Bundeswehrkrankenhaus Ulm
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Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Bundeswehrkrankenhaus ULM Kompetent im Dienste Ihrer Gesundheit V Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012 Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012 Bundeswehrkrankenhaus Ulm Qualitätsbericht Bundeswehrkrankenhaus Ulm Liebe Leserin, lieber Leser, nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Bundesministerium der Verteidigung habe ich am 23.05.2013 das Amt des Chefarztes am Bundeswehrkrankenhaus Ulm von Generalarzt Prof. Dr. Dr. Erhard Grunwald übernommen. Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm verfügt über 14 klinische und 4 diagnostische Fachabteilungen, die sich auf insgesamt 446 Betten verteilen, davon 255 verankert im Bettenbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg. Unsere durchschnittlich 19.000 stationären und 100.000 ambulanten, sowohl Soldaten als auch zivile Patienten, werden auf der Grundlage anerkannter medizinischer Standards mit einem breitgefächerten Leistungsspektrum und hochmoderner technischer Ausstattung versorgt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der notfallmedizinischen Versorgung Schwerstverletzter. Hier ist das Bundeswehrkrankenhaus Ulm eng in den regionalen Rettungsdienst eingebunden. Der ADAC-Rettungshubschrauber, „Christoph 22“, ist am Bundeswehrkrankenhaus stationiert. Rettungsmediziner und Assistenzpersonal unseres Hauses stellen die professionelle notfallmedizinische Luftrettung in der Region sicher. Darüber hinaus steht unser Sanitätspersonal in ständiger Bereitschaft für den Intensivtransport schwerstverletzter Soldaten aus den Einsatzgebieten. Moderne, patientenzentrierte Medizin verlangt fachgebietsübergreifende, am Patientennutzen ausgerichtete Abläufe, in Diagnostik wie Therapie. Das Bundeswehrkrankenhaus verfolgt konsequent dieses Ziel. Für ein interdisziplinäres Patientenmanagement sind verschiedene übergreifende Zentren eingerichtet: Darmzentrum, Gefäßzentrum, Traumazentrum, Kopfzentrum sowie ein allergologisches Zentrum. Zudem sind die oben genannten Darm-, Gefäß- und Traumazentren, sowie die Abteilung Viszeralchirurgie, die Apotheke und die Zentralsterilisation zertifiziert. Zuletzt konnte 2013 das Beschwerdemanagement erfolgreich zertifiziert werden. Eine zielgerichtete und umfassende Aus-, Fort- und Weiterbildung unseres Personals ist uns eine besondere Verpflichtung. Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm stellt regelmäßig medizinisches Fachpersonal für die Auslandseinsätze der Bundeswehr zur Verfügung. |1 2012 Auf der Grundlage eines langjährigen Kooperationsvertrages als Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm sind wir eng in die Ausbildung von Medizinstudenten eingebunden. Den leitenden Ärzten der Fachabteilungen ist ein Lehrauftrag für ihr Fachgebiet an der medizinischen Fakultät übertragen worden. Diese engen Beziehungen zum Universitätsklinikum Ulm erlauben einen regen Erfahrungsaustausch sowie gemeinsame medizinische Behandlungen und Forschungstätigkeit auf universitärem Niveau. Mit dem vorliegenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit unserer Klinik geben. Unser Bestreben nach einer bestmöglichen Behandlung unserer Patientinnen und Patienten soll anhand der Angaben zur Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer apparativen Ausstattung sowie den vorgestellten Leistungsdaten veranschaulicht werden. Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist ein moderner, verlässlicher und engagierter Partner in der regionalen Gesundheitsversorgung. Wenn Sie weitere Auskünfte benötigen, sprechen Sie uns gerne an! Dr. Armin Kalinowski Generalarzt und Chefarzt 2| Qualitätsbericht Bundeswehrkrankenhaus Ulm Verantwortlich: Name Funktion Tel. Nr. Fax Nr. Email Dr. Armin Kalinowski Generalarzt und Chefarzt BwKrhs Ulm 0731-17101001 0731-17101010 Bwkrhsulmchefarzt @bundeswehr.org Ansprechpartner: Name Funktion Tel. Nr. Fax Nr. Email Peter Schmidt, MBA Oberfeldarzt und Leiter Controlling & Qualitätsmanagement 0731- 171026700 0731- 171026718 controllingqualitaetsmanagement @bundeswehr.org Sabrina Kretzler Sachbearbeiterin Qualitätsmanagement 0731- 171026701 0731- 171026718 controllingqualitaetsmanagement @bundeswehr.org Links: http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de |3 2012 Die Krankenhausleitung, vertreten durch Generalarzt Dr. Kalinowski, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 4| Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis............................................................................................................ 5 Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................... 10 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses .............................................................. 11 A-2 Name und Art des Krankenhausträgers ........................................................................ 11 A-3 Akademisches Lehrkrankenhaus ................................................................................... 11 A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie............................................... 11 A-5 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ..................................................................................................................... 12 A-6 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .......................... 13 A-7 Aspekte der Barrierefreiheit .......................................................................................... 14 A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses ..................................................................... 15 A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus .............................................................. 17 A-10 Gesamtfallzahlen ......................................................................................................... 17 A-11 Personal des Krankenhauses ...................................................................................... 18 A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........... 20 A-13 Apparative Ausstattung ............................................................................................... 21 A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement ......................................... 23 Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ............................................. 24 Klinische Fachabteilungen ............................................................................................. 25 B-1 Abteilung für Innere Medizin ................................................................................... 25 B-1.1 Name........................................................................................................................... 26 B-1.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 27 B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 28 B-1.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 28 B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 28 B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 29 B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 29 B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 29 B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 29 B-1.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 30 B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ........................................... 32 B-2.1 Name........................................................................................................................... 33 B-2.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 33 B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 34 B-2.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 34 B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 34 B-2.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 35 B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 35 B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 36 B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 36 B-2.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 36 |5 Qualitätsbericht 2012 B-3 Abteilung für Dermatologie ..................................................................................... 38 B-3.1 Name........................................................................................................................... 39 B-3.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 40 B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 40 B-3.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 40 B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 41 B-3.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 41 B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 42 B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 42 B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 42 B-3.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 42 B-4 Abteilung für Augenheilkunde ................................................................................. 44 B-4.1 Name........................................................................................................................... 45 B-4.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 46 B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 47 B-4.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 47 B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 48 B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 48 B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 49 B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 49 B-4.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 49 B-4.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 50 B-5 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde............................................................ 52 B-5.1 Name........................................................................................................................... 53 B-5.2 Medizinisches Leistungsangebot ................................................................................ 53 B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 54 B-5.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 54 B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 55 B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 55 B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 56 B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 56 B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 56 B-5.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 57 B-6 Abteilung für Neurologie ......................................................................................... 59 B-6.1 Name........................................................................................................................... 60 B-6.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 61 B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 61 B-6.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 61 B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 62 B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 62 B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 63 B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 63 B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 63 B-6.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 63 6| Inhaltsverzeichnis B-7 Abteilung für Psychiatrie ......................................................................................... 65 B-7.1 Name........................................................................................................................... 66 B-7.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 66 B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 66 B-7.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 67 B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 67 B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 67 B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 67 B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 68 B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 68 B-7.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 68 B-8 Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie .................................. 70 B-8.1 Name........................................................................................................................... 71 B-8.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 72 B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 73 B-8.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 73 B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 73 B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 74 B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 74 B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 75 B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 75 B-8.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 75 B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.......................................................... 77 B-9.1 Name........................................................................................................................... 78 B-9.2 Versorgungsschwerpunkte ......................................................................................... 79 B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 79 B-9.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 79 B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 80 B-9.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 80 B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 81 B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 81 B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 81 B-9.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 81 B-10 Abteilung für Urologie ........................................................................................... 84 B-10.1 Name......................................................................................................................... 85 B-10.2 Versorgungsschwerpunkte ....................................................................................... 86 B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit .......................................... 87 B-10.4 Fallzahlen .................................................................................................................. 87 B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD......................................................................................... 88 B-10.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................... 88 B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................... 89 B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V............................................................ 89 B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................... 89 B-10.10 Personelle Ausstattung ........................................................................................... 90 |7 Qualitätsbericht 2012 B-11 Abteilung für Neurochirurgie ................................................................................. 92 B-11.1 Name......................................................................................................................... 93 B-11.2 Medizinische Versorgungsschwerpunkte ................................................................. 94 B-11.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit .......................................... 94 B-11.4 Fallzahlen .................................................................................................................. 95 B-11.5 Diagnosen nach ICD .................................................................................................. 95 B-11.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................... 95 B-11.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................... 96 B-11.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V............................................................ 96 B-11.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................... 96 B-11.10 Personelle Ausstattung ........................................................................................... 96 B-12 Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie......................................................... 98 B-12.1 Name......................................................................................................................... 99 B-12.2 Medizinische Leistungsangebote.............................................................................. 99 B-12.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ........................................ 101 B-12.4 Fallzahlen ................................................................................................................ 101 B-12.5 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................... 101 B-12.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ..................................................................... 101 B-12.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 102 B-12.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.......................................................... 102 B-12.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................. 102 B-12.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 103 B-13 Abteilung für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie ....................................105 B-13.1 Name....................................................................................................................... 106 B-13.2 Medizinische Leistungsangebote............................................................................ 107 B-13.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ........................................ 107 B-13.4 Fallzahlen ................................................................................................................ 107 B-13.5 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................... 108 B-13.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................. 108 B-13.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 109 B-13.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.......................................................... 109 B-13.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................. 109 B-13.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 110 B-14 Fachzahnärztliches Zentrum..................................................................................112 B-14.1 Name....................................................................................................................... 112 B-14.2 Medizinische Leistungsangebote............................................................................ 113 B-14.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 113 B-14.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 114 Diagnostische Fachabteilungen .....................................................................................115 B-15 Abteilung für Radiologie .......................................................................................115 Medizinische Leistungsangebote ....................................................................................... 117 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ................................................................................ 118 8| Inhaltsverzeichnis B-16 Abteilung für Nuklearmedizin ...............................................................................119 B-17 Abteilung für Labormedizin...................................................................................122 B-18 Apotheke .............................................................................................................125 19 OP-Management .....................................................................................................129 Teil C – Qualitätssicherung............................................................................................131 C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ... 131 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................ 131 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .......................................................................................................................... 131 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung132 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V .............................. 132 C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") .................................................................................. 132 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V ....... 133 |9 Qualitätsbericht 2012 Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 10 | Qualitätsbericht 2012 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: Bundeswehrkrankenhaus Ulm Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1001 0731 / 1710 - 1002 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Institutskennzahl: Bis Juni 2012: 260841143 Ab Juli 2012: 260841928 Standortnummer: 00 Ärztliche Leitung Generalarzt Dr. Kalinowski Tel.: 0731 / 1710 - 1001 Pflegedienstleitung Herr Voderberg Tel.: 0731 / 1710 - 1031 Verwaltung Herr Koloska Tel.: 0731 / 1710 - 26001 Fax: 0731 / 1710 – 1010 Fax.: 0731 / 1710 – 26035 E-Mail: BwKhrsUlmChefarzt @bundeswehr.org E-Mail: BwKrhsUlmPflegedienst leitung @bundeswehr.org E-Mail: BwKrhsUlmVerwaltung@ bundeswehr.org A-2 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Art: Bundesrepublik Deutschland öffentlich A-3 Akademisches Lehrkrankenhaus Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist seit seinem Bestehen mit der Universität Ulm und ihren Universitätskliniken in Lehre und Forschung verbunden. Daher rührt auch der Status Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm. A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Für das Bundeswehrkrankenhaus Ulm besteht keine regionale Versorgungspflicht. In unserem Haus werden hauptsächlich Soldaten sowie Notfall- und Privatpatienten psychiatrisch versorgt. Qualitätsbericht 2012 A-5 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. MP03 MP04 MP06 MP10 MP11 MP14 MP15 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Atemgymnastik/-therapie Basale Stimulation Bewegungsbad Bewegungstherapie Diät- und Ernährungsberatung Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege Kommentar / Erläuterung: Physikalische Therapie Ergotherapie Physikalische Therapie 2 Diätassistentinnen In Kooperation mit Sanitätshäusern MP16 Ergotherapie MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege MP21 Kinästhetik Grund- und Aufbaukursangebot MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung MP24 Manuelle Lymphdrainage Physikalische Therapie MP25 Massage Physikalische Therapie MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie Physikalische Therapie MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Physikalische Therapie Gruppentherapie MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik MP37 Schmerztherapie/-management Schmerzpraxis, Pain Nurse, Analgesiologische Fachassistenten MP63 Sozialdienst MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot MP44 Stimm- und Sprachtherapie In Kooperation mit einer Praxis MP45 Stomatherapie/-beratung MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Physikalische Therapie MP51 Wundmanagement Wundtherapeut, Wundexperten auf den Stationen ZP 18 Dekubitusmanagement Stabsstelle Pflegeexperte ZP 19 Sturzmanagement Stabsstelle Pflegeexperte 12 | Qualitätsbericht 2012 A-6 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot: NM01 Aufenthaltsräume SA22 Bibliothek SA23 Cafeteria NM03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle NM40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen NM14 Fernsehgerät im Zimmer NM49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen NM48 Geldautomat NM67 Andachtsraum NM30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen NM17 Rundfunkempfang am Bett NM36 Bewegungsbad NM42 Seelsorge NM18 Telefon NM09 Unterbringung Begleitperson NM19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer NM11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Kommentar / Erläuterung: Im ersten Stock, auf der linken Seite nach den Aufzügen Im Erdgeschoß hinter halb der Information Wenn möglich Zentraler Informationsdienst im Eingangsbereich 1 Fernsehgerät pro Zimmer; kostenlos Mehrmals jährlich EC-Automat im Erdgeschoss Evangelische und katholische Kapelle, nach Rücksprache mit dem Pfarrer können auch andere Glaubensrichtungen hier Andachten halten Nur das zweite Parkhaus auf der rechten Seite! Kosten pro Std: 1 € Tageshöchstsatz: 5 € kostenlos Der Bereich Physiotherapie verfügt über ein eigenes Bewegungsbad Evangelische und Katholische Seelsorger vor Ort Im Kiosk kann eine Telefonkarte erworben und/oder aufgeladen werden Abschließbare Patientenschränke Wenn möglich Qualitätsbericht 2012 A-7 Aspekte der Barrierefreiheit Nr. BF02 BF06 BF08 BF09 BF10 BF17 BF22 BF24 Aspekte der Barrierefreiheit: Aufzug mit Sprachansage Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä. Rollstuhlgerechter Zugang zu allen/den meisten Serviceeinrichtungen Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen geeignete Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch verstellbar) Hilfsmittel für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z.B. AntiThrombosestrümpfe Diätetische Angebote BF25 Dolmetscherdienst BF27 Beauftragter und Beauftragte für Patienten und Patientinnen mit Behinderung und für „Barrierefreiheit“ Kommentar / Erläuterung: Nach Absprache Diätassistenten Bundessprachenamt mit 14 | Qualitätsbericht 2012 A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-8.1 Forschung und akademische Lehre Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist seit seinem Bestehen mit der Universität Ulm und ihren Universitätskliniken in Lehre und Forschung verbunden. Daher rührt auch der Status Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm. Mit diesem Status ist das Bundeswehrkrankenhaus Ulm als Ausbildungseinrichtung auch für das zivile Gesundheitswesen anerkannt. Studenten der Universität Ulm können in den klinischen Fachdisziplinen unseres Hauses Teile ihrer praktischen Ausbildung absolvieren. Bezogen auf die Bettenzahl hat unser Krankenhaus die höchste Quote an PJ-Studenten im Vergleich zu allen anderen beteiligten Kliniken und Lehrkrankenhäusern der Universität Ulm. Jährlich nehmen wir 48 Studierende der Medizin auf. Sowohl das ganze praktische Jahr als auch einzelne Tertiale können bei uns abgeleistet werden. Daneben sind Famulanten üblicherweise ständige Gäste in der klinischen Tätigkeit. Engagement und akademisches Selbstverständnis Alle beteiligten Ärzte und Mitarbeiter unseres Hauses widmen sich mit großem Engagement und akademischem Selbstverständnis neben ihren klinischen Aufgaben der Forschung und der akademischen Lehre in allen Abschnitten des Medizinstudiums. Ein Großteil der Abteilungsleiter sind Professoren oder Privatdozenten, was das Selbstverständnis hinsichtlich einer akademischen Ausrichtung unseres Hauses unterstreicht. Zudem besitzen viele unserer leitenden Ärzte die volle Weiterbildungsermächtigung für ihr Fachgebiet und bilden damit den eigenen fachärztlichen Nachwuchs für den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr aus. Qualitätsbericht 2012 Integraler Bestandteil der Universität Ulm Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist als Akademisches Krankenhaus integraler Bestandteil der Universität Ulm. Die Strukturierung der Ausbildung erfolgt anhand der gemeinsam erstellten fachgebundenen Log-Bücher der medizinischen Fakultät der Universität Ulm. Erst 2002 wurde das Vertragswerk dieser Zusammenarbeit den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Somit ist die Ausbildung des ärztlichen Berufsnachwuchses auf eine sichere und zukunftsorientierte Grundlage gestellt. Beauftragter für die akademische Lehre Oberstarzt Prof. Dr. med. Lorenz Lampl Leitender Arzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB08 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technischeRadiologieassistentin (MTRA) HB04 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin (MTA) HB00 Medizinische Fachangestellte HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Kommentar/Erläuterung: Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Praktische Ausbildung Ansprechpartner Ausbildung und Praktika Bundeswehrdienstleistungszentrum Ulm Tanja Schmid Bleidornkaserne 89075 Ulm 16 | Qualitätsbericht 2012 A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 446 Betten, davon 255 im Landesbettenplan A-10 Gesamtfallzahlen Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fallzahl: 19.445 Teilstationäre Fallzahl: 0 Ambulante Fallzahlen Sonstige Zählweise: 102.127 (Fallzählweise von militärischen und zivilen Patienten ohne Fälle der Privatambulanzen) Qualitätsbericht 2012 A-11 Personal des Krankenhauses A-11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind Anzahl 302 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 152 Vollkräfte 0 Personen 3 Vollkräfte 3 Ärzte arbeiten im Stabsdienst Anzahl 486 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 2 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre A-11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 0 Personen 12 Vollkräfte 18 | Qualitätsbericht 2012 A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal: SP51 SP02 SP04 SP05 Apotheker und Apothekerin Arzthelfer und Arzthelferin Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-Technische Assistentin/ Funktionspersonal (MTAF) Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/ Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/ Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin Zahntechniker und Zahntechnikerin Medizinisch-Technischer Laboratoriumassistent und Medizinisch-Technische Laboratoriumassistentin (MTLA) Medizinisch-Technischer Radiologieassistent und Medizinisch-Technische Radiologieassistentin (MTRA) SP15 SP43 SP21 SP23 SP24 SP25 SP26 SP28 SP49 SP50 SP55 SP56 Anzahl: Kommentar/ Erläuterung: 8 20 2 1 3 8 6 1 2 3 3 1 8 2 12 39 Qualitätsbericht 2012 A-11.4 Hygienepersonal Anzahl (Personen) 1 Kommentar/ Erläuterung Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen Hygienebeauftragte Ärzte und 12 hygienebeauftragte Ärztinnen Fachgesundheits- und Krankenpfleger 2 und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK) Hygienebeauftragte in der Pflege 2 Befindet sich derzeit in Ausbildung Bisher haben 3 die Ausbildung abgeschlossen Mit abgeschlossener Ausbildung Eine Hygienekommission wurde eingerichtet Vorsitzender/Vorsitzende: Dr. med. Kalinowski Generalarzt und Chefarzt Derzeit noch ohne Ausbildung Ja A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Name Funktion Arbeitsschwerpunkte Tel. Nr. Fax Nr. E-Mail Peter Schmidt, MBA Oberfeldarzt Leiter Controlling & Qualitätsmanagement 0731171026700 0731171026718 BwKrhsUlmControlling qualitaetsmanagement @bundeswehr.org Tanja Starke Hauptfeldwebel Patientenmeinungsmanagement / Qualitätssicherung 0731 / 1710 26703 0731171026718 BwKrhsUlmControlling qualitaetsmanagement @bundeswehr.org Sabrina Kretzler Stabsunteroffizier Qualitätsbericht / Auswertungen 0731 / 1710 26701 0731171026718 BwKrhsUlmControlling qualitaetsmanagement @bundeswehr.org 20 | Qualitätsbericht 2012 A-13 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA01 Angiographiegerät/DSA AA08 Computertomograph (CT) AA09 Druckkammer für hyperbare Sauerstofftherapie Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung Gerät zur Gefäßdarstellung Ja Digitale 2 Ebenen DSA und erste Ebene DSA incl. Rotationsangiographie 3D-Darstellung Schichtbildverfahren im Ja Dual Source 2 x 64 Zeilen, Querschnitt mittels 128 Zeilen Röntgenstrahlen Druckkammer zur SauerstoffHyperbare Oxygenation überdruckbehandlung zur Behandlung von Kohlenmonoxidvergiftungen, Tauchunfällen und speziellen Infektionen Hirnstrommessung Ja AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA43 Elektrophysiologischer Messplatz Messplatz zur Messung feinster mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden AA14 Geräte für Ja Nierenersatzverfahren AA15 Geräte zur Ja Lungenersatztherapie/ unterstützung AA18 Hochfrequenzthermotherapieger Gerät zur Gewebezerstörung ät mittels Hochtemperaturtechnik AA50 Kapselendoskop Verschluck bares Spiegelgerät zur Darmspiegelung AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung AA22 Magnetresonanztomograph Schnittbildverfahren mittels Ja (MRT) starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder AA26 Positronenemissionstomograph Schnittbildverfahren in der (PET)/PET-CT Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie möglich AA57 Radiofrequenzablation (RFA) Gerät zur Gewebezerstörung und/oder andere mittels Hochtemperaturtechnik Thermoablationsverfahren AA30 Single-PhotonSchnittbildverfahren unter Emissionscomputertomograph Nutzung eines (SPECT) Strahlenkörperchens AA32 Szintigraphiescanner/Gamma- Nuklearmedizinisches Verfahren sonde zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten Hämofiltration ECLA/JLA 1,0 Tesla und 1,5 Tesla mit Beatmungsmöglichkeit Mit 128-Zeilen CT, u.a. zur Planung von Strahlentherapien geeignet Qualitätsbericht 2012 Nr. Vorhandene Geräte AA33 Uroflow/Blasendruckmessung/ Urodynamischer Messplatz AA00 IPL AA00 POT AA00 Lichtbestrahlung UVA, UVB 311 AA00 Intraoperatives 3 Tesla MRT Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung Harnflussmessung Funktionsprüfung der Harnblase Laser Photodynamische Therapie 22 | Qualitätsbericht 2012 A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement Lob- und Beschwerdemanagement Kommentar / Erläuterung Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und Ja Beschwerdemanagement eingeführt. Im Krankenhaus existiert ein schriftliches, verbindliches Konzept Ja zum Beschwerdemanagement (Beschwerdestimulierung, Beschwerdeannahme, Beschwerdebearbeitung, Beschwerdeauswertung) Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit mündlichen Ja Beschwerden. Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit Ja schriftlichen Beschwerden. Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder Ja Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert. Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement mit Bundeswehrkrankenhaus Ulm definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt. Hauptfeldwebel Tanja Starke Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Tel: 0731/1710-26703 E-Mail: bwkrhsulmbeschwerdemanagement @bundeswehr.org Ein Patientenfürsprecher oder eine Patientenfürsprecherin mit Nein definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt. Anonyme Eingabemöglichkeiten von Beschwerden. bwkrhsulmbeschwerdemanagement @bundeswehr.org Patientenbefragung Ja Einweiserbefragung Ja Qualitätsbericht 2012 Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Im Folgenden Abschnitt des strukturierten Qualitätsberichtes des Bundeswehrkrankenhauses Ulm stellen wir Ihnen unsere 14 klinischen und 4 Diagnostischen Abteilungen sowie unsere hauseigene Apotheke und das OP-Management vor. 24 | Qualitätsbericht 2012 Klinische Fachabteilungen B-1 Abteilung für Innere Medizin Als eine auf interventionelle Maßnahmen spezialisierte Einrichtung, bieten wir unseren Patienten bei kurzer Liegezeit ein Höchstmaß an medizinischer Behandlungskompetenz im gesamten Spektrum der Inneren Medizin. Unsere Abteilung besteht aus mehreren Stationen mit verschiedenen Behandlungsschwerpunkten und jeweiligen Spezialambulanzen, Funktionsdiagnostiken, einer internistischen Ambulanz, einer internistischen Intensivstation und einer Aufnahmestation. Wir behandeln sowohl ambulant als auch stationär, Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin. Um eine optimale fachliche und organisatorische Betreuung unserer Patienten sicherzustellen, arbeiten wir mit den Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Leitender Arzt der Abteilung für Innere Medizin: Flotillenarzt Dr. Michael Vogelpohl Schwerpunkte: Die internistischen Schwerpunkte unserer Abteilung, Kardiologie, Gastroenterologie, Hämatologie/ Onkologie, Angiologie und Intensivmedizin werden jeweils von Internisten mit entsprechender Schwerpunktbezeichnung geleitet. Qualitätsbericht 2012 B-1.1 Name Ärztlicher Direktor: Flotillenarzt Dr. Michael Vogelpohl Sekretariat: Frau Hauptfeldwebel Jasmin Hofmann Frau Susanne Böckler Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 2901 0731 / 1710 - 2908 Internet: E-Mail: http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de [email protected] Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 0100 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 0103 0105 0107 3601 3750 Fachabteilung: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin Angiologie 26 | Qualitätsbericht 2012 B-1.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. VI29 VI43 VI07 VI02 Medizinische Leistungsangebote Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Kommentar / Erläuterung Spezialsprechstunde (für Soldaten) Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle Spezialsprechstunde (für und des Pankreas Soldaten) VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Spezialsprechstunde, interdisziplinär VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-DarmSpezialsprechstunde (für Traktes (Gastroenterologie) Soldaten) VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Einschließlich Tropenmedizin Krankheiten VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTVA) VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen Interdisziplinär im Zentrum für und Kapillaren Gefäßchirurgie VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der In Zusammenarbeit mit GefäßLymphgefäße und der Lymphknoten chirurgie VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Spezialsprechstunden für Weichteiltumore, Hodentumore und Lymphknotenkrankheiten VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten In Zusammenarbeit mit Abt. Neurologie VI00 Diagnostik von neuroendokrinen Tumoren (GEP Net) Spezialsprechstunde VR04 Duplexsonographie Interdisziplinär im Zentrum für Gefäßchirurgie VR03 Eindimensionale Dopplersonographie VI35 Endoskopie Einschl. Kapselendoskopie VR06 Endosonographie Qualitätsbericht 2012 Nr. VI00 VI20 VR02 VN18 Medizinische Leistungsangebote Feinnadelaspirationszytologie Intensivmedizin Native Sonographie Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VI38 VI40 VC05 VR05 Palliativmedizin Schmerztherapie Schrittmachereingriffe Sonographie mit Kontrastmittel Kommentar / Erläuterung Internistische Intensivstation In Zusammenarbeit mit Abt. Neurologie B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-1.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 4037 0 B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 1 I70.21 127 Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit belastungsinduziertem Ischämieschmerz 2 C83.3 115 Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom 3 I70.23 80 Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit Ulzeration 4 R55 69 Synkope und Kollaps 5 I10.01 68 Benigne essentielle Hypertonie: Mit Angabe einer hypertensiven Krise 6 I21.4 63 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt 7 I20.0 61 Instabile Angina pectoris 8 C34.8 51 Bösartige Neubildung: Bronchus und Lunge, mehrere Teilbereiche überlappend 9 I50.14 49 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden in Ruhe 10 K63.5 43 Polyp des Kolons * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 28 | Qualitätsbericht 2012 B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 3-225 2 3-222 3 8-930 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 4 5 6 7 8 1-632 3-226 3-200 3-607 1-275.0 344 342 311 287 246 9 8-836.0b 189 10 8-83b.c6 186 389 370 345 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel Native Computertomographie des Schädels Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung: Koronarangiographie ohne weitere Maßnahmen Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon): Gefäße Oberschenkel Zusatzinformationen zu Materialien: Verwendung eines Gefäßverschlusssystems: Resorbierbare Plugs mit Anker B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Innere Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Innere Leistungen nach § 115a SGB V Nr. / Leistung Siehe B-1.2 Siehe B-1.2 Siehe B-1.2 Siehe B-1.2 B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V entfällt B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten Qualitätsbericht 2012 B-1.10 Personelle Ausstattung B-1.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl je Fall Kommentar/ Erläuterung 38 Vollkräfte 15 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ28 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): Innere Medizin ab Nov ´13 für 12 Monate Innere Medizin und Allgemeinmedizin ab Nov ´13 für 12 Monate Innere Medizin und SP Angiologie ab Nov ´13 für 12 Monate Innere Medizin und SP Gastroenterologie ab Nov ´13 für 12 Monate Innere Medizin und SP Hämatologie und ab Nov ´13 für 12 Monate Onkologie Innere Medizin und SP Kardiologie ab Nov ´13 für 12 Monate Nr. ZF14 ZF15 ZF28 ZF46 Zusatz-Weiterbildung: Infektiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Tropenmedizin AQ23 AQ67 AQ24 AQ26 AQ27 Kommentar / Erläuterung: B-1.10.2 Pflegepersonal Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 3 Jahre 99 Vollkräfte 2 Jahre 1 Jahr 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 2 Jahre 0 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 0 Vollkräfte 30 | Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Kommentar / Erläuterung: Nr. ZP03 ZP04 ZP08 ZP10 ZP12 ZP15 ZP16 Kommentar / Erläuterung: 1 Diätassistentin 1 Fachkrankenpfleger Endoskopie Alle Mitarbeiter Grundkurs Zusatzqualifikation: Diabetes Endoskopie/Funktionsdiagnostik Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Stomapflege Wundmanagement 14 Mitarbeiter/innen weitergebildet 8 Mitarbeiter/innen qualifiziert - 10 Qualifizierte Praxisanleiter In Kooperation mit einem Sanitätshaus 2 Wundexperten Qualitätsbericht 2012 B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie (Oberstarzt Priv.Doz. Dr. R. Schmidt) bietet das gesamte Leistungsspektrum von Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten auf den Gebieten der Allgemeinchirurgie, Bauchchirurgie, Thoraxchirurgie einschließlich der Proktologie (Erkrankung des Enddarmes) an. Ein Schwerpunkt in allen Behandlungsbereichen liegt auf der minimalinvasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie). Das gesamte operative Spektrum wird den Ansprüchen einer modernen und leistungsorientierten Medizin gerecht. Eine objektivierbare Qualitätssicherung wird durch eine entsprechende TÜV-Zertifizierung seit 2012 sichergestellt (DIN EN ISO 9001:2008). Mit anderen Fachbereichen und zivilen Kooperationspartnern ist die Klinik für Allgmein-, Visceral- und Thoraxchirurgie als Darmzentrum nach den Richtlinien von OnkoZert (Deutsche Krebsgesellschaft) und den TÜVRichtlinien zertifiziert. 32 | Qualitätsbericht 2012 B-2.1 Name Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. Roland Schmidt Sekretariat: Frau Irene Casciaro Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1221 0731 / 1710 - 1230 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 1500 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. Fachabteilung: 1520 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie B-2.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. VC21 VC23 VC11 VC22 VC55 VC14 VC58 Medizinische Leistungsangebote Endokrine Chirurgie Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Lungenchirurgie Magen-Darm-Chirurgie Minimalinvasive laparoskopische Operationen Speiseröhrenchirurgie Spezialsprechstunde VC15 VC24 VX00 VX00 Thorakoskopische Eingriffe Tumorchirurgie Darmsprechstunde Stomasprechstunde Kommentar / Erläuterung Proktologische Sprechstunde, telefonische Terminvergabe, Tumorsprechstunde Qualitätsbericht 2012 B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-2.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 1840 0 B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 1 K40.90 154 Hernia inguinalis, einseitig oder ohne Seitenangabe, ohne Einklemmung und ohne Gangrän: Nicht als Rezidivhernie bezeichnet 2 K80.20 100 Gallenblasenstein ohne Cholezystitis: Ohne Angabe einer Gallenwegsobstruktion 3 K35.8 88 Akute Appendizitis, nicht näher bezeichnet 4 L05.9 71 Pilonidalzyste ohne Abszess 5 K43.9 65 Hernia ventralis ohne Einklemmung und ohne Gangrän 6 C20 62 Bösartige Neubildung des Rektums 7 K57.32 45 Divertikulitis des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung 8 K42.9 37 Hernia umbilicalis ohne Einklemmung und ohne Gangrän 9 K57.30 33 Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung 10 N62 32 Hypertrophie der Mamma [Brustdrüse] * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 34 | Qualitätsbericht 2012 B-2.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 3-225 2 3-226 3 5-916.a0 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 4 8-931.0 136 5 6 1-632 123 5-511.11 120 7 8 8-831.0 110 5-530.31 104 9 10 5-897.0 3-222 300 281 143 92 84 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes: Ohne kontinuierliche reflektionsspektrometrische Messung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie Cholezystektomie: Einfach, laparoskopisch: Ohne laparoskopische Revision der Gallengänge Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit alloplastischem Material: Laparoskopisch transperitoneal Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis: Exzision Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Viszeralund Thoraxchirurgie Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle ViszeralLeistungen nach § 115a SGB V und Thoraxchirurgie Nr. / Leistung Siehe B-1.2! Siehe B-1.2! Siehe B-1.2! Siehe B-1.2! Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Qualitätsbericht 2012 B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang AOPZiffer: 1 5-399.5 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 2 5-399.7 11 3 5-401.50 <4 4 5 5-530.1 <4 5-530.30 <4 6 7 5-535.0 <4 5-850.60 <4 8 5-399.5 <4 9 5-530.1 <4 12 Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) Operationen an Blutgefäßen: Entfernung von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße: Inguinal, offen chirurgisch: Mit Radionuklidmarkierung (Sentinel-Lymphonodektie) Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit alloplastischem Material: Offen chirurgisch Verschluss einer Hernia epigastrica: Ohne Plastik Inzision an Muskel, Sehne und Faszie: Inzision einer Faszie, offen chirurgisch: Kopf und Hals Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-2.10 Personelle Ausstattung B-2.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 18 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 12 Vollkräfte 4 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ12 Thoraxchirurgie AQ13 Viszeralchirurgie 36 | Qualitätsbericht 2012 B-2.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Anzahl 37 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 4 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. ZP08 ZP10 ZP12 ZP15 ZP16 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Stomapflege Wundmanagement Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 6 Mitarbeiter/innen qualifiziert In Kooperation mit einem Sanitätshaus 4 Wundexperten Qualitätsbericht 2012 B-3 Abteilung für Dermatologie Unser Team behandelt das gesamte Spektrum von dermatologischen und venerologischen Erkrankungen. Dermatologische Erkrankungen Im stationären Bereich behandeln wir hauptsächlich Patienten mit schwerwiegenden entzündlichen und infektionsbedingten Erkrankungen sowie Hauttumoren. Beispiele hierfür sind die intensivierte Therapie der Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) sowie der atopischen Dermatitis (Neurodermitis). Allergologie Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich allergologischer Fragestellungen. Wir bieten Beratungen, Testungen und Hyposensibilisierungen bei allergischen Erkrankungen an. Es erfolgen stationäre Schnellhyposensibilisierungen bei Risikopatienten mit Insektengiftallergien (z.B. Bienen- oder Wespengiftallergie) sowie Risikotestungen bei Medikamenten- und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die aufgrund potentieller Gefährdung nur im stationären Bereich durchgeführt werden können. Hautkrebs und operative Dermatologie Neben den notwendigen operativen Eingriffen und der feingeweblichen Befundung führen wir Chemotherapien und Immuntherapien bei Hautkrebserkrankungen durch. Eingebunden in die dermatologische Diagnostik sind Ultraschalluntersuchungen von Hauttumoren und Lymphknoten. Hierbei setzen wir Hochfrequenz-Ultraschall (20 MHz und 7,5 MHz) ein. Phlebologie (Venenheilkunde) Ein weiteres Teilgebiet der operativen Dermatologie ist die Venenheilkunde. Hier führen wir ambulante und stationäre Eingriffe am epifaszialen Venensystem durch, das direkt unter der Haut liegt. Unsere Patienten haben die Möglichkeit, in einer speziellen Venensprechstunde voruntersucht und nachbetreut zu werden. Lasertherapie In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik an der Universität Ulm verfügen wir über ein breites Spektrum an modernsten Lasersystemen (Argon-, Alexandrit-, Dioden-, Farbstoff-, Cw-Neodym-YAG-, CO2-, Rubin- und Erbium-YAG-Laser). Damit lassen sich zahlreiche dermatologische Erkrankungen größtenteils ambulant auf wenig eingreifende Weise (minimalinvasiv) behandeln. Einen Allround-Laser zur Behandlung dermatologischer Erkrankungen gibt es nicht, entscheidend ist immer das individuelle Krankheitsbild. In unserer Lasersprechstunde beraten wir Sie gerne zu Anwendungs- und Behandlungsoptionen. 38 | Qualitätsbericht 2012 B-3.1 Name Abteilung für Dermatologie Ärztlicher Direktor: Oberfeldarzt Dr. med. Weisel Sekretariat: Frau Claudia König Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1301 0731 / 1710 - 1304 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 3400 Qualitätsbericht 2012 B-3.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. VD12 VD15 VD00 VD01 VD02 VD05 VD17 VD03 VD04 VD09 VD08 VD06 VD19 VD10 VD07 VD11 VD20 VD00 Medizinische Leistungsangebote Dermatochirurgie Dermatohistologie Dermatohistopathologische Spezialdiagnostik Diagnostik und Therapie von Allergien Kommentar / Erläuterung z.B. Insektengifthyposensibilisierung Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV- Immunsuppressive Therapie bei Assoziierten Erkrankungen Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermatomyositis) Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen Immunfluoreszenz-Diagnostik z.B. bei Pemphigus, bullösen Pemphigoid, M. Duhring Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen Diagnostik und Therapie von Hauttumoren Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Alopezie-Diagnostik/Therapie Hautanhangsgebilde Dermatologische Lichttherapie UVB 311nm und PUVA Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Systemische und UV-Therapie bei Psoriasis (incl. Biologicals) Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten (Venerologie) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Sexuell übertragbare Unterhaut Krankheiten, Fertilitätsstörungen Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen Spezialsprechstunde Wundheilungsstörungen Zertifizierte mykologische und andrologische Labordiagnostik Phlebologie, Proktologie, Laser B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit entfällt B-3.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 952 0 40 | Qualitätsbericht 2012 B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 1 C44.3 210 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes 2 Z01.5 52 Diagnostische Haut- und Sensibilisierungstestung 3 C44.4 38 Sonstige bösartige Neubildungen: Behaarte Kopfhaut und Haut des Halses 4 Z51.6 36 Desensibilisierung gegenüber Allergenen 5 L40.0 35 Psoriasis vulgaris 6 A46 31 Erysipel [Wundrose] 7 C43.5 30 Bösartiges Melanom des Rumpfes 8 C43.7 28 Bösartiges Melanom der unteren Extremität, einschließlich Hüfte 9 C44.2 24 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Gehörganges 10 R61.0 21 Hyperhidrose, umschrieben * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-3.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-895.14 324 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Ohne primären Wundverschluss, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): Sonstige Teile Kopf 2 5-916.74 273 Temporäre Weichteildeckung: Durch alloplastisches Material, großflächig: Sonstige Teile Kopf 3 5-903.64 133 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik, großflächig: Sonstige Teile Kopf 4 5-903.54 132 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Dehnungsplastik, großflächig: Sonstige Teile Kopf 5 8-971.1 59 Multimodale dermatologische Komplexbehandlung: GanzkörperDermatotherapie (mindestens 2 x tägl.), Balneotherapie und/oder Lichttherapie 6 5-919.0 56 Operative Versorgung von Mehrfachtumoren an einer Lokalisation der Haut in einer Sitzung: 3-5 Tumoren 7 5-895.34 52 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Mit primärem Wundverschluss, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): Sonstige Teile Kopf 8 1-700 48 Spezifische allergologische Provokationstestung 9 8-030.0 37 Spezifische allergologische Immuntherapie: Mit Bienengift oder Wespengift 10 5-903.5a 36 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Dehnungsplastik, großflächig: Brustwand und Rücken Qualitätsbericht 2012 B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Dermatologie Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Leistungen nach § 115a SGB V Dermatologie Nr. / Leistung Siehe B-3.2 Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Siehe B-3.2 Siehe B-3.2 Siehe B-3.2 B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Ambulante Operationen werden angeboten, wurden im Berichtsjahr 2012 allerdings nicht durchgeführt. B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-3.10 Personelle Ausstattung B-3.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 7 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 4 Vollkräfte 0 Personen 42 | Qualitätsbericht 2012 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten Weiterbildungsbefugnis 1 Jahr Nr. ZF03 ZF25 ZF34 ZF00 Zusatz-Weiterbildung: Allergologie Medikamentöse Tumortherapie Proktologie Dermatohistopathologie Kommentar / Erläuterung: Weiterbildungsbefungnis 1 Jahr B-3.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Anzahl 12 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. ZP08 ZP16 ZP12 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Wundmanagement Praxisanleitung Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 2 Wundexperten 1 Mitarbeiter/in qualifiziert Qualitätsbericht 2012 B-4 Abteilung für Augenheilkunde Unsere Abteilung bietet auf dem Fachgebiet der Augenheilkunde ein umfassendes Spektrum an Untersuchungsund Behandlungsmöglichkeiten, sowohl der vorderen, als auch der hinteren Augenabschnitte. Untersuchung Wir verfügen über einen Ambulanzbereich mit drei Untersuchungseinheiten und eine Augenstation mit 20 Betten. In der mit modernen Geräten ausgestatteten Ambulanz werden neben der Untersuchung und Begutachtung von Patienten jährlich etwa 350 kleinere operative Eingriffe und Laserbehandlungen durchgeführt. Im stationären Bereich erfolgen jährlich etwa 1.200 operative Eingriffe der vorderen und hinteren Augenabschnitte, sowie konservative Behandlungen und Abklärungen verschiedenster Augenerkrankungen. Beispielsweise behandeln wir den Grünen Star (Glaukom), Netzhautkomplikationen bei Gefäßverschlüssen und verschiedene systemische Grunderkrankungen, die sich auch auf den Sehapparat auswirken (beispielsweise Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen oder Infektionen). Schwerpunkte, Spezialdiagnostik und -therapien Besondere Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie von Netzhauterkrankungen und des Grünen Stars, sowie in der Akutversorgung von Patienten mit Augenverletzungen. Unser operatives Spektrum reicht von der Vorderabschnittschirurgie, einschließlich Lid-, Schielund Kataraktchirurgie, sowie unterschiedlicher Verfahren der Glaukomchirurgie, bis zu aktuellen Methoden der Glaskörper- und Netzhautchirurgie, speziell der Makula. Daneben werden Medikamenteneingaben in den Glaskörperraum und die Implantation von Medikamententrägern durchgeführt, beispielsweise bei der altersabhängigen Makuladegeneration oder bei diabetischen Netzhautveränderungen. Refraktivchirurgisch implantieren wir Multifokallinsen, eine refraktive Laserchirurgie ist bei uns derzeit noch nicht möglich. Bei der refraktiven Chirurgie korrigieren wir optisch Fehlsichtigkeiten des Auges durch operative Eingriffe, die sogenannte Refraktion wird dabei geändert. Argonlaser Für die weiterführende Diagnostik stehen uns neben der Optische Kohärenztomographie, einem Verfahren zur optischen Darstellung von hochauflösenden Querschnitten der Netzhaut, auch eine Scheimpflug-Kamera zur Darstellung der vorderen Augenabschnitte und verschiedene Ultraschallverfahren inklusive Ultraschallbiomikroskopie zur Verfügung. Darüber hinaus sind Gefäßdarstellungen der Netzhaut mit verschiedenen Angiographieverfahren und die Abklärung neuroophthalmologischer Erkrankungen mittels elektrophysiologischer Zusatzuntersuchungen möglich. Die Neuroophthalmologie beschäftigt sich mit Erkrankungen bei denen der Sehnerv, die Netzhaut, die Hirnnerven und das Gehirn gleichermaßen betroffen sind. 44 | Qualitätsbericht 2012 B-4.1 Name Abteilung für Augenheilkunde Ärztlicher Direktor: Flottenarzt Prof. Dr. med. Hermann Gümbel Sekretariat: Frau Andrea Steinle Frau Julia Thanner Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 26401 0731 / 1710 - 26407 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 2700 Qualitätsbericht 2012 B-4.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. Medizinisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung VA13 Anpassung von Sehhilfen Eine Anpassung von vergrößernden Sehhilfen findet im Ambulanzbereich, eine Austestung elektronischer Sehhilfen, bei kooperierenden Augenoptikmeistern statt. VA07 Diagnostik und Therapie des Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die operative Behandlung des Glaukoms Grünen Stars, mittels speziellen Drainagesystemen, die postoperativ ein tropfenunabhängiges Leben in 80 % der Fälle ermöglichen. VA06 Diagnostik und Therapie von Eine Spezialisierung der Abteilung ist auf dem Gebiet der Erkrankungen der Aderhaut und Netzhaut- und Glaskörperchirurgie erfolgt, da der der Netzhaut Abteilungsleiter als ausgewiesener Experte nicht nur nahtlose Eingriffe im Glaskörperraum mit 0,5 mm dicken Instrumenten ausführt, sondern auch schwere Verletzungen der Netzhaut mittels vieler Tamponaden und Techniken versorgen kann. VA10 Diagnostik und Therapie von Eine abteilungseigene Sehschule ermöglicht die Diagnose von Erkrankungen der Motilitätsstörungen am Auge (Schielen) oder Lähmungen von Augenmuskeln, Störungen der Augenmuskeln. Die Beratung zur refraktiven Chirurgie bei BrillenBlickbewegungen sowie oder Kontaktlinsenunverträglichkeit erfolgt in einer Akkommodationsstörungen und Spezialsprechstunde. Refraktionsfehlern VA03 Diagnostik und Therapie von Biomikroskopie und analytische Diagnostikverfahren in Erkrankungen der Konjunktiva Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mikrobiologie des Zentralinstituts der Bundeswehr ermöglichen eine eindeutige Diagnose. VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenlinse erlauben sowohl in der Diagnose Erkrankungen der Linse durch spezielle Darstellung im Scheimpflugbild als auch in der OPPlanung mittels Laser- und Ultraschallvermessung eine sehr individuelle Operation des Grauen Stars. Auf Wunsch werden auch Wünsche des Patienten bezüglich Premiumlinsen für Fernund Nahkorrektur berücksichtigt. VA04 Diagnostik und Therapie von Bildgebende und moderne Ultraschallverfahren lösen auch Erkrankungen der Sklera, der krankhafte Befunde deutlich auf. Eine Kooperation mit der Hornhaut, der Iris und des Sektion Uveitis der Deutschen Ophthamologischen Gesellschaft Ziliarkörpers erlaubt eine breite Expertenmeinung. VA02 Diagnostik und Therapie von Eine ausgewiesene Expertengruppe okuloplastischer Chirurgen Erkrankungen des Augenlides, beurteilt im Rahmen einer kopfchirurgischen Konferenz mit HNO des Tränenapparates und der und MKG den Fall und analysiert die möglichen Orbita Therapiestrategien. VA08 Diagnostik und Therapie von Eine auf seit 15 Jahren basierende Erfahrung mit „drug targeting“ Erkrankungen des Glaskörpers der organbezogenen Therapie vieler entzündlicher (Unveits) oder und des Augapfels degenerativer Augenerkrankungen (AMD) mit Injektionen oder Medikamententrägern ist ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung. VA09 Diagnostik und Therapie von Die Spezialdiagnostik und Therapie von Erkrankungen des Erkrankungen des Sehnervs und Sehnervs und der Sehbahn erfolgt in enger Kooperation mit den der Sehbahn Neurologen und Neurochirurgen im Haus. VA11 Diagnostik und Therapie von Eine Beratung von schwer sehbehinderten oder schielenden Sehstörungen und Blindheit Patienten erfolgt durch unsere Sehschule und kooperierende Spezialambulanz für Augenoptik. 46 | Qualitätsbericht 2012 Nr. Medizinisches Leistungsangebot VA16 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde VA14 Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde VA00 Fortbildungen für Studenten und OP-Übungen VA18 Laserchirurgie des Auges VA12 Ophthalmologische Rehabilitation VA15 Plastische Chirurgie VA17 Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung Die jahrelange Erfahrung im Bereich der Auslandseinsätze prädestiniert die Abteilung für schwere und schwerste Verletzungen im Augen- und Kopfbereich. Diese Expertise fließt in die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kopfklinik am Bundeswehrkrankenhaus Ulm ein. Die neuroophthalmologischen Krankheitsbilder werden in enger Kooperation „unter einem Dach“ mit der neurologischen, der HNO und der neurochirurgischen Abteilung abgeklärt. Moderne 3-D Sonographie und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Radiologen und Nuklearmedizinern erlauben eine schnelle und sichere Diagnostik und Therapieplanung. Es werden in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt/M, den Städt. Kliniken Ludwigshafen Fortbildungen für Studenten und OP-Übungen an virtuellen Trainern (OP-Simulatoren und Training von „Handwerkstechniken“) vorgenommen, um der nächsten Generation an Ärzten einen guten Einstieg in das anspruchsvolle Fach Augenheilkunde zu ermöglichen. Mittels modernen Lasern (Dioden, Argon, YAG) werden Erkrankungen der Linse, des Glaukoms und der Netzhaut behandelt. Eine Rehabilitation findet nach Rücksprache mit Spezialambulanzen der Fachhochschule Aalen statt. Die okuloplastische Sektion unter ihrem Leiter OFA Dr. Lipke hat sich nicht nur auf die Korrektur der Lidfunktionen (Hängelid, Hautüberschuss der Lider), sondern auch auf die ästhetisch ansprechende, minimal invasive Operation im Lidbereich spezialisiert. Die Ergebnisse sprechen für sich. Spezialsprechstunden existieren für folgende Krankheitsbilder: Katarakt, Glaukom, AMD und Netzhauterkrankungen, Lid- und Tränenwegserkrankungen. B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-4.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 1103 0 Qualitätsbericht 2012 B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 H40.1 2 H26.8 3 H40.0 4 H25.8 4 H02.1 4 C44.1 7 H02.4 8 H35.3 9 H35.8 10 H02.0 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 155 83 79 64 51 46 38 36 29 29 Primäres Weitwinkelglaukom Sonstige näher bezeichnete Kataraktformen Glaukomverdacht Sonstige senile Kataraktformen Ektropium des Augenlides Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Augenlides, einschließlich Kanthus Ptosis des Augenlides Degeneration der Makula und des hinteren Poles Sonstige näher bezeichnete Affektionen der Netzhaut Entropium und Trichiasis des Augenlides * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 5-984 2 8-020.0 3 5-139.0 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 4 5 3-300 1-220.0 228 217 6 7 5-983 5-156.9 203 186 8 9 5-160.3 179 5-144.3a 166 10 5-159.4 889 374 293 133 Mikrochirurgische Technik Therapeutische Injektion: Auge Andere Operationen an Sklera, vorderer Augenkammer, Iris und Corpus ciliare: Parazentese Optische Kohärenztomographie (OCT) Messung des Augeninnendrucks: Tages- und Nachtdruckmessung über 24 Stunden Reoperation Andere Operationen an der Retina: Injektion von Medikamenten in den hinteren Augenabschnitt Orbitotomie: Transkutaner anteriorer Zugang Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]: Linsenkernverflüssigung [Phakoemulsifikation] über sklero-kornealen Zugang: Mit Einführung einer kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intraokularlinse Vitrektomie über anderen Zugang und andere Operationen am Corpus vitreum: Nahtlose transkonjunktivale Vitrektomie mit Einmalinstrumenten 48 | Qualitätsbericht 2012 B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Augenheilkunde Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Leistungen nach § 115a SGB V Augenheilkunde Nr. / Leistung Siehe B 4.2 Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Siehe B 4.2 Siehe B 4.2 Siehe B 4.2 B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang AOP Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-144.3a 8 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE): Linsenkernverflüssigung (Phakoemulsikation) über sklero-korealen Zugang. Mit Einführung einer kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intrakularlinse 2 5-091.30 5 Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides 2 5-139.0 5 Andere Operationen an Sklera, vorderer Augenkammer, Iris und Corpus ciliare 2 5-144.5a 5 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE): Linsenkernverflüssigung (Phakoemulsifikation) über kornealen Zugang. Mit Einführung einer kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intrakularlinse 5 5-091.31 <4 Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides. Tiefe Exzision, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie). Mit Beteiligung der Lidkante 6 5-097.1 <4 Blepharoplastik des Oberlides 7 5-093.2 <4 Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch horizontale Verkürzung des Augenlides 7 5-093.5 <4 Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch Verschiebe- oder Schwenkplastik 7 5-093.6 <4 Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch Reposition einer Lidlamelle 7 5-095.11 <4 Naht des Augenlides: Verschluss tiefer Liddefekte. Mit Beteiligung der Lidkante B-4.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden Qualitätsbericht 2012 B-4.10 Personelle Ausstattung B-4.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 9 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 3 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ04 Augenheilkunde B-4.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 9 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte 50 | Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. ZP08 ZP10 ZP12 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 3 Mitarbeiter/innen qualifiziert Qualitätsbericht 2012 B-5 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Die Abteilung deckt das komplette Fachgebiet der Hals-NasenOhrenheilkunde / Kopf- und Halschirurgie ab. Darüber hinaus haben wir uns mit fünf weiteren Fachabteilungen unseres Hauses auf die Versorgung komplexer Erkrankungen und Traumen im Kopf/Halsbereich spezialisiert. Unser Team behandelt das komplette Spektrum der Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Erkrankungen in der Nase und der Nasennebenhöhlen, der Tränenwege, des äußeren Ohres, des Mittelohres und des Innenohres, um Erkrankungen des Rachen- und Kehlkopfbereiches sowie die Versorgung von Verletzungen im Kopf/Halsbereich und um plastische Operationen im Gesichts- und Halsbereich. Durch den Einsatz moderner operativer Methoden z.B. CO2- und Dioden-Laser und ShaverTechnologien können wir eine Reihe von Krankheiten minimal invasiv therapieren. Hierdurch ist eine geringe postoperative Schmerzsituation gegeben und auch die Aufenthaltsdauer kann häufig verkürzt werden. 52 | Qualitätsbericht 2012 B-5.1 Name Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. med. Heinz Maier Sekretariat: Frau Heidi Ankner Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1501 0731 / 1710 - 1538 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 2600 B-5.2 Medizinisches Leistungsangebot Nr. VH00 VH05 VH15 Medizinisches Leistungsangebot Chirurgische Stimmrehabilitation Cochlearimplantation Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle Kommentar / Erläuterung Diagnostik und Therapie von Speicheldrüsenerkrankungen, einschl. Fazialismonitoring Alle modernen NNH-OP-Verfahren, einschl. Laserverfahren und Computernavigation Behandlung von Verengungen der Luftröhre, einschl. operativer Therapie Beseitigung von Tränenlaufen Behandlung von gut- und bösartigen Kehlkopferkrankungen, Stimmproblemen, Heiserkeit Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen, einschl. Allergieabklärung und Therapie Behandlung aller Erkrankungen der Mundschleimhaut und der Zunge (z.B. Mundtrockenheit, Zungenbrennen), Entzündungen, Tumoren Qualitätsbericht 2012 Nr. Medizinisches Leistungsangebot VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH00 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH04 Mittelohrchirurgie VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH00 Phonochirurgie VH00 Photodynamische Lasertherapie VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie VH11 Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln Kommentar / Erläuterung z.B. Hauttumore, einschl. Rekonstruktion auch mit Epithesen Diagnostik und Therapie aller Hörstörungen Diagnostik und konservative/operative Verfahren der Schluckoperation Alle Verfahren der Diagnostik und Therapie, einschl. Wiederherstellung und Epithesen Alle gängigen Tumoroperationen, einschl. aller Verfahren der Rekonstruktion und Stimmrehabilitation Alle Möglichkeiten der Hörverbesserung, einschl. aller verfügbaren Mittelohrimplantate Plastische Korrektur bei Fehlbildungen Operative Verfahren zur Wiederherstellung von Verletzungsfolgen nach Unfall oder Tumoroperation. Operationen der äußeren Nase, Lider, Gesicht und Hals. Alle Diagnostikverfahren, einschl. Drehstuhl Operation von Hirnhautdefekten, mikroskopisch und mit Computernavigation B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-5.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 2922 0 54 | Qualitätsbericht 2012 B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 J34.2 2 J35.0 3 J32.4 4 Q67.4 5 M95.0 6 T88.7 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 7 8 9 H69.8 D11.0 D37.0 68 65 53 10 H68.1 52 509 173 145 120 111 95 Nasenseptumdeviation Chronische Tonsillitis Chronische Pansinusitis Sonstige angeborene Deformitäten des Schädels, des Gesichtes und des Kiefers Erworbene Deformität der Nase Nicht näher bezeichnete unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels oder einer Droge Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Tuba auditiva Gutartige Neubildung: Parotis Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Lippe, Mundhöhle und Pharynx Verschluss der Tuba auditiva * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-215.4 831 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]: Lateralisation 2 5-215.3 659 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]: Submuköse Resektion 3 5-214.6 637 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums: Plastische Korrektur mit Resektion 4 5-224.63 251 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasennebenhöhlen, endonasal: Mit Darstellung der Schädelbasis (endonasale Pansinusoperation) 5 5-222.0 250 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle: Infundibulotomie 6 5-983 246 Reoperation 7 5-221.1 223 Operationen an der Kieferhöhle: Fensterung über mittleren Nasengang 8 5-209.1 177 Andere Operationen am Mittel- und Innenohr: Operation an der Tuba auditiva 9 1-630.1 162 Diagnostische Ösophagoskopie: Mit starrem Instrument 10 8-020.x 160 Therapeutische Injektion: Sonstige Qualitätsbericht 2012 B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle HNO (nur für Soldaten) Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle HNO Leistungen nach § 115a SGB V Kommentar / Erläuterung B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-194.0 30 Myringoplastik (Tympanoplastik Typ I): Endaural 2 5-215.3 28 Operationen an der unteren Nasenmuschel (Concha nasalis): Submuköse Resektion 3 5-300.2 14 Exzision Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx: Exzision, mikrolaryngoskopisch 4 5-285.0 11 Adenotomie (ohne Tonsillektomie): Primäreingriff 5 5-185.0 10 Konstruktion und Rekonstruktion des äußeren Gehörgangs: Erweiterung (z.B. bei Gehörgangsstenose) 6 5-195.92 7 Typanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekonstruktion der Gehörknöchelchen): Typanoplastik Typ II bis V: Mit Implantation einer alloplastischen Prothese 6 5-903.14 7 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik, kleinflächig: Sonstige Teile Kopf 8 5-211.41 5 Inzision der Nase: Durchtrennung von Synechien: Mit Einnähen von Septumstützfolien 9 5-285.1 4 Adenotomie (ohne Tonsillektomie): Readenotomie 10 5-184.2 3 Plastische Korrektur abstehender Ohren: Durch Korrektur des Ohrknorpels und Exzision von Weichteilen B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor 56 | Qualitätsbericht 2012 B-5.10 Personelle Ausstattung B-5.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 20 Vollkräfte 11 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung einschließlich 2 Vertragsärzte einschließlich 2 Vertragsärzte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde volle 2+3 Jahre bis zum Facharzt AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie volle 2 Jahre Nr. ZF02 ZF03 ZF24 ZF33 Zusatz-Weiterbildung: Akupunktur Allergologie Manuelle Medizin/Chirotherapie Plastische Operationen Kommentar / Erläuterung: volle 18 Monate Allergologie B-5.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 15 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. Zusatzqualifikation: ZP08 Kinästhetik ZP16 Wundmanagement Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 2 Wundexperten 58 | Qualitätsbericht 2012 B-6 Abteilung für Neurologie Die neurologische Abteilung verfügt über 20 Betten und nimmt im stationären und ambulanten Bereich an der Versorgung der Soldaten und an der regionalen und überregionalen Versorgung neurologischer Patienten am Bundeswehrkrankenhaus Ulm als Haus der Maximalversorgung teil. Außer dem breiten Behandlungsspektrum neurologischer Krankheitsbilder werden auch Patienten mit schweren intensivüberwachungspflichtigen Erkrankungen auf der anästhesiologischen oder auf der internistischen Intensivstation durch Fachärzte der Neurologischen Abteilung betreut. Die Akutversorgung für Schlaganfallpatienten findet nach dem sogenannten Stroke Unit Konzept statt. Hier beginnt die Versorgung schon in der Notfallaufnahme, wo innerhalb kürzester Zeit die Diagnostik abgeschlossen und eine spezifische Therapie (Thrombolysebehandlung) oder lokale Lyse durch unseren Neuroradiologen begonnen werden kann. Eine Weiterversorgung findet dann interdisziplinär zuerst auf der internistischen Intensivstation statt, nach Stabilisierung des Patienten erfolgt dann die Verlegung zur Abklärung der zugrundeliegenden Ursache und zur Einleitung erster rehabilitativer Maßnahmen in die Neurologische Abteilung. Eine optimale Betreuung unserer Patienten erreichen wir durch fachübergreifende Diagnostik und Behandlung mit allen Abteilungen unseres Hauses. Für rehabilitative Maßnahmen können wir auf die Ergotherapie und Physiotherapie unseres Hauses zurückgreifen. Die Neurologische Abteilung verfügt in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses, insbesondere mit der neurochirurgischen, internistischen, gefäßchirurgischen und radiologischen Abteilung mit ihrer Sektion Neuroradiologie, über alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die zur Behandlung und Betreuung neurologischer Patienten erforderlich sind. Qualitätsbericht 2012 B-6.1 Name Abteilung für Neurologie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. med. Frank Weber Sekretariat: Frau Elke Bucher Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1601 0731 / 1710 - 1628 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 2800 60 | Qualitätsbericht 2012 B-6.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. Medizinische Leistungsangebote Kommentar / Erläuterung VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN23 Schmerztherapie VN24 Stroke Unit Notfallaufnahme, Aufnahme-, Intensiv- und neurologische Station B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-6.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 879 0 Qualitätsbericht 2012 B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 G35 2 G40 3 I63 4 C71 5 G45 6 M54 6 G43 7 G61 8 M51 9 G44 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 87 59 58 51 43 33 33 30 28 20 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata] Epilepsie Hirninfarkt Bösartige Neubildung des Gehirns Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome Rückenschmerzen Migräne Polyneuritis Sonstige Bandscheibenschäden Sonstige Kopfschmerzsyndrome * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 1-207.0 2 3-820 3 3-200 4 1-208.2 5 1-206 6 1-204.2 7 1-205 8 3-800 9 3-823 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 10 130 3-802 2.231 473 334 318 301 266 209 176 141 Elektroenzephalographie (EEG): Routine-EEG (10/20 Elektroden) Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel Native Computertomographie des Schädels Registrierung evozierter Potentiale: Somatosensorisch (SSEP) Neurographie Untersuchung des Liquorsystems: Lumbale Liquorpunktion zur Liquorentnahme Elektromyographie (EMG) Native Magnetresonanztomographie des Schädels Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 62 | Qualitätsbericht 2012 B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Neurologie Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Leistungen nach § 115a SGB V Neurologie Nr. / Leistung Siehe B-6.7 Siehe B-6.7 Siehe B-6.7 Siehe B-6.7 B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. B-6.10 Personelle Ausstattung B-6.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 9 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung Volle Weiterbildungsbefungnis 3 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ42 Neurologie AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Kommentar / Erläuterung Nur Soldaten! Qualitätsbericht 2012 Nr. ZF01 ZF02 ZF24 ZF36 ZF42 ZF44 ZF45 ZF28 ZF38 Zusatz-Weiterbildung: Ärztliches Qualitätsmanagement Akupunktur Manuelle Medizin/Chirotherapie Psychotherapie Spezielle Schmerztherapie Sportmedizin Suchtmedizinische Grundversorgung Notfallmedizin Röntgendiagnostik –fachgebunden- Kommentar / Erläuterung: B-6.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 12 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert 1 Pain-Nurse 64 | Qualitätsbericht 2012 B-7 Abteilung für Psychiatrie Unser Arbeitsfeld umfasst die Diagnostik und Behandlung psychischer Probleme und Erkrankungen bei Soldaten. Dazu stehen uns eine offene Bettenstation und eine Ambulanz zur Verfügung. Notwendige Untersuchungen zur organischen Abklärung von Erkrankungen werden in Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen durchgeführt, beispielsweise Laboruntersuchungen, Kernspintomographie oder Elektroenzephalogrammen (EEG). Besonders am Herzen liegen uns Soldaten, die nach einem Auslandseinsatz Probleme haben, sich wieder in den Alltag einzufinden oder die seelische Verwundungen aufweisen. Hier wird ein rascher Aufnahme- oder ambulanter Gesprächstermin vereinbart. Auch Soldaten in akuten Krisen anderer Ursachen (z.B. familiäre oder berufliche Probleme) wird ein schneller Termin angeboten. Die Abteilung kann auf ihrer Station alle psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen behandeln, die keiner geschützten Umgebung bedürfen. Bei einer Alkoholabhängigkeit wird neben ausführlicher organischer Diagnostik eine qualifizierte Entzugsbehandlung mit Motivation zu einer Entwöhnungstherapie durchgeführt. Die Abteilung besitzt suchtmedizinische Expertise. Psychotherapeutische Behandlung: Hier bieten wir Einzel- und Gruppentherapie (sowohl ärztlich wie auch pflegerisch geleitet), sowie Entspannungsverfahren an. Als Abteilung sind wir keiner speziellen Therapieschule verpflichtet. Es werden Techniken der Verhaltenstherapie, der Psychodynamischen Psychotherapie und der Gesprächspsychotherapie angewendet. In der Traumatherapie werden die kognitiv-behavioralen Expositionsverfahren, EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und die Narrative Expositionstherapie angeboten. Bei besonders schwerwiegenden Erkrankungen, wie Persönlichkeitsstörungen oder aus der Kindheit herrührenden traumatischen Erfahrungen, besteht die Möglichkeit einer Weiterbehandlung in einer der darauf ausgerichteten Fachkliniken, mit denen wir zusammenarbeiten. Qualitätsbericht 2012 B-7.1 Name Abteilung für Psychiatrie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Dr. med. Franz Griesbeck Sekretariat: Frau Magdalene Sonnenfroh Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1604 0731 / 1710 - 1628 E-Mail: Internet: [email protected] [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 2892 B-7.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. VP03 VP00 VP04 VP01 VP10 VP06 VP02 VP05 Medizinische Leistungsangebote Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen PTBS bei Soldaten ambulant und stationär Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Kommentar / Erläuterung Im Konsildienst B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 66 | Qualitätsbericht 2012 B-7.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 305 Aus technischen Gründen können Teilstationäre Fallzahlen erst für das Berichtsjahr 2013 veröffentlicht werden. B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 F43.2 2 F32.2 3 F43.1 4 F32.1 5 F10.2 6 F33.2 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 7 8 9 10 15 10 6 5 F61 F33.1 F10.1 F10.4 34 33 29 24 16 16 Anpassungsstörungen Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Posttraumatische Belastungsstörung Mittelgradige depressive Episode Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Abhängigkeitssyndrom Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Schädlicher Gebrauch Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Entzugssyndrom mit Delir * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Steht aus technischen Gründen nicht zur Verfügung. B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Psychiatrie AM08 Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V FU-Stelle Psychiatrie Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung nur für Soldaten Im Bereitschaftsdienst auch Behandlung ziviler Patienten nur für Soldaten Qualitätsbericht 2012 B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. B-7.10 Personelle Ausstattung B-7.1.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 6 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 4 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie 1 WB für 1 Jahr 68 | Qualitätsbericht 2012 B-7.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 15 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege 4 Mitarbeiter/innen Fachkurs B-7.10.3 Sonstiges Therapeutisches Personal Anzahl Psychologischer Psychotherapeut 2 Vollkräfte Psychologe (M. Sc.) Ergotherapeuten 1 Vollkräfte 1,5 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung Qualitätsbericht 2012 B-8 Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie Die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie unter Leitung von Herrn Oberstarzt Prof. Dr. Dr. A. Schramm deckt das Spektrum der Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, zahnärztlichen Chirurgie und Oralchirurgie, sowie der plastischen und ästhetischen Operationen im Fachgebiet umfassend ab. Schwerpunktmäßig werden Behandlungen im Bereich der Traumatologie, Implantologie, Dysgnathiechirurgie, und der Tumoren durchgeführt, wobei modernste computergestützte Verfahren zum Einsatz kommen. 70 | Qualitätsbericht 2012 B-8.1 Name Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Alexander Schramm Sekretariat: Frau Silvia Sime Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1701 0731 / 1710 - 1538 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 3500 Qualitätsbericht 2012 B-8.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. Medizinische Leistungsangebote VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie VC47 Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels VZ03 Dentale Implantologie VZ00 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Erkrankungen im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen Kommentar / Erläuterung Behandlung aller Verletzungen im Kopf-Hals-Bereich unter Einsatz computergestützter und endoskopischer Techniken Chirurgische Behandlung von Craniosynostosen und syndromalen Fehlbildungen Das gesamte Spektrum der oralen Implantologie und der augmentativen Verfahren (Knochenaufbau) Bisphosphonat assoziierte Kiefernekrosen, Osteomyelitis, Abszesse Behandlung von Lippen-KieferGaumen-Spalten einschließlich der oralen und dentalen Rehabilitation VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VZ00 Dysgnathiechirurgie Planung und Behandlung von Kieferfehlstellung durch Einsatz computergestützter Verfahren, operative Kieferverlagerung, Distraktionsosteogenese VZ00 Hyperbare Sauerstofftherapie VZ00 Mikrochirurgie VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VA15 Plastische Chirurgie VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich VH23 Spezialsprechstunde Mikrovaskulärer Gewebetransfer, Computerassistierte Chirurgie Alle operativen Verfahren zur Wiederherstellung bei Verletzungen nach Unfall, oder Tumoroperation Gesamtes Spektrum der plastisch ästhetischen Chirurgie, Facelift, Augenbrauenlift, Narbenkorrektur, Nasenkorrektur, Behandlung mit Botulinumtoxin Orbitarekonstruktion, mikrovaskulärer Gewebetransfer Implantologie; Tumortherapie; Dysgnathien; Orbitachirurgie 72 | Qualitätsbericht 2012 B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-8.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 1946 0 B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 K08.1 2 K01.0 3 K08.2 4 K08.88 5 K07.3 6 S02.4 7 K12.28 8 T81.0 8 10 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 286 202 168 128 112 97 93 50 K10.28 45 K04.7 42 Zahnverlust durch Unfall, Extraktion oder lokalisierte parodontale Krankheit Retinierte Zähne Atrophie des zahnlosen Alveolarkammes Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates Zahnstellungsanomalien Fraktur des Jochbeins und des Oberkiefers Sonstige Phlegmone und Abszess des Mundes Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffes, anderenorts nicht klassifiziert Sonstige näher bezeichnete entzündliche Zustände der Kiefer Periapikaler Abszess ohne Fistel * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien Qualitätsbericht 2012 B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 3-200 367 Native Computertomographie des Schädels 2 5-235.2 209 Replantation, Transplantation, Implantation und Stabilisierung eines Zahnes: Implantation, enossal 3 3-221 202 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel 4 3-220 197 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 5 5-230.1 143 Zahnextraktion: Mehrwurzeliger Zahn 6 5-230.3 120 Zahnextraktion: Mehrere Zähne verschiedener Quadranten 7 5-231.23 99 Operative Zahnentfernung (durch Osteotomie): Vollständig retinierter oder verlagerter (impaktierter) Zahn: Mehrere Zähne des Ober- und Unterkiefers 8 8-930 89 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes 9 5-783.2 82 Entnahme eines Knochentransplantates: Kortikospongiöser Span, eine Entnahmestelle 10 5-774.5 76 Plastische Rekonstruktion und Augmentation der Maxilla: Anheben des Kieferhöhlenbodens [Sinuslifting] B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle MKG Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle MKG Leistungen nach § 115a SGB V Nr. / Leistung Siehe B-8.2 Siehe B-8.2 Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Siehe B-8.2 Siehe B-8.2 74 | Qualitätsbericht 2012 B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-241.0 <4 Gingivaplastik: Lappenoperation 2 5-769.6 <4 Andere Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen: Entfernung intermaxillärer Fixationsgeräte 3 5-770.10 <4 Inzision (Osteotomie), lokale Exzision und Destruktion (von erkranktem Gewebe) eines Gesichtsschädelknochens: Sequesterotomie (z.B. bei Kieferosteomyelitis): Mit Debridement und Drainage 4 5-779.3 <4 Andere Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen: Entfernung von Osteosynehesematerial 5 5-903.65 <4 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschibe-Totationsplastik, großflächig: Hals B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. B-8.10 Personelle Ausstattung B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 13 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 9 Vollkräfte MKG, 4 Vollkräfte Oralchirurgie. Volle Weiterbildung für MKG, für plastische Operationen und für Oralchirurgie. 4 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ40 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie volle 5 (4) Jahre AQ66 Oralchirurgie volle 3 Jahre Qualitätsbericht 2012 Nr. Zusatz-Weiterbildung: ZF33 Plastische Operationen Kommentar / Erläuterung: volle 2 (3) Jahre B-8.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 14 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 1 Mitarbeiterin qualifiziert Funktionseinheiten Nr. ZP08 ZP10 ZP16 ZP12 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Mentor und Mentorin Wundmanagement Praxisanleitung Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 1 Wundexperte 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert 76 | Qualitätsbericht 2012 B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Unsere Maxime: Wir verbinden moderne Narkoseverfahren und zeitgemäße Intensivbehandlung mit der erforderlichen menschlichen Zuwendung zum Patienten. Unsere Abteilung ist als zentrale Einrichtung zuständig für die anästhesiologische und intensivmedizinische Betreuung der Patienten aller operativ tätigen Einrichtungen des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Gemessen an der Zahl der Mitarbeiter ist unsere Abteilung die Größte des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Kompetenzen - Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge von Narkosen für Patienten aller Fachdisziplinen des Hauses Intensivtherapie (mit traumatologisch-operativem Schwerpunkt) Notfallaufnahme und Schockraumversorgung lebensbedrohter Notfallpatienten Luftrettungsstation Ulm ("Christoph 22") Tauch- und Überdruckmedizin mit notfall- bzw. intensivmedizinischem Schwerpunkt Eigenblutspende). Qualitätsbericht 2012 B-9.1 Name Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. Lorenz Lampl Sekretariat: Frau Petra Heidler Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 2000 0731 / 1710 - 2056 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 3600 78 | Qualitätsbericht 2012 B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Nr. VI29 VC67 VC53 VI33 VI31 VC35 VC33 VC32 VC34 VU15 VC00 VI20 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Chirurgische Intensivmedizin Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Dialyse Hyperbare Oxygenierung bei Gasbrand, Taucherunfällen, Kohlenmonoxid-Vergiftungen und Wundheilungsstörungen Intensivmedizin Kommentar / Erläuterung Im Jahr 2012 wurden 1224 Patienten stationär behandelt. Die Fallzahl von 164 Patienten (B9.5) ergibt sich aufgrund der vorgeschriebenen DRGFallzählung. VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VI40 Schmerztherapie VI42 Transfusionsmedizin B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-9.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 164 0 Qualitätsbericht 2012 B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 S06.5 2 I61.6 2 T58 2 S06.6 5 S06.33 6 S06.4 7 K56.7 7 S06.0 7 I61.0 7 I46.0 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 9 6 6 6 5 4 3 3 3 3 Traumatische subdurale Blutung Intrazerebrale Blutung an mehreren Lokalisationen Toxische Wirkung von Kohlenmonoxid Traumatische subarachnoidale Blutung Umschriebenes zerebrales Hämatom Epidurale Blutung Ileus, nicht näher bezeichnet Gehirnerschütterung Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, subkortikal Herzstillstand mit erfolgreicher Wiederbelebung * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-9.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 3-200 149 Native Computertomographie des Schädels 2 8-931.0 89 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes: Ohne kontinuierliche reflektionsspektrometrische Messung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung 3 8-831.0 82 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen 4 8-930 68 Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes 5 3-226 56 Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel 6 3-225 56 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 7 8-701 50 Einfache endotracheale Intubation 7 3-222 50 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 9 3-202 34 Native Computertomographie des Thorax 10 3-203 28 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 80 | Qualitätsbericht 2012 B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Anästhesiologie AM08 Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Nr. / Leistung Siehe B-9.2 Siehe B-9.2 B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. B-9.10 Personelle Ausstattung B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen 31 Vollkräfte Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen Kommentar/ Erläuterung 19 Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ01 Anästhesiologie AQ59 Transfusionsmedizin Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Qualitätsbericht 2012 Nr. ZF01 ZF08 ZF15 ZF24 ZF28 ZF42 ZF00 Zusatz-Weiterbildung: Ärztliches Qualitätsmanagement Flugmedizin Intensivmedizin Manuelle Medizin/Chirotherapie Notfallmedizin Spezielle Schmerztherapie Taucherarzt Kommentar / Erläuterung: B-9.10.2 Pflegepersonal Anzahl 96 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre Davon 82 Fachpfleger. Es fließen Notfallaufnahme, Intensivstation, Intermediate-Care Station, Anästhesiegruppe und zusätzliches Personal für den Auslandseinsatz mit ein. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 0 Personen 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ00 Rettungsassistenten und Rettungssanitäter Kommentar / Erläuterung: 54 Fachweiterbildungen I+A 4 Mitarbeiter/innen qualifiziert 13 Rettungsassistenten 82 | Qualitätsbericht 2012 Nr. ZP08 ZP12 ZP14 ZP16 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Praxisanleitung Schmerzmanagement Wundmanagement Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter Grundkurs 4 Praxisanleiter 3 Pain-Nurses 2 Wundexperten Qualitätsbericht 2012 B-10 Abteilung für Urologie Wir verbinden fachlich professionelles Arbeiten mit einem freundlichen und persönlichen Umfeld, um unseren Patienten den Aufenthalt so angenehm und unkompliziert wie möglich zu gestalten. In unserer Abteilung werden Patienten sowohl stationär als auch ambulant behandelt. Hierzu stehen uns eine Bettenstation mit 28 Betten und eine Ambulanz mit angegliederten Eingriffsräumen zur Verfügung. Jährlich werden etwa 1500 Patienten stationär und 6000 Patienten ambulant behandelt. Als Klinik der Maximalversorgung beteiligen wir uns voll an der stationären Behandlung ziviler Patienten. Zusätzlich werden für Zivilpatienten ambulante Operationen, vor- und nachstationäre Behandlungen angeboten. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen unserer Region. Selbstverständlich beteiligen wir uns an der Notfallversorgung mit unserer zentralen interdisziplinären Notaufnahme, die allen Patienten offen steht. Als Fachabteilung des Militärkrankenhauses sind wir die ambulante und stationäre urologische Behandlungseinrichtung für Soldaten im gesamten süddeutschen Raum und eine von vier urologischen Kliniken der Bundeswehr. Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist akademisches Krankenhaus der Universität Ulm. Somit beteiligen wir uns an der klinischen Ausbildung der Medizinstudenten der Universität. Neben der Lehre steht auch die Forschung im Fokus der urologischen Klinik. Neben eigenen Studien beteiligen wir uns regelmäßig an großen bundesweiten Studien zu den verschiedenen urologischen Forschungsgebieten wie Prostata- und Hodenkrebs. Behandlungsspektrum In unserer Abteilung werden alle urologischen Erkrankungen behandelt. Die Behandlung wird gemäß nationaler und internationaler Leitlinie in Abstimmung mit unseren Patienten und niedergelassenen Kollegen geplant und durchgeführt. Dabei steht eine breite Palette konservativer und operativer Verfahren zur Verfügung. Das operative Spektrum reicht von minimal invasiven Verfahren der Endourologie, über Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) bis hin zur offenen Operation. Unterstützend kommen Laser-, Ultraschall- und elektrochirurgische Verfahren zum Einsatz. Neben den Tumorerkrankungen werden im Schwerpunkt gutartige Prostatavergrößerungen und Harnsteine operativ behandelt. Im nichtoperativen Anteil ist die medikamentöse und chemotherapeutische Behandlung urologischer Tumorerkrankungen der Schwerpunkt. Darüber hinaus bieten wir Spezialsprechstunden für Hodentumorpatienten, Spina Bifida, Kinderwunsch und Aging Male an. 84 | Qualitätsbericht 2012 B-10.1 Name Abteilung für Urologie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. Christoph Sparwasser Sekretariat: Frau Sylvia Raskov Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 2101 0731 / 1710 - 2108 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 2200 Qualitätsbericht 2012 B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Urologie VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie VU09 Neurourologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung z.B. Nierenbeckenentzündungen, Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis) Niereninsuffizienz durch postrenale Ursachen, Nierenbiopsie Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine. Zertrümmerung mit Laser, Stoßwellen, mechanisch sowohl extrakorporal als auch minimal invasiv und endoskopisch z.B. Ureterenge, Ureterabgangsenge, Nieren- und Harnleiterkrebs z.B. Blasenmiss- und fehlbildungen; Blasenkrebs z.B. gutartige Prostatavergrößerung, Wasserbrüche, Krampfaderbrüche u.a. Prostataund Hodenkrebs, Chemotherapie von Hoden- und Prostatakrebs Hodenverdrehung, Spermatozele, Blasenentzündung, Hodenentzündung Hodenhochstand, Einnässen, Vorhautverengungen Diagnostik und Therapie von Blasenentleerungstörungen z.B. Nierenbeckenplastik, Harnleiterneueinpflanzungen Nieren-, Nebennieren-, Nierentumor- und Lymphknotenentfernung Transurethrale Prostataverkleinerung, Harnleiterspiegelungen z.B. Radikaloperation des Prostatakrebses, Nierenentfernungen oder –teilentfernungen, Hodenkrebsentfernung, Harnblasenersatzoperation Hodentumor, MMC, Aging male, Kinderwunsch 86 | Qualitätsbericht 2012 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Urologie VD14 Andrologie Kommentar / Erläuterung Fruchtbarkeit, Spermauntersuchungen, Hormonuntersuchungen, Probenentnahmen zur künstlichen Befruchtung VD19 Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Erkrankungen Feigwarzen (Condylome), (Venerologie) Harnröhrenentzündungen (Gonnorhoe, Syphillis u.a.) VC20 Nierenchirurgie z.B. Nierenteil- oder Totalentfernung VC21 Endokrine Chirurgie z.B. Nebennierenentfernung VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen z.B. Nierentumore VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären z.B. Harnwegsentzündungen, Krankheiten Nieren-,Hoden- und Prostataentzündungen VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Blasenentleerungsstörungen bei Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal Meningomyelozele, erworbenen Erkrankungen Vesicorenaler Reflux VR09 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Röntgendarstellung der Niere und ableitenden Harnwege VR02 Native Sonografie Gesamter Urogenitaltrakt, Retroperitoneum u.a. VR04 Duplexsonografie z.B. Durchblutungsbestimmung an Hoden und Penis VR06 Endosonografie Transrektaler Ultraschall der Prostata und Samenblasen VG07 Inkontinenzchirurgie z.B. Bandplastiken, Botulinumtoxinbehandlung der Blase VG17 Reproduktionsmedizin B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-10.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 1432 0 Qualitätsbericht 2012 B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 N39.0 2 N40 3 C67.8 4 C61 5 N20.1 5 N20.0 7 N13.3 8 N47 9 C62.1 10 B96.2 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 207 199 187 177 149 123 94 91 91 86 Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet Prostatahyperplasie Bösartige Neubildung: Harnblase, mehrere Teilbereiche überlappend Bösartige Neubildung der Prostata Ureterstein Nierenstein Sonstige und nicht näher bezeichnete Hydronephrose Vorhauthypertrophie, Phimose und Paraphimose Bösartige Neubildung: Deszendierter Hoden Escherichia coli [E. coli] und andere Enterobakteriazeen als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-10.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 8-137.00 136 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene [Ureterkatheter]: Einlegen: Transurethral 2 5-573.40 123 Transurethrale Inzision, Exzision, Destruktion und Resektion von (erkranktem) Gewebe der Harnblase: Resektion: Nicht fluoreszenzgestützt 3 1-661 87 Diagnostische Urethrozystoskopie 4 5-640.2 79 Operationen am Präputium: Zirkumzision 5 8-137.10 73 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene [Ureterkatheter]: Wechsel: Transurethral 6 5-601.0 54 Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe: Elektroresektion 7 1-660 53 Diagnostische Urethroskopie 8 8-110.2 46 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie [ESWL] von Steinen in den Harnorganen: Niere 9 5-641.1 44 Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Penis: Destruktion 10 8-541.4 42 Instillation von und lokoregionale Therapie mit zytotoxischen Materialien und Immunmodulatoren: In die Harnblase 88 | Qualitätsbericht 2012 B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Urologie (nur Soldaten) Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Urologie Leistungen nach § 115a SGB V Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang AOP Ziffer: 1 5-636.2 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 2 5-630.0 6 2 4 5-640.2 5-562.4 6 <4 4 4 4 5-530.1 5-611 5-624.5 <4 <4 <4 17 Destruktion, Ligatur und Resektion des Ductus deferns: Resektion (Vasoresektion) Operative Behandlung einer Varikozele und einer Hydrocele funiculi spermatici: Sklerosierung der V. spermatica, skrotal Operationen am Präputium: Zirkumzision Ureterotomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung: Entfernung eines Steines, ureteroenoskopisch Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik Operation einer Hydrocele testis Orchidopexie: Skrotal B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. Qualitätsbericht 2012 B-10.10 Personelle Ausstattung B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 9 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 6 Vollkräfte ÄD-UB -> 3 Jahre Urologie, voll Andrologie, urologisches Röntgen 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ60 Urologie Nr. ZF00 ZF04 ZF25 ZF38 ZF00 Zusatz-Weiterbildung: Spezielle urologische Chirurgie Andrologie Medikamentöse Tumortherapie Röntgendiagnostik Reisemedizin Kommentar / Erläuterung: Fachgebunden B-10.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 14 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte 90 | Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert Funktionseinheiten Nr. Zusatzqualifikation: ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement Kommentar / Erläuterung: 2 Praxisanleiter 1 Wundexperte Qualitätsbericht 2012 B-11 Abteilung für Neurochirurgie Unser Team bietet das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie an Kopf, Wirbelsäule und peripheren Nerven an, mit Ausnahme der funktionellen (Epilepsie-) Neurochirurgie. Die Abteilung Neurochirurgie stellt eine Spezialeinrichtung für die operative Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems dar – dazu gehören das Gehirn und das Rückenmark. Zudem werden Eingriffe an den Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark, an peripheren Nerven durchgeführt. Daneben arbeiten wir eng mit mehreren Abteilungen des Universitätsklinikums Ulm, besonders mit der Kinderklinik, zusammen. Kinder mit bestimmten Erkrankungen werden primär in unserem Haus operiert. Ältere Kinder können zusammen mit einem Elternteil für neurochirurgische Operationen auf unserer Station aufgenommen werden. 92 | Qualitätsbericht 2012 B-11.1 Name Abteilung für Neurochirurgie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. med. Ulrich Kunz Sekretariat: Frau Hauptbootsmann Mandy Dienstbier Frau Barbara Fink Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 2201 0731 / 1710 - 2205 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 1700 Qualitätsbericht 2012 B-11.2 Medizinische Versorgungsschwerpunkte Nr. Medizinische Versorgungsschwerpunkte VC51 Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC44 Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren VC46 Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark VC50 Chirurgie der peripheren Nerven VC47 Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen VC54 Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung z.B. Thermotherapie, Operation bei Trigeminusneuralgie z.B. minimalinvasive Methoden, Bandscheibenprothese, Fusion; Auch in Zusammenarbeit mit der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie Auch interventionell mit Neuroradiologie z.B. Schädelbasistumor, Hypophysenadenom, hirneigener Tumor, Metastase bei Hypophysenadenom in Zusammenarbeit mit der Abteilung HNO bei transnasalem Zugang zur Schädelbasis z.B. Neurinom, Meningeom z.B. Chiari-Malformation, Spina bifida, Syringomyelie, DrittVentrikulostomie z.B. Karpaltunnelsyndrom, Kubitaltunnelsyndrom z.B. Craniosynostosen In Zusammenarbeit mit Abt. X, invasive ICP Messung, GewebsPaO2-Messung z.B. Stereotaktische Biopsie, Ultraschallgesteuerte Biopsie z.B. Ventrikulostomie, Bandscheibenoperation z.B. Meningomyelocele (in Zusammenarbeit mit Kinderklinik) Pädiatrische Neurochirurgie, Syringomyelie B-11.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 94 | Qualitätsbericht 2012 B-11.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 974 0 B-11.5 Diagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 M48 2 M51 3 G91 4 G95 5 S06 6 M50 7 D32 8 D43 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 9 10 30 24 I67 D35 145 128 66 63 50 42 41 36 Sonstige Spondylopathien Sonstige Bandscheibenschäden Hydrozephalus Syringomyelie Intrakranielle Verletzung Zervikale Bandscheibenschäden Gutartige Neubildung der Meningen Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns und des Zentralnervensystems Intrakranielle Gefäßfehlbildungen Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner Drüsen * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-11.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 5-984 2 5-010.2 3 5-032.10 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 309 149 140 4 5-839.60 111 5 5-032.00 107 6 5-831.2 71 7 5-831.1 51 8 9 10 5-010.00 48 1-206 47 5-831.0 43 Mikrochirurgische Technik Schädeleröffnung über die Kalotte: Bohrlochtrepanation Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: Flavektomie LWS: 1 Segment Andere Operationen an der Wirbelsäule: Knöcherne Dekompression des Spinalkanals: 1 Segment Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: LWS, dorsal: 1 Segment Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe mit Radikulodekompression Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Entfernung eines freien Sequesters Schädeleröffnung über die Kalotte: Kraniotomie (Kalotte): Kalotte Neurographie Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe Qualitätsbericht 2012 B-11.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Neurochirurgie Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Leistungen nach § 115a SGB V Neurochirurgie Nr. / Leistung Siehe B-11.7 Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Siehe B-11.7 Siehe B-11.7 Siehe B-11.7 B-11.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang AOP Ziffer: 1 5-056.40 2 5-056.3 3 5-399.d Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: <4 <4 <4 Neurolyse und Dekompression eines Nerven Hand, Offen chirurgisch Neurolyse und Dekompression eines Nerven: Nerven Arm Andere Operationen an Blutgefäßen einer implantierbaren Medikamentenpumpe (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) B-11.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. B-11.10 Personelle Ausstattung B-11.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 13 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung Volle Weiterbildungsbefungnis 5 Vollkräfte 0 Personen 96 | Qualitätsbericht 2012 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ41 Neurochirurgie Nr. Zusatz-Weiterbildung: ZF00 Chirotherapie ZF28 Notfallmedizin Kommentar / Erläuterung: B-11.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 17 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 1 Mitarbeiterin qualifiziert Funktionseinheiten Nr. Zusatzqualifikation: ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 2 Praxisanleiter Qualitätsbericht 2012 B-12 Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie Unsere Maxime: kompetent - menschlich - verantwortungsvoll Als Patient stehen Sie im Mittelpunkt unserer pflegerischen und ärztlichen Tätigkeit. Wir bieten Ihnen ein höchstes Maß an Sicherheit, Kompetenz und Professionalität. Unsere Klinik bietet für zivile Patienten und Soldaten das gesamte Leistungsspektrum von Untersuchungs- und Behandlungs-möglichkeiten auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Orthopädie. Hierbei wird das konservative und operative Spektrum den Ansprüchen einer modernen und leistungsorientierten Medizin gerecht. Zur Behandlung spezifischer Verletzungen und Erkrankungen stehen verschiedene Spezialsprechstunden zur Verfügung. Der Operationsbereich entspricht in der räumlichen und instrumentellen Ausstattung den modernsten Anforderungen. 98 | Qualitätsbericht 2012 B-12.1 Name Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Prof. Dr. med. Benedikt Friemert Sekretariat: Frau Gudrun Herrmann Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1901 0731 / 1710 - 1908 E-Mail: Internet: [email protected] www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Weitere Fachabteilungsschlüssel: Unfallchirurgie) Hauptabteilung 2300 1516 (Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt B-12.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. Medizinische Leistungsangebote VC66 Arthroskopische Operationen VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken Kommentar / Erläuterung Kniegelenk, Schultergelenk und oberes Sprunggelenk Bandrekonstruktionen und plastiken am vorderen und hinteren Kreuzband, Knorpeltransplantation Versteifungen VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Konservative und operative Wirbelsäule und des Rückens Therapie von Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens. An konservativen Therapiemöglichkeiten werden neben multimodaler Schmerztherapie und manueller Medizin auch Verfahren zur wirbelsäulennahen Injektionstherapie eingesetzt. VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Qualitätsbericht 2012 Nr. Medizinische Leistungsangebote Kommentar / Erläuterung VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Becken, Acetabulum Oberschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der in Zusammenarbeit mit der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Neurochirurgie, HWS und BWS VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Endoprothetik von Knie-, HüftUnterschenkels und Schultergelenken VO14 Endoprothetik Hüfte/Schulter/Knie VO15 Fußchirurgie Spezielle Fußchirurgie VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik z. T. in computernavigierter und minimalinvasiver Technik VC71 Notfallmedizin VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie Spezielle Schulterchirurgie VC30 Septische Knochenchirurgie Korrekturosteotomie VC58 Spezialsprechstunde Privatsprechstunde, Endoprothesensprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde, BG-Sprechstunde, Konventionelle/ Alternative Schmerztherapie, Schultersprechstunde, Kniespezialsprechstunde VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie Spezielle Sportmedizin/ Sporttraumatologie VC65 Wirbelsäulenchirurgie Wirbelsäulenchirurgie bei degenerativen und traumatischen Wirbelsäulenerkrankungen und verletzungen. Dabei wird ein breites Spektrum minimalinvasiver Techniken und/ oder Computernavigation angewendet. In Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie. Spezielle Wirbelsäulenchirurgie. 100 | Qualitätsbericht 2012 B-12.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Nr. Aspekte der Barrierefreiheit MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Kommentar / Erläuterung B-12.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 2436 0 B-12.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10Ziffer*: 1 S83.2 2 S83.53 3 M51.2 4 M17.1 5 S82.6 6 M16.1 7 S06.0 8 S42.02 9 S52.51 10 M20.1 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 68 66 57 57 45 44 43 40 35 34 Meniskusriss, akut Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes: Riss des vorderen Kreuzbandes Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung Sonstige primäre Gonarthrose Fraktur des Außenknöchels Sonstige primäre Koxarthrose Gehirnerschütterung Fraktur der Klavikula: Mittleres Drittel Distale Fraktur des Radius: Extensionsfraktur Hallux valgus (erworben) * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-12.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 3-203 2 1-697.7 3 3-200 3 3-205 5 5-812.5 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 6 7 8 9 10 119 116 112 109 102 3-226 3-225 3-802 3-222 5-916.a0 216 205 192 186 163 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark Diagnostische Arthroskopie: Kniegelenk Native Computertomographie des Schädels Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken: Meniskusresektion, partiell Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut Qualitätsbericht 2012 B-12.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 AM09 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Orthopädie/ Unfallchirurgie Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme (nur für Soldaten) Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Stelle Leistungen nach § 115a SGB V Orthopädie/ Unfallchirurgie D-ArztFU-Stelle /Berufsgenossenschaftliche Orthopädie/ Ambulanz Unfallchirurgie Nr. / Leistung Siehe B2 Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten! Siehe B2 Siehe B2 Siehe B2 Siehe B2 B-12.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang AOP Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-787.3r 7 Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Fibula dital 2 5-790.1b 5 Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese: Durch Draht oder Zuggurtung/Cerclage: Metakarpale 3 1-697.7 <4 Diagnostische Arthroskopie: Kniegelenk 3 5-787.30 <4 Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Klavikula 3 5-787.k6 <4 Entfernung von Osteosynthesematerial: Winkelstabile Platte: Radius distal 3 5-795.3b <4 Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen: Durch Platte: Metakarpale 7 5-787.0b <4 Entfernung von Osteosynthesematerial: Draht: Metakarpale 8 5-787.3v <4 Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Metarsale 9 5-787.k0 <4 Entfernung von Osteosynthesematerial: Winkelstabile Platte: Klavikula 10 5-795.1c <4 Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen: Durch Schraube: Phalangen Hand B-12.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Wir besitzen neben der D-Arzt Zulassung (Prof. Dr. Friemert) die Zulassung zum Verletztenartenverfahren (VAV, § 6) und können somit jeden Berufsunfall behandeln. Es wird eine D-Arzt Ambulanz mit festen Sprechstundenzeiten betrieben, Notfälle können jederzeit über die Notaufnahme behandelt werden. 102 | Qualitätsbericht 2012 B-12.10 Personelle Ausstattung B-12.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 28 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 16 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ06 AQ61 AQ10 AQ49 AQ62 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Physikalische und Rehabilitative Medizin Unfallchirurgie Nr. ZF01 ZF24 ZF27 ZF28 ZF32 ZF41 ZF43 ZF44 ZF02 ZF12 Zusatz-Weiterbildung: Ärztliches Qualitätsmanagement Manuelle Medizin/Chirotherapie Naturheilverfahren Notfallmedizin Physikalische Therapie und Balneologie Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie Sportmedizin Akupunktur Handchirurgie Kommentar / Erläuterung: Qualitätsbericht 2012 B-12.10.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 34 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Kommentar / Erläuterung: Nr. ZP08 ZP12 ZP16 Kommentar / Erläuterung: Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs 4 Praxisanleiter 4 Wundexperten Zusatzqualifikation: Kinästhetik Praxisanleitung Wundmanagement 4 Mitarbeiter/innen qualifiziert 104 | Qualitätsbericht 2012 B-13 Abteilung für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie Unsere Maxime: Als Patient stehen Sie im Mittelpunkt unserer pflegerischen und ärztlichen Tätigkeit. Wir bieten Ihnen ein höchstes Maß an Sicherheit, Kompetenz und Professionalität. Als ein zentrales Element des Zentrums für Gefäßmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Ulm bietet unsere Abteilung für zivile Patienten und für Soldaten gleichermaßen das gesamte Leistungsspektrum von Untersuchungs- und Behandlungs-möglichkeiten bei Erkrankungen der Schlagadern und Venen an. Hierbei wird das operative Spektrum den Ansprüchen einer modernen und leistungsorientierten Medizin gerecht. Operativer Schwerpunkt Der Schwerpunkt unserer operativen Tätigkeit liegt in der Behandlung von Verengungen an der Halsschlagader (Karotis-Stenose), Erweiterungen der Hauptschlagader (Aorten-Aneurysma) und Verschlüssen sowie Verengungen der Becken- und Beinschlagadern (arterielle Verschlusskrankheit). Darüber hinaus werden Krampfaderleiden (Varikosis und Ulcus cruris) behandelt und Arterio-venöse-Shunts für die Hämodialyse sowie Port-Systeme, beispielsweise für Chemotherapien, angelegt. Optimale Patientenversorgung In der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen stehen uns durch die enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen für interventionelle Radiologie, Angiologie, Neurologie, sowie Anästhesiologie und Intensivmedizin die besten Voraussetzungen für eine optimale Patientenversorgung zur Verfügung. Durch die moderne Ausstattung unserer Operationsabteilung können wir bereits während der Operation den Erfolg des chirurgischen Eingriffs kontrollieren (intraoperative Flussmessung und Röntgen). Die Therapie erfolgt nach nationalen Leitlinien und internationalen Empfehlungen. Nach ausführlicher fachübergreifender Therapieplanung stehen von gefäßchirurgischer Seite zahlreiche offene chirurgische und kathetergestützte (endovaskuläre) Behandlungsmethoden zur Verfügung. Qualitätsbericht 2012 B-13.1 Name Abteilung für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Dr. med. Michael Engelhardt Sekretariat: Frau Jutta Schmidt Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1971 0731 / 1710 - 1978 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 1800 106 | Qualitätsbericht 2012 B-13.2 Medizinische Leistungsangebote Nr. VC63 VC16 VC19 VC61 VC00 VC00 VC18 VC17 VC00 VC00 VC00 VC62 VC05 Medizinische Leistungsangebote Kommentar / Erläuterung Amputationschirurgie Aortenaneurysmachirurgie Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen Dialyseshuntchirurgie Gefäßkonstruktionen und Bypassverfahren bei arterieller Verschlußkrankheit (AVK) Gefäßrekonstruktionen bei Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose) Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Von Angiologie durchgeführt. Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen Operative Ausschaltung von Gefäßaussackungen (Aneurysmata) Operative Entfernung von Krampfadern Operative Therapie bei chronischen Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris) Portimplantation Schrittmachereingriffe B-13.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Siehe A-7 B-13.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 599 0 Qualitätsbericht 2012 B-13.5 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 1 I70.21 52 Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit belastungsinduziertem Ischämieschmerz 2 I83.9 50 Varizen der unteren Extremitäten ohne Ulzeration oder Entzündung 3 T82.5 42 Mechanische Komplikation durch sonstige Geräte und Implantate im Herzen und in den Gefäßen 4 I65.2 41 Verschluss und Stenose der A. carotis 5 I70.23 39 Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit Ulzeration 6 Z49.0 37 Vorbereitung auf die Dialyse 7 E11.74 35 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]: Mit multiplen Komplikationen: Mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet 7 N18.5 26 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 5 9 I71.4 17 Aneurysma der Aorta abdominalis, ohne Angabe einer Ruptur 10 T82.3 17 Mechanische Komplikation durch sonstige Gefäßtransplantate * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-13.6 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer: 1 3-607 2 3-60x 3 5-381.70 4 5-916.a0 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 5 6 7 5-394.5 5-98a.0 5-399.5 63 57 53 8 9 5-381.71 49 8-930 43 10 5-392.1 139 88 76 74 36 Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten Andere Arteriographie Endarteriektomie: Arterien Oberschenkel: A. femoralis Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut Revision einer Blutgefäßoperation: Revision eines arteriovenösen Shunts Hybridtherapie: Anwendung der Hybridchirurgie Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) Endarteriektomie: Arterien Oberschenkel: A. profunda femoris Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Anlegen eines arteriovenösen Shunts: Innere AV-Fistel (Cimino-Fistel) 108 | Qualitätsbericht 2012 B-13.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM00 AM08 AM07 AM11 Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Gefäßchirurgie (nur für Soldaten) Notfallambulanz (24h) Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme Privatambulanz Privatärztliche Sprechstunde Vor- und nachstationäre FU-Gefäßchirurgie Leistungen nach § 115a SGB V Kommentar / Erläuterung B-13.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 5-399.7 15 Andere Operationen an Blutgefäßen: Entfernung von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) 2 5-399.5 14 Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie) 3 5-377.1 <4 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Einkammersystem 3 5-385.70 <4 Unterbindung, Exzision und Stripping von Varizen: Crossektomie und Stripping: V. saphena magna B-13.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor. Qualitätsbericht 2012 B-13.10 Personelle Ausstattung B-13.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 9 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 5 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ06 Allgemeine Chirurgie 2 Vollkräfte AQ07 Gefäßchirurgie 3 Vollkräfte Nr. Zusatz-Weiterbildung: ZF00 Endovaskuläre Chirurgie (gem. DGG) Kommentar / Erläuterung: 0 Vollkräfte B-13.11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 10 Vollkräfte Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung 3 Jahre 0 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 0 Personen 0 Vollkräfte 110 | Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ Kommentar / Erläuterung: zusätzlicher akademischer Abschluss: PQ05 Leitung von Stationen oder 1 Mitarbeiter/in qualifiziert Funktionseinheiten Nr. Zusatzqualifikation: ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement Kommentar / Erläuterung: 1 Praxisanleiter/in 2 Wundexperten Qualitätsbericht 2012 B-14 Fachzahnärztliches Zentrum Das Fachzahnärztliche Zentrum am Bundeswehrkrankenhaus Ulm ergänzt sinnvoll das breite humanmedizinische Spektrum unseres Hauses. Wir betreuen einerseits zivile und militärische Patienten, die sich bei uns einer stationären Behandlung unterziehen. Andererseits sind wir für die ambulante Behandlung von unseren militärische Mitarbeiter sowie Soldaten aus dem gesamten süddeutschen Raum zuständig. Mit unserem Team decken wir mit Ausnahme der Kieferorthopädie, dass gesamte Spektrum der modernen Zahnheilkunde ab. Unsere Patienten profitieren nicht nur von erfahrenem Personal, sondern auch von einer modernen Geräteausstattung die zu einem optimalen Behandlungserfolg beiträgt. B-14.1 Name Fachzahnärztliches Zentrum Ärztlicher Direktor: Oberfeldarzt Dr. med. dent. Kerstin Kladny Teileinheitsführerin: Frau Oberfeldwebel Christine Filimon Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1750 0731 / 1710 - 2308 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit 3592 112 | Qualitätsbericht 2012 B-14.2 Medizinische Leistungsangebote Unser Tätigkeitsschwerpunkt im Fachzahnärztlichen Zentrum liegt in der konservierenden, prothetischen, paradontologischen, implantologischen und oralchirugischen Patientenbehandlung. Zahnmedizinisches Leistungsspektrum • • • • • • Konventionelle Füllungstheraphie Wurzelkanalbehandlungen Versorgung mit Einlagefüllung Vollkeramische Versorgung Anfertigung von hochwertigen festsitzenden Zahnersatz Anfertigen von hochwertigen herausnehmbaren Zahnersatz Besondere Versorgungsschwerpunkte Prophylaxe durch professionelle Zahnreinigung einfache parodontalchirurgische Maßnahmen weiterführende parodontalchirurgische Maßnahmen, auch zur Regeneration und/oder Wiederherstellung des verloren gegangen Zahnhalteapparates plastische parodontalchirurgische Eingriffe zur Deckung freiliegender Zahnhälse Nachsorge parodontal erkrankter Patienten Implantatversorgung in Zusammenarbeit mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Operative Entfernung von Zähnen Wurzelspitzenresektion, chirurgische Zahnerhaltung, Endodentische Behandlungen und Zystektomie Leistungen des an die Abteilung angeschlossenen zahntechnischen Labors Weitere Leistungsangebote Behandlung von Privatpatienten und Selbstzahlern auf dem gesamten Gebiet der Zahnheilkunde B-14.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle Fachzahnärztliches Zentrum Kommentar / Erläuterung Nur für Soldaten und Privatpatienten, sowie stationäre Patienten Qualitätsbericht 2012 B-14.10 Personelle Ausstattung B-14.10.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Anzahl 3 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 3 Vollkräfte 0 Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung: und Schwerpunktkompetenzen): AQ66 Oralchirurgie AQ64 Zahnmedizin Nr. Zusatz-Weiterbildung: ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement Kommentar / Erläuterung: B-14.10.2 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dental-hygienikerin/ Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin Anzahl 8 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 114 | Qualitätsbericht 2012 Diagnostische Fachabteilungen B-15 Abteilung für Radiologie Abteilung für Radiologie Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Dr. med. Burkhardt Danz Sekretariat: Frau Birgit Bötticher Hausanschrift: 89081 Ulm Oberer Eselsberg 40 Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1801 0731 / 1710 - 1807 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit 3751 Medizinisches Leistungsspektrum Unser Team stellt in einer voll digitalisierten Abteilung die Diagnostik und Therapie auf dem Gesamtgebiet der Radiologie sicher. Darüber hinaus werden radiologische Leistungen auch auf den Intensivstationen, in den Operationssälen und im Schockraum der Notfallaufnahme erbracht. Für nahezu alle Verfahren ist eine 24-Stunden Notfallverfügbarkeit gegeben. Besondere Versorgungsschwerpunkte • • • Diagnostik bei schwerverletzten Patienten Diagnostik von Erkrankungen der Kopf-Hals-Region, des Gehirns und des Rückenmarks Ganzkörper-Verlaufsuntersuchungen bei chronischen oder bösartigen Erkrankungen Apparative Ausstattung • • • • • • mehrere analoge Röntgenarbeitsplätze mit digitaler Bildauslesung in der Radiologie, auf der Intensivstation und im Schockraum mehrere digitale Durchleuchtungsarbeitsplätze Hochleistungs-Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät 6-Zeilen-Computertomograph (CT) im Schockraum 64 Zeilen-Computertomograph mit zwei Röntgenröhren zur Untersuchung großer Körperabschnitte in sehr kurzer Zeit und zur störungsfreien Darstellung des Herzens zwei Kernspintomographen mit 1,0 und 1,5 Tesla sowie spezieller Ausrüstung und Software für radiologische Untersuchungen des Darmtraktes (Defäkographie), HerzMRT, Blutgefäßdarstellung, , Messung der Flussbewegung des Nervenwassers (Liquor),, Messung der Hirndurchblutung (z.B. beim Schlaganfall), Darstellung von Qualitätsbericht 2012 • • • Funktionsbezirken des Gehirns (z.B. Sprachregion) und des Verlaufs von Nervenbahnen im Gehirn Angiographiegerät mit der Möglichkeit zur dreidimensionalen Darstellung von Gefäßen 2-Ebenen-Angiographiegerät (ab März 2008), vorwiegend zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks Hochfrequenzthermotherapiegerät zur Behandlung von Tumoren der Leber und der Nieren 116 | Qualitätsbericht 2012 Medizinische Leistungsangebote Nr. VR15 VR26 VR27 VR10 VR12 VR11 VR04 VR03 VR08 VR25 VR01 VR22 VR24 VR23 VR02 VR16 VR09 VR28 VR41 VR43 VR44 VR46 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Radiologie Arteriographie Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT), Spezialverfahren Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Duplexsonographie Eindimensionale Dopplersonographie Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung Knochendichtemessung (alle Verfahren) Konventionelle Röntgenaufnahmen Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Native Sonographie Phlebographie Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Intraoperative Anwendung der Verfahren Interventionelle Radiologie Neuroradiologie Teleradiologie Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen VR47 Tumorembolisation VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern VR05 Sonographie mit Kontrastmittel Kommentar / Erläuterung Qualitätsbericht 2012 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 1 3-200 4.854 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 2 3-802 2.328 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 3 3-225 2.257 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 4 3-800 2.183 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 5 3-226 2.099 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 6 3-820 1.991 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 7 3-222 1.826 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 8 3-203 1.541 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 9 3-806 1.447 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 10 3-220 1.273 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 118 | Qualitätsbericht 2012 B-16 Abteilung für Nuklearmedizin Abteilung für Nuklearmedizin Ärztlicher Direktor: Oberfeldarzt Dr. med. Burkhard Klemenz Hausanschrift: 89081 Ulm Oberer Eselsberg 40 Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 1850 0731 / 1710 - 1868 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit 3200 Wir untersuchen und behandeln Patienten mit ungefährlichen radioaktiven Arzneimitteln. Wir verwenden für den Menschen ungefährliche, kurzlebige radioaktive Arzneimittel für die Diagnostik und Therapie und stellen mit modernster Ausstattung den Stoffwechsel verschiedenster Organfunktionen dar. Im Bundeswehrkrankenhaus Ulm steht das gesamte Spektrum nuklearmedizinischer Untersuchungen zur Verfügung sowie alle Standardtherapieverfahren (Schmerztherapie, Gelenktherapie). Je nach verwendetem radioaktiven Arzneimittel (Radiopharmakon) können einzelne Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper dargestellt werden. Die Strahlenbelastung fast aller nuklearmedizinischen Untersuchungen ist sehr gering und liegt im Bereich der jährlichen natürlichen Strahlenexposition in Deutschland, zu einem großen Teil sogar darunter. Team der Nuklearmedizin In der nuklearmedizinischen Diagnostik kann der Stoffwechsel beinahe aller Organsysteme auf molekularbiologischer Ebene untersucht werden. Dabei liefert sie Aussagen zur Funktion der Organsysteme oder örtlich umschriebener Krankheitsherde im menschlichen Körper. Da Funktionsstörungen des Organismus häufig den sichtbaren Veränderungen vorausgehen, können nuklearmedizinische Methoden schon in einem sehr frühen Krankheitsstadium Veränderungen nachweisen. Funktionsweise Die diagnostisch verwendeten Radionuklide senden Gamma-Strahlung aus, vergleichbar mit der elektromagnetischen Wellenstrahlung des sichtbaren Lichts. Gammastrahlung kann aber im Unterschied zum sichtbaren Licht Körpergewebe durchdringen, so dass man mit speziellen Kameras die räumliche und zeitliche Verteilung der radioaktiven Substanz im Körper verfolgen kann. In den empfindlichen Detektoren der Kamera erzeugen die Gammastrahlen Lichtblitze (Szintillationen), daher auch der Name Szintigraphie. Mit der so genannten Single-Photonen- Qualitätsbericht 2012 Emissions-Computertomographie (SPECT) ist man in der Lage, dreidimensionale Bilder des Körpers zu erzeugen. Unterschied zur Röntgendiagnostik Bei Röntgenuntersuchungen kann auch lebloses Material von außen mit radioaktiven Gammastrahlen durchstrahlt werden. Ziel ist es, vorwiegend strukturelle Informationen über Organe und Gewebe zu erhalten. Im Gegensatz dazu sind nuklearmedizinische Untersuchungen auf erhaltene Lebensvorgänge angewiesen (in-vivo-Diagnostik) und stellen Organfunktionen (den Stoffwechsel) dar. Nuklearmedizinische Verfahren sind daher keine konkurrierenden Verfahren zu anderen bildgebenden Untersuchungen, sondern vielmehr eine sinnvolle Ergänzung für eine optimale Diagnose. Sie stellen häufig die Grundlage für die Behandlung vieler Krankheiten dar. Auch außerhalb des Organismus (in-vitro) werden im Radio-Immuno-Assay-Labor (RIA-Labor) Stoffkonzentrationen in Körperflüssigkeiten bestimmt. Dabei werden radioaktive Substanzen dem Untersuchungsmaterial (Blut, Urin, Punktionsmaterial) zugesetzt und nach entsprechender Aufarbeitung gemessen. Nuklearmedizinische Therapie Bei der nuklearmedizinischen Therapie werden im Gegensatz zur Diagnostik Radiopharmaka verwendet, die beim radioaktiven Zerfall Betastrahlen aussenden. Im Unterschied zur elektromagnetischen Gammastrahlung handelt es sich um eine Teilchenstrahlung, die im Körper nur eine sehr geringe Reichweite hat (etwa 1-3 mm). Die Elektronen reagieren mit Körperzellen und zerstören diese an dem Ort, wo sich die radioaktiven Substanzen angereichert haben. 120 | Qualitätsbericht 2012 Besondere Versorgungsschwerpunkte • • • • • • • Positronen-Emissionstomographie (PET) PET/CT-, PET/MRT-, SPECT-MRT-Fusion SPECT-CT Schilddrüsenambulanz (inkl. Labor und Szintigraphie) RIA-Labor Sentinel-Lymphknotenbiopsie Nuklearmedizinische Standardtherapien (Radiosynoviorthese [RSO], Schmerztherapie, Radioimmuntherapie) Untersuchungsspektrum • • • • • • • • Endokrine Organe: Schilddrüsenszintigraphie, NebenschilddrüsenSzintigraphie Herz-/Kreislaufsystem: Myokard- Perfusionsszintigraphie, Radionuklidventrikulographie Zentrales Nervensystem: FDG-PET (Demenz), Aminosäure-PET, Hirn-Perfusions-SPECT, Dopamintransporter/-rezeptor-Szintigraphie, Liquorraum-Szintigraphie Niere und Harnwege: Nierenfunktionsszintigraphie, Captoprilrenographie, Statische Nierenszintigraphie, Refluxdiagnostik (direkt, indirekt) Skelett, Entzündungen: Skelettszintigraphie (Fluorid-PET), Entzündungsszintigraphie, Knochenmarkszintigraphie Gastrointestinaltrakt: Speicheldrüsen-Szintigraphie, Ösophagus- Passage, Magenentleerungsszintigraphie, Meckel-Divertikel, Leber/Milz-Szintigraphie, Leberfunktionsszintigraphie, Hepatobiliäre Funktion, Leber-Blutpool-Szintigraphie, Blutungssuche, SeHCAT-Resorptionstest Hämatologie/Lymphe: u.a. Sentinel-Lymphknotennachweis, Lymphabstrom Tumoren: FDG-PET, Aminosäure- PET, Cholin-PET bei Prostatakarzinom, SomatostatinRezeptor-Szintigraphie, neuroendokrine Tumoren, Nebennierenmark-Szintigraphie Geräteausstattung • • • • • • • • Vollring-PET-Scanner , PET/CT (128-Zeilen CT, geeignet u.a. für Strahlentherapieplanung) SPECT-CT-Kamera Doppelkopf-Kamera Einkopf-Gammakamera Gammasonde Hermes-Workstations (Bildfusion, Normdatenkollektive, PACS-Anbindung) Ultraschallgerät mit Power-Dopplertechnik RIA-Labor-Messplätze Qualitätsbericht 2012 B-17 Abteilung für Labormedizin Abteilung für Labormedizin Ärztlicher Direktor: Oberstarzt Dr. med. Rauh Sekretariat: Frau Tatjana Brühlen Hausanschrift: Oberer Eselsberg 40 89081 Ulm Telefon: Fax: 0731 / 1710 - 2430 0731 / 1710 - 2428 E-Mail: Internet: [email protected] http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de Art der Abteilung: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit Unsere Abteilung versorgt alle ambulanten und stationären Einrichtungen unseres Hauses, sowie Einrichtungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Umkreis mit Laborleistungen. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch alle zivilen Ärzte und Privatpersonen unser Angebot nutzen. Das Zentrallabor ist an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr besetzt und einsatzbereit – nachts, an Wochenenden und Feiertagen allerdings mit einem reduzierten Untersuchungsangebot. Allein in 2007 wurden so mehr als eine Million Einzelleistungen aus einem Angebot von etwa 300 Laborparametern und über 85.000 Aufträgen erbracht. Die Hauptanforderer sind dabei online an unser Labor angebunden, wodurch ein schneller, sicherer und reibungsloser Untersuchungsablauf gewährleistet ist. In den übrigen Fällen wird die Probenidentität und Auftragszuordnung durch maschinenlesbare Barcodeanforderungsscheine gewährleistet. Leistungsspektrum • • • • • • • • Hämatologie (Blutbilder, Zellzahlen und -funktion) Gerinnungsphysiologie (Untersuchungen zur Gerinnungsfähigkeit der Blutflüssigkeit und der Blutplättchen) Klinische Chemie (Bestimmung von Enzymen Substraten und Proteinen) Immunologie (Untersuchung von Antikörpern) Liquordiagnostik (Untersuchung von Gehirnflüssigkeit) Immunhämatologie (Blutgruppenbestimmung und Untersuchen zur Verträglichkeit von Bluttransfusionen) Blut-Depot Spezialuntersuchungen und Schwerpunkte 122 | Qualitätsbericht 2012 • • neurologische Spezialdiagnostik beispielsweise bei entzündlichen Gehirnerkrankungen (Multiple Sklerose) oder bakteriellen Gehirninfekten Akutversorgung bei Notfällen Geschwindigkeit, Präzision und Qualität Aufgrund der großen Menge an Untersuchungen und der hohen Qualitätsvorgaben, erfolgen bis auf wenige Ausnahmen alle Untersuchungen hochautomatisiert in qualitätsgesicherten Analyseserien. Es werden dabei ausschließlich CE-zertifizierte Laborreagenzien und Verfahren eingesetzt – die Messgenauigkeit wird permanent überwacht. Wo Verfahren, für die externen Überprüfungen angeboten werden, lassen wir diese überprüfen und halten so die entsprechenden Zertifikate für über 175 Parameter vor. Blutkonserven beziehen wir ausschließlich aus Herstellung der Bundeswehr oder von anerkannten Blutspendediensten wie dem Roten Kreuz. Zusammenarbeit mit anderen Instituten Obwohl unser Labor eine Vielzahl von Untersuchungen abdeckt, lassen wir verschiedenen Analysen extern erbringen. Mikrobiologische Laborleistungen werden vom Zentralen Institut des Sanitätsdienstes München erbracht. Seltenere oder nicht zeitkritische Laboruntersuchungen insbesondere im Bereich Allergiediagnostik und Immunologie werden an den zentralen Instituten in München und Koblenz gebündelt. Zu beiden Instituten besteht ein täglicher Kurierdienst. Mit dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Zentrallabor der Universität Ulm besteht eine Ausfallsicherungsvereinbarung, wonach sich beide Einrichtungen bei akuten Ausfällen in der Diagnostik gegenseitig unterstützen. Aus-, Fort- und Weiterbildung Unsere Abteilung ist Weiterbildungsstätte für Laboratoriumsmedizin mit einer anerkannten Weiterbildungsdauer von drei Jahren, sowie Weiterbildungsstätte für die Fachkunde Laboratoriumsmedizin fast aller am Hause vertretenen Fachrichtungen. Zudem führen wir regelmäßig interne und externe ärztliche Fortbildungen mit Anerkennung durch die Landesärztekammer durch. In der Rettungsassistentenausbildung der Sanitätsakademie der Bundeswehr, die in einigen Teilen am Bundeswehrkrankenhaus Ulm durchgeführt wird, decken wir die Ausbildungsinhalte der Laboratoriumsmedizin ab. Forschung Die Laboratoriumsmedizin hat keinen regulären Forschungsauftrag. Dennoch unterstützen wir erforderliche wissenschaftliche Aktivitäten im Rahmen der Weiterbildung. Wir betreuen Diplomarbeiten und Dissertationen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hochschulen. Interessenten wenden sich bitte an den Leiter des Zentrallabors. Qualitätsbericht 2012 124 | Qualitätsbericht 2012 B-18 Apotheke Die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses Ulm ist für die Versorgung unseres Krankenhauses sowie der militärischen Einrichtungen in weiten Teilen Süddeutschlands mit Arzneimitteln und Medizinprodukten verantwortlich. Darüber hinaus spielt die Herstellung eine große Rolle. Um für diese vielfältigen Aufgaben gerüstet zu sein, wurde ein unter modernsten Gesichtspunkten konzipierter Apothekenneubau errichtet, in dem zur Zeit ca. 2500 verschiedene Artikel vorrätig gehalten werden. Leistungsspektrum und Angebot • • • • • • • • • • • Versorgung der medizinischen Abteilungen und Ambulanzen des Bundeswehrkrankenhauses Ulm Versorgung der Truppe in Teilen Süddeutschlands (etwa 10.000 Soldaten) Versorgung der Bundespolizei in Süddeutschland Versorgung des an das BwKrhs Ulm angeschlossenen ADAC-Hubschraubers Beratung von Ärzten und medizinischem Fachpersonal in fachlichen und ökonomischen Fragen Herstellung von Arzneimitteln für den gesamten Bereich der Bundeswehr, einschließlich umfangreicher analytischer Qualitätskontrolle der Rohstoffe und Fertigprodukte Zentrale Zytostatika-Zubereitung zur reibungslosen und effektiven Versorgung onkologischer Patienten Personalgestellung für Auslandseinsätze Ausbildung von pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Pharmazeuten im Praktikum Weiterbildungsstätte zum Apotheker für Klinische Pharmazie und Pharmazeutische Analytik. Versorgung auf hohem Niveau Die Versorgung umfasst weit mehr, als nur die Bereitstellung und Belieferung mit Arzneimitteln. Hinzu kommt ein umfangreiches Sortiment an Medizinprodukten, Labormaterialien, Verbandstoffen und Krankenpflegeartikeln – vom Skalpell bis zum Reagenzglas, von der Mullbinde bis zum Einwegkopfkissen. Arzneimitteltherapiesicherheit Ein wichtiges Thema für den Krankenhausapotheker stellt die Arzneimitteltherapiesicherheit dar. Unser Ziel ist es, dass der richtige Patient das richtige Arzneimittel in der richtigen Arzneiform und in der richtigen Dosierung zum richtigen Zeitpunkt erhält. Die Apotheke steht als kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Arzneimittel zur Verfügung, sei es telefonisch oder auch direkt im Haus im Rahmen des Projektes „Apotheker auf Station“ (Schwerpunkt Innere Medizin - Kardiologie). Die Beratung von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal hat für uns einen hohen Stellenwert. Das Angebot beinhaltet neben der Teilnahme an Visiten, der Patientenberatung und -schulung, Qualitätsbericht 2012 auch Arzneimittel-Interaktions-Checks, sowie Teilnahme am Antibiotic Stewardship in der Klinik. Des Weiteren ist die Apotheke der Organisator der Arzneimittelkommission, im Rahmen derer neue Medikamente und weitere arzneimittelbezogene Themen diskutiert werden. Die regelmäßige Weiterbildung der Apotheker im Fachbereich "Klinische Pharmazie" ist für uns eine Selbstverständlichkeit und dient dem Wohle des Patienten. Arzneimittelherstellung In der Teileinheit Herstellung unserer Apotheke ist die Herstellung von Arzneimittel im apothekenüblichen (Rezeptur) und im industriellen Maßstab zusammengefasst. Die Rezepturherstellung erfolgt patientenindividuell auf der Grundlage einer ärztlichen Einzelverordnung. Rezepturarzneimittel werden in der Regel dann verordnet, wenn ein entsprechendes Fertigarzneimittel nicht verfügbar ist. Das Produktspektrum umfasst u.a. sterile Lösungen, Augentropfen, Spüllösungen, Salben und Kapseln. Als besondere patientenindividuelle Zubereitungen werden Zytostatika zur Krebstherapie durch die Apotheke applikationsfertig bereitgestellt. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den onkologischen Fachabteilungen entsprechend der Art der Krankheit und gesundheitlicher Konstitution des Patienten. Die Zentralisierung der Zytostatika-Zubereitung in der Apotheke gewährleistet sowohl die Einhaltung der hygienischen Anforderungen einer aseptischen Fertigung als auch der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen. Um die pharmazeutische Qualität der Rezepturarzneimittel sicherzustellen, werden diese nach rechtlichen Vorgaben hergestellt und im apothekeneigenen Labor geprüft. Alle qualitätsrelevanten Herstellungsschritte sowie die Prüfung sind in schriftlichen Anweisungen im Rahmen des apothekeninternen Qaulitätssicherungssystems festgelegt. 126 | Qualitätsbericht 2012 Daneben verfügt unsere Apotheke über einen separaten Herstellungsbereich mit moderner Pharmatechnik zur Produktion von Arzneimitteln im Umfang eines zivilen mittelständischen Pharmaunternehmens. Das Kernstück bildet dabei der Sterilbereich, in dem unter hohen hygienischen Reinraumbedingungen parenterale Lösungen (Injektions- und Infusionslösungen) hergestellt werden können. Für die Arzneimittelproduktion im industriellen Maßstab bedarf es einer Herstellungserlaubnis gemäß Arzneimittelgesetz. Deren Erteilung ist an die Einhaltung einer Vielzahl von gesetzlichen Regularien geknüpft und setzt eine aufsichtsbehördliche Besichtigung der Betriebsstätte voraus. Die hergestellten Fertigarzneimittel werden grundsätzlich für den Einsatzvorrat produziert und, mit Ausnahme bestimmter Notfallarzneimittel, auch im Rahmen der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung verbraucht. Vorrangiges Ziel der Herstellung pharmazeutischer Produkte in der Bundeswehr ist es, wehrmedizinisch relevante, schwer oder nicht marktverfügbare Arzneimittel bei denen es zu einem Versorgungsengpass kommen kann, verfügbar zu machen. Qualitätskontrolle (Analytik) Die Qualität der von uns hergestellten Arzneimittel muss strengen rechtlichen Anforderungen genügen und sich jederzeit mit den hohen Standards einer industriellen Produktion messen können. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, untersuchen wir alle Ausgangsstoffe (Arzneistoffe und Hilfsstoffe) sowie Packmittel, vor deren Einsatz zur Herstellung der Arzneimittel, auf Einhaltung sämtlicher Spezifikationen. Mit Untersuchungen während der Herstellung, den sogenannten Inprozess-Kontrollen, kontrollieren und lenken wir qualitätsrelevante Schritte während der Produktion. Eine weitere Aufgabe der Qualitätskontrolle ist die Durchführung und Auswertung des Hygienemonitorings. Als Routine- und zusätzlich als produktionsbezogenes Monitoring, dient es zur ständigen Überwachung der Einhaltung der für die Herstellung von Arzneimitteln geltenden Hygienevorgaben (Produktionshygiene). Bevor das hergestellte Arzneimittel abgabefertig ist, durchläuft es abschließend eine umfangreiche und anspruchsvolle Freigabeuntersuchung. In einem letzten Prüfschritt gibt die Sachkundige Person das Arzneimittel frei, wenn die Teileinheit Herstellung die Einhaltung der Regeln der "Guten Herstellungspraxis" nachweisen kann und alle oben genannten Analysen und Kontrollen den Vorgaben entsprechen. Mit der Freigabe garantieren wir die Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des von uns hergestellten Arzneimittels. Qualitätsmanagement Innerhalb der Bundeswehrkrankenhausapotheke werden zwei verschiedene Qualitätsmanagementsysteme betrieben. Zum einen ein GMP-konformes Qualitätssicherungssystem für die industrielle Herstellung und zum anderen ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 für die Versorgungsleistungen der Apotheke. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 wurde im Januar 2013 erreicht. Dabei wurde die Konformität des Systems gemäß den Vorgaben aus der DIN überprüft. Die Qualitätsanforderungen aus der Vorschrift sind an die örtlichen und personellen Gegebenheiten anzupassen. Es wird ein Führungsinstrument etabliert, das einen Wissenstransfer von Mitarbeiter zu Mitarbeiter erleichtert und gleichzeitig einen Wissensverlust, falls ein Mitarbeiter vorübergehend nicht im Dienst ist, verringert. Mit dem System soll erreicht werden, dass die gleichen Arbeitsschritte in der gleichen Reihenfolge auch Qualitätsbericht 2012 das gleiche Ergebnis bringen. Der Erfolg eines Prozesses soll nicht von der Person abhängig sein, die ihn ausführt. Im GMP-konformen Bereich werden die Abläufe für die Herstellung der Arzneimittel nach § 13 Arzneimittelgesetz geregelt. Das Zusammenspiel verschiedener Arbeitsabläufe, verschiedener Maschinen und Geräte muss so abgestimmt werden, dass alle Prozesse ineinandergreifen. Es kommt aber nicht nur auf die Leistungsprozesse an. Unterstützungsprozesse wie Reinigung, Hygiene oder Lagerung der Rohstoffe und Verpackungsmaterialien tragen dabei genauso zum Erfolg des Projektes bei. In beiden Systemen ist es von großer Bedeutung, dass die Dokumente sachlich, leicht und verständlich geschrieben werden. Der Qualitätsmanagementbeauftragte/ Qualitätssicherungsbeauftragte steuert die Dokumente so, dass aktuelle autorisierte Kopien der einzelnen Dokumente an den jeweiligen Arbeitsplätzen vorliegen. Die Dokumente werden dazu versioniert und bei Bedarf aktualisiert. 128 | Qualitätsbericht 2012 19 OP-Management Der OP - Betrieb im Bundeswehrkrankenhaus Ulm entwickelt sich äußerst dynamisch. Moderne neue Operationsverfahren werden bei uns in zehn Operationssälen bei jährlich über 11.000 Operationen durchgeführt. Wir reagieren flexibel und effizient auf steigende Fallzahlen, eine kürzere Verweildauer der Patienten, die aktuellen personellen Verfügbarkeiten und den wachsenden Kostendruck durch die Leistungsträger. Dadurch werden die organisatorischen Anforderungen an den Operationsbereich – zentraler Bestandteil der Leistungserbringung im Krankenhaus – immer komplexer. Organisation, Koordination und Kommunikation Das reibungslose Zusammenspiel der unterschiedlichen Berufsgruppen, die im Operationsbereich agieren müssen, bedarf der Organisation durch ein qualifiziertes und strukturiertes OP-Management. Zwischen Operationsbereich, Stationen und vielen anderen Arbeitsbereichen im Krankenhaus sind verschiedenste Prozesse zu koordinieren und zu steuern. Um reibungslose Abläufe im täglichen OP – Programm und größtmöglichen Service und Sicherheit für die Patienten zu bieten, müssen organisatorische Maßnahmen sorgfältig abgestimmt und kommuniziert werden. Die kurz-, mittel- und langfristige Planung für den OP – Bereich wird an aktuelle und zukünftige Anforderungen kontinuierlich angepasst, um die Wartezeiten für unsere Patienten möglichst kurz zu halten. Sorgfältiger Umgang mit Ressourcen Das OP-Management in unserem Krankenhaus ist so konzipiert, dass es auf den sorgfältig geplanten Umgang mit personellen, räumlichen und technischen Ressourcen zielt. Leerlaufzeiten, Überstunden, Wartezeiten und unnötige Kosten werden so reduziert. Das realisieren wir durch: • die IT – gestützte Erstellung eines OP - Dienstplans unter Berücksichtigung der OPSaalbelegungszeiten und des Personalbedarfs für Regel- und Bereitschaftsdienste, • die korrekte Terminierung der tagesoperativen Wahleingriffe, • die zügige Integration von Notfalloperationen, • die Optimierung der OP – Wechselzeiten • die leistungsnahe, vollständige OP-Dokumentation mit Erfassung der tatsächlichen OPZeiten in einer modernen OP-Management-Software, • die Optimierung der Kommunikation zu den Schnittstellen in anderen Bereichen im Krankenhaus, beispielsweise zu den Intensiveinheiten, den Pflegestationen und der Patientenaufnahme durch Nutzung moderner IT-Systeme sowie • die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Satzung für die Nutzung des OPBereichs und • eine effektive Kommunikation der umgesetzten Maßnahmen. Qualitätsbericht 2012 Von der Station in den Operationssaal Für Patienten, die bei uns operiert werden, gilt grundsätzlich folgender Ablauf: Nach Abruf des Patienten von Station durch unser OP-Team erfolgt nach einem ersten Sicherheitscheck die Einschleusung in den Operationsbereich. Hier übernimmt das OP-Team die Umlagerung auf den OP-Tisch und übergibt den Patienten im Vorbereitungsraum an das Anästhesie-Team. Nach erneutem Sicherheitscheck, Einleitung der Narkose und weiteren Vorbereitungen erfolgt die Operation im OP-Saal. Dafür bereitet das Team der OP-Gruppe notwendiges Instrumentarium und spezielle Ausrüstung wie Mikroskope, Röntgen- und Navigationsgeräte vor. Auch die Nachbereitung – Reinigung der OP-Säle und Aufbereitung der Medizinprodukte – wird von unserem Team sicher gestellt. Über den Aufwachraum verlässt der Patient den OP - Bereich zur Pflege- oder Intensivstation. Patientensicherheit, Fort- und Weiterbildung Unsere Mitarbeiter in der OP-Gruppe sind in ihrem Fachgebiet spezialisiert. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege folgt eine zweijährige Weiterbildung zur Fachpflegekraft im OP-Dienst. Alternativ arbeiten in unserem OP-Bereich Operationstechnische Assistenten, die eine 3-jährige, fachspezifische Berufsausbildung absolviert haben. Viele unserer Mitarbeiter können darüber hinaus langjährige Berufserfahrung in ihre tägliche Arbeit mit einbringen. Zentrale Sterilgutversorgung Die Mitarbeiter der Zentralen Sterilgutversorgung arbeiten qualifiziert mit den entsprechenden Fachkundenachweisen der Stufe I, II oder in Leitungsposition der Stufe III. Die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems in der täglichen Arbeitsroutine wird der Einrichtung mit dem Zertifikat des TÜV Rheinland LGA Products GmbH bescheinigt. Die erste Zertifizierung wurde am 03.12.2009 erfolgreich absolviert. Damit ist das BwKrhs Ulm bundesweit das erste Bundeswehrkrankenhaus, dem dieses Zertifikat zuerkannt wurde. Wir erreichen damit, dass die Aufbereitung von Medizinprodukten inklusive der Risikoklasse „Kritisch C” mit höchst möglicher Sicherheit für alle unsere Patienten und Anwender durchgeführt wird. 130 | Qualitätsbericht 2012 Teil C – Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: Die Daten werden nach Übermittlung an die auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen in den Qualitätsbericht aufgenommen. C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: Die Daten werden nach Übermittlung an die auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen in den Qualitätsbericht aufgenommen. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen im Leistungsbereich Schlaganfall teil. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil. Qualitätsbericht 2012 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Leistungsbereich Radiologie Bezeichnung des Qualitätsindikators DeGIR Ergebnis Messzeitraum jährlich Datenerhebung online Rechenregeln Referenzbereiche Vergleich mit anderen Kliniken Vergleichswerte Vergleichswerte Quellenangaben zu einer Dokumentation des Qualitätsindikatoren-Sets mit Evidenzgrundlage Leistungsbereich Derma Bezeichnung des Qualitätsindikators Mikrologischer Ringversuch Ergebnis Bestanden Messzeitraum Jährlich Datenerhebung 4 Proben werden an die Dermatologie verschickt, von diesen überprüft und die Ergebnisse zurückgeschickt Rechenregeln Referenzbereiche 3 von 4 Proben müssen richtig identifiziert werden Vergleichswerte Quellenangaben zu einer Dokumentation des Qualitätsindikatoren-Sets mit Evidenzgrundlage C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich: Mindest- Erbrachte Ausnahme- Kommentar/Erläuterung menge: Menge: tatbestand: : Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 7 Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 8 C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie: CQ01 Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma Kommentar/Erläuterung: 132 | Qualitätsbericht 2012 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3] 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der GBA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2] 152 Personen 73 Personen 73 Personen * nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.