Abschlussausstellung Malerei und Bildhauerei 2013
Transcription
Abschlussausstellung Malerei und Bildhauerei 2013
SOMNAMBUL Abschlussausstellung Malerei und Bildhauerei 2013 SOMNAMBUL Katalog zur Abschlussausstellung Malerei und Bildhauerei 2013 ALANUS HOCHSCHULE FÜR KUNST UND GESELLSCHAFT Grußwort Was mögen sich die Künstler bei dem Titel „Somnambul“ – Schlafwandel – gedacht haben? Ich bin gespannt darauf. Wir werden es sehen. Vielleicht ist es die innere Eingebung, die einen handeln – oder wandeln – lässt, ohne die existenziellen Gefahren zu erkennen. Vielleicht ist es eine richtige Beschreibung für den Entschluss, Künstler zu werden, als Künstler zu leben oder eben in der Kunst zu wandeln. Die im Macke-Viertel stattfindende Ausstellung könnte auch einen Bezug zu August Macke und seinen KünstlerKollegen haben, die sich an den Farben berauschten und der neuen Art sich auszudrücken – nach einer Zeit der 4 realistischen, schwülstigen und schweren Kunst des ausgehenden neunzehnten und beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts. Die Zeiten des Wilhelminismus mit seinem Hurra!-Patriotismus und dem zeitlich anschließenden Ersten Weltkrieg konnte man als Künstler möglicherweise nur ertragen, wenn man „somnambul“ die Lebensrealitäten verdrängte. Ob heutige Künstler die Wirklichkeit auch verdrängen müssen, will ich als Politiker nicht beurteilen. Ich wünsche mir aber, dass die künstlerische Freundschaft und der gemeinsame künstlerische Schaffensdrang genauso wie bei den „Rheinischen Expressionisten“ vorhanden sind. Es wäre eine weitere wunderbare kulturelle Erfahrung für uns alle. Es freut mich, dass die Künstler der Alanus Hochschule ihre Kunst im Macke-Viertel zeigen. Dies ist nicht nur eine Verneigung vor den großen Expressionisten, sondern auch eine wunderbare Ergänzung der vielfältigen künstlerischen Arbeiten in diesem Stadtviertel. Es ist DAS kreative Viertel von Bonn mit seinen zahlreichen Ateliers und Ausstellungsmöglichkeiten. Ich hoffe nicht, dass die so genannte Gentrifizierung in diesem unserem Stadtteil dazu beiträgt, dass eben diese Künstler den Stadtteil wieder verlassen müssen. Schließlich sind es jene Künstler, die dem Stadtteil sein Leben geben und es – auch in „wachem Zustand“! – zu einem Erlebnis machen. Bernhard „Felix“ von Grünberg, MdL Somnambul Auf die Bettdecke gelegt, räkelt sich ein nackter feuchter Wortleib wie eine farblose Made unter einer aufgehobenen Steinplatte vom Licht überrascht, windet sich durch weiche, sich im geschlossenen Mundraum umschlingende, stimmhafte Konsonanten. Der Anflug eines vokalischen Aufwachens in der Wortmitte kriecht am Ende in dunkle Klangtiefen zurück, um sich in der feuchten Schwüle des Halbwachen einzurollen. Kurzgeschlossenes Latein wie verstümmelt. Der Ambulanz sind die Beine genommen, dem Schlaf die Unschuld. Das Wort befleckt den Bettbezug, stellt die Ordnung des feingestickten Ornaments in Frage, verstört das Bild. Die klangliche Uneindeutigkeit, die ein konturiertes Wortbild vermeidet, ist der Bedeutung des Begriffes geschuldet: schlafwandelnd, mondsüchtig. Schlafwandel ist ein bewusstseinsferner, ungesunder Zustand. Ihn als Quelle des eigenen Schaffens zu benennen und dies noch als kollektives Bekenntnis einer gemeinsamen Ausstellung, scheint nicht opportun zu sein. Wort und Wort zum Bild wird, wo von unten Rumorendes sich an fein Gezeichnetem, klar Gesetztem, sicher Geführtem bricht und im Werk seine Transformation erfährt. Prof. Jochen Breme Professor für Bildhauerei Alanus Hochschule Aber gerade dieses unvermittelte SichBekennen zur Mondsüchtigkeit und das Definieren des Bettzeugs, des Lakens, der Leinwand als Membran, auf der das Unwägbare, das im schattig-feuchten Zwischenbereich Gefundene sich abbildet, rückt die Kunst genau an den Ort, der ihr entspricht: Dorthin, wo Bild zum Somnambul sprichwörtlich, des schlafwandlers sicherheit. allenfalls in träumen, einem zarten erwachen nah, vergleicht sich leben und bild. ist hier auch ort des unverwechselbaren? Tacet im Tiefschlaf Prof. Ulrika Eller-Rüter Professorin für Kunst im gesellschaftlichen Kontext Alanus Hochschule Prof. Uwe Battenberg Professor für Malerei, Grafik und Fotografie Alanus Hochschule 5 Im Wandelgang der Kunst Die im Schlaf spazieren gehen, sind zwielichtige Gestalten. Als Wanderer zwischen den Welten gehören sie weder dem Schlummer der Nacht noch der Wachheit des Tages. Wem sie begegnen, sind sie fremd, unheimlich selbst dem Nächsten. Durch vertraute Gänge schreiten sie und sind doch nicht zuhause. Ja, nicht einmal sich selbst gehören sie. Sie, die Wege gehen, ohne zu wissen wohin und warum. Und wandeln weiter durch die Nacht... Auch die Worte, mit denen wir versuchen, dieses seltsame, seltene Phänomen zu beschreiben, lassen sich nicht eindeutig einordnen. Im Lateinischen kann somnium sowohl Schlaf als auch Traum heißen, ambulare schlingert zwischen gehen und sich gehen lassen umher – und ist doch keines von beiden. Dennoch ist es keine Kunst, zu verstehen, worum es dabei geht: um Kunst. Wer künstlerisch tätig ist, kennt diesen Zustand, der gerade eines nicht ist, nämlich ein Zustand: etwas, das steht, stagniert und nicht geht. Im Gegenteil: Es geht! Es läuft wie von selbst. Wer in einen Schaffensprozess gerät, vergisst sich selbst, überlässt sich dem Geschehen und gibt doch nichts aus der Hand. 6 Ein Schritt führt zum andern. Jeder Strich, jeder Schlag ergibt den nächsten, sitzt. Notwendig – und doch frei, wie es freier nicht sein könnte. Pläne kommen, Pläne gehen. Es fügt sich. Kunst ist keine stationäre Behandlung widerspenstigen Materials. Kunst geschieht ambulant: dadurch, dass man mitgeht und mitvollzieht, weil der Meisel, der Pinsel zum Partner wird. Das ist weder aktiv noch passiv, sondern etwas dazwischen, das uns nicht nur sprachlich ständig entgleitet. Was im taghellen Sonnenlicht der aufgeklärten Vernunft oft überblendet wird, leuchtet sanft im Mondlicht der Lyrik auf: „Schläft ein Lied in allen Dingen, Die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, Triffst du nur das Zauberwort.“ „Wünschelrute“, so hat Joseph von Eichendorff dieses Gedicht genannt. Wünschelruten brauchen Träger, die mit ihnen spazierengehen. Sonst geschieht nichts. Aber sie sind nicht dazu da, sich nach dem Willen derer zu richten, die sie halten. Ist das die Art und Weise, wie ein Künstler sein Werkzeug, sein Instrument begreift? Vielleicht. Dann jedenfalls, wenn es gelingt, selbstvergessen im Tun aufzugehen. Wenn alles in Fluss kommt und wandelt, sich wandelt, verwandelt und die Welt zu singen beginnt – um doch bald schon wieder zu verstummen. Denn solche Erfahrungen sind dem Augenblick vorbehalten. Wer das verkennt und dieses Erlebnis halt- und abrufbar machen will, wer sich der traumwandlerischen Sicherheit, die dabei entsteht, versichern will, gleicht dem, der den Schlaf herbeizuzwingen versucht. So wird es nicht gehen. Ebenso wenig lässt sich das Ganze im Vorübergehen erledigen. Es gelingt wohl nur dann, wenn man damit leben kann, dass es letztlich nicht an einem selber liegt. Wenn man dazu bereit ist, sich beschenken zu lassen – und warten kann, bis es glückt. Solltest Du, lieber Leser, das Glück haben, einem Somnambulanten zu begegnen, dann halte inne und lass ihn gehen. Das Erwachen kommt noch früh genug. Prof. Dr. Thomas Schmaus Juniorprofessor für philosophische Anthropologie, Alanus Hochschule Traumverloren dem Unbekannten entgegengehen Träumend oder traumverloren wandeln – sich einem unbewußt gesteuerten Bewegungsimpuls überlassen – das gehört zu den eher unheimlichen Vorstellungen menschlicher Fortbewegung. Im Zusammenhang mit schöpferischem Tun ist es gleichwohl eine Facette, die wir zweifelsohne dem Künstlertum zuordnen. Der Zustand traumwandlerischer Tätigkeit ersetzt keineswegs den mühevollen Erwerb künstlerischen Handwerks, das Einüben vielfältiger Techniken, die Wiederholung bis zur Perfektion! Es bezeichnet allerdings ein wesentliches Element im künstlerischen Arbeiten, ohne das kein Meisterwerk zustandekommt. Wir setzen es gleichwohl nicht auf den Lehrplan der Ausbildung – weder Fleiß noch Ehrgeiz können sich seiner bedienen lernen, es entzieht sich unserer direkten Willens-Verfügung. Es besitzt eine eigene, autonome Dynamik. Der künstlerisch Schaffende, der den Zustand unbewußten, sicheren Agierens anstrebt, weiß, dass dies nicht mit Fleiß und Furor „in die Hand zu nehmen ist“ wie alltägliche Tätigkeiten, wie auch handwerkliches Arbeiten. Nicht die Intensität von Aktion ist hier vonnöten, vielmehr die Einsicht, dass ein Zustand sich ereignen möge. Etwas zulassen unterscheidet sich gewaltig von aktivem „Schaffen“: ich muß erst alles gedankliche Wollen, allen Ehrgeiz des Herstellens loslassen und lernen, mich einer inneren Regie zu überantworten. Erst das „sich-Ausliefern“, was auch bedeutet, Zustände von Hilflosigkeit, Stottern und Versagen zuzulassen, führt auf den Weg. Möglichkeiten von Scheitern bewußt einräumen, fällt uns nicht leicht. Allerdings wird die Passage durch dieses Nadelöhr, dieses „Sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen“, wie Picasso es formulierte, stets belohnt. Den ersten Gehversuchen eines Kleinkindes vergleichbar, müssen wir lernen, ohne Unterstützung oder Hilfe den eigenen Kräften zu vertrauen. Der Ausdruck, den das Innere „anbietet“, können wir dann in bewußtem Zustand wiederum weiter bearbeiten – die Früchte einer „somnambulen Wanderung“ sind oft Ausgangspunkt von Variation, Verfertigung einer Serie o.ä. Erst das Zusammenspiel von Wollen und Können, sowie der Mut zum „Traumwandeln“ macht also künstlerisches Arbeiten aus. Einige Zitate von Künstlern mögen meine Sicht unterstützen: „Der Künstler originaler Art sieht eigentlich nicht. Da er als Vorderster mit jedem Werk ins Unbekannte stößt, kann er nicht voraussagen, auf was er stoßen wird... Selbst wenn der Künstler, bewegt von einem unfaßbaren Urwillen, in hohem Bewußtsein seiner Handlung, seine Sache sagt, meißelt oder malt, läßt er sich überraschen von dem, was unter seinen Händen entsteht.“ Willi Baumeister 1943 „Bilder halten keine Augenblicke fest, sie kommentieren auch nicht die Abwesenheit dessen, was abgebildet ist, sondern sie zeigen die Anwesenheit dessen, was empfunden wurde und zwar als Anwesenheit des Bewußtseins, das die Ursachen und Prinzipien betrifft... Bilder sind Projektionen der Empfindung, sie versinnbildlichen unsere Vorstellungen und Gefühle, geben uns eine Idee der geschauten und gedachten Welt.“ Partenheimer spricht davon, „das Reich universeller Traumpfade zu kartografieren, Zwitter aus Gegenständlichkeit und Abstraktion zu arbeiten, aus Außen- und Innenschau, den Zeitraum zwischen Ein- und Ausatmen festzuhalten, stofflich nicht greifbare Grenzbereiche, den unendlichen Dialog von Innen und Außen in immer neuen Verdichtungen“. Jürgen Partenheimer 2004 „Nackt geht man ins Atelier und kommt mit blauen Flecken wieder heraus. Was können einem schon – in Anbetracht der Abgeschiedenheit dieses Mediums – die Erinnerungen an Sex, Geografie, Natur, an Menschen, an die Politik oder an das augenblickliche Erleben dieser Dinge helfen? Nein, die Sache ist zwischen Dir und dem Medium auszufechten, diesem leeren Rechteck, das einen Mallarmé so lähmte und von dem Kandinsky mit Recht gesagt hat, dass es leer schöner ist als die meisten fertigen Bilder.“ Robert Motherwell 1983 Weiß noch jemand wo oben und unten ist? Weiß noch jemand was hell und was dunkel ist? Immer seltener werden die Träumer. Immer seltener wird es Tag und Nacht. Liebkost den Veilchenboden unter den Wolkenbaldachinen. Folgt den inneren Sternen, den Kernen der heiligen Nächte und ihren lautlosen Traumliedern. Hans Arp Prof. Dr. Gabriele Oberreuter Professorin für Kunstgeschichte Alanus Hochschule 7 Werke SARAH ADVENA Was wäre Jesus ohne Judas 2013, 240 x 200 x 120 cm, Cortenstahl/Keramik 10 11 SOPHIA BÜTHE Oben: Porträt M.C., E.P., N.K., C.K. 2013, 36 x 40 cm, Acryl-Tempera auf Leinwand Unten: Zwillinge 2013, 180 x 120 cm, Öl auf Leinwand 12 13 LOIC DEVAUX Familienraum 2013, unterschiedliche Maße, Larvikit 14 15 ANNA LYNN DOBSLAW Traumgut 2013, Rauminstallation, verschiedene Materialien mit Textil 16 17 MARIE-CHRISTIN HALLIER Linke Seite: Skizzen zu: Kosmos – Raum & Zeit 2013, Rauminstallation, Wandfarbe, Acryl Rechte Seite: Gedankliche Skizzen, Gefühlsmodi 2013, unterschiedliche Maße, mixed media losgelöst 2013, 10 x 10 cm, 15 x 15 cm, Tusche, Tinte, Ölkreide 18 19 SARAH HEYDEN Linke Seite ... dieses ist auch das 2013, 30 x 30 cm (gerahmt), Graphit auf Papier Rechte Seite: Spiegelblick 2013, 80 x 80 cm und 70 x 70 cm, Acryl auf Leinwand 20 21 MIHYUN JEON Linke Seite rechts und rechte Seite: Mit ganzer Seele 2013, 50 x 50 cm (in ungeöffnetem Zustand 25 x 25 cm), Sumi-e-Papier, Linoldruck, Falztechnik Linke Seite, linke Spalte: Blau 2013, unterschiedliche Maße, Kugelschreiber auf Papier 22 23 ANNA KNODT Annalyse bis dato 2013, 80 x 110 cm, Acryl auf Leinwand 24 25 FRANZISKA MÄTZOLD HEIMlich 2013, 160 x 90 cm, Acyrl auf Leinwand 26 27 ANNE MURRINS O.T. 2013, 120 x 50 cm und 120 x 65 cm, Holz, Blei 28 29 MARIA OSTRITZ Linke Seite: La Mer 2013, 20 x 15 cm, Acryl auf Leinwand Rechte Seite: Trauben 2012, 40 x 60 cm, Öl auf Leinwand 30 31 LENA RETT Linke Seite: In den Bergen 2012, 80 x 100 cm, Acryl auf Leinwand Rechte Seite: Toskana 2013, 100 x 80 cm, Acryl auf Leinwand 32 33 JULIA QUENTEL ici 2013, Installation, Erde und Körper 34 35 NIKLAS MIRO STIEB Graffitrees 2013, unterschiedliche Maße, Farbschichten, Lackfarbe 36 37 CHARLOTTE VOELSKOW Ω 2013, Zeichnung, Video, Objekte 38 39 Vitae SARAH ADVENA 1965 1985 – 1988 1989 – 2005 1994 – 1995 seit 2006 2009 – 2013 in Köln geboren Ausbildung zur Modistin Angestellte der Stadt Köln berufsbegleitende Ausbildung zur Heilpraktikerin freischaffend künstlerisch tätig Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2006 2007 seit 2008 2008 2009 2010 2011 2012 2013 • Kunstverein Schaufenster, Erftstadt • „Meine Königin“, Galerie KUBA, Nettersheim • Mitkuratorin in der Galerie KUBA, Nettersheim • Galerie Dorsel, Heimbach • Kunstpreis der Stadt Blankenheim, Museum Blankenheim • Alte Schreinerei, Hillesheim • Alte Feuerwache, Köln • Galerie Tiberius, Neu-Isenburg • Kunsttage der Abtei Brauweiler • Blaue Galerie Dogan, Schönecken • Kunstraum, Steinfeld • Mitorganisatorin des Kunstprojektes „Meine Matronen“, Wanderausstellung • Hürten-Museum, Bad Münstereifel • Konschthaus beim Engel, Stadt Luxemburg • Orangerie Brühl Ich erarbeite überwiegend Plastiken und Skulpturen in klassischen Materialien. Oft ist es das Thema Figur und Raum, welches unterschiedlich aufgegriffen wird. Ein Objekt besteht häufig aus zwei Arbeiten bzw. Hälften für ein Gegenüber oder Gegenspieler. Auch der Umraum bzw. Zwischenraum kann zum Gegenüber werden. Ein Bewegen in zwei Welten mit der Absicht, sie zu verbinden und zur Ruhe zu kommen. Meine Arbeit ist bestimmt von Gegensätzen. Es wird oft vergessen, dass ein Extrem das andere bedingt. Sie bilden eine Einheit und bedürfen des jeweils anderen. KONTAKT [email protected] 43 SOPHIA BÜTHE 1988 2008 2009 – 2013 in Mönchengladbach geboren Vorbereitungsjahr bei der Künstlerin Renate Wiesemann-Fuchs, Nettetal Studium der Bildenden Kunst, Malerei, Alanus Hochschule bei Prof. Andreas Reichel und Prof. Uwe Battenberg AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2012 2013 • Karin-Halft-Stipendium • „Künstler ohne Grenzen“, Kunstprojekt in Palästina Gruppenausstellung, Abu Jihad Museum for the Prisoners Affairs, Abu Dis, Palästina • „Schweigende Gesellschaft“, Einzelausstellung, Kurfürstliches Gärtnerhaus, Bonn • dreimonatiger künstlerischer Arbeitsaufenthalt in Cuenca, Ecuador • „Tres solos de Butoh“, Performance mit Marinés Cardoso und Emiliano Pino, Cuenca, Ecuador In meinem Studium entwickelte ich meine Position in der Porträtmalerei. Mein Interesse galt schon vorher dem Menschen. Die Konzentration auf das Genre der Porträtmalerei eröffnete mir die Möglichkeit, in der Malerei nach Antworten zu suchen auf die Frage, was den Menschen wesentlich bestimmt. Der offene Prozess ist meine bevorzugte Arbeitshaltung, wodurch ich meine Aufmerksamkeit insbesondere auf mich selbst richtete. Im Tanz Butoh fand ich eine weitere Ausdrucksmöglichkeit, die meiner künstlerischen Einstellung entspricht. In meiner Abschlussarbeit versuche ich nun zum ersten Mal die Disziplinen Malerei und Performance in ihrer Entstehung miteinander zu verbinden. Jedoch beabsichtige ich hierbei kein Gesamtkunstwerk, sondern möchte mein persönliches Thema gleichzeitig in zwei Werken konzentrieren. Das Kernthema ist dabei die Beziehung von Zwillingskörpern. KONTAKT [email protected] 44 LOIC DEVAUX 1983 2009 – 2013 in Lannemezan/Frankreich geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2008 2010 2011 2012 2013 • „Holzausstellung“, centro cultural de Adeje, Teneriffa • „Steinskulpturen“, Stichting Beeldhouwerij Thorvald, Bredevoort, Niederlande • „Steinskulpturen“, Alanus Hochschule, Alfter • „Galeriebart Ausstellung“, Bonn • „Steinskulpturen“, Stichting Beeldhouwerij Thorvald, Bredevoort, Niederlande • „Rheinweg“, Basaltsymposium, Unkel • „Steinausstellung“, Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach • „Knust“, Tapetenfabrik Bonn-Beuel • „Steinskulpturen“, Galeri AG Stange, Stange, Norwegen • „Steinskulpturen“, La villa gallo romaine Montmaurin, Frankreich • „Steinskulpturen“, Stichting Beeldhouwerij Thorvald, Bredevoort, Niederlande • „Stein- und Bronzeausstellung“, Stichting Beeldhouwerij Thorvald, Bredevoort, Niederlande Ich bin in einem kleinen Dorf im Südwesten Frankreichs geboren und aufgewachsen. Schon immer habe ich davon geträumt, die ganze Welt zu bereisen. Als ich genug Geld gespart hatte, bin ich für eine Rundreise nach Afrika aufgebrochen. Dort habe ich zum ersten Mal mit Holz gearbeitet und u.a. in Djembe Trommeln gebaut und Aschenbecher angefertigt. Was die Bildhauerei betrifft, waren meine Erfahrungen in Afrika sicherlich am Bedeutendsten für meine spätere Entscheidung das Bildhauerei-Studium an der Alanus Hochschule zu beginnen. In Afrika habe ich für die Holzbearbeitung besondere Werkzeuge benutzt, die mir noch heute gute Dienste leisten. Auch das Reisen ist eine Leidenschaft von mir geblieben. In Teneriffa habe ich eine Zeit lang mit behinderten Menschen in einer heilpädagogischen Einrichtung gearbeitet. Diese Erfahrung half mir, mich selbst besser kennenzulernen und trug zu meiner künstlerischen Entwicklung, insbesondere im Bezug auf das Arbeiten mit Holz, bei. Im Laufe meines Studiums habe ich mich neben der Arbeit mit Holz auch mit dem Medium Stein aus einandergesetzt. KONTAKT [email protected] 45 ANNA LYNN DOBSLAW 1988 2009 – 2013 in Bielefeld geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2010 2011 2012 2013 • Steinsymposium, Olsby, Norwegen • „Vogelgesang“, Landart-Projekt, NS-Ordensburg Vogelsang • „Knust“,Tapetenfabrik Bonn-Beuel • „Körperspuren“, Einzelausstellung, Freie Waldorfschule Gütersloh • „Thermische Felder“, Landart-Projekt bei Thessaloniki, Griechenland Bei meiner künstlerischen Arbeit beschäftigt mich das Leben an sich, mit all den Gegensätzen und Fragen die es mit sich bringt. Wodurch wird ein Körper oder eine Form beschrieben? Wo hört sie auf und wo fängt der Umraum an? Was macht eine Präsenz aus, das Sichtbare und Greifbare oder das Andere, das Unsichtbare? Bei meinen Arbeiten gibt es immer den Aspekt der Körperlichkeit, die nie ganz vollendet oder ausformuliert ist. So bleibt eine Offenheit bestehen, die eine pausenlose Neuschöpfung erlaubt und vielleicht schon auf den nächsten Moment hinweist. KONTAKT [email protected] 46 MARIE-CHRISTIN HALLIER 1987 2008 2009 – 2013 2012 in Bergisch Gladbach geboren Studienvorbereitung/Mappenkurs am Alanus Werkhaus Studium der Bildenden Kunst, Malerei, Alanus Hochschule Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktikerin AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2011 2012 2013 • Ausstellung zur Wiederaufführung der Oper „La Bohéme“ im Rahmen der Bonner Theaternacht, Bonn • „Multicolour“, Kunstprojekt im sozialen Brennpunkt, McGregor, Robben Island, Südafrika • „Rheinromantik heute“, Kunstforum Palastweiher, Königswinter • „unter STROM“, interdisziplinäres Projekt im öffentlichen Raum, Bonn • „Beziehungen“, Kunstakademie der Schönen Künste, Krakau, Polen • „Düren student art – Erde und Kosmos“, Schloss Burgau, Düren • „Kunst im Brennpunkt – Eine palästinensisch-deutsche Kunststudenten- und Künstlerbegegnung“, Frauenmuseum Bonn Im ersten Jahr meines Grundstudiums wurde ich an Themenstellungen wie „Malen nach Musik“ herangeführt – hieraus entstanden meine blauen Klangbilder. Danach machte ich einen Umweg über die figürliche Malerei, den Fotorealismus, und stellte dabei fest, dass meine Vorliebe für die abstrakte Malerei mit den unterschiedlichen Techniken überwog. Dennoch ließ mich die Faszination des Fotorealismus nicht los und – inspiriert durch den Fotografen Bernhard Edmaier – hatte ich schließlich für mich einen Kompromiss zwischen Abstraktion und Realismus gefunden. Ich änderte meinen Blickwinkel und wählte zwei Perspektiven: Der Blick von der Erde in den Kosmos – der Blick aus dem Kosmos auf die Erde. Bei meiner Werkreihe „Kosmos“ für den Bachelor-Abschluss verstärke ich die Tiefe der Bilder durch verfeinerte Techniken. Erstmals kombiniere ich Gouache und Acryl; die Grundierungen erfolgen in unterschiedlichen Farben – im Schwerpunkt komplementär. Darüber hinaus versiegle ich meine Arbeiten mit Firnis, um auch hierdurch eine noch größere Tiefenwirkung zu erlangen. Als zweite künstlerische Disziplin arbeite ich an dem Thema „Wahrnehmungen-Momente“. Die Idee ist, skizzenartig und analog zu einem „Coffee to go“ sowohl Momente als auch Gefühle und Seelenleben aus dem täglichen Leben künstlerisch festzuhalten. KONTAKT [email protected] www.mariechristinhallier.wordpress.com 01573 . 5 75 12 87 47 SARAH HEYDEN 1987 in Marburg geboren 2006Auslandsaufenthalt 2007Studienvorbereitung/Mappenkurs am Alanus Werkhaus 2008 – 2013Studium der Bildenden Kunst, Malerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2010 2011 • „Appassionato“, internationales Symposium, Cima Norma, Bleniotal, Schweiz • „In Abrahams Haus“, Kunstprojekt im sozialen Brennpunkt, Palästina • „Appassionato II“, internationales Symposium, Cima Norma, Bleniotal, Schweiz • „unter STROM“, interdisziplinäres Projekt im öffentlichen Raum, Bonn • „Open Spaces“, Kunstprojekt im sozialen Brennpunkt, Palästina Während einer Studienreise ins Tessin entstanden Fotos von Spiegelungen im Wasser. Sie inspirierten mich, „Spiegelungen“ zu meinem Hauptthema zu wählen. In einer Spiegelung ist alles. Man kann sich und die Welt neu wahrnehmen, unvoreingenommen, direkter. Ein neues Kennenlernen, eine neue Sichtweise. Spiegelung ist auch Kommunikation; jedes Gegenüber reagiert auf das, was wir tun oder nicht tun. In meiner künstlerischen Arbeit konzentriere ich mich auf Spiegelungen im Wasser, Glas und menschlichen Auge. Sie besitzen eine Klarheit: Man kann an einigen Stellen bis auf den Grund sehen, an anderen sieht man die brillante Oberfläche. Ich mache Fotos von jedweder Spiegelung, zeichne vor Ort, suche Veränderungen durch verschiedene Blickwinkel und Lichteinfälle. Ich male teils gegenständlich, teils abstrakt. Ich versuche, die Materialität der Motive zu erforschen, herauszufinden, wie Ausdruck und Wirkung nicht nur Abbild, sondern auch die Materialität der Motive und eine Tiefgründigkeit zeigen, die zum Verweilen und Nachdenken verführen. KONTAKT [email protected] 48 MIHYUN JEON 1985 2003 – 2004 2008 – 2013 in Seoul/Südkorea geboren Studium Metal Design, Hanyang University, Südkorea Studium der Bildenden Kunst, Malerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2011 2012 2013 • „Appassionato II“, internationales Symposium, Cima Norma, Bleniotal, Schweiz • „Turmbau zu Babel – Die Sprachverwirrung“, Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln • „Malerbücher“, Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln Alle meine künstlerischen Tätigkeiten stammen aus meinem Inneren. Meine künstlerische Arbeit kommt aus meiner Lebensgeschichte, die mein Leben reflektiert und spiegelt und wiederum ein Teil meines Lebens wird. Ich konzentriere mich immer auf die Beziehung zwischen mir und der Geschichte meines Lebens und erforsche sie. Ich möchte, dass meine Geschichte in die Außenwelt gelangt und ich mit der Welt kommunizieren kann. Ich bin auf der Suche nach dem Fokus, welchen ich in meinem Leben setze, und nach der Beziehung, die zwischen mir und meiner Lebensgeschichte herrscht. In meinem Werk werde ich die Zusammenhänge dieser verschiedenen Beziehungen herausarbeiten. KONTAKT [email protected] 49 ANNA KNODT 1988 2008 2009 – 2013 in Trier geboren Work and Travel in Australien und Asien Studium Lehramt Kunst, Malerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2011 2012 • Ausstellung zur Wiederaufführung der Oper „La Bohéme“ im Rahmen der Bonner Theaternacht, Bonn • „Multicolour“, Kunstprojekt im sozialen Brennpunkt, McGregor, Robben Island, Südafrika • „Rheinromantik heute“, Kunstforum Palastweiher, Königswinter • „Märchenhaft reich“, Stipendiatin des MLP-Kunstpreises, Ausstellung, Bonn • Gestaltung der Beethoven-Statue im Rahmen des Bonner Beethovenfestes • „Düren student art – Erde und Kosmos“, Schloss Burgau, Düren • „Bis in die Poren“, Emsdettener Kunstverein, Emsdetten Mein künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der realistisch-figürlichen Malerei in Acryl. Inhaltlich beschäftige ich mich mit der Darstellung des Menschen. Besonders intensiv habe ich mich in den letzten Jahren meines Studiums mit dem Selbst- und Spiegelbild sowie der Maske auseinandergesetzt (ME, MYSELF and I, 2012). Interessiert hat mich die surrealistische Wirkung eines „falschen“ Spiegelbildes des (Selbst-)Porträts (MYSELF AND I, 2012). Mein Favorit ist die Harlekinmaske aus der Commedia dell’arte. Allerdings zeigen meine Masken keine tierhaften oder teuflischen Fratzen, sondern legen sich wie eine weiße, zweite Haut, ähnlich einer Peeling-Gesichtsmaske, über mein Gesicht. Nur die roten Lippen und die dünnen roten Linien, die senkrecht wie Narben über meine Augen laufen, machen deutlich, dass es sich um eine „Theater-Maske“ und nicht um ein Beauty-Produkt handelt. Der Titel meines Bildes für die Abschlussaustellung ist „ANNALYSE bis dato“. Dabei handelt es sich um das Konglomerat sowie das vorläufige „Endprodukt“, das „bis dato“ ein Filtrat aller bisherigen Beschäftigung mit dem Thema Selbstbildnis, Maske und Spiegelbild zum Ausdruck bringt. KONTAKT [email protected] www.klasse-orosz.de/portfolio/anna-knodt 0162 . 2 65 37 90 50 FRANZISKA MÄTZOLD 1991 2007 – 2009 2009 – 2013 in Ostercappeln geboren Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin, Berufsschulzentrum am Westerberg, Osnabrück Studium Lehramt Kunst, Malerei, Alanus Hochschule bei Prof. Andreas Orosz AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2011 2012 • Ausstellung zur Wiederaufführung der Oper „La Bohéme“ im Rahmen der Bonner Theaternacht, Bonn • „Multicolour“, Kunstprojekt im sozialen Brennpunkt, McGregor, Robben Island, Südafrika • „Rheinromantik heute“, Kunstforum Palastweiher, Königswinter • „Düren student art – Erde und Kosmos“, Schloss Burgau, Düren • „Bis in die Poren“, Emsdettener Kunstverein, Emsdetten Ich orientiere mich an der realistischen Malerei. Mich interessieren irrelevant wirkende Szenarien und Alltagsgegenstände aus scheinbar längst vergangenen Zeiten, die uns mit ihrer ganz eigenen Schönheit gar nicht mehr ins Bewusstsein dringen. In meiner Malerei reizen mich der Verfall und die Vergänglichkeit der Dinge, ihre ganz persönliche Patina und Farbigkeit. Parallel entsteht der wichtige Aspekt der Zeit. Meine Werke spielen mit der Frage nach Vergangenheit, Aktualität und Zeitlosigkeit; durch die Wahl der Perspektive und der Lichtverhältnisse unterstütze ich das. KONTAKT [email protected] www.franziska-maetzold.jimdo.com www.klasse-orosz.de/portfolio/franziska-maetzold 51 ANNE MURRINS 1981 2003 – 2006 2009 – 2013 in Scoul/Schweiz geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule Studium Lehramt Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2011 2012 • HardtbergKulturNacht, Bonn • „3/4“, Tapetenfabrik Bonn-Beuel „Die ungeheure Welt, die ich im Kopf habe. Aber wie mich befreien und sie befreien, ohne zu zerreißen. Und tausendmal lieber zerreißen, als in mir sie zurückhalten oder begraben.“ Franz Kafka KONTAKT [email protected] 52 MARIA OSTRITZ 1989 2009 – 2013 in Berlin geboren Studium der Bildenden Kunst, Malerei, Alanus Hochschule bei Prof. Andreas Orosz AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2012 • Ausstellung zur Wiederaufführung der Oper „La Bohéme“ im Rahmen der Bonner Theaternacht, Bonn • „VON DORT NACH HIER III“, Kunstraum Bad Honnef • „Märchenhaft reich“, MLP, Bonn • „Turmbau zu Babel – Die Sprachverwirrung“, Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln • „Bis in die Poren“, Emsdettener Kunstverein, Emsdetten In meinem künstlerischen Werk setze ich mich mit Stillleben auseinander. Die Werke sind streng und schlicht komponiert: Auf einem Tisch befindet sich eine Frucht (Weintraube) oder eine Blume (Tulpe), die sich an einem Tapetenhintergrund anlehnen. Tulpen oder Weintrauben sind uns vertraute, alltägliche und stets verfügbare Konsumprodukte. Ein Kuriosum, denn die Tulpe ist zum Beispiel gar keine einheimische Pflanze. Sie wurde im 16. Jahrhundert aus dem Osmanischem Reich eingeführt. Bald wurde sie zum Liebhaberobjekt mit ungeheurem Wert, auf den spekuliert wurde, was im Jahr 1637 sogar zum Zusammenbruch der Börse führte. Das Symbol der Weintraube ist in unserem Kulturgedächtnis tief verwurzelt und wird oft metaphorisch in der Bibel aufgegriffen. Sie steht zum einen für Fruchtbarkeit und Genuss, aber auch für die Passion Christi. Der Hintergrund der Bilder zeigt ein Muster. Hinter den Weintrauben sieht man verschwommen eine englische William-Morris-Tapete und die Tulpe lehnt sich an die japanische Hokusai-Welle. Diese Muster oder Bilder sind weltbekannt, unendlich oft kopiert und verbreitet. Durch meine Malerei codiere ich sie um, weg von einem Massenprodukt, hin zu einer hochindividuellen Arbeit. Die Kombination von lebenden Objekten mit Printmedien verbindet sich zu einer neuen inhaltlichen Ebene: Was ist wirklich? Die gemalte Blume oder die Welle dahinter? KONTAKT [email protected] 0176 . 78 28 33 63 53 LENA RETT 1988 2007 – 2009 2009 – 2013 in Gerolstein geboren Studium Lehramt Geografie und Sport, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Studium Lehramt Kunst, Malerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2010 2012 • Ausstellung zur Wiederaufführung der Oper „La Bohéme“ im Rahmen der Bonner Theaternacht, Bonn • „Bis in die Poren“, Emsdettener Kunstverein, Emsdetten Meine Malerei beschäftigt sich mit Bildthemen wie Tiere und Familiendarstellungen und ist inspiriert vom Realismus. Sie zeigt eine eigene „heile“ Welt, die es zu bewahren gilt, die jedoch auch bei genauer Betrachtung trügerisch sein kann. In meinen Werken für die Abschlussausstellung sind weiterhin Familiendarstellungen Thema, die eine „puppenartige“ Welt verkörpern, in die sich der Betrachter wiederfinden oder verlieren kann. KONTAKT [email protected] 54 JULIA QUENTEL 1988 2009 – 2013 in Pontivy/Frankreich geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2011 2012 • „Kunstmündig“, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn • „Vogelgesang“, Landart-Projekt, NS-Ordensburg Vogelsang • „Knust“ ,Tapetenfabrik Bonn-Beuel • „Springen vom Beckenrand“, Landart-Projekt, Bad Laasphe Installation, Schrift, Körper, Sound, Fotografie. KONTAKT [email protected] 55 NIKLAS MIRO STIEB 1990 2008 – 2013 in Bonn geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2009 2012 • „Steinskulpturen“, Forschungszentrum caesar, Bonn • „Into the Wild“, Landart-Projekt, Koblenz-Asterstein • „3/4“, Tapetenfabrik Bonn-Beuel In meiner Studienzeit habe ich mich mit Installationen beschäftigt und versucht, die Street Art und Graffiti neu zu entdecken. Bei dieser Arbeit habe ich mich mit den Möglichkeiten befasst, das Graffiti auf eine andere Art darzustellen. Aus vielen geschichteten Graffiti-Bildern, welche von einer legalen Graffitiwand stammen, mit geschichteter Farbe eine neue Form schaffen. KONTAKT [email protected] 56 CHARLOTTE VOELSKOW 1981 2007 – 2013 in Stuttgart geboren Studium der Bildenden Kunst, Bildhauerei, Alanus Hochschule AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 • Videoausstellung, Support Your Local Artist, Bonn • Galerie X-Future, Sibiu, Rumänien • Steinsymposium, Olsby, Norwegen • „Steinskulpturen“, Forschungszentum caesar, Bonn • „Into the Wild“, Landart-Projekt, Koblenz-Asterstein • „Zwischenbilanz“, Schloss Alfter • „senseLAB III“, Galerie E105, Bonn • „Vogelgesang“, Landart-Projekt, NS-Ordensburg Vogelsang • „Instruction Manual“, Videoausstellung, Düsseldorf-Garath • Karin-Halft-Stipendium • „senseLAB“, Ausstelung im Rahmen der 11. Biennale Havanna, Kuba • „Thermische Felder“, Landart-Projekt bei Thessaloniki, Griechenland Feldforschung: Form KONTAKT [email protected] 57 Dank und Impressum Wir möchten uns besonders bei unseren Professoren und Dozenten bedanken, die uns in der gesamten Zeit mit Geduld, Rat und Tat zur Seite standen und uns bei unseren Abschlussarbeiten unterstützt haben. Unser Dank gilt: Sonja Simone Albert, Prof. Uwe Battenberg, Prof. Jochen Breme, Prof. Jo Bukowski, Natascia Cuschié, Dirk Drevermann, Astrid Ewert, Detlef Griesbach, Ralf Grimmling, Bernhard von Grünberg, Elisabeth Höhnen, Carolin Krämer, Prof. Michael Reisch, Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter, Prof. Andreas Kienlin, Jorge Martinez Blanco, Prof. Dr. Gabriele Oberreuter, Prof. Andreas Orosz, Pasquale & Demeco, Anja Piske, Prof. Dr. Thomas Schmaus, Prof. Lars Ulrich Schnackenberg, Silvia Weisler. Ebenso bedanken wir uns herzlich bei all denen, die uns bei der Abschluss ausstellung unterstützt haben, bei unseren Sponsoren und Spendern. Zuletzt möchten wir Anna und Franzi für die Gestaltung des Kataloges, der Einladungskarte und des Plakates danken. HERAUSGEBER AUTOREN LEKTORAT HERSTELLUNG Alanus Hochschule gGmbH Villestraße 3 // 53347 Alfter Tel. (0 22 22) 93 21-0 Fax (0 22 22) 93 21-21 [email protected] www.alanus.edu Bernhard „Felix“ von Grünberg Prof. Uwe Battenberg Prof. Jochen Breme Prof. Ulrika Eller Rüter Prof. Dr. Gabriele Oberreuter Prof. Dr. Thomas Schmaus Anja Piske Dirk Drevermann GESTALTUNG AUFLAGE Franziska Mätzold Anna Knodt 1.000 Stück FOTOGRAFIE Sonja Simone Albert Anna Knodt Sarah Heyden 58 www.alanus.edu/somnambul ALANUS HOCHSCHULE FÜR KUNST UND GESELLSCHAFT 60