01/2007 - SV Berolina e.V.
Transcription
01/2007 - SV Berolina e.V.
Berichte und viele Fotos vom Wintertrainingslager und dem 12. Int. Berolina-Cup SV Berolina e. V. Heft 1/2007 www.svberolina.de DIE ENTE 1/2007 Impressum „Die Ente“– Mitteilungsblatt des SV Berolina e. V. Erscheinungsweise: halbjährlich Redaktion: Ulrike Willruth Redaktionsanschrift: Sadowastr. 2, 10318 Berlin, Tel. (030) 5 09 71 62, Fax (030) 50 15 85 63, Email: [email protected] Druck: Verlag Sonnenbogen, Peter Kurz, 16727 Marwitz Manuskripte und Copyright: Bei Zusendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt; ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht jedoch nicht. Abgedruckte Beiträge können gekürzt oder redaktionell bearbeitet sein. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung des Herausgebers entsprechen. Die Urheberrechte der veröffentlichten Beiträge liegen beim jeweiligen Autor. Layout: Ulrike Willruth Seite 2 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Editorial Lieber Sportlerinnen, liebe Sportler! Liebe Leserinnen, liebe Leser! Hier habt Ihr nun schon die 5. Ausgabe der neuen „Ente“ vor Euch liegen. Am Anfang hatte ich noch etwas Bedenken, ob ich es denn immer schaffen würde, die Zeitung voll zu kriegen. Aber inzwischen bekomme ich schon Artikel zugeschickt, um die noch gar nicht gebeten wurde (vielen Dank an Katharina Koch, für den Bericht über das Wintertrainingslager). Unsere entfernteste Autorin ist derzeit in Neuseeland. Dank Email können wir zeitnah die Artikel von Maria Pollei lesen. Vielen Dank, Maria, für Deine Mitarbeit. SV Berolina e. V. Bei der vorliegenden Ausgabe gab es genügend zu berichten. Aber es können ja auch wieder andere Zeiten kommen. Fällt Euch also etwas ein, ein Thema, über welches hier berichtet werden soll, oder ihr habt sogar schon einen fertigen Beitrag, dann schreibt mir doch (die Adresse könnt Ihr links lesen). Die Reaktion: Ulrike Willruth (die „Enten-Mutti“) Seite 3 DIE ENTE 1/2007 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Impressum Seite 3 Editorial Seite 5 Terminkalender Seite 6 Bericht über das Wintertrainingslager 2007 Seite 9 Fotos vom Wintertrainingslager 2007 Seite 13 Wettkämpfe Seite 15 12. Internationaler Berolina-Cup Seite 16 Fotos vom Berolina-Cup Seite 18 8. Berolina-Bowling-Cup Seite 19 Das schönere Ende der Welt Seite 21 Aqua-Fitness Seite 22 Witze Seite 24 Geschichte der Spreebäder — Teil 1 Seite 4 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Terminplan 24./25.03.07 7. Ostseecup des SC Empor Rostock 97 + älter Neptun-SH Rostock 02./13.04.07 Ferientrainingslager außer dienstags und feiertags 92 - 99 SH Sewanstraße 18.04.2007 Prüfungswettkampf (intern) offen SH Sewanstraße 06.05.2007 Frühjahrsmeisterschaften Aqua 98 + älter SSE 99 + älter Sportbad Britz 96 + jünger SH Sewanstraße 16./17.06.07 28. Bergbad-Pokal 99 + älter Bückeburg 16./17.06.07 Pokal der Vereinsbesten 93 - 98 SSE 20.06.2007 Vereinsmeisterschaft 95 + älter SH Sewanstraße 23.06.2007 Sommerfest alle Sportforum 24.06.2007 Sichtungsschwimmen 2. - 6. Klasse SSE 30.06.2007 Kinderausflug Spaßbad „Schwapp“ 99 + älter Fürstenwalde 05./08.07.07 Berliner Jahrgangsmeisterschaften 97 + älter SSE 12./26.07.07 Ferientrainingslager an der Ostsee 99 + älter Ahlbeck/Usedom 26./27.05.07 11. Int. Sportbadpokal SG Neukölln 13.06.2007 Vereinsmeisterschaft Sept. 2007 Campingausflug auf Einladung ??? 06./07.10.07 27. Jugendschwimmfest 99 + älter Aquamar Marburg 12./14.10.07 Int. Schwimmfest SG Neukölln 97 + älter SSE 15./19.10.07 Ferientrainingslager außer Dienstag 91 - 99 SH Sewanstraße 99 + älter SSE 14.11.2007 Jahresabschlusswettkampf 96 + junger SH Sewanstraße 28.11.2007 Jahresabschlusswettkampf 95 + älter SH Sewanstraße Nov. 2007 Herbstmeisterschaften Aqua SV Berolina e. V. Seite 5 DIE ENTE 1/2007 Winter-Trainingslager 2. bis 11. Februar 2007 Am 02.02. war es wieder soweit – unser Wintertrainingslager nach Vysoké nad Jizerou ins Hotel Větrov. Mit Hoffnung auf etwas Schnee trafen wir uns Freitagmorgen am Sportforum. Der Bus war zwar kein Luxus aber das gesamte Gepäck sowie Skier und Rodelunterlagen wurden schnell verstaut und dann ging es auch schon los – mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Berlin. Nach einer Dreiviertelstunde erreichten wir „auch“ schon die Autobahn und die weitere Fahrt verlief dann reibungslos. In Tschechien angekommen hatten wir nicht besonders gute Schneeverhältnisse (ca. 30 cm). Durch ständig wechselnde Temperaturen taute der Schnee tagsüber und in manchen Nächten fiel dafür aber wieder Seite 6 Schnee. Auf den Pisten mussten nach zwei, drei Tagen auch die Schneekanonen eingesetzt werden, damit man nicht nur Eis oder sogar Gras unter den Skiern hatte. Unsere Tage begannen morgens zwischen 8.00 und 8.30 Uhr mit einem guten Frühstück. Danach begannen die 9 Anfänger, darunter 7 Kinder und 2 Erwachsene die keine SkiErfahrungen hatten, für die nächsten 4 Tage mit einem anderthalbstündigen Skikurs. Für die anderen ging es auf die Piste für Fortgeschrittene oder auch in die Langlaufloipen. Nach dem Mittagessen wurde die Zeit verschieden verbracht. Für die Einen ging es nochmals auf die Piste, andere rodelten, die einen und anderen holten Schlaf nach oder gingen in den Ort einkaufen. Nach dem Abendessen saß man gemütlich SV Berolina e. V. DIE ENTE zusammen, spielte Karten oder für die dann ganz Ausgeschlafenen ging es noch mal auf die hell erleuchtete Piste zum Nachtskifahren mit anschließender Einkehr in die Pistenbaude. 1/2007 Laune, rundum hat es allen viel Spaß gemacht. Am Mittwoch 10.00 Uhr gab es einen kurzen Lehrgang von Arne für alle Snowboardinteressenten. Am Donnerstagmorgen wurde bei sehr schlechten Witterungsverhältnissen unser Abfahrtswettkampf ausgetragen. Alle Sportler waren sehr motiviert, trotzdem man aufgrund des Nebels weder die Strecke noch das Ziel erkennen konnte. Trotz dieser Wetterverhältnisse sind alle Knochen ganz geblieben. Zur Belohnung der gezeigten und erzielten Leistungen wurde am Abend des gleichen Tages bei besserem Wetter und einem super Lunchpaket auf beiden Pisten das traditionelle Nachtskifahren durchgeführt. Die Pisten waren gut präpariert, hell erleuchtet, die Sportler hatten gute SV Berolina e. V. Am Freitag den 09.02. wurde zur Vorbereitung auf den Langlaufwettkampf am Nachmittag, der Vormittag zum Üben auf den langen und schmalen Brettern genutzt. Hier zeigte sich schnell wer bei den Sportlern und Betreuern viel Geduld und Ausdauer hatte. Hier möchten wir unseren größeren Sportlern wie Benjamin Beelitz, Arno Ulbricht, Steven Koch sowie den Betreuern Patricia Finster, Franziska Klabuhn, Katalin Höfner und André Lorenz herzlichen Dank sagen. Ohne sie wäre dieser Wettkampf für unsere jüngeren Sportler kein Erlebnis gewesen. Am Nachmittag um 14.00 Uhr erklang der Startschuss für die ca. 3 km lange Wettkampfstrecke. Gewertet wurde wie auch bei dem Abfahrtswettkampf nach Altersklassen. Seite 7 DIE ENTE Kurz vor dem Abendbrot wurde für beide Wettbewerbe die Siegerehrung vorgenommen. Zusätzlich wurde für die Jungen und Mädchen sowie für die jüngsten Teilnehmer der Gesamtsieger beider Wettbewerbe ermittelt. Hier holte sich für die Mädchen Josephine Siebe, für die Jungen Charlie Köppchen und für unsere Jüngsten Moritz Kopetz den Pokal. Seite 8 1/2007 Dann war es wieder soweit, der letzte Tag unseres Trainingslagers. Bei herrlichen Sonnenschein verbrachte der Eine oder Andere den Vor- und Nachmittag auf der Piste oder Loipe, beim Rodeln oder Spazieren gehen, beim Koffer packen oder Einkaufen. Am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr ging es mit einem super Bus, aber sehr unfreundlichen Busfahrer wieder nach Hause. Herzlichen Dank an Herrn Orgis für diese 10 schönen Urlaubstage und an Arne für die lehrreichen Skistunden. Katharina Koch SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Fotos vom Trainingslager Vielen Dank für die Fotos an Patricia Finster SV Berolina e. V. Seite 9 DIE ENTE 1/2007 Fotos vom Trainingslager Seite 10 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Fotos vom Trainingslager SV Berolina e. V. Seite 11 DIE ENTE 1/2007 Fotos vom Trainingslager Seite 12 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Wettkämpfe 14. Schwimm-Cup Marzahn Zum 14. Schwimm-Cup Marzahn am 23./24. September 2006 sind insgesamt 28 Sportler des SV Berolina angetreten, davon 12 Mädchen und 16 Jungs. Die Jahrgänge reichten von 1987 bis 1997 und der Verein wurde in allen Wettkämpfen vertreten. Während beinahe alle Schwimmer die 50m Freistil angetreten sind, waren nur vier mutig genug, die 100m Schmetterling in Angriff zu nehmen. Die erfolgreichsten waren eindeutig Anand Zedevijn (Jg. 1996) und Tim Willruth (Jg. 1995), mit jeweils vier Siegen, unter anderem in 50m Rücken (Anand: 0:41,37; Tim: 0:38,33), 100m Freistil (Anand: 1:20,16; Tim: 1:14,29) und 50m Freistil (Anand: 0:35,50; Tim: 0:33,38). Doch auch Steven Koch (Jg. 1987) und Charlie Köppchen SV Berolina e. V. (Jg. 1996) konnten sich mit zwei ersten Plätzen rühmen. Auch die Mädchen heimsten ein paar Siege ein, Sophia Lange (Jg. 1997) über 50m Brust, Isabel Münchow (Jg. 1997) über 100m Freistil und Alexandra Schindler (Jg. 1990) über 50m Brust. Alles in allem kann man das Wochenende recht erfolgreich nennen, denn auch wenn manchmal keine Medaillen drin waren, gab es doch etliche neue Bestzeiten. 26. Int. Marburger Jugendschwimmfest 19 Schwimmer freuten sich auch dieses Jahr wieder auf ein ganzes Wochenende voller Herausforderungen in Marburg. Insgesamt wurde 164-mal der SV Berolina beim Start ausgerufen, am meisten im Zusammenhang mit dem Namen Anand Zedevijn (13-mal), Tim Willruth 13mal) und Charlie Köppchen 12-mal). Am Ende wurden stolze 116 Medaillen mit nach Hause genommen. Es gab auch wieder Sportler, die pro Start auch auf dem Podest standen! Das waren Fritz Fölster, (einmal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze), Steven Koch (acht Siege), Nico Nowakowski (fünf Siege und Seite 13 DIE ENTE einen zweiten Platz), Tim Willruth (zwölf mal Gold und einmal Silber) und Anand Zedevijn (sieben erste, vier zweite und zwei dritte Plätze). Wie immer gibt es auch einige neue Bestzeiten zu befeiern, die manchmal mit und manchmal ohne Medaille geehrt worden sind. Tim und Steven konnten mehrmals die schon Jahre alten Meetingrekorde knacken. Schwimmfest SG Neukölln Charlie Köppchen (Jg. 1996), Julius Weck (Jg. 1990), Tim Willruth (Jg.1995) und Anand Zedevijn (Jg. 1996) vertraten den SV Berolina beim Wettkampf der Neuköllner. Zusammen erschwommen sie sich 15 Medaillen, davon gingen jeweils drei an Charlie und Julius, vier an Tim und fünf an Anand. Erste Plätze gab es hier für Charlie über 100m Rücken in 1:27,13 min und 50m Rücken in 0:40,32 min und für Anand Seite 14 1/2007 über 50m Brust in 0:46,09 min. Auch hier gab es natürlich wieder jede Menge neue Bestzeiten! Herbstmeisterschaften 2006 Aqua Berlin Wie jedes Jahr traten wieder etliche Sportler bei den Herbstmeisterschaften des Aqua Berlin an und versuchten ihr bestes in maximal drei Disziplinen. 10 Mädchen und 23 Jungs von der Altersklasse 9 bis zu offen vertraten den SV Berolina. Die wie erfolgreichsten waren hier Tim Willruth (AK 12) und Steven Koch (AK offen), die über alle drei angetretenen Strecken erste Plätze erzielten; Fritz Fölster, Lucas Miska und Alexandra Schindler ergatterten sich je zwei erste Plätze. Auch wenn es mit drei Strecken pro Sportler ein eher kurzer Wettkampf war, freuten sich doch alle, mal wieder dabei zu sein und werden es nächstes Jahr sicher auch wieder sein. Weihnachtsschwimmfest SwCB Zum Ausklang des Jahres ging es mit 17 Schwimmern zum Weihnachtsschwimmfest des SwCB. Hier ging es nicht nur um die Platzierungen in den einzelnen Wettkämpfen sondern auch um die personelle Gesamtplatzierung in jeder Altersklasse. Die SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 beste Platzierung erschwammen sich Julian Hannemann (Jg. 1997) und Tim Willruth (Jg. 1995) mit jeweils Platz fünf bei den Jungs und Annika Berger (Jg. 1997) mit Platz 7 und Sophia Lange (Jg. 1997) mit Platz 8 bei den Mädchen. Bei den einzelnen Wettkämpfen konnten sich Julius Weck (Jg. 1990) über 100m Brust (1:09,11) und Tim Willruth (Jg. 1995) über 50m Rücken (0:36,57) Goldmedaillen erkämpfen. Mit Silber und Bronze konnten am Ende Annika Berger (Jg. 1997), Julian Hannemann (Jg. 1997), Steven Koch (Jg. 1987), Tim Willruth (Jg. 1995) und Anand Zedevijn (Jg. 1996) nach Hause gehen. 17. Sprintmeisterschaften Marzahn Angefangen wurde das Wettkampfjahr mit den Sprintmeisterschaften des Medizin Marzahn. Jeder Sportler war im Durchschnitt Jahrgang 1994, ist ca. 3,52 mal an den Start gegangen, hat eine Medaille mitgenommen, die zu 58% bronzen und zu je 21% golden und silbern ist. In 16 Starts wurden 25 Meldezeiten unterboten. Doch genug mit den Zahlenspielen. Alles in allem war es ein guter Start ins Jahr und lässt den Verein hoffnungsvoll auf das kommende Jahr blicken, das bestimmt voller neuer Bestzeiten, Medaillen und Träume ist. Maria Pollei 12. Internationaler Berolina-Cup Bereits zum 12. Mal waren wir Ausrichter des internationalen BerolinaCups. Er fand am 03. und 04. März 2007 in der SSE an der Landsberger Allee statt. Für den reibungslosen Ablauf sorgten wieder der Vorstand und seine vielen Helfer. In diesem Jahr konnte noch einmal die Zahl der Meldungen und Starts vergrößert werden. Es nahmen 29 Vereine mit 556 Sportlerinnen und Sportlern teil. Der weitgereistete Verein war „El Shams Sporting Club“ SV Berolina e. V. aus Ägypten. Dies hat im Vorfeld des Wettkampfes schon Höchstleistungen des Vorstandes gefordert. Denn es musste unter anderem über die Botschaften kommuniziert werden, es wurden Visa für die Sportler benötigt. Insgesamt kam es an diesem Wochenende zu 2.370 Starts. Der Berolina-Cup ging auch in diesem Jahr wieder an die Berliner Wasserratten. Diese haben den Pokal jetzt dreimal in Folge gewonnen und dürfen ihn behalten. Auf den zweiten Seite 15 DIE ENTE 1/2007 Platz kamen unsere Gäste aus Ägypten vor Aqua Berlin. Das gesamte Protokoll gibt es unter www.berolinacup.de/html/ downloads.html sich wieder viel Mühe mit den Fotos gegeben und dabei sind wirklich schöne Fotos der Schwimmer herausgekommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Mirko für seinen Einsatz auf den diversen Wettkämpfen der letzten Zeit. Viele weitere Fotos findet Ihr auf der Seite www.mirkoseifert.de . Er hat Fotos Berolina-Cup Seite 16 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Fotos Berolina-Cup SV Berolina e. V. Seite 17 DIE ENTE 1/2007 8. Berolina-Bowling-Cup Nun wurde er schon zum 8. Mal durchgeführt: der Berolina-BowlingCup für unsere „großen“ Mitglieder und wie immer hat es allen viel Spaß gemacht. Wir mussten zwar etwas länger auf unsere Bahnen warten, da es mit der Reservierung nicht so ganz geklappt hatte, aber am Schluss konnten wir dann doch noch unsere Kugeln rollen und die Pins umwerfen. Platzierung der Damen: 1. Anke Linz 249 Pins 2. Katja Thielicke 228 Pins 3. Alexandra Schindler 222 Pins Platzierung der Herren: 1. Steven Koch 284 Pins 2. Stefan Joachimi 278 Pins 3. Felix Busch 271 Pins Rattenkönig/in: Margitta Czaya Max Berger 14 12 Gesamtsieger: Steven Koch (wie schon im letzten Jahr) Seite 18 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Wo ist denn eigentlich… abgeblieben? Einige unserer Sportler sind zur Zeit nicht in Berlin. Aus Neuseeland hat mich dieser Bericht von Maria erreicht. Sie ist dort seit Juli 2006 für ein Jahr in Christchurch um ihre Englischkenntnisse zu verbessern und um mehr über eine doch recht unbekannte und neue Kultur zu erfahren. Das schönere Ende der Welt Wer das Paradies auf Erden sucht, sollte einmal nach Neuseeland kommen. Mitten im großen Pazifik ist das Land, das als erstes die Sonne aufgehen sieht, recht abgeschottet von dem Rest der Welt. Die zwei Inseln haben alles zu bieten, was man ansonsten über der ganzen Welt verteilt findet: spiegelklare Seen, weite Graslandschaften, schneebedeckte Alpen, Fjorde, Gletscher, weiße und schwarze endlose Sandstrände, Regenwälder, Wasserfälle, heiße Naturalquellen, blubbernde Schlammbäder und noch so viel mehr. Die Einwohner Neuseelands, gehören zu den gastfreundlichsten und fröhlichsten Menschen der Erde. Das SV Berolina e. V. Leben hier wird genossen und zwar in vollen Zügen. Großstadtliebhaber werden es schwer haben, ist Auckland mit 1,3 Millionen Einwohnern die größte Stadt. Die Hauptstadt Wellington kann nur rund 400 000 aufweisen und Christchurch beherbergt mit 340 000 ein Drittel der Einwohner der Südinsel. Alles in allem kann man nur Rund 4 Millionen Menschen begegnen, dafür aber zehnmal so vielen Schafen. Was ein richtiger „Kiwi“ ist, liebt natürlich auch seinen Sport. Die Rugby Nationalmannschaft, die so genannten „All Blacks“, sind Weltmeister und haben vor, den Titel bei der diesjährigen Meisterschaft weiter zu halten. In Cricket, Netball und Rudern Seite 19 DIE ENTE kann man sie auch immer wieder ganz weit vorne sehen, die restlichen Sportarten werden eher amateurhaft angegangen. Wer Extremsportarten bevorzugt, ist in Queenstown an der richtigen Adresse. Das auf der Südinsel gelegene Städtchen ist berühmt fürs Bungyjumping, Skydiving, Parachuting und was einem sonst noch so einfällt. Einmal gesprungen bin ich selbst ja auch schon, aber die 48m Höhe, die einem in Taupo auf der Nordinsel ganz schön auf den Magen schlagen können, erscheinen dem 134m hohen Nevis Highwire Jump gegenüber, den ich noch vor mir habe, wie ein Babysprung. 1/2007 zu bewundern. Mit seinem langen Schnabel und dem stelzenden Gang eindeutig mein Lieblingstier. Neuseeland hängt dem Rest in der Welt in nichts hinterher, man kennt sogar „Schnappi, das kleine Krokodil“ (kein Scherz), Rammstein und trauriger Weise auch Kraftwerk. Auf den gar nicht weit entfernten FidjiInseln war vor kurzem noch Seeed auf Platz 1 der Charts. Ansonsten kennt man aus Deutschland nur das Oktoberfest, und ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Kiwis schon da waren. Die Namen Ballack und Lehmann sind auch nicht unbekannt, schaut man hier doch englischen Fußball, der eigene ist nicht wirklich erfolgreich. Wie man sieht ist für Jeden was dabei und Neuseeland gehört eindeutig auf die die „Top 10“ Liste, der Orte, wo man einmal im Leben gewesen sein muss. Und nehmt euch viel Zeit mit! Maria Pollei Tierliebhaber können in Dunedin frei lebende Pinguine bewundern und an mehreren Stellen Robben beim Sonnenbaden zusehen. Der berühmte fast blinde und flugunfähige Nationalvogel, der Kiwi, ist in freier Natur so gut wie gar nicht zu finden, dafür aber in jedem Zoo und Wildreservat Seite 20 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Aqua-Fitness Sport ist nicht nur für die Jungen da auch wir Alten bewegen uns Jeden Dienstag treffen wir uns in der Schwimmhalle am AntonSaefkow-Platz zur Wassergymnastik – und natürlich auch zu einem kleinen Schwätzchen. Etwa 10 bis 12 Teilnehmer im Alter zwischen 59 und 81 Jahren sind wir regelmäßig und freuen uns beim Auseinandergehen bereits wieder auf das nächste Treffen. Die meisten von uns sind seit 15 Jahren dabei. Mit dem modernen Begriff „AquaFitness“ für die Gymnastik im Wasser können wir nicht viel anfangen, doch unseren Spaß haben wir jedes Mal. Und vor allem: wir tun etwas, um uns noch lange jung und gesund zu erhalten. Es ist schön, dass wir mal für einige Zeit von den Geschehnissen des Alltags abschalten und uns so richtig entspannen können. feststellen, dass die Freude an den Bewegungen alles andere vergessen lässt. Durch die besonderen Eigenschaften des Wassers wie z.B. Auftrieb und Widerstand erhalten die Streck- und Dehnübungen in fast schwerlosem Zustand eine besondere Bedeutung für den Körper und es kommt zu geringen körperlichen Belastungen. Auf jeden Fall fühlen wir uns, wenn wir nach der Übungsstunde die Schwimmhalle verlassen, um Jahre jünger. Schon allein deshalb lohnt sich eine regelmäßige Teilnahme. Wir möchten diese Zusammenkünfte auf keinen Fall missen und wünschen uns nur, dass auch die maßgeblichen Stellen im Verein und Schwimmverband dem Gesundheitsund Seniorensport die genügende Beachtung schenken. Ingeborg Vogel Mit Spiel- und Sportgeräten wie Ringen, Schwimmbrettern und der „Pool-Nudel“ macht die Bewegung im Wasser riesigen Spaß. Wenn zu unserer Gruppe mal ein Neuling kommt und sich zuerst ein wenig ängstlich im Wasser bewegt, nehmen wir ihn schnell in unsere Mitte und können innerhalb kurzer Zeit SV Berolina e. V. Seite 21 DIE ENTE 1/2007 Witze Warum lassen sich Taucher rückwärts ins Wasser fallen? Wenn sie vorwärts fielen, würden sie im Boot landen. Kommt ein Hai zum Zahnarzt. Sagt der Zahnarzt zum Hai: „Leg’ Dich hin, mach’ Dein Maul weit auf und dann lass` mich mal reinschau`n!“ Minuten später ruft der Hai rülpsend ins Wartezimmer: „Der Nächste bitte!“ Zwei Haie möchten einen Clown verspeisen, beim zweiten Bissen sagt der eine zum anderen: „Der schmeckt aber komisch.“ Seite 22 SV Berolina e. V. DIE ENTE 1/2007 Adressen Geschäftsstelle des SV Berolina: Weißenseer Weg 51-53, 13053 Berlin Tel./Fax.: (030) 97 17 20 89 Email: [email protected] www.svberolina.de Vorsitzender und Postanschrift: Jürgen Orgis Prenzlauer Promenade 80/Rosenweg 127, 13089 Berlin Tel.: (0160) 96 00 96 36 Email: [email protected] 2. Vorsitzender: Arne Böttcher Kassenwart: Dieter Krüger Sportwart: Robin Köppchen Jugendwartin: Patricia Finster Stützpunktleiter Anton-Saefkow-Platz: Stefan Joachimi Bankverbindung: Deutsche Bank 24, BLZ 100 700 24, Konto 716146600 Beiträge Aufnahmegebühr: Beitrag halbjährlich: EUR 36,00 EUR 48,00 Die Beiträge werden durch Bankeinzug fällig. Die Abbuchungstermine sind jeweils der 20. Januar und der 20. Juli eines jeden Jahres. SV Berolina e. V. Seite 23 Geschichte der Spreebäder Teil 1 Ein Bericht von J.Welke/ R. Steeg Baden in der Spree - im 21. Jahrhundert nicht minder gefährlich als im ausgehenden 18. Jahrhundert. Heute sind es eher die Verschmutzungen im Hauptstadtfluss, die Schwimmer abschrecken. Vor 200 Jahren waren es wohl die mangelnden Schwimmkünste der Berliner, die das Berliner Polizeidirektorium veranlasste, wiederholt das Eintauchen in die Spreefluten zu untersagen. Daher galt: Schwimmen "... wird hiermit bey harter Ahndung untersagt und sollen die Übertreter dieses Verbots sofort arritirt werden“. Ein erster Vorläufer der entstehenden Badehäuser auf der Spree war das nach russischem Vorbild und auf Privatinitiative des Berliner Arztes Konrad Fr. Uden errichtete "englisches Dampfbad" aus dem Jahr 1781. Dieses Bad hatte allerdings keine lange Lebensdauer, denn schon in einem Aufruf der Kunsthandlung Morino und Meltzer aus dem letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts mit der Überschrift "Stadt Berlin bittet um ein Badehaus" heißt es: "Alle großen Städte und Residenzen Europens sind mit einem Badehaus versehen - nur Berlin nicht " ... Berlin ist nun groß geworden, daher braucht es auch, was zu einer großen Stadt notwendig ist - ein Badehaus". Die Anregung der beiden Kunsthändler wurde aufgegriffen: Um auch dem Badebedürfnis des Durchschnittsberliners, der sich Reisen zu entfernten, mondänen Badeorten nicht erlauben konnte, entgegen zu kommen, initiierte Stadtphysikus Georg Adolf Welper den Bau eines schwimmenden Badehauses im klassischen Stil. Durch allerhöchste Kabinettsorder vom 2. Oktober 1801 wurde ihm sein Gesuch, eine Badeanstalt - eigentlich mehr ein Badeschiff - an der Spree zwischen Lange Brücke und den Mühlen, am Ende der Burgstraße, am Neuen Packhof Nr. 1 zu erbauen, genehmigt. Das Welpersche Badeschiff an der Langen Brücke Fortsetzung im nächsten Heft Quelle: http://spree2011.de/spreebaeder