Fernwartung und Datenaustausch mit 750-842 über eine

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Fernwartung und Datenaustausch mit 750-842 über eine
Fernwartung und
Datenaustausch mit 750-842
über eine analoge
DFÜ-Verbindung
mit OfficeConnect
Dual 56k LAN Modem
der Fa. 3Com
Anwendungshinweis
A103202, Deutsch
Version 1.0.0
2•
Allgemeines
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Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und
Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich
Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar.
Wir weisen darauf hin, dass die im Dokument verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen
einem Warenzeichenschutz, Markenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.
Anwendungshinweis
A103202
Inhalt
•3
INHALTSVERZEICHNIS
1 Wichtige Erläuterungen ............................................................................ 4
1.1 Rechtliche Grundlagen................................................................................. 4
1.1.1
Urheberschutz ................................................................................... 4
1.1.2
Personalqualifikation ........................................................................ 4
1.1.3
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ...................................................... 4
1.2 Gültigkeitsbereich ........................................................................................ 5
1.3 Symbole ....................................................................................................... 5
2 Beschreibung .............................................................................................. 6
2.1 Material ........................................................................................................ 6
3 Lösung......................................................................................................... 7
3.1 Konfiguration Ethernet-Controller............................................................... 8
3.2 Konfiguration LAN Modem (Server-side)................................................... 9
3.2.1
Einwahlunterstützung konfigurieren............................................... 10
3.3 DFÜ-Verbindung einrichten (Client-side) ................................................. 15
3.3.1
DFÜ-Verbindung unter win95 einrichten....................................... 16
3.3.2
DFÜ-Verbindung unter winNT4 einrichten ................................... 18
3.3.3
DFÜ-Verbindung unter win2k einrichten....................................... 20
3.4 Testen der Verbindung............................................................................... 24
3.5 Konfiguration WAGO-I/O-Pro 32 ............................................................. 25
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4 • Wichtige Erläuterungen
1
Wichtige Erläuterungen
Um dem Anwender eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der beschriebenen Geräte zu gewährleisten, ist es notwendig, die nachfolgenden
Hinweise und Erläuterungen sorgfältig zu lesen und zu beachten.
1.1 Rechtliche Grundlagen
1.1.1 Urheberschutz
Dieses Dokument, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieses Dokumentes, die von
den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet.
Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen, sowie die elektronische
und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen
Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich.
Die WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor.
Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes
sind der WAGO Kontakttechnik GmbH vorbehalten. Fremdprodukte werden
stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist
daher nicht auszuschließen.
1.1.2 Personalqualifikation
Der in diesem Dokument beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung in der SPS-Programmierung,
Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die außerdem mit den geltenden Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und
Schäden, die an WAGO-Produkten und Fremdprodukten durch Missachtung
der Informationen dieses Dokumentes entstehen, übernimmt die
WAGO Kontakttechnik GmbH keine Haftung.
1.1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Komponenten werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Änderungen sind nur
im Rahmen der in dem Dokument aufgezeigten Möglichkeiten zulässig. Alle
anderen Veränderungen an der Hard- oder Software, sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten, bewirken den Haftungsausschluss
der WAGO Kontakttechnik GmbH.
Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration
richten Sie bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH.
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Wichtige Erläuterungen
1.2
•5
Gültigkeitsbereich
Dieser Anwendungshinweis basiert auf die genannte Hard- und Software der
jeweiligen Hersteller sowie auf die zugehörige Dokumentation. Daher gilt dieser Anwendungshinweis nur für die beschriebene Installation.
Neue Hard- und Softwareversionen erfordern eventuell eine geänderte Handhabung.
Beachten Sie die ausführliche Beschreibung in den jeweiligen Handbüchern.
1.3 Symbole
Gefahr
Informationen unbedingt beachten, um Personen vor Schaden zu bewahren.
Achtung
Informationen unbedingt beachten, um am Gerät Schäden zu verhindern.
Beachten
Randbedingungen, die für einen fehlerfreien Betrieb unbedingt zu beachten
sind.
ESD (Electrostatic Discharge)
Warnung vor Gefährdung der Komponenten durch elektrostatische Entladung. Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauelemente beachten.
Hinweis
Routinen oder Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung.
Weitere Informationen
Verweise auf zusätzliche Literatur, Handbücher, Datenblätter und
INTERNET Seiten.
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6 • Beschreibung
2
Beschreibung
Im Rahmen dieser Application note wird der Zugriff auf ein entferntes Netzwerk von Ethernet-Controllern 750-842 über eine analoge DFÜ-Verbindung
beschrieben.
Die Ethernet-Controller sind über ein analoges LAN-Modem der Firma 3Com
vernetzt. Bezeichnung: „Office Connect Dual 56k LAN Modem“.
Beschrieben wird:
- die Konfiguration des LAN-Modems,
- die Einrichtung einer DFÜ-Verbindung unter Win95, WinNT4 und Win2k,
- der Zugriff aus der WAGO-I/O Pro 32.
Diese Zugriffsvariante ermöglicht folgende Aktionen:
- Fernwartung:
bedienen, beobachten und programmieren von WAGO EthernetControllern
mit dem Programm Wago-I/O Pro 32.
- Datentransfer:
Beliebige eigene Programme die auf dem Modbus-TCP-Protocol aufsetzen.
(z.B.: VB6- oder VBA-Applikationen mit ActiveMBT-Komponente.)
Den prinzipiellen Aufbau zeigt die folgende Skizze:
PC
RS232
Modem
WAGO-I/O-PRO 32
User-Application
WAGO-I/O
Telefonnetz
LAN-Modem
2.1 Material
Die Anbindung ist unter den folgenden Voraussetzungen getestet worden:
Bezeichnung
Hersteller
Type
Ethernet-Controller
OfficeConnect Dual 56k LAN Modem
Analog Modem seriell(Test1)
Analog Modem PCMCIA (Test2)
Telefonanlage
Betriebssysteme
WAGO-I/O Pro 32
WAGO
3Com
ELSA
Xircom
AGFEO
Microsoft
WAGO
750-842
3C888-ME
Microlink 56k
AC141 WebPhonie plus
Win2k, WinNT4 (SP6), Win95
V2.1(SP10+)
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Lösung
3
•7
Lösung
Nachfolgend werden die wichtigsten Schritte zur Inbetriebnahme beschrieben.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der betreffenden Geräte.
Die folgende Grafik zeigt die Konfiguration der Testumgebung.
PC
WAGO I/O Pro 32
bzw. UserApplication
ip=10.1.5.175
sm=255.255.255.0
gw=beliebig
analoges Modem
z.B. ELSA Microlink 56k
(virtuelle) ip=10.1.5.173
Telefonnetz
Dual 56k LAN-Modem
3Com OfficeConnect
ip=192.168.1.1
sm=255.255.0.0
gw=Auto-DFÜ
HUB
750-842
ip=192.168.1.11
sm=255.255.0.0
gw=192.168.1.1
750-842
ip=192.168.1.12
sm=255.255.0.0
gw=192.168.1.1
750-842
ip=192.168.1.13
sm=255.255.0.0
gw=192.168.1.1
750-842
ip=192.168.1.14
sm=255.255.0.0
gw=192.168.1.1
Hinweis
Es sind die Gegebenheiten des örtliches Telefonnetzes zu berücksichtigen.
Insbesondere beim Einsatz von Nebenstellenanlagen ist auf eine ordnungsgemäße Konfiguration der Telefonanschlüsse zu achten. Die Details sind zwischen Modemlieferanten und dem Betreiber der Telefonanlage zu klären.
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8 • Lösung
3.1 Konfiguration Ethernet-Controller
Mit BootP-Server die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Gateway einzustellen.
Als Gateway ist die IP-Adresse des LAN Modems einzutragen.
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Lösung
•9
3.2 Konfiguration LAN Modem (Server-side)
Die Administration des LAN Modems erfolgt über einen Webbrowser und ist
unter der IP-Adresse des LAN Modems zu erreichen.
Im Auslieferungszustand ist es folgende Adresse:
http://192.168.1.1/default.htm
Es erscheint das Fenster Passwort setzen. Dieses Passwort schützt den Zugriff
auf das Konfigurationsprogramm des LAN-Modems. Anschließend wird folgendes Fenster angezeigt.
Deaktivieren Sie gegebenfalls die DHCP-Server funktion unter LANParameter.
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10 • Lösung
3.2.1 Einwahlunterstützung konfigurieren
Der Begriff 'Server-side' dient zur Beschreibung eines LAN-Modems, das
Einwahlanrufe empfängt. Maximal 10 angegebene ferne Teilnehmern können
konfiguriert werden.
Ein LAN-Modem kann nur Einwahlrufe akzeptieren, die mit seinem Ruftyp
übereinstimmen. Das 56K und Dual 56K LAN-Modem kann nur Einwahlrufe
von einem anderen Analoggerät annehmen, wie etwa einem normalen Analogmodem, einem 56K LAN-Modem bzw. zweiten Dual 56K LAN -Modem
oder einem anderen Analog-Router. Es kann keine Einwahlrufe von einem
ISDN Terminaladapter oder ISDN LAN-Modem annehmen.
Um das Server-side LAN-Modem für die Einwahl-Unterstützung einzurichten,
muß es zunächst für den Empfang eingehender Einwahlrufe vorbereitet werden. Dieser Prozeß umfaßt die folgenden drei Schritte:
- Änderung des Benutzernamens und Paßworts des entfernten Administrators
- Einrichtung globaler Einwahl-Parameter
- Erstellung eines Einwahl-Benutzerprofils mit dem Einwahl-Assistenten
(Dial-In Wizard)
3.2.1.1
Änderung des Paßworts des entfernten Administrators
Das Konto des entfernten Administrators erlaubt einen beschränkten EinwahlZugang zum LAN-Modem, aber nur für Fern-Einrichtungszwecke. Ein Konto
des entfernten Administrators ist, mit den folgenden Einstellungen, bereits im
LAN-Modem eingerichtet:
Benutzername: Admin.
Paßwort: 1234
Sie müssen das vorgegebene Paßwort ändern, erst danach können Sie das
LAN-Modem für den vollen Einwahlzugang einrichten.
1. Von der LAN-Modem-Haupteinrichtungsseite aus klicken Sie auf „Einwahl“ Dial-in und dann auf „Einwahlbenutzer“Dial-in User. Damit öffnen Sie
das Fenster „Einwahl-Benutzerauswahl“ (Dial-in User Selection).
2. Wählen Sie Admin und klicken Sie dann auf „Auswählen“Select. Löschen
Sie im Feld „Paßwort“ das vorgegebene Paßwort, und geben Sie ein neues
Paßwort ein.
3 Klicken Sie auf OK. Jetzt können Sie globale Einwahl-Parameter einrichten,
die im nächsten Abschnitt behandelt werden
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Lösung
3.2.1.2
• 11
Einrichtung globaler Einwahl-Parameter
Mit Hilfe von globalen Einwahl-Parametern können Sie ModemLeitungsressourcen für Einwahl-Rufe zuweisen und Autorisierungseinstellungen für die Einwahl (Dial-in Authentication Preferences) vornehmen . Dies geschieht mit den folgenden Schritten:
1. Klicken Sie von der LAN-Modem Hauptkonfigurationsseite (Main Configuration) aus auf „Einwahl“ (Dial-In). Klicken Sie dann auf „Globale Einwahl“
(Dial-in Global). Damit öffnen Sie das Fenster „Globale Einwahl-Parameter“
(Dial-In Global Parameters).
2. Wählen Sie im Feld „Einwahl-Kanäle“ (Channels allocated for Dial-in) die
Option 1“, um nur eine Telefonleitung für Einwahl-Rufe zuzuweisen (Vorgabe). Wählen Sie 2“, um beide Telefonleitungen für Einwahl-Rufe zuzulassen. Dabei kann es sich um einen einzelnen Anrufer mit einem Multilink PPPRuf handeln oder um zwei Anrufer, die gleichzeitig einwählen.
3. Markieren Sie das Kästchen neben dem Feld „Multilink erlauben“ (Allow
Multilink), um beide Telefonleitungen zur Verwendung durch einen Anrufer
mit einem Multilink-Ruf zuzulassen. Markieren Sie das Kästchen nicht, wenn
nur eine Leitung pro Einwahl-Ruf zugelassen werden soll.
Wenn eine Vorwahl, wie etwa „0““ erforderlich ist, um eine Leitung nach außen zu erhalten, dann geben Sie diese im Feld „Rückruf-Vorwahl“ (Callback
Prefix) ein. Ansonsten lassen Sie dieses Feld frei.
4. Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld "LAN-LAN-Standort-Nummer (LANto-LAN Site Number)" die Option. „Keine“ (None), da dieses LAN-Modem
nur Einwahl-Rufe von einem Single User (Einzel-Zugang) Einwahl ClientGerät bekommen soll.
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12 • Lösung
Wenn Sie „Keine“ (None) wählen, bleibt die IP-Adresse des LAN-Modems
unverändert. (Fortgeschrittene Benutzer werden ggf. „Keine“ (None) wählen,
wenn das LAN-Modem bereits manuell für die statische IP-Adressierung eingerichtet wurde.)
Wählen Sie im Feld „PPP-Autorisierung“ (PPP Authentication) den PPPAutorisierungstyp, den das LAN-Modem beim Verhandeln aller Einwahl-Rufe
benutzen soll. Klicken Sie auf „Bestätigen“ (Submit), um Ihre Änderungen zu
speichern.
Damit ist die Server-side-Einrichtung der globalen Einwahlparameter abgeschlossen. Sie können jetzt, mit Hilfe des Einwahl-Assistenten (Dial-In Wizard) im nächsten Abschnitt, ein Einwahl-Benutzerprofil (Dial-in User Profile)
erstellen. Für jedes Einwahl-Gerät muß ein gesondertes EinwahlBenutzerprofil eingerichtet werden.
3.2.1.3
Erstellung eines Einwahl-Benutzers mit Dial-Iin Wizard
Um mit dem Einwahl-Assistenten (Dial-in Wizard) ein EinzelzugangEinwahlprofil (Single User Dial-in Profile) zu erstellen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der „LAN-Modem Hauptkonfigurationsseite“ (LAN Modem
Main Configuration Page) auf “Einwahl“ (Dial-In) und dann auf “EinwahlAssistent“ (Dial-In Wizard).. Daraufhin wird das Fenster „Einwahl-Assistent
Profiltyp-Wahl“ (Dial-In Wizard Profile Type Selection) eingeblendet
Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Option “Einzelzugang“ (Single User),
und klicken Sie dann auf „Weiter“ (Next). Daraufhin wird das Fenster „Einwahl-Assistent Paßwort“ (Dial-In Wizard Password) eingeblendet.
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Lösung
• 13
Geben Sie einen Benutzernamen und ein Paßwort Ihrer Wahl ein, die der Einwahl-Benutzer eingeben muß, wenn er dieses LAN-Modem anruft. Diese Informationen werden in den Feldern „Benutzername“ (Username) bzw. „Paßwort“ (Password) eingegeben, wenn Sie auf dem Client-Gerät eine DFÜVerbindung herstellen.
Klicken Sie auf „Weiter“ (Next). Daraufhin wird das Fenster „EinwahlAssistent Wahl des Internet-Dienstanbieters“ (Dial-In Wizard Internet Service
Provider Selection) angezeigt. Wählen Sie „<NONE>“,da für diesen EinwahlBenutzer der Zugriff, auf das Internet vom entfernten Standort, nicht erforderlich ist. Klicken Sie auf „Beenden“ (Finish).
Nachdem Sie ein „Einwahl-Benutzerprofil“ (Dial-in User profile) mit dem
„Einwahl-Assistenten“ (Dial-in Wizard) erstellt haben, können Sie die Einwahl-Benutzer-Parameter über die Seite „Einwahl-Benutzer Parameter“ (Dialin User Parameters) weiter definieren. Sie können über diese Seite aber auch
ein „Fortgeschrittenes Einwahl-Benutzerprofil“ (Advanced Dial-in User profile) einrichten oder ein beliebiges Einwahl-Benutzerprofil ohne den „Einwahl-Assistenten“ (Dial-in Wizard) erstellen. Insgesamt können Sie 10 Einwahl-Benutzerprofile erstellen.
Klicken Sie auf „Einwahl-Benutzer“ (Dial-in Users). Daraufhin wird der
Bildschirm „Einwahl-Benutzerwahl“ (Dial-in User Selection) eingeblendet.
Wählen Sie den zuvor angelegten Einwahl-Benutzer im Dropdown-Listenfeld
und klicken Sie auf „Auswählen“ (Select).
Daraufhin wird der Bildschirm „Einwahl-Benutzer Parameter“ (Dial-in User
Parameters) eingeblendet. Wählen Sie im Feld „Verwendungstyp“ (Type of
Use) das Szenario „Einzelbenutzer-Einwahl“ (Single-User Dial-in) aus:
Das Szenario „Einzelbenutzer-Einwahl“ (Single-User Dial-in), erlaubt diesem
Benutzer auf das LAN-Modem von einem normalen Analog-Modem oder eiAnwendungshinweis
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14 • Lösung
nem zweiten Analog-LAN-Modem zuzugreifen, bei dem die angeschlossene
Arbeitsstationen eine IP-Adresse mit Hilfe von NAT (NetzwerkadressenÜbersetzung) gemeinsam nutzen können.
Geben Sie im Feld „Stillstandszeit“ (Idle Timer) die Dauer der Inaktivität ein,
nach der das LAN-Modem den eingehenden Ruf aufgeben soll. Der vorgegebene Wert ist 300 Sekunden (5 Minuten).Wählen Sie im Feld „ISP-Wahl" (ISP
Selection) die Dienstanbieter, auf die dieser Einwahl-Benutzer zugreifen kann.
Wählen Sie im Feld „Datenkomprimierung“ (Data Compression), ob diese aktiviert oder deaktiviert sein soll. In der Vorgabeeinstellung ist sie deaktiviert.
(Damit die Komprimierung wirksam werden kann, muß sie am anderen Ende
der Verbindung ebenfalls aktiviert sein.)
Damit ist der Server-side-Teil des Einrichtungsprozesses abgeschlossen.
Weitere Unterstützung beim Einrichten ihres LAN-Modems erhalten Sie auf
der LAN-Modem Support-site unter:
http://www.3com.com/support/docs/lanmodem
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Lösung
• 15
3.3 DFÜ-Verbindung einrichten (Client-side)
Der Begriff 'Client-side' dient zur Beschreibung eines Zugriffs über ein analoges Modem, das Einwahlanrufe an ein entfernetes LAN-Modem sendet.
An dieser Stelle wird vorausgesetzt, daß ein analoges Modem installiert und
konfiguriert ist. Für Details zur Installation eines Modems verwenden Sie die
Dokumentation ihres Gerätes.
Der Zugriff auf das entfernte Netzwerk erfolgt Beispielhaft aus der Applikation „WAGO-I/O Pro 32“ und kann stellvertretend für jedes andere Programm
stehen, daß eine transparente TCP/IP-Verbindung verwendet.
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16 • Lösung
3.3.1 DFÜ-Verbindung unter win95 einrichten
Start ->Programme ->Zubehör -> DFÜ-Netzwerk-> Neue Verbindung
Namen der Verbindung eingeben und „Weiter“ klicken.
Rufnummer eingeben und „Weiter“.
Anschließend auf „Fertigstellen“ klicken.
Icone „LanModem1“ markieren und „Eigenschaften“ aus dem Hintergrundmenü wählen.
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A103202
Lösung
In die Registerkarte „Servertypen“ wechseln.
IPX und NetBEUI abwählen. Anschließend den Button „TCP/IPEinstellungen“ betätigen.
Im Fenster TCP-Einstellungen
– „IP-Adresse festlegen“ wählen und eine freie IP-Adresse aus dem lokalen
Netzwerk(z.B: 10.1.5.173) eintragen.
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• 17
18 • Lösung
3.3.2 DFÜ-Verbindung unter winNT4 einrichten
Start ->Programme ->Zubehör -> DFÜ-Netzwerk
Button „Neu...“ betätigen
Namen der Verbindung eingeben und Button „Weiter >“ betätigen
Unverschlüsseltes Kennwort zulassen und Weiter
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Lösung
• 19
Rufnummer eingeben und „Weiter“ anschließend auf „Fertigstellen“ klicken.
Im Hauptfenster das Kontextmenü unter „Weiteres“ öffnen und den Eintrag
„Eintrags- und Modemeigenschaften bearbeiten ...“ auswählen.
Den Button TCP/IP Einstellungen betätigen und eine freie IP-Adresse aus dem
lokalen Netz eingeben.
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20 • Lösung
3.3.3 DFÜ-Verbindung unter win2k einrichten
Start -> Einstellungen -> Netzwerk- und DFÜ-Verbindung
Doppelclick auf „Neue Verbindung erstellen“. Anschließend auf „Weiter“.
Menüpunkt „In privates Netzwerk einwählen“ markieren. Anschließend auf
„Weiter“.
Auswahl des Gerätes mit dem die Verbindung hergestellt werden soll. Anschließend „Weiter“.
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Lösung
Rufnummer der Gegenstelle eingeben. Anschließend „Weiter“.
Zugriffsrechte zuordnen. Anschließend „Weiter“.
Namen für Verbindung angeben. Anschließend „Fertig stellen“.
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• 21
22 • Lösung
Auf Eigenschaften clicken und die Registerkarte „Netzwerk“ auswählen.
Internetprotokoll/TCP/IP) markieren und auf „Eigenschaften“ clicken.
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Lösung
• 23
Freie IP-Adresse aus dem lokalen Netzwerk eintragen. Mit „OK“ übernehmen.
Zum Herstellen der Verbindung durch click auf wählen.
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24 • Lösung
3.4 Testen der Verbindung
Stellen sie eine DFÜ-Verbindung mit dem 3Com LAN-Modem her.
Setzen Sie ein „ping“ auf IP-Adresse des LAN-Modems ab.
Setzen Sie ein „ping“ auf IP-Adresse des Ethernet-Controllers ab.
Die DOS-Shell wird geöffnet mit:
Start -> Programme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung
Sollte die Antwort „Ziel-Host nicht erreichbar“ vom Standartgateway ihrer
Netzwerkkarte angezeigt werden, können Sie unter win2k die LANVerbindung der Netzwerkkarte vorrübergehend deaktivieren.
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Lösung
• 25
3.5 Konfiguration WAGO-I/O-Pro 32
Ein neues Projekt anlegen und im Menu Online/Kommunikationsparameter
auswählen.
Mit dem Button „Neu“ einen neuen Eintrag erzeugen.
Namen der Verbindung eingeben.
Den Treiber „Ethernet_TCP_IP“ auszuwählen. und „OK“ clicken.
Anschließend die IP-Adresse des Ethernet-Controllers (192.168.1.11) anpassen.
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WAGO Kontakttechnik GmbH
Postfach 2880 • D-32385 Minden
Hansastraße 27 • D-32423 Minden
Telefon: 05 71/8 87 – 0
Telefax: 05 71/8 87 – 1 69
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.wago.com