in teufels namen - 1. FC Kaiserslautern
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in teufels namen - 1. FC Kaiserslautern
SAISON 2010 ⁄ 11 FCK : SC FREIbURG AUSGABE 12| 26. SPIELTAG | 12.03.2011 | 1,50 EURO IN TEUFELS NAMEN STADIONMAGAZIN 1. FC KAISERSLAUTERN Mittelkreis: „Der wahre Lautrer Schulterschluss!“ Teufelsgesellen: Tobias Sippel - Die Reifeprüfung Gästekabine: Erfolgsgeschichte aus dem Breisgau Rückpass: Die Geschichte der „Damenfußball“- Abteilung des FCK – III. Teil TEUFELSbANDE: www.teufelsbande.de BWR: 0.0423 mm 2 | IN TEUFELS NAMEN ANSTOSS DES TEUFELS NEUE SPIELER Liebe Fans und Freunde des 1. FC Kaiserslautern, heute empfangen wir den SC Freiburg im FritzWalter-Stadion und ich möchte nicht versäumen, die Vereinsführung um deren Vorsitzenden Fritz Keller und Sportdirektor Dirk Dufner herzlich auf dem Betzenberg zu begrüßen. IMPRESSUM Herausgeber: 1. FC Kaiserslautern e.V. Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 01805 - 3188 00* Fax: 0631 - 3188 290 E-Mail: [email protected] www.fck.de Chef-Redaktion: Christian Gruber (V.i.S.d.P.) Stefan Roßkopf Redaktion: Markus Wagner, Lisa Netzhammer, André Fulczyk, Ingo Konrad, Pirmin Clossé, Tobias Wolf, Dr. Markwart Herzog (Rückpass), Beppo Götte (Kolumne) Fotos: FCK, Fotoagentur KUNZ, Getty, Foto by Sousa, Thomas Füssler Layout & Gestaltung: Timo Elflein, Nadine Grosch Druck: Kerker Druck GmbH, Kaiserslautern Erscheinungsdatum: 12. März 2011 Anzeigenverwaltung: SPORTFIVE GmbH & Co. KG c/o 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 - 3188 5106 Fax: 0631 - 3188 144 E-Mail: [email protected] Es gelten die Anzeigenpreise 2010/11. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Nach dem letzten Heimspiel kam es leider zu unschönen Szenen, als unser Spieler Srdjan Lakic von einigen Fans beschimpft wurde. Schon mit wenigen Stunden Abstand erkannten wir, dass diese schlimmen Vorkommnisse auch eine Chance beinhalten. Was geschehen ist, können wir im Nachhinein nicht mehr ungeschehen machen. Wir haben aber seitdem viele Gespräche mit verschiedenen Fangruppierungen, dem Fanbeirat und Fanvertretern geführt. Auch die Fans haben gemerkt, dass ihr Verhalten überzogen war und in Frankfurt haben sie dies mit der bedingungslosen Unterstützung für die Mannschaft und speziell Srdjan Lakic auf den Rängen eindrucksvoll gezeigt. Natürlich haben wir alle uns über Lakis vergebene Großchance geärgert – er selbst war völlig niedergeschlagen. Aber Srdjan bekam von allen Mitspielern Zuspruch und der aufbauende Applaus von den Rängen hat ihm sehr gut getan. Dieser wichtige Schulterschluss ist für uns unverzichtbar. Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um unser großes Ziel zu erreichen. Nur weil unsere Fans mit extrem viel Herzblut dabei sind, entsteht aber auch eine besonders große Sorge um ihren Verein und teilweise ein falsches Anspruchsdenken. In dieser Saison haben wir schon viele herausragende Momente erlebt: Die Siege gegen Bayern, Schalke und Bremen oder die Aufholjagd gegen Stuttgart waren großartige Highlights. Trotzdem muss jeder verinnerlichen und verstehen, dass wir von Anfang an gesagt haben: Wir spielen ausschließlich um den Klassenerhalt und können den nächsten Schritt erst machen, wenn wir das dritte Jahr Bundesliga spielen. son allein bei den TV-Einnahmen bis zu zehn Millionen pro Jahr auf andere Klubs verloren, d. h. insgesamt zwischen 30 und 50 Millionen. In vielen Bereichen unseres Vereins sind wichtige und unverzichtbare Investitionen nicht getätigt worden. Außerdem haben wir die niedrigsten Durchschnittspreise, den geringsten Mitgliedsbeitrag und die wenigsten Hospitalityplätze. Nur wenn wir den FCK auf wirklich allen Ebenen wettbewerbsfähig machen, haben wir überhaupt die Chance, uns langfristig in der Bundesliga zu etablieren. Heute treten wir mit dem SC Freiburg gegen eine der Überraschungsmannschaften dieser Spielzeit an. Cheftrainer Marco Kurz will mit seiner Mannschaft den ersten Sieg der Rückrunde einfahren und wird seine Spieler top vorbereitet ins Rennen schicken. Unter der Woche haben wir den Rasen im FritzWalter-Stadion ausgetauscht, so dass unsere Mannschaft ihre Heimspiele im Kampf um den Klassenerhalt nunmehr auf einem perfekten Untergrund austragen kann. Finanzieren muss der FCK diesen neuen Rasen zwar komplett selbst, aber ich möchte mich an dieser Stelle auch im Namen unserer Profis und Nachwuchsspieler bei allen Fans bedanken, die die verbliebenen „alten“ Rasenstücke komplett aufgekauft haben. Dadurch können wir unser Nachwuchsleistungszentrum nachhaltig unterstützen. Neben unseren Gästen aus dem Breisgau möchte ich auch das heutige Schiedsrichtergespann herzlich auf dem „Betze“ begrüßen. Uns erwartet eine hoffentlich spannende und mitreißende Partie mit dem besseren Ende für unsere Roten Teufel, denn wenn wir uns alle die Rolle unseres Vereins in seinem momentanen Stadium bewusst machen und unser Team ohne zu hohe Erwartungshaltung auf dem Platz besonders lautstark unterstützen, werden wir das große Ziel Klassenerhalt gemeinsam schaffen! Herzlichst, Wir haben einen engen finanziellen Spielraum. Unser Lizenzspieleretat ist mit 13,5 Millionen Euro der kleinste der Bundesliga. In den vier Jahren in der zweiten Liga haben wir pro Sai- IN TEUFELS NAMEN | 3 Inhalt Anstoss 3 Mixed-Zone 8 Mittelkreis 16 Interview Marco Kurz 18 FCK-Kader 20 FCK-Statistik 22 Teufelsgesellen 24 Poster 36 Gästekabine 39 Spielplan 43 Auswärtsinfos 45 Rückpass 51 Fankurve 56 Teufels Nachwuchs 60 TEUFELSbANDE 66 Pinnwand 67 Tickets & Kontakte 69 Teufel im Exil 70 Alles rund um den FCK „Der wahre Lautrer Schulterschluss!“ „Unterstützung von den Rängen verdienen“ Daten, Zahlen und Fakten Tobias Sippel - Die Reifeprüfung Ivo Ilicevic Erfolgsgeschichte aus dem Breisgau FCK-Fans „on tour“ Die Geschichte der „Damenfußball“Abteilung des FCK – III. Teil You´ll never walk alone Kolumne von Beppo Götte 4 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER Zusammenhalt FCK-Chefcoach Marco Kurz mit den Fans am Zaun der Westkurve. „Nur als starke Einheit können wir das Ziel erreichen“, weiß der Trainer um die Notwendigkeit der Unterstützung durch alle Anhänger. IN TEUFELS NAMEN | 5 Die Reifeprüfung In der Backstube statt im Tor stand FCK-Keeper Tobi Sippel für sein Portrait. Wie sich der gelernte Bäcker im elterlichen Betrieb machte, gibt es ab Seite 24 zu lesen. MIXED-ZONE AUSSTELLUNGSERöFFNUNG GEGEN DIE REGELN – LESbEN UND SChwULE IM SpORT Schwule und Lesben im Sport sind noch immer ein Tabuthema – trotz veränderter gesellschaftlicher Haltung zur Sexualität. Die vom „Akzeptanzkampagnenbüro“ des Ministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit der nordrhein-westfälischen Landesregierung präsentierte und gemeinsam mit dem SC Janus, dem Centrum Schwule Geschichte Köln und anderen gestaltete Ausstellung ist eine erste Be- standsaufnahme zu diesem Thema. Aus Anlass der Premiere von „Seitenwechsel“ am 17. März im Theaterkeller U2 zeigt das Pfalztheater Kaiserslautern nun diese Ausstellung im Unteren Theaterfoyer. Gade (Dramaturgie), Susanne Schmelcher (Regie) und Jan Henning Kraus (Schauspieler) nimmt Christian Gruber, Pressesprecher des FCK, sowie Matthias Gehring vom FCK-Fanclub „Queer Devils“ teil. Im Mittleren Foyer findet am Montag, den 14. März 2011, um 18.00 Uhr, eine Einführungsveranstaltung zum Stück „Seitenwechsel“ statt, in deren Rahmen auch die Ausstellung eröffnet wird. Neben Axel Die Ausstellung ist vom 14. März bis zum 30. April 2011 im Pfalztheater zu sehen und jeweils ab einer Stunde vor einer Abendvorstellung für die Öffentlichkeit zugänglich. NEUES SPIELFELD PLAy(ER)LIST – RASENvERKAUF ERFOLGREICh OLIvER KIRCh Anfang der Woche wurde der Rasen im Fritz-Walter-Stadion ausgetauscht, die Aktion „Hol‘ Dir ein Stück betze nach Haus!“, bei der man sich ein Stück der originalen Spielfläche aus dem Fritz-Walter-Stadion erwerben konnte, wurde von den Fans sehr gut angenommen, alle verfügbaren Stücke des betze-Rasens wurden verkauft. Am Montag, 07. März 2011, begannen die Spezialisten der Firma Schwab aus Waidhofen mit dem Rasenwechsel. Dazu wurden zunächst die einzelnen Rasenstücke für den Verkauf in Handarbeit sorgfältig ausgestochen und die gesamte alte Rasenfläche maschinell abgetragen. Nachdem anschließend der Untergrund entsprechend vorbereitet wurde, konnte abschließend der neue Rollrasen verlegt werden. Schon am ersten Tag kamen über 500 Fans ins Fritz-Walter-Stadion, um sich die laufenden Arbeiten des Rasenwechsels anzuschauen und sich mit ersten Stücken des FCK-Rasens einzudecken. Am Dienstag, 08. März 2011, wurde der Andrang deutlich größer, als sich mehr als 1000 Fans und zahlreiche Medienvertreter auf dem Betzenberg einfanden. Die Fans waren gekommen, um die besonderen Erinnerungsstücke bei den als Verkäufern auftretenden FCK-Spielern zu erstehen und sich die frisch gekauften Rasenkartons und sonstige Fanartikel mit den Autogrammen der Profis veredeln zu lassen. Auch die zusätzlichen Souvenirs, wie von den Spielern getragene Torwandhandschuhe oder Fußballschuhe, fanden reißenden Absatz. Der „Betze-Rasen“ war bei den Fans sehr begehrt Neben der Freude über eine neue Spielfläche kam bei den Spielern beim Anblick der letzten Stücke des alten Rasens auch etwas Wehmut auf, hatten sie seit August 2006 doch einiges auf diesem Grün erlebt. „Ich werde nie das Herzblut-Finale 2008 vergessen, das wir auf diesem Rasen mit 3:0 gegen Köln gewinnen konnten“, stellte Torwart Tobias Sippel seine Lieblingserinnerung an den alten Rasen heraus. 8 | IN TEUFELS NAMEN Die Nummer 7 der Roten Teufel gibt nicht nur auf dem grünen Rasen Vollgas, sondern auch an den Disco-Turntables. Wenn man Olli Kirch nach seinen Lieblingsliedern oder Alben fragt, dann ist es für ihn aber eine schwierige Entscheidung drei Favoriten zu bestimmen. Dennoch konnte der Mittelfeldspieler sich für drei Songs entscheiden. „Im Moment sind die Interpreten ‚Chymera‘ und ‚José Gonzales‘ bei mir ganz weit vorne“, erklärt der gebürtige Westfale. Gemeint sind die Songs „Umbrella“ von Chymera und „Crosses“ von José Gonzales. Der 28-Jährige hört in der Freizeit gerne Musik und kann dabei super abschalten. Auf Platz drei seiner persönlichen Hitliste steht The XX mit „Shelter (C.R.S.T. Remix)“. MIXED-ZONE MAN-GEWINNSPIEL ROTE KARTE „EIN UNvERGESSLIChES ERLEbNIS“ GEGEN RASSISMUS bereits zum zweiten Mal fand im FritzWalter-Stadion ein Workshop zum Thema Rassismus statt. Im Rahmen des Projekts „Rote Karte gegen Rassismus“, welches der FCK seit Ende 2010 unterstützt, besuchten am 24. Februar 2011, zwei 6. Klassen der Kurpfalz-Realschule Kaiserslautern den FCK. Glückliche Väter und Söhne bei der MAN Bustour zum Auswärtsspiel in Hannover Anfang Februar hatte der betze-Partner MAN zusammen mit der Sport-bild zum exklusiven Gewinnspiel aufgerufen. beim Auswärtsspiel des 23. Spieltages war es dann für die Gewinner so weit, elf Väter und ihre Söhne durften mit dem „Höllen-Express“ nach Hannover fahren. Das Motto für die elf glücklichen GewinnerPaare lautete „Fahren wie die Stars“, denn es ging am frühen Samstagmorgen auf den Sitzen, auf denen sonst nur die Profis und das Trainergespann des 1. FC Kaiserslautern zum Stadion chauffiert werden, von Kaiserslautern nach Hannover. Schon um 6 Uhr in der Frühe war die Abfahrt angesetzt, doch das zeitige Aufstehen sollte sich für die Gewinner lohnen, wartete doch ein außergewöhnliches Erlebnis auf sie. Im mit allerlei Extras ausgestatteten „Höllen-Express“ fühlten sich die Auserwählten im Alter von 7 bis 68 Jahren wie Tobias Sippel, Martin Amedick, Srdjan Lakic und Co., als sie sich, von Busfahrer Walter Krause gut unterhalten, auf den rund 500 km langen Weg in die niedersächsische 10 | IN TEUFELS NAMEN Landeshauptstadt machten. Spätestens als es in Hannover vom Mannschaftshotel, in dem die Gewinner nach dem Spiel auch übernachten durften, zum Stadion ging und immer mehr Fans dem Mannschaftsbus mit den verdunkelten Scheiben zujubelten, wussten die Gewinner dann ganz genau, wie es sich als FCK-Profi Wochenende für Wochenende anfühlt, im „Höllen-Express“ in die verschiedenen Stadien der Bundesliga gefahren zu werden. Für die elf Väter und ihre Söhne begann dann das Gastspiel der Roten Teufel bei Hannover 96, das trotz aller leidenschaftlichen Unterstützung mit einer Niederlage für die Mannschaft von Cheftrainer Marco Kurz endete. Nach der Übernachtung in Hannover ging es dann am Sonntag wieder im Mannschaftsbus zurück in die Pfalz. „Natürlich wäre der Ausflug mit einem Sieg noch besser gewesen, aber trotz allem war es für meinen Sohn Marian und mich ein unvergessliches Erlebnis!“ bedankte sich Gewinner Jörg Staude ungeachtet des aus Kaiserslauterer Sicht unglücklichen Spielausgangs für ein tolles Wochenende. Im Kiebitz, der alten Fankneipe des FCK und der neuen Heimat des FCK Kidsclubs, beschäftigten sich die ca. 70 Kids in zwei Gruppen mit dem brisanten Thema. Was sind Vorurteile und wie entstehen sie? Wie kann man dadurch entstehende Probleme lösen oder direkt verhindern? Zu Ende Ihres Workshops bekamen sie dann noch Besuch von Temabetreuer Marco Haber, mit dem sie über seine Erfahrungen mit Rassismus sprechen und ihm außerdem Fragen zum Verein stellen konnten. Die anschließende Stadionführung haben sich die Kids dann aber auch verdient und staunten beim Blick hinter die Kulissen des Stadions nicht schlecht. Marco Haber und die Kids - - vereint gegen Rassismus DES TEUFELS NEUE SPIELER IN TEUFELS NAMEN | 11 MIXED-ZONE FüR EUCH GETESTET “SpIELER SChwACh wIE FLASChE LEER” OLIVER KIRCH AUF DER büHNE ThEATERKICK ERFOLGREICh FORTGESETZT Auch die zweite Auflage des Theaterkicks am Montag, 07. März 2011, war wieder ein voller Erfolg. bei der Zusammenarbeit des 1. FC Kaiserslauterns mit dem Pfalztheater begeisterte Oliver Kirch das Publikum in der ausverkauften Werkstattbühne. In der erneut von Schauspieler Günther Fingerle moderierten Vorstellung zeigte sich der gerade wieder von einem Außenbandriss im rechten Sprunggelenk genesene Mittelfeldspieler von seiner privaten Seite und machte im Zusammenspiel mit Pfalztheater-Ausstattungsleiter Thomas Dörfler auch abseits des Feldes eine gute Figur. Im lockeren Gespräch äußerte sich Oliver Kirch zu Fußballthemen wie seinem relativ späten Einstieg ins Profigeschäft oder der ausgeprägten Identifikation mit seinen Vereinen. Natürlich kam auch die aktuelle Situation beim 1. FC Kaiserslautern zur Sprache, in der die Nummer 7 der Roten Teufel die Unterstützung der Fans als ein entscheidender Schlüssel zum Klassenerhalt hervorhob. Die 12 | IN TEUFELS NAMEN Besucher bekamen aber auch ungewöhnlichere Einsichten in das Leben eines Fußballprofis, als Oliver Kirch beispielsweise über seine Abneigung gegenüber Fasching, seine westfälische Herkunft, seinen Hund und seinen Freundeskreis sprach oder erklärte, warum er keinen Fisch mag. Außerdem berichtete er von seinen vielfältigen Interessen und offenbarte, dass er nach seiner aktiven Karriere nicht unbedingt weiter im Fußballbereich tätig bleiben möchte. Auch in den aktiven Teilen des Abends präsentierte sich der sympathische Fußballprofi von seiner besten Seite. Im zeichnerischen Wettkampf der Montagsmaler duellierte er sich mit Thomas Dörfler und stellte dabei auch mit seinen Händen eine filigrane Technik unter Beweis. Danach wagte er sich auf das Terrain des Ausstattungsleiters und durfte vier „Freiwillige“ aus dem Publikum mit Theaterrequisiten einkleiden. Die aus der kreativen Zusammenstellung resultierenden Kostüme unterhielten dabei das Publikum genauso wie die ausgewählten Teilnehmer. Im abschließenden Zuschauerquiz gab es für die Besucher wieder attraktive Preise des 1. FC Kaiserslautern und des Pfalztheaters zu gewinnen. Mit dem Hauptpreis, einem von allen Spielern signierten Ball, wurde abschließend noch auf die Torwand geschossen. Oliver Kirch konnte dabei den Wettbewerb für sich entscheiden, in dem er oben links alle drei Versuche versenkte. Nach der Vorstellung erfüllte er dann selbstverständlich noch alle Autogramm- und Fotowünsche seiner Fans. Der nächste Theaterkick findet am Montag, 04. April 2011, mit dem FCKVorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und dessen Cousin Andy Kuntz statt. Oliver Kirch beim Theaterkick MIXED-ZONE UMWELT-CHECK VERKAUFSOFFENER SONNTAG FCK-hAUpTSpONSOR AUF pLATZ SONDERvIER DER ÖKO-TAbELLE vERKAUF In einer aktuellen Untersuchung des Greenpeace Magazins belegt der Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern, die Dr. Theiss Naturwaren GmbH, einen Platz im oberen Viertel der Sponsoren der Fußball-bundesliga. Das Greenpeace Magazin hat in der aktuellen Ausgabe 2/2011 die Hauptsponsoren der Bundesliga-Clubs einem Öko-Check unterzogen und eine eigene Bundesliga-Tabelle nach den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit erstellt. Erfreulicherweise belegte der FCK-Hauptsponsor, die Dr. Theiss Naturwaren GmbH, mit ihrer Marke Allgäuer Latschenkiefer in dieser alternativen Wertung einen sehr guten vierten Platz. Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags in Kaiserslautern am 20. März 2011 hat auch das FCK-Fanshopcafé „Westkurve“ am Stiftsplatz an diesem Tag geöffnet und einiges zu bieten. Unter anderem mit dem Fazit „Ein Naturprodukt als Sponsor ist sympathisch“, begründeten die Autoren die Klassifizierung im oberen Viertel der Bundesliga. Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH mit Sitz in Homburg, die seit Juli 2010 als Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern fungiert, hat es sich seit ihrer Gründung im Jahre 1978 zum Firmenprinzip gemacht, alle Produkte im Einklang mit der Natur herzustellen. Von 13 Uhr bis 18 Uhr gibt es einen großen Sonderverkauf und zahlreiche tolle Fanartikel aus dem reichhaltigen Sortiment der Roten Teufel zu besonders günstigen Preisen. Zudem bietet das Fanshopcafé zahlreiche Kaffee-Spezialitäten sowie leckere Snacks für den hungrigen Fan. Ein Ausflug in die Lautrer Innenstadt und ein Besuch im Fanshop „Westkurve“ lohnen sich also in jedem Fall. WWW.STADIONHEFT.DE JETZT AbSTIMMEN FüR DAS bESTE STADIONMAGAZIN bereits seit einigen Jahren führen die Webseite www.stadionheft.de und die Deutsche Programmsammler-Vereinigung e.V. die jährlichen Wahlen zum Programm der Saison durch. Dabei werden alle Stadionmagazine der ersten und zweiten bundesliga, sowie der dritten Liga, von den Fans und Lesern sowie von einer Expertenjury genauer unter die Lupe genommen und bewertet. Bereits in der 21. Auflage findet im Jahr 2011 die Wahl zur Stadionzeitung der Saison statt. Die Webseite www.stadionheft.de und die Deutsche Programmsammler-Vereinigung e.V. rufen im Zeitraum zwischen dem 20. März 2011 und dem 17. April 2011 alle Fans und Anhänger der Vereine aus der ersten und zweiten Bundesliga sowie aus der dritten Liga auf, mit ihrer Stimme auf www.stadionheft.de für ihren Favoriten abzustimmen. In die Wahlergebnisse sollen als Bewertungskriterien neben den rein persönlichen Vorlieben auch Inhalte wie Gegnervorstellung, Spieler- 14 | IN TEUFELS NAMEN portrait, Hintergrundberichte, Format, Werbe-/Textanteil, Statistik, Interviews, regelmäßige Erscheinungsweise, Abo-Möglichkeit, Mannschaftsaufstellungen, Fan-Betreuung, Tabelle, Vereinschronik, Infos zur aktuellen Lage, Poster, Vorwort, Trainerstimmen, Amateur- Jugendabteilung, Spielplan, Papierqualität, Preis/Leistungsverhältnis oder eine PDF-Download-Möglichkeit einfließen. Parallel zur Stimmenabgabe der Fans bewertet Jetzt abstimmen für das beste Stadionmagazin eine vierköpfige Jury aus fachkompetenten und langjährigen Sammlern die einzelnen Stadionhefte der jeweiligen Vereine. Gemeinsam mit dem Wahlergebnis der Fans und Anhänger wird dann das beste Magazin einer jeden Liga ermittelt. Die Initiatoren der Wahl und natürlich auch die Redaktion von IN TEUFELS NAMEN würden sich freuen, wenn möglichst viele Fans der Roten Teufel an der Wahl teilnehmen. MITTELKREIS „DER wAhRE LAUTRER SChULTERSChLUSS!“ Packende Zweikämpfe in Frankfurt Zwei Mal Unentschieden gingen die letzten Partien der Roten Teufel aus. Doch beide Spiele blieben weniger ihrer Ergebnisse wegen in Erinnerung, sondern wegen anderer Vorfälle. So gab es einigen Diskussionsbedarf wegen der Vorkommnisse nach dem Heimspiel gegen Hamburg, die in diversen Treffen zwischen Verein und Fanvertretern ausgeräumt wurden. beim Auftritt der Mannen von Cheftrainer Marco Kurz in Frankfurt lief es gut für die Rotweißen und kurz vor Abpfiff hätte Srdjan Lakic die drei Punkte für seine Farben sichern können. Doch der Kroate konnte den ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen und so blieb es beim schmeichelhaften Punkt für die Hausherren. Nun kommt der SC Freiburg auf den „betze“ und vor heimischem Publikum schicken sich Tobias Sippel und seine Mitstreiter an, den ersten Sieg der Rückrunde einzufahren. Die Bilder waren nicht „Betze würdig“: Nach Abpfiff des Spiels gegen den HSV wurde die Mannschaft, allen voran Kapitän Srdjan Lakic in der Karlsberg Westkurve ausgepfiffen und einige Fans ließen ihre Enttäuschung am kroatischen Stürmer aus. Laki, der sich in den letzten Wochen immer wieder gestellt hatte und mit aller Macht versucht, die Torflaute zu beenden, war sichtlich getroffen, und doch gab er sich schnell wieder kämpferisch. Marco Kurz hatte für die Begegnung einige Veränderungen in der Anfangsformation 16 | IN TEUFELS NAMEN vorgenommen. So musste er auf Ivo Ilicevic verzichten, der wegen seiner Bänderprobleme im Knie für zunächst unbestimmte Zeit aus dem Training genommen wurde und individuell belastet wurde. Der kroatische Nationalspieler sollte seine Beschwerden auskurieren, um der Mannschaft mit voller Kraft helfen zu können. Für Überraschung sorgte die Maßnahme, Kapitän Martin Amedick aus der Startelf zu nehmen und dafür mit Mathias Abel zu beginnen. Doch Kurz konnte seine Motive gut begründen und verwies auf die dringend nötige Stabilität und seine Eindrücke aus dem Training und den zurückliegenden Partien. Amedick nahm die Herausforderung denn auch voller Tatendrang an und legte sich in den Trainingseinheiten voll ins Zeug. Für das Spiel in Frankfurt war der Trainer erneut zu Änderungen gezwungen. Daheim gegen die Hamburger schied der tschechische Mittelfeldarbeiter Jiri Bilek völlig entkräftet nach einer Stunde aus und musste danach beinahe eine Woche mit einer schweren fiebrigen Grippe das Bett hüten. Zudem trat der Österreicher Clemens Walch für die zweite Mannschaft gegen Schalke an und machte zusammen mit Chadli Amri und dem Rekonvaleszenten Ilian Micanski eine gute Partie. So rückte Christian Tiffert auf die zentrale defensive Position und Pierre De Wit trat neben Jan Moravek im offensiven Mittelfeld an. Stiven Rivic und Adam Hlousek besetzen die Außenbahnen und sorgten ein ums andere Mal für schnelle Gegenzüge. Doch leider waren diese zu selten wirklich gefährlich und die in weißen Trikots aufgelaufenen Lautrer erspielten sich trotz des merklichen Übergewichts zu wenige Torgelegenheiten. Jan Moravek war der erste, der nach einer feinen Flanke von Leon Jessen die Chance zur Führung hatte. Wenig später war es erneut der junge Tscheche, der einen Tempogegenstoß anführte, doch seinen Pass auf Srdjan Lakic nicht an den Mann brachte. So war es kurz vor Abpfiff eine schier dramatische Situation, als Jimmy Hoffer den flinken Neuzugang Adam Hlousek freispielte und dieser zielstrebig aufs Frankfurter Tor zusteuerte, den freien Lakic bediente, der – die mitgereisten FCK-Fans hatten schon den Torschrei auf den Lippen – am Kasten vorbeischob. In einer anderen Verfassung hätte er den Treffer wohl blind gemacht, aber die Diskussionen der letzten Wochen sind auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen. So galt es für Marco Kurz seine Mannschaft erneut wieder aufzubauen und den Blick möglichst von der Tabelle zu lassen, denn erstmals in dieser Spielzeit stehen die Roten Teufel vor dem 26. Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz. Mit einem Sieg gegen die schon sicheren Breisgauer könnte man einen großen Sprung machen und hätte plötzlich exakt die Punktzahl wie zum gleichen Zeitpunkt der Vorrunde. Fans, Trainer, Spieler und Verantwortliche zeigen vor der eminent wichtigen Partie erneut den wahren Lautrer Schulterschluss, denn auf dem „Betze“ ist alles möglich und mit den Fans im Rücken will die Mannschaft von Chefcoach Marco Kurz alles für einen Heimsieg geben und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt holen. Schulterschluss nach dem Spiel in Frankfurt INTERvIEw Interview mit Cheftrainer Marco Kurz „UNTERSTüTZUNG vON DEN RäNGEN vERDIENEN“ Hallo Marco Kurz. Zwei Unentschieden stehen nach den Partien gegen Hamburg und Frankfurt zu buche. War mehr drin? In beiden Spielen haben wir die Möglichkeit gehabt, als Sieger vom Platz zu gehen. Gegen Frankfurt haben wir ein sehr intensives Spiel auf schwierigen Platzverhältnissen absolviert. Wir konnten unsere Tugenden auf den Platz einbringen, haben aggressiv gespielt, viele gute Situation gehabt und sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen. Nach dem Wechsel war der HSV zunächst besser, uns fehlte in dieser Phase die Entschlossenheit. Aber wir haben uns wieder gefangen und hatten noch einige gute Momente im Spiel nach vorne. Aber letztlich ist das Unentschieden ein verdienter Punkt für beide Teams. Wie haben Sie die Reaktionen der Fans gegen Ende und im Anschluss an die Partie wahrgenommen? Ich muss zugeben, so etwas habe ich am Betzenberg, egal ob als Aktiver oder als Trainer, noch nicht erlebt. Eine solche Reaktion ist für die Mannschaft und für unser Ziel nicht hilfreich, wir können nur als Kollektiv die Klasse halten. Aber an solchen Spielen müssen wir uns messen lassen und wir müssen Manns genug sein, auch solche Situationen zu lösen. Wir haben uns in den Tagen danach mit vielen Fans und Fangruppierungen getroffen und einige sehr gute Gespräche geführt. Unsere Fans schilderten ihre Ängste und Befürchtungen, die wir natürlich nachvollziehen können. Die Reaktionen der Fans und ihre Unterstützung der Mannschaft in Frankfurt waren ein tolles Zeichen – der Schulterschluss ist gelungen. Sie sprechen Frankfurt an. Am Ende der Partie stand ein torloses Unentschieden und eine vergebene Großchance kurz vor Schluss… Es geht mir dabei wie der ganzen Mannschaft: Natürlich hätten wir den Ball gern drin gesehen und natürlich muss Srdjan Lakic das Tor machen. Aber wie ich mich mit der Mannschaft freue, so ärgere ich mich auch mit ihr. Beide Mannschaften sind mit schwierigen Voraussetzungen in Nachdenklich und kämpferisch Marco Kurz das Spiel gegangen. Wir haben über 90 Minuten gute Defensivarbeit geleistet und haben versucht, im Mittelfeld auch über spielerische Momente in die Partie zu kommen. Wir konnten uns Überzahlsituationen erarbeiten und hatten letztlich auch die besseren Chancen. Wir müssen jetzt mit dem Punkt leben und darauf aufbauen. Mit Freiburg kommt nun eine überraschungsmannschaft auf den „betze“. Wie wollen Sie das Spiel angehen? Die Freiburger haben nicht nur mit Papiss Cissé eine enorme Qualität und Torgefahr im Kader. Wir müssen kompakt auftreten, unsere Stärken einbringen und unsere Chancen konsequent ausnutzen. Wir spielen zu Hause auf dem „Betze“ vor unseren Zuschauern und das soll jeder im Stadion auch merken: Wir haben ein Heimspiel und wollen uns durch unser Auftreten die Unterstützung von den Rängen verdienen - damit die Punkte im Fritz-Walter-Stadion bleiben. Marco Kurz kümmert sich um seine Spieler 18 | IN TEUFELS NAMEN FCK-Kader Saison 2010/11 1 Tobias Sippel *22.03.1988 Saison 10/11 25 Spiele / 0 Tore Torwart Ilian Micanski *20.12.1985 Saison 10/11 9 Spiele / 1 Tor Angriff 1 11 1 22 Ivo Ilicevic *14.11.1986 Saison 10/11 19 Spiele / 5 Tore 3 Mittelfeld 38 Alan Stulin *05.06.1990 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Mittelfeld 20 | IN TEUFELS NAMEN Jan Simunek *20.02.1987 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Abwehr 2 3 Leon Jessen *11.06.1986 Saison 10/11 18 Spiele / 0 Tore 3 Abwehr 13 Lucas *14.07.1991 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Abwehr Florian Dick *09.11.1984 Saison 10/11 21 Spiele / 1 Tor 6 Abwehr 23 Adam Hloušek *20.12.1988 Saison 10/11 5 Spiele / 1 Tor Mittelfeld Marco Kurz *16.05.1969 Cheftrainer Roger Lutz *15.07.1964 Co-Trainer & Teammanager Thanos Petsos *05.06.1991 Saison 10/11 11 Spiele / 0 Tore 1 1 Abwehr 4 Martin Amedick *06.09.1982 Saison 10/11 22 Spiele / 1 Tor 3 Abwehr 15 Jan Moravek *01.11.1989 Saison 10/11 22 Spiele / 5 Tore 3 Mittelfeld 25 Steven Zellner *14.03.1991 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Angriff bastian Schulz *10.07.1985 Saison 10/11 2 Spiele / 0 Tore 1 Mittelfeld 14 Clemens Walch *10.07.1987 Saison 10/11 10 Spiele / 0 Tore Mittelfeld 24 Stiven Rivic *09.08.1985 Saison 10/11 8 Spiele / 1 Tor Mittelfeld 2 Gerald Ehrmann *18.02.1959 Torwarttrainer 3 5 16 Oliver Schäfer *27.02.1969 Fitnesstrainer 26 DES TEUFELS SAISON NEUE SPIELER FCK-KADER 2010/11 6 Mathias Abel *22.06.1981 Saison 10/11 11 Spiele / 1 Tor 4 Abwehr 7 Christian Tiffert *18.02.1982 Saison 10/11 25 Spiele / 1 Tor Mittelfeld 7 18 Jiri bilek *04.11.1983 Saison 10/11 14 Spiele / 0 Tore 1 Mittelfeld 28 Oliver Kirch *21.08.1982 Saison 10/11 22 Spiele / 0 Tore 2 Mittelfeld Alexander bugera *08.08.1978 Saison 10/11 11 Spiele / 0 Tore 31 Abwehr 17 Danny Fuchs *25.02.1976 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Mittelfeld 27 Marcel Correia *16.05.1989 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Abwehr Kevin Trapp *08.07.1990 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Torwart Ulrich Schmieden *10.05.1958 Vereinsarzt Dirk Pagenstecher *03.01.1975 Physiotherapeut Marco Knaller *26.03.1987 Saison 10/11 0 Spiele / 0 Tore Torwart 8 Srdjan Lakic *02.10.1983 Saison 10/11 23 Spiele / 11 Tore 1 7 Angriff 9 Chadli Amri *14.12.1984 Saison 10/11 2 Spiele / 0 Tore Mittelfeld 19 Rodnei *11.09.1985 Saison 10/11 17 Spiele / 1 Tor 1 Abwehr 20 Pierre de Wit *26.09.1987 Saison 10/11 9 Spiele / 0 Tore Mittelfeld 29 Adam Nemec *02.09.1985 Saison 10/11 17 Spiele / 1 Tor Angriff 32 Erwin Hoffer *14.04.1987 Saison 10/11 17 Spiele / 3 Tore Angriff 10 21 33 & St. Marien Apotheke präsentieren den FCK Verletzten-Status: Verletzt Befindet sich in Reha Erik Schön *27.11.1971 Physiotherapeut Wolfgang Wittich *13.01.1957 Zeugwart IN TEUFELS NAMEN | 21 1. bUNDESLIGA 2010/11 IN ZAHLEN Spiel Ergebnis Zusch. Aufstellung 21.08.10 1. FC Köln - FCK 1:3 (1:0) 49000 Sippel Dick Amedick Rodnei Bugera Kirch Tiffert Bilek Mo 27.08.10 FCK - FC Bayern München 2:0 (2:0) 49780 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek Il 12.09.10 1. FSV Mainz 05 - FCK 2:1 (0:1) 20300 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek 18.09.10 FCK - 1899 Hoffenheim 2:2 (0:1) 44435 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek Il 22.09.10 Borussia Dortmund - FCK 5:0 (2:0) 70100 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek Il 26.09.10 FCK - Hannover 96 0:1 (0:1) 40115 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek Il 02.10.10 Hamburger SV - FCK 2:1 (0:1) 57000 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Bilek Il 17.10.10 FCK - Eintracht Frankfurt 0:3 (0:1) 49780 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Walch Tiffert Bilek Il 23.10.10 SC Freiburg - FCK 2:1 (1:1) 24500 Sippel Dick Amedick Rodnei Bugera Walch Tiffert Bilek Il 31.10.10 FCK - Borussia Mönchengladbach 3:0 (0:0) 49167 Sippel De Wit Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Bilek Mi 07.11.10 Bayer 04 Leverkusen - FCK 3:1 (1:1) 29794 Sippel Dick Amedick Abel Bugera De Wit Tiffert Bilek N 13.11.10 FCK - VfB Stuttgart 3:3 (0:2) 46904 Sippel Petsos Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Schulz 20.11.10 1. FC Nürnberg - FCK 1:3 (0:3) 40711 Sippel Petsos Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Rivic Il 27.11.10 FCK - FC Schalke 04 5:0 (2:0) 49780 Sippel Dick Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Rivic Il 04.12.10 FC St. Pauli - FCK 1:0 (0:0) 24700 Sippel Dick Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Rivic Il 11.12.10 FCK - VfL Wolfsburg 0:0 (0:0) 49474 Sippel Dick Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Petsos Il 18.12.10 SV Werder Bremen - FCK 1:2 (1:1) 35135 Sippel Dick Amedick Abel Bugera Kirch Tiffert Petsos Il 15.01.11 FCK - 1. FC Köln 1:1 (0:1) 42295 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen De Wit Amri Petsos Il 20.01.11 FC Bayern München - FCK 5:1 (1:0) 69000 Sippel Dick Amedick Rodnei Bugera Kirch Tiffert Petsos Il 29.01.11 FCK - 1. FSV Mainz 05 0:1 (0:1) 46649 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Kirch Tiffert Petsos D 05.02.11 1899 Hoffenheim - FCK 3:2 (2:0) 30150 Sippel Dick Abel Rodnei Jessen Kirch Tiffert Petsos Il 12.02.11 FCK - Borussia Dortmund 1:1 (0:0) 49780 Sippel Petsos Amedick Rodnei Jessen Hloušek Tiffert Bilek Il 19.02.11 Hannover 96 - FCK 3:0 (2:0) 35412 Sippel Dick Amedick Rodnei Jessen Hloušek Tiffert Petsos Il 26.02.11 FCK - Hamburger SV 1:1 (1:0) 45682 Sippel Dick Abel Rodnei Jessen Hloušek Tiffert Bilek W 05.03.11 Eintracht Frankfurt - FCK 0:0 (0:0) 49400 Sippel Dick Abel Rodnei Jessen Hloušek Tiffert Rivic D 12.03.11 FCK - SC Freiburg 19.03.11 Borussia Mönchengladbach - FCK 02.04.11 FCK - Bayer Leverkusen 04 09.04.11 VfB Stuttgart - FCK 16.04.11 FCK - 1. FC Nürnberg 23.04.11 FC Schalke 04 - FCK 30.04.11 07.05.11 FCK – FC St. Pauli VfL Wolfsburg - FCK 14.05.11 FCK - SV Werder Bremen DFb-POKAL 2010/11 IN ZAHLEN Ergebnis Zusch. Aufstellung 13.08.10 VfL Osnabrück – FCK Spiel 2:3 (1:0) 15500 Sippel Amedick Bugera Rodnei Dick Kirch Bilek Tiffert 26.10.10 FCK – Arminia Bielefeld 3:0 (2:0) 17159 Sippel Amedick Bugera Simunek Walch Kirch Schulz Tiffert Il 19.01.11 TuS Koblenz – FCK 1:0 (1:4) 15000 Sippel Amedick Bugera Rodnei Dick Kirch Petsos Tiffert Il 26.01.11 MSV Duisburg – FCK 2:0 (1:0) 22917 Sippel Amedick Bugera Rodnei Dick Kirch Amri Tiffert Il Aktuelle Tabelle Platz Mannschaft heim-Tabelle Spiele S U N Tore P 1. Borussia Dortmund 25 19 4 2 53:14 61 1. Hannover 96 13 9 1 3 25:15 28 2. Bayer 04 Leverkusen 25 14 7 4 53:34 49 2. Borussia Dortmund 12 8 3 1 22:5 27 3. Hannover 96 25 15 2 8 37:32 47 3. 1. FC Nürnberg 13 9 0 4 25:13 27 4. 1. FSV Mainz 05 25 14 1 10 41:32 43 4. FC Bayern München 12 8 2 2 30:10 26 5. FC Bayern München 25 12 6 7 51:33 42 5. 1. FC Köln 12 7 2 3 20:17 23 6. 1. FC Nürnberg 25 11 6 8 39:32 39 6. SC Freiburg 13 7 2 4 19:16 23 7. Hamburger SV 25 11 4 10 37:36 37 7. Bayer 04 Leverkusen 13 6 4 3 26:21 22 8. SC Freiburg 25 11 4 10 32:34 37 8. Hamburger SV 12 6 2 4 21:18 20 9. 1899 Hoffenheim 25 8 9 8 41:37 33 9. 1899 Hoffenheim 12 5 4 3 24:16 19 10. FC Schalke 04 25 8 6 11 29:30 30 10. FC Schalke 04 13 5 3 5 20:13 18 11. 1. FC Köln 25 8 5 112 31:43 29 11. SV Werder Bremen 12 5 3 4 21:19 18 12. Eintracht Frankfurt 25 8 4 13 24:34 28 12. VfB Stuttgart 13 5 1 7 25:21 16 13. FC St. Pauli 25 8 4 13 27:43 28 13. 1. FSV Mainz 05 12 5 1 6 15:13 16 14. SV Werder Bremen 25 7 7 11 33:51 28 14. VfL Wolfsburg 12 4 4 4 18:18 16 15. VfL Wolfsburg 25 6 8 11 29:37 26 15. 1. FC Kaiserslautern 12 3 6 3 18:13 15 16. VfB Stuttgart 25 7 4 14 43:47 25 16. FC St. Pauli 13 4 3 6 18:20 15 17. 1. FC Kaiserslautern 25 6 7 12 33:42 25 17. Eintracht Frankfurt 13 4 2 7 9:19 14 18. Borussia Mönchengladbach 25 6 4 15 37:59 22 18. Borussia Mönchengladbach 13 2 3 8 18:29 9 22 | IN TEUFELS NAMEN Spiele S U N Tore P Platz Mannschaft DES TEUFELS NEUE SPIELER STATISTIKEN Auswechslung 1 oravek 46. Bugera / Jessen Auswechslung 2 Auswechslung 3 46. Kirch / Ilicevic 78. Moravek / Nemec Tore Lakic Hoffer 1:0 Novakovic (8.), 1:1 Lakic (70.), 1:2 Lakic (84.), 1:3 Ilicevic (88.) licevic Lakic Nemec 53. Nemec / Walch 78. Lakic / Hoffer 90. Tiffert / Schulz 1:0 Ilicevic (36.), 2:0 Lakic (37.) Rivic Lakic Hoffer 58. Rivic / Amri 69. Hoffer / Nemec 81. Dick / Walch 0:1 Lakic (20.), 1:1 Bungert (71.), 2:1 Schürrle (73.) licevic Lakic Hoffer licevic Lakic Hoffer 60. Kirch / Walch 61. Hoffer / Micanski 77. Lakic / Moravek licevic Lakic Hoffer 58. Kirch / Moravek 76. Bilek / Walch 84. Jessen / Micanski 0:1 Gustavo (39.), 1:1 Hoffer (46.), 2:1 Hoffer (75.), 2:2 Sigurdsson (77.) 1:0 Barrios (31.), 2:0 Großkreutz (38.), 3:0 Hummels (65.), 4:0 Lewandowski (75.), 5:0 Lucas Barrios (88.) 0:1 Abdellaoue (25.) licevic Lakic Walch 71. Walch / Moravek 86. Bilek / Hoffer 88. Kirch / Micanski 0:1 Lakic (3.), 1:1 Kacar (69.), 2:1 Choupo-Moting (84.) licevic Lakic Hoffer 45. Walch / Kirch 57. Bilek / Moravek 79. Hoffer / Nemec 0:1 Gekas (45.), 0:2 Gekas (67.), 0:3 Meier (83.) licevic Lakic Moravek 44. Dick / Kirch 72. Ilicevic / Nemec 72. Walch / Hoffer 0:1 Moravek (8.), 1:1 Cissé (35.), 2:1 Reisinger (60.) icanski Lakic Moravek 62. Micanski / Nemec 86. De Wit / Walch 90. Moravek / Hoffer 1:0 Tiffert (71.), 2:0 Nemec (83.), 3:0 Lakic (88.) Nemec Lakic Moravek 43. Dick / Kirch 45. Nemec / Hoffer 78. Bilek / Micanski Rivic Lakic Moravek 52. Schulz / Micanski 52. Moravek / Ilicevic 87. Rivic / Jessen licevic Lakic Moravek 82. Ilicevic / Bilek 86. Lakic / Nemec 90. Rivic / De Wit licevic Lakic Moravek 81. Lakic / Nemec 81. Tiffert / De Wit 84. Ilicevic / Micanski licevic Lakic Moravek 64. Rivic / Hoffer 87. Ilicevic / Micanski 88. Tiffert / Nemec 0:1 Dick (15.), 1:1 Sam (38.), 2:1 Helmes (68.), 3:1 Sam (84.) 0:1 Boka (19.), 0:2 Cacau (32.), 0:3 Getner (50. FE), 1:3 Micanski (58.), 2:3 Ilicevic (76.), 3:3 Abel (78.) 0:1 Rivic (4.), 0:2 Ilicevic (12.), 0:3 Lakic (33.), 1:3 Mak (67.) 1:0 Lakic (8.), 2:0 Amedick (39.), 3:0 Lakic (56.), 4:0 Ilicevic (76. FE), 5:0 Moravek (88.) 1:0 Tiffert (48. ET) licevic Micanski Moravek 45. Micanski / Nemec licevic Lakic Moravek 45. Moravek / Nemec 76. Kirch / Jessen 82. Ilicevic / De Wit licevic Lakic Moravek 45. De Wit / Nemec 70. Amri / Kirch licevic Nemec Moravek 66. Moravek / Hoffer 66. Petsos / Amri De Wit Lakic Hoffer 69. Petsos / Nemec 69. Hoffer / Moravek 79. De Wit / Amri licevic Lakic Moravek 28. Kirch / Hlousek 45. Dick / Hoffer 83. Petsos / Nemec 0:1 Lakic (1.), 1:1 Hunt (34. FE), 1:2 Lakic (52.) licevic Lakic Moravek 62. Hloušek / Rivic 84. Bilek / Nemec 86. Rivic / Hoffer 0:1 Podolski (29.), 1:1 Moravek (51.) 1:0 Robben (45.), 2:0 Gomez (46.), 2:1 Moravek (62.), 3:1 Gomez (80.), 4:1 Gomez (85.), 5:1 Müller (90.) 0:1 Holtby (43.) 1:0 Sigurdsson (28.), 2:0 Rudy (40.), 2:1 Hoffer (58.), 2:2 Rodnei (59.), 3:2 Ibisevic (62.) 0:1 Bender (81.), 1:1 Moravek (90.) licevic Lakic Moravek 74. Ilicevic / Nemec 74. Petsos / Walch 79. Moravek / De Wit 1:0 Schlaudraff (17.), 2:0 Abdellaoue (45.), 3:0 Schlaudraff (57.) Walch Lakic Moravek 63. Bilek / Petsos 69. Walch / Rivic De Wit Lakic Moravek 76. De Wit / Petsos 76. Rivic / Kirch Amri Lakic Micanki licevic Lakic licevic Lakic licevic Lakic 76. Bugera / Jessen 1:0 Hloušek (18.), 1:1 Jansen (54.) 88. Moravek / Hoffer Auswechslung 1 Auswechslung 2 Auswechslung 3 Tore 63. Bugera / Jessen 63. Amri / Moravek 74. Micanski / Hoffer 1:0 Tyrala (20.), 1:1 Lakic (90.), 1:2 Hoffer (107.), 1:3 Hoffer (110.), 2:3 Lindemann (114.) Moravek 8. Simunek / Abel 62. Walch / Nemec 79. Tiffert / Rivic 1:0 Lakic (11.), 2:0 Lakic (42.), 3:0 Lakic (48.) Nemec 46. Petsos / Moravek 67. Ilicevic / Amri 79. Lakic / Hoffer 1:0 Klasen (17.), 1:1 Lakic (54.), 1:2 Lakic (59.), 1:3 Nemec (64.), 1:4 Lakic (65.) Nemec 46. Amri / Moravek 76. Kirch / Hoffer 1:0 Bajic (36.), 2:0 Sukalo (58.) Auswärts-Tabelle Platz Spiele S U N Tore P 1. Borussia Dortmund Mannschaft 13 11 1 1 31:9 34 1. bundesliga-Torjäger 2. Bayer 04 Leverkusen 12 8 3 1 27:13 27 1. Mario Gomez FC Bayern München 3. 1. FSV Mainz 05 13 9 0 4 26:19 27 2. Papiss Demba Cissé SC Freiburg 17 4. Hannover 96 12 6 1 5 12:17 19 3. Theofanis Gekas Eintracht Frankfurt 14 5. Hamburger SV 13 5 2 6 16:18 17 4. Srdjan Lakic 1. FC Kaiserslautern 11 6. FC Bayern München 13 4 4 5 21:23 16 Lucas Barrios Borussia Dortmund 11 FC Schalke 04 11 1. FSV Mainz 05 11 7. Eintracht Frankfurt 12 4 2 6 15:15 14 Raúl 8. 1899 Hoffenheim 13 3 5 5 17:21 14 Andre Schürrle 9. SC Freiburg 12 4 2 6 13:18 14 10. Borussia Mönchengladbach 12 4 1 7 19:30 13 11. FC St. Pauli 12 4 1 7 9:23 13 12. 1. FC Nürnberg 12 2 6 4 14:19 12 13. FC Schalke 04 12 3 3 6 9:17 12 14. VfL Wolfsburg 13 2 4 7 11:19 10 15. 1. FC Kaiserslautern 13 3 1 9 15:29 10 16. SV Werder Bremen 13 2 4 7 12:32 10 17. VfB Stuttgart 12 2 3 7 18:26 9 18. 1. FC Köln 13 1 3 9 11:26 6 18 FCK-Statistik Spiele 1. Bundesliga gesamt: g u v Punkte gesamt 564 361 524 2050 Torverhältnis 2311:2281 Heimspiele 1. Bundesliga gesamt: g u v Punkte gesamt 416 183 124 1431 Torverhältnis 1420:782 Auswärtsspiele 1. Bundesliga gesamt: g u v Punkte gesamt 147 178 340 616 Torverhältnis 884:1499 IN TEUFELS NAMEN | 23 24 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER TEUFELSGESELLEN Tobias Sippel DIE REIFEpRüFUNG Der Mann ist eindeutig vom Fach. Mit einigen schnellen Handbewegungen formt er aus den vorbereiteten Teigstücken eine brezel nach der anderen. Dann noch ein paar Laugenzöpfe hinterher. Alles kein Problem für Tobias Sippel. Der Torwart des 1. FC Kaiserslautern ist schließlich gelernter bäcker und als solcher für “In Teufels Namen” mal wieder in der elterlichen backstube im Einsatz. Die Backstube befindet sich im vorderpfälzischen Bad Dürkheim, der Heimatstadt des FCK-Keepers, in der die Familie Sippel bereits in der vierten Generation für leckere Backwaren sorgt. Am 22. März 1998 feierte die Bäckerei Sippel ihr 100-jähriges Jubiläum. “Ich hoffe, ich habe nicht alles vergessen”, sagt der 22-Jährige schmunzelnd, nachdem er von seinem Vater Reiner Sippel empfangen wurde und in Bäckermontur seinen heutigen Arbeitsplatz in Augenschein nimmt. In der Tat liegt seine Ausbildung schon einige Jahre zurück und so richtig in den Bäckerberuf ist Sippel auch nie eingestiegen. Schließlich konnte der Blondschopf stattdessen sein Hobby zum Beruf machen und ist seit der Saison 2007/08 die Nummer eins im Tor der Roten Teufel vom Betzenberg. Bei den Lautrer Bundesligaprofis ist Sippel trotz seiner jungen Jahre schon einer der zentralen Akteure, gehört zum Mannschaftsrat und ist als gebürtiger Pfäzer auch im Umfeld eine wichtige Identifikationsfigur des Vereins. Dass Sippel seine Brötchen einmal mit dem Fußballspielen verdienen kann, zeichnete sich schon im Verlauf seiner dreijährigen Ausbildung ab. Die ersten beiden Lehrjahre absolvierte der Bad Dürkheimer noch in einem anderen Betrieb, im dritten Jahr wechselte er dann in die elterliche Bäckerei, um den immer mehr Zeit fordernden Sport mit der Aus- bildung unter einen Hut bringen zu können. Der große Trainingsaufwand beim FCK, bei dem Sippel schon seit der DJugend von Torwarttrainer Gerry Ehrmann betreut und gefördert wird, wäre ohne die Unterstützung seiner Familie kaum zu stemmen gewesen, erklärt der Keeper. Die Erfahrung, trotz der großen Belastung die Ausbildung abgeschlossen zu haben, ist dem 22-Jährigen sehr wichtig. “Es kann immer etwas passieren, man kann sich verletzen und dann ist es mit dem Leistungssport von einem Tag auf den anderen vorbei. Da ist es gut, wenn man noch ein zweites Standbein hat.” Wie schnell man von einer schweren Verletzung ausgebremst werden kann, hat Sippel in seiner noch jungen Karriere schon aus nächster Nähe erlebt. Schließlich war es ein Kreuzbandriss seines damaligen Teamkollegen und Kumpels Florian Fromlowitz, der ihm in der Spiel- FCK-Torhüter Tobi Sippel macht auch hinter dem Steuer des Bäckereimobils eine gute Figur IN TEUFELS NAMEN | 25 TEUFELSGESELLEN den folgenden Monaten war der 22-Jährige nicht immer frei von Kritik, mit der er allerdings durchaus offensiv und souverän umzugehen weiß. “Ich bin ein Spieler, der das vom Kopf her gut verarbeiten kann”, sagt Sippel. Als junger Torwart müsse man zudem immer noch dazulernen. Dabei gelte es auch auf konstruktive Kritik einzugehen, immer mit dem Ziel, sich ständig verbessern zu wollen. wieder bei uns anfangen”, sagt Backstubenleiter Ralf Litzenberger, ehe sich die beiden um den Teig für das für den nächsten Tag zu backende Brot kümmern. Einiges habe sich in den Jahren seit seiner Ausbildung schon verändert, erklärt Sippel mit Verweis auf die computergestützte Waage, mit der in der Bäckerei Sippel mittlerweile gewogen wird. Unter Anleitung seines Onkels geht die Arbeit dennoch zügig voran. Das ist auch wichtig, da insgesamt sechs Filialen mit Backwaren zu versorgen sind. “Der Backmeister macht Druck, hier bin ich fast angespannter als bei einem Spiel”, lacht Sippel beim Blick auf die gewaltige Teigmenge, die es zu verarbeiten gilt. Seine außergewöhnliche Veranlagung, seine starken Reflexe und sein Mut beim Herauslaufen sind auch den Verantwortlichen beim Deutschen Fußball-Bund nicht verborgen geblieben. 2009 wurde der Bad Dürkheimer mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in Schweden Europameister und im Mai 2010 durfte er beim Benefizspiel gegen Malta sogar schon einmal die Luft im A-Nationalteam von Bundestrainer Joachim Löw schnuppern. Der hatte wegen des damals anstehenden DFB-Pokalendspiels zwischen Werder Bremen und Bayern München auf die Spieler dieser beiden Clubs verzichtet und stattdessen eine Handvoll Perspektivspieler in sein Aufgebot berufen. “Ich konnte es erst nicht glauben, als ich eine Nachricht von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke auf der Mailbox hatte”, erinnert sich Sippel, “Ich habe die Nachricht dreimal abgehört, um sicherzugehen, dass der Anruf tatsächlich für mich war.” Auch wenn er die 90 Dass er mit dem Druck als Profitorhüter gut umzugehen weiß, hat Sippel in seiner noch jungen Karriere schon mehr als einmal unter Beweis gestellt. Alles andere als optimal verlief allerdings der Auftakt seines ersten Bundesligaspiels im August des vergangenen Jahres. “Erste Liga, die großen Stadien und auch die andere Anstoßzeit, ich war schon etwas nervös”, beschreibt er die Vorbereitung auf das Auftaktspiel der Roten Teufel beim 1. FC Köln. “Und dann lasse ich gleich den ersten Ball fallen, was für ein Bock.” Es spricht allerdings für die Klasse des jungen Keepers, dass er seine Elf im restlichen Spielverlauf mit mehreren spektakulären Paraden in der Partie hielt und somit wesentlichen Anteil am 3:1-Erfolg sowie dem gelungenen Saisonstart der Lautrer hatte. Auch in ... mit seinem Handwerk aus Diese Hände können nicht nur Bälle halten zeit 2007/08 zu seinem ersten Profispiel verhalf. Als hätte er nie etwas anderes gemacht, lieferte er trotz der 0:1-Niederlage bei 1899 Hoffenheim gleich eine fehlerfreie Vorstellung ab. Auch im längst legendären Abstiegsendspiel gegen den 1. FC Köln am 18. Mai 2008 stand der da- Als gelernter Bäcker kennt sich Tobi Sippel ... mals 20-Jährige seinen Mann und konnte sich somit bereits in seiner ersten Saison auf ewig einen Platz in den Geschichtsbüchern des FCK sichern. Fast drei Jahre später steht Sippel nun in der Backstube der elterlichen Bäckerei und begutachtet seine eben gefertigten Brezeln und Laugenzöpfe. “Nicht schlecht, immerhin habe ich das vier Jahre lang nicht mehr gemacht”, sagt er grinsend und sammelt auch gleich noch ein Lob seines mittlerweile eingetroffenen Onkels ein. “Du kannst gleich 26 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER IN TEUFELS NAMEN | 27 TEUFELSGESELLEN Minuten nur von der Ersatzbank erlebte, sei die Berufung schon ein tolles Erlebnis gewesen. Allerdings könne er das Thema Nationalmannschaft auch richtig einordnen. “Mit Manuel Neuer, Tim Wiese und René Adler hat Deutschland ganz starke Torhüter, die zudem alle noch jung sind.” Gemeinsam mit seinem Onkel muss Tobias Sippel ... ... beim Brot backen in der elterlichen Backstube ... … machte sich Stiven mit dem Text bekannt … ... schwer schuften. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen 28 | IN TEUFELS NAMEN Gespielt hat gegen Malta - wie später dann auch bei der Weltmeisterschaft in Südafrika - der Schalker Neuer, mit dem Sippel schon zusammen bei der U21 im Kader stand. Für den Lautrer ist Neuer der derzeit beste deutsche Torwart und gehört auch international mindestens zu den Top drei. Von dem zwei Jahre älteren Kollegen könne er sich auf jeden Fall auch einiges abschauen. Seine Strafraumbeherrschung und seine Präsenz auf dem Platz seien stark, seine Spieleröffnung überragend. “Manuel wirft den Ball weiter ab als manche Torhüter abschlagen.” Als sein Vorbild bezeichnet Sippel gleichwohl Roman Weidenfeller, den Keeper des aktuellen Tabellenführers Borussia Dortmund und ebenfalls ein Absolvent der berühmten Kaiserslauterer Torwartschule von Gerry Ehrmann. “Von Roman habe ich ein Paar meiner ersten Torwarthandschuhe geschenkt bekommen. Er wurde auch als junger Spieler ins kalte Wasser geworfen und hat sich durchgesetzt.” Was das Bäckerhandwerk angeht, konnte sich der 22-Jährige sicherlich einiges von seinem Vater abschauen. Reiner Sippel hat für seinen Filius passend zur fünften Jahreszeit schon mehrere Lagen Berliner vorbereitet. Auch diese Aufgabe geht dem FCK-Profi locker von der Hand und nachdem die fertig gebackenen Fastnachtskuchen mit der richtigen Füllung versehen sind, ist auch Zeit für eine kleine Kaffeepause. Das frühe Aufstehen während der Ausbildung sei natürlich nicht immer so einfach gewesen, gibt Sippel einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Bäckers. Dadurch lerne man aber auch eine Menge an Selbstdisziplin und als Ausgleich habe man ja tagsüber frei. “Einmal musste ich ihn nachts um halb drei aus dem Bett holen, weil er verschlafen hat”, lässt sich Ralf Litzenberger einen kleinen Sei- TEUFELSGESELLEN tenhieb auf seinen ehemaligen Lehrling allerdings nicht nehmen. Eine Sonderbehandlung für den Sohnemann habe es aber nie gegeben, betont Vater Reiner Sippel. Nach drei Jahren Ausbildung legte der FCK-Profi schließlich im nahen Neustadt an der Weinstraße erfolgreich seine Gesellenprüfung ab. So etwas wie seine Gesellenprüfung hat Sippel auch im Fußball nach seinen ersten Jahren im Profigeschäft bereits hinter sich. Im Januar verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis 2013. Sozusagen als Reifeprüfung peilt er mit den Roten Teufeln nun den Klassenerhalt in der ersten Liga an. Dass bei diesem Prozess auch der ein oder andere Rückschlag dazugehört, musste der Torwart ebenfalls schon erfahren, wobei er die zwischenzeitlich zu vernehmenden Kritiker mit guten Leistungen schnell wieder zum Verstummen brachte. Das ist mit Sicherheit auch ganz nach dem Geschmack der FCK-Fans aus Bad Familie Sippel hat gut lachen 30 | IN TEUFELS NAMEN Dürkheim und Umgebung. Denen würden wohl auch die vom Fußballprofi persönlich gefertigten Backwaren schmecken, lieber sehen sie den 22-Jährigen in den kommenden Jahren aber als Nummer eins zwischen den Pfosten des Lautrer Tores. Das Bäckereigeschäft ist bei Vater Reiner Sippel und Onkel Ralf Litzenberger bis auf weiteres ja auch in den besten Händen. Der selbstgemachte Berliner schmeckt 32 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER IN TEUFELS NAMEN | 33 Stiftsplatz 5 · 67655 Kaiserslautern · Telefon: 0631/36 13 94 89 Verkaufsoffener Sonntag am 20. März 2011 Großer Sonderverkauf im FCK-FANSHOPCAFÉ WESTKURVE am Stiftsplatz am 20. März 2011 von 13:00 bis 18:00 Uhr · Teuflische Angebote im Café mit verschiedenen Spezialitäten ... und vieles mehr! DES TEUFELS NEUE SPIELER ANZEIGE 22 Ivo Ilicevic 38 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER GäSTEKAbINE SC Freiburg ERFOLGSGESChIChTE AUS DEM bREISGAU Mit dem SC Freiburg empfängt der 1. FC Kaiserslautern eine der großen überraschungsmannschaften der diesjährigen bundesliga-Saison. Ausgestattet mit kleinem budget und ruhigem Umfeld spielen die breisgauer eine der besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte und mischen völlig überraschend im Kampf um die Internationalen Plätze mit. Mit einem derartigen Erfolg hätte vor der Saison wohl niemand gerechnet, wo der Sportclub doch beinahe traditionell zu den meistgenannten Abstiegskandidaten gehörte. Doch die Mannschaft von Trainer Robin Dutt überraschte alle. Nach hervorragender Hinserie belegte man zu Beginn der Winterpause einen sensationellen sechsten Platz, gerade mal einen Punkt hinter dem großen FC Bayern München. Längst vergessen war zu diesem Zeitpunkt der Abgang des Vorjahres-Topscorers Mohamadou Idrissou zu Borussia Mönchengladbach. Stattdessen entwickelte sich Angreifer Papiss Cissé zu einem der torgefährlichsten Spieler der Bundesliga und ließ so seinen Vorgänger schnell in Vergessenheit geraten. Der Senegalese traf bisher bereits 17 Mal ins Schwarze und belegt somit in der aktuellen Torjägerliste Rang zwei hinter Nationalstürmer Mario Gomez. Im Schatten des überragenden Cissé blühten derweil auch andere Freiburger Talente wie beispielsweise Außenverteidiger Felix Bastians oder Mittelfeldspieler Julian Schuster förmlich auf. Auch Torhüter Oliver Baumann, der aus der eigenen Jugend stammt, verdrängte durch herausragende Leistungen zunächst Stammkeeper Simon Pouplin und ist längst auch in der deutschen U21-Nationalmannschaft unumstrittener Leistungsträger. Überhaupt können sich die Nachwuchsmannschaften des DFB seit jeher auf große Talente aus den Reihen des SC Freiburg verlassen. Die Freiburger Fußball-Schule, die 2001 im traditionsreichen Möslestadion des langjährigen Rivalen und einstigen Deutschen Fußballmeisters Freiburger FC eröffnet wurde, setzte bundesweit Maßstäbe in der Nachwuchsförderung und in der Jugendarbeit. Ein Konzept, dass seither Bereits 17 Mal durften die Freiburger ihren Toptorschützen Papiss Chissé beglückwünschen Jahr für Jahr Früchte trägt und dessen Grundstein durch besonnenes Handeln in den erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte gelegt wurde. Denn als 1991 Volker Finke die Geschicke beim Freiburger Sportclub übernahm, begann der Verein eine rasante Entwicklung. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga 1993 glückte bereits ein Jahr später mit einem sensationellen dritten Platz die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Und als man 1997 noch einmal zwischenzeitlich den Gang in die Zweite Liga antreten musste erholte sich der SC schnell. Bereits im Folgejahr kehrten die Breisgauer in Deutschlands höchste Spielklasse zurück und wiederholten 2001 das Kunststück sich fürs internationale Geschäft zu qualifizieren. Doch anstatt die zusätzlichen Einnahmen unvorsichtig in riskante Transfers zu investieren stärkte der SC Freiburg über Jahre hinweg die eigene Infrastruktur und Jugendarbeit. So nahm man es auch in Kauf zwischen 2005 und 2009 noch einmal vier Jahre in der Zweiten Liga zu spielen um dann mit besseren Voraussetzungen ins Oberhaus zurückzukehren. Für den FCK galten die Breisgauer in all den Jahren zeitweilig sogar als ausgewiesener „Angstgegner“. Dies sagt auch die Gesamtbilanz, die für die Roten Teufel negativ ausfällt. Neun Siegen des FCK stehen drei Remis und 14 Erfolgen der Freiburger gegenüber. Auch im Hinspiel unterlagen die Roten Teufel trotz 1:0-Führung durch einen Treffer von Jan Moravek am Ende mit 1:2 (1:1). Immerhin: Das letzte Heimspiel auf dem Betzenberg gewann der FCK. In der Saison 2008/2009 siegten die Pfälzer mit 2:0. Martin Amedick und Erik Jendrisek, der mittlerweile das Trikot der Freiburger trägt, erzielten damals die Tore für den FCK. IN TEUFELS NAMEN | 39 Fünf Fragen an Erik Jendrisek „SIChERLICh KEINE LEIChTE AUFGAbE“ Erik, nach einem halben Jahr auf Schalke bist Du in der Winterpause nach Freiburg gewechselt. Fühlst Du Dich im breisgau wohl? Und woran lag es, dass es in Schalke nicht so richtig geklappt hat? Ich fühle mich in Freiburg absolut wohl. Die Stadt ist sehr angenehm, was Größe, Lage und Wetter angeht und die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Den Wechsel nach Schalke sehe ich nicht als Fehler, es war ein Versuch, sich in einer Top-Mannschaft durchzusetzen, der nicht geklappt hat. Ich hatte nicht genug Spielzeit, deshalb war ich froh, als das Angebot aus Freiburg kam. Du bist mit dem FCK in die bundesliga aufgestiegen. Wirfst Du noch einen besonderen blick auf die Roten Teufel? Glaubst Du das Team kann den Klassenerhalt schaffen? Natürlich habe ich noch viele Freunde in der Pfalz und besuche Kaiserslautern auch noch öfter - dabei schaue ich auch, wie der FCK spielt. Ich hoffe sehr, dass 40 | IN TEUFELS NAMEN der Verein den Klassenerhalt schafft, das ist durchaus möglich. Der SC Freiburg spielt eine überraschend starke Saison, woran kann man die konstant guten Leistungen festmachen? In Freiburg wird sehr hart gearbeitet, vor allem auch in Ruhe. Der Trainer bereitet uns jede Woche optimal vor, außerdem ist die Mannschaft charakterlich und spielerisch sehr gefestigt. Wiedersehen mit den Kollegen.Es wird ein knappes Spiel, gegen eine heimstarke Mannschaft mit einem lautstarken Publikum. Sicherlich keine leichte Aufgabe. Wie lautet das Saisonziel? Möchte man in Freiburg nächste Saison international spielen? Wir wollten den Klassenerhalt so schnell wie möglich sicher haben, von internationalen Wettbewerben redet hier noch niemand. Freust Du Dich auf das Wiedersehen mit Deinen alten Mannschaftskollegen? Was erwartest Du von der Partie auf dem betzenberg? Klar! Ich habe mich in Kaiserslautern sehr wohl gefühlt und freue mich auf das Erik Jendrisek im Trikot des SC Freiburg DES TEUFELS NEUE SPIELER GäSTEKAbINE > NAChGESChAUT Wechselbörse: Schon einige Spieler trugen sowohl das FCK-Trikot, als auch das Dress des SCF. Andreas Buck schnürte von 1988 bis 1990 die Fußballschuhe für die Breisgauer und absolvieret 65 Partien. Michael Zeyer spielte ebenso für die Freiburger, bevor er 1992 an den Betzenberg wechselte. Ebenfalls für beide Clubs am Ball waren der heutige FSV Frankfurt-Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula, der malische Innenverteidiger Boubacar Diarra sowie Ferydoon Zandi. Ein „alter Bekannter“ aus der jüngeren Vergangenheit, mit dem es ein Wiedersehen geben wird ist der Slowake Erik Jendrisek. Der Angreifer wechselte vor der Saison vom FCK zu Schalke 04, kam dort jedoch nicht richtig zum Zug und schlug dann in der Winterwechselperiode seine Zelte an der Dreisam auf. Ein Akteur, der schon einmal für die Breisgauer spielte, ist aktuell noch immer beim FCK – Fitnesstrainer Oliver Schäfer, der mit den Roten Teufeln 1996 Pokalsieger und 1998 Deutscher Meister wurde, gebürtig aus Lahr im Schwarzwald, begann beim Lokalrivalen Freiburger FC seine Karriere und war 71 Mal für den SCF am Ball bevor er im Jahr 1991 zum damaligen Deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern kam. Historisches: Interessant vor anstehenden Begegnungen zwischen dem FCK und dem SC Freiburg ist, dass sich bei den FCK-Fans über die Jahre hinweg eher ein weniger gutes Gefühl breitgemacht hat. In der Tat ist der SCF, zumindest für viele Anhänger der Roten Teufel eine Art „Angstgegner“, da einige Spiele gegen die Breisgauer, egal ob zu Hause oder auswärts, zuletzt verloren gingen. Mit dem typischen „Freiburger Kurzpasspiel“ käme man in der Pfalz nicht zurecht, so ist die landläufige Meinung. Die Zeiten sind jedoch vorbei, weder spielen die Freiburger so filigran, als könne man noch den Titel „Breisgau-Brasilianer“ für sie verwenden, noch hat der FCK ein Team, das lediglich aus 11 Kämpfern besteht, welche mit Fußballspielen nicht viel am Hut haben. Im Hinspiel zeigte das Team von Marco Kurz an der Dreisam eine engagierte Leistung, ging durch Jan Moravek mit 1:0 in Führung und musste sich am Ende nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. Statistisches: Tatsächlich ist die Bilanz gegen die Badener negativ: In 26 Spielen gewannen die Roten Teufel neun Mal, bei nur drei Remis und 14 Niederlagen. IN TEUFELS NAMEN | 41 42 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUESpIELpLAN SPIELER Freitag, 14.01.2011 08.04. – 10.04.2011 Hinspiel Spieltag 18 Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund 1:3 2:0 Samstag, 15.01.2011 SV Werder Bremen – 1899 Hoffenheim 2:1 1:4 VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05 1:0 0:2 VfL Wolfsburg – FC Bayern München 1:1 1:2 1. FC Nürnberg – Borussia M‘gladbach 0:1 3:3 FC St. Pauli – SC Freiburg 2:2 3:1 FC Schalke 04 – Hamburger SV 0:1 1:2 Saison 2010/11 SpIELpLAN Sonntag, 16.01.2011 Eintracht Frankfurt – Hannover 96 0:3 1:2 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln 1:1 3:1 Freitag, 21.01.2011 Hinspiel Spieltag 19 Hamburger SV – Eintracht Frankfurt 1:0 3:1 Samstag, 22.01.2011 Freitag, 25.02.2011 Hinspiel Spieltag 24 VfL Wolfsburg - Borussia M´gladbach 2:1 1:1 Samstag, 26.02.2011 Spieltag 29 Hinspiel FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg : 2:2 Bayer 04 Leverkusen – FC St. Pauli : 1:0 Vfb Stuttgart – 1. FC Kaiserslautern : 3:3 Hamburger SV – Borussia Dortmund : 0:2 Eintracht Frankfurt – SV Werder Bremen : 0:0 Borussia M‘gladbach – 1. FC Köln : 4:0 SC Freiburg – 1899 Hoffenheim : 1:0 Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 : 1:0 1. FC Nürnberg – FC Bayern München : 0:3 15.04. – 17.04.2011 Spieltag 30 Hinspiel FC Bayern München – Bayer 04 Leverkusen : 1:1 SV Werder Bremen – FC Schalke 04 : 0:4 Borussia Dortmund – SC Freiburg : 2:1 FC bayern München – 1. FC Kaiserslautern 5:1 0:2 FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg 1:1 1:2 Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 1:1 3:1 1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05 1:2 2:4 1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 0:1 4:3 1. FC Köln - SC Freiburg 1:0 2:3 Hamburger SV – Hannover 96 : 2:3 SC Freiburg – 1. FC Nürnberg 1:1 2:1 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 1:1 1:2 VfL Wolfsburg – FC St. Pauli : 1:1 Hannover 96 – FC Schalke 04 0:1 2:1 FC St. Pauli - Hannover 96 0:1 1:0 1. FC Köln – SV Werder Bremen 3:0 2:4 FC Bayern München - Borussia Dortmund 1:3 0:2 1. FSV Mainz 05 – Borussia M‘gladbach : 3:2 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt : 4:0 Borussia M‘gladbach – Bayer 04 Leverkusen 1:3 6:3 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 0:2 2:1 1. FC Köln – VfB Stuttgart : 1:0 1899 Hoffenheim – FC St. Pauli 2:2 1:0 SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen 2:2 2:2 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg : 3:1 Sonntag, 23.01.2011 Freitag, 28.01.2011 Sonntag, 27.01.2011 Hinspiel Spieltag 20 Bayer 04 Leverkusen – Hannover 96 2:0 2:2 Samstag, 29.01.2011 Freitag, 04.03.2011 Hinspiel Spieltag 25 Borussia Dortmund - 1. FC Köln 1:0 2:1 Samstag, 05.03.2011 21.04. – 24.04.2011 Spieltag 31 Hinspiel FC Schalke 04 – 1. FC Kaiserslautern : 0:5 Bayer 04 Leverkusen – 1899 Hoffenheim : 2:2 VfB Stuttgart – Hamburger SV : 2:4 FC Schalke 04 – 1899 Hoffenheim 0:1 0:2 VfB Stuttgart - FC Schalke 04 1:0 2:2 SV Werder Bremen – FC Bayern München 1:3 0:0 Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern 0:0 3:0 VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund 0:3 0:2 Borussia M´gladbach - 1899 Hoffenheim 2:0 2:3 VfL Wolfsburg – 1. FC Köln : 1:1 1. FC Nürnberg – Hamburger SV 2:0 1:1 Hannover 96 - FC Bayern München 3:1 0:3 Eintracht Frankfurt – FC Bayern München : 1:4 FC St. Pauli – 1. FC Köln 3:0 0:1 1. FC Nürnberg - FC St. Pauli 5:0 3:2 1. FC Kaiserslautern – 1. FSV Mainz 05 0:1 1:2 Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg 3:0 3:2 Borussia M‘gladbach – Borussia Dortmund : 1:4 SC Freiburg – Hannover 96 : 0:3 VfB Stuttgart – SC Freiburg 0:1 1:2 SC Freiburg - SV Werder Bremen 1:3 1:2 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 : 0:3 Eintracht Frankfurt – Borussia M‘gladbach 0:1 4:0 Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 2:4 1:0 FC St. Pauli – SV Werder Bremen : 0:3 Sonntag, 30.01.2011 Freitag, 04.02.2011 Sonntag, 06.03.2011 Hinspiel Spieltag 21 Borussia Dortmund – FC Schalke 04 0:0 3:1 Samstag, 05.02.2011 Freitag, 11.03.2011 Hinspiel Spieltag 26 1. FC Köln - Hannover 96 : 1:2 Samstag, 12.03.2011 29.04. – 30.04.2011 Spieltag 32 Hinspiel FC Bayern München – FC Schalke 04 : 0:2 SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg : 0:0 Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg : 2:0 1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen 1:1 2:0 FC Bayern München - Hamburger SV : 0:0 1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 3:2 2:2 FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt : 0:0 1. FC Köln – FC Bayern München 3:2 0:0 VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg : 1:2 Hamburger SV – SC Freiburg : 0:1 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:0 0:2 1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund : 1:1 1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt : 1:2 1. FC Nürnberg – Bayer 04 Leverkusen 1:0 0:0 1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg : 1:2 Borussia M‘gladbach – VfB Stuttgart 2:3 0:7 SV Werder Bremen - Borussia M´gladbach : 4:1 1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart : 1:1 1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen : 2:3 : 2:1 : 0:1 Sonntag, 06.02.2011 Sonntag, 13.03.2011 Hamburger SV – FC St. Pauli SC Freiburg – Eintracht Frankfurt Samstag, 12.02.2011 ausgefallen 1:1 1. FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen : 1:0 Hannover 96 – Borussia M‘gladbach 0:0 1:0 FC St. Pauli - VfB Stuttgart : 0:2 1. FC Kaiserslautern – FC St. Pauli Spieltag 22 Hinspiel Freitag, 18.03.2011 Hinspiel Spieltag 27 FC Bayern München – 1899 Hoffenheim 4:0 2:1 borussia M´gladbach - 1. FC Kaiserslautern FC Schalke 04 – SC Freiburg 1:0 2:1 Samstag, 19.03.2011 VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg 1:4 1:2 Hamburger SV - 1. FC Köln : 2:3 VfL Wolfsburg – Hamburger SV 0:1 3:1 Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli : 3:1 Eintracht Frankfurt – Bayer 04 Leverkusen 0:3 1:2 SC Freiburg - FC Bayern München : FC St. Pauli – Borussia M‘gladbach 3:1 2:1 Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 1. FC Kaiserslautern – borussia Dortmund 1:1 0:5 Sonntag, 13.02.2011 : 0:3 Samstag, 07.05.11 Spieltag 33 Hinspiel FC Schalke 04 – 1. FSV Mainz 05 : 1:0 SV Werder Bremen – Borussia Dortmund : 0:2 Bayer 04 Leverkusen – Hamburger SV : 4:2 2:4 VfB Stuttgart – Hannover 96 : 1:2 : 0:4 VfL Wolfsburg – 1. FC Kaiserslautern : 0:0 1. FC Nürnberg - SV Werder Bremen : 3:2 Borussia Dortmund - 1. FSV Mainz 05 : 2:0 Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln : 0:1 Borussia M‘gladbach – SC Freiburg : 0:3 Sonntag, 20.03.2011 1. FC Köln – 1. FSV Mainz 05 4:2 0:2 Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04 : 1:0 1. FC Nürnberg – 1899 Hoffenheim : 1:1 SV Werder Bremen – Hannover 96 1:1 1:4 VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg : 0:2 FC St. Pauli – FC Bayern München : 0:3 Freitag, 18.02.2011 1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt Hinspiel Spieltag 23 3:0 0:2 Samstag, 19.02.2011 Freitag, 01.04.2011 Hinspiel Spieltag 28 FC St. Pauli - FC Schalke 04 : 0:3 Samstag, 02.04.2011 Samstag, 07.05.11 Spieltag 34 Hinspiel FC Bayern München – VfB Stuttgart : 5:3 Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt : 0:1 Hamburger SV – Borussia M‘gladbach : 2:1 Borussia Dortmund - FC St. Pauli 2:0 3:1 FC Bayern München - Borussia M´gladbach : 3:3 Hamburger SV - SV Werder Bremen 4:0 2:3 SV Werder Bremen - VfB Stuttgart : 0:6 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln 1:1 1:1 Borussia Dortmund - Hannover 96 : 4:0 1. FSV Mainz 05 – FC St. Pauli : 4:2 SC Freiburg - VfL Wolfsburg 2:1 1:2 1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg : 0:1 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg : 2:2 Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern 3:0 1:0 1. FC Kaiserslautern - bayer 04 Leverkusen : 1:3 1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München 1:3 2:1 1899 Hoffenheim - Hamburger SV : 1:2 1. FC Köln – FC Schalke 04 : 0:3 SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen : 2:2 : 1:3 : 2:1 Sonntag, 20.02.2011 Sonntag, 03.04.2011 Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart 4:2 4:1 1. FC Köln - 1. FC Nürnberg : 1:3 Hannover 96 – 1. FC Nürnberg Borussia M´gladbach - FC Schalke 04 2:1 2:2 VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt : 1:3 1. FC Kaiserslautern – SV Werder bremen IN TEUFELS NAMEN | 43 hERZ-DER-pFALZ-pARTNER Die Rheinwalt GmbH hERZ-DER-pFALZ-pARTNER DES 1. FC KAISERSLAUTERN Die Rheinwalt GmbH - Partner des 1. FC Kaiserslautern und Spezialist für Textilproduktionen, Merchandising, Werbeartikel & Textilveredelung. Die Rheinwalt GmbH aus Neustadt an der Weinstraße ist seit 1995 im Markt für Textil& Non-Food-Artikel tätig. Neben Textilien, Corporatefashion, Berufsbekleidung, Arbeitsbekleidung, Sportmode und Heimtextilien werden Werbeartikel, Lizenzartikel, Merchandisingartikel und Handelsware ab Lager oder in Sonderanfertigungen umgesetzt. Namhafte Unternehmen aus Mode, Sport, Industrie und Handel sind langjährige Kunden und schätzen den persönlichen und zuver- lässigen Service. Gerade bei Sonderproduktionen spielt das Know-how eine große Rolle. Kunden erhalten auf Wunsch individuell gestaltete Designvorschläge und Muster mit dem Ziel einen einzigartigen Werbeträger zu bekommen. Unsere Kunden profitieren von den langjährigen und zuverlässigen Beziehungen der Rheinwalt GmbH nach Fernost. 23 Mitarbeiter kümmern sich um Designideen, das Sourcing, den Einkauf und die Kundenbetreuung. Ein großes Augenmerk wird bei den Produktionen auf die Einhaltung der internationalen Standards gelegt. Diese beziehen sich zum einen auf die Artikel selbst, aber auch auf die Rahmenbedingungen der Produktionen. Die Produktion von 89.000 Rheinwalt GmbH, Thomas Rheinwalt Landauer Straße 66 67434 Neustadt Tel.: +49(0) 621 / 39 00 9 – 0 Fax: +49(0) 621 / 39 00 9 – 25 www.rheinwalt.eu Baseballcaps innerhalb von 3 Wochen inklusive Abwicklung der Flugfracht für ein großes deutsches Logistikunternehmen ist hier zu nennen. Für Firmen, Vereine und Privatkunden aus der Region bietet die Rheinwalt GmbH einen neuen Service. Textilien werden von uns direkt bedruckt oder bestickt, so dass auch Kleinstauflagen mit der gleichen Qualität für unterschiedliche Anlässe zur Verfügung gestellt werden können. Gerne freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Nähere Informationen zur Rheinwalt GmbH finden sie unter www.rheinwalt.eu MODEPARK RöTHER GROSSE MARKENAUSwAhL FüR DIE GANZE FAMILIE bei MODEPARK RöTHER gibt es ab sofort die neuesten Lieblingsteile für das Frühjahr 2011. 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Während im Frühling noch zurückhaltende Beige-, Khaki- und Sand-Töne dominieren, greifen Trendsetter im Sommer zu knalligen Buntstiftfarben, die mit neutralen Farben oder Schwarz kombiniert werden. Wichtig ist, dass der Saum der Chinos gekrempelt wird, so dass Knöchel und Schuhe sichtbar sind. Wer richtig mutig ist, kombiniert MODEPARK RöTHER Multicenter Kaiserslautern Ost Mannheimer Straße 234 67657 Kaiserslautern 44 | IN TEUFELS NAMEN Mehr Informationen zu den neuesten Trends und aktuellen Angeboten finden Sie unter www.modepark.de oder direkt in unserem Haus: Gerne zeigen Ihnen unsere Modeberater mit welchen Outfits Sie dieses Frühjahr einen Volltreffer landen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! DES TEUFELS AUSwäRTSINFOS NEUE SPIELER Anfahrt, Tickets und weitere Fan-Infos MIT DEN ROTEN TEUFELN NACh M´GLADbACh Anfahrt, Tickets und weitere Fan-Infos zum Spiel bei borussia Mönchengladbach am Freitag, 18. März 2011 um 20.30 Uhr, im bORUSSIA-PARK. Der bORUSSIA-PARK Der im August 2004 eröffnete BORUSSIA-PARK wurde in zwei Jahren Bauzeit errichtet und löste den altehrwürdigen Bökelberg ab. Die Zuschauerkapazität bei Bundesliga-Spielen beträgt 54.057 Plätze, wovon 37.912 Sitzplätze und 16.145 Stehplätze sind. Im VIP-Bereich gibt es 45 Logen mit insgesamt 684 Plätzen, zudem stehen insgesamt 1.758 Business-Seats zur Verfügung. Das Stadion dient in diesem Jahr als einer der Austragungsorte für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen und wird neben der Vorrundenspiele Deutschland-Frankreich und BrasilienAustralien auch ein Halbfinale ausrichten. Anfahrt BORUSSIA-PARK Am Nordpark 400 41068 Mönchengladbach Mit dem Auto Über die A61 kommend, verlassen Sie die Autobahn an der Anschlussstelle Mönchengladbach-Nordpark. Von dort aus erreichen Sie über die Waldnieler Straße (B230) und die Straße „Am Nordpark“ die ausgeschilderten Parkplätze. Für die Fans aus Kaiserslautern, die mit dem PKW anreisen, ist Parkplatz P7 vorgesehen, Fanbusse aus Kaiserslautern sollten am Busshuttle Süd parken. Mit dem Zug Zu diesem Spiel wird es einen Sonderzug der FCK-Fanbetreuung geben. Dieser ist bereits ausverkauft und nicht mit Fahrkarten der Deutschen Bahn befahrbar. Hinfahrt: Kaiserslautern Hbf ab 15:02 Uhr Gleis 1 Hochspeyer ab 15:12 Uhr Gleis 3 (Anschluss aus Richtung Ludwigshafen/ Neustadt an 14:53 Uhr) Bad Münster a. Stein ab 15:50 Uhr Gleis 1 Bad Kreuznach ab 15:55 Uhr Gleis 2 Bingen Hbf ab 16:07 Uhr Gleis 101 Koblenz Hbf ab 17:03 Uhr Gleis 2 Rheydt Hbf an 18:59 Uhr Weiterfahrt zum BORUSSIA-PARK mit Bussen. Rückfahrt: Rheydt Hbf ab 23:14 Uhr Koblenz Hbf an 00:53 Uhr Bingen Hbf an 01:33 Uhr Bad Kreuznach an 01:50 Uhr Bad Münster a. Stein an 01:55 Uhr Hochspeyer an 02:35 Uhr Kaiserslautern Hbf an 02:45 Uhr Zug fährt weiter nach Ludwigshafen Hbf Kaiserslautern Hbf ab 03:04 Uhr Frankenstein an 03:18 Uhr Weidenthal an 03:22 Uhr Neidenfels an 03:27 Uhr Neustadt/Weinstr.Hbf an 03:35 Uhr Neustadt-Böbig an 03:37 Uhr Haßloch an 03:43 Uhr Böhl-Iggelheim an 03:47 Uhr Schifferstadt an 03:52 Uhr Limburgerhof an 03:57 Uhr Ludwigshafen Hbf an 04:04 Uhr Alle Fans die mit Regelzügen anreisen, sollten bis zum Hbf Rheydt fahren, weil sie von dort in separaten Shuttle Bussen direkt zum Stadion, Ecke Süd-Ost gefahren werden. Die Eintrittskarte gilt gleichzeitig als Fahrkarte für den öffentlichen Personen-Nahverkehr im VRR und AVV (DB 2.Klasse). Tickets Für die Begegnung bei Borussia Mönchengladbach standen bei Redaktionsschluss noch Restkarten des Gästekontingents im Sitzplatzblock 6A für 25,- Euro (zzgl. 1,- Euro Ticketgebühr) zur Verfügung. Der Gästebereich umfasst die Blöcke 6 (Stehplätze) und 6A, 7 und 7A(Sitzplätze). Der GästeEingang befindet sich in der Ecke Süd-Ost. Fanutensilien Die genauen Informationen bezüglich der erlaubten Fanutensilien werden in den Tagen vor der Partie auf der Homepage des FCK unter www.fck.de veröffentlicht. Die aktuelle Stadionordnung kann man auf www.borussia.de nachlesen. Alle FCK-Fans sollten die Alkoholgrenze von 1,1 Promille beachten, die am Eingang stichprobeweise überprüft werden kann. Der BOURSSIA-PARK in Mönchengladbach IN TEUFELS NAMEN | 45 – Offizieller Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern – – Offizieller Ausrüster – www.fck.de 46 | IN TEUFELS NAMEN DES TEUFELS NEUE SPIELER FCK-pARTNER Für uns hier. ohne verändertem „Z“ 1/2 exakte Vermasung blau: 100/0/0/60 www.fck.de Für uns hier. mit verändertem „Z“ 1/2 Für uns hier. 1/4 1/4 DELKER man sieht sich! IN TEUFELS NAMEN | 47 – Panorama Seats – Seitz-Group Seitz_Visitenkarte.indd 1 ,1*(1,(85*(6(//6&+$)7 :(51< 3$571(5 48 | IN TEUFELS NAMEN 17.05.10 09:20 DES TEUFELS NEUE SPIELER FCK-pARTNER – ClubLounge 100 – – Kunden der Fritz-Walter-Logen – IN TEUFELS NAMEN | 49 DES TEUFELS NEUERüCKpASS SPIELER Die Geschichte der „Damenfußball“-Abteilung des FCK – III. Teil DIE ERSTEN SpIELE: „ROLLENDE bäLLE UND bALLERNDE MäDChEN“ Die „Damenfußballabteilung“ des FCK ist im Frühsommer 1970 noch nicht als selbständige Abteilung geplant. Sie soll vielmehr als eine Sektion in die Amateurabteilung des FCK eingegliedert werden. Doch bereits Ende diesen Jahres wird der Damenfußball in der Gesamtabteilung Fußball als eigenständige Abteilung neben den Abteilungen der Amateure, der Jugend und der Alten Herren geführt. Alle anderen Sportabteilungen im FCK (Handball, Leichtathletik, basketball) gliedern die weiblichen Athletinnen ohne geschlechtsspezifische Sonderabteilung ein. Die Fußballabteilung indes geht andere Wege. Von Dr. Markwart Herzog sen, dass schon bald „für weibliche Verhältnisse hart und ernsthaft trainiert“ wird. So jedenfalls ist in der FCK-Mitgliederzeitschrift im Oktober 1970 zu lesen. Die Spreu der weniger Begabten trennt sich mit den wachsenden Anforderungen vom Weizen der guten Kickerinnen. Im Herbst 1973 stehen schließlich nur noch 16 aktive Spielerinnen zur Verfügung. Die Nachricht von der Gründung einer Abteilung für Frauenfußball im FCK erregt großes Aufsehen. Sie spricht sich wie eine Sensation in Windeseile herum. Sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus nimmt man davon Kenntnis: Schon vor dem ersten Training am 5. Juni 1970 und bevor überhaupt eine Mannschaft gebildet sein kann, liegen Spielangebote auswärtiger Mannschaften vor, sogar aus der Türkei. Die Begeisterung ist zunächst so groß, dass sich über 50 Mädchen und Frauen beim FCK melden und als Mitglieder einschreiben. Die Mitgliederzeitschrift des FCK geht in dieser Anfangsphase sogar von einer Zahl von „über 70 fußballhungrigen jungen Damen“ aus. Auch die Disziplin stimmt: Beim ersten Treffen fehlt nur eine Interessentin unentschuldigt. Im November 1970 sind es allerdings nur noch etwa 40 Mädchen und Frauen, die sich beteiligen. Das Durchschnittsalter beträgt 18 Jahre, die jüngste Spielerin, Isolde Nickel, ist ganze 14 Jahre alt. In der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ erscheint ein großer Artikel mit mehreren Pressefotos. Eines dieser Fotos zeigt den damaligen Clubpräsidenten Willi Müller, einen Schuhfabrikanten aus Waldfischbach, der auf Luxusschuhe für Frauen spezialisiert ist. Er wird umringt von über einem Dutzend Frauen und Mädchen gezeigt (Abb. 1). Bildunterschrift: „Kaum noch erwehren kann sich FCK-Präsident Willi Müller des Ansturms der Kaiserslauterer Mädchen und Frauen, die Fußball spielen wollen. Zwischen 14 und 27 Jahre sind die über 50 Fußballmädchen alt.“ Von Müller ist bekannt, dass er mit Helmut Kohl, dem damaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, befreundet war und mit Kohls Hilfe Anfang der 1970er Jahre einen Konkurs des FCK abgewendet hat. Beide teilen über die Liebe zum Betzenberg hinaus große Sympathien für den Frauenfußball. Für Müller, der als Gründervater des Damenfußballs im FCK gilt, ist die Frauenfußballabteilung ein echtes Herzensanliegen. In dieser Gründungsphase steht ihm der damalige FCK-Geschäftsführer und langjährige Schriftleiter und Vergnügungswart Erich Schicketanz tatkräftig zur Seite (Abb. 2). Dass sich die Anzahl der Spielerinnen rasch reduziert, ist eine Konsequenz des- IN TEUFELS NAMEN | 51 Der zitierte Artikel in „Die Rheinpfalz“ nennt in der Überschrift eine Frau namens Uta Schwager mit dem Vorhaben, ihrem „Bruder Konkurrenz machen“ zu wollen. Schließlich handelt es sich bei ihr um eine Schwester des Verteidigers und damaligen FCK-Stammspielers Dietmar Schwager. Uta ist zu dieser Zeit erst 17 Jahre alt und geht in die kaufmännische Lehre. Bereits in ihrer Schulzeit vertritt sie bei Leichtathletikwettkämpfen auf Landesebene die Geschwister-Scholl-Schule. Schon als kleines Mädchen sammelt sie zu Hause reichlich Spielpraxis beim Straßenkick mit ihren fußballbegabten Brüdern. Gleichwohl spielt sie in der sich nun bildenden Damenabteilung des FCK keine Rolle, ist jedenfalls in keinem Match nachgewiesen. Wahrscheinlich wollte sie mit ihrem Namen die Abteilung gründen helfen. Während der Gründung der Frauenmannschaft des FCK wird die Spielerin Heidi Flick kommissarisch in die Position der ersten Abteilungsleiterin berufen, als Trainer stellen sich Jörg Butzke, Jugendtrainer des FCK, und Bernd Geislinger aus der Handballabteilung zur Verfügung. Die Jahreshauptversammlung wählt Flick schließlich offiziell in dieses Amt. Ihr Stellvertreter Gerhard Ziller ist Werksfotograf der Nähmaschinenfabrik Pfaff. Bis jedoch Ligen, Meisterschaften und Pokalwettbewerbe gegründet und ausgetragen werden, dauert es noch einige Zeit. Zunächst treten in der Pfalz die in DFB-Vereinen organisierten Frauenfußballmannschaften in Privatspielen gegeneinander an. Es ist bezeichnend, dass der erste über den Damenfußball des FCK in der Mitgliederzeitschrift „Rund um den Betzenberg“ erscheinende Artikel im Oktober 1970 unter der Überschrift „Damenfußball – nur etwas zum Lachen?“ steht. Autor ist Trainer Butzke, der mit guten Gründen die weit verbreiteten medizinischen und ästhetischen Bedenken gegen den Frauenfußball widerlegt. Außerdem zerstreut er „das Gerücht, die Aufstellung würde nur nach ‚Schönheit‘ erfolgen“. Denn „allein die (Fußball-)Leistung“ sei entscheidend. Mit Humor nimmt Bernd Geislinger dagegen eine Empfehlung des DFB, die den Frauenfußball sogleich nach seiner Zulassung wieder eindämmen möchte. Im Dezember 1970 schreibt er in der Mitgliederzeitschrift: „Auf seinem Bundestag in Abb. 3: Eintrittskarte zum Spiel der „Damenmannschaften“ des FCK und VfL Neustadt am 28.07.1970, Foto: privat 52 | IN TEUFELS NAMEN Travemünde gab der DFB bekanntlich dem Damenfußball offiziell ‚grünes Licht‘, empfahl jedoch gleichzeitig eine viermonatige Winterpause, so daß die Damen im Moment in ihrem Tatendrang etwas gebremst werden. Winterpause bedeutet jedoch bei uns nicht Winterschlaf, sondern es wird zweimal in der Halle eifrig trainiert, damit sich der Leistungsaufschwung unserer Damen im nächsten Jahr fortsetzt.“ In ihrem ersten Match, einem Auswärtsspiel, besiegen die „Roten Teufelinnen“ am 14. Juli 1970 die Damenmannschaft des SV Otterberg mit 6:0. Bereits in der zweiten Begegnung, dem ersten Heimspiel, laufen sie im Stadion Betzenberg unter den Augen von Fritz Walter im Vorspiel zu einem Freundschaftsmatch gegen den Rangers FC aus Glasgow vor über 10.000 Zuschauern auf und besiegen den in den vier vorherigen Spielen ungeschlagenen VfL Neustadt (Weinstraße) mit 1:0 (Abb. 3). Wie schwer es der Presse fällt, sich an das neue Sportphänomen Frauenfußball zu gewöhnen, beweisen die folgenden, von einer massiven Abwehrhaltung geprägten Zeilen, die anlässlich des Spiels gegen den VfL Neustadt veröffentlicht werden: „Soweit ein Fußballverstand zurückreicht, war die Fußballwelt eine Männerwelt. Nur gestandene Mannsbilder kämpften um’s runde Leder, Damen waren allenfalls in ihrer Rolle als zahlende Tribünenzierde geduldet. Seit einiger Zeit ist nun diese Ordnung in Unordnung geraten. [...] Wir werden uns daran gewöhnen müssen – oder dürfen –, daß es in Zukunft auf dem grünen Rasen zwei lohnende Objekte geben wird, die Fußballer-Herzen höher schlagen lassen: rollende Bälle und ballernde Mädchen.“ Die Zuschauerzahlen sind in dieser Anfangsphase des westpfälzischen Frauenfußballs teilweise sehr bemerkenswert. So findet beispielsweise im Juli 1971 in Thaleischweiler-Fröschen ein Damenfußballturnier vor beachtlichen 1000 Zuschauern statt. Manche Begegnung wird bei Flutlicht angesetzt. So beispielsweise ein Spiel des FCK in Auersmacher gegen die Damen des dortigen DES TEUFELS NEUERüCKpASS SPIELER Deutschland nicht untypisch. An Fasching 1969 nämlich spielt in Spesbach eine Frauenmannschaft zur puren Gaudi gegen eine Männerelf. Dieses karnevalistische „Juxspiel“ ist gleichwohl der Keim für die Gründung einer Damenfußballmannschaft im SV Spesbach, die von 1969 bis 1971 besteht. Der SV sucht durch Presse- und Radioaufrufe Gegner, zu denen im Sommer 1970 auch der FCK gehört. Abb. 4: Ankündigung des Spiels SV Auersmacher – FCK am 7.11.1970 (1:1), in: Die Rheinpfalz, November 1970 Sportvereins. Das Match kommt durch Vermittlung von Fritz Walter zustande, der seit 1969 Ehrenmitglied des SVA ist (Abb. 4). Ansonsten ist von Walter allerdings kein besonderes Interesse für Frauenfußball bekannt geworden. Auch nach dem dritten Spiel des FCK, es ist ein 5:1-Auswärtserfolg in Erfenbach, muss sich der Frauenfußball unter der bezeichnenden Überschrift „Kosmetik- und Sporttasche vertragen sich recht gut!“ einen relativ vernunftarmen Kommentar nachsagen lassen, dessen Autor gleichwohl auch anerkennende Worte für die Leistungen der Spielerinnen findet. „So sehr sich die Damenwelt auch bemüht, bei ihren Kickbemühungen ernst genommen zu werden, das Aufeinanderprallen weiblicher Rundungen und Kurven in sportlicher Hinsicht hat Volksfestcharakter. Von ‚Mach die Farb’ aus dem Aue, dann siesche, wo de hietretsch‘, bis ‚lad’e bisje vun dem viele Holz ab, dann kannsche besser renne‘, reicht die Skala der wachsamen Exper- ten. Keineswegs Gentleman-like brüllen sie ihre Ratschläge über das Schlachtfeld. Doch ganz Lady-like überhört man die vorlaute Stimme der überheblichen Männerwelt und macht unbeirrt weiter Jagd auf Tor, Bein und Make-up des Feindes. Eines muß man den ‚Roten Teufelinnen‘ zugestehen: Ihr Spiel ist voller Würze und mancher Paß könnte Friedrich und Co. vor Neid erblassen lassen. Es macht Spaß, ihnen beim Zaubern nicht nur auf die Füße zu gucken.“ Mit Jürgen „Friedrich und Co.“ ist die damalige Bundesligamannschaft des Betzenberg gemeint. Besondere Anlässe für die Privatspiele in dieser Gründungsphase des DFB-Frauenfußballs sind beispielsweise die Feiern der Kerwe (Kirchweih) oder des Faschings auf den Dörfern, die durch Damenfußballspiele ein zusätzliches Gaudium erhalten. Auch für Vorspiele vor Jugend- oder Alte Herren-Begegnungen werden Frauenmannschaften engagiert. Von vielen Sportinteressierten werden diese Spiele allerdings als pure „Volksbelustigung“ ohne jeden sportlichen Wert abgetan. Gleichwohl wird der Frauenfußball schon bald immer mehr vom Leistungsgedanken her definiert. Deshalb kann er sich, wie bereits im Oktober 1970 von Jörg Butzke vorhergesagt, „mit der Zeit aus dem Stadium des bloßen Gaudis herausentwickeln“. In den folgenden Wochen spielt der FCK – meistens in Hin- und Rückspielen – gegen Frauenmannschaften aus der Region: gegen den SV Miesau, SV Spesbach, TuS Wörrstadt (Abb. 5), SV Hermeskeil, FV „Olympia“ 1912 Ramstein, TuS Niederkirchen, SG Borussia-DPSG Kirn, SSV Höheinöd, SV Auersmacher und SV Worms-Horchheim. Der SV Spesbach ist für die Frühphase des Frauenfußballs in IN TEUFELS NAMEN | 53 FANKURvE ULTRAS IM FUSSbALL - pOTENZIALE UND KONFLIKTE Zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Ultras kommt Jonas Gabler auf Einladung des Fanprojektes Kaiserslautern am Donnerstag, 17. März 2011, ins Fritz-Walter-Stadion auf dem betzenberg. Der Autor des 2010 erschienenen Buches „Die Ultras - Fußballfans und Fuballkulturen in Deutschland“ nimmt dabei das Phänomen Ultras in Deutschland unter die Lupe und weiß über die Potenziale der Fankultur der Ultras und die positiven Wirkungen von Ultra-Gruppen für Jugendliche ebenso zu berichten wie über Probleme und Konflikte – beispielsweise bei der Haltung zur Gewalt. Nach dem Vortrag des Politikwissenschaftlers, der bereits seine Diplomarbeit zum Thema „Ultrakulturen und Rechtsextremismus - Fußballfans in Deutschland und Italien“ geschrieben hat, wird es bei einer geplanten Podiumsdiskussion noch ausreichend Platz für Fragen und Diskussionen geben. Alle Fans des FCK sind an diesem Abend herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. März 2010, ab 20 Uhr im Medienzentrum in der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions statt. Ultras - ein streitbare Fankultur GEMEINSAME FANDEMONSTRATION Vor dem Heimspiel der Roten Teufel gegen den Hamburger SV demonstrierten Fans des FCK und vom HSV gemeinsam für den Erhalt traditionsreicher Stadionnamen. straße, Schneiderstraße und Eisenbahnstraße zum „Elf-Freunde-Kreisel“, wo schließlich die Abschlusskundgebung stattfand. In dieser wurden von Sprechern beider Fanszenen nochmals die Forderungen Dem Aufruf der Fangruppen Generation Luzifer, Frenetic Youth, Pfalz Inferno und Devil Corps folgten rund 400 Anhänger, darunter nicht nur Fans des 1. FC Kaiserslautern sondern auch einige Fans der Gäste aus dem hohen Norden. Vom Willi-Brandt-Platz führte die lautstarke, friedliche und farbenfrohe Demonstration über die Fruchthall- Fans vom FCK und vom HSV demonstrierten für den Erhalt traditioneller Stadionnamen 56 für den Erhalt traditionsreicher Stadionnamen thematisch aufgegriffen. Auch im Stadion präsentierten Fans beider Vereine Transparente zum Erhalt traditionsreicher Stadionnamen. FANKURvE AUSFLUG FüR ROLLI-FANS Der 1. FC Kaiserslautern und sein Partner, die Deutsche Vermögensberatung, laden insgesamt 150 FCK-Fans mit Handicap zu einem gemeinsamen Ausflug mit dem „Kuckucksbähnel“ ein. Am 17. Mai 2011 geht es für insgesamt 150 FCK-Fans mit Handicap zu einem tollen Ausflug mit dem „Kuckucksbähnel“. Mit historischen Dampfloks fährt diese Bahn an vielen Wochenenden zwischen März und Oktober von Neustadt an der Weinstraße durch das idyllische Elmsteiner Tal nach Elmstein. Der Ausflug wird um 10.45 Uhr am Hauptbahnhof in Neustadt Weinstraße mit dem exklusiv von der DVAG für diesen Tag gebuchten Kuckucksbähnel starten und führt durch das wunderschöne Elmsteiner Tal. Die Ankunft in Neustadt ist für 18 Uhr vorgesehen. Ein breites und buntes Rahmenprogramm inklusive Verpflegung sowie weitere Überraschungen sorgen für die Unterhaltung. Die DVAG hat beispielsweise eigens ein Forsthaus angemietet und wird dort alle Teilnehmer mit Speisen und Getränken versorgen. Die Veranstaltung ist auf 150 Personen begrenzt. Eine Barrierefreiheit ist gegeben, jedoch können bei der Bahnfahrt aufgrund von Gewicht und Handling keine Elektrorollstühle berücksichtigt werden. Fans mit E-Rolli können jedoch natürlich gerne direkt zum Forsthaus an- reisen. Anfragen nach weiteren Informationen und verbindliche Anmeldungen nimmt der Behindertenfanbeauftragten des FCK, Nino Gagliano, bis 15 März 2011 unter E-Mail [email protected] entgegen. Pro Rollifahrer ist eine Begleitperson zugelassen. Die DVAG lädt alle Rolli-Fans zu einem tollen Ausflug ein SONDERZUG NACh MÖNChENGLADbACh Zum Auswärtsspiel des FCK in Mönchengladbach am Freitag, 18. März 2011, hat die Fanbetreuung wieder einen Sonderzug zum Preis von 10,- Euro organisiert. Die Fahrt im Sonderzug bietet den Fans viele Vorteile. So werden lästige Umstiege erspart, alle Mitreisenden finden im Zug einen Sitzplatz und zudem gibt es einen eigenen Ausschank der Fanbetreuung, wo die Fans auf Hin- und Rückfahrt Getränke zu fanfreundlichen Preisen erwerben können. 58 | IN TEUFELS NAMEN Diese Vorteile können nur angeboten werden, wenn die Fans sich im Sonderzug entsprechend verhalten. „Auf den vergangenen Sonderzugfahrten haben sich die mitreisenden FCK-Fans wirklich vorbildlich verhalten. Es geht ja nicht darum, dass keine Stimmung aufkommen darf und es nicht feuchtfröhlich zugehen kann, aber sinnlose Sachbeschädigungen sind völlig fehl am Platze und bestätigen nur das Bild des kriminellen Fußballfans. Hier haben die Fans des FCK gezeigt, dass dieses Bild nicht stimmt“, zeigt sich der FCK-Fanbeauftragte Christoph Schneller stolz auf die Anhänger der Roten Teufel. Der Sonderzug nach Mönchengladbach fährt um 15:02 Uhr in Kaiserslautern ab. Die Ankunft nach dem Spiel ist um 02:45 Uhr geplant. Bitte beachtet, dass dieser Zug nur mit den SonderzugFahrkarten und nicht mit Fahrkarten der Deutschen Bahn befahrbar ist. Die genauen Abfahrtszeiten sowie die Information, ob noch Tickets für den Zug verfügbar sind, gibt es auf www.fck.de U23 vIER pUNKTE AUS ZwEI SpIELEN Lotte: Görrissen - Dal. Gataric (78. Schnier), Willers, Czyszczon, Wiwerink - Kunert, Gorschlüter, Reinert, Schlösser - Hess (78. Engelmann), Erwig (74. Stachnik) FCK II: Knaller - Hammann, Correia, Linsmayer, Tillschneider (86. Zuck) - Himmel, Stulin, Marz, Wooten (90.+2 Gietzen) - Freyer (82. Modica), Zellner Tore: 1:0 Hess (14.), 1:1 Hammann (63.) Schiedsrichter: Dittrich (Bremen) Zuschauer: 960 Beim selbsternannten Aufstiegsaspiranten aus Lotte erkämpfte und erarbeitete man sich am Samstag, 26. Februar 2011, ein 1:1-Unentschieden. „Wir haben die Zweikämpfe angenommen und haben uns gegen die drohende Niederlage gestemmt“, freute sich Trainer Alois Schwartz über die Einstellung seiner Mannschaft. Die Gastgeber bestimmten von Anfang die Partie, die jungen Roten Teufel versuchten die Räume eng zu machen und Lotte so wenige Torchancen wie möglich zu ermöglichen. In der 14. Spielminute musste Keeper Marco Knaller dennoch hinter sich greifen. Martin Hess traf für die Gastgeber zur 1:0-Führung. „Wir haben im Spiel nach vorne die Bälle zu schnell verloren und dadurch den Gegner auch zu Chancen eigeladen“, erklärte Schwartz. Die Nachwuchs-Teufel versuchten trotzdem immer wieder sich gegen einen starken Gegner zu wehren und sich Chancen zu erarbeiten. Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich Nico Hammann über die linke Seite durch, zog nach Innen und flankte in die Mitte. Dort irritierte Patrick Freyer Lottes Keeper Görrissen, sodass 60 | IN TEUFELS NAMEN Tore Becker, Bastian 0 0 Fioranelli, Emilio 0 0 Knaller, Marco 16 0 Trapp, Kevin 4 0 Keilmann,Chris 1 0 Becker, Boris 9 0 Gietzen, Marco 3 0 Linsmayer, Denis 21 0 Modica, Guiliano 6 0 Reuter, Torsten 11 1 Tillschneider, Mathias 3 0 Petsos, Thanos 7 1 Correia, Marcel 19 1 Hammann, Nico 21 8 Hartmann, Thomas 14 0 Himmel, Benjamin 16 1 Klement, Philipp 0 0 Marz, Jonas 14 0 Reith, Michael 4 0 Saiti, Enis 3 0 Zuck, Hendrik 13 3 Walch, Clemens 6 0 Stulin, Alan 18 2 De Wit, Pierre 4 0 Amri, Chadli 4 2 Pinheiro, Ricky 1 0 Stumpf, Patrick 0 0 Freyer, Patrick 12 3 Wooten, Andrew 18 6 Zellner, Steven 15 0 Regionalliga West - Statistik Hoffer, Erwin 1 3 23. Spieltag – 05. März 2011 FCK II - FC Schalke 04 II 2:1 (1:0) Micanski, Ilian 1 1 FCK II: Knaller – Hammann, Correia, Linsmayer, Stulin – Himmel, Marz – Zellner, Amri, Walch (87. Modica) – Micanski Schalke II: Unnerstall – Kraska, Hermsen, Fahrenhorst, Avelar – Kühn, Pires-Rodrigues – Glowacz, Pourie (46. Muhovic), Erwig-Drüppel (46. Langlitz) – Quotschalla (58. Wiegel) Tore: 1:0 Micanski (33.), 2:0 Hammann (66.), 2:1 Glowacz (69.) Gelbe Karten: Zellner, Marz – Hermsen Schiedsrichter: Markus Schüller Zuschauer: 180 Tor Spiele Am Samstag, 05. März 2011, gastierte die Zweite Mannschaft des FC Schalke 04 auf dem Betzenberg. Die Nachwuchs-Teufel behielten völlig verdient die drei Punkte in Kaiserslautern. „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, waren von Anfang an in der Partie und haben sowohl fußballerisch, als auch kämpferisch überzeugt“, freute sich Alois Schwartz über den Sieg seiner Mannschaft. Von Beginn an zeigte der FCK-Nachwuchs dem Gast aus dem Ruhrgebiet, dass an diesem Tag am Betzenberg nichts zu holen ist. Aber weder Steven Zellner (10.), noch Clemens Walch (31.) konnten die Führung für den FCK erzielen. Schließlich war es Chadli Amri, der sich auf der linken Seite gegen seinen Wiedersacher durchsetzte und genau auf den Kopf von Ilian Micanski flankte, der den Ball nur noch Kader U23 Abwehr 22. Spieltag – 26. Februar 2011 Sportfreunde Lotte - FCK II 1:1 (1:0) Kader U23 Mittelfeld Regionalliga West - Statistik der Ball an Freund und Feind im langen Eck einschlug (63.). Der Ausgleich für den FCK-Nachwuchs. In der letzten halben Stunde drückte Lotte natürlich auf den Sieg, aber sowohl Knaller, als auch die FCK-Defensive hatten etwas dagegen. „Lotte hatte schon einige Möglichkeiten, aber Marco Knaller hat teilweise überragend gehalten“, so der U23-Coach. Und so hatte Hendrik Zuck in der Schlussminute die Chance den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Er lief alleine auf Görrissen zu, konnte die Kugel aber nicht im Netz unterbringen (90.). Angriff Die Zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern ist wieder in der Erfolgsspur zurück. Nach dem hart erkämpften Unentschieden in Lotte, konnte das Team von Alois Schwartz im Heimspiel gegen die U23 vom FC Schalke 04 einen „Dreier“ folgen lassen. über die Linie drücken musste (33.). Fünf Minuten später dann die große Möglichkeit vor der Pause noch auf 2:0 zu erhöhen. Aber diesmal scheiterte Micanski an S04Schlussmann Unnerstall (38.). „Die zweite Halbzeit haben wir ebenfalls gut begonnen, haben uns aber nach dem zweiten Treffer zu weit zurückgezogen und haben Schalke vor allem zu viele DES TEUFELS NEUE SPIELER NAChwUChS Standards ermöglicht“, erklärt der U23Coach. In der Tat sollten die Standardsituationen in den zweiten 45 Minuten noch eine große Rolle spielen. In der 66. Minute bekam der FCK einen Freistoß in halblinker Position 20 Meter vor dem Tor zugesprochen. Nico Hammann schnappte sich die Kugel und nagelte den Ball in den linken Winkel – das 2:0 für die jungen Roten Teufel. Aber nur drei Minuten später eine fast identische Situation auf der anderen Seite. Manuel Glowacz legte sich den Ball zurecht und ließ Marco Knaller im FCK-Tor keine Chance (69.). Schalke investierte nun mehr und drängte auf den Ausgleich ohne sich dabei wirklich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Und so hatten Amri und Micanski kurz vor Schluss noch gute Möglichkeiten das Ergebnis weiter auszubauen. „Insgesamt war es guter Auftritt meiner Mannschaft und ein verdienter Sieg“, so Schwartz abschließend. Spielplan FCK II Alle Spiele auf einen blick 08.08.10: FCK II - SV Eintracht Trier Jonas Marz (hier Zweikampfsieger gegen den Schalker Pourie) und die U23 sind in der Erfolgsspur zurück Tabelle Regionalliga west Platz 1. Mannschaft Preußen Münster Spiele 22 S 13 U 6 N 3 Tore 33:17 P 45 2. Eintracht Trier 23 13 3 7 38:25 42 3. Borussia Mönchengladbach II 23 11 8 4 41:25 41 0:2 21.08.10: Arminia Bielefeld II - FCK II 0:2 29.08.10: FCK II - Borussia Dortmund II 2:1 11.09.10: FCK II - VfL Sportfreunde Lotte 0:1 14.09.10: 1. FSV Mainz 05 II - FCK II 0:0 19.09.10: FC Schalke 04 II - FCK II 1:0 22.09.10: FCK II - VfL Bochum II 4:1 26.09.10: SC Wiedenbrück - FCK II 3:1 01.10.10: FCK II - Bayer Leverkusen II 5:1 15.10.10: FC Homburg - FCK II 2:3 23.10.10: FCK II - SV Elversberg 1:1 30.10.10: Borussia M´gladbach II - FCK II 1:1 06.11.10: FCK II - 1. FC Köln II 3:1 20.11.10: FCK II - Fortuna Düsseldorf 0:4 28.11.10: FCK II - Wuppertaler SV 4:1 15.03.11: SC Verl - FCK II : 24.03.11: Preußen Münster - FCK II : 29.01.11: Eintracht Trier - FCK II 0:1 18.12.10: FCK II - Arminia Bielefeld II 2:1 11.02.11: Borussia Dortmund II - FCK II 0:2 0:1 Sportfreunde Lotte 23 11 7 5 30:22 40 19.02.11: FCK II - 1. FSV Mainz 05 II 5. 1. FC Kaiserslautern II 21 11 4 6 34:24 37 26.02.11: Sportfreunde Lotte - FCK II 1:1 6. 1. FC Köln II 22 10 6 6 40:23 36 05.03.11: FCK II - FC Schalke 04 II 2:1 7. Wuppertaler SV 23 9 8 6 35:34 35 11.03.11: VfL Bochum II - FCK II : 8. FC Schalke 04 II 22 9 6 7 22:22 33 19.03.11: FCK II - SC Wiedenbrück : 9. Borussia Dortmund II 22 9 3 10 32:31 30 01.04.11: Bayer Leverkusen II - FCK II : 10. VfL Bochum II 22 7 9 6 33:34 30 11. SV Elversberg 21 7 9 5 27:29 30 09.04.11: FCK II - FC 08 Homburg : 12. SC Verl 22 7 7 8 22:21 28 4. 13. 1. FSV Mainz 05 II 23 7 7 9 29:31 28 14. SC Wiedenbrück 2000 23 8 4 11 32:41 28 16.04.11: SV 07 Elversberg - FCK II : 23.04.11: FCK II - Borussia M´gladbach II : 30.04.11: 1. FC Köln II - FCK II : 15. Bayer 04 Leverkusen II 23 5 5 13 20:37 20 07.05.11: FCK II - SC Verl 16. FC 08 Homburg II 23 4 7 12 16:29 19 14.05.11: FCK II - Fortuna Düsseldorf II : : 17. Fortuna Düsseldorf II 23 5 3 15 24:37 18 21.05.11: Wuppertaler SV - FCK II : 18. DSC Arminia Bielefeld II 23 3 4 16 14:40 13 28.05.11: FCK II - Preußen Münster : IN TEUFELS NAMEN | 61 NAChwUChS U19 ENDLICh wIEDER GEwONNEN 16. Spieltag – 27. Februar 2011 FCK - Eintracht Frankfurt 0:4 (0:2) FCK-U19: Keilmann – Rizzuto (30. Alan), Orban, Heintz, Zimmer – Simon, Rattke ( 81. Leideck), Klement, Pfrengle (46. Kopf) – Dorow (46. Brunner), Derstroff Tore: 0:1 Dudda (15.), 0:2 Wille (27.), 0:3 Schmitt (65.), 0:4 Effiong (85.) Schiedsrichter: Neuhaus (Bornheim) Zuschauer: 120 Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag, 27. Februar 2011, hatte sich der FCK einiges vorgenommen, galt es doch, das 0:6 in Stuttgart aus der Vorwoche aus den Köpfen zu bekommen. Doch auch im Spiel gegen die Hessen stand die Defensive alles andere als sicher und die Roten Teufel kamen erneut unter die Räder. „Ich denke jedoch, dass das Ergebnis keineswegs den Spielverlauf widerspiegelt. Meiner Mannschaft kann ich, was Einsatz und Laufbereitschaft angeht, keine Vorwürfe machen.“, haderte Trainer Gunther Metz nach der Partie mehr mit dem Spielausgang als mit der Leistung seiner Elf. „Wir haben viel investiert und mit viel Engagement gespielt, hatten über die 90 Minuten mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile als die Frankfurter.“ Nach gutem Beginn der Roten Teufel fiel die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung für die Gäste aus Hessen, die ihre erste Chance direkt nutzten. Nach einem Freistoß konnte FCK-Keeper Chris Keilmann zwar zunächst noch gut reagieren, beim Nachschuss von Julian Dudda war er dann jedoch chancenlos (15.). In der 27. Minute verwandelte die Eintracht ihre zweite Chance eiskalt zum 0:2. Kapitän Erik Wille wurde bei einem Solo von der FCK-Abwehr nicht energisch genug angegriffen, so dass er im Strafraum mit einem platzierten Schuss ins linke obere Eck treffen 62 | IN TEUFELS NAMEN Anfang der zweiten Halbzeit erarbeitete sich der FCK dann schnell vier Torchancen, blieb im Abschluss jedoch ohne das nötige Glück. „Wir haben viel Druck entwickelt, müssen aber unbedingt den 1:2-Anschluss erzielen“, analysierte der FCK-Coach nach dem Spiel. Mitten in die Druckphase hinein fiel dann jedoch die Entscheidung. Nach einem Eckball für Kaiserslautern nutzte die Eintracht einen Konter zum 0:3, als Markus Schmitt Chris Keilmann umspielte und den Ball ins leere Netz einschob (65.). In einer nun etwas verflachenden Partie erspielten sich die Roten Teufel noch weitere Torchancen, bevor Kevin Effiong in einer Kopie des dritten Tores mit einem erneuten Konter den Schlusspunkt für die Frankfurter Eintracht setzte. U19 Junioren-bundesliga, Staffel Süd/Südwest – Statistik 17. Spieltag – 05. März 2011 SSV Ulm - FCK 0:3 (0:0) FCK-U19: Keilmann – Rizzuto, Orban, Heintz, Zimmer – Simon (46. Pfrengle), Rattke (75. Leideck), Klement, Lindner – Brunner (46. Dorow), Derstroff (72. Kopf) Tore: 0:1 Dorow (55.), 0:2 Derstroff (58.), 0:3 Derstroff (71.) Schiedsrichter: Friedrich (Gemering) Zuschauer: 170 Für das Spiel beim SSV Ulm am Samstag, 05. März 2011, stand daher die Defensive der Roten Teufel im Fokus. Beim 3:0-Erfolg hatte sich der FCK vorgenommen, wieder einmal zu Null zuspielen. Obwohl das Vorhaben gelang, und die Abwehr beim ungefährdeten Auswärtserfolg gegen den Tabellenletzten aus Ulm wieder sicherer stand, war Trainer Gunther Metz nicht vollends zufrieden. „Der Sieg war absolut verdient, trotzdem hätten wir noch mehr fürs Spiel machen können. Wir müssen letztlich noch dominanter auftreten“, sah Metz zwar im Vergleich mit den beiden vergangenen Niederlagen viel Positives bei seiner Mannschaft, erkannte aber dessen ungeachtet auch noch weiteres Steigerungspotential. Abwehr Tor Kader U19 Mittelfeld U19 Junioren-bundesliga, Staffel Süd/Südwest – Statistik Kader U19 konnte. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Frankfurter immer weiter zurück, standen tief und ließen die Hausherren kommen. Angriff Die U19 des 1. FC Kaiserslautern musste bei der 0:4-Pleite gegen Eintracht Frankfurt die zweite deutliche Niederlage in Folge einstecken. Folglich legte Trainer Gunther Metz sein Augenmerk für das darauffolgende Spiel vorrangig auf die Defensive seines Teams, das die Vorgaben ihres Coachs beim 3:0-Auswärtserfolg beim SSV Ulm in die Tat umsetzen konnte. Spiele Tore Hektor, Thorsten 0 0 Keilmann, Chris 15 0 Müller, Marius 0 0 Heintz, Dominique 15 1 Lang, Dennis 2 0 Lindner, Sebastian 14 0 Orban, Willi 15 3 Rattke, Nils 14 2 Rizzuto, Calogero 14 0 Wagner, Roland 2 0 Zimmer, Jean 14 0 Alan, Samet 9 0 Bienroth, Enrico 1 0 Klement, Philipp 4 0 Leideck, Lukas 12 0 Pfrengle, Nico 14 3 Schwehm, Kevin 11 8 Simon, Sascha 14 0 Brunner, Rene 9 0 Derstroff, Julian 12 8 Dorow, Jan-Lucas 12 1 Kopf, Dennis 14 0 In den ersten 45 Minuten hatten die Roten Teufel noch einige Schwierigkeiten, in die Partie zu finden. Die Mannschaft musste sich erst auf den schwer zu bespielenden Untergrund einstellen, zudem ließen die Gastgeber dem FCK nicht viel Platz, sein Spiel aufzuziehen und machte die Räume konsequent eng. So fiel erst zehn Minuten nach dem Seitenwechsel die erlösende Führung für den 1. FC Kaiserslautern, als der in der Halbzeitpause eingewechselte Jan-Lucas Dorow nach einem Eckball traf. Durch den Treffer schien der Bann gebrochen, so dass schon drei Minuten nach der Führung Julian Derstroff nach gutem Zusammenspiel mit Willi Orban auf 2:0 erhöhen konnte. In der 78. Minute war es dann erneut Julian Derstroff, der nach einer guten Einzelleistung seinen zweiten Treffer der Partie erzielen konnte und mit einem schönen Distanztreffer aus 16 Metern für den 3:0 Endstand sorgte. Rene Brunner auf dem Weg nach vorne NAChwUChS U17 hEIMpLEITE GEGEN DIE bAyERN Die U17 des 1. FC Kaiserslautern wartet in der Rückrunde weiter auf ein Erfolgserlebnis, auch im Heimspiel gegen den FC bayern München am Samstag, 05. März 2011, musste das Team von Ratinho eine 1:4-Niederlage hinnehmen. U17 Junioren-bundesliga, Staffel Süd/Südwest – Statistik 17. Spieltag – 05. März 2011 FCK - FC Bayern München 1:4 (0:1) FCK U-17: Spindler – Smith (54. Kutschki), Brachmann, Fried, Öhler – Toker, Bräuner, Koblenz (77. Neustädter), Gebhardt (53. Wentsch) – Asamoah, Veeck (53. Osei-Kwadwo) Tore: 0:1 (40.), 0:2 (43.), 0:3 (50.), 1:3 Asamoah (64.), 1:4 (69.) Schiedsrichter: Alt (Illingen) Zuschauer: 200 Nach einem spielfreien Wochenende hatte sich die zuletzt angespannte Personalsituation wieder etwas entspannt, dennoch reichte es gegen den Bayern-Nachwuchs nicht zu einem Punktgewinn. „Meine Mannschaft hat heute kämpferisch und läuferisch alles gegeben, am Ende mussten wir uns aber der höheren Qualität des FC Bayern München geschlagen geben“, zog Trainer Ratinho nach dem Spiel Bilanz. „Die Bayern waren im heutigen Spiel spielerisch und technisch weiter 64 | IN TEUFELS NAMEN als wir, und in den entscheidenden Situationen waren sie einen Tick schneller.“ In einer von Zweikämpfen geprägten Anfangsphase hatten die Roten Teufel zunächst mehr Spielanteile und kamen folgerichtig zur ersten Torchance, als Kofi Asamoah zum Abschluss kam, jedoch an Bayern-Torhüter Leopold Zingerle scheiterte. In der Folge fanden die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt dann besser in die Partie, die besseren Chancen hatte aber weiterhin der FCK. Mit dem Pausenpfiff folgte dann die Ernüchterung für das Team von Ratinho, als der FC Bayern mit seiner ersten richtigen Torchance durch Julius do Davies in Führung ging. Alle Pläne, die sich das Team des 1. FC Kaiserslautern in der Halbzeitpause zurechtgelegt hatte, wurden dann postwendend über den Haufen geworfen, als die Bayern kurz nach Wiederanpfiff erneut trafen. Nachdem sich der erst in der Pause eingewechselte Christian Derflinger im 16-Meter-Raum durchgesetzt hatte, ließ er Julian Spindler aus knapp 10 Metern Entfernung keine Abwehrchance (43.). Sieben Minuten später konnte Edwin Schwarz nach einem Freistoß die Bayern-Führung weiter ausbauen. Nachdem Julian Spindler seinen Kopfball zunächst noch parieren konnte, hatte der Bayern-Verteidiger keine Probleme, den Abpraller über die Linie zu drücken. In der Folge verlor die Partie dann etwas an Tempo. In der 64. Minute keimte jedoch aus FCKSicht nochmals etwas Hoffnung auf, als sich Kofi Asamoah nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld gut durchsetzen konnte und den Ball überlegt am Torwart vorbei ins rechte untere Eck schob. Fünf Minuten später war die Hoffnung dann bereits wieder zu Ende, Bayerns Patrick Weihrauch setzte sich mit harter Zweikampfführung an der Torauslinie durch und bereitete den zweiten Treffer von Julius do Davies vor. „Gegen einen Gegner wie die Bayern müssen wir konsequenter zu Werke gehen. In den entscheidenden Situationen sind wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Hier müssen wir noch viel dazulernen“, lautete das Fazit von Ratinho. Die U17 hat eine schwierige Phase zu überstehen TEUFELSbANDE Partner der TEUFELSbANDE: auch online unte www.teufelsbande.de Klick Dich durch die Seiten, melde · Alle Infos und Termine im Netz Dich für die Spieltagsbetreuung an oder schreibe uns einfach über · Online Mitglied werden das Kontaktformular, wie Dir die Seite gefällt oder welche Anre- · Betzi für Deine Party online buchen gungen und Wünsche Du hast. · Wechselnde Angebote im Fanshop staltungen Das TEUFELSBANDEN-Team und Deine Spielführer wünschen Dir viel Spaß auf der Homepage! · Bildergalerien von allen Veran- · Direkt für die Spieltagsbetreuung anmelden ... und vieles mehr ... www.teufelsbande.de pINNwAND EIN NDER L AU F K I : aspiel: urg“ Bundeslig – SC Freib rn te u la rs e is a r K „1. FC 15:30 Uh 3.2011, .0 2 1 , g Samsta aft mannsch F-Jugend im e esh der SG Ed annschaft m d F-Jugen er SC igshafen des Ludw hallo FCK, wir wollten uns noch ein mal für die tolle Begrüß ung des Stadionsprechers bei unserem Ausflug am vergangenen Spieltag gegen den HSV bedanken. Nicht nur die Kinder haben sich darüber riesig gefreu t. Wir wünschen dem FCK im Abstiegskampf noch viel Glück! Die E-Jugend der SG MorscholzSteinberg sch, Adam! herzlichen Glückwun FCK-pinnwand sucht Dich! Willst auch DU auf die FCK-Pinnwand? Du möchtest Deine Freunde grüßen? Du möchtest zeigen, dass Du der größ te FCKFan bist? Dann schick Deine Grüße, Bilde r und alles weitere an [email protected] und vielle icht bist du schon in der nächsten Ausgabe. seinen Adam feiert jetzt schon noch ist 86. Geburtstag und seibei lut“ rzb immer mit „He n ere tuli gra alle Wir . nem FCK en Dir sch wün h, zlic her ht rec Dir n neues das Allerbeste für Dei e tolle viel h noc Lebensjahr und . ele Spi e ich lgre und erfo Irmtraud und Klaus Für eine Veröff entlichung könne n wir nicht garant ieren. vielen Dank für ein un vergessliches woche beste Genesungswünsche! Der 1. FC Kaiserslautern wünscht dem 10-jährigen Michael Maskow aus Ober-Olm, der nach einem Sportunfall im Krankenhaus liegt, gute Besserung! Hoffentlich geht es Dir bald wieder besser! vielen Dank für Eure Unterstützung Hey, ich bins Lucas möchte mich auf diesem Weg bei der Mannschaft und den einzelnen Fangruppen für ihre zahreichen Unterstützungen bedanken. Dies gibt mir viel Kraft, meine schwere Krankheit zu besiegen. Damit ich bald wieder in der Kurve stehe, um unseren geliebten Verein zu unterstützen. Never surrender nende! Mein Vater und ich möcht en uns dafür bedanken, das s wir als Gewinner des Vater und Sohn Gewinnspiels im orig ina l Mannschaftsbus fahren durften . Wir haben vollstes Ver trauen, dass wir zusammen das Ziel Klassenerhalt schaffen und nächstes Jahr wie der Erstliga-Fußball sehen werden. Ralf Gontermann LAUTER LAUTE LA UTERER Markus, Tim, Andre as, Peter und Ayha n grüßen alle LAUTEN LAUTER ER aus Serfaus/Tirol. - We stand together IN TEUFELS NAMEN | 67 PINNWAND DES TEUFELS NEUE SPIELER FCK-KONTAKTE Tageskarten2 Tageskarten2 Kategorie mit Topzuschlag Normal Ermäßigt Normal Ermäßigt 1 42,00 € 35,50 € 47,00 € 41,00 € 2 35,00 € 30,00 € 40,00 € 35,00 € 3 31,00 € 26,00 € 36,00 € 31,00 € 4 28,00 € 23,00 € 33,00 € 28,00 € 5 23,00 € 19,00 € 28,00 € 24,00 € 6 17,50 € 15,00 € 22,50 € 20,00 € 8 11,00 € 9,50 € 13,00 € 11,50 € Familienblock* 15,50 € 20,50 € Familienblock** 8,50 € 13,50 € Familienblock*** 5,50 € 10,50 € 2 Tageskarten-Preise zzgl. 1,00 € Ticket-Gebühr. Die Topzuschläge gelten für die Heimspiele gegen den 1. FSV Mainz 05, Borussia Dortmund und Werder Bremen. Zur Zeit im Verkauf: Anspruch auf Ermäßigung haben: Schüler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag 31.07.1994) •FCK – Bayer 04 Leverkusen am 02.04.2011 um 15:30 Uhr •FCK – 1. FC Nürnberg * Schüler und Studenten bis zum 25. Lebensjahr (Stichtag 31.07.1985) gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises Wehrpflichtige (Grundwehrdienst) und Zivildienstleistende Rentner (ab dem 60. Lebensjahr) •FCK – FC St. Pauli ( Die genauen Termine und die Anstoßzeiten sind von der DFL noch nicht endgültig festgelegt.) ** •FCK – Werder Bremen am 14.05.2011 um 15:30 Uhr Personen mit Schwerbehinderten-Ausweis ab 50 Prozent Die entsprechenden (amtlichen) Nachweise sind beim Kauf vorzulegen bzw. mit der Bestellung einzureichen. Der Ermäßigungsnachweis ist bei jedem Spiel mitzubringen. Zusätzliche Kontrollen erfolgen beim Stadioneinlass. Auszubildende und Arbeitssuchende erhalten keine Ermäßigung Kontakte FCK-Geschäftsstelle Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 01805 - 3188 00* Fax: 0631 - 3188 290 E-Mail: [email protected] www.fck.de Postanschrift: 1. FC Kaiserslautern e.V. Postfach 2427 67653 Kaiserslautern Fanbeauftragter: Christoph Schneller Tel.: 0631 - 3188 3131 Fax: 0631 - 3188 301 E-Mail: [email protected] Nachwuchs-Leistungszentrum „Sportpark Rote Teufel” Werner-Liebrich-Straße 1 67678 Mehlingen Tel.: 06303 - 924 63 0 Fax: 06303 - 924 63 15 E-Mail: [email protected] FCK-Gastronomie GmbH Restaurant und Tagungszentrum Betzenberg Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 - 3188 4100 Fax: 0631 - 3188 182 E-Mail: [email protected] FCK-Service-Center Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 01805 - 3188 00* Fax: 0631 - 3188 299 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10:00 Uhr - 18:00 Uhr Sa. 9:00 Uhr - 14:00 Uhr An Spieltagen ist das Service-Center drei Stunden vor Spielbeginn bis eine Stunde nach Spielschluss geöffnet. Fanshop „Westkurve“ Stiftsplatz 5 67655 Kaiserslautern Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9:00 Uhr - 18:00 Uhr Sa. 9:00 Uhr - 15:00 Uhr *(0,14 €/min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Minute) IN TEUFELS NAMEN | 69 KOLUMNE Die Kolumne von beppo Götte TEUFEL IM EXIL Ich habe ein Problem: In einer früheren Kolumne hatte ich erklärt, dass der Fußball-Fan meiner Ansicht nach mit dem Eintrittsgeld auch das Recht aufs Schimpfen erstanden hat. Und jetzt muss ich erklären, warum ich das im Fall Lakic nicht gelten lassen will. nicht gehört, und mein Schimpfen war auch nur der unmittelbare Ausdruck der Enttäuschung über das fast greifbare und dann doch nicht gefallene Tor. Was Srdjan Lakic nach dem Heimspiel gegen den HSV vor der Westkurve wiederfuhr, ist etwas ganz anderes. Mit dem Recht aufs Schimpfen meinte ich eine impulsiven Beschimpfung, wenn ein Lautrer etwa eine mehr als aussichtsreiche Konterchance durch einen unpräzisen Pass zunichte macht. In genau solch einer Szene habe ich beispielsweise beim letzten Auswärtsspiel in Frankfurt einen unserer Mittelfeldspieler einen „Vollidioten“gerufen. Denkbare andere Szenen wären ein dilettantischer Abwehrversuch eines Verteidigers oder eine grotesk verunglückte Torwartparade, die zu einem Gegentreffer führt. Schimpfen ist Zuschauer-Grundrecht – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Meine Bedingungen für die korrekte Beschimpfung eines eigenen Spielers lauten: Das Spiel war vorbei, Lautern hatte noch nicht mal verloren. Lakic war auch nicht lustlos auf dem Platz rumgelaufen. Lakic hatte sich bemüht – wenn auch leider erfolglos. Er kam mit den anderen Spielern in die Westkurve, um sich für den Support zu bedanken. Einen Spieler in solch einer Situation derart zu beschimpfen, ist etwas anderes als die impulsive situationsabhängige Schimpfkanonade. Es ist der Versuch, den Mann bewusst fertig zu machen. Wer etliche Minuten nach dem Spielende einen eigenen Spieler derart angeht, der kann sich nicht mehr eine Affekthandlung berufen, der hat auf diese Gelegenheit gewartet. Und das ist schade. 1. Die Beschimpfung muss spontan und ohne böse Absicht erfolgen. 2. Der Spieler darf nicht mitkriegen, dass ich ihn beschimpfe. Eine korrekte Beschimpfung rutscht einem im Eifer des Geschehens so raus, sie ist nicht Ausdruck einer grundsätzlichen Abneigung gegen einen Spieler, sondern Ausdruck des Ärgers über den Verlauf einer bestimmten Spielsituation. Tatsächlich habe ich sogar meinen Lieblingsspieler Martin Amedick schon mal als Vollidioten beschimpft, als er dem Gegner durch einen Ballverlust im eigenen Strafraum eine Torchance ermöglicht hatte. Lieber Martin, ich meinte es nicht so, du bleibst der größte. Geschimpft habe ich übrigens auch, als Srdjan Lakic in Frankfurt das leere Tor nicht traf. Aber das war in der „Todtalbar“ in Köln, dem Treffpunkt der rheinischen Exil-Lautrer an Spieltagen. Lakic hat es 70 | IN TEUFELS NAMEN Schade deshalb, weil nicht zuletzt Lakic mit seinen Toren in der Hinrunde dafür gesorgt hat, dass wir immer noch eine gute Chance auf den Klassenerhalt haben. Schade deshalb, weil sich Lakic – was man so hört – als Vize-Kapitän offenbar vorbildlich um die Integration der neuen und jungen Spieler verdient gemacht hat. Schade deshalb, weil er auf mich in der Rückrunde noch nie den Eindruck gemacht hat, dass er in Gedanken schon in Wolfsburg ist. Schade auch deshalb, weil er in den letzten Spielen nicht wollte, sondern nicht konnte. Wenn ein Spieler nicht will, dann ist das aus Sicht des Fans zu Recht unverzeihlich. Wenn ein Spieler nicht kann, dann sollte man ihm die nötige Unterstützung geben, damit er bald wieder kann. Nach dem Spiel gegen den HSV hat Lakic diese Unterstützung von Teilen der Westkurve nicht bekommen. Und der Gedanke muss erlaubt sein, vielleicht hat die Verunsicherung darüber dazu beigetragen, dass Srdjan Lakic in Frankfurt das leere Tor nicht traf. Matthias „Beppo“ Götte ist seit seiner Kindheit FCK-Fan, arbeitet als Redakteur beim Deutschlandfunk in Köln und singt bei der Punkband „Die Walter Elf“. DES TEUFELS NEUE SPIELER IN TEUFELS NAMEN | 71