Seite 32-44 - IHK für Oberfranken Bayreuth

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Seite 32-44 - IHK für Oberfranken Bayreuth
Unternehmenspraxis
Standortpolitik
Kreatives Potenzial in Ostbayern
stärker fördern
Grenzlandkammern und Minister ziehen
Zwischenbilanz zur EU-Erweiterung
„Der große Knall ist ausgeblieben – allerdings
haben wir den, angesichts der vereinbarten
Übergangsregelungen, auch nicht erwartet“,
waren sich die Vertreter der Kammern aus
Bayreuth, Regensburg und Passau einig bei
ihrer Analyse zur EU-Erweiterung. Die IHKs
und die HWKs in den Grenzregionen hätten
bereits sechs Jahre vor der EU-Erweiterung
begonnen, ihre Betriebe strategisch auf das
sich verändernde Europa vorzubereiten. Auch
Staatsminister Dr. Otto Wiesheu betonte im
Rahmen des Forums „EU-Erweiterung“, dass
gerade die Wirtschaftskammern im Rahmen
des „Ertüchtigungsprogramms Ostbayern“
eine sehr zielführende Vorbereitungsarbeit
geleistet hätten.
Unter Leitung von Bayerns Wirtschaftsminister
Wiesheu traf das im Jahr 2003 ins Leben gerufene Forum „EU-Erweiterung“ zu seiner dritten
Sitzung zusammen, diesmal in Schwandorf.
Zentrales Thema waren die Dienstleistungsfrei-
Branchenverzeichnis
ELEKTRONIK
GABELSTAPLER
32
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
Beim Treffen in Schwandorf (v. l.): Dr. Hans F. Trunzer, stv. HGF der IHK für Oberfranken, Hans Stark, Präsident der HWK für Niederbayern und die Oberpfalz, Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu, Bundestagsabgeordneter Klaus Hofbauer und Toni
Hinterdobler, HGF der HWK für Niederbayern und die Oberpfalz.
heit und deren Auswirkungen auf die bayeriter zwei Joint Ventures und zwei Betriebsnieschen Grenzregionen. Zudem wurde neun
derlassungen.
Monate nach dem Beitritt der neuen Mitgliedsländer eine erste Bilanz gezogen.
Dr. Hans F. Trunzer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und HandelskamAuffällig sei die enge Verflechtung der bayeri- mer für Oberfranken, sprach ebenfalls von
einem eher positiven Szenario knapp ein Jahr
schen Wirtschaft mit der Tschechiens, aber
auch mit den anderen neuen EU-Mitgliedern, nach der Erweiterung der Europäischen
so Wiesheu. Beobachtet werde eine Zunahme Union. Trunzer: „Der Strukturwandel hat sich
durch den Erweiterungsprozess zusätzlich
der Eintragungen von polnischen, tschechibeschleunigt. Jetzt geht es darum, diesen Proschen und ungarischen Ein-Mann-Handwerksbetrieben in die Handwerksrollen – vor zess auch in den nächsten Jahren regionalpolitisch zu unterstützen, um die negativen Ausallem aus der Baubranche. Diese Zunahme
konzentriere sich in erster Linie auf Ballungs- wirkungen abzufedern.“ Deshalb setzten sich
die ostbayerischen Wirtschaftskammern mit
räume wie München oder Wien.
Nachdruck für eine Fortführung der Wirtschaftsförderung in den Grenzregionen ein.
In Niederbayern und der Oberpfalz wurden
lediglich 82 Staatsbürger aus den neuen Mit- Hierzu gehöre auch der dringende und
gliedsländern in die Handwerksrolle eingetra- umfassende Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur.
gen. In Oberfranken belief sich ihre Zahl
sogar nur auf fünf, so Horst Eggers, Hauptgeschäftsführer der HWK, zwei aus Tschechien Dank der EU-Erweiterung sieht Wiesheu gute
und drei aus Polen. Von einer „Schwemme“ Chancen für die grenznahen Räume als Logistikstandort. Hierzu kündigte er eine Markevon Dienstleistern könne also nicht gesprochen werden – unter anderem eine Folge der tingkampagne der Staatsregierung an.
eingeschränkten Dienstleistungsfreiheit, die
den Anpassungsdruck vorübergehend abmil- Das von der Bayerischen Staatsregierung initidere. Dieser Druck werde sich aber verstärierte Forum hat sich zum Ziel gesetzt, mit
ken. Im Gegensatz zur dynamischen Entwick- Arbeitnehmern, Arbeitgebern und den regiolung des Außenhandels mit Tschechien ist das nal Verantwortlichen die Auswirkungen der
Interesse tschechischer Unternehmen an
EU-Erweiterung zu erörtern und HandlungsNiederlassungen in Oberfranken auch aus
konzepte zu erarbeiten. Dem ExpertengreSicht der IHK bisher zurückhaltend. Lediglich mium gehören Vertreter aus Politik, Gewerkvier Unternehmen haben sich seit der Grenz- schaften, Verbänden und Wirtschaftskamöffnung bei der IHK eintragen lassen; darun- mern der Grenzregionen an.
Unternehmenspraxis
Unternehmensförderung
Kulmbach. Direkt an der BAB 9. Es stehen pro Hof, mit mehreren Saunen, kleinen Kaffee,
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Dienstleistungen, Handel und Produktion. Die Börse ist im Internet unter der
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hinterlegt.
Esistenzgründungs-
Recyclingbörse
Die Recyclingbörse ist eine elektronische
Datenbank zur Vermittlung von verwertbaren Abfällen vom Abfallbesitzer an
Unternehmen, die diese Materialien
wiederverwenden oder recyceln wollen.
Aufgeführt sind die Neueintragungen.
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Giesserei und Schmiedegruppe aus China
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Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
33
Veranstaltungsangebote
Seminare kaufmännisch
Thema
Termine
Marketing
Preisgespräche vorbereiten
und gut führen
4. 3. 2005
Das zielgerichtete
Verkaufsgespräch Teil 1
8.–9. 3. 2005
Lehrgänge zur Ausbildereignung
Dauer
Ort
Preis
1 Tag
Bamberg
195,00 €
2 Tage
Hof
390,00 €
Persönlichkeitsentwicklung
Etikette und Stil für Büro
und Sekretariat
4. 3. 2005
Effektive Lehr- und
Lernmethoden lernen
und erleben
9. 3. 2005
1 Tag
Bamberg
195,00 €
1 Tag
Hof
195,00 €
Personal
Führungsverhalten im
Meisterbereich
aktiv trainiert
2 Tage
Hof
390,00 €
1 Tag
Bamberg
195,00 €
3.–4. 3. 2005
Unternehmensführung
Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung
3. 3. 2005
Neue Anforderungen an die
Kfz-Zulieferindustrie
8. 3. 2005
Besprechungen
moderieren
10.–11. 3. 2005
1 Tag
Bamberg
195,00 €
2 Tage
Hof
390,00 €
Qualitätssicherung
Auditor Prozessaudit
15. 3. 2005
1 Tag
Bayreuth
195,00 €
Finanzen
Mehr verdienen – Einkommens-Power-Training
19. 3. 2005
1 Tag
Kronach
195,00 €
Sprachen
Crash Kurs Englisch I
24 Ustd.
Hof
180,00 €
8. 3.–14. 4. 2005
EDV-Seminare
Termin/e
Dauer
Ort
Powerpoint
Word Fortgeschrittene
11.–13. 3. 2005
4./5. 3. und
15./16. 4. 2005
4./5. 3. und
15./16. 4. 2006
3 Tage (WE)
Lichtenfels 195,00 €
2 x 2 Tage
Bamberg
195,00 €
3 x 2 Tage
Bayreuth
195,00 €
4. 3.–5. 3. 2005
9 Ustd.
Bayreuth
95,00 €
4.3.–5. 3. 2005
11./12. 3. und
22./23. 4. 2005
12.03./12. 3. und
22. 4./23. 4. 2005
9 Ustd.
Bamberg
95,00 €
2 x 2 Tage
Bamberg
195,00 €
2 x 2 Tage
Bayreuth
195,00 €
Professionell arbeiten
mit Outlook
Professionell arbeiten
mit Outlook
Excel Fortgeschrittene
Excel Fortgeschrittene
Preis
Seminare finden an Werktagen von 8 bis 16 Uhr bzw. 9 bis 17 Uhr statt, die
Wochenendseminare am Freitag jeweils von 18.00 bis 21.15 Uhr und am
Samstag jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr. Abendseminare starten üblicherweise
um 18.00 Uhr. (Ausnahmen erfahren Sie bei der Anmeldung).
IHK-Praxistraining mit Zertifikat
Thema
Projektmanagement
Fachkraft
Industriefachkraft
SPS-Technik Grundstufe
Termin/e
Dauer
Ort
Preis
AdA berufsbegleitend
9. 3.–22. 6. 2005
88 Ustd
Hof
375,00 €
IHK-Praxisstudiengänge: Frühjahr 2005
Thema
Termin
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Fachberater/in für Finanzdienstleistungen
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau für Büromanagement
Fachkaufmann/-frau Marketing
Fachwirt/in Finanzberatung
Fachwirt/in Finanzberatung
Immobilienfachwirt
Immobilienfachwirt
Industriefachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Personalfachwirt/-in
Technischer/e Fachwirt/in
Technischer/e Fachwirt/in
Technischer/e Fachwirt/in
Technischer/e Fachwirt/in
Verkehrsfachwirt/in
Verkehrsfachwirt/in
Wirtschaftsfachwirt/in
Wirtschaftsfachwirt/in
14. 6. 2005
14. 6. 2005
12. 3. 2005
4. 4. 2005
4. 4. 2005
4. 4. 2005
22. 4. 2005
22. 4. 2005
22. 4. 2005
16. 4. 2005
12. 3. 2005
12. 3. 2005
19. 4. 2005
19. 4. 2005
26. 4. 2005
5. 4. 2005
13. 4. 2005
13. 4. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
6. 6. 2005
April 2005
8. 4. 2005
7. 10. 2005
7. 3. 2005
Ort
Preis
3075,00 €
3075,00 €
1725,00 €
2475,00 €
2475,00 €
2475,00 €
2585,00 €
2585,00 €
2585,00 €
2475,00 €
2575,00 €
2575,00 €
2625,00 €
2625,00 €
2100,00 €
2375,00 €
2375,00 €
2375,00 €
3525,00 €
3525,00 €
3525,00 €
3525,00 €
2525,00 €
2525,00 €
2175,00 €
2175,00 €
Bamberg
Hof
Bayreuth
Bayreuth
Bamberg
Hof
Bamberg
Bayreuth
Kronach
Bayreuth
Bamberg
Bayreuth
Bamberg
Hof
Kronach
Hof
Bayreuth
Kronach
Bamberg
Bayreuth
Hof
Kronach
Hof
Bayreuth
Bayreuth
Hof
Infoabende zu IHK-Praxisstudiengängen
(Bitte melden Sie sich an unter der kostenfreien Hotline 0800/1234560)
Thema
Termin
Ort
(Beginn: 18.00 Uhr)
Thema
Word Fortgeschrittene
Thema
Termin/e
Dauer
Ort
Preis
8. 3.–15. 7. 2005
116 Ustd
Bayreuth
725,00 €
7. 3.–11. 5. 2005
64 Ustd
Hof
575,00 €
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Betriebswirt/in
Fachkaufmann/frau
für Büromanagement
Fachkaufmann/frau Marketing
Technische/r Fachwirt/in
Technische/r Fachwirt/in
Verkehrsfachwirt/-in
Versicherungsfachwirt/-in
Wirtschaftsfachwirt/-in
Wirtschaftsfachwirt/-in
1. 4. 2005
1. 4. 2005
1. 4. 2005
1. 4. 2005
Bamberg
Bayreuth
Hof
Kronach
23. 3. 2005
16. 3. 2005
9. 3. 2005
21. 4. 2005 (17.30 Uhr)
26. 4. 2005
27. 4. 2005
13. 4. 2005
13. 4. 2005
Bayreuth
Bayreuth
Hof
Bamberg
Bayreuth
Bayreuth
Bamberg
Bayreuth
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Telefon/Fax: 0921/7590031
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DIN EN ISO 9001 : 2000
News
Fachkauffrau/mann für
Von April 2005 bis September 2006 bietet die Trainernetzwerk von intelliconsult (Bayreuth)
Büromanagement: Start April 2005 IHK-Akademie Oberfranken diesen Studien- realisiert. Das vollständige Seminarprogramm
gang in Bayreuth, Bamberg und Kronach an.
Steno oder Diktat . . . wer kennt das heute
noch. Neue Technologien und schlanke Organisationsformen stellen Sekretärinnen und Sachbearbeiter/innen vor neue Herausforderungen.
Die Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte sind
vielseitiger und anspruchsvoller geworden.
Ein Informationsabend findet am 23. März
2005, 18.00 Uhr, im IHK Bildungszentrum
Königshof Bayreuth für alle Lehrgangsorte
statt.
Der Studiengang „Geprüfte/r Fachkauffrau/
-mann für Büromanagement“ ist mit zeitgemäßen, anspruchsvollen Inhalten, die aktuell
und technisch up-to-date sind, den neuen
Anforderungen angepasst worden. Stufenweise entwickelte sich die Fortbildung von
der „Geprüften Sekretärin“ über den
„Geprüften Sekretariatskaufmann“ zum heutigen Fortbildungsstand. Ein Studiengang mit
vielen Gesichtern.
STARegio-Projekt: Partner
für Verbundausbildung gesucht
Im Rahmen des STARegio-Projektes „ForVAN“
ist die IHK-Akademie Oberfranken auf der
Suche nach Verbundpartnern (B2B) für die
Ausbildungsberufe Industriekaufmann-/frau
und Kaufmann-/frau für Groß- und Außenhandel (Bereiche Buchhaltung, Personalwesen
und Lagerwirtschaft) sowie nach Verbundpartnern für den Ausbildungsberuf Fachkraft
für Veranstaltungstechnik.
Ansprechpartner:
Frau Fehn, Tel.: 09261/6028 25
E-Mail: [email protected]
Herr Skripalle, Tel. 0921/886 196,
E-Mail: [email protected]
Was früher als Zusatzqualifikation galt, wird
heute als „muss“ vorausgesetzt: betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, der Umgang mit
neuen Medien, Präsentationstechniken, Organisationstalent, Projekt-, Servicemanagement,
um nur einige Schlüsselkriterien zu nennen.
mit den Blended Trainings ist im Internet
unter www.ihk-lernen.de zu finden.
ihk-lernen: Blended-TrainingSeminare im Angebot
Mit Top-Trainern wie z. B. Helmut Fuchs,
Gründungspräsident der European Academy
for Training and Development und Cheftrainer der Trainer-Akademie München (TAM)
ergänzt ihk-lernen sein Angebot um Firmenseminare, die Präsenzschulung und Selbstlernen mit e-Learning-Kursen verbinden. Dieses
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Beratung über die Möglichkeiten der Verbundausbildung?
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Ortwin Lausch 0921/886 -782
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inklusive Mobilitätsgarantie gemäß den jeweiligen Garantiebedingungen. Angebot gültig bis 31.03.2005.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
35
IHK-Akademie Oberfranken: Wer macht was?
„Weiterbildung trägt Früchte“ lautet der Slogan der IHK-Akademie,
eine aktuelle Studie des DIHK (2004) beweist, wer sich im Beruf weiterqualifiziert, wird seltener arbeitslos. Grund genug, sich um eine Fortbildung zu kümmern. Nur wie findet sich das passende Seminar, das
geeignete Training mit Zertifikat oder der IHK-Praxisstudiengang mit
Prüfung, der den nächsten Karriereschritt unterstützt?
Infomaterial
Die IHK-Akademie Oberfranken bietet ihren Kunden verschiedene
Informationswege an. Das Veranstaltungsprogramm im Internet gibt
einen Überblick (www.ihk-akademie-oberfranken.de / www.ihk-lernen.de) ebenso wie das Jahresprogramm oder der halbjährlich aktualisierte Seminarkalender. Diese Infomaterialien können unter der
kostenfreien Hotline 0800/1234560 angefordert oder vor Ort in den
Bildungszentren der Akademie in Bayreuth, Bamberg, Hof, Kronach
und Lichtenfels abgeholt werden.
Persönliche Beratung
Das Herzstück der Kundeninformation ist die persönliche Weiterbildungsberatung. Die Mitarbeiter der Akademie stellen individuelle
Weiterbildungsprofile auf, orientiert an den Wünschen und Zeitbudgets jedes einzelnen. „Eine kurze Terminvereinbarung genügt“, so
Thomas Skowronek, Prokurist der IHK-Akademie Oberfranken, „wir
suchen den fachlich geeigneten Berater/in und das Gespräch findet
in den Bildungszentren vor Ort statt.“ Nach solch einem Gespräch ist
schnell klar, ob ein Kurztraining mit IHK-Zertifikat, ein e-Learning
Kurs oder auch ein IHK-Praxisstudiengang in Frage kommt.
IHK-WEITERBILDUNGSTAG 2005
Bamberg
16.04.05, 9.00 Uhr,
Ohmstraße 15
Bayreuth
28.04.05, 9.00 Uhr,
Bahnhofstraße 25/27
im
Ihre Chance
Individuelle Gespräche
im Bildungs-Bistro.
Be
Wir freuen
uns auf
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Weiterbildung trägt Früchte!
Kostenfreie Hotline 0800 1234560
36
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
Zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001 : 2000
Neu strukturiert ins Jahr 2005
„Wir haben die Geschäftsbereiche im letzen Jahr neu strukturiert
und die Teams so zusammengefasst, dass z. B. die Mitarbeiter, die
sich um die kaufmännische Weiterbildung kümmern in einem
Bereich gebündelt sind“, so Thomas Skowronek, „d. h. wir haben
nun zu allen Themen in den Bildungszentren vor Ort Spezialisten, die
die Kunden beraten können und die auch wissen, was in den übrigen Bildungszentren angeboten wird.“
Ansprechpartner im Überblick
Kaufmännische Weiterbildung:
Vom Controlling-Training über den Studiengang
Marketingfachkaufmann/frau bis zum Betriebswirt
(IHK) sind alle Informationen beim Team um
Herbert Nägel zusammengefasst.
Tel. 0921/886-202, E-Mail: [email protected]
Technik und IT-Weiterbildung
Details zu den IHK-Praxis-Studiengängen Industriemeister oder IT-Manager in allen Fachrichtungen
gibt es bei Thomas Fraas und seinen Mitarbeitern.
Tel. 09281/708311, E-Mail: [email protected]
Seminare
Kurzschulungen, Ein - oder Zweitagesseminare zu
aktuellen Themen oder zum Auffrischen der
EDV-Kenntnisse findet man bei Jutta Otto. Hier erfährt
man auch alles rund um die Ausbildereignung.
Tel. 09281/708310, E-Mail: [email protected]
Vorträge, Präsentationen und kostenfreie Workshops zu:
• IHK-Praxisstudiengängen
• IHK-Praxistraining
mit Zertifikat
• IHK-Seminare
• E-Learning/
• Blended
Learning
• Fördermöglichkeiten
Infoabende zu Praxisstudiengängen
Zusätzlich finden noch Weiterbildungs-Beratungstage und Infoabende für die einzelnen IHK-Praxisstudiengänge statt: aktuell z.B. für
den Lehrgang Marketingfachkaufmann/frau am Mittwoch, 16. März
um 18.00 Uhr. (weitere Infotage vgl. Liste Seite 32). Im Gespräch mit
einzelnen Dozenten erfahren die Kunden Details zum Lehrgang und
den Anforderungen. Es bleibt genügend Zeit, um individuelle Fragen
zu beantworten.
ruf
e-Learning
Das Team um Matthias Steiner empfiehlt den richtigen
Kurs für das Lernen zu Hause oder im Büro am PC.
Tel. 0921/886-708, E-Mail: [email protected]
Prüfungsvorbereitung, Bildungsgutschein,
PersonalServiceAgentur
Dienstleistungen rund um die Berufsausbildung wie
Verbundausbildung, Prüfungsvorbereitung oder
Angebot zum Bildungsgutschein, wie auch die
Vermittlung über die PersonalServiceAgentur bietet
das Team um Marco Michel:
Tel. 0921/886-518, E-Mail:[email protected]
Unternehmenspraxis
Berufsbildung
Sachbezugswerte bei
Ausbildungsvergütung in 2005
Diese Verordnung tritt am 1. August 2005 in
Kraft.
Auf Berufsausbildungsverhältnisse, die bei
Inkrafttreten dieser Verordnung bestehen,
sind die bisherigen Vorschriften weiter anzuwenden, es sei denn, die Vertragsparteien
vereinbaren die Anwendung der Vorschriften
dieser Verordnung.
Die Verordnung zur Bewertung von Sachbezügen, die im Rahmen von § 10 Abs. 2 BBiG
auf den Vergütungsanspruch von Auszubildenden angerechnet werden können, wurde
für 2004 angepasst (Fundstelle: BundesgeDie Ausbildung dauert drei Jahre.
setzblatt 2004, Teil I Nr. 56 vom 29. 10. 2004,
S. 2663).
Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten und Kenntnisse sollen bezogen auf
Sachbezugswerte für Jugendliche und Auszu- Arbeits- und Geschäftsprozesse so vermittelt
bildende in 2005:
werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit
1. Sachbezugswerte in Euro für freie Verpfle- im Sinne des § 1 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die insbesondere
gung 2005 (neue und alte Bundesländer
selbstständiges Planen, Durchführen und
einschließlich Gesamt-Berlin)
Kontrollieren einschließt. Die in Satz 1
beschriebene Befähigung ist auch in den PrüVollverpflegung (monatlich): 200,30 Euro
Vollverpflegung (kalendertäglich): 6,68 Euro fungen nach den §§ 8 und 9 nachzuweisen.
Teilverpflegung (monatlich):
Frühstück 43,80 Euro
Mittagessen 78,25 Euro
Abendessen 78,25 Euro
Teilverpflegung (kalendertäglich):
Frühstück 1,46 Euro
Mittagessen 2,61 Euro
Abendessen 2,61 Euro
2. Sachbezugswerte in Euro für freie Unterkunft 2005 (alte Bundesländer und WestBerlin)
Unterkunft allgemein belegt mit:
mtl. 1 Mitarbeiter, 165,07 Euro
2 Mitarbeiter, 87,39 Euro
3 Mitarbeiter, 67,97 Euro
mehr als 3 Mitarbeiter, 48,55 Euro
Aufnahme im Arbeitgeberhaushalt/ Gemeinschaftsunterkunft belegt mit:
mtl. 1 Mitarbeiter, 135,94 Euro
2 Mitarbeiter, 58,26 Euro
3 Mitarbeiter, 38,84 Euro
mehr als 3 Mitarbeiter, 19,42 Euro
Hintergründe aufzeigen sowie die Vorgehensweise bei der Durchführung der Arbeitsaufgaben begründen kann.
Die Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in
der Anlage aufgeführten Fertigkeiten und
Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für
die Berufsausbildung wesentlich ist.
Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens sieben Stunden eine Arbeitsaufgabe durchführen und mit branchenüblichen Unterlagen dokumentieren sowie
innerhalb dieser Zeit in insgesamt höchsten
30 Minuten hierüber ein Fachgespräch führen, das aus mehreren Gesprächsphasen
bestehen kann. Für die Arbeitsaufgabe
kommt insbesondere in Betracht:
Mitwirken beim Führen von Schiffen.
Der Prüfling soll in Teil B der Prüfung in den
Prüfungsbereichen Nautik, Schiffsbetriebstechnik, Maschinen- und Motorentechnik
sowie Wirtschafts- und Sozialkunde schriftlich
Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist
eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll geprüft werden.
vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres
Die Prüfung ist bestanden, wenn im Prüstattfinden. Die Zwischenprüfung erstreckt
fungsteil A und im Prüfungsteil B jeweils minsich auf die in der Anlage für die ersten 18
destens ausreichende Leistungen erbracht
Monate aufgeführten Fertigkeiten und
wurden. In drei der Prüfungsbereiche des PrüKenntnisse sowie auf den im Berufsschulfungsteils B müssen mindestens ausreichende
unterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für Leistungen, in dem weiteren Prüfungsbereich
des Prüfungsteils B dürfen keine ungenügendie Berufsaubildung wesentlich ist.
den Leistungen erbracht worden sein.
Der Prüfling soll in insgesamt höchstens drei
Stunden zwei Arbeitsaufgaben durchführen
Die Verordnungstexte, Berufsbild und Empund mit branchenüblichen Unterlagen doku- fehlungen zur sachlichen und zeitlichen Gliementieren sowie innerhalb dieser Zeit in ins- derung können über den W. Bertelsmann
gesamt höchstens 15 Minuten hierüber ein
Verlag, Postfach 10 06 33, 33506 Bielefeld, in
Fachgespräch führen, das aus mehreren
Kürze bezogen werden. Die Betriebe erhalten
Gesprächsphasen bestehen kann. Für die
über die Ausbildungsberatung des Bereiches
Arbeitsaufgaben kommen insbesondere in
Berufsausbildung der Kammer gerne weitere
Betracht:
Informationen.
1. Pflegen, Warten und Instandhalten von
Schiffen und deren Anlagen,
2. Mitwirken beim Führen von Schiffen.
Bürobegrünung durch Ihren Fachbetrieb
Neu: Verordnung über die Berufsausbildung zum „Binnenschiffer/zur Binnenschifferin“
Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Arbeitsschritte und Arbeitsmittel festlegen, technische Unterlagen nutzen sowie Maßnahmen
zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz
bei der Arbeit, zum Umweltschutz und zur
Qualitätssicherung berücksichtigen kann.
Die Verordnung über die Berufsausbildung
zum „Binnenschiffer/zur Binnenschifferin“ ist
im Bundesgesetzblatt (Teil I, Nr. 5, S. 121 ff)
vom 25. Januar 2005 veröffentlicht worden.
Durch das Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und
deren Lösungen darstellen, die für die
Arbeitsaufgaben relevanten fachlichen
SC
H
YDRO
LEGEL
Schlegel, Karl - Heinz
Humboldtstr. 28
95213 Münchberg
Tel.: 09251/2806 od.01717613414
Neueinrichtung,
Überarbeitung vorhandener Pflanzen,
Pflegedienst.
Internet: www.Hydro-Schlegel.de / Mail: [email protected]
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
37
Unternehmenspraxis
Innovation
und Umwelt
auf und beschrieb die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Kern seiner Aussagen war die Feststellung, dass sich pro Mitarbeiter und Jahr in
jedem Unternehmen mit Ideenmanagement
bis zu 1000.- Euro einsparen lassen. ChristiaIdeenmanagement – Chance für
ne Kersting von Deutschen Institut für
den Mittelstand
Betriebswirtschaft unterstrich diese These mit
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung und
erste Workshops der Innovationsoffensive statistischen Zahlen und Georg Bleisteiner
vom Arbeitskreis Ideenmanagement/BVW
Ostbayern (IOO)
Nordbayern berichtete über die regionale
Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen
Mehr als 80 Geschäftsführer und Führungsbei der Verbesserung bestehender Ideenmakräfte mittelständischer Unternehmen trafen
sich am 3. 2. 2005 im Innovations- und Grün- nagement-Systeme.
derzentrum Bamberg zur Auftaktveranstaltung
einer Workshopserie „Ideenmanagement“ der Günter J. Markfelder von GJM Consulting
Innovationsoffensive Ostbayern an der IHK für Ideas Management eröffnete den operativen
Vortragsteil mit einer Darstellung verschiedeOberfranken Bayreuth.
ner Werkzeuge und Vorgehensweisen bei der
Einführung eines Ideenmanagement im
Dr. H. Joachim Hoppe, Vorsitzender des IHG
Unternehmen. Dem Thema Ideenfindung
Bamberg betonte in seinem Grußwort, dass
mittels morphologischer Methoden widmete
nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung hin zu qualitativen an den Kundenbedürf- sich anschließend Hans Joachim Scheler vom
nissen ausgerichteten Produkten und Dienstlei- Morphologischen Institut Scheeler in Coburg.
stungen, Unternehmen am Standort Deutsch- Abschließend berichtete Innovationsberater
Winfried Wolfrum, Moderator des Abends
land erfolgreich bestehen können. Innovationsprozesse im Unternehmen, so Dr. Hoppe, über neue Formen des Qualitätszirkels im
Unternehmen.
beruhen auf den Ideen kreativer Mitarbeiter,
auf der Weiterentwicklung bestehender Abläufe, der Verbesserung von Beziehungen zu Kun- Das große Interesse von den mehr als 80 Teilnehmern der Veranstaltung zeigt wie wichtig
den und Lieferanten sowie der Optimierung
gerade in Phasen wirtschaftlicher Stagnation
der Marktkommunikation. Jeder Einzelne im
das Thema Ideenmanagement im Mittelstand
Unternehmen soll dazu mit seinen Anregunbewertet wird. Die Innovationsoffensive Ostgen, Vorschlägen und Ideen beitragen.
bayern veranstaltet in der Folge in monatDabei ergeben sich folgende Fragestellungen: lichen Abständen Intensivworkshops mit
jeweils maximal 15 Teilnehmern zu spezifiWie führen gute Ideen zu konkreten Einspaschen Themenstellungen des Ideenmanagerungen im Unternehmen?
Wie können Mitarbeiter durch „gezieltes Füh- ments. Der erste Workshop fand in Bamberg
ren“ stärker in den unternehmerischen Prozess am 23. 2. 2005 zum Thema Motivation von
Mitarbeitern statt, der zweite Workshop in
eingebunden werden?
Wie können die Mitarbeiter an den wirtschaft- Bayreuth am 3. 3. 2005 zum Thema Wissensmanagement im Unternehmen. Weitere Verlichen Erlösen ihrer Ideen beteiligt werden?
anstaltungen folgen. Als Ansprechpartner
Thomas Zapf von der Innovationsoffensive Ost- steht Ihnen Herr Thomas Zapf von der Innovationsoffensive Ostbayern der IHK gerne zur
bayern (IOO) umriss in seinem Vortrag die
Bedeutung der Ressource „Mitarbeiterkapital“, Verfügung. Tel.: 0921/886-218, E-Mail:
[email protected].
nicht nur vor dem Horizont der Ideenfindung
und Prozessverbesserung, sondern auch im
Bezug auf das Rating nach Basel II. Immateriel- Symposium Material Innovativ mit
le, nicht bilanzierbare Unternehmenswerte
begleitender Ausstellung
oder „Intangible Assets“ gewinnen immer
10. März 2005, Messezentrum Nürnberg:
mehr an Bedeutung, vor allem wenn es
darum geht, die Vorzüge eines UnternehFußballstadien der Zukunft:
mens Fremdkapitalgebern gegenüber umfas- Luftgefüllte Kunststoffkissen- Neues Material
send darzustellen.
der Baukunst
Dr. Ewald Bauer von Magva Consult definierte in seinen Ausführungen den Begriff Ideenmanagement, zeigte Gründe der Einführung
38
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
• Innovationskongress spiegelt nahezu unbegrenztes Anwendungspotenzial neuer
Materialien in Bauindustrie, Automobil,
Luft- und Raumfahrt, Robotik oder Elektronik
• Beeindruckende technische Lösungen auf
Basis neuester Materialentwicklung und
Fertigungstechnik
• Eröffnungsrede durch Wirtschaftsminister
Dr. Otto Wiesheu
Rund 2900 Luftkissen bestehend aus 0,2
Millimeter dünnen Folien umspannen wabenartig eine Gesamtfläche von rund 65 000
Quadratmetern und geben so dem Münchner
Fußball-WM-Stadion Allianz Arena die weltweit größte pneumatische Membranarchitektur der Baugeschichte. Hierbei ist die Außenhaut farblich veränderbar, die Überdachung
dagegen transparent. Die bis zu acht Meter
großen luftgefüllten, selbstreinigenden, UVdurchlässigen, nicht brennbaren und wasserabweisenden Ethylen-Tetrafluorethylenkissen
des bayerischen Unternehmens Covertex läuten eine neue Ära in der Architektur ein und
unterstreichen das nahezu unbegrenzte Innovationspotenzial Neuer Materialien.
Basis für derartige spektakuläre Werkstoffanwendungen bildet sehr häufig Materialengineering im Nanomaßstab, d. h. gezielte Formulierung und Strukturierung von Werkstoffen und Oberflächen in atomaren Größenordnungen. Gleichermaßen wichtig ist die großtechnische Herstellung dieser Werkstoffe und
deren Konfektionierung für den jeweiligen
Einsatzbereich.
Wie leistungsfähig sich die aktuelle Materialforschung und -entwicklung darstellt und
welche Innovations- und Anwendungspotenziale neuartige Materialien hervorbringen –
von Metallkombinationen bis zu Keramik, von
Polymeren über Faserverbundwerkstoffe bis
zu Glas – demonstriert der Innovationskongress Material Innovativ am 10. März 2005 im
Congress Centrum der Messe Nürnberg.
Die Federführung dieses Symposiums liegt bei
der Bayern Innovativ GmbH in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern GmbH und mit umfassender Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Staatsminister Dr. Otto Wiesheu wird in seiner
Eröffnungsrede zum Thema ‚Technologiepolitik für Innovation und Wachstum’ sprechen.
Anschließend präsentieren rund 30 Experten
aus Forschung und Industrie, u. a. Audi,
BMW, EADS, BASF, Thyssen Krupp, Deutsches
Unternehmenspraxis
Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Fraunhofer
Institute und Universitäten, richtungsweisende Entwicklungsansätze für Materialien mit
vollkommen neuen Eigenschaften und zeigen
deren zielgerichtete Anwendungen in Branchen wie dem Automobilbau, der Luft- und
Raumfahrt, dem Maschinenbau, der Bauindustrie oder der Elektronik auf.
druckenden Beispielen das hohe Transferpotenzial über die bekannten Einsatzbereiche
hinaus aufzeigen.
„Die für zukünftige Innovationen als elementar eingestufte Materialentwicklung wird
dann besonders erfolgreich sein, wenn sie
interdisziplinär angelegt und anwendungsorientiert ausgerichtet ist“, so Professor Josef
Gezieltes Designen auf atomarer und
Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovamolekularer Ebene führt zu Materialien
tiv GmbH. Material Innovativ folge diesem
Ansatz und führe innovationsstarke Branchen
mit neuen, bahnbrechenden
Eigenschaften
mit spezifischer Materialkompetenz auf einer
Plattform zusammen, um Impulse für weitere
Die Werkstoffwissenschaften mit Engineering Neuentwicklungen zu setzen – ein Highlight
im Nanomaßstab erschließen neue Material- anlässlich des 10-jährigen Wirkens der Bayern
Innovativ.
und Oberflächensysteme mit bisher nicht
erreichten Eigenschaften. Die Vortragsreihe
„Zukunftsweisende Forschung und Entwick- Erwartet werden rund 600 Fachteilnehmer
lung“ widmet sich diesem Ansatz. Ausgeaus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem
hend von der molekularen Zusammensetzung benachbarten Ausland.
wird es beispielsweise möglich sein, die Oberflächen gezielt zu strukturieren und die opti- Cluster Automobilindustrie
schen und elektrischen Eigenschaften von
verabschiedet
Kunststoffen extrem spezifisch zu designen,
beispielsweise für völlig neuartige FlachbildAm 25. Januar 2005 hat die Bayerische
schirme oder biegsame Leuchtdioden. John
Staatsregierung Maßnahmen zur Stärkung
Lupton von der Ludwig-Maximilians-Univerder Automobil- und Automobilzulieferindussität München wird in seinem Vortrag das
trie beschlossen. Ziel ist es, die WettbewerbsPhänomen „Optoelektronik mit einzelnen
fähigkeit der heimischen Betriebe zu stärken
Molekülen“ näher erläutern.
und Bayern noch attraktiver für neue Unternehmen zu machen.
Im Anschluss demonstriert Claus Daniel, Universität Saabrücken, die gezielte StrukturieMit der Clusterinitiative Automobilindustrie
rung von Oberflächen im Nanomaßstab
werden vor allem Forschung und Entwicklung
mittels interferierender Laserstrahlen. Vorbild gestärkt. Die zunehmende Konzentration der
hier sind Oberflächen und Strukturen wie die Branche und die Verlagerung der WertschöpNatur sie entwickelt hat – vom Schmetterfung von den Herstellern auf die Zulieferer
lingsflügel bis zum menschlichen Knochen.
werden die Fahrzeugmärkte in den nächsten
Biomimetik heißt hier das Zauberwort.
Jahren erheblich verändern. Um hier bestehen zu können, sollen die bayerischen HochLeichtbau
schulen in Forschung und Lehre SchwerpunkDie zweite Vortragsreihe widmet sich dem
te setzen sowie noch besser mit der Industrie
zentralen Thema des industriellen Leichtbaus zusammenarbeiten – besonders in den
und seiner kontinuierlichen WeiterentwickZukunftsfeldern neue Materialien, Car-IT und
lung und seiner Umsetzung mit neuen Mate- Fahrzeugsicherheit. Zudem sollen die Komperialien in zahlreichen Branchen, vom walzba- tenzen des bayerischen Automobilclusters
ren Magnesium über neue Rumpfstrukturen deutlicher nach außen kommuniziert werden.
des Airbus bis zum Leichtbaudesign in der
Robotik.
Das Kabinett hatte bereits Clusterkonzepte
für folgende Bereiche beschlossen:
Werkstoffgruppen und deren
• Biotechnologie,
Anwendungspotenzial
• Luft- und Raumfahrt sowie SatellitennavigaEine dritte Vortragsreihe wird sich der Enttion,
wicklung innerhalb von Werkstoffgruppen
• Informations- und Kommunikationstechnik
widmen, wie Metallen, Keramiken, Verbundund
materialien, Polymeren oder Textilien. Reprä- • Nanotechnologie.
sentanten von BASF, Schott, CeramTech
In den nächsten Monaten werden weitere
sowie aus der Forschung werden an beeinClusterkonzepte für die Umwelttechnologie,
die Medizintechnik und die Finanzdienstleistungen folgen.
Quelle: Bayerische Staatskanzlei
Der perfekte Internetauftritt
Termin: 17. 3. 2005, 16.00 Uhr
Ort: Marktredwitz, Scherdelstr. 2,
Scherdel GmbH
Auch kleine und mittlere Unternehmen können es sich mit Blick auf die Zukunft nicht
leisten, sich dem „E-Business“ zu entziehen.
Derzeit denken viele Firmen aufgrund des verschärften Wettbewerbs- und Kostendruckes
wieder intensiver über die Möglichkeiten
eines Internetauftritts nach. Was man dabei
beachten muss und wie man eine Website
geschickt für sich nutzt, erfahren Sie in dieser
kostenfreien Veranstaltung.
KEGOM und die Wirtschaftsjunioren Fichtelgebirge laden Sie zu dem Intensivseminar
„Der perfekte Internetauftritt“ am 17. März
2005 in Marktredwitz ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei! Wir bitten um
rechzeitige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Weitere Informationen finden Sie im Internet
unter www.kegom.de
Kontakt: Frau Neumann, Tel.: 0921 / 886433, Mail: [email protected]
Nanotechnologie als
Wachstumsmarkt
Deutschland ist hinsichtlich der Patentsituation in der Nanotechnologie gut aufgestellt.
Dies ist ein Ergebnis einer Studie des VDI
Technologiezentrums.
Deutschland verfügt über eine sehr gute Ausgangsbasis für die wirtschaftliche Umsetzung
der Nanotechnologie-Aktivitäten. Die Exzellenz in der Forschung spiegelt allerdings nicht
in vollem Umfang die wirtschaftliche Umsetzung wider. Hier sind die USA und Japan dem
Standort Deutschland überlegen.
Schätzungen des Beschäftigungszuwachses
von Arbeitsplätzen in der Nanotechnologie
lassen in Deutschland bis 2006 eine Zunahme
von 10 000 bis 15 000 Arbeitsplätzen erwarten, allein durch die etwa 450 in der Nanotechnologie aktiven Unternehmen in
Deutschland. Bereits heute finden sich rund
60 000 Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt
von der Nanotechnologie abhängig sind.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
39
Unternehmenspraxis
Weltweit haben die Investitionen und staatlichen Förderungen im Bereich der Nanotechnologie erheblich zugenommen. Das ist auch
auf die prognostizierten, sehr hohen Marktvolumina zurückzuführen. Daher ist in
Zukunft ein noch stärkerer internationaler
Wettbewerb zu erwarten. Mit Produkten, die
sich nur mit Hilfe der Nanotechnologie realisieren lassen, werden bereits heute beträchtliche Umsätze erzielt. Diese dürften mit dem
wirtschaftlichen Durchbruch der Nanotechnologie weiter steigen.
Quelle: VDI
Info: Informationen erhalten Sie unter
http://www.zukuenftigetechnologien.de bzw.
bei Dr. Norbert Malanowski, Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH, Tel. 0211/6214-516, Mail
[email protected]
Technologieplattform für die
Textilindustrie
Die europäische Textil- und Bekleidungsindustrie wird von der Einrichtung einer neuen
Technologieplattform profitieren. Diese soll
die Branche innovativer und wissensbasierter
gestalten.Der Startschuss für die Europäische
Technologieplattform für die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie fiel am 17.
Dezember 2004 in Brüssel. Die Plattform wird
von der EU-Kommission unterstützt. Der
Großteil der Vorbereitungsarbeit wurde vom
Europäischen Verband für Textil und Bekleidung (Euratex) geleistet.
Quelle: The Europe Apparel and Textile Organisation (Euratex)
Info: Informationen finden Sie unter
http://www.cordis.lu/technology-platforms
Deutsche Automobilfirmen
forschen verstärkt
In der Automobilindustrie hängt die Profitabilität der Unternehmen maßgeblich von der
effektiven Nutzung ihrer Forschungsbudgets
ab – so eine aktuelle Studie der KPMG.
Für die gemeinsame Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, der Technischen
Hochschule Aachen und des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie waren Ende
2004 rund 100 deutschsprachige Firmen
befragt worden. Das zentrale Ergebnis: Die
Profitabilität der Unternehmen wächst umso
stärker, je höher der Umsatzanteil der Neuprodukte im Verhältnis zum Umsatzanteil des
40
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
Forschungs- und Entwicklungsbudgets ist. Als
„neu“ gelten dabei Produkte, die in den letzten vier Jahre auf den Markt gekommen sind.
2004 erreichten die Neuprodukte in der
Automobilindustrie einen Umsatzanteil von
rund 45 %.
2. Umweltforum Nordbayern 2005
Was kommt noch auf die Wirtschaft im
Umweltschutz zu?
Die fünf nordbayerischen Industrie- und Handelskammern Nürnberg, Würzburg-Schweinfurt Mainfranken, Regensburg, Coburg und
Bayreuth führen in Kooperation am 13. April
2005 in Kloster Banz, Bad Staffelstein eine
Ganztagsveranstaltung zu aktuellen politischen Themen aus dem Bereich Umweltschutz und Energie durch. Von Experten aus
der Politik, den Behörden und der Wirtschaft
werden die Neuerungen im Umweltschutz,
vor allen Dingen die neuen Richtlinien und
Verordnungen aus Brüssel, referiert und zur
Diskussion gestellt.
Programm für das Umweltforum Nordbayern
2005 am 13. April 2005 in Kloster Banz
9.30 Begrüßung und Einführung
Joachim Hunger, Hauptgeschäftsführer der
IHK Bayreuth
9.45 Die EU Chemikalienpolitik – Was kommt
auf die Wirtschaft zu?
Emilia Müller Staatssekretärin, Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, München
10.15 Die Auswirkungen von REACh auf die
nachgeschalteten Anwender
Michael Pöhlig, Verband der chemischen Textilveredler, Eschborn
10.45 Kaffeepause
11.15 Abfallwirtschaft Gestern – Heute –
Morgen
Dr. Kreibe, Bifa Augsburg
11.45 Aktuelles aus der europäischen
Umweltpolitik
Dr. Jürgen Meins, Beamtenfachhochschule
Hof
12.15 Entwicklung der Energiekosten im liberalisierten Strom- und Gasmarkt
Michael Schaake, VEA Nürnberg
12.45 Mittagspause
13.45 Integrierte Produktpolitik – IPP – eine
Chance für die Wirtschaft
Dr. Steinmetzer, Staatsministerium für
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz,
München
14.15 Der Emissionshandel und die Konsequenzen für die Wirtschaft
Angelika Ulrich, BayCO2, München
14.45 Die EU-Wasserrahmenrichtlinie - Aus-
wirkungen auf die Unternehmen
Thomas Hahn, Ing.-Team, Bayreuth
15.15 Kaffeepause
15.45 Facility Management – Chancen und
Nutzen für die Unternehmen
Prof. Dr. Michael Deichsel, FH Nürnberg
16.15 Die neue Gefahrstoffverordnung
N.N.
16.45 Diskussion
17.15 Ende der Veranstaltung
Die Teilnehmergebühr für diese Veranstaltung
beträgt Euro 100,00 und enthält die Tagungsunterlagen, zwei Kaffeepausen und ein
Mittagessen. Auskünfte und weitere Informationen: Horst Ramming, Tel. 0921/886-112,
E-Mail: [email protected], Steffi Pelz,
Tel. 0921/886-246, Fax 0921/886-122. Die
Anmeldung erbitten wir bis 5. April 2005.
„Neue Trends der
Lebensmittelforschung“
Das Erste Bayreuth-Kulmbacher Fachgespräch
der Universität Bayreuth und der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel findet 21. März 2005, von 9.30 bis
16.00 Uhr in der Stadthalle Kulmbach Sutte 2, Kulmbach
Lebensmittelforschung ist Verbundforschung
– die Universität Bayreuth und die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Standort Kulmbach zeigen in ihrem
ersten Fachgespräch, wie facettenreich das
Gebiet tatsächlich ist. Sie belegen an markanten Beispielen, dass Probleme fassbar und
Fragen fachübergreifend lösbar sind. Forschung ist in diesem Rahmen nicht nur wissenschaftliche Neugier, sondern folgt der Notwendigkeit, dass wir wissen müssen, was wir
essen wollen. Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle sind Schlagworte, die in einen
über die Produktions- und Vermarktungsstufen übergreifenden Zusammenhang gebracht
werden sol-len. Damit steht dieser erste
Anlauf einer wissenschaftlichen Gemeinsamkeit in der Zielsetzung der Vertiefung und
Versachlichung der Diskussion um unsere
Ernährung. Dass es hier um eine gemeinsame
Initiative der Lebensmittelregion Kulmbach/
Bayreuth geht, wird sichtbar durch das rege
Interesse, mit dem sich die regionale Politik
an der Veranstaltung beteiligt.
Anmeldung bis 7. März 2005 an das Sekretariat BFEL Kulmbach, Frau Bauernsachs, Tel.:
09221 / 803-249 E-Mail: [email protected] Per Fax an 09221 / 803-332
Unternehmenspraxis
International
nach Košice in der Ostslowakei teil und schilderte seine Eindrücke. (Wir berichteten über
beide Reisen im Dezember-Heft ausführlich.)
Er zeigte sich sehr beeindruckt vom EngageUnternehmer trafen sich zum
ment der dortigen Unternehmer. In der
Erfahrungsaustausch über
anschließenden Diskussion tauschten die
Kooperationschancen in der
Unternehmer Erfahrungen aus ihren
erweiterten EU
Geschäftsbeziehungen mit ausländischen
Partnern aus und betonten die Wichtigkeit,
Der Bereich International betreut seit nunrechtzeitig sinnvolle Kooperationen mit inmehr acht Jahren eine Gruppe von Unternehmern, die sich in Arbeitsgruppen kennen und ausländischen Partnern einzugehen, um
sich im Wettbewerb zu behaupten. Das
gelernt hat und sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch trifft. Im Mittelpunkt des Tref- unterstrich auch Klaus Smolik, Innovationsbefens Ende Januar im Brauereigasthof Schnupp rater der IHK, der das neue Förderprogramm
in Altdrossenfeld standen die Geschäftschan- „PRO INNO II“ vorstellte, das vielfältige
Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Innocen in den neuen EU-Mitgliedsländer und
vation unterstützt. Cornelia Kern stellte das
Kooperationsmöglichkeiten mit UnternehJahresprogramm des Bereichs International
mern vor Ort.
vor, das in diesem Jahr die Länderschwerpunkte Türkei, Vietnam, Russland und China
Arturs Caune von der AC Konsultacijas aus
hat und wies auf die Möglichkeiten des bayeRiga, Projektmanager der IHK Bayreuth für
rischen Förderprogramms „Go International“
ein Markterschließungsprojekt in den baltihin, das Vertriebsaktivitäten bayerischer KMU
schen Staaten, informierte über die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Boomregion auf ausländischen Märkten unterstützt.
Europas und über interkulturelle Besonderheiten des Umgangs mit Geschäftspartnern aus Der anschließende Erfahrungsaustausch beim
Lettland und Litauen. Cornelia Kern aus dem guten Schnupp’schen Bier zog sich bis in den
späten Abend hin und brachte eine Reihe
Bereich International der IHK, Projektleiterin
interessanter neuer Ideen für die Zusammenfür das Baltikum-Projekt und Organisatorin
arbeit der Unternehmen hervor.
der regelmäßigen Unternehmer-Erfahrungsaustausche, berichtete über die Ergebnisse
der ersten Baltikumreise im November voriAußenwirtschaftszentrum Bayern
gen Jahres und die Vorbereitungen für die
(AWZ): Förderinstrument
zweite geplante Reise im März 2005.
im Freistaat Bayern
Matthias Seelmann von der Stettler KunstDie Projekte des AWZ, einer Gemeinschaftsstoffverarbeitungs GmbH Burgwindheim
einrichtung aller neun bayerischen Industrienahm im Dezember an der Unternehmerreise und Handelskammern, werden vom Bayeri-
Den Ausführungen von Arturs Caune aus Riga folgten interessiert (v. l.): Wolfram
Leistner, Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik Bamberg; Oskar Tropitzsch, cfm
Marktredwitz; Peter Geiger, Gross Hof GmbH; Karsten Köhler, Praktikant und Wolf
Strobel von den Wirtschaftsjunioren Bayreuth.
schen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie im Rahmen
der High-Tech Offensive Zukunft Bayern
gefördert. Nachfolgend eine Übersicht der
aktuellen Projekte:
• NAFTA - Strategische Markterschließung über
Mexiko
• Gedeckter Tisch Bayern – USA
• Markterschließung Libyen für Hotellerie und
Gastronomie, Medizintechnik und technische
Infrastruktur
• Kooperationsprojekt Ägypten – Umwelttechnologie und Umwelt
• Markterschließung Russische Föderation im
Bereich Krankenhausversorgung
• Kooperationsbörse Umwelttechnologie Taiwan
• Markterschließung Kanada für Umwelttechnik
• Markterschließung Mittlerer Westen der USA
für Mess-, Steuer- und Regeltechnik
• Außenwirtschaftsportal Bayern – www.auwibayern.de
• Fit für Auslandsmärkte – Go International
(EFRE) – www.go-international.de
• Markterschließung Mittel-Osteuropa für KMU.
Informationen zu den Projekten und Förderbestimmungen finden Sie im Internet unter
http://www.awz-bayern.de.
Ansprechpartner in der IHK Bayreuth: Dr.
Hans Kolb, Tel.: 0921-886-158, E-Mail:
[email protected].
Tschechische Republik:
Aufenthaltsgenehmigung für
deutsche Geschäftsführer entfällt
Aufgrund einer informellen Absprache zwischen dem Justizministerium und dem Innenministerium in Tschechien gilt ab sofort Folgendes: Bürger der EU-Mitgliedstaaten brauchen für die Ausübung ihrer Organstellung in
einer tschechischen Gesellschaft (z. B.
Geschäftsführer einer tschechischen GmbH)
mit sofortiger Wirkung keine Aufenthaltsgenehmigung mehr. Es ist daher nun auch nicht
mehr erforderlich, Visa zu beantragen oder
laufende Visa zu verlängern. Die beiden
tschechischen Minister einigten sich insofern
auf eine gemeinsame Auslegung des seit ca.
einem Jahr in Tschechien geltenden Ausländergesetzes. Diese gemeinsame Auslegung
widerspricht zwar der nach wie vor gültigen
Regelung des § 30 Abs. 4 des tschechischen
HGB (Eintragung ins Handelsregister ausschließlich nach Vorlage einer Aufenthaltsgenehmigung), wird aber nun in Tschechien so
gehandhabt. Ob der tschechische Gesetzgeber wegen dieses Widerspruchs reagiern wird
und in welcher Form, bleibt abzuwarten.
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
41
Unternehmenspraxis
Recht und Steuern
Guter Rat für IHK-Mitglieder –
Der Bereich Recht bietet ein
attraktives Leistungsportfolio
Als Selbstverwaltungskörperschaften der
gewerblichen Wirtschaft erledigt die IHK für
Oberfranken Bayreuth wie die 80 anderen
IHKs im öffentlichen Auftrag nicht nur ihre
Dienstleistungsfunktion gegenüber den
Unternehmen, sondern eine Fülle elementarer
wirtschaftlicher Aufgaben, die sonst der Staat
wahrnehmen müsste. Insbesondere im Wirtschaftsrecht halten die IHKs ein Leistungsportfolio vor, von dem nicht nur der Staat,
sondern auch die mehr als vier Millionen
gewerblichen Unternehmen in Deutschland
zu günstigen Kosten nachhaltig profitieren.
Nach dem IHK-Gesetz haben die IHKs das
Gesamtinteresse der zu ihnen gehörenden
Gewerbetreibenden zu vertreten und hierbei
unterschiedliche Interessen einzelner Branchen und Unternehmen abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen. Im Rahmen
dieser Gesamtinteressenvertretung sind die
IHKs auch Ansprechpartner der Politik auf
Landes-, Bundes- und europäischer Ebene;
durch Anhörungen und Stellungnahmen sind
sie als Anwalt der Unternehmen an der wirtschafts- und rechtspolitischen Meinungsbildung unmittelbar beteiligt.
Bei allen die Wirtschaft berührenden Gesetzes- und Verordnungsentwürfen hat die Stimme der IHK-Organisation Gewicht; ihre Stellungnahmen reichen vom Steuerrecht bis zum
Umweltschutz, von der Rechtsvereinheitlichung in der Europäischen Union bis hin zu
Reformen im Gewerbe- oder Arbeitsrecht.
Auch auf Kommunalebene erheben die IHKs
auf gesetzlicher Grundlage ihre Stimme, etwa
zur örtlichen Gewerbesteuerpolitik der
Gemeinden oder als Träger öffentlicher Belange im Rahmen der Bauleitplanung.
Wirtschaftsnahe Erledigung
staatlicher Aufgaben
Aus der Praxis für die Praxis – anstelle des
Staates und der öffentlichen Verwaltung erledigen die IHKs nach mehr als 50 Einzelgesetzen und Verordnungen schnell und unbürokratisch staatliche Aufgaben, allen voran im
Ausbildungs- und Prüfungswesen. Als zuständige Stellen für die berufliche Bildung registrieren die IHKs nach dem Berufsbildungsge-
42
Oberfränkische Wirtschaft
Ausgabe 3/2005
setz alle kaufmännischen und gewerblichen
Ausbildungsverträge in entsprechenden Verzeichnissen, die Ende 2002 rund 850 000
Verträge umfassten. Im gleichen Jahr nahmen
die IHKs bundesweit rund 326 000 Abschlussprüfungen mit rund 26 000 Prüfungsausschüssen ab, in denen mehr als 145 000
Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer
sowie der Lehrer an berufsbildenden Schulen
ehrenamtlich mitgewirkt haben.
zug wirtschaftlicher Sachverstand bei der Entscheidungsfindung Eingang findet. Zu diesem
Zweck unterhalten die IHKs Schlichtungs- und
Schiedsgerichtsstellen, die zu einer wesentlich
schnelleren und kostengünstigeren Konfliktlösung beitragen als dies vor staatlichen
Gerichten der Fall wäre. IHKs unterhalten
ehrenamtlich besetzte Einigungsstellen, die
unter Nutzung des wirtschaftlichen Sachverstandes vom Gesetzgeber häufig vor der
Durchführung eines Gerichtsverfahrens zwinDie Zahlen der IHK Bayreuth im Jahr 2004 als gend vorgeschrieben sind, etwa bei StreitigBeispiel sprechen für sich: 3837 neu eingetra- keiten in einem Ausbildungsverhältnis.
gene Ausbildungsverträge, 4202 Abschlussprüfungen, 496 Prüfungsausschüsse, 5660
Auch in der staatlichen Rechtspflege bringen
ehrenamtliche Prüfer.
die IHKs den Sachverstand der gewerblichen
Wirtschaft ein, denn sie schlagen den zustänAuf gesetzlicher Grundlage werden die IHKs digen Gerichten Unternehmer zur Berufung
in praktisch allen Wirtschaftsbereichen tätig, als ehrenamtliche Finanz- und Handelsrichter
was nicht nur der Wirtschaft insgesamt, son- vor.
dern auch im Einzelfall dem Unternehmen
nutzt: Von den IHKs öffentlich bestellte und
Beratungshilfe in Rechtsfragen
vereidigte Sachverständige leisten beispielsweise durch ihre Gutachten wertvolle Arbeit Ihrem Förderauftrag entsprechend kümmern
bei Gerichtsverfahren, aber auch bei außerge- sich die IHKs bei der Betreuung der IHK-zugerichtlichen Streitigkeiten und Bewertungsfra- hörigen Unternehmen auch auf rechtlichem
gen. Die IHKs überwachen die Einhaltung der Gebiet um die Anliegen ihrer Kunden. Die
Wettbewerbsregeln nach dem Gesetz gegen IHK berät und hilft, sei es im persönlichen
den unlauteren Wettbewerb.
Gespräch, im Rahmen von Telefonauskünften, durch schriftliche Stellungnahmen oder
Merkblätter, Broschüren oder sonstige PubliSie können bei Regelverstößen Abmahnunkationen zu praktisch allen Rechtsfragen, die
gen aussprechen und Klage erheben, ferner
existiert bei jeder IHK eine Einigungsstelle zur für den Unternehmer von Belang sind.
außergerichtlichen Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten.
Die IHKs helfen etwa bei Fragen zu allgemeinen Geschäftsbedingungen, ebenso wie sie
Existenzgründern bei der Wahl der richtigen
Gutachterfunktion
Unternehmensrechtsform beraten oder rechtliche Hinweise bei der Einstellung von ArbeitDie IHKs sind fortlaufend für Gerichte und
nehmern geben. Sie informieren über gesetzBehörden als Gutachter in Einzelfällen tätig,
sei es im Vorfeld der Aufnahme einer geneh- liche Neuregelungen und schulen interessierte
Unternehmer in Rechtsfragen auch im Rahmigungspflichtigen gewerblichen Tätigkeit,
oder bei der Begutachtung von Anträgen auf men von Seminaren.
Auszahlung staatlicher Fördermittel. Die IHKs
IHK: Kostengünstiger Anwalt
wirken an der Führung des Handelsregisters
der Unternehmen
mit und haben hierbei insbesondere im Firmenrecht für Klarheit und Wahrheit der
gewählten Firmenbezeichnungen zu sorgen. Leistungen im öffentlichen Auftrag – IHKs
Auf Anforderung der Gerichte erstatten die
verkörpern auch im Bereich des WirtschaftsIHKs Gutachten über Handelsbräuche und
rechts Entbürokratisierung und DeregulieVerkehrssitten, über die Verkehrsdurchsetrung. Die IHK-Experten sind Anwalt ihrer
zung von Warenzeichen und Handelsgepflo- Unternehmenskunden: Gerade den kleineren
genheiten.
Unternehmen, die sich keine eigenen Juristen
leisten, bieten sie einen kompletten InformaMitwirkung bei der Rechtspflege
tionsservice, und das in vielen Bereichen
kostenlos und über das Internet auch rund
Auch im Bereich der Rechtspflege tragen die um die Uhr (www.bayreuth.ihk.de).
IHKs auf gesetzlicher Grundlage dafür Sorge,
dass in Rechtsstreitigkeiten mit WirtschaftsbeProfessor Dr. Ralf Jahn, IHK-Würzburg
Unternehmenspraxis
IHK-Steuerinfo Februar 2005
Das Online-Informationsangebot
des Bereichs Recht im Überblick:
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Unser „Publikationsarchiv“
Publikationen aller bayerischen Industrie- und Handelskammern aus dem
Bereich „Recht und Steuern“, von A wie „Aktienrecht“ bis W wie „Wettbewerbsrecht“, downloadfähig:
http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Publikationsarchiv_id_842_.htm
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IHK-Newsletter
Der monatlich erscheinende IHK-Newsletter enthält regelmäßig auch
Kurzinfos zu brandaktuellen Rechtsthemen – kostenlos zu abonnieren
über: www.bayreuth.ihk.de
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Infoletter Arbeitsrecht
Aktuelle arbeitsrechtliche Informationen, kompakt, leicht verständlich
und übersichtlich dargestellt, von DIHK und IHK-Mitarbeitern in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht und kostenlos zum download über:
http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Arbeitsrecht_id_913_.htm
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Exklusiv in 2005: Newsletter „Standortvorteil Recht“
Alles zum Jahresthema monatlich, kompakt und übersichtlich: neue
Gesetze, Veranstaltungen, interessante Beiträge.
http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Newsletter_id_1423_.htm
Gestalten Sie als Unternehmer Ihr Recht selbst!
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Diese sind für IHK-Mitglieder kostenlos beim
Bereich Recht der Kammer
(Telefon 0921/886-211, Fax: 0921/886-221,
E-Mail: [email protected]) oder
per Internet
(www.bayreuth.ihk.de/steuerinfos.html)
abrufbar.
Um die Steuerinformationen regelmäßig zu
beziehen, ist über diesen Weg auch eine Aufnahme in den bei der Kammer geführten Verteiler möglich.
IHK-Steuerinfo
Texte rund um Steuerrecht und -politik, die monatlich neu von einem
Autorenteam des DIHK und freien Mitarbeitern erstellt werden. Hier
zum kostenlosen download:
http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Steuerinfo_id_811_.htm
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Die Industrie- und Handelskammern geben in
Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag monatliche
Steuerinformationen heraus.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu laufenden Gesetzgebungsvorhaben!
Wirken Sie in unseren Fachausschüssen mit!
Ihre Ansprechpartnerin
Bereichsleiterin Recht
Aktuelle Schwerpunktthemen der Informationsschrift für Februar 2005 sind u. a.:
• Eilmeldung: Neues Formular für Einnahmen-Überschuss-Rechnung vorgelegt - keine Verwendungspflicht für Kleinunternehmer
• Durcheinander bei der Mineralölsteuer
• Umsatzsteuerrecht: Neue BMF-Schreiben
zum Public-Private-Partnership und zum
Emissionshandel
• Umsatzsteuerliche Behandlung der MautGebühr
• Der Fall „Marks&Spencer“ beginnt – mündliche Verhandlung vor dem Europäischen
Gerichtshof zur Frage der Verlustverrechnung ausländischer Organtöchter
• Investitionszulagengesetz 2005 weitgehend
genehmigt
• Abfindungszahlung: Wann ist eine Beendigung des Dienstverhältnisses vom Arbeitgeber veranlasst?
• Besonderheiten bei der Aufzeichnung von
steuerfreien Tagegeldern und Vergütungen
für eine doppelte Haushaltsführung
Literaturempfehlungen:
• Steueränderungen 2005 – Das ABC für
jeden Unternehmer – inklusive Alterseinkünftegesetz
• „Rechnungslegung“
• Umsatzsteuer im Binnenmarkt
• Lehrbuch Einkommensteuer
Gabriele Hohenner
Tel: 0921/886-210
E-Mail: [email protected]
Oberfränkische Wirtschaft
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Oberfränkische Wirtschaft
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