Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Wether
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Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Wether
Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Werther Inhaltsangaben zu den Briefen vom 29 Juli bis 6 Dezember von Nina-J. Claußen 29. Juli: Werther schreibt in diesem Brief an seinen Freund Wilhelm, dass es für ihn in Ordnung sei, dass Lotte und Albert ein Paar seid. Doch er fragt Gott warum nicht er an Stelle von Albert ist. Er wünscht sich so sehr, dass Lotte seine Frau ist und er meint, dass Lotte es bei ihm besser hat. Er schreibt, dass ein Leben mit Lotte etwas sehr besonderes für ihm wäre, wie ein lebenslanges Gebet. Außerdem bittet er Gott darum ihm seine Tränen und vergeblichen Wünsche zu verzeihen. Werther schreibt an seinen Freund, dass Lotte mit ihm viel glücklicher geworden wäre als mit Albert, da Werther meint Albert könnte nicht so viel geben wie Werther Lotte bieten kann. Werther ist unglücklich darüber, dass er Lotte nicht mehr als Frau haben kann. 4. August: Werther schreibt an seinen Freund, dass es allen Menschen gleich geht. Die Menschen werden von ihren Hoffnungen enttäuscht und außerdem werden ihre Erwartungen nicht eintreten. Außerdem beschreibt er noch ein Erlebnis mit einer Frau, die er unter den Linden besuchte. Der älteste Sohn freute sich sehr über den Besuch des Werthers. Die Frau erzählt Werther, dass ihr jüngster Sohn gestorben ist und ihr Mann krank geworden ist. Werther schenkte dem Sohn etwas. Er ging fort und dachte traurig an den Ort zurück. 21. August: In diesem Brief beschreibt Werther, dass er probiert fröhlich zu sein und sich auf zu muntern, doch er verliert sich immer wieder in seinen Träumen. Seine Träume sind, dass Albert stirbt und Lotte dann bei ihm sein würde. Außerdem beschreibt er sein Gefühl, dass er damals hatte, als er Lotte das erste Mal zum Tanzen abgeholt hat. Er beschreibt sein derzeitiges Leben und Gefühl so als würde er gar nicht mehr richtig leben. 3. September: In diesem kurzen Brief schreibt Werther, dass er es nicht verstehe wie sie einen anderen Mann lieben kann und darf. Er versteht es nicht weil er sie so sehr liebt. 4. September: Werther schreibt in diesem Brief, dass es Herbst wird und er sich wie die Bäume fühlt bei denen die Blätter abfallen. Außerdem schrieb er seinen Freund noch, dass er einen Burschen wieder getroffen hat, von dem er lange nichts gehört hat. Der junge Mann erzählte ihm, was ihm geschehen war. Er hatte sich in seine Hausfrau verliebt und war sehr von ihr besessen. Eines Tages folgte er ihr in eine Kammer er wurde gewalttätig, da sie ihm nicht zuhören wollte. Er gestand ihr, dass er sie heiraten wolle. Er gestand dem Werther auch, welche Nähe die Hausfrau ihm gönnte. Der Bursche wurde von dem Bruder der Hausfrau hinausgeworfen, da er Angst vor der Heirat der beiden hatte. Es heißt die Frau hat einen neuen Knecht denn sie heiraten wird, doch der Bursche war entschlossen dieses nicht miterleben zu wollen. Der Werther nahm sehr an dem Schicksal des jungen Mannes teil. Er schreibt das die Liebe und die Treue und die Leidenschaft in den Menschen drin ist und keine dichterische Erfindung sei. Er sagt, dass es auch seine Geschichte ist. 5. September: Der Brief von 5 September handelt davon, dass Lotte eine Nachricht an ihren Mann geschrieben hat, der sich geschäftlich im Ausland befand. Der Inhalt der Nachricht war, dass er so schnell wie möglich zurückkommen soll. Die Antwort darauf war, dass es noch etwas dauern wird bis er zurück kommt. Der Werther las die Nachricht und er freute sich, denn er stellte sich vor, dass Lotte bei ihm wäre. Lotte verstand nicht warum er sich freut und schwieg daraufhin. 6. September: In diesem kurzen Brief an den Freund schreibt Werther, dass er seinen blauen Frack abgelegt hat, welchen er trug, als er das erste Mal mit Lotte getanzt hatte. Er hat sich einen neuen Frack anfertigen lassen, doch der neue ist noch nicht so von seinem Gefühl her wie der alte, doch er ist sich sicher, dass er sich daran gewöhnen wird. 12. September: Der Werther schreibt in diesem Brief, dass er Lotte besucht hat. Sie hat einen neuen Freund, einen Kanarienvogel. Der Vogel flog bei ihr auf die Schulter und er setzte sich bei ihr auf die Hand als sie es wollte. Sie erzählte dem Werther, dass der Vogel sogar küssen kann und sie zeigte es ihm. Danach küsste er den Vogel weil sie es wollte. Werther sagte zu Lotte, dass der Vogel unzufrieden sei, da er ohne Nahrung zurück gekommen war. Daraufhin wollte Lotte zeigen, dass der Vogel ihr auch von den Lippen aß, doch Werther wollte es nicht sehen, denn er hatte Angst, dass seine Liebe neu entfachen würde. Sie wusste genau wie sehr Werther sie liebte. 15. September: In diesem Brief schreibt Werther davon, dass die Nussbäume in seinen Dorf abgesägt worden waren. Er ist darüber sehr traurig weil es auch ein Ort ist den er mit Lotte verbindet. Das ganze Dorf und besonders der Schulmeister sind über das Abholzen der Bäume verärgert. Die Frau des neuen Pfarrers hat es veranlasst, dass die Bäume abgeholzt werden, die haben sie angeblich am Nachdenken gestört. Werther wünscht ihr auf Grund ihres Handelns den Tod an den Hals. 10. Oktober: In diesem Brief beschreibt Werther wie glücklich und froh er sich fühle, wenn er in Lottes Augen blickt. Und Werther ist der Meinung, dass Albert gar nicht Lotte so sehr lieben kann, wie er Lotte liebt. 12. Oktober: Werther beschreibt in seinem Brief die Natur, er würde durch Ossian inspiriert. Seine Beschreibung ist sehr negativ, er schreibt vom Wind und vom dampfenden Nebel durch die Geister dringen. Werther fühlt sich orientierungslos und auf der Suche. Er fühlt sich sehr erschöpft und am Ende seiner Kräfte. Er spricht davon, dass er seinem langsamen absterbendem Leben und der Qual ein Ende setzen möchte. 19. Oktober: Werther schreibt, dass er eine sehr große Lücke in seiner Brust hat, damit meint er, dass Lotte ihm in seinem Herzen sehr fehlt. Er meint, dass wenn er sie nur einmal an sich drücken könnte, dass damit die Lücke geschlossen sein würde. 26. Oktober: In diesen Brief schreibt Werther an seinen Freund, dass er bei Lotte war. Lotte bekam Besuch von einer Freundin und Werther wartete im Nebenzimmer er hörte wie Lotte und ihre Freunden sich über Dorfneuigkeiten unterhielten. Sie sprachen davon, dass ein Fremder starb. Er fragte sich wie sie reagieren würden, wenn er sterben würde, wie lange sie sich an ihn erinnern würden und wie lange sie ihn vermissen würden. Lotte und ihr Freundin gehen mit dem Tod des Fremden emotionslos um und als Werther über seinen Tod nachdenkt ist er der Meinung, dass die anderen genauso über ihn reden werden und ihn bald darauf vergessen werden. 27. Oktober: Werther schreibt an seinen Freund, dass er Gefühle der Zerrissenheit empfindet. Er ist bedrückt wegen Lotte, die seine Liebe nicht erwidert. 27. Oktober abends: Werther schreibt, dass er so viel habe, doch er schreibt auch, dass es ohne sie nichts Wert ist. 30. Oktober: Werther beschreibt, dass er sich so sehr danach sehnt Lotte immer wieder zu umarmen und nach ihr zu greifen. Er sagt, dass greifen nach etwas, was natürliches sei. 3. November: In diesem Brief an seinen Freund schreibt Werther, dass er sich wünscht das er einschläft und nie wieder aufwacht. Er ist sehr launisch und depressiv, zuerst sucht er die Schuld am Wetter und an einer dritten Person, doch er sieht ein, dass es von ihm allein kommt. Werther sagt, dass sein Herz und seine Gefühle und Liebe tot sein. Er leide sehr stark, denn er hat das verloren, was sein Leben lebenswert macht. 8. November: Werther berichtet, dass er immer öfters Alkohol trinkt. Er tut dieses um seine Probleme zu vergessen. Lotte probiert ihn davon abzuhalten, doch die Versuche sind erfolglos. 15. November: In diesem Brief geht Werther auf den Brief des Freundes ein. Er vertritt nicht die gleiche Meinung wie der Freund. Sein Freund vertraut auf der Religion und das die Religion einem aus der Krise helfen kann. Werther vertritt allerdings die Ansicht, dass ihm die Religion nicht weiter helfen kann und seine Situation auch nicht verbessern kann. Allerdings schreibt er auch, dass die Religion anderen Menschen durchaus helfen kann, ihm persönlich aber nicht. 21. November: In diesem Brief schreibt Werther, dass Lotte eine Art Gift für ihn ist. Werther ist der Meinung, dass er das Gift in große Mengen zu sich nimmt und das das Ende für ihn sein wird. Allerdings ist sein Verlangen nach diesem Gift unendlich stark. Werther berichtet, dass Lotte ihn zu ersten Mal „Lieber Werther“ genannt hat. 22. November: Werther schreibt in diesem Brief deutlich, dass er nicht beten kann. Er möchte unbedingt Lotte als seine Frau haben und oft kommt es ihm auch so vor, als sei sie es. Doch er muss immer wieder enttäuscht feststellen, dass sie das nicht ist. 24. November: Werther beschreibt in seinem Brief, dass ihr Anblick tief durch sein Herz gedrungen ist. Er stellt sich die Frage warum er nicht einfach seine Liebe ganz deutlich gestehen kann. Er schreibt, dass er noch nie ihre Lippen so zärtlich gesehen hätte. Er beschreibt, wie Lotte Klavier spielt und singt, dabei beobachtet er sie und ihre Schönheit. Er schwört sich selbst, dass er niemals versuchen will sie zu küssen, doch er weiß genau, dass das sein sinnlichster Wunsch ist. 26. November: Werther schreibt, dass er sein Schicksal in anderen Gedichten wieder findet. Allerdings ist er der Meinung, dass kein Mensch vor ihm so sehr leiden musste wie er. 30. November: In diesem Brief schreibt Werther an seinen Freund, dass er einen Spaziergang gemacht hat. Bei diesem Spaziergang traf er einen jungen Mann der nach Blumen für seine Liebste suchte, jedoch ohne Erfolg. Die Mutter des jungen Mannes kommt hinzu und fragt besorgt warum so schlechte Stimmung sei. Die Mutter erzählt Werther, dass der junge Mann in der Irrenanstalt gewesen war. Als der Werther dieses erfährt, beneidet er den Mann, da er trotz seiner Verrücktheit sein Glück findet. Außerdem schreibt der Werther noch, dass ein Mensch der Selbstmord begangen hat nicht von Gott abgestoßen werden kann. 1. Dezember: Im Brief von 1. Dezember schreibt Werther, dass er von Albert erfahren hat, dass der junge Mann den er beim Spaziergang getroffen hat in Lotte verliebt ist. Er hat bei Lottes Vater gearbeitet und würde darauf hin entlassen. 4. Dezember: Werther schreibt an seinen Freund, dass er bei Lotte zu Besuch war. Sie hat Klavier gespielt und gesungen, ihre kleine Schwester war ebenfalls mit da. Werther wurde durch das Spielen traurig, denn alle seine fehlgeschlagenen Hoffnungen kamen in ihn hoch. Er schreibt ebenfalls, dass er anfangen musste zu weinen, daraufhin bittet er Lotte mit dem Klavier spielen auf zuhören. Durch das Klavier spielen kamen viele Erinnerungen in ihm hoch. Lotte hält Werther für krank, daraufhin geht er nach Hause. 6. Dezember: In diesem Brief schreibt Werther, dass Lotte und ihre Gestalt ihn geistig verfolgen. Er kann gedanklich nicht von ihr los kommen. Werther muss Tag und Nacht an sie denken. Bekümmert beschreibt Werther, dass einem immer dann die Kraft zu etwas fehlt, wenn man sie am nötigsten bräuche. _________________________________________________ Zweites Buch 20. Oktober 1771 Werther hat Lotte beziehungsweise seine ursprünglichen Wohnort verlassen. Wohin er gegangen ist wird nicht gesagt. Er weiß, dass die Zeit nun schwer für ihn werden wird. Deshalb redet er sich gut zu. Der Kontakt zu vielen Menschen hilft ihm über Einsamkeit hinweg. Werther beklagt sich über das Wesen des Gesandten, mit dem er arbeitet. Er beklagt ebenfalls, dass Gott ihm zu viel Talent gegeben hat. Er möchte statt Talent und Kraft lieber mehr Genügsamkeit und Selbstvertrauen haben. 26. November 1771 Werther beschreibt wie er sich zunehmend besser fühlt, die vielen geschäftlichen Kontakte lenken ihn ab. Zudem hat Werther einen Grafen kennen gelernt, mit dem er sich auf Anhieb gut versteht. Der Graf denkt ähnlich wie Werther und Werther bewundert ihn teilweise sogar. 24. Dezember 1771 Werther beklagt sich sich über den Gesandten, er empfindet es als ein Leiden mit solch einen Menschen zusammen arbeiten zu müssen. Werther und Graf sind noch immer befreundet. Der Graf erzählt Werther, dass er ebenfalls unzufrieden mit dem Gesandten ist. Der Gesandte ist verärgert über die Beziehung zwischen Werther und dem Grafen, da der Graf den Werther bevorzugt. Deshalb macht der Gesandte den Grafen vor Werther schlecht. Da Werther den Grafen aber immer noch schätzt kommt es zu einem Streit zwischen Werther und dem Gesandten. Werther ist unzufrieden und beklagt sich über die Menschen, ihre ewigen Machtkämpfe und Lügen. Zudem lernt Werther eine junge Frau kennen, deren Tante einst genauso begehrt und schön war, ihr nun jedoch nichts als ihr Adelstitel geblieben ist. Nur noch die Nichte (Werthers Bekanntschaft) kümmert sich um sie. 8. Januar 1772 Werther spricht über Beförderung und Macht. Er ärgert sich außerdem über die Menschen, die nur nach einer Beförderung streben. Zudem meint er, dass der König nicht gleichzeitig der Mächtigste sein muss. Werther meint das viel öfter Untergeordnete Menschen wie Minister oder Sekretäre den König regieren. 20. Januar 1772 Werther schreibt einen Brief an Lotte. Er beschreibt darin wie er während eines Unwetters in einer Bauernherberge Unterschlupf fand. Dort überkommt ihn die Einsamkeit und er muss an Lotte denken. Außerdem erzählt Werther das in seinem Leben etwas fehlte das ihn antreibe und in Bewegung setze.Er berichtet Lotte zu seiner Bekanntschaft zu Fräulein B.. Er erzählt Lotte wie ähnlich sie ihr doch sei. Außerdem beschreibt er seine Gefühlen beim gesellschaftlichen Zusammensein. Er berichtet auch wie er sich nach der Sinnlichkeit der Treffen mit Lotte sehnt. Am Ende des Briefes erzählt Werther das er sich nun wieder in seinen Käfig sperren müsse. Außerdem fragt er Lotte wie es Albert gehe, entschuldigt sich aber anschließend wieder für seine Fragen. 8. Februar 1772 Werther beschreibt das Wetter, welches seit 8 Tagen schlecht ist. Ihn kümmert das schlechte Wetter allerdings wenig, da ihm bisher jeder Tag, seit dem er an diesem Ort lebt, entweder von einem Mitmenschen oder Wetter verdorben worden ist. Er ärgert sich über die Mitmenschen und die ständige Konkurrenz untereinander. 17. Februar 1772 Werther schreibt, dass er die Zusammenarbeit zwischen dem Gesandten und ihm nicht mehr lange für möglich hält. Zudem hat der Gesandte Werther bei Hofe verklagt. Daraufhin bekam Werther einen Verweis und einen Brief vom Minister. In dem Brief schreibt der Minister, dass Werther seinen Charakter etwas zügeln, aber nicht komplett aufgeben soll. 20. Februar 1772 Werther erfährt das Lotte und Albert nun verheiratet sind. Werther hatte zuvor angefragt, wann die beiden denn heiraten wollen, allerdings hat Albert ihm ein falsches Datum genannt. Das Bild von Lotte, welches Werther eigentlich am Hochzeitstag abnehmen wollte, lässt er nun an der Wand hängen. Werther ist sich sicher der er immer noch in Lottes Herzen, auf dem 2. Platz direkt nach Albert, sei. Diesen Platz möchte er unbedingt behalten. 15. März 1772 Werther ist bei dem Grafen eingeladen. Zunächst ist nur der Graf anwesend und Werther und Graf unterhalten sich. Außerdem kritisiert Werther wiedermal die Adligen und ihr Verhalten. Später treffen mehrere Leute ein, unter anderem auch Fräulein B.. Werther schreibt wie sein Herz ein wenig aufgeht als sie den Raum betritt. Nach und nach treffen immer mehr adlige ein. Die Adligen empfinden Werther als fehl am Platz und der Graf verabschiedet sich daraufhin von ihm. Werther fährt darauf hin los und betrachtet den Sonnenuntergang, während er in seinem Homer ließt, von einem Hügel aus. Im Nachhinein erfährt Werther, dass die Adligen nun über Werther zu lästern scheinen, Werther fühlt sich gedemütigt. 16. März 1772 Werther trifft sich mit Fräulein B. In einer Allee. Sie unterhalten sich über den Abend beim Grafen. Werther fragt Fräulein B. warum sie so wenig gesprächig war. Fräulein B. erklärt Werther, dass sie gewusst habe, dass die Adligen Werthers Anwesenheit nicht für gut befinden würden, deswegen habe sie selbst nicht gewusst, wie sie sich verhalten sollte. Außerdem ist Fräulein B. an diesem Abend von ihrer Tante ausgefragt worden. Zudem bedauert Fräulein B. das sie Werther nur halb verteidigen konnte. Werther fühlt sich wütend und gedemütigt zugleich. Am Ende des Briefes schreibt Werther, das er sich oft gerne eine Ader öffnen würde (wie eine edle Pferderasse es tut), um sich ewige Freiheit zu verschaffen. 24. März 1772 Werther hat seine Entlassung vom Hofe veranlasst, da er dort nicht mehr arbeiten möchte. Er bittet Wilhelm dies seiner Mutter begreiflich zu machen. Er selbst möchte nun zu einem Fürsten gehen, der ihn eingeladen hat den Frühling auf seinen Gut zu verbringen. 19. April 1772 (zur Nachricht) Werther möchte zwei von Wilhelm erhaltene Briefe nicht öffnen, da er befürchtet, dass der Inhalt ihn von der Kündigung abhält. Werthers Entlassung ist inzwischen bewilligt. Werther scheint jeweils Dankesbriefe von Erbprinz und Minister zum Abschied erhalten zu haben. 5. Mai 1772 Werther hat seine Abreise für den nächsten Tag geplant. Werther ist verärgert, dass seine Mutter damals, nach dem Tod des Vaters, Werthers Geburtsort zusammen mit ihm verlassen hat, denn Werther liebt die Natur und verabscheut die Stadt. Außerdem verabschiedet er sich in dem Brief von Wilhelm und schreibt ihm, dass er von ihm hören werde. (von Svea Hensel) Seiten Brief 1 S.05-07 Personen Ort Erwähnt: Leonore Keine und ihrer Schwester; Angaben Werthers Tante; Ihr Name: Werthers Vater Tina Herzog Inhalt Werther macht sich Vorwürfe ob er etwas mit Leonores handeln zu tun hat. Schreibt von dem liebevoll angelegtem Garten seines Vaters Besonderheiten Schreibt, dass der Garten bald sein ist. Bedeutung Vater wird bald sterben und Werther wird erben. Seiten Brief 25 S. 47 Inhalt Er ist glücklich und doch nicht einig mit sich selbst. Kann Leonore nicht vollständig zeichnen – fühlt sich prostituiert. Daher zeichnet er sie als Schattenbild. Besonderheiten Bedeutung Ihr Name: Tina Herzog Personen Erwähnt: Werther selbst; Leonore Ort Keine Angaben Seiten Kap. 1.3 S.48-71 Personen Werther, Lotte, Karl, die Kinder Ort Nähe von Wahlheim Inhalt Albert kehrt von seiner Reise zurück. Er und der Werther verstehen sich gut, jedoch ist es keine leichte Situation für den Werther, da seine Gefühle für Lotte immer stärker werden und sein Leben sich nur noch um Lotte dreht. In einem Gespräch mit Albert stellt sich heraus, dass Albert gegen einen Selbstmord, da dieser unmoralisch sei. Der Werther plädiert jedoch für den Selbstmord. Seine Stimmung wird negativer und er entschließt sich das Dorf zu verlassen, um Lotte nicht mehr sehen zu müssen, jedoch war der Abschied von Lotte für ihn nicht leicht. Besonderheiten Albert bemüht sich um einen guten Umgang mit dem Werther, da Lotte ihn sehr schätzt. Für den Werther wird die Situation immer unerträglicher und er ist der Meinung, dass es einfacher wäre, wenn er Lotte nicht mehr sehen müsste Abschied Bedeutung In den ersten beiden Kapiteln steigt das Wohlbefinden des Werthers. In diesem Kapitel fängt das Wohlbefinden ,durch das Auftauchen von Albert, an zu sinken und seine Stimmung wird in den folgenden Kapiteln schlechter. In diesem Kapitel wird auch erstmals das Thema Selbstmord thematisiert und seine positive Meinung dazu geäußert. Personen Erwähnt: Lotte; Albert und Werther Ort Keine Angaben Inhalt Hat den Hochzeitstag von Albert nicht erfahren und ist enttäuscht, Will den zweiten Platz in Lottes Herzen behalten. Besonderheiten Ironie Bedeutung Lennart Hatje Seiten Brief 49 S. 81-84 Ihr Name: Tina Herzog Seiten S. 87 89 Am 9.Mai Personen Werther Fürst Ort Heimat Fürstliches Jagdschloss Inhalt Werther macht eine Wallfahrt zur seinem Geburtsort. An einer Linde, die er aus Kindheitstagen kennt, läuft er zu Fuß weiter. Er wollte sich an seine Kindheit erinnern. Er freute sich über alle die bekannten und alten Sachen und verabscheute die neuen Dinge. Als er die Stadt betritt, trifft er die Entscheidung, dass er auf dem Markt wohnen möchte, gleich neben seinem Elternhaus. Er erinnert sich an einem Fluss an seine alten Gedanken, die er damals dort hatte. Kurze Zeit später befindet er, wenn auch widerwillig, da er Kindheitserinnerungen weiter auf sich wirken lassen wollte, in einem fürstlichen Jagdschloss. Auf diesem Schloss befinden sich Leute, die ehrlich erscheinen, denen der Werther dennoch nicht vertrauen kann. Zudem findet er es schade, dass der Fürst nur über Sachen redet, die er gehört und nicht erfahren hat. Besonderheiten Bedeutung Rückkehr zu seiner altern Heimat Treffen mit dem Fürsten Seiten S. 90 Personen Werther General Ort Fürstliches Jagdschloss Handlung Sein Wunsch, in den Krieg zu ziehen, wird ihm nicht empfohlen und erfüllt. Der General empfiehlt ihm, dieses nicht zu tun. Besonderheiten Das Erlebnis mit dem General veranlasst Werther diesen Brief an seine Freund zu verfassen. Bedeutung Personen Werther Fürst Ort Fürstliches Jagdschloss Handlung Er will die “Heimat” wieder verlassen. Der Fürst hält ihn schon viel zu lange dort auf. Er will nur noch acht Tage dort bleiben. Das Beste, was er in dieser Zeit dort beim Fürsten erreicht hat, ist sein Zeichnen. Besonderheit Beeinflussung zum länger Verweilen. Bedeutung Er möchte zurückkehren in seine neue Heimat Seiten S. 91 Am 16.Juni (us) Personen Werther Ort Fürstliches Jagdschloss Handlung Er schriebt, dass er ein Wanderer ist und fragt, was die anderen seinen. Besonderheit Sehr kurzer Brief Nur zwei Sätze lang Bedeutung Seiten S. 91 Personen Werther Ort Fürstliches Jagdschloss Handlung Werther muss noch weitere 14 Tage beim Fürsten bleiben. Er gibt vor, dass er ein Bergwerk besuchen möchte, doch seine eigentliche Absicht ist es, Lotte wieder näher zu kommen. Besonderheit Bedeutung Sehnsucht nach Lotte nicht Aufgeben des Werthers Ort Keine Angaben Inhalt Abhängig von ihr. Am 25.Mai Seiten S. 90 Am 11.Juni (us) Am 18.Juni (us) Seiten Brief 73 S. 102 Tina Herzog Personen Erwähnt: Werther, Besonderheiten -zweiter Eintrag an einem Tag -gefühlvoll Bedeutung