IN RABENSTEIN

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IN RABENSTEIN
WILLKOMMEN IN RABENSTEIN - DEM "ORT IM GRÜNEN" AM STADTRAND VON CHEMNITZ
Unser Heimatort hat wie kaum ein anderer in unserer Gegend eine lange und bewegte Geschichte, wovon heute u.a. noch Burg, Schloss und die Höhlen der Rabensteiner Felsendome zeugen. In der Gegenwart findet der
Besucher hier vielfältige Möglichkeiten der Erholung und Freizeitgestaltung. So bietet Rabenstein seinen Besuchern einen der schönsten Campingplätze des Landes. Eingebettet in die Rabensteiner Waldlandschaft findet
man hier neben zahlreichen Standplätzen für Camper und Dauercamper auch Unterkunft in rustikal eingerichteten Bungalows oder Campinghütten.
Zum Baden, Sport und Spiel, sowie zu einer Vielzahl von Veranstaltungen lädt der Stausee Oberrabenstein ein.
Entspannen kann man im neuen Wellnessbereich, dem Gesundheitspark im Mühlengrund. Abgerundet wird das
Angebot von einer umfassenden gastronomischen Versorgung.
Der ganze Ort bietet eine Vielzahl von Events übers Jahr zu welchen die Rabensteiner ihre Gäste einladen.
Wer doch eher die Ruhe genießen möchte, dem sei der Rabensteiner Wald zu empfehlen. Dieser erstreckt sich
über den Totenstein bis nach Hohenstein – Ernsttal, was ausgedehnte Wanderungen an emissionsarmer Waldluft ermöglicht.
Ebenfalls im Rabensteiner Wald zu finden ist das Wildgatter, hier können einheimische Tierarten in geräumigen
Gehegen, unter naturnahen Bedingungen beobachtet werden.
So wie das Wildgatter ist auch der Tierpark Chemnitz in Rabenstein zu finden. In dem weiträumigen Gelände an
der Pelzmühle (eine beliebte Ausflugsgaststätte im Rabensteiner Süden) sind Tiere aus aller Welt zu bestaunen.
Rabenstein ist reich an schönen und historischen Bauten, so u.a. der alte Eisenbahnviadukt, die alte Schäferei,
unsere schöne alte Schule, die Sankt – Georg – Kirche und den leider fast in Vergessenheit geratenen Kulturpalast. Obwohl Rabenstein heute Stadtteil von Chemnitz ist hat es viel eigenständiges bewahren können, viele
Kleinode werden von engagierten Bürgen gepflegt und erhalten.
Wie bei den meisten Siedlungen mit sehr alter Kultur, ranken sich um unser Rabenstein und seinen Wald so
manche Sagen, Legenden und Geschichten, von verborgenen Schätzen, Geistern, und geheimnisvollen Orten.
Wir sind in Rabenstein für unsere Gäste bequem zu erreichen und bieten was:
von Westen, und Osten über die A4 Ausfahrt Limbach /
Rabenstein,
von Norden und von Süden her über die A72 Kreuz
Chemnitz Richtung Erfurt nächste Ausfahrt Limbach /
Rabenstein.
Nach der Abfahrt in Richtung Chemnitz – Rabenstein,
fahren Sie vorbei an der Einfahrt zum Stausee ca.
400m dann verlassen sie die Hauptstraße und biegen
vor der Burg nach rechts ein.
Danach fahren Sie der Beschilderung folgend noch ca.
300m Bergauf, wo Sie dann unsere Rezeption auf der
linken Seite finden.
Von der Autobahn Abfahrt Limbach/Rabenstein sind es
nur etwa 2km bis zu uns!
Wo isst man gut in Rabenstein? Gaststätten / Restaurants / Kneipen
Wurzelschänke
Unsere Wurzelschänke auf dem Campingplatz ist leider noch geschlossen, doch sie wird noch
in diesem Jahr, nach abgeschlossener Renovierung wieder ihre Gäste begrüßen können. Vielen Chemnitzern und Besuchern aus nah und fern dürfte diese legendäre Kneipe unter “Freddys” Leitung noch
bekannt sein. Über den Stand der Dinge informieren wir gern unter 0371850608 ab sofort nehmen wir auch Reservierungen für Familien und ““Brigadefeiern” entgegen.
Freiluftgaststätte Waldschänke
Imbiss am Campingplatz. Hier bereiten unser “Manne” und seine Mitstreiter leckere Imbissgerichte. Besonders
zu empfehlen das Bauernfrühstück, dazu ein frisch gezapftes Radeberger. Geöffnet hat der “Manne” nach Bock
und Wetter, also wenn die Sonne scheint hast Du meist Glück.
Waldeck
Kleine Gaststätte mit gutem Speiseangebot und schöner sonniger Terrasse, etwa 75m vom Campingplatz,
Montag Ruhetag Tel: (0371) 851 961
Imbiss Gaststätte am Stausee
!!!Neu!!!
Eine echte Bereicherung, schon seit Stauseebestehen geplant, wird nun bis zur Saison 07 eine kleine Gaststätte am Haupteingang des Stausees eröffnet. So das man auch bei schlechtem Wetter am Stausee einkehren
kann, was besonders die vielen Wanderer freuen dürfte, welche all zu oft dort vor verschlossenen Toren standen.
Tel.:0371 851060
Schloss Rabenstein !!!Derzeit Geschlossen!!!
Das Hotel Schloss Rabenstein, ca. 100m verfügt über ein Restaurant mit ausgezeichneter Küche. Ebenso bietet es mit seinen Räumlichkeiten im barockem Ambiente beste Möglichkeiten für Feierlichkeiten, Tagungen und
Seminare.
Zur Schmiede
Kleine Gaststätte unweit der Burg. Hier steht der Schmied Erhard, ein Rabensteiner Unikum
mit Kaiserwilhelmbart zuweilen selbst hinterm Tresen.
16-22Uhr außer Sa. Tel.: 0371 / 82 01 204
Kaffeehaus Rabenstein
Früher als Kaffee Schmidt bekannt. Gut besuchtes Kaffeehaus ca. 160m vom Campingplatz . Umfangreiches
Angebot nationaler und internationaler Spezialitäten an Torten, Kuchen, Gebäck, Patisserie sowie hausgemachten Pralinen und Eisspezialitäten.
Mi.bis Fr.von 8-18 Uhr Sa. von 7-18 Uhr So. von 11-18Uhr Mo., Di. Ruhetag Tel.: 0371 / 85 37 16
Zur Marketenderie
Direkt gegenüber dem Kaffeehaus findet man seit letzten Sommer das Gasthaus zur Marketenderie. Im Flair des 18. Jahrhunderts eingerichtet und mit historischen Uniformen dekoriert.
Hier bedient sie unser Uwe im Napoleon Outfit und seine Doreen bereitet derweilen in der Küche leckere Speisen. Besonders zu empfehlen das Offiziersmahl (Haxe vom Jungschwein )
Auch in der Marketenderie gibts Rabatt auf die Campinganmeldung!
Geöffnet hat der Uwe: Di - Fr von 16 - 23 Uhr Sa. u. So.von 11 - 23 Uhr
Montags hat er auch mal frei!
Tel.: 0371 / 80 00 408
Hotel und Restaurant im Rabensteincenter
Speiserestaurant. Das Hotel im Rabensteincenter hat nach einem Betreiberwechsel wieder geöffnet. Es bietet
12 gepflegte Doppel– und 3 Einzelzimmer.
Tel.: 0371 / 90 94 710
Saigon im Rabensteincenter
Hier brutzelt unser “örtlicher Vietnamese” Chien Bui Van vor den Augen der Kunden alles was die asiatische Küche so zu bieten hat, plus leckeren Döner in 4 Varianten. Das kleine Imbiss - Restaurant wird nun schon seit 9
Jahren von ihm betrieben, was natürlich für die Qualität seiner Speisen spricht.
Geöffnet Mo - Fr.: 9 - 20 Uhr; Sa. 9 - 16 Uhr
Tel.: 0371 / 81 49 30
Konditorei & Eiscafé Hartwig
Das Eiscafe ist der beste Platz im Rabensteincenter wo man sich nach dem Einkauf bei Kaffee und Kuchen
ausruhen kann. Sehr zu empfehlen sind auch die Eisspezialitäten.
Geöffnet: Mo - Fr 9 - 19 Uhr
Sa 9 - 18 Uhr; So 13 - 18 Uhr
Tel.:0371820 88 88
Gaststätte Felsendome Rabenstein
Die Gaststätte zum Schaubergwerk wirbt mit dem Slogan “Schlemmen wie die Bergmänner”
dem entsprechend gibts hier Gerichte wie Huntstiegel, Schachtscheißer, Knappenmahl u.s.w. Auch die Innenausstattung wurde im Grubenstil gestaltet, im Außenbereich steht
bei schönem Wetter ein schattiger Biergarten mit Kinderspielplatz zur Verfügung Am
schönsten erreicht man die Felsendome zu Fuß den Wanderweg entlang des Hoppberges
folgend ca. 2km
Geöffnet täglich ab 10 Uhr..
Tel.: 0371 / 80 80 037
Gaststätte Pelzmühle
Auf dem Boden der bei den Chemnitzer seit über 150Jahren als Ausflugsziel beliebten alten
Pelzmühle, neu erbaute Gaststätte mit Restaurant und Selbstbedienungsbereich. Das Gelände der Pelzmühle grenzt direkt an den Tierpark, mit seinem großen öffentlichen Kinderspielplatz. Auf der anderen Seite Pelzmühlenteich und der ehem. Kulturpalast . Zu erreichen ist die Pelzmühle auf verschiedenen
Wegen, etwa 2km vom Campingplatz.
Täglich ab 11Uhr geöffnet
Tel.: 0371 / 52 35 67
Wo kauft man ein in Rabenstein
Das Rabensteincenter.
ca.1km vom Campingplatz entfernt bietet umfassende Einkaufsmöglichkeiten von Lebensmitteln über Bekleidung bis zum Restaurant ist alles am Ort. Die meisten Geschäfte haben bis 19Uhr, der Plusmarkt bis 20 Uhr geöffnet.
Vorsicht beim Parken! An manchen Tagen scheint hinter jeder Säule des Parkdecks eine Politesse zu lauern die
gnadenlos jeden abstraft der die Parkuhr vergessen hat!!!
Bäckerei Schäfer
Unseren “Schäfer Bäcker” finden Sie in Nähe der Bushaltestelle. Hier gibts ein breites Sortiment an leckeren
Backwaren. Besonders zu empfehlen die vielen verschiedenen Brotsorten. Eine kleine Imbissecke lädt im Geschäft zu Kaffee und Kuchen ein.
Sylvias Schatztruhe
Wer mal ein etwas ausgefallenes Geschenk oder Souvenir aus Rabenstein sucht, oder einfach nur etwas zum
Basteln braucht sollte mal an der Schatztruhe vorbei schauen. Das kleine Atelier mit Geschäft der Künstlerin
Sylvia Kreft liegt etwas versteckt in der Weigandstrasse 21, Ecke Kurze Straße. Also kurz nach der Bushaltestelle rechts in die Weigandstrasse und dann die Nummern zählen bis zur 21. Wenn die Sylvia mal nicht auf hat
soll man einfach Klingeln steht an der Tür!
Tel.: 0371 / 40 40 088 www.sylvias-schatztruhe.de
Bank & Post in Rabenstein
Sparkasse
Geld gibts bei der Sparkasse, die befindet sich nach dem Rabensteincenter an der Einmündung der
Trütschlerstr. / Oberfrohnaerstr.
Geldautomat Tag und Nacht,
Geschäftsstelle,
Montag:
08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag:
08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch:
08:30 bis 12:30 Uhr
Donnerstag:
08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag:
08:30 bis 12:30 Uhr
Postagentur
Befindet sich im des Rabensteincenters
geöffnet :
Mo - Fr
09:00 - 18.00 Uhr
Sa
09:00 - 12.00 Uhr
Wo kauft man in Chemnitz ein?
Chemnitz Center
In nur ca. 4km Autobahnentfernung finden Sie das Chemnitz Center, Sachsens größtes
Einkaufscenter. Hier gibt's wirklich alles was das Herz begehrt zu vergleichsweise günstigen Preisen. So auch Camping und Sportartikel. Auch auf dem Parkplatz lauert keine Gefahr 6000 kosten- und
zeitbegrenzungsfreie Parkplätze, super Einkaufen!
Einkaufen in der City
Wer etwas mehr Zeit für einen Einkaufsbummel hat sollte auch einmal unsere Chemnitzer Innenstadt besuchen,
hier gibt es die Galeria Kaufhof, die Galerie Roter Turm, so wie jede Menge kleiner und großer Geschäfte. Außerdem Restaurants, Kneipen, Museen, Kinos, Theater, und alles was eine Großstadt eben so hat.
Aber Vorsicht wer mal nicht ganz akkurat parkt wird gnadenlos abkassiert!!!
Wo wird man in Chemnitz gut bewirtet und unterhalten?
Brauerei Reichenbrand
Das Bräustübel der Brauerei finden sie an der Zwickauerstr.478 in Reichenbrand. Die Gaststätte ist bekannt für
gutes Essen im rustikalen Stil, natürlich mit dem frischen im Haus gebrauten Bier.
Wohin wenn's mal regnet?
Rabensteinseiten / Veranstaltungen
Dazu sollte man erstmal einen Blick auf die Rabensteiner Veranstaltungsseite werfen, da
steht ob irgendwo grad gefeiert wird. www.rabenstein-sa.de/veranstaltungen
Fritz Theater
Seit jüngster Zeit haben wir ein kleines Theater am Ort(ca.3km vom Campingplatz), das sich eben Fritz Theater
nennt, geboten wird vom Theaterstück über Kindervorstellungen bis hin zur Buchlesung querbeet.
Zu finden ist das Theater über die Oberfrohnaer Straße Richtung Siegmar, 2. Straße nach der City Pizza Links
in die Klingerstr, dann wieder 2.links in die Kirchhofstr. dann Nummern zählen bis zur 34 da!
Tel.: 0371 / 8 74 72 70
Schwimmen
Da unsere Rabensteiner Schwimmhalle leider geschlossen wurde, ist das nächstgelegene Hallenbad das Limbomar in Limbach Oberfrohna etwa 6km von unserem Campingplatz, Landstraße nach Limbach-Oberfrohna
und dort der Beschilderung folgen.
Tel.: 03722 / 60 89 70
CLUBKINO SIEGMAR (Capitol)
Die Oberfrohnaer bis zur großen Ampelkreuzung in Siegmar fahren (Ampeln gibts da reichlich gleich 3 hintereinander!) . Dort dann rechts in die Zwickauerstr. unter der Eisenbahn hindurch, da ist schon linkerhand das Capitol zu sehen. Hier gibts nicht die neuesten Filme, aber meist recht interesante Angebote.
Tel.: 0371/ 85 19 71 www.filmwerkstatt.de
Wenn man mal krank wird?
Krankenhaus Rabenstein
Im Rabensteiner Krankenhaus wird einem in akuten Fällen rund um die Uhr geholfen.
Die Klinik hat nicht nur bei den Chemnitzern einen guten Namen.
Unmittelbar am Klinikum finden sie auch ein Ärztezentrum
für die ambulante Versorgung
FÜR DIE CAMPINGFREUNDE:
Willkommen auf den Campingplatz Oberrabenstein
Unser Platz ist eingebettet in den Schlosspark, welcher direkt an
den Rabensteiner Wald angrenzt. Dieser erstreckt sich über den Totenstein bis nach Hohenstein – Ernsttal, was ausgedehnte Wanderungen an emissionsarmer Waldluft ermöglicht. Die Lage ist ruhig es
gibt keine lärmenden Verkehrswege in unmittelbarer Nähe, man hört
zu weilen die Wölfe heulen, und bei günstiger Witterung mal den
Löwen des Tierparks brüllen.
In ca. 200m Entfernung lädt der Stausee zum Baden ein. Entspannung findet man im neuen Wellness Bereich
dem Gesundheitspark im Mühlengrund, außerdem befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft die Burg Rabenstein, das Schloss, sowie das Wildgatter wo Tiere unserer Heimat in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten sind. Im Umkreis von ca. 2km sind, der Tierpark Chemnitz, und die Rabensteiner Felsendome bequem
zu Fuß erreichbar.
Selbst das Stadtzentrum von Chemnitz ist in ca. 10km Entfernung schnell zu erreichen. Wer unsere Stadt noch
von früher kennt wird erstaunt sein wie viel sich
hier getan hat, Chemnitz heute, ist sehenswert!
Zeltplatz und Schloß Rabenstein
Für Ausflüge und Rundreisen bietet sich das nahe Erzgebirge, die Landeshauptstadt Dresden
(30min Autobahn), das Muldental, sowie das Altenburger Land an.
Einkaufsmöglichkeiten finden Sie außer in unserem Campingshop im Rabensteincenter ca.1km
und im größten Einkaufcenter Sachsens dem
Chemnitzcenter, in ca. 4km Entfernung.
Sie erreichen uns über die A72, A4 Ausfahrt Limbach / Rabenstein, mit der Bahn Chemnitz
Hauptbahnhof / Bahnhof Siegmar.
Campingplatz - Kapazitäten
70 Stellplätze für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile
60 Dauercampingplätze
29 Zelthütten für zwei Personen
2 Bungalows für 5 Personen
1Bungalow für 2 Personen + 1 Aufbettung möglich
Waschbecken warm/kalt
Duschen warm/kalt
Toilettenanlage
Mietbad
Behindertensanitäranlage
Gasflaschentausch, Verkauf und TÜV
Wohnmobilentsorgungsstation Toilettenentsorgung
Waschmaschinen & Trockner
Selbstkochküche
Schuko Stromanschluss Stromanschluss CEE
Spezielle Wohnmobilstellplätze
Tiere willkommen (außer Giftschlangen, Krokodile über 2m und Raubkatzen
über 40kg)
Großer Spielplatz
Tischtennisplatten
Verleih von Kleinsportgerät
Fahrradverleih Kostenlos!
Wir vermitteln:
Tauchkurse, Reitkurse, Rundflüge, Bogenschießen, Kosmetik und Fußpflege, und vieles mehr!
Campingshop mit täglich frischen Brötchen (außer So), und allem was der Camper so brauchen könnte.
Der Campingplatz hat einen Gemeinschafts- & Veranstaltungsraum “Meiler” mit eigener Küche für bis zu 40
Personen. Rustikal eingerichtet in Form eines Köhlermeilers gebaut.
unser Campingplatz ist ganzjährig geöffnet.
Die Rezeption
vom 01.04. bis 30.06
vom 01.07. bis 31.08.
vom 01.09. bis 30.09
vom 01.10. bis 31.10.
geöffnet
von 7:00 bis 19:00 Uhr
von 7:00 bis 22:00 Uhr
von 7:00 bis 20:00 Uhr
von 8:00 bis 18:00 Uhr
Freizeit und Camping Rabenstein GbR
Inhaber: Jens Arnold & Peter Barthel
Geschäftsadresse:
Thomas-Münzer-Höhe 10
09117 Chemnitz
Telefon:
Fax:
0371 / 85 06 08
0371 / 81 00 142
e-mail:[email protected]
UstId-Nr.: DE244473024
Preise für Übernachtung mit eigener Campingeinrichtung
Erwachsener
Hauptsaison
4,00
Euro
pro
Übernachtung
Vor-& Nachsaison
3,50
Euro
pro
Übernachtung
Kinder (3 - 15 Jahre)
Kinder unter 3Jahren sind frei!
Hauptsaison
2,00
Euro
pro
Übernachtung
Vor-& Nachsaison
1,50
Euro
pro
Übernachtung
Hunde
1,00
Euro
pro
Übernachtung
Stellplatz Wohnmobil
6,00
Euro
pro
Übernachtung
Stellplatz Wohnwagen
5,50
Euro
pro
Übernachtung
Stellplatz Zelt bis 5m²
3,00
Euro
pro
Übernachtung
Stellplatz Zelt ab 5m²
4,50
Euro
pro
Übernachtung
Aufenthaltsraum
20;00
Euro
pro
Übernachtung
Campinghütte bis 2 Personen
13,00
Euro
pro
Übernachtung
Bungalow
36,00
Euro
pro
Übernachtung
Endreinigung Bungalow / Meiler
15,00
Euro
Energieverbrauch Bungalow
0,45
Euro
je
kw/h
pro Pkw
pro Krad
pro Bus
1,50
0,90
5,50
Euro
Euro
Euro
pro
pro
pro
Tag
Tag
Tag
Verbrauch pauschal
Verbrauch lt. Zählernachweis
2,00
0,45
Euro
Euro
pro
je
Übernachtung
kw/h
Preise für Anmietung von campingplatzeigenen Einrichtungen
Einmalig
Preise für Abstellplätze
Preise für den Verbrauch von Elektroenergie
Zu Ihrem Vorteil!
Auf Grund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit, werden ab 2008 alle Campinghütten mit Bettwäsche vermietet, aus diesem Grund erhöht sich der Übernachtungspreis auf 13,00Euro, dafür entfällt die Leihgebühr für Hüttenbettwäsche.
Außerdem gibt es bei uns auf dem Campingplatz keinen einmaligen Anschlusspreis, keine Müllpauschale und das Duschen und Spülen ist kostenlos.
BURG RABENSTEIN
Öffnungszeiten
Mai bis September: Dienstag bis Sonntag: 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr
April und Oktober: teilweise geöffnet (bitte anfragen bzw. Info unter Aktuell)
November bis März: geschlossen, Anmietung für Veranstaltungen auf Anfrage
Eintrittspreise
Einzelkarte normal: 1,20 €
Einzelkarte ermäßigt: 0,80 €
Familienkarte: 2,40 €
Gruppenbesucher normal: 0,80 €
Gruppenbesucher ermäßigt: 0,50 €
(Gruppentarif gilt ab 10 Personen,
bei Schülern auch bei geringerer Teilnehmerzahl)
Frühlings- und Herbstfest
Zum Angebot der Burg gehören die Mittelalterfeste am Saisonbeginn und -ende.
Das Burggelände verwandelt sich in eine bunte mittelalterliche Welt mit Spielleuten, Gauklern, Magiern und Hexen, Rittern, Händlern und vielem Anderen mehr
Burg-Geschichte
Die Anfänge der Burg Rabenstein reichen in die
2. Hälfte des 12. Jahrhunderts,
die Zeit der Besiedelung des Erzgebirgsvorlandes, zurück. Die ersten Besitzer waren kaiserliche
Dienstleute, so genannte "Ministerialen". 1375
wechselten Burg und Herrschaft in den Besitz des
Chemnitzer Benediktinerkloster (heute Schloßbergmuseum), wo sie bis zur Reformation verblieben.
Die mittelalterliche Burg war nicht sehr groß, umfasste jedoch mehr Bauten, als heute erhalten
sind. Die tatsächlichen Ausmaße der Anlage wurden im 20. Jahrhundert durch archäologische
Grabungen erforscht und im Gelände sichtbar gemacht.
In den 1540er Jahren, während der Reformation in Sachsen, wechselten Burg und Herrschaft in landesherrlichen Besitz. 1619 erwarb der kurfürstliche Forst- und Wildmeister Hans
Georg von Carlowitz das Anwesen. Unter seiner Regie wurde die inzwischen teilweise verfallene Burg saniert und barock umgestaltet. Unter anderem setzte man ein Stockwerk auf den
Ostflügel auf; es entstand der so genannte "Pallas" mit dem Rittersaal.
1774 ging die Burg in den Besitz des Chemnitzer Textilunternehmers Johann Georg Siegert
über und befand sich damit erstmals in bürgerlicher Hand. Siegert renovierte die Anlage umfassend: unweit der alten Burg ließ er ein neues Gutshaus (heute Hotel) und eine Schäferei
errichten, die baufälligen Reste der Unterburg wurden abgerissen, sodass sich die bauliche
Substanz der Burg bereits am Ende des 18. Jahrhunderts auf den bis heute erhaltenen
Anfänge der Burg Rabenstein
Die Rabensteiner Burganlage umwehen bis heute die Geheimnisse Ihrer Herkunft. Zwar weiß man recht gut über
die späteren Jahrhunderte bescheid, jedoch liegen die Wurzeln der Burg im Halbdunkel der Geschichte verborgen.
Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob die Rabensteiner Burg als reiner Sitz einer Herrschaft oder als
„Strassenwarte“ begründet wurde. Die Burgen der Erstbesiedlung waren meist Holzburgen, was einen frühen archäologischen Nachweis erschwert. Durch Funde ist belegt das vor rund 1000Jahren slawische Stämme in unserm
Gebiet siedelten, vielleicht mussten sich die ersten germanischen Siedler mit einer Befestigungsanlage schützen?
Somit ist auch über den oder die Erstbesitzer der Burg nichts bekannt.
Die heute noch in Teilen erhaltene Burg wurde wahrscheinlich um 1170 von Hugo von Wartha, dem Erbauer der
Waldenburg und Ahnherrn des Geschlechts der Waldenburger, erbaut. Eine urkundliche Sicherung dieser Tatsache liegt jedoch nicht vor, da die erste Erwähnung Rabensteins in einer Urkunde vom 21.September 1301 zu finden ist. Dort ist ein " Cunradus de Rabenstein " verzeichnet.
Eine weitere Urkunde ist im Staatsarchiv Dresden ( Kopial 1303, fol. 17 v -18 v ) vom Oktober 1303 über den Verkauf von Rabenstein an Albert von Leisnig durch Markgraf Wilhelm vorhanden.
Die Burg bestand ursprünglich aus einer Unter- und einer Oberburg, wobei diese die ältere ist. Heute sind nur der
Burgfried und der zweigeschossige Ostflügel davon erhalten. Die Anlage war einst von einem Wassergraben umgeben. Am Graben befand sich eine etwa 1,50m starke Ringmauer. Im Süden befanden sich wohl noch einige Gebäude sowie das Torhaus. Die Oberburg wurde auf einem Bergsporn errichtet. Sie bestand neben dem ehemals
freistehenden Burgfried aus zwei Wohnflügeln. Der Burgfried ist der älteste Teil der Burg und dürfte noch aus der
Frühzeit stammen, wobei früher der Eingang deutlich höher lag.
Die erste größere Besiedlung des Gebietes erfolgte 1200 umfasst ein kleines, abgerundetes Gebiet mit den mit
den Dörfern Kändler, Löbenhain, Röhrsdorf, Stein, Rottluff, Grüna, Mittelbach, Reichenbrand, Siegmar und Höckericht, die auch in späteren Gerichtsakten in Prozessen wegen der Fron auftreten. Im Osten an dieses Gebiet
schloss sich die Klosterherrschaft Chemnitz mit den Dörfern Altchemnitz, Gablenz, Altendorf, Kappel, Schönau,
Der Schwiegersohn Siegerts, Johann Georg von Welck, vollendete bis 1817 die
Umgestaltung und Erneuerung der Anlage im Sinne der Romantik. Ein Besucher
Rabensteins in dieser Zeit war der bedeutende romantische Dichter Friedrich de la
Motte Fouque, dessen Frau Caroline die Burg "im alten Ritter-Styl" und den sie
umgebenden englischen Park in ihren "Reisebeschreibungen" ausführlich würdigte.
Zwischen 1838 und 1903 wechselte die Burg dann mehrfach den Besitzer, letzter
privater Eigentümer war die Fabrikantenfamilie Herfurth. Ab 1923 zeigten die Herfurths in den verbliebenen historischen Räumlichkeiten eine erste öffentlich zugängliche Ausstellung mit "Altertümern".
1942 musste das Objekt aufgrund fortschreitenden baulichen Verfalls geschlossen
werden.
Nach dem Krieg wechselte die Burg zunächst in den Besitz der Gemeinde Rabenstein, mit der Eingemeindung Rabensteins 1950 wurde sie in die Museen der
Stadt Chemnitz integriert. Es folgten fast zehn Jahre denkmalpflegerischer Wiederherstellungsarbeiten, in deren Rahmen auch archäologische Grabungen stattfanden. 1959 wurde die Burg als Museum wiedereröffnet und ist seither Außenstelle des Schloßbergmuseums.
Erneute umfangreiche Sanierungsmaßnahmen fanden in den 1980er und 90er
Jahren statt: so wurden zwischen 1994 und 1998 Teile der Unterburg (Ringmauer)
saniert und das Untergeschoss des Westflügels (so genannter "Pferdestall") wieder öffentlich zugänglich gemacht.
FELSENDOME RABENSTEIN
30 Millionen Arbeitsstunden waren nötig, um die einzigartigen Rabensteiner Felsendome herauszumeißeln.
Über 600 Jahre schufteten die Bergleute mit einfachsten Werkzeugen, nur weil sie eines begehrten: Kalk. An
Ort und Stelle wurde dieser abgebaut, gebrannt und ins Land versendet. Rabensteiner Kalk war sehr gefragt.
Unsere Vorfahren schufen in Schwerstarbeit aber auch wahre steinerne Kunstwerke. "Felsendome", genau die
richtige Assoziation.
Nachgewiesen ist, dass diese Anlage seit mindestens 1365 als Kalkbergwerk in Betrieb war.
Der über Jahrhunderte erfolgte Abbau des Kalkstein wurde erst 1906 eingestellt. In diesen insgesamt vermutlich
mehr als 30 Millionen Arbeitsstunden haben unsere Vorfahren überwiegend in Handarbeit mit oft primitivem
Werkzeug insgesamt 4 Sohlen in den Berg getrieben. Von diesen 4 Sohlen sind heute die beiden untersten geflutet (Höhlentauchen) und die erste und zweite Sohle präsentieren sich dem Besucher als die bekannten und
einzigartigen Felsendome. Diese beiden Sohlen mit einer Deckenhöhe von teilweise 9 Meter haben mehrere
große Ausweitungen und insgesamt ca. 23.000 Kubikmeter Hohlraum!
Der hier abgebaute Kalk hatte eine sehr gute Qualität er war landesweit gefragt und wurde mit den damals üblichen "Pferdestärken" zum Beispiel bis Halle und Leipzig transportiert.
Ab 1865 wurde die immer gleichbleibende Temperatur dieser Höhlen von ca. 7 Grad Celsius zur Bierlagerung benutzt
1926 hat der damalige Eigentümer, Herr Reinhardt, im Eingangsbereich der Felsendome
ein über viele Jahre genutztes, heute leider nicht mehr vorhandenes, Naturtheater eingerichtet und auch erreicht, dass 1936 das Bergwerk wieder für Besichtigungen freigegeben worden ist. Es ist bekannt, dass bereits 1863 die Anlage erstmals als Sehenswürdigkeit für Besucher geöffnet, später dann aber
wieder lange Zeit geschlossen, war. Seither ist das sowohl ein Ort der Ruhe und Erholung wie aber auch ein
Naturschauspiel (z.B. die Marmorhöhle), das man einfach nicht nur einmal gesehen haben muss.
Während des zweiten Weltkrieges sollte die gesamte unterirdische Anlage zweckentfremdet für Munitionslagerung und -herstellung verwendet werden. Im Domsaal und im Labyrinth sind die in diesem Zusammenhang erfolgten Kalkanstriche zu sehen - aber zum Glück war der Krieg vorbei, ehe es zu einer solchen Nutzung der Felsendome kam.
In der Zeit von 1985 bis zum Jahr 2000 lag die etwas in Vergessenheit geratene und vernachlässigte komplett
unter Denkmalschutz stehende Anlage im Dornröschenschlaf. Im November 2000 hat der Chemnitzer Joachim
Grasselt das Eigentum an einem ca. 22.00 qm großen Teil dieses Areals erworben und über einen langfristigen
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Chemnitz auch das Restgrundstück von ca. 15.000 qm übernommen. Seither
sind in Abstimmung mit dem zuständigen Bergamt) Sicherungsarbeiten im Berg durchgeführt worden, um der
Öffentlichkeit wieder gefahrlos dieses einmalige Zusammenspiel von Historie, Naturschönheiten, Technik und
Bergbaugeschichte zugänglich zu machen. Dazu gehören auch die komplette Sanierung und teilweise Neuerrichtung der Außenanlagen und der denkmalgerecht wieder hergestellten Gebäude; z.B. des Museums oder
des bereits über 150 Jahre alten Brennmeisterwohnhauses - jetzt für jung und alt Verliebte mit einer mit alten
Bauernmöbeln ausgestatteten Hochzeitssuite eingerichtet (Heiraten in den Felsendomen)
lung herberhaften
wohner.
der unterir.
Auch wenn alles bequem zu Fuß zu besichtigen ist, so wird in der
Bergmannssprache ein Rundgang als Befahrung bezeichnet. Nach
Öffnen des Tores und einem 30 Meter langen Höhlengang, taucht
man ein in die Welt der Steine, der schimmernden Bergseen und märchenhaften, riesigen Sälen - den Domen. Der Schönste und eindrucksvollste ist der Marmorsaal. Säulen, Decken und Felswände aus
reinem Marmor. Ein täuschend großer See ruft eine prächtige Wasserspiegevor. Und bei anhaltend frostigen Temperaturen verwandelt er sich in einen zauEispalast. Mit etwas Phantasie sehen Sie Zwerge, Gnome und andere BergbeDoch jegliche bildhafte Beschreibung kann nicht den faszinierenden Anblick
dischen Steinlandschaft wiedergeben, welcher sich Ihnen dort bietet.
Die wesentlichsten und interessantesten Anlaufstellen des Rundgangs:
- der "Domsaal" mit den Abmessungen von ca. 35 x 32 m und einer Höhe bis zu 6 m
- die "blaue Grotte" mit ähnlichen Abmessungen
- das "Labyrinth" mit ca. 45 x 55 m und einer Höhe von ca. 4,5 Meter
- die "grüne Grotte" mit einem Bergsee (Eingang zum Höhlentauchen)
- der "Marmorsaal" mit phantastischem verschiedenfarbigen Marmor, vor allem liegende Lager von
feinkristallinem Calcitmarmor.
Das Restaurant, die Außenanlagen und andere historische Gebäude laden zum Verweilen ein. Huntstiegel,
Schachtscheißer, Knappenmahl und andere deftige erzgebirgische Spezialitäten aus Uromas Kochbuch werden
im rustikalen Bergwerksrestaurant angeboten
Ein großer Biergarten - umringt von schattigen Bäumen -, mehrere Grillplätze, sowie eine schöne Kinderspiellandschaft sorgen bei Groß und Klein für entspannte Atmosphäre
Um unsere Gäste zu unterhalten, findet bei uns Einiges statt:
- Rockabende in der Scheune
- Open-Air-Veranstaltungen
- Biker Treffs
- Konzerte in den unterirdischen Höhlen
RUNDGANG - NATUR NEU ENTDECKEN - TIERPARK CHEMNITZ UND WILDGATTER
Über 10 ha ist der Tierpark Chemnitz mittlerweile groß. Eine grüne Oase am Rande der Großstadt, geschaffen
in einem ehemaligen Sumpfgebiet. Ein Auf und Ab des Geländes kennzeichnet die Landschaft ebenso wie tiefes, sattes Grün der alten Eichen und Buchen die das Tierparkgelände beschatten. Kein Stadtzoo also, mit von
Gärtnerhand beschnittenen Rabatten, sondern ein Stück Natur mit harmonisch eingearbeiteten Tiergehegen
und ab und zu, als Blickfang und Ruhepunkt für das Auge, liebevoll gehegte Blumen und Ziergewächse. Hier ist
die Heimat von 1.700 Tieren in mehr als 160 Arten, werden Lebensräume und Refugien geschaffen für Geschöpfe, die in freier Natur kaum noch oder gar nicht mehr zu finden sind.
Unser Rundgang soll Ihnen Anhaltspunkte und Empfehlungen geben, auf Besonderheiten und zukünftige Entwicklungen aufmerksam machen und Ihnen einige wichtige Tierarten vorstellen. Eine detaillierte und informative
Darstellung besonders interessanter und charakteristischer Tiere finden Sie auf den folgenden Seiten. Traditionell erreichen die meisten Besucher den Tierpark durch den Zugang Nevoigtstraße. Hier, wo früher auf zwei
Säulen aufgestellte Bronzehirsche für die Pelzmühle warben und bis vor kurzem verschiedene Rinderrassen ihr
Domizil hatten, wurde in letzter Zeit kräftig umgebaut. Ein neuer Zugangsweg verbindet die Nevoigtstraße mit
der Pelzmühle. Die ehemaligen Rinderanlagen werden Heimstatt für Ponys und Hausesel in idealer Ergänzung
des im Bau befindlichen Streichelzoos, welcher noch 2002 rechterhand dieses Weges entsteht. Er wird Kindern
und Erwachsenen ein Begreifen und Erleben von Haustieren ermöglichen und Einblicke in die Kinderstuben unterschiedlicher Tiere wie von Ratten, Mäusen, Hühnern, Degus sowie vietnamesischen Hängebauchschweinen
ermöglichen. Gegenüber dem Kassenhäuschen befindet sich der 1993 eröffnete große Abenteuerspielplatz, der
mit einer Vielzahl liebevoll gestalteter Holzspielgeräte zum Austoben einlädt. Klettern wie ein Eichhörnchen,
springen wie ein Luchs, Schwingen wie ein Affe -kein Problem. Auf dem gegenüberliegenden Ufer des den Tierpark durchströmenden Unritzbaches entstand die neue "Pelzmühle", die, an alte Traditionen anknüpfend, das
Ausflugsziel Tierpark und Pelzmühlenteich mit gepflegter Gastronomie ergänzt.
Nach dem Passieren der Kasse, deren Personal Ihnen natürlich auch zu allen Fragen und bei Problemen zur
Verfügung steht und wo Sie die beliebten Bollerwagen ausleihen können, fällt zunächst im üppigen Grün des
Bachlaufs ein seltsames Gewächs ins Auge. Unser Spendenbaum, mit einem Stamm aus geschälter Robinie
und einer Vielzahl von Ästen und Blättern geschmückt, steht für das wachsende Spendenaufkommen zugunsten des "Chemnitzer Affenwaldes" und natürlich für das Engagement der Chemnitzer Unternehmen und der Bevölkerung.
Sehr wohl fühlen sich unsere Rosaflamingos in der naturbelassenen Sumpfanlage, deren
schlammige, dicht bewachsene Ufer ihren Nistgewohnheiten auf Schlammkegeln entgegenkommen. Die rechterhand zu sehende Voliere ist ein Provisorium und wird gemeinsam
mit dem oberhalb gelegenen Schweinehaus dem Streichelzoo
weichen. Bis dahin beherbergt das Schweinehaus jedoch noch
die äußerst selten gehaltenen Weißbartpekaris, eine kleine und äußerst agile Schweineart
aus Südamerika. Diese werden später in einer artgerechten Anlage in der Nähe des Tropenhauses untergebracht sein. In besonderer Weise symbolisiert das 1996 eingeweihte
Vivarium den Arche Noah-Gedanken des Tierparks Chemnitz.
Hier in vielfältig gestalteten Minibiotopen, die sich in die Klimazonen
Tropen, Subtropen und Paläarktis gliedern, kann der Besucher die so zerbrechlich wirkenden Amphibien der Welt in aller Formen- und Farbvielfalt hautnah erleben. Vom winzigen,
jedoch hochgiftigen Baumsteiger bis zur massigen Agakröte werden unterschiedliche Varianten amphibischer
Lebensprinzipien nahegebracht. Durch die große Anzahl der gehaltenen und gezüchteten äußerst seltenen Arten wie Roter Tomatenfrosch oder Riesensalamander ist das Vivarium eine Miniarche innerhalb des Tierparks.
Einzigartig in ganz Europa und von über 70 interessanten Frosch- und Lurcharten bewohnt, hat es sich in den
vergangenen
fünf Jahren zu einer Hauptattraktion entwickelt. Vor dem Umbau zum Vivarium waren
hier übrigens die Reit- und Zugpferde des Tierparks untergebracht. Nach
Fertigstellung
des Streichelzoos sollen wieder Reitpferde in den Tierpark einziehen und
die
Gehege
und Stallungen am Haupteingang mit Ponys und Hauseseln teilen.
Ein
großes
Wasserbecken inmitten eines naturbelassenen
Waldhanges ist
das Kernstück der neuen Bärenanlage. Hier lebt
komfortabel auf 800 m2, die Grizzlybärin Kitty, seit dem Tod ihres Partners, leider allein.
Anoas, die kleinsten Wildrinder der Welt, erleben Sie nebenan. In Sulawesi, ihrer tropischen Heimat, fast ausgerottet, leben einige Tiere in der Chemnitzer Arche. Fast die
letzten ihrer Art sind auch die im benachbarten Hirschhaus und den schönen angeschlossenen Waldgehegen untergebrachten Prinz Alfreds Hirsche und Mesopotamischen Damhirsche, die Sie in kaum einem anderen Zoo Deutschlands erleben können.
DAS WILDGATTER
Seit 1973 besteht das zum Verwaltungsbereich des Tierparks gehörende
Wildgatter. In der ca. 36 Hektar großen Wildoase können von gepflegten
Wegen aus in Ruhe die Wildtiere beobachtet werden. Gezeigt werden hier
unter naturnahen Bedingungen ca. 100 Tiere in 14 Arten.
Europäische Wildtiere wie Rot- und Damwild, Rehe, Mufflons, Wildschweine, Birk- und Auerhühner, sowie Waldvögel werden artgerecht in naturnahen Gehegen gehalten. Im Frühling und Sommer sind überall Jungtiere zu
sehen. Während der Brunftzeit im Herbst kann der Kampf der Hirsche beobachtet werden. Auch im romantischen Winterwald sind zottige Wisente und dickbepelzte Luchse zu sehen.
Vielleicht hört man sogar die Wölfe heulen.
WIR ERWARTEN SIE & EUCH !!
Unser Rabensteiner Eisenbahnviadukt
Eine der ältesten Stahlbaubrücken Deutschlands, heute ein technisches
Denkmal, welches es für kommende Generationen zu erhalten gilt.
Historische Daten:
- Gesamtlänge 150m
- Höhe 23m
- Verbaute Stahlmenge 308t
- Gesamtbaukosten 1897: 91.221 RM
1897 Bau des Viaduktes durch die Königlich Sächsische Staatseisenbahndirektion
1950 letzter Zug fährt über die Brücke
1985 unter Denkmalschutz gestellt, und Bau des Panoramawanderweges
Als Besucher dieses technischen Denkmals sollte man sich vor Augen führen welche enormen logistisch, technischen und körperlichen Anstrengungen ende des 19. Jahrhunderts für diesen Bau nötig waren. Seinerzeit gab
es weder große Baumaschinen noch LKWs oder Schweißgeräte, das Rabensteiner Viadukt ist reine, präzise
Handarbeit Hunderter Menschen. Ob alle den Bau überlebt haben ist nicht überliefert, beleibt aber bei den damaligen Arbeitsbedingungen fraglich.
Nach ihrer Fertigstellung diente die Brücke über Jahrzehnte der Eisenbahn und überstand weitgehend unbeschadet zwei Weltkriege. Im Jahre 1950 musste der Zugverkehr eingestellt werden, da die Gleise als Kriegsreparationsleistung demontiert wurden.
Im Jahre 1985 wurde unter Federführung des Naherholungszentrums Oberrabenstein, der ehem. Brückengleisträger mit Betonbelag versehen, Geländer, und Beleuchtung angebracht. Damit entstand einen Panoramawanderweg, von welchem man eine wunderbare Fernsicht über Chemnitz bis zum Kamm des Erzgebirges hat. Außer als Aussichtspunkt, dient heute der Viadukt, Eisenbahn- und Technikfans als Fotoobjekt, und steht Modell
für Kunstmaler.
Die Geschichte des Totensteins
Der Totenstein ist mit fast 485 m die höchste Erhebung des Rabensteiner Höhenzuges. Die Felsen auf dem Totenstein bestehen im wesentlichen aus Glimmerschiefer, z.T. auch Garbenschiefer. Der Höhenrücken bildet die
Südgrenze des Sächsischen Mittelgebirges bzw. Granulitgebirges. Er entstand zusammen mit diesem Gebirge
aus den Tonablagerungen des einstigen Urmeeres durch großräumige Gebirgs - und Faltenbildung vor vermutlich über 325 Mill. Jahren. Bei der anschließenden Abtragung des einstigen viel höheren Gebirges durch Wasser, Wind und Wetter blieben die Glimmerschieferfelsen, die wesentlich schwerer als der feldspatreiche Granulit
nördlich des Totensteins verwitterten, in der heutigen Form bestehen.
Bis in das frühe Mittelalter bedeckte unsere Gegend ein riesiger Urwald, der Miriquidi in diesem siedelten sowohl slawische, als zunehmend auch germanische Stämme. Bekanntlich sind Berggipfel in Urwäldern durch die
dort vorherrschenden Wetter nur licht bewaldet oder gar baumlos. So ist davon auszugehen das die hochgelegene Lichtung mit ihrem Felsplattou und einer fantastischen Fernsicht schon damals auf die gottesfürchtigen
Menschen des sonst so dunklen Miriquidi einen gewaltigen Eindruck gemacht haben muss. Hier müssen sie
sich ihren Göttern am nächsten gefühlt haben, hier könnten sie wie es die Sage überliefert ihre Toten dem Feuer übergeben haben, denn vom Totenstein ist Ihr Rauch am schnellsten in den Himmel aufgestiegen.
Zieht man einen Vergleich zu heute noch existierenden Urwaldgesellschaften, ist anzunehmen das die einfachen Menschen des Waldes hier über Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende weitestgehend friedlich zusammen lebten. Erst mit der Missionierung, als kriegerische Heerscharren in die Wälder zogen um die Menschen
mit der Waffe in der Hand zum neuen Glauben zu bekehren, setzten auch diese sich massiv zur Wehr. Die Eroberer mussten sich vor den Überfällen, der Überfallenen schützen, so entstanden die ersten Burganlagen am
Anfang noch aus Holz, später aus Stein. Vor diesem geschichtlichen Hintergrund erscheint auch die Sage von
den sorbischen Schätzen am Totenstein, welche von eben solchen Kämpfen berichtet in diesem Teil durchaus
als glaubhaft. Auch wird in den alten Sagen schon von den Höhlen am Totenstein berichtet. Wenn man heute
davon ausgeht das diese sehr wahrscheinlich bergmännischen Ursprungs sind, muss folglich dieser Bergbau
auch schon in vorchristlicher Zeit stattgefunden haben. Alten Berichten zu folge waren die Stollen in früherer
Zeit wesentlich tiefer als heute. Was wiederum so einige Zweifel an der vorherrschenden Lehrmeinung zur Herkunft des Namens „Totenstein“ vom totem Gestein aufkommen läst.
Die in Ost/West-Richtung verlaufende Totensteinstraße war einst ein wichtiger Handelsweg, der
vermutlich als Pfad auf dem Höhenrücken des Gebirges bereits lange vor der Besiedlung existierte. Die Bedeutung dieser Verkehrsachse bis in die heutige Zeit beweist die in wenigen Hundert Metern parallel dem steinzeitigen Weg folgende Bundesautobahn A4.
Mitte der 50iger Jahre brach ein dunkles Kapitel auf dem Totenstein an. Der Staatssicherheitsdienst der DDR lies einen Funkturm errichten, und ende der 50ige Jahre einen massiven Turm
für Funk, Fernsehen, und Abhörmöglichkeiten von Telefonleitungen. Drei aufeinanderfolgende Sperranlagen
umschlossen das Gebiet weiträumig und wenn sich doch ein wagemutiger Wanderer in die nähe wagte wurde
er lautstark mit Megafonen zum weitergehen aufgefordert. Diese ganze Geheimniskrämerei um das
„Abhörgerät“ auf dem Fels gab natürlich der Gerüchteküche Nahrung, es entstanden die wundersamsten Geschichten was wohl alles im Inneren des Berges verborgen sei.
Mit dem Fall der „Großen Mauer“ fielen schließlich auch die Stacheldrahtumzäunungen am Totenstein, noch im
Dezember 1989 erzwangen Mitglieder des Neuen Forum eine Öffnung des Objektes. Kaum war der Spuk vorbei, wurde der Berg von den Menschen der Umgebung zurückerobert, 1990 wird die obere Etage des Betonturms als Aussichtsplattform genutzt. Sogar eine kleine Ausstellung zu Ehren des Oberförsters und Luftschiffpioniers Georg Baumgarten wurde hier eingerichtet.
Schließlich nahm ende der 90er Jahre dieser lang gehegte Wunsch Gestalt an, 112 Jahre nach
der Weihe des ersten Turmes konnte am 4. Oktober 1998 ein neuer Aussichtsturm eingeweiht
werden. Namenspatronin ist für den alten wie für den neuen Turm Maria-Josepha, Tochter König
Georgs von Sachsen, Gemahlin von Erzherzog Otto von Österreich. Der neue, 30 Meter hohe,
über 160 Stufen zu ersteigende Turm verschlang Baukosten in Höhe von 300.000 Mark.
Das Baumgartendenkmal am Eingang zum Stausee
Ernst Georg Baumgarten, 1837 geboren, kam 1871 als Oberförster in den Rabensteiner
Wald. Hier an den ehem. Schwarzen Teichen entwickelte er schon lange vor Graf Zeppelin die Idee eines lenkbaren Luftschiffes. Nach mehreren Versuchen mit seinen mit
einfachsten Mitteln konstruierten Luftschiffmodellen startete er am 31.07.1879 in Grüna
zu seinem ersten bemannten Aufstieg mit einem muskelkraftgetriebenen lenkbaren
Luftschiff. Später geriet Baumgarten in berufliche Konflikte, erhielt keinerlei Unterstützung zur Weiterentwicklung seiner Projekte Er war mit seinen Ideen seiner Zeit weit
voraus, starb verarmt und vergessen 47jährig in einer Anstalt in Colditz
Immer um die Weihnachtszeit wird unsere Rabensteiner
Weihnachtspyramide am Center angeschoben, eine Attraktion nicht nur für die Kinder.
Adresse
Georgenkirchweg 1
09117 Chemnitz
Telefon: (0371) 85 10 98
Regelmäßiger Gottesdienst:
09.30Uhr
Pfarrer: Dr. Martin Hamel
Der Holzmichel
Im
Rabensteiner Wald
Ev.-Luth. St.-Georg-Kirche Chemnitz-Rabenstein
Unser Gotteshaus, das auch bundesweit durch seine
Klassischen und Chor-Konzerte Beachtung findet.
Die Geschichte vom vergessenen Palast einer untergegangenen Kultur
Am Nordufer des Pelzmühlenteiches zeigt sich dem Betrachter heute ein gespenstiges Bild, die leeren Hüllen monomentaler Gebäude stehen in einem verwahrlosten
Umfeld. Noch kann man an den Konturen ablesen das sie einst Glanz und Größe
ausgestrahlt haben. Heute sind sie eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art!
Fremde wie Einheimische werden sich nun fragen, weshalb wir diese maroden Bauwerke auf unser strahlenden Rabensteinseite als Sehenswürdigkeiten überhaupt anführen. Der Grund ist einfach, den Fremden wollen wir von der Geschichte dieser Bauten und ihrer Zeit erzählen, die Einheimischen möchten wir an so mansche schöne Stunde welche sie in dem einstigen Kultur und
Sportzentrum erlebten erinnern, und die verantwortlichen Eigentümer und Politiker sollen mit der Nase auf diesen heutigen Schandfleck gestoßen werden. Dazu ist als erstes ein kleiner Ausflug in die Geschichte nötig.
Die nahegelegene Pelzmühle war schon im vorletzten Jahrhundert zu einem Ausflugsziel, vor allem der Chemnitzer Stadtbevölkerung geworden. Hier gab es ein hervorragendes Ausflugsrestaurant mit Wasserspielen, Tiergehegen, und einem Teich mit Gondelbetrieb. Sogar ein kleines Dampfschiff zog hier seine Runden. Dieses
Idyll hatte bis zum zweiten Weltkrieg bestand.
Nach dem Abzug der Amerikaner, welche unsere Heimat als erste vom NS Regime befreit hatten, zogen gemäß
dem Abkommen von Jalta, über die Aufteilung des Nachkriegsdeutschland, sowjetrussische Truppen als Besatzungsmacht in unsere Gegend ein. Diese requirierten 1948 zur Unterbringung ihres Offizierskorps einen Breiten
Streifen von Häusern und Grundstücken, teils auf Rabensteiner teils auf Siegmarer Flur, die deutschen Bewohner mussten ihren Besitz verlassen. Die Pelzmühle erkoren sie sich als Offizierskasino aus.
Noch ahnte keiner welchen Auftrag die Offiziere mit sich trugen. Nur einige Dutzend Geologen welche der Roten Armee folgten wussten schon genau was sie suchten, und zwar den Sprengstoff für die Russische Atombombe, Uran. In dieser Zeit arbeiteten die russischen Waffenschmiede fieberhaft daran, das amerikanische
Kernwaffenmonopol zu brechen. Nur fehlte ihnen noch das dazu dringend benötigte Uran, da sie im eigenen
Land noch keinerlei Uranerzvorkommen entdeckt hatten, geriet der Südosten Deutschlands ins Visier der
„Atomgenossen“. Bereits vor dem Krieg war Uran in kleinen Mengen, unter anderem für Medizinische Zwecke
im Erzgebirge abgebaut worden, dies hatten die russischen Geheimdienste bereits vor der Besetzung Westsachsens in Erfahrung bringen können und eben diese Tatsache machte das Erzgebirge für sie zum Strategischen Ziel Nummer Eins in Deutschland.
Geleitet wurde die Aktion vom Sowjetischen General Michael
Malzew, welcher später auch der erste Generaldirektor des
Bergbauunternehmens wurde. Malzew hatte schon Arbeitslager im russischen Kohlerevier geleitet, kannte sich also mit
Bergbau aus.
Schon bald begann man unter strengster Geheimhaltung, im
Erzgebirge und in Ostthüringen mit zwangsverpflichteten Arbeitskräften nach dem begehrten Kernwaffenrohstoff zu schürfen. Wohl vor allem wegen der zentralen Lage aber auch weil
hier die Infrastruktur, ganz im Gegensatz zur Chemnitzer Innenstadt noch recht intakt war, entschlossen sich die Russen
die Schaltzentrale ihres Bergbauunternehmens im Dreieck Siegmar, Rabenstein, Reichenbrand zu errichten.
Um die waren Ziele des Engagements zu verschleiern gab man ihm den „harmlosen“ Namen Wismut. Diese
„Wismut“ sollte später die DDR zum drittgrößten Uranproduzenten der Welt (nach den USA, und Kanada) machen.
In Siegmar entstanden die Gebäude der Generaldirektion der SAG (Sowjetische Aktiengesellschaft ) ab 1954
SDAG (Sowjetisch Deutsche Aktiengesellschaft) Wismut.
Das Gelände am Rabensteiner Pelzmühlenteich hatten sich die Sowjets für ihren Erholungspark auserkoren.
Strickt nach sowjetischen Vorbild entstand der erste Kulturpalast der DDR, das Haus für Körperkultur, (HfK) mit
Schwimmhalle und Sporthalle, und die umfangreichen Parkanlagen mit Wasserspielen, Pergolagen und Pavillon. Zwischen dem im neoklassizistischen Stil errichteten Kulturpalast und dem HfK entstand ein großer abends
beleuchteter Springbrunnen. Die Wege, Straße und Teichmauern wurden von dreiarmigen Bogenleuchten mit
Opalglaskugeln erhellt. Im Pelzmühlenteich entstand ein neues Bootshaus im Stiele einer kleinen Seebrücke.
Der Kulturpalast selbst beherbergte einen Theatersaal mit ca. 950 Plätzen für Varieté, Konzerte und nicht zuletzt politische Inszenierungen. Ein Zweiter großer Saal für Tanzveranstaltungen (der Rosettensaal) befand sich
über dem großen Foyer. Rechts des Rosettensaales befand sich das Kaffee und links das Restaurant des Palastes. Die Bar war auf der Empore des Rosettensaales untergebracht. Im Erdgeschoss gab es neben den Garderoben noch eine Bibliothek, ein Billard und ein Kinderspielzimmer.
Später suchte das DDR Fernsehen für den Süden der Republik ein Studio und fand
in dem ehem. Kulturpalast das geeignete Gebäude. Es entstanden umfangreiche
Nebengebäude so Werkstätten für Bühnenbildner, Schlosser, Elektriker, eine ganze Halle für Requisiten und eine große Trafostation um den Energiehunger des Studios zu decken. Außerdem wurde das ganze Gelände mit einem hohen Stacheldrahtzaun umschlossen, so das es nun eher einer Stasizentrale als einem Kulturpalast glich.
Alles was an Unterhaltungskünstlern (heute Stars) in der DDR Rang und Namen
hatte, bzw. Ausländer die das Privileg erhielten hier auftreten zu dürfen, gingen im Studio Karl-Marx-Stadt nun
ein und aus. Hier wurden eine Vielzahl von Sendungen des DDR Fernsehens produziert, so unter anderem die
beliebte Quizsendung „Schätzen Sie mal“, oder Spiel Spaß eine ostdeutsche „Die Pyramide-Adaption“ mit Hans
-Georg Ponesky , ebenso wie viele der DDR Silvestershows.
Auch die friedliche Revolution in der DDR welche 1990 zur deutschen Wiedervereinigung führte überstand das
Haus als Fernsehstudio unbeschadet. Obwohl der Sendebetrieb des DFF (ehem. Fernsehen der DDR) mit dem
31. Dezember 1991 endgültig eingestellt wurde, übernahm der 31. Mai 1991 wieder gegründete Mitteldeutschen
Rundfunk (MDR) das Studio Chemnitz. Vom MDR wurde es bis zur Fertigstellung des neuen Leipziger Sendezentrums weiter betrieben.
Seit dem steht das traditionsreiche und imposante Haus leer. Zwischenzeitlich
war es an ein Regionales Bauunternehmen verkauft worden, dieses wollte den
Kulturpalast zu einer Seniorenwohnanlage umbauen, doch noch vor Baubeginn
ging die Firma in Insolvenz. Stellt sich die Frage ob dies ein Glück oder Unglück
für den Kulturpalast war?
Die von engagierten jungen Leuten organisierten Fiesta Partys im ehem. Kulturpalast haben einen Weg aufgezeigt, wie man das Gebäude auch dauerhaft nutzen könnte. In einer Zeit wo alte Fabriken als Theater und Discotheken umgenutzt
werden steht hier ein seinerzeit eigens dafür gebautes Haus leer und verfällt.
Sonnen-/Baden im Freizeitareal im Rabensteiner Wald
Entfliehen Sie dem Alltagsstress, ohne eine weite Reise unternehmen zu müssen. Umgeben vom Rabensteiner
Wald liegt idyllisch der Stausee vor den Toren von Chemnitz. Die riesige Wasserfläche und eine herrliche Liegewiese bilden die Grundlage für schöne Stunden in der Natur.
Für jeden das Richtige. Wenn Sie entspannt Ausruhen möchten, finden Sie sicher ein ruhiges Plätzchen auf unserer Liegewiese - egal, ob in der prallen Sonne oder im Schatten. Für nahtlose Bräune sorgt unser großzügiger
FKK-Bereich. Im folgenden sehen Sie unsere genauen Öffnungszeiten - diese orientieren sich jedoch an der tagesaktuellen Witterung.
Öffnungszeiten
Juli: 10.00 bis 20.00 Uhr
August: 10.00 bis 20.00 Uhr
Sept.: 10.00 bis 18.00 Uhr
Sportangebote
Der Erlebnisbereich rund um den Stausee
Entdecken Sie die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung und verbringen Sie aktive Stunden in herrlicher
Landschaft. Eine Rundfahrt mit dem Ruderboot kräftigt nicht nur die Muskeln, sondern zeigt Ihnen ganz neue
Perspektiven Rabensteins.
Gemeinsam Sport treiben. Das Areal rund um den See bietet eine ideale Umgebung, körperlich aktiv zu werden. Wir unterstützen Sie dabei und halten eine Auswahl an Sportgeräten zur Ausleihe bereit. Mit Wassertretern
oder Ruderbooten können Sie wirklich jeden Winkel des Stausees erkunden. Sie erhalten die Boote bis eine
Stunde vor Schließung.
Tarife Wassersport
Ruderboot: Ausleihe / Stunde 2,50 Euro
Wassertreter: Ausleihe / Stunde 4,00 Euro
Tarife Ballsport
Volleyball: Ausleihe / Tag 2,00 Euro
Pfand 10,00 Euro
Tischtennis: Ausleihe / Tag 2,00 Euro
Pfand 5,00 Euro
Federball: Ausleihe / Tag 2,00 Euro
Pfand 5,00 Euro
Trampolin: 6 Minuten 1,00 Euro
Willkommen
im "Gesundheitspark Golfbadsauna"
in Chemnitz Rabenstein
Ein Besuch wird zum Urlaub vor Ihrer Haustür. Erholen,
entspannen, die Seele baumeln und sich verwöhnen lassen.
Wir freuen uns, Ihnen eine neue und einzigartige Wellness - Anlage in Chemnitz
präsentieren zu dürfen.
Es erwartet Sie eine klassische finnische Sauna, eine urige Erdsauna und die Vielfältigkeit eines Tepidariums.
Ein vielfältiges Angebot an Massagen sorgt für die nötige Erholung und Entspannung für Körper, Geist und Seele. Bei uns haben Sie die Möglichkeit Ihren einfachen und wirkungsvollen Einstieg zum Sport zu finden oder Ihre
bisherigen Aktivitäten fortzuführen und all das unter fachlicher Anleitung.
Ihr Wohlbefinden ist unser Ziel!
Im Gesundheitspark Golfbadsauna finden Sie Erholung und Entspannung nach einem langen Arbeitstag.
Die lange Tradition des Saunabadens ist eine der besten Möglichkeiten, sich auch im Alltag die Widerstandskraft zu erhalten. Unsere Wellness-Angebote werden Sie in diesem Prozess unterstützen - Ihre Abwehrkräfte
werden gestärkt und darüber hinaus verschönt das Saunabaden spürbar unser größtes Organ - die Haut.
Der Gesundheitspark Golfbadsauna ist der Erholungspark für Ihre
Tiefenentspannung durch Massage, Ihr Rahmen für sportliche Aktivitäten zur Steigerung Ihrer Fitness und Ihr Ort zur Regeneration.
HERZLICH WILLKOMMEN IM KLETTERWALD CHEMNITZ-RABENSTEIN
Unser Kletterwald befindet sich in Chemnitz direkt im Wald neben dem Stausee Rabenstein. Auf einer Fläche
von über 10.000 Quadratmetern befinden sich Kletterparcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden
und Höhen (1 Meter bis 14 Meter über dem Waldboden).
Tauchen Sie ein in eine neue Welt, erleben Sie ein unvergleichliches Abenteuer und testen Sie Ihren Mut, Ausdauer und Geschicklichkeit. Erfahren Sie Ihre eigenen Grenzen. Bewältigen Sie verschiedene Hindernisse wie
zum Beispiel Seile, Taue, Netz- und Hängebrücken und Balken. Die verschiedenen Parcours können von fast
allen Altersgruppen - vom Grundschüler bis zum Senior - genutzt werden. Learning by Doing steht im Vordergrund. Es wird Ihnen die Möglichkeit geboten, den Wald sozusagen einmal von oben zu erleben. Dies alles geschieht natürlich unter fachkundiger Anleitung und Einweisung sowie entsprechender Sicherungstechnik.
Kunstsammlungen Chemnitz
MUSEUM GUNZENHAUSER
Museum Gunzenhauser
Den Auftakt der Sammlung bildet ein umfangreicher Komplex vornehmlich grafischer Arbeiten der Jahrhundertwende. Daran schließt sich ein umfassender Bestand von Werken des Expressionismus an, der die Kunstsammlungen Chemnitz zusammen mit dem Museum Gunzenhauser zu einem wichtigen Standort der Kunst des
deutschen Expressionismus werden lässt. Den lokalen Wurzeln der Brücke entsprechend finden sich in der
Sammlung Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, welche durch ihre Schulzeit in Chemnitz miteinander verbunden sind. Quantitativ stärker vertreten sind Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter, wobei sich vor allem das Schaffen Jawlenskys in seiner ganzen Breite und inneren Entwicklung
nachvollziehen lässt. Ergänzt wird die Präsentation expressionistischer Werken durch Arbeiten verschiedener
Einzelpersonen wie Christian Rohlfs, Paula Modersohn-Becker und Helmut Kolle.
Abgerundet wird die Sammlung durch Positionen abstrakter und gegenständlicher Kunst vor und nach dem
Zweiten Weltkrieg. Dazu zählen Werke von Künstlern wie Willi Baumeister, Fritz Winter, Ernst Wilhelm Nay, Bernard Schultze und Emil Schumacher sowie von Karl Hofer, Johannes Grützke, Horst Antes, Klaus Fußmann,
Karl Horst Hödicke und Rainer Fetting. Der weltoffene Blick Dr. Alfred Gunzenhausers richtete sich aber auch
auf Künstler, die ihre Werke in der ehemaligen DDR schufen, wie Gerhard Altenbourg, Strawalde, Max Uhlig und
Albert Ebert.
CHEMNITZ - DIE STADT DIE KEINER MAG!?
Chemnitz ist die drittgrößte sächsische Stadt. Sie liegt am Fuße des Erzgebirges und hat sich im vergangenen
Jahrhundert aus dem Flusstal der Chemnitz über die Hügel im Westen und Osten ausgebreitet.
Der Chemnitzfluss, der für die Stadt namensgebend wurde und Steinbach bedeutet, entsteht an der südlichen
Stadtgrenze durch den Zusammenfluss der Quellflüsse Würschnitz und Zwönitz.
Das Territorium war in frühgeschichtlicher Zeit nicht besiedelt, dennoch durchzogen es Wege, die Böhmischen
Steige. 1143 findet das Benediktinerkloster durch die Verleihung des Marktrechtes urkundliche Erwähnung.
Dieses Privileg lässt auf den königlichen Stadtgründungswillen schließen, ist aber nicht das Gründungsdokument der mittelalterlichen Stadt. Die planmäßig angelegte, unmittelbar dem König zugehörige Stadt entstand
vermutlich im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts und besaß bald eine Ratsverfassung.
In wettinische Herrschaft wechselte Chemnitz als Pfandobjekt nach 1307. Der Markgraf verlieh Privilegien, die
die Stadt wirtschaftlich stärkten. Von herausragender Bedeutung ist das Bleichprivileg von 1357, mit dem vier
Bürgern die Einrichtung einer Bleiche für die Markgrafschaft Meißen an der Chemnitz gestattet wurde. Außerdem verbot der Markgraf die Ausfuhr von Garn, Flachs, Zwirn und ungebleichter Leinwand.
Chemnitz erhielt damit eine Zentralstellung in der Textilproduktion
und im Textilhandel. Ausdruck wirtschaftlicher Stärke der Stadt
war der Erwerb von Landbesitz vom Kloster 1402 und der Kauf
der hohen und niederen Gerichtsbarkeit sowie des Zolles vom
Landesherrn 1423. Ab 1531 wirkte der berühmte Arzt, Mineraloge
und Montanwissenschaftler Georgius Agricola als Arzt und Bürgermeister in der Stadt.
Im 17. Jahrhundert arbeitete mehr als ein Drittel der Chemnitzer
Bevölkerung in der Textilherstellung, die durch erste Versuche
fabrikmäßiger Produktion und des Einsatzes von Maschinen in
der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen großen Aufschwung nahm.
Um 1800, mit dem für deutsche Verhältnisse frühen Einsetzen der Industriellen Revolution, war Chemnitz eines
der bedeutendsten gewerblichen Zentren und entwickelte sich zur ersten Fabrik- und zweiten Handelsstadt im
Königreich Sachsen.
Rasch veränderte die Stadt ihr Äußeres, die Mauern wurden geschliffen, die Stadttore abgebrochen, der Stadtgraben verlandete. Vororte und Vorstädte rückten enger aneinander, da sich die Industrie vor allem dort ansiedelte und die Verkehrserschließung diese Gebiete fester an die Stadt band. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Riesa 1852 war der Beginn des Eisenbahnnetzes, das bis um die Jahrhundertwende intensiv
ausgebaut wurde.
Auch die innerstädtischen Verkehrsverhältnisse verbesserten sich nach 1880 durch den Einsatz der Pferdebahn. Neue Produktionsstätten mit modernen Antriebs- und Arbeitsmaschinen nahmen weite Flächen ein und
prägten die Stadt. Chemnitz wurde zu einem nationalen Zentrum der Textilproduktion und des Maschinenbaues,
dessen Erzeugnisse zu den begehrtesten in aller Welt gehörten; Chemnitz war das "sächsische Manchester".
Der Anger (Gebiet hinter dem heutigen Hotel "Mercure") und der Graben (Theaterstraße und Bahnhofstraße bis
Posthof) wurden bebaut, Kassberg und Stollberger Straße für die gehobene Wohnbebauung erschlossen, Sonnenberg, Brühl, Südvorstadt und Schlosschemnitz als Arbeiterwohngebiete entwickelt.
Auch das Stadtzentrum erfuhr eine Veränderung zur Großstadt hin:
Am Markt und Johannisplatz, an der Post-, Theater- und Königstraße entstanden Geschäfte, Büros, Banken
und Versicherungen. Die Stadtverwaltung baute zwischen 1883 und 1915 den Schlachthof, die Markthalle, das
Elektrizitätswerk, das Städtische Museum, die Feuerwache, das Leihamt, das Neue Stadttheater, das Neue
Rathaus, das Gaswerk, das Küchwald-Krankenhaus, viele Schulen und die Radrennbahn.
Brachte der Erste Weltkrieg zunächst weiteren industriellen Aufschwung, folgte in den Jahren danach jedoch
zunehmend Notstand in allen Bereichen. Zahlreiche Chemnitzer Unternehmen brachen zusammen, die Zahl der
Arbeitslosen war im Verhältnis zu anderen deutschen Städten am höchsten.
1930 hatte die Stadt die meisten Einwohner in ihrer gesamten Geschichte, über 360.000 Menschen arbeiteten
und lebten hier auf engem Raum. Die Firma Auto-Union verlegte 1936 ihren Sitz nach Chemnitz. Die Autobahn
wurde dicht an Chemnitz vorbeigeführt.
Im Zweiten Weltkrieg produzierten Chemnitzer Betriebe wieder verstärkt für die Rüstung. Ab 1940 gab es Luftwarnungen, 1945 im Februar und am 5. März erfolgten die
schwersten Bomberangriffe. Am Ende des Krieges waren fast
4.000 Menschen in der Stadt ums Leben gekommen und das
Zentrum sowie angrenzende Wohngebiete auf über sechs
Quadratkilometern zerstört. Der Wiederaufbau wurde Mitte der
50er Jahre zugunsten einer neuen, weiten Innenstadt aufgegeben. Das Zentrum erhielt ein völlig anderes Aussehen. Bei Vernachlässigung der Altbausubstanz in den Gründerzeitquartieren
entstanden seit Mitte der 60er Jahre am Rande der Stadt große
Wohngebiete.
Karl-Marx-Stadt, so hieß Chemnitz von 1953 bis 1990, war
Zentrum des DDR-Maschinenbaues und brachte es Ende der
80er Jahre auf 315.000 Einwohner. Trotz weiterer Eingemeindungen in den letzten Jahren leben gegenwärtig nur 260.000 Menschen in der Stadt. Erstmals in der gesamten
Stadtgeschichte gibt es keinen Wohnungsmangel.
Der gravierende politische und wirtschaftliche Wandel, der im Herbst 1989 mit dem Zerfall der alten Machtstrukturen begann, führte unter anderem zum Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung und leistungsfähiger Industriebetriebe. Mittelständische, innovative Unternehmen auf neuen Gewerbegebieten prägen heute das wirtschaftliche Leben. Der Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern und die Sanierung traditionsreicher Wohngebiete wie Kassberg und Sonnenberg und denkmalgeschützter Bauwerke verändern das Stadtbild
Ein Renaissancemensch in Chemnitz:
Georgius Agricola, der Stadtmedicus und Bürgermeister
Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Stadt Chemnitz, ja zu den Großen in der deutschen Geschichte überhaupt, gehört der am 24. März 1494 in Glauchau geborene Tuchmachersohn Georg Bauer, der seinen Namen - wie damals unter Humanisten üblich - latinisierte: Georgius Agricola.
Nach Studien in Leipzig und Italien wirkte Agricola in Zwickau als Schulmeister und im böhmischen St. Joachimsthal (Jachymov) als Stadtarzt und Apotheker, bevor er als Stadtmedicus nach
Chemnitz kam und hier mehrmals zum Bürgermeister gewählt wurde. In Chemnitz schrieb er auch
sein berühmtes Werk "De re metallica Libri XII". Postum 1556 in Basel erschienen, ist es ein Klassiker der Technikgeschichte, kulturgeschichtliches Denkmal der Renaissance und die erste umfassende Beschreibung von Bergbau und Hüttenwesen der Neuzeit.
"Vom Bergwerk 12 Bücher" war über Jahrhunderte die Standardliteratur für den Bergbau: Agricola hatte in Freiberg, im damals modernsten Bergbaurevier Europas geforscht und sich intensiv mit dem Montanwesen beschäftigt.
Das Bild zeigt Georgius Agricola auf dem 1940 entstandenen Gemälde des Münchners Karl Pindl - es hängt im
Treppenaufgang zur Wandelhalle im Neuen Rathaus; im Alten Rathaus leitete Agricola zwischen 1546 und 1553
mehrmals als Bürgermeister die Stadt.
Außer seinen epochalen Schriften über Mineralogie und Geologie schrieb Agricola auch bedeutende Abhandlungen über Medizin, Maße, Gewichte und Münzen. Als Arzt, Philosoph, Wissenschaftler, Politiker und Pädagoge wird der Renaissancemensch Georgius Agricola in einem Zug mit Erasmus von Rotterdam, Martin Luther,
Ulrich von Hutten und Philipp Melanchthon genannt.
24 Jahre verbrachte Agricola bis zu seinem Tode am 21. November 1555 in Chemnitz. Sein 500. Geburtstag
wurde 1994 mit einem Festakt des Freistaates Sachsen in Chemnitz und mit einer großen Ausstellung würdig
gefeiert.
An Georgius Agricola erinnern in Chemnitz eine Straße, eine Skulptur nahe seiner einstigen Wirkungsstätte, ein
Relief am Alten Rathaus und das bereits erwähnte große Gemälde im Neuen Rathaus. Seit 1991 ist Agricola
Namenspatron für das traditionsreiche Gymnasium am Platz der Opfer des Faschismus.
Chemnitz - Wirtschaft & Wissenschaft - Stadt mit Kompetenz
Chemnitz - Ein Standort für Investoren
Die viertgrößte Stadt Ostdeutschlands ist einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte Deutschlands. Unternehmen haben sich besonders in Bereichen mit historischer Traditionen wie im
Werkzeug-, Textil-, Fahrzeug- und Maschinenbau neu entwickelt und exportieren in alle Welt.
Siemens und Volkswagen - klangvolle Namen unter den Großinvestoren - sind nach Chemnitz zurückgekehrt.
Der Wirtschaftsstandort Chemnitz bietet eine moderne Infrastruktur sowohl im technischen Bereich mit ISDNTelekommunikation und IT-Services als auch hinsichtlich der verkehrstechnischen Anbindung: zwei Flughäfen in
einer Stunde Entfernung, ein hervorragendes innerstädtisches Straßen- und Schienennetz und weitreichende
Fernverbindungen.
Chemnitz verfügt außerdem über eine traditionsreiche und innovative Technische Universität.
Auf Grund seiner zentralen mitteleuropäischen Lage ist Chemnitz ein wichtiger Knotenpunkt zwischen den etablierten Marktwirtschaften der Europäischen Gemeinschaft und den sich entwickelnden Volkswirtschaften Osteuropas. Zukunftsorientierte Investoren finden deshalb in Chemnitz potentielle Partner für die Unterstützung von
Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.
Übrigens sind Chemnitz und Umland eine wichtige Geburtsstätte des deutschen Automobilbaus und sogar des Frontantriebes (DKW), den wir ja alle in unseren Citroen
wiederfinden. Die ehemalige Auto Union Hauptverwaltung steht zur Zeit leider als
Fastruine leer herum. Und die ehemaligen Wanderer-Werke sind von Rabenstein etwa 3 Kilometer entfernt.
Aber hier ein paar Informationen dazu:
Markenprofile der Auto Union AG:
Horch Audi
Wanderer DKW
Die Geschichte der vier Ringe (Kurzfassung)
Das Audi Signet - die 'Vier Ringe' - ist das Zeichen eines der ältesten Automobilhersteller in Deutschland. Es
symbolisiert den 1932 vollzogenen Zusammenschluss von vier bis dahin unabhängigen Kraftfahrzeugherstellern: Audi, DKW, Horch und Wanderer. Sie sind die Wurzeln der heutigen AUDI AG.
Horch
Ende des 19. Jahrhunderts existierten in Deutschland bereits einige Firmen, die Automobile bauten. Eine davon
hieß August Horch & Cie., gegründet am 14. November 1899 in Köln. August Horch war einer der Pionier- Ingenieure der Kraftfahrzeugtechnik. Bevor er sich selbständig machte, hatte er unter anderem drei Jahre lang den
Automobilbau bei Carl Benz in Mannheim geleitet.
1904 verlegte August Horch sein Unternehmen nach Zwickau und wandelte es in eine Aktiengesellschaft um.
Doch bereits 1909 verließ August Horch das von ihm gegründete Unternehmen. Fortan wurde sein Wirken unter
der Marke 'Audi' zum Begriff.
Audi
Die am 16. Juli 1909 von August Horch in Zwickau neu gegründete Firma durfte aus wettbewerbsrechtlichen
Gründen nicht mehr seinen Namen tragen. Man wählte die Bezeichnung 'audi!' als lateinische Übersetzung des
Wortes 'horch!'. Seit dem 25. April 1910 firmierte das zweite von August Horch gegründete Unternehmen daher
unter dem Namen Audi Automobilwerke GmbH, Zwickau.
Wanderer
Die beiden Mechaniker Johann Baptist Winklhofer und Richard Adolf Jaenicke betrieben seit 1885 in Chemnitz
eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder. Kurze Zeit später begannen sie, die damals begehrten Zweiräder selber
zu bauen, die alsbald unter dem Markennamen 'Wanderer' verkauft wurden. Seit 1896 lautete die Firmenbezeichnung Wanderer Fahrradwerke AG.
1902 wurde bei Wanderer das erste Motorrad gebaut. Der Gedanke, die Produktion auch um Automobile zu erweitern, wurde 1913 in die Tat umgesetzt. Ein für zwei Personen entworfener Kleinwagen mit der Bezeichnung
'Puppchen' eröffnete die Jahrzehnte währende Wanderer Automobilbau-Tradition.
DKW
Ursprünglich unter dem Namen Rasmussen & Ernst 1904 in Chemnitz gegründet, wurde das Unternehmen
1907 nach Zschopau im Erzgebirge verlegt. Hergestellt und vertrieben wurden zunächst Abdampfentöler für
Dampfkraftanlagen, Kotflügel und Fahrzeugbeleuchtungen, Vulkanisier- Apparate sowie Zentrifugen aller Art.
1916 begann Firmengründer Jörgen Skafte Rasmussen mit Experimenten zu einem Dampfkraftwagen, dessen
Bezeichnung 'DKW' er sich schützen ließ. 1919 verlegte sich das in Zschopauer Motorenwerke umbenannte
Unternehmen auf den Bau von kleinen Zweitaktmotoren, die ab 1922 die Grundlage für den Beginn einer erfolgreichen Motorradproduktion unter dem Markennamen 'DKW' bildeten. 1928 erschien der erste DKW Kleinwagen
auf dem Markt.
Die Auto Union AG, Chemnitz
Am 29. Juni 1932 schlossen sich auf Initiative der Sächsischen Staatsbank die Audiwerke, die Horchwerke und
die Zschopauer Motorenwerke - DKW zur Auto Union AG zusammen. Gleichzeitig wurde mit den Wanderer
Werken ein Kauf- und Pachtvertrag zur Übernahme der Wanderer Automobilabteilung abgeschlossen. Sitz des
neuen Konzerns wurde Chemnitz.
Die Auto Union AG war mit ihrer Gründung der zweitgrößte Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland. Das Firmensignet zeigte vier ineinander verschlungene Ringe, die die unauflösbare Einheit der vier Gründerfirmen symbolisieren sollten. Die Markenbezeichnungen Audi, DKW, Horch und Wanderer wurden beibehalten. Jede der vier
Marken erhielt innerhalb des Konzerns ein spezielles Marktsegment zugeordnet: DKW - Motorräder und Kleinwagen; Wanderer - Automobile der Mittelklasse; Audi - Automobile im gehobenen Mittelklassesegment; Horch Luxusautomobile der Oberklasse.
So, nun danke ich allen für so viel Aufmerksamkeit und Interesse.
Außerdem Danke ich den Betreibern des Campingplatzes Rabenstein für Ihre tolle Website, die mich bei dieser
Einladung super unterstützt hat.
Wenn jemand selbst noch ein wenig recherchieren will:
www.rabenstein-sa.de
Von da aus kommt man fast überall hin, wenn man noch etwas über unsere Gegend wissen möchte.
Ich freue mich auf unser Treffen und verspreche, dass wir, also die ganze Familie Grube und ihre Freunde sich
allergrößte Mühe geben, damit unser Treffen ein voller Erfolg wird, sich alle wohl fühlen und vielleicht eine neue
Tradition entsteht.
Liebe Grüße
Matthias
DA IST RABENSTEIN!