PAKISTAN Nanga Parbat
Transcription
PAKISTAN Nanga Parbat
Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ Einstufung entsprechend der Expeditions-Klassifizierung der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (IVBV /UIAGM): "IVBV Geleitete Expedition" PAKISTAN Nanga Parbat (8125 m) Expedition "Der Schicksalsberg der Deutschen" oder "Der nackte Berg", wie er richtig übersetzt heißt, hat eine lange, dramatische Geschichte. Schon vor über einhundert Jahren scheiterte Albert Frederic Mummery hier beim ersten Versuch einen 8000er zu besteigen. Vor allem die Ereignisse auf der Nordseite des Berges in den dreißiger Jahren brachten dem Berg traurige Berühmtheit. Am 3. Juli 1953 erreichte Hermann Buhl in seinem denkwürdigen Alleingang über die äußerst Lawinen gefährdete Rakhiot Flanke erstmals den Gipfel. In Kooperation mit Nachdem bis dahin fast alle Besteigungsversuche von Norden aus gegangen waren, konzentrierte sich 1961 wieder eine Expedition auf die Diamir (West-) Flanke, während der Toni Kienshofer, Siegi Löw und Anderl Mannhardt eine zwar schwierige, aber auch relativ sichere Aufstiegsroute im linken Wandteil fanden. Ein Jahr später, etwas abgeändert, konnte diese Route bis zum Gipfel verfolgt werden. Über diese steile Diamir-Flanke haben inzwischen viele Expeditionen stattgefunden, in 2001 und 2004 auch zwei äußerst erfolgreiche Expeditionen von AMICAL alpin. Im Jahr 2008 ist die erneute Begehung der klassischen Kinshofer-Route sicher wieder das schwierigste Unternehmen in unserem Programm. Geleitet wird die Expedition voraussichtlich von Rainer Pircher, der von unserer Expedition in 2006 den Aufstieg bis ins letzte Lager bestens kennt, und Andreas Sippel. Beides Expeditionsprofis und staatl. gepr. Berg- und Skiführer. TERMIN Mi. 21/05 - Do. 10/07/2008 EXPEDITIONSDAUER 51 Tage PREIS ( 9 - 10 Teilnehmer ) 8.450,- € EZ-ZUSCHLAG 190,- € Die BergSpechte Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz Tel. +43(0)732-779311 AMICAL alpin · Ralf Dujmovits Fax + 43(0)732-779311-11 Jeichelweg 50 · 77830 · Bühlertal · GERMANY [email protected] Tel.: 0049-(0)7223-911786 Fax: 0049-(0)7223-911787 www.bergspechte.at [email protected] · www.amical.de Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -2 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ PAKISTAN AUF EINEN BLICK Stand: Oktober 2007 Ländername Islamische Republik Pakistan, Islami Dschumhuriat Pakistan (Urdu), Islamic Republic of Pakistan Klima Im Süden tropisch-feuchtes Seeklima; im Norden Kontinentalklima mit kühlem Winter und heißem Sommer; Monsunzeit im Juli und August Lage Pakistan grenzt im Westen an Iran und Afghanistan, im Norden an China, im Osten an Indien, im Süden an das Arabische Meer. Größe rd. 800.000 qkm (rund zweimal so groß wie Deutschland) Hauptstadt Islamabad, letzte Volkszählung 1998 799.000 Einwohner; (Nachbarstadt Rawalpindi 1,4 Mio.) Bevölkerung ca. 162 Mio. Einwohner, Bevölkerungsdichte: 185/qkm, Bevölkerungswachstum: rund 2 % (offizielle Angaben, tatsächlich höher) Landessprachen Nationalsprache: Urdu; offizielle Sprache: auch Englisch; wichtigste Regionalsprachen: Punjabi, Sindhi, Pashtu, Seraiki Religionen Islam ist Staatsreligion (in der Mehrzahl Sunniten, rd. 15 % Schiiten). Christen 3 %, Hindus 1 %. Die Ahmadis sind eine vom offiziellen Islam ausgegrenzte muslimische Sekte mit 2-4 Mio. Mitgliedern. Katholische Kirche: ca. 1 Mio; Nationaltag 1. Pakistantag, 23. März (zur Erinnerung an den Beschluss zur Gründung eines Staates in den mehrheitlich von Muslims bewohnten Gebieten Indiens aus dem Jahr 1940). 2. Nationaltag, 14. August (Staatsgründung 1947) Regierungsform Parlamentarische Demokratie mit Zweikammernsystem, Sonderrechte des Präsidenten Staatsoberhaupt General Pervez Musharraf, seit 20.06. 2001 Präsident Regierungschef Shaukat Aziz (PML-Q), am 27.08.2004 von der Nationalversammlung gewählt, am 01.09.2004 im Amt vereidigt , Außenminister Mian Khurshid Mahmud Kasuri (PML-QA) , am 28.08.2004 im Amt vereidigt Parlament Parlamentswahlen am 10.10.2002, konstituierende Sitzung am 16.11.2002; Parlament zuvor seit 12.10.1999 suspendiert (Militärregierung) und am 20.06.2001 aufgelöst Parteien Pakistan Muslim League (QA), Musharraf nahestehend; Muttahida Majlis-e-Amal (MMA), Bündnis religiöser Parteien; Pakistan Muslim League (N), ehemalige Regierungspartei, Nawaz Sharif (im Exil) nahestehend Gewerkschaften Vielzahl von Betriebsgewerkschaften mit ca. 60 Zusammenschlüssen auf Bundesebene, aber ohne Dachorganisation. Von geringem Einfluss. Mitgliedschaft in internationalen Organisationen Vereinte Nationen und Unterorganisationen, Islamische Konferenz-Organisation (OIC), SAARC (South Asian Association for Regional Development, Zusammenschluss von 7 südasiatischen Staaten), ECO (Economic Cooperation Organization mit Iran, Türkei, zentralasiatischen Republiken, Aserbaidschan und Afghanistan), D-8 Wichtigste Medien Rundfunk und Fernsehen. Drei bedeutende englischsprachige Tageszeitungen (Dawn; The News; The Nation); einige große sowie viele kleine Zeitungen in Urdu und den Regionalsprachen; gutes Wochenblatt "The Friday Times" Bruttoinlandsprodukt 88 Mrd EUR (Schätzung 2006) BIP pro Kopf 847 EUR (Schätzung 2006) Währung 1 pakistanische Rupie (PRp) = 100 Paise 1 US $ = 60,71 PRp 1 EURO = 85,77 PRp 1 CHF = 51,34 RRp (Kurse von Oktober 2007) Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -3 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ NANGA PARBAT (8125 M) GEOGRAFISCHE LAGE Punjab Himalaya Längengrad: 74’ 35’ E Breitengrad: 35’ 14’ N Der Name Nanga Parbat ist abgeleitet aus dem Sanskrit "Nanga Parvata", was "Der nackte Berg" bedeutet. Man gab ihm früher auch andere Bezeichnungen wie Deo Mir, Diamir, Diyamir, Dayamur und ähnliche Abweichungen, die alle "König der Berge" bedeuteten. Miss E. Knowlton nennt ihn im Buch "Der Nackte Berg" "Aufenthaltsort der Fabelwesen", die - den Legenden der Dards entnommen - im Gipfelbereich des Nanga Parbats ihren Wohnsitz haben. (Die Dards bewohnen das Gebiet zwischen Kashmir und Hindukush.) Von allen Himalaya-8000ern liegt der Nanga Parbat am westlichsten und sein Massiv, im Norden und Westen durch den Indus begrenzt, ist der blendende Höhepunkt der westlichen Himalaya-Kette, die da endet, wo sich die Kette nach Süden neigt und hinunter nach Beluchistan abfällt. Als wäre er gezeichnet, spiegelt er den Namche Bharwa in der angrenzenden Biegung des östlichen Himalaya wieder, wo der Tsangpo, von Tibet her kommend, sich nach Süden wendet und die Himalaya Kette ebenfalls Richtung Süden nach Burma abzweigt. Der Nanga Parbat steht etwas isoliert, mit einer Entfernung zum nächsten Himalaya8000er Dhaulagiri (das nördlichere Karakorum nicht einbezogen) von etwa 1200 km. Von vielen wird er sowohl als der schönste als auch der beeindruckendste aller Berge bezeichnet - er thront fast 7000 m über dem Indus-Tal im Norden und erhebt sich fast senkrecht nahezu 5000 m über dem Rupal Valley im Süden. Der Nanga Parbat bietet drei Hauptwände: Rakhiot, Diamir und Rupal. Alle drei wurden erfolgreich von deutschen und österreichischdeutschen Expeditionen bestiegen. Von den ersten 20 Besteigungsversuchen (reine Erforschungsreisen nicht mit gezählt) wurden acht von Dr. Karl Maria Herrligkoffer geleitet. BESTEIGUNGSCHRONIK 1895 Der Brite A.F. Mummery erreicht, nachdem er zunächst die Rupalflanke erkundet hat, auf der Diamir-Seite eine Höhe von etwa 6000 m und bleibt beim Versuch, ins Rakhiot-Tal über zu wechseln, verschollen. 1932 Unter Leitung von W. Merkl bricht eine deutsch-amerikanische Expedition zur Nordseite auf. Die Gruppe erklettert den Rakhiot Peak, erreicht den Ostgrat und scheitert aufgrund mangelnder HimalayaErfahrung. 1934 Wieder unter W.Merkl stoßen fünf Bergsteiger und elf Sherpas über die 1932 erkundete Route bis auf das Silberplateau vor. P.Aschenbrenner und E.Schneider und erreichen eine Höhe von etwa 7800 m. Wissenschaftler erarbeiten eine Karte. Im Schneesturm kommen U.Wieland, W.Welzenbach, W. Merkl und sechs Sherpas um. A.Drexel stirbt schon vorher. 1937 Unter Leitung von K.Wien startet eine Expedition der Deutschen Himalaya-Stiftung (DHS). In Lager IV werden alle sieben Sahibs sowie neun Hochträger von einer Eislawine begraben. Noch im gleichen Jahr organisiert P.Bauer eine Bergungsexpedition. 1938 Unter P.Bauer operiert eine starke Mannschaft an der Nordseite. 1939 Die Erkundungsexpedition von P.Aufschnaiter kommt in der Diamir- Flanke an zwei Stellen bis auf knapp 6000 m. 1953 H.Buhl gelingt im Rahmen der deutsch-österreichischen Willy-MerklGedächtnisexpedition am 3. Juli die erste Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition -4 - __________________________________________________________________________________________________________ Besteigung des Nanga Parbat. Die Leiter K.M.Herrligkoffer und P.Aschenbrenner haben vorher den Rückzug veranlasst. W.Frauenberger, H.Ertl sowie H.Buhl nehmen die Verantwortung für den Gipfelgang auf sich. H.Buhl bewältigt 1309 Höhenmeter im Alleingang, H.Ertl dreht einen Dokumentarfilm. 1962 Eine zweite Expedition des Deutschen Instituts für Auslandsforschung (DIAF) unter K.M.Herrligkoffer an der Diamir-Seite bringt die zweite Besteigung. Über die 1961 erkundete Route im rechten Teil des Nordgipfels, gelangen T.Kinshofer, A.Mannhardt und S.Löw zum Gipfel. Beim Abstieg stürzt S.Löw tödlich ab. 1970 Siegi-Löw-Gedächtnisexpedition des DIAF. G.und R.Messner (27.Juni) sowie F.Kuen und P.Scholz (28.Juni) durchsteigen dabei die Rupal-Flanke zum ersten bzw. zweiten Mal. Reinhold Messners evtl. lange gehegter Plan, die erste Überschreitung eines 8000ers, kostet seinen Bruder an unbewiesener Stelle das Leben (3. Besteigung). 1971 Einer tschechoslowakischen Expedition unter Leitung von I.Galfy gelingt die vierte Besteigung des Nanga Parbat, die zweite über die Nordseite. 1976 Der Linzer Hans Schell organisiert mit wenig Mitteln eine Vier-Mann- Expedition zu der von T.Kinshofer ausgekundschafteten Route im linken Teil der Rupal-Wand. Alle erreichen den Gipfel. 1990 Nach der Durchsteigung der Diamirflanke auf der klassischen Route fahren Diego Wellig und Hans Kammerlander mit Ski fast über die gesamte Route ab. 1978 R.Messner glückt am 9. August über Thomaseth und Reinhold Messner bewältigen teilweise eine Neuroute durch die Nordflanke. Allerdings wird bei knapp über 7000 m beim Zusammentreffen auf die Tschechenroute von 1971 wegen tiefem Triebschnee auf einen weiteren Aufstieg verzichtet. die Diamir-Wand die erste Alleinbesteigung des Nanga Parbat und damit eines Achttausenders. Eine österreichische Kleinexpedition wiederholt die Kinshofer-Route, wobei fünf von sechs Teilnehmern den Gipfel erreichen. Dabei wird von der Bazhin-Mulde aus eine teilweise neue, leichtere Linie als 1962 gefunden. 1982 K.M. Herrligkoffer führt erneut eine 12-köpfige Expedition zum Nanga Parbat. Dabei glückt dem Schweizer U.Bühler die erste Begehung des Südostpfeilers zum Südgipfel. Das letzte Stück bewältigt er im Alleingang und zieht sich dabei schwere Erfrierungen zu. 1985 Zusammen mit vier Polinnen gelingt Wanda Rutkiewicz bei schlechtem Wetter auf der Kinshofer-Route der Aufstieg zum Gipfel. Wegen der häufigen Wiederholungen wird diese Route inzwischen als der "Normalweg" bezeichnet. Eine internationale Expedition mit polnischen Spitzenbergsteigern erreicht über den Südostgrat den Gipfel (13. Juli). 1999 Hanspeter Eisendle, Wolfgang 2001 10 Teilnehmer und 2 Hochträger einer AMICAL alpin Mannschaft unter der Leitung von Ralf Dujmovits und Hajo Netzer erreichten am 30. Juni nach der Durchsteigung der Kinshofer-Route den Gipfel. Ein in der Besteigungsgeschichte des Nanga Parbats einmaliger Erfolg. 2004 Am 18. Juni konnten 5 Teilnehmer und 1 Hochträger der AMICAL alpin Gruppe unter der Leitung von Michi Wärthl und Herbert Wolf den Gipfel erreichen. 2004 Bei sehr wechselhaften Verhältnissen erreicht die AMICAL alpin Gruppe unter Leitung von Rainer Pircher zwei Male das letzte Lager – muss jedoch beide Male wegen lawinengefährlichen Verhältnissen umkehren. Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition -5 - __________________________________________________________________________________________________________ Nanga Parbat Anmarschskizze Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -6 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ WIE SIEHT DER ZEITLICHE ABLAUF AUS ? VORBEREITUNGSTREFFEN Am So. 06/04/2008 um vorrauss.14:00 Uhr in Bühl in Nord-Schwarzwald. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich vor anspruchsvollen Touren und Expeditionen das spezielle Vorbereitungstreffen von AMICAL alpin - mit möglichst allen Teilnehmern - bestens bewährt hat. Bei dieser Gelegenheit lernen wir uns kennen, besprechen alles Wichtige, beantworten Ihre Fragen und geben die Trekkingtaschen bzw. Stirnlampen oder Rucksäcke aus. Etwa drei Wochen vor dem Teilnehmertreffen erhalten Sie von uns mit der Einladung den genauen Treffpunkt sowie eine Teilnehmerliste mit den Adressen und Telefonnummern aller Teilnehmer und der Bergführer. VORGESEHENER EXPEDITIONSABLAUF 1.Tag Abflug am Mittag per Linienflug der QATAR AIRWAYS ab wahlweise München (ca. 13:40 Uhr), Frankfurt (ca. 15:00 Uhr )oder Berlin (ca. 12:50 Uhr) über Doha nach Islamabad. 2.Tag Ankunft in Islamabad, Unterbringung in einem guten Hotel in Rawalpindi. Rest des Tages zur freien Verfügung. 3.Tag Expeditionsbriefing im Tourismusministerium. Für die Teilnehmer Tag zur freien Verfügung in Islamabad. 4.Tag Anstrengende Fahrt per Bus über den Karakorum Highway nach Chilas. Ab Besham, einem kleinen Marktflecken, wo auch zu Mittag gegessen wird, beginnt der eindrucksvollste Teil der Fahrt durch die schwindelerregende Schlucht des Indus. 5. bis. 8.Tag In Bunar werden die Lasten an die Träger ausgegeben und mit Jeeps geht es hinauf ins Bunartal. Über Diamirai, Ser, Kachal und Jerdin wird in vier Tagen das Blumenbasislager auf 4250 m am Fuss der Diamirflanke erreicht. 9. bis 47.Tag 39 Tage stehen nun für die Besteigung zur Verfügung. Die Aufstiegsroute durch die Diamir-Flanke verläuft über ein System von steilen Rinnen, Felsaufschwüngen und Flanken, immer sehr geradlinig und direkt zum Beginn der Querung in die Bazhinmulde unterhalb des Gipfeltrapez. Sie wird nach und nach gänzlich mit Fixseilen abgesichert und die Lagerkette mit Hochlagern auf ca. 4900 m, 6000 m, 6750 m und 7300 m eingerichtet. Nach optimaler Akklimatisation sollte bei guten Verhältnissen für den Gipfelaufstieg 8-10 Std. Zeit eingeplant werden (man steigt heute nicht mehr über die Original-Aufstiegsroute Kinshofers, sondern aufwärts traversierend durch die Westseite des Gipfeltrapez). Die Dauer der Expedition ist so vorgesehen, dass auch Zeiten mit schlechtem Wetter im Basislager problemlos ausgesessen werden können und es auch für einen zweiten Gipfelversuch reichen sollte, falls das Wetter beim ersten Mal nicht passt. 48.Tag In einem Zug wird vom Basislager bis Chilas abgestiegen. 49.Tag Nochmals über den Karakorum Highway in anstrengender Fahrt zurück nach Rawalpindi. 50.Tag Tag zum Debriefing im TourismusMinisterium und zur freien Verfügung in Rawalpindi, aber auch zur Reserve, falls mit der Fahrt über den Karakorum Highway nicht alles so geklappt hat wie geplant. Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -7 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ Die Diamir-Flanke des Nanga Parbat (8125 m) mit der KienshoferRoute und den markierten Lagerplätzen In der Löw-Eisrinne - unten bei schlechtem Wetter - kurz vor der Querung unter die Kienshofer Wand Im Lager II (ca. 6000 m) auf einer kleinen Firnschneide oberhalb der Kienshofer Wand Im Aufstieg knapp oberhalb von Lager II, das links des Bergsteigers zu sehen ist Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -8 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ 51.Tag Abflug ab Islamabad vorauss. 07:30 Uhr wieder mit QATAR AIRWAYS über Doha und Ankunft in München (ca. 18:45 Uhr), Frankfurt (18:00 Uhr) oder Berlin (ca. 18:20 Uhr). WICHTIGE HINWEISE Das Vorwärtskommen auf dem Karakorum Highway sowie den Jeeppisten kann durch Erdrutsche behindert sein. Dies kann zumeist durch zusätzlichen Träger- oder Fahrzeugeinsatz aufgefangen werden. Für Verzögerungen im Programm sowie sich ergebende Folgekosten kann AMICAL alpin nicht haftbar gemacht werden. LEIT- BZW. RICHTLINIEN DER EXPEDITIONEN VON AMICAL ALPIN Die Teilnehmer verpflichten sich - … die Rechte, Sitten und Gebräuche des betreffenden Gastlandes zu achten und sich umweltbewusst zu verhalten. - … zur gegenseitigen Anerkennung, Achtung, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft als unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen der Expedition. - … nach dem Basislager beim Begehen des Aufstiegs-"Weges" diesen und alle Versicherungsseinrichtungen - in gutem, versichertem und sauberen Zustand zu halten. … sich nach besten Kräften an allen erforderlichen Arbeiten zu beteiligen und sich für die Erreichung des Expeditionszieles einzusetzen. Die Teilnehmer können dabei nach Weisung des Leiters einzelne Sachund Aufgabenbereiche übernehmen, um einen zweckmäßigen Verlauf der Expedition zu gewährleisten. Ab dem Basislager operieren alle Teilnehmer selbständig und in Eigenverantwortung, trotzdem sollte in Gruppen, die sich ändern können, gearbeitet werden und absolute Kameradschaft vorherrschen. Die Entscheidung zum Gehen über das letzte Lager hinaus sollte jeder Teilnehmer eigenverantwortlich treffen. In den Hochlagern wird jeweils ein Zelt gekennzeichnet in dem Notsauerstoff, dazugehörige Maske und Reduzierventil und eine Notapotheke liegen. Die zur Verfügung gestellten Notsauerstoffsysteme werden nach bestem Wissen und Gewissen vor der Expedition und auch nochmals vor Ort im Basislager überprüft. Die Notsauerstoffflaschen sind nur für außergewöhnliche Notfälle gedacht, allerdings nur zur Behandlung einer Höhenkrankheit oder für Notabstiege, nie zum weiteren Aufstieg. Alle Maßnahmen, Regelungen und Entscheidungen im Verlauf der Expedition werden vom Expeditionsleiter nach Möglichkeit unter Mitwirkung der Teilnehmer getroffen. Die letztgültige, verbindliche und ausschließliche Entscheidung trifft auf alle Fälle der Leiter. Befolgt ein Teilnehmer beharrlich bzw. nachhaltig nicht diese getroffenen Entscheidungen, so kann der Leiter ihn mit einfacher Mehrheit der Teilnehmer von der Expedition ausschließen. Der ausgeschlossene Teilnehmer hat die vorzeitige Rückreise anzutreten, sobald es den Umständen nach zumutbar ist. Dem ausgeschlossenen Teilnehmer stehen dabei keine finanziellen Erstattungsansprüche zu. Eine vorzeitige Rückkehr vom Basislager zum Ausgangsort der Expedition geschieht auf eigene Verantwortung und Kosten. Eine krankheits- oder unfallbedingte Rückkehr, sowie Such- oder Bergungsflüge gehen ebenfalls zu Lasten des/der betroffenen Teilnehmer(s) bzw. seiner Angehörigen. AMICAL alpin wird durch sein Büro und seine Vertreter, insbesondere durch den Expeditionsleiter und die Agenturen vor Ort, die Expeditionsteilnehmer in allen einschlägigen Belangen und Bedürfnissen beraten und unterstützen. Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 -9 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ EXPEDITIONSTAKTIK UNSERE GEPLANTE TAKTIK SIEHT WEITERHIN VOR: • dass der Expeditionsleiter möglichst bis zum Gipfel mit aufsteigt. • dass genügend Zelte zur Verfügung stehen, damit für jeden Teilnehmer in jedem Lager gleichzeitig Platz ist und nicht wie bei vielen anderen Unternehmen oder Veranstaltern, sich die Teilnehmer im Besetzen der Lager ablösen müssen. • somit jeder nach Absprache mit dem Expeditionsleiter und den anderen Teilnehmern den Zeitpunkt seines Höhersteigens je nach Verfassung selbst bestimmen kann. • dass aber trotzdem in sich auch wechselnden Zeltgemeinschaften, bzw. Seilschaften aufgestiegen werden kann • Läuft alles nach Plan, sollte im letzten Lager nur einmal geschlafen werden, um tags darauf Richtung Gipfel zu gehen. • Jeder Teilnehmer wird für das Vorhandensein seiner persönlichen Ausrüstung in den Hochlagern selbst verantwortlich sein. GEFAHRENHINWEIS Wir werden unsere gesamte Erfahrung aufwenden, die Expedition so sicher wie möglich durchzuführen. Trotzdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass diese Unternehmung mit subjektiven und objektiven alpinen Gefahren verbunden ist. WIE SCHWIERIG IST DIESE EXPEDITION ? VORAUSSETZUNGEN Den Nanga Parbat über die Kinshofer-Route zu besteigen gehört sicher zu den ganz großen Herausforderungen im Himalaya. Der Anstieg ist kontinuierlich sehr steil und wartet sowohl in Fels und Eis mit einigen schwierigen Passagen auf. Der V. Grad im Fixseil gesicherten Fels in großer Höhe sowie auch Firn und Eis bis 60°, ebenfalls Fixseil versichert, sollten ohne größere Schwierigkeiten bewältigt werden können. Fast die komplette Strecke zwischen Lager I und Lager IV wird mit Fixseilen versichert, vor allem um einen sicheren Abstieg zu gewährleisten. Eine Top-Kondition und Höhenerfahrung sind ebenfalls Grundvoraussetzungen, um an dieses Unternehmen heran zu gehen. Aber auch die Psyche spielt eine große Rolle: Vertraut sein mit den besonderen Härten des Lagerlebens in über 7000 m, sowie eine gute Portion Durchhaltevermögen werden sicher nicht schaden. Obwohl für den Materialtransport in die Hochlager zwei Hunza-Hochträger zur Verfügung stehen, muss am Berg die persönliche Ausrüstung selbst transportiert werden, und das heißt auch ordentlich schleppen. Steile Eis- und Felspassagen, Löw-Eisrinne (bis 60° ) und Kienshofer-Wand (bis V. Schwierigkeitsgrat) sind zwei davon erfordern den perfekten Allroundalpinisten, der sich auch mit Steigeisen in schwierigem Felsgelände wohl fühlt. Der Gipfelanstieg bewegt sich über ca. 3540° steiles, zum Teil kombiniertes Gelände und muss ohne die Benutzung von Fixseilen bewältigt werden können. Eis- und Firnflanken bis 40° Grad Steilheit, sowie Kombigelände bis zum III. Schwierigkeitsgrad müssen ohne Seilsicherung begangen werden können. Während der gesamten Dauer der Reise werden die beiden Bergführer Hilfestellungen geben, wann immer es möglich oder erforderlich ist - vor allem an den Tagen am Berg. Trotzdem ist der Gipfelanstieg als selbstständige Hochtour und in eigener Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 - 10 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ Verantwortung durchzuführen. Ein Tourenbericht der letzten Jahre muss der Anmeldung beigelegt werden, die Bereitschaft zur tatkräftigen Mithilfe bei Fixierarbeiten und Aufstellung der Lager sowie der Teamarbeit am Berg sind unabdingbar. Es wird jedem, der sich für die Expedition ernsthaft interessiert, empfohlen, schon jetzt mit einem konsequenten Training zu beginnen. Gerne stehen wir für eine Trainingsberatung zur Verfügung. Um den relativ flotten Anstieg auf Basislager-Höhe problemlos bewältigen zu können, empfehlen wir dringend, die vor der Abreise liegenden Wochenenden zu Akklimatisationstouren in den Alpen zu nutzen, d.h. möglichst hoch gelegene Westalpen-Hütten zum Übernachten aufsuchen. Noch idealer wären natürlich Westalpen-Touren bis kurz vor der Abreise. Alle Teilnehmer sollten sich zu ihrer eigenen Sicherheit vor der Expedition ärztlich untersuchen lassen. Auch ein Zahnarztbesuch vor der Expedition kann Sie vor bösen Überraschungen bewahren. BESONDERE GEFAHRENSTELLEN Der gesamte Aufstieg kann nach stärkeren Neuschneefällen erst nach ein bis zwei Tagen der Setzung der Neuschneedecke wieder begangen werden. Im Zustieg nach Lager I wird ein kleiner Eisbruch durchschritten. In diesem kann es an wenigen Stellen zu Eisschlag kommen, dem man aber durch geschickte Routenwahl ausweichen kann. Die Löw-Eisrinne zwischen Lager I und Lager II muss durchstiegen sein, bevor die Sonnenstrahlen den oberen Teil der Rinne erreichen (ca. 9:00 Uhr). D.h. entsprechend frühzeitiger Start von Lager I bzw. vom Basislager im Aufstieg nach Lager II ist notwendig. Im Abstieg kommen ebenfalls nur die frühen Vormittags- oder Vorabendstunden in Frage. Im Aufstieg durch die Kinshofer-Wand kann es nach Neuschneefällen zu herunter brechenden Eiszapfen oder leichtem Eisschlag kommen. Die Flanke unterhalb von Lager III und die Querung zur Bazhin-Mulde kann lawinengefährlich sein. WIE SIEHT DER ROUTENVERLAUF IM EINZELNEN AUS Aufstiegsbeschreibung im orographischen Sinne: Vom Basislager (4250 m) folgt man zunächst der rechten Seitenmoräne des DiamirGletschers, bis man ihn in einer Höhe von ca. 4600 m aufsteigend queren kann. Man bewegt sich auf die Felspfeiler (MummeryRippen) knapp links der Gipfelfallinie zu, bis man bei einem Steinschlag geschützten Platz am Fuß des Pfeilers etwas links unterhalb der Löw-Rinne auf ca. 4950 m ein erstes Lager einrichten kann. Im Schutz einzelner Felspfeiler wird der linke Rand der breiten Löw-Eisrinne erreicht. Dieser gibt auch den weiteren Aufstieg vor, da man hier vor Steinschlag und eventuellen Schneerutschen oder Lawinen am sichersten ist. (Sobald die Sonne in die Diamir Flanke strahlt kann die Löw Eisrinne Stein- und Eisschlag gefährlich werden.) Auf drei Viertel der Höhe der Rinne - immer links haltend angekommen, wird auf ca. 5700 m an einigen kleinen Felsinseln vorbei die nach oben immer steiler werdende Eis- und Schneerinne (bis ca. 60° Steilheit) aufsteigend nach rechts gequert. Ziel der Querung ist der Beginn der “Kienshofer-Wand”. Eine steile, weitestgehend steinschlagsichere Felswand Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 - 11 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ von ca. 120 m Höhe muss kletternd überwunden werden (Stellen ca. IV+ bis V, einige alte Kabel-Leitern erleichtern das Vorwärtskommen), bis sich das Gelände am Ende der Felswand unmittelbar zurücklegt und der Platz von Camp II (ca. 6000 m) erreicht ist. Nun folgt man zunächst einer eventuell eingeschneiten Felsrippe, die allmählich in eine weniger steil werdende Firnrippe übergeht. Am Ende der Firnrippe, bevor die Querung hinauf in die Bazhin Mulde ansetzt, wird im Schutz einiger Felsen auf der oben erwähnten Rippe Lager III (ca. 6750 m) erreicht. Die nun folgende, ansteigende Querung (an Stellen ca. 45° steil) wird bis hinauf zum Beginn der Bazhin Mulde, wie alles vorhergehende, ebenfalls mit Fixseilen versichert. Am Beginn der Bazhin Mulde, nun vorübergehend fast völlig eben, entsteht Lager IV (ca. 7300 m). Die Gipfeletappe führt zunächst nur allmählich ansteigend, später bis 35° steil durch die Bazhin Mulde und bis zu den am tiefsten herabziehenden Felsen der linken Seite des Gipfeltrapezes. Einer Rinne, die fast das ganze Gipfeltrapez von links nach rechts ansteigend quert, wird in einer Steilheit von ca. 30 - 40° gefolgt. In sehr trockenen Jahren (wie z.B. 1998) kann zum Gipfel das letzte Stück dieser schwach ausgeprägten Rinne ohne Steigeisen begangen werden. Der Gipfel wird unmittelbar aus der Rinne kommend ohne weitere Vorgipfel oder Schwierigkeiten erreicht. Fixseile werden während des Gipfelaufstieges oberhalb von Lager IV keine angebracht. WAS BEKOMME ICH FÜR MEIN GELD ? Eine perfekte Organisation und präzise Vorbereitung sind Grundsteine für den sicheren, erfolgreichen und erfreulichen Verlauf einer Expedition. AMICAL alpin wird sich um jedes Detail optimal bemühen. Es liegt uns sehr am Herzen, unseren Kunden sämtliche Zusatzkosten genauestens klarzulegen: außer den Mittagessen in Islamabad, Getränken, Mitbringseln, Trinkgeldern, und eventuell notwendig werdenden Zusatzübernachtungen auf Grund von frühem Erfolg am Berg haben Sie in Pakistan mit keinen Nebenkosten zu rechnen. Auch große Kleinigkeiten, wie die Flughafengebühr und die Kosten für das Visum, sind bei uns inbegriffen. Folgende Leistungen schließt der Reisepreis mit ein: • Organisation der gesamten Expedition und Besteigungspermit • 2 Expeditionsleiter / Organisatoren vor Ort von AMICAL alpin • Linienflüge QATAR AIRWAYS München/Frankfurt/Berlin-DohaIslamabad und zurück mit 30 kg Freigepäck • Anschlussflüge mit Lufthansa ab verschiedenen dt. Flughäfen für 195,- € möglich oder Rail&Fly innerdeutsch ohne Aufpreis möglich • Rückflug ab Islamabad nach Wien / Zürich / Mailand für 50,- € möglich • Abflug ab Wien / Zürich auf Anfrage • Flughafengebühren • Visumabwicklung und -gebühren für Pakistan • 4 Nächte in einem guten Hotel in Rawalpindi im DZ • 2 Nächte in einfachem Hotel in Chilas • Vollpension während der gesamten Zeit • Verpflegung durch pakistanischen Koch im BC Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 - 12 - IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition __________________________________________________________________________________________________________ • • gesamte BC-Ausrüstung (inkl. The North Face VE 25 Einzelzelt, Liegematte, Messzelt, Duschzelt) gesamte HL-Ausrüstung wie Zelte (The North Face), Kocher und Töpfe, spezielle HL-Verpflegung und Zusatznahrung, Isomatte • 2 Hunza-Hochträger samt deren Versicherungen, Ausrüstung, Honorar • 1 Funkgerät je Teilnehmer • Solarstromanlage • Satellitentelefon und e-mail im BC • Wetterbericht per e-mail im BC • Fixiermaterial • umfangreiche Notfallapotheke + Pulsoxymeter + medizinischer Sauerstoff + Überdruckkammer CERTEC-Bag • zwei Trekkingtaschen oder Trekkingtasche + Stirnlampe oder Tagesrucksack • 20 Grußpostkarten • Reise-Rücktrittskosten-Versicherung • Infotreff am So. 06/04/2008 Was nicht im Preis inbegriffen ist: • Getränke in den Städten • Übernachtungen im Hotel in Islamabad die eventuell über 4 gesamt hinausgehen • persönliche Satellitentelefon- oder e-mail Kosten zu bezahlen vor Ort im Basislager • Trinkgelder, persönliche Mitbringsel, Zusatzversicherungen REISEDOKUMENTE • Reisepass (Gültigkeit: 6 Monate über Reiseende) • Visum Pakistan: Beantragung für deutsche Staatsbürger durch AMICAL alpin, für ausländische Staatsbürger ohne deutschen Wohnsitz Beantragung nur im Heimatland möglich - Formulare erhalten Sie mit den Reiseunterlagen nach Anmeldung EIN WORT ZUR NUTZUNG DES SATELLITEN-TELEFONS UND DER E-MAIL-MÖGLICHKEIT IM BASISLAGER Das Satelliten-Telefon und der LaptopComputer zum Versenden und Empfangen von e-mails dienen in erster Linie dem Empfang von Wetterdaten und im Falle eines Notfalls der Kommunikation mit AMICAL alpin, unserer Agentur vor Ort und eventuell einem Helikopter-Unternehmen. Erst in zweiter Linie ist an die private Nutzung bzw. Versendung und Empfang von privaten e-mails gedacht. Bitte haben Sie Verständnis, wenn diese sehr empfindliche und störanfällige Technik samt Stromversorgung im Umfeld einer Expedition einmal nicht so funktioniert wie es idealerweise der Fall ist und auch nicht 24 Stunden täglich zur Verfügung steht. Dauerhaft schlechtes Wetter kann zu mangelnder Sonnenbestrahlung der Solaranlage führen, was in reduzierten Lademöglichkeiten des Laptop-Computers und des SatellitenTelefons resultieren kann. Die Nutzung von benzingetriebenen Generatoren im Basislager lehnen wir grundsätzlich ab. Und sind die letzten 17 Jahre gut damit zurecht gekommen. Es besteht bei keiner unserer Expeditionen ein Anspruch auf die private Nutzung der oben genannten Geräte. Wir Detailausschreibung AMICAL alpin 2008 IV. Nanga Parbat Expedition / Extreme 8000er Expedition - 13 - __________________________________________________________________________________________________________ werden diese vor Abreise nach bestem Wissen und Gewissen überprüfen. WIE GEHT ES WEITER ? Im Falle einer Anmeldung erhalten Sie von uns zunächst eine Anmeldebestätigung, aus der die Termine der Teilzahlungen hervorgehen. Zudem erhalten Sie genauere Informationen mit ausführlichen Angaben zur geplanten Expedition, aber auch Infos zu Land und Leuten bzw. den entsprechenden Vorschriften in Pakistan. Natürlich wird auch eine ausführliche Ausrüstungs- und Literaturliste nicht fehlen. Sollten Sie Fragen bezüglich einzelner Punkte haben, rufen Sie uns gerne während der üblichen Bürozeiten an. Wir freuen uns über den Kontakt zu Ihnen. Ca. 3 Wochen vor dem Teilnehmertreffen erhalten Sie die Einladung mit Wegbeschreibung sowie eine aktuelle Teilnehmerliste mit Adressen und Telefonnummern aller Teilnehmer und der Bergführer. Zwei Wochen vor der Abreise versenden wir die letzten Infos und die Flugtickets. Alles weitere wird beim Teilnehmertreffen besprochen. Jeichelweg 50 · 77830 · Bühlertal · GERMANY Tel.: 0049-(0)7223-911786 Fax: 0049-(0)7223-911787 [email protected] · www.amical.de