Stellenausschreibung_Charlottenburg

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Stellenausschreibung_Charlottenburg
1
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
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Anforderungsprofil
Abteilung:
Bürgerdienste, Weiterbildung, Kultur,
Hochbau und Immobilien
Amt:
LuV Weiterbildung und Kultur
Stand:
Februar 2016
Bewertung:
E 8 – 10 Teil II Abschnitt
A der MusikschullehrerRL
Funktion:
Musikschullehreri n/
Musikschullehrer
Fachbereich/Teilber eich:
Musikschule
1. Arbeitsplatzbeschreibung
Beschreibung der allgemeinen Aufgaben eines Musikschullehrers /
einer Musikschullehrerin.
Selbstständige Sachbearbeitung
− Schülervermittlungen tätigen
− Veranstaltungsplanung und Koordination
− Prüfungsabnahme
Planung, Organisation und Informationsverarbeitung
− Informationen sammeln, auswerten und weitergeben
− Arbeitsabläufe organisieren und koordinieren
− Arbeitsergebnisse präsentieren
− IT- Fachverfahren anwenden
Kundenorientiertes Handeln
− Anforderungen interner und externer Kunden aufnehmen
− Beratung und Betreuung von Publikum und Lehrkräften
Fachspezifische Aufgaben
Musikschullehrer/in im Fachbereich Streichinstrumente sowie Leitung dieses
Fachbereichs
Pädagogische Aufgaben:
-
Unterrichtstätigkeit in einem Streichinstrument (Violine oder Viola oder Violoncello
oder Kontrabass) des Bereichs Klassik
Mitwirkung bei der pädagogischen Konzeption des Fachbereichs
Erteilung von Musikunterricht
Ensembleleitung Streichinstrumente
Teilnahme an Prüfungen zur Feststellung außerordentlicher Begabung und zur
Aufnahme in die Studienvorbereitung
*)
4: unabdingbar
3: sehr wichtig
2: wichtig
1: erforderlich
1
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Künstlerische Aufgaben:
- Planung und Durchführung von Bühnenprojekten für Kinder und Erwachsene
- Aufführung von Kinderopern
- Arrangement des Notenmaterials für den Fachbereich Streichinstrumente
- Mitwirkung bei Veranstaltungen der Musikschule
Organisatorische Aufgaben:
- Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen des Fachbereichs
- Mitwirkung bei der Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen der
Musikschule
- Schülervermittlung, d. h. auch Verwaltungstätigkeit für den Fachbereich
- Organisation im Fachbereich für die fächerübergreifenden Veranstaltungen
Jahreskonzert und Tag der offenen Tür
Leitungsaufgaben:
- Mitarbeit bei der Entwicklung von Arbeitsgrundsätzen für die Musikschule und für
den Fachbereich
- Mitwirkung bei der Auswahl geeigneter Lehrkräfte für den Fachbereich
- Mitwirkung bei der Konzeption und Abstimmung der pädagogischen und
künstlerischen Belange der Musikschule, sowie bei der Konzeption des
Veranstaltungsplanes
- Mitwirkung bei der Auswahl und Bewertung von Lern- und Hilfsmitteln
- Entwicklung, Planung und Durchführung fachübergreifender Projekte
Ausbau der bestehenden Fachgruppe:
- Arbeitsorganisatorische Planung und Koordination innerhalb des Fachbereichs
- Eigenverantwortliche Koordination pädagogischer und künstlerischer Aufgaben des
Fachbereichs
- Konzeptionelle und fachlich koordinierende Arbeit mit den Lehrkräften des
Fachbereichs
- Betreuung und Auswertung pädagogischer Veranstaltungen
- Schüler- und Elternberatung
- Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung von künstlerischen
Veranstaltungen sowie deren Auswertung
- Betreuung von Unterrichtspraktikantinnen und -praktikanten und Hospitantinnen und
Hospitanten (Studentinnen und Studenten der Musikhochschulen)
- Eigene künstlerische Betätigung im Auftrag der Musikschule
Für die Musikschule hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität
besonderen Stellenwert.
einen
Zu diesem Aufgabenspektrum zählen die Weiterentwicklung der künstlerischen und
pädagogischen Konzeption des Fachbereichs Streichinstrumente und für Teilbereiche der
Musikschule sowie die Pflege von Kontakten mit/zu allen für die Musikschulen relevanten
künstlerischen und musikpädagogischen Institutionen und Initiativen in Absprache mit der
Leiterin / dem Leiter der Musikschule.
Das Arbeitsgebiet
Veranstaltungen.
*)
beinhaltet
4: unabdingbar
außerdem
Spätdienst
3: sehr wichtig
2: wichtig
und
Wochenendarbeit
1: erforderlich
bei
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2. Formale Anforderungen
Der Ausbildungsabschluss Musikschullehrer/in muss in einer der abschließend im
Folgenden aufgezählten Studienmöglichkeiten erworben worden sein:
Als Musikschullehrer/in, die/der
a) nach einem achtsemestrigen Studium an einer Musikhochschule oder einer
Musikakademie die künstlerische Reifeprüfung bzw. die künstlerische
Abschlussprüfung,
b) nach einem mindestens sechssemestrigen Studium an einer Musikhochschule oder
Musikakademie den künstlerischen Teil der künstlerischen Prüfung für das Lehramt
am Gymnasium bzw. die Teilprüfung Musik in der Ersten Staatsprüfung für das
Lehramt am Gymnasium,
c) an einer staatlichen Hochschule für Musik die Prüfung für Diplom-Musiklehrer,
d) eine staatliche Musiklehrerprüfung oder eine Prüfung im Sinne der Empfehlung der
Kultusministerkonferenz über Rahmenbestimmungen für die Ausbildung und Prüfung
von Lehrern an Musikschulen und selbständigen Musiklehrern (Beschluss der
Kultusministerkonferenz vom 9. November 1984),
mit Erfolg abgelegt hat.
3. Fachliche/Außerfachliche Anforderungen
Gewichtung *)
3.1 Fachkompetenz
4
3.1.1 Erfahrungen in der Leitung eines Fachbereichs
oder Erfahrungen als Musikschullehrer/in
3.1.2 Erfahrungen in der Unterrichtstätigkeit in einem
Streichinstrument des Bereichs Klassik (Violine, Viola,
Violoncello oder Kontrabass)
3.1.3 Didaktische und methodische Kenntnisse der Unterrichtsvermittlung
3
2
X
X
X
3.1.4 Kenntnisse in allg. Office-Programmen (Word, Excel)
X
3.1.5 Einsatz von Methoden zur konzeptionelle Entwicklungsplanung
für den Fachbereich
X
3.1.6 Erfahrungen im Unterricht und der Leitung eines Ensembles
X
3.1.7 Konzerterfahrungen
X
3.1.8 Kenntnisse von der historischen Entwicklung der Streichinstrumente
*)
4: unabdingbar
3: sehr wichtig
2: wichtig
1
X
1: erforderlich
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3.2 Leistungsverhalten
4
Zeiteinteilung
3
X
 legt Arbeitsergebnisse zu den vorgegebenen/vereinbarten
Terminen bzw. zu einem für den Arbeitsablauf zweckmäßigen
Zeitpunkt vor
 bedient sich zur Verfügung stehender Organisationsinstrumente
(Wiedervorlagenmappe, Terminplaner) zur Zeiteinteilung und
Überwachung
Selbstst ändigkeit und Engagement
X
 erledigt und löst Aufgaben- und Fragestellungen in Eigeninitiative
 beschafft sich selbstständig alle notwendigen und verfügbaren
Informationen für Entscheidungen
Belastbarkeit
X
 akzeptiert kurzfristige Veränderungen
 bewältigt bei gleichbleibend guter Qualität große Arbeitsmengen
 hält ein gleichbleibendes Leistungsniveau auch unter Druck (hohe
Stresstoleranz)
 Bereitschaft abends und an Wochenenden die Arbeitskraft zur
Verfügung zu stellen
Lernbereitschaft
X
 hält eigenes Wissen auf dem neuesten Stand
 gibt eigene Fehler zu und bemüht sich um Verbesserung
 überträgt Kompetenzen und praktische Erfahrungen aus anderen
Kontexten
 sucht nach Rückkopplung anderer, wertet sie aus
 erkennt eigene Fortbildungsbedarfe und nimmt aktiv an
Fortbildungen teil
Auffassungs- und Urteilsvermögen
X
 erfasst Sachverhalte schnell und folgerichtig
 durchdenkt Sachverhalte selbstständig und folgerichtig
 begründet Sachverhalte fach- und ressortübergreifend
*)
4: unabdingbar
3: sehr wichtig
2: wichtig
1: erforderlich
2
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3.3 Sozialverhalten
4
Kooperationsver hal ten




3
2
1
2
1
X
arbeitet konstruktiv und vertrauensvoll mit anderen zusammen
verhält sich kollegial und hilfsbereit
akzeptiert Ideen und Ansichten der Kolleginnen und Kollegen
öffnet Handlungsspielräume und grenzt sie ab
Kommunikationsver halten
X
 hält Blickkontakt
 setzt sich auch mit unbequemen Themen auseinander
 bleibt ruhig, gelassen und beherrscht
 kann anderen aktiv zuhören, ohne zu unterbrechen
Teamver halten
X
 akzeptiert Teamentscheidungen
 akzeptiert Ideen, Ansichten und Vorgehensweisen der anderen
Teammitglieder
 fördert die sachliche und persönliche Zusammenarbeit im Team
 bietet bei Bedarf Hilfe für Teammitglieder an
Umgang mit Konfliktsituationen
X
 lässt Kritik anderer zu mit der Bereitschaft, sich damit auseinander
zu setzen und sie auszuwerten
 trägt Kritik sachlich vor (zeitnah, verhaltensnah, konkret)
 sucht bei Konflikten nach Kompromissen/Konsens
 erkennt, wo und wodurch Konflikte entstehen und strebt Lösungen
an
3.4 Adressaten- und kundenorientiertes Verhalten
Kundenorientierung
4
3
X
 verhält sich Kundinnen und Kunden gegenüber freundlich und
aufgeschlossen
 geht auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ein
=> lässt Kundinnen und Kunden ausreden
=> nimmt Probleme ernst
=> informiert und gibt Auskünfte
 begreift die Arbeit als Dienstleistung/Service
 Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen
X
 vertritt sachlich und konsequent den eigenen Standpunkt, bleibt
am Ziel
 drückt Positives und Negatives klar aus
 überzeugt so, dass andere die eigenen Ideen, Ziele, Vorschläge
übernehmen
 andere suchen ihren/seinen Rat
 bietet Kompromisse an
 überzeugt durch Argumente
Ausdrucksw eise, mündlich/schriftlich
X
 argumentiert verständlich
 beschränkt sich auf das Wesentliche
 äußert sich adressatengerecht
*)
4: unabdingbar
3: sehr wichtig
2: wichtig
1: erforderlich
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3.5 Führungsverhalten
4
3
Mitarbeiterführung
X
 kontrolliert ergebnisorientiert
 beteiligt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an wesentlichen
Entscheidungen, die sie oder ihr Arbeitsgebiet betreffen
 kennt Leistungspotentiale und berufliche Schwerpunkte der
Mitarbeiter/innen
 fördert und unterstützt Qualifikation und Motivation der
Mitarbeiter/innen gezielt
 setzt sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein
Förderung der Mitarbeiter/innen
X
 fördert und unterstützt Qualifikation und Motivation der
Mitarbeiter/innen gezielt
 fördert und unterstützt Vorschläge der Mitarbeiter/innen und regt
ggf. durch Nachfrage dazu an
 erkennt Fortbildungsbedarfe
 kennt Leistungspotentiale und berufliche Interessen der
Mitarbeiter/innen
Entscheidungsverhalten
X
 entscheidet zeitnah
 entscheidet nachvollziehbar
 ist entscheidungsfreudig und bereit, Verantwortung zu übernehmen
 trifft Entscheidungen unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen
Informationsverhalt en
X
 organisiert Informationswege
 informiert die Mitarbeiter und Vorgesetzten zeitnah
aufgabenorientiert
 gibt Informationen zielgerichtet in verständlicher Form weiter
und
Moderationskompet enz/Präsent ationsf ähigkeit
X
 Präsentiert überzeugend Ansichten/Thesen/Ergebnisse
 Erreicht Zeile durch straffe, geschickte und überzeugende
Gesprächsführung
 Verbale Aussagen stimmen mit nonverbalem Verhalten überein
(Gestik)
*)
4: unabdingbar
3: sehr wichtig
2: wichtig
1: erforderlich
2
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