Jahresbericht 2009 - Stiftung Schloss Regensberg
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Jahresbericht 2009 - Stiftung Schloss Regensberg
2009 Jahresbericht Schule Wohnen Berufsvorbereitung Nachbetreuung Therapie INHALT Editorial 3 Bericht d es S tiftungsrates 4–5 Bericht d er Ge samtleiterin 6–7 Interne und externe Freizeitaktivitäten 8–9 Outdoor-Aktivitäten 10 –11 Schneesportlager 12 –13 Trekking-Lager 14 –15 Sportclub Stiftung 16 Klettern 16 –17 Boys-Club 18 –19 Mädchentreff 20 –21 Musikraum Loohof 22 –23 Band Workshop 22 –23 Durch Sport zur Stärke finden 24 –25 Fussball 26 –27 Capoeira 28 –29 Konsolidierte J ahresrechnung 30 – 33 Revisionsbericht 34 Belegungsstatistik 35 Dank an unsere Spenderinnen und Spender 36 – 37 Stiftungsrat 38 – 39 Mitarbeiterinnen und M itarbeiter 40 – 41 Kontakte 42 – 43 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Freunde der Stiftung Schloss Regensberg Einmal mehr dürfen wir mit grosser Dankbarkeit auf Mit unserem diesjährigen Jahresbericht wollen wir ein sehr gelungenes Jahr zurückblicken. Ein Geschäfts- Ihnen einen Einblick geben in die internen und externen jahr erfolgreich abzuschliessen, ist nicht selbstverständ- Freizeitaktivitäten und deren Bedeutung für unsere Kin- lich. Trotzdem sei die kritische Frage gestattet, wie denn der und Jugendlichen. Auch diese Aktivitäten sind wich- für eine Institution wie zum Beispiel die Stiftung Schloss tig, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Regensberg Erfolg zu definieren ist. Unser Dank geht an alle, die mit der Stiftung in irgendKlar, im Vordergrund stehen nicht finanzielle Kriterien. einer Form verbunden sind oder sie unterstützen und da- Wir sprechen dann von Erfolg, wenn unsere Leistung durch mithelfen, dass wir heute und morgen erfolgreich zum Wohle der uns anvertrauten Menschen jederzeit in sein können. der richtigen Menge wie auch in der geforderten Qualität Rolf Broglie wirtschaftlich und zielgerichtet erbracht werden kann. Präsident des Stiftungsrates Mit der Einweihung des Wahrzeichens unserer Stiftung, dem Turm aus dem 13. Jahrhundert, haben wir unsere Jubiläumsprojekte mit der Unterstützung vieler erfolgreich abgeschlossen. Wir haben gute Voraussetzungen für eine optimale Betreuung und Förderung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen und dies nicht nur aufgrund unserer guten Infrastruktur, sondern auch dank unseren tagtäglich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 3 Bericht des Stiftungsrates «Willkommen in der Zukunft» Liebe Leserin, lieber Leser Wir dürfen heute mit Freude und Genugtuung feststellen, dass alle drei Projekte erfolgreich realisiert werden Vor 4 Jahren – im Jahresbericht 2006 – haben wir Sie auf konnten. Dass wir dieses Ziel erreicht haben, ist gar nicht die besonderen Jubiläumsprojekte für das 125-Jahr Jubi- selbstverständlich. Es mussten in den Planungs- und läum der Stiftung Schloss Regensberg hingewiesen. Realisierungsphasen viele Hürden genommen werden. Wir möchten uns darum bei allen zuständigen Bewilli- Das alles ist jetzt Vergangenheit. Die Feste sind ver- gungsinstanzen, auf Gemeinde-, Kantons- und Bundes- klungen und die ehrgeizigen Projekte realisiert. Und so ebene sehr herzlich bedanken für die erfahrene Unter- macht es fast den Anschein, dass im Schloss Regensberg stützung und das grosse Verständnis zur Umsetzung der wieder die Realität des Alltags einkehrt. drei Jubiläumsprojekte. Zuerst und vor allem möchten wir Ihnen gegenüber Ein ganz besonders grosser Dank gilt Ihnen, liebe jetzt Rechenschaft ablegen zu den drei Jubiläumsprojek- Freundinnen und Freunde der Stiftung Schloss Regens- ten. Es war unser Ziel, mit diesen Projekten einen deutli- berg. Wir haben in der Startphase der drei Projekte auf- chen Impuls in verschiedenen Bereichen der Stiftung zu gezeigt, dass nur mit tatkräftiger finanzieller Unterstüt- setzen: zung durch Spenden diese drei ehrgeizigen Projekte ausgeführt werden können. Was wir auf diesen Aufruf an • Mit dem Bau eines Gebäudes in Dielsdorf für eine Sympathie und Unterstützung erleben durften, war über- Aussenwohngruppe der Berufsvorbereitung sollte für wältigend. Die Jubiläumsprojekte verursachten einen Ge- eine Gruppe Jugendlicher gute Rahmenbedingungen samtaufwand von rund CHF 3,38 Mio. Nach provisori- für eine möglichst optimale Vorbereitung auf ein scher eigenständiges Leben geschaffen werden. festhalten, dass die sehr grossen privaten Spenden sowie Abrechnung der drei Projekte können wir • Durch den Aus- und Umbau der Spiel- und Freizeitan- die Kantonal- und Bundesbeiträge für das Projekt 1 zu- gebote um das Schulheim sollte für alle Schülerinnen sammen fast den gesamten Kostenaufwand der drei Pro- und Schüler eine Verbesserung der sinnvollen Pausen- jekte abdecken. So verbleibt nur ein bescheidener Inves- und Freizeitgestaltung erreicht werden. titionsbeitrag, der unserer Rechnung belastet werden • Eine Neugestaltung und Sanierung des Turm-Innen- muss. Für diese grossartigen Zeichen des Mittragens un- raums des historischen Rundturms sollte das 700- serer Aufgabe durch unsere Spender möchten wir uns jährige Wahrzeichen von Regensberg mit neuem sehr herzlich bedanken. Die grossen und auch die vielen Leben erfüllen und den Turmbesuch zu einem Infor- kleinen Spenden haben uns sehr gefreut und sind uns mations-Erlebnis werden lassen. Ansporn bei unserer Tätigkeit zugunsten der uns anvertrauten Jugendlichen. 4 Wir haben das 125-Jahr-Jubiläum unter das Moto «Mit Erfolg und Wirksamwerden der Aufgabe der Stiftung ist neuen Ideen in die Zukunft» gestellt. Sie, liebe Freunde abhängig vom tätigen Einsatz und Schaffen aller Mit- der Stiftung Schloss Regensberg, haben mit Ihrer Ver- arbeitenden der Stiftung Schloss Regensberg. Der Stif- bundenheit und Ihrer tätigen Unterstützung dazu beige- tungsrat dankt allen Mitarbeitenden für ihre grosse Ar- tragen, dass wir in dieser Zukunft angelangt sind. beit, ganz besonders der Gesamtleiterin Esther Zinniker und den Mitgliedern des Leitungsteams, Paul Bürgisser, Stiftungsrat, Stiftungsleitung und Mitarbeitende wis- Roland Haueter und Felix Müller. sen, dass es kein Ausruhen gibt. Die Herausforderungen in unserem Aufgabenbereich, benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine gute Chance für ein eigenständi- Felix Wittwer ges und eigenverantwortliches Leben zu vermitteln, sind Aktuar des Stiftungsrates gross. Die nächsten wichtigen Aufgaben stehen bereits vor der Tür. Gestärkt gehen wir an diese Aufgaben heran und sind Ihnen für Ihre Verbundenheit für die Zukunft der Stiftung Schloss Regensberg sehr dankbar. Im Berichtsjahr ist Herr Daniel Burlon nach siebenjähriger Tätigkeit als Finanzvorstand aus dem Stiftungsrat zurückgetreten. Daniel Burlon hat dieses verantwortungsvolle Amt mit sehr viel Engagement versehen und der Stiftungsrat dankt ihm für seine grosse Arbeit sehr herzlich. Als neuer Finanzvorstand ist Herr André Frei gewählt worden. Ebenfalls aus dem Stiftungsrat ausgeschieden ist Frau Beatrice Cornaz. Für ihr Mittragen der stiftungsrätlichen Verantwortung und Tätigkeit danken wir ihr herzlich. 5 Bericht der Gesamtleiterin Besinnung auf die Kernaufgaben Was bringt die Zukunft? Nach mehreren Jahren der Vorbereitung, Durchführung Keine Institution kann ständig im Ausnahmezustand und Nachbereitung von Projekten und Festivitäten im Zu- leben, und deshalb war es im Jahr nach dem Jubiläum sammenhang mit dem 125-Jahr-Jubiläum unserer Stif- ganz wichtig, uns wieder hauptsächlich auf unsere Kern- tung, war 2009 eine Rückkehr zur Normalität angesagt. aufgaben zu besinnen und den eigentlichen Auftrag, Inzwischen sind alle Projekte fertig umgesetzt. Die neue nämlich die Betreuung der uns anvertrauten Kinder und Aussenwohngruppe der Berufsvorbereitung in Dielsdorf Jugendlichen, wieder vollumfänglich ins Zentrum zu rü- ist seit bald einem Jahr in Betrieb und bewährt sich bes- cken. Für das Wohl unserer Schülerinnen und Schüler tens, der Spielplatz am Nordhang wird rege benutzt und wie auch der Jugendlichen der Berufsvorbereitung kön- der Turm mit seinem sanierten Innenleben erfreut sich nen und müssen wir uns auf verschiedenen Ebenen einer grossen Besucherzahl. engagieren. In erster Linie sicher in der täglichen Arbeit, indem wir sie in Schule und Werkstatt wie auch im ausserschulischen Bereich fördern und fordern. Aber auch, indem wir uns ausserhalb der Stiftung in den entsprechenden Gremien dafür einsetzen, dass Massnahmen zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit speziellen Bedürfnissen schulischer wie sozialpädagogischer und therapeutischer Art, weiterhin in adäquater Weise möglich sind. Nach all den Aktivitäten rund um den Geburtstag unserer Stiftung hatten wir uns eigentlich ein etwas ruhigeres Jahr gewünscht. Die laufenden Veränderungen im Bildungswesen liessen und lassen dies jedoch nicht zu. Mit dem neuen Sonderschulgesetz des Kantons Zürich droht den Sonderschulheimen eine Umlagerung von Ressourcen (fachlicher, personeller und finanzieller Art) aus dem Sonderschulbereich zur Regelschule. Auf dieser lastet ein hoher Integrationsdruck, dem sie nicht immer gewachsen ist und der oft die betroffenen Kinder und Jugendlichen, aber auch die verantwortlichen Lehrkräfte sowie die Eltern, überfordert. Dies führt dazu, dass die Zahl der Anfragen für Platzierungen von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, der 6 trotz Erweiterung der integrativen Förderung schon in All unseren Spenderinnen und Spendern, durch deren den letzten Jahren stetig zugenommen hatte, weiter Solidarität und Unterstützung diese Aktivitäten oft erst steigt. Die im Konzeptentwurf geplante Entwicklung des möglich werden, danke ich von Herzen. Mein Dank gilt sonderpädagogischen Angebotes, namentlich die zu- aber auch allen Behördenmitgliedern für die gute Zu- künftige Finanzierung, lässt befürchten, dass die ganze sammenarbeit im vergangenen Jahr, dem Stiftungsrat Sache zu einer Sparübung wird. Integration lässt sich für seinen grossen Einsatz und den Mut, immer wieder nicht zum Nulltarif erreichen. In Zukunft dürfte es daher zukunftsgerichtete Projekte tatkräftig mitzutragen und sehr viel schwieriger werden, Kindern und Jugendlichen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren täg- mit besonderen Bedürfnissen die Hilfe zuteil werden zu liches Engagement und deren Identifikation mit unserer lassen, die sie für ihre Entwicklung dringend benötigen. Stiftung alle anderen Bemühungen sinnlos wären. Der diesjährige Jahresbericht ist den internen und ex- Esther Zinniker ternen Freizeitaktivitäten unserer Kinder und Jugend- Gesamtleiterin lichen gewidmet. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen, sie auf ein selbstständiges, aktives Leben vorzubereiten und sind daher gut in unser Erziehungskonzept eingebettet. Dank der Unterstützung durch die Spenden, die jedes Jahr in unsere Förder-Stiftung fliessen, können wir immer wieder auch Freizeit-Projekte unterstützen, die sonst nicht realisierbar wären. Kinder und Jugendliche aus schwierigen finanziellen Verhältnissen erhalten so die Möglichkeit, in ihrer Freizeit ein Instrument oder eine Sprache zu erlernen, sich sportlich zu betätigen, Computerkenntnisse zu erlangen, sich mit Gleichaltrigen an einem Projekt zu beteiligen und vieles mehr. Es sind dies auch Aktivitäten, die normalerweise innerhalb der Familie oder als Angebot einer Wohngemeinde vorhanden wären. Wir schätzen uns glücklich, dass wir die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen auf diese Art in ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Selbstvertrauen unterstützen und ihnen dringend benötigte Erfolgserlebnisse vermitteln können. 75 Interne und externe Freizeitaktivitäten Mit den Freizeitaktivitäten, denen unsere Kinder und Jugendlichen sowohl innerhalb wie auch ausserhalb der Stiftung nachgehen, wollen wir verschiedene Ziele erreichen. Selbstverständlich sollen sie Spass machen, vergnüglich und unterhaltsam sein, sie müssen aber auch noch anderen Zwecken dienen. Durch körperliche Betätigung erlangen die Kinder und Jugendlichen ein besseres Körpergefühl, was zum Beispiel auch ihre motorischen Fähigkeiten fördert. Gleichzeitig bekämpfen wir dadurch den weitverbreiteten Bewegungsmangel und das leider oft dazugehörende Übergewicht. Sie üben, auch bei Krisen durchzuhalten und müssen sich für eine gewisse Zeit verpflichten. Mit diesen Aktivitäten lernen sie, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Unsere internen Angebote fördern durch die gruppenübergreifenden Aktivitäten das gegenseitige Kennenlernen und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Stiftung. Sie erlauben Kindern und Jugendlichen, in einem geschützten Rahmen Teamgeist und Zusammenspiel zu üben, bevor sie sich extern betätigen. Sie entwickeln ihre sozialen Fähigkeiten, indem sie sich z.B. in der Fussballmannschaft oder in der Schülerband engagieren. Bei externen Aktivitäten erweitern die Kinder und Jugendlichen ihre Selbständigkeit. Sie bewältigen nach Möglichkeit den Hin- und Rückweg alleine und werden fähig, sich in einer anderen sozialen Umgebung zu bewegen. Gleichzeitig entstehen so wichtige Aussenkontakte. Mit den nachfolgenden Beiträgen lassen wir die Leserinnen und Leser teilhaben an den vielfältigen Freizeitbeschäftigungen unserer Kinder und Jugendlichen innerhalb und ausserhalb der Stiftung. 9 Outdoor-Aktivitäten Elsbeth Baiker, Sozialpädagogin Schülerwohngruppe Milan Vor ein paar Jahren erzählte einer unserer Mitarbeiter Es sah wohl seltsam aus, wenn wir im Schneegestöber anlässlich einer internen Weiterbildung von den Vorzü- aufbrachen oder völlig verschwitzt, verdreckt und nach gen der Erlebnispädagogik. Einige dieser Vorteile hatten Lagerfeuer stinkend wieder zurück kamen. Manch einer wir bei einfachen Wanderungen selber schon erleben meinte, wir würden Kinder plagen. Aber der Stolz eines können. Sie zeigten sich beispielsweise im Stolz eines Kindes, das eine schwierige Wildwasserpassage im Kanu bis dahin unsportlichen Kindes, wenn es den Gipfel er- gemeistert hat, das Staunen in den Augen eines Jugend- klommen hatte, oder beim Zusammenspiel einer Gruppe lichen, der zum ersten Mal in den Bergen die Sterne so Jugendlicher, wenn es darum ging, ein Zelt aufzustellen, nahe sieht, der Zusammenhalt einer Gruppe, die einem oder in der ausgeglichenen Stimmung der oftmals sehr ängstlichen Kind bei der Zeltübernachtung beigestanden hyperaktiven, reizüberfluteten Kinder. Dass solche positi- hatte… solche Momente sind unvergleichlich. ven Effekte ganz absichtlich herbeigeführt werden können, das war die Botschaft dieser Weiterbildung. Unsere Kinder und Jugendlichen sind älter geworden und bereiten sich auf einen neuen, selbständigeren Le- Also entschieden wir: die Gruppe Milan wird ab sofort bensabschnitt vor. Die freie Zeit ist nun ausgefüllt mit die sportliche Outdoorgruppe! Jeden zweiten Mittwoch- Berufswahlkunde, Hobby und Verein, eigenständigen Be- nachmittag und jedes Gruppenwochenende wollen wir schäftigungen. Nur ganz selten gehen wir als gesamte draussen verbringen, bei Wind und Wetter. Gruppe los, in den Wald oder auf den Fluss. Wir waren im Wald und am Fluss, lernten Karten «Schade, ich vermisse diese schöne Zeit.» lesen und Zelte aufstellen, brauchten Kanus und Schwimmwesten, Schneeschuhe und Lawinensuch- geräte. Abseilen, schnitzen, Schatzsuche und Würste braten über dem Lagerfeuer, Rad fahren, wandern, schwimmen und schlitteln, zu jeder Jahreszeit kann die Natur erlebt werden. 10 Lernen und Spass haben im Schneesportlager Alain Morand, Sozialpädagoge Aussenwohngruppe Berufsvorbereitung, Steinmaur Das Schneesportlager des Bereiches Berufsvorbereitung freien Abfahrt und profitiert von einem gestärkten Selbst- findet jährlich Ende Februar im Pfadiheim «Sunnebode» bewusstsein. in Flumserberg statt. Seit 2007 wird es als Jugend & Sport Lager geführt. Lagerhöhepunkt aus sportlicher Sicht ist der Wett- Mit dem Anspruch, ein Schneesportlager nach J&S kampftag am Mittwoch. Die Jugendlichen messen sich in Richtlinien durchzuführen, hat sich in der Vorbereitung den Disziplinen Riesenslalom, Schanzenspringen und und Durchführung des Lagers einiges geändert. Ein Pisten-Freestyle. sorgfältig erarbeiteter Wochenplan steckt den Rahmen, die Aktivitäten und die Ziele ab. Als Orientierung für die Zu einem guten Lagerklima gehören auch gemein- Planung dienen das methodische und pädagogische Kon- same Anlässe (Fondue-Plausch, Spiel- und Filmabend, zept aus dem J&S Lehrmittel. Sie schaffen die Voraus- Pizzaessen), welche den Zusammenhalt der Gruppe stär- setzung für ein optimales Lernklima und ein wirksames ken. Erlernen und/oder Vertiefen der Schneesportart. Ziel ist es, den Jugendlichen seinen Fähigkeiten entsprechend Am letzten Abend findet die Rangverkündigung statt, zu fördern, damit er Freude am Skifahren oder Snow- an der jeder Teilnehmer des Wettkampfes mit einer Ur- boarden entwickelt. Da ein gutes Körper- und Bewe- kunde und einer Medaille geehrt wird. Anschliessend gungsgefühl dafür Voraussetzung sind, werden die Ju- wird der Lagerfilm vorgeführt, der die Jugendlichen «in gendlichen vorgängig im Sportunterricht der Werkstatt action» zeigt und auch noch nach dem Lager angeschaut mit Hilfe eines Konditions-Trainings fit gemacht. werden kann. Die Erfahrung zeigt, dass die Leistungsniveaus bei Gemäss Bundesamt für Sport gilt folgender Verhal- den Jugendlichen enorm unterschiedlich sind. Während tensgrundsatz für alle J&S Aktivitäten: «Die Zusammen- die Profis im Funpark gekonnt über Boxen sliden (rut- arbeit aller im Rahmen von J&S beteiligten Personen be- schen), wagen sich die Anfänger im flachen Gelände an ruht auf gegenseitiger Achtung, auf Vertrauen und die ersten Basic Turns (Grundschwünge). Der Unterricht Ehrlichkeit sowie auf Fairness im Umgang mit den auf der Piste wird somit auf das individuelle Können ab- Regeln». Ein Leitsatz, der im Schneesportlager einen be- gestimmt, wobei immer in Gruppen gefahren wird. Ziel sonderen Stellenwert geniesst und im Alltag der Berufs- ist es, die Jugendlichen zu motivieren auch voneinander vorbereitung seine Nachhaltigkeit findet. zu lernen (z.B. sich neue Pisten-Tricks zeigen). Oft kommt es auch vor, dass Jugendliche über mehrere Tage eins-zu-eins betreut werden müssen, damit Fortschritte erzielt werden. Ein personeller Aufwand, der sich lohnt. Der Jugendliche ist begeistert von seiner ersten sturz12 Im Trekking-Lager gemeinsam Herausforderungen bewältigen Alain Morand, Sozialpädagoge Aussenwohngruppe Berufsvorbereitung, Steinmaur Ein Trekking charakterisiert sich durch das Unterwegs- Welche Bedeutung hat ein Trekking-Lager für die Wohn- sein aus eigener Kraft, mit eigenen Mitteln und geringen gruppe der Berufsvorbereitung? Ansprüchen. Alle Teilnehmer tragen ihr gesamtes Ge- Das Lager fällt in die erste Woche des Berufswahl- päck und einen Teil des Gruppenmaterials mit sich. jahres. Eine neue Gruppe von Jugendlichen formiert sich, Übernachtet wird in der freien Natur, z.B. bei einer Feu- die nun ein Jahr lang ihren Alltag teilt. Wichtigstes Ziel erstelle, an einem Fluss oder auf einer Waldlichtung. Als ist es deshalb, der Gruppe einen gelungenen Einstieg in Unterstand dienen einfache Plachen, welche an Zäunen, das Schuljahr zu ermöglichen. Durch tolle Erlebnisse Sträuchern oder Bäumen befestigt werden. Das Nacht- werden die Voraussetzungen für die Entwicklung eines lager wird jeden Abend neu aufgebaut. Auf vorhandene Zusammengehörigkeitsgefühls geschaffen. Wie kann Infrastruktur (z.B. Campingplätze) wird weitestgehend dieser Prozess positiv beeinflusst werden? Die Gruppe verzichtet. Gekocht wird entweder über dem Feuer oder erhält den Auftrag, anstehende Aufgaben (Unterstand mit Hilfe eines Kochers. bauen, Feuer machen, Essen zubereiten, das Marsch- Das Trekking-Lager führt über mehrere Pässe. Das tempo aufeinander abstimmen etc.) mit ihren vorhande- Bezwingen eines Passübergangs als höchster Punkt zwi- nen Fähigkeiten und Ressourcen erfolgreich zu bewälti- schen zwei Tälern ist ein eindrückliches Erlebnis. Ein gen. Die Erfahrung zeigt, dass dies kaum auf Anhieb klares Ziel vor Augen hilft, sich für den mühsamen Auf- klappt, vor allem wenn die äusseren Bedingungen er- stieg zu motivieren. Der Erfolg stellt sich unmittelbar schwert sind und unter Zeitdruck gearbeitet werden ein, das Gefühl etwas erreicht zu haben, sorgt für eine muss (z.B. bei einem aufziehenden Gewitter ein Nacht- gute Stimmung. Chinzig, Pragel, Gana-Negra, Foo, Tomül lager einrichten). und Safierberg sind Pässe vergangener Trekking-Lager, Die Eigenheiten eines Trekking-Lagers wirken sich welche von beteiligten Jugendlichen mit unvergesslichen besonders förderlich auf die Gruppenbildung aus. Die Erlebnissen in Zusammenhang gebracht werden. In blei- Jugendlichen sind in der «freien Wildnis» auf gegen- bender Erinnerung bleibt ein Nachtlager unterhalb des seitige Unterstützung angewiesen. Konflikte müssen un- Tomülpasses (2412 m.ü.m) im Valsertal im Jahre 2008. mittelbar und konstruktiv gelöst werden, für langwierige Anhaltender Regen und ein aufziehender Sturm sorgten Diskussionen bleibt keine Zeit. Eine angemessene und für eine schlaflose Nacht. Bei einem Unterstand lösten respektvolle Umgangsprache ist dafür Voraussetzung. sich morgens um 03:00 Uhr aufgrund eines heftigen Durch das Trekking-Lager lernen die Jugendlichen Windstosses die Befestigungsschnüre. Die Plache muss- schon zu Beginn der Berufsvorbereitung, Verantwortung te von den durchnässten Teilnehmern im heftigen Gewit- für eigenes Handeln zu übernehmen und Ehrgeiz zur Be- terregen neu gespannt werden. Am nächsten Morgen wältigung anstehender Herausforderungen in Koopera- zeigte sich endlich die wärmende Sonne. Beim Schluss- tion mit ihren Kollegen zu entwickeln. anstieg zum Tomülpass konnten sich die Jugendlichen bei einer Alp mit heisser Schokolade stärken. 14 Sportclub der Stiftung Schloss Regensberg Faszination Klettern Manuel Reinoso, Klassenlehrer Abteilung C Jens Dombrowsky, Gruppenleiter Schülerwohngruppe Soluna Der Sportclub der Stiftung Schloss Regensberg bietet Mit Freude entdeckte ich die Kletterwand unter freiem den Jugendlichen ab zwölf Jahren während der Winter- Himmel, als ich mich letzten Frühling in der Stiftung monate die Möglichkeit, sich ein mal pro Woche zum Uni- Schloss Regensberg als Lehrer vorstellte. Für mich war hockey-Spielen zu treffen. Dabei werden Koordination, klar, ich wollte meinen Schülern nicht nur von meiner Geschicklichkeit, Geschwindigkeit und auch die Kondi- sportlichen Leidenschaft erzählen, sondern sie auch tion gefördert. Was vor einiger Zeit auf einem sportlich gleich daran teilhaben lassen. gesehenen sehr niedrigen Niveau startete, hat sich in Gesagt, getan! Nach den Sommerferien gingen wir den letzten vier Jahren sehr positiv entwickelt. Um über- mehrmals nach draussen, lernten den gesteckten Ach- haupt noch mithalten zu können, muss ich mir viel Mühe terknoten und den Halbmastwurf, um uns professionell geben. anseilen und sichern zu können. Denn geklettert wird Zwischen Spass und Ehrgeiz kann es auch vorkom- immer zu zweit: Während der Eine die Wand hochsteigt, men, dass man sich aus lauter Eifer auch mal unsport- braucht es einen Zweiten, der im Falle eines Sturzes den lich benimmt. Konflikte dieser Art werden von mir als Kletterer am Seil sicher auffängt. Daher ist dieser Sport Schiedsrichter geschlichtet. Für zwischenmenschliche nicht nur eine körperliche Betätigung, nein, es braucht Konflikte, die nicht auf sportlicher Ebene beigelegt ebenso Vertrauen in den Partner am Boden und ins Ma- werden können, wird zusätzlich Zeit eingeräumt. Glück- terial. licherweise sind meist genug routinierte Spieler an- Mutige und sportliche Schüler durchsteigen die Klet- wesend, die mithelfen, die streitenden Parteien zu be- terwand schon im ersten Versuch. Die Aufgabe scheint ruhigen. So lernen die Jugendlichen nicht nur eine gelöst. Doch so eine Route bietet noch viel mehr Mög- Entscheidung des Schiedsrichters zu akzeptieren, sie be- lichkeiten: Mit verbundenen Augen an den künstlichen kommen auch eine Rückmeldung von ihren Mitspielern. Griffen hoch zu klettern oder auch einmal nur eine Farbe Es ist natürlich auch möglich, seinem Erfolg oder Frust zu benutzen, macht die Kletterwand auf einen Schlag lautstark Ausdruck zu verleihen. Diese 90 Minuten bieten wieder zu einer Herausforderung. So kommen die einen Schüler schneller, andere erst den Jugendlichen die Möglichkeit, sich auszupowern und mit kniffligen Aufgaben an ihre Grenzen. Klettern fordert auf eine gute Art und Weise Dampf abzulassen. Um eine positive Spannung aufrechtzuerhalten, wird und fördert den Wagemutigen in vielerlei Hinsicht: Kraft vor dem Anspiel immer eine kurze Stille eingefordert. ist sicher nötig, viel effizienter aber ist Technik. Körper- Diese Zeit bietet auch die Möglichkeit, Beobachtungen koordination ist unerlässlich, genauso wie Material- und mitzuteilen. So entsteht eine gute Mischung aus Ernst Knotenkenntnisse. Ohne Partner geht es nicht und doch und sportlicher Ausgelassenheit. Den Jugendlichen muss man ganz alleine bis ans Ende klettern. Ein wahr- scheint es jedenfalls zu gefallen, denn obwohl dieser lich vielseitiger Sport! Sportclub freiwillig ist, kommen doch viele regelmässig zum Training. 16 Der Boys-Club Daniel Haas, Sozialpädagoge Schülerwohngruppe Sirgon Erfahrungsbericht eines Boys-Club-Teilnehmers Lhakpa Tsepa Der Boys-Club ist ein geschlechtsspezifisches Angebot. Ich bin seit zwei Jahren beim Boys-Club dabei. Am An- Wir versuchen den Bedürfnissen werdender Männern in fang ist es mir nicht leicht gefallen, über Themen zu re- der Stiftung gerecht zu werden. Er besteht nun schon den, über die ich sonst mit niemandem sprechen konnte. seit sechs Jahren und wurde vor 3 Jahren umstruktu- Vor allem Sexualität oder so. Ich habe gemerkt, dass ich riert, um eine intensivere Arbeit zu ermöglichen und die nicht der einzige war, der nicht gerne über so Sachen Themen tiefgründiger anzugehen. redet. Jetzt ist es für mich ganz normal geworden. Einmal haben wir Provokationen als Thema gehabt. Jeder Jeden zweiten Donnerstag finden Treffen statt, in musste erzählen, wie man ihn provozieren kann. Es war denen verschiedene Themen aus den Bereichen Liebe, interessant zu merken, dass jeder seine Macken hatte. Sexualität, Beziehung, Gewalt, Identität, Männerrolle Danach haben wir Rollenspiele gemacht; wir mussten usw. diskutiert werden. Nebst den Diskussionen zu die- uns in die Lage des Anderen versetzen und überlegen, sen Themen wird mit verschiedenen Mitteln gearbeitet. wie er sich am besten wehren könnte. Es war sehr lustig. Oft versuchen wir, uns mit spontanem Rollenspielen den Manche Ideen sind mir bis heute geblieben: Interessant und lustig war auch, als wir das Thema Themen anzunähern. Wir schauen gemeinsam Filme, die mit dem aktuellen Mädchen besprochen haben. Wir sind wochenlang am Thema zu tun haben, um danach untereinander Meinun- Thema geblieben, von Anmache bis zur Beziehung und gen und Erfahrungen auszutauschen. Oder wir besuchen Sexualität wurde alles durchgesprochen und viele Spiele einen Anlass, welcher ein passendes Thema zu bieten gemacht, gebastelt und Kurzfilme angeschaut. Zum hat. Die Themen sind meist vorbereitet, jedoch kommen Schluss haben wir gemeinsam eine Checkliste erstellt. die Jungs oft auch mit aktuellen Geschehnissen, sodass Kurz danach haben viele der Mitglieder eine Freundin wir uns in erster Linie anhören, worum es geht, und gehabt. Es hat wirklich funktioniert. Mir haben auch die Unternehmungen sehr gut ge- meist entwickelt sich dann eine angeregte Diskussion. fallen: Bowling, Kino, Theater und am meisten in der Ein weiteres Ziel des Boys-Club ist es, den Jungs Nacht schlitteln gehen. Schön finde ich auch, dass ich einen vertrauensvollen intimen Rahmen zu geben, wel- jetzt in einer Gruppe bin, wir sind zusammen und nicht chen sie dann unter sich selbst weiterentwickeln. Die Ab- alleine. machung ist, dass alles was besprochen wird im BoysClub bleibt und nicht auf dem Pausenplatz die Runde macht und gegeneinander verwendet wird. Gemäss unseren Erfahrungen, dauert es ca. 3 Monate, d.h., sechs Boys-Club-Treffs, bis sich eine Club-Kultur entwickelt hat. 18 19 Mädchentreff Muriel Wyss, Gruppenleiterin Schülerwohngruppe Sirgon Warum Mädchenarbeit respektive ein Mädchentreff? Ein weiterer Themenschwerpunkt bildete die Sexualauf- Verschiedene Gründe waren ausschlaggebend, um klärung, welche ein grosses Anliegen seitens der Mäd- den Mädchentreff durch- und weiterzuführen. Einerseits chen war. Neben verschiedenem Anschauungsmaterial geht es darum, den Mädchen eine geschützte Plattform wie einem Verhütungsmittelkoffer, verschiedenen Bü- zu bieten, wo sie Zeit und Raum für sich haben, um sich chern und Unterlagen sowie einem Kartenspiel war der über Intimes und Persönliches offen und ohne Hemmun- Austausch über offene Fragen, persönliche Vorstellungen gen austauschen zu können. Andererseits soll durch re- und Erfahrungen in Bezug auf Sexualität, Liebe, Pubertät, gelmässige Treffen, bei denen sowohl die Kommunika- Hetero-/Homosexualität und Partnerschaften zentral. tion als auch die gemeinsamen Erlebnisse zentral sind, Auf Wunsch der Mädchen setzten wir uns im Verlauf der Zusammenhalt – das Wir-Gefühl – unter den Mäd- mit dem Thema Körperpflege auseinander. An einem wei- chen gestärkt werden. teren Abend thematisierten wir Kleidungsstile. Was kann In einem solchen Rahmen ist die Auseinandersetzung ich wann tragen? Was ist für die Schule, Freizeit oder für mit Themen, die die Mädchen auf dem Weg zur Frau be- den Ausgang angepasste Kleidung? Im Rahmen von ver- schäftigen, wie zum Beispiel die eigene weibliche Identi- schiedenen Aktivitäten konnte der kommunikative Aus- tät und Sexualität, Körperpflege, die Förderung von tausch über ganz verschiedene persönliche Anliegen der Selbstwertgefühl, die Förderung von Konfliktfähigkeit Mädchen gefördert werden. Jedes der Mädchen begann und Formen der Abgrenzung, möglich. Ein wichtiges Ziel sein persönliches Schicksal mit allen Facetten wie Leid, ist die Prävention beziehungsweise die Förderung der Freude, Verlust, Gewinn, Ängste, Einsamkeit zu erzählen. Autonomie der Mädchen. Die Wünsche und Bedürfnisse Dieser Austausch stärkte den Zusammenhalt zwischen der Mädchen stehen im Mittelpunkt der Aufmerksam- den Mädchen und liess die Verbundenheit zwischen ihnen keit, sie sollen sich selbst und andere wertschätzen wachsen. lernen. In einer Abschlussfeedbackrunde wurde klar ersicht- 2008 lebten fünf Mädchen neben circa 37 Knaben in lich, dass die Mädchen sowohl die verschiedenen gemein- der Stiftung. Diese Zahlen und der Umstand, dass das samen Aktivitäten und den kommunikativen Austausch in Verhältnis und die Beziehungen zwischen diesen weni- einem geschlechtshomogenen Rahmen sehr schätzen. gen Mädchen von Konflikten, Streitereien, Eifersüchte- Dieser geschützte Rahmen gibt ihnen die Gelegenheit, in- leien, Intrigen und Lästereien geprägt war, veranlasste formelle und emotionale Unterstützung zu verschiedenen uns dazu, den Themenschwerpunkt vorerst auf «Freund- Themen einzuholen. In diesem Sinne ist der Mädchentreff schaft» und grundsätzlich auf einen wertschätzenden respektive die «Freundinnengruppe» für die Mädchen zwischenmenschlichen Umgang zu legen. Gemeinsam eine wichtige soziale Ressource, die es zu fördern gilt. erarbeiteten wir dazu Leitsätze, welche für den Umgang innerhalb und ausserhalb des Mädchentreffs gelten sollten. 20 Musikraum Loohof Band Workshop 2010 Stephan Behr, Sozialpädagoge Schülerwohngruppe Loohof Stefan Andreas Nietlisbach Musiklehrer Gitarrenklänge anstelle von fluchenden und schimpfen- Zum ersten Mal bieten wir in der Stiftung Schloss den Jugendlichen – eine erfreuliche Abwechslung im All- Regensberg einen Musik- und Bandworkshop an, der tag auf dem Loohof. So und mit vier von sieben Jungs, die darauf abzielt, fortgeschrittene und begabte Kinder und an der Schule den Musikunterricht am Schlagzeug oder Jungendliche zu fördern. der E-Gitarre besuchen, entwickelte sich die Idee, im we- Wir entwickeln Eigenkompositionen, arbeiten an eige- nig benutzten Luftschutzkeller einen Übungsraum einzu- nen Texten, damit diese in einen Song mit Strophen und richten. Der Antrag an die Förder-Stiftung für ein Occa- Refrain passen. Es werden aber auch bestehende Songs, sions-Schlagzeug, eine E-Gitarre und etwas Material zur Songformen und Patterns (rhythmische Muster) im Stile Schalldämmung wurde sehr rasch bewilligt. Etwas von Reggae, Blues, Brittpop, Pop, Rock, Hardrock und schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem Balladen geübt. Schlagzeug mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Mit Rat Ein wesentliches Element dieses Workshops ist Er- und Tat unterstützte uns Stefan Nietlisbach, der Musik- kenntnis, dass viel Uebung und Wiederholung notwendig lehrer der Stiftung. So stehen nun ein komplettes Schlag- sind, bis die Band wirklich «groovt». Viele lernende Inst- zeug, eine günstige E-Gitarre, ein super Verstärker in- rumentalisten finden es langweilig, Songsequenzen ge- klusive Mikrofon sowie ein Keyboard im Luftschutzkeller. meinsam zu üben und daran zu arbeiten. Sie glauben, Die Schallschutzelemente sind aus auf Pavatexplatten wenn sie den Song einmal durchspielen können, dann aufgeklebten grossen Eierkartons entstanden. Dabei würde das in der Band von selber klappen. Das ist leider kamen uns die Fachkenntnisse unseres Praktikanten, nicht so! Ein kleiner Zählfehler des Schlagzeugers oder einem ausgebildeten Schreiner, zu Gute. eines anderen Mitmusikers kann die ganze Band aus dem Song kippen. Ebenso wichtig wie das Repetieren Bei Lust und Frust nutzen die Jungs den Musikraum, und Ueben der Patterns, ist das Hören, das Zuhören und alleine und zu zweit. Auch weniger Musikalische lassen Mitzählen. Wer einen 12 Taktrockblues nicht locker spie- sich ab und zu am Schlagzeug etwas zeigen und versu- len und zählen kann, wird es in einer Band nicht sehr chen sich im Erzeugen von Lärm! Sogar die wöchentliche weit bringen. Lektion Musikschule wurde schon im Loohof-Musikraum Es freut mich daher, dass wir diesen Workshop mit durchgeführt. fortgeschrittenen «Musikern» durchführen können. Auf der Gruppe «Loohof» wurde extra ein Musikübungsraum eingerichtet. Die Teilnehmenden haben Spass an der Musik, üben auch rege in der Freizeit. Wir haben das Ziel, an Veranstaltungen der Stiftung wie Sommerfest, Weihnachtsfeier, Playbackshow u.s.w., kleine Auftritte zu realisieren. 22 Durch Sport zur eigenen Stärke finden Rahel Baumgartner, Sozialpädagogin Schülerwohngruppe Milan Dominik, ein 15-jähriger Junge, für sein Alter eher klein Dominik, was gefällt dir im Verein der SLRG? gewachsen, Brillenträger und Asthmatiker, steht vor mir Dass viele Längen geschwommen werden. Die ver- und strahlt über das ganze Gesicht. Er strotzt nur so vor schiedenen Schwimmtechniken werden gut erklärt. Für Selbstsicherheit und Lebensfreude. Dies war nicht im- die Schwächeren gibt es sogar ein Einzelprogramm. mer so. Rückblick: Im Mai 2008 kam ein herziger, kleiner, ein- Was lernst du im Training, ist das Training anstrengend? geschüchterter und ängstlich wirkender Junge zu uns Wir lernen verschiedene Schwimmstile. Anfangs ge- auf die Gruppe Milan. Dominik erzählte, dass er sich in hörte ich zu den Schwächeren. Ich habe mich aber nicht der alten Schule in der Pause immer verstecken musste, entmutigen lassen und weiter trainiert. Ich werde immer aus Angst davor, von den anderen Kindern geplagt zu schneller. Dies bringt mir auch im Leben etwas. Man soll werden. Der Start in der Stiftung Schloss Regensberg sein Ziel nie aufgeben. Anfangs war das Training hart, war nicht einfach, Dominik war ein Aussenseiter und hat- weil ich keine Technik konnte und wenig Ausdauer hatte. te Mühe damit, sich aus der Opferrolle zu lösen. Sein Jetzt ist das Training anstrengend, weil ich zu den Stär- geringes Selbstwertgefühl machte ihn noch kleiner. Dazu keren gehöre und längere Distanzen schwimme. kam seine begrenzte Leistungsfähigkeit. Dominik wurde Hast du neue Kollegen / Freunde kennengelernt? sehr schnell müde, sicher bedingt auch durch sein Asth- Ja, mit einem Jungen verstehe ich mich sehr gut, wir ma. Er hasste den Sport, lieber verkroch er sich in sein haben es immer sehr lustig miteinander und von der Zimmer. Stiftung kommen auch zwei Jungs. Bei gemeinsamen Gruppenaktivitäten beobachteten wir, dass Dominik im Wasser so richtig aufblühte. Er Fühlst du dich akzeptiert? tauchte, sprang und plantschte herum. Wasser, das Ja, voll und ganz. sahen wir bald, ist sein Element. Also machten wir uns auf die Suche nach einem Club, in dem Dominik seine Spiellust ausleben konnte. In der näheren Umgebung Wenn du zurückschaust, hat sich in diesem Jahr etwas gab es nur die SLRG (Schweizerische Lebensretter- verändert? Anfangs hatte ich oft Einzelprogramm. In den Spielen Gesellschaft). Dominik absolvierte einige Probetrainings dem Club beizutreten. Seit war ich sehr schlecht, meine Mannschaft hat fast immer März 09 besucht er nun einmal wöchentlich das verloren. Es war so anstrengend, dass ich am liebsten Schwimmtraining in Dielsdorf. Seine Begeisterung kennt aufgehört hätte. Jetzt bin ich froh, dass ich nicht aufge- keine Grenzen. geben und mich durchgekämpft habe. Ich bin viel schnel- und entschied sich dann, ler geworden und jetzt gewinnt meistens meine Mannschaft. 24 Was bringt das Schwimmen für dich persönlich? Ich bleibe fit, bin körperlich stärker geworden und kann mich auf den Donnerstag freuen und viel Spass erleben. Fühlst du dich gut? Ja sehr, ich bin sportlich fit, habe mehr Ausdauer. In der Schule wie im Sport habe ich dadurch Fortschritte gemacht. Ich habe gelernt, Velo zu fahren und schaffe nun locker den Regensberger! Früher war ich träge, hatte keine Freude am Sport, ich wollte lieber gamen und war viel im Zimmer. Heute versuche ich, alles positiver zu sehen. Ich gehe jeden Abend ins Bett und denke: «Morgen wird ein schöner Tag!» und setze ein Smile auf. «Danke Dominik!» Fussball im FC Niederweningen Samir im FC Dielsdorf Urs Fankhauser, Sozialpädagoge Schülerwohngruppe Leone Remo Kölliker, Sozialpädagoge in Ausbildung Schülerwohngruppe Soluna Fussball spielt er schon seit etwa sieben Jahren, meint Samir trat im Sommer 2005 in die Stiftung ein. Als er Mateus. Angefangen hat er nicht auf der heutigen Stür- sich für ein Hobby entscheiden sollte, war schnell klar, merposition, sondern als Verteidiger, später Torwart und dass er wieder Fussball spielen will. Nun trainiert und konnte dort bereits Erfolge verbuchen (bester Goalie spielt er seit Frühling 2006 beim FC Dielsdorf und durch- 2007). Aktuell trainiert er beim FC Niederweningen und spielte die jeweiligen Juniorenklassen. In dieser Zeit träumt von einer Profikarriere wie seine grossen Vor- konnte er durch sein persönliches Engagement im FC bilder Kaka, Robinho, Ronaldinho und Carlos. viele Erfahrungen sammeln und seine Sozialkompeten- Einen ersten Schritt in diese Richtung versuchte er im zen ausbauen. Auch die Kontakte zu Gleichaltrigen au- vergangenen Jahr, als er beim GC-Campus erfolgreich sserhalb der Stiftung Schloss Regensberg konnte er in ein Probetraining bestritt und bis in die zweite Runde dieser Zeit knüpfen und festigen. Des Weiteren hat er kam. Eine Aufnahme ins Trainingscenter kam zwar bis- auch gelernt, sich noch besser selbstständig im öffentli- her leider nicht zustande, wird aber weiter verfolgt … chen Verkehr zu bewegen und sich an Abmachungen zu Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Mateus nun bei halten. Er nimmt die Termine des FC Dielsdorf auch uns in Regensberg und investiert seine Freizeit stark in wahr, wenn er nicht in der Stiftung wohnt, wie etwa an seinen Verein. Das heisst, zwei obligatorische und einen Wochenenden, welche er zu Hause verbringt. In seiner fakultativen Trainingstermin pro Woche, und an den Wo- Mannschaft reifte er zum Stammspieler und durfte ver- chenenden hat er meistens Match. Auch wenn er die einzelt die Kapitänsbinde tragen. Samir wird von seinen Wege zum Training oder den Spielen anstrengend findet, Trainern und Mitspielern geschätzt, nicht zuletzt weil er so meint Mateus, es gefalle ihm, besser zu werden, sich auch bei Spielen seiner Mannschaft dabei ist und sie un- in den Spielen mit Anderen zu messen und klar, am terstützt, wenn er aufgrund einer Verletzung oder Sperre Liebsten zu gewinnen. Auch das Teamplay oder das Ken- nicht mittun kann. Auch nach einer Serie von Misserfol- nenlernen neuer Leute schätzt Mateus an seinem Sport. gen seiner Mannschaft war er gewillt, weiterhin sein Bestes für die Mannschaft zu geben Für uns auf der Wohngruppe Leone ist die Freizeitbeschäftigung von Mateus positiv. Er zeigt, dass er Verantwortung für sich und Andere übernehmen und sich Durch diese Erfahrungen konnte er, meines Erach- auch selbst organisieren kann. Die Herausforderung, so- tens, sein Selbstwertgefühl ausbauen und es unterstütz- ziale Kontakte zu knüpfen, lässt einen Zuwachs an kom- te ihn dabei, sicherer aufzutreten. Von den Trainings munikativen Fertigkeiten bei Mateus erkennen. Beson- kehrt er meist sehr gut gelaunt zurück, es ist auch ein ders erfreulich erscheint uns, dass er seinem Sport auch Ort, bei dem er seine Energie ausleben kann. Er hat sich selbständig während der Freizeit in unserer Turnhalle durch das Fussballspielen eine grosse Ausdauer antrai- nachgeht und andere mehr oder weniger Sportbegeister- niert, die ihm nun beim Schnuppern für eine Lehrstelle te zu motivieren vermag. Weiter so! zu gute kommt. 26 Capoeira Erfahrungsbericht eines Kursteilnehmers Cihan Ekinci Capoeira ist mehr als nur ein Fitnessprogramm. Es Nach einigen Wochen Training fing ich an, auch zu den steckt sehr viel «Kulturgut» in dieser Kunst. «Philoso- Musikstunden zu gehen, in denen man lernt, wie man die phie» und Weisheit durchziehen Capoeira: Instrumente spielt, wie sie miteinander harmonieren und Die Lieder erzählen von Leuten, Orten, von Gott und was man dazu singt. Fabio übersetzte, soweit es ihm dem Leben. Am Anfang erklärte uns der Trainer Fabio, möglich war, die Lieder und man merkte, dass Capoeira dass die Roda, der Kreis, in dem man tanzt, das Leben noch tiefer geht. symbolisiert. Es ist anders als in anderen Sportarten oder Kampfkünsten, man tanzt miteinander, kämpft Die Menschen, die Capoeira lebten und leben, ma- nicht. Und doch ist es ein Wettbewerb. Wer in diesem chen sich Gedanken über die Welt. Sie wollen Gutes be- Kreis besteht, der besteht auch im Leben. Jeder Spieler wirken, das hört man in der Musik und ihren Texten. Es entwickelt ein ihm innewohnendes Spiel und verhält sich ist nicht wichtig, der Stärkste oder Schönste zu sein oder im Kreis seinem Charakter entsprechend. den anderen zu besiegen, wer das tut, zerstört das Spiel. Wenn der Starke mit dem Schwachen tanzt, ohne diesem Ich kam über meine Bezugsperson zu Capoeira. Er Angst zu machen, sondern ihn im Gegenteil stärkt, dann sagte mir, es wäre der richtige Sport für mich. Capoeira ist das Spiel gut. hält dich fit. Es macht Freude und ist cool. Also musste ich mir das anschauen. Das erste Training hat sehr viel Spass gemacht. Ich stand in einer Halle, mit jungen, sportlichen Schülern in meinem Alter, die zu heisser südamerikanischer Musik ihre Körper bewegten. Ich kam schnell ins Schwitzen und fing an, schwer zu atmen. Fabio schickte uns immer wieder auf das Parkett in Körperhaltungen, von denen ich nicht wusste, dass ich sie beherrsche. Fabio erzählte uns, weshalb dieser Tanz eigentlich brasilianisch ist. Nach einigen Trainingseinheiten konnte ich mich an den Takt gewöhnen und die nga (Djinga) klappte plötzlich wie von selbst. 28 127. Jahresrechnung per 31. Dezember 2009 ERLÄUTERUNGEN Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Stiftung Schloss Regensberg, die Förder-Stiftung für Kinder und Jugendliche der Stiftung Schloss Regensberg, die Starthilfe-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg und die Angestellten-Fürsorge-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg. Die Jahresrechnung 2009 schliesst mit einem Betriebsergebnis vor Fondszuweisungen von CHF 504 707.84. Davon konnte der Gewinn der nichtbetriebsnotwendigen Immobilien in Höhe von CHF 143 379.00 deren Unterhaltsfonds zugewiesen werden. Die Zuweisungen und Entnahmen aus den übrigen Fonds sind auf Spendeneinnahmen und Spendenverwendungen der Förder-Stiftung zurückzuführen. Die Belegung im Jahr 2009 war mit rund 94,6 % vergleichbar gleich hoch wie im vergangenen Jahr. Die Tarife stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % – 1,8 %. Da der Schwankungsfonds mit CHF 2 436 000 entsprechend den Richtlinien des Kantons Zürich gefüllt ist, können keine zusätzlichen Zuweisungen gemacht werden. Gemäss diesen Richtlinien werden die darüber hinaus gehenden Gewinne dem Kanton Zürich zurückerstattet. Diese Rückzahlung wurde transitorisch abgegrenzt. Bei den Erträgen aus anderen Leistungen handelt es sich um Erträge aus erstmaliger beruflicher Eingliederung. Diese nahmen in der Berufsvorbereitung zwar ab, dafür wurden die Sonderschulmassnahmen gesteigert. Im Jahr 2009 durften wir nochmals Spenden zu Gunsten der Jubiläums-Projekte entgegennehmen. Sie nahmen gegenüber dem Vorjahr jedoch stark ab. Die komplette Jahresrechnung sämtlicher Stiftungen und deren Konsolidierung inkl. Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals, Anhang und Leistungsberichte finden sie auf unserer Homepage www.schlossregensberg.ch. Sie können jederzeit bei uns angefordert werden. 30 Konsolidierte Betriebsrechnung 2009 BETRIEBSKOSTEN Besoldung Sozialleistungen Personalnebenaufwand Honorare für Leistungen Dritter Personalkosten 2009 2008 6 082 285.70 1 077 726.45 86 576.88 87 862.60 7 334 451.63 5 797 179.60 1 053 556.65 102 269.30 98 383.85 7 051 389.40 Medizinischer Bedarf Lebensmittel und Getränke Haushalt Unterhalt und Reparaturen der immobilen und mobilen Sachanlagen Aufwand für Anlagenutzung Energie und Wasser Schulung, Ausbildung und Freizeit Büro- und Verwaltungsaufwand Werkzeug- und Materialaufwand Übriger Sachaufwand Sachaufwand 3 779.10 384 392.42 65 244.32 5 278.75 370 594.85 38 242.95 736 453.73 288 210.50 120 373.71 152 099.45 148 362.60 99 754.97 322 169.93 2 320 840.73 633 611.40 231 661.10 93 306.80 117 893.30 155 687.85 79 417.95 266 134.00 1 991 828.95 Total Betriebskosten 9 655 292.36 9 043 218.35 6 467 488.28 1 786 559.10 313 903.98 153 571.15 75.00 331 628.50 726 017.50 380 756.69 7 423 145.07 892 797.80 672 023.20 150 146.00 2 010.00 352 444.35 683 616.20 1 441 275.05 10 160 000.20 11 617 457.67 Betriebsergebnis 504 707.84 2 574 239.32 Zuweisung in den Schwankungsfonds Zuweisung in den Unterhaltsfonds Immobilien 0.00 -143 379.00 -1 016 564.37 -179 094.85 Zuweisung in die übrigen Fonds Entnahme aus den übrigen Fonds -294 016.00 7 136.75 -1 279 169.85 4 589.75 74 449.59 104 000.00 ERTRAG Erträge aus Leistungen innerkantonal Erträge aus Leistungen ausserkantonal Erträge aus anderen Leistungen Erträge aus Produktion Übrige Erträge aus Leistungen für KlientInnen Miet- und Kapitalzinserträge Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte Betriebsbeiträge und Spenden Total Erträge Betriebsergebnis nach Fondszuweisungen und Fondsentnahme 31 Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2009 AKTIVEN Umlaufvermögen 31.12.09 31.12.08 Liquide Mittel 4 603 413.85 6 309 212.18 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige Forderungen 1 472 636.30 227 182.28 2 074 328.75 98 600.35 Wertschriften 3 100 000.00 1 100 000.00 59 420.18 82 028.45 74 399.46 Aktive Rechnungsabgrenzung 174 692.30 Aktive Abgrenzung Betriebsbeiträge Kanton Zürich 3 670.90 Aktive Abgrenzung Betriebsbeiträge übrige Kantone 252 762.66 Aktive Rechnungsabgrenzung 9 715 415.27 Total Umlaufvermögen 196 888.20 79 404.00 0.00 276 292.20 9 940 461.93 465 000.00 435 000.00 6 277 345.96 -3 017 588.00 -2 053 502.67 1 206 255.29 6 226 213.47 -3 017 588.00 -2 001 102.67 1 207 522.80 Gebäude in Arbeit, Wohngruppe Dielsdorf Gebäude in Arbeit, Umgebung Gebäude in Arbeit, Turm Gebäude in Arbeit, Kleinprojekte 1 956 772.20 399 185.05 523 168.60 382 115.10 3 261 240.95 743 257.05 398 483.50 52 728.55 0.00 1 194 469.10 Mobile Sachanlagen Lebende Tiere Subventionen BSV Wertberichtigungen 721 329.04 63 965.00 -90 579.99 -310 763.55 383 950.50 447 009.54 58 800.00 -90 579.99 -222 603.55 192 626.00 Fahrzeuge Wertberichtigungen 209 716.00 -89 955.00 119 761.00 170 980.00 -52 635.00 118 345.00 Informatik und Kommunikationssysteme Subventionen BSV Wertberichtigungen 133 053.35 -28 399.00 -93 762.00 10 892.35 133 053.35 -28 399.00 -82 972.00 21 682.35 Lizenzen Subventionen BSV Wertberichtigungen 53 539.65 -15 409.00 -31 999.00 6 131.65 53 539.65 -15 409.00 -25 929.00 12 201.65 Vorräte Anlagevermögen Grundstücke Immobilien Investitionsbeiträge Wertberichtigungen 32 AKTIVEN 31.12.09 31.12.08 Wertschriften Total Anlagevermögen 594 809.00 6 048 040.74 592 934.00 3 774 780.90 Investitionsbeiträge des Kantons Zürich Total aktive Ergänzungsposten 1 533 333.00 1 533 333.00 1 533 333.00 1 533 333.00 Total Aktiven 17 296 789.01 15 248 575.83 PASSIVEN 31.12.09 31.12.08 313 441.85 99 557.32 429 131.75 33 784.20 2 219 948.25 637 962.33 15 252.50 3 816.00 Darlehen Kanton Zürich Total Fremdkapital 1 533 333.00 4 181 532.92 1 533 333.00 2 638 027.28 Stiftungskapital Freie Fonds Betriebsergebnis Total Eigenkapital / Organisationskapital 7 802 169.00 596 118.35 74 449.29 8 472 736.64 7 698 169.00 447 084.85 104 000.00 8 249 253.85 2 436 000.00 2 436 000.00 1 152 570.00 112 350.00 313 620.00 512 190.00 1 094 570.00 102 350.00 53 570.00 559 790.00 A. Hauser-Bucher Fonds Sommerfestdefizit-Fonds 88 683.80 12 753.75 88 683.80 12 753.75 Zweckgebundene Spenden Total Zweckgebundenes Rücklagenund Fondskapital 14 351.90 13 577.15 4 642 519.45 4 361 294.70 17 296 789.01 15 248 575.83 Aktive Ergänzungsposten Fremdkapital Kreditoren Übrige Kreditoren Passive Rechnungsabgrenzung Akontozahlungen Eigenkapital Organisationskapital Zweckgebundenes Rücklagenund Fondskapital Schwankungsfonds Spenden Projekt Dielsdorf Spenden Projekt Umgebung Spenden Projekt Turm Allgemeine Jubiläumsspenden Total Passiven 33 REVISIONSBERICHT Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende konsolidierte Jahresrechnung der Stiftung Schloss Regensberg, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der konsolidierten Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer konsolidierten Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung ergibt die konsolidierte Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit SWISS GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz und der Urkunde. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Zift. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 halten wir fest, dass beim überwiegenden Teil der bezüglich internen Kontrollsystems wesentlichen Prozessen der Stiftung ein internes Kontrollsystem existiert. Bei einzelnen Prozessen ist die Dokumentation noch zu vervollständigen. Im Weiteren bestätigen wir, dass die Fachempfehlung zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (Nr. 21), die Richtlinien der IVSE sowie die Vorschriften der ZEWO hinsichtlich Rechnungslegung eingehalten sind. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die konsolidierte Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die konsolidierte Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der konsolidierten Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der konsolidierten Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungsmethoden, der Plausibilität Niederhasli, 5. März 2010 H. Zumstein, Buchhaltungs- und Revisions AG Ursula Dübendorfer, leitende Revisorin GENEHMIGUNG DES STIFTUNGSRATES Die Jahresrechnung 2009 der Stiftung Schloss Regensberg wurde an der Sitzung vom 31. Mai 2010 genehmigt. Der Präsident: Rolf Broglie Der Aktuar: Felix Wittwer 34 Belegung 2009 (31.12.2009) SONDERSCHULHEIM BERUFSVORBEREITUNG BEGLEITETES WOHNEN MIT EXTERNER AUSBILDUNG 42 (4 weibl. / 38 männl.) 16 männl. 6 weiblich männlich 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 15 16 17 18 17 18 19 20 EINTRITTE / AUSTRITTE IM JAHR 2009 Schülerabteilung Berufsvorbereitung Begleitetes Wohnen Eintritte 14 Eintritte 9 Eintritte 2 Austritte 13 Austritte 9 Austritte 5 (davon Übertritt in Berufsvorbereitung) 2 (davon Übertritte in Begleitetes Wohnen) 2 ANSCHLUSSLÖSUNGEN NACH DER BERUFSVORBEREITUNG Unseren Jugendlichen konnten 2009 folgende Anschlusslösungen vermittelt werden: Pneumonteur, Fachmann Betriebsunterhalt, Praktikum FAGE (Fachmann Gesundheit), Gerüstbauer, Autoassistent 35 Dank an unsere Spenderinnen und Spender Die Förder-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg ist Eschengarage, Schöfflisdorf im Jahr 2009 von sehr vielen Spenderinnen und Spen- Frauenverein Stadel dern finanziell unterstützt worden. Für diese grosse Gysel-Baur Andrea und Gabriel, Dielsdorf Hilfe danken wir ganz herzlich. Huber Arthur, Zürich Jugendhilfeverein des Bezirks Dielsdorf Spenden bis CHF 50 000 Landfrauenvereinigung des Bezirkes Dielsdorf Familienstiftung Friedrich Emanuel Hurter, Zürich Müller Landtechnik GmbH, Steinmaur Reformierte Kirchgemeinde Rüti Spenden bis CHF 10 000 Reformierte Kirchgemeinde Schöfflisdorf BMW (Schweiz) AG, Dielsdorf Schmid Heinrich Jakob, Lindau Bosshard-Jeannet Werner, Rümlang Schuelchuchimanne, Regensberg Carl Hüni-Stiftung, Winterthur Wohltätiger Weihnachtsverkauf, Embrach Dürr Urs, Zürich Gemeinnütziger Frauenverein Regensdorf Spenden bis CHF 500 Hülfsgesellschaft, Zürich Aerwise Consulting GmbH, Stadel Keller Paul, Weiach Amrein-Blumer Elisabeth, Zug Klinso GmbH, Windisch Bauer Alice und Felix, Zürich Kreis-Furrer Elisabeth, Dielsdorf Baumeler Rudolf, St-Légier-La Chiésaz Margarita-Bucher-Stiftung, Niederweningen Cornaz Jean-Daniel, Zürich Matter Garten und Landschaft, Buchs Färber-Staub Horst, Oetwil an der Limmat Neeracher Chläuse, Neerach Fehr Theodor, Kilchberg Regula-Stiftung für gemeinnützige Institutionen, Gemeinde Bassersdorf Niederhasli Gemeinde Dänikon Stiftung Kastanienhof, Zürich Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Bülach Gemeinnützige Gesellschaft Bezirk Dielsdorf Spenden bis CHF 1 000 Hess-Beck Luise, Rafz Angestellten-Vereinigung Swiss Re, Zürich Krokop-Stiftung, Zürich AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach Marti-Ita Walter, Dielsdorf Bibus-Waser Regula, Altendorf Maurer Ruth, Niederhasli Bieri-Gaegauf Esther, Rüschlikon Peyer Hans Konrad, Schaffhausen Broglie Rolf, Zürich Pro Minent Dosiertechnik AG, Regensdorf David Rosenfeld’sche Stiftung, Zürich Reformierte Kirchgemeinde Bachs Diener-Schweizer Harriet, Zürich Reformierte Kirchgemeinde Buchs 36 Schlegel Nica, Davos-Wolfgang Jubiläumsspenden 2009 Sozialbehörde, Kloten Spaltenstein Catherine, Bassersdorf Spenden bis CHF 200 000 Traub Reto, Dielsdorf Eugen Schäfer AG, Dielsdorf Vetropack Holding AG, Bülach Wunderlin Peter, Schwaderloch Spenden bis CHF 50 000 Zweidler Susanne, Dättwil Gemeinde Regensberg Spenden bis CHF 200 Spenden bis CHF 10 000 Bei den Spenden bis CHF 200 erhielten wir von 168 Spen- Carrosserie Aeschlimann AG, Dällikon dern insgesamt CHF 12 990.35. Leider können wir infolge Verein Turmhelm, Regensberg Platzmangels nicht alle Spenden einzeln aufführen. Wir freuen uns aber über jede Spende. Spenden bis CHF 500 Harrer Beatrix und Michael, Wallisellen Die Beiträge ermöglichen uns zusätzliche Aufwendungen Huber Maya, Regensberg zugunsten unserer Kinder und Jugendlichen. Die vollständigen Listen aller Spenden finden Sie auf www.schlossregensberg.ch 37 Stiftungsrat 31.12.2009 Mitglieder Bettina Schupp Lerchenbergstrasse 104, 8703 Erlenbach * Rolf Broglie, Präsident Stiftungsrätin seit November 1998 Hadlaubstrasse 53 A, 8006 Zürich Werner Bosshard Stiftungsrat seit November 1998 Im Aegler 6, 8153 Rümlang * Rudolf Bernhard (ab Juni 2009 Vizepräsident) Stiftungsrat seit November 1998 In der Breite 27, 8162 Steinmaur Nicolas Oltramare Stiftungsrat seit Mai 1998 Südstrasse 66, 8008 Zürich * Daniel Burlon, Finanzvorstand (bis Oktober 2009) Stiftungsrat seit Mai 2003 Chrebsbachstrasse 61, 8162 Steinmaur Dr. Alexander Pinzello Stiftungsrat seit Mai 2002 Grampenweg 33a, 8180 Bülach * André Frei, Finanzvorstand (ab Oktober 2009) Stiftungsrat seit November 2005 Ehrenhaustrasse 22, 8105 Watt Peter Tobler Stiftungsrat seit Oktober 2009 Regensbergstrasse 14, 8157 Dielsdorf * Felix Wittwer, Aktuar Stiftungsrat seit November 2005 Guggachstrasse 22, 8166 Niederweningen Ariane Zeller Stiftungsrat seit Mai 1991 Obere Wiltisgasse 34, 8700 Küsnacht * Emerita von Schulthess, Vizepräsidentin (bis Mai 2009) Stiftungsrätin seit November 2006 Goldhaldenstr. 53, 8702 Zollikon (ab Juni 09 Beisitzerin) Beatrice Cornaz-Eigenmann (bis Oktober 2009) Stiftungsrätin seit September 1973 Unterweg 35, 8180 Bülach Rolf Lüthi Stiftungsrätin seit Mai 2007 Unterburg 33, 8158 Regensberg Anna-Barbara Ulrich-Bibus Stiftungsrat seit September 1978 Balpweg 1, 8703 Erlenbach Dr. Andreas Sarasin Stiftungsrätin seit Mai 2007 Im Füchsli 30, 8180 Bülach * Mitglied des Ausschusses des Stiftungsrates Revisionsstelle: H. Zumstein, Buchhaltungs- und Revisions AG, 8155 Niederhasli Stiftungsrat seit Mai 1993 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 31.12.2009 Leitungsteam Christian Cajöri, Praktikant Esther Zinniker, Gesamtleiterin Paul Bürgisser, Erziehungsleiter/Stv. Milan Roland Haueter, Leiter Berufsvorbereitung Christian Rupp, Gruppenleiter Felix Müller, Schulleiter* Elsbeth Baiker, Sozialpädagogin* Rahel Baumgartner, Sozialpädagogin* Wohngruppen Timo Burtscher, Sozialpädagoge i.A.* Loohof Geronimo von Arb, Praktikant Volker Pfisterer, Gruppenleiter* Stephan Behr, Sozialpädagoge* Sirgon Cornelia Bürge, Sozialpädagogin* Muriel Wyss, Gruppenleiterin* Thomas Vonaesch, Sozialpädagoge i.A.* Paula Durrer, Sozialpädagogin* Thierry Weidmann, Praktikant Daniel Haas, Sozialpädagoge* Daniel Huwiler, Sozialpädagoge i.A.* Villa Kunterbunt Sally Schneider, Praktikantin Ömer Keser, Gruppenleiter* Ruth Muther, Sozialpädagogin* Dielsdorf Katja Bugmann, Sozialpädagogin* Bernd Rohde, Gruppenleiter Steffen Tschiersch, Sozialpädagoge i.A.* Lisa Masuch-Bächtold, Sozialpädagogin* David Leuzinger, Praktikant Niyazi Soyyigitoglu, Sozialpädagoge* Tim von Lienen, Sozialpädaoge* Leone Gina Keiser, Sozialpädagogin* Veronika Kienle, Gruppenleiterin* Daniel Hofstetter, Sozialpädagoge i.A.* Urs Fankhauser, Sozialpädagoge* Anna Klieber, Sozialpädagogin i.A.* Colin Lesch, Sozialpädagoge* Patrik Stocker, Sozialpädagoge i.A.* Steinmaur Christian Markovitis, Praktikant Sergio Bigarelli, Gruppenleiter Alain Morand, Sozialpädagoge Soluna Tanja Menci, Sozialpädagogin* Schimun Pitsch, Gruppenleiter Peter Schermer, Sozialpädagoge* Jens Dombrowsky, Sozialpädagoge Ilja Vyslouzil, Sozialpädagoge i.A.* Ursula Mazenauer, Sozialpädagogin* Remo Kölliker, Sozialpädagoge i.A.* 40 Aushilfen Nachbetreuung Susanne Eichenberger, Springerin * Andres Frosch, Nachbetreuer Bettina Zollinger, Springerin* Hanspeter Naef, Nachbetreuer Virgil Ebneter, Springer* Marco Gioco, Springer* Berufsvorbereitung Kurt Geissberger, Werkstattleiter Sonderschule Sven Richter, Werkmeister* Rebecca de Lorenzo, Klassenlehrerin* Michael Felder, Handwerker als Arbeitsagoge i.A.* Edith Beimrohr, Klassenlehrerin Tobias Kienast, Handwerker als Arbeitsagoge i.A.* Gabriela Herren, Klassenlehrerin* Adrian Müller, Handwerker als Ausbildner Markus Hürsch, Klassenlehrer* Dorothee Derungs, Handwerkerin als Ausbildnerin* Michael Baumgartner, Klassenlehrer Martin Boller, Lehrer* Manuel Reinoso, Klassenlehrer* Eugen Slama, Hausmeister Daniel Bächinger, DaZ- und Förderlehrer* Andreas Muther, Gärtner* Nadia Moranduzzo-Schad, Handarbeitslehrerin Helena Waltert, Hauswirtschaftslehrerin* Landwirtschaftsbetrieb Loohof Bettina Vogelsanger, Hauswirtschaftslehrerin* Urs Bucher, Betriebsleiter Stefan Nietlisbach, Musiklehrer* Emilio Garcia, Lehrling Christine Biber, Förderlehrerin* Marta Virella Gomes Bickel, Förderlehrerin* Zentrale Dienste Hildegard Maire, Klassenhilfe* Rosemarie Thoma, Leiterin Finanzen* Barbara Fotsch, Klassenhilfe* Semra Demir, Rechnungssekretärin* Charlotte Bareis, Praktikantin Käthi Nicol-Moor, Sekretärin* Miriam Fahrni, Logopädin* Denise Schneider, Leiterin Hauswirtschaft* Barbara Eckinger, Rhythmiklehrerin* Alex Frisch, Küchenchef Kati Hoffmann, Köchin* Therapie Heidi Brunner, Hausw. Mitarbeiterin* Dr. Paul Meier, kons. Kinder- und Jugendpsychiater* Ingrid Kuhn, Hausw. Mitarbeiterin* Doris Fritschi, leitende Psychologin* Lisdalia Da Silva, Hausw. Mitarbeiterin* Jurek Barcikowski, Psychotherapeut* Elvira Rykart, Hausw. Mitarbeiterin* * Teilzeit 41 Stiftung Schloss Regensberg 127. Jahresbericht 2009 Stiftung Schloss Regensberg Sonderschulheim und Berufsvorbereitung 8158 Regensberg 43 Zentrale 043 422 10 20 Telefax 043 422 10 30 E-mail [email protected] Homepage www.schlossregensberg.ch Nachbetreuung (Starthilfe) 043 422 10 29 Landwirtschaftsbetrieb Loohof 043 422 09 03 Werkstatt Chratz 043 422 10 31 Wohngruppe Loohof 043 422 09 06 Wohngruppe Villa Kunterbunt 043 422 10 33 Wohngruppe Leone 043 422 10 34 Wohngruppe Soluna 043 422 10 35 Wohngruppe Milan 043 422 10 36 Wohngruppe Sirgon 043 422 10 38 Aussenwohngruppe Dielsdorf 043 422 09 10 Aussenwohngruppe Steinmaur 043 422 09 00 Stiftung Schloss Regensberg ZEWO Sie begegnen diesem Siegel auf unseren Prospekten und Einzahlungsscheinen. Die ZEWO (Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmungen) verleiht es seit 50 Jahren allen wirklich gemeinnützigen Institutionen der Schweiz, deren Rechnungsführung geprüft wird und deren Spendengelder tatsächlich für den angegebenen Zweck verwendet werden. Achten Sie auf dieses Signet. Es schützt Sie vor dem Missbrauch Ihrer Spenden. 8158 Regensberg T 043 422 10 20 F 043 422 10 30 [email protected] www.schlossregensberg.ch Förder-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg Postkonto: 85 –204 024–9