hörbar - Konzerthaus Dortmund
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April – juli 04_2010 I 11 Mojca Erdmann Samt und Seele Martin Grubinger Hochleistungssportler Patricia Kopatchinskaja Urgewalt mit Disziplin Efterklang Reif für die Insel hörbar DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND Partner des Konzerthaus Dortmund Damenwahl DEr Partner Die Hauptsponsoren Die Sponsoren Die Stiftungen / Förderer Danke An Die sponsoren. Danke für: So klingt nur Dortmund. FOTO: Sonja Werner • KOnzerthaus Dortmund • Titelfoto: Felix Broede Die Co-Sponsoren Nur vier Tage später – sie könnte eigentlich vorgesehene Sopranistin und innerhalb eines Tages musste Ersatz gefunden werden. Man auch gleich in Dortmund bleiben – erleben wir fand ihn in der bis dato noch unbekannten Mojca Erdmann als Solistin in Gustav MahSängerin Mojca Erdmann. Sie wurde enga- lers Sinfonie Nr. 4. Daniel Harding, der von mir giert und so kam die zu der Zeit erst 20-jäh- so geschätzte und bewunderte junge, und rige Sopranistin zu ihrem heimlichen Debüt doch so erfahrene britische Dirigent, wird sein im KONZERTHAUS DORTMUND und – fast Mahler Chamber Orchestra im KONZERTHAUS DORTMUND wieder zu musikalischen unbemerkt – in unsere Datenbank. Heute, sechs Jahre später nun können wir Höhenflügen führen und beweisen, dass es glücklich ihr offizielles Debüt bei uns verkün- derzeit kaum ein besseres Mahler-Orchester den. Mittlerweile hat Mojca Erdmann eine auf der Welt gibt als den von Claudio Abbado tolle Karriere gemacht. Ein Höhepunkt war gegründeten und seit zwei Jahren mit einer dabei ihr sensationeller Auftritt im Sommer Residenz in NRW betrauten Klangkörper. Bevor Sie ab Seite 10 ein Porträt von Moj2010 bei den »Salzburger Festspielen« in Wolfgang Rihms Oper »Dionysos«. Auch ihr ca Erdmann lesen, führt Sie unser Kollege Dr. Debüt an der Metropolitan Opera in diesem Jan Boecker durch sein Interview mit Annette Jahr ist zu vermelden. Zuvor aber präsen- Dasch, die in ihrer Zeit als »Junge Wilde« dem tieren wir dieses außergewöhnliche Talent KONZERTHAUS DORTMUND und seinem gleich zweimal im KONZERTHAUS DORT- Publikum besonders ans Herz gewachsen ist. Es ist immer gut, wenn man MUND. Im Mai tritt sie als Suor Genovieffa an Nun kehrt sie als Star der Klassikszene mit ein gut funktionierendes Archiv hat. Denn sie der Seite von Kristı̄ne Opolais als Suor Ange- einem furiosen Arienabend zu uns zurück. war schon da: Es war im März 2005, Kent lica in Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper Nagano brachte – zu der Zeit noch Chef des auf. Am Pult bei dieser wundervollen konzerDeutschen Symphonie-Orchesters – die Jo- tanten Produktion steht dabei übrigens kein Ihr hannes-Passion von Johann Sebastian Bach geringerer als der den Dortmundern bereits Benedikt Stampa mit einer erlesenen Sängerbesetzung nach bestens vertraute Überflieger und internatio- Intendant und Geschäftsführer des Dortmund. Wie so oft, erkrankte die eigentlich nale Shootingstar Andris Nelsons. KONZERTHAUS DORTMUND Editorial 03 08 Interview Perspektivwechsel Annette Dasch steht an einem entscheidenen Punkt ihrer Gesangskarriere 10 Titel Zu Hause in der Notenhölle 03 Editorial 04 Einblick 05 Inhalt 07 Aktuelles 28 Briefe 29 Ausblick I Rätsel I Impressum 30 Haus und Verkauf Für Mojca Erdmann sind tückische Partien von Mozart bis Rihm alltäglich 14 Orchesterzyklus Entdecker-Lust Nikolaus Harnoncourt öffnet Ohren 17 Kammermusik Konzertcowboy Als Multiperkussionist braucht Martin Grubinger Talent, Ausdauer und viel Platz 20 Cabaret + Chanson Mensch oder Maschine? Bodo Wartke jongliert mit Sprache und Musik 22 Symphonie um Vier Wider die Konvention Noch immer neugierig: Patricia Kopatchinskaja 24 Meisterpianisten Klangbotschafterin Die Pianistin Mitsuko Uchida hat keine Angst vor großen Aufgaben 25 Pop Zwischen magischen Stühlen Die dänische Band Efterklang bringt Inselklänge nach Dortmund 26 Tournee Expedition Salonen London Fr 08.04.2011 • 20.00 Uhr – ausverkauft – PhilharYannick Nézet-Séguin Dirigent Lars Vogt Klavier monic Orchestra Werke von Beethoven und Mahler FOTOs: Marco Borgreve, Felix Broede, Manfred Baumann Mit Exklusivkünstler Esa-Pekka Salonen nach Lissabon 10 22 08 Inhalt 05 HÖREN SIE DAS MAHLER CHAMBER ORCHESTRA P rofis unter sich Der Jugend-Kammerchor der Chorakademie am KONZERTHAUS DORTMUND – einer der Leistungschöre der Einrichtung – hat zuletzt bei der Bartók-Zeitinsel sein Niveau und seine Professionalität bewiesen. Nun ergibt sich für die Nachwuchs-Sänger eine Gelegenheit, sich auf einem Spezialgebiet weiterzubilden: der Barockmusik. Und von wem könnte man wohl mehr über authentische, lebendige Interpretation der Musik Bachs lernen als von Thomas Hengelbrock und seinen Ensembles? Wenn diese im März zwei Bach-Kantaten und eine Motette in Dortmund einstudieren, wird der Jugend-Kammerchor dabei sein und anhand von Auszügen einer Kantate mit dem Maestro persönlich an den Besonderheiten dieser Musik arbeiten. IN NORDRHEIN-WESTFALEN. SA 19.03.2011 • 20.00 KONZERTHAUS DORTMUND MI 23.03.2011 • 20.00 KÖLNER PHILHARMONIE DO 24.03.2011 • 19.30 PHILHARMONIE ESSEN MIT DEM DIRIGENTEN ROBIN TICCIATI, DEM PIANISTEN PIERRE-LAURENT AIMARD SOWIE SOLISTEN DES MCO UND WERKEN VON BERLIOZ, CHOPIN, KURTÁG UND SCHUMANN FR 25.03.2011 20.00 MUSEUM FOLKWANG, ESSEN • MIT EINEM SOLISTENENSEMBLE DES MCO UND WERKEN VON GLASS, JARRETT, HARBISON UND HARRISON SA 21.05.2011 • 19.30 PHILHARMONIE ESSEN MIT DEM DIRIGENTEN DANIEL HARDING UND WERKEN VON BRAHMS SO 08.05.2011 • 20.00 KÖLNER PHILHARMONIE MCO ACADEMY MIT DEM DIRIGENTEN PIERRE BOULEZ, DEM GEIGER MICHAEL BARENBOIM UND WERKEN VON RAVEL, SCHÖNBERG UND STRAWINSKY DI 24.05.2011 • 20.00 KONZERTHAUS DORTMUND JUBILÄUMSKONZERT ZU MAHLERS 100. TODESTAG MIT DER SOPRANISTIN MOJCA ERDMANN UNTER LEITUNG VON DANIEL HARDING D ortmunder Werkstatt Das Academy-Projekt des Mahler Chamber Orchestra, bei dem die Profimusiker mit ausgewählten Nachwuchsmusikern im Rahmen der MCO Residenz NRW ein gemeinsames Programm erarbeiten, konnte im Konzerthaus ja schon zweimal präsentiert werden. Diesmal bereitet die MCO Academy in ihrem Dortmunder Zweitwohnsitz allerdings ein Programm für die Eröffnung der MusikTriennale Köln vor. Die MusikTriennale findet 2011 zum ersten Mal unter dem Label »ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln« statt. Drei Avantgardisten des frühen 20. Jahrhunderts wird das MCO unter der Leitung von Pierre Boulez im Eröffnungskonzert erklingen lassen: Maurice Ravel verbindet in seinem Märchenzyklus »Ma mère l’oye« naive Tonmalerei mit raffiniertester Klangfarbenkunst. In Arnold Schönbergs Violinkonzert mit dem Solisten Michael Barenboim begegnen sich sperrige Zwölftonstrukturen, romantischer Ausdruck und klassische Form, und Igor Strawinsky zeigt in »Petruschka«, wie gut sich russische Bauernmusik mit Filmschnitt und Klangflächenkomposition vertragen. Durch eine öffentliche Generalprobe kann auch das Dortmunder Publikum an diesem Projekt teilhaben. Am 07.05.2011 um 17.00 Uhr erklingt das komplette Programm schon einmal im Konzerthaus-Saal. U nverhofft Privates Engagement prägt die Arbeit eines Kulturbetriebes; jeder Beitrag hilft, ein hochrangiges und anspruchsvolles Konzertprogramm zu realisieren. Manchmal kommt eine solche Unterstützung auch ganz unversehens. So flatterte beispielsweise bei einer Hausführung die Spende eines regionalen Lions Clubs als unerwarteter Geldsegen in das zuvor präsentierte Konzerthaus. Und auch bei der offiziellen Einweihung unseres neuen Flügels gab es eine kleine Überraschung: Der Pianist Martin Stadtfeld, als ehemaliger »Junger Wilder« und Liebhaber des Saals dem Konzerthaus seit vielen Jahren eng verbunden, hatte den neuen Flügel mit Werken von Robert Schumann, Richard Wagner und Franz Liszt zum Klingen gebracht – und auf ein Honorar verzichtet. Ein Besucher war von diesem Konzert so begeistert, dass er einen Beitrag leisten wollte. So freut sich der Pianist schließlich noch unvermutet über eine Gage. Allen, die sich durch Zuwendungen oder – auch das ist Gold wert – ehrenamtliche Arbeit für das Konzerthaus engagieren, herzlichen Dank. Aktuelles 07 Perspektivwechsel Annette Dasch gehörte zur ersten Generation der »Jungen Wilden« am Konzerthaus und hat sich zu einer der führenden deutschen Sopranistinnen entwickelt: 2006 bis 2008 Erfolge bei den »Salzburger Festspielen« mit »Il Re Pastore«, »Armida« und »Don Giovanni«; Auszeichnung für ihre erste CD »Armida« mit dem »ECHO Klassik« 2008 als beste Operneinspielung des Jahres; 2009 Debüt an der Metropolitan Opera, 2010 als Elsa bei den »Bayreuther Festspielen«. Nun kehrt Annette Dasch nach Dortmund mit einem Arienabend zurück, in dem sie die »Gretchenfrage« stellt. 08 Interview ten – wenn wir da standen und der Vorhang zuging nach diesen Vorstellungen hatten wir das Gefühl: nur sechsmal, am Ende mit Jonas Kaufmann sogar nur viermal, es muss doch jetzt eigentlich immer so weitergehen! Die Inszenierung von Hans Neuenfels war nicht unumstritten. Ich bin eigentlich nur deswegen dorthin gegangen, wegen Neuenfels und Jonas. Ich wusste ganz genau, dass ich das nicht in irgendeiner x-beliebigen Aufführung kann, dass ich es nur kann, wenn ich merke, dass ich inhaltlich hinter einem sehr, sehr starken Auftrag selber verschwinde. Lustigerweise ergeht es Neuenfels ja auch so, der es nicht erträgt, als Künstler im Vordergrund zu stehen, sondern hinter seinen Werken in den Hintergrund tritt. Genauso ging es mir auch. Beide waren so stark, Neuenfels und Nelsons, dass ich merkte, ich habe die Möglichkeit soviel zu spielen und soviel zu sein, dass ich, Annette, ganz weit zurückbleiben kann. Deswegen hatte ich auch keine großen Ängste, mich selber so stark zu spüren. Und ich habe die Ratten geliebt. Was sich alles auf den Proben ergeben hat mit den Choristen, die natürlich geschimpft haben, aber auch wieder lachen mussten über ihre Kostüme. Im Rahmen dieser ganzen Intellektualität und Bedeutungsschwere gab es so viel Komik, die sowohl von Andris wie von Hans Neuenfels ausging. Beide sind sehr humorvolle Typen. FOTOs: Sonja Werner • Konzerthaus Dortmund, Manfred Baumann tet und viel reist, spürt man ja nicht, ob man Was erwartet uns bei »Gretchenfrage«? Der Titel des Abends bezieht sich natürlich auf mit dem, was man gerade tut, Erfolg hat; man Goethes »Faust« und es wird entsprechende ist nur in der Arbeit. Im Moment bin ich in einer Faust- oder Gretchen-Vertonungen geben. Die Phase, in der ich ein wenig grüble und zweifle – Gretchenfrage als Topos bezieht sich ja gene- aber ich glaube, dass das dazugehört und man rell auf die Frage nach der Religion. Im Konzert danach auf einem Plateau ist. In den ersten Besind auch andere gebetartige oder Sinn reflek- rufsjahren war es so: Wenn man sagt, es war tierende Stücke zu hören, z. B. im ersten Teil steil, dann habe ich die Steigung damals nicht Schuberts ›Gretchen am Spinnrade‹ und ›Ave bemerkt und jetzt im Moment merke ich sozuMaria‹ in den Orchesterbearbeitungen sowie sagen die Steigung und die Höhenluft… Das Verdis Zyklus »Composizioni da camera« mit eigene Gehör wird besser und die eigenen Andem ›Ach neige, du Schmerzensreiche‹ in der forderungen an sich selbst wachsen. Am AnFassung von Luciano Berio. Damit bleibt der fang macht natürlich die Neugier auf neue Orte erste Teil quasi im Liedbereich, im zweiten Teil und Menschen einen großen Teil aus. Damals geht man in die Oper: Von Schumann gibt es gab es solche Sachen wie die »Jungen Wilden«, die »Genoveva«, ebenfalls eine interessante die mich mehr befriedigt haben als manches Frauenfigur, und am Ende nochmals Gretchen mich jetzt befriedigt. Dieses Gefühl, dass man nach einem Konzert vollkommen glücklich ist, aus Berlioz’ »La damnation de Faust«. Mich interessiert das Thema »Gretchenfrage« wird seltener. Es bleiben im Moment ganz viele besonders. Und ich mag keine Galakonzerte, Fragen offen. Es ist ein Erwachsenwerden, ein in denen einfach nur ohne Sinnzusammenhang Perspektivwechsel. unterschiedliche Schmachtfetzen aneinandergehängt sind. Ich möchte dem Publikum er- Aber »Lohengrin« in Bayreuth letzten möglichen, einem inhaltlichen Faden zu folgen. Sommer… Das war unglaublich schön. Man hatte auf Sie haben eine unglaubliche Erfolgsge- einmal das Gefühl, das Gewicht der Musik und dieser speziellen Aufführung und Konstelschichte hinter sich. In meiner Eigenwahrnehmung würde ich das lation zu spüren: Nelsons und Neuenfels und gar nicht behaupten. Wenn man sich vorberei- wer dort noch alles war. Aber es ist so sel- möchte ich noch Mozart singen oder auch eine Bachkantate mit der Akademie für Alte Musik und den Wagner in Bayreuth lassen. Ich denke nicht an lauter Opernrollen, eher an Konzerte… Der Dirigent Andris Nelsons… mal sehen, wie es mit der Oper und mir weiterEr ist auf eine wirklich besondere Art und Wei- geht. In Dortmund komme ich natürlich jederse ein gesegneter Mensch. Man wird wieder zeit gerne vorbei, gar keine Frage! ein Stück heiler, wenn man ihn erlebt. Viele Dortmunder werden sich daran erinÜber Annette Dasch und Jonas Kaufmann nern, wie Sie bei einer Zugabe Schüler hawar als »Dreamteam« zu lesen. ben mitsingen lassen. Ist »Education« für Jaaa! Aber ich habe »Lohengrin« auch in Mün- Sie wichtig? chen gesehen, und Jonas bildet auch mit Anja Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen Harteros ein Dreamteam. Also: Er ist einfach oder »Kulturbedürftigen« gibt einem so wahnein Dreamtyp, ein ganz toller Partner auf der sinnig viel Sinn. In der Sendung »3nach9« Bühne, auch als Rodolfo oder Cavaradossi, durfte ich einmal Royston Maldoom intervieder es schafft, seine Partnerin sehr zu ihrem wen, der im Film »Rythm is it!« das Tanzprojekt eigenen Vorteil anzuspielen und anzusingen. geleitet hat. Ein Choreograf, der alles erreicht Man merkt zu jedem Zeitpunkt, dass es ihm hat und nun sagt: Es reicht mir in diesem Busiganz aufrichtig um die Musik und um die Auf- ness; denn ich brenne mehr für die Sache als führung geht. für das Geschäft. Dann merke ich, dass ich das auch habe, irgendwo, Menschen dazu Gibt es neue Nachrichten in Richtung zu bringen zu singen. Der »DaschSalon« ist Bayreuth, Salzburg? ja im Grunde genommen auch aus diesem Ich bleibe jetzt einmal für zwei Jahre in Bayreuth, Bedürfnis heraus entstanden. Auch da gehen so ist der Plan, und gehe es ein bisschen ru- wir manchmal in Schulklassen oder besuchen higer an. Im Moment habe ich nicht vor, den Kinderheime… nächsten Schritt zu machen und z. B. Elisabeth in »Tannhäuser« einzustudieren. Zunächst Das Interview führte Jan Boecker. Annette Dasch 2006-2009 »Junge Wilde« am Konzerthaus Dortmund 2007 erstes Arienalbum, ausgezeichnet mit dem »ECHO Klassik« seit 2008 Gastgeberin des »DaschSalon« auf 3Sat und ZDFtheaterkanal 2010 Bayreuth-Debüt als Elsa in »Lohengrin« Interview 09 Fr 20.05.2011 20.00 Uhr • Suor Kristı̄ne Opolais Suor Angelica Mojca Erdmann Suor Genovieffa Lioba Braun La Zia Principessa Nadeshda Serdyuk La Suora Zelatrice Kinderchor der Oper Bonn WDR Rundfunkchor Köln WDR Sinfonieorchester Köln Andris Nelsons Dirigent Zu hause Angelica Werke von Debussy und Puccini Notenhölle Die Eine ist zurückhaltend, ein scheues Reh vor der Öffentlichkeit – Christine Schäfer bevorzugt mediale Abstinenz. Die Andere drängt umso heftiger in die bunten Seiten; sie lächelt von Litfasssäulen, hat Einzug in den Boulevard gehalten, liebt den Rummel als Star: Anna Netrebko, wohin man auch blickt… Irgendwo in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen sieht sich Mojca Erdmann. 10 Titel FOTO: Felix Broede • Illustration: Denise Graetz in der »Ich mache einfach meine Arbeit, und wenn es Interviews gibt, mache ich die auch gern. Aber die Hauptsache bleibt das Singen und die Musik, die Vorstellungen und die Proben dafür.« Das wirkt bodenständig, ehrlich, realistisch. »Wenn man das richtig gut machen will, bleibt gar nicht mehr so viel Zeit für andere Dinge.« Erdmann stammt aus Hamburg, nahm mit sechs Jahren Geigenunterricht und sang im Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper. Doch die Entscheidung für den Gesang galt keineswegs als sicher. Sie studierte nach dem Abitur zweigleisig: Violine (»eine Solistenkarriere schwebte mir nicht vor«) und Gesang, unter anderem bei Hans Sotin in Köln, dessen pädagogische Erfahrung schon so manchen Sänger in die Erfolgsspur gebracht hat. Bereits durch ihre Tätigkeit im Kinderopernchor hat sie gemerkt, »wie viel intensiver der Kontakt zum Publikum ist und wie viel direkter ich musikalische Inhalte und Emotionen mit der Stimme ausdrücken kann«. Noch keine zehn Jahre ist es her, dass sie beim »Bundeswettbewerb Gesang« den Ersten Preis gewann – und, das ist vielleicht noch markanter, zugleich einen Sonderpreis für zeitgenössische Musik. Kein Wunder also, dass sie in der zurückliegenden Festspielsaison geehrt und hofiert wurde, nachdem sie in Salzburg bei den Festspielen die weibliche Hauptrolle in Wolfgang Rihms Nietzsche-Oper »Dionysos« gesungen hatte: »Die schönste Stimme dieses Sommers«, schwärmte die »Zeit«. Der Notenparcours ist höllisch schwer, er sieht vor, dass die Protagonistin »den umnachteten Philosophen Nietzsche als plappernde Nymphe anlockt, ihn als laszive Hure umschmeichelt und als sphinxhafte Ariadne verlässt«. Pausenlos geht es rauf und runter, runter und rauf, in unvorhersehbaren Linien und Sprüngen, die zu hören schon anspruchsvoll ist, die aber zu üben einer Teufelsarbeit gleich kommt. Doch für Erdmann ist der Umgang mit zeitgenössischer Musik keine Hürde, sondern vertrauter Alltag. Ihr Vater ist daran nicht ganz unschuldig. Sein Beruf: Professor für Komposition. »Wenn Papa daheim übte, mussten wir Kinder leise sein«, erinnert sich die Tochter. Aus diesem Grund waren ihr Experimente jenseits von klassischem Dur und Moll von früh an geläufig. Hinzu kommt, dass Mojca Erdmann – Segen oder Fluch, Titel 11 Mahler Di 24.05.2011 20.00 Uhr • Chamber Daniel Harding Dirigent Mojca Erdmann Sopran Orchestra Möchten Sie mehr erfahren? http://goo.gl/TJ7aT http://goo.gl/1xWZr Facebook 12 Titel oder gar beides? – über das absolute Gehör, ein exaktes Tonhöhengedächtnis, verfügt. Beim Lernen höchst diffiziler Partituren kommt ihr das zugute. »Die Noten zu lesen geht bei mir ziemlich schnell. Meistens singt man zeitgenössische Musik im Konzert mit Noten. Aber das dann auswendig zu lernen, ist eine andere Anstrengung.« Kein Wunder, dass sich die Sängerin für ihr Debüt an der Berliner Staatsoper eine Uraufführung aussuchte: eine Partie in Takemitsus »My Way of Life«. Und anno 2009 war sie in Schwetzingen die Proserpina in der eigens für sie geschriebenen gleichnamigen Oper von Wolfgang Rihm. Der schwärmte unumwunden: »Ich habe diese Partie so für sie maßgeschneidert, wie Mozart oder Richard Strauss für ihre Sängerinnen geschrieben haben.« Darauf angesprochen, entgegnet Erdmann bescheiden: »Er kennt meine Stim- FOTO: Felix Broede • Illustration: Denise Graetz Werke von Mahler me wirklich gut. Er hat mir die Proserpina immer seitenweise geschickt und gesagt, ich solle ihm ruhig Änderungswünsche mitteilen. Aber ich musste nichts ändern.« Die Erdmann-Karriere verlief bislang im ICE-Tempo: Bereits im zweiten Studienjahr ging sie an die Komische Oper Berlin – und zwar als festes Ensemblemitglied. Es folgten Gastspiele an verschiedenen Opernhäusern, darunter die benachbarte Deutsche Oper, aber auch das Theater Basel und das Nationaltheater in Mannheim. Ihr Debüt bei den »Salzburger Festspielen« datiert von 2006, als sie die Titelpartie in Mozarts »Zaide« unter Ivor Bolton sang. Ein Jahr später war sie wieder zu Gast, diesmal als Zelmira in Haydns »Armida«, Dirigent: Ivor Bolton. Rückblickend hat sie alles richtig gemacht, sich nicht vereinnahmen lassen von Intendanten oder Agenten: »Ich habe mit kleinen Partien angefangen und auch von erfahrenen Kollegen viel gelernt.« Von kleinen Partien hat sie sich »step by step« den größeren Aufgaben genähert. »Und auch die Zeit im festen Ensemble war wichtig, weil ich gelernt habe, was es heißt, zwei oder drei Proben am Tag zu haben, dann am Abend vielleicht noch eine Vorstellung und am nächsten Tag um 10 Uhr morgens schon wieder Probe. Dabei muss man sich die Kräfte einfach einteilen.« Auf Tonträger ist sie unter anderem in einigen Operetten-Produktionen, darunter Offenbachs »Coscoletto«, zu hören, ebenso in einer betörend schönen Aufnahme von Mahlers Sinfonie Nr. 4 mit den Bamberger Symphonikern, deren Solopart sie im Konzerthaus mit dem Mahler Chamber Orchestra singt. Doch ihr erstes Soloalbum hat auf sich warten lassen. Seit ein paar Wochen ist es nun im Handel: »Mostly Mozart«. Der Titel ist Programm: »Ich habe Mozart-Arien aus meinem Opernrepertoire mit MozartZeitgenossen kombiniert, also mit Paisiello, Johann Christian Bach, Salieri und Holzbauer.« Dabei hat sie einige Verwandtschaften entdeckt, die heute so niemand mehr auf dem Zettel hat. »Das Thema von ›Ruhe sanft‹ aus »Zaide« ähnelt sehr dem ›Il mio ben‹ aus Paisiellos »Nina«. Die ersten sechs Töne sind exakt gleich!« Und auch der Weg von Mozart zu Rihm ist für sie nicht weit: »Bei beiden ist die Klarheit im Klang extrem wichtig.« 2011 ist außerdem das Jahr ihres New-York-Debüts. Die Met hatte schon vor Jahren angefragt: zuerst für die Zerlina in »Don Giovanni«, nun folgen auch 2012 die Susanna (»Figaro«) und 2013 die Sophie (»Rosenkavalier«), eine ihrer Traumrollen – von der Notenhölle in den Opernhimmel. Titel 13 Entdecker-Lust »Nikolaus Harnoncourt ist ein Augenöffner. Oder noch besser: ein Ohrenöffner. Wir hören jetzt anders«, erzählt der Dirigent Iván Fischer, der noch im Januar im Konzerthaus eine Bartók-Zeitinsel gestaltet hat. »Uns Studenten hat er oft erzählt, dass wir uns nicht von viel Zucker übergossener Klangschönheit berauschen lassen, sondern auf den Inhalt lauschen sollen.« Die Partitur sei eine Geheimschrift. Den Schlüssel dazu Concentus Mi 08.06.2011 20.00 Uhr • Musicus Nikolaus Harnoncourt Dirigent Werke von Haydn, Schubert, Lanner u. a. Wien 14 Orchesterzyklus Nikolaus Harnoncourt – eigentlich: Johannes Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt – war von jeher ein Unermüdlicher. Vielleicht tragen auch seine Gene daran Mitschuld. Denn sein Vater, ehemaliger Marineoffizier und späterer Bauingenieur, komponierte in seiner Freizeit. Angefangen hat Nikolaus im Schulalter mit Cello und Klavier, doch hat es bis 1947 gedauert, dass er sich dazu durchringen konnte, das Hobby zum Beruf zu machen. Seither erforscht er nun die historischen Bedingungen von Musik als »Klangrede« – ein Begriff, der fast schon zum Synonym für ihn geworden ist. Harnoncourt ist Pionier und Überzeugungstäter, und als solcher selten zimperlich. Er geht gern aufs Ganze, auch bei seinen Schallplattenprojekten. Mit Gustav Leonhardt war er der Erste, der sämtliche Bach-Kantaten diskografisch erschloss. Es folgten Mozart-Opern, Beethoven-Sinfonien, später dann in chronologischer Fortsetzung Bruckner und Verdi, sogar Gershwin. Harnoncourts elftes Gebot lautet: Du sollst nicht langweilen. Sein Glück und Problem war, dass ihm rasch etliche Dirigenten folgten. Das Alleinstellungsmerkmal ging ihm dadurch verloren. Vielleicht war es ihm sogar recht. Fragt man Sänger, die mit ihm gearbeitet haben, erhält man meist überschwängliche Reaktionen. Barbara Bonney nennt ihn gern verniedlichend »Onkel Niklas«, und meint damit die vertrauensvolle, behütete Zusammenarbeit. So habe er ihr bei Mozart eine ganze Spur näher gebracht, wie sehr dieser – selbst in den großen Opern – dem Volk in die Seele geschaut und das Spiel der Dorfmusikanten auf die Bühne gebracht hat. Jahrzehntelang hat Harnoncourt, der in Graz ein eigenes Musikfestival gegründet und lange als spiritus rector geführt hat, für dasselbe Plattenlabel aufgenommen. Vor allem Produktionen mit dem von ihm gegründeten Wiener Concentus Musicus, in dem auch seine Frau Alice als Geigerin mit von der Partie ist: Bach, Händel, Passionen und Oratorien, frühe Mozart-Sinfonien. Dessen spätere Werke hat er mit dem Concertgebouworkest in Amsterdam eingespielt, ebenso die großen Opern. Und selbst bei diesem so romantisch angehauchten FOTOs: Marco Borggreve • Illustrationen: Denise Graetz besäßen nur die »guten Musiker«, die »zwischen den Zeilen lesen« könnten. Portät 15 KonzertCowboy Martin Grubinger, Schlagwerker und Moderator der Klassiksendung »KlickKlack«, bringt Perkussion, zeitgenössische Werke und atemberaubende Fitness unter einen Hut. Möchten Sie mehr erfahren? http://goo.gl/RTR2k Facebook 16 Orchesterzyklus FOTOs: Felix Broede Klangkörper hat der Dirigent es erfolgreich verstanden, beharrlich seine Ideen von Musik an den Mann und die Frau zu bringen. Wer rund zweieinhalb Jahrzehnte später diese Aufnahmen mit Mozarts letzten Sinfonien hört, wird verblüfft sein: Wie hier das Volkstümliche zur Kunstmusik erhoben wird, wie scharf Mozart hier Dialoge entspinnt, wie billardkugelleicht er Melodien bewegt und harmonisch verschiebt – das hat Harnoncourt grandios eingefangen. Ähnliches gilt für seine Beethoven-Projekte. Völlig überraschend, und doch typisch, als er für die Aufnahme der Klavierkonzerte mit Pierre-Laurent Aimard ausgerechnet einen Spezialisten für Neue Musik gewinnen konnte. Im Herbst seiner Karriere musste Harnoncourt seinen Platten-Vertragspartner wechseln. Er begann, einige Repertoire-Stücke noch einmal aufzunehmen. Damit hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Man sagte ihm nach, er habe, etwa bei Händels »Messiah«, seinen Gestus des »Ich-mache-es-anders-und-zwar-richtig« zu weit getrieben, weil er vieles nun anders – einige meinten: absurd anders – spielen ließ. Mag sein, dass seine dynamischen Schweller, seine vorromantischen Tempo-Bäuche irritierend wirken. Doch dann erlebt man ihn wieder live in der Oper und ist hingerissen: Ja, so und nicht anders. Schumanns »Genoveva« etwa in Zürich, sein »Titus« in Salzburg. Bei Harnoncourt passiert nichts allein nach dem Bauchgefühl, bei ihm ist alles historisch nach mehreren Seiten hin abgesichert: nicht nur was die aktuelle Forschung zu einem Komponisten betrifft, sondern auch die gesamte Mentalitätsgeschichte, die dahinter lauert. Er sucht immer nach den menschlichen Seiten in der Musik, nach Schwächen und Sehnsüchten, nach Kräften und Triumphen, nach Formen von Versuchung und Erlösung. Das klingt oft aufrüttelnd, ungewohnt, erlebnishungrig – aber das geschieht nie um seiner selbst willen. Iván Fischer nennt Harnoncourt einen »Entdecker«, einen, »der immer neue Wege sucht, wie die Helden von Jules Verne«. Er ist »mehr als ein Archäologe, es geht ihm nicht um die historische Wahrheit, sondern um die Freude des Entdeckens«. 18 Kammermusik Viele Musiker bekommen den ersten Unterricht von einem Elternteil. Dann verschwinden sie ins Konservatorium, und die Familienbande sind nicht mehr unmittelbar an die Musik geknüpft. Bei Martin Grubinger verhält es sich anders: Früher half die ganze Familie mit, wenn Martin zu einem Auftritt musste – die Grubingers hatten sogar extra einen LKW gekauft, damit sein wachsendes Instrumentarium Platz fand, beim Verladen war jede Hand gefragt. Im KONZERTHAUS DORTMUND wird Vater Grubinger mitspielen, er gehört zum Ensemble für das Programm »Under the sign of rhythm«. Beide tragen denselben Vornamen. Doch ein winziges Detail verrät, wer von den beiden der berühmtere Martin Grubinger ist: Der andere führt ein »senior« im Namen. Sa 14.05.2011 20.00 Uhr • Grubinger Under the sign of rhythm Martin Grubinger jun. Perkussion Martin Grubinger sen. Perkussion Leonhard Schmidinger Perkussion Sabine Pyrker Perkussion Rainer Furthner Perkussion Ismael Barrios Perkussion Per Rundberg Klavier & Friends Werke von Abe, Hartl, Xenakis u. a. FOTOs: xxxxxxxx Man muss nicht in Raserei verfallen. Aber wenn Martin Grubinger auftritt, stehen die Chancen gut, dass das Publikum klatscht, stampft, johlt, jubelt und schreit. Mit gutem Grund nennt er sich Multiperkussionist. Er bringe Trommeln zum Singen, sagen Kritiker, aber das ist längst nicht alles. Grubinger wechselt von der kleinen Trommel zum Marimbaphon zur Djembe zum Schwirrholz zum Glockenspiel... Dabei steigt sein Durchschnittspuls auf 160. In den Momenten kurz vor einem Auftritt sieht er sich wie einen Fußballer vor dem Spiel: Gleich kommt es darauf an, die Fans singen – oder applaudieren – schon, nun erwarten sie Bestleistungen. Er lässt seine Instrumente poltern und rumpeln, rasseln und rieseln, klappern und knattern, klingen und schellen, klirren und schnarren. Er hämmert auf die Seiten einer Trommel, als wäre sie genau für diesen Zweck gemacht, legt sich einen der Stöcke auf Unterarm oder Schulter und lässt den anderen ihn mitbedienen, windet einen Arm hinter den Rücken und spielt, als würde er mit einem Automatikgewehr aus der Hüfte schießen. In bester Showlaune lässt er die Stöcke so schnell auf das Fell prasseln, dass man sie mehrfach zu sehen glaubt. Er ist Musiker, Artist, Zauberer. Kein Wunder, dass es bei seinen Konzerten selten still bleibt im Saal. Die Kritiker sagen, es sei Grubingers Verdienst, dass das Schlagzeug in den Konzerthäusern mehr und mehr ins Rampenlicht rücke. Dabei gibt es kaum Kompositionen, die ein volles Haus garantieren; die großen Meister haben nicht für Schlagzeuger komponiert. Noch nicht, würde Martin Grubinger sagen. Er spielt zeitgenössische Musik. Stundenlang. Vier Stunden lang, um genau zu sein, spielt er im November 2006 im Wiener Musikverein. 200 verschiedene Schlaginstrumente stehen auf der Bühne, auswendig weiß er, welches wann an der Reihe ist für die rund 600 000 Noten, und manche davon hat die Welt zuvor noch nie gehört. Rolf Wallin und Andreas Koppel haben je ein Auftragswerk für das Wiener Mozartjahr 2006 komponiert, und das sind nicht die ersten Uraufführungen für Grubinger. Nur seine erste CD, die Ende 2010 erschien, zieht ihn in der Zeit ganz weit zurück: Auf »Drums ’n’ Chant« hat er mit seinem Ensemble gregorianische Gesänge mit eigenen Rhythmen versehen. Ein ihm gewidmetes Stück hat er bereits im Kopf, als er mit 17 zum »EBU-Wettbewerb« in Norwegen fährt: ein Konzert für Schlagzeug und Orchester von Bruno Hartl. Inzwischen ist der 27-Jährige den Umgang mit Komponisten gewohnt. Sie rufen an, weil keiner von ihnen die Instrumente so beherrscht wie er, und wollen wissen, ob dies oder jenes technisch möglich ist. Grubinger muss überlegen, Instrumente schieben, probieren, ob er bei den Übergängen rechtzeitig zum nächsten Schlag den richtigen Klöppel auf den richtigen Klangkörper niedersausen lassen kann. Einfach macht er es sich dabei nicht; wie ein Spitzensportler will er stets an die Grenzen dessen, was möglich ist. Und neben körperlicher Fitness, die er mit zusätzlichem Sport steigert, bis der Arzt ihn bremst, braucht er dazu auch eine ungeheure mentale Kraft. Sämtliche Stücke hat er im Kopf. Die Linke weiß, was die Rechte tut – auch wenn das meist zwei ganz unterschiedliche Dinge sind. Geübt hat er das, seit er viereinhalb ist. In gewisser Weise ist Martin Grubinger ein Cowboy. Nicht nur, weil er seinen Schlagzeugmarathon in bester Westernmanier »Showdown at Vienna Musikverein« nannte. Sondern auch, weil er sich mit Kühen auskennt. Als Kind faszinierte ihn der Bauernhof gegenüber so sehr, dass er sich oft im Stall herumtrieb und Bauer werden wollte. Doch die beharrlichen Angebote seines Vaters, dem Dreikäsehoch die Schlaginstrumente näher zu bringen, gewannen am Ende das Rodeo. Selbst in den mahlenden Geräuschen zufriedener Kühe bei der Fütterung hört er heute einen Rhythmus. Möchten Sie mehr erfahren? http://goo.gl/P1BP2 Facebook Kammermusik 19 Mensch oder Maschine? Wenn Bodo Wartke den Liebesliedgenerator anwirft, geraten Minnesänger und Linguisten gleichermaßen unter Druck. Für einen Reim würde er seine Mutter verkaufen, sagt Bodo Wartke, als er der Versuchung nicht widerstehen kann, seine Maskenbildnerin, die während einer Show zum Nachpudern auf die Bühne kommt, als »Puderluder« zu bezeichnen. Und so wie Bodo Wartke vor keinem Reim zurückschreckt, greifen auch die Figuren in seinen Liedern manchmal zu drastischen Maßnahmen: Da gibt es den Vampir, der vor dem Problem steht, dass ihm die Geliebten regelmäßig unter den Zähnen wegsterben und der Rat bei einem Psychologen sucht – letzterer überlebt seine (Fehl-)Diagnose »Schizophrenie mit schwer neurotischer Psychose« leider nicht. Oder den »ausgeschüchterten« (so die Vortragsbezeichnung) Gatten, der schließlich beschließt, seiner Frau – einem »gemeinen und perfiden Drachen« – mit der Axt zu Leibe zu rücken und die Sache endgültig abzuha(c)ken. Bodo Wartke kann aber auch liebevoll und zärtlich sein – schließlich singt er überwiegend Lieder über Liebe. Gerne auch ein und dasselbe in über 80 Sprachen. Auf seiner Webseite gibt es dazu den Möchten Sie mehr erfahren? Facebook 20 Cabaret + Chanson FOTO: Axel Schmidt http://goo.gl/lg6Ad »Liebesliedgenerator«, mit dem man sich ein individuelles Liebeslied nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen kann: einen Vers auf Estnisch, den nächsten auf Suaheli, Französisch oder Altgriechisch, Deutschtürkisch oder Mandarin... – sogar Klingonisch hat Wartke im Repertoire. Wortwitz und schwarzer Humor verbinden sich bei Bodo Wartke aber nicht nur mit pianistischem Können, sondern auch mit fundiertem musikalischem Wissen, das der Kabarettist in seinem (nach der Verleihung des »Deutschen Kleinkunstpreises« 2004 abgebrochenen) Schulmusikstudium erwarb. Zu seinem Bühnenprogramm zählt daher auch eine eigene Zwölftonkomposition, ›Dodekakophonie‹, die er dem Publikum streng musikwissenschaftlich – und natürlich mit einem Augenzwinkern – erklärt. Bodo Wartkes Erfolg mit seinem musikalischhumoristischen Mix wirft jedenfalls die Frage auf, wie lange es ihm noch gelingt, sein »erklärtes Karriereziel, vom Privatfernsehen und der Bild-Zeitung unerwähnt zu bleiben«, zu verfolgen. Bodo Sa 28.05.2011 20.00 Uhr • Wartke Achillesverse Möchten Sie mehr erfahren? http://goo.gl/5rG0f FOTO: Marco Borggreve Facebook 22 Symphonie um Vier Patricia Kopatchinskaja ist in jeder Hinsicht eine bemerkenswerte Künstlerin, die nicht nur durch ihre Vorliebe für Barfußauftritte und unkonventionelle Programmzusammenstellungen auffällt, sondern insbesondere durch eine beinahe kindliche Unvoreingenommenheit, mit der sie sich auch bekannten Meilensteinen des Repertoires nähern kann, als hätte sie noch nie ein Mensch gespielt. Die ehemalige »Junge Wilde« hatte von jeher eine Vorliebe für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und ist eine bei zeitgenössischen Komponisten beliebte Interpretin von Uraufführungen – darunter beispielsweise Fazil Says Violinkonzert »1001 Nacht im Harem«, dessen deutsche Erstaufführung sie vergangenen März im Konzerthaus spielte. Während sich ihre Kommilitonen damals an der Wiener Musikhochschule an Wieniawski und Paganini abarbeiteten, entdeckte sie lieber moderne Werke. Dennoch – oder gerade deswegen – sorgte sie im vergangenen Jahr ausgerechnet mit einer Einspielung des Beethoven-Violinkonzerts für Aufsehen. Manch einer fragte sich, wie der Beethoven der selbst ernannten »Wildsau« unter den klassischen Geigerinnen klingen würde, wo sie doch bekannt ist für ihren Mut zu schroffen Nebengeräuschen, bei der der Bogen auch mal kratzen und quietschen und die Saiten knallen dürfen. Doch das Energiebündel nähert sich Beethoven buchstäblich auf leisen Sohlen: Auf ihrer Homepage beschreibt Kopatchinskaja Spielanweisungen in der Handschrift (und auch den Drucken) des Konzerts, die in der Aufführungspraxis üblicherweise ignoriert werden. Nicht mit pompösem, vibratoreichem Forte stürzt sie sich in das Solo des ersten Satzes, sondern mit der vom Komponisten über weite Strecken vorgeschriebenen Dynamik: piano und dolce. Ebenso wörtlich nimmt sie Metronomangaben, die häufig als fantastisch und unspielbar beurteilt wurden. Heraus kommt ein leichtfüßiger und virtuoser Beethoven, auf den man sich freuen darf – Patricia Kopatchinskaja jedenfalls freut sich auf Beethoven mit Sakari Oramo. Finnish So 08.05.2011 · 16.00 Uhr Radio Sakari Oramo Dirigent Patricia Kopatchinskaja Violine Symphony Werke von Beethoven und Nielsen Orchestra Symphonie um Vier 23 Klangbotschafterin Di 15.03.2011 20.00 Uhr • Efterklang Orchestraler Experimental-Pop aus Dänemark Am Beginn der musikalischen Ausbildung von Mitsuko Uchida stand ein Kulturschock: Mit zwölf Jahren zog sie von Japan nach Wien und machte die Musik zu ihrer Sprache Kompositionen aus edlen Materialien, unser Know-how und die passende Note Do 12.05.2011 20.00 Uhr • Kreativität machen Klavierabend Drei letzte Sonaten aus einem Wohnraum Mitsuko oder Bad Ihren ganz Werke von Schubert privaten Konzertsaal. Uchida Zwischen magischen Stühlen Der Name der dänischen Band Efterklang, zu deutsch Echo, soll uns eine Warnung sein. Oder ein Versprechen? Der fantasievolle Indie-Pop ihrer »Magic Chairs«-Tour bleibt auf jeden Fall im Ohr. FOTO: Nikolaj Holm Moeller FOTO: Marco Borggreve Die Pianistin Mitsuko Uchida wurde als Tochter eines Diplomaten geboren. Als der Vater nach Wien versetzt wurde, folgte die Familie ihm in das ferne Österreich – mit einer anderen Sprache, einer anderen Kultur, einem anderen Klima und anderen Menschen: »Als ich in Wien ankam, verstand ich kein Wort Deutsch. Die Musik bekam für mich dort eine ganz neue Bedeutung.« Uchida verfolgte ihre Ausbildung nun ernsthaft. An der Wiener Musikhochschule studierte sie in der Klasse von Richard Hauser, und auch als der Vater erneut versetzt wurde, blieb sie in Wien und schloss dort ihr Studium ab. Schon am Beginn ihrer Karriere hat sich die Pianistin nicht vor aufwändigen Großprojekten gescheut. Ein Recital mit sämtlichen Klaviersonaten Mozarts, die sie seit ihren Wiener Jahren ausführlich studiert hatte, sollte Aufsehen erregen. Die Entscheidung für Mozart war zusammen mit ihrem Produzenten gefallen: Mozart verkaufe sich besser als der zweite Favorit im Repertoire der Pianistin, Franz Schubert. Außerdem habe sich schon Alfred Brendel mit dessen Werken einen Namen gemacht. 30 Jahre nach dem legendären Mozart-Recital finden sich auch fast alle Schubert-Sonaten in ihrer Diskografie. Seine drei letzten Sonaten hat sie für ihr Programm im Konzerthaus zusammengestellt. Indem sie so viel von einem Komponisten spielt wie möglich, kommt Uchida der Welt dieses Künstlers näher. Die Sprache spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle: »Um zum Beispiel Johann Sebastian Bach zu verstehen, muss ich seine Sprache können. Deutsch habe ich nicht erlernt, sondern erlebt – darüber bin ich sehr dankbar.« Eine Diplomatin steckt eben auch in Uchida: Ihre Fähigkeit zum Dialog, ihre Eloquenz drückt sie am Klavier aus. Manchmal helfen allerdings auch Kleinigkeiten: Der zufällige Fund einer Tasse aus dem Geburtsjahr Mozarts kam ihrer Suche nach dem Mozartklang ebenso entgegen wie ihrer Leidenschaft für altes Porzellan. 24 Meisterpianisten Die letzten dreieinhalb Jahre waren eine anstrengende Zeit für die Kopenhagener Band Efterklang. Seit 2007 ihr zweites Album »Parades« herauskam, waren die Musiker nonstop auf Tournee und fanden zwischendurch trotzdem die Zeit, den Nachfolger »Magic Chairs« zu schreiben, aufzunehmen und im Februar 2010 zu veröffentlichen. Bis März 2011 sind Efterklang noch in Europa unterwegs, kurz nach ihrem Abend im Konzerthaus ist es damit allerdings erstmal vorbei. Die Musiker wollen sich eine Auszeit gönnen. Nach mehr als 345 Konzerten in über 30 Ländern Nordamerikas, Europas und Asiens haben sie das auch verdient. Kurz vor Schluss haben die Skandinavier aber noch ein As aus dem Ärmel geschüttelt: Ihr Film »An Island« hatte im Februar Premiere und geht mit auf die Reise. Statt eines Support-Acts zeigt die Band vor jedem Konzert vier Tage komprimiertes Inselleben: Im Film schaffen sie mit über 200 Musikern und Insulanern neue, schöne oder einfach abgefahrene Interpretationen ihrer Songs von »Magic Chairs«. Mit Inseln kennt sich die Band schließlich aus: Drei der vier Kernmitglieder der Band – Casper Clausen, Mads Brauer und Rasmus Stolberg (ein Hauch von »Ferien auf Saltkrokan« klingt in diesen Namen schon mit) – wuchsen auf der kleinen dänischen Insel Als auf. Nach Dortmund kommen Efterklang außerdem mit ihrer siebenköpfigen Liveband – eine eher intime Besetzung nach den spektakulären Shows mit dem Danish National Chamber Orchestra und einer orchestrierten Fassung von »Parades«. Experimentierfreudig sind die Dänen, das zeigt auch ihr Projekt Efterkids. Mit talentierten Musikschülern spielten sie im letzten Sommer live in Duisburg; geplant sind weitere Projekte in Polen, San Francisco, Boston und überall, wo junge Musiker und ihre Lehrer sich für Musik begeistern. Vielleicht demnächst ja auch in Dortmund… Steinrücke FSB GmbH An der Goymark 17–19 44263 Dortmund Telefon Zentrale: 02 31.94 6110 - 0 Telefon Ausstellung: 02 31.39 51608 Telefax: 02 31.46 99 99 [email protected] www.steinruecke.net BADSTUDIO . WOHNEN UND EINRICHTEN Expedition Salonen Mit Exklusivkünstler Esa-Pekka Salonen nach Lissabon Fr 28.10. – So 20.11.2011 re-rite Multimediale Installation Dortmunder U · 6. OG Möchten Sie mehr erfahren? http://www.philharmonia.co.uk/re-rite/ Facebook FOTO: Andreas Winkelsträter/WR 26 Tournee Draußen ein frühlingshafter Januartag, drinnen im MUDE – Lissabons Fashionund Designmuseum – verdunkelte Loftatmosphäre, mit schwarzer Gaze zugeklebte Fenster, durch die die Sonne nicht dringt. Journalisten, Fotografen, Schulklassen drängeln sich am Eingang. In Esa-Pekka Salonens kurzer Ansprache wird Strawinskys »Sacre«, dessen Klänge durch alle Räume strömen, als vor 100 Jahren auf der Erde gelandetes Raumschiff von einem fremden Planeten beschrieben. Anschließend geht er die verschiedenen Stationen von re-rite ab, die Streicher, Holz- und Blechbläser, beobachtet die Reaktionen der Besucher, hält still für Fotos. Am Schlagzeug drängeln sich die Kinder, verfolgen den Paukisten auf der Projektion, starren gebannt auf den Countdown und der kleine Junge schlägt bei 0 mit aller Kraft auf die große Trommel. In der »Schaltzentrale« von re-rite, mit unterschiedlichsten Projektionen und Perspektiven, erproben sich kleine und große Dirigenten, stellen sich in die Mitte des Raums und werden mit ihren Dirigierbewegungen unmittelbar neben Salonen, der freilich unschlagbar bleibt, abgebildet. Tournee 27 Impressum Boeckers Bux und BWV Herausgeber: Konzerthaus Dortmund GmbH Intendant und Geschäftsführer: Benedikt Stampa, V.i.S.d.P. Liebe Leserinnen und Leser der hörbar, die Welt der Musik ist reich, reich an wunderbaren Werken verschiedenster Epochen und Ausformungen – davon profitieren Sie als Zuhörer und wir als Konzerthaus, denn sonst würden uns irgendwann die Programme ausgehen und wir spielten nur noch die Chaconne BWV 1004 oder Schuberts »Unvollendete« D 759. Vielfältig kommen auch musikalische Fachtermini und Abkürzungen mit ins Spiel. Dieses Fass macht unsere Leserin Lise Preetz auf: Redaktion: Dr. Jan Boecker Katharina Kierig Marion Schröder Autoren: Dr. Jan Boecker Petra Engelke Judith Jordans Katharina Kierig Marion Schröder Benedikt Stampa Christoph Vratz Sehr geehrte hörbar-Redaktion, in Ihrem Saisonbuch oder den Programmheften lese ich häufig hinter den Werken bestimmte Abkürzungen. »BWV« ist mir bekannt, aber wofür steht »Sz« bei Bartók? Lise Preetz, Viersen Briefe Viele hervorragende Künstler, spannende Programme, komplizierte Terminplanungen – die Vorbereitungen für die Saison 2011|12 laufen auf Hochtouren. Am 14. April wird die neue Spielzeit offiziell vorgestellt, auf die sie sich jetzt schon mit uns freuen dürfen. So klingt nur Dortmund! Anzeigenmarketing: Anne-Katrin Röhm T 0231-22 696 161 Druck: RRD Rhein-Ruhr Druck Gmbh & Co. KG Das hörbar-Rätsel Termin- und Programmänderungen sowie mögliche Druckfehler vorbehalten. Konzerthaus Dortmund Brückstraße 21 44135 Dortmund Telefon: 0231-22 696 0 Telefax: 0231-22 696 222 FOTOs: Esther Haase/EMI Classics, Dieter Eikelpoth • Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. 28 Die neue Spielzeit Relaunch und Gestaltung: Denise Graetz Sehr geehrte Frau Preetz, nicht die norddeutsche Bezeichnung für Beinkleider, sondern einige Komponisten waren so höflich, ihre Kompositionen der Kürzel für das Werkverzeichnis von Dietrich Buxtehude, zu dem besseren Ordnung halber durchzunummerieren und mit Opus- Johann Sebastian Bach 1705 die über 400 Kilometer von Arnzahlen (op.) zu versehen, andere waren weniger tugendhaft und stadt nach Lübeck zu Fuß pilgerte. Persönlich schwierig, aber überlassen es der Nachwelt – sprich: den Musikwissenschaft- das ist subjektiv, finde ich das Hoboken-Verzeichnis (Hob.) mit lern – dieses für sie zu tun. Wir alle wissen, dass z. B. Mozart seiner Anordnung nach den Werkgruppen Haydns, der ohneein rechter Lausbub war und folglich erst Ritter Köchel in mühe- hin selbst schon Opusnummern vergeben hatte – was ich dann voller Kleinarbeit das Köchel-Verzeichnis (KV) anlegen musste. gerne asap den Kolleginnen zwV überlasse. Außerdem gibt es (Die College-Studentin Jennifer rühmt sich 1970 in »Love Story« natürlich noch viele andere Abkürzungen, die die Kommunikagegenüber Oliver Barrett IV, den Köchel auswendig zu kennen; tion ungemein vereinfachen und schneller machen, etwa wenn der tragische Ausgang des Film-Melodrams macht eine Nach- das MCO aus Berlin schreibt, ob das KBB für die »WechselBar« prüfung heute indes unmöglich.) Während Mozart nicht gera- im U im OPR eine GP vorsieht und wir eine PK veranstalten de unter Schreibhemmung litt, schämten sich andere Kollegen oder eine PM reicht.* Jedenfalls hier noch ein Tipp: Die nächste nachgerade wegen ihres geringen Ausstoßes. So hörte etwa Klassiklounge »Wechselbar« mit Musikern des Mahler Chamber Alban Berg nach op. 7 auf zu zählen, um letztlich mehr Masse Orchestra findet am 22. März im Dortmunder U statt. Hingehen vorzutäuschen (nicht einmal seine Oper »Lulu« bekam er fertig); lohnt sich! überhaupt scheint das Abzählen der Werke nach Opusnummern als allzu akademisch-bürokratisch irgendwann aus der Mode Bis zum nächsten anregenden gekommen zu sein. Gedankenaustausch grüßt Sie herzlich Um endlich auf Ihre Frage zu kommen: Im Falle Béla Bartóks MhG, Ihr Jan Boecker hat sich ein Herr mit Namen András Sz őllősy (Sz) ans Werk gemacht und die Kompositionen katalogisiert. BWV ist klar: Bach-Werke-Verzeichnis. »D« steht für »Deutsch« und meint * KBB = Künstlerisches Betriebsbüro kein Bank-Noten-Verzeichnis aus Vor-Euro-Zeiten, sondern den OPR = Orchesterprobenraum von Otto Erich Deutsch erarbeiteten Werkkatalog Franz Schu- GP = Generalprobe berts, der bis D 998, »Bruchstück aus einem Satz in d oder F PK = Pressekonferenz für Streichquartett, 1811« reicht. Und »Bux« (richtig BuxWv) ist PM = Pressemitteilung Kontakt Per Post an: Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44 135 Dortmund • Per Fax an: 0231-22 696 155 Per E-Mail an: [email protected], Betreff: Leserbrief • In unser Gästebuch unter: www.konzerthaus-dortmund.de Ausblick Tickethotline: 0231-22 696 200 E-Mail: [email protected] Internet: www.konzerthaus-dortmund.de www.pop-abo.de Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter: www.facebook.com/Konzerthaus. Dortmund www.facebook.com/Popabo Der gesuchte Künstler wird in seinem Schaffenskreis oft als erfolgreichster deutscher aller Zeiten genannt, der sich nicht gerne auf ein Genre reduzieren lässt. Das für Fanfaren bekannte Instrument beherrscht er tadellos; seine Auftritte lassen besonders die weiblichen Zuhörer nicht unberührt. Nicht umsonst hat er unzählige Preise gewonnen und Verkaufsrekorde gebrochen. Der Musiker könnte auch locker als Dressman oder »Dieter-Bohlen-Ersatz« seine Miete verdienen. Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte mit dem Stichwort »hörbarRätsel« an: KONZERTHAUS DORTMUND, Judith Jordans, Brückstraße 21, 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231-22 696 155 oder per E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss ist der 20.05.2011. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Konzert »Junge Wilde« – Antoine Tamestit am Dienstag, 31.05.2011 um 19.00 Uhr. Viel Glück! Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Pekka Kuusisto. Ausblick 29 Abo- und Einzelkarten: So kommen Sie an Ihre Tickets Galerie Mitte links Galerie Mitte rechts Galerie rechts 3 2 1 4 10 29 1 8 28 19 7 27 18 6 5 26 17 4 25 16 3 24 15 2 23 14 1 2 13 21 11 20 10 19 9 18 8 17 7 6 16 5 15 4 14 3 13 2 12 1 30 33 34 35 12 11 10 36 37 38 39 40 47 46 45 44 5 4 3 2 1 30 28 27 26 25 26 29 28 25 24 25 25 27 26 8 7 8 9 28 27 26 23 25 22 21 22 22 24 25 24 21 20 21 21 23 20 19 20 20 22 23 19 18 19 19 21 22 18 17 18 18 20 21 20 17 16 17 17 18 17 17 16 16 15 19 18 16 15 15 16 16 19 18 14 14 13 15 14 15 14 13 12 13 13 17 16 15 12 11 12 12 14 10 13 9 9 8 8 9 9 12 13 12 12 11 13 14 11 10 10 11 10 11 11 7 7 8 7 10 9 5 5 6 6 8 7 6 5 1 1 2 2 1 1 4 3 1 2 3 4 5 6 2 2 3 3 2 3 4 5 6 7 3 3 4 4 3 4 5 6 7 8 4 4 5 5 4 5 6 7 8 9 10 6 6 7 8 5 6 7 8 9 22 6 7 8 9 23 23 9 9 24 23 24 24 10 5 1 2 3 4 2 3 5 4 3 2 2 1 1 46 45 8 7 4 6 3 5 2 1 2 1 1. Balkon rechts 9 8 7 6 5 4 38 37 44 34 41 33 2 1 32 31 40 46 30 39 49 2 45 38 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 26 38 48 29 44 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 25 1 47 28 43 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 37 46 27 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 42 36 45 26 22 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 41 35 44 25 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 40 34 43 24 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 20 39 33 23 42 19 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 38 22 32 41 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 37 21 31 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 20 30 1 40 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 19 29 36 39 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 18 28 35 38 17 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 27 34 37 16 26 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 33 36 2 25 32 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 35 15 24 31 34 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 14 23 30 33 13 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 22 29 32 12 21 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 28 31 11 20 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 27 30 10 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 26 8 7 6 5 4 3 2 1 7 9 29 1 25 8 28 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 19 24 7 27 5 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 18 6 23 26 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 5 17 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 22 25 4 16 21 24 3 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 3 20 15 23 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 19 14 2 1 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 13 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1a 1 22 12 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 18 21 11 17 20 10 16 19 9 15 8 18 14 17 7 6 13 16 5 15 12 4 14 11 3 13 10 2 12 9 1 11 8 10 7 9 6 8 5 7 4 6 3 5 2 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 4 1 2 23 3 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 4 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 40 50 49 48 47 46 45 5 hoerbar_01_2007_500.qxp 23 22 21 Chorempore 20 19.12.2006 4 3 2 1 1. Balkon links 5 2 29 29 1 1 37 25 28 37 36 36 35 2 34 33 32 40 39 1 1 2. Balkon rechts 1. Balkon rechts 5 23 23 22 22 21 21 20 20 19 18 17 16 35 34 2. Balkon links Parkett links Parkett rechts 4 2 40 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 Chorempore 4 4 3 3 2 2 1 1 4 5 1. Balkon links Bitte beachten Sie abweichende Saalpläne in den Reihen Cabaret + Chanson, JAZZnights und Pop-Abo. Bei den Reihen »Junge Wilde«, Zyklus Streichquartett und Orgel im Konzerthaus gibt es einen Einheitspreis. Persönlich: Ticketing+Abonnementberatung, Ludwigstraße/ Ecke Reinoldistraße, 44135 Dortmund Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr Per Telefon: 0231-22 696 200 Per Fax: 0231-22 696 222 Per Post: KONZERTHAUS DORTMUND, Vertrieb, Brückstraße 21 44135 Dortmund 30 Haus und Verkauf Zahlungsarten: Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch eine Zahlung per Lastschrift möglich. Bitte Postlaufzeiten berücksichtigen. Internet: Ticketshop auf www.konzerthaus-dortmund.de Abendkasse: Die Abendkasse im Foyer des KONZERTHAUS DORTMUND öffnet 90 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung. Hörplätze werden an der Abendkasse ausschließlich nach Verfügbarkeit ausgegeben. Anspruch auf Bereitstellung der Hörplätze besteht nicht, eine Reservierung dieser Plätze ist nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben. Service für Rollstuhlfahrer: Bitte buchen Sie frühzeitig, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren Extra-Service garantieren können. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen gerne kostenfrei einen unserer Servicemitarbeiter zur Verfügung. nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben. Gebühren: Bei einem Kartenkauf über das KONZERTHAUS DORTMUND werden bei Eigenveranstaltungen eine Servicegebühr von 10 % vom Grundpreis und eine Unser Partner für Systemgebühr von 1,00 € erauswärtige Gruppen: hoben.Besucherring Bei Versandim von EinzelWestfälischer karten kommt eine VersandKONZERTHAUS DORTMUND pauschale von 2,00 € (bzw. Brückstraße 21 44135 Dortmund 6,00 € bei Einschreiben) hinzu. Service für Rollstuhlfahrer: Telefon: 0231-18 57 999 Bitte achten Sie darauf, frühzeiFax: 0231-18 57 987 tig zu buchen, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren AGB: Extra-Service garantieren könDie allgemeinen Geschäftsnen. Falls Sie keine Begleitperbedingungen des KONZERTson mitbringen, stellen wir Ihnen HAUS DORTMUND können im gerne einen unserer Ticketing deskostenfrei Konzerthauses, Servicemitarbeiter zurVerfügung. im Internet und in der SaisonUnser Partner für broschüre eingesehen werden. auswärtige Gruppen: Westfälischer Besucherring im KONZERTHAUS DORTMUND, Brückstraße 21 E GRAMMOPHON 24 27 Seite 31 Ausblick 27 26 25 24 23 33 22 39 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 36 36 32 21 21 38 38 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 31 35 35 31 20 20 37 37 15 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 30 34 30 34 19 19 36 36 14 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 29 29 33 33 18 18 35 35 28 28 32 32 13 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 17 17 34 34 27 27 31 31 12 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 16 16 33 33 26 26 30 30 2 2 11 32 32 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 25 25 29 29 15 15 31 31 10 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 24 24 28 28 14 14 30 30 23 23 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 13 13 27 27 8 7 6 5 4 3 2 1 9 29 29 22 22 12 12 26 26 8 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 28 28 21 21 11 11 25 25 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 27 27 20 20 10 10 24 24 26 26 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 1 9 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 23 23 25 25 8 8 19 19 5 22 22 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 24 24 7 7 18 18 21 21 4 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 23 6 6 17 17 20 20 5 5 3 3 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 16 19 19 2 2 4 4 15 15 2 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 3 1 22 1 22 14 14 1a 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 21 18 18 13 13 1 1 20 20 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 12 12 17 17 19 19 11 11 16 16 18 18 10 10 15 15 17 17 9 9 14 14 16 16 8 8 13 13 15 15 7 7 12 12 14 14 6 6 11 11 5 5 13 13 10 10 4 4 12 12 9 9 3 3 11 11 8 8 2 2 10 10 7 7 1 1 9 9 6 6 8 8 5 5 7 7 4 4 6 6 3 3 5 5 2 4 4 2 3 3 1 1 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 2 2 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 1 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 22 23 26 11:10 Uhr 2. Balkon links Parkett links 2 28 3 36 35 51 50 Parkett rechts 7 Galerie links 10 42 39 5 11 43 51 1 37 18 17 16 15 14 13 12 11 10 39 47 43 41 36 26 25 24 23 22 21 20 19 12 40 2. Balkon Mitte links 2. Balkon Mitte rechts 6 5 4 1 3 1 2 2 1 1 1 2 3 4 42 38 29 6 8 4 28 9 11 10 9 3 27 1 22 12 2. Balkon rechts 31 32 9 8 7 6 11 12 46 45 26 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 44 25 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 24 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 43 23 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 42 22 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 41 35 44 25 21 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 40 34 24 43 20 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 39 33 23 42 19 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 38 32 22 41 18 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 37 21 31 2 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 20 30 1 40 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 19 29 36 39 15 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 18 28 35 38 14 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 17 27 34 37 16 13 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 26 33 36 2 25 12 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 32 35 15 24 11 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 31 34 14 23 30 33 10 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 13 22 29 32 12 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 21 28 31 11 20 8 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 27 30 2 26 9 5 6 20 19 18 17 16 15 14 13 5 17 16 15 14 13 12 11 10 4 17 16 15 14 13 12 11 10 3 17 16 15 14 13 12 11 10 2 18 17 16 15 14 13 12 11 10 1 37 36 35 34 33 32 31 30 29 PROF. DR. LUTZ ADERHOLD · audalis Kohler Punge & Partner · Guido Baranowski · Dr. Andreas Bellmunt · Lilo und Frank Bünte · BuschE VerlagsgRUPPE · Prof. dr. stefan dieterle · Susanne und Udo Dolezych · ELMOS Semiconductor AG · Annette Feldmann · Christa und Heinrich Frommknecht · Gesundheitsteam GmbH – Prevent On · Hitzegrad Print Medien & Service GmbH · Martina und Hans Jörg Hübner · Dr. Carsten Jaeger · Ulrich Jordan · HANS-JÖRG KARTHAUS · Annette und Dr. Uwe Kiszka · Dr. Wolfram APRIL–JUNI_2007 Kiwit · Dr. Martin Kleine · Traudl und Werner Kroh · Dr. Alice L. und Dr. Jochen FÜR ALLE_Andrea KühnerBAROCK · Verlag Lensing-Wolff · Dr.Marcon Eva und Dr. Rainer Löb · Maiwald Klavier & Flügel Galerie · Brigitte und Dr. Hans · Jutta und Hans-Hugo MieEXKLUSIV UND VIELSEITIG_Messerschmidt Fazil Say bach · Pantel + Einhaus Steuerberater · Prof. Dr. Tido Park · Park KLAPPE, DIE ZWEITE_ Lorin Maazel Wirtschaftsstrafrecht · POCO Einrichtungsmärkte · Ines PohlmannFeuerhake-Fund und Peter Pohlmann · Beatrix Polchau · Inge VON SCHAFEN UND MENSCHEN_ TimGmbH Fischer& Co. KG · Dr. MariePolchau · Rotkäppchen Peter Jülich Theres Schnarrenberger-Weitkamp · Dr. Wolfgang Schröder · Besuchen Sie auch unsere Homepage und unseren interaktiven Ticketshop unter: www.konzerthaus-dortmund.de Architekt Ralf Schulte-Ladbeck · Beate und Dirk Schulte-Uebbing · Reinhold Semer · Spieker & Jaeger Rechtsanwälte und Notare · andreas spielmann · marie elise und dr. hans stetter · Technologie Sammlerstück von Carreras Zentrum Dortmund · Marijke und Visser · Heidrun und Ein besonderes Bonbon hat José Carreras für einen seiner Fans Sybe in Dortmund dagelassen: Dr. Hans von Dewall · ein signiertes Programmheft. Autogramme des Weltstars sind weltweit begehrte SammelAxel Vosschulte · objekte. Carreras wurde bei seinem Auftritt im Konzerthaus im vergangenen Oktober mit Peter Wiegmann Briefen und Blumen überhäuft. Doch die nach Konzertende am Bühneneingang wartenden Fans gingen leider leer aus, der Startenor hatte es einfach zu eilig. Immerhin: Ein Leser der hörbar darf sich nun über ein Programmheft mit Originalunterschrift freuen. Um dieses zu gewinnen, schicken Sie einfach eine E-Mail, eine Postkarte oder ein Fax mit dem Stichwort »Carreras-Programmheft« an: Britta Lefarth, KONZERTHAUS DORTMUND, Brückstraße 21, 44135 Dortmund, Fax: 02 31/22 69 61 55, E-Mail: [email protected]. Einsendeschluss ist der Valentinstag, 14. Februar 2007. Viel Glück! Danke An Die botschafter. Danke für: So klingt nur Dortmund. Impressum Herausgeber: Konzerthaus Dortmund GmbH Anzeigenmarketing: Ebru Aksan (corps), Tel.: 02 11/8 87-31 78 KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21, 44135 Dortmund Intendant und Geschäftsführer: Gestaltung: Telefon: Das Liebste schützen! PFIFFIKUS – Großer Schutz für kleine Leute. Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit, behütet groß zu werden. Wir geben Ihnen die Sicherheit, Ihr Kind im Fall der Fälle bestens versorgt zu wissen. Mit dem PFIFFIKUS Kinderschutz ist das jetzt ganz einfach. 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