Arbeitsgruppe Biodiversität im Biosphärenreservat Pfälzerwald
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Arbeitsgruppe Biodiversität im Biosphärenreservat Pfälzerwald
Arbeitsgruppe Biodiversität im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord Protokoll über das Treffen am 16.04.2010 Beginn: 14:00 Uhr Ende: 17:15 Uhr Ort: Forstamt Hinterweidenthal Leitung/Moderation: Herr Ehrhart Übersetzung: Naturpark (Mme Bastien-Defert) Teilnehmer der AG: Ehrhart, Genot, Geldreich, Hahn, Muller, Matthes, Schulz, Simon, Sprengel, Weiß, Woerly Entschuldigt fehlen: Schulte, Duchamp Tagesordnung TOP 1 Begrüßung, Annahme der Tagesordnung und Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung (Ehrhart) Die Tagesordnung und das Protokoll der letzten Sitzung werden angenommen. Herr Ehrhart bittet um eine Änderung des Protokolls zu TOP 5. Anders als in der bestehenden Formulierung, blockiere das MUFV das Luchsprojekt nicht. Folgendem Formulierungsvorschlag wird zugestimmt: „Im Luchsprojekt befindet man sich in einem noch laufenden Abstimmungsprozess.“ TOP 2 Zusammensetzung der Arbeitsgruppe (Ehrhart/Simon/Hahn) Herr Dr. Lang (Pollichia) hat endgültig abgesagt. Als Ersatz für Herrn Röller ist Herr Peter Wolf angefragt. Er will sich eine Mitwirkung noch überlegen. Alternativ bzw. zusätzlich sollte man an Frau Dr. Lange (Uni Landau) denken. Herr Hahn wird anfragen [Anm.: Herr Ehrhart hat bereits mit Frau Lange gesprochen]. TOP 3 Wasgauer Gespräche 2010 (Ehrhart/Matthes) Die Wasgauer Gespräche 2010 sollen unter den Titel „NATURA 2000 im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord – Ziele und erste Ergebnisse“ gestellt werden. Herr Matthes trägt das Ergebnis der beiden Arbeitsgruppensitzungen vor. Der mit der AG abgestimmte und in einzelnen Punkten geänderte Programmvorschlag ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Auch die sich daraus ergebenden weiteren Arbeitsaufträge und nächsten Schritte sind enthalten. TOP 4 Steckbriefe Matthes ...) Arten (Sprengel, Woerly, Muller, Simon, Genot, Schultz, Herr Stein hält eine Finanzierung der noch nicht übersetzten Textbausteine der Steckbriefe durch das MUFV für aussichtsreich. Herr Matthes hat Herrn Stein drei Vergleichsangebote übermittelt, die Herr Stein mit Herrn Kniepert beraten wird. Bezüglich der GIS-gestützten Erstellung von Verbreitungskarten soll eine kostengünstige (kostenfreie) Lösung zwischen der Uni Landau (Umweltwissenschaften) und der FAWF gefunden werden. Herr Matthes wird zunächst eine Übersicht über noch zu liefernde Verbreitungskarten erstellen. Herr Schulz wird an der Uni einen Aushang für ein Berufspraktikum anbringen, das – absolviert entweder an der Uni oder an der FAWF - die Erstellung der deutsch-französischen GIS-Verbreitungskarten beinhalten wird. Für das nächste Treffen soll evtl. ein Regio PAMINA-Vertreter geladen werden, der über förderfähige Kosten für grenzüberschreitende Begegnungen informieren soll. Seite 1 TOP 5 Interreg IV (Ehrhart/Genot) Das Projekt Edelkastanie ist genehmigt und in die aktive Phase eingetreten. Für ein Auftakt-Meeting in Villa Ludwigshöhe wird noch ein Termin gesucht. Untersuchungen zum Artenspektrum sind bei begrenzten finanziellen Mitteln vorgesehen. Im Rahmen des geplanten Interregprojekts zum Luchs war vorgesehen, zur Akzeptanzgewinnung Dialog-Veranstaltungen in den einzelnen Kommunen durchzuführen. Auf französischer Seite ist man von dieser Idee nicht begeistert. Das Projekt wird nicht weiter verfolgt, auch weil es aus Sicht des Interreg-Programmbüros nicht konkret und richtungweisend genug sei. Evtl. könnte über - den Luchsbestand stützende - Maßnahmen eine Förderung wieder interessant werden. Hinsichtlich des geplanten Projektes „Alte Wälder“ gebe es offenbar ein Missverständnis in Bezug auf die Projektinhalte. Aus Sicht der franz. Seite gehe es nicht um Prozessschutzgebiete, sondern vielmehr um Elemente des Biotopverbunds, Waldränder und die Rolle älterer Wälder in einem Biotopverbund. Das nächste Treffen am 15.05.2010 7soll zur Transparenz und zur gemeinsamen Verständigung über die Projektinhalte beitragen. TOP 6 Mandat der AG (Ehrhart/Weiß) In der Sitzung des Lenkungsausschusses des BR wurde darauf hingewiesen, dass die Einrichtung und Funktionsfähigkeit von Arbeitsgruppen im BR bereits in der nach wie vor gültigen Vereinbarung aus dem Jahr 1996 verankert sei. Herr Künne und Herr Weber erklären, dass aus dem Mandat keinerlei finanzielle Verpflichtungen gegenüber der AG ableitbar seien. Aus Mangel an Mitteln könne die Arbeit der AG daher finanziell nicht unterstützt werden, und deshalb sei auch von der Einrichtung neuer AGs abzusehen. Trotz dieser Situation könne die AG Biodiversität, wie bereits im letzten Protokoll dargestellt, auf eine insgesamt zufrieden stellende Arbeit zurückblicken (Artensteckbriefe, grenzüberschreitender Mehrwert, Zufriedenheit der Mitglieder etc.). Es besteht die Hoffnung, dass die AG nach der Evaluierung des BR neue Impulse auch über den wiss. Beirat erhält. Unabhängig von der Finanzierung sollte der Träger mit Blick auf das Handlungsprogramm Aufgaben/Aufträge für die AG definieren. Das MUFV jedenfalls will die AG unterstützen und verstärkt nutzen. Die von Präsident Weber (Sycoparc) versprochene Einrichtung einer Koordinationsstelle ist unsicher, nachdem Interreg solche Aktivitäten nicht mehr fördert. In Straßburg wird sich demnächst eine parlamentarische Gruppe mit dieser Frage befassen. TOP 7 Neugestaltung der web-Seite (Dexheimer) Zur web-Seite gibt es keine neuen Informationen. Nach wie vor sei der Sycoparc für die Aktualisierung der Seite zuständig, mangels Personal könnten die erforderlichen Arbeiten jedoch nicht durchgeführt werden. Die Neugestaltung der web-Seite ist geplant, bislang gebe es aber keine konkreten Zeitziele. Es wird angeregt, die Arbeit der AG zweisprachig auf den nationalen homepages darzustellen und entsprechende Links zur jeweils anderen Seite zu setzen. TOP 8 Evaluierung des Biosphärenreservates (Genot, Weiß) Der vorliegende Fragebogen zur Evaluierung wurde von beiden Seiten zusammen ausgefüllt. Auffassungsunterschiede sind beigelegt. Hinsichtlich des weiteren Vorgehens und der Analyse sowie Bewertung der bisherigen Arbeit durch die UNESCO erwartet man sich Hilfestellung seitens der nationalen Komitees. Seite 2 TOP 9 Nächster Termin (Ehrhart) Freitag, 19.11.2010 um 14.00 Uhr in der Wappenschmiede in Fischbach Im Anschluss an das Arbeitstreffen führt uns der Produktleiter für Umweltbildung und Biosphärenreservat Frank Schmidt (Forstamt Hinterweidenthal) durch einen Teil der 2403 ha großen Kernzone „Quellgebiet der Wieslauter“ (s. Bilder und Karte). Unser besonderer Dank gilt nochmals Frank Schmidt für die fachkundige und hoch interessante Führung durch ein Wildnisgebiet. Der Abend klingt mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Frauenstein aus. Trippstadt, 19.04.2010 Im Auftrag gez. Ulrich Matthes Seite 3