Feuerwehr - Florian Rotenburg
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Feuerwehr - Florian Rotenburg
F l or i an Ro t e nb ur g Mitteilungsblatt der Feuerwehren des Landkreises Rotenburg (Wümme) Nr. 48 Besonderes Atemschutztraining in Sittensen Dezember 2012 Reetdachhaus in Alfstedt niedergebrannt Jugendfeuerwehr KreisOrientierungs Marsch in Bothel RescueDay der Feuerwehr Bremervörde Seite 2 Impressum: Herausgeber: Kreisbrandmeister (KBM) Jürgen Lemmermann Redaktion: Pressewarte des Landkreises Rotenburg (Wümme) Layout & Design: Matthias Nettsträter Sebastian Manske Korrektur: Renate Schwanebeck Redaktionsadresse: Redaktion@ FlorianRotenburg.org Herstellung: Landkreis Rotenburg (Wümme) Hopfgarten 2 27356 Rotenburg Auflage: 540 Stück Kostenlose Verteilung Erscheinungsweise: 3 mal jährlich Nächste Ausgabe: August 2012 Haftung: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Wenn erforderlich, wird die Redaktion Texte bearbeiten, gegebenenfalls kürzen oder ergänzen. Alle Angaben ohne Gewähr. FLORIAN ROTENBURG Nr. 48 Dezember 2012 Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe erlauben wir uns selbst einmal, über die Arbeit der Pressewarte zu berichten. Sie nehmen Aufgaben in einem immer wichtigeren Betätigungsfeld wahr. Bei knapper Kassenlage ist es wichtig, über die Arbeit der Feuerwehr zu berichten. Bei alternden Personalstrukturen ist es wichtig, jüngere Menschen für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Bei Einsätzen sind beinahe immer Medienteams vor Ort, hier können Pressewarte die Einsatzleiter entlasten, sodass diese sich ausschließlich auf die Führung der Einsatzkräfte konzentrieren können. Aber nicht zuletzt vermögen es die Pressewarte, den vielen Feuerwehrfrauen und –männern ihre Anerkennung für ihr Engagement zu geben, in dem über ihre Leistungen berichtet wird. Außerdem ist in dieser Ausgabe zu lesen, dass man bei einer Feuerwehr sogar ein Diplom erhalten kann, nämlich bei der Feuerwehr Hemslingen. Dort wurden 13 Kinder im Rahmen des Ferienprogramms mit Feuerwehraufgaben betraut und mussten diese natürlich lösen. Die Feuerwehr Lauenbrück konnte sich über einen neuen VW Crafter in ihrem Fuhrpark freuen, obwohl ein Mercedes Vito vorgesehen war. Ob es eine Verwechslung gab, oder wie die Lauenbrücker tatsächlich zu ihrem Neuen gekommen sind, lesen Sie in der Rubrik „Aus den Feuerwehren“. Wie herausfordernd die Feuerwehrarbeit sein kann, beweist wieder einmal die Rubrik „Einsätze“. Von zahlreichen Verkehrsunfällen und Großbränden, bis hin zum Gefahrguteinsatz war das gesamte Spektrum vertreten. So mussten die Bremervörder Kameraden einen Einsatz der besonderen Art abarbeiten: Durch eine Verpuffung in einem Kesselwagen wurde mit einem weit zu hörenden, lauten Knall der Deckel des Kesselwagens herausgerissen. Glücklicherweise ging dieser Einsatz glimpflich aus, was dort genau geschah, können Sie auf den folgenden Seiten lesen. Insbesondere die Einsätze zeigen immer wieder, dass es sich durchaus lohnt, auch scheinbar unmögliche oder unwahrscheinliche Dinge zu üben – denn die Realität hält so manche Überraschung aus dieser Rubrik für die Feuerwehren bereit. Im Ergebnis zeigt sich jedoch, dass die Feuerwehren unseres Landkreises diese Prüfungen immer wieder bestehen und professionell Hilfe leisten können. Die Pressewarte wünschen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe. Mit freundlichen Grüßen Oliver Hein Kreispressewart Impressum/Editorial t m r t n n r r n W n Stadt, Samtgemeinde, Gemeinde, und Ortspressewarte des Landkreises Rotenburg / Wümme Bereich: Landkreis Rotenburg (Wümme) Kreispressewart Abschnitts pressewart Nord Abschnitts pressewart Süd Bremervörde Selsingen Selsingen Selsingen Gnarrenburg Karlshöfen Geestequelle Sittensen Sittensen Sittensen Vierden Zeven Zeven Tarmstedt t Wilstedt n n d APW Nord APW Süd Hein Meyer Stadt Bartmann Pressewart SG Schwanebeck Pressewart Einsatz Mooij pressewart Pressewart EG Pressewart Orts Pressewart Ansprech partner Brandschutzabschnitt Zeven Heeslingen h r KPW Vorname: Kürzel: Tarmstedt Hepstedt Rotenburg Visselhövede Scheeßel Bothel Lauenbrück Sottrum Bötersen Jugendfeuerwehr Stadt Pressewart Stadt Pressewart Orts Pressewart SG Pressewart Orts Pressewart SG Pressewart Orts Pressewart Kreis jugendfeuerwehr Kreis jugendfeuerwehr Kreis jugendfeuerwehr stellv. KJFW Presse Koord. SEG Mitte Leiter KJFW Weitere Redaktion Florian Rotenburg Frank fb Beim 27432 Schlagbaum 28 Bremervörde Jupp jm 0 47 61 / 7 13 04 0 42 85 / 9 51 33 0 42 84 / 12 53 0 42 84 / 12 53 0 47 63 / 62 81 74 0 47 63 / 62 81 74 0 47 65 / 12 87 01 70 / 9 16 63 62 01 70 / 4 91 05 43 01 74 / 1 01 07 77 01 70 / 9 33 25 18 01 70 / 8 91 64 69 01 70 / 8 91 64 69 01 60 / 2 45 09 25 FrankBartmann@t online.de rschwanebeck@ aol.com Johannes.mooij@ ewetel.net dennismooij@ freenet.de Timm.Meyer@Floian Rotenburg.org Timm.Meyer@Floian Rotenburg.org bernd.gerken@ arcor.de N.b. N.b. jankeja@googlemail .com Renate rs tm Timm tm Bernd bg Johannes jj Alexander as Kai kp Oliver oh Frank fi Thorsten Patrick Gerda Sebastian tr pk gh sm Matthias mn Mießner Wolfgang wm Weidner Florian fw Stefan dp Erik er vj Intelmann Cathrin Stadler Frank Jungen Volker Robin sb Dennis Köpsell Markus Langer Philipp Leiter Koch Hoops Andreas Kontakt Nettsträter Matthias Schnelleinsatzgruppe (SEG) SEG Nord tm kpwrow@ gmx.de Timm.Meyer@Floian Rotenburg.org Timm Preißler EMail: 01 72 / 5 26 44 31 01 70 / 8 91 64 69 Meyer Brandschutabschnitt Rotenburg (SÜD) Handy: 0 42 81 / 98 46 67 0 47 63 / 62 81 74 dm Projekt Janke PW SG Schröder Pressewart Orts Postels Pressewart Orts Rathjen Pressewart Sieburg Stadt Hein Pressewart SG Klose Pressewart SG Intemann Pressewart Freie Holsten Journalistin Orts Manske Pressewart Pressewart Nettsträter / stv.SGPW Orts Becker Pressewart Tel.: 27404 Im Zeven Wiesengrund 9 27442 Hinterm Berg Gnarrenburg 57 Dennis Gerken Wohnort: oh Mooij Meyer Straße: Oliver Timm Brandschutzabschnitt Bremervörde (NORD) t n r f Funktion: Name: Thorben ci fs mk pl ak th Am 27404 Hollenkamp 17 Ostereistedt Auerbachstraße 27446 2 Selsingen Auerbachstraße 27446 2 Selsingen 27442 Hinterm Berg Gnarrenburg 57 27442 Hinterm Berg Gnarrenburg 57 27432 Fahrenkamp Oerel 8A N.b. Scheeßeler Straße 10 Meyerhofstraße 11 N.b. 27419 Sittensen 27419 Sittensen 27419 Vierden 27404 Zeven Auf der Horst 3a Im Wiesengrund 9 Eschenweg 27404 Zeven 46a 27412 Birkenweg Wilstedt 11 27404 N.b. Heeslingen 27412 Kleine Wende Tarmstedt 4 27412 Ummelweg Hepstedt 2e Rosenweg 27412 5B Wilstedt Brockeler Str. 20 A 27356 Rotenburg Im Garten 27383 15 Scheeßel Schulstrasse 27386 3 Bothel 27389 Berliner Straße Lauenbrück 32 27367 Auf dem Hellwege Brande 2 27367 Bahnhofstrasse Bötersen 1 0 42 82 / 5 95 95 48 a.schroeder@feuerwehr sittensen.de 0 42 81 / 98 46 67 0 42 81 / 95 91 538 0 42 83 / 60 98 28 01 72 / 2 06 27 89 01 74 / 1 72 63 82 01 51 / 14 11 44 34 01 72 / 5 26 44 31 01 51 / 19 09 08 00 01 72 / 7 72 71 82 0 42 83 / 98 14 110 0 42 83 / 60 97 19 0 42 83 / 53 01 01 72 / 8 23 27 77 01 75 / 7 01 89 14 01 76 / 30 52 50 25 presse@feuerwehr tarmstedt.de matthias@netti online.de StefanBecker86@ aol.com 0 42 61 / 63 01 09 N.b. wmiessner@t online.de 0 42 63 / 32 06 01 73 / 5 25 69 94 01 76 / 25 12 00 00 01 74 / 3 23 88 19 01 73 / 4 67 60 98 01 73 / 6 58 79 67 Florian.Weidner@Florian Rotenburg.org 0171 / 7 34 65 21 01 76 / 23 60 62 22 N.b. volkerjungen@ ewetel.net familie.koepsell@ ewetel.net philipplanger@ web.de N.b. N.b. N.b. N.b. 0 42 67 / 95 37 62 0 15 20 / 7 56 09 81 0 42 68 / 98 21 96 N.b. k.postels@feuerwehr sittensen.de dierathjens@t online.de feuerwehrzeven [email protected] SGPW [email protected] frank.intemann@ ewetel.net N.b. Feuerwehr@ Bothel.de k.c.p.intelmann@t online.de sgpw [email protected] feuerwehrboetersen @web.de Binnenfeld 8 Stimmbecks heide 18 A Jahnstraße 5 27432 Ebersdorf 27404 Heeslingen 27404 Zeven 04765 / 830 820 0 42 81 / 80 240 0 42 81 / 23 12 Jahnstraße 22 Binnenfeld 9 27419 Sittensen 27432 Bremervörde N.b. 0 47 65 / 44 46 71 01 72 / 4 02 68 85 01 71 / 9 50 11 44 andreas.koch@seg zeven.de t.hoops@seg bremervoerde.de Ummelweg 2E 27412 Hepstedt 0 42 83 / 60 97 19 01 75 / 70 18 914 redaktion@florian rotenburg.org Seite 4 FLORIAN ROTENBURG Die FeuerwehrPressewarte – was sind ihre Aufgaben (oh). Längst stehen wir mitten im Informationszeitalter. Nachrichten und Kommunikationsmöglichkeiten stehen uns beinahe an jedem Ort zur Verfügung. Fast keine Frage scheint durch das Internet unbeantwortet zu bleiben. Diese rasante Entwicklung hat auch Auswirkungen auf Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Es ist schon normal, dass jeder Verein, jede Institution eine Homepage hat. Fast unmittelbar nach einem Ereignis, spätestens aber am nächsten Tag, können wir uns Informationen darüber aus dem Internet oder den Medien holen. Für die Feuerwehr heißt das: Wir müssen nicht nur Feuer löschen können, wir müssen uns auch im Bereich der Presse und Öffentlichkeitsarbeit professionell aufstellen. Während früher kaum Medien an der Einsatzstelle anzutreffen waren, sind Kamerateams bei größeren Einsätzen heutzutage beinahe schon die Regel. Medienkompetenz gehört daher zur Feuerwehrarbeit dazu. Die Feuerwehr braucht die Medien – die Medien brauchen die Feuerwehr aber nicht… Die Feuerwehr ist in vielerlei Hinsicht auf die Medien angewiesen. Die Medien bringen die Feuerwehr in die Öffentlichkeit – bei guter FeuerwehrPressearbeit geben wir hierbei ein gutes Bild ab. Verweigern Einsatzleiter beispielsweise die Auskunft zu einem Einsatz und begründen ihre ablehnende Haltung nicht plausibel, so fahren die Medien nicht nach Hause – sie fragen einfach jemand anderen. Wenn dann Passanten ihre subjektiven Meinungen an die Medien weitergeben: „Die Feuerwehr hat ganz schön lange gebraucht bis sie hier war“, „Der da löscht ja gar nicht“, „Der ist schon drei Mal ums Fahrzeug gelaufen, der kennt sich gar nicht aus“… Wie dann der Pressebericht im Fernsehen erscheint, stellen wir uns besser nicht vor. Gehen wir ordentlich mit den Medien um, können wir hingegen sehr davon profitieren. Wir stellen uns als professionelle Feuerwehr dar, die auch schwierige Situationen meistert. Wir erarbeiten uns Anerkennung und Rückhalt in der Bevölkerung und Politik. Wir leisten Nr. 48 Dezember 2012 einen wichtigen Beitrag in der Nachwuchswerbung und nicht zuletzt sind es die Feuerwehrleute selbst, die durch gute Berichterstattung ihre Anerkennung und Motivation finden. Wie unterstützt ein Pressewart einen Einsatzleiter? Der Einsatzleiter hat gerade bei größeren Einsätzen alle Hände voll zu tun. Viele Entscheidungen sid zu treffen, viele Dinge zu beachten. Gerade bei solchen Einsätzen sind meist Medien an der Einsatzstelle vertreten. Der Pressewart hält dem Einsatzleiter in erster Linie den Rücken frei. Er betreut die Medien und führt sie an der Einsatzstelle, sodass der Einsatzleiter sprichwörtlich eine Sorge weniger hat. Der Pressewart erläutert dabei ggf. den Einsatzverlauf und Feuerwehrtaktiken: herumstehende Feuerwehrleute könnten einen faulen Eindruck erwecken, wenn aber darauf hingewiesen wird, dass diese Kameraden kurz vor einem kräftezehrenden Atemschutzeinsatz stehen, entsteht ein anderes Bild. Mitteilungen an die Presse jedoch, stimmt der Pressewart eng mit dem Einsatzleiter ab. Der Einsatzleiter behält auch die Führung über die Informationsarbeit – er entscheidet, was der Pressewart an die Medien weitergibt oder ggf. gibt er im Anschluss selbst eine Stellungnahme ab. Der Pressewart nimmt in jedem Falle eine wichtige Rolle ein – er sorgt dafür, dass der Einsatzleiter sich voll auf das konzentrieren kann, was wichtig ist – die Führung der Einsatzkräfte. Was macht der Kreispressewart? Der Kreispressewart ist das Bindeglied zwischen der Kreisfeuerwehrführung und den Pressewarten des Landkreises. Er ist dabei Ansprechpartner, Berater und Vermittler in Sachen Presse und Öffentlichkeitsarbeit und in dieser Rolle Angehöriger des Kreiskommandos. Er koordiniert die Pressearbeit im Landkreis und versucht ein einheitliches und gutes Niveau im Bereich der Pressearbeit zu erreichen. Er hält Verbindung zum Bezirkspressewart und zu Kreispressewarten anderer Landkreise. So entsteht ein kreativer Austausch, um die eigene Öffentlichkeitsarbeit weiter zu verbessern. Und nicht zuletzt schreibt er selbst Allgemeines Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Berichte und ist bei Einsätzen im Kreisgebiet unterstützend tätig. Er ist dabei keineswegs Chefreporter des Florian Rotenburg, sondern leistet wie die vielen anderen Pressewarte auch, einen Beitrag für unsere gemeinsame Feuerwehrzeitung. Die Abschnittspressewarte sind zugleich die Stellvertreter des Kreispressewartes und betreuen ihren jeweiligen Abschnitt. Durch die große Ausdehnung des Landkreises haben sie einen großen Aktionsradius, den sie zumeist mit privaten Mitteln bereisen. Was machen die Pressewarte der Feuerwehr? Sie sind ihrerseits Berater der Feuerwehrführung für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Feuerwehr. Sie berichten über Einsätze, Veranstaltungen und Ereignisse in ihrer Feuerwehr und informieren dadurch die Bürger über den Feuerwehrdienst. Sie unterstützen den Ortsbrandmeister oder Einsatzleiter bei Einsätzen und übernehmen die Medienbetreuung. Sie bringen sich kreativ ein, wenn es darum geht, die Feuerwehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und Seite 5 natürlich berichten sie für den Florian Rotenburg. Berichte von Einsätzen, das darf man nicht vergessen, können erst geschrieben werden, wenn die Fahrzeuge längst wieder in der Halle stehen. Für sie endet der Tag damit deutlich später. Ein Engagement, was wiederum der gesamten Feuerwehr zugutekommt. Die Stadt und Samtgemeindepressewarte nehmen diese Tätigkeiten auch über die Grenzen ihrer eigenen Feuerwehr hinaus wahr. Die meisten Fahrten die dabei zu tätigen sind, werden mit Privatfahrzeugen getätigt – somit opfern die Kameraden nicht nur Zeit für die Feuerwehr. Der Florian Rotenburg Häufig kommt die Frage von Feuerwehrleuten, ob sie auch einen Beitrag im Florian Rotenburg veröffentlichen dürfen. Die Antwort ist ein deutliches: JA. Der Florian Rotenburg ist eine Zeitung von uns und für uns. Jeder der einen interessanten Beitrag oder Neuigkeiten hat, kann ihn an die Redaktion des Florian senden: Redaktion@FlorianRotenburg.org. Atemschutz mal anders: Schnuppertauchen mit der DLRG Sittensen (as). Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Sittensen trafen sich am 25. Juli zu einem Atemschutzdienst der anderen Art. Grund: Der stellvertretende Atemschutzwart Carsten Dittmer hatte ein Treffen mit der DLRG in Sittensen organisiert. Möglichkeit, um auch einige Übungen unter Wasser durchzuführen. Möglich war dieses nur, weil die Feuerwehrleute die gleiche ärztliche Untersuchung absolviert haben wie die Taucher. Dort konnten sich die Brandschützer nach einer kurzen theoretischen Einweisung einem 30minütigen Tauchgang unterziehen. Das Freibad in Sittensen bot hierzu die beste Anschließend klang der Abend beim gemütlichem Beisammensein aus. Ein besonderer Dank ging an Michael Brandt und sein Team der DLRG für den erfahrungsreichen Abend. Allgemeines Seite 4 FLORIAN ROTENBURG Mit großem Wassertank und starker Pumpe Feuerwehr Kuhstedt erhält neues Fahrzeug Nach den Querelen um die Ausschreibung hat die Freiwillige Feuerwehr in Kuhstedt ein neues Löschfahrzeug bekommen. Das Vorgängerfahrzeug hatte 38 Jahre auf dem Blech – und wird auch weiterhin bei Löscheinsätzen dabei sein: in Rumänien. Kuhstedt 07.10.2012. Ganze 38 Jahre lang hat das Löschfahrzeug in Kuhstedt seinen Dienst verrichtet. Bei seiner Anschaffung war auch Ortsbürgermeister Kurt Buck aktiv in der Feuerwehr von Kuhstedt tätig. "Ich verlasse in zwei Jahren den aktiven Dienst. Dann wird das Fahrzeug wohl immer noch gebraucht", meinte Buck. Allerdings in Rumänien, wo das alte Fahrzeug mittlerweile zum Einsatz kommt. Die Freiwillige Feuerwehr in Kuhstedt kann sich hingegen über ein modernes, leistungsfähiges neues Löschfahrzeug freuen. Die ersten Einsätze hat es schon hinter sich, am vergangenen Sonntag wurde es nun offiziell an die Feuerwehr übergeben. Gemeindebürgermeister Axel Renken hatte sich die Schlüssel besorgt, die nun in einer Stafette von der Gemeinde Gnarrenburg über die Gemeindefeuerwehr bis zum Ortsbrandmeister Stefan Kleiner wanderten. Dieser musste allerdings einräumen: "Ich darf das Fahrzeug noch nicht fahren." Nr. 48 Dezember 2012 ausgemacht. Damit war fraglich, ob die vorgeschriebene Ausschreibung seitens der Gemeinde rechtens war. Vorsorglich wiederholte sie das Verfahren – jetzt war alles okay. Nun steht ein Wagen der Firma Schlingmann auf dem Hof der Brandschützer. Das Fahrzeug hat einige Besonderheiten. So können sich Feuerwehrleute in der Kabine während der Fahrt bereits mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Der eingebaute Wassertank fasst mehr als üblich und die Pumpe fällt stärker aus. 130 000 Euro hat die Gemeinde investiert. Damit ist die Feuerwehr gut gerüstet für ihre Aufgaben. Alle Beteiligten sind sicher: Die Feuerwehr wird pfleglich mit der Neuanschaffung umgehen. "Das war auch beim alten Fahrzeug der Fall", lobte Renken. Für jenes war hauptsächlich Hinrich Kleiner verantwortlich, der dafür einen besonderen Dank erhielt. Er hat zudem das ausgediente Fahrzeug mit zusammengesuchten Ausrüstungsstücken wiederhergerichtet. Kleiner hat sich auch nicht nehmen lassen, sein "Werk" nach Rumänien zu begleiten. Die Übergabe des neuen Löschfahrzeugs wurde mit Bratwurst und lockeren Gesprächen gefeiert. 130 000 Euro kostete das Fahrzeug Die heutigen Fahrzeuge werden immer größer, um den gestiegenen Anforderungen gerecht werden zu können. Doch dafür sind auch andere Führerscheine nötig. Neben dem großen roten Wagen erscheint das zweite Löschfahrzeug fast schon niedlich. Und Kleiner fürchtete bis zum Schluss, die Neuanschaffung könnte nicht in das Gerätehaus passen. Doch das war zum Glück kein Problem. Eigentlich wollte die Feuerwehr schon eher einen Ersatz für das ausrangierte Fahrzeug haben. Bereits im Jahr 2009 hatte die Gemeinde ein Vorführfahrzeug ausgeguckt. "Dann kam die Sache mit dem Kartellamt", erinnert sich Kleiner. Das hatte bei den Ausrüstern unerlaubte Preisabsprachen Vlnr: Axel Renken (Gemeindebürgermeister), Jupp Klarwasser (Gerätewart), Kurt Buck (Ortsbürgermeister), Stefan Kleiner (Ortsbrandmeister), Marvin Kleiner, Frank Lemmermann (Gemeindebrandmeister) Aus den Feuerwehren Quelle: Weser Kurier (Peter von Döllen) N S F Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer übergibt Fahrzeugschlüssel an Feuerwehren Oerel (bg). Die Gemeindefeuerwehr der Samtgemeinde Geestequelle erhielt am 14. September 2012 einen neuen Einsatzleitwagen für die Einsatzführung und Mannschaftstransport. Das moderne Fahrzeug ist mit mehreren Funksprechplätzen und der erforderlichen Technik zur Einsatzführung und Dokumentation ausgestattet. Am vergangenen Freitag fand die offizielle Übergabe im Feuerwehrhaus Oerel statt. Bereits seit mehreren Jahren bestand die Notwendigkeit, das in Oerel stationierte Vorgängerfahrzeug, Baujahr 1990, aus technischen Gründen zu ersetzen. Doch zunächst war die Ersatzbeschaffung mehrerer betagter Löschfahrzeuge in den Ortsfeuerwehren dringender. Im März 2011 beschlossen der Feuerschutzausschuss und der Samtgemeinderat die Neubeschaffung eines Einsatzleitwagens Stufe 1 (ELW 1). Den Zuschlag für die Lieferung des Fahrzeuges erhielt die Firma GuteSonder Fahrzeuge (GSF) aus Twist im Emsland. Das Fahrzeug wird je nach Bedarf in Kombination als Einsatzführungsfahrzeug oder Mannschaftstransportfahrzeug eingesetzt. Es verfügt über acht Sitzplätze, einen großen Arbeitstisch, zwei Funksprechplätze sowie kleine Ausrüstung zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung. Des Weiteren führte es einen Stromerzeuger mit, um an jedem Ort über einen größeren Zeitraum die technische Ausstattung mit Strom zu versorgen. Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer betonte, dass die Samtgemeinde Geestequelle jährlich hohe Investitionen in den Brandschutz und die Hilfeleistung für die Bevölkerung tätige. Die Kosten des ELW 1 würden 78.000 Euro betragen. Daran beteilige sich der Landkreis mit einem Zuschuss in Höhe von 30 Prozent. Er dankte Ordnungsamtsleiter HansPeter Klar, Gemeindebrandmeister Bernd Gerken, dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Andreas Götsche sowie Ortsbrandmeister Stephan Beushausen, Oerel, Johann Steinberg, Basdahl, und Wolfgang Bock, Oese, für die Erstellung des Seite 5 Leistungsverzeichnisses als Grundlage für die Ausschreibung des Fahrzeuges. Meyer übergab das Fahrzeug an Gemeindebrandmeister Bernd Gerken, mit dem Wunsch, dass sich alle Feuerwehrmitglieder weiterhin für die Hilfe von Menschen in Notlagen zur Verfügung stellen. Bevor Gerken die Fahrzeugschlüssel an die Ortsfeuerwehr Oerel weiterreichte betonte er, dass man den Anforderungen in der Gemeindefeuerwehr entsprechend ein Fahrzeug konzipiert habe, dass sehr häufig zum Personentransport genutzt, aber bei größeren Einsätzen den Anforderungen für die Einsatzleitung und Dokumentation gerecht werde. Das Fahrzeug stehe für bestimmte Zwecke allen Ortsfeuerwehren zur Verfügung und werde bei Einsätzen durch die Ortsfeuerwehr Oerel zur Verfügung gestellt. Die Besetzung erfolge dann durch Personal aus verschiedenen Ortsfeuerwehren. Weiter stehe es der Führung des zweiten Zuges der Kreisfeuerwehrbereitschaft Bremervörde zur Verfügung, erläuterte Gerken den Anwesenden den Einsatzauftrag des Fahrzeuges. Er dankte den anwesenden Ratsmitgliedern und der Verwaltung für die Unterstützung bei der Beschaffung des Fahrzeuges und das in die Feuerwehren gesetzte Vertrauen. Ortsbrandmeister Stephan Beushausen und den Kameraden der Ortsfeuerwehr Oerel dankte er für die Organisation der Aus den Feuerwehren Seite 8 FLORIAN ROTENBURG Übergabeveranstaltung. Beushausen stellte fest, dass die Ortsfeuerwehre Oerel nun mit leistungsfähigen Fahrzeugen und Gerät ausgestattet sei um jederzeit schnelle Hilfe leisten zu können. Im Anschluss an die Übergabe stand das bereits seit drei Monaten im Gebrauch befindliche und bereits im Einsatz erprobte Fahrzeug den Gästen aus Politik und Feuerwehr zur Besichtigung zur Verfügung. Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer, Nr. 48 Dezember 2012 dritter von links, übergab der Gemeindefeuerwehr Geestequelle einen neuen Einsatzleitwagen. (Von links) Abschnittsleiter HansJürgen Behnken, Ordnungsamtsleiter HansPeter Klar, Gemeindebrandmeister Bernd Gerken, Ortsbrandmeister Stephan Beushausen, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Andreas Götsche und der stellvertretende Ortsbrandmeister Mario Jagels zeigten sich sehr zufrieden mit der Ausstattung des Fahrzeuges, Elf Brandschützer schließen Truppmannausbildung erfolgreich ab Fünf Volkmarster Frauen verstärken zukünftig ihre Ortsfeuerwehr Oerel (bg). Die Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Geestequelle hat elf Nachwuchsbrandschützer in Grundkenntnissen der Brandbekämpfung und den Sicherheitsbestimmungen ausgebildet. Mit sechs Frauen war der Lehrgang „Truppmann Teil 1“ erstmals überwiegend mit weiblichen Teilnehmern besetzt. Von Anfang August bis Ende September 2012 wurden neun Feuerwehrmitglieder aus der Samtgemeinde Geestequelle und zwei Nachwuchsbrandschützer aus der Stadt Bremervörde im Umgang mit der Ausrüstung zur Brandbekämpfung, den Sicherheitsbestimmungen und gesetzlichen Bestimmungen des Brandschutzes ausgebildet. Insgesamt beinhaltete der Lehrplan 18 Unterrichtsstunden und 28 Stunden praktischer Unterweisung. Gemeindefeuerwehr für sein Engagement, das mit einem hohen persönlichen Zeitaufwand verbunden sei. Er betonte weiter, dass für die Stärkung der Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehr Volkmarst, gleich fünf Frauen den Weg in die Feuerwehr gefunden und die erste Stufe ihrer Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hätten. In den kommenden zwei Jahren werden die Teilnehmer ihre Kenntnisse im Rahmen der Truppmannausbildung Teil 2 in den Ortsfeuerwehren weiter vertiefen. Danach schließt die Grundausbildung mit einer weiteren Prüfung ab, erläuterte Gerken den weiteren Ausbildungsweg der neuen Feuerwehrmitglieder. F I F K A u S I T t In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz fand zusätzlich ein 16stündiger Erste HilfeLehrgang statt. Zum Abschluss des Lehrgangs stellten die motivierten Teilnehmer in einer Prüfung ihr Können mit der Durchführung eines Löschangriffs und dem in Stellung bringen einer vierteiligen Steckleiter unter Beweis. Im schriftlichen Prüfungsteil waren 20 Fragen zu beantworten. Abschnittsleiter HansJürgen Behnken lobte die hohe Motivation der Lehrgangsteilnehmer, die sich gut auf den Lehrgangsabschluss vorbereitet hätten. Gemeindebrandmeister Bernd Gerken dankte dem Ausbilderteam aus der Von links nach rechts: Abschnittsleiter Hans Jürgen Behnken, die Ausbilder Volker Jungen, Thomas Swinke, Wilhelm Bösch, Jens Meyer, JanChristian Döscher und Gemeindebrandmeister Bernd Gerken lobten die Lehrgangsteilnehmer für ihre hohe Motivation. Aus den Feuerwehren N O n Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Super: Feuerwehr Mehedorf qualifiziert sich für Landesentscheid Mehedorf (fr). Der Wettbewerb fand in den Wertungsgruppen für Löschfahrzeuge mit und ohne fest eingebaute Kreiselpumpe (Klasse I und II) statt. Die zehn besten Mannschaften jeder Gruppe dürfen beim Landesentscheid 2013 in Soltendieck starten. In der Wertungsgruppe II belegte die Ortsfeuerwehr Mehedorf den 8. Platz und schaffte die Qualifikation für den Wettstreit um den Titel der besten niedersächsischen Feuerwehren. Die Ortsfeuerwehr Volkensen hat den 7. Platz belegt und fährt ebenfalls zum Landesentscheid. Bei der Klasse I (LF) belegte die Ofw. Klein Meckelsen den 2. Platz und ist somit auch für den Landesentscheid qualifiziert. Die Ortsfeuerwehr Selsingen und Gnarrenburg belegten Plätze im hinteren Mittelfeld. Die besten Wettbewerbsgruppen der Feuerwehren im Bereich der Polizeidirektionen Lüneburg und Oldenburg kommen aus Seite 9 Woltersdorf und Höver (Landkreis Uelzen). Beide Mannschaften sicherten sich beim Landesvorentscheid in Woltersdorf unter 74 Gruppen die Klassensiege. Von links nach rechts (Stehend): Ortsbm Heinz Lührs, Frank Monsess, Werner Grell, Daniel Stelljes, Heinz Nehring, JanHenning Schriefer (Sitzend): GF Michael Kohrs, Ralf von Kampen, Andreas Tiedemann, Mirco Tiedemann Feuerwehr Iselersheim besucht die Hansestadt Hamburg Iselersheim (fr). Am 15. September hat die Feuerwehr Iselersheim einen Ausflug der Kameraden der Altersabteilung sowie der Aktiven Kameraden und deren Partnerin unternommen. Ziel des Ausfluges war die Stadt Hamburg. Um 07:30 Uhr ging es in Iselersheim mit dem Bus los. Insgesamt 40 Teilnehmer haben an der Fahrt teilgenommen. wurde uns von den Kameraden die gesamte Wache und alle Fahrzeuge gezeigt und erklärt. In Billstedt stehen ein Vollzug (ELW, 2xHLF, DL) und 3 RTW´s. Ebenso sind die Taucher sowie das 50 m Hubrettungsfahrzeug der BF Hamburg dort stationiert. Des weiteren wurde unter anderem erläutert, dass die Bf HH derzeit zu 800 Einsätzen täglich ausrücken muss. Nach einer Frühstückspause auf dem Rasthof Ostetal ging es weiter zur Berufsfeuerwehr nach Hamburg zur Feuerwache Billstedt. Hier Am Nachmittag hatten die Iselersheimer Kameraden einige Stunden zur freien Verfügung, die meisten zog es in die Mönckebergstraße auf des Dach des Karstadtgebäudes, hier fand das höchste Oktoberfest Norddeutschlands statt. Nach 23 Maß Bier ging es dann zurück nach Iselersheim zum Gasthof Pülsch, wo der Ausflug mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen endete. Höhepunkt war die Fahrt in 50 Meter Höhe mit dem Hubretter. Anschließend ging es zum Mittagessen in der Nähe vom Michel. Nach dem Mittag haben wir an einer 2stündigen Hafenrundfahrt teilgenommen, durch den Binnenhafen sowie durch die Speicherstadt. Aus den Feuerwehren Seite 10 FLORIAN ROTENBURG Ankya und Tomi bestanden Prüfung Bremervörde (fr). Vom 01. – 03.06.2012 fand in Bremervörde für zwei Teams der Rettungshundestaffel SARHounds ElbeWeser die Einsatzüberprüfung für Personen und Vermisstenspürhunde statt. Bei dieser Art von Einsätzen verfolgen die Hunde die individuelle Geruchsspur einer vermissten Person. Ausgangs und Sammelpunkt war die Freiwillige Feuerwehr Bremervörde, welcher die Staffel seit Beginn des Jahres angegliedert ist. Daher folgte den jeweiligen Rettungshundeteams (von denen ein Hund auch im Polizeidienst geführt wird) ein Sicherungstrupp bestehend aus Feuerwehr, Staffelmitgliedern und Polizei. Als externer und unabhängiger Prüfer war Hansjörg Kaminski, ein einsatzerfahrener norddeutscher Feuerwehr Rettungshundeführer und Assistant Instructor der TacticalDogEnterprises (USA), angereist. Geprüft wurden die Teilnehmer nach einer internationalen Prüfungsordnung, welche außerdem den Richtlinien des Deutschen Feuerwehrverbandes und den Vorgaben der Prüfungsordnung einer deutschen Landespolizei entspricht. Die Teams mussten in den drei Tagen jeweils fünf Prüfungen mit unterschiedlichsten Einsatzlagen bewältigen. Beurteilt wurden die Einsatztaktik, die Durchführung der Sucharbeit, die Zusammenarbeit mit dem Sicherungstrupp sowie die Identifizierung der vermissten Person durch den Hund. Im Prüfungsverlauf wurden sowohl Suchen innerhalb der Stadt als auch Nr. 48 Dezember 2012 im Vorwerk oder im Moor mit verschiedenen Schwierigkeitsschwerpunkten und unterschiedlichen Längen als Aufgabe gestellt. Die Einsatzlagen wurden der Realität angepasst: Mal war ein alter Mann aus dem Seniorenheim verloren gegangen, mal war es die junge Frau, die nach einem Streit mit ihrem Mann schließlich im Hause einer Bekannten aufgefunden werden konnte. Dies alles wurde mit Hilfe der superfeinen Nasen der beiden Hunde erfolgreich erarbeitet. Am Sonntag Mittag gratulierte der Prüfer beiden Teams zur bestandenen Gesamtprüfung . Carmen Schröder mit Ayka, die im letzten Jahr schon ihre erste Einsatzprüfung bestanden hatte, und Wenke Börner Thomas mit Tomi, für die es die erste Prüfung dieser Art war, absolvierten alle Prüfungsteile insgesamt mit sehr guten Ergebnissen. Der Prüfer hob in seiner abschließenden Bewertung „das unheimlich hohe Niveau, welches beide Teams innerhalb der Prüfungen präsentierten,“ hervor und lobte die „taktisch professionelle Vorgehensweise sowie die gut abgestimmte Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei“. Er betonte außerdem, „dass oftmals kritisiert werde, dass die Prüfungen auf einem dermaßen hohen Level und über mehrere Tage angesetzt seien. Der Grund wäre dabei ganz einfach: Man wolle ja schließlich die unterschiedlichsten Anforderungen eines Realeinsatzes nachstellen und sogenannte „Eintagsfliegen“ (Prüfungen, die nur aus einer einzigen Prüfung an einem Tag bestehen) wären für die Rettungshundearbeit kaum aussagekräftig. Aus den Feuerwehren Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Jeder könne mal einen schlechten Tag oder einfach mal Glück haben. Verschiedene Prüfungen unter Stress an mehreren Tagen hintereinander unter unterschiedlichen Wetterbedingungen zu bestehen, würde erst die tatsächliche Einsatzfähigkeit eines Teams bestätigen.“ Seite 11 Anschließend bedankte er sich bei der hiesigen Feuerwehr für die tolle Gastfreundschaft. Danach ließen die Einsatzkräfte das gelungene Prüfungswochenende bei einem gemütlichen Essen auf dem Gelände der Feuerwehr Bremervörde gemeinsam ausklingen. Standarteinsatzregeln bei der Feuerwehr Bremervörde verbessern Bremervörde (fb). Oft reicht die Zeit der Dienstabende in der Woche gar nicht aus, um intensiv die Themen der jeweiligen Ausbildung zu erläutern und an die Kameraden weiter zu geben. Aus diesem Grund führte kürzlich die Bremervörder Feuerwehr ihren jährlichen „RescueDay“ durch, wobei das Thema „Verkehrsunfälle“ im Mittelpunkt der ganztägigen Veranstaltung stand. Das Ziel der Ausbildung war an diesem Tag, das Einprägen der „Standarteinsatzregeln“, um bei Einsätzen effektiver arbeiten zu können. Um bei Verkehrsunfällen schnell und adäquat helfen zu können, müssen auch schwierige Lagen in der Ausbildung der Ortsfeuerwehr Bremervörde ausführlich behandelt werden. Und dafür ist der RescueDay genau der richtige Ansatz, um es an die Kameraden weiter zu geben. Auf diesen kurzen Nenner brachte Ortsbrandmeister Holger Naubert die Ausbildung an diesem Tag. Nicht nur die Theorie stand dabei auf dem Unterrichtsplan sondern einen großen Teil ihrer Freizeit opferten die Kameraden gerade dem praktischen Teil. wir dazu übergegangen sind, unseren sogenannten „RescueDay“ einzuführen, wo das Thema Verkehrsunfälle ausgiebig behandelt wird“, wie Holger Naubert erklärte. Gerade den jungen Kameraden der Schwerpunktfeuerwehr, die nicht so oft bei Unfällen mit dem Rettungsgerät arbeiten, wird beim RescueDay die Möglichkeit gegeben, sich ohne Stress mit den Einsatzmöglichkeiten der hydraulischen Rettungsgeräte und ihrem Zubehör vertraut zu machen. „Aber auch die dienstälteren Kameraden konnten an diesem Tag noch immer was dazu lernen“, zog Bremervördes Ortsbrandmeister ein positives Fazit des Tages. „Für einen Zweistündigen Dienstabend sind die Themen aber viel zu umfangreich, so das Aus den Feuerwehren Seite 12 FLORIAN ROTENBURG Nr. 48 Dezember 2012 Carmen Schröders Suchhund "Aika" wird auf dem Hubschrauberlandeplatz in Seedorf an das Fliegen herangeführt Seedorf. Einen Zivilisten auf vier Pfoten und mit nasser Nase begrüßte gestern die Mannschaft eines Transporthubschraubers auf dem Landeplatz der FallschirmjägerKaserne Seedorf. Auf Einladung des Seedorfer Standortoffizier, Hauptmann Ulf Ernst, durfte sich Aika, der Spürhund von Carmen Schröder, mit dem Fluggerät vertraut machen. Ziel ist es, die Hündin auf das Fliegen vorzubereiten. Geruch auf, folgte der frischen Spur zielstrebig über den Platz und stellte die Person aus einer Gruppe heraus ohne zu zögern, berichtet Ernst. Hinter dem Vereinsnamen verbirgt sich die in Bremervörde angesiedelte Rettungshundestaffel. 16 Teams, bestehend aus je einem Hund und einem Hundeführer, gehören der Staffel an. Sie sind der Feuerwehr Bremervörde angegliedert. Vorsitzende des Vereins ist die Bremervörder Gymnasiallehrerin Carmen Schröder.Während der vergangenen Monate ist der Verein immer wieder mit der Bundeswehr „in Berührung“ gekommen. Seit den Vereinsmitgliedern das Trainieren und Ausbilden auf dem ehemaligen Bremervörder Kasernengelände verwehrt ist, üben sie auf dem Bundeswehrareal in Deinstedt. Doch ans Fliegen müssen die Spürhunde gewöhnt werden. Erst wenn sie verinnerlicht haben, dass ihnen in einem Hubschrauber und beim Fliegen ebenso wenig Gefahr droht wie beim Autofahren, sind sie am Ziel in der Lage, ihre Arbeit zu verrichten.Und so fügte es sich, dass Ulf Ernst nach der Demonstration im April zu einem Fan von Aika wurde und Carmen Schröder ihm noch im Zustand der Begeisterung von ihren fliegenden Träumen erzählte. Der Hauptmann sagte seine Unterstützung zu. Aika soll nicht in die Luft gehen, um ihr das Erlebnis des Fliegens zu gönnen oder, damit sie im Kreise befreundeter Hunde angibt, sondern, um sie im Notfall schnell an den Einsatzort verlegen zu können. Denn Aika ist quasi berufstätig und hat besondere Fähigkeiten erworben. Sie spürt Menschen auf. Gemeinsam mit ihrem „Frauchen“ ist Aika Mitglied im Verein SARHounds ElbeWeser. Anlässlich einer Großübung Ende April mit 685 Einsatzkräften unter anderem der Feuerwehr, des DRK, des THW hatten die SARHounds Gelegenheit, ihre Fähigkeiten auf dem Truppenübungsplatz in Seedorf unter Beweis zu stellen. Und von dem, was Aika seinerzeit zeigte, ist Hauptmann Ernst noch heute begeistert. Am Tag vor der Übung war eine Spur von einem Ende des Geländes zum anderen gelegt worden. Während der Nacht hatte es dann wie aus Eimern gegossen, und am nächsten Morgen war von derselben Person eine neue Spur gelegt worden, die zum Teil auf der ersten verlief. Aika nahm den Da Aika, der vierjährige holländisch/belgische SchäferhundLabradormischling, und die anderen Hunde des Vereins darauf trainiert sind, große Flächen nach Personen abzusuchen und auch die individuelle Personensuche beherrschen, sind sie bei den Rettungskräften begehrte Helfer. Mit Unterstützung der Bundeswehr möchte Carmen Schröder den Einsatzradius der Vereinsmitglieder erweitern. Da es bei der Suche von Vermissten auch um Schnelligkeit geht, dauere eine Anreise per Auto zuweilen einfach zu lange, erläutert Schröder. Eine Verlegung per Hubschrauber könnte Abhilfe schaffen. Aika zeigt an der Seite von Carmen Schröder keine Scheu vor dem olivgrünen Ungetüm – auch dann nicht, als die Turbine gestartet wird. Aus den Feuerwehren Z F Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Gestern fand nun die erste Begegnung zwischen Aika und einem Hubschrauber statt.Ja, die Hündin zeigte Nervosität. „Das ist das Schießen“, lautete die Begründung von Frauchen. In der Tat: Ohne Scheu umstrich Aika den bereit gestellten CH 53, sprang auf die herunter geklappte Treppe und nahm Seite 13 eine Nase im Innenraum. Auch als der Pilot die Turbinen anließ, zeigte das Tier an der Seite seiner Führerin keine Angst. Erster Test bestanden. Beim nächsten Mal wird der Rotor gestartet. Quelle: Thorsten Kratzmann (Zevener Zeitung) Zweite Floriansmedaille in der Samtgemeinde Sottrum verliehen. Stuckenborstel 10.10.2012. Große Ehre für Tobias Harling (rechts), seit 1997 Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Stuckenborstel. Aus den Händen von Kreisjugendwart Volker Jungen (links) und seiner Stellvertreterin Bianca Volckmer erhielt der 37Jährige die begehrte Floriansmedaille. „Tobias Harling hat die Floriansmedaille für sein hohes Engagement bei der Jugendarbeit verdient“, hob Volker Jungen hervor. nette Überraschung wurde. Das diese gelungen war, konnte man an den leuchtenden Augen des Geehrten erkennen und auch die anwesenden Jugendlichen freuten sich mit ihm. Vor allem die Unterstützung der Samtgemeindejugendwehr sowie die Durchführung des jährlichen Volleyballturniers, das jetzt den entsprechenden Rahmen für die Verleihung bot, erwähnte der Kreisjugendwart positiv. Mit Tobias Harling freute sich Sottrums GemeindeJugendfeuerwehrwart Jens Schiller (2. von rechts), der vor einem Jahr den Antrag einreichte und so lange schweigen konnte, damit es für alle Anwesenden eine Foto: A. Holsten (Rotenburger Journal) Text: Jens Schiller FeuerwehrKreiswettbewerbe 2012 werden in Rüspel ausgetragen Rüspel (oh). Am Samstag, den 01. September 2012 richtete die Feuerwehr Rüspel die Feuerwehr Kreiswettbewerbe für den Landkreis Rotenburg aus. In vorausgegangenen Stadt und Samtgemeindeentscheiden qualifizierten sich die besten FeuerwehrMannschaften, um auf Landkreisebene wichtige Punkte zu erringen. Insgesamt traten 13 Mannschaften in der Kategorie Löschfahrzeug (mit im Fahrzeug eingebauter Feuerwehrpumpe) und 28 Mannschaften mit der Tragkraftspritze an. Die Gruppen mussten einen Löschangriff mit drei Strahlrohren durchführen. Neben der Zeit spielten aber auch korrekte Handgriffe und die richtigen Kommandos eine wichtige Rolle bei der Punktevergabe. Den Wertungsrichtern, allesamt selbst erfahrene Feuerwehrleute, entging dabei nichts. Doch das Niveau der angetretenen Mannschaften war sehr hoch, sodass bereits Aus den Feuerwehren Seite 14 FLORIAN ROTENBURG Kleinigkeiten entscheidend sein konnten. Nachdem der Rückbau erfolgt war und der Gruppenführer sein Team beim Bahnleiter abgemeldet hatte, war es allerdings noch nicht geschafft. Denn eine weitere Prüfung zum theoretischen Wissen stand an und auch die Fertigkeiten bei den Feuerwehrknoten mussten unter Beweis gestellt werden. Die Organisatoren waren durchweg zufrieden mit der Veranstaltung, alles lief planmäßig und sogar das Wetter spielte mit. Doch nicht nur die Kameraden der Feuerwehr Rüspel trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei, denn der gesamte 230EinwohnerOrt nahm seine Gastgeberrolle an und ließ es seinen Gästen gutgehen. Und das taten sie – die Rahmenbedingungen für die Teams hätten kaum besser sein können. Erstmals fanden die Kreiswettbewerbe an einem Samstag statt, vormals wurden sie stets an Sonntagen ausgetragen. So sollte den Mannschaften die Gelegenheit gegeben werden, am Abend ihre Pokale ein wenig feiern zu können, anstatt gleich die Heimreise antreten zu müssen. Doch auch wer leer an diesem Tage ausgegangen ist, war keineswegs ein Verlierer. Denn allein die Teilnahme an den Kreiswettbewerben ist eine Leistung für sich. Nr. 48 Dezember 2012 Qualifikation für die Regionalentscheide: Aus der Gruppe der Tragkraftspritzen schafften es die ersten fünf platzierten Mannschaften: 5. Platz Feuerwehr Mehedorf (Stadt Bremervörde) mit 415,79 Punkten, 4. Platz Feuerwehr Frankenbostel (SG Zeven) mit 416,60 Punkten, 3. Platz Feuerwehr Volkensen (SG Zeven) mit 425,30 Punkten, 2. Platz der Gastgeber des Tages – die Feuerwehr Rüspel (SG Zeven) mit 425,40 Punkten und Sieger dieser Gruppe wurde die Feuerwehr Groß Meckelsen (SG Sittensen) mit 441,85 Punkten. In der Gruppe der Löschfahrzeuge qualifizierten sich die ersten vier Sieger: 4. Platz Feuerwehr Gnarrenburg (SG Gnarrenburg) mit 380,55 Punkten. Nach einer nachträglichen Punktekorrektur mussten die Plätze zwei und drei getauscht werden. So kam schließlich die Feuerwehr Selsingen (SG Selsingen) auf Platz 3 mit 392,20 Punkten und die Feuerwehr Bothel (SG Bothel) rückte mit 401,99 Punkten auf Platz 2. Den ersten Platz sicherte sich Klein Meckelsen (SG Sittensen) mit 438,66 Punkten. Die Sieger der Kreiswettbewerbe qualifizieren sich sogleich für die Regionalentscheide, welche zwei Wochen später in Woltersdorf im Landkreis Lüchow Dannenberg stattfinden werden. Dort treten dann die Kreissieger aus 13 Landkreisen gegeneinander an. Insgesamt schafften neun Mannschaften die Aus den Feuerwehren E Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Einsatzübung bei Tankreinigungsbetrieb Lengenbostel 12.09.2012 (as). Die Feuerwehren aus Freetz und Lengenbostel führten jüngst eine Einsatzübung bei der Firma Weigand durch. Folgendes Szenario stellte sich dar: Ein Mitarbeiter hatte einen Unfall in der Waschhalle des Betriebes gemeldet. Dort sollte sich ein Kollege in einem Tank befinden, in dem sich eine starke Rauchentwicklung entwickelt habe. Die alarmierten Kräfte unter der Leitung des Lengenbostelers Ortsbrandmeisters Klaus Roesch verschafften sich schnell einen Überblick über die Lage. Die Freetzter Brandschützer übernahmen die Menschenrettung und sicherten die angrenzende Tankstelle vor einem Brand. Die Lengenbosteler gaben Unterstützung und übernahmen die Brandbekämpfung in der Waschhalle. Die Freiwillige Feuerwehr Lengenbostel arbeitet schon länger mit der Firma Weigand zusammen. Nach jeder Übung konnten Verbesserungen erarbeitet werden. Der Freetzter Ortsbrandmeister Jörg Cöllen sprach denn auch von einer rundum gelungenen Übung und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Anschließend spendierte die Firma Weigand nach getaner Arbeit noch belegte Brötchen für die Wehren. Gelungenes Treffen der Autobahnfeuerwehren in Sittensen Sittensen 28.09.2012 (as). In diesem Jahr fand zum wiederholten Mal ein Treffen der Autobahnfeuerwehren statt. Austragungsort war diesmal das Sittenser Feuerwehrgerätehaus. Es nahmen die Feuerwehren Sittensen, Elsdorf, Klein Meckelsen (LK Rotenburg/W) und Heidenau (LK Harburg) teil. Aufgrund der starken Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A1, wurden einige Einsätze noch einmal in Erinnerung gerufen. Seite 15 Unfälle mit LKW´s passiert sind. Ortsbrandmeister Werner Postels sprach von einem rundum gelungenen Abend, an dem natürlich die Kameradschaft nicht zu kurz kam und der bei Gegrilltem kulinarisch ausklang. Thema war in dem Zusammenhang auch die Stressbewältigung bei den schweren Einsätzen. In diesem Jahr wird die Autobahn nun endlich fertiggestellt, so dass in der jüngsten Vergangenheit weniger schwere Aus den Feuerwehren Seite 16 FLORIAN ROTENBURG Fahrzeugübergabe in Lauenbrück Ein neuer Gebrauchter mit Hindernissen Lauenbrück (ci). Nach fast 20 jähriger Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Lauenbrück wurde der Mannschaftstransportwagen durch einen VW Crafter mit neun Sitzplätzen ersetzt. Das Fahrzeug ist 2,5 Jahre alt und wurde mit einer Laufleistung von ca. 15.000 km übernommen. Es soll zukünftig als ELW 1 und MTW auch für die Jugendfeuerwehr Verwendung finden. Zur Finanzierung des Fahrzeuges trugen die fördernden Mitglieder der Wehr einen Betrag von 3000, Euro bei. Die Samtgemeinde Fintel wollte mit den im Haushalt angesetzten 24.000, Euro das alte Fahrzeug durch einen gebrauchten Mercedes Vito ersetzen. Zur Besichtigung des Vito fuhr eine Abordnung der Verwaltung und der Feuerwehr zu einem Händler in Mecklenburg Vorpommern. Vor Ort „entdeckte“ man den Crafter, der vorher schon als ELW 1 im Einsatz war. Da der finanzielle Rahmen für den Kauf des Crafters nicht gegeben war, musste eine Lösung her, um das Wunschauto zu erwerben. Die fand sich schließlich in der Beteiligung durch die fördernden Mitglieder der Lauenbrücker. Ortsbrandmeister Intelmann betonte in seiner kurzen Ansprache, dass mit dem neuen Fahrzeug ein lang gehegter Wunsch der Ortsfeuerwehr Lauenbrück in Erfüllung gegangen sei und man aus diesem Grund auch die Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung signalisiert habe. Sehr zufrieden Kommandowechsel in Borchel Dezember 2012 mit der Auswahl des Fahrzeugs war auch Samtgemeindebürgermeister Niestädt. An der offiziellen Fahrzeugübergabe nahmen Samtgemeindebürgermeister Niestädt, Ordnungsamtsleiter Behr, Feuerwehrausschuss vorsitzender Trau, Gemeindebrandmeister Tödter, Ortsbrandmeister der Nachbarwehren sowie viele Kameradinnen und Kameraden sowie die Jugendfeuerwehr der Ortswehr teil. Im Anschluss an die Fahrzeugübergabe wurden noch Ehrungen durch Gemeindebrandmeister Tödter vorgenommen. Für 40 jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurde der Oberbrandmeister und ehemalige Ortsbrandmeister Johann Miesner geehrt. Für 50 Jahre die Hauptfeuerwehrmänner Wolfgang Marter und Friedrich Ehlbeck. Borchel (wm). Die Amtszeit des Ortsbrandmeister Mirco Klee (Foto: Links) von der Feuerwehr Borchel endet auf eigenen Wunsch zum 31.10.2012. Darum wurde am Mittwoch den 24.10.2012 in einer kleinen Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus, sein Nachfolger, der bisherige Stellvertreter Helgo Schieber zum neuen Ortsbrandmeister ernannt. Durchgeführt wurde die Ernennung duch den Bürgermeister Detlef Eichinger, der anschließend auch noch Friedrich Klee zum neuen Stellvertretenden Ortsbrandmeister ernannte. Nr. 48 Aus den Feuerwehren D S S D F d b A R d d S N F F A H O S m d L B e S L N b W F Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Dienstversammlung endet mit Beförderung für Reinhard Schnackenberg Sottrum 19.09.2012 (rh). Er hatte zur Dienstversammlung der Ortsbrandmeister und Funktionsträger der Feuerwehren eingeladen, denn es gab zahlreiche Themen zu besprechen und Neuigkeiten zu verkünden. Auch an diesem Mittwochabend leitete Reinhard Schnackenberg wieder souverän die Dienstversammlung der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sottrum. Nachrichten und Neuigkeiten der Funktionsträger wurden berichtet, der Fortschritt bei der Installierung der digitalen Alarmierung bekanntgegeben und die Haushaltsansätze der einzelnen Ortsbrandmeister besprochen. Mit ruhigem Sachverstand und diplomatischem Geschick moderierte Schnackenberg den Abend, zu dem der Kreisbrandmeister Jürgen Lemmermann und der Abschnittsleiter des Brandschutzabschnitts Süd, Dieter Hunold, erschienen waren und sich später auch Sottrums Samtgemeindedirektor Markus Luckhaus einfand. Nachdem alle Themen der operativen Arbeit besprochen waren, ergriff dann Luckhaus das Wort und bat die Kameraden darum sich zu Feuerwehr trifft sich zum Spielen Sittensen (as). Am 13. Oktober fand im Sittenser Feuerwehrhaus der 3. Spieleabend statt, diese Veranstaltung ist nun schon zu einer Pflicht Veranstaltung zweimal im Jahr geworden. Nicole Matthies und Lena Hastedt vom Festausschuss, die diesen Abend wie gewohnt organisierten hatten stießen wieder einmal auf sehr gute Resonanz. Seite 17 erheben. Nicht völlig überraschend beförderte er Reinhard Schnackenberg in den Rang des 1. Hauptbrandmeisters. Schnackenberg ist Gemeindebrandmeister in der Samtgemeinde Sottrum und in dieser Funktion für die Geschicke von über 300 Feuerwehrleuten mit verantwortlich. Die Beförderung kam für Ihn nicht völlig unerwartet, erfreute ich aber dennoch sehr. Markus Luckhaus konnte Gemeinde brandmeister Reinhard Schnackenberg zum 1. Hauptbrandmeister befördern. Kreisbrandmeister Jürgen Lemmermann gehörte zu den ersten Gratulanten. in gemütlicher Runde aus. Im Frühjahr soll der nächste Spiele Abend stattfinden. Die Mitglieder der Einsatzabteilung, der Altersriege und deren Partner hatten diverse Gesellschaftsspiele mitgebrach und spielten in kleinen Gruppen verschiedene Spiele. Aber das kameradschaftliche und die Gemütlichkeit kamen auch nicht zu kurz. So klang der Abend bei Getränken und Snacks Aus den Feuerwehren Seite 18 FLORIAN ROTENBURG Nr. 48 Dezember 2012 Dienstversammlung der Bördefeuerwehren: Jede Ortswehr soll Jugendbeauftragten stellen Ippensen 10.09.2012 (as). Zur Komandositzung der Samtgemeinde feuerwehren hatte Gemeindebrandmeister Torben Henning am Montagabend ins Ippenser Feuerwehrhaus eingeladen. In seinem Bericht hob er besonders die Qualifikation für den Regionalentscheid der Feuerwehren Groß Meckelsen und Klein Meckelsen hervor. Des Weiteren bedauerte er, dass nicht alle Feuerwehren an den Samtgemeinde wettkämpfen teilnahmen. Die ersten digitalen Meldeempfänger seien verteilt und stießen bis jetzt auf positive Resonanz. Ab 2015 plane der Landkreis, den Digitalfunk einzuführen, so dass alle Fahrzeugfunkgeräte ausgetauscht und alle Feuerwehrleute neu geschult werden müssen. Sicherheitsbeauftragter HansHeinrich Behrens vermeldete einen meldepflichtigen Unfall. Weitere Berichte stellten Atemschutz beauftragter Thomas Schnackenberg, Ausbildungsleiter Sven Wilkens, Funkwart Stephan Kollecker und Kleiderwart Thomas Meyer vor. Von der Jugendfeuerwehr präsentierte Tobias Thies ein Konzept, nach dem jede Ortsfeuerwehr einen Jugendbeauftragten stellen soll. Diese Feuerwehrleute sollen der Jugendfeuerwehr unterstützend zur Seite stehen. Abschnittsleiter Peter Dettmer konnte über die Erneuerung der Atemschutz übungsstrecke in Zeven berichten. Feuerwehrfest mit Wettkämpfen nach den neuen Bestimmung und Heimberg Fuchs in Tiste – Feuerwehr Klein Meckelsen gewinnt Tiste (as). 17 Gruppen konnte Orts brandmeister Henning Herzig am 21. Juli beim Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Tiste begrüßen. Bei den Heimberg Fuchs Wettkämpfen, die sich stets großer Beliebtheit erfreuen, gewann die Gruppe Groß Meckelsen, nur sieben Sekunden langsamer waren auf Platz zwei und drei die Gruppen Klein Meckelsen und Tiste 1. Die weiteren Plätze belegten Kalbe, Wiersdorf, Freetz, die BrandmeisterGruppe und zwei Gastgeber. Bei den Wettkämpfen nach den neuen Bestimmung machte die Feuerwehr aus Klein Meckelsen (421,40 Punkte) das Rennen, Zweiter und Dritter wurden die Wehren aus Vierden (414,30 Punkte) und Frankenbostel (411,20 Punkte). Die folgenden Plätze nahmen Tostedt, Rüspel und Tiste ein. Das Wetter meinte es an diesem Abend gut mit den Brandschützern, so waren auch etliche Zuschauer gekommen, um die Gruppen anzufeuern. Für Unterhaltung sorgte ein Zusatzspiel, bei dem die Gruppen mit einer alten Handdruckspritze so schnell wie möglich einen Schlauch an ein Strahlrohr anschließen, mit Wasser versorgen und einen Kanister von einem Podest spritzen mussten. Hier gewann die Gruppe aus Vierden. Nach der Siegerehrung, wo Sach und Geldpreise verteilt wurden, ließen die Kameraden den Abend bei der anschließenden Sommernachtsparty fröhlich ausklingen. Aus den Feuerwehren F Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Seite 19 Rotenburger Feuerwehr gibt wichtige Tipps Bothel (pb). Die neue Wärmebildkamera der Samtgemeinde Feuerwehr Bothel wurde bei der Ortsfeuerwehr Bothel beim letzten Übungsdienst genauer unter die Lupe genommen. Um Erfahrungen mit dem unbekannten Wärmebild zu sammeln, hatte sich die Ortsfeuerwehr von einem Experten einweisen lassen. Wald und Wiesen zu suchen. In den drei Stunden wurden einige wichtige Tipps gegeben, die im Einsatzfall schnell umzusetzen sind. Die Feuerwehr Rotenburg verwendet bereits seit Jahren die moderne Technik und konnte somit einiges an Erfahrungen sammeln. Somit hat am Sonntag der Kamerad Lars Holtermann von der FF Rotenburg die Botheler Feuerwehrleute unterwiesen. An praktischen und theoretischen Übungen wurde gezeigt, wie das Wärmebild zu deuten ist. Besonders schwierig war es, eine Person im Feuerwehr Diplome erhalten Hemslingen (dp). 13 Kinder haben in Hemslingen das Feuerwehr – Diplom erhalten. Im Rahmen des Kinderferienprogramms in der Gemeinde Hemslingen hat die Ortsfeuerwehr Hemslingen 6 Aufgaben rund um die Feuerwehr ausgearbeitet, die die Kinder wissen bzw. selber machen sollten. mit der Kübelspritze die Zielgenauigkeit geprüft werden. Alle waren mit Begeisterung dabei und konnten Ihr Wissen und Fähigkeiten dem Ortsbrandmeister Torsten Lindhorst und den Kameraden Ronald Schulz und Jasmin Fillies beweisen, sodass sie zum Abschluss ihr Feuerwehr – Diplom erhielten. Unter anderem sollten Sie wissen, was für Kleidung ein Feuerwehrmann trägt, was für Fahrzeuge vorhanden sind, oder 3 Knoten nach machen und zum Abschluss sollte noch Die Ortsfeuerwehr Hemslingen hat noch ein 2. Ferienprogramm am 21.08.2012 findet eine Dorfrallye statt, wo Fragen rund um die Feuerwehr und das Dorf gestellt werden. Aus den Feuerwehren Seite 20 FLORIAN ROTENBURG LKW mit Schweinen kippt in Kuhstedt auf die Seite Kuhstedt. Tierdrama in Kuhstedt: Beim Unfall eines Tiertransporters auf der Landesstraße 122 in Richtung Altwistedt sind am Morgen des 16. Oktobers 2012 drei Schweine verendet. Ein mit rund 170 Schlachttieren beladener Anhänger einer Spedition aus Schmalensee im Kreis Bad Segeberg war auf den Seitenstreifen geraten und umgekippt. Dank schneller Hilfe von Feuerwehr und Polizei konnte der Großteil der Schweine lebendig aus dem auf der Seite liegenden Anhänger befreit werden. Gegen neun Uhr befuhr der Fahrer des mit Schlachtvieh beladenen Tiertransporters die L 122 von Kuhstedt in Richtung Altwistedt, als der Anhänger seines Lkw kurz hinter dem Kuhstedter Ortsausgang auf den rechten Seitenstreifen geriet. Der Anhänger sackte auf dem aufgeweichten Boden tief ein, kippte um und kam in dem parallel zur Straße verlaufenden Graben fast kopfüber zum Liegen. Die Zugmaschine mit weiteren Tieren, die ebenfalls von Rendsburg auf dem Weg zu einem Schlachthof in Bremerhaven waren, konnte der unverletzt gebliebene Fahrer auf der Straße zum Stehen bringen. Die umgehend alarmierte Kuhstedter Feuerwehr um Ortsbrandmeister Stefan Kleiner sowie die Beamten der Polizei Gnarrenburg halfen anschließend mit vollem Einsatz dabei, die im Anhänger kreuz und quer übereinander gefallenen Tiere aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Zwar seien die Gasleckage am Rasthof Bockel 24.07.2012 (pk). Zu einem nicht alltäglichen Einsatz almarmierte die Leitstelle die Feuerwehren aus Gyhum, Elsdorf und Zeven an diesem Mittwochvormittag um 11.38 Uhr. Auf dem Autohof in Bockel trat aus einem Erdgasbetriebenem Fahrzeug „Kraftstoff“ aus. Im Motorraum war für alle Einsatzkräfte ein starkes Geräusch von entweichendem Gas zu hören. Nr. 48 Dezember 2012 Schweine ja „ohnehin auf dem Weg zum Schlachthof“, meinte ein beteiligter Feuerwehrmann, doch „solch eine Qual sollte den Tieren erspart bleiben“. M Mit Absperrgittern bauten die Brandschützer zügig ein provisorisches Areal rund um den Graben auf und befreiten die sichtlich gestressten Tiere aus dem Anhänger. Für drei Schweine jedoch kam die Hilfe zu spät. Die empfindlichen Herzen der Rüsselträger hatten vermutlich unter dem Eindruck des Stresses aufgehört zu schlagen. Die zumindest vorläufig geretteten knapp 170 Tiere wurden auf ein vom Bremerhavener Schlachthof zum Unfallort beordertes Ersatzfahrzeug umgeladen. Für die Dauer der rund zweistündigen Räumarbeiten musste die L 122 komplett für den Verkehr gesperrt werden. Text und Foto: Stefan Algermissen (Bremervörder Zeitung) Hebekissens, unterhalb des PKW absperren. Der Einsatz konnte nach gut 1,5 Stunden beendet werden. Verletzt wurde niemand. Glücklicherweise hatte der Fahrer den Defekt frühzeitig erkannt und die Kameraden konnten die im Fahrzeug befindlichen Gas speicherflaschen, unter Zuhilfenahme eines Einsätze S R 0 R N A e G M R s H a d b w D k Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Seite 21 Maisernte: Eiswagen überholt Silofahrzeug und prallt gegen Baum Bremervörde/Bevern (fb). Obwohl die Polizei eindringlich vor der bevorstehenden Maisernte in den Medien warnte, passierte am 26. September in den frühen Abendstunden ein Verkehrsunfall, wo eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde und nur durch die Hilfe der Ortsfeuerwehren aus Bevern und Bremervörde befreit werden konnte. Was war passiert: Gegen 19.40 Uhr fuhr ein Trecker mit Anhänger von Bevern kommend in Richtung Bremervörde, als der Gespannfahrer links auf ein Maisfeld abbiegen wollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 45jährige Fahrer aus Bremervörde mit seinem Eiswagens allerdings schon zum Überholen angesetzt. Um eine Kollision zu vermeiden, riss der Bremervörder Schuppen in Rotenburg brennt Rotenburg (wm). Am Donnerstag den 02.08.2012 um 20:44 Uhr wurde die Feuerwehr Rotenburg zu einem Schuppenbrand in die Nordstraße alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet dort ein Schuppen auf einem rückwärtigen Grundstück in Brand. Sofort nach der Meldung fuhren drei Funkstreifen der Rotenburger Wache die Brandstelle an und stießen auf den bereits lichterloh brennenden Holzschuppen, wobei das Feuer auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen drohte. Die Holzverkleidung des Giebels war bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Rotenburger Feuerwehr war binnen kürzester Zeit mit acht Fahrzeugen und 40 das Steuer nach links, kam von der Straße ab und prallte mit der vorderen linken Seite seines Fahrzeugs gegen einen Baum. „Eine Berührung beider Fahrzeuge hat es nicht gegeben“, so ein Polizeisprecher. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des Eiswagens in seinem Fahrzeug im Beinbereich eingeklemmt. Die beiden Ortsfeuerwehren aus Bevern und Bremervörde mussten zur Rettung sehr behutsam Rettungs schere uns Spreizer einsetzen, um den Fahrer zu befreien. Währenddessen kümmerte sich auch der Notarzt und das Rettungsdienst personal um den Fahrer. Nach der Rettung wurde der Bremervörder ins Stader Elbe Klinikum transportiert. Am Eiswagen entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Einsatzkräften vor Ort und begannen sofort mit den Löscharbeiten, das Feuer war dann bis 21:00 Uhr völlig ablöschen. Zwar entstand ein Sachschaden von geschätzt 20 000 Euro, das direkt angrenzende Wohnhaus konnte aber aufgrund des schnellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg gerettet werden. Außerdem wurde der Garten eines Nachbarn durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Da verletzte Personen gemeldet worden waren, rückten auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt an. Es handelte sich aber nur um eine Besucherin des Wohnhauses, die angesichts des Feuers einen Kreislaufkollaps erlitten hatte. Nach ambulanter Behandlung im Rettungswagen konnte die Frau wieder entlassen werden. Einsätze Seite 22 FLORIAN ROTENBURG Entlüftungsdeckel fliegt nach Explosion durch die Luft Bremervörde (fb). Zu einer schweren Explosion kam es am Montag, dem 6. August gegen 21.00 Uhr in Bremervörde. Ein lauter Knall, der kilometerweit zu hören war, sorgte für ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Bremervörde, Bevern und Hesedorf. Auf dem ehemaligen Gelände der Vörde Kaserne stand ein LkwAnhänger, der flüssiges, lösungsmittelhaltiges Bitumen geladen hatte. Aus bislang ungeklärter Ursache hat sich im Kesselwagen ein entzündliches Gasgemisch gebildet, das beim Umfüllen des Inhaltes verpuffte. Durch die Verpuffung wurde der Entlüftungsdeckel abgerissen und flog etwa 80 Meter durch die Luft. Durch den lauten Knall gingen auf der Einsatzleitstelle mehrere Notrufe ein, so dass die Feuerwehren umgehend zum Einsatzort geschickt wurden. Nr. 48 Dezember 2012 Die Feuerwehren der Stadtfeuerwehr sperrten zunächst die Zugangsstraßen weiträumig ab, um den explodierten und brennenden Kesselwagen abzulöschen. „Doch das Feuer ging mangels Sauerstoff von selber aus“, so Einsatzleiter Holger Naubert, der betonte, „das es keine Verletzte bei der Explosion gab“. F Das war knapp: Feuer vernichtet Carport direkt am Wohnhaus Bremervörde (fb). Nur durch das schnelle Eingreifen der Ortsfeuerwehr Bremervörde konnte ein Übergreifen der Flammen bei einem Carportbrand auf das angrenzende Wohnhaus im Wohngebiet Am Bahnhof Süd verhindert werden. Das Feuer wurde gegen 12.50 Uhr entdeckt und sofort über Notruf der FEL in Zeven mitgeteilt, die sofort Feuer F3 für die Ortsfeuerwehren Bremervörde, Bevern und Hesedorf auslöste. Denn in unmittelbarer Nähe befanden sich mehrere Wohnhäuser sowie ein Kindergarten und die Bundesbahnlinie der EVB mit ihren Gebäuden. Noch um 12.45 Uhr hatte die Tochter der Eigentümerin kein Feuer wahrgenommen, als sie zum Einkaufen ging. Nur fünf Minuten später sahen Anwohner die Flammen aus dem Carport schlagen, in dem Stroh gelagert wurde. Rund 30 Kameraden der drei Ortsfeuerwehren gelang es innerhalb kürzester Zeit, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. „Das war knapp“, kommentierte Einsatzleiter Holger Naubert das Feuer, wobei der Carport komplett vernichtet wurde und auch der Anbau des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnte die Kriminalpolizei Bremervörde bislang keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern noch an. Einsätze Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Küchenbrand durch erhitztes Öl Rotenburg (wm). Am Sonntag den 16.09.2012 um 16:11 Uhr wurde die Feuerwehr Rotenburg zu einem Küchenbrand in die Schillerstraße gerufen. Der Anrufer meldete der Leitstelle in Zeven das sich noch Personen im Gebäude befinden. Ein mit Öl befüllter Topf war auf dem Herd erhitzt worden. Die Familie hatte kurzzeitig nicht darauf geachtet. Erst aufgrund der Rauchentwicklung in der Küche wurde sie aufmerksam. Nachdem die Feuerwehr eingetroffen war, begann ein Trupp unter Seite 23 Atemschutz mit den Löscharbeiten. Dem Einsatzleiter wurde Zeitgleich mitgeteilt, dass sich keine Personen mehr in dem Haus befinden, nach erkunden eines weiteren Trupp konnte dieses bestätigt werden. Das Feuer in der Küche war dann auch schnell gelöscht und das Haus wurde mit einem Hochdrucklüfter Rauchfrei gemacht. Die Feuerwehr Rotenburg war mit fünf Fahrzeugen und 27 Mann im Einsatz. Zur Schadenhöhe liegen keine angaben vor, die Küche wurde jedoch komplett ein Raub des Feuers. Feuer beim NettoMarkt: in letzter Minute Großbrand verhindert Bremervörde (fb). Das hätte ganz schön schiefgehen können: Feuer beim NettoMarkt in Bremervörde. Für viele Führungskräfte und Feuerwehrkameraden ein Albtraum. Denn alle wissen genau, was passiert, wenn erst einmal die Dachkonstruktion brennt: innerhalb von etwa 20 Minuten kommt es unweigerlich zu einem Dacheinsturz. Schuld daran ist die Dachkonstruktion aus Nagelplattenbindern. Doch soweit ist es am Freitag, dem 12. Oktober, morgens gegen 7.57 Uhr nicht gekommen. Zunächst wird die Ortsfeuerwehr Bremervörde über beide digitale Alarmschleifen alarmiert mit dem Stichwort „Einsatz Gross, klares Feuer NettoMarkt Zevener Straße“. Die Polizei und die Marktleitung sorgen sofort für eine rasche Räumung des Gebäudes. Am schnellsten trifft Stadtbrandmeister Rüdiger Naubert am Einsatzort ein. Bei seiner Erkundung sieht er, dass das Feuer außen am Gebäude so gut wie erloschen ist. Jedoch haben sich die Flammen in den Dachbereich des Marktes ausgebreitet. Rüdiger Naubert lässt sofort das Alarmstichwort erhöhen, so das die Feuerwehren aus Bevern und Hesedorf zur Unterstützung nach alarmiert werden. Über Steckleitern gehen die einzelnen Atemschutztrupps vor und legen den Brandherd, eine Holzkonstruktion über einer Verladerampe, frei und löschen diese ab. Mit Hilfe der Wärmebildkamera werden letzte Brandnester lokalisiert und ebenfalls abgelöscht. Einsätze Seite 24 FLORIAN ROTENBURG „Wir haben immer besonderen Respekt vor Brandeinsätzen in Verbrauchermärkten“ erklärte Ortsbrandmeister Holger Naubert. Hintergrund seien die in den meisten Verbrauchermärkten eingesetzten so genannten Nagelplattenbinder, die zur Verbindung von tragenden Holzelementen verwendet werden. Diese besonders kostengünstige, aber nicht sonderlich stabile Bauweise, sorgt in den meisten Nr. 48 Dezember 2012 Discountmärkten dafür, dass bei einem Feuer bereits nach 20 Minuten mit dem Gebäudeeinsturz zu rechnen ist. Die über 30 Kameraden der Stadtfeuerwehr Bremervörde haben durch den schnellen Einsatz Schlimmeres verhindert. Um kurz nach zehn Uhr konnte der Betrieb im NettoMarkt wieder fortgeführt werden, da im Verkaufsraum kein Qualm gelangte. Bremervörder Rettungswagen auf Einsatzfahrt verunglückt Bremervörde (fb). Auf der Fahrt zu einem Notfall ist in Bremervörde am Donnerstag, 27. September gegen 15.07 Uhr der Rettungswagen auf der Waldstraße in Richtung Iselersheim verunglückt. Obwohl das Rettungsfahrzeug Blaulicht und Martinshorn zugeschaltet hatte, kam es trotzdem zu dem Unfall. Während die beiden Insassen vom DRK unverletzt blieben, musste eine 63jährige Autofahrerin leicht verletzt ins Bremervörder Krankenhaus transportiert werden. eine Autofahrerin mit ihrem Fahrzeug links in eine Straße abbiegen. Bedingt durch Gegenverkehr musste sie ihr Fahrzeug anhalten. Hinter ihr stoppte ein LKW ebenfalls sein Fahrzeug ab. Durch die Größe des LKW´s konnte der Fahrer des RTW den davor haltenden PKW nicht sehen, ebenso wenig bemerkte die Autofahrerin den hinter dem LKW herannahenden Rettungswagen. Die Besatzung des RTW´s war unterwegs zu einem Notfall in HönauLindorf. Der 37jährige Fahrer hatte ordnungsgemäß Blaulicht uns Martinshorn eingeschaltet, wie die Bremervörder Polizei mitteilte. Vor ihnen wollte In dem Augenblick, in dem der RTW den LKW überholte, bog der PKW nach links in die Straße ab. Obwohl der Rettungsassistent eine Vollbremsung vollzog, prallten beide Fahrzeuge zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls schoss der RTW über den Bürgersteig, durchbrach einen Holzzaun und kam nur wenige Meter von einer Hauswand zum Stehen. Der PKW prallte gegen einen Baum. Die verletzte Fahrerin wurde am Unfallort von den beiden unverletzten Rettungsassistenten versorgt. Nach wenigen Minuten traf ein weiterer RTW am Unfallort ein, um die leicht verletzte Fahrerin des PKW in die OsteMed Klinik nach Bremervörde zu bringen. Den Notfall in HönauLindorf hatte mittlerweile eine weitere RTWBesatzung übernommen. Den Schaden bezifferte die Polizei auf etwa 20.000 Euro. Bötersen (fs). Als die Sirenen am Samstag den 04.08.2012 um 14:16 Uhr die Ortsfeuerwehren Waffensen, Höperhöfen und Bötersen mit dem Stichwort "Feuer Zwei, brennt Scheune" in die Straße Hasenwinkel in Bötersen alarmierten, warf die bereits von Weitem sichtbare Rauchsäule bei den Einsatzkräften die Frage auf, ob man es tatsächlich nur mit einem Mittelbrand zu tun bekäme. Als das LF 10/6 der Ortswehr Bötersen acht Minuten später die Einsatzstelle erreichte, ließ Gruppenführer Andy Schumacher angesichts des in Vollbrand stehenden Gebäudes die Alarmstufe auf "Feuer Drei" erhöhen und zusätzlich die Drehleiter aus Rotenburg anfordern. Großfeuer vernichtet Scheune Einsätze D u g L u w O B W A i G u F g b d G m D A S g O w k Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Die Lage stellte sich wie folgt dar: aus noch unbekannter Ursache war die Scheune, in der große Mengen Heu und Stroh, verschiedene Landwirtschaftliche Geräte, eine Werkstatt und auch einige Kälber untergebracht waren, in Brand geraten. Direkt an dieses Objekt grenzten, abgetrennt durch Brandwände, weitere Stallungen und das Wohnhaus des landwirtschaftlichen Anwesens. In allen Gebäuden waren insgesamt ca. 120 Rinder untergebracht. Der Großteil der Tiere konnte von den Bewohnern und Nachbarn noch vor Eintreffen der Feuerwehr vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Die auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage stellte durch das erreichte Brandausmaß keine besondere Gefahr mehr dar. Ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Die ersten Maßnahmen zielten auf die Abriegelung des Wohngebäudes und der Stallungen ab. Aufgeteilt in zwei Abschnitte, gingen die Einsatzkräfte das Objekt von der Ost und der Westseite an. Mit Eintreffen weiterer Kräfte aus Rotenburg und Sottrum konnte die Brandbekämpfung im Seite 25 Außenangriff aufgenommen werden. Zeitweise waren 4 BRohre, 8 CRohre und 2 Wenderohre, eines davon über die Drehleiter, im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über 3 Unterflurhydranten und einen 50cbm Löschwasserbehälter sichergestellt ca. 1.200 m BLeitung wurden dazu verlegt. Durch diesen massiven Einsatz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hinein, und wurden von mehreren Radladern und einem Schaufelbagger unterstützt. Vier Bewohner und Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens mussten im Laufe des Einsatzes rettungsdienstlich behandelt werden: 2 x mit Verdacht auf Rauchvergiftung und 2 x mit Schockerscheinungen. Bilanz des Einsatzes: Scheune mitsamt Inhalt und PVAnlage waren nicht zu retten, ebenso verendeten sieben Kälber in der Scheune. Erhalten wurden die direkt mit der Scheune verbundenen Stallungen und angrenzende Wohnhaus. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren aus Bötersen, Höperhöfen, Rotenburg, Sottrum und Waffensen mit insgesamt 105 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen und der Gerätewagen Atemschutz aus Zeven, dazu der Abschnittsleiter Rotenburg, der Gemeindebrandmeister Sottrum, der Stadtbrandmeister Rotenburg, zwei RTW, ein Notarzt und der Notfallseelsorger zur Betreuung der betroffenen Bewohner. Die an die Einsatzstelle angrenzende EVB Bahnstrecke von Bremervörde nach Rotenburg wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung für ca. drei Stunden während des Einsatzes gesperrt. Einsätze Fotos: Paul Stadler Seite 26 FLORIAN ROTENBURG Verkehrsunfall auf Autobahn 1 Sittensen/A1 (as). Ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkws ereignete sich am 28. Juli gegen 19.15 Uhr auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Sittensen und Bockel. Eins der Fahrzeuge landete aus ungeklärter Ursache auf dem Dach. Daraufhin wurde die Feuerwehr Sittensen alarmiert, da es hieß, dass eine Person eingeklemmt sei. Nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges stellte es sich heraus, dass keiner mehr eingeklemmt ist und weitere Kräfte der Feuerwehr brauchten nicht mehr ausrücken. Nr. 48 Dezember 2012 Die Feuerwehr war mit acht Mann und einem Fahrzeug im Einsatz. Die Autobahn in Fahrtrichtung Bremen war für die Bergungsarbeiten noch bis in die späten Abendstunden voll gesperrt. Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei aufgenommen. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg (www.presseportal.de) Die Einsatzkräfte haben die beteiligten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut und anschließend auslaufende Betriebsstoffe abgebunden. Besonders schwierig war es zum Einsatzort zu gelangen, da sich der Unfall im Baustellenbereich ereignete und die anderen Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet hatten. Insgesamt wurden vier Verletzte mit mehreren Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Reetgedecktes Bauernhaus brennt bis auf die Grundmauern nieder Alfstedt (bg). Am 17. September 2012 ist in Alfstedt, Samtgemeinde Geestequelle, ein reetgedecktes Bauernhaus nieder gebrannt. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte landwirtschaftliche Gebäude verhindert werden. Im Einsatz waren 146 Kräfte von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Polizei. machten sie die Bewohner auf das Feuer aufmerksam. Der Hofbesitzer meldete daraufhin das Feuer bei der Einsatzleitstelle. Gemäß Einsatzstichwort Feuer 3 wurden die Ortsfeuerwehren Alfstedt, Ebersdorf, Oerel sowie Mehedorf, Stadt Bremervörde, und Abbenseth, Börde Lamstedt, sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt des DRK alarmiert. Gegen 21:50 Uhr wurde das Feuer, der direkt an der Kreisgrenze zum Landkreis Cuxhaven liegenden Hofstelle, von vorbeifahrenden Fahrzeuginsassen entdeckt. Unverzüglich Schon wenige Minuten später trafen die ersten Kräfte am Einsatzort ein. Zu dem Zeitpunkt bereitete sich das, bereits aus weiter Entfernung sichtbare, Feuer über die gesamte Einsätze D E B R w B D A a d U O T Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Dachfläche aus. Die Feuerwehren Alfstedt, Ebersdorf und Oerel nahmen unverzüglich die Brandbekämpfung auf und bildeten Riegelstellungen um ein Übergreifen auf die weiteren Gebäude des landwirtschaftlichen Betriebes zu verhindern. Die Ortsfeuerwehren Mehedorf und Abbenseth stellten die Löschwaserversorgung aus der 200 Meter entfernten Mehe durch den Betrieb von vier BLeitungen sicher. Zur Unterstützung wurde die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Bremervörde nachgefordert. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren konnte das Gebäude, wegen der schnellen Brandausbreitung über das Reetdach, nicht gehalten werden. Die Bewohner hatten sich und mehrere Kälber retten können, so dass nur Sachschaden zu beklagen ist. Der Einsatz war für die Mehrzahl der Einsatzkräfte nach dreieinhalb Stunden beendet. Die Ortsfeuerwehr Alfstedt hielt bis in den Morgen Brandwache. Die Polizei hat die Ermittlung der Brandursache aufgenommen. Foto: Corvin Borgardt (Bremervörder Zeitung) Brand im Thörenwald: Feuerwehr verhindert schlimmeres Freetz (as). Am 22. Juli wurden die Feuerwehren aus Freetz und Sittensen zu einem Waldbrand in den Thörenwald alarmiert. Die Kräfte aus Freetz mussten das Feuer im dichten Wald erst einmal suchen und haben dann eine rund 1 m² große Fläche gefunden, wo es aus ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen ist. Mit einer B Leitung wurde eine Wasserversorgung in den Wald gelegt und mit dem Sittenser Löschgruppenfahrzeug mit Wasser versorgt. Wenige Minuten später konnte auch schon Feuer aus gemeldet werden und mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Nach rund einer Stunde war der Einsatz wieder beendet. Es waren rund 26 Einsatzkräfte, drei Seite 27 Fahrzeuge und der Gemeindebrandmeister vor Ort. Einsätze Seite 28 Discounter überflutet FLORIAN ROTENBURG Selsingen (dm). Nach massiven Regenfällen kam es am Samstag den 7. Juli zu einem Wassereinbruch im AldiMarkt Selsingen. Grund hierfür war der Ausfall der nächsten Pumpstation wodurch sich ein Rückstau in der Regenwasser und Schmutzwasserkanalisation bildete und das Wasser in das Gebäude und in die Ladezone drückte. Der verständigte Kanalservice konnte die Situation alleine nicht mehr bewältigen. Aus diesem Grund lösten um 16:31 Uhr die Funkmeldeempfänger der Ortsfeuerwehr Selsingen mit dem Stichwort TH1 ,,Gebäude unter Wasser´´ aus. Nach der Lageerkundung wurden die ersten Tauchpumpen in Stellung gebracht. Im Bereich des Kühlregals, wo sich das meiste Nr. 48 Dezember 2012 V a G u D a W s S v T w Wasser ansammelte, wurde mit mehreren Besen und vereinten Kräften das Wasser aus dem Notausgang befördert. Um im Kassenbereich die Flüssigkeit effektiver aufnehmen zu können, wurden die Kameraden aus Bevern nachgefordert. Sie wurden an dieser Stelle mit ihrem Flächensauger eingesetzt. Auch ohre Tauchpumpen kamen zum Einsatz. Die Bereitschaft des Klärwerks schreitete ebenso zur Tat wie ein Saug und Spülwagen aus dem Landkreis Cuxhaven. Nach knapp vier Stunden konnte die Ursache behoben werden und die Kräfte rückten ab. Der Discounter wurde während der ,,Trockenlegung´´ geschlossen. Scheunenbrand in Bothel – Bewohner und 60 Schweine gerettet Bothel 06.09.2012 (dp). Aufgrund eines Scheunenbrandes kam es am Donnerstag in Bothel zu einem Großaufgebot der Feuerwehren aus Bothel, Hastedt, Hemsbünde, Rotenburg und Zeven. Mehrere Ortsfeuerwehren kämpften gegen einen Großbrand im Holderweg um ein Wohnhaus und andere angrenzende Gebäude zu retten. Die Einsatzstelle, ein alter Bauernhof befand sich in Bothel am Holderweg und wurde von einem Mehrfamilienhaus, Schuppen und Scheunen umgeben. Das östlich liegende Wohnhaus war direkt mit den Stallungen verbunden, in denen ca. 60 Schweine standen. Das Dach vom Stall war mit der Scheune verbunden, in der Stroh und Getreide lagerte. Eine weitere Scheune des Nachbarn stand westlich der brennenden Scheune. Nördlich und somit hinter dem Hof befanden sich Wiesen, in der südlichen Richtung, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, befand sich ein Bauunternehmen. Einsätze D A m E d V m a v s S F l m S E f v F W u N Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Vermutlich brach das Feuer in der Scheune aus, hier lagerte Stroh und Getreide. Gerätschaften sowie ein alter Trecker standen unter dem Schirm der Scheune in Flammen. Das Feuer griff dann auf den Dachstuhl der anliegenden Stallung über. Das Wohnhausdach war bereits am Qualmen, sowie die westlich vom Nachbarn stehende Scheune. In den Stallungen befanden sich im vorderen Teil ca. 40 Schweine und im hinteren Teil noch mal ca. 20 Schweine. Im Wohnhaus wurde eine Person vermisst. Das Feuerwehrhaus Bothel war zurzeit der Alarmierung besetzt und rückte unverzüglich mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16) aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte standen bereits die Scheune und das Dach der Stallung im Vollbrand. Die ersten Löschversuche mit dem mitgeführten Wasser wurde zur Kühlung des anliegendes Wohnhauses und der Scheune vom Nachbar genutzt. Das Feuer konnte sich somit nicht weiter ausbreiten. Der Schlauchwagen (SW 1000) der Botheler Feuerwehr versorgte von einem nahe liegenden Hydranten das Tanklöschfahrzeug mit Wasser und baute dann zwei Schlauchleitungen von der Bruchstraße zur Einsatzstelle auf, um eine Wasserversorgung für die anrückende Drehleiter aus Rotenburg vorzuhalten. Das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Bothel verlegte die Wasserversorgung von der Trocheler Straße und begann mit der Brandbekämpfung vom Nachbarhof. Die dann eintreffenden Seite 29 Feuerwehren aus Hastedt, Hemsbünde und Brockel unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort und erstellten zusätzliche Wasserversorgungen. Die Atemschutzleute gingen zuerst ins verqualmte Wohnhaus, um die vermisste Personen zu suchen, dabei fand der Trupp den Bewohner im Keller und brachten diesen in Sicherheit. Der Rettungsdienst Rotenburg übernahm den unter Schock stehenden Mann. Weiterhin gingen mehrere Trupps mit Atemschutz in die Stallung vor, um die Schweine aus dem vorderen Teil ins Frei zu treiben. Vom Holderweg aus wurden die 40 Schweine auf einem Viehhänger getrieben und in Sicherheit gebracht. Ein zweiter Viehanhänger wurde auf die Rückseite gefahren, um von dort aus die ca. 20 größeren Schweine zu retten.Zwei hinzugerufene Tierärzte kümmerten sich um das Vieh. Die Scheue und der Dachbereich der Stallung waren nicht mehr zu retten und verbrannten in den Flammen. Das Wohnhaus konnte gehalten werden sowie auch die anliegende Nachbarscheune. Die Feuerwehr riss dann die verbrannte Scheune ein um an das brennende Stroh und Getreide zu kommen und fuhr dieses auf eine Wiese zum ablöschen. Der Einsatz konnte in der Nacht um 2:00 Uhr beendet werden, eine Brandwache wurde von der Feuerwehr bis zum Morgen gestellt. Im Einsatz befanden sich ca. 130 Feuerwehrleute. Einsätze Seite 30 FLORIAN ROTENBURG Müllwagen brennt im Holderweg Bothel 31.07.2012 (pb). Die Feuerwehren Bothel, Hemslingen und Hemsbünde wurden am Dienstagmittag um 13:30 Uhr zu einem Brandeinsatz in den Holderweg in Bothel gerufen. Dort hatte ein Müllwagen Feuer gefangen, vermutlich entstand der Brand durch den geladenen Müll. In den gelben Müllsäcken, welche der Müllwagen kurz zuvor beladen hatte, befanden sich Spraydosen die eventuell explodieren. Als die Feuerwehr Bothel am Einsatzort eintraf, waren die Anwohner bereits mit dem Gartenschlauch am löschen. Der Müllwagen wurde dann von der Feuerwehr zu einem gesicherten Platz begleitet, an dem dann der brennende Müll entladen wurde. Durch die schnellen Nr. 48 Dezember 2012 Löschversuche der Anwohner, konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Schneller Einsatz verhindert Schlimmeres Parnewinkel (dm). Am Samstag den 17. März 2012 um 13:12 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Parnewinkel, Selsingen, Haaßel, Anderlingen und Seedorf über Funkmeldeempfänger und Sirenen mit dem Stichwort F2 ,,brennt KFZ in Werkstatt´´ alarmiert. In Parnewinkel kam es durch Schweißarbeiten an einem Stoppelcrossfahrzeug zu einem Feuer. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus der Werkstatt. Der Angriffstrupp des Selsinger Tanklöschfahrzeuges begann sofort mittels Schnellangriff mit der Brandbekämpfung, während die übrigen Einsatzkräfte die Wasserförderung sicherstellten. Ein Arbeiter konnte sich noch selbst in Sicherheit bringen. Da das Crossfahrzeug auf einer Hebebühne stand wurde es von dem Besitzer mithilfe eines Teleskopladers aus der Werkstatt befördert wo es genauer abgelöscht werden konnte. Ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus und den benachbarten Dönergrill konnte durch das schnelle Eingreifen der Wehren verhindert werden. Durch die Vermutung dass sich das Feuer in der Decke weiter ausbreiten würde, wurde die Ortsfeuerwehr Zeven mit ihrer Wärmebildkamera nachalarmiert. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Die RTW Besatzung aus Tarmstedt untersuchte den Arbeiter musste aber nicht weiter tätig werden. Im Einsatz waren ca. 70 Kameraden mit neun Fahrzeugen. Einsätze G Nr. 48 Dezember 2012 Gärsubstrat ausgetreten FLORIAN ROTENBURG Sottrum (mh). In den frühen Morgenstunden des 31.07. wurde die Feuerwehr Sottrum zu einem Hilfeleistungseinsatz auf die Rastanlage Grundbergsee in Fahrtrichtung Bremen gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist bei einem Tankauflieger eines LKW flüssiges Gärsubstrat über die Überdruckventile ausgetreten. Teile der Fahrbahn und der Seitenstreifen wurden mit dem Substrat verschmutzt. wurde ein Mitarbeiter Wasserbehörde alarmiert. Seite 31 der unteren Vor Ort waren, die Feuerwehr Sottrum mit drei Fahrzeugen und dem Ölwehranhänger, die Autobahnpolizei Sittensen mit einem Streifenwagen und ein Fahrzeug der Betreibergesellschaft A1mobil. Die Feuerwehr Sottrum sicherte die Unglückstelle ab, damit nachfolgende Fahrzeuge das Substrat nicht weiter verteilen konnten. Zusätzlich wurde durch eindeichen ein weiteres ausbreiten der Flüssigkeit verhindert. Um weiteres Austreten von Substrat zu vermeiden wurde ein Fachunternehmen beauftragt, welches einen Teil der Ladung absaugen und die Reinigung der Fahrbahn und des Seitenstreifens vornehmen sollte. Zur genaueren Bewertung Verkehrsunfall in Bothel Bothel – 21.07.2012 (dp). Zur Mittagszeit, kam es am Samstag zwischen Rickenbostel und Bothel auf der K209, zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Seat kam aus noch ungeklärter Ursache, links von der Fahrbahn ab und kollidiert dann mit einer starken Birke. Der aus Bothel stammende Fahrer wurde in dem total zerstörten Auto eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Bothel rückte unverzüglich mit 22 Einsatzkräften aus, um die verletzte Person zu befreien. Unter Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes wurde die Fahrer. und Hecktür des Autos entfernt. Der Rettungsdienst Rotenburg übernahm dann, zusammen mit dem Notarzt, die Behandlung des Patienten welcher mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gefahren wurde. Die Polizei nahm im Anschluss den Unfallhergang auf und kümmerte sich um den Abschleppdienst. Einsätze Seite 32 FLORIAN ROTENBURG Schwerer Verkehrsunfall auf Autobahn Sottrum (mh). Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Sottrum am späten Mittwochnachmittag auf die Autobahn A1 gerufen. In Fahrtrichtung Hamburg, zwischen der Rastanlage Grundbergsee und der Anschlusstelle Stuckenborstel, musste ein Sattelzug aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen. Ein nachfolgender LKW bemerkte dieses zu spät. Der Sattelzug schob zwei PKW und einen Anhänger auf den abgebremsten Sattelzug. Die PKW wurden daraufhin erheblich beschädigt und seitlich auf die zweite und dritte Fahrspur geschleudert. In diesem Bereich fuhr daraufhin ein weiterer PKW in die Unfallstelle und beschädigt. Nr. 48 wurde Dezember 2012 dabei leicht Insgesamt wurden bei dem Unfall 6 Personen verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Diakoniekrankenhaus nach Rotenburg gebracht werden. Für die Aufräumarbeiten mussten zwei Fahrstreifen für Stunden gesperrt werden. Die Folge waren kilometerlange Staus. Erst kurz nach 21:00 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Die Feuerwehr Sottrum war mit fünf Fahrzeugen und der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen vor Ort. Die Autobahnpolizei Sittensen kam mit zwei Streifenwagen. Traktor brennt vollständig aus Freetz (as). Am späten Sonntagnachmittag kam es aus ungeklärter Ursache auf einer Wiese in Freetz zu einem Traktor Brand. Die alarmierten Feuerwehren aus Sittensen und Freetz begannen sofort mit mehreren C Rohren den Brand, zu löschen. Aber es gelang den Kräften leider nicht den Traktor zu retten, dieser brannte vollständig aus. Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Die Feuerwehren waren mit 3 Fahrzeugen und 16 Kameraden im Einsatz. Die Ermittlung zur Ursache des Brandes hat die Polizei aufgenommen. Bäume in Brand: Feuerwehr verhindert übergreifen auf Holzschuppen Sittensen (as). Am 22. Juli gegen 12.00 Uhr meldeten Nachbarn in der Straße Up´n Kamp in Sittensen der Rettungsleitstelle ein Feuer, wo mehrere Bäume in einem Garten brannten. Die sofort alarmierte Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sittensen konnte auf der Anfahrt schon eine starke Rauchentwicklung feststellen. Das Feuer selber war beim Eintreffen schon aus und es Kokelten nur noch einige Bäume. Die Einsatzkräfte gingen mit einem C Strahlrohr vor und kühlten die Brandstelle, so konnte ein Übergreifen auf einen Holzschuppen verhindert werden. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 13 Mann vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Einsätze L S D S R 1 A L B c A v a F B M d i Nr. 48 Dezember 2012 LKW Brand auf Raststätte FLORIAN ROTENBURG Sottrum 27.09.2012 (er). Am Donnerstagabend ist die Ortsfeuerwehr Sottrum zu Nachlöscharbeiten auf die Rastanlage Grundbergsee an der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen gerufen worden. Aufgrund eines technischen defektes ist die Lichtmaschine einer Sattelzugmaschine in Brand geraten. Durch ein schnelles Eingreifen couragierter Helfer konnte die weitere Ausbreitung des Brandes mit Feuerlöschern verhindert werden. Aufgrund der anhaltenden Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Bei der Erkundung stellte sich heraus, daß im Motorraum Verkleidungsteile schwelten. Ein direktes Ablöschen dieser Teile war allerdings im ersten Schritt nicht möglich, da hierfür die Seite 33 Fahrerkabine angekippt werden mußte. Aufgrund des Feuers war allerdings die Kipphydraulik beschädigt worden. Bis zum Eintreffen eines Abschlepp und Bergeunternehmens sicherte die Feuerwehr die Unglücksstelle ab und kühlte kontinuierlich die Verkleidungsteile mit Wasser. Erst nachdem das Bergeunternehmen die Zugmaschine vom Anhänger getrennt hatte konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Die Feuerwehr Sottrum war mit zwei Fahrzeugen und neun Feuerwehrleuten im Einsatz. Zusätzlich waren die Autobahnpolizei, ein Abschlepp und Bergeunternehmen und die Betreibergesellschaft der Autobahn vor Ort. r ( Werbekampagne der Feuerwehren in Sachsen ) Einsätze Seite 34 FLORIAN ROTENBURG JugendfeuerwehrVolleyballturnier in Sottrum Nr. 48 Dezember 2012 Sottrum (oh). Wie abwechslungsreich der Dienst bei der Jugendfeuerwehr sein kann, war am Sonntag, den 07. Oktober 2012 in Sottrum zu bestaunen. Denn dort traten neben den Jugendfeuerwehren des Landkreises Rotenburg auch Jugendfeuerwehrleute aus den Landkreisen Verden und Diepholz an, um in einem Volleyballturnier die beste Mannschaft zu ermitteln. schließlich ebenfalls dem Gastgeberteam aus Sottrum auf Platz 6. Die WilhelmSchröderSporthalle in Sottrum diente als Austragungsort. Auf das schweißtreibende Turnier folgte schließlich die verdiente Ehrung der Gewinner. Aufgeteilt in zwei Altersgruppen konnten folgende Platzierungen erreicht werden: bei den Jüngeren (Gruppe B) siegte die Gruppe Fahrenhorst/Seckenhausen, Platz 2 erreichte Hepstedt, gefolgt von Brinkum/Stuhr auf Platz 3. Auf Platz 4 landete die Gruppe aus Elsdorf, Platz 5 belegte Hassendorf grün und den 6. Platz belegte das Team aus Hetzwege. Neben den siegreichen Mannschaften gab es noch weiteren Grund zur Freude, denn im Rahmen der Siegerehrung wurde Bianca Brandt aus der Feuerwehr Stuckenborstel zur Feuerwehrfrau befördert. Sichtlich überrascht wurde zudem der Stuckenborsteler Jugendfeuerwehrwart Tobias Harling, denn der Kreisjugendfeuerwehrwart zeichnete ihn für seine langjährigen Verdienste mit der Florianmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus. Auf Einladung der Stuckenborsteler Jugendfeuerwehrwarte, Tobias Harling und Michael Skusa, kamen insgesamt 12 Mannschaften aus 11 Feuerwehren und schließlich drei verschiedenen Landkreisen zusammen. Zu den ca. 100 Jugendlichen kamen noch 25 freiwillige Helfer der Feuerwehr Stuckenborstel, die für die Organisation der Veranstaltung zuständig waren. Den besonderen Fairnesspokal erhielt die Mannschaft Hassendorf blau. Die Gäste zur Siegerehrung waren unter anderem Clemens Mahnken (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Rotenburg), Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Jungen, Bianca Volckmer (stellv. Kreisjugendfeuerwehrwartin), Lüder Könsen (GemBM a.D.), Bernd Heitmann (stellv. GemBM der Samtgemeinde Sottrum), Jens Schiller (Gemeindejugendfeuerwehrwart der Samtgemeinde Sottrum), Frank Lehmann (Ortsbrandmeister der Feuerwehr Stuckenborstel), Klaus Dreyer (stellv. Samtgemeindebürgermeister), Christa Kirchhof (Gemeindebürgermeisterin) und Heiko Döll (FDPOrtsverband Sottrum). Die Gruppe der Älteren (Gruppe A) wurde durch das Team aus Ottersberg angeführt, gefolgt von Groß Mackenstedt/Heiligenrode auf Platz 2. Platz 3 belegte das Team Hassendorf blau, gefolgt von den Gastgebern aus Stuckenborstel auf Platz 4, der Mannschaft aus Bötersen auf Platz 5 und Seit beinahe 15 Jahren ist er als Jugendfeuerwehrwart in Stuckenborstel tätig und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Jugendarbeit und für den Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr. Genauso lange ist er zudem einer der Hauptorganisatoren des Volleyballturniers, bei dessen Siegerehrung er nun selbst auch etwas erhalten durfte. Sottrum 29.09.2012 (js). Bei strömenden Regen begann pünktlich um 14.00 Uhr die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 für die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Sottrum. Da der Abnahmeort nach jeder Abnahme wechselt, war dieses Jahr die Jugendfeuerwehr Sottrum auserwählt, diese Veranstaltung zu organisieren. 17 Jungen aus allen Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde hatten sich angemeldet, um diese Auszeichnung zu erwerben. An acht Stationen mussten verschiedene Aufgaben bewältigt Mit Power und Wissen zum Erfolg NachwuchsBrandschützer kämpfen für die Jugendflamme 1 Jugendfeuerwehr w t d F u g w u v W S a W „ w V S 1 A g m B P Ü k w b B d w G w A g d b a A N G e s e e n t Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG werden, die nach Aussage der Jugendlichen teilweise eine große Herausforderung darstellten. Unter Anderem mussten vier Feuerwehrknoten richtig gebunden werden und die Frage nach den Brandklassen wurde gestellt. Erste Hilfe, immer und überall ein wichtiges Thema, musste praktisch vorgeführt und erklärt werden. Wie bringe ich eine verletzte Person in eine stabile Seitenlage? Wie setze ich einen telefonischen Notruf ab? Schlauch ausrollen, Hydranten setzen, wie auch das Aufbauen eines improvisierten Wasserwerfers gehörten zu den „Prüfungsfächern“. Kenntnisse über diese wichtigen Grundlagen waren auch mit Voraussetzung für die Jungen, um einen Schritt weiter an die begehrte Jugendflamme 1 zu kommen. Auch die sportliche Leistungsfähigkeit wurde geprüft. Bei einem 50 MeterLauf auf Zeit musste auf der Sottrumer CAnlage „Am Bullenworth“ alles gegeben werden, um Punkte zu sammeln. Aber nicht nur praktische Übungen waren gefragt. Auch die Theorie kam nicht zu kurz. Bei einem Wissenstest wurden zwanzig Fragen gestellt, wie „was bedeutet Koalition?“, „wie heißt unser Bundespräsident?“ oder „wie oft muß über die Unfallverhütungsvorschriften belehrt werden?“. Aber auch Fragen zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland waren enthalten. Diese Fragen wurden aus Allgemein und Feuerwehrwissen zusammen gestellt und man merkte beim Beantworten, das sich die Jugendlichen eingehend damit beschäftigt haben, was sich natürlich auch an der Punktezahl bemerkbar machte. Seite 35 Schnackenberg, sowie der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Sottrum, Björn Becker und auch einige Eltern schauten sich interessiert den Verlauf der Abnahme an. Alle Jugendlichen hatten ihre Aufgaben beendet und warteten gespannt auf das Ende der Auswertung. Gegen 17.30 Uhr war es dann endlich soweit. Nach einer kurzen Ansprache des Samtgemeinde jugendfeuerwehrwartes Jens Schiller an die Teilnehmer, sowie an die Helfer mit dem Dank für die Organisation, begann die Ausgabe der begehrten Abzeichen für die Bestandenen. Jeder Junge wurde einzeln aufgerufen, um dieses Abzeichen entgegenzunehmen. Auf vielen Gesichtern war die Freude zu lesen, diese große Prüfung bestanden zu haben und diese besondere Auszeichnung mit nach Haus nehmen zu können. „Das war mal wieder eine super Sache und ein voller Erfolg.“, so Schiller. Auch in zwei Jahren wird wieder die Jugendflamme Stufe 1 abgenommen. Teilnehmen können alle Jugendlichen, die in der Jugendfeuerwehr sind. Für nächstes Jahr ist die Jugendflamme Stufe 2 geplant, die wieder in der Samtgemeinde stattfinden soll. Bilder und weitere Informationen sind unter www.jfsgmsottrum.de abrufbar. Auch Zaungäste hatten sich über den Nachmittag eingefunden. Der Gemeindebrandmeister Reinhard Jugendfeuerwehr Seite 36 FLORIAN ROTENBURG Nr. 48 Jugendfeuerwehr Ahausen feiert 30jähriges Bestehen mit Samtgemeinde NachtOMarsch Ahausen 20.10.2012 (js). Bei sehr mildem Wetter war anlässlich des 30jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Ahausen dieses Jahr Ahausen der Austragungsort für den jährlichen NachtOrientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Sottrum. Die Jugendfeuerwehr Ahausen wurde im November 1982 von Heiner Lüdemann ins Leben gerufen und feierte bereits 1997 mit einem NachtOMarsch ihr 15jähriges Bestehen. Die Jugendfeuerwehren aus Ahausen, Hassendorf, Sottrum, Stuckenborstel und natürlich auch Bötersen zählten zu den Teilnehmern, sowie die Gastfeuerwehren aus dem Flecken Ottersberg die JF Ottersberg und die JF Posthausen. Alle waren mit viel Eifer dabei. Somit waren rund 120 Kinder und Jugendliche am Start, um sich für den ersten Platz zu qualifizieren. Beim Nacht Orientierungsmarsch wurde den Jugendlichen viele interessante, lustige und sehr lehrreiche Aufgaben gestellt. Unter anderem mussten Sie, auf der knapp 5 Kilometer langen Strecke in und um Ahausen, Fragen beantworten die sich aus der Geschichte Ahausens, Scherzfragen und Feuerwehrwissen zusammensetzten. Auf der Strecke befanden sich sechs Stationen, wo Aufgaben gestellt und gelöst werden sollten. Eine feuerwehrtypische Station war das „Schlauchrad“ Hier mussten zwei zusammengekuppelte Schläuche aufgerollt werden. Es wurden aber auch andere Spiele und Aufgaben durchgeführt, wie zum Beispiel die Stabile Seitenlage, die von den Helfern des DRK genauestens unter die Lupe genommen wurde. Schubkarren rennen, sowie Gegenstände merken standen Dezember 2012 auf dem Laufzettel. Auf der Hälfte der Strecke befand sich auch eine Station mit warmen Getränken, die gut angekommen wurde. So ein NachtOrientierungsmarsch wird einmal Jährlich in der Samtgemeinde Sottrum durchgeführt, wobei er jedes Jahr woanders stattfindet, damit allen Jugendlichen, wie auch den Jugendwarten die Möglichkeit geboten wird, den jeweiligen Ort näher kennen zu lernen. Der Nacht Orientierungsmarsch 2013 wird voraussichtlich in Stuckenborstel stattfinden. Laut den Jugendlichen ist der Nacht Orientierungsmarsch jedes Jahr mit das Beste, wahrscheinlich auch, weil die jüngeren Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren länger draußen bleiben dürfen. Aber auch die anderen Veranstaltungen wie dass alljährliche Kegelturnier, Volleyballturnier, Spiel ohne Grenzen, Kreis Orientierungsmarsch und natürlich auch das Korbballturnier und Zeltlager ist immer sehr gut besucht. Nach dem etwa dreistündigen Gehen und Aufgaben lösen gab es im Feuerwehrhaus Ahausen heiße Bockwurst mit Brot, sowie Getränke. Dieses war für alle Teilnehmer kostenlos, da es von der jeweils veranstaltenden Jugendfeuerwehr vorbereitet und finanziert wird. Wer an allen Stationen am besten abgeschnitten hat und somit die meisten Punkte erreichen konnte, wurde gegen 21.30 Uhr bei der Siegerehrung von dem Samtgemeindejugendfeuerwehrwart Jens Schiller bekannt gegeben. Zuvor bedankte Schiller sich bei der Feuerwehr Ahausen und allen Helfern für die gute Ausarbeitung und Jugendfeuerwehr B J e v h h K G d J s G ü i a f G Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG Seite 37 Durchführung des Nacht Orientierungsmarsches und gab das Wort an die Gäste ab. Nach einer kurzen Ansprache von Ortsbrandmeister Andreas Henke wurde an den Bürgermeister weitergegeben. Ortsbürgermeister Dr. Claus Kock bedankte sich für die viele und gute Unterstützung der Helfer und war froh, das alles reibungslos durchgeführt werden konnte. Auch der stellv. Bürgermeister Herr Plantke meldete sich zu Wort und appellierte an die Kinder und Jugendlichen, doch in der Schule Werbung für die Jugendfeuerwehren zu machen. Die Jugendfeuerwehr aus Stuckenborstel sicherte sich den 4 Platz. Platz 3 haben sich die jungen Brandschützer aus Ottersberg (rot) gesichert vor der Jugendfeuerwehr Sottrum. Am besten hat die Jugendfeuerwehr aus Hassendorf abgeschnitten und erreichte somit Platz 1. Die Erstplatzierten freuten sich noch über den Wanderpokal und den SamtgemeindeJugendfeuerwehrWimpel, der jeweils für ein Jahr bis zum nächsten Marsch weiter gegeben wird. Dieser wird 2013 beim NachtOrientierungsmarsch in Stuckenborstel an die Erstplatzierten weitergereicht. Anschließend verkündete Jens Schiller die Platzierungen 71, unter großer Spannung bei den Jugendlichen. Die Platzierungen sind wie folgt: Platz 7 erreichten die Jugendlichen aus Posthausen. Die Jugendfeuerwehr aus Bötersen erreichte den 6 Platz. Platz 5 ging an die Jugendfeuerwehr aus Ottersberg (blau). Gegen 21:45 Uhr beendete Jens Schiller die Veranstaltung und wünschte eine gute Heimfahrt. Weitere interessante Informationen über die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Sottrum sowie die Siegerliste und Fotos des OMarsches gibt es unter www.jfsgmsottrum.de Der Samtgemeindebürgermeister Markus Luckhaus ließ sich aus Krankheitsgründen entschuldigen, er hatte mit einer Erkältung zu kämpfen. Aber nichts desto trotz ließ er, wie seit vielen Jahren Brauch und eingeführt durch den ehemaligen Samtgemeindebürgermeister Willi Schröder, den teilnehmenden Kindern je eine Tafel Schokolade als Anerkennung zukommen, was jedes Jahr wieder ein Highlight ist. Teamtraining und kraftraubende Kletterparcours Bothel (mpk). Am 08.09.2012 unternahm die Jugendfeuerwehr Bothel einen Ausflug der etwas anderen Art. Ging es bei den zuvor veranstalteten Unternehmungen hauptsächlich um Spaß und Vergnügen, war heute Denkvermögen und Körperkoordination gefragt. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wartete die erste Herausforderung auf die Jugendlichen und Betreuer. Bei einem sogenannten Teamtraining ging es darum, mit Gummimatten einen gedachten Fluss zu überqueren. Die Matten waren allerdings nur in begrenzter Stückzahl vorhanden, sodass auf einer Matte mindestens 3 Personen Platz finden mussten. Lagt eine dieser Gummimatten ohne Körperberührung auf dem Boden, wurde Sie von den Rangern eingesammelt und war aus dem Spiel. Bei dieser Übung kam es also auf eine präzise Absprache und gute Koordination an. Im Team wurden mögliche Lösungen ausgearbeitet, bevor die Überquerung begann. Im Laufe des Spiels, gingen einige Jugendfeuerwehr Seite 38 FLORIAN ROTENBURG Gummimatten „verloren“. Die Teams mussten sich etwas einfallen lassen um den Raumverlust auszugleichen. Die Lösung: Personen stapeln. Nr. 48 Dezember 2012 d S a n e K d D V l T t G b w L h a D M d s d v u Eine neue Erfahrung für die Jugendlich war sicher auch, dass die übliche Gruppenbildung zwischen den Nachwuchsbrandschützern plötzlich keine Rolle mehr spielte, und jeder dasselbe Ziel vor Augen hatte und dieses gemeinsam erreichen wollte. Damit der Spaß nicht zu kurz kam, ging es anschließend auf einen der sechs verschiedenen Kletterparcours, die eine Kletterhöhe bis ca. 10 Meter erlaubten. Eigene Grenzen wurden ausgetestet und teilweise auch überschritten. Jeder hat beim Klettern an den verschiedenen Stationen einiges über das eigene Leistungsvermögen gelernt und eine Menge Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Fotos: Marten Juricke Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren 2012 in Bothel Bothel (mpk). Am 06.10.2012 fand in Bothel der KreisOrientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Rotenburg statt. Dieser Event wird jedes Jahr an einem anderen Ort ausgetragen. Jugendfeuerwehren aus dem ganzen Landkreis nehmen daran teil, um an den Stationen ihr Können unter Beweis zu stellen. Lange im Vorfeld begann das Team um Samtgemeindejugendwart Oliver Große mit der Planung und den Vorbereitungen, damit am Tag des Marsches ein reibungsloser Ablauf möglich war das hat sich ausgezahlt. Die aktiven Gruppen der Ortswehr Bothel bereiteten ihre Stationen sorgfältig vor, sodass der Marsch pünktlich um 11.00 Uhr gestartet werden konnte. Trotz des anfänglich sehr regnerischen und kalten Wetters ließen es sich 33 Mannschaften nicht nehmen, an den einzelnen Stationen ihr Bestes zu geben. Teilgenommen haben ebenso die Jugendfeuerwehr Barth aus Mecklenburg Vorpommern sowie das JugendTHW aus Rotenburg, welches außerdem eine Station für Jugendfeuerwehr B W W G g m o d e b a K g Ä A e a E g d s A g h g S r V d m n n n e Nr. 48 Dezember 2012 FLORIAN ROTENBURG den Wettbewerb bereitstellte. An den Stationen wurde den Jugendlichen einiges abverlangt: Galt es bei der ersten Station noch verschiedene Getreidesorten zu erkennen und diesen das entsprechende Kärtchen zuzuordnen, verlangte das THW an der zweiten Station Kraft und Schnelligkeit. Dort waren Sandsäcke mittels einer Vorrichtung zu füllen. Der notwendige Sand lag jedoch einige Meter entfernt, sodass die Teams das Schüttgut mit einer Schaufel transportieren mussten. Beim stapeln der Getränkekisten an Station 3 kam es auf besonders gute Teamarbeit an. Die Kisten wurden von dem Team über eine kurze Laufstrecke bis zu Stapelpunkt befördert. Dort hoben zwei Jugendliche den Stapel synchron an und setzten die folgende Kiste unter. Deutlich ruhiger erwartete Station 4 die Mannschaften. Auf einer Fahrzeugwaage war das Gesamtgewicht der Mannschaft zu schätzen, bevor es an einem Kreispendel darum ging mit nur drei Versuchen möglichst viele, im Kreis angeordnete Flaschen, umzustoßen. Beim folgenden Spiel kam feuerwehrtypisch Wasser zum Einsatz. Das Thema Wasserförderung wurde neu aufgefasst. Den Gruppen sollte es gelingen eine mit Wasser gefüllt Rinne, welche auf ein Steckleiterteil montiert war, durch einen Parcours zu tragen ohne dabei das Wasser zu verlieren und dieses anschließend in einen Eimer zu entleeren. Kurze Zeit später kam es an den beiden Folgestationen auf Geschicklichkeit an. CSchläuche auszurollen und mit der Kupplung in einen Zielkreis zu treffen gestaltete sich schwieriger als angenommen. Ähnliche Präzision wurde auch beim Aufschichten von Sechskantmuttern mit einem kleinen Schraubendreher bei Station 7 abgerufen. Im Freibad zu Bothel war kurz vor Ende des Marsches erneut einen Menge Kraft gefordert, als ein besetztes Schlauchboot durch das Schwimmbecken gezogen werden sollte. Scharfe Sinne waren bei der vorletzten Aufgabe des örtlichen Schützenvereins gefragt. Durch ein gutes Augenmaß und hohe Treffer konnten wertvolle Punkte gesammelt werden. Als abschließende Station und Highlight des Marsches zugleich ragte der mobile Kletterturm des Kletterparks Verden in die Luft. Je zwei Teammitglieder Seite 39 kletterten auf Zeit in eine Höhe von acht Metern um eine Glocke anzuschlagen. Das Team vom Kletterpark sicherte die Jugendlichen bei dem Aufstieg. Abschließend versammelten sich Jugendliche, Betreuer und Gäste in der Fahrzeughalle und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Volker Jungen eröffnete diese mit der Begrüßung aller Gäste und Funktionsträger und fasste den ereignisreichen Tag zusammen. Es folgte die Siegerehrung: Die Jugendfeuerwehr Fintel setzte sich durch und gewann mit 325,75 Punkten den diesjährigen Orientierungsmarsch. Auf Platz zwei behauptete sich mit 319 Punkten die Mannschaft aus Elm. An dritter Stelle schaffte es die Jugendwehr aus Gnarrenburg mit 310,5 Punkten auf das Treppchen. Für die 13 besten Gruppen gab es tolle Sachpreise, die laut Kreisjugendwart Jungen mit Sicherheit beim nächsten Kreiszeltlager zum Einsatz kommen werden. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern für ihre besonders wertvolle Unterstützung! Jugendfeuerwehr Feuerwehr - Veranstaltungen im Landkreis Rotenburg ( Fehlen einige Termine? Dann bitte melden an kpw[email protected] ) Termin: Veranstaltung: 15.12.12 15.03.13 15.07.13 01.09.13 15.10.13 Abgabetermin Statistik und Lehrgänge Redaktionsschluss Florian Rotenburg Redaktionsschluss Florian Rotenburg Aktion"Feuerwehr bewegt"Abschnitt ROW Redaktionsschluss Florian Rotenburg Kommentar: [email protected] [email protected] [email protected]