Chronische Nierenerkrankung
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Chronische Nierenerkrankung
Renal® Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz Chronische Nierenerkrankung Prävalenz Auf Basis der Proteinurie und der Hypertonie wird die CNE weiter klassifiziert: Die chronische Nierenerkrankung (CNE) ist eine häufige Erkrankung bei Katzen und Hunden sowie eine der Haupttodesursachen bei geriatrischen Tieren. Sie tritt bei Hunden und Katzen jeden Alters auf, die Krankheitshäufigkeit nimmt aber mit zunehmendem Alter stark zu. Subklassifikationen nach IRIS Die allgemeine Prävalenz wird bei Katzen auf ca. 1-3 % und beim Hund auf ca. 0,5 -1,5 % geschätzt. Bei Tieren über 15 Jahren wurde bei über 10 % der Hunde und über 30 % der Katzen die Diagnose CNE gestellt6. Außerdem scheint die Prävalenz insgesamt zuzunehmen5, möglicherweise aufgrund der Tatsache, dass die Tiere immer älter werden. ProteinurieBluthochdruck Klassifikation Protein-KreatininQuotient im Urin (UPC) Klassifikation Keine Proteinurie < 0,2 < 0,2 Minimales Risiko Grenzwertige Proteinurie 0,2 – 0,5 0,2 – 0,4 Proteinurie > 0,5 > 0,4 Systolischer Blutdruck mm Hg Stadien nach IRIS Nach Empfehlung der IRIS3 (International Renal Interest Society) wird die CNE anhand des Plasmakreatininspiegels in verschiedene Stadien eingeteilt: Kreatinin µmol/l bzw. (mg/dl) Stadium I (keine Azotämie) < 125 (< 1,4) < 140 ( < 1,6) II (geringgradige Azotämie) 125 – 179 (1,4 – 2,0) 140 – 249 (1,6 – 2,8) III (mittelgradige Azotämie) 180 – 439 (2,1 – 5,0) 250 – 439 (2,9 – 5,0) IV (hochgradige Azotämie) ≥ 440 ( > 5,0) ≥ 440 ( > 5,0) < 150 Geringes Risiko 150 – 159 Mittleres Risiko 160 – 179 Hohes Risiko ≥ 180 *Für Hunde bestimmter Rassen mit überdurchschnittl. hohem Blutdruck (z.B. Windhund) liegen die Werte höher Chronische Nierenerkrankung Prävalenz Auf Basis der Proteinurie und der Hypertonie wird die CNE weiter klassifiziert: Die chronische Nierenerkrankung (CNE) ist eine häufige Erkrankung bei Katzen und Hunden sowie eine der Haupttodesursachen bei geriatrischen Tieren. Sie tritt bei Hunden und Katzen jeden Alters auf, die Krankheitshäufigkeit nimmt aber mit zunehmendem Alter stark zu. Subklassifikationen nach IRIS Die allgemeine Prävalenz wird bei Katzen auf ca. 1-3 % und beim Hund auf ca. 0,5 -1,5 % geschätzt. Bei Tieren über 15 Jahren wurde bei über 10 % der Hunde und über 30 % der Katzen die Diagnose CNE gestellt6. Außerdem scheint die Prävalenz insgesamt zuzunehmen5, möglicherweise aufgrund der Tatsache, dass die Tiere immer älter werden. ProteinurieBluthochdruck Klassifikation Protein-KreatininQuotient im Urin (UPC) Klassifikation Keine Proteinurie < 0,2 < 0,2 Minimales Risiko Grenzwertige Proteinurie 0,2 – 0,5 0,2 – 0,4 Proteinurie > 0,5 > 0,4 Systolischer Blutdruck mm Hg Stadien nach IRIS Nach Empfehlung der IRIS3 (International Renal Interest Society) wird die CNE anhand des Plasmakreatininspiegels in verschiedene Stadien eingeteilt: Kreatinin µmol/l bzw. (mg/dl) Stadium I (keine Azotämie) < 125 (< 1,4) < 140 ( < 1,6) II (geringgradige Azotämie) 125 – 179 (1,4 – 2,0) 140 – 249 (1,6 – 2,8) III (mittelgradige Azotämie) 180 – 439 (2,1 – 5,0) 250 – 439 (2,9 – 5,0) IV (hochgradige Azotämie) ≥ 440 ( > 5,0) ≥ 440 ( > 5,0) < 150 Geringes Risiko 150 – 159 Mittleres Risiko 160 – 179 Hohes Risiko ≥ 180 *Für Hunde bestimmter Rassen mit überdurchschnittl. hohem Blutdruck (z.B. Windhund) liegen die Werte höher Therapie Ziele der Therapie sind die Verbesserung der durch die Urämie verursachten Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung. In den frühen Phasen der CNE stehen vor allem die Nierendiät sowie eine Korrektur der metabolischen Entgleisungen im Mittelpunkt. Nierendiät In der Fachwelt gilt die Nierendiät als Goldstandard bei der Behandlung der CNE. Nierendiäten sind gekennzeichnet durch einen reduzierten Protein-, Phosphat- und Natriumgehalt, wobei der Phosphatreduktion vermutlich die größte Bedeutung zukommt. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass Hunde und Katzen sehr stark von der Gabe einer Nierendiät profitieren, da sie die Überlebenszeit verlängert und das Auftreten von urämischen Krisen verringert1,4,7. Mangelernährung vermeiden Ein großes Problem stellt der häufig verminderte Appetit der Nierenpatienten dar, der sogar zu einer kompletten Futterverweigerung führen kann. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn das Tier von seinem gewohnten Futter auf eine Nierendiät umgestellt werden soll. Wird dem Körper nicht genug Nahrung zugeführt, hat die verstärkte Energiemobilisierung den Abbau von körpereigenem Protein zur Folge, sodass vermehrt harnpflichtige Substanzen anfallen und die Entstehung des urämischen Syndroms gefördert wird. Mangelernährung wird daher als wesentlicher Faktor für eine erhöhte Morbidität und Mortalität angesehen. Eine ausreichende Energieversorgung der Tiere bei gleichzeitiger Phosphatreduktion gilt daher als eines der Hauptziele bei der Behandlung der CNE8,10. Phosphatreduktion Erhöhte Phosphatwerte führen bei Mensch, Hund und Katze zu einer erhöhten Sterblichkeit und sollten daher möglichst vermieden werden. Der realistisch zu erreichende Zielbereich ist abhängig vom IRIS-Stadium3. Die Senkung des Phosphatspiegels erfolgt vorzugsweise durch die Verabreichung einer phosphatreduzierten Nierendiät. Wenn dies nicht ausreicht, muss zusätzlich ein intestinaler Phosphatbinder eingesetzt werden wie z.B. Calciumcarbonat3. Bei Futterverweigerung bleibt der Zusatz eines Phosphatbinders zum gewohnten Futter die einzige Alternative. CNE-Stadium Serumphosphat Hund, Katze µmol/l bzw. (mg/dl) II 0,9 – < 1,5 (2,7 – < 4,6) III < 1,6 ( < 5,0) IV < 1,9 ( < 6,0) Korrektur der Hypokaliämie Katzen weisen häufig eine Hypokaliämie auf, insbesondere in den frühen Stadien der CNE. Da man annimmt, dass eine Hypokaliämie eine weitere Verschlechterung der Nierenfunk tion zur Folge hat, sollte Kalium oral ergänzt werden, z.B. in Form von Kaliumcitrat2. Therapie Ziele der Therapie sind die Verbesserung der durch die Urämie verursachten Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung. In den frühen Phasen der CNE stehen vor allem die Nierendiät sowie eine Korrektur der metabolischen Entgleisungen im Mittelpunkt. Nierendiät In der Fachwelt gilt die Nierendiät als Goldstandard bei der Behandlung der CNE. Nierendiäten sind gekennzeichnet durch einen reduzierten Protein-, Phosphat- und Natriumgehalt, wobei der Phosphatreduktion vermutlich die größte Bedeutung zukommt. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass Hunde und Katzen sehr stark von der Gabe einer Nierendiät profitieren, da sie die Überlebenszeit verlängert und das Auftreten von urämischen Krisen verringert1,4,7. Mangelernährung vermeiden Ein großes Problem stellt der häufig verminderte Appetit der Nierenpatienten dar, der sogar zu einer kompletten Futterverweigerung führen kann. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn das Tier von seinem gewohnten Futter auf eine Nierendiät umgestellt werden soll. Wird dem Körper nicht genug Nahrung zugeführt, hat die verstärkte Energiemobilisierung den Abbau von körpereigenem Protein zur Folge, sodass vermehrt harnpflichtige Substanzen anfallen und die Entstehung des urämischen Syndroms gefördert wird. Mangelernährung wird daher als wesentlicher Faktor für eine erhöhte Morbidität und Mortalität angesehen. Eine ausreichende Energieversorgung der Tiere bei gleichzeitiger Phosphatreduktion gilt daher als eines der Hauptziele bei der Behandlung der CNE8,10. Phosphatreduktion Erhöhte Phosphatwerte führen bei Mensch, Hund und Katze zu einer erhöhten Sterblichkeit und sollten daher möglichst vermieden werden. Der realistisch zu erreichende Zielbereich ist abhängig vom IRIS-Stadium3. Die Senkung des Phosphatspiegels erfolgt vorzugsweise durch die Verabreichung einer phosphatreduzierten Nierendiät. Wenn dies nicht ausreicht, muss zusätzlich ein intestinaler Phosphatbinder eingesetzt werden wie z.B. Calciumcarbonat3. Bei Futterverweigerung bleibt der Zusatz eines Phosphatbinders zum gewohnten Futter die einzige Alternative. CNE-Stadium Serumphosphat Hund, Katze µmol/l bzw. (mg/dl) II 0,9 – < 1,5 (2,7 – < 4,6) III < 1,6 ( < 5,0) IV < 1,9 ( < 6,0) Korrektur der Hypokaliämie Katzen weisen häufig eine Hypokaliämie auf, insbesondere in den frühen Stadien der CNE. Da man annimmt, dass eine Hypokaliämie eine weitere Verschlechterung der Nierenfunk tion zur Folge hat, sollte Kalium oral ergänzt werden, z.B. in Form von Kaliumcitrat2. Renal® Korrektur der metabolischen Acidose + Aufgrund der verminderten H -Ionen-Ausscheidung entwickeln chronisch nierenkranke Tiere häufig eine metabolische Acidose. Sie sollte oral mit alkalisierenden Agentien behandelt werden, z.B. mit Natriumbicarbonat oder Kaliumcitrat8. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Renal® unterstützt die Nierenfunktion bei chronischer Nierenerkrankung. Es wirkt einer Hyperphosphatämie, einer metabolische Acidose und einer Hypokaliämie entgegen und entlastet so die Nierenfunktion. Entsprechend der IRIS-Subklassifizierung sollten ggf. zusätzlich Proteinurie und Hypertonie behandelt werden. Klinische Studie In einer neueren Studie* konnte nachgewiesen werden, dass Renal®, zusätzlich zur Nierendiät verabreicht, bei Hunden die Überlebenszeit verlängert und das Auftreten urämischer Krisen verringert bzw. hinauszögert9. Therapie der Proteinurie Standardtherapie ist die Verabreichung eines ACE-Hemmers, bevorzugt Benazepril, da dieses im Gegensatz zu Enalapril vorwiegend über die Leber ausgeschieden wird2. Therapie der Hypertonie Ziel ist es, den systolischen Blutdruck auf < 160 mm Hg zu senken. Katzen erhalten zunächst den Calciumkanalblocker Amlodipin und bei Bedarf zusätzlich einen ACE-Hemmer (Benazepril)3. Hunde erhalten zunächst einen ACE-Hemmer (Benazepril) in Standarddosierung. Bei Bedarf kann die Dosierung verdoppelt werden oder es wird zusätzlich Amlodipin eingesetzt3. * randomisiert, Placebo kontrolliert, doppelt verblindet; n = 31 Mittlere Überlebenszeit nach 336 Tagen Behandlungstagen Mittlere Dauer der Aufrechterhaltung stabiler Serumkreatininspiegel* Wochen Wochen 45 40 (p = 0,0015) 42 Wochen 30 35 20 15 (p = 0,0063) 32 Wochen 25 30 20 25 Bei fortschreitender Symptomatik sollten zusätzlich Schritte zur Therapie des urämischen Erbrechens, der Anämie sowie subkutane Flüssigkeitsgaben erwogen werden. 35 15 16 Wochen 16 Wochen 10 10 5 5 0 0 Nur Nierendiät Nierendiät + Renal® Nur Nierendiät *Schwankungen bis max. 20 % Nierendiät + Renal® Renal® Korrektur der metabolischen Acidose + Aufgrund der verminderten H -Ionen-Ausscheidung entwickeln chronisch nierenkranke Tiere häufig eine metabolische Acidose. Sie sollte oral mit alkalisierenden Agentien behandelt werden, z.B. mit Natriumbicarbonat oder Kaliumcitrat8. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Renal® unterstützt die Nierenfunktion bei chronischer Nierenerkrankung. Es wirkt einer Hyperphosphatämie, einer metabolische Acidose und einer Hypokaliämie entgegen und entlastet so die Nierenfunktion. Entsprechend der IRIS-Subklassifizierung sollten ggf. zusätzlich Proteinurie und Hypertonie behandelt werden. Klinische Studie In einer neueren Studie* konnte nachgewiesen werden, dass Renal®, zusätzlich zur Nierendiät verabreicht, bei Hunden die Überlebenszeit verlängert und das Auftreten urämischer Krisen verringert bzw. hinauszögert9. Therapie der Proteinurie Standardtherapie ist die Verabreichung eines ACE-Hemmers, bevorzugt Benazepril, da dieses im Gegensatz zu Enalapril vorwiegend über die Leber ausgeschieden wird2. Therapie der Hypertonie Ziel ist es, den systolischen Blutdruck auf < 160 mm Hg zu senken. Katzen erhalten zunächst den Calciumkanalblocker Amlodipin und bei Bedarf zusätzlich einen ACE-Hemmer (Benazepril)3. Hunde erhalten zunächst einen ACE-Hemmer (Benazepril) in Standarddosierung. Bei Bedarf kann die Dosierung verdoppelt werden oder es wird zusätzlich Amlodipin eingesetzt3. * randomisiert, Placebo kontrolliert, doppelt verblindet; n = 31 Mittlere Überlebenszeit nach 336 Tagen Behandlungstagen Mittlere Dauer der Aufrechterhaltung stabiler Serumkreatininspiegel* Wochen Wochen 45 40 (p = 0,0015) 42 Wochen 30 35 20 15 (p = 0,0063) 32 Wochen 25 30 20 25 Bei fortschreitender Symptomatik sollten zusätzlich Schritte zur Therapie des urämischen Erbrechens, der Anämie sowie subkutane Flüssigkeitsgaben erwogen werden. 35 15 16 Wochen 16 Wochen 10 10 5 5 0 0 Nur Nierendiät Nierendiät + Renal® Nur Nierendiät *Schwankungen bis max. 20 % Nierendiät + Renal® i ilität be Palatab en: Katz * rozent! % 80 P Renal® Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Je nach Anzahl der Mahlzeiten sollte die zu verabreichende Tagesmenge auf 2-3 Gaben verteilt werden. Gewicht in kg Kleiner Messlöffel Gewicht in kg Großer Messlöffel bis 2,5 1 von > 10 bis 15 1 von > 2,5 – 5 2 von > 15 bis 25 2 von > 5 – 7,5 3 von > 25 bis 35 3 von 7,5 – 10 4 von > 35 bis 50 4 über 50 5 Kleiner Messlöffel = ca. 0,5 g *Die sehr gute Akzeptanz konnte in einem Palatabilitätstest belegt werden (n = 15 Katzen): Von 80 % der Katzen wurde die komplette Gabe spontan aufgenommen. Großer Messlöffel = ca. 2 g Hinweise: nn Nach ca. 4 Wochen sollte der Serumphosphatgehalt erneut bestimmt und bei Bedarf die Tagesmenge Renal® entsprechend angepasst werden. nn Bei Vorliegen einer starken Hypokaliämie kann die Tagesgabe zunächst verdoppelt werden, wobei der Kaliumspiegel regelmäßig überwacht werden sollte. Nach Normalisierung des Kaliumspiegels wird im Weiteren die normale Tagesmenge zugefüttert. nn Gelegentlich kann bei nierenkranken Hunden und Katzen eine Hypercalcämie oder Hyperkaliämie auftreten. In diesen Fällen sollte Renal® nicht eingesetzt werden. 44 44 44 Calciumcarbonat reduziert die Phosphataufnahme aus der Nahrung, indem es im Futter enthaltenes Phosphat in unlöslichen Komplexen bindet und so die Phosphatresorption im Darm verhindert. Chitosan bindet urämische Substanzen wie Harnstoff und Kreatinin. Kaliumcitrat wirkt einer metabolischen Acidose entgegen und ergänzt die Nahrung mit Kalium. Quellen: 1. Elliot J et al. (2000): Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure: effect of dietary management, J Small Anim Pract 41, 235-242 2. Hörauf A (2014): Chronische Nierenerkrankung: Erkennen und behandeln, dritter Tierärztetag der Tierärztekammer Schleswig Holstein am 08. Februar 2014 in Schleswig, DVG Service GmbH, Gießen, 21-27 3. IRIS (International Renal Interest Society). Treatment recommendations 2009: http://www.iris-kidney.com/cs/www.iris-kidney. com/pdf/IRIS_2009_Treatment_Recommendations_Summary.pdf 4. Jacob F et al. (2002): Clinical evaluation of dietary modification for treatment of spontaneous chronic renal failure in dogs, J Am Vet Med Assoc, 220, 1163-1170 5. Lefebvre S (2011): Literature review – Epidemiology of feline chronic kidney disease. Banfield applied reseach and knowledge team, Oct 2011. http://www.banfield.com/getmedia/cc31e44a-f06e-4660-b3b7-e32478e26069/9e7f2a34-c7e5-4504-b04a2524b8331c42-pdf0 6. Polzin DJ (2011): Chronic kidney disease. In: Bartges J, Polzin DJ (eds.), Nephrology and urology of small animals, Wiley-Blackwell, Ames (IA), 433-471 7. Ross SJ et al. (2006): Clinical evaluation of dietary modification for treatment of spontaneous chronic kidney disease in cats, J Am Vet Med Assoc, 229, 949-957 8. Steinbach S, Neiger R (2012): Die chronische Nierenerkrankung der Katze: Stadieneinteilung und Behandlung anhand der Richtlinien der Internation Renal Interest Society, Keintierpraxis 57, 485-502 9. Zatelli A et al. (2012): Effect of dietary supplements in reducing probability of death for uremic crises in dogs affected by chronic kidney disease, The Scientific Word Journal, Article ID 219082 10. Zentek, J et al. (2009): Pathophysiologische Besonderheiten bei Hunden und Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz und Konsequenzen für die Diätetik, Kleintierpraxis 54, 393-406 i ilität be Palatab en: Katz * rozent! % 80 P Renal® Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Je nach Anzahl der Mahlzeiten sollte die zu verabreichende Tagesmenge auf 2-3 Gaben verteilt werden. Gewicht in kg Kleiner Messlöffel Gewicht in kg Großer Messlöffel bis 2,5 1 von > 10 bis 15 1 von > 2,5 – 5 2 von > 15 bis 25 2 von > 5 – 7,5 3 von > 25 bis 35 3 von 7,5 – 10 4 von > 35 bis 50 4 über 50 5 Kleiner Messlöffel = ca. 0,5 g *Die sehr gute Akzeptanz konnte in einem Palatabilitätstest belegt werden (n = 15 Katzen): Von 80 % der Katzen wurde die komplette Gabe spontan aufgenommen. Großer Messlöffel = ca. 2 g Hinweise: nn Nach ca. 4 Wochen sollte der Serumphosphatgehalt erneut bestimmt und bei Bedarf die Tagesmenge Renal® entsprechend angepasst werden. nn Bei Vorliegen einer starken Hypokaliämie kann die Tagesgabe zunächst verdoppelt werden, wobei der Kaliumspiegel regelmäßig überwacht werden sollte. Nach Normalisierung des Kaliumspiegels wird im Weiteren die normale Tagesmenge zugefüttert. nn Gelegentlich kann bei nierenkranken Hunden und Katzen eine Hypercalcämie oder Hyperkaliämie auftreten. In diesen Fällen sollte Renal® nicht eingesetzt werden. 44 44 44 Calciumcarbonat reduziert die Phosphataufnahme aus der Nahrung, indem es im Futter enthaltenes Phosphat in unlöslichen Komplexen bindet und so die Phosphatresorption im Darm verhindert. Chitosan bindet urämische Substanzen wie Harnstoff und Kreatinin. Kaliumcitrat wirkt einer metabolischen Acidose entgegen und ergänzt die Nahrung mit Kalium. Quellen: 1. Elliot J et al. (2000): Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure: effect of dietary management, J Small Anim Pract 41, 235-242 2. Hörauf A (2014): Chronische Nierenerkrankung: Erkennen und behandeln, dritter Tierärztetag der Tierärztekammer Schleswig Holstein am 08. Februar 2014 in Schleswig, DVG Service GmbH, Gießen, 21-27 3. IRIS (International Renal Interest Society). Treatment recommendations 2009: http://www.iris-kidney.com/cs/www.iris-kidney. com/pdf/IRIS_2009_Treatment_Recommendations_Summary.pdf 4. Jacob F et al. (2002): Clinical evaluation of dietary modification for treatment of spontaneous chronic renal failure in dogs, J Am Vet Med Assoc, 220, 1163-1170 5. Lefebvre S (2011): Literature review – Epidemiology of feline chronic kidney disease. Banfield applied reseach and knowledge team, Oct 2011. http://www.banfield.com/getmedia/cc31e44a-f06e-4660-b3b7-e32478e26069/9e7f2a34-c7e5-4504-b04a2524b8331c42-pdf0 6. Polzin DJ (2011): Chronic kidney disease. In: Bartges J, Polzin DJ (eds.), Nephrology and urology of small animals, Wiley-Blackwell, Ames (IA), 433-471 7. Ross SJ et al. (2006): Clinical evaluation of dietary modification for treatment of spontaneous chronic kidney disease in cats, J Am Vet Med Assoc, 229, 949-957 8. Steinbach S, Neiger R (2012): Die chronische Nierenerkrankung der Katze: Stadieneinteilung und Behandlung anhand der Richtlinien der Internation Renal Interest Society, Keintierpraxis 57, 485-502 9. Zatelli A et al. (2012): Effect of dietary supplements in reducing probability of death for uremic crises in dogs affected by chronic kidney disease, The Scientific Word Journal, Article ID 219082 10. Zentek, J et al. (2009): Pathophysiologische Besonderheiten bei Hunden und Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz und Konsequenzen für die Diätetik, Kleintierpraxis 54, 393-406 ReConvales® Antiphos ReConvales® AntiPhos Renal® ReConvales® Antiphos Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz Mit Calciumcarbonat Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei Niereninsuffizienz Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei Niereninsuffizienz Wesentliche ernährungsphysiologische Merkmale: Niedriger Phosphatgehalt, niedriger Proteingehalt, jedoch hochwertiges Protein. Enthält Bierhefe als Proteinquelle. Zusammensetzung: Maltodextrin, Calciumcarbonat 16 %, Chitosan 16 %, Bierhefe Analytische Bestandteile: Rohprotein 8 % Rohfaser 2 % Rohöle und -fette 1 % Rohasche 28 % Calcium 6,0 % Phosphor 0,003 % Kalium 5,5 % Natrium 0,27 % Zusatzstoffe pro kg: Kaliumcitrat 160 g Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Je nach Anzahl der Mahlzeiten sollte die zu verabreichende Tagesmenge auf 2–3 Gaben verteilt werden. Wesentliche ernährungsphysiologische Merkmale: Niedriger Phosphatgehalt, niedriger Proteingehalt, jedoch hochwertiges Protein. Enthält Rindfleischextrakt und Hühnerleber als Proteinquellen. 44 Phosphatbinder in flüssiger Form 44 Hohe Akzeptanz auch bei schlecht fressenden Tieren 44 Liefert zusätzlich Flüssigkeit, Vitamine und Spurenelemente ReConvales® AntiPhos ist ausgesprochen wohlschmeckend. Unter das Futter gemischt, bewirkt es daher häufig eine vermehrte Futteraufnahme. Wird es mit einer Nierendiät zusammen gegeben, kann es deren Akzeptanz verbessern. ReConvales® AntiPhos ist als Phosphatbinder besonders geeignet für nierenkranke Katzen und kleine Hunde nn die schlecht fressen nn die eine Nierendiät verweigern nn denen zusätzlich Flüssigkeit zugeführt werden soll Praxistipp: nn nn Wird die Nahrungsaufnahme verweigert, kann ReConvales® AntiPhos mit Nassfutter zu einem flüssigen Brei verrührt angeboten werden, da Flüssiges von inappetenten Tieren noch am ehesten aufgenommen wird. Bei Bedarf kann der Brei auch mit ReConvales® Tonicum weiter verdünnt werden. Bei totaler Nahrungsverweigerung kann der ReConvales-Futterbrei auch vorsichtig mit einer Spritze eingegeben werden. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Gewicht (in kg) bis Kleiner Messlöffel Gewicht (in kg) Großer Messlöffel 2,5 1 von > 10 bis 15 1 von > 2,5 bis 5 2 von > 15 bis 25 2 von > 5 bis 7,5 3 von > 25 bis 35 3 von > 7,5 bis 10 4 von > 35 bis 50 4 über 50 5 Das Produkt wird am besten mit Feuchtfutter verabreicht. Bei Verwendung von Trockenfutter sollte dieses leicht zur besseren Haftung des Pulvers am Futter leicht angefeuchtet werden. Empfohlene Fütterungsdauer: Zunächst bis zu 6 Monate. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder der Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Zusammensetzung: Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, Mineralstoffe (Calciumcarbonat 2,1 %), Hefen Analytische Bestandteile: Rohprotein 2,5 % Rohfaser 0,4 % Rohöle und -fette 4,6 % Rohasche 2,0 % Calcium 0,9 % Phosphor 0,07 % Kalium 0,1 % Natrium 0,12 % Feuchtigkeit 84,8 % Zusatzstoffe pro 1000 ml: Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin A 1.500 I.E., Vitamin D31.650 I.E., Vitamin E/all rac-alpha-Tocopherylacetat 60 mg, Vitamin B1 als Thiaminhydrochlorid 5 mg, Vitamin B2 als Riboflavin 7,5 mg, Vitamin B6/Pyridoxinhydrochlorid 15,5 mg, Biotin als D(+)-Biotin 60 µg, Cholinchlorid 400 mg, Taurin 1.380 mg, Eisen als Eisenaminosäurechelat, Hydrat 11,5 mg, Mangan als Aminosäure-Manganchelat, Hydrat 100 mg, Zink als Aminosäure-Zinkchelat, Hydrat 7 mg Sonstige Angaben: Ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Frei von Lactose und Glucose. Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Katzen bis 5 kg 2 x täglich 5 ml über 5 kg 2 x täglich 7,5 ml Hunde 2 x täglich 5 ml pro 5 kg Körpergewicht Empfohlene Fütterungsdauer: Zunächst bis zu 6 Monate. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder der Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen. ReConvales® Antiphos ReConvales® AntiPhos Renal® ReConvales® Antiphos Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz Mit Calciumcarbonat Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei Niereninsuffizienz Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei Niereninsuffizienz Wesentliche ernährungsphysiologische Merkmale: Niedriger Phosphatgehalt, niedriger Proteingehalt, jedoch hochwertiges Protein. Enthält Bierhefe als Proteinquelle. Zusammensetzung: Maltodextrin, Calciumcarbonat 16 %, Chitosan 16 %, Bierhefe Analytische Bestandteile: Rohprotein 8 % Rohfaser 2 % Rohöle und -fette 1 % Rohasche 28 % Calcium 6,0 % Phosphor 0,003 % Kalium 5,5 % Natrium 0,27 % Zusatzstoffe pro kg: Kaliumcitrat 160 g Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Je nach Anzahl der Mahlzeiten sollte die zu verabreichende Tagesmenge auf 2–3 Gaben verteilt werden. Wesentliche ernährungsphysiologische Merkmale: Niedriger Phosphatgehalt, niedriger Proteingehalt, jedoch hochwertiges Protein. Enthält Rindfleischextrakt und Hühnerleber als Proteinquellen. 44 Phosphatbinder in flüssiger Form 44 Hohe Akzeptanz auch bei schlecht fressenden Tieren 44 Liefert zusätzlich Flüssigkeit, Vitamine und Spurenelemente ReConvales® AntiPhos ist ausgesprochen wohlschmeckend. Unter das Futter gemischt, bewirkt es daher häufig eine vermehrte Futteraufnahme. Wird es mit einer Nierendiät zusammen gegeben, kann es deren Akzeptanz verbessern. ReConvales® AntiPhos ist als Phosphatbinder besonders geeignet für nierenkranke Katzen und kleine Hunde nn die schlecht fressen nn die eine Nierendiät verweigern nn denen zusätzlich Flüssigkeit zugeführt werden soll Praxistipp: nn nn Wird die Nahrungsaufnahme verweigert, kann ReConvales® AntiPhos mit Nassfutter zu einem flüssigen Brei verrührt angeboten werden, da Flüssiges von inappetenten Tieren noch am ehesten aufgenommen wird. Bei Bedarf kann der Brei auch mit ReConvales® Tonicum weiter verdünnt werden. Bei totaler Nahrungsverweigerung kann der ReConvales-Futterbrei auch vorsichtig mit einer Spritze eingegeben werden. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Gewicht (in kg) bis Kleiner Messlöffel Gewicht (in kg) Großer Messlöffel 2,5 1 von > 10 bis 15 1 von > 2,5 bis 5 2 von > 15 bis 25 2 von > 5 bis 7,5 3 von > 25 bis 35 3 von > 7,5 bis 10 4 von > 35 bis 50 4 über 50 5 Das Produkt wird am besten mit Feuchtfutter verabreicht. Bei Verwendung von Trockenfutter sollte dieses leicht zur besseren Haftung des Pulvers am Futter leicht angefeuchtet werden. Empfohlene Fütterungsdauer: Zunächst bis zu 6 Monate. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder der Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen. Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen Zusammensetzung: Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, Mineralstoffe (Calciumcarbonat 2,1 %), Hefen Analytische Bestandteile: Rohprotein 2,5 % Rohfaser 0,4 % Rohöle und -fette 4,6 % Rohasche 2,0 % Calcium 0,9 % Phosphor 0,07 % Kalium 0,1 % Natrium 0,12 % Feuchtigkeit 84,8 % Zusatzstoffe pro 1000 ml: Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin A 1.500 I.E., Vitamin D31.650 I.E., Vitamin E/all rac-alpha-Tocopherylacetat 60 mg, Vitamin B1 als Thiaminhydrochlorid 5 mg, Vitamin B2 als Riboflavin 7,5 mg, Vitamin B6/Pyridoxinhydrochlorid 15,5 mg, Biotin als D(+)-Biotin 60 µg, Cholinchlorid 400 mg, Taurin 1.380 mg, Eisen als Eisenaminosäurechelat, Hydrat 11,5 mg, Mangan als Aminosäure-Manganchelat, Hydrat 100 mg, Zink als Aminosäure-Zinkchelat, Hydrat 7 mg Sonstige Angaben: Ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Frei von Lactose und Glucose. Fütterungsempfehlung: Zur Verabreichung mit dem Futter, jeweils mit den Mahlzeiten. Katzen bis 5 kg 2 x täglich 5 ml über 5 kg 2 x täglich 7,5 ml Hunde 2 x täglich 5 ml pro 5 kg Körpergewicht Empfohlene Fütterungsdauer: Zunächst bis zu 6 Monate. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder der Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen.