Stürmische Zeiten
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Stürmische Zeiten
Zugestellt durch Post.at sarleinsbacher impuls Infomedium der Sarleinsbacher Wirtschaft Ausgabe Nr. 27, November 2008 Stürmische Zeiten „Wer dankbar jeden Sonnenstrahl genießt, wird auch mit dem Schatten zu leben wissen.“ Deutsches Sprichwort e Inhalt Impressum 5 Designelemente für die Bezirkshauptmannschaft von der Schlosserei Grabner Gesamtverantwortung: Sarleinsbacher Impulse Obmann Franz Eibl Redaktion Franz Ecker, Franz Eibl, Franz Schwarzbauer Konzept / Layout F-design, 4152 Sarleinsbach 9 Interview mit Generaldirektor a.D. Dr. Christian Sedlnitzky: „Wie sicher sind Lebensversicherungen“ Satz Franz Schwarzbauer Druck Studio M, 4115 Kleinzell Auflage 9300 Stück 13 Hohe Auszeichnung für Lisis Backstube Inhaltliche Verantwortung Für die Firmenbeiträge sind die jeweiligen Mitgliedsfirmen verantwortlich. Für Namentliche gezeichnete Beiträge sind die jeweiligen Unterzeichner verantwortlich. 19 Internorm Das 10-Millionen-Ding 26 Gastbeitrag „Heute war ich gut, Morgen bin ich besser!“ Kontakt Sarleinsbacher Impulse Obmann Franz Eibl Am Steinfeld 18 4152 Sarleinsbach e-Mail: [email protected] Homepage: http://www.sa-impulse.at 2 Nr. 27, November 2008 Yes, we can! Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, „Stürmische Zeiten“, so das Thema dieser Ausgabe der Sarleinsbacher Impulse. In die Zeit der Zeitungsvorbereitung fiel diesmal die amerikanische Wahl. Eines ist dabei sehr deutlich aufgefallen. Obwohl der neu gewählte Präsident Barack Obama ein äußerst schwieriges Erbe in einer sehr stürmischen Zeit antritt, hat er eine enorme Aufbruchsstimmung erzeugt. Yes, we can – sein Motto. „Auf geht’s pack ma’s“, könnte man es auf gut mühlviertlerisch übersetzen. Es ist eine sehr ermutigende Aufforderung an uns alle, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und Veränderungen aktiv mitzugestalten. In diesem Sinne wollen wir wieder von den positiven Leistungen der Sarleinsbacher Wirtschaftsbetriebe berichten. Sehr berührend für mich sind in dieser Ausgabe die Berichte von persönlichen Schicksalen in der Mitte unserer Zeitung. Wie uns folgende Kurzgeschichte lehrt, bedarf eine nachhaltige Veränderung eines ganz starken Willens. Wer wartet, dass sich der andere oder das Umfeld ändert, wird enttäuscht werden. „Ein Jude zog in eine eher katholische Gegend. Jeden Freitag wurden die Katholiken nervös, denn während sie ihren Fisch aßen, saß der Jude im Garten und grillte saftige Steaks. Also machten sie sich daran, ihn zu konvertieren. Schließlich, mit Bitten und Drohungen, schafften sie es. Sie brachten ihm zu einem Priester, der besprenkelte ihn mit Weihwasser und sprach: „Geboren als Jude … aufgewachsen aus Jude … jetzt ein Katholik.“ Die Katholiken waren begeistert. Keine verführerischen Gerüche mehr am Freitag, Aber am nächsten Freitag zog der Grillgeruch wieder durch die Nachbarschaft. Die Katholiken rannten alle zum Haus des Juden, um ihn an seine neue Diät zu erinnern. Sie fanden ihn am Grill stehend, wo er Wasser über das Fleisch sprenkelte und sagte: „Geboren als Kuh … aufgewachsen als Kuh … jetzt ein Fisch.“ Ich wünsche ein spannende Lektüre mit den ‚Sarleinsbacher Impulsen’. Ihr Franz Eibl Obmann der ‚Sarleinsbacher Impulse’ Nr. 27, November 2008 3 Schlosserei Grabner verstärkt Mitarbeiterteam! Frau Silvia Höglinger aus Innerhötzendorf verstärkt seit Jänner 2008 den Betrieb mit ihren Fachkenntnissen in Verkauf und Warenwirtschaft. Sie war vorher 17 Jahre bei Raiffeisen Ware Austria als kaufmännische Angestellte tätig. Im September 2008 hat Herr Johannes Gattringer aus Meising eine Lehr als Bauschlosser in der Firma Grabner begonnen. 1. Reihe v.l. Gattringer Hannes, Stöbich Stefan 2. Reihe v.l. Kaindlbinder Ida, Grabner Franz , Grabner Hermine, Grabner Johannes, Höglinger Silvia 3. Reihe v.l. Grininger Bernhard, Starlinger Alexander, Hehenberger Daniel, Floimayr Gerhard, Aumüller Bernhard, Falkner Sebastian, Gierlinger Norbert Grabner Metalltechnik u. Torsysteme Sprinzenstein 9 4150 Rohrbach Tel.: 07289/4307 E-mail: offi[email protected] Homepage: www.grabner-schlosser.at 4 Nr. 27, November 2008 Wir fertigten und lieferten: Handläufe aus Flachstahl 60/20 Schlosserspezialist Grabner fertigt Designelemente in der Bezirkshauptmannschaft Die stürmischen und turbulenten Zeiten, die gerade in der Wirtschaft, an den Börsen und auch in der Politik heftig um sich schlagen, haben uns bis jetzt noch nicht erreicht. Nichts desto trotz weht auch bei uns ein scharfer Wind. Bauaufträge, die termingerecht fertig gestellt werden müssen, und Auftragsangebote, welche die Auftragsbücher für das kommende Jahr füllen sollen, bestimmen unseren interessanten Arbeitsalltag. Gerade eben haben wir das große Bauvorhaben in der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach abgeschlossen. Mit großem Engagement unserer Mitarbeiter war es uns möglich, termingerecht den Auftrag abzuschließen. Der Leistungszeitraum in dem das anspruchsvolle Projekt abgewickelt wurde erstreckte sich über ein Jahr. Stiegengeländer mit Stahlblechfüllung, Plattengewicht ca.450 kg Johannes Grabner vor der neu eröffneten Bezirkshauptmannschaft Nurglasgeländer in Bodenköcher verklebt Handläufe Aluminium pulverbeschichtet Die perfekt ausgeführten Aufträge lassen uns stolz auf ein gelungenes Jahr zurücksehen und mit viel Motivation der doch schwierigen Wirtschaftslage entgegenblicken. Nr. 27, November 2008 5 „Unternehmen Menschlichkeit“ 370 MitarbeiterInnen sind in der gesamten ARCUS Gruppe in den Wohneinrichtungen, in den Werkstätten, in der Beratung, im Mobilen Dienst sowie im Verwaltungs- und Funktionsbereich täglich im Einsatz, um rund 1.650 hilfebedürftige Menschen aus der Region zu beraten, zu begleiten und zu betreuen. Bei der täglichen Arbeit wird klar ersichtlich, dass der Bedarf in all unseren Leistungsbereichen kontinuierlich ansteigt und sich unsere Organisation dadurch ständig weiterentwickelt und wächst. Durch diese Leistungssteigerung bzw. -aus- Neuer Prokurist stellt sich vor! weitung bietet das ARCUS Sozialnetzwerk immer mehr qualifizierten Arbeitskräften aus der Region einen sicheren und anspruchsvollen Arbeitsplatz. Die nachstehende Grafik zeigt, dass wir vorwiegend Personal aus dem Bezirk Rohr- Persönliche Daten: Name: Mag. Wolfgang Brunner Geboren: 15.10.1960 Familie: verheiratet, 2 Töchter, 1 Sohn Wohnhaft: Auweg 5, 4040 Gramastetten/Linz Ausbildung: Studium Betriebswirtschaft in Linz mit Abschluss Mag. der Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften Seit 2005 beim ARCUS Sozialnetzwerk tätig. Bisher Geschäftsführer des ARCUS Sozialforums und Leiter der Altenfeldner Werkstätten. Wurde neu zum Geschäftsführer-Stellvertreter mittels einer Prokura beim ARCUS Sozialnetzwerk ernannt. Mag. Wolfgang Brunner 6 Wir wünschen Herrn Brunner für diese Funktion alles Gute! Nr. 27, November 2008 bach beschäftigen. Es sind immer wieder Stellen frei – bewerben Sie sich online unter www.arcus-sozial. at oder senden Sie Ihre Bewerbung an Frau Mag. (FH) Ingrid Bogner, Marktplatz 11, 4152 Sarleinsbach. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zu Besuch bei ARCUS Manfred Brunbauer begrüßte LH Dr. Pühringer recht herzlich Am 29. Oktober besuchte eine Delegation der ÖVP Oberösterreich, im Zuge einer bezirksweiten Infotour, die ARCUS Einrichtung Ameisberg Werkstatt in Sarleinsbach. LH Dr. Josef Pühringer, die Abgeordneten NR Dr. Reinhold Mitterlehner und LAbg. Georg Ecker sowie Bezirksgeschäftsführerin Gertraud Scheiblberger waren von der Betreu- ungsqualität und der Vielfalt der Produkte der Ameisberg Werkstatt sichtlich begeistert. Auch das vernetzte Arbeiten mit der Wirtschaft beeindruckte die Delegation sehr. Nach einer Führung durch die Werkstätten-Räumlichkeiten am Standort I und Gesprächen mit den Klienten überreichte LH Dr. Pühringer der ARCUS-Sportgruppe als Geschenk einen Tischtennistisch, worüber sich die sportbegeisterten KlientInnen sehr freuten! Über den Besuch freuten sich nicht nur die in der Werkstatt betreuten KlientInnen sondern auch alle beteiligten MitarbeiterInnen des ARCUS Sozialnetzwerkes. Die Sportgruppe der Ameisberg Werkstatt freute sich über das Geschenk des Landeshauptmannes. ARCUS Klienten am Wort Mein Name ist Gerhard Mittermayr, bin 39 Jahre und hatte am 8. Juni 1990 einen schweren Autounfall. Der Arzt hat gesagt, ein Wunder dass ich noch lebe. Seit dem Unfall denke ich mir, man darf sich nie aufgeben. Es heißt ja die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe mir zwar oft gedacht, warum ich, aber leider kann man sich das nicht aussuchen. Und ich habe doch auch seit dem Unfall sehr viel Schönes erlebt. Ich gehe gerne zur Arbeit, denn diese gibt meinem Leben wieder mehr Sinn. Mein Name ist Edi Dörfler, ich bin in der Ameisberg Werkstatt beschäftigt und seit sechs Jahren als Interessensvertreter tätig. Ich nehme damit die Anliegen der anderen Klienten wahr und versuche Lösungen zu erreichen. Es funktioniert eigentlich sehr gut, ich konnte schon einige Anliegen in unserem Sinne durchbringen. Nr. 27, November 2008 7 News bei HAIRTEAM Sigrid Haarverlängerung und -verdichtung Extensions bieten vielfältige Möglichkeiten: • • • • • Sehr schnell einzelne, farbige Effekte ins Haar zaubern Zusätzliches Haarvolumen Haarverdichtung Haarverlängerung Kreative Akzente setzen, d.h.: fehlende Längen (z. Bsp. seitlich) können ergänzt werden – damit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für trendige Frisuren Im Handumdrehen entsteht so ein neuer Look, der viele neidvolle Blicke auf sich ziehen wird. Wer hat Lust auf Veränderung? Jetzt Extensions-Aktion: 1 Strähne schon ab €3,00 HAUTPFLEGEWOCHEN noch bis Ende Dezember Hautpflegeberatung + Peeling + Ampulle od. Maske jetzt €7,00 statt €14,00 Jeder Kunde erhält ein kleines Weihnachtspräsent! Aktion JÄNNER – FEBRUAR Kopfhautbehandlung € 5,00 + Massage kostenlos Wir setzen Ihrem Kopfhautproblem ein Ende (ob Schuppen, Juckreiz, Trockenheit, fette Kopfhaut, Haarausfall). 8 Nr. 27, November 2008 Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Die Finanzmarktkrise sorgt für permanenten Bluthochdruck. Viele Anleger sind verunsichert, nicht zuletzt deshalb, weil die finanzielle Existenzsicherung zum zentralen Sorgenthema der Österreicherinnen und Österreicher gehört. Sicherheit ist daher stärker gefragt denn je. Die Sarleinsbacher Impulse baten Generaldirektor Dr. Christan Sedlnitzky von der Raiffeisen-Versicherung zu einem Interview mit dem Thema: „Sicherheit einer Lebensversicherung in stürmischen Zeiten!“ Wie sicher ist die Lebensversicherung? „Wir sind ein Anker in stürmischen Kapitalmarktzeiten“ „ „Wer eine klassische Lebensversicherung abschließt, genießt ein hohes Maß an Sicherheit. Das Geld der Kunden geht bei der Versicherung nicht verloren.“ Dr. Christian Sedlnitzky, Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Versicherung AG Impulse: In Österreich existieren über 10 Millionen Lebensversicherungsverträge, also mehr Verträge als es Einwohner gibt und die klassische Lebensversicherung hat dabei den größten Anteil. Müssen sich deren Besitzer wegen der Finanzmarktkrise Sorgen machen? Sedlnitzky: Nein, wer bei uns eine klassische Lebensversicherung abgeschlossen hat, genießt ein hohes Maß an Sicherheit. Das Geld der Kunden geht bei der Versicherung nicht verloren. Impulse: Sie sagen dies so selbstbewusst und entspannt, während viele Kunden Angst um ihre Veranlagungen haben. Wie begründen sie ihre Aussage? Sedlnitzky: Versicherungen bilden gerade in stürmischen Kapitalmarktphasen einen Anker auf Grund der Veranlagungsund Sicherheitsbestimmungen. Die österreichischen Versicherungen sind eine der am strengsten reglementierten Branchen. Spekulative und riskante Veranlagungen sind gesetzlich nicht gestattet, die Gelder müssen zum Schutz des Kunden überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere veranlagt werden. Dadurch können wir auch unsere garantierten Leistungszusagen einhalten. Impulse: Die gesetzlichen Bestimmungen bieten auch Schutz in schwierigen Kapitalmarktphasen, von denen alle Finanzdienstleis- tungsanbieter am Weltmarkt, so auch Versicherungen, betroffen sind? Sedlnitzky: In der Zweiten Republik gab es zwar schon einige Pleiten von Finanzdienstleistungsanbietern, aber noch nie schlitterte eine Versicherung hierzulande in die Insolvenz. Der letzte Konkurs einer österreichischen Versicherung war 1936. Aus dieser Pleite, die aus der Währungsspekulation der Kundengelder mit Tschechen-Kronen resultierte, die über Nacht nichts mehr wert waren, entstand das strenge Versicherungsaufsichtsgesetz. Impulse: Dieses Gesetz würde auch im theoretischen Fall einer Insolvenz Schutz für die Kunden bedeuten? Fortsetzung auf Seite 10 Nr. 27, November 2008 9 Fortsetzung von Seite 9 Sedlnitzky: Ja, selbst bei dieser wirklich nur rein hypothetischen Annahme. Wir sind gesetzlich verpflichtet, den Sparanteil der Prämien für die Lebensversicherungen in eigenen sogenannten Deckungsstöcken zu verwalten. Diese sind gesondert vom übrigen Vermögen der Versicherung zu führen. Selbst im Falle eines Konkurses kann gesetzlich kein Zugriff der Konkursgläubiger auf diese Gelder erfolgen und die Kunden erhalten aus den Deckungsstöcken ihr Geld. Wir werden auch von der Finanzmarkt ständig geprüft, ob wir diese Deckungsstöcke ordnungsgemäß führen. Impulse: Sie sagen Lebensversicherer veranlagen überwiegend in risikoarme Wertpapiere. Wie sieht es mit dem risikoreicheren Anteil aus? Sedlnitzky: Die Raiffeisen Versicherung hat bereits im ersten Halbjahr 2008 rechtzeitig ihren in Aktien veranlagten Anteil der Kundenprämien auf unter 3 % reduziert. Daher hat der Einbruch der Aktienmärkte nur geringe Auswirkungen auf unsere Veranlagung und gefährdet keines- falls unsere garantierten Leistungszusagen. Impulse: Was kann die klassische Lebensversicherung garantieren und was nicht? Sedlnitzky: Wir können konstant gesicherten Vermögensaufbau garantieren. Wir bieten eine garantierte Mindestverzinsung. Damit erhält der Kunde die von ihm abgeschlossene Versicherungssumme als garantierte Leistungszusage. Zusätzlich erhält der Kunde auch eine Gewinnbeteiligung. Diese beruht bei Vertragsabschluss auf Prognosen in die Zukunft und auf Basis der derzeitigen Kapitalmarktlage. Die Gewinnbeteiligung kann daher nicht garantiert werden, weil kein Finanzdienstleistungsanbieter in die Zukunft blicken kann. Das muss man den Kunden auch klar sagen, gerade in der jetzigen schwierigen Zeit, die auch für die Versicherungen eine große Herausforderung in der Erzielung der Gewinnprognosen bedeutet. Sedlnitzky: Die bereits zugeteilten Gewinnanteile gehören dem Kunden, können nicht mehr verändert werden und dem Kunden auch nicht mehr weggenommen werden. Also sehr viel Sicherheit für den Kunden. Wichtig ist daher unseren Kunden die klare Botschaft zu geben, dass er kein Kapital verliert. Er bekommt Geld mit Sicherheit, kann zusätzlich gewisse Risiken wie Hinterbliebenenschutz, schwere Krankheiten usw. abdecken und bekommt je nach Veranlagungsergebnisse noch zusätzliche Erträge. Impulse: Verbindungen einiger Anbieter zu Lehmann Brothers und zur in Schwierigkeiten befindlichen größten amerikanischen Versicherung AIG beunruhigen österreichische Kunden. Wie sieht es diesbezüglich bei der Raiffeisen Versicherung aus? Sedlnitzky: Wir haben bei beiden genannten Gesellschaften keinerlei Veranlagungen getätigt und auch keinerlei Verbindungen. Impulse: Wie sieht es mit den bereits erzielten Gewinnanteilen aus? DER NEUE RENAULT MEGANE. It´s time to change LEASING TO GO NUR JETZT AB € 149,– /MONAT 1 € 17.990,- SCHON AB INKL. 3 JAHRE/60.000 KM PLUSGARANTIE UND 1 JAHR VOLLKASKO 2 www.renault.at 1) Berechnungsgrundlage für Renault Finance Leasing inkl. gesetzlicher Vertrags- und Bearbeitungsgebühren. Fixzinsgarantie für die gesamte Laufzeit. Gültig für Renault Mégane Authentique 1.6 16V 100 PS 5-türig. Leasingmiete brutto € 149,-(€ 144,42 Leasingmiete, Laufzeit 36 Monate, 30.000 km, € 5.330,- Eigenmittel, € 9.200,- Schlusszahlung, € 19.894,- Gesamtbelastung) inkl. Plusgarantie (€ 4,58, Laufzeit 36 Monate, 60.000 km). Freibleibendes Angebot von Renault Finance, gültig bis 30. 12. 2008. Nur für Privatkunden. 2) 1 Jahr Vollkaskoversicherung inkl. nur in Verbindung mit einem Leasingvertrag und in Kombination mit einer Haftpflichtversicherung von Renault Finance. Aktion gültig bis 30. 12. 2008. Nur für PrivatkundenÄnderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Alle Abbildungen sind Symbolfotos. Kraftstoffverbrauch: gesamt von 4,5–7,6 l/100km, CO2-Emission: gesamt von 118–178 g/km. Nr. 04 Mégane III 10 Nr. 27, November 2008 RENAULT GRABNER Unser Weinkeller bietet ein tolles Ambiente für Gruppen bis 35 Personen! Für jeden Weinliebhaber... ...ein passendes Tröpfchen Mit dem „Sturm“ gingen auch die stürmischen Zeiten bei Getränke Pichler vorbei. Im Keller des Hauses lagern nun sortenreine, klare Jungweine und Junker. Aber nicht nur Jungweine und Junker, sämtliche Weine sind im Keller von Getränke Pichler für die Weihnachtsfeiertage „Weinsortiment von 12 Winzern“ vorbereitet. Bei einem Weinsortiment von zwölf Winzern aus Österreichs Weinregionen ist bestimmt für jeden Liebhaber ein passendes Tröpfchen dabei. Und sind die stürmischen Zeiten in Bezug auf den Wein zwar vorbei, fangen sie doch mit Blick auf das Bier erst richtig an. In den Braukesseln der Braumeister ist das Bockbier schon fertig. Getränke Pichler ist bereit, Ihnen ein Bockbier nicht nur für die Festtage zu liefern. Wer es für den Jahreswechsel noch etwas spritziger will, ist mit den vielen verschiedenen Sorten Sekt und Schaumwein aus Getränke Pichlers Keller gut beraten. Die Liste reicht von einem „Gelben Muskateller Sekt“ bis hin zu einem „Prima Vera Rose Schaumwein“. Da ist der Grundstein für ein gutes Neues Jahr schon gelegt. Für das vergangene Jahr bedankt sich Getränke Pichler für die Treue der Kunden und wünscht allen nach einer stürmischen, hektischen Zeit ein besinnliches Weihnachtsfest und viel Glück für das nächste Jahr. Wer mit einer Weinverkostung nicht bis ins nächste Jahr warten will, kann sich jederzeit bei Getränke Pichler melden. Nach einer Anmeldung können mindestens zwölf und maximal 35 Weinliebhaber im Weinkeller des Getränkehändlers zehn verschiedene Weinsorten verkosten. Anmeldungen nimmt Getränke Pichler unter 07283/8210 oder per E-Mail unter [email protected] Nr. 27, November 2008 11 ● ● ● Verlässlichkeit und Lösungen nach Maß. Versicherung und Finanzierung aus einer Hand. In einer schnelllebigen, stürmischen Zeit ändert sich vieles, auch der Finanz- und Versicherungsmarkt. Da zählen dann bleibende Werte wie Verlässlichkeit, langjährige Erfahrung und Betreuung vor Ort durch vertraute Menschen. Seit über 15 Jahren können sich Privat- und Geschäftkunden in allen Versicherungsfragen hier vor Ort auf Zurich verlassen. Bleiben Sie mit uns am Ball. Gerade jetzt. Die Optimierung von bestehenden Versicherungen im privaten und betrieblichen Bereich lohnt sich mehr denn je. Dieser Service ist für Sie kostenlos und spart bares Geld. ● Versicherung ● Vorsorge ● Finanzierung ● Bausparen ● Veranlagung Ihr Zurich Betreuer: Johann Gumpenberger Zurich Kundenservicestelle Rohrbach Bahnhofstrasse 14, 4150 Rohrbach Büro Tel.: (07289) 5080-4103, Mobil: 0664 2528920 E-Mail: [email protected] Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft www.zurich.at LAGERABVERKAUF EXTREM! 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Nr. 01 Megane GT, Scenic 12 Nr. 27, November 2008 RENAULT GRABNER Hohe Auszeichnung für die Troadbäcker Große Freude herrschte bei den Troadbäckern über die Verleihung des Agrar-Projekt-Preises und der Zertifizierungsurkunden. Eine Vielzahl von Gästen und hohe Politikprominenz wie die Landesräte Viktor Sigl und Josef Stockinger, WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, LKOÖ-Präsident Hannes Herndl, Ernährungswissenschafter Mag. Christian Putscher und Gastgeber Generaldirektor Dr. Ludwig Scharinger übertrafen alle Erwartungen und bildeten einen würdigen und feierlichen Rahmen. und nicht Umwelt durch Transit oder Chemie belasten wollen. o ist für Konsumenten die Bestätigung einer traditionellen Wirtschaft in Regionen mit gesunden Produkten auch in Bezug auf Nachhaltigkeit. Ein kurzer Auszug aus den Ausführungen des Ernährungswissenschaftlers Mag. Christian Putscher: „Dinkel, Weizen, Roggen und Co. aus der Region werden deshalb so gut vertragen, weil wir schon lange mit diesen Kraftpaketen der Natur vertraut sind. Der Natursauerteig macht die genannten Getreidesorten noch besser biologisch „Troadbäcker - eine erfolgreiche Kooperation zwischen Landwirtschaft und Gewerbe“ Die Troadbäcker nutzten diese Gelegenheit, um als eine der wenigen erfolgreichen Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Gewerbe die Wichtigkeit und Bedeutung vom regionalen Wirtschaften und gemeinsamen Schulterschluss zu unterstreichen. verwertbar und sorgt außerdem für eine ausgeglichene Darmflora. Ich kann die sorgfältig ausgewählten Produkte unserer heimischen Troadbäcker wärmstens empfehlen.“ Diese hochwertigen, ohne chemische Backhilfsmittel erzeugten Troadbäcker-Naturprodukte werden im Bezirk Rohrbach nur in „Lisis Backstub´n“ in Sarleinsbach produziert. Damit sind wir überzeugt, einen wesentlichen Beitrag zur gesunden Ernährung in unserem Bezirk zu leisten und wünschen guten Appetit. www.troadbäcker.at e-mail: [email protected] Elisabeth Pernsteiner Innerödt 7 4152 Sarleinsbach Der Agrarprojektpreis wird jährlich ausgeschrieben von der AGRARMARKT Austria. Jährlich erhalten dann max. drei Betriebe, welche die besten und gesündesten Agrarprodukte mit Qualitätssicherung in Verbindung mit der Lebensmittelwirtschaft herstellen. Troadbäcker o ist als eines der besten Produkte für Markenbrotherkunft für Österreich auserwählt worden. o hat die gänzliche Rückverfolgbarkeit bis auf das Feld, die Natürlichkeit und E-nummernfreie Brote durch Natursauerteig bestätigen können. o ist das einzige Markenbrot mit Herkunftsgarantie. Es ist für Konsumenten die Garantie, dass wir aus OÖ. alle Grundstoffe beziehen rechts: Elisabeth Pernsteiner von Lisi´s Backstub´n bei der Verleihung dieser Auszeichnungen Nr. 27, November 2008 13 A ls 17jähriger erkrankte ich im Jahre 1941 an einer äußerst schweren „Osteomyelitis“, zu Deutsch „Knochenmarksentzündung“ des linken Unterschenkels. Trotz 8monatigen Krankenhausaufenthalts konnte diese Krankheit nie vollständig ausgeheilt werden, zumal es Josef Öhlinger damals insbesondere während der Kriegszeit keinerlei Antibiotika gab. Trotz meiner schweren Behinderung und der damit verbundenen andauernden Schmerzen war ich, zwar mit größter Überwindung, bis zu meiner Pensionierung als Gemeindeamtsleiter berufstätig. Mit zunehmendem Alter verschlechterte sich meine Krankheit rapide. Ich war ständig sowohl im ambulanter als auch in stationärer Krankenhausbehandlung, wobei die behandelnden Ärzte mit immer größeren Nachdruck meine Beinamputation forderten. Nicht wegen der Angst vor der Operation, sondern vielmehr wegen der folgenden Verschlechterung der Mobilität und Selbständigkeit und einer befürchteten Abschiebung in ein Altenheim lehnte ich lange Zeit eine Amputation ab. Enorme Knocheneinschmelzungen, chronische Umformung des Unterschenkels und massive Blutverluste führten schließlich dazu, dass ich Anfang 2006 meine Zustimmung zur Oberschenkelamputation gab. Diese Operation verlief problemlos und in der anschließenden Weiterbehandlung im Krankenhaus Sierning und der 7wöchigen Rehabilitation im REHA Bad Häring wurde der Grundstein für meine künftige Mobilität gelegt, obwohl damals niemand glaubte, dass ich jemals selbständig und ohne fremde Hilfe gehen kann. Im Reha-Zentrum Bad Häring beurteilte der leitende Primarius in der Aufnahmediagnose meine Zukunftschancen mit dem Ausspruch „Ein Patient im 82. Lebensjahr mit Oberschenkelamputation, ein ausgesprochener Fall für den Rollstuhl.“ Bei meiner Entlassung aus dem Reha- 14 Nr. 27, November 2008 ... das Leben geh Marie von Ebner-Eschenbach: „Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.“ Zentrum Ende April 2006 war ich zu meiner Fortbewegung fast ausschließlich auf die Verwendung eines Rollstuhls angewiesen. „ein ausgesprochener Fall für den Rollstuhl“ Tägliches intensives Gehtraining mit der Oberschenkelprothese mit Begleitung und Unterstützung durch meine Betreuerinnen führten zum großen Erfolg und zu meiner derzeitigen Mobilität, wonach ich unter Zuhilfenahme zweier Unterarmkrücken mit meiner Oberschenkelprothese gefahrlos gut gehen kann und für mich selbst ein Stiegensteigen kein Problem ist. Darüber hinaus bin ich Gott sei Dank schmerzfrei und somit nach jahrzehntelangem Leid überglücklich. Mein größter Wunsch war immer, meinen Lebensabend in meiner gewohnten Umgebung daheim verbringen zu können und ich fürchtete mich immer von einer Abschiebung in ein Alten- heim. Mit dem Hausbetreuungsgesetz wurden nunmehr die Rechtsgrundlagen für eine legale 24-Stunden-Betreuung zu Hause geschaffen. Für mich bedeutet diese Betreuungsmöglichkeit durch die wechselweise Beschäftigung zweier Betreuerinnen die maximal günstigste Art der Pflege daheim. Durch meine Pflegerinnen wird mir einerseits eine fachlich hervorragende Pflege und Betreuung zu teil, andererseits wird mir auch eine mustergültige Haushaltsführung geboten. Ich bin daher überglücklich, dass ich an meinem letzten Lebensabschnitt doch so viel Positives und Erfreuliches erleben darf. Ich verdanke dies nur der so hervorragenden Pflege und Betreuung durch meine Pflegekräfte. Ich möchte daher nicht verabsäumen, meine beiden Betreuerinnen auch auf diesem Wege für ihren selbstlosen Einsatz ein inniges und aufrichtiges Vergelt´s Gott zu sagen. ht weiter ls vor zweieinhalb Jahren mein Gatte Leopold gestorben ist, waren das keine stürmischen Zeiten, sondern es war eher ein Orkan der auf mich hereingebrochen ist.Ich war immer fest davon überzeugt, dass wir einmal goldene Hochzeit feiern würden. Der Verlust war groß: Ich habe meinen geliebten Ehemann verloren, fünf Kinder ihren Vater, drei Enkel ihren Opa und 120 Mitarbeiter ihren Chef. Viel Kraft hat mir gegeben, dass wir Leopold bis zum Hinübergehen begleiten konnten, ein plötzlicher Tod, glaube ich, wäre ein noch härteres Schicksal gewesen. Neben dem persönlichen Leid war ja da noch die Firma, das Lebenswerk von Leopold, das es weiterzuführen galt. Ich hatte das Glück,dass auch für meine Kinder nur das eine wichtig war, das Lebenswerk von Papa muß in seinem Sinne weitergehen. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen.Da waren auch unsere Mitarbeiter, da gebrauchte es nicht vieler Worte, das war ein anpacken und zusammenhalten, da kann man A M ein Name ist Martin Stöbich und ich lebe mit meiner Frau und meinen beiden Kindern in Sarleinsbach. Mein alltägliches Leben wird sich in vielen Bereichen nicht wesentlich von dem anderer Menschen unterscheiden, dennoch gibt es für mich immer wieder besondere Herausforderungen. Herausforderungen, die ich mit meiner verbleibenden 6 %igen Sehleistung immer wieder neu meistere. Als ich 7 Jahre alt war, verschlechterte sich plötzlich meine Sehfähigkeit rapide und es wurde ein Defekt der Netzhaut sowie des Sehnervs diagnostiziert, der bis heute nicht medizinisch behandelbar und auch durch herkömmliche Hilfsmittel wie Brille oder Kontaktlinsen nicht beeinflussbar ist. Konkret heißt das: Einfache Tätigkeiten können zum Problem werden, z.B.: beim Einkaufen Etiketten erkennen, Fahrpläne, usw…. So bin ich auf die Unterstützung meiner Mitmenschen angewiesen. Anfangs war dies oft mit dem Gefühl und Gedanken verbunden, dass ich anderen damit zur Last fallen könnte. Mittlerweile weiß ich, dass mich meine Familie, Freunde, Kollegen,... gerne unterstützen und umgekehrt auch ich sie mit meinen Fähigkeiten. Zu meinen Hobbys und Interessen zählen Arbeiten mit Holz, Elektronik, Computer. Einerseits ist dies mit mehr Zeit und Geduld verbunden, braucht gute Blindenhilfsmittel und Kreativität in der Umsetzung. Andererseits habe ich gelernt, dass es trotz meiner Beeinträchtigung für jedes Problem einen Weg gibt und dass man fast alles erreichen kann, wenn Martin Stöbich man es will. Ich kenne jedoch auch schwierigere Zeiten. Situationen in meinem Leben, wo ich auf Grenzen stoße, wie beispielsweise dass ich keinen Führerschein machen kann oder die sehr eingeschränkte Berufs- nur sagen alle Hochachtung. Ich bekam auch viele Hilfsangebote von Freunden, Bekannten, der Pfarre, die konnte ich gar nicht annehmen, da ich ein Mensch bin, der aus der Stille und der Erinnerung die meiste Kraft schöpft. Zum Gedankenaustausch habe ich das Glück, eine man nur das Gute und Schöne, aber es gibt auch immer die andere Seite. Kein Licht ohne Schatten. Um die Zukunft ist mir nicht bange, da ich fest daran glaube, dass einem liebe Verstorbene auch von Maria Katzinger der anderen Seite aus helfen können, wenn man sie darum bittet Da ich mich auf meine ganze Familie voll verlassen kann und wir fest zusammenhalten ist mein Lebensgefühl eigentlich sehr positiv. Man darf auch die Augen nicht verschließen vor dem oft noch größeren Leid vieler Mitmenschen ob in psychischer oder finanzieller Hinsicht Mitgefühl und Liebe sind sehr wichtig. Und dankbar muß man sein für jeden Tag, denn leben zu dürfen und gesund zu sein, ist ein Geschenk. Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. „Lebenswerk mit vereinten Kräften fortgeführt“ sehr gute Freundin zu haben, die Leopold schon von Kindheit an kannte. Ein Jahr lang hatte ich noch meine Mutter, die auch schon mit 54 Jahren Witwe geworden ist, da war viel Verständnis und es gab viele Gespräche, sie ist dann mit genau 80 Jahren ruhig und friedlich gestorben. Meine Mutter hat mir noch einen Leitspruch mitgegeben: „Zwei Lebensstützen brechen nie, Gebet und Arbeit heißen sie.“ Welche Gefühle habe ich heute? Ich habe erkannt, dass ein Mensch, dessen Lebensaufgabe erfüllt ist, geht. Egal ob jung oder alt. Beim Rückblick sieht „mit nur 6 % Sehkraft das Leben meistern“ wahl. Meine Arbeit als Heilmasseur in Linz macht mir seit 18 Jahre Freude und ich setzte mich dort als Betriebsrat für die Anliegen meiner KollegInnen ein. Auch mein Engagement in der Pfarre, das soziale Miteinander in den verschiedenen Gruppen macht mir Spaß und gibt mir Kraft. Für mich war und ist es wichtig, meine persönliche Lebenssituation so anzunehmen wie sie ist. Ich bin zufrieden und trauere nicht dem nach, was mir nicht möglich ist, sondern richte meinen Blick auf das, was mir möglich ist! Nr. 27, November 2008 15 16 Nr. 27, November 2008 Mauracher Hof geht mit Zuversicht in die Zukunft Es vergeht kein Tag, an dem man nicht Hiobsbotschaften in den heimischen Medien liest: Produktionskürzungen, Standortschließungen und großangelegte Arbeitsplatzreduzierungen sind allgegenwärtig. „Die Auswirkungen dieser internationalen Krise spüren in erster Linie die Konsumenten und Arbeitnehmer, die diese Zeche jetzt begleichen müssen“, so Mauracherhof Geschäftsführer Josef Eder. Er versucht mit seiner Qualitäts-Philosophie, der aufkeimenden globalen Wirtschaftsrezession gegenzusteuern. Wertschöpfungskette wird täglich gelebt Dass die Produktion hochwertiger Lebensmittel ohne große Preisteuerung geht, beweist die Bio-Hofbäckerei Mauracher seit vielen Jahren mit Ihrer Vision „Lebe am Lande, vom Lande“. 100 regionale Bio-Bauern liefern jährlich, zusätzlich zur hofeigenen Getreideproduktion, ca. 600 Tonnen Getreide. „ Bio-Von der Ähre bis zum Brot. Das heißt, wir mahlen unser Korn in unserer eigenen Mühle und können so sicherstellen, dass nur die besten Inhaltsstoffe in unsere Backwaren kommen. Wir produzieren unsere Brote, Kleingebäck und Mehlspeisen ohne fertige Backmischungen, nach altbewährten Rezepten und nach einer geschlossenen Wertschöpfungskette, die auch von den Mitarbeitern täglich gelebt wird: also zu 100% Bio-Qualität!“ freut sich Josef Eder. Brot des Friedens vom Mauracher-Hof Auf Einladung des Initiatorenteams der 2. Internationalen Friedenskonferenz, die im September in Rosenburg/NÖ stattfand, hat die Mühlviertler Bio-Hofbäckerei Mauracher ein „Brot des Friedens“ kreiert. Damit leistet der Mauracher Hof seinen Beitrag der „Entschleunigung“ in diesen stürmischen Zeiten. Das „Brot des Friedens“ ist ein Bio-Roggenbrot vom Mauracher Hof, hergestellt aus hofeigenem Natursauerteig, aus Bio-Getreide der Region, mit Wasser der hofeigenen Quelle und gebacken in Holzöfen der Bio-Hofbäckerei. Das Bauernbrot besteht aus 100 % Roggen und ist hefe- und weizenfrei. Das Friedensbrot ist auch in den Feinschmeckereien in Sarleinsbach und Rohrbach erhältlich. Infos zur 2. internationalen Friedenskonferenz: www.peaceconference.at NEUES vom Mauracher Hof Mit einer großen Brotverkostung wird am 12. Dezember von 8.00 bis 17.00 Uhr in der Feinschmeckerei in Rohrbach/Neundlingerplatz, Geburtstag gefeiert. Ein besonderer Höhepunkt erwartet dabei die kleinen Feinschmecker: der Weihnachtsmann kommt und hat für jedes Kind ein kleines Präsent. Der Mauracher Hof präsentiert sich seit Anfang November mit einem neuen Web-Auftritt unter: www.mauracherhof.com Nr. 27, November 2008 17 Internorm – die Nr. 1 bei hoch wärmedämmenden Fenstern und Türen (mit SELECTION) – ist bereits 6-fach Passivhaus-zertifiziert (lt. Passivhaus-Institut Dr. Feist)! Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen belegen die Marktführerschaft von Europas Fenstermarke Nr. 1. Blick durchs Fenster auf stürmische Die durch den amerikanischen Börsekrach ausgelöste Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 mit der darauf folgenden Massenarbeitslosigkeit führte im Europa der Nachkriegszeit zum Modell der sozialen Marktwirtschaft. Es gründet auf der Überzeugung, dass man nicht alles dem freien Markt überlassen kann, sondern einen Kompromiss finden muss zwischen dem, was der Markt kann und darf und dem, was für das Gemeinwohl einer Gesellschaft unerlässlich ist. Die heutige katastrophale Lage des Finanzsystems ist Folge einer rund 20 Jahre andauernden Irreführung und Fehlleitung durch falsche Theo- 18 Nr. 27, November 2008 rien. Shareholder-Value, Wertsteigerungs-Doktrin, immer kompliziertere Bewertungsverfahren, die Politik der US-Notenbank und die Marketingmaschine der Wallstreet-Industrie waren ihre Treiber. Internorm sieht in der gegenwärtigen Krise durchaus auch Chancen. Die Themen Klimaschutz, Energieeffizienz, thermische Gebäudesanierung, Niedrigenergie- und Passivhaustechnologie etc. haben gerade in Zeiten der Finanzkrise höchste Priorität. Internorm – die Nr. 1 bei hoch wärmedämmenden Fenstern und Türen – nimmt die Herausforderung an. Das 10-Millionen-Ding Zeiten Angst ist ein schlechter Berater, Optimismus ist gefragt! Verschiedene Szenarien im operativen Geschäft werden erarbeitet, um für den „schlimmsten Fall“ vorbereitet zu sein: - Die Sicherstellung der Liquidität, Ertragskraft und Eigenkapitalausstattung ist oberstes Gebot. - Durch die hohen Investitionen in Neuentwicklungen und Kapazitätserweiterungen in den Vorjahren kann das Investitionsvolumen auf niedrigerem Niveau weitergeführt werden. - Die Nutzung flexibler Arbeitszeitmodelle ermöglicht eine rasch wirksame Kapazitätsanpassung an die Auftragseingänge. - Eine Kosteneinsparung durch Vermeidung der häufigsten Verschwendungsarten (Bestände, interne Transporte, Warte- und Suchzeiten, Arbeitsplatz- und Ablaufgestaltung, Fehler) wird zur Daueraufgabe. Meister Karl Öller, Vorstand Mag. Christian Klinger, Betriebsleiter Johann Saxinger und Hermann Schinkinger mit dem 10-Millionen-Fenster. Im Sommer 2008 wurde im Werk Sarleinsbach die 10-Millionste Fenstereinheit produziert. Diese Menge reicht für rund 350.000 Einfamilienhäuser! Millionen von Menschen blicken europaweit täglich durch Qualitätsprodukte „Made in Sarleinsbach“. Hans Saxinger Betriebsleiter Wegen Pensionierung abzugeben! Wir verkaufen (evtl. verpachten) unser TAXI – Mietwagen und Kleinbusunternehmen aufgrund meiner bevorstehenden Pensionierung. • Auftragsfahrten für die ÖBB Postbus GmbH • Nacht- & Jugendtaxi (dzt. 11 laufende Verträge mit umliegenden Gemeinden • Ausflugsfahrten • Shuttledienste bei div. Veranstaltungen Unsere Haupttätigkeit: • 1 VW Bus T5 (9 Sitzer) • 1 Audi A6 • 1 VW Passat Kombi Unser Fahrzeug – Standort: • Wart, 4152 Sarleinsbach • dieser könnte bei einer Firmenübernahme angemietet werden. Unser moderner Fuhrpark: • Schülertransport und Kindergartenfahrten • Kranken- und Therapiefahrten • 2 Mercedes Sprinter (15- und 17sitzig) Nähere Info’s bei Stöbich Franz unter 0664 / 105 44 44 oder unter [email protected] Nr. 27, November 2008 19 News-Flash von RENAULT GRABNER Hochzeit Am 31. Mai gaben sich Georg Grabner und Viktoria Karlsböck in der Pfarrkirche Sarleinsbach das Jawort. fuhren wir unter Tage in den Erzberg hinein, wo wir bei einer Führung mit der harten Arbeit der Bergleute bekannt gemacht wurden. Nachher ging es dann mit dem „Hauly“ – ein riesiger LKW, der zu einem Taxi umgebaut wurde - auf den Erzberg hinauf. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis. Nach einer kurzen Wanderung am Hengstpass ließen wir unsere Reise in Krenglbach bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen. Geburt Bei der anschließenden Hochzeitsfeier im Centro in Rohrbach wurde dann noch gebührend gefeiert. Wir gratulieren hier noch einmal sehr herzlich und wünschen dem jungen Paar alles Gute auf Ihrem gemeinsamen Lebensweg! Nachwuchs hat sich bei unserem langjährigen Mitarbeiter und KFZ-Meister Andreas Stallberger eingestellt. Fritz Ehrengruber - seit 30 Jahren bei Renault Grabner. Seit 10 Jahren ist Alois Stockinger in unserem Betrieb beschäftigt. Seine Lehre hat er in Peilstein bei der Fa. Kasberger absolviert. Nach dem Präsenzdienst trat er dann in unsere Dienste. Alois ist bei uns „Co-Tech“ – das ist eine Spezialausbildung für KFZ-Technik und Elektronik. Durch regelmäßige Schulungen ist er immer am Stand der neuesten Technik. Betriebsausflug Am 18. Oktober machten wir uns auf den Weg in die Steiermark, um bei unserem Betriebsausflug den Erzberg zu bezwingen. Mit der „Katl“ Lois - stets am neuesten Stand! Andreas mit Sabine und Klein-Marlene. Lehrabschlussprüfung Jubiläen 30 Jahre ist es her, seit unser Fritz Ehrengruber die KFZ-Lehre, genau an seinem Geburtstag, bei uns begonnen hat. Als erster Lehrling in der Firma hat er schon so manche Höhen und Tiefen in der KFZ-Branche mitgemacht und ist noch immer voller Eifer bei der Sache. Durch sein großes Fachwissen und seine freundliche Art ist er bei unseren Kunden ein sehr beliebter Ansprechpartner. Team Grabner samt Begleitung am Erzberg 20 Nr. 27, November 2008 Die Lehrabschlussprüfung als KFZTechniker hat Dominik Wimmer am 25. September mit Erfolg abgelegt. Lieber Dominik, weiterhin viel Freude in deinem Beruf! Der neue Megane steht zur Probefahrt bereit! Anfang Jänner folgt dann das sportliche Megane Coupe mit Sportfahrwerk und das rassige Laguna Coupe mit Allradlenkung und V6 Benziner und V6 Diesel in den Top-Versionen. (Leistungsspektrum: von 150 bis 240 PS). durch Robustheit, einfache Bauart und konkurrenzlos günstige Preise aus. So gibt es den 5-türigen SANDERO schon ab € 7.990,- und der günstigste Kombi Österreichs, der LOGAN MCV ist schon ab € 8.990,- zu haben – inklusive 3 Jahre/100.000 Km Garantie. Neuheiten bei Renault Ab sofort steht der brandneue MEGANE zur Probefahrt bereit. Diese optisch gelungene 5-türige Limousine ist schon in der Basisversion mit ESP+ASR, Klimaanlage, CD-Radio mit AUX-Anschluss, 6 Airbags und vielem mehr ausgestattet. Und das schon zu einem sensationell günstigen Preis ab € 17.990,-. 4 Benziner und 5 Diesel von 90 bis 180 PS stehen zur Auswahl. Zusätzlich zur Marke RENAULT sind wir jetzt auch DACIA – Händler für den Bezirk Rohrbach. DACIA ist ein Renault Tochterunternehmen mit Stammsitz in Rumänien. Auf Renault – Plattformen werden eigenständige Fahrzeuge entwickelt und weltweit produziert (Russland, Iran, Indien, Marokko, Südafrika, Brasilien, Kolumbien) und in 59 Ländern weltweit vertrieben. DACIA –Modelle zeichnen sich DACIA - neu bei Renault Grabner Abschließend bedanken wir uns bei wir allen Lesern eine besinnliche und unseren Kunden für ihre Treue zu Ren- ruhige Adventszeit, frohe Weihnachault Grabner. Nach den „stürmischen ten und Alles Gute im nächsten Jahr! Zeiten“ der letzten Wochen wünschen Sepp und Margit Grabner + Team Sparkasse - Verlässlicher Partner in stürmischer Zeit! Insbesondere in wirtschaftlich turbulenten Zeiten schätzen die knapp 30.000 Kunden der Sparkasse Mühlviertel-West die Vorteile einer starken Regionalbank ganz besonders! Die Entscheidungsträger finden Sie vor Ort und nicht in fern entlegenen Konzernzentralen. Alle unsere Kunden kennen wir persönlich. Die heimische Wirtschaft kann sich auf die Sparkasse verlassen! Gerne finanzieren wir gerade jetzt interessante Investition um zukünftige Chancen zu nutzen. Damit werden Arbeitsplätze vor der Haustüre gesichert! Die von der Sparkasse erwirtschafteten Erträge kommen wieder den Bürgern der Region zugute. Täglich stehen die MitarbeiterInnen mit all ihrer Kraft für ihre Anliegen zur Verfügung. Seit 1869 versorgen wir die Region mit Finanzdienstleistungen, die Sparkasse ist der kompetente und erfahrene finanzielle Nahversorger! Österreichweite Zusammenarbeit schafft Stärke, mehr Sicherheit gibt es nicht! Nr. 27, November 2008 21 KOSOVO | PORTRAIT Weine aus dem Kosovo Das Amselfeld im Aufwind 2000 Jahre gelebte Weintradition, perfektes Klima für vollreife Trauben und eine bemerkenswerte Aufbruchsstimmung charakterisieren den kosovarischen Weinbau anno 2008 – zwei vielversprechende Weingüter TEXT: RÜDIGER PRÖLL präsentieren sich erstmals auf dem österreichischen Markt. Auszug aus: VINARIA & VINARIA gourmet von .LW. Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH 22 Nr. 27, November 2008 Fotos: Faber & Partner F reilich, das günstige Klima ist die deutlich konstanteste Variable in diesem geschichtsträchtigen Weinbaugebiet, wir sprechen immerhin von jenseits der 260 Sonnentage im Jahr, also mehr wie beispielsweise im Burgenland. In Anbetracht der instabilen politischen Umstände am Balkan der 1990erJahre erscheint das Überleben der kosovarischen Weinproduktion wie ein kleines Wunder. Dank engagierter Winzer kann der Weinbau im Kosovo sein von der Massenproduktion des ehemaligen Jugoslawien geprägtes Image ablegen und kommt nun langsam in Schwung. Viele Jahre wurden die Auslandsmärkte – Deutschland war bei den Weinausfuhren wichtigster Handelspartner – mit Millionen Litern von Massenware zweifelhafter Qualitäten geflutet, das einst so stolze Aushängeschild der Region, der rote „Amselfelder“, verkam zum süßlichen Allerweltsrotwein. Die vier wichtigsten Großproduzenten der Weinregion Kosovski-Metohijski, damals natürlich alle unter staatlicher Kontrolle, hatten in ihren besten Zeiten einen Jahresausstoß von weit über 40 Millionen Litern. Diese Zeiten sind vorbei, immer mehr Produzenten setzen, besonders seit der Jahrtausendwende, auf eine ernsthafte Qualitätsoffensive in Weingarten und Keller, darüber hinaus hat man neben den autochthonen Sorten Vranac, Prokupac oder Smederevka auch klassische Globetrotter wie Merlot, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir in petto, und das nicht erst dank findiger Weinbauberater unserer Tage. Ähnlich wie zum Beispiel auch in Bulgarien fanden die ehrwürdigen französischen Sorten bereits Ende des 19. Jahrhunderts im Rahovez-Tal eine neue Heimat. Tiefgründige Böden, die auch eine entsprechend variantenreiche Bodenformation aufweisen, garantieren autochthonen wie internationalen Sorten die notwendige Basis, um hochwertiges Traubengut zu produzieren. In der Kerngegend rund um Rahovez, der Hauptstadt des Weins, findet mehr als ein Drittel der dort Beschäftigten Arbeit im Weinbau. Traditionelle Holzfässer (li.) und moderne Junganlage (re.). Neuer Schwung im Doppelpack. Die beiden Kellereien Biopack und Stone Castle haben in letzter Zeit mit ihren Premiumqualitäten aufhorchen lassen. Die Produktion meist sortenreiner Qualitätsweine steht im Vordergrund – kein Vergleich zu früheren Produktionsphilosophien im Kosovo, welche in erster Linie den Export billiger Fassweine für ausländische Großabfüller forcierten. Dabei machten gewisse Wetterextreme auch vor dem Kosovo nicht halt, so galten speziell 2000 wegen Spätfrostschäden als auch 2002 aufgrund massiver Hagelschauer als schwierige Prüfsteine auf dem Weg zum Erfolg. Mit 2006 und 2007 finden sich derzeit hingegen zwei sehr gute Jahrgänge am Markt. Wir haben die besten Weine der beiden Kellereien Biopack und Stone Castle verkostet und waren vom gebotenen Preis-Leistungs-Verhältnis überrascht; die Weine zeichnen sich neben der schönen Fruchtbalance vor allem durch Rassigkeit und Biss aus, was sie als klassische Essensbegleiter der mittelkräftigen Kategorie prädestiniert, die Preise bewegen sich in sehr moderatem Rahmen von vier bis maximal acht Euro im Einzelhandel. Stone Castle Vineyards & Winery, Rahovec 2006 Rhine Riesling, 13% Charmant ansprechend, grüne Nüsse, Zitrusschale, schön ausgereift; saftig, Steinobst und straffes Würzekorsett, etwas fülliger um die Mitte, dabei angenehm knochentrocken und spritzig, tadellos. SEHR GUT 2006 Pinot Noir, 12% Zeigt typische Ansätze von Waldbodenwürze, Heidelbeeren und Eibisch, offen und kraftvoll; mittelgewichtig, hinter der eingängigen Rotbeerigkeit passender Säurebiss, recht stoffig, markante Tanninkanten, guter Essensbegleiter. GUT 2006 Amphora, 12% (Cuvée aus indigenen Sorten) Stoffige Rotbeerigkeit, Kirschen und Milchschokolade, dunkle Würze; schlanke Textur, Fruchtbogen, süßer Kern, maskulin, schön trocken und rassig, mittleres Spiel, bodenständiger Blend mit Pfiff. GUT 2006 Vranac Premium, 12,5% Aufgeweckte Nase nach Orangenblüten, Schlehen und Nougat, Kräuterlikör, dunkle Blüten, elegante Würze; molliges Entree, druckvolle Aromatik nach Schlehen, Heidelbeeren und Waldmeister, kräftiges Tannin, sehr saftig, legt zu mit Luft, angenehm eigenständig. SEHR GUT Biopack/Iliri, Rahovec 2007 Merlot, 12% Dunkelbeerig und satt, Lakritze, Kirschlikör, Selchnoten, moderne Stilistik; liebliche Fruchtnoten, aber trotzdem straff komponiert, rassige Säure, mittlere Dichte, recht kernig und herb. GUT 2007 Vranac, 12% Röstige Machart mit viel herber Rotfrucht, Curry und Pimentpfeffer, Nussschokolade, glockenklar und dabei ziemlich offen; wuchtige Fortsetzung, Zwetschken, Nougat und Chilli, hat Biss, animierendes Säurespiel, trockenes Finish. GUT 2007 Cabernet Sauvignon, 12% Rauchnoten und Speckzwetschken, jede Menge schwarze Ribiseln, Lakritze und getrocknete Tomaten; klare Fruchteindrücke von Cassis und Berberitze, mittelgewichtig bei herzhaftem Schmelz und genügend Kernigkeit, SEHR GUT zieht klar strukturiert ins Finale. info BADEA-TRADING-COMPANY GF Franz Jetschgo Marktplatz 1, 4152 Sarleinsbach Tel. 0664/406 9 630, [email protected] Adventausstellung in der Gärtnerei Höglinger Ein vielfältiges Angebot Aktionen im Advent Es erwartet Sie eine große Auswahl an floristisch gestalteten Adventkränzen, Weihnachtssterne in prächtigen Farben und Formen aus eigener Produktion mit haltbarkeitsgarantie, tropische Orchideenpracht, stilvolle weihnachtliche Accessoires sowie ein vielfältiges Angebot an exklusiven Kerzen und stimmungsvollen Dekorationsideen für die festliche Zeit. Entdecken Sie die vorweihnachtliche Wunderwelt mit ihren Farben, Klängen und Düften um auch das Eigenheim mit weihnachtlichem Flair zu erfüllen. 1. - 6. Dezember: Ab einem Einkauf von € 15,gibt´s eine prächtige Cyclame gratis! Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 u. 13.00 - 18.00 Uhr Samstag: 08.00 - 12.00 Uhr im Advent auch Samstag -18 Uhr 9. - 13. Dezember: - 30 % auf alle Türkränze 15. - 20. Dezember: Beim Kauf einer Orchidee erhalten Sie eine Flasche Orchideedünger gratis Wir verwöhnen Sie im Advent mit hausgemachten Gärtnerpunsch und jeden Freitag Nachmittag gibt´s köstliche Bratäpfel und heiße Maroni. 4152 Sarleinsbach, Felsenweg 26 Tel. 07283 / 8659 [email protected] www.gaertnerei-hoeglinger.at HÖGL I NGER N AT U R & A N B A U Nr. 27, November 2008 23 www.jetschgo.at Hannes und Margarete Jetschgo Zum Thema „Stürmische Zeiten“ Vor einem halben Jahr sah die Welt noch ganz anders aus! Die aktuelle Finanzmarktkrise hat bei vielen Menschen Angst ausgelöst. Das Gespenst der Rezession geht um. Was tun? Viele verschiedene - zum Teil auch sehr gegensätzliche - Lösungsansätze werden nun diskutiert. Dazu meinen wir, dass trotz der Ernsthaftigkeit der jetztigen Situation und aller bestehenden Schwierigkeiten in dieser Krise auch Chancen liegen. Daher muss unsere Gesellschaft auch in vielen Bereichen umdenken und nach neuen Lösungsmöglichkeiten suchen. Kreativität und Innovation sind gefragt! Jammern und Schwarzmalen bringen uns nicht weiter! Da es immer auf die Betrachtungsweise ankommt („ist das Glas halb voll oder halb leer?“), bringt es uns sicher weiter, wenn wir trotzdem mit gesundem Optimismus in Jahr 2009 blicken. Jetschgo shoping - Das moderne Nahversorgungszentrum am Kreisverkehr NEU: Frischfisch In letzter Zeit bin ich öfters von Kunden bezüglich Frischfisch angesprochen worden. Bekanntlich sollte frischer Fisch mindestens 1 x pro Woche konsumiert werden, da er für die gesunde Ernährung sehr wichtig ist. Daher habe ich mich entschlossen, in unser Sortiment aufzunehmen. Es gibt ihn jeweils jede Woche ab Donnerstag Mittag , Freitag und Samstag. Das aktuelle Fischangebot können Sie unter 07283 / 2053020 erfragen. Jeden Freitag Mittag kochen wir für Sie ein leckeres Fischgericht. Es ist hilfreich, wenn Sie sich telefonisch anmelden. Natürlich freue ich mich sehr, wenn Sie dieses ZusatzAngebot - ein weiterer Beitrag zu Ihrer gesunden Ernährung - reichlich in Anspruch nehmen. Weitere Infos im Geschäft. Ihr Kaufmann Hannes Jetschgo Rückblick und Vorschau: Zunächst wollen wir beide uns bei allen unseren Kunden für das Vertrauen im Jahr 2008 sehr herzlich bedanken. Mit Aktivitäten wie unserem Kunden-Sommerfest, Verkostungen regionaler Lebensmittel, Abhaltung von Kochabenden und unseren beiden Gratis-Kundenfrühstücken haben wir versucht, den Menschen der Region in und um Sarleinsbach ein attraktives Einkaufen zu ermöglichen. Natürlich haben wir auch für 2009 wieder Einiges vor: * Neugestaltung unseres Cafés (Schaffung einer rauchfreien Zone) * Einführung weiterer regionalen Produkte mit Verkostungen * Nachhaltiges Handeln in unserem Betriebsabläufen Margarete und Hannes Jetschgo freuen sich mit ihrem Team auf weitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen - unseren Kunden! 24 Nr. 27, November 2008 Dr. Bernhard Lang: „Fisch enthält wertvolles Eiweis. Die OMEGA3Fettsäuren im Fisch beugen Gefäßverkalkung und Herzinfarkt vor. Wie bei allen Lebensmitteln zählt für mich Frische, kurze Transportwege und artgerechte Tierhaltung. Frei von Schwermetallen, Antibiotica und anderen schädlichen Substanzen und Krankheitserregern muss er sein. Die beste Garantie dafür sind für mich Fische aus heimischen Gewässern. Die sind fix auf meinen Speisezettel. Stöbich Petra: „Ich finde es toll, dass es jetzt Frisch-Fisch bei JETSCHgo-shopping gibt. Ich kaufe ihn vor allem, weil er uns gut schmeckt, rasch in der Zubereitung und gesund ist.“ Gierlinger Hilde: „Frisch-Fisch erweitert unsere Angebots-Palette und damit kommen neue Kunden zu uns. Ich bereite für meine Familie gerne frischen Fisch zu, weil dieser ein Beitrag zur gesunden Ernährung ist.“ Jetzt schon an Weihnachten denken! Das TEAM von JETSCHgo-shop- * Weihnachts-Gewinnspiel: Gewinping lädt Sie sehr herzlich zu den nen Sie einen Hotel-Gutschein für 2 Einkaufs-Samstagen im Advent ein! Personen – Infos im Geschäft * NEU: der regionale Geschenk- * Christbäume (NordmannsKorb ausschließlich gefüllt mit Tannen) ab ca. 10. Dezemheimischen Produkten! ber vor dem Geschäft! JETSCHGO-Aktivitäten 2008 Gratis-Frühstück: mit Begeisterung wurde das GRATIS-KundenFrühstück am 21.8. und am 6.11.2008 aufgenommen. Gesunde Ernährung: am 14.5.2008 wurde ein Spargel-Kochkurs vom Gastwirt Johannes SÜSS in unserem Cafe veranstaltet. Krapfen-Backen: Krapfen-Backen mit unserem Bäckermeister Markus Pumberger im Juni 2008 Kunden-Sommerfest: rege Beteiligung und a Riesengaudi beim 1. Wuzzel-Turnier. Vorschau 2009: auf vielfachen Kundenwunsch wird im Frühjahr 2009 ein rauchfreier Bereich geschaffen, aber auch die Raucher sind im neuen „Raucher-Treff“ weiterhin herzlich willkommen. Modenschau: bei der Hausmodenschau am 25.9.2008 wurden die neuesten Herbst/Winter MODE-Trends präsentiert: Damen MODE von CECIL (monatlich gibt´s eine neue Kollektion), Herren MODE von Lerros und Pionier. Einladung zu unseren Herren MODE-Tagen Das JETSCHGO Mode-TEAM lädt Sie zu den Herren MODE-Tagen bis zum 6. Dezember 2008 sehr herzlich ein. Night-Shopping . 4 mit Junker-Verkostung am Donnerstag, Dez. 4. Dezember 2008 bis 21 Uhr. Verschiedene Überraschungen warten auf Sie! Bei den Mode-Tagen gibt´s u.a. zwei sensationelle Angebote: Anzug Nadelstreif statt 169,-- jetzt … 99,-- Euro Sakko Cord, sportliches Model jetzt ... 59,-- Euro zu spannenden Geschichten. Im Anschluss konnten sich die zahlreichen begeisterten Zuhörer bei Speis und Trank laben. Die sauren Schmankerl und die Getränke wurden gesponsert von JETSCHgo-shopping, die fleißigen „Mut zum Tun“-Frauen überraschten mit süßen Bäckereien. So fand der Abend noch einen sehr kommunikativen Ausklang. Lese-Abend bei JETSCHgo-shopping Am 23.Oktober veranstaltete die „Mut zum Tun“-Gruppe mit der Pfarrbücherei einen Lese-Abend bei JETSCHgo-shopping zum Thema MUT. Die Beiträge waren recht verschiedenartig und der Bogen spannte sich von selbstverfassten Liebesgedichten bis Nr. 27, November 2008 25 Gestern war ich gut, morgen bin ich besser Herr Alois Hintringer, ein gebürtiger Sarleinsbacher, führt in Salzburg die Gärtnerei Zmugg. Im Interview mit den Sarleinsbacher Impulsen gibt er Einblicke in seinen privaten und beruflichen Werdegang. Lebenslauf: 1952: geboren am 4. August in der Bräugasse als fünftes von zwölf Kindern Vater Anton (Trafikant) und Mutter Maria Hintringer 1958-1962: Volksschule Sarleinsbach 1962-1966: Hauptschule Rohrbach und Poly im ersten Jahrgang in Sarleinsbach 1967-1970: Gärtnerlehre in der Stiftsgärtnerei Wilhering bis 1972: Facharbeiter in der Stiftsgärtnerei Wilhering 1971/72: Präsenzdienst in Salzburg 1972-1977: HBLA für Gartenbau in Wien 1977: Arbeitsbeginn in der Gärtnerei Zmugg in Salzburg 1979: Hochzeit mit Elfi 1986: Übernahme der Gärtnerei Zmugg Impulse: Lois, warum hast du dich für den Gärtnerberuf entschieden? Hintringer: Ich wollte etwas anderes tun, als der damalige Techniktrend vorgab und entschied mich, eine Gärtnerlehre in der Stiftsgärtnerei Wilhering zu machen. Impulse: Warum bist du nach der Zeit in Wilhering nach Wien gegangen? Hintringer: Während des Präsenzdienstes in Salzburg fühlte ich mich von den damaligen Maturanten in der Pionierkompanie so arrogant behandelt, dass ich mir sagte: „Matura schaffe ich auch. Ich hab die HBLA für Gartenbau in Wien besucht und schließlich auch maturiert. Impulse: Wie hast du die Schulzeit in Wien finanziert? Hintringer: Ich habe an den Wochenenden gearbeitet, weil finanzielle Unterstützung von zu Hause nicht zu erwarten war. Ich erinnere mich noch heute an so manche Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Wien – inklusive Spaten, Krampen und Rechen etc. Daten zur Gärtnerei Zmugg: 19.000 m² Grundstücksfläche 6000 m² Hochglasfläche 130.000 m³ Jahresverbrauch Erdgas zur Beheizung der Hochglasfläche 1988: Zukauf eines weiteren Betriebes seit 1998: Klimabündnisbetrieb Homepage: www.gaertnerei-zmugg.at 26 Nr. 27, November 2008 Impulse: Wie bist du schließlich in Salzburg gelandet? Hintringer: Ich habe meine Frau Elfi 1976 in Langenlois kennengelernt und 1977 – nach der Matura in Wien – in Salzburg bei der Gärtnerei Zmugg angeheuert, dem Betrieb meiner späteren Schwiegereltern. 1986 übernahmen Elfi und ich den Betrieb, nachdem meine Schwiegereltern in Pension gingen. Impulse: Wo in Salzburg liegt der Betrieb? Hintringer: Die Gärtnerei Zmugg liegt direkt in der Stadt am Leopoldskroner Weiher. Impulse: Kannst du uns einige Daten zum Unternehmen geben? Hintringer: Der Betrieb ist technisch bestens ausgestattet. Es werden 80 Prozent der Produktion direkt im Betrieb verkauft, die restlichen 20 Prozent an den Facheinzelhandel. Dieses Verhältnis war vor 31 Jahren genau umgekehrt. 1988 haben wir ein weiteres Unternehmen dazugekauft, um uns im Stammbetrieb mehr dem Einzelhandel widmen zu können. Die Grundstücksflächen zusammen machen 19.000 Quadratmeter aus. Seit 1998 sind wir ein Klimabündnisbetrieb. Die gesamte Hochglasfläche beträgt rund 6000 Quadratmeter, die wir zur Zeit mit jährlich rund 130.000 Kubikmeter Erdgas beheizen. Impulse: Wieviele Mitarbeiter beschäftigt ihr? Hintringer: Zur Zeit beschäftigen wir zehn Mitarbeiter in der Produktion von Beet-, Balkon- und Zimmerpflanzen sowie der Blumenbinderei. Dazu kommen noch fünf Familienmitglieder. Der jüngere unserer beiden Söhne arbeitet bereits seit zwei Jahren im Betrieb mit. Seit ich selbstständig bin habe ich 53 Lehrverträge abgeschlossen. Impulse: Hast du deine Berufswahl je einmal bereut? Hintringer: Der Gärtnerberuf ist einer der vielseitigsten und je älter ich werde, umso richtiger finde ich meine Jugendentscheidung. Impulse: Was machst du neben deiner Arbeit als Gärtner und Unternehmer? Hintringer: Eine meiner ersten Funktionen war, neben meiner 60-Stun- Impulse: Daneben bleibt für anderes nicht mehr viel Zeit. Hintringer: Mir fällt auf, dass es viele Abende gewesen sein müssen. Dass ich kein einziges Mal allein zum Vergnügen ausgegangen bin: nur beruflich, betrieblich oder mit der Familie – und es fehlt mir nichts! den-Woche im Betrieb, Leiter und Klassenvorstand sowie Lehrer in verschiedenen Fachgebieten in der 1980 neu gegründeten Gärtnerberufschule. Ich gebe Gärtnermeisterkurse, nehme Prüfungen ab und bin seit 28 Jahren Facharbeiterprüfer. Ich bin Bildungssprecher der österreichischen Gärtner, Obmannstellvertreter der Salzburger Gärtner, ehemaliger Obmann der Gärtnergenossenschaft, Vorstandsmitglied der BBK und des Ortsbauernausschusses, Pfarrkirchenrat, Aufsichtsrat und in diversen Ausschüssen und Vorständen – berufsbezogen und innerhalb der ÖVP. Anmerkung der Redaktion: In unserem Gastbeitrag laden wir gebürtige SarleinsbacherInnen, die außerhalb unseres Zeitungsstreugebietes ein erfolgreiches Unternehmen führen oder an diesem Impulse: Hast du neben den vielen Tätigkeiten noch Zeit für Hobbys? Hintringer: Hobbys hat ein Gärtner keine, außer Botanik, Fachliteratur und Tageszeitung lesen. Impulse: Mit welchen Gefühlen denkst du an die vergangenen Jahre zurück? Hintringer: Irgendwie komisch, wenn ich die Zeit betrachte. Wo ist sie geblieben? Welche Spuren habe ich hinterlassen? Dabei möchte ich nicht, dass mit diesem Rückblick der Ausblick auf Neues blockiert wird. Heute an morgen denken, ist eigentlich mein Motto. Auf geht’s, es gibt viel zu tun. Gestern war ich gut, morgen bin ich besser. maßgeblich beteiligt sind, ein, in einem Gastbeitrag über den persönlichen und geschäftlichen Werdegang zu berichten. Nähere Details zum Thema „Gastbeitrag“ erteilt Obmann Franz Eibl Mail: [email protected] Nr. 27, November 2008 27 Ameisbergwarte Wanderziel - Jausenstation Tel. 0664 2505785 Gemeinde Atzesberg BAUMEISTER TRANSPORTE BAUSTOFFE SPENGLEREI DACHDECKEREI 4152 Sarleinsbach, Altendorf 1 Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25 offi[email protected] www.scharingerbau.at Filiale Sarleinsbach: Tel. 07283 / 20520 4152 Sarleinsbach, Marktplatz 23 Leitner Thomas BADEA-TRADING-COMPANY GF Franz Jetschgo Marktplatz 1, 4152 Sarleinsbach Tel. 0664/406 9 630, [email protected] Gollnerweg 2 4152 Sarleinsbach Tel. 07283_81082 mobil 0699_15998213 [email protected] Säge / Hobelwerk / Transport - 4152 Sarleinsbach / Schölling 11 Tel.: 07283 / 8457, mobil: 0664 / 1419218 www.sa-impulse.at Marktgemeinde Sarleinsbach Tel. 07229 / 70108 Wald-Natur-Wärme Sarleinsbach Alois Pernsteiner, Tel. 07283 / 8362 Wassergenossenschaft Sarleinsbach Josef Oberpeilsteiner, Tel. 07283 / 8255-11 Versicherungsmakler Akad. Vkm. Franz Jetschgo 4152 Sarleinsbach, Marktplatz 1 Tel. 0664 / 4069630 [email protected]