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Test 29er-fullys
mission
leser-test
Drei BIKE-Leser, acht
Bikes, ein Auftrag:
Welches ist das
beste 29er-Fully um
2500 Euro?
G
Text: Christoph Listmann
Fotos: Wolfgang Watzke
George Portz ist nervös. Er war noch nie in
den Alpen. Sein Revier sind die Wege und
Pfade im Bergischen Land – Mini-Hügel im
Vergleich zu den Fels-Giganten. Bike-Magazine
und Internet-Foren, Video-Clips und Fotostrecken nähren seine Phantasie. Wie wird
er sich schlagen, auf unbekannten Bikes, in
feindseligem Terrain? Unser Aufruf auf der
BIKE-Website und der BIKE-Seite bei Facebook sicherten ihm den Trip ins Ungewisse.
George aus Köln war einer der drei Leser, die
uns zum Test von acht 29er-Fullys in den
Vinsch­gau begleiten durften. Ein Wochenende
mit harten Trails, steilen Bergen und hohen
Anforderungen an Mensch und Material.
Leser testen mit BIKE: Für uns Berufs-Tester
sollte diese Integration der Leser in den TestAblauf eine Erdung sein. Immer wieder kriegen
wir vorgeworfen, wir hätten uns von der Basis
entfernt. Also runter vom hohen Ross und
rein ins Gedankengut der Endverbraucher,
hautnah ran an den Leser. Neben George Portz
(47, Alpen-Neuling, forumserfahren), haben
auch Bernd Knestel (47, knochentrockener
Humor, Touren-Biker) und Stefan Bartram (39,
ruhiger Analytiker, bombensicher im Sattel)
aus gut 50 Bewerbungen einen Startplatz
für den Test bekommen. Die überschaubare
Zahl der Bewerbungen liegt an der Testgruppe: Für die Flotte aus acht Twentyninern
mit sportlichen 100-Millimeter-Fahrwerken
38 BIKE 06-13
Die grimmig coolen Mienen wurden nur beim
Aufmacher-Shooting aufgesetzt. Unsere drei Leser Stefan, George und Bernd
hatten beim Vergleichstest in Latsch mächtig viel Spaß.
Test 29er-fullys
Fahren, vergleichen, diskutieren: Betrachtet man isoliert die
Handling-Qualitäten der zehn Test-Bikes, fallen die Unterschiede gering aus.
mussten Körpergröße und Gewicht passen,
damit Vergleichbarkeit und Passform gegeben
sind. Außerdem haben wir auf eine gewisse
Vorgeschichte in Bezug auf Fitness, TechnikKnowhow und Bikes geachtet, denn, wie bei
unseren „echten“ Testern, hängt das Urteilsvermögen auch vom Erfahrungsschatz ab.
Die Fully-Preisklasse plus/minus 2500 Euro
gilt als kundenfreundlich, weil von den Firmen hart umkämpft. In puncto Preis und
Leistung wird einiges geboten. Ausstattung,
Federweg und Fahreigenschaften der Bikes
von Bulls, BMC, Canyon, Centurion, Giant,
KTM, Merida und Specialized sind der topographischen Vielfalt der Bundesrepublik
gewachsen. Mehr Bike braucht man nicht,
vorausgesetzt, man möchte Fully fahren
und findet das Thema „29er“ mit all seinen
Eigenschaften spannend. Für uns Journalisten
bleiben die Laufradgrößen natürlich weiterhin interessant. Wir nehmen zur Kenntnis,
dass einige Biker diese Diskussion ablehnen.
Trotzdem waren wir gespannt auf die Meinung der drei Leser-Tester – und überrascht,
wie wenig die Laufradgröße anfangs Gegenstand der Diskussionen war. Nach den
ersten Metern auf den 29ern hörte sich das
Fazit so an: „In engen Kehren sperrig. An
Absätzen war ich überrascht, mit wie wenig
Federweg man auskommt“, urteilte George.
„Das ist ein anderes Fahren. Man bleibt
eher auf dem Gas. Die Sitzposition kommt
mir bei meiner Größe total entgegen“, fand
40 BIKE 06-13
„29er sind für mich eine Offenbarung,
alleine schon wegen der Geometrie. Die Gewöhnung ging bei mir schnell. Ich würde
mir aber mehr Federweg gönnen.“ Bernd Knestel
Bernd und relativierte: „Der Downhill war
zwar leichter und entspannter mit dem
29er, aber mit meinem 26er wäre ich wohl
gleich schnell gefahren, weil ich das Bike
kenne.“ Ähnliche Erfahrungen machte auf
den ersten Testrunden auch Stefan: „Mit
meinem 26er-Stumpjumper wäre ich ähnlich
schnell unterwegs, das hat allerdings 140
mm Federweg.“ Sein Zwischenfazit klang
verhalten: „Als Hardtail oder 100-mm-Fully
wäre ein 29er denkbar, aber mit meinem
Stumpjumper-140-mm bin ich gut bedient.“
Selbstverständlich lässt sich ein 140er-AllMountain nicht mit den Marathon-Fahrwerken
auf 29-Zoll-Plattform vergleichen. Wir reden
hier über eine völlig andere Kategorie mit
spürbar sportlicherem Ansatz, das merkt man
schon beim Erstkontakt, dem Draufsetzen.
Lange Oberrohre, tiefe Front, schmale, schnelle
Reifen. Effizienz geht hier vor Fahrspaß, die
Zahl auf dem Tacho zählt mehr als der nächste
Anlieger. Wer sich für ein 29er-Fully mit 100
Millimetern Federweg entscheidet, sucht das
Touren-Erlebnis und nicht den Kick im Bikepark.
Wie ernst es die Produkt-Manager mit dem
Sport nehmen, zeigen Lockout-Fernbedienungen am Lenker (Bulls, KTM, Merida),
Zweifach-Kurbeln und der (sinnfreie) Verzicht
auf Sattelschnellspanner wegen ein paar
Gramm Gewicht (Merida und Specialized).
Praxisfremd sind außerdem kleine 160er-Bremsscheiben (hinten bei Specialized und Giant).
Über mehrere Testgruppen hinweg haben uns
die Probleme der 2013er-Dämpfungskartuschen
der preisgünstigen Fox-Evolution-Gabeln
begleitet. Beim Test von Centurion, Merida
und Giant entdeckten wir: Im Climb-Modus
sind die Gabeln nahezu gesperrt. Ein neues
Schadensbild? Die Rücksprache mit Fox erklärt
diese Funktion als normal, alle überarbeiteten, mängelfreien Evolution-Kartuschen
besitzen nun dieses Merkmal. Verwirrend,
testcrew
Übers Internet haben wir LeserTester gesucht und gefunden.
Drei durften beim Praxis-Test in
Latsch mitmachen.
Stefan Bartram (39),
IT-Manager
Wohnort München
Gewicht 77 kg
Größe 1,87 m
Heimrevier: Münchener
Isar-Trails. Biker seit
1995, 2500 km Jahresfahrleistung. Fährt
ein drei Jahre altes
Stumpjumper 26".
George Portz (47),
KFZ-Entwicklung
Wohnort Köln
Gewicht 81 kg
Größe 1,86 m
Das Bergische Land
ist sein Terrain, ein
Trek Remedy und
ein 26"-Hardtail sein
Fuhr­park. George
kaufte 1991 sein
erstes Klein Rascal.
Bernd Knestel (47),
Abteilungsleiter
Wohnort Kempten
Gewicht 91 kg
Größe 1,90 m
Durch die Nähe zu den
Alpen hat Bernd einige
Bergerfahrung. Sein
aktuelles Bike ist ein
Centurion-LRS-Fully mit
100 mm Federweg.
test kompakt
Sie suchen das perfekte Touren-Bike? Dann sollten Sie diesen Test
genau studieren. Einmal mehr zeigten 29er-Fullys ihre Vielseitigkeit.
Wenn selbst im Vinschgau Schnee liegt, ist die Wetterlage ernst, und es gibt wenig Ausweichmöglichkeiten. Zum
Leser-Test Ende März war zumindest die Hang-Südseite
rund um Latsch trocken und befahrbar. Auf der Test-Runde
(150 hm, 2,5 km) fuhr jeder der fünf Tester (davon drei
Leser) mit jedem Bike eine Runde, das genügt für den
unmittelbaren Vergleich der Bikes. Für die Fähigkeiten
der 100-Millimeter-Fullys und auch die der Leser-Tester
durfte das Terrain nicht zu schwer sein, denn wer sich zu
sehr auf die Schlüsselstellen konzentrieren muss, verliert
das Wesentliche aus den Augen: die Analyse der Bikes.
Wir wählten einen abwechslungsreichen Kurs mit allen
Aspekten, die ein Bike beherrschen muss. Asphaltauffahrt,
kurvige Trail-Passage mit steilen Rampen und eine knackige
Trail-Abfahrt. Unser klassischer Gardasee-Loop wäre bei
der Test-Zusammensetzung und bei dem Wetter, das am
Lago herrschte, partiell zur Lauf-Passage geworden.
Test 29er-fullys
„Für uns Profi-Tester sind schwerste Trails
Normal. INteressant war zu sehen, wie die LeserTester das Terrain meistern.“ Christoph Listmann, BIKE-Testleiter
finden wir, weil sich der Climb-Modus bei den
höherwertigen Gabeln klar anders anfühlt.
Auf was aber achten die Leser-Tester bei den
Bikes? Wir haben einer Diskussion gelauscht.
Stefan: „Mir sind die Komponenten weniger
wichtig. Fahrwerk und Geometrie bedeuten
mir mehr. Ich will ein Bike für alles, deshalb
habe ich ein Specialized Stumpjumper gekauft.“
Bernd: „Shimanos SLX hat mich positiv überrascht. Die Avid-Elixir-5-Bremsen erfordern
hohe Handkräfte. Der Reifentyp ist mir total wurscht. Ich will wissen, für welchen
Einsatzbereich das Bike passt und welche
Geometrie es hat. Gewicht, Federweg und
Fahrwerk – das spielt für mich eine Rolle.“
Stefan: „Das mit den Reifen sehe ich anders.
Der Reifen ist für mich ein Indikator, wie ernst
der Hersteller dieses wichtige Thema nimmt.
Zwei Stück kosten schließlich auch 80 Euro.“
Bernd: „Die Bremse ist aber ein Bauteil, das man
eben nicht schnell austauscht wie den Reifen.
Meine Kaufentscheidung treffe ich nicht wegen
eines Reifens oder einer Teleskop-Sattelstütze.
Wenn keine drin steckt, rechne ich halt noch
mal 300 Euro drauf. Vor dem Kauf eines Bikes
will ich mich draufsetzen und Probe fahren.“
George: „Die Probefahrt hat höchste Priorität. Mit dem, was ich hier gelernt habe,
würde ich jetzt auf den Lenkwinkel achten
und die Laufruhe. Parts sind mir nicht so
wichtig, weil ich gerne schraube und eh
immer wieder mal ein Teil austausche.“
42 BIKE 06-13
Das erste Mal im Leben auf Alpen-Trails:
Leser George Portz aus Köln erweiterte beim Test in Latsch seinen
Horizont – nicht nur in Bezug auf die 29er-Fullys.
Fakten
Ausstattungen, Federwege und
Fahreigenschaften der 29er
sind der topographischen Vielfalt
der Bundesrepublik gewachsen.
110 Millimeter
Federweg besitzt das Canyon Nerve
vorne und hinten. Im Vergleich zur Konkurrenz ein spürbarer Zentimeter mehr.
24 zu 36 Zähne
lautet die leichteste Übersetzung bei
den Test-Bikes. In den Augen der LeserTester ist das kein echter Klettergang.
800 gramm
Unterschied gibt es bei den Laufrädern.
Gerade bei 29ern sollte man auf leichte
Räder achten (Tabelle S. 44).
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13 kilo
wiegen die 2500 Euro teuren Bikes im
Schnitt. Um Gewicht zu sparen, muss man
tiefer in die Tasche greifen und eine
Kategorie höher suchen. Zwölf Kilo leichte
Bikes kosten ab 3500 Euro.
Stefan: „Weil ich nicht schrauben kann und
auch keinen Platz dafür in der Wohnung habe,
fallen Versender für mich aus. Ich wurde mit
einem Versender-Bike schon vom Fachhändler
weggeschickt.“ George: „Ich lege Wert auf
Marken und auf den Service nach dem Kauf.
Aus diesem Grund fahre ich ein Trek mit 40
Jahren Garantie.“ Bernd: „Ich bin Rationalist, Marken spielen für mich keine Rolle.“
Zum eingangs erwähnten Stichwort „Erdung“ interessierte uns besonders: Wie gut
biken unsere Leser-Tester? Obwohl die TestRunde im Vinschgau nur 2,5 Kilometer kurz
und 150 Höhenmeter schwer ist, beleuchtet
sie alle Aspekte, die ein Bike beherrschen
muss. Asphaltauffahrt, Trial-Passagen, steile
Rampen und eine knackige Trail-Abfahrt. Der
Rundkurs war für die Leser-Tester kein Problem, wenn auch Flachländer George sich an
seinen Erstkontakt mit den Alpen behutsam
herantastete. Die Leser-Tester fuhren souverän Runde um Runde und kamen sicher den
Berg runter. Bergauf brauchten sie an den
steilen Rampen die kleinsten Gänge und
bekräftigen damit unsere Kritik: Die Übersetzung 24 Zähne vorne und 36 hinten reicht
in der Kombination Twentyniner (größerer
Abrollumfang) und Steilhang nicht aus –
das bemängeln wir bereits seit Jahren. Erst
2014 werden die Schaltungshersteller auf
29er optimierte Übersetzungen anbieten.
Beim BIKE-Test bleibt nichts unentdeckt. Die
www.cosmicsports.de
Cosmic Sports
Katalog 2013
Test 29er-fullys
Bernd Knestel lässt das Giant fliegen: Mit seiner ausgewogenen
Geometrie und dem Komfort-Fahrwerk fand das Anthem viele Freunde.
– Fox-Gabeln
+ Shadow Plus
Erneut funktionierten
die Evolution-Modelle unterschiedlich. Die
überarbeiteten EvoKartuschen sind im
Climb-Modus jetzt
nahezu blockiert.
– Bulls
heißt bei Shimano
die höhere Schaltwerkspannung, SRAM
nennt sie Type 2.
Der Effekt ist der
gleiche: reduziertes
Kettenschlagen.
Der Crank-BrosVorbau macht das
Drehen durch seine
geschlossene
Klemmung unnötig
kompliziert.
Gewichte¹
Die Hälfte der Bikes besitzt nur zwei Kettenblätter, daher
entfällt die Effizienz fürs mittlere Blatt. Die Kinematik des Bulls ist
für den Race-Einsatz optimiert. Die Team-Fahrer können mit
etwas Pedalrückschlag leben, hassen aber selbst geringstes Wippen
auf dem großen Blatt – denn das beeinträchtigt den Vortrieb.
Specialized stellt das leichteste
Bike auf die Räder. Beachtenswert
sind auch der leichte Giant-Rahmen und die gewichtsoptimierten
Laufräder des Canyon.
PEDALRÜCKSCHlag
WIPPEN
BMC
BMC
BMC
Bulls
Bulls
Bulls
Canyon
Canyon
Canyon
Centurion
Centurion
Centurion
Giant
Giant
Giant
KTM
KTM
KTM
Merida
Merida
Merida
Specialized
Specialized
Specialized
44 BIKE 06-13
PEDALRÜCKSCHlag
Je geringer der Ausschlag der Balken von der Mittellinie aus, desto antriebsneutraler verhält sich das Bike im jeweiligen Gang.
Umgekehrt: je länger der Balken, desto mehr Antriebseinflüsse hat das Bike. Das Optimum läge auf der Mittellinie. Die Antriebseinflüsse errechnen wir mit der
Igorion-Software. In der Praxis können die theoretischen Einflüsse durch Dämpfertyp, Luftdruck und Plattformsysteme reduziert werden.
BMC
Bulls
Canyon
Centurion
Giant
KTM
Merida
Specialized
in kg
in g
13,3
13,15
12,65
13,4
12,7
13,5
13,35
12,5
2767
3138
2813
2683
2465
3106
2811
2530
in g
304
280
282
269
223
276
333
448
Gabel4
WIPPEN
Dämpfer
PEDALRÜCKSCHlag
groSSes kettenblatt
Rahmen3
WIPPEN
mittleres kettenblatt
Komplett2
kleines kettenblatt
Laufräder5
effizienz Relativ ausgewogene Fahrwerke
in g
in g
1676
1706
1804
1838
1691
1741
1592
1553
4439
4497
3730
4535
4397
4360
4545
4095
¹BIKE-Messung, ²mit Pedalen (350 g), ³ohne Dämpfer, 4mit Schrauben und Lockout,
5mit Reifen, Kassette, Discs und Schnellspanner.
Steifigkeiten
67,7 22,9
69,1 22,3
65,9 21
69,8 20,6
65,8 19,2
Centurion
Canyon
Merida
KTM
Bulls
Specialized 69,8 23,5
66,6 24,8
Giant
Alle acht Bikes sind
steif genug für den sportlichen
Einsatzbereich. KTM und
Bulls liegen wegen ihrer schweren
Rahmen am hinteren Ende der
STW-Wertung.
76,3 24,8
herausfinden und benennen. Als Leser darf
man zwischen den Zeilen lesen und diese
Ergebnisse für sich interpretieren. Tester
Stefan bringt es auf den Punkt: „Die Bikes, die
hier gut beurteilt werden, reichen für meine
Anforderungen als Hobby-Fahrer mehr als aus.“
Am Sonntag nach der letzten Testrunde war
den Leser-Testern die Erschöpfung anzusehen. Stefan schnaufte: „Testen ist wirklich
harte Arbeit. Man muss fit sein, damit man
die Bikes auch nach der siebten Runde noch
richtig beurteilen kann. Es kommt gut rüber, wie objektiv so ein Test läuft. Jeder Hersteller hat die gleiche Ausgangsposition.“
George Portz bestätigte: „Das ist ein Kräfte
raubender Job, für den man eine spezielle
Ader braucht. Kompliment an die Fitness der
Tester. Unsereins steht vorm Hindernis voll
auf der Bremse, die Tester fliegen drüber.“
Und wie lautete das abschließende Urteil der
Leser-Tester in Bezug auf die Laufradgrößen?
„29er sind für mich eine Offenbarung, alleine
schon wegen der Geometrie. Die Bikes geben
viel her, ich würde mir aber zwei Zentimeter
mehr Federweg gönnen“, resümierte Bernd
und fügte an: „Diese 29er-Gruppe ist ein
guter Kompromiss für alle Einsatzbereiche.
Ich fühlte mich sicher, hatte bergab we-
BMC
standardmäßige Kontrolle der Federelemente
nach jeder Runde belegt, wie hart das Fahrwerk
rangenommen wurde oder ob es eventuell
nicht mit dem optimalen Luftdruck justiert
wurde. Die Abweichung von Profi- zu LeserTester betrug bis zu zwei Zentimeter Federweg: leicht messbar an der Gabel, über den
Dämpferhub berechenbar am Dämpfer. „Mut
zu geringem Luftdruck“ heißt das Motto nicht
nur bei den Reifen (zwei bar), sondern auch
bei den 100-Millimeter-Fahrwerken. Beim BMC
etwa kann man mit fast 30 Prozent NegativFederweg fahren (110 PSI), dann nutzt man
auch den 46 mm Kolbenhub am Dämpfer voll
aus. Bei zu hohem Druck verschenkt man
Fahrkomfort. George (150 PSI) nutzte 37 mm
Kolbenhub, Bernd bei 140 PSI sogar nur 19 mm.
Es ist keine Überraschung (und schon gar
keine Schande), dass die Leser-Tester vorsichtiger fahren und die Bikes nicht ans Limit
bringen. Selbst Profi-Racer haben wir auf
der Gardasee-Runde schon beim Absteigen
ertappt. Testen wir zu hart? Müssen wir deshalb
unsere Test-Methoden abschwächen? Nein!
Schließlich geht es bei einer Kaufberatung
auch um geringe Unterschiede, alleine schon
um die Arbeit der Ingenieure und Entwickler
zu honorieren, müssen wir bei BIKE diese
Blau: Stiffness-to-weight (STW), der Quotient aus Steifigkeit und Rahmengewicht.
Grau: Absolute Steifigkeit in Newtonmeter pro Grad Auslenkung.
Women
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2013
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9
0
.
2
2
.
19.9
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Ein Event von:
Test 29er-fullys
niger Adrenalin.“ Auch Stefan klang jetzt
überzeugt: „Mein nächstes Bike wird ein
29er, weil in meinem Einsatzbereich so ein
Konzept ausreicht. Einen so schweren Trail
wie auf der Test-Runde fahre ich nur einmal
im Jahr.“ Und auch George hat der Test viel
gegeben: „Ich habe bei den 29ern gemerkt,
dass man nicht nur am Federweg festmachen kann, wofür ein Bike geeignet ist. Je
nach Geometrie hat das 29er einen größeren
Einsatzbereich.“Georges erstes Alpen-Wochenende endete mit einem klaren Statement: „Das
Testen soll man den Profis überlassen, weil sie
mit einer viel größeren Wiederholgenauigkeit
die Bikes über die Trails jagen können!“
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die Punktetabelle: WEBCODE #15171
Fazit Christoph Listmann, BIKe-testleiter
„Einen so schweren
Trail wie auf der
Test-runde fahre ich
nur einmal im Jahr.“
Stefan Bartram
„29er rollen besser über Hindernisse“, so lautet das – nicht
überraschende – Fazit unserer
Leser-Tester. „Die Bikes sind aber
weniger wendig“, urteilten die
drei – auch das ist keine neue
Erkenntnis. Für Touren sind sie perfekt, fürs
anspruchsvolle Gelände wünschen sich Stefan,
George und Bernd mehr Federweg. Was uns
BIKE-Testern in Bezug auf die Test-Methoden
bestätigt, ist, dass es bei allen Fahrern eine
Schnittmenge gibt, was die Favoriten betrifft.
Zieht man alle Kriterien und nicht nur den
Praxis-Test in Betracht, heißen die Test-Sieger
nach Punkten Canyon, Giant und Bulls.
+ Shimano SLX
Stefan Bartram
„Die meisten Bikes haben mir
gut gefallen, mein nächstes Bike
soll ein 29er werden. Versender
kommen für mich nicht in Frage,
daher fällt das Canyon raus, das
ich eigentlich am besten fand.“
1. BMC Fourstroke FS03
2. Specialized Epic FSR Comp 29
3. Bulls Wild Flow 2
George Portz
„Insgesamt sind diese Bikes nicht
meine Kategorie. Ein 29er-Fully
könnte mein Hardtail ersetzen,
als Zweit-Bike, um Strecke zu
machen neben meinem Trek
Remedy. Interessant fand ich,
dass man bei 29ern nicht nur am Federweg
festmachen kann, wofür das Bike geeignet ist.“
1. BMC FourstrokeFS03
2. Canyon Nerve AL 9.9
3. Bulls Wild Flow 2
Bernd Knestel
„Ich fand die Ausstattungen
teilweise enttäuschend, allerdings
sind mir Geometrie und Fahrwerk
eh wichtiger. Ausgereizte RaceModelle mit schmalen Reifen
sind Fahrspaß-Killer.“
1. Canyon Nerve AL 9.9
2. Giant Anthem X1 29
3. Specialized Epic FSR Comp 29
+ Giant
Einmal mehr erntet
die SLX-Gruppe durch
ihre gute Ergonomie
und Funktion Lob.
Vorteil XT-Schalter:
Sie wechseln zwei
Gänge auf einmal.
+ Specialized
Ein Cockpit, wie
es sein soll: Breiter
Lenker mit angenehmer Kröpfung,
90 mm kurzer Vorbau,
Schraubgriffe.
Das automatische
Brain-Fahrwerk passt
für den (Renn-)
sportlichen Einsatz
sehr gut. Beim
Autosag muss man
präzise vorgehen.
Test-ergebnis Rennsport-Feeling zum vernünftigen Preis
Der genaue Blick auf die Einzelwertungen (komplette Tabelle als PDF-Download) führt in dieser Testgruppe
zum passenden Bike. Bulls, Merida und Specialized sind die erste Wahl für alle, die Marathons fahren
wollen. Besonders gut für Touren eignen sich Canyon, Giant und BMC. Auch beim Preis gibt es große Unterschiede. Objektiv betrachtet bieten Canyon und Giant den besten Gegenwert und verdienen den BIKE-Tipp.
Marathon Fullys 29"
BMC
Bulls
Canyon
Centurion
Giant
KTM
Merida
Specialized
preis (in euro)
2599
2599
2599
2299
2399
2699
2249
2799
47,25
41,5
88,75
24,5
113,25
52
40
92
24
116
52
43,5
95,5
26,5
122
44,75
40
84,75
25
109,75
51,25
41
92,25
25,5
117,75
46
38,5
84,5
23
107,5
51,75
38
89,75
22
111,75
53
37
90
21,5
111,5
gut
sehr gut
gut
(100-110 mm Federweg)
bergauf
max. 72
bergab
max. 48
Praxiswertung max. 120
sonstiges¹
max. 30
gesamt (max. 150)
bike-urteil²
46 BIKE 06-13
sehr gut sehr gut sehr gut
sehr gut sehr gut
¹Unter Sonstiges fallen die Kriterien Ausstattung, Verarbeitung, Lackqualität und Gewährleistung. ²Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder.
Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
Test 29er-Fullys
fachhandel
Bmc fourstroke fs03 29er
www.bmc-racing.com
+ Souveränes Handling, steifes Fahrwerk, bequemer Sattel,
–
breiter Einsatzbereich, Shadow-Plus-Schaltwerk
Nur drei Rahmengrößen
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Die Alternative
Der Carbon-Rahmen des FS02
spart etwa ein halbes Kilo, dazu
gibt’s XT-Ausstattung, Fox-Fahrwerk
und DT-Swiss-Laufräder. Allerdings
muss man 900 Euro mehr anlegen – das Bike kostet 3499 Euro.
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Mavic Crossride 29-Systemlaufräder, Onza Canis 29x2,25-Reifen
113,25 Punkte
sehr gut*
Reach 448 mm
Stack 608 mm
BB-Drop -40 mm
75
634
110
100
100
73,3°
69,7°
1148
441
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
100 mm
328
100 mm
mm
30
120
90
60
150
180
Der Hinterbau gibt
den kompletten
Federweg frei, man
kann bis zu 30
Prozent SAG fahren.
Die Gabel hat mehr
Endprogression,
nutzt den Federweg
aber auch aus.
Die Alternative
Das Bulls Wild Flow 1 kostet 1999
Euro und soll 700 Gramm schwerer
sein als das Wild Flow 2. ShimanoSLX-Schaltgruppe und Rock-ShoxFahrwerk (Gabel mit Lockout-Fernbedienung) funktionieren gut.
Alu/46/51/56 cm
2599 Euro
gewicht ohne pedalE
12,8 kg
gabel/Dämpfer
Rock Shox Reba RL/Monarch RT3
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid Elixir 5/180/180 mm
laufräder
Shimano XT-Naben, Ryde Edge
21-Felgen, Schwalbe Rocket Ron
29x2,25-Reifen
material/gröSSen
preis
116 Punkte
sehr gut*
Reach 419 mm
Stack 610 mm
BB-Drop -40 mm
100
610
110
510
Ausstattung, Shadow-Plus-Schaltwerk
Nur drei Rahmengrößen, schweres Fahrwerk, Crank-Brothers-
–
Sattelstütze und -Vorbau nicht bedienfreundlich
laufräder
www.bulls.de
Draufsetzen und sich fühlen wie Karl Platt beim Cape Epic. Beim Bulls Wild Flow spürt man den
Einfluss des Rennteams und dass das Bike-Grund-Layout fürs Team entworfen wurde (wenn auch
das Team 10,5 Kilo leichte Carbon-Fullys fährt). Der Rahmen besitzt eine gute Geometrie und
alle modernen Errungenschaften (Steckachse,
clevere Zugverlegung, Taper-Steuerrohr), ist
allerdings schwer. Auch die Kinematik zielt auf
den Sport: Das Heck bleibt unter Kettenzug
ruhig, so wollen es die Racer. Sonderlich sensibel ist
es nicht – auch damit können Racer leben. „Straff und
sportlich“, lauten auch die Kommentare aus der LeserTestcrew, die das Bulls in den Favoritenkreis
wählen. Doch das Konzept geht auf. Mit
nach unten gedrehtem Vorbau heißt es:
Feuer frei! Aggressiv, sportlich, schnell,
lauten die Attribute bergauf. Das Wild
Flow ist eine Klettermaschine. Dass
Nicht-Profis mit dieser Sitzposition
bergab höchst konzentriert fahren
müssen, verwundert nicht.
Fazit: gelungener MarathonRacer mit Sportfahrwerk
und hochwertiger Ausstattung.
Die Nähe zum Bulls-Rennteam
wird deutlich.
preis
fachhandel
bulls Wild Flow 2
+ Zielgruppengerechte Kinematik, XT-Schaltgruppe, hochwertige Alu/S/M/L (51 cm)
2599 Euro
gewicht ohne pedalE
12,95 kg
gabel/Dämpfer
Rock Shox Reba RL/Monarch RT
kurbeln/schaltung
Shimano SLX/Shimano SLX, XT
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/720 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano SLX/180/180 mm
material/gröSSen
510
Die schlichte Optik täuscht über die Fähigkeiten des Bikes hinweg. Der Alu-Rahmen besitzt Steckachse, SAG-Anzeige und individuelle Rohrformen. Hohe Steifigkeit und unterdurchschnittliches
Gewicht zeichnen das Fahrwerk aus. Die lange, sportliche Geometrie gefällt gut, das Fourstroke
gehört bergauf zu den Besten und lässt sich
bergab dank des breiten Cockpits sehr gut kontrollieren. Auch Lesertester Stefan attestiert dem
Bike ein „ausgewogenes Handling bergauf“ und ein
„hohes Sicherheitsempfinden bergab“ – seine Nummer
Eins. Am Fahrwerk braucht man nichts zu verstellen, die
Rock-Shox-Komponenten harmonieren gut. Im
Wiegetritt entlockt man dem VPP-Hinterbau
allerdings Antriebseinflüsse (unrunder
Tritt). Auch die Ausstattung gefällt: Shimano-SLX-Schaltgruppe und -Bremsen mit XT-Shadow-Plus-Schaltwerk
– mehr braucht man nicht. Tester
Stefan fehlt allerdings wie bei den
meisten Konkurrenten ein echter
Berggang. Mit 24-36 sind normal
Trainierte am Limit.
Fazit: Nach wie vor ist das
Fourstroke 29er ein stimmiges
Bike mit hohem Fahrspaß. Preis
und Leistung passen.
100
98
73,2°
70,7°
1132
460
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
327
98 mm 100 mm
mm
30
60
90
120
150
180
Die Kennlinien
sehen sportlich
steil aus, das
Fahrwerk fühlt sich
auch sportlich an.
Dazu passt die
Gabel mit LockoutFernbedienung.
Federkennlinien: ■ vorne ■ hinten. *Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
48 BIKE 06-13
Test 29er-fullys
versandhandel
Canyon nerve al 9.9 29
www.canyon.com
Alu/S/M/L/XL (48 cm)
2599 Euro
gewicht ohne pedalE
12,3 kg
gabel/Dämpfer
Fox 32 Float CTD/Fox Float CTD
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/710 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid Elixir 7/180/180 mm
laufräder
Mavic Crossmax ST-Systemlaufräder, Schwalbe Rocket Ron
29x2,25-Reifen
material/gröSSen
preis¹
122 Punkte
sehr gut²
Reach 425 mm
Stack 623 mm
BB-Drop -48 mm
90
601
–
leichte Laufräder, Shadow-Plus-Schaltwerk
Steckachse hinten mit Inbus
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Die Alternative
Wer 400 Euro mehr ausgeben
kann, kriegt beim Nerve Al 9.9
SL ein Fox-Factory-Fahrwerk mit
Fernbedienung, SRAM-Schaltung
und Crossmax-SLR-Laufräder. Für
seriöse Sportler lohnt der Aufpreis.
74,5°
race/Marathon
50 BIKE 06-13
Tour/all mountain
enduro
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
320
108 mm 110 mm
mm
30
120
90
60
150
180
Den einen Zentimeter mehr Federweg im Vergleich
zur Konkurrenz
spürt man deutlich.
Die Abstimmung
bietet mehr Reserven fürs Grobe.
Die Alternative
Eine wirkliche, naheliegende Alter­
native zum Numinis 2.29 ist das Carbon Ultimate 3.29 nicht – es kostet
4399 Euro. Es ist mit Car­bon-Rahmen
und 1,5 Kilo Gewichtsersparnis eher
ein komplett anderes Bike.
Alu/46/51/56/61cm
2299 Euro
gewicht ohne pedalE
13,05 kg
gabel/Dämpfer
Fox 32 Float 120/Fox Float CTD
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT, SLX
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Magura MT2/180/180 mm
laufräder
Fulcrum Red Power SL 29-Systemlaufräder, Schwalbe Rocket Ron/
Racing Ralph Perf. 29x2,25-Reifen
material/gröSSen
preis
109,75 Punkte
gut²
Reach 433 mm
Stack 630 mm
BB-Drop -39 mm
90
622
125
510
günstiger Preis
Schmaler, hoher Lenker, schlechte Zugverlegung, schwache –
Bremsen, keine Steckachsen
1144
450
www.centurion.de
Der Preis ist heiß: Für 2299 Euro liefert Centurion eine saubere Vorstellung. Der schön gemachte, hydrogeformte Alu-Rahmen ist ausreichend steif und leichter als der Durchschnitt. Centurion ergänzt das fein ansprechende Fahrwerk mit einer 120er-Gabel. „Wohlfühl-Fahrposition“,
sagt Stefan, „gutmütiges Bike“, urteilt Bernd.
Durch die hohe Front bäumt das Numinis
an steilen Rampen früher auf als die Mitbewerber, Abhilfe schafft ein Drehen des Vorbaus oder ein flacher Lenker. Doch darunter leidet
freilich die Kontrolle bergab. Während alle Fahrer
dem Bike im entspannten Touren-Einsatz gute
Noten ausstellen, dreht sich im Downhill
das Bild: „Handling nicht souverän“ (Stefan), „überraschend wenig spurstabil“
(Bernd). Mit hohem Vorbau passt
es wieder – man muss sich entscheiden. Kritik: Der im Oberrohr
verlegte Schaltzug schabt beim
Einfedern am Rahmen.
Fazit: solides Langstrecken/
Touren-Bike mit gutem Preis/
Leistungs-Verhältnis. Auch
für große & schwere Fahrer
empfehlenswert. Knapp am
sehr gut vorbei.
69,1°
fachhandel
centurion Numinis Ultimate 2.29
+ Rahmen bis 61 cm, hochwertige Ausstattung (XT-Schaltgruppe), 108
110
TIPP
+ Durchdachte Ausstattung, sehr gutes Handling,
120
480
Leichter als die meisten Konkurrenten, ein Zentimeter mehr Federweg und durchdacht bis ins
Detail. Die Canyon-Produkt-Manager haben sich beim Thema „29er-Fully“ Zeit gelassen, dafür alle
neuralgischen Punkte beachtet. „Fühlt sich rauf und runter top an“, resümiert Lesertester Stefan.
„Super bergab“, urteilt Bernd. „Ausgewogenes
Handling“, attestiert George. Dem kann die
BIKE-Testcrew nur beipflichten. Die leichten
Laufräder gewährleisten eine gute Beschleunigung, die Fox-Komponenten stammen aus der höherwertigen Performance-Linie. Die Trail-Einstellung
des CTD-Systems ist am Heck optimal. Das
Nerve AL ist kein kompromissloser Racer
wie Bulls oder Specialized (bäumt trotz
steilem Sitzwinkel etwas auf), dafür
ein Multifunktions-Tool mit so überlegenem Handling bergab, dass
man sich souveränere Reifen
wünscht. Hier fehlt definitiv eine
Teleskop-Sattelstütze.
Fazit: Das Nerve 29 ist ein
ausgewogener Tourer mit
06/2013
viel Fahrspaß, durchdachtem
Fahrwerk und hochwertiger
VERSENDER
Ausstattung. Mehr Reserven
als bei den Mitbewerbern.
120
107
73,5°
69,6°
1141
450
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
107 mm
328
120 mm
mm
30
60
90
120
150
180
Der lange Federweg bringt Vorteile,
wenn es richtig
rumpelt. Die Gabel
nutzt auf dem Trail
111 der 120 mm
aus, das Heck gibt
den kompletten
Federweg frei.
Federkennlinien: ■ vorne ■ hinten. ¹Preis ggfs. zzgl. Kosten für Lieferung, Verpackung und Abstimmung. ²Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig.
BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
Test 29er-fullys
fachhandel
Giant Anthem X 29er 1
www.giant-bicycles.com
Alu/S/M/L/XL (50 cm)
2399,90 Euro
gewicht ohne pedalE
12,35 kg
gabel/Dämpfer
Fox 32 F 100 CTD/Fox Float CTD
kurbeln/schaltung
Shimano SLX/Shimano SLX, XT
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/730 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid Elixir 5/180/160 mm
laufräder
Giant P-XC2 29er-Systemlaufräder,
Schwalbe Racing Ralph 29x2,25Reifen
material/gröSSen
preis
Reach 429 mm
Stack 604 mm
BB-Drop -43 mm
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Die Alternative
Knapp 2000 Euro muss man fürs
Einsteigermodell Anthem X 29er 3
anlegen. Weil sich Fahrwerk und
Geometrie nicht verändern, ist dies
durchaus eine Empfehlung wert.
Komponenten kann man tauschen.
73,3°
bis 57 cm, Shadow-Plus-Schaltwerk
Schwerstes Bike im Test, kurze Sattelstütze
Tour/all mountain
70°
1140
460
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
102 mm
325
110 mm
mm
30
60
120
90
150
180
In der Praxis
nutzten wir den
Federweg am Heck
voll aus, die Gabel
lieferte 90 Millimeter. Das passt
zur im Labor ermittelten Kennlinie.
enduro
Die Alternative
Beim Phinx lohnt der Blick zum
3199 Euro teuren Top-Modell mit
Fox-Fahrwerk und Shimano-XTKomponenten. Es ist 300 Gramm
leichter (Herstellerangabe), Rahmen
und Geometrie bleiben gleich.
Alu/43/48/53/57 cm (46 cm)
2699 Euro (1449 Euro)
gewicht ohne pedalE
13,15 kg
gabel/Dämpfer
Rock Sh. Reba RL/DT Swiss M 212
kurbeln/schaltung
Shimano SLX/Shimano SLX, XT
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/720 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano SLX/180/180 mm
laufräder
Shimano SLX-Naben, DT Swiss
485D-Felgen, Schwalbe Rocket
Ron 29x2,25-Reifen
material/gröSSen
preis (Rahmen)
107,5 Punkte
gut*
Reach 423 mm
Stack 623 mm
BB-Drop -43 mm
90
601
120
460
+ Klickpedale inklusive, Lockout-Fernbedienung, Rahmengröße
race/Marathon
102
www.ktm-bikes.at
„Tolles Design“, „sieht gut aus“ – lobten die Tester. Aus dem Hause KTM stammt der zweideutige Spruch: „Man kriegt viel für sein Geld.“ Mit komplett 13,5 Kilo ist das Phinx das schwerste
Bike der Testgruppe. Der schwere Rahmen ist allerdings ausgestattet mit allen nützlichen Details.
Beim Dämpfer haben sich die Produkt-Manager nicht für ein gängiges Plattformmodell sondern für einen blockierbaren DT Swiss entschieden. Mit komplett gesperrtem Fahrwerk kann
man wie mit dem Rennrad Asphaltberge raufspurten,
das Bike zirkelt wendig durch den Singletrail. Lesertester
Bernd attestiert dem Phinx eine „angenehme Geo­
metrie“. Der kurze Radstand und der steile Lenkwinkel münden allerdings in einem nervösen
Fahrverhalten bergab. „Mir fehlt bergauf
und bergab etwas Fahrspaß“, urteilt
Stefan. Bevor man das Fahrwerk ans
Limit bringen kann, hat man schon in
die Bremsen gepackt. Mehr Lauf­
ruhe würde nicht schaden. Die
Ausstattung mit der kompletten
Shimano-SLX-Gruppe plus XTSchaltwerk gefällt gut.
Fazit: Das Phinx ist ein wendiger
Sport-Tourer, der kurvige Trails
mehr liebt als Vollgas-Passagen.
–
105
fachhandel
ktm Phinx 2.29
90
611
110
TIPP
+ Top Geometrie, leichtes Fahrwerk, souveränes Handling
– Kleine Bremsscheibe hinten, keine Steckachse
117,75 Punkte
sehr gut*
5 00
Das Anthem war vor ein paar Jahren eins der ersten 29er-Fullys, die uns im Test voll überzeugen konnten. Technisch unverändert gehört es immer noch zu den besten Konzepten am
Markt. Durch die gelungene Geometrie, den leichtesten Alu-Rahmen der Vergleichsgruppe (2,7
Kilo mit Dämpfer) und das homogene KomfortFahrwerk eignet sich das Bike für einen weiten
Einsatzbereich inklusive Marathon-Starts. Technische Trails liebt das Anthem, zusammen mit
dem Canyon ist es bergab das vertrauenerweckendste
Bike der Gruppe. Der Hinterbau arbeitet sehr sensibel, antriebsneutral und komfortbetont. Wer
ein ruhigeres Heck bevorzugt, schaltet am
Dämpfer den Trail-Modus zu, wenn auch
„die Dämpfereinstellung schlecht zu
erreichen ist“, wie Leser Stefan kritisiert. Tester Bernd hingegen lobt
das breite Cockpit und kürt das
Anthem zu seiner Nummer zwei.
Tuning-Tipp: eine fernbediente
Teleskop-Stütze.
06/2013
Fazit: Paradebeispiel für ein
gelungenes 29er-Fully. Mit
dem vielseitigen Giant Anthem
macht man nichts falsch.
100
110
74,4°
71,2°
1123
449
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
100 mm
330
110 mm
mm
30
60
90
120
150
180
Messung bestätigt:
Die Gabel fühlt sich
auch auf dem Trail
straffer an als das
Heck. Das Fahrwerk
lässt sich komplett
blockieren – gut für
Asphaltanstiege.
Federkennlinien: ■ vorne ■ hinten. *Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
52 BIKE 06-13
Test 29er-fullys
fachhandel
merida Big Ninety-Nine XT-M
www.merida.de
+ Hochwertige Ausstattung fürs Geld, Klickpedale inklusive,
–
Rahmen bis 23 Zoll, 120-Kilo-Zuladung, XT-Schaltgruppe
Kein Sattelschnellspanner, mäßige Lackqualität
Deutschland, Continental Produk tionsstätte, Korbach, Fahrradreifen Konfek tion.
(v.l.n.r.) Rachel Ather ton, Dan Ather ton, Gee Ather ton, Marc Beaumont, Danny MacAskill,
Mar tin Söderström, Richie Schley und Kenny Belaey. Bei Continental beschäf tigt :
Ulf Günzel | w w w.conti-fahrradreifen.de
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Die Alternative
Das 800 Euro teurere Modell Pro
XT-Edition bietet den 300 Gramm
leichteren Carbon-Hauptrahmen mit
Alu-Hinterbau und eine ShimanoXT-Gruppe. Die Größen reichen hier
von 15,5 bis 21 Zoll.
Alu/17/19/21/23" (48 cm)
2249 Euro
gewicht ohne pedalE
13,0 kg
gabel/Dämpfer
Fox 32 F 100 CTD/DT Swiss M 212
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano SLX/180/180 mm
laufräder
Mavic Crossride 29-Systemlaufräder, Maxxis Crossmark
29x2,1-Reifen
material/gröSSen
preis
111,75 Punkte
sehr gut*
Reach 449 mm
Stack 602 mm
BB-Drop -36 mm
90
626
110
480
Hier kommt das nächste Bike mit Race-Background: Schon beim ersten Aufsitzen spürt man,
dass das Ninety-Nine fürs Multivan-Merida-Rennteam gebaut wurde. Die lange Geometrie spannt
den Fahrer in eine sportliche Sitzposition, die Fernbedienung für den Dämpfer-Lockout und der
fehlende Sattelschnellspanner stammen ebenfalls aus der Rennsport-Ecke. Zum Glück fiel die
Dreifach-Kurbel nicht dem Race-Trend zum Opfer.
Bergauf macht das Bike richtig Laune, Leser Bernd
belohnt das mit der Maximalpunktzahl. Das Big NinetyNine fühlt sich agil und wendig an, fast schon verspielt.
Klar, dass man dann bergab aufmerksam steuern muss, „unruhig, flattrig“, notiert Bernd im
Protokoll. Bei hohem Tempo braucht das
Bike eine kundige Hand – RennfahrerStyle eben. Shimanos SLX-Gruppe
mit XT-Schalthebeln ist gemessen
am Preis eine tolle Sache. Nur die
schmalen Reifen stießen in der
Testcrew nicht auf Gegenliebe –
der Grenzbereich kommt schnell.
Fazit: Eine der sportlichsten,
renntauglichsten Maschinen in
dieser Klasse. Attraktiver Preis,
gute Ausstattung.
102
104
73,7°
70,5°
1145
445
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
102 mm
330
104 mm
mm
30
60
90
120
150
180
Das Heck lässt sich
vom Lenker aus
blockieren. Bergauf
arbeitet es sensibel,
bergab fehlt Rückmeldung – typisch
DT-Dämpfer.
Die Gabel bringt
94 mm Hub.
Ulf’s friends!
fachhandel
Specialized epic FSR Comp 29
www.specialized.com
+ Kein Gewichts-Limit, konsequent sportliches Handling,
Die Alternative
Für 900 Euro mehr kriegt man beim
Modell Epic Comp Carbon einen
Kohlefaser-Hauptrahmen mit AluHinterbau (leichter). Die ShimanoSLX/XT-Schaltgruppe mit Shadow
Plus ist ein Gewinn an Präzision.
leichtes Bike, Type-2-Schaltwerk
Kleine Bremsscheibe hinten, schwache Bremskraft, unpräzise –
SRAM-X7-Schalthebel
race/Marathon
Tour/all mountain
enduro
Alu/S/M/L/XL (46,5 cm)
2799 Euro
gewicht ohne pedalE
12,15 kg
gabel/Dämpfer
Rock Shox Reba RL/Mini Brain AS
kurbeln/schaltung
SRAM S1250/SRAM X7, X9
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/690 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Magura MTS/180/160 mm
laufräder
Specialized HiLo Disc-Naben, Roval
29-Felgen, Specialized Fast Trak
29x2,0-Reifen
material/gröSSen
preis
111,5 Punkte
sehr gut*
Reach 435 mm
Stack 619 mm
BB-Drop -45 mm
100
619
120
465
Olympiasieg, Weltmeistertitel und kürzlich der Triumph beim Cape Epic: Das Specialized Epic 29
hat schon alle wichtigen Rennen gewonnen. Selbst beim preisgünstigsten Modell für 2799 Euro
schimmern die Anlagen von Jaroslav Kulhavy und Christoph Sauser durch – die sitzen schließlich
auf identischer Geometrie. Das leichteste Bike des Tests rollt mit „mitdenkendem“ Brain-Fahrwerk
und leichten Laufrädern an die Startlinie. Man wird
das Epic lieben oder hassen – wer Gas geben will,
schließt es ins Herz: Wiegetritt, schneller, schneller, die Zeit läuft. Leser George lobt das schnelle
Fahrgefühl auf festem Untergrund. Die konsequente
Ausrichtung gefällt und da drückt man sogar bei der
mageren Ausstattung ein Auge zu: „Schaltung und Bremsen sind ein schlechter
Witz“ – Zitat Bernd. Die Dämpferabstimmung mit Autosag funktioniert nicht
immer korrekt, aber der Federweg ist
da, wenn man ihn braucht. Das Limit
setzen bergab die schmalen Reifen.
Fazit: Das Epic Comp ist eine
Langstreckenwaffe. Es besitzt
die Qualitäten der teuren Modelle, wird durch günstige Ausstattung jedoch bezahlbar. Die erste
Wahl für Marathonisti.
100
101
73,8°
70,3°
1140
448
2400 N
2000
1600
1200
800
400
0
323
100 mm 101 mm
mm
30
60
90
120
150
180
Den Federweg am
Heck nutzten wir
beim Test nicht
aus, den an der
Gabel dagegen
schon. Das Konzept
mit dem BrainDämpfer geht auf.
Federkennlinien: ■ vorne ■ hinten. *Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
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