Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Transcription

Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Bundeswehrkrankenhaus
ULM
Kompetent im Dienste Ihrer Gesundheit
V
Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012
Strukturierter Qualitätsbericht
für das Berichtsjahr 2012
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Qualitätsbericht Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Liebe Leserin, lieber Leser,
nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Bundesministerium der Verteidigung habe ich am
23.05.2013 das Amt des Chefarztes am Bundeswehrkrankenhaus Ulm von Generalarzt
Prof. Dr. Dr. Erhard Grunwald übernommen.
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm verfügt über 14 klinische und 4 diagnostische
Fachabteilungen, die sich auf insgesamt 446 Betten verteilen, davon 255 verankert im
Bettenbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg. Unsere durchschnittlich 19.000
stationären und 100.000 ambulanten, sowohl Soldaten als auch zivile Patienten, werden
auf der Grundlage anerkannter medizinischer Standards mit einem breitgefächerten
Leistungsspektrum und hochmoderner technischer Ausstattung versorgt.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der notfallmedizinischen Versorgung
Schwerstverletzter. Hier ist das Bundeswehrkrankenhaus Ulm eng in den regionalen
Rettungsdienst eingebunden. Der ADAC-Rettungshubschrauber, „Christoph 22“, ist am
Bundeswehrkrankenhaus stationiert. Rettungsmediziner und Assistenzpersonal unseres
Hauses stellen die professionelle notfallmedizinische Luftrettung in der Region sicher.
Darüber hinaus steht unser Sanitätspersonal in ständiger Bereitschaft für den
Intensivtransport schwerstverletzter Soldaten aus den Einsatzgebieten.
Moderne, patientenzentrierte Medizin verlangt fachgebietsübergreifende, am
Patientennutzen ausgerichtete Abläufe, in Diagnostik wie Therapie. Das
Bundeswehrkrankenhaus verfolgt konsequent dieses Ziel. Für ein interdisziplinäres
Patientenmanagement sind verschiedene übergreifende Zentren eingerichtet:
Darmzentrum, Gefäßzentrum, Traumazentrum, Kopfzentrum sowie ein allergologisches
Zentrum. Zudem sind die oben genannten Darm-, Gefäß- und Traumazentren, sowie die
Abteilung Viszeralchirurgie, die Apotheke und die Zentralsterilisation zertifiziert. Zuletzt
konnte 2013 das Beschwerdemanagement erfolgreich zertifiziert werden.
Eine zielgerichtete und umfassende Aus-, Fort- und Weiterbildung unseres Personals ist
uns eine besondere Verpflichtung. Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm stellt regelmäßig
medizinisches Fachpersonal für die Auslandseinsätze der Bundeswehr zur Verfügung.
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2012
Auf der Grundlage eines langjährigen Kooperationsvertrages als Akademisches
Krankenhaus der Universität Ulm sind wir eng in die Ausbildung von Medizinstudenten
eingebunden. Den leitenden Ärzten der Fachabteilungen ist ein Lehrauftrag für ihr
Fachgebiet an der medizinischen Fakultät übertragen worden. Diese engen Beziehungen
zum Universitätsklinikum Ulm erlauben einen regen Erfahrungsaustausch sowie
gemeinsame medizinische Behandlungen und Forschungstätigkeit auf universitärem
Niveau.
Mit dem vorliegenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit
unserer Klinik geben. Unser Bestreben nach einer bestmöglichen Behandlung unserer
Patientinnen und Patienten soll anhand der Angaben zur Qualifikation unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer apparativen Ausstattung sowie den
vorgestellten Leistungsdaten veranschaulicht werden.
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist ein moderner, verlässlicher und engagierter Partner
in der regionalen Gesundheitsversorgung.
Wenn Sie weitere Auskünfte benötigen, sprechen Sie uns gerne an!
Dr. Armin Kalinowski
Generalarzt und Chefarzt
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Qualitätsbericht Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Verantwortlich:
Name
Funktion
Tel. Nr.
Fax Nr.
Email
Dr. Armin
Kalinowski
Generalarzt
und Chefarzt
BwKrhs Ulm
0731-17101001
0731-17101010
Bwkrhsulmchefarzt
@bundeswehr.org
Ansprechpartner:
Name
Funktion
Tel. Nr.
Fax Nr.
Email
Peter
Schmidt,
MBA
Oberfeldarzt
und Leiter
Controlling &
Qualitätsmanagement
0731- 171026700
0731- 171026718
controllingqualitaetsmanagement
@bundeswehr.org
Sabrina
Kretzler
Sachbearbeiterin
Qualitätsmanagement
0731- 171026701
0731- 171026718
controllingqualitaetsmanagement
@bundeswehr.org
Links:
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
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2012
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Generalarzt Dr. Kalinowski, ist verantwortlich
für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis............................................................................................................ 5
Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................... 10
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses .............................................................. 11
A-2 Name und Art des Krankenhausträgers ........................................................................ 11
A-3 Akademisches Lehrkrankenhaus ................................................................................... 11
A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie............................................... 11
A-5 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses ..................................................................................................................... 12
A-6 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .......................... 13
A-7 Aspekte der Barrierefreiheit .......................................................................................... 14
A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses ..................................................................... 15
A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus .............................................................. 17
A-10 Gesamtfallzahlen ......................................................................................................... 17
A-11 Personal des Krankenhauses ...................................................................................... 18
A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........... 20
A-13 Apparative Ausstattung ............................................................................................... 21
A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement ......................................... 23
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ............................................. 24
Klinische Fachabteilungen ............................................................................................. 25
B-1 Abteilung für Innere Medizin ................................................................................... 25
B-1.1 Name........................................................................................................................... 26
B-1.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 27
B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 28
B-1.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 28
B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 28
B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 29
B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 29
B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 29
B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 29
B-1.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 30
B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ........................................... 32
B-2.1 Name........................................................................................................................... 33
B-2.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 33
B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 34
B-2.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 34
B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 34
B-2.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 35
B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 35
B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 36
B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 36
B-2.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 36
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Qualitätsbericht 2012
B-3 Abteilung für Dermatologie ..................................................................................... 38
B-3.1 Name........................................................................................................................... 39
B-3.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 40
B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 40
B-3.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 40
B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 41
B-3.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 41
B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 42
B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 42
B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 42
B-3.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 42
B-4 Abteilung für Augenheilkunde ................................................................................. 44
B-4.1 Name........................................................................................................................... 45
B-4.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 46
B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 47
B-4.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 47
B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 48
B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 48
B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 49
B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 49
B-4.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 49
B-4.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 50
B-5 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde............................................................ 52
B-5.1 Name........................................................................................................................... 53
B-5.2 Medizinisches Leistungsangebot ................................................................................ 53
B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 54
B-5.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 54
B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 55
B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 55
B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 56
B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 56
B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 56
B-5.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 57
B-6 Abteilung für Neurologie ......................................................................................... 59
B-6.1 Name........................................................................................................................... 60
B-6.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 61
B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 61
B-6.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 61
B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 62
B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 62
B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 63
B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 63
B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 63
B-6.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 63
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Inhaltsverzeichnis
B-7 Abteilung für Psychiatrie ......................................................................................... 65
B-7.1 Name........................................................................................................................... 66
B-7.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 66
B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 66
B-7.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 67
B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 67
B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 67
B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 67
B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 68
B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 68
B-7.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 68
B-8 Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie .................................. 70
B-8.1 Name........................................................................................................................... 71
B-8.2 Medizinische Leistungsangebote................................................................................ 72
B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 73
B-8.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 73
B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 73
B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ......................................................................... 74
B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 74
B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 75
B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 75
B-8.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 75
B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.......................................................... 77
B-9.1 Name........................................................................................................................... 78
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte ......................................................................................... 79
B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ............................................ 79
B-9.4 Fallzahlen .................................................................................................................... 79
B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD........................................................................................... 80
B-9.6 Prozeduren nach OPS ................................................................................................. 80
B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...................................................................... 81
B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.............................................................. 81
B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ...................... 81
B-9.10 Personelle Ausstattung ............................................................................................. 81
B-10 Abteilung für Urologie ........................................................................................... 84
B-10.1 Name......................................................................................................................... 85
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte ....................................................................................... 86
B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit .......................................... 87
B-10.4 Fallzahlen .................................................................................................................. 87
B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD......................................................................................... 88
B-10.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................... 88
B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................... 89
B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V............................................................ 89
B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................... 89
B-10.10 Personelle Ausstattung ........................................................................................... 90
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Qualitätsbericht 2012
B-11 Abteilung für Neurochirurgie ................................................................................. 92
B-11.1 Name......................................................................................................................... 93
B-11.2 Medizinische Versorgungsschwerpunkte ................................................................. 94
B-11.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit .......................................... 94
B-11.4 Fallzahlen .................................................................................................................. 95
B-11.5 Diagnosen nach ICD .................................................................................................. 95
B-11.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................... 95
B-11.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................... 96
B-11.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V............................................................ 96
B-11.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................... 96
B-11.10 Personelle Ausstattung ........................................................................................... 96
B-12 Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie......................................................... 98
B-12.1 Name......................................................................................................................... 99
B-12.2 Medizinische Leistungsangebote.............................................................................. 99
B-12.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ........................................ 101
B-12.4 Fallzahlen ................................................................................................................ 101
B-12.5 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................... 101
B-12.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ..................................................................... 101
B-12.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 102
B-12.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.......................................................... 102
B-12.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................. 102
B-12.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 103
B-13 Abteilung für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie ....................................105
B-13.1 Name....................................................................................................................... 106
B-13.2 Medizinische Leistungsangebote............................................................................ 107
B-13.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit ........................................ 107
B-13.4 Fallzahlen ................................................................................................................ 107
B-13.5 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................... 108
B-13.6 Prozeduren nach OPS ............................................................................................. 108
B-13.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 109
B-13.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V.......................................................... 109
B-13.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................. 109
B-13.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 110
B-14 Fachzahnärztliches Zentrum..................................................................................112
B-14.1 Name....................................................................................................................... 112
B-14.2 Medizinische Leistungsangebote............................................................................ 113
B-14.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten.................................................................. 113
B-14.10 Personelle Ausstattung ......................................................................................... 114
Diagnostische Fachabteilungen .....................................................................................115
B-15 Abteilung für Radiologie .......................................................................................115
Medizinische Leistungsangebote ....................................................................................... 117
Durchgeführte Prozeduren nach OPS ................................................................................ 118
8|
Inhaltsverzeichnis
B-16 Abteilung für Nuklearmedizin ...............................................................................119
B-17 Abteilung für Labormedizin...................................................................................122
B-18 Apotheke .............................................................................................................125
19 OP-Management .....................................................................................................129
Teil C – Qualitätssicherung............................................................................................131
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ... 131
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................ 131
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §
137f SGB V .......................................................................................................................... 131
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung132
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V .............................. 132
C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB
V ("Strukturqualitätsvereinbarung") .................................................................................. 132
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V ....... 133
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Qualitätsbericht 2012
Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
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Qualitätsbericht 2012
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift:
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1001
0731 / 1710 - 1002
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Institutskennzahl:
Bis Juni 2012: 260841143
Ab Juli 2012: 260841928
Standortnummer:
00
Ärztliche
Leitung
Generalarzt
Dr. Kalinowski
Tel.: 0731 /
1710 - 1001
Pflegedienstleitung
Herr
Voderberg
Tel.: 0731 /
1710 - 1031
Verwaltung
Herr Koloska
Tel.: 0731 /
1710 - 26001
Fax: 0731 /
1710 – 1010
Fax.: 0731 /
1710 – 26035
E-Mail: BwKhrsUlmChefarzt
@bundeswehr.org
E-Mail:
BwKrhsUlmPflegedienst
leitung @bundeswehr.org
E-Mail:
BwKrhsUlmVerwaltung@
bundeswehr.org
A-2 Name und Art des Krankenhausträgers
Name:
Art:
Bundesrepublik Deutschland
öffentlich
A-3 Akademisches Lehrkrankenhaus
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist seit seinem Bestehen mit der Universität Ulm und ihren
Universitätskliniken in Lehre und Forschung verbunden. Daher rührt auch der Status
Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm.
A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Für das Bundeswehrkrankenhaus Ulm besteht keine regionale Versorgungspflicht. In unserem
Haus werden hauptsächlich Soldaten sowie Notfall- und Privatpatienten psychiatrisch versorgt.
Qualitätsbericht 2012
A-5 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
MP03
MP04
MP06
MP10
MP11
MP14
MP15
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot:
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
Atemgymnastik/-therapie
Basale Stimulation
Bewegungsbad
Bewegungstherapie
Diät- und Ernährungsberatung
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
Kommentar / Erläuterung:
Physikalische Therapie
Ergotherapie
Physikalische Therapie
2 Diätassistentinnen
In Kooperation mit
Sanitätshäusern
MP16 Ergotherapie
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege
MP21 Kinästhetik
Grund- und Aufbaukursangebot
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
MP24 Manuelle Lymphdrainage
Physikalische Therapie
MP25 Massage
Physikalische Therapie
MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie
Physikalische Therapie
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder
Physikalische Therapie
Gruppentherapie
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
MP37 Schmerztherapie/-management
Schmerzpraxis, Pain
Nurse, Analgesiologische
Fachassistenten
MP63 Sozialdienst
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP44 Stimm- und Sprachtherapie
In Kooperation mit einer
Praxis
MP45 Stomatherapie/-beratung
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen
Physikalische Therapie
MP51 Wundmanagement
Wundtherapeut,
Wundexperten auf den
Stationen
ZP 18 Dekubitusmanagement
Stabsstelle Pflegeexperte
ZP 19 Sturzmanagement
Stabsstelle Pflegeexperte
12 |
Qualitätsbericht 2012
A-6 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot:
NM01 Aufenthaltsräume
SA22 Bibliothek
SA23 Cafeteria
NM03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie
Besucher und Besucherinnen
NM14 Fernsehgerät im Zimmer
NM49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen
NM48 Geldautomat
NM67 Andachtsraum
NM30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie
Patienten und Patientinnen
NM17 Rundfunkempfang am Bett
NM36 Bewegungsbad
NM42 Seelsorge
NM18 Telefon
NM09 Unterbringung Begleitperson
NM19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
NM11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Kommentar / Erläuterung:
Im ersten Stock, auf der
linken Seite nach den
Aufzügen
Im Erdgeschoß hinter halb
der Information
Wenn möglich
Zentraler
Informationsdienst im
Eingangsbereich
1 Fernsehgerät pro
Zimmer; kostenlos
Mehrmals jährlich
EC-Automat im
Erdgeschoss
Evangelische und
katholische Kapelle,
nach Rücksprache mit dem
Pfarrer können auch
andere
Glaubensrichtungen hier
Andachten halten
Nur das zweite Parkhaus
auf der rechten Seite!
Kosten pro Std: 1 €
Tageshöchstsatz: 5 €
kostenlos
Der Bereich Physiotherapie
verfügt über ein eigenes
Bewegungsbad
Evangelische und
Katholische Seelsorger vor
Ort
Im Kiosk kann eine
Telefonkarte erworben
und/oder aufgeladen
werden
Abschließbare
Patientenschränke
Wenn möglich
Qualitätsbericht 2012
A-7 Aspekte der Barrierefreiheit
Nr.
BF02
BF06
BF08
BF09
BF10
BF17
BF22
BF24
Aspekte der Barrierefreiheit:
Aufzug mit Sprachansage
Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.
Rollstuhlgerechter Zugang zu allen/den meisten
Serviceeinrichtungen
Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug
Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen
geeignete Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem
Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)
Hilfsmittel für Patienten und Patientinnen mit besonderem
Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z.B. AntiThrombosestrümpfe
Diätetische Angebote
BF25 Dolmetscherdienst
BF27 Beauftragter und Beauftragte für Patienten und Patientinnen mit
Behinderung und für „Barrierefreiheit“
Kommentar / Erläuterung:
Nach
Absprache
Diätassistenten
Bundessprachenamt
mit
14 |
Qualitätsbericht 2012
A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-8.1 Forschung und akademische Lehre
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist seit seinem Bestehen mit der Universität Ulm und ihren
Universitätskliniken in Lehre und Forschung verbunden. Daher rührt auch der Status
Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm.
Mit diesem Status ist das Bundeswehrkrankenhaus Ulm als Ausbildungseinrichtung auch für
das zivile Gesundheitswesen anerkannt. Studenten der Universität Ulm können in den
klinischen Fachdisziplinen unseres Hauses Teile ihrer praktischen Ausbildung absolvieren.
Bezogen auf die Bettenzahl hat unser Krankenhaus die höchste Quote an PJ-Studenten im
Vergleich zu allen anderen beteiligten Kliniken und Lehrkrankenhäusern der Universität Ulm.
Jährlich nehmen wir 48 Studierende der Medizin auf. Sowohl das ganze praktische Jahr als
auch einzelne Tertiale können bei uns abgeleistet werden. Daneben sind Famulanten
üblicherweise ständige Gäste in der klinischen Tätigkeit.
Engagement und akademisches Selbstverständnis
Alle beteiligten Ärzte und Mitarbeiter unseres Hauses widmen sich mit großem Engagement
und akademischem Selbstverständnis neben ihren klinischen Aufgaben der Forschung und der
akademischen Lehre in allen Abschnitten des Medizinstudiums. Ein Großteil der
Abteilungsleiter sind Professoren oder Privatdozenten, was das Selbstverständnis hinsichtlich
einer akademischen Ausrichtung unseres Hauses unterstreicht. Zudem besitzen viele unserer
leitenden Ärzte die volle Weiterbildungsermächtigung für ihr Fachgebiet und bilden damit den
eigenen fachärztlichen Nachwuchs für den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr aus.
Qualitätsbericht 2012
Integraler Bestandteil der Universität Ulm
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist als Akademisches Krankenhaus integraler Bestandteil der
Universität Ulm. Die Strukturierung der Ausbildung erfolgt anhand der gemeinsam erstellten
fachgebundenen Log-Bücher der medizinischen Fakultät der Universität Ulm. Erst 2002 wurde
das Vertragswerk dieser Zusammenarbeit den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Somit ist
die Ausbildung des ärztlichen Berufsnachwuchses auf eine sichere und zukunftsorientierte
Grundlage gestellt.
Beauftragter für die akademische Lehre
Oberstarzt Prof. Dr. med. Lorenz Lampl
Leitender Arzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin
A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen:
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB08 Masseur/Medizinischer Bademeister und
Masseurin/Medizinische Bademeisterin
HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent
und Medizinisch-technischeRadiologieassistentin (MTRA)
HB04 Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin (MTA)
HB00 Medizinische Fachangestellte
HB07 Operationstechnischer Assistent und
Operationstechnische Assistentin (OTA)
HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin
Kommentar/Erläuterung:
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Praktische Ausbildung
Ansprechpartner Ausbildung und Praktika
Bundeswehrdienstleistungszentrum Ulm
Tanja Schmid
Bleidornkaserne
89075 Ulm
16 |
Qualitätsbericht 2012
A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
446 Betten, davon 255 im Landesbettenplan
A-10 Gesamtfallzahlen
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fallzahl:
19.445
Teilstationäre Fallzahl:
0
Ambulante Fallzahlen
Sonstige Zählweise:
102.127
(Fallzählweise von militärischen und zivilen Patienten ohne Fälle der Privatambulanzen)
Qualitätsbericht 2012
A-11 Personal des Krankenhauses
A-11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Ärzte und Ärztinnen, die keiner
Fachabteilung zugeordnet sind
Anzahl
302 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
152 Vollkräfte
0 Personen
3 Vollkräfte
3 Ärzte arbeiten im
Stabsdienst
Anzahl
486 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
2 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
A-11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
0 Personen
12 Vollkräfte
18 |
Qualitätsbericht 2012
A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal:
SP51
SP02
SP04
SP05
Apotheker und Apothekerin
Arzthelfer und Arzthelferin
Diätassistent und Diätassistentin
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische
Bademeisterin
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-Technische Assistentin/
Funktionspersonal (MTAF)
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
Psychologe und Psychologin
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/
Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/
Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/ Zahnmedizinischer
Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin
Zahntechniker und Zahntechnikerin
Medizinisch-Technischer Laboratoriumassistent und Medizinisch-Technische
Laboratoriumassistentin (MTLA)
Medizinisch-Technischer Radiologieassistent und Medizinisch-Technische
Radiologieassistentin (MTRA)
SP15
SP43
SP21
SP23
SP24
SP25
SP26
SP28
SP49
SP50
SP55
SP56
Anzahl: Kommentar/
Erläuterung:
8
20
2
1
3
8
6
1
2
3
3
1
8
2
12
39
Qualitätsbericht 2012
A-11.4 Hygienepersonal
Anzahl
(Personen)
1
Kommentar/ Erläuterung
Krankenhaushygieniker und
Krankenhaushygienikerinnen
Hygienebeauftragte Ärzte und
12
hygienebeauftragte Ärztinnen
Fachgesundheits- und Krankenpfleger
2
und Fachgesundheits- und
Krankenpflegerinnen bzw.
Fachkindergesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene
und Infektionsprävention –
„Hygienefachkräfte“ (HFK)
Hygienebeauftragte in der Pflege
2
Befindet sich derzeit in
Ausbildung
Bisher haben 3 die
Ausbildung abgeschlossen
Mit abgeschlossener
Ausbildung
Eine Hygienekommission wurde
eingerichtet
Vorsitzender/Vorsitzende:
Dr. med. Kalinowski
Generalarzt und Chefarzt
Derzeit noch ohne
Ausbildung
Ja
A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Name
Funktion
Arbeitsschwerpunkte
Tel. Nr.
Fax Nr.
E-Mail
Peter
Schmidt,
MBA
Oberfeldarzt
Leiter
Controlling &
Qualitätsmanagement
0731171026700
0731171026718
BwKrhsUlmControlling
qualitaetsmanagement
@bundeswehr.org
Tanja Starke
Hauptfeldwebel
Patientenmeinungsmanagement /
Qualitätssicherung
0731 /
1710 26703
0731171026718
BwKrhsUlmControlling
qualitaetsmanagement
@bundeswehr.org
Sabrina
Kretzler
Stabsunteroffizier
Qualitätsbericht /
Auswertungen
0731 /
1710 26701
0731171026718
BwKrhsUlmControlling
qualitaetsmanagement
@bundeswehr.org
20 |
Qualitätsbericht 2012
A-13 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA01 Angiographiegerät/DSA
AA08 Computertomograph (CT)
AA09 Druckkammer für hyperbare
Sauerstofftherapie
Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung
Gerät zur Gefäßdarstellung
Ja Digitale 2 Ebenen DSA
und erste Ebene DSA incl.
Rotationsangiographie
3D-Darstellung
Schichtbildverfahren im
Ja Dual Source 2 x 64 Zeilen,
Querschnitt mittels
128 Zeilen
Röntgenstrahlen
Druckkammer zur SauerstoffHyperbare Oxygenation
überdruckbehandlung
zur Behandlung von
Kohlenmonoxidvergiftungen,
Tauchunfällen und
speziellen Infektionen
Hirnstrommessung
Ja
AA10 Elektroenzephalographiegerät
(EEG)
AA43 Elektrophysiologischer Messplatz Messplatz zur Messung feinster
mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
elektrischer Potentiale im
Nervensystem, die durch eine
Anregung eines der fünf Sinne
hervorgerufen wurden
AA14 Geräte für
Ja
Nierenersatzverfahren
AA15 Geräte zur
Ja
Lungenersatztherapie/ unterstützung
AA18 Hochfrequenzthermotherapieger Gerät zur Gewebezerstörung
ät
mittels Hochtemperaturtechnik
AA50 Kapselendoskop
Verschluck bares Spiegelgerät zur
Darmspiegelung
AA21 Lithotripter (ESWL)
Stoßwellen-Steinzerstörung
AA22 Magnetresonanztomograph
Schnittbildverfahren mittels
Ja
(MRT)
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer Wechselfelder
AA26 Positronenemissionstomograph Schnittbildverfahren in der
(PET)/PET-CT
Nuklearmedizin, Kombination mit
Computertomographie möglich
AA57 Radiofrequenzablation (RFA)
Gerät zur Gewebezerstörung
und/oder andere
mittels Hochtemperaturtechnik
Thermoablationsverfahren
AA30 Single-PhotonSchnittbildverfahren unter
Emissionscomputertomograph Nutzung eines
(SPECT)
Strahlenkörperchens
AA32 Szintigraphiescanner/Gamma- Nuklearmedizinisches Verfahren
sonde
zur Entdeckung bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten
Hämofiltration
ECLA/JLA
1,0 Tesla und 1,5 Tesla mit
Beatmungsmöglichkeit
Mit 128-Zeilen CT, u.a. zur
Planung von Strahlentherapien geeignet
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Vorhandene Geräte
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung/
Urodynamischer Messplatz
AA00 IPL
AA00 POT
AA00 Lichtbestrahlung UVA, UVB 311
AA00 Intraoperatives 3 Tesla MRT
Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung
Harnflussmessung
Funktionsprüfung der
Harnblase
Laser
Photodynamische Therapie
22 |
Qualitätsbericht 2012
A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement
Lob- und Beschwerdemanagement
Kommentar / Erläuterung
Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und
Ja
Beschwerdemanagement eingeführt.
Im Krankenhaus existiert ein schriftliches, verbindliches Konzept
Ja
zum Beschwerdemanagement (Beschwerdestimulierung,
Beschwerdeannahme, Beschwerdebearbeitung,
Beschwerdeauswertung)
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit mündlichen
Ja
Beschwerden.
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit
Ja
schriftlichen Beschwerden.
Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder
Ja
Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert.
Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement mit
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt.
Hauptfeldwebel Tanja Starke
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Tel: 0731/1710-26703
E-Mail:
bwkrhsulmbeschwerdemanagement
@bundeswehr.org
Ein Patientenfürsprecher oder eine Patientenfürsprecherin mit
Nein
definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt.
Anonyme Eingabemöglichkeiten von Beschwerden.
bwkrhsulmbeschwerdemanagement
@bundeswehr.org
Patientenbefragung
Ja
Einweiserbefragung
Ja
Qualitätsbericht 2012
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der
Fachabteilungen
Im Folgenden Abschnitt des strukturierten Qualitätsberichtes des Bundeswehrkrankenhauses
Ulm stellen wir Ihnen unsere 14 klinischen und 4 Diagnostischen Abteilungen sowie unsere
hauseigene Apotheke und das OP-Management vor.
24 |
Qualitätsbericht 2012
Klinische Fachabteilungen
B-1 Abteilung für Innere Medizin
Als eine auf interventionelle Maßnahmen spezialisierte Einrichtung,
bieten wir unseren Patienten bei kurzer Liegezeit ein Höchstmaß an
medizinischer Behandlungskompetenz im gesamten Spektrum der
Inneren Medizin.
Unsere Abteilung besteht aus mehreren Stationen mit verschiedenen
Behandlungsschwerpunkten
und
jeweiligen Spezialambulanzen,
Funktionsdiagnostiken, einer internistischen Ambulanz, einer internistischen Intensivstation
und einer Aufnahmestation. Wir behandeln sowohl ambulant als auch stationär, Patienten mit
Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin. Um eine optimale fachliche
und organisatorische Betreuung unserer Patienten sicherzustellen, arbeiten wir mit den
Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen.
Leitender Arzt der Abteilung für Innere Medizin:
Flotillenarzt Dr. Michael Vogelpohl
Schwerpunkte:
Die internistischen Schwerpunkte unserer Abteilung, Kardiologie, Gastroenterologie,
Hämatologie/ Onkologie, Angiologie und Intensivmedizin werden jeweils von Internisten mit
entsprechender Schwerpunktbezeichnung geleitet.
Qualitätsbericht 2012
B-1.1 Name
Ärztlicher Direktor:
Flotillenarzt Dr. Michael Vogelpohl
Sekretariat:
Frau Hauptfeldwebel Jasmin Hofmann
Frau Susanne Böckler
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 2901
0731 / 1710 - 2908
Internet:
E-Mail:
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
[email protected]
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
0100
Weitere Fachabteilungsschlüssel:
Nr.
0103
0105
0107
3601
3750
Fachabteilung:
Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie
Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie
Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie
Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin
Angiologie
26 |
Qualitätsbericht 2012
B-1.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VI29
VI43
VI07
VI02
Medizinische Leistungsangebote
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Kommentar / Erläuterung
Spezialsprechstunde (für
Soldaten)
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und
der Lunge
VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln,
Störungen der Blickbewegungen sowie
Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle Spezialsprechstunde (für
und des Pankreas
Soldaten)
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Spezialsprechstunde,
interdisziplinär
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-DarmSpezialsprechstunde (für
Traktes (Gastroenterologie)
Soldaten)
VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären
Einschließlich Tropenmedizin
Krankheiten
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angioplastie
(PTVA)
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen Interdisziplinär im Zentrum für
und Kapillaren
Gefäßchirurgie
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der
In Zusammenarbeit mit GefäßLymphgefäße und der Lymphknoten
chirurgie
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Spezialsprechstunden für Weichteiltumore, Hodentumore und
Lymphknotenkrankheiten
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
In Zusammenarbeit mit Abt.
Neurologie
VI00 Diagnostik von neuroendokrinen Tumoren (GEP Net)
Spezialsprechstunde
VR04 Duplexsonographie
Interdisziplinär im Zentrum für
Gefäßchirurgie
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie
VI35 Endoskopie
Einschl. Kapselendoskopie
VR06 Endosonographie
Qualitätsbericht 2012
Nr.
VI00
VI20
VR02
VN18
Medizinische Leistungsangebote
Feinnadelaspirationszytologie
Intensivmedizin
Native Sonographie
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
VI38
VI40
VC05
VR05
Palliativmedizin
Schmerztherapie
Schrittmachereingriffe
Sonographie mit Kontrastmittel
Kommentar / Erläuterung
Internistische Intensivstation
In Zusammenarbeit mit Abt.
Neurologie
B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-1.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
4037
0
B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer*:
1
I70.21 127
Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit belastungsinduziertem Ischämieschmerz
2
C83.3 115
Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom
3
I70.23 80
Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit Ulzeration
4
R55
69
Synkope und Kollaps
5
I10.01 68
Benigne essentielle Hypertonie: Mit Angabe einer hypertensiven Krise
6
I21.4
63
Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
7
I20.0
61
Instabile Angina pectoris
8
C34.8 51
Bösartige Neubildung: Bronchus und Lunge, mehrere Teilbereiche überlappend
9
I50.14 49
Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden in Ruhe
10
K63.5 43
Polyp des Kolons
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
28 |
Qualitätsbericht 2012
B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
3-225
2
3-222
3
8-930
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
4
5
6
7
8
1-632
3-226
3-200
3-607
1-275.0
344
342
311
287
246
9
8-836.0b 189
10
8-83b.c6 186
389
370
345
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Native Computertomographie des Schädels
Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten
Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung: Koronarangiographie ohne
weitere Maßnahmen
Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon): Gefäße
Oberschenkel
Zusatzinformationen
zu
Materialien:
Verwendung
eines
Gefäßverschlusssystems: Resorbierbare Plugs mit Anker
B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Innere
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle Innere
Leistungen nach § 115a SGB V
Nr. / Leistung
Siehe B-1.2
Siehe B-1.2
Siehe B-1.2
Siehe B-1.2
B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
entfällt
B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
nicht vorhanden
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten
Qualitätsbericht 2012
B-1.10 Personelle Ausstattung
B-1.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl je Fall
Kommentar/ Erläuterung
38 Vollkräfte
15 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
AQ28
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
Innere Medizin
ab Nov ´13 für 12 Monate
Innere Medizin und Allgemeinmedizin
ab Nov ´13 für 12 Monate
Innere Medizin und SP Angiologie
ab Nov ´13 für 12 Monate
Innere Medizin und SP Gastroenterologie ab Nov ´13 für 12 Monate
Innere Medizin und SP Hämatologie und ab Nov ´13 für 12 Monate
Onkologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
ab Nov ´13 für 12 Monate
Nr.
ZF14
ZF15
ZF28
ZF46
Zusatz-Weiterbildung:
Infektiologie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Tropenmedizin
AQ23
AQ67
AQ24
AQ26
AQ27
Kommentar / Erläuterung:
B-1.10.2 Pflegepersonal
Ausbildungsdauer Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
3 Jahre
99 Vollkräfte
2 Jahre
1 Jahr
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
2 Jahre
0 Vollkräfte
Kommentar/
Erläuterung
0 Vollkräfte
30 |
Qualitätsbericht 2012
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar / Erläuterung:
Nr.
ZP03
ZP04
ZP08
ZP10
ZP12
ZP15
ZP16
Kommentar / Erläuterung:
1 Diätassistentin
1 Fachkrankenpfleger Endoskopie
Alle Mitarbeiter Grundkurs
Zusatzqualifikation:
Diabetes
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Stomapflege
Wundmanagement
14 Mitarbeiter/innen weitergebildet
8 Mitarbeiter/innen qualifiziert
-
10 Qualifizierte Praxisanleiter
In Kooperation mit einem Sanitätshaus
2 Wundexperten
Qualitätsbericht 2012
B-2 Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie (Oberstarzt Priv.Doz. Dr. R. Schmidt) bietet das gesamte Leistungsspektrum von
Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten auf den Gebieten der
Allgemeinchirurgie, Bauchchirurgie, Thoraxchirurgie einschließlich der
Proktologie (Erkrankung des Enddarmes) an. Ein Schwerpunkt in allen
Behandlungsbereichen liegt auf der minimalinvasiven Chirurgie
(Schlüssellochchirurgie).
Das gesamte operative Spektrum wird den Ansprüchen einer modernen
und leistungsorientierten Medizin gerecht. Eine objektivierbare
Qualitätssicherung wird durch eine entsprechende TÜV-Zertifizierung
seit 2012 sichergestellt (DIN EN ISO 9001:2008). Mit anderen Fachbereichen und zivilen
Kooperationspartnern ist die Klinik für Allgmein-, Visceral- und Thoraxchirurgie als
Darmzentrum nach den Richtlinien von OnkoZert (Deutsche Krebsgesellschaft) und den TÜVRichtlinien zertifiziert.
32 |
Qualitätsbericht 2012
B-2.1 Name
Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. Roland Schmidt
Sekretariat:
Frau Irene Casciaro
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1221
0731 / 1710 - 1230
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
1500
Weitere Fachabteilungsschlüssel:
Nr.
Fachabteilung:
1520 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie
B-2.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VC21
VC23
VC11
VC22
VC55
VC14
VC58
Medizinische Leistungsangebote
Endokrine Chirurgie
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Lungenchirurgie
Magen-Darm-Chirurgie
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Speiseröhrenchirurgie
Spezialsprechstunde
VC15
VC24
VX00
VX00
Thorakoskopische Eingriffe
Tumorchirurgie
Darmsprechstunde
Stomasprechstunde
Kommentar / Erläuterung
Proktologische Sprechstunde,
telefonische Terminvergabe,
Tumorsprechstunde
Qualitätsbericht 2012
B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-2.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1840
0
B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer*:
1
K40.90 154
Hernia inguinalis, einseitig oder ohne Seitenangabe, ohne Einklemmung und ohne
Gangrän: Nicht als Rezidivhernie bezeichnet
2
K80.20 100
Gallenblasenstein ohne Cholezystitis: Ohne Angabe einer Gallenwegsobstruktion
3
K35.8 88
Akute Appendizitis, nicht näher bezeichnet
4
L05.9
71
Pilonidalzyste ohne Abszess
5
K43.9 65
Hernia ventralis ohne Einklemmung und ohne Gangrän
6
C20
62
Bösartige Neubildung des Rektums
7
K57.32 45
Divertikulitis des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer
Blutung
8
K42.9 37
Hernia umbilicalis ohne Einklemmung und ohne Gangrän
9
K57.30 33
Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer
Blutung
10
N62
32
Hypertrophie der Mamma [Brustdrüse]
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
34 |
Qualitätsbericht 2012
B-2.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
3-225
2
3-226
3
5-916.a0
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
4
8-931.0
136
5
6
1-632
123
5-511.11 120
7
8
8-831.0 110
5-530.31 104
9
10
5-897.0
3-222
300
281
143
92
84
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur
Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen
Venendruckes: Ohne kontinuierliche reflektionsspektrometrische Messung der
zentralvenösen Sauerstoffsättigung
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Cholezystektomie: Einfach, laparoskopisch: Ohne laparoskopische Revision der
Gallengänge
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen
Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit alloplastischem Material: Laparoskopisch
transperitoneal
Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis: Exzision
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Viszeralund Thoraxchirurgie
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle ViszeralLeistungen nach § 115a SGB V
und Thoraxchirurgie
Nr. / Leistung
Siehe B-1.2!
Siehe B-1.2!
Siehe B-1.2!
Siehe B-1.2!
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Qualitätsbericht 2012
B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang AOPZiffer:
1
5-399.5
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
2
5-399.7
11
3
5-401.50 <4
4
5
5-530.1 <4
5-530.30 <4
6
7
5-535.0 <4
5-850.60 <4
8
5-399.5
<4
9
5-530.1
<4
12
Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen
Katheterverweilsystemen (z.B. Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
Operationen an Blutgefäßen: Entfernung von venösen Katheterverweilsystemen
(z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße: Inguinal, offen chirurgisch:
Mit Radionuklidmarkierung (Sentinel-Lymphonodektie)
Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik
Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit alloplastischem Material: Offen
chirurgisch
Verschluss einer Hernia epigastrica: Ohne Plastik
Inzision an Muskel, Sehne und Faszie: Inzision einer Faszie, offen chirurgisch:
Kopf und Hals
Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen
Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik
B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
nicht vorhanden
B-2.10 Personelle Ausstattung
B-2.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
18 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
12 Vollkräfte
4 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ06 Allgemeine Chirurgie
AQ12 Thoraxchirurgie
AQ13 Viszeralchirurgie
36 |
Qualitätsbericht 2012
B-2.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Anzahl
37 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 4 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
ZP08
ZP10
ZP12
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Stomapflege
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
6 Mitarbeiter/innen qualifiziert
In Kooperation mit einem Sanitätshaus
4 Wundexperten
Qualitätsbericht 2012
B-3 Abteilung für Dermatologie
Unser Team behandelt das gesamte Spektrum von dermatologischen und
venerologischen Erkrankungen.
Dermatologische Erkrankungen
Im stationären Bereich behandeln wir hauptsächlich Patienten mit
schwerwiegenden entzündlichen und infektionsbedingten Erkrankungen sowie Hauttumoren.
Beispiele hierfür sind die intensivierte Therapie der Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) sowie
der atopischen Dermatitis (Neurodermitis).
Allergologie
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich allergologischer Fragestellungen. Wir bieten
Beratungen, Testungen und Hyposensibilisierungen bei allergischen Erkrankungen an. Es
erfolgen stationäre Schnellhyposensibilisierungen bei Risikopatienten mit Insektengiftallergien
(z.B. Bienen- oder Wespengiftallergie) sowie Risikotestungen bei Medikamenten- und
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die aufgrund potentieller Gefährdung nur im stationären
Bereich durchgeführt werden können.
Hautkrebs und operative Dermatologie
Neben den notwendigen operativen Eingriffen und der feingeweblichen Befundung führen wir
Chemotherapien und Immuntherapien bei Hautkrebserkrankungen durch. Eingebunden in die
dermatologische Diagnostik sind Ultraschalluntersuchungen von Hauttumoren und
Lymphknoten. Hierbei setzen wir Hochfrequenz-Ultraschall (20 MHz und 7,5 MHz) ein.
Phlebologie (Venenheilkunde)
Ein weiteres Teilgebiet der operativen Dermatologie ist die Venenheilkunde. Hier führen wir
ambulante und stationäre Eingriffe am epifaszialen Venensystem durch, das direkt unter der
Haut liegt. Unsere Patienten haben die Möglichkeit, in einer speziellen Venensprechstunde
voruntersucht und nachbetreut zu werden.
Lasertherapie
In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Lasertechnologien in der Medizin und
Messtechnik an der Universität Ulm verfügen wir über ein breites Spektrum an modernsten
Lasersystemen (Argon-, Alexandrit-, Dioden-, Farbstoff-, Cw-Neodym-YAG-, CO2-, Rubin- und
Erbium-YAG-Laser). Damit lassen sich zahlreiche dermatologische Erkrankungen größtenteils
ambulant auf wenig eingreifende Weise (minimalinvasiv) behandeln. Einen Allround-Laser zur
Behandlung dermatologischer Erkrankungen gibt es nicht, entscheidend ist immer das
individuelle Krankheitsbild. In unserer Lasersprechstunde beraten wir Sie gerne zu
Anwendungs- und Behandlungsoptionen.
38 |
Qualitätsbericht 2012
B-3.1 Name
Abteilung für Dermatologie
Ärztlicher Direktor:
Oberfeldarzt Dr. med. Weisel
Sekretariat:
Frau Claudia König
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1301
0731 / 1710 - 1304
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
3400
Qualitätsbericht 2012
B-3.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VD12
VD15
VD00
VD01
VD02
VD05
VD17
VD03
VD04
VD09
VD08
VD06
VD19
VD10
VD07
VD11
VD20
VD00
Medizinische Leistungsangebote
Dermatochirurgie
Dermatohistologie
Dermatohistopathologische Spezialdiagnostik
Diagnostik und Therapie von Allergien
Kommentar / Erläuterung
z.B. Insektengifthyposensibilisierung
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV- Immunsuppressive Therapie bei
Assoziierten Erkrankungen
Kollagenosen (Lupus
erythematodes, Sklerodermie,
Dermatomyositis)
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen
Immunfluoreszenz-Diagnostik
z.B. bei Pemphigus, bullösen
Pemphigoid, M. Duhring
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der
Unterhaut
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der
Alopezie-Diagnostik/Therapie
Hautanhangsgebilde
Dermatologische Lichttherapie
UVB 311nm und PUVA
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Systemische und UV-Therapie bei
Psoriasis (incl. Biologicals)
Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten
(Venerologie)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Sexuell übertragbare
Unterhaut
Krankheiten, Fertilitätsstörungen
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen
Spezialsprechstunde
Wundheilungsstörungen
Zertifizierte mykologische und andrologische Labordiagnostik
Phlebologie, Proktologie, Laser
B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
entfällt
B-3.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
952
0
40 |
Qualitätsbericht 2012
B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer*:
1
C44.3 210
Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher bezeichneter
Teile des Gesichtes
2
Z01.5 52
Diagnostische Haut- und Sensibilisierungstestung
3
C44.4 38
Sonstige bösartige Neubildungen: Behaarte Kopfhaut und Haut des Halses
4
Z51.6 36
Desensibilisierung gegenüber Allergenen
5
L40.0
35
Psoriasis vulgaris
6
A46
31
Erysipel [Wundrose]
7
C43.5 30
Bösartiges Melanom des Rumpfes
8
C43.7 28
Bösartiges Melanom der unteren Extremität, einschließlich Hüfte
9
C44.2 24
Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Gehörganges
10
R61.0 21
Hyperhidrose, umschrieben
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-3.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-895.14 324
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut: Ohne primären Wundverschluss, histographisch kontrolliert
(mikrographische Chirurgie): Sonstige Teile Kopf
2
5-916.74 273
Temporäre Weichteildeckung: Durch alloplastisches Material, großflächig:
Sonstige Teile Kopf
3
5-903.64 133
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik,
großflächig: Sonstige Teile Kopf
4
5-903.54 132
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Dehnungsplastik, großflächig:
Sonstige Teile Kopf
5
8-971.1 59
Multimodale
dermatologische
Komplexbehandlung:
GanzkörperDermatotherapie (mindestens 2 x tägl.), Balneotherapie und/oder Lichttherapie
6
5-919.0 56
Operative Versorgung von Mehrfachtumoren an einer Lokalisation der Haut in
einer Sitzung: 3-5 Tumoren
7
5-895.34 52
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut: Mit primärem Wundverschluss, histographisch kontrolliert
(mikrographische Chirurgie): Sonstige Teile Kopf
8
1-700
48
Spezifische allergologische Provokationstestung
9
8-030.0 37
Spezifische allergologische Immuntherapie: Mit Bienengift oder Wespengift
10
5-903.5a 36
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Dehnungsplastik, großflächig:
Brustwand und Rücken
Qualitätsbericht 2012
B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Dermatologie
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle
Leistungen nach § 115a SGB V
Dermatologie
Nr. / Leistung
Siehe B-3.2
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Siehe B-3.2
Siehe B-3.2
Siehe B-3.2
B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Ambulante Operationen werden angeboten, wurden im Berichtsjahr 2012 allerdings nicht
durchgeführt.
B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
nicht vorhanden
B-3.10 Personelle Ausstattung
B-3.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
7 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
4 Vollkräfte
0 Personen
42 |
Qualitätsbericht 2012
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten
Weiterbildungsbefugnis 1 Jahr
Nr.
ZF03
ZF25
ZF34
ZF00
Zusatz-Weiterbildung:
Allergologie
Medikamentöse Tumortherapie
Proktologie
Dermatohistopathologie
Kommentar / Erläuterung:
Weiterbildungsbefungnis 1 Jahr
B-3.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Anzahl
12 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
ZP08
ZP16
ZP12
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Wundmanagement
Praxisanleitung
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
2 Wundexperten
1 Mitarbeiter/in qualifiziert
Qualitätsbericht 2012
B-4 Abteilung für Augenheilkunde
Unsere Abteilung bietet auf dem Fachgebiet der Augenheilkunde
ein
umfassendes
Spektrum
an
Untersuchungsund
Behandlungsmöglichkeiten, sowohl der vorderen, als auch der
hinteren Augenabschnitte.
Untersuchung
Wir verfügen über einen Ambulanzbereich mit drei
Untersuchungseinheiten und eine Augenstation mit 20 Betten. In
der mit modernen Geräten ausgestatteten Ambulanz werden
neben der Untersuchung und Begutachtung von Patienten jährlich
etwa 350 kleinere operative Eingriffe und Laserbehandlungen
durchgeführt.
Im stationären Bereich erfolgen jährlich etwa 1.200 operative Eingriffe der vorderen und
hinteren Augenabschnitte, sowie konservative Behandlungen und Abklärungen
verschiedenster Augenerkrankungen. Beispielsweise behandeln wir den Grünen Star
(Glaukom), Netzhautkomplikationen bei Gefäßverschlüssen und verschiedene systemische
Grunderkrankungen, die sich auch auf den Sehapparat auswirken (beispielsweise Diabetes
mellitus, Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen oder Infektionen).
Schwerpunkte, Spezialdiagnostik und -therapien
Besondere Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie von Netzhauterkrankungen
und des Grünen Stars, sowie in der Akutversorgung von Patienten mit Augenverletzungen.
Unser operatives Spektrum reicht von der Vorderabschnittschirurgie, einschließlich Lid-, Schielund Kataraktchirurgie, sowie unterschiedlicher Verfahren der Glaukomchirurgie, bis zu
aktuellen Methoden der Glaskörper- und Netzhautchirurgie, speziell der Makula. Daneben
werden Medikamenteneingaben in den Glaskörperraum und die Implantation von
Medikamententrägern
durchgeführt,
beispielsweise
bei
der
altersabhängigen
Makuladegeneration oder bei diabetischen Netzhautveränderungen.
Refraktivchirurgisch implantieren wir Multifokallinsen, eine refraktive Laserchirurgie ist bei uns
derzeit noch nicht möglich. Bei der refraktiven Chirurgie korrigieren wir optisch
Fehlsichtigkeiten des Auges durch operative Eingriffe, die sogenannte Refraktion wird dabei
geändert.
Argonlaser
Für die weiterführende Diagnostik stehen uns neben der Optische Kohärenztomographie,
einem Verfahren zur optischen Darstellung von hochauflösenden Querschnitten der Netzhaut,
auch eine Scheimpflug-Kamera zur Darstellung der vorderen Augenabschnitte und
verschiedene Ultraschallverfahren inklusive Ultraschallbiomikroskopie zur Verfügung. Darüber
hinaus sind Gefäßdarstellungen der Netzhaut mit verschiedenen Angiographieverfahren und
die Abklärung neuroophthalmologischer Erkrankungen mittels elektrophysiologischer
Zusatzuntersuchungen möglich. Die Neuroophthalmologie beschäftigt sich mit Erkrankungen
bei denen der Sehnerv, die Netzhaut, die Hirnnerven und das Gehirn gleichermaßen betroffen
sind.
44 |
Qualitätsbericht 2012
B-4.1 Name
Abteilung für Augenheilkunde
Ärztlicher Direktor:
Flottenarzt Prof. Dr. med. Hermann Gümbel
Sekretariat:
Frau Andrea Steinle
Frau Julia Thanner
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 26401
0731 / 1710 - 26407
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
2700
Qualitätsbericht 2012
B-4.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
Medizinisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
VA13 Anpassung von Sehhilfen
Eine Anpassung von vergrößernden Sehhilfen findet im
Ambulanzbereich, eine Austestung elektronischer Sehhilfen, bei
kooperierenden Augenoptikmeistern statt.
VA07 Diagnostik und Therapie des
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die operative Behandlung des
Glaukoms
Grünen Stars, mittels speziellen Drainagesystemen, die
postoperativ ein tropfenunabhängiges Leben in 80 % der Fälle
ermöglichen.
VA06 Diagnostik und Therapie von
Eine Spezialisierung der Abteilung ist auf dem Gebiet der
Erkrankungen der Aderhaut und Netzhaut- und Glaskörperchirurgie erfolgt, da der
der Netzhaut
Abteilungsleiter als ausgewiesener Experte nicht nur nahtlose
Eingriffe im Glaskörperraum mit 0,5 mm dicken Instrumenten
ausführt, sondern auch schwere Verletzungen der Netzhaut
mittels vieler Tamponaden und Techniken versorgen kann.
VA10 Diagnostik und Therapie von
Eine abteilungseigene Sehschule ermöglicht die Diagnose von
Erkrankungen der
Motilitätsstörungen am Auge (Schielen) oder Lähmungen von
Augenmuskeln, Störungen der
Augenmuskeln. Die Beratung zur refraktiven Chirurgie bei BrillenBlickbewegungen sowie
oder Kontaktlinsenunverträglichkeit erfolgt in einer
Akkommodationsstörungen und Spezialsprechstunde.
Refraktionsfehlern
VA03 Diagnostik und Therapie von
Biomikroskopie und analytische Diagnostikverfahren in
Erkrankungen der Konjunktiva
Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mikrobiologie des
Zentralinstituts der Bundeswehr ermöglichen eine eindeutige
Diagnose.
VA05 Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Augenlinse erlauben sowohl in der Diagnose
Erkrankungen der Linse
durch spezielle Darstellung im Scheimpflugbild als auch in der OPPlanung mittels Laser- und Ultraschallvermessung eine sehr
individuelle Operation des Grauen Stars. Auf Wunsch werden
auch Wünsche des Patienten bezüglich Premiumlinsen für Fernund Nahkorrektur berücksichtigt.
VA04 Diagnostik und Therapie von
Bildgebende und moderne Ultraschallverfahren lösen auch
Erkrankungen der Sklera, der
krankhafte Befunde deutlich auf. Eine Kooperation mit der
Hornhaut, der Iris und des
Sektion Uveitis der Deutschen Ophthamologischen Gesellschaft
Ziliarkörpers
erlaubt eine breite Expertenmeinung.
VA02 Diagnostik und Therapie von
Eine ausgewiesene Expertengruppe okuloplastischer Chirurgen
Erkrankungen des Augenlides,
beurteilt im Rahmen einer kopfchirurgischen Konferenz mit HNO
des Tränenapparates und der
und MKG den Fall und analysiert die möglichen
Orbita
Therapiestrategien.
VA08 Diagnostik und Therapie von
Eine auf seit 15 Jahren basierende Erfahrung mit „drug targeting“
Erkrankungen des Glaskörpers
der organbezogenen Therapie vieler entzündlicher (Unveits) oder
und des Augapfels
degenerativer Augenerkrankungen (AMD) mit Injektionen oder
Medikamententrägern ist ein weiterer Schwerpunkt der
Abteilung.
VA09 Diagnostik und Therapie von
Die Spezialdiagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Erkrankungen des Sehnervs und Sehnervs und der Sehbahn erfolgt in enger Kooperation mit den
der Sehbahn
Neurologen und Neurochirurgen im Haus.
VA11 Diagnostik und Therapie von
Eine Beratung von schwer sehbehinderten oder schielenden
Sehstörungen und Blindheit
Patienten erfolgt durch unsere Sehschule und kooperierende
Spezialambulanz für Augenoptik.
46 |
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Medizinisches Leistungsangebot
VA16 Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des Auges
und der Augenanhangsgebilde
VA14 Diagnostik und Therapie von
strabologischen und
neuroophthalmologischen
Erkrankungen
VA01 Diagnostik und Therapie von
Tumoren des Auges und der
Augenanhangsgebilde
VA00 Fortbildungen für Studenten und
OP-Übungen
VA18 Laserchirurgie des Auges
VA12 Ophthalmologische
Rehabilitation
VA15 Plastische Chirurgie
VA17 Spezialsprechstunde
Kommentar / Erläuterung
Die jahrelange Erfahrung im Bereich der Auslandseinsätze
prädestiniert die Abteilung für schwere und schwerste
Verletzungen im Augen- und Kopfbereich. Diese Expertise fließt
in die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kopfklinik am
Bundeswehrkrankenhaus Ulm ein.
Die neuroophthalmologischen Krankheitsbilder werden in enger
Kooperation „unter einem Dach“ mit der neurologischen, der
HNO und der neurochirurgischen Abteilung abgeklärt.
Moderne 3-D Sonographie und interdisziplinäre Zusammenarbeit
mit Radiologen und Nuklearmedizinern erlauben eine schnelle
und sichere Diagnostik und Therapieplanung.
Es werden in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt/M,
den Städt. Kliniken Ludwigshafen Fortbildungen für Studenten
und OP-Übungen an virtuellen Trainern (OP-Simulatoren und
Training von „Handwerkstechniken“) vorgenommen, um der
nächsten Generation an Ärzten einen guten Einstieg in das
anspruchsvolle Fach Augenheilkunde zu ermöglichen.
Mittels modernen Lasern (Dioden, Argon, YAG) werden
Erkrankungen der Linse, des Glaukoms und der Netzhaut
behandelt.
Eine Rehabilitation findet nach Rücksprache mit
Spezialambulanzen der Fachhochschule Aalen statt.
Die okuloplastische Sektion unter ihrem Leiter OFA Dr. Lipke hat
sich nicht nur auf die Korrektur der Lidfunktionen (Hängelid,
Hautüberschuss der Lider), sondern auch auf die ästhetisch
ansprechende, minimal invasive Operation im Lidbereich
spezialisiert. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Spezialsprechstunden existieren für folgende Krankheitsbilder:
Katarakt, Glaukom, AMD und Netzhauterkrankungen, Lid- und
Tränenwegserkrankungen.
B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-4.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1103
0
Qualitätsbericht 2012
B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
H40.1
2
H26.8
3
H40.0
4
H25.8
4
H02.1
4
C44.1
7
H02.4
8
H35.3
9
H35.8
10
H02.0
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
155
83
79
64
51
46
38
36
29
29
Primäres Weitwinkelglaukom
Sonstige näher bezeichnete Kataraktformen
Glaukomverdacht
Sonstige senile Kataraktformen
Ektropium des Augenlides
Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Augenlides, einschließlich Kanthus
Ptosis des Augenlides
Degeneration der Makula und des hinteren Poles
Sonstige näher bezeichnete Affektionen der Netzhaut
Entropium und Trichiasis des Augenlides
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
5-984
2
8-020.0
3
5-139.0
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
4
5
3-300
1-220.0
228
217
6
7
5-983
5-156.9
203
186
8
9
5-160.3 179
5-144.3a 166
10
5-159.4
889
374
293
133
Mikrochirurgische Technik
Therapeutische Injektion: Auge
Andere Operationen an Sklera, vorderer Augenkammer, Iris und Corpus ciliare:
Parazentese
Optische Kohärenztomographie (OCT)
Messung des Augeninnendrucks: Tages- und Nachtdruckmessung über 24
Stunden
Reoperation
Andere Operationen an der Retina: Injektion von Medikamenten in den
hinteren Augenabschnitt
Orbitotomie: Transkutaner anteriorer Zugang
Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]: Linsenkernverflüssigung
[Phakoemulsifikation] über sklero-kornealen Zugang: Mit Einführung einer
kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intraokularlinse
Vitrektomie über anderen Zugang und andere Operationen am Corpus vitreum:
Nahtlose transkonjunktivale Vitrektomie mit Einmalinstrumenten
48 |
Qualitätsbericht 2012
B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Augenheilkunde
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle
Leistungen nach § 115a SGB V
Augenheilkunde
Nr. / Leistung
Siehe B 4.2
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Siehe B 4.2
Siehe B 4.2
Siehe B 4.2
B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang AOP
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-144.3a 8
Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE): Linsenkernverflüssigung
(Phakoemulsikation) über sklero-korealen Zugang. Mit Einführung einer
kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intrakularlinse
2
5-091.30 5
Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides
2
5-139.0 5
Andere Operationen an Sklera, vorderer Augenkammer, Iris und Corpus ciliare
2
5-144.5a 5
Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE): Linsenkernverflüssigung
(Phakoemulsifikation) über kornealen Zugang. Mit Einführung einer
kapselfixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intrakularlinse
5
5-091.31 <4
Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides. Tiefe
Exzision, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie). Mit Beteiligung
der Lidkante
6
5-097.1 <4
Blepharoplastik des Oberlides
7
5-093.2 <4
Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch horizontale
Verkürzung des Augenlides
7
5-093.5 <4
Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch Verschiebe- oder
Schwenkplastik
7
5-093.6 <4
Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium. Durch Reposition einer
Lidlamelle
7
5-095.11 <4
Naht des Augenlides: Verschluss tiefer Liddefekte. Mit Beteiligung der Lidkante
B-4.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
nicht vorhanden
Qualitätsbericht 2012
B-4.10 Personelle Ausstattung
B-4.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
9 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
3 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ04 Augenheilkunde
B-4.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
9 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
50 |
Qualitätsbericht 2012
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
ZP08
ZP10
ZP12
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
3 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Qualitätsbericht 2012
B-5 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Die Abteilung deckt das komplette Fachgebiet der Hals-NasenOhrenheilkunde / Kopf- und Halschirurgie ab. Darüber hinaus haben wir
uns mit fünf weiteren Fachabteilungen unseres Hauses auf die
Versorgung komplexer Erkrankungen und Traumen im Kopf/Halsbereich
spezialisiert.
Unser Team behandelt das komplette Spektrum der Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich
sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um
Erkrankungen in der Nase und der Nasennebenhöhlen, der Tränenwege, des äußeren Ohres,
des Mittelohres und des Innenohres, um Erkrankungen des Rachen- und Kehlkopfbereiches
sowie die Versorgung von Verletzungen im Kopf/Halsbereich und um plastische Operationen
im Gesichts- und Halsbereich.
Durch den Einsatz moderner operativer Methoden z.B. CO2- und Dioden-Laser und ShaverTechnologien können wir eine Reihe von Krankheiten minimal invasiv therapieren. Hierdurch
ist eine geringe postoperative Schmerzsituation gegeben und auch die Aufenthaltsdauer kann
häufig verkürzt werden.
52 |
Qualitätsbericht 2012
B-5.1 Name
Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. med. Heinz Maier
Sekretariat:
Frau Heidi Ankner
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1501
0731 / 1710 - 1538
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
2600
B-5.2 Medizinisches Leistungsangebot
Nr.
VH00
VH05
VH15
Medizinisches Leistungsangebot
Chirurgische Stimmrehabilitation
Cochlearimplantation
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Kopfspeicheldrüsen
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Nasennebenhöhlen
VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik und Therapie von
Speicheldrüsenerkrankungen,
einschl. Fazialismonitoring
Alle modernen NNH-OP-Verfahren, einschl. Laserverfahren
und Computernavigation
Behandlung von Verengungen
der Luftröhre, einschl. operativer
Therapie
Beseitigung von Tränenlaufen
Behandlung von gut- und bösartigen Kehlkopferkrankungen,
Stimmproblemen, Heiserkeit
Diagnostik und Behandlung aller
Erkrankungen, einschl. Allergieabklärung und Therapie
Behandlung aller Erkrankungen
der Mundschleimhaut und der
Zunge (z.B. Mundtrockenheit,
Zungenbrennen), Entzündungen,
Tumoren
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Medizinisches Leistungsangebot
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und
des Warzenfortsatzes
VH00 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH04 Mittelohrchirurgie
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH00 Phonochirurgie
VH00 Photodynamische Lasertherapie
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie
VH11 Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln
Kommentar / Erläuterung
z.B. Hauttumore, einschl. Rekonstruktion auch mit Epithesen
Diagnostik und Therapie aller
Hörstörungen
Diagnostik und
konservative/operative
Verfahren der Schluckoperation
Alle Verfahren der Diagnostik
und Therapie, einschl.
Wiederherstellung und Epithesen
Alle gängigen Tumoroperationen,
einschl. aller Verfahren der
Rekonstruktion und Stimmrehabilitation
Alle Möglichkeiten der
Hörverbesserung, einschl. aller
verfügbaren Mittelohrimplantate
Plastische Korrektur bei
Fehlbildungen
Operative Verfahren zur
Wiederherstellung von
Verletzungsfolgen nach Unfall
oder Tumoroperation.
Operationen der äußeren Nase,
Lider, Gesicht und Hals.
Alle Diagnostikverfahren, einschl.
Drehstuhl
Operation von Hirnhautdefekten,
mikroskopisch und mit
Computernavigation
B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-5.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
2922
0
54 |
Qualitätsbericht 2012
B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
J34.2
2
J35.0
3
J32.4
4
Q67.4
5
M95.0
6
T88.7
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
7
8
9
H69.8
D11.0
D37.0
68
65
53
10
H68.1
52
509
173
145
120
111
95
Nasenseptumdeviation
Chronische Tonsillitis
Chronische Pansinusitis
Sonstige angeborene Deformitäten des Schädels, des Gesichtes und des Kiefers
Erworbene Deformität der Nase
Nicht näher bezeichnete unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels oder
einer Droge
Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Tuba auditiva
Gutartige Neubildung: Parotis
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Lippe, Mundhöhle und
Pharynx
Verschluss der Tuba auditiva
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-215.4 831
Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]: Lateralisation
2
5-215.3 659
Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]: Submuköse
Resektion
3
5-214.6 637
Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums:
Plastische Korrektur mit Resektion
4
5-224.63 251
Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen: Mehrere Nasennebenhöhlen,
endonasal: Mit Darstellung der Schädelbasis (endonasale Pansinusoperation)
5
5-222.0 250
Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle: Infundibulotomie
6
5-983
246
Reoperation
7
5-221.1 223
Operationen an der Kieferhöhle: Fensterung über mittleren Nasengang
8
5-209.1 177
Andere Operationen am Mittel- und Innenohr: Operation an der Tuba auditiva
9
1-630.1 162
Diagnostische Ösophagoskopie: Mit starrem Instrument
10
8-020.x 160
Therapeutische Injektion: Sonstige
Qualitätsbericht 2012
B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Nr. / Leistung
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle HNO (nur
für Soldaten)
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle HNO
Leistungen nach § 115a SGB V
Kommentar /
Erläuterung
B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-194.0 30
Myringoplastik (Tympanoplastik Typ I): Endaural
2
5-215.3 28
Operationen an der unteren Nasenmuschel (Concha nasalis): Submuköse
Resektion
3
5-300.2 14
Exzision Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx: Exzision,
mikrolaryngoskopisch
4
5-285.0 11
Adenotomie (ohne Tonsillektomie): Primäreingriff
5
5-185.0 10
Konstruktion und Rekonstruktion des äußeren Gehörgangs: Erweiterung (z.B.
bei Gehörgangsstenose)
6
5-195.92 7
Typanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekonstruktion der
Gehörknöchelchen): Typanoplastik Typ II bis V: Mit Implantation einer
alloplastischen Prothese
6
5-903.14 7
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik,
kleinflächig: Sonstige Teile Kopf
8
5-211.41 5
Inzision der Nase: Durchtrennung von Synechien: Mit Einnähen von
Septumstützfolien
9
5-285.1 4
Adenotomie (ohne Tonsillektomie): Readenotomie
10
5-184.2 3
Plastische Korrektur abstehender Ohren: Durch Korrektur des Ohrknorpels und
Exzision von Weichteilen
B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor
56 |
Qualitätsbericht 2012
B-5.10 Personelle Ausstattung
B-5.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
20 Vollkräfte
11 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
einschließlich 2
Vertragsärzte
einschließlich 2
Vertragsärzte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
volle 2+3 Jahre bis zum Facharzt
AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie
volle 2 Jahre
Nr.
ZF02
ZF03
ZF24
ZF33
Zusatz-Weiterbildung:
Akupunktur
Allergologie
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Plastische Operationen
Kommentar / Erläuterung:
volle 18 Monate Allergologie
B-5.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
15 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Qualitätsbericht 2012
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation:
ZP08 Kinästhetik
ZP16 Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
2 Wundexperten
58 |
Qualitätsbericht 2012
B-6 Abteilung für Neurologie
Die neurologische Abteilung verfügt über 20 Betten und nimmt im
stationären und ambulanten Bereich an der Versorgung der Soldaten
und an der regionalen und überregionalen Versorgung neurologischer
Patienten am Bundeswehrkrankenhaus Ulm als Haus der
Maximalversorgung teil.
Außer
dem
breiten
Behandlungsspektrum
neurologischer
Krankheitsbilder werden auch Patienten mit schweren intensivüberwachungspflichtigen Erkrankungen auf der anästhesiologischen
oder auf der internistischen Intensivstation durch Fachärzte der Neurologischen Abteilung
betreut.
Die Akutversorgung für Schlaganfallpatienten findet nach dem sogenannten Stroke Unit
Konzept statt. Hier beginnt die Versorgung schon in der Notfallaufnahme, wo innerhalb
kürzester Zeit die Diagnostik abgeschlossen und eine spezifische Therapie
(Thrombolysebehandlung) oder lokale Lyse durch unseren Neuroradiologen begonnen werden
kann. Eine Weiterversorgung findet dann interdisziplinär zuerst auf der internistischen
Intensivstation statt, nach Stabilisierung des Patienten erfolgt dann die Verlegung zur
Abklärung der zugrundeliegenden Ursache und zur Einleitung erster rehabilitativer
Maßnahmen in die Neurologische Abteilung.
Eine optimale Betreuung unserer Patienten erreichen wir durch fachübergreifende Diagnostik
und Behandlung mit allen Abteilungen unseres Hauses. Für rehabilitative Maßnahmen können
wir auf die Ergotherapie und Physiotherapie unseres Hauses zurückgreifen. Die Neurologische
Abteilung verfügt in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses, insbesondere
mit der neurochirurgischen, internistischen, gefäßchirurgischen und radiologischen Abteilung
mit ihrer Sektion Neuroradiologie, über alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen,
die zur Behandlung und Betreuung neurologischer Patienten erforderlich sind.
Qualitätsbericht 2012
B-6.1 Name
Abteilung für Neurologie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. med. Frank Weber
Sekretariat:
Frau Elke Bucher
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1601
0731 / 1710 - 1628
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
2800
60 |
Qualitätsbericht 2012
B-6.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
Medizinische Leistungsangebote
Kommentar / Erläuterung
VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des
Nervensystems
VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des
Zentralnervensystems
VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und
Bewegungsstörungen
VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der
Nervenwurzeln und des Nervenplexus
VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der
neuromuskulären Synapse und des Muskels
VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen
Erkrankungen
VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen
Krankheiten des peripheren Nervensystems
VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären
Erkrankungen
VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend
das Zentralnervensystem betreffen
VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen
Lähmungssyndromen
VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
VN23 Schmerztherapie
VN24 Stroke Unit
Notfallaufnahme, Aufnahme-,
Intensiv- und neurologische
Station
B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-6.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
879
0
Qualitätsbericht 2012
B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
G35
2
G40
3
I63
4
C71
5
G45
6
M54
6
G43
7
G61
8
M51
9
G44
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
87
59
58
51
43
33
33
30
28
20
Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata]
Epilepsie
Hirninfarkt
Bösartige Neubildung des Gehirns
Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome
Rückenschmerzen
Migräne
Polyneuritis
Sonstige Bandscheibenschäden
Sonstige Kopfschmerzsyndrome
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
1-207.0
2
3-820
3
3-200
4
1-208.2
5
1-206
6
1-204.2
7
1-205
8
3-800
9
3-823
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
10
130
3-802
2.231
473
334
318
301
266
209
176
141
Elektroenzephalographie (EEG): Routine-EEG (10/20 Elektroden)
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Native Computertomographie des Schädels
Registrierung evozierter Potentiale: Somatosensorisch (SSEP)
Neurographie
Untersuchung des Liquorsystems: Lumbale Liquorpunktion zur Liquorentnahme
Elektromyographie (EMG)
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit
Kontrastmittel
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
62 |
Qualitätsbericht 2012
B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Neurologie
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle
Leistungen nach § 115a SGB V
Neurologie
Nr. / Leistung
Siehe B-6.7
Siehe B-6.7
Siehe B-6.7
Siehe B-6.7
B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
B-6.10 Personelle Ausstattung
B-6.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
9 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
Volle
Weiterbildungsbefungnis
3 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ42 Neurologie
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie
Kommentar /
Erläuterung
Nur Soldaten!
Qualitätsbericht 2012
Nr.
ZF01
ZF02
ZF24
ZF36
ZF42
ZF44
ZF45
ZF28
ZF38
Zusatz-Weiterbildung:
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Psychotherapie
Spezielle Schmerztherapie
Sportmedizin
Suchtmedizinische Grundversorgung
Notfallmedizin
Röntgendiagnostik –fachgebunden-
Kommentar / Erläuterung:
B-6.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
12 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
ZP08
ZP10
ZP12
ZP14
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Schmerzmanagement
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
1 Pain-Nurse
64 |
Qualitätsbericht 2012
B-7 Abteilung für Psychiatrie
Unser Arbeitsfeld umfasst die Diagnostik und Behandlung
psychischer Probleme und Erkrankungen bei Soldaten.
Dazu stehen uns eine offene Bettenstation und eine Ambulanz
zur Verfügung. Notwendige Untersuchungen zur organischen
Abklärung von Erkrankungen werden in Zusammenarbeit mit
den anderen Fachabteilungen durchgeführt, beispielsweise
Laboruntersuchungen, Kernspintomographie oder Elektroenzephalogrammen (EEG).
Besonders am Herzen liegen uns Soldaten, die nach einem Auslandseinsatz Probleme haben,
sich wieder in den Alltag einzufinden oder die seelische Verwundungen aufweisen. Hier wird
ein rascher Aufnahme- oder ambulanter Gesprächstermin vereinbart.
Auch Soldaten in akuten Krisen anderer Ursachen (z.B. familiäre oder berufliche Probleme)
wird ein schneller Termin angeboten.
Die Abteilung kann auf ihrer Station alle psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen
behandeln, die keiner geschützten Umgebung bedürfen.
Bei einer Alkoholabhängigkeit wird neben ausführlicher organischer Diagnostik eine
qualifizierte Entzugsbehandlung mit Motivation zu einer Entwöhnungstherapie durchgeführt.
Die Abteilung besitzt suchtmedizinische Expertise.
Psychotherapeutische Behandlung:
Hier bieten wir Einzel- und Gruppentherapie (sowohl ärztlich wie auch pflegerisch geleitet),
sowie Entspannungsverfahren an. Als Abteilung sind wir keiner speziellen Therapieschule
verpflichtet. Es werden Techniken der Verhaltenstherapie, der Psychodynamischen
Psychotherapie und der Gesprächspsychotherapie angewendet. In der Traumatherapie
werden die kognitiv-behavioralen Expositionsverfahren, EMDR (Eye Movement Desensitization
and Reprocessing) und die Narrative Expositionstherapie angeboten.
Bei besonders schwerwiegenden Erkrankungen, wie Persönlichkeitsstörungen oder aus der
Kindheit herrührenden traumatischen Erfahrungen, besteht die Möglichkeit einer
Weiterbehandlung in einer der darauf ausgerichteten Fachkliniken, mit denen wir
zusammenarbeiten.
Qualitätsbericht 2012
B-7.1 Name
Abteilung für Psychiatrie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Dr. med. Franz Griesbeck
Sekretariat:
Frau Magdalene Sonnenfroh
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1604
0731 / 1710 - 1628
E-Mail:
Internet:
[email protected]
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
2892
B-7.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VP03
VP00
VP04
VP01
VP10
VP06
VP02
VP05
Medizinische Leistungsangebote
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
PTBS bei Soldaten ambulant und stationär
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und
somatoformen Störungen
Diagnostik und Therapie von psychischen und
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und
wahnhaften Störungen
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit
körperlichen Störungen und Faktoren
Kommentar / Erläuterung
Im Konsildienst
B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
66 |
Qualitätsbericht 2012
B-7.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
305
Aus technischen Gründen können Teilstationäre Fallzahlen erst für das Berichtsjahr 2013
veröffentlicht werden.
B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
F43.2
2
F32.2
3
F43.1
4
F32.1
5
F10.2
6
F33.2
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
7
8
9
10
15
10
6
5
F61
F33.1
F10.1
F10.4
34
33
29
24
16
16
Anpassungsstörungen
Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
Posttraumatische Belastungsstörung
Mittelgradige depressive Episode
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Abhängigkeitssyndrom
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne
psychotische Symptome
Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Schädlicher Gebrauch
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Entzugssyndrom mit Delir
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Steht aus technischen Gründen nicht zur Verfügung.
B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Psychiatrie
AM08 Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
AM11 Vor- und nachstationäre
Leistungen nach § 115a SGB V
FU-Stelle
Psychiatrie
Nr. / Leistung
Kommentar /
Erläuterung
nur für Soldaten
Im
Bereitschaftsdienst
auch Behandlung
ziviler Patienten
nur für Soldaten
Qualitätsbericht 2012
B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
B-7.10 Personelle Ausstattung
B-7.1.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
6 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
4 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie
1 WB für 1 Jahr
68 |
Qualitätsbericht 2012
B-7.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
15 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
PQ10 Psychiatrische Pflege
4 Mitarbeiter/innen Fachkurs
B-7.10.3 Sonstiges Therapeutisches Personal
Anzahl
Psychologischer Psychotherapeut
2 Vollkräfte
Psychologe (M. Sc.)
Ergotherapeuten
1 Vollkräfte
1,5 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
Qualitätsbericht 2012
B-8 Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische
Gesichtschirurgie
Die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie unter Leitung von
Herrn Oberstarzt Prof. Dr. Dr. A. Schramm deckt das Spektrum der
Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie, zahnärztlichen Chirurgie und
Oralchirurgie, sowie der plastischen und ästhetischen Operationen im
Fachgebiet umfassend ab. Schwerpunktmäßig werden Behandlungen im
Bereich der Traumatologie, Implantologie, Dysgnathiechirurgie, und der
Tumoren durchgeführt, wobei modernste computergestützte Verfahren zum Einsatz kommen.
70 |
Qualitätsbericht 2012
B-8.1 Name
Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Alexander Schramm
Sekretariat:
Frau Silvia Sime
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1701
0731 / 1710 - 1538
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
3500
Qualitätsbericht 2012
B-8.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
Medizinische Leistungsangebote
VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie
VC47 Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
VZ03 Dentale Implantologie
VZ00 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Erkrankungen im
Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen
Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
erworbenen Erkrankungen
Kommentar / Erläuterung
Behandlung aller Verletzungen
im Kopf-Hals-Bereich unter
Einsatz computergestützter und
endoskopischer Techniken
Chirurgische Behandlung von
Craniosynostosen und
syndromalen Fehlbildungen
Das gesamte Spektrum der
oralen Implantologie und der
augmentativen Verfahren
(Knochenaufbau)
Bisphosphonat assoziierte
Kiefernekrosen, Osteomyelitis,
Abszesse
Behandlung von Lippen-KieferGaumen-Spalten einschließlich
der oralen und dentalen
Rehabilitation
VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VZ00 Dysgnathiechirurgie
Planung und Behandlung von
Kieferfehlstellung durch Einsatz
computergestützter Verfahren,
operative Kieferverlagerung,
Distraktionsosteogenese
VZ00 Hyperbare Sauerstofftherapie
VZ00 Mikrochirurgie
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VA15 Plastische Chirurgie
VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
VH23 Spezialsprechstunde
Mikrovaskulärer Gewebetransfer,
Computerassistierte Chirurgie
Alle operativen Verfahren zur
Wiederherstellung bei
Verletzungen nach Unfall, oder
Tumoroperation
Gesamtes Spektrum der plastisch
ästhetischen Chirurgie, Facelift,
Augenbrauenlift, Narbenkorrektur, Nasenkorrektur,
Behandlung mit Botulinumtoxin
Orbitarekonstruktion,
mikrovaskulärer Gewebetransfer
Implantologie; Tumortherapie;
Dysgnathien; Orbitachirurgie
72 |
Qualitätsbericht 2012
B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-8.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1946
0
B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
K08.1
2
K01.0
3
K08.2
4
K08.88
5
K07.3
6
S02.4
7
K12.28
8
T81.0
8
10
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
286
202
168
128
112
97
93
50
K10.28 45
K04.7 42
Zahnverlust durch Unfall, Extraktion oder lokalisierte parodontale Krankheit
Retinierte Zähne
Atrophie des zahnlosen Alveolarkammes
Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates
Zahnstellungsanomalien
Fraktur des Jochbeins und des Oberkiefers
Sonstige Phlegmone und Abszess des Mundes
Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffes, anderenorts nicht
klassifiziert
Sonstige näher bezeichnete entzündliche Zustände der Kiefer
Periapikaler Abszess ohne Fistel
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
Qualitätsbericht 2012
B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
3-200
367
Native Computertomographie des Schädels
2
5-235.2 209
Replantation, Transplantation, Implantation und Stabilisierung eines Zahnes:
Implantation, enossal
3
3-221
202
Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel
4
3-220
197
Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel
5
5-230.1 143
Zahnextraktion: Mehrwurzeliger Zahn
6
5-230.3 120
Zahnextraktion: Mehrere Zähne verschiedener Quadranten
7
5-231.23 99
Operative Zahnentfernung (durch Osteotomie): Vollständig retinierter oder
verlagerter (impaktierter) Zahn: Mehrere Zähne des Ober- und Unterkiefers
8
8-930
89
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
9
5-783.2 82
Entnahme eines Knochentransplantates: Kortikospongiöser Span, eine
Entnahmestelle
10
5-774.5 76
Plastische Rekonstruktion und Augmentation der Maxilla: Anheben des
Kieferhöhlenbodens [Sinuslifting]
B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle MKG
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle MKG
Leistungen nach § 115a SGB V
Nr. / Leistung
Siehe B-8.2
Siehe B-8.2
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Siehe B-8.2
Siehe B-8.2
74 |
Qualitätsbericht 2012
B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-241.0 <4
Gingivaplastik: Lappenoperation
2
5-769.6 <4
Andere Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen: Entfernung intermaxillärer
Fixationsgeräte
3
5-770.10 <4
Inzision (Osteotomie), lokale Exzision und Destruktion (von erkranktem
Gewebe) eines Gesichtsschädelknochens: Sequesterotomie (z.B. bei
Kieferosteomyelitis): Mit Debridement und Drainage
4
5-779.3 <4
Andere Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen: Entfernung
von Osteosynehesematerial
5
5-903.65 <4
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschibe-Totationsplastik,
großflächig: Hals
B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
B-8.10 Personelle Ausstattung
B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
13 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
9 Vollkräfte MKG, 4
Vollkräfte Oralchirurgie.
Volle Weiterbildung für
MKG, für plastische
Operationen und für
Oralchirurgie.
4 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ40 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
volle 5 (4) Jahre
AQ66 Oralchirurgie
volle 3 Jahre
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Zusatz-Weiterbildung:
ZF33 Plastische Operationen
Kommentar / Erläuterung:
volle 2 (3) Jahre
B-8.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
14 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 1 Mitarbeiterin qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
ZP08
ZP10
ZP16
ZP12
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Wundmanagement
Praxisanleitung
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
1 Wundexperte
2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
76 |
Qualitätsbericht 2012
B-9 Abteilung für Anästhesie und
Intensivmedizin
Unsere Maxime: Wir verbinden moderne Narkoseverfahren und
zeitgemäße Intensivbehandlung mit der erforderlichen
menschlichen Zuwendung zum Patienten.
Unsere Abteilung ist als zentrale Einrichtung zuständig für die
anästhesiologische und intensivmedizinische Betreuung der
Patienten aller operativ tätigen Einrichtungen des
Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Gemessen an der Zahl der
Mitarbeiter ist unsere Abteilung die Größte des Bundeswehrkrankenhauses Ulm.
Kompetenzen
-
Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge von Narkosen für Patienten aller
Fachdisziplinen des Hauses
Intensivtherapie (mit traumatologisch-operativem Schwerpunkt)
Notfallaufnahme und Schockraumversorgung lebensbedrohter Notfallpatienten
Luftrettungsstation Ulm ("Christoph 22")
Tauch- und Überdruckmedizin mit notfall- bzw. intensivmedizinischem Schwerpunkt
Eigenblutspende).
Qualitätsbericht 2012
B-9.1 Name
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. Lorenz Lampl
Sekretariat:
Frau Petra Heidler
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 2000
0731 / 1710 - 2056
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
3600
78 |
Qualitätsbericht 2012
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte
Nr.
VI29
VC67
VC53
VI33
VI31
VC35
VC33
VC32
VC34
VU15
VC00
VI20
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Anästhesie
und Intensivmedizin
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
Chirurgische Intensivmedizin
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von
Schädel-Hirn-Verletzungen
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Dialyse
Hyperbare Oxygenierung bei Gasbrand, Taucherunfällen,
Kohlenmonoxid-Vergiftungen und Wundheilungsstörungen
Intensivmedizin
Kommentar / Erläuterung
Im Jahr 2012 wurden 1224
Patienten stationär behandelt.
Die Fallzahl von 164 Patienten (B9.5) ergibt sich aufgrund der
vorgeschriebenen DRGFallzählung.
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
VI40 Schmerztherapie
VI42 Transfusionsmedizin
B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-9.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
164
0
Qualitätsbericht 2012
B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
S06.5
2
I61.6
2
T58
2
S06.6
5
S06.33
6
S06.4
7
K56.7
7
S06.0
7
I61.0
7
I46.0
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
9
6
6
6
5
4
3
3
3
3
Traumatische subdurale Blutung
Intrazerebrale Blutung an mehreren Lokalisationen
Toxische Wirkung von Kohlenmonoxid
Traumatische subarachnoidale Blutung
Umschriebenes zerebrales Hämatom
Epidurale Blutung
Ileus, nicht näher bezeichnet
Gehirnerschütterung
Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, subkortikal
Herzstillstand mit erfolgreicher Wiederbelebung
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-9.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
3-200
149
Native Computertomographie des Schädels
2
8-931.0 89
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen
Venendruckes: Ohne kontinuierliche reflektionsspektrometrische Messung der
zentralvenösen Sauerstoffsättigung
3
8-831.0 82
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen
4
8-930
68
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
5
3-226
56
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
6
3-225
56
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
7
8-701
50
Einfache endotracheale Intubation
7
3-222
50
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
9
3-202
34
Native Computertomographie des Thorax
10
3-203
28
Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
80 |
Qualitätsbericht 2012
B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Anästhesiologie
AM08 Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Nr. / Leistung
Siehe B-9.2
Siehe B-9.2
B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
B-9.10 Personelle Ausstattung
B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
31 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
0 Personen
Kommentar/ Erläuterung
19 Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ01 Anästhesiologie
AQ59 Transfusionsmedizin
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Qualitätsbericht 2012
Nr.
ZF01
ZF08
ZF15
ZF24
ZF28
ZF42
ZF00
Zusatz-Weiterbildung:
Ärztliches Qualitätsmanagement
Flugmedizin
Intensivmedizin
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Notfallmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Taucherarzt
Kommentar / Erläuterung:
B-9.10.2 Pflegepersonal
Anzahl
96 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
Davon 82 Fachpfleger. Es
fließen Notfallaufnahme,
Intensivstation,
Intermediate-Care Station,
Anästhesiegruppe und
zusätzliches Personal für
den Auslandseinsatz mit
ein.
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
0 Personen
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
PQ00 Rettungsassistenten und
Rettungssanitäter
Kommentar / Erläuterung:
54 Fachweiterbildungen I+A
4 Mitarbeiter/innen qualifiziert
13 Rettungsassistenten
82 |
Qualitätsbericht 2012
Nr.
ZP08
ZP12
ZP14
ZP16
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Praxisanleitung
Schmerzmanagement
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter Grundkurs
4 Praxisanleiter
3 Pain-Nurses
2 Wundexperten
Qualitätsbericht 2012
B-10 Abteilung für Urologie
Wir verbinden fachlich professionelles Arbeiten mit einem
freundlichen und persönlichen Umfeld, um unseren Patienten den
Aufenthalt so angenehm und unkompliziert wie möglich zu
gestalten.
In unserer Abteilung werden Patienten sowohl stationär als auch
ambulant behandelt. Hierzu stehen uns eine Bettenstation mit 28
Betten und eine Ambulanz mit angegliederten Eingriffsräumen zur
Verfügung. Jährlich werden etwa 1500 Patienten stationär und 6000
Patienten ambulant behandelt.
Als Klinik der Maximalversorgung beteiligen wir uns voll an der stationären Behandlung ziviler
Patienten. Zusätzlich werden für Zivilpatienten ambulante Operationen, vor- und
nachstationäre Behandlungen angeboten. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Kollegen unserer Region. Selbstverständlich beteiligen wir uns an der
Notfallversorgung mit unserer zentralen interdisziplinären Notaufnahme, die allen Patienten
offen steht.
Als Fachabteilung des Militärkrankenhauses sind wir die ambulante und stationäre urologische
Behandlungseinrichtung für Soldaten im gesamten süddeutschen Raum und eine von vier
urologischen Kliniken der Bundeswehr.
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist akademisches Krankenhaus der Universität Ulm. Somit
beteiligen wir uns an der klinischen Ausbildung der Medizinstudenten der Universität. Neben
der Lehre steht auch die Forschung im Fokus der urologischen Klinik. Neben eigenen Studien
beteiligen wir uns regelmäßig an großen bundesweiten Studien zu den verschiedenen
urologischen Forschungsgebieten wie Prostata- und Hodenkrebs.
Behandlungsspektrum
In unserer Abteilung werden alle urologischen Erkrankungen behandelt. Die Behandlung wird
gemäß nationaler und internationaler Leitlinie in Abstimmung mit unseren Patienten und
niedergelassenen Kollegen geplant und durchgeführt. Dabei steht eine breite Palette
konservativer und operativer Verfahren zur Verfügung. Das operative Spektrum reicht von
minimal invasiven Verfahren der Endourologie, über Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) bis
hin zur offenen Operation. Unterstützend kommen Laser-, Ultraschall- und elektrochirurgische
Verfahren zum Einsatz. Neben den Tumorerkrankungen werden im Schwerpunkt gutartige
Prostatavergrößerungen und Harnsteine operativ behandelt. Im nichtoperativen Anteil ist die
medikamentöse und chemotherapeutische Behandlung urologischer Tumorerkrankungen der
Schwerpunkt. Darüber hinaus bieten wir Spezialsprechstunden für Hodentumorpatienten,
Spina Bifida, Kinderwunsch und Aging Male an.
84 |
Qualitätsbericht 2012
B-10.1 Name
Abteilung für Urologie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. Christoph Sparwasser
Sekretariat:
Frau Sylvia Raskov
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 2101
0731 / 1710 - 2108
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
2200
Qualitätsbericht 2012
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Urologie
VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen
Nierenkrankheiten
VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere
und des Ureters
VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Harnsystems
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen
Genitalorgane
VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Urogenitalsystems
VU08 Kinderurologie
VU09 Neurourologie
VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und
Harnblase
VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13 Tumorchirurgie
VU14 Spezialsprechstunde
Kommentar / Erläuterung
z.B. Nierenbeckenentzündungen,
Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis)
Niereninsuffizienz durch
postrenale Ursachen,
Nierenbiopsie
Nieren-, Harnleiter- und
Blasensteine. Zertrümmerung
mit Laser, Stoßwellen,
mechanisch sowohl
extrakorporal als auch minimal
invasiv und endoskopisch
z.B. Ureterenge, Ureterabgangsenge, Nieren- und
Harnleiterkrebs
z.B. Blasenmiss- und
fehlbildungen; Blasenkrebs
z.B. gutartige
Prostatavergrößerung,
Wasserbrüche,
Krampfaderbrüche u.a. Prostataund Hodenkrebs, Chemotherapie
von Hoden- und Prostatakrebs
Hodenverdrehung,
Spermatozele,
Blasenentzündung,
Hodenentzündung
Hodenhochstand, Einnässen,
Vorhautverengungen
Diagnostik und Therapie von
Blasenentleerungstörungen
z.B. Nierenbeckenplastik,
Harnleiterneueinpflanzungen
Nieren-, Nebennieren-, Nierentumor- und Lymphknotenentfernung
Transurethrale
Prostataverkleinerung,
Harnleiterspiegelungen
z.B. Radikaloperation des
Prostatakrebses, Nierenentfernungen oder –teilentfernungen,
Hodenkrebsentfernung,
Harnblasenersatzoperation
Hodentumor, MMC, Aging male,
Kinderwunsch
86 |
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Urologie
VD14 Andrologie
Kommentar / Erläuterung
Fruchtbarkeit, Spermauntersuchungen, Hormonuntersuchungen,
Probenentnahmen zur
künstlichen Befruchtung
VD19 Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Erkrankungen Feigwarzen (Condylome),
(Venerologie)
Harnröhrenentzündungen
(Gonnorhoe, Syphillis u.a.)
VC20 Nierenchirurgie
z.B. Nierenteil- oder
Totalentfernung
VC21 Endokrine Chirurgie
z.B. Nebennierenentfernung
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
z.B. Nierentumore
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären
z.B. Harnwegsentzündungen,
Krankheiten
Nieren-,Hoden- und
Prostataentzündungen
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen
Blasenentleerungsstörungen bei
Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
Meningomyelozele,
erworbenen Erkrankungen
Vesicorenaler Reflux
VR09 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
Röntgendarstellung der Niere
und ableitenden Harnwege
VR02 Native Sonografie
Gesamter Urogenitaltrakt,
Retroperitoneum u.a.
VR04 Duplexsonografie
z.B. Durchblutungsbestimmung
an Hoden und Penis
VR06 Endosonografie
Transrektaler Ultraschall der
Prostata und Samenblasen
VG07 Inkontinenzchirurgie
z.B. Bandplastiken,
Botulinumtoxinbehandlung der
Blase
VG17 Reproduktionsmedizin
B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-10.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1432
0
Qualitätsbericht 2012
B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
N39.0
2
N40
3
C67.8
4
C61
5
N20.1
5
N20.0
7
N13.3
8
N47
9
C62.1
10
B96.2
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
207
199
187
177
149
123
94
91
91
86
Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet
Prostatahyperplasie
Bösartige Neubildung: Harnblase, mehrere Teilbereiche überlappend
Bösartige Neubildung der Prostata
Ureterstein
Nierenstein
Sonstige und nicht näher bezeichnete Hydronephrose
Vorhauthypertrophie, Phimose und Paraphimose
Bösartige Neubildung: Deszendierter Hoden
Escherichia coli [E. coli] und andere Enterobakteriazeen als Ursache von
Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-10.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
8-137.00 136
Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene [Ureterkatheter]:
Einlegen: Transurethral
2
5-573.40 123
Transurethrale Inzision, Exzision, Destruktion und Resektion von (erkranktem)
Gewebe der Harnblase: Resektion: Nicht fluoreszenzgestützt
3
1-661
87
Diagnostische Urethrozystoskopie
4
5-640.2 79
Operationen am Präputium: Zirkumzision
5
8-137.10 73
Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene [Ureterkatheter]:
Wechsel: Transurethral
6
5-601.0 54
Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe: Elektroresektion
7
1-660
53
Diagnostische Urethroskopie
8
8-110.2 46
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie [ESWL] von Steinen in den Harnorganen:
Niere
9
5-641.1 44
Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Penis: Destruktion
10
8-541.4 42
Instillation von und lokoregionale Therapie mit zytotoxischen Materialien und
Immunmodulatoren: In die Harnblase
88 |
Qualitätsbericht 2012
B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle Urologie
(nur Soldaten)
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle Urologie
Leistungen nach § 115a SGB V
Nr. / Leistung
Kommentar /
Erläuterung
B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang AOP
Ziffer:
1
5-636.2
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
2
5-630.0
6
2
4
5-640.2
5-562.4
6
<4
4
4
4
5-530.1
5-611
5-624.5
<4
<4
<4
17
Destruktion, Ligatur und Resektion des Ductus deferns: Resektion
(Vasoresektion)
Operative Behandlung einer Varikozele und einer Hydrocele funiculi spermatici:
Sklerosierung der V. spermatica, skrotal
Operationen am Präputium: Zirkumzision
Ureterotomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung:
Entfernung eines Steines, ureteroenoskopisch
Verschluss einer Hernia inguinalis: Mit Plastik
Operation einer Hydrocele testis
Orchidopexie: Skrotal
B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
Qualitätsbericht 2012
B-10.10 Personelle Ausstattung
B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
9 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
6 Vollkräfte
ÄD-UB -> 3 Jahre Urologie,
voll Andrologie,
urologisches Röntgen
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ60 Urologie
Nr.
ZF00
ZF04
ZF25
ZF38
ZF00
Zusatz-Weiterbildung:
Spezielle urologische Chirurgie
Andrologie
Medikamentöse Tumortherapie
Röntgendiagnostik
Reisemedizin
Kommentar / Erläuterung:
Fachgebunden
B-10.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
14 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
90 |
Qualitätsbericht 2012
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 2 Mitarbeiter/innen qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation:
ZP12 Praxisanleitung
ZP16 Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung:
2 Praxisanleiter
1 Wundexperte
Qualitätsbericht 2012
B-11 Abteilung für Neurochirurgie
Unser Team bietet das gesamte Spektrum der modernen
Neurochirurgie an Kopf, Wirbelsäule und peripheren Nerven an, mit
Ausnahme der funktionellen (Epilepsie-) Neurochirurgie.
Die Abteilung Neurochirurgie stellt eine Spezialeinrichtung für die
operative Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems dar – dazu
gehören das Gehirn und das Rückenmark. Zudem werden Eingriffe an
den Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark, an peripheren
Nerven durchgeführt.
Daneben arbeiten wir eng mit mehreren Abteilungen des Universitätsklinikums Ulm,
besonders mit der Kinderklinik, zusammen. Kinder mit bestimmten Erkrankungen werden
primär in unserem Haus operiert. Ältere Kinder können zusammen mit einem Elternteil für
neurochirurgische Operationen auf unserer Station aufgenommen werden.
92 |
Qualitätsbericht 2012
B-11.1 Name
Abteilung für Neurochirurgie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. med. Ulrich Kunz
Sekretariat:
Frau Hauptbootsmann Mandy Dienstbier
Frau Barbara Fink
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 2201
0731 / 1710 - 2205
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
1700
Qualitätsbericht 2012
B-11.2 Medizinische Versorgungsschwerpunkte
Nr.
Medizinische Versorgungsschwerpunkte
VC51 Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der
Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
VC44 Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen
VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl.
Schädelbasis)
VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren
VC46 Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven
VC47 Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von
Schädel-Hirn-Verletzungen
VC54 Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels
Stereotaktischer Biopsie
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Spezialsprechstunde
Kommentar / Erläuterung
z.B. Thermotherapie, Operation
bei Trigeminusneuralgie
z.B. minimalinvasive Methoden,
Bandscheibenprothese, Fusion;
Auch in Zusammenarbeit mit der
Abteilung Unfallchirurgie und
Orthopädie
Auch interventionell mit
Neuroradiologie
z.B. Schädelbasistumor, Hypophysenadenom, hirneigener
Tumor, Metastase bei Hypophysenadenom in Zusammenarbeit mit der Abteilung HNO bei
transnasalem Zugang zur
Schädelbasis
z.B. Neurinom, Meningeom
z.B. Chiari-Malformation, Spina
bifida, Syringomyelie, DrittVentrikulostomie
z.B. Karpaltunnelsyndrom,
Kubitaltunnelsyndrom
z.B. Craniosynostosen
In Zusammenarbeit mit Abt. X,
invasive ICP Messung, GewebsPaO2-Messung
z.B. Stereotaktische Biopsie,
Ultraschallgesteuerte Biopsie
z.B. Ventrikulostomie,
Bandscheibenoperation
z.B. Meningomyelocele (in
Zusammenarbeit mit
Kinderklinik)
Pädiatrische Neurochirurgie,
Syringomyelie
B-11.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
94 |
Qualitätsbericht 2012
B-11.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
974
0
B-11.5 Diagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
M48
2
M51
3
G91
4
G95
5
S06
6
M50
7
D32
8
D43
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
9
10
30
24
I67
D35
145
128
66
63
50
42
41
36
Sonstige Spondylopathien
Sonstige Bandscheibenschäden
Hydrozephalus
Syringomyelie
Intrakranielle Verletzung
Zervikale Bandscheibenschäden
Gutartige Neubildung der Meningen
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns und des
Zentralnervensystems
Intrakranielle Gefäßfehlbildungen
Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner Drüsen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-11.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
5-984
2
5-010.2
3
5-032.10
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
309
149
140
4
5-839.60 111
5
5-032.00 107
6
5-831.2
71
7
5-831.1
51
8
9
10
5-010.00 48
1-206
47
5-831.0 43
Mikrochirurgische Technik
Schädeleröffnung über die Kalotte: Bohrlochtrepanation
Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis:
Flavektomie LWS: 1 Segment
Andere Operationen an der Wirbelsäule: Knöcherne Dekompression des
Spinalkanals: 1 Segment
Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: LWS,
dorsal: 1 Segment
Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe mit
Radikulodekompression
Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Entfernung eines freien
Sequesters
Schädeleröffnung über die Kalotte: Kraniotomie (Kalotte): Kalotte
Neurographie
Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe
Qualitätsbericht 2012
B-11.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Neurochirurgie
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle
Leistungen nach § 115a SGB V
Neurochirurgie
Nr. / Leistung
Siehe B-11.7
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Siehe B-11.7
Siehe B-11.7
Siehe B-11.7
B-11.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang AOP
Ziffer:
1
5-056.40
2
5-056.3
3
5-399.d
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
<4
<4
<4
Neurolyse und Dekompression eines Nerven Hand, Offen chirurgisch
Neurolyse und Dekompression eines Nerven: Nerven Arm
Andere
Operationen
an
Blutgefäßen
einer
implantierbaren
Medikamentenpumpe (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
B-11.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
B-11.10 Personelle Ausstattung
B-11.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
13 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
Volle
Weiterbildungsbefungnis
5 Vollkräfte
0 Personen
96 |
Qualitätsbericht 2012
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ41 Neurochirurgie
Nr.
Zusatz-Weiterbildung:
ZF00 Chirotherapie
ZF28 Notfallmedizin
Kommentar / Erläuterung:
B-11.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
17 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 1 Mitarbeiterin qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation:
ZP08 Kinästhetik
ZP12 Praxisanleitung
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
2 Praxisanleiter
Qualitätsbericht 2012
B-12 Abteilung für Unfallchirurgie und
Orthopädie
Unsere Maxime:
kompetent - menschlich - verantwortungsvoll
Als Patient stehen Sie im Mittelpunkt unserer pflegerischen und
ärztlichen Tätigkeit. Wir bieten Ihnen ein höchstes Maß an
Sicherheit, Kompetenz und Professionalität.
Unsere Klinik bietet für zivile Patienten und Soldaten das gesamte
Leistungsspektrum von Untersuchungs- und Behandlungs-möglichkeiten auf dem Gebiet der
Unfallchirurgie und Orthopädie. Hierbei wird das konservative und operative Spektrum den
Ansprüchen einer modernen und leistungsorientierten Medizin gerecht. Zur Behandlung
spezifischer Verletzungen und Erkrankungen stehen verschiedene Spezialsprechstunden zur
Verfügung. Der Operationsbereich entspricht in der räumlichen und instrumentellen
Ausstattung den modernsten Anforderungen.
98 |
Qualitätsbericht 2012
B-12.1 Name
Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Prof. Dr. med. Benedikt Friemert
Sekretariat:
Frau Gudrun Herrmann
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1901
0731 / 1710 - 1908
E-Mail:
Internet:
[email protected]
www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Weitere Fachabteilungsschlüssel:
Unfallchirurgie)
Hauptabteilung
2300
1516 (Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt
B-12.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
Medizinische Leistungsangebote
VC66 Arthroskopische Operationen
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken
Kommentar / Erläuterung
Kniegelenk, Schultergelenk und
oberes Sprunggelenk
Bandrekonstruktionen und plastiken am vorderen und
hinteren Kreuzband,
Knorpeltransplantation
Versteifungen
VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der
Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der
Sehnen
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der
Konservative und operative
Wirbelsäule und des Rückens
Therapie von Krankheiten der
Wirbelsäule und des Rückens. An
konservativen Therapiemöglichkeiten werden neben
multimodaler Schmerztherapie
und manueller Medizin auch
Verfahren zur wirbelsäulennahen
Injektionstherapie eingesetzt.
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Qualitätsbericht 2012
Nr.
Medizinische Leistungsangebote
Kommentar / Erläuterung
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Becken, Acetabulum
Oberschenkels
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und
des Fußes
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
in Zusammenarbeit mit der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Neurochirurgie, HWS und BWS
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und
der Hand
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Endoprothetik von Knie-, HüftUnterschenkels
und Schultergelenken
VO14 Endoprothetik
Hüfte/Schulter/Knie
VO15 Fußchirurgie
Spezielle Fußchirurgie
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik
z. T. in computernavigierter und
minimalinvasiver Technik
VC71 Notfallmedizin
VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie
VO19 Schulterchirurgie
Spezielle Schulterchirurgie
VC30 Septische Knochenchirurgie
Korrekturosteotomie
VC58 Spezialsprechstunde
Privatsprechstunde, Endoprothesensprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde,
BG-Sprechstunde,
Konventionelle/ Alternative
Schmerztherapie,
Schultersprechstunde,
Kniespezialsprechstunde
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie
Spezielle Sportmedizin/
Sporttraumatologie
VC65 Wirbelsäulenchirurgie
Wirbelsäulenchirurgie bei
degenerativen und
traumatischen Wirbelsäulenerkrankungen und verletzungen. Dabei wird ein
breites Spektrum minimalinvasiver Techniken und/ oder
Computernavigation
angewendet. In Zusammenarbeit
mit der Neurochirurgie. Spezielle
Wirbelsäulenchirurgie.
100 |
Qualitätsbericht 2012
B-12.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Nr.
Aspekte der Barrierefreiheit
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
Kommentar / Erläuterung
B-12.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
2436
0
B-12.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10Ziffer*:
1
S83.2
2
S83.53
3
M51.2
4
M17.1
5
S82.6
6
M16.1
7
S06.0
8
S42.02
9
S52.51
10
M20.1
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
68
66
57
57
45
44
43
40
35
34
Meniskusriss, akut
Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes: Riss des vorderen Kreuzbandes
Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
Sonstige primäre Gonarthrose
Fraktur des Außenknöchels
Sonstige primäre Koxarthrose
Gehirnerschütterung
Fraktur der Klavikula: Mittleres Drittel
Distale Fraktur des Radius: Extensionsfraktur
Hallux valgus (erworben)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-12.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
3-203
2
1-697.7
3
3-200
3
3-205
5
5-812.5
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
6
7
8
9
10
119
116
112
109
102
3-226
3-225
3-802
3-222
5-916.a0
216
205
192
186
163
Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
Diagnostische Arthroskopie: Kniegelenk
Native Computertomographie des Schädels
Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems
Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken:
Meniskusresektion, partiell
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur
Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut
Qualitätsbericht 2012
B-12.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
AM09
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Orthopädie/
Unfallchirurgie
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
(nur für Soldaten)
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Stelle
Leistungen nach § 115a SGB V
Orthopädie/
Unfallchirurgie
D-ArztFU-Stelle
/Berufsgenossenschaftliche
Orthopädie/
Ambulanz
Unfallchirurgie
Nr. / Leistung
Siehe B2
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten!
Siehe B2
Siehe B2
Siehe B2
Siehe B2
B-12.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang AOP
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-787.3r 7
Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Fibula dital
2
5-790.1b 5
Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit
Osteosynthese: Durch Draht oder Zuggurtung/Cerclage: Metakarpale
3
1-697.7 <4
Diagnostische Arthroskopie: Kniegelenk
3
5-787.30 <4
Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Klavikula
3
5-787.k6 <4
Entfernung von Osteosynthesematerial: Winkelstabile Platte: Radius distal
3
5-795.3b <4
Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen: Durch Platte:
Metakarpale
7
5-787.0b <4
Entfernung von Osteosynthesematerial: Draht: Metakarpale
8
5-787.3v <4
Entfernung von Osteosynthesematerial: Platte: Metarsale
9
5-787.k0 <4
Entfernung von Osteosynthesematerial: Winkelstabile Platte: Klavikula
10
5-795.1c <4
Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen: Durch Schraube:
Phalangen Hand
B-12.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Wir besitzen neben der D-Arzt Zulassung (Prof. Dr. Friemert) die Zulassung zum
Verletztenartenverfahren (VAV, § 6) und können somit jeden Berufsunfall behandeln. Es wird
eine D-Arzt Ambulanz mit festen Sprechstundenzeiten betrieben, Notfälle können jederzeit
über die Notaufnahme behandelt werden.
102 |
Qualitätsbericht 2012
B-12.10 Personelle Ausstattung
B-12.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
28 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
16 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
AQ06
AQ61
AQ10
AQ49
AQ62
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Unfallchirurgie
Nr.
ZF01
ZF24
ZF27
ZF28
ZF32
ZF41
ZF43
ZF44
ZF02
ZF12
Zusatz-Weiterbildung:
Ärztliches Qualitätsmanagement
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Naturheilverfahren
Notfallmedizin
Physikalische Therapie und Balneologie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Sportmedizin
Akupunktur
Handchirurgie
Kommentar / Erläuterung:
Qualitätsbericht 2012
B-12.10.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
34 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar / Erläuterung:
Nr.
ZP08
ZP12
ZP16
Kommentar / Erläuterung:
Alle Mitarbeiter/innen Grundkurs
4 Praxisanleiter
4 Wundexperten
Zusatzqualifikation:
Kinästhetik
Praxisanleitung
Wundmanagement
4 Mitarbeiter/innen qualifiziert
104 |
Qualitätsbericht 2012
B-13 Abteilung für Gefäßchirurgie und
Endovaskuläre Chirurgie
Unsere Maxime: Als Patient stehen Sie im Mittelpunkt unserer
pflegerischen und ärztlichen Tätigkeit. Wir bieten Ihnen ein
höchstes Maß an Sicherheit, Kompetenz und Professionalität.
Als ein zentrales Element des Zentrums für Gefäßmedizin am
Bundeswehrkrankenhaus Ulm bietet unsere Abteilung für zivile
Patienten und für Soldaten gleichermaßen das gesamte Leistungsspektrum von
Untersuchungs- und Behandlungs-möglichkeiten bei Erkrankungen der Schlagadern und Venen
an. Hierbei wird das operative Spektrum den Ansprüchen einer modernen und
leistungsorientierten Medizin gerecht.
Operativer Schwerpunkt
Der Schwerpunkt unserer operativen Tätigkeit liegt in der Behandlung von Verengungen an der
Halsschlagader (Karotis-Stenose), Erweiterungen der Hauptschlagader (Aorten-Aneurysma)
und Verschlüssen sowie Verengungen der Becken- und Beinschlagadern (arterielle
Verschlusskrankheit). Darüber hinaus werden Krampfaderleiden (Varikosis und Ulcus cruris)
behandelt und Arterio-venöse-Shunts für die Hämodialyse sowie Port-Systeme, beispielsweise
für Chemotherapien, angelegt.
Optimale Patientenversorgung
In der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen stehen uns durch die enge
Zusammenarbeit mit den Abteilungen für interventionelle Radiologie, Angiologie, Neurologie,
sowie Anästhesiologie und Intensivmedizin die besten Voraussetzungen für eine optimale
Patientenversorgung zur Verfügung. Durch die moderne Ausstattung unserer
Operationsabteilung können wir bereits während der Operation den Erfolg des chirurgischen
Eingriffs kontrollieren (intraoperative Flussmessung und Röntgen). Die Therapie erfolgt nach
nationalen Leitlinien und internationalen Empfehlungen. Nach ausführlicher fachübergreifender Therapieplanung stehen von gefäßchirurgischer Seite zahlreiche offene
chirurgische und kathetergestützte (endovaskuläre) Behandlungsmethoden zur Verfügung.
Qualitätsbericht 2012
B-13.1 Name
Abteilung für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Dr. med. Michael Engelhardt
Sekretariat:
Frau Jutta Schmidt
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1971
0731 / 1710 - 1978
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Hauptabteilung
1800
106 |
Qualitätsbericht 2012
B-13.2 Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VC63
VC16
VC19
VC61
VC00
VC00
VC18
VC17
VC00
VC00
VC00
VC62
VC05
Medizinische Leistungsangebote
Kommentar / Erläuterung
Amputationschirurgie
Aortenaneurysmachirurgie
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen
Dialyseshuntchirurgie
Gefäßkonstruktionen und Bypassverfahren bei arterieller
Verschlußkrankheit (AVK)
Gefäßrekonstruktionen bei Verengung der Halsschlagader
(Karotisstenose)
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Von Angiologie durchgeführt.
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
Operative Ausschaltung von Gefäßaussackungen (Aneurysmata)
Operative Entfernung von Krampfadern
Operative Therapie bei chronischen Unterschenkelgeschwüren
(Ulcus cruris)
Portimplantation
Schrittmachereingriffe
B-13.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Siehe A-7
B-13.4 Fallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
599
0
Qualitätsbericht 2012
B-13.5 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer*:
1
I70.21 52
Atherosklerose
der
Extremitätenarterien:
Becken-Bein-Typ,
mit
belastungsinduziertem Ischämieschmerz
2
I83.9
50
Varizen der unteren Extremitäten ohne Ulzeration oder Entzündung
3
T82.5 42
Mechanische Komplikation durch sonstige Geräte und Implantate im Herzen und
in den Gefäßen
4
I65.2
41
Verschluss und Stenose der A. carotis
5
I70.23 39
Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit Ulzeration
6
Z49.0 37
Vorbereitung auf die Dialyse
7
E11.74 35
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]: Mit multiplen
Komplikationen: Mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet
7
N18.5 26
Chronische Nierenkrankheit, Stadium 5
9
I71.4
17
Aneurysma der Aorta abdominalis, ohne Angabe einer Ruptur
10
T82.3 17
Mechanische Komplikation durch sonstige Gefäßtransplantate
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-13.6 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
Ziffer:
1
3-607
2
3-60x
3
5-381.70
4
5-916.a0
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
5
6
7
5-394.5
5-98a.0
5-399.5
63
57
53
8
9
5-381.71 49
8-930
43
10
5-392.1
139
88
76
74
36
Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten
Andere Arteriographie
Endarteriektomie: Arterien Oberschenkel: A. femoralis
Temporäre Weichteildeckung: Anlage oder Wechsel eines Systems zur
Vakuumversiegelung: An Haut und Unterhaut
Revision einer Blutgefäßoperation: Revision eines arteriovenösen Shunts
Hybridtherapie: Anwendung der Hybridchirurgie
Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen
Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
Endarteriektomie: Arterien Oberschenkel: A. profunda femoris
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Anlegen eines arteriovenösen Shunts: Innere AV-Fistel (Cimino-Fistel)
108 |
Qualitätsbericht 2012
B-13.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
AM00
AM08
AM07
AM11
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Nr. / Leistung
Ambulanz
Fachärztliche Untersuchungsstelle FU-Stelle
Gefäßchirurgie (nur
für Soldaten)
Notfallambulanz (24h)
Zentrale
Interdisziplinäre
Notfallaufnahme
Privatambulanz
Privatärztliche
Sprechstunde
Vor- und nachstationäre
FU-Gefäßchirurgie
Leistungen nach § 115a SGB V
Kommentar /
Erläuterung
B-13.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
5-399.7 15
Andere Operationen an Blutgefäßen: Entfernung von venösen
Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
2
5-399.5 14
Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen
Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)
3
5-377.1 <4
Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher,
Einkammersystem
3
5-385.70 <4
Unterbindung, Exzision und Stripping von Varizen: Crossektomie und Stripping:
V. saphena magna
B-13.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Es liegt keine D-Arzt Zulassung vor.
Qualitätsbericht 2012
B-13.10 Personelle Ausstattung
B-13.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
9 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
5 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ06 Allgemeine Chirurgie
2 Vollkräfte
AQ07 Gefäßchirurgie
3 Vollkräfte
Nr.
Zusatz-Weiterbildung:
ZF00 Endovaskuläre Chirurgie (gem. DGG)
Kommentar / Erläuterung:
0 Vollkräfte
B-13.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und Hebammen
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
Anzahl
10 Vollkräfte
Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
0 Personen
0 Vollkräfte
110 |
Qualitätsbericht 2012
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
Kommentar / Erläuterung:
zusätzlicher akademischer Abschluss:
PQ05 Leitung
von
Stationen
oder 1 Mitarbeiter/in qualifiziert
Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation:
ZP12 Praxisanleitung
ZP16 Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung:
1 Praxisanleiter/in
2 Wundexperten
Qualitätsbericht 2012
B-14 Fachzahnärztliches Zentrum
Das Fachzahnärztliche Zentrum am Bundeswehrkrankenhaus Ulm
ergänzt sinnvoll das breite humanmedizinische Spektrum unseres
Hauses.
Wir betreuen einerseits zivile und militärische Patienten, die sich bei
uns einer stationären Behandlung unterziehen. Andererseits sind wir
für die ambulante Behandlung von unseren militärische Mitarbeiter sowie Soldaten aus dem
gesamten süddeutschen Raum zuständig. Mit unserem Team decken wir mit Ausnahme der
Kieferorthopädie, dass gesamte Spektrum der modernen Zahnheilkunde ab.
Unsere Patienten profitieren nicht nur von erfahrenem Personal, sondern auch von einer
modernen Geräteausstattung die zu einem optimalen Behandlungserfolg beiträgt.
B-14.1 Name
Fachzahnärztliches Zentrum
Ärztlicher Direktor:
Oberfeldarzt Dr. med. dent. Kerstin Kladny
Teileinheitsführerin:
Frau Oberfeldwebel Christine Filimon
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1750
0731 / 1710 - 2308
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
3592
112 |
Qualitätsbericht 2012
B-14.2 Medizinische Leistungsangebote
Unser Tätigkeitsschwerpunkt im Fachzahnärztlichen Zentrum liegt in der konservierenden,
prothetischen,
paradontologischen,
implantologischen
und
oralchirugischen
Patientenbehandlung.
Zahnmedizinisches Leistungsspektrum
•
•
•
•
•
•
Konventionelle Füllungstheraphie
Wurzelkanalbehandlungen
Versorgung mit Einlagefüllung
Vollkeramische Versorgung
Anfertigung von hochwertigen festsitzenden Zahnersatz
Anfertigen von hochwertigen herausnehmbaren Zahnersatz
Besondere Versorgungsschwerpunkte
Prophylaxe durch professionelle Zahnreinigung
einfache parodontalchirurgische Maßnahmen
weiterführende parodontalchirurgische Maßnahmen, auch zur Regeneration und/oder
Wiederherstellung des verloren gegangen Zahnhalteapparates
plastische parodontalchirurgische Eingriffe zur Deckung freiliegender Zahnhälse
Nachsorge parodontal erkrankter Patienten
Implantatversorgung in Zusammenarbeit mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Operative Entfernung von Zähnen
Wurzelspitzenresektion, chirurgische Zahnerhaltung, Endodentische Behandlungen und
Zystektomie
Leistungen des an die Abteilung angeschlossenen zahntechnischen Labors
Weitere Leistungsangebote
Behandlung von Privatpatienten und Selbstzahlern auf dem gesamten Gebiet der
Zahnheilkunde
B-14.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Nr. / Leistung
Ambulanz
AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle Fachzahnärztliches
Zentrum
Kommentar /
Erläuterung
Nur für Soldaten und
Privatpatienten,
sowie stationäre
Patienten
Qualitätsbericht 2012
B-14.10 Personelle Ausstattung
B-14.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §
121 SGB V)
Anzahl
3 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
3 Vollkräfte
0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- Kommentar / Erläuterung:
und Schwerpunktkompetenzen):
AQ66 Oralchirurgie
AQ64 Zahnmedizin
Nr.
Zusatz-Weiterbildung:
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement
Kommentar / Erläuterung:
B-14.10.2 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und
Dental-hygienikerin/ Zahnmedizinischer
Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische
Prophylaxeassistentin
Anzahl
8 Vollkräfte
Kommentar/ Erläuterung
114 |
Qualitätsbericht 2012
Diagnostische Fachabteilungen
B-15 Abteilung für Radiologie
Abteilung für Radiologie
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Dr. med. Burkhardt Danz
Sekretariat:
Frau Birgit Bötticher
Hausanschrift:
89081 Ulm
Oberer Eselsberg 40
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1801
0731 / 1710 - 1807
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
3751
Medizinisches Leistungsspektrum
Unser Team stellt in einer voll digitalisierten Abteilung die Diagnostik und Therapie auf dem
Gesamtgebiet der Radiologie sicher. Darüber hinaus werden radiologische Leistungen auch auf
den Intensivstationen, in den Operationssälen und im Schockraum der Notfallaufnahme
erbracht. Für nahezu alle Verfahren ist eine 24-Stunden Notfallverfügbarkeit gegeben.
Besondere Versorgungsschwerpunkte
•
•
•
Diagnostik bei schwerverletzten Patienten
Diagnostik von Erkrankungen der Kopf-Hals-Region, des Gehirns und des Rückenmarks
Ganzkörper-Verlaufsuntersuchungen bei chronischen oder bösartigen Erkrankungen
Apparative Ausstattung
•
•
•
•
•
•
mehrere analoge Röntgenarbeitsplätze mit digitaler Bildauslesung in der Radiologie,
auf der Intensivstation und im Schockraum
mehrere digitale Durchleuchtungsarbeitsplätze
Hochleistungs-Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
6-Zeilen-Computertomograph (CT) im Schockraum
64 Zeilen-Computertomograph mit zwei Röntgenröhren zur Untersuchung großer
Körperabschnitte in sehr kurzer Zeit und zur störungsfreien Darstellung des Herzens
zwei Kernspintomographen mit 1,0 und 1,5 Tesla sowie spezieller Ausrüstung und
Software für radiologische Untersuchungen des Darmtraktes (Defäkographie), HerzMRT, Blutgefäßdarstellung, , Messung der Flussbewegung des Nervenwassers
(Liquor),, Messung der Hirndurchblutung (z.B. beim Schlaganfall), Darstellung von
Qualitätsbericht 2012
•
•
•
Funktionsbezirken des Gehirns (z.B. Sprachregion) und des Verlaufs von Nervenbahnen
im Gehirn
Angiographiegerät mit der Möglichkeit zur dreidimensionalen Darstellung von Gefäßen
2-Ebenen-Angiographiegerät (ab März 2008), vorwiegend zur Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks
Hochfrequenzthermotherapiegerät zur Behandlung von Tumoren der Leber und der
Nieren
116 |
Qualitätsbericht 2012
Medizinische Leistungsangebote
Nr.
VR15
VR26
VR27
VR10
VR12
VR11
VR04
VR03
VR08
VR25
VR01
VR22
VR24
VR23
VR02
VR16
VR09
VR28
VR41
VR43
VR44
VR46
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Abteilung für Radiologie
Arteriographie
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung
Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Duplexsonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Native Sonographie
Phlebographie
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Interventionelle Radiologie
Neuroradiologie
Teleradiologie
Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen,
zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen
VR47 Tumorembolisation
VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2012
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
Ziffer:
1
3-200
4.854 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2
3-802
2.328 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
3
3-225
2.257 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
4
3-800
2.183 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
5
3-226
2.099 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
6
3-820
1.991 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
7
3-222
1.826 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
8
3-203
1.541 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
Kontrastmittel
9
3-806
1.447 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel
10
3-220
1.273 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
118 |
Qualitätsbericht 2012
B-16 Abteilung für Nuklearmedizin
Abteilung für Nuklearmedizin
Ärztlicher Direktor:
Oberfeldarzt Dr. med. Burkhard
Klemenz
Hausanschrift:
89081 Ulm
Oberer Eselsberg 40
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 1850
0731 / 1710 - 1868
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
3200
Wir untersuchen und behandeln Patienten mit ungefährlichen radioaktiven Arzneimitteln. Wir
verwenden für den Menschen ungefährliche, kurzlebige radioaktive Arzneimittel für die
Diagnostik und Therapie und stellen mit modernster Ausstattung den Stoffwechsel
verschiedenster Organfunktionen dar. Im Bundeswehrkrankenhaus Ulm steht das gesamte
Spektrum
nuklearmedizinischer
Untersuchungen
zur
Verfügung
sowie
alle
Standardtherapieverfahren (Schmerztherapie, Gelenktherapie).
Je nach verwendetem radioaktiven Arzneimittel (Radiopharmakon) können einzelne
Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper dargestellt werden. Die Strahlenbelastung fast
aller nuklearmedizinischen Untersuchungen ist sehr gering und liegt im Bereich der jährlichen
natürlichen Strahlenexposition in Deutschland, zu einem großen Teil sogar darunter.
Team der Nuklearmedizin
In der nuklearmedizinischen Diagnostik kann der Stoffwechsel beinahe aller Organsysteme auf
molekularbiologischer Ebene untersucht werden. Dabei liefert sie Aussagen zur Funktion der
Organsysteme oder örtlich umschriebener Krankheitsherde im menschlichen Körper. Da
Funktionsstörungen des Organismus häufig den sichtbaren Veränderungen vorausgehen,
können nuklearmedizinische Methoden schon in einem sehr frühen Krankheitsstadium
Veränderungen nachweisen.
Funktionsweise
Die diagnostisch verwendeten Radionuklide senden Gamma-Strahlung aus, vergleichbar mit
der elektromagnetischen Wellenstrahlung des sichtbaren Lichts. Gammastrahlung kann aber
im Unterschied zum sichtbaren Licht Körpergewebe durchdringen, so dass man mit speziellen
Kameras die räumliche und zeitliche Verteilung der radioaktiven Substanz im Körper verfolgen
kann. In den empfindlichen Detektoren der Kamera erzeugen die Gammastrahlen Lichtblitze
(Szintillationen), daher auch der Name Szintigraphie. Mit der so genannten Single-Photonen-
Qualitätsbericht 2012
Emissions-Computertomographie (SPECT) ist man in der Lage, dreidimensionale Bilder des
Körpers zu erzeugen.
Unterschied zur Röntgendiagnostik
Bei Röntgenuntersuchungen kann auch lebloses Material von außen mit radioaktiven
Gammastrahlen durchstrahlt werden. Ziel ist es, vorwiegend strukturelle Informationen über
Organe und Gewebe zu erhalten. Im Gegensatz dazu sind nuklearmedizinische
Untersuchungen auf erhaltene Lebensvorgänge angewiesen (in-vivo-Diagnostik) und stellen
Organfunktionen (den Stoffwechsel) dar. Nuklearmedizinische Verfahren sind daher keine
konkurrierenden Verfahren zu anderen bildgebenden Untersuchungen, sondern vielmehr eine
sinnvolle Ergänzung für eine optimale Diagnose. Sie stellen häufig die Grundlage für die
Behandlung vieler Krankheiten dar.
Auch außerhalb des Organismus (in-vitro) werden im Radio-Immuno-Assay-Labor (RIA-Labor)
Stoffkonzentrationen in Körperflüssigkeiten bestimmt. Dabei werden radioaktive Substanzen
dem Untersuchungsmaterial (Blut, Urin, Punktionsmaterial) zugesetzt und nach
entsprechender Aufarbeitung gemessen.
Nuklearmedizinische Therapie
Bei der nuklearmedizinischen Therapie werden im Gegensatz zur Diagnostik Radiopharmaka
verwendet, die beim radioaktiven Zerfall Betastrahlen aussenden. Im Unterschied zur
elektromagnetischen Gammastrahlung handelt es sich um eine Teilchenstrahlung, die im
Körper nur eine sehr geringe Reichweite hat (etwa 1-3 mm). Die Elektronen reagieren mit
Körperzellen und zerstören diese an dem Ort, wo sich die radioaktiven Substanzen
angereichert haben.
120 |
Qualitätsbericht 2012
Besondere Versorgungsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
Positronen-Emissionstomographie (PET)
PET/CT-, PET/MRT-, SPECT-MRT-Fusion
SPECT-CT
Schilddrüsenambulanz (inkl. Labor und Szintigraphie)
RIA-Labor
Sentinel-Lymphknotenbiopsie
Nuklearmedizinische Standardtherapien (Radiosynoviorthese [RSO], Schmerztherapie,
Radioimmuntherapie)
Untersuchungsspektrum
•
•
•
•
•
•
•
•
Endokrine Organe: Schilddrüsenszintigraphie, NebenschilddrüsenSzintigraphie
Herz-/Kreislaufsystem: Myokard- Perfusionsszintigraphie,
Radionuklidventrikulographie
Zentrales Nervensystem: FDG-PET (Demenz), Aminosäure-PET, Hirn-Perfusions-SPECT,
Dopamintransporter/-rezeptor-Szintigraphie, Liquorraum-Szintigraphie
Niere und Harnwege: Nierenfunktionsszintigraphie, Captoprilrenographie, Statische
Nierenszintigraphie, Refluxdiagnostik (direkt, indirekt)
Skelett, Entzündungen: Skelettszintigraphie (Fluorid-PET), Entzündungsszintigraphie,
Knochenmarkszintigraphie
Gastrointestinaltrakt: Speicheldrüsen-Szintigraphie, Ösophagus- Passage,
Magenentleerungsszintigraphie, Meckel-Divertikel, Leber/Milz-Szintigraphie,
Leberfunktionsszintigraphie, Hepatobiliäre Funktion, Leber-Blutpool-Szintigraphie,
Blutungssuche, SeHCAT-Resorptionstest
Hämatologie/Lymphe: u.a. Sentinel-Lymphknotennachweis, Lymphabstrom
Tumoren: FDG-PET, Aminosäure- PET, Cholin-PET bei Prostatakarzinom, SomatostatinRezeptor-Szintigraphie, neuroendokrine Tumoren, Nebennierenmark-Szintigraphie
Geräteausstattung
•
•
•
•
•
•
•
•
Vollring-PET-Scanner , PET/CT (128-Zeilen CT, geeignet u.a. für
Strahlentherapieplanung)
SPECT-CT-Kamera
Doppelkopf-Kamera
Einkopf-Gammakamera
Gammasonde
Hermes-Workstations (Bildfusion, Normdatenkollektive, PACS-Anbindung)
Ultraschallgerät mit Power-Dopplertechnik
RIA-Labor-Messplätze
Qualitätsbericht 2012
B-17 Abteilung für Labormedizin
Abteilung für Labormedizin
Ärztlicher Direktor:
Oberstarzt Dr. med. Rauh
Sekretariat:
Frau Tatjana Brühlen
Hausanschrift:
Oberer Eselsberg 40
89081 Ulm
Telefon:
Fax:
0731 / 1710 - 2430
0731 / 1710 - 2428
E-Mail:
Internet:
[email protected]
http://www.bundeswehrkrankenhaus-ulm.de
Art der Abteilung:
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
Unsere Abteilung versorgt alle ambulanten und stationären Einrichtungen unseres Hauses,
sowie Einrichtungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Umkreis mit Laborleistungen.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auch alle zivilen Ärzte und Privatpersonen unser
Angebot nutzen.
Das Zentrallabor ist an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr besetzt und einsatzbereit –
nachts, an Wochenenden und Feiertagen allerdings mit einem reduzierten
Untersuchungsangebot. Allein in 2007 wurden so mehr als eine Million Einzelleistungen aus
einem Angebot von etwa 300 Laborparametern und über 85.000 Aufträgen erbracht.
Die Hauptanforderer sind dabei online an unser Labor angebunden, wodurch ein schneller,
sicherer und reibungsloser Untersuchungsablauf gewährleistet ist. In den übrigen Fällen wird
die
Probenidentität
und
Auftragszuordnung
durch
maschinenlesbare
Barcodeanforderungsscheine gewährleistet.
Leistungsspektrum
•
•
•
•
•
•
•
•
Hämatologie (Blutbilder, Zellzahlen und -funktion)
Gerinnungsphysiologie (Untersuchungen zur Gerinnungsfähigkeit der Blutflüssigkeit
und der Blutplättchen)
Klinische Chemie (Bestimmung von Enzymen Substraten und Proteinen)
Immunologie (Untersuchung von Antikörpern)
Liquordiagnostik (Untersuchung von Gehirnflüssigkeit)
Immunhämatologie (Blutgruppenbestimmung und Untersuchen zur Verträglichkeit von
Bluttransfusionen)
Blut-Depot
Spezialuntersuchungen und Schwerpunkte
122 |
Qualitätsbericht 2012
•
•
neurologische Spezialdiagnostik beispielsweise bei entzündlichen Gehirnerkrankungen
(Multiple Sklerose) oder bakteriellen Gehirninfekten
Akutversorgung bei Notfällen
Geschwindigkeit, Präzision und Qualität
Aufgrund der großen Menge an Untersuchungen und der hohen Qualitätsvorgaben, erfolgen
bis auf wenige Ausnahmen alle Untersuchungen hochautomatisiert in qualitätsgesicherten
Analyseserien. Es werden dabei ausschließlich CE-zertifizierte Laborreagenzien und Verfahren
eingesetzt – die Messgenauigkeit wird permanent überwacht. Wo Verfahren, für die externen
Überprüfungen angeboten werden, lassen wir diese überprüfen und halten so die
entsprechenden Zertifikate für über 175 Parameter vor.
Blutkonserven beziehen wir ausschließlich aus Herstellung der Bundeswehr oder von
anerkannten Blutspendediensten wie dem Roten Kreuz.
Zusammenarbeit mit anderen Instituten
Obwohl unser Labor eine Vielzahl von Untersuchungen abdeckt, lassen wir verschiedenen
Analysen extern erbringen. Mikrobiologische Laborleistungen werden vom Zentralen Institut
des Sanitätsdienstes München erbracht. Seltenere oder nicht zeitkritische
Laboruntersuchungen insbesondere im Bereich Allergiediagnostik und Immunologie werden an
den zentralen Instituten in München und Koblenz gebündelt. Zu beiden Instituten besteht ein
täglicher Kurierdienst.
Mit dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Zentrallabor der Universität Ulm besteht eine
Ausfallsicherungsvereinbarung, wonach sich beide Einrichtungen bei akuten Ausfällen in der
Diagnostik gegenseitig unterstützen.
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Unsere Abteilung ist Weiterbildungsstätte für Laboratoriumsmedizin mit einer anerkannten
Weiterbildungsdauer von drei Jahren, sowie Weiterbildungsstätte für die Fachkunde
Laboratoriumsmedizin fast aller am Hause vertretenen Fachrichtungen. Zudem führen wir
regelmäßig interne und externe ärztliche Fortbildungen mit Anerkennung durch die
Landesärztekammer durch. In der Rettungsassistentenausbildung der Sanitätsakademie der
Bundeswehr, die in einigen Teilen am Bundeswehrkrankenhaus Ulm durchgeführt wird, decken
wir die Ausbildungsinhalte der Laboratoriumsmedizin ab.
Forschung
Die Laboratoriumsmedizin hat keinen regulären Forschungsauftrag. Dennoch unterstützen wir
erforderliche wissenschaftliche Aktivitäten im Rahmen der Weiterbildung. Wir betreuen
Diplomarbeiten und Dissertationen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hochschulen.
Interessenten wenden sich bitte an den Leiter des Zentrallabors.
Qualitätsbericht 2012
124 |
Qualitätsbericht 2012
B-18 Apotheke
Die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses Ulm ist für die
Versorgung unseres Krankenhauses sowie der militärischen
Einrichtungen in weiten Teilen Süddeutschlands mit Arzneimitteln
und Medizinprodukten verantwortlich. Darüber hinaus spielt die
Herstellung eine große Rolle. Um für diese vielfältigen Aufgaben
gerüstet zu sein, wurde ein unter modernsten Gesichtspunkten
konzipierter Apothekenneubau errichtet, in dem zur Zeit ca. 2500
verschiedene Artikel vorrätig gehalten werden.
Leistungsspektrum und Angebot
•
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•
•
Versorgung der medizinischen Abteilungen und Ambulanzen des
Bundeswehrkrankenhauses Ulm
Versorgung der Truppe in Teilen Süddeutschlands (etwa 10.000 Soldaten)
Versorgung der Bundespolizei in Süddeutschland
Versorgung des an das BwKrhs Ulm angeschlossenen ADAC-Hubschraubers
Beratung von Ärzten und medizinischem Fachpersonal in fachlichen und
ökonomischen Fragen
Herstellung von Arzneimitteln für den gesamten Bereich der Bundeswehr,
einschließlich umfangreicher analytischer Qualitätskontrolle der Rohstoffe und
Fertigprodukte
Zentrale Zytostatika-Zubereitung zur reibungslosen und effektiven Versorgung
onkologischer Patienten
Personalgestellung für Auslandseinsätze
Ausbildung von pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA)
Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Pharmazeuten im Praktikum
Weiterbildungsstätte zum Apotheker für Klinische Pharmazie und Pharmazeutische
Analytik.
Versorgung auf hohem Niveau
Die Versorgung umfasst weit mehr, als nur die Bereitstellung und Belieferung mit
Arzneimitteln. Hinzu kommt ein umfangreiches Sortiment an Medizinprodukten, Labormaterialien, Verbandstoffen und Krankenpflegeartikeln – vom Skalpell bis zum Reagenzglas,
von der Mullbinde bis zum Einwegkopfkissen.
Arzneimitteltherapiesicherheit
Ein wichtiges Thema für den Krankenhausapotheker stellt die Arzneimitteltherapiesicherheit
dar. Unser Ziel ist es, dass der richtige Patient das richtige Arzneimittel in der richtigen
Arzneiform und in der richtigen Dosierung zum richtigen Zeitpunkt erhält.
Die Apotheke steht als kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Arzneimittel
zur Verfügung, sei es telefonisch oder auch direkt im Haus im Rahmen des Projektes
„Apotheker auf Station“ (Schwerpunkt Innere Medizin - Kardiologie).
Die Beratung von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal hat für uns einen hohen Stellenwert.
Das Angebot beinhaltet neben der Teilnahme an Visiten, der Patientenberatung und -schulung,
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auch Arzneimittel-Interaktions-Checks, sowie Teilnahme am Antibiotic Stewardship in der
Klinik.
Des Weiteren ist die Apotheke der Organisator der Arzneimittelkommission, im Rahmen derer
neue Medikamente und weitere arzneimittelbezogene Themen diskutiert werden.
Die regelmäßige Weiterbildung der Apotheker im Fachbereich "Klinische Pharmazie" ist für uns
eine Selbstverständlichkeit und dient dem Wohle des Patienten.
Arzneimittelherstellung
In der Teileinheit Herstellung unserer Apotheke ist die Herstellung von Arzneimittel im
apothekenüblichen (Rezeptur) und im industriellen Maßstab zusammengefasst.
Die Rezepturherstellung erfolgt patientenindividuell auf der Grundlage einer ärztlichen
Einzelverordnung. Rezepturarzneimittel werden in der Regel dann verordnet, wenn ein
entsprechendes Fertigarzneimittel nicht verfügbar ist. Das Produktspektrum umfasst u.a.
sterile Lösungen, Augentropfen, Spüllösungen, Salben und Kapseln.
Als besondere patientenindividuelle Zubereitungen werden Zytostatika zur Krebstherapie
durch die Apotheke applikationsfertig bereitgestellt. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit
den onkologischen Fachabteilungen entsprechend der Art der Krankheit und gesundheitlicher
Konstitution des Patienten. Die Zentralisierung der Zytostatika-Zubereitung in der Apotheke
gewährleistet sowohl die Einhaltung der hygienischen Anforderungen einer aseptischen
Fertigung als auch der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen.
Um die pharmazeutische Qualität der Rezepturarzneimittel sicherzustellen, werden diese nach
rechtlichen Vorgaben hergestellt und im apothekeneigenen Labor geprüft. Alle
qualitätsrelevanten Herstellungsschritte sowie die Prüfung sind in schriftlichen Anweisungen
im Rahmen des apothekeninternen Qaulitätssicherungssystems festgelegt.
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Qualitätsbericht 2012
Daneben verfügt unsere Apotheke über einen separaten Herstellungsbereich mit moderner
Pharmatechnik zur Produktion von Arzneimitteln im Umfang eines zivilen mittelständischen
Pharmaunternehmens. Das Kernstück bildet dabei der Sterilbereich, in dem unter hohen
hygienischen Reinraumbedingungen parenterale Lösungen (Injektions- und Infusionslösungen)
hergestellt werden können.
Für die Arzneimittelproduktion im industriellen Maßstab bedarf es einer Herstellungserlaubnis
gemäß Arzneimittelgesetz. Deren Erteilung ist an die Einhaltung einer Vielzahl von gesetzlichen
Regularien geknüpft und setzt eine aufsichtsbehördliche Besichtigung der Betriebsstätte
voraus.
Die hergestellten Fertigarzneimittel werden grundsätzlich für den Einsatzvorrat produziert und,
mit Ausnahme bestimmter Notfallarzneimittel, auch im Rahmen der unentgeltlichen
truppenärztlichen Versorgung verbraucht.
Vorrangiges Ziel der Herstellung pharmazeutischer Produkte in der Bundeswehr ist es,
wehrmedizinisch relevante, schwer oder nicht marktverfügbare Arzneimittel bei denen es zu
einem Versorgungsengpass kommen kann, verfügbar zu machen.
Qualitätskontrolle (Analytik)
Die Qualität der von uns hergestellten Arzneimittel muss strengen rechtlichen Anforderungen
genügen und sich jederzeit mit den hohen Standards einer industriellen Produktion messen
können. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, untersuchen wir alle Ausgangsstoffe
(Arzneistoffe und Hilfsstoffe) sowie Packmittel, vor deren Einsatz zur Herstellung der
Arzneimittel, auf Einhaltung sämtlicher Spezifikationen.
Mit Untersuchungen während der Herstellung, den sogenannten Inprozess-Kontrollen,
kontrollieren und lenken wir qualitätsrelevante Schritte während der Produktion.
Eine weitere Aufgabe der Qualitätskontrolle ist die Durchführung und Auswertung des
Hygienemonitorings. Als Routine- und zusätzlich als produktionsbezogenes Monitoring, dient
es zur ständigen Überwachung der Einhaltung der für die Herstellung von Arzneimitteln
geltenden Hygienevorgaben (Produktionshygiene).
Bevor das hergestellte Arzneimittel abgabefertig ist, durchläuft es abschließend eine
umfangreiche und anspruchsvolle Freigabeuntersuchung.
In einem letzten Prüfschritt gibt die Sachkundige Person das Arzneimittel frei, wenn die
Teileinheit Herstellung die Einhaltung der Regeln der "Guten Herstellungspraxis" nachweisen
kann und alle oben genannten Analysen und Kontrollen den Vorgaben entsprechen.
Mit der Freigabe garantieren wir die Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des von uns
hergestellten Arzneimittels.
Qualitätsmanagement
Innerhalb
der
Bundeswehrkrankenhausapotheke
werden
zwei
verschiedene
Qualitätsmanagementsysteme
betrieben.
Zum
einen
ein
GMP-konformes
Qualitätssicherungssystem für die industrielle Herstellung und zum anderen ein
Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 für die Versorgungsleistungen der
Apotheke.
Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 wurde im Januar 2013 erreicht. Dabei wurde die
Konformität des Systems gemäß den Vorgaben aus der DIN überprüft. Die
Qualitätsanforderungen aus der Vorschrift sind an die örtlichen und personellen
Gegebenheiten anzupassen. Es wird ein Führungsinstrument etabliert, das einen
Wissenstransfer von Mitarbeiter zu Mitarbeiter erleichtert und gleichzeitig einen
Wissensverlust, falls ein Mitarbeiter vorübergehend nicht im Dienst ist, verringert. Mit dem
System soll erreicht werden, dass die gleichen Arbeitsschritte in der gleichen Reihenfolge auch
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das gleiche Ergebnis bringen. Der Erfolg eines Prozesses soll nicht von der Person abhängig
sein, die ihn ausführt.
Im GMP-konformen Bereich werden die Abläufe für die Herstellung der Arzneimittel nach § 13
Arzneimittelgesetz geregelt. Das Zusammenspiel verschiedener Arbeitsabläufe, verschiedener
Maschinen und Geräte muss so abgestimmt werden, dass alle Prozesse ineinandergreifen. Es
kommt aber nicht nur auf die Leistungsprozesse an. Unterstützungsprozesse wie Reinigung,
Hygiene oder Lagerung der Rohstoffe und Verpackungsmaterialien tragen dabei genauso zum
Erfolg des Projektes bei.
In beiden Systemen ist es von großer Bedeutung, dass die Dokumente sachlich, leicht und
verständlich geschrieben werden. Der Qualitätsmanagementbeauftragte/ Qualitätssicherungsbeauftragte steuert die Dokumente so, dass aktuelle autorisierte Kopien der
einzelnen Dokumente an den jeweiligen Arbeitsplätzen vorliegen. Die Dokumente werden
dazu versioniert und bei Bedarf aktualisiert.
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Qualitätsbericht 2012
19 OP-Management
Der OP - Betrieb im Bundeswehrkrankenhaus Ulm entwickelt sich äußerst dynamisch.
Moderne neue Operationsverfahren werden bei uns in zehn Operationssälen bei jährlich über
11.000 Operationen durchgeführt. Wir reagieren flexibel und effizient auf steigende Fallzahlen,
eine kürzere Verweildauer der Patienten, die aktuellen personellen Verfügbarkeiten und den
wachsenden Kostendruck durch die Leistungsträger. Dadurch werden die organisatorischen
Anforderungen an den Operationsbereich – zentraler Bestandteil der Leistungserbringung im
Krankenhaus – immer komplexer.
Organisation, Koordination und Kommunikation
Das reibungslose Zusammenspiel der unterschiedlichen Berufsgruppen, die im
Operationsbereich agieren müssen, bedarf der Organisation durch ein qualifiziertes und
strukturiertes OP-Management.
Zwischen Operationsbereich, Stationen und vielen anderen Arbeitsbereichen im Krankenhaus
sind verschiedenste Prozesse zu koordinieren und zu steuern. Um reibungslose Abläufe im
täglichen OP – Programm und größtmöglichen Service und Sicherheit für die Patienten zu
bieten, müssen organisatorische Maßnahmen sorgfältig abgestimmt und kommuniziert
werden. Die kurz-, mittel- und langfristige Planung für den OP – Bereich wird an aktuelle und
zukünftige Anforderungen kontinuierlich angepasst, um die Wartezeiten für unsere Patienten
möglichst kurz zu halten.
Sorgfältiger Umgang mit Ressourcen
Das OP-Management in unserem Krankenhaus ist so konzipiert, dass es auf den sorgfältig
geplanten Umgang mit personellen, räumlichen und technischen Ressourcen zielt.
Leerlaufzeiten, Überstunden, Wartezeiten und unnötige Kosten werden so reduziert. Das
realisieren wir durch:
• die IT – gestützte Erstellung eines OP - Dienstplans unter Berücksichtigung der OPSaalbelegungszeiten und des Personalbedarfs für Regel- und Bereitschaftsdienste,
• die korrekte Terminierung der tagesoperativen Wahleingriffe,
• die zügige Integration von Notfalloperationen,
• die Optimierung der OP – Wechselzeiten
• die leistungsnahe, vollständige OP-Dokumentation mit Erfassung der tatsächlichen OPZeiten in einer modernen OP-Management-Software,
• die Optimierung der Kommunikation zu den Schnittstellen in anderen Bereichen im
Krankenhaus, beispielsweise zu den Intensiveinheiten, den Pflegestationen und der
Patientenaufnahme durch Nutzung moderner IT-Systeme sowie
• die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Satzung für die Nutzung des OPBereichs und
• eine effektive Kommunikation der umgesetzten Maßnahmen.
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Von der Station in den Operationssaal
Für Patienten, die bei uns operiert werden, gilt grundsätzlich folgender Ablauf:
Nach Abruf des Patienten von Station durch unser OP-Team erfolgt nach einem ersten
Sicherheitscheck die Einschleusung in den Operationsbereich. Hier übernimmt das OP-Team
die Umlagerung auf den OP-Tisch und übergibt den Patienten im Vorbereitungsraum an das
Anästhesie-Team. Nach erneutem Sicherheitscheck, Einleitung der Narkose und weiteren
Vorbereitungen erfolgt die Operation im OP-Saal. Dafür bereitet das Team der OP-Gruppe
notwendiges Instrumentarium und spezielle Ausrüstung wie Mikroskope, Röntgen- und
Navigationsgeräte vor. Auch die Nachbereitung – Reinigung der OP-Säle und Aufbereitung der
Medizinprodukte – wird von unserem Team sicher gestellt. Über den Aufwachraum verlässt
der Patient den OP - Bereich zur Pflege- oder Intensivstation.
Patientensicherheit, Fort- und Weiterbildung
Unsere Mitarbeiter in der OP-Gruppe sind in ihrem Fachgebiet spezialisiert. Nach einer
abgeschlossenen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege folgt eine zweijährige
Weiterbildung zur Fachpflegekraft im OP-Dienst. Alternativ arbeiten in unserem OP-Bereich
Operationstechnische Assistenten, die eine 3-jährige, fachspezifische Berufsausbildung
absolviert haben. Viele unserer Mitarbeiter können darüber hinaus langjährige
Berufserfahrung in ihre tägliche Arbeit mit einbringen.
Zentrale Sterilgutversorgung
Die Mitarbeiter der Zentralen Sterilgutversorgung arbeiten qualifiziert mit den entsprechenden
Fachkundenachweisen der Stufe I, II oder in Leitungsposition der Stufe III.
Die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems in der täglichen Arbeitsroutine wird der
Einrichtung mit dem Zertifikat des TÜV Rheinland LGA Products GmbH bescheinigt. Die erste
Zertifizierung wurde am 03.12.2009 erfolgreich absolviert. Damit ist das BwKrhs Ulm
bundesweit das erste Bundeswehrkrankenhaus, dem dieses Zertifikat zuerkannt wurde. Wir
erreichen damit, dass die Aufbereitung von Medizinprodukten inklusive der Risikoklasse
„Kritisch C” mit höchst möglicher Sicherheit für alle unsere Patienten und Anwender
durchgeführt wird.
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Teil C – Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §
137 SGB V
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für:
Die Daten werden nach Übermittlung an die auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten
Stellen in den Qualitätsbericht aufgenommen.
C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für:
Die Daten werden nach Übermittlung an die auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten
Stellen in den Qualitätsbericht aufgenommen.
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden
Qualitätssicherungsmaßnahmen im Leistungsbereich Schlaganfall teil.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
Qualitätsbericht 2012
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Leistungsbereich
Radiologie
Bezeichnung des Qualitätsindikators
DeGIR
Ergebnis
Messzeitraum
jährlich
Datenerhebung
online
Rechenregeln
Referenzbereiche
Vergleich mit anderen Kliniken
Vergleichswerte
Vergleichswerte
Quellenangaben zu einer Dokumentation des
Qualitätsindikatoren-Sets mit Evidenzgrundlage
Leistungsbereich
Derma
Bezeichnung des Qualitätsindikators
Mikrologischer Ringversuch
Ergebnis
Bestanden
Messzeitraum
Jährlich
Datenerhebung
4 Proben werden an die Dermatologie verschickt, von
diesen überprüft und die Ergebnisse zurückgeschickt
Rechenregeln
Referenzbereiche
3 von 4 Proben müssen richtig identifiziert werden
Vergleichswerte
Quellenangaben zu einer Dokumentation des
Qualitätsindikatoren-Sets mit Evidenzgrundlage
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich:
Mindest- Erbrachte Ausnahme- Kommentar/Erläuterung
menge: Menge: tatbestand: :
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10
7
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas
10
8
C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1
Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung")
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie:
CQ01 Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre
Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma
Kommentar/Erläuterung:
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Qualitätsbericht 2012
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach §
137 SGB V
Anzahl
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der GBA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]
152 Personen
73 Personen
73 Personen
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der
Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat
nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.