Seite 32-44 - IHK für Oberfranken Bayreuth
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Unternehmenspraxis Standortpolitik Kreatives Potenzial in Ostbayern stärker fördern Grenzlandkammern und Minister ziehen Zwischenbilanz zur EU-Erweiterung „Der große Knall ist ausgeblieben – allerdings haben wir den, angesichts der vereinbarten Übergangsregelungen, auch nicht erwartet“, waren sich die Vertreter der Kammern aus Bayreuth, Regensburg und Passau einig bei ihrer Analyse zur EU-Erweiterung. Die IHKs und die HWKs in den Grenzregionen hätten bereits sechs Jahre vor der EU-Erweiterung begonnen, ihre Betriebe strategisch auf das sich verändernde Europa vorzubereiten. Auch Staatsminister Dr. Otto Wiesheu betonte im Rahmen des Forums „EU-Erweiterung“, dass gerade die Wirtschaftskammern im Rahmen des „Ertüchtigungsprogramms Ostbayern“ eine sehr zielführende Vorbereitungsarbeit geleistet hätten. Unter Leitung von Bayerns Wirtschaftsminister Wiesheu traf das im Jahr 2003 ins Leben gerufene Forum „EU-Erweiterung“ zu seiner dritten Sitzung zusammen, diesmal in Schwandorf. Zentrales Thema waren die Dienstleistungsfrei- Branchenverzeichnis ELEKTRONIK GABELSTAPLER 32 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 Beim Treffen in Schwandorf (v. l.): Dr. Hans F. Trunzer, stv. HGF der IHK für Oberfranken, Hans Stark, Präsident der HWK für Niederbayern und die Oberpfalz, Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu, Bundestagsabgeordneter Klaus Hofbauer und Toni Hinterdobler, HGF der HWK für Niederbayern und die Oberpfalz. heit und deren Auswirkungen auf die bayeriter zwei Joint Ventures und zwei Betriebsnieschen Grenzregionen. Zudem wurde neun derlassungen. Monate nach dem Beitritt der neuen Mitgliedsländer eine erste Bilanz gezogen. Dr. Hans F. Trunzer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und HandelskamAuffällig sei die enge Verflechtung der bayeri- mer für Oberfranken, sprach ebenfalls von einem eher positiven Szenario knapp ein Jahr schen Wirtschaft mit der Tschechiens, aber auch mit den anderen neuen EU-Mitgliedern, nach der Erweiterung der Europäischen so Wiesheu. Beobachtet werde eine Zunahme Union. Trunzer: „Der Strukturwandel hat sich durch den Erweiterungsprozess zusätzlich der Eintragungen von polnischen, tschechibeschleunigt. Jetzt geht es darum, diesen Proschen und ungarischen Ein-Mann-Handwerksbetrieben in die Handwerksrollen – vor zess auch in den nächsten Jahren regionalpolitisch zu unterstützen, um die negativen Ausallem aus der Baubranche. Diese Zunahme konzentriere sich in erster Linie auf Ballungs- wirkungen abzufedern.“ Deshalb setzten sich die ostbayerischen Wirtschaftskammern mit räume wie München oder Wien. Nachdruck für eine Fortführung der Wirtschaftsförderung in den Grenzregionen ein. In Niederbayern und der Oberpfalz wurden lediglich 82 Staatsbürger aus den neuen Mit- Hierzu gehöre auch der dringende und gliedsländern in die Handwerksrolle eingetra- umfassende Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur. gen. In Oberfranken belief sich ihre Zahl sogar nur auf fünf, so Horst Eggers, Hauptgeschäftsführer der HWK, zwei aus Tschechien Dank der EU-Erweiterung sieht Wiesheu gute und drei aus Polen. Von einer „Schwemme“ Chancen für die grenznahen Räume als Logistikstandort. Hierzu kündigte er eine Markevon Dienstleistern könne also nicht gesprochen werden – unter anderem eine Folge der tingkampagne der Staatsregierung an. eingeschränkten Dienstleistungsfreiheit, die den Anpassungsdruck vorübergehend abmil- Das von der Bayerischen Staatsregierung initidere. Dieser Druck werde sich aber verstärierte Forum hat sich zum Ziel gesetzt, mit ken. Im Gegensatz zur dynamischen Entwick- Arbeitnehmern, Arbeitgebern und den regiolung des Außenhandels mit Tschechien ist das nal Verantwortlichen die Auswirkungen der Interesse tschechischer Unternehmen an EU-Erweiterung zu erörtern und HandlungsNiederlassungen in Oberfranken auch aus konzepte zu erarbeiten. Dem ExpertengreSicht der IHK bisher zurückhaltend. Lediglich mium gehören Vertreter aus Politik, Gewerkvier Unternehmen haben sich seit der Grenz- schaften, Verbänden und Wirtschaftskamöffnung bei der IHK eintragen lassen; darun- mern der Grenzregionen an. Unternehmenspraxis Unternehmensförderung Kulmbach. Direkt an der BAB 9. Es stehen pro Hof, mit mehreren Saunen, kleinen Kaffee, Jahr ca. 30 000 MWh zur Verfügung. Chiffre: Biergarten und eigenen Parktplatz zu verkauBT 0605 P2 fen. Chiffre: BT A 022005 Kooperationsbörse Werbeagentur in NRW sucht Vertriebspartner. Zu vermarkten ist eine periodische Die Kooperationsbörse vermittelt kosten- Broschüren-Serie für Kinder und Jugendliche. los Kooperationspartner in den Bereichen Alleinstellung pro Bundesland ist gegeben. Chiffre: BT 0705 D1 Dienstleistungen, Handel und Produktion. Die Börse ist im Internet unter der Adresse www.kooperationsboerse.ihk.de hinterlegt. Esistenzgründungs- Recyclingbörse Die Recyclingbörse ist eine elektronische Datenbank zur Vermittlung von verwertbaren Abfällen vom Abfallbesitzer an Unternehmen, die diese Materialien wiederverwenden oder recyceln wollen. Aufgeführt sind die Neueintragungen. und Nachfolgebörse Giesserei und Schmiedegruppe aus China sucht in Oberfranken freie Handelsvertreter. Sie werden durch das europäische Verkaufsbüro in Amsterdam unterstützt. .Gebietsschutz ist möglich. Chiffre: BT 0405 H2 Handelsvertreter für Nischenprodukt im Bereich WC-Hygiene (kein Wellness, kein MLM) gesucht. Chiffre: BT 0505 H2 Betreiber eines Biomasseheizkraftwerkes sucht Kooperationspartner zwecks Abgabe von Wärme und/oder Dampf im Landkreis Die EDV-gestütze Existenzgründungs- und Nachfolgebörse bringt Unternehmer, die einen Nachfolger oder tätigen Teilhaber suchen und Existenzgründer, die ein Unternehmen fortführen wollen zusammen. Die Börse ist im Internet unter der Adresse www.change-online.de abrufbar. Das Inserat ist für Kammermitglieder kostenlos. Bestehende Angebote bzw. Gesuche können Sie im Internet unter der Adresse http://recy.ihk.de abrufen. Das Inserat ist für Kammermitglieder kostenlos. Angebot Bezugsmöglichkeit von Warmwasser oder Dampf. Es stehen pro Jahr ca. 30 000 MWh zu Verfügung. Chiffre: BT A 800-18 Angebot: Fitness-Center ca. 1500 m2 im Landkreis Zuschriften an: Matthias Keefer, E-Mail: [email protected] Extras extra günstig. Der Fiat Ducato als Sondermodell Dynamic. Mit umfangreicher Sonderausstattung. Anzahlung 0,- 5 * Monatsrate 219,- 5 Garantie * ** 3 Jahre Extras Beifahrerdoppelsitz, elektrische Fensterheber vorn, Trennwand, Zentralverriegelung u. v. m. Dieses und weitere attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote für alle Fiat Transporter jetzt bei Ihrem kompetenten teilnehmenden Fiat Transporter Händler. Mehr Informationen unter 0180 20 20 920 (6 Cent/Anruf) sowie unter www.fiat-transporter.de. DER FIAT DUCATO. BESSER FÜR SIE. * Ein Leasingangebot der Fiat Bank GmbH zuzüglich MwSt. und Überführungskosten für den Fiat Ducato Kastenwagen 11 Dynamic (kurzer Radstand, 2.0 JTD). 48 Monate Laufzeit und 60 000 km Gesamtfahrleistung. Angebot gültig bis 31.03.2005. ** 2 Jahre Mängelbeseitigungsgarantie inklusive Mobilitätsgarantie und 1 Jahr Neuwagen-Anschlussgarantie Extension inklusive Mobilitätsgarantie gemäß den jeweiligen Garantiebedingungen. Angebot gültig bis 31.03.2005. Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 33 Veranstaltungsangebote Seminare kaufmännisch Thema Termine Marketing Preisgespräche vorbereiten und gut führen 4. 3. 2005 Das zielgerichtete Verkaufsgespräch Teil 1 8.–9. 3. 2005 Lehrgänge zur Ausbildereignung Dauer Ort Preis 1 Tag Bamberg 195,00 € 2 Tage Hof 390,00 € Persönlichkeitsentwicklung Etikette und Stil für Büro und Sekretariat 4. 3. 2005 Effektive Lehr- und Lernmethoden lernen und erleben 9. 3. 2005 1 Tag Bamberg 195,00 € 1 Tag Hof 195,00 € Personal Führungsverhalten im Meisterbereich aktiv trainiert 2 Tage Hof 390,00 € 1 Tag Bamberg 195,00 € 3.–4. 3. 2005 Unternehmensführung Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung 3. 3. 2005 Neue Anforderungen an die Kfz-Zulieferindustrie 8. 3. 2005 Besprechungen moderieren 10.–11. 3. 2005 1 Tag Bamberg 195,00 € 2 Tage Hof 390,00 € Qualitätssicherung Auditor Prozessaudit 15. 3. 2005 1 Tag Bayreuth 195,00 € Finanzen Mehr verdienen – Einkommens-Power-Training 19. 3. 2005 1 Tag Kronach 195,00 € Sprachen Crash Kurs Englisch I 24 Ustd. Hof 180,00 € 8. 3.–14. 4. 2005 EDV-Seminare Termin/e Dauer Ort Powerpoint Word Fortgeschrittene 11.–13. 3. 2005 4./5. 3. und 15./16. 4. 2005 4./5. 3. und 15./16. 4. 2006 3 Tage (WE) Lichtenfels 195,00 € 2 x 2 Tage Bamberg 195,00 € 3 x 2 Tage Bayreuth 195,00 € 4. 3.–5. 3. 2005 9 Ustd. Bayreuth 95,00 € 4.3.–5. 3. 2005 11./12. 3. und 22./23. 4. 2005 12.03./12. 3. und 22. 4./23. 4. 2005 9 Ustd. Bamberg 95,00 € 2 x 2 Tage Bamberg 195,00 € 2 x 2 Tage Bayreuth 195,00 € Professionell arbeiten mit Outlook Professionell arbeiten mit Outlook Excel Fortgeschrittene Excel Fortgeschrittene Preis Seminare finden an Werktagen von 8 bis 16 Uhr bzw. 9 bis 17 Uhr statt, die Wochenendseminare am Freitag jeweils von 18.00 bis 21.15 Uhr und am Samstag jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr. Abendseminare starten üblicherweise um 18.00 Uhr. (Ausnahmen erfahren Sie bei der Anmeldung). IHK-Praxistraining mit Zertifikat Thema Projektmanagement Fachkraft Industriefachkraft SPS-Technik Grundstufe Termin/e Dauer Ort Preis AdA berufsbegleitend 9. 3.–22. 6. 2005 88 Ustd Hof 375,00 € IHK-Praxisstudiengänge: Frühjahr 2005 Thema Termin Betriebswirt/in Betriebswirt/in Fachberater/in für Finanzdienstleistungen Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik Fachkaufmann/-frau für Büromanagement Fachkaufmann/-frau für Büromanagement Fachkaufmann/-frau für Büromanagement Fachkaufmann/-frau Marketing Fachwirt/in Finanzberatung Fachwirt/in Finanzberatung Immobilienfachwirt Immobilienfachwirt Industriefachwirt/-in Personalfachwirt/-in Personalfachwirt/-in Personalfachwirt/-in Technischer/e Fachwirt/in Technischer/e Fachwirt/in Technischer/e Fachwirt/in Technischer/e Fachwirt/in Verkehrsfachwirt/in Verkehrsfachwirt/in Wirtschaftsfachwirt/in Wirtschaftsfachwirt/in 14. 6. 2005 14. 6. 2005 12. 3. 2005 4. 4. 2005 4. 4. 2005 4. 4. 2005 22. 4. 2005 22. 4. 2005 22. 4. 2005 16. 4. 2005 12. 3. 2005 12. 3. 2005 19. 4. 2005 19. 4. 2005 26. 4. 2005 5. 4. 2005 13. 4. 2005 13. 4. 2005 6. 6. 2005 6. 6. 2005 6. 6. 2005 6. 6. 2005 April 2005 8. 4. 2005 7. 10. 2005 7. 3. 2005 Ort Preis 3075,00 € 3075,00 € 1725,00 € 2475,00 € 2475,00 € 2475,00 € 2585,00 € 2585,00 € 2585,00 € 2475,00 € 2575,00 € 2575,00 € 2625,00 € 2625,00 € 2100,00 € 2375,00 € 2375,00 € 2375,00 € 3525,00 € 3525,00 € 3525,00 € 3525,00 € 2525,00 € 2525,00 € 2175,00 € 2175,00 € Bamberg Hof Bayreuth Bayreuth Bamberg Hof Bamberg Bayreuth Kronach Bayreuth Bamberg Bayreuth Bamberg Hof Kronach Hof Bayreuth Kronach Bamberg Bayreuth Hof Kronach Hof Bayreuth Bayreuth Hof Infoabende zu IHK-Praxisstudiengängen (Bitte melden Sie sich an unter der kostenfreien Hotline 0800/1234560) Thema Termin Ort (Beginn: 18.00 Uhr) Thema Word Fortgeschrittene Thema Termin/e Dauer Ort Preis 8. 3.–15. 7. 2005 116 Ustd Bayreuth 725,00 € 7. 3.–11. 5. 2005 64 Ustd Hof 575,00 € Betriebswirt/in Betriebswirt/in Betriebswirt/in Betriebswirt/in Fachkaufmann/frau für Büromanagement Fachkaufmann/frau Marketing Technische/r Fachwirt/in Technische/r Fachwirt/in Verkehrsfachwirt/-in Versicherungsfachwirt/-in Wirtschaftsfachwirt/-in Wirtschaftsfachwirt/-in 1. 4. 2005 1. 4. 2005 1. 4. 2005 1. 4. 2005 Bamberg Bayreuth Hof Kronach 23. 3. 2005 16. 3. 2005 9. 3. 2005 21. 4. 2005 (17.30 Uhr) 26. 4. 2005 27. 4. 2005 13. 4. 2005 13. 4. 2005 Bayreuth Bayreuth Hof Bamberg Bayreuth Bayreuth Bamberg Bayreuth ANZEIGENVERKAUF OST: Telefon/Fax: 0921/7590031 E-Mail: [email protected] WEST: Telefon: 09261/92106 E-Mail: [email protected] Weiterbildung trägt Früchte! Infoline 0800/1234560 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 News Fachkauffrau/mann für Von April 2005 bis September 2006 bietet die Trainernetzwerk von intelliconsult (Bayreuth) Büromanagement: Start April 2005 IHK-Akademie Oberfranken diesen Studien- realisiert. Das vollständige Seminarprogramm gang in Bayreuth, Bamberg und Kronach an. Steno oder Diktat . . . wer kennt das heute noch. Neue Technologien und schlanke Organisationsformen stellen Sekretärinnen und Sachbearbeiter/innen vor neue Herausforderungen. Die Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte sind vielseitiger und anspruchsvoller geworden. Ein Informationsabend findet am 23. März 2005, 18.00 Uhr, im IHK Bildungszentrum Königshof Bayreuth für alle Lehrgangsorte statt. Der Studiengang „Geprüfte/r Fachkauffrau/ -mann für Büromanagement“ ist mit zeitgemäßen, anspruchsvollen Inhalten, die aktuell und technisch up-to-date sind, den neuen Anforderungen angepasst worden. Stufenweise entwickelte sich die Fortbildung von der „Geprüften Sekretärin“ über den „Geprüften Sekretariatskaufmann“ zum heutigen Fortbildungsstand. Ein Studiengang mit vielen Gesichtern. STARegio-Projekt: Partner für Verbundausbildung gesucht Im Rahmen des STARegio-Projektes „ForVAN“ ist die IHK-Akademie Oberfranken auf der Suche nach Verbundpartnern (B2B) für die Ausbildungsberufe Industriekaufmann-/frau und Kaufmann-/frau für Groß- und Außenhandel (Bereiche Buchhaltung, Personalwesen und Lagerwirtschaft) sowie nach Verbundpartnern für den Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Ansprechpartner: Frau Fehn, Tel.: 09261/6028 25 E-Mail: [email protected] Herr Skripalle, Tel. 0921/886 196, E-Mail: [email protected] Was früher als Zusatzqualifikation galt, wird heute als „muss“ vorausgesetzt: betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, der Umgang mit neuen Medien, Präsentationstechniken, Organisationstalent, Projekt-, Servicemanagement, um nur einige Schlüsselkriterien zu nennen. mit den Blended Trainings ist im Internet unter www.ihk-lernen.de zu finden. ihk-lernen: Blended-TrainingSeminare im Angebot Mit Top-Trainern wie z. B. Helmut Fuchs, Gründungspräsident der European Academy for Training and Development und Cheftrainer der Trainer-Akademie München (TAM) ergänzt ihk-lernen sein Angebot um Firmenseminare, die Präsenzschulung und Selbstlernen mit e-Learning-Kursen verbinden. Dieses neue Angebot wurde in Kooperation mit dem Möchten Sie Ausbildungskapazität zur Verfügung stellen oder kostenlose, persönliche Beratung über die Möglichkeiten der Verbundausbildung? Ansprechpartner: Erwin Nietfeld 0921/886-781 Ortwin Lausch 0921/886 -782 Frank Barann 0921/886 -783. Per E-Mail: [email protected]. Extras extra günstig. Der Fiat Scudo als Sondermodell Dynamic. Mit umfangreicher Sonderausstattung. Anzahlung 0,- 5 * Monatsrate 199,- 5 Garantie * ** 3 Jahre Extras Beifahrerdoppelsitz, elektrische Fensterheber vorn, Trennwand, Zentralverriegelung u. v. m. Dieses und weitere attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote für alle Fiat Transporter jetzt bei Ihrem kompetenten teilnehmenden Fiat Transporter Händler. Mehr Informationen unter 0180 20 20 920 (6 Cent/Anruf) sowie unter www.fiat-transporter.de. DER FIAT SCUDO. DER PKW UNTER DEN TRANSPORTERN. * Ein Leasingangebot der Fiat Bank GmbH zuzüglich MwSt. und Überführungskosten für den Fiat Scudo Kastenwagen SX Dynamic (kurzer Radstand, 2.0 JTD). 48 Monate Laufzeit und 60 000 km Gesamtfahrleistung. Angebot gültig bis 31.03.2005. ** 2 Jahre Mängelbeseitigungsgarantie inklusive Mobilitätsgarantie und 1 Jahr Neuwagen-Anschlussgarantie Extension inklusive Mobilitätsgarantie gemäß den jeweiligen Garantiebedingungen. Angebot gültig bis 31.03.2005. Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 35 IHK-Akademie Oberfranken: Wer macht was? „Weiterbildung trägt Früchte“ lautet der Slogan der IHK-Akademie, eine aktuelle Studie des DIHK (2004) beweist, wer sich im Beruf weiterqualifiziert, wird seltener arbeitslos. Grund genug, sich um eine Fortbildung zu kümmern. Nur wie findet sich das passende Seminar, das geeignete Training mit Zertifikat oder der IHK-Praxisstudiengang mit Prüfung, der den nächsten Karriereschritt unterstützt? Infomaterial Die IHK-Akademie Oberfranken bietet ihren Kunden verschiedene Informationswege an. Das Veranstaltungsprogramm im Internet gibt einen Überblick (www.ihk-akademie-oberfranken.de / www.ihk-lernen.de) ebenso wie das Jahresprogramm oder der halbjährlich aktualisierte Seminarkalender. Diese Infomaterialien können unter der kostenfreien Hotline 0800/1234560 angefordert oder vor Ort in den Bildungszentren der Akademie in Bayreuth, Bamberg, Hof, Kronach und Lichtenfels abgeholt werden. Persönliche Beratung Das Herzstück der Kundeninformation ist die persönliche Weiterbildungsberatung. Die Mitarbeiter der Akademie stellen individuelle Weiterbildungsprofile auf, orientiert an den Wünschen und Zeitbudgets jedes einzelnen. „Eine kurze Terminvereinbarung genügt“, so Thomas Skowronek, Prokurist der IHK-Akademie Oberfranken, „wir suchen den fachlich geeigneten Berater/in und das Gespräch findet in den Bildungszentren vor Ort statt.“ Nach solch einem Gespräch ist schnell klar, ob ein Kurztraining mit IHK-Zertifikat, ein e-Learning Kurs oder auch ein IHK-Praxisstudiengang in Frage kommt. IHK-WEITERBILDUNGSTAG 2005 Bamberg 16.04.05, 9.00 Uhr, Ohmstraße 15 Bayreuth 28.04.05, 9.00 Uhr, Bahnhofstraße 25/27 im Ihre Chance Individuelle Gespräche im Bildungs-Bistro. Be Wir freuen uns auf Sie! Weiterbildung trägt Früchte! Kostenfreie Hotline 0800 1234560 36 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 Neu strukturiert ins Jahr 2005 „Wir haben die Geschäftsbereiche im letzen Jahr neu strukturiert und die Teams so zusammengefasst, dass z. B. die Mitarbeiter, die sich um die kaufmännische Weiterbildung kümmern in einem Bereich gebündelt sind“, so Thomas Skowronek, „d. h. wir haben nun zu allen Themen in den Bildungszentren vor Ort Spezialisten, die die Kunden beraten können und die auch wissen, was in den übrigen Bildungszentren angeboten wird.“ Ansprechpartner im Überblick Kaufmännische Weiterbildung: Vom Controlling-Training über den Studiengang Marketingfachkaufmann/frau bis zum Betriebswirt (IHK) sind alle Informationen beim Team um Herbert Nägel zusammengefasst. Tel. 0921/886-202, E-Mail: [email protected] Technik und IT-Weiterbildung Details zu den IHK-Praxis-Studiengängen Industriemeister oder IT-Manager in allen Fachrichtungen gibt es bei Thomas Fraas und seinen Mitarbeitern. Tel. 09281/708311, E-Mail: [email protected] Seminare Kurzschulungen, Ein - oder Zweitagesseminare zu aktuellen Themen oder zum Auffrischen der EDV-Kenntnisse findet man bei Jutta Otto. Hier erfährt man auch alles rund um die Ausbildereignung. Tel. 09281/708310, E-Mail: [email protected] Vorträge, Präsentationen und kostenfreie Workshops zu: • IHK-Praxisstudiengängen • IHK-Praxistraining mit Zertifikat • IHK-Seminare • E-Learning/ • Blended Learning • Fördermöglichkeiten Infoabende zu Praxisstudiengängen Zusätzlich finden noch Weiterbildungs-Beratungstage und Infoabende für die einzelnen IHK-Praxisstudiengänge statt: aktuell z.B. für den Lehrgang Marketingfachkaufmann/frau am Mittwoch, 16. März um 18.00 Uhr. (weitere Infotage vgl. Liste Seite 32). Im Gespräch mit einzelnen Dozenten erfahren die Kunden Details zum Lehrgang und den Anforderungen. Es bleibt genügend Zeit, um individuelle Fragen zu beantworten. ruf e-Learning Das Team um Matthias Steiner empfiehlt den richtigen Kurs für das Lernen zu Hause oder im Büro am PC. Tel. 0921/886-708, E-Mail: [email protected] Prüfungsvorbereitung, Bildungsgutschein, PersonalServiceAgentur Dienstleistungen rund um die Berufsausbildung wie Verbundausbildung, Prüfungsvorbereitung oder Angebot zum Bildungsgutschein, wie auch die Vermittlung über die PersonalServiceAgentur bietet das Team um Marco Michel: Tel. 0921/886-518, E-Mail:[email protected] Unternehmenspraxis Berufsbildung Sachbezugswerte bei Ausbildungsvergütung in 2005 Diese Verordnung tritt am 1. August 2005 in Kraft. Auf Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bestehen, sind die bisherigen Vorschriften weiter anzuwenden, es sei denn, die Vertragsparteien vereinbaren die Anwendung der Vorschriften dieser Verordnung. Die Verordnung zur Bewertung von Sachbezügen, die im Rahmen von § 10 Abs. 2 BBiG auf den Vergütungsanspruch von Auszubildenden angerechnet werden können, wurde für 2004 angepasst (Fundstelle: BundesgeDie Ausbildung dauert drei Jahre. setzblatt 2004, Teil I Nr. 56 vom 29. 10. 2004, S. 2663). Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten und Kenntnisse sollen bezogen auf Sachbezugswerte für Jugendliche und Auszu- Arbeits- und Geschäftsprozesse so vermittelt bildende in 2005: werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit 1. Sachbezugswerte in Euro für freie Verpfle- im Sinne des § 1 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die insbesondere gung 2005 (neue und alte Bundesländer selbstständiges Planen, Durchführen und einschließlich Gesamt-Berlin) Kontrollieren einschließt. Die in Satz 1 beschriebene Befähigung ist auch in den PrüVollverpflegung (monatlich): 200,30 Euro Vollverpflegung (kalendertäglich): 6,68 Euro fungen nach den §§ 8 und 9 nachzuweisen. Teilverpflegung (monatlich): Frühstück 43,80 Euro Mittagessen 78,25 Euro Abendessen 78,25 Euro Teilverpflegung (kalendertäglich): Frühstück 1,46 Euro Mittagessen 2,61 Euro Abendessen 2,61 Euro 2. Sachbezugswerte in Euro für freie Unterkunft 2005 (alte Bundesländer und WestBerlin) Unterkunft allgemein belegt mit: mtl. 1 Mitarbeiter, 165,07 Euro 2 Mitarbeiter, 87,39 Euro 3 Mitarbeiter, 67,97 Euro mehr als 3 Mitarbeiter, 48,55 Euro Aufnahme im Arbeitgeberhaushalt/ Gemeinschaftsunterkunft belegt mit: mtl. 1 Mitarbeiter, 135,94 Euro 2 Mitarbeiter, 58,26 Euro 3 Mitarbeiter, 38,84 Euro mehr als 3 Mitarbeiter, 19,42 Euro Hintergründe aufzeigen sowie die Vorgehensweise bei der Durchführung der Arbeitsaufgaben begründen kann. Die Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist. Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens sieben Stunden eine Arbeitsaufgabe durchführen und mit branchenüblichen Unterlagen dokumentieren sowie innerhalb dieser Zeit in insgesamt höchsten 30 Minuten hierüber ein Fachgespräch führen, das aus mehreren Gesprächsphasen bestehen kann. Für die Arbeitsaufgabe kommt insbesondere in Betracht: Mitwirken beim Führen von Schiffen. Der Prüfling soll in Teil B der Prüfung in den Prüfungsbereichen Nautik, Schiffsbetriebstechnik, Maschinen- und Motorentechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde schriftlich Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll geprüft werden. vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres Die Prüfung ist bestanden, wenn im Prüstattfinden. Die Zwischenprüfung erstreckt fungsteil A und im Prüfungsteil B jeweils minsich auf die in der Anlage für die ersten 18 destens ausreichende Leistungen erbracht Monate aufgeführten Fertigkeiten und wurden. In drei der Prüfungsbereiche des PrüKenntnisse sowie auf den im Berufsschulfungsteils B müssen mindestens ausreichende unterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für Leistungen, in dem weiteren Prüfungsbereich des Prüfungsteils B dürfen keine ungenügendie Berufsaubildung wesentlich ist. den Leistungen erbracht worden sein. Der Prüfling soll in insgesamt höchstens drei Stunden zwei Arbeitsaufgaben durchführen Die Verordnungstexte, Berufsbild und Empund mit branchenüblichen Unterlagen doku- fehlungen zur sachlichen und zeitlichen Gliementieren sowie innerhalb dieser Zeit in ins- derung können über den W. Bertelsmann gesamt höchstens 15 Minuten hierüber ein Verlag, Postfach 10 06 33, 33506 Bielefeld, in Fachgespräch führen, das aus mehreren Kürze bezogen werden. Die Betriebe erhalten Gesprächsphasen bestehen kann. Für die über die Ausbildungsberatung des Bereiches Arbeitsaufgaben kommen insbesondere in Berufsausbildung der Kammer gerne weitere Betracht: Informationen. 1. Pflegen, Warten und Instandhalten von Schiffen und deren Anlagen, 2. Mitwirken beim Führen von Schiffen. Bürobegrünung durch Ihren Fachbetrieb Neu: Verordnung über die Berufsausbildung zum „Binnenschiffer/zur Binnenschifferin“ Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Arbeitsschritte und Arbeitsmittel festlegen, technische Unterlagen nutzen sowie Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit, zum Umweltschutz und zur Qualitätssicherung berücksichtigen kann. Die Verordnung über die Berufsausbildung zum „Binnenschiffer/zur Binnenschifferin“ ist im Bundesgesetzblatt (Teil I, Nr. 5, S. 121 ff) vom 25. Januar 2005 veröffentlicht worden. Durch das Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und deren Lösungen darstellen, die für die Arbeitsaufgaben relevanten fachlichen SC H YDRO LEGEL Schlegel, Karl - Heinz Humboldtstr. 28 95213 Münchberg Tel.: 09251/2806 od.01717613414 Neueinrichtung, Überarbeitung vorhandener Pflanzen, Pflegedienst. Internet: www.Hydro-Schlegel.de / Mail: [email protected] Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 37 Unternehmenspraxis Innovation und Umwelt auf und beschrieb die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Kern seiner Aussagen war die Feststellung, dass sich pro Mitarbeiter und Jahr in jedem Unternehmen mit Ideenmanagement bis zu 1000.- Euro einsparen lassen. ChristiaIdeenmanagement – Chance für ne Kersting von Deutschen Institut für den Mittelstand Betriebswirtschaft unterstrich diese These mit Erfolgreiche Auftaktveranstaltung und erste Workshops der Innovationsoffensive statistischen Zahlen und Georg Bleisteiner vom Arbeitskreis Ideenmanagement/BVW Ostbayern (IOO) Nordbayern berichtete über die regionale Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen Mehr als 80 Geschäftsführer und Führungsbei der Verbesserung bestehender Ideenmakräfte mittelständischer Unternehmen trafen sich am 3. 2. 2005 im Innovations- und Grün- nagement-Systeme. derzentrum Bamberg zur Auftaktveranstaltung einer Workshopserie „Ideenmanagement“ der Günter J. Markfelder von GJM Consulting Innovationsoffensive Ostbayern an der IHK für Ideas Management eröffnete den operativen Vortragsteil mit einer Darstellung verschiedeOberfranken Bayreuth. ner Werkzeuge und Vorgehensweisen bei der Einführung eines Ideenmanagement im Dr. H. Joachim Hoppe, Vorsitzender des IHG Unternehmen. Dem Thema Ideenfindung Bamberg betonte in seinem Grußwort, dass mittels morphologischer Methoden widmete nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung hin zu qualitativen an den Kundenbedürf- sich anschließend Hans Joachim Scheler vom nissen ausgerichteten Produkten und Dienstlei- Morphologischen Institut Scheeler in Coburg. stungen, Unternehmen am Standort Deutsch- Abschließend berichtete Innovationsberater Winfried Wolfrum, Moderator des Abends land erfolgreich bestehen können. Innovationsprozesse im Unternehmen, so Dr. Hoppe, über neue Formen des Qualitätszirkels im Unternehmen. beruhen auf den Ideen kreativer Mitarbeiter, auf der Weiterentwicklung bestehender Abläufe, der Verbesserung von Beziehungen zu Kun- Das große Interesse von den mehr als 80 Teilnehmern der Veranstaltung zeigt wie wichtig den und Lieferanten sowie der Optimierung gerade in Phasen wirtschaftlicher Stagnation der Marktkommunikation. Jeder Einzelne im das Thema Ideenmanagement im Mittelstand Unternehmen soll dazu mit seinen Anregunbewertet wird. Die Innovationsoffensive Ostgen, Vorschlägen und Ideen beitragen. bayern veranstaltet in der Folge in monatDabei ergeben sich folgende Fragestellungen: lichen Abständen Intensivworkshops mit jeweils maximal 15 Teilnehmern zu spezifiWie führen gute Ideen zu konkreten Einspaschen Themenstellungen des Ideenmanagerungen im Unternehmen? Wie können Mitarbeiter durch „gezieltes Füh- ments. Der erste Workshop fand in Bamberg ren“ stärker in den unternehmerischen Prozess am 23. 2. 2005 zum Thema Motivation von Mitarbeitern statt, der zweite Workshop in eingebunden werden? Wie können die Mitarbeiter an den wirtschaft- Bayreuth am 3. 3. 2005 zum Thema Wissensmanagement im Unternehmen. Weitere Verlichen Erlösen ihrer Ideen beteiligt werden? anstaltungen folgen. Als Ansprechpartner Thomas Zapf von der Innovationsoffensive Ost- steht Ihnen Herr Thomas Zapf von der Innovationsoffensive Ostbayern der IHK gerne zur bayern (IOO) umriss in seinem Vortrag die Bedeutung der Ressource „Mitarbeiterkapital“, Verfügung. Tel.: 0921/886-218, E-Mail: [email protected]. nicht nur vor dem Horizont der Ideenfindung und Prozessverbesserung, sondern auch im Bezug auf das Rating nach Basel II. Immateriel- Symposium Material Innovativ mit le, nicht bilanzierbare Unternehmenswerte begleitender Ausstellung oder „Intangible Assets“ gewinnen immer 10. März 2005, Messezentrum Nürnberg: mehr an Bedeutung, vor allem wenn es darum geht, die Vorzüge eines UnternehFußballstadien der Zukunft: mens Fremdkapitalgebern gegenüber umfas- Luftgefüllte Kunststoffkissen- Neues Material send darzustellen. der Baukunst Dr. Ewald Bauer von Magva Consult definierte in seinen Ausführungen den Begriff Ideenmanagement, zeigte Gründe der Einführung 38 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 • Innovationskongress spiegelt nahezu unbegrenztes Anwendungspotenzial neuer Materialien in Bauindustrie, Automobil, Luft- und Raumfahrt, Robotik oder Elektronik • Beeindruckende technische Lösungen auf Basis neuester Materialentwicklung und Fertigungstechnik • Eröffnungsrede durch Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu Rund 2900 Luftkissen bestehend aus 0,2 Millimeter dünnen Folien umspannen wabenartig eine Gesamtfläche von rund 65 000 Quadratmetern und geben so dem Münchner Fußball-WM-Stadion Allianz Arena die weltweit größte pneumatische Membranarchitektur der Baugeschichte. Hierbei ist die Außenhaut farblich veränderbar, die Überdachung dagegen transparent. Die bis zu acht Meter großen luftgefüllten, selbstreinigenden, UVdurchlässigen, nicht brennbaren und wasserabweisenden Ethylen-Tetrafluorethylenkissen des bayerischen Unternehmens Covertex läuten eine neue Ära in der Architektur ein und unterstreichen das nahezu unbegrenzte Innovationspotenzial Neuer Materialien. Basis für derartige spektakuläre Werkstoffanwendungen bildet sehr häufig Materialengineering im Nanomaßstab, d. h. gezielte Formulierung und Strukturierung von Werkstoffen und Oberflächen in atomaren Größenordnungen. Gleichermaßen wichtig ist die großtechnische Herstellung dieser Werkstoffe und deren Konfektionierung für den jeweiligen Einsatzbereich. Wie leistungsfähig sich die aktuelle Materialforschung und -entwicklung darstellt und welche Innovations- und Anwendungspotenziale neuartige Materialien hervorbringen – von Metallkombinationen bis zu Keramik, von Polymeren über Faserverbundwerkstoffe bis zu Glas – demonstriert der Innovationskongress Material Innovativ am 10. März 2005 im Congress Centrum der Messe Nürnberg. Die Federführung dieses Symposiums liegt bei der Bayern Innovativ GmbH in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern GmbH und mit umfassender Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Staatsminister Dr. Otto Wiesheu wird in seiner Eröffnungsrede zum Thema ‚Technologiepolitik für Innovation und Wachstum’ sprechen. Anschließend präsentieren rund 30 Experten aus Forschung und Industrie, u. a. Audi, BMW, EADS, BASF, Thyssen Krupp, Deutsches Unternehmenspraxis Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Fraunhofer Institute und Universitäten, richtungsweisende Entwicklungsansätze für Materialien mit vollkommen neuen Eigenschaften und zeigen deren zielgerichtete Anwendungen in Branchen wie dem Automobilbau, der Luft- und Raumfahrt, dem Maschinenbau, der Bauindustrie oder der Elektronik auf. druckenden Beispielen das hohe Transferpotenzial über die bekannten Einsatzbereiche hinaus aufzeigen. „Die für zukünftige Innovationen als elementar eingestufte Materialentwicklung wird dann besonders erfolgreich sein, wenn sie interdisziplinär angelegt und anwendungsorientiert ausgerichtet ist“, so Professor Josef Gezieltes Designen auf atomarer und Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovamolekularer Ebene führt zu Materialien tiv GmbH. Material Innovativ folge diesem Ansatz und führe innovationsstarke Branchen mit neuen, bahnbrechenden Eigenschaften mit spezifischer Materialkompetenz auf einer Plattform zusammen, um Impulse für weitere Die Werkstoffwissenschaften mit Engineering Neuentwicklungen zu setzen – ein Highlight im Nanomaßstab erschließen neue Material- anlässlich des 10-jährigen Wirkens der Bayern Innovativ. und Oberflächensysteme mit bisher nicht erreichten Eigenschaften. Die Vortragsreihe „Zukunftsweisende Forschung und Entwick- Erwartet werden rund 600 Fachteilnehmer lung“ widmet sich diesem Ansatz. Ausgeaus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem hend von der molekularen Zusammensetzung benachbarten Ausland. wird es beispielsweise möglich sein, die Oberflächen gezielt zu strukturieren und die opti- Cluster Automobilindustrie schen und elektrischen Eigenschaften von verabschiedet Kunststoffen extrem spezifisch zu designen, beispielsweise für völlig neuartige FlachbildAm 25. Januar 2005 hat die Bayerische schirme oder biegsame Leuchtdioden. John Staatsregierung Maßnahmen zur Stärkung Lupton von der Ludwig-Maximilians-Univerder Automobil- und Automobilzulieferindussität München wird in seinem Vortrag das trie beschlossen. Ziel ist es, die WettbewerbsPhänomen „Optoelektronik mit einzelnen fähigkeit der heimischen Betriebe zu stärken Molekülen“ näher erläutern. und Bayern noch attraktiver für neue Unternehmen zu machen. Im Anschluss demonstriert Claus Daniel, Universität Saabrücken, die gezielte StrukturieMit der Clusterinitiative Automobilindustrie rung von Oberflächen im Nanomaßstab werden vor allem Forschung und Entwicklung mittels interferierender Laserstrahlen. Vorbild gestärkt. Die zunehmende Konzentration der hier sind Oberflächen und Strukturen wie die Branche und die Verlagerung der WertschöpNatur sie entwickelt hat – vom Schmetterfung von den Herstellern auf die Zulieferer lingsflügel bis zum menschlichen Knochen. werden die Fahrzeugmärkte in den nächsten Biomimetik heißt hier das Zauberwort. Jahren erheblich verändern. Um hier bestehen zu können, sollen die bayerischen HochLeichtbau schulen in Forschung und Lehre SchwerpunkDie zweite Vortragsreihe widmet sich dem te setzen sowie noch besser mit der Industrie zentralen Thema des industriellen Leichtbaus zusammenarbeiten – besonders in den und seiner kontinuierlichen WeiterentwickZukunftsfeldern neue Materialien, Car-IT und lung und seiner Umsetzung mit neuen Mate- Fahrzeugsicherheit. Zudem sollen die Komperialien in zahlreichen Branchen, vom walzba- tenzen des bayerischen Automobilclusters ren Magnesium über neue Rumpfstrukturen deutlicher nach außen kommuniziert werden. des Airbus bis zum Leichtbaudesign in der Robotik. Das Kabinett hatte bereits Clusterkonzepte für folgende Bereiche beschlossen: Werkstoffgruppen und deren • Biotechnologie, Anwendungspotenzial • Luft- und Raumfahrt sowie SatellitennavigaEine dritte Vortragsreihe wird sich der Enttion, wicklung innerhalb von Werkstoffgruppen • Informations- und Kommunikationstechnik widmen, wie Metallen, Keramiken, Verbundund materialien, Polymeren oder Textilien. Reprä- • Nanotechnologie. sentanten von BASF, Schott, CeramTech In den nächsten Monaten werden weitere sowie aus der Forschung werden an beeinClusterkonzepte für die Umwelttechnologie, die Medizintechnik und die Finanzdienstleistungen folgen. Quelle: Bayerische Staatskanzlei Der perfekte Internetauftritt Termin: 17. 3. 2005, 16.00 Uhr Ort: Marktredwitz, Scherdelstr. 2, Scherdel GmbH Auch kleine und mittlere Unternehmen können es sich mit Blick auf die Zukunft nicht leisten, sich dem „E-Business“ zu entziehen. Derzeit denken viele Firmen aufgrund des verschärften Wettbewerbs- und Kostendruckes wieder intensiver über die Möglichkeiten eines Internetauftritts nach. Was man dabei beachten muss und wie man eine Website geschickt für sich nutzt, erfahren Sie in dieser kostenfreien Veranstaltung. KEGOM und die Wirtschaftsjunioren Fichtelgebirge laden Sie zu dem Intensivseminar „Der perfekte Internetauftritt“ am 17. März 2005 in Marktredwitz ein. Die Teilnahme ist kostenfrei! Wir bitten um rechzeitige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kegom.de Kontakt: Frau Neumann, Tel.: 0921 / 886433, Mail: [email protected] Nanotechnologie als Wachstumsmarkt Deutschland ist hinsichtlich der Patentsituation in der Nanotechnologie gut aufgestellt. Dies ist ein Ergebnis einer Studie des VDI Technologiezentrums. Deutschland verfügt über eine sehr gute Ausgangsbasis für die wirtschaftliche Umsetzung der Nanotechnologie-Aktivitäten. Die Exzellenz in der Forschung spiegelt allerdings nicht in vollem Umfang die wirtschaftliche Umsetzung wider. Hier sind die USA und Japan dem Standort Deutschland überlegen. Schätzungen des Beschäftigungszuwachses von Arbeitsplätzen in der Nanotechnologie lassen in Deutschland bis 2006 eine Zunahme von 10 000 bis 15 000 Arbeitsplätzen erwarten, allein durch die etwa 450 in der Nanotechnologie aktiven Unternehmen in Deutschland. Bereits heute finden sich rund 60 000 Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt von der Nanotechnologie abhängig sind. Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 39 Unternehmenspraxis Weltweit haben die Investitionen und staatlichen Förderungen im Bereich der Nanotechnologie erheblich zugenommen. Das ist auch auf die prognostizierten, sehr hohen Marktvolumina zurückzuführen. Daher ist in Zukunft ein noch stärkerer internationaler Wettbewerb zu erwarten. Mit Produkten, die sich nur mit Hilfe der Nanotechnologie realisieren lassen, werden bereits heute beträchtliche Umsätze erzielt. Diese dürften mit dem wirtschaftlichen Durchbruch der Nanotechnologie weiter steigen. Quelle: VDI Info: Informationen erhalten Sie unter http://www.zukuenftigetechnologien.de bzw. bei Dr. Norbert Malanowski, Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH, Tel. 0211/6214-516, Mail [email protected] Technologieplattform für die Textilindustrie Die europäische Textil- und Bekleidungsindustrie wird von der Einrichtung einer neuen Technologieplattform profitieren. Diese soll die Branche innovativer und wissensbasierter gestalten.Der Startschuss für die Europäische Technologieplattform für die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie fiel am 17. Dezember 2004 in Brüssel. Die Plattform wird von der EU-Kommission unterstützt. Der Großteil der Vorbereitungsarbeit wurde vom Europäischen Verband für Textil und Bekleidung (Euratex) geleistet. Quelle: The Europe Apparel and Textile Organisation (Euratex) Info: Informationen finden Sie unter http://www.cordis.lu/technology-platforms Deutsche Automobilfirmen forschen verstärkt In der Automobilindustrie hängt die Profitabilität der Unternehmen maßgeblich von der effektiven Nutzung ihrer Forschungsbudgets ab – so eine aktuelle Studie der KPMG. Für die gemeinsame Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, der Technischen Hochschule Aachen und des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie waren Ende 2004 rund 100 deutschsprachige Firmen befragt worden. Das zentrale Ergebnis: Die Profitabilität der Unternehmen wächst umso stärker, je höher der Umsatzanteil der Neuprodukte im Verhältnis zum Umsatzanteil des 40 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 Forschungs- und Entwicklungsbudgets ist. Als „neu“ gelten dabei Produkte, die in den letzten vier Jahre auf den Markt gekommen sind. 2004 erreichten die Neuprodukte in der Automobilindustrie einen Umsatzanteil von rund 45 %. 2. Umweltforum Nordbayern 2005 Was kommt noch auf die Wirtschaft im Umweltschutz zu? Die fünf nordbayerischen Industrie- und Handelskammern Nürnberg, Würzburg-Schweinfurt Mainfranken, Regensburg, Coburg und Bayreuth führen in Kooperation am 13. April 2005 in Kloster Banz, Bad Staffelstein eine Ganztagsveranstaltung zu aktuellen politischen Themen aus dem Bereich Umweltschutz und Energie durch. Von Experten aus der Politik, den Behörden und der Wirtschaft werden die Neuerungen im Umweltschutz, vor allen Dingen die neuen Richtlinien und Verordnungen aus Brüssel, referiert und zur Diskussion gestellt. Programm für das Umweltforum Nordbayern 2005 am 13. April 2005 in Kloster Banz 9.30 Begrüßung und Einführung Joachim Hunger, Hauptgeschäftsführer der IHK Bayreuth 9.45 Die EU Chemikalienpolitik – Was kommt auf die Wirtschaft zu? Emilia Müller Staatssekretärin, Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, München 10.15 Die Auswirkungen von REACh auf die nachgeschalteten Anwender Michael Pöhlig, Verband der chemischen Textilveredler, Eschborn 10.45 Kaffeepause 11.15 Abfallwirtschaft Gestern – Heute – Morgen Dr. Kreibe, Bifa Augsburg 11.45 Aktuelles aus der europäischen Umweltpolitik Dr. Jürgen Meins, Beamtenfachhochschule Hof 12.15 Entwicklung der Energiekosten im liberalisierten Strom- und Gasmarkt Michael Schaake, VEA Nürnberg 12.45 Mittagspause 13.45 Integrierte Produktpolitik – IPP – eine Chance für die Wirtschaft Dr. Steinmetzer, Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, München 14.15 Der Emissionshandel und die Konsequenzen für die Wirtschaft Angelika Ulrich, BayCO2, München 14.45 Die EU-Wasserrahmenrichtlinie - Aus- wirkungen auf die Unternehmen Thomas Hahn, Ing.-Team, Bayreuth 15.15 Kaffeepause 15.45 Facility Management – Chancen und Nutzen für die Unternehmen Prof. Dr. Michael Deichsel, FH Nürnberg 16.15 Die neue Gefahrstoffverordnung N.N. 16.45 Diskussion 17.15 Ende der Veranstaltung Die Teilnehmergebühr für diese Veranstaltung beträgt Euro 100,00 und enthält die Tagungsunterlagen, zwei Kaffeepausen und ein Mittagessen. Auskünfte und weitere Informationen: Horst Ramming, Tel. 0921/886-112, E-Mail: [email protected], Steffi Pelz, Tel. 0921/886-246, Fax 0921/886-122. Die Anmeldung erbitten wir bis 5. April 2005. „Neue Trends der Lebensmittelforschung“ Das Erste Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch der Universität Bayreuth und der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel findet 21. März 2005, von 9.30 bis 16.00 Uhr in der Stadthalle Kulmbach Sutte 2, Kulmbach Lebensmittelforschung ist Verbundforschung – die Universität Bayreuth und die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Standort Kulmbach zeigen in ihrem ersten Fachgespräch, wie facettenreich das Gebiet tatsächlich ist. Sie belegen an markanten Beispielen, dass Probleme fassbar und Fragen fachübergreifend lösbar sind. Forschung ist in diesem Rahmen nicht nur wissenschaftliche Neugier, sondern folgt der Notwendigkeit, dass wir wissen müssen, was wir essen wollen. Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle sind Schlagworte, die in einen über die Produktions- und Vermarktungsstufen übergreifenden Zusammenhang gebracht werden sol-len. Damit steht dieser erste Anlauf einer wissenschaftlichen Gemeinsamkeit in der Zielsetzung der Vertiefung und Versachlichung der Diskussion um unsere Ernährung. Dass es hier um eine gemeinsame Initiative der Lebensmittelregion Kulmbach/ Bayreuth geht, wird sichtbar durch das rege Interesse, mit dem sich die regionale Politik an der Veranstaltung beteiligt. Anmeldung bis 7. März 2005 an das Sekretariat BFEL Kulmbach, Frau Bauernsachs, Tel.: 09221 / 803-249 E-Mail: [email protected] Per Fax an 09221 / 803-332 Unternehmenspraxis International nach Košice in der Ostslowakei teil und schilderte seine Eindrücke. (Wir berichteten über beide Reisen im Dezember-Heft ausführlich.) Er zeigte sich sehr beeindruckt vom EngageUnternehmer trafen sich zum ment der dortigen Unternehmer. In der Erfahrungsaustausch über anschließenden Diskussion tauschten die Kooperationschancen in der Unternehmer Erfahrungen aus ihren erweiterten EU Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Partnern aus und betonten die Wichtigkeit, Der Bereich International betreut seit nunrechtzeitig sinnvolle Kooperationen mit inmehr acht Jahren eine Gruppe von Unternehmern, die sich in Arbeitsgruppen kennen und ausländischen Partnern einzugehen, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Das gelernt hat und sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch trifft. Im Mittelpunkt des Tref- unterstrich auch Klaus Smolik, Innovationsbefens Ende Januar im Brauereigasthof Schnupp rater der IHK, der das neue Förderprogramm in Altdrossenfeld standen die Geschäftschan- „PRO INNO II“ vorstellte, das vielfältige Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Innocen in den neuen EU-Mitgliedsländer und vation unterstützt. Cornelia Kern stellte das Kooperationsmöglichkeiten mit UnternehJahresprogramm des Bereichs International mern vor Ort. vor, das in diesem Jahr die Länderschwerpunkte Türkei, Vietnam, Russland und China Arturs Caune von der AC Konsultacijas aus hat und wies auf die Möglichkeiten des bayeRiga, Projektmanager der IHK Bayreuth für rischen Förderprogramms „Go International“ ein Markterschließungsprojekt in den baltihin, das Vertriebsaktivitäten bayerischer KMU schen Staaten, informierte über die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Boomregion auf ausländischen Märkten unterstützt. Europas und über interkulturelle Besonderheiten des Umgangs mit Geschäftspartnern aus Der anschließende Erfahrungsaustausch beim Lettland und Litauen. Cornelia Kern aus dem guten Schnupp’schen Bier zog sich bis in den späten Abend hin und brachte eine Reihe Bereich International der IHK, Projektleiterin interessanter neuer Ideen für die Zusammenfür das Baltikum-Projekt und Organisatorin arbeit der Unternehmen hervor. der regelmäßigen Unternehmer-Erfahrungsaustausche, berichtete über die Ergebnisse der ersten Baltikumreise im November voriAußenwirtschaftszentrum Bayern gen Jahres und die Vorbereitungen für die (AWZ): Förderinstrument zweite geplante Reise im März 2005. im Freistaat Bayern Matthias Seelmann von der Stettler KunstDie Projekte des AWZ, einer Gemeinschaftsstoffverarbeitungs GmbH Burgwindheim einrichtung aller neun bayerischen Industrienahm im Dezember an der Unternehmerreise und Handelskammern, werden vom Bayeri- Den Ausführungen von Arturs Caune aus Riga folgten interessiert (v. l.): Wolfram Leistner, Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik Bamberg; Oskar Tropitzsch, cfm Marktredwitz; Peter Geiger, Gross Hof GmbH; Karsten Köhler, Praktikant und Wolf Strobel von den Wirtschaftsjunioren Bayreuth. schen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie im Rahmen der High-Tech Offensive Zukunft Bayern gefördert. Nachfolgend eine Übersicht der aktuellen Projekte: • NAFTA - Strategische Markterschließung über Mexiko • Gedeckter Tisch Bayern – USA • Markterschließung Libyen für Hotellerie und Gastronomie, Medizintechnik und technische Infrastruktur • Kooperationsprojekt Ägypten – Umwelttechnologie und Umwelt • Markterschließung Russische Föderation im Bereich Krankenhausversorgung • Kooperationsbörse Umwelttechnologie Taiwan • Markterschließung Kanada für Umwelttechnik • Markterschließung Mittlerer Westen der USA für Mess-, Steuer- und Regeltechnik • Außenwirtschaftsportal Bayern – www.auwibayern.de • Fit für Auslandsmärkte – Go International (EFRE) – www.go-international.de • Markterschließung Mittel-Osteuropa für KMU. Informationen zu den Projekten und Förderbestimmungen finden Sie im Internet unter http://www.awz-bayern.de. Ansprechpartner in der IHK Bayreuth: Dr. Hans Kolb, Tel.: 0921-886-158, E-Mail: [email protected]. Tschechische Republik: Aufenthaltsgenehmigung für deutsche Geschäftsführer entfällt Aufgrund einer informellen Absprache zwischen dem Justizministerium und dem Innenministerium in Tschechien gilt ab sofort Folgendes: Bürger der EU-Mitgliedstaaten brauchen für die Ausübung ihrer Organstellung in einer tschechischen Gesellschaft (z. B. Geschäftsführer einer tschechischen GmbH) mit sofortiger Wirkung keine Aufenthaltsgenehmigung mehr. Es ist daher nun auch nicht mehr erforderlich, Visa zu beantragen oder laufende Visa zu verlängern. Die beiden tschechischen Minister einigten sich insofern auf eine gemeinsame Auslegung des seit ca. einem Jahr in Tschechien geltenden Ausländergesetzes. Diese gemeinsame Auslegung widerspricht zwar der nach wie vor gültigen Regelung des § 30 Abs. 4 des tschechischen HGB (Eintragung ins Handelsregister ausschließlich nach Vorlage einer Aufenthaltsgenehmigung), wird aber nun in Tschechien so gehandhabt. Ob der tschechische Gesetzgeber wegen dieses Widerspruchs reagiern wird und in welcher Form, bleibt abzuwarten. Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 41 Unternehmenspraxis Recht und Steuern Guter Rat für IHK-Mitglieder – Der Bereich Recht bietet ein attraktives Leistungsportfolio Als Selbstverwaltungskörperschaften der gewerblichen Wirtschaft erledigt die IHK für Oberfranken Bayreuth wie die 80 anderen IHKs im öffentlichen Auftrag nicht nur ihre Dienstleistungsfunktion gegenüber den Unternehmen, sondern eine Fülle elementarer wirtschaftlicher Aufgaben, die sonst der Staat wahrnehmen müsste. Insbesondere im Wirtschaftsrecht halten die IHKs ein Leistungsportfolio vor, von dem nicht nur der Staat, sondern auch die mehr als vier Millionen gewerblichen Unternehmen in Deutschland zu günstigen Kosten nachhaltig profitieren. Nach dem IHK-Gesetz haben die IHKs das Gesamtinteresse der zu ihnen gehörenden Gewerbetreibenden zu vertreten und hierbei unterschiedliche Interessen einzelner Branchen und Unternehmen abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen. Im Rahmen dieser Gesamtinteressenvertretung sind die IHKs auch Ansprechpartner der Politik auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene; durch Anhörungen und Stellungnahmen sind sie als Anwalt der Unternehmen an der wirtschafts- und rechtspolitischen Meinungsbildung unmittelbar beteiligt. Bei allen die Wirtschaft berührenden Gesetzes- und Verordnungsentwürfen hat die Stimme der IHK-Organisation Gewicht; ihre Stellungnahmen reichen vom Steuerrecht bis zum Umweltschutz, von der Rechtsvereinheitlichung in der Europäischen Union bis hin zu Reformen im Gewerbe- oder Arbeitsrecht. Auch auf Kommunalebene erheben die IHKs auf gesetzlicher Grundlage ihre Stimme, etwa zur örtlichen Gewerbesteuerpolitik der Gemeinden oder als Träger öffentlicher Belange im Rahmen der Bauleitplanung. Wirtschaftsnahe Erledigung staatlicher Aufgaben Aus der Praxis für die Praxis – anstelle des Staates und der öffentlichen Verwaltung erledigen die IHKs nach mehr als 50 Einzelgesetzen und Verordnungen schnell und unbürokratisch staatliche Aufgaben, allen voran im Ausbildungs- und Prüfungswesen. Als zuständige Stellen für die berufliche Bildung registrieren die IHKs nach dem Berufsbildungsge- 42 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 setz alle kaufmännischen und gewerblichen Ausbildungsverträge in entsprechenden Verzeichnissen, die Ende 2002 rund 850 000 Verträge umfassten. Im gleichen Jahr nahmen die IHKs bundesweit rund 326 000 Abschlussprüfungen mit rund 26 000 Prüfungsausschüssen ab, in denen mehr als 145 000 Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer sowie der Lehrer an berufsbildenden Schulen ehrenamtlich mitgewirkt haben. zug wirtschaftlicher Sachverstand bei der Entscheidungsfindung Eingang findet. Zu diesem Zweck unterhalten die IHKs Schlichtungs- und Schiedsgerichtsstellen, die zu einer wesentlich schnelleren und kostengünstigeren Konfliktlösung beitragen als dies vor staatlichen Gerichten der Fall wäre. IHKs unterhalten ehrenamtlich besetzte Einigungsstellen, die unter Nutzung des wirtschaftlichen Sachverstandes vom Gesetzgeber häufig vor der Durchführung eines Gerichtsverfahrens zwinDie Zahlen der IHK Bayreuth im Jahr 2004 als gend vorgeschrieben sind, etwa bei StreitigBeispiel sprechen für sich: 3837 neu eingetra- keiten in einem Ausbildungsverhältnis. gene Ausbildungsverträge, 4202 Abschlussprüfungen, 496 Prüfungsausschüsse, 5660 Auch in der staatlichen Rechtspflege bringen ehrenamtliche Prüfer. die IHKs den Sachverstand der gewerblichen Wirtschaft ein, denn sie schlagen den zustänAuf gesetzlicher Grundlage werden die IHKs digen Gerichten Unternehmer zur Berufung in praktisch allen Wirtschaftsbereichen tätig, als ehrenamtliche Finanz- und Handelsrichter was nicht nur der Wirtschaft insgesamt, son- vor. dern auch im Einzelfall dem Unternehmen nutzt: Von den IHKs öffentlich bestellte und Beratungshilfe in Rechtsfragen vereidigte Sachverständige leisten beispielsweise durch ihre Gutachten wertvolle Arbeit Ihrem Förderauftrag entsprechend kümmern bei Gerichtsverfahren, aber auch bei außerge- sich die IHKs bei der Betreuung der IHK-zugerichtlichen Streitigkeiten und Bewertungsfra- hörigen Unternehmen auch auf rechtlichem gen. Die IHKs überwachen die Einhaltung der Gebiet um die Anliegen ihrer Kunden. Die Wettbewerbsregeln nach dem Gesetz gegen IHK berät und hilft, sei es im persönlichen den unlauteren Wettbewerb. Gespräch, im Rahmen von Telefonauskünften, durch schriftliche Stellungnahmen oder Merkblätter, Broschüren oder sonstige PubliSie können bei Regelverstößen Abmahnunkationen zu praktisch allen Rechtsfragen, die gen aussprechen und Klage erheben, ferner existiert bei jeder IHK eine Einigungsstelle zur für den Unternehmer von Belang sind. außergerichtlichen Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten. Die IHKs helfen etwa bei Fragen zu allgemeinen Geschäftsbedingungen, ebenso wie sie Existenzgründern bei der Wahl der richtigen Gutachterfunktion Unternehmensrechtsform beraten oder rechtliche Hinweise bei der Einstellung von ArbeitDie IHKs sind fortlaufend für Gerichte und nehmern geben. Sie informieren über gesetzBehörden als Gutachter in Einzelfällen tätig, sei es im Vorfeld der Aufnahme einer geneh- liche Neuregelungen und schulen interessierte Unternehmer in Rechtsfragen auch im Rahmigungspflichtigen gewerblichen Tätigkeit, oder bei der Begutachtung von Anträgen auf men von Seminaren. Auszahlung staatlicher Fördermittel. Die IHKs IHK: Kostengünstiger Anwalt wirken an der Führung des Handelsregisters der Unternehmen mit und haben hierbei insbesondere im Firmenrecht für Klarheit und Wahrheit der gewählten Firmenbezeichnungen zu sorgen. Leistungen im öffentlichen Auftrag – IHKs Auf Anforderung der Gerichte erstatten die verkörpern auch im Bereich des WirtschaftsIHKs Gutachten über Handelsbräuche und rechts Entbürokratisierung und DeregulieVerkehrssitten, über die Verkehrsdurchsetrung. Die IHK-Experten sind Anwalt ihrer zung von Warenzeichen und Handelsgepflo- Unternehmenskunden: Gerade den kleineren genheiten. Unternehmen, die sich keine eigenen Juristen leisten, bieten sie einen kompletten InformaMitwirkung bei der Rechtspflege tionsservice, und das in vielen Bereichen kostenlos und über das Internet auch rund Auch im Bereich der Rechtspflege tragen die um die Uhr (www.bayreuth.ihk.de). IHKs auf gesetzlicher Grundlage dafür Sorge, dass in Rechtsstreitigkeiten mit WirtschaftsbeProfessor Dr. Ralf Jahn, IHK-Würzburg Unternehmenspraxis IHK-Steuerinfo Februar 2005 Das Online-Informationsangebot des Bereichs Recht im Überblick: ➽ Unser „Publikationsarchiv“ Publikationen aller bayerischen Industrie- und Handelskammern aus dem Bereich „Recht und Steuern“, von A wie „Aktienrecht“ bis W wie „Wettbewerbsrecht“, downloadfähig: http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Publikationsarchiv_id_842_.htm ➽ IHK-Newsletter Der monatlich erscheinende IHK-Newsletter enthält regelmäßig auch Kurzinfos zu brandaktuellen Rechtsthemen – kostenlos zu abonnieren über: www.bayreuth.ihk.de ➽ Infoletter Arbeitsrecht Aktuelle arbeitsrechtliche Informationen, kompakt, leicht verständlich und übersichtlich dargestellt, von DIHK und IHK-Mitarbeitern in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht und kostenlos zum download über: http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Arbeitsrecht_id_913_.htm ➽ Exklusiv in 2005: Newsletter „Standortvorteil Recht“ Alles zum Jahresthema monatlich, kompakt und übersichtlich: neue Gesetze, Veranstaltungen, interessante Beiträge. http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Newsletter_id_1423_.htm Gestalten Sie als Unternehmer Ihr Recht selbst! ➽ ➽ Diese sind für IHK-Mitglieder kostenlos beim Bereich Recht der Kammer (Telefon 0921/886-211, Fax: 0921/886-221, E-Mail: [email protected]) oder per Internet (www.bayreuth.ihk.de/steuerinfos.html) abrufbar. Um die Steuerinformationen regelmäßig zu beziehen, ist über diesen Weg auch eine Aufnahme in den bei der Kammer geführten Verteiler möglich. IHK-Steuerinfo Texte rund um Steuerrecht und -politik, die monatlich neu von einem Autorenteam des DIHK und freien Mitarbeitern erstellt werden. Hier zum kostenlosen download: http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Steuerinfo_id_811_.htm ➽ Die Industrie- und Handelskammern geben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag monatliche Steuerinformationen heraus. Sagen Sie uns Ihre Meinung zu laufenden Gesetzgebungsvorhaben! Wirken Sie in unseren Fachausschüssen mit! Ihre Ansprechpartnerin Bereichsleiterin Recht Aktuelle Schwerpunktthemen der Informationsschrift für Februar 2005 sind u. a.: • Eilmeldung: Neues Formular für Einnahmen-Überschuss-Rechnung vorgelegt - keine Verwendungspflicht für Kleinunternehmer • Durcheinander bei der Mineralölsteuer • Umsatzsteuerrecht: Neue BMF-Schreiben zum Public-Private-Partnership und zum Emissionshandel • Umsatzsteuerliche Behandlung der MautGebühr • Der Fall „Marks&Spencer“ beginnt – mündliche Verhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof zur Frage der Verlustverrechnung ausländischer Organtöchter • Investitionszulagengesetz 2005 weitgehend genehmigt • Abfindungszahlung: Wann ist eine Beendigung des Dienstverhältnisses vom Arbeitgeber veranlasst? • Besonderheiten bei der Aufzeichnung von steuerfreien Tagegeldern und Vergütungen für eine doppelte Haushaltsführung Literaturempfehlungen: • Steueränderungen 2005 – Das ABC für jeden Unternehmer – inklusive Alterseinkünftegesetz • „Rechnungslegung“ • Umsatzsteuer im Binnenmarkt • Lehrbuch Einkommensteuer Gabriele Hohenner Tel: 0921/886-210 E-Mail: [email protected] Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005 43 44 Oberfränkische Wirtschaft Ausgabe 3/2005