3/2013

Transcription

3/2013
Mieter ournal
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
AUSGABE 3 | 2013
INNENSTADT
10 Jahre
Rathaus Passagen | 7
CFC-FUSSBALLCAMP
Jetzt anmelden | 8
100 JAHRE TIETZ
Teil 2 | 16 / 17
EISENBAHNMUSEUM
Hilbersdorf | 22
Trinkwasserverordnung
Neuregelung: GGG lässt Trinkwasser testen | 4 und 5
GGG.Chemnitz
Vorwort
Thema
Ll
iebe Leserinnen,
iebe Leser,
Sommer-
2 Monatsmieten
©www.istockphoto.com/julien Tromeur
Special
*
geschenkt
Lutherviertel
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Markersdorf
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Markersdorf
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R.-Siewert-Str. 38, 1. OG, ca. 35 m²,
Warmmiete 292,- EUR / Monat
*Bei Einzug in eine unserer Wohnungen im Juli 2013 bezahlen Sie in den ersten
beiden Monaten lediglich die Betriebskosten-Vorauszahlungen.
Inhalt
WiC – Die Vermieter der GGG .................................. 2
Sanierung vorgestellt ................................................ 6
10 Jahre Rathaus Passagen; 50 Jahre Rosenhof .... 7
CFC-Fußballcamp, Internetschulung....................... 8
Veranstaltungen: Streifzug der Sinne, PINGU-DU ..... 9
Glockenapotheke am Theodor-Körner-Platz .......... 10
Sanierung und Teilrückbau auf dem Sonnenberg .... 11
Anzeige Primacom ................................................ 12
Viel Spaß beim Schmökern,
wünscht Ihnen
Claudia Ihle
stellvertretende Leiterin
Geschäftsstelle Steinhaus Nord
Impressum
Herausgeber:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
Telefon: 0371 533-0
Internet: www.ggg.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Erik Escher
Telefon: 0371 533-1564
E-Mail: [email protected]
unter redaktioneller Mitarbeit von Sabine Leppek
Auflage:
27.500 Stück
„Schuh Mone“ vorgestellt .................................... 14
Erscheinungsweise:
zweimonatig
Stadtteilpark Fürstenstraße .................................. 15
100 Jahre TIETZ, Teil 2 .................................16/17
Vertrieb:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
1. Mieterfest in Markersdorf/Morgenleite ........... 18
Geschichte im Rucksack, Teil 9 ............................. 21
wohnen in chemnitz gmbh
Steinhaus-Passage
Clausstr.10/12
09126 Chemnitz
Stadtteilpark Fürstenstraße
SEITE 15
Rätselspaß .............................................................. 13
Immobilienangebote & Kleinanzeigen ................ 20
Mehr Infos unter:
www.wic.de
50 Jahre Rosenhof, Teil 3
SEITE 07
Neuregelung der Trinkwasserverordnung.......... 4/5
Fassadengestaltung Faleska-Meinig-Straße ....... 19
Balkon
2-Raum-Wohnung, Annenstr. 21,
2. OG, ca. 48 m²,
Warmmiete 366,- EUR / Monat
die dritte Ausgabe des Mieterjournals 2013 ist schon wieder fertig und sie läutet damit die Halbzeit des Jahres ein. Für Sie haben wir jede Menge spannender
Themen und Geschichten sowie aktuelle Termine zusammengetragen.
Unser Titelthema beschäftigt sich mit der Neuregelung der Trinkwasserverordnung. Wir erklären Ihnen dabei, was das auf Sie für Auswirkungen hat, und
schauen den Labormitarbeitern der Südsachsen Wasser GmbH bei ihren Untersuchungen der Wasserproben über die Schulter.
Im zweiten Teil der Beitragsserie „100 Jahre TIETZ“ tauchen wir erneut in die
bewegte Geschichte des heutigen Kulturzentrums ein. Selbstverständlich informieren wir Sie auch wieder über aktuelle Sanierungsvorhaben und neue Gewerbemieter in den verschiedenen Stadtteilen.
Aufgepasst! Die Frist für die Anmeldung zum CFC-Fußballcamp endet. Lassen
Sie sich die Chance nicht entgehen und melden Sie Ihre Kinder oder Enkel noch
für diese ereignisreiche Ferienwoche an. Verpassen sollten Sie auf keinen Fall unsere drei Gewinnspiele, die wir Ihnen im Mieterjournal präsentieren.
Neuigkeiten gibt es zudem von der Primacom. Ab 19. Juni wird die Verschlüsselung des digitalen TV-Signals für GGG-Mieter aufgehoben.
Sie sehen also, wir haben genug „Lesestoff“ vorbereitet.
1. Mieterfest in Markersdorf
SEITE 18
Eisenbahnmuseum im Stadtteil Hilbersdorf........ 22
Layout und Satz:
HB- Werbung und Verlag GmbH & Co. KG
Titelfoto:
Heinz Patzig
Druck:
Limbacher Druck GmbH
WiC - Wohnungsangebote ................................... 23
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.
© Alle Rechte beim Herausgeber.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
0371 533-1111
www.facebook.com/wohneninchemnitz
3
Titelthema
Sauberes und gesundes
Trinkwasser
Neuregelung der Trinkwasserverordnung
 Technische Assistentin Nicole Löchel ent-
nimmt dem Brutschrank einen Plattenständer
mit Ansatzschalen.
Legionellen in sehr hohen Konzentrationen über Wassernebel, z. B. beim Duschen,
eingeatmet werden. Bei sehr hohen Legionellen-Konzentrationen können Krankheitsfälle bei Menschen mit geschwächtem
Immunsystem auftreten und beispielsweise
Lungenentzündungen auslösen.
Das Trinkwasser in Chemnitz hat eine
hohe Qualität. Damit Sie auch künftig gesundheitlich einwandfreies Trinkwasser in
Ihren Wohnungen erhalten und es unbedenklich nutzen können, wurde die Trinkwasserverordnung angepasst.
Der Gesetzgeber hat die Trinkwasserverordnung zum November 2011 und zuletzt zum
Dezember 2012 überarbeitet und neue Vorschriften aufgenommen. Ein wesentlicher
Punkt der geänderten Verordnung ist, dass
Vermieter regelmäßige Untersuchungen der
Warmwasserinstallationen in Wohnhäusern
auf Legionellenbefall durchführen müssen.
Auf dieser Doppelseite erhalten Sie wichtige Informationen rund um die überarbeitete Trinkwasserverordnung sowie über die
damit für Sie verbundenen Auswirkungen.
Warum fordert der
Gesetzgeber diese
Untersuchungen?
Legionellen sind Bakterien, die in geringen
Konzentrationen natürlicherweise im Wasser
vorkommen. Eine Erkrankung aufgrund von
Legionellen kann nur dann erfolgen, wenn
Allerdings ist die Gefahr des Auftretens
von hohen Legionellen-Konzentrationen in
Trinkwasserinstallationen äußerst gering,
weil die Art und Weise der Anlagen, die Betriebsweise sowie die regelmäßigen Wartungen die Entwicklung von Legionellen nicht
begünstigen. Dennoch erhöht die Neuregelung der Trinkwasserverordnung die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers weiter
und kann erforderlichen Handlungsbedarf
aufzeigen.
Ab wann besteht
eine Gesundheitsgefährdung?
Die nach Trinkwasserverordnung zulässige
und unbedenkliche Legionellen-Konzentration beträgt bis zu 100 KBE/100 ml. Die
Abkürzung `KBE` bedeutet „koloniebildende Einheiten“ und wird pro 100 ml Wasser
ermittelt. Bei Konzentrationen von mehr als
100 KBE/100 ml unterscheidet man drei Gefährdungsstufen:
• 100 bis 1.000 KBE/100 ml:
mittlere Kontamination, mittelfristiger
Handlungsbedarf
• 1.001 bis 10.000 KBE/100 ml:
hohe Kontamination, kurzfristiger
Handlungsbedarf
• über 10.000 KBE/100 ml:
extrem hohe Kontamination, direkte
Gefahrenabwehr erforderlich
4
 Das Foto zeigt eine Ansatzschale mit
ausgebrüteter Legionellenkultur. Bei den
bisherigen GGG-Wasserproben kam dieses
Ergebnis nicht vor.
Wie reagiert die
GGG auf die neuen
Vorschriften?
Für die Untersuchungen der rund 600 Trinkwasseranlagen der GGG wurden von regionalen Fachfirmen und Laboren Angebote
eingeholt. Im Ergebnis der Auswertung des
Preis-Leistungs-Verhältnisses wurden Firmen mit der Durchführung der Probenahmen in den Wohnhäusern sowie unabhängige Labore mit der Auswertung der Proben
beauftragt. Seit Anfang dieses Jahres laufen
die Überprüfungen der Trinkwasseranlagen.
Für den gesamten GGG-Bestand von rund
25.000 Wohnungen sollen sie bis Jahresende 2013 abgeschlossen werden.
Wie erfahren die
Mieter von ihrer
Trinkwasserqualität?
Die Probenahmen des Warmwassers in den
Wohnhäusern müssen an mehreren, verschiedenen Stellen erfolgen. Hierzu kündigt die beauftragte Firma den Termin mittels Hausaushang allen Hausbewohnern an.
Für Probenahmen innerhalb von bewohnten Wohnungen werden zusätzlich die betroffenen Mieter mit einem persönlichen
Anschreiben über den genauen Termin benachrichtigt. Im Anschluss an die Laborauswertung erhalten alle Mieter des jeweiligen
Hauses eine schriftliche Information von der
GGG über das Laborergebnis und die ermittelte Legionellen-Konzentration sowie über
einen etwaigen Handlungsbedarf. Darüber
hinaus können interessierte Mieter das Prüfprotokoll für ihr Wohnhaus in der für sie zuständigen Geschäftsstelle der GGG einsehen.
Wer trägt die Kosten
für die Untersuchungen?
Die Überprüfung der Trinkwasseranlagen
auf Legionellen hat alle drei Jahre zu erfolgen. Sie stellt eine nach öffentlich-rechtlichen Bestimmungen notwendige, regelmäßige Wasseruntersuchung dar. Die damit
entstehenden Kosten sind Kosten des Betriebes zentraler Warmwasserversorgungsanlagen gemäß § 2 Nr. 5a in Verbindung mit
§ 2 Nr. 2 der Betriebskostenverordnung und
werden über die Betriebskostenabrechnung
auf die Mieter umgelegt. Bereits in der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011
hatte die GGG diese Neuerung angekündigt.
Sollten im Ergebnis zu hoher LegionellenKonzentrationen Maßnahmen erforderlich
werden, sind diese Kosten nicht umlagefähig und werden im Rahmen der Instandhaltung durch die GGG getragen.
Blick ins Labor
 Die Medizinisch-Technische Assistentin
Katrin Grimm testet die Wasserproben an einer
Filtrationseinheit auf Legionellen.
Auf einem silberfarbenen Servierwagen rollen kleine, mit Wasser gefüllte Fläschchen an. „Der nächste Auftrag ist da“, sagt Heiko Schulz, Laborleiter bei der Südsachsen Wasser GmbH. Und sofort wissen seine vier Mitarbeiterinnen, was zu tun
ist. Mit Filter, Pipette und Petriglasschale in der Hand gehen sie ans Werk. „Im
Rahmen der von uns durchgeführten mikrobiologischen Untersuchungen können
wir Trinkwasserproben auf Bakterien, Keime und eben auch auf Legionellen testen“, so Heiko Schulz. „Nicht, dass das Chemnitzer Trinkwasser stark belastet wäre,
aber die neue Trinkwasserverordnung sieht eine regelmäßige Untersuchung vor.“
Da gibt es allerhand zu tun. Jedes Jahr erkranken bundesweit Hunderte Deutsche
an einer Lungenentzündung, die durch Legionellen ausgelöst wurde. Regelmäßige Prüfungen der Rohrsysteme können das Risiko zu erkranken verringern. Heiko
Schulz: „Gefährlich werden die Legionellen, wenn sie über fein versprühtes Wasser eingeatmet werden, beispielsweise beim Duschen. Über den Wassernebel gelangen die Bakterien dann in die Lungen und können so Infektionen auslösen.“
Rund 100 Proben werden täglich im Labor der Südsachsen Wasser GmbH geprüft.
Entnommen werden die Proben von extra dafür beauftragten Fachleuten in den
obersten Stockwerken der Wohnhäuser und an Enden von Leitungen. 250 Milliliter Trinkwasser werden von jeder zu prüfenden Stelle gebraucht. Anschließend
kommen die kleinen Fläschchen zu Herrn Schulz und seinem Team. „Von jeder
Probe fertigen wir zwei Ansätze an. Legionellen wachsen insgesamt sehr langsam.
Zehn Tage dauert es, bis wir sie nachweisen können“, erklärt der Diplom-Biologe. „Als Nährmedium zur Anzucht wird ein so genannter Nähragar verwendet,
der einerseits für Legionellen eine optimale Nährstoffversorgung garantiert, andererseits möglichst die Begleitflora, das heißt weitere Keime, unterdrückt. Beim
Ansatz werden nach der Homogenisierung der Probe zunächst zwei Direktplattierungen durchgeführt. Jeweils ein halber Milliliter der Wasserprobe wird auf den
Nähragar getröpfelt und verstrichen. Von weiteren 100 Millilitern der Wasserprobe
erfolgt eine Membranfiltration: Das Wasser wird durch einen Membranfilter geschüttet, der dann luftdicht verschlossen mit den anderen Proben für zehn Tage
in den Brutschrank kommt.“
Dann folgt die „Stunde der Wahrheit“. Waren die Proben mit Legionellen belastet, haben sich während der Brutzeit auf dem Nähragar, schon mit dem bloßen
Auge sichtbare Legionellen-Kulturen gebildet. Und dann müssen die Labormitarbeiter zählen. „Für Legionellen wurde ein technischer Maßnahmenwert von 100
koloniebildenden Einheiten pro 100 Milliliter Trinkwasser festgelegt. Erst beim
Überschreiten dieses Wertes ist eine Gesundheitsgefährdung zu befürchten. Wird
der Wert überschritten, muss eine Gefährdungsanalyse erstellt und die Anlagen
überprüft werden. Bevor es dabei aber zu groß angelegten chemischen Desinfektionsaktionen kommt, reicht es meist schon aus, die Temperatur des Wassers auf
70 Grad aufzuheizen. Das vertragen die Legionellen nicht und sterben ab“, fasst
Heiko Schulz zusammen. „Die Proben, die aus den Häusern der GGG stammen,
waren bis jetzt alle in Ordnung – also kein Grund zur Sorge.“
5
Innenstadt
10 Jahre Rathaus Passagen
Kaßberg: Franz-Mehring-Straße 40
Grundriss 75 m2 
4-Raum-Wohnung
3-Raum-Wohnung
Zu den beliebtesten Wohnvierteln in Chemnitz gehört der Kaßberg. Nachdem die GGG
im Jahr 2012 bereits die Erich-MühsamStraße 13 saniert hat, erfolgte nun am
Gebäude Franz-Mehring-Straße 40, Ecke
Henriettenstraße der Sanierungsstart. Mit
dem Abschluss dieser Arbeiten werden
dann alle Wohngebäude der GGG in diesem Karree auf dem Kaßberg saniert sein.
„Im April begannen die rund 500.000 Euro
teuren Arbeiten, die den Einbau energieeffizienter Schallschutzfenster, die Erneuerung der Haustechnik, den Anbau von
Balkonen sowie die Gestaltung der Fassaden beinhalten“, sagt Georg Scheffler,
Techniker der Geschäftsstelle Innenstadt
und Baubetreuer. „Dank der Veränderung
von Wohnungsgrundrissen entstehen je
vier 3-Raum- und vier 4-Raum-Wohnungen mit Größen von 75 m² und 82 m² und
Gesamtmieten inkl. Nebenkosten von 577
Euro bzw. 626 Euro pro Monat. „Ab November dieses Jahres können die künftigen Mieter einziehen. Schon jetzt haben
sich viele Interessenten bei unserer Vermietungsgesellschaft „WiC“ gemeldet und
erfassen lassen“, so Herr Scheffler.
Brühl: Karl-Liebknecht-Straße 25 - 29
50 Jahre Rosenhof
Grundriss 135 m2
5-Raum-Wohnung 
Mit dem aktuellen Sanierungsprojekt an der
Karl-Liebknecht-Straße 25 - 29 am Brühl
geht die Aufwertung dieses Wohngebietes
in die dritte Runde. Nachdem im Zeitraum
der Jahre 2011 bis 2013 bereits die Gebäude Brühl 24, Georgstraße 14, 16 und 20 sowie Untere Aktienstraße 3 und 5 saniert und
speziell auf die Wohnwünsche von Studenten
und Auszubildenden ausgerichtet wurden,
stehen in dem aktuellen Sanierungsprojekt
der GGG am Brühl nun großzügige Grundrisse und Wohnungen für Paare und Familien im Fokus. Neu sind zudem auch spezielle
behindertenfreundliche Wohnungen. Bereits
ab August 2013 können die 1-Raum- bis
5-Raum-Wohnungen in den beiden Häusern
6
Grafik: HB-Werbung
 Grundriss 82 m2
Ein halbes Jahrhundert ist es her, als die
ersten Mieter in den Rosenhof zogen
(Mieterjournal berichtete).
Karl-Liebknecht-Straße 25 und 27 bezogen
werden. Die Fertigstellung der Hausnummer
29 ist für Oktober 2013 geplant.
Informationen
 www.ggg.de/sanierungen
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
Für die meisten von ihnen war vor 50 Jahren eine Wohnung im Rosenhof fast wie
ein Lottogewinn. Und auch heute wohnen viele Menschen noch gern hier. Direkt in der Innenstadt bieten die Wohnhäuser viel Grün vor der Haustür. Während
auf den Vorderseiten der Häuser Geschäfte zum Bummeln einladen, bieten die idyl-
Teil 3
lischen Innen- und Hinterhöfe mit Wiesen und Bäumen Raum zum Entspannen
und Abschalten. „Einige der Vorgärten unterziehen wir derzeit einer Frischekur und
lassen diese von einer Baumschule neu
gestalten“, sagt Jacqueline Kassubek, Sozialarbeiterin der Geschäftsstelle Innenstadt. „Natürlich haben wir auch – passend zum Rosenhof - ein Rosengitter neu
aufgebaut, welches in den nächsten Wochen durch die Bürgerinitiative Chemnitz
City e. V. neu bepflanzt wird.“
7


haus Passagen haben wir nie bereut. Die
Lage hier passt und viele Kunden halten
uns seit Jahren die Treue.“
 Blick auf die markante Fassade der
Rathaus Passagen. Im Bild das Karree I
Richtung Jakobikirchplatz.
 Der Zucker-Mäusel-Geschäftsführerin
Jana Döll gratulierten Katrin Klotz (stellv.
Geschäftsstellenleiterin, r.) und Kathrin
Harpeng (Gewerbesachbearbeiterin, l.) zum
10-jährigen Geschäftsjubiläum.
Fotos: Heinz Patzig, Sven Gleisberg
Sanierungen vorgestellt
Im Mai 2001 übernahmen der damalige Oberbürgermeister Peter Seifert mit
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder den
symbolischen ersten Spatenstich für das
70-Millionen-Euro-Projekt. 10.000 m² Gewerbefläche, davon 8.000 m² Büro- und
2.000 m² Ladenfläche sowie 103 Wohnungen sind entstanden. „Viele der Wohnungen und Geschäftsräume wurden di Die Entstehung der Rathaus Passagen:
rekt vom Reißbrett aus vermietet“, erzählt
Im Bild die Errichtung der Bodenplatte für
Frauke Meier.
die Tiefgaragenebene im Jahr 2002.
Mit der Fertigstellung des ersten Karrees
zwischen Jakobikirchplatz, WebergasVor zehn Jahren eröffneten in den Rat- se, Börnichsgasse und Innere Klosterstrahaus Passagen die ersten Geschäfte. Büro- ße konnten im Jahr 2003 die ersten Mieund Wohnungsmieter zogen ein. „Anläss- ter einziehen. Im Jahr darauf wurde das
lich dieses Jubiläums bedanken wir uns zweite Karree der Rathaus Passagen fertigbei allen Mietern mit einem kleinen Prä- gestellt und schloss damit die Lücke zwisent“, sagt Frauke Meier, Leiterin der Ge- schen Jakobikirchplatz und Theaterstraße.
Zu den Mietern der ersten Stunde gehört
schäftsstelle Innenstadt.
neben der „Lederpalette Wendel“ oder
dem „Erzgebirgshaus“ auch das „ZuckerMäusel“. Die Confiserie führt nicht nur die
„Chemnitzer Praline mit Köpfchen“ und leckere Schokoladentäfelchen, sondern auch
andere hochwertige Schokoladen und Pralinenspezialitäten, ein umfangreiches Sortiment an auserlesenen Weinen, Sekt, Cognac und Whiskys aus aller Welt. „Ich kann
mich noch gut erinnern, wie wir damals
hier eingeräumt haben. Es war gefühlte
 Alle Wohnungs- 30 Grad heiß, und beim Ausladen mussten
und Gewerbemieter
wir aufpassen, dass die Schokolade nicht
der Rathaus Passchmolz“, berichtet die heutige Zuckersagen wurden zum
10-jährigen Jubiläum Mäusel-Chefin Jana DöIl, die 2009 die
Leitung der Firma von ihrer Mutter Evelin
mit einem Präsent
Döll übernahm. „Den Einzug in die Ratüberrascht.
Service
Service
Thema
CFC-Fußballcamp 2013
Nur nicht alles „wahr“nehmen!
Letzte Chance zur Anmeldung
Für einen kleinen Unkostenbeitrag von 20
Euro je Teilnehmer und Woche erwarten
die kommenden Fußballstars wieder tolle
Aktionen. An den fünf Tagen erfahren die
Steppkes in neun Trainingseinheiten alles
rund um das Handling des Leders. Für die
nötige Stärkung in den Pausen sorgen Mittagessen, Vesper und Getränke. Alle Teilnehmer erhalten eine eigene Sportausrüstung – Ball und Bekleidung – geschenkt.
Höhepunkt wird wieder der Besuch der
Männermannschaft des CFC sein. Während
des Fußballcamps werden alle kleinen Kicker in der Zeit von 8:00 bis 17:00 Uhr von
den Mitarbeitern des Fördervereins für Jugend und Sport e. V. betreut.
Anmeldung per Post:
Bitte den Anmeldecoupon auf dieser Seite
ausschneiden, ausfüllen und bis spätestens
14. Juni 2013 an die GGG schicken.
ckungsreise durch die Welt
des Sehens, Fühlens und
Hörens.
Mit einem in diesem Jahr
neu gestalteten Ausstellungskonzept und neuen Exponaten werden die
Gäste am eigenen Leib
die Funktionsweise ihres Gehirns völlig neu
erleben: Menschen, die
scheinbar schrumpfen
oder wachsen, gestreifte Wände, die den Besucher im wahrsten Sinne des Wortes umwerfen,
Anmeldung per E-Mail:
Bitte eine E-Mail mit folgenden Angaben
zum Teilnehmer: Vor-/Nachname, Alter,
Konfektionsgröße, Fußballvorkenntnisse Ja/
Nein; sowie mit folgenden Angaben zum
Absender: Vor-/Nachname und Anschrift an
[email protected] senden.
Angemeldet werden können alle Mädchen
und Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren
von Mietern der GGG. Nach Ablauf der Anmeldefrist am 14. Juni 2013 erhalten alle
Einsender eine Benachrichtigung.
Vor-/Nachname Teilnehmer/in:
Vor-/Nachname Absender:
Alter:
Anschrift Absender (Straße, Nr., PLZ, Ort)
✂
Anmeldecoupon CFC-Fußballcamp 2013
Fußballvorkenntnisse:
Ja

Nein

Angebot für GGG-Mieter startet wieder
Sie wissen nicht, was ein Browser oder eine
Webseite ist. Vom Internet haben Sie nur
über Dritte etwas gehört? Oder Sie haben
Bedenken bei der Nutzung des weltweiten Internets?
Dann melden Sie sich zur kostenlosen Internetschulung für Anfänger an. „Exklusiv für
unsere Mieter bieten wir diesen Service ab
Sommer 2013 wieder an“, erläutert Erik Escher,
verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der
GGG. „Rund 180 Interessierte haben sich bislang für dieses kostenlose Schulungsangebot
seit dem Jahr 2011 angemeldet. Erforderlich
sind lediglich Grundkenntnisse beim Umgang
mit dem Computer“, so Escher weiter. Die
eintägigen Kurse beginnen 11 Uhr und dauern erfahrungsgemäß bis circa 14 Uhr. Getränke, Schreibutensilien und kleine Präsente am Veranstaltungstag warten auf jeden
Teilnehmer. „Um auf Fragen der Teilnehmer
eingehen zu können, umfassen die Kursgrößen maximal 10 Personen. Wenn sich ausreichend Teilnehmer gemeldet haben, stimmen
wir mit der Primacom Termine ab und laden
alle Anmelder ein“, ergänzt Escher.
8
Veranstaltungen
20.06., 16:00 – 17:30 Uhr
Kreativ-Nachmittag
ladenbrot - Entspannungsübungen für Schulkinder“. Den Ferientag entspannt und doch in Kinderrunde und mit Beweglichkeitsspielen aus dem
Yoga beginnen, 3 Euro
07.06., 16:00 – 17:00 Uhr
Geschichtenliederrunde mit Jula
05.07., 15:00 – 16:00 Uhr
18.07., 16:00 – 17:30 Uhr
Kreativ-Nachmittag
Zaubern, Tanzen und Spielen mit Chiffon-Tüchern. Für Kinder von 1 bis 4 Jahren, 2 Euro
 [email protected]
Basteln rund um die Sonnenwende. Hexenfeuer, Geisterbeschwörer und Co. kommen an Euer
Fenster, 3 Euro
Musik mit Pingu macht gute Laune. Lieder und
Geschichten zum Mitmachen für Kleine, Große
und ganz Große, 2 Euro
Spiel-Spaß-Gruppe
10.06., 8:30 - 10:00 Uhr und 10:00 –
11:30 Uhr und 12.06., 8:30 - 10:00 Uhr
und 10:00 – 11:30 Uhr
Workshop „Experimentieren mit Draht“
05.07., 16:00 – 17:00 Uhr
Geschichtenliederrunde mit Jula
13.06., 16:30 Uhr
Elternworkshop „Working-Life-Balance“
› Herr Erik Escher
✆ 0371 533-1564
ni + J
07.06., 15:00 – 16:00 Uhr
Spiel-Spaß-Gruppe
Umgang mit einfachen Materialien, es entstehen
wunderschöne Tiere, Märchengestalten oder individuelle Kreaturen. Für Kinder ab 5 Jahren,
2 Euro, Voranmeldung erwünscht
Informationen & Anmeldung
Für die Ausstellung verlost die GGG 3 x 2 Freikarten. Senden Sie Ihre Antwort auf
die Frage „Wie lautet der aktuelle Slogan der Werbekampagne der GGG?“
per Post an: GGG, Redaktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
oder per E-Mail an [email protected]
Einsendeschluss ist der 9. Juni 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
i
Kostenlose Internetschulung
für Anfänger
Freikarten zu gewinnen!
ul
Anmeldung bitte bis 14. Juni 2013 an die GGG, Redaktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
oder per E-Mail an [email protected]
Foto: Sven Gleisberg
Konfektionsgröße:
Ist Wahrnehmung tatsächlich immer wahr?
Können Sinne täuschen? Diese Fragen
werden auf spannende und aufschlussreiche Weise in der Erlebnisausstellung
„.:STREIFZUG:DER:SINNE:. 2013“ beantwortet. Vom 11. bis zum 23. Juni macht der
Streifzug mit seiner ersten Veranstaltung in
der neu gestalteten Chemnitzer Markthalle
Station und führt seine Besucher auf Entde-
oder Quader, die zusammen leichter sind als
einer allein. Natürlich können alle Exponate selbst ausprobiert werden und die Ausstellungsbesucher die verblüffenden Effekte
auch fotografieren. Erklärungen helfen zusätzlich, das Erlebte zu verstehen.
Ju
In der vorletzten Woche der Sommerferien startet wieder das CFC-Fußballcamp,
vom 12. bis 16. August 2013. Melden
Sie jetzt noch schnell Ihr Kind oder Enkel an und sichern ihm einen der begehrten Teilnehmerplätze.
Eine Ausstellung in der Markthalle lädt zum .:STREIFZUG:DER:SINNE:.
Wo ist die Zeit nur geblieben? Mit Diplom-Psychologin Frau Y. Lippmann, 3 Euro
14.06., 16:00 – 17:30 Uhr
Kinderdisko mit Cocktailbar – ab 5 Jahre
nur mit Voranmeldung, 3 Euro
Zaubern, Tanzen und Spielen mit Chiffon-Tüchern. Für Kinder von 1 bis 4 Jahren, 2 Euro
Musik mit Pingu macht gute Laune. Lieder und
Geschichten zum Mitmachen für Kleine, Große
und ganz Große, 2 Euro
12.07., 16:00 – 17:30 Uhr
Kinderdisko mit Cocktailbar – ab 5 Jahre
nur mit Voranmeldung, 3 Euro
16.07., 10:00 – 11:30 Uhr
Sommerferienangebot für Kinder ab 6 Jahre
Motto: „Bewegen- Forschen - Entdecken“, Bewegungs-Tanz Workshop mit Jula, 3 Euro
18.07., 09:00 – 10:00 Uhr
Sommerferienangebot für Kinder ab 6 Jahre
Kinder Yoga: „Die Maus, der Hahn, das Marme-
9
Basteln wir uns was für sonnige und für regnerische Tage, 3 Euro
Babytreff
04.06., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07., 09.07.,
16.07., 23.07. und 30.07. jeweils 14 – 16 Uhr
Der Schwatz- und Spieletreff für Eltern mit kleinen Kindern im Alter von 0 – 3 Jahren, 2 Euro
Änderungen vorbehalten.
| Haben Sie Fragen zu Chemnitzer Familienangeboten? Gern beraten wir Sie an unserem Info-Point.
PINGU-DU in den Rathaus Passagen, Tel.: 0371
4959595, www.pingu-du.de
Sie erreichen das Kinder- und Spieleparadies
PINGU-DU über die Rolltreppe in den Rathaus
Passagen
Sonnenberg
Sanierung und Teilrückbau
auf dem Sonnenberg Teil 1
Familie Brabandt/Zahn freut sich auf ihre neue Wohnung …
 … vorher ist großes Kistenpacken
Glocken-Apotheke
am Theodor-Körner-Platz 13
Zu Risiken und Nebenwirkungen berät Alexander Scheck und sein Team die Kunden gern
und umfangreich. Aber auch wer Fragen zu
Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln hat oder einen Rat braucht, wenn der
Kopf brummt und der Magen schmerzt, bekommt eine Antwort. Der Apotheker und
Inhaber der „Apotheke an der Zentralhaltestelle“ ist seit November vergangenen Jahres
auch der Chef der „Glocken-Apotheke“ am
Theodor-Körner-Platz 13 auf dem Sonnenberg. Weitere Filialen sind die „Kronen-Apotheke“ in der Carolastraße und die „SternApotheke“ in der Wolgograder Allee. Und
wie ein wirksames Mittelchen zumeist aus
verschiedenen Substanzen gebraut wird, so
hat auch Alexander Scheck ein eigene Mix-
tur für sein Unternehmenskonzept: fachliche und freundliche Beratung, wohnortnahe Arzneimittelversorgung und regelmäßige
Weiterbildung der Mitarbeiter und professionelles Arbeiten.
Und das spüren die Kunden: „Die ‚GlockenApotheke’ ist zwar, räumlich gesehen, nicht
sehr groß. Dennoch bietet sie alles, was für
die Versorgung der Sonnenbergbewohner
gebraucht wird. Gerade hier haben wir viele Stammkunden, die es sehr schätzen, eine
Apotheke im näheren Umfeld zu haben“, sagt
Alexander Scheck. Neben Beratung und Verkauf finden in regelmäßigen Abständen entweder in einzelnen oder in allen Filialen Aktionstage beziehungsweise –wochen statt.
„Dabei haben wir uns besonders auf die so
10
genannten Volkskrankheiten spezialisiert, wie
Bluthochdruck, Diabetes, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen. Angeboten werden
dazu Vorträge, Beratungen oder verschiedene
Aktionen bei denen beispielsweise alte Blutzuckermessgeräte getauscht werden können“, erklärt der Apotheker. „In den kommenden Monaten wird sich bei uns in diesem
Bereich alles um das Thema Sommer drehen,
angefangen vom Abnehmen für die Bikinifigur, übers Impfen, die Reiseapotheke bis hin
zu Sonnenschutz- und Zeckenmitteln.“
| Kontakt: Geöffnet hat die „Glocken-Apotheke“ am Theodor-Körner-Platz 13 montags bis freitags von 8:30 bis 18:30 Uhr und
sonnabends von 9 bis 12 Uhr.
 Für Casandra wird es in der neuen
Wohnung keine Barrieren mehr geben
Nach dem abgeschlossenen Sanierungsund Teilrückbauprojekt im „Karree 14“, gelegen zwischen Martinstraße, Sonnenstraße und Tschaikowskistraße, startet die GGG
jetzt ein weiteres Teilrückbauprojekt auf
dem Sonnenberg. Im so genannten „Karree
26.3“ entlang der Hainstraße 28 – 32, Sonnenstraße 21 und Stiftsstraße 2 – 10 werden
einzelne Etagen zurückgebaut. „Hierdurch
entstehen attraktive, neue Gebäudesilhouetten und die bestehende Infrastruktur kann
erhalten bleiben“, erklärt Kunden- und Objektbetreuerin Anett Oelschlägel. „Die Fassaden werden neu gestaltet, Fenster und Haustechnik erneuert, neue Balkone angebaut,
bzw. vorhandene Balkone saniert. Außerdem
sollen im Erdgeschoss der Stiftsstraße 4 –10
barrierearme Wohnungen entstehen.“
Auf Letzteres freut sich vor allem Familie
Brabandt/Zahn. „Schon im Januar haben wir
angefangen, die ersten Sachen zusammenzupacken - ein paar Kleinigkeiten, was nicht
jeden Tag gebraucht wird“, sagt Petra Zahn,
die zusammen mit ihrem Mann und ihren
zwei Töchtern noch in der Sonnenstraße 21
wohnt. „Jeden Tag schauen wir gespannt in
die Stiftsstraße 10 und warten darauf, dass
es endlich losgeht. Wir sind schon mächtig
aufgeregt.“
Eine barrierearme Wohnung ist für die vierköpfige Familie eine echte Erleichterung. Als
sie hörten, dass die ehemaligen Büroräume
der Stadtwerke umgebaut werden sollen, war
die Freude groß. Denn Vater Gerald Brabandt
und die jüngste Tochter Casandra sind gehbehindert, oft auf den Rollstuhl angewiesen. „Obwohl die neue Wohnung rund zehn
Quadratmeter kleiner sein wird, sind wir froh,
dort beispielsweise größere Türen und einen barrierefreien Zugang zur Terrasse zu
haben. Derzeit gibt es in unserer Wohnung
zwar zwei Balkone, aber die Schwellen sind
so hoch, dass Casandra und ich diese gar
nicht nutzen können“, sagt der Vater. Und
Mutter Petra ergänzt: „Ich freue mich vor allem auf die größere Küche und darauf, dass
das Badezimmer ein Fenster haben wird.“
Seit 1991 lebt die Familie in der Sonnenstraße. Frau Zahn: „Damals wohnten unsere drei
Söhne noch bei uns, Marcel, Dominic und
Carsten – die stehen inzwischen auf eigenen
Füßen. Dadurch haben jetzt die Mädchen
mehr Platz und jede ein eigenes Zimmer.“
Auch Casandra und ihre ältere Schwester Ricarda haben schon Pläne für die neue Wohnung, und in Gedanken ihr Zimmer bereits
eingerichtet. „Eine Wand soll rot gestrichen
werden – das ist nämlich meine Lieblingsfar-
11
be. Darauf hänge ich dann einen großen japanischen Fächer“, verrät Casandra.
| Wie die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen voranschreiten, wann Familie Brabandt/Zahn umzieht und was vorher alles
noch erledigt werden muss – das verraten
wir Ihnen in den kommenden Ausgaben Ihres Mieterjournals.
 Gerald Brabandt und Petra Zahn werden
mit Ricarda und Casandra bald umziehen.
Informationen
 www.ggg.de/teilrueckbau
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
Fotos: Heinz Patzig
Von Blutdruckmessgerät
bis Zeckenzange:
Bei Alexander Scheck
gibt’s nicht nur Pillen
angesagt. Casandra und Ricarda haben für
den Umzug schon vieles bereitgestellt.
Rätselspaß
Werbeanzeige
primacom öffnet das Kabel
Ab dem 19. Juni 2013 sehen die Mieter
der GGG mehr, denn dann stellt der Kabelnetzbetreiber das digitale TV-Signal
auf unverschlüsselten Fernsehempfang
um. Was bedeutet die Umstellung für die
Kunden und was müssen sie tun? Wir
haben hier die wichtigsten Fragen und
Antworten zusammengefasst.
Müssen die Kunden, die bereits einen
Receiver von primacom besitzen, aktiv werden, um das neue Angebot zu
nutzen?
Der primacom-Receiver sortiert automatisch am Tag der Umstellung die Programme neu. Die Kunden müssen nichts tun.
Was ist mit allen anderen? Kommen
sie auch in den Genuss des erweiterten Angebotes?
Was passiert denn am 19. Juni 2013?
Das digitale TV-Angebot von primacom
kann ab diesem Zeitpunkt in allen Räumen der Wohnung empfangen werden
und zwar direkt aus der Kabeldose in
der Wand. Die Kunden erhalten nun
mehr Programme – auch in HD, ganz
ohne Zusatzkosten und ohne zusätzliche
Empfangsgeräte.
Sofern ein kabeltauglicher DVB-C Tuner
im Empfangsgerät integriert ist, muss
nur der automatische Sendersuchlauf
des Gerätes gestartet werden. Die frei
empfangbaren digitalen Programme und
die zusätzlichen 10 HD-Sender werden
vom Endgerät automatisch einsortiert.
primacom hat unter www.primacom.de/
chemnitz konkrete Anleitungen zum
Durchführen eines Sendersuchlaufs für
die gängigsten modernen TV-Geräte
hinterlegt. Um die gewohnten analogen
Programme bei älteren Fernsehgeräten
ohne Digitaltuner zu empfangen, muss
nur der Sendersuchlauf des TV-Gerätes
neu gestartet werden.
Welche neuen Sender bekommen
die Kunden?
Im neuen Programmangebot sind über
100 digitale Fernseh- und Radioprogramme und 27 HD-Sender enthalten –
das sind zehn HD-Sender mehr als vor
der Umstellung. Unter anderem die
Sender KiKa HD, 3Sat HD, zdfinfo HD
oder auch Phönix HD.
Wer nicht mit der Einstellung seines
TV-Gerätes zurechtkommt, an wen
kann der sich wenden?
Wer Unterstützung bei der Einstellung
braucht, dembieten wir Hilfe durch
unsere Fachhändler an. primacom hat
dafür besonders günstige Konditionen
ausgehandelt. Eine Auflistung der Fachhändler in Chemnitz und die anfallenden
Kosten können der Informationsbroschüre „Chemnitz sieht mehr“ entnommen
werden, die allen Haushalten zugestellt
wird.
Für all Ihre Fragen rund um das neue digitale Programmangebot von primacom
stehen darüber hinaus die primacomMedienberater jederzeit zur Verfügung
und begrüßen Sie hierzu in einem unserer Kundenbüros, garantiert auch in Ihrer
Nähe.
Des Weiteren stehen unsere Kundenberater unter Tel. 0341 331 72 886,
Montag bis Samstag von 8 – 22 Uhr
zur Verfügung.
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Schweiz Körper
törichtes
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sieht mehr!
Neu ab 19. Juni: Digitales Fernsehen
mit bis zu 27 HD-Sendern
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abonaten
KK
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11
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Staat
(Landessprache)
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* Der Grundpreis des Kabelanschluss ohne Zusatzoptionen die ersten 3 Monate für 9,99 € mtl., ab dem 4. Monat 19,99 € mtl. Das Angebot gilt bis zum 30.06.2013 und nur für Neukunden oder Kunden, die in den letzten 3 Monaten keine DigitalTVVersorgung von primacom erhalten haben. Das Zusatzpaket Familie HD ist für die ersten 2 Monate inklusive und kostet ab dem 3. Monat 15,00 € mtl. zusätzlich zum Paketgrundpreis, wenn die Option nicht 1 Monat vor Ablauf des 2. Monats gekündigt
wird. Voraussetzung für die Nutzung ist die technische Verfügbarkeit. Für den Empfang benötigen Sie ein geeignetes digitales Empfangsgerät (HD-fähig für den Empfang von HDTV). Die Anzahl der verfügbaren HD-Sender variiert je nach technischer
Ausführung. Die privaten HD-Sender können nur mit einem HD-Receiver oder CI+ Modul von primacom entschlüsselt werden. Dem Kunden wird nur ein Endgerät (wahlweise ein HD-Digitalreceiver oder CI+ Modul) pro Vertragsabschluss für die
Dauer des Vertrages unentgeltlich zur Verfügung gestellt. primacom stellt dem Kunden zur Entschlüsselung codierter Programme eine SmartCard zur Verfügung. Erste SmartCard inklusive, jede weitere SmartCard (maximal 5 je Haushalt) 3,99 € mtl.
Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Die Vertragslaufzeit verlängert sich jeweils um 12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit gekündigt wird. Einmaliger Einrichtungspreis 29,90 €. Versandkostenpauschale 12,00 €.
Alle Preise inklusive 19 % MwSt. Stand: Mai 2013. Änderungen/Irrtümer vorbehalten.
12
dt.
Schriftsteller
(Marcel)
Karteikartenkennzeichen
8
Speisefisch
Lesegerät
von
Bildern
am PC
9
Sudoku-Rätsel
13
Skatausdruck
schuh
Das Diagramm ist mit® den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile
Abk.:
und jeder Spalte1und in 2
jedem 3x3-Feld
3
4nur einmal
5 vorkommen.
6
7
8
Deutsche
Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätselspaß.
Bundesbank
6
Abk.: Allg.
Geschäftsbedingungen
bunter
Papagei
Redefluss
germanischer
Wurfspieß
Ansprache
... der japanische
Rätselspaß ...
Schlupf-
Wort
des Bedauerns
früherer
brasil.
Fußballstar
Abk.:
Sekunde
Fahrrad-,
Motorradfahrer
(engl.)
14
Luftreifen
(Kurzwort)
10
RheinZufluss
Kfz-Z.
Italien
Abzählreim:
... mene
muh
Entwurf,
Muster,
Modell
(engl.)
Hotelschiff
(Kw.)
spaßen
einjähriges
Jungtier
(norddt.)
Schwermetall
Einstand
beim
Tennis
Übervorteilung
so
lange,
so weit
4
männliche
Katze
darreichen
Hut-,
Brillenschlange
9
10
1
11
12
12
13
14
s1816.1-25
9 3
1
5 7
7
6
9
2 8
6
8
7
9 8
1
4 2
SODUKU:
SuDoku 031 Das Diagramm ist mit den Zah-
Mo. – Sa. 8 – 22 Uhr
Kurort
am
Chiemsee
in höchstem
Maße
begabt
Deckung
Wassergegen
pflanze
Sicht
Abk.:
Rechnung
Hülsenfrucht
die
Pole
betreffend
Ritze
Anzeige
zur TVQualitätskontrolle
orientalisches
Genussmittel
Kettengesang
3
Abk.:
Seemeile
damals,
in vergangenen
Tagen
erblicken
4
8 7 1
9
2
2
2
5
5 1
*
gleichSchriftgültig
(das ist steller
mir ...)
Abk.:
Allg. Studentenausschuss
deutscher
Politiker
(August)
† 1913
Luftrolle
(Sport)
2
hoher
Offiziersrang
Endpunkt
des
Rennens
auf abge- Storch
winkelten in der
Beinen
Fabel
beten
nicht
hinter
Baustoff
5
Abfahrt,
Abflug
Chemnitz
Schiffsleinwand
Teil der
Woche
7
Der Primafant staunt:
NeckarZufluss
len 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in
jeder Zeile und jeder Spalte und in dem 3x3Feld nur einmal vorkommen.
Rätsels
9Gewinner
3 6 7 1 des
4 2
8 5 aus Heft 2/2013
1Lösungswort
2 8 unseres
6 5Kreuzworträtsels
9 4 7 lau-3 Lassen Sie sich beim Lösen des KreuzworträtDas
tet „INGENIEURBUERO“. Folgenden Mietern
wieder von tollen Preisen überraschen. Wir
5 7 4 3 2 8 6 1 9 sels
war Fortuna hold:
wünschen Ihnen viel Glück!
7 1 5 4 9 3 8 2 6 Das Lösungswort senden Sie bitte bis spätesJe ein IKEA-Gutschein im Wert von 50 Euro: tens 21. Juni 2013 per Postkarte an GGG, Re2 Arnold,
6 3Sandstraße
8 736 1 9 5 4 daktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12 in
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Eheleute
4 8Prügner,
9 5Scharnhorststr.
6 2 14 3 7 09126 Chemnitz oder per E-Mail an
[email protected] (Name und Anschrift
4 2 1für den
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7 5 9im 8 bitte nicht vergessen).
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8 von
9 207Euro:2 4 5 3 6 1
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der GGG
3 Gauger,
5 1Bruno-Granz-Str.
9 8 6 707 4 2 Mitarbeiter
Frau
sind von der TeilJe
ein Einkaufskorb:
Auflösung
031
Herr Duda, Georgstr. 20
Eheleute Laube, Ernst-Enge-Str. 70
Eheleute Gubner, Stollberger Str. 23d
13
nahme ausgeschlossen.
Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Stadtteilpark Fürstenstraße
„Mein Lieblingsplatz im Yorckgebiet“
Gewerbe vorgestellt:
Die Arbeiten am künftigen „Stadtteilpark Fürstenstraße - Mein Lieblingsplatz
im Yorckgebiet“ haben im April 2013 begonnen. Entstehen wird bis voraussichtlich
Juli eine zentrale Spiel- und Erholungsfläche für Anwohner, Kindertagesstätten und
Schulen. Geschaffen werden dabei unter anderem eine Spiellandschaft, ein Geräte- und
Abenteuerspielplatz mit Rutschen, Klettergeräten, Schaukeln und Wippen sowie ein
Bereich mit Sitzgruppen für Senioren. „Leider war uns Petrus bisher nicht ganz so wohl
gesonnen. Durch den vielen Regen wurde
der Boden so stark aufgeweicht, dass die
Trendige Füße dank
„Schuh Mone“
Geschäft „Schuh Mone“ in Bernsdorf neu
eröffnet.
| Öffnungszeiten: montags bis freitags von
9 bis 12:30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, samstags 9 bis 12 Uhr
GEWINNSPIEL
Im Rahmen der geplanten feierlichen Einweihung haben die GGG-Mieter im
Yorckgebiet die Chance, einen von insgesamt zehn Hellweg-Gutscheinen im
Wert von je 50 Euro zu gewinnen. Nach der symbolischen Einweihung des
künftigen „Stadtteilpark Fürstenstraße – Mein Lieblingsplatz im Yorckgebiet“
können interessierte Mieter ihren eigenen Baum pflanzen, eine Pflanzschale
betreuen oder ein eigenes Beet anlegen.
Anmeldungen bitte bis spätestens 21. Juni 2013 an:
per Post: GGG, Stichwort Stadtteilpark Fürstenstraße,
Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
per E-Mail: [email protected], Betreff/Stichwort:
Stadtteilpark Fürstenstraße
(Name und Anschrift bitte nicht vergessen)
Um einen Gutschein zu gewinnen, schreiben Sie uns bitte einfach eine Postkarte oder eine E-Mail und sagen uns, ob Sie einen Baum pflanzen (bitte
Baumart angeben), eine Pflanzschale betreuen oder ein Beet anlegen möchten. Die ersten zehn Einsender erhalten einen Platz im Stadtteilpark Fürstenstraße und als Dankeschön einen 50 Euro Baumarkt-Gutschein.
14
Patenschaften gesucht
„Bei der Gestaltung des Stadtteilparks ist es
uns wichtig, Mieter und Anwohner sowie vor
Ort tätige Akteure mit einzubinden“, sagt
Brigitte Mann. „Dafür suchen wir noch weitere Patenschaften.“ Unterstützung kommt
bereits von der Kita „Zeisigwaldfüchse“. Die
Hortkinder organisierten einen eigenen Trödelmarkt, bei dem sie altes und nicht mehr
gebrauchtes Spielzeug verkauften. Mit dem
so zusammengekommenen Geld wollen sie
sich ebenfalls an der Gestaltung des Stadtteilparks beteiligen. Aus einer Auswahl von
zu pflanzenden Obstbäumen wie Apfel, Birne und Süßkirsche wählten sich die Kinder
einen Süßkirschenbaum mit Namen „Napo-
leons Knorpelkirsche“, den sie nun vom gesammelten Geld pflanzen lassen wollen. Als
zweites wollen die Steppkes einen Nistkasten bauen und aufhängen. „Wir sind sehr
stolz darauf, das Vorhaben zu unterstützen“, sagt Leiterin Anne-Cathrin Otte-Halász. „Die Kinder freuen sich auf ihren eigenen Baum und reiche Ernten.“
Grafiken: enders marketing
Diese Partner haben bereits Patenschaften
und Unterstützung für den Stadtteilpark
zugesichert:
Kita „Wirbelwind“ aus der Clausewitzstraße: Basteln eines Insektenhotels und
Nistkästen, sowie Bereitstellung eines Apfelbaums
Makarenko-Grundschule: Ausstellung von künstlerischen Arbeiten
Kleingartenverein Vogelweid e. V.: Bereitstellung von Pflanzen und
Finanzierung einer Sitzbank
Bürgerpolizei: Patenschaft für Ordnung und Sicherheit
„Werk-Statt-Schule“: Bau und Betreuung von zwei Vogelhäusern
Freundeskreis „Indira Ghandi e. V.“: Bereitstellung eines Baumes
Blumen- & Gartenwelt Fenske: Pflegepatenschaft für Sommerblumenwiese
15
 Siegfried Koenigsberger vom Naturhof
Chemnitz zeigt den Knirpsen der Kita „Wirbelwind“ wie Nistkästen gebaut werden.
Informationen
 www.ggg.de /yorckgebiet
✆ 0371 533-1700
Foto: Heinz Patzig
 Simone Zehrtner hat Anfang April ihr
Am 4. April dieses Jahres kam
schließlich noch eine Filiale in der
Bernsdorfer Straße 72 hinzu. „Ich
habe früher selbst mal in Bernsdorf
gewohnt. Mir gefällt der Stadtteil.
Um so mehr freue ich mich, mit meinem Geschäft das Umfeld hier zu
bereichern.“ Der kleine, nur 35 m²
kleine, aber schicke Laden, fällt sofort ins Auge. Mit viel Liebe und Ge-
schmack wurde er eingerichtet. Die Kunden
finden bei „Schuh Mone“ eine große Palette an Damen-, Herren- und Kinderschuhen. Trendige Taschen und Tücher sowie nickelfreier und antiallergischer Modeschmuck
runden das Sortiment ab. Angeboten werden Marken wie beispielsweise Rieker, Mustang, Tamaris, Caprice und Jana. Simone Zehrtner: „Dabei achte ich stets auf ein
breit gefächertes Sortiment. Dieses reicht
von modisch flippig bis seriös und bequem. Kompetente Beratung für den passenden Schuh gibt es natürlich dazu.“ Farblich gesehen kommt in den Regalen jetzt die
komplette Farbpalette zum Vorschein: Neben knalligen Farben sind zarte Sorbettöne angesagt.
Fotos: Heinz Patzig, istock
„Schuhe waren schon immer meine große Leidenschaft“, sagt Simone Zehrtner
schmunzelnd. „Bei welcher Frau eigentlich
nicht?“ Doch Frau Zehrtner hat
durch diese Leidenschaft den
Schritt in die Selbstständigkeit
gewagt. Im vergangenen Jahr
eröffnete sie in der Einsiedler Hauptstraße 28 ihr Geschäft
„Schuh Mone“.
Erdarbeiten mehrmals unterbrochen werden
mussten“, berichtet Brigitte Mann, Leiterin der Geschäftsstelle Steinhaus Ost. „Den
ursprünglich geplanten Eröffnungstermin
Ende Juni werden wir deshalb nicht halten
können. Da aber eine ganze Schaar Kinder
aus den angrenzenden Kitas und Schulen
und viele Anwohner schon gespannt warten,
nutzen die Arbeiter jede Gelegenheit, um
voranzukommen.“ Gefeiert wird die Eröffnung mit einem großen Fest – je nach Wetterlage, noch vor den Sommerferien oder
einfach danach.
Stadtgeschichte

Teil 2
Text: Dr. Jürgen Nitsche

Niedergang und Zerstörung im Dritten Reich

Am 23. Oktober 2013
wird das heutige Kulturzentrum TIETZ 100

Jahre
alt. Aus diesem Anlass berichtet
das Mieterjournal in
einer Beitragsreihe
über die bewegte Geschichte des damals
größten Warenhauses
in Sachsen. Gefeiert
wird der 100. Geburtstag des TIETZ
übrigens am Samstag, dem 26. Oktober 2013, mit einem
bunten Programm.
Sie wurde schon deswegen erforderlich,
weil die Geschäftsleitung die behördliche
Genehmigung erhalten hatte, das IV. Obergeschoss zu Verkaufszwecken nutzen zu
können, nachfolgend wurden die dortigen
Ateliers und Personalräume verlegt. Für das
Bauvorhaben konnte Kommerzienrat Gustav
Gerst den angesehenen Chemnitzer Architekten Erich Basarke gewinnen. Im Dezember 1926 reichte Basarke beim Baupolizeiamt der Stadt den Antrag auf Neubau eines
Verwaltungs- und Werkstättengebäudes ein.
Ein Mauerdurchbruch in Höhe des ersten
Obergeschosses verband beide Bauten.
Im April 1927 nahm Basarke die gewünschten Veränderungen im IV. Stockwerk in Angriff. Besonders die dort acht Monate später
fertiggestellte Lebensmittelhalle mit Kühlanlagen und Eismaschinen gehörte neben
dem künstlerisch ausgeführten Konditoreiraum im II. Obergeschoss mit eigenem Konditoreibetrieb zu den bedeutendsten Neuerungen im Gebäude nach 1913.

Neubau
eines Verwaltungs- und
Werkstättengebäudes
itte der 1920er Jahre stand eine Erweiterung des „Hauses der 60 Spezialabteilungen“, wie der monumentale Tietz-Neubau
oft genannt wurde, auf der Tagesordnung.
16
Um 1933 war das Warenhaus Tietz, das damals über 1000 Mitarbeiter hatte, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Stadt.
Der hiesige NS-Kampfbund für den gewerblichen Mittelstand, der den „Boykott jüdischer Waren, jüdischer Ärzte und jüdischer
Rechtsanwälte“ am 1. April 1933 organisierte, setzte auch das Warenhaus Tietz auf
die Liste der Geschäfte, die von der Bevölkerung von nun an gemieden werden sollten. Bereits Ende März hatte die Polizei die
Räume des Warenhauses durchsucht. Am 9.
November 1938 wurden von den Nationalsozialisten landesweit Pogrome angezettelt,
die einen schrecklichen Höhepunkt der bisherigen Judenverfolgung bildeten. In ganz
Deutschland wurden über 250 Synagogen
und Betstuben verwüstet oder in Brand gesteckt, etwa 7500 jüdische Geschäfte, Wohnungen und Schulen geplündert. 91 jüdische
Männer und Frauen kamen während der Pogrome zu Tode. Zu den Ermordeten gehörte
mit Hermann Fürstenheim auch der langjährige Geschäftsführer des Warenhauses H. &
C. Tietz. Nach seinem Tode wurde der Wirtschaftsprüfer Dr. Walter Müller, ein früherer
Sozialdemokrat, der seit Februar 1936 Personalchef und stellvertretender Betriebsführer war, zum Geschäftsführer bestellt. Nach
eigenen Angaben blieb er in diesem Amt,
bis die Firma Ende 1938 infolge des nationalsozialistischen Boykotts geschlossen werden musste.
Am 5. Dezember 1938 wurde über das Vermögen von Gerst wegen „Zahlungsunfähigkeit“ der Konkurs eröffnet. Dr. Müller, der
noch bis Sommer 1939 für die Konkursverwaltung tätig war, leitete die Abwicklung
der Geschäfte vor Ort. Eine
Nutzung als städtisches
Verwaltungsgebäude wurde
kurzzeitig in Erwägung gezogen, aber wegen zu hoher Umbaukosten wieder
verworfen. Der Plan des
Kinobesitzers Otto Haufe, ein Lichtspieltheater in
das leerstehende Gebäude einzubauen, scheiterte ebenfalls. Stadtbau-

rat Fred Otto hatte stets darauf bestanden,
„dass der von Prof. Wilhelm Kreis errichtete
Bau aus architektonischen und städtebaulichen Gründen möglichst unverändert erhalten bleiben“ sollte.
Durch Vermittlung des Ratsherrn Siegfried Hauschild, der zum Abwesenheitspfleger für den nach
Schweden emigrierten Gerst

bestellt worden war, konnte der Chemnitzer Immobilienkaufmann Henry Escher
ab Juni 1940 den Erwerb
des ehemaligen Warenhausareals vorantreiben. Escher
beabsichtigte, das Gebäude während des Krieges für
besondere Lagerzwecke zu
nutzen. Gleichzeitig entwickelte er ein Nutzungskonzept für die Nachkriegszeit: Einbau eines Kinos,
von Läden, Geschäftsräumen und eines Kaffeehauses. Schnell konnte
Escher das Haus an das Marinebekleidungsamt Wilhelmshaven vermieten und ließ deswegen den Innenraum teilweise umbauen,
ohne jedoch dafür baupolizeiliche Genehmigungen zu besitzen.
Im Frühjahr 1945 wurde das Gebäude des
einstigen Warenhauses während der alliierten Luftangriffe auf die Stadt durch Spreng-
und Brandbomben schwer beschädigt und
brannte größtenteils aus. Von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes erfahren Sie
in den kommenden Ausgaben Ihres Mieterjournals mehr …
 H. & C. Tietz, Chemnitz,
Werkstättengebäude, Moritzstraße
Erich Basarke, Chemnitz 1928
 Werbeslogan, H. & C. Tietz, Chemnitz
Rückseite eines Einkaufsbeleges
Sammlung J. Nitsche, Chemnitz
 Der Architekt Erich Basarke (1878-1941)
Foto: Stadtarchiv Chemnitz
 Hermann Fürstenheim (1877-1938)
Geschäftsführer seit 1903
Privatbesitz

 Notgeld, H. & . C. Tietz, Chemnitz, (um 1918)
Sammlung J. Nitsche, Chemnitz
 Kaufhaus Tietz und Stadthaus Poststraße
Foto: Stadtarchiv Chemnitz
 Weiße Woche im Kaufhaus Tietz 1930
Foto: Stadtarchiv Chemnitz
 H. & C. Tietz, Chemnitz, Konditorei
Erich Basarke, Chemnitz 1928
17
Fassadengestaltung
Faleska-Meinig-Straße 4 - 6
GGG-H
üpfcou
Erstes Mieterfest
Markersdorf Nord und Morgenleite
Mieterfest
Morgenlei
Markersdote
rf
14. Ju
ch
ni 2013
14 – 18 U
auf der Gr
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ü
n
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c
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der Albert
-Köhler-S e zwischen
tr. 44 und
46
Kinderschminken
Ein Kaffeekränzchen in geselliger Runde,
Musik oder sich mit den Nachbarn zu einem netten Plausch treffen:
Sobald die Temperaturen steigen, beginnt
bei der GGG die Zeit der Mieterfeste. In diesem Jahr können sich auch die Bewohner
der Stadtteile Markersdorf Nord und Morgenleite auf dieses kunterbunte Beisammensein freuen. Denn am 14. Juni lädt die GGG
hier zum ersten Mieterfest auf der Grünfläche zwischen den Wohnhäusern AlbertKöhler-Straße 44 und 46 ein. „Um 14 Uhr
geht’s los. Für Speis’ und Trank sowie Unterhaltung ist bestens gesorgt. Außerdem
gibt es ein Mieterquiz mit guten Gewinnchancen und tollen Preisen“, verspricht Marlies Böhme, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle Süd.
„Ich freue mich, dass es in diesem Jahr
auch bei uns ein Mieterfest gibt“, sagt Katrin Menzel, Concierge in der Bruno-GranzStraße 70. „Gerade für die vielen älteren
Bewohner in unserem Haus ist dies eine willkommene Abwechslung. Sie haben es nicht
weit, können etwas erleben, lernen nette
Menschen kennen und sind in guter Gesellschaft.“ Insgesamt 18 Mieterfeste veranstaltet die GGG allein im Jahr 2013 und sagt
damit ihren Mietern ´Danke´ für ihre Treue.
• GGG-Hüpfcouch
• Kinderschmink
en
• Mieterquiz
• musikal. Unterha
ltu
• Speisen und Geträ ng
nke
u.v.m.
Emsiges Gewusel herrscht derzeit
an der Faleska-Meinig-Straße 4-6.
Da wird gehämmert und geschraubt. Seit Ende April laufen
die Arbeiten zur Sanierung und
neuen Gestaltung der Außenfassade. Ab Ende Juni ist die Erneuerung der Haus- und Hoftüren
sowie der hofseitigen Treppen
vorgesehen.
Aktuelle Wohnungsangebote:
 Noch ist der
1-Raum-Wohnung, 36 m2
249 Euro
3-Raum-Wohnung, 69 m2
470 Euro
Fotos: Heinz Patzig, Sven Gleisberg
inkl. Nebenkosten
4-Raum-Wohnung, 89 m2
ab 611 Euro
inkl. Nebenkosten
Informationen
 www.wic.de
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
18
„Seit reichlich einem Monat laufen die Sanierungsarbeiten. Das
Gröbste haben wir, denke ich, inzwischen überstanden“, berichtet Mieter Klaus-Jürgen Ströfer. „Sicher ist so eine Sanierung mit
Lärm und Staub verbunden. Aber wir freuen uns auf das fertige, farbenfrohe Ergebnis. Und wenn’s mal ganz
schlimm wird, dann flüchten wir eben einfach in unseren Garten“, so der langjährige
Mieter. Seit 1988 wohnen Klaus-Jürgen und
seine Frau Bärbel in der Faleska-Meinig-Straße. Einmal sind sie umgezogen. 1998 tauschten sie ihre Wohnung in der neunten Etage gegen eine im zehnten Stock. „Die Aussicht von
hier oben ist fantastisch. Das bekommt man so
schnell nicht wieder. Die ganze Stadt liegt einem quasi zu Füßen“, schwärmt Herr Ströfel.
„Aber auch sonst gefällt uns das ganze Umfeld. Wir haben hier alles, was gebraucht wird;
gleich in der Nähe: Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgungseinrichtungen. Auch unser Auto
lassen wir öfters stehen, denn die Haltestellen für
den Nahverkehr sind gleich nebenan.“
19
Foto: Heinz Patzig
Wohnblock eingerüstet (Mitte).
Bärbel und KlausJürgen Ströfer
freuen sich auf die
Fertigstellung der
Sanierung (unten).
Entwurfsansicht
(oben)
inkl. Nebenkosten
Service
Immobilienangebote der GGG
Kulturdenkmal in Hilbersdorf
Krügerstraße 10, kleines Reihenhaus
Das Wohnhaus wurde 1913 erbaut und besitzt eine gefällige Architektur sowie eine
geputzte Fassade mit Schmuckelementen.
Das massive Mehrfamilienhaus steht unter Denkmalschutz, ist komplett unterkellert, verfügt über zwei Vollgeschosse sowie
ein als Mansarddach ausgebautes Dachge-
uro
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(Redaktionsschluss: 21. Juni 2013)
Geschichte
im Rucksack
Teil 9
Von der „Perle des Zschopautales“ zur
Burg Kriebstein und zurück Autoren: Gabriele Viertel/Stephan Weingart
Wir sind heute auf der ersten Eisenbahnstrecke unterwegs, die Chemnitz mit dem Umland
verband, der nach Riesa, die seit 1852 befahren wird. Für die Städte, die das Glück hatten, nun einen Anschluss in die weite Welt zu
bekommen, hatte das ja eine immense wirtschaftliche Bedeutung.
Vom Bahnhof Waldheim gehen wir links hinunter zur Zschopaubrücke. An der ehemaligen Furt über den Fluss stand die alte Nikolaikirche. Nach ihrem Schutzpatron benannt,
finden wir diese Kirchen an früheren Handelswegen. Ein böhmischer Steig von Halle nach
Prag führte hier entlang. Die alte Kirche gibt
es nicht mehr, an sie erinnert noch ein Stern
im Pflaster neben der Postmeilensäule auf
dem schönen Marktplatz, gleich neben dem
„Wettinbrunnen“, dem aber wie dem Brunnen
in Chemnitz die „Saxonia“ verloren ging. Monumental beherrscht das 1902 errichtete Rathaus den Platz. Sicher fällt Ihnen der imposante „Bergmannshof“ ins Auge, die bis 1909
errichteten Gebäude gehörten dem Zigarrenfabrikanten Bergmann. Welch ein Glück, dass
die „Perle des Zschopautales“ von Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschont blieb!
Nun gehen wir hinauf zur weithin sichtbaren Stadtkirche, die anstelle der früheren Kirche 1842 von dem Altenhainer Zimmermeister Christian Friedrich Uhlig errichtet worden
ist. Altar und Taufstein bestehen aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Unsere Wanderung führt
uns in Richtung Schönberg, links neben der
Kirche steigen wir bergan, und nach wenigen hundert Metern auf der unbelebten Stra-
 Silhouette von Waldheim mit dem Rathaus
 Die Nikolaikirche in Waldheim
ße erreichen wir den Wald. In Schönberg angekommen, wenden wir uns nach rechts, den
kleinen Ort haben wir schnell passiert. Kurz
vor dem Ortsausgang rechts neben dem alten Gasthof benutzen wir wieder den alten
böhmischen Steig in Richtung Ehrenberg. Am
Ende dieses Weges stoßen wir auf eine Bäckerei, vielleicht gönnen wir uns hier etwas Leckeres? Nach nun insgesamt etwa sechs Kilometern erreichen wir unser erstes Ziel, das
ehemalige Rittergut Ehrenberg. Das ab 1563
von einem Spross der Familie von Carlowitz
errichtete Schloss ist leider nur noch eine Ruine. Wenn Sie sich aber vorher anmelden, wird
Sie der Besitzer gern durch das Museum führen und ihnen Interessantes über die heutige
Nutzung erzählen.
Von Ehrenberg geht es hinab ins Zschopautal,
wir benutzen die Brücke und sind vom Anblick
der Burg Kriebstein fasziniert. Welch ein altes
und wunderschönes Gemäuer oben auf dem
Bergsporn, eine Märchenburg! Die spätmittelalterlichen Erkertürmchen prägen das herrliche Bild. Einst Besitz der Familie von Beerwalde, die den Wohnturm am Ende des 14.
Jahrhunderts errichten ließ, ging die Burg u.
a. auch an die Familien Schleinitz und Carlowitz über. Unter Schleinitz, der zur Familie
des Abtes unseres ehemaligen Benediktinerklosters gehörte, erweiterte Arnold von Westfalen den Burgbau. Nehmen Sie sich die Zeit
für eine Besichtigung, es lohnt sich!
Etwas oberhalb der Burg schickt uns der
Wegweiser zurück nach Waldheim über Rauschenthal (etwa drei Kilometer). Schon mehr-
 Das ehemalige Schloss Ehrenberg
 Die Burg Kriebstein


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
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fach ist uns aufgefallen, dass es sich in diesem unteren Zschopautal um eine besonders
reizvolle Landschaft handelt. Überall gibt es
geheimnisvolle Schluchten, in denen die Bäche der Umgebung in Richtung des Flusses ihren Lauf gefunden haben. Aus diesem
Grund müssen wir schon ab und an hinunter, über ein Brücklein, und dann drüben wieder hinauf wandern. Bald schon sehen wir
rechts unten die Zschopau, am gegenüberliegenden Ufer erstreckt sich die bekannte
Kriebethaler Papierfabrik. Ihre Besitzer errich- 
teten mit Unterstützung
des sächsischen Staates
1895/96 die Zweigbahn nach Waldheim,
deren alte Gleise wir
in Rauschenthal, einem kleinen beschaulichen Ort oberhalb
des Zschopauflusses,
überqueren.
Die restliche Strecke
laufen wir entlang
der so genannten Bankrottmeile.
Diese Bezeichnung
steht im Zusammenhang mit dem schwierigen Ausbau der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Riesa, aber vielleicht sollten wir wieder diese schöne Gegend aufsuchen – haben
wir doch noch lange nicht alles Wissens- und
Sehenswerte von Waldheim und Umgebung
erkundet.
Fotos: Gunter Viertel (3), Stephan Weingart (1)
Vorgestellt
Mietwohnungen
Eisenbahnmuseum
Freunde des Schienenverkehrs kommen im Stadtteil
Hilbersdorf voll auf ihre Kosten. Denn im dortigen
Museum wird sächsische Eisenbahngeschichte erzählt.
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Anhand von Exponaten, Schriftgut, Grafiken
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bis zur Deutschen Reichsbahn.
Die Highlights des Sächsischen Eisenbahnmuseums sind zwei Rundheizhäuser mit
20-Meter-Drehscheiben und ehemals je 26
Lokständen, ergänzt durch Bekohlungsund Besandungsanlagen, Wasserkräne, eine
Achssenke, eine Auswaschanlage, die Werkstatt mit historischen Werkzeugmaschinen
und die Seilablaufanlage des ehemaligen
Ablaufberges. „Unser Fahrzeugpark umfasst Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven verschiedener Baureihen sowie historische Personen- und Güterwagen. Eine
Feldbahnanlage mit 600 Millimeter Spurweite mit verschiedenen Lokomotiven und
unzähligen Wagen sowie mehrere Modellbahnen gehören ebenfalls zu unserem Museum“, fasst Museumssprecher Sven Liebold
zusammen. „Wir laden Jung und Alt zu uns
ins Museum ein. Denn nicht nur Eisenbahnfans können bei uns viel entdecken.“
Als Höhepunkt des Sommers gilt den Museumsleuten das Heizhausfest, das in diesem Jahr vom 13. bis 15. September gefeiert wird. Sven Liebold: „Besucher haben die
Möglichkeit, unsere Anschlussbahn in Richtung Niederwiesa auf dem Führerstand einer Dampflokomotive zu befahren und sich
von Lokführer und Heizer die Funktionsweise einer Dampflok erklären zu lassen. Weitere Programmpunkte sind verschiedene historische Gastlokomotiven, die Aufstellung der
Fahrzeugexponate im Außengelände, eine
Fahrzeugparade, ein Showgüterzug auf der
Anschlussbahn und vieles mehr.“
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diese 1910 erbaute Hartmann-Lok, die hier von Helmut Fresia
und Silke Weinhold liebevoll gepflegt wird.
| Das Sächsische Eisenbahnmuseum Chemnitz hat jedes Wochenende, an Feiertagen
sowie täglich während der Sommerferien in
Sachsen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt beträgt für Erwachsene 6 Euro, Kinder (4 bis 12 Jahre) zahlen 3 Euro.
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