Refit und Neubau: Tipps für hanseboot
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Refit und Neubau: Tipps für hanseboot
Refit und Neubau: Tipps für hanseboot-Besucher rund um Sanierung und Pflege von Holz- und Kunststoff-Booten sowie Vorstellung spannender Neubau-Projekte in der Bootsbau-Halle Hamburg, 15 September 2015 – Ihre hanseboot-Premiere feierte das Bootsbauzentrum im Erdgeschoss der Halle B2 bereits im vergangenen Jahr. Die Idee kam bei Besuchern und Ausstellern so gut an, dass es auch in diesem Jahr wieder heißt: Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Im Bootsbauzentrum gibt es Profi-Tipps zur Reparatur von Kunststoff- und Holzbooten sowie zur richtigen Lackierung und Pflege. Besucher können Bootsbau live miterleben – und sogar selbst mit Hand anlegen. In Zusammenarbeit mit der Firma Daniel Georgus OHG werden auf der hanseboot vom 31. Oktober bis 8. November 2015 unter anderem ein Zugvogel restauriert sowie Teak-Stabdeck-Arbeiten durchgeführt. DBSV-Sonderschau: trailerbare 12 Meter-Karbonyacht von Blank Yacht Design Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband DBSV aus Hamburg zeigt in diesem Jahr ein Neubau-Projekt, bei dem es darum geht, eine größtmögliche, gerade noch (ohne Sondergenehmigung) auf deutschen Straßen von einem Pkw gezogene, trailerbare Yacht zu bauen. Für die Umsetzung ist DBSV-Mitglied Blank Yacht Design aus Tarp verantwortlich. „Damit waren zwei Parameter vorgegeben. Die maximale Breite von 2,55 Metern und das Gewicht, denn zusammen mit dem Trailer darf die Anhängelast von 3,5 Tonnen nicht überschritten werden“, sagt Werftchef Dieter Blank. Auf der hanseboot wird die 11,95 Meter lange Yacht nun erstmals vorgestellt. Um die Gewichts-Vorgaben einhalten zu können, musste die Yacht aus einem leichten Material hergestellt werden. Blank Design entschied sich für Kohlefaser. Das Gespann wird insgesamt etwa 17 bis 18 Meter lang sein, je nach Zugfahrzeug. Trotz des konsequenten Leichtbaus durfte auf ein paar „Extras“ nicht verzichtet werden: So erhält die Yacht ein Teak- Stabdeck, einen geteilten Karbon-Mast und elektrische Winschen; alle Leinen werden ins Cockpit geführt. Der Innenraum der mit etwa 73 Quadratmeter gut besegelten Yacht erhält vier Kojen, einen abgetrennten WCRaum und eine einfach ausgestatte Pantry. Die Konturen werden mit einem Computerprogramm errechnet und mit einer CNC-Fräse ausgeschnitten. Dieses Verfahren gewährleiste eine hohe Präzision, sagt Dieter Blank, Rumpf- und Deckkonturen könnten so von der Werft millimetergenau eingehalten werden. Bootsbau zum Anfassen: Landesberufsschule mit Refit- und Neubau-Projekten Die Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck stellt auf der hanseboot den vielseitigen und interessanten Beruf des Bootsbauers und der Bootsbauerin vor. Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung in einer Werft und an der Berufsschule arbeiten Bootsbauer vor allem in den Bereichen Reparatur, Neubau, Wartung und Veredelung und führen ihre Tätigkeit in Werften sowie in Marinas aus. Im Vordergrund der Tätigkeiten steht der fachgerechte Umgang mit Werkstoffen wie Holz, faserverstärkten Kunststoffen, Harzen, Leichtund Schwermetallen sowie mit Oberflächenbeschichtungen. Auf der 56. Internationalen Bootsmesse Hamburg informiert die Berufsschule in Halle B2EG über alle Aspekte der Ausbildung für Bootsbauer und für Segelmacher. Lehrer und Schüler stehen während der gesamten Messe-Laufzeit für Gespräche zur Verfügung. Bootsbauer-Auszubildende der Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau demonstrieren praktische Arbeiten wie das Verlegen von Stabdecks an einem Decksmodell, Hobeln von Riemen für einen Jugendwanderkutter, Abwickeln von Planken und Boots-Außenhautflächen sowie das Austragen von Spanten als Schnürbodenarbeit. An einem Boots-Dieselmotor führen Auszubildende der Bootsbauerfachrichtung Technik Servicearbeiten durch. Angehende Segelmacher arbeiten an professionellen Spezial-Nähmaschinen, stellen textile Kleinprodukte her und demonstrieren Knoten sowie Spleiß-Arbeiten. Für Besucher besteht die Möglichkeit, bei einigen dieser Tätigkeiten auch selbst einmal Hand anzulegen. Refit arena zum fünften Mal live auf der hanseboot Wenn das eigene Boot ein Loch im Rumpf hat, oder das Deck weich geworden ist, dann sollte das Schiff dringend überholt werden und dann ist es der richtige Kandidat für die hanseboot Refit arena. Gemeinsam mit den Partnern Yacht, boote, M. und H. von der Linden sowie A.W. Niemeyer und Festool sucht die hanseboot in diesem Jahr wieder Yachten und Boote für eine partielle Auffrischungskur. Sie sollen als Demonstrationsobjekte dienen und werden live und kostenlos auf der Messe repariert und nachgerüstet. Lediglich der Transport der trailerbaren Yacht muss vom Eigner übernommen werden. Sie darf maximal neun mal drei mal 5,50 Meter (L x B x H mit Trailer) messen. Von besonderem Interesse für die Refit arena sind in diesem Jahr die Bereiche Reparatur von GFK-Rümpfen und -Decks sowie Ausbesserungsarbeiten an furnierten Hölzern. Dementsprechend sucht die hanseboot Boote mit Beschädigungen des Rumpfes durch Rammings oder größere Löcher von nicht mehr benötigten Beschlägen oder Bord-Durchlässen. Auch Yachten mit Bedarf an groß- oder kleinflächigen Spachtelarbeiten – auch mit komplexen Formen – sind von Interesse, des Weiteren Boote mit weichen Decksbereichen, Delamination oder feuchtem Kernmaterial sowie mangelhaft verankerten Relings-Stützen. Unter www.hanseboot.de/fuerbesucher/rahmenprogramm/hanseboot-refit-arena/anmeldung kann man sich ganz einfach zur hanseboot Refit arena anmelden. Einsendeschluss ist der 30. September 2015. Die Einsendungen werden geprüft und die in Frage kommenden Boote vorab begutachtet. Die finale Auswahl wird per Los bestimmt. Über die hanseboot Die hanseboot öffnet vom 31.10.-8.11.2015 auf dem B-Gelände der Hamburg Messe und im In-Water hanseboot Hafen im Hafenbecken des City Sporthafens am Baumwall ihre Tore für Profis, Freizeitskipper und Einsteiger. In direkter Nähe zu den nordeuropäischen Revieren und den großen Binnengewässern präsentiert die 56. Internationale Bootsmesse Hamburg neue Boote und Yachten und informiert über Trends und Neuheiten der Bootssport-Branche. Die hanseboot ist täglich von 10 bis 18 Uhr, am Mittwoch von 10 bis 20 Uhr geöffnet. „Kids go free!“: Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt. Die Tageskarte mit Comebackfunktion für 13 Euro (Online-Ticketshop: 12 Euro) und ermäßigt 11 Euro berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Pressekontakt: Uta Westermann, Tel.: 040 3569-2098, E-Mail: [email protected] Pressetexte und -fotos zum Download im Pressebereich unter www.hanseboot.de