Ausgabe 7 – Dezember 2014

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Ausgabe 7 – Dezember 2014
DEZEMBER 2014 Nr. 7
Wert € 4,50
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Aberglaube
im Eishockey
Die kuriosesten
Rituale der Cracks
Zwei wie Pech
und Schwefel
Jason Krog und Darren
Haydar im Interview
Rückennummern
MARK
SANTORELLI
DER STÜRMER IM PORTRAIT
den MVP 2014/15
by GENERALI
22 DIAMANTEN fürpowered
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
Tradition und Kult um
die Trikotnummern
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Samstag
9:00 - 12:00
INHALT AUSGABE 7 | DEZEMBER 2014
6 DER KULT UM DIE RÜCKENNUMMERN
10 ITALIENISCH? FEHLANZEIGE! MARK SANTORELLI
12 DER AUS DEM NEBEL KAM
14 DER NEUE VSV-KALENDER
30
17 DER HERR DER VIDEOWALL
18 WINTER CLASSIC 2015
20 GENERALI-MVP WAHL 14/15
6
22 WEIHNACHTEN IM VSV-FANSHOP
28 KROG & HAYDAR IM INTERVIEW
30 DIE KURIOSESTEN RITUALE IM EISHOCKEY
34 CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE
36 VHN-INTERVIEW: NICO BRUNNER
40 DIE VSV-FANCLUBS STELLEN SICH VOR
42VSV-NACHWUCHS
28
10
20
Am Cover: Mark Santorelli, Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
FINDE DEN FEHLER ;)
EISLAUFPLÄTZE IM VERGLEICH:
KLAGENFURT vs. VILLACH
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Eislaufplatz Villach
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3
EDITORIAL
L
Foto: P.Kuess
iebe VSV-Familie! Wir befinden uns ungefähr in der Mitte der Saison und damit ist es Zeit,
ein Zwischenresümee zu ziehen. Leider müssen wir feststellen, dass der VSV nach zwei
Jahren mit einem optimalen Saisonstart heuer etwas holprig in die Spielzeit gestartet ist.
Die hohen Erwartungen, die wir in diese Mannschaft gemeinsam mit unseren Fans gesteckt
haben, haben sich bisher nicht erfüllt. Eine Auswärtsschwäche und mangelnde Konstanz der
Mannschaft ist heuer augenscheinlich.
Der überraschende Abgang von John Hughes und Derek Ryan hat uns dazu gezwungen, die
Mannschaft neu auszurichten und umzubauen. Bei John Hughes muss man sagen, dass Disziplin
der Grundstein jedes Erfolges ist und schwere Disziplinlosigkeit nicht auch noch belohnt werden kann. Derek Ryan hatte die Chance, einen ordentlichen Schritt auf der Karriereleiter nach oben zu machen, den man
ihm nicht verwehren konnte. Das Geld hätte jedenfalls nicht gefehlt, diesen Ausnahmekönner weiter in Villach zu beschäftigen. Wir haben für die neue Saison Spieler mit ausgezeichnetem „Lebenslauf“ verpflichtet, insbesondere von Francois
Fortier haben wir uns viel erwartet, er sollte die neue Leitfigur am Punktekonto werden.
Sean Ringrose wurde uns von vielen Seiten empfohlen; dass wir ein Risiko eingehen, war uns aber klar. Leider waren
beide nicht die erwartete Verstärkung und der Vorstand musste reagieren. Wir haben rasch und zielstrebig gehandelt und
mit Jason Krog und Darren Haydar keine Unbekannten, sondern hervorragende Spieler verpflichtet und das, obwohl unser
finanzieller Spielraum sehr eingeengt ist. Hier gebührt nochmals Dank an all jene, die uns rasch und unkompliziert geholfen
haben, dieses Engagement zu verwirklichen.
Leider ist auch in dieser Saison der Verletzungsteufel nicht an uns vorübergegangen und in entscheidenden Momenten
haben immer wieder Schlüsselspieler gefehlt. Dies soll aber nicht als Ausrede oder als Rechtfertigung gesehen werden,
sondern als Versuch, einiges zu erklären. Positiv ist jedoch hervorzuheben, dass es gelingt, mit Adis Alagic wieder einen
Stammspieler aus dem eignen Nachwuchs formen zu können. Der gesamte Vorstand und ich im Besonderen können Sie
nur bitten, mit uns an die Mannschaft zu glauben und sie zu unterstützen. Wir bitten Sie um kräftige Unterstützung in der
Halle, aber auch um positive Stellungnahmen in der Öffentlichkeit.
Abschließend möchte ich mich bei allen Fans, Sponsoren, Gönnern und Mitarbeitern herzlichst bedanken und wünsche
allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass wir einen positiven Ausgang dieser
Saison erreichen werden.
Mit sportlichen Grüßen,
Mag.Gilbert Isep
Präsident
Medieninhaber & Herausgeber: VSV Marketing&Merchandising GesnbR, Tiroler Straße 47, 9500 Villach Redaktion: Sandra
Kreiner, Gerald Pfarrmeier Anzeigenverwaltung, Layout & Produktion: mehrWERT Werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1A, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Creative Direction: Daniel Vellick, www.mehr-wert.at Druck: online Druck GmbH,
Brown-Boveri-Straße 8, 2351 Wr.Neudorf Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000 Für Satz- und Druckfehler
übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz,
sind vorbehalten. Es gilt das Tarifblatt 2014/15.
Foto:s © Stadt Villach
TEAMPRÄSENTATION 2014/15
D
en erste Erfolg der Saison feierten die Adler gemeinsam mit
Bürgermeister Helmut Manzenreiter, der am 13. August 2014
zur Teampräsentation des EC VSV im Congress Center Villach lud. Zahlreiche Fans versammelten sich um die neue Mann-
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schaft kennenzulernen. Die Spieler agierten als Models für diverse
Modefirmen aus Villach und anschließend gab es noch eine ausführliche Autogrammstunde mit dem eigens dafür produzierten
Teamposter. 
PICTURE
Mark Santorelli erlegt den KAC
beim zweiten Derby der Saison in
Klagenfurt mit seinem Treffer in der
Overtime. Santorelli schießt und
verwertet anschließend seinen eigenen Abpraller. Villach siegt mit 2:1!
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DER KULT UM DIE
RÜCKENNUMMERN
Nicht selten ist die Rückennummer für einen Spieler genauso persönlich wie
der Fingerabdruck oder die Unterschrift. Diese Nummer am Jersey ist es auch,
welche die Erinnerung an Größen im Eishockey, in den Hall of Fames und an
den Gewölben der Hallen dieser Welt, bewahrt.
Die Geschichte der
Rückennummern führt zurück ins Jahr 1911.
Damals entwarf Frank Patrick, Ligapräsident
in der PCHA (Pacific Coast Hockey Association), ein Nummern-System, welches dem Spieler
eine Position zuordnete. Die Spieler wurden
vom Tor aus nummeriert: Der Tormann hatte
die Nr. 1, Defenceman Nr. 2, Defenceman Nr. 3,
Rover Nr. 4, Left Wing Nr. 5, Center Nr. 6 und
Right Wing Nr.7 (damals spielte man noch mit
6 Feldspielern und einem Tormann). Alle Spieler
spielten die vollen 60 Minuten.
Die Anordnung der Nummern entstand dadurch,
dass bei Auswärtsfahrten im Zug jeder Spieler
ein Abteil hatte. Da die Tormänner die wichtigste
Position besaßen, bekamen sie das 1. Abteil, welches
das ruhigste war, um sich vor dem Spiel ausruhen zu
können. Die Rückennummer war also der Position
und dem Zugabteil zugeordnet. Dieser Einteilung
entspringt die Tatsache, dass Goalies, wie auch J. P.
Lamoureux, oft heute noch die Nummer 1 tragen: „Es ist
Tradition, dass Goalies immer die niedrigste oder die höchste
Nummer im Team haben, ich spielte bis jetzt immer mit der
1, egal wo ich war!“
So wurden Nummern zum Kult. In der Welt des Eishockeys gilt es als Tabu, die Nr. 99 als Rückennummer zu
wählen. Man verbindet die Nr. 99 mit Legende Wayne
Gretzky und in der NHL ist es sogar verboten, diese
Nummer zu vergeben. In Villach wurde schon ein paar
Spielern die Ehre zuteil, dass ihre Nummern geschützt
wurden, dazu zählen Nr. 3 Giuseppe Mion, Nr. 5 Peter
Raffl, Nr. 21 Helmut Petrik, Nr. 24 Günther Lanzinger,
Nr. 27 Wolfgang Kromp und Nr. 30 Herbert Hohenberger. Ausnahmen werden natürlich für die Kinder dieser
Spieler gemacht.
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DEZEMBER 2014
Bei den Blau-Weißen hat die
Wahl der Nummer unterschiedlichste
Ursachen. Teilweise sind die Nummern
vererbt, wie bei Benjamin Petrik, dessen
Vater und Bruder auch schon mit Nr. 21 auf
Villacher Eis aufliefen, genauso wie bei Adis
Alagic, auch sein Vater spielte mit der Nr. 22,
oder bei Nico Brunner: „Ich wollte immer mit Nr.
14 spielen wie mein Onkel, Engelbert Linder, aber
Patrick Platzer hatte Nr. 14 als Kind und von da an
trug ich Nr. 20, ohne besonderen Grund!“ Nachwuchstormann Lukas Herzog wählte die Nummer
aufgrund seines Geburtstages: „Mein Geburtstag
ist am 7. Feber, deshalb habe ich die Trikotnummer 72
ausgesucht.“ Und für Verteidiger Geoff Waugh stellt
die Nummer die Wertschätzung eines Idols dar:
„Ich hatte als Kind immer die Nr. 4, später wurde
daraus Nr. 44, besonders weil ich ein Fan von Chris
Pronger, dem NHL-Verteidiger, bin, der damals diese
Nummer trug!“
Die kurioseste Trikotnummer in Österreich war
wohl die des Linzer Spielers Thomas Eichberger,
welcher aufgrund eines Werbevertrags mit einem
Radiosender die Nummer 95,2 trug, da das die Frequenz desSenders war.
Nicht selten ist die Rückennummer für einen Spieler genauso persönlich wie der Fingerabdruck oder
die Unterschrift. Diese Nummer am Jersey ist es
auch, welche die Erinnerung an Größen im Eishockey, in den Hall of Fames und an den Gewölben
der Hallen dieser Welt, bewahrt. Für Spieler ist die
Nummer auf dem Dress meist eine sehr emotionale Angelegenheit, deshalb sollte man einem
Hockeycrack nie die Frage stellen: „Kann ich deine
Nummer haben?“
Fotos: © Kuess / qspictures.net
Ritterschlag für Spieler: bestimmte Rückennummern
werden in Villach nicht mehr vergeben.
An der Nummer 21 hängt viel Tradition, auch der Vater und der Bruder
von Benjamin Petrik spielten schon mit der selben Nummer in Villach.
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IMMER BRAV
AUTOGRAMME
GEBEN!
PLUS
MINUS
I
mmer brav Autogramme geben, das sollten sich Eishockeyspieler gut merken.
NHL-Legende Brendan Shanahan war in
seiner Kindheit ein großer Fan der Toronto
Maple Leafs. Im Sommer 1983 trainierte der
junge Shanahan in einer Eishalle und hörte,
dass der Maple-Leafs-Star Rick Vaive gerade in dieser Eishalle trainiert hat und in der
Kabine nebenan saß. Shanahan wollte von
seinem Idol unbedingt ein Autogramm und
spazierte also direkt in die Kabine, fand den
Star und bat um eine Unterschrift. Vaive
lehnte hochnäsig ab.
Vier Jahre später wurde Shanahan
gedrafted und spielte direkt in der NHL
bei den New Jersey Devils. Das damalige
Zusammentreffen mit Vaive hat er nie
vergessen. Bei einem Spiel gegen Buffalo
stellte sich Shanahan neben Vaive beim
Bullyeinwurf auf. Der Puck fiel, Shanahan kümmerte sich nicht
um die Scheibe, sondern startete einen Fight mit Vaive, der keine Ahnung hatte, was
los war, und klopfte den Star windelweich. Linesman mussten den Rookie von Vaive
herunterholen und in die Strafbank bringen. Der sprachlose Vaive erfuhr dann erst
von Shanahan’s Mannschaftskollegen Jim Korn, was der Grund für den Fight war. Ein
Autogramm zu geben hätte wohl weniger geschmerzt als die Tracht Prügel, die Vaive
einstecken musste. 
DIE SAISON DES VSV VERLIEF
BISHER NICHT NACH WUNSCH.
Verlässliche Scorer, die nicht trafen, konfuses
Spiel und wenig Funktionierendes vermasselte den VSV-Fans einen gelungenen Start.
FREILUFTDERBY NUMMER 2:
steht vor der Tür und der VSV will es unbedingt gewinnen. 35.000 Menschen sollen
das einzigartige Eishockeyerlebnis live
miterleben können, Servus TV überträgt die
Begegnung natürlich zur besten Sendezeit
und ermöglicht den Fans, die keine Karte
bekommen haben, trotzdem das Gefühl des
„hautnah dabei zu sein“ erleben zu können.
Daumen hoch!
NACH VERPATZTEM SAISONSTART
schrieben Medien und Fans das Kärntner Eishockey in Grund und Boden. Die Meinungen
werden immer extremer. Es gibt nur mehr
himmelhoch jauchzend, wenn die Vereine an
der Spitze sind, oder zu Tode betrübt, wenn
es nicht so ist. Alles, was dazwischen liegt,
scheint nicht mehr zu existieren.
ECHTE FANS
Es gibt sie noch immer. Die echten Fans, die,
egal was passiert, immer zu ihrem Verein
halten, die loben und kritisieren, die ihre
Meinung äußern, aber trotzdem noch nach
dem Motto „in guten wie in schlechten Zeiten“ zu ihrem Verein halten. Danke dafür!
EIN REKORD, DEN MAN
NICHT BRECHEN KANN
S
Foto: Web / NHL
chaut man sich die Statistiken von Ken Doraty an, wird man nichts Besonderes finden können. In 103 NHL-Spielen traf der rechte Flügel 15 Mal.
Trotzdem wird Ken niemals aus den Rekorde-Büchern der NHL gestrichen
werden können.
Bevor es in der NHL eine Sudden Death Overtime gab, spielten die Mannschaften damals eine 10-minütige Overtime, um ein Spiel zu entscheiden. 1934
spielte Doraty für die Toronto Maple Leafs, die in einem Spiel gegen die Ottawa Senators nach einem 4:4 in der regulären Spielzeit in eben diese 10-minütige
Overtime mussten. Doraty erzielte in dieser Overtime einen lupenreinen HatTrick und schoss die Leafs zu einem 7:4 Sieg. Heutzutage endet ein Spiel nach dem
ersten Treffer in der Overtime und somit kann niemand Ken Doraty den Rekord
eines Hat-Tricks in der Overtime wegnehmen. Auf ewig. 
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DEZEMBER 2014
KANADISCHE HOCKEYFANS
SINGEN HYMNE DER USA
Foto: Quelle Youtube
A
Text der Hymne „O Canada“ gekonnt? Man schätzte wohl knapp 5 %.
Die Predators gewannen das Match übrigens 9:2. 
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m 18. November 2014 fanden sich unzählige
kanadische Eishockeyfans im Stadion der Toronto Maple Leafs, dem Air Canada Centre,
ein, um sich das brandheiße Match Toronto Maple Leafs gegen die Nashville Predators aus den USA
anzuschauen. Traditionell schmettert eine bekannte
Persönlichkeit am Anfang des Spiels mit viel Herzschmerz die amerikanische Hymne und danach die
kanadische für die Vertreter der beiden Länder.
Doch mitten in den ersten Zeilen der US-Hymne
„Star-Sprangled Banner“ versagt die Technik und
das Mikrophon der Sängerin verstummt. Und jetzt
passiert das Unfassbare, bedenkt man, dass die Rivalität zwischen Kanada und den USA derer zwischen
Österreich und Deutschland nicht unähnlich ist: Das
kanadische Publikum singt die komplette US-Hymne
fertig. Kanadische Medien witzelten danach über die USA: Wären die
Rollen vertauscht, wie viele Bürger aus Tennessee hätten wohl den
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ITALIENISCH?
FEHLANZEIGE!
MARK SANTORELLI
10
DEZEMBER 2014
D
ort sitzt er, im Café am Villacher Hauptplatz. Der gut aussehende dunkle Typ mit der kessen Frisur, den dunkelbraunen
Augen und dem draufgängerischen „Drei-Tage-Bart“. Modisch
schick gekleidet schlürft er den Schaum von seinem Cappuccino und
genau in dem Moment, wo man sich ein gehauchtes „Isch abe gar kein
Auto“ eines italienischen Gigolos wie in der Nescafé -Werbung erwartet, grüßt der Kanadier aus Vancouver mit einem breiten, englischen
„Hi“. Italienisch? Fehlanzeige.
Wie der Name Santorelli schon erahnen lässt, liegen die Wurzeln
des VSV-Stürmers in Italien. Doch nicht nur der Name ist von der italienischen Abstammung übrig geblieben, bei den Santorellis zu Hause findet man sämtliche Stereotypen, die man mit Italien verbindet.
Zum Beispiel, dass die Mama am Sonntag für den engsten Kreis der
Familie kocht: „Bei unseren Treffen muss man sich einen langen, langen
Tisch vorstellen, wo vom Großvater bis hin zu den Enkelkindern die gesamte
Verwandtschaft dabei ist. Dabei kann es schon sehr laut werden, es wird wild
gestikuliert und du musst
deinen Gesprächspartner
anbrüllen, weil du sonst
kein Wort verstehst. Es
ist wirklich lustig, weil es
tatsächlich so ist, wie man
das Klischee aus Filmen
kennt!“ Beide Großeltern
von Mark sind aus Italien, die Eltern seines Vaters kommen aus Neapel
und die Vorfahren seiner
Mutter aus Kalabrien:
„Meine Großeltern sprechen
– Mark Santorelli
nur sehr gebrochen Englisch
und mit einem starken
italienischen
Akzent",
lacht Mark. Es gibt viele
Italo-Kanadier in Vancouver. Auch die Familie seiner Frau Amanda
ist italienischer Abstammung und wenn sie zusammentreffen, wird
es verrückt, erzählt Mark: „Bei unserer Hochzeit waren 350 Gäste. Wir
haben beide große Familien und es war total chaotisch, aber die Party war
unbeschreiblich!“
Der Kontakt mit seiner Familie ist dem sympathischen Kanadier
sehr wichtig, heutzutage mit Hilfe technischer Dienste ist das nicht
sehr schwierig: „Ich telefoniere mindestens einmal die Woche mit meinen
Eltern und fast jeden Tag mit meinem Bruder.“ Marks Bruder Mike ist
ebenfalls Eishockey-Spieler. Derzeit ist er bei den Toronto Maple Leaves, in der NHL, unter Vertrag. Sein Bruder und bester Freund ist auch
der Grund, warum er mit dem Eishockey anfing: „Ich sah es bei meinem
Bruder, der ein paar Jahre älter ist als ich, deshalb wollte ich unbedingt Eishockey spielen. Ich hatte richtig Spaß daran und als ich älter wurde, war ich
glücklicherweise gut genug, um Profi zu werden!“
Mark wurde von Nashville Predators gedrafted, genauso wie
Mike. „Von den Predators gedrafted zu werden, war einer der besten Momente in meinem Leben!“, erzählt der 26-Jährige. In Milwaukee spielten
die beiden Brüder 2 Jahre zusammen, danach trennten sich ihre Wege.
Mark ging nach Schweden und Mike in die NHL zu den Florida Panthers. Heute geben sie sich Tipps, sprechen über die Ergebnisse und
wie ihre Spiele gelaufen sind. Um sich zu erholen und einmal abzuschalten, macht er lange Spaziergänge und wandert gerne durch die
Wälder mit seinem Hund Kea: „Unseren Golden Retriever haben wir während meiner Zeit in Schweden gekauft und ich nehme sie überallhin mit.
Meine Eltern machen immer Scherze, weil Kea schon mehr herumgereist ist
als meine ganze Familie zusammen.“
Über Villach findet Santo, wie er in der Kabine genannt wird, viele
lobende Worte: „Es ist eine schöne Stadt und ich mag den Lebensstil hier,
es ist besser als in Nordamerika, die Leute sind nicht so gehetzt!“ Die österreichische Liga kennt er bereits vom letzten Jahr, als er mit dem HC
Bozen Meister wurde: „Ich kam in diese Liga und hatte keine Ahnung, was
mich hier erwarten würde, aber die EBEL bietet gute Clubs und gutes Eishockey. Beim VSV bin ich besonders von unseren jungen Spielern beeindruckt,
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
Beim VSV bin
ich besonders
von unseren
jungen Spielern
beeindruckt.
Mark, Amanda und Kea fühlen sich sehr wohl in Villach.
sie haben echt Spaß am Hockey und entwickeln sich von Spiel zu Spiel.“
Neben dem Eishockey schaut Mark sich auch gerne Fußballspiele an, als Italiener ist er natürlich ein Fan der Italienischen Nationalmannschaft und von Juventus Turin. Er selbst versucht sich aber nur
beim Warm-up als Fußballer: „Beim Aufwärmen spielen wir immer Fußball und ich bin der einzige Ausländer gegen 8 Österreicher, aber ich schlage
mich nicht so schlecht“, lacht der sympathische Kanadier.
Eine Sache gibt es, worauf sich Mark Santorelli in dieser Saison
besonders freut: „Ich kann es kaum erwarten, das Winter Classic zu spielen,
hoffentlich wird es ein schöner Schneetag. Vor so vielen Leuten zu spielen
vergisst man sein ganzes Leben nicht mehr!“
Man stelle sich vor, 35.000 Menschen in einem Stadion, das gleißende Licht der Scheinwerfer strahlt auf das Eis, kleine Schneeflocken
suchen sich ihren Weg nach unten, das Spiel steht auf des Messers
Schneide und Mark Santorelli fasst sich ein Herz, zieht aus und platziert die schwarze Hartgummischeibe exakt in den Maschen. Die Fans
springen auf, nichts hält einen mehr auf den Sitzen, ein blau-weißes Jubelmeer an einem kalten Jännerabend. Was für ein traumhafter Start
ins neue Jahr wäre das. Felice anno nuovo, Santo! 
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VHNInterview
DER AUS DEM
NEBEL KAM
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
Vor vielen Jahren hat der gebürtige Klagenfurter Stefan Widitsch erkannt, dass seine Eishockeyheimat der VSV ist, seit nunmehr 17 Jahren ist er beim VSV tätig, seit 2011 Manager
des Vereines. Da wird es Zeit, mit ihm über seine Aufgaben im Verein zu sprechen. Was
bedeutet managen, wer verpflichtet Spieler, wer macht was beim VSV? Wie läuft das Sponsoring und ist Villach ein guter Boden für Eishockey? Über all das lesen Sie hier.
Stefan Widitsch mit
Ehefrau Gaby und der
6 Monate alten Tochter Ina
in der Villacher Stadthalle.
VHN: du bist der Manager des VSV. Für viele Fans ein Wort, mit dem
sie nicht richtig etwas anfangen können. Was bedeutet es, Manager
zu sein?
STEFAN WIDITSCH: Ich erledige das operative Geschäft des VSV. Ich
bin Angestellter des Vereines und dem Vorstand unterstellt. Wichtig ist, dass wir eine Aufgabenteilung mit Giuseppe Mion haben. Er
ist Obmann und damit hat er die höchste Position im Verein. Da er
auch viele Aufgaben übernimmt, bin ich kein „General Manager“, wie
es manche anderen Vereine haben, ich treffe z.B. keine sportlichen
Entscheidungen. Ich kümmere mich u.a. um die wirtschaftlichen Geschicke und das Marketing.
VHN: Stichwort sportliche Entscheidungen. Wie läuft denn eine Spielerverpflichtung beim VSV ab. Wer entscheidet was?
STW: Das ist alles nur nicht einfach. Grundsätzlich gibt es ein Spielerbudget, das ich zu verwalten habe. Das bedeutet, dass vom ersten
bis zum letzten Spieler, den der VSV haben möchte, genügend Budget
vorhanden sein muss, um die Kandidaten unter Vertrag nehmen zu
können. Das ist gar nicht einfach, denn es soll sich ja immer ausgehen.
Und wenn du einen Spieler im Mai unterschreiben sollst, weißt du
noch nicht, welcher Wunsch im August noch kommt. Man braucht
Fingerspitzengefühl und Verhandlungsgeschick.
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DEZEMBER 2014
VHN: Wie kommt dann ein Name auf die Auswahlliste?
STW: Das Trainerteam entscheidet, welche Positionen besetzt werden
sollen. Sie machen eine Wunschliste für jede einzelne Position. Größe, linker oder rechter Schütze, harter Spieler oder geschickter Spieler
u. v. m. Das Ganze wird auch mit Giuseppe Mion abgesprochen, der
den Prozess begleitet. Federführend müssen aber die Trainer sein, sie
müssen mit den Jungs erfolgreich sein, sie müssen wissen, welche Spieler zu ihrem System passen. Alle Spieler, die uns von Agenten zugesendet werden, die wir von unseren Kontakten bekommen, werden nach
den Kriterien sortiert und den Trainern weitergegeben. Schlussendlich durchforsten die Trainer alles und es bleiben 1 bis 3 pro Position
übrig, und diese werden von den Coaches gereiht. Ich bekomme dann
die Aufgabe, die Spieler zu verpflichten. Habe ich drei Leute für eine
Position, kann ich besser pokern; muss es ein fixer Spieler sein, ist es
schwer, den zu so guten Konditionen wie möglich zu bekommen.
VHN: Welche Rolle hat Giuseppe Mion in diesem Prozess?
STW: Joe hat ein extrem gutes Gespür für Spieler. Er hat oft schon ein
Bauchgefühl, wer passen könnte und wer nicht. Wenn er sie spielen
sieht, weiß er auch gleich, ob der Spieler passt oder nicht. Er nützt auch
seine Kontakte und erkundigt sich, wie die Spieler sind. Ein Agent erzählt einem ja meist nur die positiven Dinge. Die endgültige Entschei-
dung treffen aber die Trainer. Dem Vorstand wird immer mitgeteilt,
welcher Spieler geholt werden soll, und nur in dem Fall, dass wirklich begründet der Vorstand ein Problem mit einer Verpflichtung hat,
wird diese dann eingehend mit den Trainern diskutiert. Dann haben
die Trainer ein Bild von der Meinung des Vorstandes und umgekehrt
und man kann gemeinsam entscheiden. Ein Veto des Vorstandes
kommt aber eher selten vor.
VHN: Ist dieser Prozess optimal?
STW: Er ist gut. Ich hüte mich davor, etwas als optimal zu bezeichnen,
man kann alles verbessern. Mit unserem Budget hast du aber keine
Strukturen wie in Schweden oder der NHL, wo es Scouts oder Sportdirektoren gibt, die beim Verein angestellt sind. Wien hat es probiert,
aber auch wieder eingestellt. Bei einem Verein wie dem VSV fällt halt
jeder Fehlgriff – wie bei allen kleinen Vereinen – brutal auf. Salzburg
macht diese zum Beispiel genauso, aber ein Spielertausch geht dort
halt sang- und klanglos über die Bühne, weil es die finanziellen Voraussetzungen zulassen. Kein Mensch der Welt kann zu 100 % sagen
wie ein Spieler im nächsten Jahr sein wird.
sam ergänzen wir uns gut, sind ein gutes Team.
VHN: Was sind Deine Aufgaben innerhalb des VSV?
STW: Das ist viel. Man ist fast überall involviert. Der Vorstand gibt
vor und ich setze mit meinem Team um. Wenn wir Ideen haben, bringen wir die im Vorstand vor und müssen diese gut verkaufen. Dann
wird entschieden, ob es gemacht wird oder nicht. Sandra Kreiner wickelt den ganzen PR- und Events-Bereich ab. Anna Muster organisiert
den Fanshop, Herwig Moser das Büro und den Nachwuchs und Fritz
Helpfer das Ticketing. Ich verteile die Aufgaben und kontrolliere, helfe und habe die Aufgabe, sie zu führen. Das alles geschieht in einem guten, professionellen Klima. Ich mag Mitarbeiter, denen man die Arbeit
nicht nachtragen muss, sondern die die Arbeit sehen, sie aufgreifen
und machen. Da hatten wir bisher großes Glück mit dem Personal. Es
funktioniert alles sehr gut.
VHN: Ist der Nachwuchs auch ein Aufgabengebiet?
STW: Nicht ganz. Den Nachwuchs leitet Herwig Moser und wir haben
viele ehemalige sehr motivierte Spieler, die mit den Kindern arbeiten.
Wenn ich gebraucht werde, stehe ich zur Verfügung wenn ich eine
Idee habe, erkläre ich sie den Nachwuchsmitarbeitern, und man sieht,
was daraus wird.
VHN: Wie steht der VSV zu Try-outs? Als Jason Krog und Darren Haydar verpflichtet worden sind, ätzten ja ein paar Fans, der VSV habe
Try-out-Verträge endlich auch erkannt.
STW: Ein Top-Spieler, der viele Angebote hat, nimmt keinen Try-out- VHN: Wie geht man mit der Situation um, wenn es einmal nicht so
Vertrag, weil er ja viele Angebote hat. Nur Spieler, die in der momen- läuft und die Fans kritisch werden?
tanen Situation keine Möglichkeiten haben oder nicht gut genug sind STW: Kritsch zu sein ist vollkommen o.k. Die Leute kaufen sich ja
bzw. noch keine Chance hatten, sich
ein Abo oder Karten, um tolle Spiele zu
irgendwo zu beweisen, nehmen Trysehen. Wenn diese Erwartung nicht erOut-Verträge an. Ein Try-out-Spieler
füllt wird, ist es legitim, kritisch zu sein.
kostet trotzdem einiges an Geld. AnSport ist immer etwas, wo alle mitleben
meldung beim Verband, Visum, Arund in jeder Stadt hast du 90 % Teambeitsbewilligung, Versicherung, Lohn
chefs. Sport ist emotional und man
– egal wie niedrig, Unterkunft, Auto,
identifiziert sich ja mit seinem Team.
An- und Abreise und Material. All das
Jemand, der kritisch ist, tut das aus Liekostet Geld. Wenn man einen Budgetbe zum VSV, weil er eigentlich möchte,
posten dafür reserviert, kann man das
dass es besser läuft. Das ist ja sehr pomachen. Mit dem Risiko, dass alle Spiesitiv. Manchmal geht es nur zu weit.
ler nichts sind oder doch einer etwas
Am Eis und abseits des Eises sind alle
– VSV-Manager Stefan Widitsch
ist. Man braucht dazu aber auch spezinur Menschen, nicht mehr und nicht
elle Kontakte, um in diesen Gewässern
weniger. Ich finde es nicht in Ordnung,
erfolgreich zu fischen. Das fehlt vielen
wenn Kritik in Beschimpfungen unter
Vereinen, daher machen es auch nicht
der Gürtellinie ausartet oder Geschichviele. Krog und Haydar sind normalerweise keine Try-out-Spieler, in ten erfunden und gestreut werden, die vorne und hinten nicht stimder damaligen Situation war es aber das Beste für alle. Also macht man men. Für uns alle ist es schöner, erfolgreich zu sein. Niemand liegt
es dann auch. Try-out ist kein Allheilmittel und auch ein bisschen ein gerne am Boden.
Modewort. Man sollte das nicht überbewerten.
VHN: Wie siehst du Eishockey in Villach?
VHN: Welche Aufgaben hast du in Bezug auf die Liga?
STW: Villach ist ein guter Boden für Eishockey und unsere Fans haben
STW: Ich erledige die komplette Korrespondenz und einen Großteil sich tolle Spiele verdient. Wir werden alles Mögliche tun, um Ihnen
der Kommunikation. Es gibt Dinge, da weiß ich, wie zu entscheiden diese auch bieten zu können. Der Verein muss seinen familiären Chaist, weil die Richtung im Verein ja vom Vorstand vorgegeben ist. Da rakter behalten, nebenbei darf man aber die Augen vor der Realität
reicht oft auch ein Telefonat mit Giuseppe Mion oder Gilbert Isep. nicht verschließen und muss den Verein zukunftsfit machen. Das pasWenn es ein heikleres Thema ist, geht es in eine Vorstandssitzung und siert auch. Alles, was man sich fest vornimmt und ordentlich plant,
wird dort entschieden. Ich repräsentiere den VSV im Wirtschafts- klappt auch, man kann es ganz gezielt Schritt für Schritt verfolgen.
ausschuss und im Sicherheitsausschuss, Giuseppe Mion im Sportausschuss. Gilbert Isep in der Präsidentensitzung.
VHN: Abschließend noch eine persönliche Frage: einige Fans stört es
sehr, dass du Klagenfurter bist.
VHN: Thema Sponsoring. Wie läuft das beim VSV?
STW: Tja, wo du geboren wirst, kannst du dir nicht aussuchen. Ich
STW: Wir haben einen hohen Sponsoringanteil in unserem Budget, für kann mich noch so viel waschen, es geht nicht weg. Wenn ich schon
eine kleine Stadt läuft es sehr gut. Wir versuchen in Villach so viele nicht in Villach geboren worden bin, war es, Gott sei Dank, wenigsFirmen wie möglich anzusprechen, aber unsere Fühler auch auszustre- tens in der Nähe, sodass ich den VSV kennenlernen konnte. Und für
cken. Kärnten ist gut abgedeckt, daher gehen wir auch in Richtung meinen Verein habe ich mich selbst entschieden, und das habe ich
Wien, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, wo Kärntner Firmen ha- wohl richtig gemacht. Ich bin nun seit 17 Jahren ein Blau-Weißer und
ben. Giuseppe und ich haben die Betreuung der bestehenden Spon- arbeite Tag und Nacht für diesen Club. Wenn jetzt einen der Geburtssoren aufgeteilt. Nicht strikt, es kann jeder mit jedem, wir betreuen ort noch stört, dann ist das wohl ein Lob, weil er sonst nichts anderes
unsere Sponsoren sehr familiär, das gefällt auch allen sehr gut. Ein findet.
Sponsor muss sich bei uns wohlfühlen, und das bekommen wir sehr
gut hin. Giuseppe und ich haben jeder andere Qualitäten und gemein- VHN: Danke für das Gespräch! 
Villach ist ein guter Boden
für Eishockey und unsere
Fans haben sich tolle
Spiele verdient.
www.ecvsv.at
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DER NEUE
VSV-KALENDER
IST DA!
Fotos: © Kampitsch / der-photograph.com
Am Samstag, 13. Dezember, wurde der neue VSV-Kalender auf
der Rathausplatz-Eisarena der Öffentlichkeit präsentiert.
Der Kalender zeigt superlässige Motive mit den Cracks!
D
ieser Termin war Pflicht für Fans der Blauweißen: VSV-Fan
Bürgermeister Helmut Manzenreiter, die Kleine Zeitung und
der EC VSV haben wieder den coolen VSV-Kalender für euch
vorbereitet! Und zwar gleich 600 Stück des begehrten Sammelexemplars, die Manzenreiter exklusiv an die schnellsten VSV-Fans verteilte.
DER NEUE KALENDER
IST EINZIGARTIG UND
AUSSERGEWÖHNLICH
Am Samstag, den 13. Dezember, ab 10 Uhr ging es auf unserem Eislaufplatz rund! Unterluggauer, Krog, Haydar, Santorelli, Pewal und Co.
brachten die druckfrischen VSV-Kalender mit. Und die sind heuer absolut außergewöhnlich und etwas ganz Besonderes, vom Format bis
hin zu den lässigen Motiven. „So habt ihr die VSV-Stars sicher noch nie
14
DEZEMBER 2014
gesehen. Außerdem konnte man sich den Kalender von den Eishockey-Stars
gleich an Ort und Stelle signieren lassen“, schwärmt der Bürgermeister.
Die Mannschaft war natürlich dabei, erfüllte am Rathausplatz Autogrammwünsche und signierte den Kalender.
3D-VSV-FOTOPOINT
AM RATHAUSPLATZ
Darüber hinaus wurde den Besuchern ein tolles Rahmenprogramm
mit viel Musik geboten. Und natürlich durfte auch die beliebte 3DFotowand mit den VSV-Stars nicht fehlen. „Mit dem EC-VSV-Fotopoint in unserer Altstadt haben wir bereits im Vorjahr voll ins Schwarze
getroffen!", freut sich auch Bürgermeister Manzenreiter. „Auch das neue
VSV-Trio auf dem Rathausplatz wird von den Eishockey-Anhängern für Erinnerungsschnappschüsse sicher wieder gestürmt werden!“ 
Der neue VSV-Kalender
ist einzigartig und
außergewöhnlich,
so habt ihre unsere
Cracks noch nie gesehen!
– VSV-Fan Bürgermeister Helmut Manzenreiter
Foto: © Stadt Villach
Samstag, 13. Dezember, Eisarena Rathausplatz: Bürgermeister Helmut Manzenreiter wird gemeinsam mit den
Cracks des EC VSV die neuen Kalender mit ganz außergewöhnlichen Motiven an die Fans verteilen.
www.ecvsv.at
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RUNDUM GUT
VERSORGT
Mit hohem Tempo jagt der Verteidiger über das Eis, die Kufen der Schlittschuhe
ziehen Risse ins die spiegelglatte Fläche, gefrorenes Wasser spritzt zur Seite.
Alle Muskeln sind im Hochbetrieb, ungeahnte Kräfte werden freigesetzt.
Der Spieler holt aus, jagt den Schläger in Richtung Scheibe und knallt den Puck aufs
Tor. Ein Schmerz durchfährt die Hand, wie ein Blitz, gefolgt von einem Brennen.
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DEZEMBER 2014
Der medizinische Direktor Univ.-Doz. Dr. Georg Lajtai beschreibt den Leistungsumfang der Einrichtung so: „Unser Konzept ist
es, Erkenntnisse aus dem Leistungssport auch bei unseren Patienten anzuwenden, denn es gelten die gleichen Trainingsprinzipien quer durch alle Leistungsklassen. Es passiert täglich, dass Spitzensportler im gleichen Trainingsraum wie unsere Patienten trainieren – natürlich auf unterschiedlichem
Niveau. So lernen Patienten, was mit entsprechendem Training möglich ist
und Sportler erkennen, wie klein oft ihre Probleme, verglichen mit denen von
Patienten, sind. Die Leistungsdiagnostik, durchgeführt durch Mag. Arnold
Jonke, führt Untersuchungen sowohl bei Trainingsanfängern, z. B. für das
Abnehmen, für Hobby- und Freizeitsportler ,als auch für Leistungssportler
durch und versucht individuelle Trainingsziele zu planen und zu erreichen.“
Foto: © ALTIS
P
assiert eine Szene wie diese, wird der betroffene Spieler sofort
vom Ärzteteam des VSV gecheckt und der erste Weg führt in
die Privatklinik Maria Hilf zu ALTIS nach Klagenfurt. Dort
wartet bereits eine Armada aus Spezialisten auf den Hockeycrack, um
alles zu geben, damit die Verletzung so bald wie möglich verheilt ist
und der Sportler so schnell wie möglich wieder spielen kann.
„Für uns ist das ALTIS eine perfekte Einrichtung. Du hast alle Spezialisten auf einem Fleck. Man muss nicht von einem Arzt zum nächsten fahren,
höchstens das Stockwerk in der Privatklinik Maria Hilf wechseln“, erklärt
VSV-Goalie Lukas Herzog.
Marco Pewal schätzt ebenso die Rundumbetreuung: „Alle Mitarbeiter arbeiten auf höchstem Niveau. Jeder Handgriff sitzt perfekt und alle
haben das gleiche Ziel, den Sportler so schnell wie möglich gesund zu machen.
Ideal ist das Becken für die Unterwassertherapie. Nach Operationen kann
man im Wasser recht schnell wieder mit dem Training anfangen.“
Lukas Herzog hat nicht nur zahlreiche Untersuchungen, sondern
auch sein Wirbelsäulentraining im ALTIS absolviert. „Die Physiotherapeuten sind durchwegs ehemalige Spitzensportler. Die wissen, worauf es
ankommt, können uns so ausgezeichnet behandeln. Man macht auch seine
Übungen nicht alleine. Es ist immer ein Betreuer dabe,i solange man trainiert. Daher kann man nie Fehlstellungen oder falsche Bewegungen machen.“
Der Ablauf beim VSV ist im Falle einer Verletzung klar aufgebaut. VSV-Mannschaftsarzt Dr. Helmuth Tscherpel oder Dr.Martin
Herzeg werden vom Spieler über die Verletzung informiert. Nach
stattgefundener Erstversorgung wird der Sportler meist ins ALTIS zu
Univ.- Doz. Dr. Lajtai geschickt, der vom VSV-Arzt schon vorinformiert wird. In der Privatklinik Maria Hilf können dann ganz gezielt
alle notwendigen Untersuchungen und Maßnahmen getroffen werden, um den Spieler wieder fit zu bekommen. Es stehen das gesamte
Ärzteteam, das radiologische Diagnosezentrum, ein Therapeutenteam
und wenn notwendig, 4 Operationssäle zur Verfügung. Die VSVTeamärzte bekommen von den Ärzten des ALTIS laufend Informationen über die Verletzung und den Heilungsprozess.
„Für uns Sportler ist das ein Traum. Es läuft alles so, wie wenn in einem
Schweizer Uhrwerk ein Zahnrädchen in das nächste greift. Ein perfekter
Prozess, der es möglich macht, dass die Dauer von Verletzungen so weit wie
möglich verringert wird. Außerdem ist das Personal im ALTIS auch super.
Es sind alles sehr gute Typen, mit denen man gerne zusammenarbeitet“, lobt
Gerhard Unterluggauer.
Doch nicht nur Verletzungen führen die VSV-Spieler ins ALTIS.
Unsere Jungs müssen dort am Anfang und am Ende der Saison den
obligatorischen Fitnesstest absolvieren. Der WM-Gold und Olympia- Silber-Gewinner im Rudern – Mag. Arnold Jonke – kümmert
sich um die Leistungstests. „Alle Spieler des VSV, Legionäre und Einheimische, müssen sich im Sommer akribisch auf die Saison vorbereitet haben,
alle Werte sind in der jeweiligen Altersgruppe im Spitzenfeld zu finden.“, so
der ehemalige Spitzensportler.
VSV-Kapitän Gerhard Unterluggauer im ALTIS-Zentrum bei der Vorbereitung auf die neue Saison.
ALTIS, die zentrale Stätte des olympischen Tempels ,ist Namensgeber und zugleich Synonym des Zentrums für Sportmedizin
in der Privatklinik Maria Hilf und im Humanomed-Zentrum Althofen. Dieser Name wurde der Einrichtung zu Recht gegeben, denn
es ist auch die zentrale Stätte für die Genesung verletzter VSVCracks. 
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
DER HERR
DER VIDEOWALL
Marcel Wernegger ist seit 8 Jahren Teil des VSV-Teams. Als
Regisseur über die Videowall spielt er eine große Rolle im Hintergrund. Marcel ist technisch sehr versiert und er verbindet mit
seiner Tätigkeit beim VSV zwei seiner Leidenschaften.
M
eine Begeisterung zum Eishockey begann mit einem Derby als Kind,
1999 habe ich mir dann ein Abo gekauft und seitdem bin ich richtig
infiziert vom Eishockeyvirus. Mich faszinieren die Schnelligkeit
und die Härte des Spiels“, erzählt der 29-Jährige.
Seine Funktion beim Verein fing mit einem Vorschlag für die Inszenierung der Spielerpräsentation am Anfang des Spiels an. „In der Saison
2008/09, als der VSV die neue Lichtanlage bekam, hab ich mich die ganze Zeit
gewundert, dass die Anlage nicht voll genutzt wurde. Dann schrieb ich dem
VSV eine E-Mail und habe einen Vorschlag gemacht, wie man die Lichtanlage
besser einsetzen könnte. Daraufhin bekam ich eine Antwort mit dem Vorschlag, meine Ideen zu testen, und das hat auch geklappt“, erzählt er stolz.
Marcel arbeitet mittlerweile in der Stadthalle Villach und verbringt auch den Großteil seiner Freizeit in der Eishalle. Er führt Regie
bei den Spielen des EC VSV, was eine große Aufgabe darstellt, denn
die Regie ist das Herz und die Seele des Technikteams. Sein Zuständigkeitsbereich ist sehr umfangreich, zum einen hat alles, was auf der
Videowall passiert, seinen Ursprung bei ihm: Werbungen, Spielstände, die Villacher Bier-Kiss-Cam oder das Introvideo, welches er selbst
macht. Auch die Lichtanlage wird von Marcel programmiert, um zum
Beispiel in den Pausenspielen oder bei der Präsentation am Anfang des
Spiels im richtigen Moment für Spannung zu sorgen. Außerdem flüstert er nicht nur bei den EBEL-Spielen Joschi Peharz die Reihenfolge
der Durchsagen ins In-Ear, er agiert auch bei den Spielen der U20 und
U18 selbst als Hallensprecher.
Während seiner Zeit beim EC VSV hat er schon sehr viel erlebt,
aber sein unvergesslichster Eishockey-Moment war, als er selbst als
Fan bei einem Auswärtsspiel im Gästesektor der Linzer stand: „Das
war in den Play-offs 2001/02 beim ersten Spiel in Linz. Es stand 2:1 für Linz
und die Linzer Fans zählten die letzten Sekunden runter, ich hatte meine
Gasdruckfanfare schon zusammengepackt, als der VSV einen Befreiungsschuss machte und ich mir noch dachte, das ist „icing“. Doch dem war nicht
so, der Puck sprang vor das Tor der Linzer zurück, direkt vor die Nase von
Wolfi Kromp, der aber scheiterte. Doch dann kam noch Rod Hinks und schoss
gleichzeitig mit der Sirene den Ausgleich. Bei diesem Spiel haben wir im Penaltyschießen noch gewonnen. Genau aus diesem Grund ist Eishockey der
beste Sport der Welt!“ 
www.ecvsv.at
17
Höhe: 4cm
WINTER CLASSIC:
Höhe: 7cm
MEHR ALS NUR EIN SPIEL
Am 3.1.2015 ist es endlich wieder soweit! Es gibt ein Spiel im Klagenfurter Wörtherseestadion unter freiem Himmel zwischen dem KAC und dem VSV. 35.000 Zuschauer
Höhe: 5cm
werden erwartet. Ein absoluter Eishockeyleckerbissen, den man nicht
verpassen darf.
E
in Freiluftspiel ist etwas Besonderes, sowohl
für die Zuschauer als auch für die Spieler.
Es gibt einem das Gefühl, dass Eishockey zu
seinen Ursprüngen zurückkehrt, nämlich auf einen
gefrorenen Teich, wo auch viele Karrieren begonnen
haben. Nach fünf Jahren wird es in dieser Saison im
Sportpark Klagenfurt wieder ein Spiel unter freiem
Himmel geben. Am 3. Jänner treffen die Erzrivalen
KAC und VSV vor 35.000 Fans aufeinander.
Die Stimmung an jenem Samstag-Nachmittag vor 5
Jahren war einfach unbeschreiblich. Trotz leichtem Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt brachten
die9cm
2
Höhe:
Lokalmatadore KAC und VSV das Stadion zum Kochen. Damals
ging Villach mit einem Ergebnis von 1:3 als Sieger vom Eis und die
VSV-Fans durften ein Spiel erleben, das sie noch lange
in schönen Erinnerungen schwelgen lassen wird.
Ein Spiel, das in die Geschichte einging. Zwei
der drei Tore für den VSV schoss, mittlerweile
NHL-Star, Michael Raffl. „Wir haben gefeiert,
als hätten wir den Meistertitel gewonnen“,
erinnert sich Kapitän Gerhard Unterluggauer.
18
DEZEMBER 2014
Jetzt gibt es eine Neuauflage des beliebten Outdoor-Spektakels der Traditionsclubs aus Kärnten.
Dieses Spiel wird nicht einfach gespielt, es wird zelebriert, eine Huldigung an den schnellsten Mannschaftssport der Welt. Die Planung dafür läuft bereits auf Hochtouren. Von den Tickets gibt es nur
mehr ein geringes Restkontingent. Das Rahmenprogramm soll Unterhaltung auf höchster Stufe bieten.
Freuen darf man sich auch auf die Merchandise- Artikel, welche eigens für das Sensationsspiel in limitierter
Edition erhältlich sein werden.
Für das Winter Classic 2015 wurden eigene Hoodies,
T-Shirts, Kappen, Mützen und Schals sowie Pucks kreiert. Die
Fans dürfen gespannt sein!
Der Trend zu den Winter Classics kommt natürlich aus der NHL, wo dies schon längst Tradition
ist. Den Weltrekord für das größte OutdoorSpiel liegt bei über 105.000 Fans im Jänner diesen Jahres. Beim „Winter Classic“ im Michigan Stadium in Ann Arbor spielten
die Detroit Red Wings gegen die
Toronto Maple Leafs. 
Foto: © Kuess / qspictures.net
Höhe: 8cm
KURZINTERVIEW MIT WOLFI KROMP
VHN: Was war dein schönster Moment beim VSV?
WK: Die 5 Meistertitel, bei denen ich dabei war. Jeder hatte seinen
eigenen Charakter. Wenn ich die ganze Saison beurteilen muss, war
1998/99 meine Lieblingssaison. Wir hatten die stärkste Mannschaft,
und es war so sicher, dass wir den Meistertitel schaffen würden. Wir
waren einfach besser als alle anderen.
VHN: Was unterscheidet den VSV von anderen Clubs?
WK: Ich glaube, es ist das familiäre Klima. Ich habe zu wenig Einblick
in andere Mannschaften, aber ich glaube, was Villach auszeichnet, ist
der Zusammenhalt. Ich wollte nie weg, der VSV war mein Stammverein und ich bin einfach nicht der Typ dafür. Es hat mir immer Spaß
gemacht, hier zu spielen, und ich habe mich sehr wohl gefühlt.
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
VHN: Was gibst du den jungen Spielern weiter bzw. was können sie
von dir lernen?
WK: Das Wichtigste, um etwas weitergeben zu können, sind Kinder,
die auch lernen wollen. Ich versuche Tipps zu geben, kann einem jungen Spieler sagen, was er verbessern muss und welche Qualitäten ihm
noch fehlen, aber das Wichtigste, und das habe ich von Ron Kennedy
gelernt, sie müssen den Ehrgeiz haben, sich ständig weiterentwickeln
zu wollen, und das von Training zu Training über Jahre hinweg. Der
beste Satz von Kennedy war: „Du musst das Talent haben dich zu quälen!“
Nicht die talentiertesten Spieler kommen weiter, sondern diejenigen,
die bereit sind, am meisten dafür zu tun. Das sind die Spieler, die besser
und besser werden und irgendwann alle anderen überholen. Der Wille ist das Wichtigste. 
Foto: © Familie McBride privat
SPIELER ALS KIND
BROCK MCBRIDE
Jeder fängt einmal klein an, wie
auch dieser VSV-Star!
Damals noch im Pyjama, jetzt im
Dress der Blau-Weissen: Brock McBride
erkannte schon Früh seine Leidenschaft
zum Eishockey.
www.ecvsv.at
19
Die MVP-Wahl 14/15 wird Ihnen
exklusiv präsentiert von:
Exklusiver Medienpartner:
DER MVP-RING
2014/2015
Es gibt ihn wieder, den funkelnden VSV-Ring für den besten Spieler der heurigen Saison. Silber, Gold, 22 schwarze Diamanten und
ein Teil eines Pucks waren im ersten VSV-MVP-Ring eingearbeitet.
H
euer wird der Puck von einem Teil eines Schlägers ersetzt. Der Goldschmied Thomas
Grossek von schmuckhochzwei fertigt
gerade den neuen Ring an. Das wunderschöne Schmuckstück hat einen Wert von rund
2.500 Euro und kann im Fanshop des VSV
begutachtet werden.
Der Gewinner des Rings bekommt
dann ein eigens für ihn angefertigtes
Stück, in dem die Jahreszahl der Saison und der Name des Spielers eingraviert worden sind.
Die MVP-Wahl wird von der
GENERALI-Versicherung unterstützt. Ohne das Engagement der
GENERALI könnte man diese Aktion nicht durchführen.
„Wir sind sehr stolz, dass wir diese
tolle Geschichte sponsern können. Der
Ring ist ein wunderschönes Schmuckstück
und der beste Spieler einer Saison hat ihn sich
redlich verdient. Wir sind hier gerne Partner,
beim VSV gibt es immer tolle Ideen und es wird
viel gemacht rund ums Eishockey, das gefällt uns sehr gut“ ,
freut sich Josef Genser von der Generali über die Aktion.
In der Saison 2013/2014 hat Derek Ryan den Ring gewonnen. Er
hat die Wahl der Fans im Internet mit den Zusatzpunkten über den
Spieler des Abends der KLEINEN ZEITUNG, die die Wahl als Medienpartner unterstützt, überlegen für sich entscheiden können.
Am Ende der Saison wurde Derek Ryan von Thomas Grossek von
schmuckhochzwei die Ringgröße abgenommen und der Ring extra
für den Sieger der Wahl angefertigt. Vor Kurzem hat Ryan dann seine
Trophäe nach Örebro in Schweden geliefert bekommen.
Derek Ryan freute sich riesig über den Ring. Seine Nachricht an
Manager Stefan Widitsch: „Hallo Stefan. Ich habe gerade meinen Ring bekommen. Er schaut fantastisch aus! Ich liebe es, dass auch meine Name an der
Innenseite eingraviert ist. Ihr habt da einen verdammt guten Job gemacht, ich
kann gar nicht genug Danke sagen! Ich werde versuchen, ein Selfie damit zu ma-
chen
oder einen
von meinen Teamkollegen
bitten, ein Bild von mir zu
machen. Danke nochmals,
er ist wunderschön!“
Heuer führt übrigens
unser Tormann Jean Phillipe Lamoureux die Wahl
an, dicht gefolgt von Brock McBride. Etwas dahinter kommen Adis Alagic, Marco Pewal und Darren
Haydar. Es bleibt also spannend, wer die Wahl gewinnt! Abstimmen
kann man auf www.ecvsv.at oder durch das Mitwählen bei der Wahl
zum Spieler des Abends von der KLEINEN ZEITUNG. 
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20
DEZEMBER 2014
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Foto: © kropic1 – shutterstock.com
EINE TRAUMREISE ZU
MICHAEL GRABNER
NEW YORK ISLANDERS
Mit einer SMS bei den VSV-Heimspielen eine Reise nach New York
gewinnen. Höhepunkt ist ein Spiel der New York Islanders.
Präsentiert wird das einmalige Erlebnis von der Kleinen Zeitung,
der Kärntner Sparkasse und Springer Reisen.
V
om VSV in die beste Eishockey-Liga der
Welt. Seit sechs Saisonen ist Michael Grabner fixer, torgefährlicher und eisläuferisch
schnellster Bestandteil der NHL. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi krönte er sich sensationell
zum Torschützenkönig. Über den Sommer legte
der Flügelstürmer der New York Islanders noch einmal an Muskelmasse zu, um noch stärker zu werden, bis er von einer Leistenverletzung gestoppt
wurde und den Saisonauftakt von der Tribüne aus
verfolgen musste. Mittlerweile ist „Grabs‟ wieder mit
von der Partie und voll Tatendrang. „Ich habe nach
der Leistenoperation nur zwei Tage pausiert und gut
trainiert. Ich bin froh, wieder beim Team zu sein.‟
Bei einer Mannschaft, die gut wie lange nicht in die
Saison gestartet ist. In der Metropolitan Division liegen die „Isles" im Spitzenfeld, der Traum vom Playoff lebt. Wie stark man nach einer Verletzung zurückkommen kann, zeigt übrigens John Tavares. Der
Superstar zieht bei den Islanders auch nach seiner
schweren Knieverletzung die Fäden. Auch Neuzugang Johnny Boychuck ist in großer Form.
Und die VSV-Fans haben noch bis zum 18. Jänner
bei VSV-Heimspielen die Chance, beim SMSGewinnspiel der Kleinen Zeitung mitzumachen
und eine Reise nach New York zu gewinnen. Höhepunkt ist
der Besuch eines Spiels der New York Islanders. Grabner
freut sich schon: „Es ist immer eine feine Sache, wenn Fans
aus der Heimat in unser Stadion kommen. Vielleicht geht
sich ein kurzes Treffen nach dem Spiel aus.‟
MIT EINER SMS INS GROSSE GLÜCK
So können Sie die Reise gewinnen: Fans der Adler
sollten bei den Heimspielen ihrer Lieblinge einfach
eine SMS mit der Trikotnummer des jeweiligen
Spielers an Tel. 0676/800 320 070 schicken.
Der Spieler mit den meisten Stimmen wird am
darauffolgenden Tag in der Kleinen Zeitung präsentiert. Innerhalb dieses Votings, das von SimpleSMS.at unterstützt wird, wird auch der „Fan
of the Match“
auserkoren. Unter
allen Tagesgewinnern wird im Rahmen eines VSVHeimspiels
zum
Ende der Vorrunde
die Traumreise von
Springer Reisen
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Sparkasse ver0676/800 320 070
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VOTEN
UND
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DEZEMBER 2014
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DIE NEUEN
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D
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PLAY
HOCKEYLIGA GEHEN IN DER
DIE PLAYERCARDS DER ERSTE BANK EIS GE! FÜR DIE ÜBERAUS ERFOLGFLA
SAISON 2014/15 BEREITS IN IHRE 5. AU DIESEM JAHR DIE SPIELERFOTO
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SEHR HOCHWERTIG PRODUZIERT UND
SERIEN UND LIMITIERTE KARTEN
BILDQUALITÄT. INTERESSANTE SONDER EIN SPANNENDES ERLEBNIS.
AFT
BIETEN EINER BREITEN SAMMLERSCH
PLAYERCARDS BASIC
Ab dieser Saison gibt es erstmals die neuen BASIC-Flowpacks um nur 1,- Euro! Die Playercards
BASIC Flowpack enthalten jeweils 5 Sammelkarten der EBEL Saison 2014/15. In der BASIC Serie sind zufällig die Sonderkarten Globel Greats
(Francois Fortier), Rising Star (Marius Göhringer),
sowie MVP Season 2013/14 (Derek Ryan) eingestreut.
und gibt es für 58,- Euro. Das Starterset BASIC
enthält ebenfalls den Sammelordner mit 10 Einlegefolien sowie 120 BASIC Sammelkarten und
kostet 34,- Euro.
PLAYERCARDS PREMIUM SERIE 1
Die Premium Flowpacks um 2 Euro enthalten 6
Karten und eine höhere Anzahl an Sonderkarten. Die Sonderkarten gibt es in dieser Saison
in den folgenden Kategorien: Protectors (J.P.
Lamoureux), Rearguards (Cole Jarrett), Stars of
the Game (Brock McBride), Gamebreakers (John
Lammers).
GEWINNSPIEL
In dieser Saison gibt es erstmals ein Playercards
Gewinnspiel. Hauptpreis ist ein OPEL ADAM
EBEL EDITION zur Verfügung gestellt von Auto
Eisner. Zweiter Preis ist ein komplettes Playercards Set Saison 2013/14 und dritter Preis eine
iSwatch „New Gent“. Die Gewinnspielkarten sind
zufällig in den Playercards Flowpacks eingestreut.
STARTERSETS
Das Playercards Starterset ist ideal um die Sammelleidenschaft zu starten! Das Starterset PREMIUM besteht aus einem Sammelordner mit 10
Einlegefolien und 144 PREMIUM Sammelkarten
Die Playercards können im Onlineshop bestellt
bzw. in unserem Fanshop gekauft werden. Holt
euch schnell das Starterpaket der Premium Serie
um 58 Euro oder das Starterpaket der Basic Serie
um nur 34 Euro!
PREMIUM SERIE 2
Im Jänner erscheint als Update die PREMIUM
Serie 2. Hier findet jeder Sammler neue Karten
mit neuen Spielern.
FISCHER YOUNG GUN
S
eit der Saison 2012/13 greifen die Rookies des EC VSV zu Schlägern aus dem
Hause Fischer Hockey. Die Fischer Hockey Young Guns wie Patrick Platzer, Marius Göhringer oder Nico Brunner spielten
sich in den vergangenen Jahren in die Herzen der Villacher Anhänger und in den Kader der
Kampfmannschaft des EC VSV. In der laufenden
Spielzeit der Erste Bank Eishockeyliga wurden die
Rookies Adis Alagic, Ruslan Gelfanov und Philip Siutz mit den Fischer-Schlägern SX9 ausgestattet.
Fischer steht für Entwicklung, Produktion, Vermarktung
und Vertrieb von erstklassigen Sportartikeln. Als unabhängiger Betrieb, der sich seit seiner Gründung im Familienbesitz
befindet, ist Fischer ein verlässlicher Partner für seine Kunden, für
seine Spitzensportler und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Fischer bietet seinen Kunden und Sportlern ausschließlich Produkte
von höchster Qualität an. Nicht nur die
Young Guns zeigten sich von der Qualität der
Fischer-Schläger begeistert, im
Sommer 2014 entschloss sich
auch Stefan Bacher dazu, in Zukunft mit den Fischer Schlägern
auf das Eis zu gehen. „Es wird
laufend an der Qualität der Fischer-Schläger gearbeitet und das
merkt man auch, sie haben sich in
den letzten Jahren enorm weiterentwickelt“, erzählt Stefan. Der 25-Jährige Verteidiger zählt mit über 350 Einsätzen in der
Erste Bank Eishockeyliga mittlerweile schon
zu den erfahreneren Spielern im Kader des EC
VSV. Der Eigenbauspieler hat sich in den letzten
Jahren unter Headcoach Hannu Järvenpää kontinuierlich verbessert und ist mittlerweile aus
der Verteidigung der Adler nicht mehr weg zu denken.
Dank der starken Leistungen im Trikot der Draustädter hat sich Bacher auch einen Platz im
Kader des Österreichischen Nationalteams erarbeitet. Im Frühjahr 2014 kam er zum ersten
Mal für sein Land bei einer B-WM zum Einsatz - und gemeinsam mit dem stark verjüngten
Team gelang Bacher sofort der Aufstieg in die A-Gruppe. „Es war eine tolle Erfahrung und
eine Ehre, für Österreich bei einer WM spielen zu dürfen. Ich möchte weiter hart an mir arbeiten und
mich stetig weiter verbessern um mit dem VSV noch viele Erfolge feiern
zu können bzw. meinen Platz im Österreichischen Eishockeynationalteam zu behalten”, so der Villacher. 
26
DEZEMBER 2014
Fotos: © Kuess / qspictures.net
STEFAN BACHER
ERSTER WM-TITEL
FÜR FISCHER
IM EISHOCKEY
Unglaublich, aber wahr! Rechtzeitig zum 90-jährigen FischerJubiläum wurde bei der Eishockey-WM in Minsk ein weiteres
Erfolgskapitel der Firmengeschichte geschrieben:
Der Russe Anton Belov, einer von drei Spielern, die mit einem Fischer-Stock bei der Eishockey-WM in Minsk im Einsatz waren, wurde erstmals auch Eishockeyweltmeister unter der Marke des oberösterreichischen Sportartikelherstellers. Überhaupt kann der Russe auf
ein erfolgreiches Jahr zurückblicken:
• Erstes NHL-Tor,
• erstes Tor bei Olympia,
• Berufung ins All Star Team der WM,
• erster in der +/- Statistik mit +10
• Weltmeister 2014.
In Österreich sind es bereits mehrere Spieler des ECVSV, die auf Stöcke des Familienbetriebes aus Oberösterreich vertrauen.
NEU: FISCHER SX11
Der SX11 zeichnet sich dadurch aus, dass
–die Balance verbessert und
Gewicht reduziert wurde
–das Schussverhalten durch eine
verbesserte Kraftübertragung des
Schafts auf das Blade zu besserer
Schuss-Performance führt.
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FISCHER SPORTS GMBH
Seit der Gründung 1924 steht das österreichische Unternehmen für Innovation und neueste Technologien.
Die Fischer Sports GmbH ist Gesamtanbieter in den
Bereichen Alpin und Nordisch, sowie spezialisiert auf
Hockey. Fischer Sports ist Weltmarktführer im nordischen Skisport und einer der weltweit größten Skihersteller. Der Hauptsitz befindet sich in Ried im Innkreis
(Österreich), die Produktionsstandorte sind in Ried im
Innkreis und Mukatschewo (Ukraine). Der Unternehmensgruppe gehört auch die erfolgreiche Tochterfirma Löffler, ebenfalls mit Sitz in Ried im Innkreis, an.
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27
VHNInterview
ZWEI WIE PECH
UND SCHWEFEL
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
Darren Haydar und Jason Krog sind Freunde, seit sie sich 1998 an der
University of New Hampshire kennenlernten. Ihre Wege kreuzten
sich auch danach im Laufe ihrer Karriere immer wieder und heute
punkten sie gemeinsam für Villach. In der Hockey News zeigen die
beiden, wie gut sie sich kennen, und scheuen, sich nicht davor,
Fragen übereinander zu beantworten.
28
DEZEMBER 2014
Welche Eigenschaften schätzt ihr besonders aneinander?
DARREN HAYDAR: Zuerst einmal seine professionelle Einstellung und
ich schätze an ihm, dass er einfach ein loyaler, netter Typ ist. Er war
derjenige, der mir im College alles gezeigt hat, weil mein erstes Jahr
sein letztes Jahr war.
JASON KROG: Er ist ein netter Typ, gut erzogen, direkt und ehrlich.
Was ist seine Stärke am Eis?
DH: Er ist sehr schlau, macht wirklich geschickte Spielzüge, er liest
das Spiel sehr gut. Jason versteht immer sofort, was das andere Team
vorhat, und versucht, es dabei zu stören. Und natürlich, wie wir alle
wissen, ist er sehr gut bei den Face-offs.
JK: Er macht einfach alles sehr gut, egal ob eislaufen, schießen oder das
Spiel zu lesen. Seine vermutlich beste Eigenschaft ist seine Geduld, er
versucht immer zu warten und anderen die Zeit zu verschaffen, sich
richtig zu positionieren, und schießt nicht einfach drauf los.
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Tel.: 04768 / 215
Seine vermutlich beste
Eigenschaft ist seine Geduld.
– Jason Krog über Darren Haydar
Welchen Beruf würde er ausüben, wenn er kein Spieler wäre?
DH: Er würde vermutlich etwas im Finanzwesen machen, vielleicht
würde er mit Aktien handeln oder er wäre ein Agent für Eishockeyspieler.
JK: Ich könnte mir gut vorstellen, dass er Golf-Profi geworden wäre.
Welche drei Dinge würde er auf eine einsame Insel mitnehmen?
DH: Seine Frau, auf jeden Fall irgendein Produkt von Apple, ein iPhone
oder einen Laptop, und einen Vorrat an Villacher Bier.
JK: Seine Familie, seinen Hund und ein gutes Buch.
Wer hat zu Hause die Hosen an?
DH: Nicht Jason!
JK: Nicht Darren!
Wer ist sein Idol?
DH: Außerhalb der Eishockeywelt hätte ich gesagt: Steve Jobs, weil er
Apple erfunden hat. Als Spieler vermutlich jemand, der das Spiel gut
versteht, wie Wayne Gretzky.
JK: Sein Idol ist Wayne Gretzky, er respektiert ihn sehr.
Welches ist sein heimliches Lieblingslied?
DH: All about the base!
JK: Er mag Boybands generell, oder Taylor Swift!
Wo siehst du ihn in 20 Jahren?
DH: Ich sehe ihn in Fernie, British Columbia draußen in den Wäldern,
beim Wandern oder anderen Outdoor-Aktivitäten.
JK: Ich sehe ihn mit seiner Familie, wie er seine Kinder coached. Vielleicht hat er einmal sein eigenes Unternehmen. Beruflich wird er auf
jeden Fall erfolgreich sein, egal was er macht.
In Bezug auf was ist er besonders eitel?
DH: Er ist immer gut angezogen, ist aber nicht besonders eitel. Er
braucht nicht sehr lang nach dem Training, um sich zu stylen. Die
jungen Österreicher sind da schlimmer, aber wir müssen ja keine
Mädchen mehr beeindrucken, wir fahren nur nach Hause zu unseren
Frauen.
JK: Er ist nicht sehr eitel und verbringt nicht viel Zeit mit dem Styling. 
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IN STIMMUNGSVOLLEM
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29
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DIE
KURIOSESTEN
RITUALE IM
EISHOCKEY
Foto: © Kuess / qspictures.net
Rituale geben das Gefühl von Sicherheit, das wurde von Psychologen bestätigt, und
besonders Sportler neigen dazu, abergläubisch zu sein. Die abergläubischen Traditionen der Sportler sind meist Glücksbringer, eine eigene Reihenfolge beim Anziehen
der Ausrüstung oder sich einen Play-off-Bart wachsen zu lassen. In der Geschichte des
Eishockeys findet man einige außergewöhnlichste Ticks und Rituale.
P
Foto: © Alhovik | shutterstock.com
atrick Roy, einer der besten Tormänner aller Zeiten, war dafür
bekannt, ausführliche Konversationen mit den Torpfosten zu
führen und sie als seine Freunde zu betrachten, damit möglichst
viele Pucks daran abprallen. Diese Strategie funktionierte offensichtlich, da er in die Geschichte einging als führender Goalie in der ewigen
Liste der Playoff-Siege und der meisten Playoff-Spiele.
G
ert Prohaska, damals noch Tormann beim VSV, war ein bestimmter Ausrüstungsgegenstand besonders ans Herz gewachsen: Er bekam in der Saison 2004/05 eine blaue Fanghand, die er
nicht mehr hergeben wollte. Normalerweise wechselt man die Fanghand zwei- bis dreimal in der Saison, er spielte aber ganze vier Saisonen damit. Nach jedem Training sah man ihn daran herumbasteln,
weil sie schon auseinanderfiel, aber er fühlte sich einfach wohl damit.
In der Saison 2005/06 wurde er sogar mit dieser Fanghand Meister.
30
DEZEMBER 2014
R
ay Bourque, ein kanadischer Verteidiger, der
für die Boston Briuns und Colorado Avalanche
spielte, wechselte vor jedem Spiel und in jeder Drittelpause die Schuhbänder seiner Schlittschuhe. Am
Ende seiner Karriere war seine Bilanz 1579 Punkte und 5478 Paar
Schuhbänder in 1826 Spielen.
I
Foto: © Max Fat | shutterstock.com
n der Joe Louis Arena, der Halle der Detroit
Red Wings, ist es Tradition, einen Oktopus aufs
Eis zu werfen. Dieser besondere Talisman hat seinen
Ursprung in den Playoffs des
Jahres 1952. Zwei Geschäftsmänner
begannen damit, weil sie der Meinung
waren, die 8 Tentakeln des Oktopus
symbolisieren die 8 Siege, welche man
brauchte, um den Stanley- Cup zu
gewinnen (es gab zu dieser Zeit nur
zwei Best-of-7-Serien). In diesem
Jahr gewannen die Red Wings acht
Spiele hintereinander und damit auch
den Stanley-Cup.
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T
he Great One“ Wayne Gretzky war
sehr abergläubisch. Er hatte dieselbe
Routine vor jedem Spiel. Beim Anziehen
hatte er einen genauen Ablauf, beim Warm-up
ging sein erster Schuss immer ins rechte äußere Eck des
Tores. Er trank sogar immer in derselben Reihenfolge,
egal ob vor dem Spiel oder in den Pausen: einer Diät-Cola
folgte ein eiskaltes Glas Wasser, ein Gatorade und noch eine
Diät-Cola. Noch eine Eigenart von Gretzky war es, Baby-Puder auf
die Schaufel seines Stocks zu tun. Die Wirkung dessen wurde wissenschaftlich nicht bestätigt.
N
achwuchstalent Adis Alagic hat die
Angewohnheit alles zuerst mit rechts
zu machen. Er zieht sich immer zuerst
die rechte Seite vor der linken an, nicht nur
beim Eishockey. Er achtet auch darauf, dass er einen
Raum oder das Eis immer mit dem rechten Fuß zuerst
betritt. Verlässt er einen Raum, so tut er das mit dem linken zuerst. 
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E
in anderer Spieler des VSV hatte ebenfalls einen besonderen Bezug zu einem Teil seiner Ausrüstung, und zwar zu seinen Schlägern. Bruce Bell spielte in der Saison 1996/97 beim VSV und
war nicht von seinen Schlägern zu trennen. Bei Auswärtsfahrten nahm er sie im Bus mit auf seinen Platz und dass
sie niemand anders be- rühren
durfte, versteht sich von
selbst.
A
uch „The Next One“ Sydney Crosby ist ein Spieler, der auf seine Gewohnheiten beharrt. Wenn er das Consol Energy Center
der Pittsburgh Penguins betritt, nimmt er bei Spielen einen äußerst umständlichen Weg in die Kabine, um zu vermeiden, dass er bei
der Kabine der Gästemannschaft vorbeigehen muss. Er isst vor jedem
Spiel zur selben Zeit ein Sandwich mit Erdnussbutter und Marmelade
und besonders wichtig für ihn: Nachdem er seinen Stock getaped hat,
ist es niemandem erlaubt, ihn zu berühren; sollte das doch jemand tun,
muss er es noch einmal machen.
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DINNER IN THE DARK
VON DER KRAFTKAMMER
IN DIE DUNKELKAMMER
Die Geschmacksnerven der Spieler des VSV durften sich beim „Dinner in the
dark“ im Restaurant Seestubn über ein einmaliges, kulinarisches Erlebnis freuen.
Es ist kein Genuss für alle Sinne, denn die Augen essen hier definitiv nicht mit.
Neue Termine
für ein
DINNER IN THE DARK:
16. Jänner &
6. Feber 2015
E
in Teambuilding der etwas anderen Art erlebten die Spieler des
EC VSV beim „Dinner in the dark“ im Restaurant Seestubn. Für
einen Eishockeyspieler ist es wichtig, dass er sich auf all seine
fünf Sinne verlassen kann, jedoch liefert der Sehsinn 80 % der Informationen, die wir wahrnehmen, dadurch überlagert er alle anderen
Sinne. „Das Dinner in the dark soll bewusst machen, was passiert, wenn der
Sehsinn nicht mehr zur Verfügung steht. Man wird in eine Extremsituation
versetzt und muss sich neu orientieren und die anderen Sinne schärfen. Deshalb nutzen immer mehr Firmen das Essen im Dunkeln zum Teambuilding“,
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass wir wirklich
komplett im Dunkeln essen
und es war eine Herausforderung, aber wirklich ein
unvergessliches Erlebnis!
– Geoff Waugh
Es ist eine Situation in der man
seine eigenen Sinne richtig
kennenlernt. So etwas habe ich
noch nie zuvor gemacht, aber
es ist etwas, dass jeder einmal
erlebt haben sollte!
– Darren Haydar
erklärt Geschäftsführerin Tanja Bär. Es ist eine neue Erfahrung, wenn
das Auge einem nicht schon vorweg Informationen darüber liefert,
was man essen wird. Neben einem 5-gängigen Überraschungsmenü
gab es für die Cracks zahlreiche, kleine Zwischengänge. Am Ende des
Abends mussten die Spieler aufschreiben, was sie glaubten gegessen
zu haben und der Gewinner Daniel Nageler, der die meisten Aromen
erschmeckte, bekam als Preis eine Flasche Champagner. Die Spieler
bedanken sich auf diesem Weg noch einmal beim Team des Restaurants Seestubn für den schönen und lustigen Abend! 
RESTAURANT SEESTUBEN • Treffner Str 94, 9500 Villach • Tel.: 04242 27759 • wwwrestaurant-seestuben.at
Öffnungszeiten: Mo., Di.: 11 bis 22 Uhr • Do. bis So. & Feiertags: 11 Uhr bis open end (Mittwoch ist Ruhetag)
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CHAMPIONS HOCKEY
LEAGUE – DER VSV
WAR DABEI!
Wir befinden uns im Jahre 2014 nach Christus. Ganz Europa
ist von reichen Eishockeymannschaften besetzt. Ganz Europa?
Nein! Eine von unbeugsamen Villachern bevölkerte Stadt hört
nicht auf, den reichen Mannschaften Widerstand zu leisten.
S
o könnte der adaptierte Beginn eines jeden Asterix-Heftes für
den VSV lauten. Immer wieder schafft man es in Villach trotz
kleinem Budget, viel Eishockey auf die Eisfläche zu zaubern.
Oft klappt es perfekt, dann wieder einmal nicht so gut, aber Aufgeben
gibt es nicht in Villach. Man lässt sich nicht einschüchtern, man hält
zusammen und gibt nicht auf. „Wir greifen an!“ ist keine Worthülse,
das Motto wird gelebt. Und so schaffte es der VSV auch – als einziger
Kärntner Verein – in die Champions Hockey League einzuziehen.
Die Champions Hockey League ist die neue Königsklasse im europäischen Clubeishockey. Alle namhaften Mannschaften Europas haben an diesem Bewerb teilgenommen und eine kleine Stadt im Süden
Österreichs auch: Villach.
Mit den übermächtigen Mannschaften Frölunda Indians aus Göteborg (Schweden) und Servette Genf (Schweiz) war man gemeinsam
mit dem französischen Meister Briançon in der Gruppe C.
„Wir haben uns beachtlich gut geschlagen. Die Spiele gegen Briançon haben wir gewonnen, ein Spiel gegen Genf konnten wir fast für uns entscheiden.
Frölunda hat uns gezeigt, dass sie in einer anderen Eishockeywelt beheimatet
sind. Aber wir haben geziegt, dass mit uns nicht gut Kirschen essen ist“, resümiert VSV-Präsident Gilbert Isep die CHL-Teilnahme.
Auch wenn es für die Adler nicht mit der Qualifikation für das
Achtelfinale reichte, brauchen sich die Draustädter mit ihrer Bilanz
nicht vor der internationalen Konkurrenz verstecken. Teams wie die
Eisbären aus Berlin, Adler Mannheim, SC Bern, HC Pardubice, Kloten
Flyers, Krefeld Pinguine oder die Hamburg Freezers erreichten im
Endklassement weniger Punkte als die Blau-Weißen Adler.
Diese VSV-Spieler konnten sich im ersten Jahr der CHL im Klassement mit Punkten verewigen: John Lammers traf für den VSV 4-mal
34
DEZEMBER 2014
ins Schwarze, François Fortier scorte 2-mal. Ebenso 2 Treffer erzielte Mark Santorelli und Eigenbau Defender Stefan Bacher scorte mit
seinem neuen Fischer-SX9-Schläger zwei Krachertore. Einen Treffer
steuerte Brock McBride bei.
„Die Champions Hockey League erweist sich bisher in ihrer ersten Saison
als voller Erfolg. Der Zuschauerzuspruch übersteigt sämtliche Erwartungen,
die perfekt organisierte Liga wurde von den Europäischen Eishockeyfans gut
angenommen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei der CHL als erster
Kärntner Verein teilnehmen konnten, und hoffen, dass wir auch in Zukunft
die Qualifikation schaffen werden. Es ist einfach eine Ehre, hier mitspielen
zu können”, so VSV-Manager Stefan Widitsch. Endstation J.P. Lamoureux
Fotos: © Kuess / qspictures.net
VSV-CHL-Topscorer John Lammers ist von der Briançoner
Verteidigung nicht zu stoppen.
Patrick Platzer und Daniel Nageler wollen den Sturmlauf von Servette
Genf stoppen
Maximaler Einsatz von Goalie J.P. Lamoureux
Brock McBride hält seinen Gegenspieler von Briançon auf Distanz
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VHNInterview
NICO BRUNNER
VHN: Wie ist es, in Villach als Eishockeyspieler groß zu werden?
NICO: Schön, ich war schon als Kind beim VSV, da bekommt man
natürlich alles von der Tradition mit, die Eishockey in Villach ohne
Zweifel hat, und das ist definitiv etwas Besonderes.
VHN: Macht es Spaß?
NICO: Natürlich macht es Spaß, es ist toll, wenn man es geschafft hat,
sein Hobby zum Beruf zu machen. Das Training, das Spielen, es ist perfekt für mich. Ich habe mit den anderen jungen Spielern von Kindesalter an gemeinsam gespielt und es ist auch großartig, seine Freunde
um sich zu haben.
VHN: Was ist dein Ziel?
NICO: Ich möchte einen fixen Stammplatz als Verteidiger beim VSV
haben und mich hier etablieren. Mit dem VSV Meister zu werden ist
das Ziel.
VHN: Hast du ein Vorbild?
NICO: Drew Doughty, Verteidiger bei den LA Kings, und Duncan
Keith von den Chicago Blackhawks
VHN: Wie ist derzeit die Stimmung im Team?
NICO: Die Stimmung hat sich stark verbessert, am Anfang war es
schwer für uns mit so vielen Niederlagen in Folge, aber jetzt seit
dem Zeitpunkt, wo entschieden wurde, wer gehen muss und wer
bleibt, ist es bergauf gegangen. Es ist eine Last von den Spielern
gefallen und die Linien haben sich auch gefunden.
VHN: Du hast das Eishockey, wie einige deiner Teamkollegen, in den Genen. Warum sind besonders Spieler, deren
Väter oder, wie bei dir, der Onkel, Engelbert Linder auch
Spieler waren, so erfolgreich?
NICO: Ich glaube es ist etwas anderes, wenn du jemanden
in der Familie hast, der dir Tipps gibt und dir helfen kann,
man hat einen anderen Zugang zum Eishockey. Jemand,
der selbst Profi war, weiß, um was es geht und was man
dafür tun muss, um erfolgreich zu werden. Mein Onkel,
ruft mich oft nach den Spielen an und gibt mir Tipps,
wie ich mich verbessern kann und mich in gewissen Situationen verhalten sollte. Er sagt mir immer, ich sollte
härter spielen, weil er ja ein gefürchteter Spieler war,
aber das geht heute nicht mehr so wie damals.
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DEZEMBER 2014
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
22 Jahre jung, ein waschechter Villacher, bildhübsch und ein guter Verteidiger mit viel Potential.
Das ist Nico Brunner. Was den jungen Crack bewegt und welche Gedanken er zum Villacher
Eishockey hat, hat der besonnene Student der Villach Hockey News erzählt.
ZUR PERSON
NICO BRUNNER
Foto: © Kuess / qspictures.net
Geburtstag: 17. Sept. 1992
Position: Verteidiger
Nummer: 20
Schuss: Links
Größe: 179 cm
Gewicht: 78 kg
VHN: Glaubst du, dass Eishockey die Einstellung und Persönlichkeit
von Kindern bildet und verändert?
NICO: Auf jeden Fall. Es ist ein guter Ausgleich zur Schule, wo man
die ganze Zeit nur sitzt und lernt. Kinder sollten generell mehr zum
Sport bewegt werden. Beim Eishockey hat man noch den Vorteil, dass
man Teamfähigkeit lernt, also wie man als Team funktioniert, dadurch
kann man viel fürs Leben lernen und auch neue Freunde finden. Es ist
einfach gut für das Selbstvertrauen.
VHN: Wo du gerade von Selbstvertrauen sprichst, wie waren deine
ersten Spiele als Profi, warst du nervös?
NICO: Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Spiele in der
Kampfmannschaft erinnern, davon habe ich immer geträumt und als
es dann so weit war, war es schon etwas Besonderes. Am Anfang beim
Aufwärmen war ich sehr nervös, weil man die vielen Leute bemerkt,
aber dann beim Match ist nur das Spiel im Vordergrund. Darauf fokussiert man sich und der Rest wird einfach ausgeblendet.
VHN: Was machst du, wenn du nicht Eishockey spielst?
NICO: Ich studiere nebenbei Wirtschaft und Recht in Klagenfurt und
mache viele Kurse zusammen mit Patrick Platzer. Sonst verbringe ich
Zeit mit meiner Freundin oder mache Spieleabende (auf der Playstation) mit den Jungs.
VHN: Was war dein bester Moment im Eishockey?
NICO: Das Tor im letzten Spiel der vorigen Saison gegen Bozen. Es ist
ein tolles Gefühl, im Halbfinale gegen den späteren Meister das wichtige 1 zu 0 zu schießen. 
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Text: Gertraud Klemm, Gewinnerin des Publikumspreises bei den „Tagen der deutschsprachigen Literatur 2014“
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VSV & JACQUES LEMANS
EINE STARKE PARTNERSCHAFT
Der EC VSV hat einen neuen, starken Partner: der führende österreichische
Uhrenhersteller JACQUES LEMANS unterstützt den Verein in der aktuellen und der
nächsten Bundesliga-Saison. Zeit ist im Eishockey besonders wichtig – JACQUES LEMANS
sorgt daher für perfektes Timing bei den Heimspielen des Vereins.
Jacques Lemans gehört zu den weltweit großen Uhrenherstellern im mittleren Preissegment.
Die Zeitmesser von JACQUES LEMANS sind weltweit in mehr als 120 Ländern erhältlich und
stehen für höchste Qualität zu fairen Preisen.
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gehärtetes Crystexglas und die Wasserdichtheit von 20ATM machen die
Uhr zu einem robusten und zuverlässigen Begleiter. Die Liverpool Professional hat einen Durchmesser von
46 mm und verfügt neben der StoppFunktion über eine Datumsanzeige.
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Chronographen beträgt EUR 299,–.
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EC VSV wurden von JACQUES LEMANS in einer limitierten Auflage
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DEZEMBER 2014
HOCKEY
INSIDE
Inside Hockey möchte diesmal Begriffe aus den USA und Kanada erklären, die bei uns
noch nicht so verbreitet sind, aber in der NHL zum Standardvokabular zählen.
SAUCER PASS
Ein Saucer Pass (UntertassenPass) ist ein pass durch die Luft
von einem Spieler zum anderen.
Er heißt deshalb „Saucer Pass“,
weil der Puck sich in der Luft
wie eine fliegende Untertasse
bewegt.
LIGHT THE LAMP
Das Licht anmachen heißt so viel
wie ein Tor schießen. Denn dann
geht in der NHL die Torsirene an
und eben auch das Torlicht.
HOWITZER
Ein extrem harter Schlagschuss.
STAY AT HOME
DEFENCEMAN
Der „Stay at home defenceman“
spielt extrem defensiv. Er ist
immer auf der Hut, trägt wenig
zum offensiven Spiel bei, verteidigt jeden Zentimeter Eis und
wird immer auf seiner Position
sein.
Der klassische „Stay at Home
Defender“. Nicht da um offensiv
zu spielen: Geoff Waugh.
Foto: © P. Kuess /
qspictures.net
WRAP AROUND
Garbage Goal: Ein Tor durch ein Gestocher, hier erzielt durch Marco
Pewal. Foto: © P. Kuess / qspictures.net
SPIN ’O’ RAMA
Ein Wort, dass aussagt, dass ein
Spieler einen ganz engen Kreis
mit dem Puck fährt, diesen aber
voll unter Kontrolle hat, um einem Verteidiger zu entkommen.
BARN
Ein anderes Wort für die Eishalle. Barn bedeutet auf Deutsch
„der Schuppen“.
BARN BURNER
Ein Spiel, das so heiß und cool ist,
dass die Hütte brennt.
GARBAGE GOAL
Kann auch „dirty goal“ heißen.
Ein Tor für das man nicht viel
Geschick benötigt, ein Tor, das
einfach nur hineingestochert
wird.
COAST TO COAST
Wenn ein Spieler tief aus dem
eigenen Drittel mit der Scheibe losstartet und bis zum gegnerischen Tor durchläuft, ist
er von Küste zu Küste unterwegs.
Ein Spieler fährt mit der Scheibe
um das Tor herum, um den Puck
seitlich auf der anderen Seite
einzuschieben. Auf Deutsch: der
Bauerntrick.
TAPE TO TAPE
Dieser Ausdruck beschreibt den
perfekten Pass. Die Schaufeln
der Schläger der Spieler sind
mit Klebeband umwickelt, englisch Tape. Wird ein Puck perfekt von einem Schläger auf die
Schaufel des anderen gepasst,
geht er von Tape zu Tape.
TRAFFIC
Heavy traffic bzw. viel Verkehr
wird meist in Verbindung mit
vielen Spielern vor dem Tor in
Verbindung gebracht.
TWO WAY CENTER
Der Zwei-Wege-Mittelstürmer
hat enorm großen Wert in der
offensiven und defensiven
Zone. Er arbeitet nach vor und
zurück. Mark Messier war der
Inbegriff eines Zwei-WegeCenters.
SIEVE
Auf Deutsch: das Sieb. Ist ein
Ausdruck für einen Tormann,
der viele „Löcher“ in seinem
Spiel hat und dadurch viele Tore
bekommt.
HAYMAKER
Ein fester direkter Schlag. Der
Begriff kommt eigentlich aus
dem Boxen, wird aber auch bei
Raufereien im Eishockey benutzt. 
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39
FANCLUBS
VILLACHER ADLER
22 Jahre Fantradition!
D
ie Villacher Adler sind seit vielen Jahren eine feste Stütze des
EC VSV und wurden in der Saison 1992/1993 gegründet. In dieser langen Zeit wurden viele Höhen und Tiefen durchlaufen
und jede Menge Siege und auch vier Meistertitel gemeinsam mit unserem Traditionsverein gefeiert. Wir sind ein Zusammenschluss von
Eishockeybegeisterten jeden Alters und unterstützen lautstark unsere
Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen. Großgeschrieben wird
bei uns die Gemeinschaft, weshalb uns auch gemeinsame Aktivitäten
abseits des Rinks wichtig sind. Sinn ist die Pflege der Freundschaft
untereinander, ein friedliches Miteinander in der Fankultur und dem
Verein zu leben und für den EC VSV und seine Nachwuchsmannschaften einzustehen. Um diesen Zweck zu erfüllen und unsere Ziele zu erreichen, finden zusätzlich Zusammenkünfte statt. Weiters genießen
unsere Mitglieder zahlreiche Vorteile wie vergünstigte Hoodies,
Fanclub-Abos, abgesperrten Sektor u. v. m.
Besonders stolz sind wir, dass wir zahlreiche junge Mitglieder haben, die selbst bei diversen Vereinen Eishockey spielen. Seit einigen
Jahren engagieren wir uns auch karitativ, um zu zeigen, was man gemeinsam bewegen kann. Auch in dieser Saison findet wieder unsere
Sternenbus-Aktion mit Licht ins Dunkel statt, die heuer einem jungen
Fanclub-Mitglied zugutekommt, der in seinem kurzem Leben schon
sehr viel mitmachen musste und Unterstützung benötigt. Eines unserer Ziele ist es, noch mehr Jugend für den Eishockeysport zu begeistern, deshalb ist eine Mitgliedschaft bis 16 Jahre gratis.
Sollten wir dein Interesse geweckt haben, kannst
du dich gerne über uns informieren auf unserer
Homepage, auf Facebook, oder komm einfach auf
einen Besuch im Villacher Adler Sektor vorbei.
Wir freuen uns auf dich!
https://www.facebook.com/Villacher.Adler
www.villacheradler.at
ABSOLUT VILLACH
Ein Zusammenschluss von jungen und
junggebliebenen Fans des EC VSV.
W
ir sind ein Haufen ausgeflippter Leute, versehen mit der
nötigen Brise Organisation. Jedes Mitglied ist ein fixer Bestandteil von ABSOLUT VILLACH. Der Verein lebt ausschließlich vom Engagement und Enthusiasmus seiner Mitglieder und
Gönner!
WAS WIR WOLLEN:
• Die Villacher Fankultur fördern und weiterentwickeln.
• Mit allen anderen Fangruppierungen und dem EC VSV
zusammenarbeiten.
• Unseren Verein in Form von kreativen Melodien, Liedern und
Choreographien unterstützen und dabei gemeinsam Spaß haben.
40
DEZEMBER 2014
Interessenten können gerne während den Spielen zu uns in den Sektor, oder zum Infostand von
Absolut Villach kommen!
ABSOLUT VILLACH
www.absolutvillach.at
BLAU-WEISS VILLACH
I
Der neue Fanclub des EC VSV stellt sich vor!
m März 2014 hat sich eine kleine Gruppe von VSV-Anhängern zusammengefunden, um eine Idee zu verwirklichen. Die Idee war es,
einen neuen Fanclub zu gründen. Nach den Grundsätzen „NEU –
DYNAMISCH – FAMILIÄR“, wurde im März der Fanclub „Blau-Weiß
Villach“ gegründet. Gerade der familiäre Aspekt ist für uns sehr wichtig. Wir wollen den Eishockeysport für jedermann gleichermaßen
attraktiv gestalten. Genau aus diesem Grund,wird auch kein übermäßiger Alkoholkonsum geduldet.
Seit der Gründung ist sehr viel geschehen und es darf mit Stolz berichtet werden, dass noch in den nächsten Wochen das 100. Mitglied
begrüßt wird. Das Konzept des Fanclubs findet sehr großen Anklang,
wodurch wir in unserer Arbeit (auf freiwilliger Basis) großartig bestätigt werden.
TOLLE VORTEILE ERWARTEN DICH/EUCH
ALS MITGLIED VON BLAU-WEISS VILLACH:
• –15 % Ermäßigung im FANSHOP DES EC VSV,
• –10 % Ermäßigung bei SUBWAY VILLACH,
• regelmäßige Vereinsabende, an denen auch ehemalige Spieler
des EC VSV über ihre Erfahrungen berichten
• Gewinnspiele, ausschließlich für Mitglieder, mit exklusiven
Sachpreisen (z. B. „Game Worn Jerseys“….)
MITGLIEDSBEITRÄGE:
• Erwachsene (ab 18 Jahren): € 25,–
• Lehrlinge, Studenten, Schüler: € 15,–
• Kinder von 0 bis 14 Jahren: € 10,–
Weitere Informationen über den Fanclub findet man
sowohl auf Facebook, als auch auf unserer Homepage. Oder besucht uns einfach im Fansektor! Wir
freuen uns auf EUCH!
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Die Nachwuchsorganisation des EC VSV zählt seit Jahren zu den
erfolgreichsten Talentschmieden Österreichs. Zwei der drei österreichischen NHL-Spieler entstammen dem Villacher Nachwuchs.
Die Leidenschaft für den Eishockeysport beginnt oft bei einem Spiel
der Villacher Adler. Die Atmosphäre in der Halle oder der Jubel nach
einem Tor machen Lust auf mehr. Willst auch du in die Fußstapfen
von Michi Raffl oder Michi Grabner treten, dann komm zu einem
GRATIS-SCHNUPPERTRAINING beim VSV!
ALTER: Mädchen und Jungs ab 3 Jahren
AUSRÜSTUNG: Helm, Handschuhe, Ellbogen- und Schienbeinschoner, Brustschutz, Eisschuhe.
Es besteht die Möglichkeit die Ausrüstung in bestimmten Sportgeschäften
auszuborgen. Nähere Informationen dazu gibt es beim VSV.
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DEZEMBER 2014
TERMINE:
Jeden Montag, Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 14.45 Uhr
ANMELDUNG UND INFORMATIONEN:
VSV- Büro
Tirolerstraße 47
9500 Villach
Tel.: 04242/55839
E-Mail: [email protected]
www.kregionalmedien.at
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