Medien - Bistum Eichstätt

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Medien - Bistum Eichstätt
Gesund oder krank
– von Gott geliebt
2010 – Gesunde Verhältnisse
2009 – Gemeinsam mit Grenzen leben
Medien
März 2010
Herausgeber:
Medienzentrale
Diözese Eichstätt
Luitpoldstraße 2
85072 Eichstätt
Telefon:
Telefax:
e-mail:
URL:
08421 – 50 666
08421 – 50 659
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www.medienzentrale-eichstaett.de
Redaktion: Thomas Henke
Vorwort
Die „Woche für das Leben“ – eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates
der Evangelischen Kirche in Deutschland – steht in den Jahren 2008 bis 2010 unter der Dreijahresüberschrift „Gesund oder krank – von Gott geliebt“.
Im Jahr 2010 findet die „Woche für das Leben“ vom 17. April bis 24 April statt. Unter dem
Jahresmotto „Gesunde Verhältnisse“ stellt die Initiative die Frage nach einer gerechten
Verteilung der Ressourcen im Gesundheitssektor angesichts der Herausforderungen, vor
denen das solidarisch finanzierte Gesundheitswesen steht. Dabei geht es um mehr als um
die Erhaltung eines solidarischen Versicherungssystems: Nur wenn eine Gesellschaft sich
bewusst macht, dass alle Menschen grundsätzlich verletzlich, sterblich und immer auch gefährdet sind, kann Solidarität als gemeinsame Verpflichtung erkannt und als Grundhaltung
gelebt werden. Insofern stehen diese Fragen in engem Zusammenhang mit den Aspekten,
die das Jahresmotto 2009 „Gemeinsam mit Grenzen leben“ angeschnitten hat: die Auswirkungen einer drohenden Verabsolutierung von „Gesundheit“, die Akzeptanz von kranken und
behinderten Menschen in unserer Gesellschaft. Mit verschiedensten Impulsen und Aktionen
will die „Woche für das Leben“ auf die unabdingbare Verpflichtung christlicher Ethik zur Solidarität mit kranken und behinderten, mit sterbenden und verzweifelten Menschen hinweisen.
In diesem Heft bieten wir Ihnen zu verschiedenen Aspekten der Thematik für Ihre Arbeit in
Schule und Gemeinde, in Religionsunterricht, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und Pastoral eine Auswahl von Medien an. Sie können die Medien kostenfrei in der Medienzentrale
ausleihen. Falls Sie in diesem Heft nicht fündig werden, empfehlen wir Ihnen unseren OnlineKatalog, in dem Sie komfortabel recherchieren und bestellen können:
www.medienzentrale-eichstaett.de
Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Kommen Sie vorbei, rufen Sie uns an oder schicken
Sie Ihre Anfrage per E-Mail.
Zu verschiedenen Themenbereichen der „Woche für das Leben“ vermittelt das Referat
Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt gerne Fachreferenten/innen und Gesprächspartner/innen: Telefon: 08421 – 50615, E-Mail: [email protected]
Außerdem möchten wir Sie hinweisen auf den Film
Tanja entscheidet sich für ein Kind. Mutter im Rollstuhl
D 2004, 45 min.
Die Münchner Filmemacherin Ute Wagner-Oswald begleitet die auf Grund einer fortschreitenden
Muskelerkrankung an den Rollstuhl gefesselte Tanja Bianka Miedl während ihrer Schwangerschaft,
Geburt und ihrem ersten Jahr als „rollende Mama“.
Die Dipl. Sozialpädagogin Tanja Bianka Miedl bietet die Vorführung dieses Films zusammen
mit einem Referat und einer offenen Diskussionsrunde an. Eine Vermittlung übernimmt ebenfalls gerne das Netzwerk Leben.
Mit unserem Medienangebot hoffen wir, Ihre pastorale und pädagogische Arbeit bereichern
und wirksam unterstützen zu können
Dr. Thomas Henke
für das Team der Medienzentrale
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Diareihen
1002678 Altersbilder
16 Portraits alter Frauen und Männer
D 1996, 16 fbg, ab 14
Die Diareihe stellt 16 Bilder aus dem Zyklus "Im
Alter – 100 Portraits alter Menschen" von Rita
Lausberg vor. Die Bilder halten Lebensspuren
alter Frauen und Männer im Portrait fest. In den
Gesichtern scheinen die je eigene Lebensgeschichte und zugleich ein Bild des Alters in unserer Gegenwart auf. Das Begleitheft enthält
Essays zum Thema "Alter" und zur Ausstellung
des Zyklus in Aachen, Anregungen zum Einsatz
der Bilder und zwei biblische Meditationen. Bilder und Texte wollen zur bewussten Auseinandersetzung mit Alter und Altern anregen.
1003073 Anna und die Weiherhex
D 1992, 20 fbg, ab 06
Diareihe nach einer Bildergeschichte von Marlene Reidel.
Anna darf ihre Ferien bei ihrer Tante auf dem
Land verbringen. Dort erlebt sie, wie die Dorfkinder eine alte Frau, die einsam und verbittert
in einer Hütte am Weiher lebt, hänseln. Sie
nennen sie "die Weiherhex". Anna lernt die alte
Frau näher kennen und sie werden Freunde
Mit Bilderbuch
Auch als Videokassette 42 40802
1090633 Gesichter – Landschaften der Seele
D 1992, 6 fbg, ab 14
Wenn wir einander als Menschen begegnen,
dann begegnen wir uns nach christlichem Verständnis immer auch als Abbilder Gottes. Wolfgang Krüger hat zwischen 1978 und 1982 die
sechs Aquarelle geschaffen, die menschliche
Gesichter in existentiellen Grundsituationen
zeigen: abgefunden, abgeschrieben, abgeschoben, aufgegeben, ausgelöscht und gut aufgehoben. Das Begleitmaterial enthält neben Bildbeschreibungen und Meditationsimpulsen einen
Vorschlag für die Gestaltung einer Andacht zum
Thema "Abbilder Gottes".
1002979 Meine Füße sind der Rollstuhl
D 1994, 18 fbg, ab 06
Die Diareihe erzählt die Geschichte von Margit,
die zum ersten Mal in ihrem Rollstuhl allein zum
Einkaufen fahren darf. Überall wird sie angegafft oder bemitleidet. Erst als der rothaarige
Sigi sich hinten auf Margits Rollstuhl stellt und
sie gemeinsam die Straße hinuntersausen, wird
aus dem Ausflug ein Erlebnis. Mit Bilderbuch
Kinder lernen Bücher lieben
Diareihen und Folien
Das Dia zum Bilderbuch
1000620 Lauf, kleiner Spatz!
CH 2001, fbg, ab 05
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Brigitte Weninger und Julia Ginsbach.
Spatz und Maus sind Freunde und ihr Leben ist
schön und sorglos. Bis Spatz eines Tages in
einen Gewittersturm gerät und abstürzt. Als er
wieder aufwacht, sind seine Freunde bei ihm.
Maus macht ihm Mut, der Rabe verbindet ihm
die Flügel und bereitet ihn sanft auf sein künftiges Leben vor: Spatz kann nicht mehr fliegen.
"Ich bin gar kein richtiger Vogel mehr", schreit er
ganz verzweifelt. Aber er merkt bald, dass mit
zwei Freunden und einer Portion Lebensfreude
fast alles möglich ist.
Die beiliegende CD-ROM enthält die Bilder in
digitaler Form zur Vorführung mit Computer und
Großbildprojektor.
Mit Bilderbuch
Folien
AV-Religion
1500159 Abschied – Sterben – Tod
D 2000, 9 fbg, ab 10
Die Begrenztheit allen Lebens gehört zu den
Grunderfahrungen menschlicher Existenz. Die
Unterrichtsentwürfe für Primarstufe und Sekundarstufe I, die durch neun Bildfolien und eine
Musik-CD ergänzt werden, greifen mögliche
Begegnungen der Schüler mit dem Phänomen
Tod in ihrer Lebenswelt auf, führen zu Fragen
nach dem Sinn des Todes und geben Antworten aus der christlichen Glaubenstradition.
Religion erleben
1500723 Heilende Gemeinschaft
D 2006, 2 sw, ab 16
Am Beispiel der Krankheit Aids und ihrer verschiedenen Dimensionen will die Unterrichtsreihe für die Sekundarstufe II zum einen eine
ganzheitliche Sicht von Krankheit und Gesundheit vermitteln und zum anderen Kirche als heilende Gemeinschaft vorstellen. Dabei sollen
sowohl interreligiöse Erfahrungen aus Asien als
auch die Erfahrungen der Schüler aus ihrem
persönlichen Lebensumfeld einbezogen werden.
Medienpakete
Medienpakete
3000018 Beziehungsreich älter werden
D 2002,ab 14
In diesem Medienpaket sind acht Kurzfilme
zusammengestellt, die ältere Menschen in ihrer
spezifischen Lebenssituation ansprechen und
Anregungen geben zur persönlichen Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und Partnerschaft im Alter, Lebensgeschichte, Lebensereignisse, Vorurteile, Solidarität, Kommunikation,
Kompetenzen, Sterben und Tod: "Hochzeitsnacht", "George & Rosemary", "Immer",
"Komm", "Remedio", "Der Sieg", "Schwarzfahrer", "Der Besuch". Das Begleitheft enthält Informationen zum Thema "Älter werden heute"
und zur Arbeit mit den Filmen. Die Filme sind
auch einzeln unter den jeweiligen Titeln ausleihbar.
3003201 Bildkartei: ... auch dem Alter wohnt
ein Zauber inne
D 1999, 48 sw, ab 14
Sechs Frauen haben zwei Jahre lang ältere und
alte Frauen fotografiert und sich dabei interessante Lebens-Geschichten erzählen lassen. Die
Fotos zeigen Frauen beim Erzählen, bei der
Hausarbeit, in der Freizeit, beim Engagement
für andere, in der Begegnung mit anderen ...
Das Begleitheft enthält Texte zu den Frauen
und Hinweise für die Arbeit mit der Bildkartei.
3003202 Bildkartei: Leben im Alter
D 1993, 54 sw, ab 14
Die Bilder von Jochen Fritzsche zeigen alte
Menschen in verschiedenen Situationen – humorvoll und zum Nachdenken anregend. Die
Bildkartei eignet sich u.a. zum Einstieg oder zur
Auseinandersetzung mit Themen wie "Altersbilder", "Leben im Alter", "Lebensgeschichte",
"Hoffnungen und Ängste" ... Der Bildkartei beigelegt sind eine Zitatesammlung zum Thema
"Leben im Alter", sowie zwei Hefte mit Texten,
Hintergrundinformationen und praktischen Anregungen.
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Älter werden
3003204 Älter werden – Bildkartei
D 1993, 50 fbg, ab 16
Es gibt vielfältige Lebensformen und Möglichkeiten des Älterwerdens. Das Projekt "Älter
werden", das in der Erzdiözese Freiburg entwickelt worden ist, will zu einer neuen Sicht des
Älterwerdens beitragen: Älterwerden als ein
Prozess, der lebenslang dauert und ganzheitlich
gestaltet werden will. Die Bildkartei bietet ein
umfangreiches Bildmaterial für Veranstaltungen
in Altenarbeit und Altenbildung. Sie ist so angelegt, dass sie auch Jüngere und Menschen in
der Lebensmitte anspricht. Neben der Bildkartei
stehen als weitere Medien zur Verfügung: Ein
Tonbild (20 03204) und ein Foliensatz (15
03204). Die Kurshefte des Projekts können auf
Nachfrage eingesehen werden.
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Kurzfilme Video
Kurzfilme Video
Existenz des Ungeborenen radikal in Frage
stellen können und fragt damit nach der Moral,
die solche Verfügungen gegenüber dem werdenden Leben rechtfertigt.
4243298 1928
D 2002, 14 fbg, ab 14
Ralf Stadler
Kurzspielfilm
Ein junger Mann der 20er Jahre macht sich auf
den Weg zu seiner Liebsten, träumt von ihr, als
er durch den Park schlendert, besorgt noch
einen Blumenstrauß und klingelt an ihrer Tür.
Der Empfang ist seltsam und die, die die Tür
öffnet, ist nicht die Erwartete. Er nimmt im
Wohnzimmer Platz. Dort liegt seltsamerweise
eine Fernbedienung – ein Hinweis, dass wir
uns nicht im Jahr 1928 sondern in der Gegenwart befinden. Dies wird dem alten, an Demenz
erkrankten Mann schmerzlich bewusst, als er
das Telefongespräch seiner Rat suchenden
Enkelin mit anhört.
4241966 Bedenken Sie, ich bin hundert
D 1997, 44 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Ilse Reinhardt und Christian Wegner blicken auf
ein 100-jähriges Leben zurück. Gegenwart und
nahe Vergangenheit sind für sie beinahe bedeutungslos geworden. Ilse Reinhardt durfte als
eines der ersten Mädchen das Gymnasium
besuchen. Christian Wegner siedelte 1940 von
Bessarabien nach Deutschland um. Zwei Menschen, an denen die Erfahrungen zweier Weltkriege nicht spurlos vorübergegangen sind,
geben Einblicke in ihre Lebens- und Erfahrungswelten.
4243095 Anders-Artig
D 2001, 7 fbg, ab 05
Christina Schindler
Trickfilm
Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen
aus ihren Eiern. Aus dem letzten Ei taucht ein
feuerrotes Chamäleon auf, das offensichtlich
seine Farbe nicht wechseln kann. Als ein gut
getarnter Artgenosse von einem Greifvogel
entführt wird, geben die Anderen dem Roten die
Schuld. Doch nachdem das Abenteuer heil überstanden ist, wird der Außenseiter aufgenommen und trotz seines Andersseins akzeptiert.
Kinder lernen Bücher lieben
4240805 Anna und die Weiherhex
D 1990, 30 fbg, ab 06
Zeichentrickfilm
Anna darf ihre Ferien bei ihrer Tante auf dem
Land verbringen. Dort erlebt sie, wie die Dorfkinder eine alte Frau, die einsam und verbittert
in einer Hütte am Weiher lebt, hänseln. Sie
nennen sie "die Weiherhex". Anna lernt die alte
Frau näher kennen und sie werden Freunde.
Auch als Diareihe 10 03073
4240769 Auslese zum Wunschkind
D 1998, 30 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Eine schwangere Frau ist heutzutage in ein
umfassendes medizinisches Vorsorgeprogramm
eingebunden: Ultraschall, Tripeltest und Fruchtwasseruntersuchungen legen in den meisten
Fällen eine unkomplizierte Entwicklung offen.
Doch wenn etwas nicht in Ordnung ist, was
dann? Der Film macht deutlich, wie gesellschaftliche Normvorstellungen, individuelle Lebensplanung und medizinischer Fortschritt die
4241961 Begegnung mit einer Blinden
NL 1996, 15 fbg, ab 06
Kurzspielfilm
Ein kleines Mädchen fühlt sich auf dem Nachhauseweg von der Schule magisch angezogen
von einer blinden Frau, die sich mit einem Stock
zielsicher den Weg ertastet. Sie ahnt nicht, dass
sie die Frau ängstigt, als sie sie "verfolgt".
Schließlich kommen die beiden ins Gespräch,
und das Mädchen erkennt, dass die Blinde auf
ihre Art mehr "sieht", als sie selbst.
4240383 Der Besuch
D 1997, 14 fbg, ab 12
Sven Stein-Angel
Kurzspielfilm
Bodo verdient sich sein Geld durch das Austragen von Prospekten. Eines Tages gerät er an
einen bettlägerigen alten Mann, der von seiner
Schwiegertochter versorgt wird. Bodo erfährt
von dem einsamen Kauz, dass er all die Prospekte in seinem Schlafzimmerschrank aufbewahrt. Zwischen beiden entwickelt sich ein eigenwilliges Gespräch. Auf humorvolle Weise
erzählt der Film davon, wie scheinbar banale
Dinge eine existentielle Bedeutung erhalten
können.
4242685 Bis tief in die Nacht
Töchter in der häuslichen Pflege
D 1999, 30 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Im Mittelpunkt des Films stehen zwei Frauen,
die zu Hause einen gebrechlichen Angehörigen
pflegen. Die eine der Frauen hat mit ihrem
Mann zusammen eine Firma aufgebaut, kann
aber nur noch zu Hause arbeiten, seit sie sich
um ihre über 90-jährige gehbehinderte und fast
erblindete Mutter kümmert. Die andere hat ihre
Arbeit aufgegeben, nachdem ihr halbseitig gelähmter Schwiegervater nach einem Schlaganfall zu ihnen gezogen ist. Der Film zeigt, wie
Kurzfilme Video
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selbstverständlich in unserer Gesellschaft (nur)
Frauen die Aufgaben der Pflege übernehmen.
Zugleich vermittelt er einen Eindruck von den
Belastungen und Spannungen, die sich aus
dieser Situation für alle Familienmitglieder ergeben.
die Pflegenden, die auffälligen Verhaltensweisen einzuordnen. Insbesondere gibt der Film
Hinweise und Tipps im Umgang mit den Betroffenen und erörtert überraschende Konsequenzen für die Gestaltung von Wohnbereichen in
Pflegeheimen.
4241006 Bitte nicht füttern
GB 1989, 5 fbg, ab 08
Nick Park
Plastilintrickfilm
In einem Interview äußern sich Tiere zu ihrer
Situation im Zoo. Zunächst sieht es so aus, als
ob es ihnen ganz gut hier geht. Doch je länger
sie reden, desto deutlicher wird ihre Unzufriedenheit. Vielsagend ist das Verhalten der Tiere
vor Mikrophon und Kamera – Ähnlichkeiten mit
Menschen nicht ausgeschlossen.
4243122 Denn die Seele kennt kein Koma
D 2000, 29 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Seit 15 Jahren befindet sich Lena, die als kleines Kind an einer tuberkulösen Hirnhautentzündung erkrankt ist, im Wachkoma. Sie wird
mit anderen Patienten in ähnlichen Lagen rund
um die Uhr in einer speziellen Klinik versorgt
und gefördert. Denn es besteht die begründete
Hoffnung, dass sich so etwas wie Entwicklung
und Reifung auch unter schwierigsten Bedingungen vollzieht. Der Film zeigt ein Dasein, das
durch seine absolute Angewiesenheit auf die
Hilfe anderer die Fundamente des gesunden
Lebens offenlegt.
4242835 Blind sein
Ein Mäuse-Special aus der "Sendung mit der
Maus"
D 2000, 12 fbg, ab 06
Dokumentarfilm
Diese Folge aus der Reihe "Sendung mit der
Maus" enthält zwei Magazinbeiträge zum Thema Blindheit: Der erste Beitrag erläutert, wie
man Blindenschrift liest, wie die Buchstaben
des Blindenalphabets aussehen und wie Bücher
für Blinde hergestellt werden. Im zweiten Beitrag wird ein blindes Mädchen vorgestellt, das
beim Mobilitätstraining lernt, sich mit Hilfe eines
weißen Blindenstocks auf der Straße zurecht zu
finden.
GegenWERTiges
4242069 Dass mich nichts mehr hier hält
D 1998, 30 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Eine filmische Auseinandersetzung über menschenwürdiges Leben und Sterben und die
Begleitung Sterbender in ihren letzten Lebenswochen. Im Mittelpunkt des Films stehen neben
der Leiterin eines ambulanten Pflegedienstes
eine aidsinfizierte Frau, die von ihrem Mann
verlassen wurde, und ein aidskranker Mann,
dessen Partner zu ihm steht. Eine Reflexion
über Liebe, Solidarität und das, was im Leben
angesichts des Sterbens wirklich wichtig ist.
Mit Begleitbuch und CD-ROM 44 42069
4243545 Demenzielles Verhalten verstehen
Abschied von den Spielregeln unserer Kultur
D 2000, 30 fbg, ab 16
Dokumentarfilm
Beobachtungen zeigen, dass sich Menschen
mit einer Demenz häufig ähnlich verhalten, wie
wir es aus entwicklungsgeschichtlich sehr frühem menschlichen Zusammenleben kennen also bevor die moderne Zivilisation Menschen in
dem, was sie zu tun und zu lassen haben, kulturell geprägt hat. Vor diesem Hintergrund lernen
4242993 Der mit den Händen sieht –
Bruder Elija
D 2000, 28 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Bruder Elija hat mit 16 Jahren sein rechtes Augenlicht verloren, mit 32 ist er auch auf dem
linken Auge erblindet. Seit 1991 lebt er im
Münchner Benediktinerkloster St. Bonifaz. Der
Film zeichnet das Porträt eines Menschen, der
auf beispielhafte Weise mit seiner Erblindung
umzugehen gelernt hat und sich Lebensfreude
und Humor bewahren konnte. Als Krankengymnast und Physiotherapeut beeindruckt er seine
Patienten durch seine Sensibilität: Er spürt oft
Dinge, die den Sehenden verborgen bleiben.
Montagskinder
4241441 Ein anderes Kind
D 1995, 28 fbg, ab 10
Kurzspielfilm
Der 13-jährige Jörg ist behindert. Die Zuwendung, die Jörg zuteil wird, fordert den Ergeiz
seines älteren Bruders Peter heraus, der durch
gute Leistungen Liebe und Aufmerksamkeit für
sich zu bekommen hofft. Als Jörg mit einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung ins Krankenhaus muss, wird deutlich, wie sehr die ganze Familie an ihm hängt.
4243189 Eine Sache der Natur
D 2001, 17 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Ein Film über das Alt-Werden und das Alt-Sein:
Vision und Realität, Betrachtungen und Perspektiven. Alte und junge Menschen beantworten Fragen, z.B.: Wie wird es sein, wenn ich alt
bin? Wie ist es, alt zu sein? Wie alt fühle ich
mich?
6
4242987 Experimente ohne Tabu
Basiswissen: Genforschung und Fortpflanzungsmedizin
D 2001, 20 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Genforschung und Fortpflanzungsmedizin provozieren grundlegende ethische Fragen und
Kontroversen. Fünf kurze Beiträge skizzieren
die wichtigsten Forschungsbereiche, den aktuellen Stand der Forschung und die Perspektiven: Genetischer Bauplan und Embryonalentwicklung; Organzüchtung im Labor und die Heilung von Krankheiten mithilfe von erwachsenen
Stammzellen; Bedeutung embryonaler Stammzellen; Künstliche Befruchtung und Präimplantationsdiagnostik (PID); Designerkinder - eine
Vision?
4241425 Ewig leben
Porträt einer hundertjährigen Frau
D 1984, 31 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Die Dokumentation porträtiert eine hundertjährige Frau, die über ihr Leben reflektiert. Das Ungewöhnliche an dieser Frau ist, dass sie die
Erfahrungen ihres Lebens in wenigen, ergreifenden Worten als Lebensweisheit formuliert.
Dabei spricht sie verschiedene Themen an:
Technik und moderne Welt, Geld, Liebe, Religion, Einsamkeit, Altwerden und Tod. Ihre Aussagen vermitteln nicht nur Lebenserfahrung und
Lebensweisheit, sie spiegeln zugleich die
Wertmaßstäbe, moralischen Kategorien und
religiösen Vorstellungen ihrer Zeit wider.
4202640 Ferien mit Großmutter
D 2001, 10 fbg, ab 04
Zeichentrickfilm
Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens, das während einer langen Reise seiner
Eltern bei der Großmutter lebt, die dabei anfängliche Fremdheit und Trauer überwindet und
eine liebevoll fröhliche Beziehung zur Großmutter aufbaut. Er verzichtet auf gesprochene Texte und vertraut auf die Aussagekraft seiner filmischen und musikalischen Ausdrucksformen.
4241139 Die Fuhre
D 1991, 15 sw, ab 14
Hans Andreas Guttner
Kurzspielfilm
Zusammen mit seinen Möbeln wird ein alter
Mann zur Müllhalde gefahren. Auf dem Weg
dorthin erinnert er sich an Szenen aus seinem
Leben. Aber er gewinnt auf überraschende Weise seine Handlungsfreiheit zurück. Eine Parabel
auf eine Wegwerfgesellschaft, die alte Menschen wie nutzlose Dinge behandelt.
4241825 Für diesen einen Tag
Entscheidung für ein behindertes Kind
D 1996, 30 fbg, ab 12
Kurzfilme Video
Dokumentarfilm
Die Dokumentation stellt vier Ehepaare vor, die
sich entschieden haben, ein schwerbehindertes
oder nicht lebensfähiges Kind zur Welt zu bringen. Die Paare erzählen von dem Prozess, der
sie zu dieser Entscheidung geführt hat, und
schildern, wie die Entscheidung ihr Leben verändert hat. Obwohl sie bei Ärzten, Freunden
und Verwandten nicht immer Verständnis gefunden haben, halten sie ihren Weg dennoch für
richtig – auch wenn sie bald nach der Geburt
wieder Abschied von ihrem Kind nehmen mussten.
4241958 Das Gefühl des Lebens
D 1996, 19 fbg, ab 12
Dokumentarfilm "Das Gefühl des Lebens habe
ich, seit der Tod mir näher kommt," sagt die seit
ihrer Geburt schwerbehinderte Nicole. Die Ärzte
gaben ihr keine Chance zu überleben, doch ihre
Eltern haben für sie gekämpft. Unzählige Male
wurde sie operiert, viele alltägliche Handlungen
kann sie nur mit Hilfe anderer meistern. Doch
ihr Mut und ihre Zuversicht sind ungebrochen.
Den Film haben ihre Klassenkameraden mit ihr
gemacht – auch um zu zeigen, dass selbst die
schwerste Behinderung kein Grund ist, den
Lebensmut zu verlieren.
4243258 Gregors größte Erfindung
D 2000, 11 fbg, ab 12
Johannes Kiefer
Kurzspielfilm
Gregor kümmert sich rührend um Oma, die auf
den Rollstuhl angewiesen, ansonsten aber hellwach ist. Während ihre drei Freundinnen sie mit
Nachdruck zu überreden versuchen, zu ihnen
ins Altersheim zu ziehen, tüftelt Gregor an einer
Erfindung, die Oma zu neuer Eigenständigkeit
verhelfen soll. Von Fehlschlägen lässt er sich
dabei keineswegs entmutigen. Ein humorvolles
Plädoyer für Selbständigkeit im Alter und Solidarität zwischen den Generationen.
4243446 Harvie Krumpet
AUS 2003, 23 fbg, ab 14
Adam Elliot
Knettrickfilm
Das Schicksal meint es nicht gut mit Harvie
Krumpet. Jedenfalls nicht, wenn er sich so etwas wie ein glückliches Leben vorgestellt haben
sollte: Aus armen Verhältnissen in Polen stammend, zur Emigration nach Australien gezwungen, immer wieder von Schicksalsschlägen
getroffen, sein Leben lang an körperlichen
Gebrechen leidend, im Alter ein Opfer der Alzheimer-Krankheit. Und dennoch: Irgendwie
schlägt Harvie sich durch die Niederungen des
Lebens. Sein Optimismus bleibt bis zum Ende
ungebrochen. Trotz sarkastisch-makaberem
Humor geht der Film mit seiner Hauptfigur sehr
Kurzfilme Video
sensibel um. Beim Einsatz des Films ist eine
gründliche Auseinandersetzung mit Film und
Zielgruppe empfehlenswert. Oscar-Preisträger
2004. Englische Originalfassung mit deutschen
Untertiteln.
Auch auf der DVD "Trickfilmoscar" 47 89995
Caritas
4241809 Herz braucht Hände
Die Arbeit der Caritas-Sozialstationen in der
Diözese Eichstätt
D 1996, 20 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Viele Pflegebedürftige wollen so lange es geht
in den eigenen vier Wänden bleiben. Die Caritas-Sozialstationen übernehmen die Grund- und
Behandlungspflege mit fachlichem und christlichem Engagement. Am Beispiel der Sozialstationen in der Diözese Eichstätt werden die Dienste dieser Einrichtungen und die Arbeit der
Schwestern vorgestellt. Familien und Betroffene
erläutern, warum sie Wert darauf legen, zu
Hause zu bleiben und welche Hilfe die Schwestern ihnen anbieten.
4240442 Ihr könnt Mama zu mir sagen
D 1998, 45 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Eigene Kinder konnte das Ehepaar Olef nicht
bekommen. Deshalb haben sie drei Kinder adoptiert und sieben behinderte Kinder in Pflege
genommen. Allen Kindern wollte das Ehepaar
ein Leben im Heim ersparen. Sie sollten gemeinsam mit anderen Kindern in einer Familie
aufwachsen. Der Film porträtiert den Alltag bei
den Olefs. Das Ehepaar erzählt von seinen
Beweggründen, so vielen Kindern ein Zuhause
zu bieten.
4240511 In guter Hoffung?
Über die Angst vor einem behinderten Kind
D 1998, 54 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Heute ist jede Schwangere gezwungen, sich mit
den verschiedenen Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik auseinander zu setzen. Doch die
vielfältigen technischen Möglichkeiten führen
bei manchen Frauen eher zur Verunsicherung,
als dass sie zur Beseitigung von Ängsten beitragen. Was bedeutet es, sich unter Umständen
für einen Abbruch zu entscheiden? Was bedeutet es, ein behindertes Kind zu haben? Vier
Frauen erzählen von ihren unterschiedlichen
Erfahrungen.
4241758 Komm!
N 1995, 5 fbg, ab 14
Marianne Olsen Ulrichsen
Kurzspielfilm
Eine alte Frau betrachtet liebevoll eine Taschenuhr. Erinnerungen steigen in ihr auf: Auf
einem Fest hatte sie als junges Mädchen einem
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Jungen die Taschenuhr entwendet. "Komm"
hatte sie damals zu ihm gesagt und ihn aufgefordert, ihr zu folgen. "Komm" flüstert sie heute
dem alten Mann neben ihr ins Ohr.
4241689 Königsblau
D 1994, 15 fbg, ab 14
Nicolai Rohde
Kurzspielfilm
Emily, eine ältere Frau, lebt allein in ihrer Wohnung, in der sie sich ein kleines "Königreich"
eingerichtet hat. Sie beginnt einen Brief an einen unbekannten Adressaten zu schreiben. Ihre
Art zu schreiben ist etwas Besonderes: Sie
inszeniert es beinahe wie einen Ritus. Als ihr
die Tinte ausgeht, verlässt sie mit dem leeren
Tintenfass die Wohnung und macht sich auf
den Weg, um ein neues Fläschchen zu kaufen.
Unterwegs ergeben sich kleine Anlässe für Gespräche. Aber Emily ist eigentlich nur an der
Tinte "Farbe königsblau" interessiert. Zurück
vom Einkauf gießt sie den größten Teil des
Inhalts in einen Kanister, setzt sich mit einem
Lächeln an den Schreibtisch und fährt fort zu
schreiben. Ein Film über den Kontrast zwischen
Fantasiewelt und Realität, über Einsamkeit und
die Unfähigkeit, sie zu überwinden – ein Film
auch über das ungelebte Leben.
Apropos
4242948 Körperkult
D 1998, 6 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Da der Körper weniger Belastungen ausgesetzt
ist als früher, wird er zunehmend zum Luxusartikel und Werbeträger. Im Fitnessstudio modellieren und trainieren junge Menschen ihren Körper mit unterschiedlichen Motiven: Der Wunsch
nach einem schöneren Körper, Gesundheitsprophylaxe, ein besseres Lebensgefühl, mehr
Selbstvertrauen und mehr Anerkennung. Der
Körperkult geht manchmal so weit, dass der
Organismus geschädigt wird. Der Film erläutert
den sozialen Druck, dem sich junge Menschen
in diesem Kontext ausgesetzt sehen.
4243334 Krankenhaus-Maus
Ein Mäuse-Special aus der "Sendung mit der
Maus"
D 2001, 30 fbg, ab 05
Dokumentarfilm
Dieser Beitrag aus der "Sendung mit der Maus"
zeigt in fünf Teilen wie ein Krankenhaus funktioniert und was dort mit den Kranken geschieht:
das Röntgen, die Krankenschwestern, die Ambulanz, die Operation und die sterile OPKleidung.
4241978 Meine Schwester ist behindert
NL 1996, 15 fbg, ab 08
Kurzspielfilm
Die zehnjährige Micki und ihre ältere, behinder-
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te Schwester haben von ihrer Mutter neue
sportlich-praktische
Kleider
bekommen.
Scheußlich! – finden sie und gehen die Sachen
heimlich umtauschen. Der Umtausch macht
ihnen großen Spaß, und die beiden kommen
zum Entsetzen der Mutter mit rosa Kleidern und
passenden Lackschuhen nach Hause.
4240768 Miss World
D 1998, 5 fbg, ab 14
Trick- und Realfilm
Lisa verkörpert die moderne Frau. Sie will alles,
kann alles, hat alles. Aber ihre Umwelt setzt sie
unter Druck. Eltern, Lehrer, Freunde haben
hohe Erwartungen und fordern neue Höchstleistungen. Da versagen Lisas Kräfte. Sie bricht
zusammen. Aber jede Krise ist auch eine Chance. Lisa beginnt, ihre Welt mit neuen Augen zu
sehen. Sie nimmt das Leben leichter. Und sie
beginnt zu spüren, was sie eigentlich selber will.
4210511 Muted Music
IS 2004, 18 fbg, ab 10
Haukur Hauksson
Kurzspielfilm
Hanna ist mit ihren acht Jahren schon eine virtuose Geigenspielerin. Gemeinsam mit ihrem
Freund, dem Nachbarjungen Tommi, der ebenfalls Geige spielt, ist sie der Star der Schulaufführung. Doch ein plötzlicher Hörverlust ändert
alles für Hanna. Sie muss sich völlig neu zurechtfinden: in der Schule, ohne die geliebte
Musik und mit ihrem Freund Tommi, der nun
alleine Geige übt. Zunächst ist sie ziemlich verzweifelt und fühlt sich einsam, kämpft dann aber
tatkräftig darum, von den andern so akzeptiert zu
werden, wie sie ist.
4241955 Narben auf der Seele
Mit neuem Sinn leben
D 1996, 30 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Die Dokumentation berichtet über Leiderfahrungen verschiedener Menschen: Eine Mutter hat
ihr Kind durch eine Krankheit verloren, ein Berufsjockey wurde durch einen Reitunfall querschnittsgelähmt, ein Polizist bei einem Einsatz
verwundet. Die Betroffenen berichten von den
Schwierigkeiten bei dem Versuch, mit ihren
veränderten Lebenssituationen zurechtzukommen, neuen Mut zu finden und ihrem Leben
einen neuen Sinn abzugewinnen.
4241190 Remedio
D 1992, 13 sw, ab 14
Walburga von Waldenfels
Kurzspielfilm
Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise
über den Körper der alten Frau wird zu einer
Reise in die eigene Vergangenheit. Der Körper
ist quasi die Landkarte, Transparent für das
gemeinsame Leben. Die Tochter sagt ihrer Mut-
Kurzfilme Video
ter Dinge, die sie ihr noch nicht gesagt hat. Die
alte Frau schweigt.
4240781 Das schlechte Gewissen bleibt
Wenn Eltern nur noch lästig sind
D 1998, 44 fbg, ab 16
Dokumentarfilm
Etwa 80 % der Pflegeleistungen an alten Menschen werden in der Familie erbracht - meist
von Töchtern und Schwiegertöchtern. Oft sind
pflegende Angehörige jedoch überfordert. So
scheint nur die Übersiedlung in ein Pflegeheim
zu bleiben. Aber oft bleibt dann auch das
schlechte Gewissen. Der Film konzentriert sich
auf die Beziehung zwischen pflegebedürftigen
alten Menschen und ihren Kindern. Betroffene pflegebedürftige Eltern und Kinder - erzählen
von ihrer Situation und ihren Gefühlen.
4240051 Der Sieg
D 1998, 8 fbg, ab 14
Robert Krause
Kurzspielfilm
Ein Barren-Turner bereitet sich auf seinen Wettkampf vor. Unter den prüfenden Blicken der
Preisrichter beginnt er seine Übung. Plötzlich
greift er daneben und stürzt zu Boden. In der
nächsten Einstellung sieht man den Athleten
wieder am Barren. Doch nur auf den ersten
Blick scheint alles beim Alten geblieben zu sein.
Mit äußerster Kraftanstrengung zieht er sich an
den Holmen des Barren aus dem Rollstuhl
hoch.
4240435 Sinn Los
D 1995, 21 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Der Film begleitet einen taub-blinden jungen
Mann, der als Masseur in einem Krankenhaus
arbeitet. Durch das Fehlen von Bild- und TonEindrücken gewinnen Riechen, Tasten, Körpererfahrungen, Temperaturwahrnehmungen ...
eine besondere Bedeutung für ihn. Auf sensible
Weise versucht der Film einen Eindruck von der
Erfahrungswelt des jungen Mannes zu vermitteln.
4241960 Sommertag
N 1996, 5 fbg, ab 08
Mona Hoel
Kurzspielfilm
Ein Freibad an einem strahlenden Sommertag.
Am Beckenrand sitzen ein Junge und ein Mädchen einträchtig beieinander. Der Junge klettert
auf den Sprungturm, und das Mädchen klatscht
ihm Beifall, als er springt. Erst als die beiden
aufbrechen und liebevoll einander helfen, wird
klar, dass sie beide behindert sind.
Kurzfilme Video
4241214 Steh auf ...
Von Behinderten glauben lernen
D 1994, 60 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Mit Beispielen aus Alltag und Festtag in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft führt
der Film ein in die Lebens- und Glaubenswelt
behinderter Menschen. Alltagsszenen, Lebenszeugnisse und neue liturgische Formen des
Miteinanders von Behinderten und Nichtbehinderten bezeugen die Würde menschlichen Lebens. Der Film will dazu beitragen, Barrieren
zwischen Behinderten und Nichtbehinderten
abzubauen. Er schildert beides: die Schwierigkeiten, aber auch die Chancen gottgeschenkten
Daseins.
4243456 Sterben
D 2004, 18 sw, ab 14
Dokumentarfilm
Drei Frauen aus verschiedenen Generationen
(27, 48 und 76 Jahre alt) sprechen offen und
authentisch über ihr Leben, wohl wissend, dass
ihr Tod unmittelbar bevorsteht. Zu Wort kommen ihre Erfahrungen und Ängste, ihre Hoffnungen und Sehnsüchte, aber auch das, was
aus ihrer jetzigen Perspektive im Leben wirklich
wichtig ist.
4243474 Streit mit Gott
Ein Priester im Rollstuhl
D 2004, 29 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Eine Viruserkrankung hat Pfarrer Michael Mayer, Priester der Diözese Augsburg, in den Rollstuhl gezwungen. An seinem Beispiel beschreibt der Film, wie ein Schicksal das Gottesbild eines Menschen radikal in Frage stellen
kann. Er macht aber auch deutlich, wie sich die
Katastrophe eines Menschen in Kraft und Stärke verwandeln kann. Der Priester stellt sich der
Auseinandersetzung mit Gott; sein Reden von
Gott ist vorsichtiger geworden. Heute macht er
als Klinikseelsorger Menschen Mut, denen ähnliches widerfährt. Das eigene Handicap öffnet
ihm dabei viele Türen.
Hinweis:
Pfarrer Michael Mayer ist als Referent über
Netzwerk Leben vermittelbar
Telefon: 08421-50615
E-Mail: [email protected]
4241810 Der Traum vom Fliegen
D 1995, 30 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Das Portrait eines Querschnittsgelähmten, dessen Leben sich durch einen Badeunfall radikal
geändert hat. Der ehemalige Fernfahrer ist seit
18 Jahren weitgehend auf fremde Hilfe angewiesen. Dennoch geht er positiv mit seiner Lebenssituation um: Unterstützt von Zivildienstleis-
9
tenden und Pflegekräften leitet er einen Reisedienst für Behinderte und ist selbst viel unterwegs. Sogar seinen Traum vom Fliegen kann er
sich erfüllen – zusammen mit einem Piloten in
einem Motordrachen.
Willi will's wissen
4210464 Was heißt hier eigentlich behindert?
D 2004, 25 fbg, ab 08
Dokumentarfilm
Willi besucht zwei Einrichtungen, die Stiftung
Liebenau und die Zieglerschen Anstalten, in
denen Menschen mit geistiger und körperlicher
Behinderung leben und arbeiten. In den betreuten Wohngruppen geht es darum, vorhandene
Talente und Fähigkeiten zu fördern, um den
Bewohnern ein möglichst eigenständiges Leben
zu ermöglichen. Vor allem aber lernt Willi, dass
man zu Menschen mit Behinderung genau so
unkompliziert Kontakt haben kann, wie zu Menschen ohne Behinderung.
Willi will's wissen
4231695 Wie sieht die Welt für Blinde aus?
D 2005, 25 fbg, ab 08
Dokumentarfilm
Willi erfährt im Kontakt mit blinden Menschen,
wie sie ihre Blindheit erleben und das Leben mit
Behinderung bewältigen. Darüber hinaus informiert er sich, wie das Sehen funktioniert.
4241541 Zwei Elefanten
D 1994, 3 fbg, ab 04
Ondrej Pecha
Zeichentrickfilm
Zwei Elefanten treffen sich: ein großer und ein
kleiner. Der große prahlt mit seinem langen
Rüssel. Der kleine wird wegen seines winzigen
Rüssels ganz traurig. Doch plötzlich droht Gefahr, und das Blatt wendet sich: Ein großer
Rüssel kann auch erhebliche Nachteile haben...
4242794 Die zweite Schöpfung
Der künstliche Mensch
D 2000, 44 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Anhand von drei Beispielen illustriert der Film
die neuen Möglichkeiten der Medizin. Im Zentrum steht dabei das sogenannte "TissueEngineering", die Züchtung und Implementierung menschlichen Gewebes. Die Dokumentation lotet die Chancen und Risiken, aber auch die
ethischen Grenzen dieses Zukunftsmarktes aus.
10
Kurzfilme DVD
4700493 Apfelsinen in Omas Kleiderschrank
D 2006, 30 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Die didaktische DVD bietet mit Filmen und Begleitmaterial einen Zugang zum Thema Demenz. Der Film "Apfelsinen in Omas Kleiderschrank" gibt am Beispiel des 16-jährigen Daniel und seiner Oma Anna einfühlsame Einblicke in das familiäre Zusammenleben mit einem
demenziell erkrankten Menschen. Die Filme
"Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die
Frau im Spiegel" zeigen Wege, wie man als
junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll
umgehen kann. Sie geben Anregungen, das
Verhalten Demenzkranker besser zu verstehen
und Zugang zu ihrer "fremden Welt" zu finden.
DVD-educativ
4700071 Anders-Artig
D 2000, 5 fbg, ab 05
Christina Schindler
Trickfilm
Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen
aus ihren Eiern. Aus dem letzten Ei taucht ein
feuerrotes Chamäleon auf, das offensichtlich
seine Farbe nicht wechseln kann. Als ein gut
getarnter Artgenosse von einem Greifvogel
entführt wird, geben die Anderen dem Roten die
Schuld. Doch nachdem das Abenteuer heil überstanden ist, wird der Außenseiter aufgenommen und trotz seines Andersseins akzeptiert. Die DVD enthält Materialien zur Arbeit mit
dem Film: Fotos, Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge.
4700100 Auf gleicher Augenhöhe
Was bedeutet Behinderung im Alltag?
D 2003, 13 fbg, ab
Dokumentarfilm
Der Film bietet die Möglichkeit, alltägliche Lebenssituationen aus der Perspektive jeweils
eines Menschen mit einer bestimmten - körperlichen oder geistigen - Behinderung zu erleben.
Die DVD enthält barrierefreie Fassungen des
Films für verschiedene Formen der Behinderung: Kontrastreiche Fassung mit Hörfilmfassung, Gebärdensprachversion, Untertitelung,
Fassung in einfacher, elementarisierter Sprache.
4789994 Beziehungsreich älter werden
D 2002, 89 fbg, ab 14
Auf dieser DVD sind acht Kurzfilme zusammengestellt, die ältere Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation ansprechen und Anregungen geben zur persönlichen Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und Partner-
Kurzfilme DVD
schaft im Alter, Lebensgeschichte, Lebensereignisse, Vorurteile, Solidarität, Kommunikation,
Kompetenzen, Sterben und Tod: "Remedio",
"George & Rosemarie", "Der Sieg", "Der Besuch", "Immer", "Komm", "Schwarzfahrer",
"Hochzeitsnacht". Die Arbeitshilfe enthält Informationen zum Thema "Älter werden heute" und
zur Arbeit mit den Filmen.
4700578 Demenz erleben –
Ich verlier' den Verstand
D 2006, 16 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Texte, die zu am Computer verfremdeten Fotos
gesprochen werden, verdeutlichen die Wahrnehmungen und Gedanken eines Menschen mit
Demenz. Dies regt zum Nachdenken und zur
Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz
an.
4700196 Er sollte sterben, doch Tim lebt
Eine Abtreibung und ihre Folgen
D 2005, 44 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Als Tims Mutter im sechsten Monat schwanger
war, diagnostizierten die Ärzte Trisomie 21
(Down-Syndrom). Daraufhin wollte Tims Mutter
das behinderte Kind auf keinen Fall zur Welt
bringen. Doch Tim überlebte seine eigene Abtreibung. Das Ehepaar G., das bereits zwei
gesunde Kinder hatte, nahm Tim in Pflege.
Trotz aller Schwerstbehinderungen, die auch
aus der Abtreibung resultieren, bieten sie dem
heute Siebenjährigen ein menschenwürdiges
Dasein und fördern ihn in jeder Hinsicht. Der
Arzt, der die Spätabtreibung vorgenommen hat,
äußert sich sehr persönlich zu diesem ungewöhnlichen Fall.
4701022 Evas Passion
D 2007, 28 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Eva wurde während ihres Lehramtsstudiums
zunehmend schwerhörig. Heute unterrichtet sie
trotz ihrer Hörbehinderung am Giselagymnasium in München Religion und Deutsch, teilweise
auch in Klassen mit hörbehinderten Kindern.
Vor wenigen Jahren erkrankte Eva an Multipler
Sklerose. Da wurde ihr bewusst, dass sie ihr
Leben ändern muss. Denn sie möchte weiter
ihren Beruf ausüben, Geige spielen, tanzen.
4700491 Experimente ohne Tabu
Basiswissen: Genforschung und Fortpflanzungsmedizin
D 2001, 20 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Genforschung und Fortpflanzungsmedizin provozieren grundlegende ethische Fragen und
Kontroversen. Fünf kurze Beiträge skizzieren
die wichtigsten Forschungsbereiche, den aktuellen Stand der Forschung und die Perspekti-
Kurzfilme DVD
ven: Genetischer Bauplan und Embryonalentwicklung; Organzüchtung im Labor und die Heilung von Krankheiten mithilfe von erwachsenen
Stammzellen; Bedeutung embryonaler Stammzellen; Künstliche Befruchtung und Präimplantationsdiagnostik (PID); Designerkinder - eine
Vision?
4700965 Felix
D 2007, 21 fbg, ab 08
Andreas Utta
Kurzspielfilm
Der 12-jährige Felix chattet seit Wochen mit der
taubstummen Lena. Er gibt vor, selbst taubstumm zu sein und erlernt heimlich die Gebärdensprache. Doch mit seinem Geheimnis verursacht er nicht nur Probleme mit seinen Eltern Er setzt auch das Vertrauen von Lena aufs
Spiel. Der ROM-Teil der DVD enthält eine Materialsammlung als PDF-Datei.
Mit deutschen Untertiteln für Hörgeschädigte.
4700373 Für diesen einen Tag
Entscheidung für ein behindertes Kind
D 1996, 30 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Die Dokumentation stellt vier Ehepaare vor, die
sich entschieden haben, ein schwer behindertes
oder nicht lebensfähiges Kind zur Welt zu bringen. Die Paare erzählen von dem Prozess, der
sie zu dieser Entscheidung geführt hat, und
schildern, wie die Entscheidung ihr Leben verändert hat. Obwohl sie bei Ärzten, Freunden
und Verwandten nicht immer Verständnis gefunden haben, halten sie ihren Weg dennoch für
richtig – auch wenn sie bald nach der Geburt
wieder Abschied von ihrem Kind nehmen mussten.
4700148 Harvie Krumpet
AUS 2003, 23 fbg, ab 14
Adam Elliot
Knettrickfilm
Das Schicksal meint es nicht gut mit Harvie
Krumpet. Jedenfalls nicht, wenn er sich so etwas wie ein glückliches Leben vorgestellt haben
sollte: Aus armen Verhältnissen in Polen stammend, zur Emigration nach Australien gezwungen, immer wieder von Schicksalsschlägen
getroffen, sein Leben lang an körperlichen
Gebrechen leidend, im Alter ein Opfer der Alzheimer-Krankheit. Und dennoch: Irgendwie
schlägt Harvie sich durch die Niederungen des
Lebens. Sein Optimismus bleibt bis zum Ende
ungebrochen. Trotz sarkastisch-makaberem
Humor geht der Film mit seiner Hauptfigur sehr
sensibel um. Beim Einsatz des Films ist eine
gründliche Auseinandersetzung mit Film und
Zielgruppe empfehlenswert. Oscar-Preisträger
2004.
11
Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Auch auf der DVD "Trickfilmoscar" 47 89995
4700233 Hellblau
D 2004, 21 fbg, ab 16
Marcus Hägg
Kurzspielfilm
Julie, eine junge Jazzsängerin, und ihr Mann
Phillip haben im Leben alles erreicht, was man
sich wünschen kann: Die große Liebe, den
Traumberuf, eine schöne Wohnung. Ihr Glück
scheint perfekt, als Julie schwanger wird. Doch
ihr Leben wird komplett aus der Bahn geworfen,
als bei einer Routineuntersuchung das DownSyndrom festgestellt wird. Julie möchte das
Kind trotzdem bekommen, während Phillip sich
der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Ihre Beziehung gerät in eine Krise. Beide treffen eine Entscheidung ...
4700555 Heute lernen wir das Üpsilon
Krebskranke Kinder
D 2007, 43 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Die Stiftung für krebskranke und behinderte
Kinder in Bayern (KreBeKi) lässt in ihrem Dokumentarfilm ehemals an Krebs erkrankte Jugendliche, Familienangehörige und Freunde zu
Wort kommen. Sie berichten über die Gefühle,
die einen jungen Menschen bewegen, wenn er
selbst oder eine nahestehende Person an
Krebs erkrankt, und darüber, wie im sozialen
Umfeld damit umgegangen worden ist. Eingebettet ist der Film in die Ballett-Choreographien
zu "Mozart-Requiem" und "Endstation Tennessee". Das Begleitheft enthält vier Unterrichtseinheiten zum Themenbereich, Aktions- und
Projektideen, Kopiervorlagen und Hintergrundinformationen.
Mit Begleitmaterial 44 00555
4700354 Ich will leben
Meikes Kampf gegen den Krebs
D 2005, 29 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Mit 20 Jahren erkrankt die Theologiestudentin
Meike Schneider an Leukämie. Meike schreibt
ihre Gedanken, Gefühle, Hoffnungen auf, führt
Tagebuch, korrespondiert per e-mail mit Freunden, entwirft Gedichte und Gebete. Darin macht
sie der Familie Mut, spricht von der Zukunft. Der
Film begleitet Meike bei ihrem Kampf gegen
den Krebs. Monatelange Chemotherapien
wechseln mit kurzen Phasen der Freiheit bei
den Eltern. Dann der einzige Ausweg, eine
Knochenmarktransplantation. Was empfindet
die junge Frau in den Zeiten der Chemotherapie? Woher nimmt sie die Kraft, immer wieder
Rückschläge wegzustecken? Was gibt ihr Hoffnung?
12
4700480 Kurz und gut macht Schule
D 2005, 129 fbg, ab 12
Neele Leana Vollmar, Sikander Goldau, Johannes Kiefer, Mickel Rentsch, Thomas Wendrich,
Marc Andreas Bochert, Ingo Rasper, Andreas
Niessner, Florian Mischa Böder
Kurzspielfilme
Meine Eltern
Marie hat ein Problem: Sie hat den Mann ihres
Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt
ihre Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht
weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte,
dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig
wären.
Fragile
An einem Tag im September tritt eine Frau eine
lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die
sie liebt, und verabschiedet sich von ihnen.
Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange
dauern kann, bis man sich wieder sehen wird.
Gregors größte Erfindung
Gregor kümmert sich rührend um Oma, die auf
den Rollstuhl angewiesen, ansonsten aber hellwach ist. Während ihre drei Freundinnen sie
zum Umzug ins Altersheim überreden wollen,
tüftelt Gregor an einer Erfindung.
Talks
Zwei kurze Geschichten an Bushaltestellen
erzählen von Gesprächen, die sich im Kreis
drehen, auf absurde Abwege geraten – ohne
dass echte Kommunikation zustande kommt.
Zur Zeit verstorben
Franz ist alt und verwirrt. Seine Tochter, die sich
um ihn kümmern muss, hat es nicht leicht mit
ihm – und er nicht mit ihr. Franz macht sich auf
den Weg zu seinen Freunden auf den Marktplatz des Dorfes. Nachdem er für sie "Eis" geholt hat, begibt er sich auf seine letzte Reise.
Kleingeld
Ein leitender Bankangestellter macht es sich zur
Gewohnheit, einem bettelnden Obdachlosen
nach Dienstschluss ein Almosen zu geben. Der
wäscht dafür seinen Wagen. Als der Bankangestellte eines Tages nur einen Hundertmarkschein in seinem Portemonnaie findet, und sich
daraufhin fortstiehlt, bleibt der gewohnte Platz
des Bettlers am nächsten Tag leer.
Dufte
Deutschland 1952: Die Alliierten pokern um die
deutschen Gebiete. Das Absurdeste, was Europa passieren konnte, zeichnet sich langsam ab:
der eiserne Vorhang. Auf einer Bahnfahrt von
Berlin nach Leipzig wird routinemäßig gefilzt.
Achim und Herbert müssen mit ansehen, mit
welchen Tricks im großen Stil geschmuggelt
wird. Nach einer wahren Begebenheit.
Björn und die Hürden der Behörden
Björn und seine Freundin Anja haben ihre Koffer
gepackt, in drei Stunden geht der Flug in den
Kurzfilme DVD
lang ersehnten Urlaub. Doch dann stellt Björn
fest, dass sein Reisepass abgelaufen ist. Für
ihn beginnt eine Odyssee durch die Behörden,
die sein Leben komplett verändert.
Ich muss gehen
Die kleinen Gaunereien am Abend, die nächtlichen Autotouren und nicht zuletzt die gemeinsamen Lieder. Oder die Frau, die zu Hause
wartet und die Tochter, die einen Vater braucht.
Ein Road-Movie-Musical über einen Mann, der
seinen Weg gehen muss, über die Kraft des
Abschiedes und über das Schönste überhaupt,
die Musik.
4700704 Leben mit dem Vergessen
Hilfe bei Alzheimer-Demenz
D 2007, 26 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Der Film stellt exemplarisch einen Mann vor,
der seine vor acht Jahren an AlzheimerDemenz erkrankte Frau pflegt. Er bietet Informationen zu Krankheit, Therapiemöglichkeiten
und Hilfen, die den Krankheitsverlauf verzögern
und die Lebensqualität steigern können: medikamentöse Therapie, Gedächtnistraining, Wege
aus der sozialen Isolation.
4700133 Lebenshungrig und todesmutig
Menschen auf der Palliativstation
D 2004, 26 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Die Dokumentation schildert den Alltag auf der
Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg:
das Kommen und Gehen, Leben und Sterben
von Menschen, die Arbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Seelsorger und die Angst
und den Trost der Patienten und ihrer Angehörigen.
4700798 Liebe tut Not
Augenblicke der Caritas im Bistum Eichstätt
D 2008, 37 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Die Dokumentation stellt anhand ausgewählter
Beispiele die Arbeit des Caritasverbands der
Diözese Eichstätt und der angeschlossenen
Caritas-Sozialstationen vor. Der Film gliedert
sich entsprechend der Zielgruppen in drei Kapitel: Hilfe für junge Menschen: Erziehungsberatung, Frühförderung, Heilpädagogische Wohngruppen, Schule für Kinder mit geistigen Defiziten, Jugendsozialarbeit, Offene Behindertenarbeit; Hilfe für erwachsene Menschen: allgemeine Sozial- und Lebensberatung, Kleiderkammer, Eingliederungshilfe, Beratung und Hilfe für
psychisch Kranke, Tagesstätte Lichtblick, Frauenhaus; Hilfe für alte Menschen: Tagespflege,
Ambulante Pflege, Leben im Heim, Gesetzliche
Betreuung, Aktivieren in Bereichsküchen, Gottesdienst für Demenzkranke.
Kurzfilme DVD
4700418 Lisanne
D 2005, 18 fbg, ab 12
Lotz Lars-Gunnar
Kurzspielfilm
Lisanne, ein 15-jähriges Mädchen mit Down
Syndrom, will mit ihrem Bruder nach Dänemark
ans Meer fahren. Unterwegs hat das Auto eine
Panne. Doch dadurch lässt sich Lisanne nicht
aufhalten. Ein Roadmovie der besonderen Art
mit einer etwas anderen Sicht auf die Welt und
die Probleme der Menschen.
4700961 Meine Eltern: Vorbilder im Alter
D 2007, 6 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Der Regisseur Benedikt Fischer hat in dieser
Dokumentation seine Eltern porträtiert. Der
Vater ist demenzkrank und lebt in einem Pflegeheim, die Mutter ist nach einem Schlaganfall
halbseitig gelähmt. Entstanden ist ein Film, dem
die Gratwanderung zwischen Empathie und
Distanz gelingt, ein Film, der tief berührt. Fischer zeigt seine Eltern aus nächster Nähe
ohne sie vorzuführen. Ein sehr persönlicher
Blick auf die eigenen, vom Alter gekennzeichneten Eltern. Der ROM-Teil der DVD enthält eine
Materialsammlung als PDF-Datei.
4700278 Menschlich sterben
D 2005, 53 fbg, ab 14
Dokumentarfilme
Leben bis zuletzt
Die Dokumentation stellt als Modellprojekt das
Franziskus-Hospiz Hochdahl vor. Gezeigt werden das Leben im Hospiz aus der Sicht der
Patienten und Angehörigen, die Arbeit der Pfleger und ehrenamtlichen Helfer sowie die psychosoziale und seelsorgerliche Sterbe- und
Trauerbegleitung.
Zuhause Sterben
In einem Interview mit der Leiterin wird die Arbeit des ambulanten, überkonfessionellen Hospizdienstes "Lebenszeiten" in Wuppertal porträtiert. Der Film zeigt, was Sterbe- und Trauerbegleitung praktisch heißt.
Schmerzfrei
Aus der Sicht des Chefarztes und einer Patientin werden der Ansatz und die Arbeit der Palliativstation im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus
gezeigt. Ziel ist nicht die Befreiung von einer
Krankheit, sondern die Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität.
DVD-educativ
4700901 My Friend Ana
CDN 2006, 11 fbg, ab 14
Laura Turek
Kurzspielfilm
Der Film versucht bildlich darzustellen, welchen
Zwängen ein junges Mädchen ausgesetzt ist,
das an Magersucht bzw. Bulimie erkrankt ist:
13
Die 14-jährige Sophie findet sich in einem surrealen Arbeitslager ohne Wachtposten wieder,
dessen Tore weit geöffnet sind. Ana, die sich ihr
als einzige Freundin anbietet, führt sie durch
diesen bizarren Ort. Doch die Grenze zwischen
Freundin und Feindin verschwimmt immer
mehr. Und als Sophie gerade im Stande zu sein
scheint, sich zu befreien, überredet Ana sie zu
bleiben. Die DVD enthält einen ZusatzfilmAusschnitt zum Thema "Medienwirkung". Im
ROM-Teil der DVD sind u.a. Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter und eine Power Point
Präsentation zum Thema "Schönheitswandel
und Rollen im Wandel der Zeit" abrufbar.
4700842 Sakramente – Die Krankensalbung
D 2008, 19 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Das Sakrament der Krankensalbung hat einen
Bedeutungswandel vom "Sterbesakrament"
bzw. der "Letzten Ölung" zum Sakrament der
Stärkung erfahren. Es will Menschen, denen
eine Erkrankung die Vergänglichkeit des Lebens andeutet, durch das Erleben der Nähe
Gottes Mut machen. Der Film veranschaulicht
die wichtigsten Gesten und Symbole des Sakraments und begleitet eine junge Frau, die sich
die Krankensalbung mehrfach hat spenden
lassen. Der ROM-Teil der DVD enthält Unterrichtsmaterialien.
4700117 Der Sieg
D 1998, 8 fbg, ab 14
Robert Krause
Kurzspielfilm
Ein Barren-Turner bereitet sich auf seinen Wettkampf vor. Unter den prüfenden Blicken der
Preisrichter beginnt er seine Übung. Plötzlich
greift er daneben und stürzt zu Boden. In der
nächsten Einstellung sieht man den Athleten
wieder am Barren. Doch nur auf den ersten
Blick scheint alles beim Alten geblieben zu sein.
Mit äußerster Kraftanstrengung zieht er sich an
den Holmen des Barren aus dem Rollstuhl
hoch.
4700717 Sterbezeit ist Lebenszeit
D 2008, 29 fbg, ab 12
Dokumentarfilm
Der Film zeigt Wege auf, wie Todkranken ein
lebenswertes Lebensende ermöglicht werden
kann. Er ist eine Begegnung mit Patienten und
Mitarbeitern einer Palliativstation und die Annäherung an eine neue Art der "Sterbehilfe". Die
spirituellen Wurzeln und Bedürfnisse der Patienten geraten dabei genauso in den Blick wie das
Therapieziel und ein neuer, offener Umgang mit
dem Thema Sterben. Diese neuen Wege verändern nicht nur die Arbeit in den Kranken- und
Sterbezimmern, sondern auch die Menschen
selbst.
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4700322 Streit mit Gott
Ein Priester im Rollstuhl
D 2005, 29 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Eine Viruserkrankung hat Pfarrer Michael Mayer, Priester der Diözese Augsburg, in den Rollstuhl gezwungen. An seinem Beispiel beschreibt der Film, wie ein Schicksal das Gottesbild eines Menschen radikal in Frage stellen
kann. Er macht aber auch deutlich, wie sich die
Katastrophe eines Menschen in Kraft und Stärke verwandeln kann. Der Priester stellt sich der
Auseinandersetzung mit Gott; sein Reden von
Gott ist vorsichtiger geworden. Heute macht er
als Klinikseelsorger Menschen Mut, denen ähnliches widerfährt. Das eigene Handicap öffnet
ihm dabei viele Türen.
Hinweis:
Pfarrer Michael Mayer ist als Referent über
Netzwerk Leben vermittelbar
Telefon: 08421-50615
E-Mail: [email protected]
4700510 Tyttönen – The Young Girl
D, FIN 2006, 5 fbg, ab 12
Fabian Giessler
Kurzspielfilm
Ein kleines Mädchen sucht im Aufenthaltsraum
eines Seniorenheims jemanden zum Spielen.
Doch niemand der alten Menschen zeigt Interesse. Und plötzlich ist da dieser Mann, der sie
"Mutter" nennt. Der Film zeigt auf liebevolle Art
und Weise die Beziehung zwischen Jung und
Alt – Traum und Realität.
Finnische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
4700335 Vergissmeinnicht
D 2004, 15 fbg, ab 14
Till Endemann
Kurzspielfilm
Ein an Demenz leidender alter Mann kümmert
sich rührend um eine Mitbewohnerin im Altenheim, deren Klavierspiel ihn begeistert. Jeden
Morgen begrüßt er sie freundlich und lädt sie
zum Ausgehen ein. Eine zärtliche Liebesgeschichte über Zeit und Vergessen, Erinnerung
und Abschied. Die Geschichte versteht sich
nicht als eine realistische Beschreibung des
Verlaufs der Alzheimer-Krankheit, sondern entwirft eine Vision für den respekt- und würdevollen Umgang mit Alzheimer-Patienten.
4700939 Vorletzter Abschied
D 2005, 22 fbg, ab 12
Heiko Hahn
Kurzspielfilm
Walters langjährige Ehefrau Martha ist dement verwirrt und weit entfernt von der Frau, die Walter einst geheiratet hat. Sie erkennt ihn nicht,
hält ihn für jemand anderern, reagiert aggressiv.
Kurzfilme DVD
Der Wandel in Marthas Wesen hat Walter einen
Entschluss fassen lassen: Er will nicht länger
mit seiner Frau leben. Einen Platz im Heim hat
er bereits für sie ausgesucht. Nun sind es nur
noch wenige Stunden, bis Martha in Heim zieht.
Und Walter muss es ihr noch begreiflich machen. Der ROM-Teil der DVD enthält Arbeitsmaterialien.
Willi will's wissen
4700398 Was hat man, wenn man Krebs
hat?
D 2006, 25 fbg, ab 08
Dokumentarfilm
Ein Leben mit Krebs - was bedeutet das? Willi
lernt junge Menschen kennen, die an verschiedenen Arten von Krebs leiden, erfährt, wie sie
sich mit ihrer Krankheit auseinander setzen,
welche medizinische Hilfe sie erfahren und wie
sich ihr Leben und das ihrer Familien verändert
hat. Er erlebt mit ihnen Traurigkeit und Mut,
Gelassenheit und Hoffnung. Und er spricht mit
Forschern, die nach Möglichkeiten suchen,
diese Krankheit beherrschbar zu machen.
Willi will's wissen
4700927 Wer hört mit den Augen?
D 2009, 25 fbg, ab 08
Dokumentarfilm
In einer Realschule für gehörlose, hörgeschädigte und gut hörende Kinder, trifft Willi Schüler
einer 6. Klasse, bei denen der Unterricht in
Laut- und Gebärdensprache stattfindet. Er
möchte von den Kindern wissen, wie sie ihre
Art der Wahrnehmung erfahren und damit zurechtkommen. Eine Hörgeräte-Akustikerin erklärt ihm Aufbau und Funktionsweise des Ohres. Bei den Vorbereitungen zu einer TV-Reihe,
kann Willi beobachten, wie eine Sendung für
gehörlose Zuschauer in Gebärdensprache moderiert wird. In einem Kurs lernt er einige Gebärden und die Bedeutung der Mimik. Der
ROM-Teil der DVD enthält Arbeitsmaterialien.
4700800 Wenn die Vergangenheit zur
Gegenwart wird
Zu Besuch auf einer Demenzstation
D 2005, 24 fbg, ab 14
Dokumentarfilm
Mit einer aktivierenden und dem Menschen
zugewandten Pflege versucht das Team des
beschützten Wohnbereichs der Gerontopsychiatrie im Karl-Heller-Stift Menschen mit zum Teil
schwerster Demenz ein menschenwürdiges
Leben zu ermöglichen. Der Film zeigt das Leben in dieser Einrichtung und gibt Einblicke in
das Konzept: Es wird deutlich, wie wichtig Zuwendung, Empathie aber auch Kommunikation
mittels Körpersprache ist. Außerdem werden die
Bewohner in die tägliche Arbeit eingebunden,
um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Aus-.
Kurzfilme DVD und 16 mm
gangspunkt ist jedoch immer die individuelle
Biografie des Klienten. Ein Bonusfilm stellt die
Möglichkeiten ambulanter Pflege und Betreuung
von Senioren vor.
Willi will's wissen
4700832 Wie fühlt sich alt sein an?
D 2008, 26 fbg, ab 08
Dokumentarfilm
In dieser Folge versucht Willi herauszufinden,
wie es sich anfühlt, alt zu sein. Er lernt Bewohner eines Altenheims kennen und erfährt von
ihren Schwierigkeiten, aber auch von ihren
Freuden. Für viele alte Menschen ist der Verlust
der Familie im Alter ein Problem, sie gewinnen
im Alter aber oft auch Gelassenheit, Heiterkeit
und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der Beschwernisse eines hohen Alters simuliert, macht
sich Willi damit vertraut, wie der Körper im Alter
funktioniert. Schließlich gratuliert er einer alten
Dame, die mit ihrer Schwester noch zu Hause
lebt, zu ihrem hundertsten Geburtstag. Der
ROM-Teil der DVD enthält Unterrichtsmaterialien.
Kurzfilme 16 mm
3240893 Am Abend aller Tage
D 1986, 43 sw, ab 16
Kurzspielfilm
In einer stürmischen Herbstnacht erwacht der
alte Professor durch unheimliche Geräusche
aus der Wohnung über ihm, die seit Jahrzehnten leer steht. Von jener Nacht an findet der alte
Herr keine Ruhe mehr, bis er sich entschließt,
den seltsamen neuen Mieter aufzusuchen.
3241019 Bitte nicht füttern
GB 1989, 5 fbg, ab 08
Nick Park
Plastilintrickfilm
In einem Interview äußern sich Tiere zu ihrer
Situation im Zoo. Zunächst sieht es so aus, als
ob es ihnen ganz gut hier geht. Doch je länger
sie reden, desto deutlicher wird ihre Unzufriedenheit. Vielsagend ist das Verhalten der Tiere
vor Mikrophon und Kamera – Ähnlichkeiten mit
Menschen nicht ausgeschlossen.
3240053 Die Bremer Stadtmusikanten
D 1982, 17 fbg, ab 06
Puppentrickfilm
Katze, Hahn, Hund und Esel sind alt und sollen
"ausrangiert" werden. So machen sie sich auf
den Weg, um vielleicht in Bremen als Musikanten eine Zukunft zu finden. Doch durch Mut und
15
List finden sie schon unterwegs eine neue Heimat.
Auch auf der Videosammelkassette 42 31292
Janoschs Traumstunde
3203659 Kleiner Hase Baldrian
D 1987, 19 fbg, ab 05
Zeichentrickfilm
Die Bande eines wilden Hundes macht Karnickelland unsicher. Der Hase Baldrian gilt als der
unscheinbarste und einfältigste Bewohner des
Landes. Er besitzt nichts, als ein Dach über
dem Kopf, geht keiner geregelten Arbeit nach,
ist aber überaus hilfsbereit und verlangt kein
Geld dafür. Aber eins ist besonderes an ihm:
Wenn er erscheint, kehrt Stille ein, und alle
werden ruhig. Durch diese Eigenschaft gelingt
es ihm, nicht nur sich selbst zu retten, als man
sich auf seine Kosten amüsieren will, sondern
er kann auch das Land von dem wilden Hund
und einem tobenden Hirsch befreien. Trotzdem
hält man ihn weiter für einen einfältigen Narren.
3241067 Remedio
D 1992, 13 sw, ab 14
Kurzspielfilm
Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise
über den Körper der alten Frau wird zu einer
Reise in die eigene Vergangenheit. Der Körper
ist quasi die Landkarte, Transparent für das
gemeinsame Leben. Die Tochter sagt ihrer Mutter Dinge, die sie ihr noch nicht gesagt hat. Die
alte Frau schweigt.
3240614 Weekend
YU 1973, 12 fbg, ab 16
Kurzspielfilm
Eine Familie fährt mit dem Großvater ins Grüne.
Die Vorbereitungen werden sehr sorgfältig getroffen. Der Großvater genießt sichtlich die Fürsorge und Pflege. Nach dem Picknick packt
man die Sachen für die Heimfahrt wieder zusammen. Der Großvater jedoch wird in seinem
Sessel auf der Wiese zurückgelassen.
16
Spiel- und Dokumentarfilme
Video
4300740 Elling
N 2001, 89 fbg, ab 14
Petter Naess
Spielfilm
Nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar
Ambjornsen.
Nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling, ein 40jähriges Muttersöhnchen, und der hünenhafte
Kjell Bjarne den Anforderungen des normalen
Alltags stellen: Die beiden dürfen zusammen in
ein Appartement ziehen. Unter Anleitung eines
Sozialarbeiters sollen sie in die Gesellschaft
integriert werden. Doch egal ob Kneipenbesuch,
Einkauf oder Telefonieren, aller Anfang ist
schwer. Eine Komödie, die Anfragen an die
scheinbare Normalität stellt.
Mit Begleitmaterial 44 00740
4300671 Die Ewigkeit und ein Tag
GR, F, J 1998, 130 fbg, ab 14
Theo Angelopoulos
Spielfilm
Ein Winter-Sonntag in Thessaloniki, ein Haus
am Meer: Alexander, ein tödlich erkrankter
Schriftsteller, verabschiedet sich am letzten Tag
vor dem Krankenhausaufenthalt von seiner
Haushälterin. Er besucht seine Tochter, die ihm
einen Brief seiner verstorbenen Frau vorliest.
Die Erinnerungen an einen glücklichen Sommertag vor mehr als 30 Jahren führen zu Alexanders Reflexionen über Stationen seines
Lebens, das unter seiner Arbeit als Dichter gelitten hat. Durch die Begegnung mit einem albanischen Flüchtlingskind wird der vereinsamte
Künstler aus seiner Lethargie gerissen und
bekommt die Möglichkeit zum Handeln und zur
Anteilnahme.
4300736 Florian
Liebe aus ganzem Herzen
D 1999, 90 fbg, ab 12
Dominique Othenin-Girard
Spielfilm
Eine gut situierte Familie – Vater, Mutter und
neunjährige Tochter – wird von der Vergangenheit eingeholt: Der Vater erfährt, dass er in Indien einen siebenjährigen Sohn hat. Die Mutter
des Kindes ist gestorben. Nun soll sich sein
Vater um den Jungen kümmern. Maria, die dynamische Ehefrau, meistert die brüchige Situation durch innere Größe und warmherzige Solidarität, und sie beschließen, den Jungen in ihre
Familie aufzunehmen. Bei ihrer ersten Begegnung am Flughafen erkennen sie, dass Florian
Spiel- und Dokumentarfilme Video
am Down-Syndrom leidet. Enttäuschung, Ratlosigkeit und Zorn rufen dramatische Auseinandersetzungen in der Familie hervor. Doch Florian entwickelt sich zunehmend zur Hauptperson.
Er konfrontiert die Familienmitglieder mit sich
selbst, mit ihrem Egoismus, ihrem Karrierestreben. Und er zwingt sie, Prioritäten zu setzen.
4300262 Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa
USA 1993, 117 fbg, ab 12
Lasse Hallström
Spielfilm
Endora – ein winziges Nest, irgendwo in Iowa.
Hier lebt Gilbert Grape mit seiner Mutter und
seinen Geschwistern. Gilberts Vater hatte sich
das Leben genommen. Seine Mutter führt seitdem ein lethargisches Leben vor dem Fernseher und bringt inzwischen stattliche 500 Pfund
auf die Waage. Gilbert hat die Vaterrolle übernommen und kümmert sich rührend um seinen
jüngeren, geistig behinderten Bruder Arnie.
Doch eines Tages bricht unvermittelt die Liebe
in Gilberts Leben ein – und er erkennt, dass die
Welt an den Grenzen des Dorfes nicht zu Ende
ist.
4300694 Hungry Hearts
Wenn Essen ein Problem ist
D 2002, 132 fbg, ab 12
Dokumentarfilm mit Spiel- und Trickfilmsequenzen
"Essstörungen" wie Magersucht, Bulimie und
Adipositas sind noch immer ein Tabuthema.
Betroffene junge Frauen erzählen über ihren
persönlichen Umgang mit der jeweiligen Krankheit. Diese Berichte werden durch Trick- und
Kurzspielfilme ergänzt, in denen Themenbereiche wie Pubertätsmagersucht, Schönheits- und
Jugendkult angesprochen werden. Der Film ist
in 10 Teile gegliedert, die auch einzeln einsetzbar sind. Das Textheft enthält alle O-Töne des
Videos.
4300442 Jenseits der Stille
D 1996, 109 fbg, ab 12
Caroline Link
Spielfilm
Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für
das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als
8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie
ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von
ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben
in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch
eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr
schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue
Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürchtet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin
beginnen will, kommt es zum offenen Streit und
schließlich – nach dem Tod ihrer Mutter – zum
Spiel- und Dokumentarfilme Video
Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an
einer Gehörlosenschule, findet Lara einen
Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden.
4300660 Der letzte Mond
CDN 2001, 96 fbg, ab 12
Richard Lympass und Ian Mune
Spielfilm
Der 15-jährige Kirk muss sich nach einem Unfall
im Krankenhaus untersuchen lassen. Die Diagnose: Knochenkrebs. Weder Freunde noch
Eltern können ihm aus seinem seelischen Tief
heraus helfen. Auf der Krebsstation lernt er
Marty kennen, eine junge Maori, die an Leukämie erkrankt ist und nur noch wenige Tage zu
leben hat. Ihr gelingt es auf ihre Weise, Kirk aus
seiner Depression zu locken. Die beiden reißen
aus, denn ihre gemeinsame Sehnsucht ist es,
noch einmal den vollen Mond zu sehen. Als
Marty immer schwächer wird, bringt Kirk sie
zurück ins Krankenhaus und bleibt bis zu ihrem
Tod an ihrer Seite.
4300780 Mein Vater
D 2002, 90 fbg, ab 14
Andreas Kleinert
Spielfilm
Eine junge Familie ist gerade dabei, das neue
Einfamilienhaus zu beziehen, als sich herausstellt, dass der 62-jährige Vater an Alzheimer
leidet. Die Familie nimmt ihn zu sich, doch der
Krankheitsverlauf schreitet voran. Als die Frau
die Spannungen nicht mehr aushält, sorgt der
Mann allein für seinen Vater, doch bald sind
auch seine Kräfte erschöpft. Thema des Films
ist vor allem der Generationenkonflikt, der aufbricht, wenn die alten Eltern krank und verwirrt
werden.
4300563 Mighty – Gemeinsam sind sie stark
USA 1998, 100 fbg, ab 12
Peter Chelsom
Spielfilm
Ein modernes Märchen, das verknüpft mit der
Artus-Sage von einer ganz besonderen Freundschaft erzählt. Der Film handelt von zwei Jungen: Max, ein "Riesenbaby" mit Lernschwierigkeiten, dessen Vater die Mutter umgebracht hat,
wird von den Klassenkameraden gehänselt;
Kevin, ein "kleiner Einstein", ausgestattet mit
überbordender Fantasie und einem losen
Mundwerk, leidet an einer progressiven Behinderung, die ihm das Gehen nur mit Krücken
ermöglicht. Die beiden ergänzen sich geistig
und körperlich, und gemeinsam verwandeln sie
sich in den tapferen Ritter Mighty, um in ihrer
Welt Recht gegen Unrecht durchzusetzen und
edle Taten zu vollbringen. Als Kevin stirbt, hat
ihre Freundschaft dazu beigetragen, dass Max
seine eigene Identität gefunden, ungeahnte
17
Fähigkeiten und den Glauben an sich selbst
entdeckt hat.
4300424 Mississippi - Fluss der Hoffnung
USA 1995, 98 fbg, ab 12
Peter Horton
Spielfilm
Zunächst geht es dem 13-jährigen Erik genauso
wie anderen Kindern und den Erwachsenen:
Sie lehnen Dexter, einen 11-jährigen Jungen,
der an Aids erkrankt ist, ab. Doch dann entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe
Freundschaft. Erik kann sich nicht damit abfinden, dass sein Freund sterben soll. Er versucht
alles, um ihn zu "heilen". Schließlich wird der
Mississippi für beide zum Fluss der Hoffnung,
denn er soll sie nach New Orleans führen, wo
ein Arzt ein Wundermittel gegen Aids gefunden
haben soll. Sie machen sich ohne Wissen der
Eltern auf eine abenteuerliche Reise. Doch Erik
muss erkennen, dass alle Bemühungen vergebens sind. Nach Hause zurückgekehrt erlebt er
das Sterben und den Tod seines Freundes. Auf
seine Weise verabschiedet er sich von Dexter.
4300603 The Tic Code
USA 1997, 89 fbg, ab 12
Gary Winick
Spielfilm
Der 12-jährige Miles leidet am TouretteSyndrom. Gelegentlich hat er spastische Anfälle
und gibt dann unartikulierte Laute von sich. Die
Mitschüler ziehen ihn auf, seine Musiklehrerin
ist überzeugt, dass nur Medikamente helfen
können, und sein Vater – ein Jazzpianist, der
die Familie verlassen hat – schämt sich für die
Krankheit seines Sohnes. Das einzige, was
Miles da hilft, ist Musik – denn er hat den Jazz
im Blut. So sitzt er oft mit seinem Freund Todd
in einem legendären Jazz-Club zusammen, wo
ihn die alten Jazz-Heroen als einen der ihren
akzeptieren. Miles Mutter verdient durch
Schneidern den Lebensunterhalt für beide. Sie
ist stolz auf ihren Sohn, aber übervorsichtig auf
sein Wohlbefinden bedacht. Als Miles sein Idol,
den Saxophonisten Tyrone Pike, live im Club
erleben kann, bekommt er einen Anfall. Da stellt
sich heraus, dass auch Tyrone am TouretteSyndrom leidet. Sie freunden sich an und spielen zusammen. Als sich Miles Mutter und Tyron
ineinander verlieben, scheint das Glück perfekt
zu sein...
4300482 Träume wachsen nicht auf Bäumen
DK 1996, 96 fbg, ab 12
Stellan Olsson
Spielfilm
Sie heißt Rosa und lebt zusammen mit ihrem
Vater in einer dänischen Kleinstadt. Er ist
Künstler und ein liebevoller, aber etwas weltfremder Mensch. Ihre Mutter hat die Kleinstadt
18
Spiel- und Dokumentarfilme Video und DVD
verlassen, um sich ihrer Karriere als Opernsängerin zu widmen. Für Rosa ist das manchmal
schmerzhaft, aber Rosa bewältigt ihre Situation
auf überaus pragmatische Art – auch ihre Behinderung: Sie hat nämlich ein Holzbein. Doch
Rosa ist ein starkes, unabhängiges Mädchen,
das sich nicht unterkriegen lässt. Auf sensible
und humorvolle Weise erzählt der Film die Geschichte von Rosa, ihrem Alltag, ihren Freuden
und Kümmernissen und dem schwierigen Erwachsenwerden.
4300274 Unter Fremden
CDN 1990, 101 fbg, ab 14
Cynthia Scott
Spielfilm
Eigentlich wollten sie nur einen kleinen Ausflug
machen. Aber der klapprige Bus ist einer Querfeldeinfahrt durch den kanadischen Busch nicht
mehr gewachsen. So stranden die sieben Frauen zwischen 69 und 88 Jahren und ihre Fahrerin irgendwo im kanadischen Hinterland. Ohne
jede Möglichkeit Hilfe herbeizuholen, richten sie
sich in einem verlassenen Farmhaus ein und
müssen lernen, miteinander auszukommen. Mit
Gelassenheit und Fantasie meistern sie ihre
Situation – und lernen ein Stück Lebensgeschichte voneinander kennen.
4300331 Wilde Erdbeeren
S 1957, 92 sw, ab 16
Ingmar Bergmann
Spielfilm
Ein Tag im Leben eines 78-jährigen Medizinprofessors, der auf dem Weg ins schwedische
Land, wo er eine Auszeichnung entgegennehmen soll, seine Vergangenheit wiederentdeckt.
Die Stationen der Reise werden in Träumen
und Visionen zu einer Erinnerungsbilanz. Indem
er Orten und Personen aus seiner Kindheit wiederbegegnet, erkennt er allmählich die Ursache
seiner Isolation, seiner seelischen Verhärtung
und Todesangst. Eine filmische Auseinandersetzung mit Leben, Gott und Tod.
Spiel- und Dokumentarfilme
DVD
4800413 An ihrer Seite
CDN 2007, 110 fbg, ab 14
Sarah Polley
Spielfilm
Seit 50 Jahren sind Grant und Fiona Anderson
glücklich verheiratet – bis Fiona an Alzheimer
erkrankt. Freiwillig lässt sie sich in ein Pflegeheim einweisen. Als Grant seine Frau nach der
üblichen Besuchssperre endlich wiedersehen
darf, erkennt Fiona ihn nicht mehr. Ihre ganze
Zuneigung gehört jetzt vielmehr Aubrey, einem
anderen Heimbewohner. Grant bleibt nichts
anderes übrig, als seinen neuen Status als "Bekannter" zu akzeptieren.
Die DVD enthält den Dokumentarfilm "Der Tag,
der in der Handtasche verschwand" von Marion
Kainz aus dem Jahr 2001 (43 min)
Die Kamera begleitet sensibel und respektvoll
eine demenzkranke Heimbewohnerin in ihrem
Alltag. Der Film zeigt authentische Momentaufnahmen, die Wahrnehmung und Reaktionen der
alten Dame im Kontext ihrer Demenzerkrankung
anschaulich darstellen.
DVD-educativ
4800219 Die Blindgänger
D 2004, 87 fbg, ab 12
Bernd Sahling
Spielfilm
Marie und Inga sind wie alle 13-jährigen Mädchen: Sie lieben Musik, schwärmen für Jungs
und haben Trouble in der Schule. Doch in einer
Hinsicht unterscheiden sie sich von anderen:
Sie sind blind. Sie leben in einem Internat für
Sehbehinderte. Als sie Herbert, einen Jungen
aus Kasachstan, kennen lernen, verändert sich
ihre Welt. Herbert will in seine Heimat zurück.
Doch dafür braucht er Geld. Die beiden Mädchen beschließen, ihm zu helfen. Sie gründen
eine Band und nehmen an einem Fernsehwettbewerb teil. Die DVD enthält Materialien zur
Arbeit mit dem Film: u.a. Grafiken, Fotos, Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge.
4800250 Elling
N 2001, 85 fbg, ab 14
Petter Naess
Spielfilm
Nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar
Ambjornsen.
Nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling, ein 40jähriges Muttersöhnchen, und der hünenhafte
Kjell Bjarne den Anforderungen des normalen
Alltags stellen: Die beiden dürfen zusammen in
Spiel- und Dokumentarfilme DVD
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ein Appartement ziehen. Unter Anleitung eines
Sozialarbeiters sollen sie in die Gesellschaft
integriert werden. Doch egal ob Kneipenbesuch,
Einkauf oder Telefonieren, aller Anfang ist
schwer. Eine Komödie, die Anfragen an die
scheinbare Normalität stellt.
Mit Begleitmaterial 44 00740
tet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin
beginnen will, kommt es zum offenen Streit und
schließlich - nach dem Tod ihrer Mutter - zum
Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an
einer Gehörlosenschule, findet Lara einen
Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden.
4800293 Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa
USA 1993, 113 fbg, ab 12
Lasse Hallström
Spielfilm
Endora - ein winziges Nest, irgendwo in Iowa.
Hier lebt Gilbert Grape mit seiner Mutter und
seinen Geschwistern. Gilberts Vater hatte sich
das Leben genommen. Seine Mutter führt seitdem ein lethargisches Leben vor dem Fernseher und bringt inzwischen stattliche 500 Pfund
auf die Waage. Gilbert hat die Vaterrolle übernommen und kümmert sich rührend um seinen
jüngeren, geistig behinderten Bruder Arnie.
Doch eines Tages bricht unvermittelt die Liebe
in Gilberts Leben ein - und er erkennt, dass die
Welt an den Grenzen des Dorfes nicht zu Ende
ist.
4800171 Kroko
D 2004, 92 fbg, ab 14
Sylke Enders
Spielfilm
Kroko ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die
Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße.
Coolness hängt schwer auf ihren Augenlidern.
Man könnte es für Langeweile halten – wenn da
nicht der harte Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu
räumen. Ähnlich rabiat verschafft sich Kroko
auch ihre Unterhaltung. Bei einem ihrer Joy
Rides gibt es einen Unfall. Ein Gericht verurteilt
sie zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG,
was sie als Zumutung empfindet. Doch die
"Normalos", mit denen sie lebt, sind auch nicht
so toll, und es scheint so, als würde Kroko bei
den Behinderten etwas finden, was sie in ihrem
Alltag entbehrt.
Mit Begleitmaterial 44 00171
4800375 Gottes vergessene Kinder
USA 1986, 114 fbg, ab 14
Randa Haines
Spielfilm
James kommt als Lehrer an eine Taubstummenschule, wo er sich gleich am ersten Tag in
die 25-jährige ehemalige Schülerin Sarah verliebt. Sarah hat sich aufgrund ihrer Erfahrungen
in der Welt der Hörenden völlig verbittert zurückgezogen und arbeitet als Putzfrau in der
Schule. Ganz behutsam gelingt es James, die
junge Frau aus ihrer Isolation herauszuholen.
Schließlich zieht sie zu ihm und es entwickelt
sich eine Liebesbeziehung, die anfangs von
einigen Kollegen heftig kritisiert wird. Doch unbeirrt steht James auch in der Öffentlichkeit zu
seiner Freundin und ist wie vor den Kopf geschlagen, als Sarah ihm eines Tages eröffnet,
sie wolle ihn verlassen ...
4800471 Jenseits der Stille
D 1996, 108 fbg, ab 12
Caroline Link
Spielfilm
Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für
das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als
8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie
ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von
ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben
in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch
eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr
schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue
Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürch-
4800305 Marias letzte Reise
D 2004, 90 fbg, ab 12
Rainer Kaufmann
Spielfilm
Die 71-jährige Maria will nicht noch eine quälende Chemotherapie, die sie längst nicht mehr
heilen kann. Sie will raus aus dem Krankenhaus
und ihre letzten Tage auf ihrem Hof in Oberbayern am Staffelsee verbringen. Selbst Klinikchef Dr. Osterhahn kann die temperamentvolle
alte Dame nicht aufhalten. Da sich Marias Sohn
Simon um den Hof kümmern muss, schickt Dr.
Osterhahn seine beste Krankenschwester Andrea mit. Andrea lernt schnell, dass sie mit der
üblichen Krankenhausroutine nicht weiterkommt. Nach anfänglicher Gegenwehr lässt sie
es zu, dass der Heilpraktiker Dr. Wu auf seine
Art versucht, Maria zu helfen. Und schließlich
holt sie sich Rat und medizinische Unterstützung in einem Hospiz und hilft Maria, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. An ihrer Seite erfährt
Andrea nicht nur die Bedeutung und Tragweite
der Sterbebegleitung, sondern lernt auch, ihr
eigenes Glück in die Hand zu nehmen.
4800225 Mein kleines Kind
D 2001, 88 fbg, ab 14
Katja Baumgarten
Dokumentarfilm
Die Diagnose der Ultraschalluntersuchung lautet:
"Komplexes Fehlbildungssyndrom in der 21.
Schwangerschaftswoche, Verdacht auf Chromo-
20
somenanomalie". Die sofortige Beendigung der
Schwangerschaft ist in einer solchen Situation
der übliche Weg. Doch die Filmemacherin und
Hebamme Katja Baumgarten entscheidet sich
dafür, ihr Kind auszutragen. Ein sehr persönlicher autobiographischer Film, der vom Dasein,
von Geburt und Abschied eines behinderten
Kindes handelt – vor allem von der plötzlichen
Forderung an die Mutter, über die Dauer des
Lebens und die Bedingungen des Todes eines
ihrer Kinder entscheiden zu müssen. Ein Film,
der bewegt, viele Fragen aufwirft und zur Diskussion um Pränataldiagnostik und Lebenswerte herausfordert. Die DVD enthält zusätzlich
eine 40-minütige Kurzfassung.
Hinweis:
Netzwerk Leben vermittelt auf Anfrage die Filmemacherin Katja Baumgarten sowie weitere
Fachreferenten (Mediziner, Hebammen, Beraterinnen etc.)
Telefon: 08421-50615
E-Mail: [email protected]
4800419 Schmetterling und Taucherglocke
F, USA 2007, 107 fbg, ab 16
Julian Schnabel
Spielfilm
Als
der
zweiundvierzigjährige
Elle-Chefredakteur Jean Dominique Bauby im Krankenhaus erwacht realisiert er nur langsam sein
Schicksal: Ein Schlaganfall hat ihn schwer getroffen und eine Ganzkörperlähmung hervorgerufen, einzig seine Augenlider kann er noch
kontrollieren. Mit dem Blinzeln seines Auges
diktiert er seine Memoiren und lässt darin nicht
nur sein Leben Revue passieren, sondern auch
ganz andere Gedankenwelten, die ihn erkennen
lassen: Glück bedeutet zu realisieren, dass man
liebt und geliebt wird...
4800081 Wallers letzter Gang
D 1988, 100 fbg, ab 14
Christian Wagner
Spielfilm
Ein letztes Mal schreitet der Streckengeher
Waller seine Bahngleise ab. Währenddessen
steigen Bilder seines Lebenswegs in der Erinnerung auf – Bilder geglückten, aber auch ungelebten Lebens. In der Spannung zwischen
den verschiedenen Zeitebenen entsteht eine
Reflexion über Veränderung und Fortschritt. Am
Ende des Tages wird der alte Mann seinen Weg
über das Ende der Gleise hinaus fortsetzten.
4800072 Das weiße Rauschen
D 2001, 100 fbg, ab 14
Hans Weingartner
Spielfilm
Lukas zieht mit 21 Jahren aus der Provinz nach
Köln, um dort zu studieren. Er wohnt bei seiner
Schwester und deren Freund. Es werden Partys
Spiel- und Dokumentarfilme DVD
gefeiert, Drogen konsumiert, und Lukas verabredet sich mit einer Frau – das Treffen endet
jedoch in einem Fiasko. Nach einem Drogentrip
beginnt Lukas Stimmen zu hören, rastet aus,
springt schließlich aus dem Fenster. "Paranoide
Schizophrenie" lautet die Diagnose. Nach der
Rückkehr aus der Klinik nimmt er eine Arbeit an,
setzt die Medikamente jedoch ab und versucht,
sich das Leben zu nehmen. Von Hippies gerettet reist er mit deren Kommune an die spanische Atlantikküste und scheint dort etwas zu
finden, was ihm hilft: Das weiße Rauschen. Die
Arbeitshilfe enthält Informationen zum Thema
"Schizophrenie".
Hinweis:
Netzwerk Leben vermittelt auf Anfrage Fachreferenten zum Thema
Telefon: 08421-50615
E-Mail: [email protected]
4800504 Wolke 9
2008 D, 95 fbg, ab 16
Andreas Dresen
Spielfilm
Inge ist Mitte 60. Sie verdient sich ein Zubrot als
Änderungsschneiderin und singt regelmäßig in
einem Chor. Mit ihrem Mann Werner ist sie
bereits seit 30 Jahren glücklich verheiratet.
Doch dann verliebt sie sich Hals über Kopf in
ihren 76-jährigen Kunden Karl. Hin- und hergerissen zwischen den beiden Männern riskiert sie
den Zusammenbruch ihres bisherigen Lebens.
Der Film erzählt mit radikaler Natürlichkeit und
großer Sensibilität von Sehnsucht, Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität im Alter.
Mit deutschen Untertiteln für Hörgeschädigte.
Spiel- und Dokumentarfilme 16 mm
Spiel- und Dokumentarfilme
16 mm
5020033 Jenseits der Stille
D 1996, 109 fbg, ab 12
Caroline Link
Spielfilm
Lara wächst bei ihren gehörlosen Eltern auf. Für
das Mädchen bedeutet das, dass sie schon als
8-jährige eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen muss, da sie die einzige in der Familie
ist, die sprechen kann. Lara liebt ihre Eltern von
ganzem Herzen, aber sie empfindet das Leben
in der Stille mitunter auch als Belastung. Durch
eine Klarinette, die ihre Tante Clarissa ihr
schenkt, eröffnet sich für Lara eine ganz neue
Welt. Zugleich entstehen aber auch Spannungen zu ihrem Vater, der Lara zu verlieren fürchtet. Als Lara eine Musikausbildung in Berlin
beginnen will, kommt es zum offenen Streit und
schließlich – nach dem Tod ihrer Mutter – zum
Bruch mit dem Vater. In Tom, einem Lehrer an
einer Gehörlosenschule, findet Lara einen
Freund, der ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden.
5010180 Shalom General
A 1989, 100 fbg, ab 14
Andreas Gruber
Spielfilm
Roman beginnt seinen Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheimes. Dort begegnet er
dem gelähmten ehemaligen Wehrmachtsoffizier
Kulat, der sein Leben immer noch nach militärischen Regeln einrichtet. Zwei Anschauungen
prallen aufeinander. Die Pflegestation des Altenheimes wird zum Schauplatz der Konfrontation zwischen dem alten Soldaten und dem
Pazifisten. Doch nach und nach entwickelt sich
daraus eine faire Auseinandersetzung. Ablehnung wandelt sich in gegenseitige Anerkennung
und Achtung.
21
5010098 Wallers letzter Gang
D 1988, 100 fbg, ab 14
Christian Wagner
Spielfilm
Ein letztes Mal schreitet der Streckengeher
Waller seine Bahngleise ab. Währenddessen
steigen Bilder seines Lebenswegs in der Erinnerung auf – Bilder geglückten, aber auch ungelebten Lebens. In der Spannung zwischen
den verschiedenen Zeitebenen entsteht eine
Reflexion über Veränderung und Fortschritt. Am
Ende des Tages wird der alte Mann seinen Weg
über das Ende der Gleise hinaus fortsetzen.