SOMNO lab
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SOMNO lab
Gerätebeschreibung und Ge brauchs an wei sung SOMNOlab Polysomnographiesystem Übersicht Headbox 1 Buchse für Anschlusskabel Headbox Transferbox 2 Buchsen für Anschluss Elektroden 3 LEDs für Sensortest und Impedanzmessung 4 Buchse für Anschluss Bodybox Bodybox Vorderseite Bodybox Rückseite 5 Stecker zur Headbox 6 Buchse zum Anschluss des PulsoximetrieClip-Sensor 7 Druckanschluss mit Verschlusskappe 8 Taste zum Auslösen des Sensortests und Impedanzmessung WM 96225h / BD0112h – 08.08 9 Anschluss für Effortsensor mit schwarzem Stecker 10 Anschluss für Verbindungsstück 2 Übersicht Transferbox Vorderseite 11 Anschluss Netzgerät 12 Anschluss Lichtwellenleiterkabel blau 13 Anschluss Lichtwellenleiterkabel schwarz 18 Gleichspannungs symbol 14 Lichtsensor 17 LED Gleichspannungssymbol 16 LED Bereitschaftstaste 15 Bereitschaftstaste Transferbox Rückseite 19 Buddy Loks zum Befestigen der Transferbox an SOMNObutler Netzgerät 22 Netzgerät 21 Buchse zum Anschluss Kabel Headbox 3 Transferbox 2 1 20 Buchsen zum Anschluss externer Geräte 23 Stecker zur Transferbox SOMNObutler 24 Ablage 25 Schutzabdeckung 28 Halterung für Gerätetaschen 27 Halterung für Kabel/ Sensoren WM 96225h / BD0112h – 08.08 26 Buddy Loks zum Befestigen der Transferbox 3 Übersicht Tasche SOMNOlab Headbox 29 Befestigungsgurt 30 Klett farbig 31 Gerätetasche Headbox 32 Klett schwarz 33 Effortsensor DUO mit blauem Stecker 34 Verbindungslasche 35 Klett grau Tasche SOMNOlab Bodybox 36 Effortsensor DUO mit schwarzem Stecker 37 Verbindungsstück 38 Abdomengurt 39 Öse 40 Gerätetasche Bodybox WM 96225h / BD0112h – 08.08 4 Übersicht Effortsensor DUO mit Effortsensor DUO mit schwarzem Stecker blauem Stecker 41 schwarz 43 blau Verbindungsstück 45 blau 42 Öse 44 Öse 46 Öse Verbindungskabel Headbox - Transferbox 47 Stecker grau Lichtwellenleiter Kabel 48 blau 49 schwarz 57 Atemfluss-SchnarchSensor 52 Sensorperlen 53 Hülse 55 Mikrofon 50 blau 51 schwarz 54 Stecker 56 Trägerplatte Sensoren WM 96225h / BD0112h – 08.08 5 Übersicht 76 SOMNObutler 75 Einzelteile 77 Applikation 78 79 WM 96225h / BD0112h – 08.08 6 Inhalt 1. Beschreibung........................................................9 1.1. Verwendungszweck ........................................ 9 1.2. Funktionsbeschreibung ................................... 13 1.2.1 Funktion der SOMNOlab Anwendungsteile .. 13 1.2.2 Funktion der SOMNOlab-Software ............ 14 1.2.3 Funktion der Sensoren ............................. 15 1.2.4 Die Funktion des Video- und Audiosystems .. 18 1.2.5 Die Funktion von SOMNOsupport und dem SOMNOadjust-Modul (Optional) ....... 18 1.3. Kennzeichnungen am Gerät............................ 19 1.4. Signale und Meldungen von der SOMNOlabSoftware..................................................... 20 1.5. Messbedingungen ........................................ 20 2. Sicherheitshinweise.............................................24 2.1. SOMNOlab Geräte ..................................... 24 2.2. SOMNOlab-Software ................................... 27 3. Kombination mit Therapiesystemen .....................28 3.1. Getestete Geräte .......................................... 28 3.2. Masken ...................................................... 28 4. Installation .........................................................29 4.1. Systemanforderungen .................................... 29 4.2. Installation der Hardware ............................... 29 4.3. Installation des SOMNObutler ....................... 32 4.4. Installation des Audio- und Videosystems ........... 32 4.5. Installation der Software ................................. 32 4.6. SOMNOlab Geräte für Anschluss vorbereiten .... 33 4.7. Anschluss externer Geräte an die freien Kanäle der Transferbox ............................................. 33 5. Bedienung SOMNOlab .......................................34 5.1. Software SOMNOlab .................................. 34 5.1.1. SOMNOlab starten ............................... 34 5.2. SOMNOlab-System applizieren ...................... 35 5.2.1. SOMNOlab Komponenten applizieren ..... 35 5.2.2. Anlegen Headbox ................................. 38 5.2.3. Anlegen Bodybox ................................. 42 5.2.4. Messung vorbereiten .............................. 46 WM 96225h / BD0112h – 08.08 7 6. Wichtige Hinweise für Sie und Ihren Patienten ....48 7. Reinigung und Desinfektion.................................50 7.1. Vor jedem Gebrauch ..................................... 50 7.1.1. Atemfluss-Schnarch-Sensor ....................... 50 7.1.2. Thorax- und Abdomensensor ................... 50 7.1.3. Pulsoximetrie Sensor............................... 50 7.1.4. Druckmessschlauch ................................ 51 7.2. Nach jedem Gebrauch.................................. 51 7.2.1. Goldnapfelektroden ............................... 51 7.2.2. Druckknopfelektroden ............................. 51 7.3. Bei Patientenwechsel ..................................... 52 7.3.1. Head-, Body- und Transferbox .................. 52 7.3.2. Taschen und Gurte ................................ 52 7.4. PC-, Audio-,Videosystem................................. 52 8. Funktionskontrolle ..............................................53 9. Störungen und deren Beseitigung ........................54 9.1. Bodybox ..................................................... 54 9.2. Headbox .................................................... 54 9.3. Transferbox .................................................. 55 9.4. SOMNOlab-Software ................................... 55 9.5. Stromausfall ................................................. 56 9.6. Videokamera .............................................. 56 10. Wartung, Service..............................................57 11. Entsorgung .......................................................57 12. SOMNOlab Systemkomponenten ......................58 13. Technische Daten ..............................................63 13.1. Technische Daten Anwendungsteile ................ 63 13.2. Technische Daten PC, Video, Audio-System...... 65 14. Garantie ..........................................................66 WM 96225h / BD0112h – 08.08 8 1. Beschreibung 1.1. Verwendungszweck SOMNOlab ist ein Polysomnographiesystem zur Unterstützung der Diagnose, der Therapieeinstellung sowie der Therapiekontrolle bei Schlafstörungen. Das System dient der Messung, Speicherung und Darstellung von physiologischen Daten während des Schlafes. Vorgesehen ist das System für Personen ab 45 kg Körpergewicht unter Verwendung der passenden Sensoren. Einsatzgebiet ist die klinische Untersuchung von Schlafstörungen in Schlaflaboren. Das System erfasst alle notwendigen Parameter zur Klassifizierung des Schlafes. SOMNOlab setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: • Anwendungsteil bestehend aus: Bodybox, Headbox, Transferbox, Sensoren, der Sekundärseite des Netzteiles und der Sekundärseite der freien analogen Eingänge. • SOMNOlab Software unter dem Betriebssystem MS Windows 2000. • SOMNObutler zur Aufnahme und Lagerung des Anwendungsteiles • Nichtmedizinische elektrische Geräte: EDV-System (PC, Maus...), Videosystem, Raummikrofon, sowie Verbindungskabel zu Video bzw. PC. Die SOMNOlab-Komponenten haben folgenden bestimmungsgemässen Gebrauch, bzw. erfassen folgende schlafbezogenen Parameter: WM 96225h / BD0112h – 08.08 9 Headbox: • • • • • • • • EEG 1: C3/A2 EEG 2: C4/A1 EOG 1: Linkes Auge / A1 EOG 2: Rechtes Auge / A2 EMG Kinn EKG EMG tibialis 2 frei konfigurierbare elektrophysiologische Kanäle (E..G1 /E..G2), die wahlweise einstellbar sind für die Parameter EMG, EOG, EEG und EKG Bodybox: • • • • • • • • Thorax- und Abdomenbewegungen Sauerstoffsättigung (SpO2; pulsoximetrisch) Pulsfrequenz (pulsoximetrisch) Atemfluss (über Thermistoren oder Drucksensor) Schnarchgeräusche (über Mikrofon oder Drucksensor) CPAP-, BiLevel- oder APAP-Druck Lage des Patienten Qualitätssignal der Sauerstoffsättigung Transferbox: • • • • 3 analoge Eingänge ±1 V Helligkeit des Raumes Anschluss des Lichtwellenleiters zum PC Netzanschluss Die freien analogen Eingänge dienen zum Anschluss von externen, medizinisch zugelassenen und ausschließlich von Weinmann freigegebenen Geräten. Die analoge Ausgangsspannung muss den durch Weinmann festgelegten Spezifikationen entsprechen. Alle gemessenen Signale werden blockweise durch einen Lichtwellenleiter galvanisch getrennt an einen PC übertragen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 10 SOMNOlab Software Die SOMNOlab Software dient zur Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Visualisierung, Auswertung, Dokumentation und patientenbezogenen Archivierung von Biosignalen zur Unterstützung der Diagnosefindung und Therapiekontrolle bei Schlafstörungen. SOMNObutler Der SOMNObutler dient zur Halterung und Lagerung des SOMNOlab Anwendungsteiles. Er hilft, die Übersicht über das Gesamtsystem zu bewahren. Die Transferbox ist dauerhaft auf dem SOMNObutler installiert, die Head- und Bodybox werden bei Nichtgebrauch (Bodybox z.B. bei einem MSLT) am SOMNObutler aufgehängt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Elektroden, Sensoren und Applikationsmaterial auf dem SOMNObutler abzulegen. Nichtmedizinische elektrische Geräte: Videosystem: Aufzeichnung des Patienten während des Schlafes. Audiosystem: Aufzeichnung der Raumgeräusche PC System: Datenerfassung, Speicherung, Archivierung WM 96225h / BD0112h – 08.08 11 Allgemeine Informationen zum Gesamtsystem SOMNOlab • SOMNOlab erzeugt Informationssignale, die vom PCSystem graphisch visualisiert und gespeichert werden. Diese Informationssignale dienen zur Überprüfung der Präsenz der aufzuzeichnender Signale, sowie der Funktionsüberprüfung des Gerätes. Ebenfalls dienen die Informationssignale zur Reduktion nicht auswertbarer Aufzeichnungen, wodurch eine kostenintensive Wiederholung der Nachtmessung entfällt. • Alarme werden vom System nicht erzeugt. • Die automatischen Analysen (Schlafstadien-, PLM-, Arousal-, Schnarch- und kardiorespiratorische Analyse) erfolgen offline aus den im PC gespeicherten Signalen und unterstützen den Auswerter bei der Diagnose von Schlafstörungen. • Bezüglich elektrischer Sicherheit gehört das PC-System aufgrund der galvanischen Trennung zwischen Anwendungsteil und PC-System nicht zum SOMNOlab Anwendungsteil. Das PC-System erfüllt die Richtlinien der EN-60950. • Die PC-Software dient der Visualisierung, Auswertung, Dokumentation und patientenbezogenen Archivierung von Langzeituntersuchungen zur Diagnostik von Schlafstörungen. Dafür wird das System konfiguriert und die übertragenen Daten automatisch offline analysiert. • Vorgesehen ist das System für Personen ab 45kg Körpergewicht unter Verwendung der durch Weinmann spezifizierten Sensoren. WM 96225h / BD0112h – 08.08 12 1.2. Funktionsbeschreibung Das SOMNOlab-System besteht aus: • Headbox • Bodybox • Transferbox • Sensoren • PC-System • Visualisierungs- und Analyse-Software • SOMNOadjust -Modul zur Ferneinstellung der Weinmann-Therapiegeräte • Optional Video-/Audio-System • Optional SOMNOsupport zur Therapiekontrolle 1.2.1. Funktion der SOMNOlab Anwendungsteile 1.2.1.1. Funktion der Headbox Die Headbox erfasst die elektrophysiologischen Parameter, verarbeitet und überträgt alle gemessenen Signale an die Transferbox. Mit Hilfe der Leuchtdioden 3 kann bei einem Sensortest / Impedanzcheck festgestellt werden, ob bzw. welche Elektrode gut oder schlecht appliziert ist. WM 96225h / BD0112h – 08.08 13 1.2.1.2. Funktion der Bodybox Die Bodybox erfasst die respiratorischen Parameter und verarbeitet und überträgt alle gemessenen Signale an die Headbox, die sie dann weiter an die Transferbox leitet. Mit Hilfe des Drucktasters (Test 8) können Sie mit einem Doppeklick an der Bodybox einen Sensortest / Impedanzcheck auslösen. 8 17 16 15 12 14 20 1.2.1.3. Funktion der Transferbox Die Transferbox erfasst die Raumhelligkeit 14 und analoge Signale von externen Geräten 20 (z.B. CAPNOsleep). Die analogen Eingänge 20 sind galvanisch getrennt, so dass keine elektrische Verbindung zu den angeschlossenen Geräten besteht. Sie überträgt die gemessenen Daten via Lichtwellenleiter 12 an das PC-System. Weiterhin dient Sie der Stromversorgung der Head- und Bodybox. Eine Leuchtdiode 17 zeigt Ihnen an, ob das Netzgerät eingesteckt, die zweite Leuchtdiode 16, dass die Transferbox eingeschaltet ist. Sie kann mit ihrem Taster 15, durch Verbinden mit der Headbox oder automatisch durch den PC eingeschaltet werden. 1.2.2. Funktion der SOMNOlab-Software Die während der Messung übertragenen Daten werden gespeichert und visualisiert. Die abgespeicherten Daten können nach Zeit- und Wertekriterien automatisch analysiert werden. Die SOMNOlab-Software kann folgende automatischen Analysen durchführen: • Schlafstadienanalyse • Arousalanalyse • PLM-Analyse • Schnarch-Analyse • Kardiorespiratorische Analyse Auf der Grundlage der Analyseergebnisse und der dargestellten Signale können Sie die vorliegenden Ergebnisse nach Ihren eigenen Kriterien bewerten. WM 96225h / BD0112h – 08.08 14 1.2.3. Funktion der Sensoren 52 55 52 1.2.3.1. Atemfluss-Schnarch-Sensor 57 Mit dem Atemfluss-Schnarch-Sensor können Sie den nasalen und oralen Atemfluss und die Schnarchgeräusche Ihres Patienten erfassen. • Die Sensorperlen 52 bestehen aus Thermistoren. Sie erfassen den Atemfluss über die Temperatur der aus- und eingeatmeten Luft. • Das Mikrofon 55 registriert die Schnarchgeräusche des Patienten. 1.2.3.2. Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille 58 Die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille erfasst in Verbindung mit dem in der Bodybox integrierten Drucksensor den Atemfluss sowie das Schnarchen. Die Inspiration wird über den erzeugten Unterdruck registriert, die Exspiration über den erzeugten Überdruck. Das Schnarchen erzeugt Druckschwankungen in den Nasenöffnungen, die ebenfalls registriert werden. Die Druckmessung reagiert bei geschlossenem Mund sensibler auf geringe Flusslimitierungen als die thermische Messung, ist unabhängig von der Umgebungstemperatur und ermöglicht zusätzlich die visuelle Beurteilung der zeitlichen Flusskontur, jedoch werden die Signale bei Mundatmung beeinträchtigt. • Die Signaldarstellung sowie die automatische Analyse sind auf die original Weinmann-Nasenbrille abgestimmt. 1.2.3.3. Druckmessschlauch 64 Den Druckmessschlauch setzen Sie in der Therapiekontrolle zusammen mit einer Nasalmaske ein. Durch ihn werden der Atemfluss und das Schnarchen Ihres Patienten während der Therapie registriert und der anliegende Therapiedruck in der Maske gemessen. • Über den Druckmessschlauch werden in- und exspiratorische Druckschwankungen von der Maske zur Bodybox geleitet. Das Ausatmen von Luft erzeugt im Schlauch einen geringen Überdruck, das Einatmen von Luft entsprechend einen Unterdruck. Aus den Druckunterschieden lassen sich die Atemzüge ableiten. • Schnarchgeräusche werden über schnelle Druckveränderungen gemessen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 15 • Aus der statistischen Komonente des Drucksignals wird der Therapiedruck abgeleitet. 1.2.3.4. Pulsoximetrie-Sensor 70 Über den Pulsoximetrie-Sensor werden die pulsoximetrischen Signale, die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Pulsfrequenz Ihres Patienten gemessen. • Die Hauptbestandteile des Sensors sind zwei Leuchtdioden und eine Empfängerdiode. • Für jede Pulswelle werden mehrere SpO2-Werte bestimmt (Split-Pulswave-Algorithmus). Hinweis: Die Pulsfrequenz ist vom arteriellen Pulsschlag am Applikationsort des Sensors abgeleitet und in Schlägen / Minute angegeben. Die Pulsfrequenz entspricht der Herzfrequenz, solange der arterielle Blutfluss nicht eingeschränkt oder gestört ist und keine Extrasystolen auftreten. Im Gegensatz zur Herzfrequenz wird die Pulsfrequenz über mehrere Herzschläge gemittelt ausgegeben. SOMNOlab errechnet zu jedem erfassten Sauerstoffsättigungswert einen Qualitätswert, welcher die Güte bzw. die Genauigkeit des gemessenen SpO2-Wertes kennzeichnet. Wird das Signal durch Bewegungen gestört, ist die Anzahl der Werte gering. Bei störungsfreien Signalen liegt eine hohe Anzahl von Werten vor. Dementsprechend erzeugt ein gestörtes Messsignal einen niedrigen Qualitätswert, ein ungestörtes Messsignal hat einen hohen Qualitätswert zur Folge. Das Qualitätssignal nimmt Werte zwischen 0 und 100% an. Bei der Beurteilung von SpO2-Langzeitmessungen kann das Qualitätssignal hilfreich sein, denn es lässt auf Artefakte schließen, die während der Messung auftraten. Alternativ kann statt des Standardsensors WM 94034 auch der Vario-Adapter 63 WM 94036 zusammen mit dem Pulsoximetrie Sensor WM 94037 74 (Fingerclipsensor mit kurzem Kabel) oder WM 90326 (flexibler Einwegsensor) eingesetzt werden. WM 96225h / BD0112h – 08.08 16 1.2.3.5. Thoraxsensor und Abdomensensor Thorax- und Abdomensensor dienen der Erfassung der thorakalen und abdominalen Atembewegungen. • Die Messung der Atembewegungen erfolgt mit Hilfe des Thorax- und Abdomensensors. Atembewegungen verursachen dabei wechselnde Zugspannungen auf die Messaufnehmer in den Befestigungsgurten. Die Messaufnehmer wandeln infolge des piezoelektrischen Effektes die Bewegungen in elektrische Signale um. 1.2.3.6. Elektrophysiologische Signale Die elektrophysiologischen Signale werden mittels Elektroden und der Headbox gemessen. Dazu können Goldnapf- bzw. Klebeelektroden verwendet werden. 1.2.3.6.1. Elektroenzephalogramm (EEG) Das EEG erfasst Hirnströme, genauer gesagt die kortikale elektrische Aktivität, die durch Summation postsynaptischer Potentiale entsteht. 1.2.3.6.2. Elektrookulogramm (EOG) Das EOG registriert Augenbewegungen. Registriert werden Spannungen, die durch Bewegungen des Auges als elektrischer Dipol in benachbarten Elektroden erzeugt werden. 1.2.3.6.3. Elektromyogramm (EMG) Das EMG registriert Muskelaktivitäten am Kinn bzw. an den Beinen. Das EMG dient der Aufzeichnung physiologischer sowie pathologischer Bewegungsaktivität des Körpers oder einzelner Extremitäten. Hinweis: Das EMG am Kinn wird für die Unterscheidung der verschiedenen Schlafstadien benötigt. Das EMG der Beine dient im speziellen für die Diagnostik des Restless- Legs-Syndroms (RLS) und des Syndroms periodischer Beinbewegungen im Schlaf (PLMS). 1.2.3.6.4. Elektrokardiogramm (EKG) Im EKG werden die elektrischen Spannungen registriert, die als Folge der Herzerregung zwischen bestimmten Stellen der Haut auftreten. Mit SOMNOlab können Veränderungen oder Störungen des Herzrhythmus erkannt werden. Hinweis: SOMNOlab zeichnet ein einkanaliges EKG zur Erkennung von Veränderungen des Herzrhythmus auf. WM 96225h / BD0112h – 08.08 17 SOMNOlab kann weder Erregungsausbreitungs- noch Rückbildungsstörungen sicher erfassen, da hierzu mehrere EKG-Kanäle erforderlich wären. Dadurch kann SOMNOlab nicht für die kardiologische Diagnostik und Überwachung herangezogen werden. 14 1.2.3.7. Funktion des Lichtsensors in der Transferbox Der Lichtsensor 14 in der Transferbox dient zur Erfassung der Raumhelligkeit. Mit seiner Hilfe können Schlafparameter wie z.B. TIB (Time in Bed) ermittelt werden. Er registriert, wenn das Licht im Schlafraum aus-, bzw. wieder angeschaltet wird. 1.2.4. Die Funktion des Video- und Audiosystems Die Videoüberwachung dient zur Beobachtung und Überwachung des Patienten, der sich während der Nacht in einem vom Nachtpersonal getrennten Raum aufhält. Sie dient zum einen der sichereren Artefakterkennung und Dokumentation des Nachtschlafverhaltens, zum anderen können über die Auswertung des Bildmaterials wichtige differentialdiagnostische Informationen über Schlafstörungen gewonnen werden. Mit Hilfe des Audiosystems werden Raumgeräusche wie z.B. Schnarchen aufgezeichnet. 1.2.5. Die Funktion von SOMNOsupport und dem SOMNOadjust -Modul (Optional) 1.2.5.1. Verwendungszweck SOMNOsupport ist die ergänzende PC-Software zu den Therapiegeräten SOMNOtron 4, SOMNOcomfort , SOMNOsmart, SOMNOvent S und SOMNOvent ST. Sie ermöglicht das Auslesen und Darstellen der Therapiekontrolldaten und die Ferneinstellung aller genannten Therapiegeräte über die SOMNOlab Software, sowie die PC-gestützte Auswertung der Titrationsdaten aus SOMNOsmart . Sie haben die Möglichkeit, die Weinmann Therapiegeräte von der SOMNOlab-Software aus einzustellen. Sie müssen dazu nicht extra SOMNOsupport starten. Das Auslesen der gespeicherten Daten in den Therapiegeräten erfolgt jedoch über die SOMNOsupport Software. Hinweis: Beachten Sie bitte die ausführliche Gebrauchsanweisung WM96275 von SOMNOsupport . WM 96225h / BD0112h – 08.08 18 1.3. Kennzeichnungen am Gerät Die Symbole auf den Geräten haben folgende Bedeutung: Herstelldatum Signalausgang Signaleingang Spannungsversorgung / Gleichstrom Ein/Aus Gebrauchsanweisung beachten Anwendungsteil des Typs BF CE-Kennzeichnung Nur für den Einmalgebrauch geeignet Anschluss zum PC (Lichtwellenleiter) Anschlüsse der am Patienten applizierten Anwendungsteile an die Transferbox IPX3 Schutz gegen Eindringen von Wasser IPX0 nicht geschützt gegen Eindringen von Wasser SN xxxx Seriennummer LOT xxxx Chargennummer REF xxxx Bestellnummer IIa E..G1 Klassifizierung nach EG-Richtlinie 93/42/EWG Freier elektrophysiologischer Eingang Schutzklasse II Si 1,0 Atr. Sicherung 1,0 A träge Thermosicherung Verwendung nur in geschlossenen Räumen Trenntransformator WM 96225h / BD0112h – 08.08 19 1.4. Signale und Meldungen von den SOMNOlab-Geräten Gleichspannungssymbol Damit Sie jederzeit sicher sein können, dass die Messung reibungslos verläuft, verfügt SOMNOlab über optische Signale. Sie werden durch Leuchtdioden (LEDs) an der Headbox und Transferbox dargestellt. 1.4.1. Grüne LEDs an der Transferbox: LED Gleich- LED Bereitspannungsschaftssymbol taster Bereitschaftstaster • LED Gleichspannungssymbol zeigt, dass das Netzgerät eingesteckt ist (leuchtet kontinuierlich). • LED Bereitschaftstaster zeigt an, dass das System eingeschaltet ist. 1.4.2. Grüne LEDs 3 an der Headbox: • die LED des entsprechenden Signals blinkt nach Beenden des Impedanztests nicht mehr: Impedanz der Elektrode < 5 k , in Ordnung, bzw. Sensorsignal vorhanden. • die LED des entsprechenden Signals blinkt nach Beenden des Impedanztests langsam: Impedanz der Elektrode < 10 k , nicht optimale, aber annehmbare Qualität. • die LED des entsprechenden Signals blinkt nach Beenden des Impedanztests schnell: Impedanz der Elektrode > 10 k bzw. kein Sensorsignal (Elektrode bzw. Sensor prüfen, inakzeptable Signalqualität). • Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der SOMNOlab Online-Hilfe. 1.5. Messbedingungen • Bitte beachten Sie die Benutzungshinweise zur Applikation der Sensoren bzw. der Zubehörteile. • Eine Verschmutzung der Sensoren, z. B. durch Sekrete, Rückstände der Elektrodenpaste oder Feuchtigkeit, kann zu Falschmessungen führen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 20 1.5.1. Pulsoximetrie-Sensor 70, 74 • Achten Sie bitte darauf, dass die Leuchtdioden und der Empfänger im Sensor nicht verschmutzt oder feucht sind. • Der Pulsoximetrie-Sensor ist durch Referenzmessungen mittels fraktioneller Sättigungsmessung auf die pulsoximetrische Hämoglobin-Sauerstoffsättigung bei dis-hämoglobinfreiem Blut kalibriert. Ist der Anteil an disfunktionellem Hämoglobin (z. B. Carboxihämoglobin oder Methämoglobin) hoch, wird die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt. Ebenso können intravaskuläre Farbstoffe oder farbiger Nagellack die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen. 1.5.2. Atemfluss-Schnarch-Sensor 57 • Die Messung der Atemflusskurve basiert auf einer Temperaturdifferenzmessung zwischen dem ein- und ausgeatmeten Luftstrom. Deshalb wird ein unzureichendes Signal erfasst, wenn die Umgebungstemperatur zwischen 33°C und 38°C liegt. Hinweis: Bei Abdeckung des Sensors durch eine Bettdecke steigt die Umgebungstemperatur auf Körpertemperatur an, wodurch Fehlmessungen verursacht werden können. • Die Sensorperlen 52 müssen genau im nasalen und oralen Luftstrom liegen. • Die Sensorperlen dürfen nicht durch Verschmutzungen wie z. B. Sekrete bedeckt sein, da es sonst zu Falschmessungen kommen kann. • Die Membrane über dem Mikrofon darf nicht beschädigt werden. • Das Mikrofon 55 des Atemfluss-Schnarch-Sensors registriert neben den Schnarchgeräuschen Ihres Patienten auch Umgebungsgeräusche mit schnarchtypischen Frequenzen. Achten Sie darauf, dass die Umgebungslautstärke wesentlich geringer ist als die Lautstärke, die durch Schnarchgeräusche verursacht wird. • Gebrauchen Sie den Atemfluss-Schnarch-Sensor nicht gleichzeitig mit dem Druckmessschlauch 64 WM 94040 für CPAP-Druckmessung. • Der Sensor darf erst nach vollständiger Trocknung wieder eingesetzt werden. WM 96225h / BD0112h – 08.08 21 1.5.3. Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille 58 • Die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille wird alternativ zum Thermistor mit Mikrofon (Atemfluss-Schnarch-Sensor) – aber nicht gleichzeitig – eingesetzt. Hinweis: Um die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille nutzen zu können, müssen Sie in der Gerätekonfiguration als Wandler für den Flow die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille definieren. • Die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille dient der Diagnosemessung, sie kann nicht gleichzeitig mit dem Druckmessschlauch für CPAP- oder BiPAP-Therapiekontrolle verwendet werden. • Es wird die Differenz zwischen nasalem Druck und Umgebungsdruck erfasst, deshalb sind während der Messung auftretende Änderungen des Umgebungsdrucks unerheblich. • Große Mengen von Sekret (Schnupfen) oder Blut (Nasenbluten) können die Messung von Atemfluss und Schnarchen beeinträchtigen. • Fremdgeräusche (z. B. Verkehrslärm) können die Schnarchmessung beeinträchtigen. • Die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille muss direkt an den Druckmessanschluss 7 der Bodybox angeschlossen werden. • Bitte verwenden Sie keine beschädigten Nasenbrillen. • Während der Messung darf der Schlauch nicht eingeklemmt werden. • Die Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille ist ein Einmalartikel. • Beachten Sie, dass bei der Verwendung der AtemflussSchnarch-Nasenbrille die Visualisierungsfilter für das Flow-Signal deaktiviert sind. 1.5.4. Lagesensor in der Bodybox • Der im Gerät integrierte Lagesensor arbeitet nur dann vorschriftgemäß, wenn die Bodybox mit Hilfe der Gerätetasche 40 und des Gurtes 38 entsprechend dieser Gebrauchsanweisung angelegt wird. Andernfalls können Fehlmessungen auftreten. WM 96225h / BD0112h – 08.08 22 1.5.5. Thorax- und Abdomensensor • Achten Sie auf einen ausreichend straff gespannten Gurt 29, 38 beim Anlegen der Sensoren. Eine unzureichende Spannung kann zu einem Verlust der Signalamplitude bzw. zum kompletten Signalausfall führen. 1.5.6. Druckmess-Schlauch 64 Der Druckmess-Schlauch • muss sauber und frei von Flüssigkeit sein. • darf nicht abgeknickt werden. • ist an der Maske sicher und dicht zu befestigen. 1.5.7. Elektroden der Headbox Die mit den Elektroden gemessene Größe ist die Spannung. Gemessen wird dabei eine Spannungsdifferenz zwischen zwei Punkten des Körpers. Da die Messung an der Hautoberfläche nichtinvasiv erfolgt, sind die messbaren Spannungsdifferenzen sehr klein. Sie liegen beim EEG, EOG und EMG im Bereich µV, beim EKG im Bereich mV. Entscheidend für die Qualität der Messung ist der elektrische Widerstand zwischen Haut, Elektrode und dem Spalt zwischen beiden. Der Widerstand der Elektrode ist vernachlässigbar gering. Der Hautwiderstand hängt stark von der Dicke der Hornschicht ab, die stark variieren kann. Der Hautwiderstand kann durch sorgfältiges Reinigen, Entfetten und leichtes Aufrauen der Haut verringert werden. Der größte Widerstand entsteht am Übergang zwischen Haut und Elektrode. Er wird durch Elektrodengel verringert. Wichtig bei den Ableitungen ist immer die Referenzelektrode (Z-Elektrode), die ein gemeinsames Bezugspotential der Elektronik gewährleistet. 1.5.8. Lichtsensor der Transferbox Der Lichtsensor 14 befindet sich an der Transferbox und misst die Helligkeit des Raumes (Licht an/Licht aus). Damit der Lichtsensor richtig arbeitet, darf er nicht abgedeckt werden. WM 96225h / BD0112h – 08.08 23 2. Sicherheitshinweise Zu Ihrer eigenen sowie der Sicherheit Ihrer Patienten und nach den Anforderungen des MPG (Medizinproduktegesetz) beachten Sie bitte besonders folgendes: 2.1. SOMNOlab Geräte • Beim Einsatz von Fremdartikeln kann es zu Funktionsausfällen und Nicht - Biokompatibilität kommen. Bitte beachten Sie, dass in diesen Fällen jeglicher Anspruch auf Garantie und Haftung erlischt, wenn weder das in der Gebrauchsanleitung empfohlene Zubehör noch Original-Ersatzteile verwendet werden. • Jede Handhabung des Geräts setzt genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Das Gerät ist nur für den beschriebenen Verwendungszweck bestimmt. Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ist Bestandteile des Gerätes und muss jederzeit verfügbar sein. • Das System darf nicht zur Überwachung von vitalen Körperfunktionen eingesetzt werden. • Das System erzeugt Informationssignale. Sie dienen zur Überprüfung der Präsenz aufzuzeichnender Signale, sowie der Funktionsüberprüfung des Gerätes. Alarme werden nicht erzeugt. • Der PC, auf dem die Daten gespeichert und visualisiert werden, sowie seine peripheren Komponenten (z. B. Drucker) und nichtmedizinische Geräte dürfen nicht in der unmittelbaren Patientenumgebung (innerhalb von 1,5 m) stehen. • Zusatzausrüstungen, die an die analogen und digitalen Schnittstellen des Gerätes angeschlossen werden, müssen nachweisbar ihren entsprechenden EN Spezifikationen, (z. B. EN 60950 für datenverarbeitende Geräte und EN 60601 für elektromedizinische Geräte) genügen. Weiterhin müssen alle Konfigurationen der z. Z. des Inverkehrbringens gültigen Version der Systemnorm EN 60601-1-1 genügen. Wer zusätzliche Geräte WM 96225h / BD0112h – 08.08 24 • • • • • • • • • • WM 96225h / BD0112h – 08.08 an den Signaleingangs- oder Ausgangsteil anschließt, ist Systemkonfigurierer und ist damit dafür verantwortlich, dass die gültige Version der Systemnorm EN 60601-1-1 eingehalten wird. Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen Fachhändler oder den Weinmann Kundendienst. SOMNOlab darf mit anderen Geräten nur kombiniert werden, wenn die Sicherheit des Patienten nicht gefährdet ist. Vor dem Einsatz eines Defibrillators müssen alle am Patienten befindlichen Teile des Systems vollständig entfernt werden. Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen von allen für SOMNOlab wählbaren Systemkomponenten (z. B. bei Allergien gegen Elektrodengel). SOMNOlab darf nur von eingewiesenen, geschulten Fachkräften mit ausreichenden Sachkenntnissen angewendet werden. SOMNOlab-Komponenten dürfen nicht in Flüssigkeiten getaucht werden. Eindringen von Feuchtigkeit in das Gerät bei Betrieb und Lagerung vermindern die Funktion und Sicherheit des Gerätes. SOMNOlab darf nicht in explosionsgefährdeter Atmosphäre betrieben werden. Ersetzen Sie alle Teile, die beschädigt, abgenutzt oder kontaminiert sind, bevor Sie das Gerät verwenden. Beachten Sie die empfohlenen Wartungsintervalle. Lassen Sie die Wartung nur von dafür autorisiertem Fachpersonal durchführen. Instandsetzungsarbeiten, Inspektionen und Öffnen des Gerätes dürfen nur durch den Hersteller oder sachkundiges Personal durchgeführt werden. Bei unerlaubtem Öffnen des Gerätes erlischt der Garantieanspruch. Weinmann haftet für die Funktion und Sicherheit des Gerätes nicht, wenn durch den Eigentümer, bzw. Betreiber das Gerät unsachgemäß gewartet wird oder wenn eine Handhabung erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung nach dieser Gebrauchsanweisung entspricht. 25 • Betreiben Sie das Gerät nur in Verbindung mit dem original Weinmann Netzgerät. • Betreiben Sie keine Geräte in der Umgebung von SOMNOlab, die elektromagnetische Felder erzeugen. Störungen bzw. Messfehler können z. B. durch folgende Geräte her vorgerufen werden: - Interferenzen mit einer elektrochirurgischen Einheit - Röntgenstrahlung - Kernspintomographen - Funksignale (Funktelefone, Handys...) - Starkstromleitungen - Elektrostimulationsgeräte • Betreiben Sie SOMNOlab nicht mit Geräten, die dem Körper Energie zuführen, wie zum Beispiel Elektrostimulationsgeräten. • Das Gerät darf nur unter den in den technischen Daten angegebenen Umgebungsbedingungen betrieben und gelagert werden. • Beachten Sie die Reinigungs- und Desinfektionsvorschriften in dieser Gebrauchsanweisung. • Entsorgen Sie die Zubehörteile gemäß den gültigen Vorschriften aus Ihrem medizinischen Bereich. • Ziehen Sie vor der Reinigung von SOMNOlab den Netzstecker sowie alle Netzstecker von Geräten, die mit SOMNOlab verbunden sind. • Stecken Sie alle Sensorstecker in die vorgeschriebenen Steckvorrichtungen. • Achten Sie auf vorschriftgemäße Applikation der Sensoren und Sensorkabel. Falsch angelegte Sensorkabel können zu Verletzungen führen. • Betreiben Sie SOMNOlab nie bei Gewitter. Entfernen Sie bei Gewitter alle Netzstecker aus der Steckdose, da bei Blitzeinschlag die Isolationsstrecke der Komponenten zerstört werden kann. • Das Gerät kann falsche Messwerte liefern bei Einnahme von Mitteln, die die Blutfarbe oder die gemessenen physiologischen Parameter verändern. • Der Patient darf nicht berührt werden, wenn Sie gleichzeitig den Anschlussstecker des Netzgerätes in der Hand halten und das Netzgerät noch an die Steckdose angeschlossen ist. WM 96225h / BD0112h – 08.08 26 • Berühren Sie bei Betrieb nicht die Kühlkörper des Infrarotstrahlers, da dieser heiß werden kann. Bei abgedunkelter Umgebung und direktem Blick in den Infrarotscheinwerfer ist ein Sicherheitsabstand von > 1 m zum Scheinwerfer einzuhalten. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des IR-Strahlers. • Sollten Mehrfachsteckdosen Verwendung finden, dürfen nur Geräte des SOMNOlab-Systems in diese eingesteckt werden. • Ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen dürfen nicht auf den Boden gelegt werden. • Verwenden Sie zum Anschluss von SOMNOlab kein Verlängerungskabel. • Die am Patienten applizierten Elektroden haben elektrischen Kontakt zu anderen leitfähigen Teilen des Anwendungsteils. Die Elektroden dürfen keinen Kontakt zu anderen leitfähigen Teilen haben, die nicht zu SOMNOlab gehören. • Bei Anschluss externer Geräte kann sich der Ableitstrom erhöhen. 2.2. SOMNOlab-Software • Bitte bedenken Sie, dass die Software zur Auffindung von schlafbezogenen Atmungsstörungen einen Auswertungsvorschlag anbietet. Die Bewertung der automatisch erstellten Analyseergebnisse obliegt dem Arzt. • Setzen Sie die CD nicht starker Sonneneinstrahlung aus. Daten könnten hierbei verlorengehen. • Die CD darf nicht gebogen werden. • Schützen Sie die CD vor Verkratzen, Daten können ggf. nicht mehr gelesen werden. • Beachten Sie die in der Software enthaltene Online-Hilfe. Neben SOMNOlab darf keine weitere nicht von Weinmann dafür freigegebene Software auf dem SOMNOlabRechner installiert oder betrieben werden. WM 96225h / BD0112h – 08.08 27 3. Kombination mit Therapiesystemen 3.1. Getestete Geräte Hinweis: Als Kontrollsystem können Sie die Bodybox mit gängigen CPAP-, BiLevel- und APAP-Therapiesystemen kombinieren. Die Koppelung beider Systeme erfolgt schnell und einfach über den Druckmessschlauch 64, mit dem die Maske 79 mit der Bodybox verbunden wird. Eine Liste der unterstützten Therapiegeräte finden Sie in der SOMNOadjust Onlinehilfe 3.2. Masken Wichtig! Beachten Sie bitte ebenfalls die Gebrauchsanweisung der Maske. Die SOMNOlab Bodybox können Sie mit den gängigen Masken, die im Bereich der Schlafapnoe eingesetzt werden, kombinieren. Wenn Sie eine Maske mit der SOMNOlab Bodybox verbinden möchten, wählen Sie bitte, je nach Maskenart, eine der drei Möglichkeiten aus, wie in Kapitel 5.2.3.4 beschrieben. WM 96225h / BD0112h – 08.08 28 4. Installation 4.1. Systemanforderungen SOMNOlab wird mit einem PC-System ausgeliefert, das allen Anforderungen für eine sichere Aufzeichnung und Auswertung entspricht. Überprüfen Sie vor der Installation alle Komponenten auf Beschädigung. Achten Sie darauf, dass der PC und seine Komponenten sicher auf einer festen Unterlage installiert werden und nicht kippen oder herabfallen können. Verwenden Sie kein anderes PC-System zum Anschluss der SOMNOlab-Geräte. 4.2. Installation der Hardware Die Hardware des SOMNOlab wird durch Mitarbeiter des Hauses Weinmann bzw. autorisierte Partner installiert. WM 96225h / BD0112h – 08.08 29 Hinweise für den Anwender: • Stecken Sie die ST-Stecker der Lichtwellenleiter (48-51 LWL) in die farblich zugehörigen Buchsen 12/13 der Transferbox. • Beachten Sie beim Aufstecken der Stecker, dass die Führung des Steckers exakt in die Nut der Buchse eingeführt wird. Der Stecker des Lichtwellenleiters wird durch leichtes Eindrücken und Verdrehen des Bajonettverschlusses verriegelt. Die Verriegelung wird ebenfalls durch Stifte geführt. So ist eine sichere Steckverbindung gewährleistet. • Stecken Sie die ST-Stecker der Lichtwellenleiter in die farblich zugehörigen Buchsen des PC-Systems. Das PCSystem muss dazu im ausgeschalteten Zustand sein. WM 96225h / BD0112h – 08.08 30 • • • • • • WM 96225h / BD0112h – 08.08 Beachten Sie, dass der Lichtwellenleiter nicht geknickt oder anders beschädigt wird, und der Biegeradius nicht kleiner als 5 cm wird. Eine Datenübertragung ist sonst nicht möglich. Stecken Sie den Netzstecker 23 in die vorgesehene Buchse 11 der Transferbox. Stecken Sie das Netzgerät 22 in eine Steckdose. Um ein gutes Audiosignal erhalten zu können, muss der Verstärker des Mikrofons richtig eingestellt sein. Achten Sie auch darauf, dass das Mikrofon nicht abgedeckt ist und es die Geräusche des Patienten gut aufnehmen kann. Beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung des Mikrofons bzw. Mikrofonverstärkers. TIPP: Lassen Sie die Schalterstellungen nach der ersten Inbetriebnahme nach Möglichkeit in dieser Stellung stehen. Verwenden Sie nur noch den POWER-Schalter oder einen Schalter für die Steckdosen. Zur Einstellung der Videokamera rufen Sie in der SOMNOlab-Software über die Video-Schaltfläche das Videofenster auf, oder klicken Sie im Menü Ansicht auf Video. Klicken Sie auf die Registerkarte Aufnahme und dort auf den Button Einstellungen. Mit dem Hebel des Steuerpultes wird der Schwenk-Neige-Kopf der Kamera gesteuert und die Kamera horizontal und vertikal bewegt. Mit den beiden ZOOM-Tasten können Sie das Bild vergrößern oder verkleinern. Mit den beiden FOCUS-Tasten können Sie die Bildschärfe einstellen. Für die Nachtaufnahmen muss der Infrarotstrahler eingeschaltet sein. Der Strahler muss mit seiner glatten, den Kühlrippen gegenüberliegenden Seite auf den Patienten gerichtet sein. Beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung der Videokomponenten. Wenn Sie eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) ver wenden, sollten Sie regelmäßig deren Funktionstüchtigkeit kontrollieren. Schließen Sie an die Ausgänge der USV keine Drucker an, die USV kann die Energieversorgung von Druckern nicht gewährleisten. Die typische Lebensdauer des enthaltenen Akkus beträgt 3 - 6 Jahre (abhängig von der Anzahl der Entladungszyklen und der Umgebungstemperatur). Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der USV für weitergehende Informationen. 31 4.3. Installation des SOMNObutler • Der SOMNObutler wird patientennah an der Wand installiert. Dazu werden vier Schrauben 5 x 40 mm benötigt. Hinweise: Bitte beachten Sie, dass sichergestellt sein muss, dass keine Strom-, Wasser- bzw. Gasleitungen im Bohrbereich verlaufen. 4.4. Installation des Audio- und Videosystems • Das Audio- und Videosystem wird patientenfern an der Wand installiert. Der Standort muss so gewählt sein, dass der Bildausschnitt eine komplette Ansicht des Bettes zeigt. Hinweise: Der Infrarotstrahler muss so angebracht werden, dass eine optimale Ausleuchtung des Bildausschnittes erfolgt. Der Lichtsensor der Transferbox darf nicht direkt angestrahlt werden, der Abstand darf 2 m nicht unterschreiten. Bitte beachten Sie, dass sichergestellt sein muss, dass keine Strom-, Wasser- bzw. Gasleitungen im Bohrbereich verlaufen. 4.5. Installation der Software Die Software von SOMNOlab ist bereits auf Ihrem PC installiert und sofort startbereit. Im Lieferumfang ist eine SOMNOlab-Installations-CD enthalten. Wenn Sie die SOMNOlab-Software deinstallieren bzw. neu installieren wollen, kontaktieren Sie bitte Ihren SOMNOlab-Spezialisten. Installationen und Deinstallationen dürfen nur von geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Hinweis: Installieren Sie keine andere Software oder Hardware-Komponenten auf Ihrem PC. Eine sichere Aufzeichnung kann dann nicht mehr gewährleistet werden. WM 96225h / BD0112h – 08.08 32 4.6. SOMNOlab Geräte für Anschluss vorbereiten • Verbinden Sie die Bodybox mit der Headbox 75. • Verbinden Sie die Headbox mit der Transferbox 75. • Das System ist nun betriebsbereit. • Schalten Sie die Transferbox ein. Überprüfen Sie, ob das System Daten an den PC überträgt. Das Anlegen der Sensoren und das Starten einer Aufzeichnung mit dem SOMNOlab-System wird Kapitel 5.2 beschrieben. Achtung: Wenn die Headbox an die Transferbox angeschlossen wird bzw. wenn die SOMNOlab-Software eine Kommunikation mit der Headbox aufbaut (z.B. beim Starten einer neuen Aufzeichnung), schaltet sich die Transferbox automatisch ein. Bitte achten Sie darauf, dass Head-, Body- und Transferbox miteinander verbunden sind, eine Kommunikation ohne Verbindung ist nicht möglich. 4.7. Anschluss externer Geräte an die freien Kanäle der Transferbox Externe Geräte können mittels Westernstecker (RJ11 bzw. RJ12) an die freien Kanäle der Transferbox 20 angeschlossen werden. Die Kanäle sind von 1 bis 3 durchnummeriert und können in der Software am PC entsprechend zugeordnet werden. Die maximal auswertbare Signalhöhe beträgt ±1 V. Bei Draufsicht auf die Buchsen der Transferbox ergibt sich folgende Pin-Belegung (gesehen von links nach rechts): PIN 1 = nicht belegt PIN 2 = nicht belegt PIN 3 = Minuspol des Signaleingangs PIN 4 = Pluspol des Signaleingangs PIN 5 = nicht belegt PIN 6 = nicht belegt Hinweis: Bitte Überprüfen Sie vor dem Anschluss von externen Geräten an die Transferbox die korrekte Funktion der Geräte. Die maximal zulässige Spannung an den Eingängen der freien Kanäle der Transferbox beträgt ±1 V. Höhere Spannungen zerstören das Gerät. WM 96225h / BD0112h – 08.08 33 5. Bedienung SOMNOlab In dem vorliegenden Kapitel finden Sie sämtliche Informationen, die Sie für eine einfache Verwendung des SOMNOlab -Systems benötigen. Alle hierüber hinausgehenden Anwendungen und Erläuterungen innerhalb der SOMNOlabSoftware erhalten Sie über die Online-Hilfe, die ein ausdruckbares Software-Manual enthält. 5.1. Software SOMNOlab 5.1.1. SOMNOlab starten Um SOMNOlab zu starten, starten Sie bitte das PC-System und melden sich unter MS Windows 2000 lokal am Rechner als User an. Login: Password: Domaine: Abb. 5.1.1.1 Start über das SOMNOlab Icon • Das System ist so konfiguriert, dass das Icon SOMNOlab auf der Bildschirmoberfäche (Abb. 5.1.1.1) dargestellt wird. Öffnen Sie das Programm mit einem Doppelklick. • Eine weitere Möglichkeit SOMNOlab zu starten, finden Sie über die Menüpunkte Start, Programme, SOMNOlab. Klicken Sie dann bitte auf das Untermenü SOMNOlab, um das Programm (Abb. 5.1.1.2) zu starten. Abb. 5.1.1.2 WM 96225h / BD0112h – 08.08 User ******** - Start über Menüpunkte 34 5.2. SOMNOlab-System applizieren Hinweis: Lassen Sie SOMNOlab immer in der Konfiguration vorbereitet, wie es in den folgenden Abschnitten beschrieben ist. So ist immer gewährleistet, dass das System schnell und fehlerfrei angelegt werden kann. 5.2.1. SOMNOlab Komponenten applizieren: Mit den 2 Gerätetaschen, einem 3-Punkt-Befestigungsgurt, sowie einem 2-Punkt-Befestigungsgurt befestigen Sie die Headbox und Bodybox am Körper Ihres Patienten. Im Lieferumfang von SOMNOlab sind folgende zur Applikation notwendigen Komponenten enthalten: • Tasche SOMNOlab Headbox DUO • Tasche SOMNOlab Bodybox DUO • 3-Punkt-Befestigungsgurt (2 Größen) • 2-Punkt-Befestigungsgurt (2 Größen) • Verbindungsstück Thoraxsensor / Bodybox • Verbindungslasche Headbox / Bodybox • Thoraxsensor DUO (mit blauem Stecker) • Abdomensensor DUO (mit schwarzem Stecker) Hinweis: Beachten Sie bitte, dass alle Gurte, Sensoren und Kabel derart an dem Patient angebracht sind, dass keine Abschnürungen oder Einschränkungen in der Atmung verursacht werden können. Ihr Patient muss noch frei atmen können. WM 96225h / BD0112h – 08.08 35 5.2.1.1. Tasche SOMNOlab Headbox DUO 31 & Tasche SOMNOlab Bodybox DUO 40 Die Gerätetaschen dienen dazu, die Head- bzw. Bodybox mit Hilfe der Befestigungsgurte am Körper des Patienten zu applizieren. • Stecken sie die Head- und Bodybox so in die Taschen, dass Sie die Bedienfelder sehen können. • Befestigen Sie die Gerätetasche fest aber bequem an Ihrem Patienten. Nur dann arbeitet der im Gerät integrierte Lagesensor zuverlässig. Ansonsten können Fehlmessungen auftreten. • Die Tasche besteht aus Cambrelle+. 5.2.1.2. 3-Punkt-Befestigungsgurt 29 / 2-Punkt-Befestigungsgurt 38 Die Befestigungsgurte dienen zur Applikation der Gerätetaschen am Körper des Patienten. • Im Lieferumfang sind unterschiedliche Gurte enthalten. Die gelb gekennzeichneten Gurte wurden in normaler Größe, die grün gekennzeichneten Gurte in Übergröße gefertigt. Wählen Sie den geeigneten Gurt für Ihren Patienten. • Die Gurte besteht aus einem hautfreundlichen elastischen Flauschband. • Beachten Sie, dass sich die farbigen Gurtenden auf der rechten Körperseite befinden. 5.2.1.3. Verbindungslasche Headbox / Bodybox 34 Das Verbindungsstück Headbox / Bodybox setzen Sie zur Verbindung der Headbox mit der Bodybox ein. Sie dient dazu, den Abstand und somit den Halt der beiden Boxen am Körper des Patienten zu gewährleisten. • Achten Sie darauf, dass der Abstand bestmöglich eingestellt wird. • Der Gurt besteht aus einem hautfreundlichen elastischen Flauschband. WM 96225h / BD0112h – 08.08 36 5.2.1.4. Verbindungsstück Thoraxsensor DUO/Bodybox Das Verbindungsstück setzen Sie zusammen mit der Tasche SOMNOlab Bodybox DUO und dem 2-Punkt-Befestigungsgurt ein. Das Verbindungsstück überträgt die Messwerte des Thoraxsensors an die Bodybox. Das Verbindungsstück besteht aus einem hautfreundlichen elastischen Material. • Achten Sie darauf, dass das Verbindungsstück so kurz wie möglich angebracht wird. • Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse (Druckknöpfe) für die Befestigung des Thoraxsensors nach außen gerichtet sind. • Achten Sie darauf, dass der Kabelausgang Richtung Tasche gerichtet ist. 5.2.1.5. Thoraxsensor DUO Den Thoraxsensor (Effortsensor DUO mit blauem Stecker) setzen Sie zusammen mit der Tasche SOMNOlab Headbox DUO und den T-Befestigungsgurten ein. Der Thoraxsensor erfasst die thorakalen Atembewegungen. Der T-Befestigungsgurt dient dazu, den Thoraxsensor und die Headbox am Körper Ihres Patienten zu befestigen. • Der gelb gekennzeichnete T-Befestigungsgurt wurde in normaler Größe, der grün gekennzeichnete Gurt in Übergröße gefertigt. Wählen Sie den geeigneten Gurt für Ihren Patienten. • Achten Sie darauf, dass der Gurt immer straff am Körper liegt, ansonsten können die Atembewegungen nicht erfasst werden. • Der Gurt darf jedoch keine Abschnürungen verursachen. Ihr Patient muss noch frei atmen können. Der Gurt besteht aus einem hautfreundlichen elastischen Flauschband. 5.2.1.6. Abdomensensor DUO Den Abdomensensor (Effortsensor DUO mit schwarzem Stecker) setzen Sie zusammen mit den Abdomengurten ein. Er erfasst die abdominalen Atembewegungen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 37 5.2.2. Anlegen Headbox 5.2.2.1. Anlegen Headbox Hinweis: Beachten Sie bitte, dass sich die farbigen Gurtenden auf der rechten Körperseite befinden. Achten Sie darauf, dass der Gurt immer straff am Körper liegt, aber keine Abschnürungen verursacht. Ihr Patient muss noch frei atmen können. • Stecken Sie die Headbox in die Tasche SOMNOlab Headbox DUO 31, so dass Sie das Bedienfeld durch das Sichtfenster sehen können. • Alle Enden des Gurtes haben einen Klettverschluss 30/32. Durch Verstellen der Klettbänder können Sie den Gurt dem Körperumfang Ihres Patienten anpassen. Er sollte fest, aber bequem am Körper sitzen. • Achten Sie auf einen guten Sitz des Gerätes. Es sollte sich auf der Brustmitte (Sternum) befinden. • Öffnen Sie die Druckknöpfe an der Tasche. Legen Sie den Thoraxsensor DUO an beiden Seiten in die Tasche ein. Das Kabel muss nach unten zeigen und die Kabeltülle am Sensor muss sich jeweils auf der Taschenseite befinden. Fixieren Sie den Sensor durch Schließen der Druckknöpfe. • Legen Sie Ihrem Patienten die Tasche mit dem Brustgurt an. • Ziehen Sie das schwarze Ende des Gurtes 32 zuerst durch die seitliche Öse des Sensors. • Hängen Sie die entstandene Gurtschlaufe über die Schulter Ihres Patienten. • Fädeln Sie den farbigen Teil des Gurtes 30, der über der Schulter hängt, durch die obere Öse der Headbox und kletten den Gurt fest. • Achten Sie darauf, dass das System stabil aber nicht zu fest am Körper sitzt. • Ziehen Sie nun bitte das dritte, farbige Ende des Gurtes 30 durch die noch freie Öse des Sensors. Damit schließen Sie den Gurt. • Sie können nun die Elektroden kleben. WM 96225h / BD0112h – 08.08 38 5.2.2.2. Elektroden anlegen und positionieren Für die Polysomnographie sind EEG, EOG und mentales oder submentales EMG unverzichtbare Parameter. Für alle drei Messgrößen sind die Elektrodenplatzierungen im Manual von RECHTSCHAFFEN und KALES (1968) festgelegt. 5.2.2.2.1. Kleben von Goldnapfelektroden (EEG, EMG, EOG) Scheiteln Sie das Haar über dem vorab durch Vermessen ermittelten markierten Punkt (s. auch Kapitel „Positionieren von EEG-Elektroden“ weiter unten). Reinigen Sie die gewählte Hautstelle mit physiologischer Kochsalzlösung (NaCI 0,9%) oder Alkohol. Dazu eignet sich gut ein Watteträger und/oder Mulltupfer. Rauhen Sie anschließend die Haut mit der im Lieferumfang enthaltenen Paste auf. Reiben Sie mit dem Finger etwas Paste (Kleber+Elektrolyt) in die Kopfhaut ein, das fördert die Leitfähigkeit und bietet eine gute Haftfläche für die zu klebende Elektrode. Füllen Sie dann ein erbsen- bis bohnengroßes Stück Paste in die Vertiefung der Elektrode und drücken die Elektrode fest auf die Kopfhaut, so dass die Paste unter dem Rand herausquillt. Legen Sie über Elektrode und herausgequollene Paste ein Mullläppchen und drücken dieses nochmals an. Achten Sie darauf, dass der Rand der Elektrode fest auf der Kopfhaut anliegt und die leitende Fläche dadurch abschließt. So vermeiden Sie, dass die Paste in der Elektrode durch Austrocknen ihre Leitfähigkeit verliert. Fixieren Sie das Kabel der Elektrode zusätzlich noch mit einem Pflaster. Dieses dient zur Zugentlastung und gewährleistet eine sicherere Ableitung über Nacht. Weiterhin ist es empfehlenswert, die Kabel sternförmig anzuordnen, so dass sie ohne Kabelknick als Zopf zur Kopfmitte hin zusammengeführt und gebündelt zur Headbox geleitet werden können. Sie können bei den EMGs auch Einmalklebeelektroden verwenden. Reinigen Sie dazu die Haut wie bei den Goldnapfelektroden und fixieren die Elektroden noch zusätzlich mit Pflastern. WM 96225h / BD0112h – 08.08 39 Achten Sie darauf, dass Sie das Pflaster nicht um das Bein wickeln, sondern fixieren Sie es kreuzförmig. Hinweise: • Applizieren Sie die Elektroden sehr sorgfältig. Von einer guten Klebestelle hängt die Qualität der Messung ab, da der Übergang zwischen Kopfhaut und Elektrode sehr störanfällig ist. Durch schlecht geklebte Elektroden erhöhen sich die Artefakte und können die Beurteilung der Aufzeichnung erschweren. Reinigen Sie die Elektroden vor jeder Messung mit Alkohol oder einer Kochsalzlösung. • Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen der Klebeelektroden, Gels und Pasten bezüglich der Hautverträglichkeit und Allergien gegen die ver wendeten Materialien. • Bitte beachten Sie die Haltbarkeitsdaten der ver wendeten Gels, Pasten und Elektroden. 5.2.2.2.2. Positionierung von EEG-Elektroden Um eine regelgerechte Schlafableitung nach Rechtschaffen und Kales durchzuführen, werden die EEG-Elektroden nach dem 10:20-System geklebt. Sie benötigen zum Registrieren des EEGs im Schlaf die Ableitungen C3 und/oder C4. Als Bezugselektroden verwenden Sie die Ohr- oder Mastoidelektroden der Gegenseite. So erhalten Sie die Ableitungen C3 - A2/M2 und/oder C4 – A1/M1. Zusätzlich zu den EEG-Elektroden muss eine zusätzliche Erdelektrode als elektrische Referenz (Cz oder FPz) geklebt werden. Tipp: Verwenden Sie die Mastoidelektroden (M1/M2) als Bezug. Sie lassen sich besser kleben und sind nicht so störanfällig wie die Ohrelektroden (A1/A2). 5.2.2.2.3. Positionierung von EOG-Elektroden SOMNOlab besitzt 2 Kanäle zur Ableitung von Augenbewegungen. Plazieren Sie eine Elektrode ca. 1 cm über und etwas seitlich vom Augenrand des rechten Auges. Die Referenzelektrode befindet sich wie beim EEG am gleichseitigen Mastoid oder Ohrläppchen. Kleben Sie die zweite Elektrode ca. 1 cm unterhalb und wieder etwas seitlich WM 96225h / BD0112h – 08.08 40 vom Augenrand des linken Auges. Die Referenz ist die gleichseitige Ohr- oder Mastoidelektrode. Durch diese Schaltung werden die EOG-Signale im REM-Schlaf und im Wachzustand gegenphasisch aufgezeichnet. Artefakte und EEG-Signale werden bei dieser Beschaltung gleichphasisch dargestellt. 5.2.2.2.4. Positionierung des Kinn EMGs Positionieren Sie die EMG-Elektroden links und rechts in der Mitte des jeweiligen Muskelberges am Kinn. Kleben Sie die Elektroden in einem Abstand von ca. 3-4 cm. Das EMG wird bipolar abgeleitet. D. h., dass sich die Signale nicht auf die Referenz am Ohr oder Mastoid beziehen, sondern die Signale werden gegeneinander gemessen. Hinweis: Da das EMG Signal das empfindlichste elektrophysiologische Signal ist, sollten die Elektroden sehr sorgfältig geklebt werden. 5.2.2.2.5. Positionierung des Bein-EMGs Das Bein-EMG wird wie das Kinn-EMG bipolar abgeleitet. D.h., dass sich die Signale nicht auf die Referenz am Ohr oder Mastoid beziehen, sondern die Signale werden gegeneinander gemessen. Der erste Ableitpunkt wird 4 Fingerbreiten unterhalb der Ansatzstelle des Kniescheibenbandes und eine Fingerbreite lateral der vorderen Schienbeinkante gesetzt, der zweite Punkt 5 cm distal hiervon. Sie können beim Bein-EMG auch Einmal-Klebeelektroden verwenden. Reinigen Sie dazu die Haut wie bei den Goldnapfelektroden. Fixieren Sie das Elektrodenkabel mehrfach mit Pflaster (von der Klebestelle zur Headbox ). So vermeiden Sie, dass das Kabel durch Bewegungen des Patienten abfallen kann. WM 96225h / BD0112h – 08.08 41 5.2.2.2.6. Positionierung des EKGs Wie die EMGs wird auch das EKG bipolar abgeleitet. Die polysomnographische Ableitung von SOMNOlab lehnt sich an die Einthoven-Ableitung an. Kleben Sie dazu die negative, rot gekennzeichnete Elektrode an dem Sternalansatz der 2. Rippe rechts und die positive, gelb oder grün gekennzeichnete Elektrode an der Herzspitze fest. Die Bezugselektrode ist bei SOMNOlab die Erdelektrode an Cz oder an der Stirn (Fz). Verwenden Sie zum Kleben des EKGs die beigelegten Einmal-Klebeelektroden. Die Reinigung der Haut erfolgt wie bei den anderen elektrophysiologischen Signalen. Fixieren Sie das Elektrodenkabel mit Pflaster. So vermeiden Sie, dass das Kabel durch Bewegungen des Patienten abfallen kann. Hinweise: • Führen Sie immer vor der Aufzeichnung eine Impedanzmessung der Elektroden durch. • Schließen Sie keine Elektroden parallel an andere Systeme an. Eine Funktion von SOMNOlab ist dann nicht mehr gewährleistet. • Achten Sie auf den richtigen Anschluss der Elektroden an die Headbox: Bei falschem Anschluss erhalten Sie falsche Analyseergebnisse sowie falsche Signaldarstellungen. • Schließen sie keine fremden Geräte mit 1,5mm Steckern an die Headbox an. 5.2.3. Anlegen Bodybox 5.2.3.1. Anlegen Bodybox • Öffnen Sie die Druckknöpfe an der Tasche. Legen Sie den Abdomensensor DUO an beiden Seiten in die Tasche ein. Das Kabel muss nach oben zeigen und die Kabeltülle am Sensor muss sich jeweils auf der Taschenseite befinden. Fixieren Sie den Sensor durch Schließen der Druckknöpfe. • Verbinden Sie den Stecker des Abdomensensors 2. mit dem Grundgerät. Befestigen Sie das Verbindungsstück 37 an der Öse des Abdomensensors. Die Anschlüsse des Verbindungsstückes müssen in Richtung Bedienfeld zeigen. • Verbinden Sie jetzt den Stecker des Verbindungsstückes WM 96225h / BD0112h – 08.08 42 mit dem Grundgerät. Verschließen Sie die Lasche 3. der Tasche. Legen Sie Ihrem Patienten nun die Tasche mit dem Abdomengurt an. Ziehen Sie das schwarze Ende des Bauchgurtes 38 durch die Öse des Sensors und legen den Bauchgurt um den Bauch des Patienten. Ziehen Sie das freie farbige Ende des Gurtes durch die Öse des Verbindungsstückes und schließen den Gurt. Fädeln Sie jetzt die Verbindungslasche 34 zwischen Headbox und Bodybox durch die untere Öse der Headbox- und die obere Öse 39 der Bodybox-Tasche und kletten den Gurt fest. Achten Sie darauf, dass der Gurt immer straff am Körper liegt, aber keine Abschnürungen verursacht. Ihr Patient muss noch frei atmen können. Schließen Sie den blauen Stecker des Thoraxsensors 43 an das Verbindungsstück an und schließen Sie die blaue Lasche des Verbindungsstücks über dem Stecker. 1. • 2. • 1. 3. • • • 5.2.3.2. Atemfluss-Schnarch-Sensor anlegen Achtung: Verwenden Sie den Atemfluss-Schnarch-Sensor nicht gleichzeitig mit dem Druckmessschlauch für CPAP-Druckmessung oder der Nasenbrille. • Wickeln Sie den Sensor 57 von der Trägerplatte 56 ab. Legen Sie den Sensor auf die Oberlippe Ihres Patienten. Achten Sie darauf, dass das Mikrofon 55 auf der hautabgewandten Seite liegt, also sichtbar bleibt. • Ziehen Sie das Kabel über die Ohren und spannen Sie es unter dem Kinn durch Hinaufschieben der Hülse 53. • Verbinden Sie, falls noch nicht geschehen, den runden Stecker 54 des Atemfluss-Schnarch-Sensors mit der runden Buchse am Fingersensor. • Legen Sie den Sensor zum Schutz gegen Abknicken nach der Messung wieder auf die Trägerplatte und wickeln Sie das Kabel um den Sensor und die Trägerplatte. • Stecken Sie den Kombistecker 72 des Pulsoximetrie-Sensors in die Buchse 6 an der Bodybox. Achten Sie bitte auf den festen Sitz des Steckers. Die beiden seitlichen Klemmen müssen einrasten. WM 96225h / BD0112h – 08.08 43 Achtung! Verwenden Sie die Nasenbrille nicht gleichzeitig mit dem Atemfluss-Schnarch-Sensor. • Verschließen Sie den CPAP-Anschluss 7 mit der beigefügten Verschlusskappe. 5.2.3.3. Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille anlegen • Entfernen Sie (falls vorhanden) die Schutzkappe vom Druckanschluss 7 der Bodybox und schrauben Sie den Schlauch der Nasenbrille 62 auf (1/2 Umdrehung). • Fassen Sie den Doppelschlauch rechts und links so, dass die Kanülen nach oben weisen. • Platzieren Sie nun die Kanülen 60 in die Nasenöffnungen und führen Sie die Schläuche hinter den Ohren entlang unter das Kinn. Richten Sie die Hülse 59 an der Gabelung so aus, dass der Schlauch lose anliegt, ohne zu verrutschen. 5.2.3.4. Druckmessschlauch anlegen Ein Tipp: Bitten Sie Ihren Patienten, seine Maske mitzubringen. Wenn Sie eine Therapiekontrolle bei Ihrem Patienten durchführen möchten, legen Sie den Druckmessschlauch 64 folgendermaßen an: • Drehen Sie das Gewinde 68 auf den Druckanschluss 7 der Bodybox. Eine halbe Umdrehung genügt! • Befestigen Sie bitte das andere Ende des Druckmessschlauches an der Maske. (1) Bei Masken mit aufgesetzten Zugängen: Schieben Sie den Verbindungsschlauch passend für einen Außendurchmesser von 4 bis 6 mm auf das weiße Verbindungsstück 65 des Druckmessschlauches und auf einen Zugang an der Maske. (2) Bei Masken mit eingelassenen Zugängen: Stecken Sie das weiße Verbindungsstück 65 des Druckmessschlauches in einen Zugang. • Der Druckmessschlauch für Therapie-Druckmessung ist ein Einmalartikel. WM 96225h / BD0112h – 08.08 44 • Gebrauchen Sie den Druckmessschlauch nicht gleichzeitig mit dem Atemfluss-Schnarch-Sensor WM 94010. 5.2.3.5. Pulsoximetrie-Sensor anlegen • Verwenden Sie den Pulsoximetrie-Sensor nur in Verbindung mit der Bodybox. • Wenn Sie gleichzeitig mit einer Manschette den Blutdruck Ihres Patienten überwachen, befestigen Sie den Pulsoximetrie Sensor bitte nicht an dem Arm, an dem die Manschette angebracht ist. (1) Befestigen Sie den Pulsoximetrie-Sensor 73 an einem Zeigefinger Ihres Patienten. Achten Sie bitte darauf, dass die aufgebrachte Fingermarkierung nach oben zeigt. Der Sensor sollte bequem und sicher sitzen. Er darf den Finger nicht abdrücken. (2) Fixieren Sie ggf. den Sensor, indem Sie das Sensorkabel z. B. mit Klebeband an den Finger festkleben. Hinweis: Es darf kein Pflaster oder Klebeband an das Sensorgehäuse angebracht werden. (3) Stecken Sie den Stecker 72 in die Buchse der Bodybox. Achten Sie bitte auf den festen Sitz des Steckers. Die beiden seitlichen Klemmen müssen einrasten. (4) Wenn Sie bei Ihrer Messung ebenfalls den AtemflussSchnarch-Sensor einsetzen, verbinden Sie die runde Sensor-Buchse 71 des Pulsoximetrie Sensors mit dem Sensor-Stecker 54 des Atemfluss-Schnarch-Sensors. • Bei der Verwendung des Pulsoximeter-Varioadapters 63 können Sie auch einen Einweg-Fingersensor aus dem Weinmann-Programm benutzen. Beachten Sie bitte die dort beiliegende Gebrauchsanweisung. 5.2.3.6. Verbinden von Headbox mit Bodybox Sie können nun die Bodybox mit der Headbox verbinden. Stecken Sie dazu den Stecker der Bodybox 5 in die untere Buchse 4 der Headbox. WM 96225h / BD0112h – 08.08 45 5.2.4. Messung vorbereiten 5.2.4.1. Anschluss an das PC-System Hinweis: Verdecken Sie bitte nicht den Lichtsensor 14 der Transferbox, da SOMNOlab sonst keine Helligkeit mehr messen kann. Wie im Kapitel Installation beschrieben, muss die Transferbox an den PC und an das SOMNOlab Netzgerät angeschlossen sein. Überprüfen Sie die Verbindungen. • Verbinden Sie die Headbox mit der Transferbox. Verlegen sie das Kabel zwischen Headbox und Transferbox derart, dass es zu keinen Abschnürungen am Körper des Patienten kommen kann. • Schalten Sie SOMNOlab an der Transferbox ein. • Das System ist nun messbereit. 5.2.4.2. Sensortest durchführen Damit Sie und Ihr Patient sicher sein können, dass alle Sensoren gut angeschlossen sind, führen Sie nach dem Anlegen der Sensoren und der Geräte einen Test durch. 8 5.2.4.3. Ablauf der Impedanzmessung und Sensortest • Den Sensortest bzw. Impedanzmessung starten Sie durch Doppelklick auf Test 8 an der Bodybox oder durch Aufrufen der Impedanzmessung am PC • Während des Tests blinkt die zur aktuell getesteten Elektrode gehörende LED schnell (4Hz) an der Headbox. • Ergebnisdarstellung an der Headbox : ➔ >10 k : „muss dringend verbessert werden“ LED blinkt schnell (1Hz) ➔ 5-10 k : „akzeptabel, sollte ggf. korrigiert werden“ LED blinkt langsam (0,5 Hz) ➔ <5 k : „kein Handlungsbedarf“ LED ist aus. Nach erfolgreichem Anlegen aller konfigurierten Elektroden/Sensoren leuchtet an der Headbox keine LED mehr. An der Headbox gibt es dann keine Zustandsänderung der LED mehr, wenn im nächsten Schritt der Sensortest durch Schließen des Impedanzfensters in der Software WM 96225h / BD0112h – 08.08 46 beendet wird. Beim Sensortest werden alle Kanäle, also auch Effort- und Pulsoximetriesensoren sowie Thermistor und Nasenbrille auf Vorhandensein eines Signals geprüft. Wenn die LED aus ist, bedeutet dies: „Sensor ist angeschlossen und übermittelt ein (physiologisches) Signal“. Ein Impedanztest durchläuft immer einmal alle konfigurierten Kanäle und zeigt dann sein Ergebnis, bis das Fenster geschlossen oder ein neuer Test gestartet wird. Hinweis: Eine korrekte Ableitung und Durchführung der automatischen Analysen ist nur mit einem niedrigen Impedanzwert möglich. Für eine optimale Signalqualität empfehlen wir, für alle Kanäle eine ganz erloschene LED anzustreben. Achtung: Das SOMNOlab System muss mit dem PC verbunden sein. Die Software SOMNOlab muss gestartet sein, damit die Impedanzwerte übertragen werden können. WM 96225h / BD0112h – 08.08 47 6. Wichtige Hinweise für Sie und Ihren Patienten Damit Sie und Ihr Patient sich nicht über Fehlmessungen ärgern müssen, beachten Sie folgende Dinge: • Die Sensoren 94070 und 94080 sind nur zusammen mit den Taschen 94052 Bodybox und 98022 Tasche SOMNOlab Headbox einzusetzen. • Die DUO - Sensoren 98032 und 98025 sind nur zusammen mit den Taschen 98031 Bodybox DUO und 98024 Tasche SOMNOlab Headbox DUO einzusetzen. • Öffnen Sie nie die Geräte. • Knicken Sie nicht das Kabel des Lichtwellenleiters. • Die SOMNOlab-Geräte müssen fest aber bequem am Körper befestigt sein, damit die Körperlage korrekt aufgezeichnet wird. • Die Effort-Sensoren müssen immer straff sitzen, damit die Atembewegungen optimal aufgezeichnet werden • Das Kabel des Pulsoximetrie-Sensors sollte z. B. mit einem Pflaster am Finger bzw.an der Hand des Patienten gesichert werden. Auf diese Weise stört das Kabel nicht und der Sensor kann nicht verrutschen. • Der Patient sollte gegebenenfalls bei geschlossenem Fenster schlafen, um eine Verfälschung der Messergebnisse durch Straßenlärm zu vermeiden. • Die Sensoren müssen sauber und trocken sein. Verschmutzungen, z. B. Sekrete nach dem Niesen, sollten vorsichtig abwischen werden. Hinweis: Sie können das Kabel des Pulsoximetrie-Sensors durch den Ärmel des Schlafanzuges Ihres Patient ziehen, bevor Sie den Sensor auf seinen Finger stecken • Der Patient sollte es vermeiden, sich die Bettdecke oder das Kopfkissen über den Kopf zu ziehen. Die Umgebungstemperatur würde dabei stark ansteigen, so dass der Atemfluss-Schnarch-Sensor fehlerhafte Messdaten liefert. WM 96225h / BD0112h – 08.08 48 • Der Fingernagel des Zeigefingers, auf dem der Pulsoximetrie-Sensor steckt, darf nicht farbig lackiert sein. • Kontrollieren Sie bitte vor der Messung den Sitz der Sensoren und Elektroden. Ein zu hoher Übergangswiderstand zwischen Elektroden und Haut, z. B. durch schlecht geklebte Elektroden, liefert unbefriedigende Ableitungen. Überprüfen Sie die Elektroden auf sicheren Sitz und auf ihre elektrischen Eigenschaften. Sie können die Qualität der Elektrodenapplikation mit einer Impedanzmessung überprüfen. • Beim Tausch von SOMNOlab-Geräten bei laufender Aufzeichnung muss die SOMNOlab-Software neu gestartet werden. • Sichern Sie nach jeder Aufzeichnung Ihre Patientendaten auf CD. WM 96225h / BD0112h – 08.08 49 7. Reinigung und Desinfektion 7.1. Vor jedem Gebrauch Hinweis: Für Anwender in der Bundesrepublik Deutschland wird die Verwendung von Desinfektionsmitteln empfohlen, die in der aktuellen Liste der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) eingetragen sind. Wir empfehlen Gigasept FF für die Tauchdesinfektion und Terralin für die Wischdesinfektion. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung für das verwendete Desinfektionsmittel. 7.1.1. Atemfluss-Schnarch-Sensor Der Atemfluss-Schnarch-Sensor ist mit Silikon überzogen. Reinigen Sie ihn bitte mit einem milden Spülmittel. Zur Desinfektion empfehlen wir eine Wischdesinfektion mit Terralin oder eine Sprühdesinfektion mit Incidin-LiquidSpray. Achten Sie bitte darauf, dass keine Flüssigkeit in den Stecker gelangt. Lassen Sie den Sensor anschließend an der Luft vollständig trocknen, bevor Sie ihn wieder einsetzen. 7.1.2. Thorax- und Abdomensensor Reinigen Sie die Sensoren bitte mit einer Wischdesinfektion mit Terralin, wie beim Atemfluss-Schnarch-Sensor beschrieben oder wischen Sie den Sensor mit einem feuchten Tuch ab. Lassen Sie die Sensoren nach der Reinigung vollständig trocknen. Die Sensoren dürfen nicht in Flüssigkeit getaucht oder autoklaviert werden. 7.1.3. Pulsoximetrie Sensor Den Pulsoximetrie-Sensor reinigen Sie durch eine Wischdesinfektion mit Terralin. WM 96225h / BD0112h – 08.08 50 7.1.4. Druckmessschlauch Der Druckmessschlauch ist ein Einmalartikel. 7.2. Nach jedem Gebrauch 7.2.1. Goldnapfelektroden Reinigen Sie die Elektroden, indem Sie den Goldnapf ca. 5-10 Minuten in Wasser bzw. Seifenlauge einlegen und danach Rückstände sorgfältig entfernen. Das Elektrodenkabel reinigen Sie durch eine Wischdesinfektion mit Terralin. Beachten Sie bitte die Reinigungshinweise in den Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponenten, die Ihrer Lieferung beiliegen. Hinweis: Verschmutzte oder feuchte Elektroden liefern verfälschte Messergebnisse. bzw. führen zu einer verminderten Signalqualität! 7.2.2. Druckknopfelektroden Das Elektrodenkabel reinigen Sie durch eine Wischdesinfektion mit Terralin. Beachten Sie bitte die Reinigungshinweise in den Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponenten, die Ihrer Lieferung beiliegen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 51 7.3. Bei Patientenwechsel 7.3.1. Head-, Body- und Transferbox Achtung! Es darf keine Flüssigkeit in die Head-, Body- und Transferbox oder in die Steckverbindungen gelangen. Verschließen Sie vor der Reinigung den Druck-Anschluss der Bodybox unbedingt mit der Verschlusskappe! Reinigen Sie die Oberflächen der Komponenten mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch. Sollten die Komponenten stark verschmutzt sein, können Sie eine schwache Seifenlauge benutzen oder eine Wischdesinfektion mit einem alkoholhaltigen Mittel, z. B. Terralin, durchführen. Dabei darf keine Flüssigkeit in das Gerät gelangen. Beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung des Desinfektionsmittels. 7.3.2. Taschen und Gurte Die Transporttasche, die Gerätetasche und die Gurte können Sie bei 40°C in der Waschmaschine waschen. Lassen Sie die Taschen und Gurte bitte an der Luft trocknen. Achtung! Verwenden Sie keinen Trockner! 7.4. PC-, Audio-, Videosystem Beachten Sie bitte die Reinigungshinweise in den Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponenten, die Ihrer Lieferung beiliegen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 52 8. Funktionskontrolle Vor jedem Gebrauch führen Sie bitte folgende Funktionskontrollen bzw. Maßnahmen durch: • Achten Sie bitte darauf, dass alle verwendeten Geräte und Sensoren unbeschädigt und voll funktionsfähig sind. • Verbinden Sie die elektrischen Verbindungen von Bodybox zu Headbox und von Headbox zu Transferbox. • Überprüfen Sie die Kommunikation der SOMNOlab Komponenten mit dem PC-System indem Sie Sensortest und Impedanzmessung auslösen. • Überprüfen Sie die Funktion des Videosystems indem Sie das Videofenster öffnen und die Registerkarte Kamera auswählen. Das Videobild muss dort erscheinen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Raum abgedunkelt und das Licht ausgeschaltet sein sollte. • Überprüfen Sie die Funktion des Audiosystems, indem Sie auf Raumgeräusche des Überwachungsraumes achten. • Achten Sie darauf, dass die Transferbox nicht abgedeckt ist und sie die Raumhelligkeit gut aufnehmen kann. In ihr ist der Sensor zur Helligkeitsdetektion integriert. • Überprüfen Sie, ob alle Gurte, Sensoren und Kabel derart an dem Patient angebracht sind, dass keine Abschnürungen oder Einschränkungen in der Atmung verursacht werden können. WM 96225h / BD0112h – 08.08 53 9. Störungen und deren Beseitigung 9.1. Bodybox Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Kein Signal im Flow-, Schnarch-, und/oder Pulsoximetriekanal. Der Atemfluss-Schnarch-Sensor 57 und/oder der Pulsoximetrie Sensor 70 sind nicht angelegt. Legen Sie den fehlenden Sensor an. Die Steckverbindungen 72 sind nicht korrekt zusammengesteckt. Stecken Sie die Verbindungen fest zusammen. Die Sensoren sind verschmutzt, feucht oder defekt. Reinigen Sie die Sensoren und wischen Sie sie trocken. Die Steckverbindung war nicht korrekt zusammengesteckt. Stecken Sie die Verbindungen fest zusammen. Der Sensor war während der Messung verschmutzt oder verrutscht. Wiederholen Sie die Messung mit gereinigten bzw. ausgewechselten Sensoren. Der Gurt ist zu lose angelegt. Ziehen Sie den Gurt ein wenig strammer. Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung SOMNOlab zeigt keine Signale. Die Steckverbindungen sind nicht korrekt in die Headbox gesteckt. Stecken Sie die Verbindungen fest zusammen. Die Kanäle waren nicht konfiguriert. Wiederholen Sie die Messung mit korrekter Konfiguration. Die Elektroden sind verschmutzt oder feucht. Reinigen Sie die Elektroden und wischen Sie sie trocken. Die Steckverbindung war nicht korrekt zusammengesteckt. Führen Sie einen Sensortest vor oder während der Messung durch. Überprüfen Sie die Steckverbindungen. Die Elektroden waren defekt oder während der Messung verrutscht. Wiederholen Sie die Messung mit neuen Elektroden oder justieren Sie sie neu. Der Gurt ist zu lose. Ziehen Sie den Gurt ein wenig strammer. Eine Signalkurve weist einen unphysiologischen Verlauf auf. Ein Effortsensor 33/36 liefert kein Signal. 9.2. Headbox Eine Signalkurve weist einen unphysiologischen Verlauf auf. Der Thoraxsensor liefert kein Signal. Die elektrophysiologischen Signa- Die Kabel empfangen Störungen le rauschen. aus der Umgebung bzw. stören sich gegenseitig. WM 96225h / BD0112h – 08.08 Verlegen Sie die Elektrodenkabel neu. 54 9.3. Transferbox Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Es erscheint kein Licht-Signal. Der Lichtsensor ist abgedeckt. Entfernen Sie die Abdeckung. Freie Kanäle lassen sich nicht übertragen. Die PIN-Belegung des Anschlusses Korrigieren Sie die PIN-Belegung. ist falsch . Es kann keine Verbindung zum SOMNOlab aufgebaut werden. Die Netzversorgungsleuchte der Transferbox leuchtet nicht. Die freien Kanäle sind falsch konfiguriert. Überprüfen Sie die Konfiguration. Die Eingangssignale entsprechen nicht den Vorgaben von ±1 V. Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen an Ihren Geräten. Die Kabelverbindung von Headbox zu Bodybox ist unterbrochen. Stecken Sie das Patientenkabel in die Headbox bzw. in die Transferbox. Die Lichtewellenleiterverbindung zwischen Transferbox und PC ist unterbrochen. Überprüfen Sie den Lichtwellenleiter. Das Netzgerät ist nicht in der Steckdose. Stecken Sie das Netzgerät ein. Die Transferbox ist ausgeschaltet. Schalten Sie die Transferbox an. 9.4. SOMNOlab-Software Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Das Programm kann keine Verbindung zum SOMNOlab herstellen. Die Verbindung von Head- zu Transferbox ist unterbrochen. Stecken Sie das Patientenkabel in die Headbox bzw. in die Transferbox. Das PC-Übertragungskabel ist nicht an die LWL Karte Ihres PCs angeschlossen. Schließen Sie das LWL Kabel an die LWL Karte des PCs an. WM 96225h / BD0112h – 08.08 55 9.5. Stromausfall Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Schalten Sie den PC komplett aus und trennen Sie Ihn vom Netz, starten Sie den PC und die Software neu. Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung Der PC startet nach Stromausfall nicht. 9.6. Videokamera Störung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ihr Overlay zeigt ein blaues Bild. Falscher Videoeingang wurde gewählt. Schließen Sie das Video am richtigen Eingang an. Ihr Overlay zeigt ein schwarzes Bild. Der Infrarotstrahler ist nicht eingeschaltet. Überprüfen Sie die Funktion des Infrarotstrahler, Schalten Sie die Kamera aus und ein. Hinweis: Sollte eine Zeitschaltuhr für den IR-Strahler eingesetzt werden stellen Sie bitte sicher das die Zeitschaltuhr aktiv ist. Die Videoaufzeichnung bleibt nach weniger als einer Sekunde stehen. Probleme mit dem Videotreiber. Schalten Sie den PC komplett aus. Starten Sie dann den PC und die Software neu. Nur LanVideo-Kamera: Der Schwenk-Neigekopf der Kamera lässt sich nicht über die Software steuern. Interner Fehler der Kamera. Führen Sie einen Hardware-Reset der Kamera aus, indem Sie die Stromzufuhr der Kamera kurz unterbrechen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 56 10. Wartung, Service SOMNOlab muss alle zwei Jahre vom Hersteller gewartet werden, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Folgende Arbeiten werden durchgeführt: In der Bodybox findet eine Funktionsprüfung statt. Der Drucksensor für die CPAP-Druckmessung wird überprüft und gegebenenfalls neu kalibriert. Sobald eine Druckkalibrierung notwendig wird, wird dies automatisch in Ihrer SOMNOlab Software unter Bemerkungen vermerkt! In der Headbox findet eine Funktionsprüfung statt. Die Verstärker werden auf die Messgenauigkeit überprüft und eventuell neu kalibriert. In der Transferbox findet eine Funktionsprüfung statt. Die freien Verstärker werden auf die Messgenauigkeit überprüft und eventuell neu kalibriert. Alle Stecker der Headbox, Transferbox und Bodybox werden auf Ihre Funktion überprüft. Defekte Teile werden ausgetauscht. 11. Entsorgung Für die sachgerechte Entsorgung des Gerätes wenden Sie sich bitte an einen zugelassenen, zertifizierten Elektroschrottver werter. Dessen Adresse erfragen Sie bitte bei Ihrem Umweltbeauftragten oder Ihrer Stadtverwaltung. Die Bodybox enhält geringe Mengen Quecksilber in den Lagesensoren. Diese sind gasdicht und auslaufsicher gekapselt und stellen keinerlei Risiko für den Patienten dar. Zum Schutze der Umwelt müssen die Geräte fachgerecht, wie oben angegeben, entsorgt werden. Dafür sind sie auf der Innenseite des Gehäusedeckels entsprechend gekennzeichnet. WM 96225h / BD0112h – 08.08 57 12. SOMNOlab Systemkomponenten 98005 SOMNOlab Standard-Set „Anwendungsteile“ bestehend aus 98010 SOMNOlab Transferbox 98011 SOMNOlab Euronetzgerät 230V mit 9 poligem Lemostecker 98020 SOMNOlab Headbox 98021 Verbindungskabel Headbox -Transferbox 3m mit 2 x Lemo 98024 Tasche SOMNOlab Headbox Duo 98023 Verbindungslasche für Tasche Headbox 98030 SOMNOlab Bodybox 98031 Tasche SOMNOlab Bodybox Duo 94053 Befestigungsgurt, 1,10 m lang, Lasche gelb 94054 Befestigungsgurt, 1,50 m lang, Lasche grün 98032 Effortsensor Duo mit schwarzem Stecker 98025 Effortsensor Duo mit blauem Stecker 94081 Verbindungsstück für Effortsensor mit blauem Stecker 94082 Abdomengurt 1,50 m lang, Lasche grün 94083 Abdomengurt 1,10 m lang, Lasche gelb 94040 Druckmessschlauch SOMNOlab variable Anwendungsteile 94034 Pulsoximeter-Clipsensor Envitec mit Anschluss Atemfluss-Schnarch-Sensor 90326 Einwegsensor für Erwachsene 10er Packung 94036 Pulsoximeter Varioadapter 94037 Pulsoximeter-Clipsensor Envitec mit 40 cm Kabel 94042 Verschlusskappe Druckmessanschluss 94010 Atemfluss-Schnarch-Sensor für Er wachsene, groß 94044 10er Pack Atemfluss-Schnarch-Nasenbrille SOMNOlab Systemkomponenten 98075 SOMNObutler 98510 Fernwartungssoftware (Host + Remote) 94091 Software SOMNOcheck 23975 SOMNOsupport inclusive Konverterbox 98040 Startpaket Elektroden WM 96225h / BD0112h – 08.08 58 96225 96226 96227 96228 96229 96230 96231 96232 98500 Gebrauchsanweisung SOMNOlab deutsch Kurzgebrauchsanweisung SOMNOlab deutsch Gebrauchsanweisung SOMNOlab englisch Kurzgebrauchsanweisung SOMNOlab englisch Gebrauchsanweisung SOMNOlab italienisch Kurzgebrauchsanweisung SOMNOlab italienisch Kurzgebrauchsanweisung SOMNOlab französisch Gebrauchsanweisung SOMNOlab französisch Software SOMNOlab SOMNOlab Videokomponenten 98610 S/W Kamera 98611 S/W Farb IR Kamera autoumschaltend 1/3" 24VAC 12VDC 98612 S/W IR Kamera hochauflösend 1/3" 24VAC 12VDC 98613 LanVideo-Kamera 98622 Vario-Objektiv manuelle Einstellung 98641 Video Schwenk- / Neigekopf 98642 Bediengerät für Schwenk- / Neigekopf 98643 Wand-Decken-Montagearm, für Kamera ohne S/N Kopf 98615 Kameranetzgerät 230VAC 12VDC/24VAC 98620 Motorzoomobjektiv 98662 LanVideo-Mikrofon 98663 Verlängerungskabel 3.5 mm Klinke 98810 Kabelsatz-Video/ Schwenk/Neigekopf Steuerung 50 m 98811 Kabel für Video Steuerung Meterware 98812 Stecker mit Montage für Kabel Video-Steuerung (1Stk / Seite) 98850 Videosteuerung - D-Sub Stecker 98813 Vormontage Schwenk/Neigekopf 98814 Zentralbuchse Schwenk/Neigekopf Pult 98815 Kabelsatz Video BNC/Cinch 50m 98816 Kabel für Videosignal Meterware 98817 BNC Stecker mit Montage für Videokabel (1. Seite) WM 96225h / BD0112h – 08.08 59 98818 98851 98853 98852 98630 98644 Cinch Stecker mit Montage für Videokabel (2. Seite) Videosteuerung - D-Sub Buchse Video Cinch Stecker Video BNC Stecker Infrarotstrahler 15W PSG mit mit Netzgerät 230V/12V/2,5 A Wandarm mit Kugelkopf für IR-Strahler SOMNOlab Audiokomponenten 98660 Mikrofon 98661 Mikrofon Speiseadapter 98670 Mikrofonverstärker mit Netzgerät 98675 Netzgerät Mikrofonverstärker 98820 Audiokabel-Set Mikro zum Verstärker (50m) 98821 Audiokabel Mikro zum Verstärker Meterware 98823 Steckersatz Audio XLR Buchse / Mini XLR Stecker 98824 Kabeladapter (10 cm) Mini XLR Buchse / XLR Stecker 98825 Audiokabel für PC In 1,5m 98826 Audiokabel 1,5 m 2x 3,5 mm Stero Klinkenstecker 98854 Audio XLR Stecker groß 98855 Audio XLR Buchse groß SOMNOlab PC - Komponenten 98100 Tower PC ohne Betriebssystem und Tastatur 98105 19'' PC ohne Betriebssystem und Tastatur 98110 Sprachpaket deutsch (OEM nur in Verbindung mit einem PC / Server möglich) 98115 Sprachpaket englisch (OEM nur in Verbindung mit einem PC / Server möglich) 98220 CD-Brenner 98221 CD-ROM-Laufwerk 98230 MPEG Encoder Karte 98240 RS232-LWL-Steckkarte für PC 98250 Serielle Schnittstellenkarte PCI 98260 ISDN-Karte, PCI 98300 Tower Server ohne Betriebssystem und Tastatur 98305 19'' Server ohne Betriebssystem und Tastatur 98330 5 Port Gigabit Switch WM 96225h / BD0112h – 08.08 60 98340 98350 98360 98370 98380 98395 98396 98420 98430 98431 98432 98433 98434 98440 98441 98442 98450 98470 98472 98481 80095 98482 98490 98510 8 Port Gigabit Switch 16 Port Gigabit Switch ISDN Internet Access Router 19'' Schrank USV für 19'' Schrank Patchkabel 10 m CAT 6 Patchkabel 5 m CAT 6 USB Gehäuse für externen Brenner 19“ Monitor 21“ Monitor 17“ LCD-Monitor 19“ LCD-Monitor 20” LCD-Monitor Laserdrucker A4, s/w Farb Tintenstrahldrucker A4 Farb Laserdrucker A4 LWL TCP / IP Kit USB Verlängerung 5 m aktiv Dokumentation, Handbücher für verwendete Komponenten soweit nicht direkt dem Karton beigelegt. (z.B. Bildschirm, Drucker, USV) USV Back-up aktiv USV Wartung inkl. Akkutausch Adapter Schukokupplung auf Kaltgerätestecker Stereo Lautsprecherboxen extern Fernwartungssoftware (Host + Remote) SOMNOlab Lichtwellenleiter PMMA für Strecken bis max. 50m bestehend aus 98830 Lichtwellenleiter Kabel 3m PMMA ST-ST, bl-schw. 98831 Lichtwellenleiter Kabel 5m PMMA ST-ST, bl-schw. 98832 Lichtwellenleiter Kabel 40m PMMA ST-ST, bl-schw. 98838 Lichtwellenleiter Kabel PMMA Meterware 98839 Steckerkonfektion für PMMA Lichtwellenleiter ST-ST, bl-schw. WM 96225h / BD0112h – 08.08 61 SOMNOlab Lichtwellenleiter HCS für Strecken über 50m bestehend aus 98833 Lichtwellenleiter Kabel 3m HCS ST-ST, bl-schw. 98834 Lichtwellenleiter Kabel 5m HCS ST-ST, bl-schw. 98835 Lichtwellenleiter Kabel 50m HCS ST-ST, bl-schw. 98840 Lichtwellenleiter Kabel HCS Meterware 98841 Steckerkonfektion für HCS Lichtwellenleiter Kabel ST-ST, bl-schw. SOMNOlab Montagezubehör für Lichtwellenleiter 98836 Lichtwellenleiter Kupplungsdose für Kabelkanal 98837 Lichtwellenleiter Kupplungsstück WM 96225h / BD0112h – 08.08 62 13. Technische Daten 13.1. Technische Daten Anwendungsteile Produktklasse nach MPG II a Abmessungen (B x H x T) - Bodybox - Headbox - Transferbox 65 x 130 x 30 mm 66 x 107 x 31 mm 95 x 155 x 47 mm Schutzart gegen Eindringen von Wasser - Bodybox - Headbox - Transferbox IPX 3 IPX 3 IPX 0 Gewicht SOMNOlab ohne PC ca. 500 g Versorgungsspannung Grundgerät 7 – 15 V Elektrischer Anschluss Netzgerät: 230 V/50 Hz Netzsicherung DIN EN 60127-2 Mittlere Leistungsaufnahme ca. 7 W Klassifikation nach EN 60601-1 Schutzart gegen elektr. Schlag Schutzgrad gegen elektr. Schlag Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Schutzklasse II Typ BF EN 60601-1-2 Funkentstörung EN 55011 Funkstörfestigkeit IEC 1000-4 Teil 2-6, 11 Betriebstemperaturbereich +5 bis +45°C eingeschränkt bei Atemfluss-Schnarchsensor Lagertemperaturbereich -10 bis +60°C relative Luftfeuchte Betrieb und Lagerung 0 bis 95% n.kond Luftdruck Betrieb und Lagerung 900 bis 1100 hPa BODYBOX Pulsoximeter WM 96225h / BD0112h – 08.08 SpO2 Messbereich 50 – 99% SpO2 Genauigkeit bei SpO2 über 85 % bei SpO2 zwischen 75 % und 85 % bei SpO2 zwischen 50 % und 75 % ±1,5%-Punkte ±2,0%-Punkte ±3,0%-Punkte Pulsfrequenz Messbereich 30-250 bpm Puls Genauigkeit ±1 % 63 Atemfluss Atemfluss-Schnarch-Sensor Atemfluss-Schnarch Nasenbrille 3 Thermistoren als Summensignal, keine Messfunktion bei Umgebungstemperaturen zwischen 33 – 38°C inspiratorische/exspiratorische Druckschwankungen Schnarchen Atemfluss-Schnarch-Sensor Integriertes Mikrofon Atemfluss-Schnarch Nasenbrille Drucksensor Methode Log. Mittelwert des Schalldrucksignals (Mikrofon) bzw. der Druckschwankungen (Drucksensor) Lage im Gerät integrierte Lagesensoren Wertebereich re, li, Bauch, Rücken, stehend Genauigkeit Lage ca. 45° ± 15° CPAP-/BiPAP-und SmartPAP-Druck Messbereich 0 – 20 mbar Genauigkeit ± 0,2 mbar Effort Sensoren (Thorax, Abdomen) Methode Piezoelektrische Messung HEADBOX Elektrophysiologische Signale Kanal EKG EEG EMG EOG Dynamikbereich (Physikalischer Wertebereich) ± 5mV ±500 µV ±250µV ±500µV Auflösung 12 Bit 12 Bit 12 Bit 12 Bit 0.53 Hz 3.1 Hz 0.53 Hz 90 Hz 70 Hz 500 Hz 70 Hz ca. 400 ca. 4000 ca. 8000 ca. 4000 Untere Grenzfrequenz 0.16 Hz Obere Grenzfrequenz Verstärkung WM 96225h / BD0112h – 08.08 64 2 frei konfigurierbare elektrophysiologische Eingänge Einstellbar sind EMG, EOG, EEG, EKG Spezifikation wie EMG, EOG, EEG, EKG Elektroden Berührungssichere Steckverbinder nach DIN 42802 1,5 mm TRANSFERBOX 3 freie analoge Eingänge Eingangsspanungsbereich (auswertbar) ±1 V Verstärkungsfaktor 1 Genauigkeit ± 4% Isolationsspannung analoger Eingänge 1500 V~ Datenübertragung Baudrate 230400 Baud Datenausgang Lichtwellenleiter zum PC Helligkeitssensor Photozelle Ausgabe LED 1 grün kontinuierlich Betriebsbereitschaft LED 2 grün kontinuierlich Gerät eingeschaltet Datenausgang Lichtwellenleiter zum PC 13.2. Technische Daten PC, Video, Audio-System Beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponenten, die Ihrer Lieferung beiliegen. WM 96225h / BD0112h – 08.08 65 14. Garantie • Weinmann garantiert für einen Zeitraum von zwei Jahren ab Kaufdatum, dass das Produkt bei bestimmungsge-mäßem Gebrauch frei von Mängeln ist. Bei Produkten, die laut Kennzeichnung einen kürzeren Haltbarkeitszeitraum als zwei Jahre haben, endet die Garantie mit Ablauf des auf der Verpackung oder Gebrauchsanweisung angegebenen Verfallsdatums. • Voraussetzung für die Ansprüche aus der Garantie ist die Vorlage eines Kaufbelegs, aus dem sich Verkäufer und Kaufdatum ergeben. • Wir gewähren keine Garantie bei: - Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung - Bedienungsfehler - unsachgemäßem Gebrauch oder Behandlung - Fremdeingriff durch nicht autorisierte Personen in das Gerät zu Reparaturzwecken - Nichtverwendung von Originalersatzteilen - höherer Gewalt, wie z.B. Blitzschlag usw. - Transportschaden aufgrund unsachgemäßer Verpackung bei Rücksendungen - nicht durchgeführter Wartung - Betriebsbedingter Abnutzung und üblichem Verschleiß. Dazu zählen beispielhaft folgende Komponenten: - Atemfluss-Schnarch-Sensor • Weinmann haftet nicht für Mangelfolgeschäden, sofern sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen oder bei leicht fahrlässiger Verletzung von Leib oder Leben. Bei Nachfragen oder in dringen- • Weinmann behält sich das Recht vor, nach seiner Wahl den Fällen wenden Sie sich bitte den Mangel zu beseitigen, eine mangelfreie Sache zu an unseren liefern oder den Kaufpreis angemessen herabzusetzen. Hotline Telefon: • Bei Ablehnung eines Garantieanspruches übernehmen 01804/SOMNOLAB wir nicht die Kosten für den Hin- und Rücktransport. bzw. 01804 / 766665 Die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben hiervon unberührt. Zu reparierende Geräte senden Sie bitte mit allem Zubehör an: MCC-Technischer Service, Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe. WM 96225h / BD0112h – 08.08 66 WM 96225h / BD0112h – 08.08 67 Weinmann entwickelt, fertigt und vertreibt seit Jahrzehnten medizinische Geräte für die Märkte der Welt. Gemeinsam mit unseren Partnern gestalten wir gesundheitsökonomische Systeme für die Diagnose und Therapie in der Schlafmedizin, Heimbeatmung, MCC – Technischer Service Südendstraße 42 76135 Karlsruhe WM 96225h / BD0112h – 08/08 Sauerstoffmedizin und Notfallmedizin. Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co. KG Postfach 54 02 68 · 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 · 22525 Hamburg Telefon 040/5 47 02- 0 · Telefax 040/5 47 02-461 E-Mail [email protected] Internet www.weinmann.de