EVBM32C/83
Transcription
EVBM32C/83
EVBM32C/83 144pin Bedienungsanleitung Am Wörtzgarten 8 65510 Idstein Tel.: 06126-590-255 Fax.: 06126-590-155 Email: [email protected] Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite 1.0 Einleitung 1.1 Lieferumfang 3 3 2.0 Hardware 2.1 technische Daten 2.2 Spannungsversorgung 2.3 Jumper 2.4 Anschlüsse 2.5 Memory mapping 2.6 Anwenderhinweise 4 4 4 4 4 5 5 3.0 Software 3.1 mitgelieferte Software 3.2 Beschreibung der Monitorsoftware 3.3 Beschreibung der Flashersoftware 3.4 Beschreibung des Debuggers 3.5 der Mitsubishi C-Compiler 6 6 6 7 9 11 4.0 Tipps und Tricks 13 EVBM32C/83-144Pin Bauteilliste EVBM32C/83-144Pin Schaltplan EVBM32C/83-144Pin Board 14 15 16 Anhang © 2002 Glyn GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Dokumentation darf in irgendeiner Form darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Glyn GmbH & Co. KG, D-65510 Idstein reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Microsoft and MS-DOS are registrated trademarks of Microsoft Corporation. Bezüglich des Inhalts dieser Dokumentation und des EVBM32C Software-Paketes übernimmt die Glyn GmbH & Co. KG, D-65510 Idstein keinerlei Haftung oder Garantie. Die Firma Glyn GmbH & Co. KG, D-65510 Idstein behält sich das Recht der Überarbeitung dieses Werkes oder des EVBM32C Software-Paketes vor. Alle Programme und Beschreibungen wurden nach bestem Wissen erstellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch können wir Fehler nicht ganz ausschließen. Aus diesem Grund übernimmt die Glyn GmbH & Co. KG keine Garantie für mögliche Fehler oder Folgeschäden, die in Verbindung mit der Bereitstellung, Leistung oder Verwendung dieses Materials stehen. 2 1.0 Einleitung Das Glyn EVBM32C/83-144Pin Evaluation Board ist ein Mini-Emulator um einfach und preiswert mit den Features des M16C Mikrocontrollers eigene Applikationen zu entwickeln. Dieser Mikrocontroller wird von Mitsubishi Electric seit 2001 gefertigt. Das Applikationsprogramm darf bis zu 507Kbytes groß sein und dürfte für die meisten Applikationen ausreichen. Zu den mitgelieferten Entwicklungswerkzeugen gehören KD3083 Source-Level Debugger, Mitsubishi C-Compiler, sowie Flasher Programm. Auf der CD ist ein speziell für dieses Tool vorbereitetes Beispiel, das first.c Programm, welches für den Mitsubishi C-Compiler vorhanden ist. Im Verzeichnis 'Samples' findet man vorgefertigte Testprogramme um die Peripherie des Mikrocontrollers zu programmieren. 1.1 Lieferumfang Dem EVBM32C/83-144Pin Board liegt folgendes bei: 1. dieses Manual 2. eine CD mit allen Softwaretools 3. das Board 4. RS232 Kabel 5. zwei 72-polige Stiftleisten zum auflöten Wichtige Links: MCU Datenblätter Aktuelle M16C und Board Informationen MCU Tools M16C Forum Mitsubishi Forum Tasking C-Compiler RTOS TCP/IP-Stack B/W, Color Display Treiber Forum (deutsch) , Programme M16C Beispielprogramme (USA) http://www.infomicom.maec.co.jp/indexe.htm http://www.m16c.de http://www.tool-spt.maec.co.jp/index_e.htm http://www.m16c-micros-forum.com http://www.mitsubishi-forum.com http://www.tasking.com http://www.segger.com http://www.segger.com http://www.segger.com http://www.mikrocontroller.com http://www.mdece.com 3 2.0 Hardware 2.1 technische Daten Das Board wird mit 30MHz getaktet und verfügt über einen 5V Spannungsregler. Der nötige RS232 Pegelwandler befindet sich ebenfalls auf der Platine. Für den Flash-Programming Modus ist ein spezieller Jumper vorhanden und wird mit einer roten Leuchtdiode angezeigt. 2.2 Spannungsversorgung Das Board wird über die 2 polige Anreihklemme angeschlossen. Eine unstabilisierte Spannung von 8-15V ist ausreichend. Es wird ein Strom von bis zu 100mA benötigt. Das Board kann auch direkt über die Pfostenfeldstifte mit 5V speisen. Dazu muß nuch die Verbindung zum Spannungsregler unterbrochen werden (JP9). Liegt Spannung an, so leuchtet die grüne Leuchtdiode. 2.3 Jumper JP1 JP2 JP3 JP4 / RESET JP5 JP6 JP7 JP8 JP9 JP10 JP11 JP12 JP13 JP14 JP15 Pfostenfeldstifte 1-72. Sind mit den Pins der MCU 1 zu 1 verbunden. Pfostenfeldstifte 73-144. Sind mit den Pins der MCU 1 zu 1 verbunden. Zwei Jumper für den SUB-Oszillator. Werden gesteckt, um die 32KHz Oszillatorschaltung auf dem Board zu verwenden. Wenn diese offen sind, werden P86 und P87 nur als Port-Pins verwendet. damit kann ein Reset ausgelöst werden. Verbindet den VREF-Pin mit VCC. Bei Verwendung anderer Spannungen muß dieser offen sein. (nur für M16C/22) Verbindet den Ausgang vom Spannungsregler mit der Schaltung. Sollte das Board über die Stiftleistenanschlüsse JP1/JP2 mit anderer Spannung gespeist werden (z.B. für eine Strommessung), so muß der Jumper offen sein. Jumper für die Power LED. Damit kann für Strommessungen die LED ausgeschaltet werden. Damit kann der Spannungsregler auf 3,3V Betrieb umgeschaltet werden. Da die M30835FJGP MCU nur mit 5V geflasht werden kann, ist dieser auf 5V eingestellt (offen) Verbindet die RXD1-Leitung mit dem MAX3222. Sollte P66 aber als Port verwendet werden, so muß dieser offen sein. Verbindet die TXD1-Leitung mit dem MAX3222. Sollte P67 aber als Port verwendet werden, so muß dieser offen sein. Ist nur zum flashen notwendig, nicht zum debuggen. (CE) Ist nur zum flashen notwendig, nicht zum debuggen. (EPM) Jumper zum programmieren. Im geschlossenen Zustand wird die MCU nach einem RESET in den Bootloadermode gebracht. Umschalter für externen Adress/Datenbus. L=16-Bit, H=8-Bit 2.4 Anschlüsse Auf dem Board befinden sich zwei Reihen mit je 72 Anschlüssen. Jeder Anschluß entspricht dem jeweiligen Pin der MCU. Dem Board sind zwei 72-polige Stiftleisten begefügt, die man unter- oder auf das Board löten kann. Je nach Anwendungsfall. Zwei 9-polige D-SUB Buchsen X1 und X2 ermöglichen Kommunikation mit der Umwelt. Zum debuggen muß das mitgelieferte Kabel mit X2 verbunden werden (UART1). Der Anschluß X1 ist mit der UART0 verbunden, kann aber mit den Jumpern JP6 und JP7 wieder von dieser getrennt werden. 4 2.5 Memory mapping Für eigene Programme steht das SRAM von 0400h bis 07DFFh zur Verfügung. Das Flash ist für eigene Applikationen im Bereich von F80000h und FFBDFFh nutzbar. 2.6 Anwenderhinweise Bei jedem Download wird die MCU geflasht. Entgegen den Daten im Users Manual ist die MCU nicht 100 mal, sondern 100.000 mal flashbar. Vor jedem nachladen eines X30-Files muß der Emulator mit dem Reset-Button des Debuggers zurückgesetzt werden ! 5 3.0 Software 3.1 mitgelieferte Software NC308 C-Compiler V3.10......... Ansi C-Compiler mit Assembler von Mitsubishi. Ohne Lizenz als TrialVersion für 4 Monate verwendbar. Zusätzlich befindet sich hier ein Toolmanager V3.11. Das ist eine Windowsoberfläche zum editieren, compilieren sowie zum debuggen. Samples.................................... In diesem Verzeichnis befinden sich drei Beispiele. Das Beispiel led_toggle bringt die rote LED auf dem Board zum blinken. EMACS .................................... Editor für den Toolmanager. Im Toolmanager ist leider kein eigener Editor enthalten. Es wird nach dem Installieren lediglich das Windows Notepad zum editieren voreingestellt. Mitsubishi schlägt zum Editieren das bekannte Tool Codewright ( http://www.premia.com ) vor, welches ca 600,-DM kostet. Kostenlos kann man aber auch den sehr bekannten Linux Editor EMACS benutzen, der sich ebenfalls sehr gut zum Editieren eignet. Im Toolmanager muß der Aufruf +%L %F eingetragen werden, damit der Editor sofort die richtige Zeile findet. KD3083 Debugger Release 1... Windows 95/98/2000/NT4 Source Level Debugger für Mitsubishi und IAR C-Compiler und Assembler. EMI, EMV.................................. EMI und EMV Design-Hinweise für Mikrocontroller Datasheets................................ Datenblätter für den M32C/83 inkl.Software Manual vom M16C/80. Flasher...................................... Flash Programm für das serielle asynchrone Flashen der Mikrocontroller. Ist notwendig um bei 'leeren', neuen MCUs den ROMMonitor zu flashen, oder um später das eigene Programm ohne ROMMonitor zu flashen. Application Notes...................... Hier ist eine Application Note zum Flash programming beschrieben. Packages.................................. Gehäusemaßzeichnungen Monitor...................................... Monitor für den M30835FJGP 3.2 Beschreibung der Monitorsoftware Der Monitor belegt im Flash- Speicher den Bereich von FFC000h bis FFFFFFh und im SRAM den Bereich 7D00h bis 7FFFh. Der Monitor ist als Source und als Motorola-File auf der CD im Verzeichnis 'monitor' für den M30833 vorhanden. Die Monitorsoftware erwartet an UART1 die PC Debuggersoftware. Die Kommunikationsgeschwindigkeit beträgt 38400Bd. Der Monitor ist auf eine Quarzfrequenz von 30MHz eingerichtet. 6 3.3 Beschreibung der Flashersoftware Vorab Info: Das Flash-Programm wird erst am Schluß der Entwicklung benötigt. Man flasht damit das Applikationsprogramm oder einen neuen ROM-Monitor in die MCU. Deswegen kann man diesen Teil des Manuals erst mal überspringen. Die neuste Version dieses Programmes kann man auch unter http://www.mikrocontroller.com bekommen. Jeder Flash Mikrocontroller aus der M16C Serie verfügt über einen integrierten Bootloader. Bei der M32C/83 Serie ist dieser in einem zusätzlichen Flash-Speicher von 8Kbytes abgelegt. Durch das umstecken des JP12 (programmieren) startet die MCU nach dem Reset diesen Bootloader. Ist der CLK1-Pin High, so geht der Bootloader in den seriellen synchronen Betrieb, ist er Low (wie in dieser Schaltung) geht er in den asynchronen Betrieb. Im Gegensatz zum synchronen Modus sind im asynchronen Modus sind nicht alle Quarzfrequenzen möglich, deshalb gibt Mitsubishi im Datenblatt die Frequenzen an, mit denen es funktioniert. Hier die möglichen Quarztakte und Baud-Raten für den M30835FJGP: 30MHz 20MHz 16MHz 12MHz 11MHz 10MHz 8MHz 7,3728MHz 6MHz 5MHz 4,5MHz 4,194304MHz 4MHz 3,58MHz 3MHz 2MHz 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 9600 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 19200 --- 38400 38400 38400 38000 38000 ----38400 38400 ----38400 --38400 38400 --- 57600 57600 115200 57600 ----57600 57600 57600 ----57600 ----57600 ----- 7 Flashersoftware starten: Durch einen Doppelklick wird das Programm M16CFlasher.exe gestartet. Ist alles in Ordnung., erscheint dieses Fenster. Falls nicht, gibt es ein Problem mit der Hardware. In diesem Fall sollte man noch einmal Reset drücken, den Oszillator-, Betriebsspannung- und am MAX232 die Spannungspegel prüfen. Ein häufiger Fehler ist das Floaten den NMI-Pins bei eigenen Schaltungen. Mit 'Settings' stellt man nun die COM-Schnittstelle und die maximale Baud-Rate ein, die mit der Quarzfrequenz möglich ist. Bei 30MHz sind das 57600Bd. Nachdem das Programm beendet wurde, kann man jetzt die Betriebsspannung ausschalten, oder den Reset-Taster drücken und dabei dem Jumper ziehen. Wird jetzt die MCU gestartet, so startet das User-Programm im User-Flash. 8 3.4 Beschreibung des Debuggers Mit einem Doppelklick auf Setup.exe wird der Debugger installiert. Nach der Installation wird die COM Schnittstelle des PCs ausgewählt und mit OK bestätigt (das EVBM32C muß angeschlossen und eingeschaltet sein). Das Ergebnis müsste dann so aussehen: Über das Pull-down Menü 'File Æ download Æ Load Module...' kann man jetzt das mitgelieferte und compilierte Programm first.x30 (vom NC308) downloaden und anzeigen lassen. Das Program-Window (links) folgt immerdem PC, das Source Window (wird über BasicWindow Æ Source Window geöffnet) zeigt immer die beobachtete Funktion an. In diesem Fall wird main angezeigt. Unten sieht man das Dump Window (wird über BasicWindow Æ Dump Window geöffnet) ab der Adresse FEFD00h, der Anfangsadresse der variablen Interrupt Vektoren. 9 Auf der Benutzeroberfläche befinden sich Buttons, wie "GO" (Programmstart ab Program Counter), "Come" (Go bis cursor), "Step" ( Einzelschritt), "Step over Subroutine", "Step from Subroutine", "Stop" (hält laufendes Programm an), "RST" (Reset des Systems), "BREAK-points" (listet alle Breakpoints auf) um nur die wichtigsten zu nennen. Zum debuggen ist es möglich, neben dem Program-Window auch mehrere Source-Windows zu öffnen. In dem Script-Window können Scripte eingegeben und abgespeichert werden. Damit kann z.B. eine persönliche Arbeitsumgebung für den Start des Emulators initialisiert werden. Der Emulator frischt einmal pro Sekunde den Bildschirm auf. D.h. RAM Monitor-Window und Watch-Window werden ständig aufgefrischt. Damit das die laufende Applikation nicht stört, kann man die refresh-Zeit erhöhen, oder diese Funktion abschalten (Free-Run Mode). Wichtig: Vor jedem nachladen eines X30-Files muß der Emulator mit dem Reset-Button des Debuggers zurückgesetzt werden ! Eine detailierte Beschreibung befindet sich nach der Installation unter 'Start' Æ 'Programme' Æ 'Mitsubishi Tool' Æ 'KD3083V.1.00 ES 2' Æ 'KD3083 Users Manual.pdf' 10 3.5 der Mitsubishi C-Compiler Mitsubishi C-Compiler: Um den C-Compiler zu installieren startet man einfach das nc308wav310r1_e.exe File. Auf Trial License klicken (läuft 4 Monate) oder, falls vorhanden die Seriennummer eintragen. Der C-Compiler ist mit der Bezeichnung NC308WA für 3831,25 Euro bei uns bestellbar. Man bekommt eine Seriennummer, die dann in der Regel jedes Jahr am 01.04. sowie am 01.11. zum upgraden verwendet werden kann. Die neueste Release ist unter http://www.tool-spt.maec.co.jp/index_e.htm mit dem Button 'Online upgrade' downloadbar. Kurzanleitung zum Laden des 'first' Projekts: Auf der CD im Verzeichnis Samples/ first das File first.zip entpacken und auf der Festplatte z.B. unter c:\mtool\first installieren. Dann im DOS-Modus 'comp' eingeben. Nun wird das Programm first.c compiliert. Die Anpassungen für den ROM-Monitor sind in den Files sect308.inc (Vektoren, Mapping) und nrt0.a30 (Startup Assemblerfile) schon enthalten. Hier die Vorgehensweise: Anpassen der Startup Files an den ROM-Monitor: ncrt0.a30: ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------von 0FFF000h in 0FEFD00h ändern ; INTERRUPT VECTOR ADDRESS definition ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------VECTOR_ADR .equ 0fefd00h ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------hier Clock / 1 eintragen ; after reset, this program will start ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ldc #istack_top, isp ;set istack pointer mov.b #03h,0ah <------mov.b #00h,04h ;set processer mode mov.b #12h,0ch ;set processor clock to no division <------mov.b #00h,0ah ldc #0080h, flg ldc #stack_top, sp ;set stack pointer ldc #data_SE_top, sb ;set sb register ldc #VECTOR_ADR,intb fset i ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Init Aufruf ausklammern, da damit ; Initialize standard I/O ; UART1 reinitialisiert wird ;---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------; .glb _init ; .call _init,G ; jsr.a _init sect308.inc: ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------hier Flashstartadresse eintragen ; Far ROM data area ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.section rom_FE,ROMDATA .org 0fe0000h; ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------von dummy_int in 0FFFD00h ändern ; variable vector section ;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.lword 0FFFD00h ; uart1 trance (for user) .lword 0FFFD00h ; uart1 receive (for user) . Erklärung: Die Vektoradresse wird für den Monitor auf 0FEFD00h eingetragen. Die ROM data area wird auf 0FC0000 eingestellt, damit der gesamte Flash-Speicherbereich der MCU ausgenutzt werden kann. Am Schluß wird noch der UART1 Vektor 0FFFD00h eingetragen, damit der ROM-Monitor nach dem laden des USER-Programms seine Verbindung über UART1 halten kann. 11 Aufruf des C-Compilers in folgender Syntax Command Line:nc308 -v -g -ooutputname -lnc308lib.lib ncrt0.a30 filename.c Input: filename.c lnc308lib.lib ncrt0.a30 : das auszuführende C-Programm : Standard Libary : startup program incl. sect308.inc (Initialisierung des heap, stack, ...) Output: filename.x30 filename.map : machine language file des erstellten C-Programmes : map file mit Informationen für den Debugger Parameter: -silent -v -g -ooutputname -lnc308.lib : unterdrückt die Copyright-Meldung : teilt den Namen des ausführenden Programmes mit : erzeugt Informationen für den Debugger : gibt den Namen des zu erzeugenden X30 files an : bindet Standard Libary file für den Linker ein Um zum flashen ein Hex-File zu erzeugen, kann mit dem Aufruf 'lmc30 filename' ein Motorola HEXFile erzeugt werden. Das (nicht unbedingt benötigte) ID-File kann man z.B. mit dem Aufruf 'lmc308 ID1234567 first' generieren. Der ID wäre dann 31h,32h,33h,34h,35h,36h,37h. Eine zweite Möglichkeit Programme zu erstellen ist der sogenannte Toolmanager. Dieser ist im Verzeichnis des NC308 zu finden. Da der Toolmanager keinen eigenen Editor besitzt und nach dem Installieren lediglich das Windows Notepad zum editieren voreingestellt ist, haben wir auf der CD den unter Linux sehr bekannten (und kostenlosen) Editor EMACS in der Release 20.6 beigelegt. Im Toolmanager muß lediglich der Aufruf +%L %F eingetragen werden, damit der Editor sofort die richtige Zeile findet. Hinweis zum KD30: Zum debuggen ist es erforderlich, daß das Interrupt Flag gesetzt ist. Damit man im C-Programm debuggen kann, muß dieses dort auch gesetzt werden. Beispiel: void far main() { timerinit (); asm( "\tFSET I"); . . . . } /* Enable interrupt */ 12 4.0 Tipps und Tricks Wie bekommt man später das Programm ohne Monitor zum laufen ? Zunächst muß der UART1 Vektor im File sect308.inc auf dummy_int gesetzt werden. (Ist nicht unbedingt erforderlich, sollte aus Sicherheitsgründen aber gemacht werden. Als zweites stellt man im File ncrt0.a30, einige Zeilen nach dem Label 'start: ' den Clockgenerator von /8 auf /1 (Protection aufheben nicht vergessen), damit Ihre Applikation nicht plötzlich mit 1/8 der Geschwindigkeit läuft. Und als drittes fügen Sie dem Batch-File comp.bat die Zeile ' lmc308 first ' ein (das erzeugte x30-File). Diese erzeugt dann ein Motorola Hex-File, welches Sie zum flashen mit dem oben genannten FlashProgramm benötigen. Weitere Tipps gibt es unter http://www.m16c.de Hinweise zur Applikationserstellung mit dem M32C Um den M32C in der Schaltung ordnungsgemäß zum arbeiten zu bringen sind einige wichtige Dinge zu beachten: 1. Der M32C verfügt 2 mal über einen VCC und VSS. Diese Anschlüsse sind intern verbunden und gehen sehr niederohmig an die I/O Pins. Diese Anschlüsse sollten Sie mit breiten Leiterbahnen an die Stromversorgung anschließen und mit einem Kondensator abblocken. Die Anschlüsse AVCC und AVSS sind Anschlüsse, die etwas hochohmiger intern mit dem Chip verbunden sind und müssen ebenfalls außen mit VCC und VSS verbunden werden. Die Leitungen können etwas dünner ausfallen, da dort die Ströme geringer sind. Ein Abblockkondensator ist aber dringend erforderlich. Diese Anschlüsse sind direkt mit dem D/A- und A/D-Wandler verbunden. 2. Der NMI-Pin darf niemals gleichzeitig mit dem RESET Low sein, da die CPU sofort nach dem bedienen des RESET-Vektors in die NMI-Routine springt. In diesem Zustand ist aber noch kein Stackpointer initialisiert und die CPU geht ins Nirwana. Deshalb immer einen Pull-Up einbauen und, falls ein MAX-xxx –Chip eingesetzt wird, ein Gatter mit RESET und MAXAusgang so verknüpfen, daß beim RESET ein H am NMI anliegt. 3. Die Leitung RDY und HOLD benötigen bei der Verwendung von externem Speicher immer einen Pull-up, oder einen entsprechenden Schaltkreis zur Verzögerung. Die MCU bleibt sonst nach dem Zugriff auf externen Speicher stehen. 4. Die Leitung CS0 hat einen integrierten Pull-up, der bei der ausschließlichen Verwendung von externem Speicher (das entscheidet der CNVss-Pin) aktiviert ist und damit externe EPROMs, Flash etc ohne zusätzliche HardwareHH ansteuern kann. Die Leitungen CS1, CS2, CS3 haben keinen Pull-up und benötigen (falls verwendet) unbedingt einen, da diese beim Start der Programme noch nicht initialisiert sind. Es kommt durch das floaten sonst zum Crash auf der Datenleitung. 5. Offenliegende Portleitungen müssen, um Strom zu sparen entweder extern einen Pullup/down oder intern einen Pullup/down (programmiert) bekommen, oder der offene Port muß auf Ausgang geschaltet werden. 6. Die A/D-Wandler Eingänge sind normalerweise sehr hochohmig (im Megaohmbereich), während dem Messvorgang sind es aber für einige Nanosekunden nur ca 7,8 KOhm. Deshalb ist bei jedem A/D-Wandlereingang ein Kondensator (ca 100pF) vorzusehen. 7. Um einen 32KHz Quarz extern zu nutzen, sind die Portleitungen P86 und P87 mit Software auf die XCIN und XCOUT umzuschalten. Dazu muß aber das Clock-Register über das Protect-Register freigeschaltet werden. 8. Die CPU ist nach dem RESET auf Takt/8 geschaltet. Das kann man im Clock-Register auf Takt/1 ändern. (Protectregister beachten) 9. Hat die Applikation kritische Mechanik anzusteuern, so sollte man das über Port 9 realisieren, da auch dieser Protectbar ist. 10. Soll der Software-Reset ausgelöst werden (Flag im Prozessor-Mode-Register 0), muß vorher der Clock auf /8 geschaltet werden. 11. Falls für die serielle Datenübertragung kein MAX232 sondern eine andere Schaltung verwendet wird, muß überprüft werden, ob diese ebenfalls über einen Pull-up Widerstand am TTL-Eingang verfügt. Falls nicht, muß ein Widerstand (ca 470kOhm) zwischen TXD1 und VCC geschaltet werden. Grund: Der Monitor, sowie der Bootloader lösen im Betrieb öfter einen Software-RESET aus. Da der TXD1 Pin dann für Sekundenbruchteile Input wird und floatet, kann es zu fehlerhaften Datenübertragungen kommen. 13 EVBM32C/83 144pin Bauteilliste: Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 Bauteil C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C8 C9 C10 C11 C12 C13 C14 C15 C16 C17 C18 D1 D2 D3 D4 G1 IC1 IC2 JP1 JP2 JP3 JP4 JP5 JP7 JP8 JP10 JP11 JP12 JP13 JP14 Q1 Q2 R1 R2 R3 R4 R5 R6 R9 R10 R11 R12 R13 R14 U1 X1 X2 --- Typ / Wert 10pF 33pF 33pF 33pF 470nF 1uF / 6,3V 100nF 100nF 100nF 100nF 220nF 100nF 220uF / 25V 100nF 100nF 100nF 100nF 100nF LED 3mm rot LED 3mm grün 1N4002 1N4148 2 pol. Anreihklemme MAX3222CPN M30835FJGP Stiftleiste 2x36 Stiftleiste 2x36 Stiftleiste 2x2 + 2 Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Stiftleiste 1x2 + Jumper Quarz 30MHz Quarz 32,768KHz 10 KΩ 10 MΩ 100 KΩ 470 Ω 470 Ω 100 KΩ 10 KΩ 270 Ω 820 Ω 1 KΩ 100 KΩ 10 KΩ LM317T F09H F09H Sockel 18-pol. Beschreibung Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator MKS-Kondensator Elko / Tantal Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator MKS-Kondensator MKS-Kondensator Elko Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Keramik-Kondensator Leuchtdiode Leuchtdiode Diode Diode Anreihklemme MAX3222 MCU Stiftleiste Stiftleiste Jumper (Sub-Oszillator) Jumper (Reset) Jumper (VREF-Leitung) Jumper (Regler) Jumper (Power LED) Jumper (RXD1-Leitung) Jumper (TXD1-Leitung) Jumper (CE-Leitung) Jumper (EPM-Leitung) Jumper (Programmieren) HC49 Uhrenquarz Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Widerstand 1/4W Spannungsregler TO220 D-SUB Buchse 9-Pol D-SUB Buchse 9-Pol Sockel für MAX3222 14 Raster (mm) SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 5 2,5 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 2,5 2,5 5 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 SMD 0805 2,5 2,5 10 Mini-Melf 5 DIP 0,5 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 2,54 5 2,5 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 SMD 1206 2,54 2,5 2,5 2,54 Reichelt Bezeichnung* NPO-G0805 10P NPO-G0805 33P NPO-G0805 33P NPO-G0805 33P Z5U-5 470n rad 1/63 X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N Z5U-2,5 220n Z5U-2,5 100n rad 220/25 X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N X7R-G0805 100N LED 3mm rot LED 3mm grün 1N4002 SMD 1N4148 ARK 210-2 ----Stiftl. 2x36G Stiftl. 2x36G 2 x Jumper schw. Jumper blau Jumper schw. Jumper schw. Jumper schw. Jumper schw. Jumper schw. Jumper schw. Jumper schw. Jumper rot --0,032768 SMD 1/4W 10K SMD 1/4W 10M SMD 1/4W 100K SMD 1/4W 470 SMD 1/4W 470 SMD 1/4W 100K SMD 1/4W 10K SMD 1/4W 270 SMD 1/4W 820 SMD 1/4W 1K SMD 1/4W 100K SMD 1/4W 10K LM317-220 D-SUB BU 09EU D-SUB BU 09EU GS 18P * Reichelt Elektronik Elektronikring 1 26452 Sande Tel.: 04422-955-333 Fax.: 04422-955-111 15 Vorsicht, die Pins haben nicht die Beschriftung des M30835FJGP (!) 16 UART0 UART1 17