Ein Appell an Händler und Lieferanten Geprächstermin

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Ein Appell an Händler und Lieferanten Geprächstermin
Leserbrief
Ein Appell an Händler
und Lieferanten
Internet ist eine gute Sache.
Das Schaufenster im Netz informiert, kommuniziert, wirbt,
weckt und befriedigt Nachfrage. Es sind „schwarze
Schafe“, die der guten Sache
den
geschäftsschädigenden
Aspekt verleihen. Händler verhökern aktuelle Markenware, verschenken damit die eigene Rendite, schädigen das Markenimage
und zerstören die Geschäftsbasis
der Kollegen. Hersteller wehren
sich mit legalen Mittel und mit
Ideen, über die nicht laut gesprochen werden kann. GPK aktuell
weiß, dass verschärft über
selektive
Vertriebs-Strategien
nachgedacht wird. Zum Beispiel
mit
Kollektionssegmentierung
sollen Markenwerte und Top-Produkte für den „sauber“ agierenden Fachhandel geschützt werden. Davon kann auch schon mal
eine ganze Einkaufsgemeinschaft
betroffen sein, die zu viele
aggressive Vermarkter duldet. Bei
allen Nebenwirkungen: Dazu
muss es wohl kommen.
Einer, der den Vandalen im Internet nicht länger zuschauen will,
ist Detlef Zschiegner aus Altenburg. Er zweifelt in seinem Leserbrief an der Vernunft dieser
Händler und appelliert an deren
Geschäftssinn: „Jeder tut alles für
seinen Umsatz. Auch wenn wir
alle wissen, dass Umsatz nicht
alles ist. Denn wir leben von der
Handelsspanne. Trotzdem sind
es gerade Kollegen, die es zunehmend schwer machen, die
Spannen am Markt durchzusetzen. Wer vor Weihnachten die
Angebote für Markenprodukte bei
Ebay beobachtet hat, der musste
feststellen, dass aktuelle Ware
fast aller Marken mit mehr als
30% Rabatt angeboten wurde.
Nicht von Privatanbietern, sondern von Kollegen, die selbst eigene Geschäfte führen.
Damit ich nicht missverstanden
werde: Ob Räumung des Lagers,
Abverkauf alter Ware oder Restposten, in all diesen Fällen ist
preisaggressives Auftreten im
Internet kein Thema. Kein Verständnis habe ich aber dafür,
dass aktuelle Markenprodukte in
erster Wahl gerade von Kollegen
unter Verzicht auf die Handelsspanne verramscht werden. Davon hat keiner einen Vorteil.
Schlimmer noch: Damit schaden
diese Anbieter allen anderen, die
unter Wahrung der Handelsspanne verkaufen wollen und
müssen. Auch die Marken verlieren dabei. Zum einen werden
Image und Markenwerte in Frage
gestellt, zum anderen müssen
unter diesen Bedingungen immer
mehr Fachhändler kapitulieren.
Wer soll in Zukunft noch die Marken in guten Lagen, in attraktiven
Geschäften und mit Beratungsleistung anbieten und verkaufen?
Warum lassen die Lieferanten
diese Entwicklung zu?
Ich appelliere darum an die Hersteller, den stationären Fachhandel und damit die Standorte der
Marken besser zu schützen und
das Markenimage vor weiterem
Schaden zu bewahren. Und ich
appelliere an die Kollegen nicht
mehr der Versuchung zu erliegen. Umsatz ohne Handelsspanne ist unvernünftig, unser
Ziel muss gewinnorientiertes
Handeln sein!“
Soda-Club
Geprächstermin
vereinbart
Im Januar bat GPK aktuell den
Fachhandel um Erfahrungsberichte mit Soda-Club. Die Reaktion überraschte selbst erfahrene Handels-Lobbyisten.
Auf Freunde im Handel schien
die Soda-Club GmbH, Wiesbaden, nicht viel Wert zu legen.
Diesen Schluss legen Erfahrungsberichte von Ex-Soda-Club
Händlern nahe. Da ist von Testkäufen, Drohungen, „unter Druck
setzen“, von unregelmäßigen
Lieferungen und unangemeldeten Kontrollbesuchen der Außendienstler die Rede. Trifft dies
alles zu, ist das sicher keine
Frage des Stils mehr. Wenn aber
Händler durch Unzuverlässigkeit
des Abfüllers schlichtweg Umsatz und Kunden verlieren, dann
wird es kritisch und teuer. Ein
Händler, der trotz Händlervertrag
den Engpass mit neutralen Zylindern überbrückte, dem drohte
sogar der Kadi.
Nicht wenige Verbraucher fühlen
sich nach den Erfahrungen dieser Händler ebenfalls eher veräppelt als umgarnt. Verbraucher
müssen eine Mietvorauszahlung
leisten, die sie im Ausstiegsfall
zurück erhalten, wenn sie Zertifikat und Kassenbeleg vorlegen.
Jahrzehntelang auf Pfandsysteme geschult, liege darin für
Verbraucher die Krux. Für Behälter, die man zurück gibt um
gefüllte mitzunehmen, für die
hebt man keine Kassenzettel auf.
So ist das Leben, und das bedeutet die Vorauszahlung ist
verloren.
Die andere Sicht der Dinge:
So kritisch sieht Tomas Schwab,
Geschäftsführer der Soda-Club
GmbH, die Sache natürlich nicht.
Vielmehr stellt er klar, dass „es in
der Zusammenarbeit mit unseren
autorisierten Partnern im Handel
keinerlei Schwierigkeiten gibt.“
Auch Probleme mit Verbrauchern, die das Miet- mit einem
Pfandsystem verwechseln, seien
nicht gegeben: „Das Soda-Club
System ist konsumentenfreundlich und gewährleistet vielfältige
Tauschmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung des Kunden.“
Sollte der Kassenbeleg mal fehlen, dann genüge ein Anruf bei
der gebührenfreien Hotline: „Wir
werden uns in kritischen Fällen
dann auch gerne direkt mit dem
Endverbraucher auseinandersetzen um die Angelegenheit zu
(er-)klären“, versichert Schwab
im Gespräch mit GPK-aktuell.
Man bleibe auf jeden Fall beim
Mietsystem, denn dieses biete
den
klaren
Vorzug
der
Rückzahlung. Das sei bei
anderen Anbietern nicht einmal
der Fall. Schwab: „Das SodaClub Miet-System ist deshalb sicherlich
wesentlich
kundenfreundlicher als irgendeine andere Form der Angebote von
CO2 Füllungen.“
Ein wichtiges Thema sei im
Sinne des Handels in Angriff genommen worden: die Belieferung. Hier wird es in naher Zukunft zu einer Umstellung kommen, verspricht Schwab. Damit
es mit der Händlerzufriedenheit
in Zukunft klappt, dafür haben
Soda-Club und GPK-Bundesverband
einen
baldigen
Gesprächstermin vereinbart.
Lotter sucht Mieter
Mögliche Zukunft auf
kleinerer Fläche
Es war eine Art Hiobsbotschaft: Lotter, Ludwigsburg
hört auf, so hieß es. Allerdings
fälschlicherweise. Denn bei
Redaktionsschluss war diese
Entscheidung so noch gar
nicht gefallen. Das stellt Helmut
Ernst, Geschäftsführer der Gebr.
Lotter KG, im Gespräch mit GPK
aktuell richtig. Fakt ist, dass 2600
qm Verkaufsfläche in diesen
Zeiten und in unserer Branche
„wirtschaftlich nicht mehr tragbar“
sind. Darum werden jetzt für die
Immobilie ein oder mehrere
Mieter gesucht. Für den Einzelhandel der Lotter KG bedeutet
diese Option: Es könnte weiter
gehen, aber auf verkleinerter
Fläche. Marktkonform würde
man sich von vielen SortimentsTeilen trennen, denn auch in
Ludwigsburg bricht die Mitte weg.
Ernst kann sich darum sehr gut
vorstellen, „die gehobenen Markenartikel weiter zu verkaufen,
auf wesentlich verkleinerter Fläche.“ Bis zur Entscheidung läuft
Lotter in Ludwigsburg unter den
alten Vorzeichen weiter, denn ein
Leerstand kommt für die Verantwortlichen nicht in Frage.
Die Sache mit der Maut
Mittelfristig werden
alle Schultern tragen
Die
einstige
Lachnummer
LKW-Maut führt jetzt in den
einzelnen Branchen zu heftigen Diskussionen. Möbel-Hersteller beispielsweise denken
über 3 bis 5% höhere Preise
nach – der Maut wegen.
Wie es in der Branche aussieht,
das hat eine GPK aktuell-Umfrage ermittelt. Das Ergebnis ist
uneinheitlich: „Bis September
gehen diese Kosten komplett zu
unseren Lasten. Im Zuge der
nächsten Preiserhöhung wird
versucht, die Kosten in die Preise
einzupflegen.“ Das ist der Tenor
vieler Antworten. Rund 5% mehr
müssten es aufgrund der Maut
schon sein, da ist man sich über
alle Sparten hinweg einig. Eine
eins-zu-eins-Weitergabe halten
die meisten Anbieter allerdings
für unrealistisch. Darum wird
weiter an der Kostenschraube
gedreht: „Deswegen investieren
wir laufend in neue Prozesse und
Anlagen, um unsere Herstellkosten konkurrenzfähig zu halten.“ Oder: „Die Maut ist zusätzliche Motivation für weitere Effizienzsteigerungen in der gesamten
Logistik-Prozesskette,
um so die Mehrbelastungen zu
kompensieren.“ Allerdings macht
konsequente
„Effizienzsteigerung“ Extras besonders teuer.
Und Einzelbestellungen sind zum
Beispiel Extras. Das bedeutet
unterm Strich, dass mittelfristig
die Konsequenzen der Maut von
allen Schultern getragen werden
müssen.
Überraschenderweise
sehen
Kaufhauskonzerne die Sache mit
der Maut lockerer. Einige haben
signalisiert, die Weiterreichung
von mautbedingten Kostensteigerungen auf der Rechnung akzeptieren zu wollen. Diese Botschaft hätte man wirklich nicht
erwartet. Andererseits sagen
Discounter
schlichtweg
und
eindeutig
„nein“
zu
einer
Weiterberechnung.
Für den Fachhandel gilt vorläufig
folgendes Fazit: „Die Maut gerechtfertigt keine Steigerung der
Einstandspreise für den Handel
und wenn, dürften die Frachtkostenanteile nur minimalst erhöht werden.“
Tchibo und die Testverkäufe
Händler: Bitte
wachsam bleiben!
Wer hätte gedacht, dass die
Tchibo GmbH, Hamburg, Leser
von GPK aktuell ist? Zumindest
die Abteilung „Recht und Industriepolitik“ ist es, bittet sogar um eine Notiz auf diesen
Seiten. Natürlich geht es um das
Thema Kopien. Im September
2004 hatte GPK aktuell darüber
berichtet, dass Originalprodukte
verschiedener Marken – mit
TCM-Label versehen – in TchiboFilialen aufgetaucht sind. ASA,
einer der betroffenen Hersteller,
vermutet, dass man die Verkäuflichkeit der Produkte testet, um
anschließend nachzuziehen. Wie
GPK aktuell weiß, ist nicht nur
ASA von diesen „Testverkäufen“
betroffen. Aber ASA hat gehandelt, hat Rechtsanwalt und juristische Instanzen eingeschaltet. Fall
für Fall – heißt Produkt für Produkt, so wie die Regeln es vorsehen. In zwei Fällen kam es zu einer „strafbewehrten Unterlassungsverpflichtungserklärung“
durch Tchibo. In einem weiteren
Fall erlangte Tchibo einen „Etappensieg“, denn eine von ASA erwirkte einstweilige Verfügung
wurde vom Landgericht Köln aufgehoben. Inzwischen hat ASA
dagegen Berufung eingelegt, und
das nächste Kapitel folgt.
Aber weder ASA noch Tchibo
noch die Branche überhaupt
sollte sich Sorgen machen, denn
aus der Zentrale des Kaffeerösters erreichte die GPK aktuellRedaktion folgendes Statement:
„Keinesfalls liegt es in unserem
Interesse, die Designs oder Marken anderer Unternehmen zu ko-
pieren, wie in Ihrem Artikel angedeutet wird. Wir nehmen jedoch
für uns in Anspruch, den allgemein bekannten Formenschatz zu
nutzen und weiter zu entwickeln.“
Na dann dürfte ja alles klar sein.
Sollte dennoch – sagen wir bei
der Nutzung des „bekannten
Formenschatzes“ – sicherlich irrtümlich wieder ein originales Markenprodukt in einer Tchibo-Filiale
auftauchen, bittet GPK aktuell alle
Fachhändler im Namen aller Marken-Hersteller um Information.
Man kann davon ausgehen, dass
auch der Kaffeeröster dran interessiert ist, denn: Siehe oben!
Mono testet Pop-Up-Store
Gemeinsame Shops
als Werbe-Aktion
Pop-up-Stores sind Geschäfte,
die nur kurze Zeit bestehen.
Manche nur Wochen, andere
ein paar Monate. Gerade darum
sind sie für Verbraucher spannend und für Unternehmer erfolgreich. Ein Prinzip, das den
GPK-Markt erobert und Chancen hat.
Sind sie gut gemacht, erlangen
Pop-Up-Stores ein Höchstmaß an
Neugierde und Kunden-Interesse.
Designer-Marken nutzen solche
Geschäfte, um Zielgruppen zu
aktivieren, um Presse und Öffentlichkeit zu generieren, um Neuheiten oder limitierte ExklusivKollektionen auf den Markt zu
bringen, die das Image aufpolieren. Kurz: Eine neue Form der
Werbung mit überschaubaren
Kosten. Denn Vermieter sind
Mietverluste lieber als Leerstände. Und der Ladenbau in diesen Stores ist stets eher minimalistisch.
Auch die GPK-Welt kennt Geschäfte auf Zeit. „Lenffer on tour“
war zum Beispiel nichts anderes.
Auch andere Händler nutzten
schon Leerstände in Top-Lagen,
um für Wochen oder Monate Prä-
senz zu zeigen, um neue Sortimente zu testen, um den Saisonmarkt zu bedienen oder andere Zielgruppen auf sich aufmerksam zu machen. Den
jüngsten Test startete mit Beginn
der Internationalen Möbelmesse
Köln das Unternehmen Mono. Auf
30 qm in sehr designigem aber
günstigem
Laden-Styling
in
bester Kölner Stadtlage zeigte
das Unternehmen seine DesignKlassiker und seine Neuheiten.
Selbstverständlich ohne Preisoder sonstige Aktionen. Wenn
dieser Test positiv ausfällt, und
die ersten Tage deuten ganz in
diese Richtung, könnte das PopUp-Store-Konzept von Mono
künftig
gemeinsam
mit
Fachhändlern realisiert werden,
so Wilhelm Seibel im Gespräch
mit GPK aktuell. Seine Idee ist in
der
Tat
bestechend:
Ein
Fachhändler nutzt den Leerstand
einer Top-Immobilie, mietet diese
günstigst und für kurze Zeit für
einen Pop-Up-Store mit Mono.
Händlername und HerstellerMarke treten dabei gemeinsam
auf. „So ist gewährleistet, dass
die geweckten Kaufwünsche
nach dem Rückzug aus dem
Store
beim
kooperierenden
Fachhändler realisiert werden.“
Werbung, wie sie die Branche
sehr gut gebrauchen kann und
Werbung, „die für Fachhandel
und Marke gleichermaßen attraktiv sein kann“, kommentiert Carl
Reckers, Präsident des GPKBundesverbandes.
Nachtmann-Konditionen
„Keine Probleme bei
der Weitergabe“
Einen regen Schriftverkehr verzeichnete Nachtmann nach Bekanntgabe der neuen Lieferund Zahlungskonditionen für
Produkte von Nachtmann und
Marc Aurel. „Glauben Sie ernsthaft, wir können unseren Kunden
bei der Bestellung von vier
„Traube Römern“ Mehrkosten von
8€ plus MWSt. belasten?“ Das
fragte nicht nur ein Fachhändler.
In der Tat scheinen die Kosten im
Verhältnis zu manchen EK-Preisen etwas aus dem Lot geraten
zu sein. Richard Voit, Nachtmann-Geschäftsführer, erläutert
die Entscheidung auf GPK aktuell-Anfrage: „Bereits in der Vergangenheit hatten wir deswegen
die günstigen Produkte wie Vivendi oder maschinell gefertigte
Tellerchen und Schälchen nur
noch in VEs geliefert.“ Bislang, so
Voit weiter, ohne Probleme. Für
höherwertige Produkte soll der
Service der Extrabestellung zwar
erhalten bleiben, aber man brauche den Kostenbeitrag von 2€ zur
teilweisen Deckung der entstehenden zusätzlichen Aufwendungen. Voit: “Wir sind überzeugt,
dass der Verbraucher bei Ersatzbestellungen dafür Verständnis
hat, so dass unsere Handelspartner diese Zusatzkosten auch
weitergeben können.“
Fördergemeinschaft lädt ein:
Junioren-Treff
auf der Ambiente
Alle Juniorinnen und Junioren des
GPK-Fachhandels sind herzlich
zum
Messe-Treff
auf
der
Ambiente eingeladen. Zum lockeren Informationsaustausch über
Branche, Messe, Lieferanten,
Neuheiten oder einfach nur zum
Kennenlernen, Plaudern und
Kontakten.
Treffpunkt: Messe-Sonntag,
ab 17.00 Uhr, Halle 10.5.D 51,
an der Thomas Espresso Bar.
Die Junioren-Sprecher Sandra
Aguirre und Ralf Cordes, die
Moderatorin der GPK-Junioren,
Eva Barth-Gillhaus, und der
Marketing-Chef
der
Thomas
Trend Factory, Max Peter Plänker, erwarten alle auf dem
Messestand
von
Rosenthal.
Cordes: „Wir freuen uns auf
zahlreiches Erscheinen!
In Kürze
Neue Firmierung
Als Bekenntnis zum Standort ist
die Umfirmierung der Schott
Zwiesel AG in „Zwiesel Kristallglas AG“ zu sehen. In der Kommunikation wird man sich allerdings auf die beiden Marken konzentrieren: Auf die Kernmarke
„Schott Zwiesel“, die Funktionalität und Innovation in den Mittelpunkt stellt und auf die neue Manufakturmarke,
auf
„Zwiesel
1872“. Diese Marke für den
Fachhandel setzt auf Qualität,
Ästhetik und Kennerschaft.
Ambiente Messebüro
Das Ambiente-Messebüro von
GPK-Bundesverband und -Fördergemeinschaft befindet sich an
gewohnter Stelle: Halle 10.3.1,
Raum 15, Tel: 069/7575-1372
Sonderzug zur Ambiente
Zur Ambiente 2005 fährt er wieder, der Sonderzug: Aus München über Nürnberg, aus Berlin
über Magdeburg und aus Hamburg über Hannover nach Frankfurt und zurück. Am MesseSonntag (13. Februar) inklusive
Eintrittskarte und Katalog für
99 €. Noch zwei gute Nachrichten: Die Dauerkarte für die Ambiente wurde auf 40 € gesenkt. Und
bis zum letzten Messetag kann
man Besuchertickets zu Vorverkaufspreisen
online
buchen:
www.messefrankfurt.com.
Online-Wunschtisch
Das Geschäftsjahr der EK
Grosseinkauf 2004 schließt mit
einem stolzen Umsatzplus: 8,5%.
Leider ist dieses Plus nicht durch
GPK, Hausrat und Geschenkartikel zustande gekommen. Hier ist
weiterhin Minus angesagt und für
2005 lautet die Hoffnung „Stabilisierung“. Dennoch profitieren
auch die Fachhändler der Branche von dem Wachstum, so Vorstandschef
Franz-Josef
Hasebrink während der EK LiveMesse: „Damit ist die EK ein starker Partner für alle Mitglieder“.
Denn mit dem Ausbau der Plattform – zum Beispiel durch die
Sütegro-Mitglieder – kann das
Leistungsspektrum der EK kontinuierlich erweitert werden. Was
das für „Tisch & Trend-Fachhändler“ bedeutet, erlebte GPK
aktuell in der Mitgliederversammlung der Fachgruppe Tisch
& Trend“: Ein Online-Wunschtisch
ist gestartet. Ein weiterer Baustein im Marketing-Konzept „SzenenWechsel“. Im Spätsommer
letzten Jahres wurde dieses Konzept vorgestellt, und aus den erhofften 50 Händlern sind bis Mitte
Januar 68 geworden, die sich für
den „SzenenWechsel“ entschieden haben, so Tisch & TrendVertriebsleiter Paul Happe.
Apropos Trend
Die Küche rückt noch mehr in den
Fokus der Verbraucher. Das ist
die Botschaft von der Kölner Mö-
belmesse im Januar: In der Küche wird nicht mehr nur gekocht
und das schon gar nicht mehr in
hausfraulicher Einsamkeit. Die
Küche wird vielmehr zum Zentrum der Wohnung. Offene Möblierung erlaubt Blick und Zugriff
auf feinstes GPK- und CookshopZubehör, denn damit „glänzt“ die
neue gastliche Küche. Die wichtigsten hellen Hölzer im Wohnmöbelbereich sind nach Angaben
der Industrie nach wie vor Buche,
Eiche, Kirsche, Erle und Birke.
Bei den Küchenmöbeln sind nach
den Worten von Hans-Joachim
Adler von der Arbeitsgemeinschaft die Moderne Küche vor
allem Walnuss-, Zitronen- und
Olivenholz im Kommen. Auch der
Materialmix aus Alu, Edelstahl,
Granit, Naturstein und Glas ist
stark vertreten. Die neuen offenen Küchen sind nach seinen
Worten "kommunikationsorientiert
geplant", öffnen sich noch stärker
zum Wohnraum.
So wichtig wie die Küche ist auch
der Tisch: „Am langen, modernen
Tisch wird gearbeitet, geredet,
erzogen, gebastelt, gelesen und
geschlemmt. Dieser Treffpunkt ist
sogar Statussymbol: Je größer
der Tisch, um so größer der
Raum und um so größer das
soziale
Netzwerk:
TrendNachrichten von der Möbelmesse
mit vielversprechendem Inhalt für
den GPK- und CookshopFachhandel.