Durchblick Nr. 8 - Städtischen Gymnasium Bad Segeberg
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Durchblick Nr. 8 - Städtischen Gymnasium Bad Segeberg
DURCHBLICK ⋅ Seite 1 DURCHBLICK Informationsblatt des Städtischen Gymnasiums Bad Segeberg Ausgabe 8 ⋅ Juni / Juli 2006 +++ Informationen +++ Politisches +++ Aktivitäten+++ Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Redaktionstermin für die diesjährige 2. Ausgabe des DURCHBLICK war ein untrüglicher Hinweis auf das bevorstehende Ende des laufenden Schuljahres. Trotz der vielen Arbeit, die von allen noch zu erledigen ist, blicken wir bereits mit einem Auge auf den nahenden Sommerferienbeginn. Am Freitag, den 7. Juli 2006 ist der letzte Schultag. Die Schule endet nach der 4. Stunde mit der Ausgabe der Versetzungszeugnisse. Zuvor werden wir in einer Vollversammlung Ehrungen vornehmen und KollegInnen, die die Schule verlassen, verabschieden. Durch den relativ späten Ferienbeginn kommen wir alle hoffentlich in den Genuss vieler erholsamer, sonniger Sommertage, damit wir den Herausforderungen des Schuljahres 2006/2007 gestärkt entgegen sehen können. Am Montag, den 21. August 2006 startet die Schule wieder ins neue Schuljahr. Für die 132 Sextanerinnen und Sextaner, die sich am Städtischen Gymnasium angemeldet haben, beginnt die Schule einen Tag später, am Dienstag, den 22. August 2006 um 8:00 Uhr mit einer Einschulungsfeier in unserer Mehrzweckhalle. Aktivitäten – Rückblick Auch in diesem Schuljahr können wir wieder zurückblicken auf eine Fülle ereignisreicher Schulwochen und diverser Aktivitäten. Vieles ist in den zurückliegenden Wochen und Monaten geschehen. Klassen- und Studienfahrten, Wandertage, Exkursionen, Austauschbegegnungen, Projekttage, Fachtage, Betriebspraktika und Wirtschaftspraktika, Theaterbesuche, Theater- und Musicalaufführungen, Arbeitsgemeinschaften, Sport- und Spieletage sowie die zahlreichen Konferenzen seien hier nur beispielhaft genannt. Ich möchte allen Lehrkräften sehr herzlich danken für den großen Einsatz und das Engagement im Unterricht sowie bei allen außerunterrichtlichen Aktivitäten! Aber auch den Eltern sei für ihre Unterstützung in vielen Bereichen gedankt, ohne die Manches nicht gelungen wäre. Ich bin mir sicher, dass ich auch im Namen unserer Schülerinnen und Schü- ler spreche, denen diese Einsatzbereitschaft letztlich zugute gekommen ist. Während die Austauschbegegnungen mit Laholm (Schweden), Stockport (England) und Mikolow (Polen) hervorragend abgelaufen sind, konnte der Austausch mit Salon de Provence (Frankreich) in diesem Jahr nicht stattfinden. Es zeichnet sich ab, dass das Interesse an diesem Austausch von französischer Seite aus nicht mehr besteht, was natürlich äußerst bedauerlich ist für unsere Schülerinnen und Schüler, die zu einem großen Teil Französisch als 2. Fremdsprache gewählt haben und sich auf die Begegnung mit französischen Partnern gefreut haben. Herr Baier ist bemüht, eine neue Partnerschule zu finden, obwohl dieses sehr schwierig sein wird. Schuljahr 2006/ 2007 – Ausblick Das neue Schuljahr stellt uns vor dem Hintergrund einer weiter ansteigenden Schülerzahl vor noch größere organisatorische und räumliche Probleme als in diesem Jahr, bevor wir im übernächsten Schuljahr hoffentlich auf die neuen Klassenräume werden zurückgreifen können und sich eine Entspannung der Raumsituation abzeichnet. Die Schülerzahl bewegt sich nunmehr langsam aber sicher auf die Tausendergrenze zu. Schulpolitisch und schulrechtlich sind ebenfalls wichtige Prozesse durch das Kieler Bildungsministerium angestoßen worden, die die Schule in den nächsten Jahren, d.h. ab dem Schuljahr 2007/2008 bzw. 2008/2009, entscheidend verändern werden. Derzeit befindet sich ein neues Schulgesetz im Gesetzgebungsverfahren, das im Jahr 2007 in Kraft treten soll. Zu wesentlichen Neuerungen gehören u.a. das Zentralabitur, die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit auf 12 Jahre, der Beginn der 2. Fremdsprache ab Klasse 6, die Abschaffung des Kurssystems in der Oberstufe und die Einführung einer Profiloberstufe, die Abschaffung von Klassenwiederholungen und Schrägversetzungen innerhalb der Schuljahre 7 bis 9 zugunsten einer stärkeren individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage von Förderkonzepten, die Einführung von zentralen Ab- Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 2 schlussprüfungen am Ende der Sekundarstufe I (Klasse 10), Schulporträts im Internet, Kontingentstundentafeln u.a.m. Anhand dieser gravierenden Eingriffe in das bisherige System Schule wird deutlich, dass sich alle Beteiligten auf Veränderungen werden einstellen müssen, deren Konsequenzen und Auswirkungen im Einzelnen noch nicht ganz und gar absehbar sind. Selbstverständlich werden unsere Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern rechtzeitig über alle Details genau so gründlich informiert werden wie die Lehrkräfte. Gerne weise ich Sie und euch alle schon jetzt auf das neue Theaterstück der Theater – AG „Frosch im Hals“ unter der Leitung von Herrn Muth hin. Die Boulevardkomödie „Camping, Koks und Hollywood“ feiert am Samstag, den 15.09.2006 um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Premiere. Weitere Aufführungen sind für den 16., 17. und 18.09.2006 jeweils um 20:00 Uhr vorgesehen. Ich freue mich auf das neue Stück und lade Sie und euch herzlich ein, zu Beginn des neuen Schuljahres dabei zu sein! 14 Tage vor der Theaterpremiere findet zum zweiten Mal unser Oberstufenfest in der Pausenhalle statt. Frau Kromm wird das Fest mit Unterstützung einiger Oberstufenschülerinnen und –schüler organisieren und freut sich auf Ihren Besuch. Eingeladen sind nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie unsere Lehrkräfte, sondern auch Ehemalige und Eltern. Wenn alle Beteiligten wieder so toll mitmachen wie im Vorjahr, dürfen wir uns auch diesmal auf ein gelungenes Fest freuen! Die beweglichen Ferientage des Schuljahres 2006/2007 stehen ebenfalls fest. Es gibt zusätzlich zwei einzelne Ferientage, die das Ministerium gesetzt hat. Sie liegen am Montag, dem 2. Oktober 2006 vor dem Tag der Einheit und am Montag, dem 30. April 2007 vor dem Tag der Arbeit, sodass jeweils 2 lange Wochenenden gegeben sind. Die 3 noch verfügbaren beweglichen Ferientage wurden für den Bereich Segeberg und Segeberger Schulverband auf Freitag, den 18. Mai sowie Dienstag, den 29. Mai und Mittwoch, den 30. Mai 2007 nach Pfingstmontag gelegt. sich darüber hinaus durch sein großes pädagogisches Engagement und die hervorragende Arbeit insbesondere in seinem Fach Latein um die Schule verdient gemacht. Lieber Herr Kolschöwsky, wir wünschen Ihnen alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt! Verabschieden müssen wir uns leider auch von unserem sehr engagierten und tüchtigen Kollegen Michael Müller, der uns als äußerst tatkräftige Stütze der Fachschaft Musik sehr fehlen wird! Lieber Herr Müller, wir lassen Sie nur ungern gehen, haben aber Verständnis dafür, dass Sie sich mit ganzer Kraft der Chorleitung von St. Marien in Lübeck widmen möchten. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird uns auch Frau Buchen fehlen. Frau Buchen sieht Mutterschutz und Elternzeit entgegen. Wir wünschen Frau Buchen alles Gute für den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt. Frau Jürgens und Herr Schwerin werden das Städtische Gymnasium ebenfalls verlassen, weil sie ihr Examen als LehramtsanwärterIn erfolgreich absolviert haben und nunmehr Ausschau nach einer Planstelle halten. Ich danke den beiden Lehrkräften für die geleistete Arbeit an unserem Gymnasium und wünsche ihnen alles Gute für ihre berufliche Zukunft! Herr Klingelhöfer (Ende der Elternzeit) und Herr Woitke (Ende des Sabbatjahres) kehren mit dem neuen Schuljahr ans Städtische Gymnasium zurück. Darüber hinaus hoffe ich auf die Zuweisung einer neuen Lehrkraft für das Fach Musik. Als neue LehramtsanwärterIn freue ich mich auf Herrn Ralf (Englisch/ Sport) sowie auf Frau Sperl (Französisch/ Englisch). Ich wünsche beiden Lehrkräften einen guten Start ins Referendariat. Schuljahresende Abschließend wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern sowie allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Verlauf der restlichen Schultage sowie schöne Sommerferien, aus denen wir alle gestärkt und motiviert mit neuer Schaffenskraft fürs kommende Schuljahr hervorgehen mögen! Frank Ulrich Bähr Personalien Wie in jedem Schuljahr, so gibt es auch in diesem Schuljahr einige personelle Veränderungen im Kollegium. Unser Mittelstufenleiter Herr Kolschöwsky geht in den wohlverdienten Ruhestand. Ich möchte Herrn Kolschöwsky sehr herzlich danken für die langjährige Arbeit am Städtischen Gymnasium und die vertrauensvolle, konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der erweiterten Schulleitung! Herr Kolschöwsky hat Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 3 Gestaltung der letzten Schulwoche Auch dieses Schuljahr soll abwechselungsreich ausklingen. Geplant ist diesmal keine Projektwoche, doch soll mit dem folgenden Programm ein besonderer Akzent kurz vor den Zeugnissen gesetzt werden: Dienstag, 4. Juli Sport- und Spieltag für die 5. bis 7. Jahrgangsstufe (Organisiert von der Sportfachschaft) Klassentag für die Stufen 8 bis 10 für zum Beispiel Wandertage Mittwoch, 5. Juli Wettbewerbstag für die Stufen 5 bis 10 Geplant sind Stationen mit sehr verschiedenen Wettbewerben, z .B. Knobeln, Schach oder Tischtennis. Donnerstag, 6. Juli Sport- und Spieltag für die 8. bis 10. Jahrgangsstufe (Organisiert von der Sportfachschaft) Klassentag für die Stufen 5 bis 7 für zum Beispiel Wandertage Unsere 11. Klassen sind in dieser Zeit in Berlin, der 12. Jahrgang wird um Hilfe und Unterstützung bei den Aktivitäten gebeten. Freitag, 7. Juli In den ersten beiden Stunden findet Unterricht nach Plan statt. Nach der Vollversammlung in der 3. Stunde gibt es in der vierten Stunde Zeugnisse. Danach ist der Unterricht beendet. Harald Christiansen Aus der Schulkonferenz Die Schulkonferenz hat sich mit dem Rauch- und Alkoholverbot an Schulen, das seit dem 29. Januar gilt, auseinandergesetzt. Beschlossen wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Frau Köhler-Jonasson zusammen mit Frau Hepp von der ATS Bad Segeberg. Es soll bis zu den Herbstferien ein Konzept entwickelt werden, das eventuelle Ausnahmen beschreibt, aber besonders alle Beteiligten „mitnimmt“. Ziel ist es letztlich, dem einfachen Verbot von Alkohol und Zigaretten an der Schule eine gemeinsam gewollte Abkehr von Drogen aller Art an unserer Schule zur Seite zu stellen. Es wurde beschlossen, dass das Städtische Gymnasium an einem Programm des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen SchleswigHolsteins) teilnimmt. Die Begleitung einiger Lehrkräfte durch Experten von außen soll die Unterrichtsqualität steigern helfen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Projektwoche. Ziel ist ein Konzept, das Regelmäßigkeit gewährleistet und mehr ist als die in größeren Abständen durchgeführten bisherigen Projektwochen. Auch der Mathematikunterricht soll verbessert werden durch den Einsatz neuerer Rechner für jede Schülerin und jeden Schüler. Nähere Informationen dazu folgen noch. Harald Christiansen „Schule – und danach?“ Mit diesem Thema beschäftigt sich seit kurzem ein Arbeitskreis an unserer Schule. Ziel ist es, eine Veranstaltung zu organisieren, die den Schüler/Innen der Oberstufe die Möglichkeit bieten soll, sich über verschiedene Berufsausbildungen und Studiengänge zu informieren. Dies soll in Form von Kurzvorträgen geschehen, unterstützt durch Informationsstände. Daneben sollen u.a. auch Themen wie Finanzierung des Studiums, freiwilliges soziales Jahr und duale Studiengänge Berücksichtigung finden. Im Mai hat es eine erste Informationsveranstaltung für die entsprechenden Schüler gegeben, in der das Interesse und die Bereitschaft zur Mitarbeit erfragt wurden. Alle Eltern dieser Schule sind bereits heute herzlich aufgefordert, sich möglicherweise selbst für solche Kurzvorträge zur Verfügung zu stellen. Oder kennen Sie aus Ihrem Umfeld jemanden, der einen für Abiturienten grundsätzlich interessanten Beruf ausübt und als Referent zur Verfügung stehen würde? Detailliertere Informationen folgen im Laufe der nächsten Monate. Fragen vorab – speziell zum Thema Referenten – können telefonisch bei Frau Noack, Tel. 04551/83530, oder Herrn Westerhaus, Tel. 04551/882526, geklärt werden. Dr. Birgit Noack Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 4 Besuch des Europapolitikers Reimer Böge Geschichte mal ganz anders Anlässlich des Europatages, dem 5. Mai, besuchte Reimer Böge, Vertreter der schleswigholsteinischen Interessen im Europäischen Parlament, unsere Schule, um über aktuelle Themen der EU-Politik, wie die Europäische Verfassung oder die Dienstleistungsrichtlinie zu referieren. Herr Böge berichtete zunächst über seine Arbeit als Parlamentarier, an der er besonders die Zusammenarbeit mit Kollegen aus den verschiedenen Regionen Europas schätzt, bei der er die Chance sieht, sich Lösungsmodelle anderer europäischer Länder „abzugucken“ und diese auf Deutschland zu übertragen. „Die Verfassung ist nicht tot“. Auf diese kurze Formel könnte man die Ausführungen Böges zum Thema Europäische Verfassung bringen. Trotz des Scheiterns der Referenden in den Niederlanden und in Frankreich wird – von der Öffentlichkeit relativ unbemerkt – der Ratifizierungsprozess in einigen Ländern fortgesetzt. Um Europa zukünftig handlungsfähiger zu machen und weitere Erweiterungen verkraften zu können, ist die Durchsetzung dieser Verfassung seiner Meinung nach zwingend notwendig. Auf die Frage, wie er den bevorstehenden Beitritt Rumäniens und Bulgariens sehe, verhehlte Herr Böge nicht, dass er diesem skeptisch gegenüber stehe, da weder die ökonomischen Rahmendaten noch die Rechtsysteme europäischen Standards entsprächen. Viele Bürger verbinden mit der geplanten EUDienstleistungsrichtlinie Lohn- und Sozialdumping. Herr Böge wies darauf hin, dass die Sozialpartner (Arbeitnehmer/ Arbeitgeber) die Möglichkeit haben, ein höheres Sozialniveau zu vereinbaren. Er bestritt jedoch nicht, dass durch die Globalisierung ein größerer Druck ausgeübt werden könnte. Die europäische Außenpolitik war ein weiteres Themenfeld, auf das Herr Böge einging. Dabei vertrat er die Auffassung, dass im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) die EU einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat erhalten sollte. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung von einer kontroversen Diskussion der Schüler und des Politikers über die Lockerung des Kündigungsschutzes in Deutschland und dessen Auswirkungen. Als Fazit der Informationsveranstaltung kann man festhalten, dass Referenten von außerhalb der Schule eine Bereicherung für Schüler und Unterricht sind. Der Projektkurs „DDR“ des 13. Jahrgangs gestaltete am Freitag, 12. Mai, einen Vormittag für die Klasse 10b. Zum Thema „Politisch-wirtschaftliche Verhältnisse in der DDR“ hatten die Schüler Plakate, Folien und Präsentationen für uns vorbereitet, die sie uns in den letzten drei Stunden des Tages in kleineren Gruppen vorstellten. Im ersten Halbjahr hatte der Projektkurs schon einmal für eine 10. Klasse eine Vorstellung rund um die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR gemacht. Da uns bereits damals nur Positives zu Ohren gekommen war und wir das Thema DDR selbst gerade im Unterricht behandeln, freuten wir Schüler uns auf diesen Vormittag. Vom Mauerbau bis hin zur Wendezeit wurden alle Interessengebiete abgedeckt und selbst langweilig scheinende Themen wie „Städtebau der DDR“ wurden mit interessant gestalteten Plakaten sehr gut veranschaulicht. Besonderes Interesse galt der Gruppe von Julia Höpner und Janine Ackermann: Mit einem aufwendig vorbereiteten Plakat mit einer selbst gemachten DDR-Flagge referierten die beiden über die Wendezeit. Rückblickend können wir aus Schülersicht sagen, dass uns diese etwas andere Art des Unterrichts sehr gut gefallen hat, da er abwechslungsreich und intensiv war, und wir denken, dass dies eine gute Methode ist, den Schülern etwas nahe zu bringen. Newsletter Städtisches Gymnasium für Schüler, Eltern und Lehrkräfte verschickt die Redaktion des DURCHBLICK per E-Mail kurzgefasste Informationen zu aktuellen schulischen Themen. Mit dem Newsletter werden rechtzeitig wichtige und auch kurzfristig gesetzte Termine einem größeren Personenkreis bekannt. Das gilt insbesondere für Schüler-Theateraufführungen, Schulsportereignisse, schulpolitische Veranstaltungen, und Elterninitiativen. Der "Newsletter SG" erscheint in unregelmäßigen Abständen etwa alle 4 Wochen. Möchten Sie den "Newsletter StG" erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff "newsletter stg" an [email protected]. Informationen/Termine, die Sie im Newsletter veröffentlicht sehen möchten, senden Sie bitte an [email protected] (innerschulische Belange) und an [email protected] (Elternarbeit / Elterninitiativen). Andreas Quirin Dennis Koep Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 5 Zeitung in der Schule – V.I.P. im „Antik“ Im September letzten Jahres nahmen wir, die Klasse 10c mit Frau Jürgens, und die Klassen 9b bzw. 9d mit Frau Ellwitz und Herrn Wolf am Projekt der Lübecker Nachrichten „ZiSch – Zeitung in der Schule“ teil. Klingt komisch, hat aber Spaß gemacht. Innerhalb des Projektzeitraums (3 Monate) hat jeder Schüler jeden Morgen ein Exemplar der Lübecker Nachrichten erhalten. Die Zeitung hat in der Zeit das Schulbuch ersetzt und wir haben die Zeitung intensiv im Unterricht eingesetzt. Wir mussten klassenspezifisch ein Thema aus Hunderten von Angeboten aussuchen. Eigentlich wären wir gerne in das Lübecker Gefängnis gefahren, durften aber nach den Auslosungen über einen Diskobesuch schreiben und haben uns dann für den Segeberger Antikschuppen entschieden. Die Entscheidung fiel uns nicht sehr schwer, da ja auch unsere Abipartys dort stattfinden. Das Beste daran war natürlich, dass wir als Klasse beim „Funky Chicos Club“ abrocken durften, was für einige von uns noch völlig neues Terrain war, da unsere Nesthäkchen ja erst 15 sind. Bevor es aber zur Party ging, führte uns der Weg am 3.11. erst mal in das „Büro“ von Inhaber Torsten Trotzki, oder eher die obige Bar im „Antik“. Was vorher allerdings leichte Probleme machte, war das Einteilen von den jeweiligen Gruppen, denn wir brauchten Fotografen, Reporter, Protokollanten und sogar Leute, die einfach darauf achten mussten, wo es nach was roch, z. B. nach Schweiß auf der Tanzfläche. Richtig nett hat uns der smart gekleidete Herr Trotzki empfangen. Für jeden stand eine Cola bereit und mit Fragen löchern durften wir ihn auch. Nach dem Kreuzverhör, das durch unsere Sprach- und Formulierungsasse durchgeführt wurde, konnten wir sogar noch einen Special Deal heraushandeln. Und zwar durfte die gesamte Klasse inklusive Mrs. Jürgens und Mr. Schwerin umsonst zum „Funky Chicos Club“ und sogar in den Backstagebereich. „ch lass euch einfach auf die V.I.P. Liste schreiben, das ist gar kein Problem.“, war der kurze Kommentar von Torsten, der soeben in unserer Beliebtheitsskala einige wichtige Punkte sammelte. Und dann, am 5.11., war die Aufregung groß. Alle kamen natürlich wie aus dem Ei gepellt und zeigten sich von ihren besten Seiten. Obwohl Alkohol natürlich tabu war (wegen Schulveranstaltung und so), gelangte die Stimmung trotzdem nach kurzer Zeit an ihren Höhepunkt und blieb auch da. Voll war es natürlich auch. Schade nur, dass wir uns schon um 24 Uhr verabschieden mussten. Mit diesen gesammelten Eindrücken verfassten wir dann einen Artikel, der in naher Zukunft in den Lübecker Nachrich- ten veröffentlicht wird. Rückblickend hat dieses Projekt, das über mehrere Wochen ging, sehr viel Spaß gemacht und war eine gelungene Abwechslung zum normalen Schulalltag. By 10c Förderung durch den Verein „Jugend Aktiv“ – eine Chance für unsere Schüler Frau Cochanski, die sich an unserer Schule für die Förderung von Hochbegabten engagiert, riet uns letztes Jahr, uns bei dem Verein zur Förderung von Hochbegabten „Jugend Aktiv“ zu bewerben, was eine sehr gute Idee war. Wir vier, die wir zwar zu den besten unseres Jahrgangs gehören, uns aber keineswegs für hochbegabt halten, befolgten den Rat von Frau Cochanski und bewarben uns bei „Jugend Aktiv“ mit Zeugnissen, Selbsteinschätzung und Lehrergutachten. Als wir eine Zusage für die Förderung bekamen, waren wir glücklich, wussten aber nur aus Berichten von Schülern, die schon mal teilgenommen hatten, was uns ungefähr erwarten würde. Die Förderung begann für uns mit einem Startertreffen in Hamburg, bei dem wir erstmal alle anderen „Hochbegabten“ aus dem Norden kennen lernten und bei dem wir über den Verlauf der kommenden Monate informiert wurden. Wir durften an einem professionellen Rhetorikkursus teilnehmen, der ein Wochenende dauerte und uns hilfreiche Tipps für die Kommunikation und Präsentation lieferte. Ein paar Wochen später hatte jeder von uns vier Schülerinnen ein persönliches „CoachingGespräch“ mit Herrn Lothar Mehl, hauptberuflich Unternehmensberater, der über ein umfangreiches Wissen in Sachen Studium, Wirtschaft, und Bewerbung verfügt. Dieses individuelle Gespräch, das bei jedem von uns über 3 (!) Stunden dauerte, lieferte uns Aufschluss über unsere persönlichen Stärken, Schwächen, Zukunftsvorstellungen und Berufschancen. Als Vorbereitung des Coachings war die Selbsteinschätzung zu erarbeiten, die lautete: Macht Euch Gedanken über Eure persönlichen sowie schulischen Stärken und Schwächen, Eure ganzen Berufswünsche in Eurer Kindheit und über Euer perfektes Leben in der Zukunft. Allein schon darüber nachzudenken, brachte uns unseren späteren Berufen/Studien näher. Außerdem wurden wir noch einem wissenschaftlichen Begabungstest unterzogen. Dieser ermittelte unsere Fähigkeiten, Aufgaben in den Gebieten des logischen, verbalen, numerischen und räumlichen Denkens sowie des Gedächtnisses innerhalb bestimmter Zeitvorgaben zu lösen. Der Test war sehr Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 6 hilfreich, uns bei unseren Zukunftsentscheidungen zu unterstützen und uns einen Einblick in Begabungstests der Wirtschaft zu geben. Zum Abschluss dieser drei Monate Förderung gab es noch einen Herbstempfang, an dem alle Geförderten teilnahmen und bei dem Herr Mehl, Herr Hannefort, die Senatorin für Bildung und Sport der Hansestadt Hamburg Frau Dinges-Dierig und noch weitere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie einer unserer Mitstreiter Reden hielten. Die Förderung durch den Verein „Jugend Aktiv“ brachte uns weiter in den Überlegungen, was wir nach dem Abitur studieren werden, da wir nun unsere Stärken besser kennen und hilfreiche Informationen rund um das Studieren erhielten. Wir danken Frau Cochanski, Herrn Mehl und dem Verein „Jugend Aktiv“ sehr für ihre Unterstützung und freuen uns auf die nächsten Seminare sowie auf die Zeit nach dem Abitur. Laura Kriett, Juliane Rösch, Agnes Hüttmann und Christina Hopf (alle 13. Jahrgang) Mathematik – Olympiade Traditionell nahmen auch wieder einige Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums an der Landesrunde der Mathematikolympiade in Kiel teil und zerbrachen sich über schwierige Aufgaben die Köpfe. Mit großem Erfolg tat dies Finn Bannert aus der Klasse 8a, der in seiner Altersstufe den 2. Platz gewann und sich für ein Mathematikcamp qualifizierte. – Herzlichen Glückwunsch! Känguru - Wettbewerb Jeden dritten Donnerstag im März findet weltweit der Känguru – Mathematikwettbewerb statt. In Deutschland nahmen dieses Jahr über 400.000 Schülerinnen und Schüler aus fast 5.000 Schulen teil. Auch 183 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums haben versucht, in 75 Minuten möglichst viele der kniffeligen Aufgaben richtig zu lösen – zum Teil sehr erfolgreich. So konnten Robin Beer (6d) mit 131 von 150 möglichen Punkten, Nicolas Dreessen (8a, 117,25 P), Luca Götze (8a, 113,5 P) und Sophie Saggau (8a, 106,25 P) jeweils einen ersten Preis gewinnen. Weitere 23 Schülerinnen und Schüler gewannen zweite und dritte Preise. – Herzlichen Glückwunsch. Für alle, die teilgenommen haben, gibt es Urkunden und Knobelgeschenke. Wir freuen uns schon auf die nächste Känguru – Runde und hoffen auf starke Beteiligung. Jugend im Kreistag Das Projekt „Jugend im Kreistag“ wurde 1999 vom Kreistag beschlossen und wird seitdem jedes Jahr durchgeführt. Im Jahre 2002 übernahm die „Mühle“ die Trägerschaft des Projekts und wird seitdem von Kreispräsident Zylka sowie Persönlichkeiten aus dem Kreistag unterstützt. Ziel der Aktion „Jugend im Kreistag“ ist es, junge Menschen an die Kommunalpolitik heranzuführen und ihnen Gelegenheit zu geben, eigene Erfahrungen mit den Verfahrensweisen der Politik zu machen. Auch sollen Jugendliche stärker praktische Politikerfahrungen sammeln. Dadurch soll eine höhere Teilnahme an Kommunalwahlen erreicht werden. Teilnehmen können Schüler/innen der 9. und 10. Klassen aller Schularten. Dieses Jahr fand „Jugend im Kreistag“ am 7. und 8. März statt. Dabei waren die Schüler in der „Mühle“ untergebracht. Morgens um 9.00 Uhr fanden sich die Teilnehmer ein und wurden in sechs Arbeitsgruppen eingeteilt. Diese hatten die Themen Schule, Sucht/ Drogenprävention, Interkulturelle Konflikte, ÖPNV, Freizeitmöglichkeiten und Jugendarbeitslosigkeit zu bearbeiten. Jede Arbeitsgruppe wurde von einem Abgeordneten betreut, wobei alle im Kreistag vertretenen Fraktionen mitwirkten, und arbeitete Vorschläge und Forderungen für ihr Thema aus. Am nächsten Nachmittag gegen 16.00 Uhr fand dann die erste Plenarsitzung statt. Herr Zylka machte die Teilnehmer mit dem Wahlverfahren vertraut. Nach der Wahl zur Jugendkreispräsidentin führte Nastassja Kreye aus der 10b unserer Schule die Plenarsitzung und die Arbeitsgruppen stellten ihre Konzepte vor. Am zweiten Tag beschäftigten sich die Arbeitsgruppen vormittags mit den Forderungen und Vorschlägen der anderen Arbeitsgruppen. Gegen Mittag wurde dann die zweite Plenarsitzung eröffnet und über die Konzepte wurde mit allen diskutiert. Dabei wurden Resolutionen verabschiedet, über die die Ausschüsse des Kreistages zu entscheiden haben. Meiner Meinung nach ist die Aktion „Jugend im Kreistag“ genau die richtige Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler, die sich für Politik interessieren und schon immer wissen wollten, wie Politik gemacht wird. Außerdem konnten alle Teilnehmer/innen feststellen, dass Politik auch „harte Arbeit ist“ wie Herr Zylka uns am Anfang versprach. Alles in allem war es eine sehr informative und spannende Veranstaltung. Fynn Petry, 10b Jörg Thiele Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 7 Lass´ mal Dampf ab! 17 Suchtexperten bieten Beratungen an Suchtexperten - man könnte meinen, wir haben eine Menge Erfahrungen mit Drogen: falsch gedacht! Mitarbeiter der ATS Segeberg (ambulante und teilstationäre Suchtberatung) bildeten uns zu "Suchtexperten" aus. Wir erwarben fundiertes Wissen über Wirkung und Folgen ganz verschiedener Drogen und Rauschmittel. Seit Anfang des Schuljahres trafen wir uns jeden Montag für mehrere Stunden. Mit unseren Ausbilderinnen Anke Hepp und Marion Laaser diskutierten und erarbeiteten wir Schwerpunktthemen: Kommunikationsstörungen, Suchtentstehung, Co-Abhängigkeit. In Rollenspielen lernten wir in gestellten Beratungsgesprächen, hilfesuchenden Jugendlichen zuzuhören und auf ihre Probleme einzugehen, ohne ihnen die eigene Meinung aufzudrängen. Dabei ist es auch wichtig, die eigenen Grenzen zu erkennen und den Hilfesuchenden dann weiterzuleiten , z.B. die ATS als Beraterinstitution vorzuschlagen. Die Ausbildung endete mit einem gemeinsamen Wochenende zum intensiven Training der gelernten Fähigkeiten. Nun fühlen wir uns fit für Gespräche mit unseren Mitschülern. Wir bieten ab sofort eine Sprechstunde an als Hilfestellung für eure Probleme mit der Familie oder mit Freunden und auch für Probleme mit Drogen. Schweigepflicht steht für uns an erster Stelle. Jeden Montag und Donnerstag in der 2. großen Pause stehen wir als Ansprechpartner zur Verfügung. Der genaue Ort wird über das Schwarze Brett bekannt gegeben. Wir wünschen uns, viele Schülerinnen und Schüler unterstützen zu können. Die Suchtexperten aus den 9. Klassen Exkursion Ruhrgebiet Morgens um 6:00 Uhr am 04.02.06 auf dem Schülerparkplatz vor dem Städtischen Gymnasium: Der Erdkunde – Leistungskurs des 12. Jahrgangs macht sich bereit für die Abfahrt nach Schermbeck, einem idyllischen Dorf in Nordrhein-Westfalen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten auf diese Weise die Möglichkeit, an einer Fahrt in das Ruhrgebiet im Rahmen des Projekts im LK teilzunehmen. Wir wurden von Frau Laue und Herrn Hepp während der Exkursion betreut und begleitet; die Planung dieses Ausflugs lag allerdings zum größten Teil in den Händen der Schüler. Diese teilten sich dazu in vier Gruppen auf und planten in einem Zeitraum von sechs Wochen die Fahrt bis ins Detail durch. Dazu wurden viele Telefonate geführt, es wurde diskutiert und recherchiert. Frau Laue stand bei der Planung des Projekts zwar eher im Hintergrund, war jedoch jederzeit für eventuelle Rücksprachen eine wichtige Ansprechpartnerin. Trotz des schlechten Wetters vor Ort ließen sich die Schüler auf der Fahrt nicht von ihrer euphorischen Stimmung abbringen, da die besuchten Attraktionen, wie der Duisburger Landschaftspark, das Opelwerk, die Ruhruniversität oder das Trainingsbergwerk in Recklinghausen das Interesse der Schüler weckten. Zudem wurden von den Schülerinnen und Schülern viele interessante Referate gehalten, die mehr Aufschluss über die Historie sowie Hintergründe der einzelnen Stationen lieferten. Der eine oder andere mag sich nun fragen, warum gerade das Ruhrgebiet als Ausflugsziel ausgesucht wurde. Der Grund liegt darin, dass vor der Exkursion das Thema „Strukturwandel“ im Erdkundeunterricht behandelt wurde und gerade das Ruhrgebiet als eine Region gilt, welche diesen Wandel vollzogen hat und noch vollzieht. Die alten Industrieanlagen, die bis in die 60er Jahre für den Abbau sowie für die Weiterverarbeitung der Kohle sorgten, stellten dabei wichtige Standorte dar, um den Strukturwandel vollziehen zu können. Für viele aus dem Erdkunde-Leistungskurs war es der erste Besuch im Ruhrgebiet, der einen besonderen Eindruck hinterlassen hat. Das Vorurteil einer schmutzigen, von Kohlezechen geprägten Landschaft trifft längst nicht mehr zu. Der Kurs hat erfahren, wie im Ruhrgebiet der Strukturwandel vollzogen wurde und kann sich nun ein besseres Bild davon machen, wie einst die Ruhrkohle die Wirtschaft prägte. Die schon längst nicht mehr betriebenen alten Industrieanlagen, die heute größtenteils als Museen dienen, stellen sehenswerte Attraktionen dar, die jeder einmal besichtigt haben sollte. Viele Erwartungen haben sich erfüllt und jeder Kursteilnehmer konnte somit unvergessene Eindrücke auf der Fahrt durch das „neue Ruhrgebiet“ gewinnen. So ist es jedem, den unser Bericht anspricht, zu empfehlen, sich selbst einmal ein Bild vom „Ruhrpott“ zu machen und dorthin eine Reise zu wagen. LK Erdkunde Sparkasse Südholstein DURCHBLICK ⋅ Seite 8 Polen 2006 „Was wollt ihr denn in Polen?“, war die völlig entsetzte Reaktion eines Bahnfahrers, als wir ihm erzählten, dass wir eine Woche nach Polen fahren wollen. Eine richtige Antwort hatten wir auch nicht parat. Mit „wir“ sind 30 hoch motivierte Schüler, Auch privat verabredeten sich die Austauschteilnehmer untereinander. Bei einem Karaokeabend stellten sowohl die Schüler als auch die Lehrer ihre musikalischen Gesangskünste unter Beweis. Auf der Rückfahrt trafen wir dann den Bahnfahrer, der uns bereits auf der Hinfahrt über den Weg lief, wieder. Diesmal konnten wir ihm eine Menge Gründe liefern, warum sich eine Reise nach Polen absolut lohnt! Max Hälke und Timo Andrasch Immer gut gelaunt: Die Deutschen in Polen Frau Hanisch und Herr Kleine gemeint. Gemeinsam hatten wir uns im Morgengrauen des 11. März per Zug auf den Weg nach Polen gemacht. Nach der 12stündigen Fahrt trafen wir bei unserer Ankunft in Mikolow auf bekannte Gesichter. Die polnischen Schüler hatten uns bereits im September 2005 für eine Woche besucht und von daher kam es schon bei der Ankunft zu herzlichen Umarmungen. Diese Gastfreundlichkeit wurde uns nicht nur bei der Ankunft, sondern während des gesamten Austausches zuteil. Die vielen Tagesausflüge ermöglichten uns einen Einblick in die Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Region. Die ersten beiden Tage verweilten wir im Wintersportort Zakopane, wo neben den vielen anstrengenden Wanderungen auch noch eine Shoppingtour auf dem Programm stand. Bei dem Tagesausflügen nach Krakau hatten wir die Möglichkeit, Land und Leute in Polen näher kennen zu lernen. Sehr interessant war auch der Besuch in der alten Wohnung des wohl berühmtesten Polen, Papst Johannes Paul II, der auch nach seinem Ableben in Polen nicht an Popularität und Wertschätzung eingebüßt hat. Mit Spannung erwartet wurde von allen Jugendlichen der Besuch des Konzentrationslagers in Auschwitz, das als Symbol für die Gräueltaten der Deutschen während des Dritten Reiches zweifelhafte Berühmtheit erlangte. Obwohl alle Deutschen aus dem Geschichtsunterricht schon vieles über Auschwitz erfahren hatten, übertraf das Gesehene alle Erwartungen. Impressum: Redaktion: • Frank Ulrich Bähr (V.i.S.d.P.) • Peter Blunk • Ulf Kirschstein • Andreas Quirin • Jörg Thiele Kontakt: [email protected] Sparkasse Südholstein