Segelschein Schweiz Kurzfassung Theorie

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Segelschein Schweiz Kurzfassung Theorie
Stand Mai 2011© P Maloca - 1
Segelschein Schweiz Kurzfassung Theorie
Vorschriften betreffend Bau, Ausrüstung, Besatzung: gilt gemäss Immatrikulationsland
Führerausweis:
CH >15m2, Motor> 6kW
Bodensee > 12m2, >4.4kW
Kategorie A:
Motorboot mit Leistung>6kW, Bodensee> 4.4 kW Mindestaler 18y Bis 12 Fahrgäste
B: Fahrgastschiff
Mehr als 12 Personen erlaubt
C: Güterschiff
Güter, Schubschiff, Schlepper
D: Segelschiff
> 15m2, Bodensee 12m2
Mindestalter 14
E: besondere Schiffe
Maschinenantrieb mind. 14 Jahre
Geltung A, D: alle Seen ohne Stein Rhein-Schaffhausen-Feuerthalen
Wohnkanton Gesuch stellen
Formular bei Schifffahrtsamt, Kantonspolizei
Nötig: ID, Sehtest, Arztzeugnis, 2 Passfotos
Prüfung:
nochmals falls praktische Prüfung nicht innert 18 Monaten erfolgt, Verlängerung 6 Monate Praktische Prüfung:
Seemannschaft (Belegen, Kursbestimmung, Peilung)
Sicherheit: Brand, Havarie
Klarmachen
Manöver
Schifffahrt gibt keinen Lernausweis
Schiff lenkbar, wenn Mindestalter plus Ausweisperson dabei
Änderung:
Wohnkanton mit dauerndem Aufenthalt
Meldung bei Schiffamt des Wohnkantons in 14 D
Langensee/Luganersee: Gesetzgebung gemäss Wohnsitz des Schiffführers bzw. Immatrikulationsort des
Schiffes
Entzug:
Verletzung Regeln
Gewässerschutzverletzung
Alkohol
Flucht bei Verletzung
Diebstahl
Rettungsplicht verletzt
Ausland:
Wenn Wohndauer in CH> 12 Monate
Wohnsitzkanton schreibt um, keine Prüfung nötig Internationales Zertifikat: gilt nicht in CH, 10 Jahre gültig
Kurzaufenthalter in CH:
Nötig nationaler Ausweis, internationales Zertifikat
Stand Mai 2011© P Maloca - 2
Schiffausweis:
Schiff vorschriftsgemäß
Haftpflicht vorhanden
Wohnschiffe, Amphibien nicht erlaubt
Motor verboten: unter2.5m, Strandboot, Paddelboot, Ruderboot, Segelbrett, Drachengleiter, Schlauchboot
Geltung: gilt nicht auf Bodensee, Unterseeboot, Unterrhein bis Schaffhausen, Feuerthalen Vergnügungs und
Motorboote > 7.4 kW
Ausstellung: Standort
Kantonswechsel: neuer Schiffsausweis nötig
Abnahme:
Licht, Bau, Gewässerschutz, Lärm, Abgas
Wartung- Nachprüfung: Schiff im Wasser, unbeladen
Motor für Gewerbe: jährlich
Vergnügungsschiffe: 3 Jahre
Feuerlöscher 2 Kg: alle 3 Jahre prüfen
Gas: alle 6 Jahre
Elektro > 24 Volt: alle 10 Jahre, Halterwechsel nach 5 Jahren Feuerlöscher alle 3 Jahre
Versicherung:
Haftpflicht: nicht nötig bei
Schiffe ohne Motor, Rafts< 2.5m, Segel < 15m2
Drachensegelbretter: brauchen Haftpflicht
Gewässerschutz:
Schmutz selber beseitigen, sonst sofort Polizei Brennstoff, Öl bemerkt: Polizei
Abgas:
Auf Schiff sind:
1. Abgastypengenehmigung/Konformitätserklärung
2. Abgaswartungsdokument
3. Bootführerschein
4. Personalausweis
Maximal 2% Öl erlaubt (1:50)
Keine Kondensate aus Kurbewellengehäuse
Nur biologisch abgaunerte Öl
Importierte Motoren ab 1.1.95: nötig ist Abgastypengenehmigung oder Konformitätserklärung,
Wartungsdokument immer auf Schiff
Bodensee: spezielle Abgasvorschriften
Abgasnachuntersuchung: verantwortlich ist Schiffsführer
Frist 1Jahr:
Fahrgastschiff
Gewerbsmäßiger Personentransport bis 12 Gäste Mietboot Güterschiffe Sonst 3 Jahre
On-Boarddiagnose 2: keine Abgastest nötig Innert 1 Monat bei Fehler reparieren lassen!
Unterwasseranstrich:
Antifoulings
(VBP) gemäß BAG
Biozide Wirkstoffe sind verboten
Ausrüstung:
Pro Person ein Rettungsmittel (oder Sammelrettung) Außer Ruderboot:
Schöpfer/Eimer, Horn/Pfeiffer, Rettungsweste/Ring Falls Ruderboot ausserhalb Uferzone
Stand Mai 2011© P Maloca - 3
Segelboot bis 15m2: Eimer, Horn/Pfeife, rote Notflagge60x60, Bootshaken, Ruder/Paddel, Feuerlöscher mind 2
kg falls Motor, Löschdecke oder zusätzlicher Feuerlöscher bei Heizung/Herd, Rettungsweste mit Kragen
Segelboot >15m2: Eimer, Hupe/Horn, Rote Notflagge, Bootshaken, Ruder/Paddel, Anker mit Trosse/Kette,
Tauwerk, Feuerlöscher, Rettungsleine (mind 10m) und Ring (75N), Rettungsweste
Motorboot bis 30kW:
Eimer, Hupe, Rote Flagge, Bootshaken, Paddel, Anker, Feuerlöscher, Weste/Ring
Motorboot > 30kW:
Eimer, Lenzpumpe, Hupe, Notflagge, Haken, Paddel, Anker, Tauwerk, Feuerlöscher, Wurfleine
10m/Rettungsring 75N, Weste
Radar: Benötigt Spezialbewilligung
Rettungsmittel:
Einzelrettungsmittel: Weste mit Kragen, Rettungsring
Sammelrettung: Rettungsinseln, Rettungsboote Mind. 75 N Auftrieb
Kinder: passend mit Kragen
Aufblasbare: automatisch oder von Hand
Mindestausrüstung: geeignete Stelle
Wetter
Wetterlage beurteilt gemäss Barometer:
Luftdruckabfall = Wettersturz
Langsamer Druckanstieg= Wetterberuhigung
Druckanstieg= Wetterstabilisierung
Blitzschlag: sofort Ufer aufsuchen, Hafen
Beaufort:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Windstill
Brise
Wind
Kräuselwelle
Kleine Wellen
Schäfchen
Wellen mit Schaumkrone
mittlere Welle mit Kammbrecher
große Welle Schaum in Windrichtung
Wellenberge mäßig
Leichter Wind
Ziemlich starker Wind
Sturm
Starker Sturm
Orkan
Gefahr Sturm: Westlage führt zu Sturm, Tiefdruck im Norden
Kaltfront macht Sturmwinde
Bise: trockener Ost- Nordostwind wenn Hochdruck im Norden
Südföhn: England Tief- Süden Hochdruck
Nebel: bei Hochdrucklage (H)
Tiefdrucklage (T)
Hochnebeldecke: bei Bise
Wetterverschlechterung:
Quellwolken (Haufenwolken, Cumulus): unten flach, oben weisser Blumenkohl, Aufwind,
Stand Mai 2011© P Maloca - 4
Gewitterwolken (Cumulonimbus; nimbus: Regenwolke): vertikale Wolke, typischer Amboss
Schweiz Ursache für Sturmwinde: Kaltfront
Tiefdruckgebiet im Norden: Westlage
Lichter:
-Vorsichtsmeldung: 40x/Min: -> beobachte, Sorgfalt
-Sturmwarnung: 90x/Min: -> Hafen abwettern Angehörige informieren
Bise: Ost-Nordostwind
Schiffsführer:
Hat Befehlsgewalt
Personenzahl:
3 Kinder unter 12 y= 2 Erwachsene
Max 2 Personen: 1 Erwachsener+ 2 Kinder
Polizei: bei Verletzung, Tod
Sachschaden: keine Polizei
Schlepper: 6 Personen, Schleppendes muss 8 Person Personen über 12: wie im Schiffausweis
Sichtzeichen:
Ersatzlichter: Weißes Licht setzen, falls alle Lichterausfallen
Seitenlicht: grün Steuerbord 112.5 Grad
Grün=Steuerbord
Rot=Backbord
Sportboot/Vergnügungsboot: Zweifarbenlaterne am Bug
Lichter:
Topplicht/Buglicht: weiß 225 Grad
Hecklicht: weiß, 135 Grad
Rundumlicht: 360 Grad
Seitenlicht: grün Steuerbord von vorn 112 Grad sichtbar
Seitenlicht rot: Backbord 112 Grad sichtbar
Zweifarbelaterne:
Motorboot: nachts
Topplicht, Seitenlicht, Hecklicht oder weißes Rundumlicht
Segelboot unter Motor: Seitenlichter, weisses Rundlicht
Unter 6 kW reicht weisses Rundumlicht
Ruderboot: weißes Rundlicht
Segel nachts ohne Motor:
Heck, Buglicht, Seitenlichter
Segeln nachts unter Motor:
Weisses Rundlicht
Seitenlicht, Dreifarbenlicht
Stillegen: nachts: weisses Rundlicht
Kursschiff: nachts grünes Rundlicht oder grünen Ball
Wellenschlag: Schutz nachts: nachts: Rundlicht Rot&Weiss, rotweisse Flagge
Tag: Rot-Weiss-Rot
Gefährliche Verankerung:
Nachts: zwei Weisslichter
Stand Mai 2011© P Maloca - 5
Tags: zwei weiße Flaggen: Tags gelber Ball Verankerung nachts mit Weisslichter,
Polizei, Zoll, Ölwehr, Rettungsdienst: Blau
Kontaktaufnahme: gelb-blau Flagge
Berufsfischer:
Tag: Ball
Nacht: Licht
Schleppangel
Bodensee
weiss
weiss
Weisse Flagge
Not-Havarie
Bei Not nachts: kreisschwenken Rotes Licht: Kreis
Manövrierunfähig: schwenkendes U
Möglichst auf Schiff Hilfe abwarten
Schallzeichen:
Allgemeines:
Kürze Ton=1sek: Langer Ton=4 sek: _
Pause: 1 sek
Gruppe Glockenschlag=4 sek
_ 1 Langton= Achtung oder Halte Kurs bei
- 1 Kurzton= ich fahre nach Steuerbord
-- 2 Kurztöne= ich geh Backbord
--- 3 Kurztöne= meine Maschine rückwärts
----: 4 Kurztöne: ich bin manövrierunfähig
---------: sehr kurze Töne: Kollision
Begegnung:
--: 2x kurz: Vorbeifahrt
-: 1 Langton= Brückendurchfahrt
Hafen:
_ 1 Langton: Hafenausfahrt
_ _ _: 3xlang: Kursschiff oder Schiff on Not
Unsichtiges Wetter:
_ : 1 Langton= Achtung, Zeichen ohne Kurschiff
_ _ : 2 Langton Kursschiff
Notzeichen:
Folge langer Töne: _ _ _ _ _
SOS: ---_ _ _ --Glockenschlag
Ortsfeste Anlage:
-- -- --: 3x2 Kurztöne / Minute
Anhaltende Glockenton
Heulen mit Sirene
andere
gelb
gelb
Weisser Ball
Stand Mai 2011© P Maloca - 6
Zeichen:
Gelbe Kugeln= für Schifffahrt gesperrt=
Österreich Flagge= Allgemeines Fahrverbot
Wasserski: gelbe Kugel, letzte Top rot bzw. grün Topp= oberer Teil des Schwimmkörpers
Fahrrinne: Links rote Zylinder, rechts blaue Kegel
Hafeneinfahrt:
Rechter Molenkopf: grün
Linker Molenkopf: rot
Baden:
Verbot 100m um Hafen, Landestelle
Stilliegend:
auf Anker, am Ufer festgemacht, festgefahren Stilllegen: 25 m zum Schilf
Seilkunde:
Seil= Tau, Leine
Tampen: Anfang, Ende
Trossen: schwere Leinen
Dünne Leinen: Bändsel
Knoten
Stek
Rundtörn zwei halbe Schläge
Achterknoten
Schotstek einfach doppelt
Kreuzknoten
Roringstek
Palstek
Mastwurf
Kopfschlag
Ankertypen
Stockanker=Admiral: alle Seegrund, unhandlich Patentanker mit Fluken, gut in Klüse: Schleift in Krängung
Danforth-Anker: ungeeignet Kies Krautgrund Falt Schirmanker: kleine Schiffe
Pflugschar/CQR: gut für Sand, schlecht Kraut/Kies Ankerplatz Wassertiefe ausloten, klariertes Tau, Trosse 3 bis
5fache der Wassertiefe
Lichten: Schiff zum Anker verholen bis senkrecht, klarieren
Navigation, Kompass:
Ortsmissweisung=Deklination, Abweichung zu geografischem Nord
Deviation (Aberration): Ablenkung vom Boot : zusätzliche Abweichung infolge Schiffsmagnetismus
V= Touren/ m pro Stunde: V=T/
Fahrzeit:
t= (A in Meter x 60)/ Fahrgeschwindigkeit m/h
Stein am Rhein;
> 4.4 kW: spezielle Prüfung
Rhein:
Altrhein, Seerhain: 10kmh
Hochrhein: Berg 10, Talfahrt 20 km/h
Abgreifen: mit Zirkel Entfernung auf Seekarte bestimmen
Stand Mai 2011© P Maloca - 7
Fahrregeln See:
Treibendes Schiff= Schiff in Fahrt
Uferzone: innen 150m, außen 300m
Schiffe< 2.5m: nur in innerer Zone erlaubt
Ausweichen: Blaulicht> Kursschiff>Güter>Fischer>Segel>Ruderboot>Motor>Drachen
Motorboot: kreuzen: Rechtsvortritt
Kollision: Steuerbord fahren, Backbord an Backbord
Landung: - - Töne Steuerbord an Steuerbord
Überholen: Überholer weicht aus
Drachensegler weichen allen aus
Fahrregeln Melide:
Mittleres Brückenbogen für Kursschiff, rechter Bogen für Vergnügungsschiffe
Enge von Lavena (Italien) Ponte Tresa (CH): Vortritt haben Kursschiffe und Schiffe in Richtung Lavena Ponte
Tresa
Segelschiffe:
Wind:
-Gleichseitiger Wind: Lee Vortritt vor Luv („Bruce Lee vor!“), Luv weicht aus
-Nicht gleichseitig: Wind von Steuerbord hat Vortritt, Schiff von Backbord weicht aus: „Baum links
bringts!“)
Ausweichen:
Segel auf gleicher Seite: Lee hat Vortritt,
Abstand: 50 m Kursschiff, Berufsfischer achter kreuzen mind. 200m
Taucher: Taucherflagge 50m
Badeverbot 100m bei Hafen
Tauchen verboten:
Tauchen: landtauchen Blauweisse Flagge
Tauchen verboten: Kursschiffrinne, Enges Fahrwasser, Hafen, Landestege, Landung Kursschiffe
Hafen:
Ausfahrer hat Vortritt, außer Kursschiff, Schiff in Not
Max. Geschwindigkeit 5 km/h, Genfersee 10 km/h
Genf: Gleichzeitige Einfahrt zweier Boote: Rechtsvortritt
Wasserski:
Minimale Besatzung: 2 Personen
8.00-21.00 bei Tag und klarer Sicht
An beiden Ufern Tafeln!
Wasserski: gelbe Kugel, letzte Topp rot bzw grün Topp= oberer Teil des Schwimmkörpers
Bei Sturz des Wasserskifahrers: Anhalten, Leine einziehen, Wasserskifahrer bergen
Verboten: Seeteil von Ponte-Tresa
Schleusen:
Vortritt hat Berufsschifffahrt, Fischer
Fender setzen
Absolutes Überholverbot
Langsame Einfahren mit noch manövrierfähigem Schiff, wenn grüne Lichter
In Kammer Motor abstellen
Markierungen an Schleusenwand: bezeichnen Mindestabstand zur Schleusenwand
Verboten: Erzeugung von Wellenschlag, Kopfschlag, Poller nie Mastwurf!
Genfersee:
Stand Mai 2011© P Maloca - 8
Hafen: 10 kmh
Genfersee: gefahren Spiren mit schwarzen Kegeltopp: landseitig Roter Zylinder: Seesaitig
Genfersee: <2.5m Motor verboten, maximal 300 m vom Ufer
„Sauf service régulier“: Festmach-Verbot
Vortritt: Schiff mit Wind von Backbord muss ausweichen, wenn es ein Schiff in Luv sieht (Rechtsvortritt):
Backbord(baum) vor Steuerbord(baum).
Bodensee: Abgas
Anlage C typengeprüft
Schiffausweis erlischt nach 3 Jahren
Geschwindigkeit: max 40 km/h
Uferzone: nicht näher als 300m, max 10 km/h
Motor:
Entlüftung: Motor 5 Min
Grösste Explosionsgefahr besteht gerade nach Tanken
Auffüllen mobiler Tanks: immer ausserhalb des Bootes betanken
Geschwindigkeit:
Höchstgeschwindigkeit wird gegen Ufer gemessen
Zeitberechnung: abhängig von Geschwindigkeit, Strömung, Wind,// Entfernung/Kompasskurs
Brücke:
_ Ein langer Ton ankündigen
Überqueren:
querende müssen ausweichen, außer Ruderboot Abstand zum Talschiff: 200m, Zubergschiff 100m
Kennzeichen nicht nötig bei:
Eidgenössisch Konzessionierte
Schiffe< 2.5m
Strandboot
Paddelboot, Rennruderboot, Segelbrett,
Stand Mai 2011© P Maloca - 9
Begriffe:
Fahrend:
Zu Berg: zur Quelle
Zu Tal: zum Meer
Treiben: gilt als fahrend
Gewerbes Personen Transport: wirtschaftlicher Erfolg als Geld, Naturalien, Vorteile
Mietschiff: an Dritte
Wohnzwecke: mehr als 2 Monate bewohnt
Motorrad:< 4 Meter, Strahlpumpenantrieb
Mole: Schutzaufschüttung im See als Wellenbrecher
Klarieren: Schiff bei Hafenbehörde/Zoll an-, abmelden
Helling: Bauplatz eines Schiffes, wo es auch eingewässert wird
Schiffanatomie:
Bug: vorne
Heck: hinten
Steuerbord: rechts
Backbord: links
Mitschiff: Mittellinie
Spiegel: Abschlussplatte am Heck
Backskiste: Sitzbank plus Kiste
Cockpit/Plicht: tiefgelegter Mannschaftsraum, offener Steuerstand auf Yachten
Blindboden: Hohlraum unter Cockpit
Kiel: Rückgrat als Verbindung von
Vorsteven: Rumpfteil, Verlängerung des Kiels nach vorne und hinten
Steven: Kielverlängerung, Grenze vorn/achtern Achtersteven Schiebeluk
Reitbalken/Traveler: Querstrebe
Ankerkasten
Süllrand: Seitenschutz vor Wasser
Wellenbrecher: Wasserbarriere
Freibord: Abstand Wasser zu ersten Öffnung am Rumpf
Pinne mit Ausleger
Ruderkopf: oberhalb Wasser befindlich
Ruderblatt: Unterwasserteil
Schwert: vermindert Abdrifte
Scheuerleiste: Schutzwulst
Wasserlinie: Kontaktlinie Wasser:Rumpf
Unterwasserschiff: unterhalb Wasserspiegel
Pütting: Beschlag für Wantenbefestigung
Winsch: Winde für Schote/Falle
Burgkorb: Vordersitz
Klampe: Beschlag Für Tau anmachen
Bilge: unterster Raum eines Schiffes
Vorschiff: Schiffsteil vor dem Mast
Achterschiff: Schiffsteil hinter Mast
Aussbordskameraden: Fische
Pütz: Eimer
Mastkunde:
Mast: Längsspanner=Stag, Querspanner=Want
Topp: oberstes Mastende
Stag: Absteifung in Längsrichtung mit Vorstag/Achterstag, Vorstag: Mastspanner nach vorn, stehendes Gut
Wanten: Absteifung seitlich
Saling: seitliche Wantenstütze
Dirk: Halteleine Grossbaum
Stand Mai 2011© P Maloca - 10
Mastspur: Lücke für Mast zur Änderung der Trimmung
Baumniederholer: Stabilisiert Baum bei Vorwindkurs
Masttop: Mastspitze, darüber ist Verklicker
Krängung: Schlagseite, Neigung des Schiffes um Längsachse
Seilkunde:
Handschuhe tragen
Tampe: Seilende/-beginn
Trosse: grosses Tau
Fall: Halteleine für Segel (Setzen oder Bergen)
Grossfall: Grossegelleine
Schot: (von Schoss=Zipfel eines Segels): Bedienleinen
-Grossschot: Hauptsegelspanner
-Steuerbordschot-Backbordschot gür Fockbedienung
Belegen: Festmachen Leine/Trosse/Schot
Spring: Festmacher von achtern nach vorn und vorn nach achternAchterspring/Vorspring Stilliegend: auf Anker,
am Ufer festgemacht, festgefahren
Fieren: kontrolliertes lockern, loslassen
Ausrauschen: unkontrolliertes loslassen
Törnen: drehen, verdrehen
Vertörnen: unbeabsichtigtes Verdrehen oder Verschlingen von Tauen
Dichtholen=Anholen: Dichtziehen des Segels
Segelkunde:
Liek: im Segelsaum eingenähtes Tau
Achterliek: hintere Segelkante
Unterliek: Segelunterkante
Fock: („Focken“): aufziehen
Rollreffanlage: für Fock
Genua: vergrössertes Fock mit Schothorn hinter dem Mast
Fockschiene: optimiert Zug via Holepunkt für Schoten
Want: Seitenspanner Mast Top/Ober/Unterwant
Vorsegel: Vok, Genua
Fallstopper: Fixierer für Leinen
Segellatte: Leiste
Holepunkt: günstige Stelle für Leinenzug
Killen: unerwünschtes Segelflattern infolge Verwirbelung
Schäkel: Kuhmaul, U-förmiger Schraubbolzen
Toppsegel: Segel, das nah an Mastspitze reicht
Bändsel: Segelfestmacher
Reffen: Segelfläche verkleinern, danach „ein Reff ausschütten“ = wieder normalisieren
Reffbändsel: kurze Tauende zur Verkleinerung von Segeln
Persenning: imprägniertes Segeltuch zur Bootsabdeckung
Segelsteuerung:
Trimmen: Segeleinstellung gegenüber der Windrichtung
Abfallen: Bug aus dem Wind, Kurs nach Lee (dem Wind den Hintern zeigen: Heck geht in Wind)
Anluven: Kurs mit Bug in Wind
Ree! Kommando zum Wenden eines Schiffes
Ankreuzen: Zickzackkurs gegen den Wind
Aufschiesser: Verlangsamung durch Bug in Wind
Wind-Wetter:
Lee: vom Wind abgekehrt
Luv: dem Wind zugekehrt
Verklicker: Windrichtungsanzeiger, zeigt Kurs zum Wind
Stander: Windfähnchen
Stand Mai 2011© P Maloca - 11
Kurs zum Wind:
Im Wind: Bugwind, Windeinfall 0 Grad
Am Wind: ca 30 Grad
Halber Wind: Windeinfall ca 90°
Raumschots: schräg von hinten
Vor dem Wind: Achterwind
Scheinbare Wind: Vektor-Addition aus wahrer Wind plus Fahrtwind
Abflauen: Abschwächung des Windes
Abwettern: Schutzmassnahmen um Schiff durch Unwetter zu fahren
Auflandig: Windrichtung von See auf Land
Ablandig: Windrichtung von Land auf See
Anker:
Abfaden: Fahrwasser mit Lot ausmessen, Mass= 1 Faden (=1.83m)
Lichten: Schiff zum Anker verholen bis senkrecht, klarieren
Flunke. Flächenartige Verbreiterung eines Ankerarmendes
Untiefe: Gefahr durch flacheres Wasser
Ankerwächter: Anzeigeboje für Ankerlage auf Grund
Angaben ohne Gewähr – Prüfungsfragen werden alle Monate geändert/angepasst.
Darum: BoatDriver: immer updates herunterladen!