Medien - Bistum Eichstätt
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Medien - Bistum Eichstätt
Gesund oder krank – von Gott geliebt 2010 – Gesunde Verhältnisse 2009 – Gemeinsam mit Grenzen leben Medien März 2010 Herausgeber: Medienzentrale Diözese Eichstätt Luitpoldstraße 2 85072 Eichstätt Telefon: Telefax: e-mail: URL: 08421 – 50 666 08421 – 50 659 [email protected] www.medienzentrale-eichstaett.de Redaktion: Thomas Henke Vorwort Die „Woche für das Leben“ – eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland – steht in den Jahren 2008 bis 2010 unter der Dreijahresüberschrift „Gesund oder krank – von Gott geliebt“. Im Jahr 2010 findet die „Woche für das Leben“ vom 17. April bis 24 April statt. Unter dem Jahresmotto „Gesunde Verhältnisse“ stellt die Initiative die Frage nach einer gerechten Verteilung der Ressourcen im Gesundheitssektor angesichts der Herausforderungen, vor denen das solidarisch finanzierte Gesundheitswesen steht. Dabei geht es um mehr als um die Erhaltung eines solidarischen Versicherungssystems: Nur wenn eine Gesellschaft sich bewusst macht, dass alle Menschen grundsätzlich verletzlich, sterblich und immer auch gefährdet sind, kann Solidarität als gemeinsame Verpflichtung erkannt und als Grundhaltung gelebt werden. Insofern stehen diese Fragen in engem Zusammenhang mit den Aspekten, die das Jahresmotto 2009 „Gemeinsam mit Grenzen leben“ angeschnitten hat: die Auswirkungen einer drohenden Verabsolutierung von „Gesundheit“, die Akzeptanz von kranken und behinderten Menschen in unserer Gesellschaft. Mit verschiedensten Impulsen und Aktionen will die „Woche für das Leben“ auf die unabdingbare Verpflichtung christlicher Ethik zur Solidarität mit kranken und behinderten, mit sterbenden und verzweifelten Menschen hinweisen. In diesem Heft bieten wir Ihnen zu verschiedenen Aspekten der Thematik für Ihre Arbeit in Schule und Gemeinde, in Religionsunterricht, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und Pastoral eine Auswahl von Medien an. Sie können die Medien kostenfrei in der Medienzentrale ausleihen. Falls Sie in diesem Heft nicht fündig werden, empfehlen wir Ihnen unseren OnlineKatalog, in dem Sie komfortabel recherchieren und bestellen können: www.medienzentrale-eichstaett.de Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Kommen Sie vorbei, rufen Sie uns an oder schicken Sie Ihre Anfrage per E-Mail. Zu verschiedenen Themenbereichen der „Woche für das Leben“ vermittelt das Referat Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt gerne Fachreferenten/innen und Gesprächspartner/innen: Telefon: 08421 – 50615, E-Mail: [email protected] Außerdem möchten wir Sie hinweisen auf den Film Tanja entscheidet sich für ein Kind. Mutter im Rollstuhl D 2004, 45 min. Die Münchner Filmemacherin Ute Wagner-Oswald begleitet die auf Grund einer fortschreitenden Muskelerkrankung an den Rollstuhl gefesselte Tanja Bianka Miedl während ihrer Schwangerschaft, Geburt und ihrem ersten Jahr als „rollende Mama“. Die Dipl. Sozialpädagogin Tanja Bianka Miedl bietet die Vorführung dieses Films zusammen mit einem Referat und einer offenen Diskussionsrunde an. Eine Vermittlung übernimmt ebenfalls gerne das Netzwerk Leben. Mit unserem Medienangebot hoffen wir, Ihre pastorale und pädagogische Arbeit bereichern und wirksam unterstützen zu können Dr. Thomas Henke für das Team der Medienzentrale 2 Diareihen 1002678 Altersbilder 16 Portraits alter Frauen und Männer D 1996, 16 fbg, ab 14 Die Diareihe stellt 16 Bilder aus dem Zyklus "Im Alter – 100 Portraits alter Menschen" von Rita Lausberg vor. Die Bilder halten Lebensspuren alter Frauen und Männer im Portrait fest. In den Gesichtern scheinen die je eigene Lebensgeschichte und zugleich ein Bild des Alters in unserer Gegenwart auf. Das Begleitheft enthält Essays zum Thema "Alter" und zur Ausstellung des Zyklus in Aachen, Anregungen zum Einsatz der Bilder und zwei biblische Meditationen. Bilder und Texte wollen zur bewussten Auseinandersetzung mit Alter und Altern anregen. 1003073 Anna und die Weiherhex D 1992, 20 fbg, ab 06 Diareihe nach einer Bildergeschichte von Marlene Reidel. Anna darf ihre Ferien bei ihrer Tante auf dem Land verbringen. Dort erlebt sie, wie die Dorfkinder eine alte Frau, die einsam und verbittert in einer Hütte am Weiher lebt, hänseln. Sie nennen sie "die Weiherhex". Anna lernt die alte Frau näher kennen und sie werden Freunde Mit Bilderbuch Auch als Videokassette 42 40802 1090633 Gesichter – Landschaften der Seele D 1992, 6 fbg, ab 14 Wenn wir einander als Menschen begegnen, dann begegnen wir uns nach christlichem Verständnis immer auch als Abbilder Gottes. Wolfgang Krüger hat zwischen 1978 und 1982 die sechs Aquarelle geschaffen, die menschliche Gesichter in existentiellen Grundsituationen zeigen: abgefunden, abgeschrieben, abgeschoben, aufgegeben, ausgelöscht und gut aufgehoben. Das Begleitmaterial enthält neben Bildbeschreibungen und Meditationsimpulsen einen Vorschlag für die Gestaltung einer Andacht zum Thema "Abbilder Gottes". 1002979 Meine Füße sind der Rollstuhl D 1994, 18 fbg, ab 06 Die Diareihe erzählt die Geschichte von Margit, die zum ersten Mal in ihrem Rollstuhl allein zum Einkaufen fahren darf. Überall wird sie angegafft oder bemitleidet. Erst als der rothaarige Sigi sich hinten auf Margits Rollstuhl stellt und sie gemeinsam die Straße hinuntersausen, wird aus dem Ausflug ein Erlebnis. Mit Bilderbuch Kinder lernen Bücher lieben Diareihen und Folien Das Dia zum Bilderbuch 1000620 Lauf, kleiner Spatz! CH 2001, fbg, ab 05 Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Brigitte Weninger und Julia Ginsbach. Spatz und Maus sind Freunde und ihr Leben ist schön und sorglos. Bis Spatz eines Tages in einen Gewittersturm gerät und abstürzt. Als er wieder aufwacht, sind seine Freunde bei ihm. Maus macht ihm Mut, der Rabe verbindet ihm die Flügel und bereitet ihn sanft auf sein künftiges Leben vor: Spatz kann nicht mehr fliegen. "Ich bin gar kein richtiger Vogel mehr", schreit er ganz verzweifelt. Aber er merkt bald, dass mit zwei Freunden und einer Portion Lebensfreude fast alles möglich ist. Die beiliegende CD-ROM enthält die Bilder in digitaler Form zur Vorführung mit Computer und Großbildprojektor. Mit Bilderbuch Folien AV-Religion 1500159 Abschied – Sterben – Tod D 2000, 9 fbg, ab 10 Die Begrenztheit allen Lebens gehört zu den Grunderfahrungen menschlicher Existenz. Die Unterrichtsentwürfe für Primarstufe und Sekundarstufe I, die durch neun Bildfolien und eine Musik-CD ergänzt werden, greifen mögliche Begegnungen der Schüler mit dem Phänomen Tod in ihrer Lebenswelt auf, führen zu Fragen nach dem Sinn des Todes und geben Antworten aus der christlichen Glaubenstradition. Religion erleben 1500723 Heilende Gemeinschaft D 2006, 2 sw, ab 16 Am Beispiel der Krankheit Aids und ihrer verschiedenen Dimensionen will die Unterrichtsreihe für die Sekundarstufe II zum einen eine ganzheitliche Sicht von Krankheit und Gesundheit vermitteln und zum anderen Kirche als heilende Gemeinschaft vorstellen. Dabei sollen sowohl interreligiöse Erfahrungen aus Asien als auch die Erfahrungen der Schüler aus ihrem persönlichen Lebensumfeld einbezogen werden. Medienpakete Medienpakete 3000018 Beziehungsreich älter werden D 2002,ab 14 In diesem Medienpaket sind acht Kurzfilme zusammengestellt, die ältere Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation ansprechen und Anregungen geben zur persönlichen Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und Partnerschaft im Alter, Lebensgeschichte, Lebensereignisse, Vorurteile, Solidarität, Kommunikation, Kompetenzen, Sterben und Tod: "Hochzeitsnacht", "George & Rosemary", "Immer", "Komm", "Remedio", "Der Sieg", "Schwarzfahrer", "Der Besuch". Das Begleitheft enthält Informationen zum Thema "Älter werden heute" und zur Arbeit mit den Filmen. Die Filme sind auch einzeln unter den jeweiligen Titeln ausleihbar. 3003201 Bildkartei: ... auch dem Alter wohnt ein Zauber inne D 1999, 48 sw, ab 14 Sechs Frauen haben zwei Jahre lang ältere und alte Frauen fotografiert und sich dabei interessante Lebens-Geschichten erzählen lassen. Die Fotos zeigen Frauen beim Erzählen, bei der Hausarbeit, in der Freizeit, beim Engagement für andere, in der Begegnung mit anderen ... Das Begleitheft enthält Texte zu den Frauen und Hinweise für die Arbeit mit der Bildkartei. 3003202 Bildkartei: Leben im Alter D 1993, 54 sw, ab 14 Die Bilder von Jochen Fritzsche zeigen alte Menschen in verschiedenen Situationen – humorvoll und zum Nachdenken anregend. Die Bildkartei eignet sich u.a. zum Einstieg oder zur Auseinandersetzung mit Themen wie "Altersbilder", "Leben im Alter", "Lebensgeschichte", "Hoffnungen und Ängste" ... Der Bildkartei beigelegt sind eine Zitatesammlung zum Thema "Leben im Alter", sowie zwei Hefte mit Texten, Hintergrundinformationen und praktischen Anregungen. 3 Älter werden 3003204 Älter werden – Bildkartei D 1993, 50 fbg, ab 16 Es gibt vielfältige Lebensformen und Möglichkeiten des Älterwerdens. Das Projekt "Älter werden", das in der Erzdiözese Freiburg entwickelt worden ist, will zu einer neuen Sicht des Älterwerdens beitragen: Älterwerden als ein Prozess, der lebenslang dauert und ganzheitlich gestaltet werden will. Die Bildkartei bietet ein umfangreiches Bildmaterial für Veranstaltungen in Altenarbeit und Altenbildung. Sie ist so angelegt, dass sie auch Jüngere und Menschen in der Lebensmitte anspricht. Neben der Bildkartei stehen als weitere Medien zur Verfügung: Ein Tonbild (20 03204) und ein Foliensatz (15 03204). Die Kurshefte des Projekts können auf Nachfrage eingesehen werden. 4 Kurzfilme Video Kurzfilme Video Existenz des Ungeborenen radikal in Frage stellen können und fragt damit nach der Moral, die solche Verfügungen gegenüber dem werdenden Leben rechtfertigt. 4243298 1928 D 2002, 14 fbg, ab 14 Ralf Stadler Kurzspielfilm Ein junger Mann der 20er Jahre macht sich auf den Weg zu seiner Liebsten, träumt von ihr, als er durch den Park schlendert, besorgt noch einen Blumenstrauß und klingelt an ihrer Tür. Der Empfang ist seltsam und die, die die Tür öffnet, ist nicht die Erwartete. Er nimmt im Wohnzimmer Platz. Dort liegt seltsamerweise eine Fernbedienung – ein Hinweis, dass wir uns nicht im Jahr 1928 sondern in der Gegenwart befinden. Dies wird dem alten, an Demenz erkrankten Mann schmerzlich bewusst, als er das Telefongespräch seiner Rat suchenden Enkelin mit anhört. 4241966 Bedenken Sie, ich bin hundert D 1997, 44 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Ilse Reinhardt und Christian Wegner blicken auf ein 100-jähriges Leben zurück. Gegenwart und nahe Vergangenheit sind für sie beinahe bedeutungslos geworden. Ilse Reinhardt durfte als eines der ersten Mädchen das Gymnasium besuchen. Christian Wegner siedelte 1940 von Bessarabien nach Deutschland um. Zwei Menschen, an denen die Erfahrungen zweier Weltkriege nicht spurlos vorübergegangen sind, geben Einblicke in ihre Lebens- und Erfahrungswelten. 4243095 Anders-Artig D 2001, 7 fbg, ab 05 Christina Schindler Trickfilm Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen aus ihren Eiern. Aus dem letzten Ei taucht ein feuerrotes Chamäleon auf, das offensichtlich seine Farbe nicht wechseln kann. Als ein gut getarnter Artgenosse von einem Greifvogel entführt wird, geben die Anderen dem Roten die Schuld. Doch nachdem das Abenteuer heil überstanden ist, wird der Außenseiter aufgenommen und trotz seines Andersseins akzeptiert. Kinder lernen Bücher lieben 4240805 Anna und die Weiherhex D 1990, 30 fbg, ab 06 Zeichentrickfilm Anna darf ihre Ferien bei ihrer Tante auf dem Land verbringen. Dort erlebt sie, wie die Dorfkinder eine alte Frau, die einsam und verbittert in einer Hütte am Weiher lebt, hänseln. Sie nennen sie "die Weiherhex". Anna lernt die alte Frau näher kennen und sie werden Freunde. Auch als Diareihe 10 03073 4240769 Auslese zum Wunschkind D 1998, 30 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Eine schwangere Frau ist heutzutage in ein umfassendes medizinisches Vorsorgeprogramm eingebunden: Ultraschall, Tripeltest und Fruchtwasseruntersuchungen legen in den meisten Fällen eine unkomplizierte Entwicklung offen. Doch wenn etwas nicht in Ordnung ist, was dann? Der Film macht deutlich, wie gesellschaftliche Normvorstellungen, individuelle Lebensplanung und medizinischer Fortschritt die 4241961 Begegnung mit einer Blinden NL 1996, 15 fbg, ab 06 Kurzspielfilm Ein kleines Mädchen fühlt sich auf dem Nachhauseweg von der Schule magisch angezogen von einer blinden Frau, die sich mit einem Stock zielsicher den Weg ertastet. Sie ahnt nicht, dass sie die Frau ängstigt, als sie sie "verfolgt". Schließlich kommen die beiden ins Gespräch, und das Mädchen erkennt, dass die Blinde auf ihre Art mehr "sieht", als sie selbst. 4240383 Der Besuch D 1997, 14 fbg, ab 12 Sven Stein-Angel Kurzspielfilm Bodo verdient sich sein Geld durch das Austragen von Prospekten. Eines Tages gerät er an einen bettlägerigen alten Mann, der von seiner Schwiegertochter versorgt wird. Bodo erfährt von dem einsamen Kauz, dass er all die Prospekte in seinem Schlafzimmerschrank aufbewahrt. Zwischen beiden entwickelt sich ein eigenwilliges Gespräch. Auf humorvolle Weise erzählt der Film davon, wie scheinbar banale Dinge eine existentielle Bedeutung erhalten können. 4242685 Bis tief in die Nacht Töchter in der häuslichen Pflege D 1999, 30 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Im Mittelpunkt des Films stehen zwei Frauen, die zu Hause einen gebrechlichen Angehörigen pflegen. Die eine der Frauen hat mit ihrem Mann zusammen eine Firma aufgebaut, kann aber nur noch zu Hause arbeiten, seit sie sich um ihre über 90-jährige gehbehinderte und fast erblindete Mutter kümmert. Die andere hat ihre Arbeit aufgegeben, nachdem ihr halbseitig gelähmter Schwiegervater nach einem Schlaganfall zu ihnen gezogen ist. Der Film zeigt, wie Kurzfilme Video 5 selbstverständlich in unserer Gesellschaft (nur) Frauen die Aufgaben der Pflege übernehmen. Zugleich vermittelt er einen Eindruck von den Belastungen und Spannungen, die sich aus dieser Situation für alle Familienmitglieder ergeben. die Pflegenden, die auffälligen Verhaltensweisen einzuordnen. Insbesondere gibt der Film Hinweise und Tipps im Umgang mit den Betroffenen und erörtert überraschende Konsequenzen für die Gestaltung von Wohnbereichen in Pflegeheimen. 4241006 Bitte nicht füttern GB 1989, 5 fbg, ab 08 Nick Park Plastilintrickfilm In einem Interview äußern sich Tiere zu ihrer Situation im Zoo. Zunächst sieht es so aus, als ob es ihnen ganz gut hier geht. Doch je länger sie reden, desto deutlicher wird ihre Unzufriedenheit. Vielsagend ist das Verhalten der Tiere vor Mikrophon und Kamera – Ähnlichkeiten mit Menschen nicht ausgeschlossen. 4243122 Denn die Seele kennt kein Koma D 2000, 29 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Seit 15 Jahren befindet sich Lena, die als kleines Kind an einer tuberkulösen Hirnhautentzündung erkrankt ist, im Wachkoma. Sie wird mit anderen Patienten in ähnlichen Lagen rund um die Uhr in einer speziellen Klinik versorgt und gefördert. Denn es besteht die begründete Hoffnung, dass sich so etwas wie Entwicklung und Reifung auch unter schwierigsten Bedingungen vollzieht. Der Film zeigt ein Dasein, das durch seine absolute Angewiesenheit auf die Hilfe anderer die Fundamente des gesunden Lebens offenlegt. 4242835 Blind sein Ein Mäuse-Special aus der "Sendung mit der Maus" D 2000, 12 fbg, ab 06 Dokumentarfilm Diese Folge aus der Reihe "Sendung mit der Maus" enthält zwei Magazinbeiträge zum Thema Blindheit: Der erste Beitrag erläutert, wie man Blindenschrift liest, wie die Buchstaben des Blindenalphabets aussehen und wie Bücher für Blinde hergestellt werden. Im zweiten Beitrag wird ein blindes Mädchen vorgestellt, das beim Mobilitätstraining lernt, sich mit Hilfe eines weißen Blindenstocks auf der Straße zurecht zu finden. GegenWERTiges 4242069 Dass mich nichts mehr hier hält D 1998, 30 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Eine filmische Auseinandersetzung über menschenwürdiges Leben und Sterben und die Begleitung Sterbender in ihren letzten Lebenswochen. Im Mittelpunkt des Films stehen neben der Leiterin eines ambulanten Pflegedienstes eine aidsinfizierte Frau, die von ihrem Mann verlassen wurde, und ein aidskranker Mann, dessen Partner zu ihm steht. Eine Reflexion über Liebe, Solidarität und das, was im Leben angesichts des Sterbens wirklich wichtig ist. Mit Begleitbuch und CD-ROM 44 42069 4243545 Demenzielles Verhalten verstehen Abschied von den Spielregeln unserer Kultur D 2000, 30 fbg, ab 16 Dokumentarfilm Beobachtungen zeigen, dass sich Menschen mit einer Demenz häufig ähnlich verhalten, wie wir es aus entwicklungsgeschichtlich sehr frühem menschlichen Zusammenleben kennen also bevor die moderne Zivilisation Menschen in dem, was sie zu tun und zu lassen haben, kulturell geprägt hat. Vor diesem Hintergrund lernen 4242993 Der mit den Händen sieht – Bruder Elija D 2000, 28 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Bruder Elija hat mit 16 Jahren sein rechtes Augenlicht verloren, mit 32 ist er auch auf dem linken Auge erblindet. Seit 1991 lebt er im Münchner Benediktinerkloster St. Bonifaz. Der Film zeichnet das Porträt eines Menschen, der auf beispielhafte Weise mit seiner Erblindung umzugehen gelernt hat und sich Lebensfreude und Humor bewahren konnte. Als Krankengymnast und Physiotherapeut beeindruckt er seine Patienten durch seine Sensibilität: Er spürt oft Dinge, die den Sehenden verborgen bleiben. Montagskinder 4241441 Ein anderes Kind D 1995, 28 fbg, ab 10 Kurzspielfilm Der 13-jährige Jörg ist behindert. Die Zuwendung, die Jörg zuteil wird, fordert den Ergeiz seines älteren Bruders Peter heraus, der durch gute Leistungen Liebe und Aufmerksamkeit für sich zu bekommen hofft. Als Jörg mit einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung ins Krankenhaus muss, wird deutlich, wie sehr die ganze Familie an ihm hängt. 4243189 Eine Sache der Natur D 2001, 17 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Ein Film über das Alt-Werden und das Alt-Sein: Vision und Realität, Betrachtungen und Perspektiven. Alte und junge Menschen beantworten Fragen, z.B.: Wie wird es sein, wenn ich alt bin? Wie ist es, alt zu sein? Wie alt fühle ich mich? 6 4242987 Experimente ohne Tabu Basiswissen: Genforschung und Fortpflanzungsmedizin D 2001, 20 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Genforschung und Fortpflanzungsmedizin provozieren grundlegende ethische Fragen und Kontroversen. Fünf kurze Beiträge skizzieren die wichtigsten Forschungsbereiche, den aktuellen Stand der Forschung und die Perspektiven: Genetischer Bauplan und Embryonalentwicklung; Organzüchtung im Labor und die Heilung von Krankheiten mithilfe von erwachsenen Stammzellen; Bedeutung embryonaler Stammzellen; Künstliche Befruchtung und Präimplantationsdiagnostik (PID); Designerkinder - eine Vision? 4241425 Ewig leben Porträt einer hundertjährigen Frau D 1984, 31 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Die Dokumentation porträtiert eine hundertjährige Frau, die über ihr Leben reflektiert. Das Ungewöhnliche an dieser Frau ist, dass sie die Erfahrungen ihres Lebens in wenigen, ergreifenden Worten als Lebensweisheit formuliert. Dabei spricht sie verschiedene Themen an: Technik und moderne Welt, Geld, Liebe, Religion, Einsamkeit, Altwerden und Tod. Ihre Aussagen vermitteln nicht nur Lebenserfahrung und Lebensweisheit, sie spiegeln zugleich die Wertmaßstäbe, moralischen Kategorien und religiösen Vorstellungen ihrer Zeit wider. 4202640 Ferien mit Großmutter D 2001, 10 fbg, ab 04 Zeichentrickfilm Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens, das während einer langen Reise seiner Eltern bei der Großmutter lebt, die dabei anfängliche Fremdheit und Trauer überwindet und eine liebevoll fröhliche Beziehung zur Großmutter aufbaut. Er verzichtet auf gesprochene Texte und vertraut auf die Aussagekraft seiner filmischen und musikalischen Ausdrucksformen. 4241139 Die Fuhre D 1991, 15 sw, ab 14 Hans Andreas Guttner Kurzspielfilm Zusammen mit seinen Möbeln wird ein alter Mann zur Müllhalde gefahren. Auf dem Weg dorthin erinnert er sich an Szenen aus seinem Leben. Aber er gewinnt auf überraschende Weise seine Handlungsfreiheit zurück. Eine Parabel auf eine Wegwerfgesellschaft, die alte Menschen wie nutzlose Dinge behandelt. 4241825 Für diesen einen Tag Entscheidung für ein behindertes Kind D 1996, 30 fbg, ab 12 Kurzfilme Video Dokumentarfilm Die Dokumentation stellt vier Ehepaare vor, die sich entschieden haben, ein schwerbehindertes oder nicht lebensfähiges Kind zur Welt zu bringen. Die Paare erzählen von dem Prozess, der sie zu dieser Entscheidung geführt hat, und schildern, wie die Entscheidung ihr Leben verändert hat. Obwohl sie bei Ärzten, Freunden und Verwandten nicht immer Verständnis gefunden haben, halten sie ihren Weg dennoch für richtig – auch wenn sie bald nach der Geburt wieder Abschied von ihrem Kind nehmen mussten. 4241958 Das Gefühl des Lebens D 1996, 19 fbg, ab 12 Dokumentarfilm "Das Gefühl des Lebens habe ich, seit der Tod mir näher kommt," sagt die seit ihrer Geburt schwerbehinderte Nicole. Die Ärzte gaben ihr keine Chance zu überleben, doch ihre Eltern haben für sie gekämpft. Unzählige Male wurde sie operiert, viele alltägliche Handlungen kann sie nur mit Hilfe anderer meistern. Doch ihr Mut und ihre Zuversicht sind ungebrochen. Den Film haben ihre Klassenkameraden mit ihr gemacht – auch um zu zeigen, dass selbst die schwerste Behinderung kein Grund ist, den Lebensmut zu verlieren. 4243258 Gregors größte Erfindung D 2000, 11 fbg, ab 12 Johannes Kiefer Kurzspielfilm Gregor kümmert sich rührend um Oma, die auf den Rollstuhl angewiesen, ansonsten aber hellwach ist. Während ihre drei Freundinnen sie mit Nachdruck zu überreden versuchen, zu ihnen ins Altersheim zu ziehen, tüftelt Gregor an einer Erfindung, die Oma zu neuer Eigenständigkeit verhelfen soll. Von Fehlschlägen lässt er sich dabei keineswegs entmutigen. Ein humorvolles Plädoyer für Selbständigkeit im Alter und Solidarität zwischen den Generationen. 4243446 Harvie Krumpet AUS 2003, 23 fbg, ab 14 Adam Elliot Knettrickfilm Das Schicksal meint es nicht gut mit Harvie Krumpet. Jedenfalls nicht, wenn er sich so etwas wie ein glückliches Leben vorgestellt haben sollte: Aus armen Verhältnissen in Polen stammend, zur Emigration nach Australien gezwungen, immer wieder von Schicksalsschlägen getroffen, sein Leben lang an körperlichen Gebrechen leidend, im Alter ein Opfer der Alzheimer-Krankheit. Und dennoch: Irgendwie schlägt Harvie sich durch die Niederungen des Lebens. Sein Optimismus bleibt bis zum Ende ungebrochen. Trotz sarkastisch-makaberem Humor geht der Film mit seiner Hauptfigur sehr Kurzfilme Video sensibel um. Beim Einsatz des Films ist eine gründliche Auseinandersetzung mit Film und Zielgruppe empfehlenswert. Oscar-Preisträger 2004. Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Auch auf der DVD "Trickfilmoscar" 47 89995 Caritas 4241809 Herz braucht Hände Die Arbeit der Caritas-Sozialstationen in der Diözese Eichstätt D 1996, 20 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Viele Pflegebedürftige wollen so lange es geht in den eigenen vier Wänden bleiben. Die Caritas-Sozialstationen übernehmen die Grund- und Behandlungspflege mit fachlichem und christlichem Engagement. Am Beispiel der Sozialstationen in der Diözese Eichstätt werden die Dienste dieser Einrichtungen und die Arbeit der Schwestern vorgestellt. Familien und Betroffene erläutern, warum sie Wert darauf legen, zu Hause zu bleiben und welche Hilfe die Schwestern ihnen anbieten. 4240442 Ihr könnt Mama zu mir sagen D 1998, 45 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Eigene Kinder konnte das Ehepaar Olef nicht bekommen. Deshalb haben sie drei Kinder adoptiert und sieben behinderte Kinder in Pflege genommen. Allen Kindern wollte das Ehepaar ein Leben im Heim ersparen. Sie sollten gemeinsam mit anderen Kindern in einer Familie aufwachsen. Der Film porträtiert den Alltag bei den Olefs. Das Ehepaar erzählt von seinen Beweggründen, so vielen Kindern ein Zuhause zu bieten. 4240511 In guter Hoffung? Über die Angst vor einem behinderten Kind D 1998, 54 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Heute ist jede Schwangere gezwungen, sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik auseinander zu setzen. Doch die vielfältigen technischen Möglichkeiten führen bei manchen Frauen eher zur Verunsicherung, als dass sie zur Beseitigung von Ängsten beitragen. Was bedeutet es, sich unter Umständen für einen Abbruch zu entscheiden? Was bedeutet es, ein behindertes Kind zu haben? Vier Frauen erzählen von ihren unterschiedlichen Erfahrungen. 4241758 Komm! N 1995, 5 fbg, ab 14 Marianne Olsen Ulrichsen Kurzspielfilm Eine alte Frau betrachtet liebevoll eine Taschenuhr. Erinnerungen steigen in ihr auf: Auf einem Fest hatte sie als junges Mädchen einem 7 Jungen die Taschenuhr entwendet. "Komm" hatte sie damals zu ihm gesagt und ihn aufgefordert, ihr zu folgen. "Komm" flüstert sie heute dem alten Mann neben ihr ins Ohr. 4241689 Königsblau D 1994, 15 fbg, ab 14 Nicolai Rohde Kurzspielfilm Emily, eine ältere Frau, lebt allein in ihrer Wohnung, in der sie sich ein kleines "Königreich" eingerichtet hat. Sie beginnt einen Brief an einen unbekannten Adressaten zu schreiben. Ihre Art zu schreiben ist etwas Besonderes: Sie inszeniert es beinahe wie einen Ritus. Als ihr die Tinte ausgeht, verlässt sie mit dem leeren Tintenfass die Wohnung und macht sich auf den Weg, um ein neues Fläschchen zu kaufen. Unterwegs ergeben sich kleine Anlässe für Gespräche. Aber Emily ist eigentlich nur an der Tinte "Farbe königsblau" interessiert. Zurück vom Einkauf gießt sie den größten Teil des Inhalts in einen Kanister, setzt sich mit einem Lächeln an den Schreibtisch und fährt fort zu schreiben. Ein Film über den Kontrast zwischen Fantasiewelt und Realität, über Einsamkeit und die Unfähigkeit, sie zu überwinden – ein Film auch über das ungelebte Leben. Apropos 4242948 Körperkult D 1998, 6 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Da der Körper weniger Belastungen ausgesetzt ist als früher, wird er zunehmend zum Luxusartikel und Werbeträger. Im Fitnessstudio modellieren und trainieren junge Menschen ihren Körper mit unterschiedlichen Motiven: Der Wunsch nach einem schöneren Körper, Gesundheitsprophylaxe, ein besseres Lebensgefühl, mehr Selbstvertrauen und mehr Anerkennung. Der Körperkult geht manchmal so weit, dass der Organismus geschädigt wird. Der Film erläutert den sozialen Druck, dem sich junge Menschen in diesem Kontext ausgesetzt sehen. 4243334 Krankenhaus-Maus Ein Mäuse-Special aus der "Sendung mit der Maus" D 2001, 30 fbg, ab 05 Dokumentarfilm Dieser Beitrag aus der "Sendung mit der Maus" zeigt in fünf Teilen wie ein Krankenhaus funktioniert und was dort mit den Kranken geschieht: das Röntgen, die Krankenschwestern, die Ambulanz, die Operation und die sterile OPKleidung. 4241978 Meine Schwester ist behindert NL 1996, 15 fbg, ab 08 Kurzspielfilm Die zehnjährige Micki und ihre ältere, behinder- 8 te Schwester haben von ihrer Mutter neue sportlich-praktische Kleider bekommen. Scheußlich! – finden sie und gehen die Sachen heimlich umtauschen. Der Umtausch macht ihnen großen Spaß, und die beiden kommen zum Entsetzen der Mutter mit rosa Kleidern und passenden Lackschuhen nach Hause. 4240768 Miss World D 1998, 5 fbg, ab 14 Trick- und Realfilm Lisa verkörpert die moderne Frau. Sie will alles, kann alles, hat alles. Aber ihre Umwelt setzt sie unter Druck. Eltern, Lehrer, Freunde haben hohe Erwartungen und fordern neue Höchstleistungen. Da versagen Lisas Kräfte. Sie bricht zusammen. Aber jede Krise ist auch eine Chance. Lisa beginnt, ihre Welt mit neuen Augen zu sehen. Sie nimmt das Leben leichter. Und sie beginnt zu spüren, was sie eigentlich selber will. 4210511 Muted Music IS 2004, 18 fbg, ab 10 Haukur Hauksson Kurzspielfilm Hanna ist mit ihren acht Jahren schon eine virtuose Geigenspielerin. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Nachbarjungen Tommi, der ebenfalls Geige spielt, ist sie der Star der Schulaufführung. Doch ein plötzlicher Hörverlust ändert alles für Hanna. Sie muss sich völlig neu zurechtfinden: in der Schule, ohne die geliebte Musik und mit ihrem Freund Tommi, der nun alleine Geige übt. Zunächst ist sie ziemlich verzweifelt und fühlt sich einsam, kämpft dann aber tatkräftig darum, von den andern so akzeptiert zu werden, wie sie ist. 4241955 Narben auf der Seele Mit neuem Sinn leben D 1996, 30 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Die Dokumentation berichtet über Leiderfahrungen verschiedener Menschen: Eine Mutter hat ihr Kind durch eine Krankheit verloren, ein Berufsjockey wurde durch einen Reitunfall querschnittsgelähmt, ein Polizist bei einem Einsatz verwundet. Die Betroffenen berichten von den Schwierigkeiten bei dem Versuch, mit ihren veränderten Lebenssituationen zurechtzukommen, neuen Mut zu finden und ihrem Leben einen neuen Sinn abzugewinnen. 4241190 Remedio D 1992, 13 sw, ab 14 Walburga von Waldenfels Kurzspielfilm Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise über den Körper der alten Frau wird zu einer Reise in die eigene Vergangenheit. Der Körper ist quasi die Landkarte, Transparent für das gemeinsame Leben. Die Tochter sagt ihrer Mut- Kurzfilme Video ter Dinge, die sie ihr noch nicht gesagt hat. Die alte Frau schweigt. 4240781 Das schlechte Gewissen bleibt Wenn Eltern nur noch lästig sind D 1998, 44 fbg, ab 16 Dokumentarfilm Etwa 80 % der Pflegeleistungen an alten Menschen werden in der Familie erbracht - meist von Töchtern und Schwiegertöchtern. Oft sind pflegende Angehörige jedoch überfordert. So scheint nur die Übersiedlung in ein Pflegeheim zu bleiben. Aber oft bleibt dann auch das schlechte Gewissen. Der Film konzentriert sich auf die Beziehung zwischen pflegebedürftigen alten Menschen und ihren Kindern. Betroffene pflegebedürftige Eltern und Kinder - erzählen von ihrer Situation und ihren Gefühlen. 4240051 Der Sieg D 1998, 8 fbg, ab 14 Robert Krause Kurzspielfilm Ein Barren-Turner bereitet sich auf seinen Wettkampf vor. Unter den prüfenden Blicken der Preisrichter beginnt er seine Übung. Plötzlich greift er daneben und stürzt zu Boden. In der nächsten Einstellung sieht man den Athleten wieder am Barren. Doch nur auf den ersten Blick scheint alles beim Alten geblieben zu sein. Mit äußerster Kraftanstrengung zieht er sich an den Holmen des Barren aus dem Rollstuhl hoch. 4240435 Sinn Los D 1995, 21 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Der Film begleitet einen taub-blinden jungen Mann, der als Masseur in einem Krankenhaus arbeitet. Durch das Fehlen von Bild- und TonEindrücken gewinnen Riechen, Tasten, Körpererfahrungen, Temperaturwahrnehmungen ... eine besondere Bedeutung für ihn. Auf sensible Weise versucht der Film einen Eindruck von der Erfahrungswelt des jungen Mannes zu vermitteln. 4241960 Sommertag N 1996, 5 fbg, ab 08 Mona Hoel Kurzspielfilm Ein Freibad an einem strahlenden Sommertag. Am Beckenrand sitzen ein Junge und ein Mädchen einträchtig beieinander. Der Junge klettert auf den Sprungturm, und das Mädchen klatscht ihm Beifall, als er springt. Erst als die beiden aufbrechen und liebevoll einander helfen, wird klar, dass sie beide behindert sind. Kurzfilme Video 4241214 Steh auf ... Von Behinderten glauben lernen D 1994, 60 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Mit Beispielen aus Alltag und Festtag in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft führt der Film ein in die Lebens- und Glaubenswelt behinderter Menschen. Alltagsszenen, Lebenszeugnisse und neue liturgische Formen des Miteinanders von Behinderten und Nichtbehinderten bezeugen die Würde menschlichen Lebens. Der Film will dazu beitragen, Barrieren zwischen Behinderten und Nichtbehinderten abzubauen. Er schildert beides: die Schwierigkeiten, aber auch die Chancen gottgeschenkten Daseins. 4243456 Sterben D 2004, 18 sw, ab 14 Dokumentarfilm Drei Frauen aus verschiedenen Generationen (27, 48 und 76 Jahre alt) sprechen offen und authentisch über ihr Leben, wohl wissend, dass ihr Tod unmittelbar bevorsteht. Zu Wort kommen ihre Erfahrungen und Ängste, ihre Hoffnungen und Sehnsüchte, aber auch das, was aus ihrer jetzigen Perspektive im Leben wirklich wichtig ist. 4243474 Streit mit Gott Ein Priester im Rollstuhl D 2004, 29 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Eine Viruserkrankung hat Pfarrer Michael Mayer, Priester der Diözese Augsburg, in den Rollstuhl gezwungen. An seinem Beispiel beschreibt der Film, wie ein Schicksal das Gottesbild eines Menschen radikal in Frage stellen kann. Er macht aber auch deutlich, wie sich die Katastrophe eines Menschen in Kraft und Stärke verwandeln kann. Der Priester stellt sich der Auseinandersetzung mit Gott; sein Reden von Gott ist vorsichtiger geworden. Heute macht er als Klinikseelsorger Menschen Mut, denen ähnliches widerfährt. Das eigene Handicap öffnet ihm dabei viele Türen. Hinweis: Pfarrer Michael Mayer ist als Referent über Netzwerk Leben vermittelbar Telefon: 08421-50615 E-Mail: [email protected] 4241810 Der Traum vom Fliegen D 1995, 30 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Das Portrait eines Querschnittsgelähmten, dessen Leben sich durch einen Badeunfall radikal geändert hat. Der ehemalige Fernfahrer ist seit 18 Jahren weitgehend auf fremde Hilfe angewiesen. Dennoch geht er positiv mit seiner Lebenssituation um: Unterstützt von Zivildienstleis- 9 tenden und Pflegekräften leitet er einen Reisedienst für Behinderte und ist selbst viel unterwegs. Sogar seinen Traum vom Fliegen kann er sich erfüllen – zusammen mit einem Piloten in einem Motordrachen. Willi will's wissen 4210464 Was heißt hier eigentlich behindert? D 2004, 25 fbg, ab 08 Dokumentarfilm Willi besucht zwei Einrichtungen, die Stiftung Liebenau und die Zieglerschen Anstalten, in denen Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung leben und arbeiten. In den betreuten Wohngruppen geht es darum, vorhandene Talente und Fähigkeiten zu fördern, um den Bewohnern ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen. Vor allem aber lernt Willi, dass man zu Menschen mit Behinderung genau so unkompliziert Kontakt haben kann, wie zu Menschen ohne Behinderung. Willi will's wissen 4231695 Wie sieht die Welt für Blinde aus? D 2005, 25 fbg, ab 08 Dokumentarfilm Willi erfährt im Kontakt mit blinden Menschen, wie sie ihre Blindheit erleben und das Leben mit Behinderung bewältigen. Darüber hinaus informiert er sich, wie das Sehen funktioniert. 4241541 Zwei Elefanten D 1994, 3 fbg, ab 04 Ondrej Pecha Zeichentrickfilm Zwei Elefanten treffen sich: ein großer und ein kleiner. Der große prahlt mit seinem langen Rüssel. Der kleine wird wegen seines winzigen Rüssels ganz traurig. Doch plötzlich droht Gefahr, und das Blatt wendet sich: Ein großer Rüssel kann auch erhebliche Nachteile haben... 4242794 Die zweite Schöpfung Der künstliche Mensch D 2000, 44 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Anhand von drei Beispielen illustriert der Film die neuen Möglichkeiten der Medizin. Im Zentrum steht dabei das sogenannte "TissueEngineering", die Züchtung und Implementierung menschlichen Gewebes. Die Dokumentation lotet die Chancen und Risiken, aber auch die ethischen Grenzen dieses Zukunftsmarktes aus. 10 Kurzfilme DVD 4700493 Apfelsinen in Omas Kleiderschrank D 2006, 30 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Die didaktische DVD bietet mit Filmen und Begleitmaterial einen Zugang zum Thema Demenz. Der Film "Apfelsinen in Omas Kleiderschrank" gibt am Beispiel des 16-jährigen Daniel und seiner Oma Anna einfühlsame Einblicke in das familiäre Zusammenleben mit einem demenziell erkrankten Menschen. Die Filme "Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die Frau im Spiegel" zeigen Wege, wie man als junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll umgehen kann. Sie geben Anregungen, das Verhalten Demenzkranker besser zu verstehen und Zugang zu ihrer "fremden Welt" zu finden. DVD-educativ 4700071 Anders-Artig D 2000, 5 fbg, ab 05 Christina Schindler Trickfilm Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen aus ihren Eiern. Aus dem letzten Ei taucht ein feuerrotes Chamäleon auf, das offensichtlich seine Farbe nicht wechseln kann. Als ein gut getarnter Artgenosse von einem Greifvogel entführt wird, geben die Anderen dem Roten die Schuld. Doch nachdem das Abenteuer heil überstanden ist, wird der Außenseiter aufgenommen und trotz seines Andersseins akzeptiert. Die DVD enthält Materialien zur Arbeit mit dem Film: Fotos, Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge. 4700100 Auf gleicher Augenhöhe Was bedeutet Behinderung im Alltag? D 2003, 13 fbg, ab Dokumentarfilm Der Film bietet die Möglichkeit, alltägliche Lebenssituationen aus der Perspektive jeweils eines Menschen mit einer bestimmten - körperlichen oder geistigen - Behinderung zu erleben. Die DVD enthält barrierefreie Fassungen des Films für verschiedene Formen der Behinderung: Kontrastreiche Fassung mit Hörfilmfassung, Gebärdensprachversion, Untertitelung, Fassung in einfacher, elementarisierter Sprache. 4789994 Beziehungsreich älter werden D 2002, 89 fbg, ab 14 Auf dieser DVD sind acht Kurzfilme zusammengestellt, die ältere Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation ansprechen und Anregungen geben zur persönlichen Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und Partner- Kurzfilme DVD schaft im Alter, Lebensgeschichte, Lebensereignisse, Vorurteile, Solidarität, Kommunikation, Kompetenzen, Sterben und Tod: "Remedio", "George & Rosemarie", "Der Sieg", "Der Besuch", "Immer", "Komm", "Schwarzfahrer", "Hochzeitsnacht". Die Arbeitshilfe enthält Informationen zum Thema "Älter werden heute" und zur Arbeit mit den Filmen. 4700578 Demenz erleben – Ich verlier' den Verstand D 2006, 16 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Texte, die zu am Computer verfremdeten Fotos gesprochen werden, verdeutlichen die Wahrnehmungen und Gedanken eines Menschen mit Demenz. Dies regt zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz an. 4700196 Er sollte sterben, doch Tim lebt Eine Abtreibung und ihre Folgen D 2005, 44 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Als Tims Mutter im sechsten Monat schwanger war, diagnostizierten die Ärzte Trisomie 21 (Down-Syndrom). Daraufhin wollte Tims Mutter das behinderte Kind auf keinen Fall zur Welt bringen. Doch Tim überlebte seine eigene Abtreibung. Das Ehepaar G., das bereits zwei gesunde Kinder hatte, nahm Tim in Pflege. Trotz aller Schwerstbehinderungen, die auch aus der Abtreibung resultieren, bieten sie dem heute Siebenjährigen ein menschenwürdiges Dasein und fördern ihn in jeder Hinsicht. Der Arzt, der die Spätabtreibung vorgenommen hat, äußert sich sehr persönlich zu diesem ungewöhnlichen Fall. 4701022 Evas Passion D 2007, 28 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Eva wurde während ihres Lehramtsstudiums zunehmend schwerhörig. Heute unterrichtet sie trotz ihrer Hörbehinderung am Giselagymnasium in München Religion und Deutsch, teilweise auch in Klassen mit hörbehinderten Kindern. Vor wenigen Jahren erkrankte Eva an Multipler Sklerose. Da wurde ihr bewusst, dass sie ihr Leben ändern muss. Denn sie möchte weiter ihren Beruf ausüben, Geige spielen, tanzen. 4700491 Experimente ohne Tabu Basiswissen: Genforschung und Fortpflanzungsmedizin D 2001, 20 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Genforschung und Fortpflanzungsmedizin provozieren grundlegende ethische Fragen und Kontroversen. Fünf kurze Beiträge skizzieren die wichtigsten Forschungsbereiche, den aktuellen Stand der Forschung und die Perspekti- Kurzfilme DVD ven: Genetischer Bauplan und Embryonalentwicklung; Organzüchtung im Labor und die Heilung von Krankheiten mithilfe von erwachsenen Stammzellen; Bedeutung embryonaler Stammzellen; Künstliche Befruchtung und Präimplantationsdiagnostik (PID); Designerkinder - eine Vision? 4700965 Felix D 2007, 21 fbg, ab 08 Andreas Utta Kurzspielfilm Der 12-jährige Felix chattet seit Wochen mit der taubstummen Lena. Er gibt vor, selbst taubstumm zu sein und erlernt heimlich die Gebärdensprache. Doch mit seinem Geheimnis verursacht er nicht nur Probleme mit seinen Eltern Er setzt auch das Vertrauen von Lena aufs Spiel. Der ROM-Teil der DVD enthält eine Materialsammlung als PDF-Datei. Mit deutschen Untertiteln für Hörgeschädigte. 4700373 Für diesen einen Tag Entscheidung für ein behindertes Kind D 1996, 30 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Die Dokumentation stellt vier Ehepaare vor, die sich entschieden haben, ein schwer behindertes oder nicht lebensfähiges Kind zur Welt zu bringen. Die Paare erzählen von dem Prozess, der sie zu dieser Entscheidung geführt hat, und schildern, wie die Entscheidung ihr Leben verändert hat. Obwohl sie bei Ärzten, Freunden und Verwandten nicht immer Verständnis gefunden haben, halten sie ihren Weg dennoch für richtig – auch wenn sie bald nach der Geburt wieder Abschied von ihrem Kind nehmen mussten. 4700148 Harvie Krumpet AUS 2003, 23 fbg, ab 14 Adam Elliot Knettrickfilm Das Schicksal meint es nicht gut mit Harvie Krumpet. Jedenfalls nicht, wenn er sich so etwas wie ein glückliches Leben vorgestellt haben sollte: Aus armen Verhältnissen in Polen stammend, zur Emigration nach Australien gezwungen, immer wieder von Schicksalsschlägen getroffen, sein Leben lang an körperlichen Gebrechen leidend, im Alter ein Opfer der Alzheimer-Krankheit. Und dennoch: Irgendwie schlägt Harvie sich durch die Niederungen des Lebens. Sein Optimismus bleibt bis zum Ende ungebrochen. Trotz sarkastisch-makaberem Humor geht der Film mit seiner Hauptfigur sehr sensibel um. Beim Einsatz des Films ist eine gründliche Auseinandersetzung mit Film und Zielgruppe empfehlenswert. Oscar-Preisträger 2004. 11 Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Auch auf der DVD "Trickfilmoscar" 47 89995 4700233 Hellblau D 2004, 21 fbg, ab 16 Marcus Hägg Kurzspielfilm Julie, eine junge Jazzsängerin, und ihr Mann Phillip haben im Leben alles erreicht, was man sich wünschen kann: Die große Liebe, den Traumberuf, eine schöne Wohnung. Ihr Glück scheint perfekt, als Julie schwanger wird. Doch ihr Leben wird komplett aus der Bahn geworfen, als bei einer Routineuntersuchung das DownSyndrom festgestellt wird. Julie möchte das Kind trotzdem bekommen, während Phillip sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Ihre Beziehung gerät in eine Krise. Beide treffen eine Entscheidung ... 4700555 Heute lernen wir das Üpsilon Krebskranke Kinder D 2007, 43 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Die Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern (KreBeKi) lässt in ihrem Dokumentarfilm ehemals an Krebs erkrankte Jugendliche, Familienangehörige und Freunde zu Wort kommen. Sie berichten über die Gefühle, die einen jungen Menschen bewegen, wenn er selbst oder eine nahestehende Person an Krebs erkrankt, und darüber, wie im sozialen Umfeld damit umgegangen worden ist. Eingebettet ist der Film in die Ballett-Choreographien zu "Mozart-Requiem" und "Endstation Tennessee". Das Begleitheft enthält vier Unterrichtseinheiten zum Themenbereich, Aktions- und Projektideen, Kopiervorlagen und Hintergrundinformationen. Mit Begleitmaterial 44 00555 4700354 Ich will leben Meikes Kampf gegen den Krebs D 2005, 29 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Mit 20 Jahren erkrankt die Theologiestudentin Meike Schneider an Leukämie. Meike schreibt ihre Gedanken, Gefühle, Hoffnungen auf, führt Tagebuch, korrespondiert per e-mail mit Freunden, entwirft Gedichte und Gebete. Darin macht sie der Familie Mut, spricht von der Zukunft. Der Film begleitet Meike bei ihrem Kampf gegen den Krebs. Monatelange Chemotherapien wechseln mit kurzen Phasen der Freiheit bei den Eltern. Dann der einzige Ausweg, eine Knochenmarktransplantation. Was empfindet die junge Frau in den Zeiten der Chemotherapie? Woher nimmt sie die Kraft, immer wieder Rückschläge wegzustecken? Was gibt ihr Hoffnung? 12 4700480 Kurz und gut macht Schule D 2005, 129 fbg, ab 12 Neele Leana Vollmar, Sikander Goldau, Johannes Kiefer, Mickel Rentsch, Thomas Wendrich, Marc Andreas Bochert, Ingo Rasper, Andreas Niessner, Florian Mischa Böder Kurzspielfilme Meine Eltern Marie hat ein Problem: Sie hat den Mann ihres Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte, dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig wären. Fragile An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt, und verabschiedet sich von ihnen. Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wieder sehen wird. Gregors größte Erfindung Gregor kümmert sich rührend um Oma, die auf den Rollstuhl angewiesen, ansonsten aber hellwach ist. Während ihre drei Freundinnen sie zum Umzug ins Altersheim überreden wollen, tüftelt Gregor an einer Erfindung. Talks Zwei kurze Geschichten an Bushaltestellen erzählen von Gesprächen, die sich im Kreis drehen, auf absurde Abwege geraten – ohne dass echte Kommunikation zustande kommt. Zur Zeit verstorben Franz ist alt und verwirrt. Seine Tochter, die sich um ihn kümmern muss, hat es nicht leicht mit ihm – und er nicht mit ihr. Franz macht sich auf den Weg zu seinen Freunden auf den Marktplatz des Dorfes. Nachdem er für sie "Eis" geholt hat, begibt er sich auf seine letzte Reise. Kleingeld Ein leitender Bankangestellter macht es sich zur Gewohnheit, einem bettelnden Obdachlosen nach Dienstschluss ein Almosen zu geben. Der wäscht dafür seinen Wagen. Als der Bankangestellte eines Tages nur einen Hundertmarkschein in seinem Portemonnaie findet, und sich daraufhin fortstiehlt, bleibt der gewohnte Platz des Bettlers am nächsten Tag leer. Dufte Deutschland 1952: Die Alliierten pokern um die deutschen Gebiete. Das Absurdeste, was Europa passieren konnte, zeichnet sich langsam ab: der eiserne Vorhang. Auf einer Bahnfahrt von Berlin nach Leipzig wird routinemäßig gefilzt. Achim und Herbert müssen mit ansehen, mit welchen Tricks im großen Stil geschmuggelt wird. Nach einer wahren Begebenheit. Björn und die Hürden der Behörden Björn und seine Freundin Anja haben ihre Koffer gepackt, in drei Stunden geht der Flug in den Kurzfilme DVD lang ersehnten Urlaub. Doch dann stellt Björn fest, dass sein Reisepass abgelaufen ist. Für ihn beginnt eine Odyssee durch die Behörden, die sein Leben komplett verändert. Ich muss gehen Die kleinen Gaunereien am Abend, die nächtlichen Autotouren und nicht zuletzt die gemeinsamen Lieder. Oder die Frau, die zu Hause wartet und die Tochter, die einen Vater braucht. Ein Road-Movie-Musical über einen Mann, der seinen Weg gehen muss, über die Kraft des Abschiedes und über das Schönste überhaupt, die Musik. 4700704 Leben mit dem Vergessen Hilfe bei Alzheimer-Demenz D 2007, 26 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Der Film stellt exemplarisch einen Mann vor, der seine vor acht Jahren an AlzheimerDemenz erkrankte Frau pflegt. Er bietet Informationen zu Krankheit, Therapiemöglichkeiten und Hilfen, die den Krankheitsverlauf verzögern und die Lebensqualität steigern können: medikamentöse Therapie, Gedächtnistraining, Wege aus der sozialen Isolation. 4700133 Lebenshungrig und todesmutig Menschen auf der Palliativstation D 2004, 26 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Die Dokumentation schildert den Alltag auf der Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg: das Kommen und Gehen, Leben und Sterben von Menschen, die Arbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Seelsorger und die Angst und den Trost der Patienten und ihrer Angehörigen. 4700798 Liebe tut Not Augenblicke der Caritas im Bistum Eichstätt D 2008, 37 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Die Dokumentation stellt anhand ausgewählter Beispiele die Arbeit des Caritasverbands der Diözese Eichstätt und der angeschlossenen Caritas-Sozialstationen vor. Der Film gliedert sich entsprechend der Zielgruppen in drei Kapitel: Hilfe für junge Menschen: Erziehungsberatung, Frühförderung, Heilpädagogische Wohngruppen, Schule für Kinder mit geistigen Defiziten, Jugendsozialarbeit, Offene Behindertenarbeit; Hilfe für erwachsene Menschen: allgemeine Sozial- und Lebensberatung, Kleiderkammer, Eingliederungshilfe, Beratung und Hilfe für psychisch Kranke, Tagesstätte Lichtblick, Frauenhaus; Hilfe für alte Menschen: Tagespflege, Ambulante Pflege, Leben im Heim, Gesetzliche Betreuung, Aktivieren in Bereichsküchen, Gottesdienst für Demenzkranke. Kurzfilme DVD 4700418 Lisanne D 2005, 18 fbg, ab 12 Lotz Lars-Gunnar Kurzspielfilm Lisanne, ein 15-jähriges Mädchen mit Down Syndrom, will mit ihrem Bruder nach Dänemark ans Meer fahren. Unterwegs hat das Auto eine Panne. Doch dadurch lässt sich Lisanne nicht aufhalten. Ein Roadmovie der besonderen Art mit einer etwas anderen Sicht auf die Welt und die Probleme der Menschen. 4700961 Meine Eltern: Vorbilder im Alter D 2007, 6 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Der Regisseur Benedikt Fischer hat in dieser Dokumentation seine Eltern porträtiert. Der Vater ist demenzkrank und lebt in einem Pflegeheim, die Mutter ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Entstanden ist ein Film, dem die Gratwanderung zwischen Empathie und Distanz gelingt, ein Film, der tief berührt. Fischer zeigt seine Eltern aus nächster Nähe ohne sie vorzuführen. Ein sehr persönlicher Blick auf die eigenen, vom Alter gekennzeichneten Eltern. Der ROM-Teil der DVD enthält eine Materialsammlung als PDF-Datei. 4700278 Menschlich sterben D 2005, 53 fbg, ab 14 Dokumentarfilme Leben bis zuletzt Die Dokumentation stellt als Modellprojekt das Franziskus-Hospiz Hochdahl vor. Gezeigt werden das Leben im Hospiz aus der Sicht der Patienten und Angehörigen, die Arbeit der Pfleger und ehrenamtlichen Helfer sowie die psychosoziale und seelsorgerliche Sterbe- und Trauerbegleitung. Zuhause Sterben In einem Interview mit der Leiterin wird die Arbeit des ambulanten, überkonfessionellen Hospizdienstes "Lebenszeiten" in Wuppertal porträtiert. Der Film zeigt, was Sterbe- und Trauerbegleitung praktisch heißt. Schmerzfrei Aus der Sicht des Chefarztes und einer Patientin werden der Ansatz und die Arbeit der Palliativstation im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus gezeigt. Ziel ist nicht die Befreiung von einer Krankheit, sondern die Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität. DVD-educativ 4700901 My Friend Ana CDN 2006, 11 fbg, ab 14 Laura Turek Kurzspielfilm Der Film versucht bildlich darzustellen, welchen Zwängen ein junges Mädchen ausgesetzt ist, das an Magersucht bzw. Bulimie erkrankt ist: 13 Die 14-jährige Sophie findet sich in einem surrealen Arbeitslager ohne Wachtposten wieder, dessen Tore weit geöffnet sind. Ana, die sich ihr als einzige Freundin anbietet, führt sie durch diesen bizarren Ort. Doch die Grenze zwischen Freundin und Feindin verschwimmt immer mehr. Und als Sophie gerade im Stande zu sein scheint, sich zu befreien, überredet Ana sie zu bleiben. Die DVD enthält einen ZusatzfilmAusschnitt zum Thema "Medienwirkung". Im ROM-Teil der DVD sind u.a. Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter und eine Power Point Präsentation zum Thema "Schönheitswandel und Rollen im Wandel der Zeit" abrufbar. 4700842 Sakramente – Die Krankensalbung D 2008, 19 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Das Sakrament der Krankensalbung hat einen Bedeutungswandel vom "Sterbesakrament" bzw. der "Letzten Ölung" zum Sakrament der Stärkung erfahren. Es will Menschen, denen eine Erkrankung die Vergänglichkeit des Lebens andeutet, durch das Erleben der Nähe Gottes Mut machen. Der Film veranschaulicht die wichtigsten Gesten und Symbole des Sakraments und begleitet eine junge Frau, die sich die Krankensalbung mehrfach hat spenden lassen. Der ROM-Teil der DVD enthält Unterrichtsmaterialien. 4700117 Der Sieg D 1998, 8 fbg, ab 14 Robert Krause Kurzspielfilm Ein Barren-Turner bereitet sich auf seinen Wettkampf vor. Unter den prüfenden Blicken der Preisrichter beginnt er seine Übung. Plötzlich greift er daneben und stürzt zu Boden. In der nächsten Einstellung sieht man den Athleten wieder am Barren. Doch nur auf den ersten Blick scheint alles beim Alten geblieben zu sein. Mit äußerster Kraftanstrengung zieht er sich an den Holmen des Barren aus dem Rollstuhl hoch. 4700717 Sterbezeit ist Lebenszeit D 2008, 29 fbg, ab 12 Dokumentarfilm Der Film zeigt Wege auf, wie Todkranken ein lebenswertes Lebensende ermöglicht werden kann. Er ist eine Begegnung mit Patienten und Mitarbeitern einer Palliativstation und die Annäherung an eine neue Art der "Sterbehilfe". Die spirituellen Wurzeln und Bedürfnisse der Patienten geraten dabei genauso in den Blick wie das Therapieziel und ein neuer, offener Umgang mit dem Thema Sterben. Diese neuen Wege verändern nicht nur die Arbeit in den Kranken- und Sterbezimmern, sondern auch die Menschen selbst. 14 4700322 Streit mit Gott Ein Priester im Rollstuhl D 2005, 29 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Eine Viruserkrankung hat Pfarrer Michael Mayer, Priester der Diözese Augsburg, in den Rollstuhl gezwungen. An seinem Beispiel beschreibt der Film, wie ein Schicksal das Gottesbild eines Menschen radikal in Frage stellen kann. Er macht aber auch deutlich, wie sich die Katastrophe eines Menschen in Kraft und Stärke verwandeln kann. Der Priester stellt sich der Auseinandersetzung mit Gott; sein Reden von Gott ist vorsichtiger geworden. Heute macht er als Klinikseelsorger Menschen Mut, denen ähnliches widerfährt. Das eigene Handicap öffnet ihm dabei viele Türen. Hinweis: Pfarrer Michael Mayer ist als Referent über Netzwerk Leben vermittelbar Telefon: 08421-50615 E-Mail: [email protected] 4700510 Tyttönen – The Young Girl D, FIN 2006, 5 fbg, ab 12 Fabian Giessler Kurzspielfilm Ein kleines Mädchen sucht im Aufenthaltsraum eines Seniorenheims jemanden zum Spielen. Doch niemand der alten Menschen zeigt Interesse. Und plötzlich ist da dieser Mann, der sie "Mutter" nennt. Der Film zeigt auf liebevolle Art und Weise die Beziehung zwischen Jung und Alt – Traum und Realität. Finnische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. 4700335 Vergissmeinnicht D 2004, 15 fbg, ab 14 Till Endemann Kurzspielfilm Ein an Demenz leidender alter Mann kümmert sich rührend um eine Mitbewohnerin im Altenheim, deren Klavierspiel ihn begeistert. Jeden Morgen begrüßt er sie freundlich und lädt sie zum Ausgehen ein. Eine zärtliche Liebesgeschichte über Zeit und Vergessen, Erinnerung und Abschied. Die Geschichte versteht sich nicht als eine realistische Beschreibung des Verlaufs der Alzheimer-Krankheit, sondern entwirft eine Vision für den respekt- und würdevollen Umgang mit Alzheimer-Patienten. 4700939 Vorletzter Abschied D 2005, 22 fbg, ab 12 Heiko Hahn Kurzspielfilm Walters langjährige Ehefrau Martha ist dement verwirrt und weit entfernt von der Frau, die Walter einst geheiratet hat. Sie erkennt ihn nicht, hält ihn für jemand anderern, reagiert aggressiv. Kurzfilme DVD Der Wandel in Marthas Wesen hat Walter einen Entschluss fassen lassen: Er will nicht länger mit seiner Frau leben. Einen Platz im Heim hat er bereits für sie ausgesucht. Nun sind es nur noch wenige Stunden, bis Martha in Heim zieht. Und Walter muss es ihr noch begreiflich machen. Der ROM-Teil der DVD enthält Arbeitsmaterialien. Willi will's wissen 4700398 Was hat man, wenn man Krebs hat? D 2006, 25 fbg, ab 08 Dokumentarfilm Ein Leben mit Krebs - was bedeutet das? Willi lernt junge Menschen kennen, die an verschiedenen Arten von Krebs leiden, erfährt, wie sie sich mit ihrer Krankheit auseinander setzen, welche medizinische Hilfe sie erfahren und wie sich ihr Leben und das ihrer Familien verändert hat. Er erlebt mit ihnen Traurigkeit und Mut, Gelassenheit und Hoffnung. Und er spricht mit Forschern, die nach Möglichkeiten suchen, diese Krankheit beherrschbar zu machen. Willi will's wissen 4700927 Wer hört mit den Augen? D 2009, 25 fbg, ab 08 Dokumentarfilm In einer Realschule für gehörlose, hörgeschädigte und gut hörende Kinder, trifft Willi Schüler einer 6. Klasse, bei denen der Unterricht in Laut- und Gebärdensprache stattfindet. Er möchte von den Kindern wissen, wie sie ihre Art der Wahrnehmung erfahren und damit zurechtkommen. Eine Hörgeräte-Akustikerin erklärt ihm Aufbau und Funktionsweise des Ohres. Bei den Vorbereitungen zu einer TV-Reihe, kann Willi beobachten, wie eine Sendung für gehörlose Zuschauer in Gebärdensprache moderiert wird. In einem Kurs lernt er einige Gebärden und die Bedeutung der Mimik. Der ROM-Teil der DVD enthält Arbeitsmaterialien. 4700800 Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird Zu Besuch auf einer Demenzstation D 2005, 24 fbg, ab 14 Dokumentarfilm Mit einer aktivierenden und dem Menschen zugewandten Pflege versucht das Team des beschützten Wohnbereichs der Gerontopsychiatrie im Karl-Heller-Stift Menschen mit zum Teil schwerster Demenz ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der Film zeigt das Leben in dieser Einrichtung und gibt Einblicke in das Konzept: Es wird deutlich, wie wichtig Zuwendung, Empathie aber auch Kommunikation mittels Körpersprache ist. Außerdem werden die Bewohner in die tägliche Arbeit eingebunden, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Aus-. Kurzfilme DVD und 16 mm gangspunkt ist jedoch immer die individuelle Biografie des Klienten. Ein Bonusfilm stellt die Möglichkeiten ambulanter Pflege und Betreuung von Senioren vor. Willi will's wissen 4700832 Wie fühlt sich alt sein an? D 2008, 26 fbg, ab 08 Dokumentarfilm In dieser Folge versucht Willi herauszufinden, wie es sich anfühlt, alt zu sein. Er lernt Bewohner eines Altenheims kennen und erfährt von ihren Schwierigkeiten, aber auch von ihren Freuden. Für viele alte Menschen ist der Verlust der Familie im Alter ein Problem, sie gewinnen im Alter aber oft auch Gelassenheit, Heiterkeit und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der Beschwernisse eines hohen Alters simuliert, macht sich Willi damit vertraut, wie der Körper im Alter funktioniert. Schließlich gratuliert er einer alten Dame, die mit ihrer Schwester noch zu Hause lebt, zu ihrem hundertsten Geburtstag. Der ROM-Teil der DVD enthält Unterrichtsmaterialien. Kurzfilme 16 mm 3240893 Am Abend aller Tage D 1986, 43 sw, ab 16 Kurzspielfilm In einer stürmischen Herbstnacht erwacht der alte Professor durch unheimliche Geräusche aus der Wohnung über ihm, die seit Jahrzehnten leer steht. Von jener Nacht an findet der alte Herr keine Ruhe mehr, bis er sich entschließt, den seltsamen neuen Mieter aufzusuchen. 3241019 Bitte nicht füttern GB 1989, 5 fbg, ab 08 Nick Park Plastilintrickfilm In einem Interview äußern sich Tiere zu ihrer Situation im Zoo. Zunächst sieht es so aus, als ob es ihnen ganz gut hier geht. Doch je länger sie reden, desto deutlicher wird ihre Unzufriedenheit. Vielsagend ist das Verhalten der Tiere vor Mikrophon und Kamera – Ähnlichkeiten mit Menschen nicht ausgeschlossen. 3240053 Die Bremer Stadtmusikanten D 1982, 17 fbg, ab 06 Puppentrickfilm Katze, Hahn, Hund und Esel sind alt und sollen "ausrangiert" werden. So machen sie sich auf den Weg, um vielleicht in Bremen als Musikanten eine Zukunft zu finden. Doch durch Mut und 15 List finden sie schon unterwegs eine neue Heimat. Auch auf der Videosammelkassette 42 31292 Janoschs Traumstunde 3203659 Kleiner Hase Baldrian D 1987, 19 fbg, ab 05 Zeichentrickfilm Die Bande eines wilden Hundes macht Karnickelland unsicher. Der Hase Baldrian gilt als der unscheinbarste und einfältigste Bewohner des Landes. Er besitzt nichts, als ein Dach über dem Kopf, geht keiner geregelten Arbeit nach, ist aber überaus hilfsbereit und verlangt kein Geld dafür. Aber eins ist besonderes an ihm: Wenn er erscheint, kehrt Stille ein, und alle werden ruhig. Durch diese Eigenschaft gelingt es ihm, nicht nur sich selbst zu retten, als man sich auf seine Kosten amüsieren will, sondern er kann auch das Land von dem wilden Hund und einem tobenden Hirsch befreien. Trotzdem hält man ihn weiter für einen einfältigen Narren. 3241067 Remedio D 1992, 13 sw, ab 14 Kurzspielfilm Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise über den Körper der alten Frau wird zu einer Reise in die eigene Vergangenheit. Der Körper ist quasi die Landkarte, Transparent für das gemeinsame Leben. Die Tochter sagt ihrer Mutter Dinge, die sie ihr noch nicht gesagt hat. Die alte Frau schweigt. 3240614 Weekend YU 1973, 12 fbg, ab 16 Kurzspielfilm Eine Familie fährt mit dem Großvater ins Grüne. Die Vorbereitungen werden sehr sorgfältig getroffen. Der Großvater genießt sichtlich die Fürsorge und Pflege. Nach dem Picknick packt man die Sachen für die Heimfahrt wieder zusammen. Der Großvater jedoch wird in seinem Sessel auf der Wiese zurückgelassen. 16 Spiel- und Dokumentarfilme Video 4300740 Elling N 2001, 89 fbg, ab 14 Petter Naess Spielfilm Nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjornsen. Nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling, ein 40jähriges Muttersöhnchen, und der hünenhafte Kjell Bjarne den Anforderungen des normalen Alltags stellen: Die beiden dürfen zusammen in ein Appartement ziehen. Unter Anleitung eines Sozialarbeiters sollen sie in die Gesellschaft integriert werden. Doch egal ob Kneipenbesuch, Einkauf oder Telefonieren, aller Anfang ist schwer. Eine Komödie, die Anfragen an die scheinbare Normalität stellt. Mit Begleitmaterial 44 00740 4300671 Die Ewigkeit und ein Tag GR, F, J 1998, 130 fbg, ab 14 Theo Angelopoulos Spielfilm Ein Winter-Sonntag in Thessaloniki, ein Haus am Meer: Alexander, ein tödlich erkrankter Schriftsteller, verabschiedet sich am letzten Tag vor dem Krankenhausaufenthalt von seiner Haushälterin. Er besucht seine Tochter, die ihm einen Brief seiner verstorbenen Frau vorliest. Die Erinnerungen an einen glücklichen Sommertag vor mehr als 30 Jahren führen zu Alexanders Reflexionen über Stationen seines Lebens, das unter seiner Arbeit als Dichter gelitten hat. Durch die Begegnung mit einem albanischen Flüchtlingskind wird der vereinsamte Künstler aus seiner Lethargie gerissen und bekommt die Möglichkeit zum Handeln und zur Anteilnahme. 4300736 Florian Liebe aus ganzem Herzen D 1999, 90 fbg, ab 12 Dominique Othenin-Girard Spielfilm Eine gut situierte Familie – Vater, Mutter und neunjährige Tochter – wird von der Vergangenheit eingeholt: Der Vater erfährt, dass er in Indien einen siebenjährigen Sohn hat. Die Mutter des Kindes ist gestorben. Nun soll sich sein Vater um den Jungen kümmern. Maria, die dynamische Ehefrau, meistert die brüchige Situation durch innere Größe und warmherzige Solidarität, und sie beschließen, den Jungen in ihre Familie aufzunehmen. Bei ihrer ersten Begegnung am Flughafen erkennen sie, dass Florian Spiel- und Dokumentarfilme Video am Down-Syndrom leidet. Enttäuschung, Ratlosigkeit und Zorn rufen dramatische Auseinandersetzungen in der Familie hervor. Doch Florian entwickelt sich zunehmend zur Hauptperson. Er konfrontiert die Familienmitglieder mit sich selbst, mit ihrem Egoismus, ihrem Karrierestreben. Und er zwingt sie, Prioritäten zu setzen. 4300262 Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa USA 1993, 117 fbg, ab 12 Lasse Hallström Spielfilm Endora – ein winziges Nest, irgendwo in Iowa. Hier lebt Gilbert Grape mit seiner Mutter und seinen Geschwistern. Gilberts Vater hatte sich das Leben genommen. Seine Mutter führt seitdem ein lethargisches Leben vor dem Fernseher und bringt inzwischen stattliche 500 Pfund auf die Waage. Gilbert hat die Vaterrolle übernommen und kümmert sich rührend um seinen jüngeren, geistig behinderten Bruder Arnie. Doch eines Tages bricht unvermittelt die Liebe in Gilberts Leben ein – und er erkennt, dass die Welt an den Grenzen des Dorfes nicht zu Ende ist. 4300694 Hungry Hearts Wenn Essen ein Problem ist D 2002, 132 fbg, ab 12 Dokumentarfilm mit Spiel- und Trickfilmsequenzen "Essstörungen" wie Magersucht, Bulimie und Adipositas sind noch immer ein Tabuthema. Betroffene junge Frauen erzählen über ihren persönlichen Umgang mit der jeweiligen Krankheit. Diese Berichte werden durch Trick- und Kurzspielfilme ergänzt, in denen Themenbereiche wie Pubertätsmagersucht, Schönheits- und Jugendkult angesprochen werden. Der Film ist in 10 Teile gegliedert, die auch einzeln einsetzbar sind. Das Textheft enthält alle O-Töne des Videos. 4300442 Jenseits der Stille D 1996, 109 fbg, ab 12 Caroline Link Spielfilm Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als 8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürchtet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin beginnen will, kommt es zum offenen Streit und schließlich – nach dem Tod ihrer Mutter – zum Spiel- und Dokumentarfilme Video Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an einer Gehörlosenschule, findet Lara einen Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden. 4300660 Der letzte Mond CDN 2001, 96 fbg, ab 12 Richard Lympass und Ian Mune Spielfilm Der 15-jährige Kirk muss sich nach einem Unfall im Krankenhaus untersuchen lassen. Die Diagnose: Knochenkrebs. Weder Freunde noch Eltern können ihm aus seinem seelischen Tief heraus helfen. Auf der Krebsstation lernt er Marty kennen, eine junge Maori, die an Leukämie erkrankt ist und nur noch wenige Tage zu leben hat. Ihr gelingt es auf ihre Weise, Kirk aus seiner Depression zu locken. Die beiden reißen aus, denn ihre gemeinsame Sehnsucht ist es, noch einmal den vollen Mond zu sehen. Als Marty immer schwächer wird, bringt Kirk sie zurück ins Krankenhaus und bleibt bis zu ihrem Tod an ihrer Seite. 4300780 Mein Vater D 2002, 90 fbg, ab 14 Andreas Kleinert Spielfilm Eine junge Familie ist gerade dabei, das neue Einfamilienhaus zu beziehen, als sich herausstellt, dass der 62-jährige Vater an Alzheimer leidet. Die Familie nimmt ihn zu sich, doch der Krankheitsverlauf schreitet voran. Als die Frau die Spannungen nicht mehr aushält, sorgt der Mann allein für seinen Vater, doch bald sind auch seine Kräfte erschöpft. Thema des Films ist vor allem der Generationenkonflikt, der aufbricht, wenn die alten Eltern krank und verwirrt werden. 4300563 Mighty – Gemeinsam sind sie stark USA 1998, 100 fbg, ab 12 Peter Chelsom Spielfilm Ein modernes Märchen, das verknüpft mit der Artus-Sage von einer ganz besonderen Freundschaft erzählt. Der Film handelt von zwei Jungen: Max, ein "Riesenbaby" mit Lernschwierigkeiten, dessen Vater die Mutter umgebracht hat, wird von den Klassenkameraden gehänselt; Kevin, ein "kleiner Einstein", ausgestattet mit überbordender Fantasie und einem losen Mundwerk, leidet an einer progressiven Behinderung, die ihm das Gehen nur mit Krücken ermöglicht. Die beiden ergänzen sich geistig und körperlich, und gemeinsam verwandeln sie sich in den tapferen Ritter Mighty, um in ihrer Welt Recht gegen Unrecht durchzusetzen und edle Taten zu vollbringen. Als Kevin stirbt, hat ihre Freundschaft dazu beigetragen, dass Max seine eigene Identität gefunden, ungeahnte 17 Fähigkeiten und den Glauben an sich selbst entdeckt hat. 4300424 Mississippi - Fluss der Hoffnung USA 1995, 98 fbg, ab 12 Peter Horton Spielfilm Zunächst geht es dem 13-jährigen Erik genauso wie anderen Kindern und den Erwachsenen: Sie lehnen Dexter, einen 11-jährigen Jungen, der an Aids erkrankt ist, ab. Doch dann entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft. Erik kann sich nicht damit abfinden, dass sein Freund sterben soll. Er versucht alles, um ihn zu "heilen". Schließlich wird der Mississippi für beide zum Fluss der Hoffnung, denn er soll sie nach New Orleans führen, wo ein Arzt ein Wundermittel gegen Aids gefunden haben soll. Sie machen sich ohne Wissen der Eltern auf eine abenteuerliche Reise. Doch Erik muss erkennen, dass alle Bemühungen vergebens sind. Nach Hause zurückgekehrt erlebt er das Sterben und den Tod seines Freundes. Auf seine Weise verabschiedet er sich von Dexter. 4300603 The Tic Code USA 1997, 89 fbg, ab 12 Gary Winick Spielfilm Der 12-jährige Miles leidet am TouretteSyndrom. Gelegentlich hat er spastische Anfälle und gibt dann unartikulierte Laute von sich. Die Mitschüler ziehen ihn auf, seine Musiklehrerin ist überzeugt, dass nur Medikamente helfen können, und sein Vater – ein Jazzpianist, der die Familie verlassen hat – schämt sich für die Krankheit seines Sohnes. Das einzige, was Miles da hilft, ist Musik – denn er hat den Jazz im Blut. So sitzt er oft mit seinem Freund Todd in einem legendären Jazz-Club zusammen, wo ihn die alten Jazz-Heroen als einen der ihren akzeptieren. Miles Mutter verdient durch Schneidern den Lebensunterhalt für beide. Sie ist stolz auf ihren Sohn, aber übervorsichtig auf sein Wohlbefinden bedacht. Als Miles sein Idol, den Saxophonisten Tyrone Pike, live im Club erleben kann, bekommt er einen Anfall. Da stellt sich heraus, dass auch Tyrone am TouretteSyndrom leidet. Sie freunden sich an und spielen zusammen. Als sich Miles Mutter und Tyron ineinander verlieben, scheint das Glück perfekt zu sein... 4300482 Träume wachsen nicht auf Bäumen DK 1996, 96 fbg, ab 12 Stellan Olsson Spielfilm Sie heißt Rosa und lebt zusammen mit ihrem Vater in einer dänischen Kleinstadt. Er ist Künstler und ein liebevoller, aber etwas weltfremder Mensch. Ihre Mutter hat die Kleinstadt 18 Spiel- und Dokumentarfilme Video und DVD verlassen, um sich ihrer Karriere als Opernsängerin zu widmen. Für Rosa ist das manchmal schmerzhaft, aber Rosa bewältigt ihre Situation auf überaus pragmatische Art – auch ihre Behinderung: Sie hat nämlich ein Holzbein. Doch Rosa ist ein starkes, unabhängiges Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt. Auf sensible und humorvolle Weise erzählt der Film die Geschichte von Rosa, ihrem Alltag, ihren Freuden und Kümmernissen und dem schwierigen Erwachsenwerden. 4300274 Unter Fremden CDN 1990, 101 fbg, ab 14 Cynthia Scott Spielfilm Eigentlich wollten sie nur einen kleinen Ausflug machen. Aber der klapprige Bus ist einer Querfeldeinfahrt durch den kanadischen Busch nicht mehr gewachsen. So stranden die sieben Frauen zwischen 69 und 88 Jahren und ihre Fahrerin irgendwo im kanadischen Hinterland. Ohne jede Möglichkeit Hilfe herbeizuholen, richten sie sich in einem verlassenen Farmhaus ein und müssen lernen, miteinander auszukommen. Mit Gelassenheit und Fantasie meistern sie ihre Situation – und lernen ein Stück Lebensgeschichte voneinander kennen. 4300331 Wilde Erdbeeren S 1957, 92 sw, ab 16 Ingmar Bergmann Spielfilm Ein Tag im Leben eines 78-jährigen Medizinprofessors, der auf dem Weg ins schwedische Land, wo er eine Auszeichnung entgegennehmen soll, seine Vergangenheit wiederentdeckt. Die Stationen der Reise werden in Träumen und Visionen zu einer Erinnerungsbilanz. Indem er Orten und Personen aus seiner Kindheit wiederbegegnet, erkennt er allmählich die Ursache seiner Isolation, seiner seelischen Verhärtung und Todesangst. Eine filmische Auseinandersetzung mit Leben, Gott und Tod. Spiel- und Dokumentarfilme DVD 4800413 An ihrer Seite CDN 2007, 110 fbg, ab 14 Sarah Polley Spielfilm Seit 50 Jahren sind Grant und Fiona Anderson glücklich verheiratet – bis Fiona an Alzheimer erkrankt. Freiwillig lässt sie sich in ein Pflegeheim einweisen. Als Grant seine Frau nach der üblichen Besuchssperre endlich wiedersehen darf, erkennt Fiona ihn nicht mehr. Ihre ganze Zuneigung gehört jetzt vielmehr Aubrey, einem anderen Heimbewohner. Grant bleibt nichts anderes übrig, als seinen neuen Status als "Bekannter" zu akzeptieren. Die DVD enthält den Dokumentarfilm "Der Tag, der in der Handtasche verschwand" von Marion Kainz aus dem Jahr 2001 (43 min) Die Kamera begleitet sensibel und respektvoll eine demenzkranke Heimbewohnerin in ihrem Alltag. Der Film zeigt authentische Momentaufnahmen, die Wahrnehmung und Reaktionen der alten Dame im Kontext ihrer Demenzerkrankung anschaulich darstellen. DVD-educativ 4800219 Die Blindgänger D 2004, 87 fbg, ab 12 Bernd Sahling Spielfilm Marie und Inga sind wie alle 13-jährigen Mädchen: Sie lieben Musik, schwärmen für Jungs und haben Trouble in der Schule. Doch in einer Hinsicht unterscheiden sie sich von anderen: Sie sind blind. Sie leben in einem Internat für Sehbehinderte. Als sie Herbert, einen Jungen aus Kasachstan, kennen lernen, verändert sich ihre Welt. Herbert will in seine Heimat zurück. Doch dafür braucht er Geld. Die beiden Mädchen beschließen, ihm zu helfen. Sie gründen eine Band und nehmen an einem Fernsehwettbewerb teil. Die DVD enthält Materialien zur Arbeit mit dem Film: u.a. Grafiken, Fotos, Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge. 4800250 Elling N 2001, 85 fbg, ab 14 Petter Naess Spielfilm Nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjornsen. Nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling, ein 40jähriges Muttersöhnchen, und der hünenhafte Kjell Bjarne den Anforderungen des normalen Alltags stellen: Die beiden dürfen zusammen in Spiel- und Dokumentarfilme DVD 19 ein Appartement ziehen. Unter Anleitung eines Sozialarbeiters sollen sie in die Gesellschaft integriert werden. Doch egal ob Kneipenbesuch, Einkauf oder Telefonieren, aller Anfang ist schwer. Eine Komödie, die Anfragen an die scheinbare Normalität stellt. Mit Begleitmaterial 44 00740 tet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin beginnen will, kommt es zum offenen Streit und schließlich - nach dem Tod ihrer Mutter - zum Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an einer Gehörlosenschule, findet Lara einen Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden. 4800293 Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa USA 1993, 113 fbg, ab 12 Lasse Hallström Spielfilm Endora - ein winziges Nest, irgendwo in Iowa. Hier lebt Gilbert Grape mit seiner Mutter und seinen Geschwistern. Gilberts Vater hatte sich das Leben genommen. Seine Mutter führt seitdem ein lethargisches Leben vor dem Fernseher und bringt inzwischen stattliche 500 Pfund auf die Waage. Gilbert hat die Vaterrolle übernommen und kümmert sich rührend um seinen jüngeren, geistig behinderten Bruder Arnie. Doch eines Tages bricht unvermittelt die Liebe in Gilberts Leben ein - und er erkennt, dass die Welt an den Grenzen des Dorfes nicht zu Ende ist. 4800171 Kroko D 2004, 92 fbg, ab 14 Sylke Enders Spielfilm Kroko ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße. Coolness hängt schwer auf ihren Augenlidern. Man könnte es für Langeweile halten – wenn da nicht der harte Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu räumen. Ähnlich rabiat verschafft sich Kroko auch ihre Unterhaltung. Bei einem ihrer Joy Rides gibt es einen Unfall. Ein Gericht verurteilt sie zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG, was sie als Zumutung empfindet. Doch die "Normalos", mit denen sie lebt, sind auch nicht so toll, und es scheint so, als würde Kroko bei den Behinderten etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt. Mit Begleitmaterial 44 00171 4800375 Gottes vergessene Kinder USA 1986, 114 fbg, ab 14 Randa Haines Spielfilm James kommt als Lehrer an eine Taubstummenschule, wo er sich gleich am ersten Tag in die 25-jährige ehemalige Schülerin Sarah verliebt. Sarah hat sich aufgrund ihrer Erfahrungen in der Welt der Hörenden völlig verbittert zurückgezogen und arbeitet als Putzfrau in der Schule. Ganz behutsam gelingt es James, die junge Frau aus ihrer Isolation herauszuholen. Schließlich zieht sie zu ihm und es entwickelt sich eine Liebesbeziehung, die anfangs von einigen Kollegen heftig kritisiert wird. Doch unbeirrt steht James auch in der Öffentlichkeit zu seiner Freundin und ist wie vor den Kopf geschlagen, als Sarah ihm eines Tages eröffnet, sie wolle ihn verlassen ... 4800471 Jenseits der Stille D 1996, 108 fbg, ab 12 Caroline Link Spielfilm Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als 8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürch- 4800305 Marias letzte Reise D 2004, 90 fbg, ab 12 Rainer Kaufmann Spielfilm Die 71-jährige Maria will nicht noch eine quälende Chemotherapie, die sie längst nicht mehr heilen kann. Sie will raus aus dem Krankenhaus und ihre letzten Tage auf ihrem Hof in Oberbayern am Staffelsee verbringen. Selbst Klinikchef Dr. Osterhahn kann die temperamentvolle alte Dame nicht aufhalten. Da sich Marias Sohn Simon um den Hof kümmern muss, schickt Dr. Osterhahn seine beste Krankenschwester Andrea mit. Andrea lernt schnell, dass sie mit der üblichen Krankenhausroutine nicht weiterkommt. Nach anfänglicher Gegenwehr lässt sie es zu, dass der Heilpraktiker Dr. Wu auf seine Art versucht, Maria zu helfen. Und schließlich holt sie sich Rat und medizinische Unterstützung in einem Hospiz und hilft Maria, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. An ihrer Seite erfährt Andrea nicht nur die Bedeutung und Tragweite der Sterbebegleitung, sondern lernt auch, ihr eigenes Glück in die Hand zu nehmen. 4800225 Mein kleines Kind D 2001, 88 fbg, ab 14 Katja Baumgarten Dokumentarfilm Die Diagnose der Ultraschalluntersuchung lautet: "Komplexes Fehlbildungssyndrom in der 21. Schwangerschaftswoche, Verdacht auf Chromo- 20 somenanomalie". Die sofortige Beendigung der Schwangerschaft ist in einer solchen Situation der übliche Weg. Doch die Filmemacherin und Hebamme Katja Baumgarten entscheidet sich dafür, ihr Kind auszutragen. Ein sehr persönlicher autobiographischer Film, der vom Dasein, von Geburt und Abschied eines behinderten Kindes handelt – vor allem von der plötzlichen Forderung an die Mutter, über die Dauer des Lebens und die Bedingungen des Todes eines ihrer Kinder entscheiden zu müssen. Ein Film, der bewegt, viele Fragen aufwirft und zur Diskussion um Pränataldiagnostik und Lebenswerte herausfordert. Die DVD enthält zusätzlich eine 40-minütige Kurzfassung. Hinweis: Netzwerk Leben vermittelt auf Anfrage die Filmemacherin Katja Baumgarten sowie weitere Fachreferenten (Mediziner, Hebammen, Beraterinnen etc.) Telefon: 08421-50615 E-Mail: [email protected] 4800419 Schmetterling und Taucherglocke F, USA 2007, 107 fbg, ab 16 Julian Schnabel Spielfilm Als der zweiundvierzigjährige Elle-Chefredakteur Jean Dominique Bauby im Krankenhaus erwacht realisiert er nur langsam sein Schicksal: Ein Schlaganfall hat ihn schwer getroffen und eine Ganzkörperlähmung hervorgerufen, einzig seine Augenlider kann er noch kontrollieren. Mit dem Blinzeln seines Auges diktiert er seine Memoiren und lässt darin nicht nur sein Leben Revue passieren, sondern auch ganz andere Gedankenwelten, die ihn erkennen lassen: Glück bedeutet zu realisieren, dass man liebt und geliebt wird... 4800081 Wallers letzter Gang D 1988, 100 fbg, ab 14 Christian Wagner Spielfilm Ein letztes Mal schreitet der Streckengeher Waller seine Bahngleise ab. Währenddessen steigen Bilder seines Lebenswegs in der Erinnerung auf – Bilder geglückten, aber auch ungelebten Lebens. In der Spannung zwischen den verschiedenen Zeitebenen entsteht eine Reflexion über Veränderung und Fortschritt. Am Ende des Tages wird der alte Mann seinen Weg über das Ende der Gleise hinaus fortsetzten. 4800072 Das weiße Rauschen D 2001, 100 fbg, ab 14 Hans Weingartner Spielfilm Lukas zieht mit 21 Jahren aus der Provinz nach Köln, um dort zu studieren. Er wohnt bei seiner Schwester und deren Freund. Es werden Partys Spiel- und Dokumentarfilme DVD gefeiert, Drogen konsumiert, und Lukas verabredet sich mit einer Frau – das Treffen endet jedoch in einem Fiasko. Nach einem Drogentrip beginnt Lukas Stimmen zu hören, rastet aus, springt schließlich aus dem Fenster. "Paranoide Schizophrenie" lautet die Diagnose. Nach der Rückkehr aus der Klinik nimmt er eine Arbeit an, setzt die Medikamente jedoch ab und versucht, sich das Leben zu nehmen. Von Hippies gerettet reist er mit deren Kommune an die spanische Atlantikküste und scheint dort etwas zu finden, was ihm hilft: Das weiße Rauschen. Die Arbeitshilfe enthält Informationen zum Thema "Schizophrenie". Hinweis: Netzwerk Leben vermittelt auf Anfrage Fachreferenten zum Thema Telefon: 08421-50615 E-Mail: [email protected] 4800504 Wolke 9 2008 D, 95 fbg, ab 16 Andreas Dresen Spielfilm Inge ist Mitte 60. Sie verdient sich ein Zubrot als Änderungsschneiderin und singt regelmäßig in einem Chor. Mit ihrem Mann Werner ist sie bereits seit 30 Jahren glücklich verheiratet. Doch dann verliebt sie sich Hals über Kopf in ihren 76-jährigen Kunden Karl. Hin- und hergerissen zwischen den beiden Männern riskiert sie den Zusammenbruch ihres bisherigen Lebens. Der Film erzählt mit radikaler Natürlichkeit und großer Sensibilität von Sehnsucht, Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität im Alter. Mit deutschen Untertiteln für Hörgeschädigte. Spiel- und Dokumentarfilme 16 mm Spiel- und Dokumentarfilme 16 mm 5020033 Jenseits der Stille D 1996, 109 fbg, ab 12 Caroline Link Spielfilm Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als 8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürchtet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin beginnen will, kommt es zum offenen Streit und schließlich – nach dem Tod ihrer Mutter – zum Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an einer Gehörlosenschule, findet Lara einen Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden. 5010180 Shalom General A 1989, 100 fbg, ab 14 Andreas Gruber Spielfilm Roman beginnt seinen Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheimes. Dort begegnet er dem gelähmten ehemaligen Wehrmachtsoffizier Kulat, der sein Leben immer noch nach militärischen Regeln einrichtet. Zwei Anschauungen prallen aufeinander. Die Pflegestation des Altenheimes wird zum Schauplatz der Konfrontation zwischen dem alten Soldaten und dem Pazifisten. Doch nach und nach entwickelt sich daraus eine faire Auseinandersetzung. Ablehnung wandelt sich in gegenseitige Anerkennung und Achtung. 21 5010098 Wallers letzter Gang D 1988, 100 fbg, ab 14 Christian Wagner Spielfilm Ein letztes Mal schreitet der Streckengeher Waller seine Bahngleise ab. Währenddessen steigen Bilder seines Lebenswegs in der Erinnerung auf – Bilder geglückten, aber auch ungelebten Lebens. In der Spannung zwischen den verschiedenen Zeitebenen entsteht eine Reflexion über Veränderung und Fortschritt. Am Ende des Tages wird der alte Mann seinen Weg über das Ende der Gleise hinaus fortsetzen.