Bendliker» Reben bleiben

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Bendliker» Reben bleiben
Kilchberger
gemeindeblatt
nummer 11
5. Jahrgang
november 2012
Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]
Rebberg an der Böndlerstrasse wird nicht umgenutzt
Inhaltsverzeichnis
«Bendliker» Reben bleiben
Lichtspektakel
Die Kilchbergerin Brigitte Roux
projiziert musikalisch untermalten Lichtzauber ans Bundeshaus
in Bern.
Seite 2
Der Rebberg an der Böndlerstrasse
wird künftig nicht mehr vom Gutsbetrieb Uf Stocken bewirtschaftet.
Wer die Reben künftig betreut, ist
nicht bekannt.
Nicht schutzwürdig
Béatrice Christen
Der kleine, aber feine Rebberg an
der Böndlerstrasse in Kilchberg
wurde die letzten drei Jahre vom
Gutsbetrieb Uf Stocken gepflegt und
gehegt. Und auch der aus den Reben gewonnene Wein, ein beliebter
Tropfen – der Bendliker – wird im
Hofladen des Gutsbetriebs verkauft.
Nun wird sich einiges verändern.
Die private Eigentümerin des Rebenlands hat den Vertrag mit dem Gutsbetrieb ohne Angabe von Gründen
gekündigt. Der «Kilchberger» hat
mit Stephan Vetsch vom Gutsbetrieb
Uf Stocken – dieser ist Eigentum
der Gemeinde Kilchberg – Kontakt
aufgenommen und erfahren, dass
er überrascht von der Kündigung
ist. Er sagt dazu: «Wir haben keine
Ahnung, aus welchem Grund der
Vertrag gekündigt wurde. Wir haben sie per 31. Januar erhalten und
nicht hinterfragt. Sie ist rechtskräftig
und korrekt, wir müssen sie akzeptieren.» Remo Moser, Gemeinderat,
Das «Tannenwäldli» in Kilchberg
wurde vom Verwaltungsgericht
ebenfalls als nicht schutzwürdig
eingestuft.
Seite 3
Männerchor
Aus diesen Trauben entsteht der «Bendliker». Der Rebberg ist eines der letzBéatrice Christen
ten Wahrzeichen des ehemaligen Rebendorfs.
Ressort Landwirtschaft, bestätigt diese Aussage und betont: «Bei einer
Gebrauchsleihe ist eine Kündigung
ohne Grundangabe korrekt».
Bevölkerung ist irritiert
Da der kleine Rebberg an Hanglage
mit Seesicht – er gilt als Wahrzeichen von Kilchberg – als Bauland
eingetragen ist, befürchtete man, es
werde gebaut. Doch dem ist offenbar vorläufig nicht so. Werner Würgler, Rechtsanwalt und Vertreter der
Eigentümerin des Rebbergs, bemerkt
in einem Mail an den «Kilchberger»
kurz: «Änderungen der Nutzung
sind nicht geplant». Auf andere an
ihn gerichtete Fragen bezüglich der
Bewirtschaftung und die Zukunft
des Weines nahm Würgler keine
Stellung. Auf die Fortsetzung der
Geschichte beziehungsweise auf
das Geheimnis um den neuen Bewirtschafter der Reben darf man zu
Recht gespannt sein. Gespräche mit
Bewohnerinnen und Bewohnern
des ehemaligen Rebendorfs haben
ergeben, dass die meisten von ihnen hoffen, dass im Rebberg an der
Böndlerstrasse noch lange Trauben
gelesen werden und damit auch der
«Bendliker» eine Zukunft hat.
Musical-Melodien haben sich die
Männer des Chors unter der Leitung von Christer Løvold zu eigen
gemacht. Zu hören sind sie an ihrem Jahreskonzert.
Seite 16
Gospelchor jubilierte
Zum fünften Jahreskonzert lud
der Gospelchor Kilchberg ein –
sein Programm begeisterte das
zahlreiche Publikum.
Seite 17
Vereinssterben
Nach über 92 Jahren hört das Jodlerdoppelquartett des Turnvereins
Kilchberg endgültig auf – eine
Rückblende.
Seite 27
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Aktuell
Mittwoch, 14. November 2012 Kilchberger
1. Kilchberger Seniorenforum
Kilchbergerin initiiert ein Weihnachtsmärchen der besonderen Art
«Wohlbefinden
im Alter»
Verzauberter Bundeshausplatz
Am Nachmittag des 21. November
findet das 1. Kilchberger Seniorenforum zum Thema «Wohlbefinden
im Alter» statt. Die Veranstaltung
steht allen interessierten Kilchbergerinnen und Kilchbergern offen.
Ein Licht- und Tonspektakel begeistert während der Adventszeit die
Bundesstadt. Am Beginn dieses
Weihnachtsmärchens stand ein
Geistesblitz von Brigitte Roux aus
Kilchberg.
Nach der Begrüssung durch Gemeinderat Remo Moser wird der
Altersbeauftragte Simon Heiniger
die Resultate der in den letzten
beiden Monaten durchgeführten
Befragung zur Lebensqualität präsentieren. Anschliessend folgt ein
Referat von Prof. Dr. med. Heike Bischoff-Ferrari mit Tipps zum Erhalt
der Gesundheit im Alter. Frau Dr.
Bischoff-Ferrari ist Professorin an
der medizinischen Fakultät der Universität Zürich sowie Leiterin des
Zentrums für Alter und Mobilität am
Universitätsspital. 2002 wurde ihr
für ihre Arbeit der Vontobel-Preis
für Alter(n)sforschung verliehen.
Im Anschluss an die Referate haben
die Besucherinnen und Besucher
die Gelegenheit, sich an Marktständen über die Angebote der Altersarbeit in Kilchberg zu informieren.
Vertreterinnen und Vertreter von
verschiedenen Organisationen und
Institutionen werden vor Ort sein
und bei Bedarf Auskunft zu ihren
Dienstleistungen für ältere Menschen geben. Die Teilnehmer/innen
der Befragung haben übrigens die
Möglichkeit, die persönlichen, detaillierten Auswertungen direkt am
Stand des Altersbeauftragten abzuholen. Natürlich wird auch für das
leibliche Wohl gesorgt. Ein feines
Zvieri rundet den Nachmittag ab.
Im Rahmen des Seniorenforums
wurde eine Broschüre mit nützlichen Adressen für Seniorinnen und
Senioren der Gemeinde Kilchberg
gestaltet. In diesem Faltblatt finden
Sie Notfallnummern und wichtige
Kontaktadressen von Hausärzten,
Spitälern, Wohnangeboten für ältere Menschen, Beratungsstellen,
Pflegeleistungen und Unterstützungsangeboten, Freizeitangeboten, Mahlzeiten- und Transportdiensten etc. Ein Exemplar der
Broschüre ist dieser Ausgabe des
«Kilchbergers» beigelegt. Sie kann
ausserdem am Stand des Altersbeauftragten am Seniorenforum bezogen werden.
Christian P. Somogyi
1. Kilchberger Seniorenforum, 21. November,
Reformiertes Kirchgemeindehaus, Stockenstrasse 150, 13.30–18.00 Uhr. Auskunft: Altersbeauftragter Kilchberg, Telefon 044 716 32 64 oder
auf www.kilchberg.ch. Für die Teilnahme am
Seniorenforum ist keine Anmeldung erforderlich! Weitere Informationen erhalten Sie beim
Altersbeauftragten der Gemeinde Kilchberg.
Die Idee kam Brigitte Roux – so erzählt sie dem «Kilchberger» – während eines Vorweihnachtsurlaubes
auf Madeira. «Ich war beeindruckt
von der Vielfalt der Illumination,
mit der sich diese kleine Insel im
Atlantik auf die Weihnachtszeit einstimmte und fragte mich, warum so
etwas in Zürich nicht auch möglich sein sollte. Dies umso mehr,
als die Wirtschaftsmetropole nach
dem Debakel mit der Weihnachtsbeleuchtung der Bahnhofstrasse fieberhaft nach neuen Einfällen suchte.» Doch weder in Zürich noch in
Basel fand die Idee offene Ohren,
bzw. sie scheiterte an Widerständen
der betroffenen Amtsstellen.
Die Idee weiterverfolgt
Sechs Jahre und ein enormer persönlicher und finanzieller Einsatz
waren notwendig, bis Brigitte Roux
und ihr Geschäftspartner Urs Gysin die Idee eines Son & LumièreSpektakels mit der Projektion an die
Bundeshausfassade letztes Jahr erstmals realisieren konnten. Denn erst
im energiegeladenen Berner Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät
trafen sie auf einen «Mitstreiter»,
Brigitte Roux mit Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät.
der die Chancen dieser Lichtschau
für die Stadt Bern erkannte und die
Initianten auf ihrem langen Weg
durch die Instanzen unterstützte.
Die erste Durchführung im 2011 war
mit 330000 Besuchern ein Grosserfolg! Brigitte Roux entschloss sich,
das Spektakel mit neuen Bildern,
zusammen mit den bretonischen
Lichtkünstlern von «Spectaculaires
– Allumeurs d’Images», erneut zu
realisieren. Diesmal fanden die Veranstalter Bereitschaft und Unterstützung der Behörden und – sehr wichtig – endlich auch die notwendige
finanzielle Unterstützung bei der
Stadt Bern, dem Lotteriefonds, dem
Migros-Kulturprozent, der Burgergemeinde Bern und als Hauptsponsor
die Nestlé-Gruppe.
2012: 500 000 Besucher erwartet!
Bereits der Eröffnungsapéro im
Bellevue Palace Hotel mit Hono-
ratioren, Politikerinnen und Politikern von Bund und Kantonen sowie
Sponsoren und Gästen, auch eine
beachtliche Besuchergruppe aus
Kilchberg war dabei, entzündete
die Lust, das diesjährige Licht- und
Tonspektakel zu erleben. Die Show
2012 trägt den Titel «Innovation aus
Tradition» und bietet einen Augenund Ohrenschmaus der besonderen
Art. Für die Show 2012 programmierten zehn Infografiker während
Monaten Bild um Bild, Pixel um Pixel! Sieben Laserbeamer werfen die
lebendigen Bilder millimetergenau
an die Fassade unseres ehrwürdigen
Palais Fédéral. Wer das Spektakel
besucht, wird die Reise nach Bern
nicht bereuen!
Son & LumièreSpektakel in Bern
Die Vorführungen finden bis 27.
Dezember täglich um 19.00 Uhr
und 20.30 Uhr auf dem Bundesplatz statt. Ab 2. Dezember
verzaubern die Lichtkünstler die
Besucher mit einer zweiten Inszenierung, die als festliches Adventsspektakel gedacht ist. Dieses wird um 19.00 Uhr gezeigt;
die Show «Tradition aus Innovation» dann jeweils um 20.30 Uhr.
Beide Veranstaltungen sind kostenlos! Keine Vorstellungen finden am 25./26.11. (Zibelemärit)
sowie am 3.12. und 10.12., 19
Uhr (Wintersession) statt.
CPS
Das Spektakel «Son & Lumière» zieht in Bern alljährlich viele Zuschauer an. Sechs Laserbeamer werfen die Bilder
Christian P. Somogyi & PD
in rascher Abfolge zur Musik lebendig und präzis an die Bundeshausfassade.
Kilchberger
Aktuell
Mittwoch, 14. November 2012
3
Definitives Urteil des Verwaltungsgerichts: Gemeinderat akzeptiert den negativen Entscheid
Das Tannenwäldli ist nicht schutzwürdig
Eine Schutzverfügung galt seit
Frühjahr 2011 für das Tannenwäldli – Baukommission und Gemeinderat hatten befunden, das Gehölz
sei schutzwürdig. Die Eigentümer
rekurrierten dagegen und bekamen
nun Recht.
Veranlasst durch etliche Anträge aus
der Bevölkerung im Rahmen der
BZO-Revision hatte der Gemeinderat im Frühjahr 2011 eine Schutzabklärung des Tannenwäldli beschlossen. Diese sollte Aufschluss darüber geben, ob das Gehölz neben
der Schlittelwiese am Tannenweg
Schutzcharakter im Sinne des Planungs- und Baugesetzes aufweist.
Gestützt auf entsprechende Gutachten gelangten damals sowohl Baukommission als auch Gemeinderat
zur Überzeugung, dass das Gehölz
aufgrund seines vitalen Baumbestands, seiner Artenzusammensetzung sowie seiner prägenden Bedeutung für das Quartierbild unter
Schutz gestellt werden sollte.
Rekurs der Eigentümer
Die Eigentümerschaft war mit der
Schutzverfügung nicht einverstanden und rekurrierte. Vor dem Baurekursgericht erhielt der Eigentümer
Recht. Der Gemeinderat war jedoch
der Ansicht, das Wäldli sei aus historischen Gründen erhaltenswert und
zog den Fall vor das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich weiter. Nun
ist der Entscheid gefallen: Auch das
Verwaltungsgericht des Kantons Zürich erachtet den Baumbestand am
Tannenweg als nicht schutzwürdig.
Das Mischgehölz (Bildmitte) grenzt an den Tannenweg.
In ökologischem und biologischem
Sinn spricht das Verwaltungsgericht
dem Gehölz eine besondere Qualität ab. Die Artenzusammensetzung
sei nicht aussergewöhnlich und der
vorhandene Lebensraum für Kleintiere, Insekten, Vögel und Pilze stelle noch keine Schutzqualität dar. In
Bezug auf seine Bedeutung für das
Ortsbild hält es fest, das Gehölz
werde nicht als «Wäldchen» wahrgenommen und präge das Quartieroder Strassenbild nicht.
Aufgrund der Ablehnung durch Baurekurs- und Verwaltungsgericht gelangt der Gemeinderat zur Einsicht,
dass ein Weiterzug ans Bundesgericht aussichtslos ist und akzeptiert
den Entscheid. «Nun müssen wir
das Gehölz aus dem Naturschutzinventar entlassen», sagt Judith
Bellaiche, Gemeinderätin, Ressort
Hochbau / Liegenschaften, «dieses
Urteil entspricht natürlich nicht den
Erwartungen des Gemeinderates.»
Dafür sind die Eigentümer, die den
Barbara Moll
Rekurs angestrengt hatten, zufrieden damit. Gemäss Michael Budliger, dem Anwalt der Eigentümer,
ist derzeit kein konkretes Bauvorhaben geplant. Ob das Tannenwäldli
am Tannenweg bestehen bleibt, ist
noch offen. «Die Rechtskraft der
Inventarentlassung wird nun abgewartet», sagt Budliger, «dann werden weitere Beschlüsse aufgrund
verschiedener Möglichkeiten überprüft.»
Barbara Moll
Revision des Kilchberger Verkehrsplans lässt Grüne aktiv werden
Grüne Kilchberg fordern mehr Sicherheit
Zur Revision des Kilchberger Verkehrsplans reichen die Grünen
Kilchberg zahlreiche Anträge ein.
Unter anderem schlagen sie fünf
zusätzliche
Fussgängerstreifen
vor. Damit soll die Sicherheit
der Fussgänger, insbesondere der
Kilchberger Schulkinder künftig
erhöht werden.
Bei der Analyse des Kilchberger
Verkehrsplanes stellten die Grünen fest, dass dem Fussverkehr in
Kilchberg nicht die oberste Priorität eingeräumt wird. Deshalb
schlagen sie an fünf Stellen auf
Tempo-50-Strassen das Anbringen
von Fussgängerstreifen vor:
• Hornhaldenstrasse / Weinbergstrasse
• Seestrasse / Hornhaldenstrasse
• Kreuzstrasse / Gottlieb-Binderstrasse
• Alte Landstrasse / Kirchenweg
• Alte Landstrasse / Hohenrainweg
Zudem sollen die im aktuellen Verkehrsplan geplanten Trottoirs an der
Schlimbergstrasse nicht aus dem
Plan gestrichen werden. Mit diesen
Massnahmen soll das Fusswegnetz
in Kilchberg insgesamt aufgewertet
und insbesondere die Schulwege
sicherer werden.
Für Radfahrer werden ebenfalls
zahlreiche Planänderungen vorgeschlagen. So sollen die bereits
bestehenden Fuss- und Radwe-
ge in den Naherholungsgebieten
Chilenmoos/Ghei und Hochweid/
Uf Stocken im Verkehrsplan eingetragen werden. Mit einfachen
Signalisationsänderungen können
zusätzliche
Radwegverbindungen geschaffen und Netzlücken
geschlossen werden (z.B. an der
Schlimbergstrasse).
Bahnhofstrasse als Begegnungszone
Für die bevorstehende Umgestaltung der Bahnhofstrasse schlagen
die Grünen vor, diese als Begegnungszone (mit Tempo 20) auszugestalten und am Bahnhof gedeckte
Veloabstellplätze zu schaffen. Mit
dieser Begegnungszone würde das
Bahnhofgebiet deutlich aufgewertet und attraktiver.
Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Zudem wünschen die Grünen einen bedarfsgerechten Ausbau des
öffentlichen Verkehrs zu Spitzenzeiten. Mit dem Verkehrsplan werden die Ziele für die nächsten zehn
bis zwanzig Jahre festgelegt. In
diesem Zeitraum ist bei den öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer
deutlichen Nachfragesteigerung zu
rechnen.
Reto Planta
Präsident Grüne Kilchberg
Die Anträge im Detail sind unter www.gruene-zh.ch/gruene-vor-ort/ortsparteien/ kilchberg-rueschlikon/news-aktuell einsehbar.
Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen Jean-Marc Groh zu
einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates
oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.
32812
32812
Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der
Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.
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Pro Senectute
Kilchberg
Montag, 26. November 2012, 14.30 Uhr
Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg
Banküberfall
Theaterstück von Paul Steinmann, Seniorenbühne, Zürich.
Das Geld von der Hausbank ist verspekuliert, die Träume des Rentnerpaares
geplatzt. Was nun? Die Lösung: ein Banküberfall.
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Kilchberger
Bauabrechnung über die Erneuerung der Kanalisations- und Wasserleitungen sowie den Strassenoberbau an der Kreuzstrasse
KILCHBERG AKTUELL
Nachrichten aus dem Gemeindehaus
Aus den Verhandlungen
des Gemeinderates
Sitzungen vom
2. und 23. Oktober 2012
Gemeindeversammlung vom
4. Dezember 2012
Der Gemeindeversammlung vom
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20.00
Uhr, werden zwei Geschäfte unterbreitet:
− Antrag des Gemeinderates betreffend Genehmigung der Voranschläge 2013 für die Laufende Rechnung,
die Investitionsrechnung sowie Festsetzung des Steuerfusses pro 2013
− Antrag des Gemeinderates betreffend Genehmigung eines jährlich
wiederkehrenden Kredites von max.
145 000 Franken für den Betrieb der
Informations- und Beratungsstelle
«Altersbeauftragter»
Im Anschluss erfolgen Orientierungen des Gemeinderates. Allfällige weitere Traktanden werden im
«Thalwiler Anzeiger» publiziert.
Nach der Gemeindeversammlung
sind alle Besucher zum Jahresschluss-Apéro eingeladen.
Voranschlag 2013
Der Voranschlag 2013 der Politischen Gemeinde basiert auf einem
gleichbleibenden Steuerfuss von 76
Prozent und rechnet bei zusätzli-
chen Abschreibungen von 10 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 13 257 035.- sowie mit Nettoinvestitionen von
6 964 000 Franken im Verwaltungsvermögen.
Der Voranschlag und die Festsetzung des Steuerfusses werden der
Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2012 zur Beschlussfassung
unterbreitet.
Für weitere Informationen zum Voranschlag 2013 kann auf das mit der
Einladung zur Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2012 zum
Versand gelangende Heft «Voranschlag 2013» verwiesen werden.
Landwirtschaftsbetrieb Uf Stocken
Im Jahre 2008 genehmigte der Souverän einen Kredit zur Neuausrichtung des Landwirtschaftsbetriebs
«Uf Stocken». Zur Erreichung des
gesteckten Ziels der Neuausrichtung soll der Gutsbetrieb unter anderem ökologisch wie ökonomisch
den heutigen Anforderungen angepasst, die Nachhaltigkeit gefördert
sowie die Tierhaltung artgerecht
gestaltet werden. Mit der Neuausrichtung des Landwirtschaftsbetriebes geht unter anderem auch
eine Verkleinerung des Tier- und
Maschinenbestandes einher. So ist
das 2005 für einen Bestand von rund
70 Milchkühen, ca. 3000–5000 Legehennen und rund 200 Schweinen
5
Aus der Gemeinde
Mittwoch, 14. November 2012
Das Stockengut ist auf gutem Weg
Archiv
zu seiner Neuausrichtung.
angeschaffte BSA-Druck-Güllenfass
und die dazugehörigen Verschlauchbestandteile für die heutigen Bedürfnisse als Übermechanisierung zu bezeichnen. Deshalb soll das heute in
Betrieb stehende Güllenfass verkauft
und gegen ein kleineres und einfacheres Kompressor-Druckfass mit
fest aufgebautem Schleppschlauchverteiler ersetzt werden. Der Gemeinderat genehmigte dafür einen
Nettokredit von 28 000 Franken.
Bauabrechnung über die Gesamterneuerung der Kanalisations- und
Wasserleitungen am Hohenrainweg
Für die Erneuerung der Kanalisations- und Wasserleitungen im
Abschnitt Alte Landstrasse bis
Liegenschaft 17 sowie Teilstücke
des Fussweges am Hohenrainweg
bewilligte der Gemeinderat mit
Beschluss im März 2010 Kredite im Gesamtbetrag von 350 000
Franken. Gemäss der vorliegenden
Bauabrechnung konnte die Sanierung aufgrund einer vereinfachten
Leitungsführung bei der Kanalisationserneuerung mit Minderkosten
von rund 16 000 Franken oder 5
Prozent ausgeführt werden.
Für die Erneuerung der 90-jährigen
Kanalisations- und Wasserleitungen
an der Kreuzstrasse (Abschnitt Alte
Landstrasse bis Schlimbergstrasse)
bewilligte der Gemeinderat 2011
einen Kredit in der Höhe von
610 000 Franken. Gemäss der vorliegenden Bauabrechnung konnte
die Sanierung dank Nichtbeanspruchung der Kreditpositionen «Unvorhergesehenes» und «Temporäre
Verkehrsmassnahmen» mit Minderkosten von rund 61 000 Franken
oder 10 Prozent ausgeführt werden.
Gemeindeversammlungen und
Urnengänge im Jahr 2013
Für das kommende Jahr hat der
Gemeinderat folgende Termine
für Gemeindeversammlungen
sowie für Abstimmungen an der
Urne festgelegt bzw. – soweit
von Bund und Kanton bestimmt
– hievon Kenntnis genommen:
Gemeindeversammlungen
Dienstag, 26. März 2013
(Reservetermin)
Dienstag, 25. Juni 2013
Dienstag, 17. September 2013
(Reservetermin)
Dienstag, 3. Dezember 2013
Eidgenössische und kantonale
Urnengänge
Sonntag, 3. März 2013
Sonntag, 9. Juni 2013
Sonntag, 22. September 2013
Sonntag, 24. November 2013
Harmonie Kilchberg lädt ein zu ihren Galakonzerten
Missing Donald McDuncan am Galakonzert
Ein mysteriöser Kriminalfall hält am
23. und 24. November das Publikum im reformierten Kirchgemeindehaus Kilchberg in Atem.
Der berühmte schottische Dudelsackspieler Donald McDuncan ist
verschwunden und dies ausgerechnet am Tage seines wichtigsten Auftritts des Jahres, dem Galakonzert
zusammen mit der Harmonie Kilchberg. Gibt es etwa einen Zusammenhang mit dem grössten Kunstraub der
Geschichte oder ist er einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen? Die
Antwort ist offen.
Helfen Sie der Harmonie Kilchberg,
Donald McDuncan zu finden und
das Rätsel nach seinem Verbleib zu
lüften. Unterstützen Sie die Harmo-
nie bei den nötigen Abklärungen
am Freitag, 23. oder Samstag, 24.
November im reformierten Kirchgemeindehaus (KGH). Türöffnung und
Apéro finden auf dem Präsidium des
KGH ab 18.00 Uhr statt. Das Nachtessen wird ab 18.30 Uhr serviert. Ab
20.00 Uhr Beginn und Weiterführung der Suche nach dem Dudelsackspieler, umrahmt von den schot-
tischen Klängen der Harmonie. Die
schottische Polizei und die Harmonie bitten, sachdienliche Hinweise
zum Verbleib von McDuncan direkt
an den Präsidenten der Harmonie
Kilchberg zu richten. Als Belohnung
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Kilchberger
Aus der schule
Mittwoch, 14. November 2012
SCHULKOMMISSION
GEMEINDE
KILCHBERG
Aktuelles aus der Schulkommission
Bedarfsanalyse für schulergänzende
Betreuungsangebote erarbeitet
Seit Beginn des Schuljahres 2012/
2013 wird im Schellergut ein zusätzlicher «Mittagstisch» mit 22 Kindern
geführt. Aufgrund der steigenden
Nachfrage nach schulergänzenden
Betreuungsplätzen ist nun eine Bedarfsanalyse erstellt worden.
Mit dieser Bedarfsanalyse soll der
grossen Nachfrage und allfälligen
Betreuungsengpässen zuvorgekommen werden. In einer zweiten Phase werden mit diesen Basisdaten
mittel- und langfristige Szenarien
erarbeitet, die im März 2013 im
Rahmen einer «Grossen Runde»
diskutiert werden.
Aktuelle Situation
Das Tagesbetreuungsangebot der
Schule Kilchberg besteht für die
Kindergarten-, Unter- und Mittelstu-
Mittagstisch Schellergut und Mittagstisch Gemeindeschulhaus. 217
Kinder werden jeweils ausserhalb
der Schulzeiten betreut und verköstigt. Zum Vergleich: Im Schuljahr
2010/2011 waren es 162 Kinder, im
Schuljahr 2011/2012 bereits 192. In
zwei Jahren nahmen also die Zahlen der ausserschulischen Betreuungsplätze um 34 Prozent zu!
Die meisten betreuten Kinder sind
der Unterstufe zuzuordnen (98 Kinder), 55 Kinder sind Kindergärtler
und 64 Kinder sind Mittelstufenschüler, die vor allem das Mittagstisch-Angebot nutzen.
Familienstruktur und Nutzung
Der Hort Brunnenmoos ist eines der
ausserschulischen Angebote. Archiv
fe seit der Erweiterung im Schuljahr
2009/2010 aus den Einrichtungen
Hort Dorf (mit Mittagstisch), Hort
Brunnenmoos (mit Mittagstisch, neu
In Kilchberg nutzen 161 Familien
die ausserschulischen Betreuungsangebote. 68 Prozent davon geben
ein Kind in die Tagesbetreuung, 46
Familien 2 Kinder und nur fünf Familien nutzen das Angebot für ihre
drei Kinder.
Von den 217 Kindern, welche die
Tagesbetreuungsangebote in Anspruch nehmen, sind rund 96 Kinder, also 44 Prozent, nur am Mittagstisch anzutreffen. Das heisst,
diese Kinder nutzen nur das Mittagessen. Alle anderen fallen unter
die Gruppe der Tagesbetreuung. Mit
Abstand am meisten Kinder werden
7
an zwei Tagen im Hort und Mittagstisch betreut, gefolgt von jenen, die
drei respektive an einem Tag die Tagesbetreuung in Anspruch nehmen.
Ausblick und Handlungsbedarf
Auch wenn die Schule Kilchberg
erst letztens mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 erneut einen Mittagstisch im Schellergut in Betrieb
genommen hat, ist aufgrund der
Kinderzahlen in der Gemeinde abzusehen, dass inskünftig noch mehr
Plätze für die schulergänzende Betreuung für die Kindergarten- und
Schulkinder benötigt werden.
In Kilchberg gehen rund 75 Prozent aller Kinder in die öffentliche
Schule. Von diesen nutzen bereits
heute etwa 55 Prozent (Kindergarten- und Primarstufenkinder) das
Tagesbetreuungsangebot, sei es der
Hort oder «nur» der Mittagstisch.
Nachfolgende geburtenstarke Jahrgänge sowie ein steter Zuzug von
Familien veranlassen die Schulkommission, diese aktuelle Betreuungssituation nicht nur genau zu
analysieren, sondern auch für die
Zukunft ein tragfähig ausgebautes
Angebot aufzugleisen, welches
dem erhöhten Bedarf entsprechen
wird. Denn nur so lässt sich ein
Engpass vermeiden.
Weihnachtsaktion des Elternforums schon zum zweiten Mal
Spielzeug für bedürftige Heimkinder
Das OK-Aktionsteam des Elternforums ist in seinem zweiten Jahr
in den Startlöchern, um die Sammelaktion «Kinder schenken ihr
Spielzeug Kindern» auch in dieser
Vorweihnachtszeit durchzuführen.
eine ansehnliche Menge schöner
Spielsachen übergeben», erzählt
Spörri, «und wir freuen uns darauf,
die Aktion dieses Jahr zu wiederholen.» Gefragt sind intakte Spielsachen in jeglicher Form, aber bitte
keine zu kleinen Teile (wegen Verschluckgefahr) und auch keine Batterie betriebenen Spielsachen. Auch
saubere Kleider können geschenkt
werden (Grössen- und Altersangaben
sowie mit einer Zuordnung Mädchen/Knabe sind erbeten).
Barbara Moll
Motiviert durch die vorjährige Erfolgsgeschichte sind auch dieses
Jahr Natascha Spörri, Gina Boerlage-Homan und Danette Beaud
bereits wieder tief in den Vorbereitungsarbeiten für die Sammelaktion. «Viele Kinder wachsen alljährlich auch aus ihren Spielsachen»,
sagt Natascha Spörri, «die sie dann
nicht mehr brauchen.» Handkehrum haben andernorts auf der Welt,
zum Beispiel im ausgesuchten Kinderheim im slowakischen Prešov,
die kleinen Heimbewohner kaum
Spielzeug. «Die Sammelaktion
zielt darauf hin, dass unsere Kinder
sensibilisiert werden, dass es nicht
allen Kindern auf der Welt so gut
geht, wie bei uns.» Bereits haben
die Frauen also auch schon wieder
die Lehrerschaft aller Kindergartenkinder und der 1.–3.-Klasse-Schul-
OK macht Päckli
Aktiv in Sachen Geschenke-Sammelaktion des Elternforums, v.l. Danette
zvg
Beaud, Natascha Spörri, Gina Boerlage-Homan.
kinder um ihre Mithilfe angefragt.
Und erfreulicherweise sind bis dato
nur positive Feedbacks bei den Organisatorinnen eingetroffen. Unter
Mithilfe der Lehrerschaft wird also
auch dieses Jahr via Schule der Aufruf an die Kinder ergehen, sich doch
von dem einen oder anderen intakten Spielzeug zu trennen, damit ein
Kind in besagtem Kinderheim an
Weihnachten ein Spielzeug unter
dem Tannenbaum vorfindet. «Die
Aktion wurde letztes Jahr von den
Kilchberger Kindern gut aufgenommen, sie brachten viele Spielsachen
vorbei», erzählt Natascha Spörri.
Transport durch Malteser Orden
«Wir konnten im Vorjahr dem Malteser Orden, der den Transport und
die Verteilung mit dem Roten Kreuz
in Danzig übernahm, auch schon
Die Geschenk-Spielsachen werden
in der Schule bis 22. November
gesammelt und dann in die Garage von Danette Beaud gebracht.
Dort sortieren die OK-Mitglieder
die Spielsachen (Plüschtiere, Puppen, Holzspielzeug, Spiele, Puzzles etc.) und packen sie liebevoll
in Geschenkpapier ein – es wird
ja ein Weihnachtsgeschenk für die
Kinder in Prešov! Auch dieses Jahr
übernimmt der Malteser Orden den
Transport und wird die Geschenke
mit dem dortigen Roten Kreuz quasi
als Weihnachtsmann den Kindern
zu überbringen.
Kilchberger
Kirchenbote
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg
–
November 2012
Kirchgemeindeversammlung vom 26. November 2012 im Kirchgemeindehaus um 20.00 Uhr
Das Budget für 2013 und die weiteren Pläne
uns für 2013 ein kleines Defizit. Den Steuerfuss wollen wir aber trotzdem nicht erhöhen.
Unsere umfassend gestalteten Programme
sollen in bewährter Weise auch weiterhin angeboten werden.
Liebe Kirchenbürgerinnen,
liebe Kirchenbürger von Kilchberg
am 26. November wird an der Kirchgemeindeversammlung über folgende Geschäfte befunden:
- Budget und Steuerfuss für das Jahr 2013
- Wahl eines neuen Mitgliedes in die RPK
- Informationen zur Überbauung Bühlerwiese
Budget und Steuerfuss für das Jahr 2013
Die gestiegenen Abgaben an die Landeskirche
machen uns etwas zu schaffen und bescheren
Wahl eines neuen Mitgliedes in die RPK
Mit grosser Freude empfiehlt die Kirchenpflege die Wahl von Herrn Jürg Bruppacher,
Jahrgang 1947. Vielen von ihnen dürfte er bekannt sein, ist er doch in Kilchberg stark verwurzelt. Er ist im Vorstand des Lesevereins,
in der FDP Kilchberg und Mitglied der alten
Garde der Harmonie Kilchberg. Jürg Bruppacher ist seit 37 Jahren verheiratet, hat 3 erwachsene, bereits verheiratete Kinder und 2
Enkel. Er wohnt seit 32 Jahren in Kilchberg.
Der seit 2009 Pensionierte hat während 45
Jahren den SBB in verschiedenen Funktionen
gedient und ist aktuell noch Delegierter der
Gemeinde Kilchberg in der regionalen Verkehrskonferenz Zimmerberg. Zudem ist er ein
begeisterter Sänger im Konzertchor Harmonie
Zürich, den er auch 10 Jahre präsidierte. Sie
sehen, dass wir hier einen sehr erfahrenen
Kandidaten für das RPK-Amt vor uns haben.
Informationen zur Überbauung
Bühlerwiese
Seit dem vergangenen November sind die
Arbeiten an unserem Überbauungsprojekt
Bühlerwiese, wo ein Wohnhaus mit 8 Wohnungen entstehen soll, so weit fortgeschritten, dass mittlerweile konkrete Pläne für die
Grundrisse der 3½–6½-Zimmer-Wohnungen
und die Aussenansichten bestehen. Ebenfalls
wurden die Baukosten für das Projekt ermittelt. Sie werden anlässlich der Kirchgemeindeversammlung die Möglichkeit haben, das
Modell der Überbauung sowie die Grundrisse
der Wohnungen zu studieren. Wir von der Kirchenpflege hoffen, dass Ihnen die Bauten auf
der Bühlerwiese so gut gefallen wie uns und
Sie uns in unserem Vorhaben entsprechend
unterstützen.
So erwartet uns – und hoffentlich auch Sie
– am 26. November ein interessantes Programm. Wir werden Sie über das Projekt für
eine nachhaltige Zukunft unserer Kirchgemeinde informieren, über das Sie dann am 3.
März 2013 an der Urne zu entscheiden haben.
Im Namen der ganzen Kirchenpflege lade ich
Sie zu dieser Kirchgemeindeversammlung
ganz herzlich ein und freue mich, mit Ihnen
anlässlich des anschliessenden Apéros noch
einige Worte wechseln zu können.
Peter C. Maier,
Präsident der Reformierten Kirchenpflege
9
Führung durch die Ausstellung:
Samstag, 17. November 2012, ab 19.00
Originalikonen von Josua Boesch
Veronika Kuhn (Kunstvermittlerin)
führt durch die Ausstellung
Originalikonen von
Josua Boesch
Gemütlicher Abend - Essen, Trinken
und Musik mit der Dixieland-Band:
Jazz ‘n’ Joy
Freitag: 23. November, 16.00 Uhr
mit Restauration - warme küche ab 18.00
Treffpunkt: Terebinthe,
Breitloostrasse 1
im Kirchgemeindehaus
an der stockenstrasse 150, kilchberg
Gruppeneintritt pro Person: Fr. 8.–
kein eintritt - kollekte
Kontakt: Pfrn. Adelheid Jewanski
Klost erfer ientage auf dem Schwanberg
–
1.–7. Juli 2013
K l o s te r u nd F e r i e n i m w un d e rs c hö n g e l e g e ne n S ch l os s
Im jüngst vergangenen Sommer
habe ich meine Ferien auf dem
Schwanberg in Unterfranken verlebt und über die dort lebende
Communität Casteller Ring meine
Masterarbeit in Spiritualität geschrieben.
Es waren überaus erholsame, inspirierende, friedliche Tage in
diesem wunderschön gelegenen
Schloss mit grossem Park und
Waldgebiet sowie einem weiten
Blick über die Mainebene. Dieser
weitläufige mit Reben bepflanzte Tafelberg des sogenannten
Steigerwaldes ist ein besonderer
Anziehungspunkt für viele Menschen, die «etwas Anderes» suchen als die üblichen Kulturreisen
oder Bergferien.
Vier Mal am Tag besteht die Möglichkeit, an den sogenannten Stundengebeten der evangelischen
Benediktinerinnen teilzunehmen
und auf diese Weise Klosterleben
zu schnuppern. Daneben gibt es
verschiedenste Möglichkeiten, aktiv und kreativ zu sein oder sich
Zeit zu nehmen für sich selbst.
Ich möchte allen Interessierten
anbieten, diesen Ort, diese Gemeinschaft, diese Landschaft kennenzulernen und lade ein, von
Montag, den 1. Juli bis Sonntag,
den 7. Juli auf den Schwanberg zu
fahren und «dieses Andere» zu erkunden und zu erleben.
Zum Programm: Jede und jeder
ist frei, die Tage nach eigenem
Geschmack zu gestalten. Ich organisiere an den Nachmittagen
Ausflüge (z.B. zum Kloster Münsterschwarzach, wo Anselm Grün
lebt), eine Weinprobe in Iphofen,
einen Vortrag (z.B. zum gregorianischen Singen) oder ein Gespräch mit einer Schwester. Der
Geschäftsleiter des «geistlichen
Zentrums Schwanberg» ist Experte für benediktinisches Management. Auch da liesse sich eine Begegnung einfädeln.
Kosten: CHF 800.– Darin enthalten: Einzelzimmer mit Dusche /
WC, Vollpension, Fahrtkosten und
Programm.
Informationsabend:
Am Mittwoch, den 28. November orientiere ich um 19.00 im Kirchgemeindehaus 1. Stock über die Klosterferientage.
Bei Fragen: 044 715 43 15 oder mailto:[email protected]
Zur Anmeldung: 1. Dezember 2012 (Es sind für uns Zimmer reserviert,
die danach freigegeben werden und sehr begehrt sind.)
Einsenden an: Adelheid Jewanski, Dorfstrasse 115, 8802 Kilchberg
Pfarrerin Adelheid Jewanski
Anmeldung zu den Klosterferientagen 1.–7. Juli 2013
Name: ......................................................................................
Adresse: ...................................................................................
Telefon: ...................................................................................
E-Mail: ......................................................................................
GA oder Halbtax:........................................................................
Fragen: .....................................................................................
10
Seniorennachmittag am 12. Dezember
L e s e n a ch m i t t a g e ( T e i l 2 )
Alte und neue Geschichten zum Advent
Romane von Jeremias Gotthelf
Wir laden herzlich ein zur
diesjährigen Adventsfeier
vom 12. Dezember 2012 um
14.30 im Kirchgemeindehaus
Donnerstag, um 14.30 Uhr im
Kirchgemeindehaus:
22.
November
«Uli,
der
Knecht» (Vreni Bräm, Vreni
Deuchler)
Musikalische Begleitung: Flötenquartett Sonnenberg, Langnau a/A
Leitung: Pfr. Martin Keller
Sylvia Stehli und ihr Team sorgen
wie immer für einen feinen Zvieri.
Wenn Sie mit dem Auto abgeholt werden möchten, dann rufen Sie
bitte an: Max Walser 044 715 56 51 (Sekretariat)
Einige von Gotthelfs Romanen neu
zu entdecken, haben wir uns in der
Bibliothekskommission für dieses
Winterhalbjahr vorgenommen. Wir
freuen uns, wenn wir mit vielen Interessierten unsere Fundstücke in der
Bibliothek teilen können. Herzlich willkommen!
Für die Bibliothekskommission Adelheid Jewanski
Vorschau auf Männertreff 50+ vom 16.11.12
Zauberhafte Stimmung in der Kirche
«Waldabend für Neugierige»
Weihnachtsmusik bei Kerzenlicht
Freitag, 16. November
18.30 Uhr, Apéro,
anschliessend Nachtessen, ca. 20.00 Uhr, Referat von Martin Imhof:
«30 Fragen und Antworten über Wälder und
Bäume»
Damit das Essen für alle
Teilnehmer reicht, bitte
anmelden bis
14. November:
maennertreff50@refkilch.
ch / 044 715 56 51
Wir freuen uns auf Ihren Besuch (Kostenbeitrag von Fr. 25.– pro Person)
N i n a D i m i t r i u n d S i l v an a G a r gi u l o
C oncert e Rumori st ico
Wenn auch das Singen und Musizieren heute bei den meisten Menschen keinen festen Bestandteil
des Lebens mehr ausmacht, so
findet zumeist während der Weihnachtszeit auf wunderbare Art und
Weise ein Wandel statt. Dann spüren viele, dass ihnen das Singen
gut tut.
Meret Roth, Sopran, Christer
Løvold, Orgel, und die Kantorei
laden Sie herzlich ein zum Hören
und Mitsingen.
Weihnachtsmusik bei
Kerzenlicht am Sonntag,
9. Dezember um 17.00 Uhr
in der reformierten Kirche
(Türöffnung 16.30 Uhr,
Eintritt frei, Kollekte zur
Deckung der Unkosten)
Morgenessen im Foyer
Am Dienstag, 4. Dezember 2012
Die sensible Pianistin (Silvana Gargiulo) wird von der arroganten
Sängerin (Nina Dimitri) gründlich
eingeschüchtert, weil sie die lateinamerikanischen Lieder nicht
wunschgemäss begleitet. Die Missachtete steuert die feurige Aufführung in die Katastrophe... Unerwartet keimt im Durcheinander die
Hoffnung auf ein Miteinander.
Eine herrliche Kombination aus
erstklassigem Konzert und umwerfender Komik vereinen dieses
Programm zu einem unterhaltsam-hochstehenden Ereignis.
Nina Dimitri & Silvana Gargiulo
am Sonntag, 18. Nov. 2012,
19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Eintritt frei – Kollekte
Ab 8.30 Uhr im Foyer des
Kirchgemeindehauses
Das Küchenteam unter der
Leitung von Sylvia Stehli
freut sich, Sie verwöhnen zu
dürfen.
Unkostenbeitrag:
Erwachsene CHF 5.–
11
Kalender
www.re fkilch.ch
Gottesdienste
Ökumene
EL KI SI KI
Senioren
18. November, Sonntag
13. Dezember, Donnerstag
Jeden Freitag bis
14. Dezember
12. Dezember, Mittwoch
Kinder
Café Oase
Singen
17. November, Samstag
20. Nov. /4. Dez. dienstags
Jeden Mittwoch
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrerin Adelheid Jewanski
Mitwirkung der Kantorei
9.00 Uhr: Ökumenische
Morgenbesinnung in der
reformierten Kirche
9.30: Eltern-und-KindSingen in der Kirche
14.30 Uhr: Seniorennachmittag
im Kirchgemeindehaus
25. November, Sonntag
10.00: Gottesdienst zum
Ewigkeitssonntag mit
Pfarrer Martin Keller
2. Dezember, 1. Advent
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrerin Adelheid Jewanski
9. Dezember, 2. Advent
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
9.00 Uhr: Club 4+5
im Kirchgemeindehaus
1. Dezember, Samstag
10.00 Uhr: Chinder-Chile
und Fiire mit de Grosse
in der Kirche und im Kirchgemeindehaus
16. Dezember, 3. Advent
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrerin Adelheid Jewanski
Mitwirkung des Gospelchors
23. Dezember, 4. Advent
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
Jugendliche
18. November, Sonntag
11.45 Uhr: «Juki Special»
in der Kirche
Männertreff 50+
Gottesdienst
im See-Spital
25. November, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Abendmahl mit Pfarrerin
Renate Hauser
Meditation
im Pfarrhaus
Jeden Dienstag
19.00 Uhr: Im Pfarrhaus
Dorfstrasse
16. November, Freitag
18.30 Uhr: «Waldabend
für Neugierige» mit
Martin Imhof im
Kirchgemeindehaus
14.30 Uhr: Café Oase für
Kinder in Begleitung im
Kirchgemeindehaus bis
16.30 Uhr geöffnet
Kirchgemeindeversammlung
26. November, Montag
20.00 Uhr im grossen Saal
im Kirchgemeindehaus
anschliessend Apéro im
Foyer
Lesenachmittag
22. November, Donnerstag
14.30 Uhr: «Ueli, der
Knecht», Vreni Bräm und
Vreni Deuchler
Treffpunkt:
Musik
18. November, Sonntag
19.00 Uhr: Nina Dimitri
Musik- und Theaterspektakel im Kirchgemeindehaus
9. Dezember, Sonntag
17.00 Uhr: Weihnachtsmusik bei Kerzenlicht mit der
Kantorei in der Kirche
1. Dezember: Samstag
ab 13.00 Stand der Kirchenpflege und der Kantorei am
Chlausmärt im Stockengut
4. Dezember, Dienstag
8.30 Uhr: Morgenessen für
alle im Kirchgemeindehaus
19.45 Uhr: Probe Kantorei im Kirchgemeindehaus
(ausgenommen Schulferien)
Jeden Donnerstag
18.00 Uhr: Probe
Gospelchor im Kirchgemeindehaus. Probenplan auf:
www.gospelchorkilchberg.ch
Offenes Singen
10. Dezember, Montag
19.00 Uhr: mit Mariann
Thöni in der Kirche
Ausserdem:
23.24. Fr/Sa November:
Harmonie Chränzli
18.00 Uhr Apéro
ab 18.30 Uhr Nachtessen
20.00 Konzertbeginn
im Kirchgemeindehaus
25. November, Sonntag
17.00 Uhr: Konzert des
Männerchors Kilchberg
in der Kirche
26. November, Montag
14.30 Uhr: Pro Senectute
«Banküberfall», Theater im
Kirchgemeindehaus
C h l a us m ä r t i m S t o ck e ng u t v o m S a m st a g , 1 . D e ze m be r 2 0 1 2
K e r z e n z i e h e n a m S ta n d d e r r e f or m i e r t e n K i r c he
Kilchberger Chlausmärt – Samstag,
1. Dezember 2012, von 13.00 – 18.00
- Kerzenziehen am Stand der Reformierten Kirchgemeinde
- Über 70 Marktstände
- Beiz der Spose im geheizten Zelt bis 20.00 Uhr
- Lebkuchenverzieren für Kinder in der Remise
- Märlistunde in der Werkstatt der Remise
- Besuch vom Samichlaus mit Schmutzli und Eseli
Mit dabei sind die beiden Kirchen:
Die katholische und die reformierte Kirche
«betreiben» Seite an Seite einen Stand –
auch die Kantorei ist mit einem Stand dabei.
Die reformierte Kirche bietet auch dieses Jahr
ein Kerzenziehen an – vergessen Sie nicht,
einen Tirggel an unserem Stand abzuholen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Reformierte Kirchenpflege Kilchberg
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Kilchberger
kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012
13
Eine musikalische Reise durch das mittelalterliche Europa
Ausstellung in der terebinthe
«Lumières Médiévales»
Ikonen von
Josua Boesch
Unter dem Motto Musiklehrpersonen spielen für Sie fand am Sonntag,
4. November im C.-F.-Meyer-Haus
wieder ein ganz besonderes Konzert
statt.
Die Gedenkausstellung an Josua
Boesch in der terebinthe zeigt vom
17. November bis 1. Dezember eine umfassende Werkschau mit seinen Originalikonen.
«Lumières Médiévales» – ja wirklich
– wie mittelalterliche Lichter erhellte
diese besondere Musik den grauen
Novembersonntag.
Die drei jungen Musikerinnen und
die Sängerin: Irina Döring, Laute,
Arabella Cortese, Sopran, Nadja Camichel, Flöte, und Maya Lerch, Viola
da gamba, verstanden es auf hervorragende Art, das Publikum den Alltag
vergessen zu lassen.
Zusammengestellt wurde diese Ausstellung von der Kunsthistorikerin
Veronika Kuhn und dem Theologen
Matthias Müller Kuhn, die mit dem
Künstler und seinem Werk seit vielen Jahren verbunden sind.
Josua Boesch ist im Juli dieses Jahres verstorben, im November wäre
er 90 Jahre alt geworden. Als reformierter Theologe und ausgebildeter
Goldschmied suchte er einen künstlerischen Weg, um seine spirituellen Erfahrungen in eine adäquate
Bildsprache umzusetzen. Es gelang
ihm auf eindrückliche Weise, eine
ganz eigene Art von Ikonen zu finden, in denen er verschiedene Metalle verarbeitet und diese auch in
Verbindung mit natürlichen Materialien bringt. Entstanden sind feine,
oft kleinformatige Werke in einer
differenzierten religiösen Bildsprache, die gleichermassen von seinem tiefen Christusverständnis und
seiner Hinwendung zum Menschen
von heute zeugen.
Die Ikonen treten mit dem Betrachter und der Betrachterin sogleich in
einen stillen Dialog, jenseits von
religiösen Klischees, Dogmen und
institutionellen Grenzen.
Ihre Bildaussagen brechen Traditionen auf, schaffen meditative
Momente und zeugen von biografischen Umbrüchen des menschlichen Lebens. Die Ikonen nehmen
Bezug zur spirituellen Mitte als
Quelle der Lebenskraft.
(e)
Entführung ins Mittelalter
Das faszinierende Spiel auf den mittelalterlichen Instrumenten, ergänzt
mit dem Gesang, entführte die Zuhörenden in die Zeit des Mittelalters
und der Minnesänger.
Stücke, welche im Zeitraum vom
11. bis 15. Jahrhundert in Italien,
Deutschland, Belgien und Frankreich
geschrieben wurden, erklangen in
beeindruckendem Zusammenspiel.
Es war spannend zu erleben, wie be-
Das Konzert mit mittelalterlichen Instrumenten und Minnegesang entführte
Daniel Lerch
das Publikum in die Zeit des Mittelalters.
reits damals vielfältig und anspruchsvoll komponiert wurde. Die drei Instrumentalistinnen und die Sängerin
waren so mit der Musik vertraut, dass
das Zuhören zum Erlebnis wurde.
Der grosse Applaus am Schluss des
Konzerts zeigte, dass die musikalische Reise ins europäische Mittelalter mit den vier Musiklehrpersonen
grossen Anklang gefunden hatte. (e)
«Kleine Kantorei Thalwil» und «Jungmusik KRT»
Gemeinsames Konzert
Vorweg sei gesagt: Es war ein spezielles Konzert von zwei Klangkörpern, die noch nie zusammen musiziert hatten, welches das Publikum
am 28. Oktober in der reformierten
Kirche Thalwil zu hören bekam.
Das Ergebnis zeigte, was mit viel
Einsatz und Enthusiasmus erreicht
werden kann, wenn Spielfreude
und Begeisterung dazukommen: ein
wundervoller Abend mit musikalischen Glanzpunkten, die man so
nicht erwartet hatte. Geboten wurden Ausschnitte aus bekannten und
weniger bekannten Opern, die von
Simon Witzig, Gesangssolist und
Conferencier in Personalunion, auf
amüsante und interessante Art erläutert und in einen Zusammenhang
gestellt wurden.
Beste Projekt-Vorbereitung
Die Kleine Kantorei Thalwil und
die Jungmusik KRT waren von ihren beiden Leitern, Gabriela Schoeb
und Peter Künzli, hervorragend auf
dieses Projekt vorbereitet worden
und fanden an diesem Abend einen
sehr schönen gemeinsamen Klang.
Ausstellung Originalikonen von Josua Boesch,
terebinthe, Breitloostr. 1, 17. November bis
1. Dezember, geöffnet jeweils Samstag und
Montag von 14.00–18.00 Uhr, Eintritt 10
Franken, www.terebinthe.ch.
Die Jungmusik KRT und die «Kleine Kantorei Thalwil» begeisterten das Puzvg
blikum mit ihrem gemeinsamen Konzert.
Unterstützt wurden sie dabei von
Simon Witzig, der mit seinem strahlenden Tenor einigen Vorträgen von
Chor und Orchester zu noch mehr
Glanz verhalf.
Publikum kam auf seine Kosten
Zusammen mit seinen witzigen
Erläuterungen zu den einzelnen
Opern (nomen est omen) ergab sich
ein Ganzes, ein Konzert, das allen
Anwesenden neben dem Musikgenuss viel Spass und Freude bereite-
te. Die sehr zahlreich anwesenden
Zuhörer waren denn auch begeistert
und bedachten die Ausführenden
mit einer Standing Ovation, um Zugabe um Zugabe zu provozieren.
Die letzte dieser Zugaben hatte
nichts mehr mit Opern zu tun, wurde aber gleichwohl mit viel Applaus
und Jubel bedacht.
Peter Künzli brachte es nach dem
Konzert auf den Punkt: Wer an diesem Konzert nicht dabei war, der
hat etwas verpasst.
Ueli Schenk
Die Friedensikone – eine von Josua
zvg
Boeschs Originalikonen.
14
kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012 Kilchberger
Chlausmärt im Stockengut findet am 2. Dezember statt
Stimmiger Auftakt zur Weihnachtszeit
Während die Kleinen am Chlausmärt aufgeregt auf den Samichlaus
warten, geniessen die Grossen das
vorweihnächtliche Ambiente.
Die Herbstwinde haben die Bäume
kahl geputzt, in den Wohnungen
wird wieder geheizt und sicher in
einigen Stuben schon an den ersten
Weihnachtsgeschenken gebastelt.
Zeit also, dass der Samichlaus sein
Gewand verlüftet, seinen Bart in
Ordnung bringt und sich mit seiner Agenda beschäftigt. Er ist ja
in der Vorweihnachtszeit ein sehr
begehrter Herr. Daher hat ihm die
Dorfmärt-Kommission
Kilchberg
schon lange den Termin für seinen
Besuch am Chlausmärt vom 1. Dezember 2012 mitgeteilt. Dann warten nämlich wieder viele Kinder mit
klopfenden Herzen im Gutsbetrieb
Uf Stocken auf den Samichlaus. Es
bleibt zu hoffen, dass der Schmutzli genügend Süssigkeiten einpackt.
Damit den Kindern das Warten auf
den Samichlaus nicht zu schwer
Am Warenmarkt lassen sich Geschenke und Ideen finden.
fällt, können sie in der Remise Lebkuchen verzieren und Kerzen ziehen oder sich in der heimelig eingerichteten Werkstatt in die Welt
zvg
der Märchen entführen lassen. Derweilen die Erwachsenen durch den
Märt schlendern, da und dort eine
Leckerei schnabulieren und dabei
vielleicht auch dieses oder jenes
Weihnachtsgeschenk finden. Der
Kilchberger Chlausmärt erfreut sich
bei den Marktfahrenden grosser Beliebtheit. Somit ist auch dieses Jahr
ein reichhaltiges Angebot garantiert.
Im geheizten Zelt kümmert sich das
Team der SPOSE Albis Foxes um das
leibliche Wohl der Besucher.
Besonders in der Weihnachtszeit
sollte man auch an seine Mitmenschen denken. Die Dorfmärt-Kommission wird den Erlös des Glühweinausschanks an die Stiftung
Kinderhilfe Sternschnuppe, welche
kranken Kindern Träume und Wünsche erfüllt, überweisen. Dieser
Aktion schliesst sich auch der Samariterverein an. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön für Ihre Spende.
Die Dorfmärt-Kommission freut sich
auf einen wunderschönen vorweihnachtlichen Anlass und ist gespannt,
ob der Samichlaus die Kilchberger
Kinder nicht vergisst.
Für die Dorfmärt-Kommission
Vreny Scherrer
Lesung mit dem ungarischen Schriftsteller
«Parallelgeschichten» mit viel Inhalt
Péter Nádas, der Autor mit der
«kleinen Stimme», stellte sein
neuestes Buch «Parallelgeschichten» im Leseverein vor.
so zu erzählen, wie es wirklich war,
ohne zu verschönern, denn, so der
Autor: «Es gibt Momente und Situationen wo keine Ironie oder Distanz
hilft.»
Über sich sagt der Schriftsteller:
«Ich habe eine kleine Stimme.»
Diese kleine Stimme hat aber, wie
der interessante Abend aufzeigte,
ganz schön viel zu sagen.
Nicole Bernstein
In gespannter Erwartung versammelten sich am 29. Oktober Mitglieder und Gäste des Kilchberger
Lesevereins, um den ungarischen
Autor Péter Nádas live zu erleben.
Der Anlass wurde von Susanne
Scheiner moderiert, die mit ihrer
Einleitung den Zuhörern einige sehr
interessante biographische Fakten
über den Autor erzählte, der 1942
in Ungarn geboren wurde.
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Smartphone
oder Computer? Beides und aufeinander abgestimmt !
Die Sprache von Péter Nádas ist
voll und umfangreich. Er stellt unübliche Vergleiche auf, benutzt starke, aussagekräftige Worte und bemüht sich, alle Sinne des Zuhörers
anzusprechen. Man hört das Knistern, spürt das Zittern, riecht das
Brot, sieht die sonnenbeschienenen Strassen und fühlt die Angst des
Protagonisten. Das Publikum liess
sich auf die Reise mit dem Autor ein
und verfiel während der Lesung der
Péter Nádas stellte im Leseverein sein neuestes Buch vor.
zwei ausgesuchten Textstücke dem
Bann seiner Sprache.
Erzählen, wie es wirklich ist
Péter Nádas beherrscht die Fertigkeit, die seelischen Beschaffenheiten und Charaktereigenschaften seiner Romanfiguren mit viel
beobachterischem Feingefühl und
Nicole Bernstein
psychologischem Geschick darzustellen, so dass man über seine eigene – wie er sie nennt – «seelische
chinesische Mauer» springen muss,
um den Zugang zu den Protagonisten zu finden. Mit Leichtigkeit und
viel Liebe zum Detail beschreibt er
die komplexen sozialen Gefüge und
Umstände, jeweils darauf bedacht,
Reparaturen, Neugeräte, Zubehör,
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Bildhafte Sprache
Kilchberger
kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012
15
Veranstaltungsreihe
Die beiden Landeskirchen lancieren einen neuen Treff für Frauen
Melodien und
Worte
Neu: Der Freitag-Frauen-Apéro
«Der Schmied seines Glückes»
ist Christen – nachdem er ein Gespräch seiner Mutter mithört,
nimmt er seine Geschicke in die
eigene Hand. Jeremias Gotthelfs
Erzählung verspricht viel Kurzweil.
Die wohlhabende Wirtin eines
freundlichen Emmentaler Dorfes
sitzt vor ihrem Haus und rüstet
Bohnen. Mit ihren Gedanken ist
sie aber mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Ihr Sohn Christen macht ihr ernstlich Sorgen;
sie ist froh, dass sie ihre Bedenken mit der Hausiererin Grit besprechen kann, die eben, schwer
bepackt, den Weg hinauf steigt.
Christen hat sich unbemerkt auf
den Ofentritt gelegt und lauscht mit
Spannung auf das Gespräch der beiden Frauen. Es geht ja um ihn; es
geht darum, für ihn die richtige Frau
zu finden.
Eine Frau für den Sohn
Von Stüdi ist die Rede. Grit weiss zu
berichten, dass sie die Tochter der
«grusam reichen Sunnbure» sei, die
hoch oben im Trubental wohnen.
Manch reicher Bursche habe versucht, Stüdi als Frau zu gewinnen, es
sei aber noch keinem gelungen, sodass man anfange, dies und jenes zu
sagen. Christen meint, von den beiden Frauen genug erfahren zu haben,
um einen eigenen Plan ausführen zu
können. Nach der Beschreibung von
Grit glaubt er, das etwas eigenwillige Mädchen in ihrer besonderen Art
erkannt zu haben.
Ein heiterer Nachmittag
Die heitere und unbeschwerte Erzählung von Jeremias Gotthelf
«Wie Christen eine Frau gewinnt»
ist 1845 als Erstdruck erschienen.
Mit einem stetigen Schmunzeln
lauscht man der von Robert Hauser
vorgetragenen Geschichte. Mirio
Romano begleitet am Klavier den
hübschen und listigen Burschen auf
seiner Wanderung durchs schöne
Emmental bis hin «zu der wundersam gezeichneten, heimlich traurigen Stolzen» (Walter Muschg). Wer
sich gern für einmal in die «Welt
von gestern» entführen lässt, ist
herzlich eingeladen, an einer der
beiden Veranstaltungen – sei es im
Emilienheim oder im Alterszentrum
Hochweid – teilzunehmen.
(e)
Veranstaltungsreihe Melodien und Worte mit
Mirio Romano und Robert Hauser, 29. November, Alterszentrum Hochweid, 15.00 Uhr,
und 30. November, Emilienheim, 15.00 Uhr.
Dreimal jährlich wird dieser neue
Frauenanlass jeweils am Freitagabend stattfinden. Die Reformierte und Katholische Kirchgemeinde
sind Träger dieses Frauenangebots.
Was ist dieses neue Angebot? Frauen, die sich begegnen, Kontakte
knüpfen und vertiefen, Zeit zum
Sein, Gemütlichkeit, Inputs, Diskussionen und Neues hören über alles
Mögliche aus der FRAUen-Welt.
Dies ist der neue FRAUen-Apéro.
Auf Anregung einiger Frauen aus
Kilchberg hat sich eine Gruppe von
Initiantinnen erste Gedanken zur
Gründung eines religions- und altersunabhängigen Frauenapéros gemacht. Frauen setzen sich mit den
verschiedensten Themen auseinander, tauschen gegenseitig aus und
lernen Frauen kennen.
Ist der Freitag ihr FREI-Tag? Haben
Sie einen FRAUenabend geplant?
Treffen Sie sich mit einer Freundin? Dann treffen Sie sich doch am
Freitag-Frauen-Apéro und geniessen Sie einen gewinnbringenden
Initiantinnen des Frauen-Apéro, v.l.: Regula Gähwiler, Iris Speich, Priska
zvg
Vilim, Linda Gratwohl und Margrit Gut.
Abend mit interessanten Referentinnen. Die Organisatorinnen laden
Sie herzlich zum ersten Abend am
11. Januar 2013, um 19.00 Uhr
im reformierten Kirchgemeindehaus ein. Als Gast darf der FreitagFrauen-Apéro Vera Kaa begrüssen,
welche seit dreissig Jahren auf der
Bühne gastiert und bekannt ist. Sie
wird gemeinsam mit den Frauen des
Abends das Thema «Frau sein...»
diskutieren. Hier also ein erster Termin für bereichernde Begegnungen
und Diskussionen: «Frau sein… im
Gespräch mit Vera Kaa»: 11. Januar 2013, 19.00 Uhr, reformiertes
Kirchgemeindehaus Kilchberg. (e)
Weitere Auskünfte erteilen: Regula Gähwiler,
Reformierte Kirchgemeinde, unter der Telefonnummer 044 715 44 05 oder an Mail: regula.
[email protected] und Margrit Gut, Kath.
Kirchgemeinde, Tel. 044 716 10 99, oder an
Mail: [email protected].
Die Mission und 3. Welt und ihre Projekte
Kein Zahnweh mehr in Haiti
Im Januar 2010 bebte in Haiti die
Erde und beschädigte das Gebäude
der Zahnarzt-Klinik SDI schwer, es
ist seither unbenutzbar. Zähne aber
schmerzen trotzdem – und so hat
die SDI eine Sammelaktion eingeleitet, um eine temporäre zahnärztliche Notversorgung einzurichten.
Die Stiftung Secours Dentaire Internationale (SDI) wurde in den letzten
10 Jahren von der Kilchberger Gruppe Mission und 3. Welt mit 40 000
Franken unterstützt – diese Gelder
wurden aus Basar, Weltladenerlös
und Spenden generiert.
SDI ist eine nach schweizerischem
Recht errichtete Stiftung, mit dem
Zweck, die Zahnheilkunde in Ländern Afrikas und in Haiti zu unterstützen. Die Stiftung schreibt: «Wir
sind zwar alle im zahnmedizinischen Bereich tätig, aber dennoch
keine Einheitstruppe. Wir sprechen
unterschiedliche Sprachen, kommen aus verschiedenen Kulturen
und betreuen sehr einzigartige
Projekte. Wir sind alle CEOs in der
eigenen kleinen Praxiswelt – deren Vielfalt aber gerade die grosse
Stärke unserer Stiftung ausmacht.
In einem zentralen Punkt sind wir
uns einig: Wir wollen mit unseren
Berufskollegen aus Afrika oder Haiti
als Partner zusammenarbeiten und
die nachhaltige Funktionalität der
lokalen Kliniken und der Prophylaxe mit den Einheimischen als Akteure und uns von SDI als beratende
Experten gewährleisten.»
Prophylaxe mit der Zahnputzfee
Sicher erinnern Sie sich auch an
die «Zahnputztante» in der Primarschule, welche die Kinder immer
zwang, aus den kleinen weissen
Becherli Fluor auf die Zahnbürsten
und dann auf die Zähne zu schmieren… – später kam dann der Leidensweg zur DH (Dentalhygienikerin), wie das heute so schön heisst.
Und die Krönung des Ganzen war
schliesslich die Kontrolle durch
den Zahnarzt – wenn er mit seinem
Spiegeli und dem Häkchen den
Zahnstein und anderes «gruusigs
Züügs» entfernte – aber Hand auf’s
Herz: «Würden Sie trotzdem nicht
mehr zum Zahnarzt gehen wollen;
vor allem, wenn es mal schmerzt
und weh tut? Dann ist jedermann
froh, in einer sauber hergerichteten
Praxis fachgerecht versorgt zu werden. Damit das aber nicht nur die
Menschen hier können, unterstützt
die Gruppe Mission und 3. Welt
diese Stiftung, bei der Dr. Quentin
Voellinger – ein Ex-Kilchberger – Vizepräsident ist. Neben Haiti werden
von der Stiftung SDI noch weitere
Projekte begleitet.
Interessiert mitzuhelfen, dass Menschen auf dieser Welt von einer
adäquaten Prophylaxe profitieren
können? Dann schauen Sie doch
einmal im Weltladen oder am nächsten Basar vom 24./25. November
vorbei.
Mission und 3. Welt, Rolf Schmid
Die «Zahnputztante» sorgt auf Haiti
zvg
für gute Prophylaxe.
16
kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012 Kilchberger
Weihnachtsverkauf des Frauenvereins Kilchberg findet am 29. November statt
Die Vorfreude beginnt schon jetzt
Am Donnerstag, 29. November von
9 bis 15 Uhr fängt im Foyer des
reformierten Kirchgemeindehauses
das Auswählen von Geschenken für
Weihnachten 2012 an. Der Frauenverein verkauft Gluschtiges, Schönes und Praktisches.
Seit Januar haben fleissige Frauen
für den Weihnachtsverkauf gewerkt,
gestrickt, gestickt und genäht. Die
sorgfältig gestalteten Arbeiten sind
nun bereit, genauso wie die frisch
gesteckten und geschmückten Adventskränze und -arrangements.
Schöne Kerzen warten aufs Leuchten, liebliche Engel, leicht schwebend oder zuverlässig schwer suchen Herzen, und Handtaschen
Zauberhafte Adventskränze warten
nebst anderem auf Kundschaft. zvg
warten darauf, ausgeführt zu werden. Zum Weitergeben oder Behalten liegen noch weit mehr originelle
Handarbeiten,
Gebrauchsartikel
und Spielzeuge bereit. Wunderbar
feine Kreuzstichdekorationen auf
Frotteewäsche und andern Artikeln werden auf Bewunderung und
Abnehmer/-innen stossen. Für Genuss sorgen Würste, Trockenfleisch,
Alpkäse, Birnbrote und Bündner
Nuss-torten. Verführerisch sind die
Konfitüren und Zöpfe, die vom Frauenverein hergestellt wurden.
Auch Kaffee und Kuchen sind im
Foyer zu geniessen. Um 12 Uhr
wird das Mittagessen im grossen
Saal serviert. Die Kochgruppe des
Frauenvereins wird Sie mit einem
festlichen Mahl verwöhnen. Bitte
melden Sie sich bis am Sonntag, 25.
November bei Hanni Kelts, Telefon-
nummer 044 715 38 12 oder unter
www.frauenvereinkilchberg.ch an.
Das Brocki ist während des ganzen
Tages geöffnet. Es befindet sich gegenüber dem Kirchgemeindehaus.
Dort entdecken Sie bestimmt einen
ganz speziellen Dekorationsgegenstand oder das überraschende Geschenk, das noch gefehlt hat.
Die Spende
Der Jahresgewinn des Frauenvereins
geht in diesem Jahr an eine Familie
in St. Antönien im Bündnerland.
Details dazu sind im Foyer, im Brocki und auf der Website einsehbar.
Marie-Claire Niquille
Frauenverein Kilchberg, Weihnachtsverkauf
und Mittagessen, 29. November, 9–15 Uhr.
Der Männerchor Kilchberg lädt am 25. November um 17.00 Uhr zu seinem Jahreskonzert ein
Vielseitige Gesangskunst wird demonstriert
In diesem Jahr ertönen in der reformierten Kirche ausschliesslich
Lieder aus den Musicals «My Fair
Lady», «West Side Story», «Hello
Dolly» und «Showboat», womit der
Männerchor seine Vielseitigkeit und
Elastizität beweist.
Dirigent Christer Løvold und Tenor
Petter Udland Johansen tragen einmal
mehr «das besondere Ihre» bei. Im
Anschluss an das Konzert bietet sich
Gelegenheit, die gewonnenen Eindrücke im Rahmen einer kleinen, aber
feinen Festwirtschaft im reformierten
Kirchgemeindehaus auszutauschen.
Lustvolle Herausforderung
Zurzeit wird in den letzten Proben
vor dem Konzert geübt, die besondere Rhythmik der Songs von Elton John
in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Neben «Can you feel the love
Der Männerchor wird dieses Jahr Musicalmelodien singen.
tonight» und «The circle of life» fordern auch Titel wie «Old man river»,
«Somewhere» oder «One hand one
heart» besonders heraus, sind aber
bestens geeignet, sowohl bei Sängern
als auch bei Zuhörern lange nicht
mehr erinnerte Gefühle und Bilder
neu zu kolorieren.
Die Auseinandersetzung mit den
sprachlichen und musikalischen
Herausforderungen, gepaart mit
zvg
der Freude, zeitgenössische Songs
lustvoll und gekonnt vorzutragen,
hat die ganze Truppe erfasst und zu
geschlossener Präsenz und konzentrierter Aufmerksamkeit im Probenbetrieb geführt. In diesem Sinn und
Geist liegt dem Männerchor daran,
ein weiteres Zeichen seiner Lebendigkeit und Innovationslust zu setzen.
Anschliessend an das Konzert wird
im reformierten Kirchgemeindehaus
ein Apéro mit feiner Festwirtschaft
ausgerichtet. Alle Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher sind
herzlich eingeladen, den Abend
stimmungsvoll und in guter Gesellschaft ausklingen zu lassen. Im Übrigen sind weitere Informationen
zum Männerchor Kilchberg über
seine «homepage» abrufbar. Unter www.maennerchor-kilchberg.ch
kann einiges über das Vereinsleben,
aber auch über die vom Männerchor
geplanten Anlässe und Aktivitäten in
Erfahrung gebracht werden. Vielleicht
motiviert dieser Einblick sogar den
einen oder anderen, im Chor mitzusingen. Alle sind herzlich eingeladen,
diese Visitenkarte unseres Chores gelegentlich aufzusuchen.
Antonio Scherrer
Männerchor Kilchberg
Jahreskonzert des Männerchors Kilchberg,
25. November, 17.00 Uhr, reformierte Kirche.
Turnverein Kilchberg ist aktiv für Kids
Viel Sport, Spiel und Spass für Schulkinder
Die Abteilung Jugendsport des Turnvereins Kilchberg bietet Kindern
Sportstunden ohne Leistungsdruck.
Neue sind herzlich willkommen.
Gehörst auch Du zu den Kindern,
die eine sportliche Freizeitbetätigung suchen? Hast Du Freude an
Sport ohne Leistungsdruck, dafür
aber mit viel Spiel und Spass? Dann
bist Du im Jugendsport des Turnver-
eins Kilchberg, ehemals bekannt als
Jugi und Mädchenriege, bestens aufgehoben!
Die Turnstunden sind polysportiv,
das heisst Ihr Kids lernt gleichermassen Geräteturnen, Leichtathletik und Gymnastik kennen. Bei den
Mannschaftsspielen, die in keiner
Lektion fehlen dürfen, trainieren
Eure Trainer mit Euch im Spiel auch
soziale Aspekte wie Teamgeist und
korrektes Verhalten in der Gruppe.
Über allem steht aber der Plausch,
miteinander verschiedene Sportdisziplinen zu erlernen und Sport zu
treiben.
Alle schulpflichtigen Mädchen und
Knaben sind jederzeit in der Abteilung Jugendsport herzlich willkommen. Mitzubringen ist einzig das
Turnzeug. Das Training mit der Jugend findet jeden Montag zwischen
18.00 und 19.00 Uhr statt. Geturnt
wird in der Halle des Schulhauses
Brunnenmoos B.
Wenn Ihr Kids Euch angesprochen
fühlt, meldet Euch ganz einfach
beim Jugensportleiter Armando Vignotto, er freut sich schon jetzt auf
Anrufe unter der Telefonnummer
044 710 73 41. Und kommt vorbei
und macht mit!
Anna Barbara Müller
Kilchberger
kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012
17
Der Gospelchor Kilchberg gab sein Jahreskonzert in der reformierten Kirche
«Best of»-Gospelsongs aus fünf Jahren
Wie in den Jahren zuvor war die reformierte Kirche bis auf den letzten
Platz besetzt, als die Sängerinnen
und Sänger das Kirchenschiff betraten und unter Applaus ihre Plätze
in der Apsis der Kirche einnahmen.
Ihr Gesang begeisterte das Publikum vom ersten bis zum letzten
Song.
Barbara Moll
«Liedwünsche haben die Sängerinnen und Sänger aus fünf Jahren zusammengetragen und mit mir eine
Auswahl getroffen», sagte Christer
Løvold. Die Idee war, die Favoriten
der Chormitglieder auszumarchen.
Eine gelungene Sache, muss gesagt
werden, ein Hit jagte den nächsten.
Das Programm hatte 17 Lieder aufgelistet. Schon die ersten drei Lieder
– «Operator», «Lean on Me» und
«You are the Light» – waren «Ohrwürmer», die das Publikum spontan zum Mitklatschen hinrissen.
Die folgenden Melodien und Texte
erreichten die Zuhörerinnen und
Der Gospelchor Kilchberg begeisterte mit seinem Konzert.
Zuhörer mitunter mitten im Herz.
«Take Courage my Soul» ist wichtige Aussage des Stückes «The Storm
is passing over». Der Song beinhaltete einen tröstlichen, ermutigenden
Text mit einer gängigen Melodie,
welche die Ohren umschmeichelte.
Ausser Programm brachten Christer
Barbara Moll
Løvold und Mark B. Lay aus ihrer
CD «Pechrima» ein Stück, das völlig unter die Haut ging. Der Chor
summte unterstützend im Hintergrund. «Pechrima» (Trio mit zusätzlich Petter Udland Johansen) ist übrigens am 12. Dezember im Moods
zu sehen und zu hören. Bravo-Rufe
und grosser Applaus erfüllten die
Kirche schon während dem Konzert.
Berührend war auch der Applaus
des Dirigenten für die tolle Leistung
seines Chors, nach dem Lied «Irish
Blessing».
Weitere Höhepunkte waren der
Auftritt von Christer Løvolds Tochter
Klara als Flötistin, ebenso wie die
Chorsoli von Christian Weber und
Markus Vogel. Solo-Performances
erbrachten aber auch Saxophonist
Kosti Topalidis, dessen Gesang im
ersten Lied der Zugabe die Leute begeisterte, sowie Mark B. Lay, der den
Chor auch an der Gitarre begleitete.
Die weiteren Bandmitglieder waren
Felix Klaus am Bass, Alex Wäber
am Schlagzeug und Adam Taubitz
an der Violine respektive an der
Gitarre. Nicht zuletzt sorgte Adam
Taubitz mit seinem virtuosen Geigenspiel für das Gefühl im Publikum, ganz einfach einem super
Konzert beigewohnt zu haben. Es
bedankte sich bei den Musikern
und dem Chor mit einer Standing
Ovation!
Die Kilchberger Seniorenturner waren in der Theaterwelt zu Gast
Alles nur Theater… ein Blick hinter die Kulissen
Für einmal fällt am 10. Oktober
die wöchentliche Turnstunde aus.
Geselligkeit wird gepflegt, wie
gewohnt von Heinz Koellmann
bestens organisiert.
An einem regnerischen Oktobertag
treffen sich rund 25 Teilnehmer zu
einer Führung durch die imposante
Welt des Theaters im Schiffbau von
Zürich. Ein Blick hinter die Kulissen
im trendigen Industriequartier wird
ihnen gewährt.
In der grossen Eingangshalle wird
die Gruppe von Ruedi K. Rath empfangen. Seit rund dreissig Jahren
arbeitet und lebt er für das Schauspielhaus Zürich und das ist dann
auf dem Rundgang auch zu spüren.
Die meisten Leute können sich gar
nicht vorstellen, was es braucht, bis
ein Theaterstück auf dem Programm
steht. In der riesigen Halle des Hauses steht man buchstäblich vor dem
Berg. Auf der Bühne ist nämlich für
das Theaterstück «Genesis» ein Hügel aus Sand und Lehm aufgebaut,
wo die Schauspieler unter der Regie
von Stefan Bachmann agieren. Ein
imposantes Bühnenbild präsentiert
sich, dahinter eine kleine Garderobe und Requisiten der Schauspieler.
riesige Mengen an Schuhen, Kopfbedeckungen aller Art, Kleidern,
Uniformen und Requisiten für jede
Szene zu entdecken. Sicher wird der
eine oder andere Seniorenturner,
wenn er eine Vorstellung im Schauspielhaus besucht, die Theaterwelt
nach diesem interessanten Rundgang auch von einer anderen Seite
betrachten. Und fraglos werden sie
wie gewohnt ihre MittwochabendTurnstunden nicht vergessen – dabei noch einmal diesen Tag Revue
passieren lassen.
René Rohrer
Ruedi K. Rath erläuterte vor dem Bühnenbild zu «Genesis» seinen interesRené Rohrer
sierten Zuhörern viel Spannendes aus der Welt des Theaters.
Technische Einrichtungen für Licht
und Ton. Was es da alles braucht,
damit es rund läuft, erklärt der ehemalige Schauspieler Rath. Heute ist
er eher zuständig für die Statisten
und, ganz wichtig, für die Kasse des
Schauspielhauses Zürich.
Durch alle Schauspielräume und
Proberäume werden die Kilchberger
geführt und immer wieder hören sie
Anekdoten und lustige Begebenheiten aus der Theaterwelt. Weiter geht
es durch die technischen Werkstätten – Schreinerei, Schlosserei, Malerei etc. Spannend ist es zu sehen,
was für wahre Kunstwerke da entstehen. Vorbei geht die Führung an
den Ateliers der Kostümleitung, der
Bühnentechnik, der Schneiderei,
der Maske und weiteren wichtigen
administrativen Abteilungen.
Interessant ist auch die Besichtigung
der riesigen Kostüm- und Requisitenräume. In Rollschränken gibt es
Lust, unverbindlich Probe zu turnen? Treffpunkt mittwochs, 18.00–19.00 Uhr, Turnhalle
Brunnenmoos. Herzlich willkommen!
Die Seniorenturner waren im Schiffbau zu Gast.
K atholische P farrei
Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 2. Dezember 2012,
11.00 Uhr im Pfarreisaal
Traktanden
1. Genehmigung des Voranschlages
und Festsetzung des Steuerfusses
für das Jahr 2013
2. Genehmigung des Inlandspendenprojektes 2012
3. Informationen: Kirchenpflege,
Seelsorge/Pfarrei, Stiftung,
Synode
4. Wünsche und Anregungen
5. Pfarrwahl von Pfarradministrator
Andrzej Chmielak
Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung wird ein Apéro
serviert.
Das Weisungsheft kann im Sekretariat bezogen oder auf der Website der
Pfarrei abgerufen werden. Es liegt zudem in der Kirche auf.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Die Kirchenpflege / 23. Okt. 2012
Spendenprojekt
Inland 2012
Die Kirchenpflege hat ein Spendenprojekt zu Gunsten der Kinderspitex
des Kantons Zürich ausgewählt und
beantragt dieses den Stimmberechtigten zur Gutheissung.
Der Betrag von 30 000 Franken ist in
Absprache mit der KISPEX-Geschäftsleitung für Materialboxen mit medizinischem Verbrauchsmaterial zu verwenden. Der jährliche Aufwand dafür
beträgt rund 11 000 Franken. Die Kosten für medizinisches Verbrauchsmaterial werden von der Krankenkasse
und von der IV nicht gedeckt; sie
müssen über Spendengelder finanziert werden. Die Kirchenpflege will
mit Ihrer Spende von Fr. 30 000 diese Materialboxen samt Inhalt für
knapp 3 Jahre finanzieren.
Die Kispex des Kantons Zürich pflegt
kranke, behinderte und sterbende
Kinder von 0–18 Jahren zu Hause,
mit Pflegebedarf in allen medizinischen Fachbereichen. Gerade für
schwer kranke, behinderte oder sterbende Kinder ist es wichtig, trotz ihrer Krankheit zu Hause in der Gebor-
s t . e lisabeth K ilchberg
genheit der Familie zu sein. Dass dies
möglich ist, dafür sorgt die Kispex im
Kanton Zürich mit ihrem Pflegefachteam, das 365 Tage im Jahr im Einsatz steht.
Im Jahre 2011 wurden im Kanton Zürich insgesamt 181 Kinder gepflegt,
die Pflegestunden beliefen sich auf
rund 30 600 Stunden, was insgesamt
11 111 Einsätze (1 253 Einsätze im
Bezirk Horgen) betraf.
Die Kispex pflegt die Kinder zu Hause. Dort muss für die Einsätze sämtliches medizinisches Material für die
Versorgung bereitstehen. Beim ersten
Einsatz wird deshalb eine Materialbox
errichtet, die während der gesamten
Einsatzzeit den Pflegenden und den
Eltern zur Verfügung steht. Zur Finanzierung einer Pflegestunde benötigt
Kispex 45 Franken an Spendengelder,
welche sie auf privater Basis aufbringen muss. Für das Jahr 2012 sind dies
insgesamt 1,6 Mio. Franken.
Rolf Jäckle, Präsident, und Giovanna
Lanz, Ressortverantwortliche
KirchgemeindeBudget 2013
Das Budget 2013 weist bei einem
unveränderten Steuerfuss von 9%
folgende Eckdaten auf:
Bei einem Aufwand von Fr. 1 676 600
und einem Ertrag von Fr. 1 277 900
beträgt der Aufwandüberschuss Fr.
398 700. Das Eigenkapital sinkt dadurch bis Ende Jahr auf Fr. 389 000.
Kennzahlen Budget 2013:
Die grössten Ausgabenposten sind:
Personalaufwand (536 000), Jahresbeitrag und Steuerkraftabschöpfung
Kantonalkirche (460 000), Sachkosten (265 000), Bauprojekte (263 000),
und Beiträge (115 000).
Die Steuereinnahmen betragen rund
1,24 Mio Franken.
Finanzieller Ausblick
2014/2015
Aufgrund der Planwerte bei leicht
steigenden Steuereinnahmen und
möglichen Bauprojekten im Umfang
von jährlich 50 000 bis 60 000 Franken nimmt das Eigenkapitel von Jahr
zu Jahr ab und erreicht 2015 rund
182 000 Franken. Ohne Bauinvestitionen ab 2014 würde das Eigenkapital 2015 rund 500 000 Franken
betragen.
Für 2012 ist zurzeit mit einem ausgeglichenen oder positiven Abschluss
zu rechnen. Gründe sind tiefere Sachkosten, ausbezahlte Versicherungsleistungen von 2011, leicht höhere
Steuereinnahmen. Auf den Aufwand
schlagen höhere Beiträge an die Kantonalkirche zu Buche.
Aus diesen Gründen muss der bauliche Liegenschaftsaufwand von Jahr
zu Jahr neu priorisiert und dem Eigenkapitalverlauf angepasst werden.
Dies ist möglich, da nach 2013 keine zwingenden Bauinvestitionen getätigt werden müssen (gemäss heutigem Wissensstand können Projekte
gestaffelt oder verschoben werden).
Die übrigen Ausgaben werden sich
voraussichtlich nicht stark verändern,
ausser es kommen weitere, übergeordnete Aufgaben auf die Kirchgemeinde zu. Sofern die Steuereinnahmen höher als budgetiert ausfallen
sollten, würde das Eigenkapital weniger reduziert.
Christian Schmid, Gutsverwalter
Pfarrwahl
Andrzej Chmielak ist 1962 in Polen
geboren, hat in Warschau und Freiburg i. B. Theologie und Caritaswissenschaften studiert und ist 1989 in
Warschau zum Priester geweiht wor-
den. Nach pastoralen Tätigkeiten in
Polen und Deutschland kam Andrzej
Chmielak 1999 ins Bistum Basel, wo
er auch inkardiniert ist.
Mit Zustimmung des Bischofs von Basel hat Andrzej Chmielak auf Dezember 2011 die Pfarradministratur der
Pfarrei St. Elisabeth in Kilchberg angetreten und sich inzwischen gut in
die neue pastorale Herausforderung
eingearbeitet.
Andrzej Chmielak
ist nun bereit,
sich zum Pfarrer
wählen zu lassen.
Er kann dies unter
der Bedingung,
dass er sich nach
drei Jahren entscheiden muss,
ob er ins Bistum
Basel zurückkehren oder sich im Bistum Chur inkardinieren lassen will.
Dies bewog die Kirchenpflege, eine
Empfehlung zur Pfarrwahl von Andrzej Chmielak von Generalvikar Josef Annen einzuholen, welche am 8.
Oktober 2012 erteilt wurde.
Ihre Kirchenpflege, Rolf Jäckle,
Präsident
MÖAZ – Medienverein ökumenische
Arbeitsgemeinschaft
Zürich
Gelegentlich schon haben wir über
die Sendung «über Gott und d’Wält»
berichtet. Diese wird durch den
MÖAZ finanziell unterstützt und
kann entweder am Sonntagmorgen
um 8.25 Uhr über Radio Zürisee oder
zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt über www.gott-und-welt.ch
gehört werden. Radio Zürisee kann
in Kilchberg am besten über die Frequenzen 106,7 MHz (Luft) oder 90,2
MHz (Kabel) empfangen werden.
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Mo 9.00–18.00, Di und Mi 14.00–18.00 Uhr, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
K atholische P farrei
Wohl aufgrund der zunehmend knapper werdenden Ressourcen haben
sich leider in den letzten Jahren einige der bisher über 30 teilnehmenden
reformierten und katholischen Kirchgemeinden entschieden, den Verein
zu verlassen. Darüber hinaus musste
sich der Vereinsvorstand häufiger
rechtfertigen, wofür der MÖAZ überhaupt bestehe. Daher wurde an der
diesjährigen Vereinsversammlung
diskutiert, ob sich der Verein inhaltlich verändern oder gar auflösen sollte. Die Teilnehmer haben sich jedoch
deutlich für diese wohl einzigartige
kirchliche Präsenz in der Medienlandschaft ausgesprochen. Die äusserst vielseitigen Themen nehmen
meist lokalen Bezug und sind ökumenisch ausgerichtet. Die Sendung
ist sehr hochwertig gemacht und wird
seit Jahren mit konstanten Kosten produziert. Die Mitarbeiter von Radio
Zürisee sind sehr engagiert bei der
Sache. Wichtig für den Verein ist es,
in Zukunft auch seine eigenen Mitglieder vermehrt auf den MÖAZ aufmerksam zu machen und sowohl
nach innen wie auch nach aussen die
Sendung bekannter zu machen.
Achim Gooss, Kirchenpflege
Firmung – eine
Firmandin berichtet
Aus Platzgründen konnten wir in der
letzten Ausgabe den folgenden Text
zur Firmung leider nicht abdrucken.
Dies möchten wir aber hiermit nachholen. Den Firmlingen der neuen
Firmgruppe wünschen wir ebenso
eine gute Erfahrung auf ihrem Weg
zur Firmung 2013!
Unsere Firmvorbereitung
Ich durfte einen abwechslungsreichen und amüsanten Firmunterricht
bei Herrn Pfarrer Chmielak erleben.
Der Ausflug mit ihm nach Bremgarten hat mir am besten gefallen. Wir
lernten auswärts etwas und es war interessant, zu erfahren wie es ist, als
Nonne in einem Kloster zu leben.
Dadurch, dass wir so gut vorbereitet
waren, waren wir am Firmsonntag
bereit, gefirmt zu werden. Wir waren
bereit, die Firmung unter dem Motto
«Ihr seid das Salz der Erde» erfolgreich und mit Spass zu bewältigen.
Er hat uns definitiv viel Lehrreiches
auf unseren Weg in die Zukunft mit-
s t . e lisabeth K ilchberg
geben können; da kann ich im Namen von allen Firmlingen sprechen.
Wir danken unserem Pfarrer von Herzen für die tolle Zeit mit ihm.
Catarina Almeida
Zum Konzilsjubiläum: Abend
mit Pater A. Ziegler
Wir freuen uns, auch in unserer Pfarrei einen Abend zu einem Thema des
Zweiten Vatikanischen Konzils anbieten zu können, das am 11. Oktober
1962 begann und somit dieses Jahr
das 50. Jubiläum feiern kann.
Bitte merken Sie sich folgenden Termin vor:
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Pater Albert Ziegler, SJ
spricht zum Thema:
«Wagnis der Freiheit – Wie geht es
weiter?» um 19.00 Uhr im Grossen
Saal des Pfarreizentrums
Im Anschluss ist Zeit für Fragen oder
Diskussionen mit dem Referenten
und es wird ein Apéro serviert.
Wir bieten zu Themen rund um Beziehungen und Familie Vorträge,
Workshops und Kurse an.
Team: Wir sind Fachleute mit Grundausbildungen aus den Bereichen Psychologie, Sozialarbeit, Recht und Administration sowie anerkannten
Zusatzausbildungen in Psychotherapie, Paar- und Familientherapie, Mediation, Coaching und Supervision.
Tarife: Unsere Tarife sind nach Einkommen und Anzahl Kinder sozial
abgestuft. Der Tarif wird im ersten Gespräch festgelegt.
Wir sind eine Non-Profit-Organisation und werden von den reformierten
und katholischen Landeskirchen sowie vom Kanton Zürich finanziell
unterstützt.
Niemand soll aus finanziellen Gründen auf eine Beratung verzichten. Suchen Sie das Gespräch mit uns.
Paar- und Familienberatung
Bezirk Horgen
Gotthardstrasse 36, Postfach 1423
8801 Thalwil, Telefon 044 722 27 66
[email protected]
www.paar-familien-beratung.ch
Paar- und Familienberatung Bezirk
Horgen
Wir beraten Sie bei Themen rund um
Beziehung und Familie.
Wir sorgen für ein offenes, konstruktives Gesprächsklima, in dem alle Beteiligten zu Wort kommen und ihre
Anliegen formulieren können. Wir
stehen unter beruflicher Schweigepflicht und behandeln Ihre Informationen vertraulich. Wir bieten eine
auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene,
lösungsorientierte Unterstützung. Wir
führen Beratungen in diversen Fremdsprachen durch.
Wir sind für Sie da unabhängig von
Zivilstand, Nationalität, Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller
Orientierung.
Unser Angebot ist sinnvoll bei folgenden Themen:
• Paarberatung
• Psychologische Beratung für
Einzelpersonen
• Familienberatung
• Mediation
• Rechtsberatung
• Öffentlichkeitsarbeit
Weihnachtsbasar
Die Gruppe Mission und Dritte Welt
lädt Sie herzlich zu ihrem
WEIHNACHTSBASAR
in unserem Pfarreizentrum ein.
Öffnungszeiten:
24. November 2012
9.30–17.00 Uhr
25. November 2012
11.30–16.00 Uhr
Sie finden bei uns:
Selbstgemachtes, Konfitüren, Gebäck, Advents- und Weihnachtsgestecke, Karten, Drittweltartikel antiquarische Bücher, einen Flohmarkt,
Kerzenziehen und ein Kasperlitheater. Natürlich ist auch unser Restaurant und die Cüpli-Bar geöffnet.
Für Kuchen und andere Süssigkeiten
sind wir dankbare Abnehmer!

Agenda
✎
Freitag, 16. November
18.30 Uhr
MännerTreff 50+ im reformierten
Kirchgemeindehaus
«Waldabend für Neugierige», 30
Fragen und Antworten über Wälder und Bäume, mit Referat von
Martin Imhof
✎
Sonntag, 18. November
10.00 Uhr
Patrozinium hl. Elisabeth mit Festgottesdienst, musikalische Gestaltung mit dem MIM-Chor
(Gospelmusik)
Anschliessend Apéro; Mittagessen für Angemeldete
✎
Samstag, 24. November
9.30 bis 17.00 Uhr und
Sonntag, 25. November
11.30 bis 16.00 Uhr
Weihnachtsbasar der Gruppe
Mission und Dritte Welt im
Pfarreizentrum
✎
Sonntag, 2. Dezember
11.00 Uhr
Kirchgemeindeversammlung im
Grossen Saal
✎
Dienstag, 4. Dezember
6.30 Uhr
Rorate-Gottesdienst mit der 4.
Klasse
✎
Mittwoch, 5. Dezember
19.00 Uhr
Vortrag mit Pater A. Ziegler zum
Thema: «Das Zweite Vatikanische
Konzil – Wagnis der Freiheit. Wie
geht es weiter?»
✎
Donnerstag, 13. Dezember
9.00 Uhr
Morgenbesinnung in der reformierten Kirche
Vorschau
✎
Donnerstag, 20. Dezember
6.30 Uhr
Rorate-Gottesdienst
✎
Montag, 24. Dezember
17.00 Uhr
Familiengottesdienst
mit Krippenspiel
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Mo 9.00–18.00, Di und Mi 14.00–18.00 Uhr, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
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Alle Kinder mit ihren Familien sind herzlich willkommen!
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Abmarsch um 19.00 Uhr
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durch Überbauung - Tödiweg - Schützenmattstrasse - Brunnenmoos
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verteilt und geschnitzt. Räben sind ab Montag, 12. November auch
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kultur & leben
Mittwoch, 14. November 2012
21
Walter Glättli präsentiert im Alterszentrum Hochweid Tiere auf Briefmarken und Porzellan
Eine Weltreise der besonderen Art
Langeweile treibt manchmal seltene Blüten. In Walter Glättlis Leben
liess sie die Leidenschaft fürs Briefmarkensammeln erneut aufblühen.
Als Mann der Tat realisierte er in
kurzer Zeit mit Hilfe von Philateliefachleuten eine neue Sammlung
– ausschliesslich mit Tiermotiven.
Barbara Moll
In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg (1939/45) war das Briefmarkensammeln, Philatelie genannt,
eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung. Üblich war das Zusammentragen von Wertzeichen nach offiziellem Katalog, wobei man sich auf
wenige Länder beschränkte. Nach
dem Krieg reichte der Geldbeutel
«gewöhnlicher» Sammler oft nicht
mehr immer für die Preise begehrter
Marken. Dazu kamen ganz andere
Freizeitbeschäftigungen...
«Anfang der 1950er-Jahre wurde
eine neue Lösung gefunden, man
suchte nur noch Marken nach einem bestimmten Motiv», erzählt
Walter Glättli.
Damit stand den Philatelisten die
ganze Briefmarkenwelt offen und
Walter Glättli realisiert im Alterszentrum eine Ausstellung.
die eigenen Geldmittel konnten
nach Belieben eingesetzt werden.
Motivsammler setzen sich mit dem
gewählten Motiv auseinander, nutzen zahlreiche Literatur und andere Hilfsmittel, um so ein Konzept
für die Aufgabe zu finden. Gross
ist die Auswahl an Motiven: Kunst,
Burgen und Schlösser, Persönlichkeiten, Trachten, Sport, Tiere und
vieles mehr. Der Gestaltung eines
Motivblattes ist keine Grenze gesetzt. In der Neuzeit hat das Brief-
Barbara Moll
markensammeln etwas an Attraktivität verloren. Die neuen Medien
und andere Möglichkeiten haben
dem Menschen die persönliche Initiative und eigenes Denken genommen. Doch beim Verschwinden der
Liebe zu Briefmarken gibt es noch
Ausnahmen. Walter Glättli ist eine
dieser Ausnahmen. 1969 holte er
mit seiner Sammlung an der 1. Nationalen Motivsammler- und Eisenbahner-Briefmarkenausstellung die
Goldmedaille. Anfangs Jahr – den
bald 94-Jährigen quälte ätzende
Langeweile – beschloss er, seine
Sammlerleidenschaft wieder aufleben zu lassen. Seine Idee war es,
weltweit so viele Wertzeichen mit
Tieren wie möglich zusammenzutragen. Ein Auftrag an eine bekannte
Briefmarkenfirma zeigte das erfreuliche Ergebnis, dass 1685 Werte mit
dem Motiv «Tiere auf Briefmarken»
aus 111 Ländern geliefert werden
konnten. «Darunter sind die Marken
von 43 Inseln aus den Weltmeeren
zu finden», freut sich Glättli, «die
als selbstständige Staaten oder als
Kolonien sich mit kaum bekannten
Tierarten befassen.» Glättli hat in
den vergangenen Monaten seine
Markensammlung nach Ländern
sortiert, fein säuberlich beschriftet
und – damit Betrachter nicht die Lupe hervornehmen müssen – vergrösserte Bildtafeln hergestellt.
Tierfreunde und Philatelisten dürfen
sich auf eine interessante Ausstellung freuen, in der zudem noch ein
Dutzend Porzellanteller integriert
sind – natürlich auch mit Tiermotiven, nämlich alles Vögel!
Tierbriefmarken aus aller Welt, Alterszentrum
Hochweid, ab 4. Dezember zu sehen.
Harry Kolb lud zur Eröffnung seines Reisebüros an der neuen Adresse
«Eine militärische Aktion mit Punktlandung»
Derart umschrieb am 16. Oktober
Harry Kolb in seiner Eröffnungsrede in den neuen Lokalitäten seines
Reisebüros den Gästen in Kurzform
seine Züglete. Ein Jahr suchte er intensiv nach neuen Räumen – und
fand diese nun an der Seestrasse 70.
Barbara Moll
Harry Kolb musste am Pilgerweg 4
Ende September das Feld räumen
– Anfang Oktober begann für die
geplante neue Überbauung der Abriss der Liegenschaft. «Gerade mal
eine Woche vor Ablauf der Kündigungsfrist entschied ich mich für die
Lokalitäten an der Seestrasse 70»,
erzählte Kolb seinen Gästen, «die
Züglete war eine geradezu militärische Aktion mit Punktlandung. Wir
haben alles in einer Woche gepackt,
gezügelt und eingerichtet.»
Beim Eintreten präsentiert sich linkerhand der Bereich Wiederverkauf
mit einer grosszügigen Auslage an
Prospekten. Und will man Harry
Kolb Glauben schenken, so beginnt
manche Reise seit jeher in eben
Harry Kolb erzählte den Gästen an der Eröffnungsfeier amüsant über die
Barbara Moll
Züglete mit dem äusserst knapp bemessenen Zeitfenster.
einem Reisebüro wie diesem, wo
sich die Kundschaft anhand der Prospekte Ideen holt... Die Gäste konnten sich von den Räumlichkeiten
während eines Rundgangs durch
Chefbüro, Prospektlager, Aktenfundus bis hin zu den Arbeitsplätzen
der Mitarbeiter ein Bild machen.
Das Reisebüro bietet vier Bereiche,
nämlich den Wiederverkauf, Incentive Reisen, Fernostreisen in 12 Länder und Geschäftsreisen. Ein weiteres Standbein der Harry Kolb Reisen
sind seit 20 Jahren die Angebote der
Sudamerica Tours.
Seit 30 Jahren Reisefachmann
Unter den Gästen konnte Harry Kolb
Dieter Kundert aus seiner Zeit bei
Hotelplan begrüssen. «Dort war er
mein Chef, als ich zuerst in der Zentrale in seiner Abteilung und später
in Tokyo eingesetzt war», erinnerte
sich Kolb zurück. Auch beehrte ihn
zur Eröffnung der Botschafter von
Nordkorea, Pak Yun Sik.
Treue Kunden wie auch etliche
Mitglieder der Unternehmervereinigung Kilchberg, deren Präsident
Harry Kolb ist, waren gekommen,
um mit Kolb die Eröffnung zu feiern. Vor ziemlich genau 30 Jahren
tat dies der Vollblut-Reisefachmann
auch schon an der Dorfstrasse, zügelte in den folgenden Jahrzehnten
von da an die Seestrasse 155, dann
an den Pilgerweg 4 und jetzt also
an die Seestrasse 70. «Für mich war
und ist es wichtig, den See in meiner Nähe zu wissen», sagt Kolb, «als
Reisespezialist brauche ich hin und
wieder einen Ausblick mit Weite.»
Die Liegenschaft an der Seestrasse
70 hat zwar diesen Blick nicht direkt, dafür aber muss Kolb nur die
Strasse überqueren und ist im Nu an
den Ufern des Zürichsees.
Und übrigens fand auch Gartenbauer Anton Ernst Hasler gerade
mal drei Tage vor Zügeltermin neue
Räumlichkeiten; er ist nun an der
Zelgstrasse 28 in Adliswil zu finden.
Reisebüro Harry Kolb, Seestrasse70, Telefon
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Mittwoch, 14. November 2012
23
Pro-Senectute-Wanderausflug vom 9. Oktober von Nuolen über den Buechberg nach Uznach
Ein ganz besonderes Wandervergnügen
Man sieht es kommen. Die Wettermacher wollen der Wandergruppe
Kilchberg den obligaten Wanderdienstag mit einer ausgeprägten
Kaltfront richtig «vermiesen». Erfolglos! Echte Wanderer lassen sich
eben nicht so leicht durch ein bisschen kalt und nass beeindrucken.
Und so erstaunt es nicht, dass trotz
schlechten Wetters wiederum 49
wetterfest ausgerüstete Wanderer
sich das besondere Herbstvergnügen nicht entgehen lassen.
Schlag 12 Uhr geht’s los. Der Wanderleiter empfängt seine «Schäfchen» im Kirchgemeindehaus, freut
sich, dass er sogar sieben neue Teilnehmer begrüssen darf und nach
einigen kurzen Bemerkungen ist die
frohe Gesellschaft bereits im Car
und unterwegs Richtung SiebnenWangen.
Warum auch in die Ferne schweifen, …sieh, das Gute liegt so nah!
Wer weiss schon, wo Nuolen liegt?
Und der Buechberg? Nein, nicht
«Buchberg» in Schaffhausen mit
dem 22 Hektare grossen Rebgebiet, sondern der mit dem grossen
Braucht es da noch Worte – Prachtsexemplare allenthalben.
Golfplatz. Die Wanderer der Oktoberwanderung erteilen gerne Auskunft. Beim Golfplatz Nuolen geht
es also los. 18 wetterfeste Wanderer
der ersten Gruppe, die drei Stunden
unterwegs sein wird, verlassen den
Bus, schalten auf «wasserdicht» und
ziehen los. Es ist fast wie unter der
Dusche, nur das Singen des Badewannentangos unter der Dusche
Helmut Strub
fehlt noch: «Ja, ja ich tu so, wie ein
Caruso, mit Schaum im Ohr …».
Pilze, Pilze, lauter Pilze!
Bald verschwindet die Wandergruppe im Buechbergwald. Herrliche
Waldluft, gepflegte Wanderwege,
Waldhütten, Spielplätze und Feuerstellen en gros verraten, dass die
Wanderer sich offensichtlich schon
das richtige Erholungsgebiet ausgesucht haben. Heute sind sie zwar
alleine unterwegs. Nicht ganz! Tausende von Pilzen begegnen ihnen,
und da diese nicht ausweichen,
müssen sie es galanterweise immer
wieder selber tun.
Fröhliche Gesichter wandern gemächlich dem Buechberg entlang.
Der Regen macht ab und zu Pause.
Waldlichtungen links und rechts
wechseln ab und geben die Sicht
mal auf den Obersee, mal auf den
Etzel frei. Geniessen ist angesagt,
und zwar bis zum Schlösschen
Grynau. Manchmal taucht die Frage auf, welche Route die zweite
Wandergruppe wohl einschlägt.
Sie meidet den Wald und bleibt in
der Ebene. Auch dort lässt es sich 2
Stunden lang vorzüglich wandern.
Von Tuggen aus folgt diese Gruppe
mehr oder weniger der alten Linth
bis zum Schlösschen Grynau. Und
von dort an ist es für beide Gruppen nur noch ein «Katzensprung»
ins Ziel, dem Restaurant Bahnhof in
Uznach – «En Guete!»Helmut Strub
Pro-Senectute-Wanderleiter
Wandergruppe Kilchberg
Märchenhafter Pro-Senectute-Nachmittag am 22.Oktober
Eindrückliche russische Märchen und Lieder
Literatur und Lieder wurden im reformierten Kirchgemeindehaus von
Beatrix Pfenninger und ihrer Tochter Andrea, einer ausgebildeten Sopranistin, vorgetragen. Am Klavier
begleitete Hans Hoerni.
Beatrix Pfenninger ist dank der Bekanntschaft mit Hans Hoerni und
dessen Klavierspiel, er favorisiert
russische Komponisten, auf diese
Märchenwelt gestossen. Nach ihrer
kürzlich abgeschlossenen Ausbildung zur Sopranistin gesellte sich
zudem die junge Künstlerin Andrea
Pfenninger zur Gruppe.
Seit den Anfängen ihrer Kultur erschufen die Russen eine einzigartige Märchenwelt voller böser und
guter Wesen: Hexen, das gestrenge
Väterchen Frost, sprechende Tiere
und Pflanzen, Zauberer, die über
Naturgewalten verfügten. Die Überlieferung war über Generationen
durch mündliche Wiedergabe gesichert, bis eine vielschichtige und
komplexe Mythenwelt entstand. Die
Geschichte der Russen, ihre Lebenserfahrung und ihr Selbstempfinden
ist tief verbunden mit dem schelmi-
schen russischen Witz, der gar zu
Ironie neigt. Angesichts des tiefen
Sinnes der Märchen und Lieder beschreibt Beatrix Pfenninger deren Inhalt als meist aus dem wirklich harten russischen Leben, dadurch eher
in Moll geschrieben und mit Wehmut konzipiert. Selbst Hochzeitslieder verkünden in Moll die Angst «als
graues Entchen» in die neue Familie
zu kommen, den Bräutigam nicht
kennend, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Passend gestalteten die
drei den Nachmittag abwechslungsreich mit Erzählen vom Märchen «Iwan und Marja», des Prinzen, russisch «Zarewitsch», dessen
Freund und der schönen Schwester oder über drei Brüder, fast vergleichbar mit «Aschenputtel». Im
richtigen Augenblick ergänzte die
Geschichte die wohlklingende, volle
Stimme von Andrea Pfenninger mit
geeigneten Liedern, wie auch am
Klavier Hans Hoerni durch gezielte
Zwischenakkorde die Sprecherin.
Das lebendige Vortragen war durchdacht.
Das Märchen vom Kolobok: Ein lebendig gewordener Kolobok, eine
Art Pfannkuchen, der vor seinen
Besitzern in einen Wald flieht und
dort auf verschiedene Tiere trifft,
die ihn fressen wollen. Bei jeder
Begegnung mit einem neuen Tier
zählt der Pfannkuchen singend die
Lebewesen auf, die er bis dahin
überlistet hat. Beim Fuchs konnte
er nicht mehr mogeln. Der sagte
ihm: «Komm, lieber Kolobok, setz
dich auf meine Nase, sing mir deine
Geschichte nochmals» – der naive
Kolobok... verschwand für immer.
Dem Publikum gefiel’s sehr!
Lotti Morf-Wittweiler
Nächster Altersnachmittag: 26. November,
14.30 Uhr, «Banküberfall» – Theaterstück der
Seniorenbühne, Zürich.
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Mittwoch, 14. November 2012
Computerwelten
Tanzen im Web
Ein neuer Trend?
Surfen im Internet
meint das
oberflächliche
Sich-treiben-Lassen von diesem
zum
nächsten
Hyperlink.
Die
Bruno Fricker
Verweildauer
auf der Welle ist
kurz, sie verläuft bald im Sand,
und schon fordert die nächste meine volle Aufmerksamkeit, bis auch
diese, nach Sekunden, der übernächsten Platz macht. Surfen ist
vollkommen re-aktiv, von aussen
gesteuert. Spätestens seit Manfred
Spitzers neuestem Buch «Digitale Demenz» ist diese Tätigkeit als
verdummend und süchtig machend
in Verruf geraten. Da halte ich es
schon eher mit unserem Zürcher
Neuropsychologen Lutz Jäncke,
der es fahrlässig findet, den Leuten
auf diese Weise Angst einzujagen.
Ich möchte deshalb lieber durch
das Internet tanzen statt surfen.
Tanzen ist die hochwertigste Form
menschlicher Bewegung. Seitdem
ich, zusammen mit meiner Frau,
Tanzunterricht nehme, wächst von
Jahr zu Jahr mein Respekt vor dieser
Kunst. Man beginnt mit Tanzschritten, die in der Google-Bildersuche
als Abfolge von Fussabdrücken mit
Richtungspfeilen dargestellt sind.
Jedoch Tanzen ist weit mehr als
das Setzen der Füsse in derartige
Schablonen. Tanzen ist das rhythmisch fliessende, selbstbeherrschte
Zusammenspiel unzähliger Bewegungsmöglichkeiten meines ganzen Körpers im Austausch mit der
Partnerin. Besonders wichtig: Die
Bewegungen gelingen nur, wenn
das Zentrum führt. Die Glieder gehorchen dem Zwerchfell und den
Drehungen der Hüften. Die Tanzfigur muss sich von der Körpermitte
her entfalten. – Wer das Internet
benützt, darf sich nicht von den Inhalten (ab)treiben lassen, sondern
muss sich bewusst machen, was sie
oder er damit anstellen will. Nicht
Re-aktion sondern Re-flexion muss
das Credo sein. Das Zentrum – und
das ist in diesem Fall der menschliche Geist – muss unbedingt führen.
Er darf sich anregen lassen von unzähligen Aussagen und Bildern, die
eine Suchmaschine herbeischafft,
aber er muss augenblicklich aussortieren, was seinem Führungsanspruch zuwiderläuft. Dann dienen
die Klicks beziehungsweise Gesten
der Weiter- und Höherentwicklung
unserer kognitiven Fähigkeiten.
Bruno Fricker
25
Clelia Meyer hielt am 26. Oktober eine Lesung im C.-F.-Meyer-Haus
Zuhören ist eine Tugend
Am 26. Oktober las Clelia Meyer
aus dem Werk ihres berühmten Urgrossonkels C.F. Meyer, passenderweise in dessen ehemaligem Heim.
Musikalisch umrahmt wurde der
Beitrag am Piano von Christine und
Matthias, den Kindern der Leiterin
des C.-F.-Meyer-Hauses, Dr. Elisabeth Lott.
ganze Novelle wäre zu lang gewesen. So kürzte und verfeinerte Clelia Meyer die Geschichte gekonnt
und nahm ihr einige Längen, die für
heutige Ohren zu langatmig gewesen wären. Aber auch so war es anspruchsvoll, der fast zwei Stunden
dauernden Lesung zu lauschen, und
Clelia Meyer zeigte grosses Durchhaltevermögen. Nie schwächelte ihre dunkle, kräftige Stimme, nie verlor sie den Faden. Die Zuhörenden
vermochten nicht ganz alle mitzuhalten, speziell einige ältere Gäste.
Bettina Bachmann
Es ist eine alte Kunst, das Vorlesen.
War es früher gang und gäbe, einem
Vorleser zu lauschen, so sind wir es
uns im digitalen Zeitalter fast nicht
mehr gewohnt. Wir konsumieren
verschiedene Medien, gerne auch
gleichzeitig, switchen von einem
zum anderen und unsere Aufmerksamkeitsspanne reicht für Kurzfutter-Nachrichten, die wir auch
schnell mal wegzappen, wenn ein
anderer Sender etwas Spannenderes
verspricht.
An diesem Freitagabend, dem 26.
Oktober aber, hiess es ruhig dasitzen und zuhören. Keine Multimedia-Show mit flimmernden Bildern
lenkte uns ab, es gab nur die kräftige Stimme von Clelia Meyer, Urgrossnichte des berühmten C.F.
Meyer und die zeitweilige Klavier-
Clelia Meyer las aus dem Werk ihres Urgrossvaters vor. Bettina Bachmann
begleitung, vorgetragen von den
Kindern der Leiterin Elisabeth Lott.
Ihre Tochter, Christina, 14 Jahre und
ihr Sohn, Matthias, 11 Jahre, nehmen beide seit Jahren Musikunterricht und zeigten ein beachtliches
Talent am Klavier. Clelia Meyer
entführte in die Zeit der französischen Religionskriege des 16. Jahrhunderts und las Meyers Novelle
«Das Amulett». Rund um die blutige Bartholomäusnacht spann sich
eine dramatische Liebesgeschichte,
die schon fast Hollywood-like – ein
Happyend in der Schweiz fand. Die
Christina und Matthias Lott untermalten die Lesung musikalisch.
Veranstaltungsreihe Melodien und Worte
Wenzel und sein erstes Examen
Fast jeden Monat treten Robert
Hauser und Mirio Romano zusammen im Emilienheim auf und erzählen eine Geschichte, welche musikalisch begleitet wird. Am Mittwoch, 24. Oktober lasen sie unter
dem Motto Melodien und Worte
Heinrich Federers «Vater und Sohn
im Examen».
Carole Bolliger
Obwohl sie schon seit mehr als
sechs Jahren zusammen auftreten,
sind die beiden vor jedem Auftritt
noch etwas nervös. So auch an diesem Nachmittag, als Mirio Romano
und Robert Hauser die Bewohner
und Angestellten des Emilienheims
mit Melodien und Worten verwöhnten. «In diesem Rahmen aufzutreten, ist perfekt für uns», sagte Mirio
Romano. Der ehemalige Verleger ist
hauptsächlich für die musikalische
Begleitung der Lesung zuständig.
Aus den Lautsprechern des Radios
ertönte ein altes Schweizer Volks-
Mirio Romano (l.) und Robert HauCarole Bolliger
ser bei ihrem Auftritt.
lied, gesungen von einer 6. Klasse.
Und damit führte Robert Hauser in
die Geschichte ein, die er heute erzählte. Diese spielt 1911 in einem
alten Klassenzimmer mit grauen,
kalten Bänken. Die erste Klasse
steht kurz vor ihrem ersten Examen.
Wenzel gilt als eines der dümmsten
Kinder. Und so erstaunt es nicht,
dass sein Vater, der gleichzeitig sein
Lehrer ist, Bammel vor diesem Examen hat, mehr als sein Sohn.
Leidenschaftlich und ab und zu mit
ein paar schauspielerischen Zügen
erzählte Robert Hauser, wie es Wenzel während und nach der Prüfung
ergeht. Die Geschichte heisst «Vater und Sohn im Examen» und ist
vom Schriftsteller Heinrich Federer.
Bei der Wahl der Geschichten sei
es ihnen wichtig, dass sich die Zuhörerinnen und Zuhörer – die wie
sie selber nicht mehr die Jüngsten
sind – damit identifizieren könnten, sagte Mirio Romano. Und das
gelang den beiden auch dieses Mal.
Aufmerksam klebten die Zuschauer dem ehemaligen Lehrer Robert
Hauser an den Lippen und hörten
gespannt zu. Immer wieder mussten
sie schmunzeln ob den Erzählungen
und der eine oder andere fühlte sich
wohl in seine Schulzeit zurückversetzt. Mirio Romano unterstrich die
Geschichte mit wunderschönem
Klavierspiel von Schumann oder
Schubert.
Medizin & Gesundheit
Zahn + Medizin – ein neues Angebot beim See-Spital Kilchberg
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«Unsere Zähne sind auch Organe»…
Wie wichtig gesunde Zähne sind,
ist bekannt. Ebenfalls weiss man,
dass beschädigte Zähne sich auf
das Allgemeinbefinden eines Menschen auswirken können. Trotzdem
wird die Verbindung zwischen den
Zähnen und anderen Organen oft
nicht ernst genug genommen. Krass
sagt dazu: «Es reicht nicht, wenn ein
Arzt den Patienten zum Zahnarzt
schickt, wenn dieser körperliche
Beschwerden hat. Wichtig ist eine
enge Zusammenarbeit zwischen
Zahnarzt und Arzt. Es braucht diesen Dialog, damit der Patient professionell behandelt werden kann.» In
der Zahnarztpraxis «Zahn + Medizin» steht diese Zusammenarbeit im
Vordergrund.
Wer sich in die Hände von Florian
Krass oder seinem Partner Gabor
Ein gut eingespieltes Team: Dr. med.
dent. Florian Krass (rechts) mit Doktor
med. dent. (AT) Gabor Roza und ihrer
Sprechstundenhilfe Carina Ebnöther.
bc
Roza bei Zahn + Medizin begeben
möchte, wird zu einem ausführlichen Gespräch eingeladen. Dann
wird der Energiefluss an Händen
und Füssen gemessen. Verdächtige
Zähne werden kurz mit Akupressur
behandelt. Krass sagt dazu: «Jeder
Zahn gehört zu einem Organ. Neben dem den meisten Menschen
bekannten Augenzahn gibt es Zähne für die Leber, Niere und alle anderen Organe im Körper. Es kommt
vor, dass ein Patient mit Schmerzen
an einem Knie durch das Behandeln
des richtigen Zahns seine Schmerzen los wird. Um eine Diagnose
stellen zu können, wird der Zahn
mittels einer Spritze behandelt.
Wenn die Schmerzen dann für einige Stunden verschwinden, ist das
der Beweis, dass der entsprechende
Zahn therapiert werden muss. Auch
Rückenprobleme und andere gesundheitliche Beschwerden können
von den Zähnen aus kommen», erzählt Krass. «Zähne spielen also eine ganz wichtige Rolle im Rahmen
einer ganzheitlichen Gesundung
oder Gesunderhaltung des Körpers.
Deshalb ist es wichtig, dass ein
Zahnarzt engen Kontakt zum Hausarzt des Patienten hat. Wenn näm-
lich ein Zahn die Ursache für die
Beschwerden ist, übernehmen die
Krankenkassen in vielen Fällen die
Kosten für die Behandlung.»
(e/ch.)
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Mittwoch, 14. November 2012
27
Ein Rückblick auf das Jodlerdoppelquartett (JDQ) des Turnvereins
Eine Dorftradition geht verloren
Ehrenpräsident Ruedi Brunner bedauert, dass sich das Jodlerdoppelquartett des Turnvereins 92 Jahre
nach seiner Gründung auflöst.
«Seit Jahren haben wir Chorsänger
gesucht, aber niemanden mehr gefunden», sagt Ruedi Brunner, der
das JDQ von 1987 bis 2007 leitete
und sich lange für den Fortbestand
dieser beliebten Formation eingesetzt hat. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder habe erkennen müssen,
dass das Aufhören unausweichlich
ist, ergänzt Brunner. Und so sei
anlässlich der Ausserordentlichen
Mitgliederversammlung vom 4. Mai
2012 beschlossen worden, Ende
dieses Jahres Schluss zu machen.
Die Mitglieder des JDQ Kilchberg
fanden sich am 2. September ein
letztes Mal zum Konzert der Freien
Jodlervereinigung am Zürichsee in
Rapperswil ein und verabschiedeten
sich von den 19 Jodelchören rund
um den Zürichsee. Und für einen
festlichen Abschied sorgte Ende Oktober ein Ausflug ins Tessin.
Kurz vor der Auflösung der Formation beantwortete Ruedi Brunner, Ehrenpräsident des Jodlerdoppelquartetts, bei einem Gespräch die Frage,
was ihm das Jodeldoppelquartett
bedeutet hat. Dabei erinnerte er
sich an die Höhepunkte der vergangenen Jahrzehnte.
Was macht Jodelgesang einzigartig?
Wir haben die einfachen, seit Urzeiten überlieferten Naturjodel und
Jodellieder gesungen, Melodien, die
direkt ins Herz gehen und im Innersten von uns schlummern. Diese Jodel, diese Lieder sind hier entstanden und gewachsen. Was gibt es
Schweizerischeres? Es öffnet etwas
in uns, es verbindet uns Sänger und
Jodler mit dem Publikum. Unsere
Liedervorträge haben die Zuhörer
immer wieder tief berührt, im kleinen lokalen Kreis, in Altersheimen,
Kliniken, Kirchen, aber auch bei
grossen Veranstaltungen wie kantonalen und eidgenössischen Jodlerund Schwingfesten.
In der Schlussformation des Jodlerdoppelquartetts sangen zwei Damen mit.
Seit dem Beginn vor 92 Jahren wirkte das JDQ an 22 eidgenössischen
Jodlerfesten, 35 regionalen Jodlerfesten und 55 weiteren Jodlertreffen mit. Es beteiligte sich auch
am Kilchberger Schwinget und an
eidgenössischen und kantonalen
Schwingfesten. Dazu kamen zahllose Auftritte in Kilchberg. An Dorfanlässen wie auch in Altersheimen
und Spitälern fand es begeisterte
Zuhörer und Zuhörerinnen.
Die Höhepunkte des Chorlebens?
Eine Blütezeit erlebte der Chor in
den Dreissigerjahren, als Robert
Fellmann in Kilchberg als Dirigent
wirkte. Er war einer der grössten
Liederkomponisten der Schweiz.
Mit seinen Liedern errang das JDQ
grosse Erfolge. Bis zu seinem Tod im
Jahr 1951 schuf Fellmann eine Fülle
urwüchsiger Jodellieder. An den 22
besuchten eidgenössischen Jodlerfesten erteilte das «Kampfgericht»
den Kilchberger Jodlern zumeist die
Note «sehr gut». Das 50-Jahr-Jubilä-
um des JDQ vom 5./6. September
1970 war ein grossartiges Kilchberger Volksfest.
Eine von Peter Roth komponierte
Jodlermesse mit dem Titel «Du Gott
bisch min Hirt» wurde 2005 in der
reformierten Kirche Kilchberg uraufgeführt. Eine Woche später sangen
die Kilchberger die Jodlermesse im
Grossmünster Zürich. Alle Plätze
waren besetzt. «Gott loben mit den
Händen im Hosensack und dabei über tausend Kirchenbesucher
erfreuen, das haben auch unsere
ehrwürdigen Vorfahren des Jodeldoppelquartetts Kilchberg noch nie
geschafft», war im Kirchenboten zu
lesen.
Gehört der Jodel in die Kirche?
Wir durften immer in allen Kirchen,
egal welcher konfessionellen Zugehörigkeit, singen. Die Pfarrer hiessen uns in Gottesdiensten am Sonntagmorgen ohne Wenn und Aber
herzlich willkommen. Ich denke,
sie realisierten, dass die Leute uns
hören wollten und die Kirchen voller waren, wenn wir auftraten. Ja,
auch kirchenfremde Zuhörerinnen
und Zuhörer fanden dadurch den
Weg in die Gotteshäuser.
Entspricht Jodeln noch Zeitgeist?
Die Männer und Frauen in Trachten,
die treuherzigen Lieder, das urchige
Jodeln – all dies ruft bei vielen nur
ein leises Lächeln hervor. Für sie ist
das altmodisch und überholt. Gospel-Song, Discosound, Oktoberfest
und Popkonzert tönt vertrauter und
ist weit entfernt vom schlichten Bekenntnis zu Kameradschaft, Natur
und Heimat, von dem die Jodler
singen.
Auch wenn man es nicht wahrhaben
will: Diese Lieder sind echt, hier bei
uns entstanden und gewachsen. Sie
finden immer noch ein breites Publikum und mancher, der sie hört,
fühlt sich angesprochen. Es brauchte etwas Mut, zu dieser Tradition zu
stehen. Sie zu verlieren, bedeutet
einen Verlust an Kultur, Lebensfreude und Verbundenheit mit der Gemeinde.
Wird jetzt nicht mehr gejodelt?
Wie ist das JDQ entstanden?
Schon seit 1880 pflegte der Kilchberger Turnverein auch das Singen im kameradschaftlichen Kreis.
1920 beschlossen einige Turner, ein
Doppelquartett zu bilden. Der erste
Paragraph der neuen Statuten lautete: «Das JDQ des TV Kilchberg bezweckt, durch Jodel- und Volkslieder
seinen Freunden sowie sich selbst
frohe Stunden zu verschaffen».
zvg
1922 präsentierte sich das Jodlerdoppelquartett als reiner Männerchor.
zvg
Auch wenn unser Chor aufhört,
wird hier und anderswo weiter gejodelt. Volkskonzerte sind beliebt.
Andere Sängergruppen werden in
Kilchberg auftreten; schon jetzt ist
ein Konzert für das kommende Jahr
vorgesehen. Seit dem Jahr 2000
besteht eine Stiftung unseres JDQ.
Unsere in 92 Jahren gesammelten
Originalpartituren, Aufzeichnungen
und Tonträger werden im Gemeindearchiv hinterlegt. Möglicherweise
werden sie auswärtigen Formationen zur Verfügung gestellt, die den
Jodel- und Chorgesang weiter pflegen.
Hans Bosshard
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29
Verschwundene Wirtschaften in der Gemeinde
Eine «Pintenkehr» – tempi passati
Es soll hier nicht von jenen Unverbesserlichen die Rede sein, die früher auf ihrer Pintenkehr ein Wirtshaus nach dem andern besuchten
und sich dann heillos betrunken auf
den Heimweg begaben. Vielmehr
soll in einem kurzen Überblick an
jene Wirtschaften erinnert werden,
die nicht mehr existieren.
Richard Frank
Schon vor dem Bau des «Löwen»
stand, wenn auch nicht genau an
dessen Stelle, ein Wirtshaus, wird
doch 1354 erstmals in einer Urkunde
«ein Wirt von Bendlikon» genannt,
Diese Gaststätte wurde 1530 nochmals auf Grund eines Sittenmandates
des Grossen Rates erwähnt, das wegen «Mängeln des Volkslebens»den
Grundsatz verwirklichen wollte,
dass es in einer Gemeinde nur ein
Wirtshaus geben sollte. Das war hinsichtlich Bendlikon der Fall, wurde
festgestellt.
Der «Löwen»
Dessen Nutzung als Gasthof ist noch
nicht allzu lange zu Ende gegangen
infolge Umwandlung durch den
Käufer in ein Mehrfamilienhaus.
Nur ein Wirtshausschild mit einem
Löwen erinnert noch an die frühere
Funktion des Gebäudes, dessen Äusseres während des Umbaus einstürzte und nach dem früheren Vorbild
wieder aufgebaut wurde.
Die Anfänge des «Löwen» gehen
letztlich auf das Jahr 1675 zurück,
als das noch selbständige Dorf Bendlikon an jener Stelle eine Hofstatt
kaufte, um dort ein Gemeinde- und
Gesellenhaus zu erstellen. Mit diesem war auch ein (anfänglich und
später wiederholt umstrittenes) Tavernenrecht verbunden, weshalb das
Haus jeweils an einen Wirt vermietet wurde. 1837 erwarb Zunftrichter
Rudolf Nägeli das Gemeinde- und
Gesellenhaus «Zum Löwen» auf öffentlicher Gant für 12‘500 Gulden.
Er führte den Betrieb von da an in
eigener Regie.
Der «Löwen» hatte eine besondere Bedeutung als Dorfwirtschaft für
Bendlikon und Kilchberg. Nach seiner Erstellung wurden die Gemeindeversammlungen und Ganten, die
bisher in der Kirche Kilchberg als
einzigem öffentlichem Lokal abgehalten worden waren, dorthin verlegt. Hier kamen die Ortsvorsteher
zu Beratungen zusammen. Die Wirtschaft wurde zu einem Treffpunkt für
die Dorfbewohner, und dort fand
üblicherweise das Hochzeits-, Tauf-
Das Gartenbeizli des «Kleinen Rigi» war beliebt.
oder Leidmahl statt. Die Bedeutung
des «Löwen» wird auch dadurch unterstrichen, dass dort 1895 die erste
öffentliche Telefonstation eingerichtet wurde. Als sich Ende des 19. Jahrhunderts Kilchberg entschlossen hatte, Strom für die Strassenbeleuchtung
vom Elektrizitätswerk Waldhalde an
der Sihl zu beziehen und da oder
dort der Wunsch aufkam, die elektrische Beleuchtung auch im Innern
der Häuser einzuführen, wurde dieser Wunsch dem Gasthaus «Löwen»
schon 1898 als einem der ersten Bezüger erfüllt.
Hotel Bahnhof & weitere Lokale
An der Bahnhofstrasse gab es dort,
wo später das heutige Postgebäude
errichtet wurde, bis 1918 ein Hotel Bahnhof, das auch als Bahnhofbuffet diente. In jenem letzten Jahr
des Ersten Weltkrieges erwarb die
Gemeinde dieses Privathaus und
baute dessen Parterre und den 1.
Stock für die Benützung durch die
Gemeindeverwaltung um. Das heutige Gemeindehaus zwischen Alter
Landstrasse und Kreuzstrasse wurde
erst 1931 eröffnet.
Um 1890 gab es in Kilchberg etwa
10 Wirtschaften. Die eigentlichen
Wirtshäuser sind im Verlauf der Zeit
eingegangen. So 1969 der «Anker»
und 1979 der «Seehof», beide an
der Seestrasse gelegen. Die Verfasser der Jubiläumsschrift «100 Jahre
Handwerk- & Gewerbeverein Kilchberg» führen dies auf einen «offensichtlichen Wandel im Zeitgeist»
zurück. Namentlich die Bedürfnisse
hinsichtlich der Hauptmahlzeit und
der Wunsch, abends einen Jass zu
klopfen, hätten sich geändert. Die
Zunahme der Pendler, die in Zürich
arbeiten, habe zu diesem Wandel
wesentlich beigetragen. Allein schon
die Tatsache, dass aus dem früheren
«Frohsinn» ein «Chez Fritz» gewor-
den sei, zeige, dass man sich einem
neuen Kundenkreis zugewandt habe.
In den 1930er Jahren entstand nach
zähem Ringen mit der Bewilligungsbehörde das Restaurant «Kleiner
Rigi» an der Hornhaldenstrasse 45.
Dazu gehörte ein beliebtes Gartenbeizli. Diese Restauration musste
1957 einem Neubau weichen.
In den Räumen der rebenumrankten «Eintracht» an der unteren Dorfstrasse haben unzählige Vereins- und
Parteigremien getagt und manche
lockeren Tischrunden Gemeindegeschäfte «vorbehandelt». Dieses
Gasthaus musste der Bahnüberführung weichen, die am 23. September
1961 eingeweiht wurde.
Die Gastronomen und ihr Anhang
schätzten Kilchberg offenbar als erfolgversprechendes Betätigungsfeld
ein. Severin Sörensen erstellte an der
Stockenstrasse 55 ein Haus mit Gartenpavillon, worin eine alkoholfreie
Wirtschaft betrieben wurde, die aber
nicht rentierte. Besserung brachte
auch die Erweiterung auf eine Sommerwirtschaft nicht. Die nachmaligen Eigentümer beantragten deshalb
für das Haus zur «Neuen Welt» ein
allgemeines Wirtschaftspatent, das
aber unter anderem mit der Begründung verweigert wurde, für eine
neue Wirtschaft bestehe keine Notwendigkeit und zudem kehrten wegen der ungünstigen Lage nicht viele
der zahlreichen Spaziergänger in der
«Neuen Welt» ein.
Es bestanden einst Pläne, im Bächlerquartier ein Restaurant mit Hotelzimmern zu eröffnen, da in diesem
Quartier ein derartiger Betrieb notwendig sei. Der Plan wurde jedoch
nie verwirklicht, weil man offenbar
die Chancen für den erhofften Erfolg
als zu gering einschätzte.
Auch die Gastronomie vermag einiges über die Geschichte einer Gemeinde auszusagen.
Quellen: Walter Anderau / Fredy Voegeli, 100
Jahre Handwerk- & Gewerbeverein Kilchberg,
Kilchberg 1987; Gottlieb Binder, Geschichte
der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1968;
Richard Frank, Wie es vor der Bahnüberführung war (Kilchberger 9.7.2008).
Bis im Jahr 1918 gab es in Kilchberg ein Hotel Bahnhof. Es stand dort, wo
Bilder aus der angeführten Jubiläumsschrift
das heutige Postgebäude zu finden ist.
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Veranstaltungskalender 2010
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15. Nov. Räbeliechtliumzug
16. Nov. Männertreff 50+
ref. KGH, 18.30 Uhr
17. Nov. Dixieland-Konzert
ref. KGH, 19.00 Uhr
18. Nov. Abend mit Nina Dimitri
ref. KGH, 19.00 Uhr
19. Nov. Jassclub, Differenzler
Rest. Rössli, Adliswil,
19.25 Uhr
21. Nov. 1. Kilchberger Seniorenforum, ref. KGH, 13.30 Uhr
22. Nov. Lesenachmittag – Gotthelf
ref. KGH, 14.30 Uhr
23. Nov. Männerriege/Chlausabend
23./24. Harmonie Kilchberg,
Nov.
Galakonzerte,
ref. KGH, 20.00 Uhr
24./25. Gruppe Mission und
Nov.
3. Welt, Weihnachtsbasar,
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25. Nov. Abstimmung
25. Nov. Männerchor Kilchberg –
Konzert, ref. Kirche,
17.00 Uhr
26. Nov. Pro Senectute – Theater
von Paul Steinmann,
ref. KGH, 14.30 Uhr
26. Nov. Ref. Kirchgemeinde –
Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr
29. Nov. Frauenverein, Weihnachtsverkauf mit Mittagessen,
ref. KGH, ab 9.00 Uhr
29. Nov. Melodien und Worte,
mit Mirio Romano und
Robert Hauser im Alterszentrum Hochweid,
15.00 Uhr
30. Nov. Melodien und Worte im
Emilienheim, 15.00 Uhr
Dezember
1. Dez. Chlausmärt
1. Dez. Seglervereinigung –
Chlausessen
2. Dez. Kath. Kirchgemeinde –
Kirchgemeindeversammlung, 11.00 Uhr
2. Dez. Leseverein – Lieblingsbücher präsentiert von Christine Lötscher, C.-F.-MeyerHaus, 11.30 Uhr
4. Dez. Gemeindeversammlung
Gemeindesaal, 20.00 Uhr
4. Dez. Frauenturnverein –
Chlaushöck, 19.00 Uhr
6. Dez. Elternverein – Besuch Samichlaus im Chopfholz,
17.00 Uhr
9. Dez. Kantorei – Adventskonzert
Wintersportbörse Kilchberg – ein Gewinn für alle
Dank Börse bereit für den Winter
Rechtzeitig zum ersten Schnee des
Jahres ging die Wintersportbörse
im reformierten Kirchgemeindehaus über die Bühne. Die winterlichen Temperaturen und das tolle
Angebot lockten sowohl Verkäufer
wie auch zahlreiche Käufer in die
warme Stube.
Bettina Bachmann
Nach dem bewährten Konzept –
ein Tag für die Annahme, Morgenverkauf für Babys und Kleinkinder,
Nachmittagsverkauf für die Grösseren und am Donnerstag Auszahlung
und Rückgabe – wurde auch die
Wintersportbörse vom 30. Oktober
bis 1. November auf die Beine gestellt. Kaum eine Secondhand-Börse
in der Region dauert 3 Tage, kaum
eine hat aber auch diese überregionale Ausstrahlung und den guten Ruf
für erstklassige Ware. Dass dies so
bleibt, dafür sorgen auch dieses Jahr
wieder Priska Vilim und ihr Team von
über 60 Freiwilligen, welche die
meisten schon seit Jahren dabei sind.
Eine klassische Win-win-Situation
Die Wintersportbörse ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Verkäufer werden ihre Sachen los, die
sie nicht mehr brauchen, und erwirtschaften einen Zustupf an die
Familienkasse. Die Käufer erhalten
zu sehr günstigen Preisen gut erhaltene Winterartikel, vom Handschuh
bis zur kompletten Ski-Ausrüstung.
20 Prozent des Erlöses gehen wie
immer an ein Hilfswerk, dieses Jahr
wurde Kovive ausgewählt, die er-
Ohne Anprobe geht ein Skischuhkauf nicht über die Bühne.
holsame Ferien für benachteiligte
Kinder organisieren. Nicht verkaufte
Artikel, welche die Anbieter preisgeben, erhält die Heilsarmee, welche
so auch noch von der Börse profitieren kann. Selbst die vielen Freiwilligen gehen nicht leer aus. Zwar
erhalten sie keinen Lohn in Franken
und Rappen, aber sie profitieren
von einem Helferinnen-Vorverkauf
und werden einmal im Jahr zu einem Helfer-Brunch eingeladen.
Die Annahme der Artikel ist recht
aufwändig. Jeder Anbieter steht
bei einem der Tische an, geordnet
nach Kleidern, Schuhen und Sportartikeln. Je nachdem, was man anbieten will, steht man also dreimal
an. Hat man Pech und erwischt die
Rushhour, kann das ohne weiteres
über eine Stunde dauern. Ein Tipp
an dieser Stelle – eher gegen Ende
kommen, da geht die Sache flott von
der Hand. Jeder Artikel wird einzeln
etikettiert mit Preis und Nummer;
pro Artikel wird ein Ticketpreis von
50 Rappen erhoben. Dieses Prozedere mit Anstehen und Diskussion über jeden einzelnen Artikel
ist recht zeitaufwändig, bietet aber
den Vorteil, dass eine Beratung über
die Preisgestaltung und die Qualität
der Ware möglich ist und beim Anstehen auch ein Schwatz drin liegt.
In Kilchberg wird nur gut erhaltene
erstklassige Ware angenommen.
Manchmal tragen Anbieter Etliches
wieder nach Hause, das den Anforderungen nicht genügt hat.
Ein kleiner Vergleich
In Rüschlikon wird dieses Prozedere beispielsweise abgekürzt, indem
eine Etikettierung der Ware zuhause
erfolgt. Hierfür erhalten die Verkäufer im Voraus eine Anbieternummer, was den Ticketpreis erübrigt.
Das dämmt die Warenmenge auf
die Platzverhältnisse ein, lässt aber
auch keine Spontanverkäufe und
vorgängige Qualitätsprüfung zu.
31
ref. Kirche, 17.00 Uhr
11. Dez. Musikschule und Mittelstufe, Aufführung «Südamerikanische Weihnacht», ref. Kirche
12. Dez. Seniorennachmittag – Adventsfeier, ref. KGH,
14.30 Uhr
17. Dez. Jassclub, Differenzler, Rest.
Rössli, Adliswil, 19.25 Uhr
24. Dez. Weihnächtlicher Familiengottesdienst, ref. Kirche,
16.00 Uhr, Spiel des Posaunenchors Nidelbad,
vor der Kirche, 18.30 Uhr
Christnachtfeier, ref. Kirche, 22.45 Uhr
24. Dez. Weihnächtlicher Familiengottesdienst, kath. Kirche
17.00 Uhr; Christmette,
kath. Kirche, 22.00 Uhr
Änderungen / Ergänzungen bitte melden an:
Gemeinderatskanzlei, Fax: 044 716 31 19,
[email protected].
Nächster Kilchberger
Erscheinungsdatum:
12. Dezember 2012
Redaktionsschluss:
30. November 2012
Inserateschluss:
3. Dezember 2012
Impressum
Der «Kilchberger» erscheint
12-mal jährlich und wird
in alle Haushalte
der Gemeinde Kilchberg verteilt,
Postfächer am Folgetag.
Er wird von der Politischen Gemeinde
und den Kirchgemeinden unterstützt.
Verlag:
Lokalinfo AG
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Redaktion:
Kilchberger, Lokalinfo AG
Barbara Moll
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Natel 079 647 74 60
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Produktion:
Bachmann Printservice
Seestrasse 86, 8712 Stäfa
Telefon 044 796 14 44
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Druck:
Tamedia AG Druckzentrum, Zürich
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Inserate:
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Mittwoch, 14. November 2012 Kilchberger
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