Schwerpunkt: Micha-Initiative geht in die zweite - Weigle-Haus

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Schwerpunkt: Micha-Initiative geht in die zweite - Weigle-Haus
Neues aus dem Weigle-Haus Nr. 2/2007
mittendrin
Schwerpunkt: Micha-Initiative geht in die zweite Halbzeit
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser!
während ich diese Zeilen schreibe, kehren grade die letzten Jugendfreizeiten des Weigle-Hauses heim. Unsere
Ferien sind zu Ende. Hoffentlich gut erholt kehren wir
wieder in den Alltag zurück. Zur gleichen Zeit wissen
ungezählte Menschen in den ärmsten Ländern der Erde
nicht, wie sie den nächsten Tag überstehen. Ein Zwie­spalt,
der uns als Christen herausfordert!
Im Jahr 2000 riefen die Vereinten Nationen dazu auf, die
weltweite Armut bis 2015 zu halbieren. Von diesem Ziel
sind wir noch weit entfernt. Gut, dass sich Christinnen
und Christen in aller Welt in der Micha-Initiative zusammengeschlossen haben. Sie wollen ihren Beitrag für eine
gerechtere Welt leisten.
Zur Halbzeit der Millenniumskampagne widmen wir
unseren Schwerpunkt der Micha Initiative – denn auch
hier engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen aus dem Weigle-Haus. Das hinterlässt ermutigende
Spuren sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenengemeinde. Doch lesen Sie selbst...
Jugendgemeinde
3
Ten Sing „Almost Famous“
4
Frankreich
5
Null-Euro-Tour
6
Holland in Not / Mitarbeiterfreizeit am Ijsselmeer
7
„Jesus bewegt“ / Christival Motivationskongress
8
Eröffnung der ersten Etage
Schwerpunkt
9
10
Micha Initiative / Anpfiff zur zweiten Halbzeit
12
Micha und Ich – Sieben Ideen
Für das Redaktionsteam
Titelfotos: © dreamstime & Kirsten Kämmer
Ihr Detlef Gallasch
Beten für eine gerechte Welt / Gebetscamp in Rostock
Erwachsenengemeinde
13
Männerwirtschaft
14
Bibeltag in Essen
14
Poetry Slam
14
Letzte-Worte-Tour 2007
15
Motorradtreff
15
Ordination / Detlef Gallasch & Tobi Klug
Service
16
Angebote und Adressen
18
Gottesdienste, Bibelstunden, Impressum
20
Andacht
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Jugendgemeinde
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Da darf eine Tour nicht fehlen:
22.-24.06.2007 TEN SING on Tour. Ab in
den Norden: Brunsbüttel und Emden
hatten die Ehre.
Fotos: Doreen Klug
Wir haben gerockt, gelacht und waren
sehr müde, als wir am Montag früh morgens gegen 2:00 Uhr in Essen landeten.
Aber es hat sich gelohnt. Wir werden
berühmt, ganz bestimmt. Bis zur nächsten Show...
Jugendgemeinde
Frankreich
Frankreich
Fotos: Doreen Klug
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Jugendgemeinde
Fotos: Denise de Vere Peratoner
Für Null Euro unterwegs:
Jugendliche aus dem Weigle-Haus
zu Fuß durch Hessen.
Jugendgemeinde
Holland in Not:
Die WH-Jugendmitarbeiter am Ijsselmeer!
Zweiundvierzig Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus der Jugendarbeit des
Weigle-Hauses verbrachten ein gemeinsames Wochenende in den Niederlanden und lernten neue Wege, die frohe
Botschaft weiterzugeben.
Fotos: Mazel Nuhn
Wir schreiben Mittwoch, den 23. Mai
2007: Es ist kurz vor Pfingsten, es ist
warm und der Beginn der Weigle-Haus
Mitarbeiterfreizeit! Um „genau“ 16.00
Uhr macht sich eine Gruppe von 42 Mitarbeitern des WH‘s auf den Weg nach
Jugendgemeinde
Holland. Das Ziel: Ein kleines, aber feines
Ferienhaus in Holland bei Wateringen
am „Eis“elmeer.
Zeitsprung: Es ist ca. 21.00 Uhr und das
leere und ruhige Haus wurde von den
WH‘lern in Beschlag genommen. Das
Haus bot uns gerade genug Platz, um
eine wunderschöne Freizeit zu haben.
Bekocht wurden wir die vier Tage von
„Starkoch“ Ralf Göbert, der bereits letzten Monat in der „Mittendrin“ vorgestellt wurde und hervorragend für unser
leibliches Wohl sorgte. Für den Spaß in
der Gruppe sorgten der gute, alte Volleyball, jede Menge Gesellschaftsspiele, unter anderem Poker, was sich so langsam
zum WH Sport zu entwickeln scheint,
und die direkt hinter dem Haus liegende
Wasserstraße. Dieser Wasserstraße fiel
unter anderem Tobias Klug zum Opfer,
der sich daraufhin klitschnass bei Sdenek
Vecera revangierte, der bis vor kurzem
noch mit Gips durch’s WH lief.
Zur geistlichen Unterstützung hat sich
das WH Tobias Becker geholt, der sich
für uns ein straffes und anspruchsvolles
Programm ausgedacht hat. Das Thema
Worttransport: Wie kann ich anderen
Menschen das Evangelium so vermitteln, dass sie es verstehen? Tobias Becker hatte gute vier Tage Zeit, um aus
uns normalen Mitarbeitern des WH‘s
Worttransport‘ler zu machen. Die Worttransport Einheiten waren gut über die
vier Tage verteilt, so dass es neben der
geistigen „Anstrengung“ noch genügend Zeit zum Rumalbern, Toben und
Spielen gab. Wir haben viel über das Thema Evangelisation gelernt, und wie wir
auf andere als Christen wirken, und was
wir tun können, um bewusst als Vorbild
zu leben.
Neben den geistlichen Einheiten mit Tobias Becker, haben wir uns auch Gedanken über die Zukunft des WH’s gemacht.
Wo wir als Gemeinschaft – als WH – hinwollen. Was uns wichtig ist und was wir
tun können, um die Gemeinschaft zu
fördern und in ihr zu wachsen. Grundlage für diesen Austausch war eine vorangegangene Sitzung, in der bereits
ver­­­schiedene Vorschläge gesammelt
wurden. Alles in allem, war die Freizeit
für die Gemeinschaft unter den Mitarbeitern eine Riesenbereicherung und
wir sind gespannt, was sich in nächster
Zukunft entwickeln wird und ob es uns
gelingt, die von uns gesteckten Ziele zu
erreichen.
Sebastian Dukat
Jesus bewegt
Christival-Motivationskongress am 3. Oktober
Der Startschuss zur Christival-Bewegung
findet am 3. Oktober 2007 mit PreView
in Baunatal (Kassel) statt. Das Christival selbst steigt vom 30. April bis 4. Mai
2008 in Bremen. „Wir wollen deutlich
machen, dass Christival nicht nur ein
Kongress, sondern auch eine Bewegung
ist, die durch die vielen, christlichen Jugendgruppen in Deutschland geprägt
wird,“ erklärt Roland Werner, der Initia-
tor des Christivals. Die „PreView“-Veranstaltung soll möglichst viele Jugendliche
dazu motivieren, das Motto des Christivals, „Jesus bewegt“, in ihrem Leben und
in ihrer Jugendgruppe umzusetzen.
Am 3. Oktober heißt es: „Jesus bewegt
dich“ – „Jesus bewegt deine Welt“ - „Jesus bewegt Christival“. Für klasse Musik
sorgt der Jesus Treff Stuttgart. Auch eine
Gruppe aus dem WH bewegt sich nach
Baunatal, Infos hat Bukki. Soviel vorab:
Der Eintritt ist kostenlos. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr und endet
voraussichtlich um 18.00 Uhr. Guckt
euch mal um unter: www.christival.de
Burkhard vom Schemm
Jugendgemeinde
Nach dem Umbau: Eröffnung der ersten Etage
Nach 4 1/2-monatiger Bauzeit waren die Jugend-und Erwachsenengemeinde
zur Eröffnung der I. Etage ins Weigle-Haus eingeladen. Mit großem Interesse
Fotos: Mazel Nuhn
wurden am 12. Mai 2007 die neuen Räume in Augenschein genommen.
Beeindruckend, wie großzügig der neu
geschaffene offenen Innenbereich mit
Lounge, Gastronomie und Kickertischen
wirkt. Der große Versammlungsraum
mit Bühne bietet Jugendtreffs und Taste
of Heaven jeden Spielraum. Zwei weitere
Räume dienen als Sitzungs- und Besprechungsräume. Gegen 20.00Uhr begann
die Feierstunde. Boehni (Thomas Bamler) und Jule Gayk moderierten. Sie begrüßten die Anwesenden mit dem symbolischen Anstoßen zweier Sektgläser. In
Folge wurden Fotos an die Wand geworfen, die die Bauphasen veranschaulichten: Abbruch, Entkernung, Entsorgung
und Aufbau. Hier war zu sehen, was die
Hausmeister Andreas Kortwig und Simon
Zucht mit vielen ehrenamtlichen Helfern
geleistet haben. Als erster Redner sprach
für den Vorstand Ulrich Hoffert. Er zog
Vergleiche zu Bauten in der Bibel - Arche
Noah, Verteidigungswall um Jerusalem
und Stiftshütte: Räume, die dem Schutz
und der Anbetung dienten. So sollen die
neuen Räume im Weigle-Haus auch im
Sinne Gottes genutzt werden von Tensing, Jugendtreffs, der Hausaufgabenhilfe Kapito, von Kindergruppen, Taste
of Heaven, Gastronomie, zu Sitzungen
und Besprechungen. Hoffert dankte
Gott dafür, dass er der Gemeinde durch
den Umbau Raum und Schutz gewährt.
Diesem Dank schloss sich Jugendpfarrer Rolf Zwick an. Außerdem dankte er
dem Verein Jugendhaus für die Finanzierung des Bauvorhabens und für die
großzügigen Spendenzusagen. Besondere Würdigung erfuhren die Architektin Iris Ackermann, die Hausmeister
Andreas Kortwig und Simon Zucht und
– stellvertretend für alle ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer – „Superstar“ Patrick Wette. Da die neuen Räume in der
ersten Etage noch keine Namen tragen,
lobten die Moderatoren einen Wettbewerb aus: Jeder, der eine Idee hat, darf
ein Konzept zur Raumbenennung einreichen. Der siegreiche Entwurf wird mit
einem i-Pod nano (MP3-Player) belohnt.
Schließlich wurde das obligatorische
Band durchtrennt und die neuen Räume
der Jugend- und Erwachsenengemeinde übergeben. Für die musikalische Untermalung sorgte Ten Sing. Mit einem
Dankgebet eröffnete Boehni das Buffet
ein. Der Abend klang gemütlich aus mit
Filmen, Gesellschaftsspielen und einem
Kickerturnier.
Ute Tolksdorf
Schwerpunkt
Beten für eine gerechte Welt
Anlässlich des Treffens der G8 in Heiligendamm gab es ein Gebetscamp in Rostock.
Tobias Klug, Mitarbeibeiter in der Jugendarbeit im Weigle-Haus, war vor Ort und berichtet:
Wenn man mich fragt, wieso ich bei
der Großdemonstration im in Rostock,
im Rahmen des G8-Gipfels, dabei war,
ist meine Antwort: Weil wir darum gebeten worden sind! Unser Brüder und
Schwestern aus Ländern, die unter den
vorherrschenden wirtschaftlichen Bedingungen leiden haben uns gefragt:
„Könnt ihr unsere Stimme sein, könnt
ihr mit uns klagen, mahnen und beten?“
– Die Menschen aus den armen Ländern
dieser Welt sind nicht mit dabei, wenn
sich die Vertreter der acht führenden
Wirtschaftsnationen treffen!
Daher ihre Bitte: „Wir sind nicht dabei
wenn diese acht Entscheidungen treffen
die Auswirkungen haben auf unser konkretes Leben. Wir können unsere Anliegen, unsere Not nicht selbst in Heiligendamm vorbringen. Darum seid bitte ihr
unsere Stimme.“
Nachfolge in der globalisierten Welt
Also hat die Micha-Initiative zu einem
internationalen Jugendgebetscamp eingeladen, das vom 01. – 03. Juni in Rostock
stattfand. Fünfzig junge Menschen aus
dem europäischen Raum kamen zusammen, um zu beten und um in Workshops und Seminaren zu entdecken, wie
viel die Bibel über Armut, Reichtum und
Gerechtigkeit zu sagen hat. Eine wichtige Frage für mich persönlich war: Wie
sieht eigentlich die Nachfolge Jesu heute, in einer globalisierten Welt aus? Ich
kann jeden Ort der Welt in drei Tagen
erreichen und kann ihn mir innerhalb
von drei Sekunden bei Google-Earth per
Satellitenbild anzeigen lassen und teilweise durch die virtuell Nachgebauten
Straßenzüge fliegen. Wer ist mein Nächster in einer vernetzten Welt wo es den
Anschein macht, dass Raum und Zeit eigentlich keine Rolle mehr spielen?
Wir haben an der Großdemonstration
teilgenommen und unseren Teil mit
eingebracht und waren eine Stimme für
unsere Geschwister. Mein Gefühl war,
Teil der prophetischen Tradition zu sein.
Eine Tradition, die für die Armen und mit
den Armen die Stimme zu erhebt. Eine
Tradition, die in der Bibel so tief verwurzelt, so aktuell und so brisant ist. Ein sehr
einfaches Lied mit einer sehr wahren
Botschaft haben wir dort immer wieder
gesungen: „He’s got the whole World
in his Hand.“ – „Er hat die ganze Welt in
seiner Hand“. Ja, Er hat die Ganze Welt
– auch Angela Merkel, Goerg Bush, Wladimir Putin, Toni Blair und die anderen
Regierenden – in seiner Hand. Genauso, wie auch die Bundespolizei und den
„Schwarzen Block“.
Kreativer, bunter und friedlicher Protest
Es ist sehr schade, dass dieser kreative
bunte und friedliche Protest in den Medien fast untergegangen ist unter der
Welle der Gewalt. Neben den Massen an
sehr hart durchgreifender Polizei, sah ich
sehr frustrierte, mit der Welt und dem
eigenen Leben unzufriedene junge Menschen. Junge Leute, die Angst haben in
einer Welt, deren Motor die Konkurrenz
zu anderen ist und wo die die oberste
Maxime Gewinnoptimierung heißt. Dieser Frust hat sich meines Erachtens in
Rostock entladen. Ein prägender Satz der
dieser Tage war: „Another world is possible an und another world is coming!“
– Eine andere Welt ist möglich und eine
andere Welt kommt.
Tobi Klug
Fotos: Tobias Klug
Sprachrohr für die Stummen
Schwerpunkt
Micha- Initiative:
Anpfiff zur zweiten Halbzeit 2007
Regine Nagel arbeitet seit 2005 als Koordinatorin im internationalen Büro der
Micha-Initiative in London, international „Micah Challenge“ genannt. Bettina
von Clausewitz sprach mit ihr:
v. Clausewitz: Wie sieht die Arbeit als Koordinatorin aus?
Nagel: Wenn ich morgens ins Büro komme, mache ich mir erstmal einen Tee.
Außerdem lese ich deutsche Nachrichten und die BBC World News, denn es ist
wichtig zu wissen, was politisch los ist in
der Welt. Dann habe ich sehr viele Kontakte per E-Mail mit unseren Koordinatorinnen und Koordinatoren in 35 Ländern.
Unser Koordinator im Kongo zum Beispiel muss immer ins Internet-Cafe, deshalb rufe ich ihn oft auf dem Handy an.
Kommunikation und Koordination sind
wichtig. Ich ermutige auch regelmäßig
alle zum Gebet und schicke jede Woche
per Mail eine neue Bibelauslegung.
v. Clausewitz: Diese spirituelle Vernetzung soll ja dann in politische Aktivitäten
münden, was geschieht vor Ort?
Nagel: Von unserer peruanischen Koordinatorin habe ich gelernt, dass es
nichts bringt, wenn man die Menschen
nur zu Aktionen auf die Straße bringt.
Sie sagt, die Menschen müssen sich innerlich verändern und begreifen, dass es
Gottes Wille ist, dass wir uns für die Armen einsetzen. Bei ihren Workshops in
Lateinamerika redet sie erstmal über die
Bibel und erzählt Geschichten bevor sie
fragt: Was können wir selbst tun? Erst
dann kommt sie auf die Millenniumsziele und die Politik. Aber beides gehört
zusammen.
v. Clausewitz: 2007 ist Halbzeit für die
Millenniumskampagne der UN, die im
Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde und
bis 2015 geht. Welche Aktionen gab es bisher?
10
Nagel: Wir haben uns schon Anfang
2006 mit allen nationalen Koordinatoren in Washington getroffen, um für
2007 zu planen. Dabei hatte der Generalsekretär der Evangelischen Allianz
aus Sierra Leone die Idee, weltweit Aktionen mit Trillerpfeifen zu machen:
„Blow the halftime whistle!“, wie es jetzt
im Englischen heißt. Das ist ein Anpfiff
zur zweiten Halbzeit, weil die Millenniumsziele noch nicht einmal zur Hälfte
erreicht sind. Ich bin begeistert von der
Vielfalt an Aktionen und Ideen in insgesamt 23 Ländern.
Zum Beispiel haben die Micha-Initiativen aus den G8-Ländern ihren Regierungschefs die Bitte mit auf den Weg
gegeben, beim Gipfel in Rostock auch die
weltweite Armut zu thematisieren. Das
wurde auf verschiedenen Veranstaltungen und mit Postkartenaktionen öffentlich gemacht.
Zum symbolischen Halbzeitdatum 7. Juli
2007 waren dann vor allem die Länder­
Schwerpunkt
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Blow the halftime whistle!“, wie es jetzt im Englischen heißt. Das ist ein Anpfiff zur zweiten
Halbzeit, weil die Millenniumsziele noch nicht einmal zur Hälfte erreicht sind.
Ich bin begeistert von der Vielfalt an Aktionen und Ideen in insgesamt 23 Ländern.
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Die Bedeutung von Micha:
Was halten unsere Geschwister aus den
ärmeren Ländern von der Initiative?
Philippinen: Testfall
Sabine Nagel,
Foto privat
aus dem Süden aktiv, Neuseeland, Australien, aber auch die Schweiz. Von Fußballspielen mit speziellem Anpfiff über
Armuts-Konzerte bis hin zu Veranstaltungen im peruanischen Dschungel, wie
die Koordinatorin dort es genannt hat.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
v. Clausewitz: Es gibt weltweit viele Organisationen, die sich für die Armutsbekämpfung einsetzen, was ist bei „Micah
Challenge“ anders?
Nagel: Das Besondere für mich ist, dass
Micah Challenge international ist. Es ist
keine deutsche Kampagne, die sich um
die Armut von anderen kümmert, sondern unsere gesamte Policy wird von den
betroffenen Menschen selbst geprägt,
von ihren eigenen Ideen und Lösungen.
Außerdem haben wir durch unser Netzwerk von Kirchen und Gemeinden vor
Ort eine viel größere Verbreitung als andere Organisationen und können mehr
Menschen mobilisieren.
v. Clausewitz: Aber evangelikale Gemeinden sind doch politisch eher konservativ
und nicht so leicht zu mobilisieren?
Nagel: Ja, dessen sind wir uns bewusst,
dass viele Evangelikale sich eher dafür
verantwortlich fühlen, dass die Menschen Jesus finden, und soziale Aktionen
lieber der Politik oder den liberalen Kirchen überlassen. Aber wir denken, wenn
man das Evangelium ganzheitlich versteht, dann gehört beides zusammen,
und dafür steht „Micah Challenge“.
Interview: Bettina von Clausewitz
Nachdruck mit freundlicher Genehmi­gung aus „In die Welt für die Welt“
Nr. 3/2007, Magazin der Vereinten
Evangelischen Mission (VEM), Wuppertal
Unser Umgang mit den Armen unter
uns ist der Testfall dafür, was wir für
eine Gesellschaft sind und wie wir unser
Christsein verstehen. Deshalb wollen
wir an die Pforten unserer jeweiligen
politischen Verantwortlichen schlagen
und fordern, dass sie ihre öffentlichen
Versprechen einlösen, die Millenniumsentwicklungsziele umzusetzen.
Dr. Melba Meggay, Micha-Initiative Philippinen
Sambia: Prioritäten
Die acht MDGs (Millenniumsziele), die
im Jahr 2000 von 189 Staatschefs vereinbart wurden, sind die eindeutigsten
und am weitesten verbreiteten Entwicklungsprioritäten, die es jemals gab, und
sie sind gleichzeitig Ausdruck vom Reich
Gottes, in dem Frieden, Wohlstand und
Gerechtigkeit herrschen. Aber der heutige Tag markiert die Halbzeit und die
meisten der Millenniumsziele werden
in Sambia bis 2015 wahrscheinlich nicht
erreicht. Deshalb rufen wir heute zum
Halbzeitanpfiff, um zu sagen: Wir brauchen dringend jetzt Aktionen, um die
Armut zu halbieren.
LaurenceTemfwe, Micha-Koordiantor in Sambia,
bei einer Veranstaltung am 7. Juli
Bettina v. Clausewitz
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Schwerpunkt
Micha und Ich – Sieben Ideen, wie jede und
jeder die Micha-Initiative unterstützen kann
Idee 1: Informier dich!
Im Internet findest du viele Informationen zu den Millenniumentwicklungszielen. Hier ist die Homepage der UNMillenniumskampagne unter www.
millenniumcampaign.de
besonders
empfehlenswert. Hier bekommst du
einen guten Überblick über die Hintergründe der Millenniumsziele. Die internationale
(www.micahchallenge.org)
und die deutsche (www.micha-initiative­.
de) Homepage der Micha-Initiative bieten dir Informationen zu aktuellen Aktivitäten und zu den Hintergründen der
Initiative.
Idee 2: Gib deine Stimme!
Eine der einfachsten Formen sich zu engagieren und seine Stimme zu erheben
ist, den Micha-Aufruf zu unterschreiben.
Du kannst ihn online auf der internationalen Homepage nachlesen und unterzeichnen oder auf der deutschen Homepage unter www.micha-initiative.de
eine Unterschriftenliste herunterladen,
ausdrucken, unterschreiben (lassen) und
an die Micha-Initiative zurücksenden.
Idee 3: Mit Wissen beten!
Damit du auf dem Laufenden bleibst,
kannst du den Micha-Newsletter auf
der deutschen Micha-Homepage abonnieren. Hier bekommst du alle aktuellen
Infos zu den Aktivitäten der Initiative.
Außerdem enthält der Newsletter jedes
Mal aktuelle Gebetsanliegen und lädt
dich damit ein, für die Micha-Initiative
und ihre Anliegen zu beten. Auf der internationalen Homepage kannst du einen wöchentlichen Gebetsrundbrief auf
Englisch abbonieren.
Idee 4: Schaffe Bewusstsein!
Fang an über die Micha-Initiative und ihre Themen zu reden. So schaffst du den
Themen eine breitere Öffentlichkeit und
gewinnst eventuell Partner und Partnerinnen, die sich mit dir und der MichaInitiative solidarisieren. Die Micha-Initiative könnte auch ein Thema für deinen
Hauskreis, den Jugendkreis oder eine andere Gemeindegruppe sein. Rede auch
mit deinen Nachbarn/innen, Kollegen/
innen oder Freunden/innen über die
Themen von Micha.
Idee 5: Mach mit!
Du kannst dich an Aktionen beteiligen,
die von der deutschen Micha-Initiative initiiert werden. Das kann zum Beispiel der jährliche Micha Sonntag sein,
an dem in vielen Gemeinden weltweit
ein Gottesdienst für die Armen und für
Gerechtigkeit gefeiert wird. Infos zum
Micha-Sonntag, der dieses Jahr am 14.
Oktober stattfinden wird, und zu allen
anderen Aktionen gibt es auf der Homepage die Initiative.
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Idee 6: Erinnere Politiker an ihre
Verantwortung!
Du kannst einen Brief an die Bundestagsabgeordneten aus deinem Wahlkreis schreiben. Frage nach, wie sie sich
für die Millenniumentwicklungsziele
en­gagieren und bitte sie sich für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Lass Politiker, die auf deine Stimme angewiesen
sind, wissen, dass dir das Thema am Herzen liegt.
Idee 7: Leben & geben
Nicht zuletzt hat das alles mit deinem
eigenen Lebensstil zu tun: Wofür gibst
du dein Geld aus? Woher kommen deine
Klamotten, dein Essen, dein Strom? Fair
Trade Produkte sind eine Alternative, die
ermöglicht, dass die lokalen Produzenten,
z.B. die Leute, die deinen Kaffee ernten,
einen fairen Lohn erhalten. Und wo wir
gerade schon beim Geld sind, noch ein
Gedanke: Bereits 1970 haben sich die
reichen Länder verpflichtet jährlich 0,7%
ihres Bruttonationalproduktes in Entwicklungshilfe zu investieren. Deutschland lag 2005 bei 0,28%. Und wie sieht
es bei dir und in deiner Gemeinde aus?
Christliche Entwicklungshilfeorganisationen sind hier verlässliche Partner, die
mit Wort und Tat helfen und sich über
Unterstützung freuen.
Daniel Rempe
Erwachsenengemeinde
Infokasten:
Männerwirtschaft!
Termine – am besten schon jetzt
im Kalender vormerken!
1. Mittwoch, der 12.09.2007
2. Mittwoch, der 10.10.2007
3. Mittwoch, der 14.11.2007
4. Mittwoch, der 09.01.2008
5. Mittwoch, der 13.02.2008
6. Mittwoch, der 12.03.2008
7. Mittwoch, der 09.04.2008
8. Mittwoch, der 14.05.2008
9. Mittwoch, der 11.06.2008
Der WH-Stammtisch für Männer kommt in sein drittes Lebensjahr!
Jetzt stehen einige Veränderungen ins Haus.
Wir haben in den letzten zwei Jahren
vierteljährlich interessante Abende mit
kompetenten Referenten erlebt. Sehr
unterschiedliche Themen, die uns als
hoffentlich wache Christen in einer
spannenden, aber auch spannungsgeladenen Zeit beschäftigen, standen zur
Diskussion. Wie das aber so ist – nach
den ersten zwei Jahren – machen sich
die „Eltern“ (hier der WH-StammtischVorbereitungskreis) Gedanken darüber:
Wie geht es weiter mit unserem jungen
„Zögling“? Braucht er nicht, da er älter
(reifer?) wird, etwas mehr Zuwendung?
Also beschlossen wir, das Wagnis einzugehen, uns als „WH-Stammtisch für
Männer“ (ab ca. 25 Jahren, ohne Grenze
nach oben!) häufiger zu treffen – um
uns besser kennen zu lernen, uns auszutauschen (was bekanntlich Männern
nicht so leicht fällt; es sei denn, es geht
um Fußball oder Autos/Motorräder), zu
feiern und mehr Gemeinsames zu entdecken. Wir wollen daher ab September
2007 an jedem 2. Mittwoch im Monat
um 20.00 Uhr einen „Männer-Stammtisch-Abend“ anbieten. Neben thematischen Veranstaltungen mit Referenten
von „außen“ sind Abende
mit anderen Schwerpunkten (z.B. Berichte über spannende Reisen, interessante
Projekte, Hobbys oder andere Aktivitäten) bzw. besondere Unternehmungen (z.B.
Wanderung) vorgesehen.
Um das noch recht „kleine
Kind“ richtig groß zu ziehen,
benötigen wir die Ratschläge, Vorschläge, Kritiken, Anregungen und Motivationen (z.B.
durch aktive Mitwirkung) der Mitglieder aus der Erwachsenen – und
Jugend-Gemeinde gleichermaßen.
Bringen Sie sich mit den Gaben ein,
die Sie haben! Darum möchten wir
Sie vom WH-Stammtisch-Vorbereitungsteam bitten und laden Sie dazu
ein. Über die Themen und Veranstaltungsinhalte werden Sie noch in einem
gesonderten Flyer informiert.
Richard Goebel
13
Foto: © photocase
Erwachsenengemeinde
Nicht bloß
viele Seiten,
sondern
vielseitig!
Essener Bibeltag
am 7. Juni 2007
im Weigle-Haus
mit Klaus Teschner, Ilse-Dore
Seidel und vielen anderen.
Den Essener Bibeltag gibt es schon seit
langem, doch 2007 fand er zum ersten
Mal im Weigle-Haus statt. Klar, dass es
auch diesmal um das Buch der Bücher
ging: „Die Bibel – richtig verstanden“
und „die Bibel – stark in der Wirkung.“
Als sachkundige Referenten konnten wir
Klaus Teschner und Ilse-Dore Seidel begrüßen. Am Vormittag stellte Klaus Teschner die Bibel als dynamisches Lebensbuch vor, das es in sich hat. So zitiert er
den Propheten Jesaja: Das Wort Gottes
ist „ein Hammer, der Felsen zerschlägt“.
Aber auch: „Fand ich Worte von dir, so
verschlang ich sie“. Hier wird deutlich,
dass Gottes Wort geistliche Nahrung ist!
Vor dem (leiblichen) Mittagessen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen
noch tiefer in die Materie einsteigen. Am
Nachmittag zeigte Ilse-Dore Seidel anhand verschiedener Bibelausgaben auf,
wie die Heilige Schrift sie in ihrem Glauben hat wachsen lassen. Sie berichtete
wie ihre Kinderbibel, ihre geschenkte
Konfirmandenbibel, die erste selbst gekaufte Bibel sie dazu brachten, zu fragen:
wie ist meine Beziehung zu Gott?
Dieter Zimmermann
Lyrik, Limericks und
lauter liebe Leute
Poetry Slam: Rückblick auf die Lesung
Dichtender am Freitag, dem 15. Juni im
Weigle-Haus.
Letzte-Worte-Tour 2007
Im Weigle-Haus schlummert reichlich
Kreativität. Am letzten Freitag vor den
Sommerferien brach sie wieder einmal
hervor. Dichter und Lyriker waren herausgefordert, bei einem „Poetry Slam“
ihr Bestes zu geben. Unter dem Motto
„Neues schaffen“ und mit der Vorgabe
diese Wendung in die schriftstellerischen Werke einzubauen, gestaltete
sich der Abend zu einer gemütlichen
und geistreichen Begegnung der Literaturliebhaber. Die Beiträge erstreckten
sich vom Limerick über literarische Gedankenspiele und Gedichte bis hin zu
musikalischen Darbietungen. Ebenso
vielfältig waren Inhalt und Themen.
Ob geografisch über Essen, theologisch
über Jesaja oder Jakob, zeitlich Jetzt
oder Vergangenheit oder über das Glück
und die Liebe, hieß es am Ende doch:
„Nur Gott kann etwas Neues schaffen“.
Am Abend des 24. Juni gab Liedermacher
Arno Rittgen in der neuen ersten Etage
des Weigle-Hauses Chansons und Kabarett zum Besten.
„Wenn's so einfach wäre, ich zu sein,
dann wär's doch jeder…“, „Es flimmert
die Sonne im Hochspannungsmast…“,
„Es könnte passieren, dass ich auf einmal
etwas denke, was ich selbst nicht verstehe…“, „Ich atmete und pflückte pastellrot
die Luft…“
Der von Detlef Gallasch treffend gezeichnete Flyer machte aufmerksam auf ein
waches Gesicht. – Äußerst wach ist Arno
Rittgen, leise kritisch, feinsinnig in der
Sprache und Musik, die er selbst komponiert. Eine Fülle von Einfällen, Gedanken
in Bildern hörten wir an einem sonnigen
Maiabend im frisch renovierten WeigleHaus. Der kleine Saal mit den dunklen
Kreuzen wurde zum Theater durch die
Beleuchtung. Die Texte erschlossen sich
Manuel Neumann
14
Fotos: Dieter Zimmermann
Erwachsenengemeinde
Ordnung muss sein!
Illu: Detlef Gallasch
Am 28.10.2007 werden in einem besonderen Gottesdienst im Weigle-Haus
Pfarrer z. A. Detlef Gallasch sowie Tobias
Klug ordiniert.
Ohne Limit!
mir nicht alle unmittelbar – ich müsste
nachlesen – denn Arno Rittgen kann in
rascher Folge Gedankengänge in geschliffenen Worten beneidenswert dicht
formulieren. Es ist nicht die scharfe Satire bissiger Kabarettisten, sondern feine,
oft melancholisch getönte Analyse. Sie
gelingt bei Alltagsthemen wie dem „Opa
am Bahndamm“, dem „Rentner auf der
Parkbank“ so gut wie bei philosophischen
Texten und Politischem. Er konfrontiert
den Hörer aber auch mit der ultra-modernen Idee, Gott könne im medialen
Zeitalter zur Mittelmäßigkeit, Beliebigkeit herabgewürdigt werden durch seinen Vortrag „Gott bei Christiansen“. Als
Multitalent beweist er sich schließlich in
der Tristesse wunderschöner Lieder der
Liebe und des Abschieds per Gitarre oder
Klavier vorgetragen. Im kleinen Theater
war konzentrierte, besonnene Stille viel
mehr als lautes Lachen. Ich danke Arno
Rittgen für den reichen Abend.
Christa Louis
Seit einigen Monaten treffen sich Motorradbegeisterte aus dem Umfeld des
Weigle-Hauses, um gemeinsam dem
Hobby zu frönen. Die Gemeinschaft ist
offen für Neuzugänge!
Der Motorradtreff lädt ein: Fährst du
Motorrad, weißt aber nicht so richtig
wohin oder fehlt dir, wenn du alleine
fährst, einfach der Spaß? Hast du den
Führerschein und möchtest vielleicht
wieder auf ein Zweirad steigen, dir fehlt
aber der richtige Anstoß dazu? Bist du
passionierter Biker und möchtest anderen noch die schönsten Strecken zeigen?
Jetzt bekommst DU die Möglichkeit! Das
Weigle-Haus hat einen Motorradtreff!
Wir sind 10 Leute im Alter von 20-60,
fahren alles: vom flotten Renner, über
gemütlichen Chopper, bis hin zur Enduro und sogar einem Roller. Wir treffen
uns ungefähr alle 2 Monate, um gemütlich die neusten Infos auszutauschen,
uns von vergangenen Touren zu erzählen, oder von neuen Touren zu träumen.
Vielleicht gibt es ja bald auch die erste
Weigle-Haus-Motorradfreizeit? Weitere
Infos hat Reiner Nuhn.
Matthias Nuhn (Text & Foto)
15
Laut Kirchenordnung ist es notwendig,
eine besondere Zulassung zu erlangen,
um öffentlich im Namen der Rheinischen Kirche zu predigen, zu taufen und
das Abendmahl zu leiten. Das geschieht
mit der sogenannten Ordination. Weiteres über den Gottesdienstablauf wird
rechtzeitig abgekündigt. Zur Information schon mal der einschlägige Artikel
aus der Kirchenordnung:
„Der Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und der Sakramentsverwaltung wird durch die Ordinierten wahrgenommen. Ihre Ordination geschieht
in einem Gottesdienst, in dem sie auf
das Zeugnis der Heiligen Schrift, auf die
drei altkirchlichen Glaubensbekenntnisse und die Bekenntnisschriften gemäß
dem Grundartikel verpflichtet werden.
Das Nähere regelt ein Kirchengesetz.“
Ulrich Lerch
Foto: Martin Weinbrenner
Service
Gruppen-Angebote für Jugendliche
Jugendliche
Jungen
Jungen
Fußball
mittwochs 17:00 – 19:00 h
freitags
16:00 – 19:00 h
sonntags 13:00 – 16:00 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ, Tel. 0173 / 53 24 737
Eiberg
freitags, 17:00 – 18:45 h
Bodelschwingh-Haus
Alfred Recknagel
Tel. 0179 / 125 69 34
Rellinghausen, „Abteilung 5“
dienstags, 18:00 – 20:30 h
Jugendhaus Bodelschwinghstr.
Info: Clemens Zörner
Tel. 0201 / 79 98 93 05
Stadtmitte (Weigle-Schar)
freitags, 17:00 – 18:30 h
Weigle-Haus
Info: Thomas Bamler
Tel. 0179 / 5 27 98 94
Rüttenscheid, „Abteilung 17“
donnerstags, 17:30 – 20:15 h
Jugendhaus Erlöserkirche
Info: Markus Königs, Tel. 0177 / 3128881
Sportangebote
Boxen
dienstags 16:00 – 19:00 h
mittwochs 19:15 – 21:15 h
sonntags 13:00 – 16:00 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ, Tel. 0173 / 53 24 737
Kraftraum-Training
für Jugendliche ab 15 Jahren
mittwochs 17:00 – 19:00 h
freitags
16:00 – 19:00 h
sonntags 13:00 – 16:00 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ, Tel. 0173 / 53 24 737
Fußball
mittwochs, 19:00 h
Bonifaciusstraße
Platz von Winfried Kray
Info: Sdenek Vecera, Tel. 0173 / 2549123
****
9 – 13 Jahre
Rüttenscheid / Holsterhausen
freitags, 17:00 – 19:00 h
Erlöserkirche
Info: Markus Königs
Tel. 0177 / 3 12 88 81
Zwingli
dienstags, 17:00 – 18:30 h
Jugendhaus Zwingli
Info: Thomas Bamler
Tel. 0179 / 5 27 98 94
Jungen
ab 13 Jahre
P.P. – Tiefgang-Aktion-Programm
für Jungen ab 13 Jahren
Jede 2. Woche mittwochs,
18:00 – 20:00 h
Weigle-Haus
Info: Tobias Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
16
14 – 17 Jahre
Stadtmitte, „Abteilung 24“
donnerstags, 18:00 – 20:00 h
Weigle-Haus
Info: Renè Fleschenberg
Tel. 0201 / 51 06 78
Bergerhausen, „Abteilung 25“
dienstags, 18:00 – 20:30 h
im Gemeindehaus Weserstr.
Info: Christoph Ehlers, Tel. 0201 / 26 12 51
Service
Mädchen
Für Jugendliche –
Für alle
Margarethenhöhe
mittwochs, 16:30 – 18:00 h
Gustav-Adolf-Haus
Info: Lisa Hölscher, Tel. 0201 / 71 75 12
TEN SING
samstags, 16:00 – 19:00 h
Weigle-Haus, 1. Etage
Info: Stefan Galla, Tel. 0178 / 8 69 74 01
Weigle-Haus
freitags, 16:00 – 17:30 h
Info: Doreen Klug, Tel. 0201 / 4 33 37 72
Internet-Café
montags
18:00 – 21:00 h
dienstags
16:00 – 18:00 h (Mäd.)
donnerstags 16:00 – 18:00 h (Mäd.)
donnerstags 18:00 – 21:00 h (Jun.)
sonntags
16:00 – 18:30 h
Info: Karl Dietrich Bamler (Kadi)
Tel. 0201 / 47 36 70
cybercafé@weigle-haus.de
Jugendclub Safety
dienstags und donnerstags,
15:00 – 19:00 Uhr
freitags, 16:00 – 19:00 h
am Gänsemarkt 2
Info: Norbert Christ
Tel. 0173 / 53 2 47 37
7 – 12 Jahre
Zwingli
dienstags, 15:00 – 16:30 h
Jugendhaus Zwingli
Info: Daniela Klein, Tel. 0178 / 13 10 901
Mädchen
ab 13 Jahre
DAYS OF GRACE
Tiefgang-Action-Programm
dienstags, 18:20 h
Infos: Doreen Klug
Tel. 0201 / 2 48 50 81
Fotos: © dreamstime
Mädchen und Jungen
ab 13 Jahren
Taste of Heaven
der Jugendgottesdienst im WH
sonntags, 18:00 – 19:30 h
Info: Tobias Klug
Tel. 0201 / 2 48 50 81
mobil: 0174 / 99 06 012
Kapito-Hausaufgabenhilfe
für Schülerinnen und Schüler
von 7–14 Jahren
montags und mittwochs,
13:00 – 17:00 h Weigle-Haus
Info: Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26
dienstags und donnerstags,
13:00 – 17:00 h, Gutenbergstraße 50
Info: Brigitte Holland, Tel. 0201 / 23 93 76
Jugendcafé
sonntags, 16:00 – 21:00 h
Weigle-Haus
Info: Patrick Wette, Tel. 0179 / 6 98 71 79
Open Zwingli – offener Kindertreff
montags, 15:00 – 18:00 h
und freitags von 15:00 – 18:00 h
Jugendhaus Zwingli
Info: Daniela Klein, Tel. 0178 / 13 10 901
Crosstalk – Fragen an Gott?
Jede 2. Woche mittwochs,
18:00 Uhr bis 20:00 h
Weigle-Haus
Info: Tobias Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
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Ju-Be die Jugendberatungsstelle
Mo, Mi und Do von 9:00 – 15:00 h
und nach Vereinbarung
Info: Robert Bosch, Tel. 0173 / 70 20 277
Service
Service-Erwachsene
Besuchsdienst
Ernst Reinhardt, Tel. 0201 / 26 67 47 7
Bibellese-Kreis
jeden 4. Mittwoch im Monat,
10 Uhr im WH, 1. Etage,
Ursula Ruddies,
Tel. 0201 / 60 57 16,
und Inge Reinhardt,
Tel. 0201 / 2 66 74 77
Bibelstunde
dienstags, 19.30 – 20.30 Uhr,
Wolfgang Tonk, Tel. 0209 / 83 02 3,
und Herbert Schmitz, Tel. 0201/71 51 32
Chor (Probe)
montags, 19.30 Uhr, 14-tägig
Annette Ruddies 0201 / 60 81 49
Fahrdienst
zur Bibelstunde / Gottesdienst,
Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16
Harald Auth, 0201 / 7 22 56 57
Familienarbeit
Detlef Gallasch
Tel. 0201 / 320 12 48
Bibelstunde
Kindergottesdienst am So.
sonntags, 9.30 – 10.30 Uhr, 2. Etage
im WH, Ulrike Pilz, Tel. 0201 / 73 43 47
Die Bibelstunden finden jeweils
dienstags um 19.30 – 20.30 Uhr
im WH statt.
Laienspielkreis
mittwochs, 19.00 – 21.30 Uhr,
WH, 1. Etage, Jochen Schütz,
Tel. 02054 / 65 80
Bibelstundenplan
Termine April 07 bis Juni 07
Stand: März 2007
Liturgie Team
Waltraut Lerch
Tel. 0201 / 66 83 55
Posaunenchor (Probe)
freitags, 18.00 – 19.30 Uhr,
WH, 1. Etage,
Info: Ingfried Polutta,
Tel. 0201 / 22 00 625
„radfahrtreff (RFT)“
mittwochs, 18.45 Uhr, am „Drago“
(Zornige Ameise)
Info: www.radfahrtreff.de
Patrick Schleitzer, Tel. 0201 / 747 26 98
Werner Iding, Tel. 0201 / 71 26 60
Sonntag-Begrüßungsdienst
Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16
Gemeindecafé im WH
sonntags, 10.30 – 11.30 Uhr,
Wolfgang Lothmann,
Tel. 0201 / 57 89 91
Sonntag-Café
jeden 2. Sonntag im Monat (in wechselnden Wohnungen) Kontakt:
H. und U. Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16
Gemeinderat
Ulrich Lerch, Tel. 0201 / 66 83 55
„Weitblick“ (früher Aktion Dritte Welt)
Dirk Strauch, Tel. 0201 / 7 49 07 54
Weitblick Weigle-Haus e. V.
Konto: 510313
Sparda Bank Essen
BLZ: 36060591
Hauskreise
Informationen, wann es wo Hauskreise
gibt, hat Christel Nuhn
Tel. 0201 / 73 06 26
18
Datum
05.04.07
10.04.07
17.04.07
24.04.07 01.05.07
08.05.07
15.05.07
22.05.07
29.05.07
05.06.07
12.06.07
19.06.07
26.06.07
Name
Zwick, Gallasch,
Neumann, Liebesmahl
Manuel Neumann
Detlef Gallasch
Fritz Pawelzik
N.N.
Herbert Großharth
Manuel Neumann
Rolf Zwick
Detlef Gallasch
Detlef Gallasch
Manuel Neumann
Ernst Reinhardt
Detlef Gallasch
Änderungen vorbehalten
Die weiteren Termine werden per Aushang im
Foyer bekannt gegeben.
Jeweils vor der Bibelstunde – dienstags,
zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr – findet ein
Gebetstreffen im Humburg-Saal (I. Etage) statt.
Service
Gottesdienste
Rat und Hilfe
Predigtplan April 07 bis
Mai 07 (Stand März)
Gottesdienstbeginn sonntags 9.30 Uhr
Pastoren:
Pfarrer Rolf Zwick
Ehrenaue 30, 45149 Essen
Tel. 0201 / 87 15 46 3
Datum
01.04.07
06.04.07 08.04.07
08.04.07 15.04.07
22.04.07
29.04.07
06.05.07
13.05.07
17.05.07
20.05.07
27.05.07
Name
Rolf Zwick
Karfreitag
Detlef Gallasch
(mit Abendmahl)
früh
Manuel Neumann
9.30 Uhr
Rolf Zwick
Manuel Neumann
Detlef Gallasch
Rolf Zwick
Rolf Zwick
(mit Abendmahl)
Manuel Neumann
Himmelfahrt
N.N.
Detlef Gallasch
Rolf Zwick
Pfarrer z. A. Detlef Gallasch
Sommerburgstraße 108, 45149 Essen
Tel. 0201 / 320 12 48
Telefonnotruf für Suchtgefährdete
Tel. 0201 / 40 38 40
Ju-Be / Jugendberatungsstelle
Gänsemarkt
Tel. 0173 / 7020277
Vikar Manuel Neumann
Rüttenscheider Str. 44, 45130 Essen
Tel. 0201 / 47 46 231
Impressum
Küster und Hausmeister
Andreas Kortwig, Tel. 0201 / 10 26 95 74
„mittendrin – Neues aus dem WeigleHaus“ ist die Zeitschrift für die WeigleHaus-Gemeinde und erscheint mehrmals im Jahr. „mittendrin“ wird kostenlos abgegeben.
Hauptamtliche Jugendmitarbeitende
Thomas Bamler, Tel. 0179 / 5 27 98 94
Norbert Christ, Tel. 0173 / 5 32 47 37
Ralf Göbert, Tel. 0234 / 3 24 17 32
Daniela Klein, Tel. 0178 / 1 31 09 01
Doreen Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
Tobias Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26
Katrin Lindner, Tel. 0201 / 2 48 50 89
Burkhard von Schemm,
Tel. 0201 / 2 48 50 89
Telefonseelsorge
Evang. Telefonseelsorge Tel. 1 11 01
Kathol. Telefonseelsorge Tel. 1 11 02
Telefonkurzpredigt Tel. 22 81 87
Notruftelefon des Kinderschutzbundes
Tel. 0201 / 23 40 61, 40 11 2,
48 53 53, 35 47 84
Essener Jugendnotruftelefon
Beratung und Hilfe in Notfällen
für Jugendliche und Eltern.
Tel. 0201 / 26 50 50
19
Herausgeber: Ev. Jugend Weigle-Haus e.V.,
Hohenburgstraße 96, 45128 Essen
Redaktion:
Bettina von Clausewitz, Detlef Gallasch,
Hanne-Lore Krah, Ulrich Lerch,
Katrin Lindner, Denise de Vere Peratoner,
Ernst Reinhardt, Dieter Zimmermann
Rechtlich verantwortlich:
Rolf Zwick, Ehrenaue 30,
45149 Essen
Druck: Grosche GmbH, Essen
Auflage: 600 Exemplare
Layout:
D-KO // Design und Kommunikation
Miriam Gamper, www.dko-design.de
Kontakt: [email protected]
(oder nutzen Sie den Briefkasten im Foyer
des Weigle-Hauses)
Andacht
Evangelische Jugend Weigle-Haus e. V.
Hohenburgstraße 96, 45128 Essen
Telefon: 0201 / 22 42 23
Telefax: 0201 / 20 06 51
E-Mail: [email protected]
Internet:http://www.weigle-haus.de
Foto: Kirsten Kämmer
Was hat Micha mit den Armen
in der Welt zu tun?
Ganz einfach: Im Prophetenbuch Micha
6,8 steht beschrieben, wie es den Armen
auf der Welt besser gehen kann. Gott
spricht dort zu uns: „Es ist dir gesagt
Mensch, was gut ist und was der Herr
von dir will: Recht zu üben und Güte zu
lieben und demütig zu gehen vor deinem Gott.“
1. Recht üben
Unsere florierende Wirtschaft lebt von
der Ausbeutung der Ressourcen der Dritten Welt. Wir können nur deswegen so
günstig einkaufen. weil der Arbeitslohn
in den ärmeren Ländern ungerecht ist.
Wir können uns nur deswegen viel leisten, weil die ärmeren Länder gezwungen
sind, ihre Ressourcen zu verkaufen. Recht
üben, heißt: einen fairen Preis zahlen
und gleichberechtigt miteinander umgehen. Unterstützen Sie den Eine-WeltVerkaufstand im WH und schaffen Sie
dadurch mehr Gerechtigkeit auf Erden.
2. Güte lieben
Gütig sein, bedeutet: über das Recht hinauszugehen; dem anderen freundlicher
zu begegnen, als er erwartet. Gott fordert
uns auf, nicht nur das „wie du mir, so ich
dir“ einzuhalten. Sondern Gottes Wille
für uns ist, mehr zu geben, als erhofft.
Denken sie an die Augen, eines überraschend, beschenkten Kindes. So sollen
Menschen strahlen, wenn sie christliche
Güte erfahren. Gott fordert uns nicht
nur auf „Gutes zu tun“ sondern „Gutes
Konten Jugendarbeit:
KD-Bank- Duisburg, BLZ 350 601 90
Konto-Nr. 10 11448 018
Sparkasse-Essen, BLZ 360 501 05
Konto-Nr. 8 931 909
KontenGemeindearbeit:
Förderverein für missionarische u.
diakonische Gemeindearbeit e.V.
KD-Bank-Duisburg, BLZ 350 601 90
Konto-Nr. 1013 708 017
Sparkasse-Essen, BLZ 360 501 05
Konto-Nr. 8 931 263
tun zu lieben“. Wenn das Herz mit Liebe
überquillt, dann hat der und die Andere
auch was davon.
3. Demütig gehen
Demut ist die Grundvoraussetzung, um
Recht zu üben und Güte zu lieben. Demut fängt ganz tief in meinem Inneren
an. Die Einsicht, alle Dinge, die ich zur
Verfügung habe, sind mir von Gott geschenkt, wird mich befähigen, anderen
Menschen von mir abzugeben und zu
beschenken.
Wenn wir das lernen, handeln wir „gut
und nach Gottes Willen“.
Manuel Neumann