Achtung vor Scareware!

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Achtung vor Scareware!
protexx.net
Achtung vor Scareware!
Mit Scareware -Produkten wie "Antivirus 2009", "Malwarecore", "WinDefender", "WinSpywareProtect", "XPDefender"
oder aber eben "SpywareProtect2009" verdienen Betrüger viel Geld. Zunächst wird dem Anwender ein kleines Programm
untergejubelt, das nervige Pop-up-Informationen über eine angebliche Infektion des PCs anzeigt – solange, bis
unbedarfte Anwender weichgekocht sind und Geld für dubiose Antiviren-Produkte zahlen, die meist mit Namen aufwarten,
von denen man glaubt, sie schon einmal gehört zu haben. Wer Glück hat, ist sein Geld los, dafür aber aus dem Spiel
– wer Pech hat, lädt mit der erworbenen Software nun tatsächlich Schädlinge auf den PC, die ihn dann womöglich in
einen Bot verwandeln, um darüber Spam zu versenden. Microsoft etwa säuberte Ende vergangenen Jahres über das
Malicious Software Removal Tool (MSRT) in kurzer Zeit fast eine Million Windows-PC von Scareware. Weitere
Informationen liefert der heise-Security-Artikel Scharlatane und Hochstapler.
Scareware ist schon länger über Fakehinweise: "Ihr Computer ist möglicherweise infiziert - klicken Sie hier um dasProblem
zu beheben!" im Umlauf.
Jetzt lädt Conficker-Update diese nach. Funktionsweise:
Der Erfolg von Scareware basiert auf Täuschung und Angst, daher wird versucht, die Gefahr zum einen möglichst
bedrohlich erscheinen zu lassen und zum anderen so glaubwürdig, dass sie nicht sofort als Täuschungsversuch erkannt
wird. Insbesondere folgende Tricks sind verbreitet:
- Der Anbieter der vermeintlichen Problemlösung wählt Namen und Logo so, dass sie leicht mit etablierten Firmen und
Institutionen verwechselt werden können. Das Vertrauen in etablierten Marken wird dazu genutzt, dem Opfer Seriosität
vorzutäuschen oder die eigentliche Herkunft der Software zu verschleiern.
- Fehlermeldungen verbreiteter Anwendungen oder Betriebssysteme werden nachgeahmt. Der Benutzer soll glauben,
die Warnung komme nicht von einem Unbekannten, sondern von einer Software, die er schon lange benutzt. Diese
Masche ist dann besonders leicht zu erkennen, wenn die Meldung in einer Form präsentiert wird, wie sie auf dem PC des
Benutzers gar nicht angezeigt werden würde, zum Beispiel als nachgemachte Windows-Fehlermeldung auf einem MacOS.
- Bedrohungen, welche zuvor in den Medien präsent waren, werden aufgegriffen und als akut dargestellt. Durch den
Wiedererkennungseffekt glaubt das Opfer an eine reale Gefahr, auch wenn die Täuschung der tatsächlichen Gefahr nur in
bestimmten Gesichtspunkten ähnelt.
ABHILFE:
Dagegen hilft aber auch Spybot - Search & Destroy oder Lavasoft Adaware , aber auch ein Komplettscan von Avast!
oder anderen Virenprogrammen, natürlich nur wenn alle Dateien im Scan eingeschlossen sind.
Vorher ist eine Systembereinigung mit CCLEANER durchzuführen, um alle temorären Dateien zu entfernen.
http://protexx.net
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Generiert: 15 January, 2017, 21:28