenten ca. 700 Abonnenten mehr registriert als im Vorjahr. 9000 8000 7622 7808 7967 8132 8310 8491 8635 Juni Juli Bild der Frau In der wöchentlichen Rubrik „Diätclub“ beantworten DGE-Mitarbeiter Fragen der Leser rund um Diäten und Abnehmen. Alles für die Frau In der Rubrik 100 Top-Tipps gibt ein DGE-Mitarbeiter Tipps zu verschiedenen Themen u. a. Tiefgefrieren von Lebensmitteln, rund um’s Müsli etc. 7000 6000 Die DGE pflegt mit verschiedenen Redaktionen eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Dazu zählen Expertenstatements oder die Zusammenstellung ausführlicher Informationen für Sonderberichte zu Ernährungs- und Warenkundethemen sowie die Beantwortung von Leserfragen. Aug Sep Okt Nov Dez Monat Entwicklung der Newsletter-Abonnenten im 2. Halbjahr 2012 Familie & Co/Baby & Co. In der Rubrik Leserforum beantwortet ein DGE-Mitarbeiter regelmäßig Fragen zum Thema Säuglings- und Kinderernährung. VerpflegungsManagement Seit 2004 besteht eine enge und erfolgreiche Zusammen arbeit mit der Zeitschrift „VerpflegungsManagement“. In insgesamt 9 Ausgaben pro Jahr werden schwerpunkt mäßig die Zielgruppen Stationäre Senioreneinrichtungen, Essen auf Rädern, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken angesprochen. So erreicht die DGE verschiedenste Zielgruppen aus dem Bereich der Gemeinschaftsverpflegung. (s. auch Kapitel 6). gv-praxis Special Zusammen mit der Fachzeitschrift gv-praxis wurde ein Special zu fünf Jahren Qualitätsstandards in der Gemeinschaftsverpflegung entwickelt und von der DGE im Rahmen von IN FORM erstellt. Die Publikation erfolgte im September 2012. DGE-Jahresbericht 2012 41 5 Dagmar von Cramm, (3. v. l.) mit den Preisträgern des DGE-Journalistenpreises 2012 (v. l. n. r.): Oliver Hamel, Frank Bowinkelmann, Dr. Andreas Weber, Irmela Hannover, Isabel Bublitz, Volker Hoffmann, Susanne Brockmann Journalisten-Preis 2012 Mit dem Journalisten-Preis prämierte die DGE bereits zum 23. Mal die besten journalistischen Arbeiten zu aktuellen Ernährungsthemen. Ausgezeichnet werden insbesondere wissenschaftlich fundierte, originelle und zielgruppen gerechte Texte. Insgesamt erhielt die DGE 38 Bewerbungen mehr als im Vorjahr. Für 2012 wurden 134 Bewerbungen eingereicht und ausgewertet, davon 44 Arbeiten von Tages- und Wochenzeitungen, 25 Beiträge aus Publikumszeitschriften, 13 Hörfunkbeiträge, und 8 Internetbeiträge. Am stärksten vertreten war die Kategorie Fernsehen mit insgesamt 41 Beiträgen. Die DGE verlieh die Journalisten preise auf dem DGE-Journalistenseminar am 24. Oktober 2012 in Hamburg. Die Preisträger in den einzelnen Medienkategorien waren: Fernsehen Hier erhielt die Sendung „Der Vorkoster: Alles im grünen Bereich – Wie gesund ist Salat wirklich?“ den Preis. Ausgezeichnet wurde die WDR-Redakteurin Irmela Hannover gemeinsam mit Isabel Bublitz und Volker Hoffmann vom Team der Produktionsfirma Solis TV. Die Sendung berichtet über den Salat vom Saatgut bis zum Teller. Ein informatives und warenkundliches Feature, das viele Verbrauchertipps rund um den Salateinkauf und -verzehr gibt. Der Vorkoster beantwortet, ob Salat aus der Tüte okay ist, auf was beim Einkauf zu achten ist, ob Bio- oder konventionelle Ware besser ist, und zeigt, wie Salate mit kalorienarmen Dressings schmackhaft zubereitet werden. 42 DGE-Jahresbericht 2012 Tages- und Wochenzeitungen Oliver Hamel erhielt den Preis für seinen Artikel „Fleischlust fatal“, erschienen im Wochenendjournal der Kieler Nachrichten. Eindrucksvoll und realistisch berichtet der Redakteur über eine gesellschaftliche Fehlentwicklung am Beispiel des Fleischkonsums: „Irgendwann ist der Sonntagsbraten zum Alltagsbraten geworden“. Mit seinem Beitrag hinterfragt er, ob wir die Kontrolle über unseren Fleischkonsum verloren haben und macht so auf die geringe Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln aufmerksam. Publikumszeitschriften Dr. Andreas Weber bekam den Preis für seine Geschichte im Greenpeace-Magazin „Morgen Kinder wird’s was geben!“. Darin schildert er die täglichen und emotionalen Auseinandersetzungen von Eltern mit Kindern am Esstisch. Sein Bericht ist unterhaltsam durch viele amüsante Dialoge, zugleich aber auch ein solider Ratgeber für Eltern mit klaren, alltagstauglichen Botschaften für mehr Erziehungskompetenz. Hörfunk Valentin Thurn und Frank Bowinkelmann erhielten den Preis für ihr Feature „Frisch auf den Müll. Warum verschwenden wir so viele Lebensmittel?“. Die meisten von uns glauben, sich nachhaltig ökologisch zu verhalten. Der in WDR 5 ausgestrahlte Beitrag klärt über das Ausmaß von Lebensmittelverschwendung in der Landwirtschaft, im produzierenden Handwerk, im Handel und im Haushalt auf. Auch „Mülltaucher“ und Müllforscher kommen im Beitrag zu Wort und verdeutlichen, dass es auch anders geht. 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Internet Das Team der NDR-Visite Redaktion mit Susanne Brockmann, Edith Heitkämper, Anke Lauf, Friederike Krumme und Claudia Gromer-Britz bekam den Preis für den auf NDR-Visite online veröffentlichten Beitrag „Krank durch Essen“. Es ist ein umfassendes und seriöses Feature für alle, die mehr über das Thema Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten wissen möchten. Das VISITE-Team stellt den Unterschied zwischen Lebensmittelallergie und -unverträglichkeit vor, erläutert Ursachen, Diagnose und Therapie und veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge durch Videos mit Patientenberichten und Expertengesprächen im Studio. Weitere Anfragen erreichten einzelne Fachreferate direkt, u. a. zu Ernährung und Diätetik und zur Aus- und Fort bildung im Ernährungsbereich, vor allem zum Thema „Qualifizierungsmöglichkeiten zum Ernährungsberater“. 1 % technische Aspekte 8 % sonstige 9 % Recherche (Diplomarbeit, Facharbeit) 24 % Verbraucher 12 % Publikationen Anfragen an die DGE Im Zeitraum von Dezember 2011 bis November 2012 erhielt die DGE 3 280 E-Mails an [email protected], das sind rund 1 800 Anfragen mehr als im Vorjahr. Ein Großteil der Mails, rund 75 % (2 450), waren keine zielgerichteten Anfragen, sondern enthielten Pressetexte, Werbung, Veranstaltungshinweise und Newsletter. Damit verbleiben rund 25 % (830) „echte“ Anfragen an die DGE. 14 % Multiplikatoren 5 % Mitgliedschaft 8 % Fortbildung 19 % Presse Prozentuale Gewichtung der Anfragen nach Rubriken 2012 Darunter ist der größte Teil mit 24 % (200) Verbraucheranfragen, gefolgt von Presse- 19 % (155) und Multiplikatoren-Anfragen mit 14 % (116). Rund 12 % (104) der Anfragen beziehen sich auf Publikationen der DGE, 9 % (78) sind Anfragen, die die DGE darum bitten, Recherche-Tätigkeiten durchzuführen. Der Bereich Fortbildung wurde in 8 % (63) aller relevanten E-Mails angefragt und Mitglieder-Anfragen zu 5 % (41). DGE-Jahresbericht 2012 43 5 Diätassistentenschüler informieren sich über das DGE-Fortbildungsangebot Intensive Fachgespräche am DGE-Infostand auf dem VDD-Kongress Messen und Ausstellungen VDD-Kongress 2012 20. – 21. April 2012, Wolfsburg Unter dem Leitthema „Wissensupdate in Diätetik und Medizin – aktuell und patientennah“ lud der VDD in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) zum Kongress und bot ein umfangreiches Angebot an Vorträgen und Symposien zur Aktualisierung des Fachwissens, das von 1 500 Teilnehmern genutzt wurde. Die DGE beteiligte sich an der Industrie ausstellung. 15. aid-Forum 23. Mai 2012, Bonn Das aid-Forum 2012 ging unter dem Motto „Bis(s) zum Netzprofi – Ernährungskommunikation 2.0“ der Frage nach, welchen Wandel die Art der Kommunikation erfährt und wie digitale Medien professionell für eine wirkungsvolle Ernährungskommunikation genutzt werden können. Renommierte Referenten gaben ihre Einschätzung, wie sich das Nutzerverhalten in Bezug auf digitale Medien in Zukunft verändern wird und inwieweit es Sinn macht, diesen Trends zu folgen. VDOE-Jahrestagung 2012 14. – 16. Juni 2012, Nürnberg Dieser interdisziplinäre Kongress findet alle zwei Jahre statt und stand in diesem Jahr unter dem Thema: „Ernährung 2012 – Kindermenü – Seniorenteller – Trinknahrung: Ernährung für alle Lebensphasen“. Die VDO E veranstaltete die Jahrestagung zusammen mit der Dreiländertagung von der 44 DGE-Jahresbericht 2012 Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) und der Gesellschaft für Klinische Ernährung der Schweiz (GESKES). Die DGE beteiligte sich an der Industrieausstellung zum VDOE /DGEM-Kongress mit einem gemeinsamen Stand der DGE-Hauptgeschäftsstelle und der DGEProjekte. Insgesamt nahmen rund 1 000 Teilnehmer und 60 Aussteller daran teil. VFED-Tagung 2012 14. – 16. September 2012, Aachen Im Mittelpunkt standen die Themen Sport und Ernährung, Adipositas, Diabetes mellitus, Gastroenterologie und Nephrologie. 1 800 Teilnehmer, überwiegend Diätassistenten und Diätschüler, informierten sich in Vorträgen und Workshops über neue Erkenntnisse der Diätetik. Die DGE präsentierte sich zusammen mit den DGE-Projekten mit einem Informations- und Medienstand. In einem Vortrag wurde das Nährwertberechnungsprogramm DGExpert vorgestellt. 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Interessierte Teilnehmer am Infostand Projekte Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Projekt Internationale Grüne Woche BMELV Sonderschau „Verbraucher und Landwirtschaft – Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt“ Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Deutscher Bauernverband (DBV) Berlin 20.– 29.01.2012 Alle Projekte didacta – die Bildungsmesse Deutsche Messe Hannover 14.– 18.02.2012 Schule + Essen = Note 1, FIT KID 2. INTERNORGA – Forum Schulcatering gv-praxis in Kooperation mit der DGE Hamburg 13.03.2012 Schule + Essen = Note 1 Altenpflege Messe Hannover Hannover 27.–29.03.2012 Fit im Alter SenNova – Messe zum 10. Deutschen Seniorentag BAGSO Hamburg 03.–05.05.2012 Fit im Alter PFLEGE & REHA Messe Stuttgart Stuttgart 22.–24.05.2012 Fit im Alter, Station Ernährung Corporate Health Convention, 3. Europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie Landesmesse Stuttgart GmbH Stuttgart 24.–25.04.2012 JOB&FIT 4. Fachkonferenz „NRW bewegt IN FORM“ Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Dortmund 09.05.2012 JOB&FIT 2. Kindheitspädagogischer Nachmittag Hochschule Niederrhein Mönchen gladbach 30.05.2012 FIT KID 11. Tag der Arbeitsmedizin RG Gesellschaft für Information Organisation mbH Hamburg 09.06.2012 JOB&FIT Deutscher Betriebsärzte-Kongress Verband Deutscher Betriebsund Werksärzte e. V. Weimar 25.– 26.10.2012 JOB&FIT 108. Deutscher Bädertag Deutscher Heilbäderverband e. V. Bad Homburg 27.10.2012 Station Ernährung DGE-Jahresbericht 2012 45 5 Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Projekt consumenta Messe Nürnberg Nürnberg 29.10.2012 Station Ernährung Kita Sonderschau der ConSozial 2012 Messe Nürnberg Nürnberg 07.–08.11.2012 FIT KID, Schule + Essen = Note 1 3. Dortmunder Forum für Prävention und Ernährung „Kinderernährung im Wandel: Erfahrung – Erkenntnis – Evidenz“ FKE Dortmund 08.11.2012 Schule + Essen = Note 1, FIT KID 5. Fachkonferenz „NRW bewegt IN FORM“ Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Bad Godesberg 22.11.2012 JOB&FIT Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Vernetzungsstelle didacta – die Bildungsmesse Deutsche Messe Hannover 14.–18.02.2012 NI Bremer Tag der Schulverpflegung Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen im Land Bremen 26.09.2012 NI Treffpunkt Schulverpflegung Landwirtschaftskammer Niedersachsen und Landfrauen Neuenhaus 02.11.2012 NI „SlowFisch“ Die Messe für nachhaltigen Genuss Messe Bremen Bremen 09.–11.11.2012 NI Landesfachtagung für Ganztagsschulen in Niedersachsen „Die Zukunft im Ganztag gestalten“ Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hannover Niedersachsen 23.11.2012 NI 11. Weltverbrauchertag Verbraucherzentrale MV e. V. Neubrandenburg 22.03.2012 MV 13. Kindergartentag Mecklenburg-Vorpommern „Immer in Bewegung“ Landesvereinigung für Gesund heitsförderung MV e. V. Güstrow 12.05.2012 MV 10. Mecklenburg-Vorpommern-Tag Staatskanzlei MV Stralsund 30.06– 01.07.2012 MV 15. Ernährungs-Fachtagung MV „Mangelernährung im Überfluss – auch ein Thema in Kliniken?“ DGE-Sektion MV Schwerin 12.09.2012 MV Vernetzungsstellen Schulverpflegung 46 DGE-Jahresbericht 2012 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Vernetzungsstelle 22. Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau (MeLa) MAZ Messe- und Ausstellungs zentrum Mühlengeez GmbH Mühlengeez 13.–16.09.2012 MV 8. Landesmesse für Schülerfirmen GSA Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung mbH (Landesschülerfirmenbüro) Rostock 18.10.2012 MV Landesfachtag Kindertagesförderung MV Ministerium für Arbeit, Gleich stellung und Soziales MV Bad Sülze 20.10.2012 MV 1. Ganztagsschulkongress MV Serviceagentur Ganztägig Lernen MV Neustrelitz 15.11.2012 MV Bildung für Nachhaltige Entwicklung Vorbereitungsworkshop Landwirtschaftsministerium Flintbek 08.02.2012 SH Fachtag Lehrergesundheit Institut für Qualitätsentwicklung an Kiel Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) 11.02.2012 SH Informationsveranstaltung Gemeinschaftsschule Wilster 18.02.2012 SH Regionalkonferenz PoHeFa – Policy, Health and Family Learning „Gesunde Partnerschaften helfen gestalten“ Landesvereinigung für Gesundheits- Flensburg förderung, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein 30.05.2012 SH Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Sektion Gesundheitsbewusster Auftakt im neu gestalteten Betriebsrestaurant INTER-Versicherung Mannheim 27.06.2012 HE Zukunft braucht Prävention – Deutscher Heilbädertag Deutscher Heilbäderverband e. V. Bad Homburg 27.10.2012 HE Weltverbrauchertag Neue Verbraucherzentrale MV e. V. Neubrandenburg 22.03.2012 MV 4. Demografie-Tagung MV NORDMETALL und Vereinigung der Unternehmensverbände MV Hasenwinkel 19.04.2012 MV 10. Mecklenburg-Vorpommern-Tag Staatskanzlei MV Stralsund 29.06– 01.07.2012 MV 2. Tag der Schulverpflegung Vernetzungsstelle Schulverpflegung MV Schwerin 26.09.2012 MV Wilster Sektionen DGE-Jahresbericht 2012 47 5 48 Titel der Veranstaltung Veranstalter Ort Datum Sektion 22. Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung Messe- und Ausstellungszentrum Mühlengeez GmbH Mühlengeez 13.–16.09.2012 MV Dritter Aktionstag Kita-und Schulverpflegung: „Akzeptanz durch Qualität“ Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung in MV Rostock 05.11.2012 MV Niedersachsenforum „Alter und Zukunft“ Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen Wolfenbüttel 30.01.2012 NI Tag der gesunden Ernährung Zentrale Oldenburg plus50 Oldenburg 07.03.2012 NI Sport und Ernährung Medizinische Hochschule Hannover Hannover Patientenuniversität der MHH Hannover 25.04.2012 NI Tag der Zahngesundheit „Gesund beginnt im Mund“ Landesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Jugendzahnpflege in Niedersachsen Hannover 25.09.2012 NI Vollwertig essen am Arbeitsplatz Hauptzollamt Oldenburg 11.10.2012 NI Ernährung im Alter Bildungswerk Oldenburg 03.12.2012 NI Thüringenausstellung Messeteam Erfurt Erfurt 29.02.2012 TH 20. Thüringer Gesundheitswoche Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (TMSFG), Messeteam Erfurt Erfurt 03.–04.03.2012 TH Jenaer Familientag FSU Jena Jena 31.03.2012 TH Tag der offenen Tür TLL Jena Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) Jena 05.05.2012 TH Tag der offenen Tür im Thüringer Landtag Thüringer Landtag Erfurt 09.06.2012 TH Diabetikertag Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Thüringen Erfurt 16.06.2012 TH Grüne Tage Thüringen Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), Messeteam Erfurt Erfurt 07.–09.09.2012 TH DGE-Jahresbericht 2012 5 Aus der Arbeit der DGE: 5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Eindrücke von Veranstaltungen DGE-Jahresbericht 2012 49 6.Vorträge und Publikationen Vortragstätigkeit der Hauptgeschäftsstelle 50 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Nutrition Society Präsentation der Aktivitäten der DGE Nutrition Society London 06.02.2012 54. Bundeskongress des VDD Verpflegungsmanager/DGE und Verpflegungsbetriebswirt/HMA als Qualifizierungen für eine leitende Tätigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung VDD Wolfsburg 21.04.2012 Vorstellung der DGE und des Referats Wissenschaft Fachschaft Uni Bonn Bonn 23.05.2012 Meeting der Europäischen Ernährungsstiftungen Behaviour change initiatives to promote a healthy diet and physical activity in European countries – The situation in Germany Europäische Ernährungsstiftungen London 25.06.2012 13. Dreiländertagung Geschichte der Referenzwerte ÖGE Wien 27.09.2012 Fachtagung „Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern“ Impulsvortrag: „Die DGE-Qualitätsstandards als Basis für eine vollwertige Verpflegung älterer Menschen“ BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.) Nürnberg 02.10.2012 10. Deutsche Heimkochtagung Auch im Alter gut und lecker versorgt – DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen IN VIA Akademie Paderborn 23.–24.10.2012 VI th DIETS/EFAD Conference “Lifelong learning for a secure nutrition future” Lifelong learning (LLL) and preparation of a toolkit Projekt DIETS2 Portorož, Slowenien 28.10.2012 Hochschule Niederrhein, Informationstag für Studierende Berufspraxis Oecotrophologie Hochschule Niederrhein Mönchengladbach 06.11.2012 Inklusion durch Schulverpflegung Schulverpflegung in Deutschland WABE-Zentrum Hochschule Osnabrück Osnabrück 22.11.2012 Ernährung und Ernährungsbildung in Kindertagesstätten DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin Berlin 30.11.2012 DGE-Jahresbericht 2012 6 Aus der Arbeit der DGE: 6. Vorträge und Publikationen Seminar- und Vortragstätigkeit der Projekte Schule + Essen = Note 1 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum „Schule IN FORM“ auf der Bildungsmesse didacta 2012 DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung und in Tageseinrichtungen für Kinder BMELV Hannover 15.02.2012 18.02.2012 RATSCHLAG-Treffen Slow Food Deutschland DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung RATSCHLAG Slow Food Göttingen 07.07.2012 Qualitätsstandard für die Schulverpflegung DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung „Schule + Essen = Note 1“ in Ko- Berlin operation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin 25.09.2012 Jahrestagung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung HH „Am besten schmeckt’s nachhaltig – Auch in der Schule“ Workshop rund um das Thema Zertifizierung nach dem DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg Hamburg 26.09.2012 „Gestalten statt Verwalten“ DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung „Schule + Essen = Note 1“ in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Mecklenburg-Vorpommern Schwerin 11.10.2012 „Auf dem Weg zu einer guten und kostenfreien Schulverpflegung“ DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung Die LINKEN Berlin 18.10.2012 Werkstattgespräch Qualitätsstandard für die Schulverpflegung DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung „Schule + Essen = Note 1“ in Kooperation mit Vernetzungsstelle Baden-Württemberg Rottweil 14.11.2012 Wertheim 21.11.2012 Graben-Neudorf 22.11.2012 Qualitätsstandard für die Schulverpflegung DGE-Qualitätsstandard in der Schulverpflegung „Schule + Essen = Note 1“ in Kooperation mit der Sektion Baden-Württemberg Schwäbisch Gmünd 27.11.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum 35. Würzburger Fortbildungsveranstaltung Ernährungsmedizin und Diätetik Der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern Berufsfachschule Diätassistenz am Uniklinikum Würzburg Veitshöchheim bei Würzburg 21.03.2012 Bundeskongress des Verbands der Diätassistenten e.V. (VDD) DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken VDD Wolfsburg 20./21.04.2012 Ernährungsforum der DGE-Sektion Niedersachsen Der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern DGE-Sektion Niedersachsen Oldenburg 12.05.2012 Station Ernährung DGE-Jahresbericht 2012 51 6 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Ernährungsfachtagung der DGE-Sektion Mecklenburg-Vorpommern Der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern DGE-Sektion MecklenburgVorpommern Schwerin 06.09.2012 Regionale Fachveranstaltung zur Bekanntmachung der DGE-Qualitätsstandards DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken DGE Referat Gemeinschaftsver pflegung und Qualitätssicherung Projekt Station Ernährung Erfurt Stuttgart Hannover 13.09.2012 20.09.2012 27.09.2012 17. Nationale Konferenz für Gesundheitsförderung 2012 DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser e.V. (DNGfK) Berlin 18.–19.09.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Lenkungstreffen der Qualitätsgemeinschaft Pflege der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg (QgP) DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen QgP Potsdam 02.03.2012 ALTENPFLEGE 2012 DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern Vincentz Network Hannover 27.03.2012 Gesund und selbstbestimmt im Alter DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen AOK Nordost, Gesundheitsnetzwerk Berlin Brandenburg Health Capital Berlin 08.05.2012 PFLEGE & REHA Vorstellung der DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen und „Essen auf Rädern“ Messe Stuttgart Stuttgart 23.–24.05.2012 Workshop DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen Paritätisches Bildungswerk Landesverband Brandenburg Babelsberg 06.09.2012 Großerlach26.09.2012 Neufürstenhütte BAGSO-Fachtagung „Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern“ Moderation des Workshops „Die DGE-Qualitätsstandards als Basis für eine vollwertige Verpflegung älterer Menschen“ BAGSO Nürnberg 02.10. 2012 34. BWKG-Fachtag für Pflegeeinrichtungen DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V. (BWKG) Neuhausen a.d. Fildern 24.10.2012 Workshop DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern Deutsches Rotes Kreuz, Landes verband Brandenburg Großräschen 25.10.2012 Workshop DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen Bürgerheim Richard-Bötter-Heim Pflege- und Betreuungsheim BWKG Biberach Mannheim Gengenbach Stuttgart 27.11.2012 03.12.2012 11.12.2012 13.12.2012 Fit im Alter – Gesund essen, besser leben. 52 DGE-Jahresbericht 2012 6 Aus der Arbeit der DGE: 6. Vorträge und Publikationen Seminar- und Vortragstätigkeit der Vernetzungsstellen Vernetzungsstelle Niedersachsen Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ im Rahmen der Dienstbesprechungen der Schulleitungen von Ganztagsgrundschulen Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ Hannover Soltau Lüneburg Cuxhaven 20.04.2012 08.05.2012 07.06.2012 22.06.2012 didacta – Schule IN FORM aid, BMELV, VeSch Ni in Kooperation mit der DGE und den VeSch der Länder SchleswigHolstein, Hamburg, Bremen Hannover 14.–18.02.2012 aid-Ernährungsführerschein für das Projekt „Gesunde Stunde“ des Landkreises Osnabrück Landkreis Osnabrück Osnabrück 22.03.2012 Projektvorstellung im Rahmen der 10. Gesundheitskonferenz Osnabrücker Land Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück Osnabrück 13.06.2012 „Schulverpflegung in Niedersachsen“ Schulausschuss der Landeshauptstadt Hannover Hannover 27.06.2012 „Von der Theorie zur Praxis – Umsetzung des DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ DGE, Schule + Essen = Note 1 Braunschweig 28.08.2012 „Die Bedeutung einer gesundheitsfördernden Schulverpflegung“ Schulausschuss des Landkreises Hildesheim Hildesheim 14.11.2012 Vorträge im Rahmen der Workshops „Bio kann jeder – Nachhaltig essen in Kita und Schule“ U.plus – Agentur für Umweltkommunikation des Umweltzentrum Hannover e.V. Oldenburg Hannover 21.11.2012 27.11.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung MV Steuerungsgruppe des LandesSchwerin programms „Gute gesunde Schule“ 01.03.2012 Das Schulobstprogramm MV – Teilprojekt Apfelkiste Landesamt für Umwelt, Naturschutz, und Geologie MV Bad Doberan 19.03.2012 Der DGE-Qualitätsstandard – von der Theorie in die Praxis Jugendamt Landkreis Vorpommern-Rügen Bergen/Rügen 27.03.2012 Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder – der neue DGE-Qualitätsstandard Kita-Träger Storchennest e. V. Niepars Landesvereinigung für Gesundheitsförderung MV e. V. Niepars Güstrow 17.04.2012 12.05.2012 Wie wird der DGE-Qualitätsstandard in der Praxis umgesetzt? DRK Landesverband MV Teterow 12.06.2012 Der DGE-Qualitätsstandard – von der Theorie in die Praxis AWO Kreisverband Rügen e. V. Sagart, Bergen, Samtens (Insel Rügen) 20.09.2012 Vernetzungsstelle Mecklenburg-Vorpommern DGE-Jahresbericht 2012 53 6 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum „Gestalten statt Verwalten“ – Fachveranstaltung für Schulträger Vernetzungsstelle Schulverpflegung in MV, Projekt „Schule + Essen = Note 1“ Schwerin 11.10.2012 Frühstück und Zwischenverpflegung in der Kita Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Rostock 05.11.2012 Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung in MV – Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards Sozialausschuss des Städte- und Gemeindetages MV Schwerin 29.11.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Schulverpflegung: Brain- und Fitness Food Waldorfschule Lensahn Lensahn 01.01.2012 Bildungsforum „Gute Ganztagsschule“ SPD Kreisverband Pinneberg Barmstedt 01.01.2012 Qualität und Akzeptanz der schulischen Mittagsverpflegung für Jugendliche Stadt Flensburg Flensburg 31.01.2012 Didacta Workshop: Essen und Trinken in der Schule: Erfolg durch Partizipation IN FORM Hannover 14.02.2012 Verpflegung im Schulzentrum Sylt Schulzentrum Sylt Westerland 07.03.2012 Workshop zum Netzwerk „Gesunde Schulen mit Geschmack“ im Rahmen des Elternfachtages IQSH Kronshagen 17.03.2012 Gesundes Mittagessen an der Johannes-Brahms-Schule Johannes-Brahms-Schule Pinneberg 25.04.2012 Qualitätssicherung in der Schulverpflegung Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kiel 04.06.2012 Qualitätsstandard für die Schulverpflegung Albinus Gemeinschaftsschule Lauenburg Stadt Reinbek Lauenberg Reinbek 16.08.2012 21.08.2012 Zukunftsfähig essen – weniger Fleisch in der Gemeinschaftsverpflegung Agrarkoordination Ammersbek 18.08.2012 Workshop „Mensa“ Johannes-Brahms-Schule Pinneberg 17.09.2012 „Mehrwert“ nicht nur bei der Steuer: Einzug von Nachhaltigkeit in die Gemeinschaftsverpflegung Fachtagung der DGE-Sektion SH Kiel 19.09.2012 Zentrale Veranstaltung in Schleswig-Holstein der Aktionstage zur UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) Genuss und nachhaltige Ernährung gehören zusammen Landesregierung Schleswig-Holstein mit Partnern Kiel 26.9.2012 DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kiel 25.10.2012 Ökologischer und nachhaltiger Schulkiosk Oekomarkt e. V. Bio für Kinder Ahrensburg 06.11.2012 Vernetzungsstelle Schleswig-Holstein 54 DGE-Jahresbericht 2012 6 Aus der Arbeit der DGE: 6. Vorträge und Publikationen Seminar- und Vortragstätigkeit der Sektionen Sektion Baden-Württemberg der DGE Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Analyse der Nährstoffgehalte in kompletten Mittagsmenüs in der Schulverpflegung DGE-Kongress 2012 Weihenstephan 15.03.2012 Schulverpflegung in der Praxis Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Korntal 19.06.2012 Ernährung – Grundlagen einer gesunden Lebensführung Landesschulzentrum für Umwelterziehung Adelsheim 15.10.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Workshop Pausenverpflegung Sektion Hessen – DGE e.V. und Landesvereinigung Milch Landau Hermeskeil 20.01.2012 12.11.2012 Osteoporose Seniorenbeirat der Stadt Friedberg Friedberg 25.01.2012 Pausenfrühstück Staatliches Schulamt Fritzlar Fritzlar 31.01.2012 Update I LandFrauenVerband Hessen e. V. und Sektion Hessen – DGE e. V. Friedrichsdorf 02.–03.03.2012 2. Fachgespräch: DGE Kohlenhydrat-Leitlinie Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wiesbaden 07.03.2012 Zahngesunde Ernährung – Basis- und Aufbauseminare Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege e.V. Marburg Oberursel Gießen 13.03.2012 08.05.2012 23.05.2012 Fachtagung „Der bewegte Kindergarten“ Verhältnisprävention in der Kindergartenverpflegung Landessportbund Hessen und Frankfurt Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport 15.03.2012 Ernährung regional-saisonal – Gut für Mensch und Umwelt LandFrauenVerband Hessen e.V. Friedrichsdorf Friedrichsdorf Kassel 23.10.2012 30.10.2012 10.11.2012 Osteoporose VdK Bad Nauheim Bad Nauheim 27.04.2012 Ernährung in Institutionen – Ärgernis oder Chance bei stationären Aufenthalten Landesarbeitsgemeinschaft Wohnen für behinderte Menschen e.V. Naurod 14.05.2012 Nachhaltiges Frühstück Bio kann jeder Bad Vilbel 21.06.2012 Ernährung bei Demenz BAGSO Bonn 20.10.2012 Sektion Hessen der DGE DGE-Jahresbericht 2012 55 6 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Seminar Lebensmittelhygiene für Vereine und Verbände Organon e.V. Frankfurt 27.10.2012 Herzgesunder Lebensstil Kreisvolkshochschule Dreieich Dreieich 29.10.2012 DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder Stadt Nidderau Nidderau 22.11.2012 Nahrungsergänzungsmittel BAGSO Amberg 30.11.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Vollwertig essen und trinken im Alter Seniorenakademie Schwerin Schwerin 22.05.2012 Aufgaben und Ziele der DGE-Sektion MV Ecolea Schwerin Schwerin 03.07.2012 Vollwertig essen und trinken im Alter Seniorenclub Langenbrütz Schwerin 23.08.2012 Der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen Ministerium für Soziales und Gesundheit Rostock 24.10.2012 Seminar: Powerfood für Spitzenleistungen – Möglichkeiten und Grenzen von Ernährung und Sport Bildungswerk der Wirtschaft gGmbH Hasenwinkel 04.11.2012 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Prävention durch Ernährung – Eine Herausforderung für Public Health Studiengang Bevölkerungswissenschaften an der Med. Hochschule Hannover Hannover 18.01.2012 Keine Angst vor jungem Gemüse – Aktuelle Ernährungsaspekte im Alter Niedersachsen Forum Alter und Zukunft und Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen Wolfenbüttel 30.01.2012 Tag der gesunden Ernährung „Augen auf im Supermarkt“ „Fit für den Tag – Ideenvorschläge rund ums Essen und Trinken“ Oldenburg 50plus Oldenburg 07.03.2012 Zähne, Zahngesundheit, Gesunde Ernährung Kindertagesstätte Biberburg Oldenburg 08.05.2012 Gesund und fit am Arbeitsplatz – Teilzeit-Vollzeit-Schichtarbeit Hauptzollamt Oldenburg 10.10.2012 Ernährungsempfehlungen bei Nacht- und Schichtarbeit Hauptzollamt Oldenburg 10.10.2012 EU-Schulobstprogramm auch für Niedersachsen – Präventionspotenzial von Obst und Gemüse Verein 5 am Tag Parlamentarisches Frühstück Hannover 13.11.2012 Rund um die Ernährung im Alter Bildungswerk und Caritas Oldenburg 03.12.2012 DGE-Sektion Mecklenburg-Vorpommern DGE-Sektion Niedersachsen 56 DGE-Jahresbericht 2012 6 Aus der Arbeit der DGE: 6. Vorträge und Publikationen DGE-Sektion Schleswig-Holstein Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Gesund is(s)t bunt! Gesunde Ernährung – was ist das – was bringt mir das? Philips Deutschland GmbH Hamburg 22.03.2012 Lebensmittelunverträglichkeiten: Wenn es juckt, kribbelt, kneift … und nervt Philips Deutschland GmbH Hamburg 22.03.2012 Fit durch den Arbeitsalltag – vom Frühstück bis zum Abendbrot Philips Deutschland GmbH Hamburg 22.03.2012 Fit im Alter mit gesunder Ernährung AWO Kreisverband Kiel Kiel 23.04.2012 Is(s)t im Alter alles anders? Deutsche Ilco Regionalgruppe Kiel Kiel 04.05.2012 Habe ich heute schon genug getrunken? Tipps und Tricks Pflegestützpunkt Kiel Kiel 23.08.2012 Sonderkostformen in der Ernährung Preetzer Werkstätten Preetz 31.08.2012 07.09.2012 Vorstellung der Koordinierungsstelle Kita-Verpflegung Vernetzungsstelle Schulverpflegung Kiel Schleswig-Holstein 07.09.2012 Fit durch den Arbeitsalltag Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein Husum 27.10.2012 Fit im Alter, Seniorenernährung Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Flensburg 07.11.2012 DGE-Jahresbericht 2012 57 6 DGE-Sektion Thüringen 58 Titel der Veranstaltung / Thema bzw. Titel des Vortrags Veranstalter Ort Datum Kindgerechte Ernährung in Kitas Kindertagesstätte Tiefurt Wickerstedt Magdala Teichwolframsdorf 28.02.2012 29.02.2012 01.03.2012 26.09.2012 Legale Tricks der Lebensmittelindustrie Thüringer Ministerium für Bildung, Erfurt Wissenschaft und Kultur (TMBWK) 13.03.2012 Staatliche Berufsbildende Schule Jena (SBBS) für Gesundheit und Soziales Jena 27.09.2012 Ernährungs-Qualitätsstandards Kindertagesstätte Krautheim 15.03.2012 Milchmogelpackungen Kindertagesstätte Jena 09.05.2012 Qualitätssicherung in der Mittagessenversorgung Kindertagesstätte Jena Apolda 13.06.2012 19.09.2012 Qualitätssicherung für Mittagessenverpflegung im Kindergarten Kindertagesstätte Apolda 19.08.2013 Vitamin D-Status DGE Erfurt 23.10.2012 Versteckte Fette und Zucker in Lebensmitteln Kindertagesstätte Apolda 26.10.2012 Lebensmittel für die Tonne Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena 15.11.2012 DGE-Jahresbericht 2012 6 Aus der Arbeit der DGE: 6. Vorträge und Publikationen Publikationen in Periodika, wissenschaftlichen Zeitschriften und Fachmedien Medium Thema/Titel der Publikation Autor Ausgabe/ Datum Seite Aktuelle Ernährungsmedizin DGE-Qualitätsstandard für die Umsetzung eines vollwertigen Verpflegungskonzepts in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Aden Juni 03/2012 6 Altenheim DGE empfiehlt Qualitätsstandard plus Zertifizierung Leinweber Dezember 12/2012 11 Annals of Nutrition & Metabolism New reference values for vitamin D German Nutrition Society/DGE 2012;60(4) 241-6 Annals of Nutrition & Metabolism Evidence-based guideline of the German Nutrition Society; carbohydrate intake and prevention of nutrition-related diseases Hauner et al. 2012; 60 (Suppl) BWKG-Mitteilung für Pflegeeinrichtungen Inhalt des Qualitätsstandards für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen Leinweber November Nr. 140/2012 Deutsche Medizinische Wochenschrift Leserbrief: Vitamin D zur Prävention von Erkrankungen? Leschik-Bonnet, Strohm 2012 Jul;137(27) 1426 Deutsche Medizinische Wochenschrift Krankenhausverpflegung – Neuer Standard für bessere Qualität Zok August 2012 137, Nr. 4 2 Deutsche Medizinische Wochenschrift Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Hauner et al. 2012; 137 (08) 1370 DGEinfo Nachhaltigkeit in der Ernährung Boeing, Heseker, Oberritter 11/2012 59 Ernährungs Umschau Meilensteine für die Patientenverpflegung! Aden, Schneider Februar 02/2012 4 Ernährungs Umschau Special Patientenverpflegung Verpflegung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Aden, Schneider Februar 02/2012 5 Ernährungs Umschau Beurteilung der Vitaminversorgung in Deutschland Bechthold et al. Teil 1: Daten zur Vitaminzufuhr. 06/12 324–336 Teil 2: Kritische Vitamine und Vitaminzufuhr in besonderen Lebenssituationen. 07/2012 396–401 2 Ernährungs Umschau Gemüse und Obst in der Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten. Hintergründe, Ergebnisse und Praxistipps zur aktuellen DGE-Stellungnahme Bechthold 08/12 464–469 Ernährungs Umschau Qualitätsstandards für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung Goerg Oktober 10/2012 B37 European Journal of Nutrition Critical review: vegetables and fruit in the prevention of chronic diseases. Boeing et al. 2012; 51 637–663 DGE-Jahresbericht 2012 59 6 60 Medium Thema/Titel der Publikation Autor Ausgabe/ Datum Seite gv-praxis Special: Verpflegung mit Anspruch Goerg September 2012 2 Häusliche Pflege Qualitätsstandard für „Essen auf Rädern“ Leinweber Dezember 12/2012 18 Nutrition Bulletin Physical activity in schools across Europe Weichselbaum et al. 37 (2012) 262–269 Ordner „Ernährung von Senioren und Pflegebedürftigen“ Behr’s Verlag DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Senioreneinrichtungen und Kliniken Goerg, Hoffmann, Leinweber Ergänzungslieferung 8/2012 Praxishandbuch GV: Hygiene in Großküchen DGE-zertifizierte Verpflegung Goerg, Schnur Seniorenkurier Mecklenburg-Vorpommern Buchtipp: Qualität in der Verpflegung Leinweber 2/2012 Senioren- und Pflegemagazin Neu aufgelegt: DGE-Qualitätsstandard für die stationäre Seniorenverpflegung Leinweber Januar, Jahres- 38 heft 2012 VERPFLEGEN DGE-Qualitätsstandard für die stationäre Vollverpflegung in Neuauflage: Was hat sich geändert? Kleindienst 1/2012 40 VERPFLEGEN Neuer „DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern“ Leinweber 2/2012 36 VerpflegungsManagement Erstmals Logo überreicht – Warmverpflegung mit „Essen auf Rädern“ ausgezeichnet Holtorf 1-2/2012 11 VerpflegungsManagement Sicher verpflegt in Gemeinschaftseinrichtungen Schnur 3/2012 27 VerpflegungsManagement Ernährung und Prävention – Chancen und Risiken 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE Schnur 4/2012 19 VerpflegungsManagement 13 000 Qualitätsstandards abgerufen (Interview zu „Essen auf Rädern“) Schnur 5/2012 27f. VerpflegungsManagement Fit im Alter erfolgreich auf der Altenpflege 2012 Leinweber 5/2012 35 VerpflegungsManagement Unterwegs in Sachen Gemeinschaftsverpflegung Leinweber 5/2012 42 VerpflegungsManagement „Station Ernährung“ steht für ausgewogene Hoffmann Klinikverpflegung – Im Sommer auf ausreichende Flüssigkeitsversorgung achten 6/2012 29 VerpflegungsManagement Station Ernährung auf dem VDD-Kongress Hoffmann 6/2012 41 VerpflegungsManagement Zertifizierte Spitzengastronomie – Die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift mit Fit im Alter-PREMIUM-Zertifizierung Leinweber 7-8/2012 24 DGE-Jahresbericht 2012 15 6 Medium Thema/Titel der Publikation Autor Ausgabe/ Datum Seite VerpflegungsManagement DGE-Seminare: Praktische Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards alle Projekte 9/2012 27 VerpflegungsManagement Station Ernährung – schnell und einfach via Internet informiert Hoffmann 9/2012 41 VerpflegungsManagement 13. Dreiländertagung von ÖGE, DGE und Schnur SGE – Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr zwischen wissenschaftlicher Ableitung und praktischer Anwendung 10/2012 31 VerpflegungsManagement Weihnachtliche Gewürze von A(nis) bis Z(imt) Schnur 11–12/2012 35 VFEDaktuell Qualitätsstandards für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Aden März 126/2012 4 Medium Thema/Titel der Publikation Autor Ausgabe/ Datum Seite Niedersächsisches Ärzteblatt Neues aus der Ernährungsmedizin Boklage 12.05.2012 Proceedings of the German Nutrition Society Analyse der Nährstoffgehalte in kompletten Menüs der Schulverpflegung Volz et al. 49. Kongress, 26 Vol. 17 Proceedings of the German Nutrition Society Vergleich von Speiseplänen von Schulmensen mit den Anforderungen zur Zertifizierung Perz et al. 49. Kongress, 70 Vol. 17 Proceedings of the German Nutrition Society Methoden zur Optimierung der Verpflegungssituation an Schulen Böhringer et al. 49. Kongress, 71 Vol. 17 VERPFLEGEN Junges Gemüse für alte Hasen Strube 1/2012 VFEDaktuell Niedersächsisches Forum Gesundheitlicher Verbraucherschutz Boklage 126/2012 12.10.2012 Sektionen DGE-Jahresbericht 2012 61 7.Veranstaltungen Wissenschaftliche Veranstaltungen 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE Der DGE-Kongress fand vom 14. bis 16. März 2012 an der TU München im Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt unter dem Motto „Ernährung und Prävention – Chancen und Grenzen“ mit rund 780 Teilnehmern statt. Die Veranstaltung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Ernährungsmedizin und dem Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans Hauner und Prof. Dr. Hannelore Daniel. Im Mittelpunkt der Tagung standen Einflussmöglichkeiten der Ernährung auf bestimmte Krankheiten wie beispiels weise der Zusammenhang zwischen Überernährung und fötaler Prägung, den Prof. Dr. Andreas Plagemann von der Charité Berlin erläuterte, sowie die Vorträge von Prof. Dr. Cornelia Ulrich vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg zum Thema „Breast and colorectal cancer: does nutrition matter?“ und „Metabolic insights into the benefits and risks of nutritional interventions?“ von Dr. Elaine Holmes, Imperial College London. Über 220 Referenten präsentierten in 72 Vorträgen und 139 Posterbeiträgen ihre Ergebnisse, u. a. zu folgenden Themen: Epidemiologie, Ernährungsmedizin, Ernährungsphysiologie, Lebensmittelwissenschaft, Sekundäre Pflanzenstoffe, Biochemie, Genetik und Zellbiologie des Stoffwechsels, Tiermodelle in der experimentellen Ernährungsphysiologie, Nahrungsinhaltsstoffe in ihrer zellulären Wirkung, Gemeinschaftsverpflegung, Public Health Nutrition, Ernährungsberatung und Ernährungsbildung. An der parallel stattfindenden Ausstellung nahmen 29 Organisationen und Industrie unternehmen teil. 49. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Technische Universität München – Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt 800 780 Ernährung und Prävention – Chancen und Grenzen 680 550 500 630 600 668 700 660 Teilnehmerzahlen 14. – 16. März 2012 400 300 Plenarreferenten Wissenschaftliche Leitung 200 Prof. Dr. Andreas Plagemann Prof. Dr. Hans Hauner 100 Prof. Dr. Cornelia Ulrich 2008 2009 2010 2011 DGE-Kongress: Entwicklung der Teilnehmerzahlen in den Jahren 2007 –2012 62 DGE-Jahresbericht 2012 2012 Jahr Bildnachweis (v.l.n.r.): 1., 3. – 5. Uli Benz, TUM Fotostelle · 2. Z I E L-TUM-Akademie · DNA: Fotolia.com – Sashkin 2007 www.emde-gestaltung.de 0 Charité Berlin Überernährung und fötale Programmierung TU München, Freising-Weihenstephan Prof. Dr. Hannelore Daniel TU München, Freising-Weihenstephan DKFZ Heidelberg Breast and colorectal cancer: does nutrition matter? Dr. Elaine Holmes Imperial College London Metabolic insights into the benefits and risks of nutritional interventions Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Godesberger Allee 18 53175 Bonn Tel.: 0228 3776 - 600 Fax: 0228 3776 - 800 Informationen, Kongressprogramm und Anmeldung auch im Internet unter www.dge.de Plakat zum 49. Wissenschaftlichen Kongress 7 Aus der Arbeit der DGE: 7. Veranstaltungen 13. DREILÄNDERTAGUNG 27.-28. September 2012 Wien „Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr“ zwischen wissenschaftlicher Ableitung und praktischer Anwendung Dreiländertagung 2012.indd 1 17.07.12 10:01 Dreiländertagung der ÖGE, DGE und SGE „Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr zwischen wissenschaftlicher Ableitung und praktischer Anwendung“ Die Ernährungsfachgesellschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben erstmals im Jahr 2000 gemeinsam Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr herausgegeben. Auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die Daten nun schrittweise überarbeitet und aktualisiert, so zuletzt die Referenzwerte für die Vitamin D-Zufuhr. Die „Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr“ standen auch im Fokus der Dreiländertagung am 27. und 28. September 2012, zu der die Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) unter der Schirmherrschaft des österreichischen Bundesministers für Gesundheit, Herrn BM Alois Stöger, nach Wien eingeladen hat. Rund 330 Teilnehmer, darunter Ernährungswissenschaftler, Mediziner, Diätassistenten, Fachjournalisten, Vertreter der Universitäten und Fachhochschulen und Multiplikatoren, diskutierten über neueste Forschungsergebnisse, aktuelle Entwicklungen und Perspektiven mit namhaften Wissenschaftlern und Vertretern der drei Fachgesellschaften. Über die Grundlagen zur Ermittlung des Nährstoffbedarfs hinaus erhielten die Gäste einen Überblick über den aktuellen Stand der Literatur zu den Referenzwerten für Energie und die Hauptnährstoffe und unter anderem zu einzelnen Nährstoffen, wie Vitamin E, Folat, Selen und Jod. Auch Vertreter aus den Ländern des D-A-CHKonsortiums Tschechien, Ungarn und Slowenien waren eingeladen, ihre Erfahrungen über die Implementierung der D-A-CH-Referenzwerte in ihren Ländern zu schildern und über die Versorgungslage mit Nährstoffen zu berichten. (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ibrahim Elmadfa, Präsident der ÖGE, Prof. Dr. Helmut Heseker, Präsident der DGE, Dr. Ulrich K. Moser, Präsident der SGE Die Veranstaltung machte deutlich, welche bedeutende Rolle die D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr bei der Beurteilung der Qualität unserer Ernährung spielen. Sie liefern die wissenschaftliche Grundlage für lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen zur Umsetzung einer gesundheitsfördernden Ernährung. DGE-Jahresbericht 2012 63 7 Pressegespräche und Journalistenseminare Pressegespräch zum 49. Wissenschaftlichen Kongress am 14. März 2012 in Weihenstephan mit 24 Medienvertretern. Es wurden Interviews mit den Wissenschaftlichen Leitern und Plenarreferenten für dpa München, Deutschlandfunk „Forschung aktuell“, Bayerischer Rundfunk „B1 für die Wissenschaft“, Süddeutsche Zeitung, taz und Die Zeit sowie Rock Antenne vermittelt. Die Berichterstattungen und Veröffentlichungen im Einzelnen: 64 Medium Internet Thema/Titel Datum Ernaehrungs-umschau.de Treffen Sie das Team der EU auf dem DGE-Kongress 01.02.2012 cafefuture.net DGE-Kongress: Ernährung und Prävention im Fokus 15.02.2012 heilpraxisnet.de Erhöhtes Krebsrisiko durch Übergewicht 15.03.2012 heilpraxisnet.de Übergewicht erhöht signifikant das Risiko für Krebs 16.03.2012 1a.net-Das Verbraucherportal Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko für Krebs 15.03.2012 medical-one.de Wissenschaftler sagen: Übergewicht erhöht Krebsrisiko 15.03.2012 deutschland today Adipositas: Dicke haben erhöhtes Krebsrisiko 16.03.2012 technobase.fm/news Übergewicht ist Ursache für Krebs – falsche Ernährung kann Krebszellen fördern 18.03.2012 lifeline.de Krebserkrankungen: Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen Krebsrisiko 19.03.2012 krankenkassenratgeber.de Ernährungsmedizinier warnen: Übergewicht erhöht Krebsrisiko 23.03.2012 foodmonitor.de Bericht über den 49. Wissenschaftlichen Kongress der DGE 26.04.2012 Medium Hörfunk Thema/Titel Datum Deutschlandfunk – Forschung aktuell 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE 14.03.2012 Rock Antenne 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE 14.03.2012 Bayerischer Rundfunk B1 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE Interview Prof. Daniel und Prof. Ulrich 15.03.2012 DGE-Jahresbericht 2012 7 Aus der Arbeit der DGE: 7. Veranstaltungen Medium Print Thema/Titel Datum Badische Zeitung Der Krebs isst mit 19.03.2012 VerpflegungsManagement Ernährung und Prävention: Bericht zum 49. Wissenschaftlichen Kongress der DGE 01.04.2012 Bunte Übergewicht steigert Risiko für Krebserkrankungen 13.04.2012 Ernährungs Umschau 49. Wissenschaftlicher Kongress der DGE 15.04.2012 DGE-Journalistenseminar Am 24. und 25. Oktober 2012 veranstaltete die DGE ein Journalistenseminar im Gästehaus der Universität Hamburg zum Thema „Bunte Pillen für’s schlechte Gewissen – Was bringen Nahrungsergänzungsmittel?“ mit 28 Pressevertretern. Das Seminar informierte auf Basis einer aktuell veröffentlichten Stellungnahme (s. Kapitel 9) der DGE über die Vitaminversorgung der deutschen Bevölkerung und ging auf kritische Nährstoffe und Risikogruppen ein. Die Vorteile von Gemüse und Obst in der Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten wurden benannt sowie Antioxidanzien und angereicherte Lebensmittel kritisch unter die Lupe genommen. Berichterstattungen/Veröffentlichungen zum DGE-Journalistenseminar: Medium Thema/Titel Datum VDOE POSITION Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel? 26.10.2012 unikosmos.de Mit Pillen über die Leistungsgrenze 27.10.2012 Süddeutsche.de Multivitamintabletten helfen – ein wenig 28.10.2012 mdr.de Nahrungsergänzung – Mythen und Fakten 15.11.2012 Neue Westfälische Bunte Pillen oder gute Vorsätze 19.11.2012 Kölner Stadtanzeiger Besser Gemüse 30.11.2012 Welt online Das große Geschäft mit dem unnötigen Essen 01.12.2012 DHB-Magazin Eine bittere Pille für Salatmuffel 15.12.2012 DGE-Jahresbericht 2012 65 7 (v.l.n.r.) Prof. Dr. Helmut Heseker, Antje Gahl Prof. Dr. Peter Stehle, Prof. Ulrike Arens-Azevêdo Pressekonferenz zur Übergabe des 12. Ernährungsberichts der DGE in Berlin Am 14. Dezember 2012 überreichten Chefredakteur Prof. Dr. Peter Stehle, Präsident Prof. Dr. Helmut Heseker und Geschäftsführer Dr. Helmut Oberritter gemeinsam den 12. Ernährungsbericht 2012 der DGE an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner. Im Anschluss lud die DGE zu einer Pressekonferenz zur Vorstellung des aktuellen Berichts ins Tagungszentrum der Bundespressekonferenz in Berlin ein. Seit 1969 liefern die von der DGE herausgegebenen Ernährungsberichte die Basis einer wissenschaftlich fundierten Bestandsaufnahme und Bewertung der Ernährungs situation in Deutschland und gehen den folgenden Fragen nach: Was und wie viel wird in Deutschland gegessen? Wie verändert sich das Ernährungsverhalten und die Versorgung der Menschen? Werden Ernährungsempfehlungen umgesetzt? Wie entwickelt sich die Gesundheit der Menschen? Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern? Zu diesen Fragen erhielten die 17 anwesenden Journalisten Antworten der DGE-Referenten: Prof. Dr. Peter Stehle stellte den aktuellen Ernährungsbericht 2012 der DGE vor, Prof. Dr. Helmut Heseker referierte über die aktuellen Ernährungstrends und Prof. Ulrike Arens-Azevêdo gab Informationen zur ersten Situationsanalyse zu Essen auf Rädern – wie gut ist die Qualität und Kundenzufriedenheit? Abschließend berichtete Prof. Stehle zur Ernährungssituation pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten. Es erfolgten rund 90 Berichte und Veröffentlichungen zur Vorstellung des Ernährungsberichts 2012 mit einer Printauflage von ca. 14,1 Mio. und einer Online-Medienauflage von über 747 Mio. Pageimpressions 66 DGE-Jahresbericht 2012 Fortbildungsveranstaltungen Das Referat Fortbildung führte insgesamt 45 Veranstaltungen durch: den Zertifikatslehrgang zum Ernährungsberater/ DGE (EB/DGE) zweimal in kompakter und einmal in berufsbegleitender Form, in der Lehrgangsform „EB/DGE – intensiv“ mit drei Präsenzphasen und drei Prüfungsterminen, und den Zertifikatslehrgang „Verpflegungsmanager/DGE“ (VM/DGE) mit sieben Modulen und einem Prüfungstag. 20 Seminare zur Erweiterung und Vertiefung des Fach wissens sowie acht Methodenseminare zur Steigerung der Beratungskompetenz fanden statt. Insgesamt nahmen 829 Multiplikatoren an den Veranstal tungen teil (Teilnehmer in modularen Lehrgängen werden pro Modul gezählt). Das entspricht einer Auslastung von 97,8 % der verfügbaren Lehrgangs- und Seminarplätze. Die insgesamt 234 Seminartage beinhalteten auch parallel stattfindende Seminare. An den 28 Fach- und Methoden seminaren nahmen 540 Personen teil, das entspricht 65 % aller Teilnehmer. Bei Berücksichtigung der Dauer der Veranstaltung (als sog. „Teilnehmer-Tage“ durch Multiplikation der Anzahl der Teilnehmer mit der Veranstaltungsdauer in Tagen ermittelt) errechnen sich etwas mehr als 5 000 Teilnehmer, die das Referat Fortbildung in 2012 besuchten. Die Seminarteilnehmer setzten sich entsprechend den Zugangsvoraussetzungen überwiegend aus Diätassistenten und aus Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftlern zusammen. 7 Aus der Arbeit der DGE: 7. Veranstaltungen 12 % Sonstige 52 % Diätassistenten 36 % Oecotrophologen (Diplom, Bachelor, Master) Prozentualer Anteil der Berufsgruppen an den Lehrgängen und Seminaren 2012 Lehrgang Verpflegungsmanager/DGE 2012 Im Dezember 2012 wurde ein Seminar zur Säuglingsernährung in Kooperation mit „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“, einem Projekt der Bundesregierung des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“, durchgeführt. Die Zielgruppe sind Fachkräfte, z. B. Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Laktationsberaterinnen, Medizinische Fachangestellte und andere, im engen Kontakt mit (werdenden) Eltern stehende Berufsgruppen. Deren Teilnahme wird vom BMELV finanziell unterstützt. ■■ Arbeiten mit DGE-PC professional in der Ernährungsberatung/in der Gemeinschaftsverpflegung ■■ Diätetik in der GV – ein Update ■■ Kooperationsseminar mit dem Netzwerk „Gesund ins Leben“ zur Säuglingsernährung Übersicht der Themen in den Fach- und Methodenseminaren: Fachseminare Methodenseminare ■■ Seminar zum DGE-Programm „ICH nehme ab“ ■■ „Train the Trainer“ – Didaktische Basisqualifizierung ■■ „Körperbewusstsein und Selbsterfahrung“ – Alternative Methoden in der Adipositasberatung ■■ „Herausfordernde Situationen gekonnt meistern“ – Der Umgang mit Schwierigkeiten in der Einzel- und Gruppenberatung ■■ „Focusing“ – Achtsamkeit zur Kompetenzerweiterung in der Ernährungsberatung ■■ Auffrischungsseminar zur Aktualisierung und Vertiefung des Fachwissens ■■ Therapie des Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 ■■ Kinderernährung – „Zwischen DONALD und McDonald’s“ ■■ Ernährung im Alter und hohen Alter Lehrgänge Diätetisch geschulter Koch/DGE ■■ Aktuelles, Trends und Perspektiven aus Wissenschaft und Beratung: Exklusiv-Fortbildung für Absolventinnen der DGE-Zertifikatslehrgänge ■■ Ernährungswissen aus dem Internet – Effektives Recherchieren für Ernährungsfachkräfte ■■ Fehl- und Mangelernährung – Prävention und Therapie ernährungsmitbedingter Krankheiten ■■ Ernährungssoziologie – Essverhalten im individuellen, sozio-kulturellen und globalen Kontext Zu Beginn des Jahres 2012 übernahm die DGE-Sektion Schleswig-Holstein die Betreuung des Zertifikatslehrgangs „Diätetisch geschulte Köchin/DGE“, „Diätetisch geschulter Koch/DGE“, „Diätetisch geschulte Fachkraft/DGE“ von der Hauptgeschäftsstelle. Insgesamt wurden von den Lehrgangsanbietern sieben Lehrgänge mit 53 Teilnehmern durchgeführt. 27 Personen wiesen ihre kontinuierliche Fortbildung über einen Zeitraum von drei Jahren nach und verlängerten dadurch die Gültigkeit ihres Zertifikats um weitere drei Jahre. ■■ Methoden der Ernährungserhebung DGE-Jahresbericht 2012 67 8.QualitätssicherungsmaSSnahmen Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung 293 300 250 200 150 125 Für die Sicherstellung der Qualitätsbereiche Lebensmittel, Speisenplanung und -herstellung und Lebenswelt ist eine Zertifizierung möglich und bei zusätzlicher Umsetzung der Nährstoffoptimierung kann eine PREMIUM-Zertifizierung erlangt werden. Im Jahr 2012 haben 530 Betriebe erfolgreich das Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Auf die Lebenswelten verteilen sie sich wie folgt: Anzahl der Betriebe Um eine gesundheitsfördernde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung sowohl in Einrichtungen als auch bei Lieferanten sicherzustellen, ist eine Zertifizierung nach den DGE-Qualitätsstandards eine wichtige Qualitätssicherungsmaßnahme. 100 Betriebsverpflegung JOB&FIT FIT KID 33 0 35 39 5 50 Schule Patienten Senioren Die Nachfrage nach einer Zertifizierung ist im Jahr 2012 insgesamt weiter gestiegen. 151 weitere Betriebe befanden sich in Zertifizierungsverfahren, die im Berichtsjahr noch nicht abgeschlossen werden konnten. Zweistufiges Zertifizierungsmodell der DGE für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung 68 DGE-Jahresbericht 2012 8 Aus der Arbeit der DGE: 8. QualitätssicherungsmaSSnahmen Zertifizierung DGE-Projekt-Logo – Auszeichnung für die Umsetzung der Qualitätsstandards Zertifizierung Schule + Essen = Note 1-Logo Ende 2012 verfügten insgesamt 293 Tageseinrichtungen für Kinder über das FIT KID-Logo. Im Vergleich zum Vorjahr sind 51 Tageseinrichtungen dazugekommen, so z. B. die Stadt Wiesbaden als Träger von 34 zertifizierten Kindertagesstätten mit insgesamt 3 600 Kindern. 12 dieser Kitas erlangten sogar direkt eine PREMIUM-Zertifizierung, indem sie eigene Rezepturen für nährstoffoptimierte Speisenpläne entwickelten. Auch das Interesse an einer Zertifizierung nach dem DGE-Qualitätsstandard für die Lebenswelt Schule ist im letzten Jahr sowohl bei Schulen als auch bei Caterern weiter stark gestiegen. Waren 2011 20 Schulen bzw. Caterer zertifiziert, hat sich deren Zahl im Jahr 2012 mit weiteren 19 Einrichtungen fast verdoppelt. Foto: Rita Schneider, Stadt Wiesbaden Zertifizierung FIT KID-Logo Der Grund- und Gemeinschaftsschule in Schafflund wurde am 27. Februar 2012 als erste Schule in Schleswig-Holstein das „Schule + Essen = Note 1“- Logo verliehen. Prof. Dr. Ines Heindl von der Universität Flensburg konnte für die Logo-Übergabe gewonnen werden. Übergabe FIT KID-Logo Landeshauptstadt Wiesbaden DGE-Jahresbericht 2012 69 8 Zertifizierung JOB&FIT-Logo Foto: Sven Gleisberg Ende 2012 waren 125 Einrichtungen zertifiziert. Das entspricht einer Steigerung von 69 % im Vergleich zu 2011. Besonders öffentliche Einrichtungen waren in diesem Jahr verstärkt als neue Zertifizierungspartner vertreten. Auszeichnung der Seniorenresidenz Dr.-Karl-Theodor-MaaßHaus, Ostseebad Rerik Zertifizierung Fit im Alter-Logo Übergabe des Job&Fit-Zertifikats an die AOK Chemnitz Am Tag der offenen Tür im BMELV am 18. August 2012 in Berlin übergab die DGE zusammen mit Staatssekretär Dr. Robert Kloos das JOB&FIT-Logo an die Generali Versicherungen, die pirrung mensa vitae GmbH und die Voith Gastro GmbH. 70 DGE-Jahresbericht 2012 Die Zahl der zertifizierten Einrichtungen liegt bei 33. Eine Seniorenresidenz, die zeitgleich für die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung ihrer Mitarbeiter das JOB&FIT-Zertifikat erhalten hat, ist 2012 neu hinzugekommen. 28 Einrichtungen befanden sich noch im Zertifizierungsverfahren. 8 Aus der Arbeit der DGE: 8. QualitätssicherungsmaSSnahmen Zertifizierung Station Ernährung-Logo Foto: Röpersbergklinik Ratzeburg GmbH 2012 haben 33 Einrichtungen die Zertifizierung erfolgreich absolviert, damit sind insgesamt 35 Kliniken zertifiziert. Eine der ersten Kliniken in diesem Jahr war die Röpersbergklinik in Ratzeburg, die die PREMIUM-Zertifizierung realisierte. Dafür hatte diese Einrichtung nährstoffoptimierte Speisenpläne entwickelt und das Audit mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Zertifizierung DGE-Logo-Auszeichnung der Caterer für die lebensweltbezogene Umsetzung der Qualitätsstandards Für einen Verpflegungsanbieter/Caterer, der im Auftrag eines Betriebes Essen produziert und zu der Betriebseinheit transportiert oder vor Ort die Verpflegung der Gäste wahrnimmt, gibt es die Möglichkeit, sich mit dem DGE-Logo auszeichnen zu lassen. Grundlage dafür sind die jeweiligen lebensweltbezogenen Qualitätsstandards und zwar immer für die Bereiche, die in der Verantwortung des Caterers liegen. Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich durch Sicherstellung der Qualitätskriterien aus dem Bereich Lebensmittel, Speisenplanung und -herstellung sowie der Kriterien aus der entsprechenden Lebenswelt, die im Verantwortungsbereich des Speisenanbieters liegen, zertifizieren zu lassen. Durch die zusätzliche Bereitstellung einer nährstoffoptimierten Menülinie/Tagesverpflegung kann auch die Auszeichnung mit dem DGE-PREMIUM-Logo erfolgen. Der mit diesem optimierten Speisenangebot belieferte Betrieb kann sich auf Basis dieser Catererzertifizierung bei Erfüllung der in seinem Verantwortungsbereich liegenden Qualitätskriterien mit dem entsprechenden Lebensweltlogo zertifizieren lassen. Feierliche Logoübergabe des „Station Ernährung PREMIUM-Logos“ an die Röpersbergklinik in Ratzeburg DGE-Jahresbericht 2012 71 8 Beratungen und Gutachten Die Nachfragen nach Beratungsleistungen 2012 kamen in erster Linie von Öffentlichen Einrichtungen des Bundes und der Länder. Neben der Wiederaufnahme der Beratungsleistung für das Bundespräsidialamt und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kamen zum Jahresende das Bundeskanzleramt, die Stiftung für Wissenschaft und Politik (SWP) sowie das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) in Berlin als Partner der oberen Bundesbehörden hinzu. Die mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Verwaltungsfachhochschule des Bundes in Brühl durchgeführten Projekte wurden abgeschlossen. Foto: H. B. Wagnitz-Seminar Das mit dem Hessischen Ministerium der Justiz, für Integra tion und Europa (HMDJ) seit 2009 durchgeführte Projekt zur Verbesserung der Verpflegungssituation von Gefangenen in hessischen Justizvollzugsanstalten endete nach zwei einwöchigen Praxisseminaren im Oktober mit der feierlichen Übergabe der Zertifikate „Verpflegungsleiter/Verpflegungsleiterin/DGE (JVA)“ an die Teilnehmer am 4. Oktober 2012 in Wiesbaden. Übergabe der Zertifikate „Verpflegungsleiter/DGE“ in Wiesbaden 72 DGE-Jahresbericht 2012 Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungen und Gutachten war im ersten Halbjahr 2012 ein Projekt mit einem Berliner Träger von 18 Kitaeinrichtungen. Die Analyse von sechs Kitaeinrichtungen hinsichtlich Ernährungsbildung, Küchen organisation und Verpflegungsangebot wurde bereits durchgeführt und Anfang August abgeschlossen. Die Ist-Analyse der übrigen Kitas erfolgt 2013. In Kooperation mit der DGE-Sektion Hessen wurde im Rahmen des Projektes „Jungengesundheit" ein gemein sames Praxisseminar für junge Erwachsene organisiert. Mit den Rhein-Mosel-Werkstätten für Menschen mit Handicap kam diese Lebenswelt hinsichtlich qualitativer Aspekte der Speisenherstellung als zusätzliche Zielgruppe für Beratungsleistungen im zweiten Quartal dazu. Weitere Nachfragen von privaten Einrichtungen bzw. Organisationen fokussierten sich auf die Prüfungen der Qualität der Speisenherstellung bzw. des Speisenangebotes für die jeweiligen zu versorgenden Zielgruppen. Beratung der Stiftung Warentest Test:„Fertiggerichte Nudelpfannen“ Eine Mitarbeiterin des Referates Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung stand Stiftung Warentest für Fachinformationen für das Untersuchungsvorhaben „Fertiggerichte Nudelpfannen“ zur Verfügung. Dabei galt es, hauptsächlich die Produktqualität zu überprüfen. Der Test „Tiefkühl-Nudelgerichte“ wurde in der Zeitschrift test 02/2012 veröffentlicht. 8 Aus der Arbeit der DGE: 8. QualitätssicherungsmaSSnahmen Online-Fortbildungsartikel in der Ernährungs Umschau Die Online-Fortbildungsartikel sind Bestandteil des Punktesystems für die kontinuierliche Fortbildung für Zertifikats inhaber von DGE, VDD und VDOE. Die Themen waren: ■■ Ernährung bei COPD (Chronisch obstruktive Lungenkrankheit) (745 Teilnehmer, Bestehensquote 98 %) ■■ Der Umgang mit schwierigen Situationen in der Ernährungsberatung. Erklärungsansätze und Bewältigungsstrategien (747 Teilnehmer, Bestehensquote 98 %) ■■ Exokrine Pankreasinsuffizienz im Kindesalter (679 Teilnehmer, Bestehensquote 98 %) ■■ Ballaststoffe. Grundlagen – präventives Potenzial – Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl (791 Teilnehmer, Bestehensquote 96 %) ■■ Wissenschaftliche Leitlinien. Methodik – Bewertung – Anwendung (611 Teilnehmer, Bestehensquote 88 %) ■■ Ernährung vor und nach bariatrischen Eingriffen (759 Teilnehmer, Bestehensquote 99 %) Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung Qualitätssicherung der DGE-Zertifikate „EB/DGE“ und „VM/DGE“ ■■ 113 Lehrgangsteilnehmer erwarben das Zertifikat „Ernährungsberater/DGE“, 18 das Zertifikat „Verpflegungsmanager/DGE“. ■■ Im Qualitätssicherungssystem für die kontinuierliche Fortbildung wurden 2012 Bescheinigungen von 102 Zertifikatsinhabern überprüft. Insgesamt wurden 1 037 Teilnahmebescheinigungen (Nachweise für die Online-Fortbildung: Anzahl/Jahr wird berücksichtigt) eingereicht. ■■ ■■ Die DGE und die Berufsverbände VDD und VDO E erhielten rund 50 Anfragen von Veranstaltern, die für ihre Tagung die Anzahl der Fortbildungspunkte abklärten und die Genehmigung zum Abdruck eines entsprechenden Hinweises auf ihrer Veranstaltungsankündigung einholten. Für den Lehrgang „Ernährungsberater/DGE – intensiv“ wurde mit der Universität Gießen besprochen, mit welchen Modulen die Absolventen die Inhalte des Curriculums abdecken. Damit ist Gießen nach Hamburg und Fulda der dritte Standort, dessen Absolventen die Möglichkeit haben, anstelle von zwei Jahren Berufserfahrung mit dem Nachweis der relevanten Module in Verbindung mit einem 20-wöchigen Praktikum in der Ernährungsberatung am Lehrgang „EB/DGE – intensiv“ teilzunehmen. Im Verfahren befinden sich die Hochschule Niederrhein und die Hochschule Osnabrück. Prüfung externer Manuskripte DGE-Mitarbeiter prüften und redigierten zahlreiche Medien verschiedener Firmen und Institutionen auf ihre wissenschaftliche Richtigkeit, u. a. die Broschüre „Nahrungsergänzung im Fußball – indiziert oder Placebo?“ herausgegeben vom Deutschen Fußballbund (DFB). DGE-Jahresbericht 2012 73 9. Koordinierungskreise, ArbeitsKreise, Ausschüsse, Gremien und Stellungnahmen Koordinierungskreise „Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und Ernährungsbildung“ Der Koordinierungskreis ist organisatorisch als Arbeitsgruppe an die DGE angebunden. Der Koordinierungskreis „Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und Ernährungsbildung“ tagte am 28. Februar 2012 in Frankfurt/Main. Arbeitsgruppe „Lebensmittelbasierte Prävention“ Ziel der AG ist es, ein Präventionskonzept auf der Basis einer geeigneten Lebensmittelauswahl zu erstellen. Regionale Arbeitskreise Leitlinienkommissionen Auf Landesebene haben Sektionsmitarbeiter die Leitung bzw. die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Gremien übernommen, z. B.: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten ■■ Qualitätsbeirat für das Qualitätszeichen „Gesicherte Qualität Baden-Württemberg“, Baden-Württemberg ■■ Netzwerk Gesundheitsförderung, PH Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg ■■ Forum Gesunde Stadt Stuttgart e. V., Stuttgart, Baden-Württemberg ■■ „Die Besser-Esser: Bleib fit – iss mit!“, Freiburg, Baden-Württemberg ■■ GesundES, Stadt Esslingen, Baden-Württemberg ■■ Netzwerk Ernährung – Gremium des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zum Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Akteuren und Verbänden im Ernährungsbereich zur Umsetzung in der Fläche, Hessen ■■ Arbeitsgruppe des Hessischen Sozialministeriums zur Vermeidung von Gesundheitsbeeinträchtigungen bei Hitze, Hessen Evidenzbasierte Leitlinie: Kohlenhydratzufuhr und Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten Die von der DGE herausgegebenen Leitlinien geben den Stand des Wissens wieder, ob und in welcher Weise ein Ernährungsfaktor Krankheitsrisiken beeinflussen kann. Anhand einer systematischen Recherche und Auswertung der Literatur und einer kritischen Beurteilung der Ergebnisse wird die Evidenz präventiver Effekte bewertet. Die Leitlinien stehen unter www.dge.de/leitlinie zur Verfügung. 74 DGE-Arbeitskreise und DGE-Arbeitsgruppen DGE-Jahresbericht 2012 9 Aus der Arbeit der DGE: 9. Koordinierungskreise, Arbeitsgruppen, Ausschüsse, Gremien und Stellungnahmen DGE-Fachgruppen ■■ Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege, Hessen ■■ Landesaktionsplan „Runder Tisch“: Setting Betrieb und Setting Kinder/Jugendliche, Mecklenburg-Vorpommern ■■ Lenkungsausschuss Vernetzungsstelle Schulverpflegung, Niedersachsen ■■ Arbeitskreis Geriatrie des VDD, Niedersachsen ■■ Netzwerk der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin (LVG) Niedersachsen e. V. „Kommunale Seniorenpolitik“, Niedersachsen ■■ Netzwerk KiTa der LVG Niedersachsen ■■ Arbeitskreis Ernährungsexpertinnen Oldenburg und Weser-Ems, Niedersachsen ■■ Arbeitsgruppe „Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche“ des Netzwerks Ernährung, Schleswig-Holstein Mit den DGE-Fachgruppen erhalten Wissenschaftler, wissenschaftlicher Nachwuchs, Experten und erfahrene Praktiker eine Plattform zum gegenseitigen Austausch. Jedes DGE-Mitglied kann sich einer Fachgruppe seiner Wahl zuordnen lassen (s. www.dge.de Mitglieder Mitgliedschaft). Epidemiologie Sprecher: Prof. Dr. Matthias Schulze Public Health Nutrition Sprecherin: Prof. Dr. Anja Kroke Ernährungsmedizin Sprecher: Prof. Dr. Hans Hauner Physiologie und Biochemie der Ernährung Sprecher: Prof. Dr. Lutz Graeve Lebensmittelwissenschaft Sprecher: Prof. Dr. Bernhard Watzl ■■ Lenkungsgruppe der Vernetzungsstelle Schulverpflegung, Schleswig-Holstein Ernährungsverhaltensforschung Sprecherin: Prof. Dr. Ingrid-Ute Leonhäuser ■■ Arbeitsgruppe „Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen/Gesundheitsförderung für ältere Menschen“ des Netzwerkes Ernährung, Schleswig-Holstein Ernährungsberatung Sprecher: Prof. Dr. Peter Kronsbein ■■ Lenkungsgruppe des Netzwerkes Ernährung im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein ■■ Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Jugendzahnpflege in der Landeshauptstadt Kiel, Schleswig-Holstein ■■ DGE-Arbeitskreis „Ernährungsaufklärung/-erziehung“, Thüringen Ernährungsbildung Sprecherin: Prof. Dr. Christel Rademacher Gemeinschaftsverpflegung Sprecherin: Prof. Ulrike Arens-Azevêdo Sitzungen der DGE-Gremien Sitzungen des Wissenschaftlichen Präsidiums Am 14. März 2012 in Freising-Weihenstephan sowie am 26. September 2012 in Wien Sitzungen des Verwaltungsrats Am 13. März 2012 in Freising Weihenstephan sowie am 26. September 2012 in Wien DGE-Jahresbericht 2012 75 9 Mitgliederversammlung Die ordentliche Mitgliederversammlung der DGE fand am 27. September 2012 auf der Dreiländertagung in Wien statt. ■■ Teil 1: Daten zur Vitaminzufuhr. Ernährungs Umschau (6/2012) ■■ Teil 2: Kritische Vitamine und Vitaminzufuhr in besonderen Lebenssituationen. Ernährungs Umschau (07/2012) DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag ■■ Die DGE war in der Expertengruppe zur „Überarbeitung der DIHK-Empfehlung zum Erlass besonderer Rechtsvorschriften für den Diätkoch“ vertreten und erarbeitete in der Sachverständigengruppe den „Rahmenplan für die Diätköche“, ausgerichtet an der neuen Rechtsvorschrift, mit aus. Evaluation of vitamin supplies in Germany. Data on vitamin intake (2012) Die überwiegende Zahl der Menschen in Deutschland ist mit Vitaminen ausreichend versorgt. Das zeigen repräsentative Studien, deren Ergebnisse die DGE in einer Stellungnahme zusammengefasst hat. Stellungnahmen DGE-Stellungnahme: Gemüse und Obst in der Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten Externe Gremien, Ausschüsse und Expertenrunden DGE-Stellungnahme: Vitamin D und Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten Forschungsergebnisse der letzten Jahre lieferten Hinweise auf eine Rolle des Vitamin D für die Prävention verschiedener chronischer Krankheiten. Eine Arbeitsgruppe (DGE) hat die wissenschaftliche Datenlage hierzu bewertet. Die derzeitige Beweislage bestätigt eindeutig, dass eine gute Vitamin DVersorgung bei älteren Menschen das Risiko für Stürze, Knochenbrüche, Kraftverlust, Mobilitäts- und Gleichgewichtseinbußen sowie vorzeitigen Tod senken kann. Hypothesen wie zum Beispiel eine Risikosenkung für Krebskrankheiten oder Diabetes mellitus durch Vitamin D konnten nicht bewiesen werden. www.dge.de Wissenschaft Fachinformationen 76 DGE-Stellungnahme: Beurteilung der Vitaminversorgung in Deutschland. DGE-Jahresbericht 2012 Stellungnahmen/ ■■ Critical review: Vegetables and fruit in the prevention of chronic diseases. Eur J Nutr 51 (2012) 637-663 [en] Gemüse und Obst nehmen in der Ernährung des Menschen eine bedeutende Position ein, u. a. als Lieferant von Nährstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Jedoch besteht weiterhin eine Unsicherheit hinsichtlich der Einschätzung, bei welchen Krankheiten eine Erhöhung des Verzehrs von Gemüse bzw. Obst in der Bevölkerung das Krankheitsrisiko absenken kann und mit welchem Härtegrad der Evidenz ein solcher Zusammenhang zu bewerten ist. Daher wurde eine umfassende Analyse der in der Literatur verfügbaren Studien und der darin erzielten Studienergebnisse vorgenommen und für die Krankheiten Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, koronare Herzkrankheit (KHK), Schlaganfall, Krebskrankheiten, chronisch entzünd liche Darmkrankheiten, rheumatoide Arthritis (RA), chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD), Asthma, Osteoporose, Augenkrankheiten und Demenz ausgewertet. 10.Internationale Organisationen und Netzwerke Treffen Europäische Ernährungsstiftungen EFSA Focal Point Der Geschäftsführer der DGE präsentierte die Aktivitäten der DGE in einem Vortrag beim Meeting der Europäischen Ernährungsstiftungen am 25. Juni 2012 in London. Am 26. Juni 2012 nahm er am Symposium „Behaviour change in relation to healthier lifestyles“ der British Nutrition Foundation teil. Her Royal Highness, Princess Anne, gab eine „keynote address“. In allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden nationale Kontaktstellen (in Deutschland: am BfR) eingerichtet, die den wissenschaftlichen Informationsaustausch zwischen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und den in Deutschland für die Lebensmittelund Futtermittelsicherheit zuständigen Behörden sowie Beteiligten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbraucherverbänden koordinieren. Ziel ist es, das vorhandene europäische Wissen über gesundheitliche Risiken bei Lebensmitteln zu bündeln und damit die Lebensmittelsicherheit in Europa auf höchstem wissenschaftlichem Niveau sicherzustellen. Die DGE ist als öffentliche Institution, auf die sich der Auftrag der EFSA erstreckt, eingebunden. Treffen mit Nutrition Society Am 6. Februar 2012 unterzeichneten DGE und die englische Nutrition Society (NS) ein gegenseitiges Kooperationsabkommen. Zusammenarbeit mit der FENS Für die 12. Europäische Ernährungskonferenz, die die DGE vom 20. bis 23. Oktober 2015 in Berlin im Estrel Convention Center unter dem Titel: „Nutrition and health throughout life-cycle – Nutritional sciences for the benefit of European consumers” ausrichtet, wurde ein Organizing Committee etabliert. Deutsch-Schwedisches Expertentreffen Auf Einladung des Schwedischen Landwirtschaftsministers Eskil Erlandsson fand im März unter Teilnahme von Bundesministerin Ilse Aigner in Berlin und im Oktober in Göteborg ein Expertenaustausch zum Thema „Gesunde Ernährung und Schulverpflegung“ statt. Ziel war ein Austausch über die bisherigen Erfahrungen, die Herausforderungen für die Zukunft sowie mögliche Lösungen für eine verbesserte Schulverpflegung in beiden Ländern. DIETS2 Die DGE beteiligt sich als Partner beim EU-geförderten thematischen Netzwerk und Projekt DIETS2 (Dietitians Ensuring Education, Teaching and Professional Quality) an der Arbeitsgruppe „Lifelong Learning“. In diesem Projekt mit einer Laufzeit von Oktober 2010 bis September 2013 sind mehr als hundert Partner aus 31 europäischen Ländern aktiv. Die Leitung hat Prof. Anne de Looy, University of Plymouth, Großbritannien. Ziele von DIETS2 sind u. a. Verbesserungen in der Erstqualifizierung und der Weiterbildung sowie Förderung des lebenslangen Lernens von „Dietitians“. Eine DGEMitarbeiterin ist in Workpackage 3, Lifelong Learning, aktiv. 2012 wurde eine Befragung der DIETS-Partner zu Fortbildungsangeboten durchgeführt, eine Präsentation zur Verwendung von ECTS (European Credit Transfer System) in der Weiterbildung erstellt und mit der Entwicklung eines Toolkit für die Planung und Dokumentation des lebenslangen Lernens begonnen. DGE-Jahresbericht 2012 77 Impressum Jahresbericht 2012 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), Godesberger Allee 18, 53175 Bonn Redaktion: Constanze Schoch, Silke Restemeyer Referat Öffentlichkeitsarbeit, DGE Bildnachweis: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.; S. 11 BMELV; S. 12 GDE | KOMMUNIKATION GESTALTEN; © Fotolia.com – Titel Svetlana Fedoseeva, Rückseite Sebastian Kaulitzki S. 77 Florian Bolk, S. 20 MR, S. 22 Martin Green, S. 34 ExQuisine, S. 38 naftizin, S. 50 Vladimir Kolobov, S. 62 davis, S. 65 Sven Bähren, S. 68 xy, S. 74 bloomus, S. 77 hjschneider Gestaltung und Produktion: GDE | KOMMUNIKATION GESTALTEN Art.-Nr.: 992024 Nachdruck – auch auszugsweise – sowie jede Form der Vervielfältigung oder die Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit ausdrücklicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. © DGE Bonn, 2013 Wichtige Anmerkung zur Gleichstellung in der Sprachverwendung Soweit personenbezogene Bezeichnungen im Maskulinum stehen, wird diese Form verallgemeinernd verwendet und bezieht sich auf beide Geschlechter. Die DGE geht selbstverständlich von einer Gleichstellung von Mann und Frau aus und hat ausschließlich zur besseren und schnelleren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis. Das Nährwertberechnungsprogramm der DGE Ernährungsberatung www.dge.de