Sonderausgabe - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

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Sonderausgabe - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft
Sonderausgabe
Foto: Agentur Zeesen
INHALT
Weihnachtsfeuer-Spezial
Frohes Fest für alle Generationen 9. Wildauer Weihnachtsfeuer
Seite 3 - 8
WiWO-Wissen
Für junge Turner Die WiWO als verlässlicher Sponsoring-Partner
Seite 9
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Ein offenes Haus Die WiWO – kunden- und mitarbeiterorientiert
Seite 10 - 11
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Erster WiWO-Anlaufpunkt „Weiß ich nicht“ gibt es nicht | Kleine Ursache, großer Schaden
Seite 12 - 13
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
WiWO-Hausmeister „Man kann hier kreativ sein“ | Koordinierender Hausmeister und „Mieterbetreuer“
Seite 14 - 15
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
WiWO-Partner Fürsorge im Notfall
Seite 16
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
WiWO-Partner „Wir kennen alle Türen“
Seite 17
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Ein offenes Haus Damit endet dieser Streifzug
Seite 18
WiWO-Wissen
Auszeichnung für Kabelnetzbetreiber Tele Columbus Seite 19
WiWO-Interview
Über 300 Wohnungen mit Aufzug WiWO schafft bedarfsgerechten und zukunftsfähigen Wohnraum
Seite 20 - 21
WiWO-Wissen
Let’s go Campus! TRAINICO GmbH eröffnete offiziell ihren vierten Standort
Seite 22
WiWO-Wissen
Neues Nähatelier Modedesignerin Yordanka Gencheva eröffnete Atelier in der „Villa 34“ Seite 23
WiWO-Wissen
Nach vielen Umzügen angekommen Musikpädagoge Holger Kunow
Seite 24 - 25
WiWO-Wissen
WiWO-Post mit guten Nachrichten Betriebskostenabrechnung 2011
Seite 26
WiWO-Wissen
Straßennamen Wo die WiWO zu Hause ist. Heute: Stolze-Schrey-Straße
Impressum
Herausgeber: Wildauer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Friedrich-Engels-Straße 40 in 15745 Wildau
Telefon: 03375 / 5196 - 0 • Fax: 03375 / 5196 - 51 • E-Mail: [email protected] • www.WiWO-wildau.de
V.i.S.d.P: Frank Kerber • Texte: Agentur Zeesen • Layout: MXM Design GmbH
Fotos: WiWO, Agentur Zeesen, Edelweiss Express, ulfundzwulf.de, Radio TEDDY, Holger Kunow
Auflage: 6.300 Stück • Redaktionsschluss: 07.11.2012
Seite 27
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li.: Freuen Sie sich auf das Weihnachtsfeuer 2012.
re: Auch der Weihnachtsmann wird natürlich wieder beim Wildauer Weihnachtsfeuer erwartet.
Fotos: WiWO
FROHES FEST
FÜR ALLE GENERATIONEN
9. Wildauer Weihnachtsfeuer
Die Vorfreude auf den diesjährigen Wildauer Lichterumzug
ist schon seit geraumer Zeit groß. In den vergangenen Jahren
führten die drei Wildauer Kitas „Zwergenland“, Wirbelwind“
und „Am Markt“ ihren eigenen Lichterumzug durch. In diesem Jahr veranstalten sie am Freitag, dem 7. Dezember, vor
dem zweiten Advents-Wochenende den Umzug gemeinsam
mit der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft. „Viele Eltern
haben schon nach dem Lichterumzug gefragt“, berichtet
Angela Schufft, Leiterin der Kita „Am Markt“. Dort wird,
wie auch in den beiden anderen Kindertagesstätten, noch
weiter kräftig die Werbetrommel gerührt. Denn der Wildauer
Lichterumzug ist nicht nur ein stimmungsvoller Umzug an
sich, sondern zugleich fast schon traditioneller Auftakt für
das Wildauer Weihnachtsfeuer.
Das erlebt in diesem Jahr nun schon seine neunte Auflage.
Die Premiere fand 2004, von der WiWO initiiert, noch in
bescheidenem Rahmen vor deren Hauptsitz statt. Inzwischen hat sich die Veranstaltung zu einem bei den Wildauern und ihren Gästen sehr beliebten dreitägigen Spektakel
in vorweihnachtlicher Atmosphäre entwickelt. Während
Wildaus Nachbargemeinden zunehmend Probleme mit ihren
alljährlichen Weihnachtsmärkten haben, „wird unserer jedes
Jahr schöner“, ist Volker Klich, Leiter Bestandsmanagement
bei der WiWO, stolz. „Es macht uns Spaß. Bei uns steckt
Herzblut drin.“
Im Laufe der Jahre ist nicht nur das Wildauer Weihnachtsfeuer
größer geworden, sondern auch der Kreis derer, die dieses
Fest vorbereiten. Diesmal saßen neben WiWO und Vertretern der Gemeinde insbesondere die Kita „Am Markt“, die
Firma mobarcon mit ihren Geschäftsführern Devid Richter
4
9. Wildauer Weihnachtsfeuer
und Andreas Rößler sowie der Wildauer Grafiker Sebastian
Franke am Tisch des Organisationskomitees.
Sie alle bereiteten für das 9. Wildauer Weihnachtsfeuer ein
buntes, abwechslungsreiches Programm vor. Ein Programm
für alle Generationen, für die ganz kleinen und die schon
etwas größeren Kinder, für die Jugend und alle Junggebliebenen. Auf dem Weihnachtsmarkt warten an allen drei
Weihnachtsfeuer-Tagen ein Märchenwald mit vom KönigsWusterhausener Künstler Elmar Huxoll gestalteten Motiven,
ein Streichelzoo und Ponyreiten auf Groß und Klein. Samstag und Sonntag dreht wieder ein Kremser seine Runden.
Freitag und Samstag sorgt der „Edelweiss Express“ bis Mitternacht für Stimmung und gute Unterhaltung auf dem
Platanenplatz. Der Samstagsnachmittag bietet neben Auftritten der Kita-Kinder der Kindertagesstätte „Am Markt“
und der Kleeblatt-Kinder die „Sandmann-Mitmach-Show“
des MDR mit Ulf und Zwulf sowie Moderationen und Programm von Radio TEDDY.
Am Sonntagnachmittag folgt für die jungen Gäste der große
Auftritt von Clown Palletrulle. Paula Hannaske und ihr
Kollege Timor Cuckov aus der „Zauberwerkstatt Berlin“
präsentieren zwei interaktive Weihnachts-Theaterstücke mit
Clownerie, Zauberei und Akrobatik. „Im Stück ‚Palletrulle
sucht den Weihnachstmann‘ ärgert sich Palletrulle über ihre
Geschenke – nur Socken und Mützen“, verrät Paula Hannaske. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach dem Weihnachtsmann, um die Geschenke zurückzugeben. Auf dem
Weg dorthin erleben sie und die Kinder allerhand Überraschungen. Im zweiten Stück „Palletrulle und der verbummelte
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Wird Clown Palletrulle Nikolaus
und Weihnachtsmann finden?
Foto: Agentur Zeesen
Nikolaus“ ist dagegen die erhoffte Überraschung ausgeblieben: Der Nikolaus hat Palletrulle kein Geschenke gebracht.
Weil sie es versäumt hat, ihre Schuhe zu putzen. „Sofort
schmiedet sie mit den Kindern einen Plan, den Nikolaus
doch noch abzupassen“, so Paula Hannaske. Ob die Pläne
zum Erfolg führen, wird sich am 9. Dezember zeigen.
Spannende Anlaufpunkte für kleine und große Kinder sind
an beiden Tagen dieses Adventswochenendes die Kita „Am
Markt“ und eine Jurte. In der Kita öffnet wieder eine Weihnachtskinderwelt mit vielen Spielen ihre Pforten. „Bei uns
wird es Bowling, Weihnachtsmemory, Schminken und Sandmalerei geben“, blickt Angela Schufft voraus. Junge Künstler
können hier mit Hilfe von Farbschleudern Bilder „malen“
oder sich an von der Toys Company Wildau unterstützten
Holz- und Gipsarbeiten versuchen. Wer beim „Fäden ziehen“ zwei identische Bilder ans Licht befördert, wird ebenso
mit kleinen Preisen belohnt wie beim Geschicklichkeitsspiel
„Heißer Draht“ oder dem Torwandschießen. Diese beiden
Angebote werden von der Allianz-Versicherung gefördert.
Der Erlös des Kuchenbasars der Kita-Eltern kommt der Kita
zugute. „Und nicht zu vergessen: Unsere Küchenkräfte sind
wieder im Einsatz“, hebt Angela Schufft hervor. Denn die
Kita-Küche steht wieder für den Tassen-Abwasch des Weihnachtsmarktes zur Verfügung.
Auf der anderen Seite des Platzes steht eine pechschwarze,
beheizte Jurte mit rund acht Metern Durchmesser. „Hier
können Kinder zwischen acht und 14 in ‚chilliger‘ Atmosphäre spannenden Geschichten lauschen“, macht Frank
Vulpius vom Verein „kjv - Jugendarbeit im Herzen Brandenburgs“ neugierig. Dieser bereitet gemeinsam mit dem
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Wildauer Jugendklub dieses Angebot vor. Knüppelkuchen
aus einer Feuerschale vor der Jurte inklusive.
„Das Wildauer Weihnachtsfeuer wäre ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer nicht möglich“, stellt Volker Klich von der
WiWO fest. „Vor allem aber nicht ohne die Unterstützung der
Sponsoren.“ Für viele sei es schon selbstverständlich geworden, zum Gelingen dieser Veranstaltung beizutragen. Stellvertretend für alle Sponsoren geht der Dank der WiWO an die
Wildauer Firma Steckling & Steckling GbR – Sanitär-HeizungKlima. „Wir sind von Anfang an dabei. Wir machen das von
Herzen“, erklärt Seniorchef Siegfried Steckling. Er oder der
Juniorchef seien bisher bei allen Weihnachtsfeuern präsent
gewesen. „Die Zeit nehmen wir uns.“ Seine Firma wolle für
Wildau ein Zeichen setzen, weil das Wildauer Weihnachtsfeuer ja allen zugutekomme. Deshalb unterstützt Siegfried
Steckling diese Veranstaltung auch beim neunten Mal. Einerseits, um der WiWO Dank zu sagen für die gute Zusammenarbeit. Andererseits: „Weil mein Herz für Wildau schlägt.“ ♦
9. Wildauer Weihnachtsfeuer
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Foto: Edelweiss Express
STIMMUNG
Mit Volldampf
für Spaß und
gute Laune“
Seit 1993 dampft der „Edelweiss
Express“ aus dem Raum Stuttgart mit
wechselnder Besetzung durch ganz
Deutschland. Er machte aber auch
schon beim Oktoberfest in Bangkok
Station. In Wildau dagegen ist er bislang noch nicht eingefahren. Und das,
obwohl der „Edelweiss Express“ seit zehn Jahren in Berlin
beim Oktoberfest in der nicht weit entfernten „Fischerhütte
Schlachtensee“ aufspielt. „In diesem Jahr waren wir dort
sechs Wochen am Stück“, sagt Bandleader Felix Schindele,
der Trompete und Keyboard spielt.
Nun befährt der „Edelweiss Express“ am 7. und 8. Dezember in Wildau Neuland. Zunächst führen die Musiker am
Freitag den 3. Wildauer Lichterumzug von der WiWO zum
Platanenplatz an. Dann spielen sie dort wie auch am Samstagabend zum Glühweintanz auf.
Der „Edelweiss Express“ begeistert durch sein Spektrum an
Musikalität Tänzer wie Zuhörer gleichermaßen. Seine musikalische Bandbreite reicht von volkstümlicher Partymusik
über solistische Showeinlagen bis hin zu aktueller Popmusik.
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9. Wildauer Weihnachtsfeuer
„Wir begleiten seit vielen Jahren bekannte Künstler bei Tourneen und Live-Auftritten. Zum Beispiel die Geschwister Hoffmann oder Andy Borg“, erzählt Felix Schindele. Die andere
Schiene, auf der er mit Dirk Leimbach (Drums/Posaune),
Mario Frank (Gitarre/Trompete), Uwe Rauch (Keyboards/
Akkordeon), Michael Siegfried (Bass/Akkordeon/Keyboard),
Ralf Kummer (Saxophon/Flöte/Klarinette) und Ingrid
Schwarz-Lurf (Gesang/Keyboard) rhythmisch entlangbraust,
sind Galas. „Dort treten wir dem Anlass entsprechend als
‚Maryland-Showband‘ auf.“ Bei Bürgerfesten wiederum sorgen die Edelweiss-Express-Vollblutmusiker mit Musik und
Klamauk für Stimmung und Unterhaltung.
„Wir kommen in voller Besetzung nach Wildau, mit sechs
Musikern und einer Sängerin“, verspricht Felix Schindele.
„Und wir freuen uns drauf!“ ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Radio TEDDY ist am Samstag,
dem 08.12.2012, live von
15.00 bis 19.00 Uhr beim
9. Wildauer Weihnachtsfeuer.
RADIO ZUM ANFASSEN
Gute Unterhaltung mit Radio TEDDY
An jedem Wochenende ist Radio TEDDY unterwegs. Das
ist auch am Samstag, dem 8. Dezember, nicht anders. Dann
wird Radio TEDDY von 15 bis 19 Uhr beim 9. Wildauer
Weihnachtsfeuer präsent sein.
„Radio TEDDY ist einzigartig!“, sagen seine über 50
Mitarbeiter. „Denn wir sind das erste Kinder- und Familienradio
in Deutschland.“ Seit August 2005 begeistert Radio TEDDY
die großen und die kleinen Hörer.
Musik und bringt natürlich auch den Teddy mit. Am RadioTEDDY-Stand können sich Groß und Klein bei den RadioMachern informieren und bei einem Gewinnspiel ihr Glück
versuchen. Außerdem präsentiert Radio TEDDY die Berliner
Sängerin Lisa Tilicke. Sie gehörte als Elfjährige gemeinsam
mit fünf Leipziger Kindern zwischen Neun und Zwölf der
Rockgruppe „Rockkehlchen“ an, die 2001 als damals jüngste
Band in Deutschland ihre erste CD veröffentlichte. ♦
Das Funkhaus – ein riesengroßes Kofferradio – steht mitten im
Filmpark Babelsberg in Potsdam. Der Name „Kinder-Radio für
die ganze Familie. Macht Spaß! Macht schlau!“ ist Programm:
Kindern, Eltern und Großeltern hören gemeinsam. Mit seinen
Sendungen orientiert sich Radio TEDDY am Tagesablauf der
einzelnen Familienmitglieder - an dem der „Purzelbärchen“
(3 bis 6 Jahre) und jenem der „kleinen Radio-TEDDY-Hörer“
(6 bis 13 Jahre). Die Musik ist bunt gemischt und spricht
Kinder wie Eltern gleichermaßen an. Nachrichten, Wetter
und Verkehr werden kindgerecht formuliert.
In Berlin und Brandenburg ist das 24-Stunden-Programm auf
der UKW-Frequenz 90,2 MHz zu empfangen und wird hier
täglich von fast 190 000 Mädchen, Jungen und Eltern gehört.
Am Nachmittag des 8. Dezember begleitet Radio TEDDY
das 9. Wildauer Weihnachtsfeuer mit Moderation und
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
9. Wildauer Weihnachtsfeuer
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Die „Sandmann-Mitmach-Show des MDR“
ist am 8. Dezember ab 15.30 Uhr beim
9. Wildauer Weihnachtsfeuer.
DIE SHOW ZUM MITMACHEN UND TRÄUMEN
Foto: ulfundzwulf.de
Eines wird der Sandmann am Nachmittag des 8. Dezember beim 9. Wildauer Weihnachtsfeuer vermutlich
nicht tun: Schlafsand verstreuen. Denn
wenn er ab 15.30 Uhr gemeinsam mit
Ulf und Zwulf die „Sandmann-Mitmach-Show des MDR“ präsentiert, ist
es dafür eigentlich noch viel zu früh.
Der beliebte Traumsandüberbringer aus
dem täglichen Abendgruß im Fernsehen
ist auf dem Wildauer Marktplatz live
auf der Bühne zu erleben. Der Sandmann ist bei dieser Show Quizmaster,
Mitgestalter von Rätsel-Spielen, spielt
sogar selber Saxophon und Gitarre und
tanzt gemeinsam auf und vor der Bühne
mit den Kindern. Beim anschließenden
„Fototermin“ mit dem Sandmännchen
können sich die Kinder eine schöne
Erinnerung an das Erlebnis mit nach
Hause nehmen.
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9. Wildauer Weihnachtsfeuer
Begleiter des Fernsehstars in dieser
Mitmach-Show sind Ulf und Zwulf.
Ulf Erdmann und Ralf Kleinschmidt
gründeten das Kinderlieder-MacherDuo und Musiktheater „Ulf & Zwulf“
1984. Seit 2004 sind beide auch mit
dem Sandmännchen unterwegs.
Ulf Erdmann hat in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studiert und erfindet eigene Kinderlieder,
Geschichten und Theaterstücke. Zu
Ulfs Freunden auf der Bühne gehört
neben dem Sandmann und „Bummi“
auch seine eigene Entdeckung „Dackel
Düsenfuß“, über den er sogar ein Kinderbuch geschrieben hat.
Der Maschinenbauschlosser und -ingenieur, staatlich geprüfte Kapellensänger und studierte Musiker Ralf
Kleinschmidt schrieb schon als Kind
Lieder und sang leidenschaftlich gern.
Schließlich machte er sein Hobby zum
Beruf. Er sei ein „Spaßvogel, AlleinUnterhalter und Zusammen-Gestalter“,
sagt Zwulf über sich selbst. Welche
musikalische Stilrichtung er gemeinsam mit Ulf auf der Bühne oder seit
Jahren auf diversen Fernsehkanälen
auch bedient, die Lieder gehen direkt
in den Bauch und in die Beine. Zeitgemäße, positive Lieder zum Spaß
haben, Mitsingen, -denken, -fühlen
und Tanzen, mit witzigen und einfühlsamen Texten.
Die „Sandmann-Mitmach-Show des
MDR“ ist eine Show, die Kinder zum
Mitmachen animiert und Erwachsene
davon träumen lässt, noch einmal im
Kinderzimmer toben zu dürfen. ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Der Turner-Nachwuchs des
SV Motor Wildau in der
neuen Wettkampfkleidung.
Foto: Agentur Zeesen
FÜR
JUNGE TURNER
Die WiWO als verlässlicher Sponsoring-Partner
Es ist ein ziemliches Gewusel an diesem Trainingsdienstag in der Sporthalle
der Wildauer Grundschule – fröhlich,
nicht unbedingt ganz leise, aber diszipliniert. Mädchen und Jungen, zunächst
die Erst- bis Viertklässler, dann die älteren Schulkinder, turnen an Reck und
Schwebebalken, üben beim Sprung und
am Boden. „Die Hälfte unserer etwa 130
Mitglieder sind Kinder ab vier Jahre“,
erläutert Petra Reincke, die Leiterin der
Abteilung Turnen beim Sportverein
Motor Wildau. Für die erwachsenen
Sportler gibt es an gleicher Stelle Aerobic,
Gymnastik für Frauen und den Kurs „Fit
over 40“. „Das Angebot ist vielfältig“, sagt
Petra Reincke, die selbst 1966 in Wildau
mit dem Turnen begann und schnell auch
als Übungsleiterin tätig wurde. „Hier kann
jeder nach seinen Interessen mitmachen.“
Wie beim Familienturnen, an dem meist
Ehepaare über 70 teilnehmen. „Zumeist
sind das ehemalige Turner. Der Älteste
ist über 80. Das ist eine tolle Truppe.“
Mit dem Turnnachwuchs hat Petra Reincke in den vergangenen Jahren einiges
Auf und Ab erlebt. Die Anzahl der turninteressierten Kinder war sehr schwankend, bis vor drei Jahren war sie allein für
den gesamten Kinderbereich zuständig.
Inzwischen ist die Zahl junger MotorTurner aus Wildau, aber auch Zernsdorf
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
und Niederlehme, konstanter. Inklusive
des guten Dutzends Jungen, das an Parallelbarren, Reck, Boden und Sprungtisch übt. Vor allem aber hat sich die
Lage bei den Übungsleitern und Helfern
stabilisiert. Insgesamt zehn sind derzeit
im Nachwuchsbereich tätig. „Das macht
sich gerade bei den Jungen bemerkbar.
Darauf sind wir stolz.“
Finanzielle Unterstützung erhalten
Petra Reincke und ihre Turn-Mitstreiter seit zwei Jahren von der Wildauer
Wohnungsbaugesellschaft. „Von diesen
Zuwendungen haben wir 2011 einen
Sprungtisch gekauft und den Besuch der
alljährlichen Turngala des SC Berlin als
weihnachtliche Jahresabschlussfeier mit
Eltern ermöglicht“, berichtet Trainer
Jan Claus. In diesem Jahr erhielten die
jungen Sportler neue einheitliche Wettkampfkleidung. Die jungen Damen Gymnastikanzüge in Weiß, Blau und Rot, die
jungen Herren passend dazu rote Turnhemden und blaue Turnhosen.
„Derartige Ausgaben wären für uns trotz
der Mitgliedsbeiträge ohne die Hilfe der
WiWO nicht möglich“, unterstreicht
Petra Reincke. Außerdem könne man
ohne die Anschaffung solcher Geräte,
wie zum Beispiel des Sprungtischs, bei
Wettkämpfen gar nicht mithalten. Bis-
lang messen die Wildauer zumeist ihre
turnerischen Kräfte reihum mit Gleichgesinnten von der SG Zeuthen, von Ajax
Eichwalde und dem Lübbener Turnverein. Geturnt wird nach dem Programm
des Deutschen Turnerbundes. „Aber für
leistungsorientiertes Turnen sind das zu
wenig Wettkämpfe.“ Ein erster Schritt,
um den Kindern mit mehr Wettkampfpraxis auch neue Anreize zu bieten, sind
die Vereinsmeisterschaften im November.
Im nächsten Jahr wird Motor Wildau
die Kreismeisterschaften im Turnen
ausrichten. Nicht nur für diese Anlässe
werden weitere Übungsleiter und vor
allem Kampfrichter für alle Altersklassen
gesucht. „Sie sind bei uns jederzeit gern
gesehen“, so Petra Reincke. „Wir würden
uns freuen.“ ♦
Weitere Informationen:
SV Motor Wildau – Turnen
Abteilungsleiterin: Petra Reincke
E-Mail: [email protected]
Kindertraining: Jan Claus
E-Mail: [email protected]
www.svmotorwildau.de
WiWO-Miteinander
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Die WiWO-Mitarbeiten helfen bei den großen
und kleinen Sorgen Ihrer Mieter. Foto: WiWO
EIN OFFENES HAUS
Die WiWO – kunden- und mitarbeiterorientiert
„Der Kunde, die Mitarbeiter, die Gesellschaft. In dieser Reihenfolge.“ Diesen Ausspruch von Karl-Heinz Johnen,
Geschäftsführer des deutschen Lebensmittelunternehmens Zentis, hat sich auch die Wildauer Wohnungsbaugesellschaft
seit Jahren auf ihre Fahnen geschrieben. Dienstleistung für die WiWO-Mieter steht im Mittelpunkt ihrer täglichen Arbeit.
Was auch an ganz banalen Dingen deutlich wird. Wie dem
Aktenschrank im Büro von Volker Klich, dem Leiter Bestandsmanagement der WiWO. Seine Ordner sind nach ihrer Farbe
sortiert: Gelb steht für Wohngebiete, Grün für Projekte, Rot
für Service.
„Heute habe ich fast alle gelben und grünen Ordner abgeschafft“, sagt Volker Klich. Früher gab es viel mehr Projektarbeit. „Zum Beispiel die Sanierung der Schwartzkopff-Siedlung.
Die habe ich sieben Jahre lang begleitet.“ Oder den Bau der
„Fichte 105“, oder Sanierungen im Hückelhovener Ring. „Wir
haben zum Beispiel das Wohnumfeld geplant und gebaut.
Jetzt ist es da und will gepflegt und erhalten werden.“
Deshalb dominieren in Volker Klichs Aktenschrank heute die
roten Ordner. Ordner für alle Servicefragen - von der Grünpflege über die Tätigkeit der Hausmeister, die Zusammenarbeit mit Tele Columbus bis hin zur Sicherheitspartnerschaft
mit der Gemeinde.
Der bewusste Umbruch im Unternehmen begann 2010. „Als
wir beschlossen: Die Grünpflege machen wir selbst.“ Früher
habe die WiWO das Wohnumfeld gestaltet und dann die
Pflege an Dritte übergeben. „Heute pflegen wir selbst und
bestimmen dadurch wie ein Eigenheimer detailliert mit.“
Know-how komme nur, wenn man Prozesse selbst organisiert. „Das ist eine Stärke von uns.“ Fünf Hausmeister, zwei
Concierges und drei Grünpfleger sind als WiWO-ServiceMitarbeiter bei den Mietern vor Ort aktiv.
Volker Klich fasst die Rolle der WiWO als Dienstleistungsunternehmen so zusammen: „Wir übernehmen personelle
Verantwortung und ‚outsourcen‘ nicht mehr nur. Wir haben
soziale Kompetenz. Wir können schneller und flexibler reagieren, wenn wir es selbst machen.“
Mit dem Dienstleistungsgedanken werden auch die Mieter
stärker mit eingebunden. Zum Beispiel jene Mieter, die beim
Bewässern von Grünflächen mithelfen. „So viele Schläuche
und Sprenger haben wir für unsere Mieter noch nie gekauft
wie in diesem Jahr.“
Dennoch: Es gibt auch noch weiterhin Probleme, die nicht
ad hoc zu lösen sind. „Aber“, so Volker Klich, „alle sind bei
der WiWO erreichbar. Man kann jeden ansprechen.“
„Wir können schneller
und flexibler reagieren.“
Auf der Internetseite der WiWO, www.wiwo-wildau.de, liest
sich das unter der Überschrift „Service-Standards“ so:
„Dafür stehen wir:
• Wir reagieren auf Anfragen und Wünsche von Mietern und Mietinteressenten innerhalb von einer Woche.
• Wir reagieren auf E-Mails innerhalb eines Werktages.
• Wir regeln kleine Reparaturen spätestens in einer Woche.
• Unsere Hausmeister kontrollieren regelmäßig die Einhal-
tung von Ordnung und Sauberkeit in den Wohnhäusern und im unmittelbaren Wohnumfeld.
• Wir vereinbaren bei Bedarf auch außerhalb unserer übli-
chen Öffnungszeiten persönliche Gesprächstermine werk-
tags in der Zeit von 7 bis 20 Uhr.
• Anregungen und Beanstandungen von unseren Mietern sind uns sehr willkommen, um unsere Dienstleistungen weiter zu verbessern.“
Begleiten Sie uns auf einem Streifzug durch das Dienstleistungsunternehmen WiWO.
Geschäftsführer Frank Kerber, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Peter Mittelstädt und
Volker Klich (Leiter Bestandsmanagement/von links) bei der Verleihung des Bauherrenpreises 2011/2012 Modernisierung. Foto: WiWO
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
11
Christiane Görlitz begrüßt Herrn
Steckling. Ein Heizungswartungstermin steht an. Foto: WiWO
ERSTER
„Weiß ich nicht“ gibt es nicht
„Ich versuche immer, einen
Ansprechpartner oder eine
Telefonnummer zu vermitteln.“
„Der wahre Präsident des Unternehmens ist der Konsument.“,
meinte Nestlé-Generaldirektor Helmut O. Maucher. Mit „richtigen“ Präsidenten hatte es Christiane Görlitz vermutlich noch
nicht zu tun. Mit Präsidenten im Sinne von Helmut O. Maucher
schon. Tag für Tag ist die gebürtige Wildauerin erster Anlaufpunkt für alle, die bei der WiWO ihre Fragen beantwortet,
ihre kleinen und großen Probleme gelöst haben möchten. Per
Telefon, per E-Mail, per Fax oder persönlich am Empfangstresen im Erdgeschoss des WiWO-Gebäudes in der FriedrichEngels-Straße 40.
Am 11. September 2008 trat die gelernte Industrie-Kauffrau an
diesem Tresen die Nachfolge von Jutta Pabst an, die in den verdienten Ruhestand gegangen war. Seither ist Christiane Görlitz
am Empfang „Mädchen für alles.“
Montage sind bei ihr meist besonders turbulent. Der 23. Juli
war dagegen eher eine ruhige Ausnahme. Zum Arbeitsbeginn
um 8 Uhr hört Christiane Görlitz den Anruf beantworter ab.
Der gibt die Hiobsbotschaft preis, dass ein Mieter bei Arbeiten an der Dunstabzugshaube ein Stromkabel getroffen hat.
Mitarbeiter der Firma PENTA Gebäudeservice GmbH Berlin
holen Schlüssel für die beginnende Grundreinigung in der
Schwartzkopff-Siedlung ab. Christiane Görlitz nimmt einen
12
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
fehlgeleiteten Brief und um 8.13 Uhr ein erstes Telefonat entgegen: Die Badewanne fließt nicht richtig ab. Sie verweist
Interessenten für eine Wohnung mit Aufzug an den für Vermietung zuständigen Kollegen Peter Gojowczyk. Danach verteilt sie Post im Haus und bereitet Zeitungsmeldungen über die
WiWO fürs Archiv vor.
Um 8.50 Uhr beschwert sich der nächste Anrufer, dass im
Hückelhovener Ring die Brennnesseln höher als die meisten
Pflanzen wachsen. Ein weiterer Mieter aus dem Hückelhovener Ring informiert wenig später, dass in seiner Wohnung nach
abgeschlossenen Bauarbeiten noch Löcher in den Wänden zu
schließen sind. Hausmeister Detlef Dänschel berichtet über ein
Wespennest und eine anzubringende Armatur in der Karl-MarxStraße. Die dafür zuständigen Firmen hat er schon informiert.
Christiane Görlitz nimmt die in den ersten zwei Arbeitsstunden
eingegangenen Schadensmeldungen auf. Die Mängelanzeigen
werden elektronisch erfasst und gleich an die Technik mit der
Auftragsauslösung weitergeleitet.
Der Morgen dieses 23. Juli erwies sich für Christiane Görlitz
als eher beschaulicher Start in die Woche. Ganz anders als zum
Beispiel als jener Tag, an dem bei Bauarbeiten in der Karl-MarxStraße das Fernsehkabel beschädigt wurde. „Da stand das Telefon nicht still.“ Aber wenn man weiß, wen man anrufen kann,
sei das schon die halbe Miete. „Schön ist, wenn die Mieter
zurückrufen und mitteilen: Jetzt geht es wieder!“
Es habe noch keinen Fall gegeben, betont Christiane Görlitz, in
dem sie nicht weiterhelfen konnte. „Ich versuche immer, einen
Ansprechpartner oder eine Telefonnummer zu vermitteln. Weiß
ich nicht, will ich nicht – das gibt es nicht!“ ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Bei Havarie ist Christian Dreger
ihr Ansprechpartner. Foto: WiWO
ANLAUFPUNKT
Kleine Ursache, großer Schaden
Turbulent geht es oft nicht nur bei Christiane Görlitz zu, sondern
auch bei Christian Dreger. „Man weiß früh nicht, wie sich der Tag
entwickelt. Aber das macht meinem Kollegen Alexander Bluhm und
mir Spaß.“ Im Bereich Instandhaltung ist der technische Kundenbetreuer Christian Dreger für die Beseitigung von Havarieschäden
zuständig. „Havarien sind Ereignisse, bei denen man schnell und
zügig handeln muss“, sagt der 36-jährige gebürtige Königs-Wusterhausener, der in Bestensee wohnt. Sowohl dort als auch in Wildau
ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Und schnell wie bei der
Feuerwehr wird auch bei der WiWO im Fall einer Havarie gehandelt. „Je schneller, desto mehr wird der Mieter entlastet und werden
die Folgeschäden verringert.“
Havarien werden in den Bereichen Sanitär, Heizung und Elektro
registriert. „Überwiegend haben wir Wasserschäden. Wir müssen
aber auch reagieren, wenn die Stromversorgung oder die Beleuchtung ausfällt oder in den Wintermonaten Schäden an der Heizung
auftreten.“ Brandschäden hat der Feuerwehrmann Dreger in seiner
WiWO-Amtszeit seit April 2009 bislang noch nicht erlebt.
Havarien treten unterschiedlich häufig auf. „Man muss abwägen:
Ist es ein Schaden oder eine Havarie? Manches muss nicht sofort
repariert werden“, meint Christian Dreger. „Manchmal trauen sich
aber Mieter auch nicht, einen Schaden zu melden.“ Bei einer der
jüngsten Havarien kam für die Geschädigten rasche Hilfe. Am Freitag, dem 27. Juli, meldete der „Havarie-Hausmeister“: In der KarlMarx-Straße läuft Wasser von der Decke. „Havarie-Hausmeister“
sind jene WiWO-Mitarbeiter, die außerhalb der Geschäftszeiten als
Notdienst eingesetzt sind. Die entsprechenden Telefonnummern
erfährt man aus den Schaukästen in den Hausfluren oder über den
WiWO-Anrufbeantworter. Christian Dreger fuhr umgehend zum
Ort der Havarie. Die Mieter hatten bereits die Wasserzufuhr zu den
oberen Etagen unterbrochen. Die Sanitär-Firma Steckling, eine der
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
vier Sanitär-Firmen, mit denen die WiWO in solchen Fällen bevorzugt kooperiert, war schon zur Stelle. Der Mieter jener Wohnung,
aus der das Wasser lief, war nicht zu Hause. „Der klassische Fall“,
wie Christian Dreger kommentiert. Dann aber kam er doch. „Sonst
werden auch Feuerwehr und Schlüsseldienst gerufen.“ Das Wasser
stand zentimeterhoch. Die Schadensursache war rasch gefunden:
ein geplatzter Schlauch der Mischbatterie. Nun ging alles Schlag
auf Schlag. Ein Nass-Sauger wurde herbeigeschafft und da auch im
Keller das Wasser stand, der 24-Stunden-Notruf einer Trocknungsfirma informiert. Aus der WiWO holte man Kondensationstrockner.
„Wir haben vor einigen Jahren davon gleich mehrere angeschafft“,
so Christian Dreger. Viel zu retten war an jenem Juli-Freitag fürs
Erste aber nicht mehr. „Da fiel die Tapete von den Wänden. Die
Wohnung unter dem Schadensverursacher war nicht mehr bewohnbar.“ Eine Ersatzwohnung für deren Mieter fand die WiWO schnell.
Schon am Montag nahm er eine Zwei-Zimmer-Wohnung nur wenige
Häuser entfernt in Augenschein und zog kurz darauf dort ein. „Er
ist mit einem blauen Auge davongekommen“, sagt Christian Dreger.
Für ihn war der Fall damit noch nicht abgeschlossen. Er kümmert
sich auch um die notwendigen Gutachten für die Versicherungen.
Erfreulicherweise besteht der Arbeitsalltag von Christian Dreger,
der den Beruf des Gas-Wasser-Installateurs erlernte und an der TH
Wildau seinen Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur für Facility-Management machte, nicht nur aus Havarien. Er ist auch für
bauliche Veränderungen im Wohnungsbestand zuständig. Für alles,
was mit der Instandhaltung der Häuser innen und außen zu tun
hat, mit der Herrichtung von Wohnungen zur Neuvermietung oder
deren Umbau, zum Beispiel von einer 3- in eine 2-Raum-Wohnung.
Auch wenn der Mieterwunsch besteht, im Bad statt einer Badewanne
eine Dusche einzubauen, ist Christian Dreger der richtige Ansprechpartner. „Das Geschäft vor Ort ist spannend. Es macht Spaß, mit
den Mietern zusammenzuarbeiten.“ ♦
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
13
Hausmeister Swen Polack wechselt in der
Röntgenstraße einen Schließzylinder aus.
Foto: Agentur Zeesen
„Man kann hier kreativ sein“
Es gießt in Strömen, als sich der Swen Polack am frühen Morgen des 27. September auf sein WiWO-Dienstfahrrad schwingt.
Der aus Wriezen stammende und in Zernsdorf wohnende
38-Jährige ist gelernter Zimmermann. Seinen Beruf musste er
aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Er schulte bei der
Wohnungsbaugesellschaft Königs Wusterhausen zum Kaufmann für Wirtschafts- und Wohnungswirtschaft um und ist
seit Januar 2009 Hausmeister bei der WiWO. „Genau das, was
ich eigentlich suchte. Einmal Handwerker, immer Handwerker. Hier kann ich handwerkliche Fähigkeiten und kaufmännische Kenntnisse verbinden.“
Sonst ist Swen Polack zu dieser Zeit auf Inspektionsrunde.
Auf „Müllrunde“, wie er sagt. Dabei kontrolliert er die Sauberkeit der Außenbereiche und Müllplätze, aber auch, ob
Hausnummern- und Treppenhausbeleuchtung funktionieren.
Im Zwei-Wochen-Abstand nimmt er Keller, Treppenhäuser
und Dachböden genauer unter die Lupe. „Bei solchem Regenwetter kontrolliere ich auch, ob die Dachrinnen dicht sind.“
So gegen 10 Uhr erreichen Swen Polack im Allgemeinen die
ersten Mieteranrufe. Heute klingelt sein Handy schon kurz
nach halb Acht. Ein Mieter aus der Käthe-Kollwitz-Straße bittet um die Abholung von Umzugskisten. Die hatte die WiWO
zur Verfügung gestellt, als im Haus
gemalert wurde. Wo es möglich ist,
erledigt Swen Polack Reparaturen
selbst. „Kaputte Leuchtmittel wechseln wir schon, aber von größeren
Elektro- oder Sanitärarbeiten lasse
ich die Finger.“ Dafür werden Fachfirmen beauftragt.
„Bin stolz auf das ‚aufgemöbelte‘ Rondell im
Stolze-Schrey-Wohnpark.“
Inzwischen ist Swen Polack pudelnass mit dem Stahlross in „seinem“
Revier Hoherlehme angekommen.
Das ist sehr weitläufig, von der
Jahn- und Röntgenstraße überTeich-, Kirch- und Stolze-SchreyStraße bis nach „oben“ zur Dorfaue
und Neubauernstraße. Zu tun hat er es mit allen Schichten
und Generationen. Vom Studenten über junge Familien bis
hin zu den Älteren. Wichtig ist ihm, sich gerade für Letztere
mal ein paar Minuten Zeit zu nehmen, Hallo zu sagen und
„einen Schnack“ zu halten. Kein Wunder, dass er hier längst
kein Unbekannter mehr ist – und auch er mittlerweile die
meisten Mieter persönlich kennt.
Sein Weg führt Swen Polack an diesem regnerischen Herbstmorgen in die Röntgenstraße 19. Dort ist eine 2-Zimmer-Wohnung für die Neuvermietung vorzubereiten: Türschlosszylinder
tauschen, alte Namensschilder entfernen, die Wohnung auf
Mängel oder Schäden inspizieren. „Hier muss auch geklärt
werden, ob der Elektroherd verbleibt oder erneuert wird.“
14
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Stolz ist der junge Hausmeister, dass er im Sommer mit Unterstützung der Grünpfleger und Kundenbetreuerin Saskia Schulze
eine unansehnliche Fläche im Stolze-Schrey-Wohnpark zu
einem hübschen Rondell mit Blumenrabatten, Rasenfläche und
Bänken „aufgemöbelt“ hat. Mit Pflanzen aus aufgelösten Mietergärten der Karl-Marx-Straße. „Man kann hier kreativ sein“,
sagt Swen Polack. Neue Anregungen gab es für ihn und seine
Kollegen im Sommer bei einem Betriebsausflug in die Berliner
„Gärten der Welt“. Getreu dem Motto von Antoine de SaintExupery „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle
nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben
zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die
Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Seit dem 1. Oktober
hat die WiWO die
Zuständigkeitsbereiche
ihrer Hausmeister neu
geordnet.
WiWO-HAUSMEISTER
Koordinierender Hausmeister und „Mieterbetreuer“
Seit dem 1. Oktober hat die Wildauer
Wohnungsbaugesellschaft die Zuständigkeitsbereiche ihrer Revier-Hausmeister neu geordnet. Swen Polack ist für
Hoherlehme zuständig, Martin Willuhn
für den Hückelhovener Ring sowie die
Häuser Jahnstraße 54 – 68 und Wohnbereiche in der Freiheitsstraße. Für die
Schwartzkopff-Siedlung sind Jörg Roth
und Frank Herzlieb verantwortlich.
Detlef Dänschel, Anfang 50, ist der
„Dienst-Jüngste“ des HausmeisterQuintetts. Seit Februar verstärkt er
als koordinierender Hausmeister das
WiWO-Team. Wildau kannte er zuvor
nur eher beiläufig – durch Besuche im
A 10-Center oder die Fahrt durch den
Ort, wenn er mit seinen Kindern auf
dem Weg zu deren Karate-Training
war. Die WiWO aber war ihm schon
länger ein Begriff. Aus der Presse wusste
er von zahlreichen Aktionen der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft. Da
habe er sich gesagt: „Wenn eine Wohnungsbaugesellschaft so aktiv ist, muss
sie gut sein.“
Als die WiWO im vergangenen Jahr
per Zeitungsannonce einen „Hausmeister mit koordinierender Funktion“
suchte, bewarb sich Detlef Dänschel
ohne zu zögern. Wochen später, kurz
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
vor Weihnachten, unterschrieb er seinen Arbeitsvertrag. „Das war wie ein
Weihnachtsgeschenk.“
„Nur ein zufriedener Mieter ist für mich
ein guter Mieter“, lautet das Motto von
Detlef Dänschel. Der gebürtige Berliner
und gelernte Betriebseisenbahner weiß,
wovon er spricht. Schließlich hat er in
fast 13 Arbeitsjahren Erfahrungen als
Hausmeister und Hausverwalter gesammelt. Unter anderem in Berlin-Rudow
hat er Fenster und Aufgänge gereinigt,
Grünanlagen gepflegt und Kleinreparaturen durchgeführt. „Sozusagen als
‚Mädchen für alles‘“, so der in Waltersdorf ansässige verheiratete Vater von
drei Kindern.
Er sei ein „ziemlich Service-orientierter
Mensch“, sagt Detlef Dänschel über
sich selbst. Das Erscheinungsbild der
WiWO sei ansprechend. „Damit habe
ich mich identifiziert.“ Nun setzt er
alles daran, dieses Erscheinungsbild zu
stärken und weiter zu verbessern. Was
beim An-die-Seite-Fegen des Streugranulats aus Hauseingangsbereichen nach
dem letzten Schnee beginnt und was
beim freundlichen Gespräch mit dem
Mieter noch lange nicht endet. Schließlich sei man als Hausmeister auch eine
Art „Mieterbetreuer“. ♦
Sorgt für Sauberkeit
im Revier: Hausmeister Detlef Dänschel.
Foto: Agentur Zeesen
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
15
WiWO – PARTNER
Fürsorge im Notfall
Anlässlich des diesjährigen Weltgesundheitstags am 7. April
stellte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr das neue
Nationale Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ vor. Das
Gesundheitsziel wurde seit 2009 im Kooperationsverbund
„gesundheitsziele.de“ von einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Bund, Ländern, Selbstverwaltung, Zivilgesellschaft
und Wissenschaft erarbeitet. „Gesund älter werden“ benennt
in 13 Zielen konkrete Handlungsfelder und Schwerpunkte.
Unter anderem heißt es dort: „Die
Lebenswelt der älteren Menschen,
die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, aber noch selbstständig leben, ist im Wesentlichen
ihre Wohnumgebung.“ Um diese
Lebenswelten alters- und alternsgerecht zu gestalten, reiche es
nicht aus, Bestandswohnungen zu
altengerechtem Wohnraum umzugestalten. „Es muss auch die Versorgungssicherheit, also zum Beispiel
durch ambulante Dienste oder
häusliche Hilfen, auf lokaler Ebene
gegeben sein.“
„Es muss auch die Versorgungssicherheit, also zum
Beispiel durch ambulante
Dienste oder häusliche
Hilfen, auf lokaler Ebene
gegeben sein.“ Schließlich steht Service auch für
Fürsorge bei der WiWO.
Auch viele der Mieter der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft gehören zu den „reiferen
Jahrgängen“. Viele von ihnen sind zudem alleinstehend.
Wer hilft ihnen, wenn sie in ihren häuslichen vier Wänden durch Krankheit, Unfall oder andere Unwägbarkeiten
in Not geraten?
16
Eine Möglichkeit ist, die – kostenpflichtigen – Hilfsangebote der SOPHIA Berlin GmbH, mit der die Wildauer Wohnungsbaugesellschaft kooperiert, in Anspruch zu nehmen.
Per Telefon, über ein intelligentes Sicherheitsarmband oder
auf Wunsch auch über Bildschirm-Telefon hat der SOPHIATeilnehmer jederzeit Kontakt zu Menschen, die ihm helfen.
Vor allem aber bietet das unauffällige, wasserdichte Armband mit Funksender Sicherheit. Ein einfacher Knopfdruck
an diesem Armband löst, jederzeit
und von überall, ein Signal an die
Notrufzentrale aus. Sollte der Träger den Notknopf nicht betätigen
können, zum Beispiel bei Bewusstlosigkeit oder Bewegungsunfähigkeit, wird automatisch alarmiert.
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Eine andere Möglichkeit ist für die
betroffenen Mieter, bei der WiWO,
zum Beispiel bei den Kundenbetreuern, Telefonnummern von im
Notfall zu informierenden Angehörigen oder Bekannten zu hinterlegen. „Wenn wir das Gefühl haben,
das etwas nicht stimmt“, so Volker
Klich, „kann so ein einfacher Anruf
helfen.“ Zum Beispiel, wenn aufmerksame Mieter ihre Nachbarn über längere Zeit nicht mehr
gesehen haben oder die Hausmeister Unregelmäßigkeiten wie
überquellende Briefkästen feststellen. Ein solches ServiceAngebot ist auch eine Facette des Dienstleistungsunternehmens WiWO. Schließlich steht Service auch für Fürsorge. ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Der „Herr der Schlüssel“:
Wolfgang Hintze mit
Schwiegertochter Helke
Schoenrock.
Foto: Agentur Zeesen
„Wir kennen alle Türen“
Nicht alles kann die WiWO naturgemäß selbst leisten. Seit Jahren
bestehen deshalb gute und effiziente Geschäftsbeziehungen zu
verschiedenen Firmen aus der Region, neben diversen anderen
zum Beispiel zur Gebäudereinigungsfirma Leimert + Hahn aus
Niederlehme, zu den Sanitärfirmen Steckling und Rohls oder
zur Schulzendorfer Elektro GmbH Werner Gall.
Zu diesen langjährigen zuverlässigen Partnern gehört auch
das Wildauer Familienunternehmen Wolfgang Hintze &
Sohn aus dem Bereich Sicherheitstechnik, Schlüsseldienst
und Metallbau.
Ein knappes Jahr nach der Gründung der Wildauer
Wohnungsbaugesellschaft hob Wolfgang Hintze gemeinsam
mit seinem Sohn Jörg seine Firma, zu der heute auch
Schwiegertochter Helke Schoenrock gehört, aus der Taufe.
An einem 1. Mai, dem Geburtstag des Chefs, erblickte das
kleine Unternehmen in der Schillerallee 37 1992 das Licht der
Welt. Damit konnte Wolfgang Hintze in diesem Jahr das 20.
Gründungsjubiläum feiern. „Genauso lang arbeiten wir auch
schon mit der WiWO zusammen“, sagt der Firmeninhaber,
dem man die über 68 Lebensjahre beileibe nicht ansieht. Was
er lächelnd mit dem Satz „Arbeit hält jung!“ kommentiert. 32
Jahre arbeitete Wolfgang Hintze im Schwermaschinenbau,
war Fräser, Dreher und Metallbau-Meister. Als bei „Heinrich
Rau“ nach der Wende die Lichter ausgingen, nahm Wolfgang
Hintze sein Glück in die eigenen Hände und erfüllte sich
den schon lang gehegten Traum der Selbstständigkeit. „Die
Anfangsjahre waren schwer“, erinnert er sich. Aber dann waren
er und sein Sohn, ein gelernter Feinmechaniker, über den Berg.
In einem Umkreis von rund 50 Kilometern sind sie nun seit
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Jahren in Sachen Schließanlagen, Öffnungsnotdienst, Türen,
Schutzgitter, Briefkastenanlagen und vielem mehr unterwegs.
Manchmal auch bis in die Hauptstadt, nach Zehlendorf,
Wilmersdorf oder Rudow.
„Neben A 10-Center, Technologie- und Gründerzentrum und
fast allen umliegenden Hausverwaltungen ist die WiWO eine
unserer Frontpositionen“, berichtet Wolfgang Hintze. „In den
ersten Jahren kamen sie noch mit großen Buntbartschlüsseln
aus der Schwartzkopff-Siedlung an.“ Es habe damals viel Arbeit
gekostet, die Wohnungswirtschaftler zu überzeugen, dass
moderne Zeiten auch moderne Schließtechnik mit sich bringen.
Inzwischen montiert und betreut seine Firma schon lange
für die WiWO zeitgemäße Schließ- oder Briefkastenanlagen,
unter anderem auch in der „Villa 34“ im Hückelhovener Ring.
Hauptsächlich aber fungiert er als „Feuerwehr“, als „schnelle
Eingreiftruppe“ – wenn Türen zu öffnen sind. „Das ist am
interessantesten“, bekennt Wolfgang Hintze lächelnd, „da
ist jeden Tag was anderes.“ Seine Hilfe ist bei der WiWO,
anderen Firmen, der Polizei oder Privatpersonen gefragt, wenn
der Wohnungsschlüssel von innen steckt oder abgebrochen ist,
wenn Wasser- oder andere Schäden auftreten, wenn hilflose
Personen zu bergen oder gar Kriminalfälle zu lösen sind.
„Ich bin mit der Polizei auch schon in schusssicherer Weste
mitgefahren und fand hinter den geöffneten Türen Leichen.“
Nach den über 20 Jahren sei er in Wildau inzwischen bekannt
wie der landläufig berühmte bunte Hund. „Andererseits kennen
wir hier mittlerweile auch alle Türen. Wir waren ja schon in
jeder Ecke von Wildau.“ ♦
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
17
„Wir sind Willens und
haben die Motivation,
einen guten Job zu
machen.“
EIN OFFENES HAUS
NEU IN
DER
Damit endet dieser Streifzug durch das Dienstleistungsunternehmen
Wildauer Wohnungsbaugesellschaft.
„Wir sind ein offenes Haus“, sagt Geschäftsführer Frank Kerber,
„Kunden- und Mitarbeiter-orientiert.“ Bei der WiWO gebe es
keine Behörden-Öffnungszeiten. „Wir haben, abgesehen von der
Mittagspause, ganztätig geöffnet. Unser Vermieter präsentiert bei
Bedarf Wohnungen auch an sieben Tagen in der Woche.“ Termine gibt es jederzeit, wenn nötig, bis 21 Uhr. „Das sind eigentlich Bagatellen, aber sie haben einen hohen Kundennutzen und
schaffen im Haus eine sehr entspannte Büro-Atmosphäre.“ Mängel werden nach Möglichkeit sofort behoben, Probleme mit viel
Engagement gelöst. „Man muss spüren, dass wir Willens sind
und die Motivation haben, einen guten Job zu machen.“ ♦
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Die lieben Kleinen mit Frank Kerber bei den Ostervorbereitungen. Foto: WiWO
18
Die WiWO – ein Dienstleistungsunternehmen
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
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in Mobilfunknetze, zu Sonderrufnummern und ins Ausland werden gemäß aktueller Preisliste berechnet. Beim Wechsel und Mitnahme der Telefonnummern ist ein Portierungsauftrag erforderlich. Vertragslaufzeiten beim derzeitigen Telefonanbieter sind zu
beachten. Angebot ist bis zum 10.2.2013 gültig.
Stand: 11/12
Auszeichnung für den Kabelnetzbetreiber Tele Columbus
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus versorgt die
Wohnungen der WiWO seit vielen Jahren mit Fernsehen,
Internet und Telefon über den Kabelanschluss.
Nun wurde die Qualität des
Anbieters auch durch unabhängige
Vergleichstests bestätigt: Bei einem
Test der großen Kabelnetzbetreiber
und DSL-Anbieter durch das
Verbrauchermagazin „FocusMoney“ in Zusammenarbeit
mit dem unabhängigen Verg leichspor ta l „Check 24.de“
erzielte Tele Columbus mit seinen
Doppel-Flatrates für Internet und
Telefonie die beste Punktzahl
bei den Tarif bedingungen und in der Kategorie Preis.
Und im aktuellen Vergleich des Portals „Tariftipp.de“
wurden die Produkte von Tele Columbus im Vergleich mit
anderen Kabel- und Telekommunikationsanbietern mit dem
Tarifsiegel „SEHR GUT“ ausgezeichnet und zählen damit
zu den besten Angeboten in ganz Deutschland.
10 Euro monatlich reduziert. Für Wechselkunden, die noch
einen laufenden Vertrag mit einem anderen Anbieter haben,
hält Tele Columbus besondere Vergünstigungen bereit.
Erstklassiger Fernsehempfang
Bestnoten bei unabhängigen Vergleichstests: Die Produkte von Tele Columbus
zählen zu den besten Angeboten in ganz Deutschland.
Das Modell der Doppel-Flatrate ermöglicht es den
Kunden, für eine geringe monatliche Pauschalsumme
unbegrenzt ins deutsche Festnetz zu telefonieren und mit
Hochgeschwindigkeit im Internet zu surfen. Zum November
2012 hat Tele Columbus die ausgezeichneten Internet- und
Telefonangebote noch einmal verbessert: Die superschnellen
Doppel-Flatrates sind für alle Neukunden im ersten Jahr um
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Auch im Bereich Fernsehen
erzielt Tele Columbus Bestnoten
in aktuellen Tests: Das HDEmpfangsgerät mit integriertem
Festplattenrekorder (HD PVR)
wurde von der Zeitschrift „digital
home“ mit „sehr gut“ bewertet.
Geprüft wurde dabei neben der
Bild- und Tonqualität auch die
Nutzerfreundlichkeit des Geräts.
Mit den HD-Receivern von Tele Columbus steht in den
Wohnungen der WiWO die ganze Welt des digitalen
Fernsehens offen. Im Digitalen Kabelanschluss von Tele
Columbus sind mehr als 50 Digitalprogramme und bis zu
20 hochauflösende HDTV-Programme enthalten. Dabei
speist Tele Columbus als einziger großer Kabelanbieter
Deutschlands auch alle 14 öffentlich-rechtlichen HD-Sender
kostenfrei und unverschlüsselt in die Netze ein.
Das Angebot kann jederzeit um weitere PremiumSender aus Bereichen wie Sport, Spielfilm, Unterhaltung,
Nachrichten oder Dokumentation sowie um zusätzliche
Fremdsprachenpakete erweitert werden. ♦
WiWO-Wissen
19
Der Anbau neuer Aufzüge im Hückelhovener Ring ist beendet. Insgesamt wurden 15
Fahrstühle errichtet. Foto: Agentur Zeesen
ÜBER 300 WOHNUNGEN MIT AUFZUG
WiWO schafft bedarfsgerechten und zukunftsfähigen Wohnraum
Ein wesentliches Projekt der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft für das Jahr 2012 war der Anbau von Aufzügen im
Wohnquartier Hückelhovener Ring. WiWO-Geschäftsführer
Frank Kerber informierte im „Köpffchen“-Interview über den
Stand der Dinge in Sachen neue Fahrstühle.
Für das Jahr 2012 war der Bau von sieben neuen Außenfahrstühlen im Hückelhovener Ring geplant. Wie weit sind die
Bauarbeiten?
Frank Kerber: Wir sind mit diesen Aufzügen fertig. Im Nach-
gang haben wir entschieden, dass sämtliche Aufzüge mit
Vorhäusern ausgestattet werden, um so das Eindringen von
Kälte, Nässe, Schnee oder Streumaterial zu verhindern. Bis
Ende Oktober sollen auch die Arbeiten im unmittelbaren
Wohnumfeld beendet sein.
„Im Zuge der Anbauten wurden
auch die anliegenden Wohnungen
modernisiert, wurden Bäder saniert
und vieles andere.“ Diese Baumaßnahmen sind eine Investition in die
Zukunft von Wildau.
20
WiWO-Interview
Wie viele neue Aufzüge sind in den letzten drei Jahren
entstanden?
Frank Kerber: Wir haben insgesamt 15 neue Aufzüge errich-
ten lassen. In der Fichte 105, der Villa 34 und der Karl-MarxStraße 115 waren schon Aufzüge vorhanden. Damit verfügen
wir jetzt im Hückelhovener Ring über insgesamt 252 Wohneinheiten mit Aufzug, das sind mehr als die Hälfte des dortigen Bestandes. Insgesamt können wir jetzt mehr als 300
Wohnungen mit Aufzug anbieten, immerhin 16 Prozent
unseres Gesamtbestandes.
Hat sich das Erscheinungsbild des Hückelhovener Rings nun
grundlegend geändert?
Frank Kerber: Ja, der neue Hückelhovener Ring wurde damit
endgültig aus der Taufe gehoben. Er ist zu einem wichtigen,
zukunftsträchtigen Wohngebiet in Wildau geworden. Die
Wohnungen sind schön, die Lage ist zentral. Die Aufzüge
machen das Wohngebiet familien- und seniorenfreundlich.
Die Umbauten haben viel Geld gekostet, aber die Mieter fühlen sich wohler dort. Der Hückelhovener Ring ist kein Problem-Kiez mehr, sondern ein sauberes, gepflegtes Wohngebiet.
Wie viel hat alles gekostet und was kostet es die Mieter?
Frank Kerber: In diese Baumaßnahmen wurden inklusive
der Fördergelder mehrere Millionen Euro investiert. Im
Zuge der Anbauten wurden auch die anliegenden Wohnungen modernisiert, wurden Bäder saniert und vieles andere,
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
wodurch sich Mieterhöhungen ergaben. Die Mieterhöhung
ergab sich also nicht nur durch den Aufzugsanbau, sondern vor allem durch die komplexe Wohnungssanierung.
Dabei haben wir die gesetzlichen Mieterhöhungsspielräume
bei weitem nicht ausgenutzt, sondern Mietkappungen. Ich
denke, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt jetzt.
Wie ist die Nachfrage nach diesen Wohnungen?
Frank Kerber: Die Wohnungen gehen sehr gut weg. Die
Nachfrage ist da. Dies liegt vor allem daran, dass in Wildau
altersgerechter Wohnraum fehlt. Wir haben mit diesen Baumaßnahmen unseren Möglichkeiten entsprechend einen
beachtlichen Beitrag im Rahmen des demografischen Wandels geleistet. Damit heben wir uns als kommunale Wohnungsbaugesellschaft von üblichen Vermietern deutlich ab.
Wir haben uns damals trotz der Tatsache, dass wir keinen
Leerstand zu verzeichnen hatten, für diese Baumaßnahmen
entschieden. Wir waren uns aber bewusst, dass die 4- und
5-Raum-Wohnungen in den oberen Etagen immer schwerer zu vermieten sein würden. Damit haben wir hier einem
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Leerstandsproblem vorgebeugt und gleichzeitig bedarfsgerechte, zukunftsfähige Wohnungen geschaffen. Zum Beispiel passen sich immer mehr ehemalige „Eigenheimer“
ihrer sich verändernden familiären oder gesundheitlichen
Situation an und suchen frühzeitig nach modernem Wohnraum. Genau hier liegt das große Potenzial von Wildau im
innerstädtischen Bereich. Wir sollten noch vorhandene
Bebauungsflächen bedarfsgerecht entwickeln und Wohnformen etablieren, die die Leute in einer Wachstumsgemeinde benötigen. Das Einfamilienhaus ist dabei sicher
wichtig, aber nicht die richtige Antwort für die zentralen
Bereiche von Wildau. Damit lösen wir kein Problem, sondern schaffen perspektivisch neue.
Waren das die letzten Aufzugsanbauten der WiWO?
Frank Kerber: Vorerst ja. Sollte jedoch in den kommenden
Jahren entsprechender Bedarf entstehen, kann ich mir weitere Aufzüge durchaus vorstellen. Der Hückelhovener Ring
bietet dafür weitere Möglichkeiten. In jedem Fall werden
wir bei Neubauten Aufzüge von vornherein vorsehen. ♦
WiWO-Interview
21
Vor der soeben enthüllten neuen Namenstafel: TRAINICO-Geschäftsführer Jürgen Grau,
Ex-Bundesminister Wolfgang Clement und
Prof. Ulrich Günther (Steinbeis Technology
Group/von links). Foto: Agentur Zeesen
LET’S GO CAMPUS!
TRAINICO GmbH eröffnete offiziell
ihren vierten Standort
Es sei ein „schmucker Standort“, betonte
Geschäftsführer Jürgen Grau bei seinen
begrüßenden Worten zur Einweihung
des vierten Standortes der TRAINICO
GmbH am 23. August. Bisher im Lufthansa Trainingszentrum Schönefeld, auf
dem Flughafen Berlin-Brandenburg und
mit der Lehrwerkstatt in Wildaus LudwigWitthöft-Straße ansässig, sind Lehrkräfte
und Schulungsteilnehmer seit Beginn des
22
WiWO-Wissen
Jahres auch auf dem TRAINICO-Campus in der Friedrich-Engels-Straße zu
Hause. „Unsere Kursteilnehmer kommen
nach anfänglichem Zögern wegen des
Anfahrtsweges inzwischen gern hierher“,
betont auch Ramona Schneider, Bereichsleiterin Schulung. „Die Atmosphäre des
Campus wird sehr gut angenommen.“
Seit dem 23. August tun sie das nun auch
offiziell. Der Einladung des Tochterunternehmens der Adecco Gruppe, des
Weltmarktführers im Bereich der Personaldienstleistungen, zur Einweihungsveranstaltung unter dem Motto „Let’s
go Campus!“ waren rund 80 Gäste ins
Auditorium maximum gefolgt. „TRAINICO ist ein spannendes Unternehmen“,
befand Gastredner Wolfgang Clement.
Der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, heute unter anderem
Aufsichtsratsmitglied des mehrheitlich
zu Adecco gehörenden deutschen Zeitarbeitsunternehmens Deutscher Industrieservice (DIS), hob hervor, dass es nichts
Wichtigeres gebe als Bildung und Qualifikation. „Da haben wir in Deutschland
noch erheblichen Nachholbedarf. Statt
nachsorgender Sozialpolitik ist vorsorgende Bildungspolitik wichtig.“ TRAI-
NICO habe dafür in Wildau, so Clement
weiter, einen sehr guten Standort mit
mehreren Vorteilen gefunden – mit „der
Nähe zum Flughafen, zur Hochschule
Wildau, zu Unternehmen der Luftfahrt,
der Technik und des Ingenieurwesens.“
Er entbot ein „herzliches Glück auf!“ für
„alles, was im Audimax stattfinden wird
und für alle Studierenden“.
Nach einer Präsentation seines Unternehmens informierte TRAINICO-Geschäftsführer Jürgen Grau über eine künftige
Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule
Berlin. Diese 1998 gegründete private, staatlich anerkannte Hochschule bietet Studierenden und Unternehmen berufsintegrierte
und praxisorientierte Studienprogramme
mit den staatlich anerkannten Abschlüssen
Bachelor und Master. Im Zusammenwirken mit TRAINICO soll noch in diesem
Jahr ein neuer Studiengang zum „Bachelor
of engineering in aviation“ installiert werden. Äußeres Zeichen für die im August
vereinbarte Zusammenarbeit ist die am 23.
August von Jürgen Grau und Prof. Ulrich
Günther (Steinbeis Technology Group) am
Audimax-Gebäude enthüllte Namenstafel
„Studien- und Forschungszentrum Steinbeis-Hochschule Berlin“. ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Yordanka Gencheva in ihrem schmucken Atelier in
der „Villa 34“. Foto: Agentur Zeesen
NEUES NÄHATELIER
Modedesignerin Yordanka Gencheva eröffnete
Atelier in der „Villa 34“
Schon in der 7. Klasse habe sie sich ganz
allein eine Strickjacke gestrickt. „Was mir
damals niemand glauben wollte“, erinnert sich Yordanka Gencheva und ergänzt
lächelnd: „Allerdings war die Knopfleiste
falsch herum, wie für eine Herrenjacke.“
Dennoch ging die in Sofia geborene junge
Frau konsequent ihren beruflichen Weg
weiter. „Nähen und Zeichnen war schon
immer mein Leben.“ Nach dem Technikum studierte sie in ihrer Heimat Bulgarien
Modedesign und entwarf danach vorrangig Bühnenkostüme. In Berlin beendete
sie an der Hochschule für Technik und
Wirtschaft ein fünfjähriges Studium als
Diplom-Designerin für Bekleidungsgestaltung. Das Studium wurde kurzzeitig
unterbrochen durch die Geburt von Tochter Katherina – seither „die größte Inspiration für meine Arbeit“.
Wildau kannte Yordanka Gencheva
zunächst nur durch Besuche bei Verwandten und Bekannten. Aber: „Ich habe
mich in Wildau verliebt. Hier ist es ruhig,
familienfreundlich, mit viel Grün.“ Kein
Wunder, dass sie mit Tochter Katherina
und ihrem Ehemann, dem Kunsthistoriker und Designer Kalin Genchev, vor zwei
Jahren hier auch sesshaft wurde. „Ich bin
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
inzwischen Wildauerin“, betont Yordanka
Gencheva. Und sie machte hier ihren lang
gehegten Traum von einem eigenen Atelier wahr. Als sie von den im Hückelhovener Ring 34, der „Villa 34“, angebotenen
Gewerberäumen hörte, griff sie spontan zu.
Nur einen Katzensprung von ihrem
Zuhause entfernt eröffnete Yordanka
Gencheva in der „Villa 34“ ihr Nähatelier
„Nadelstich & Pinselstrich“. Seit Juni bietet sie hier alles an, „was mit Nähen zu tun
hat.“ Änderungen von A bis Z für Kunden
aller Altersgruppen oder auch Anpassung
und Individualisierung von Bekleidung. So
zaubert sie zum Beispiel aus einfachen Toder Sweatshirts, die der Kunde mitbringen kann, nach dessen Vorstellungen und
Wünschen mit Applikationen ganz individuelle Stücke. Im Angebot des Nähateliers
ist auch Damenunterwäsche. Ihre Kundschaft kommt mittlerweile nicht nur aus
Wildau, sondern auch aus Zeuthen. Dort
betreut sie unter anderem im Seniorenstift Kunden direkt vor Ort. Ein Service,
den Yordanka Gencheva bei Bedarf auch
anderswo gern anbietet.
Wenn sie nicht Jeans repariert oder Jackenärmel kürzt, arbeitet die Modedesignerin
an der Gestaltung eigener Entwürfe. Worauf das „Pinselstrich“ im Ateliernamen
hinweist. „Schwerpunkt meiner Arbeit ist
der Textildruck“, erläutert Yordanka Gencheva, die viel mit Seide gestaltet und an
einer Jersey-Kollektion arbeitet. Allerdings
hat dabei der Computer weitgehend die
Arbeit des Pinsels übernommen. Ihre Kreationen entwickelt Yordanka Gencheva am
elektronischen Helfer. In der Textildruckerei werden die Stoffe mit ihren Vorlagen
veredelt, ehe sie dann im Atelier „Nadelstich & Pinselstrich“ zum Designerstück
vollendet werden. ♦
Weitere Informationen:
Nähatelier
„Nadelstich & Pinselstrich“
Hückelhovener Ring 34 ·Wildau
Telefon: 0163 / 4 78 02 40
E-Mail:[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo – Di: 9.30 – 18.00 Uhr
Do – Fr: 9.30 – 16.00 Uhr
Sa:
10.00 – 14.00 Uhr
WiWO-Wissen
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„Ich mache, was mir Spaß macht
und von dem ich etwas verstehe.“
NACH VIELEN UMZÜGEN ANGEKOMMEN
Musikpädagoge Holger Kunow mit Zaungästen
auf dem Balkon und einem „zweiten Ich“
Er habe nachgerechnet. „22-mal bin ich bisher in meinem
Leben umgezogen“, sagt Holger Kunow. Schon als Kind
war der gebürtige Warener mit seinen Eltern in verschiedenen Orten zu Hause. Umzugswagen mit seinem Hab‘ und
Gut wurden in Teterow, Neubrandenburg, Schwerin und
Berlin-Karlshorst entladen. In Berlin-Bohnsdorf lernte der
heute 55-Jährige vor elf Jahren seine Lebensgefährtin Evelyn
Schramm kennen. Mit ihr bezog er siebenmal neue Wohnungen – in Berlin, Graal-Müritz, Neuenhagen, Hoppegarten
und zuletzt dreimal in Wildau. Grund für diesen häufigen
Wohnungswechsel war zumeist der Broterwerb. Anfangs jener
seiner Eltern, später Holger Kunows eigener.
Dieser besteht seit Jahren nun schon aus der Musik. Im Alter
von zehn Jahren lernte er, auf dem Akkordeon zu spielen.
Mit 20 begann er, selbst Musik zu machen. Anfangs in einer
Stimmungskapelle aus Teschendorf bei Burg Stargard, später
in Jugendtanz- und auch Rockbands. 1988 machte der gelernte
Tiefbauingenieur an der Musikschule Neubrandenburg seinen
Berufsausweis als Sänger. Von 1986 bis 1990 arbeitete Holger
Kunow beim Rundfunk in Neubrandenburg als Musikredakteur. Bis heute ist er, was die Instrumente angeht, den Tasten
treu geblieben. Waren es zu Beginn seiner Musiker-Karriere
jene des Akkordeons, folgten die des Klaviers und sind es bis
heute die von Keyboards unterschiedlichster Art.
Seine Kenntnisse am Keyboard, sein musikalisches Wissen
und seine Bühnenerfahrung führten Holger Kunow dann auch
nach Wildau. Von der Musikschule Seeliger kam das Angebot,
hier Keyboard zu unterrichten. Holger Kunow nahm an. „Die
Hälfte meiner Schüler ist über 50, der älteste 75 Jahre alt.“
Willkomme Zaungäste auf dem Balkon. Foto: Holger Kunow
24
WiWO-Wissen
Wegen des Jobs zogen Holger Kunow und seine Partnerin vor
vier Jahren nach Wildau. In der Schwartzkopff-Siedlung fanden sie im April im dritten Versuch nun ihre, wie sie sagen,
endgültige Bleibe. „Hier fühlen wir uns angekommen wie noch
nie. Unsere Drei-Raum-Wohnung ist toll. Lichtdurchflutet,
mit Blick Richtung Dahme und vor allem – mit Balkon.“ Hier
in der Friedrich-Engels-Straße freut sich Holger Kunow über
den davor stehenden großen Nussbaum und die zahlreichen
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Bei der „Fotopirsch“
auf seinem Balkon in
der Friedrich-EngelsStraße: Holger Kunow.
Foto: Agentur Zeesen
„Udo Lindenberg“ alias Holger Kunow beim Mieterfest zum 20. WiWO-Geburtstag.
Foto: Agentur Zeesen
gefiederten Mitbewohner, die er gern mit Futterplatz und
Wassertränke zum Bleiben einlädt. Seit April ist schon eine
beachtliche Sammlung mit Fotos der „hauseigenen“ Vogelschar entstanden. Diese Schnappschüsse will Holger Kunow
in seinem Musikschul-Unterrichtsraum demnächst in einer
kleinen Ausstellung präsentieren.
Vorausgesetzt, sein „zweites Ich“ Mark Voice lässt ihm dafür
Zeit. Denn Holger Kunow feiert in diesem Jahr nicht nur sein
35-jähriges Bühnenjubiläum, sondern auch den 15. Geburtstag seines Mark-Voice-Programms. In diesem imitiert der seit
1990 freischaffende Musiker inzwischen 15 Interpreten des
internationalen Rock- und Popbusiness. Unter ihnen Herbert
Grönemeyer, Udo Lindenberg, Louis Armstrong oder Frank
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
Sinatra. „Ohne technische Mittel“, wie Holger Kunow betont.
Vieles sei dabei mit einem Augenzwinkern zu sehen. „Das
Programm ist nicht so ernst gemeint.“ Zum Beispiel, als er zur
20-Jahr-Feier der WiWO im vorigen Jahr mit Blondhaarperücke als Tina Turner über die Bühne rockte. Am dort uraufgeführten Wildau-Lied hat Holger Kunow übrigens auch eine
Aktie: Er hat das Lied am Computer arrangiert. Zum Leben
erwecken will er auch wieder seine Vortragstätigkeit. Unter
dem Motto „Vom Trautonium zum Musikcomputer“ hat
Holger Kunow schon früher über die Geschichte der elektronischen Klangerzeugung doziert. Dazu will er nun in einer
unterhaltsamen Show Instrumente präsentieren, singen und
spielen. „Ich mache, was mir Spaß macht und von dem ich
etwas verstehe – von Keyboards.“ ♦
WiWO-Wissen
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WIWO-POST MIT GUTEN NACHRICHTEN
Betriebskostenabrechnung 2011 ergab
für viele Mieter ein Guthaben
Mitten im Sommer wurden die Mieter der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft an die kalte Jahreszeit erinnert. Da
flatterten ihnen per Post die Bescheide über die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011 ins Haus. „Seit dem
Vorjahr sind wir bemüht, unsere Betriebskostenabrechnungen im Juni zu verschicken“, sagt Angela Bassin, bei der
WiWO für diesen Fachbereich zuständig, „was aber auch
immer vom Versorger und Abrechner abhängt. In diesem
Jahr wurden die Bescheide komplett am 20. Juni an die
Mieter versandt.“
Widersprüche der Mieter – aus den unterschiedlichsten
Gründen – halten sich in Grenzen. Was vermutlich auch
„Langjährige Mieter, die über
die Jahre ein relativ konstantes
Nutzungsverhalten entwickelt haben,
konnten sich je nach Wohnungsgröße
über ein Guthaben von circa 80 Euro
bis gar 260 Euro freuen.“
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WiWO-Wissen
damit zu tun hat, dass die besagte Post für die meisten
erfreuliche Mitteilungen enthielt. „Durch die Neuausschreibung des Wärmeliefervertrages für 2011, von dem rund 1 300
Haushalte profitierten, waren wir um zehn Prozent günstiger“, hebt Angela Bassin hervor. „Auch hatten die meisten
WiWO-Mieter dank der Tatsache, dass der Winter 2011
milder war als der vorangegangene, in ihrer Abrechnung
ein Guthaben“. Langjährige Mieter, die über die Jahre ein
relativ konstantes Nutzungsverhalten entwickelt haben,
konnten sich je nach Wohnungsgröße über ein Guthaben
von circa 80 Euro bis gar 260 Euro freuen.
Die kalten und warmen Betriebskosten hatten 2011 einen
Gesamtumfang von rund 2 490 000 Euro. Davon entfielen
933 000 Euro auf Heizkosten. Im Jahr 2010 standen für die
Heizkosten noch 1 092 000 Euro zu Buche.
Mit einer drastischen Erhöhung der Betriebskosten für
2012 sei nach jetzigem Stand der Dinge nicht zu rechnen,
blickt Angela Bassin voraus. Allerdings gibt es Faktoren,
die erhöhend wirken können. Das sind zu einem die Witterungsbedingungen. Zum anderen die Preisanpassungen
auf der Grundlage des „Indexes der Tarifverdienste und
Arbeitszeiten“ und des „Indexes der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte“, beide veröffentlicht vom Statistischen
Bundesamt Wiesbaden. Auf diese Faktoren hat die WiWO
keinen Einfluss. ♦
Köpffchen - Ausgabe 03. 2012
STRASSENNAMEN
Wo die WiWO zu Hause ist
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Im Wohnpark Stolze-Schrey-Straße. Foto: Agentur Zeesen
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