GFMS Media Release Industry 4.0 DE 062016 (PDF | 598,7 kB)

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GFMS Media Release Industry 4.0 DE 062016 (PDF | 598,7 kB)
Medienmitteilung
Genf
Mai 2016
Intelligent, äusserst leistungsfähig und vollständig
vorhersehbar: Industrie 4.0 entwirft die intelligente
Fabrik der Zukunft
Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der selbst die komplexesten und anspruchsvollsten
Branchen in den Genuss einer intelligenten, hoch leistungsfähigen, ressourceneffizienten und vollständig vorhersehbaren Fertigung kommen. So sehen die Vision und das
Endziel von Industrie 4.0 aus, einer Bewegung, die weltweit zunehmend im Kommen ist.
Industrie 4.0 ist unter vielfältigen Namen bekannt: die Fabrik der Zukunft, die Vierte Industrielle Revolution, intelligente Fabriken, brillante Fabriken, oder - auf Schweizer Ebene –
Industrie 2025. Ungeachtet des Namens vereint die Vision eine Konstellation aus Intelligenz
und moderner Automatisierung sowie Datenaustausch und Fertigungstechnologien. Die
wichtigsten Aspekte sind hierbei:
 Anpassungsfähige cyberphysische Systeme, die durch nahtlose Integration von Berechnungsalgorithmen und physischen Komponenten, einschliesslich Werk-zeugmaschinen,
entwickelt wurden.
 Das Internet der Dinge und Dienstleistungen, ein System, das ein beliebiges Gerät oder
eine beliebige Maschine mit dem Internet und/oder mit anderen Geräten verbindet und
Gegenstände zu „intelligenten“ Gegenständen macht und ihnen die Fähigkeit verleiht,
enorme Datenmengen zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen (Big Data-Analytik).
Das Internet der Dinge und Dienstleistungen durchbricht herkömmliche Geschäftsmodelle
und bietet die Möglichkeit für bahnbrechende neue Dienstleistungen.
Die Pioniere der Entwicklung von Industrie 4.0 für die Fertigung sind Forschungseinrichtungen
wie die RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie, aber auch der
führende Anbieter von Fertigungslösungen und Forschungspartner GF Machining Solutions.
Lösungen, die den Herausforderungen der Branche gerecht werden
Beispiele dafür, wie Hersteller von Industrie 4.0 profitieren, sind in verschiedensten Branchen
zu finden, erklärt Roberto Perez, Leiter von Industrie 4.0 bei GF Machining Solutions. „Unsere
Strategie konzentriert sich auf industrielle Segmente, die alle vor der Herausforderung stehen,
bei ihren Fertigungsverfahren dauerhaft höchste Produktivität, Qualität und Präzision zu bieten
und gleichzeitig die Kosten zu optimieren und angesichts der heutigen Marktturbulenzen die
Agilität und Flexibilität zu steigern.
Gleichzeitig müssen wir Lösungen für spezielle Anforderungen bieten, etwa den Bedarf der
Luftfahrtbranche und der Medizinbranche an Oberflächenintegrität und Prozessrückverfolgbarkeit“, erklärt Perez.
Medienmitteilung
Mai 2016
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„Unser Industrie 4.0-Ansatz beruht auf der Planung intelligenter Fertigungslösungen, die
vollständig vorhersehbare Verfahren und eine Ausrichtung auf optimale Leistung im Hinblick
auf die speziellen und ständig im Wandel begriffenen Anforderungen, denen komplexe
Fertigungsunternehmen gegenüberstehen, ermöglichen sollen.
Digitalisierung macht es möglich
Der Schlüssel zur Umsetzung dieser Lösungen ist die Digitalisierung, die Umwandlung von
Informationen in ein digitales Format, das von Computersystemen verstanden werden kann.
Die Digitalisierung bildet den Grundstein der cyberphysischen Systeme. Die Maschinen von
GF Machining Solutions weisen bereits gewisse Merkmale solcher Systeme auf, die in der
physischen Welt wahrnehmen und agieren und in der Cyberwelt „denken“ können. Dieses
„Denken“, das Planung, Analyse, Modellierung, Merk- und Kombinierfähigkeit und Optimierung in der Cyberwelt umfasst, kann anschliessend wieder in die physische Welt der Fertigung
zurückgeführt werden. Beispiele hierfür sind Werkzeugmaschinen mit Intelligent VisionEinheiten oder solche, die mit Messanlagen verbunden sind und so eine Darstellung und
Fehlerkompensation während des Verfahrens sowie die Herstellung selbstoptimierender
Fertigungszellen, das letzte Stadium der Vision Industrie 4.0, ermöglichen. Allerdings erfolgt
der Informationsfluss in solchen Systemen aufgrund der mangelnden Interoperabilität und
der Abhängigkeit vom Eingreifen des Menschen nicht reibungslos.
„Im Rahmen unseres Industrie 4.0-Ansatzes entwerfen wir eine nahtlose, vernetzte Fabrik,
in der cyberphysische Systeme miteinander, aber auch auf einer neuen Ebene - mit unseren
Kunden und Mitarbeitern kommunizieren und zusammenarbeiten“, so Perez. Das Rückgrat
einer solch komplexen Software- und Hardware-Integration wird ein Joint Venture mit
CIMFORCE sein, einem Unternehmen, das zwischen den aktuell von den fortschrittlichsten
Branchen unserer strategischen Segmente genutzten Softwareprodukten, die zwar ausgreift,
aber sehr unterschiedlich sind, Brücken geschlagen hat.
„Dank dieser Partnerschaft entwickeln wir cyberphysische Systeme, die die wesentlichen
Schritte einer ständigen Prozessverbesserung ermöglichen: Planung, Ausführung, Wahrnehmung, Optimierung“, erklärt Perez. „Die ‚intelligente Fabrik‘, die auf verschiedenen Ebenen
integriert ist - von der Fertigungshalle bis hin zu Logistik- und Human Ressource-Verwaltungssystemen, die autonom miteinander interagieren, wird hoch intelligent sein: Jede Facette wird
zur Optimierung der gesamten Fabrik beitragen.“
Perez erklärt, dass die Ingenieure von GF Machining Solutions immer eine aktive Rolle als
Entscheidungsträger spielen werden, aber mit Industrie 4.0 werden sie durch neue Simulationen und sensorgestützte Überwachungstools unterstützt und können so die Verfahren
in Echtzeit verfolgen und rückverfolgbare Aufzeichnungen der wesentlichen Prozessfaktoren
speichern.
GF Machining Solutions Management SA, 1217 Meyrin 1, Genf/Schweiz
T +41 22 783 31 11, F +41 22 783 06 12
Dokumentenname/Autor
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„Dadurch sparen unsere Kunden Zeit, um sich Innovationen zu widmen, ihre Märkte zu
expandieren und den wesentlichen Anforderungen für eine gewinnbringende Geschäftstätigkeit in einem vom Wettbewerb geprägten und instabilen Wirtschaftsumfeld gerecht zu
werden.
„Die hochkarätige Interaktion virtueller Spiegel der Teilequalität, etwa unseres bestehenden
eTrackings, mit dem Wissen unserer Experten, gibt den ersten Schritt in der Architektur eines
vollständig intelligenten Umfelds vor“, so Perez. „In weiteren Schritten werden die Systeme
durch die Erfahrung von GF Machining Solutions im Bereich der eingebetteten Systeme eine
neu konfigurierbare Prozessfluss-Optimierung in Echtzeit bieten. Dienstleistungsseitig zielen
die Systeme des Unternehmenszweigs auf Autonomie mit Fernverwaltung der Systemgesundheit und Logistik ab und stärken so unsere Geschäftsbeziehung mit unseren Kunden.“
Nutzung von bestehendem Wissen
Dies alles mag als gigantischer Sprung seit der ersten Industriellen Revolution des 18. und
19. Jahrhunderts erscheinen, als die ländlichen Gesellschaften in Europa und Nordamerika
industriell und urban wurden, und das ist es ja auch. Industrie 4.0 baut auf dieser bahnbrechenden Phase sowie auf der zweiten Industriellen Revolution Ende des 19. und Anfang des
20. Jahrhunderts auf, einer Zeit, in der Fortschritte bei Fertigung und Produktionstechnologie
eine umfassende Annahme bereits bestehender Technologiesysteme möglich machten, aber
auch auf dem Übergang von mechanischer und elektronischer Technologie zur digitalen Technologie im Rahmen der dritten Industriellen Revolution, die in den 1950er-Jahren begonnen
hat.
In der Werkzeugmaschinen-Branche soll Industrie 4.0 auch dazu dienen, bestehende Systemintelligenz auf angrenzende Systeme und von diesen aus auf komplexe Fertigungssysteme
zu erweitern, bei denen der Maschinenhersteller, die Lieferanten und der Eigentümer zum
Zwecke der Fernwartung und von Prozessverbesserungen ständig vernetzt bleiben können.
Ein Beispiel ist T.R.U.E. Precision (True Response to User Expectation) die erste intelligente
Fertigungslösung von GF Machining Solutions und ein weiteres ist rConnect, die eingehendste
Werkzeugmaschinen-Fernanalyse, auch von GF Machining Solutions entwickelt, erklärt Perez.
Die Technologie zeigt, wie die Umwandlung der Fertigung in digitale Prozesse für Hersteller
neue Möglichkeiten eröffnet, ihre Maschinen-betriebszeiten zu erhöhen und gleichzeitig einen
Betrieb unter besten Bedingungen zu gewährleisten.
Die erste Phase von rConnect, Live Remote Assistance, ermöglicht eine vom Kunden genehmigte Fernwartung und vernetzt den Kunden in Echtzeit mit dem lokalen Diagnosezentrum
und den GF Machining Solutions-Betrieben. Dadurch ist die Ferninspektion der Werkzeugmaschine mit Diagnose durch einen Techniker oder den Kunden möglich. Wartungsmassnahmen, die sich im Zuge dessen als erforderlich erweisen, werden vor Ort von einem
Wartungsingenieur durchgeführt.
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„In der nahen Zukunft wird rConnect die Brücke zu Technologien schlagen, die beispielsweise
die Lebensdauer von Maschinenkomponenten und Verbrauchsmaterialien vorhersagen“, fasst
Perez zusammen. „In Einklang mit Industrie 4.0 ist rConnect nur ein weiterer Schritt hin zur
Eliminierung von Verfahrens-Stillstandszeiten, wodurch sich die Maschinenleistung verbessert
und das Fertigungsverfahren sowie die Produktqualität absolut vorhersehbar werden.“
Weitere Informationen:
Elke Magnin
Media Relations & Communication Manager
GF Machining Solutions Management SA
[email protected]
http://www.gfms.com
Bildlegende:
In Einklang mit Industrie 4.0 ist rConnect von GF Machining Solutions nur ein weiterer Schritt
hin zur Eliminierung von Verfahrens-Stillstandszeiten, wodurch sich die Maschinenleistung
verbessert und das Fertigungsverfahren sowie die Produktqualität absolut vorhersehbar
werden.
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T.R.U.E Precision ist die erste, auf einer genauen Elektrodengeometrie basierende innovative
und intelligente Produktionslösung im T.R.U.E. Programm, von GF Machining Solutions.
Firmenprofil GF Machining Solutions
GF Machining Solutions ist die weltweit führende Anbieterin von Maschinen, Automationslösungen und Serviceleistungen für den
Werkzeug- und Formenbau sowie für die Fertigung von Präzisionsteilen. Die Angebotspalette reicht von Elektroerosions-, Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsfräsmaschinen, über Spann- und Palettiersysteme, 3D Lasermaschinen für die Oberflächenstrukturierung, Additive Fertigung, Spindeln, Serviceleistungen, Ersatz- und Verschleissteile, Verbrauchsmaterial bis hin zu
Automationslösungen. Als global tätiges Unternehmen ist GF Machining Solutions, eine Division des Georg Fischer Konzerns
(Schweiz), mit eigener weltweiter Organisation an 50 Standorten präsent. 3‘003 Mitarbeitende erwirtschafteten 2015 einen Umsatz
von CHF 902 Mio. Mehr Informationen unter: www.gfms.com.
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