Neue CrossDockingStation in Halle

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Neue CrossDockingStation in Halle
leuna echo
A U S
D E M
W I R T S C H A F T S R A U M
L E U N A
Themenschwerpunkt
alles was rollt
N A C H R I C H T E N
03 | Zukunftsgespräch: Katalyse
04 | Naturnahe Sanierungsverfahren
05 | Der Weltmarkt trifft sich auf der K
07 | Mit Twingo und Drahtesel unterwegs
08 | Zuverlässiges Projektmanagement der IMO
10 | Waschen im Stundentakt
11 | Neue CrossDockingStation in Halle
12 | Marketing und Vertrieb der ICS vorgestellt
14 | Die Sonne schickt uns keine Rechnung
15 | Schlössergucken im Regen
16 | Zweiter Wirtschaftsball im cCe
09 2007
Schutzgebühr: 1,20 Euro
Katalysatoren für
die Energieversorgung
Zukunftsgespräch in Halle –
Experten diskutieren über Katalyse
oben: Prof. Dr. Matthias Beller
(Leibniz-Institut für Katalyse Rostock)
Teilnehmer der Talkrunde (v.l.n.r.):
Prof. Dr. René Csuk (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Dr. Richard Fischer
(Forschungsleiter Süd-Chemie AG),
Prof. Dr. Matthias Beller (Leibniz-Institut
für Katalyse Rostock), Anja Petzold (MDRModeratorin), Dr. Paul Kriegelsteiner
(Hauptgeschäftsführer Nordostchemie),
Detlef Schubert (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des
Landes Sachsen-Anhalt),
„Kann die Katalyse das Energieproblem
des 21. Jahrhunderts lösen?“ – mit
dieser Frage beschäftigten sich Experten
beim ersten Zukunftsgespräch im Oktober in Halle (Saale).
Katalysatoren besitzen heute bereits
eine bedeutende volkswirtschaftliche
Dimension, denn 90 Prozent aller
chemischen Erzeugnisse sind Ergebnis
katalytischer Reaktionen.
„Wir haben hier die modernste Chemieindustrie Europas“, war sich Dr. Paul
Kriegelsteiner von der Nordostchemie
sicher. Er belegte seine Aussage mit den
neusten Zahlen. Der Gesamtumsatz des
Industriezweiges stieg um 20 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr an, die Zahl
der Beschäftigten erhöhte sich um 6,4
Prozent. „Das ist die Ernte der Investitionen der 90er Jahre. Wir sind inzwischen
wettbewerbsfähiger als der Westen
Deutschlands“, sagte Kriegelsteiner.
Dass es ohne die Naturwissenschaften
nicht geht, machten die Referenten
gleich zu Beginn der Veranstaltung
deutlich. Prof. Dr. Matthias Beller, Direktor des Leibniz-Institutes für Katalyse in
Rostock, strebt nach der Ideallösung,
um den Energiebedarf auf diesem
Planeten zu decken – die Spaltung
von Wasser in seine atomaren Bausteine Wasserstoff und Sauerstoff. Der
gewonnene Wasserstoff ließe sich in der
Brennstoffzelle unter Einsatz von Katalysatoren zur Stromerzeugung einsetzen.
Vorbild solcher Lösungen sei die Natur,
die mit der Photosynthese der Pflanzen
das ideale Beispiel der Energieerzeugung
liefere.
In den kommenden Jahrzehnten
müssen wir unser gesamtes Energiesystem umgestalten. Das ist eines der
vielschichtigsten Probleme, vor denen
die Gesellschaft derzeit steht. Bei der
Suche nach einer passenden Lösung des
Problems dürfe aber keine Konkurrenz
zu anderen Bereichen wie dem Landwirtschafts-Sektor entstehen, forderten
die Experten. Alternativen müssen
dauerhaft umsetzbar sein. Abschließend forderte Dr. Paul Kriegelsteiner
noch einmal die Politik auf: „Uns muss
die Möglichkeit gegeben werden, die
Ergebnisse auch im eigenen Land umsetzen zu können.“
Nach einer inhaltsvollen Diskussion kamen die Fachleute letztlich zu
dem Schluss, dass die Katalyse einen
entscheidenden Beitrag zur Lösung des
Energieproblems des 21. Jahrhunderts
leisten kann, wann genau der Durchbruch erreicht ist, kann man aber nicht
voraussagen.
Arbeitsmedizin
Arbeitssicherheit
Untersuchungen
Beratungen
Begehungen
Gutachten
Analysen, Beurteilungen
Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m.
in eigener Praxis oder vor Ort
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3
Naturnahe Sanierungsverfahren
zum Schadstoffabbau im Grundwasser
Neue Pilotanlage des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Betrieb genommen
Leuna ist mit seiner„schweren Kost“
als Standort für Forschungsprojekte
des BMBF (Bundesministerium für
Bildung und Forschung) im Bereich der
Altlastenerkundung und -sanierung
hervorragend geeignet.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen in
der Altlastensanierung engagierten
Bereichen des Landes Sachsen-Anhalt,
den Verantwortlichen am Standort und
dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ mit seiner wissenschaftlichen Kompetenz wird damit
fortgesetzt.
Interessiert besichtigen die geladenen Gäste die verschiedenen Verfahren zum Schadstoffabbau
des Grundwassers.
Eine neue Pilotanlage zur Sanierung des
kontaminierten Grundwassers wurde
am 9. Oktober an der Spergauer Straße
in Leuna im Beisein von Wissenschaftlern, Kommunalpolitikern und Vertretern der Industrie offiziell in Betrieb
genommen.
Ziel ist es, verschiedene Sanierungsverfahren zur Grundwasserreinigung
unter realen Bedingungen zu testen.
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums
für Umweltforschung – UFZ haben fünf
verschiedene naturnahe Verfahren zum
Schadstoffabbau der Hauptschadstoffe
des Leunaer Grundwasser entwickelt
und werden diese in den nächsten Jahren in der Praxis testen und optimieren.
Die Schadstoffe im Leunaer Grundwasser sind hauptsächlich Benzol, Toluol,
Ethylbenzol, Xylole sowie Benzinzusatzstoffe wie MTBE (Methyteriärbutylether)
– eine schwere Kost. Zudem treten
erhöhte Konzentrationen an Sulfat, Ammonium und Eisen im Grundwasser auf.
Seit November 2005 wird der
quartäre Grundwasserabstrom aus dem
Bereich des Südteils der Alten Raffinerie
im Rahmen des Ökologischen Großprojektes Leuna des Landes Sachsen-Anhalt
mit einer Dichtwand senkrecht zur Fließrichtung vollständig erfasst. Das stark
kontaminierte Grundwasser wird an der
Oberfläche gereinigt und anschließend
wieder ins Grundwasser eingeleitet.
Der Name des Projektes „Compartment Transfer“ (CoTra) bedeutet,
dass das kontaminierte sauerstofffreie
4
Grundwasser kontrolliert in oberflächennahe, sauerstoffreiche Systeme wie
Oberflächengewässer, Wurzelzonen von
Pflanzen, belüfteten Bodenzonen oder
die Atmosphäre überführt wird. Die
Überführung erfolgt in Form von Pflanzenkläranlagen, vertikal durchströmte
Filtersysteme und belüftete Grabensysteme.
Das Forscher-Team untersucht in den
verschiedenen technischen Verfahren,
wie die Pflanzenwurzeln, Schilf oder
Bakterien in der Lage sind, die Schadstoffe im Grundwasser abzubauen.
Begleitend zu den jeweiligen Verfahren
werden aufwändige Modellrechnungen,
Ausgasungsmessungen, umweltrechtliche Bewertungen und betriebswirtschaftliche Berechnungen durchgeführt.
Ziel ist die Entwicklung kostengünstiger Sanierungsverfahren zur Grundwasserabreinigung von großflächig verunreinigten Standorten zu ermitteln. Die
Forscher rechnen mit einer wesentlichen
Erhöhung des biologischen oder chemischen Abbaus von gelösten Benzin- und
Dieselschadstoffen, die weltweit auch
an anderen Standorten Grundwasser
verunreinigen. Darüber hinaus sollen die
Untersuchungen dazu beitragen, das
natürliche Rückhalte- und Abbaupotenzial von Auenlandschaften und natürliche Infiltrationsvorgänge am Übergang
vom Grundwasser zu Oberflächengewässern zu bewerten. Die Gesamtkosten für die neue Pilotanlage belaufen
sich auf etwa 1,5 Millionen Euro.
Das Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung – UFZ
wurde 1991 gegründet und beschäftigt an den Standorten Leipzig,
Halle/S. und Magdeburg rund 830
Mitarbeiter. Es erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen
Mensch und Umwelt in genutzten
und gestörten Landschaften, insbesondere dicht besiedelten städtischen und industriellen Ballungsräumen sowie naturnahen Landschaften. Die Wissenschaftler des
UFZ entwickeln Konzepte und Verfahren, die helfen sollen, die natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern.
Die Helmholtz-Gemeinschaft
leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von
Gesellschaft, Wissenschaft und
Wirtschaft durch wissenschaftliche
Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde
und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie,
Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
in 15 Forschungszentren und
einem Jahresbudget von rund 2,3
Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
Ihre Arbeit steht in der Tradition des
großen Naturforschers Hermann
von Helmholtz (1821–1894).
Der Weltmarkt
trifft sich auf der „K“
Bereits das vierte Mal ist DOMO
auf der Kunststoff-Messe vertreten
DOMO produziert Polymere an Standorten in Deutschland, Belgien und seit
kurzem auch in Saudi Arabien. Alle
Produkte werden weltweit unter den
Namen DOMAMID® und DOMOLEN®
vermarktet. Zielmärkte für DOMAMID®
und DOMOLEN® Basisharze sind die Textil- und Verpackungsindustrie wie auch
Weiterverarbeiter, die auf Basis unserer
Produkte Compounds für vielfältige
Anwendungen in der Automobil- und
Elektroindustrie herstellen.
Auch DOMO selbst ist seit dem
Erwerb der Polyamidanlagen in Premnitz
auf diesem Gebiet tätig und präsentiert
erstmals auf einer „K“ DOMO-Compounds „Made in Premnitz“.
Dem Messeteam, allen Organisatoren und Helfern gilt der Dank für eine
gelungene Präsentation in Düsseldorf.
Starker Auftritt von DOMO auf der „K 2007“
Die „K“ ist die Weltmesse der Kunststoffindustrie. Hier treffen sich alle drei
Jahre Kunststoffproduzenten und -verarbeiter, um Neuigkeiten der Branche zu
präsentieren. Die „K“ spiegelt die hohe
Internationalität der Kunststoffindustrie
wider. Mehr als 3.100 Aussteller zeigen
einen Überblick über den gesamten
Weltmarkt. Die sich präsentierenden
Unternehmen kommen laut Aussagen
der Messeleitung aus 59 Ländern aller
Erdteile. Neben Einzelausstellern bündeln Gemeinschaftsstände Angebot und
Know-how aus China, Indien, Frankreich, Kanada, Taiwan, der Türkei und
den USA. Die Besucherzahlen liegen bei
weit über 200.000 Interessenten, wobei
der Zuwachs gegenüber der „K 2004“
zum größten Teil aus den Regionen
Osteuropas und Asiens kommt.
Auch DOMO ist mittlerweile das vierte Mal als Aussteller mit eigenem Stand
auf der „K“ vertreten. An acht Messetagen werden einem breiten Fachpublikum die neuesten Entwicklungen im
Bereich Polymers eindrucksvoll präsentiert. Im Focus stehen die Produktsparten Nylon 6 und Polypropylen. Darüber
hinaus sind auch die Zwischenprodukte
wie Caprolactam, Phenol und Aceton
wichtige Bausteine der Kunststoffsynthesen.
Hoffmeier Industrieanlagen bietet, von der Planung über die Konstruktion
bis hin zur Montage und Instandhaltung, Service aus einer Hand.
Vor allem in den Bereichen:
Anlagenbau und -montage,
Stahl- und Rohrleitungsbau,
Entstaubung und
Instandhaltung und Ersatzteilfertigung
sind wir ein leistungsstarker und flexibler Partner für unsere Kunden, die uns
24 Stunden am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen,
Havarien oder Jahresstillständen, wir helfen Ihnen immer.
NL Rüdersdorf: 033638 · 7610 · NL Leuna: 03461 · 432472
William Devondel, Sales Manager Polypropylen
im Gespräch mit Kunden
Dr. Carlhans Uhle, GF der Investitions- und
Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
(im Bild links) am DOMO-Stand
Dr. Uhle im Gespräch mit Norbert Leetsch,
Business Unit Manager DOMO Chemicals
5
„Active Chemicals“ made
by innospec in Leuna
Die Wurzeln von Innospec am Chemiestandort Leuna reichen
bis weit in die 70er Jahre zurück. Produziert wird auf einer
Hochdruck-Polymerisationsanlage, die innerhalb der letzten
10 Jahre erheblich modernisiert wurde. Die Kapazität wurde
von 12.000 jato im Jahr 1997 auf heute 24.000 jato verdoppelt. Dafür wurden mehr als 22 Mio. Euro investiert, um die
ehemals als Pilotanlage konzipierte Produktion für Erweiterungen fit und wirtschaftlich tragfähig zu machen. Inzwischen erwirtschaften die 81 Mitarbeiter von Innospec Leuna
jährlich rund 35 Millionen Euro.
Das Unternehmen gehört seit Mitte 2004 zur britischen
Innospec-Gruppe – einer starken industriellen Unternehmensgruppe mit weltweit 1.000 Mitarbeitern in 23 Ländern.
Natürlich war Innospec Active Chemicals auf der K 2007
vertreten und hat dort (Halle 7.1, Stand D23) die Möglichkeit
genutzt, alte und neue Kontakte zu pflegen und mit den neuen Markennamen und den Vorteilen seiner Produkte vertraut
zu machen.
Innospec Leuna vermarktet seine Spezialchemikalien für die
Polymer-Industrie seit Oktober 2007 unter dem neuen Dach
„Active Chemicals“ der britischen Innospec-Muttergesellschaft. Mit neuen Markennamen für die Produktlinien EVA
(Ethylen-Vinylacetat-Copolymere) und PE-Wachse wird die
Marktbearbeitung weltweit forciert.
FLEXAREN ist der neue Name für die bisher unter Miravithen® bekannten EVACopolymere. Die in Leuna produzierten
Polyethylenwachse – bisher LE-Wax – werden nun unter dem
Namen VISCOWAX vertrieben.
Geschäftsführer Dietrich von der Wense erläutert dazu:
„Mit den neuen modernen Namen wird das Marketing
bezogen auf die Funktionalität verbessert. Wir haben prima
Produkte, bieten einen klasse Service und nehmen gerne
den Wettbewerb auch mit den Großen der Branche auf.“
Verkauf:
✆ 0 34 61 / 81 38 37
Vermietung: ✆ 0 34 61 / 20 22 87
Mietwohnungen in Merseburg / Leuna
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Bauträgerfreie Grundstücke in Merseburg und Leuna
für Bungalow, Doppelhaus bzw. Einfamilienhäuser
Büro- und Ladenflächen in Leuna
www.Gartenstadt-Leuna.de
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6
Zuverlässiges Projektmanagement
gibt den Kunden Logistiksicherheit
Die IMO Anlagenmontagen GmbH hat
sich als ein zuverlässiger Projektpartner
für anspruchvolle Management- und
Montageleistungen in der chemischen
Industrie und Petrochemie etabliert.
Das Team, ausgerüstet mit jahrelanger Erfahrung und dem notwendigen
Know-how, verbindet bei der Realisierung von Projekten im Anlagenbau
Kompetenz und Wirtschaftlichkeit und
arbeitet mit hoher Zuverlässigkeit und
Qualität unter Einhaltung höchster
Sicherheitsstandards.
Das Unternehmen der IMO-Gruppe
versteht sich als General Mechanical
Contractor, zu dessen Leistungsspektrum folgende Bereiche gehören:
Projektmanagement,
Rohrleitungsbau und
Rohrleitungsvorfertigung,
Stillstandsplanung und
-abwicklung
Reformer Um- und Neubau
Ausrüstungsmontage
Demontage und
Isometrierung.
Zur termin- und qualitätsgerechten
Projektbearbeitung arbeitet die
IMO Anlagenmontagen GmbH
mit einem eigenen Projektmanagementsystem, das
von der Materiallogistik,
der Ablaufplanung bis
zur Bauüberwachung
tagesaktuell Auskunft
zum Projekt gibt.
8
Sämtliche Standorte von der Werkstatt
über Zentrallager bis zur Baustelle beim
Kunden sind über Datenleitung miteinander vernetzt. Das komplette Rohrleitungsmaterial wird Online verwaltet.
Dabei erfolgt bei Großprojekten, wie
z.B. dem Neubau der Raffinerie Leuna
2000, bei dem die IMO einen Gesamtanteil von 6000 t realisiert hat, das Materialmanagement vom Wareneingang
im Zentrallager, über die Material- und
Attestverwaltung bis zum Warenausgang zur Vorfertigung oder Montage für
350.000 bis 400.000 Einzelteile über das
Projektmanagementsystem.
Bei der IMO rollt es auch
in der Freizeit bestens
Nicht nur in der Projektabwicklung läuft
es bei der IMO Anlagenmontagen GmbH
rund, sondern auch beim diesjährigen
Firmenturnier um den IMO Anlagenmontagen Cup drehte sich alles um das
runde Leder. Auf zwei Kleinfeldplätzen kämpften zehn angereisten Firmenmannschaften um
den begehrten Wanderpokal in Merseburg.
Im spannenden Endspiel des Turniers
besiegte die Mannschaft der IMO
Anlagenmontagen GmbH das Team
vom Chemieanlagenbau Chemnitz
GmbH mit 3:0. Im Anschluss erfolgte
die Auszeichnung aller Teams durch den
Geschäftsführer Ralf Portee entsprechend den Platzierungen mit Pokalen
und Erinnerungswimpeln. Jeder Spieler
erhielt als Erinnerung ein Mannschaftsfoto.
IMO Anlagenmontagen GmbH
Rosa-Luxemburg-Straße 18 · 06217 Merseburg
Telefon: 03461 443390 · Telefax: 03461 443385
E-Mail: [email protected]
Internet: www.imo-anlagenmontagen.de
9
Waschen
im Stundentakt
Tankreinigung auf höchstem Niveau
In der Tankreinigungsanlage, wo Tanklaster und Schienenfahrzeuge direkt nebeneinander
stehen, wird im wahrsten Sinne des Wortes unter Hochdruck gearbeitet.
Wenn Wolf-Eric Krassler über seinen
Arbeitsplatz redet, dann spricht er
von Vor- und Hauptwäsche, von
Hochdruckreinigern und Reinigungstechnologien. Er zeichnet in seiner
Funktion als Leiter Fahrzeugdienste
im Bereich Logistik der InfraLeuna
GmbH auch verantwortlich für die
Tankreinigungsanlage. Vor acht Jahren
in Betrieb genommen, werden hier
Eisenbahnkessel, Straßentank- und
Silofahrzeuge sowie Tankcontainer
und Kleingebinde blitzblank geputzt.
Dafür gibt das zehnköpfige Team sein
Wort.
Zahlen
und Fakten
Seit der Inbetriebnahme
der Anlage wurden rund
9.800 Kesselwagen,
34.400 Tankfahrzeuge,
3.500 Silofahrzeuge und
2.700 Container gereinigt.
Die Tankreinigungsanlage
ist von Montag bis Freitag
von 6 bis 22 Uhr geöffnet.
10
Im Düsengang
Die Innenreinigung der Transportbehälter wird mittels Spritzköpfen, die
mit rotierenden Düsen bestückt sind,
mit einem Wasserdruck bis zu 160 bar
und wenn notwendig mit Spezialreinigungsmitteln ausgeführt. Die Behälterreinigung erfolgt mit erprobten
Reinigungstechnologien. Die Basis
bildet eine Stoffdatenbank mit den
notwendigen Angaben von über
50.000 Stoffen. Die entstehenden
Abwässer werden vorbehandelt und
in der firmeneigenen Kläranlage aufbereitet. In den vergangenen Jahren
wurden die Reinigungstechnologien
ständig weiterentwickelt, um neben
der Verbesserung der Effektivität auch
eine Senkung der Abwasserbelastung
mit Schadstoffen zu erreichen.
European Cleaning Document
„Tankreinigung nach höchsten Qualitätskriterien ist unser Anspruch“,
so Wolf-Eric Krassler. Vor drei Jahren
wurde die Tankreinigungsanlage
erfolgreich nach SQAS Tank Cleaning auditiert. Damit erfüllt sie die
Anforderungen des vom Europäischen
Verband der Chemischen Industrie
(CEFIC) entwickelten Qualitäts- und
Sicherheitsmanagementsystems. Seit
Januar 2005 ist InfraLeuna Mit-
Die zehn Mitarbeiter arbeiten im Kessel unter
Vollschutz.
glied des Deutschen Verbandes der
Tankinnenreinigungsanlagen (DVTI)
und setzt das European Cleaning
Document (ECD) als international anerkannten Nachweis der Reinigungsdienstleistungen ein. Einer unbedenklichen Neubeladung der Fahrzeuge an
der nächsten Ladestelle steht somit
aus reinigungstechnischer Sicht nichts
im Wege.
Baugrundstücke zwischen 710 bis 880 m2,
voll erschlossen, in der Friedrich-Ebert-Str.
in Leuna zur individuellen Nutzung zu
verkaufen.
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna
Telefon: 0 34 61-8 42 30 · Fax: 81 3791
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Neue CrossDockingStation
in Halle
Finsterwalder Transport und Logistik GmbH wächst weiter
In der Nacht vom 11. zum 12. Oktober 2007 hat die Finsterwalder Transport und Logistik GmbH in Halle eine
moderne, leistungsfähige „CrossDockingStation“ in Betrieb genommen.
„Die CrossDockingStation betreiben wir
für eine der größten deutschen Baumarktketten“, erklärt Sven Köcke, Leiter
Marketing/Vertrieb bei der Finsterwalder Spedition. Im Volllastbetrieb ab
Ende Oktober 2007 werden täglich 77
Baumärkte in Ostdeutschland beliefert.
Mit „CrossDocking“, bezeichnet die Logistikbranche eine Warenumschlagsart,
bei der Waren vom Absender vorkommissioniert geliefert werden, so dass der
Einlagerungsprozess und die Führung
Zahlen, Daten und Fakten:
1937 gegründet
ca. 320 Mitarbeiter in
der Region Halle/Saale
täglich 350 nationale und
400 internationale disponierte
Fahrzeugeinheiten
135.000 m2 überdachte und
96.000 m2 nicht überdachte
Lager- und Logistikflächen in
der Region Halle/Saale
drei Anschlussgleise am
Güterbahnhof Halle
weitere Standorte in Türkheim
(HV), Marl, Schkopau
Kontakt:
Finsterwalder Transport
und Logistik GmbH,
Delitzscher Straße 72, 06112 Halle
Herr Sven Köcke
Telefon: 0345 1228 131
Telefax: 0345 1228 149
E-Mail: sven.koecke@
finsterwalder.com
eines Bestandslagers entfallen. Zeit und
damit finanzieller Aufwand werden
gespart.
Angelieferte Waren verlassen bei
Finsterwalder am selben Tag die Station,
um in maximal 24 Stunden im Baumarktregal zu stehen. Rund 1.000
Paletten mit den unterschiedlichsten
Artikeln werden so pro Tag auf einer Lagerfläche von 3.500 m2 umgeschlagen.
Die gesamte Prozessabwicklung erfolgt
papierlos; leistungsstarke und innovative
Logistik-IT kommt zum Einsatz. Der Lieferstatus jeder einzelnen Sendung wird
dem Kunden durch ein Tracking- und
Tracingsystem in Echtzeit übermittelt.
Intelligente Logistik berücksichtigt auch
immer stärker Umweltaspekte. Durch
die Bündelung der Sendungen beim
CrossDocking wird innerstädtischer
Verkehr reduziert. Statt 45 LKW pro
Baumarkt und Tag werden zukünftig nur
noch 10 LKW pro Markt anliefern. Der
Betrieb der CrossDockingStation wird
mit 45 Mitarbeiter realisiert.
Zum Produktportfolio des Unternehmens zählen neben dem nationalen und
internationalen Transportgeschäft auch
Lager- und Logistikprojekte.
Die gesamte nationale LKW-Flotte ist
mit Telematik und einer Navigationslösung von TomTom WORK ausgestattet:
Über eine Datenschnittstelle werden
u. a. notwendige Daten in die internen
Speditionssoftware- und Abrechnungsprozesse importiert sowie ins Fahrzeug
gesendet. Zudem wird über eine Reporting-Funktion die Rechnungslegung
automatisiert und Lenkzeiten direkt
erfasst.
Als Spezialist für europäische Landverkehre liegen die Rennstrecken in den
Relationen von und nach Osteuropa,
Südosteuropa sowie Südeuropa. Für die
Abwicklung dieser Verkehre steht ein
Dispositionsteam, welches 18 Sprachen
spricht, zur Verfügung.
Im Bereich der Stückgüter arbeitet
man als Franchisenehmer im System
CargoLine. Mit über 8,5 Mio. Sendungen im Netz und einem Umsatz von
über 1 Mrd. Euro zählt CargoLine zu
den führenden mittelständischen Kooperationen auf diesem Gebiet.
Finsterwalder arbeitet streng nach
Qualitätsstandards, ist DIN EN ISO 9001;
DIN EN ISO 2200; DIN EN ISO 14001
zertifiziert und hat das SQAS-Assessment von CEFIC erfolgreich absolviert.
Als Partner von Railion hat der Logistikspezialist mehrere Anschlussgleise für
den Einzelwagenverkehr, welche sich
direkt am Güterbahnhof Halle befinden.
Hier verfügt man über diverse Umladestationen Straße/Schiene. Unter anderem auch eine Deckenkrananlage sowie
überdachte Gleisanlagen mit Rampen.
Der innerbetriebliche Transport der
Waggons, auf über 2,5 km privatem
Schienennetz, wird mit eigenen Rangierlokomotiven realisiert.
11
Der erste Kontakt
in einem Unternehmen
Marketing und Vertrieb – Ohne geht es nicht
„Das Bewusstsein für Marketing und
mehr Betreuung der Kunden ist in
den letzten Jahren gewachsen. Es
wird einfach erwartet, dass wir uns
als Dienstleistungsunternehmen auf
Messen und in Fachmagazinen präsentieren“, fasst Jana Schwemler, Leiterin
der Abteilung Marketing bei der Firma
ICS adminservice GmbH, zusammen. Zu
ihren Aufgaben gehören unter anderem
das Organisieren von Messeauftritten,
Kundenveranstaltungen, Infoabenden sowie internen Strategiemeetings
und Mitarbeiterveranstaltungen. Eine
Entwicklung im Bereich Marketing ist für
Frau Schwemler deutlich zu erkennen.
„Als ich vor drei Jahren als Diplomandin
in das Unternehmen kam, präsentierte
sich die ICS auf fünf Veranstaltungen“,
erinnert sie sich. Inzwischen hat sich
die Zahl deutlich erhöht, 2007 war die
Firma als Referent oder Aussteller auf
17 Veranstaltungen zu sehen, Tendenz
steigend.
Für die notwendige Pressearbeit ist
die Marketingfachfrau zuständig. Sie
unterhält Kontakte zu Fachmagazinen und der regionalen Presse, erstellt
Beiträge und schaltet Anzeigen. Darüber
hinaus ist sie verantwortlich für die Gestaltung der ICS-Website und sämtliche
Werbemittel des Unternehmens.
Zeigt eine Firma Interesse an den
Dienstleistungen der ICS beginnt die
Arbeit von Karen Ehrhardt. Sie ist seit
September als Praktikantin im Vertrieb
tätig, schrieb zuvor ihre Diplomarbeit
und unterstützt fortan den Vertriebsmanager Dieter Wagenknecht. Zu den
Aufgaben von Karen Ehrhardt, die an
der Hochschule Merseburg Betriebswirtschaft studierte, gehört das Erstellen
von Angeboten für Kunden, sie entwirft
Präsentationen und holt Informationen
über Interessenten ein. Regelmäßige Abstimmung mit den Fachbereichsleitern
gehört bei beiden Frauen zur täglichen
Arbeit. Die Rücksprache ist auf der einen
Seite für Frau Ehrhardt bei der Erstellung
von Kundenangeboten wichtig, auf der
anderen Seite bekommt Frau Schwemler
das Feedback, welche aktuellen Themen
für die Kunden von Bedeutung sind. So
kann sie je nach Bedarf Veranstaltungen
für Kunden und Interessenten organisieren.
Seit 1993 bietet die Firma ICS mit Sitz
im Bürogebäude in Leuna und Vertriebsbüros in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf kaufmännische und IT-Dienstleistungen in den Bereichen Personal-,
Finanz- und Rechnungswesen an. Das
Entwickeln individueller Lösungen ist
nur ein Anspruch, den die Firma an sich
selber stellt. Wert legen die Mitarbeiter zudem auf eine partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit ihren Kunden.
Allein am Standort Leuna werden zwölf
Kunden betreut, bundesweit sind es
über 40.
Seit September 2007 unterstützt
ICS aktiv die Initiative „Fair Company“
des „Karriere“-Magazins. Sie bietet
damit im Rahmen von Praktika Studenten/innen einen fairen ersten Einblick
in betriebswirtschaftliche Berufsbilder
und ermöglicht so manchem erfolgreichen Absolventen nach Betreuung der
Diplom- oder Masterarbeit auch den
Berufseinstieg.
Jana Schwemler (links) und Karen Ehrhardt
sind bei der ICS für das Marketing verantwortlich.
Veranstaltungen
der ICS:
27. November 2007
4. Mitteldeutscher Wirtschaftsdialog, cCe Kulturhaus Leuna
gemeinsame Veranstaltung der
ICS adminservice GmbH, der
Baden-Württembergische Bank und
der Ernst & Young AG
Vorträge und Diskussionen
mit Fachleuten
Aufzeigen neuer Strategien
für Finanz- und Rechnungswesen,
Steuerrecht und Personalmanagement
11. Januar 2008
Forum Personalwirtschaft
mit DATAKONTEXT-Referent,
Hörsaal Bürogebäude Leuna
Informationen zum aktuellen
Sozial- und Steuerrecht, wesentliche
Änderungen zum Jahreswechsel
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Funk: 0178-6 26 01 13
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zuverlässig und
preiswert
Ungewöhnlicher
Kirchentransport
Mammoet meistert den Umzug
der Heuersdorfer Kirche nach Borna
Die Heuersdorfer Emmaus-Kirche wurde über zwölf Kilometer unversehrt ins benachbarte Borna transportiert. Diesen nicht alltäglichen
Auftrag übernahm die Mammoet Deutschland GmbH mit Sitz in Leuna.
650 Tonnen wog die Kirche, die mit Hilfe der Hydraulik auf einen Spezialauflieger mit 40 Achsen gehoben wurde. Der ungewöhnliche Transport
musste einige Hindernisse wie Bahnübergänge, Hochspannungsleitungen und Flüsse meistern und dauerte vier Tags. (Foto von Mammoet)
Neuer Aufsichtsrat der
Wirtschaftsinitiative gewählt
Einstimmig wurde am Dienstagabend Axel Klug zum neuen
Aufsichtsratsvorsitzenden der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland gewählt. Klug ist für das ostdeutsche Industriegeschäft des Gasherstellers Air Liquide verantwortlich und zählt
zu den Gründungsmitgliedern der Initiative. Er übernimmt
den Posten von Manfred Gieseler, dem in den Ruhestand
verabschiedeten Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland. Bereits bei der letzten Mitgliederversammlung
der von rund 50 Unternehmen, Kammern und Städten getragenen Standortinitiative wurden der neue Leuna-RaffinerieChef Reinhard Kroll und der Hallenser Bauunternehmer Klaus
Papenburg in den Aufsichtsrat gewählt. Im Aufsichtsrat sitzen
die acht Unternehmensvertretern die vier Oberbürgermeister
der Mitgliedsstädte Leipzig, Halle, Jena und Dessau sowie drei
Vertreter des „Regionalforum Mitteldeutschland“ gegenüber.
Veranstaltungen zum Advent:
Bad Dürrenberg: 7. bis 9.12.07, Adventsmarkt,
Borlachplatz Bad Lauchstädt: 7. bis 16.12.07,
Weihnachtsmarkt, Kurpark Langendorf: 9.12.07,
ab 14 Uhr, »Wichtelmarkt«, Pfarrgelände Leuna:
30.11. bis 2.12.07, Weihnachtsmarkt, Am Rathaus
5.12.07, »Leunaer Kunstmarkt«, cCe Leuna
Löpitz: 1.12.07, Adventsmarkt, Am Schloss
Merseburg: 2.12.07, 15.00 Uhr, »Weihnachtwichtel
Kobis fantastische Winterreise«, Schlossgarten
1., 8., 15., 22.12.07, »Advent im Schloss«, Schloss
Merseburg Querfurt: 2.12.07, »Adventsmarkt der
Pfingstburschen«, Braunsbrunnen 14. bis 16.12.07,
Weihnachtsmarkt, Burgweihnacht Weißenfels:
2.12.07, ab 14 Uhr, »Advent in den Höfen«, Innenstadt
Effizient und flexibel
am Arbeitsplatz telefonieren
Leistungsmerkmale zur
Anrufverteilung
Mit den heutigen digitalen Telefonsystemen müssen
Telefonate nicht weiter auf bloßes Wählen und Verbinden beschränkt werden. Viele Leistungsmerkmale in
Verbindung mit den modernsten Geräten bieten hohen
Komfort, Flexibilität und Effizienz für alle Gesprächsteilnehmer.
Zwei solcher Leistungsmerkmale lassen sich unter dem Begriff
„Anrufverteilung“ zusammenfassen. Mit diesen erreichen
Verbindungswünsche immer
ihr Ziel.
Anrufübernahme
im Team:
Bei der Anrufübernahme im Team werden mehrere
Teilnehmer, die z.B. zu einer Abteilung gehören, in sog.
Anrufübernahme-Gruppen zusammengefasst. Dadurch
kann ein Teilnehmer Verbindungswünsche, die an andere Anschlüsse in der lokalen Gruppe gerichtet sind,
jederzeit entgegennehmen.
Sobald ein Telefon klingelt, wird das ankommende
Gespräch in den Displays aller anderen Teilnehmer
angezeigt. Über die Funktionstaste „Anrufübernahme“
kann dieses angenommen werden.
Sammelanschluss:
Beim Sammelanschluss werden mehrere Teilnehmer
wie z.B. Service-Techniker / CallCenter-Agents oder
Sicherheits- und Sanitätskräfte, die unter einer Hotline/ CallCenter- oder Leitstellen-Rufnummer erreichbar
sind, zusammengefasst. Sammelanschlüsse sind unter
einer speziellen Sammelanschlussnummer erreichbar.
Zudem kann jeder Teilnehmer auch unter seiner persönlichen Rufnummer erreicht werden.
Sobald ein Gespräch auf der Sammelanschlussnummer oder einer persönlichen Rufnummer ankommt,
wird dieses mit dem jeweils fünften Rufsignal an den
nächsten Teilnehmer weitergegeben, bis es an einem
freien Apparat angenommen wird. Über eine „Sammelanschluss“-Taste kann sich jeder Teilnehmer z.B. bei
Urlaubsbeginn aus dem Sammelanschluss herauslösen
und nach dem Urlaub wieder einsteigen.
Bei Interesse an diesen und weiteren Leistungsmerkmalen für digitale Telefonsysteme beraten wir Sie gern
individuell:
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13
Die Sonne schickt
uns keine Rechnung
10. Merseburger Solartag Sachsen-Anhalt
mit Dr. Franz Alt als Gastreferent
„Sachsen-Anhalt hat eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der erneuerbaren
Energien“, betonte Journalist Dr. Franz
Alt auf dem 10. Merseburger Solartag
2007. Dr. Alt referierte zum Thema:
„Die Sonne schickt uns keine Rechnung
– Neue Energien – Neue Arbeitsplätze“.
In seinen Ausführungen hob er hervor,
dass in Sachsen-Anhalt 37 Prozent der
Energie aus erneuerbaren Ressourcen
erzeugt wird. „Das sich hier ein Solarvalley mit Photovoltaik-Unternehmen
entwickelt hat, überrascht mich nicht“,
führte Dr. Alt weiter aus. Steigende Preise für Strom, Gas und Heizöl schärfen
auch das Bewusstsein und das Interesse
am effizienten Umgang mit Energie und
an alternativen Konzepten zur Energiebereitstellung z. B. durch Nutzung von
„Energiepflanzen“.
In diesem Jahr sprachen auch internationale Gäste aus Spanien, Kooperationspartner des Projektes „ReEnergy“,
zu neuesten Forschungsergebnissen
und Erfahrungen aus ihrer Heimat zum
Energiethema. Der Veranstalter, die
Stadt Merseburg, hatte zwei Sektionen
über neueste Entwicklungen und Trends
im Bereich der Biomasse und der Bioenergie vorbereitet, unterstützt von den
Einrichtungen Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (mitz), der
Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), Sektion Sachsen-Anhalt, und
der Hochschule Merseburg (FH) mit dem
An-Institut FBZ e. V. sowie der Energieagentur Sachen-Anhalt und erstmalig
dem Landkreis Saalekreis und dem
Mittelständischen Unternehmernetzwerk e. V. Thematisiert wurden u. a. das
Potenzial von Biomasse, die Perspektiven
der Biogastechnolgie und die Nutzung
von Holzhackschnitzelheizungen. „Gerade im Haushalt wird die meiste Energie
„Mit erneuerbarer Energie verbrauchen wir
nicht mehr, sondern wir lernen zu gebrauchen.“ Dr. Franz Alt
verbraucht, da 90 Prozent der Altbauten
nicht energieökonomisch ausgestattet
sind. Hier lassen sich bei entsprechender Ertüchtigung der Häuser bis zu 50
Prozent Energiekosten sparen“, erklärte
Journalist Alt.
Herr Ortola Pastor (Aven-Spanien), Herr Lehmann (LK Saalekreis), Kathrin Schaper-Thoma
(mitz), Dr. Franz Alt, Herr Mayorga Rubio
(ITE-Spanien), Herr Bönkendorf (isw) (v.l.n.r.)
Und extra für Sie zugelassen.
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14
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1,3l 44 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
1,3l 51 kW
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Viola Met.
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08/07
12/06
08/07
08/07
08/07
08/07
08/07
08/07
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14.115 €
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14.805 €
14.805 €
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Focus Style 3-tg
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Focus Style 5-tg
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Focus Style Turn.
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1,6l 74 kW
1,6l 74 kW
1,6l 74 kW
1,8l 92 kW
1,8l 92 kW
1,8l 92 kW
1,6l 74 kW
1,8l 92 kW
1,6l D 109 kW
1,6l D 109 kW
Ocean Metallic
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09/07
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Schlössergucken
im Regen
Mit dem Förderverein Kulturhaus Leuna e. V.
unterwegs nach Potsdam
Feuchtfröhliche
Exkursion
der anderen Art
Leunaer auf Erkundungstour in Potsdam: Cecilienhof und Sanssouci.
In der reichen Kulturlandschaft des
Landes Brandenburg nimmt die Landeshauptstadt einen herausragenden
Platz ein. Potsdam, die Stadt preußischer
Schlösser und Gärten, bietet – neben ihrem stolzen weit über die Ländergrenzen
hinausreichenden historischen Erbe – ein
vielfältiges und reiches aktuelles Kulturund Kunstleben. Ganz sicher sind das
Argumente gewesen, die die Mitglieder
des Fördervereins Kulturhaus Leuna dazu
bewegt haben, sich dieses Ziel für ihre
jährliche Fahrt zu kulturellen Kleinoden
außerhalb Leunas herauszusuchen.
Das Interesse dafür gab den Organisatoren recht – der Bus war voll. Die
Wolken zwischen Sachsen-Anhalt und
Brandenburg auch. Schlössergucken im
Regen also. Schirme auf und Kragen hoch
– die Ausflügler nahmen es gelassen.
Die ersten beiden Stunden in Potsdam
zeigte sich ihnen die Stadt vom Bus aus.
Der Himmel grau in grau, doch in der
historischen Mitte des Zentrums präsentierten sich viele Farbtupfer: das Hans
Otto Theater (HOT), der Nikolaisaal, das
Haus der Brandenburgisch-preußischen
Geschichte, das Filmmuseum, was später
besucht werden sollte.
Nördlich der barocken Innenstadt Potsdams liegt die im russischen Stil erbaute
Siedlung Alexandrowka. Dazu gehören
14 Häuser und die russisch-orthodoxe
Kapelle. Die Geschichte dieses Ortes
beginnt mit ihrem Bau im Jahre 1826/27
und erzählt vom Leben einfacher Leute.
Mit großem Aufwand und persönlichem
Einsatz konnte dieses eindrucksvolle
Zeugnis der Begegnung preußischer und
russischer Kultur saniert und neu belebt
werden. Für den flüchtigen Beobachter
ist es eine Ansammlung leicht exotischer,
reizvoller Blockhäuser in einer anmutig
gestalteten Umgebung. Es lohnt sich
jedoch einen tieferen Blick auf diese im
Jahre 1999 von der UNESCO zum „Weltkulturerbe“ erhobenen Baudenkmäler zu
werfen und dem Charme der Geschichte
dieser Siedlung zu folgen.
Eindrucksvoll dann der Besuch von
Cecilienhof, einem Ort wahrer Historie,
bekannt durch die Potsdamer Konferenz,
wo die Aliierten an einem Tisch mit einem
Durchmesser von mehr als drei Metern
saßen. Erst danach wurde das kulturelle Kleinod mit seinen 176 Zimmern,
benannt nach Celilie von Preußen, der
Öffentlichkeit zugängig gemacht.
Potsdam ohne Sanssouci, was soviel
wie „ohne Sorgen“ heißt – nein, das geht
gar nicht. Bevor noch die heute weltberühmten Schlösser und Parks entstanden,
ließ Friedrich Wilhelm I., genannt „der
Soldatenkönig“, seine Residenzstadt
zweimal erweitern und verschönern.
Auch seine Nachfolger taten einiges, um
sich in Potsdam wohl zu fühlen, um Raum
zu schaffen für den Hof, für Beamte,
Militärs und Handwerker.
Ebenso wie die Flaniermeile, wo auch
am Sonnabend die Geschäfte bis zum
Abend geöffnet haben und lauschige
Cafés und Restaurants zu einem Besuch
einladen.
Pläne für das kommende Jahr werden
vom Förderverein schon geschmiedet.
Goslar, Weimar, Erfurt. Man darf gespannt sein.
Reiseeindrücke von
Manfred Steinhausen
Welch ein Glück haben wir im Kulturhaus mit unserem großzügigen
Raumangebot der Galerie. Oft schon
von hier ausstellenden Künstlern hervorgehoben.
Mir ging dies durch den Kopf, als
selbiger verbunden mit Genickstarre
zu schmerzen begann. Ort des Vorfalls
war das Filmmuseum in Potsdam. Ich
hielt durch. Anderen, die es noch nicht
kennen, kann ich es weiterempfehlen.
Es hat mich gefesselt, überaus interessiert und lange der Geschichte des
deutschen Films in den engen Gängen
des früheren Marstalls/Orangerie der
Preußenkönige zu folgen. Da wurden
Erinnerungen an Runkehl, Geschonek,
Domröse, Müller-Stahl und viele andere
wach, interessant verknüpft mit der
Zeitgeschichte in Stichworten eines
Zeitstrahls.
Zeitgeschichte und Bilder unserer
Filmsterne vergangener Jahre – wie
gesagt in einer Höhe und bei Enge
des Hauses zu besagter Genickstarre
führend.
Lockerheit kehrte jedoch schnell in der
oberen Etage des Museums zurück.
Man konnte sich entspannt am Spiel
von Kindern in DEFA-Märchenfilmkulissen erfreuen. Kurz und gut. Der Besuch
des Museums ist lohnend.
Soweit mein Eindruck vom zweiten
Teil unseres Ausflugs des Fördervereins
des Kulturhauses. Teil 1 mit Stadtrundfahrt und Durchmarsch Park – Marmorpalais – Cecilienhof und Sanssouci war
auf Dauer verregnet. Dennoch erreichte
im Regenrauschen manch interessante
Information unserer netten Reiseführerin Frau Keil das Ohr. Ihrerseits wurden
auch wir gelobt ob unseres Durchhaltevermögens. Übrigens: Wünschenswert im Sinne des Veranstalters wäre
natürlich, wenn ich jetzt hätte schreiben können: Reise der Mitglieder des
Fördervereins des Kulturhauses Leuna.
Es müssen ja nicht gleich alle einen
Aufnahmeantrag stellen.
15
Der Name Leuna
habe einen guten Klang
Zweiter Wirtschaftsball im cCe gut angenommen
Kultur
culture · congress
congress · events
events
culture ·conférence
conférence · eventements
événements
culture
10.11.2007
19:00 Uhr, Tanzkreis Blau / Silber
28.11.2007
16:00 Uhr, Der Förderverein Kulturhaus Leuna e. V. lädt ein zum
Dia-Vortrag: „Vom Tadj Mahal
zum Mount Everest – Reisewege
in Nordindien und Nepal“
Redner: Dr. Wolfgang Schneider
Eintritt frei!
29.11.2007
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung
Klaus Urban, Metallplastik
2.12.2007
16:00 Uhr, Musikantenparade
zur Weihnachtszeit
5.12.2007
18:00 Uhr, 9. Leunaer Kunstmarkt
10. und 11.12.2007
10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue
14.12.2007
19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse
Merseburg/Querfurt
19.12.2007
14:00 Uhr, Weihnachtsfeier
für Senioren
31.12.2007
20:00 Uhr, Silvesterball im cCe
19.01.2008
20:00 Uhr, Best of Andrew
Lloyd Webber Gala
27.1.2008
16:00 Uhr, Die Ladiner Gala
2.2.2008
20:00 Uhr, Magic of the Dance
16.2.2008
20:00 Uhr, Modenschau
der Schule für Mode & Design
31.3.2008
9:30 Uhr, Konzert für Schüler
26.4.2008
20:00 Uhr, Melodien der Herzen
(Änderungen vorbehalten)
Öffnungszeiten
für Ticketverkauf
Montag bis Donnerstag
8:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr
und nach Vereinbarung
www.cce-leuna.de
Tickethotline: (03461) 43 44 33
16
Werner Popp, Prokurist der InfraLeuna GmbH, eröffnete gemeinsam mit der Leunaer Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau (li.) den 2. Leunaer Wirtschaftsball. Victoria Hermann führte an
diesem Abend als Moderatorin durch das festliche Programm.
Rund 250 Gäste, darunter Vertreter aus
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft,
gaben sich beim zweiten Wirtschaftsball
im großen Saal des cCe Kulturhauses
Leuna ein Stelldichein. Eingestimmt
wurden sie durch den Film „80 Jahre
Treibstoffe aus Leuna“, der einen Bogen
von der bahnbrechenden Herstellung
von Benzin aus der Kohle vom Geiseltal
bis zur Produktion von hochklassigen
Treibstoffen aus der TOTAL Raffinerie
Leuna schlug.
MDR-Moderatorin Victoria Hermann
plauderte danach kurzweilig mit der Bürgermeisterin, Dr. Dietlind Hagenau und
dem Prokuristen der InfraLeuna, Werner
Popp. Seit dem ersten Wirtschaftsball
2005 habe sich in Leuna viel getan,
berichtete das Stadtoberhaupt. Der
Haupttorplatz habe ein neues Gesicht,
Straßen seien modernisiert worden und
Sportstätten würden saniert.
Auch Werner Popp konnte die Gäste
von einer erfolgreichen Weiterentwicklung am Chemiestandort informieren.
200 Millionen Euro seien in den letzten
zwei Jahren investiert worden, dabei
unter anderem in den Unternehmen
Linde AG, der MVV TREA, Addinol und
bei DOMO. Auch in Zukunft gebe es
keinen Stillstand. 470 Millionen Euro
würden in nächster Zeit investiert, davon
allein rund 200 Millionen Euro durch
Quinn und 170 Millionen Euro durch die
TOTAL Raffinerie Leuna.
Angesprochen auf Visionen, wünscht
sich Werner Popp vor allem, dass die
noch freien Ansiedlungsflächen von
Unternehmen besiedelt würden. Dr.
Hagenau sagte: „Hier soll es weiter eine
Freude sein, zu lernen, zu arbeiten und
zu leben.“
Ehrengast Prof. Dr. Wolfgang Böhmer,
Ministerpräsident des Landes SachsenAnhalt, lobte in seiner Grußrede vor allem, dass die Unternehmen am Standort
allesamt gut für die Zukunft aufgestellt
seien. „Wirtschaftliche Erfolge machen
auch einen Bürgermeister glücklich“,
betonte er. Kommunalpolitische Bilanzen, wie sie Leuna vorzeigen könne
– beispielsweise kostenfreie Kinderbetreuung in öffentlichen Einrichtungen
– seien noch nicht überall in SachsenAnhalt Standard. „Die Zahlen in Leuna
sind Mut machend. Es geht vorwärts“,
betonte der Ministerpräsident. Der
Name Leuna habe einen guten Klang
und sollte erhalten bleiben, betonte er
in Anspielung auf noch bevorstehende
kommunalpolitische Veränderungen in
der Region.
Das Ambiente für den diesjährigen
Ball im cCe Kulturhaus Leuna war
geprägt von Las Vegas. Ein buntes
Showprogramm, Las Vegas-Buffet
und Casino Royal mit Black Jack und
Roulette sorgten für eine interessante
Atmosphäre. Der Abend bot vielfältige
Möglichkeiten für die Begegnung von
Vertretern aus allen Lebensbereichen.