Sternstunden der Menschheit. Astronomisches Weltbild im Wandel
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Sternstunden der Menschheit. Astronomisches Weltbild im Wandel
Alle Veranstaltungen finden jeweils um 19.00 Uhr in der Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin statt. Verkehrsverbindungen: Anhalter Bhf. S1, S2, S25, Bus M29, M41 Eintritt frei Weitere Informationen: Guardini Stiftung e. V. Askanischer Platz 4 10963 Berlin Fon + 49 30 217358-0 Fax + 49 30 217358-99 e-mail: [email protected] www.guardini.de Sternstunden der Menschheit. Astronomisches Weltbild im Wandel TRIANGEL-GESPRÄCHE jeweils 19.00 Uhr Sternstunden der Menschheit. Astronomisches Weltbild im Wandel 22. Oktober 2009 Sterne über Athen – Astronomie im antiken Griechenland Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke, Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts DDr. Thomas Posch, Institut für Astronomie, Universität Wien Vor 400 Jahren richteten die führenden Astronomen Europas erstmals Teleskope auf den nächtlichen Himmel. Einer von ihnen – Galileo Galilei, der besonders schnell im Publizieren war – machte der Öffentlichkeit bekannt, dass man mit solchen Hilfsmitteln Monde um den Jupiter, Krater auf dem Mond, Sterne in der bislang diffusen Milchstraße erkennt und weitere astronomische Entdeckungen machen kann. Johannes Kepler veröffentlichte 1609 sein bahnbrechendes Werk »Astronomia Nova«, das die ersten beiden Kepler’schen Gesetze enthält. Die UNESCO rief aus diesem Anlass das Jahr 2009 zum Internationalen Astronomiejahr aus – Grund genug für das Guardini Kolleg, zu einem breit angelegten Streifzug durch die Geschichte einer der ältesten Naturwissenschaften einzuladen. Vier Triangel-Gespräche machen anschaulich, wie sehr die Astronomie immer mit anderen Disziplinen und Kulturbereichen in Wechselwirkung stand. Der Bogen reicht von der antiken, vor allem griechischen Astronomie, über Mittelalter und Renaissance zur heutigen Wissenschaft vom Weltall und erlaubt einen exakteren Blick auf moderne Kosmologien. Der »Triangel«Grundidee gemäß werden dabei Astronomen mit Vertretern anderer Disziplinen, von der Archäologie bis hin zur Musikwissenschaft, in Dialog treten. Moderation: Dr. Robert Henkel, Experte der Europäischen Kommission im Bereich Forschungs- und Innovationspolitik Abb.: Johannes Kepler, Tabulae Rudolphinae, Frontispiz, 1627 5. November 2009 Von der Musik der Himmelssphären zur Himmelsphysik Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Musikwissenschaftliches Institut, Universität Zürich Prof. Dr. Josef Solf, Astrophysikalisches Institut und Universitätssternwarte, Friedrich-Schiller-Universität Jena 19. November 2009 Die Rolle des Schöpfers im Zeitalter der Himmelsmechanik Prof. Dr. Eberhard Knobloch, Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsund Technikgeschichte, Technische Universität Berlin Prof. Dr. Erwin Sedlmayr, Zentrum für Astronomie und Astrophysik, Technische Universität Berlin 3. Dezember 2009 Vom Lichtquant zur Galaxie: Wie wirkt die Physik des 20. Jahrhunderts auf uns heute? Prof. Dr. Hubert Goenner, Institut für Theoretische Physik, Georg-August-Universität Göttingen Prof. Dr. Michael Neumann, Fachgebiet Germanistik, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt