Feuerwehr - Florian Rotenburg

Transcription

Feuerwehr - Florian Rotenburg
F l or i an
Ro t e nb ur g
Mitteilungsblatt der Feuerwehren des Landkreises Rotenburg (Wümme)
Nr. 48
Besonderes
Atemschutztraining
in Sittensen
Dezember 2012
Reetdachhaus
in Alfstedt
niedergebrannt
Jugendfeuerwehr
Kreis­Orientierungs­
Marsch in Bothel
Rescue­Day der
Feuerwehr
Bremervörde
Seite 2
Impressum:
Herausgeber:
Kreisbrandmeister (KBM)
Jürgen Lemmermann
Redaktion:
Pressewarte des
Landkreises Rotenburg
(Wümme)
Layout & Design:
Matthias Nettsträter
Sebastian Manske
Korrektur:
Renate Schwanebeck
Redaktionsadresse:
Redaktion@
Florian­Rotenburg.org
Herstellung:
Landkreis Rotenburg
(Wümme)
Hopfgarten 2
27356 Rotenburg
Auflage:
540 Stück
Kostenlose Verteilung
Erscheinungsweise:
3 mal jährlich
Nächste Ausgabe:
August 2012
Haftung:
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird
keine Haftung übernommen.
Wenn erforderlich, wird die
Redaktion Texte bearbeiten,
gegebenenfalls kürzen oder
ergänzen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
FLORIAN ROTENBURG
Nr. 48
Dezember 2012
Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe erlauben wir uns selbst einmal, über die Arbeit
der Pressewarte zu berichten. Sie nehmen Aufgaben in einem
immer wichtigeren Betätigungsfeld wahr. Bei knapper Kassenlage
ist es wichtig, über die Arbeit der Feuerwehr zu berichten. Bei
alternden Personalstrukturen ist es wichtig, jüngere Menschen für
den Feuerwehrdienst zu begeistern. Bei Einsätzen sind beinahe
immer Medienteams vor Ort, hier können Pressewarte die
Einsatzleiter entlasten, sodass diese sich ausschließlich auf die
Führung der Einsatzkräfte konzentrieren können. Aber nicht
zuletzt vermögen es die Pressewarte, den vielen Feuerwehrfrauen
und –männern ihre Anerkennung für ihr Engagement zu geben, in
dem über ihre Leistungen berichtet wird.
Außerdem ist in dieser Ausgabe zu lesen, dass man bei einer
Feuerwehr sogar ein Diplom erhalten kann, nämlich bei der
Feuerwehr Hemslingen. Dort wurden 13 Kinder im Rahmen des
Ferienprogramms mit Feuerwehraufgaben betraut und mussten
diese natürlich lösen.
Die Feuerwehr Lauenbrück konnte sich über einen neuen VW
Crafter in ihrem Fuhrpark freuen, obwohl ein Mercedes Vito
vorgesehen war. Ob es eine Verwechslung gab, oder wie die
Lauenbrücker tatsächlich zu ihrem Neuen gekommen sind, lesen
Sie in der Rubrik „Aus den Feuerwehren“.
Wie herausfordernd die Feuerwehrarbeit sein kann, beweist
wieder einmal die Rubrik „Einsätze“. Von zahlreichen
Verkehrsunfällen und Großbränden, bis hin zum Gefahrguteinsatz
war das gesamte Spektrum vertreten. So mussten die
Bremervörder Kameraden einen Einsatz der besonderen Art
abarbeiten: Durch eine Verpuffung in einem Kesselwagen wurde
mit einem weit zu hörenden, lauten Knall der Deckel des
Kesselwagens herausgerissen. Glücklicherweise ging dieser
Einsatz glimpflich aus, was dort genau geschah, können Sie auf
den folgenden Seiten lesen.
Insbesondere die Einsätze zeigen immer wieder, dass es sich
durchaus lohnt, auch scheinbar unmögliche oder
unwahrscheinliche Dinge zu üben – denn die Realität hält so
manche Überraschung aus dieser Rubrik für die Feuerwehren
bereit. Im Ergebnis zeigt sich jedoch, dass die Feuerwehren
unseres Landkreises diese Prüfungen immer wieder bestehen und
professionell Hilfe leisten können.
Die Pressewarte wünschen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Hein
Kreispressewart
Impressum/Editorial
t
m
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W
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Stadt­, Samtgemeinde­, Gemeinde­, und Ortspressewarte des Landkreises Rotenburg / Wümme
Bereich:
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Kreispressewart
Abschnitts­
pressewart Nord
Abschnitts­
pressewart Süd
Bremervörde
Selsingen
Selsingen
Selsingen
Gnarrenburg
Karlshöfen
Geestequelle
Sittensen
Sittensen
Sittensen
Vierden
Zeven
Zeven
Tarmstedt
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Wilstedt
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APW­
Nord
APW­
Süd
Hein
Meyer
Stadt­
Bartmann
Pressewart
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Schwanebeck
Pressewart
Einsatz­
Mooij
pressewart
Pressewart
EG­
Pressewart
Orts­
Pressewart
Ansprech­
partner
Brandschutzabschnitt Zeven
Heeslingen
h
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KPW
Vorname: Kürzel:
Tarmstedt
Hepstedt
Rotenburg
Visselhövede
Scheeßel
Bothel
Lauenbrück
Sottrum
Bötersen
Jugendfeuerwehr
Stadt­
Pressewart
Stadt­
Pressewart
Orts­
Pressewart
SG­
Pressewart
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Pressewart
SG­
Pressewart
Orts­
Pressewart
Kreis­
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Kreis­
jugendfeuerwehr
Kreis­
jugendfeuerwehr
stellv.
KJFW
Presse­
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Leiter
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Weitere
Redaktion
Florian Rotenburg
Frank
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Beim
27432
Schlagbaum 28 Bremervörde
Jupp
jm
0 47 61 /
7 13 04
0 42 85 /
9 51 33
0 42 84 /
12 53
0 42 84 /
12 53
0 47 63 /
62 81 74
0 47 63 /
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12 87
01 70 /
9 16 63 62
01 70 /
4 91 05 43
01 74 /
1 01 07 77
01 70 /
9 33 25 18
01 70 /
8 91 64 69
01 70 /
8 91 64 69
01 60 /
2 45 09 25
Frank­Bartmann@t­
online.de
rschwanebeck@
aol.com
Johannes.mooij@
ewetel.net
dennismooij@
freenet.de
Timm.Meyer@Floian­
Rotenburg.org
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Rotenburg.org
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arcor.de
N.b.
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Hoops
Andreas
Kontakt
Nettsträter
Matthias
Schnelleinsatzgruppe (SEG)
SEG Nord
tm
kpw­row@
gmx.de
Timm.Meyer@Floian­
Rotenburg.org
Timm
Preißler
E­Mail:
01 72 /
5 26 44 31
01 70 /
8 91 64 69
Meyer
Brandschutabschnitt Rotenburg (SÜD)
Handy:
0 42 81 /
98 46 67
0 47 63 /
62 81 74
dm
Projekt
Janke
PW
SG­
Schröder
Pressewart
Orts­
Postels
Pressewart
Orts­
Rathjen­
Pressewart
Sieburg
Stadt­
Hein
Pressewart
SG­
Klose
Pressewart
SG­
Intemann
Pressewart
Freie
Holsten
Journalistin
Orts­
Manske
Pressewart
Pressewart Nettsträter
/ stv.SG­PW
Orts­
Becker
Pressewart
Tel.:
27404
Im
Zeven
Wiesengrund 9
27442
Hinterm Berg
Gnarrenburg
57
Dennis
Gerken
Wohnort:
oh
Mooij
Meyer
Straße:
Oliver
Timm
Brandschutzabschnitt Bremervörde (NORD)
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Funktion: Name:
Thorben
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Am
27404
Hollenkamp 17 Ostereistedt
Auerbachstraße
27446
2
Selsingen
Auerbachstraße
27446
2
Selsingen
27442
Hinterm Berg
Gnarrenburg
57
27442
Hinterm Berg
Gnarrenburg
57
27432
Fahrenkamp
Oerel
8A
N.b.
Scheeßeler
Straße 10
Meyerhofstraße
11
N.b.
27419
Sittensen
27419
Sittensen
27419
Vierden
27404
Zeven
Auf der Horst
3a
Im
Wiesengrund 9
Eschenweg 27404 Zeven
46a
27412
Birkenweg
Wilstedt
11
27404
N.b.
Heeslingen
27412
Kleine Wende
Tarmstedt
4
27412
Ummelweg
Hepstedt
2e
Rosenweg
27412
5B
Wilstedt
Brockeler Str.
20 A
27356
Rotenburg
Im Garten
27383
15
Scheeßel
Schulstrasse
27386
3
Bothel
27389
Berliner Straße
Lauenbrück
32
27367
Auf dem
Hellwege
Brande 2
27367
Bahnhofstrasse
Bötersen
1
0 42 82 /
5 95 95 48
a.schroeder@feuerwehr­
sittensen.de
0 42 81 /
98 46 67
0 42 81 /
95 91 538
0 42 83 /
60 98 28
01 72 /
2 06 27 89
01 74 /
1 72 63 82
01 51 /
14 11 44 34
01 72 /
5 26 44 31
01 51 /
19 09 08 00
01 72 /
7 72 71 82
0 42 83 /
98 14 110
0 42 83 /
60 97 19
0 42 83 /
53 01
01 72 /
8 23 27 77
01 75 /
7 01 89 14
01 76 /
30 52 50 25
presse@feuerwehr­
tarmstedt.de
matthias@netti­
online.de
StefanBecker86@
aol.com
0 42 61 /
63 01 09
N.b.
wmiessner@t­
online.de
0 42 63 /
32 06
01 73 /
5 25 69 94
01 76 /
25 12 00 00
01 74 /
3 23 88 19
01 73 /
4 67 60 98
01 73 /
6 58 79 67
Florian.Weidner@Florian­
Rotenburg.org
0171 /
7 34 65 21
01 76 /
23 60 62 22
N.b.
volkerjungen@
ewetel.net
familie.koepsell@
ewetel.net
philipplanger@
web.de
N.b.
N.b.
N.b.
N.b.
0 42 67 /
95 37 62
0 15 20 /
7 56 09 81
0 42 68 /
98 21 96
N.b.
k.postels@feuerwehr­
sittensen.de
die­rathjens@t­
online.de
feuerwehr­zeven­
[email protected]
SGPW­
[email protected]
frank.intemann@
ewetel.net
N.b.
Feuerwehr@
Bothel.de
k.c.p.intelmann@t­
online.de
sgpw­
[email protected]
feuerwehrboetersen
@web.de
Binnenfeld
8
Stimmbecks­
heide 18 A
Jahnstraße
5
27432
Ebersdorf
27404
Heeslingen
27404
Zeven
04765 /
830 820
0 42 81 /
80 240
0 42 81 /
23 12
Jahnstraße
22
Binnenfeld
9
27419
Sittensen
27432
Bremervörde
N.b.
0 47 65 /
44 46 71
01 72 /
4 02 68 85
01 71 /
9 50 11 44
andreas.koch@seg­
zeven.de
t.hoops@seg­
bremervoerde.de
Ummelweg
2E
27412
Hepstedt
0 42 83 /
60 97 19
01 75 /
70 18 914
redaktion@florian­
rotenburg.org
Seite 4
FLORIAN ROTENBURG
Die Feuerwehr­Pressewarte – was sind ihre Aufgaben
(oh).
Längst
stehen
wir
mitten
im
Informationszeitalter.
Nachrichten
und
Kommunikationsmöglichkeiten stehen uns
beinahe an jedem Ort zur Verfügung. Fast
keine Frage scheint durch das Internet
unbeantwortet zu bleiben. Diese rasante
Entwicklung hat auch Auswirkungen auf
Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Es ist schon
normal, dass jeder Verein, jede Institution eine
Homepage hat. Fast unmittelbar nach einem
Ereignis, spätestens aber am nächsten Tag,
können wir uns Informationen darüber aus
dem Internet oder den Medien holen.
Für die Feuerwehr heißt das: Wir müssen nicht
nur Feuer löschen können, wir müssen uns
auch
im
Bereich
der
Presse­
und
Öffentlichkeitsarbeit professionell aufstellen.
Während früher kaum Medien an der
Einsatzstelle
anzutreffen
waren,
sind
Kamerateams
bei
größeren
Einsätzen
heutzutage beinahe schon die Regel.
Medienkompetenz
gehört
daher
zur
Feuerwehrarbeit dazu.
Die Feuerwehr braucht die Medien – die
Medien brauchen die Feuerwehr aber nicht…
Die Feuerwehr ist in vielerlei Hinsicht auf die
Medien angewiesen. Die Medien bringen die
Feuerwehr in die Öffentlichkeit – bei guter
Feuerwehr­Pressearbeit geben wir hierbei ein
gutes Bild ab. Verweigern Einsatzleiter
beispielsweise die Auskunft zu einem Einsatz
und begründen ihre ablehnende Haltung
nicht plausibel, so fahren die Medien nicht
nach Hause – sie fragen einfach jemand
anderen. Wenn dann Passanten ihre
subjektiven Meinungen an die Medien
weitergeben: „Die Feuerwehr hat ganz schön
lange gebraucht bis sie hier war“, „Der da
löscht ja gar nicht“, „Der ist schon drei Mal
ums Fahrzeug gelaufen, der kennt sich gar
nicht aus“… Wie dann der Pressebericht im
Fernsehen erscheint, stellen wir uns besser
nicht vor.
Gehen wir ordentlich mit den Medien um,
können wir hingegen sehr davon profitieren.
Wir stellen uns als professionelle Feuerwehr
dar, die auch schwierige Situationen meistert.
Wir erarbeiten uns Anerkennung und Rückhalt
in der Bevölkerung und Politik. Wir leisten
Nr. 48
Dezember 2012
einen
wichtigen
Beitrag
in
der
Nachwuchswerbung und nicht zuletzt sind es
die Feuerwehrleute selbst, die durch gute
Berichterstattung ihre Anerkennung und
Motivation finden.
Wie
unterstützt
ein
Pressewart
einen
Einsatzleiter?
Der Einsatzleiter hat gerade bei größeren
Einsätzen alle Hände voll zu tun. Viele
Entscheidungen sid zu treffen, viele Dinge zu
beachten. Gerade bei solchen Einsätzen sind
meist Medien an der Einsatzstelle vertreten.
Der Pressewart hält dem Einsatzleiter in erster
Linie den Rücken frei. Er betreut die Medien
und führt sie an der Einsatzstelle, sodass der
Einsatzleiter sprichwörtlich eine Sorge weniger
hat. Der Pressewart erläutert dabei ggf. den
Einsatzverlauf
und
Feuerwehrtaktiken:
herumstehende
Feuerwehrleute
könnten
einen faulen Eindruck erwecken, wenn aber
darauf
hingewiesen
wird,
dass
diese
Kameraden kurz vor einem kräftezehrenden
Atemschutzeinsatz
stehen,
entsteht
ein
anderes Bild. Mitteilungen an die Presse
jedoch, stimmt der Pressewart eng mit dem
Einsatzleiter ab. Der Einsatzleiter behält auch
die Führung über die Informationsarbeit – er
entscheidet, was der Pressewart an die
Medien weitergibt oder ggf. gibt er im
Anschluss selbst eine Stellungnahme ab. Der
Pressewart nimmt in jedem Falle eine wichtige
Rolle ein – er sorgt dafür, dass der Einsatzleiter
sich voll auf das konzentrieren kann, was
wichtig ist – die Führung der Einsatzkräfte.
Was macht der Kreispressewart?
Der Kreispressewart ist das Bindeglied
zwischen der Kreisfeuerwehrführung und den
Pressewarten des Landkreises. Er ist dabei
Ansprechpartner, Berater und Vermittler in
Sachen Presse­ und Öffentlichkeitsarbeit und
in
dieser
Rolle
Angehöriger
des
Kreiskommandos.
Er
koordiniert
die
Pressearbeit im Landkreis und versucht ein
einheitliches und gutes Niveau im Bereich der
Pressearbeit zu erreichen. Er hält Verbindung
zum
Bezirkspressewart
und
zu
Kreispressewarten anderer Landkreise. So
entsteht ein kreativer Austausch, um die
eigene
Öffentlichkeitsarbeit
weiter
zu
verbessern. Und nicht zuletzt schreibt er selbst
Allgemeines
Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Berichte und ist bei Einsätzen im Kreisgebiet
unterstützend tätig. Er ist dabei keineswegs
Chefreporter des Florian Rotenburg, sondern
leistet wie die vielen anderen Pressewarte
auch, einen Beitrag für unsere gemeinsame
Feuerwehrzeitung.
Die Abschnittspressewarte sind zugleich die
Stellvertreter
des Kreispressewartes und
betreuen ihren jeweiligen Abschnitt. Durch
die große Ausdehnung des Landkreises
haben sie einen großen Aktionsradius, den sie
zumeist mit privaten Mitteln bereisen.
Was machen die Pressewarte der Feuerwehr?
Sie
sind
ihrerseits
Berater
der
Feuerwehrführung für die Presse­ und
Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Feuerwehr. Sie
berichten über Einsätze, Veranstaltungen und
Ereignisse in ihrer Feuerwehr und informieren
dadurch
die
Bürger
über
den
Feuerwehrdienst.
Sie
unterstützen
den
Ortsbrandmeister
oder
Einsatzleiter
bei
Einsätzen
und
übernehmen
die
Medienbetreuung. Sie bringen sich kreativ
ein, wenn es darum geht, die Feuerwehr in
der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und
Seite 5
natürlich berichten sie für den Florian
Rotenburg. Berichte von Einsätzen, das darf
man nicht vergessen, können erst geschrieben
werden, wenn die Fahrzeuge längst wieder in
der Halle stehen. Für sie endet der Tag damit
deutlich später. Ein Engagement, was
wiederum
der
gesamten
Feuerwehr
zugutekommt.
Die Stadt­ und Samtgemeindepressewarte
nehmen diese Tätigkeiten auch über die
Grenzen ihrer eigenen Feuerwehr hinaus wahr.
Die meisten Fahrten die dabei zu tätigen sind,
werden mit Privatfahrzeugen getätigt – somit
opfern die Kameraden nicht nur Zeit für die
Feuerwehr.
Der Florian Rotenburg
Häufig kommt die Frage von Feuerwehrleuten,
ob sie auch einen Beitrag im Florian
Rotenburg veröffentlichen dürfen. Die Antwort
ist ein deutliches: JA. Der Florian Rotenburg ist
eine Zeitung von uns und für uns. Jeder der
einen interessanten Beitrag oder Neuigkeiten
hat, kann ihn an die Redaktion des Florian
senden: Redaktion@Florian­Rotenburg.org.
Atemschutz mal anders: Schnuppertauchen mit der DLRG
Sittensen (as). Die Atemschutzgeräteträger
der Feuerwehr Sittensen trafen sich am 25. Juli
zu einem Atemschutzdienst der anderen Art.
Grund: Der stellvertretende Atemschutzwart
Carsten Dittmer hatte ein Treffen mit der
DLRG in Sittensen organisiert.
Möglichkeit, um auch einige Übungen unter
Wasser durchzuführen. Möglich war dieses nur,
weil die Feuerwehrleute die gleiche ärztliche
Untersuchung absolviert haben wie die
Taucher.
Dort konnten sich die Brandschützer nach
einer kurzen theoretischen Einweisung einem
30­minütigen Tauchgang unterziehen. Das
Freibad in Sittensen bot hierzu die beste
Anschließend klang der Abend beim
gemütlichem
Beisammensein
aus.
Ein
besonderer Dank ging an Michael Brandt und
sein Team der DLRG für den erfahrungsreichen
Abend.
Allgemeines
Seite 4
FLORIAN ROTENBURG
Mit großem Wassertank und starker Pumpe
Feuerwehr Kuhstedt erhält neues Fahrzeug
Nach den Querelen um die Ausschreibung
hat die Freiwillige Feuerwehr in Kuhstedt ein
neues
Löschfahrzeug
bekommen.
Das
Vorgängerfahrzeug hatte 38 Jahre auf dem
Blech – und wird auch weiterhin bei
Löscheinsätzen dabei sein: in Rumänien.
Kuhstedt 07.10.2012. Ganze 38 Jahre lang hat
das Löschfahrzeug in Kuhstedt seinen Dienst
verrichtet. Bei seiner Anschaffung war auch
Ortsbürgermeister Kurt Buck aktiv in der
Feuerwehr von Kuhstedt tätig. "Ich verlasse in
zwei Jahren den aktiven Dienst. Dann wird
das Fahrzeug wohl immer noch gebraucht",
meinte Buck. Allerdings in Rumänien, wo das
alte Fahrzeug mittlerweile zum Einsatz kommt.
Die Freiwillige Feuerwehr in Kuhstedt kann sich
hingegen über ein modernes, leistungsfähiges
neues Löschfahrzeug freuen. Die ersten
Einsätze hat es schon hinter sich, am
vergangenen Sonntag wurde es nun offiziell
an die Feuerwehr übergeben.
Gemeindebürgermeister Axel Renken hatte
sich die Schlüssel besorgt, die nun in einer
Stafette von der Gemeinde Gnarrenburg
über die Gemeindefeuerwehr bis zum
Ortsbrandmeister Stefan Kleiner wanderten.
Dieser musste allerdings einräumen: "Ich darf
das Fahrzeug noch nicht fahren."
Nr. 48
Dezember 2012
ausgemacht. Damit war fraglich, ob die
vorgeschriebene Ausschreibung seitens der
Gemeinde
rechtens
war.
Vorsorglich
wiederholte sie das Verfahren – jetzt war alles
okay. Nun steht ein Wagen der Firma
Schlingmann auf dem Hof der Brandschützer.
Das Fahrzeug hat einige Besonderheiten. So
können sich Feuerwehrleute in der Kabine
während
der
Fahrt
bereits
mit
Atemschutzgeräten
ausrüsten.
Der
eingebaute Wassertank fasst mehr als üblich
und die Pumpe fällt stärker aus. 130 000 Euro
hat die Gemeinde investiert. Damit ist die
Feuerwehr gut gerüstet für ihre Aufgaben. Alle
Beteiligten sind sicher: Die Feuerwehr wird
pfleglich mit der Neuanschaffung umgehen.
"Das war auch beim alten Fahrzeug der Fall",
lobte Renken.
Für jenes war hauptsächlich Hinrich Kleiner
verantwortlich, der dafür einen besonderen
Dank erhielt. Er hat zudem das ausgediente
Fahrzeug
mit
zusammengesuchten
Ausrüstungsstücken
wiederhergerichtet.
Kleiner hat sich auch nicht nehmen lassen,
sein "Werk" nach Rumänien zu begleiten.
Die Übergabe des neuen Löschfahrzeugs
wurde mit Bratwurst und lockeren Gesprächen
gefeiert.
130 000 Euro kostete das Fahrzeug
Die heutigen Fahrzeuge werden immer
größer, um den gestiegenen Anforderungen
gerecht werden zu können. Doch dafür sind
auch andere Führerscheine nötig. Neben
dem großen roten Wagen erscheint das
zweite Löschfahrzeug fast schon niedlich. Und
Kleiner fürchtete bis zum Schluss, die
Neuanschaffung
könnte
nicht
in
das
Gerätehaus passen. Doch das war zum Glück
kein Problem.
Eigentlich wollte die Feuerwehr schon eher
einen Ersatz für das ausrangierte Fahrzeug
haben. Bereits im Jahr 2009 hatte die
Gemeinde ein Vorführfahrzeug ausgeguckt.
"Dann kam die Sache mit dem Kartellamt",
erinnert sich Kleiner. Das hatte bei den
Ausrüstern
unerlaubte
Preisabsprachen
Vlnr: Axel Renken (Gemeindebürgermeister), Jupp
Klarwasser (Gerätewart), Kurt Buck
(Ortsbürgermeister), Stefan Kleiner
(Ortsbrandmeister), Marvin Kleiner, Frank
Lemmermann (Gemeindebrandmeister)
Aus den Feuerwehren
Quelle: Weser Kurier (Peter von Döllen)
N
S
F
Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer übergibt
Fahrzeugschlüssel an Feuerwehren
Oerel (bg). Die Gemeindefeuerwehr der
Samtgemeinde Geestequelle erhielt am 14.
September
2012
einen
neuen
Einsatzleitwagen für die Einsatzführung und
Mannschaftstransport. Das moderne Fahrzeug
ist mit mehreren Funksprechplätzen und der
erforderlichen Technik zur Einsatzführung und
Dokumentation
ausgestattet.
Am
vergangenen Freitag fand die offizielle
Übergabe im Feuerwehrhaus Oerel statt.
Bereits seit mehreren Jahren bestand die
Notwendigkeit, das in Oerel stationierte
Vorgängerfahrzeug,
Baujahr
1990,
aus
technischen Gründen zu ersetzen. Doch
zunächst war die Ersatzbeschaffung mehrerer
betagter
Löschfahrzeuge
in
den
Ortsfeuerwehren dringender. Im März 2011
beschlossen der Feuerschutzausschuss und
der Samtgemeinderat die Neubeschaffung
eines Einsatzleitwagens Stufe 1 (ELW 1).
Den Zuschlag für die Lieferung des
Fahrzeuges erhielt die Firma Gute­Sonder­
Fahrzeuge (GSF) aus Twist im Emsland. Das
Fahrzeug wird je nach Bedarf in Kombination
als
Einsatzführungsfahrzeug
oder
Mannschaftstransportfahrzeug eingesetzt. Es
verfügt über acht Sitzplätze, einen großen
Arbeitstisch, zwei Funksprechplätze sowie
kleine Ausrüstung zur Brandbekämpfung und
Hilfeleistung. Des Weiteren führte es einen
Stromerzeuger mit, um an jedem Ort über
einen größeren Zeitraum die technische
Ausstattung mit Strom zu versorgen.
Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer
betonte,
dass
die
Samtgemeinde
Geestequelle jährlich hohe Investitionen in
den Brandschutz und die Hilfeleistung für die
Bevölkerung tätige. Die Kosten des ELW 1
würden 78.000 Euro betragen. Daran beteilige
sich der Landkreis mit einem Zuschuss in Höhe
von 30 Prozent. Er dankte Ordnungsamtsleiter
Hans­Peter
Klar,
Gemeindebrandmeister
Bernd
Gerken,
dem
stellvertretenden
Gemeindebrandmeister Andreas Götsche
sowie Ortsbrandmeister Stephan Beushausen,
Oerel, Johann Steinberg, Basdahl, und
Wolfgang Bock, Oese, für die Erstellung des
Seite 5
Leistungsverzeichnisses als Grundlage für die
Ausschreibung des Fahrzeuges.
Meyer
übergab
das
Fahrzeug
an
Gemeindebrandmeister Bernd Gerken, mit
dem
Wunsch,
dass
sich
alle
Feuerwehrmitglieder weiterhin für die Hilfe von
Menschen in Notlagen zur Verfügung stellen.
Bevor Gerken die Fahrzeugschlüssel an die
Ortsfeuerwehr Oerel weiterreichte betonte er,
dass man den Anforderungen in der
Gemeindefeuerwehr
entsprechend
ein
Fahrzeug konzipiert habe, dass sehr häufig
zum Personentransport genutzt, aber bei
größeren Einsätzen den Anforderungen für die
Einsatzleitung und Dokumentation gerecht
werde.
Das Fahrzeug stehe für bestimmte Zwecke
allen Ortsfeuerwehren zur Verfügung und
werde bei Einsätzen durch die Ortsfeuerwehr
Oerel zur Verfügung gestellt. Die Besetzung
erfolge
dann
durch
Personal
aus
verschiedenen Ortsfeuerwehren. Weiter stehe
es der Führung des zweiten Zuges der
Kreisfeuerwehrbereitschaft Bremervörde zur
Verfügung,
erläuterte
Gerken
den
Anwesenden
den
Einsatzauftrag
des
Fahrzeuges. Er dankte den anwesenden
Ratsmitgliedern und der Verwaltung für die
Unterstützung bei der Beschaffung des
Fahrzeuges und das in die Feuerwehren
gesetzte Vertrauen.
Ortsbrandmeister Stephan Beushausen und
den Kameraden der Ortsfeuerwehr Oerel
dankte
er
für
die
Organisation
der
Aus den Feuerwehren
Seite 8
FLORIAN ROTENBURG
Übergabeveranstaltung. Beushausen stellte
fest, dass die Ortsfeuerwehre Oerel nun mit
leistungsfähigen Fahrzeugen und Gerät
ausgestattet sei um jederzeit schnelle Hilfe
leisten zu können. Im Anschluss an die
Übergabe stand das bereits seit drei Monaten
im Gebrauch befindliche und bereits im
Einsatz erprobte Fahrzeug den Gästen aus
Politik und Feuerwehr zur Besichtigung zur
Verfügung.
Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer,
Nr. 48
Dezember 2012
dritter
von
links,
übergab
der
Gemeindefeuerwehr
Geestequelle
einen
neuen
Einsatzleitwagen.
(Von
links)
Abschnittsleiter
Hans­Jürgen
Behnken,
Ordnungsamtsleiter
Hans­Peter
Klar,
Gemeindebrandmeister
Bernd
Gerken,
Ortsbrandmeister Stephan Beushausen, der
stellvertretende
Gemeindebrandmeister
Andreas Götsche und der stellvertretende
Ortsbrandmeister Mario Jagels zeigten sich
sehr zufrieden mit der Ausstattung des
Fahrzeuges,
Elf Brandschützer schließen Truppmannausbildung erfolgreich ab
Fünf Volkmarster Frauen verstärken zukünftig ihre Ortsfeuerwehr
Oerel (bg). Die Freiwillige Feuerwehr der
Samtgemeinde
Geestequelle
hat
elf
Nachwuchsbrandschützer
in
Grundkenntnissen der Brandbekämpfung und
den Sicherheitsbestimmungen ausgebildet.
Mit sechs Frauen war der Lehrgang
„Truppmann Teil 1“ erstmals überwiegend mit
weiblichen Teilnehmern besetzt.
Von Anfang August bis Ende September 2012
wurden neun Feuerwehrmitglieder aus der
Samtgemeinde Geestequelle und zwei
Nachwuchsbrandschützer aus der Stadt
Bremervörde im Umgang mit der Ausrüstung
zur
Brandbekämpfung,
den
Sicherheitsbestimmungen und gesetzlichen
Bestimmungen
des
Brandschutzes
ausgebildet. Insgesamt beinhaltete der
Lehrplan 18 Unterrichtsstunden und 28
Stunden praktischer Unterweisung.
Gemeindefeuerwehr für sein Engagement,
das
mit
einem
hohen
persönlichen
Zeitaufwand verbunden sei. Er betonte weiter,
dass für die Stärkung der Einsatzbereitschaft
der Ortsfeuerwehr Volkmarst, gleich fünf
Frauen den Weg in die Feuerwehr gefunden
und die erste Stufe ihrer Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen hätten.
In den kommenden zwei Jahren werden die
Teilnehmer ihre Kenntnisse im Rahmen der
Truppmannausbildung
Teil
2
in
den
Ortsfeuerwehren weiter vertiefen. Danach
schließt die Grundausbildung mit einer
weiteren Prüfung ab, erläuterte Gerken den
weiteren
Ausbildungsweg
der
neuen
Feuerwehrmitglieder.
F
I
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K
A
u
S
I
T
t
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten
Kreuz fand zusätzlich ein 16stündiger Erste­
Hilfe­Lehrgang statt. Zum Abschluss des
Lehrgangs stellten die motivierten Teilnehmer
in einer Prüfung ihr Können mit der
Durchführung eines Löschangriffs und dem in
Stellung bringen einer vierteiligen Steckleiter
unter Beweis. Im schriftlichen Prüfungsteil
waren 20 Fragen zu beantworten.
Abschnittsleiter Hans­Jürgen Behnken lobte
die
hohe
Motivation
der
Lehrgangsteilnehmer, die sich gut auf den
Lehrgangsabschluss
vorbereitet
hätten.
Gemeindebrandmeister
Bernd
Gerken
dankte
dem
Ausbilderteam
aus
der
Von links nach rechts: Abschnittsleiter Hans­
Jürgen Behnken, die Ausbilder Volker Jungen,
Thomas Swinke, Wilhelm Bösch, Jens Meyer,
Jan­Christian Döscher und
Gemeindebrandmeister Bernd Gerken lobten
die Lehrgangsteilnehmer für ihre hohe
Motivation.
Aus den Feuerwehren
N
O
n
Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Super: Feuerwehr Mehedorf qualifiziert sich für Landesentscheid
Mehedorf (fr). Der Wettbewerb fand in den
Wertungsgruppen für Löschfahrzeuge mit und
ohne fest eingebaute Kreiselpumpe (Klasse I
und II) statt. Die zehn besten Mannschaften
jeder Gruppe dürfen beim Landesentscheid
2013 in Soltendieck starten.
In der Wertungsgruppe II belegte die
Ortsfeuerwehr Mehedorf den 8. Platz und
schaffte die Qualifikation für den Wettstreit
um den Titel der besten niedersächsischen
Feuerwehren. Die Ortsfeuerwehr Volkensen
hat den 7. Platz belegt und fährt ebenfalls
zum Landesentscheid. Bei der Klasse I (LF)
belegte die Ofw. Klein Meckelsen den 2. Platz
und ist somit auch für den Landesentscheid
qualifiziert. Die Ortsfeuerwehr Selsingen und
Gnarrenburg belegten Plätze im hinteren
Mittelfeld.
Die
besten
Wettbewerbsgruppen
der
Feuerwehren im Bereich der Polizeidirektionen
Lüneburg und Oldenburg kommen aus
Seite 9
Woltersdorf und Höver (Landkreis Uelzen).
Beide Mannschaften sicherten sich beim
Landesvorentscheid in Woltersdorf unter 74
Gruppen die Klassensiege.
Von links nach rechts (Stehend): Ortsbm Heinz Lührs,
Frank Monsess, Werner Grell, Daniel Stelljes, Heinz
Nehring, Jan­Henning Schriefer
(Sitzend): GF Michael Kohrs, Ralf von Kampen, Andreas
Tiedemann, Mirco Tiedemann
Feuerwehr Iselersheim besucht die Hansestadt Hamburg
Iselersheim (fr). Am 15. September hat die
Feuerwehr Iselersheim einen Ausflug der
Kameraden der Altersabteilung sowie der
Aktiven Kameraden und deren Partnerin
unternommen. Ziel des Ausfluges war die
Stadt Hamburg. Um 07:30 Uhr ging es in
Iselersheim mit dem Bus los. Insgesamt 40
Teilnehmer
haben
an
der
Fahrt
teilgenommen.
wurde uns von den Kameraden die gesamte
Wache und alle Fahrzeuge gezeigt und
erklärt. In Billstedt stehen ein Vollzug (ELW,
2xHLF, DL) und 3 RTW´s. Ebenso sind die
Taucher sowie das 50 m Hubrettungsfahrzeug
der BF Hamburg dort stationiert. Des weiteren
wurde unter anderem erläutert, dass die Bf HH
derzeit zu 800 Einsätzen täglich ausrücken
muss.
Nach einer Frühstückspause auf dem Rasthof
Ostetal ging es weiter zur Berufsfeuerwehr
nach Hamburg zur Feuerwache Billstedt. Hier
Am Nachmittag hatten die Iselersheimer
Kameraden einige Stunden zur freien
Verfügung, die meisten zog es in die
Mönckebergstraße auf des Dach des
Karstadtgebäudes, hier fand das höchste
Oktoberfest Norddeutschlands statt. Nach 2­3
Maß Bier ging es dann zurück nach Iselersheim
zum Gasthof Pülsch, wo der Ausflug mit einem
gemütlichen
gemeinsamen
Abendessen
endete.
Höhepunkt war die Fahrt in 50 Meter Höhe mit
dem Hubretter. Anschließend ging es zum
Mittagessen in der Nähe vom Michel. Nach
dem Mittag haben wir an einer 2­stündigen
Hafenrundfahrt teilgenommen, durch den
Binnenhafen sowie durch die Speicherstadt.
Aus den Feuerwehren
Seite 10
FLORIAN ROTENBURG
Ankya und Tomi bestanden Prüfung
Bremervörde (fr). Vom 01. – 03.06.2012 fand in
Bremervörde
für
zwei
Teams
der
Rettungshundestaffel SAR­Hounds Elbe­Weser
die Einsatzüberprüfung für Personen­ und
Vermisstenspürhunde statt. Bei dieser Art von
Einsätzen verfolgen die Hunde die individuelle
Geruchsspur einer vermissten Person.
Ausgangs­ und Sammelpunkt war die
Freiwillige Feuerwehr Bremervörde, welcher
die Staffel seit Beginn des Jahres angegliedert
ist.
Daher
folgte
den
jeweiligen
Rettungshundeteams (von denen ein Hund
auch im Polizeidienst geführt wird) ein
Sicherungstrupp bestehend aus Feuerwehr,
Staffelmitgliedern und Polizei.
Als externer und unabhängiger Prüfer war
Hansjörg Kaminski, ein einsatzerfahrener
norddeutscher
Feuerwehr­
Rettungshundeführer und Assistant Instructor
der Tactical­Dog­Enterprises (USA), angereist.
Geprüft wurden die Teilnehmer nach einer
internationalen
Prüfungsordnung,
welche
außerdem den Richtlinien des Deutschen
Feuerwehrverbandes und den Vorgaben der
Prüfungsordnung
einer
deutschen
Landespolizei entspricht. Die Teams mussten in
den drei Tagen jeweils fünf Prüfungen mit
unterschiedlichsten Einsatzlagen bewältigen.
Beurteilt wurden die Einsatztaktik, die
Durchführung
der
Sucharbeit,
die
Zusammenarbeit mit dem Sicherungstrupp
sowie die Identifizierung der vermissten Person
durch den Hund. Im Prüfungsverlauf wurden
sowohl Suchen innerhalb der Stadt als auch
Nr. 48
Dezember 2012
im Vorwerk oder im Moor mit verschiedenen
Schwierigkeitsschwerpunkten
und
unterschiedlichen
Längen
als
Aufgabe
gestellt. Die Einsatzlagen wurden der Realität
angepasst: Mal war ein alter Mann aus dem
Seniorenheim verloren gegangen, mal war es
die junge Frau, die nach einem Streit mit ihrem
Mann schließlich im Hause einer Bekannten
aufgefunden werden konnte. Dies alles wurde
mit Hilfe der superfeinen Nasen der beiden
Hunde erfolgreich erarbeitet.
Am
Sonntag
Mittag
gratulierte der
Prüfer
beiden
Teams
zur
bestandenen
Gesamtprüfung
.
Carmen
Schröder
mit
Ayka, die im
letzten
Jahr
schon ihre erste
Einsatzprüfung
bestanden
hatte,
und
Wenke Börner­
Thomas
mit
Tomi, für die es
die
erste
Prüfung dieser Art war, absolvierten alle
Prüfungsteile insgesamt mit sehr guten
Ergebnissen.
Der Prüfer hob in seiner abschließenden
Bewertung „das unheimlich hohe Niveau,
welches beide Teams innerhalb der Prüfungen
präsentierten,“ hervor und lobte die „taktisch
professionelle Vorgehensweise sowie die gut
abgestimmte Zusammenarbeit mit Feuerwehr
und Polizei“. Er betonte außerdem, „dass
oftmals kritisiert werde, dass die Prüfungen auf
einem dermaßen hohen Level und über
mehrere Tage angesetzt seien. Der Grund
wäre dabei ganz einfach: Man wolle ja
schließlich
die
unterschiedlichsten
Anforderungen
eines
Realeinsatzes
nachstellen und sogenannte „Eintagsfliegen“
(Prüfungen, die nur aus einer einzigen Prüfung
an einem Tag bestehen) wären für die
Rettungshundearbeit kaum aussagekräftig.
Aus den Feuerwehren
Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Jeder könne mal einen schlechten Tag oder
einfach mal Glück haben. Verschiedene
Prüfungen unter Stress an mehreren Tagen
hintereinander
unter
unterschiedlichen
Wetterbedingungen zu bestehen, würde erst
die tatsächliche Einsatzfähigkeit eines Teams
bestätigen.“
Seite 11
Anschließend bedankte er sich bei der
hiesigen
Feuerwehr
für
die
tolle
Gastfreundschaft.
Danach
ließen
die
Einsatzkräfte
das
gelungene
Prüfungswochenende bei einem gemütlichen
Essen auf dem Gelände der Feuerwehr
Bremervörde gemeinsam ausklingen.
Standarteinsatzregeln bei der Feuerwehr Bremervörde verbessern
Bremervörde (fb). Oft reicht die Zeit der
Dienstabende in der Woche gar nicht aus, um
intensiv die Themen der jeweiligen Ausbildung
zu erläutern und an die Kameraden weiter zu
geben. Aus diesem Grund führte kürzlich die
Bremervörder Feuerwehr ihren jährlichen
„Rescue­Day“ durch, wobei das Thema
„Verkehrsunfälle“
im
Mittelpunkt
der
ganztägigen Veranstaltung stand. Das Ziel
der Ausbildung war an diesem Tag, das
Einprägen der „Standarteinsatzregeln“, um
bei Einsätzen effektiver arbeiten zu können.
Um bei Verkehrsunfällen schnell und adäquat
helfen zu können, müssen auch schwierige
Lagen in der Ausbildung der Ortsfeuerwehr
Bremervörde ausführlich behandelt werden.
Und dafür ist der Rescue­Day genau der
richtige Ansatz, um es an die Kameraden
weiter zu geben. Auf diesen kurzen Nenner
brachte Ortsbrandmeister Holger Naubert die
Ausbildung an diesem Tag. Nicht nur die
Theorie stand dabei auf dem Unterrichtsplan
sondern einen großen Teil ihrer Freizeit
opferten die Kameraden gerade dem
praktischen Teil.
wir dazu übergegangen sind, unseren
sogenannten „Rescue­Day“ einzuführen, wo
das
Thema
Verkehrsunfälle
ausgiebig
behandelt wird“, wie Holger Naubert erklärte.
Gerade
den
jungen
Kameraden
der
Schwerpunktfeuerwehr, die nicht so oft bei
Unfällen mit dem Rettungsgerät arbeiten, wird
beim Rescue­Day die Möglichkeit gegeben,
sich ohne Stress mit den Einsatzmöglichkeiten
der hydraulischen Rettungsgeräte und ihrem
Zubehör vertraut zu machen. „Aber auch die
dienstälteren Kameraden konnten an diesem
Tag noch immer was dazu lernen“, zog
Bremervördes Ortsbrandmeister ein positives
Fazit des Tages.
„Für einen Zweistündigen Dienstabend sind
die Themen aber viel zu umfangreich, so das
Aus den Feuerwehren
Seite 12
FLORIAN ROTENBURG
Nr. 48
Dezember 2012
Carmen Schröders Suchhund "Aika" wird auf dem
Hubschrauberlandeplatz in Seedorf an das Fliegen herangeführt
Seedorf. Einen Zivilisten auf vier Pfoten und mit
nasser Nase begrüßte gestern die Mannschaft
eines
Transporthubschraubers
auf
dem
Landeplatz
der
Fallschirmjäger­Kaserne
Seedorf. Auf Einladung des Seedorfer
Standortoffizier, Hauptmann Ulf Ernst, durfte
sich Aika, der Spürhund von Carmen
Schröder, mit dem Fluggerät vertraut
machen. Ziel ist es, die Hündin auf das Fliegen
vorzubereiten.
Geruch auf, folgte der frischen Spur zielstrebig
über den Platz und stellte die Person aus einer
Gruppe heraus ohne zu zögern, berichtet
Ernst.
Hinter dem Vereinsnamen verbirgt sich die in
Bremervörde
angesiedelte
Rettungshundestaffel. 16 Teams, bestehend
aus je einem Hund und einem Hundeführer,
gehören der Staffel an. Sie sind der Feuerwehr
Bremervörde angegliedert. Vorsitzende des
Vereins ist die Bremervörder Gymnasiallehrerin
Carmen Schröder.Während der vergangenen
Monate ist der Verein immer wieder mit der
Bundeswehr „in Berührung“ gekommen. Seit
den Vereinsmitgliedern das Trainieren und
Ausbilden auf dem ehemaligen Bremervörder
Kasernengelände verwehrt ist, üben sie auf
dem Bundeswehrareal in Deinstedt.
Doch ans Fliegen müssen die Spürhunde
gewöhnt werden. Erst wenn sie verinnerlicht
haben, dass ihnen in einem Hubschrauber
und beim Fliegen ebenso wenig Gefahr droht
wie beim Autofahren, sind sie am Ziel in der
Lage, ihre Arbeit zu verrichten.Und so fügte es
sich, dass Ulf Ernst nach der Demonstration im
April zu einem Fan von Aika wurde und
Carmen Schröder ihm noch im Zustand der
Begeisterung von ihren fliegenden Träumen
erzählte. Der Hauptmann sagte seine
Unterstützung zu.
Aika soll nicht in die Luft gehen, um ihr das
Erlebnis des Fliegens zu gönnen oder, damit
sie im Kreise befreundeter Hunde angibt,
sondern, um sie im Notfall schnell an den
Einsatzort verlegen zu können. Denn Aika ist
quasi berufstätig und hat besondere
Fähigkeiten erworben. Sie spürt Menschen
auf. Gemeinsam mit ihrem „Frauchen“ ist Aika
Mitglied im Verein SAR­Hounds Elbe­Weser.
Anlässlich einer Großübung Ende April mit 685
Einsatzkräften unter anderem der Feuerwehr,
des DRK, des THW hatten die SAR­Hounds
Gelegenheit, ihre Fähigkeiten auf dem
Truppenübungsplatz in Seedorf unter Beweis
zu stellen. Und von dem, was Aika seinerzeit
zeigte, ist Hauptmann Ernst noch heute
begeistert. Am Tag vor der Übung war eine
Spur von einem Ende des Geländes zum
anderen gelegt worden. Während der Nacht
hatte es dann wie aus Eimern gegossen, und
am nächsten Morgen war von derselben
Person eine neue Spur gelegt worden, die
zum Teil auf der ersten verlief. Aika nahm den
Da Aika, der vierjährige holländisch/belgische
Schäferhund­Labradormischling,
und
die
anderen Hunde des Vereins darauf trainiert
sind,
große
Flächen
nach
Personen
abzusuchen und auch die individuelle
Personensuche beherrschen, sind sie bei den
Rettungskräften
begehrte
Helfer.
Mit
Unterstützung
der
Bundeswehr
möchte
Carmen Schröder den Einsatzradius der
Vereinsmitglieder erweitern. Da es bei der
Suche von Vermissten auch um Schnelligkeit
geht, dauere eine Anreise per Auto zuweilen
einfach zu lange, erläutert Schröder. Eine
Verlegung per Hubschrauber könnte Abhilfe
schaffen.
Aika zeigt an der Seite von Carmen Schröder
keine Scheu vor dem olivgrünen Ungetüm –
auch dann nicht, als die Turbine gestartet wird.
Aus den Feuerwehren
Z
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Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Gestern fand nun die erste Begegnung
zwischen Aika und einem Hubschrauber
statt.Ja, die Hündin zeigte Nervosität. „Das ist
das Schießen“, lautete die Begründung von
Frauchen. In der Tat: Ohne Scheu umstrich
Aika den bereit gestellten CH 53, sprang auf
die herunter geklappte Treppe und nahm
Seite 13
eine Nase im Innenraum. Auch als der Pilot die
Turbinen anließ, zeigte das Tier an der Seite
seiner Führerin keine Angst. Erster Test
bestanden. Beim nächsten Mal wird der Rotor
gestartet.
Quelle: Thorsten Kratzmann (Zevener Zeitung)
Zweite Floriansmedaille in der Samtgemeinde Sottrum verliehen.
Stuckenborstel 10.10.2012. Große Ehre für
Tobias Harling (rechts), seit 1997 Jugendwart
der Freiwilligen Feuerwehr Stuckenborstel. Aus
den Händen von Kreisjugendwart Volker
Jungen (links) und seiner Stellvertreterin
Bianca Volckmer erhielt der 37­Jährige die
begehrte Floriansmedaille. „Tobias Harling hat
die
Floriansmedaille
für
sein
hohes
Engagement bei der Jugendarbeit verdient“,
hob Volker Jungen hervor.
nette Überraschung wurde. Das diese
gelungen war, konnte man an den
leuchtenden Augen des Geehrten erkennen
und auch die anwesenden Jugendlichen
freuten sich mit ihm.
Vor
allem
die
Unterstützung
der
Samtgemeindejugendwehr
sowie
die
Durchführung des jährlichen Volleyballturniers,
das jetzt den entsprechenden Rahmen für die
Verleihung bot, erwähnte der Kreisjugendwart
positiv. Mit Tobias Harling freute sich Sottrums
Gemeinde­Jugendfeuerwehrwart Jens Schiller
(2. von rechts), der vor einem Jahr den
Antrag einreichte und so lange schweigen
konnte, damit es für alle Anwesenden eine
Foto: A. Holsten (Rotenburger Journal)
Text: Jens Schiller
Feuerwehr­Kreiswettbewerbe 2012 werden in Rüspel ausgetragen
Rüspel (oh). Am Samstag, den 01. September
2012 richtete die Feuerwehr Rüspel die
Feuerwehr
Kreiswettbewerbe
für
den
Landkreis
Rotenburg
aus.
In
vorausgegangenen
Stadt­
und
Samtgemeindeentscheiden qualifizierten sich
die besten Feuerwehr­Mannschaften, um auf
Landkreisebene wichtige Punkte zu erringen.
Insgesamt traten 13 Mannschaften in der
Kategorie Löschfahrzeug (mit im Fahrzeug
eingebauter Feuerwehrpumpe) und 28
Mannschaften mit der Tragkraftspritze an. Die
Gruppen mussten einen Löschangriff mit drei
Strahlrohren durchführen.
Neben der Zeit spielten aber auch korrekte
Handgriffe und die richtigen Kommandos
eine wichtige Rolle bei der Punktevergabe.
Den
Wertungsrichtern,
allesamt
selbst
erfahrene Feuerwehrleute, entging dabei
nichts. Doch das Niveau der angetretenen
Mannschaften war sehr hoch, sodass bereits
Aus den Feuerwehren
Seite 14
FLORIAN ROTENBURG
Kleinigkeiten entscheidend sein konnten.
Nachdem der Rückbau erfolgt war und der
Gruppenführer sein Team beim Bahnleiter
abgemeldet hatte, war es allerdings noch
nicht geschafft. Denn eine weitere Prüfung
zum theoretischen Wissen stand an und auch
die Fertigkeiten bei den Feuerwehrknoten
mussten unter Beweis gestellt werden.
Die Organisatoren waren durchweg zufrieden
mit der Veranstaltung, alles lief planmäßig
und sogar das Wetter spielte mit. Doch nicht
nur die Kameraden der Feuerwehr Rüspel
trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei,
denn der gesamte 230­Einwohner­Ort nahm
seine Gastgeberrolle an und ließ es seinen
Gästen gutgehen. Und das taten sie – die
Rahmenbedingungen für die Teams hätten
kaum besser sein können.
Erstmals fanden die Kreiswettbewerbe an
einem Samstag statt, vormals wurden sie stets
an Sonntagen ausgetragen. So sollte den
Mannschaften die Gelegenheit gegeben
werden, am Abend ihre Pokale ein wenig
feiern zu können, anstatt gleich die Heimreise
antreten zu müssen. Doch auch wer leer an
diesem
Tage
ausgegangen
ist,
war
keineswegs ein Verlierer. Denn allein die
Teilnahme an den Kreiswettbewerben ist eine
Leistung für sich.
Nr. 48
Dezember 2012
Qualifikation für die Regionalentscheide: Aus
der Gruppe der Tragkraftspritzen schafften es
die ersten fünf platzierten Mannschaften: 5.
Platz
Feuerwehr
Mehedorf
(Stadt
Bremervörde) mit 415,79 Punkten, 4. Platz
Feuerwehr Frankenbostel (SG Zeven) mit
416,60 Punkten, 3. Platz Feuerwehr Volkensen
(SG Zeven) mit 425,30 Punkten, 2. Platz der
Gastgeber des Tages – die Feuerwehr Rüspel
(SG Zeven) mit 425,40 Punkten und Sieger
dieser Gruppe wurde die Feuerwehr Groß
Meckelsen (SG Sittensen) mit 441,85 Punkten.
In
der
Gruppe
der
Löschfahrzeuge
qualifizierten sich die ersten vier Sieger: 4. Platz
Feuerwehr Gnarrenburg (SG Gnarrenburg) mit
380,55 Punkten. Nach einer nachträglichen
Punktekorrektur mussten die Plätze zwei und
drei getauscht werden. So kam schließlich die
Feuerwehr Selsingen (SG Selsingen) auf Platz 3
mit 392,20 Punkten und die Feuerwehr Bothel
(SG Bothel) rückte mit 401,99 Punkten auf Platz
2. Den ersten Platz sicherte sich Klein
Meckelsen (SG Sittensen) mit 438,66 Punkten.
Die Sieger der Kreiswettbewerbe qualifizieren
sich sogleich für die Regionalentscheide,
welche zwei Wochen später in Woltersdorf im
Landkreis Lüchow Dannenberg stattfinden
werden. Dort treten dann die Kreissieger aus
13 Landkreisen gegeneinander an.
Insgesamt schafften neun Mannschaften die
Aus den Feuerwehren
E
Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Einsatzübung bei Tankreinigungsbetrieb
Lengenbostel
­
12.09.2012
(as).
Die
Feuerwehren aus Freetz und Lengenbostel
führten jüngst eine Einsatzübung bei der Firma
Weigand durch. Folgendes Szenario stellte
sich dar: Ein Mitarbeiter hatte einen Unfall in
der Waschhalle des Betriebes gemeldet. Dort
sollte sich ein Kollege in einem Tank befinden,
in dem sich eine starke Rauchentwicklung
entwickelt habe.
Die alarmierten Kräfte unter der Leitung des
Lengenbostelers
Ortsbrandmeisters
Klaus
Roesch verschafften sich schnell einen
Überblick über die Lage. Die Freetzter
Brandschützer
übernahmen
die
Menschenrettung
und
sicherten
die
angrenzende Tankstelle vor einem Brand. Die
Lengenbosteler gaben Unterstützung und
übernahmen die Brandbekämpfung in der
Waschhalle.
Die
Freiwillige
Feuerwehr
Lengenbostel
arbeitet schon länger mit der Firma Weigand
zusammen. Nach jeder Übung konnten
Verbesserungen erarbeitet werden. Der
Freetzter Ortsbrandmeister Jörg Cöllen sprach
denn auch von einer rundum gelungenen
Übung und bedankte sich für die gute
Zusammenarbeit. Anschließend spendierte die
Firma Weigand nach getaner Arbeit noch
belegte Brötchen für die Wehren.
Gelungenes Treffen der Autobahnfeuerwehren in Sittensen
Sittensen ­ 28.09.2012 (as). In diesem Jahr
fand zum wiederholten Mal ein Treffen der
Autobahnfeuerwehren statt. Austragungsort
war
diesmal
das
Sittenser
Feuerwehrgerätehaus.
Es
nahmen
die
Feuerwehren
Sittensen,
Elsdorf,
Klein
Meckelsen (LK Rotenburg/W) und Heidenau
(LK Harburg) teil. Aufgrund der starken
Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren im
Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A1,
wurden einige Einsätze noch einmal in
Erinnerung gerufen.
Seite 15
Unfälle
mit
LKW´s
passiert
sind.
Ortsbrandmeister Werner Postels sprach von
einem rundum gelungenen Abend, an dem
natürlich die Kameradschaft nicht zu kurz kam
und der bei Gegrilltem kulinarisch ausklang.
Thema war in dem Zusammenhang auch die
Stressbewältigung
bei
den
schweren
Einsätzen. In diesem Jahr wird die Autobahn
nun endlich fertiggestellt, so dass in der
jüngsten Vergangenheit weniger schwere
Aus den Feuerwehren
Seite 16
FLORIAN ROTENBURG
Fahrzeugübergabe in Lauenbrück
Ein neuer Gebrauchter mit Hindernissen
Lauenbrück
(ci). Nach fast 20 jähriger
Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr
Lauenbrück
wurde
der
Mannschaftstransportwagen durch einen VW
Crafter mit neun Sitzplätzen ersetzt. Das
Fahrzeug ist 2,5 Jahre alt und wurde mit einer
Laufleistung von ca. 15.000 km übernommen.
Es soll zukünftig als ELW 1 und MTW auch für
die Jugendfeuerwehr Verwendung finden. Zur
Finanzierung des Fahrzeuges trugen die
fördernden Mitglieder der Wehr einen Betrag
von 3000,­ Euro bei. Die Samtgemeinde Fintel
wollte mit den im Haushalt angesetzten
24.000,­ Euro das alte Fahrzeug durch einen
gebrauchten Mercedes Vito ersetzen.
Zur Besichtigung des Vito fuhr eine Abordnung
der Verwaltung und der Feuerwehr zu einem
Händler in Mecklenburg­ Vorpommern. Vor
Ort „entdeckte“ man den Crafter, der vorher
schon als ELW 1 im Einsatz war. Da der
finanzielle Rahmen für den Kauf des Crafters
nicht gegeben war, musste eine Lösung her,
um das Wunschauto zu erwerben. Die fand
sich schließlich in der Beteiligung durch die
fördernden Mitglieder der Lauenbrücker.
Ortsbrandmeister Intelmann betonte in seiner
kurzen Ansprache, dass mit dem neuen
Fahrzeug ein lang gehegter Wunsch der
Ortsfeuerwehr
Lauenbrück
in
Erfüllung
gegangen sei und man aus diesem Grund
auch
die
Bereitschaft
zur
finanziellen
Beteiligung signalisiert habe. Sehr zufrieden
Kommandowechsel in Borchel
Dezember 2012
mit der Auswahl des Fahrzeugs war auch
Samtgemeindebürgermeister Niestädt.
An der offiziellen Fahrzeugübergabe nahmen
Samtgemeindebürgermeister
Niestädt,
Ordnungsamtsleiter Behr, Feuerwehrausschuss­
vorsitzender Trau, Gemeindebrandmeister
Tödter, Ortsbrandmeister der Nachbarwehren
sowie viele Kameradinnen und Kameraden
sowie die Jugendfeuerwehr der Ortswehr teil.
Im Anschluss an die Fahrzeugübergabe
wurden
noch
Ehrungen
durch
Gemeindebrandmeister
Tödter
vorgenommen. Für 40 jährige Zugehörigkeit
zur Feuerwehr wurde der Oberbrandmeister
und ehemalige Ortsbrandmeister Johann
Miesner
geehrt.
Für
50
Jahre
die
Hauptfeuerwehrmänner Wolfgang Marter und
Friedrich Ehlbeck.
Borchel
(wm).
Die
Amtszeit
des
Ortsbrandmeister Mirco Klee (Foto: Links) von
der Feuerwehr Borchel endet auf eigenen
Wunsch zum 31.10.2012. Darum wurde am
Mittwoch den 24.10.2012 in einer kleinen
Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus, sein
Nachfolger, der bisherige Stellvertreter Helgo
Schieber
zum
neuen
Ortsbrandmeister
ernannt.
Durchgeführt wurde die Ernennung duch den
Bürgermeister
Detlef
Eichinger,
der
anschließend auch noch Friedrich Klee zum
neuen Stellvertretenden Ortsbrandmeister
ernannte.
Nr. 48
Aus den Feuerwehren
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Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
Dienstversammlung endet mit Beförderung für Reinhard
Schnackenberg
Sottrum ­ 19.09.2012 (rh). Er hatte zur
Dienstversammlung der Ortsbrandmeister und
Funktionsträger der Feuerwehren eingeladen,
denn es gab zahlreiche Themen zu
besprechen und Neuigkeiten zu verkünden.
Auch an diesem Mittwochabend leitete
Reinhard Schnackenberg wieder souverän
die Dienstversammlung der Ortsbrandmeister
der
Freiwilligen
Feuerwehren
der
Samtgemeinde Sottrum.
Nachrichten
und
Neuigkeiten
der
Funktionsträger
wurden
berichtet,
der
Fortschritt bei der Installierung der digitalen
Alarmierung bekanntgegeben und die
Haushaltsansätze
der
einzelnen
Ortsbrandmeister besprochen. Mit ruhigem
Sachverstand und diplomatischem Geschick
moderierte Schnackenberg den Abend, zu
dem
der
Kreisbrandmeister
Jürgen
Lemmermann und der Abschnittsleiter des
Brandschutzabschnitts Süd, Dieter Hunold,
erschienen waren und sich später auch
Sottrums
Samtgemeindedirektor
Markus
Luckhaus einfand.
Nachdem alle Themen der operativen Arbeit
besprochen waren, ergriff dann Luckhaus das
Wort und bat die Kameraden darum sich zu
Feuerwehr trifft sich zum Spielen
Sittensen (as). Am 13. Oktober fand im
Sittenser Feuerwehrhaus der 3. Spieleabend
statt, diese Veranstaltung ist nun schon zu
einer Pflicht Veranstaltung zweimal im Jahr
geworden. Nicole Matthies und Lena Hastedt
vom Festausschuss, die diesen Abend wie
gewohnt organisierten hatten stießen wieder
einmal auf sehr gute Resonanz.
Seite 17
erheben.
Nicht
völlig
überraschend
beförderte er Reinhard Schnackenberg in den
Rang
des
1.
Hauptbrandmeisters.
Schnackenberg ist Gemeindebrandmeister in
der Samtgemeinde Sottrum und in dieser
Funktion für die Geschicke von über 300
Feuerwehrleuten mit verantwortlich. Die
Beförderung kam für Ihn nicht völlig
unerwartet, erfreute ich aber dennoch sehr.
Markus
Luckhaus
konnte
Gemeinde­
brandmeister Reinhard Schnackenberg zum 1.
Hauptbrandmeister
befördern.
Kreisbrandmeister
Jürgen
Lemmermann
gehörte zu den ersten Gratulanten.
in gemütlicher Runde aus. Im Frühjahr soll der
nächste Spiele Abend stattfinden.
Die Mitglieder der Einsatzabteilung, der
Altersriege und deren Partner hatten diverse
Gesellschaftsspiele mitgebrach und spielten in
kleinen Gruppen verschiedene Spiele. Aber
das
kameradschaftliche
und
die
Gemütlichkeit kamen auch nicht zu kurz. So
klang der Abend bei Getränken und Snacks
Aus den Feuerwehren
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Dezember 2012
Dienstversammlung der Bördefeuerwehren: Jede Ortswehr soll
Jugendbeauftragten stellen
Ippensen
­
10.09.2012
(as).
Zur
Komandositzung
der
Samtgemeinde­
feuerwehren hatte Gemeindebrandmeister
Torben Henning am Montagabend ins
Ippenser Feuerwehrhaus eingeladen. In
seinem Bericht hob er besonders die
Qualifikation für den Regionalentscheid der
Feuerwehren Groß Meckelsen und Klein
Meckelsen hervor.
Des Weiteren bedauerte er, dass nicht alle
Feuerwehren
an
den
Samtgemeinde­
wettkämpfen teilnahmen. Die ersten digitalen
Meldeempfänger seien verteilt und stießen bis
jetzt auf positive Resonanz. Ab 2015 plane der
Landkreis, den Digitalfunk einzuführen, so dass
alle Fahrzeugfunkgeräte ausgetauscht und
alle Feuerwehrleute neu geschult werden
müssen. Sicherheitsbeauftragter Hans­Heinrich
Behrens vermeldete einen meldepflichtigen
Unfall. Weitere Berichte stellten Atemschutz­
beauftragter
Thomas
Schnackenberg,
Ausbildungsleiter Sven Wilkens, Funkwart
Stephan Kollecker und Kleiderwart Thomas
Meyer vor.
Von der Jugendfeuerwehr präsentierte Tobias
Thies
ein
Konzept,
nach
dem
jede
Ortsfeuerwehr einen Jugendbeauftragten
stellen soll. Diese Feuerwehrleute sollen der
Jugendfeuerwehr unterstützend zur Seite
stehen. Abschnittsleiter Peter Dettmer konnte
über die Erneuerung der Atemschutz­
übungsstrecke in Zeven berichten.
Feuerwehrfest mit Wettkämpfen nach den neuen Bestimmung und
Heimberg Fuchs in Tiste – Feuerwehr Klein Meckelsen gewinnt
Tiste (as). 17 Gruppen konnte Orts­
brandmeister Henning Herzig am 21. Juli beim
Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Tiste
begrüßen.
Bei
den
Heimberg
Fuchs­
Wettkämpfen, die sich stets großer Beliebtheit
erfreuen,
gewann
die
Gruppe
Groß
Meckelsen, nur sieben Sekunden langsamer
waren auf Platz zwei und drei die Gruppen
Klein Meckelsen und Tiste 1. Die weiteren
Plätze belegten Kalbe, Wiersdorf, Freetz, die
Brandmeister­Gruppe und zwei Gastgeber.
Bei den Wettkämpfen nach den neuen
Bestimmung machte die Feuerwehr aus Klein
Meckelsen (421,40 Punkte) das Rennen,
Zweiter und Dritter wurden die Wehren aus
Vierden (414,30 Punkte) und Frankenbostel
(411,20 Punkte). Die folgenden Plätze
nahmen Tostedt, Rüspel und Tiste ein.
Das Wetter meinte es an diesem Abend gut
mit den Brandschützern, so waren auch
etliche Zuschauer gekommen, um die
Gruppen anzufeuern. Für Unterhaltung sorgte
ein Zusatzspiel, bei dem die Gruppen mit einer
alten Handdruckspritze so schnell wie möglich
einen Schlauch an ein Strahlrohr anschließen,
mit Wasser versorgen und einen Kanister von
einem Podest spritzen mussten. Hier gewann
die Gruppe aus Vierden.
Nach der Siegerehrung, wo Sach­ und
Geldpreise verteilt wurden, ließen die
Kameraden
den
Abend
bei
der
anschließenden Sommernachtsparty fröhlich
ausklingen.
Aus den Feuerwehren
F
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FLORIAN ROTENBURG
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Rotenburger Feuerwehr gibt wichtige Tipps
Bothel (pb). Die neue Wärmebildkamera der
Samtgemeinde Feuerwehr Bothel wurde bei
der Ortsfeuerwehr Bothel beim letzten
Übungsdienst genauer unter die Lupe
genommen. Um Erfahrungen mit dem
unbekannten Wärmebild zu sammeln, hatte
sich die Ortsfeuerwehr von einem Experten
einweisen lassen.
Wald und Wiesen zu suchen. In den drei
Stunden wurden einige wichtige Tipps
gegeben, die im Einsatzfall schnell umzusetzen
sind.
Die Feuerwehr Rotenburg verwendet bereits
seit Jahren die moderne Technik und konnte
somit einiges an Erfahrungen sammeln. Somit
hat am Sonntag der Kamerad Lars
Holtermann von der FF Rotenburg die
Botheler Feuerwehrleute unterwiesen.
An praktischen und theoretischen Übungen
wurde gezeigt, wie das Wärmebild zu deuten
ist. Besonders schwierig war es, eine Person im
Feuerwehr Diplome erhalten
Hemslingen (dp). 13 Kinder haben in
Hemslingen das Feuerwehr – Diplom erhalten.
Im Rahmen des Kinderferienprogramms in der
Gemeinde Hemslingen hat die Ortsfeuerwehr
Hemslingen 6 Aufgaben rund um die
Feuerwehr ausgearbeitet, die die Kinder
wissen bzw. selber machen sollten.
mit der Kübelspritze die Zielgenauigkeit
geprüft werden. Alle waren mit Begeisterung
dabei und konnten Ihr Wissen und Fähigkeiten
dem Ortsbrandmeister Torsten Lindhorst und
den Kameraden Ronald Schulz und Jasmin
Fillies beweisen, sodass sie zum Abschluss ihr
Feuerwehr – Diplom erhielten.
Unter anderem sollten Sie wissen, was für
Kleidung ein Feuerwehrmann trägt, was für
Fahrzeuge vorhanden sind, oder 3 Knoten
nach machen und zum Abschluss sollte noch
Die Ortsfeuerwehr Hemslingen hat noch ein 2.
Ferienprogramm am 21.08.2012 findet eine
Dorfrallye statt, wo Fragen rund um die
Feuerwehr und das Dorf gestellt werden.
Aus den Feuerwehren
Seite 20
FLORIAN ROTENBURG
LKW mit Schweinen kippt in Kuhstedt auf die Seite
Kuhstedt. Tierdrama in Kuhstedt: Beim Unfall
eines Tiertransporters auf der Landesstraße
122 in Richtung Altwistedt sind am Morgen
des 16. Oktobers 2012 drei Schweine
verendet. Ein mit rund 170 Schlachttieren
beladener Anhänger einer Spedition aus
Schmalensee im Kreis Bad Segeberg war auf
den Seitenstreifen geraten und umgekippt.
Dank schneller Hilfe von Feuerwehr und Polizei
konnte der Großteil der Schweine lebendig
aus dem auf der Seite liegenden Anhänger
befreit werden.
Gegen neun Uhr befuhr der Fahrer des mit
Schlachtvieh beladenen Tiertransporters die L
122 von Kuhstedt in Richtung Altwistedt, als
der Anhänger seines Lkw kurz hinter dem
Kuhstedter Ortsausgang auf den rechten
Seitenstreifen geriet. Der Anhänger sackte auf
dem aufgeweichten Boden tief ein, kippte
um und kam in dem parallel zur Straße
verlaufenden Graben fast kopfüber zum
Liegen. Die Zugmaschine mit weiteren Tieren,
die ebenfalls von Rendsburg auf dem Weg zu
einem Schlachthof in Bremerhaven waren,
konnte der unverletzt gebliebene Fahrer auf
der Straße zum Stehen bringen.
Die
umgehend
alarmierte
Kuhstedter
Feuerwehr um Ortsbrandmeister Stefan Kleiner
sowie die Beamten der Polizei Gnarrenburg
halfen anschließend mit vollem Einsatz dabei,
die
im
Anhänger
kreuz
und
quer
übereinander gefallenen Tiere aus ihrer
misslichen Lage zu befreien. Zwar seien die
Gasleckage am Rasthof
Bockel ­ 24.07.2012 (pk). Zu einem nicht
alltäglichen Einsatz almarmierte die Leitstelle
die Feuerwehren aus Gyhum, Elsdorf und
Zeven an diesem Mittwochvormittag um
11.38 Uhr. Auf dem Autohof in Bockel trat aus
einem
Erdgasbetriebenem
Fahrzeug
„Kraftstoff“ aus. Im Motorraum war für alle
Einsatzkräfte ein starkes Geräusch von
entweichendem Gas zu hören.
Nr. 48
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Schweine ja „ohnehin auf dem Weg zum
Schlachthof“,
meinte
ein
beteiligter
Feuerwehrmann, doch „solch eine Qual sollte
den Tieren erspart bleiben“.
M
Mit Absperrgittern bauten die Brandschützer
zügig ein provisorisches Areal rund um den
Graben auf und befreiten die sichtlich
gestressten Tiere aus dem Anhänger. Für drei
Schweine jedoch kam die Hilfe zu spät. Die
empfindlichen Herzen der Rüsselträger hatten
vermutlich unter dem Eindruck des Stresses
aufgehört zu schlagen. Die zumindest
vorläufig geretteten knapp 170 Tiere wurden
auf ein vom Bremerhavener Schlachthof zum
Unfallort
beordertes
Ersatzfahrzeug
umgeladen.
Für die Dauer der rund zweistündigen
Räumarbeiten musste die L 122 komplett für
den Verkehr gesperrt werden.
Text und Foto: Stefan Algermissen (Bremervörder Zeitung)
Hebekissens, unterhalb des PKW absperren.
Der Einsatz konnte nach gut 1,5 Stunden
beendet werden. Verletzt wurde niemand.
Glücklicherweise hatte der Fahrer den Defekt
frühzeitig erkannt und die Kameraden
konnten die im Fahrzeug befindlichen Gas­
speicherflaschen, unter Zuhilfenahme eines
Einsätze
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Maisernte: Eiswagen überholt Silofahrzeug und prallt gegen Baum
Bremervörde/Bevern (fb). Obwohl die Polizei
eindringlich
vor
der
bevorstehenden
Maisernte in den Medien warnte, passierte
am
26.
September
in
den
frühen
Abendstunden ein Verkehrsunfall, wo eine
Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde
und nur durch die Hilfe der Ortsfeuerwehren
aus Bevern und Bremervörde befreit werden
konnte. Was war passiert:
Gegen 19.40 Uhr fuhr ein Trecker mit
Anhänger von Bevern kommend in Richtung
Bremervörde, als der Gespannfahrer links auf
ein Maisfeld abbiegen wollte. Zu diesem
Zeitpunkt hatte der 45­jährige Fahrer aus
Bremervörde mit seinem Eiswagens allerdings
schon zum Überholen angesetzt. Um eine
Kollision zu vermeiden, riss der Bremervörder
Schuppen in Rotenburg brennt
Rotenburg (wm).
Am Donnerstag den
02.08.2012 um 20:44 Uhr wurde die Feuerwehr
Rotenburg zu einem Schuppenbrand in die
Nordstraße alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet dort
ein Schuppen auf einem rückwärtigen
Grundstück in Brand. Sofort nach der
Meldung fuhren drei Funkstreifen der
Rotenburger Wache die Brandstelle an und
stießen auf den bereits lichterloh brennenden
Holzschuppen, wobei das Feuer auf das
angrenzende
Wohnhaus
überzugreifen
drohte. Die Holzverkleidung des Giebels war
bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen
worden.
Die Rotenburger Feuerwehr war binnen
kürzester Zeit mit acht Fahrzeugen und 40
das Steuer nach links, kam von der Straße ab
und prallte mit der vorderen linken Seite seines
Fahrzeugs
gegen
einen
Baum.
„Eine
Berührung beider Fahrzeuge hat es nicht
gegeben“, so ein Polizeisprecher.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der
Fahrer des Eiswagens in seinem Fahrzeug im
Beinbereich
eingeklemmt.
Die
beiden
Ortsfeuerwehren aus Bevern und Bremervörde
mussten zur Rettung sehr behutsam Rettungs­
schere uns Spreizer einsetzen, um den Fahrer
zu befreien. Währenddessen kümmerte sich
auch der Notarzt und das Rettungsdienst­
personal um den Fahrer. Nach der Rettung
wurde der Bremervörder ins Stader Elbe­
Klinikum transportiert. Am Eiswagen entstand
Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
Einsatzkräften vor Ort und begannen sofort mit
den Löscharbeiten, das Feuer war dann bis
21:00 Uhr völlig ablöschen. Zwar entstand ein
Sachschaden von geschätzt 20 000 Euro, das
direkt angrenzende Wohnhaus konnte aber
aufgrund des schnellen Eingreifens der
Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg gerettet
werden. Außerdem wurde der Garten eines
Nachbarn durch den Brand in Mitleidenschaft
gezogen.
Da verletzte Personen gemeldet worden
waren, rückten auch zwei Rettungswagen
und ein Notarzt an. Es handelte sich aber nur
um eine Besucherin des Wohnhauses, die
angesichts des Feuers einen Kreislaufkollaps
erlitten hatte. Nach ambulanter Behandlung
im Rettungswagen konnte die Frau wieder
entlassen werden.
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
Entlüftungsdeckel fliegt nach Explosion durch die Luft
Bremervörde (fb). Zu einer schweren Explosion
kam es am Montag, dem 6. August gegen
21.00 Uhr in Bremervörde. Ein lauter Knall, der
kilometerweit zu hören war, sorgte für ein
Großaufgebot
der
Feuerwehren
aus
Bremervörde, Bevern und Hesedorf.
Auf dem ehemaligen Gelände der Vörde­
Kaserne stand ein Lkw­Anhänger, der
flüssiges,
lösungsmittelhaltiges
Bitumen
geladen hatte. Aus bislang ungeklärter
Ursache hat sich im Kesselwagen ein
entzündliches Gasgemisch gebildet, das beim
Umfüllen des Inhaltes verpuffte. Durch die
Verpuffung wurde der Entlüftungsdeckel
abgerissen und flog etwa 80 Meter durch die
Luft. Durch den lauten Knall gingen auf der
Einsatzleitstelle mehrere Notrufe ein, so dass
die Feuerwehren umgehend zum Einsatzort
geschickt wurden.
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Dezember 2012
Die Feuerwehren der Stadtfeuerwehr sperrten
zunächst die Zugangsstraßen weiträumig ab,
um den explodierten und brennenden
Kesselwagen abzulöschen. „Doch das Feuer
ging mangels Sauerstoff von selber aus“, so
Einsatzleiter Holger Naubert, der betonte, „das
es keine Verletzte bei der Explosion gab“.
F
Das war knapp: Feuer vernichtet Carport direkt am Wohnhaus
Bremervörde (fb). Nur durch das schnelle
Eingreifen der Ortsfeuerwehr Bremervörde
konnte ein Übergreifen der Flammen bei
einem Carportbrand auf das angrenzende
Wohnhaus im Wohngebiet Am Bahnhof Süd
verhindert werden. Das Feuer wurde gegen
12.50 Uhr entdeckt und sofort über Notruf der
FEL in Zeven mitgeteilt, die sofort Feuer F3 für
die Ortsfeuerwehren Bremervörde, Bevern
und Hesedorf auslöste. Denn in unmittelbarer
Nähe befanden sich mehrere Wohnhäuser
sowie
ein
Kindergarten
und
die
Bundesbahnlinie der EVB mit ihren Gebäuden.
Noch um 12.45 Uhr hatte die Tochter der
Eigentümerin kein Feuer wahrgenommen, als
sie zum Einkaufen ging. Nur fünf Minuten
später sahen Anwohner die Flammen aus
dem Carport schlagen, in dem Stroh gelagert
wurde. Rund 30 Kameraden der drei
Ortsfeuerwehren gelang es innerhalb kürzester
Zeit, ein Übergreifen der Flammen auf das
Wohnhaus zu verhindern. „Das war knapp“,
kommentierte Einsatzleiter Holger Naubert das
Feuer, wobei der Carport komplett vernichtet
wurde und auch der Anbau des Wohnhauses
in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zur
Brandursache und Schadenshöhe konnte die
Kriminalpolizei Bremervörde bislang keine
Angaben machen. Die Ermittlungen dauern
noch an.
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
Küchenbrand durch erhitztes Öl
Rotenburg (wm). Am Sonntag den 16.09.2012
um 16:11 Uhr wurde die Feuerwehr Rotenburg
zu einem Küchenbrand in die Schillerstraße
gerufen. Der Anrufer meldete der Leitstelle in
Zeven das sich noch Personen im Gebäude
befinden.
Ein mit Öl befüllter Topf war auf dem Herd
erhitzt worden. Die Familie hatte kurzzeitig
nicht darauf geachtet. Erst aufgrund der
Rauchentwicklung in der Küche wurde sie
aufmerksam.
Nachdem
die
Feuerwehr
eingetroffen war, begann ein Trupp unter
Seite 23
Atemschutz mit den Löscharbeiten. Dem
Einsatzleiter wurde Zeitgleich mitgeteilt, dass
sich keine Personen mehr in dem Haus
befinden, nach erkunden eines weiteren
Trupp konnte dieses bestätigt werden.
Das Feuer in der Küche war dann auch schnell
gelöscht und das Haus wurde mit einem
Hochdrucklüfter Rauchfrei gemacht. Die
Feuerwehr Rotenburg war mit fünf Fahrzeugen
und 27 Mann im Einsatz. Zur Schadenhöhe
liegen keine angaben vor, die Küche wurde
jedoch komplett ein Raub des Feuers.
Feuer beim Netto­Markt: in letzter Minute Großbrand verhindert
Bremervörde (fb). Das hätte ganz schön
schiefgehen können: Feuer beim Netto­Markt
in Bremervörde. Für viele Führungskräfte und
Feuerwehrkameraden ein Albtraum. Denn
alle wissen genau, was passiert, wenn erst
einmal die Dachkonstruktion brennt: innerhalb
von etwa 20 Minuten kommt es unweigerlich
zu einem Dacheinsturz. Schuld daran ist die
Dachkonstruktion aus Nagelplattenbindern.
Doch soweit ist es am Freitag, dem 12.
Oktober, morgens gegen 7.57 Uhr nicht
gekommen. Zunächst wird die Ortsfeuerwehr
Bremervörde
über
beide
digitale
Alarmschleifen alarmiert mit dem Stichwort
„Einsatz Gross, klares Feuer Netto­Markt
Zevener Straße“. Die Polizei und die
Marktleitung sorgen sofort für eine rasche
Räumung des Gebäudes. Am schnellsten trifft
Stadtbrandmeister Rüdiger Naubert am
Einsatzort ein. Bei seiner Erkundung sieht er,
dass das Feuer außen am Gebäude so gut
wie erloschen ist. Jedoch haben sich die
Flammen in den Dachbereich des Marktes
ausgebreitet.
Rüdiger
Naubert
lässt
sofort
das
Alarmstichwort
erhöhen,
so
das
die
Feuerwehren aus Bevern und Hesedorf zur
Unterstützung nach alarmiert werden. Über
Steckleitern
gehen
die
einzelnen
Atemschutztrupps vor und legen den
Brandherd, eine Holzkonstruktion über einer
Verladerampe, frei und löschen diese ab. Mit
Hilfe der Wärmebildkamera werden letzte
Brandnester
lokalisiert
und
ebenfalls
abgelöscht.
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
„Wir haben immer besonderen Respekt vor
Brandeinsätzen
in
Verbrauchermärkten“
erklärte Ortsbrandmeister Holger Naubert.
Hintergrund seien die in den meisten
Verbrauchermärkten
eingesetzten
so
genannten Nagelplattenbinder, die zur
Verbindung von tragenden Holzelementen
verwendet
werden.
Diese
besonders
kostengünstige, aber nicht sonderlich stabile
Bauweise,
sorgt
in
den
meisten
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Discountmärkten dafür, dass bei einem Feuer
bereits
nach
20
Minuten
mit
dem
Gebäudeeinsturz zu rechnen ist.
Die über 30 Kameraden der Stadtfeuerwehr
Bremervörde haben durch den schnellen
Einsatz Schlimmeres verhindert. Um kurz nach
zehn Uhr konnte der Betrieb im Netto­Markt
wieder
fortgeführt
werden,
da
im
Verkaufsraum kein Qualm gelangte.
Bremervörder Rettungswagen auf Einsatzfahrt verunglückt
Bremervörde (fb). Auf der Fahrt zu einem
Notfall ist in Bremervörde am Donnerstag, 27.
September
gegen
15.07
Uhr
der
Rettungswagen auf der Waldstraße in
Richtung Iselersheim verunglückt. Obwohl das
Rettungsfahrzeug Blaulicht und Martinshorn
zugeschaltet hatte, kam es trotzdem zu dem
Unfall. Während die beiden Insassen vom DRK
unverletzt blieben, musste eine 63­jährige
Autofahrerin leicht verletzt ins Bremervörder
Krankenhaus transportiert werden.
eine Autofahrerin mit ihrem Fahrzeug links in
eine Straße abbiegen. Bedingt durch
Gegenverkehr musste sie ihr Fahrzeug
anhalten. Hinter ihr stoppte ein LKW ebenfalls
sein Fahrzeug ab. Durch die Größe des LKW´s
konnte der Fahrer des RTW den davor
haltenden PKW nicht sehen, ebenso wenig
bemerkte die Autofahrerin den hinter dem
LKW herannahenden Rettungswagen.
Die Besatzung des RTW´s war unterwegs zu
einem Notfall in Hönau­Lindorf. Der 37­jährige
Fahrer hatte ordnungsgemäß Blaulicht uns
Martinshorn
eingeschaltet,
wie
die
Bremervörder Polizei mitteilte. Vor ihnen wollte
In dem Augenblick, in dem der RTW den LKW
überholte, bog der PKW nach links in die
Straße ab. Obwohl der Rettungsassistent eine
Vollbremsung
vollzog,
prallten
beide
Fahrzeuge zusammen. Durch die Wucht des
Aufpralls schoss der RTW über den Bürgersteig,
durchbrach einen Holzzaun und kam nur
wenige Meter von einer Hauswand zum
Stehen. Der PKW prallte gegen einen Baum.
Die verletzte Fahrerin wurde am Unfallort von
den beiden unverletzten Rettungsassistenten
versorgt. Nach wenigen Minuten traf ein
weiterer RTW am Unfallort ein, um die leicht
verletzte Fahrerin des PKW in die OsteMed
Klinik nach Bremervörde zu bringen. Den
Notfall in Hönau­Lindorf hatte mittlerweile eine
weitere RTW­Besatzung übernommen. Den
Schaden bezifferte die Polizei auf etwa 20.000
Euro.
Bötersen (fs). Als die Sirenen am Samstag den
04.08.2012 um 14:16 Uhr die Ortsfeuerwehren
Waffensen, Höperhöfen und Bötersen mit
dem Stichwort "Feuer Zwei, brennt Scheune"
in die Straße Hasenwinkel in Bötersen
alarmierten, warf die bereits von Weitem
sichtbare Rauchsäule bei den Einsatzkräften
die Frage auf, ob man es tatsächlich nur mit
einem Mittelbrand zu tun bekäme. Als das LF
10/6 der Ortswehr Bötersen acht Minuten
später
die
Einsatzstelle
erreichte,
ließ
Gruppenführer Andy Schumacher angesichts
des in Vollbrand stehenden Gebäudes die
Alarmstufe auf "Feuer Drei" erhöhen und
zusätzlich die Drehleiter aus Rotenburg
anfordern.
Großfeuer vernichtet Scheune
Einsätze
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Die Lage stellte sich wie folgt dar: aus noch
unbekannter Ursache war die Scheune, in der
große Mengen Heu und Stroh, verschiedene
Landwirtschaftliche Geräte, eine Werkstatt
und auch einige Kälber untergebracht
waren, in Brand geraten. Direkt an dieses
Objekt
grenzten,
abgetrennt
durch
Brandwände, weitere Stallungen und das
Wohnhaus
des
landwirtschaftlichen
Anwesens. In allen Gebäuden waren
insgesamt ca. 120 Rinder untergebracht. Der
Großteil der Tiere konnte von den Bewohnern
und Nachbarn noch vor Eintreffen der
Feuerwehr vor den Flammen in Sicherheit
gebracht werden. Die auf dem Dach
befindliche Photovoltaikanlage stellte durch
das erreichte Brandausmaß keine besondere
Gefahr mehr dar. Ein Innenangriff war nicht
mehr
möglich.
Die ersten Maßnahmen zielten auf die
Abriegelung des Wohngebäudes und der
Stallungen ab. Aufgeteilt in zwei Abschnitte,
gingen die Einsatzkräfte das Objekt von der
Ost­ und der Westseite an. Mit Eintreffen
weiterer Kräfte aus Rotenburg und Sottrum
konnte
die
Brandbekämpfung
im
Seite 25
Außenangriff
aufgenommen
werden.
Zeitweise waren 4 B­Rohre, 8 C­Rohre und 2
Wenderohre, eines davon über die Drehleiter,
im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über 3
Unterflurhydranten
und
einen
50­cbm­
Löschwasserbehälter sichergestellt ­ ca. 1.200
m B­Leitung wurden dazu verlegt. Durch
diesen massiven Einsatz konnte das Feuer
schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die
Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den
späten Abend hinein, und wurden von
mehreren
Radladern
und
einem
Schaufelbagger unterstützt. Vier Bewohner
und
Mitarbeiter
des
betroffenen
Unternehmens mussten im Laufe des Einsatzes
rettungsdienstlich behandelt werden: 2 x mit
Verdacht auf Rauchvergiftung und 2 x mit
Schockerscheinungen.
Bilanz des Einsatzes: Scheune mitsamt Inhalt
und PV­Anlage waren nicht zu retten, ebenso
verendeten sieben Kälber in der Scheune.
Erhalten wurden die direkt mit der Scheune
verbundenen Stallungen und angrenzende
Wohnhaus.
Im
Einsatz
waren
die
Ortsfeuerwehren aus Bötersen, Höperhöfen,
Rotenburg, Sottrum und Waffensen mit
insgesamt
105
Einsatzkräften
und
14
Fahrzeugen
und
der
Gerätewagen
Atemschutz
aus
Zeven,
dazu
der
Abschnittsleiter
Rotenburg,
der
Gemeindebrandmeister
Sottrum,
der
Stadtbrandmeister Rotenburg, zwei RTW, ein
Notarzt
und
der
Notfallseelsorger
zur
Betreuung der betroffenen Bewohner. Die an
die
Einsatzstelle
angrenzende
EVB­
Bahnstrecke
von
Bremervörde
nach
Rotenburg wurde aufgrund der starken
Rauchentwicklung für ca. drei Stunden
während
des
Einsatzes
gesperrt.
Einsätze
Fotos: Paul Stadler
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FLORIAN ROTENBURG
Verkehrsunfall auf Autobahn 1
Sittensen/A1 (as). Ein Verkehrsunfall mit zwei
beteiligten Pkws ereignete sich am 28. Juli
gegen 19.15 Uhr auf der Autobahn 1 zwischen
den Anschlussstellen Sittensen und Bockel.
Eins der Fahrzeuge landete aus ungeklärter
Ursache auf dem Dach. Daraufhin wurde die
Feuerwehr Sittensen alarmiert, da es hieß,
dass eine Person eingeklemmt sei. Nach
Eintreffen des ersten Fahrzeuges stellte es sich
heraus, dass keiner mehr eingeklemmt ist und
weitere Kräfte der Feuerwehr brauchten nicht
mehr ausrücken.
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Die Feuerwehr war mit acht Mann und einem
Fahrzeug im Einsatz. Die Autobahn in
Fahrtrichtung
Bremen
war
für
die
Bergungsarbeiten noch bis in die späten
Abendstunden voll gesperrt. Ermittlungen zur
Unfallursache hat die Polizei aufgenommen.
Foto: Polizeiinspektion Rotenburg (www.presseportal.de)
Die Einsatzkräfte haben die beteiligten bis
zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut
und anschließend auslaufende Betriebsstoffe
abgebunden. Besonders schwierig war es
zum Einsatzort zu gelangen, da sich der Unfall
im Baustellenbereich ereignete und die
anderen
Verkehrsteilnehmer
keine
Rettungsgasse gebildet hatten. Insgesamt
wurden
vier
Verletzte
mit
mehreren
Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Reetgedecktes Bauernhaus brennt bis auf die Grundmauern nieder
Alfstedt (bg). Am 17. September 2012 ist in
Alfstedt, Samtgemeinde Geestequelle, ein
reetgedecktes Bauernhaus nieder gebrannt.
Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen
der
Flammen
auf
benachbarte
landwirtschaftliche
Gebäude
verhindert
werden. Im Einsatz waren 146 Kräfte von
Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und
Polizei.
machten sie die Bewohner auf das Feuer
aufmerksam.
Der
Hofbesitzer
meldete
daraufhin das Feuer bei der Einsatzleitstelle.
Gemäß Einsatzstichwort Feuer 3 wurden die
Ortsfeuerwehren Alfstedt, Ebersdorf, Oerel
sowie Mehedorf, Stadt Bremervörde, und
Abbenseth, Börde Lamstedt, sowie ein
Rettungswagen und ein Notarzt des DRK
alarmiert.
Gegen 21:50 Uhr wurde das Feuer, der direkt
an der Kreisgrenze zum Landkreis Cuxhaven
liegenden Hofstelle, von vorbeifahrenden
Fahrzeuginsassen
entdeckt.
Unverzüglich
Schon wenige Minuten später trafen die
ersten Kräfte am Einsatzort ein. Zu dem
Zeitpunkt bereitete sich das, bereits aus weiter
Entfernung sichtbare, Feuer über die gesamte
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
Dachfläche aus. Die Feuerwehren Alfstedt,
Ebersdorf und Oerel nahmen unverzüglich die
Brandbekämpfung
auf
und
bildeten
Riegelstellungen um ein Übergreifen auf die
weiteren Gebäude des landwirtschaftlichen
Betriebes zu verhindern.
Die
Ortsfeuerwehren
Mehedorf
und
Abbenseth stellten die Löschwaserversorgung
aus der 200 Meter entfernten Mehe durch
den Betrieb von vier B­Leitungen sicher. Zur
Unterstützung wurde die Drehleiter der
Ortsfeuerwehr Bremervörde nachgefordert.
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren
konnte das Gebäude, wegen der schnellen
Brandausbreitung über das Reetdach, nicht
gehalten werden.
Die Bewohner hatten sich und mehrere Kälber
retten können, so dass nur Sachschaden zu
beklagen ist. Der Einsatz war für die Mehrzahl
der Einsatzkräfte nach dreieinhalb Stunden
beendet. Die Ortsfeuerwehr Alfstedt hielt bis in
den Morgen Brandwache. Die Polizei hat die
Ermittlung der Brandursache aufgenommen.
Foto: Corvin Borgardt (Bremervörder Zeitung)
Brand im Thörenwald: Feuerwehr verhindert schlimmeres
Freetz (as). Am 22. Juli wurden die
Feuerwehren aus Freetz und Sittensen zu
einem Waldbrand in den Thörenwald
alarmiert. Die Kräfte aus Freetz mussten das
Feuer im dichten Wald erst einmal suchen
und haben dann eine rund 1 m² große Fläche
gefunden, wo es aus ungeklärter Ursache zu
einem Brand gekommen ist. Mit einer B­
Leitung wurde eine Wasserversorgung in den
Wald gelegt und mit dem Sittenser
Löschgruppenfahrzeug mit Wasser versorgt.
Wenige Minuten später konnte auch schon
Feuer aus gemeldet werden und mit den
Nachlöscharbeiten begonnen werden. Nach
rund einer Stunde war der Einsatz wieder
beendet. Es waren rund 26 Einsatzkräfte, drei
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Fahrzeuge und der Gemeindebrandmeister
vor Ort.
Einsätze
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Discounter überflutet
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Selsingen (dm). Nach massiven Regenfällen
kam es am Samstag den 7. Juli zu einem
Wassereinbruch im Aldi­Markt Selsingen.
Grund hierfür war der Ausfall der nächsten
Pumpstation wodurch sich ein Rückstau in der
Regenwasser­ und Schmutzwasserkanalisation
bildete und das Wasser in das Gebäude und
in die Ladezone drückte. Der verständigte
Kanalservice konnte die Situation alleine nicht
mehr bewältigen. Aus diesem Grund lösten
um 16:31 Uhr die Funkmeldeempfänger der
Ortsfeuerwehr Selsingen mit dem Stichwort
TH1 ,,Gebäude unter Wasser´´ aus.
Nach der Lageerkundung wurden die ersten
Tauchpumpen in Stellung gebracht. Im
Bereich des Kühlregals, wo sich das meiste
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Wasser ansammelte, wurde mit mehreren
Besen und vereinten Kräften das Wasser aus
dem
Notausgang
befördert.
Um
im
Kassenbereich
die
Flüssigkeit
effektiver
aufnehmen
zu
können,
wurden
die
Kameraden aus Bevern nachgefordert. Sie
wurden
an
dieser
Stelle
mit
ihrem
Flächensauger
eingesetzt.
Auch
ohre
Tauchpumpen kamen zum Einsatz. Die
Bereitschaft des Klärwerks schreitete ebenso
zur Tat wie ein Saug­ und Spülwagen aus dem
Landkreis Cuxhaven. Nach knapp vier
Stunden konnte die Ursache behoben werden
und die Kräfte rückten ab. Der Discounter
wurde
während
der
,,Trockenlegung´´
geschlossen.
Scheunenbrand in Bothel – Bewohner und 60 Schweine gerettet
Bothel ­ 06.09.2012 (dp). Aufgrund eines
Scheunenbrandes kam es am Donnerstag in
Bothel
zu
einem
Großaufgebot
der
Feuerwehren
aus
Bothel,
Hastedt,
Hemsbünde, Rotenburg und Zeven. Mehrere
Ortsfeuerwehren kämpften gegen einen
Großbrand im Holderweg um ein Wohnhaus
und andere angrenzende Gebäude zu
retten.
Die Einsatzstelle, ein alter Bauernhof befand
sich in Bothel am Holderweg und wurde von
einem Mehrfamilienhaus, Schuppen und
Scheunen umgeben. Das östlich liegende
Wohnhaus war direkt mit den Stallungen
verbunden, in denen ca. 60 Schweine
standen. Das Dach vom Stall war mit der
Scheune verbunden, in der Stroh und
Getreide lagerte. Eine weitere Scheune des
Nachbarn stand westlich der brennenden
Scheune. Nördlich und somit hinter dem Hof
befanden sich Wiesen, in der südlichen
Richtung, auf der gegenüberliegenden
Straßenseite,
befand
sich
ein
Bauunternehmen.
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
Vermutlich brach das Feuer in der Scheune
aus, hier lagerte Stroh und Getreide.
Gerätschaften sowie ein alter Trecker standen
unter dem Schirm der Scheune in Flammen.
Das Feuer griff dann auf den Dachstuhl der
anliegenden
Stallung
über.
Das
Wohnhausdach war bereits am Qualmen,
sowie die westlich vom Nachbarn stehende
Scheune. In den Stallungen befanden sich im
vorderen Teil ca. 40 Schweine und im hinteren
Teil noch mal ca. 20 Schweine. Im Wohnhaus
wurde eine Person vermisst.
Das Feuerwehrhaus Bothel war zurzeit der
Alarmierung besetzt und rückte unverzüglich
mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16) aus. Beim
Eintreffen der Rettungskräfte standen bereits
die Scheune und das Dach der Stallung im
Vollbrand. Die ersten Löschversuche mit dem
mitgeführten Wasser wurde zur Kühlung des
anliegendes Wohnhauses und der Scheune
vom Nachbar genutzt. Das Feuer konnte sich
somit
nicht
weiter
ausbreiten.
Der
Schlauchwagen (SW 1000) der Botheler
Feuerwehr versorgte von einem nahe
liegenden Hydranten das Tanklöschfahrzeug
mit
Wasser
und
baute
dann
zwei
Schlauchleitungen von der Bruchstraße zur
Einsatzstelle auf, um eine Wasserversorgung
für die anrückende Drehleiter aus Rotenburg
vorzuhalten. Das Löschgruppenfahrzeug der
Feuerwehr
Bothel
verlegte
die
Wasserversorgung von der Trocheler Straße
und begann mit der Brandbekämpfung vom
Nachbarhof.
Die
dann
eintreffenden
Seite 29
Feuerwehren aus Hastedt, Hemsbünde und
Brockel unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort
und
erstellten
zusätzliche
Wasserversorgungen.
Die Atemschutzleute gingen zuerst ins
verqualmte Wohnhaus, um die vermisste
Personen zu suchen, dabei fand der Trupp
den Bewohner im Keller und brachten diesen
in Sicherheit. Der Rettungsdienst Rotenburg
übernahm den unter Schock stehenden
Mann. Weiterhin gingen mehrere Trupps mit
Atemschutz in die Stallung vor, um die
Schweine aus dem vorderen Teil ins Frei zu
treiben. Vom Holderweg aus wurden die 40
Schweine auf einem Viehhänger getrieben
und in Sicherheit gebracht. Ein zweiter
Viehanhänger wurde auf die Rückseite
gefahren, um von dort aus die ca. 20
größeren
Schweine
zu
retten.Zwei
hinzugerufene Tierärzte kümmerten sich um
das Vieh. Die Scheue und der Dachbereich
der Stallung waren nicht mehr zu retten und
verbrannten in den Flammen. Das Wohnhaus
konnte gehalten werden sowie auch die
anliegende Nachbarscheune. Die Feuerwehr
riss dann die verbrannte Scheune ein um an
das brennende Stroh und Getreide zu
kommen und fuhr dieses auf eine Wiese zum
ablöschen.
Der Einsatz konnte in der Nacht um 2:00 Uhr
beendet werden, eine Brandwache wurde
von der Feuerwehr bis zum Morgen gestellt. Im
Einsatz befanden sich ca. 130 Feuerwehrleute.
Einsätze
Seite 30
FLORIAN ROTENBURG
Müllwagen brennt im Holderweg
Bothel ­ 31.07.2012 (pb). Die Feuerwehren
Bothel, Hemslingen und Hemsbünde wurden
am Dienstagmittag um 13:30 Uhr zu einem
Brandeinsatz in den Holderweg in Bothel
gerufen. Dort hatte ein Müllwagen Feuer
gefangen, vermutlich entstand der Brand
durch den geladenen Müll. In den gelben
Müllsäcken, welche der Müllwagen kurz zuvor
beladen hatte, befanden sich Spraydosen
die eventuell explodieren. Als die Feuerwehr
Bothel am Einsatzort eintraf, waren die
Anwohner bereits mit dem Gartenschlauch
am löschen. Der Müllwagen wurde dann von
der Feuerwehr zu einem gesicherten Platz
begleitet, an dem dann der brennende Müll
entladen wurde. Durch die schnellen
Nr. 48
Dezember 2012
Löschversuche der Anwohner, konnte ein
größerer Schaden vermieden werden.
Schneller Einsatz verhindert Schlimmeres
Parnewinkel (dm). Am Samstag den 17. März
2012
um
13:12
Uhr
wurden
die
Ortsfeuerwehren
Parnewinkel,
Selsingen,
Haaßel, Anderlingen und Seedorf über
Funkmeldeempfänger und Sirenen mit dem
Stichwort F2 ,,brennt KFZ in Werkstatt´´
alarmiert. In Parnewinkel kam es durch
Schweißarbeiten
an
einem
Stoppelcrossfahrzeug zu einem Feuer.
Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte drang
dichter Rauch aus der Werkstatt. Der
Angriffstrupp
des
Selsinger
Tanklöschfahrzeuges begann sofort mittels
Schnellangriff mit der Brandbekämpfung,
während die übrigen Einsatzkräfte die
Wasserförderung sicherstellten. Ein Arbeiter
konnte sich noch selbst in Sicherheit bringen.
Da das Crossfahrzeug auf einer Hebebühne
stand wurde es von dem Besitzer mithilfe eines
Teleskopladers aus der Werkstatt befördert wo
es genauer abgelöscht werden konnte. Ein
Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus
und den benachbarten Dönergrill konnte
durch das schnelle Eingreifen der Wehren
verhindert werden.
Durch die Vermutung dass sich das Feuer in
der Decke weiter ausbreiten würde, wurde die
Ortsfeuerwehr
Zeven
mit
ihrer
Wärmebildkamera
nachalarmiert.
Dies
bestätigte sich jedoch nicht. Die RTW­
Besatzung aus Tarmstedt untersuchte den
Arbeiter musste aber nicht weiter tätig
werden. Im Einsatz waren ca. 70 Kameraden
mit neun Fahrzeugen.
Einsätze
G
Nr. 48
Dezember 2012
Gärsubstrat ausgetreten
FLORIAN ROTENBURG
Sottrum (mh). In den frühen Morgenstunden
des 31.07. wurde die Feuerwehr Sottrum zu
einem Hilfeleistungseinsatz auf die Rastanlage
Grundbergsee in Fahrtrichtung Bremen
gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist
bei einem Tankauflieger eines LKW flüssiges
Gärsubstrat
über
die
Überdruckventile
ausgetreten. Teile der Fahrbahn und der
Seitenstreifen wurden mit dem Substrat
verschmutzt.
wurde
ein
Mitarbeiter
Wasserbehörde alarmiert.
Seite 31
der
unteren
Vor Ort waren, die Feuerwehr Sottrum mit drei
Fahrzeugen und dem Ölwehranhänger, die
Autobahnpolizei
Sittensen
mit
einem
Streifenwagen
und
ein
Fahrzeug
der
Betreibergesellschaft A1mobil.
Die
Feuerwehr
Sottrum
sicherte
die
Unglückstelle
ab,
damit
nachfolgende
Fahrzeuge das Substrat nicht weiter verteilen
konnten. Zusätzlich wurde durch eindeichen
ein weiteres ausbreiten der Flüssigkeit
verhindert. Um weiteres Austreten von
Substrat
zu
vermeiden
wurde
ein
Fachunternehmen beauftragt, welches einen
Teil der Ladung absaugen und die Reinigung
der Fahrbahn und des Seitenstreifens
vornehmen sollte. Zur genaueren Bewertung
Verkehrsunfall in Bothel
Bothel – 21.07.2012 (dp). Zur Mittagszeit, kam
es am Samstag zwischen Rickenbostel und
Bothel auf der K209, zu einem schweren
Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Seat kam aus
noch ungeklärter Ursache, links von der
Fahrbahn ab und kollidiert dann mit einer
starken Birke.
Der aus Bothel stammende Fahrer wurde in
dem total zerstörten Auto eingeklemmt. Die
Freiwillige
Feuerwehr
Bothel
rückte
unverzüglich mit 22 Einsatzkräften aus, um die
verletzte Person zu befreien. Unter Einsatz des
hydraulischen Rettungsgerätes wurde die
Fahrer.­ und Hecktür des Autos entfernt.
Der Rettungsdienst Rotenburg übernahm
dann, zusammen mit dem Notarzt, die
Behandlung des Patienten welcher mit
schweren Verletzungen ins Krankenhaus
gefahren wurde. Die Polizei nahm im
Anschluss den Unfallhergang auf und
kümmerte sich um den Abschleppdienst.
Einsätze
Seite 32
FLORIAN ROTENBURG
Schwerer Verkehrsunfall auf Autobahn
Sottrum
(mh).
Zu einem schweren
Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Sottrum
am späten Mittwochnachmittag auf die
Autobahn A1 gerufen. In Fahrtrichtung
Hamburg,
zwischen
der
Rastanlage
Grundbergsee
und
der
Anschlusstelle
Stuckenborstel, musste ein Sattelzug aufgrund
stockenden
Verkehrs
abbremsen.
Ein
nachfolgender LKW bemerkte dieses zu spät.
Der Sattelzug schob zwei PKW und einen
Anhänger auf den abgebremsten Sattelzug.
Die PKW wurden daraufhin erheblich
beschädigt und seitlich auf die zweite und
dritte Fahrspur geschleudert. In diesem
Bereich fuhr daraufhin ein weiterer PKW in die
Unfallstelle
und
beschädigt.
Nr. 48
wurde
Dezember 2012
dabei
leicht
Insgesamt wurden bei dem Unfall 6 Personen
verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins
Diakoniekrankenhaus
nach
Rotenburg
gebracht werden. Für die Aufräumarbeiten
mussten zwei Fahrstreifen für Stunden gesperrt
werden. Die Folge waren kilometerlange
Staus. Erst kurz nach 21:00 Uhr konnte die
Autobahn wieder freigegeben werden. Die
Feuerwehr Sottrum war mit fünf Fahrzeugen
und der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen
vor Ort. Die Autobahnpolizei Sittensen kam mit
zwei Streifenwagen.
Traktor brennt vollständig aus
Freetz (as). Am späten Sonntagnachmittag
kam es aus ungeklärter Ursache auf einer
Wiese in Freetz zu einem Traktor Brand. Die
alarmierten Feuerwehren aus Sittensen und
Freetz begannen sofort mit mehreren C­
Rohren den Brand, zu löschen.
Aber es gelang den Kräften leider nicht den
Traktor zu retten, dieser brannte vollständig
aus. Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz
beendet werden. Die Feuerwehren waren mit
3 Fahrzeugen und 16 Kameraden im Einsatz.
Die Ermittlung zur Ursache des Brandes hat die
Polizei aufgenommen.
Bäume in Brand: Feuerwehr verhindert übergreifen auf Holzschuppen
Sittensen (as). Am 22. Juli gegen 12.00 Uhr
meldeten Nachbarn in der Straße Up´n Kamp
in Sittensen der Rettungsleitstelle ein Feuer, wo
mehrere Bäume in einem Garten brannten.
Die sofort alarmierte Kräfte der Freiwilligen
Feuerwehr Sittensen konnte auf der Anfahrt
schon
eine
starke
Rauchentwicklung
feststellen. Das Feuer selber war beim
Eintreffen schon aus und es Kokelten nur noch
einige Bäume.
Die Einsatzkräfte gingen mit einem C­
Strahlrohr vor und kühlten die Brandstelle, so
konnte
ein
Übergreifen
auf
einen
Holzschuppen verhindert werden. Nach rund
einer Stunde war der Einsatz beendet. Die
Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 13
Mann
vor
Ort.
Die
Ermittlungen
zur
Brandursache hat die Polizei aufgenommen.
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LKW Brand auf Raststätte
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Sottrum
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27.09.2012
(er).
Am
Donnerstagabend ist die Ortsfeuerwehr
Sottrum zu Nachlöscharbeiten auf die
Rastanlage Grundbergsee an der Autobahn
1 in Fahrtrichtung Bremen gerufen worden.
Aufgrund eines technischen defektes ist die
Lichtmaschine einer Sattelzugmaschine in
Brand geraten. Durch ein schnelles Eingreifen
couragierter Helfer konnte die weitere
Ausbreitung des Brandes mit Feuerlöschern
verhindert
werden.
Aufgrund
der
anhaltenden Rauchentwicklung wurde die
Feuerwehr hinzugezogen.
Bei der Erkundung stellte sich heraus, daß im
Motorraum Verkleidungsteile schwelten. Ein
direktes Ablöschen dieser Teile war allerdings
im ersten Schritt nicht möglich, da hierfür die
Seite 33
Fahrerkabine angekippt werden mußte.
Aufgrund des Feuers war allerdings die
Kipphydraulik beschädigt worden. Bis zum
Eintreffen
eines
Abschlepp­
und
Bergeunternehmens sicherte die Feuerwehr
die Unglücksstelle ab und kühlte kontinuierlich
die
Verkleidungsteile
mit
Wasser.
Erst
nachdem
das
Bergeunternehmen
die
Zugmaschine vom Anhänger getrennt hatte
konnten die Löscharbeiten abgeschlossen
werden.
Die Feuerwehr Sottrum war mit zwei
Fahrzeugen und neun Feuerwehrleuten im
Einsatz. Zusätzlich waren die Autobahnpolizei,
ein Abschlepp­ und Bergeunternehmen und
die Betreibergesellschaft der Autobahn vor
Ort.
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( Werbekampagne der Feuerwehren in Sachsen )
Einsätze
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FLORIAN ROTENBURG
Jugendfeuerwehr­Volleyballturnier in Sottrum
Nr. 48
Dezember 2012
Sottrum (oh). Wie abwechslungsreich der
Dienst bei der Jugendfeuerwehr sein kann,
war am Sonntag, den 07. Oktober 2012 in
Sottrum zu bestaunen. Denn dort traten
neben
den
Jugendfeuerwehren
des
Landkreises
Rotenburg
auch
Jugendfeuerwehrleute aus den Landkreisen
Verden und Diepholz an, um in einem
Volleyballturnier die beste Mannschaft zu
ermitteln.
schließlich ebenfalls dem Gastgeberteam aus
Sottrum auf Platz 6.
Die Wilhelm­Schröder­Sporthalle in Sottrum
diente
als
Austragungsort.
Auf
das
schweißtreibende Turnier folgte schließlich die
verdiente Ehrung der Gewinner. Aufgeteilt in
zwei
Altersgruppen
konnten
folgende
Platzierungen erreicht werden: bei den
Jüngeren (Gruppe B) siegte die Gruppe
Fahrenhorst/Seckenhausen, Platz 2 erreichte
Hepstedt, gefolgt von Brinkum/Stuhr auf Platz
3. Auf Platz 4 landete die Gruppe aus Elsdorf,
Platz 5 belegte Hassendorf grün und den 6.
Platz belegte das Team aus Hetzwege.
Neben den siegreichen Mannschaften gab es
noch weiteren Grund zur Freude, denn im
Rahmen der Siegerehrung wurde Bianca
Brandt aus der Feuerwehr Stuckenborstel zur
Feuerwehrfrau befördert. Sichtlich überrascht
wurde
zudem
der
Stuckenborsteler
Jugendfeuerwehrwart Tobias Harling, denn
der Kreisjugendfeuerwehrwart zeichnete ihn
für seine langjährigen Verdienste mit der
Florianmedaille
der
Niedersächsischen
Jugendfeuerwehr aus.
Auf
Einladung
der
Stuckenborsteler
Jugendfeuerwehrwarte, Tobias Harling und
Michael
Skusa,
kamen
insgesamt
12
Mannschaften aus 11 Feuerwehren und
schließlich drei verschiedenen Landkreisen
zusammen. Zu den ca. 100 Jugendlichen
kamen noch 25 freiwillige Helfer der
Feuerwehr Stuckenborstel, die für die
Organisation der Veranstaltung zuständig
waren.
Den besonderen Fairnesspokal erhielt die
Mannschaft Hassendorf blau.
Die Gäste zur Siegerehrung waren unter
anderem Clemens Mahnken (Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes
Rotenburg),
Kreisjugendfeuerwehrwart
Volker
Jungen,
Bianca
Volckmer
(stellv.
Kreisjugendfeuerwehrwartin), Lüder Könsen
(GemBM a.D.), Bernd Heitmann (stellv.
GemBM der Samtgemeinde Sottrum), Jens
Schiller (Gemeindejugendfeuerwehrwart der
Samtgemeinde Sottrum), Frank Lehmann
(Ortsbrandmeister
der
Feuerwehr
Stuckenborstel),
Klaus
Dreyer
(stellv.
Samtgemeindebürgermeister),
Christa
Kirchhof
(Gemeindebürgermeisterin)
und
Heiko Döll (FDP­Ortsverband Sottrum).
Die Gruppe der Älteren (Gruppe A) wurde
durch das Team aus Ottersberg angeführt,
gefolgt von Groß Mackenstedt/Heiligenrode
auf Platz 2. Platz 3 belegte das Team
Hassendorf blau, gefolgt von den Gastgebern
aus Stuckenborstel auf Platz 4, der
Mannschaft aus Bötersen auf Platz 5 und
Seit
beinahe
15
Jahren
ist
er
als
Jugendfeuerwehrwart in Stuckenborstel tätig
und leistet damit einen wichtigen Beitrag für
die Jugendarbeit und für den Nachwuchs der
Freiwilligen Feuerwehr. Genauso lange ist er
zudem einer der Hauptorganisatoren des
Volleyballturniers, bei dessen Siegerehrung er
nun selbst auch etwas erhalten durfte.
Sottrum ­ 29.09.2012 (js). Bei strömenden
Regen begann pünktlich um 14.00 Uhr die
Abnahme der Jugendflamme ­ Stufe 1­ für die
Jugend­feuerwehren
der
Samtgemeinde
Sottrum. Da der Abnahmeort nach jeder
Abnahme wechselt, war dieses Jahr die
Jugendfeuerwehr Sottrum auserwählt, diese
Veranstaltung zu organisieren. 17 Jungen aus
allen Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde
hatten
sich
angemeldet,
um
diese
Auszeichnung zu erwerben. An acht Stationen
mussten verschiedene Aufgaben bewältigt
Mit Power und Wissen zum Erfolg
Nachwuchs­Brandschützer kämpfen für die Jugendflamme 1
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Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
werden, die nach Aussage der Jugendlichen
teilweise
eine
große
Herausforderung
darstellten. Unter Anderem mussten vier
Feuerwehrknoten richtig gebunden werden
und die Frage nach den Brandklassen wurde
gestellt. Erste Hilfe, immer und überall ein
wichtiges Thema, musste praktisch vorgeführt
und erklärt werden. Wie bringe ich eine
verletzte Person in eine stabile Seitenlage?
Wie setze ich einen telefonischen Notruf ab?
Schlauch ausrollen, Hydranten setzen, wie
auch das Aufbauen eines improvisierten
Wasserwerfers
gehörten
zu
den
„Prüfungsfächern“. Kenntnisse über diese
wichtigen Grundlagen waren auch mit
Voraussetzung für die Jungen, um einen
Schritt weiter an die begehrte Jugendflamme
1 zu kommen.
Auch die sportliche Leistungsfähigkeit wurde
geprüft. Bei einem 50 Meter­Lauf auf Zeit
musste auf der Sottrumer C­Anlage „Am
Bullenworth“ alles gegeben werden, um
Punkte zu sammeln. Aber nicht nur praktische
Übungen waren gefragt. Auch die Theorie
kam nicht zu kurz. Bei einem Wissenstest
wurden zwanzig Fragen gestellt, wie „was
bedeutet Koalition?“, „wie heißt unser
Bundespräsident?“ oder „wie oft muß über
die
Unfallverhütungsvorschriften
belehrt
werden?“.
Aber
auch
Fragen
zum
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
waren enthalten. Diese Fragen wurden aus
Allgemein­ und Feuerwehrwissen zusammen­
gestellt und man merkte beim Beantworten,
das sich die Jugendlichen eingehend damit
beschäftigt haben, was sich natürlich auch
an der Punktezahl bemerkbar machte.
Seite 35
Schnackenberg, sowie der Ortsbrandmeister
der Ortsfeuerwehr Sottrum, Björn Becker und
auch einige Eltern schauten sich interessiert
den Verlauf der Abnahme an.
Alle Jugendlichen hatten ihre Aufgaben
beendet und warteten gespannt auf das
Ende der Auswertung. Gegen 17.30 Uhr war es
dann endlich soweit. Nach einer kurzen
Ansprache
des
Samtgemeinde­
jugendfeuerwehrwartes Jens Schiller an die
Teilnehmer, sowie an die Helfer mit dem Dank
für die Organisation, begann die Ausgabe der
begehrten Abzeichen für die Bestandenen.
Jeder Junge wurde einzeln aufgerufen, um
dieses Abzeichen entgegenzunehmen. Auf
vielen Gesichtern war die Freude zu lesen,
diese große Prüfung bestanden zu haben und
diese besondere Auszeichnung mit nach Haus
nehmen zu können. „Das war mal wieder eine
super Sache und ein voller Erfolg.“, so Schiller.
Auch in zwei Jahren wird wieder die
Jugendflamme ­Stufe 1­ abgenommen.
Teilnehmen können alle Jugendlichen, die in
der Jugendfeuerwehr sind. Für nächstes Jahr
ist die Jugendflamme ­Stufe 2­ geplant, die
wieder in der Samtgemeinde stattfinden soll.
Bilder und weitere Informationen sind unter
www.jfsgmsottrum.de abrufbar.
Auch Zaungäste hatten sich über den
Nachmittag
eingefunden.
Der
Gemeindebrandmeister
Reinhard
Jugendfeuerwehr
Seite 36
FLORIAN ROTENBURG
Nr. 48
Jugendfeuerwehr Ahausen feiert 30jähriges Bestehen mit
Samtgemeinde Nacht­O­Marsch
Ahausen ­ 20.10.2012 (js). Bei sehr mildem
Wetter war anlässlich des 30­jährigen
Bestehens der Jugendfeuerwehr Ahausen
dieses Jahr Ahausen der Austragungsort für
den jährlichen Nacht­Orientierungsmarsch
der Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde
Sottrum. Die Jugendfeuerwehr Ahausen
wurde im November 1982 von Heiner
Lüdemann ins Leben gerufen und feierte
bereits 1997 mit einem Nacht­O­Marsch ihr
15jähriges Bestehen.
Die
Jugendfeuerwehren
aus
Ahausen,
Hassendorf, Sottrum, Stuckenborstel und
natürlich auch Bötersen zählten zu den
Teilnehmern, sowie die Gastfeuerwehren aus
dem Flecken Ottersberg die JF Ottersberg
und die JF Posthausen. Alle waren mit viel
Eifer dabei. Somit waren rund 120 Kinder und
Jugendliche am Start, um sich für den ersten
Platz
zu
qualifizieren.
Beim
Nacht­
Orientierungsmarsch
wurde
den
Jugendlichen viele interessante, lustige und
sehr lehrreiche Aufgaben gestellt. Unter
anderem mussten Sie, auf der knapp 5
Kilometer langen Strecke in und um Ahausen,
Fragen beantworten die sich aus der
Geschichte Ahausens, Scherzfragen und
Feuerwehrwissen zusammensetzten.
Auf der Strecke befanden sich sechs
Stationen, wo Aufgaben gestellt und gelöst
werden sollten. Eine feuerwehrtypische
Station war das „Schlauchrad“ Hier mussten
zwei
zusammengekuppelte
Schläuche
aufgerollt werden. Es wurden aber auch
andere Spiele und Aufgaben durchgeführt,
wie zum Beispiel die Stabile Seitenlage, die
von den Helfern des DRK genauestens unter
die Lupe genommen wurde. Schubkarren
rennen, sowie Gegenstände merken standen
Dezember 2012
auf dem Laufzettel. Auf der Hälfte der Strecke
befand sich auch eine Station mit warmen
Getränken, die gut angekommen wurde.
So ein Nacht­Orientierungsmarsch wird einmal
Jährlich in der Samtgemeinde Sottrum
durchgeführt, wobei er jedes Jahr woanders
stattfindet, damit allen Jugendlichen, wie
auch den Jugendwarten die Möglichkeit
geboten wird, den jeweiligen Ort näher
kennen
zu
lernen.
Der
Nacht­
Orientierungsmarsch 2013 wird voraussichtlich
in Stuckenborstel stattfinden.
Laut den Jugendlichen ist der Nacht­
Orientierungsmarsch jedes Jahr mit das Beste,
wahrscheinlich auch, weil die jüngeren
Mädchen
und
Jungen
der
Jugendfeuerwehren länger draußen bleiben
dürfen.
Aber
auch
die
anderen
Veranstaltungen
wie
dass
alljährliche
Kegelturnier, Volleyballturnier, Spiel ohne
Grenzen, Kreis Orientierungsmarsch und
natürlich auch das Korbballturnier und
Zeltlager ist immer sehr gut besucht. Nach
dem etwa dreistündigen Gehen und
Aufgaben lösen gab es im Feuerwehrhaus
Ahausen heiße Bockwurst mit Brot, sowie
Getränke. Dieses war für alle Teilnehmer
kostenlos,
da
es
von
der
jeweils
veranstaltenden Jugendfeuerwehr vorbereitet
und finanziert wird.
Wer
an
allen
Stationen
am
besten
abgeschnitten hat und somit die meisten
Punkte erreichen konnte, wurde gegen 21.30
Uhr bei der Siegerehrung von dem
Samtgemeindejugendfeuerwehrwart
Jens
Schiller bekannt gegeben. Zuvor bedankte
Schiller sich bei der Feuerwehr Ahausen und
allen Helfern für die gute Ausarbeitung und
Jugendfeuerwehr
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Durchführung
des
Nacht­
Orientierungsmarsches und gab das Wort an
die Gäste ab. Nach einer kurzen Ansprache
von Ortsbrandmeister Andreas Henke wurde
an
den
Bürgermeister
weitergegeben.
Ortsbürgermeister Dr. Claus Kock bedankte
sich für die viele und gute Unterstützung der
Helfer und war froh, das alles reibungslos
durchgeführt werden konnte. Auch der stellv.
Bürgermeister Herr Plantke meldete sich zu
Wort und appellierte an die Kinder und
Jugendlichen, doch in der Schule Werbung
für die Jugendfeuerwehren zu machen.
Die Jugendfeuerwehr aus Stuckenborstel
sicherte sich den 4 Platz. Platz 3 haben sich die
jungen Brandschützer aus Ottersberg (rot)
gesichert vor der Jugendfeuerwehr Sottrum.
Am besten hat die Jugendfeuerwehr aus
Hassendorf abgeschnitten und erreichte somit
Platz 1. Die Erstplatzierten freuten sich noch
über
den
Wanderpokal
und
den
Samtgemeinde­Jugendfeuerwehr­Wimpel,
der jeweils für ein Jahr bis zum nächsten
Marsch weiter gegeben wird. Dieser wird 2013
beim
Nacht­Orientierungsmarsch
in
Stuckenborstel
an
die
Erstplatzierten
weitergereicht.
Anschließend verkündete Jens Schiller die
Platzierungen 7­1, unter großer Spannung bei
den Jugendlichen. Die Platzierungen sind wie
folgt: Platz 7 erreichten die Jugendlichen aus
Posthausen.
Die
Jugendfeuerwehr
aus
Bötersen erreichte den 6 Platz. Platz 5 ging an
die Jugendfeuerwehr aus Ottersberg (blau).
Gegen 21:45 Uhr beendete Jens Schiller die
Veranstaltung und wünschte eine gute
Heimfahrt. Weitere interessante Informationen
über
die
Jugendfeuerwehren
der
Samtgemeinde Sottrum sowie die Siegerliste
und Fotos des O­Marsches gibt es unter
www.jfsgmsottrum.de
Der
Samtgemeindebürgermeister
Markus
Luckhaus ließ sich aus Krankheitsgründen
entschuldigen, er hatte mit einer Erkältung zu
kämpfen. Aber nichts desto trotz ließ er, wie
seit vielen Jahren Brauch und eingeführt
durch
den
ehemaligen
Samtgemeindebürgermeister Willi Schröder,
den teilnehmenden Kindern je eine Tafel
Schokolade als Anerkennung zukommen, was
jedes Jahr wieder ein Highlight ist.
Teamtraining und kraftraubende Kletterparcours
Bothel (mpk). Am 08.09.2012 unternahm die
Jugendfeuerwehr Bothel einen Ausflug der
etwas anderen Art. Ging es bei den zuvor
veranstalteten
Unternehmungen
hauptsächlich um Spaß und Vergnügen, war
heute
Denkvermögen
und
Körperkoordination gefragt.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung wartete
die
erste
Herausforderung
auf
die
Jugendlichen und Betreuer. Bei einem
sogenannten Teamtraining ging es darum, mit
Gummimatten einen gedachten Fluss zu
überqueren. Die Matten waren allerdings nur
in begrenzter Stückzahl vorhanden, sodass
auf einer Matte mindestens 3 Personen Platz
finden
mussten.
Lagt
eine
dieser
Gummimatten ohne Körperberührung auf
dem Boden, wurde Sie von den Rangern
eingesammelt und war aus dem Spiel.
Bei dieser Übung kam es also auf eine präzise
Absprache und gute Koordination an. Im
Team
wurden
mögliche
Lösungen
ausgearbeitet,
bevor
die
Überquerung
begann. Im Laufe des Spiels, gingen einige
Jugendfeuerwehr
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FLORIAN ROTENBURG
Gummimatten „verloren“. Die Teams mussten
sich etwas einfallen lassen um den
Raumverlust auszugleichen. Die Lösung:
Personen stapeln.
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Eine neue Erfahrung für die Jugendlich war
sicher auch, dass die übliche Gruppenbildung
zwischen den Nachwuchsbrandschützern
plötzlich keine Rolle mehr spielte, und jeder
dasselbe Ziel vor Augen hatte und dieses
gemeinsam erreichen wollte.
Damit der Spaß nicht zu kurz kam, ging es
anschließend
auf
einen
der
sechs
verschiedenen Kletterparcours, die eine
Kletterhöhe bis ca. 10 Meter erlaubten.
Eigene Grenzen wurden ausgetestet und
teilweise auch überschritten. Jeder hat beim
Klettern an den verschiedenen Stationen
einiges über das eigene Leistungsvermögen
gelernt und eine Menge Selbstbewusstsein
dazu gewonnen.
Fotos: Marten Juricke
Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren 2012 in Bothel
Bothel (mpk). Am 06.10.2012 fand in Bothel
der
Kreis­Orientierungsmarsch
der
Jugendfeuerwehren
des
Landkreises
Rotenburg statt. Dieser Event wird jedes Jahr
an einem anderen Ort ausgetragen.
Jugendfeuerwehren
aus
dem
ganzen
Landkreis nehmen daran teil, um an den
Stationen ihr Können unter Beweis zu stellen.
Lange im Vorfeld begann das Team um
Samtgemeindejugendwart Oliver Große mit
der Planung und den Vorbereitungen, damit
am Tag des Marsches ein reibungsloser
Ablauf möglich war­ das hat sich ausgezahlt.
Die aktiven Gruppen der Ortswehr Bothel
bereiteten ihre Stationen sorgfältig vor, sodass
der Marsch pünktlich um 11.00 Uhr gestartet
werden konnte. Trotz des anfänglich sehr
regnerischen und kalten Wetters ließen es sich
33 Mannschaften nicht nehmen, an den
einzelnen Stationen ihr Bestes zu geben.
Teilgenommen
haben
ebenso
die
Jugendfeuerwehr Barth aus Mecklenburg­
Vorpommern sowie das Jugend­THW aus
Rotenburg, welches außerdem eine Station für
Jugendfeuerwehr
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Nr. 48
Dezember 2012
FLORIAN ROTENBURG
den Wettbewerb bereitstellte. An den
Stationen wurde den Jugendlichen einiges
abverlangt: Galt es bei der ersten Station
noch
verschiedene
Getreidesorten
zu
erkennen und diesen das entsprechende
Kärtchen zuzuordnen, verlangte das THW an
der zweiten Station Kraft und Schnelligkeit.
Dort
waren
Sandsäcke
mittels
einer
Vorrichtung zu füllen. Der notwendige Sand
lag jedoch einige Meter entfernt, sodass die
Teams das Schüttgut mit einer Schaufel
transportieren mussten. Beim stapeln der
Getränkekisten an Station 3 kam es auf
besonders gute Teamarbeit an. Die Kisten
wurden von dem Team über eine kurze
Laufstrecke bis zu Stapelpunkt befördert. Dort
hoben zwei Jugendliche den Stapel synchron
an und setzten die folgende Kiste unter.
Deutlich ruhiger erwartete Station 4 die
Mannschaften. Auf einer Fahrzeugwaage war
das Gesamtgewicht der Mannschaft zu
schätzen, bevor es an einem Kreispendel
darum ging mit nur drei Versuchen möglichst
viele, im Kreis angeordnete Flaschen,
umzustoßen.
Beim folgenden Spiel kam feuerwehrtypisch
Wasser
zum
Einsatz.
Das
Thema
Wasserförderung wurde neu aufgefasst. Den
Gruppen sollte es gelingen eine mit Wasser
gefüllt Rinne, welche auf ein Steckleiterteil
montiert war, durch einen Parcours zu tragen
ohne dabei das Wasser zu verlieren und
dieses anschließend in einen Eimer zu
entleeren. Kurze Zeit später kam es an den
beiden Folgestationen auf Geschicklichkeit
an. C­Schläuche auszurollen und mit der
Kupplung in einen Zielkreis zu treffen
gestaltete sich schwieriger als angenommen.
Ähnliche
Präzision
wurde
auch
beim
Aufschichten von Sechskantmuttern mit
einem kleinen Schraubendreher bei Station 7
abgerufen. Im Freibad zu Bothel war kurz vor
Ende des Marsches erneut einen Menge Kraft
gefordert, als ein besetztes Schlauchboot
durch das Schwimmbecken gezogen werden
sollte. Scharfe Sinne waren bei der vorletzten
Aufgabe des örtlichen Schützenvereins
gefragt. Durch ein gutes Augenmaß und
hohe Treffer konnten wertvolle Punkte
gesammelt werden. Als abschließende
Station und Highlight des Marsches zugleich
ragte der mobile Kletterturm des Kletterparks
Verden in die Luft. Je zwei Teammitglieder
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kletterten auf Zeit in eine Höhe von acht
Metern um eine Glocke anzuschlagen. Das
Team
vom
Kletterpark
sicherte
die
Jugendlichen bei dem Aufstieg.
Abschließend versammelten sich Jugendliche,
Betreuer und Gäste in der Fahrzeughalle und
warteten gespannt auf die Siegerehrung.
Volker Jungen eröffnete diese mit der
Begrüßung aller Gäste und Funktionsträger
und
fasste
den
ereignisreichen
Tag
zusammen. Es folgte die Siegerehrung: Die
Jugendfeuerwehr Fintel setzte sich durch und
gewann mit 325,75 Punkten den diesjährigen
Orientierungsmarsch.
Auf
Platz
zwei
behauptete sich mit 319 Punkten die
Mannschaft aus Elm. An dritter Stelle schaffte
es die Jugendwehr aus Gnarrenburg mit 310,5
Punkten auf das Treppchen. Für die 13 besten
Gruppen gab es tolle Sachpreise, die laut
Kreisjugendwart Jungen mit Sicherheit beim
nächsten Kreiszeltlager zum Einsatz kommen
werden.
Ein besonderer Dank gilt allen Helfern für ihre
besonders wertvolle Unterstützung!
Jugendfeuerwehr
Feuerwehr - Veranstaltungen im Landkreis Rotenburg
( Fehlen einige Termine? Dann bitte melden an kpw­[email protected] )
Termin:
Veranstaltung:
15.12.12
15.03.13
15.07.13
01.09.13
15.10.13
Abgabetermin Statistik und Lehrgänge
Redaktionsschluss Florian Rotenburg
Redaktionsschluss Florian Rotenburg
Aktion"Feuerwehr bewegt"Abschnitt ROW
Redaktionsschluss Florian Rotenburg
Kommentar:
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