Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2011
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Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2011
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 2 Einen Reisetraum erfüllt: mit dem Fahrrad über „das Dach der Welt“ W ir leben nun über drei Jahre in China. Damals waren wir uns nicht sicher, wie es uns gefallen wird. Heute sind wir froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Drei Jahre in einem Land bedeutet, dass sich vieles das dritte Mal wiederholt. Trotzdem kehrt nie Langeweile und damit der Alltag bei uns ein. Vor Kurzem haben wir uns unseren persönlichen Reisetraum erfüllt. Wir fuhren mit dem Rad über das „Dach der Welt“. Tibet hat uns schon lange gereizt. Der Blick auf das Himalaya-Gebirge, Übernachtung im Mt. Everest Base Camp, die Gesichter der Kinder am Straßenrand sowie das Gefühl der dünnen Luft, einfach unbeschreiblich. Weiter ging unsere Reise nach Nepal, wo der totale Kontrast zu Tibet zu sehen war. Sofort tauchten wir ein in das chaotische, quirlige Leben in Kathmandu. Und nun steht bereits Weihnachten an, welches in Jens und Simone Schäfer am Mount Everest Base Camp auf 5200 Meter mit Blick auf den Mt. Everest. China nicht gefeiert wird. Ohne die guten deutschen Nürn- heißt, dass diese jedes Jahr an ei- Die chinesischen Haushalte wer- und Langlebigkeit enthalten. berger Lebkuchen sowie Plätzchen nem anderen Tag stattfinden. Die den von oben bis unten geputzt, Der Vorabend des Neujahres ist hätten wir dieses Fest „fast“ ver- Vorbereitungen beginnen bereits um all die Spuren des Pechs weg- wahrscheinlich der spannendste gessen. Die Chinesen feiern statt- einen Monat vor dem Frühlings- zufegen. Fenstern und Türen wird Teil des Festes. Hier wird ein Wiedessen das Frühlingsfest. Wie die- fest, wenn die Menschen anfan- ein neuer Anstrich verpasst. Und dersehens-Dinner abgehalten, an ses stattfindet, werden wir kurz er- gen, Geschenke, Dekorationsarti die Wände, Türen und Fenster be- welchem weit entfernte und nahe klären. kel, Kleider und Essen zu kaufen. klebt bzw. schmückt man mit ro- Verwandte zusammentreffen. Am China richtet seine Feste nach Tage vor dem eigentlichen Fest ist ten Papierbildern und Reimen, Tag selbst findet ein alter Brauch dem Mondkalender aus. Das ein riesiges Aufräumen im Gange. welche Glück, Freude, Gesundheit statt, genannt „Hóng Bāo“ (rotes Päckchen). Kindern werden rote Umschläge überreicht, die Geld enthalten. Ganz nach dem Vorbild von Weihnachten wurde auch das Beschenken unter Familienmitgliedern eingeführt. Typische Speisen sind: Jiaozi (ähnlich: Maultaschen), Fleisch- und Fischknödel sowie vegetarische Gerichte. Auch werden Trockenfrüchte sowohl frische Mandarinen und Orangen gegessen. Ganz gleich, was aufgetischt wird; alle Gerichte haben eine symbolische Bedeutung. Nach dem Essen setzt sich die Familie meist zu einem Kartenoder Brettspiel zusammen oder schaut sich ein dem Anlass gewidmetes Fernsehprogramm an. Punkt Mitternacht leuchtet dann der Himmel; unzählige Feuerwerkskörper leiten ein freudiges Jahr ein. Das Ende des Frühlingsfestes ist gekennzeichnet durch das Laternenfest, welches mit Gesang, Tanz und Laternenshows 15 Tage später gefeiert wird. Wir hoffen, Euch das Frühlingsfest etwas näher gebracht zu haben und würden uns freuen, wenn ihr am 23. Januar 2012 auch an die Chinesen und uns denkt! Dieses Jahr haben wir das chinesische Frühlingsfest in Malaysia und Singapore verbracht. Das deutsche Weihnachtsfest und den deutschen Jahreswechsel werden wir in Indonesien mit einer Rundreise verbringen. Deshalb können wir nicht mit unseren Verwandten und Freunden gemeinsam feiern. Weihnachtliche Grüße und einen guten Rutsch an alle Bekannten und Verwandten, besonders an unsere Familien: Foisner, Schäfer, Schmid, Mayer und den Kollegen der ZF-Lenksysteme. Zaijian! Simone & Jens Schäfer CHINA Jens und Simone Schäfer Jens und Simone Schäfer leben seit drei Jahren in China. Da das Weihnachtsfest in China nicht gefeiert wird, freuen sie sich umso mehr auf das chinesische Frühlingsfest. Doch um den Heiligen Abend nicht ganz zu vergessen, erinnern sie sich selbst mit deutschen Leckereien daran. Über Post aus der Heimat freuen sich Simone und Jens immer. Simone und Jens Schäfer mei hua shan zhuang mu xu yuan da jie 66 hao 53 house 703 room 210007 Nanjing China Tieren helfen, die wegen der Euro-Krise am Verhungern waren E s war ein aufregendes Jahr auf unserer kleinen Insel hier in Griechenland. Die Politik spielt verrückt und die Leute wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll. Es kamen im Sommer nur wenige Touristen, so hatte man viele Strände fast für sich alleine, was auch seinen Reiz hatte. Für die Wirtschaft Griechenlands war es eine Katastrophe, aber auch für die, die von der Touristenbranche leben müssen. Jetzt, wo es kälter ist, sind viele ältere Bewohner zu ihren Familien nach Thessaloniki oder Athen gegangen, da sich viele ganz einfach nicht den hohen Heizölpreis leisten können. Es ist recht leer geworden im Dorf hier. Die Olivenernte auf dieser Seite der Insel hat einen Pilzbefall bekommen, so fällt also auch die Olivenernte dieses Jahr flach. Sind sonst überall die Leute in den Olivenhainen, ist es jetzt schon gespenstisch ruhig für diese Jahreszeit. Kaum hat man Hoffnung geschöpft, dass es einen kleinen Schritt vorwärts gehen könnte, kommen wieder schlechte Nachrichten aus Athen, die das ganze Land, wenn nicht sogar die Welt in Erschütterung versetzt. Schlimm ist auch, dass sich viele Menschen hier kaum mehr selbst versorgen können. Die Regale in den Supermärkten werden immer leerer und man bekommt manche Sachen einfach nicht mehr. Oft muss man warten, bis mal wieder ein Streik beendet wird, damit die Fähren übersetzen können. Touristen, die betroffen davon waren, haben sich mit Fischerbooten aufs Festland übersetzen lassen, um ihre Flüge zu bekommen. So mancher Fi- reingepackt haben, damit sie auch ja alles mitkriegen. Ab und an hat der eine oder andere dann mal geschwächelt. Tja, die Kids sind eben auch älter geworden. Eine Riesenüberraschung war, dass Wolfgang Fausel – vom „Bottich“ – kam und unsere erste Bedienung, Melly Wanner, von der „Kanne“ auch mitbrachte. Das war eine tolle Überraschung! Danke Fausel! Unsere Ü-Eier aus Oberkochen, Anne und Peter Leiendecker, haben sich den Spaß auch nicht entgehen lassen und sind mittlerweile fast einheimisch hier geworden. Zum ersten Mal waren Elvi und Ralf Prechel auf unserer Insel und haben ihre Söhne Mikey Kammerer und Heiko Prechel auch gleich mitgebracht. Familie Tofahrn kam mit Familie Abele wie immer mit Motorrad und Kleintransporter hier „angekarrt“. So kamen wir in den Genuss von selbst gemachtem Eierlikör und anderen Köstlichkeiten, die Verena Abele gezaubert hatte. Es war umwerfend lecker. Ihr Jule Seng und Bernd Brelle amüsieren sich beim Grillen im sonnigen Mann Andy hat uns dann später eine ganzen Sack Seife, Shampoo Griechenland. und Duschgel überlassen. Davon scher hat dabei ein gutes Geschäft müssen. Jetzt aber zu was Erfreu- haben wir tatsächlich noch welgemacht. licherem: Wie schon vergangenes ches übrig. Ihre Kids waren auch Wir versuchen, so gut es geht, Jahr in der Weihnachtspost ange- super süß und wir hatten viel Spaß über die Runden zu kommen. kündigt, war unser Pfingstevent mit ihnen und den Hunden – drei Schlimm ist es, dass jetzt viele Tie- ein tolles Ereignis. Viele sind ge- an der Zahl. re ausgesetzt werden und am ver- kommen und wir hatten eine Ray Tofahrn hat uns alle mal hungern sind. Zusammen mit ein wunderschöne Zeit mit allen zu- wieder in die Zauberwelt der paar Leuten teilen wir uns auf und sammen. Unsere Kanne-Kids, Cocktails entführt. Mmmmh, leversuchen, den Tieren wenigstens David Speck, Ina und Thorsten cker! Achim „Ouzo“ Doser packte etwas zu fressen zu geben und sie Abele, Holger aus Waldhausen, sich mit Zelt und Hund runter an medizinisch zu versorgen. Die Uli Stotz aus Schottland und Mi- den Strand und die Kids durften meisten Tiere sind aber scheu chel der Fotoscheue, (der harte auch ein paar Mal übernachten. und haben das Vertrauen in den Kern von früher) waren da. Sie ha- Was für ein Erlebnis. Hansi Menschen verloren. Sie fressen ben fast jeden Tag tapfer durchge- Schmidt kam aus Schwäbisch erst, wenn wir wieder weg sind. Es halten, da sie nur vier Tage hier Gmünd und ist tapfer mit mir Rolist sehr traurig, das miterleben zu waren, und wir in diesen alles ler gefahren. Und weil es so schön Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2012. Richard Gaugler und Herbert Hintz Lindenstraße 37 – 73479 Ellwangen/Jagst Tel.: 0 79 61 / 92 49 16-0 · Fax: 92 49 16-50 · [email protected] Die Hirschbrauerei Heubach wünscht ihren Kunden und Freunden schöne Weihnachtsfeiertage und neben einem gesunden und erfolgreichen auch ein erfrischendes Jahr 2012. war, möchten wir das diese Pfingsten gleich nochmal machen. Keine Sorge, die Unruhen finden hauptsächlich in Athen statt. Hier auf der Insel ist es wirklich ruhig und angenehm. Wir kriegen, wie ihr auch, das ganze Theater nur im Fernsehen mit. Macht Euch einen unvergesslichen Urlaub und kommt auf unsere kleine Insel Thassos. Jeder Einzelne hier freut sich über Besucher. Wer also Lust, Zeit und trinkfest genug ist, soll sich beizeiten anmelden, damit wir wieder günstige Unterkünfte finden können. Damit meine ich auch Dich, Simone Isin, Moni Sperle und Anhang sowie Freunde. Familie Heide und Kurt Abele könnten sich auch mal hier blicken lassen. Die Anmeldung gibt es unter Jule@otenet oder unter Facebook Juliane Seng oder Bernd „Bär“ Brelle. Und jetzt noch an alle, die wir lieben und vermissen, ein wunderschönes Weihnachtsfest. An unsere Mama Paula Brelle, an meine „fast“ Schwester Heidi Brelle mit Mann Thomas und den Kids Tim und Marie. An unsere liebe Freundin Pauline und guten Freund Heinz Upahl. Bruder und Freund Franz Brelle mit seiner süßen „Su“ Simone, Benny, Sarah-Jane und Chris Isin sowie Klara und Jimmy Isin. Familie Feuchter aus Unterkochen und Familie Kauffer aus Ebnat. Natürlich auch Alfred Affe „Brechle“ und Claudia Wetzel aus Schwäbisch Gmünd. An alle – oder fast alle – ehemaligen Arbeitskollegen von Bär bei Grandy und PU Unterkochen. An meine ehemaligen Little English House Kids, die auch reichlich in Facebook mit mir korrespondieren und deren Eltern natürlich auch. „Hallo Aißlingers“ und „Erdmanns“. An Familie Hatzopoulus und an alle unsere griechischen Freunde in und um Aalen herum. Und an alle, die ich hier nicht vergessen habe, für die aber nicht genug Platz ist: Wir lieben Euch und hoffen, alle bald auf unserer Insel begrüßen zu dürfen. Frohe Weihnachten, Xronia Polla and Merry Christmas! GRIECHENLAND Jule Seng und Bernd Brelle Sie waren die Ersten, die ihren Weihnachtsgruß bereits Ende November an die SchwäPo geschickt haben. Und wie die Jahre zuvor berichten Jule Seng und Bernd Brelle in den Weihnachtsgrüßen von ihrem Leben auf der griechischen Insel Thassos. 2011 war ein sehr aufregendes Jahr für sie: Griechen- land steckt tief in der EuroKrise und das haben die beiden auch zu spüren bekommen. Doch nichtsdestotrotz sind die beiden guten Mutes und laden in ihrem Brief auch für 2012 zum Pfingstevent nach Thassos. E-Mail: [email protected] Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! 73479 Ellwangen, Industriegebiet Neunheim Dr.-Adolf-Schneider-Straße 23, Tel. 0 79 61/9 10 20, Fax 91 02 22 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 3 Orientalischer Duft und farbenfrohe Gewänder V or ein paar Jahren habe ich bereits Weihnachtsgrüße aus Argentinien geschickt, dieses Mal kommen sie aus Indien, wo ich derzeit bei Mercedes-Benz India meine Bachelorarbeit im Bereich Produktmanagement schreibe. Seit Anfang September bin ich nun schon in der Drei-MillionenStadt Pune, die 150 Kilometer östlich von Mumbai liegt. Pune ist das wirtschaftliche Zentrum der Automobilindustrie Indiens, wo Mercedes-Benz India seinen Hauptsitz hat. Indien ist ein sehr vielfältiges Land, welches ich mir vor meinem Aufenthalt ganz anders vorgestellt habe. Überall sind so viele Menschen, Autos und vor allem Motorräder und Rikschas, die durch ihr lautstarkes Dauerhupen im indischen Straßentreiben erkennbar sind. Des Öfteren liegen mitten auf der Straße ein paar Kühe, die sich anscheinend von dem Lärm nicht stören lassen und gemütlich das Verkehrsgeschehen beobachten. Wie man es in Deutschland von Zeitschriften oder von Bildern im Fernsehen kennt, ist Indien ein sehr farbenfrohes und orientalisch geprägtes Land. Dies kann ich nur bestätigen, da auf den Straßen die Farben der bunten Sari-Gewänder der Inderinnen, wie auch der Früchte und Gewürze der vielen Straßenverkäufer einem sofort ins Auge springen. Weiterhin liegt in der Luft ein markanter orientalischer Geruch, der durch die vielen Räucherstäbchen der Hindutempel, die hier INDIEN Timo Strobel Timo Strobel aus Dirgenheim lebt seit September in Pune und schreibt dort seine Bachelorarbeit bei Mercedes-Benz India. Er ist beeindruckt von der Farbigkeit und dem Verkehrstreiben in Indien. Dieses Jahr wird er Weihnachten mit anderen deutschen Praktikanten verbringen. E-Mail: [email protected] Gudrun und Ursula Hammer, Elke Schmid sowie Ute Martin (von links) haben einen tollen Ausblick über die Schweizer Berge. Wandern statt kegeln A Timo Strobel hat das Taj Mahal besichtigt. an jeder Straßenecke zu finden sind, hervorgerufen wird. Als ich gegen Ende der Monsunzeit in Pune angekommen bin, war das Klima noch sehr schwül und heiß, doch mittlerweile haben die Trockenzeit und der indische Winter begonnen. Das heißt jedoch nicht, dass ich meine Winterjacke auspacken muss, denn tagsüber erreicht das Thermometer immer noch an die 30 Grad. Kulinarisch hat Indien viel zu bieten. Es gibt sehr viele Gerichte mit allen möglichen Zutaten und Gewürzen. Jedoch sollte man Vegetarier sein, um das Essen richtig genießen zu können, da in fast keinem indischen Restaurant Fleischgerichte angeboten werden. Weiterhin sind indische Speisen für europäische Geschmäcker sehr scharf und mit ungewohnten Gewürzen versehen, was meine Probierfreudig- keit von indischem Essen deutlich reduziert hat. Indien befindet sich gerade in einem starken wirtschaftlichen Aufschwung. Es wird sehr viel im Land investiert, was man vor allem an den vielen Baustellen merkt. Die Infrastruktur wird erheblich ausgebaut und fast über Nacht werden neue Gebäude hochgezogen. Jedoch steht Indien in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, da, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die Umweltverschmutzung noch sehr stark ist und auch die bereits große Armut weiterhin am Wachsen ist. Vom Wirtschaftsboom profitiert bis jetzt nur die wohlhabende Bevölkerungsschicht. Weihnachten werde ich hier bei angenehmen sommerlichen Temperaturen mit anderen deutschen Praktikanten verbringen. Da die meisten Inder dem hinduistischen Glauben angehören, wird Weihnachten nicht groß gefeiert. Im Hinduismus wurde Ende Oktober das viertägige Lichterfest Diwali gefeiert. Die ganze Stadt war mit vielen Lichtern geschmückt und nachts wurden mehrere Feuerwerke gezündet. Hier kam dann schon fast weihnachtliche Stimmung auf, jedoch ein paar Tage zu früh. Ich wünsche meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ein besonderer Gruß geht an meine Musikerkollegen vom Musikverein Kirchheim. Viele Grüße aus Indien und bis bald Timo Strobel uch in diesem Jahr mussten wir unsere Kegelfreunde nicht lange überreden, die Kegelschuhe in Wanderstiefel zu tauschen. Schnell wurde die Kegelkasse geplündert und so konnten die Schwaben Ende September der Schweizer Touristenflaute tatkräftig entgegensteuern. Endlich war es so weit. Es kam, wie es kommen sollte. Der Himmel leuchtete in einem tollen Blau, die Sonne schien – nein brannte – auf unsere Häupter nieder und vom „Inneren Schweinehund“, der vereinzelt gegen Ende der Tour so heimlich aufflammte, war natürlich am frühen Morgen noch nichts zu spüren. Nach einer kurzweiligen und anstrengenden Fünf-Stunden-Wanderung waren wir glücklich, stolz, zufrieden und müde, wieder bei der Talstation angekommen zu sein. Am Sonntag nach einem ausgiebigen Brunch, anschließender Schlossführung und einer lustigen Schulstunde, erfolgte die Rückreise der Gäste nach Essingen und Lautern. Nun hoffen wir, dass im Jahr 2012 die Sonne erneut über alle Backen lacht, wenn die nächste Z Ute Martin und Marco Grau Trotz der Anstrengungen beim Wandern, haben Albrecht Schmid und Marco Grau (von links) sichtlich ihren Spaß. Begegnung mit dem schwäbischen Dialekt die Stuttgarter Schwaben, den Altansässigen und den Zugewanderten. Noch liegt der gemütliche Sprachklang im Ohr. Redewendungen, bei uns nach fast fünfzig Jahren Schwabenabstinenz längst nicht mehr im täglichen Gebrauch, muteten uns plötzlich wieder richtig heimelig an. Und erst der Dialekt! Einfach zum Gernhaben. Unsere eigene Sprache passte sich im Laufe der Jahre dem innerschweizer Dialekt an, kann allerdings von den echten Schweizern problemlos als Anpassung erkannt werden. Unsere Aufenthalte im Kreis Aalen wurden nach dem Tod der Eltern deutlich weniger. Beim letzten Besuch vor Kurzem kam es zu einer spontanen Begegnung. „Ja Heilandsack!“, rief der sichtlich erfreute Mann bei unserem Anblick. Waltraud Röth-Munzinger freut sich, wenn sie den schwäbischen Dia- Oder „Heilanzack“?; oder „Heilanlekt hört. zagg“? Hm. Im ersten Moment war ich so usammen mit meinem eben eine vergnügliche Stunde verblüfft über diesen Ausdruck der Mann, auch ein ausgewan- vor dem Fernseher. Eine Sonntag- Wiedersehensfreude, dass mir einderter Wasseralfinger, saß ich so- abendsendung berichtete über fach keine passende Antwort oder Reaktion einfallen wollte. Das Wiedersehen war wichtiger. Und – wir SCHWEIZ waren hörbar in Wasseralfingen! Aber das Heilandsack wollte mir Waltraud Röth-Munzinger nicht aus dem Sinn und ich überleWaltraud Röth-Munzinger sie sah. Oder „Heilanzack“?; ge immer noch, was eigentlich lebt mit ihrem Mann seit oder „Heilanzagg“? Waltraud wirklich damit gemeint sein kann. knapp 50 Jahren im schweikennt den Begriff nicht. DesIm Elternhaus damals war dieser zerischen Baar. In ihrem halb haben wir für sie im InAusdruck nicht gebräuchlich, aber Brief erzählt sie uns von ihternet recherchiert und auch wir waren eben Zugewanderte aus rem Besuch in ihrer Heimat bei einem Deutsch-Profi der fränkischen Nachbarschaft. Wasseralfingen und ihrer nachgefragt und erhielten die Und was brachte heute unser Begegnung mit dem schwäAntwort, dass Heilandsack Sohn von seiner Reise nach Berlin bischen Dialekt. von Heiland und Sakrament für seine Exschwaben-Eltern mit? Beim ihrem letzten Besuch kommt. Ausgerechnet aus Berlin: Eine Ausvor kurzem, kam es zu einer wahl echt schwäbischer Ausdrüspontanen Begegnung. „Ja E-Mail: cke, gedruckt auf farbigen kleinen Heilandsack!“, rief wohl der waltraud.roeth Quadraten, mit Magneten versesichtlich erfreute Mann als er @databaar.ch hen, für die Befestigung am Kühl- Wanderrunde eingeläutet wird. Eigentlich ist hier alles beim Alten. Eigentlich? Aber was könnte auch hier die Gemüter umtreiben? Ja genau! Der Euro! Denn der gute Wechselkurs von Franken in Euro hatte in diesem Jahr zu einem richtigen Einkaufstourismus nach Deutschland und Österreich geführt. Die Händler freuten sich und so hoffen sie nun auf ein gutes Weihnachtsgeschäft mit den Schweizern. Und die Schweizer? Ja, die hoffen auf die Skitouristen vom Ausland und versuchen trotz Euro-Krise mit Sonderangeboten und diversen Extras die Schneeliebhaber anzulocken. Da wir grenznah wohnen, werden wir die Feiertage in Rebstein verbringen, die Langlauf- oder Abfahrtski entstauben, die Gelegenheit beim Schopfe packen und einige Tagesausflüge nach Österreich oder Lichtenstein unternehmen. Mit der Hoffnung auf weiße Weihnachten wünschen wir frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012. SCHWEIZ Ute Martin und Marco Grau schrank oder am Badezimmerspiegel. Vielleicht zum Üben oder Repetieren? Richtige schwäbische kernige Kraftausdrücke! Aber Heilandsack oder so – ist nicht dabei. Trotzdem oder gerade deshalb: Fröhliche Weihnachten! Waltraud Röth-Munzinger Wie in den vergangenen zwei Jahren berichten Ute Martin und Marco Grau auch dieses Jahr wieder über ihre Erlebnisse in der Schweiz. 2011 haben sie von ihren Kegelfreunden aus Essingen und Lautern Besuch bekommen. Eine anstrengende Es wird Sie vielleicht nicht entzücken, doch am 24. Dezember möchten auch wir unseren Christbaum schmücken! An diesem Tage werden wir den Laden schließen, um von Herzen die Vorfreude und den Heiligen Abend zu genießen! Wandertour stand auf dem Programm, wie die beiden schreiben. Über die Weihnachtsfeiertage wollen sich die zwei WahlSchweizer dem Wintersport widmen. E-Mail: [email protected] Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein glückliches und gesundes Jahr 2012. Ihr Martin Stark und das ganze Optik-Stark-Team Optik Stark besser sehen – besser aussehen Mittelbachstraße 15 · 73430 Aalen · Tel. (0 73 61) 6 11 51 Fax (0 73 61) 6 18 29 · www.optik-stark.com WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 4 Heimreise zu Mamas 80. Geburtstag Nonno e Nonna und Oma und Opa U Detlef und Sibylle Klattenhoff, geborene Bruckmeier, sind umgezogen. D as Jahr 2011 geht dem Ende zu, wir haben es gesund erlebt und zum ersten Mal hatten wir keinen Besuch aus Deutschland. Dafür hat es einige große Veränderungen gebracht. Nach fast fünf Jahren in Bundaberg in Queensland sind wir zum 1. April nach Gosford in New South Wales umgezogen. Wir haben uns ein „Retirement Village“ ausgesucht. Das ist ein kleines Dorf mit ungefähr 700 Einwohnern, die alle mindestens 55 Jahre jung sind. Wir hatten die Auswahl zwischen einer der 100 DoppelVillen mit je zwei Schlafzimmern AUSTRALIEN Sibylle Klattenhoff In ihrer E-Mail dankt Sibylle Klattenhoff, geborene Bruckmeier, dafür, dass es die Weihnachtsgrüße gibt. Schon viele Jahre ist Sibylle Klattenhoff eine fleißige Autorin. Im Jahre 2011 stand bei ihr ein Umzug von Bundaberg nach Gosford in New South Wales an. Und wie sie weiter schreibt, freut sie sich besonders auf den 80. Geburtstag ihrer Mutter in diesem Jahr. Der wird freilich gemeinsam in Aalen gefeiert. E-Mail: [email protected] oder Wohnungen mit ein bis drei Schlafzimmern, die sich in zweistöckigen Häusern befinden. Wir entschieden uns für eine Doppelhaus-Villa mit nur einer direkten Nachbarin, einer Terrasse und zwei kleinen Blumenbeeten. Das Dorf liegt in einem riesigen Park mit unzähligen Eukalyptus-Bäumen, Palmen, Büschen und Blumen. Jetzt ist es Frühling, es blüht rundherum und nach den Jahren im mehr kahlen Bundaberg genießen wir unser neues Zuhause um so mehr. Die Umgebung lädt zu Spaziergängen ein, und wir haben beide mehr Energie, um etwas zu unternehmen. Innerhalb des Dorfes haben wir die Auswahl zwischen drei Gemeinschaftshäusern mit Bücherei, Unterhaltung, Frisör, Arzt und viele verschiedenen Sportarten. Donnerstags und sonnabends wird Tischtennis gespielt, dienstags Darts und Snooker/Billard und noch mehr. Jeder kann an allem teilnehmen, wenn man Interesse daran hat – aber man muss nicht. Am ersten Sonnabend im Monat ist ein Dinnerdance, es gibt gutes Essen und dann wird bis in die Nacht hinein getanzt, wir sind immer dabei und haben viel Spaß. Gosford liegt 75 Kilometer nördlich von Sydney, und es ist sehr bergig hier, obwohl wir nur zehn Kilometer vom Ozean entfernt sind. Das Klima ist angenehm. Im Winter war es zwei Monate lang kalt, aber jetzt sind die Temperaturen zwischen 25 bis 30 Grad, und es regnet manchmal, ohne „Vorfreude auf Weihnachten.“ Am Ende des Jahres danken wir Ihnen unseren Mitgliedern und Kunden - für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. www.vrbank-aalen.de dass es gleich Überschwemmungen gibt. Eine andere gute Sache hat sich für mich entwickelt: Ich arbeite seit 1. Juli in einer Raststätte am Pacific Highway und verkaufe Benzin sowie all die Dinge, die man auch in einer deutschen Raststätte kaufen kann. Zudem koche ich Kaffee und Burgers, Chips und belege Brote für die hungrigen Kunden. Es macht mir Freude und ich kann noch etwas zu meiner Rente beitragen. Ansonsten spielen wir weiter fleißig Tischtennis im hiesigen Verein und ich arbeite ehrenamtlich zweimal im Monat je fünf Stunden für die Telefonseelsorge. Unsere Pläne für das neue Jahr sind auch schon gemacht. Anfang Mai fliegen wir für eine Woche nach Johannisburg, um Detlefs Neffen und Familie zu besuchen. Dann geht es nach Deutschland, um unsere Familie und Freunde wieder zusehen. Im Juni nehmen wir an der Veteranen-Weltmeisterschaft im Tischtennis in Stockholm teil. Wirklich sehr freuen wir uns auf die Hochzeitsfeier meines Sohnes Markus mit Petra im Juni. Und ein besonderer Abschluss unserer Reise wird der 80. Geburtstag meiner Mutter in Aalen sein. Nun wünschen wir den Lesern der Schwäbischen Post ein frohes Fest und ein gutes, gesundes neues Jahr und ganz liebe Grüße gehen an unsere Verwandten und Freunde und bis bald . . . nsere Kinder, heute um die 40, sind in Italien geboren und zweisprachig aufgewachsen. Draußen, im Kindergarten, in der Schule, mit Freunden sprachen sie italienisch. Daheim bei uns, war die Sprache Deutsch, genauer: Schwäbisch. Wenn wir uns am Tisch gegenüber saßen, dann unterhielten sich unser Sohn und unsere Tochter untereinander Italienisch. Wenn einer von uns das Wort an den Sohn richtete, dann antwortete er auf deutsch, die Tochter dagegen oft auf italienisch. Und so ist es auch immer geblieben. Im Büro lachten die Kollegen manchmal. Nicht wenn ich mit meinem Sohn telefonierte, da merkte keiner was, denn die Unterhaltung war immer nur deutsch. Mit der Tochter dagegen ging es hin und her, mal ein Satz deutsch und ein anderer italienisch. Unser Sohn ging später nach Berlin und dort lebt er heute. Die Tochter heiratete einen Italiener und lebt mit ihrer Familie in den südlichen Marken, hoch über der blauen Adria. Ihre Söhne, unsere Enkel, sprechen bisher nur italienisch. Die Buben sind jetzt sechs, vier und zweieinhalb Jahre alt und wir sind oft dort, um die Enkel zu genießen. Es ist gar nicht einfach den Kindern deutsch beizubringen, in einer Umgebung, die außer der Mutter ausschließlich italienisch ist. Diesen Stress hat sich unsere Tochter nicht antun wollen. Wenn wir Großeltern dann gekommen sind und deutsch gesprochen haben, dann haben sich die Kinder schnell abgewandt und sind davon gegangen. Mein Name, Luitgard, ist für Italiener ganz besonders schwer auszusprechen. Linus, dem Ältes- ten habe ich immer wieder gesagt: „die Oma heißt Luitgard“. Eines Tages fragte ich ihn: „Wie heißt die Oma?“ Da seufzte er und sagte: „Ich habe heute ganz wenig Stimme und gerade für dieses Wort braucht man sehr viel Stimme.“ Emil, der Mittlere hat sich meinen Namen sehr schnell gemerkt und ist immer bereit, ihn zu sagen. Theo dem Kleinsten, habe ich auch gesagt: „Die Oma heißt Luitgard“, worauf er antwortete: „No!“ Nach wiederholtem Male fragte ich ihn: „Wie heißt die Oma?“ Seine Antwort: „Oma Oma“. Die anderen Großeltern sind Nonno e Nonna. Wenn Weihnachten bei uns gefeiert wird, dann ist es ein deutsches Weihnachtsfest. Am Heiligabend klingelt es, die Lichter am Baum, einer großen Weißtanne, brennen, die Kugeln glitzern und unter den Baum hat das Christkind die Geschenke gelegt. Die Kinder dürfen rein kommen und das Weihnachtsfest beginnt mit „Stille Nacht“. Im vergangenen Jahr jedoch, da waren wir alle bei unserer Tochter und dort ist es ein bisschen italienischer: Da kommt der Weihnachtsmann, den die Kinder schon vom Kindergarten her kennen, und der heilige Abend ist nicht so heilig. Wir haben es geschafft, dass der Schwiegersohn noch ein Bäumchen besorgt hat, das wir dann mit roten Schleifen und Süßigkeiten schmückten. Die Geschenke wurden verteilt und „Bretle“ gab es natürlich auch. Und am Weihnachtstag ein besonders gutes Mittagessen. Sehr wichtig sind einige Tage danach: Am Stefanstag, an Neujahr und an Heilige Drei Könige gibt es in „Grottammare“ das „Presepe vivente“ – die „Lebende Krippe“. Die Vorbereitung läuft schon Wochen vor Weihnachten. In allen Grotten – und deren gibt es in Grottammare viele – werkeln die Leute in der Art, wie es früher die Handwerker getan haben. Sie sind gekleidet, wie zur Zeit von Christi Geburt oder jedenfalls wie man sich das so denkt. Es gibt alle Zünfte bis hin zur Herstellung von römischen Münzen, auf den Plätzen hat es lebende Tiere, Schäfchen, Esel usw. und am Ende findet man auch die Hütte mit Maria und Josef und einem lebendigen Jesuskind. Am Eingang zum „Paese Alto“ dem historischen oberen Ort, gibt es Wachen, Römer mit Lanze und Schild, mit und ohne Pferd. Da drängen sich die Leute, um rein zu kommen und die, die schon drin sind, wie unsere Enkel, freuen sich – da ist was los! Wer will, kann kommen und sich’s ansehen . . . Wir wünschen allen Verwandten und Freunden ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches 2012. Luitgard und Fritz Hügle mit Familie ITALIEN Luitgard Hügle Luitgard Hügle, geb. Grupp, stammt ursprünglich aus Oberkochen und lebt mit ihrem Ehemann Fritz Hügle im italienischen Barberino Val d’Elsa. Bei ihr gab es immer nur ein deutsches Weihnachtsfest und sie legte viel Wert auf die Weiterführung der deutschen Traditionen. E-Mail: [email protected] Fritz und Luitgard Hügle haben drei Enkelkinder. Die Buben sind jetzt sechs, vier und zweieinhalb Jahre Sibylle Klattenhoff alt. In der Hängematte unterm Kirschbaum S chon wieder ist ein Jahr vergangen und Weihnachten steht wieder vor der Tür. Naja, im Moment steht erstmal Thanksgiving bereits in der Küche. Übermorgen ist der traditionelle Turkey Day, und irgendwie stellt sich unser Truthahn etwas stur und will partout nicht schnell genug auftauen. Aber dem kann nachgeholfen werden: Nicht umsonst sind die Schwaben als Tüftler bekannt. Unser denkwürdigstes Ereignis dieses Jahr war die Urlaubsreise nach Deutschland. Unser kleiner Mensch flog zum ersten Mal über den großen Teich, und hielt sich sehr wacker während der fast 24stündigen Reise. Nach einem kurzen Nickerchen hatte die Oma auch schon die Spätzle auf dem Tisch stehen. Während der nächsten vier Wochen freundeten sich die beiden Cousins, die sich vorher nur gehört oder geskyped (Telefonieren per Videoschaltung übers Internet; Anmerk. d. Red.) hatten, doch sehr gut an. Weiter ging es zu Familie, Freunden und Verwandten zum Grillen, Kuchen- und Eisessen; auf Kinderfeste, Geburtstagsfeste und runde Feiern, zu einigen „kulturellen Institutionen“, die wir schon zu lange nicht mehr besucht hatten. Ganz vorne mit dabei natürlich die Ipfmesse. Den Flammkuchen darf man da nicht vergessen. Und zwischendurch mal eine Stippvisite in des Bruders Hängematte im Garten – unter dem Kirschbaum. Als es dann wieder Zeit wurde, mussten vorher noch kurz die Milka- und KinderschokoladenVorräte aufgestockt werden. Es würde mich doch sehr interessieren, was der amerikanische Zoll darüber zu sagen hatte, als die Koffer inspiziert wurden. Als ob es „koin gscheida Schoklad“ drüben geben würde. Das bin ich allerdings auch schon direkt bei der Einreise gefragt worden. Was soll man denn da nur sagen? So, jetzt muss „frau“ noch die „Stuffing“ einigermaßen gut hinkriegen. Obwohl es eigentlich nur die Truthahnfüllung aus Brot und Gewürzen ist, die dafür gedacht ist, dass der Vogel von innen nicht austrocknet, ist das in Insiderkreisen das Nonplusultra eines jeden Thanksgivings. Wenn das nicht gelingt, kann man gleich alles andere wieder einpacken. Der heutige Probelauf sollte alle Zweifel ausräumen. Zum Glück muss ich mir um den Weihnachtsbraten dieses Jahr weniger Gedanken machen. Schließlich wird die Oma ja da sein, die wird’s schon richten. Wenn sie nach dem Bredlabacken mit unserem kleinen Menschen dieses Jahr überhaupt noch die Küche betreten will. Frohe Weihnacht, die besten Wünsche und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Nicole Graves VEREINIGTE STAATEN Nicole Graves Herzliche Grüße aus Kansas City an die Heimat auf der Schwäbischen Alb schickt Nicole Graves – hier mit ihrem Sohn. Ein treue Autorin der Weihnachtsgrüße aus aller Welt ist Nicole Graves. Sie schreibt schon seit mehreren Jahren, über das Leben in Kansas City, Missouri. Dieses Jahr macht sie sich jedoch keine Sorgen um den Weihnachtsbraten, schließlich kommt Oma zu Besuch. E-Mail: nicole.graves@ gmail.com WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 5 Hupende, kussschmatzende Taxifahrer Von der Uni in den Job W S er als Austauschstudentin in Lima an der PUCP – Pontificia Universidad Católica del Perú – eine der besten Universitäten des Landes, ankommt, bekommt erstmal einen Kurs über das Verhalten in einer Stadt verpasst, in der sich acht Millionen Einwohner des Landes konzentrieren. Damit man nach seinem Aufenthalt auch wieder sicher nach Hause findet. So zeigt sich der beste Platz im Taxi: Sollte man alleine unterwegs sein, sollte man direkt hinter dem Fahrer sitzen, der so keine Möglichkeit erhält, einen zu bedrohen. Und sich bitte immer vergewissern, dass sich niemand im Kofferraum befindet! Wie man im Kombi seine Tasche hält, welche Straßen man nachts besser nicht aufsucht, um auszugehen (meistens ignoriert). Warnung vor den „bricheros“, welche die Ausländer aus Prestigegründen umgarnen (Lacher der Peruaner) und in welchen Situationen man die Gringocard oder „ich-verstehe-nichts-Karte“ auspackt (Lacher der Ausländer). Gut. Wer danach nach Hause geht, bleibt dort entweder für den Rest seines Aufenthalts oder lebt nor- Vera Schätzle, die als Austauschstudentin in Lima an der PUCP – Pontificia Universidad Católica del Perú – mal weiter . . . mit einem Berg von eine der besten Universitäten des Landes studiert bei dem Besuch der heldenhaften Stadt Tacna. Arbeit, Texten, Referaten und Lektürekontrollen. Für jemand, der das deutsche Unileben gewöhnt sein, habe ich immer noch das nachten ohne Schnee, sondern ist, etwas zu viel Arbeit. Gefühl, pünktlich zu erscheinen. mit Sonne. Ohne Plätzchen, sonNun lebe ich also in Lima. Am Nur über die hupenden, kuss- dern mit panetón. Ohne Stille PERU pazifischen Ozean. Hier, wo wäh- schmatzenden Taxifahrer, die Nacht, sondern mit Feuerwerk. rend des größten Teil des Jahres meinen, Ausländer gehen nie zu Ich wünsche meiner Familie, alVera Schätzle grau bedeckter Himmel herrscht, Fuß, regt man sich an stressigen len meinen Freunden ein wunohne je aufzureißen. Wo Busse Tagen doch noch auf. derschönes Weihnachtsfest zu Die 23-jährige Studentin und Kombis die Straßen verstopDas Jahr vergeht mit Unialltag Hause und ihr könnt gewiss sein, aus Neresheim, lebt für fen. Hier möchte man mal wieder und Reisen in die Sierra, wo man dass ich trotz allem ebenso schöein Jahr in Lima an der einen blauen Himmel sehen, rei- ein völlig anderes Peru erlebt. Die ne Weihnachten in Tacna verPUCP – Pontificia Unine Luft atmen und der Metropole Peruaner verstehen immer noch bringen werde! versidad Católica del entfliehen. Dazu fährt man in das nicht, dass ich mir die Católica Bereits von der nächsten Reise Perú – eine der besten zwei Stunden entfernte Chosica – ohne Stipendium gar nicht leisten in die Selva träumend . . . von rosa Universitäten des Lanund davon erst mal anderthalb könnte. Alle Ausländer haben ja Delphinen. . . des. Und macht so ihre Stunden an den Häuserfronten Geld. Ich danke euch allen, für eure besonderen Erfahrunvorbei, die Hauptstadt hinaus. Kusi Wasi, das „fröhliche Haus“, Unterstützung. Trotz eurer Zweigen. Finanziell unterAber nach neun Monaten ge- nenne ich mein Zuhause, das mit fel, was ich mit Quechua, lo real stützt wird sie, durch das wöhnt man sich an so einiges; seiner Fröhlichkeit immer wieder maravilloso und Kenntnisse über Austauschprogramm des etwa daran Rinderherzen, Anti- den Ärger der Nachbarn auf sich die Geschichte und Kulturen im DAAD. cuchos zu essen, die später zu ei- zieht. Ändern tut sich nichts. Amazonasgebiet anfangen werde. nem Leibgericht werden. Und Denn alle neuen Studenten ver- Und ihr könnt beruhigt sein, im E-Mail: man passt sich an. Sollte ich heute anstalten die gleichen Sachen. grauen Lima werde ich nicht bleivera_schaetzle@ 15 Minuten nach VorlesungsbeSo kommt der Dezember viel zu ben, in Perú da schon eher. . . ;) yahoo.de ginn noch auf dem Weg zur Uni schnell und ein weiteres WeihVera Schätzle eit nun fast viereinhalb Jahren lebe ich in Boston, Massachusetts, an der Ostküste der USA. Nachdem ich zwei Austauschsemester an der University of Massachusetts im Juni 2008 beendet hatte, begann das Abenteuer USA für mich erst richtig. Mit einem Bachelor-Abschluss in der Tasche und meiner wachsenden Begeisterung für Boston, den USA und der amerikanischen Kultur, habe ich mich kurzer Hand für ein weiterführendes Studium in Boston entschieden. Im August 2010 habe ich dann, als frischgebackener Master in Business Administration, eine Stelle als Business Analyst bei einem amerikanischen Unternehmen angenommen. Wie es der Zufall will, habe ich im Herbst zwei Monate in unserer Zweigstelle in München verbracht. Und obwohl ich erst seit vier Wochen von eben dieser Geschäftsreise wieder in den Staaten bin, lasse ich es mir nicht nehmen über Weihnachten nach Hause – nach Aalen – zu kommen. Ich wünsche meiner Familie, all meinen Freunden und Verwandten und alle Lesern und Leserinnen fröhliche Weihnachten und Merry Christmas. Michael Hoinka VEREINIGTE STAATEN Michael Hoinka Boston my second home! Schreibt Michael Hoinka, der gerade eine neue Stelle in Amerika gefunden hat. Michael Hoinka 50 Island View Place Apt. 508 Boston, MA- 02125 USA E-Mail: michael.hoinka @gmail.com Michael Hoinka mit seiner Partnerin. Gleich vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag erleben urzeit mache ich einen Schüleraustausch in dem Land meiner Träume, das von oben bis unten nach Bananen riecht: Panama! So hat Janosch dieses Land beschrieben. Dieses Zitat stimmt total. Panama ist das schönste Land, das ich je besuchen durfte. Es liegt in Mittelamerika und grenzt an Kolumbien sowie Costa Rica. Zudem grenzen an Panama das karibische Meer sowie der Pazifik. In diesem Land befindet sich zudem der allseits bekannte Panamakanal, der wichtig für den heutigen Welthandel ist. Ich möchte euch nun eine kleine Rundreise bieten, was ich in meinen fünf Monaten schon erlebt habe. So zum Beispiel das wunderschöne Panama-City mit seinen mehreren Gesichtern. Es gibt die reicheren Viertel, aber auch die ärmeren Stadtteile, die „Slums“. Ich habe schon den Panamakanal bestaunt. Es ist beeindruckend, wenn riesengroße Schiffe durch eine solche Engstelle geschleust werden. Eine weitere Station auf meiner Reise war die schönste Pazifikinsel Panamas, „Isla Iguana“. Dort bin ich zum ersten Mal in meinem Leben auf eine Palme geklettert, um mir eine Kokosnuss zu pflücken, sie zu knacken, zu trinken sowie zu essen – so richtig frische Kokosnüsse ist etwas ganz anderes. Ich habe auch schon das idyllische Dorf, Santa Fé, kennengelernt. Dort besitzt meine Gastfamilie, bei der ich für das Jahr untergebracht bin, ein kleines Ferienhaus in den Bergen. Santa Fé ist eine besondere Erholungsstätte. Das liegt unter anderem daran, dass Panama nicht die uns bekannten vier Jahreszeiten hat, weil wir hier ziemlich nahe am Äquator leben. Man könnte sagen, dass die vier Jahreszeiten jeden Tag komplett durchlaufen werden: Morgens herrscht Frühling. Es ist frisch und teilweise ist leichter Tau auf den Autos. Am Mittag ist Sommer. Da ist es drückend warm und in der freien Natur kaum auszuhalten. Am Nachmittag ist Herbst. Hier kann man jeden Tag auf die Uhr schauen und sagen, in zehn Minuten fängt es an zu regnen. Doch der „Herbst“ findet nur von April bis Dezember statt. Dann ist hier die Regenzeit. Am Abend sowie Nacht findet in Panama der Winter statt. Hier wird es immer sehr frisch, dass man teilweise eine Jacke anziehen muss. Wie ich schon erwähnt habe, wohne ich während meines Auslandsjahres bei einer Gastfamilie in Santiago de Veraguas. Meine Familie besteht aus meinem GastPapa (alle Männer in Panama werden mit Señor angesprochen und Allen unseren Kunden und Freunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr. Jahren seit über 100 BAUSCHLOSSEREI BOLSINGER Inhaber: Steffen Bolsinger Stahl- und Geländerbau, Edelstahlverarbeitung Schmiedstraße 38 · 73433 AA-Wasseralfingen Telefon 0 73 61/7 14 32 / Fax 0 73 61/7 91 04 Dominik Rossmann (in der Mitte) genießt das sonnige Wetter in Panama an einem Strand. deshalb heißt mein Papa, Señor Franklin). Weitere Personen sind meine Gast-Mama Señora Rebeca, meine Gast-Schwester Rebeca, deren fünfjähriger Sohn Luis, eine jüngere Haushälterin, Generina, eine etwas ältere Haushälterin, Marlene und deren Tochter Darlenys. Zudem hat meine Gast- Gänßler Z familie einen Hund namens Cookie (ein Chihuahua). Es war am Anfang sehr schwer mit so vielen Personen in einem so kleinen Haushalt zu leben, da ich in Deutschland Einzelkind bin. Doch mit der Zeit baut man eine richtige Gemeinschaft auf, so dass man sich schnell daran gewöhnt. Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest 0 73 61 / 4 48 11 Panama Dominik Rossmann Santiago ist eine ziemlich alte, historische und tolle Stadt. Sie ist die viertgrößte Stadt Panamas und auch deshalb finden hier unter dem Jahr sehr viele „Fiestas“ statt. Die Panamesen sind sehr feierfreudige Menschen. Die großen Feste sind Umzüge und die kleineren Feiern sind in den Discotheken sowie in großen Hallen. Ich besuche in Santiago das „Colegio San Vicente de Paúl“ – eine Privatschule für „Business und Finanzen“, die nur Schüler besuchen dürfen, die „gut betucht“ sind. Freunde als „Gringo“ (so nennt man die Weißen) zu finden, ist sehr einfach. Denn einfach jeder will mit ihnen befreundet sein. Da die Panamesen sehr aufgeschlossen sind, kommt es auch oft vor, dass sie einem einen wunderschönen Tag wünschen, wobei man sich noch nie gesehen hat. Dies war ein kleiner Einblick, was ich in meinen fünf Monaten schon erlebt habe. Mein Auslandsjahr wird durch die Austauschorganisation „AFS Interkulturelle Begegnungen.“ betreut. Zudem habe ich mein Austauschjahr der Firma „Carl Zeiss“ zu verdanken, da ich von dieser Firma ein Vollzeitstipendium erhalten habe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Mein Auslandsjahr endet im Juni 2012. Ich freue mich darauf, noch so viel Für einen Schüleraustausch reiste Dominik Rossmann im Juli 2011 von Fachsenfeld nach Panama. Dies ist sein absolutes Traumland schreibt er. Kein Wunder bei so vielen beeindruckenden Erlebnissen. Dominik bleibt noch bis Ende Juni 2012 in Panama. E-Mail: [email protected] von diesem Land zu sehen. Da ich dieses Jahr zum ersten Mal Weihnachten ohne meine Familie feiere, wünsche ich meinen Eltern Barbara und Thomas Rossmann, meinen Omas Renate Fischer aus Dewangen und Rosa Rossmann aus Abtsgmünd sowie allen Freunden, Nachbarn und Bekannten frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auch den Verantwortlichen meiner Austauschorganisation AFS, der Firma Carl Zeiss und dem Team der SchwäPo wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ebenfalls einen guten Rutsch ins Jahr 2012! Wunderschöne Grüße aus dem warmen Panama ins kalte Schwabenländle, sendet Dominik Rossmann Frohe Weihnachten und alle guten Wünsche für ein glückliches neues Jahr 2012 wünschen wir allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern • Laminat und Kork • Linoleum • Teppichböden • FertigparkettVerlegung • Farben & Lacke fa bon de Farbe Bo • Innenraumgestaltung fachgerecht und nach Ihren Wünschen Südlicher Stadtgraben 2 • 73430 Aalen • Telefon (0 73 61) 5 26 57-22 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 6 Ein Umzug von der Coca-Cola-Stadt Atlanta ins französische Paris F alls ihr uns noch nicht aus den Weihnachtsgrüßen der vergangenen Jahre kennt, wollen wir uns kurz vorstellen: Wir sind vier Geschwister und alle in den USA geboren: Kim Helena (9½) in Columbus, Ohio und Dion William (7½), Tia Eleanor (4½) und Mina Estelle (1½) in Atlanta, Georgia, der „Coca-ColaStadt“, wie sie auch genannt wird, weil dort die Firma Coca-Cola ihren Sitz hat. Da haben wir für mehr als sieben Jahre mit unseren Eltern gelebt, bis wir letztes Jahr nach Paris umgezogen sind. Was wir seitdem hier alles erlebt haben, davon wollen wir euch jetzt erzählen. Als wir in Frankreich angekommen sind, konnten wir Deutsch und Englisch, aber leider kaum Französisch. Unsere Eltern haben zum Glück eine Internationale Schule in der Nähe von Paris gefunden, die Lycée International in Saint-Germain (ihr kennt wahrscheinlich den Fußballclub), in der wir Unterricht in Englisch und Französisch haben. Aber trotzdem mussten wir möglichst schnell Französisch lernen, um auch die andere Hälfte des Unterrichts zu verstehen. Und natürlich wollten wir uns mit unseren neuen Freunden unterhalten können. Das war gar nicht so einfach, aber jetzt sind wir sogar schon besser darin, als unsere Eltern – die lernen es halt nicht so schnell, wie wir. In Frankreich ist es in der Schule ganz anders, als in Deutschland oder Amerika. Hier beginnt der Unterricht um halb neun und geht bis halb fünf. Danach hat man dann noch Hausaufgaben auf, die jeden Tag eine halbe bis eine Stunde brauchen. Dazu Familie Poluha vor dem Château de Versailles. kommen noch eine Menge Hausaufgaben über das Wochenende. Dafür ist der Mittwoch an den meisten Schulen frei – leider nicht an unserer, weil wir eine zusätzliche Sprache haben. Dafür gibt es viermal im Schuljahr zwei Wochen Ferien, und die Sommerferien sind neun Wochen lang. Wir dürfen in den Ferien immer einen Reiterhof (in Frankreich heißt es Poney Club) besuchen. Das macht uns riesigen Spaß, denn am Morgen bekommt jedes Kind ein Pony für den Tag zuge- wiesen. Zuerst muss man es striegeln und kämmen, ganz ähnlich, wie wir uns am Morgen waschen und herrichten müssen. Danach wird es gesattelt und in die Reithalle (hier sagt man Manège dazu) geführt, um das Reiten zu üben. Anschließend kommt der schönste Teil, ein Reitausflug durch den Wald. Am Abend müssen die Pferdchen dann abgerieben und getrocknet werden, so, wie wir es nach dem Sport machen. Wir haben dort auch gleich ein paar neue Freunde kennenge- lernt. Und außerdem hat es uns mit der Sprache geholfen, denn da wird den ganzen Tag nichts anderes als Französisch gesprochen. Das Schöne an Paris ist, dass es nicht weit von Deutschland entfernt ist (auf jeden Fall ist es viel näher als Amerika), und dass eigentlich jeder gerne die Stadt sehen will. Wir hatten deshalb eine Menge Besucher: unsere Großeltern, Onkeln und Tanten, Cousins und Cousinen, Freunde und Bekannte unserer Eltern. Weil wir gemeinsam Ausflüge und Besichtigungen gemacht haben, konnten wir viele Sehenswürdigkeiten anschauen: Der Eiffelturm (Tour Eiffel), das Wahrzeichen der Stadt; die Kathedrale Notre-Dame de Paris; La Défense, Europas größte Bürostadt, wo der Papa sein Büro hat, mit dem Grande Arche; der Triumpfbogen, wo die Champs-Élysées beginnt, die sich bis zum Place de la Concorde und den Tuilerien (Jardin des Tuileries) zieht; das Museum im Louvre, in dem unter anderem die Mona Lisa ausgestellt ist; und natürlich das Château de Versailles. Dort waren wir mindestens schon ein halbes Dutzend Mal, weil jeder unserer Besucher es sehen will. In den Sommerferien haben wir deshalb Ausflüge gemacht, die wir uns gewünscht haben: Nach Honfleur und Deauville in der Normandie, wo es schöne Sandstrände hat und man im Atlantik baden kann; in die Vergnügungsparks Mer de Sable und Parc Astérix im Norden von Paris, in denen es Wasserrutschen gibt, wo man einen Wasserfall hinunterstürzt und dabei fotografiert wird (Papa und Mama sehen auf dem Bild ganz lustig aus); das Nationalmuseum für Naturkunde (Muséum National d’Histoire Naturelle), in dem eine ganze Tierherde mit Elefanten ausgestellt ist; die Kindersektion im Wissenschafts- und Industriezentrum (Cité des Enfants à la Cité des Sciences et de l’lndustrie), wo man lernt, welche Planeten es gibt und Experimente machen kann, um zu verstehen, wie das Wetter entsteht; und France Miniature, ein Miniaturpark in Élancourt westlich von Paris, in dem im Kleinformat Frankreich nachgebaut ist. as wir dieses Jahr genossen haben in den USA: Warmes Wetter; gutes Essen; nette Freunde; Daniels 28. Geburtstag; den Besuch von Ulli und Erik; den Besuch von meinen Freunden May, Karen und Frescia; Camping am Allatoona-See; Boot fahren; Wein trinken beim Lagerfeuer; Christophers 25. Geburtstag; den Strand von Florida; Blue Angels; das Flugzeug-Museum; Urlaub in den Smoky Mountains mit Wasserfällen, Bergen, Schluchten, Tälern; nette Städte; den Blue Ridge Parkway; das Motorrad Museum; Pennys Vater; Hot Springs Tennessee; Maggie Valley in North Carolina; Toms Hochzeit; unsere Freunde aus Huntsville Alabama; tolle Herbstfarben im eigenen bewaldeten Garten; Essen gehen mit mei- Gerdi Keyser bei einer Bootstour. nen Freunden; unsere Katze Nicka und meine Freunde vom Pool. t Was wir aus Deutschland vermisst haben: Freunde, Mama, Oma; Straßen- feste; den Tot meines Vaters; das internationale Essen; Schwägerin nen, Nichte und Neffen; Waldspaziergänge; Tanten, Onkels und Cousins; Kaffee und Kuchen; die Kirchweih; warme sonnige Tage am See; Mamas Sonntagsessen; die Familientreffen; in der Innenstadt bummeln; Grillen; Spieleabende; ein gutes Bier im schönen Pub; echte Pizza; alle deutschen Geburtstage; Wandern; die Schulabschlussfeier der Nichte; Urlaub in Südeuropa; Mamas Kuchen; Spaziergänge mit der Familie; Tanzen gehen; Gartenfeste; das Oktoberfest; mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren. Kurz gesagt: Einfach das Leben das man früher mal gewohnt war ! Schöne Feiertage wünsche ich allen, die mich kennen oder die das hier lesen. Nicht stressen lassen und nicht vergessen, dass auch kleine Dinge glücklich machen! Eure Gerdi Keyser mit Daniel und Christopher VEREINIGTE STAATEN Gerdi Keyser Seit vielen Jahren schreibt Gerdi Keyser, geborene Hochreuter, was so alles in ihrer neuen Heimat passiert. Dieses Jahr hatte sie eine neue Idee und hat keine klassische Geschichte geschrieben, sondern aufgezählt, was sie alles erlebt und auch schmerzlich vermisst hat. E-Mail: [email protected] iebe Freunde und Bekannte, wir sind sehr froh, dass wir auch dieses Jahr wieder unsere Weihnachtsgrüße mit Hilfe der SchwäPo übermitteln können. 2011 war nicht wirklich ein großes Jahr für uns, aber das gehört halt auch mal dazu. Letztendlich haben wir trotzdem alles gut überstanden und sind gesund und wohlauf – also kein Grund zur Klage. Weihnachten werden wir dieses Jahr wiederum das große Privileg der Anwesenheit von Oma und Opa haben, die sich auf die lange und beschwerliche Reise über den Atlantik gemacht haben. Belohnt werden sie dafür mit deutlich höheren Temperaturen als sie diese zu Hause erleben würden. Dezember ist natürlich Regenzeit in den Tropen, aber in aller Regel bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius. Es sollte also möglich sein, vor der Bescherung noch kurz in den herrlichen Pool zu hopsen. In Brasilien ist es üblich, am Heiligen Abend ein großes Mahl abzuhalten, an dem möglichst viele Familienmitglieder teilnehmen. Dieses findet sehr spät statt, so zirka 23 Uhr nachts und dauert sehr lange, meistens bis um 1 Uhr. Die bevorzugten Speisen sind Truthahn und Schinken. Dazu gibt es Reis und „Farofa“, das ist Mehl, welches aus Maniokwurzeln hergestellt wird und um zu Farofa zu werden, mit allerlei Sachen angereichert wird, etwa mit Wir wünschen allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR. Feiertage gibt es natürlich auch in Frankreich, wie zum Beispiel den Französischen Nationalfeiertag am 14. Juli. Wir waren an dem Abend im Stadtzentrum am Eiffelturm, wo es ein großes Feuerwerk gegeben hat. Und jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Vom ersten Advent bis Heiligabend ist ein wunderschöner Weihnachtsmarkt entlang der Champs-Élysées aufgebaut, mit Hunderten von Ständen. An Weihnachten gehen wir wahrscheinlich in die Kathedrale Notre-Dame und danach nach Hause zum Geschenke auspacken, die Papa Noël, wie der Weihnachtsmann in Frankreich heißt, uns gebracht hat. Euch allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr, oder wie man hier sagt: Joyeux Noël et bonne année ! H allo Schwäbische Post! Gisela und Ludwig Manz mit Familie wünschen Euch allen sowie meiner Familie Hans König in Regelsweiler und allen meinen Bekannten ein gutes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2012. Eure Gisela Manz aus New York. Den Angestellten der Schwäbischen Post herzlichen Dank und gute Feiertage. Gisela Manz 2043 Burr Ave. Bronx, NY 10461 USA D as Rentnerehepaar Dieter und Donafaye Oltersdorf aus Kalifornien schreibt uns in diesem Jahr einen kleinen Bericht für die Weihnachtsgrüße. Sie erzählen, wie es ihnen geht und wie ihre Kontakte zu ihrer Familie sind. Wir beide leben noch und kommen mit unseren Wehwehchen, die mit dem Alter kommen, zurecht. Jeder Tag ist für uns Weihnachten, Geburtstag, Feiertag und so weiter. Die Verbindungen mit dem Schwabenland sind nicht mehr so stark wie früher. Verwandte, Bekannte und Freunde haben ihre eigenen Familien und werden auch älter. Trotzdem wünschen wir allen frohe Festtage, Gesundheit und viel Glück für 2012. Speck, Ei, Petersilie, Oliven und so weiter. Der erste Weihnachtsfeiertag ist dann frei, den Zweiten gibt es jedoch hier nicht, und es wird normal gearbeitet. Wir wünschen allen Lesern, und den Freunden, die sich an uns erinnern, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein tolles Jahr 2012. Es grüßen Marleide, Lucas, Fernando und Peter Frontzek aus dem brasilianischen Indaiatuba E-Mail: [email protected] Dr. Rolf Poluha lebt mit seinen vier Kindern Kim Helena, Dion William, Tia Eleanor, Mina Estelle und seiner Frau Sandra Fälchle-Poluha in Frankreich. Im vergangenen Jahr stand bei Familie Poluha ein Umzug von Atlanta, Georgia, nach Paris an. Rolf Poluha 17 Chemin des Hauts Doigts 78750 Mareil-Marly Frankreich Email: poluhafamily@ yahoo.com Viel Glück Vor der Bescherung in den Pool L Rolf Poluha Frohes Fest Bei Mama schmeckt’s immer noch am besten W FRANKREICH Lucas, Fernando, Marleide und Peter Frontzek leben in Brasilien und freuen sich auf Oma und Opa, die zu Weihnachten kommen. Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr! Dieter und Donafaye Oltersdorf E-Mail: [email protected] Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr Aalen Telefon (0 73 61) 3 52 51 wünscht allen Kunden, Bekannten, Freunden und Verwandten die Belegschaft der Firma WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 7 Weihnachtsdekoration bei 30 Grad Aus dem Studium – rein ins Leben M A kyirikyiri – weit weit weg! Gestern war der erste Advent. Es was also an der Zeit, meinem Teil des Zimmers eine weihnachtliche Note zu verpassen. Auf meinem Nachttisch stehen jetzt neben Sonnencreme und Moskitospray ein Miniaturadventskranz und ein Adventskalender. Die Schnüre, mit denen das Moskitonetz an den Vorhangstangen befestigt ist, sind nun mit kleinen Holzfiguren, Sternen, einer Christbaumkugel, einem Glöckchen und einem Plüschnikolaus behangen. An der Wand kleben zwei Gedichte, eine Grußkarte mit 24 Türchen und ein Foto von Mamas Plätzchen. Als meine Mitbewohnerin ins Zimmer kam, hat sie nur die Augen verdreht. Wenn ich nicht wäre, dann hätte sie den Beginn der Adventszeit glatt verpasst. Kein Wunder! In unserem Dorf deutet absolut nichts darauf hin, dass Weihnachten vor der Tür steht. Keine Lebkuchen, keine Lichterketten, kein Weihnachtsmarkt, kein Schnee. . . Stattdessen haben wir Sonnenscheingarantie und Temperaturen um die 30 Grad. Seit ich vor 77 Tagen in Ghana angekommen bin, ist tatsächlich noch kein einziger Tag vergangen, an dem sich die Sonne nicht hat blicken lassen. Dass wir das genießen, können die wenigsten Ghanaer verstehen. Jedes Mal, wenn wir uns versuchen zu sonnen, schickt uns jemand in den Schatten. Ein Obruni, wie man einen Weißen hier liebevoll nennt, soll ja schließlich seine Hautfarbe nicht verändern. Wenn ich mal gerade keine Zeit Die Schnüre, mit denen Katharina Kaufmann das Moskitonetz an den Vorhangstangen befestigt hat , sind nun weihnachtlich dekoriert. zum Sonnen habe, unterrichte ich übrigens an der Sygma Child School in einem Dorf, namens Sakyikrom. Glücklicherweise gibt es genug Lehrer und wir Freiwilligen werden lediglich als Zweitlehrer eingesetzt. Anstatt vorn an der Tafel zu stehen, können wir uns um einzelne Schüler kümmern und ihnen individuell Hilfestellung geben. Heute beispielsweise hatte ich allerhand zu tun, als es darum ging, einen Brief an einen Amerikaner zu verfassen, der vor ein GHANA Katharina Kaufmann Zum ersten Mal schreibt die aus Aalen stammende Katharina Kaufmann für die Weihnachtsgrüße. Momentan ist sie in Ghana als freiwillige Lehrerin. Seit nun schon drei Monaten unterrichtet sie als Zweitlehrerin an einer Schule mit und sorgt in ihrem neuen Zuhause mit Adventskalendern und Plüschnikoläusen schon für Weihnachtsstimmung. E-Mail: Katharina-Kaufmann @gmx.de paar Wochen zu Besuch hier war. Als wir bemerkten, dass die meisten Kinder keinen Unterschied zwischen Amerika und Deutschland machten, fassten wir den Entschluss, eine Weltkarte an eine der Wände zu pinseln. Mit einem Overheadprojektor oder einem Beamer wäre das selbst für uns künstlerisch wenig Begabte kein Problem. Da derartige Technik an dieser Schule aber nicht vorhanden ist, wird das vermutlich ein lustiges Projekt. Und zum Schluss möchte ich noch an alle, die vom ganzen (Vor)Weihnachtstrubel gestresst sind, ein beliebtes ghanaisches Lebensmotto mit auf den Weg geben: „Relax yourself, enjoy yourself, be patient”, was so viel heißt, wie: „Entspann dich, genieße und sei geduldig”. In diesem Sinne frohe Weihnachten und herzliche Grüße in die Heimat. Katharina Kaufmann eine (selbst verfasste!) Doktorarbeit in Southampton ist nun eingereicht und, bis auf die abschließende mündliche Prüfung, soweit abgeschlossen. Jetzt geht es dann nach langen Jahren des Studierens an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen und der Uni Southampton endlich mit dem wahren Arbeitsleben los. Darauf freue ich mich schon ziemlich, zumal ich auch schon eine Stelle in einer Laserfirma gefunden habe. Im Frühjahr war ich bei einer Konferenz in Istanbul und habe dies mit ein paar Tagen Urlaub in der Stadt verbunden. Istanbul ist wirklich eine absolut aufregende und sehenswerte Stadt. Ich war überrascht von der Vielfalt der historischen Gebäude (Moscheen, Kirchen, Bazare, Paläste, Festungen), der Landschaft (Bosporus, Goldenes Horn), aber auch der dort lebenden Menschen. Man spürt regelrecht, dass dort der Orient auf den Okzident trifft. Im September bin ich mit ein paar Freunden zusammen meinen ersten Marathon gelaufen. Wir haben zwar den ganzen Sommer über dafür trainiert, als ich dann aber am Renntag auf der 42 Kilometer langen Strecke war, war es doch recht hart und anstrengend, wie sich jeder Hobbyläufer sicherlich vorstellen kann. Nichtsdestotrotz war es eine tolle Erfahrung, bei solch einem Ereignis dabei zu sein und nach etlichen Stunden über die Ziellinie zu laufen. Meine genaue Zeit? Nicht so wichtig, oder? So viel kann ich aber sagen: Die Zeit war nicht weltrekordverdächtig. Unser Blasorchester ist Anfang November zu einem Austausch nach Jersey gereist, einer der Inseln im Ärmelkanal vor der Küste Frankreichs, und wir haben dort ein Konzert mit dem Gastgeberorchester gespielt. Der Ausflug war wirklich klasse – inklusive des Badens am Strand. Lange haben wir es jedoch nicht im Wasser ausgehalten, da dieses doch sehr „frisch“ um diese Jahreszeit ist. Dieses Jahr habe ich auch das erste Mal eines der beliebten Im Frühjahr war Florian Kienle bei einer Konferenz in Istanbul. Das Foto zeigt ihn in Istanbul vor der Blauen Moschee. Proms-Konzerte in der Royal Albert Hall besucht – zwar nicht die „Last Night of the Proms“, aber trotzdem sehr hochkarätig besetzt. Und dann war im Juni das Hard Rock Calling Festival im Hyde Park in London, bei dem unter anderen Bon Jovi geschlagene drei Stunden gespielt hat. Ein tolles Erlebnis. Also dann, macht’s gut und bis bald. Viele Grüße aus Southampton. Florian GROSSBRITANNIEN Florian Kienle Florian schreibt schon seit mehreren Jahren bei den Weihnachtsgrüßen mit. Nun, da sein Studium kurz vor dem Abschluss steht, hatte er Zeit, sich in der Welt umzusehen und Eindrücke zu sammeln, die er gerne mit anderen teilt. Auf diesem Wege möchte er auch dieses Jahr wieder viele herzliche Grüße an seine Familie und alle Freunde und Bekannte senden und ein schönes Weihnachtsfest wünschen! Alles Gute auch für das kommende Jahr 2012 – auf dass es mindestens genauso spannend wird wie das vergangene Jahr 2011, schreibt er. E-Mail: [email protected] Nicht nur Pasta essen, sondern auch mal Gerichte aus der Heimat kochen C iao Germania, buon natale e un felice anno nuovo! Vor ungefähr drei Monaten hieß es für mich Abschied nehmen und jetzt lebe ich schon eine ganze Weile bei meiner absolut süßen und liebenswerten Gastfamilie in Monza, ganz in der Nähe von Mailand. Ich bin hier zehn Monate, um in die Schule zu gehen, Spaß zu haben, neue Leute kennenzulernen, Italienisch zu lernen und so vieles mehr. So richtige Weihnachtsstimmung ist bei mir bis jetzt aber noch nicht aufgekommen, obwohl jeder von Weihnachten schwärmt. Doch das liegt wohl daran, dass bis jetzt noch jeden Tag die Sonne scheint und die Temperatur auch noch nicht wirklich unter Null gefallen ist. Weihnachtsmärkte kann man in meiner Umgebung leider auch vergeblich suchen. In der kurzen Zeit in der ich hier bin, habe ich schon so wahnsinnig viel erlebt. Ich habe so viele Menschen aus so vielen verschiedenen Nationen, und dadurch auch andere Blickwinkel auf Dinge kennengelernt, und obwohl Monza gerade mal 500 Kilometer weit weg ist, ist alles so anders, als ich es von zu Hause gewohnt bin. Es fängt schon damit an, dass ich in einer In Monza sind außer mir noch fünf weitere Austauschschüler, mit denen ich mich super verstehe, und wir machen auch sehr viel zusammen. Wir gehen abends zusammen weg, kochen Gerichte aus unserem Heimatland (ja ich hab schon Spätzle gemacht), und außerdem habe ich mit genau denen heute Abend einen Termin bei einem lokalen Radiosender, wo wir Musik aus unserem Heimat- ITALIEN Verena Wagner Verena Wagner mit ihrer Freundin Helena aus Hongkong. Gegend wohne, in der die eine Stadt ohne irgendwelche sichtbaren Zeichen in die andere übergeht, und auch die Menschen sind hier wärmer, und herzlicher. Wenn man im Supermarkt ist, kann es sein, dass man einfach von irgendwem in ein Gespräch -Sommer 2012 jetzt buchen! Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2012 verwickelt wird, den man vorher noch nie gesehen hat, und am Ende verabschiedet man sich mit dem „Backenkuss“. Auch in der Schule gibt es viele Unterschiede. Einer davon ist, das es praktisch nur Frontalunterricht gibt, dass man sich melden und etwas sagen kann, ist eher unerwünscht. Und natürlich dass ich am Samstag Schule habe. Am Anfang war es wirklich hart, aber man gewöhnt sich dran. Ach und noch etwas, italienisches Essen ist lecker und es gibt eigentlich immer zwei Gänge davon . . . ;) Vor drei Monaten hat Verena Wagner die Koffer gepackt und ist für zehn Monate ins italienische Monza gereist als Austauschschülerin. In dieser kurzen Zeit hat sie schon viele Leute kennengelernt und freut sich, ihre Erfahrungen mit anderen Leuten zu teilen. Sie wünscht auf diesem Weg allen eine schöne Weihnachtszeit. E-Mail: [email protected] ! ! die reise ecke Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und alles Gute fürs neue Jahr. ! ! MEISTERFACHBETRIEB ! ! reichsstädter Str. 10b 73430 aalen telefon (0 73 61) 67 57 fax (0 73 61) 6 69 35 www.schwaebische-post.de land präsentieren werden. Meine Zeit hier genieße ich in vollen Zügen, denn zehn Monate sind schneller vorbei als man denkt. Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Ganz liebe Grüße an meine Freunde und Familie und noch extra Grüße an Sandro, Nati, Lucas, Maike und Steffi. Ihr fehlt mir. Außerdem noch an an AFS intercultura und an Zeiss, ohne die diese Erfahrung nicht möglich gewesen wäre. Dankeschön! Verena Frohe Weihnachten und ein gesundes, friedvolles neues ! ! ! Jahr 2012 wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll. ! WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Eine gemeinsame Pilgerfahrt ins Heilige Land Aloisia Foote ist zusammen mit ihrer Pfarrgemeinde im April ins heilige Land gereist. D as ist seit meinem letzten Beitrag passiert: Meine Pfarrgemeinde bot eine Pilgerfahrt ins Heilige Land an. Den Fußstapfen Jesu von Bethlehem bis Golgotha zu folgen, war nach dem Besuch der Passionsspiele im vorigen Jahr ein ergreifendes und ergänzendes Erlebnis. Die Feier des Messopfers am frühen Morgen auf dem Hügel der Bergpredigt mit unten liegendem, noch von Nebel verhülltem Meer von Galilaea ließ mich die Gegenwart Jesu spüren, in einer Weise, die beim Besuch der Kathedralen und der von Marktständen umzäunten Via Dolorosa nicht gegenwärtig war. Ein kurzer Sprung ins Tote Meer und ein Besuch der Festung Masada ergänzte die Fahrt. Vieles wäre noch über die altertümliche Geschichte des Landes zu berichten, aber das wäre ein weiterer Bericht. Die politische Lage in der Gegend war relativ ruhig während dieser Reise. Zwei große runde Geburtstage meiner Schwester und meines Schwagers veranlassten zum diesjährigen Besuch in der Hei- mat. Ich brachte Überraschungsgäste zu den Feiern mit: mich, meine Tochter, einen meiner Söhne und zwei der Enkel. Auch Kinder und Enkel des Jubiläumspaars flogen über den großen Teich zu Ehren dieses Festes. Meine Nichte organisierte zu diesem Anlass ein Treffen der Cousins, das einen großen Raum in der „Waldschenke“ füllte – meine Eltern hatten 24 Enkel. Das Trinklied: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ wurde immer wieder angestimmt. Maßkrüge und Weingläser stießen an und die unvergesslich schönen Tage bleiben lange in Erinnerung. Nun stehen wir wieder vor dem Jahresende. Welche politische Unruhe wird das nächste Jahr bringen? Mögen wir von den weltweiten, horrenden Naturkatastrophen des vergangenen Jahres verschont bleiben? Wird die Welt ein Wirtschaftswunder erleben? Kann Amerika die Blütezeit der Nachkriegsjahre wiederholen? Man hofft zuversichtlich auf Besserung. Zum Schluss, wie immer, wünsche ich allen in der alten Heimat schöne Feiertage und ein gutes, gesundes neues Jahr. Aloisia Foote Samstag, 24. Dezember 2011 8 VEREINIGTE STAATEN Aloisia Foote Im Jahr 1988 hat Aloisia Foote geborene Mahler zum ersten Mal an den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt teilgenommen. Damals schilderte sie die Verbindung von den Weihnachtserinnerungen aus Kindertagen mit dem Brauchtum der Adoptivheimat. Vor 23 Jahren schrieb sie: Nach einem festlichen Essen am Heiligen Abend schauten die Kinder zum Sternenhimmel, um Santas Schlitten vom Weihnachtsmann zu entdecken. Der nicht zu weit entfernte Flughafen bot die Gelegenheit, um ein landendes Flugzeug als das von Santa zu identifizieren. Schnell wurde ein Glas Milch und ein Teller Bredla für das Wohl vom Weihnachtsmann und seinem Rentiergespann auf den Kaminsims gestellt. Die Kinder begaben sich in ihr Zimmer und sangen Weihnachtslieder, während der Weihnachtsmann mit seinen Gaben durch den Kamin rutschte. Bald klingelte das Glöckchen: Der Weihnachtsmann war hier gewesen und die strahlenden Augen der Kinder bestätigten den Glauben an das Weihnachtswunder. Im Laufe der Jahre durften auch die Enkel diese Rituale miterleben. Obwohl sie nun das „Alter der Unschuld“ verlassen haben, wollen sie diese Tradition an Heiligabend bei Oma weiterhin mitfeiern. Mit ein bisschen Wehmut denkt man an die Jahre der Gläubigkeit, vor allem an das Weihnachtswunder zurück und hofft auf Weiterverbreitung dieser Tradition durch einen der Nachkommen. Aloisia Foote 546 Kime Ave. West Islip, N.Y. 11795 E-Mail: [email protected] Immer auf dem neuesten Stand dank der SchwäPo im Internet H erzliche Weihnachtsgrüße und ein gesegnetes neues Jahr an unsere Verwandten und Freunde in Aalen. Wir freuen uns immer von der alten Heimat das Neueste zu erfahren. Meistens durch die SchwäPo im Internet. Die meiste Zeit ist das Leben sehr ruhig hier und so verbringen wir die Zeit mit Haus- und Gartenarbeit. Im Juni machten wir eine schöne Busfahrt nach New York City und Long Island, wo wir viel erlebten. Zuerst stand eine Schifffahrt um Manhattan und um die Freiheitsstatue auf dem Programm. Danach ging es weiter nach Long Island wo wir fünf Tage verbrachten um Leuchttürme, Museen und die großen Gartenanlagen zu besuchen. Und zudem gab es noch gutes Essen in den besten Gaststätten. Diesen Sommer bekamen Franz und Erika Lengenfelder vor dem Montauk Light House, einem schönen Leuchtturm, auf Long Island. wir überraschend Besuch aus Aalen, Erikas Altersgenossin Rose Hölzlein und Dr. Joe Forbes kamen vorbei. Wir freuten uns sehr und verbrachten einen schönen Nachmittag mit den beiden und genossen Chesapeake Krabben, eine Spezialität aus Maryland. Unser ältester Sohn John aus Lexington Kentucky und die beiden ältesten Enkelkinder Julia und Sonja, besuchten uns im Juni. Wir verbrachten eine schöne Zeit zusammen. Unser mittlerer Sohn Michael mit Familie aus Mountain Home Arkansas hat vor, uns im Frühjahr zu besuchen, wenn das Wetter besser wird. Die Feiertage verbringen wir meistens mit unserem jüngsten Sohn David, da er und seine Familie nur eine Stunde von uns entfernt wohnen. Wir freuen uns immer, wenn wir mit ihm zusammen kommen. Seit wir ein neues Freizeitbad haben, verbringen wir dort jede Woche einige Tage mit schwimmen und Therapie. Einmal im Monat treffen wir uns mit unserem Deutschen Concord Club. Am 18. Dezember ist dann das schöne Weihnachtskonzert vom Washington Sängerbund, das immer alle in Weihnachtsstimmung bringt. Anschließend gibt es guten Kaffee, Christstollen und Plätz- chen. Besonders freuen wir uns darauf, die alten Bekannten wieder zu sehen und freuen uns wie jedes Jahr auf die SchwäPo-Ausgabe, die wir mit voller Begeisterung lesen. So geht wieder ein Jahr zu Ende, einen guten Rutsch ins neue Jahr, bleibt alle gesund und auf Wiedersehen. Herzliche Grüße von Erika und Franz Lengenfelder VEREINIGTE STAATEN Franz und Erika Lengenfelder Das Ehepaar Franz und Erika Lengenfelder aus Long Island hat in diesem Jahr schon viel erlebt – von Überraschungsbesuchen aus der alten Heimat bis hin zur Schiffsrundfahrt um Man- hattan. Es war viel dabei. Sie wünschen allen einen guten Rutsch und ein gesegnetes Weihnachtsfest. E-Mail: [email protected] Die Welt in einem halben Jahr sehen, um Weihnachten im Bikini zu feiern A nfang August habe ich mich aufgemacht, zu einer halbjährigen Weltreise. Im August war ich in Europa unterwegs, habe liebe Bekannte getroffen und besucht und war auf dem Weltjugendtag in Madrid. Dann ging es im September weiter nach Indien, dort hab ich natürlich das Taj Mahal gesehen und weitere Dinge in Nordindien erkundet. Nach einem einwöchigen Aufenthalt bei einer indischen Familie zog es mich noch in Allen unseren Kunden wünschen wir den Süden, und was soll ich sagen, Indien ist zu Beginn schon ein Kulturschock. Aber auf alle Fälle eine Reise wert. Nach Indien war im Oktober China an der Reihe. Dort feierte ich meinen Geburtstag und war viel in den Bergen unterwegs. Angefangen in Beijing und der Großen Mauer ging es durch viele Städte und Dörfer komplett durch das Land ‘gen Süden und habe das Wild China erlebt, mit allem drum und dran. Dann ging es „Fröhliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünscht Ihnen Ihr Team vom Salon Schnee, Ihr Friseur im Schwörturm.“ Sabine Hirsch ist vollbepackt auf den Bahnhöfen dieser Welt unterwegs. nach Hongkong, und dann wieder zurück nach Shanghai. Im November machte ich mich auf nach Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos. Diese vier Län- ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. der waren ein Traum, wenn da die Flut nicht gewesen wäre. In Thailand bin ich zuerst geflüchtet vor der Flut, dann bin ich in Vietnam für ein paar Tage absolut im Hoch- Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71 www.schwaebische-post.de Rudolf-Schmidt-Straße 9 91550 Dinkelsbühl Telefon 0 98 51 / 61 85 Telefax 0 98 51 / 78 88 E-Mail: [email protected] Gebäude- & Anlagentechnik Heizung · Sanitär · Lüftung · Klima wasser gestanden. Ein Erlebnis fürs Leben. Ich hatte aber trotzdem noch richtig Glück und es wurde wieder besser. Der absolute Diamant auf meiner Reise war Laos. Alles ist dort noch sehr natürlich und nicht touristisch. Ende Dezember ging es dann Richtung Indonesien, Bali, Lombok und Gili Island. Es herrschte wunderschönes Wetter und ich fand ein Schnorchelparadies wie aus dem Bilderbuch. Seit Anfang Dezember befinde ich mich nun auf den Fidschi-Inseln. Ein Paradies, mein Paradies. Hier feiere ich Weihnachten im Bikini. Das erste Mal nicht in good old Germany. Danach führt mich meine Reise weiter nach Australien/ Sydney an Neujahr und im Januar 2012 nach Neuseeland. Und ich freue mich schon, alle wichtigen Menschen in meinem Leben Ende Januar 2012 wiederzusehen. Auf die neuen und alten Freundschaften. Liebe Weihnachtsgrüße aus Fidschi und von meiner restlichen Reise. Hiermit grüße ich als allererstes meine Mama, ich vermiss Dich ganz arg, dann grüße ich von ganzem Herzen meinen Bruder Andreas mit Ramona und dem neugeborenen Baby, danach meinen Freund Karl und meine besten Freunde (da nenne ich keine Namen, die wissen schon, wen ich alles meine), denn Ihr bleibt in Kontakt mit mir, auch wenn ich nicht da bin! Dann noch meine Kollegen und Kolleginnen bei meiner Arbeit, danke fürs aushelfen und ich komme wieder! Meine ganzen Mädels und junggebliebenen Frauen beim TSV Ellwangen und in Neunheim, bleibt fit und im Februar 2012 geht’s wieder weiter! Sabine Hirsch FIDSCHI Sabine Hirsch Sabine Hirsch befindet sich momentan auf einer Weltreise. Nach China und Neuseeland befindet sie sich nun über Weihnachten auf den Fidschi Inseln. Hier verbringt sie die Feiertage im Bikini am Strand statt zu Hause in langen Klamotten. E-Mail: [email protected] WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 9 Seit 40 Jahren deutsche Weihnachtslieder zu Heiligabend in den USA L iebe Freunde in Deutschland! Wieder einmal rückt die Weihnachtszeit näher und meine Gedanken wandern zurück in die alte Heimat, zu meinem Geburtsort, meinen Eltern, meinen Geschwistern, meinen Verwandten, den Nachbarn, nach Aalen, zu den früheren SHW-Arbeitskollegen und an meine VfR-Boxsport-Kameraden. Es ist kaum zu glauben, dass ich schon über 40 Weihnachtsfeste hier im Ausland gefeiert habe. Allerdings bezeichne ich mit „Ausland“ meine zweite Heimat Pennsylvania in den USA. Es kommt mir vor, als wäre es erst wenige Jahre her, dass ich am Bahnhof Abschied von meinen Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden genommen habe und meine Reise mit einer Bahnfahrt nach Rotterdam und der anschließenden Schiffsreise über den atlantischen Ozean nach New York antrat. Heute lebe ich in York im USStaat Pennsylvania. Damals habe ich bei einer neu gegründeten Maschinenbaufirma angefangen. Diese Firma ist inzwischen eine Weltfirma und mit über 9000 Angestellten und etwa 80 Zweigstellen in der ganzen Welt vertreten. Ich bin hier in den USA glücklich verheiratet, habe drei Kinder und Bernd und Joan Klingenmaier mit dan. inzwischen auch zwei Enkelkinder, die 14 Jahre alte Katie und den beinahe fünf Jahre alten Landan. nen in unserer unmittelbaren Nähe. Unser Sohn wohnt allerdings in Modesto, Kalifornien. Beruflich bin ich immer noch tätig und so in allen Teilen der Welt unterwegs. Zwischen meinen Reisen nach Asien, Südamerika, Mexico und Europa gibt es dann aber auch ab und zu die Möglichkeit, einen Abstecher nach Deutschland einzulegen. Dann treffe ich mich mit meinen Geschwistern. Obwohl es meistens nur kurze Besuche sind, sind diese immer ausgefüllt mit guter Unterhaltung und gutem Essen. Und so manche Flasche Rheinwein trägt dazu bei, dass einige alte Lieder wieder einmal gesungen werden. Zu meinen Hobbies gehört derzeit auch in dem deutsch/amerikanischen Männergesangsverein „Lancaster Liederkranz“ zu singen, dem ich beigetreten bin. Hier werden neben der deutschen Sprache, den deutschen Gebräuchen und den deutschen Liedern auch die deutsche Gemütlichkeit gepflegt. Hier in den USA ist am Weihnachtsfest, für mich und meine Frau Joan, am wichtigsten, dass den Enkelkindern Katie und Lan- wir das Fest in Gesundheit und im Frieden mit unseren Kindern, EnAls Oma und Opa sind wir sehr kelkindern und Familienangehöstolz auf die beiden. rigen feiern dürfen. Traditionell Zwei von unseren Kindern woh- feiern wir den Heiligen Abend mit Weihnachtsbaum und alten deutVEREINIGTE STAATEN schen Weihnachtsliedern bei uns daheim. Wir essen Rindsrouladen Bernd und mit schwäbischen Spätzle und „Grombirasalat“ und dazu gibt es Joan Klingenmaier einen Rotwein aus Kalifornien. Am Bernd und Joan Klingennächsten Tag sind wir immer bei maier senden uns ihre unserer ältesten Tochter in HarrisWeihnachtsgrüße aus burg. Dort essen wir dann ein den Vereinigten Staaten, amerikanisches Weihnachtsessen, genauer aus Pennsylvamit Truthahn, Mais und zum nia. Den Heiligen Abend Nachtisch „Pumpkin Pie’ (Kürbisverbringen die beiden Kuchen), der sehr gut schmeckt. ganz traditionell mit Besonders bei diesen Anlässen Rindsrouladen, schwäbiwird es mir wieder klar, schen Spätzle und was mein Vater mit seinem Brief „Grombirasalat“. meinte, den er aus polnischer Kriegsgefangenschaft geschrieben Bernd und Joan hat: „Derjenige der Gesundheit, Klingenmaier Familie und Frieden hat, ist der 3120 Skylight Drive West glücklichste Mensch auf Erden.“ York/Pennsylvania 17402 Ich habe diesen Brief noch heute USA eingerahmt in unseren Hause hängen . E-Mail: Zu unserem Bedauern sind die bernie.klingenmaier@ Festtage einiger unserer Freunde grahampackaging.com von Sorgen überschattet, da manche Angehörige noch im Militärdienst im Irak und Afghanistan sind. Wir hoffen jedoch, dass es auch für diese Regionen eine fried- maligen SHW’lern und den VfRliche Lösung gibt, und alle Ange- Boxsport-Kameraden ein: „Merry Christmas! ...ond a guats hörigen wieder gesund zurückneis Johr !“ kommen. In diesem Sinne wünschen wir Euer Bernd Klingenmaier mit allen unseren Angehörigen, allen Frau Joan und Angehörigen Verwandten, Freunden, den ehe- Lernen mal ganz anders erleben Ein Wiedersehen in Deutschland M I erry Christmas aus Kanada! Nachdem ich diesen Sommer mein Abitur am SchubartGymnasium bestanden habe, stellte ich mir dieselbe Frage wie (fast) alle Abiturienten: Was nun? Studieren, ein Freiwilliges Soziales Jahr einlegen oder wage ich den sicherlich abenteuerlichsten Schritt und gehe ins Ausland? Ich habe mich für Letzteres entschieden. Dabei hat es mich nach Victoria auf Vancouver Island im landschaftlich wunderschönen Kanada verschlagen. Victoria ist eine wunderschöne Stadt nahe der amerikanisch-kanadischen Grenze. Die Hauptstadt der Provinz „British Columbia“ hat etwa 330 000 Einwohner, und an meiner Uni treiben sich täglich mehr als 20 000 Studenten herum. Es ist mit nichts zu vergleichen, was ich bisher gesehen habe. Ein eigener Radiosender, ein Reisebüro, ein Fußballstadion, zwei Schwimmbäder und Fitnesszentren, mehrere Fußball- und Hockeyfelder und unzählige Gebäude bilden den riesigen Campus der „University of Victoria“, an der ich an einem Englisch-Programm für internationale Studenten teilnehme. Aber von Beginn an: Als ich am 8. September hier ankam, war natürlich alles neu für mich und ich war nicht sicher, was mich hier erwarten würde. Das erste Mal alleine 14 Stunden lang fliegen, mehr als 8000 Kilometer von zu Hause weg, ohne Familie oder Freunde. Selten habe ich jedoch so nette, hilfsbereite und vor allem offene KANADA Hannes Ilg Seit September ist Hannes Ilg nun schon im kanadischen Victoria. In der kurzen Zeit, in der er in seiner „neuen“ Heimat ist, hat er schon viel erlebt und viel gesehen. In seinem Brief erzählt er davon; aber auch davon, dass er eine tolle Gastfamilie gefunden hat. E-Mail: [email protected] Hannes Ilg, der im Sommer sein Abitur am Schubart-Gymnasium bestanden hat, lebt seit September in Kanada. Menschen getroffen wie hier in Kanada. Mir fiel es also nicht wirklich schwer mich einzuleben. Ich lebe in einer Gastfamilie wie ich sie besser nicht hätte erwischen können. Ein Gastbruder, mit dem ich mich super verstehe, einen Gastvater, der mir sämtliche American Football- und Eishockeyregeln beibringt, total begeistert von meinen selbstgemachten Schnitzeln ist und eine Gastmutter, die sich eigentlich rund um die Uhr um mich kümmert und mir bei sämtlichen Problemen hilft. Und da ist natürlich auch noch Rosie. Rosie ist unser Hund und wartet Montag bis Freitag Punkt 12.55 Uhr an der Tür, bis ich endlich von der Uni nach Hause komme und mit ihr Gassi gehe. Ich lebe nur zehn Minuten von der Uni entfernt, was sich als sehr großer Vorteil entpuppt hat, da man nicht immer auf die gewünschten acht Stunden Schlaf kommt. Wir bekommen täglich Hausaufgaben, die auch eingesammelt und benotet werden und mussten mehrere längere Präsentationen halten. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz: So habe ich auch einige Ausflüge mit meiner Klasse, die aus 13 Schülerinnen und drei Schülern besteht, unternommen. Ich habe viele Freunde aus der ganzen Welt gefunden, mit denen ich schon eini- Unserer werten Kundschaft, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und gute Fahrt im neuen Jahr. Über 40 Jahre Kfz-Meisterbetrieb AUTOHAUS GENTNER Ellwangen-Pfahlheim · Telefon 0 79 65 / 4 41 HYUNDAI- u. VW-EU-Neuwagen · Wohnmobile Verkauf u. Reparatur sämtlicher Fahrzeuge ge Ausflüge unternommen habe. Wir waren in Seattle (USA) auf Shopping-Tour, haben dem besten kanadischen Footballteam, den British Columbia Lions, in Vancouver zugejubelt und uns dort auch den weltbekannten „Cirque du Soleil“ angeschaut. Natürlich hatte auch ich Momente, in denen ich es vermisst habe, zu Hause zu sitzen, um mit meinem Vater und meiner Schwester Fußball zu schauen, meine Mutter zu nerven oder natürlich mit meinen Freunden wegzugehen. Alles in allem bereue ich aber keine einzige Sekunde und bin sehr froh und dankbar, dass ich diesen Schritt machen konnte. Weihnachten werde ich zusammen mit einem meiner besten Freunde und dessen Familie in Mexiko am Strand verbringen ehe es zurückgeht nach Kanada, genauer gesagt nach Vancouver, um dort ein viermonatiges Praktikum zu machen. Jetzt bleibt nichts anderes mehr als Euch schöne und hoffentlich weiße Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Viel Glück im neuen Jahr und man sieht sich Ende April wieder! Beste Grüße Hannes Ilg ch war vom 2. August bis Ende August auf Urlaub in Deutschland, um meine Familie zu besuchen, die sich in den vergangenen 59 Jahren ziemlich vergrößert hat. Meine Tochter begleitete mich auf meiner Reise und bewunderte die grünen Felder und die sauberen Ortschaften. Sie machte auch sofort ein schönes Bild davon. Außerdem besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber, wo das ganze Jahr über Weihnachten ist. Die Vorweihnachtsstimmung hat auch hier schon begonnen. Wir haben schon etliche Bäume verkauft, denn die größeren Geschäfte bestellen ihre Weihnachtsbäume schon zwei Monate im Voraus bei uns. Und so herrscht auch bei uns im Geschäft schon Weihnachten – zumal die kleinen Kunden den Weihnachtsmann treffen können und mit der Weihnachtskutsche zwischen den vielen Christbäume herumfahren dürfen. Wir brauchen viele Angestellte, um die große Menge an Kunden zu bedienen und die uns helfen. Des- AUSTRALIEN Elisabeth Landolfo Bekannt in Aalen ist sie als Lisl Kümmel vom Hüttenhof. Sie ging in Dewangen zur Schule. Inzwischen lebt sie in Australien. Auch in diesem Jahr schreibt Elisabeth Landolfo wieder etwas für die Weihnachtsgrüße aus aller Welt und hat, wie jedes Jahr, viel in der Weihnachtszeit zu tun, da sie zusammen mit ihrer Familie Christbäume verkauft. Elisabeth Landolfo mit ihrem deutschen Gastarbeiter Max Seybold, der auf der Farm mitgearbeitet hat. halb war ich sehr überrascht, als eines Tages ein netter Junge aus Deutschland nach Arbeit gefragt hat. Mein Sohn hat ihn auch sofort eingestellt. Sein Name ist Max Seybold und er ist als Rucksacktourist in der Welt unterwegs. Er studiert derzeit in Deutschland an einer Universität und wird nach Weihnachten auch wieder dorthin zurückkehren. Die meisten Leute suchen sich übrigens ihren Christbaum bei uns selbst aus, nehmen aber meistens den Baum, den die Kinder am besten finden. Am Ende von meinem Brief möchte ich ein großes Dankeschön all meinen Verwandten und Bekannten sagen und wünsche allen schöne Weihnachten. Außerdem noch schöne Weihnachtsgrüße an die Schwäbische Post mit ihren Angestellten und besonders an Verlagsassistentin Claudia Bader. Elisabeth Landolfo mit ihrer Tochter Elisabeth Mancusco Autoweihnacht Elisabeth Landolfo 1385 Frankston Flinders Road Somerville Vic. 3912 Australia E-Mail: e_mancuso @virginbroad band.com.au Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und gute Fahrt im Jahr 2012. Vier Kerzen brennen. Schalten Sie einen Gang zurück. Drosseln Sie das Tempo und genießen Sie die festliche Zeit. Frohe Weihnachten und eine gute Fahrt in 2012 wünschen Ihre Partner für Volkswagen und Audi. BAG – Autohandelsgesellschaft mbH Bopfingen Familie Köppel Ellwangen-Pfahlheim Tel. (0 79 65) 4 17 Auto Wagenblast Aalen · Oberkochen · Westhausen WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 Fünf Autos in drei Fahrspuren nebeneinander W ir wohnen in einem Compound – so nennt man hier die Wohnsiedlungen – in einem 300 Quadratmeter großen Appartement mit schöner Aussicht, die nur über eine rund um die Uhr bewachte Pforte passiert werden kann und ringsherum mit einer großen bewachsenen Mauer und einem Stacheldraht und Kameras abgesichert ist. Innen sieht es wie eine normale Wohnsiedlung aus. In der Anlage, in der nahezu nur Familien wohnen, die aus beruflichen Gründen ins Ausland gereist sind, gibt es viele Angebote, wie zum Beispiel ein Clubhaus, ein Indoor- und Outdoor-Pool, ein Fitnessstudio, ein Restaurant, etliche Kursangebote wie Yoga, Pilates, Kinder Kung-Fu und Ballett. Außerdem haben wir noch zwei kleine Shops mit einem deutschen Bäcker, der uns täglich die frischen Brötchen an die Tür hängt und auch deutsche Wurst anbietet. Dazu kann man in den Läden Süßigkeiten, Getränke, Nudeln, Mehl, Butter, Käse, Eier und Wein – was man mal schnell braucht – einkaufen. Denn mal kurz in einen „normalen“ Supermarkt zu fahren, heißt gleich mal zwei Stunden Aufwand. Nicht die Entfernung, sondern der sechsspurige Highway sowie die riesigen Supermärkte, die gefühlt jeden Tag ihr Ladensortiment umstellen, kosten eine Menge Zeit. Leider werden dabei auch so alltägliche Dinge wie Nutella, Pudding, Käse und so weiter auf einmal zum Luxusgut und sind nur sehr teuer zu bekommen. Die bekannte Nuss-Nougat- Creme kostet dann rund sechs Euro und ein Stück Mozzarella um die fünf Euro. Aber das Gute ist, dass man es bekommt, wenn man es haben möchte. So hatten wir natürlich auch versucht, uns mit den notwendigsten Dingen aus Deutschland einzudecken. Im Gepäck haben wir trotzdem das fast wichtigste Gerät vergessen – unsere Spätzlespresse – die schon seit Jahren in der Schublade lag und hier eine sehr wichtige Rolle spielt. Eine Packung getrocknete Spätzle (500 g) kosten hier nämlich gut und gerne ab sechs Euro. Aber wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und haben über einen Mittelsmann die „schwere Waffe“ über Indien nach China geholt. Danke Frank. Ansonsten haben wir uns schon sehr gut eingelebt. Unsere Tochter Sarah (fünf) besucht die deutsche Schule in Shanghai und unser Sohnemann Tim (zwei) besucht die Stock, um sich Shanghai mal von oben anzuschauen. Das WorldFinance-Center ist der höchste Wolkenkratzer in Shanghai. Die Stadt hat so viele Sehenswürdigkeiten, wie den Yu Garden mit einem chinesischen Tempel, einer chinesischen Altstadt mit kleinen chinesischen Handwerksbetrieben, den neuen Stadtteil Pudong mit den hohen Finanzgebäuden, schicken Cafés, Restaurants und Hotels mit Ausblick auf die Bund Promenade, dem französischen Stadtteil „French Concession“, wo man einen Hauch von Frankreich verspürt, Tianzifang mit schmalen chinesischen alten Häuschen und engen Gässchen. Total urig zum Bummeln. Im Winter sieht man vor den lokalen Restaurants auch getrocknete Hunde auf Drahtseilen hängen, denn das Fleisch soll angeblich von innen wärmen. Wir glauben es den Chinesen auch ohne es selbst versucht zu haben. Bei dem tropischen Klima kommt man noch nicht so richtig in Weihnachtsstimmung. Aber trotzdem versucht man hier etwas Stimmung an die Expats (NichtEinheimische; Anmerk. d. Red.) zu verbreiten, indem man viele Justine und Ferdinand Wieland mit ihren Kindern Sarah und Tim am und total übertriebene Lichter„Bund“, der langen Uferpromenade in der Hafenstadt Shanghai. ketten, überdimensionale Rentiere und Bäume mit gefühlten tauMontessori School of Shanghai. den, wie beispielsweise „Face- send Metern Neonschläuchen Beide haben sich sehr schnell und book“ oder „Youtube“. zum Leuchten bringt. In unserem sehr gut eingelebt und fühlen sich Wir haben bisher bereits viel ge- Compound ist sogar ein großer wohl. Für die Kinder ist es eine sehen und viel erlebt. Es ist ein geschmückter Weihnachtsbaum schöne Erfahrung, in diesem Abenteuer, das man kaum in mit Kunstschnee und GeschenLand die nationale und viele an- Worte fassen kann. Einfach der ken aufgestellt und die Straße hell dere Kulturen kennenzulernen Wahnsinn. Die Dimensionen, die beleuchtet. Das passt wieder zu und zu erleben. Beide Kinder ler- Menschenmassen und natürlich dieser Stadt. Wenn schon, dann nen bereits Englisch und Chine- der chaotische Verkehr, denn hier richtig. sisch. Außerdem finden hier auch schaffen es auch fünf Autos neImmer wieder lustig sind auch sehr viele Aktionen wie Hallo- beneinander auf einer dreispuri- die Damen in den Restaurants eiween, Lichterfest, Erntedank, gen Straße zu fahren. ner bekannten Pizza-Kette, die als Weihnachten, Vatertag und vieles Shanghai ist sehr westlich und Weihnachtsmann oder als Kürbis mehr für die Familien statt. man hat auch das Gefühl, dass es verkleidet einen an Halloween beNatürlich genießen wir auch die von sehr, sehr vielen Deutschen grüßen und bedienen. Annehmlichkeiten, einen Fahrer bewohnt ist. Die Stadt lebt immer. Wir wünschen auf diesem Wege und Ayi zu haben. Es gibt hier so- Man knüpft schnell Kontakt und unseren Eltern, Geschwistern, gar einen Deutschen Club und findet schnell Anschluss. Natür- Freunden, Verwandten, NachStammtisch im Paulaner Bräu- lich haben wir auch schon einige barn, Bekannten, ZFLS- und haus, wo man echt das Gefühl hat, Schwaben kennengelernt. Mit Zeiss-Arbeitskollegen, dem Arin Deutschland zu sein. Ständig Englisch kommt man weit, und che-Noah-Kindi, den Gänsewerden neue Seminare und Tref- mit einigen Sätzen Chinesisch blümchen, dem SchwäPo-Team fen angeboten, an denen man kann man noch mehr erreichen. und allen, die uns kennen, ein beteilnehmen kann. Nur die Schrift bleibt weiter ein sinnliches Weihnachtsfest und eiDeutsches Fernsehen können Rätsel. nen guten Rutsch ins neue Jahr wir nur übers Internet am FolgeDen Kulturschock haben wir alle 2012. tag sehen, was aber kein Problem schon durchgemacht, jeder auf Und bevor Sybille sich beist. Da freut man sich echt, wenn seine eigene Art. Auf der einen schwert, dass sie wieder nicht naman einfach mal wieder eine Se- Seite sieht man die Armenviertel mentlich erwähnt wurde, grüßen rie oder Nachrichten aus der Hei- und gleich gegenüber die Edel- wir natürlich besonders die Famimat sieht. Ansonsten kann es ja Shoppingmalls und Parfümerien. lie Tamm. durchaus auch mal sein, dass ei- Ein Erlebnis für sich war auch die nige Internetseiten beim ankli- Fahrt im World-Finance-Center Justine, Ferdinand cken im Internet blockiert wer- (Flaschenöffner) in den 100. mit Sarah und Tim Wieland 10 CHINA Justine & Ferdinand Wieland Als sie von den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt bei der SchwäPo gehört und gelesen haben, war ihnen noch nicht klar, dass sie eventuell auch mal dazugehören könnten. Auf einmal war alles anders: Die Familie Wieland hat es aus beruflichen Gründen vom überschaubaren Wasseralfingen in die Millionenstadt Shanghai verschlagen. Dort wohnen sie in einem so genannten Compound, zusammen mit vielen andern ausländischen Familien. In der vergangenen Zeit haben sich Justine und Ferdinand, aber auch die beiden Kinder, Sarah und Tim, die dort die Schule besuchen, gut eingelebt und auch den ersten Kulturschock überwunden. Begeistert sind sie vor allem von den vielen Sehenswürdigkeiten und der chinesischen Schrift. Das Weihnachtsfest werden die Wielands dieses Jahr bei tropischen Temperaturen und mit überdimensionalen Rentieren verbringen. Justine und Ferdinand Wieland E-Mail: Ferdinand.Wieland @zf.com Proteste hautnah erlebt K athrin Ulmer ist derzeit im südamerikanischen Chile. In ihrem Brief an die Weihnachtsgrüße, den sie noch rechtzeitig losgeschickt hat, schreibt sie: Nach wundervollen Wochen und Monaten in Südamerika konnte ich mich endlich niederlassen und mein Studium und die Arbeit in Chile aufnehmen, was durch die immer noch anhaltenden Studentenproteste eine sehr bewegte Zeit war und ist. Spannend auf jeden Fall, die Bewegungen in einem Land so hautnah mitzuerleben und die Entwicklungen Tag für Tag verfolgen zu können. Die Weihnachtszeit begann bei uns sehr früh im Oktober, als auch der Frühling und Sommer langsam näher kamen. Daher ist es bei uns schon lange weihnachtlich, was unter strahlend blauem Himmel und angenehm warmen Temperaturen manchmal ein wenig komisch ist. Trotzdem steht unser kleiner Baum nun endlich und wie „es sich so gehört“, wird Weihnachten ausgiebig und lange gefeiert. Ich grüße euch alle ganz herzlich und wünsche ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, neues Jahr 2012! Kathrin Ulmer E-Mail: kathrinulmer @googlemail.com Kathrin Ulmer verbringt das Weihnachtsfest dieses Jahr in Chile. Santa Claus schwitzt bei 40 Grad im Land der Kängurus V ergangenes Jahr feierte ich Weihnachten in den kanadischen Rocky Moutains, dieses Jahr an den wunderschönen Stränden von Australien. Weihnachten einfach mal ein bisschen anders! Nach einem sehr erlebnisreichen und unvergesslichen „Work and Travel“-Aufenthalt (Arbeiten und Reisen) in Kanada, packte mich meine Reiselust sofort wieder und führte mich nach Australien, ebenfalls ein Land voller Abenteuer. Diesmal startete ich meine Reise allerdings nicht alleine, sondern mit meinem Freund Dwayne, dem besten Reisebegleiter, den man sich vorstellen kann. Dwayne und ich haben uns beim Ski- Annika Mayer genießt die Weihnachtszeit in Perth, Australien. fahren in Kanada kennengelernt. Meine ersten paar Wochen in schen Bergen“ auch schneit, Und da Dwayne sogar aus Australien kommt und ich schon immer Australien verbrachten wir auf der mussten wir natürlich zum Skidort hin wollte, haben wir uns Farm von Dwaynes Eltern in und Snowboardfahren gehen. dazu entschieden, gemeinsam Victoria. Da hier im August Winter Und man kann es glauben oder ist und es hier in den „australi- nicht, der Schnee kann hier loszuziehen. Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden wünschen wir EIN FROHES WEIHNACHTSFEST und ein glückliches NEUES JAHR durchaus mit kanadischen Schneeverhältnissen mithalten. Seit September wohnen wir in Perth, im Westen von Australien. Ich arbeite hier in einem der renommiertesten Restaurant, das „Rockpool Bar & Grill“. Eines meiner persönlichen Highlights war bis jetzt unser Trip in die benachbarte und sehr bekannte Weinregion Margaret River. Wer sich für Wein interessiert, fühlt sich hier einfach wie zu Hause, denn man hat die Möglichkeit, an den besten Weinproben teilzunehmen und landschaftlich ist es einfach ein Traum. Wer in der Gastronomie arbeitet, verbringt Weihnachten selbstverständlich in der Arbeit, aber aus meinen Erfahrungen der vergangenen Jahre ist das immer sehr lustig und auch dort herrscht eine sehr weihnachtliche Atmosphäre. Ansonsten wird Weihnachten hier überwiegend im Freien gefei- Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr allen Kunden und Freunden. Frohe Weihnachten Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Stunden sowie ruhige und erholsame Feiertage im Kreise Ihrer Familie. > Tel. 07361 9772-0 Zentralheizungen und sanitäre Anlagen GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 54, 73430 Aalen, Tel. (0 73 61) 6 25 86 u. 6 89 02 ert, mit leckeren BBQs (Synonym Und natürlich nochmal die allerfürs Grillen), Partys am Strand und besten Glückwünsche an meine vielen Konzerten und Veranstal- liebe Mama zum Geburtstag! tungen im Freien. Und auch hier ist alles wunderschön beleuchtet Annika Mayer und es gibt leckere Weihnachtsaus Bopfingen plätzchen. Allerdings wird der ein oder andere Santa schon mal zum AUSTRALIEN Schwitzen kommen, bei plus 40 Grad und einem so dicken KosAnnika Mayer tüm. Im März haben wir vor, über den Sie stammt aus BopfinNorden Australiens nach Queensgen, schreibt Annika land zu reisen, das genau auf der Mayer. Im vergangenen anderen Seite des Landes liegt, Jahr feierte sie Weihnachund ich bin sehr stolz darauf, imten in Kanada, dieses Jahr mer meinen persönlichen Tourim wunderschönen Austguide dabei zu haben. ralien. Da sie in der GasIch wünsche meiner Familie, tronomie tätig ist, wird sie meinen Freunden und Bekannten Heiligabend mit ihren und natürlich allen SchwäPo-LeKollegen bei der Arbeit sern ein frohes Weihnachtsfest, erverbringen. holsame Feiertage und einen guAnnika Mayer ten Start ins neue Jahr 2012, damit E-Mail: all die Wünsche und guten Vorsä[email protected] ze in Erfüllung gehen! Am 31. 12. 2011 wegen Inventur geschlossen! Reifen-Service Varta-Batterien Einkaufsges. freier Reifenfachhändler REIFEN-ROMMEL Inhaber Klaus Rommel KFZ-ZUBEHÖR-GROSSHANDEL 73479 Ellwangen, Haller Straße 20, Tel. (0 79 61) 30 71, Fax 30 73 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 11 Bilder der Vergangenheit zum Leben erweckt E in Buch mit tausend Fragen über „früher“ war eines meiner besten Geschenke der vergangenen Jahre. Und meine Tochter wünscht sich dieses Buch zu Weihnachten – ausgefüllt – zurück. Jede Frage öffnet ein Bild in die Vergangenheit. So will sie wissen, wie sich ihr Opa und ihre Oma begegnet sind, wie und wo ich ihren Vater kennengelernt habe, was mein Lieblingsspielzeug war, meine frühesten Erinnerungen und und und. Jede Antwort kommt sprudelnd in das Gedächtnis. Und dazu kamen das Jahr über auch noch verschiedene SchwäPo-Ausschnitte, zugeschickt von Verwandten und Bekannten: hundert Jahre Alfing, hundertjähriges Schuljubiläum oder die Feier der Altersgenossen. Das alles erweckte Erinnerungen an daheim und erneuerte die Bilder der Vergangenheit. Euch allen – und der SchwäPo– recht herzlichen Dank dafür. So werde ich ihr aufschreiben, so viel ich weiß. Wie ihr Opa auf der Straße von Wasseralfingen nach Aalen gelauert hat, bis Oma den Hund ihres Arbeitgebers, Herrn Kessler, spazieren führte. Wie er sie als ,Braut‘ den Schönenberg hinauf führte und als Frau wieder herunter. Wie unsere Großmutter jeden Morgen um vier Uhr aufstand, um die Öfen in den Klassenzimmern der „Jubiläumsschule“ anzufeuern. Wie die Alfing-Sekretärinnen bei jedem Sirenensignal im Krieg ihre Schreibmaschinen schnappten und damit in den Tunnel flüchteten, wo das Tippen weiterging. Ein großes Glück für Christa Kelly, die mit ihrer Familie in England lebt: Ihre Tochter Anne hat in diesem Jahr ihren Freund Tim geheiratet. Wie meine Cousine und ich mit unserem Lieblingsspielzeug, einem „richtigen“ Herd, Suppen kochten und ein Loch in den Wohnzimmertisch, ein Erbstück aus Mahagoni, brannten. Noch sehe ich die Spiritusflammen von Weihnachten 1947 lodern, als wäre es gestern gewesen. Und wie ein kleiner Knirps die Lichter der Puppenstube seiner Cousine an und ausmachte, von morgens früh bis abends spät, vierzehn Tage lang. Ein Welt umwälzendes Erlebnis für meinen zweijährigen Bruder, das seine technischen Talente entfachte und seine Karriere lebenslänglich beeinflusste. Und auch ein unvergessliches Ereignis für die zwei feurigen Suppenköchinnen, die einen besonderen Instinkt für Antikmöbel und großen Respekt für alles Entflammbare entwickelten. Weihnachtserinnerungen an die Kindheit sind wertvoll. Bewahrt sie gut auf! Das Jahr über gab es auch wieder ein paar wichtige Ereignisse bei uns in England, besonders was Hochzeiten anbelangt. Ende April feierte die ganze Nation die Hochzeit von Prinz William und seiner Braut Kate und bald darauf wurden sie zum „Duke“ (Herzog) und „Duchess“ (Herzogin) von Cambridge ernannt. So besuchen jetzt noch mehr Besucher aus aller Welt unsere schöne Stadt und der wöchentliche Einkauf auf dem Markt wird zur Begegnung der Vereinten Nationen Der Frühling war auch die Zeit, wo die Nähmaschine im KellyHaushalt auf Hochtouren lief. Nach langem Suchen nach Mus- ter und Material warteten die sie ben Meter schneeweißer Seidenstoff darauf, in ein Hochzeitskleid verwandelt zu werden. Ihr habt es erraten, die zweite Hochzeit der Jahres war im Anmarsch, diesmal in familiärerem Rahmen. Von der Stunde an, wo sich unsere Tochter Anne und Freund Tim auf dem Nebelhorn verlobten, wurden Hochzeitspläne geschmiedet. Braut und Bräutigam suchten einen passenden Platz in der Nähe der Großmutter im Südwesten Englands, in einer Landschaft wie bei Rosamunde Pilcher. Ihr könnt Euch denken, wie diese Landschaft im benachbarten Devon den richtigen Hintergrund für eine romantische Landhochzeit bereitete, mit Picknick auf Wiesen, „Afternoon Tea“ (NachmittagsTee) aus antiken Sammeltassen, umgeben von Strohballen und bewundert von Kühen. Leider war der Ort weniger zugänglich für unsere deutschen Gäste, die auf etlichen Umwegen die englische Pampas erreichten. Vielen Dank für Eure Mühe und eine herzliche Entschuldigung für die Reisebeschwerden. Aller guten Dinge sind drei. So folgte im Herbst die dritte Hochzeit, die unserer Nichte Emma. Ein Theater in Nord-Wales war diesmal der ausgesuchte Ort. Wieder hatte sich das Brautpaar ein paar Überraschungen einfallen lassen. Geplant war eine „Bähnlesfahrt“ an der Küste entlang, eine Zigeunerkapelle mit wilden Geigenklängen und Gesängen und die Gelegenheit für „fünf Minuten Ruhm“ auf der Bühne. Selten gab es so viele interessante Bilder von Hochzeitsgästen, die dem Inhalt der Kostüm-Kiste nicht widerstehen konnten. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete dann der runde Geburtstag von Cousine Irene, der oben erwähnten Suppenköchin von damals, in heimatlichen Gefilden. Es tat gut, so viele Verwandte und Bekannte wiederzusehen, oft nach vielen Jahren. Wir wünschen allen Verwandten und Bekannten ein eindrucksvolles Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr. Wer weiß, wie viele zukünftigen Karrieren davon abhängen, was an Weihnachten 2011 passiert. Christa Kelly mit Familie ENGLAND Christa Kelly Christa Kelly lebt mit ihrer Familie in England. 2011 war für alle ein ganz besonderes Jahr. Ende April jubelten sie bei der Hochzeit von Prinz William und seiner Kate mit, kurz darauf heiratet Tochter Anne ihren Freund Tim und im Herbst folgte dann die Hochzeit der Nichte Emma. Christa Kelly E-Mail: cms.kelly @btinternet.com Fürs Helfen ist man niemals zu alt A llen herzliche Grüße aus Indonesien sendet Erminolda Zoller. In ihren Weihnachtsgrüßen schreibt sie: Das neue Jahr ist ein Angebot und ein Geschenk Gottes. Es liegt an uns, dieses Geschenk dankbar anzunehmen und daraus ein Jahr des Heils zu machen. In diesen Sinne möchte ich allen Menschen ein glückliches Jahr 2012 wünschen. Die Leute kommen gerne zu uns Schwestern, wenn sie in Not sind, sei es bei plötzlicher Krankheit oder bei einem Unfall. Als Oma Schwester Erminolda Zoller hat sich eine Karte drucken lassen, die sie bin ich hier unter den einheimizu Weihnachten verschickt. schen Schwestern die Älteste. Meine Mitschwestern sind zwischen 22 und 50 Jahre alt und wir leben hier in froher Gemeinschaft. Ich darf noch frohlocken mit meinen 84 Jahren. In unsere Poliklinik kommen täglich viele Patienten mit allen möglichen und unmöglichen Gebrechen. Oft hilft schon ein gutes Wort. Viele große und kleine Patienten kommen wegen Ohrenweh oder Infektionen. Aber man kann auch die tollsten Überraschungen erleben, so kommen viele auch wegen Reiskörnern, Muggelsteinen oder Knöpfen, die zum Beispiel in der Nase stecken. Ja sogar „Schwoba“ kommen hier vorbei. Da geht es oft sehr lebhaft zu, denn die Kinder weinen und schreien schon, wenn sie den Spiegel oder die Spritzen sehen. Manchmal tut es eben auch weh. Im Asrama-Mädchenwohnheim sind 80 Mädchen, die in der Stadt in die Oberschule gehen. Sie kommen von den Außenstationen und müssen tüchtig lernen. In ihrer Freizeit machen sie gerne Handarbeiten und sind begeistert vom Stricken und Häckeln. So wird es mir eigentlich nie langweilig. Gerne besuche ich auch unsere Alten und Kranken, die sich darüber sehr freuen. Eine frühere Schülerin brachte mir voller Stolz ihre Zwillinge, zwei nette Buben,vorbei, von denen ich nun die Uroma bin. Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in meine Tätigkeiten geben. Ich freue mich, dass ich noch helfen kann. Mit einem herzlichen „Selamat hari natal“ (frohe Weihnachten) und einem „Selamat tahun baru“ (einem guten neuen Jahr)! Ihre Schwester Erminolda Zoller E-Mail: [email protected] Der Bruder aus der Heimat packt in den USA bei der Gartenarbeit mit an V on Ende Oktober bis zum 10. Dezember war mein Bruder Fritz aus Wasseralfingen zu Besuch hier in den USA. Er hat nie Langeweile aufkommen lassen und so hat er beispielsweise seiner Nichte Heidi ein paar Tanzschritte gezeigt, die sie schnell gelernt hat. Er hat mir außerdem im Garten geholfen, indem er meine Büsche geschnitten hat und mir erklärt hat, warum er welchen Busch auf welche Weise bearbeitet. Ebenso hat er mein Fahrrad repariert, damit ich endlich wieder damit fahren konnte. Außerdem hat er herausgefunden, warum mein Gebläsemotor im Auto nicht mehr funktioniert. Während er hier war, hat er zudem etliche Bäume auf dem Grundstück seiner Nichte Heidi gefällt. Ich sicherte ihn dabei mit einem Seil, während er schon so weit oben in den Gipfeln war, dass er kaum mehr nach unten schauen konnte. Aber wir schafften es, auch wenn wir alle wackelige Knie danach hatten. Fritz hat mich auch etliche Male bei meiner Arbeit besucht und wir hatte die tollsten Unterhaltungen mit zwei Abteilungsleitern, die ihn zu mir brachten. Sie freuten sich, endlich mal jemand von meiner Familie kennen zu lernen, denn die meisten Kollegen sehen nur immer Fotos. Zufällig war meine Vorarbeiterin auch da und ließ meinen Mann gleich ein paar Fotos machen. Danach fuhren mein Mann und mein Bruder nach Oklahoma, um unsere ältere Tochter Lina in Tulsa zu besuchen. Dann fuhren sie weiter nach San Angelo in Texas und jetzt sind sie auf dem Weg nach Hau- Hedwig Harris, geb. Rapp, hatte in diesem Jahr lieben Besuch aus der Heise, um die letzten paar Wochen mat. Ihr Bruder Fritz hat sie an ihrer Arbeitsstelle besucht. hier zu verbringen. Wir werden dieses Jahr wieder kartoffeln, Preiselbeeren, Kürbis- recht langweilig werden ohne Beein typisches Weihnachtsessen kuchen und was sonst so alles such, aber im Januar oder Februar machen mit Truthahn, Stampf- dazu gehört. Nach all dem wird es komme ich nach Deutschland und Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr Fliesen · Platten · Naturstein Fensterbänke · Pflegemittel Siliconfugen · komplette Badsanierung FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR. CASA|SCHIEK wohnen mit textil VEREINIGTE STAATEN Hedwig Harris In diesem Jahr bekommen wir Weihnachtsgrüße von Hedwig Harris, geborene Rapp, aus den USA. Sie schreibt uns regelmäßig und berichtet in ihren Briefen darüber, was sie so alles macht und erlebt. Dieses Mal dreht sich alles um den Besuch ihres Bruders Fritz aus Wasseralfingen. Dieser hat ihr im Garten und bei der Arbeit geholfen und sogar ihr Fahrrad wieder zum Laufen gebracht. Hedwig Harris 106 South Valley Rd Hendersonville TN 37075 hauptstr. 9 – 73453 abtsgmünd www.casa-schiek.de Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachteVertrauen. Und nicht vergessen . . . Urlaub 2012 steht vor der Tür. VERKAUF · VERLEGUNG Lindenstraße 39 73479 Ellwangen Telefon (0 79 61) 9 22 01-0 Fax (0 79 61) 9 22 01-1 genieße die Heimat mit allem drum herum. Bis dahin sag ich „Tschüss“ und wir alle senden die herzlichsten Weihnachtsgrüße, viel Glück und Gesundheit zum neuen Jahr an meine Schwestern Hannelore und Renate, an meinen Bruder Fritz mit Kindern und Enkelchen, die sich bestimmt freuen, ihren Opa wieder bei sich zu haben. Frau Stephan, Frau Mildner, Frau Ida, Familie Josef Kieweg, Familie Preiss sowie der 1950erKlasse, die sich immer im Gasthaus „Grube“ in Oberkochen treffen, ein „Hallöchen“ zu Monika und Kindern und der ganzen Stadt Oberkochen, die mir auch immer eine liebe Weihnachtspost schicken. Hedwig Harris, geb. Rapp, mit Mann Dennis und den Kindern Lina und Heidi 73441 Bopfingen, Im Ipf-Treff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 90 [email protected], www.tui-reisecenter.de/bopfingen1 Wir wünschen allen unseren Kunden schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr lust auf wohnen WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 Mit dem Aalener Besuch viel Tolles erlebt Heimatverbunden N A un geht es wieder mit schnellen Schritten auf Weihnachten zu. Am Sonntag, 20. November, ist in Toronto die große Weihnachtsparade mit Musik und natürlich mit Santa Claus. Ich schaue sie dann am Fernseher an, aber die kleinen Kinder sind sehr begeistert. Dann werden auch die Einkaufszentren geschmückt und alles mögliche Weihnachtszeug angeboten. Ich hatte dieses Jahr lieben Besuch aus Aalen. Meine Schwester Annemarie Bruckmeier, ihr Sohn Roland und seine Frau Andrea kamen mal wieder zu mir. Zwei Tage später trafen wir meinen Sohn Joachim und dessen Frau Linda und fuhren mit zwei Autos in Richtung Montreal. Zuerst machten wir aber eine schöne Schifffahrt für zwei Stunden auf dem St. Lawrence Fluss. Dabei sah man die vielen Wochenendhäuser, einmal auf der Seite von Kanada und auf der anderen Seite von Amerika. Wir übernachteten und am nächsten Tag ging es nach Montreal, später nach Quebec Stadt, wo wir Stadtrundfahrten in Richtung der Hauptstadt Ottawa unternahmen. Wir verbrachten auch dort eine schöne Zeit und schauten uns alles mögliche an. Als wir dann wieder zu Hause ankamen, machten wir noch etliche Tagesausflüge. Im Ganzen waren wir viel unterwegs und das Wetter spielte auch ziemlich gut mit. Später hatten wir dann einen sehr heißen Sommer und ich konnte viel im Garten sein. us dem weit entfernten Australien schreiben Margarete und Hubert Wenzel, die durch die Weihnachtsgrüße der Schwäbischen Post sich wiedergefunden haben und mittlerweile seit sieben Jahren verheiratet sind. In ihrem Brief möchten sie alle Verwandte, Bekannte und Freunde aus Aalen und Umgebung grüßen. Die beiden schreiben: Wieder ist ein Jahr vergangen und Weihnachten steht vor der Tür. Trotz der vielen Jahre hier im Ausland sind wir seit 1956 mit unserer Heimat noch eng verbunden. Mit unserer deutschen Gesangsgruppe besuchen wir um diese Zeit Altersheime und singen Weihnachtslieder in Deutsch und Englisch. In diesen Heimen gibt es auch ältere Leute deutscher Abstammung, die ihren Lebensabend dort verbringen. Alle Mitglieder in unserer Gruppe tragen die traditionellen alten V Nun will ich aber so langsam mit dem Backen anfangen und das Haus noch etwas weihnachtlich schmücken. Heiligabend feiere ich bei meinem Sohn und dessen Familie. Wir wünschen allen Verwandten und Bekannten gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr, vor allem viel Gesundheit. Doris Donsberger geb. Schönberger mit Familie Doris Donsberger Doris Donsberger geb. Schönberger ist eine fleißige Weihnachtsgrüße-Schreiberin. Auch dieses Jahr schreibt sie aus Kanada und wünscht auf diesem Weg ihren Verwandten und Bekannten in Und dann hat im Januar mein Herz die Hilfe einer Maschine benötigt. All dies hat mir verboten, Auto zu fahren. Vor allem haben wir einen Tiefschlag am 29. April 2011 mit dem Tod des Gründers unserer Fußballfreunde, Christian Schuler, erlitten. Aber in Sachen Fußball halten wir uns ehrenvoll und wurden Vierter von zwölf Vereinen unserer Liga. Eine gute Leistung für ein so kleines Dorf mit 1800 Einwohnern. Meine 22 Jahre alte Enkelin kommt für acht Monate aus Australien zurück. Das ist wirklich bezaubernd. Gleichzeitig wird es aber auch anstrengend, für mich Deutschland schöne Weihnachten. Doris Donsberger 7639 Keenansville Rd. RR1 Tottenham ON L0G 1W0 Kanada wie für sie, wenn sie wieder zurückfliegen wird. Im Februar werde ich 80 Jahre alt. Meine Tage sind dem Lesen und Fernsehen geweiht. Bei der Rückkehr, nach einem Monat, in dem ich 30 Kilometer vom Haus entfernt war, habe ich mein Dorf doch sehr verändert vorgefunden: neue Siedlungen, Geschäftsviertel . . . wunderbar! Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2012 für alle! Der Gründer der Fußballfreunde, Christian Schuler ist tot. H erzliche Grüße aus Olean, New York. In diesem Jahr waren wir mehrmals auf Reisen und besuchten unsere Kinder. Im Mai verbrach- VEREINIGTE STAATEN Lina Wörle-Goy Lina Wörle-Goy 1213 Goodrich Avenue Olean, NY 14760 USA Das Bild zeigt John und Lina Wörle-Goy an deren 80. Geburtstag. ten wir drei Tage mit unserer Tochter Lisa Damato in Hudson, Ohio, welches südlich von Cleveland liegt. Ende Mai waren wir eine Woche mit unserem jüngsten Sohn David Goy in Albuquerque, Küchenmeister Michael Müller, AA-Oberalfingen, 0 (0 73 61) 7 41 50 Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünscht allen Gästen und Bekannten ★ ★ Familie Müller ★ ★ ★ ★ Margarete und Hubert Wenzel Unit 13/45 Ulm Street Moffat-Beach, Old. Australia 4551 KANADA Mittlerweile seit 60 Jahren in Amerika Lina Wörle-Goy schickt jedes Jahr einen Luftpostbrief und berichtet uns gemeinsam mit ihrem Mann John über die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Bald feiern sie ihr 60. Jahr in Olean, Amerika. Schreiben kann man ihr auch unter der Adresse: deutschen Trachten, wenn wir irgendwo auftreten. Einige spielen die Kuhglocken, einige Akkordeon und mit unseren alten Volksliedern machen wir anderen eine kleine Freude, und wir versuchen, unsere deutsche Kultur aufrecht zu erhalten. Meine Frau Margarete und ich danken der Schwäbischen Post für die beliebte Sonderausgabe zu Weihnachten und wir danken dem Herrn Oberbürgermeister Martin Gerlach für den ausführlichen Jahresbericht über Aalen und Umgebung. Herzliche Grüße aus Australien sendet Familie Hubert und Margarete Wenzel. Im Sommer 2011: die Familien Bruckmaier und Donsberger. Die Fußballfreunde verlieren ihren Gründer iele Jahre hat Jacques Gey in den Weihnachtsgrüßen von tollen Fußballspielen der Rosenberger gegen eine Gruppe aus seinem französischen Montoison erzählt. Die Verbindung zur Ostalb war dem französischen Pater immer sehr viel Wert. Auch in diesem Jahr hat er uns wieder geschrieben. Doch erzählen dieses Mal seine Zeilen von einem harten, persönlichen Schicksal: Liebe Leser, das Jahr mit Freude und Leiden verrinnt langsam. Persönlich bin ich in eine neue Zeit eingetreten. 2010 bis 2011 war die Zeit der Krankheit: diabetisches Koma mit einigen Nachwehen, drei tägliche Krankenschwesternbesuche mit Spritzen. 12 Öffnungszeiten über die Feiertage Vom 22. 12. bis 29. 12. 2011 geschlossen. Silvester, Neujahr und Hl. Dreikönig geöffnet. ★ ★ New Mexico, zusammen. Nach dieser Reise blieben wir für ein paar Wochen zu Hause. Im Juni besuchten wir unseren Sohn Richard Goy in Bethlehem im Staat Pennsylvania. Margarete und Hubert Wenzel tragen ebenso deutsche Trachten, wie ihre gesamte Gruppe, wenn diese auftritt. NYC vor der Haustür V or fast sechs Monaten habe ich mich auf den Weg in die USA gemacht, um dort ein Jahr als Au Pair zu verbringen. In einer Gastfamilie mit fünf Kindern kommt garantiert nie Langeweile auf, und ich darf den „American Dream“ einer sehr wohlhabenden Gastfamilie für ein Jahr erleben. Sie haben mich gleich als ein achtes Familienmitglied aufgenommen. So ist es mir nicht schwer gefallen, mich im 8000 Kilometer entfernten Amerika Jacques Gey wohlzufühlen. Das tollste ist, New 12 Rue des Charrons York City (NYC) quasi vor der Montoison 26800 Haustüre zu haben. Fast jedes France Wochenende wird dieser beeindruckenden Stadt ein Besuch abgestattet, und es gibt immer noch tausend Dinge, die ich sehen möchte, bevor es im Sommer wieder nach Hause geht. Merry Christmas and a Happy New Year aus der schönsten Stadt der Welt NYC. Da ich dieses Jahr meine ersten kitschigen amerikanischen holidays verbringe und nicht mit meiner Familie und meinen Freunden feiern kann, bleibt mir nichts anderes übrig als euch auf diesem Wege das Allerliebste zu wünschen. Danke Mama und Papa für die tolle Unterstützung, danke Basi und Vio für die ewigen Skype-Telefonate, danke Oma und Opa für die vielen leckeren deutschen Süßigkeiten, und danke an alle meine Freunde und Bekannte, die sich immer so lieb um mich gekümmert haben. Janela Müller Zu Hause in Olean bearbeiten wir weiterhin unseren Gemüsegarten, der auch Blaubeerbüsche enthält. Man kann sehen, dass es uns nie an Arbeit fehlt. Unsere Tochter Mary-Lu wohnt nur zwanzig Minuten entfernt in Bradford, Pennsylvania. Somit können wir uns öfter besuchen. Im Oktober haben wir gemeinsam mit Mary-Lu und ihrer Familie meinen 80. Geburtstag gefeiert. Im Januar 2012 werden es 60 Jahre, seitdem ich nach Amerika aus- Die Gastfamilie von Janela Müller, die New York City direkt vor der gewandert bin. Ebenfalls werden Haustüre hat. es im Januar 59 Jahre, dass John und ich geheiratet haben. NächsVEREINIGTE STAATEN tes Jahr wird unsere älteste Enkelin Sara Westerburg heiraten. Janela Müller Zu den bevorstehenden WeihZum ersten Mal verbringt auch guter Dinge, was die nachtstagen und dem neuen Jahr Janela Müller Weihnachten Feiertage anbelangt. 2012 wünsche ich alles Gute und und Silvester nicht bei ihrer hauptsächlich Frieden in der Familie. Dennoch im groJanela Müller Welt. ßen „Schmelztiegel“ an der 59 Greenhaven Road Ostküste der USA hat sie 10580 Rye NY Herzlichst sich gut eingelebt und ist USA Lina Wörle-Goy und Familie M. Däubler-Pompa und ihr Team bedanken sich für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen besinnliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. Inhaber Familie Maniscalco Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen Tel. 0 73 61 / 6 22 05 Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag 23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2011 sowie 1. 1. 2012 geschlossen. Am 31. 12. 2011 ist bis 22.00 Uhr geöffnet! Bahnhofstraße 6 Tel. 0 79 61 / 56 80 56 Lindenstraße 31 Tel. 0 79 61 / 9 86 99 40 Familie Maniscalco wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 13 Statt Sommerzeit jetzt im „Herbst des Lebens“ angekommen S eit meinem letzten Bericht in der SchwäPo sind schon wieder vier Jahre vergangen und die einzigartige Möglichkeit, auf dieses Weise unsere herzlichen Grüße an meine Familie, Freunde, Bekannte und alle lieben Essinger, die mich kennen, zu schicken, ist einfach zu verlockend. Große Dinge haben sich nicht ereignet. Ich spreche von unserem privaten Leben, unserem Alltag. Von einem großen Ereignis kann man vielleicht nicht sprechen, und doch ist es geschehen. Langsam und in kleinen Dosen ist es in unser Leben eingetreten. Die Erkenntnis, dass wir uns im „Herbst des Lebens“ befinden. Sie macht sich in so vielen kleinen, scheinbar unwichtigen Dingen bemerkbar, sowie auch in wichtigen und lebensnotwendigen. Unserer Gesundheit widmen wir jetzt mehr Zeit als einmal, wenn auch teilweise mit ein bisschen Angst vermischt. Unsere Arztbesuche werden häufiger. Obwohl wir oft darüber stöhnen, müssen wir dankbar sein, dass es die „Weiße Front“ gibt mit ihren hilfreichen Händen, ihrem Fachwissen sowie den vielen Möglichkeiten der modernen Technik. Die Reihen der Familienangehörigen, Freunde und Bekannten werden schmerzhaft immer lichter. Nach und nach ganz leise verschließt sich uns eine Tür nach der anderen. Zum Beispiel können wir nicht mehr so mit unseren Kräften hausen wie einmal. Das kostbare Augenlicht ist auch nicht mehr das von früher. Die Zeit, als wir zwei Antonio und Ingrid genießen ihre gemeinsame Zeit in Italien. Treppen auf einmal nehmen konnten, ist auch vorbei. Heute ist Vorsicht angesagt. Von der Technik, wie Computer und Co., fühlen wir uns etwas überrannt. Das Reisen muss immer sorgfältiger und langfristiger geplant werden. Auch die Hörkraft spielt uns manchmal einen Streich. Unsere Haare machen dasselbe wie die Blätter im Herbst, sie wechseln die Farbe und ab und zu verlieren wir eins. Unser Gemüsegarten wird auch jedes Jahr kleiner, weil es einfach auch mit unserer Kraft bergab geht. Aber es gibt Gott sei Dank auch eine Art Ausgleich, d. h. es öffnen sich auch manchmal Türen, die wir früher einfach nicht zur Kenntnis nahmen oder nicht wichtig zu sein schienen. Es hat sich fast unbemerkt eine Fähigkeit entwickelt, über kleine, unscheinbare Dinge und Begebenheiten eine riesengroße Freude zu empfingen. Bemerkenswert ist auch die Gabe, die Schönheiten der Natur zu schätzen, zu genießen und sie als Geschenk zu betrachten. Denken wir an die Tugend Geduld. Ich bin sicher, dass sie mit den Jahren größer geworden ist. Die Fähigkeit zuzuhören ist bei mir jetzt viel ausgeprägter als in früheren Jahren. Damals mussten wir uns zu unseren kleinen Nichten und Neffen hinunterbücken. Heute dürfen wir zu ihnen hochschauen, weil sie uns über den Kopf gewachsen sind. Im Gesundheitswesen gibt es heute wesentlich mehr Hoffnung, weil die Forschung auch diesbezüglich enorme Fortschritte macht. Man lernt auch mit der Zeit, teilweise unbewusst, teilweise gezwungenermaßen, die Ansprüche, egal auf welchem Sektor, langsam aber sicher dem „Herbst des Lebens“ anzupassen. Das heißt aber nicht, dass wir nun auf alles verzichten müssen. Im Gegenteil, es gibt so viele Dinge, die wir jetzt tun und genießen können. Aber im Gegensatz zu früher können wir das in Ruhe und bewusster machen als in den vergangenen „Jahreszeiten“. Was für ein schönes Gefühl ist es doch, abends ins Bett zu gehen mit der Gewissheit, dass uns morgens kein Wecker aus dem Schlaf reißt. Auch die Art Weihnachten zu feiern hat sich ein wenig geändert, obwohl der eigentliche Sinn von Weihnachten, die Geburt des Jesuskindes und die Sehnsucht nach Frieden und Liebe, immer der gleiche bleibt. Wir wollen ein bisschen Tradition pflegen, also eine ruhige und besinnliche Adventszeit mit Weihnachtsgebäck nach den Rezepten meiner lieben Mutter verbringen. Der selbst gebundene Adventskranz mit Tannenreisig aus unserem Garten wird das Wohnzimmer schmücken. Am Heiligen Abend ein einfaches, aber gutes Essen und als Höhepunkt der Besuch der Mitternachtsmesse. Mit den Zeilen in Gedichtform möchte ich sozusagen die „Sommerzeit unseres Lebens“ verab- ITALIEN Ingrid Schneider D’Orsi Ingrid Schneider D’Orsi hat das letzte Mal vor vier Jahren an die Weihnachtsgrüße der Schwäbischen Post geschrieben. Derzeit genießt sie gemeinsam mit ihrem Mann das Leben und die Natur in Italien. Den Heiligabend werden die beiden mit Weihnachtsgebäck, einem guten Essen und dem Besuch der Mitternachtsmesse verbringen. Das nachfolgende Gedicht hat Ingrid Schneider D’Orsi verfasst. Ingrid Schneider D’Orsi Via S. Nicola 16 23886 NAVA Colle Brianza Italien Abschied vom Sommer Der Herbst lässt sich schon ahnen; voll Wehmut spürt’s mein Herz. Die flimmernd heißen Tage mit Nächten zauberhaft, unwirklich schön – schieden und den „Herbst des Lebens“ mit offenen Armen und viel Hoffnung herzlich willkommen heißen. Als wichtigsten Punkt dieses Berichtes möchten wir nun unseren lieben Familienangehö- ist alles schon Vergangenheit was eben erst gescheh’n? Die Grillen zirpen leiser, es fällt schon mal ein Blatt. Die Schwalben flüstern sich beim abendlichen Reigen zu: Nun geht es bald nach Süden, komm mit, eh es zu spät ist, komm mit auch Du. Die bunten Sommerblumen sind alle jetzt verdorrt, das Gras ist gelb und trocken am fernen Hügel dort, nur manchmal knistert’s, raschelt’s, es ist der Vipern Ort. Die Hecke gleich am Waldrand, von Früchten schwer gebeugt, auch sie kann es nicht leugnen, dass es nun bald soweit. Die Rose mit der letzten Kraft, noch einmal voll erblüht, verströmt betörend ihren Duft, als ob auch ihr dies Scheiden ganz schmerzlich ist bewusst. rigen, Freunden, Bekannten sowie allen Lesern und Mitarbeitern der SchwäPo ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen. Ingrid Schneider D’Orsi An der Gedenkstätte Casa Comboni in Limone D er Gardasee war schon vor 60 Jahren während meiner Schulzeit am Gymnasium in Ellwangen ein Traumziel, das aber lange unerreichbar blieb. Seit eineinhalb Jahren aber habe ich nun das Glück, dort leben und arbeiten zu dürfen. Der 1200 Seelen zählende Ort Limone ist heute eine hochrangige „localita touristica“ (Fremdenverkehrsort), besonders für deutsche und österreichische Feriengäste. Im Sommerhalbjahr sind ständig etwa 8000 von ihnen in den dortigen Hotels, Pensionen und Campingplätzen untergebracht. Die Landschaft am Oberen Gardasee ist überwältigend, und die Lage von Limone zwischen dem See Lago und dem Gebirgsfelsen sowie im Schatten des Monte Baldo (bis über 2300 m) geradezu einmalig. Ich habe im Laufe eines Jahres dort viele Leute angetroffen, die in ihrem Leben nicht nur zehn, sondern 20 oder gar 30 Male in Limone Ferien verbracht haben. Ein zweiter Anziehungspunkt ist im Ortsteil Tesöl die „Casa Comboni“, das Heimathaus eines ehemaligen Missionsbischofs Daniel Comboni, der dort 1881 geboren tern“ bekannt wurden. 1877 wurde er zum ersten Bischof von Khartum geweiht. Leider starb er, geschwächt von den Strapazen des tropischen Klimas und der beschwerlichen Expeditionen, bereits 1881 im Alter von 50 Jahren. 2003 wurde er von Papst Johannes Paul II. in Rom heiliggesprochen. Heute arbeiten mit mir im Comboni-Geburtshaus drei italienische Missionare sowie vier Com- Elisabeth Latzusch hat diese Karte mit ihren Grüßen geschickt. boni-Schwestern, darunter eine Südtirolerin, die auch deutsch spricht. Der heilige Daniel Comboni ist der bedeutendste Bürger, der aus Limone stammt. Die dort entstandene Gedenkstätte für ihn ie Familien Schaaf und Layer schöne Feiertage und ein gottgebesteht aus zwei Wohnzimmern haben eine Postkarte für die segnetes neues Jahr. der Familie Comboni, einer origi- Weihnachtsgrüße geschrieben. Sie Viele Grüße und die besten Wünnell beigefügten Kapelle und ei- möchten auf diesem Weg den Ver- sche für 2012 wünschen die Faminem großen Limonaia (Zitronen- wandten der 1996 im Alter von 88 lien Schaaf und Layer. und Olivengarten). Jahren verstorbenen Elisabeth Karl Schaaf (Sohn), Elisabeth LatWeihnachten wird in Limone Schaaf geborene Stubenvoll und zusch, geborene Schaaf (Tochter), sowohl mit Christbäumen wie der 2011 mit 90 Jahren verstorbe- Gertrude Evans, geborene Layer auch mit Krippen gefeiert (die ers- nen Emma Layer geborene Stu- (Tochter), Walter Layer (Sohn) und te Weihnachtskrippe soll vom hei- benvoll fröhliche Weihnachten die im Jahre 1991 im Alter von 49 ligen Franz von Assisi stammen). wünschen. Wir wünschen den Fa- Jahren gestorbene Hilde Layer Verzehrt werden italienische milien von Elisabeth Schaaf, gebo- (Tochter). Glühweine und Panettoni (Weih- rene Stubenvoll, und ihrer Das Heimweh nach der Heimat nachtsgebäck, ähnlich wie Chirst- Schwester Emma Layer, geborene war immer da! stollen), aus Verona und Mailand. Stubenvoll, ein frohes Weih- May the true gifts of the season Allen Lesern und Freunden im nachtsfest. Ebenso allen Verwand- be yours peace, hope and love. Ostalbkreis gesegnete Feiertage ten und Bekannten sowie allen Elisabeth Latzusch und ein glückliches und frohes Leuten, die diese Zeilen lesen und 7339 Bingham St. Apt. A neues Jahr 2012! natürlich auch allen Mitarbeitern Philadelphia PA 19111 Msgr. Pater Josef Uhl der Schwäbischen Post. Euch allen USA Von Heimweh geplagt D Pater Josef Uhl, Limone, bei einer Führung in der Hauskapelle. Sie war früher der Stall vom Anwesen des Vaters und ist heute Bildungsstätte. (Fotos: N. Ring) wurde. Mit zwölf Jahren kam er in ein Studienkolleg nach Verona, wo er auch afrikanische Jungen und Mädchen, die als Sklavenkinder losgekauft worden waren, an- traf. Dies lenkte seine Aufmerksamkeit auf den schwarzen Kontinent, und wenige Jahre nach seiner Priesterweihe war er bereits am Weißen Nil als Missionar tätig. 1867 gründete er eine Missionsgesellschaft, 1872 auch einen Schwesternorden, die später als „Comboni-Missionare“ beziehungsweise „Comboni-Schwes- ITALIEN Monsignore Pater Josef Uhl Monsignore Pater Josef Uhl kommt ursprünglich aus Ellwangen und lebt seit eineinhalb Jahren in Limone, Italien. In seinem Brief schreibt er vom wunderschönen Gardasee und berichtet uns vom heiligen Daniel Comboni und dessen Gedenkstätte. Das Kloster der Comboni-Missionare Limone. Allen Geschäftsfreunden und Bekannten wünschen wir FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES NEUES JAHR! Inhaber: Gerald Zeller Aalen-Hofherrnweiler Telefon (0 73 61) 4 18 74 www.maler-zeller-aalen.de 9!- &4;*8"%; @";%; $-2"% 9%!";?8")%; (;7 %!; #()%* ;%(%* =?"-, Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden sowie der ganzen Bevölkerung fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. V Fliesenfachgeschäft Albert ^ Abele Hüttenhöfe 2 · 73434 Aalen · Tel. (0 73 61) 4 97 95 ! :-%!**0?-C?**% 1*)?A< B%-5A!8"%; /?;C $4- 7!% #()% 3(*?>>%;?-<%!), 6(8" !> ;%(%; =?"- *!;7 &!- @"- '%-A.**A!8"%- 6;*0-%8"0?-);%- <%! ?AA%; +-?#%; -(;7 (>* D%A7, WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 14 Auf dem fünften Kontinent folgt eine Naturkatastrophe der nächsten W ir wohnen nun schon 21 Jahre in Australien, genauer gesagt in Halls Gap in den Grampians. Allerhand ist inzwischen passiert und die Natur hat uns so einige Streiche gespielt. Zuerst regnete es 14 Jahre so gut wie nicht. Überall herrschte Wasserknappheit. 2006 gab es dann gewaltige Buschfeuer. Für zehn Tage waren wir vom Feuer umringt. Rauch, Asche und Hitze noch Wochen danach. Zwölf Liter Wasser wurden von der Feuerwehr für jede Familie ins Haus geliefert. 2010 kommt der erste Regen, halb Australien steht unter Wasser. Wir kommen zum Glück mit einem „blauen Auge“ davon. Im gleichen Jahr von Oktober bis Dezember folgt eine biblische Heuschreckenplage über uns. Alles Ein Idyll: Halls Gap (im Vordergrund) mit seinem Stausee. was grün ist, verschwindet im Zeitlupentempo vor unseren Augen und es ist grausam. Am 13. Januar 2011 öffnet der Himmel erneut seine Schleusen. Halls Gap wird zum Teil evakuiert, aber wir bleiben in unserem Haus. Steinlawinen reißen Brücken weg, Erdrutsche geschehen nicht weit weg von uns. Manche sind 25 Meter breit und zweieinhalb Kilometer lang. Alle Zufahrtsstraßen sind unbefahrbar und Halls Gap ist wieder einmal von der Außenwelt abgeschnitten. Es dauert zehn Monate, bis die letzte Straße für den Verkehr freigegeben wird. Im Moment sieht es bei uns herrlich aus. Durch den vielen Regen blüht und grünt alles. Wir hoffen, dass es lange so bleibt und nicht durch eine Naturkatastrophe aufs Neue zerstört wird. Weihnachten feiern wir immer noch nach alter väterlicher Sitte: mit einem Christbaum, mit deutschen Liedern und mit Bescherung. Schön wären ein paar Schneeflocken, leiser Glocken- AUSTRALIEN Liesl und Adolf Kolb Einen guten Tag und „Grüß Gott“ an alle Leser der Schwäbischen Post. Das schreiben Liesl und Adolf Kolb in ihrem Luftpostbrief aus Australien. Zuletzt haben sich die beiden im Jahr 2004 an den Endlich richtig Spanisch lernen – fast wie besessen S eit dem 1. September studiere ich nun schon in Murcia. Dabei ging es mir von Beginn an hauptsächlich darum, endlich fließend Spanisch zu sprechen, da ich Übersetzen und Dolmetschen studiere und meine bisherigen Sprachkenntnisse für diesen Beruf nicht ausreichend sind. Obwohl ich ganz alleine nach Spanien kam, war ich hier vom ersten Tag an sehr glücklich, denn meine drei spanischen Mitbewohner stellten sich als wahre Engel heraus – sie zeigten mir die ganze Stadt und Umgebung und griffen mir jederzeit hilfsbereit unter die Arme; dank ihnen konnte ich mich problemlos in die mir so fremde Kultur einleben. Die Universität gefällt mir leider nicht besonders, da meine Kurse viel zu schwer sind und mir in Deutschland nicht angerechnet werden. Was mir aber umso mehr gefällt, sind die Spanischkurse, die ich belege, um besser und schneller zu lernen, da ich wie besessen davon bin, fließend Spanisch zu sprechen. Und meine Sprachkenntnisse wachsen mit unglaublicher Geschwindigkeit! Da ich mir Spanisch im Laufe der vergangenen eineinhalb Jahre selbst beigebracht habe, hatte ich nämlich noch große Probleme als ich hier ankam. Aber ich bin fasziniert davon, wie schnell ich lerne – habe ich am Anfang noch kein Wort auf Spanisch rausgebracht, spreche ich – wenn grammatikalisch auch noch nicht ganz richtig – nach wenigen Wochen schon fließend und beinahe so schnell wie die Spanier. Ich habe auch unheimlich viel Spaß daran, mit den anderen Erasmusstudenten aus allen Ländern der Welt, Zeit zu verbringen und ihre Kulturen zu entdecken. Wir kochen gemeinsam traditionelle Gerichte aus unseren Ländern, bringen uns gegenseitig ein wenig unsere Sprachen bei und reisen gemeinsam durch Spanien. So waren wir zum Beispiel schon in Cartagena, Toledo und Madrid. Auch Alicante und Lorca habe ich schon gesehen. Und wir planen noch eine Reise nach Barcelona, Granada und Sevilla sowie einen Abstecher nach Portugal. Maren Christina Heuler ist schon viel in Spanien herumgereist und will noch mehr von Land und Leute kennenlernen. Jede einzelne dieser Städte hat ihr eigenes besonderes Flair, das auf dich einwirkt und dich ganz und gar in ihren Bann zieht. Für mich ist es dieses Jahr übrigens das erste Weihnachtsfest, das ich nicht zu Hause in Deutschland verbringe. Ich hoffe auf einen Einblick in die Feierlichkeiten der Spanier. Einige Dinge weiß ich bereits. Zum Beispiel, dass der 28. Dezember, der „Día de los Santos Inocentes“, für die Spanier das ist, was für uns in Deutschland der 1. April ist – da muss man sich vor Streichen in Acht nehmen! Und für Silvester gibt es eine besondere Tradition: Wenn die Uhr zwölf schlägt und das neue Jahr einläutet, muss man zu jedem Glockenschlag eine Traube essen. Jede Traube steht sinnbildlich für einen Monat im neuen Jahr. Und zwölf Trauben in zwölf Sekunden sind wirklich viel! Eine spanische Freundin hat mir gesagt, es sei unmöglich. Die Sage besagt jedenfalls, sollte man es nicht schaffen, eine oder mehrere Trauben zu essen, wird man im entsprechenden Monat des neuen Jahres Pech haben. Übrigens findet dieses Spektakel in Madrid vor der „Puerta del Sol“, einem der bekanntesten Plätze Spaniens, statt und viele Spanier gehen dorthin. Und all diejenigen, die es nicht tun, schauen sich die Liveübertragung im Fernsehen an. Ich kann mit Recht behaupten, dass dieses Auslandsemester die beste Idee meines Lebens war und ich empfehle es jedem weiter – ich habe so viel von Spanien gesehen, so viel gelernt und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Formschöne Vulkane in endloser Wüste die hohen Vulkane in endloser Wüste zu kümmern. Die aktiven Vulkane Isluga, 5350 Meter, und Guallatiri, 6063 Meter, waren unsere ersten Gipfel auf dem Altiplano. Bei der Besteigung des Guallatiri hatten wir sehr viel Glück. Oft herrschten ungünstige Winde und man kommt nicht vom Vorgipfel auf den Hauptgipfel, da die austretenden Schwefelgase dies unmöglich machen. Einen der formschönsten Vulkane überhaupt, der 6342 Meter hohe Parinacota im Norden von Chile, hat- ten wir als letzte Besteigung unserer Reise auf dem Programm. Das ganze Gebiet um den Parinacota wurde bereits 1970 von der UNESCO zum Biosphären-Reservat erklärt. Hier, inmitten dieser äußerst skurril wirkenden Landschaft, erreichten wir unser Basislager auf 4500 Meter. Ein Hochlager wurde noch auf 5100 Meter eingerichtet, bevor es dann endlich Richtung Gipfel ging. Noch im Dunkeln beginnen wir unseren Aufstieg. Nach rund einer Stunde erreichen wir den Schnee und je Allen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr ! Wir wünschen allen Kunden ein gesundes und friedvolles Weihnachtsfest und möchten uns ganz herzlich für Ihr Vertrauen bedanken. Das Team vom Gesundheitshaus Petrogalli Obere Straße 7 – 9 73479 Ellwangen Tel. 0 79 61 / 98 68 82-0 Am 2. Januar 2012 wegen Inventur geschlossen. ESTRICHE INDUSTRIEBÖDEN ZINSMEISTER GMBH Ihr Sanitätshaus in Ellwangen 86754 Munningen OT Laub Tel. 09092/6987 Meisterbetrieb seit 1981 SPANIEN Maren Christina Heuler Maren ist seit September diesen Jahres als Erasmus-Studentin in Murcia, Spanien. In dieser kurzen Zeit konnte sie ihre Spanischkenntnisse sehr gut verbessern. Dieses Jahr wird sie Weihnachten das erste Mal nicht zu Hause feiern. E-Mail: marenchristina @googlemail.com Nun bleibt mir nichts mehr, als allen, die das hier lesen, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch zu wünschen! Ich grüße meine Familie, Freunde und Bekannten sowie alle meine ehemaligen Lehrer des Theodor-Heuss-Gymnasiums. „Felíz Navidad y Próspero Año Nuevo!“ (Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!) Mit herzlichen Grüßen, Maren Christina Heuler Raimund Seibold Südamerika war auch in diesem Jahr das Ziel von Raimund Seibold aus der Schweiz. Zwei Vulkane mit über 6000 Meter Höhe und die größte Salzwüste der Welt waren seine Hauptziele. mingos als Brutstätte dient. Nach einem langen und impressionsreichen Tag erreichten wir die Salar de Uyuni, mit 11 000 Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt. Die Fahrt auf der Salzpfanne ist faszinierend und beängstigend zugleich. Die Farbenpracht, seine absolute Abgeschiedenheit sowie die reichhaltige Tierwelt machen eine Durchquerung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Bei so vielen Naturwundern wurde es langsam Zeit, uns um Weihnachtsgrüßen aus aller Welt beteiligt. Schreiben kann man ihnen unter: Liesl und Adolf Kolb 255275 Grampians Rd. Halls Gap Vic. 3381 Australia SCHWEIZ M eine Reise in diesem Jahr ging mal wieder nach Südamerika, wo Nordchile und Bolivien mit der Atacamawüste auf dem Programm standen. Mein Bruder Hansjörg, der mich sonst an den großen Bergen der Welt begleitete, war in diesem Jahr leider nicht an meiner Seite. Er verbrachte seine Ferien in Südtirol, um sein neues Hobby auszuführen, das Gleitschirmfliegen. Nach einem sehr langen Flug über den großen Teich war unser Ausgangspunkt in Chile die Wüstenoase San Petro de Atacama auf 2450 Metern Höhe. Hier haben wir uns bereits ein wenig akklimatisiert und uns in Ruhe auf die kommenden Tage eingestimmt. Zwei Vulkane mit über 6000 Meter Höhe und die größte Salzwüste der Welt waren unsere Hauptziele für die nächsten drei Wochen. Die erste Woche war schon mit einigen Highlights gespickt. So besuchten wir auf 4300 Metern das Naturspektakel, die „Geysire von Tatio“, wo meterhohe Wasserfontänen in die klare Luft der Atacamawüste steigen. Mit unseren Jeeps ging es dann weiter nach Bolivien zur Laguna Verde und Laguna Colorado. Sehr eindrucksvoll war die in verschiedenen Rottönen leuchtende Laguna Colorado, welche unzähligen Fla- klang von einem entfernten Kirchturm, aber unser sehnlichster Wunsch ist der Frieden auf Erden. Allen unseren Bekannten, Freunden und Verwandten wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches 2012. Liesl und Adolf Kolb nach Verhältnis machten wir hier mit einer typischen südamerikanischen Erscheinung Bekanntschaft, dem Büssereis. Verursacht wird Büssereis durch ungleichmäßiges Abschmelzen bei starker direkter Sonnenstrahlung und geringer Luftfeuchtigkeit. Die Spitzen der Schneepyramiden zeigen Richtung Mittagssonne. Für Bergsteiger stellt diese Art von Gletscheroberfläche in der Regel eine unüberwindbare Schwierigkeit dar. Aber auch am Parinacota hatten wir sehr viel Glück. Die Schneepyramiden waren nicht zu hoch und unsere zwei bolivianischen Führer Ricardo und Petro fanden gekonnt einen Weg durch das Pyramidenlabyrinth. So bestaunten wir nach langen acht Stunden Aufstieg die enorme Rundsicht vom höchsten Punkt auf dem Pazifik im Westen und im Osten, den Altiplano, dem „Tibet Südamerikas“, bis weit nach Bolivien hinein. Nach 14 Tagen in der Höhe zwischen 4000 Metern und höher ging es dann Richtung Arica, der nördlichsten Stadt von Chile. Wir genossen den Luxus des Hotels am Pazifikstrand, bevor wir am 18. November die Heimkehr in die Schweiz antraten. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine großartige Reise in Chile und Auch in diesem Jahr hat Raimund Seibold einen abenteuerlichen Bericht geschrieben. Er wohnt in Wengen in der Schweiz und war mehrere Wochen in Südamerika unterwegs. Seinen Brief, in dem er von seiner Südamerikareise erzählt, hat er am 29. November bei schönstem Herbstwetter auf dem berühmten Lauberhorn im Angesicht der sagenumwobenen Eigernordwand geschrieben. Raimund Seibold Wengen Schweiz Bolivien mit bizarrer Landschaft, famoser Tierwelt, Salzseen, Geysiren, formschönen Vulkanen und mit den erfolgreichen Gipfelbesteigungen. Wir wünschen allen in unserer Heimat Hofherrnweiler und Umgebung, vor allem unseren Eltern und Geschwistern mit Partnern und Neffen, schöne Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches 2012. Grüße aus Wengen senden Raimund, Hansjörg und Marion WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 15 Ein Höhepunkt in diesem Jahr: die Geburt der süßen Enkeltochter H allo liebe Familie und Freunde! Ich nutze mal wieder die Chance und schreibe an die Weihnachtsausgabe. Das mach ich jetzt schon seit fast 20 Jahren, aber dieses Mal mit etwas schwerem Herzen. Sonst habe ich vor allem für meine Eltern geschrieben, die es an Heiligabend kaum erwarten konnten, die Zeitung aufzumachen und unseren Beitrag zu finden. Doch diesen Juli mussten meine Schwester und ich, mit unseren Familien, nach langer Krankheit, von meiner Mama Abschied nehmen. Und nur drei Monate später ist der Papa nach kurzer schwerer Krankheit auch von uns gegangen. Wir trösten uns aber etwas damit, dass die beiden jetzt wieder zusammen sind. Im November hätten sie ihren 55. Hochzeitstag gefeiert. Wir wollen aber auch über Die Familie Murphy beim alljährlichen „Murphy Camping Ausflug“. ein wunderbares Ereignis berichten. Seit September dieses und seine Frau Melissa sind Eltern und wir versuchen, das süße Jahres sind wir nämlich Großel- von Liliana geworden! Sie wohnen Mädchen und die stolzen Eltern tern! Andy, unser ältester Sohn, nur eine Stunde von uns entfernt, so oft wie möglich zu besuchen! Timmy ist jetzt im vierten Jahr seines Geologie-Studiums und ist immer noch total begeistert. Dieses Jahr haben sie einen Schulausflug zu den steinernen Präsidentenköpfen in Black Hills, Süd Dakota, gemacht. Das waren immerhin zehn Stunden Fahrt für die Studenten. Vor Kurzem waren wir an Erntedank bei ihm zu Besuch und er hat uns ein super leckeres traditionelles Truthahn-Essen mit allen möglichen Beilagen gekocht. Christopher ist jetzt in der neunten Klasse und geht zur Highschool. Er spielt Geige im Schulorchester, im Herbst und im Frühjahr nimmt er am Langlauf Sport teil. Er wächst wie das Unkraut und hat jetzt schon den Papa überholt! Nächstes Frühjahr will er schon anfangen, den Führerschein zu machen. Katie ist in der achten Klasse der Junior Highschool. Sie kann nicht still sitzen und macht gerne überall mit: Sie singt im VEREINIGTE STAATEN Ursula Murphy Seit beinahe 20 Jahren schreibt Ursula Murphy nun schon an die Weihnachtsgrüße der Schwäbischen Post. Das Jahr 2011 wurde durch denTod der Eltern überschattet. Aber die Familie Murphy möchte ihren Freunden und Verwandten Jazzchor, spielt Geige im Orchester und im Kammerorchester und im Herbst nimmt sie am SchwimmClub der Schule teil. Außerdem ist sie auch im Kunst-Club und will nächstes Frühjahr vielleicht beim Schultheater mitmachen. Das Bild ist von unserem jährlichen „Murphy Camping Ausflug“. Dahin gehen wir mit meinen Schwiegereltern, den elf Geschwistern von meinem Mann und allen Kindern. Wir sind dann circa 50 Personen und es ist immer ein schönes Wochenende. Wir hatten dieses Jahr einen wunderbar warmen Herbst und haben erst jetzt, Anfang Dezember, Schnee bekommen. Dieses in Deutschland auch von den schönen Ereignissen dieses Jahres berichten. Ursula Murphy 3581 Manning Ave S. Afton, MN 55001 USA E-Mail: [email protected] Wochenende wollen wir das Haus weihnachtlich dekorieren und die Weihnachtsbäume aufstellen. Die deutschen Adventskalender hängen natürlich schon an der Wand. Dan und Chris haben schon das Haus außen mit Lichtern geschmückt und es leuchtet abends sehr festlich. Viele, viele Grüße an die ganze Familie, Freunde und Bekannte! Wir wünschen hiermit allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr! Uschi & Dan Murphy mit Andy, Melissa & Lili, Tim, Chris und Katie Pfadfinder, Sporttalente und Pläne für eine Europareise W ieder geht ein Jahr zu Ende. Und wieder möchte ich die hervorragende Gelegenheit nutzen, hier und heute alle zu grüßen. Dieses Jahr verbringen wir die Feiertage sogar in Deutschland und treffen hoffentlich die meisten Bekannten und Verwandten. An alle, die wir nicht treffen sollten: Merry Christmas! Das Jahr 2011 war eher ruhig und gelassen, nicht viel Aufregendes passiert, nicht sonderlich viel zu erzählen. Die Kinder haben wieder ein paar Sportarten betrieben. Im Winter war es Basketball, im Frühjahr wieder Baseball und über den Sommer dann Fußball. Ach ja „Cub Scouts“ sind die Burschen jetzt geworden. Das ist die Vorstufe zu den Pfadfindern, also den „Boy Scouts“. Dominik ist jetzt ein „Tiger Scout“. Cedrik ist bereits in der nächsten Altersklasse und somit ein „Wolf“. Natürlich waren wir dann auch beim Zelten im „Scout Camp“ mit dabei. Das ist ja sowieso das Wichtigste für das Scouting und das Größte für die Kinder. Aber viel mehr ist dieses Jahr eigentlich nicht passiert. ebenfalls vorbei. Da sind dann vier Jungs durch Haus und Garten gejagt. Da konnte Cedrik noch mitrennen, sein Bein hat er sich erst später gebrochen. Ach ja wir wollten eigentlich mit den Burschen zum gemütlichen Badeurlaub nach Mexiko. Aber am Tag vor der Abreise musste Cedrik in ein Fahrrad rennen. Das Fahrrad war klarer Sieger und Cedrik hatte für ein paar Wochen ein Gipsbein. Somit hatte sich unser Urlaub erledigt und auch beim Fußball im Herbst war für Cedrik nicht viel drin. Aber das war es dann auch schon für 2011. VEREINIGTE STAATEN Gerd Stieler Gerd Stieler hat mit seiner Familie doch einiges in diesem Jahr erlebt. Auch wenn er schreibt, es war ein ruhiges Jahr. Vielleicht sollte ich noch erzählen, dass Oma Inge zu Besuch kam. Da haben sich die Kleinen gefreut. Auch für uns war das ganz Bruder Günther Nährich 3 oder wen sie sonst noch so kennen, für ein paar Wochen Babysitting ein. Tante Gabi mit Familie kam Gerd Stieler und Familie PS: Und Dominik schickt wieder Extra-Grüße an die Liederzwerge des Liederkranzes Eintracht Hüttlingen. Dramatische Rettung einer jungen Mutter UGANDA Bruder Günther Nährich ist ein treuer Schreiber der Weihnachtsgrüße. Der ComboniMissionar arbeitet seit Mai 2009 im St. Kizito Hospital Matany und sammelt dort viele interessante und bewegende Eindrücke und Erlebnisse. In einem angehängten Rundbrief schreibt er unter anderem: Unser Krankenhaus ist für die Menschen in der Region Karamojas so ein Licht, ein Hoffnungsschimmer in der Nacht von Krankheit, Hunger und Ausweglosigkeit. Wie oft wird unser Krankenwagen, mittlerweile auch nachts, gerufen. Die Sicherheitslage lässt es jetzt zu. Nach langem Ausharren sehen die wartenden Menschen endlich das Licht des Fahrzeuges und die Hoffnung steigt, dass es gut werden wird, Hilfe naht. Vergangene Woche haben wir den neuen Kreißsaal eröffnet und die gespendete Doppel- praktisch, denn die Sommerferien hier sind zwölf Wochen lang. Da laden viele arbeitende Eltern die Großeltern, Tanten, Nichten Auch in diesem Jahr schreibt Gerd Stieler in den Weihnachtsgrüßen, was er und seine Familie in diesem Jahr alles erlebt haben. Von Pfadfindern, bis hin zu den Plänen einer Sightseeingtour in Europa war alles mit dabei. Außer vielleicht, dass uns eine Freundin im Februar besucht hat. Sie wollte zur Geburt von Dannika vorbeikommen und helfen. Wegen Dannika kommen wir jetzt auch nach Deutschland. Sie soll getauft werden zusammen mit ihren Zwillingscousinen Jana und Marie. Die Jungs haben schon ihre Wünsche geäußert bezüglich Sightseeing (Besichtigungen) in Europa. Also Eiffelturm, Big Ben, Brandenburger Tor, Kolosseum, und so weiter. Wir versuchen, sie mit dem Rheinfall, Schloss Neuschwanstein, Ulmer Münster, mindestens einer Burg und einem Weihnachtsmarkt zufriedenzustellen. Mal schauen, ob das klappt und ob das Wetter mitspielt. Wie man sehen kann, hatten wir ein recht gemütliches Jahr 2011 und genau das wünschen wir allen auch für 2012! armleuchte angebracht. Spendenkonto Comboni-Missionare, Kreissparkasse Ostalb, BLZ 614 500 50 Konto-Nr. 110 617 015 Verwendungszweck Matany Hospital / Br. Günther St. Kizito Hospital Matany P.O. Box 46 Moroto Uganda E-Mail: [email protected] I ch möchte die Weihnachtsgrüße als Anlass nehmen, um eine kleine Geschichte von der Arbeit in unserem Missionskrankenhaus zu erzählen: An einem Samstagnachmittag mussten wir mit unserem Krankenwagen ins 15 Kilometer entfernte Lopeei fahren. Der Fahrer eines anderen Krankenwagens, der aus Kotido kam, traute sich nicht, durch den angestiegenen Fluss zu fahren. Wir wurden gebeten, zur anderen Seite des Flusses zu kommen, um eine Frau mit heftigen Blutungen auf unsere Seite zu bringen. Die Blutungen wurden durch einen Gebärmutterriss ausgelöst. In einem anderen Krankenhaus war der Kaiserschnitt durchgeführt worden, doch die Ärzte konnten die Blutungen nicht stoppen und zudem waren dort keine Blutkonserven vorhanden. In Lopeei waren die Leute, die die Frau mit der Krankenliege durch den Fluss trugen, glücklicherweise organisiert. Für die frisch operierte Frau wa- ren es schon genug Strapazen, den langen Weg auf diesen holprigen Straßen bis nach Lopeei zu fahren und dann gab es 15 Kilometer vor dem Ziel kein Durchkommen mehr. Josef, unser sehr erfahrener Ambulanzfahrer, fuhr mit dem Landcruiser durch den Fluss bis zu der Stelle, wo ein Lastwagen steckengeblieben war. Dort konnte er wenden. Die letzten 100 Meter wurde die Verletzte von vier Soldaten, auf einer Krankenbahre, in unseren Krankenwagen getragen. Danach war die Frau dann auch rasch im Krankenhaus. Hier wurde sie mit Bluttransfusionen und Infusionen stabilisiert und gleich operiert. Seit ein paar Tagen haben wir eine Frauenchirurgin aus Deutschland hier, die mit einem anderen Arzt vier Stunden lang operierte. Der Frau und dem Baby geht es inzwischen Gott sei Dank viel besser. Ja, ich könnte Ihnen von vielen Ereignissen aus dem Kranken- Alltägliches finden Sie überall, 3 Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes KONDITOREI AMMANN neues Jahr! haus erzählen, Kinder, die völlig entkräftet eingeliefert werden und nach erfolgreicher Therapie nach zwei, drei Tagen wieder lachen und spielen können. Abschließend sende ich Ihnen adventliche Grüße aus Matany. Ihr Bruder Günther Gasthaus „Zum Kreuz“ 3 das Besondere finden Sie bei uns. MARKTPLATZ 6, 73430 AALEN TELEFON (0 73 61) 6 26 24 Bruder Günther erlebt viele tragische, aber auch schöne Momente in Matany, Ostafrika. 73485 Unterschneidheim, Telefon (0 79 66) 3 70 Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr A. & M. Beck GbR Hauptstraße 52 · 73485 Unterschneidheim-Zöbingen Telefon (0 79 66) 7 26 · Telefax (0 79 66) 20 57 Wir wünschen unseren verehrten Kunden, Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! 1. Weihnachtsfeiertag bis einschließlich Neujahr geschlossen. Familie Richard Eiberger WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 16 Mit dem Schulchor geht eine Reise nach San Antonio in Texas D en typischen „American Way of Life“ zu erleben und den Geist einer amerikanischen High School kennenzulernen, ist und bleibt der Wunsch vieler Jugendlicher aus aller Welt. Ebenso war es auch mein Wunsch, und dieser Wunsch wurde mit jedem Gespräch, das ich mit Ehemaligen geführt hatte, größer. Deshalb habe ich mich im August dieses Jahres auf die Reise gemacht, um, wie jährlich etwa weitere 10 000 Austauschschüler, ein Schuljahr in den USA zu verbringen. Ich wohne in Kelley, einer kleinen Stadt im Bundesstaat Iowa, die ungefähr 45 Minuten von der Hauptstadt „Des Moines“ entfernt liegt. Die Region ist ländlich und vom Ackerbau geprägt. Ich wurde von Beginn an sehr herzlich und freundlich in meiner Gastfamilie aufgenommen. Meine Gasteltern sind Carol (72) und Marvin (74). Trotz ihres Alters sind meine Gasteltern sehr aufgeschlossen und immer bemüht, dass dieses Austauschjahr eine ganz besondere Zeit für mich wird. Meine Gastmutter ist Musiklehrerin und mein Gastvater spielt Horn. Musik ist ihre Leidenschaft. Die High School ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil meines Schüleraustausches. Eine amerikanische High School ist beeindruckend. Das amerikanische Schulsystem weist große Unterschiede zu unserem Schulsystem auf. Im Vergleich zu Deutschland, sind die Unterrichtsinhalte praxisorientierter und der Unterrichtsstil beschränkt sich auf die Vermittlung von Wissen. Eine gemeinsame Erarbeitung einer Lö- Nach der Sonntagsmesse trifft sich Marius Briel mit seiner „neuen Verwandtschaft“ im Lieblingsrestaurant in Kelley, Iowa. sung oder Diskussionen zu einem Thema sind die Ausnahme. Jedem Schüler bleibt die Möglichkeit, seinen eigenen Stundenplan zusammenzustellen. Um allerdings nach Ende der zwölften Klasse mit einem Diplom abzuschließen, müssen bestimmte Pflichtfächer, wie Sprachen, Literatur, Geschichte, Mathematik und Naturwissenschaften gewählt worden sein. Diese Pflichtfächer werden durch Wahlfächer ergänzt. Morgens fahre ich mit dem Schulbus zur örtlichen High School. Der Unterricht beginnt um 8 Uhr und endet um 15 Uhr. Das amerikanische Schulgesetz schreibt 180 Schultage vor. Wenn zum Beispiel aufgrund von Schnee oder Eisglätte die Schule abgesagt wird, dann werden diese Tage am Ende des Schuljahres nachgeholt. Die Sportkurse sind saisonabhängig und werden sehr intensiv ausgeübt. Ein tägliches Training von mindestens drei Stunden (auch in den Ferien) ist die Regel. Schon in den ersten vier Monaten hier in den USA, habe ich unglaublich viel erlebt. Natürlich war ich schon in Des Moines, der Hauptstadt von Iowa. Hier haben wir das Kapitol und verschiedene Kriegsdenkmäler besichtigt. Über die Thanksgiving-Ferien haben wir einen zweitägigen Ausflug nach Omaha, der Hauptstadt von Nebraska, unternommen. Am letzten Donnerstag im November fand das traditionelle „Thanksgiving“ statt. Thanksgiving ist eigentlich ein Erntedankfest. Aber heute besteht es mehr oder weniger darin, dass es ein großes Familientreffen ist, bei dem ausgiebig gegessen und getrunken wird. Traditionell isst man „Turkey“ (Truthahn) und „Pumpkin Pie“ (Kürbiskuchen). Ich bin sehr froh, dass ich die Gelegenheit habe, dieses Land kennenzulernen. Natürlich werde ich aufgrund der Größe der USA nicht alles sehen können, aber da das Schuljahr ungefähr vier Wochen vor meinem Rückflug endet, werde ich noch ein bisschen Zeit haben, um mit meiner Gastfamilie den Mittleren Westen zu bereisen. Im April nehme ich an einer Reise teil, bei der wir mit dem Schulchor nach San Antonio, Texas fahren. Unser Hotel soll direkt am Strand liegen. Ich bin schon richtig gespannt! Während des Austauschjahres kann man sich immer wieder auf neue Höhepunkte freuen. Mir gefallen zum Beispiel besonders die Footballspiele, da man die ganze High School trifft, und man feuert gemeinsam das eigene Team an. Die Band und die Cheerleader spielen und kreischen lautstark. Das ist schon eine besondere Atmosphäre. Hier spürt man den Teamgeist und die Identifikation mit der Schule. Es lebt der sogenannte „School Spirit“ (Schulgeist). Die Kirche ist außerdem ein bedeutender Bestandteil meines Austauschjahres. Sehr viele Amerikaner haben einen sehr starken Glauben. Auch meine Gasteltern sind sehr gläubig und wir besuchen jeden Sonntag gemeinsam die Kirche. Des Weiteren haben wir jeden Sonntag Jugendgruppe und unter der Woche Religionsunterricht, da hier in der Schule kein Religionsunterricht angeboten werden darf. Ich genieße meine Zeit in den USA und es macht Spaß, mit verschiedenen Leuten zu reden und zu erfahren, wie sie über Deutschland und die Deutschen denken. Vor allem deutsche Autos und Aldi sind sehr beliebt. Deutschland sei sauber und gut organi- siert. Das Eisenbahnsystem sei sehr modern und jeder liebt die Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Zeit hier als Austauschschüler so unglaublich spannend sein würde. Auf der einen Seite freue ich mich sehr auf die restlichen sieben Monate, aber andererseits freue ich mich auch darauf, Familie und Freunde wiederzusehen. Ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen, um auf diesem Weg liebe Grüße an alle zu schicken, die mich kennen, aber besonders an meine Familie, Verwandtschaft und an meine Schule. Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012. Merry Christmas and a Happy New Year! Marius Briel VEREINIGTE STAATEN Marius Briel Eigentlich ist er Schüler des Peutinger-Gymnasiums in Ellwangen – der 16-jährige Marius Briel aus Ellwangen. Doch jetzt lebt er für ein Jahr in Kelley im Bundesstaat Iowa, USA. Dort besucht er die amerikanische Schule, nimmt an zahlreichen Veranstaltungen teil und lernt das typische amerikanische Leben kennen. E-Mail: [email protected] Wein und Gänsebraten Mit einer BMW auf dem Highway Number One D er ehemalige Aalener Wolfgang Mühlberger hat aus Ungarn, genauer gesagt aus Somogyvár, geschrieben, was er so alles in diesem Jahr erlebt hat. Wir hatten dieses Jahr ein sehr heißes und regenarmes Jahr. Zum Glück besitzen wir einen eigenen Brunnen. Obst gab es in Hülle und Fülle. Auch die Weinernte war super. Die Trauben sind zuckersüß. Es wird bei uns auf den Weinbergen Muskotaly, Zweigelt, Merlot, blaufränkischer und blauer Burgunder angebaut. Ungarn ist einfach ein Wein- Ein Blick auf das Gelände von Wolfgang Mühlberger in Ungarn, wo der „Boigässler“ lebt. u H allo aus Oregon! Schon wieder ist ein Jahr vorüber. Und wieder waren die Tage voll mit wunderbaren Erlebnissen. Ich habe im „mighty Columbia“ Flussstöre geangelt und Krebse aus dem Ozean geholt. Als ich ein Bild haben wollte, mit den Prachtexemplaren, hat mich genau dann einer am Daumen erwischt. Liebe Grüße Ich war danach im Küstengebirge Euer „Boigässler“ Pfifferlinge und Steinpilze samWolfgang Mühlberger meln, und das hat ein sagenhaft E-Mail: leckeres Essen gegeben. muhlberg.wolfgang Im Februar bin ich zum ersten @t-online.hu Mal zu den „Redwoods“ gefahren. Da kommt man sich echt winzig und unscheinbar vor, wenn man unter so einem riesigen Baum steht. Das war im Februar. Wir hatten ganz tolles Wetter. Da sind wir mit offenem Autodach die oregonische Küste runter zu den „Redwoods“ gefahren. Ein tolles Erlebnis! Im März ging es dann nach Santa Cruz, um etwas Sonne zu tanken. Daraufhin habe ich mich entschlossen, Golf zu lernen. Das macht enormen Spaß. Die Weinindustrie in Oregon hat schlaraffenland. Auch unsere Gänse und Enten sind eine Delikatesse. Somit ist das Weihnachtsessen gesichert. Ich wünsche allen meinen Freunden, Bekannten und Kollegen ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr, vor allem Gesundheit. ten h c a e ihn s Jahr! W e F r o h utes neue hgeschäft ac ng i Ihr F uns e r i d w n en d u n hr si d fre a n J u n g h. eue zeu im n tes Spiel n Besuc h c u e u r A h für g auf I auch schon angekommen. Alle warten immer schon mit Spannung auf die Post. Es wird wirklich wieder weihnachtlich. Ich wünsche meiner Familie, Freunden und allen Aalenern ein frohes Fest und ein wunderbares neues Jahr! Bis zum nächsten Mal Gina Tengs VEREINIGTE STAATEN Gina Tengs Ein klasse Fang. Gina Tengs geborene Kaiser hat im „mighty Columbia“ geangelt. sich ganz wunderbar entwickelt. Wir produzieren riesige „Pinot Noirs“, deshalb wird oft eine Fahrt ins Weingebiet gemacht. Im Herbst habe ich mir dann noch einen Traum erfüllt, ich bin auf einem BMW-Motorrad den „Highway 1“, bis nach „Big Sur“ (ein Küstenstreifen in Kalifornien) runtergefahren. Immer an der Küste entlang, was sagenhaft schön war. E-Mail: [email protected] Bei großer Kälte in Weihnachtsstimmung A us dem kalten Marysville in den USA schreibt dieses Jahr Hans-Jörg Esswein. Er ist 23 Jahre alt und stammt eigentlich aus Aalen-Unterrombach. Zurzeit absolviert er sein Praxissemester in Michigan. In seiner E-Mail erzählt er, was er so unternimmt. Derzeit lebe ich in Marysville, Michigan in den USA und bin bei der Firma Mapal Dr. Kress KG in Port Huron als Praktikant angestellt. Ich studiere an der HTW Aalen „Internationaler Technischer Vertrieb“ im fünften Semester und absolviere von Anfang Oktober bis Anfang März hier mein studienbedingtes Praktikum. Aus dem eiskalten Michigan möchte ich meine Familie, meine Freunde und alle Bekannten grüßen. Ich wünsche Ihnen ein frohes und besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Hans-Jörg Esswein E-Mail: [email protected] Hans-Jörg Esswein neben der Thomas-Edison-Statue und vor der „Blue Water Bridge“, die die USA und Kanada verbindet. Bohnensträßle 20, 73434 Aalen, Tel. 0 73 61 / 4 11 25 Wir wünschen allen unseren Gästen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihre Familie Schegolev-Holzner mit Team Wir machen Urlaub vom 28. Dezember 2011 bis 9. Januar 2012 Reichsstädter Straße 11 · 73430 Aalen, Telefon (0 73 61) 6 14 19 Und gestern hat unser Football Team, die Oregon Ducks, das „National Championship“ gewonnen. Es war ein super Spiel, und ich habe mich sehr darüber gefreut, auch dabei gewesen zu sein. Meine Enkel wachsen viel zu schnell heran, und wir sind jetzt schon am Backen von deutschen Weihnachtsgebäcken. Die Pakete von der Familie in Aalen sind Gina Tengs, geborene Kaiser, stammt ursprünglich aus Aalen und berichtet in ihrem Brief über ihre Erlebnisse aus Oregon in den USA. Dort hat sie ihren Traum erfüllt und ist mit einem Motorrad die berühmte Küstenlandschaft Kaliforniens entlanggefahren. Telefon (0 73 61) 4 11 25 Montag Ruhetag 7777777777777777777777777777777 7 7 Unserer werten Kundschaft sowie allen Freunden und 7 7 Bekannten ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit 7 7 und alles Gute im neuen Jahr wünscht 7 7 7 7 Sie wünschen wir fertigen 7 7 7 Küchen- 7 7 und Badmöbelstudio, Möbel- 7 starken Ideen Holz und 7 DieausKunststoff werkstätte, Gaststätteneinrichtungen 7 7 7 7 Studio Unterschneidheim, Tel. (0 79 66) 80 08 12 • Werkstätte Stödtlen, Tel. (0 79 64) 15 85 7 7777777777777777777777777777777 BUX WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 17 Yokohama, der Fuji und ein Weihnachtsbaum Deutsch lehren in China W Z ir wohnen in Yokohama, einer Millionenstadt, die zum Großraum Tokio, mit seinen geschätzten 35 Millionen Einwohnern, zählt. Wir, das sind unsere beiden Kinder, der fünfjährige Jonathan und der dreijährige Ferdinand, mein Mann Michael und ich, Andrea. Mein Mann arbeitet hier bei einer deutschen Firma direkt in Shibuya, einem sehr geschäftstüchtigen Teil Tokios. Ich bin Teilzeitlehrerin an der DSTY (Deutsche Schule in Tokio Yokohama), dort besuchen auch unsere Kinder den Kindergarten. Wir fühlen uns wohl, obwohl die Kultur, die Sprache, die Art zu leben und die Menschen hier ganz anders sind als „zu Hause“. Nicht nur, dass man hier Fisch oder auch Ramen (eine besondere Art Suppe) mit Stäbchen isst, vieles ist hier streng geregelt. Uns wird das Leben in einer so großen Stadt dadurch etwas erleichtert, da es für uns nicht direkt spürbar macht, wie viele Menschen hier wohnen. Die Japaner lieben viele ausländische Dinge, daher ist Weihnachten hier auch ein Fest, das gefeiert wird. So kommt bei uns auch Weihnachtsstimmung auf, wenn wir in den Kaufhäusern Weihnachtslieder hören, bunte Lichter überall glänzen und blinken und man Lebkuchen und deutsche Schokolade – leider nicht überall – kaufen kann. Sogar Weihnachtsbäume kann man hier erwerben, die zwar nicht son- in Vulkanhöhlen. Unsere Kinder und natürlich auch wir hatten viel Spaß in der Natur. Und davon bietet Japan wirklich sehr viele Facetten, von den Bergen, über Strände bis hin zu Großstädten und kleinen Dörfern. Für die nächsten drei Jahre leben wir gerne hier, freuen uns aber auch schon wieder auf Aalen, unser Heimatdorf Bartholomä und vor allem auf die Weihnachtszeit, den richtigen Winter mit Schnee und die vielen netten Menschen, die wir dort kennen. Viele Grüße aus Yokohama und „Frohe Weihnachten, Shinnen omedeto!“ Familie Ochs Andrea Ochs lebt in Japan. Das Bild zeigt sie mit Ehemann Michael, dem fünfjährigen Jonathan und dem dreijährigen Ferdinand. derlich ansehnlich sind, jedoch, wenn sie mal geschmückt sind, die Kinderaugen zum Strahlen bringen. Das Einzige, das uns von der Weihnachtsstimmung abhält ist das hier viel zu warme Wetter im Dezember. Die Temperaturen steigen von 15 Grad an manchen Tagen sogar bis auf 20 Grad an, mit fast dauerhaftem Sonnenschein und den fehlenden Weihnachtsmärkten, die wir hier vermissen, kommt wirklich nur schwer weihnachtliche Stimmung auf. Sonst erleben wir Japan als ein sehr freundliches Land, das für je- um ersten Mal schreibt Bettina Wendelberger für die Weihnachtsgrüße. Sie selbst stammt aus Hofherrnweiler und hat dann in Dewangen gewohnt. Zurzeit lebt sie in China. In ihrer E-Mail hat sie ein Foto geschickt und beschrieben, was sie dort macht. Nun bin ich selbst weit weg: In China, in der Jilin-Province in einer kleine Stadt namens Yanji. Yanji, die 15 Kilometer Luftlinie von Nordkorea entfern liegt. Nach Russland sind es keine 200 Kilometer mehr. Dort bin ich an der Yanbian University of Science and Technology in der dortigen Deutschabteilung und unterrichte Deutsch als Fremdsprache. In vier Jahren kann man hier Germanistik studieren. Unsere Studenten kommen aus ganz China, von Hainan bis von der Inneren Mandschurei. Ich sende ganz liebe Grüße an meine Eltern, meine Verwandten und alle „Olamer“, die mich noch kennen. Eure Bettina Wendelberger E-Mail: [email protected] JAPAN Andrea Ochs den Menschentyp etwas zu bieten hat. Gerne unternehmen wir Ausflüge mit dem Zug in unsere Umgebung oder fahren auch für einige Tage weg, um Japan auch außerhalb der Großstadt kennen zu lernen. Von vielen Orten in der Stadt sieht man den Fuji, den höchsten Berg Japans. Für Japaner ist er der heilige Berg – und ein schlafender Vulkan. Einer unserer Reisen führte uns zu einem seiner fünf Fuji-Seen am Fuße des Berges. Wir übernachteten in einem Holzhaus im Wald, hatten Zugang zu warmen Quellen, in denen man baden konnte und kletterten Aus Yokohama, der berühmten Millionenstadt in Japan, berichtet Andrea Ochs. Dort lebt sie mit ihrem Mann Michael und den beiden Kindern, dem fünfjährigen Jonathan und dem dreijährigen Ferdinand. An Weihnachten vermisst die Familie vor allem die Weihnachtsmärkte und die kalten Temperaturen. E-Mail: [email protected] Bettina Wendelberger (Mitte) mit den Studenten der Yanbian University of Science and Technology. Unternehmerin und Übersetzerin mit einem Herz für Vereine V orgestern verbrachte ich eine Nacht in Aalen, um mich mit zwei Schulfreundinnen zu treffen. Es ist immer wieder schön, in die Heimat zurückzukehren und den ein oder anderen Nachmittag in den Limes-Thermen zu verbringen. Im Februar 2010 ist mein Papa, Herbert Saur verstorben und seither war ich nicht mehr in Aalen. Jetzt sitze ich im Flugzeug auf dem Weg zurück nach St. Louis, Missouri. Ich wohne seit fast 20 Jahren in St. Louis, das am Missis- sippi, zirka 400 Kilometer südlich von Chicago liegt. Noch heute kann man an der Architektur erkennen, dass St. Louis um 1900 zu 28 Prozent deutsch war. St. Louis hat neben einer Bundes-Football- und -Eishockeyliga auch eine Baseballmannschaft und dieses Jahr gewann die Baseballmannschaft, St. Louis Cardinals, sogar die Weltmeisterschaft. Das ist in den USA genauso aufregend und spannend wie die Fußballweltmeisterschaft. Es wurde tagelang gefeiert und die Krönung Grüße aus Tansania F ranziska Freihart lebt derzeit in Tansania. Von dort hat sie eine E-Mail gesendet mit einem Foto, das Franzi auf einem Massaimarkt zeigt, und mit folgendem Text: 35 Grad, Sonnenbrand und Ventilatorwind. So kommt zwar keine Weihnachtsstimmung auf, aber dennoch wünsche ich allen meinen Lieben aus Ohmenheim und Umgebung ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Hab euch sehr lieb, vor allem meine kleine Sabine. Sonnige Küsschen aus Tansania Franziska Freihart E-Mail: [email protected] Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden Wir wünschen unseren Kunden besinnliche Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2012. frohe Weihnachten Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71 www.schwaebische-post.de Susanne Saur-Evens mit Familie Susanne Evens AAA Translation® 17295 Chesterfield Airport Road, Suite 200 Chesterfield, Missouri 63005 USA E-Mail: [email protected] Frohe Festtage und einen glücklichen Start ins neue Jahr! Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr Schutz- und Wachdienst Mayer GmbH [email protected] gens-Verwaltungs-Unternehmen. So ist das Auf und Ab des Weltmarktes tägliches Thema. Bei uns ist immer viel los, ein Kommen und Gehen von Familienmitgliedern, Besuchern aus Deutschland und des Partnerstadtaustausches. Wie jedes Jahr feiern wir Weihnachten wie in Deutschland. An Heiligabend kommen alle unsere Kinder mit ihrer Familie zu uns. Wir feiern mit feinen Leckerbissen, deutschen Weihnachtsliedern und natürlich vielen Geschenken. Seit 27 Jahren feiern wir auf die gute deutsche Art, obwohl in Amerika das Weihnachtsfest eigentlich erst am 25. Dezember gefeiert wird. Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten im Kreis Aalen eine frohes Fest und ein friedliches neues Jahr. DAS AUTOHAUS verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2011! Teppich- und Fußbodencenter 73431 Aalen, Kochertalstraße 10 Tel. (0 73 61) 93 64-0 · Fax 93 64-20 war ein Umzug der Mannschaft durch die Stadt. Es wird St. Louis nachgesagt, die besten Baseballfans in den USA zu haben. In St. Louis leite ich die städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen St. Louis und Stuttgart. Seit 2006 bin ich die Vorsitzende des St.-Louis–Stuttgart-Partnerstadtvereins. Ende November lädt die Stadt Stuttgart alle ihre Partnerstädte zu einem Treffen Susanne Saur-Evens lebt mit ihrem Mann Jim und dem gemeinsamen Sohn Alexanein, und wie jedes der in St. Louis, Missouri. Jahr wird ein bestimmtes Thema behandelt. Die- weltweit und haben unter ande- Klasse, spielt leidenschaftlich Celrem schon für Papst Johannes lo und Fußball und ist nebenher ses Jahr war es „das Ehrenamt“. In St. Louis und dem Rest der Paul II. – bei seinem St.-Louis-Be- noch ein Pfadfinder. Mein Mann Jim ist Partner in einem VermöUSA wird das Amt der Partner- such im Jahr 1999 – übersetzt. Zusätzlich sitze ich im Aufsichtsschaftsvorsitzenden und der gesamte Verein ehrenamtlich gelei- rat und Vorstand des „St. Louis VEREINIGTE STAATEN tet. Unsere Unterstützung erhal- World Trade Center“ und noch im ten wir von unseren Mitgliedern Vorstand von zwei weiteren deutSusanne Saur-Evens und einer Handvoll Sponsoren, schen Vereinen. Denn in St. Louis Susanne Saur-Evens wohnt nicht wie in Europa und anderen gibt es immer noch 16 deutsche und arbeitet in St. Louis, Ländern, wo das Land und die Vereine. Missouri. Das WeihnachtsMeine Tochter Tiffany (27) ist Stadt diese Programme finanziell fest feiert die Familie ganz mit einem Polizisten verheiratet unterstützt. traditionell nach deutschem Zu meiner alltäglichen Arbeit ge- und leitet zwei US-MobiltelefonVorbild am 24. Dezember. hört auch die Leitung meines Un- shops. Die beiden haben einen Auch dieses Jahr werden sich ternehmens, einer internationalen fast zweijährigen Sohn. Meine an Heiligabend alle versamÜbersetzungs-/Dolmetscher- und Tochter Christina (24) ist Persomeln und ein großes geglobaler Consulting Firma „AAA nalvermittlerin für eine Stellenmeinsames Essen genießen. Translation“. Gegründet habe ich vermittlungsfirma. Mein Sohn diese Firma 1994. Wir arbeiten Alexander (11) ist in der fünften tttttttttttttttttttttt t t t t t t t t t t t t t t wünscht Ihnen das t t t t t Frisierstüble Carmen Holl t t t mit Team t t tttttttttttttttttttttt Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr seit 30 Jahren 2012 Mayer Unsere Leistungen: VdS VSW Telefon: +49 (0)7361 72267 Notruf: +49 (0)7361 889989 24h-Notrufzentrale Alarmaufschaltungen Alarmverfolgung und Intervention Mobile Revier- und Streifendienste Fax: +49 (0)7361 79595 SWD Se Objekt- und cur i t y Werkschutz Veranstaltungsschutz Videofernüberwachung Schließdienste Sonderdienstleistungen Web: www.wachdienst-mayer.de E-Mail: www.wachdienst-mayer.de Schutz- und Wachdienst Maye r, Königsbergerstraße 9, 73460 Hüttlingen WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 18 Der größte Wunsch: Mutti Weihnachten wieder nach Hause zu holen Liebe Freunde in der Heimat. Noch einmal wünschen wir allen ein sehr segensreiches Weihnachtsfest. Mutti war 90 im März als wir wieder nach Florida zu ihrer Wohnung reisten. Für diesen Tag buchte ich eine kleine Schifffahrt am St. John’s River, der bei uns vorbei fliest. Da gabe es Essen und Musik. Es war eine schöne Tour, obwohl wir ja die Gegend gut kennen. Ich brachte „Birthday Ballons“ mit und Blumen. Und alle, die am Buffet bei uns vorbeikamen, begrüßten uns. Alles ging gut, wir hatten keine Doktor Visiten oder irgendwelche Unruhen. Dann flog sogar mein Cousin Charles aus New York zu uns. Das ist der einzige Sohn von Muttis Zwillingsbruder Karli, der 1997 gestorben ist. Wir hatten ihn das letzte Mal im Jahr 1991 gesehen, als wir die Reise zur Abschlussfeier mit mein Sohn Sal nach Connecticut machten. Damals hatten meine Eltern noch das Haus in Norwalk. Charles war nur drei Tage in Deltona und da waren wir beim Red-Lobster-Essen. Es war wahn- Mutti Annemarie feierte am 24. März ihren 90. Heidi (re.) und ihr Cousin Charles waren mit ihr im „Red Lobster“ in Sanford Florida. sinnig schwül und Mutti müde, aber es ging wunderbar. Mutti und ich sind auch nach Warm Mineral Springs wieder gefahren und sahen ihren 93 Jahre alten Bekannten Dennis, der dort lebt. Er kannte meinen Vati Johannes auch, daher konnten wir schöne Erinnerungen austauschen. Es regnete in dieser Zeit nie in Florida, was außergewöhnlich war. So sind wir ein paar Tage nach Daytona Beach in ein herrliches Hotel für einen Kurzurlaub gefahren. Obwohl es nur eine dreiviertel Stunde zu fahren ist, war es eine kleine Ferienreise. Wir waren auch wieder Heidelbeeren pflücken auf einer Farm nahe der deutschen Bäckerei in Yalaha. Mutti wartete immer im Schatten und nahm den Schirm als Sonnenschutz. Das waren große saftige Beeren, so schmackhaft. Wieder zuhause in Kalifornien wurde es immer schwerer, die Treppen rauf zukommen. Da haben wir einen Fahrstuhl ins Treppenhaus einbauen lassen. Der geht aber nur acht Stufen, die gerade Strecke, oben und unten sind noch drei, die Mutti dann geht. Momentan ist sie zur Wundenbehandlung im Hospital und kommt dann in ein schönes Heim. Daheim hatten wir einen Monat lang Hilfe, aber es ist nicht gut geheilt. Daher bin ich momentan sehr traurig und weiß nicht, wie der Heilungsprozess weitergeht. Sie ist so gut und lieb und isst auch gut. Ich fahre hin Eine neue Heimat im Land des Lächelns V ergangenes Jahr schrieb uns Ulrich Selig aus Tokyo in Japan. Dieses Jahr ist er mit seiner Familie nach Shanghai, in China umgezogen und schreibt auch wieder dieses Jahr für die Weihnachtsgrüße: Wir sind dieses Jahr nach Shanghai, in China umgezogen, da dort mein beruflicher Schwerpunkt ist. Meine Firma SKF hat mich beauftragt eine Fertigungsstätte in Jinan aufzubauen. Jinan liegt etwa zwischen Peking und Shanghai. Wir befinden uns dort in guter schwäbischer Gesellschaft mit ZF Lenksysteme und Behr Kühlersysteme. Die Fabrik ist für ungefähr 500 Mitarbeiter ausgelegt und soll 2012 in Betrieb gehen. Wir haben ein schönes Häuschen in Shanghai in einem von meist europäischen Ausländern bewohnten Viertel gemietet. Dort gibt es deutsche Kindergärten und auch deutsche Schulen. Weihnachten wird in China nicht gefeiert, aber die Geschäfte sind wie bei uns weihnachtlich geschmückt. Christliche Kirchen aller Konfessionen sind durchaus vorhanden und erfreuen sie zunehmender Beliebtheit. Dagegen wird das chinesische Neujahrsfest, das im Januar oder Februar stattfindet mit der Familie ganz groß gefeiert. Shanghai ist 4000 Jahre alt und hat ungefähr 24 Millionen Einwohner und präsentiert sich als moderne Großstadt mit vielen Wolkenkratzern und einem Nachtleben ähnlich dem in New York. Wie die Wirtschaft in China auf vollen Touren boomt, zeigt sich am besten an dieser Stadt. Sie än- Ulrich und Makiko Selig mit ihrem Sohn. dert sich laufend und spiegelt das Tempo und die Kraft dieser Nation in faszinierender Weise wieder. Während in Japan alles seinen geordneten Gang geht, wird in China viel improvisiert und aus- und her – die 15 Meilen zu St. Jude’s in Fullerton. Dabei bin ich wahnsinnig müde, da ich eine neue Matratze gekauft habe, nach etlichen Jahren, und auf dem harten Bett nie richtig ruhen konnte. Bereits um sechs Uhr morgens bin dort. Ein paar Mal fuhr ist erst nach Mitternacht wieder heim. Das dauert nun fünf Tage. Ich wünsche Frau Plum das Allerbeste. Sie ist so eine gute treue Freundin gewesen. Aber ich kann nicht mehr im Roten Kreuz-Heim anrufen. Also sende ich auf diesem Wege Grüße und hoffe, dass eine gute Seele mir hilft, diese auszurichten. Ihr Sohn Thomas, der mit mir in den Kindergarten in Oberkochen ging, ist leider im März verstorben. Das tat mir sehr leid. Er war die beste Erinnerung an meine Kindheit, und er verstand es auch alles gut von Oberkochen zu berichten. Hoffentlich sind noch ein paar gute alte Freunde in meiner Heimat, die noch an uns denken und auch mal grüßen oder schreiben. Ich hoffe, Mutti ist noch zu Weihnachten da – sowie Neujahr. Mein bestes Geschenk wäre, sie wieder nach Hause zu holen. Seid alle recht herzlich gegrüßt und gesegnete Weihnachten für alle. Mit innigen Grüßen Heidi und Mutti Annemarie VEREINIGTE STAATEN Heidi Pröhl Sie zählt zu den wirklich treuen WeihnachtsgrußAutorinnen: Heidi Pröhl aus den USA. Auch in diesem Jahr lässt sie uns an ihrem Leben mit ihrer geliebten Mutti Annemarie teilhaben, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiern durfte. Heidi Pröhl PO BOX 1641 Walnut CA 91789 USA E-Mail: [email protected] Besuch vom Freund probiert. Nicht immer zum Besten. Die Temperaturen sind etwas wärmer als in Deutschland, aber im Winter feuchtkalt und im Sommer mit bis zu 100-prozentiger Luftfeuchtigkeit. Der Straßenverkehr ist mörderisch, da die öffentlichen Verkehrssysteme sich noch im Aufbau befinden. Ich grüße alle meine Freunde und Verwandten in Deutschland und wünsche ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Ulrich und Makiko Selig Villa 259 Seasons Villas, Lane 1983 HuaMu Rd. Pudong New Area China 201204 E-Mail: [email protected] Die Vorratskammer ist voll mit Früchten H allo im Schwabenland! Wir hoffen, es geht euch so gut wie uns in Bonifay, Florida. Wir können jeden Tag aufstehen und haben Spaß im Ruhestand. Unsere Enkel kommen gerne zu Besuch und sie lieben die Pferdchen, den Hofhund (Boxer) und die zwei Hofkatzen. Außerdem bereitet ihnen das Baden im Flüsslein und das Angeln im Weiher riesigen Spaß. Für alles, was sie draußen unternehmen, brauchen sie ihre Muskeln. Und die werden gerne gebraucht. Ich selbst habe viel Spaß beim Arbeiten mit Holz aus dem eigenen Im Flüsslein zu baden mach der Familie von Klaus und Nell Dittus rieWald. Vergangene Woche haben wir sigen Spaß. geholfen, Zuckerrohrsirup zu machen. Etwa 200 Liter Saft ergaben wie die Khaki). Leider haben wir nicht angebotene Sozialhilfe. 20 Liter Sirup. Unsere Vorrats- ein Problem mit der Waage. Wir wünschen Euch ein friedlikammer ist gefüllt mit Sauerkraut, Bei unserer Politik stimmt es ches Weihnachtsfest, Gesundheit Fisch, Birnen- und Birnenkom- auch nicht. Berufspolitiker zerstö- und Arbeit sowie Gottes Segen im pott, Feigenmarmelade, Trauben- ren, was in der Vergangenheit für neuen Jahr. und Traubensaft, Pfirsich und Per- das Land und das Volk gut war. Besondere Wünsche für meine simmonmarmelade (eine Frucht Arbeit macht das Leben süß und Altersgenossen, ehemalige Mitar- beiter bei Geiger und Haag und bei der Firma Kiener in Wasseralfingen. Ebenso die besten Wünsche an unsere Freunde in Pommertsweiler, Walxheim, Reichen- Das Bild zeigt einen typisch chinesischen Steindrachen, wie er vor vielen Parks in Shenzhen zu finden ist. bach und Westhausen. An meine Schwestern und Brüder vielen Dank dafür, dass ihr unsere Mutter betreut habt. iele Grüße aus dem fernen Os- cher die Strapazen auf sich nimmt Von Herzen grüßt Euch ten. Ich studiere an der Hoch- und mich besuchen kommt, verKlaus Dittus und Nell schule für Technik und Wirtschaft bringen. Aalen und absolviere derzeit mein An dieser Stelle allen daheim froVEREINIGTE STAATEN Praxissemester im Süden Chinas he Weihnachten und einen Gruß an meine Freunde, Familie Lachin der Stadt Shenzhen. Shenzhen liegt nördlich von nit und besonders natürlich an Klaus Dittus Hongkong und ist lediglich durch meine Familie. Klaus und Nell Dittus leeinen Fluss von der ehemaligen ben in Bonifay, im Bunenglischen Kolonie getrennt. Sie desstaat Florida, USA. Sie ist mit zwölf Millionen Einwohgenießen dort ihren Runern eine der fünf größten chineJohannes Scheufele hestand und schreiben in sischen Städte und ein ArbeitsE-Mail: ihrem Brief über die Geplatz für Menschen aus allen Projohannesscheufele schehnisse der vergangevinzen Chinas. @googlemail.com nen Tage. Mein Weihnachtsfest werde ich dieses Jahr ohne meine Familie, E-Mail: dafür aber in Hongkong, mit [email protected] nem besten Freund Elmar, wel- V Weihnachten in Texas Fröhliche Weihnachten & ein glückliches, gesundes Jahr 2012! Ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im Jahre 2012. Frohe Weihnachten und ein friedvolles Jahr 2012! Hans Bux Heizung – Sanitär Lüftung – Klima 73431 Aalen · Röntgenstraße 29 Telefon (0 73 61) 4 12 36 · Fax (0 73 61) 4 12 10 Ihr Partner in Sachen Fenster 73485 Unterschneidheim-Zipplingen Hadergasse 24 Telefon (0 79 66) 4 51, Fax 20 24 E Mit einem Klick zum Abo: www.schwaebische-post.de rika Combs wohnt in den USA und beteiligt sich schon seit vielen Jahren an den Weihnachtsgrüßen der Schwäbischen Post. In diesem Jahr schreibt sie: Grüß Gott an alle, die diese Zeilen lesen. Und wieder ist fast ein Jahr vorbei. Weihnachten 2011 steht vor der Tür. Jedoch haben wir bis jetzt noch keinen Schnee, trotzdem hoffe ich, dass es weiße Weihnachten gibt. Wenn es das Wetter erlaubt, fahren wir dieses Jahr wieder nach Texas zu Weihnachten. Zum Erntedankfest waren wir in Chicago und zum Muttertag war ich in Seattle. Dort hat mich einer unserer Söhne sehr umsorgt. Mit dem Schiff fuhren wir nach Victoria, Kanada, und besuchten Bu- schard Garten, wo es Blumen „soweit das Auge reicht“ gab. Es war etwas sehr Wunderschönes. Wir gingen dort auch zum Tee und, um die Stadt anzusehen, waren wir zu Fuß unterwegs. Übernachtet haben wir in einem erstklassigen Hotel. Unsere zwei Söhne besuchte ich auch in Spokane, Washington. Ich hatte eine sehr schöne Zeit in diesen drei Wochen. So, nun wünsche ich allen frohe und friedliche Weihnachten und fürs neue Jahr alles Gute! Seid alle recht lieb gegrüßt Erika Combs 67846 Lake Trail Lakeville, IN, 46536 USA WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 19 Mit den Delfinen surfen gehen Vom kalten England ins heiße Indien I E ch bin sehr beeindruckt von der San Diego State University (SDSU), der Universität von San Diego und ihrem wunderschönen Campus. Unter der kalifornischen Sonne stehen hier mexikanisch angehauchte Gebäude zwischen Palmen. Meine Klassen sind trotz der etwa 30.000 Studenten sehr familiär und manchmal fühle ich mich eher wie im Schulunterricht. Die Dozenten sind wirklich um das Wohl ihrer Schüler bemüht und so fühle ich mich als Austauschstudentin sehr willkommen hier. An der SDSU gibt es viele internationale Studenten, sodass man Menschen von allen Teilen der Welt auf dem Campus trifft. Da man das Meer direkt vor der Haustür hat, kann man alle möglichen Wassersportkurse von der Uni aus belegen. Ich habe mich entschieden, einen Surfkurs zu machen, bei dem wir manchmal nur wenige Meter entfernt von uns Delfine schwimmen sehen. Außerhalb des Unterrichts wird an der Uni viel geboten. Man kann jedes Wochenende eines der vielen Sportevents wie Footballoder Basketballspiele besuchen. Ich finde es interessant, wie sehr die amerikanischen Studenten hinter ihrem Team stehen und sich mit ihrer Uni identifizieren. Für die Amerikaner sind Distanzen von fünf Autostunden ein Katzensprung und so sind wir auch mal für ein Wochenende nach Las Vegas gefahren. Die Stadt San Diego ist für mich nicht nur aufgrund des Wetters eine absolute Traumstadt: mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten hat sie neben den 300 Sonnentagen auch sonst alles zu bieten, was man sich von einer Großstadt wünscht. Das einzige, was ich als Europäer manchmal vermisse, ist eine kleine Fußgängerzone. Aber wenn man dann wieder einen der vielen atemberaubenden Strände besucht, ist dieser Wunsch schnell vergessen. Vor allem an den Gebäuden merkt man den mexikanischen Einfluss, was kein Wunder ist, da die mexikanische Grenze nur zwanzig Minuten entfernt ist. Auch wenn man durch die Stadt oder über den Uni-Campus läuft, hört man viele Leute Spanisch sprechen. Und natürlich nicht zu vergessen sind die leckeren mexi- Das Foto zeigt Annika Rupp auf University in Kalifornien. kanischen Restaurants mit ihren Tacos, Nachos und Burritos. Die Kalifornier empfinde ich als sehr nette, offene und hilfsbereite Menschen, was mir vor allem am Anfang zu Gute kam, als ich alleine in der 1,3 Millionen-Stadt ankam und mich auf Wohnungssuche begeben habe. Von Beginn an gefiel mir das lockere Lebensgefühl der Kalifornier. Viele berichten sogar, dass sie deutsche Vorfahren haben, selbst wenn diese schon seit zehn Generationen in den USA wohnen. Die Kalifornier wissen über Deutschland vor al- VEREINIGTE STAATEN Annika Rupp Annika Rupp lebt seit vier Monaten in Südkalifornien, genauer gesagt in San Diego. Dort absolviert sie zwei Auslandssemester an der Partneruniversität ihrer Universität in Heidelberg und wird voraussichtlich im Juni 2012 nach Deutschland zurückkommen. Dieses Jahr wird sie Heiligabend mit Freunden in San Diego feiern. Annika Rupp E-Mail: [email protected] in ereignisreiches Jahr 2011 geht zu Ende. Mein nun schon drittes Jahr im englischen Southampton. Das Jahr 2011 begann für mich jedoch in der Heimat: ein Weihnachtsurlaub im Ländle mit viel Schnee war ein toller Start ins neue Jahr. Im März begann für mich die Wohnungssuche und am 1. April stand ein Umzug in eine wunderschöne Zweizimmer-Stadtwohnung an, die ich mit meiner Mitbewohnerin und Kollegin Gen teile. Die Wohnung liegt zentral, so dass wir nur drei Minuten von unserem Arbeitsplatz entfernt wohnen. Auch unsere Lieblingskneipe „Duke of Wellington“, in der wir viel Zeit verbringen, ist jetzt direkt um die Ecke. Der Umzug brachte jedoch einen Nachteil mit sich. dem Campus der San Diego State Ich musste am Ende des Sommers nach einer erfolgreichen Ernte leider meinen Schrebergarlem vom guten Bier und fragen ten aufgeben, da ich nun etwas zu immer nach, ob es wirklich weit entfernt wohne. Der Sommer in England begann stimmt, dass man auf den Autobahnen so schnell fahren darf wie dieses Jahr schon im April (endete dafür aber Ende Juli). Während man möchte. Die nächste Woche werde ich des Sommers verbrachten wir viel noch meine Finals, also die Ab- Zeit auf unserem Balkon und in schlussklausuren, schreiben und den Stadtparks. Im Juni stand ein damit schon das erste Semester Camping-Trip auf die Isle of Wight an. Mit vier Freunden und hier beenden. Über Weihnachten und Neujahr einem vollgepackten Auto fanden habe ich vier Wochen frei, die ich vor allem mit gemeinsamen ReiGROSSBRITANNIEN sen mit Freunden verbringen werde, bevor dann das zweite SePetra Troßbach mester Ende Januar wieder losgeht. Die Weihnachtsstimmung Seit drei Jahren lebt Petra kommt bei dem sonnigen Wetter Troßbach in Southampzwar noch nicht so sehr auf, jeton im Süden Englands. doch sind die Shoppingmalls Im Jahr 2011 hat sie viel schon seit Thanksgiving (dem erlebt. So ist sie zum BeiErntedankfest Ende November) spiel mit einer Mitbeweihnachtlich geschmückt. Auch wohnerin spontan nach mit einer Schlittschuhbahn direkt Indien zu einem Kurzuram Strand wird versucht, etwas laub gereist. Da Petra Winterstimmung hervorzurufen. Troßbach ein tolles JobHeiligabend feiere ich mit angebot in einem Hotel Freunden in San Diego, aber naerhielt, verlängert sie ihtürlich vermisse ich auch den ren Aufenthalt in EngSchnee und vor allem meine Faland. Doch Weihnachten milie und Freunde in Deutschverbringt sie hier im land! Ganz besonders grüßen „Ländle“ bei ihrer Familie möchte ich meine Eltern, Philipp und wünscht: Merry und Caro, meine Omas und Opas, Christmas und frohe Gabi und Thilo, und natürlich Weihnachten liebe Famimeine Freunde (Katja, Simone, lie, Freunde und BekannTadi, Verena, Lisa, Bedia und alle te! anderen)! Ich freue mich schon, euch alle im Juni wiederzusehen! E-Mail: Merry Christmas and a Happy [email protected] New Year! Eure Anni Mit Knochenbrüchen in der Klinik L iebe Schwäbische Post, meine herzlichen und frohen weihnachtlichen Grüße an Sie alle, die Bediensteten der Schwäbischen Post, auch an Sie, die bei Nacht und Nebel und in aller Frühe die guten und weniger erfreulichen Nachrichten an die Leser bringen. An Sie alle in der Heimat und meine Landsleute, die in der ganzen Welt zerstreut sind, zu denen ich ja auch gehöre. Das Weihnachtsfest bringt uns wieder zusammen. Ich finde es wunderbar, dass die Schwäbische Post uns diese Verbindung und Verbundenheit schenkt. Da ist es eigentlich gleichgültig, ob ein Christbaum im Raum ist, ob Geschenke neben der Krippe auf die und den Beschenkten warten. Es ist die frohe Botschaft, dass uns INDONESIEN Pater Anton Kappler SVD Mit dem Laptop auf den Beinen schreibt Pater Anton Kappler uns von seinem Krankenbett aus in Surabaya, Indonesien. Nach einem Verkehrsunfall liegt er dort mit mehreren Knochenbrüchen und hat dennoch die Weihnachtsgrüße nicht vergessen. Er wohnt normalerweise in Boganathar und schreibt uns dieses Jahr wieder über die Ereignisse vor Weihnachten. E-Mail: [email protected] Petra Troßbach mit ihrer Mitbewohnerin Gen während ihres Urlaubs im indischen Goa. wir einen wunderschönen Campingplatz direkt am Meer. Wir verbrachten dort ein tolles Wochenende mit viel Sonnenschein. Ein weiterer Höhepunkt im Juni war der Besuch eines Bon JoviKonzerts im Hyde Park in London. Meine Liebe zu seiner Musik wurde dadurch nur noch größer! Über das Jahr bin ich, wegen besonderen Festlichkeiten, viel zwischen Deutschland und England hin und her gereist. Ostern habe ich im Kreise meiner Familie verbracht und konnte dort auch sehr viel Zeit mit meiner Nichte Lea verbringen. Im Juli stand die Hochzeit meines Schulfreundes Stefan und seiner Frau Silvia an. Ein kurzer Besuch, aber ein toller Anlass, bei dem ich meine Schulfreunde nach langer Zeit mal wiedersehen konnte. Im September besuchte ich meinen Vater zu seinem runden Geburtstag. Ein Abstecher in die Pfalz und die Geburtstagsfeier waren die Höhepunkte dieses Besuchs. Da ich dieses Jahr keinen richtigen Sommerurlaub hatte, planten meine Mitbewohnerin und ich einen „Sommerurlaub“ im Novem- ber. Wir beschlossen zwei Wochen vor der Abreise, wohin es gehen sollte und buchten spontan eine Woche Urlaub in Goa (Indien). Wir verbrachten die meiste Zeit dort am Strand bei 33 Grad, hatten jedoch auch die Möglichkeit, Land, Leute und besonders das Essen ausgiebig kennenzulernen. Ein Tages-Trip zu einer Gewürzplantage und eine Delfin-Tour waren die absoluten Höhepunkte eines unvergesslichen Urlaubs. Nach unserer Rückkehr von Goa standen für mich große berufliche Veränderungen an, die meinen Aufenthalt in England noch etwas verlängern werden. Mir wurde der Job des „Revenue Manager“ in meinem Hotel angeboten. Diese einmalige Chance nach über drei Jahren im De Vere Grand Harbour Hotel konnte ich mir nicht entgehen lassen. Weihnachten werde ich dieses Jahr wieder mit der Familie im Ländle verbringen. Ich freue mich schon sehr, Euch alle bald wiederzusehen. Viele Grüße aus Southampton, Eure Petra 102&&#-3+%)#(" .!& '#( $*/.., Nach Weihnachten bringen die drei Könige die frohe Botschaft in die einzelnen Familien. der Herr nahe gekommen ist und mitten unter uns bleibt: Emanuel, Gott ist mit uns. Größeres können wir wahrlich nicht erwarten. Er ist der Verbindende. Für unsere Leute hier beschränkt sich das Weihnachtsfest auf die kirchliche Feier, die aber wahrlich festlich begangen wird. Ich staune immer, wie die Leute die Krippe in der Kirche und Kapelle ideenreich jedes Jahr anders gestalten, und wie sich die Chöre in den Stationen oft wochenlang auf das Kommen des Herrn in der Weihnacht vorbereiten und Ihn wahrlich festlich begrüßen. Die erfahrene Freude im Gottesdienst werden wir weiterhin im frohen Zusammensein in unserer geräumigen Aula, die wir gerade fertig gestellt haben, zum Ausdruck bringen. Dabei steuern alle etwas dazu. So ist geteilte Freude doppelte Freude. Das gemeinsame Mahl in der Familie ist ein weiterer Höhepunkt. Da im Dezember für unsere Leute Pflanzzeit ist, auch in diesem Jahr setzt die Regenzeit etwas spät ein, gibt es keine weihnachtliche Ruhe. Doch die erfahrene Freude begleitet die Leute bei ihrer Arbeit. Ich wünsche allen ein gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest, die erfahrene Liebe vom Herrn und voneinander begleitet und inspiriert uns im neuen Jahr. Gottes Segen für 2012. Herzliche und frohe Grüße P. Anton Kappler SVD A %3- (8*&-& 7(84&8 #!8# &!8 6(8*5" !8 .-%3??(8#, Í 2(< 6&!"8=5")*%&*) $ %-1"& (84 9&*!88?!5"& C)(84&8 Í 2(- ;="-&*'&84& $ /=8B& %3- :&-)-=(&8 (84 @-&(& Í +3- 4=* 8&(& ;="- $ D?35B0 D&*(84"&!) (84 2(%-!&4&8"&!) '38*5") >"8&8 4=* @&=< 4&- WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Samstag, 24. Dezember 2011 20 In den vergangenen Jahren hervorragend in Svelgen eingelebt L iebe Freunde aus Aalen, Abtsgmünd, Fachsenfeld und Oberkochen, jetzt ist es wirklich schon fünf Jahre her, dass wir mit der ganzen Familie nach WestNorwegen umgezogen sind. Wir haben es hier sehr gut angetroffen und wollen Euch, wie jedes Jahr, auf dem Laufenden halten, was es bei uns so Neues gibt. Bis jetzt fühlen wir uns in Svelgen sehr wohl, auch wenn wir Aalen und Euch alle sehr vermissen! Das hat wohl zum großen Teil deshalb so gut geklappt, weil unsere Kinder sich alle sehr gut in der Schule zurecht gefunden haben und Asle und ich uns an unseren Arbeitsstellen sehr wohl fühlen. Vieles haben wir Euch schon in früheren Weihnachtsbriefen berichtet, darum beschränke ich mich auf dieses Jahr: Asle ist nach wie vor glücklicher Physiotherapeut in unserem Ort. Ich arbeite in einem 60 Kilometer entfernten Optikergeschäft als Augenoptikerin. Bei uns ist zum Glück alles beim Alten geblieben. Jan-Lukas ist in der 13. Klasse und im Mai 18 Jahre alt geworden. Da hat sich für ihn schon einiges geändert. Endlich Familie Førde und Hund Lando fühlen sich in Norwegen sehr wohl. konnte er im Werk in unserem Ort arbeiten. Dieses Werk ist hier der wichtigste Arbeitgeber und stellt unter anderem Silizium für Handys her. Jan-Lukas arbeitet neben dem Gymnasium am Wochenen- de und in den Ferien im Prüflabor dieses Werkes. Da er auch Nachtschichten arbeitet, verdient er soviel Geld, dass er sich ein Auto leisten kann (der Wagen ist genau so alt wie Jan-Lukas). Im nächsten Jahr wird Jan-Lukas voraussichtlich sein Abitur machen. Danach muss er seinen Wehrdienst leisten. Wenn er, wie von ihm gewünscht, zu den Fallschirmjägern kommt, wird er wohl zwei Jahre lang im Militär sein, aber das wird sich noch zeigen. Charlotte ist im Oktober 16 Jahre alt geworden und hatte im Juni Konfirmation. Das ist hier ein großes Familienfest. Jetzt ist sie in der zehnten Klasse und damit im Sommer an der Schule in unserem Ort fertig. Dann muss sie sich mit ihrem Abschlusszeugnis an weiterführenden Schulen bewerben. Je besser das Zeugnis ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, von der Wunschschule angenommen zu werden. Charlotte würde gerne auf das gleiche Gymnasium wie Jan-Lukas gehen. Dann ist sie auch nur noch an den Wochenenden zu Hause. Ansonsten geht sie ins Schwimmtraining, spielt gerne Klavier und ist Posaunistin im Schulkorps (Norwegischer Schüler-Musikverein). Vincent geht es auch sehr gut. Er ist 14 Jahre alt und jetzt in der achten Klasse. Er spielt immer noch Fußball und spielt in der Schulmusik mit wachsender Begeisterung Schlagzeug. Was ihm richtig Spaß macht, ist E-Gitarre. Sein Lehrer ist übrigens ein junger Deutscher, der ebenfalls vor ein paar Jahren nach Svelgen gezogen ist. Aber die beiden sprechen nur norwegisch mit einander. Da sind beide wohl gut hier angekommen! Lando, unser Hund ist langsam ein älterer Herr. Er wird im März zwölf Jahre alt. Er ist schon merkbar nicht mehr der Jüngste, aber es geht ihm immer noch gut und er hat gute Laune. So, jetzt seid ihr wieder auf dem neusten Stand! Wir hoffen, dass wir uns im Sommer wieder sehen. Viele liebe Grüße, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen Euch Eure Førde! NORWEGEN Ute Førde Ute Førde ist mit ihrer Familie vor fünf Jahren von Aalen nach Svelgen, Norwegen, ausgewandert. Sie schreibt uns jedes Jahr über ihre neue Heimat und auch dieses Mal erzählt sie uns von ihren Ereignissen des zu Ende gehenden Jahres. E-Mail: [email protected] Klapperschlangen und wunderschöne Strände Amüsante Denkweisen H H allo! Ich studiere „Global Business Development“ an der Hochschule in Kempten. Für meine Masterarbeit bei Carl Zeiss Vision Inc. bin ich nach San Diego, Kalifornien in den USA gereist. In meinem sechseinhalbmonati- VEREINIGTE STAATEN Philipp Warkus Frohe Festtage und Grüße aus San Diego wünscht Philipp Warkus aus Hüttlingen. Derzeit lebt der aus Hüttlingen stammende Philipp, in San Diego, Kalifornien USA. Dort verbringt er sechseinhalb Monate, um seine Masterarbeit zu schreiben. Die Weihnachtsgrüße aus aller Welt möchte er vor allem nutzen, um allen Verwandten und Freunden ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Philipp Warkus E-Mail: philipp.warkus @vision.zeiss.com gen Aufenthalt werde ich in der Abteilung Marketing Brand Management meine Diplomarbeit anfertigen. Weihnachtsstimmung kommt hier bei 20 Grad leider keine auf. Auch wenn die eifrigen Amerikaner alles in Bewegung setzen, um auch das letzte Eck im oder am Haus zu beleuchten. Nichts desto trotz gefällt es mir sehr gut an der Westküste der USA. San Diego ist eine wunderschöne Stadt mit Surfer-Flair. Direkt am Pazifischen Ozean und an der Grenze zu Mexiko gelegen ist es nicht nur klimatisch, sondern auch kulinarisch sehr interessant. Sobald es die Arbeit zulässt, werde ich mich aufs Surfboard schwingen und versuchen mit den Profis mitzuhalten. Neben American Football ist Surfen hier nämlich der Freizeitsport Nummer eins. San Diego liegt direkt an den Ausläufern der Rocky Mountains, was viele Wanderwege und Biking Trails mit sich bringt. Man sollte jedoch die Augen nach Schlangen offen halten, da es in diesem Breitengrad sehr wahrscheinlich ist, Klapperschlangen zu finden. Diese haben jedoch mehr Angst vor Menschen als wir vor ihnen. Somit ist es nicht all zu gefährlich. Philipp genießt das Leben in San Diego, Kalifornien und die vielen Freizeitangebote. Ich wohne nordöstlich von der Innenstadt San Diegos und teile das Haus mit meiner Mitbewohnerin. Da das öffentliche Verkehrsnetz nicht sehr ausgebaut ist, habe ich mir ein Auto gemietet, mit dem ich von meiner Wohnung innerhalb von zehn Minuten die Innenstadt, aber auch die schönen Strände erreichen kann. Die klassische amerikanische Erfahrung habe ich an Erntedank schon gemacht. Nun bin ich gespannt, wie die Bewohner San Diegos Weihnachten feiern. Grüßen möchte ich vor allem meine Eltern und meine ganze Familie, mit einem besonderen Gruß an meine Tante aus Hüttlingen. Sportliche Grüße sende ich an meine Fußballmannschaft des TSV Hüttlingen sowie an meine Skilehrer-Kollegen von „Snowand-Beach“. In diesem Sinne wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012. Philipp Warkus ey Deutschland ;) Ich verbringe Weihnachten dieses Jahr in Great Falls, Montana, wo ich schon seit ungefähr vier Monaten lebe. Hier besuche ich mit neun weiteren Austauschschülern die Charles M. Russell High School. Ein riesiger Unterschied zu St. Gertrudis, meiner Schule zu Hause. In der High School kann man von Kraftfahrzeuge reparieren bis zu Nähkursen alles Erdenkliche als Unterrichtsfach wählen, und jeden Tag hat man den gleichen Stundenplan. Mein Lieblingsfach ist „LifeTime“, ein zweistündiges Sportfach, in dem wir von Bogenschießen über Zumba bis zu Gerätestemmen jede moderne Sportart ausprobieren. Aber nicht nur die Schulsysteme unterscheiden sich. Auch die Mentalität der Leute, das Denken und die Interessen sind anders. Die Top-Themen hier sind Waffen, Autos und das Jagen. Was uns „Nicht-aus-Montana- Stammende“ immer wieder amüsiert ist, was die Amerikaner über andere Länder denken, und die Vorstellungen, die sie über das Leben anderswo haben. Beispielsweise waren sie ganz verwundert, dass ich weiß, wie man einen Computer benutzt und ein Junge meinte, nach ein paar Minuten sehr angestrengtem Nachdenken: „Mir fällt gerade überhaupt nicht mehr ein, wie eure Queen heißt. – Ach England ist kein Teil von Deutschland? Seit wann ist das so?“ Aber trotz all dem Spaß, den ich hier habe, vermisse ich mein Zuhause und natürlich alle meine Freunde, die ich hiermit grüßen will. Genauso wie meine Eltern, Schwester Birgit, meine Lehrer und alle Leute, die mich kennen. Merry Christmas! Isabelle Weidmann E-Mail: [email protected] Gesund bleiben, heißt glücklich sein D ie Familie Schweda lebt nun schon seit 52 Jahren in Amerika und werden dort als „german americans“ – als Deutsch-Amerikaner – bezeichnet. In ihrem Brief berichten sie, wie es Ihnen geht, und dass man nicht alles glauben darf, was man so im Fernsehen erfährt. Ja, nun steht das Weihnachtsfest vor der Tür und man denkt an die Familien und Freunde, natürlich an die Heimat und vor allem an das Schwabenländle. Wir, das heißt meine Frau und unsere Zwillinge, die in Oberkochen ge- Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! boren wurden (Sieglinde und Siegfried) haben die Heimat 1958 für das so genannte gelobte Land Amerika verlassen. Der Anfang war nicht einfach, vor allem die Arbeitssuche und die Sprache bereiteten uns Probleme. Inzwischen haben wir uns akklimatisiert und sind „Amis“ oder „german americans“ geworden. Die Verbindung zu unserer Familie in Essingen, Aalen, Oberkochen und Umgebung haben wir aufrecht erhalten. Wir haben alle zusammengehalten. Uns geht es einigermaßen gut Flaschnerei – Installationen – Bäder – Zentralheizungen 73433 Aalen-Wasseralfingen f 7 13 32 Physiotherapie im FAZ Dietmar Romer Weidenfelder Str. 1 Aalen Telefon (0 73 61) 6 88 48 Wir wünschen allen unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Wir haben vom 23. 12. 2011 bis 9. 1. 2012 geschlossen! und man ist zufrieden. Hier in Amerika ist alles gut, solange man Arbeit hat und gesund bleibt. Wenn man jedoch krank ist, sieht alles anders aus. Denn hier ist alles auf Profit abgestimmt, und man kann nicht alles glauben, was man im Fernsehen erfährt. Die Beiträge an die Versicherungen sind sehr hoch. Wir wohnen seit 52 Jahren hier in Amerika, aber unser Herz schlägt heute noch immer fürs Schwabenländle. Wir wünschen unseren Familien ein herzliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2012. Auch den ehemaligen Arbeitskollegen der Firma Carl Zeiss sowie unseren Freunden alles erdenklich Gute, Gottes Segen und vor allem Gesundheit. Familie Karl Schweda, Frau Hedwig sowie Sieglinde und Siegfried. s t h aus F u c h s b a u Ga Metzgerei Köder Frohes Fest und ein erfolgreiches neues 2012! wünscht q q schöne und erholsame Weihnachtstage l Familie Karl Schweda 3242 Stump Hall Road Collegeville, PA19426 USA U q 73433 Aalen-Wasseralfingen Spieselstraße 8 p l Telefon (0 73 61) 7 13 79 q Fax (0 73 61) 74 05 54 www.metzgerei-gasthaus-fuchsbau.de www.schwaebische-post.de Telefon 0 73 61/5 94-2 00 Isabelle (rechts) mit ihren Freundinnen Kortnie, Logan und Ranee (von links).