Jahresbericht 2009 - Stiftung Schloss Regensberg

Transcription

Jahresbericht 2009 - Stiftung Schloss Regensberg
2009
Jahresbericht
Schule
Wohnen
Berufsvorbereitung
Nachbetreuung
Therapie
INHALT
Editorial
3
Bericht d es S tiftungsrates
4–5
Bericht d er Ge samtleiterin
6–7
Interne und externe Freizeitaktivitäten
8–9
Outdoor-Aktivitäten
10 –11
Schneesportlager
12 –13
Trekking-Lager
14 –15
Sportclub Stiftung
16
Klettern
16 –17
Boys-Club
18 –19
Mädchentreff
20 –21
Musikraum Loohof
22 –23
Band Workshop
22 –23
Durch Sport zur Stärke finden
24 –25
Fussball
26 –27
Capoeira
28 –29
Konsolidierte J ahresrechnung
30 – 33
Revisionsbericht
34
Belegungsstatistik
35
Dank an unsere Spenderinnen und Spender
36 – 37
Stiftungsrat
38 – 39
Mitarbeiterinnen und M itarbeiter
40 – 41
Kontakte
42 – 43
Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Freunde der Stiftung Schloss Regensberg
Einmal mehr dürfen wir mit grosser Dankbarkeit auf
Mit unserem diesjährigen Jahresbericht wollen wir
ein sehr gelungenes Jahr zurückblicken. Ein Geschäfts-
Ihnen einen Einblick geben in die internen und externen
jahr erfolgreich abzuschliessen, ist nicht selbstverständ-
Freizeitaktivitäten und deren Bedeutung für unsere Kin-
lich. Trotzdem sei die kritische Frage gestattet, wie denn
der und Jugendlichen. Auch diese Aktivitäten sind wich-
für eine Institution wie zum Beispiel die Stiftung Schloss
tig, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Regensberg Erfolg zu definieren ist.
Unser Dank geht an alle, die mit der Stiftung in irgendKlar, im Vordergrund stehen nicht finanzielle Kriterien.
einer Form verbunden sind oder sie unterstützen und da-
Wir sprechen dann von Erfolg, wenn unsere Leistung
durch mithelfen, dass wir heute und morgen erfolgreich
zum Wohle der uns anvertrauten Menschen jederzeit in
sein können.
der richtigen Menge wie auch in der geforderten Qualität
Rolf Broglie
wirtschaftlich und zielgerichtet erbracht werden kann.
Präsident des Stiftungsrates
Mit der Einweihung des Wahrzeichens unserer Stiftung, dem Turm aus dem 13. Jahrhundert, haben wir unsere Jubiläumsprojekte mit der Unterstützung vieler erfolgreich abgeschlossen. Wir haben gute Voraussetzungen
für eine optimale Betreuung und Förderung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen und dies nicht nur
aufgrund unserer guten Infrastruktur, sondern auch
dank unseren tagtäglich engagierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern.
3
Bericht des Stiftungsrates
«Willkommen in der Zukunft»
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir dürfen heute mit Freude und Genugtuung feststellen,
dass alle drei Projekte erfolgreich realisiert werden
Vor 4 Jahren – im Jahresbericht 2006 – haben wir Sie auf
konnten. Dass wir dieses Ziel erreicht haben, ist gar nicht
die besonderen Jubiläumsprojekte für das 125-Jahr Jubi-
selbstverständlich. Es mussten in den Planungs- und
läum der Stiftung Schloss Regensberg hingewiesen.
Realisierungsphasen viele Hürden genommen werden.
Wir möchten uns darum bei allen zuständigen Bewilli-
Das alles ist jetzt Vergangenheit. Die Feste sind ver-
gungsinstanzen, auf Gemeinde-, Kantons- und Bundes-
klungen und die ehrgeizigen Projekte realisiert. Und so
ebene sehr herzlich bedanken für die erfahrene Unter-
macht es fast den Anschein, dass im Schloss Regensberg
stützung und das grosse Verständnis zur Umsetzung der
wieder die Realität des Alltags einkehrt.
drei Jubiläumsprojekte.
Zuerst und vor allem möchten wir Ihnen gegenüber
Ein ganz besonders grosser Dank gilt Ihnen, liebe
jetzt Rechenschaft ablegen zu den drei Jubiläumsprojek-
Freundinnen und Freunde der Stiftung Schloss Regens-
ten. Es war unser Ziel, mit diesen Projekten einen deutli-
berg. Wir haben in der Startphase der drei Projekte auf-
chen Impuls in verschiedenen Bereichen der Stiftung zu
gezeigt, dass nur mit tatkräftiger finanzieller Unterstüt-
setzen:
zung durch Spenden diese drei ehrgeizigen Projekte
ausgeführt werden können. Was wir auf diesen Aufruf an
• Mit dem Bau eines Gebäudes in Dielsdorf für eine
Sympathie und Unterstützung erleben durften, war über-
Aussenwohngruppe der Berufsvorbereitung sollte für
wältigend. Die Jubiläumsprojekte verursachten einen Ge-
eine Gruppe Jugendlicher gute Rahmenbedingungen
samtaufwand von rund CHF 3,38 Mio. Nach provisori-
für eine möglichst optimale Vorbereitung auf ein
scher
eigenständiges Leben geschaffen werden.
festhalten, dass die sehr grossen privaten Spenden sowie
Abrechnung
der
drei
Projekte
können
wir
• Durch den Aus- und Umbau der Spiel- und Freizeitan-
die Kantonal- und Bundesbeiträge für das Projekt 1 zu-
gebote um das Schulheim sollte für alle Schülerinnen
sammen fast den gesamten Kostenaufwand der drei Pro-
und Schüler eine Verbesserung der sinnvollen Pausen-
jekte abdecken. So verbleibt nur ein bescheidener Inves-
und Freizeitgestaltung erreicht werden.
titionsbeitrag, der unserer Rechnung belastet werden
• Eine Neugestaltung und Sanierung des Turm-Innen-
muss. Für diese grossartigen Zeichen des Mittragens un-
raums des historischen Rundturms sollte das 700-
serer Aufgabe durch unsere Spender möchten wir uns
jährige Wahrzeichen von Regensberg mit neuem
sehr herzlich bedanken. Die grossen und auch die vielen
Leben erfüllen und den Turmbesuch zu einem Infor-
kleinen Spenden haben uns sehr gefreut und sind uns
mations-Erlebnis werden lassen.
Ansporn bei unserer Tätigkeit zugunsten der uns anvertrauten Jugendlichen.
4
Wir haben das 125-Jahr-Jubiläum unter das Moto «Mit
Erfolg und Wirksamwerden der Aufgabe der Stiftung ist
neuen Ideen in die Zukunft» gestellt. Sie, liebe Freunde
abhängig vom tätigen Einsatz und Schaffen aller Mit-
der Stiftung Schloss Regensberg, haben mit Ihrer Ver-
arbeitenden der Stiftung Schloss Regensberg. Der Stif-
bundenheit und Ihrer tätigen Unterstützung dazu beige-
tungsrat dankt allen Mitarbeitenden für ihre grosse Ar-
tragen, dass wir in dieser Zukunft angelangt sind.
beit, ganz besonders der Gesamtleiterin Esther Zinniker
und den Mitgliedern des Leitungsteams, Paul Bürgisser,
Stiftungsrat, Stiftungsleitung und Mitarbeitende wis-
Roland Haueter und Felix Müller.
sen, dass es kein Ausruhen gibt. Die Herausforderungen
in unserem Aufgabenbereich, benachteiligten Kindern
und Jugendlichen eine gute Chance für ein eigenständi-
Felix Wittwer
ges und eigenverantwortliches Leben zu vermitteln, sind
Aktuar des Stiftungsrates
gross. Die nächsten wichtigen Aufgaben stehen bereits
vor der Tür. Gestärkt gehen wir an diese Aufgaben heran
und sind Ihnen für Ihre Verbundenheit für die Zukunft der
Stiftung Schloss Regensberg sehr dankbar.
Im Berichtsjahr ist Herr Daniel Burlon nach siebenjähriger Tätigkeit als Finanzvorstand aus dem Stiftungsrat zurückgetreten. Daniel Burlon hat dieses verantwortungsvolle Amt mit sehr viel Engagement versehen und
der Stiftungsrat dankt ihm für seine grosse Arbeit sehr
herzlich. Als neuer Finanzvorstand ist Herr André Frei
gewählt worden. Ebenfalls aus dem Stiftungsrat ausgeschieden ist Frau Beatrice Cornaz. Für ihr Mittragen der
stiftungsrätlichen Verantwortung und Tätigkeit danken
wir ihr herzlich.
5
Bericht der Gesamtleiterin
Besinnung auf die Kernaufgaben
Was bringt die Zukunft?
Nach mehreren Jahren der Vorbereitung, Durchführung
Keine Institution kann ständig im Ausnahmezustand
und Nachbereitung von Projekten und Festivitäten im Zu-
leben, und deshalb war es im Jahr nach dem Jubiläum
sammenhang mit dem 125-Jahr-Jubiläum unserer Stif-
ganz wichtig, uns wieder hauptsächlich auf unsere Kern-
tung, war 2009 eine Rückkehr zur Normalität angesagt.
aufgaben zu besinnen und den eigentlichen Auftrag,
Inzwischen sind alle Projekte fertig umgesetzt. Die neue
nämlich die Betreuung der uns anvertrauten Kinder und
Aussenwohngruppe der Berufsvorbereitung in Dielsdorf
Jugendlichen, wieder vollumfänglich ins Zentrum zu rü-
ist seit bald einem Jahr in Betrieb und bewährt sich bes-
cken. Für das Wohl unserer Schülerinnen und Schüler
tens, der Spielplatz am Nordhang wird rege benutzt und
wie auch der Jugendlichen der Berufsvorbereitung kön-
der Turm mit seinem sanierten Innenleben erfreut sich
nen und müssen wir uns auf verschiedenen Ebenen
einer grossen Besucherzahl.
engagieren. In erster Linie sicher in der täglichen Arbeit,
indem wir sie in Schule und Werkstatt wie auch im ausserschulischen Bereich fördern und fordern. Aber auch,
indem wir uns ausserhalb der Stiftung in den entsprechenden Gremien dafür einsetzen, dass Massnahmen
zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit speziellen Bedürfnissen schulischer wie sozialpädagogischer
und therapeutischer Art, weiterhin in adäquater Weise
möglich sind.
Nach all den Aktivitäten rund um den Geburtstag unserer Stiftung hatten wir uns eigentlich ein etwas ruhigeres Jahr gewünscht. Die laufenden Veränderungen im
Bildungswesen liessen und lassen dies jedoch nicht zu.
Mit dem neuen Sonderschulgesetz des Kantons Zürich
droht den Sonderschulheimen eine Umlagerung von
Ressourcen (fachlicher, personeller und finanzieller Art)
aus dem Sonderschulbereich zur Regelschule. Auf dieser
lastet ein hoher Integrationsdruck, dem sie nicht immer
gewachsen ist und der oft die betroffenen Kinder und Jugendlichen, aber auch die verantwortlichen Lehrkräfte
sowie die Eltern, überfordert. Dies führt dazu, dass die
Zahl der Anfragen für Platzierungen von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, der
6
trotz Erweiterung der integrativen Förderung schon in
All unseren Spenderinnen und Spendern, durch deren
den letzten Jahren stetig zugenommen hatte, weiter
Solidarität und Unterstützung diese Aktivitäten oft erst
steigt. Die im Konzeptentwurf geplante Entwicklung des
möglich werden, danke ich von Herzen. Mein Dank gilt
sonderpädagogischen Angebotes, namentlich die zu-
aber auch allen Behördenmitgliedern für die gute Zu-
künftige Finanzierung, lässt befürchten, dass die ganze
sammenarbeit im vergangenen Jahr, dem Stiftungsrat
Sache zu einer Sparübung wird. Integration lässt sich
für seinen grossen Einsatz und den Mut, immer wieder
nicht zum Nulltarif erreichen. In Zukunft dürfte es daher
zukunftsgerichtete Projekte tatkräftig mitzutragen und
sehr viel schwieriger werden, Kindern und Jugendlichen
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren täg-
mit besonderen Bedürfnissen die Hilfe zuteil werden zu
liches Engagement und deren Identifikation mit unserer
lassen, die sie für ihre Entwicklung dringend benötigen.
Stiftung alle anderen Bemühungen sinnlos wären.
Der diesjährige Jahresbericht ist den internen und ex-
Esther Zinniker
ternen Freizeitaktivitäten unserer Kinder und Jugend-
Gesamtleiterin
lichen gewidmet. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen, sie auf ein selbstständiges, aktives
Leben vorzubereiten und sind daher gut in unser Erziehungskonzept eingebettet. Dank der Unterstützung durch
die Spenden, die jedes Jahr in unsere Förder-Stiftung
fliessen, können wir immer wieder auch Freizeit-Projekte unterstützen, die sonst nicht realisierbar wären. Kinder und Jugendliche aus schwierigen finanziellen Verhältnissen erhalten so die Möglichkeit, in ihrer Freizeit
ein Instrument oder eine Sprache zu erlernen, sich
sportlich zu betätigen, Computerkenntnisse zu erlangen,
sich mit Gleichaltrigen an einem Projekt zu beteiligen
und vieles mehr. Es sind dies auch Aktivitäten, die normalerweise innerhalb der Familie oder als Angebot einer
Wohngemeinde vorhanden wären. Wir schätzen uns
glücklich, dass wir die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen auf diese Art in ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Selbstvertrauen unterstützen und ihnen
dringend benötigte Erfolgserlebnisse vermitteln können.
75
Interne und externe Freizeitaktivitäten
Mit den Freizeitaktivitäten, denen unsere Kinder und Jugendlichen
sowohl innerhalb wie auch ausserhalb der Stiftung nachgehen,
wollen wir verschiedene Ziele erreichen.
Selbstverständlich sollen sie Spass machen, vergnüglich
und unterhaltsam sein, sie müssen aber auch noch anderen Zwecken dienen. Durch körperliche Betätigung erlangen die Kinder und Jugendlichen ein besseres Körpergefühl, was zum Beispiel auch ihre motorischen
Fähigkeiten fördert. Gleichzeitig bekämpfen wir dadurch
den weitverbreiteten Bewegungsmangel und das leider
oft dazugehörende Übergewicht. Sie üben, auch bei Krisen durchzuhalten und müssen sich für eine gewisse Zeit
verpflichten. Mit diesen Aktivitäten lernen sie, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Unsere internen Angebote fördern durch die gruppenübergreifenden Aktivitäten das gegenseitige Kennenlernen und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb
der Stiftung. Sie erlauben Kindern und Jugendlichen, in
einem geschützten Rahmen Teamgeist und Zusammenspiel zu üben, bevor sie sich extern betätigen. Sie entwickeln ihre sozialen Fähigkeiten, indem sie sich z.B. in der
Fussballmannschaft oder in der Schülerband engagieren. Bei externen Aktivitäten erweitern die Kinder und
Jugendlichen ihre Selbständigkeit. Sie bewältigen nach
Möglichkeit den Hin- und Rückweg alleine und werden
fähig, sich in einer anderen sozialen Umgebung zu bewegen. Gleichzeitig entstehen so wichtige Aussenkontakte.
Mit den nachfolgenden Beiträgen lassen wir die Leserinnen und Leser teilhaben an den vielfältigen Freizeitbeschäftigungen unserer Kinder und Jugendlichen innerhalb und ausserhalb der Stiftung.
9
Outdoor-Aktivitäten
Elsbeth Baiker, Sozialpädagogin
Schülerwohngruppe Milan
Vor ein paar Jahren erzählte einer unserer Mitarbeiter
Es sah wohl seltsam aus, wenn wir im Schneegestöber
anlässlich einer internen Weiterbildung von den Vorzü-
aufbrachen oder völlig verschwitzt, verdreckt und nach
gen der Erlebnispädagogik. Einige dieser Vorteile hatten
Lagerfeuer stinkend wieder zurück kamen. Manch einer
wir bei einfachen Wanderungen selber schon erleben
meinte, wir würden Kinder plagen. Aber der Stolz eines
können. Sie zeigten sich beispielsweise im Stolz eines
Kindes, das eine schwierige Wildwasserpassage im Kanu
bis dahin unsportlichen Kindes, wenn es den Gipfel er-
gemeistert hat, das Staunen in den Augen eines Jugend-
klommen hatte, oder beim Zusammenspiel einer Gruppe
lichen, der zum ersten Mal in den Bergen die Sterne so
Jugendlicher, wenn es darum ging, ein Zelt aufzustellen,
nahe sieht, der Zusammenhalt einer Gruppe, die einem
oder in der ausgeglichenen Stimmung der oftmals sehr
ängstlichen Kind bei der Zeltübernachtung beigestanden
hyperaktiven, reizüberfluteten Kinder. Dass solche positi-
hatte… solche Momente sind unvergleichlich.
ven Effekte ganz absichtlich herbeigeführt werden können, das war die Botschaft dieser Weiterbildung.
Unsere Kinder und Jugendlichen sind älter geworden
und bereiten sich auf einen neuen, selbständigeren Le-
Also entschieden wir: die Gruppe Milan wird ab sofort
bensabschnitt vor. Die freie Zeit ist nun ausgefüllt mit
die sportliche Outdoorgruppe! Jeden zweiten Mittwoch-
Berufswahlkunde, Hobby und Verein, eigenständigen Be-
nachmittag und jedes Gruppenwochenende wollen wir
schäftigungen. Nur ganz selten gehen wir als gesamte
draussen verbringen, bei Wind und Wetter.
Gruppe los, in den Wald oder auf den Fluss.
Wir waren im Wald und am Fluss, lernten Karten
«Schade, ich vermisse diese schöne Zeit.»
lesen und Zelte aufstellen, brauchten Kanus und
Schwimmwesten,
Schneeschuhe
und
Lawinensuch-
geräte. Abseilen, schnitzen, Schatzsuche und Würste
braten über dem Lagerfeuer, Rad fahren, wandern,
schwimmen und schlitteln, zu jeder Jahreszeit kann die
Natur erlebt werden.
10
Lernen und Spass haben im
Schneesportlager
Alain Morand, Sozialpädagoge
Aussenwohngruppe Berufsvorbereitung, Steinmaur
Das Schneesportlager des Bereiches Berufsvorbereitung
freien Abfahrt und profitiert von einem gestärkten Selbst-
findet jährlich Ende Februar im Pfadiheim «Sunnebode»
bewusstsein.
in Flumserberg statt. Seit 2007 wird es als Jugend &
Sport Lager geführt.
Lagerhöhepunkt aus sportlicher Sicht ist der Wett-
Mit dem Anspruch, ein Schneesportlager nach J&S
kampftag am Mittwoch. Die Jugendlichen messen sich in
Richtlinien durchzuführen, hat sich in der Vorbereitung
den Disziplinen Riesenslalom, Schanzenspringen und
und Durchführung des Lagers einiges geändert. Ein
Pisten-Freestyle.
sorgfältig erarbeiteter Wochenplan steckt den Rahmen,
die Aktivitäten und die Ziele ab. Als Orientierung für die
Zu einem guten Lagerklima gehören auch gemein-
Planung dienen das methodische und pädagogische Kon-
same Anlässe (Fondue-Plausch, Spiel- und Filmabend,
zept aus dem J&S Lehrmittel. Sie schaffen die Voraus-
Pizzaessen), welche den Zusammenhalt der Gruppe stär-
setzung für ein optimales Lernklima und ein wirksames
ken.
Erlernen und/oder Vertiefen der Schneesportart. Ziel ist
es, den Jugendlichen seinen Fähigkeiten entsprechend
Am letzten Abend findet die Rangverkündigung statt,
zu fördern, damit er Freude am Skifahren oder Snow-
an der jeder Teilnehmer des Wettkampfes mit einer Ur-
boarden entwickelt. Da ein gutes Körper- und Bewe-
kunde und einer Medaille geehrt wird. Anschliessend
gungsgefühl dafür Voraussetzung sind, werden die Ju-
wird der Lagerfilm vorgeführt, der die Jugendlichen «in
gendlichen vorgängig im Sportunterricht der Werkstatt
action» zeigt und auch noch nach dem Lager angeschaut
mit Hilfe eines Konditions-Trainings fit gemacht.
werden kann.
Die Erfahrung zeigt, dass die Leistungsniveaus bei
Gemäss Bundesamt für Sport gilt folgender Verhal-
den Jugendlichen enorm unterschiedlich sind. Während
tensgrundsatz für alle J&S Aktivitäten: «Die Zusammen-
die Profis im Funpark gekonnt über Boxen sliden (rut-
arbeit aller im Rahmen von J&S beteiligten Personen be-
schen), wagen sich die Anfänger im flachen Gelände an
ruht auf gegenseitiger Achtung, auf Vertrauen und
die ersten Basic Turns (Grundschwünge). Der Unterricht
Ehrlichkeit sowie auf Fairness im Umgang mit den
auf der Piste wird somit auf das individuelle Können ab-
Regeln». Ein Leitsatz, der im Schneesportlager einen be-
gestimmt, wobei immer in Gruppen gefahren wird. Ziel
sonderen Stellenwert geniesst und im Alltag der Berufs-
ist es, die Jugendlichen zu motivieren auch voneinander
vorbereitung seine Nachhaltigkeit findet.
zu lernen (z.B. sich neue Pisten-Tricks zeigen). Oft
kommt es auch vor, dass Jugendliche über mehrere Tage
eins-zu-eins betreut werden müssen, damit Fortschritte
erzielt werden. Ein personeller Aufwand, der sich lohnt.
Der Jugendliche ist begeistert von seiner ersten sturz12
Im Trekking-Lager gemeinsam
Herausforderungen bewältigen
Alain Morand, Sozialpädagoge
Aussenwohngruppe Berufsvorbereitung, Steinmaur
Ein Trekking charakterisiert sich durch das Unterwegs-
Welche Bedeutung hat ein Trekking-Lager für die Wohn-
sein aus eigener Kraft, mit eigenen Mitteln und geringen
gruppe der Berufsvorbereitung?
Ansprüchen. Alle Teilnehmer tragen ihr gesamtes Ge-
Das Lager fällt in die erste Woche des Berufswahl-
päck und einen Teil des Gruppenmaterials mit sich.
jahres. Eine neue Gruppe von Jugendlichen formiert sich,
Übernachtet wird in der freien Natur, z.B. bei einer Feu-
die nun ein Jahr lang ihren Alltag teilt. Wichtigstes Ziel
erstelle, an einem Fluss oder auf einer Waldlichtung. Als
ist es deshalb, der Gruppe einen gelungenen Einstieg in
Unterstand dienen einfache Plachen, welche an Zäunen,
das Schuljahr zu ermöglichen. Durch tolle Erlebnisse
Sträuchern oder Bäumen befestigt werden. Das Nacht-
werden die Voraussetzungen für die Entwicklung eines
lager wird jeden Abend neu aufgebaut. Auf vorhandene
Zusammengehörigkeitsgefühls geschaffen. Wie kann
Infrastruktur (z.B. Campingplätze) wird weitestgehend
dieser Prozess positiv beeinflusst werden? Die Gruppe
verzichtet. Gekocht wird entweder über dem Feuer oder
erhält den Auftrag, anstehende Aufgaben (Unterstand
mit Hilfe eines Kochers.
bauen, Feuer machen, Essen zubereiten, das Marsch-
Das Trekking-Lager führt über mehrere Pässe. Das
tempo aufeinander abstimmen etc.) mit ihren vorhande-
Bezwingen eines Passübergangs als höchster Punkt zwi-
nen Fähigkeiten und Ressourcen erfolgreich zu bewälti-
schen zwei Tälern ist ein eindrückliches Erlebnis. Ein
gen. Die Erfahrung zeigt, dass dies kaum auf Anhieb
klares Ziel vor Augen hilft, sich für den mühsamen Auf-
klappt, vor allem wenn die äusseren Bedingungen er-
stieg zu motivieren. Der Erfolg stellt sich unmittelbar
schwert sind und unter Zeitdruck gearbeitet werden
ein, das Gefühl etwas erreicht zu haben, sorgt für eine
muss (z.B. bei einem aufziehenden Gewitter ein Nacht-
gute Stimmung. Chinzig, Pragel, Gana-Negra, Foo, Tomül
lager einrichten).
und Safierberg sind Pässe vergangener Trekking-Lager,
Die Eigenheiten eines Trekking-Lagers wirken sich
welche von beteiligten Jugendlichen mit unvergesslichen
besonders förderlich auf die Gruppenbildung aus. Die
Erlebnissen in Zusammenhang gebracht werden. In blei-
Jugendlichen sind in der «freien Wildnis» auf gegen-
bender Erinnerung bleibt ein Nachtlager unterhalb des
seitige Unterstützung angewiesen. Konflikte müssen un-
Tomülpasses (2412 m.ü.m) im Valsertal im Jahre 2008.
mittelbar und konstruktiv gelöst werden, für langwierige
Anhaltender Regen und ein aufziehender Sturm sorgten
Diskussionen bleibt keine Zeit. Eine angemessene und
für eine schlaflose Nacht. Bei einem Unterstand lösten
respektvolle Umgangsprache ist dafür Voraussetzung.
sich morgens um 03:00 Uhr aufgrund eines heftigen
Durch das Trekking-Lager lernen die Jugendlichen
Windstosses die Befestigungsschnüre. Die Plache muss-
schon zu Beginn der Berufsvorbereitung, Verantwortung
te von den durchnässten Teilnehmern im heftigen Gewit-
für eigenes Handeln zu übernehmen und Ehrgeiz zur Be-
terregen neu gespannt werden. Am nächsten Morgen
wältigung anstehender Herausforderungen in Koopera-
zeigte sich endlich die wärmende Sonne. Beim Schluss-
tion mit ihren Kollegen zu entwickeln.
anstieg zum Tomülpass konnten sich die Jugendlichen
bei einer Alp mit heisser Schokolade stärken.
14
Sportclub der Stiftung Schloss
Regensberg
Faszination Klettern
Manuel Reinoso, Klassenlehrer
Abteilung C
Jens Dombrowsky, Gruppenleiter
Schülerwohngruppe Soluna
Der Sportclub der Stiftung Schloss Regensberg bietet
Mit Freude entdeckte ich die Kletterwand unter freiem
den Jugendlichen ab zwölf Jahren während der Winter-
Himmel, als ich mich letzten Frühling in der Stiftung
monate die Möglichkeit, sich ein mal pro Woche zum Uni-
Schloss Regensberg als Lehrer vorstellte. Für mich war
hockey-Spielen zu treffen. Dabei werden Koordination,
klar, ich wollte meinen Schülern nicht nur von meiner
Geschicklichkeit, Geschwindigkeit und auch die Kondi-
sportlichen Leidenschaft erzählen, sondern sie auch
tion gefördert. Was vor einiger Zeit auf einem sportlich
gleich daran teilhaben lassen.
gesehenen sehr niedrigen Niveau startete, hat sich in
Gesagt, getan! Nach den Sommerferien gingen wir
den letzten vier Jahren sehr positiv entwickelt. Um über-
mehrmals nach draussen, lernten den gesteckten Ach-
haupt noch mithalten zu können, muss ich mir viel Mühe
terknoten und den Halbmastwurf, um uns professionell
geben.
anseilen und sichern zu können. Denn geklettert wird
Zwischen Spass und Ehrgeiz kann es auch vorkom-
immer zu zweit: Während der Eine die Wand hochsteigt,
men, dass man sich aus lauter Eifer auch mal unsport-
braucht es einen Zweiten, der im Falle eines Sturzes den
lich benimmt. Konflikte dieser Art werden von mir als
Kletterer am Seil sicher auffängt. Daher ist dieser Sport
Schiedsrichter geschlichtet. Für zwischenmenschliche
nicht nur eine körperliche Betätigung, nein, es braucht
Konflikte, die nicht auf sportlicher Ebene beigelegt
ebenso Vertrauen in den Partner am Boden und ins Ma-
werden können, wird zusätzlich Zeit eingeräumt. Glück-
terial.
licherweise sind meist genug routinierte Spieler an-
Mutige und sportliche Schüler durchsteigen die Klet-
wesend, die mithelfen, die streitenden Parteien zu be-
terwand schon im ersten Versuch. Die Aufgabe scheint
ruhigen. So lernen die Jugendlichen nicht nur eine
gelöst. Doch so eine Route bietet noch viel mehr Mög-
Entscheidung des Schiedsrichters zu akzeptieren, sie be-
lichkeiten: Mit verbundenen Augen an den künstlichen
kommen auch eine Rückmeldung von ihren Mitspielern.
Griffen hoch zu klettern oder auch einmal nur eine Farbe
Es ist natürlich auch möglich, seinem Erfolg oder Frust
zu benutzen, macht die Kletterwand auf einen Schlag
lautstark Ausdruck zu verleihen. Diese 90 Minuten bieten
wieder zu einer Herausforderung.
So kommen die einen Schüler schneller, andere erst
den Jugendlichen die Möglichkeit, sich auszupowern und
mit kniffligen Aufgaben an ihre Grenzen. Klettern fordert
auf eine gute Art und Weise Dampf abzulassen.
Um eine positive Spannung aufrechtzuerhalten, wird
und fördert den Wagemutigen in vielerlei Hinsicht: Kraft
vor dem Anspiel immer eine kurze Stille eingefordert.
ist sicher nötig, viel effizienter aber ist Technik. Körper-
Diese Zeit bietet auch die Möglichkeit, Beobachtungen
koordination ist unerlässlich, genauso wie Material- und
mitzuteilen. So entsteht eine gute Mischung aus Ernst
Knotenkenntnisse. Ohne Partner geht es nicht und doch
und sportlicher Ausgelassenheit. Den Jugendlichen
muss man ganz alleine bis ans Ende klettern. Ein wahr-
scheint es jedenfalls zu gefallen, denn obwohl dieser
lich vielseitiger Sport!
Sportclub freiwillig ist, kommen doch viele regelmässig
zum Training.
16
Der Boys-Club
Daniel Haas, Sozialpädagoge
Schülerwohngruppe Sirgon
Erfahrungsbericht eines Boys-Club-Teilnehmers
Lhakpa Tsepa
Der Boys-Club ist ein geschlechtsspezifisches Angebot.
Ich bin seit zwei Jahren beim Boys-Club dabei. Am An-
Wir versuchen den Bedürfnissen werdender Männern in
fang ist es mir nicht leicht gefallen, über Themen zu re-
der Stiftung gerecht zu werden. Er besteht nun schon
den, über die ich sonst mit niemandem sprechen konnte.
seit sechs Jahren und wurde vor 3 Jahren umstruktu-
Vor allem Sexualität oder so. Ich habe gemerkt, dass ich
riert, um eine intensivere Arbeit zu ermöglichen und die
nicht der einzige war, der nicht gerne über so Sachen
Themen tiefgründiger anzugehen.
redet. Jetzt ist es für mich ganz normal geworden. Einmal haben wir Provokationen als Thema gehabt. Jeder
Jeden zweiten Donnerstag finden Treffen statt, in
musste erzählen, wie man ihn provozieren kann. Es war
denen verschiedene Themen aus den Bereichen Liebe,
interessant zu merken, dass jeder seine Macken hatte.
Sexualität, Beziehung, Gewalt, Identität, Männerrolle
Danach haben wir Rollenspiele gemacht; wir mussten
usw. diskutiert werden. Nebst den Diskussionen zu die-
uns in die Lage des Anderen versetzen und überlegen,
sen Themen wird mit verschiedenen Mitteln gearbeitet.
wie er sich am besten wehren könnte. Es war sehr lustig.
Oft versuchen wir, uns mit spontanem Rollenspielen den
Manche Ideen sind mir bis heute geblieben:
Interessant und lustig war auch, als wir das Thema
Themen anzunähern.
Wir schauen gemeinsam Filme, die mit dem aktuellen
Mädchen besprochen haben. Wir sind wochenlang am
Thema zu tun haben, um danach untereinander Meinun-
Thema geblieben, von Anmache bis zur Beziehung und
gen und Erfahrungen auszutauschen. Oder wir besuchen
Sexualität wurde alles durchgesprochen und viele Spiele
einen Anlass, welcher ein passendes Thema zu bieten
gemacht, gebastelt und Kurzfilme angeschaut. Zum
hat. Die Themen sind meist vorbereitet, jedoch kommen
Schluss haben wir gemeinsam eine Checkliste erstellt.
die Jungs oft auch mit aktuellen Geschehnissen, sodass
Kurz danach haben viele der Mitglieder eine Freundin
wir uns in erster Linie anhören, worum es geht, und
gehabt. Es hat wirklich funktioniert.
Mir haben auch die Unternehmungen sehr gut ge-
meist entwickelt sich dann eine angeregte Diskussion.
fallen: Bowling, Kino, Theater und am meisten in der
Ein weiteres Ziel des Boys-Club ist es, den Jungs
Nacht schlitteln gehen. Schön finde ich auch, dass ich
einen vertrauensvollen intimen Rahmen zu geben, wel-
jetzt in einer Gruppe bin, wir sind zusammen und nicht
chen sie dann unter sich selbst weiterentwickeln. Die Ab-
alleine.
machung ist, dass alles was besprochen wird im BoysClub bleibt und nicht auf dem Pausenplatz die Runde
macht und gegeneinander verwendet wird. Gemäss unseren Erfahrungen, dauert es ca. 3 Monate, d.h., sechs
Boys-Club-Treffs, bis sich eine Club-Kultur entwickelt
hat.
18
19
Mädchentreff
Muriel Wyss, Gruppenleiterin
Schülerwohngruppe Sirgon
Warum Mädchenarbeit respektive ein Mädchentreff?
Ein weiterer Themenschwerpunkt bildete die Sexualauf-
Verschiedene Gründe waren ausschlaggebend, um
klärung, welche ein grosses Anliegen seitens der Mäd-
den Mädchentreff durch- und weiterzuführen. Einerseits
chen war. Neben verschiedenem Anschauungsmaterial
geht es darum, den Mädchen eine geschützte Plattform
wie einem Verhütungsmittelkoffer, verschiedenen Bü-
zu bieten, wo sie Zeit und Raum für sich haben, um sich
chern und Unterlagen sowie einem Kartenspiel war der
über Intimes und Persönliches offen und ohne Hemmun-
Austausch über offene Fragen, persönliche Vorstellungen
gen austauschen zu können. Andererseits soll durch re-
und Erfahrungen in Bezug auf Sexualität, Liebe, Pubertät,
gelmässige Treffen, bei denen sowohl die Kommunika-
Hetero-/Homosexualität und Partnerschaften zentral.
tion als auch die gemeinsamen Erlebnisse zentral sind,
Auf Wunsch der Mädchen setzten wir uns im Verlauf
der Zusammenhalt – das Wir-Gefühl – unter den Mäd-
mit dem Thema Körperpflege auseinander. An einem wei-
chen gestärkt werden.
teren Abend thematisierten wir Kleidungsstile. Was kann
In einem solchen Rahmen ist die Auseinandersetzung
ich wann tragen? Was ist für die Schule, Freizeit oder für
mit Themen, die die Mädchen auf dem Weg zur Frau be-
den Ausgang angepasste Kleidung? Im Rahmen von ver-
schäftigen, wie zum Beispiel die eigene weibliche Identi-
schiedenen Aktivitäten konnte der kommunikative Aus-
tät und Sexualität, Körperpflege, die Förderung von
tausch über ganz verschiedene persönliche Anliegen der
Selbstwertgefühl, die Förderung von Konfliktfähigkeit
Mädchen gefördert werden. Jedes der Mädchen begann
und Formen der Abgrenzung, möglich. Ein wichtiges Ziel
sein persönliches Schicksal mit allen Facetten wie Leid,
ist die Prävention beziehungsweise die Förderung der
Freude, Verlust, Gewinn, Ängste, Einsamkeit zu erzählen.
Autonomie der Mädchen. Die Wünsche und Bedürfnisse
Dieser Austausch stärkte den Zusammenhalt zwischen
der Mädchen stehen im Mittelpunkt der Aufmerksam-
den Mädchen und liess die Verbundenheit zwischen ihnen
keit, sie sollen sich selbst und andere wertschätzen
wachsen.
lernen.
In einer Abschlussfeedbackrunde wurde klar ersicht-
2008 lebten fünf Mädchen neben circa 37 Knaben in
lich, dass die Mädchen sowohl die verschiedenen gemein-
der Stiftung. Diese Zahlen und der Umstand, dass das
samen Aktivitäten und den kommunikativen Austausch in
Verhältnis und die Beziehungen zwischen diesen weni-
einem geschlechtshomogenen Rahmen sehr schätzen.
gen Mädchen von Konflikten, Streitereien, Eifersüchte-
Dieser geschützte Rahmen gibt ihnen die Gelegenheit, in-
leien, Intrigen und Lästereien geprägt war, veranlasste
formelle und emotionale Unterstützung zu verschiedenen
uns dazu, den Themenschwerpunkt vorerst auf «Freund-
Themen einzuholen. In diesem Sinne ist der Mädchentreff
schaft» und grundsätzlich auf einen wertschätzenden
respektive die «Freundinnengruppe» für die Mädchen
zwischenmenschlichen Umgang zu legen. Gemeinsam
eine wichtige soziale Ressource, die es zu fördern gilt.
erarbeiteten wir dazu Leitsätze, welche für den Umgang
innerhalb und ausserhalb des Mädchentreffs gelten sollten.
20
Musikraum Loohof
Band Workshop 2010
Stephan Behr, Sozialpädagoge
Schülerwohngruppe Loohof
Stefan Andreas Nietlisbach
Musiklehrer
Gitarrenklänge anstelle von fluchenden und schimpfen-
Zum ersten Mal bieten wir in der Stiftung Schloss
den Jugendlichen – eine erfreuliche Abwechslung im All-
Regensberg einen Musik- und Bandworkshop an, der
tag auf dem Loohof. So und mit vier von sieben Jungs, die
darauf abzielt, fortgeschrittene und begabte Kinder und
an der Schule den Musikunterricht am Schlagzeug oder
Jungendliche zu fördern.
der E-Gitarre besuchen, entwickelte sich die Idee, im we-
Wir entwickeln Eigenkompositionen, arbeiten an eige-
nig benutzten Luftschutzkeller einen Übungsraum einzu-
nen Texten, damit diese in einen Song mit Strophen und
richten. Der Antrag an die Förder-Stiftung für ein Occa-
Refrain passen. Es werden aber auch bestehende Songs,
sions-Schlagzeug, eine E-Gitarre und etwas Material zur
Songformen und Patterns (rhythmische Muster) im Stile
Schalldämmung wurde sehr rasch bewilligt. Etwas
von Reggae, Blues, Brittpop, Pop, Rock, Hardrock und
schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem
Balladen geübt.
Schlagzeug mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Mit Rat
Ein wesentliches Element dieses Workshops ist Er-
und Tat unterstützte uns Stefan Nietlisbach, der Musik-
kenntnis, dass viel Uebung und Wiederholung notwendig
lehrer der Stiftung. So stehen nun ein komplettes Schlag-
sind, bis die Band wirklich «groovt». Viele lernende Inst-
zeug, eine günstige E-Gitarre, ein super Verstärker in-
rumentalisten finden es langweilig, Songsequenzen ge-
klusive Mikrofon sowie ein Keyboard im Luftschutzkeller.
meinsam zu üben und daran zu arbeiten. Sie glauben,
Die Schallschutzelemente sind aus auf Pavatexplatten
wenn sie den Song einmal durchspielen können, dann
aufgeklebten grossen Eierkartons entstanden. Dabei
würde das in der Band von selber klappen. Das ist leider
kamen uns die Fachkenntnisse unseres Praktikanten,
nicht so! Ein kleiner Zählfehler des Schlagzeugers oder
einem ausgebildeten Schreiner, zu Gute.
eines anderen Mitmusikers kann die ganze Band aus
dem Song kippen. Ebenso wichtig wie das Repetieren
Bei Lust und Frust nutzen die Jungs den Musikraum,
und Ueben der Patterns, ist das Hören, das Zuhören und
alleine und zu zweit. Auch weniger Musikalische lassen
Mitzählen. Wer einen 12 Taktrockblues nicht locker spie-
sich ab und zu am Schlagzeug etwas zeigen und versu-
len und zählen kann, wird es in einer Band nicht sehr
chen sich im Erzeugen von Lärm! Sogar die wöchentliche
weit bringen.
Lektion Musikschule wurde schon im Loohof-Musikraum
Es freut mich daher, dass wir diesen Workshop mit
durchgeführt.
fortgeschrittenen «Musikern» durchführen können. Auf
der Gruppe «Loohof» wurde extra ein Musikübungsraum
eingerichtet.
Die Teilnehmenden haben Spass an der Musik, üben
auch rege in der Freizeit. Wir haben das Ziel, an Veranstaltungen der Stiftung wie Sommerfest, Weihnachtsfeier, Playbackshow u.s.w., kleine Auftritte zu realisieren.
22
Durch Sport zur eigenen Stärke finden
Rahel Baumgartner, Sozialpädagogin
Schülerwohngruppe Milan
Dominik, ein 15-jähriger Junge, für sein Alter eher klein
Dominik, was gefällt dir im Verein der SLRG?
gewachsen, Brillenträger und Asthmatiker, steht vor mir
Dass viele Längen geschwommen werden. Die ver-
und strahlt über das ganze Gesicht. Er strotzt nur so vor
schiedenen Schwimmtechniken werden gut erklärt. Für
Selbstsicherheit und Lebensfreude. Dies war nicht im-
die Schwächeren gibt es sogar ein Einzelprogramm.
mer so.
Rückblick: Im Mai 2008 kam ein herziger, kleiner, ein-
Was lernst du im Training, ist das Training anstrengend?
geschüchterter und ängstlich wirkender Junge zu uns
Wir lernen verschiedene Schwimmstile. Anfangs ge-
auf die Gruppe Milan. Dominik erzählte, dass er sich in
hörte ich zu den Schwächeren. Ich habe mich aber nicht
der alten Schule in der Pause immer verstecken musste,
entmutigen lassen und weiter trainiert. Ich werde immer
aus Angst davor, von den anderen Kindern geplagt zu
schneller. Dies bringt mir auch im Leben etwas. Man soll
werden. Der Start in der Stiftung Schloss Regensberg
sein Ziel nie aufgeben. Anfangs war das Training hart,
war nicht einfach, Dominik war ein Aussenseiter und hat-
weil ich keine Technik konnte und wenig Ausdauer hatte.
te Mühe damit, sich aus der Opferrolle zu lösen. Sein
Jetzt ist das Training anstrengend, weil ich zu den Stär-
geringes Selbstwertgefühl machte ihn noch kleiner. Dazu
keren gehöre und längere Distanzen schwimme.
kam seine begrenzte Leistungsfähigkeit. Dominik wurde
Hast du neue Kollegen / Freunde kennengelernt?
sehr schnell müde, sicher bedingt auch durch sein Asth-
Ja, mit einem Jungen verstehe ich mich sehr gut, wir
ma. Er hasste den Sport, lieber verkroch er sich in sein
haben es immer sehr lustig miteinander und von der
Zimmer.
Stiftung kommen auch zwei Jungs.
Bei gemeinsamen Gruppenaktivitäten beobachteten
wir, dass Dominik im Wasser so richtig aufblühte. Er
Fühlst du dich akzeptiert?
tauchte, sprang und plantschte herum. Wasser, das
Ja, voll und ganz.
sahen wir bald, ist sein Element. Also machten wir uns
auf die Suche nach einem Club, in dem Dominik seine
Spiellust ausleben konnte. In der näheren Umgebung
Wenn du zurückschaust, hat sich in diesem Jahr etwas
gab es nur die SLRG (Schweizerische Lebensretter-
verändert?
Anfangs hatte ich oft Einzelprogramm. In den Spielen
Gesellschaft). Dominik absolvierte einige Probetrainings
dem Club beizutreten. Seit
war ich sehr schlecht, meine Mannschaft hat fast immer
März 09 besucht er nun einmal wöchentlich das
verloren. Es war so anstrengend, dass ich am liebsten
Schwimmtraining in Dielsdorf. Seine Begeisterung kennt
aufgehört hätte. Jetzt bin ich froh, dass ich nicht aufge-
keine Grenzen.
geben und mich durchgekämpft habe. Ich bin viel schnel-
und entschied sich dann,
ler geworden und jetzt gewinnt meistens meine Mannschaft.
24
Was bringt das Schwimmen für dich persönlich?
Ich bleibe fit, bin körperlich stärker geworden und
kann mich auf den Donnerstag freuen und viel Spass erleben.
Fühlst du dich gut?
Ja sehr, ich bin sportlich fit, habe mehr Ausdauer. In
der Schule wie im Sport habe ich dadurch Fortschritte
gemacht. Ich habe gelernt, Velo zu fahren und schaffe
nun locker den Regensberger! Früher war ich träge, hatte keine Freude am Sport, ich wollte lieber gamen und
war viel im Zimmer. Heute versuche ich, alles positiver
zu sehen. Ich gehe jeden Abend ins Bett und denke:
«Morgen wird ein schöner Tag!» und setze ein Smile auf.
«Danke Dominik!»
Fussball im FC Niederweningen
Samir im FC Dielsdorf
Urs Fankhauser, Sozialpädagoge
Schülerwohngruppe Leone
Remo Kölliker, Sozialpädagoge in Ausbildung
Schülerwohngruppe Soluna
Fussball spielt er schon seit etwa sieben Jahren, meint
Samir trat im Sommer 2005 in die Stiftung ein. Als er
Mateus. Angefangen hat er nicht auf der heutigen Stür-
sich für ein Hobby entscheiden sollte, war schnell klar,
merposition, sondern als Verteidiger, später Torwart und
dass er wieder Fussball spielen will. Nun trainiert und
konnte dort bereits Erfolge verbuchen (bester Goalie
spielt er seit Frühling 2006 beim FC Dielsdorf und durch-
2007). Aktuell trainiert er beim FC Niederweningen und
spielte die jeweiligen Juniorenklassen. In dieser Zeit
träumt von einer Profikarriere wie seine grossen Vor-
konnte er durch sein persönliches Engagement im FC
bilder Kaka, Robinho, Ronaldinho und Carlos.
viele Erfahrungen sammeln und seine Sozialkompeten-
Einen ersten Schritt in diese Richtung versuchte er im
zen ausbauen. Auch die Kontakte zu Gleichaltrigen au-
vergangenen Jahr, als er beim GC-Campus erfolgreich
sserhalb der Stiftung Schloss Regensberg konnte er in
ein Probetraining bestritt und bis in die zweite Runde
dieser Zeit knüpfen und festigen. Des Weiteren hat er
kam. Eine Aufnahme ins Trainingscenter kam zwar bis-
auch gelernt, sich noch besser selbstständig im öffentli-
her leider nicht zustande, wird aber weiter verfolgt …
chen Verkehr zu bewegen und sich an Abmachungen zu
Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Mateus nun bei
halten. Er nimmt die Termine des FC Dielsdorf auch
uns in Regensberg und investiert seine Freizeit stark in
wahr, wenn er nicht in der Stiftung wohnt, wie etwa an
seinen Verein. Das heisst, zwei obligatorische und einen
Wochenenden, welche er zu Hause verbringt. In seiner
fakultativen Trainingstermin pro Woche, und an den Wo-
Mannschaft reifte er zum Stammspieler und durfte ver-
chenenden hat er meistens Match. Auch wenn er die
einzelt die Kapitänsbinde tragen. Samir wird von seinen
Wege zum Training oder den Spielen anstrengend findet,
Trainern und Mitspielern geschätzt, nicht zuletzt weil er
so meint Mateus, es gefalle ihm, besser zu werden, sich
auch bei Spielen seiner Mannschaft dabei ist und sie un-
in den Spielen mit Anderen zu messen und klar, am
terstützt, wenn er aufgrund einer Verletzung oder Sperre
Liebsten zu gewinnen. Auch das Teamplay oder das Ken-
nicht mittun kann. Auch nach einer Serie von Misserfol-
nenlernen neuer Leute schätzt Mateus an seinem Sport.
gen seiner Mannschaft war er gewillt, weiterhin sein
Bestes für die Mannschaft zu geben
Für uns auf der Wohngruppe Leone ist die Freizeitbeschäftigung von Mateus positiv. Er zeigt, dass er Verantwortung für sich und Andere übernehmen und sich
Durch diese Erfahrungen konnte er, meines Erach-
auch selbst organisieren kann. Die Herausforderung, so-
tens, sein Selbstwertgefühl ausbauen und es unterstütz-
ziale Kontakte zu knüpfen, lässt einen Zuwachs an kom-
te ihn dabei, sicherer aufzutreten. Von den Trainings
munikativen Fertigkeiten bei Mateus erkennen. Beson-
kehrt er meist sehr gut gelaunt zurück, es ist auch ein
ders erfreulich erscheint uns, dass er seinem Sport auch
Ort, bei dem er seine Energie ausleben kann. Er hat sich
selbständig während der Freizeit in unserer Turnhalle
durch das Fussballspielen eine grosse Ausdauer antrai-
nachgeht und andere mehr oder weniger Sportbegeister-
niert, die ihm nun beim Schnuppern für eine Lehrstelle
te zu motivieren vermag. Weiter so!
zu gute kommt.
26
Capoeira
Erfahrungsbericht eines Kursteilnehmers
Cihan Ekinci
Capoeira ist mehr als nur ein Fitnessprogramm. Es
Nach einigen Wochen Training fing ich an, auch zu den
steckt sehr viel «Kulturgut» in dieser Kunst. «Philoso-
Musikstunden zu gehen, in denen man lernt, wie man die
phie» und Weisheit durchziehen Capoeira:
Instrumente spielt, wie sie miteinander harmonieren und
Die Lieder erzählen von Leuten, Orten, von Gott und
was man dazu singt. Fabio übersetzte, soweit es ihm
dem Leben. Am Anfang erklärte uns der Trainer Fabio,
möglich war, die Lieder und man merkte, dass Capoeira
dass die Roda, der Kreis, in dem man tanzt, das Leben
noch tiefer geht.
symbolisiert. Es ist anders als in anderen Sportarten
oder Kampfkünsten, man tanzt miteinander, kämpft
Die Menschen, die Capoeira lebten und leben, ma-
nicht. Und doch ist es ein Wettbewerb. Wer in diesem
chen sich Gedanken über die Welt. Sie wollen Gutes be-
Kreis besteht, der besteht auch im Leben. Jeder Spieler
wirken, das hört man in der Musik und ihren Texten. Es
entwickelt ein ihm innewohnendes Spiel und verhält sich
ist nicht wichtig, der Stärkste oder Schönste zu sein oder
im Kreis seinem Charakter entsprechend.
den anderen zu besiegen, wer das tut, zerstört das Spiel.
Wenn der Starke mit dem Schwachen tanzt, ohne diesem
Ich kam über meine Bezugsperson zu Capoeira. Er
Angst zu machen, sondern ihn im Gegenteil stärkt, dann
sagte mir, es wäre der richtige Sport für mich. Capoeira
ist das Spiel gut.
hält dich fit. Es macht Freude und ist cool. Also musste
ich mir das anschauen.
Das erste Training hat sehr viel Spass gemacht. Ich
stand in einer Halle, mit jungen, sportlichen Schülern in
meinem Alter, die zu heisser südamerikanischer Musik
ihre Körper bewegten. Ich kam schnell ins Schwitzen und
fing an, schwer zu atmen. Fabio schickte uns immer wieder auf das Parkett in Körperhaltungen, von denen ich
nicht wusste, dass ich sie beherrsche. Fabio erzählte
uns, weshalb dieser Tanz eigentlich brasilianisch ist.
Nach einigen Trainingseinheiten konnte ich mich an den
Takt gewöhnen und die nga (Djinga) klappte plötzlich wie
von selbst.
28
127. Jahresrechnung
per 31. Dezember 2009
ERLÄUTERUNGEN
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Stiftung
Schloss Regensberg, die Förder-Stiftung für Kinder und
Jugendliche der Stiftung Schloss Regensberg, die Starthilfe-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg und die
Angestellten-Fürsorge-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg.
Die Jahresrechnung 2009 schliesst mit einem Betriebsergebnis vor Fondszuweisungen von CHF 504 707.84. Davon
konnte der Gewinn der nichtbetriebsnotwendigen Immobilien in Höhe von CHF 143 379.00 deren Unterhaltsfonds
zugewiesen werden. Die Zuweisungen und Entnahmen aus
den übrigen Fonds sind auf Spendeneinnahmen und
Spendenverwendungen der Förder-Stiftung zurückzuführen.
Die Belegung im Jahr 2009 war mit rund 94,6 % vergleichbar gleich hoch wie im vergangenen Jahr. Die Tarife stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % – 1,8 %. Da der
Schwankungsfonds mit CHF 2 436 000 entsprechend den
Richtlinien des Kantons Zürich gefüllt ist, können keine
zusätzlichen Zuweisungen gemacht werden. Gemäss diesen Richtlinien werden die darüber hinaus gehenden Gewinne dem Kanton Zürich zurückerstattet. Diese Rückzahlung wurde transitorisch abgegrenzt. Bei den Erträgen
aus anderen Leistungen handelt es sich um Erträge aus
erstmaliger beruflicher Eingliederung. Diese nahmen in
der Berufsvorbereitung zwar ab, dafür wurden die Sonderschulmassnahmen gesteigert.
Im Jahr 2009 durften wir nochmals Spenden zu Gunsten
der Jubiläums-Projekte entgegennehmen. Sie nahmen
gegenüber dem Vorjahr jedoch stark ab.
Die komplette Jahresrechnung sämtlicher Stiftungen
und deren Konsolidierung inkl. Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals, Anhang und
Leistungsberichte finden sie auf unserer Homepage
www.schlossregensberg.ch. Sie können jederzeit bei uns
angefordert werden.
30
Konsolidierte Betriebsrechnung 2009
BETRIEBSKOSTEN
Besoldung
Sozialleistungen
Personalnebenaufwand
Honorare für Leistungen Dritter
Personalkosten
2009
2008
6 082 285.70
1 077 726.45
86 576.88
87 862.60
7 334 451.63
5 797 179.60
1 053 556.65
102 269.30
98 383.85
7 051 389.40
Medizinischer Bedarf
Lebensmittel und Getränke
Haushalt
Unterhalt und Reparaturen der immobilen
und mobilen Sachanlagen
Aufwand für Anlagenutzung
Energie und Wasser
Schulung, Ausbildung und Freizeit
Büro- und Verwaltungsaufwand
Werkzeug- und Materialaufwand
Übriger Sachaufwand
Sachaufwand
3 779.10
384 392.42
65 244.32
5 278.75
370 594.85
38 242.95
736 453.73
288 210.50
120 373.71
152 099.45
148 362.60
99 754.97
322 169.93
2 320 840.73
633 611.40
231 661.10
93 306.80
117 893.30
155 687.85
79 417.95
266 134.00
1 991 828.95
Total Betriebskosten
9 655 292.36
9 043 218.35
6 467 488.28
1 786 559.10
313 903.98
153 571.15
75.00
331 628.50
726 017.50
380 756.69
7 423 145.07
892 797.80
672 023.20
150 146.00
2 010.00
352 444.35
683 616.20
1 441 275.05
10 160 000.20
11 617 457.67
Betriebsergebnis
504 707.84
2 574 239.32
Zuweisung in den Schwankungsfonds
Zuweisung in den Unterhaltsfonds Immobilien
0.00
-143 379.00
-1 016 564.37
-179 094.85
Zuweisung in die übrigen Fonds
Entnahme aus den übrigen Fonds
-294 016.00
7 136.75
-1 279 169.85
4 589.75
74 449.59
104 000.00
ERTRAG
Erträge aus Leistungen innerkantonal
Erträge aus Leistungen ausserkantonal
Erträge aus anderen Leistungen
Erträge aus Produktion
Übrige Erträge aus Leistungen für KlientInnen
Miet- und Kapitalzinserträge
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte
Betriebsbeiträge und Spenden
Total Erträge
Betriebsergebnis nach Fondszuweisungen und Fondsentnahme
31
Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2009
AKTIVEN
Umlaufvermögen
31.12.09
31.12.08
Liquide Mittel
4 603 413.85
6 309 212.18
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Forderungen
1 472 636.30
227 182.28
2 074 328.75
98 600.35
Wertschriften
3 100 000.00
1 100 000.00
59 420.18
82 028.45
74 399.46
Aktive Rechnungsabgrenzung
174 692.30
Aktive Abgrenzung Betriebsbeiträge Kanton Zürich
3 670.90
Aktive Abgrenzung Betriebsbeiträge übrige Kantone
252 762.66
Aktive Rechnungsabgrenzung
9 715 415.27
Total Umlaufvermögen
196 888.20
79 404.00
0.00
276 292.20
9 940 461.93
465 000.00
435 000.00
6 277 345.96
-3 017 588.00
-2 053 502.67
1 206 255.29
6 226 213.47
-3 017 588.00
-2 001 102.67
1 207 522.80
Gebäude in Arbeit, Wohngruppe Dielsdorf
Gebäude in Arbeit, Umgebung
Gebäude in Arbeit, Turm
Gebäude in Arbeit, Kleinprojekte
1 956 772.20
399 185.05
523 168.60
382 115.10
3 261 240.95
743 257.05
398 483.50
52 728.55
0.00
1 194 469.10
Mobile Sachanlagen
Lebende Tiere
Subventionen BSV
Wertberichtigungen
721 329.04
63 965.00
-90 579.99
-310 763.55
383 950.50
447 009.54
58 800.00
-90 579.99
-222 603.55
192 626.00
Fahrzeuge
Wertberichtigungen
209 716.00
-89 955.00
119 761.00
170 980.00
-52 635.00
118 345.00
Informatik und Kommunikationssysteme
Subventionen BSV
Wertberichtigungen
133 053.35
-28 399.00
-93 762.00
10 892.35
133 053.35
-28 399.00
-82 972.00
21 682.35
Lizenzen
Subventionen BSV
Wertberichtigungen
53 539.65
-15 409.00
-31 999.00
6 131.65
53 539.65
-15 409.00
-25 929.00
12 201.65
Vorräte
Anlagevermögen
Grundstücke
Immobilien
Investitionsbeiträge
Wertberichtigungen
32
AKTIVEN
31.12.09
31.12.08
Wertschriften
Total Anlagevermögen
594 809.00
6 048 040.74
592 934.00
3 774 780.90
Investitionsbeiträge des Kantons Zürich
Total aktive Ergänzungsposten
1 533 333.00
1 533 333.00
1 533 333.00
1 533 333.00
Total Aktiven
17 296 789.01
15 248 575.83
PASSIVEN
31.12.09
31.12.08
313 441.85
99 557.32
429 131.75
33 784.20
2 219 948.25
637 962.33
15 252.50
3 816.00
Darlehen Kanton Zürich
Total Fremdkapital
1 533 333.00
4 181 532.92
1 533 333.00
2 638 027.28
Stiftungskapital
Freie Fonds
Betriebsergebnis
Total Eigenkapital / Organisationskapital
7 802 169.00
596 118.35
74 449.29
8 472 736.64
7 698 169.00
447 084.85
104 000.00
8 249 253.85
2 436 000.00
2 436 000.00
1 152 570.00
112 350.00
313 620.00
512 190.00
1 094 570.00
102 350.00
53 570.00
559 790.00
A. Hauser-Bucher Fonds
Sommerfestdefizit-Fonds
88 683.80
12 753.75
88 683.80
12 753.75
Zweckgebundene Spenden
Total Zweckgebundenes Rücklagenund Fondskapital
14 351.90
13 577.15
4 642 519.45
4 361 294.70
17 296 789.01
15 248 575.83
Aktive Ergänzungsposten
Fremdkapital
Kreditoren
Übrige Kreditoren
Passive Rechnungsabgrenzung
Akontozahlungen
Eigenkapital
Organisationskapital
Zweckgebundenes Rücklagenund Fondskapital
Schwankungsfonds
Spenden Projekt Dielsdorf
Spenden Projekt Umgebung
Spenden Projekt Turm
Allgemeine Jubiläumsspenden
Total Passiven
33
REVISIONSBERICHT
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende konsolidierte
Jahresrechnung der Stiftung Schloss Regensberg, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung,
Eigenkapitalnachweis und Anhang für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung
der Gesamtdarstellung der konsolidierten Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Verantwortung des Stiftungsrates
Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der konsolidierten
Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER
und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese
Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer konsolidierten
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber
hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie
die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung ergibt die konsolidierte Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene
Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in
Übereinstimmung mit SWISS GAAP FER und entspricht
dem schweizerischen Gesetz und der Urkunde.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher
Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an
die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und
die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen
und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare
Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a
Abs. 1 Zift. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890
halten wir fest, dass beim überwiegenden Teil der bezüglich internen Kontrollsystems wesentlichen Prozessen der
Stiftung ein internes Kontrollsystem existiert. Bei einzelnen Prozessen ist die Dokumentation noch zu vervollständigen. Im Weiteren bestätigen wir, dass die Fachempfehlung zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (Nr. 21), die
Richtlinien der IVSE sowie die Vorschriften der ZEWO hinsichtlich Rechnungslegung eingehalten sind. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung
ein Prüfungsurteil über die konsolidierte Jahresrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung
mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die konsolidierte
Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben
ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen
für die in der konsolidierten Jahresrechnung enthaltenen
Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des
Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der konsolidierten Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei
der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer
das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung
der konsolidierten Jahresrechnung von Bedeutung ist, um
die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen
festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die
Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungsmethoden, der Plausibilität
Niederhasli, 5. März 2010
H. Zumstein, Buchhaltungs- und Revisions AG
Ursula Dübendorfer, leitende Revisorin
GENEHMIGUNG DES STIFTUNGSRATES
Die Jahresrechnung 2009 der Stiftung Schloss Regensberg
wurde an der Sitzung vom 31. Mai 2010 genehmigt.
Der Präsident: Rolf Broglie
Der Aktuar: Felix Wittwer
34
Belegung 2009
(31.12.2009)
SONDERSCHULHEIM
BERUFSVORBEREITUNG
BEGLEITETES
WOHNEN
MIT EXTERNER
AUSBILDUNG
42 (4 weibl. / 38 männl.)
16 männl.
6
weiblich
männlich
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
15
16
17
18
17
18
19
20
EINTRITTE / AUSTRITTE IM JAHR 2009
Schülerabteilung
Berufsvorbereitung
Begleitetes Wohnen
Eintritte
14
Eintritte
9
Eintritte
2
Austritte
13
Austritte
9
Austritte
5
(davon Übertritt in Berufsvorbereitung)
2
(davon Übertritte in
Begleitetes Wohnen)
2
ANSCHLUSSLÖSUNGEN NACH DER BERUFSVORBEREITUNG
Unseren Jugendlichen konnten 2009 folgende Anschlusslösungen vermittelt werden:
Pneumonteur, Fachmann Betriebsunterhalt, Praktikum FAGE (Fachmann Gesundheit), Gerüstbauer, Autoassistent
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Dank an unsere
Spenderinnen und Spender
Die Förder-Stiftung der Stiftung Schloss Regensberg ist
Eschengarage, Schöfflisdorf
im Jahr 2009 von sehr vielen Spenderinnen und Spen-
Frauenverein Stadel
dern finanziell unterstützt worden. Für diese grosse
Gysel-Baur Andrea und Gabriel, Dielsdorf
Hilfe danken wir ganz herzlich.
Huber Arthur, Zürich
Jugendhilfeverein des Bezirks Dielsdorf
Spenden bis CHF 50 000
Landfrauenvereinigung des Bezirkes Dielsdorf
Familienstiftung Friedrich Emanuel Hurter, Zürich
Müller Landtechnik GmbH, Steinmaur
Reformierte Kirchgemeinde Rüti
Spenden bis CHF 10 000
Reformierte Kirchgemeinde Schöfflisdorf
BMW (Schweiz) AG, Dielsdorf
Schmid Heinrich Jakob, Lindau
Bosshard-Jeannet Werner, Rümlang
Schuelchuchimanne, Regensberg
Carl Hüni-Stiftung, Winterthur
Wohltätiger Weihnachtsverkauf, Embrach
Dürr Urs, Zürich
Gemeinnütziger Frauenverein Regensdorf
Spenden bis CHF 500
Hülfsgesellschaft, Zürich
Aerwise Consulting GmbH, Stadel
Keller Paul, Weiach
Amrein-Blumer Elisabeth, Zug
Klinso GmbH, Windisch
Bauer Alice und Felix, Zürich
Kreis-Furrer Elisabeth, Dielsdorf
Baumeler Rudolf, St-Légier-La Chiésaz
Margarita-Bucher-Stiftung, Niederweningen
Cornaz Jean-Daniel, Zürich
Matter Garten und Landschaft, Buchs
Färber-Staub Horst, Oetwil an der Limmat
Neeracher Chläuse, Neerach
Fehr Theodor, Kilchberg
Regula-Stiftung für gemeinnützige Institutionen,
Gemeinde Bassersdorf
Niederhasli
Gemeinde Dänikon
Stiftung Kastanienhof, Zürich
Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Bülach
Gemeinnützige Gesellschaft Bezirk Dielsdorf
Spenden bis CHF 1 000
Hess-Beck Luise, Rafz
Angestellten-Vereinigung Swiss Re, Zürich
Krokop-Stiftung, Zürich
AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach
Marti-Ita Walter, Dielsdorf
Bibus-Waser Regula, Altendorf
Maurer Ruth, Niederhasli
Bieri-Gaegauf Esther, Rüschlikon
Peyer Hans Konrad, Schaffhausen
Broglie Rolf, Zürich
Pro Minent Dosiertechnik AG, Regensdorf
David Rosenfeld’sche Stiftung, Zürich
Reformierte Kirchgemeinde Bachs
Diener-Schweizer Harriet, Zürich
Reformierte Kirchgemeinde Buchs
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Schlegel Nica, Davos-Wolfgang
Jubiläumsspenden 2009
Sozialbehörde, Kloten
Spaltenstein Catherine, Bassersdorf
Spenden bis CHF 200 000
Traub Reto, Dielsdorf
Eugen Schäfer AG, Dielsdorf
Vetropack Holding AG, Bülach
Wunderlin Peter, Schwaderloch
Spenden bis CHF 50 000
Zweidler Susanne, Dättwil
Gemeinde Regensberg
Spenden bis CHF 200
Spenden bis CHF 10 000
Bei den Spenden bis CHF 200 erhielten wir von 168 Spen-
Carrosserie Aeschlimann AG, Dällikon
dern insgesamt CHF 12 990.35. Leider können wir infolge
Verein Turmhelm, Regensberg
Platzmangels nicht alle Spenden einzeln aufführen. Wir
freuen uns aber über jede Spende.
Spenden bis CHF 500
Harrer Beatrix und Michael, Wallisellen
Die Beiträge ermöglichen uns zusätzliche Aufwendungen
Huber Maya, Regensberg
zugunsten unserer Kinder und Jugendlichen.
Die vollständigen Listen aller Spenden finden Sie auf
www.schlossregensberg.ch
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Stiftungsrat
31.12.2009
Mitglieder
Bettina Schupp
Lerchenbergstrasse 104, 8703 Erlenbach
* Rolf Broglie, Präsident
Stiftungsrätin seit November 1998
Hadlaubstrasse 53 A, 8006 Zürich
Werner Bosshard
Stiftungsrat seit November 1998
Im Aegler 6, 8153 Rümlang
* Rudolf Bernhard (ab Juni 2009 Vizepräsident)
Stiftungsrat seit November 1998
In der Breite 27, 8162 Steinmaur
Nicolas Oltramare
Stiftungsrat seit Mai 1998
Südstrasse 66, 8008 Zürich
* Daniel Burlon, Finanzvorstand (bis Oktober 2009)
Stiftungsrat seit Mai 2003
Chrebsbachstrasse 61, 8162 Steinmaur
Dr. Alexander Pinzello
Stiftungsrat seit Mai 2002
Grampenweg 33a, 8180 Bülach
* André Frei, Finanzvorstand (ab Oktober 2009)
Stiftungsrat seit November 2005
Ehrenhaustrasse 22, 8105 Watt
Peter Tobler
Stiftungsrat seit Oktober 2009
Regensbergstrasse 14, 8157 Dielsdorf
* Felix Wittwer, Aktuar
Stiftungsrat seit November 2005
Guggachstrasse 22, 8166 Niederweningen
Ariane Zeller
Stiftungsrat seit Mai 1991
Obere Wiltisgasse 34, 8700 Küsnacht
* Emerita von Schulthess, Vizepräsidentin (bis Mai 2009)
Stiftungsrätin seit November 2006
Goldhaldenstr. 53, 8702 Zollikon (ab Juni 09 Beisitzerin)
Beatrice Cornaz-Eigenmann (bis Oktober 2009)
Stiftungsrätin seit September 1973
Unterweg 35, 8180 Bülach
Rolf Lüthi
Stiftungsrätin seit Mai 2007
Unterburg 33, 8158 Regensberg
Anna-Barbara Ulrich-Bibus
Stiftungsrat seit September 1978
Balpweg 1, 8703 Erlenbach
Dr. Andreas Sarasin
Stiftungsrätin seit Mai 2007
Im Füchsli 30, 8180 Bülach
* Mitglied des Ausschusses des Stiftungsrates
Revisionsstelle: H. Zumstein, Buchhaltungs- und Revisions AG, 8155 Niederhasli
Stiftungsrat seit Mai 1993
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
31.12.2009
Leitungsteam
Christian Cajöri, Praktikant
Esther Zinniker, Gesamtleiterin
Paul Bürgisser, Erziehungsleiter/Stv.
Milan
Roland Haueter, Leiter Berufsvorbereitung
Christian Rupp, Gruppenleiter
Felix Müller, Schulleiter*
Elsbeth Baiker, Sozialpädagogin*
Rahel Baumgartner, Sozialpädagogin*
Wohngruppen
Timo Burtscher, Sozialpädagoge i.A.*
Loohof
Geronimo von Arb, Praktikant
Volker Pfisterer, Gruppenleiter*
Stephan Behr, Sozialpädagoge*
Sirgon
Cornelia Bürge, Sozialpädagogin*
Muriel Wyss, Gruppenleiterin*
Thomas Vonaesch, Sozialpädagoge i.A.*
Paula Durrer, Sozialpädagogin*
Thierry Weidmann, Praktikant
Daniel Haas, Sozialpädagoge*
Daniel Huwiler, Sozialpädagoge i.A.*
Villa Kunterbunt
Sally Schneider, Praktikantin
Ömer Keser, Gruppenleiter*
Ruth Muther, Sozialpädagogin*
Dielsdorf
Katja Bugmann, Sozialpädagogin*
Bernd Rohde, Gruppenleiter
Steffen Tschiersch, Sozialpädagoge i.A.*
Lisa Masuch-Bächtold, Sozialpädagogin*
David Leuzinger, Praktikant
Niyazi Soyyigitoglu, Sozialpädagoge*
Tim von Lienen, Sozialpädaoge*
Leone
Gina Keiser, Sozialpädagogin*
Veronika Kienle, Gruppenleiterin*
Daniel Hofstetter, Sozialpädagoge i.A.*
Urs Fankhauser, Sozialpädagoge*
Anna Klieber, Sozialpädagogin i.A.*
Colin Lesch, Sozialpädagoge*
Patrik Stocker, Sozialpädagoge i.A.*
Steinmaur
Christian Markovitis, Praktikant
Sergio Bigarelli, Gruppenleiter
Alain Morand, Sozialpädagoge
Soluna
Tanja Menci, Sozialpädagogin*
Schimun Pitsch, Gruppenleiter
Peter Schermer, Sozialpädagoge*
Jens Dombrowsky, Sozialpädagoge
Ilja Vyslouzil, Sozialpädagoge i.A.*
Ursula Mazenauer, Sozialpädagogin*
Remo Kölliker, Sozialpädagoge i.A.*
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Aushilfen
Nachbetreuung
Susanne Eichenberger, Springerin *
Andres Frosch, Nachbetreuer
Bettina Zollinger, Springerin*
Hanspeter Naef, Nachbetreuer
Virgil Ebneter, Springer*
Marco Gioco, Springer*
Berufsvorbereitung
Kurt Geissberger, Werkstattleiter
Sonderschule
Sven Richter, Werkmeister*
Rebecca de Lorenzo, Klassenlehrerin*
Michael Felder, Handwerker als Arbeitsagoge i.A.*
Edith Beimrohr, Klassenlehrerin
Tobias Kienast, Handwerker als Arbeitsagoge i.A.*
Gabriela Herren, Klassenlehrerin*
Adrian Müller, Handwerker als Ausbildner
Markus Hürsch, Klassenlehrer*
Dorothee Derungs, Handwerkerin als Ausbildnerin*
Michael Baumgartner, Klassenlehrer
Martin Boller, Lehrer*
Manuel Reinoso, Klassenlehrer*
Eugen Slama, Hausmeister
Daniel Bächinger, DaZ- und Förderlehrer*
Andreas Muther, Gärtner*
Nadia Moranduzzo-Schad, Handarbeitslehrerin
Helena Waltert, Hauswirtschaftslehrerin*
Landwirtschaftsbetrieb Loohof
Bettina Vogelsanger, Hauswirtschaftslehrerin*
Urs Bucher, Betriebsleiter
Stefan Nietlisbach, Musiklehrer*
Emilio Garcia, Lehrling
Christine Biber, Förderlehrerin*
Marta Virella Gomes Bickel, Förderlehrerin*
Zentrale Dienste
Hildegard Maire, Klassenhilfe*
Rosemarie Thoma, Leiterin Finanzen*
Barbara Fotsch, Klassenhilfe*
Semra Demir, Rechnungssekretärin*
Charlotte Bareis, Praktikantin
Käthi Nicol-Moor, Sekretärin*
Miriam Fahrni, Logopädin*
Denise Schneider, Leiterin Hauswirtschaft*
Barbara Eckinger, Rhythmiklehrerin*
Alex Frisch, Küchenchef
Kati Hoffmann, Köchin*
Therapie
Heidi Brunner, Hausw. Mitarbeiterin*
Dr. Paul Meier, kons. Kinder- und Jugendpsychiater*
Ingrid Kuhn, Hausw. Mitarbeiterin*
Doris Fritschi, leitende Psychologin*
Lisdalia Da Silva, Hausw. Mitarbeiterin*
Jurek Barcikowski, Psychotherapeut*
Elvira Rykart, Hausw. Mitarbeiterin*
* Teilzeit
41
Stiftung Schloss Regensberg
127. Jahresbericht 2009
Stiftung Schloss Regensberg
Sonderschulheim und Berufsvorbereitung
8158 Regensberg
43
Zentrale
043 422 10 20
Telefax
043 422 10 30
E-mail
[email protected]
Homepage
www.schlossregensberg.ch
Nachbetreuung (Starthilfe)
043 422 10 29
Landwirtschaftsbetrieb Loohof
043 422 09 03
Werkstatt Chratz
043 422 10 31
Wohngruppe Loohof
043 422 09 06
Wohngruppe Villa Kunterbunt
043 422 10 33
Wohngruppe Leone
043 422 10 34
Wohngruppe Soluna
043 422 10 35
Wohngruppe Milan
043 422 10 36
Wohngruppe Sirgon
043 422 10 38
Aussenwohngruppe Dielsdorf
043 422 09 10
Aussenwohngruppe Steinmaur
043 422 09 00
Stiftung Schloss Regensberg
ZEWO
Sie begegnen diesem Siegel auf unseren Prospekten und Einzahlungsscheinen. Die ZEWO (Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmungen) verleiht es seit 50 Jahren allen wirklich gemeinnützigen Institutionen der
Schweiz, deren Rechnungsführung geprüft wird und deren Spendengelder
tatsächlich für den angegebenen Zweck verwendet werden. Achten Sie
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8158 Regensberg
T 043 422 10 20 F 043 422 10 30
[email protected]
www.schlossregensberg.ch
Förder-Stiftung der Stiftung
Schloss Regensberg
Postkonto: 85 –204 024–9